ker, ech , org eck, er. Ex. us 5 —— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, wurch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Anmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Ipurnal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2992. (Mannheimer Volksblatt.) Die Colenel Heile 20 Pig Erſcheint wöchentlich zwölf Mal eeee Ae Nenten Juſerate. 8 4 Schentlich zwe f al. 1 Expedition: Nr. 218. Die N Zeile 60 8 5 1 Dinteren e ee Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Aungebung. E 6, 2. e Nr. 41. Samſtag, 25. Januar 1002. Mittagblatt. Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal erſcheinende „General-Anzeiger““ für Mannheim und Umgebung koſtet bei unſerer Expedition, E 6, 2, bei den Trägerinnen (ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich uur 70 Pfennig. Auch die Poſt nimmt Abonnements auf den Monat Februar zum Preiſe von 90 Pfennig(ohne Beſtellgebühr) entgegen. Expedition und Redaktion E 6, 2. — Deutſcher Reichstag. 28. Sitzung vom 24. Januar(Schluß.) Handelsminiſter Möl leir: Der Staatsſekretär des Innern hat ſchon geſtern erklärt, man möge mich nicht nach meinen Reden be⸗ urtheilen, die ich im Lande oder im Parlamente einmal gehalten habe. Dem kann ich nur zuſtimmen. Denn als Miniſter ſtehe ich unter dem Drucke einer größeren Verantwortlichleit, wie als Privat⸗ mann. Bezüglich der Bäckereiverordnung kann ich mittheilen, daß die Berichte der Probinzialbehörden nunmehr ſämmtlich eingelaufen ſind. Aus denſelben geht unzweifelhaft hervor, daß in den Bäckereien bielfach Mißſtände beſtehen, die eine Erweiterung der Bäckereiver⸗ ordnung als nothwendig erſcheinen laſſen. Ein Geheimerlaß bezüg⸗ lich der Gewerbeinſpektoren iſt von mir nicht erlaſſen worden. Mein Erlaß iſt vom 1. November 1901 datirt und im Miniſterialblatt meines Miniſteriums veröffentlicht worden. Von der Leitung des Centralberbandes Induſtrieller habe ich mich ſchon als Abgeordneter ferngehalten. 1 Abg. Lenzmann(freiſ. Vp.]) führt aus, wenn der Miniſter Möller geſagt hätte, es ſei nicht verwunderlich, wenn er als Miniſter andere Intereſſen vertrete, denn als Abgeordneter, ſo erwidere er, wenn ein Mitglied der Linken Miniſter würde, würde er ebenſo handeln und denken, wie als Abgeordneter⸗ Redner tritt für fakul⸗ tatibe Feuerbeſtattung ein und wünſcht die obligatoriſche Einführung der Leichenſchau im Reiche. Abg, Wurm(Soc.): Die Sozialdemokratie mauſere ſich ganz und gar nicht; ſie ſei die revolutionäre Socialdemokratie von ehe⸗ mals. Sie wolle aber keine Revolution mit Dreſchflegeln und Miſt⸗ gabeln wie die Leute von rechts, ſondern mit dem Kopfe. In der Fruge der Konſumvereine tadeln auch wir ganz energiſch die Aus⸗ beutung der Angeſtellten. Redner empfiehlt einige ſocialdemokeatiſche Anträge, die den Arbeiterſchutz betreffen. Abg. Dasbach(Centr.): Bezüglich der Feuerbeſtattung ſei ausgiebig Gelegenheit gegeben, ſich verbrennen zu laſſen. Redner begründet einen von ihm eingebrachten Antrag, wodurch die Durch⸗ führung einer Verordnung über die Zinkhütte nach Möglichkeit be⸗ ſchleunigt werden ſoll. Nach einer kurzen Erwiederung eines Regierungskommiſſars wird die Weiterberathung auf morgen vertagt; gußerdem noch kleinere Vorlagen. —— Badiſcher Landtag. 27. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 24. Januar. Vizepräſident Lauck eröffnet um 4 Uhr die Sitzung. Staatsminiſter v. Brauer legt einen Geſetzentwurf vor betr. den Bau einer Bahn von Mudau nach Mosbach. Die Wahl des Ab⸗ geordneten Dreher⸗Lörrach⸗Land wird debattenlos für unbean⸗ ſtandet erklärt. In der Fortſetzung der Finanzdebatte bedauert Abg. Obkircher(nat.) daß der Finanzminiſter die Reform des Gehalttarifs in weitere Fernen gerückt habe, wolle man nicht eine Steuererhöhung eintreten laſſen. Auf Koſten einer Steuer⸗ erhöhung würden die Beamten vorerſt auf dieſe Reform ver⸗ zichten. Was die Berufung Reinhardts betreffe, ſo habe die wiſſenſchaftliche Befähigung den Ausſchlag gegeben, er müſſe aber doch auch betonen, daß auch niemals früher die Kon⸗ feſſion ein Hinderniß zur Stellenbeſetzung geweſen ſei. Der Wechſel im Miniſterium habe auch einen politiſchen Charakter; zu bedauern ſei, daß der Miniſter in der Wahlrechtsfrage nicht entgegengekommen ſei, hier hätte die Regierung die beſte Verſöhnungspolitik treiben können. Komme jetzt nichts zu Stande, ſo trage die Verantwortung lediglich die Regierung. Die letzten Wahlen ohne die ſogenannte Hilfe der Oberamtmänner hätten die alte Stärke der Partei gebracht. Nedner polemiſirt ſo⸗ dann ſcharf gegen das Zentrum als eine konfeſſionelle Partei und gegen die Sozialdemokratie, die antinational, antimonarchiſtiſch Und antireligibs ſei. Abg. Muſer(Dem.) rechtfertigt nochmals ſeine Stellung gegen den Zolltarif und wendet ſich in Frage der badiſchen Politik gegen die Nationalliberalen, deren politiſche Vergangen⸗ heit ein Zutrauen für die Zukunft unmöglich mache. Intereſſant ſei auch, daß die nationalliberale Partei Sfort mit einem Ver⸗ trauensvotum für die Regierung bei der Hand geweſen, ohne daß Thaten vorlägen, Miniſter Schenkel vielmehr erklärt habe, das Wahlrecht werde auf dieſem Landtage nicht abgeändert. Das erwecke den begründeten Verdacht, daß es den Nationalliberalen mit der Durchführung des direkten Wahlrechts doch nicht beſon⸗ ders ernſt ſei. Abg. Zehnter(Etr.) geht wieder eingehend auf den Zoll⸗ tarifentwurf ein und begründet die zuſtimmende Haltung des Zenirums, befürwortet ſodann beſonders die Erhöhung des Gerſtenzolls, die beſonders für Süddeutſchland von Belang ſei. Zur inneren Politik übergehend weiſt Redner die Angriffe auf das Zentrum energiſch zurück. Dasſelbe habe ſtets die nationale Politik unterſtützt, die Mittel für ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Flotte bewilligt, kurz überall mitgewirkt, wo es ſich um Förderung der Wohlfahrt des deutſchen Reiches gehandelt. In längeren Schlußausführungen befürwortete Redner eine gründliche Um⸗ änderung des Geſchäftsganges der Zweiten Kammer, die der⸗ ſelben ein erhöhtes Intereſſe zuführen könne. Schluß 9 Uhr. Fortſetzung Samſtag 9 Uhr. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 25. Januar 1902,. Das deutſch⸗engliſche Afrika⸗Abrommen In den neueſten Verhandlungen des engliſchen Unterhauſes iſt wiederholt von dem deutſch⸗engliſchen Vertrage von 1899 die Rede geweſen. Herr Gibſon Bowles wünſchte vom Regierungs⸗ tiſch eine Verſicherung darüber zu hören, daß der Vertrag ſich nicht auf die projektirte„deutſche“(lies: mit internationalen Mitteln gebaute türkiſche) Eiſenbahn in Klein⸗Aſien beziehe. Der Unterſtaatsſekretär Cranborne lehnte die Auskunftertheilung ab, mit der Begründung, der Vertrag ſei geheim. Dazu bemerkt die Südd. Reichskoreſp.: Dieſes Verhalten war korrekt; eine Indis⸗ kretion iſt es aber nicht, wenn Herrn Gibſon Bowles hiermit die bündige Verſicherung ertheilt wird, daß der geheime Vertrag mit Klein⸗Aſien und den dort vorhandenen oder zu erbauenden Eiſenbahnen nicht das Geringſte zu thun hat. Der ehrenwerthe Herr hätte mit demſelben Recht fragen können, ob das Abkommen ſich etwa auf die Ringe des Saturn beziehe. Ebenſo mag Mr. Norman, der die Befürchtung ausdrückte, es gebe eine geheime deutſch⸗engliſche Abmachung über den Per ſi⸗ ſchen Golf, ſich beruhigen; es gibt keine und es liegt kein Anlaß vor, eine zu ſchaffen. Auch auf Südweſtafrika bezieht ſich der Vertrag von 1899 nicht in dem Sinne, als ob durch ſeine Ausführung unmittelbar oder mittelbar in irgend einer Form die Aufgabe unſeres Schutzgebietes eingeleitet werden könnte. Vielmehr iſt umgekehrt gerade zur Feſthaltung unſeres dortigen Beſitzes und zur Sicherung vielleicht ein⸗ tretender Gelegenheiten für ſeine Fortenk⸗ wicklung das Abkommen geſchloſſen worden. Der Prinz von Wales kommt heute Abend in Berlin an. Der Prinz, 37 Jahre alt und einziger Sohn des Königs von England, kommt im Auftrage ſeines Vaters, um dem Kaiſer zur Vollendung des 43. Lebens⸗ jahres zu gratuliren. Der Prinz von Wales iſt ſeit der Thron⸗ beſteigung des jetzigen Kaiſers wiederholt in Berlin geweſen, zuerſt am 21. März 1890 als Prinz Georg von Großbritannien und Irland, als er ſeinen Vater begleitete, der den Auftrag hatte, im Namen der Königin von Großbritannien den ihr 1889 vom Kaiſer abgeſtatteten Beſuch zu erwidern. Zuletzt war der Prinz als Herzog von Pork im Mai 1900 in Berlin, um als Vertreter der Königin den deutſchen Kronprinzen zu ſeiner Großjährig⸗ keit zu beglückwünſchen. Die Norddeutſche Allg. Ztg. widmete ihm einen warmen Begrüßungsartikel, der ſchließt:„Die Waffen des politiſchen Tagesſtreites ſenken ſich freiwillig vor dem briti⸗ ſchen Königsſohne, da wir ihn auf deutſchem Boden willkommen heißen.“ Das ſtimmt, hauptſächlich weil der Prinz uns ziemlich gleichgültig iſt. Der Kaiſer iſt übrigens geſtern Nachmittag unerwartet in Hannover eingetroffen; er nahm an dem traditionellen Eſſen der althannoverſchen Regimenter theil und begab ſich von dort zur Ulanen⸗Kaſerne. Es wird angenommen, daß er den Prinzen von Wales in Hannover erwarten und mit ihm nach Berlin fahren wird. Bvom KAundſchafterdienſt der Buren. Ein Berichterſtatter der Dailh Mail gibt eine Schilderung von der Art und Weiſe, wie die Buren die engliſchen Colonnen beſchleichen. Die Gepflogenheiten einer britiſchen Colonne, heißtk es da, bieten dem Bur keine größern Schwierigkeiten als die Ge⸗ wohnheiten eines Wildes, dem er nachſtellt, und man kann ver⸗ ſichert ſein, daß weder De Wet noch irgend ein anderer Com⸗ mandant von Ruf einen Angriff unternehmen würde, ohne alle dazu nothwendigen Kenntniſſe zu beſitzen. Ein tollkühner nächk⸗ licher Angriff ohne vorhergehende Erkundigung iſt nicht ihre Sache. Sie erkunden aber nicht wie die Briten und ermüden ihre Pferde nicht durch lange Patrouillenritte; für ſie iſt es Regel, ſtets für den Nothfall etwas übrig zu behalten. Dies das⸗ Geheimniß ihrer großen Beweglichkeit und der Grund, weshalb ſie bei der Verfolgung in der Regel entkommen. Das Er⸗ kundigungsſyſtem der Buren iſt einfach genug, und man kann es ſich klar machen, wenn man ſich vorſtellt, wie ein Jäger die Bewegungen einer großen Herde beobachten würde, bis ſich die größte Antilope von ihr l wie er ſich dann anſchleichen Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) Auch Tante Ulrike, die Alles aufbot, ihren geliebten Neffen au halten, hatte kein Glück: er blieb dabei, daß ſeine veränderte Lage ihm bedeutende Einſchränkungen auferlege, die ihm in fremder Um⸗ gebung leichter zu tragen ſeien. Wenige Monate nach dem Tode des Generals verließ er die Hauptſtadt und trat in das in B. garniſoni⸗ tende Huſaren⸗Regiment ein. 5 Achim blieb in ſeinen alten Verhältniſſen und bewohnte mit dem Freifräulein nach wie vor das prächtige Heim in der Königgrätzer Straße. Wohl gab es unter den dem Hauſe Näherſtehenden einiges Gerede, es ſchien, als ſeien die Verhältniſſe des verſtorbenen alten Herrn doch nicht die prächtigſten geweſen; da aber nichts Genaueres bekannt wurde, beruhigte man ſich auch wieder, umſomehr, als äußer⸗ lich nichts zu bemerken war. 85 Durch Vermittelung des alten Juſtigrathes hatte der engliſche Bankier den beſcheidenen Reſt des großen Vermögens nach Deutſch⸗ kand geſandt, und während Waldemar ſeinen Antheil, der ettwa hun⸗ derttauſend Mark betrug, zinstragend angelegt, verbrauchte ſein Bruder ohne Skrupel das, was ihm nöthig ſchien. Vom Hausverkauf hatte Waldemar abgeſehen, da er den Bruder gicht noch mehr verſtimmen mochte. So ging die Zeit dahin. Achim nahm wieder in ſeiner kleidſamen Uniform an allen Hof⸗ und fonſtigen Geſellſchaften theil und fiel durch ſeine ſtattliche Figur, ſein angenehmes Aeußere überall vortheilhaft auf. Am meiſten gefiel er den jungen Damen, unter denen er fleißig Umſchau hielt, da er ſich vorgenommen hatte, 8 reiche Heirath baldmöglichſt aufzubeſſern— es koſte, was es wolle. Von allen jungen Mädchen, die in dieſer Saiſon zum erſten Male ausgeführt wurden, gefiel ihm am beſten Komteſſe Waldſtein, ſeine prekären Verhältniſſe durch eine der Geſellſchaft hatte. Dem Grafen ging der Ruf großen Reichthums voran; das kleine Palais, welches er für den Winter gemiethet, war auf das Koſtbarſte ausgeſtattet, von ſeinen Pferden und Equf⸗ pagen redete man allgemein. Zwar hatte der hochgeborene Herr, wie man behauptete, andere Pläne mit ſeinem einzigen Kinde, und Trachenberg ſchien anfangs wenig Ausſicht zu haben. Er mußte aber erfahren, daß ſeine Ellen den ſchönen Garde⸗Leutnant jedem anderen Freier vorzog und ihrem Vater rundheraus erklärte:„Dieſer oder Keiner!“ Er gab nicht ohne Kampf und Widerſtreben nach, ſondern ver⸗ ſuchte, dem jungen achtzehnjährigen Mädchen den erſten Liebestraum aulzureden, hatte aber damit kein Glück. Achim, dem das junge, un⸗ erfahrene Kind den Zuſtand ſeines Herzens nicht verhehlte, ſchmiedete das Eiſen und ging aus dem ſchweigſamen Kampfe zwiſchen ihm und Ellens Vater als Sieger herbor. Bevor noch die Saiſon zu Ende ging, waren Komteſſe Waldſtein und der Freiherr von Trachenberg ein verlobtes Paar. Joachim war auf der Höhe. Er hatte ſein Ziel mühelos genug erreicht und konnte ſich nun aller weiteren Sorgen entſchlagen. Mit ſeinem Bruder wurde er ſchnell genug darüber einig, daß er das väterliche Haus mit allen Schulden und Laſten übernahm und Walde⸗ mar den beſcheidenen Antheil, der ihm verblieb, herauszuzahlen habe. Die Kataſtrophe des Zuſammenbruches blieb glücklich vermieden. Mehr von ſeinem Bruder anzunehmen, weigerte ſich der Jüngere entſchieden. Er war nun ſchon ſeit Jahr und Tag in ſeiner neuen Garniſon anſäſſig, wohin er ſich mit ſeinen beſcheidenen Mitteln ge⸗ flüchtet hatte. In B. gefiel es ihm wohl. Er bewohnte bei einer ältlichen Dame, der Witttwe eines Poſtmeiſters, drei elegante, mit eigenem Mobiliar ausgeſtattete Räume und war dort, wie auch in ſeinem neuen Regiment, bald zu Hauſe. Jung und Alt liebte den neuen Kameraden, den man, als don der Garde kommend, anfangs mit einigem Mißtrauen aufgenommen hatte. Sein vornehmes Weſen, die echte Liebenswürdigkeit, mit der er Jedem nähertrat, ſowie der für dortige Verhältniſſe immerhin unerhörte Aufwand des jungen die einzige Tochter eines in Oeſterreich anſäſſigen Grafen, der durch Leutnants, erreaten zwar anfangs etwas wie Neid bei ſeinen jungen ſeine berſtorbene Gemahlin Beziehungen zum Berliner Hofe und eine verſtorbene Gemahlin Bezieh 8 Berl Hof d ameraden, es währke indeß nicht lange, ſo gewann Waldemar Trachenberg ſich Aller guter Meinung durch ſein wunderbares Spiel, mik dem er die Herzen zu bewegen verſtand. Man fand, daß auch außerdem mit dem neuen Kameraden zu leben ſei, da er beſcheiden und ſtets hilfsbereit, ein vortrefflicher Soldat und Reiter, ſich leicht und gern in die beſtehenden Verhältniſſe einfügte. Das ließ anderer⸗ ſeits auch Waldemar ſich in B. als am rechten Orte fühlen und trug mit dazu bei, daß er Berlin und ſeine Freuden bald vergaß. Achim, der ſich inzwiſchen verheirathet hatte, hätte gern geſehen, daß ſeitt Bruder ſich von der Linie zurück in die Garde dätte verſetzen laſſen; mit Freuden bot er ihm die dazu nöthigen Mittel an. Walde⸗ mar blieb feſt. So gut es gehen wollte, richtete er ſich mit der beſcheidenen Rente, die ihm blieb, ein, entſagte den meiſten ſeiner bisherigen Gewohnheiten und blieb einzig und allein ſeiner geliebten Kunſt kreu, die ihn in ſtillen Stunden erhob und tröſtete. Allein, obgleich er ſehr beſcheiden lebte, wenn man feiiſe früheren Gewohn⸗ heiten in Betracht ziehen will, ſo wäre es ihm doch wohl kaum ge⸗ kungen, mit ſeinen Einkünften Haus zu halten, ohne ſeine gütige Wirthin. Mit klugem Blick erkannte dieſe vortreffliche Frau, daß ihr junger Miether wohl aus bedeutend größeren Verhältniſſen ſtamme und nie nöthig gehabt habe, das Seinige zu Rathe zu ziehen. Ohne daß Waldemar es bemerkte, nahm ſie ſich ſeiner an, überwachte den Burſchen und ſah zu, daß es ihrem Leutnant an nichts fehle. Da ihn die Muſik häufig Abends zu Hauſe hielt, ſorgte ſie für ſein Behagen, richtete Thee und Abendbrod fein und zierlich an, ſodaß Waldemar ſich in ſeinen vier Pfählen mit der Zeit am wohlſten fühlte. Dies Alles geſchah ohne jede Aufdringlichkeit, und Waldem kwürde nie davon erfahren haben ohne die Redſeligkeit ſeines Burſche Heinrich war ein Wehrener und aus jenem Dorfe geb bon dem die Trachenberg ihren Namen führten. Die Einwohner de⸗ ſelben rechneten ſich immer noch mit großem Stols als zu d Herrſchaft gehörig, obſchon dieſe ſich in der That auf wenige Morgen Landes und ein altes, helb zerfallenes Schloß beſchränkte, während ſie kängſt freie Bauern wacen. Es verſtand ſich ſomit von ſelbſt, daß Heinrich, der Sohn eines wohlhabenden Bauern, als er Jum Dienen kam, den lebhaften Wunſch geäußert hatte, bei ſeinen Junkern, die 2. Seſte⸗ Wenera Ameer Munnberm, 25. Janttür. gekheiſt, daß Prinz Heinrich die zu ſefnen Ehren um 22. Febrnar zu veranſtaltende Feſtvorſtellung beſuchen werde. Die Karten ſollen nur an bekannte Perſonen vergeben und die Einnahmen für das germaniſche Muſeum der Harvard⸗Univerſität verwandt werden. Weil der Bürgermeiſter von Newyork, Low, keinen Alderman in den Empfangsausſchuß ſandte, hat das Alderman⸗ amt beſchloſſen, einen eigenen Ausſchuß zu wählen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Jayuar 1902. In das für die Feier des 50jähr. Regierungs⸗Jubi⸗ läums Sr. K. Hoheit des Großherzogs in Karlsruhe aufge⸗ ſtellte Programm wurden noch folgende Veranſtaltungen aufgenommen: am 4. Mai: Radfahrerſeſt der Gaue 5. 6. 7. und 8 des allgemeinen deutſchen Radfabrerbundes; an einem noch zu beſtimmenden Tage im Mai: Feier der Eröffuung des ſtädtiſchen Rheinhafens; in der Pfingſt⸗ woche Ausſtellung der gewerblichen Unterrichtsanſtalten einſchl, der Knnſtgewerbeſchulen hier und in Pforzheim, der Baugewerkeſchule hier und der beiden Fachſchulen in Furtwangen— in Verbindung damit 14. Wanderverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbeſchulmänner. Zu dieſer Ausſtellung wird die Feſthalle zur Verfügung geſtellt. Feier des Geburtstages des Großherzogs durch die Studentenſchaft. Der Ausſchuß der Freiburger Studentenſchaft ſteht mit den Ausſchüſſen der Karlsruter und Heibelberger Studenten⸗ ſchaft in Verhandlungen wegen einer für unſeren Großherzog anläßlich ſeines 50jähr. Regierüngsjubiläums geplanten ſtudentiſchenHuldigung. Bei einer kürzlich in Karlsruhe abgehaltenen Konferenz einigten ſich die Vertreter der drei Landeshochſchulen auf die Veranſtaltung eines Fackelzuges, der vorausſichtlich am 7. Mai ſtattfinden ſoll. Ueber den Umfang der Betheiligung der Freiburger und Heidelberger Studentenſchaft ſchweben die Nerhandlungen gegenwärtig. Perſonalnachrichten. Ernannt wurde Brunner, Alfred, Hilfsgerichtsvollzieher beim Amtsgericht Karlsruhe, zum nichtetat⸗ mäßigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Mannheim. * Kaiſers Geburtstagsfeter. Wie aus dem Inſeratentheil er⸗ ſichtlich, wird auch dieſes Jahr wieder das Geburtsfeſt des Kaiſers in der üblichen Weiſe in unſerer Stadt gefeiert. Am Vorabend wird das Feſt durch Glockengeläute und Böllerſchüſſe eingeleitet, ſodann folgt um halb 9 Uhr muſikaliſcher Zapfenſtreich. Am Feſttage ſelbſt findet nach den üblichen Gottesdienſten um 11 Uhr Parade der hieſigen Garniſon ſtatt und Nachmittags 2 Uhr Feſteſſen im Ball⸗ haus, den Schluß bildet eine Feſtvorſtellung im Hoftheater, wobei „Der Prinz von Homburg“ von Kleiſt zur Aufführung kommt. * Zum Feruſprechverkehr mit Mannheim ſind zugelaſſen: Dieuze, Pfalzburg, Saaralben, Saarburg(Lothringen), Saargemünd und Großblittersdorf. Die Gebühr beträgt 1 Mark. * In Angelegenheiten des geplanten Truppenübungsplatzes bei Villingen wird Reichstagsabgeordneter Faller dieſer Lage beim Kriegsminiſterium in Berlin vorſtellig werden. Er beabſichtigt in erſter Linie die Bedenken der ländlichen Beſitzer zu ſchildern. Der in Frage kommende bäuerliche Grundbeſitz umfaßt circa 2000 Hektar. Die auf dem Spiele ſtehenden Gebäulichkeiten beherbergen etwa 850 Einwohner. Die Zahl der Geburten geht auch in Baden zurück. Im Durch⸗ ſchnitt der Jahre 1890—99 kommen auf 1000 Bewohner noch 35,1 Geburten, im Jahre 1899 beträgt die Geburtsziffer aber nur noch 33,8. Im Durchſchnitt des Jahrzehnts 1890%99 betrug die Zahl der Geborenen 57,362, davon todtgeborene Kinder, 1,563 oder 2,68 Prozent, lebend geborene 56,199, und uneheliche Kinder 4,802 oder 8,23 Prozent. Unter den 63,992 Geborenen des Jahres 1890 lein⸗ ſchließl. der Todtgeborenen) waren 33,113 Knaben und 30,879 Mädchen. * Das Lehrlingsprüfungsweſen in Baden. Aus Karlsruhe, 24. Januar, wird uns geſchrieben: Wie nicht anders zu erwarten, haben die badiſchen Handwerkskammern das Lehrlings⸗Prüfungs⸗ recht nicht aus der Hand gegeben. Noch bis in die letzten Tage haben namentlich die Gewerbevereine ſich in der Hoffnung gewiegt, daß ihnen das Recht belaſſen wird, ſelbſtſtändige Prüfungsausſchüſſe zu bilden. Ein Korxeſpondent der„Straßb. Poſt“ betrachtete dies als etwas ganz Selbſtverſtändliches und meinte, es werde höchſtens die etwas„zünftleriſch“ angehauchte Karlsruher Kammer Einſpruch er⸗ würde, um zum Schuß zu kommen. Er würde, genan wie die Burenpatrouille es macht, die Spitze eines Kopjes erklettern, von wo er nach allen Richtungen hin weite Ausſicht über das Veldt hat. Dort würde er, wenn nöthig, ſtundenlang regungslos liegen bleiben, um nicht durch Bewegung etwa in der Nähe be⸗ findliches Wild aufzuſcheuchen, das ihn verrathen könnte. Alles, was ſich bewegt, kann er von dort meilenweit ſehen. Bewegt ſich der von ihm beobachtete Feind hinter einem Hügel, der ihm den Blick entzieht, ſo wartet er lange genug, um ſich zu überzeugen, ob er von dort wieder zurückmarſchirt, eine andere Richtung einſchlägt oder an dem jenſeitigen Abhang liegen bleibt. In letzterm Falle entſchließt er ſich, näher heranzugehen, und ſteigt mit möglichſter Vorſicht von ſeinem Beobachtungspoſten herunter, da er ſehr wohl weiß, daß irgendwo an dem Hügel Beobachtungs⸗ poſten ſtehen. Sein Pferd bleibt ſtehen, wo er es ſtehen läßt. Sich niederduckend ſchleicht er bald von Fels zu Fels oder durch das hohe Gras, oder er kriecht durch das trockene Bett eines Waſſerlaufes und kommt ſo bis auf wenige hundert Meter an den Hügel heran, wo die Antilopenpoſten ſtehen. Dort legt er ſich feſt, immer den Horizont im Auge behaltend, wo ſich Alles, was ſich bewegt, wie ein Silhouette abhebt. Kommt eine Patrouille ſo nahe, daß er die Sättel leer ſchießen könnte, ohne genommen zu werden, ſo ſchießt er doch nicht. Er iſt inter einem größeren Wild her... Die Buren legen keinen n für zwei oder drei Mann, wenn ſie einen Handſtreich eabſichtigen. Vielleicht aber hört ein anderer Burenkundſchafter den ſchrillen Schrei eines Vogels. Er gibt den Schrei weiter an „Kameraden, die mit Pferden hinter einem Hügel oder in einer verlaſſenen Farm ſtehen. Dieſe ſind zu klug, um die engliſche Colonne durch Abfangen der Patrouille argwöhniſch zu machen. Sie jagen nach verſchiedenen Richtungen auseinander und werden für verſprengte Flüchtlinge gehalten... Die vorgeſchobenen Poſten haben unterdeſſen alle Sicherheitsmaßnahmen für das Lager erkundet. Einer kriecht zurück, um dem nächſten Poſten zu melden, und ſo wird die Meldung durch Relais bis zum Com⸗ mandanten gebracht. Andere bleiben liegen, um ſofort zu melden, wenn ſich im engliſchen Lager erhöhte Thätigkeit zeigt, oder das Lager abgebrochen werden ſollte... Der Haupttrupp der Buren mag 20 Kilometer entfernt geweſen ſein und keineswegs concentrirt, und doch halten die verſchiedenen Abtheilungen Ver⸗ bindung miteinander, bereit, ſich auf Commondo concentriſch vorwärts zu bewegen, ſtets vor Ueberraſchung geſichert, bis ſie die vorderſte Linie ihrer Kundſchafter erreicht haben.. Der beſte Intelligenzoffizier hat vielleicht mit Hülfe der ſchneidigſten Patrouillen nichts weiter feſtgeſtellt, als daß einige wenige arm⸗ ſelige Burenhäufchen im Diſtrikt ſich aufhalten. So kommt die Gelegenheit zu einem Handſtreich, und De Wet hat bewieſen, daß er die Gelegenheit wahrzunehmen weiß, ſobald der Vortheil auf ſeiner Seite iſt. Deutſches Reich. . Verlin, 24. Jan.(Die Zolltarifkommiſſion des Reichstages) nahm den Reſt des§ 5 des Tarifgeſetzes unter Streichung der Zollfreiheit für Ordenszeichen an. Die Kommiſſion ſtrich ſodann den erſten Abſatz des§ 6, wonach im Tarif nicht enthaltene Waaren denjenigen Tarifſtellen zuzu⸗ weiſen ſind, in denen die ihnen nach Beſchaffenheit und Ver⸗ wendungszwecken zunächſt ſtehenden Waaren aufgeführt werden. Der zweite Abſatz, Behandlung von Abfällen, ſowie 8 7, Zoll⸗ 1 0 für Betriebsgegenſtände gemeinſchaftlicher Grenz⸗ und ettiebswechſel⸗Stationen bei Eiſenbahnen wurde angenommen. Es folgte die Berathung des§ 8, wonach die Einfuhr aus den Staaten, die Deutſchlands Waaren ungünſtiger behandeln als die anderer Staaten, durch kaiſerliche Verorbnung einem Zoll⸗ zuſchlag unterworfen werden können. Hierzu liegt ein An⸗ U 25 5 trag Beumer und Genoſſen vor, der die Beſtimmung hinzufügen heben. In der Sttzung der vereinigten Handwerkskammern, die am will, daß bei der Einfuhr zollpflichtiger Waaren der Nachweis Montag im Miniſterium des Innern ſtattfand, mar man jedoch ein⸗ in welchen Staaten ſte hergeſtellt ſind zu erbringen iſt ſowie daß müthig der Anſicht, daß die Kammern nicht auf dieſes wichtige Recht gegenüber den Auslandſtagten die bon deutſchen Im verzichten können. Die Vorbereitungsarbeiten ſind bereits in Angriff anbiate Dekl rati erl hen Impor Abet genommen worden. In jedem Amtsbegirk ſollen Prüfungsausſaunſe 9 gte Deklarationen u. ſ. w. verlangen, ein Gleiches zu für die verſchiedenen Branchen des Handwerks gebildet werden. Der fordern iſt, ferner daß, ſoweit nicht Vertragsbeſtimmungen ent⸗ Ausſchuß beſteht aus einem Vorſitzenden(Stellvertreter), 2 Meifter gegenſtehen, für eingehende Waaren dieſelben Zölle und Maß⸗ und 2 Geſellen. Die Mitglieder der Pritfungskommiſſion erhalken regeln verfügt werden können, die im Urſprungslande für ent⸗ 6 M. Diäten pro Tag. Der nicht unbeträchtliche Aufwand, den die ſprechende deutſche Waaren beſtehen. Im Laufe der Debatte] Prüfungen in jedem Kammerbezirk verurſachen, ſoll zum zroßz an bekämpfen Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky und Theil aus den Gehlühren beſtritten werden, die jeder Lehrling zu ent⸗ Handelsminiſter Möller die Forderung des Urſprungsnach⸗ vichten hat. Die Prüfungsgebühr wurde auf 3 M. feſtgeſetzt.(Die weiſes als dauernde Maßregel, weil ſie undurchführbar ſei. Der e batte 1 995 er i 8 Vollverſammlung, allerdings gegen eine anſehnliche Minorität, be⸗ e e B reits beſchloſſen, das Lehrlingsprüfungsrecht auch den Gewerbover⸗ geg ausgeſprochen. eiterberathung Dienstag. einen zu verleihen. Dieſer Beſchluß muß nun wieder umgeſtoßen e werden. Red. d. Gen.⸗Anz.) »Volkshochſchulkurſe. Ein eigenartiges Verhängniß ſcheint über den Vorträgen des Herrn Prof. Dr. v. Duhn, deren dritter über „Städteleben vor 2000 Jahren“ geſtern Abend in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfand, zu walten. Im erſten Vortrage funktio⸗ nirte der Apparat zur Beleuchtung der Ausland. «Vereinigte Staaten.(Zum Empfang des Prin⸗ zen Heinrich.) Dem Direktor des deutſchen Theaters, Co nried, hat der deutſche Botſchafter Dr. v. Holleben mit⸗ Lichtbilder nicht richtig, im gweiten that wohl der Apparat hinſichklich der Beleuchtung ſenee Schuldigkeit, machte aber dabei ein ſo furchthares Geräuſch, daß der Redner vollſtändig unverſtändlich blieb, der am vergangenen Freitag angeſagte Vortrag mußte ausfallen, weil ein neuer chtungs⸗ apparat bis dahin nicht beſchafft werden konnte, und geſtern Abend war ein ſolcher wohl zur Stelle, aber die Lichteffekte waren ſo ſchwach, daß von den erſten Bildern überhaupt nichts zu ſehen war und erſt gegen Schluß des Vortrags wurden die Bilder etwas ſchärfer. Dieſe Vorkommniſſe ſind im Intereſſe des Redners zu bedauern, denn Herr und die Zuhörer in ſteter Spannung zu halten. ſchrieb der Vortragende wiederum verſchiedene Pompeji's, wie den dreieckigen Marktplatz, der wohl ur ſtädtiſche Burg war, wohin ſich die Einwohner in ihrer 1 wenn der Feind vor den Thoren der Stadt ſtand, flüchteten. Wir ſahen ferner den älteſten Tempel Pompeji's, der auch in zwei ſüd⸗ franzöſiſchen Städten in Vienne und Nimes ſeine Gegenſtücke beſitzt, ferner die öffentliche Ringſchule, den Tempel der Iſis, das große und das kleine Theater und ſchließlich das Amphitheater, in welchem oft blutige Kämpfe ausgefochten worden und das im Männerrang wohl an 20 000 Menſchen zu faſſen vermochte. Zu allen dieſen Bildern gab Herr Dr. v. Duhn intereſſante Aufklärungen, ſo daß ihm am Schluſſe ſeiner Ausführungen der lebhafteſte Beifall der Zuhörer zu Theil wurde. Coloſſeumtheater. Das effektvolle Volksſtück„Mönch und Soldat“ gelangt Sonntag, 26. Januar, Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr neu einſtudirt unter Mitwirkung der verſtärkten Coloſſeumskapelle zur Aufführung. Wir machen auf dieſe Vorſtellung beſonders aufmerkſam, denn das Stück zeichnet ſich durch eine ſpan⸗ nende und intereſſante Handlung aus. * Das Konkursverfahren wurde eröffnet über das Vermögen des Kaufmanns Anton Hochgeſchwender, Seckenheimerſtr. Nr. g. Konkursverwalter iſt Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 14. Februar anzumelden. Prüfungstermin 22. Febe. Polizeibericht vom 25. Jauuar⸗ 1. Am 22. d. Mts., Nachmittags gegen 3 Uhr fiel die 14 Mo⸗ nate alte Creszentig Schreck im Hauſe 13. Querſtraße Nr. 32 hier in einem unbewachten Augenblick in einen mit heißem Waſſer ge⸗ füllten Waſchzuber. Das Kind wurde in ſchwer verletztem Zuſtande in das Diakoniſſenhaus verbracht, woſelbſt es verſtorben iſt. 2. Im Hauſe H 7, 2 ſtarb geſtern ein 4 Monate 19 Tage altes uneheliches Pflegekind, vermuthlich infolge des Genuſſes von Mohn⸗ ſamen und weil ihm die Nahrung entzogen worden zu ſein ſcheint. Seine Pflegeltern, Taglöhner Johann Kuhn Eheleute, wurden deshalb verhaftet. 3. In der Nacht vom 14./15. d. Mts. wurden aus einem ber⸗ ſchloſſenen Lagerplatz im Langen Rötterweg von noch unbekanntem Thäter nach Erbrechen eines Hühnerſtalles ein goldfaſanähnlichen Hahn und ein grau⸗ und weißgeperltes Huhn entwendet. Aaiſerfeier des nationalliberalen Vereins, Der hieſige nationalliberale Verein veranſtaltete geſtern Abend im Liedertafelſaale zur Feier des Geburtstages des deutſchen Kaiſers ein Bankett, das, trotzdem der Beſuch zu wünſchen übrig ließ, einen animirten und alle Theilnehmer hochbefriedigenden Verlauf nahm, Von den Spitzen der Behörden wohnten der Feier die Herren Landes⸗ 00 8 Miniſterialrath Pfiſterer und Geheime Regierungsrat ang bei. Einige flotte Muſikpieſen der Petermann'ſchen Kapelle unter Leitung ihres tüchtigen Dirigenten, Herrn Becker, eröffneten den Abend. Sodann hielt Herr Kaufmann Hermann Glaſer eine kurze Begrüßungsanſprache, in der er die Anweſenden im Namen des Vorſtandes des nationalliberalen Vereins willkommen hieß und auf die Bedeutung des Feſtes hinwies. Hierauf hielt Herr Rechtsauwalt Dr. Alt die Feſtrede, in der er u. A. ausführte: Wenn deutſche Männer zuſammen kommen und den Geburtstag ihres Kaiſers ſeiern, kann das nur geſchehen dadurch, daß das Bild dieſer intereſſanten Per⸗ ſönlichkeit möglichſt lebhaft und naturgetreu vor dem geiſtigen Auge der Zuhörer entwickelt wird, ein Bild mit Licht und Schatten, wie es die Natur mit ſich bringt; vielleicht bedeuten gerade dieſe Schattenlinien nichts Anderes als die Kehrſeite des vielen Lichtes, die von dieſer markanten Perſönlichkeit ausſtrahlt. Der deutſche Kaiſer iſt vielfach durch die Preſſe und durch die Aeußerungen der Oeffentlichkeit etwas entſtellt gekennzeichnet worden, weil er es liebt, mit ſeiner eigenen Anſicht gern und mit einem gewiſſen Gewicht in den verſchiedenſten Dingen hervorzutreten. Vielleicht haben wir mehr Schuld daran, daß dies manchmal eine ungünſtige und übelwollende Kritik hervorgerufen hat und vielleicht haben wir gerade in dieſer Beziehung nicht eine ſo freie Auffaſſung wie der Kaiſer ſelbſt. Wir haben uns vielleicht noch nicht gewöhnt an den Gedanken, daß er auch das Recht der freien Meinungsäußerung hat wie jeder Bürger. Wir waren es bis jetzt nicht gewöhnt, den Monarchen in dieſer Weiſe nach Außen hervortreten zu ſehen, denn der alte Kaiſer Wilhelm iſt eine ſtille und zurückhaltende Natur geweſen. Reduer ſchildert nun in geiſtvoller Weiſe, wie Kaiſer Wilhelm II. ſchon durch ſeine Veranlagung ſowie durch ſeine Er⸗ ziehung, die er in dem von künſtleriſchen Neigungen erfüllten Eltern⸗ hauſe genoſſen hat, das Anrecht beſitzt, auch in Kunſtfragen ein Wort mitzuſprechen. Redner zieht ſodann eine Parallele zwiſchen Kaiſer Wilhelm II. und Friedrich dem Großen, zwei Perſönlichkeiten, die nach ſeiner Anſicht viele verwandte Züge und bemerkenswerthe Aehn⸗ er ſioch aus der Jugend⸗ und S ngzütreten. Nach⸗Ich ſah guf meinen Uleberzieher und meine Gummjinſchuhe hinad, dem die Dienſtzeit bei der Garde abſolvirt, blieb der brave Burſche bei Waldemar und folgte ihm auch nach., obſchon ihm die ver⸗ änderten Verhältniſſe vielleicht am fühlbarſten wurden. Er avancirte zum Privatdiener ſeines Herrn und hatte das Recht, dieſem, der ihm aufrichtig zugethan war, manchmal ein vbertrauliches Wörtchen ſagen zu dürfen. Als Waldemar nun von ihm hörte, wie gut und mütterlich die Frau Poſtmeiſter, die er bis dahin kaum beachtet hatte, für ihn ſorgte, hielt er es für angezeigt, ihr ſeinen Dank durch einen Beſuch auszudrücken, den er am nächſten freien Sonntag zu machen gedachte. Er ſchickte Heinrich vor, zu fragen, ob ſein Kommen genehm, und wenige Minuten ſpäter ſtand Waldemar im Zimmer der Hausfrau. (Fortſetzung folgt.) —— Buntes Feuilleton. — Aus dem Leben Ernſt Wicherts. Daß nicht alle Juriſten das Luſtſpielſchreiben und die Juriſterei für miteinander vereinbar hielten, zeigt eine köſtliche Anekdote, die Wichert, der jüngſt ver⸗ ſtorbene„Richter und Dichter“ ſelbſt erzählt. Er kam erſt 1888 an's Kammergericht nach Berlin; aber ſchon 1873 hatte er einmal den Verſuch gamacht, dorthin befördert zu werden. Der Kanzler v. Goßler ſchicseffihn eines Tages, als gerade einige Vakanzen beim Kammergerich⸗Hwaren, mit Empfehlungen an den Präſidenten von Strampff.-Winzrt ging, ſobald er in Berlin aus dem Eiſenbahn⸗ wagen geſtieg r, ſchon Morgens vor 9 Uhr nach dem Kammer⸗ gericht und ſuchte den Boten im Vorzimmer auf.„Ich fand ihn da im Geſpräch mit einem kleinen Herrn, den ich für einen Bureau⸗ beamten oder Kanzliſten hielt,“ erzählt Wichert weiter,„und ſtellte an ihn meine Frage. Ich begriff nicht, weshalb er offenbar ſehr ver⸗ legen mit der Antwort zögerte und wiederholte meine Erkundigung lauter. Darauf wendete der klsene Herr ſich mir mit verdrießlichem Geſicht zu und ſagte:„Was wollen Sie denn von dem Präſidenten? Der bin ich ſelbſt.“ Nun war an mindie Reihe, verlegen zu werden. Jo⸗ die mir ſo gar kein viſitenmäßiges Ausſehen gaben, ſtellte mich vor, entſchuldigte mich wegen der unbeabſichtigten Störung und bat, mir nur die Stunde zu nennen, in der ich ihm genehm kommen würde. Das ließ ſich ja auch ſogleich abmachen, antwortete er mürriſch. Was ich denn wünſche? Es war mir ärgerlich, daß er mich nicht ein⸗ mal in ſein Zimmer nöthigte und in Gegenwart des Boten ver⸗ hörte; aber es blieb mir nun doch nichts übrig, als den Grund meines Beſuches anzuzeigen und den Gruß des Herrn Kanzlers zu be⸗ ſtellen. Es ſei für mich gar keine Ausſicht, entgegnete er; ich ſei überhaupt noch nicht an der Reihe, und man habe(was ebenſo un⸗ zweifelhaft richtig war) ganz in der Nähe beim Berliner Stadtge⸗ richt Räthe, die als vorzügliche Juriſten bekannt ſeien und ſchon lange auf die Beförderung an's Kammergericht warteten Warum ich denn durchaus nach Berlin wolle? Bei anderen Obergerichten würde mir's leichter werden. Da mußte ich denn mit der Sprache heraus. Es ſei Excellenz vielleicht unbekannt geblieben, bemerkte ich etwas zaghaft, daß ich auch als Schriftſteller thätig geweſen; es müſſe mir daher von Bedeutung ſein, im Zentrum der litterariſchen Bewegung— Meine Luſtſpiele— jetzt im kgl. Schauſpielhauſe„Ein Schritt vom Wege“.—„Ach“, unterbrach er mich,„zum Luſtſpielſchreiben haben wir hier keine Zeit.“ Wir! und keine Zeit! Ich glaubte ausreichend informirt zu ſein und empfahl mich.“ — Der ertappte Mädchenhändler. Holleſch lernte, wie das N. Wien. Tgbl. meldet, eines Tages im Prater den Agenten Chaim Apter kennen, der ſie noch am ſelben Abend in die Geſellſchaft ſeiner Brüder Apter brachte. Die Brüder ſpiegelten dem Mädchen vor, ihr in Amerika eine Stelle als Köchin zu verſchaffen; ſie erhalte Monatslohn ſowie überdies reiche Ge⸗ ſchenke und die Reiſe werde ihr auch bezahlt. Marie Holleſch er⸗ klärte ſich bereit, den glänzenden Poſten anzunehmen und traf eines Morgens mit Scholem Apter am Südbahnhof zuſammen, wo ſich auch ſchon ein anderes Mädchen, die gleichfalls die Reiſe über das große Waſſer mitmachen ſollte, eingefunden hatte. Apter unter⸗ richtete die Mädchen wie ſie ſich während der Fahrt nach Trieſt zu verhalten hätten. Sie ſollten mit Niemanden ſprechen. in keiner Die Köchin Marie Station den Wagen berlaſſen und vor Allem ſich ſo anſtellen, als ob ſie ihn, ihren Führer, gar nicht kennen würden. Zufällig befand ſich im ſelben Zuge ein Detektive, dem die Reiſegeſellſchaft verdächtig vorkam. Er verſtändigte in Graz die Polizei, und Apter wurde mit ſeinen Begleiterinnen zur Ausweisleiſtung angehalten. Es wurde nun feſtgeſtellt, daß die Brüder Apter gerichtsbekannte Mäd⸗ chenhändler ſeien, die ein Gewerbe daraus machen, junge unerfahrene Mädchen nach fremden Ländern zu locken. Apter, der wegen Dieb⸗ ſtahls bereits mit acht Jahſtren vorbeſtraft iſt, wurde zu ſechs Monaten ſchweren Kerkers verurtheilt. — Das Verbrecheralbum. Ueber das Verbrecheralbum beim Berliner Polizei⸗Präſidium macht Kriminalinſpektor Klatt folgende Mittheilungen. Das Album, ſo meldet die Magd. Ztg., nimmt ein Zimmer vollſtändig ein. Es iſt in zwei großen Schränken unterge⸗ bracht. In dem einen befinden ſich die einzelnen Bände des Albums, das nach Verbrecherklaſſen eingetheilt iſt. Aus dem urſprünglich einzigen Bande ſind 37 Bände, 21,000 Potographien enthaltend, ge⸗ worden. Er umfaßt Band 1 Mörder, Räuber, Abtreiberinnen; Band 2, Ja, 2b, 20 Einbrecher in Wohnungen; Band 3 Einbrecher in Böden, Keller, Neubauten, Buden, Ställen und Hallen; Band 4, 43 Schlaf⸗ ſtellen⸗ und Hoteldiebe; Band 4b Schlafſtellendiebinnen; Band 5 und 58 Taſchendiebe; Band 5b Taſchendiebinnen; Band 6 Ladendiebe; Band 6a Ladendiebinnen; Band 7 Flederer; Band 8 und 8a Pro⸗ ſtituirte; Band 9 Bauernfänger und Spieler; Band 10 Hochſtapler, Band 12 und 12a Louis; Band 13 Sittlichkeitsverbrecher? Band 14, 14a, 14b, 140, 14d Verſchiedene; Band 15 internationale Verbrecher; Band 16 Collidiebe; Band 17 Paletotdiebe; Band 18 Fahrraddiebe; Band 19 und 19a von außerhalb zugeſandte Photographten; Band 20 Landſtreicher. Damit nicht das Publikum beim Durchfehen des Albums die Namen der Photographien erfährt und vielleicht unbe⸗ ſcholtenen Perſonen, die denſelben Namen führen, Unannehmlichkeiten macht, trägt jede Photographie ſtatt der Namen des Verbrechers nur eine Nummer. Dieſe entſpricht einer gleichen Nummer des Regiſters, aus welchem erſt der Name hervorgeht. In einem zweiten Schranke befinden ſich dieſelben Photographien nach dem Alphabet der Ver⸗ brecher geordnet und auf das ſogenannte Regiſterblatt gezogen. aus eenee 5 ECcGcCCCcc0oco —— ſichkeit haben. Mannheim, 25. Jann General⸗ nzeiger. ee 4 2 Auch Friedrich der Große hatte eine Neigung zur ab⸗ ſolutiſtiſchen Ausübung ſeines Herrſcherberufes, hatte eine große Neigung zur dilettantiſchen Ausübung der Kunſt und gleichzeitig ver⸗ band er damit ein vollſtändiges Nichtkennen und Nichtbeachten der großen deutſchen Literaturbewegung, die in jener Zeit mit Leſſing und Klopſtock einzuſetzen begann, ſondern er war noch ganz und gar erfüllt von der franzöſiſchen Kunſt. Harte Urtheile und derbe Worte fielen durch Friedrich den Großen; aber gerade dies hat dazu beigetragen, den alten Fritz in der Geſchichte zu einer beliebten und volksthümlichen Perſönlichkeit zu erheben. Kaiſer Wilhelm II. werde vielfach verkannt. Hauptſächlich ſeine Aeußerungen auf dem Gebiete der Kunſt hatten in der jüngſten Zeit vielfach Anlaß zur Beanſtan⸗ dung gegeben. Nach Anſicht des Redners hat der Kaiſer aber bei ſeiner Haltung in der Schillerpreisfrage vollſtändig im Geiſte des Stifters gehandelt, in deſſen Sinn es wohl nicht gelegen ſein würde, wenn gerade die führenden Geiſter der modernen Literatur mit dem Schil⸗ lerpreis ausgezeichnet worden wären. Es werde in Deutſchland für die Kunſt nicht mir an den Fürſtenhöfen geſorgt. Dies ſei wohl einer der berechtigſten Einwände, den man gegen die jüngſte Rede des Kaiſers habe erheben können. Was die Siegesallee in Berlin an⸗ belange, ſo ſei es ja wohl leicht möglich, daß der Kaiſer eines Tages, wenn er durch dieſe ganze Allee gehe, ſich ſagen werde:„Willem, da haſt du nebenaus gehauen,“ aber andererſeits ſei es doch nicht an⸗ gängig, Alles herunterzuſetzen, was bei dieſer Gelegenheit von der deutſchen Kunſt geleiſtet worden iſt. Es iſt unmöglich, zu ſagen, daß Reinhold Begas ein ſchlechter Künſtler ſei, es iſt unmöglich, zu ſagen, daß die ſogenannte Berliner Künſtlerſchule nicht etwas ganz Her⸗ vorragendes geleiſtet hat. Wenn man von dieſem Standpunkt aus die Sache auffaßt, ſo muß man, Hand aufs Herz, doch zugeſtehen, daß der Mann, welcher ſeine Künſtler in dieſer Weiſe feiert, wie es hier geſchehen iſt, ein Anrecht hat auf die Liebe und Hochachtung eines jeden Künſtlers, welcher Richtung er auch angehört. Auch darf nicht verſchwiegen werden, daß die vom Kaiſer au sgeſprochenen Gedanken viel Wahres enthalten. Gedanken, die in weiten Kreiſen des deutſchen Vaterlandes mit der größten Befriedigung aufgenom⸗ men worden ſind. Redner kommt ſodann auf die Haltung des Kaiſers in der Burenfrage zu ſprechen. In Deutſchland ſei ſo viel gegen Eng⸗ land geſprochen und geſchrieben worden, daß dies ſchon allein einen Atilaß zum Kriege geben könnte, wenn England nicht anderweitig ſchon engagirt wäre. Wenn unter dieſen Umſtänden der Kaiſer ſeine Perſönlichkeit in die andere Wagſchale werfe, wenn er mit der Wucht ſeiner Perſönlichkeit die Beziehungen mit einem Lande aufrecht zu erhalten ſuche, auf deſſen Freundſchaft wir nach wie vor angewieſen ſind, ſo thue er gut und weiſe daran. Wenn in Deutſchland Eng⸗ land gegenüber nicht ſo ſehr von dem Rechte der freien Meinungs⸗ äußerung Gebrauch gemacht worden wäre, würde der Kaiſer viel⸗ leicht eine andere Haltung eingenommen haben, aber unter den ob⸗ waltenden Umſtänden war er zu der von ihm eingenommenen Hal⸗ tung geradezu gezwungen. Im Uebrigen kommt es dem Redner vor, als ob das deutſche Volk in dieſer ganzen Frage noch keine voll⸗ ſtändige Reife bekundet habe. Deutſchland befinde ſich wirklich noch nicht in der Weltmachtſtellung, um einen Krieg mit England wagen zu können. Ein ſolcher Krieg würde dem deutſchen Volke die empfindlichſten Schädigungen bringen und vielleicht ſeinen ganzen überſeeiſchen Handel vernichten. Deshalb habe der Kaiſer auch in dieſer Frage zweifellos das Richtige getroffen. Redner wies ſodann darauf hin, daß dem Kaiſer das höchſte Lob dafür gebühre, daß er zuerſt die Nothwendigkeit eiſier ſtarken Waſſer⸗ wehr des deutſ 5 —* hell Voltes erkannt hat; ferner gebühre ihm höchſtes Lob und Anerkennung dafür, daß er bis jetzt ſeine ganze Perſönlich keit für die Erhalrung des Friedens eingeſetzt hat. Dieſe Selbſtbeherrſchung des thatendurſtigen und ruhmbegierigen Marines ſei eines ſeiner größten Ruhmeszeichen.(Lebhaftes Bravo.) Der mit einer ſo großen Macht ausgeſtattete Mann unterlaſſe nicht nur Alles, was den Frieden ſtören könne, ſondern er iſt fortgeſetzt be⸗ müht, die fremden Völker mit den ausgeſuchteſten und glücklichſten Aufmerkſamkeiten zu überhäufen, um den Frieden zu ſichern. (Stürmiſcher Beifall.) Redner ſtreift die Amerikafahrt des Priuzen Heinrich, die er auf das Freudigſte begrüßt und von der er überzeugt iſt, daß ſie beitragen wird zur Erhaltung und Stärkung der in der ganzen Welt zerſtreuten Elemente, aus denen künftig einmal, das glaube er ſicher, die deutſche Weltmachtſtellung emporwachſen werde. Redner ſchließt ſeine hochintereſſanten, wiederholt von lebhaftem Beifall und Zuſtimmungsäußerungen Unterbrochenen Ausführungen mit folgenden Worten:„Das Bild des Kaiſers iſt vollendet. Es iſt ein Bild ſo ſtrahlend ſchön, wie wir es uns nur wünſchen können. Die kleinen Schatten, von denen wir nicht ſchweigen konnten, ver⸗ ſchwinden gegenüber dem Glanz dieſer Erſcheinung und unſere Liebe wird dieſen Mann auf das Innigſte umfaſſen.“ Das Hoch auf Haiſer Wilhelm fand bei den Feſtgäſten eine begeiſterte Aufnahme und freudig ſtimmten ſie in die von der Muſik intonirte National⸗ hhmne ein. Es folgten ſodann drei ſchöne Tenorſoli des Herrn Friedrich Steiner, von denen namentlich die zwei Lieder„O trockne dieſe Thräne nicht“ von H. Bieling und„Herzensfrühling“ von Wickede großen Beifall fanden. Hierauf ſang die„Patria“ den Männerchor „Kaiſer und Reich“ don M. Hetzel. Nach einem Muſikſtück beſtieg die Rednerbühne Herr Friedrich Speer. Hochgeehrte Feſtverſammlung! In der Geſchichte des deutſchen Volkes iſt zu allen Zeiten das Verhältuniß der Landesfürſten zum Kaiſer von hervorragender Be⸗ gange Vorleben, die Vorſtrafen, die Complieen ete⸗ hervorgehen. Sechs Beamte haben täglich vollauf zu thun, um die neu hinzugekommenen Photographien einzukleben, die Regiſter⸗ blätter nach den eingehenden Erkenntniſſen— durchſchnittlich 90 bis 100 täglich— zu vervollſtändigen, dem Publikum Auskunft zit ertheilen und die Photographien der Geſtorbenen auszumerzen, kurz, den ganzen Apparat in Ordnung zu halten. 8 8 — Eine merkwürdige Vergiftung. Eine Dame, die un⸗ längſt einen lebenden Karpfen gekauft und ihn eigenhändig zur Be⸗ reitung hergerichtet harte, ritzte ſich während der Hantirung mit einer Floſſe des Fiſches, aber ſo unbedeutend, daß ſie den kleinen „Kratzer“ gar nicht beachtete. Am Tage nach dem Mahle, bei welchem der Fiſch übrigens ſehr gut gemundet hatte und ohne nachtheilige Folgen verzehrt worden war, bemerkte die Dame eine Röthung und Schtwellung der Hand und des Armes, die bis zum Abend derart zunahm, daß ſie den Arzt holen ließ. Dieſer konſtatirte eine durch Infektion hervorgeruſene Blutvergiftung. Das Uebel verſchlimmerte ſich derart, daß ſchon eine Amputation des Armes nöthig ſchien, aber ſchließlich gelang es. dem N. Wien. Tgbl. zufolge, der ärztlichen Kunſt dennoch, die Gefahr abzuwenden und die Patientin auf den Weg der Geneſung zu bringen. Es iſt anzunehmen, daß der Fiſch, der ſonſt geſund war, da ſein Genuß Niemanden geſchadet hatte, eine irgendwie verunreinigte Floſſe beſaß, durch welche die kleine Wunde derartig bösartig werden konnte. Jedenfalls macht der ge⸗ ſchilderte Krankheitsfall erſichtlich, daß beim„Ausnehmen“ von Fiſchen ſowie auch von Geflügel mit aller Vorſicht zu Werke gegangen werden ſollte. welchem das — Leichenverbrennung und Kirche. Aus Eiſenach, 22. Jan. ſchreibt man dem Hann. Cour.: Unter eigenthümlichen Umſtänden vollzog ſich letzter Tage hier die erſte Leichenverbrennung. Das neu⸗ erbaute Krematorium iſt aufs Engfte mit der nach Plänen des Regier⸗ ungsbaumeiſters March⸗Charlottenburg erbauten Leichenbeſtattungs⸗ halle verbunden, indem der Verſenkungsraum unmittelbar vor dem Altar liegt. So waren alſo hier die Vorbedingungen nicht gegeben welche die 2 ermöglichen, „ was mit eſe allem fern zu bleiben habe bereiten ließ, der zur Niederwerfung fremder Anmaßung früher oder ſchen Volkes, nein darin liegt es, daß jeder deutſche Stamm in ſeiner Eigenart wirke und die Schätze ſelbſt hebe, die in ihm liegen, allezeit großen, prächtigen Garten des deutſchen Reiches jeder Stamm gehegt berheirathet ſei und ſeine zweite rkungen der Geiſtlichen an dem Beſtattungsakte deutung geweſen. Im alten Reiche ſehen wir neben ver⸗ einzelten kröſtlichen Erſcheinungen im Großen und Ganzen das Be⸗ ſtreben der Fürſten, ſich der Centralgewalt zu entziehen und eine par⸗ tikulare Selbſtſtändigkeit zu gewinnen. Ein großer Theil des Haders und Streits im alten Reiche iſt durch dynaſtiſche Sonderinter⸗ eſſen hervorgerufen worden, und tiefe Demüthigung des Reichsober⸗ hauptes wie ſchwere Schädigung des Volkes iſt aus dieſem Hader und Streit erfloſſen. Gottlob, dieſe Zeiten ſind vorbei! Hoffentlich für immer vorbei! Aber trotzdem mag an ſie erinnert werden auch in feſtlicher Stunde, damit wir immer wieder das richtige Augenmerk für das Verhältniß der einzelnen Stämme und ihrer Fürſten zu Kaiſer und Reich ge⸗ winnen und uns bewahren. Feierlich ſtehen am Eingange der deutſchen Reichsverfaſſung die Worte, daß die deutſchen Fürſten einen ewigen Bund ſchließen, zum Schutze des Bundesgebietes und des innerhalb deſſelben giltigen hts, ſowie zur Pflege der Wohlfahrt des deutſchen Volkes. Klar und deutlich iſt feſtgeſtellt, was des Reiches und was der Einzel⸗ ſtaaten Recht und Pflicht iſt. Nie iſt in der deutſchen Geſchichte in ſo monumentaler Art dokumentirt geweſen, was des Kaiſers und des Reiches iſt, und darum hatte der Grenzſtreit der Einzelintereſſen mit dem Geſammtintereſſe früher immer und immer wieder neue Nah⸗ rung gefunden. Einunddreißig Jahre ſind dahin gegangen, ſeit der Bund geſchloſſen und das neue Reich gegründet iſt. Treu und feſt haben Fürſten und Stämme zu Kaiſer und Reich gehalten, wie nie zuvor in deutſcher Geſchichte— und kreu und feſt werden ſie, ſo Gott will, zu ihnen ſtehen auch für alle künftigen Zeiten! Das Reich muß uns bleiben und wird feſt gegründet ſtehen, ſo lange als die deutſche Treue kein leerer Wahn iſt! Und wenn wir uns umſehen nach den Männern, die dieſen Zuſtand mitgeſchaffen und unterhalten haben, da ſehen wir einen deutſchen Fürſten um mehr als Haupteslänge hervorragen aus allem Volke und aus allen Fürſten: das iſt unſer theuerer, vielgeliebter — Großherzog Friedrich von Baden. Als der Bruderkrieg von 1866 zu Ende war und die Morgen⸗ Zeit ſich zeigte, da war Großherzog Friedrich der röthe einer neuen ſt, der ſein Heer zu jenem großen Kampfe vor⸗ erſte ſüddeutſche ſpäter geführt werden mußte. Ohne Zögern ſtellte er ſeine Truppen bereit, als der Krieg wirklich ausbrach, und die Namen, Straßburg, Nuits, Dijon, Belfort, ſie ſagen mehr und beredter, was geleiſtet vorden iſt, als meine ſchwachen Worte zu thun vermöchten. Bei Gründung des Reiches ſehen wir unſeren Großherzog eine Opfermuth ohne Gleichen bethätigen. Alles, was zur feſten Fügung des Reichsbaues nothwendig erſcheint, gibt er freudig in patriotiſcher Geſinnung dahin. In den langen Jahren des Friedens, die darauf folgen, iſt er bei allen wichtigen Anläſſen an der Seite de Kaiſers zu finden, ſeien ſie freudiger oder ernſter Art. Sein Amt als Armee⸗ inſpekteur ſehen wir ihn trotz ſeiner vorgeſchrittenen Jahre in vor⸗ bildlicher Pflichttreue erfüllen, und ſein Erſcheinen in den wieder⸗ gewonnenen Reichstheilen bei ſolchen Anläſſen hat nicht nur mili⸗ täriſchen Werth, nein, ſeine ritterliche und ſympathiſche Perſönlich⸗ keit hat ſich ſchon längſt auch die Herzen der Bevölkerung jener Reichs⸗ theile in weitem Umfang erworben, und auch damit hat unſer Groß⸗ herzog für das Reich geiwirkt. Im eigenen Lande iſt unter⸗ ſeiner weiſen Regierung ein wohlgegliedertes Unterrichtsweſen, von den S· ztwei großen Hochſchulen bis herab zu der einfachen Dorfſchule er⸗ ſtanden, wir haben eine vorzügliche innere Staatsverwaltung mitt. einem tadelloſen Beamtenſtand, wir haben wohlgeordnete Finanzen und ein mächtiges Verkehrsweſen. Landwirthſchaft, Händel und Ge⸗ werbe werden mit Eifer und Fleiß betrieben und allüberall ſehen twir den Erfolg heranreifen, mag auch bisweilen die Sonme trüber ſcheinen. Unſers Bevölkerung durchzieht der Sinn freudiger! die großen vaterländiſchen Aufgaben. So iſt unſer Land nicht nur durch ſeine herrlichen und fruchtbaren Gefilde, ſondern auch durch das freudige Zuſammentpirken eines erleuchteten, freigeſinnten Fürſten mit einem unterrichteten und zu allem Guten und Rechten bereiten Volke zu einem werthvollen Beſtandtheile des Reiches ge⸗ worden. Und darin, meine Herren, liegt, wie ich glaube, der richtige deutſche Patriotismus! Nicht in Aeußerlichteiten, nicht in der Uni⸗ formität, nicht in einer öden Centraliſation liegt das Heil des deut⸗ Hingabe an d bereit, ſie auf den Altax des großen Vaterlandes zu legen, wenn es nothwendig iſt⸗ 25 Wie wir in einem Garten vielerlei Pflanzen hegen und pflegen, damit wir vielfache und reichere Früchte ernten, ſo ſoll auch im und gepflegt werden nach ſeiner Art, damit er gute und reife Früchte trage, zur Zier und zum Nutzen des Ganzen, und ſeine Fürſten ſollen die Pfleger und Hüter ſein. Ein ſolcher treuer Pfleger und Hüter iſt unſer geliebter Großherzog. Wenn einſt die Geſchichte über unſere Zeit urtheilen wird, ſo ed ſie unſerem Großherzog das Zeugniß geben müſſen, daß er das Ziel erreicht hat, das er einſt in ernſter Zeit als ſeine höchſte Regentaufgabe bezeichnete, indem er erklärte, er wolle:„ein freies Staatsleben im Innern, ruhend auf der ſicheren Grundlage geiſtiger Bildung und ſittlich religiöſen Ernſtes und muthige entſchloſſene Theilnahme an der nationalen Wiedergeburt Deutſchlands.“ Und ſie wird ihm den Namen eines deutſchen Patrioten und eines Freundes des Kaiſers beilegen dürfen. Wo man im badiſchen Lande das Feſt des Kaiſers feiert, da wird man auch den Namen des herrlichen Mannes nennen, der des Kaiſers treuer Freund iſt, und darum weiß ich mich auch mit Ihnen, wenn ich Sie auffordere, heute am Feſte des Kaiſers mit mir einzuſtimmen in den Ruf:„Seine Königliche Hoheit der Großherzog Friedrich von Baden, unſer theuerer Landesfürſt, der deutſche Patriot, der Freund des Kaiſers, er lebe hoch, hoch, hoch! Der markige Trinkſpruch des Herrn S wahren Beifallsſturm. Stehend ſang die Fürſtenhymne. 5 Herr Opernſänger K. Stützel, ein hoffnungsvoller angehender Künſtler, der eine prachtvolle Stimme beſitzt, ſang drei Soli für Baß und zwar„Arie aus der Zauberflöte“,„Anſprache an die Sänger aus Tarmhäuſer“ und„Die beiden Grenadiere“. Es folgten ſodann zwei Chorlieder der„Patria“, unter der Leitung ihres be⸗ gabten Dirigenten, Herrn Lorbeer, und ferner ein Muſikſtück. Der nächſte Trinkſpruch wurde ausgebracht von Herrn Friedrich Stoll. ſe Rede in der heutigen Abendnummer im Work⸗ er enkfeſſelte einen eſtverſammlung die Y N 5 1 Wir werden die laut nachtragen. Stürmiſch brauſten die Hochrufe auf Heer und Marine durch den Sgal; ihnen folgte der gemeinſame Geſang des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über Alles“. 5 Herr Hofopernſänger Voiſin entzückte die Feſtgäſte durch ziwei Baritonſoli„Preisgekröntes Flottenlied“ von Sim. Breu und„Deifi? von Bohm. Herr Bezirksthierarzt Ulm ſtattete den Rednern und Sängern ſowie der Muſik den Dank des Vereins ab. ſeft Hiermit ſchloß der offtzielle Theil des Feſtes. Aus dem Großherzogthum. * Pforzheim, 24. Jan. In dieſen Tagen iſt hier auf Einladung des Herrn Oberbürgermeiſters Habermehl eine Vereinigung zur Hebung des Fremdenverkehrs in der Stadt Pforzheim gebildet wor⸗ den. Es wurde beſchloſſen, zunächſt Folgendes anzuſtreben: J. Das Kunſtgewerbemuſeum in der Kunſtgewrebſchule ſoll möglichſt beguem zugänglich ſein, desgleichen die Sammlungen im Rathhaus. 2. Der Beſuch der Sehenswürdigkeiten in der Schloßkirche ſoll thunlichſt erleichtert werden. 3. Es ſoll angeſtrebt werden, am Bahnhof eine Droſchkenhalteſtelle zu bekommen; dem betr. Fuhrhalter ſoll event. jährliche Unterſtützung gegeben werden. 4. Es ſoll angeſtrebt wer⸗ den, ab und zu Sonntag Vormittags Konzerte auf freien Plätzen in der Stadt(abwechſelnd) abzuhalten. 5. Bei Verſammlungen, Kon⸗ greſſen u. ſ.., zu welchen Auswärtige kommen, ſollen Führer von Pforzheim unentgeltlich abgegeben werden. 6. Es ſoll ein Städte⸗ Reklamebild gefertigt werden und in hieſigen Wirthſchaften, in aus⸗ wärtigen Bahnhöfen, Fremdenhotels und Auskunftsſtellen aus⸗ gehängt werden.(Der Kunſtgewerbe⸗Verein ſoll um Entwurf an⸗ gegangen werden.) 7. Es ſoll ein Fremdenverkehrsbureau in hie⸗ ſiger Stadt errichtet werden und zwar bei Buchhändler Haug. Außerdem ſollen verſchiedene nach Lage und Perſon geeignete Aus⸗ kunftsſtellen errichtet werden. Die Herren Kerrn und Bornett ſollen wegen eines Schildes zur Bezeichnung der Auskunftsſtellen Vor⸗ ſchläge machen. 8. Es ſoll verſucht werden, ob ſich nicht in dem Kunſtgewerbemuſeum eine kleine Bijouteriefachausſtellung, auch neue Sachen, arrangiren läßt. 55 Inaz, Beſſen und Umgebung⸗ 75 Lindau i.., 23. Jan. Ueber den ſchon kurz gemeldeten Raubmord wird noch berichtet: Seiner Gewohnheit folgend, der⸗ weilte auch geſtern der erſt ſeit einigen Jahren hier etablirte Uhr⸗ macher Brög nach Ladenſchluß noch in ſeinem in nächſter Nähe der Eiſenbahn gelegenen Verkaufslokale, um mit Reparatur⸗ und ſon⸗ ſtigen geſchäftlichen Arbeiten die Zeit bis zum Einbruche der völligen Nacht zuzubringen. Von da aus pflegte der ſehr ſolide junge Mann, er dürfte kaum den Anſang der dreißiger Jahre erreicht haben, nach Hauſe zu gehen. Groß war deshalb das Erſtaunen ſeiner Haus⸗ wirthin, die ihn vergebens erwartete, und heute ſich überzeugen⸗ mußte, daß Brög überhaupt gar nicht nach Hauſe gekommen. Als auch das Geſchäftslokal nicht wie ſonſt geöffnet wurde, öffnete die Polizei unter Aſſiſtenz einer großen Menſchenmenge das Magazin und fand darin den Brög völlig angekleidet mit eingeſchlagener Schädeldecke vor. Eine Unterſuchung des Lokals ergab das Fehle einer beträchtlichen Anzahl von Ühren und anderen Werthgegen ſtänden, die der Einbrecher und Mörder, der ſich nur von der Gart ſeite her in das Haus geſchlichen haben konnte, mitgenommen. 5 11 fehlen noch jede Anhaltspunkte über die Perſon des Ein brochers. Sport. 195 Fußballſport. Morgen Nachmittag ½3 Uhr wird auf de hieſigen Exerzierplatze das 3. Bundeswettſpiel des Pfalggaubu zum Austrag kommen. Die beiden Mannſchaften werden M. F Union contra M..⸗G. 96 ſein. In Sportskreiſen iſt man auf de Ausgang dieſes Wettſpiels umſomehr geſpannt, indem M. F Union am letzten Sonntag gegen Mannheimer Sportelub Germani mit 5: 0 Goal gewinnen konnte. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunhein Die Afrikanerin. Gaſtſpiel des Herrn Robert Settekorn vom Hofthea in Braunſchweig. Ob es an der„Vielbeſchäftigung“ des Perſonals, über die öfter Klagen laut wurden, lag oder an dem gerade vorher; Feuerbeſtattung ſelbſt zuſammenhängt. Die von geiſtl. Seite unter⸗ nommenen Schritte, welche eine Umgeſtaltung des Baues bezweckten, haben gleich den vom Miniſterium gemachten Vermittlungsvor⸗ ſchlägen keine Berückſichtigung gefunden, da der Bau ſchon zu weit fortgeſchritten war. Nach langwierigen Verhandlungen hat nun endlich der Zeitung„Deutſchland“ zufolge das Miniſterium doch das Amtiren der Geiſtlichen unter beſonderen Beſtimmungen in der Kapelle geſtattet. Hiernach muß der Verſenkungsraum, in welchem ſich der Verbrennungsapparat befindet, mit einem Teppich überdeckt ſein. Die Verſenkung der Leiche darf erſt vorgenommen tverden, wenn der Geiſtliche ſich wieder entfernt hat. Durch die Leichenver⸗ brennung dürfen die vorzunehmenden übrigen Beerdigungen nicht geſtört werden. Die zur Verbrennung beſtimmten Leichen ſind daher nach der Einſegnung wieder in die Leichenhalle zurückzutragen, ſo bald noch Leichen eingeſegnet werden ſollen, dexren Beerdigung man wünſcht. Außerdem muß die alte Friedhofskapelle für die erhalten bleiben, welche die Einſegnung ihrer Todten nicht in einer Kapelle wünſchen, die gleichzeitig der Feuerbeſtattung dient. — Verhaftung wegen Bigamie. Die Private Roſa Sals⸗ mann aus Wien erſtattete die polizeiliche Anzeige, daß ihr Gatte Jakob Salzmann, Handelsagent, 45 Jahre alt, ſie im Jahre 1894 mit ihren Kindern nach dreijähriger Ehe verlaſſen und ſich aus Bukareſt, wo ſie anſäſſig waren, geflüchtet habe. Frau Salzmann gab ferner an, daß ihr Gatte allem Anſchein nach eine zweite Ehe eingegangen ſei. Schließlich theilte ſie mit, daß Salzmann in Rumänien 14,000 K. unterſchlagen habe. Durch die Erhebungen iſt die Richtigkeit der Anzeige der verlaſſenen Frau feſtgeſtellt Borden. Jakob Salzmann iſt khatſächlich in Bukareſt mit Roſg Salzmann eine rechtsgiltige Ehe eingegangen, hat im Jahre 1894 Frau und Kinder im Stich gelaſſen und ſich im Jahre 1896 wieder verehelicht. Er gab ſich für einen Wittwer aus und produzirte den Todtenſchein ſeiner im Jahre 1886 verſtorbenen erſten legitimen Gattin Faung Salzmann, indem er dabei verſchwieg, daß er zum zweiten Male rechtmäßige Gattin noch lebe. treſt eine zweijährige Kerkerſtrafe Jakob Salzmann, der auch in B Lrerrr— W. Abbl. zufolge verhaftet und dem Landesgerichte einge'efe⸗ worden. 55 — Das unterbliebene Duell. Auf einem Landgute Nähe der württembergiſchen Stadt N. waren zur Manöverzei Ofiziere einquartirt. Der überaus freundliche und zuvorkommer Gutsbeſitzer hatte die bei ihm einlogirten Herren zu einem Diner eingeladen, in deſſen Verlauf einem der Gäſte das Malheur paſſit ein gefülltes Weinglas umzuſtoßen. Während nun der Gaſtge den dadurch entſtandenen Flecken mit Salz beſtreute, gab er die Entſchuldigungen des betreffenden Offiziers hin die Antn „Oh, deſch macht gar nix,'s iſch Wein!“— Auf das hin ſtande Offiziere auf und verließen das Haus; der arme Gutsbeſitzer abe der ſich inzwiſchen den Kopf zerbrochen hatte, wodurch er wohl ſei Gäſte beleidigt haben könnte, erhielt bereits am nächſten Morg wie die M. N. N. berichten, durch den„Schwerbeleidigten“ ſelbſt di Forderung zum Duell. Natürlich erfuchte er ſeinen Gegner ſofort u⸗ nähere Aufklärung der für ihn gänzlich dunklen Angelegenheit, hielt aber kurzweg die Antwort, daß es hier keiner weiteren G terung bedürfe, denn all' die geſtern mit zu Tiſch Geladenen kö bezeugen, daß er, der Gaſtgeber, ihm auf ſeine Entſchuldigung „Das macht nichts, Sie Schwein“ erwidert habe.— Als Schwabe dieſe, ſeine eigenen Vorte in reinſtem Hochdeutſch zu bekam, ging ihm ein Licht auf, und, ſeiner Sprache vor lach mächtig, erklärte er dem Offizier die durch den Dialekt unliebſame Beleidigung.— Se non 8 vero é ben kroß — Der erſte Löffel Reiß. Vor einigen Woch „Matin“ erzählt, eine ernſte Feierlichkeit in Jaß Michi, der zukünftige Herrſcher der Staaten des 9 den 120. Tag ſeines Lebens erreicht hat, nach heil ge erſten Löffel voll Reiß gegeſſen. Der ganze Würdenträger der Krone wohnten dieſer Zevave verlaufen iſt. Schon vor zwei Mouß aten hatt andre vorſchriftsmäßige Probe zu beſtßne Kaiſer, hatte ihm feierlich einen Sä bel taum tragen konnten.„Der kaiſer ich 8 2 20 N. zu verbüßen hat und deshalb That, aß der zukünftige Mikgdee 4. Seite⸗ Weneral⸗ Anzeiger. 22— Mannheim, 25. Januar. gangenen„Dienſtbotenball“, daß die geſtrige Aufführung einen] wonach in dem Befinden des Verwundeten ſich eine fortwährende etwas müden Zug bekam? Wohl an Beidem. Einſätze wurden des Oefteren verpaßt und die Reinheit der Töne ließ auch zu wünſchen übrig. Es war ſchade; denn aus der Aufführung war der beſte Wille aller Betheiligten nich zu verkennen. Herrn Erls Vasco de Gama wäre gewiß eine ganz andere Leiſtung geworden, wenn er nicht ſo ſtark indisponirt geweſen wäre, auch die Ines der Frau Fiora vermochte ſich nicht ſo recht zu ent⸗ falten. Am Beſten von den hieſigen Künſtlern ſchnitt entſchieden Fräulein van der Vyver ab, die die Rolle der Selica gab. An den Stellen, wo ſich ihre Stimme breit ausladen konnte, zeigte ſie, daß ſie klangvolle Töne ihrer Kehle zu entlocken vermag, während die dramatiſchen Scenen ihr nicht in demſelben Maße gelangen. Wenn ſte in der Folgezeit nicht gar ſo ängſtlich an des Kapellmeiſters Taktſtock zu haften ſich bemüht, wird ihre Selica geſanglich und darſtelleriſch bedeutend gewinnen. Die beſondere Neugierde des Publikums richtete ſich naturgemäß auf den Gaſt. Herr Settekorn nennt eine martialiſche Geſtalt ſein eigen, mit der er ein ausdrucksvolles Spiel zu verbinden weiß. Seine Stimme tönt beſonders in der Mittelage voll und kräftig aus der ſtarken Bruſt heraus, büßt aber nach der Höhe zu an Klang⸗ farbe ein, wie auch die Tiefe nicht ganz zu befriedigen vermochte. Etwas Dumpfes liegt auf ihr, an das man ſich erſt gewöhnen muß, was Einem die deutliche Ausſprache übrigens erleichtert. Man kann auf die Darbietung des Herrn Settekorn am Sonntag als Telramund geſpannt ſein. Die Zuhörer, die ſich Anfangs etwas ſpröde verhielten, wurden zuſehends wärmer und zeichneten den Gaſt wie die anderen Darſteller durch reichen Beifall aus. Gr. „Modernes Theater““ im Apollotheater. Wir machen nochmals beſonders auf die Samſtag Nachmittag ſtattfindende Volks⸗ vorſtellung zum Einheitspreiſe von 50 Pfg. aufmerkfam, in welcher der überaus luſtige Schwank Hennequins und Valabreques„Coralie u. Co.“ zur Darſtellung gelangf. In der Abends ſtattfindenden Novität„Im Pavillon“(Le Parfum) ſind hervorragend beſchäftigt die Damen Frls: Kathi Eisler, Franziska Revellio, die Herren Georg Wächter, Wolf Hildebrandt, Guſtav Stelter, Paul Schneider⸗ Dunker, Hans Steiner u. a. Dr. B. Völcker, kliniſcher Aſſiſtenzarzt an der Chirurgiſchen Klinik zu Heidelberg, habilitirt ſich heute an der dortigen Univerſität. Dr. Wilh. Wetz, bisher außerordentl. Profeſſor der engliſchen Philologie an der Univerſität Gießen wurde zum ord. Profeſſor an der Univerſität Freiburg ernannt. Guſtav Wendt, der ausgezeichnete Schulmann und Ueberſetzer des Aeſchhlus und Sophokles, feierte geſtern zu Karlsruhe ſeinen 75. Geburtstag. In ſeiner Ueberſetzung ward von den Primanern des Gymnaſiums„König Oedipus“ von Sophokles aufgeführt. Vom Brande des Stuttgarter Hoftheaters. Nach Verfluß von 5 Tagen ſcheint nun endlich die Feuersgluth auch im Innern der Schutthaufen erloſchen zu ſein. Die ſchleichenden Dampfwölkchen ſind nicht mehr ſichtbar. Das Maſchinenhaus wird durch ein provi⸗ ſoriſches Dach gegen niederfallende Mauertheile geſchützt. v. Krafft⸗ſlbing, der in weiteſten Kreiſen bekannte Verfaſſer der„Pſychopathia ſexnalis“ tritt zum Schluß des Semeſters von ſeinem Wiener Lehramt zurück, infolge deſſen tritt ein Wechſel in der Leitung der ſämmtlichen Univerſitäts⸗Kliniken für Pſychiatrie in ein. Ihn ſelbſt wird Prof. Wagner von Jauregg erſetzen. Was Shakeſpeare für ſeinen„Hamlet“ erhielt. Den Dichtern, die immer darüber klagen, daß das Theater„nichts mehr einbringt“, ſchreibt der„Gaulois“, werden folgende Zahlen, die ein Londoner Archivar zu Tage gefördert hat, zu denken geben. Kein Stück in der Welt iſt ſo oft aufgeführt worden wie„Hamlet“, und man kann wohl behaupten, daß dieſes Trauerſpiel ſeit den drei Jahrhunderten, die es dem allgemeinen Spielplan angehört, Millionen eingebracht hat. Shakeſpeare aber erhielt für ſein unſterbliches Meiſterwerk etwa 100 Mark! Es wird auch intereſſiren, daß Shakeſpeare, als er auf der Höhe ſeines Ruhmes ſtand, ein Jahreseinkommen von etwa 20,000 Mark genoß, und er galt mit Recht für den Kröſus der literariſchen Welt der damaligen Zeit. Neueſte Nachrichten und Telegrauume. * Berlin, 24. Jan. In der Zollarifkommiſſion zuben die Abgg. Müller⸗Fulda und Dr. Paaſche beantragt, Tranſitläger künftig nur in Danzig, Königsberg, Lindau f. B. und Mannheim zu geſtatten, während nach der Re⸗ gierungsvorlage ſolche Läger geſtattet werden ſollen überall, wo »ein dringendes Bedürfniß anzuerkennen iſt“. Abg. v. Heyl will auch Worms und Ludwigshafen die Tranſitläger er⸗ halten. Ferner beantragen die Abgg. Müller⸗Fulda und Dr. Paaſche für§ 10 betreffend die Stundung und Ver⸗ zinſung der(geſtundeten) Zölle folgende neue Faſſung: Die Zölle werden mit der Ueberführung der Waaren in den freien Verkehr fällig. Bei regelmäßig für größere Mengen wieder⸗ kehrender Verzollungen lann monakliche Zahlung gegen Sicher⸗ heitsleiſtung nach Anordnung des Bundesraths geſtattet werden. Für eine längere Friſt die Zollbeträge zu ſtunden, iſt unzu⸗ läſſig.“(Die Vorlage enthält Zmonatliche Stundung, ſchließt jedoch Getreide etc. aus.) Ein Antrag Fiſchbeck(fr. Vp.) will die Ausnahmebeſtimmungen und die Verzinſung ſtreichen. Abg. Brömel(fr. Vgg.) beantragt, die Anlage gemiſchter Tranſit⸗ läger nicht erſt vom Nachweiſe des dringenden Bedürfniſſes ab⸗ hängig zu machen, die entſprechende Beſtimmung alſo in Paragr. 9 zu ſtreichen. Breslau, 24. Jan. Der Schleſiſchen Zeitung zufolge er⸗ hielt der hier lebende Vater des in China von Räubern ſchwer ver⸗ wundeten Leutnants v. Mutius aus Tientſin ein Telegramm, Beſſerung bemerkbar macht⸗ Köln, 24. Jan. Unter großem Andrange des Publikums begann heute der Progeß gegen den Chefredakteur der„Köln. Zeitung“ Ernſt Poſſe und Dr. med. Schul ze wegen Be⸗ leidigung der Gefängnißberwaltung. Es handelt ſich dabei um einen Bericht der„Köln. Zig.“ anläßlich des Elberfelder Militärbefreiungs⸗ prozeſſes. Die Anklage behauptet, die„Köln. Zig.“ habe ſeiner Zeit Mittheilungen des Dr. Schulze über deſſen ſchlechte Behandlung im Unterſuchungsgefängniß in einer Form gegeben, durch die ſich die Gefängnißbeamten beleidigt fühlen können. Paris, 24. Jan. Das Schwurgericht von Chateauroux ver⸗ urtheilte heute den päpſtlichen Kämmerer und Erſten Notar des Vatikans, Mſgr. Gu érin, wegen Unterſchlagungen in einer Geſammthöhe von mehreren Millionen und Betrugs in zahl⸗ reichen Fällen zu drei Jahren Gefängniß. * Paris, 24. Jan. In der heutigen Verſammlung der Aktionäre des„Figaro“ ſind Périvier und Rodays un⸗ terlegen. Calmette wurde zum alleinigen Leiter des„Figaro“ exnannt. *Waſhington, 24. Jan. Staatsſekretär Hay händigte dem chineſtſchen Geſandeen Wutingfan g eine Anweiſung über 376 000 Dollars aus, welche den Werth des von den Amerikanern im Salz⸗Yamen Tientſin beſchlagnahmten Sil⸗ berbarren bilden. * Waſhington, 24. Januar. Der Vertrag betreffend Abtretung der däniſch⸗weſtindiſchen Inſeln an den Vereinigten Staaten wurde heute unterzeichnet und wird unverzüglich dem Senate zur Notifizirung zugehen. *Peking, 23. Jan.(Reuter.) Die Kafſerin⸗Wittwe und ihre Berather erörterten ernſt die Frage der Anſtellung frem d⸗ ländiſcher Rathgeber zwecks Reorganiſation der Verwal⸗ tung. Juanſchikai, der an der Spitze der Bewegung ſteht, empfiehlt die Anſtellung von acht Fremden von ausgezeichneter Befähigung in verſchiedenen Zweigen der Regierung, und zwar im Völkerrecht, in den Finanz⸗ Militär⸗ und Marinefragen, in parlamentariſchen An⸗ gelegenheiten und der inneren Verwaltung. Nokohama, 23. Jan. Infolge heftigen Sturmes an der japaniſchen Küſte ſind zahlreiche Fiſcherboote untergegangen. 200 Fiſcher werden vermißt. ** R Der Kaiſer in Haunnover. * Hannover, 24. Jan. Die Ankunft des Kai⸗ ſers war eine vollſtändige Ueberraſchung. Am Bahnhof beſtieg der Kaiſer eine Droſchke und fuhr nach Karſtens Hotel. Im Saale, wo die vormaligen hannoberſchen Offiziere, wie all⸗ jährlich, am Geburtstage Friedrichs des Großen, verſammelt waren, ſprach der Kaiſer dem Vorſitzenden Oberſt Blumenbach ſeine Freude aus, eine Stunde mit den Herren zuſammen ſein zu können und nahm dann zwiſchen den Oberſten Blumenbach und Poten Platz. Nach einer Weile erhob ſich Oberſt Blumen⸗ bach und bat den Kaiſer um die Erlaubniß, den Dank der an⸗ weſenden alten hannoverſchen Offiziere für den erneuten Beweis der Gnade ausdrücken zu dürfen. Die Uebertragung der alten hannoverſchen Traditionen, die der Kaiſer im Jahre 1899 ver⸗ fügte, ſei kein leerer Buchſtabe geblieben, ſondern ins Leben über⸗ tragen worden. In den Söhnen werde ſich Disziplin und Ge⸗ horſam fortpflanzen. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf den Kaiſer. Als das Hoch verklungen war, gedachte der Kaſſer der alten hannoverſchen Armee und ſprach ſeine Freude darüber aus, daß ſeine Anſicht vom Januar 1899 ſo wohl verſtanden und auf ſo fruchtbaren Boden gefallen ſei. Auch ſeine Intention ſei es, daß die Traditionen nicht durch Ge⸗ mälde, Stiche und Worte fortgeſetzt werden, ſondern durch den Geiſt in den Söhnen des niederſächſiſchen Stammes. Der 24. Januar ſei beſonders geeeignet zu ſolcher Erinnerung, weil Friedrich der Große es ſei, der uns zu dem gemacht, was wir heute ſind. Der Kaiſer ſchloß mit einem Hoch auf die ruhm⸗ reiche hannoverſche Armee. Der Kaiſer begab ſich vom Hotel Karſten nach der Kaſerne der Königs⸗Ulanen, woſelbſt er bis 10 Uhr verblieb. Um 10½% Uhr trat der Kafſer die Rückreiſe nach Berlin an.(Auf den Prinzen von Wales hat er alſo nicht gewartet. D..) *** Direktor Schmidt verhaftet. Paris, 25. Jan. Der frühere Direktor der Treber⸗ krocknungs⸗Geſellſchaft, Schmidt, wurde heute Abend hier verhaftet und wird der Frkf. Ztg. zufolge auf Antrag der deut⸗ ſchen Regierung ausgeliefert. .*.* Der Burenkrieg. *Pretoria, 24. Jan. Oberſt Kekewich meldet: Vor⸗ geſtern wurde eine aus 12 Mann Meomanry beſtehende Pa⸗ trouille unter Leutnant Woodhouſe von 150 Buren umzingelt. Die Patrouille kämpfte, bis 4 Buren getödtet und 6 verwundet waren und mußte ſich dannſ ergeben. *.** (Hrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 25. Jan. Im Reichstage brachten die Sozial⸗ demokraten einen Antrag auf Errichtung eines internatio⸗ nalen Arbeitsamtes ein. Hamburg, 25. Jan. Einer der beiden aus der Irren⸗ anſtalt in Friedrichsberg entſprungenen Verbre cher, der Uhrmacher Schmidt, wurde geſtern Abend verhaftet. „ Säbelprobe und mit vier Monaten die Reisprobe überſtehen muß. Erſt dann iſt er würdig, über Japan zu herrſchen. Prinz Michi iſt alſo jetzt würdig, Kaifer zu werden. — Ein Abenteuer des Königs von Griechenland. Wie dem „Hann. Cour.“ aus Athen berichtet wird, hatte König Georg von Griechenland im dortigen Zoologiſchen Garten ein aufregendes Aben⸗ teuer mit einem Strauß. Die königliche Familie beſucht den Zoo⸗ logiſchen Garten häufig. Die Königin beſichtigte in Begleitung der Prinzen Nikolaus und Andreas die Raubthiere und intereſſirte ſich beſonders für einen prächtigen Löwen, der krank war; der König woſte jedoch die Strauße beſichtigen und ging in ihr Gehege. Von bier in dieſem untergebrachten Vögeln war einer ziemlich wild, käum hatte der König das Gehege betreten, ſo zeigte der Strauß ich tei fbereit und wollte auf ihn losſtürzen. Der Direktor des Hoologiſchen u. Gartens, Germanos, bemerkte die Gefahr und ver⸗ ſuchte den Strak uß mit einem Stock in Schach zu halten. Der König hatte gerade nur en Zeit, zu entfliehen; Germanos hatte indeſſen einen ordentlichen Kampfaf mit dem wilden Vogel zu beſtehen und trug mehrere erhebliche Leſunden ant den Armen davon. Nach dem erſten Angriff zog ſich derne Strauß zurück, um ſich noch einmal auf den Direktor zu ſtürzen, dot en dauk ſeiner Ruhe entging dieſer ihm da⸗ durch, daß er ſich duckte, der Siftrauß fuhr über ihn hinweg, ohne ihn x zu berühren. Dieſe aufregende Scene dauerte nur einige Sekunden. Die Königin und die Prinzen erfuhren von dem Unfall erſt, nachdem der König und Germanos außer Gefahr waren. Der König hat dem Direktor ein ſchönes Geſchenk gemacht und ihm für ſeine muthige Haltung wärmſtens gedankt. — Gegen das Beſchlagen der Brillen. Es iſt nur nöthig, jeden Morgen oder vor jedem Ausgehen eine Kleinigkeit ſogenannte grüne Seife(Waſchſeife, Schmierſeife, Kaliſeiſe) auf der ganzen Fläche der Brillengläſer zu verreiben und dieſe dann wieder zu putzen, bis ſie blank ſind. Es gibt ja auch theure Mittel, die dazu dienen ſollen, das Beſchlagen der Brillengläſer zu verhüten, in der That aber be⸗ ſtehen ſie auch aus nichts Anderem, als aus gewöhnlicher Kaliſeife, und man kann das Geld, das für ſie gefordert wird, leicht ſparen, inedm man ſich das Mittel eben ſelber herſtellt. — 73 Jahre in einem Dieuſt. In Tramin bei Bozen iſt bei Herrn Vulkan ein Dienſtbote, der bereits 73 Jahre bei derſelben Familie in Dienſt ſteht. Die treue Dienerin heißt Anng Gabrielli; ſie erhielt jetzt vom Landeskulturrath eine Prämie von 100 Kronen. — Drahtloſe Telegraphie. Zum direkten Verkehr mit den Kriegsſchiffen auf der Rhede wird auf der kaiſerlichen Werft zu Danzig eine Station für drahtloſe Telegraphie errichtet. Athen, 25. Jan. Das Gerücht von dem Mordpe 1ſu 25. ee deee Jan. In dem Kohlenbergwerk Loſtereek, 10 Meileu ſüdlich von Oskaloſe(Jopa) iſt eine Gxploſion entſtanden, bei der eine Anzahl Menſchen ihr Leben eiubüßten. Die Zahl der Toten wird verſchiedentlich angegeben. Sie ſchwank zwiſchen 8 und 18, ebenſo wird die Zahl der Verſchütteten auf 26 bis 60 angegeben. —— 25—.—— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harmg, für den lokalen und provinziellen Theil: Grnſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Kart Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 24. Jan. Kredikaktien 205.40, Deutſche Bank 207.50, Dresdner Bank 136.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 144.80, Berliner Bank 89.40, Lombarden 20.10, Ital. Mittelmeer 90.20, Allg. Lokal⸗ und Straßenb. 141, Nordd. Lloyd 112.90, Neue Boden⸗Akt.⸗Gef. 119.50, 4proz. Italiener 100.70, Laura 199.70, Bochumer 186.40, Gelſenkirchen 172.50, Harpener 163.50, Oberſchl. Eiſen⸗IJnduſtrie 116.80, Concordia 278, Maſchinenfabrik Gritzner 164, Sürther Maſchinenfabrik 46, Elektr. Schuckert 120, Elektr. Lahmeyer 118, Glektr,. Helios 41, Elektr. Siemens und Halste 145. Getreide. Mannheim, 24. Januar. Die Stimmung war unver⸗ ändert ruhig bei mäßiger Kaufluſt der Mühleu.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 132—135, Südruſſiſcher Weizen M. 129—142, Kanſas M. 000—138, Redwinter M. 139, La Plata M.—, feinere Sorten M. 139 bis 141, ruſſiſcher Roggen M. 107—108, Mixed⸗Mais M. 114, La Plata⸗Mais M. 107, Rufſtſche Futtergerſte M. 00—102, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 126—127, Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—143. Newyork, 24. Jan. Schlußnotirungen: 28. 24. 26. Weizen März 85¼ 85¼ Mais November—— Weizen Mai 84/ͤ 85¼ Mais Juli Weizen September——— Kaffee Januar.60.55 5 1—— Kaſßer 75 890 eizen November—— Kaffee Mat.95 5, Mais Januar 67¼ 67¼]Kaffee September.25.20 a 5 5 67/% 67/—— ais September———— lKaffee November—— Chicago, 2. Jan. Schlußnotirungen. 283 24. 23. 24. Weizen Jauuar 75¾ 75%[Mais Maf 62/ͤ 62 Weizen Mai 79¼ 79 Schmalz Januar.22.80 Mais Januar 59¼ 59½[ Schmalz Mai.42.52 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen. Kouſtaun; Walsshut..6 158 1,65 1, 70 ,68 J63 Hüningen 1,15,19 1,24 1,33 1,28 Abds. 6 Uhr ehllkl. I,62 1,61 1,59 1,69 1,74 ,73 N. 6 Uhr Laukterburg J3,25 3,19 3,17 3,17 2,24 Abds. 6 Uhr Maxau J3,13 3,05 3,04 3,03 3,11 3,10 2 Ahr Germersheim 2,88 2,84 2,78 2,70 2,79.-P. 12 Uhr Maunheim 2,1 2,60 2,54 2,50 2,55 2,58 Morg. 7 Uhr Manz J0,90 0,88 0,82 0,86.-P. 12 Uhr Bingen ,61 ,87 1,55 1,52 10 Uhr V 2 Uhr Kobleuz„„„„„„ 2,192,16 10 Uhr Sölmnmn J2,35 2,30 2,28 2,83 2,29 2 Uhr Ruhrorert 1,99½92 1,94 2,07 2,11 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,87„76 2,70 2,66 2,71 2,73 V. 7 Uhr Heilbronn 0,99 0,98 0,90 0,88 0,85 0,89] V. 7 Uhr ee eD BEGUTAHEER: NNN 1 TOILETTEH-FETT-SELIFE usbgernotten für ant. u Cemtvtege Rem, ama, atenn. C. Naumann, Seiſen- u. Parfümeriefebrik Otfenback.H. 252525TCTTCTTCTCTT(TT0T0T.Tb.. deriſchſten Schlacht nicht Pulver und Blei ſoviel Menſchenleben, als jahraus jahrein die Lungenſchwindſucht, die wie ein Würgengel alle Länder der Erde durchſchreitet. Die mediciniſche Wiſſenſchaft ſteht dieſer Krankheit ſo ziemlich machtlos gegenüber und richtet haupt⸗ ſächlich ihr Augenmerk darauf, dieſer Seuche den Nährboden zu ent⸗ ziehen. Bekanntlich begünſtigen, abgeſehen von der Vererbung, die Erkrankungen der Athmungsorgane ungemein den Ausbruch der Tuberkuloſe und es iſt daher nothwendig, es nicht ſoweit kommen zu laſſen, ſondern alle Affektionen des Kehlkopfs, der Luftröhre, Aſthma, Lungenkatarrh, Heiſerkeit, Bluthuſten, Athemnoth, Bruſtbeklemm⸗ ungen etce., ſofort zweckmäßig zu behandeln. Eine Kur mit ruſ⸗ ſiſchem Knöterich⸗Bruſtthee wird nun ſtets bei dieſen Leiden er⸗ ſolgreich ſein, denn tauſende von derart Erkrankten haben ihm ihre Geneſung zu verdanken. Ein Verſuch wird jeden Intereſſenten von der Vortrefflichkeit dieſes Thees überzeugen, Das J. Knöterichthee⸗Importhaus Deutſchlands von F. Weide⸗ mamnn in Liebenburg(Harz) verſendet den Thee in Packeten à 1 Mark. Als Beweis der Echtheit muß jedes Packet eine Schutz⸗ marke mit den Buchſtaben E. W. tragen, und iſt dieſe ſowie„Weide⸗ ſtanns ruſſiſcher Knöterich“ patentamtlich geſchützt. Man kaufe daher nur Weidemanns ruſſiſchen Knöterich. Depöt bei: Fr. Becker, G 2, 2 16741 96458 zerſtören ſelbſt in der mör⸗ e Zu haben bei: Jac. Schick, Hofl.— Joſ. Kna W. Wellenreuther, P 5, 1. b, E 1, 8. 83190 10jähr. überraſchende Erfolge d. Apotheker Albrecht's Aepfelſäure⸗Paſtillen. In d. Apoth. u. beſſ. Drog. à 80 Pfg. Haupt⸗Depots: Bei Catarrh, Huſten, rauhem Halſe, Heiſerkeit, 8 Mohren⸗, Löwen⸗ u. Schwan⸗Apotheke, Droger.: Verſchleimung⸗ z. Waldhorn, Modes u. Ludwig& Schütthelm, 15440 790 85 4 n ee ee, 6,, schmeckende und leicht verdauliche Suppen herzustellen. suppe ete, tragen jedem Geschmack Rechnung. Zu haben in allen Delikatess- und Kolonialwaaren-Gechäften. für 2 Teller Suppe, ermöglichen es, in wenigen Minuten, nur mit Zusatz von Wasger, nährhafte, wohl- Mehr als 30 Sorten, wie Gersten-, Reis-, Papioca- Erbsen- 17830 gegen den König von Griechenland embehrt jeder Begründung, 15 r er 9, 21 7, SSnil 3 — 2 Abonnememt 50 Pfennig monatlich. Inſerate: Trägerlohn 10 Pfennig. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Iſt zen inel.“ ſt⸗ c 25 15 hlag M..83 pro Quartal. 00 Poſtliſte Nr. 4646. 5 5 Telephon: Redaktion: Nr. 377. A 1t8 d Fü di Sbl tt Expedition: Nr. 218 mts⸗ un reis erkün igungs att. Nr. 19. Januar 202. 2. Jahrgang. ————————— DNe Fenſenrg. ſkursverfahren.— PE.6 R InN Nr. 15490. Aufgefunden undit 1 hmigten———— 5 maengae aufbewahrt a. ae ein Schlußvertheilung in dem Kon⸗ 5 2 wweirädriger nicht mehr neuer 97 7 Feier des Geburtsfeſts Seiner e e be e Saeenein cgatlinen— Hhofes daen. e elt n. ſünd d dse c Kerſgee 8 Nouleaua- Vitragen. 2 2 nutt Selten⸗ u D ückſie: Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. aucſennen dache een. d b deae 1 5 —— Megnbeinn, e emar 100. orio ee unbevotlechite 8 ee& HAH¹M 2, Y, Vor eier: Großh Bezirksamt. Forderungsbeträge. 7 12„ 5 8 Mannheim, den 24. Jan. 1902 Zeppbicli- 71. Moôb Balllaus, Sonntag, den 26. Jaunar 1902. Konfurgverfahren. Feledrich Suühler, esse Abends ½7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. Nr. 36211. Ueber das Ver⸗ 1814, Konkursverwalter. 5 ½%„ Muſikaliſcher Zapfenftreich, von dem mögen des Faufmauns Anzon———— ˙— Schloß ausgehend. Die Schulfeier findet im Real⸗ gymmaſium bereits am Samſtag, den 25. Januar 1902, Vorm. 10 Uhr ſtatt. Hauptfeier: Montag, den 27. Jauuar 1902. Morgens ½8 Uhr: Wecken von der Kapelle des Grena⸗ dier⸗Regiments und Böllerſchießen. 1 ½10„ Feſtgottesdienſt in der Trinitakis⸗, Jeſuiten⸗ und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge. 1„ pafed Nachm. 5 Feſteſſen im„Ballhaus.“ 65 rockenes Gedeck 4 M. und Muſik Abends ½7„ eſtvorſtellung im Gr. Hoſtheater: „Der Prinz von Homburg“ von Kleiſt. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenutniß und beehren uns, die Einwohner Mann⸗ heims zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt ein⸗ zuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4 Mk. 50 mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Rathhaus und im Saale des„Ballhauſes“ Auf. den 11. Januar 1902. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberhürgermeiſter: Lang. 5 Beck. Königl. Garniſonskommando: am Feſttage die NJan Sallit. ee Mannheim. Todles-Anzeige. Unseren verehrl. Mitgliedern die 128 ige Mit- theilung, dass unser langjühriges Mitglied Herr Dakob Hecht am 23. ds. Mts. sanft entschlafen ist, 18151 Mannheim, 25. Januar 1902. Der Verstand. Die Beerdigung findet heute, Samstag, Nack⸗ Imütags 2 Uhar vom Sterbehause 5. 18 aus statt und bitten wir um Zzahlreiche Betheiligung am letsten Ehrengeleite anfsugung. Statt beſonderer Anzeige 5 Für alle Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Hinſcheiden des praktiſchen Arztes Dr, Hermann Frank ſagt auſrichtigen Dank 18138 Kamlie IIü Ho bgeſchwendering Mannheim, Seckenheimerſtraße 9, wird heute Mittags 12 Uhr das onkurs⸗ verfahren eröffuet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ Kaufſmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 14. Febrnar 190p bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles ilber die in 8 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Seng 22. Februar 1902, VBor mzttags 1 uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. 4, Zimmer 5. Termin an⸗ beraumt. Allen Perfonen, welche eine zur Konkursmaſſe geh in Beſitz haben oder zur küxsmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verab folgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ yflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Folderungen, fülr welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehnden, dein Konkursverwalter bis zum 4. Febrnar 1902 Anzeige zu machen. Maunheim, 24. Januar 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsger 1 855 ILV. 8 zrehm Handelsvegiſter. Haudpelsregiſter Abth. B, + 3Z. 45, Firma Rhein⸗ fahrt Aktiengeſellf Haft vorm. tdel in Mannheim wurde ein⸗ gebragen: 955 Die durch die Generalverſamm⸗ lung vom 15. März 1900 be⸗ ſchloſſeue Erhöhung des Grund⸗ kapitals hat nunmehr auch be⸗ züglich der weiteren 500 000 Mark ſtaktgefunden. Das Grundkapital beträgt nunmehr 3 000 000 Mark. Die Aktien ſind zum Kurſe von 129% ausgegeben worden. Durch deſ Beſchluß der Ge zeralverſammlung vom!5. Meiez 1200 würde 8 4 des Geſellſchafts⸗ gertrags bezuglich der Höhe des Hrundkapitals geändert. Mannheim, 18. Januar 1902. Großh. Amtsgericht 1 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 27. Januar d. Is., Naßhſenittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5, 1 Vollſtreckungswege: 1 Clavier, Nähmaſchinen, 2 Mille Cigarren, Gerülſtdielen, Stangen, Seiler, 4 Kannen Lack, Ohe chmaſchine und verſ ſchledene Moöbel gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigern. 18159 Maunheim, 25. Jannuar 1902. Futterer, 885 Piel helleres licht d durch Zuſatz meiner verbeſſerten 18090 Glühlicht⸗Kugeln gauf Petroleum⸗Lampen. Dieſe brennen doppelt hell und erſetzen Gasalühlicht bei Erſparniß von ca. 80 bis 40% an F Medieinal-Brag. 2. Tothen Kreuz Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Schellſiſche Cabljau, Soles Turbots, Rheinſalm Weſerſalm leb. Forellen, Hechte Karpfen, Jander Auſtern, Hummer Neuer Caviar Lachs, Sprotten Bücklinge, Aal ie. Wild u. Geflügel in großer Auswahl 18169 J. 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Dra'na in 5 Akten von Otto Ernſt. In Seene geſetzt vom Jutendanten. 46. Auguſt Chziſtine ra! * Behrings Braut belder Wolfgang Behring, Paſtor Meiling Paſtor Roſeuf 0 Julius Wen Frl. Hubge Fral Eckel mann. Herr Götz. Herr Godeck. Herr Möller. Kinder Heir Kallenberger. Emilie S bchleſchuſe Dr. Edwin Scharff, Arz Stein, Schneidermeiſte Hchweſer Armgart Hober 9 Roloffs, Zeitungsträger Ein Bote der Packetpoſt. Ein Diener bei Wöhlers Frieda, Dienſt mädchen Kinder, Spielkamer den Fritzeus. Ork der Handlung: Eine mittelgroße deutſche Reſidenz. Zeit: Die Gegenwart. Frl. LArronge. Herr Kökert. Herr Eckelmaun. Frl. W zutels. Herr S demes. Herr Lobertz. Frl. Fiſcher. Kaneneröffn. ½7 Uhr. Nach dem zweiten Anf. präc, 17 Uhr. Eude nach 10 Uhr. Att ſindet eine größere Pauſe ſtatt. leine Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Viflets in der Filigle des Geuerul⸗Auzeigers, auihe 9. 47. Vorſtellung im Abonnement B· Sonntag, 26. Jau. ̃ 9 Lohkengrin. Oper in 3 „ Telramund Akten von Richard Wagner. Herr Robert Settekorn vom Hof⸗ thedter in Braunſchweig als Gaſt. Anfang 6 Uhr olernes flcalne Wola ſeule Ii Srepeah Sonntag, 26. Jauuar 1902, N „Nachmittags⸗3 Uhr 18143 Volksvorstellung zum Einheitspreis von 50 Pfennig Soralie SGie. Abends 8— 5 Jus— 1 Saaſbau-Theater. Täglich: Specialitäten-Vorstellung. neues 880006 8 08106 0 e 88aa! bau- 88 8 1 f 17824 5 8 — Samſtag, den 25. Jaunar 1902 18163 Spezi alitäten⸗Vorſtellung. Soyntag, den 26. Jannar 1902 7 886 EZwei orstellungen. Nachmittags 4 Uhr: zu kleinen Preiſen. 8 Abends 8 Uhr: gewöhnliche Preiſe. Am 29., 50. und 5J. Januar 1902 Bunte Concerte mit wechſelnden hochintereſſauten Programmen veranstaltet von Adolf Boettge. SSGGGGGoeeeesdese Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 26. Jaunuar, Nachmittags—6 Uhr Militär-Concert der Greuadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Muſikdir. M. Vollmer. 18129 Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. AMnsasdeseonbdssdes 8 Maunheimer Lagerhang⸗Geſellſ hafts Aus Anlaß der Geburtstagsfeier Sr. Maj. des Deutſchen Naiſers II. * Bureaux am nächſten 2 Nachmittag bre — 5 2 — — 2 — * Zum Beſten der Peuſionskaſſe des Allgemeinen Deutſchen ——— Zauberphantaſt und Feſſelkönig, genannt: Der Mann mit der Maske, oder: Balletdamen des Großh. Chofsängewerbands-Mastenbaſ C ſorſunger Verbundes Samſtag, den 8. Februar 1902, Abends 8 Uhr Großer Maskenball milichen Räumen des Badner Hofes in ſämu (Apollo⸗Theater) 2 Orchester. (Kapelle des Königl. Bayer. Feld⸗Artillerie⸗ Regiments in Landau, unter Leitung des Kgl. Muſikdirektors Hrn. F. Schneider.) Auftteten des Illuſioniſten Rondini, Das unlösbare Geheimniß des 20. Jahrhunderts. Hierauf: Ulosses allet-Divertssement unter Leitung der„Valletmeſterin Frl. geführt von der E Robertine, aus⸗ Solotänzerin Paula Bethge und den Hof⸗ und National⸗Theaters. 3 werthvolle Preiſe für die 8 ſchönſten reſp. originellſten Damen⸗Masken. „Tombola.““ Herren-Karten à 3 Mark, Damen- Karten à 2 Mark., Für den Balkon und 1. Rang ſind außer den Eintrittskarten nummerirte Sitzylätze à 1 Mark zu löſen. 1800% Vorverka ufsstellen: Muſtkalienhandlung Th. Sohl rn 2,;, Herrn Strauß, Cigaxrrenhandlung, I, Herru remer, Cigal krenhandlung unter dem Kaufhaus, Herrn Keil, Cigarrenhandlung, O und im Badner Hof zu haben. Müälrmren Mamhein. Montag, den 27. Jannar 1902, Abends 8 Uhr im Saale des Apollotheaters G 6, 3. Feier des Gehurtsfeſtes Ir. Majeſtät des deulſchen Kaiſers Wilhelm II. mit theatraliſchen Aufführungen u. darauffolgendem „Festball!“. Wir 1 hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen über 14 Jahre freundlichſt ein. Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ u. Vereinsabzeichen, ſind der Kontrolle halber unbedingt anzulegen. Bier vom Fass. 18026 Der Vorſtand. Mannheimer Ruder-VWerein Amieitia““(E..) Mittwoch, 29. Jaunar, punkt 3 uhr 11 Minuten Abends Große carnebaliſtiſche Herren-Situng in den Sälen des Ballhauſes. Näheres durch Rundſchreiben. 17875 Der Vorstand. lledertalde Hannheim. Samſtag, den 1. Februar a.., Abends 8 Uhr AMmasken⸗Ball im großen Saale des Badner Hofes(Apollotheatersaa).] Bezügl. Vorſchläge ſiehe Rundſchreiben. 17719 Der Vorſtand. und Masken⸗Garderobe⸗ Verleihgeſchäft. Carl Jost, Theaterschneider O 3, Kunststrasse O 3, 1. Geſchäft am hieſigen Platze in dieſer Brauche. Nuür ſtylgerechte Coſtümlieferung. Aniertigung nach Maaß ünter Reiourgahme der Leihgebühren Uebernahme ganzer hiſtoriſcher Feſtzüge. Grossartige Neuheitensiudeingetroffen (Khaki u. dergl. mehr). 18093 Neckarau. Gaſthaus 5 Badiſchen Hof. Sonntag, 26. 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Mrelle. 777 Wohne von jetzt an N, II, Lunststrasss (bei 25 Miiller). Dr. Earimann Spezialarzt für haut- 18124 Und arnleiden. 7 A in Kirchen⸗ ⸗Anſagen. zu Euang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheinm. Sonntag, den 26. Jauuar 1902. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr! Predigt, Herr Stadloſkar 30 Hofheinz. Militär. 10 Uhr Predigt, Herr Stadipfarrer Achtnich ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr! Stadtvikar Hofheinz. Nachm,— tägs 2 Uhr Cheiſtenſehre. Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Delau Nuckhaber. ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herk Stadtpfarrer Ahles get Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Dekan Rückhaber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Vikar Vath. 2 Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarte ſle Simon. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadipfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. 5 Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Hert Skadt⸗ pfarrer von Schöpffer. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadlpfarrk von Schöpffer. Abends 7 Uhr Predigt, Herr Stadtpfkar Kamm Nothtirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt!. Herr Stadtvikar Sauerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Hen eer Stadtvikar Sauerbrunn. 111 Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. ſüe 7 533 7* ein Euang. Männer⸗k. Jünglungsverein b 3,20 ſe 8 Sonntag Nachmitiags ½5 Uhr: Mouatsverſammlſg die Jugend⸗Abtheilung. Montag Abend ½9 Uhr: Über 21: Dienſtag Abend ½9 Uhr: Bi 10 Jugendabtheilung. Bibliothebſtunde. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Friedrichſchule, U Donnerſtag Abend, Dien iſtag, Dounerß (Engl. u. Frauzöſiſch.) 91 Dr⸗ Jeder junge Vereiusaugeleg 1975 ten Hofheinz, K 1, ertheilt Abends 8 55 Herr Pfarrer Kühlewein(Monatsverſammlung 2 9 Uhr: Ausſchußſitzung. Freitag Abend ½9 Abz Bibelſtunde der Jugendabtheiluz itber 2, Kor. 11. 19—385 Herr Stadtvikar Uhlig. Freitag u. Samſtag 4585 Sprachkuißz 0 Weber⸗D Mittwoch U. Fteitag Abend: Mann iſt herzlich eingeladen 95 Kaijers⸗Geburtstag⸗Feier⸗ elſtunde der älteren Abthellun Spiel⸗ und Leſe⸗Abend de an Gi 5 Turnen in der Sunbele iſerens, D 1, 1. 0 des Poſaunenchosz Auskuuſt Stadtvikg der Vorſitzende, Stadtm Avangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sountag 11 Uhr Sountagsſch ule Stadtmiſſionar Mühlematter. frauenverein, Geſang⸗ und Bibelſtunde. Montag.—5 Uhr Frauenvereit bauungsſtunde, Mittwoch 1½9 Uhr allgemeine Handarbeiten. Freitag ½9 Uhr Prohe des Traitteurſt tagsſchule. ½9 Uhr Abends miſſionar Mühle gtler. Miihl lematter. 7*el tag. miſſionar Mühlematter. mann freundlichſt eingeladen. Donnerſtag 8Uhr Jungfrauenverein, Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntags 1½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. 9 Uhr Morgens und 1 Uhr allgemeine Bibelſtunde, tag'es Uhr Jungfrauenverein. Dienſtag ½9 Uhr allgemeine Wöokiſnabe Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„S Lindenhof, Rheindammſtraße 40. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Zu den allgemeinen Bibelſſunden iſſion. 3 Uhr allgemeſſe Gil %6 Uhr Jul⸗ 1, Miſſtonsgebeiteſtauſſ belſtunde, Stadtvikar Uhli Aufertigung doh e Bi Geſangvereins„Zion“. ſef raße 19. Nachmittags Sou Abelſtunde Sie Stadtmiſſionak chwetzinger Vorſigdl⸗ Stadl der Stadtmiſſton iſt Jeder Apoſtaliſche Gemeinde Gottes 9 955 Sountag Vormi Donnerſtag, den 30. Januar, Aben R 7. 12(e itags 10 Uhr u. iul 5 Ahk, ds 0 Uhr.— Sonntag, den 26. Montag, den 27. Januar: Januar Unt Altkatholiſche Gemeinde. 10 Uhr: Gottesdienſt. Zur Feier des Geburtsſeſte Sr. Maj. des Deutſchen Kaiſers um ½10 Uhr Feſtgottesden ottesdienlk In der Hauptſynagoge. Montag, den 27. Jaunar, Vormittags 955 Feier des Sr. Maz. des ug Aaiſers Wilhelm l. PFeagtpredigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel macher, Uhr: 180 2. St.., ſch, möbl. —T. 7. Selte. 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Sexauefr Machi., im — ̃ ͤ————.— Anstalt für Magnetismus u. Suggestion Syſtem der Pariſer Schule der Prof. Charcot u, Dunville Neuraſthenie Nerveuleiden Ich beſcheinige hiermit, daß ich durch Herrn Frafen Lols von Bl., welcher von ſeiner langjährigen Rauchſucht, Nen⸗ raſthenie u. Neuralgie geheilt wurde, an Herrim M. Jutten bacher empfohlen bin.— Ich ſelbſt in hohem Grade an Nel⸗ raſthenie leidend, fand durch keine andere Kur, die ich je vorhe gebraucht, Heilung. Nach einer achtwöchentlichen magnetiſchen Behandlung bei Herrn Luttenbacher fühle ich mich wieder als gauzen Menſchen und kann mein Studſum wieder aufnehmel was ich früher außerordentlich häufig unterbrechen mußte, 17815 Straßburg 29. Oct. 1901. Haus U 1, 5 86448 und ſehen uns deshalb veranlaßt, bis dahin unſere großen Vorräthe an Holz- u. Polster- zu bedeutend redueirten Preiſen dem Ver⸗ kaufe zu unterſtellen. In allen Dimensjonen. Hannheim, U 2, 6. Wir beziehen am 1. 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