18161 tion wile 8 Louis Nen⸗ itten⸗ Nenl⸗ vorht iſchen er als hmen, 15 jur. ſrante 47,. Staatsmännern am Regierungstiſch, his Herr v. Brauer eine Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 25 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 8 Oie deetlen Bete 0 8 Expedition: Ne. 218 2 eZeile 2 2 7 7— 5 A ee 8 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. E 6, 2. ee Ar. Samſtag, 25. Januar 1002.(Abendblatt.) —— Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. Politiſche Wochenſchau. Unſere Landboten nehmen es mit ihrer Aufgabe ernſt und verdienen ſich ihre Diäten redlich. Sie unterhalten ſich nun ſchon die zweite Woche abwechſelnd über das Budget und den Zolltarif. Das erſtere müſſen ſie, das zweite hätten ſie gar nicht einmal nöthig. Sie thun es aber um ſo lieber, als einige Herren offenbar an verſetzten Reden leiden, die ſie gern im Reichstage losgeworden wären, wenn es ſich ſo gefügt hätte; die ſie dem deutſchen Volle aber um keinen Preis vorenthalten wollen. Und das deutſche Volk, das von der Tugend der Geduld ſtets einen unbegrenzten Vorrath ſein eigen nannte, denkt mit dem braven Kaiſergrenadier Bombardon: Je nun, man trägt, was man nicht ändern kann. Ernſthaft geſprochen: wir ſind ſehr dafür, daß die Landtage ſich auch um die Reichsangelegenheiten küm⸗ mern. Aber was hat es für einen Sinn, die Berathung des badiſchen Staatshaushalts von Zeit zu Zeit durch ein Selbſt⸗ geſpräch über den Zolltarif zu unterbrechen? Hätte ſich das nicht kurz, bündig und jedenfalls wirkungsvoller in einer Sitzung erledigen laſſen? Was die Herren zu ſagen hatten, war ja kein Staatsgeheimniß! Niemand, außer ihnen ſelbſt etwa, hätte alſo darunter gelitten, wenn ſie Entſagung geübt und ſich kurz gefaßt hätten. Schließlich erſcheint man ja doch nach außen nicht gerade in einem hervorragend ſtaatsmänniſchen Lichte, wenn man ſich zwei Wochen lang ſo geberdet, als werde das Schickſal des Zolltarifs in der badiſchen zweiten Kammer und nicht in der dazu eingeſetzten Kommiſſion des Reichstags ent⸗ ſchieden. Bei der nebenher laufenden Budgetberathung gab es das landesübliche Wettloben auf die Regierung, die man bis zum Zuſammentritt des Landtags von allen Seiten mit mehr oder minder viel Mißtrauen beehrt hatte. Die Staatsmänner der zweiten Kammer waren im großen Ganzen entzückt von den eiwas unvorſichtig gefaßte Erklärung abgab, wonach es ſcheinen konnte, als verdanke Herr Reinhardt ſeine Ernennung zum Miniſter mehr ſeinem Taufſchein als ſeinen Fähigkeiten. In⸗ folgedeſſen erreichte das Entzücken beim Pfarrer Wacker einen Grad, den man bei dieſem verbiſſenen Oppoſttionsmann von geſtern gut und gern als Schwärmerei bezeichnen kann. Darob ward den Liberalen denn doch einigermaßen unheimlich, und das Bekomplimentiren auf Vorſchuß ward nur mehr in merklich gebämpften Tönen fortgeſetzt. Ja, in einem auswärtigen Organ gab Jemand, der ſich als nationalliberal bezeichnete, ſeinem kaum verhehlten Mißvergnügen Ausdruck über die Ernennung Reinhardts zum Miniſter ohne Portefeuille. Damit wären wir dem Punkte bedenklich nahe gekommen, wo die unfreiwillige Komik anfüngt. Herr Reinhardt war doch Mitglied der nationalliberalen Partei, war doch ſogar ihr Reichstagskandidat! Wenn alſo unſere Landboten in des Redens dritter Woche Ein⸗ kehr in ſich ſelbſt hielten, ſo wäre das Unglück nicht allzu groß. Vielleicht erinnern ſie ſich einmal wieder daran, daß die Zeitver⸗ hältniſſe diesmal dazu drängen, das Budget möglichſt ſchnell fertig zu ſtellen. Derweilen iſt die Reichspolitik gewiſſermaßen kalt⸗ geſtellt. Zwar, im Reichstag erledigt man nothwendige Dinge, aber eben weil ſie nothwendig erledigt werden müſſen, auch ohne allzu lebhaftes Intereſſe. Der friſch in den Tagesneuigkeiten. — Geſtörtes Eheglück. In den höheren Geſellſchaftskreiſen und befonders in der amerikaniſchen Kolonie von Paris erregt eine in aller Stille vor ſich gegangene Eheſcheidung aufrichtiges Bedauern. Vor etwa zrvei Jahren nahm ein intereſſantes Millionär⸗Ehepaar aus San⸗Francisco dauernden Aufenthalt in der Seineſtadt. Man wußte von den elegant auftretenden Leuten zwar nichts weiter, als daß ſie fabelhaft reich waren, aber ihre Liebenswürdigkeit und das taktvolle Benehmen, das man ihnen nachrühmte, verſchaffte ihnen bald Zutritt zu vornehmen Salons. Ueberall fanden Mr. und Mrs. Gardner herzliche Aufnahme, und man ſchätzte es ſich zur Ehre, zu den Feſtlichkeiten im Gardner⸗Palais in der Avenue du Bois de Boulogne geladen zu werden. Die junge Frau glänzte nicht nur durch Anmuth und Reichthum, ſondern auch durch eine herrliche Stimme, um die ſie ſelbſt von hervorragenden Opernſängerinnen beneidet wurde. Dem Paar, das in ſchwärmeriſcher Liebe vereint war, ſchien nichts am vollkommenen Glück zu fehlen. Da wurde plötzlich ihre Seligkeit vernichtet. Geſchäfte führten Mr. Gardner häufig nach London, und dort machte er eines Tages die Bekannt⸗ ſchaft der ſchönen Schauſpielerin Mrs. Potter. Es wurde der Gattin, des Millionärs hinterbracht, daß ihr Mann in den Banden der ber⸗ führeriſchen Künſtlerin ſchmachte. Obwohl Frank Gardner Alles aufbot, um ſeine Frau davon zu überzeugen, daß er nur die intereſ⸗ ſante Schauſpielerin in Mrs. Potter ſehe und gar nicht daran denke, ſie zu lieben, zog ſich Mrs. Gardner bon ihm zurück und verlangte die Scheidung. Alle Verſuche von Freunden, das Aeußerſte zu ver⸗ hüten, mißlangen. Mrs. Gardner erklärte, daß die Idealgeſtalt, die ſie in ihrem Gatten bis dahin erblickt habe, für immer ihres Nimbus entkleidet ſei, und daß ſie lieber ſterben wolle, als an ſeiner Seite weiterzuleben. Der Mann iſt tief unglücklich. Sein einziger „Troſt“ beſteht darn, daß ſeine beleidigte Frau nach anfänglicher Weigerung eingewilligt hat, das ihr ausgeſetzte große Vermögen an⸗ zunehmen. Sie behält außerdem ihre Jutvelen, die allein auf eine gewählte Dr. Barth ſtellte dem Reichskanzler, bei der zweiten Reichstag wieder⸗ Leſung des Etats, die Schickſalsfrage, wie er über Diäten denke. Der aber ließ durchblicken, daß er über Diäten zur Zeit am liebſten nicht denkt. Und der Reichstag bewilligte ihm ſeinen Gehalt natürlich auch ohne das. Länger beſchäftigt das Haus der Etat des innern Reichsamts, wobei ſozialpolitiſche Wunſch⸗ zettel entrollt zu werden pflegen. Aber das Alles ſind keine ent⸗ ſcheidenden Vorgänge. Die Entſcheidung vollzieht ſich langſam, recht langſam in der Zollkommiſſion. So langſam, wie es in der Natur der Sache liegt. Denn von der vielberufenen Obſtruktion iſt bisher noch nichts zu merken geweſen. Die Sozialdemokraten machten zwar einen Verſuch mit einem aus⸗ ſichtsloſen Antrag; der aber war raſch abgethan, und ſeitdem verläuft die Berakhung ſachlich. Aber auch ſo kann ſie noch eine recht hübſche Weile verlaufen, und ſolange bleibt, wenn nicht— was allerdings möglich genug— Zwiſchenfälle eintreten, die Reichspolitik kaltgeſtellt. Seit Jahren ſchon geht die Rede davon, die Ver⸗ einigten Staaten wollten Dänemark ſeinen Beſitz an weſtindiſchen Inſeln abkaufen. Dänemark gehören dort noch drei kleine Inſeln, wirthſchaftlich nicht mehr ſehr bedeutend, mit etwas über 30 000 Einwohnern. Nach den neueſten Nachrichten wäre der Kaufvertrag abgeſchloſſen worden und bedürfte nur noch der Genehmigung der beiderſeitigen Volksvertretungen. Für Dänemark wäre der Kolonialbeſitz in Weſtindien nur eine dauernde Laſt geweſen, und es iſt jedenfalls verſtändiger, ein Kaufgeſchäft zu machen, als zu warten, bis man, wie die Spaniefr hinausgeworfen wird. Die Vereinigten Staaten ihrerſeits thun mit dieſem Kauf einen weitern Schritt zur Ver⸗ wirklichung der Monroe⸗Doktrin: Amerika für die Amerikaner; einen Schritt, deſſen theoretiſche Bedeutung ungleich größer iſt als ſein praktiſcher Werth. Franzoſen und Engländer werden nicht eben mit Vergnügen verfolgen, mit welcher Zähigkeit Amerika daran arbeitet, fremde Völker aus ſeinen Gewäſſern zu verdrängen und ſich eine immer ſtärkere Flankenſtellung zur Route des geplanten Nicaragua⸗ oder Panama⸗Kanals zu ſichern. Uns kanns ziemlich gleichgiltig ſein. Vvom Esnſt der Lage. (VBon unſerem Korreſpondenten.) 5( Verlin, 24. Jan. Die Lage iſt nämlich wirklich ernſt geworden; wirklich und wahrhaftig ernſt. Man merkt's nur nicht gleich, weil ſo mancherlei ſich begibt, was vorläufig die Aufmerkſamlkeit abzieht. Irgend ein thörichter Preßvogel heckt ein albernes Kriſengerücht aus und ein paar Tage lang unterhalten ſich die Leute ganz ernſthaft, ob denn der Bülow nicht doch am Ende über Cham⸗ berlain, der immerhin doch der Miniſter unſeres allerhöchſten Oheims ſei, zu Fall kommen müßte. Und dann ſtürzen ſie wieder pon allen Seiten über den Kanzler her und zauſen ihn hier und zauſen ihn da und weiſen ihm nach, wie oberflächlich, glitzernd, ſchillernd, ja wie unkonſtitutionell im Grunde Alles ſei, was er vorbringe. Der arme Bülow! Zu ſeinen kritikloſen Bewunderern haben wir— die Leſer werden es uns bezeugen— nie gehört; aber nachgerade fängt er an, einem zu dauern. Zuerſt hat dieſe ſelbe Preſſe den Bernhard v. Bülow verwöhnt; da hat ſie jedes ſeiner Citate die damals nicht beſſer waren, denn die neue Auf⸗ lage des geflügelten Buchmann war bereits erſchienen— als den Gipfel ſtaatsmänniſcher Weisheit in alle Winde geprieſen; jetzt zerrt ſie ihn um eben deswillen in den Staub. Das iſt ungerecht. Der Graf iſt kein Genie— dazu iſt er auch nicht verpflichtet; aber hantirende er ich gewiß kein Tropf, den jeder mit Kleiſter und Scheere J de Geſelle ins Ungemeſſene ausſchelten könnte. Der Graf Bülop iſt ſogar ein weit über den Durchſchnitt unſerer Beamtung unterrichteter Mann; freilich kein tiefer, ernſter, conſequenter Denker; aber ein charmanter Herr, der allerlei las, der allerlei ſah; der ſich wohl auch über manche Dinge, die unſere immer noch ein wenig nach dem Stall duftenden Staatserhaltenden öſtlicher Herkunft als Arcana betrachten, ſeine eigenen, ein wenig ketzeriſchen Gedanken macht und der gewiß gern mit Allen in Frieden lebte, wenn man ihm nur das liebe Leben ließe. Da aber liegt der Haſe im Pfeffer. Man umdrängt ihn von allen Seiten und da er ſich ebenſo wenig nach ganz links neigen möchte wie ganz nach rechts, iſt er unſicher geworden und ſucht in ſchönen, manchmal freilich recht nichtsſagenden Wendungen ſein Heil. Vermuthlich denkt er wie jener Mann aus dem Oſten: was gut für die Hitze iſt, muß auch gut für die Kälte ſein. Mit den nämlichen ſchillernden Wendungen hatte er ja einſt ſo glänzend vauſſirt; da ernannte die um Titel nie verlegene Zeitungswelt den Ankömmling vom Tiberſtrom friſch vom Fleck weg zum „Bismarckſchüler“, der in den Bahnen des Altreichskanzlers den ewigen Geſtirnen zuwandle. Was Wunder, daß der Kanzler die nämlichen Melodien variirt, mit denen er ſich einſt in das Herz der Nation— oder wenigſtens ihrer Vertreter in der Preſſe— ſtahl. Wenn alſo Graf Bülow wirklich der Ausbund aller Ober⸗ flächlichkeit ſein ſollte, der er nach den Urtheilen der Preſſe heute iſt— kein Anderer als ſie mit ihrem vorzeitigen, kritikloſen Applaus hat ihn auf dem Gewiſſen. In Wahrheit ſind die Dinge nun nicht halb ſo ſchlimm: Der Kanzler hat ſeit Weihnachten ſogar manches ehrliche und tüchtige Wort geſprochen, das durchaus auch bei ſpäterer ſorgfältiger Kritik beſtehen kann. Nur in einem Stück läßt er unſeres Er⸗ achtens an der rechten Entſchiedenheit fehlen, oder ſagen wir vor⸗ ſichtiger: an der rechten Taktik— in der Erbfrage. Denn dort iſt's, wo die Lage anfängt nachgerade wirklich ernſt zu werden. Die Herren in der Kommiſſion thun ſeit ein paar Tagen ſo, als ob ſie wirklich arbeiteten. Herr Stadthagen hat bis auf Weiteres auf ſeine munteren Dauerreden verzichtet und langſam, aber gründlich und gediegen rückt man vor. Die Obſtruction— was man ſo Obſtruction nennt, in Wirklichkeit iſt's keine— hat aüch gar nicht nöthig, ihre Kräfte beſonders anzuſtrengen, denn in einem Münchener Blatt hat neulich ein mathemathiſch veranlagter Kopf ausgerechnet, eine„gründliche“ Berathung des Zolltarifs könnte mit allem Drum und Dran gut und gerne zehn Jahre dauern. Alſo die unbedingten Gegner des Zolltarifs ſparen zur Zeit ihre Kräfte und ſie thun gut daran: ihre Arbeit wird augenblicklich durchaus hinreichend von den ſogenannten Freunden der Vorlage beſorgt. Dieſe, die ſogenannte Mehrheit, ſind nämlich drauf und dran ſich„auseinanderzueinigen“. Die wiſſen nachgerade überhaupt nicht mehr, was ſie wollen. Die Konſervativen beider Fraktionen, den trefflichen Land⸗Bund in der Mitte, wiſſen's freilich bis zu einem gewiſſen Grade. Die vorliegenden Sätze ſeien einfach unannehmbar— das haben ſte ſo ſachtemang ausgeknobelt und geſtern wie gehörig vermelden laſſen das Centrum gedieh anſcheinend noch nicht einmal ſo weit; auf alle Fälle weiß keines von den dreien, welche Höhe der Sätze ihnen denn zur Noth noch konveniren dürfte. Oder wenn ſie's wiſſen, dann ſagen ſie's nicht und nun erleben wir das an ſich ja ganz ergötzliche Spiel, wie der Eine den Anderen auszuhungern ſucht und, wie Richter geſtern höhnte, der Eine dem Andern zuzurufen ſcheint:„Hannemann, geh Du voran, Du haſt die dickſten Stiebel an“. Hier liegt Gefahr im Verzuge und hier ſollte Graf Bülowd mit der Taktik der milden, aber unbeſtimmten Rede ſo bald als möglich brechen. Sonſt gerathen wir mit dem Zoll eben dahin, wo wir mit dem Kanal ſchon ſind. Die Herren in der Kommiſſion fchündertfachen Millſonär, einging. Wie es heißk, wird die Geſchiedene ſich im Geſang weiterhin vervollkommnen Urd dann zurx Bühne gehen. — Warum hat Amor verſchiedenfarbige Beine? Auf einem großen, alten Gobelin nämlich, den ein reicher Pariſer Sammler beſitzt, iſt ein Amor zu ſehen, der ein dunkles Bein hat, während das übrige Körperchen im zarteſten Fleiſchton erglänzt: das Geſchichtchen hängt folgendermaßen zuſammen. Die Nat.⸗Ztg. ſchreibt: Dem Sammler, der bereits wahre Wunderwerke alter Tapiſſerien beſitzt, kam die Nachricht zu, daß bei einem kleinen Trödler ein Gobelin zu haben ſei. Er eilte ſofort nach der dunkeln Winkel⸗ bude hin und erſtand dort auch für eine namhafte Summe einen Gobelinteppich, ein ſchönes, echtes altes Stück. Als er aber nach Hauſe kam, bemerkte er— was ihm im Halbdunkel des Trödler⸗ ladens entgangen war—, daß die ſchönen Farben des alten Kunſt⸗ werkes durch Rauch verdorben waren, das ganze Gebild des Teppichs war in ein verſchleierndes trübes Grau getaucht. Er befragte einen Sachverſtändigen, was damit zu thun ſei, und erhielt die Antwort, es gäbe ein einfaches Mittel zur Wiederherſtellung der Farben, deſſen Andendung aber ſehr mühſelig ſei: man miüſſe den ganzen Teppich trocken mit Brodkrumen abreiben, die leicht mit Kleie vermiſcht werden. Der Sammler nahm die Sache ſehr ernſt und beſchloß, in echter Samlerfreude und Sammlerleidenſchaft, ſelbſt auns Werk zu gehen. Zuerſt ließ er ſich eine gewaltige hohe und breite Stehleiter machen, dann wurden dem koſtbaren Gobelin an allen vier Ecken von einem Tapezier Oeſen angenäht und das Kunſtwerk ſtraff an eine Wand geſpannt. Nun kaufte der glückliche Teppichbeſitzer ein Halb Dußsend friſcher Brode, die alle Tage erneut wurden und kletterte täglich ſtundenlang auf ſeiner Leiter vor dem Teppich herum, den er mit unermüdlichem Eifer mit dem Kleienbrod bearbeitete. Und richtig, nach einigen Tagen begannen an den zuerſt beriebenen Stellen die tiefen, ſatten Farbentöne des alten Kunſtwerks wieder aufzuleuchten, wie ſie bei deſſen Entſtehen geweſen waren. Nur bei dem Amor in einer unteren Ecke ließ der Sammler das eine Bein unberührt, damit die Beſchauer genau die Verſchiedenheit in der halbe Million Dollars geſchätzt werden. Das ſtolze Weib war ein ganz armes Mädchen, als es die Ehe mit Frank Gardner, dem nahezu Farbe des ſchönen Teppichs erkennen könnten, wie er bor und nach Und darum, wenn don dem Gobelinbeſither die Rede iſt, der dent all⸗ täglichen Namen Durand führt, heißt es immer:„„ oh, Sie meinen den Durand mit dem helldunklen Gobelin⸗Amor?“ — Die neueſte Senſation Chicagos iſt Miß Euretta Mek⸗ calf, eine Dichterin und Schriftſtellerin, die alle ihre Gedichte, Er⸗ zählungen, Romane u. ſ. w. im Schlafe ſchreibt, während ſie im wachen Zuſtande ein nüchternes, einfaches Mädchen iſt, das mit Mühe und Noth einen gewöhnlichen Brief zu Stande bringt. Ihre Bewun⸗ derer behaupten, daß die Werke ihres Schlafes den höchſten Anfor⸗ derungen an litterariſche Schönheit entſprächen. Wenn ſie einge⸗ ſchlummert iſt, geben ihr die Angehörigen leiſe eine Bleifeder in die Hand und legen Schreibpapier bereit. So bald Euretta die Bleifeder berührt, ergreift ſie ſie feſt und dann ſchreibt ſie in einem Zuge, bis ſie erwacht. Der Inhalt einer ihrer jüngſten Novellen iſt folgender: Eine Fee kommt aus einer fernen Welt zur Erde, um die Beſtändig⸗ keit des Frauenherzens zu prüfen. Sie ſteigt von einer Leiter aus Spiungewebe herab und geräth in das Sprechzimmer eines Arztes, welcher ſeiner Maſchinenſchreiberin eine Liebeserklärung macht. Die junge Dame, eine bildſchöne Jüdin, iſt bereit, trotz des Religionsumn⸗ terſchtedes, den Heirathsantrag des Arztes anzunehmen, als die Schweſter des letzteren das Mädchen herbeibringt, mit dem der Arzt verlobt war und dem er untren zu werden ſich anſchickt. Die junge Jüdin beſchließt, ihrer Nebenbuhlerin zum Siege zu verhelfen. Sie ſchreibt dem Arzt ein Lebewohl und die Fee kehrt in ihr Wunderland zurück, um den Göttern ihre Erlebniſſe zu erzählen. Aus dem blauen Aether tönt nun ihre liebliche Stimme zur Erde die Worte herab: „Das Herz des Weibes iſt der Tummelplatz des Schmerzes, die Liebe des Weibes iſt eine Krone engelgleicher Herrlichkei“. Die Geſchichte ſoll in überirdiſch ſchöner Sprache von der Schlafenden geſchrieben worden ſein. Gewerbsmäßige Okkultiſten haben Euretta in ihre Sbhut genommen. Sie leiſtet noch nicht genug. Man will verſuchen, Sie zur Benutzung einer Schreibmaſchine zu beranlaſſen. Das fluſcht beſſer. Auch glaubt man, ihr die Gegenſtände, über die ſie ſchlafſchreiben ſoll, ſuggeriren zu können. Uebrigens beſchränken ſich ihre Schlafleiſtungen nicht auf das Dichten. Euretta fährt auch Rad der ſachgemäßen Behandlung durch den klugen Sammler ausſah. im Schlaf, wie ihre Mutter verſichert. Dieſe neueſte Trilbygeſchicn 2. Seiie. — Seneral-Auzeiner. 2 Manfiheim, 25. Januar. lavriren fo lange, bis die Regierung feſtſttzt. Das ſollte Graf Bülop bedenken ehe es zu ſpät wird. Andernfalls könnte er ſelbſt die Zeche bezahlen müſſen. Deutſ ches A. C. Berlin, 24. Jan.(Der Verband Deutſcher Arbeitsnachweife) hat in ſeiner Ausſchußſitzung am Freſtag unter Vorſitz von Dr. jur. R. Freund beſchloſſen, die nächſte Verbandsverſammlung in Berlin zu halten. Die Ber⸗ ſammlung wird vorausſichtlich im Laufe des September ſtakt⸗ finden; die genauere Beſtimmung des Tages bleibt vorbehalten. Auf der Tagesordnung iſt an erſter Stelle geſetzt:„Die Er⸗ fahrungen der Arbeitsnachweiſe während der Arbeitsloſigkeit des vergangenen Jahres.“ Die einzelnen an den Verband ange⸗ ſchloſſenen Anſtalten ſollen veranlaßt werden, ſich in einem Rück⸗ blicke darüber auszuſprechen, ob in ihrem Bezirk eine Arbeits⸗ loſigkeit in die Erſcheinung getreten iſt, und in welchem Umfange; welche Vorſchläge für die Zukunft gemacht werden können, ſowohl zur beſſeren Erkenntniß des Umfanges einer Arbeitsloſigkeit, als auch zum beſſeren Ausgleich von Arbeitsangebot und Nachfrage (örtliche Zentraliſation der Arbeitsvermittelung, Kreis⸗ und Provinzialverbände, landwirthſchaftliche Vermittelung, Gewähr⸗ ung von Reiſegeld u. ſ..). Als zweiter Gegenſtand wird in einer öffentlichen Verſammlung„Arbeitsnachweis und Arbeits⸗ loſen⸗Verſicherung“ unter hauptſächlicher Berückſichtigung der bisherigen praktiſchen Verſuche verhandelt werden. Ein Urtheil über engliſche Matroſen. Das engliſche maritime Fachblatt„Fairplay“ ſchreibt unterm 23. Jan.:„Vor ungefähr einer Woche war bei Lloyd's die Nachricht angeſchlagen, daß ein Schiff, das vom Kanal von Briſtol aus auf eine lange Auslandsreiſe geſandt war, kurz nach der Abfahrt wieder zurückgekehrt ſei, da die Mannſchaft gemeutert habe. Der Eindruck, den dieſe Notiz hervorrief, war der, daß das Schiff, nach Anſicht der Beſatzung nicht ſeetüchtig geweſen ſei, und dieſe in Folge deſſen ſich geweigert habe, die Reiſe mit demſelben zu machen. Ich erkundigte mich daher an dem betr. Hafenplatz und fand, daß die Thatſachen ganz weſentlich von dem durch Lloyd's verbeiteten Bericht abwichen. Die Beſatzung kam nämlich ſchon betrunken an Bord, wobei einige überdies noch Schnapsflaſchen in ihren Kleidern verſteckt hatten, anſcheinend mit der Abſicht die Orgie fortzuſetzen. Das Schiff wurde eine lange Strecke Weges im Kanal geſchleppt, und als es Zeit war das Schlepptau zu löſen, ſah ſich der Kapitän nach der Mann⸗ ſchaft um, ob ſte bereit ſei, an die Arbeit zu gehen. Da er ſie alle in einem Zuſtand beſinnungsloſer Betrunkenheit vorfand, weigerte er ſich das Schlepptau zu löſen. Nach einer Berathung mit ſeinen Offizieren faßte er den Beſchluß ſich in den Ausgangs⸗ hafen zurückſchleppen zu laſſen, was der Schlepper dann bewerk⸗ ſtelligte. Wie hieraus deutlich hervorgeht, war es kein Fall von „Meuterei der Beſatzung“, ſondern die letztere war überhaupt durchaus unfähig, irgendwelche Arbeit zu leiſten. Das Schiff war vollkommen ſeetüchtig; die Beſatzung hatte es auch gar nicht nöthig zu meutern, denn ſie war dermaßen betrunken, daß ſie auch eine bedeutend leichtere Arbeit nicht hätte ausführen können. Der Verluſt des Rheders wird ein bedeutender ſein, ſowohl wegen der Schleppkoſten, als auch wegen der Verzögerung der Abfahrt. Ich vernahm außerdem, daß die ganze 5 aus Engländern beſtand, eine Thatſache, die Niemanden, außer den Schreiern der „Navy League“ und deren Verbündete in der Preſſe, in Erſtaunen verſetzen wird. Und dennoch bemüht ſich der„Board of Trade“ (Hanvelsamt) eine Agitation in Szene zu ſetzen, die die Rheder zwingen foll, bei der Anſtellung von Matroſen, ſolche Menſchen (der Verfaſſer nennt ſie„brutes“) dem nüchternen Ausländer, oder dem willigen Indier(Lascar) vorzuziehen.“ — Aus Stadt und Jaud. »Maunheim, 25. Jannar 1902. Kaiſerſeier des nationalliberalen Vereins. Die Rede des Herrn Bankdireltors Friedrich Stoll bei dem geſtrigen Kaiſerbankett des natlonalliberalen Vereius folgenden Wortlaut: Das berfloſſene Jahr ſpar kein unwichtiges für unſer Heer und unſere Marine: einestheils haben bei dem Landheer die durch das Geſetz vom Jahre 1899 beſtimmten Reubildungen, bis auf eine Ab⸗ theilung Jäger zu Pferde im Königreich Sachfen, ihren Abſchluß ge⸗ funden, auderntheils hat ſich nach dem Flottenplan unſere Marine kräftig weiterentwickelt. 1 Die Votzüge beider Ihnen holen. hert zu ſchildern, hieße Bekanntes wieder⸗ „aus dem Leben“ macht einen recht ſpekulativen Eindruck. Jeden⸗ falls ſcheinen die Herren, die es„der Armen im Schlafe geben“, gaulz gefchickt vorzugehen. — Das Brantkleid der Erzherzogin Eliſabeth Masie, der Tochter des Kronprinzen Rnudolf, die ſich mit dem Prinzen Otto zu Windiſchgrätz vermählte, war, wie aus Wien gemeldet wird von größter Pracht unndd Koftbarkeit. Miſchweißer ſchwerer Atlas bildet den Stoff. Die Schleppe iſt drei Meter lang und wird von den koſt⸗ barſten Points à Paiguille umgeben. Dieſe Spitzen ſtammen, obenſo wie der prachtvolle Brautſchleier, aus dem Beſitze der Mutter der Braut und bildete ein Geſchenk der Stadt Brüſſel an die Prinzeſſin Stefanie bei ihrer Vermählung mit Kronprinz Rudolf. In den 30 Centimeter hohen Volant ſind ſämmtliche Wappen der öſter⸗ reichiſchen Kromländer eingearbeitet, während der Schleier neben den herrlichfſten Ornamenten die Wappen von Oeſterreich und Belgien enthält. Der Volant umgibt, auf einem duftigen Tüllpliſſe ruhend Rock und Schleppe und wird von einer Tüllrüſche feſtgehalten, auf der in regelmäßigen Abſätzen kleine Sträußchen von Orangeblüthen verſtreut find. Die Taille iſt mit einem Spitzenfichu reich drapirt, Ein Strauß mit Orangeblitthen hält das Fichu feſt, ein zweites iſt im Gürtel angebracht und ein Gezweig von Orangenblüthen fällt mit den Enden des Jichus über den Rock nieder. Der Brautſchleier, der ein eckig gearbeitetes Tuch iſt, wird, das Geſicht freilaſſend, mit einer Diamantenkrone feſtgehalten, das mit Orangenblüthem aus⸗ geflüllt iſt. Die Krone, ein Geſchenk des öſterreichiſchen Kleiſers, iſt bon modernſter Form mit dreigackigen Blättern. 18 — Eine Lektion de Wets. Wie den„Paris⸗Nouvelles“ be⸗ richtet wird, erzählt der Burenkommandant Loouw, der augen⸗ blicklich in Brüſſel weilt, folgende Thatſachen:„De Wet hatte ver⸗ Rommen, daß trotz der Trauer Englands(im vorigen Februar die Offiziere der Heomanrh, die den angeſehenſten engliſchen Familien angehören, einen Ball in Lindley zu geben beabſichtigen, obgleich das Leichenbegängniß der Königin von England am folgenden Morgen ſtatfinden ſollte. De Wet ſchickte darauf drei ſeiner Leutnants, in Khaki gekleidet, in den Ballſgal. Die engliſchen Offiziere hielten die Transbaaler für Landsleute und boten ihnen Whisky an. Ein⸗ Stunde ſpäter drang de Wet ſelbſt an der Spitze einer Handvoll Wir dürſen deshalb wohl einmal eine Rückſchau halten; denn nicht immer waren die Verhältniſſe wie heute, und es bedurfte einer über 200jährigen Entwicklung um zu dem Heute zu gelangen. Die Geſchichte des deutſchen Heeres iſt in gewiſſer Beziehung die Geſchichte des brandenburgiſch⸗preußiſchen und es mag als ein günſtiges Zeichen für den erſtarkten allvaterländiſchen, deutſchen Sinn uns gelten, wenn wir hier ohne Voreingenommenheit und ohne Eiferſucht uns kurz des Werdegangs der nordiſchen Militärmacht erinnern. Das preußiſche Heer iſt die eigenſte Schöpfung ſeiner Fürſten: es ſteht und fällt dabei mit dem preußif dem deutſchen Volke. Seinen eigentlichen Urſprung verdankt es dem großen Kurfürſten, der mit dem miles perpetuus, dem ſtehenden Heer und der ſtehenden Steuer zwei Grundpfefler des modernen Staates in ſeinen Landen aufgerichtet hat; er zwang ſein Volk der Heimath zu dienen und zeigte dem Welttheil wieder, was das deutſche Schwert vermöge. Er zerbrach die bisherige Selbſtſtändigkeit der Regimentsinhaber, durch ihn trat au die Stelle des beliebig lösbaren Vertrages die aus⸗ ſchließliche Verpflichtung gegen den Kriegsherrn die Treue gegen Fürſt und Vaterland. Zur gleichen Zeit zeigte ſich zuerſt wieder nach dem Niedergang der Hanſa eine deutſche Flagge, der rothe Adler, auf dem Meere; die wenn auch theilweiſe nur gemietheten brandenburgiſchen Orlog⸗ ſchiffe konnten öfter ſiegreich ſich der übermächtigen Gegner erwehren; leider hatte unter den Nachfolgern des großen Kurfürſten dieſe Herrlichkeit bald ihr Ende gefunden und erſt der Neuzeit war es vor⸗ behalten, daß ſtolz und achtunggebietend die deutſche Flagge auf allen Meeren weht. Unverrückbar ſtellte auch der große Kurfürſt feſt jenen Geiſt der Offenſive, dem Heer und Marine ihre ſö großen Erfolge ver⸗ datikt: Mit Fehrbellin, dem verwegenen Zug über das kuriſche Haff, mit der Schlacht von Warſchau trat Brandenburg ebenbürtig an die Seite der erſtaunten alten Militärſtaaten. In dem Glanz und Prunk der Regierung ſeines Nachfolgers, des erſten preußiſchen Königs, drohte der militäriſche Geiſt zu erlahmen und doch waren es hauptſächlich preußiſche Truppen, die der König als treuer Reichsfürft dem feindſeligen habsburgiſchen Kaiſerhaufe ſtellte, die im Türkentriege, bei Hochſtätt und Malplaquet, die Siege der Verbündeten mitentſchieden: damals lernten zuerſt die Franzoſen das vreußiſche Fußvolt, als die Kerntruppe des deutſchen Heeres fürchten. 5 Sein Sohn, der früher vielverkannte Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. ſchuf ſich die beſtbewaffnete und beſtgeſchulte Kriegsmacht der damaligen Zeit, die Grundlage für die Erfolge ſeines Nach⸗ folgers: Werm wären ſie nicht gegenwärtig, die Schlachten des großen Friedrich? Von Mollwitz bis Roßbach eine Kette beiſpielloſer Siege und erſchütternder Niederlagen; aber des Königs Genius überwand ſtegreich alle Stürme; mit Stolz ſprach er es aus, für ſeine Soldaten gebe es kein Wagniß.„Ein General, der in andern Heeren für toll⸗ kühn gelten würde, thut bei uns nur ſeine Pflicht.“ Und doch, welcher Abſtand, welcher Gegenſatz zwiſchen der bataille en douceur, wie Friedrich die Schlacht bei Roßbach ſpottend nannte, und 50 Jahre ſpäter dem Zuſamenbruch des preußiſchen Heetes bei Jena⸗Auerſtädt. Faft unbegreiflich möchte es erſcheinen, ein ſolcher Wechſel in einer verhältnißmäßig ſo kurzen Spanne Zeit. Es führt zu weit, die Gründe eingehend zu erörtern; es möge genügen, daß in der 40;jährigen Friedenszeit, die dem Frieden von Hubertus⸗ burg folgte, das Heer des großen Königs unzweifelhaft geſunken iſt: Die Blüthe des Offizierkorps lag auf den Schlachtfeldern, die nam⸗ hafteſten Generale waren gefallen oder kampfunfähig geworden. Die jetzt emporkamen ſuchten das Geheimniß der friderizianiſchen Siege in den Handgriffen des Paradeplatzes. Nach Friedrichs Tode ahmte eine gedankenloſe Pietät mit uner⸗ ſchütterlicher Treue nach, was er in ſeinen Schlachten vollführt, fie nahm für des großen Königs Reueſtes und Beſtes, was er ſelbſt bei ſeinen Lebzeiten ſchon für veraltet und im Kriege nicht mehr amvend⸗ bar gehalten hatte. Man ſchwelgte in verkünſtelten taktiſchen Manö⸗ vers und hatte vergeſſen, daß die Vernichtung des Gegners das Ziel jeden Krieges ſein muß. Die Strafe blieb nicht aus, trotz vielfacher zaghafter Reform verſuche zerſtob ſchließlich das preußiſche Heer vor den übermächtigen Schaaren des korſiſchen Eroberers. Von berufener Seite iſt über das Jahr 1806 ein ſcharfes Urtheil gefällt und dem damaligen Heere und ſeinen Führern alle Schuld aufgebürdet worden; deshalb aber dürfen wir nicht vergeſſen, daß ein Theil der Zeit, die Bürger ſelbſt trifft: Luxus und Wohlleben en, twaren in den langen Friedensfahren mächtig geſtiegen, der Ausfpruch von Preußens Armuth zur Fabel geworden; trotzdem ſcheute man ſich, die für die Erhaltung und Kriegstüchtigkeit der Armee unerläßlichen Laſten aufzuerlegen. Hierzu kam eine charakterloſe Politik, eine wweichherzige Friedensſeligkeft, während vingsum die Waffen klirrten, Reiche gebildet und zerſtört wurden. Dann nach den Niederlagen, welch unheimlicher Evnſt in den Jahren der Sammlung, welcher Umſchwung in den Befreiungs⸗ kriegen, welche Begeiſterung, welche Todesverachtung, welch an⸗ dauernde ſittliche Kraft in dieſem Volk in Waffen. Dieſe Thiere haben etwas gelernt, ſagte wüthend Napoleon, als ſeine Kerntruppen den Schlägen dieſes jungen Hesres erlagen, Es folgten die langen Friedensfahre ſeit 1815, in denen eine ge⸗ wiſſe Verknöcherung der Armee ſich anzubahnen ſchien, bis die geniale Schöpferkraft unſeres alten Kafſers und ſeiner Paladine gegen den Willen des Volkes— 1839— die Reorganifation des Heeres durchführte, die Grundlage flür unſere heutige Heeresdet⸗ faffung legte. Die Erfolge ſind noch in unſerer Aller Gedächtniß. Lerlte, den Revolver in der Hand, in den Ballſaal ein und rief; „Meine Herren, ich ſchließe den Ball! Sie ſind Alle Gefangene de Wets.“ Die engliſchen Offtziere waren völlig überraſcht und wurden weggeführt. Das„War Offico“ hat niemals von dieſer Thatſache ge⸗ ſprochen.“ — Drohbrieſe und ihre Folgen. Aus Dresden wirdd dem Hann. Cour, geſchrieben- Eine den höchſten Geſellſchaftskreiſen an⸗ gehörende Dame erhielt letzthin einen Drohbrief, indem ſie aufge⸗ fordert wurde, an einem beſtimten Tage zu einer beſtimmten Zeit an einer Stelle in der Nähe des Zwingerteiches 300 Mark itt einem weißen Couvert niederzulegen, andernfalls würden ſich für ſie die ſchlimmſten Folgen ergeben. Die Dame händigte den Brief der Polizei auts, die nun jene Stelle bewachen ließ, und begab ſich nach dem Zwingerteich, wo ſie einen, natürlich leeren Brief unter einer näher gekennzeichneten Stein legte. Während ſte ſich entfernte, kam der arbeitsſcheue Kumpan herangeſchlichen, hob vorſichtig den Stein in die Höhe und ſteckte triumphirend den Geldbrief in die Taſche. In demſelben MRoment aber ſpürte er auf ſeinen Schultern die Fäufte don zwei Schutzleuten, die ihn einluden, ihnen zu folgen. Der Patron war ſo dreiſt geweſen, ſeinem erſten Brief einen zweiten folgen zu laſſen, in dem er die Dame aufforderte, dafür zu ſorgen, deiß der Ort des Stelldicheins nicht mehr bewacht würde, ſonſt würde es ihr ſchlecht gehen. Auch wenn er verhaftet würde, ſie würde ihrem Schickfal doch nicht entgehen, denn es ſeien noch mehr als einer im „Komplott“. — Durch unbegreifliche Leichtgläubigkeit haben drei bisher Unbeſcholtene Märmer in Berlin ſich und ihre Familien im ſchweres Unglück geſtürzt. Als ſie eines Tages auf dem Bau beſchäftigt waren, ließen ſte ſich während der Frühſtückspauſe in eine Unter⸗ haltung mit einem ihnen bis dahin völlig unbekannten Maune ein. Dieſer erzählte ihnen umter anderem, daß in einem von ihm genau beſchriebenen Erbbegräbniß einer reichen Familie auf dem Jakobt⸗ Kirrhhof ein Schatz von 18 000 Mark in Gold verborgen ſei. Der Erzähler verſicherte, daß er ſeine Kenntniß aus ſicherſter Quelle habe. Den drei Zuhörern ging die Sache im Kopf herum. Nach längeren Verathungen beſchloſſen ſie, ſich mit eimigen»ſchweren Jungen“ in Verbindung zu ſetzen, um gemeinſam mit ihnen den Schatz zu heben Und wie ſteht es heute? Armee und Marine wetteifern unger⸗ droſſen trotz dreißig Friedensjahren, unbeirrt von Lob und Tadel auch de Kleindienſtes ewig gleichgeſtellter Uhr, unter de fen Auge ihres Kriegsherrn in dem Streben nach weiterer Ver kommmnung. Waren auch in den chineſiſchen Wirren wenig Lorbeeren 3u ernten, ſo hat Heer und Marine doch gezeigt, daß ſie es vermögen, allen Andern keck und friſch voran, jede Unbill, alle Strapazen zu ertragen, dareinzufahren mit gepanzerter Fauſt, wo es galt den frechen Gegner zu züchti Faſt neidlos hat das unſere Marine den tüchtigſten der anderen Völker ſie Seite ſtellen kann. Getroſt können wir ſolchen Gewalten, allein aus eit ohne Schielen nach unſern Bundesgenoſſen, den Schu Vatevlandes überlaſſen. Wirken aber auch wir, Jeder in ſeinem Kreife, in ſeiner Familie dahin, daß ein kräftiges, thatenfrohes Geſchlecht ergogen werde, eine bildende Pflanzſtätte für die Wehrhaftigkeit der Nation, hart gegen ſich ſelbſt, mit glühender Vaterlandsliebe, mit der Entſchloſſenheit, ſchwere Prüfungen zu ertragen; dann muß, ſollte je wieder ein Kampf um unſer Sein uns aufgezwungen werden, der endliche Sieg ſich wiederum an unſere Banner heften! ** voll⸗ h kühn an die Unſerem Bericht haben wir nachzutragen, daß den Toaſt auf den Großherzog von Baden Herr Ferdinand Speer von hier aus⸗ brachte. In der vorigen Nummer hieß es irrthümlicherweiſe Friedrich Speer. Verſetzt wurde: Birkle, Johann, Hilfslehrer, bon der Real⸗ ſchule in Schopfheim an die Volksſchule in Mannheim. Aus der Sitzung des Gewerbegerichts vom 21. Januar 1902. Ein Strike im Kleinen entſtand am 4. Januar J. J. unter den bei der chemiſchen Fabrik„Rhenania“ in Rheinau beſchäftigten Maurern. Dieſe haben 8½ſtündige Arbeitszeit ohne Frühſtückspauſe. Hier⸗ für wird ihnen der Lohn für 9 Stunden vergütet. Am Vormittag des 4. Januar l. J. bemerkte Ingenieur Winkler bei der„Rhenania“ daß eine Maurerparthie eine Frühſtückspauſe machte, trotzdem mit der Arbeit erſt um ½s Uhr begonnen wurde. Er machte die Maurer darauf aufmerkſam, daß dies nicht geſtattet ſei und fügte bei, wenn die Leute von ½0—9 Uhr eine Frühſtückspauſe machen wollten, würden ſie es dahin bringen, daß nur 8 Stunden gearbeitet würde Infolge dieſer Bemerkung des Ingenieurs Winkler entſtand unter ſämmtlichen Maurern der„Rhenania“ eine große Aufregung. Nach⸗ mittags um 1 Uhr nahmen ſie die Arbeit nicht wieder auf, ſondern berſammelten ſich im Speiſeſaal für die Arbeiter der„Rhenania“ Wiederholt wurden ſie von ihrem vorgeſetzten Meiſter Eckſtein auf⸗ gefordert, die Arbeit aufzunehmen, widrigenfalls ſie entlaſſen wür⸗ den; allein die Aufforderung blieb ohne Erfolg. Gegen 2 Uhr kam Ingenieur Winkler in den Speiſefaal; er ließ ſich jedoch in keine lange Erörterung mit den Maurern ein, ſondern forderte ſie auf, an die Arbeit zu gehen, wobei er einen Martrer ſofort entließ. Die Uebrigen blieben noch bis gegen 4 Uhr im Speiſeſgal und begaben ſich ſodann zu Direktor Köhler, der ihnen nach ihrer Behauptung ſagte, es trete keine Aenderung der Arbeitszeit ein, ſo follten am folgenden Montag die Arbeit fortſetzen. Gleich daruf erſchien eine Bekanntmachung der Direktion der Rhengnia, wonach 40 Maurer und Handlanger wegen beharrlicher Verweigerung der Arbett ent⸗ laſſen wurden. In der Bekanntmachung wurde bemerkt, wer von den Entlaſſenen wieder arbeiten wolle, ſolle ſich am folgenden Motz⸗ tage auf dem Ingenieur⸗Bureau melden. An dieſem Tage wurde eine größere Anzahl Arbeiter wieder eingeſtellt, meiſt jedoch unter anderen Bedingungen wie bisher; bei mehreren Maurern blieb es bei der Entlaſſung, Unter Letzteren befanden ſich die Maurer Albert Zieger 1 in Philippsburg, Abraham Schardt in Plankſtadt, Andreas Biſchoff in Philippsburg und Karl Bühler in Wieſenthal. Dieſe er⸗ hoben hierauf Klage gegen die„Rhenania“ und beantragten, die Firma zur Zahlung einer Lohnentſchädigung wegen vorzeitiger Eut⸗ laſſung zu verurtheflen. Ste ſtltzten ihren Anfpruch darauf, daß die wiederholten Aufforderungen des Meifters Gckſteln zur Ailfnahme der Arbeit nicht ernſt zu nehmen getweſen ſeien und daß Direktor Köhler ihnen zugeſichert habe, ſie köännten Montags die Arbeſt wieder aufttehmen. Letzteres wurde von Köhler bei ſeiner Einvernahme be⸗ ſtrütten. Einen genügenden Grund dafür, daß die Aufforderungen des Meiſters Eckſtein nicht ernſt gemeint waren, konnten die gkläger ſelbſt nicht angeben.— Das Gericht erblickte darin, daß die Kläger am Nachmiktag des 4. Januar l. Is. trotz wiederholter Aufforderung die Arbeit nicht aufnahmen, eine beharrliche Verweigerung der⸗ ſelben, den nach dem Arbeitsdertrag ihnen obliegenden Verpflich⸗ tung nachzukommen.(F 123 Ziff. 3.⸗O.). Es hielt deshalb die Beklagte für berechtigt, die Kläger ohne Aufklindigung zu entlaſſen, weshalb Urtheil erging: Die Kläger werden mit der erhobenen Klage abgewieſen und haben die Koſten des Rechtsſtreits gzu tragen. Parade der Garniſon. Die Parade der hieſigen Garniſon, welche am Monkag Vormittag 11 Uhr zur Feier des Geburtstags des Kaifers ſtattfindet, wird auf dem Karl Theodorplatz am Schloß abgehalten. 8 Kaiſerpanorama B 1, fa. Die Direktion des Kaiferpano⸗ ramas in Berlin hat dafür geſorgt, daß, entſprechend dem Grund⸗ ſatze: Die Anſchauung iſt das Fundament der Erkenntniß, der Krieg der, Efgländer gegen das Burenvolk im Bilde demonſtrirt wird. Der Plan wurde ausgeführt. In einer Nacht erbrach man das Erb⸗ begräbniß, und wühlte Alles um, ohne den Schatz zu finden. Die Thäter wurden fämmtlich ermittelt und hinter Schloß und Rlegel gebracht. „— Der ſchwediſche Forſcher Spen Hedin iſt nach ſeiner Reife durch Centralaſten in Lahore(Indien) angekommen. Hedin verließ Schweden bekauntlich im Juni 1899 und begab ſich nach Petersburg, von wo er mit der trauskaſpiſchen Eiſenbahn nach Kaſch⸗ gar und dann von Ruſſiſch⸗ nach Chineſiſch⸗Turkeſtan ging. Er wählte Lob Nor zum Standauartier und erforſchte die Wüſte Gobi, wo er 300 Fuß hohe Dünen fand. Er entdeckte u. a. auch 800 Jathre alte chineſiſche Ruinen. Dann durchquerte er Tibet von Norden nach Süden und von Süden nach Weſten, wobei er innerhalb eines fünf⸗ tägigen Marſches an Lhaſſa vorbeikam. Er brachte eine Sammlung der Fauna und Flora, von Manufkripten, Skulpturen und Photo⸗ graphien mit. Von Wilddieben ermordet wurde in der Nihe von Beelitz der königliche Förſter Zakrzewski. Seine Leiche wurde im Revier ge⸗ funden mit zwei ſchweren Verbetzungen am Hinterkopf und im Ge⸗ ſicht. In der Nähe lag ein Sack mit einem in einer Schlinge ge⸗ fangenen Hafen. Ferner ergab es ſich, daß der Förſter, nachdem er die tödtlichen Verwundungen erhalten hatte, von den Mördern mit einer Schlinge an einem Baumaſt geknüpft war. Der Strick war aber geriſſen und die Leiche zur Erde gefallen. Das Notizbuch des Förſters, ſowie deſſen Gewehr und Revolber fehlten. — Eine Seandalaffaire in Würzburg. Aus Wllrzburg wird gemeldet: Wegen Sittlichkeitsverbrechens à la Sternberg wurden in Würzburg drei Perſonen ins Unterſuchungsgefängzniß ein⸗ geliefert. Der kraſſeſte Fall iſt der eines Bäckermeiſters, der ſeit Jahren die von ihm zum Brodaustragen verwendeten ſchulpflichtigen Mädchen vor einem mit brennenden Kerzen umgebenen Exueifir ſchwören ließ, daß ſie nicht verrathen, und dann ſeine unſittlichen Manipulatſonen an ihnen vornahm. Man erzählt, daß in einem Stadtſprengel allein dreißig Mädchen den Wüſtlingen zum Opfer ge⸗ fallen find. ———— Dienſtete 20jährige E. Schmidt, Tochter einnes Bahnwärkers in Südens für das ganze haben eine beſſere Meinung von unſerer klaſſiſchen iſt, hat außer der Ernenn Mannheim, 5. Januar. General⸗ Anzeigner. 85 Seite. Am das zu ermöglichen, wurde mitten auf dem ſüdafrikaniſchen Kriegsſchauplatze eine Serie Bilder aufgenommen. Dieſe kommen bon morgen Sonntag ab zur Ausſtellung. Zweifellos wird die aktuelle Serie überall großes Intereſſe hervorrufen. Eine Beſprech⸗ ung der Serie folgt. * Eine aufregende Familienſzene ſpielte ſich am 3. November vorigen Jahres in dem Hauſe 2. Querſtraße Nr. 11 ab. Der ſ. Zt. mit ſeiner Ehefrau in Unfrieden lebende Stereotypeur und Volks⸗ ſänger Heinrich Steck kam am genannten Tag Morgens gegen 8 Uhr in betrunkenem Zuſtand nach Hauſe. Es kam dann wie ge⸗ wöhnlich zu gegenſeitigen?! iftritten, bei denen die Eiferſucht eine Hauptrolle ſpielte. Steck wollte dieſen Auftritten ein Ende machen und hängte ſich an dem Thürpfoſten auf. Seine Frau, die noch rechtzeitig dazu kam, ſchnitt den Lebensmüden ab und ſchrie um Hülfe. Sofort kamen die Schwiegermutter, die Wittwe Michael Lutz, Karoline geb: Mechler, eine 63jährige Frau, ſowie der Haus⸗ herr, Spezereihändler Nikoauls Mut h von hier, herbei. Muth, der wiederholt von der Ehefrau Steck zum Schutze gegen ihren Ehe⸗ mann bei Bedrohungen angerufen worden war, glaubte auch dies⸗ mal wieder Partei für die Ehefrau Steck nehmen zu müſſen. Er ſchlug mit einem Stock und den Fäuſten derart auf den faſt beſin⸗ nungsloſen Steck ein, daß dieſer nicht mehr aus den Augen ſehen konnte und etwa 6 Wochen arbeitsunfähig war. Auch die Schwieger⸗ mutter ſchlug mit einem Kochlöffel und der Hand auf ihren Schwiegerſohn ein. In Anbetracht der Roheit erhielt Muth 20 Mk. Geldſtrafe ebent. 4 Tage Gefängniß, die Schwiegermutter bekam für ihre Mitwirkung 10 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß. Die Eheleute Steck haben ſich inzwiſchen wieder verſöhnt. Hfalz, Beſſen und Umgebung. „ Ludwigshafen, 24. Jan. Der Tagner Karl Schäfer aus Oggersheim verſetzte geſtern Vormittag 10 Uhr der Dienſtmagd Barb. Hirſchbühl auf der Stiege des Hauſes Gräfenauſtr. 13 zwei Meſſerſtiche in den Rücken. Die Beiden hatten ein Liebesver⸗ hältniß, das die H. aber wegen der Arbeitsſcheu des Schäfer löſte. Als dieſer nun heute die der H. gemachten Geſchenke zurückforderte und erhielt, ſtach er aus Rache auf ſie ein. Frankenthal, 24. Jan. Wegen Rückfallbetrugs in einer Reihe von Fällen bezw. wegen Beihilfe zu dieſem Vergehen hatten ſich vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts heute der Schuh⸗ macher Karl Franz Deutſch und der Gaſtwirth Adam W al d⸗ mann, beide von Ludwigshafen, zu verantworten. Deutſch, der völlig mittellos war und von ſeiner Ehefrau getrennt lebte, eröffnete im Jahre 1895 in Ludwigshafen ein Schuhmachergeſchäft. Als kredit⸗ und zahlungsfähigen Geſchäftsmann ſich ausgebend, wußte er eine größere Anzahl Schuhfabrikanten und Händler über ſeine Verhältuiſſe zu täuſchen, ſodaß dieſe die von ihm aufgegebenen Be⸗ ſtellungen ausführten und ihm Waaren im Geſammtwerthe von mehreren Tauſend Mark kreditirten. Deutſch hat mit dieſen Waaren nichts Beſſeres anzufangen gewußt, als ſie auf Meſſen und Märkten und im offenen Laden um jeden Preis loszuſchlagen. An eine Be⸗ friedigung der Gläubiger war nicht zu denken. Als es ihm in Lud⸗ wigshafen zu heiß wurde, ſiedelte er nach Kaiſerslautern über, wo er das alte Treiben förtſetzte. Nach kurzem Aufenthalt in Kaiſers⸗ lautern kehrte der gewiſſenloſe Betrüger wieder nach Ludwigshafen zurück, um alsbald neue Betrügereien zu verüben. Den Mitange⸗ klagten Waldmann, mit dem Deutſch gut bekannt war Und in deſſen Lokal er täglich verkehrte, gab er bei einigen Neubeſtellungen von Waaren als Referenz an. Waldmann ließ ſich auch bereit finden, über ſeinen betrügeriſchen Freund die denkbar beſten Auskünfte zu ertheilen, was ihm eine auf Beihilfe zum Betrug lautende Anklage eingebracht hat. Das Urtheil gegen Deutſch lautet wegen voll⸗ endeten Rückfallbetrugs in 12 Fällen auf 1½½ Jahr Zuchthaus, 12mal zu 150 Mk. Geldſtrafe oder weitere 120 Tage Zuchthaus und fünf⸗ jährigen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Waldmann wird mangels ausreichenden Schuldbeweiſes koſtenlos freigeſprochen. * Odernheim, 23. Jau. Ueber einen räthſelhaften Vorfall wird dem„Kreuzu..⸗A.“ mitgetheilt: Die auf der Niedermühle be⸗ Staudernheim, wurde zu Einkäufen fortgeſchickt, kehrte aber von dieſem Ausgange nicht zurück. Am anderen Mörgen fand man die Leiche des unglücklichen fungen Mädchens im Mühlenteich. Da man annahm, daß das Mädchen in der Dunkelheit fehlgetreten und von dem Stege herabgefallen ſei, wurde die Leiche unbeanſtandet bei⸗ geſetzt. Veranlaßt durch umlaufende Gerüchte, erbat der Vater der Verunglückten gerichtliche Unterfuchung der Leiche, worauf dieſelbe gusgegraben und ſezirt wurde. Dabei ſtellte der Gerichtsarzt am Halſe des Mädchens Fingerabdrücke feſt, und ferner fand er die Lunge vollſtändig waſſerleer, ſo daß alſo der Tod nicht durch Er⸗ teinken, ſondern durch Erſticken erfolgt ſein müſſe. Die Unter⸗ ſuchung darüber, ob ein Verbrechen vorliegt und twer dasſelbe be⸗ dangert habe, iſt in vollem Gange. Theater, Nunſt und Wiſſeuſchaft. Intendanz theilt mit: Fräulein wird in der morgenden Vorſtellung der Oper Parthie der Elſa ſingen. Theater⸗Notig. Die Da Schoene erkrankt iſt, „Lohengrin“ Frau Rocke⸗Heindl die Groſih. Sonmtag, 286. Jan.:(B)„Lohengrin“; Telramund: Herr Rob. Settekorn als Gaſt. Montag, 27. Jau:(&) Zur Feier von Kaiſers Geburtstag: Neu einſtudirt:„Der Prinz von Homburg; vorher: Kaiſermarſch von Rich. Wagner⸗ Dienſtag, 28.:) „Martha“. Mittwoch, 29.:(K)„Die größte Sünde“. Donnerſtag, 80.:(B3)„Das ewig Weibliche“. Freitag, 31.:(Aufgeh, Ab.): Gaſtſpiel M. Couguelin ains und ſeiner Truppe bom Theatre de La Porte Saint⸗Martin, Paris:„Tartuffe“;„Les prseieuſes kridicules“. Sonntag, 2. Febr.:(&)„Der fliegende Holländer“. Ziemſſen über klaſſiſche Bildung. Beim Tode des berxühmten Klinikers erinnern die M. N. N. an die Worte, die er 1890 über klaſ⸗ ſiſche Bildung geſprochen:„Gerade der helleniſche Geiſt iſt es, der ſich mächtig in die Bruſt des Jünglings einſenkt und ihn für alles Schöne, Edle und Große erglühen läßt. n Männern gedächte nicht noch heute des tiefen Eindruckes, den die Lektüre der Odyſſee auf ſein jugendliches Gemüth ausübte und der ihm die Sehnſucht nach den herxlichen Gefilden des helleniſchen Leben in's Herg pflanzte? Wer hätte nicht den Reden des Demoſthenes den großen Staatsmann und Bürger in bewundert, wer wäre nicht ergriffen geweſen von der die Seele bis Sophokleiſchen Schöpfungen? der Katechet in ſeinem Tagesberuf nicht brauchen kann und eben weil ſie nicht brauch⸗ in's Mark erſchütternden Tragik der Das ſind freilich Dinge, die der Richter, der Arzt, bar ſind für den Beruf, müſſen ſie nach der traurigen Logik vieler Schulreformatoren ausgemerzt werden. thum ſoll auf den zertrümmerten Altären in n. t me ˖ mit dieſen Schatten einer abgeſtorbenen Welt, Linken der Reformpartei. Wir Bildung. halten es mit dem Worte des Ariſtoteles: es ſei ein Zeichen Edelgeſinnten, nicht nach dem blos Nützlichen zu fragen. Was glauben, iſt, daß gerade der Utilitarismus den Geſichtskreis Individuums verengt, dagegen der Idealismus ihn erweitert⸗ Eine weitere Ehrung Sittorfs Hittorf, deſſen Name durch die geopfert werden. Fort ieſen 8 das ſind ſo Schlagworte der äußerſten der wir des D Straßburg Wörde! 5 andere Auszeichnung erhalt ihm die Würde eines Ehrend 3 ß Geyger gezen& formel gekehrt war, äußerte, gedenkt er ſeine bisherigen Mittheilungen mit jeder Leſer ſich den, der ihm am meiſten gefällt, herausſuchen Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. S p ielplan. Tſinganfu vergeben. Die am 1. Dezember eröffnete Eiſenbahn⸗ Wer unter uns gereiften Dieſem klaſſiſchen Größen⸗ f ſſiſchen Tempelruinen nicht mehr Wir Der Phyſiker, Geh. Rath Wilh. ttorf ſchen Röhren“ weltbekaunt mieur auch noch eine durch neues Material zu ergänzen. Zweiunddreißig Titelvorſchläge außer den ſchon von ihm er⸗ wähnten ſind Ludwig Fulda für die Ueberſetzung des„malade ima⸗ ginaire“ zugegangen. Wir verzeichnen ſie hier der Reihe nach, da⸗ kann. Man höre: Der Krankheitsſüchtige. Er glaubt krank zu ſein. Der Einbildungskranke. Krank durch Einbildung. Der Mann mit der eingebildeten Krankheit. Der Krankſüchtige. Der Schwach⸗ füchtige. Der angeblich Kranke. Der Kranke, der ſich's einbildet. Krankheit oder Einbildung. Der Krankheit Heuchelnde. Der arme Kranke. Der Hyſteriſche. Er wähnt ſich krank. Der Krankthuer. Der Oberkranke(in der Schweis gebräuchlich). Der Krankheits⸗ wahn. Der nicht kranke Kranke. Der„Kranke“. Der eingebildete Geſfunde. Der Wahnkranke. Der ſich krank Dünkende. Der Gerne⸗ krank. Einer, der ſich für krank hält. Der einbildlich Kranke. Krankhafte Einbildung. Der ſich krank Wähnende. Der krankhafte Einbildungskranke. Der Imaginationskranke. Der kranke Nicht⸗ kranke. Der Krankheitswahnfritz. Der Kränkling. Dem„B. ſcheint aus allen dieſen, zum Theil ſehr niedlichen Vorſchlägen her⸗ vorzugehen, daß der fehlerhafte, aber eingebürgerte Titel„Der ein⸗ gebildete Kranke“ nach wie vor der beſte bleibt. Sarah Bernhardt, jetzt Kaiſerin Theodora in Sardou's wieder aufgenommene Spektakelſtücke, läßt ſich, ſo ſchreibt man uns aus Paris, durch das Beiſpiel ihres früheren Kameraden Coquelin ebenſo wenig bekehren, als durch den Beifall, den Réjane und Ppette Guil⸗ bert in Deutſchland ernteten; die letztere, die jetzt Frau Schiller heißt, nachdem ſie hoch und heilig geſchworen hatte, vor einem deut⸗ ſchen Publikum werde ſie nie ſpielen, es ſei denn zu einem wohl⸗ thätigen Zwecke. Sarah mag es gern, wenn man ſie daran erinnert, daß ſie vor Jahren in Kopenhagen, als ein deutſcher Diplomat galant auf das Wohl Frankreichs trank, ihm antwortete, das Wohl von ganz Frankreich, und erklärt, es ſei böswillige Erfindung, daß ſie ſelbſt eine Kunſtreiſe in Deutſchland machen werde Sie will ſchlech⸗ terdings nicht in die Lage kommen, dem Kaiſer Wilhelm vorgeſtellt zu werden. Neueſie Nachrichten 8 und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Frankfurt a.., 25. Jan. Die Strafkammer in Lands⸗ berg a. W. verurtheilte, der hieſigen„Oderzeitung“ zufolge, den dortigen bankerotten Ledergroßhändler Sim. Deutſchmann, der ſeine Gläubiger um 208 000 M. geſchädigt hat, zu zwei Jahren Ge⸗ fängniß und vier Jahren Ehrverluſt. * Baſel, 25. Jan. Heute Vormittag wurde hier der wegen Ermordung des Goldwaarenhändlers Berg in Lindau verfolgte 23jährige Uhrmacher Seelos aus Tübingen verhaftet und der Poligzei eingeliefert. Bern, 25. Jan. Der Regierungsrath unterbreitete dem berniſchen Großen Rathe ein Geſetz betr. Staatsbetheili⸗ gung am Bau neuer Eiſenbahnen. Dasſelbe ſieht die Betheiligung des berniſchen Staates an 22 neuen Linien vor, darunter Frutigen—Brig, Lötzſchbergbahn, rechts⸗ üfrige Brienzer Seebahn, Simmenthalbahn, nach Sarnen⸗ Waadt, Münſter—Biel, Münſter—Solothurn(Juradurchſtich). Die Betheiligung geſchieht durch Aktienübernahme. * Chriſtiania, 25. Jan. Die dem Friedensverein an⸗ gehörenden Mitglieder des Storthing brachten im Hauſe den An⸗ trag ein, einen Ausſchuß einzuſetzen, um die Frage einer dauernden Neutralität Schweden⸗Norwegens zu erwägen, eventuell dem König einen entſprechenden Vorſchlag zu unterbreiten. Im ſchwediſchen Reichstage wurde von Hein ein ähnlicher Antrag der Liberalen eingebracht. 425 8 Die Eiuhei smarke. 5 * Stuttgart, 25. Jan. Die Kammer hat den Antrag, die durch den Markenpertrag veranlaßte Abweichung vom Finangetat nicht zu beanſtanden mit 64 gegen 17 Stimmen des Centrums angenommen, nachdem ein Centrumsantrag die Zuſtimmung zu dem Anträg für nothwendig zu erklären, gegen die Stimmen des Centrums und der Sozialdemokratie ab⸗ gelehnt worden war. *** Zur Lage in China. * Köln, 25. Jan. Der„Köln Volksztg.“ wird in einer Zuſchrift aus Tſintau vom 5. Dezember 1901 der Umſtand als beſorgnißerregend bezeichnet, daß Muan ſeine wohldiszi⸗ plinirten zuverläſſigen Soldaten aus Shantung nach Tſchi 15 zieht. Außer in der Nähe von Weihſien iſt von den Truppen Muans wenig mehr zu ſehen. Puan wird dieſelben in den von Räubern und Marodeuren ſchrecklich heimgeſuchten Tſchili wohl gebrauchen können. Schon jetzt hört man, daß er mit eiſerner Hand Ordnung ſchafft; aber Shantung kann auch einer ſchweren militäriſchen Fauſt nicht entbehren. Das Räuberunweſen ſchießt bei jeder Verminderung der Truppen ſofort ins Kraut. Der Artikel fährt fort: Im Uebrigen iſt es jetzt in Shantung recht ruhig und friedlich. Der Eiſenbahnbau macht recht erfreu⸗ liche Fortſchritte, die Arbeiten für den Damm ſind ſchon bis ſtrecke Kaumi—Tſchangling iſt ſchon über die 90⸗Kilometer⸗ Grenze in das eigentliche ſelbſtſtändige Shantung vorgedrungen. Seitdem iſt die 4. Klaſſe eingeſtellt. Die Eiſenbahn wird auch verkehr nach Tſintau iſt noch recht flau. Die Kaufleute im Innern haben meiſtens noch keine Geſchäftsverbindung mit Tſintau angeknüpft. In Folge deſſen hört man auch in Tſintau die Geſchäftsleute klagen. In Kamni, dem äußerſten vorge⸗ ſchobenen Poſten der deutſchen Intereſſenſphäre wird eine Kaſerne ſphäre deutſcherſeits ernſt nimmt. Bisher waren die Truppen Kaumi in der Prüfungshalle untergebracht. Badiſcher Landtag. 28 Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 25. Januar. Präſident Gönner eröffnet 9 Uhr die Sitzung. Fortſetzung der Finanzdebaite. Abg. Goldſchmit(natl.) würde es für beſſer gehalten in 7 gehörten. Er glaube an die düſteren Prophezeiungen der Gegner der Getreidezölle nicht, er ſei deßhalb ein Anhänger der Erhöhung der⸗ ſelben im Intereſſe der Landwirthſchaft. Redner erſucht die Re⸗ bezahlt würden. Eine nochmalige Prüfung der Karls offrage durch Sachverſtändige halte er für geboten 1 10 von den Chineſen in ziemlich großer Zahl benutzt. Der Handels⸗ gebaut. Das iſt ein offenes Zeichen, daß man die Intereſſen⸗ haben, wenn dieſe Debatten in ihrem Umfange in den Reichstag gierung, im Bundesrath dahin zu wirken, daß im Reichstag Diäten 5 Bahn⸗—— ralen. Nochmals müſſe er ernſtlich betonen, daß ſeine Partei das direkte Wahlrecht wünſche und daß auch die Regierung bei einem ein⸗ heitlich gefaßten Kammerbeſchluß ſich von der igkeit des⸗ ſelben überzeugen werde, Redner wendet ſich mit Schärfe gegen die Sozialdemokratie, die antinational ſei und ſtets das gleiche Geſicht zeige nach dem Grundſatz eines ſozialdemokratiſchen Jührers:„Wir wühlen, rühren und hetzen!“ Er erinnere daran, wie Bebel die Commune verherrlicht und wie im ſozialdemokratiſchen Kalender Hödel und Nobiling als Nationalhelden gefeiert würden. Abg. Frühauf(freiſ.) wendet ſich gegen die früheren Aus⸗ führungen des Finanzminiſters, der ihm ſtarke Vorwürfe gemacht, ohrte ſie zu beweiſen. Er ſtehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Buchungen auf das Betriebskonto, die auf das Baukonto ge⸗ hörten, zu falſchen Schlüſſen führten. Redner erörtert nochmals den Fall Weipert, der zu einer Reihe Aenderungen im Heidelberger Be⸗ trieb geführt, ſo daß man wohl ſagen dürfe, daß Weipert das Opfer unglücklicher Verkettungen geworden ſei. Staatsminiſter v. Brauer erörtert nochmals den Fall Wei⸗ pert, der geſtern vom Abg. Zehnter klar dargelegt. Weipert habe bodenlos leichtſinnig gehandelt und durch Verletzung des Fundamen⸗ talſatzes der Betriebsſicherheit das Unglück herbeigeführt. Finanzminiſter Buchenberger wendet ſich gleichfalls gegen Frühauf, dem er ſchärfer geantwortet, weil derſelbe ihm vorgeworfen, daß er eine tendenziöſe Färbung des Budgets vorgenommen, die ſelbſtverſtändlich nicht ſtattgefunden. 5 Abg. Fendrich(Soz.) tritt im Allgemeinen den Ausführungen Zehnters in Bezug auf die Geſchäftsvereinfachung der Kammer bei und wendet ſich ſodann gegen deſſen zollpolitiſche Anſchauungen von geſtern. Das Vertrauensvotum Wackers gegen die Regierung verſtehe er doch nicht, da das Miniſterium in der Wahlrechtsfrage die alte Stellung einnehme. Redner erläutert ſodann die Frage der Religion, die ſeine Partei als Pribatſache bezeichne, wobei es ſich natürlich nicht um Confeſſion, ſondern um das Chriſtenthum handle. Abg. Wacker(Cent.) weiſt den Vorwurf zurück, als ob er das Miniſterium gegen die Sozialdemokratie habe ſcharf machen wollen. Begrüßt habe er die Rede Buchenbergers über die ökonomiſche Lage der Beamten; endlich wendet er ſich gegen den Vorwurf, als ob er mit den Parteiangriffen den Anfang gemacht habe; wenn von einem ſolchen die Rede, ſo treffe denſelben den Abg. Wilckens. Redner pole⸗ mifirt ſodann gegen die Nationalliberalen, ſpeziell gegen Obkircher und Dr. Binz und erklärt, wenn auf dieſem Landtage in der Wah rechtsfrage nichts geſchehe, ſo ſei es doch mindeſtens geboten, d Wahlkreiseintheilung zu ändern, die ſchreiende Mißſtände auftwei Mit Genugthuung begrüße ex, daß in der Erklärung des Staat miniſters denſelben Gedanken Ausdruck verliehen worden ſei, wie im zweiten Theile das Mißtrauensvotum von 1898, in welchem gefordert, daß der Miniſter über den Parteien ſtehe. Der Standpunkt des trums ſei heute der, daß die Geſchäfte der Regierung im Ge der Ausführung des Staatsminiſters geführt würden im Gegenſatz zu der früheren Regierung. Er erwarte bon derſelben auch, daß di ſelbe bald die kirchenpolitiſchen Streitigkeiten aus der Welt ſchaffe. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Gießlker als Berichterf und Wilckens wird die Sitzung 1 Uhr geſchloſſen. Nächſte Sitzung Dienſtag 4 Uhr. Budgetberathung. Deutſcher Reichstag. 29. Sitzung vom 25. Januar. Am Bundesrathstiſche Graf Poſadoſosky. Dem Autrag der Geſchäftsordnungs⸗Kommiſſion entſprechend verſagt das Haus vom Nürnberger Staatsanwalt nachgeſuchte Genehmigung zur Ver⸗ nehmung des Abg. Konrad Hausmann⸗Balingen als Zeugen vor dem Nürnberger Landgericht in der Strafſache gegen den Mün⸗ chener Kaufmann Diſtler und den Nürnberger Rechtsanwal Merzbacher wegen Vergehens gegen das Aktiengeſetz. Das Referat erſtattet Abg. Büſing. An der Debatte bethei⸗ ligten ſich die Abg. Rettich(konf.) und Singer(Soz.) In der fortgeſetzten Berathung des Etats empfiehlt der Abg. Röſicke die reichsgeſetzliche Regelung des Klei„„ handels mit Branntwein, den Ausbau des G über den unlautern Wettbewerb, die Abſolbirun Abiturientenexamens als Vorbedingung des thierärztlichen diums; ferner wünſcht er eine baldige Veröffentlichung de führungsbeſtimmungen zum Fleiſchbeſchaugeſetz. Die Li ſicherlich mehr Dampf machen, wenn es ſich um Durchführung Geſetzes handle, das ſpeziell im Intereſſe der Linken liege. Wä man Oeſterreich die Einfuhr aus Ungarn wegen der dortigen Seuch verbiete, gehe die ſächſiſche Regierung mit der Abſicht um, ihre Gren der Einfuhr aus Ungarn zu öffnen. 17 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harm für den lokalen und provinziellen Theil: GEruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdri (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Effektenbörſe.(Offizieller Bericht.) Die 1 ſätze an der heutigen Börſe erſtreckten ſich hauptſächlich auf Ban akkien und wurden Credit⸗ und Depoſitenbank, Zweibrücke 127.50% und Pfälz. Hypothekenbank zu 167.50% gehande Gefragt blieben: Pfälziſche Bank zu 115% und Süddeutſche Ba zu 102.70%. Sonſtiges ziemlich unverändert. Verlin, 25 Jan.(Tel.) bei Eröffnung wenig Unternehmungsluſt. Einzelne Wer h0 Laura ſehr geſucht. Eiſenaktien überhaupt feſt. Kohlenaktien ve breishaltend. Banken behauptet. Heimiſche Fonds feſt. zweiten Börſenſtunde Montanwerthe feſt. Ultimogeld d. Achtel Prozent. Privatsdikont 2 Prozent. 3 Fondsbörſe. Die 55 Aeratlich glänzend begutachtet. — 2 b 00 7 g 1 Siegfr. Rosenhain, Juwelier. vsza⸗ empſfiehlt ſich im umarbeiten von Brillantſchmuck. Ankauf und Umtauſch von altem Gold. Moderne Faſſungen für Brillanten in jeder Preislag vorrä I. Mannheimer Verſich. gegen Ungeziefe Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kamt Mannheim, 0 4, „Seike⸗ General⸗Anzeiger Mannheim, 25. Januar. Borfaſenacht. Daß mer mit Rieſeſchritte uff die Faſenacht zuſchteiere, deß merkt mer an alle Ecke unm Endel Im Hoftheader geht's alleſpeil ſchunn zu wie uff Naskebaal, uff demm ſwo die amifante Frauen⸗ zimmer die Hauptroll ſchbiele. In drei Dag, erſeht die fidel„Com m⸗ teß Guckerl“, dann„Die luſchdige Weiwer“ unm her⸗ nooch zum zuſchbitze„„Ewig⸗Weibliche“, odder„Die noch luſchdigere Weiwer“. Deß iß ſchunn mehr rel⸗ weiwerei, unn norre an dr Faſenacht bei uns zu Land zu Schad daß dr Derk im„Apollo“ jetz doch'n kranker worre, unn de Teßbißkarre eenfach im Dreck ſchdecke loßt, ſo e Reberdwar, wo die Weiwer dominire, hätt der ſich aach zulege kenne! E draurigi Faſenacht iwrigens for die Kinſchtler und Kinſchtlerinne, die ſwo zwee Monat vor Dhorſchluß uff'm Druckne hocke! Ja du lewer Himmel, wer ſich jemools mit dr Derkei eingeloßt, der hott ſieh ſeit jeher uff— Zinsreduktlone gefaßt mache miſſel Dr Suldan lebt in Saus und Braus, doch mit ſeim Laud do guckt's als aus, nit immer grad ſo roſig, unn immer ſucht deß Moos ſich! Alver um widder uff die Faſenacht, wo ſchtark unnerwegs iß, zu kumme,— ſie ſchmeißt wie'ſagt ſchtarke Schatke, odder helles Licht, wie mer's nemme will, voraus! Mer werd aweil ſchunn ganz dormlig, wann mer dran denkt: Wo gehſcht in de neekſchte Dage Owends hin! Unm noch dormliger werd mer, wann mer dran denkt: Wo nimmſcht dann all die Schbroochkenntniſſe her um die Geniß, wo dr ringsum gebotte ſinn, zu verdaue unn zu genieße!— E Glick, delß mer die Berlitz⸗Schul in Mannem hatpe, ohne die, gut Nacht! „JIwelt Gillbeer“,„Gockelhahn der Aeldere“, mit ſammtm—„Satte Jacob“! Dr„fatte Jacob“, der iß vunn drei Schtund hinnerem Mond aus Japan kumme unn hott uns ebbes vorgemimt.— Awer wer verſchdeht bei uns japaniſch, wann mer uns aach in China dichtig umgedhan hape! Alſo m„Satte Jacob“ zulieb erſcht in dr Berlitz⸗Schul japaniſch ſchtudirt, daß eem ſchier die Zung abgebroche vor lauder Kunnſonannte unn Vokale, dann hingange unn keen Schnook verſchtanne! Vorher fran⸗ zeeſiſchi Schtund genumme, zu dr„Iwett“ gerennt unn aach nix verſchtanne, weil die Dialekt reddl Beim Herr Berlitz ſich be⸗ 932* geweßt,— abgfahre unn gſagt kricht, uff Dialekt kennk mer ſich nit einloſſe. Non unn dr Mannemer Dialekt, hott mer in Herr Berlitz ertwidert! Was hott'r'ſagt, das iß mich eine fremde Sprak! Du muſcht jo die neineneinzig Krenk kriche! Dr Mannemer Dialekt, f ſchte, twas die Lideradhur itperhaabt 8o ſchdockt die Poeſie unn annem FJu hoch die Draupwe, e fremdi Schbrooch! die A hott d 6 f garz Johr ſeggt'r Unnerricht in Schbrooche, unn wann emool eener kummt, wo üAnverfälſchtes Mannemer Deitſch ſchtudire will, dann iß's Eſſig, unn die gauz Berlitz⸗Schul ſchdeht an demm be⸗ kannte Berg, wo die ſchwere Zugdhiere ſchunn ſeit Adam's Zeide immer dervor ſchdehn gebliwe ſinn! Wann dr Herr„Gockelhahn dr äldere“ mit ſeiner Saucferthee jetz in's Hoftheader kummt, was werd do's End vumm Lied ſein! Hott die Iwett zu or dinär, deß heeßt franzees'ſche Dialekt geredt, bei demm ſwo eem keen Berlitz helfe kann, werd dr Herr Gockelhahn dr äldere, der wo's feinſchte Franzeeſch, wo mer iwerhaabt hott, verzappt, zu fein redde, unn im Tardüffes ganze Bublikum ſelder de Tardüff ſchbiele, deß heeßt blobe, ſie hätte kapirt, unn wann ſe nit wiſſe, ob die do drowe uff de Bretter japaniſch odder franzeeſiſch zum Beſchte gewe . hatve! Alſo korzum e helli Faſenacht! Jetzt bräucht norre noch e ſchbanniſchi Bodega griechiſche Wein zu verzappe, e idalieniſches Iwerbrettel bladeiniſche Lieder los⸗ loſſe, unn dr Schammberleen hier nn engliſche Vordrag iwer affrikaniſchi Kuldhur und Ziehvielliſation zu halde, unn die babbeloniſch Verwerrung wär kummblett! Was brauche mir do erſcht noch die richdig Faſenacht? Die Faſenacht die iß ſchunn do, Aach ohne daß dr Feurio Nimmt zu're ſcheene Sitzung De Saalbau in Benitzung,— Heit„Jwett“, morge„Jwerbrett'“, Dann„Baal for unfer Gſinde“, Dann„Satter Jacob“, aus m Land, Deß wo mer beinoh nit im Schtand Iß uff dr Kart zu finde,— Hagt, ſein wär for die Katz unn nit for die Jwett Unnerricht eeeee SI, 4 12 Visit- Bilder in 12 Cabinet⸗-⸗„ 12 Princess-,„ 12 Promenade-Bil 1 Salonbild 12 Boudoir- 5 54 80 Dann„Gockelhahn“ druff, als„Tardüff“, N 7 71* 7 1 MANNHRHEIM Broeſtestrasse Künstlerischer zusführnng 55 909 0 0 0 0 der in künstierischer Ausführung 99 0 35 99 80 8 Gruppen- und grössere Salonbilder zu entsprechend bilſigen Preisen. 2, 3½, Mammheim. Muſikwer! S0O HMID& DUL R, G. m. b. H. Fabrikation und Verkauf aller exiſtirenden Muſilwerke.— Seit 1899 allein über 90 gruße Orcheſter⸗Piauos geliefert.— Nur erſte Referenzenu.— Billigſte Preiſe.— Coulante Bedingungen.— Weitgehendſte Garautien.— Eigene Unn mehr ſo Zeig's, wo feen Begriff Dervun dr Mannemer Bevger, Wann vorher eem ſchunn's Ausland ſchickt So Sache, daß mer word verrickt, — Unn Fasnacht hott, vor Wie serd's hernooch Wann rickt die 8 Unn alle Leit e Nas macht! Waunn erſcht dr galtze Feltrio, Der wo Humor genug bringt, Erſcht kreizfidel unn friſch unn froh Sein ſcheene Fasnachtszug bringt,— Wann's zwett Theader, wo hier hott Ganz ferdig ſchunn die Zeidung, Int Fasnachtszug ſchdeht ferdig do In all ſeiner Bedeitung,— 71 Deß gibt hernooch e Lewe erſcht, Die Sach die iß ſo weit ſchunn, Deß zwett Theader iß gebaut, So gud wie ferdig heit ſchumn!— Aus Fasnachtskichel werd's erricht, Aus Rothſchläg lauder gude, Unt aus Millione, die wo kricht All'ſchentt die Muſebude! Die Zeidung ſchdift e halb Millton, E weitri ſchenkt dr Derk her, Der wo drinn fiehrt die Direktion,— Unn weiter zu demm Werk her Gibt e Million dr Kerſebaam, Unn was noch fehlt, denn Bettel, Denn ſchmeißt dr„Sctte Jacob“ unn 's Herr Gillbeer's ihr„IJwettel“.— Vor Fasnacht do iß'ſichert ſchunn Deß Müſehaus, deß zwette, Unm bis die FJasnacht do, unn rumm, Schdeht's do zur Freed vumm Bublikum, Sogud als wann mer's ſchunn hätte! Mark.90 1 0 0 10 „„.90 5 0 0 99.— 1 0 6 90.——* 0 e* 70 12.— —— 0* 55 e⸗Manufaktu Sehenswürdi I5 fut für Stenographie, Maschinenschraiben, Kaufm. Buchführung(einf, dopp. u. amerik) MOr- respondenz, Schönschreiben,(Deutsch u Lateinisch). Aufnahme neuer Schüler täglich, weil Einzelunterricht. 94874 Frisdrich Burcchardt, L de.enogr. — 885 iieeeeeee glieit erſten Nanges. 1—— Brennniaterial ersparende N. LEOCOMOBILLEN mit auszienlbarem Röhrenkessel von 4- 300 Pferdekraft, dauerhakteste und zuverlässigste Betrlebsmaschinen für Ladustrig B. Landwirthschaft, 85 AusziehbareRöhrenkessel OCentrifugalpumpen, 5 — Dreschmaschinen besterSysteme. EA Lertreter: Waul Thusius, München, Herzog Heinrichstrusse 22. dienſtboten⸗Ballf 17447 Minchener Klesterbräu /% 15 Pf. Hiesiges, hell und dunkel, 10 Mittagsriſch im Abonnement 90 Pf. Abendtiſch„ 1 60 Pf 2 Dunkel, E 35 42 L. per Glas. A. Atzel, Maunhein, K t, 58 Hochachtungsvo gibt Rath un Ausknuft in ſind reizende 2Schürzen zu haben bei: 17772 eN 2 annarzt Stronmarkt v 4, 16, Mannheim, Telefon 2848. Atimgtl. Zahnersats mit und ohne Gaumenplatte Gogeraunte Kronen- und Brücken-Arbeft) nach neuesten ystemen. mil Anna- Rechts⸗,Straf⸗Steuer⸗Gewerbe⸗, Allimente⸗ Eheſcheidung⸗, Teſta⸗ ment⸗, Gütertrennung, Erb⸗ ſchafts⸗, Miethse, Konkurs⸗ u. tivatſachen. Reicht Klagen u. Schriftſätze ein, macht Guaden⸗ geſuche, Reviſtons⸗ u. Beruf⸗ Dietrich NMachf. Bischot, Nentiſ Sehmerzloses lombiren selbst der Ludw. Foist, F 2, g. Pian 0˙8 900 pielte, neue, wegen Geſchäftsveränderung 6 große Zimmer, Küche c. an ruhige Familie, auch für Bureau illig abzugeb. Denmer, Ludwigshafen und—9959 geeignet, preiswerth Musikwerke, Ludwigsſtr. 10, Leichte Zablung. 9577 J zu v. äh. Comptoir. 16684 2 Focſtssoſtz-Bülcaü. Couſtruktivns⸗ und Reparaturwerkſtätte.— Stimmen aller Muſikwerke. 85 2 77 aulmannischer Mannheim, kE. V. Gegründet 1867. Mitgllederzahl ca. 6000, Telephon Nr. 379. Bureau und Vereinsräume Lit. G 4, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: 7 N 77 93 Vorxlesungen Utsrarischen, geschichtlichen, naturwissen⸗ schattſſchen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachtwfssen⸗ „„chafthichen Inhalfs, Reeffationen. ibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Balle. kristik ste, esesnal ca. 90 in- und ausland. Zeitungen, IIlustr. Monats. schrittsn, Witeblatter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bünde). Unterriehtskurse: Handelstächer, franz., engl., ital, holl., span. und ruas, Sprache. Hostemfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge⸗ . bühren bei audesren grösseren Kaufm. Vereinen. HRrankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beitrüge Unterstützung in Nothfällen. Rechtsberathung, event, unter Mitliilfe eines juriat Beistandes. Lebens- und Unfallversicherun Vertrügen mit verschledenen Gesellse Vortheile beim Abschlusse, auf Grund von akten, wesentliche nlechtesten Zzähne in Goſ, Silberamalgam und Emaille, 3 üngsanträge, kreibt Forder⸗ Lebersetzungen»om Deutschen in fremde Sprachen und aeten Aded Seninlo 97908 ungen bei u. übernimimt Ver⸗ umgekehrtf. Spreehst.: Wochentags—, Sonntags 9— Uhr. waltungen. 1412 Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. 918 5 H7 33 ene freundliche Frefsdeneinen beim Mrossh. Hof- und Ausverkauf. 1 Parterrewohnung Nationaltheater— Saalbau-Varieste 7* Apollotheater— Panorama Badean- stalten— Photograph. Anstalten. Vierteliährl. Beitrag M. 3. Lehrlinge M..50. Nüheres im Bureau. 88880 Abonnement 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Inſerate: iſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. d K 8 EI 57 Expedition: Nr. 218 2 0 6 2 7 e boikton⸗ er. 2 un reisverkün igungsb att. 8————— Nr. 20. Samſtag 25. Jannar 902. 1 Jahrgang. 7 2—————.— Sre eeeeereee———— Weeagcee de, Arbellsbe tgebung. Beſtaunlmachüng. Sefit aul kaghung. 258— 1 1585 Zur Erſtellung eiles Schul⸗ 10 1 1. 18 95 86. cb Der Fahrpreis filr die Stescke: A 220 ſchiſſahr Maaee gee 100 des adereen 1915 a ſier aehnhet ahesbeen 9 n Jande in Maunheim wurde ein⸗ raße ſollen ſolgende Arbeiten 1 5 emsho 17 N 1 777 N 7 2 0 0 ich bt 6 15 85 Wege 105 acen An⸗ 0 engs ibe pe beträgt vom 1. Fehruar l. Gu N. E 20V. rch die Gettera gebots an leiſtungsfähige Unter⸗ ab 40 Pfg. Arbeiter⸗ 90 be bnter vergeben Werdeſt benee Schſtlerzarten berben gif bieſer TLeppich Huuis 17 hung des 6.Steinhallerarbeiten in Granft. Maunheim, den 24. Jan. 1902. S Strecke keine Giltigkeit.., 5 hat nen auch be⸗ 2.„ vothent Maunheim, 15. Januctt 1902. G— +. 5 der weiteren 500000 Mark Sandſtein. Hauptzolldbut.— Staäbt. Straßenbahnamt; SAA 40 Grundkapitat] 3. Betonarbeiten. 1 Löwit. 17789 hr 3 000 000 Mark. 4. Grobſch Noſſerarbeiten. aaed S 10 Aktien ſind zum—10 von 5. dae der 12 Träger. Borin 10 Uhr, k ikek⸗ iefern ung. eaar⸗ eeeee 120% aus en worden. 6. Anſtrich der T⸗ Träger. perſteigerd wir in de kren⸗ 1 Dilich den Seſchluß der Ge⸗ zehote hierauf ſind ver⸗ peuſtelger e Farren] Der Bedarf der Probdiant⸗ Iü 7 feöb wie 9e Heſeee Heidhe o eg dag gedordene Saacdesgeh dageen 90 Berſelen Colosseum-Theater Mannheim. 1900 wurde§ des Geſellſe chrift verſehen bis ſpäteſtens 5 Saaxburg.Lothr. und Dienze int 8 1992. 7 8 8¹ 1 vertrags bezülglich ver Höhe des Donnerſtag, 6. Febr. d.., ANae 21. Janitar 1802. Ne 130 de. ineene e 200. Jaunar 190e, 4 180 12 3/ Uhr, Grundkapitals geände rt. Vormittags 11 Uhr, Rechnungsjahr 1902, zuſammen 0 WIId 25 K. Mannheim, 18. Jannar 1902. bei un terferligtes Stelle(N 1, 9, Städt⸗ e etwa 888 Sandtorf, Mön eh 1 es 0 2. 9 Grosh.? Amtsgeric icht K 1 0 einzu— 1753 Tonnen Donnerstag, 30, Jau. d.. Characterbild in 5 Akten von Kaiſer. 189¹73 ie Etöffnung i Gezenwar For an Sch hehint ku. ſoll am Freſtag, 7. Februar Borm.% Ahr U8 J 7.—2** Sec fugchnng. c0 de rſcheheler Sleter etſodgen Furf bel. Jeos deg de le e Sadſofen Aiser. FPanorama Am Montag, 27. d. Mis., Jol 2 Jer ki run im Geſchäf tszimmer des Pro⸗ folgende forlene Durchf Gebut e, N. d8 80 e age 5 ge. viantamtes zu Straßburg 1/Elſ. hölzer mit Vorgfriſt: B 1, 78. 18076 Naiſers, iſt das Bureau des] Zimmer a90 ſatz der 8 5 d d Prilgel II. Cl. 5300 1 ienstag, 28. ds. Mts. verdungen werden. u. 530 en. 9 6 Standesamtes e kkoſten erhͤlt lich. 5 7„Morgens 9 Uhr 2390 Angebote auf Theillieferungen Nähere Autskunfteertheilt Wald⸗ KE Ktieg der Merlt 1. ügländer. 10 1 anfanngend werden im„Adler⸗ ſind zuläſſig. hüter Herbel in Sandbofen. Ui ler großer Leben hauplatz aufgenommen, Seealsunegengr Hochbauamt: in Oftersheim aus Jomänen⸗ 0 Die Augedofe zur Lieferung Akti Mk. 0 Sierbsſalls⸗Anzeige ſtfür Hagenan, Saarburg 1Löthr— 9 aanbeim den 28. Jan 19023f.. SAuſee—.— bategen eee Dfenge haben e e den K. 900 Groß J. Hof⸗ f. katio maltheater Der Stand Betgehn 1 Fol Jalt Aus Abth. Schönſaus(Ab⸗ daſelbſt zu lauten, für Slaßburg der Bad. Feuevverſich.Bank 1 ultg. bsſchlag): 105 Sker haln⸗ iſt 80 1 gebot 9 e Karlsruhe werden, f in Maunheim. 41 f Ergobniß an Dünger auf] buchene 190 Ster föplene Rollen; ftei Bahnhof und frei Aufbe Mk. 35—— 8 Sehabul bet deit wpchg Viehl 90f vom ünee 195 Ste wahrungsräume des Propiant⸗ zu Mk' 880 ffer Sonntag, den 26. Jannar 1902. e Verpachtt er 1. Januar bis 61. Dezenber 1902„or lene Brilgel; 3070 ainbuchene, amtes Straßburg abzugeden gebene 9 9 Bedütfwipanſtalk auf ind Gewi cht von eiwa 54,000 2500 ſofleſe Well 975 8 155 Verſiegelte, mit der Aufſchrift 5Se Nefördett ine Nir ½. Vor 0 Centner ſoll an den Meiſtbieten⸗ dem 15 G 1 Angebok auf die Steinkohlen⸗ Schlagraum. 5 den werden. Aus Abth. Gausloch Biren, Briketlief ferung für die Garni⸗ 5 die Expedition. 855 1882 J. DMie Schrif lliche 2 Angeboke hierauf ſuühl, Saupferchbuckel(Dürr⸗ſonen Straßbürg i. Elſ. u. ſ..“ 5 1 hie ge ſind verſe loſſen Und mit ent⸗ 901 05 24% Ster ſorjene Molleh, verſehelſen Angebote ſind recht⸗ Platz Doim 1 Auſſchrift verſehen, bis geieg der N e Stelle 3 Akten von Richard Wagner. 575 Ster 1 95 Prlgel, 6 Loofe U potheten J.*ſpe— e ee Die beiganeece Stelle einzu⸗ bebeegee„„ auf 85„„ Wache eid 0 8 Wee e eeg dee ee 1 Straßburg. See Mr 1678e 0 ihi 55 0 zittwoch, 2v. Jannar d.., Telramund, brabanti Der Preis ver⸗ ſich Eiſenbahnwagen Submittenten. ſteht Rf 0 Rachmittags 2 Uhr, Pfi fälziſche Eiſe ſenbe hgen. aus dem Käferthalerwald Abth d. d. Exped. ds. Bl. end, ſeine Gemahlin. pachtung ig der Bedülr ſßanftalt 8 115 er Heerrufer des Königs ab verſehen, zitint Viehhof und iſt für 50 Eg zu Die Lieſerung der pro 1g09* Sawmſtag. 18. Febraar d.., ſtellen. Der Berechnung ſoird—19: 1000 forlene Rebſtangen, erfordekſichen Dienſtbekleidungs⸗ 6000 forl. Bohnenſtecken u. 10650 forl. Wellen 55 e ain Samſtag, 1. Febr. d. J Nachtetiggs 2 Uhr, aus den Waldi auf der Herr Peters. Herr Vanderſtetten Herr Bergmann. Frl. Wagner. Bormittags 11 iihr, anher einzureichen. Maunheizn, 15. Jannar 1902. Stad rath: gegenſtände für das Perſonal ſoll besgeben werden. BedingungenundcGegenſtands⸗ Verzeichniſſe können gegen Ent⸗ das auf unſerer Waage— 5 elle Gezicht zu Gounde gele Die weileren Bedi 195 für Abgabe des Dü können guf Vler brabantiſche Edle 35 Rikter. dent diesſeitigen Sekretarſat ein Uchtung don 40 Pig. von der Rier G 9 Frau Becker. Schiruska. geſehen Werden. 18016 Hematteeng Schaarhof: 2400 Diteeti Inskanzlei dahier bezogen e eeeere au Schilli Maunhein, den 22. Jan. 1902 65 08 50 cken und 14650 ſperden. talt Lobertz 8 8 5 Die Angebote ſind verſchloſſen Ahe 5 ergel düg. d. ſtädt. S ee Nähele Auskunft ertheilen die und mit der Auiſſchrift: Beohen„Telraimund„Herr Robert Setteteen vom dof No. 204. Die Glaſevarbez en Fuchs. Waldhüter Beus und Freund in„Augebole für Lieſerung Fral ſle in ee, als Gaſt. Daten— Ace n und die Feuſterveſchle Wiiferkhal. von Dieuſtbe leivungsgegen⸗ 55 entha 2 8 Brabantiſche Edle beiten zu den Erweikel Arbeitsvergebung Fie Liefer 9* nen, Knechte. balkten der Schulhäuſer Die Schreineraubelten und Verpfleg bid 10. d. J. portofrei 73„ zälfte des 10. Horhunderts Waldhof ennd 10 81 19 0 550 Ter 1331 bapbeiten züm 2 51 Izureſchen. uz U ollell im Wege der öffenklichen Nenbau 568 Schulhanlfes n 5 Jshaſen am gthein, Po 14 Kaſſeneröffu.%6 Uhr, Anfang präe. 6 Uhr. Ende 10 uhr. Sübmiſſion vergeben werden. Stadttheil Neekaxau ſollen ig Bein den 20. Jaunar 1902. Augebote hierauf ſind ver⸗ Wege der öfſentlichen Submiſ⸗ 155 75 845 Schee Die Direltion: bon eels das Beſte Dauer des erſten Zwiſchenaktes 15 Mimuten, bes zweiten 20 Min. ſchloſſen und mit entſprechenderſion been werden. Lazareth in Rechnungsfahr 190 v. Lavale. 18134anerkännt, kittet ſchiieik und Erhöhte Eintrittspr iſe. Volberkauf zen Billets in der dauerhaft Porzellan, Glas, Holz, Elfenbein, Stein u. dergl. über⸗ kriſſt alle bisherigen Fabrrkate in jeder Beziehung. Zu haben in Flaſchen à 30 Pfg. bel: ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. Hierzu iſt Termin auf Douners⸗ tag, 30. Jau. 1902, Born. ühr im 1 en Geſchäfts immer E 20 auberaum Nüſſchrift verſehen bis längſtens Donuevſtag, 6. Februg 1902 Vovmittags Ahr bei Stelle(Fauf⸗ hans, N 1, 2. Stock) einzu⸗ Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit eneſprechender Auffchrift bis längſtens Dounerſtag, 6. Jebr. d. Is., Börmittags 11 uhr Heſſenkliche Lerſteigerusg. Dienstag, S8. 5s. Mts., Nachm. 2 Uhr, Forlſetzung der Verſteigekung der Frierichsplatz 5. reichen und die Bed bei unterzeichneter Stelle(Rauf⸗ Filk Konkuismaſſe eeen ge⸗ Baumſtark c& Geiger, 22 15 FJiliele des Genergl⸗Auzeigers, ungen nebſt den Angebotsfor⸗ haus N 1, 9, 2. Stock) einzu⸗ worden. Oie Bebſogugen nege ötenden Fahrniffe an Ort und Friebrich Becker, G 2, Lante babeu gegen Abder der] reichen 15 98 58 Beding⸗ en Einſicht und Unker 3, 1. Ane Franz, O0 2, 2; A. erehe Montag, 27. Jaunar. 48. Vorſtellung im Abonnement 4 Amdrucgkoſten im Zimmer Nr. 10 uUngen nebſt den Ange otsformil⸗ ſchyfft anse 5 köommen ag 1 Mando⸗ 4, 8; Kirnek, Kammerer d in Empfgng genommen werden. laren im Zimmer Nr. 10 in] In derſelben Zeit werden auc] ne, 1 Symphouten, 2 Dreh⸗ gie, R, 15; Hermann Klein, Zur 1 es Allerhöchſten Geburtsfeſtes DBDen Sudmittenten ſteht es Empfang genommen werben. die iht Lazareth aufkonentenden poſen, 2 Phonogtaphen, a Arioſa. K 4, 9: Ludwig E Schiitthelm, Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. ſee der Eröffnung der Angebole Den Submittenten ſteht es] Kiſchenabfälle, Knochen u. Brod Zitler, 3 Blasgccordion, 10 4, 8; F. E. Menger, NJ 2, 1; Meut einſtudirt: Lveſtean den Meiſtbietenden d öfſen ſton und Zubehörtheile, 3 Zieh⸗ Gleichzeitig wird beizuwohnen. ionika u. dgl. m. frei, der Eröffnung der Angebote Maunheim, 22. b 0 8060 Famurk Neuberger,) 3, 9: Ph eizuwohnen. 1806 Meickel, ünter! an Fhalls; Gebr. Jaunar 1902. lich verſteigert. Der Prinz von Homburg. 85 Stadliſches Hochbauantt: Mannheim, 21. Januar 1902. feuner die Mitlafuhr vergeben den 25. Jan. 1902. Wißler, 8 3; Carl Wola K inri leift J. V. Stäßdt. Hochb auamt: Harniſon⸗Lazareth, Nopper, G6 L. 14%%7; Wilhelm Nichter, Schauſpiel in d Akten von Heinrich von Kleiſt. i 18125 8 Hauſer 17997 Maunſſeim, eceeeder 18170G1, 7 18164 Aufaug ½: Uhr. 7 3 Wi dakkeur: Karl Apfe ick und Verle in Kauf und Mrethe Oelgemälde bei 1145 A. Donecker, L I, 2. er J. leichte 5 Hausarb. geſucht. , 2, 2. St. l. Ein braves Monatsmaädchen 1 lotk, Möbl. Zilmer 31¹ berm. 18 Prinz⸗ Wilhelmſtx. 18, 4 Tr., gut möbt. Zim. an Herrn odel 00—00% Nark. bei billigſten Hinsfuß Zeſeecht. Pianos Saalbau-Theater Hannheim. Offerten unter Nr. 2031 an im Alter von 15.—16 Jabren zu] Dame ſoront zu ver 135 A 5 1902 9 die Expevition dſs Blits. g. Eh 1. er denre 4— m 29., 30. u. 31. Jan. 19 Kirche N⸗ Aufagen. 0 15 ee 92— geſnge, Toſengartenſßr 34, B Trepp. zwei eleg. möbl. Zeim. ae 185 DDoncerte. und Schlafz.) zu verm. Erster Tag: Mheinhänferſtr, 14 Euang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. uter Leitüng des Kgl. Musikedtrekt,. AGolf Boettge, 5 Montag, den 27. Januar 1909. Aiigee Wen 5 b 716 10 un, welcher fleißig ein ſchön möbl. Zimme Teinitatiskirche. goltesdienst zur Feter des 100 willig it, facht Stelle Teier eeen e 1677 Das musikalische Ueberbrettl. Geßuetsf ſeſtes Sr. Maf. Raf Wilhelm II. als Auslänfer od. ee Miillerrs Haz h 85 Thoräckerſtt. 1,. Rredigt, Herr Stadtpfavrer Ichtucch. 2027. Näh. d 7, 5b, 8. 5 mit e Ein buntes Concert 6 5 Miten Lage und gut Jg. Fanſe 1455 Foſten als 0 1 gegeben Von der 50 Musiker starken Kapelle des Aaiholiſche cutindr. rentirend mit Anzahlung. Hadischen Leib-Grenadier-Regiments Volontär Jefuitenkerche. Sonntag, 26. Jan.(Septuageſimä). 155 1 7 Uhr 5 1 5 von Mk. 5000.— in Snenm anten Hanbelshanſe— Vory haben für diese Concerte Gültigkeit. t mit Predigt. ½10 Predigk und Am* Off. sub. Nr. 1177 F. 61 die 92770 ſe Nhele Micc dait ber Uoberzzug 100 Ue Leher Ihte l. Meſſe. 2 Uhr Ehriſtenlehre. ½ Uhr Vesper. 1 110 El kſu Aae ſbe Ganeral⸗h 1 be 44 1 Montag, 27. Jan. Geburtsfeſt Sr. Majeſtät des f g. 5 Ncdrl Relats 549055 2. St, beſſ. Schlaf⸗ Vaberd 1 ber ne bober. Taiſers Wilhelm II. 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit Predigt, Gefl. Off. unt. Nr. 18185 Jüdiſches ſlelle ſf z. v. ſeg een im Ueberezss überschlten lev. Hochamt und Pe Deum. 5 18104 an die Exped. d. Bl. —. 8 Uhr kathol. wa des eee 97 r 5 5 25 tbes hl Sebaſtianus, des Patrons der unteren Ifarrei Lnomas-Frän. „Uhr Frügmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. Mädchen, das pepſekt 1 und 15 1 —1. A. Abendt 310 iachher P 1. amt 5 5 aushalten kann, ſucht Stell Iſch. mit—— W n eiee 8 gr Audeheden A 125 1. Februar. 5 Feae e Aenn Sountag, den 26. Jannar 1902: biligen Sebaſtian. IB. Während der Oktav wird jeden mit ſehr gangbar. Wirthſchaft u. Offerlen unter Nr. 2032 g 11 ſe 75 N Abend um 6 Uhr Andacht gehalten. vorzüiglichergeentkablit, unt. 5 an die Exped ds. Bl. 9 1 25 9108883 üns 0 Oppeh OHeert ontag, 27 Jan. Geburtsfeſt Sr. Majeſtät des Bedingun 22 1. 20 Cirestledzmachernemwcht——— deutſchen Kaiſers Wilhelm II. 10 Uhr Amt mit Te 5 4 Begle 5 145 Ausnahen. Neähene der Capelle Petermann. lasathol. Bürgerhoſpital. den 28. Jan. Manſthelm, 181iss% Sded. 2 Entree frol. 4 Uhr Singmeſſe mit Prebigt. 10 Uhr Gottesdſenſt für Zum freundlichen Beſuch ladet ein 1 Hilerhal. Sceicteng Haus Wegener. Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht 47 f 0 2 ele ee, eee e, American Bar. Laurentinskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 2. Arzwerler, 1. G4. 123 eleg. möbl 8 Suche für einen fülr 900 5 Jan. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. e e ber enſen Zinmer WMann(20 Jahre) gute Hansa-Haus. 18186 e eee it fihr 9% Miſte. 2 uähe Pörtſentchre Weeh Khpeinde 5 5 ber biu zu berm. zee weeneden aeen ge. eee eeeee möbl, Part.⸗ Zimmet mit fep. Einzang, 32 ETT 8 Uhr Herz Jeſu Andacht, Montag, 27. Geburtsfeſt Sr. Majeſtät des 5, 17 wird gewüunſcht: kräftige Jan. vermiethen. GKoſt, lufti es, ſouniges 1 beulſchen Kaiſers. 9 Uhr Autt und Le Deum. Huntechnier geſuc,——, Tſchöſ möbſ. ee gesf e⸗ Bis ee 4. Uhr geöffnet. Eukree frei. Kach apegeace⸗ Sountag, 26. Januar. Von s Uhr 9 7, 13 Zim. zu v. 964 Genaue Offert. mit Preis⸗ Maschinen: 4 Eieliretechniter, ½, Uhr Frühm 8 Uhr Singmeſſe mit welcher im Abrechnungsweſen, 7 t an Fe Sshnikum! 1 ehnikerse eenen I. at Preh„Nachm. 75 P 1 1 angabe unter 2210 F. N 0 Ba. U. Tietbautechuiere ſoſort ter in hieſ. Bau⸗ ar 8 Uae, 25 f. Elnj. ubndentehee,%½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. belcſ geſuh. 5 2 erm, Hidburghadsen alens, Feenkele e 8 „Vontag, 27. Januar. Geburtsfeſt Sr. Majeſtät des Off mit g ent 25 8 3 6 1 Echans 5 Tr. Is. gutf anmheim, eeee eee eer aales Wilhelm II. ½ 10 Ubr feierl. Amt und De Teum. unt, Jr, 16757 ct die Exy möbl. Zim. 3. u. 2083 17846 he. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Jauuar. Süddentsche Bank D 4, 9/% MANNHEIM. 0 4,9% Telephon Nr. 250 und Nr. 541. Filiale in Worms,. Commandite in St. Johann. ötknung von Iaufenden Rechnungen mit und ohne Füng be *¹ — und An- N insfreie Check-Rechnungen cher Raar-Bepositen. Wir vergüten zur Zoit: 2½% Ohne vorherige HKiindigung, bei vierteljähriger Kündigung, 31/% halbjähriger 5 3½%„„ jührlicher. 55 Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- Wahvrung in verschlossenem und zur VWerwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- 23 heimer und allen auswäürtigen Börsen. miscontirung und Einzug von Wechseln auf 2 das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Cheeks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze Einzug von Coupons, und Verloosten Effekten, Versicherung verloosbarer Werthpapiere Coursverlust und Controle der Nerloosungen: Deulſche Celuloid⸗Fabrik Leiyzig. Bei der am 15. Jauuar 1902 gemäß 8 2 der Anleihebeding⸗ ungen ſtattgefundenen Auslooſung unſerer 4½% Partial⸗Obli⸗ gationen ſind die ſolgenden Nummern gezogen worden: Lit. 4 No: 9 32 38 107 113 125 133. 32 Dividendenscheinen Kegen 93404 Lit. B No.: 159 175 130 133 195 213 223 224 237 251 260 264 296 299 2 388 418 437 448 451 463 34 528 539 540 562 592 674 71ʃ 715 732. Lit. C Ro.: 742 791 799 805 333 335 350 930 979 930 1000 1011 1017 1024 1062 1093 1095 1128 1132 1175 1180 1191 1195 1202. Lit. D No.: 1243 1248 1259 1317 1321 1337 1364 1376, welche vom 1. April 1902 an zur Einlöſung gelangen. Von den infolge früherer Verlooſungen bereits fällig geweſenen Partial⸗Obligationen ſind folgende: Lit. B Nr.: 333(gezogen im Januar 1900) Lit. B Nr.: 537 665 668 670(gezogen im Januar 1901) noch nicht zur Zahlung vorgelegt worden. Die Einlöſung der gezogenen Partial⸗Obligationen erſolgt gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zinsſcheine Uund Zinsleiſten de der Nheiniſchen Credithank in Mannheim, „ Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Auſtalt in Leipzig, an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft. Die Verzinſung der gezogenen Partial⸗Oblig ihrem Fälligkeitstermine auf. Leipzig, den 16. Januar 1902. Der Aufſichtsvath: * und ationen hört mit 17780 Der Vorſtand: de Liagre. E. Bieter. W. Remmert. Arbeiter Fortbildungs-Verein 0 5, 1. Montsg, den 27. Januar 1902, Abends präzis ½ 9 Uhr: Ordentl. Geueral-Verſammlung. Tages⸗Ordu ung: Thätigkeitsbericht des Vorſtandes; Kaſſenbericht und Bericht der Reviſoren; Erfatzwahl in den Vorſtand; 4. Wahl der Reviſoren zur Sparkaſſe; 5. Verſchiedenes. Zu zahlreicher Betheiligung ladet höfl. ein: Der Vorſtand. Teeih Mannpeim Bureau: 8 1, 17 — 18109 gegr. V. F. Thorbecke Freie Arzt⸗ u. Apothekenwa Beiträge 20—35 Pfg. pro Woche. Kohlen u. Bäder zu ermäß Preiſen. Stervekaſſe von 100 M. an. Einmtritt jeder Zeit. 75 Der 2 zorſtand. 16861 Volkobibliothek. In Folge der täglich ſteigenden nanſpruchnahme der Volksbib⸗ Hothek kann der Nachfrage in Beitſchriften nicht mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 88015 Der Vorſtand Dtlskrankenkaſſe Anheimer Turngesellsehaft. 9 5 Am Donnerſtag, 30. Jauuar, Abends präcis 8½ Uhr, ſindet im Vereinslokal„Grüner Winkel“, Hebelſtraße, unſer der Dienſthoten Maunhein weſihe ee Ordentliche Hauptverſammlung ſtlatt, um deren pünktlichen Be⸗ Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. ſuch wir bitten. Häusliche Dienſtboten; als: Tagedorduung: Köchinnen, Zimmermädchen, Hericht des Vorſtandeß. Kindermädchen N. erhalten jeden] 2. Neuwahl ves Vorſtandes. Tag unentgeltlich von der Orts⸗. Htatutenänderung. Kränkenkaſſe der Dienſiboten, 4. Verſchlebenes. 0 3, 11½12, Stellen vermittelt. Der Vorſtand. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ 15 7 hoben. 12803 0 Se Die Verwaltung: Nan Rempf. 55 Wekeln Mannheim, E. V. Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung, auch bei Beſetz⸗ ung von Lehrlingsvakanzen. 17491 Der Vorſtand. Mütter gebt Eueren Kindern bei Husten—Katarrh Ackermanns schwarzen Johannisbeersaft echt Fl. 60, 100 Pf. 809 Ludwig d Schütthelm in Neckarau Gebr. Keller. Eichelsheimerſtraße Ar. 11 (Eingang Rheindammſtr No. Zöa) 2. Stock, Schlafſtelle für ſoliben Gummi⸗Stempel 5 Haun Hauf Frantenthal, Landau, Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, Incaſſo von Berſicherung verloosbarer 29 50 Millionen.— Reſerven: M Actien⸗Capital: Mk. f Niederlaſſungen in München, itz: Ludwigshaſen a. Rh. rg,Kaiſerslautern, Bamberg, Worms, 3 in Berlin. Eröffnung kaufeuder Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. eleihung von Werthpapieren und Waaren. unahme von verzinslichen Baareinlagen auf Spareinlagen. Wir vergüten gegenwärtig bis auf Weiteres: mit ganziähriger Kündigung à 4 „ halbjähriger 35 „ vierteljähriger 1„ 30 ohne Kündigung * Au⸗ und Verkauf von Deviſen und Discontirung von Wechſe An⸗ und Verkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Direkte Vertretung an der Frankfurter und Berliner Börſe. ufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren ꝛde. in wölben mit Safes⸗Einrichtung. 1 Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen. ämmtlicher Coupons und Dividendenſcheine. inlöſung ſ 0 raſſirungn, Auszahlungen, Werth Pfalzische Bank, Mannheim. weibrücken, Pirmaß Oſthofen, Bensheim; Kommandite proviſionsfreiem Checkconto und Acereditirungen, Reiſegeldbriefe ꝛc. ſpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der k. 10½ Millionen ca. Fraukfurt a.., Nürn⸗ ens, Speyer, Neuſtadt a.., von 79859 0 %/ 0 0 0 2 10 in. Börſen. ſeuer⸗ und diebesſicheren Ge⸗ Verlooſungen Bedingungen. Alles zu den billigſten und conlanteſten Unser Deutsch-Amerikanische ureau befindet sich jetzt in der II. Obergeschoss, Eingang im Hauptportal. Petroleum- Gesellschaft 77 mhaber Frd Mannheim in jeder Stylapt, in geciegener Ausfükrung. Complatte Musterzimmor zur gofl. Wrn Unbese 7ECECT nränkte GMa 2 rantie I. Baer& 6g. Brück Möbel und Decorationen Lager in Holz- und Polstermöbel [Webernahme ganzer Einriehtungen 8 85 5 Telefon 648. Ansioht. zliches kfuür ſede Reclame in feiner kangen SPfg. Kuskübrung. 8 per Stück anfangend, ſchöne 4 Co. Frucht, empſie it ſo lauge 12.Vorrath. 17984 — 7 Iranz Ehret, F 3, 17 23, 17 Thee⸗ u. Kaſſee⸗Import Wein⸗, Splrſtuoſen⸗ u. Liqueure⸗ Geſchüft. Pfälzer Wei empfiehlt über die Straße den, ee e Kaiſers Blust-Garamelleng 2240 not. beglaubigte Zeug⸗ iee Weisswein den ee eeeee per Flaſche von 40 Pfg. an Heiſerkeit, C u. Ver⸗ 7 Feetee teaſe Anged. Othwein ſchleimung. Da Jedo⸗g tenes weiſezurück. Paket 25 Pfg. Niederlage bei: Th. v. Eichſtebt, Drog., Ernſt Gummich, per Flaſche von 60 Pfg. an Karl Schumm, N4,12. 5 8,1. Edm. Meurin, 1% B1, 8. IL 6. 23. sor⸗ Ludw. Thiele.„ U d. Küferei u. Weſuhandlung. m ee- ee eee, eeeeeee eeeeeeeeeeee 85 282— 2 Frunzöſiſche Haarfarbe. Greiſe und rolße Haaue ſofort braun und ſchwarz unver⸗ gänglich echt zu färben, wird Jedermann erſucht, dieſes nene gift⸗ und bleifreie Haarfärbemittel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Häare für immer echt färbt, à Carton M..50 ſu der 180852 Medleinal-Drog. 2. Toften Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12. — ͤ In den Drogerien: Lubwig e Schütthelm Friedr. Vecker Edm Meurin ſcropp Rachf. Herm. Merkle Joſ. Meudtig & Fiſcher Augepge Inſteckarau Gebr. 45 15492 Mäuse tötet ſchnell „Aokerlon“ Echt à Packet 60, 100 Pf. Franzoſe in verſalton geg. mäßig in und außer den Tilcd 1881 9 erlitz- Poſt Ebe der Kreiſe 175 ſch euheit. J dedh. rſtadt a. 1 School P 25 J, eine Treppe. Allein autorisirt Zzur Anwend. der Berlitz- Methode. Engl., Frz., Ital., Span., Russ. ete für Erwachsene von Lehrern der betr. Nation. Deutsch für Ausländer Nach der Rerlitz- Methode lernt man! v. d. ersten Stunde an frei sprechen. ver 1882 Aheres 15. Srerſtr 416 2 5 khünte Kindermaske Liahe en zu leihen geſucht. D5, 15½6, Laden, — Zwei ſchone Damenumasken 1135 22, 2. Stock. u verleihen. E 5. Prospekte u. Empf. her- vorrag. Püdag. gratis. Aufnahmie jeder- zelt. 170 Zweig-⸗ schulen. 8 885 Näh. Schwetzing Handels- Cülse den Vinc. Stock Maske, Jockey, nel 5 zwecks Waſſ rwärmen f. ſof, geſ Dame paſſend, Gante Mattkandzchll Kaufe Reſtkanſſchillingel In Zahlung gebe Bau⸗ ätze, Laugeld u. Baareld. ten unter B. 15, poſtlagerid 1810 Dampfkeſſel Mannheim, P I, 2. Buecnführung: sinfache, doppelte und amerikanische, Wechsel-.Effektenkunde, Kaufm. Rechnen, Steno-⸗ grnphle(Gabelsb.), Haudelskorrespondenz, Kontorprazis. 17187 Schöngechrelben, deutsch u. lateinisch, Kopfschr., Rund schrift, Maschinensechr.ete. Gründlioch, rasch u billig. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. Von titl. Persönliehkeiten Als nach jeder Riehtung „Mustergiltiges institut“ aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenxermittlung brospectegratis u. franes. Herren- u. Damenkurse getrennt. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz, engl., ital u. ſpau. Sprache, ſowie in allen dentſchen Fächern 8 9 d8 ds. Bl 3 Reiche Heirath vermittelt 749 Frau Krämer, Leipzig, Brüderſtr. 6. Ausk. geg. 30 Pfg. Reiche Heirath vermittelt Fran Krämer, Leipzig, zrüderstr. 6. Kusk. gegen 30 Pf. 97752 Meirath. Ein Wittwer, vermögend, mit eigenem Haus und gut gehendem Geſchäfte, ſucht ſich mit einer ge⸗ ſetzten Perſönlichkeit, Mitte 40 Jahren, Wiitwe nicht ausge⸗ ſchloſſen, mit etwas Vermögen, alsbald zu verehelichen. Gefl. Off. mit Photograpbie zꝛc. unter No. 1786 an die Exped ds. Bl. Diseretion Ehrenſache. 1786 Fräulein, ev., g. geb. Fam., .Kraukeupfl., möchte geb. allein⸗ ſteh., pflegebed. Hru. zwecks ſpät. Heirath kennen lernen. Ausführl. Anfr. m. genauer Ang. d. Adr., r. 1985 an die Expd. d. Bl. Welches edeldenkende vermög Mädchen od.Wittwe würde einem led. ſolid. Beamten in ſich. Stellg., ein Darleh. v. 300 M. geg. monatl. Rücckzahl. v. 20 M. u. guk. Zius ge⸗ währen Off. u. Nr. 1941 an d. Exp. in vornehmſter Lage del Off. u. Chiffre 1846 a. d. Exbed fenschat. Vile öſtlichen Stadterweiterung mit 12 Zimmern, Bade⸗ zimmer, Anrichte, 2 Magd⸗ kammern; mit Central⸗ heizung, Warm⸗ und Kalt⸗ Waſſerzapfſtellen in allen Stockwerken, elektr. Be⸗ leuchtungsanlage vom April ab zu verkaufen odel zu vermiethen. 17889 Zu erfragen Lachner⸗ N Kleidermacherin 17 deme Sbſt⸗, Pflanz⸗A. Ziergarten alle⸗ ganz neu und aßgeſchloſſen und einen Morgen Fläche enthaltend geeignet für größere Geſchäftz; betriebe, auch als angenehmek Wo nungsaufenthalt. Anzahlung etwa 18000 M. Anfragen um V. 220 F. I. durch Rudolf Moſſe, Maunheim erbeten. 90 aus zum Allein 9 bewohnen u. abge grenzten Bureauräum 14 Zimmer, Küche, Gaz derobe, Magdkammer ung ausgedehnten Keller⸗ un Speicherräumlichkeiten, ſi guter Geſchäftslage in de Nähe des Hafens ſofon zu verkaufen od. zu verm Zu erfragen Lachnes ſtraße 5, Bureau. 1180 Ein rentabl., Haus, Is- dem Stadtparke wegzugshalbe billig zu verk. Direkle Kaufticz haber erhalten Auskunſt un No 1851 an die Erved. ds. 8 8 Darlehen 2 von 200 Mark auſwärts erhalten Perſonen jeden Standes zu 4, 5, 6 Proz. und leichtere Quartals⸗ Rückzahlungen vermittelt durch A. M. Lörincz& Cie., prot. Handels⸗Geſellſchaft urd Geld⸗ agentur, Budapeſt, Keeskemeter⸗ gaſſe 4. Netourmarke erwünſcht. Streug reell! Mübel jeglicher Art tompleie Betten Wae 5 700 155 Privateohneswiſchenhänd⸗ EEler, reeil iun dile große K leiſtungsſähige auswärtige (füdveütſche) Möbelfabrit Fungen und ſtrengſter Dis⸗ 2 Unter conlanteſten Beding⸗ kreiton guf monatliche oder Tppoſſaleß Fer Pomril Perlander Apfelsaft, Beſtes Erſriſchungsmittel für Jedermann. 15097 Aerztl. empfohlen für Zucker⸗ Nieren⸗, Blaſen., Nerven⸗ und Gicht⸗Leidende. vierteljährliche Natenzah⸗ 05 lungen ohne Erhöhung des Preis: 35 Mlg: per Flaſche wirklich reellen Preiſes. frei Haus. Langjährige Garanlie für ſolide Ausführung Offerten Unter H 3204 D. g. d. Exp. ds. Bl. e beten. 15808 pomkilfabrik Carl Moll, T 6, 34. Tel. 1266. Ungar-Weine vorzüglicher Qualität, direct be⸗ zogen, wie Hunyady, Süßier SOber⸗ungar, Ruſter Aus⸗ bruch, insbeſondere Medieinal⸗ Ungarwein chem. unterſucht, ehnpfiehlt zu billigſten Preiſen. E. Müller, C garren⸗ u. Wein⸗ Specialität nur für Herde feuerung empfiehlt ſich Arbeiter ſoſort zu verm. 1324 1. kigenes Fabrikat. 98 Russischer Knöterich das beſtbewährteſte Mittel für chroniſche Lungen⸗ und Hals⸗ kranke. Um vor Täuſchungenſicher zu ſein, kaufe man ſtur ge⸗ ſchloſſene Packete mit Schutzmarke „Johannes“ Inhalt 120 Gramm. Die einzige Firma, welche Garantie für die Echtteit leiſtet, iſt Franz Schneider, Theever⸗ ſaudthaus, Nurnberg. Haupt⸗ degot: Ludwig& Schütthelm, Drogerie, O 4, 8. 16103 848 Beiiiſce erſtel. Näh⸗ maſchinen auf Wunſch auf Theil zahlung. Anzahlung v 8 M an. Sehr billige Preiſe Man verlange koſtenfrei Preis 16349 Kundenwechſel gegen Sicherheit und Bürgſchaft zu discontiren geſucht. Gefl. Off. sub. K 6413 b au Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. HKitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc wird beſtens beſorgt. 87006 E 1, 15, Schirmladen. Wer liefert Chili⸗Falpetei waggonweiſe billigſt. An⸗ träge erbeten unter 17˙. 563 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Stuttgart. 17975 Wochenpflegerin, gepr. Hebamme, eimpfiehlt ſich. Näh. Indwigshafen, Ludwigs⸗ platz 5, bei F. Jung. 1860 Schrigg heim g A. Baupeſ Schricsheim g. B. de f Ausſicht a. d. Strahlenburg, a großem Obſigarten zu verkauſe Zu erſtag E 3, 1. 1 Fmiti Norgen? Eil G in d Pfalz um N 18.000.— zu verkaufen. Gefl. Offert. unter No. 17870 au die Expedition dſs. Blalli Abbruch Das ſich ergebende Mater beim Abbruch des alten Gy al dar ſter, Thüren, dazu die Skeſſ geſtelle, ferner Holz in Dimenſionen, ebenſo eine als Tanzſaal, Wirthſchaftsg bäude, oder Maſchinenhälle ge eignet, preiswerth abzugeben; 1902 Abbruchſtelle Guterhalt. Piauino bill verkaufen. J. Hofmann Wwe., N 1,8, Gut erhaltenes Piand Harmonium und 1 Tat klavier billig zu verk, 1 10 K. Hü her Pianolager⸗ B ſaſſenſchrank, Bücherſchr., Dipnn u. ſ. Möb. b. z. vk. J 1, 11. preisw. zu verk. O 4, 15,2. T 8 che lnt Verſch. Comptofrſchreibtiſ 42 T0S8s, Ofenſetzer. Grone Merzelſttaße 45. C a0 eeeeenen, indenhoffraße 8. 18121 liſte Nr. 1. „Roſenau in Hachendurg Mödchen geht Waſchen u. Putzen , 14, part. 1797 lichkeiten, im Ganzel Material an U 170 8— Kaulh N Vertikov, Chaiſelongue, Derimag Pol. Bettſtatte, Roſt, Matas Drehſtühle bill. z. verk. J 1,½11, 1. 0% ſtraße 5, Bureau. N 0 Schönes Wohnhaus wegzugshalber, zu verkaufen. Vol Näh. Ecke Wundenheimer Eur Landſtraße, Wirthſchaft zum Ja Paradies, Lubwigshafen.—80 Zu verkauſen ein in Teizel der Gegend der Rheinpfalz ge⸗ paſſf legenes 17969 Hoft 7 1 85 Hangauweſen 2 A1. mit 10 Zimmern, 4 Manſardeſ Velle Speicher u. Keller, großem Höf ſit A. Hintergebänden, Brunnen i Kind Bruünnenleltung, elektr. Lich Aug, ian Der emat llecßig geſuch 16 Ca Off 10 P. 1507 Zener 7 parte Berdie e piäl 1 —4 0 Weſen die fr Jondt leherr Febru Geff 0 18 naſtums hier, beſtehend in Fey noß] Hief neue Turnhalle von 14 u um —— l ſ⸗ * 00 . zer um 6 789 ell⸗ Es 1 ſnnee-Inport--Uans Vollſ bofman⸗ 1 Wiwe., N1,8, Januar. Detail-Laek er knststasse N 3,. 9 issenhardta Bender Gogründet 1834. 17774 Spezial-Marke: (Patontamtlich gescnbtzt.) por Pfund netto MEk..— his MI. 10.— Grösste Auswahl Chinesischer, Adischer u, Ceylon- Thees von Mk. I. 40 per Pfund natto an. 0 Bfössere Ouanttäten Zu En-gros-prefsen funststasse N 3, 9. Einem ordenklichen f jungen Maun aus achtbarer 10 ie iſt Gelegenheit geboten, 18145 Photographie gründlichzu erlernen. G. ilmann-Matter Atelier für U. länd. Kolonialwaaren lurichtung zu ver k. 1648 Näh. Gantardſtr. 15, 3. St. Schönes Tafelklabier, aſſefür Vereine, 90 zu ve vogen Platz mangel Niocſe billig zu verk. 41902 Zut erſragen elh Bellenſtr. 30, Hlh.. rechts. H Ein Damen⸗ ein tef gnfet i Kinderwagen zu verl. 1791 Lehtling bung nt ichh Kugg tenſtr. 76,.St kechts.] Bevin gungen in ein hi lles Kusrermauf,. zi geſchäft auf Oſtern g 10 res, eer 105 af ii0 l. Nr. 16578 au die Erped d. B d Demmer, hafen Ludwigs* s net ee Für ſofork oder ung voß einer hieſige unt. 18098 bel ſofortiger Bez euie geſucht⸗ 1 al⸗ ind in0 l ſlcßiger und gewiſſenhafter if geſucht, Welcher 1000 Mk. baar Schriftl. Offerten unter G. D, Nr. 17467 an die Exp. d. Bl. Lehrmädchen. 1 Lehrmädchen für Geſchäft gegen Vergütung, 1 Lehrmädchen für Atelier. 17996 Aufſtellung, Verwallung il. Caſſiren von großaktigen Au⸗ Maten⸗Neuheiten ſof. ein jung. Mann Caution bei mir ſtellen kaun. der 01 5 fferten mit Beifügung einer fo P.⸗Freimarke unter N. 0. Ulamef& Volldg Hacht. il. 55 1874 an 125 ped. d Bl. eneralvertreter Neiſender mit 38 ee dornehmem Auftreten flir Wirthſchaften. 7899 e be geſucht. Hoher idienſt Nückp. beif. 2023 105„Offerten erbeten an die g Kirma Tüchl. Winlhsleukr chene 14 eiles Frahm, wenen Gaar 5 1. Aar e be 00 inte in der unmiktelbaren ier⸗ oder eintreſtaurant. r line Nähe einer größeren Offerten unter Nr. 1711 an ſah älziſchen Skadt geleg, Fabrik die Exped. d, Bl. erbeten. d eine im kaufmänniſchen düt Tüchtſger canttonsfähiger i Veſen bewanderte 2 1 Dame eſt ußt, + APpTHler Sfent, unt bamdſich Nr. 180ls au die Exped. b. Bl. a de kranzöſiſch u. englſſch eorre⸗F Lene 5 gn ondirt und die Buchführung Fi en 15 herrſcht. Eintritt köunte Matte möglichſt in der Gegend von uar erfoigen. 1 5* bis U zu pachten oder in Sell. Oſſert, aub N. Gabnb. Zapf zu nehmen. Offerl. unker eenein 4 Vogler, Here b8en an die Erfed. d. Bl. + N Manuheim. 5 Schönes 18042 I 505 von 9 bis I1 lht UHdegnags 0 Vereiuslokal . nd een e an einigen Tagen der Woche Fen aan Vereine oder Geſell⸗ eiſ, ſchaften zu vergeben, ale Näheres Löwenkeller⸗ un dieſſg 1e Halſenſchte Engros⸗ 6, 3081. 5 Eeſchäft fucht einen Lehrling iun ſofortigen Elntritk unter 8 , ſänßigen Bedingungen. Gni in Meitre 2. Stadt geſcßenet 19 f Ifferten unter Nr. 18181 an unmöbl, Zimmer zümfeihen 17657 Erped. ds. Bl. 18131 geſucht. Offerten hilt Jea e aue zir ein Arößeres Fabriege⸗ ahe 65 K. J. Nr. 2928 at 97 1 Iſchaft wird ein 18085 bie Erpedition d. Bl. Lehrli Lehrling Furkal. guter Schulbildung 95 10 10 5 unter——55 Nr. 18035 8 male an.Ekpeditſon dſ 4* 10 ein Drogei dterfal⸗, 776 tolr 8. aa Aid, u. Col⸗ Waarengeſch.⸗en⸗ in, Hauſa⸗Haus 920 wird auf Oſtern ein jung, 1% ſinnd, ſofort bezieh⸗ aun in die Lehre geſ. Koſt ü. aäx, noch eitlige Zimmer nogis im Hauſe. Off. unt. Nr. 10 zomptoſtspreiswerth io an die Exped. ds. Bl. zu 1 16051 Bureau, 0, mnelnsfragse, bestehend aus 5 Eimm. M. Zubehör per I. Jan. od. später zu verm. 15213 Näfz. dlas. 2. Stoc ck. 8, 4 e d bis 1 1 5 5 parf, 5 lanne⸗ 15 M 9. 3 Bureau zu verm. Näh. 1 Tr. 1152 1468 N. 3, 4, 2. St.,—5 Jim als Bureau 955 Wohn. 17810 R7 terraſn, 7,3 8 Bureau, Magazin, Lagertauntt U. 2 Keller, auch für ruh. Geſchäft als Werkſ täkten, gleich zu vermiethen. 1641 Näh. Joſ. Jaufmann, L 15, 2. Prinz Wilhelaſtraße .. 6 1. Nr. 10 Kena Feſthalle, Bureauräume im Parterre, im Ganzen oder getheilt zu vermiethen. 14059 Arnd Möller, G 8, 1. Telephon 1049. Rheinſtraße Große, ſchöne Bureauräume eventuell getheilt, per 1. April zu vermiethen. 17640 Näheres Kirchenſtraße 12, (G 8, 29). F 5, 10 ſchöner Ladeh, mit oder ohne Magazin, Werrſtätte, Wohnung u..., in ſehr guter Lage, faſt zu jedem Geſchäft Geb ged ſof, zu vderm. Näh⸗ bei Gebr. Koch, E 5, 10. g Laden zu bermielhen. 6 7 17 ein ſchöner Laden für—5 Branchege⸗ eignet Ait Wohnung per ſofort zu vermiethen. 174⁵0 14 2 3 chaft, 1 Laden 9 Mit Wohnung 5 0 März zu vermiethen. K I, 5b e Laden, 46 qm, per l. 0 zu v. 17957 Näh. Lante K„ba, 2. St. N 3. 175 Laden mit od. ohne zu vm. 1507 D1 7 Gloßer Laden per 105 ev. in zu ver⸗ Riethen. Näh⸗ Skock. 1 1 dae Hae und Aiche, e d Küche, vermſethen. 7 Meth eres Bauburegu daſe! Bellenftraße 20, Ladeſ mit Wohnung per ſofort zu verm. Näh. Gontardſtr. 28(Laden) oder F 6, 17(Büreau), 10343 65 2 Latmeyſtr. 22, Laden mit2 Schaufenſtern, großer Wohnung u. Solſtertai 1 per 1. Aßpril zu vermi 17748.—Fettler, U 3, 17. Maltkeſter 85(Tuabfak des 1. Preiswerth zu vern Näheres 1. Stock. N heindameinſtvaße l utit gr. Zimmer, itche u. ſojork zu Mheinhäufet Zimmerwohnung, 17 108 Und Zubehör, bis 1. bermiethen. Näheres 2. Stock. i Akdt 110* Schpehingerfr. 25 we king, Laden mit Wobnteng alnf 1. Apkil zu vern 306 Näheres 2, Skock links. Trgittenrſte daße 52, a mit Zimmer, Kammer u. Küche 8 bis 1. Febr. zu verm., au! Wohnung zu be 16925 Näh. Augart Part Laden Utit Gdet Ohte W ſauch als Filiale geeigner per Febr. od. päter z. Zu erft. Bontardſir. 15, 9.. Schöner Hek Inden für eee zwecke, Ledere, Wurſt⸗ und Fleiſchwagren, überh. fſed. Geſchdſt geelgnet, zu veem. Näh K 2. 2 Tr. k. 17750 Für Metzger! In conecurrenzloſer Lage Mitte der Stadl ein Lallen für eine Filtäle zif derm. Offerten u. Nr. 17865 an die Exped di Blattes. 115 5⁴⁰ 1 Sl. zu, vernte auch für Mo biſtin 1721 eres 8, 19, 8. Stock 5 helle Parterreräums 1. 121. ſ. w. z. v. 17888 Thoräckerſtr⸗ J, Werkſatt mit oder Wohnung zu verm. Näh. 2. Stock. 1860 Senueral-Anzeiger ., Seite. ſte g größere u. kſtätte 1 8 5 jedes andere Geſchäſt ſehr geeignet, ganz oder getheilt, 0 milt oder ohne Woh hit. zu verim. Näheres P 6, 5, parterre bei Ries Wittwe. 1689 Gißes, helles, ürnes, ſehbere Magazin u. daene, 1105 Thor⸗ einfahrt und Rollbahn per ſofort odet 0 reiswer Wang stten Lager-Räume hell und trocken, mit Einfahrt, 325 Im, iumitten Stl adt, Markt⸗ ſtraße, 2, 4, ganz od. getheilt, per April zu veruuethen 17014 Stallune für 4 Pferde mit Heuſpeicher u. Hofraum ſofort zu 98164 2,&. Lagerplatz anz nahe„Der Zimmer'ſchen Fabgir 900— Meter groß, mtt Maſſiven Gebäulichkeiten zu ver⸗ miethen. Näh. IA 8, 4. 16415 ein geräum. unmöbl. Parterrezimmer ſofort A3,2 175 ft. zünt 1. April zu veemieth Näheres 8. Stock, 1651 geeig., per l. el 95 4 Aint. Kiiche U. Zub. „58 per 1. April zu verm. (Fr leeres Zimmer 17513 en. 5 Näheres parterre. Schöne Wohnlüng, 6 3 Zuß, per 1. April 155 v. Näheres L 12, 15, 2 Dismarckſtraße. Treppen. Jim. m. 16999 ſel gatte iſtraße 15 ung, 92 5 esEtage, 5 Zime Bad, Veranda dc., wegzugshal lber per 1. April 1902 zu vermiethen. 16801 0f engartenſtraß 5 4 Amit en. ter 9 L. Zubehäß 0 Aapprechiſer 6 im 5. Stock, 2 Zimmer und Küche, abgeſchloſſen, mit Gas u. ſouſt. Zubehör auf 1. April zu vermiethen. 165898 Zu erfragen Parterre links. Rupprechtstrasse 2. Stock, 4 85 mit Bad. u. Zub., Stock, 5 Zim. mit Bad und Zubeher per 1. April zu verm. Alb. Zopf, Goetheſtr. 12, 1 Tr. Veelhobenfk. 15 große Veranda⸗ zu vernt⸗ Zimmer, Küche,“ per 1. April zu Verm. Bellenſtrgße 22, Küche, 44 Mk., u. Küche zu verm. huungen, „ Zu. 4Zimee,, Beilſtr. 10 01 8, 32) 4 ſchöne Bade⸗ u. Magdz. IAimmer f. 1 großes Zinmer 1. 1083 16996 Preis 1895 Colmiſtraße 12 a, b. April oder früher zu v. und Küche zu verm. II. St. 5 Zimmer, Bad und Zubh. per Dalbergſtr. 20, 1 Zimmer 16700 1724 1 f Hallſtr. 33 an zimmer u. Küche ebendaſ. 11 derm. Gaupen⸗ iche ꝛc. zu verniethen. 1705⁵7 14828 ſt 1. April 19020 7, 4 dne fabne, gersen, Frithtichsring J 6, 23. Part.„Wohnung mit 6 Zim.] El leganter 3. St., 7 Zim. nebſt u. Speiſekammer nebſt allem Zu⸗ behör zu vermiethen. 16866 Näheres Comptoir im Hof. am Markt, iſt per U 2, 18 1. April eine ſehr ſchdue Wohnung, beſtehend aus 4 Zim,, Küche ünd Zubehör mit Giasabf ſchluß zu veim. 16840 Näh. 91 im 4. Stock. H7 2 gr. Ul. Kilche ſof. 2. v. Nig 2. St. 18211 3. St.,—7 Jim. 7, 25 m. Jubeh. p. 1. April zu v. Näh, 2: Stock. 17090 J7 75 261. Zint. U. Kllche bis Febr. an ruh. Leute d. b. Nähe 2. S 2 Seitenb. 1650 „Slock, 5 Jim. K J. 5a 5 Balton zu vermiethen. 16701 Aäh. K 1, 5a, 2 Canzzlei. immer K 25 10 1 wit Zubehör 10 verm. Preis 2. 2. 1645 .S Zimn Rer 7 21 1 3, 6 ſeche, ſta mer u. Zubebör per 1. April od. ſpäter zu vermiethen. 18168 Näheres Müuch, bart. 4 ⸗Elage, 7 imer nebſt reich⸗ lichel u Zubehör ſofort od. ſpäter 2 5 1+ 5. Pianten, ſchöne eleg Wohnung, nen⸗ hergerichtet, 4 Zim., Küche . Zubehör per ſoſort zu vermiethen. 17582 Zu erfragen FA, 14. Ae 2 7, 22 0 5 Jiuz nter, ellche, und Zubehör zu herin. 95 5 ſehr ſe Balko 71 1 1 Meefles 0 0 en ele it A 8. Perim. — uim 2 8551 62 36 und auf 1. Aptil zu nermie ſn. 17584 „Küche, Maſ⸗ 6 32 6, 4„nebſt Zubehör 1 Verm. 2 K 7, 4. 1288 N on W̃ dohnt ſugen 7 1. 8 Fim. 1„ 82 2, 1 von 7, 11856 mit al lein Zubehör 75 5. 2˙SOl⸗ 25 Näh⸗ Augarteuſtr 53, 86, 20 eſen Treppeſ, 6 Badez. Küche, Manfard allem a10 verm. 8 675 3 1 geräum, Woh⸗ 3 dteng, Jim., Badz. Llache, 2. U. 4. St, p. J. ö. dähets K 19, 2, Sk. 1220 2, Prefleſtaße, elegank ausgeſtattete Wohning, Treppe hoch, 5 Zim. Bade⸗ im,, Küche und Magdfan umer, Balkön, Veranda nach dem Hofe, elektr. Licht und Gas, per April, alich felther, ev. weſtere 3 Itak, nnach dent Hoſe, mit ſeparcteiſt Aufgang zu verm⸗ 17615 + 2. 125 Skz, 41 S, Thelle 11 Wiihe nebſt Zu⸗ lehſt Zubeh, per ſofort od. ſpät. Näh, part. 16991 behör 66 ort zu vermw. 1696 1U 15 1 Tr.., 2 elegar ile Au ſe m. Balkon, ſep. Eing., möblirt, auch unmöbl., zuf. öd. getheilt, alt beſſ. Herrn veum, 1652 Helle geränmige Abeits- er Lager- Räume (ead. 375 Sam) inmitten der Stadt ganz ober getheilt, per ſoſort qäler zu vermiethen. 12684 fah be Levi& Sohm Hanſahaus. U 1, 221 1115 Stock, 5 Zimmer 9 Küche u ver⸗ ntietlen. Näh. Q 2, 8, 3. St. 1840 UJ3, 10, Hulhpallal, ſchöne ſteie Lage, 4 große Zim., Kliche ze., auch äls Bursan fehr 2—— 1888 arkplatz per 1. April ev. Näh. Parterre daſelbſt. Julb zutt fkeier Allsſicht auf den früher preiswerth zu vermiethen. alſch 1479 Friedrichsring 7 Zinmer Garderobe, behör im 2. ſoſort zu verm⸗ zimmer nebſt Zu⸗ und 4. Stock per 28, Bade⸗ 97097 44 Frledrichsring ſchöne Wohnung, Fainilte per 1. April Niheres Parterre 1 7 Zimmer, Badezimmer u. Jubehör an ruh. zu verm. 44, 959 8 155 per April zu verm. Nüheres (Bureaul). Gontardylag Nr. J e Küche und Zubehbr int Laden od. F 6, 17 chöne 17571 zuu vermlethen, 3. D80 daſelbſt. ſtraße 27, 1 Treppe hoch, zu verntekhen, Lameyſtr. Euiſent ſchöner 4. Skock, 1 Zißß zu verſniethen Lindenhof 2 2 Wohlung, 34 Jint Zub. per 1. Aprif z. 95 Meeérſe dſtr. 8 eine 5 uiner, Küche 1t. per 15 Febentar 15 Vermi Näheres N 3,. Goetheſtr. 10 7 Zimimer, Balton, rker, eleelr. Lich 3 Tr. April 3. U. 4 1430 ulliſc aße! Ar. A, er H 9, 4. St. 5 3 dezimmer und Zubehbr per zu vermiethen. partetre. 1204 1 1 24,5 Peale⸗ a85 Ling Btage, 7 Zimmer, Kiche, Fadezeemer inkt Eiurichtung, größer Balkon . alleim Zubehör pr. k. April 1902 Näheres Hön'el, 5 und Pelnz Lanenft ſlaße. 24 Wilhen⸗ 5 Zimmer⸗W.᷑ ohnthng utit zwei Bat onns und allem Zubehör per 19. f Zuübeher 16789 ſchöſte ethen. 1885 Mecrfeldſtr, Zil e fein. Har ai Apkit 3. v. 505 77 Eäwohn Nerrttoſt.! l1. 2 Kücche zu Ne Moſfr. T bis 1. 705 1. ſo K. 5 1 Priſtz ihehnſ an det Nefthalle. Int 4. Obergeſchoß, 4 Zil e und Madch Sonterrain 2 8 zut verntiethen.. Park. Prinz Wil9 at 5 err gaute 6 u. 7 7 eriiekgen⸗ Näh. 5 2, Duerſr. 31 555 berd. Näh. 2. Sk 1 3. Ouesſtr, 30, 3 Zininter u Kiiche zu Peri 5 1, 20% Kaärl Schakt. Taße 8 „Wohn ,17½11 Iti 7 Hüche, Känemerchen, Zimmer n. 96 „April; 51 Iim er, in 1608 Ung, 1 15 Rüſtr, de kin Wüche 1 25 18 ele⸗ 8. 311 51¹ Kiche 4 Stea J. Oelſtt. 9770 55, U. Kliche per Abr il, Seikentb, per 1. Näth. 3. Suerſtr. 50 41. der Waldhoſſſe, mehre zu erfr. 2 bäfer zit verntſethen. Näheres Wirehſchäft, 18. QAuerſir. 165 2 und Küche und 1 Zigin Küche zu verm! Mitmer⸗Wo ohnungen ſofort bder Seck Zi 118 5 Mail billigſt Dert 5. 17860 Suerftraße 1 Und Küche zul vermt nier und Küche und 1 Zinthter Zill⸗ 1683 Küche, und a Z1 0 1 91 ork zu Perittlethen. Stlunter und Kliche per k. 15 95 11 185 11 85 eventl. früher zu verm. 19. Ouer ſtr., 1 0 5 18339 Mheindam mſſe. 3, 2. Stga, Apeil 5 5 5 Kennershofſtraße 17, Lindenhof, gegenüber d. Schloß⸗ garten, 7 Zimmer, Bad, Speiſe⸗ kammer, große Küche, Gas⸗ und elektriſchen Anſchluß im 4. Stock zu verm. Näh. 3. Stock. 17119 Roſengartenſtraße 30, ſch. Wohnung, 3 Zimmer, Bad, ſon⸗ ſtigen Zubehör, ſofört wegen Verſetzung zu vermiethen. Be⸗ hugung dortſelbſt 4. Stock, bei Meitzuer. 5. Stock, ein Nheindanmfkr. 53 Zimmer und Kilche per ſoſort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. Laden. 1457 Scpehicger. 154 l. 150. Ein⸗, Zwei⸗ u. Drei⸗Zimmer⸗ Wohnüngen mit Zubehör per ſofort preiswürdig zu be⸗ ziehen. 95852 Näheres parterre, Bäckerei. 6. 3. Stock, Seckenheimerftr. 104, 1 Zen⸗ mer und Küche zu verm. 1901 Tatterſallſtr. 2, n. d. Haupt⸗ 2. Ste, 5 Zimmer, 3 gr. und 2„Küche, Keller u. Spei⸗ e p. März od. ſp. zu verm. Anzuüſehen von—5 Uhr, Näheres parterre. 1790 Fratteurftr. 1 16, 2. St., 1 Zim. U. Küche per 1. Febr. zu v. 2245 baftteurſtr. 20, 8. St., zwei Zim., Küche, Keller u. Speicher⸗ rälim per 1. März zu v. 1812 Ana 4 Zimme: Iung.. Jubehde 19 il kleganter Il. Sol, mit 7 Zimmer, Badezim. u. 10971 allem Zubehör, per 1. 55 Voermisthen. Tatterſallſtr. 39, ee Hochherrschafflche Wohnungen au ber Feſthalle Prinz Wilhelmſtraße No. 8 u. 10 tüür Sommer 1902. Acht unb zehn Zimmer⸗ Wohnungen 14058 (Speiſezimm Wolnzimmer 42.) In jeder Wohnung: Diele, Garberobe, Anrichte, Küche, Speifekammer, Waſch⸗ raum, Bad, zwei Cloſets, Mäbchenkammer ꝛc.— Aus⸗ ſtattung hochherrſchaftlich. Centralheizung, Cheminess, elektr. Licht, Treſor, Hans⸗ telephon, Marmortreppe ꝛc⸗ Fünfzimmerwohnungen in oberſten Geſchoſſen, Aus⸗ ſtattung wie oben. 5 Arno Möler, G 8,l. Eelephon 1049. 0 S ek a rAU. Wohnbaus m. Gart. u. Stall. z. v. Zu erfr. Friedr. Hoffmann, Marn⸗ —— Wall—— 96. 2 ein fein möbl. Zim. zu verm. 1825 5 451 1 od. 2 gut mbl. Zim. 35, 35 1 Febr.zu vm, 11 1 5 10 2. Stock, ein möbl. 2 Finfamifienhaus nit Garten 10 Zimmer, Magdzimmer, Bad Zim, zu vm. 1929 B 6 lan Tr. 1 geräum gut 7 56,21 lne m od a 37 2 13 1 161 10 e 285 ze. mit Centralherzung, auf das jeinſte gusgeſtatlet, ſofork zu eeeee 16818 weifamilien⸗Haus, Orſ Hlldeſtraße Nr. 9 mbl.Zini. zu v. 167855 Penſ..ſof Od. b. 1. Feb. 3 v. 1817 Tr. hoch, 1 ſchönes 28 1 0 8, 4 großes, güt mö lirteg Zimmer zu vermieſhen, D 5, 3 2 Herren u. einf,. mbl. Zim. mit 1904 2 Tr., g. mbl. Wohn⸗ U. Schlafzüm an 1 od. Hetzuſig, auf das feinſte ausge⸗ ſtättet, per 1. April zu verm. Gg. Kallenberger, Baumeiſter, S 8, 21. ſſe herschefl. Wohnung per ſofört od. ſpäter zu verm 0 erlragen B 2, 9. 17071 Uihe hocheleh Neſpung im 4. Stock mit 8 Zim., Badezimmer mit Waſch⸗ Toilette und allent Zube⸗ part., 5 Zimmer, Magdzimmer, od. ohne Penſion zu v. 20ʃ¹8 Bab ꝛe.; Bel-Etage mit Man⸗ wel gul möblirte ſarven, zuf. 8 Zimmer, Magd⸗ 9 6. 14 075 per 1. zimmer, Bad ze beides Centtal⸗ Febrnar zu vermiethen. 4787 D 7, 285 3 Trepp., möbl. lee zu ver⸗ miethen. 1775 E2.18 13,130 zu vermiethen. 15 Planken, ein mbl, Zim. zu v. 1959 2 fein möbl. JAmmer, (Wohn⸗ u. Schichg 650) 1 möbl. 5, 2 e een 145⁵⁰ Näheres 1 Treppe hoch, per 1. April preisw. z. v. 941 1 Schäſfer, 52 9,1 Tr. Wohnung,7 Zim, Rhein 5 And Zubehsd zu vermiethen.— Preis Mk. 1200, Buüreau. 1815g hör, Dampfpeſzung, Gas 64 4 Tr., gr. gut möbl. und elektr. Licht in allen G, 4 Zim. zu vern. 1881 Zimmern, zu verm. 5, 4, 4. Stock, ſchön möbl⸗ 1 Emil Klein, Zim. per 1. Zim. der I. Jebr. zu v. 2021 1, 3. 1655 N 7 90 1 Tr. gut möbl. 6 Wohneng 1. d. Nähe d. 67 6ů5 29 Zimmer zu verm. pPoſt, 5 Zimmer u. Zubeh., Näheres 3. Stock. 18067 EiI L10,8 St., ſchön möbl⸗ 1. Mit vorzügl. Autsſicht mit Penſion an beſſ. 4. Herrn oder Dame per 1. Febr. Am zu vermi 17278 L 15 7 alnt Bahnhof, groß. 9J, ſchön möbl. Part.⸗⸗ Ammer zu vermiethen. 17990 N- b eint möbl. Zimmer M. Peuſ-z. v. 792 wicgen Straßenbahn 5„ 2. und 4. Stock, gut 5 5 ſolide ausgeſtattet, 8 54. 8 E A2 Treypen hoch, ein hoch⸗ elegant möblirtes Zimmer, 1 vermiethen. 1785¹ Er. gut möbl. Zlnt. zü derm. 1778 befleh. aus je 5 Zimmern Kiiche, Bad und Speiſe denzimmer per ſofort zu overmkethen. 17032 gehe, zu zu herſniethen. 63 19 ſchön möbl, ee Zimmer mit ep. Eingang auf die Straße Mk. 20 per ſofort 115 Näh. Stock. e, 5 Biuneer, Gadefinn, U. Zübehör, Nähe .„ Stadtparks, 79 8 2 Uz. vſt, Näh. G8 8. 225 17265 R 3225 03 5 95 1 2 Möhl. Fg. 19 80 5U 2 2 95 2— Fr iinb.f E, a5. Mkk. Kit Penſ. zu vi 1 . 0c 15 1g. mbl⸗ ...ebr. zv. 1282 Ju emmiehen Tr., feimt mödl 1 4, 195 Zinm. m. ſep. Eing. 1908 ſoſork zu verit. * 8u. 4 Zimmerwohnung 4 Zimmerwohnung gut utöbl. Patt.⸗ 75 712. 1U 4. 22 Zimmer mit oder 4 Sime vohnung ohne 2019 8 6,½842. Nel ſiraße J daffee, Pr. 18. 9 8 20. 7 W. Atken 8 6,42. Zimmerwohnung Tullaſtraße 125 Mehrere kleine Woh⸗ nünger 5 Gg. Börtlein ſen., 9 5 155 1 2 9497 1894 Götheſtraße 4. Näh. 3 10, II. Möbl. Zinmer' derm, deckenheimerſtr 107 4. Ste, gut ntöbl. Zim, zu verm. 19 hübſch möblirte Fimmer ſofort zu vermiethen. o Strohma ep. Ein past per 1 125 Näh. Expd. d. Bl. 1679 Zahn-Atelier Parl Bossert 5 U1, 2 Breiteſtraße U 1, 2(früher + 4,). 5 Zahnerſatz ohne Gaumenplatte 82976 D..-Patent Nr. 93522. Schmerzloſes Zahnz iehen, ſowie Plombi iren in S 55 fnſaſ octragbCede mache I fil det am 17. Februar Gs. Js. in dor Mannpeimer Beklejdungs- und Zuschnefde- Akademie für Namenpakleidung; N 3, 5 ſtatt über Modenwechſel in der e tlichen Art Damen⸗Garde⸗ kobe, Modenſtoffe, Maßnahn me,, Zuſch: Kintheilung, ſowie Verarbeitung der Stoffe, über Verzt Sartikel, über Haltung der Figuren u. ſ. w. Zu dieſem Vortrag ſind Kleidermacherinnen, welche obengenann te L ehranſtalt abſolvirt haben und abſolviren, hierzu eingeladen. 10 Schülerinnen köunen noch an dieſen Kurſen —— 1842 10 11 Onlaxsonaba MANNHEIM am Hernbindunmgsfandl. Zel.&G. Säg ewerk Anfertigung jeder Art gesehnittener Hölzer. Lager von geschnittenem u. rundem Holz. Hobelwerk Fussböden, Lambris, Verkleidungen, Kehlleisten. Thüren-Fabrik Zimmerthütren, fertig und nach Maass. Anfertigung von Hausthüren, Vertäfelungen ete. 1187/2 „Institut Büchler Staatlich conc. Handelsschule Rastatt. Tuehramsteltem fur Erwachseme. Tiſchdecken, Manubeim, eeeeee ——————— 1* Tollständiger Aufgabe ich auf folgende Artikel: Tiſchläufer, Por Tragkleidchen, bunte und weiße Schürzen, Lager⸗ Herreuhemden, Hoſen, Jacken, Tricot⸗Unterkleider, Cravatten, VBiber⸗ betttücher, Schlafdecken, wollene und baumwollene Flanelle, Schürzenzeuge u. Negligs⸗Varchente, ſowie beſtaubte und beſchmutzte Wäſche. verkaufe ſämmtliche übrigen, von mir geführten Artikel in anerkannt beſter und älteren Lagerbeſtänden ſchnellſtens ſolideſter Qualität, um zu räumen, da zug O I, 3 ſchon Anfang Februar ZJ Na Att einthal, D 3, 7 Wäſche⸗, Belten⸗u. ee HBitte um Beſichtigung meiner Schaufeufler. tibten, 16171 mit meinen mein UAm- erfolgt. 25. Janugr: 5„ Finzig reell, ſeit 2¹ Haarkräuterfett und pflege e e glän 915 höchſ te 2 Alter, n E r Förber ung und kr der Kopf⸗ und Barthaake, verhüte unſchädlich.— 1 zufri eden, zuore igt D Fabr. Laboratorium Helios G. m. b.., Hannover. 0 Mannheim, D 6, 4. Frankfurt a/M., Zeil 74. Halb⸗ u. Vierteljahrskurſe, auch Einzelfächer. Unterrichtszeit von Morgens 8 bis Abends 10 Uhr. Buchhaltung, kaufm. Rechnen, Stenographie(Gabelsb. od. Stolze⸗Schrey), Maſchinen⸗ u Schönſchreiben, Kontorpraxis, Moderne Sprachen ꝛce. Das Honorar verſteht ſich für die garantirt vollſtän ſage niemals für ſeſtgeſetzte Stundenzahl 8 Man verlange Proſ ſ90 fend, Reſultate dasis Eintritt jederz zeit. Zugutß und S Stellenvermitt fiunge 155 ufrei iaueretem, Brennereten, Mineralwasser-, Limonaden- und His- Hubrikanten, MWeinhandler, —— Original Musgrave's rische Oefen. Zahlreiche Nachahmungen nöthigen uns zu erklären, dass Unsere durch D..-., Geschmacks- und Gebrauchsmuster ge⸗ schützten Orlginal-Fabrikate nur von uns allein her⸗ gestellt Werden, und bitten dringend, ähnlich aussshende Hrzeugnisse anderer Fabriken niellt mit den Originalen zu verwechseln. —.— Cie., 99259 70 Ee Bienperleger, 9 Mirte austo. kurzum alle Fachleute sowie An- gestellte obengenannter Betriebe müssen, um sich vor Schaden im Geschäftsumsatz und Nachteile im Betriebe zu bewahren, unbedingt Die Ouelle“ lesen! „Die Quelles, General-Anzeiger für die gesammte Getrünke-Industrie berichtet in erschöpfender Fülle Über alles Wissenswerte im Fach und verfügt über ein allseitiges technisches u. wissenschaftliches Material. Abonnement vierteljährl. bei der Post(No. 6340 à Zeitungs- 1 Preisliste) nur Mk..50. Probe-Nummern kostenlos. erlag von C. Gayer, flotlieferant, ecee fltant-Sfügle aller Art zu billigſten Preiſen. Für Damen und Herren das ſchönſte Geſchenk! 8890 Friedr. Nölter Möbel-Lager H 8, 2, 3 und 22. Teleph. 1361. Wiecht im Tapetenring! Fapefey in jeder FPreislage von 18 Pfg. an die Rolle. 92 5, 4 Mannheim Complett aufgestellt sind: 40 Wohn- und Speisezimmer-, 30 Schlafzimmer-, 10 Salons-Einrichtungen, 5 Herrenzimmer-, 10 Kuchen- und 5 Bureau-Einrichtungen, Eigene Polsterel- und Möbelfabrik mit Maschinenbetrieb. Aufmerksame und reelle Bedlenung. 0. e es Telephon J163. Unsere Ausstellung von ca. 100 Musterzimmern bietet grosse Bequemlichkeit beim Einkauf. Undeschränkte Garantie. 100010 521.7 [N. Wihler, E. Nberd. O 3, A a. 0O 3, Wegen Aufgabe meines Detail⸗Geſchäftes unterſtelle ich 3 in 3 Hu und Hüheneinrichtungs⸗ Aufheln ſowie Eisenwaaren und Werkzeugen 8 einem beſchleunigten Ausverkauf zu bedeutend herabgesetzten SSdc ess,j,ssaeseseeeg 3 Total- Ausverkauf. mein geſ 50514 c Preisen. Bernh. Lorch, Breite Strasse. Die Laden⸗Einrichtung iſt preiswerth zu 0 1. 7. verkaufen. WMeasss eeeeeeeeeeeeeeeeeee 3 AMk..20 Damenkopfwaschen, Wohlschmeckender, kräftiger, ausgiebiger, dabei nur halb so theuer wWie der amerikan. Fleischextract ist Siris. Probetöpichen àa Mk. 0,25 in den besseren Cololialwaaren-, Dellcatessen- und Drogen- Handlungen. Sleis-Gesellschaft, G. m. b,., Frankfurt a. M. Vertreter für Bauen: 1750% Carl Ehrmann, Mannhein atent Farz-fanensselben. Ttansmissions- und frelstenende Lestein 95 vorzüglichste Fabrikate, zu [Pausenden imm Sebrauch. Solid, billig, prompte Lieferung. Aheinische Molzverwertung.-6. Rheinau bei Mannheim. 555 Nachweisbar bestes Mund- und Zahnwassel. Lu haben in allen besseren Friseurgeschäkten und Drogreieh 15 Separater Salon. Haar- u mit Patent Haartrockner. Vorzügüch gegen Haarausfall und schuppen, Beseſtigt das listige Jueken der Kopthaut und befördert den Haarwuehs. auch ausser dem am Abonnement. 702˙2 24 Heinrich Seel. 0 20 2 Damen- und Herren-Friseur. 15145 vSοσ‚ο=οο⏑Dοοο⏑⏑Dοο⏑D οτ⏑ο οο⏑ ⁰eοι²οeD Bel Drüsen, Serofein, englischer Kranknelt, Mut⸗ Ausschlag. Gient, Rheumatismus, Hals- und Lungen. KkKrankheiten, altem Husten, für schwächliehe, blassaus- sehende, blutarme Kinder empfehle Jetzt wieder eine Kur mit meinem beliebten, weit und breit bekannten, Aratlicherseits viel verordneten Lahusen's en. Leberthran Eisen- (sestandthelle: 0,2 Eisenjodür in 100 Th. ff. Leberthrat) f Durch Woinen Jod-Eisen-Zusatz der beste und Wirksamste Leberthran. UVebertrifft an Heilkraft alle ähnlichen Priparate u. neuéren Medikamente. Geschmaeck hochfein und milde, daher von Gross u. Klein ohne Widerwillen genommen u leleht vertragen. Letzter Jahresverbrauch eirea 80,000 Flaschen bester Beweis für die Güte und Beliebtheit. Viele Atteste und Danksagungen darüber. Preis 2 u. 4 Mk., letztere Grösse für längeren Gebrauch profitlicher, Vor minderwerthigen Nach⸗ uhmungen u. Fälschungen wird zewarnt, daher achte man beim Einkauſ auf die Firma des Fabrikanten Apotheker? Lahusen in Bremen. Zu haben in den Apotheneg Ssesesssbeesssesssessse von Mannheim und Ludwigshafen. 100769 Anut eege ͤee eee weneee ee lee e; ueen en e ehen ee een ee er uig envch nd“ „aeſpz utaur! ur zſpen pig ch% nor Jg dcpen ol 4 jvg vg— bzß“ „ithiu atog as en eeege Sbeeh Sig uhee e e ee ie eedu di ee l ie e cſnnd“ de er un unſgvkegz dlpre1b eig zipgae 91 e e c dun en ee e neueb beoh ee eeeen de e een de e een eeee eche en eee e Usguvneg dunznaß ug za gjo uuog ide qun apegpet pil z20 eeeeh ecde e neeu eenc enzenc mag ugr 61 Nee eeeen eeee edec eet e e enz i zchzu gun ne Wee n eeen e hee eeee eeeene e e wee leu ae e e ee eereg eince eig ödund aog 8n fahne5 cpang cemig uem r en e n Sfolusges“ „iusbp] znu jeaz sjo uc bbr uunz soc uvrpg icbez Aenzt Sszp zp ei lanv ichu ehnvag— zog usjaged önusb Je ent eeee eh enene emee e ee ee: eeeeen eeg ween ineee er— ee enbeeegan“ „Aönskregn eeee e wig e eee eee ie e dene leeg“ „aogh usgsbebne sog noneg gusgaoz! i eee aee eg nu ecunet bhee— n aegz“ „ancpeeg ug! 6i eig Meehee eee been üne nnee aened“ „eee eegee Sog de eeneue ne ein de e gun ueeaeg ueho ualpfeidaeg gun odnzsnzz abgdubg uebundgudna udune ee ec gun ang⸗ eenet neeen ecee eeeunn euuheg eune utg: 6 ebne eghee eeengeheende ene in e ngnu unz unneuae eeeee ſog ur un Nae eincaeg i8 12 Si uohsd usbobae fesbrgupngges uennjalqv ane Inv uſe ucg unt zg: unc naene ainu cu gof ufezg“ „iueecuee degect ſc g“ „—— uhoc usebikuſd uguſe egog b e ee— usuugf ueſſen ſchu duvang opang gun ueſſgz pang pnp uchr aa ueſſpt uunde zuht uv se bofz uudcd“ „szuuen pnidun sur nimvg ae uusa gun“ cdue e eee e ht be e eee e aig dse Anum aegy üuog Ibuvfzog sun uag gfvig usg uvm uuz agbr gun uegeh unpzejusz eig anu uelang ugß he! Aeeneen dun eenee ceneeeen een eee e ee ⸗uvneree uvm gog Juz adg nd uig pp gbupjteg anunz dae eeeree ſie eece e umpraisuch eig ai ae Mogud ueg een eeeeeeeeeee eeeehn bn 40 F le10 ae e eehe eee e e een ere e ee“ ugt neig uuvunoz eſlb 10 poc enk oang deg een gun usuucuesd ingedunceh ecueud eee e e „ eeen ee en deeeen en geg euhe nee allv; negzeen dan e dun i eeed daach ei Inv asgurcß usudaogeh znau dig nee ee en pank nvoinog ugg daheg oig Inv dbbed be e weee e eeeeecbu beg ee“, „db ineee ch e en on de de leeen e we eet eeee be e edee e e aeh uteg uv qun— gunere ro ln cieu ee“,, „—— uahpsuzdeß pog qun sog p“ „ausangu Srcpiu eeee we neggn6 ee ue een ee n beang eiee euuneeg 2 gun ouee ſeg De uedncpin udeg azesg o uuct bpieid usllos uuvg ie een enn e ee chr eeee eee eeen ühe qbilgvzaſ usg tuht uv aug uaegunz eig gun gutzych Igelebpnane qun fonbuzen ee e eher ee ieeg— G. „iubg qupuesdt an weenee e eeee egenee eee enene d uued cht e en anceen eeee ee ben eee e wee een e eeee e e e e eecnc“ zgupch eig Furbz cvasſpnuvg isteguv ic uud: aach uren e e“ he e e eene nuunee eee ee „Teheee ece he e gen eceee ee ed ai ch en eeen eſeee ee ebn h znogeß uelananuß uy gun zageted usbunullach uag dupzusgeg ufs aag uupzcß uenv ne ne en ece ne enen e e e beg galeg)“ adee en ieeeeee ee ben eeeee eh ehen Haq a00 ur buezbigec dunud ac ehne e— 8“ gun muutusg enee een ehr e geg pianv og“ „ eeeuenene eeeen en Seceee edee! Ueue e en ee ee icne en ne giehseg baprac“ „igelndc szupc qunezs use Sag i 10 42478“% „uunz udcun ce ee he eceeee e ee ee“ „1 1 nene eee e leeee eeecheee edee aun aeuiz uause jdg uht dig uaunne eune no pclac uu ur ne eeee unnee eeee teeeee ee Aeeee meune ung nc ilzunn unzogß:Ssun Sojg i h va! unzg“ Cuszoggeg pnzgbopgg) eeee eee einoch uoa skenne eenctrfunee 08 apunvoß ge 11 utzaHuutb 7 oN — — —— gu* 708 460 bigsb usugvgz „idung eeſe eig u ee uebea0g es muegüubzig J J 4 1 Hotg itzoadunneg ul bsib 20 3 deeeee eeee weceg oe e e ne eeineehwaue eenet ee e eeeeeee s dunſgiinn Cüvlusingps) en e ee A eese zabtuunzg aebnca ui Slohhwasbuntupbach ssd Hunſgunpz 5 Jcpi munk zcpogtz pins LiN 1 N * 1 enunzt zſoda ui Szepahnd seg Bunlgzunz gonbog avnuvd :geumunztz aesnada u Sgctändobog gog Funlgunzz 5 Telh a0g A eg 85 745 JaIzuaasallt Jenusbunahvztz Saszuigß sda sgoch 8 Mabsgsbunpehzuc aeg echuupic ivvuozcg Acehh Sephuvhuvagz 9 Zehdanſtz 10%0 Apipldac Jehiasdagtz deasun ahnectigz zeaegneſß f ueuinaflununzcz jnusbunghvzg Uletunzgz aectiggszeuunc g Solhejebuhug 82g l16 wmnvg er U Usluvugag uscpunvm uaufs usſozes Huvtzustumping un usgeßas g zejun zengg aad uegvncngsbuvſusz ec dunznegee neelne zM0un zag uga usqha ne oaſcknoch gengu uſe gusqvglcngz uscuellvch geus Bungsluvaagz Pang ui aeiaggß zſei megel uagz bunznag meuegehebur s gezun asg uga ueſpn ne zagageß 8 auf sch onctfaog enzeuugus uoa Jvos achundusggela * 8/ T TI%½ + 6/ + oi%, 6½ 5 FHumtpiaſch zsegehvu in g 8 f uſe puv aun Aen usgeſtz use Sien zzog gog euthz Siagil woch s Sog ur eoilapvu 8 fcbom f unch Mpplach use zeulhgas guneng ufezcz Jalhinausqtasp?ß, * Söcuvinvng 5 ihnlach seauesſſeſegeg tbundng paicde 25 ul zavi T unznegaßz aequsbjof noa usgnng asgagg aeeeee uefciehvat jeag sid qun uensg ſeag 10 gog usdvnneuſe ſavzeg uagoncngß uegusgeusqeu eig cuit Spewacß 820 ad01 eid u N 7 1 A K 8 dalsack salpinvon ** 7 1 3 8 8 . ueneg ushv ne Ginuſsgch gun puſch unn hinmecz phisun un hin Suageg Si eee ec er eee e lageg un r uvlond go8 5 5 Teea adg i socß dv basch gva mog uogz icgin uepe dhig muaf qinv ascpuvn g iheaesnvo ug ueg aeutun 391 705 E ugeß nsqeg sicpang Puv obagz siess alvg cn aza gieat aspheez Tcu a8 1 abgß neg pang uiges adagß sſeneß ahlsagh ien ze nupz sog allpcne puquebnzz aeg gva anzg Meg oasaicp! ause igi icgnn ſu ubn ne uegtheg ne ge uun de genee, Arg unespg ueee ua Ignee nc Söſ; Kahnqutugfe „ olang apick gnuucp un uefun va suobunluegvnſed ung auu ogunflsefreig euss(pf gog Jlanvzre aim nc gpg“ eufzact neg oido!„ureß eipgin c“ 12„öehe ee ea e“ „ uegnone zplu arut ge Ana n gegv ug beg ee ehd! ee iee eee ae aee e 5 eee eee e va„dadguv uc ee eeeeee leen eeeee eeee e ee ae“, Teeu agel oerbalzur con gganat gur svcß dzuv uobeig usg anu Anvcol gun zcpi ncd Aleic! utnavar“ urct ne loprnee zue eer„zeinod nc flog Sog;“, uby undee aenne en icce eg nd ecech uecprnoie aig gueagpeat ugeee ene edee ene ene eeened dun eeee e oHaanut a0 guvt utogaoa uenfocae uopolſsſc acpqng gun zond zwuelaſz soeuvd uies de uteg icg jomufe aogefaf oſſvg ocplang ahplscpds! odunk nog gun moeopheg agvlnazg ne znog af uoghop egz ne sun jog dia usoguvag uog jog garaf ptuuvzocß fut Sasbeeee eedeeee ee eh ene eeceg mepch a0 uohund usufen uteg ugg sgoggeug eogusuchfe gegsuid, „uödhef duef hnv wag uuvr cr gun nabsf toſe guſet dig nercbbe en ma bgogz catruz dig neehpnſch loun munt vog„zuung aicd i svan ſog boß neg“ vaf vutbgcß oig uhr gun Burluv ususoqh ne gueſpsggkaag engpauch 9 es assns 8 101% er ſeinen Weg gehen, nicht als Sohn, als verzärteltes Kind.— Steckt ein guter Kern in ihm, wird er ihn zum Großen aus⸗ bilden. Iſt der Kern ein ſchlechter, kann ihn auch meine wärmſte Vaterliebe aus ſeiner Niedrigkeit nicht heben.“ „Das klingt in der Theorie ſehr gut, aber in der Pra⸗ xis—— Der Sanitätsrath ſchlug mit der Hand durch die Luft.„Du vergißt nur eines: Du willſt ihn auf die nackte Erde ſetzen. Die Welt aber glaubt es ihm nicht, und meint, er ſäße auf Sammt und Seide. Das iſt für Deinen Sohn ein ſchweres Hinderniß!“ Hinderniß? Du ſiehſt doch, wie er es nimmt. Er iſt glücklich, wohlgelitten, zufrieden——“ Der Sanitätsrath ſah ſeinem alten Freude ernſt ins Geſicht. „Mir ſcheint, Du ſiehſt nicht mit Vateraugen. Mir er⸗ ſcheint er nervös und ſehr, ſehr bedrückt.“ „Zur Zeit, ja. Aber ich kenne den Grund. Er hat Schulden „Das weißt Du?“ „Gewiß. Er bat mich doch um Geld.“ „Und Du haſt's ihm nicht gegeben?“ „Nein— ich ſchickte ihn zu Dir.“ „Sehr freundlich——“ „Oh— nicht um es von mir abzuwälzen. Ich ſtehe Dir natürlich dafür ein. Ich that's, weil er die Verpflichtung fühlen ſoll, es wiederzugeben. Bei einem Vaker wird die Pflicht zu klein. Bei einem Fremden, und wäre es auch der beſte Freund, da muß das Ehrgefühl ſprechen. So gewöhnt er ſich an den Ernſt des Lebens, ſo gewöhnt er ſich— an Vorſicht.“ Kopfſchüttelnd reichte ihm der Sanitätsrath die Hand. „Ich dachte ſchon, er hätte es heimlich gethan. Deshalb gab ich ihm geſtern das Geld noch nich 5„Gut ſo!“ Faſt freudig rief es der alte Kaufmann.„Dann wird er deſto beſſer lernen, für ſich einzuſtehen, und ſich nicht nuf Andere zu verlaſſen!“ „Jetzt thut mir's leiv. Er bat ſo dringend darum, ſo mit niedergeſchlagenen Augen.— Wann kann er wohl zu mir kommen?“ „Oh— das wird heute ſpät werden. Er iſt auf der Bahn draußen, Güter abfertigen.“ „Na— jedenfalks warte ich zu Haus auf ihn. Durch mich ſoll er nicht eine trübe Sekunde mehr haben.“ Die alten Herren reichten ſich die Hände. Nach einem Weilchen drückte der Kaufmann Alban den Nnopf der elektriſchen Klingel. Der Diener erſchien. Schweigend ging er in den Korridor und holte die Sachen. Ohne ein Wort zu ſprechen, reichte er das Tuch, das ſich der alte Herr um den Hals band. Dann hielt er am Kragen oben den Pelz. „Sind ſchon 5 Grad Kälte?“ „Ja,“ ſagte der Diener.„Seit ½5 Uhr.“ Herr Alban zog den Pelz an, dann nahm er aus den Händen des Dieners den Hut und ging. Der Diener öffnete und ſchloß bie Thür. Schon aus dem äußeren Ausſehen hätte Jeder leicht er⸗ kennen können, daß Herr Alban ein Mann mit Prinzipien war. Wie er nach dem Stand des Thermometers ſich kleidete, wie er das Eſſen und Trinken nach Gewicht und Maß nur zu ſich nahm, ſo war auch ſeine Haltung gradlinig und ſteif, ſo war ſein Gang gleichmäßig und abgezirkelt, und ſeine Bewegungen immer ruhig und gemeſſen, daß nichts den Blutlauf aus dem Takte brachte, daß nichts den Beſtand des Körpers änderte⸗ Faſt unverrückt blieb auch ſein Ausſehen all die Jahre hindurch. Wie Freude und Leid an ihm nicht ſichtbar waren, ſo ging auch das Alter an ihm vorbei, wie ihn die Jugend vergeſſen hatte. Er ſagte immer: Das Beiſpiel meines Vaters hat mich ge⸗ lehrt, nach Grundſätzen mein Leben zu geſtalten, doch dieſes Beiſpiel lag in ſeinen Fehlern. Er war leichtlebig und errang ſich nichts, er war freigebig und erntete nicht einmal Dank. Er hat der Welt nichts genutzt, ſich nichts, und auch den Anderen micht, die in ſeinen Fehlern Theil hakten, denn er unterſtützte damit ihre ſchwankenden Triebe. Und ſeine Freude am Leben? War nichtig! Denn nicht das Leben ſoll uns die Freude ſchaffen— wir ſelbſt ſollen es thun, aus unſerem eigenen Innern heraus! Es war das Prinzip, das er unverändert mit ſich durchs Daſein trug. Im Hauſe wie im Geſchäft drückte er es Allem auf. Wie er den Diener ſchalt, wenn er ihn unrichtig gekleidet,„weil er ſeine Aufgabe nicht treu erfüllt“, ſo hatte er auch in ſeinem Geſchäfte die Arbeit ſo getheilt, daß Jeder für den Erfolg, den er dem Ganzen erringen mußte, auf eigene Kappe einſtand. Wer das nicht konnte, den jagte er ohne Nachſicht fort, Jeder für ſich allein, und Alle für das Ganze— das war ſein Wahlſpruch. Wie ſo oft, gingen ihm auch jetzt wieder die gleichen Ge⸗ danken durch den Kopf, mit Genugthuung, wenn ihm auch die Worte des alten Freundes etwas zum Nachdenken zwangen. „Du ſiehſt nicht mit Vateraugen,“ hatte er geſagt.—— Hatte er recht? Nein!— Mit dem Kopfe des Vaters lehren und er⸗ ziehen... das iſt beſſer, das iſt das Richtige!! Und mit dieſem ſtolzen Gefühl betrat er die Räume ſeines Geſchäftes. Er ſah nicht die Aufregung in ſeinem Komptoir, er achtete nicht auf das bleiche Geſicht ſeines Prokuriſten, er hörte nicht auf deſſen Anruf— er ſchritt ruhig ſeinem Privat⸗ kontor zu. „Wenn ich die Poſt durchgeſehen und meine Sachen abge⸗ legt,“ rief er noch zurück.„Sie wiſſen es doch, Herr Herrmann!“ Der blieb mit ſeiner Erregung zurück. Noch einmal lief er an die Kaſſe, an die Bücher, ſuchte, rechnete— doch kraftlos ſanken ihm die Arme herab. Es war nichts zu ändern. Scheu und gebückt ging er dann zu Herrn Alban hinein. „Herr— Herr Alban... in der Kaſſe fehlen— dreihundert Mark.“ Keine Miene veränderte ſich in dem Geſicht des Chefs. „Wieſos Woher kommt das?“ Der Prokuriſt zuckte mit den Achſeln. „Ich weiß es nicht. Heute Vormittag ſtimmte es noch. Ich hab' Alles nachgerechnet, hab' überlegt, nachgedacht— ich kann es mir nicht erklären.“ „Sie glauben alſo, daß es geſtohlen iſt?“ „Es— es iſt faſt nicht anders— möglich.“ „Gut. Dann werde ich zur Polizei ſchicken.“ „Herr Alban—— „Wenn ein Dieb unter uns iſt, dann muß er heraus!“ „Ich bitte Sie, Herr Alban „Und wenn es mein eigener Sohn iſt, ich würde es ver⸗ langen.“ „Laſſen Sie mir doch nur etwas Zeit, Herr Alban! Viel⸗ leicht klärt es ſich auf!“ „Jawohl, damit der Dieb ſich entfernt, und der ſchlechte Inſtinkt ſich weiter verbreitet!— Können Sies erſetzen, Herr Hermann?“ fragte er plötzlich.„Dann mögen Sie machen, was Sie wollen. Dann geht es mich nichts an.“ „Leider nicht,“ ſtotterte der Prokuriſt.„Meine Mutter — iſt. krank—— Der Chef brach das Geſpräch ab und ſchickte zur Polizei. Und ſie kam in das ſonſt ſo ſtille und thätige Geſchäft und ſuchte in den Pulten und Schränken und verhörte und forſchte — und fand keinen Ausweg. Aufgeregt ſtand das Perſonal umher. Wie ein Schatten von Scham lag es auf den Zügen all der Herren, daß man ihnen das zutrauen, das von ihnen vermuthen konnte. Und mitten während der Verhöre erſchien der Sohn des Chefs. Sein Antlitz wurde bleich, und ſeine Augen glänzten wie im Fieber. Doch er ſagte nichts, und ſeine Kollegen hielten es für Antheil an dem großen Schimpf, an der elenden Schmach. Pünktlich um acht verließ man den Raum. Eine Aufklärung hatte ſich nicht gefunden. Knappe anderthalb Stunden ſpäter klang die Glocke an Albans Wohnung heftig und ſchrill. Er war allein zu Haus. Nach ſeinem Prinzip ließ er den Sohn ſelbſt Abends ſeiner Wege gehen, auch glaubte er ihn heute bei dem Sanitätsrath. Doch er ſchrack ganz unwillkürlich zuſammen „Wer iſt'?“ Noch ehe der Diener antworten konnke, ſtürzte ſein alter Freund ins Zimmer. „Siehſt Du, Alban, ſiehſt Du— da haſt Du das Reſultat — 7 „Wiſſen Sie, liebe Freundin“, ſagte er,„ich bin ganz unbrauchbar geweſen, ſeit meinem letzten Beſuch bei Ihnen.“ „Wieſo?“ „Ihre angedrohte Verlobung geht mir nicht aus dem Sinn.“ Sie dürfen mir das nicht anthun, Lieſel, ich kann Sie nicht ent⸗ behren!“ „Aber das brauchen Sie doch auch nicht! Wir können doch immer Freunde bleibenl“ „Was? Und ich ſoll es ruhig mitanfehen, daß Sie einem an⸗ deren Manne angehören? Daß Ihre ſchöne, edle Selbſtſtändigkeit, Ihre Freiheit einem Thrannen geopfert wird?“ „Ach, ach, ach! Ich denke, der Mann iſt kein Thrann?“ „Der endere Mann iſt es immer. Ich ſelbft wäre es natürlich nicht— aber ſehen Sie, da ſehimmert ja ſchon die Kapelle herüber.“ Sie gingen ſchneller und ſtanden gleich darauf vor dem ein⸗ fachen kleinen Bau. Aber erſtaunt blickten ſie ſich gegenſeitig an. Die Kapelle hatte gar keinen Thurm. Rechts am Giebel erhob ſich eine runde, kleine Kuppel, unter der das Glöckchen hing, das war Alles. Beide brachen in ein helles Gelächter aus. „Verloren!“ rief der Profeſſor.„Sie haben Ihre Wette ver⸗ loren! Was bekomme ich nun?“ „Und Sie haben ſie nicht minder verloren! Was bekomme ich alſo?“ „Natürlich!“ ſagte der Profeſſor galant,„den Damen gebührt ja der Vortritt. Die Evolution des weiblichen Geſchlechts iſt noch nicht ſo weit vorgeſchritten— zum Glück— wie ich fürchtete.— Ich werde Ihnen etwas ſchenken, was ich Ihnen ſchon lange zugedacht hatte, nur getraute ich mich nicht, es Ihnen zu geben.“ „Ei, Sie Held!“ ſpottete Lies mit klopfendem Herzen.„Was iſt's denn?“ „Erſt beanworten Sie mir eine Frage— würden Sie ſich wirklich zur Ghe entſchließen können?“ „Ich bin ſogar feſt dazu entſchloſſen.“ „Aber— aber wiſſen Sie denn ſchon mit wem?, „Noch nicht ganz genau.“ „Na dann“, ſagte der Profeſſor eilfertig,„dann nehmen Sie wenigſtens mich! Ich bin zwar kein Knabe mehr, aber dafür habe ich Sie auch ganz polizeiwidrig lieb!“ Als Lies aus dem weiten Mantelkragen des plötzlich ſo kühn Gebwordenen wieder auftauchte, ſagte ſie athemlos: „Na endlich!“ „Herrgott“, ſagte Franz Beck verdutzt,„wieſo denn?“ „Weil ich ſeit zwei Jahren auf dieſen Moment gewartet habe!“ „Was? Und davon haſt Du mich nie was merken laſſen?“ „Ihr Götter! Kann ich dafür, wenn Du mein zartes Entgegen⸗ kommen nicht verſtandeſt?“ „Aber ich denke, ich habe Dich gerade immer ſo gut verſtanden!“ „Ja, das dachteſt Du! Du kennſt mich noch lange nicht in meiner ganzen Schlechtigkeit! Weißt Du denn, daß ich— daß ich die gen⸗ Wette bloß inſzenirt habe, um Dich hierherzulocken?“ „Aber Lieſel! Der Thurm iſt doch wirklich nicht da!“ „Nä ſa— aber— das hab' ich ja gewußt!“—— Allerlei. Groß Reinemachen im Vatikan wird hin und wider auch einmal veranſtaltet, aber das iſt dann eine etwas umſtändliche Geſchichte, und die Päpſte ſchieben es darum ſo weit wie möglich hinaus. Im bergangenen Frühling mußte jedoch Leo XIII. ſich endlich dazu bequemen, die Scheuerfrauen mit Beſen und Lappen einziehen zu laſſen. Der Staub lag zollhoch in den 11 100 Zimmern; Decken, Wände, Fußböden, Bilder, Marmorfiguren, Alles, Alles war mit ſolchem Schmutz bedeckt, daß man die urſprüngliche Farbe der betreffenden Gegenſtände nicht mehr zu erkennen vermochte. Aber 400 Jahre waren auch ſeit dem letzten Groß⸗Reinemachen ver⸗ floſſen, das zur Zeit des Papſtes Sixtus IV. ſtattgefunden hat. Die Arbeit ſollte nun raſch von Statten gehen, weshalb Papſt Leo 1000 männliche Perſonen und 500 erprobte Reinemachefrauen kommen ließ. Aber dieſe 1500 Perſonen, die einer kleinen Armee glichen, als ſie da auf dem St. Petersplatze aufgeſtellt waren, um ihr Handwerks⸗ zeug in Empfang zu nehmen, verſchwanden ſpurlos in dem unermeß⸗ lichen Labhrinth der Säle. Der Papſt ſah ſofort ein, daß dieſe winzige Kraft Jahre gebrauchen würde, ehe Alles fertig wäre, und ließ weitere 1500 Mann ſowie 2000 Frauen kommen. Dieſen 5000 Menſchen gab er 700 Aufſeher, die darauf zu achten hatten, daß ordentlich gearbeitet und nicht gar zu viel geſtohlen werde. Trotz⸗ dem verſchwanden doch viele Kunſtgegenſtände während der acht Monate, die das Reinemachen in Anſpruch nahm. Wenn man bedenkt, daß im Vatikan allein circa 7 Hektar Tapeten zu reinigen waren, der⸗ ſteht man, daß dies viel Zeit koſtete, namentlich, da man Brod dazu verwendete. Während der erſten Tage wurden 800 Brode geliefert, aber die reichten lange nicht, und man war über die große Brod⸗ rechnung einfach ſprachlos. Das verſprach ja, niedliches Geld zu koſten. Da gab der Papft Befehl, etliche Backöfen im Vatikan er⸗ richten zu laſſen, damit das Brod billiger hergeſtellt werden könne. In dieſer Weiſe ſparte er einige hundert Lire und machte ſich zeit⸗ weilig alle Bäcker Roms zu Feinden. Wieviel Sehmutz ſich ſeit den Tagen an Sixtus IV. angeſammelt hatte, merkte man erſt, als die Beſen zu arbeiten anfingen. Nach der erſten Woche wurden 60 000 Kilogramm Schmutz auf den großen Kehrichthaufen hinausgefahren und all dies war nur leichter Staub, wie er ſich auf alle Gegenſtände legt. An Seife wurden pro Woche 2400 Kg. und an Soda 1000 Kg. berbraucht. Ueber 2000 Scheuerbürften und 8000 Beſen waren voll⸗ ſtändig hin, ebenſo 80 Ballen Flanell, die von irländifchen Katholiken geſtiftet waren. Einige Tage vor Weihnachten war der Vatikan wieder„von oben bis unten“ glänzend ſauber; aber die Scheuerei hatte auch über 1 Million Mark gekoſtet, trotzdein ein Theil des umſonſt gearbeitet, um 5 Jahre lange Abſolution zu er⸗ alten. Eineoriginelle Beſchwerde empfing nach der„Exml. Ztg.“ ein Lehrer in ſeiner Schule. Er hatte nämlich den Sohn eines Arbeiters wegen ſeiner guten Leiſtungen zum„Primus“ ſeiner Klaſſe gemacht und ihm zugleich die Pflicht auferlegt, für Ruhe in den Pauſen zu ſorgen. Nach der Ausdrucksweiſe der Kinder war der Knabe alſo„Aufpaſſer“ geworden. Dies ſchien dem Vater aber durchaus nicht zu gefallen. Noch an demſelben Tage ſchrieb er des⸗ halb dem Lehrer:„haſt macht meine Son zum„Meldan“ krigſt Geld, kannſt ſelbſt ſein Paßauf!“— Und der neue„Paßauf“ verwaltete dann auch ſein Amt ſo ſchlecht, daß der Lehrer einen anderen „Meldan“ wählen mußte. Eine recht bezeichnende Viktor Hugo⸗Anekdote erzählt der„Gaulois“ gewiſſermaßen als Einführung in die bevor⸗ ſtehende Hugo⸗Zentenarfeier. Es war allgemein bekaunt, daß Viktor Hugo ſich in ſeinem Poetenbewußtſein für einen wahren Olympier hielt und einen hoheitsvollen Stolz zur Schau krug, der keine Grentzen kannte. Eines Tages beſuchte der Leconte de Lisle den„Dichter⸗ fürſten“. Hugo ſchritt mit olhmpiſcher Tttitude im Garten ſeines Hauſes auf und ab und ſchaute na zum blauen Himmel empor.„Sie werden nicht ahnen, woran ich ſoeben dachte!“ mit dieſen Worten empfing er den beſcheidenen Leconſe de Lisle.—„Wahr⸗ ſcheinlich an ein neues Werk, Meiſter.— i was ich dm lieben Gott ſagen könnte, wenn ich ſtehen würde.“—„Q, das iſt doch ſehr einfach“, ert de Lisle,„Sie werden ſagen: Nun, mein lieber Kollege?!“ Der unzufriedene Theaterdirektor. Es iſt im „W. Fr.“ zu leſen: Zahlreicher Beſuch bei den Vorſtellungen iſt nun einmal der einzige Erreger guter Stimmung auch bei den Künſtlern. Daß günſtige Einnahmen den Direktor wohlgelaunt machen, iſt ſelbſt⸗ berſtändlich. Am draſtiſcheſten zeigt ſich dies bei dem jüngſten Wiener Bühnendirektor, bei Herrn Karczag vom Theater an der Wien. Dort braucht man in der Buchhaltung keinen Guldenzähler, denn die Miene des Direktors drückt Tag für Tag die Einnahme auf den Gulden, ja auf den Kreuzer genau aus. Karczags Geſicht lacht nämlich noch nach der alten Währung. An einem der letzten Sonn⸗ 8 rkauft. zum Erſtaunen „Ja, was wollen Sie denn, Herr Direktor, wir 9 verkauft“, ſagte ein Kor Hauf tete Karczag,„aber ſcha —„Mehr als„ausverkauft“ gab der Komiker neuerdings zu bedenken. chauen Sie noch einmal“, ſprach Herr Karchag ganz melancholiſch,„wenn heut' noch zu ausderkauftem Haus außerdem ſchlechtes Wetter wäre, hätt' ich auch um ſo und ſo viele Regenſchirme und Gummiſchuhe in den heute aus⸗ „ antwor⸗ chönes Wetter.“ och nicht hahen“, wie der „Niederſchl. Anz.“ erzählt, den Vorzug hat, auf ruhen, ereignete ſich in einem Orte bei Glogau. Anzahl Hühner, von denen einige keine Eier legten. Da hört das dreijährige Fritzchen, daß der Papa eines Tages zur Mama ſagt: „Alles, was keine Eier legt, wird geſchlachtet!“ Darob große Nie⸗ dergeſchlagenheit bei Fritzchen, und als beim Zubettgehen der kleine h dig diat en eecen ünh eine e i dat egee Uedead eun abpupc onung in ue ener e ee a ben uev! due ues uchr cr sſagg„uuch um zeucawgz uduezogeb u ug Jburacz uegogae gun nogae vungnpzogz apufel uog hpnh zanvhregc ac ah neeg guenhpgz negunges— aashe pou jwugeng gun e e enen eeen ende menen en e it ae Jcde ueg Inv pcpe ueute ber beebet eece egogz Apnced e lech eeene e e en h ene uvachl eneg cmgei meee eee ne e in ee, Bodisgaeh zaoge Sehg uöa Se beinpec e deen wa Uszanee ad zwaſsg zae in Bingg aeig cn vd ee eiegnun oenag aitee e eeeceh eheen ecen e e oc öPoai usgogz ne bungnpzogz reqiv ur uht nog Acelneg uebnzz in itetdhae Boiphunog uaue nchn dun leenen wenee uqaech uog deen eee eencee eee eeet ee ee eeeeereg Audhel es bunpogz u pügue ueue e een le eee eeee eeeee we ee e goc u Se awag ae gunt Zuhpcheß uehp ne gaphelltg uug en ueeg ahnlot aomuncg geuol ur gun gocute gccsz dule oganag 60 egu nc n echt e e e e eehe CCCCCCCCCCC eene eeeee beee e e een ce ee ee ee ee See lann nog agen eeen eeee eccge“ d cp: ga chußhgg ba eunece e ecee len echeee een mag lein eneuede ermeubenchch usct imohgetn An aeueue dei een bpr a engz Uozunlobuv guvbg gun Mucce zuin gih e beee eee e eeſh ockdeaſhvg gute 80 Bunß unu gun usgohsbzno aſne ſog Kuneeee mude naf uiee 58j% ene een en ien aegungehe uestee useg uv autaſz ditoim glit ipgne uesnich uog cpnne ebr en eee Uesgjof un wag eee midufein cbit dacn gun eee eee e ee ün Uullvch nebobsbusunnpine ge ldie samet p meehes ne ee aes ognd omem zegn 310 i pget dun egunge enbuolnc svg u oand duzout uvut apſpg Aihpctod noflues eg opang cer guaheg eee; Adahnz deie deg ugg wan en e de eneee eee eee eeeee edeeemk FFCCCCCCCCCCCC udhune ſppzgz uhe e eeheeeh eeee wee ee Mvzloch gule 5 Aauvasdng aun nopn u e eeeeee weee r— deee gun cugeß e uneg uetpreg sid achgs aego uauerhphae guguracpluv neeee eeeee aie weeeee wee eeeee magef jnv gun meehe dagn ute vane uehv usgogz u eieeene uane Molplhhant Löuse zaß cbuu ppitech dgoad uſe 5or arut rogz uobabnk fal o! Apen oSuphaocß die moavat zonch usuug; nd uenpcplutsufh umn engnm eee e eceet e ee meeee t epil guvſag utslerd Tefunf eeee weeueeh mune ungeh e edeg gun 10% fefſpogoegun pr go vehnds egn ne cut run Aactun pidaol orhſpchl rval ohldgmun Pgine dece gog eoeueumpine nat o udavch sbuphaogz uspig de een wee e e eee meeee de e bee sgupe renbec aeg uepphe un du eg dee e megepen; bui mnvaſoc ueg u nu gen gun zenvac bid e eeeen eendeeeen eengheeet en e. Uegog ueg e Neneg nebvas ns aggch adg dasund sug uut cprut mefeihbhuch 15 5 ueleaied gabhpiig g ine nabag Pliecug pou umvz ſpr Avgal Usguteag gag Uneu gun Bunutectncd aum ae gofahplag uuvg gun„Jallnis Boltesze maute zun inh ied peg e ee uerhet zuuvzegfgocg Megnag zed uaedun ene Guneideg ut Aaec meecee zupbeze Aagtioig gond ure cret dehe Buln vs pput. 21 Meane eee eene ee eed ee ohnee u“ cb e he meheeen dg Maaoch noguoig uedoah uause Bonſite aun Apieneig ai ueqvch“ „nunt an ene deeeeeem“ neufg ufseunlgz CCCCCCCC Buvsebng on uogrelg zwut pubic eebupeung zaog dic 15 Av 561 0h“ a 5455l„“ ettdeab geqg 890 9i0 ind Hateechl unve gun wefgaunfdc Iud eppachlecgd evg 0h: Dpvag hpipüns»dung e ongf gun zunvz eand uf bcpi uch! eelae Soc ueupgeg ne dosg ueg h eeegeg dun eh eee Monſe de enegen me leurh Aot uegeee eee ut unbi zoguehing nolenpaſc hovu Jabt uid uoherdure ueuopbu ee ce e ieen enn n Uetpejgggung guvaszogz mog Aeunt nogog geutsz AoiSnmucdh uſe or anuebeb einvch mecß ndc whavch uenbrseneg de wee e meusgfogß)“ ee gun Slavgz uag iogusbeßh Udſtuelnageg dod Taufe uf piut 6p1 guvlog usditascpl4egß uteuſe! Gpu ab uegſ0 115 zusgzoa Apozeg CC edie neehvu len e eheen ͤieeence ee e en, apne ⸗ppzg anv dvg zußo uehulbzeg 8o daensa ſdae gequr ve ufernut zae2 ne ececeen ee een eheeneee e et eeee aceg „wal uuppcß aalpten ue a og aun feehegz eig e eeeeeen wal udmumozeöpnane acpiu bpau ussazazcß uenoppu u ſond d 8s CCCCCCCCC gog bl zuawaſ uemutazedurg en sir neeeh eeeen uneneg; Aeaegup gups un di e n hee ene een eeeeee — ueinag uog auog p uenenſlee ne uch un uedunhpamegz aupeut eeee eee leent e eeeeen ech ne anpic aleig aegn auu svaſ gun qus cpaie gwurg staogz ur ge ueneg auugz ufe! Uehwaes ueigggumcc za0uaf aute ut ae eeg eeeeeheen ae n erce eeee eeeeenee bee e diie ee eeben de e e ae e gee enne eenn eee e e gun uarhohns Gpnann ue deen eeneeen eene e e Soepna znzel e eeeene eungeaog autein ocs oenph eututcuad guphaeqn dleg leduepeaphze uf cppatcpe aue Neg eunpeeeeh eee e e aeet e uezupfceg zezeſun gog Lanz gun siavch ur wucurteſn eet wa; neseneg 8 dae e emc e ee e e eeee aeutel pnndiger de aupgaeg agleten utel envssinv sgwiszhon o daunſedun eiabt duse een uunze weheden he e eeee eout uogen aegnavg zcn ueneegeg ueufe]l ieg cpi gvg uequpfhurn ushpnurec al geun gogur gpcbled sv n eeeen e eee eee en eeeg aennc den wee cpr de ee eeee deeet aie e e ze een eh ee Cusfagzzg pnaqtpogg) Aapuceß suvch uag Fungsſaagen eaioeinzz e d uog „it%e uusjoc“ 420 ug eteeez sIv ichſn eee eet e e ee eeeen e een wee u Sil ae eſutzel vg zupehebenv ukac uc e e uuzd zugoe ub dee e eeee keen een eheee ae qun Zppne Se eeen en eeen ieeet einee e ehee A e e wae ceunez e weee ecez nah lee ee dd dun een lee ſ e beun“ „ maoabs enegz sda ppag dg p „ialnds 219919 ei den ben le e eee ee ebeneeen eee um ünzzg udt ub usgeß Sog ſorf vg ushaged Gil a Kip Wö „ 14 uemiung uzuel uu uuvg gun— gaaogz usc0 820 ugoc siv eeuec nee wee uenen ne een ſepu un apede zen ae— eeg bit eee dben e e di unzz 5vſeß Avg qun rceged zanch aid Inp ug noh ncß ibovrg 45 nepg uht d n— uee bene eeee eeh u S4%% ue deun bee een e eene eee e eet e enee eeeeeee er „iger ud ian u ee ee hee ee“ egeunc en n leec soa eipsceg qun usumoink pi ur zunt uuvuino ar e „iabe bu nog a ege duc s n e Sco 23 qun u weeneehe e een eee e eet eelede zuseed gub ee wee e wen ee e ee nnTbeg gun ueicieuzacß usgah n Ade e eee 2 gvasſe unvz iuch ſog 8 gun and ugt 768 8e dun?; „ aun— gun“ „usqunſeß uct a eil svan uespvag aun Fuvndl llpgz zuf ze sip ugt uehf i digaf kcezu 4% qunend zai eg“ Ine ugh! Bun gpaespuvs 120 etfubch 2„— 1 ſ—— f8“ —— Sajsbdunſlo qna Inv 4 ap jbup Inzz —— Zaldogz soq ad uthvu i uuvg ind equnatzea utgt gol uvgiz pl usg Inv uih uchr zc0g goiagz eeeneeeee eee een qun ugſiz aann Af 80 Jenn 40„ eeeneeceee eeee ee buee aee e wiee eee e eeeee we ae! ohng a eeeeeee ͤe znac awat acllslonc a un eeeen beleoncß ne b gun Lean lehngz ug 5181 8718 Aaugt ut uscilag Aolhrsck usdeg Dieköisdnn 360 Sdog galbe 51 uodedse Doasqn S 27 feM0s aun usbang usg cn aeent aeee ben eeene eeeeeeee aut zgegis a Inn aehen be bee e en d CCCCCCCCCCCCCCCCC auhof acbf e a enee ee ben een wh eehenee e eee eeen aee ee a e eeen e eceeee ec ee et e eceene wie e een en eeet pe, a eee ͤeeee eiee eneeenn eehee wen Keee 0„ Aut ur Sagquoſgeg — cne weee deg den be e ane bee eee e ſcgid neg teeeen ee eupag uaphkuvzog usg sib unpß Aegatpvadun qun CCCCCCCCCCCCCCCC weitent gunsag Aeeeeheeeten ben weeeeeeen weiee weeee. ben eet ach e t ee ete 0 r epe meng! Jaleig wahn roc⸗ß neubbah galsgorcß d S ——„uahe „„„ Mut tteuug e ee lepeg e ed og ahn zr scpbgcnvcß od 1he pf i svg— apu giaat pS“ eeeeee lee eeeneeee leee de we ehe Fuelpof aollsſoagg geg 18va„ensatdoß aiaf uegog gvaf un oIs“ ocpbut auefs Aehigpuruenneg ueue sguneag meg gun azututesl z18 bi0 ur ourniz zid guvzin dcer e eer ee ieee e be e 1 8 5 eeeee en eeeen ur gun hpzz deg u: euus onedvez dig uung n eh e eee eeen ben bee rigd die en eee cee leeen en ce ee e e ee F Maceene eeen cou bpr uig meas a A0lthen ee ee e eeee aeg a. iug inu cr de beee ee eeeeee ee en eeeuneg we jom aic deil“ Tae ieeeee e e e ee eee“ ie e eine e eeeent eee een Haahun izuzet nag ene cen uunz vg qu uaomaaqn oheie vf aen e aun iden mee e een eeee e eeen een en eee ez „et eenc acbn 0 Jog npuaß guvs a% great ſp⸗ an„ec uee leeee h be ee eee uauune een eneeeeeen eee ee ee mhe ee usqvch“ 4 9 2 uagahog Wenuze un augel anun ee een wee dae ide „eee eene e e ee eee cencß n eeeeen e ee i e ee eee eee 5„— uejnvgz uschligos ann afa eee w eee eeeeee beet e ent e Tsdte afee eeen eee e dee ee e wea 7 8„ uegane; egebind fegsidupggvun dhesg sivuteſu bonv aogv ou oc Avg gun e weeeee eenen eeeeen wee ee ae bet ae e eee ee eeneeee weee wee aee e 108„Tte eeen iieeee necen e e eee e, 91 eeeeee eeeee eeneg en ueneeeeh eee e e ben ee we leene ae ee ehee weeeen e e we e wedact aie“ 5 CCCTCCCCCCCCC gun aua ve wogut in og uauge er uin ahnvagh futch“ „uvreze deg aenhee ee eeee ee ae eeeen ae en Bvfsfangacß uoſthitreig ututom ub abt 8 Aeeee ee un what n e wehe gunt zdg aun 2 gre de e eet ben— de e,, 6ſe a eae Se een de ee e ae i been bee e ber g CCCCCCCCCCCCCCCC Sbane qun meee we ehe ae eee e e eeee e wieee e e eeee we aee e ee e eee mezg cen be ber ee e eeet eee we een ee „eug Dig reag pae e Maat Adlentt atrtet Nar dent vatte ase magrtbicr, goe e dun mepepe Sapid 20f a eee eee e e en, „zabgzusg svauſe ol fdnvhnegn undg 8 z ue ehe leee ee ehe e e ae waeee Zocn!“ Ae Mattsgregesc uteg nag kolfeſengz 1% 5755f„Ir“ „Laung degefaf uott GeTdeue Gog 6o 278 Goche unt fl bHaec— eng Gshgnat l ubnee Sueren nee e eeet d e eee en eee de Segeet ic Leuee edzsgundt aleig Jlüüucg Lacapat macpt Joff Gerc abg e ae ce e dee ann e eee lee be eee eiee et etee 150 b ceieee e eet e eeee eee ec weeee wiee e en eet e been e eee“, iun eeee en iehen eeee „ trlas and— ddag— Sldt aee bee ben ee Swich ai nhet moteeast aa ege me dei eeeed ann waeee ee e ae ben eee ee e beee een e a eeet eeeen ͤe we aee ee engunzch“ une 91 un Seee dhk aän! Jspeg a00 gun Iuv Puvadl a0 lalonch 8 aainwas dungantag reupen ne apm ae Avg 2 „qaaqß aue An Snat Inzz⸗ an agcaqh aig Inv dde üe ee aee naqzeig icn e wee leeeenen weeen de eeh e deen aeg en e eeen aeehee ecee ee eee et eee eee eet eee e aee eeeen, ee eme be Se den we e mage ee weees, waeee we e eee eedeee eeheen ene enee aag uf Sossdunden uenupc uhee ga anaabggog gun vag uemanb CCFFFFCCCCCCCCCC ae ee eee eee e ee we bee dcee ͤeee, eeeen eee den ehe CCFFF CCCCCCC uehog eene eeeecen e eeen e een een eee eeeeee uog Srtpruauß ian ur aar Srcpren 5i gog Sundnegrsgant peunsß ie ae eeeceeh wee eeeenene en wac dunec a ieeedunc eeeeeggeat ai lee lee ben leeeeen ben aeeubeg e wee eeen CCC e ee pnaapozß) (uſdanznozg) aongo d uag gbenns n nd Seegee weet be e eeeeeee e ee, 7 uv Tauhs 9 5 ai eee ben we a ee deee de be aen een ee mungsze a ur die me ee me eeeee ben eeg eee eee en eeeene eee e ehe bn;, „ eeen eceee ee e we e ee eecuc*¹ ue nch Ag uni e“ a e h a et ee eeeen a en eehen de eeen ͤceee ee ͤe ͤe e neen; e weee eee e e e ee ween eeeen ee 705 ueedue neecce wufel debee hee eee ben he be lce nanung rog Sni pane wen e weceee ae een ee uahnz aqusep lene enee ween en een ee eree ue uazu ine e de leet eee ee de eeee ben zußo cpn a0 monte deue been aene beun ee ne bagene usmocpied uict uog zin mag ut kgoſe) usbfan aig Ze ae og de de eeneur gde! il itprvg ſcbiu dihbrg a pnain? dc dusnplſus ic 2i8 fni as qun con ae egnee ee VCTTCTCCCCC Sungeatecz usdpt a„ Hune eee ee ee ͤee e fr.! ͤ wusgwoz enr u2efl PitsUnig usgle! mad ui ence Aündbe id mfee eer eeeee di le anb agcpoit banf dub leeeeee edeee.0 Piiqnebnzz mo Bintuupde Tmdn rage aee de wee e een eien gaedutalag qun Tqubpupepene Seſung itte mece e e,, epnane zppfeitee ueng Vagß tog pingz itein d% Aecuh reenen eeneen men lerun w nelcwafes nocß maufs um morſpt gun nagruupafgiz sag ueg er dun Moccht moher? zaec ne dee dee wee ee a leen eeen c ee uagg nd ttaegtte eee eeeceg eeeg we weien bee t Anu Ahnt CCCCCCCCCCCC awaſg gqous ahigz gun Avaz enzgenck ach svg zuv svafe fnrgz uoßunk aog ur gor daumnpc va dagtſes Gr meht uer e ehnee ufnee eptenon zule gug Arbaeee eencee len deh eced eechd ung ee Ach 4 81v iraſz iud dinog uog dutueneh llen ehpu Agr bö. g eeee eee ͤ ben daet ee wee ee ees eines großen, feuerfeſten Geldſchrankes ausſag. Dieſelbe wurde geöffnet und, nachdem wir über die Schwelle geſtoßen worden, wieder von außen verſchloſſen. Auch das Innere des Schrankes gewahnte an einen Geldſchrein. Derſelbe maß etwa 6 Quadratfuß. Wände und Boden beſtanden aus Metall. Der matte Lichtſchimmer, der den Raum erfüllte, kam aus einer ſchmalen, etwa drei Zoll breiten Oeffnung, welche ſich an einer Seite des Bodens entlang zog. Am eigenthümlichſten erſchien die Decke, die, ausMauerwerk beſtehenden, mit langen, ſpitzen, kaum fußbreit von einander entfernten Nägeln beſäet war. Unberwandt ſtarrte ich darauf hin. Welchen Zweck hatten dieſe Nägel? Doch bergebens zerbrach ich mir den Kopf darüber. Schließ⸗ lich gab ich es auf und bat Neville, mein Klappmeſſer aus meiner Taſche zu nehmen und meine Feſſeln aufzuſchneiden. Dann fragte ich ihn, was nach ſeiner Ankunft in der„Goldenen Bowle“ geſchehen ſei, doch ſein Hirn ſchien wüſte und leer, er vermochte ſich der letzten Tage abſolut nicht mehr zu entſinnen. Er wußte nur, daß ich plötzlich bor ihm geſtanden und was dann gefolgt war. Doch nach etlichen weiteren Fragen meinerſeits ergab es ſich, daß ſein Brillantring im Werthe von 2000 Francs, ſeine goldene Uhr und Kette, ſowie ſein Portefeuille mit etwa 500 Francs in Gold und Banknoten ber⸗ ſchtvunden waren. Vergebens ſuchte ich einen Austveg, eine Möglichkeit der Rettung zu erſpähen. Während ich unſeren Kerker eingehend unterſuchte, war Neville in tiefen Schlaf geſunken, und— ob in Folge des Schlages, den ich auf den Kopf erhalten oder des Opiumdunſtes— fühlte auch ich mich bald von untviderſtehlicher Schläfrigkett um⸗ fangem Ich weiß nicht, wie lange ich geſchlafen. Durch das Raſſeln irgend einer Maſchinerie geweckt, fiel mein Blick auf die nägel⸗ beſchlagene Decke, die uns jetzt viel näher ſchien, als zuvor. Anfangs Fielt ich es für Einbildung, doch ſchließlich gelangte ich zu der Ueber⸗ geugung, daß die Decke uns thatſächlich um einen Fuß näher gerückt ſchien. Soeben war ich im Begriff Neville zu wecken und ihn von dieſem merkwürdigen Phänomen in Kenntniß zu ſetzen, als mir plötz⸗ lich ein grauſiges Licht aufblitzte. Der Metallboden unſeres Kerkers ſtieg faſt unmerklich, aber ſtetig zur Decke empor. Wenn es in dem gleſchen Tempo weiterging, mußten wir in etwa 5 Stunden auf die mörderiſchen Nägel geſpießt werden. Dieſe Erkenntniß wirkte Anfangs nahezu verſteinernd auf mich Dann reifte in meinem fieberhaft arbeitenden Hirn ein Plan. Die Decke war aus Mauerſteinen zuſammengefügt. Gelang es mir mit Hilfe meines ſtarken Taſchenmeſſers den Mörtel zu ent fernen und dadurch einen der Steine zu lockern, ſo war es— nach Entfernung dieſes, verhältnißmäßig leicht, ein Dutzend oder mehr und zugleich eine Anzahl Nägel zu beſeitigen. Doch twie zu der Decke emporgelangen? Waren Nevilles Schultern ſtark genug, die Wucht meines Körpers zu ertragen? Ich kweckte ihn und erläuterte ihm die Situation, ſowie meinen Plan. Der Schlaf hatte ihm gut gethan, ſodaß er jetzt im Stande war, den Umfang unſerer Gefahr zu überſehen. „Wir müſſen ſoviel Ziegel und Nägel entfernen, daß eine Höhlung in der Decke geſchaffen wird, die groß genug iſt, um uns darin bergen zu können,“ ſagte ich.„Und nun mußt Du mich auf Deine Schultern ſteigen laſſen, damit ich mit der Arbeit beginnen kann“. Er war damit einverſtanden und gleich darauf bearbeitete ich den Mörtel rings um den mittelſten Mauerſtein. Nach 10 Minuten tauſchten wir unſere Plätze und hatten nach halbſtündiger Arbeit den erſten Stein entfernt. Wie ſegnete ich die Solidität meines Birminghamer Meſſers. Nach Verlauf von etwa anderhalb Stunden war es uns ge⸗ lungen, die erſte Steinſchicht zu beſeitigen. Doch ſchon waren wir den Nägeln, die noch ebenſo feſt wie zuvor in der Decke ſaßen, um zwei Fuß näher. —8— 81 7⁰ 5 5 kenntniß auf, daß a gefährlich werden kunten. Ich ergriff daher einen Mauerſtein und verſuchte hinunter in den Spalt zu werfen, woher das Licht kam. Da er ſich zu groß erwies, bemutzte ich einen anderen Stein als Hammer, zer⸗ ſchlug ihn und warf die Bruchſtücke hinunter, innerlich betend, daß Niemand drunten es hören und Alarm ſchlagen möge. Indeß ereignete ſich nichts D ges, und ſo fuhr ich in fieber⸗ hafter Haſt und mit rt, die Steine von F. zu reißen. Nunmehr bedurfte Piedef höchſtens noch vier und einen halben Fuß vom Boden entfer ſodaß ich mich bei der Arbeit bücken mußte. Wä ſchlug Neville die gelöſten Ziegel und warf ſie hinab. Als ich etwa fünfzehn Nägel herausgezogen hatte, begannen wir ſchneller empor⸗ 4— zuſteigen. Zugleich machte ich die Enlkdeckung, daß vier oder fünf Nägel harkenähnlich zuſammengefügt waren, und mit lautem Krach kamen Steine und Nägel mitſammen heraus. Nun mußte ich niederknieen, um weiter arbeiten zu können, da der Raum zwiſchen Decke und Voden ſich bis auf drei Fuß ver⸗ ringert hatte. Endlich ſchien die jetzt vier und einen halben Fuß meſſende Höh⸗ lung mir groß genug für unſeren Zweck. Ich zog meinen Rock aus, legte ihn an eine Stelle des Bodens, die ich für Neville auserſehen, bewog dieſen, ſich mit emporgezogenen Beinen dort niederzulegen und kauerte ſodann neben ihm nieder. O, die unbeſchreibliche Tortur der nun folgenden Minuten!— Höher, höher, immer höher ging es. Nun langſamer. Und jetzt bohrte ſich einer der Nägel krachend in einen der zurückgeblie⸗ benen Mauerſteine. Gleich darauf befanden wir uns innerhalb der Höhlung. Ueber uns war ein freier Raum von einem halben Fuß, ja ein, zwei Fuß, — und nach wenigen Minuten waren wir mitſammt dem Boden wieder auf dem alten Fleck. Wir richteten uns empor und beriethen, was zu thun ſein, doch ohne zu einem Reſultat zu gelangen. Ettva 20 Minuten ſpäter klang ein Schlüſſel im Schloſſe. Haſtig ſprangen wir auf. Die Thür wurde aufgeſchloſſen und unſer alter Freund und Hausherr trat über die Schwelle. „Satan!“ rief ich, dem Verdutzten an die Kehle ſpringend und ihn zu Boden ſchleudernd. In dieſem Moment ereignete ſich ein ſehr unglücklicher Zu⸗ fall. Sobald die nur von außen zu öffnende Thür der Hand des Mordgeſellen entglitten, fiel ſie zu. Blitzſchnell heranſpringend, um das Zuſchnappen zu berhindern, ſtolperte Neville und fiel, ſo daß ſein linker Arm draußen lag. Das rettete die Situation, koſtete ihn jedoch ſeinen Arm. Ich riß meine Tragbänder ab und band dem halb bewußtloſen Schurken die Beine zuſammen. Dann wandte ich mich zu dem leiſe ächzenden Neville, deſſen linker Arm ſchlaff herniederhing, zog ihn haſtig hinaus und warf die Thür hinter uns ins Schloß. Nachdem wir verſchiedene dunkle Gänge und Treppen paſſirt, ſahen wir endlich durch einen Thürſpalt helles Morgenlicht ſchim⸗ mern. Ich hob den ſchweren Eiſenriegel der in eine ſchmutzige Hintergaſſe führenden Thür zurück, lud meinen ohnmächtig zu⸗ ſammenbrechenden Gefährten auf meine Schulter und ſchritt mit ym hinaus in die friſche Morgenluft. Der erſte uns begegnende Fiaker brachte den Bewvußtloſen in unſer Hotel. Der herbeigerufene Argt, einer der berühmteſten Pariſer Chirurgen, vermochte den Arm des Unglücklichen jedoch nicht mehr zu retten. Nach einigen Tagen mußte zur Amputation ge⸗ ſchritten werden. Doch die durch ſein monatelanges Krankenlager bedingte Ent⸗ haltſamkeit kurirte ihn von ſeiner unſeligen Leidenſchaft. Als die Polizei, auf Grund meiner Bowle“ einen Beſuch abſtattete, fand ſie das vögel ausgeflogen. Die Stumme von Vortici. Skizze von A. Godin(München). (Nachdruck vervoten.) Lilli ſtand, als Fiſcherin koſtümirt, vor dem hohen Ankleide⸗ ſpiegel, deſſen hell von Kerzenlicht beſtrahlte Fläche das farbige, graziöſe Bild des jungen Mädchens zurückwarf. Um ſie her hatte ſich ein Kreis von Familienbewunderung gebildet: Papa und Mama, das kleine Schweſterchen und der Student, der ſein heimliches Wohl⸗ gefallen an der reizenden Schweſter unter ſpröden Scherzworten ver⸗ ſteckte. Etwas weiter zurück ſtand das Friſirfräulein, das die ſchweren blonden Zöpfe geflochten hatte, die alte Köchin und die Kammer⸗ jungfer; letztere befriedigt vom Werk ihrer geſchickten Hände, doch mit dem Nebengedanken, ſie ſelbſt würde in einem ſo hübſchen Koſtüm noch viel reizender ausſehen als ihr Fräulein. Die Tracht war in der That ſehr kleidſam, wie geſchaffen dazu, die zierliche Geſtalt, das pikante, blutfunge Geſicht hervorzuheben. Der Diener meldete den Wagen. Zugleich ſchlüpfte ein junges Mädchen, in Schwarz gekleidet, herein, Lillis Buſenfreundin. Etwas er Athem rief ſie:„Ein Glück, daß ich Dich noch ſehe! Ent⸗ end!“ Sie nahm der Jungfer den weichen Mantel vom Arm und die Freundin ein, indem ſie ihr ins Ohr flüſterte:„Heute r ſprechen! gar nicht anders möglich— morgen früh komme ich Glück wünſchen!“ Lilli erröthete tief und lächelte zugleich. Dieſes Lächeln ſprach gläubigere Zuſtimmung, als Worte hätten ausdrücken können. Sie ſagte nur:„Zu ſchade, Kitty, daß die Trauer um Deine Tante noch nicht zu Ende iſt. Du müßteſt heute dabei ſein!“ „Du erzählſt mir!“ Ein vielſagender Händedruck, dann ent⸗ führte der Wagen des Kommerzienrathes die Ballgäſte nach der Kommandanturr Ungefähr zu derſelben Zeit ſtand ein hochaufgebauter ſchlanker junger Mann im halbverdunkelten Zimmer eines am Wall gelegenen Hauſes vor einer Chaiſelongue, auf der eine weibliche Geſtalt lang ausgeſtreckt lag. Ein Plaid bedeckte ſie bis zum Kinn, aus dem licht⸗ braunen Haar waren die Nadeln gezogen, es verhüllte, frei nieder⸗ wallend, halb ihr Geſicht, auf das kein Schimmer der beſchirmten Lampe fiel, die ſo gerückt war, daß ſie der Erſcheinung des jungen Mannes ihr volles Licht gab. Die kräftige Geſtalt nahm ſich in der venezianiſchen Fiſchertracht ſehr vortheilhaft aus; dieſe Tracht zeigte genau dieſelben Farben, wie Lilli's Koſtüm. „Deine Migräne iſt wirklich recht überflüſſig,“ ſagte er mit wohlklingender Stimme.„Du hätteſt Dich gut unterhalten und wirſt mir ſehr fehlen, Lieſe.“ „Wäre ich lachluſtiger, ſo könnt' ich jetzt lachen,“ entgegnete ſie in ſchleppendem Ton.„Was hätte eine Nonne meinesgleichen wohl auf einem Faſchingsball zu ſuchen? und wie könnte die altjüngfer⸗ liche Schwefter gar von einem Arkillerie⸗Leutnant bermißt werden, der dort auf Freiersfüßen tanzt! Nun— wird's heut endlich richtig twerden, bei ſo vortrefflicher Gelegenheit?! Gratulire im voraus!“ „Stop!“ lachte er.„Mir eilt es nicht—“ Ein fremden Augen gewiß unmerklich gebliebenes Siegerlächeln ſpielte um ſeine Mund⸗ winkel. Die Leidende richtete ſich ein wenig auf und ſtützte den ſchmer⸗ zenden Kopf auf ihren Arm:„Du, ſei nicht gar zu ſicher! und ver⸗ ſäume nicht gar zu viel Zeit. Ein Hinderniß iſt da, ehe man ſich's verſieht.“ Ueber des jungen Offiziers Geſicht zuckte ein Blitz hellen Ueber⸗ muthes:„Wäre mir ganz recht! Daß Alles ſo ganz ohne Hinderniß abgeht, iſt die Schattenſeite!“ Er beugte ſich nieder, küßte ritter⸗ lich die feine Schweſterhand und verließ das Zimmer mit dem Wunſche guter Beſſerung. Es war auch hohe Zeit. Die Geſellſchaft der nordiſchen Feſtungsſtadt ſtand heute bor etwas Neuem. Der Kommandant, ein Rheinländer, hatte den frühen Einladungskarten die Bitte beigefügt, ſeine Gäſte möchten in Maskenkoſtümen erſcheinen: Trachten oder Dominos. Es ſollte ein richtiger Faſchingsball werden, bei dem die Larven erſt bei Tiſche ab⸗ genommen, Maskengeheimniß und Maskenfreiheit geübt werden ſollten. Im erſten Moment waren die Eingeladenen befremdet; der⸗ gleichen hatte hier früher nie ſtattgefunden. Schnell regte ſich aber Neugier und Luft am Neuen. Geheime Verabredungen wurben ge⸗ troffen, Quadbrillen einſtudirt, die ſich möglichſt verſteckt vorbereiteten. Nur die Frau Generalin wurde eingeweiht, damit alle Vor⸗ führungen in geordneter Folge und möglichſt günſtig in Erſcheinung treten möchten. Der Fiſcher⸗Quadrille, zu der Lilli Berg und Leutnant b. Roſen als Paar gehörten, war ein Parterrezimmer zum Verſammlungs⸗ ort angewieſen. Als Leo v. Roſen dort anlangte, fand er ſich wirklich etwa⸗ verſpätet, nicht für den Ball, da dieſe Quadrille erſt als zweite Vor⸗ führung auftreten ſollte, wohl aber im Sinne ſeines allgemein, wenn auch ſtillſchweigend anerkannten Dienſtes bei ſeiner heutigen Partnerin. Lilli war ſchon anweſend. Dieſe gegenſeitig Ein⸗ geweihten trugen alle noch ihre Larven in der Hand. So blieb weder dem Eintretenden noch den Uebrigen das Erröthen verborgen, das das reizende Geſicht des jungen Mädchens tiefer färbte, als ihr heutiger Partner ſich ihr raſch näherte. Die jungen Leute, mit denen ſie ſich unterhalten hatte, zogen ſich diskret zurück, und zwiſchen dem Paare wurde eines jener Geſpräche getauſcht, wie ſie ſo nur zu Stonde kommen, wo zwei Verliebte noch nicht die Brücke des ent⸗ ſcheidenden Wortes überſchritten haben. Lilli machte kein Hehl aus ihrer beglückt erregten Stimmung, ſie ſah in„HDieſer unſchuldigen Freudigkeit ſo entzückend aus, daß ihr Verehrer in dieſer Stunde näher daran war als je zuvor, das entſcheidende Liebes⸗ und Lebenswort zu ſprechen. Aber es bewegten ſich in dem beſchränkten Raum zu viele um die Beiden her, auch fühlte er ſich ſeines Er⸗ folges zu gewiß, um nicht verſucht zu ſein, den köftlichen Zuſtand ſeiner Herrſchaft über dies junge Weſen, das ſüße Hangen und Bangen, das ſich, ihr unbewußt, verrieth, noch ein Weilchen zu ge⸗ nießen. War es doch wieder eine ganz reizende halbe Stunde! Das Zeichen zum Eintritt in den Saal wur de gegeben. Die Quadrille ordnete ſich; im Schnitt der Tracht übereinſtimmend, in den Farben nach Paaren unterſchieden, boten all die jugendlichen Geſtalten ein anmuthiges Bild, während der gut einſtudirte Tanz im Mittelpbunkt des ſchönen Saales ausgeführt wurde, umringt und he⸗ wundert von Hunderten bunter, eleganter Masken, die ſehr darauf rechneten, ihrerſeits gleiche Bewunderung zu finden. Als die Quadrille ſich löſte, traten die betheiligten jungen Mädchen zuſammen, auch Leo mußte ſeine Dame dieſer raſch von werbenden Tänzern umgebenen Gruppe überlaſſen und trat etwas zurück. Faſt in demſelben Augenblick bemerkte er, daß die Blicke vieler, beſonders die der jungen Männer, ſich einer Erſcheinung zu⸗ wendeten, die erſt kürzlich eingetroffen ſchien. Gine herrliche Ge⸗ ſtalt— hochgewachſen, in ſchlanker Fülle graziös in jeder Veweg⸗ ung. Auch ſie trug italieniſche Volkstrachl, doch abtweichend von der, die die Damen der Fiſcher⸗Quadrille gewählt, weniger volksthümlich echt, mehr berechnet, die perſönlichen Reize ins Licht gzu ſtellen. Das bom Mieber umſchloſſene Hemd, aus durchſichtig feinem Geſt ahe, ließ die üppigen, zugleich edlen Formen und die ſchneeige Weiße der Büſte und Arme durchſcheinen, unter der beſchattenden, durchaus korrekten Kopfbedeckung, die als beſonders bezeichnend für die Ita⸗ lienerin aus dem Volke gilt, quoll eine Fülle blauſchwarzer Locken hervor, die bis zu den Schultern nieberfielen. Die ſeibene Larbe, deren Spitzenrand ſogar das Kinn verbarg, ließ nur einen Theil ber bon krauſem Haar umringelten Stirn frei. Nach wenigen Augenblicken war die glänzende Erſcheinung bon einem Schwarm junger Leute umringt, die lebhaft in ſie hine in⸗ ſprachen, ihr Tanzkarten entgegenreichten, ihr den Arm afiboten, um ſie durch das Gedränge borſvärts zu führen. Sie ſchüttelte aber nur die ſchwarzen Locken; war einer der jungen Herren zu hartnäckig, ergriff ſie mitunter deſſen Hand, um mit der fkingerſpitze in deren innere Fläche ein„No“ zu zeichnen, das nicht zu berkennen war. Doch ſprach ſie keine Silbe. Noch befand ſich die ſpröde, verführeriſche Masle leine VPiertel⸗ ſtunde im Saal, als ihr ſchon ein Name zugetheilt wurde: Dle Stumme von Portici. Leo hatte dem Treiben ein Weilchen zugeſchaut, neugierig, he⸗ wundernd, aber doch nicht ſo angegogen, baß er ſich dem Schiarm zugeſellt hätte. Da ſtreifte die hohe Geſtalt bicht an ihm vorlher, nachdem ſie ſich mit einer entſchiebenen Handbewegung ihren Ve⸗ wunderern entzogen hatte. Zu ſeinem Erſtaunen fühlte der junge Offizier ſeine Hand berührt, fuhr herum und ſah die Stummie bol Portici vor ſich ſtehen. Mit leichter Grazie faßte ſie ſeine Hand, wendete ſie und ſchrieb mit der Spitze ihres kl n Fingers den Namen Leo in die Palme. Daß ſie ihn erkannte, überhaupt kannte, frappirte ihn, daß ſie ihn ſo auszeichnete, ſchmeichelte ihm. Ehe er zu einem Worte Zeit gefunden hatte, ſtimmte die Muſik einen Walzer an; er hielt, ohne zu bwiſſen, wie es zuging, die Unbekannte im Arme und d flog mit ihr den Saal. Sie tanzte lvie eine Sylphe, ein feines, liches Aroma ging von ihr aus, der ſchöne Nacken, bie vollen tern und zarten Arme entzückten ſeine Augen, er bei chte in die ihrigen zu ſchauen, aber der Schlitz der Larve wat ſo ſchmal, buß nur Blitze und Strahlen zu erlennen wat Mit etner Hingebung, die ihm jeden Nerv durchdrang, lag ſie während des Tanzes in ſein Arm. Ihn überkam ein ſeltſamer Rauſch, halh der Spanniig, halb der Eitelkeit, als er ſich ſo ausgeze ichnet fand, während er geſ hatte, wie viele ſie zuvor kühl ab Rundtanz des Abends mit Lilli engagirt war, hatte er hergeſſen, Al⸗ die Muſik verſtummte, führte er ſeine Schöne nach einem der Neben⸗ zimmer, wo kleine Tiſche und behagliche Sitze unter hohen laewiichſen ſtanden. Er war entſchloſſen, ſie zum Sprechen zu bringen. Wie er es aber auch anfing, deutſch, franzöſiſch,„er konnte iht kein Wort abgewinnen, ſie ſchüttelte nur die glünzenden Locken. ſtellen, ihr zugleich die Fläche ſeiner Hand bot, 2 Ite beſ es glückte über jede Erwartung, denn nicht ſie zu Tiſche bleiben, „Si“ in ſeine Fragen: Sie lieben?“ Theil wurde, Willenloſer f Stunden, vernachläſ weit, die Fremde als Tiſchna gleiche a ein Trunke ner, durch die nächſten und gar und ging ſo n zu werben olgte artnetin batri Lilli erlitt dies Alles wie beläubt, tapfer zu Aufang, je welter der Abend vorrückte, deſto ſchwerer wurde es aber ihrem ſtolz, die Jaſſung zu behaupte Sie begriff nicht— hatte ſief nur geträumt, oder träumte ſie heute! Sie ſchämte f ö innerung an die erſte S eſer endloſen Vallnacht, im ſein, ihr Herz, ihren 2 ge hütet zu haben Leo gekommen? Welche ſchlimme Macht zwang ken? Und wie follte ſie ſich benehmen, wenn wür de, ſie zu Tiſch abzuholen, danach zum Koti Theilnehmer der Quadrille vorausbeſtimmt war! durfte er merlen, daß ſie litt. —