um ——ů te r e. 58 tr , le, *. 18 t. 78 n. 0. e. Ut 8⸗ er⸗ 39 Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ anfſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe? „Jbournal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Nannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 877. 9 Expedition: Nr. 218, Aie„ Druckerej: Nr. 341. e ee E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„Fiue 85 (Mittagblatt.) Freitag, 24. Januar 1902. Deutſecher Reichstag. 27. Sitzung vom 23. Januar(Schluß.) Etat des Reichsamts des Innern. Zum Titel Staatsſekretär liegt die Reſolution Baſſermann vor, die den Reichskanzler um Mittheilungen über die Verhältniſſe der Arbeiter in den Werkſtätten und Be⸗ trieben des Reichs und der Militärwerkſtätten erſucht. Ferner liegt eine Reſolution Pachnicke⸗Röſicke vor, welche kommunale paritätiſche Arbeitsnachweiſe im Falle des Bedürfniſſes auf Anordnung der Landes⸗Centralbehörde fordert. Baſſermann(nat.⸗lib.) Bei der erſten Etatsberathung habe ich einen Ueberblick über die Forderungen gegeben, die wir auf ſozialpolitiſchem Gebiete erheben. Zum Theil iſt eine zufriedenſtellende Ant⸗ wort uns bereits ertheilt worden. Mit dem Abg. Hitze betone auch ich die dringende Nothwendigkeit einer Beſeitigung der Carenz zwiſchen der 18. und 26. Woche bei der Kranken⸗ und Invalidenverſicherung. Es iſt dieſe Verſchiebung um ſo be⸗ dauerlicher, als auch die Wittwen⸗ und Waiſenverſicherung, die der Reichstag in einer Reſolution faſt einmüthig gefordert hat, hinausgeſchoben werden muß. Dem Erlaß eines Normalſtatuts über Verhältnißwahlen bei den Gewerbege⸗ richten befürworte auch ich dringend. Was die Arbeiten der arbeitsſtatiſtiſchen Kommiſſion anlangt, ſo halte ich mit Herrn Hitze für dringlich eine Regelung der Arbeitszeit der Handels⸗ angeſtellten in Komptoiren. Um Auskunft bitte ich darüber, wie es mit der Mindeſtruhezeit im Binnenſchifffahrts⸗ gewerbe ſteht, insbeſondere, ob die Zeitungsnachricht richtig iſt, daß jetzt die Kommiſſion für Arbeitsſtatiſtik damit befaßt werden ſoll. Mit dem Hinziehen der ſehr einfachen Frage der kaufmänniſchen Sondergerichte ſind die deutſchen Handlungs⸗ gehülfen ſehr wenig einverſtanden, und die Politik der verbünde⸗ ten Regierungen in dieſer Frage verſtehe ich nicht. Weshalb ſoll es nicht hier ebenſo gemacht werden wie mit dem Geſetzentwurf über die Gewerbegerichte, wo auch ein Initiativantrag die Grund⸗ lage für die Kommiſſionsberathung und das Zuſtandekommen abgabe Ich ſchlage vor, die beiden vorliegenden Initiativanträge außer der Reihe zu berathen. Während der Berathung des Zoll⸗ tarifs würden wir dann ein Geſetz ſehr gut zu Stande bringen können. Die Verhältniſſe der Angeſtellteſt in den Rechts⸗ anwaltsbuteaus bedürfen, wie allſeitig, auch von den Anwälten und Notaren, anerkannt wird, der geſetzlichen Rege⸗ lung. Die Vorſtände der Anwaltskammern haben die dringende Mahnung ergehen laſſen, die Verhältniſſe zu beſſern. Eine freie Vereinbarung iſt aber ſehr ſchwierig. Die Reſolution Pachnicke⸗ Röſicke über den Arbeitsnachweis behandelt eine der allerwichtigſten Aufgaben der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung. Nur für den Fall, daß eine Lücke beſteht, verlangt ſie ein Eingreifen der Landescentralbehörden. Je ſchwieriger es iſt, das Problem der Arbeitsloſenverſicherung zu löſen, je mehr man heute die Ueberzeugung haben muß, daß es erſt in ferner Zukunft gelingen wird, die Einrichtung zu treffen, um ſo noth⸗ wendiger iſt es, andere Maßnahmen zu treffen, möglichſt der Arbeitsloſigkeit zu ſteuern. Es beſtehen z. B. bei jeder Binnen⸗ chifffahrt außerordentliche Mißſtände auf dem Gebiete des lrhbeitsnachweiſes. Nichts iſt geſchehen als eine Maßnahme der Händelskammer Ruhrort. Wenigſtens ein Anfang! Aber in allen andern rheiniſchen Häfen herrſchen die größten Mißſtände. Einer Ergänzung bedürftig iſt das Geſetz zur Bekämpfung des ünlautern Wettbewerbs. Es liegt uns ja ein Initiativantrag des Centrums vor, der die Anmeldepflicht der Ausberkäufe verlangt, ferner ein Verbot des Nachſchubes von ee eie— Waaren in Ausverkäufen. Namentlich Letzteres iſt unter allen Umſtänden nothwendig. Als das Geſetz über den unlautern Wettbewerb eingeführt wurde, ſah man nicht die Entſcheidung des Reichsgerichts voraus, welche den Nachſchub von Waaren im Intereſſe eines leichtern Abſatzes der Ausverkaufswaaren zuläßt. Die Gerichte ſind vielfach über die Anſicht des Reichsgerichts hinausgegangen. Eine weitere Beſchwerde bezieht ſich auf die bureaukratiſche Handhabung ſeitens der Behörden. Es iſt mir bekannt geworden, daß die Regierungsbehörden gegen den vorher genannten Antrag ſich vielfach erklärt haben, weil ſie fürchten, daß bei Nachlaßverfahren die Verſilberung des Nach⸗ laſſes erſchwert wird, wenn ein Nachſchub unterſagt wird. Aber das kann gegenüber der ſchweren Schädigung der Gewerbetreiben⸗ den nicht in Frage kommen. Der Verband deutſcher Gewerbe⸗ vereine hat dringend eine baldige Vorlage gefordert. Ich frage den Staatsſekretär, der ſeiner Zeit Remedur verſprochen hat, was geſchehen iſt, und insbeſondere, ob an die Landesverwal⸗ tungen Weiſung ergangen iſt, in größerem Umfang als bisher öffentliche Klage zu erheben, wenn von Gewerbetreibenden An⸗ zeigen wegen ſchwindelhafter Ausverkäufe eingehen. Eine be⸗ rechtigte Forderung iſt, daß in den Kammern für Handelsſachen auch Handwerker auf Vorſchlag der Handwerkskammern als Bei⸗ ſitzer berufen werden. Wir haben die Handwerkskammern ein⸗ geführt, um den Handwerkern eine Vertretung zu geben, nun wollen wir aber auch die Konſequenzen daraus ziehen. Die Frauenbewegung hat ſehr große Dimenſionen angenom⸗ men, und ein gut Theil muß als berechtigt anerkannt werden. Wenn man das Heer der Fabrikarbeiterinnen ſieht, die Hundert⸗ tauſende von Frauen in Ladengeſchäften, die vielen Kellnerinnen, die Beſchäftigung der Frauen in Poſt und Telegraphie, dann er⸗ gibt ſich die Nothwendigkeit, auch andere Erwerbszweige den Frauen zu eröffnen, die für ſie geeignet ſind und in denen ſie den Männern eine weniger fühlbare Konkurrenz machen. In Bezug auf das Frauenſtudium ſchließe ich mich den Ausführungen meines Freundes Schönaich⸗Carolath an. Die Schwierigkeiten, die man hinſichtlich des Beſuches der Gymnaſtalkurſe den Mädchen macht, halte ich nicht für berechtigt. Insbeſondere ſollten die preußiſchen Beſtimmungen über das Mindeſtalter für die Zulaſſung zu den Kurſen aufgehoben werden., In Baden hat man den Verſuch gemacht, Mädchen auf den Gymnaſten als Schülerinnen zuzulaſſen, ſie auf denſelben Bänken ſitzen zu laſſen, auf denen die Jungens ſitzen. Der Verſuch hat ſich bewährt, es hat ſich gezeigt, daß die Mädels ſogar viel beſſer lernen als die Jungens und vielfach die erſten Plätze einnahmen. Ich meine, das iſt die Löſung der Frage für die Zukunft. Die größte Schwierigkeit iſt, daß es in Deutſchland ſo ſchwer iſt, alte Zöpfe abzuſchneiden. Wie ſchwer hält es, die Gleichberechtigung der Realgymnaſien und Oberrealſchulen durchzuſetzen. Ich habe in Gemeinſchaft mit Dr. Hitze, Dr. Paaſche und Dr. Pachnicke einen Antrag geſtellt, der den Frauen die ſozialpolitiſche Bethätigung frei eröffnet. Viele Frauen bewähren ſich bereits ausgezeichnet als Armenräthe, bei der Verwaltung von einer Reihe anderer Wohlfahrtszweige. Ich verweiſe auf die Beſtrebungen, den Ladenmädchen ein Heim zu ſchaffen, den Frauen Rechts⸗ ſchutz zu gewähren. Wir in Baden haben in die Schulkom⸗ miſſionen, namentlich zur Ueberwachung der Mädchenſchulen, Frauen deputirt, und zwar mit ausgezeichnetem Erfolg. Die ſozialpolitiſche Bethätigung der Frauen iſt nothwendig, aber dann muß man ihnen auch geſtatten, ſich zu dieſem Zweck in Vereinen zuſammenzuſchließen und in Kongreſſen dieſe Angelegenheiten zu berathen. Wer verlangt denn hauptſächlich die Mitarbeit der Frau auf dieſem Gebiet? Die Schwachen und Kranken, und da iſt die weiche Hand der Frau viel geeigneter als die rauhen Hände der Männer. Ich habe den Eindruck gewonnen daß der Siaatsſekretär eine volle Kenntniß dieſer Dinge hat und auch alles Intereſſe dafür. Wenn die Frauen über Schutz der Lapner⸗ innen, Kellnerinnen, über Wöchnerinnenſchutz berathen wollen, ſchreitet die Landespolizei ein!(Hört, hörtl) Sozialpolitiſche Erörterungen ſollten den Frauen nicht verboten werden. Die Entſcheidung des Rektors der Berliner Univerſität iſt durchaus unberechtigt. Sie finden das auch in einem Artikel der Kölniſchen Zeitung, die doch gewiß nicht in dem Ruf ſteht, daß ſie radikalen Anſchauungen huldigt. Herr Müller⸗Meiningen ſagt nun, unſer Antrag ſei zu eng. So klug wie Herr Müller in dieſer Frage ſind wir auch. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Frau in Bezug auf Vereins⸗ und Verſammlungsrecht dem Mann böllig gleich zu ſtellen ſei. Gewiß, das beſte wäre ein Reichsvereinsgeſetz, aber weil dies keine Ausſicht hatte, fepah wir uns damals auf das Nothvereinsgeſetz in Bezug auf das Verbindungsverbot beſchränkt. Denſelben Weg beſchreiten wir auch hier. Wir wollen wenigſtens die allerdringendſte Abhülfe ſchaffen. Dieſe Aufgabe iſt erreichbar, und ich hoffe umſomehr, daß die verbündeten Regierungen auf dieſen Weg treten werden, als jetzt auch von der konſervativen Partei unſere Forderungen unterſtützt werden. Auch Herr v. Bennigſen, mit dem ich vor Kurzem über dieſen Initiativantrag ſprach, hat mir ſeine volle Zuſtimmung erklärt. Auch in der Frauenbewegung iſt ja viel Ueberſchwang, vieles geht über das Ziel hinaus, eine Reihe von Dingen werden erſt erreicht werden nach langer Zeit, nachdem ſich die Anſchauungen der Geſellſchaft geändert haben werden. Aber eine Reihe von Forderungen gibt es, die eine weitere Hinaus⸗ ſchiebung nicht vertragen. In allen ſozialen Diſigen ſind die Geiſter heute in Deutſchland wachgerufen, viel mehr als man früher hätte hoffen mögen. Immer weitere Kreiſe werden vom ſozialen Elend, von der Nothwendigkeit ſozialer Fürſorge er⸗ griffen. Daran kann kein Zweifel ſein, die ſoziale Frage werden wir nicht löſen hier im Reichstag. Es werden immer neue Fragen und Probleme auftreten, aber ich hoffe, daß es den verbündeten Regierungen Hand in Hand mit dem Reichstag ge⸗ lingen möge, in ſtetem Fortſchreiten die dringendſten Aufgaben zu löſen.(Beifall.) 8 Abg. Fiſcher(Soz.) beſchwert ſich über das langſame Tempo der Socialpolitik. Auf dem Gebiete der Frauenarbeit ſei in den letzten 10 Jahren ſo gut wie nichts geſchehen. In katholiſchen Arbeiterkreiſen ſei eine lebhafte Rebellion entſtanden gegenüber der Haltung des Centrums in den Arbeiterfragen und bei dem Zolltarif. Rednſer wandte ſich aufs Schärfſte gegen den Grafen Poſadowskh, dem er Doppelzüngigkeit vorwirft. Im Reichstage habe Poſadoſpskh die 12000 Mark⸗Dotation auf ſich genommen, während er in der offiziöſen Preſſe den Geheimrath Woedtke geopfert habe. In einem geheimen Erlaß habe Poſadowskyh den Gewerbeinſpektoren unterſagt, ſich darüber zu äußern, ob die Geſetze genügen oder nicht. Auch übet die Nahrungsverhältniſſe der Arbeiter dürften ſie nicht mehr berichten, Oberhofmarſchall Graf Eulenburg haben von den Arbeitern als Rinozeroſſen geſprochen. 5 Staatsſekretär Graf Poſadowsky verdenkt es den Vertretxen der Sozialdemokratie nicht, wenn ſie hier das Recht der Arbeiter vertreten. Ich betrachte die Socialdemokratie als Arbeiterpartei, welche die Hoff⸗ nung auf den Zukunftsſtaat bereits größtentheils aufgegeben hat, (Widerſpruch bei den Socialdemokraten.) Ich wünſchte aber, daß es mit Objektivität geſchühe. Ich habe nicht geſagt, daß ich eine weſter gehende Socialpolitik treiben wollte, aber daß der Bundesrath nicht wollte, ſondern ich ſagte mir, es ſei nicht angebracht, in einem Bundes⸗ ſtaat einen einzelnen für die Politik verantwortlich zu machen. Ich kann nur diejenige Politik treiben, für die ich die Geſammtheit der verbündeten Regierungen hinter mir habe. Der Zweck der Berichte der Gewerbeinſpektoren iſt nicht, eine Bibliothek zu füllen, ſondern die Berichte ſollen für weitere Kreiſe verwerthbar ſein. Redner ſchildert die zum Schutz der im Bergbau beſchäftigten Arbeiter er⸗ laſſenen Verordnungen, ſowie auch die Maßnahmen gegen die Miß⸗ 7777ã AAA————k—— Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachdruck verboken) 7(Fortſetzung.) Achim wandte ſich ſeinem Bruder zu, der in der ganzen Zeit kein Wort geredet, ſondern anſcheinend theilnahmslos am Fenſter geſtanden hatte, und fragte: „Wie iſt's, Waldemar, haſt Du eine Ahnung, was aus uns werden ſoll, wenn———“ Waldemar zuckte die Achſeln.„Willkens wird wiſſen, wie es ſteht,“ erwiderte er gedrückt.„Handelte es ſich nicht um ganz be⸗ deutende Verluſte— er würde anders geſprochen haben.“ „Und was wird dann aus uns?“ ſtöhnte der Aeltere wild. „Soviel ich weiß, beſitzen wir hier in Deutſchland außer unſerm Hauſe, das nicht einmal ſchuldenfrei iſt, und der elenden Klitſche Trachenberg, die immer noch Zubußen forderte, nichts. Wie nun, wenn Alles hin iſt?—— Sollten wir unſer Haus verkaufen und wie heimathloſe Proletarier leben müſſen?“ »Warten wir Willkens Nachrichten ab,“ tröſtete Waldemar den Erregten.„Wie gut, daß wenigſtens der arme Vater die Hiobspoſt nicht hat erleben müſſen.“ Es war leider noch ſchlimmer, als ſich die jungen, geſchäfts⸗ unkundigen Herren ausgemalt. Als der Juſtigrath wiederkam, machte er ein langes Geſicht. Von dem großen Vermögen, welches einſt Graf Dürrſtein ver⸗ trauend in die Hände ſeines Eidams gelegt, iwar nur ein winziger Bruchtheil übrig geblieben, das Uebrige war nach und nach veräußert und verbraucht worden. Die Abrechnung des Engländers ſtimmte genau, zu jedem Verkauf fand ſich der eigens unterzeichnete Auftrag Trachenbergs vor, und es blieb nichts übrig, als anzunehmen, der Verſtorbene habe in grenzenloſer Geſchäftsunkenntniß ſorglos in den Tag gelebt, in der Annahme, daß ein Vermögen wie das ſeine, nicht alle werden könne. Die Freiherren waren wie vom Blitz getroffen ob dieſes neuen, unerwarteten Schickſalsſchlages. Sie waren zu jung und unerfahren, um gleich die ganze Trag⸗ weite ihres Verluſtes zu überſehen. Daß aber etwas geſchehen müſſe, war Beiden nur zu klar, nur über das„Was“ waren ſie verſchiedener Anſicht. Während Achim es unvereinbar mit ſeiner Ehre hielt, anders als auf gewohntem Fuße weiterzuleben und ſich dem Verkaufe des Hauſes energiſch widerſetzte, nahm Waldemar die Angelegenheit minder tragiſch. Er hatte manche koſtſpielige Gewohnheit ohne intere Neigung und nur darum, weil er es in ſeiner Umgebung nicht anders ſah, zu der ſeinigen gemacht und hielt es nun für nicht zu ſchwer, auf Manches zu verzichten. Sein beſtes Theil, die holde Muſika, blieb ihm doch unverloren, im Uebrigen würde er ſparen können. „Das Wort klingt ſeltſam aus Deinem Munde,“ gab ihm der Bruder ſcharf zurück, bei dem er ſeiner Meinung Worte lieh.„Vergiß nicht, daß ein Name, wie der unſerige, Pflichten auferlegt. Noblesse oblige, wie unſer guter Vater ſagte. Zu dieſem Wahlſpruche paßt keine Pfennigfuchſerei.“ „Kann man den guten alten Spruch nicht auch in anderem Sinne auffaſſen? erwiderte Waldemar Trachenberg ernſt.„Ich habe wie Du die Pflicht, mich meiner Ahnen werth zu zeigen, doch meine ich, daß dabei Geld und Geldeswerth nur eine ganz geringe Rolle ſpielt. Und ſelbſt wenn's anders wäre, ſo hilft uns das nicht weiter. Wir 0 jetzt arm und werden lernen müſſen, uns nach der Decke zu ſtrecken.“ „Wie denkſt Du Dir dieſes Nach⸗der⸗Decke⸗ſtrecken?“ Der junge Freiherr ſprach ſcharf und überlegen wie nie zuvor. „Sehr einfach,“ verſetzte ſein jüngerer Bruder.„Ich berlaſſe Berlin und trete in ein Linienregiment ein. Für die dortigen Ver⸗ hältniſſe wird das, was uns geblieben, hoffe ich, ausreichen.“ „Das kann Dein Ernſt nicht ſein,“ rief Achim gereizt.„Ein Trachenberg tritt in ein Linien⸗Regiment! Das wäre das allererſte Mal! Bedenke doch, was wird die Welt, was werden unſere Kame⸗ raden ſagen, wenn Dein Entſchluß bekannt wird!“ „Nimm doch Vernunft an, lieber Achim,“ bat Waldemarr ſanft, „und mach' mir die Ausführung meines Entſchluſſes nicht auch noch ſchwer. Du follteſt lieber meinem Beiſpiel folgen, Des Königs Rock trag' ich dort ebenſo wie hier als Garde⸗Offizier. Die Unterſchiede von ehemals gelten heut außerdem kaum halb ſo viel.“ „Nimm Du lieber Vernunft an,“ war die ſchroffe Antwort, „und trag' Dich nicht mit völlig undurchführbaren Pläuen herum] Niemals ſtand ein Trachenberg anderswo als dort, wohin er bon Gott und Rechts wegen gehört: bei der Garde. Und ehe ich Deinem Beiſpiel folgte und unſerem Vater ſolche Unehre— „Halt, Joachim, Du gehſt zu weit.“ Der junge Freiherr hatte ſich erhoben und ging hoch aufgerichtet, mit allen Zeichen heftiger Erregung im Zimmer auf und ab.„Wenn Ehre nur von äußeren Dingen abhängt, dann ſind wir freilich ſehr zu beklagen. Doch laß mich Dir geſtehen, daß mir für Deine Auffaſſung das Verſtändniß fehlt. Ich bin nicht nur der Sohn des alten, längſt begrabenen Geſchlechts der Trachenberg, ſondern zugleich ein Sohn meiner Zeit. Die lehrt mich fühlen, daß uns ein anderer, friſcherer Wind umweht, und daß ein Jeder ſich, die eigene Perſon, zur Geltung bringen muß, will er vor ſich und ſeinen Mitmenſchen beſtehen.“ 5 „Das ſind ja geradezu demokratiſche Anſichten,“ rief Achim entſetzt.„Waldemar, beſinne Dich, ich kenne Dich nicht wieder mit dieſen modernen Ideen. Noch einmal laſſe Dir rathen und bleibe mit mir in unſerem alten Regiment! Vorläufig ſind wir noch nicht von allen Mitteln entblößt, und mit der Zeit findet ſich wohl ein Ausweg aus unſerer prekären Lage.“ „Ich bin neugierig, dieſen Ausweg kennen zu lernen.“ Vielleicht eine reiche Heirath, vielleicht Glück im Jeu oder am Totaliſator, was weiß ich!“ erwiderte der Aeltere leichtfertige Tones.„Komm', Waldemar, faſſe Muth, zwei junge Leute wie wir, mit altem Namen und leidlichem Aeußern können ſich gar nicht theuer genug weggeben! Laß uns nur Ernſt machen, Du wirſt ſchon ſehen, man bringt uns die kleinen Goldfiſche nur ſo entgegen“ „Du ſprichſt wie ein abgethaner Mann, nicht wie ein Jüngling von dreiundzwanzig„„So geſchäfts⸗ 2. Seite. Gener aEAnzeiger. Mannheim, 24. Jannar. bräuche des Auskunftsweſens. Der Geſetzentwurf über das Rechts⸗ verhältniß zwwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern liegt dem preußiſchen Juſtizminiſterium vor. Zu den Angriffen des Abg. Fiſcher auf den Handelsminiſter bemerke er, daß man dieſen nur nach dem zu beurtheilen habe, was er als verantwortlicher Miniſter ſage. Abg. Röſicke⸗Deſſau(wild⸗lib.) empfiehlt die von ihm und Pachnicke eingebrachte Reſolution betreffend Arbeitsnachweiſe der Gemeinde⸗ und Communalbehörde. Die Arbeitsloſigkeit ſei doch erheblich größer, als der Staatsſekretär annehme. Abg. Beckh⸗Koburg(freiſ. Volksp.) wünſcht, daß die Reichs⸗ regierung Schritte in Sachen des internationalen Vogelſchutzes thue. Staatsſetretär Graf v. Poſadowsky: Der Botſchafter in Paxis ſei beauftragt, den Beitritt Deutſchlands zur Vogelſchutz⸗ conbention zu erklären. Weiterberathung morgen 1 Uhr. Schluß 6 Uhr. Fürſorge für Beamte bei Betriebsunfällen. B. N. Karlsruhe, 23. Das gleichnamige Geſetz von 1888 ſoll verſchiedene aus ſozial⸗ politiſchen Gründen gebotene Aenderungen erfahren denen wir Folgendes entnehmen: Iſt der Verletzte in Folge des Unfalles nicht nur völlig dienſt⸗ und erwerbsunfähig, ſondern auch derart hilflos geworden, daß er ohne fremde Wartung und Pflege nicht beſtehen fann, ſo iſt auf die Dauer dieſer Hilfloſigkeit die Penſion bis zu 100 9% des Dienſteinkommens zu erhöhen. So lange der Verletzte aus Anlaß des Unfalles thatſächlich und unverſchuldet arbeitslos iſt, kann bei theilweiſer Erwerbsunfähigkeit die Penſion bis zum vollen Betrage(662½ des Einkommens) vorübergehend erhöht werden. Von den Hinterbliebenen der in Folge eines Betriebsunfalles ge⸗ ſtorbenen Perſonen erhält die Wittwe bis zu ihrem Tode bezw. Wiederverheirathung 20 des Dienſteinkommens des Verſtorbenen, jedoch nicht unter 216(gegen 160 Mark im Geſetz 1888) und nicht mehr als 3000 Mark(gegen 1600 Mark) und für jedes Kind bis zum 18. Lebensjahre, bezw. Verheirathung, nicht unter 160 Mark und nicht mehr als 1600 Mark. Das Geſetz 1888 beſtimmte für jedes Kind bei Lebzeiten der Mutter 75% der Wittwenrente, nach dem Tode der Mutter die volle Wittwenrente. Für elternloſe Enkel, falls ihr Lebens⸗ unterhalt ganz oder überwiegend durch den Verſtorbenen beſtritten wurde, beſtimmt der Entwurf im Fall der Bedürftigkeit bis zum 18. Lebensjahr etc. insgeſammt 20 0 des Dienſteinkommens des Ver⸗ ſtorbenen und zwar nicht unter 160 und nicht mehr als 1600 Mark. Durch landesherrliche Entſchließung können die Penſionen ete. in widerruflicher Weiſe erhöht werden und zwar die Penſion bis zum Betrag des von dem Beamten zuletzt bezogenen Dienſteinkommens, die Renten bis zum Betrage von 80% dieſes Einkommens. Die Für⸗ ſorge erſtreckt ſich auf die Folgen von Unfällen bei häuslichen und anderen Dienſten, zu denen die betr. Beamten neben der Beſchäf⸗ tigung im Betriebe von ihren Vorgeſetzten herangezogen werden. Die 2jährige Anmeldefriſt bei der unmittelbar vorgeſetzten Dienſtbehörde gilt auch dann als gewahrt, wenn die Anmeldung bei der für den Wohnort des Entſchädigungsberechtigten zuſtändigen unteren Ver⸗ waltungsbehörde(Bezirksamt) erfolgt iſt. Die in Rede ſtehenden Beamten können, auch wenn ſie einen Anſpruch auf Penſion oder Rente nicht haben, einen Schadenerfatzanſpruch gegen die betr. Be⸗ ktriebsberwaltung überhaupt nicht und gegen deren Betriebsleiter ete. nur damm geltend machen, wenn durch ſtrafgeſetzliches Urtheil feſt⸗ geſtellt iſt, der in Anſpruch Genommene den Unfall vorſätzlich herbei⸗ geführt hat. Dieſe Forderung geht jedoch auf den Staat inſoweit üher, als er auf Grund des gegenwärtigen Geſetzes oder anderweiter geſetzlicher Vorſchrift zu Leiftungen an den Entſchädigungsberech⸗ tigten verpflichtet iſt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 24 Januar 1902, Der Kaiſer und die Arbeitsloſigkeit. Wie verlautet, gedenkt der Kaiſer ſelbſt die Initiative zu ergreifen, um die Arbeitsloſigkeit und die damit verbundene Noth nach Möglichkeit einzudämmen und zwar durch Anordnung von öffentlichen Arbeiten, die erſt für ſpäter zur Aus⸗ führung in Ausſicht genommen waren. Auch hat in Anbetracht der herrſchenden Arbeitsloſigkeit der Kaiſer den Wunſch aus⸗ geſprochen, daß die aus Anlaß ſeines Geburtstages übliche n der öffentlichen Gebäude möglichſt einge⸗ ſchränkt werde und daß die hierfür beſtimmten Gelder vielmehr Rach Möglichkeit zu wohlthätigen Zwecken verwendet werden. Dieſer Wunſch des Kaiſers ſoll den verſchiedenen Stadtverwal⸗ lungen und Behörden mitgetheilt worden ſein und in der That ſollen zahlreiche Verwaltungen beſchloſſen haben, in dieſem Jahre von einer Illumination am Geburtstage des Kaiſers abzuſehen und einen entſprechenden Betrag der Armenverwaltung u. ſ. w. zu überweiſen. Die Zeichnung auf die Anleihe. Der Erfolg, den die geſtrige Zeichnung auf 300 Millionen Mark Reichs⸗ und Staatsanleihe erzielt hat, überſteigt auch die weiteſtgehenden Erwartungen. Der Betrag an Reichsanleihen P ͤ KK Jan. will um ſo mehr ſagen, als gleich bei der Ankündigung der An⸗ leihe allſeitig darauf hingewieſen worden iſt, daß innerhalb Jahresfriſt noch eine weitere Reichsanleihe von mindeſtens 150 Millionen Mark aufgelegt werden muß, nachdem der Reichstag die entſprechenden Kredite bewilligt haben wird. Auf 185 Mill. Mark zprozentiger preußiſcher Anleihe wurden rund 8 Milliarden gezeichnet; das bedeutet eine faſt 44fache Ueberzeichnung. Bei der letzten Reichsanleihe im vergangenen Jahre wurde auf 300 Mill. Zprozentiger Reichsanleihe 4824 Millionen gezeichnet. Die An⸗ leihe von damals wurde nur rund 15½mal überzeichnet. Die große Schwierigkeit, die jetzt entſteht, iſt, nur die Zeichner, die im Ernſte und dauernd die neue Anleihe als Kapitalanlage ver⸗ wenden wollen, vorweg zu berückſichtigen. Zum Empfaug des Prinzen Heinrich. Der Bürgermeiſter von Newyork, Seth Low, hat für das Komitee zum Empfang des Prinzen Heinrich von Preußen 200 Mitglieder ausgewählt, die hervorragendſten Vertreter der Geiſt⸗ lichteit, der Preſſe, des Unterrichtsweſens, der Wiſſenſchaft, der Kunſt, des Handels und der Induſtrie, alles hochſtehende Männer. Nie zuvor iſt, wie die Köln. Zig. berichtet, ein ſo glänzendes Komitee zuſammengetreten. Am Tage des Stapellaufs wird Präſtdent Rooſevelt dem Prinzen Heinrich im Metropolitan⸗ Club ein Feſteſſen geben, auf das eine Feſtoper folgen wird. Um die Verwirklichung der Abſicht des deutſchen Kaiſers, die beiden Nationen einander näher zu bringen, zu erleichtern, gedenkt die Newyorker Staatszeitung in Uebereinſtimmung mit dem deutſchen Botſchafter dem Prinzen Heinrich bei einem ihm zu Ehren ver⸗ anſtalteten Bankett Gelegenheit zu geben, die hervorragendſten Vertreter der amerikaniſchen Preſſe kennen zu lernen. Das Bankett wird vorausſichtlich am 26. Februar im Hotel Waldorf⸗ Aſtoria(Newyork) ſtattfinden. Die Chefredakteure und Heraus⸗ geber aller Tageszeitungen, welche in den Vereinigten Staaten erſcheinen, haben Einladungen erhalten. Da bekommt Prinz Heinrich doch einmal„Zeitungsſchreiber“ aus der Nähe zu ſehen, was ihm in Deutſchland ſchwerlich 7i widerfährt. ̃ Deutfehes Reich. Karlsruhe, 23. Jan.(Staatsminiſter a. D. Dr. Nokk) iſt, wie wir hören, ernſtlich erkrankt. Wenngleich eine unmittelbare Gefahr nicht beſteht, ſo gibt doch die Natur des Leidens zu Beſorgniſſen Anlaß. Herr Nokk ſteht im 70. Lebensjahr. Gberrealſchulabiturienten und juriſtiſches Studium. Aus uunferem Leſerkreiſe erhalten wir folgende Zuſchrift: Die Nummer des Mannheimer Volksblattes vom 18. Januar enthält eine Notig, welche die Abſicht der preußiſchen Regierung, die Oberrealſchulabiturtenten zu den Staatsprüfungen für Rechts⸗ wiſfenſchaften zuzulaſſen, einer tadelnden Kritik unterzieht. Eines iſt dabei ſehr erfreulich zu ſehen. Es wird nicht verſucht, die all⸗ gemeine Geiſtesbildung, welche die Oberrealſchule verleiht, als un⸗ genügend zum Betrieb des fraglichen Studiums hinzuſtellen, und man darf daraus wohl entnehmen, daß auch Feinde der Gleich⸗ berechtigung aller Schulgattungen ſolches der öffentlichen Meinung gegenüber kaum mehr zu thun wagen. Man vermißt alſo das La⸗ keinſche micht mehr als nothwendiges Bildungselement zur logiſchen Schulung des Verſtandes, welche den Studirenden zum wiffenſchaft⸗ lichen Arbeiten überhaupt erſt fähig machen ſoll, fondern nur noch als äußeres Hilfsmittel zum Verſtändniß gewiſſer techniſcher Aus⸗ drücke und lateiniſcher Rechtsquellen. Darin liegt ein großer Fort⸗ ſchritt, denn dieſer letzte Reſt von Bedenken iſt leicht zu beſeitigen, insbeſondere, wenn ſie ſo naiv vertreten werden, wie im vorliegen⸗ den Falle: „Man denke ſich einen Juriſten der Zukunft, welcher die Be⸗ griffe von dolus und eulpa lata ſich aus einem Lexikon zurecht legen muß.“ So iſt an der erwähnten Stelle zu leſen. Einen ſolchen Juriſten kann mau ſich ſchon deßhalb nicht denken, weil man ſich kein lateiniſches Lexilon vorſtellen kann, mit welchem dies möglich wäre. Die Begriffe der culpa und des dolus ſind Schöpfungen der Rechts⸗ wiſſenſchaft und gehen als ſolche die lateiniſche Sprache gar nichts an. Der Student, welcher ſich darüber orientiren will, nimmt ein geeignetes Lehrbuch zur Hand oder beſucht eine Vorkeſung. Dort wird die Sache erklärt, durch Angabe kennzeichnender Merkmale gegen Verwandtes abgegrenzt, in Untergruppen gegliedert, und wohl auch an der Hand verſchiedener Beiſpiele gezeigt, wie man in prak⸗ tiſchen Fällen entſcheiden kamm, ob das eine oder das andere vor⸗ liegt. Dies Alles geſchieht in guter deutſcher Sprache und bildet natürlich die Hauptſache. Ganz nebenſächlich aber iſt das Wort, das ſich die Wiſſenſchaft zur kurzen Bezeichnung des von ihr definirten Begriffes gewählt hat. Iſt dasfelbe der lateiniſchen Sprache ent⸗ nommen und hat ſeine Bedeutung einigen Zuſammenhang mit der betreffenden juriſtiſchen Bedeutung, ſo wird es für den geweſenen Gymnaſiaſten dann leichter zu behalten ſein, als für den einſtigen Oberrealſchüler, wenn die Wortwurzel in der franzöfiſchen oder engliſchen Sprache nicht vorkommt und deshalb dem Letzteren un⸗ bekannt geblieben iſt. Das iſt aber auch ſein ganzer Vortheil. Die deutſche Ueberſetzung von culpa lata wirkt hinſichtlich wiſſenſchaftlichen Sinnes von dieſem Worte gerade ſo belehrend wie das Wort Schweremeſſer für Barometer über Konſtruktion und Ver⸗ wendung dieſes Inſtrumentes zu orientiren vermag. Sie ſagt ſo gut wie gar nichts und iſt deswegen gleichgiltig. Hinſichtlich der in lateiniſcher Sprache geſchriebenen Rechts⸗ quellen läßt ſich jedenfalls in erſter Linie ſagen, daß ſie an Wichtig⸗ keit weſentlich verloren haben ſeit Einführung unſerer maßgebendſten deutſchen Rechtsquelle, des bürgerlichen Geſetzbuches. Das Lätein aber, das zum Leſen derſelben nöthig iſt, kann ſich der Oberreal⸗ ſchüler ſehr wohl in den überall beſtehenden Lateinkurſen der oberen Klaſſen aneignen, wie der Theologe als Gymnaſiaſt ſein Hebräiſch in ähnlichen Kurſen lernt. Kommt er aber ohne Latein zur Univer⸗ ſität, ſo holt er es dort bei entſprechenden Einrichtungen ebenſo leicht nach, wie gegenwärtig eine große Anzahl von Theologen ihr Hebräiſch nachholen, das ſie in der Gymnaſtalzeit zu lernen verſäumt haben. Vom Profeſſor der Jurisprudenz braucht kein Menſch zu verlangen, daß er wegen der Oberrealſchulabiturienten ſeinen Vor⸗ trag anders einrichte. Dieſe können, wie ſoeben gezeigt, ganz gut dafür ſorgen, daß ſie ihn verſtehen, und werden dabei wahrſchein⸗ lich weniger Mühe haben als die Gymnaſialabiturienten, welche in den erſten Semeſtern auf der techniſchen Hochſchule denſelben Stoff bewältigen ſollen, wie ihre viel beſſer vorbereiteten Kameraden bon der Oberrealſchule.—— Bei der Entſcheidung über die Vorbildung für einen Lebens⸗ beruf darf man aber keineswegs das Univerſitätsſtudium allein inds Auge faſſen. Das Wichtigſte bleibt doch die Berufsthätiglkeit ſelbſt, Der Richter und Verwaltungsbeamte ſtehen mitten im Getriebe des modernen Lebens, das im Zeitalter des Verkehrs und der hoch⸗ entwickelten Technik die lebenden Sprachen und Naturwiſſenſchaften zu ſeinen Grundpfeilern gemacht hat. Sie werden daher ohne viel⸗ ſeitige Bildung auch auf dieſen Gebieten, insbeſondere in großen Centren des Handels und der Induſtrie, nicht allen an ſie heran⸗ tretenden Anforderungen in wünſchenswerther Weiſe entſprechen können. Wenn man alſo auf der einen Seite zugeben muß, daß die Oberrealſchulabiturienten beim Studium der Rechtswiſſenſchaften in den erſten Semeſtern etwas mehr zu thun bekommen werden als die Gymnaftalabiturienten, ſo kann man doch auf der andern Seite nicht verkennen, daß ihre Vorbildung für die praktiſche Seite des Berufes nicht nur mindeſtens ebenſo gut, ſondern eher beſſer iſt als die ihrer humaniſtiſch geſchuften Genoſſen. Aehnliches iſt auch ſchon in Petitionen preußiſcher Juriſten zum Ausdruck gekommen, und man iſt daher den preußiſchen Miniſterien entſchieden zu Dant ver⸗ pflichtet, wenn ſie auch in dieſer Frage den veränderten Zeitver⸗ häktniſſen Rechnung tragen wollen und darin nicht jedem Fortſchritt ängſtlich aus dem Wege gehen, wie man es in Baden trotz wieder⸗ holten energiſchen Vorſtoßes der Zweiten Kammer bisher zum Theil gethan hat. Man iſt bei uns ſchon ſo mancher guten Anregung vom Norden gefolgt, und wir wollen hoffen, daß auch die vorliegende bald wirkſam werden und unſer Heimathländchen an ſeiner Sonder⸗ ſtellung nicht allzu lange Gefallen finden möge. Es könnte uns nur zum Segen gereichen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. Januar 1902, * Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Geheimen Legationsrath Dr. Freiherrn von Babo, den Legationsrath Dr. Seyb und den Generalleutnant und Generaladjutanten von Müller zum Vortrag. Zur Früh⸗ ſtückstafel erſchienen die Prinzeſſin Wilhelm, Prinz Max und die Fürſtin Sophie zur Lippe. Um 5 Uhr begab Sich der Großherzog zur Feſthalle, um einer muſtkaliſch dramatiſchen Feſt⸗ feier der Schüler des Gymnaſiums zu Ehren ihres Direktors des Geheimeraths Dr. Wendt anzuwohnen. Den übrigen Theil des Tages verbrachten die Großherzoglichen Herrſchaften mit Ihren Fürſtlichen Verwandten, welche noch in tiefſter Trauer ſind, im engſten Kreiſe. Geſtern Abend 8 Uhr fand Tafel bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Max ſtatt. * Die Aalegung eines Truppenübungsplatzes für das 14, Armeekorps bei Villingen macht, ſo ſchreibt man uns aus Karls⸗ ruhe, der intereſſirten ländlichen Bevölkerung viel Sorge, was durch die Abordnung von zehn Landwirthen aus den Gemeinden Pfaffen⸗ weiler, Riedheim, Herzogenweiler, Ueberauchen und Thannheim, wefche der„Schw. Zig.“ zufolge den Reichstagsabgeordneten Faller in Bonndorf in dieſer Sache am Samſtag beſuchten, ſo recht zum Aus⸗ druck kam. Schießplatz zum Opfer fallen: 1. Die geſammte Gemarkung Pfaffen⸗ weiler— 12 bis 1300 Morgen umfaſſend— nebſt den von der Gemarkung geſondert liegenden Heringshöfen(500 Morgen) und Spitalhöfen(450 Morgen). 2. Die geſammte Gemarkung Ried⸗ heim mit 1500 Morgen. 3. Die geſammte Gemarkung Ueberauchen (1500 Morgen), ausſchließlich der Gebäude, die ſtehen blieben. 4. Von Herzogenweiler die 25 Morgen umfaſſenden Gebäude und Hof⸗ rerithen. 5. Ein Theil von Thannheim mit 700 Morgen bebauter Fläche und 12 Gebäuden. Die Landwirthe dieſer Gemeinden brachten es nach vieler Mühe fertig, ihren Beſitz ſeit einer Reihe von Jahren ertragreich zu geſtalten und einen gewiſſen Wohlſtand zu erringen und ſie haben jetzt Freude an der heimathlichen Scholle. zu reden, die nur im Herzen ſhreii Anfang nehmen ſollten!“ „Schwärmer, Du, Kindskopf!“ lachte der Bruder.„Wer wird ſo kindlich ſein! Zuerſt komme ich, die Rückſicht auf meine Lage, meinen Namen, und dann kann meinetwegen auch das Herg zu Wocte kommen, wenn es ſonſt Luſt verſpürt, „Wir reden zwei verſchiedene Sprachen und werden uns ſchwer⸗ Iich verſtändigen,“ lentte Waldemar ab.„Mein Entſchluß iſt gefaßt, Ich gehe von hier nach B. und trete bei den dortigen Huſaren ein Ein guter Freund von mir, mit dem ich meine Lage berieth, ſteht dort und wird mir behilflich ſein.“ „Wenn's ſoweit iſt, ſind meine Gegenvorſtellungen unnütz, und ich beſcheide mich. Vergißt Du je, daß Du ein Trachenberg⸗Wehren biſt, und ſetzeſt Deine demokratiſchen Anſichten in die That um, ſo ſind wir geſchiedene Leute und haben nichts mehr miteinander gemein.“ Der ältere Freiherr verließ nach dieſen Worten das Zimmer und ſchien die ausgeſtreckte Hand des Bruders nicht zu ſehen, Schmerzlich bewegt blieb dieſer zurück. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Straußenfarmen an der Riviera. Einen bemerkens⸗ werthen Verſuch, die Straußenzucht in Europa einzuführen, haben Engländer an der Riviera gemacht. Wie die Lpz. N. N. in einem Londoner Blatte leſen, ſind in dem Küſtenland an geeigneten Plätzen Straußenfarmen angelegt, in denen aus Kalifornien und Afrika ein⸗ geführte Vögel nach den beſten und neueſten Methoden aufgezogen werden. Sachverſtändige meinen, daß ſie ſich dort vorzüglich ent⸗ wickeln werden. In Niggza weilen gegenwärtig zwei erfahrene Straußenfarmer, die der Meinung ſind, daß das ungewöhnlich trockene gleichmäßige Klima die Straußenzucht ſehr begünſtigen wird. Der Eine der Sachverſtändigen iſt britiſcher Offiszter, der eine große ————ð3 guchi Syndikats ein Grundſtück bei Nizza gekauft, wo bereits über fünfzig amerikaniſche Strauße unter dem Einfluß der Rivieraſonne, der guten Nahrung und der richtigen Behandlung zuſehens gedeihen. Die Vögel wurden divekt aus Californien gebracht; ſie litten nur wenig von der Reiſe. Die einzige Schwierigkeit, die ſich bei ihrer Aufzucht bisher ergab, iſt der Heißhunger und die zankſüchtge Natur der Strauße. Gewöhnliche Einfriedigungen, Futtertröge, Stakete und Ausrüſtungsgegenftände verzehren ſie ohne Unterſchied, und wenn niehts zum Freſſen übrig bleibt, ſind ſie immer zum Kampfe bereit, der getwöhnlich üble Folgen hat, wenn er nicht ſchnell unterdrückt wird. Dieſe beiden Schwierigkeiten weichen jedoch leicht bei erfahrener Behandlung. Vor der Entwicklung der Goldminen durch neue Methoden war in Südafrika der Straußenfederhandel faſt das werth⸗ vollſte und einträglichſte Geſchäft. In wenigen Jahren werden die an der Riviera gewachſenen Straußenfedern vielleicht als die ſchönſten der Welt auf den Kariſer Markt kommen. Gegenwärtig iſt ſchon die erſte Sendung von Nizzaer Federn in den Händen einer großen Pariſer Firma von Färbern und Zurichtern, und ſie wird in wenigen Dagen dem Publikum zugänglich gemacht werden. — Zwei enttäuſchte Spiritiſten, der Aſtronom Camille Flammarion und der Erforſcher des Jenſeits Jules Bois, geſtehen im„Matin“ ihren Zweifel an allen Erſcheinungen des Spiritismus ein. Flammarion hat Alles geſehen, was ſich ſehen läßt, war ein großer Spiritiſt vor dem Herrn und diente dem Hohenprieſter des franzöſiſchen Spiritismus, Allan Kardec, als Medium; aber heute iſt er überzeugt, daß Alles Schwindel iſt, daß ſich alle Erſcheinungen von geſchickten Gauklern herſtellen laſſen; Cazeneuve, der, wie er ſagt, nicht ſeinen Freund Flammarion hineingelegt wiſſen wollte, machte ihm alle Wunder der Medien ſelbſt vor. Allerdings leugnet er nicht, daß hinter dem Spiritismus noch etwas anderes ſtecken könne, aber er hat es noch nicht gefunden; auch iſt ihm trotz der verbrieften und beglaubigten Todtenerſcheinungen, die ihm täglich zuſtrömen, ſelbſt noch kein Abweſender lebendig oder todt erſchienen; er möchte daher gern Demienigen, der ihm einen Geiſt aus dem Jenſeits vorführte, — n Californien ſtudirk innd hat als Verkreker Tescher eine Schenkung von 10 000 Francs machen! Jules Bofs ferner, der ſeit fünfzehn Jahren überall den Spuren des Occultismus nachge⸗ forſcht hat, ſchließt ſeinen Beſuch bei Flammarion mit dem Stoß⸗ ſeufzer, daß er ſelbſt auch Alles geſehen und wie der heilige Thomas auch berührt habe, indeſſen„Bin ich deßhalb überzeugt? Nein; ich ſchließe mich vielmehr einem meiner Freunde an, der, nachdem er auch allen Eyſcheinungen des Spiritismus beigewohnt hatte, aus⸗ rief:„Ich habe den heiligen Thomas ſtets für ſehr leichtgläubig ge⸗ halten.“ Jules Bois will daher, wie er mir ſelbſt eingeſtand, ſeine Studien über das„Au⸗dela“ endgiltig an den Nagel hängen — Aus der Praxis. Der Rechtsanwalt., welcher beſonders für Magnaten ein geſuchter Rechtsanwalt iſt, tritt im Anwaltszimmer des Landgerichts an das Telephon, klingelt ſeinen Buchhalter an und ruft ins Telephon:„Wenn der Herzog kommt und nach mir fragt, ſo bitten Sie ihn, einen Augenblick zu warten, und geben Sie mir dann gleich Nachricht.“ Darauf tritt der Rechtsanwalt B. ans Telephon, klingelt ſeinen Buchhalter an und ruft:„Wenn der Erb⸗ prinz kommt und nach mir fragt, ſo ſagen Sie nur, ich ſei nicht zu Hauſe.“ A. lerregt):„Herr Kollege, was fällt Ihnen ein, mich ſo zum Beſten zu haben?“ B.(unſchuldig):„Wie ſo denn?“.:„Num, Sie wollen mir doch nicht weiß machen wollen, daß Sie den Beſuch des Erbprinzen erwarteten,“.:„Gewiß thue ich das; der R. Prinz von der Reuſcheſtraße kommt faſt jeden Tag bei mir vor und will mit mir über ſeinen dummen Prozeß ſprechen., — 10 000 Pfund Sterling ſtellt ein reicher ſüdafrikaniſcher Kaufmann engliſcher Abkunft, J. C. A. Henderſon aus Johannes⸗ burg, der ſich ſelbſt als„weder raſender Imperialiſt, noch Probure bezeichnet, in einem Brief an den Herausgeber der„Times einem Komite zur Verfügung, wenn es Jemandem gelingt, innerhalb ſechs Monaten die Wahrheit der gegen die engliſchen Soldaten in Süd⸗ afrika erhobenen Beſchuldigungen barbariſcher Kriegsführung, die von Lord Roberts geleugnet wird, unzweideutig zu beweiſen. Für den Fall, daß Jemand ſolche Anhaltspunkte liefert, die eine weitere Unterſuchung wünſchenswerth erſcheinen laſſen, bietet Henderſon dis weitere Summe von 500 Pfund zur Vornahme der Unterſuchung Die eingangs erwähnten 10,000 Pfund ſollen in dem Falle, als ſich des rechts⸗ Es ſollen nach den bis jetzt beſtehenden Plänen dem Nun ſoll Mannheim, 24. Januar Genueral⸗ Auseiger. 3. Seite ihnen dieſe mit einemmale wieder entriſſen werden. Daß das keine Kleinigkeit iſt, kann jeder Landwirth am beſten nachfühlen. Schwer⸗ wiegender ſind aber die Bedenken praktiſcher, finanzieller und wirth⸗ ſchaftlicher Natur. Die Bewohner der in Mitleidenſchaft zu ziehenden Gemeinden befürchten, nicht genügend entſchädigt zu werden; ihnen ſchweben die ungünſtigſten Erfahrungen vor, welche anläßlich der Erſtellung eines Schießplatzes bei Münzingen in Württemberg vor 7 Jahren gemacht worden ſein ſollen. Bankett zur Feier von Kaiſers Geburtstag. Wir machen noch⸗ . mals auf das heute Freitag Abend im Liedertafelſaale in K 2 ſtatt⸗ l⸗ findende Feſtbankett des nationalliberalen Vereins aufmerkſam. Alle n. Vaterlandsfreunde ſind ohne Unterſchied der Parteiſtellung freund⸗ lichſt eingeladen und willkommen, denn es handelt ſich nicht um eine BW Parteiveranſtaltung, ſondern um ein patriotiſches Feſt. Für Unter⸗ — haltung iſt in reichem Maße Sorge getragen. Das Programm enthält üt außer verſchiedenen Trinkſprüchen muſikaliſche und geſangliche Dar⸗ bietungen in großer Fülle. Es ſteht ſomit ein intereſſanter und genußreicher Abend in Ausſicht. 1 Ueberſicht über den Poſt⸗ und Telegraphenverkehr in Mannheim(ausſchließlich der Vororte Käferthal, Neckarau und FWaldhoß) für das Jahr 1901. Ankunft — 5 4 Abgang Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Geſchäfts⸗ papiere, Waarenproben„„„% Aeeess ee Packete ohne Werthangabe 698,269 658,626 Briefe und Packete mit Werthangabe 84,138 49,688 t. Werthbetrag derſelben 1864,078,424 161,850,803 Nachnahmeſendungen 8 8 132.756 179,788 „Betrag der Nachnahmen 5„„„82 6,262,712 pofenfträge 19,093 104,195 8 Betrag der Poſtaufträge, 8 5 2,080,296— pPaoſtanweiſungen 5 899,527 601,977 Betrag der Poſtanweiſungen. 5 83,423,424 40,175,947 n Summe aller Sendungen 23,164,516 29,242,310 Summe aller Werthe. 251,722,276 208,289,462 f Zeitungen, Zeitſchriften, amtliche Blätter 1465 35 n Exemplare der Zeitungen 8 10,566 15,459 5 Nummern. 5 4 8 1 2,067,847 9,602,261 Telegramme 8 296,664 288,694 3 5 umtelegraphirt 773,632 83 insgeſammt.358,900 Fernſprechverbindungen: Ortsverker 6ſ051,542 d Vorortsverkehr 5 9 490,748 0 Fernverkehr 2 207,.856 f Summe 6,749,846 Verkaufte Freimarken 2 8 8 5 20,397,258 5 77 Poſtkarten, Kartenbriefe, Poſtanweiſungen 1,962,903 ˖ 5 Wechſelſtempelmarken und ſtatiſtiſche Marlen 384,59 Verſicherungsmarken 5 5 2,075,464 50 Formulare 5 8 8 8 1092,880 Zahl der Beamten im Poſtdienſt und Telegraphendienſt 298 5 Jahl der Unterbeamten im Poſt⸗ und Telegraphendienſt 36 Geſammtzahl des Perſonals Ende 1901 61⁴ »Veränderung im Arbeiter⸗Sekretariat. Der Arbeiter⸗ Sekretär. S. Katzenſtein hat nach Zjähr. Thätigkeit ſein Amt nieder⸗ gelegt. An ſeine Stelle wählte die Delegirten⸗Conferenz der Gewerk⸗ ſchaften Herrn Redakteur Müller von der Volkszeitung in Leipzig zum hieſigen Arbeiter⸗Sekretär. „Volkshochſchulkurſe. Der letzte Vorlrag des Herrn Prof. v. Duhn mußte leider in letzter Stunde ausgeſetzt werden, da ein geeigneter Lichtbilderapparat nicht zur Verfügung ſtand. Jetzt iſt ein ö guter Apparat, bei dem auch das ſtörende Ziſchen in Wegfall kommt, Hheſchafft worden, ſodaß nun die Vorträge regelmäßig und ohne Störung werden ſtattfinden können. Bei dem ſehr intereſſanten Gegen⸗ 8 ſtand und der Schönheit der dargebotenen Bilder iſt ein Beſuch der A Vorträge ſehr zu empfehlen. 1 Landgerichtsdirektor Wundt J. In Heidelberg iſt Landgerichts direktor a. D. Ludwig Wundt im Alter von 77 Jahren geſtorben. Heidelberg, 1865 Kreisgerichtsrath, 1872 in Mannheim, 1874 Ober⸗ Hofgerichtsrath, 1879 Direktor bei dem Landgericht Mosbach. ſucht dieſer Verein ſeine Aufgabe darin, die Raſſereinzucht der Hunde Hphunde, Veranſtaltung und Beſuch von Ausſtellungen ete. Gelegenheft zu geben, die wichtigſten Hunderaſſen kennen zu lernen. Dagu tragen auch die von Zeit zu Zeit abgehaltenen Vorträge und Vorführungen von Hunden bei. Der Verein wendet ſowohl den Luxuse, wie den Jagdhunden ſein beſonderes Intereſſe zu und geht ghuch jederzeit a: cmᷓichtmitgliedern mit Rath und That bei event⸗ Ankauf von Hunden an die Hand. Die jeden Freitag im Vereinslokal zur„Landkutſche ſtattfindenden Vereinsabende bieten den Mitgliedern, zu denen übtigens auch Nichtmitglieder Zutritt haben, manchen Stoff zur Unterhaltung, ſodaß bei dem geringfügigen Jahresbeitrag(M. 50 ;NfNiedermann der Eintritt nur empfohlen werden kann. Im Laufe dieſes FJahres wird der Verein in den Tagen vom 6. bis., Juni gelegenk⸗ lich der ebenfalls hier ſtattfindenden landwirthſchaftlichen Wander⸗ ausſtellung, in, ſeitens des Stadtrathes in liebenswürdigſter Weiſe zur Verfügung geſtellten Räumen des ſtädtiſchen Viehhofes ſeine „Zweite Große Internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen abhalten, wozu ſelbſt aus den entfernteſten Gegenden Deutſchlands und des Auslandes die Vertreter der verſchiedenen Hunderaſſen ſich !bdeier einfinden werden und laſſen auch die jetzt ſchon zahlreich ein⸗ laufenden Anfragen darauf ſchließen, daß die Frequenz dieſer Aus⸗ ſtellung eine der größten der letzten paar Jahre und auch in dieſem Jahre werden wird. Von den verſchiedenſten Seiten ſind ſchou Zuſagen erfolgt, daß Vereine und Klubs bei der Ausſtellung in Folge der, zum Theil reich dotirten, Geldprefsklaſſen durch Einſendungen ihrer Mitglieder zahlreich vertreten ſein werden. Heute Freitag, 24. Januar, Abends 9 Uhr, wird der Verein in ſeinem Lokal„zur Landkutſche“ eine Vorführung von Hunden aller Raſſen abhalten und ſind alle Hundebeſitzer, auch Nichtmitglieder, freundlichſt eingeladen, ihre Hunde zur Begutachtung vorzuführen. f AAA]⅛ wf ³˙ encne:iewa die Anſchuldigungen als unzweideutig wahr herausſtellen, zur Hälfte den engliſchen, zur Hälfte vier Hoſpitälern in Paris, Berlin, Brüſſel und Amſterdam zufallen. Das Ergebniß dieſer Ausſchreibung dürfte nicht ohne Intexeſſe ſein. 15 — Ein frauzöſiſcher Soldat aus dem Kriege 1870%1 iſt am Sonntag in Neuwied mit allen Ehren zu Grabe geleitet worden. Der rrnne gedient, wurde in den Schlachten bei Metz Kriegsgefangener und blieb ſeit dieſer Zeit in Neuwied, wo er das Bürgerrecht erwarb. Es war ein ſchlichter Mann, der ſich durch ſeiner Hände Arbeit den Lebensunterhalt verdiente. Treue Kameradſchaft hielt er mit den deutſchen Kriegern, weshalb er auch Aufnahme in dem dortigen Veteranen⸗Verein fand, der ihn unter den Klängen des Liedes„Ich hatt' einen Kameraden“ zu Grabe geleitete. — Einen neuen Tric hat ein Pariſer Gauner eingeführk. Er bverſteht es vorzüglich, als vornehmer Herr, Baron oder Graf auf⸗ zutreten. Als ſolcher beſtellt er in einem FJuhrgeſchäft einen präch⸗ kigen herrſchaftlichen Wagen nach irgend einem vornehmen Hauſe. Wenn der Wagen ankommt, läuft er demſelben entgegen und fährt ab. Plötzlich läßt er halten, gibt dem Kutſcher ein Goldſtück, damit in einem ettvas entfernten Laden Cigarren kaufe. Während der er unkenntlich zu machen, um ſie zu verkaufen. Er eiſe manchen Beſitzer um Wagen und Pferd geprellt bhaft werden konnte von der Wittwe Anna Ding die 400 M. Wündt ſtammte aus Neckarau und war 1860 Hofgerichtsſekretär in Bruchſal, 1862 Amtsrichter in Lahr, 1864 Kreisgerichtsaſſeſſor in * Verein der Hundefreunde, E.., Mannheim. Wie bekannk, zu heben und ſeinen Mitgliedern durch Gratisverlooſung guter Raſſe⸗ Verſchiedene, Vincenz Kuhn, hatte ſeinem Vaterlande als Soldat ren holt, fährt der Gauner auf und davon. Pferde dem Bildniß des hohen Spenders Geſchenk. Der Meldung, wonach die kürzlich über die Vereinigung der Kohlen⸗ großhändler geführten Verhandlungen als vorläufig geſcheitert zu betrachten ſind, bleibt nachzutragen, daß bis zu der am 7. d. M. abgehaltenen Sitzung Uebereinſtimmung darin herrſchte, ſelbſt dann die geplante Vereinigung zu gründen, wenn die beiden Groß⸗ rhedereien Haniel und Kannengießer nicht beitreten ſollten. Zwar wurde ein beſtimmter Beſcheid der Firma Haniel erſt bei Beginn der Sitzung bekannt, doch war ſchon vorher die grundſätzliche Ab⸗ lehnung derſelben zur Kenntniß gelangt und die Ueberraſchung daher allgemein ſehr groß, als, wie die„Köln. Ztg.“ mittheilt, bei Auf⸗ nahme der Verhandlungen ſich ergab, daß ein mit anweſender Theil⸗ haber der Firma Mathias Stinnes, welch letztere bisher gewiſſer⸗ maßen als treibende Kraft für das Zuſtandekommen der Vereinigung anzuſehen war, erklärte, ſeinen Beitritt davon abhängig machen zu müſſen, daß auch die Firma Haniel ſich anſchlöſſe. Nachdem hierauf vorerſt nicht zu rechnen war, mußten die Weiterverhandlungen ein⸗ geſtellt werden. Die verſammelt geweſenen Kohlengroßhändler ver⸗ fügen über eine bisherige Jahresabſatzmenge in Ruhrkohlen, Koks und Brikets von rund 6½ Mill. Tonnen, während man den Verbrauch der beiden Firmen Haniel und Kannengießer mit etwa 1½ Mill. Tonnen annimmt. * Ueber die geſtrige Strafkammerverhandlung gegen den Rath⸗ ſchreiber Meng von Edingen, deren Reſultat wir ſchon in der letzten Nummer mitgetheilt, geht uns folgender ausführliche Bericht zu: Ein Beamter vom Schlage des Dorfrichters Adam im„Zerbrochenen Krug“ iſt der frühere Rathſchreiber von Edingen, der 45 Jahre alte Mathias Meng, der unter der Anklage der Unterſchlagung vor den Schranken erſcheint. Seit 1885 als Rathſchreiber angeſtellt, bezog er Anfangs außer ſeinen Gebühren 1000 M. jährlichen Gehalt. Seit der Regelung der Verhältniſſe der Gemeindebeamten, alſo ſeit 6 Jahren, betrug ſein Einkommen 3000 M. jährlich. In den letzten Jahren wurde Meng in der Erfüllung ſeiner Amtspflichten nach⸗ läſſig, er erhielt wiederholt Rügen und wurde disziplinariſch beſtraft. Mit dieſem Verhalten zuſammenhängend verbrauchte er in ſeinem Privatleben mehr Geld als ſeine Verhältniſſe geſtatteten. So kam er dazu, fremdes Geld anzugreifen. Der Landwirth Simon Ding IV ließ Anfangs März 1900 eine Hypothek bei der Weinheimer Sparkaſſe im Betrage von 5700 M. löſchen und nahm bei der Sparkaſſe Bretten eine neue Hypothek im Betrag von 6000 M. auf. Der Angeklagte, — 8 Der der dieſe Geſchäfte zu beſorgen hatte, hatte ſchon längſt die 6000 M. 8 in Händen, ohne den Pfandſtrich in Weinheim auszuführen. Er leiſtete ſchließlich nur eine Abſchlagszahlung und verfügte über den ſteklamation gezwungen wurde, die An⸗ Reſt ſo lange bis er durch R gelegenheit vollſtändig zu ordnen. Aehnlich verfuhr er bei der Löſchung einer Hypotheke von 1000., die der Werkmeiſter Jakob Mülbert 1 von Kaufmann Georg Anſtett in Mannheim entnommen hatte. Auch hier mußte der Hypothekengläubiger reklamiren und immer wieder reklamiren, um wieder zu dem Seinen zu kommen. Verſchuldet wie er war wußte bei dieſer Affaire der Angeklagte den Werkmeifter Michael Jung zu beſtimmen, Mitglied des Vorſchuß⸗ Vereins Ladenburg zu werden und alsbald ein Darlehen von 3000 Mark aufzunehmen, das er Meng zur Verfügung ſtellte. Erſt damit ordnete Meng dann die Hypothekenangelegenheit Mülbert⸗Anſtett. Ferner verwandte er 85 M. Standgeld für ein Karouſſel, 25 M. Erlös von dem Gemeindeziegenbock, 71 M. an Waaggebühren für ſich und legte Mündelgelder im Betrage von 400 M. und 344 M. für die Kinder Schuſter und Koch um ein volles Jahr zu ſpät an. Als ihm in der Sache Schuſter tüchtig eingeheizt wurde lieh er ſich Die Frau hat das Geld Desgleichen lieh er ſich einmal öll 200., um ein kleines bis heute noch nicht wieder erhalten. kurz vor einer Reviſion von Wirth Georg B Loch in der Kaſſe zu decken. Gemeinderath und Bürgermeiſter ſahen der Bummelei ruhig zu, ohne mit Meng einmal ein kräft ort 31 reden.„Man wollte dem Mann ſein Brod nicht nehmen“, meinte Im Urtheil kam deßhalb auch der Senat von Edingen un ſehr glimpflich weg. Erſt um 4 Uhr Nachmittags, bis zu welcher Stunde man von Vormittags 10 Uhr an verhandelt hatte, wurde das Urtheil verkündet. Es lautete heute ein als Zeuge vernommener Gemeinderath. auf 2 Jahre Gefängniß und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler⸗ Bezirksrathsſitzung vom 23. Januar. Genehmigt wurden folgende Schankwirthſchaftsübertragungs⸗ geſuche: des Karl Volz von J 4, 24 nach Waldhofſtr. 19, des Jakob Ludwig von 15. Querſtraße 9 nach Lindenhofſtr. 33, des Albert Al: von Waldhofſtr. 19 nach G 7, 10, des Friedrich Brut⸗ —5 5 27 Ii 2 85 5 teil von Schwetzingerſtraße 43 nach Sch ingerſtraße 39, des Hch. Winkler von Seckenheimerſtraße 172 nach Augarte: dfel Karl Nähr von Rheinhäuf aße 36 nach 3. Querſtraße 88. Entzogen wird die Wirthſch onzeſſion des Joh. Leop. Weſter⸗ ntan n, J 7, 13, nicht entzogen diejenige der Georg Metz Ehefr., Traitteurſtraße 15. Genehmigt wird das Geſuch der Firma Die z u. Röder um Erlaubniß zur Errichtung und zum Betrieb einer Ertraktionsanlage im Induſtriehafengebiet. * Sin Wilder. Am 30, November machte der Taglöhner Seb. Stoll aus Doſſenweiler in der Kantine der Spiegelfabrik auf dem Waldhof Krach und ſchlug auf den Schreiner Adam Zengler und den Milchhändler Philipp Heinrich Hartmann ein. Den Letzteren be⸗ drohte er noch mit Todtſtechen. Im Notharreſt, wohin er verbracht worden war, riß er Alles zuſammen, ſogar die Eiſenſtäbe, welche am Ofen feſtgeſchraubt waren, und ſchlug damit etwa 15 Fenſter⸗ ſcheiben ein. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 3 Wochen Ge⸗ fängniß.— Zu dem räuberiſchen Ueberfall in Neckarau meldet der heutige Polizeibericht: Am 22. Januar, Abends, etwa um 6 Uhr, wurde im Hauſe Adlerſtraße Nr. 38 in Mannheim⸗Neckarau von einer mit einem Taſchenmeſſer bewaffneten, als Frau verkleideten Mannsperſon mit geſchwärztem Geſichte ein Dieb⸗ ſtahlsberſuch verübt. Der Thäter wird, wie folgt, beſchrieben: 1,68 bis 1,70 Meter groß, 30—40 Jahre alt, mageres Geſicht, bartlos, trug einen Frauenrock, eine ſogenannte Strupp⸗Taille und braunes ee erereneer. — Buren als Akademiker. Wie aus Kapſtadt berichtet wird, zeigen die von der Kap⸗Univerſität jetzt veröffentlichten Liſten, daß neun Kriegsgefangene im Simonstown⸗Lager die Vorprüfung be⸗ ſtanden, und zwar ſieben in der erſten und zwei in der zweiten Klaſſe. Ihre Namen ſind: Klerck, Joubert, Scheepers, Vanreoohen, Vanas⸗ wegen, More, Lombard, Mſel und Prinsloo. Einige Gefangene auf St. Helena haben die höhere Prüfung beſtanden, und von Kriegs⸗ gefangenen in Bermuda liegen Geſuche vor, im kommenden Dezember zur Prüfung zugelaſſen zu werden. — Betrug in der bulgariſchen Staatsdruckerei. Aus Sophia wird gemeldet:„Vecerna Poſta“ berichtet über einen ſchon vor längerer Zeit in der Staatsdruckerei verübten Betrug, indem dort beſchäftigte Arbeiter zahlreiche Druckbogen Stempelmarken ent⸗ wendet hätten, die dann allmählig in Verkehr gebracht worden ſeien. Das Blatt beziffert den dadurch für den Fiskus erpachſenen Schaden mit zehn Millionen Francs, ſein ſcheint. — Hundert Jahre alt. Die Rentiere Frl. Wilhelmine Jähnich aus Gardelegen vollendete in ziemlicher Rüſtigkeit und Friſche ihr 100, Lebensjahr. Vom Kaiſer wurde ſi Glückwunſchſchreiben erfreut. 4 *Zn den Vereinigungsbeſtrebungen der Kohlengroßhändler werden wir um nachträgliche Aufnahme folgender Notis erſuchk: Samſtag und Sonntag iſt fortgefetzt größtentheils mentariſch mit mehr als 20000 Mk. bedacht. Die reſpektable Summe die Magd vergiftet zu haben, verhaftet worden, doch hat duſtriehafengebiet dem Buchhalter Blümlein und dem Protur welcher Betrag jedoch übertrieben zu eine Zeche von 23 M. 30 Pfg. geprellt. ter Blutmiſchung in ſeiner Familie in hohem Gre durch eine koſtbare, mit ſei d Kopftuch. Die Anzeigerin behauptet, ſie habe auf den Dieb, um ihn zu verſcheuchen, einen ſcharfen Revolverſchuß abgegeben und ihn in den linken Oberarm oder in einen anderen Körpertheil getroffen, Die Großh. Staatsanwaltſchaft hier erfucht um Fahndung, ins⸗ beſondere auch in der Richtung, ob ſeit Verübung der That männliche Perſonen wegen einer Schußverletzung ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen haben. * Muthmaßliches Wetter am 25. und 26. Januar. In der Umgebung der Shetlandsinſeln zeigt ſich nunmehr wieder ein Luft⸗ wirbel von 750 Millim., der vorausſichtlich über weitere Reſerven verfügt, weshalb der Hochdruck über Mitteleuropa allmählich abge⸗ flacht wird; doch liegt über dem größten Theile von Frankreich und ebenſo über Süd⸗ und Mitteldeutſchland und faſt ganz Oeſterreich⸗ Ungarn mit Ausnahme von Böhmen und Galizien, ebenſo über Ita⸗ lien und der Balkanhalbinſel noch immer ein Hochdruck von 770 Millimeter, an der unteren Donau ein ſolcher von 775 Millim. Für trübes, aber vor⸗ gen geneigtes Wetter erſt noch zu keinen nennenswerhen Niederſchlä in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 24. Jannar. 0 1. Aus dem Garten der 11. Querſtraße Nr. 3 wurde im Laufe der letzten 5 Wochen unter erſchwerten Umſtänden ein etwwa 1,30 Meter hoher, in zwei Käſten ſtehender Epheuſtock entwendet. 5 2. Am 19. d. M. ging im Hauſe Langſtraße Nr. 1 hier ein Bril⸗ lantring verloren, der vom Finder vermuthlich unterſchlagen wurde. Der Ring iſt ein ſchmaler Goldreif, mit einem großen und daneben zwei kleinen Diamanten. 5 3. Verhaftet wurden: a) der Spengler Georg Weber von Reichelsheim wegen Haus⸗ friedensbruchs; b) die Katharina Fannh Pfaffinger von Würtingen wegen Diebſtahls; c) 17 weitere Perſonen wegen berſchiedener ſtrafharer Hand⸗ ungen. Aus dem Großherzogthum. B. C. Heidelberg, 32. Jan. Die Erklärung des akademiſchen Senates gegen den Wiederaufbau des Heidelberger Schloſſes ſoll durch eine Manifeſtation aus den Reihen der alten Schüler der Ruperto Carola unterſtützt werden. Herr Dr. Wolter⸗Hamburg bei dem Strohhauſe Nr. 50, richtet an alle früheren Schüler der Heidelberger Univerſttät die Bitte, eine Eingabe au den Großherzog zu unterzeichnen, in welcher derLandesherr erſucht wird, einer weiter⸗ gehenden Reſtaurirung Einhalt zu gebieten. Wir zweifeln nicht, daß die Alten Heidelberger Studenten ebenſo einmüthig, wie die Dozenten der Ruperto Carola ihren Proteſt, dieſe Eingabe u zeichnen werden. * Raſtatt, 23. Jan. Ein Mädchen aus Illingen, das lange Jahve bei einer ſehr reichen Dame in Paris in Dienſt ſtand, wurde kei iſt jetzt nach dem Tode der Dame ausbezahlt worden. 0. Kappel bei Freiburg, 23. Jan. Geſtern verbreitete ſi die Kunde von einem Grubenunglück im hieſigen Bergwerk. Nach⸗ mittags gegen 8 Uhr, bald nach Anfahren der Schicht brach lt.„Fr Ztg.“ ein etwa 70 Meter langer Stollen in ſich zuſammen u begrub die drei darin beſchäftigten Italiener, worunter zwei Familienväter ſind. Trotz der ununterbrochenen Rettungsarbeſten konnte man bis heute Morgen noch nicht zu den Verſchütteten gelangen. Man bört von ihnen kein Lebenszeichen, ſo daß man das Schlimmſte befürchtet. 5 5 *Konſtanz, 23. Jan. Der Goldwaarenhändler Karl Bred in Lindau wurde heute in ſeinem Laden erſchlagen aufgefunden. Viele Goldwaaren ſind geraubt worden. Hfalz, Beiſen und Umgevung. Neuſtadt g.., 21. Die furchtbare Familientragödie in Obermoſchel ſcheint auf kein Verbrechen zurückzuführen zu ſein. Das Haupt der Familie Sehmidt, der etwa 36 Jahre alte Kaufmann Droguiſt Kaſimir Schmidt, iſt zwar unter dem Verdacht, ſeine Frau und die bier jüngſten Kinder im Alter von vier bis 10 Jahren, ſtattgehabte ärztliche Unterſuchung der Leichen Kohlenoxydgas⸗ giftung ergeben. Der Tod ſoll jedoch ſchon 1½ Tage vor der Auf; findung der Leichen erfolgt ſein, ſo daß es unbegreiflich bleibt, Schmidt ſich ſo lange im Hauſe aufhalten konnte, ohne das Unglück wahrzunehmen und Hilfe herbeizuholen. In der Familie ſoll ſchon ſeit längerer Zeit Uneinigkeit geherrſcht haben, da der Verhafte Alkohol ergeben ſein ſoll. Von ſeiner in Neuſtadt lebenden germutter ſoll er ſchon öfters Nachſchuß erhalten haben. daß er auf dieſe Weiſe im Ganzen 24 000 M. gefordert und kommen habe. In füngſter Zeit ſoll er noch weitere 10 000 geforderk haben, die ihm mit dem Hinweis auf die noch vorhandenen Geſchwiſter verweigert worden ſeien. Dem Unheil iſt nur d älteſte Sohn Schmidts, der zwölf Jahre zählt, entgangen. 3 Zeit weilt er auf Beſuch bei ſeiner Großmutter. Gerichtszeitung. Mannheim, 23. Jan.(Strafkammer.) Vorſitze der: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Gr. Sta behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 1. Die Berufung des 21 Jahre alten Taglöhners Ma Schreck, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, wird als unbegründ worfen. 8 2, Unverkennbare Züge von Moral insanity weiſt der Charalt des 1886 in Eppingen geborenen Kaufmannslehrlings Julius S fried Heinsheimer auf. Der junge Menſch war ſchon in ſchiedenen Lehrſtellen, that aber in keiner gut. Er beſitzt einer überwindlichen Hang zum Stehlen. In der Tabakhandlung Her ſchel, Enthoven u. Co., wo er zuerſt war, hat er im März b. J. der Kaufmann Ernſt Obermeyer die Summe von 100 Mk. und in ein weiteren Handlung dem Obermeher und dem Kaufmann Bernh Herſchel gehörige Coupons der öſterreichiſchen Eliſabethbahn ii ſammtwerth von 56 Mk. geſtohlen. Im Sommer v. J. entwe er dann weiter: auf dem Bureau der Firma N. Steiner u. Ci Summe von 28 Mk., am 26. September ſeinem Hausherrn, Sberlehrer Wilh. Schmidt, aus einem Pulte den Betrag von 56 am 28. September auf dem Bureau der Firma Woll u. Horn ei Zweimarkſtück, im Oktober im Geſchäfte von Rudolf Mayet im Fe Dreßler Fahrkarten der Elektr. Bahn und 2 Mk., im November im Börſenreſtaurant dem Oberkellner Schober einen Ueberziehe Werthe von 65 Mk, im Hoftheater dem prakt. Arzt Dr. Weiß Ludwigshafen einen Ueberzieher im Werth von 50 Mk., dem Metzger Kaufmann Stern einen Geldbeutel mit 2 M. 65 Pfg. Inha Cafe Imperial dem Kaufmann Max Wachtel einen Ueberziehe Werthe von 49 Mk., im Café Merkur dem Hofopernſänger Vo einen Havelock int Werthe von 40 Mk. und im Reſtaurant„ Börſe“ dem Kaufmann Julius Bär einen Ueberzieher im Wertht 50 Mk. Weiter hat er zum Nachtheil der Firma Rudolf M Betrag von 40 Mk. unterſchlagen und den Wirth Adam Der Verthei anwalt Dr. Köhler, beantragte, den Angeklagten Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen, da Heinsheime Sein Vater ſei wegen Geiſteskrankheit i Mutter ſchwer leidend, ein Onkel habe choſſen. Nachdem der auf Gerichtsb ge vernommene praktiſche Arzt dahin ausgeſprochen hatt Gen bak⸗ Anzerger. Mannheim, 24. Januar. einer IJrenarſtalt Momenie dafür ergeben könne, daß der Angellagte für ſeine Handlungen ſtrafrechtlich nicht verantwortlich gemacht wer⸗ den könne, überwies das Gericht einer Irreng 3. Wegen? den 27 Jahre alten eld aus heim eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten ausgeſprochen. Verthet⸗ diger:.⸗A. Dr. Köhler. 4, Gine Getreidediebſtahlsaffaire liegt den Taglöhnern Karl Dreyler, 24 Jahre alt, Adam Bohn, 338 Fahre alt, Wilhelm Körber, 28 Jahre alt und Heinrich Strobel, 30 Jahre alt, gur Laſt. Die drei Erſtgenannten ſind gelernte Schneider, arbeiten aber nicht mehr auf ihrem Metier. Zuletzt waren ſie bei Getreide⸗ händler Leopold Blumenſtein beſchäftigt. In der Zeit vom Sep⸗ tember bis Dezember v. J. haben Drexler und Bohn aus dem Ge⸗ treidelager des Geſchäfts 10 Zentner Gerſte und 2 Zentner Mais entwendet und an den vierten Angeklagten Strobel unter der be⸗ kannten Deklaration als Hühnerfutter um 5 Mk. den Zentner ver⸗ kauft. Körber verrieth die Sache dem Prinzipal und wurde dafür von Drexler und Bohn heute als der Anſtifter der Diebſtähle ange⸗ ſchwärzt. Körber ſteht außer wegen Betheiligung an den Fruchtdieb⸗ ſtählen auch wegen zwei Diebſtählen unter Anklage, die faſt drei Jahre zurückliegen. Er hat damals ebenfalls zum Nachtheil des Kaufmanns Blumenſtein zwei Pferdedecken und 25 Säcke bei Seite geſchafft und ſie im tiefſten Odenwald an den Mann bringen laſſen. Am ſchlimmſten kommt heute Bohn weg, der ſchon wegen Diebſtahls oft, auch ſchon mit Zuchthaus beſtraft iſt. Er wird zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt, Drexler erhält 3 Monate, Körber, der nur des Decken⸗ und Sackdiebſtahls für überwieſen erklärt wird, 6 Wochen und Strobel wegen Hehlerei 3Z Monate Gefängniß. Als Vertheidiger war für Körber.⸗A. Dr. Köhler, für Strobel.⸗A. Dr. Jor⸗ dan aufgetreten. 5. Der Taglöhner Joſef Blöh iſt wegen Körperverletzung vom Schöffengericht zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung wird als unbegründet verworfen. 6. Die Schuhmacherseheleute Heinrich und Chriſtine Feuer⸗ ſtein kommen wieder einmal mit Berufungen. Er hat vom Schöffengericht wegen groben Unfugs 10 Mk. Geldſtrafe, ſie 3 Tage Haft davongetragen. Obwohl ſie es, was Zungengeläufigkeit anbe⸗ langt, mit jedem Anwalt aufnehmen können, dringen ſie nicht durch. Es bleibt bei ihren Strafen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Der Geſindeball, iſt unter reger Betheiligung geradezu glän⸗ send verlaufen, und währte bis in die früheſten, reſp. ſpäteſten Morgenſtunden. Eingehender Bericht folgt im heutigen Abendblatt. „Modernes Theater“ im Appllotheater. Von den Mitgliedern des„Modernen Theaters“ wird uns mitgetheilt, daß es ihnen ge⸗ lungen iſt, durch bereitwilliges Entgegenkommen des Herrn Sido, einen Modus zu ſchaffen, wonach die Vorſtellungen im„Apollo⸗ theater“ in bisheriger Weiſe fortgeſetzt werden können. Voraus⸗ ſetzung iſt allerdings eine regere Betheiligung des p. t. Publikums. Zu dieſem Zwecke wollen die„Mitglieder“ des „Modernen Theaters“ ein Abonnement eröffnen, in Form von Dutzendbillets, welche übertragbar und zu jeder Vorſtellung gültig ſind. Die Preiſe ſind für 2 12 Logenbillets M. 25.— 79 55 12 Sperrſitz oder Balkon M. 20.— 15 12 Reſervirter Platz M. 18.— Von der Betheiligung an dieſen Abonnements wird es ab⸗ hängen, ob die Künſtler im Stande ſein werden, auf eigene Rechnung und Gefahr das Unternehmen weiterzuführen; ſie laden deshalb höflichſt zur Zeichnung in die an der Abendkaſſe des Apollotheaters, in der Hofmuſikalienhandlung von Heckel (Kunſtſtraße) und in der Cigarrenhandlung von Bonn(Planken) gusliegenden Liſten ein.— Wir können nur dringend empfehlen; der Bitte der rührigen und ſtrebſamen Mitglieder des„Modernen Theaters“ zu willfahren, damit die bedauernswerthen Künſtler durch zahlreiche Abonnements aus ihrer jetzigen Nothlage befreit werden. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet am Sonntag Vor⸗ mittag 11 Uhr im Saale des Bernhardushofs eine Matinéèe. Darin wirken Fräulein Clara Lion aus Frankfurt(Geſang) und Herr Hofmuſikus Fritz Philipp von hier(Cello) mit. Frl. Lion ſingt die Arie„Ach ich habe ſie verloren“ aus„Orpheus“ mit Orcheſterbegleitung, ſowie Lieder von Schubert, J. Brahms und Robert Kahn. Herr Philipp ſpielt den 1. Satz aus dem D⸗moll⸗ Konzert von Klengel, Kol⸗Nidrei von Bruch, den 2. Satz aus Davi⸗ doffs H⸗moll⸗Konzert und Spinnlied von Popper. Unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Gaul és bringt das Vereinsorcheſter die hübſche„Muſik zu einem Ritterballet“ von Beethoven und die „Ouvertüre zu Turandot“ von Weber. Für Nichtmitglieder des 1 8 0* 7 22 55 5 8— 2— Vereins ſind Billets in⸗den Muſikalienhandlungen von K. F. Heckel und Th. Sohler, ſowie an der Abendkaſſe erhältlich. Agnes Sorma wurde vom Großherzog von Weimar die wei⸗ mariſche goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Ritterkreuzes vom Weißen Faltenorden verliehen. Wilhelm v. Polenz, der treffliche Exrzähler des„Büttnerbauer“ und der„Thekla Lüdekind“ arbeitet, wie das B. T. erfährt, an einem großen zweibändigen Roman, der im kommenden Frühjahr erſcheinen ſoll. Er nennt ſich„Wurzellocker“ und beſchäftigt ſich mit den Schickſalen von Menſchen, die ihrem Heimathsboden, aus dem allein ſie Saft und Kraft ſaugen können, entriſſen ſind und nun im Leben keinen feſten Fuß mehr faſſen können. Die Ausführung eines Denkmals für den Großherzog Karl Auguſt, den Freund Goethes, iſt dem Berliner Bildhauer Hermann Hoſäus übertragen. Es handelt ſich um ein eigenartiges Werk, das dem Protektor der alten Burſchenſchaft geweiht werden ſoll und in der Halle des Eiſenacher Burſchenſchafts⸗Denkmals ſeinen Platz er⸗ halten wird. Der Künſtler, deſſen preisgekrönter phantaſiereicher Entwurf zum Wagner⸗Denkmal noch in lebhafter Erfunerung iſt, hat auch der Figur von Karl Auguſt eine originelle, von der Schab⸗ Ione abweichende Auffaſſung gegeben. Der Großherzog erſcheint hier als der joviale, wohlwollende Freund der Burſchenſchaftler; ſeine beiden Hände ruhen gemüthlich auf der Pekeſche, über welche der die Würde gebende Mantel fällt. Pietro Mascagni hat nach deu„Gaulois“ einen Vertrag mit dem Hauſe Ricordi in Mailand auf Lieferung von zwei Opern nach Ablauf von zwei Jahren geſchloſſen. Für dieſe beiden Werke ſind dem Komponiſten 40,000 Lire baar und 40 Proz. Tantieme für 90 Jahre zugebilligt worden. —*—** Sada Vacco. Dai Nippon, das Land der aufgehenden Sonne, iſt mit Rieſen⸗ ſchritten in die Reihe der modernen Kulturſtaaten eingetreten. Je bedeutſamer es ſich dort geltend macht, um ſo wünſchenswerther iſt es für uns, die Kultur dieſes wunderſamen Landes gründlich kennen zu lernen. Japaniſches Kunſtgewerbe hat ſich den europäiſchen Markt überraſchend ſchnell exobert. Ein gleiches iſt nun zwar von der japaniſchen Bühnenkunſt nicht zu erwarten, doch kann eine unver⸗ fälſchte Probe davon in der ganzen gebildeten Welt auf lebhafte Beachtung rechnen. Die wurde ihr denn auch auf der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung in reichſtem Maße zu Theil, und Sada Nacco konnte mit ihrer Truppe getroſt der Sitte europäiſcher Kolleginnen folgen und die große Rundfahrt antreten, die ſie geſtern auch auf die welt⸗ bedeutenden Brettlu des Saalbaus führte. Die japaniſche Dramatik dreht ſich, wie man weiß, um die Geiſha, die darin aber nicht immer die heitere Rolle ſpielt wie in der gleichnamigen Operette, oder wie die drei fidelen Mädel im Mikado. Beide Stücke, die uns geſtern vorgeführt wurden, enden tragiſch. Im erſten werben zwei Samurai, Herren von Stande, Sanza und Vanza um der Geiſha Gunſt. Der Verſchmähte verfällt auf ein Mittel, das ſich in ſolchen Fällen auch außerhalb Japans zner ziemlichen Beliebtheit erfreut: er rempelt den begünſtigten Nebenbuhler an. Kultur guch 7 QAuch, t, wie in Da do ſchen ohne viel ohne Vin⸗ Mittel 5 igt man den kleinen 3t 1f Umſtände. ie Menſur ſteigt allſogleich, auf Schwerter, den und Bandagen. Die Geiſha fungirt als Unparteiüiſcher, ſozu⸗ ſagen. Dieſer Zweikampf nun iſt im Original, das, wie landes⸗ üblich, 12 geſchlagene Stunden dauert und wovon uns erfreulicher⸗ weiſe nur ein gedrängter Auszug vorgeführt wird, offenbar ein Hauptpunkt. Die beiden Paukanten tauſchen nicht, wie etwa Lohen⸗ grin und Telramund, in Pauſen von zehn zu zehn Sekunden ein haar vorſichtig bemeſſene Hiebe; ſie geh füchtig“ i los, daß die Funken ſtieben. 0 Haupt, die, nach ſeinem Wuthgeheul und ſeinen naturaliſtiſchen Schmerszgeberden zu urtheilen, hervorragend gut gemeint war. Aber auch in japaniſchen Dramen ſiegt mitunter die Tugend, und der Störenfried Banza wird ſchließlich nach allen Regeln öſtlicher Fecht⸗ kunſt„abgeſtochen“. Die Geiſha, die den verwundeten Sieger mit ihrem Mantel deckt, erlebt in der Folge die allerwärts übliche Ent⸗ täuſchung: Herr Sanza hält es für nützlich, eine ſtandesgemäße Ver⸗ bindung auf metalliſcher Grundlage zu ſchließen. Die verlaſſene Geliebte kommt ihm aber hinter die Schliche, und mit dem Geifha⸗ Zorn hat es erſichtlich mehr auf ſich, als mit der entſprechenden moraliſchen Kraftanſtrengung in unſerer dekadenten Neuzeit. Herr Sanza wenigſtens, der ja Beſcheid wiſſen muß, beſinnt ſich keinen Augenblick, mit ſeiner Verlobten die Flucht zu ergreifen und ſich hinter Kloſtermauern zu bergen. Die Geiſha immer dicht hinterher! In japaniſchen Klöſtern nun müſſen, den Realismus des Stückes vorausgeſetzt, recht ſcherzhafte Herren hauſen, gegen deren Zulaſſung die dortigen Nationalliberalen ſchwerlich je das geringſte Bedenken gehabt haben. Die Geiſha verſucht, die heiligen Männer durch ihre „beruflichen“ Künſte zu bezaubern; ſie werden auch äußerſt munter dabei, in den Tempelgarten aber laſſen ſie das Fräulein doch nicht. Denn der iſt, laut amtlicher Warnungstafel,„nur für Herren“. Da geht der Geiſha das Temperament durch; die braven Mönche kugeln nur ſo auf der Bühne herum die Wilde aber ſtürmt fort in den Kloſtergarten. Alsbald ſo erſcheint ſie wieder, mit aufgelöſtem Haar und verzerrtem Geſicht, wie eine Furie. Ihre glück⸗ liche Nebenbuhlerin hat ſie beim„Schlawittel“ und mit einem Stock von beträchtlicher Dicke ſucht ſie ihr die verliebten Gedanken auszutreiben. Nur einer von den Mönchen wappnet ſich mit Heldenmuth und einer langen Stange und„bekämpft“ die Geiſha. Er bekommt bei dieſem rühmlichen Unterfangen aber auch unterſchiedliche auf den Kopf und vielleicht ginge es ihm ſchlecht, wenn nicht der frühere Geliebte dazwiſchen⸗ träte. Folgt die berühmte Sterbeſzene, die Sarah Vernhardt ſo entzückt hat. Daß die„göttliche Sarah“ ihre exotiſche Kollegin um dies grauſige Todesröcheln und Augenverdrehen heftig beneidet hat, wollen wir gern glauben. Aber: ſo ſtirbt man auch in Japan wohl nicht. Die Szene iſt nicht dem Leben abgelauſcht, ſondern einzig auf den Effekt berechnet. Den macht ſie gründlich. Wir lernen das Gruſeln, aber wir werden nicht erſchüttert, wie wenn die Duſe, die Sorma, die Trieſch ſtirbt, mit der Sada Macco übrigens mitunter eine flüchtige Aehnlichkeit verräth. Das zweite Stück ſetzt mit einem Ueberfall in den japaniſchen Abruzzen vielverſprechend ein. Die Räuber, die auch ein fühlend Herz in der Bruſt tragen, nehmen die jungen Schönen mit und laſſen die Alte jammernd zurück. Den letzten aber fängt Herr Morito, der, ganz wie in andern Ritterſtücken auch, für die unbekannte Schöne in jäher Liebe entbrennt und an ihre Befreiung ſein Leben wagen will. Dem gefangenen Räuber aber lädt er— ja man ſollte ſchier glauben, auch in Japan hätten ſie„Fliegende Blätter“— lädt er zur Strafe ſeiner Sünden die Schwiegermutter in spe auf. In der Räuberhöhle das in allen Landen ſattſam bekannte„Nachtlager“ mit Tanz, Spiel und ſehr biel Getränk, Dann Kampf mit den Räu⸗ bern, der an Wildheit nichts zu wünſchen übrig läßt, und endlich Befreiung der Schönen. Nun begeht Herr Morito eine von jenen Riefendummheiten, wie ſie auch im Abendlande nur auf der Bühne vorkommen: ſtatt ſchleunigſt aufs Standesamt zu gehen, geht er— auf längere Reiſen. Heimgekehrt, findet er ſeine Schöne als Frau eines Andern vor. Sie beredet ihn, dieſen zu tödten, wird aber im letzten Augenblick von Reue erfaßt, ſchreibt mit Pinſel und Tuſche fein ſäuberlich einen Abſchiedsbvief und bietet ſich ſelbſt dem Dolehe des Mörders dar. Als dieſer ſeinen Irrthum gewahr wird, begeht er Selbſtmord. Die ſtandesgemäße Form dafür iſt das Harakiri, auch Seppuku genannt. Aelteren Berichten zufolge muß es für den Kamurai im luſtigen Alt⸗Japan die normale Todesart geweſen ſein. Sollte ſie„rite“ ausgeführt werden, ſo gehörte noch der beſte Freund des Todeskandidaten als Sekundant dazu, der ihm, ſobald er ſich den tödtlichen Schnitt beigebracht hatte, den Kopf abſchlug. Der auf⸗ geklärte Japaner von heute legt nicht mehr ſoviel W̃ darauf, zu be⸗ ſich ſtandesgemäß durch rakiri aus dieſer ſchlechten Welt ſich der biedern Väterſitte noch gern im fördern; aber ex erfreut Bilde. So iſt zu vermuthen, daß Herr Kawakami die erhebende Ceremonie der Bauchſchlitzung daheim„mit allen Chikanen“ vor⸗ nehmen würde. Geſtern machte er's kurz, aber immerhin deutlich genug; und ſtarb er auch nicht„in Schönheit“, ſo verſtand er doch rait reichlich ſo viel Raffinsment zu ſterben, wie die tugendſame Frau Hedda Tesman, geb. Gabler. In Summa: der japaniſchen Schauſpielkunſt fehlt die Seele, die, nach der Verſicherung glaubwürdiger Beobachter, dem japaniſchen Volke überhaupt abgehen ſoll. Zum Mindeſten fehlt uns für das, was bwir an ſeeliſchen Regungen zu ſehen bekommen, größtentheils das Verſtändniß. Am erſten ſtellt ſich noch nach der komiſchen Seite hin ein näherer Kontakt ein, aber Schmerz, Wuth und Reue äußern ſich in Formen, die uns fremd ſind und bleiben. Und der große Werth, der auf volleudete akrobatiſche Leiſtungen gelegt wird worin die japaniſchen Artiſten denn auch unerreicht daſtehen— be⸗ zéichnet hinlänglich die Stufe, worauf wir dieſe Kunſt einzuſchätzen * haben werden: etwa ztwiſchen Eircus und Vorſtadttheater. Einen eigenen Reig übten manche von Sada Oacco's farbenprächtigon Koſtümen aus. Hs. Neueſte Nachriſten und Celegramme. * Berlin, 23. Jan. In der heutigen Sitzung der Zoll⸗ tarif⸗Kommiſſion wurde Nr. 11 der§ 5 in folgender Faſſung genehmigt: Zollfrei bleiben: Kunſtſachen, welche zu Kunſtausſtellungen oder für öffentliche Kunſtanſtalten oder öffenkliche Sammlungen, ſowie andere Gegenſtände, die für Bib⸗ liotheken oder andere wiſſenſchaftliche Sammlungen öffentlichen Charakters oder zu Lehr⸗ und Anſchauungszwecken eingehen. Die Beſtimmung über die Zollfreiheit von Schiffsbauma⸗ terialien wurde nach der Vorlage angenommen, obgleich die ſchutzzöllneriſchen Parteien dazu wenig Neigung hatten und für die zweite Leſung einſchränkende Anträge ankündigten. * Bückeburg, 23. Jan. Bis 10 Uhr Abends erhielten bei der Reichstagserſatzwahl Graf Repentlow(deutſch⸗ ſozial) 3004, Demmig(Freiſinnige Volkspartei) 2978, Reichen⸗ bach(Sozialdemokrat) 1603 Stimmen. Zwei Bezirlke fehlen noch. Stichwahl zwiſchen Reventlow und Demmig iſt erforderlich. *** elsgramine des„Foeners!⸗ * Berlin, 24. Jan. Die Morgenblätter melden aus Leipzig: Zu der am 3. Februar in Kaſſel ſtattfindenden Strafperhandlung gegen die Aufſichtsrathsmitglieder der Trebertrocknungsgeſellſchaft erſcheinen ſämmt⸗ 4. (Prisc* —. vr; it: liche Mitglieder des Aufſichtsraths der Leipziger Bank als Fage Die verhafteten ter der Erführt. Direktoren der Leipzi 2 vor Gericht. werden für 7 gleitung n 0 J, 24. Jan. Aus der Hamburger Irre nan⸗ ſtalt Friedrichsberg ſind geſtern Abend zwei ſchwere Verbrecher entſprungen und zwar ein Schloſſer und ein Uhrmacher. Auß die Ergreifung der Flüchtigen ſind je 200 Mark ausgeſetzt worden⸗ * Waſhington, 24. Jan. Im Senat beſprach Senator Keller die Hinrichtung Scheepers und erklärte, be bedeute eine Verletzung der Genfer Kon⸗ n ſeitens der Englä 7 1 Geſchäftliches. Geheimniſſe der Toilette. Runzeln im Geſicht, Sommer⸗ ſproſſen, Miteſſer, Finnen, Pickeln, Hautunreinheiten, Flechten, Aus⸗ ſchläge beeinträchtigen das Ausſehen des Teints ſo ſehr, daß es manchem unſerer Leſer angenehm ſein wird, an dieſer Stelle auf das hervorragendſte Toilettepräparat der Neuzeit aufmerkſam gemacht 275 Boyrdor 2 5 1. chaftg 8 191 7 75 werden, das nach wiſſenſchaftlichen Prinzipien zuſammengeſetzt, überall eine enorme Verbreitung gefunden hat. Es iſt dies die Dr. Kuhn ſche Edelweiß⸗Ereme und ⸗Seife, die echt vom Fabrikanten Franz Kuhn, Kronenparfümerie, Nürnberg, aber auch hier in allen beſſeren Geſchäften der Branche und in den Apotheken zu haben iſt. Hier A. Bieger, Friſeur, N 4, 13. —————————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr.. Haas'ſchen Buchdzuckeret, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 23. Jan. Kredikoktien 205.50, Diskonto⸗Kommandit 185.80, Deutſche Bank 207.25, Dresdner Bank 186.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 144.50, Berliner Bank 89, Nationalbank f. D. 108.90, D. Effekt. u. Wechſel⸗Bank 103, Lom⸗ barden 20.20, Ital. Mitkelmeer 89.50, Weſtſtzilianer Eiſenbahn 38.10, Weſtd. Eiſenb. 94.50, Neue Boden⸗Akt.⸗Geſ. 118.75, 4proz. Italiener 100.30, öproz. amort. Mexikaner 41.50, 4½proz. Portugieſen 42.10, Laura 198.50, Bochumer 186, Gelſenkirchen 171, Harpener 163.25, Hibernia 160.70, Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 115, Concordia 271, Zellſtoff Dresden 33.50, Elekltr. Schuckert 121.80, Elektr. Helios 41.75. Getreide. Mannheim, 23. Januar. Die Stimmung war ruhig, die Forderungen waren ohne nennenswerthe Veränderung. Preiſe per Toune eik Rotterdam: Saxonska Mark 132—135, Südruſſiſcher Weizen M. 128—142, Kanſas M. 000—139, Redwinter M. 140, La Plata M.—, feinere Sorten M. 139 bis 142, ruſſiſcher Roggen M. 107—108, Mixed⸗Mais M. 115, La Plata⸗Mais M. 107, Ruſſiſche Futtergerſte M. 00—102, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 126—127, Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—143. Newyork, 23. Jan. Schlußnotirungen: 22. 28. Weizen März 85¾ 857¼ Mais November Weizen Mai 85.— 84/[Mais Juli—— Weizen September———— Kaffee Januar.70 5,60 Weizen Juli—— Kaffee März.80.75 Weizen November—— Kaffee Mai.—.95 Mais Jannar 68½ 67½¼ Kaffee September.30.25 Mais Mai 68½ 67¼] Kaffee Oktober—— Mais September———— Kaffee November—.— Chicago, 23. Jan. Schlußnotirungen. 85 22. 23. 22.28. Weizen Januar 76¼ ⁰⁶75¾[Mais Mai 648 62¼ö Weizen Mai 79¾ 79½][ Schmalz Januar.30.22 Mais Januar 60¼ 59¼] Schmalz Mai.50.42 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 22. Januar. Hafenbezirk(. ſſer ebdKap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Frank Induſtrie 23 Nuhrort Stückgut 220⁰ Arie te Wolbe W. Egan 5 Rotterdam 75 1000 Hafenbezirk II. Hommten Nynb. vaart 10 Amſterdam Stückgüter 2810 Alefſen D. N. P. G 7 Rotterdam Petroleum 20883 Hafenbezirk III. Vadenia 22 Antwerpen Getr. Stückg. 7200 Eiliſabeth Rotterdam 5 9689 Helene 25 Stückgüter 3000 Eimer Rynbeurtv. 2 Aniſterdam 75 4500 v. Beckum Allomtanſa Rotterdam 8 Scholl Margaretha Ruhrort Nohlen 6200 Sp icker Leo„ 9700 Hafenbezirk V. Volmer Emma Hilda Duisburg Kohlen 770 Dickermaun Loniſe 5 7 750⁰0 Börtughoff Niederrhein 19 7 15 9950 Schmidt Fiarl Wilhelm 25 4860 v. Haacen Anna 1 050 1 Hafenbezirk VII. Boßler Noßler Eberbach.Steine 1700 Eliſabeth 15 900 Geiger Pruderliebe 850 Waſfſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20., 21. 22. 23. 24.Bemerkungen Honſtanz Waldsbhut J,601„58 1,65 1,701,68 Hituingen 1,231„19 1,241,33 Abds. 6 Uhr FFFFdTCCCCCCCVC.„611,59 1,69 1,74] N. 6 Uhr Lauterburg 35„19 3,17 3,17 Abds. 6 Uhr Mazan J,25 3,13 3,05 3,04 3,03 3,/11 2 Uhr Germersheim 2942,88 2,84 2,78 2,70.-P. 12 Uhr Maunheim 2,802.60 2,54 2,50 2,55 Morg. 7 Mainz J,2 0,90 0,88 0,82 0,86.-P. 12 Uhr Dingen J,691,61½½57„35 10 Uhr Kaus 1I,8, 83„% niel 2 Uhr Koblenz 2392,32 2,22 2,21 2,19 10 Uhr Köliti. J4,48 2,85 2,30 2,28 2,33 2 Uhr „99 1,92 1,94 2,07 6 Uhr vom Neckar: Mannuheim J2,95 2,87 2,762,70 2,66 2,71. 7 Uhr Heilbronn„„ 0,98 0,90 0,88 0,85 V. 7 Uhr Nähma für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Stieken geeignet, zu haben bei 99260 Martin Deeker, A 3, A. Telephon 1298. Eigene Reparaturnerkstatt. 8³ 240 Gee 1 er e 2 * 8S8—— Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Peenn Telephon: Redaktion: Nr. 377. Nr. 18. und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: 218. r — Koukursverfahren. No. 3297 I. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Reſtaurateurs Louis Bender hier iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Ter⸗ min auf Dounnerstag, 6. FTebr. 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte— Abth. J— hierſelbſt, 3. Stock, Zimmer No. 15 anberaumt. 864 Mannheim, 18. Jau. 1902. Brehm, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Konkursverfahren. No. 31051. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Patentanwalts Otto Wen⸗ delmuth, Juhabers der Firma O. Wendelmuth& Cie., Hier, iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin auf 863 Donnerſtag, 13. Febr. 1902, Vormittags 9 Uhr vordem Großherzogl. Aurtsgericht — Abtheilung IV— hierſelbſt, II. Stock, Zimmer No. 5, anbe⸗ raumt. Maunheim, 21. Januar 1902. Brehm, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Konkurs⸗Jerfahren. No. 32501. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Adolf Dublon in Mannheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwal⸗ ters, zur Erhebung von Einwen⸗ dungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertheilung zu berückſichtigenden Forderungen, zur Beſchlußfaſſungſder Gläubiger Über die nicht verwerthbaren Ver⸗ mögensſtücke und zur Auhörung derſelben über die Feſtſetzung der Vergütung der Mitglieder des Glänbigerausſchuſſes Lermin auf: Freitag, 21. Februar 1902, VBormittags 9 uhr vor dem Großherzogl. Aimtsgericht hierſelbſt, II. Stock, Zimmer No. 2, auberaumt. 862 Mannheim, 18. Jauuar 1902. erichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts III. Kuntz. Bekaunimachung. Die Verpachtung der Bedürfnißanſtalf auf dem Marktplatz G 1 betreffend. Nr. 1882 1. Die Bedürfniß⸗ anſtalt auf dem hieſigen Markt⸗ Platz G 1 ſoll vom 1. April ds. IJs. an, wieder auf ein Jahr im Submiſſionswege verpachtet werden. Die Pachtbedingungen köunen im Raihhauſe, Zimmer Nr. 31, werden. 18040 Angebote ſind mit der Auf⸗ ſchrift?„Angebot für die Ver⸗ pachtung dei Bedürknißanſtalt“ verſehen, bis zum Samſtag, 15. Februar d.., Bormittags 11 Uhr, anher einzureichen. Maunheim, 15. Jaunar 1902. Stadtralh: Ritter. Schiruska. Bekauntmachung. Am Montag, 27. d. Mts., Geburtsfeſt Sr. M. des deutſchen Kaiſers, iſt das Bureau des Standesamtes nur Bormittags von 10 bis 12 uhr zur Ent⸗ gegennahme von Geburts⸗ und Sterbeſalls⸗Anzeigen geöffnet. Mannheim, den 3. Jan 1902. Der Staudesbeamte: Ritter. 18062 daſelbſt Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechts III wurde eingetragen: 1. Seite 13: Ludwig Kuchen⸗ meiſter, Schloſſer iu Mannheim und Luiſe geb. Lenhart: No. 1. Durch Vertrag vom iſter Band 21. Mai 1877 iſt vereinbart, daß jeder Theil 50 M. in die Güter⸗ gemeiuſchaft einwirft u Übrige jetzige und künftig e und unbeweg n als vorbehattenes Son⸗ dergut des einbringenden Ehe⸗ theils und von der Gütergemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen erklärt wird gem. L. R. S. S. 1500 ff. 2. Seite 14: Auguſt Schadt, Fabrikant(in Kreuzuach) jetzt in Mannheim, und Bertha geb. Neßler: No 1. Durch Vertrag vom 22. April 1898 ſind die zu Krenz⸗ nach geltenden Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzes mit der Abäuderung bereinbart, daß die Gütergemeinſchaft auf die Er⸗ rungenſchaft während der Ehe beſchränkt wird. Es bleibt daher von der Gemeinſchaft ausge⸗ ſchloſſen und im Stück perſön⸗ liches Vermögen desjentgen Ehe⸗ gatten, von welchem es herrührt, nicht blos alles bewegliche und unbewegliche Vermögen, welches jeder Ehegafte ſchon beſitzt und zur Ehe einbringt, ſondern auch alles ähnliche Vermögen, welches jedem Ehegatten während ber Ehe unter unentgeltlichen Rechts⸗ titeln, wie Erbſchaft, Vermächtſuß, Schenkung und dergleichen, zu⸗ fällt. Ebenſo hat auch jeder Ehe afle dijenigen Paſſiven gus eigenen Mitteln und allein zu tragen, weſcher ſchon vor der Ehe kontrahirte oder während der Ehe dürch Erbſchaft, Schenkung, Vermächtniß, überkömmk. 3. Seite 15: Ludwig Heinrich Jofef Schneider, Juſtallateur in Maunheim und Eimilie geb. Bihl: No. 1. Durch Vertrag vom 24. Nopembetr 1901 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Sefte 16: Adolf Heinrich Stocker, Kaufſmann in Mann⸗ heim und Maria Suſanna geb. Schittz: No. 1. Durch Vertrag vom 8. Jannar 1902 fſt Güttertrennung vereinbart. 5. Seite 17: Daniel Franz, Maler und Tüncher in Maun⸗ heim und Emma geb. Weber: No 1. Durch Vertrag vom 8. Januar 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite i8s: David Widmaier, Bäcker inSandhofenundSuſanna geb. Piſter: Nr. 1. Durch Vertrag vont 9. Jannar 1902 iſt Güterteenn⸗ ung vereinbart. 7. Seite 19: Georg Glaſer, Maurer in Mannzeim und Auguſte Erueſtine geb. Ipfon: Nr. 1: Durch Verträg vom 9. Jauuar 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 8. Seite 20: Johann Meier, Metzgermeiſter in Maunheim u. Ehriſtine geb. Klaiber. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Jannuar 1902 iſt Errengen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vertrage einzeln aufgeführten beweglichen Sachen und das da⸗ ſelbſt bezeichnete baare Geld. 9. Seite 21: Stefan Fedel, Kaufmann in Seckenheim und Anna geb. Metzler in Mannheim: Nr. 1. Durch Vertrag vom 11. Jannar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vertrage bezeichneten Sparkaſſenguthaben, die daſelbſt bezeichnete Obligation, ſowie die einzeln aufgeführten Fahrniſſe. 10. Seite 22: Auton Ehret, Gypſer in Manuuheim und Margarethe geb. Lazarus gen. eitag, 24. Januar — Deller: Nr. 1, Durch Vertrag vom 11. Januar 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 11. Seite 28: Hermann Muthler, Bautechniker in Mannheim und Frieda geb. Soller: Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Januar 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 12. Seite 24: Johann Schleich, oſſer in Mannheim und da geb. Pfiſterer. Nr 1. Durch Verlrag vom 14. Januar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaflsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags einzeln aufgeführten Fahrniſſe. 18. Seſte 25: Emil Oeſtringer, Bautechniker in Mannheim und Marje Thereſia geb. Hofmann: Nr. 1. Durch Verirag vom 14. Januar 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 14. Selte 26 Franz Natz, Schloſſer in Mannheim und Sophie geb. Eiermann. No. 1, Durch Vertrag vom 16. Januar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 15. Seite 27: Anton Senft⸗ leber, Gypſer in Maunheim und Eliſe geb. Debold: No. 1. Durch Vertrag vom 16., Jauuar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 16. Seite 28: Friedrich Reuſch, Juſtallateur in Mannheim und Aung Maria geb. Pfeil: No 1. Duich Vertrag vom 16, Jauuar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 17. Seite 29: Georg Kieſel, Schuhmachermeiſter in Mann⸗ heim und Eliſe geb. Maier: No. 1. Durch Vertrag vom 16. Januar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 860 Mannheim, 21. Januar 1902. r. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Dienstag, 28. Jaunar 1902, Bornt. 10 uhr, verſteigern wir in der Fatren⸗ haltung in Käferthal 3 zur Zucht untauglich gewordene Ziegenböcke. Mannheim, 21. Jaunar 1902. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 18001 Verſebung on Duug. Daß Ergebniß an Dünger auf dem Schlacht⸗ und Viehhof vom 1. Jannar bis 31. Dezember 1902 im Gewicht von eſwa 34,000 Centner ſoll an den Meiſtbieten⸗ den vergeben werden. Schrlftliche Augebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſteus Montag, den 10. kd. Mis. Vorm. 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen. Die Eröffuung erfolgt unter Anweſenheit etwa erſchtenener Submittenten. Der Preis ver⸗ ſteht ſich Eiſeubahuwagen ab Viehhof und iſt für 50 kg zu ſtellen, Der Berechnung wird das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht zu Grunde gelegt. Die weiteren Bedingungen für Abgabe des Düngers können auf dem diesſeitigen Sekretariat ein⸗ geſehen werden. 18016 Mannheim, den 22. Jan. 1902. Die Direktion d. ſtädt, Schlacht⸗ u. Biehhofs Fuchs. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ aurt deponirt: ein Portemounaie, 805 ein Herrenſtaucher(Mußf). Eichelsheimerſtraße Ar. 1 (Eingang Rheindammſtr. No, 35a) Ar itanepgehnn— Theitsvergebung. Zur Erſtellung eines Schul⸗ hauſes au der Käſerthaler⸗ ſtraße ſollen folgende Arbeiten im Wege des öffentlichen An⸗ gebots an leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer vergeben werdeſi: .Steinhauerarbeiten in Granit. 4„ rothem andſtein. etonarbeiten. hloſſerarbeiten. ig der J⸗Trä rich der T⸗Träger. Angebote hierauf ſi ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäkeſtens Donunerſtag, 6. Febr. d. Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle(N 1, 9, 2. Stock) einzureſchen, woſelbſt die Eröffuung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare ſind im Zimmer 10 gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. Maunheim, 22. Januar 1902. Städt. Hochbanamt: . Hauſer. 18061 Arbeitsvergebung Die Schreinerarbeiten und die Terrazzvarbeiten zum Neubau des Schuthauſes im Stadttheil Reckarau ſollen im Wege der öffentlichen Submiſ⸗ ſion vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag, 6. Febr, d. Is., Vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle(Kauf⸗ haus N 1, 9, 2. Stock) einzu⸗ reichen und können die Beding⸗ ungen nebſt den Augebotsformü⸗ laren im Zimmer Nr. 10 in Empfang genommen werden. Den Submittenten ſteht es frei, der Eröffnung der Angebote beizuwohnen. 18060 Maunheim, 21. Jauuar 1902. Städt. Hochbanamt: J..: Hauſer 2 — 3 8 Er Holz⸗Berſteigerung. Die Stadtgenteinde Mannheim eigert im Rathhaus in Kä⸗ ferthal am 18071 Mittwoch, 29. Jaunar d.., Nachmittags 2 Uhr, aus dem Käferthalerwald Abth. —19: 1000 forlene 9 oft en 8000 forl. Bohnenſtecken u. forl. Wellen(Nr. 545—655); am Samſtag, 1. Jebr. d.., Nachmittags 2 Uhr, aus den Waldüngen auf der Gemarkung Schaärhof: 2400 forlene Bohnenſtecken und 14650 forl. Wellen. Nähere Auskunft ertheilen die Waldhüter Beus und Freund in Käferthal. hilft am beſten gegen das Dünn⸗ werden der Kopftzaare, kräf⸗ tigt die Kopfhautporen, ſo daß ſich kein Schinn wieder bildel. Iſt allein echt zu haben à Flaſche M..50 u. 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Kaſeneröffn. eiuf. vräe.7 Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Villets in der Filigle des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 3. Abvnnement l⸗ Saniſtag, 25. Jannar. 46. Vorſtellung in Zum erſten Male: Die grösste Sünde. Drana in 5 Akten von Otto Ernſt. * Gal ieſt. der eleet. odeimes Tlealer, Npollet eal t. Siaſ Freitag, 24. Jaunar 1902, Abends 8 5 5 18076 Sorazlie& ie. General⸗Auzeiger. Mannheim, 24. Januar. ————————— Auterricht. Schoo P 25 J eine Treppe. Allein autorisirt zur Anwend. der Eugl., Frz., ete lür 1 Wachsene von Lehrern der betr. ation. 5 Ausländer Nach der Berlitz- Methocde lernt man V. l. ersten Stunde rel sprechen. u. Umpf. her Pädag. gratis Aufnahme jeder- zeit. 170 Zweig- schulen 88885 Französ. u. englischen Unterrieht Conv., Gram., Handeiskorresp. G. Haillecourt, 1 7 16. 11619 Leole francalse 3, 19, 1 Tr. 1708 Lecture et explioation des comeédies qui seront jouces en frangais le 31 Janvier im Hoftheater. 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Poblnehee aus Berlin über: Stellung u. Bedeutung Nuß⸗ lands in der Gegenwart.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der eeee handlung K. Ferd. Heckel, der Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler, in der Buchhandlung von Brockhoff KSchwaolbe hiel ſewi inder Baumgarener ſchen i in Ludwigshafen Die Ka rten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 ½ Uhr geſchloſſen. — hne Karte hat Niemand Zutꝛtitt. 18095 Kinder ſind vom Beſuche der Vor leſungen ausgeſchlonen. Der Vorstand. Manmleim E. V. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Ontern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorg⸗ ung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedienen da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, 4 welche den Lehrlingen er⸗ fahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbild⸗ ung als Kaufmann bieten. 17477 Der Vorſtand. Tachlige Friſenſe aunden an 1449 1, 4, 3, Stock, — Philharmonischer Verein. Sonntag, den 26. Januar 1902, Vorm. 11 Thr, im Saale des Bernhardushof: MtAimnSEeR unter gefälliger Mitwirkung des Fräulein Plara Lion aus Fraukfurt(Gesang) und de Herrn Hofmusikus Fritz Philipp(Oello), Programm: 1. Musik zu einem Ritterballet von L, Beethoven. a) Marsch, b) Deutscher Gesang, c) Romanzg d) Deutscher Panz; Allegro vivace. 2. Arie àus„Orpheus mit Orchesterbegleftung von Chr. W. v. Glnck.(Fräul Clan Lion). 3. Concert,-moll, op. 20 von qul. Klengel. 1. Satz Allegro non troppe— Cadenz.(Herr Fritz Philpp). 4, à) Die Allmacht von Fr Schubert. b)'ist ein 80 stiller, heiliget Lag von Rob Kahu. e) Meine Liebe ist grün von J. Brabmz, (Fraul Clara Lion).., a) Kol-Nidrei von Max Bruch. b) 2let Satz aus dem II.moll-Concert von K. Davidoff. c) Spinnſſel von D. Popper.(Herr Eritz Fhilippq. 6. Ouverture zur Tur⸗ andot(mit Benützung einer chinesischen Melodie)(zum erstes Male) von C. M. von Weber. 17885 Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Masik. direktors Th. Waulé. Eintrittskarten sind in den Musikalienhandlungen von H. Werd. Meckel und Th. Solaler, bei unserm Vor Gen en ſede Herrn Jacob Klein(E 2, 4½), sowie an der Kasse zu haben. Reservirter Platz im Saal M..—, Nichtreservirter Platz im Saal M. 1 50, Reservirter Platz auf der Gallerie M. L0, Nichtreservirter Platz auf der Gallerie M..— Deutscher Radfahrer- Bund. Gau V. Nordbezirk. Der diesjährige Gau-!l ommers N8 findet in Verbindung mit dem 13. Stiftungsfest des Männer⸗Radfahrerderen „Budenia“ und der Prämiirung der Gaupreistouren pro 10., an Samſtag, 1. Februar 1902 Abends 8 uhr in dendveren Sau des Badner Hofes ſtatt.— laden zu dieſer Vetanſtaltung 1 verehrl. Gaumitglieder mit 177 Fanulienaugehörigen b1 lecht zahl keichem Beſüche fleundlichſt ein. 18065 Der Gau⸗Vorſtand. Liederkran: Sauſtag, den 1. Februar, Abends 3 Uhr Masken-Bal im Saalbau. Näheres durch Rundſchreiben, 180 Der Vorſtand. 11 5 Fortbildungs-Verein 0 5,1 Montag, den 27. Januar 1902, Abends präzis ½ 9 Uhr: 1 Ordentl. General- Verſammlung, Tages OGrduung: Thätigkeitsbericht des Vorſtandes; 2. Kaſſenbericht und Bericht der Reviſoren; „Erſatzwahl in den Vorſtand; Wahl der Reviſoren zur Sparkaſſe; 5. Verſchiedenes. Zu zahlreicher Betheiligung ladet höfl. ein: Der Vorſtand. 9 D der Hundefreunde, E. V. Mannheim. Heute, Freitag, den 24. Jal. 1902, Abends 9 Uhr, findet 5 Vereinslokal„zur Landkutſche eine „Vorfühtung von Hunden aller Raſſen“ mit anſchließender Bequtacſie ſtatt, wozu alle Hundebeſihe 100 freundlichſt eingeladen ſind. 1808 Deꝛ Vor dten, Saalbau-Thealer. Tagnon: Specialitäten-Vorstellung. eee neues 2