— reerreeeeeeeee Frauen die Arbeit abnahm. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Briugerlohn 20 Pfg. zmonatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ ainſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Inſerate: 8 5 5 8 5 Telephon: Redaktion: Nr. 377. 85 0 Je 0 Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Egche ge 218. 8* 2 2 2 2 5 5 Druückerei: Nr FFTT Geleſeuſte nud verbreileſte Zeitung in Aaunheim und Amgebung. E 6, 2. e Ar. ar. Mittwoch, 29. Januar 1902.(Mittagblatt.) Badiſcher Landtag. 29. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 28. Januar. Präſident Gönner eröffnet nach 4 Uhr die Sitzung. Ein⸗ gegangen find Petitionen der mittleren Brauereien, die Malz⸗ ſteuer betr. Es folgt die Berathung des Budgets des Staats⸗ miniſteriums und des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der güswärtigen Angelegenheiten. Der Gehalt des neuen fünften Rathes im Staatsmini⸗ ſterium, Staatsrath Reinhardt, wird vom Berichterſtatter Abg. Hug kurz erläutert und dargethan, daß das Budgetrecht der Londſtände durch das Verfahren der Regierung gewahrt ſei. Auf Anregung des Abg. Wilckens entſteht eine längere Debatte über die Reviſion reſp. andere Handhabung der Geſchäftsordnung der Kammer. Allſeitig war man mit dem Wunſche einer Verkürzung einverſtanden, doch gab man dabei dem Gedanken Ausdruck, daß dadurch die kleineren Fraktionen eine Beeinträchigung nicht erführen. Die General⸗ debatten könnten in ſofern eine Einſchränkung erfahren, wenn die Einzelheiten in die Spezialberathung verwieſen würden. Des Weiteren wird eine Reihe Wünſche und Beſchwerden über den Zuſtand des Landtagsgebäudes vorgebracht. Bei der Abſtim⸗ mung ſtimmen die Sozialdemokraten gegen das Gehalt des fünften Mitgliedes des Staatsminiſteriums, Staats⸗ tath Reinhardt, da bei der Einſtellung die Budgetrechte der Kammer nicht gewahrt worden ſeien. Staatsminiſter v. Brauer erklärt dem gegenüber, daß dieſe Bemerkung nicht zutreffend ſei, da die Berufung in die Stellung das Recht der Krone ſei. Budgetmäßig ſei aber auch Alles in Ordnung, da Staatsrath Reinhardt bis zur Stunde nur das Gehalt als Domänendirektor bezogen habe. Bei dem Titel„Miniſterium der Auswärtigen Angelegen⸗ heiten“ erörtert Abg. Geck(Soz.) die Stellung der Vertreter der Einzelſtaaten im Bundesrath und verweiſt auf eine Rede des Reichskanzlers v. Bülow, nach welcher dieſe Vertreter lediglich die Inſtruktion ihrer Regierungen zu befolgen hätten, ohne ſich um die Gründe zu bekümmern. Dem gegenüber erklärt v. Brauer, daß die Begründung in den Sitzungen des Bundesrathes erfolge und eine ſehr ein⸗ gehende ſei, bei der Abſtimmung ſei der Inſtruktion gemäß mit Ja oder Nein zu votiren. Abg. Muſer(Dem.) befürwortet die Oeffentlichkeit der bundesrathlichen Sitzungen, ſoweit geſetzgeberiſche Arbeiten in Betracht kämen. Die Poſition„Orden und Medaillen“, 23 000 Mark, wird von den Demokraten und Sozialdemokraten abgelehnt. Die Budgets ſelbſt werden genehmigt; Donnerstag 7210 Uhr Be⸗ tathung des Juſtizbudgets, Berichterſtatter Abg. Binz. Deutſcher Keichstag. 30. Sitzung vom 28. Januar(Schluß.) Auf Antrag des Abgeordneten Rintelen tritt das Haus in die Beſprechung der Interpellation ein. Abg. Stockmaunn(Reichsp.) hofft, daß die Reichsregierung bald mit einem klaren bündigen„Nein“ auf die Auträge des Cen⸗ krums antworten werde. Wer ſein Vaterland lied hat, muß gegen dieſe Anträge ſein.— Abg. Bloß(Sogz.): Seine Freunde ſeien wie immer Gegner aller Ausnahmegeſetze. Das Centrum habe ja die Rolle einer Bewilligungspartei übernommen. Das Beſte für das Centrum ſei, wenn es entſchieden für den Jeſuitenorden eintrete.— Abg. b Staudy(conſ.) beklagt die Langſamkeit des Bundes⸗ ſeiner Freunde ſei mit der Aufhebung des§ 2 einverſtanden.— Abg. Fürſt Radziwill(Pole) unterſtützt die Interpellation. Abg. Büſing(nutl.) ſpricht ſein Bedauern über die Verzögerung in der Verhandlung der Frage ſeitens des Bundesrathes aus. Ein Theil ſeiner Freunde ſei bereit, der Aufhebung des§ 2 des Jeſuiten⸗ geſetzes zuzuſtimmen, alle halten aber die Aufrechterhaltung des 8 1 für nothwendig.— Abg. Schrader(freiſ. Ver.) erklärt, einige ſeiner Freunde ſeien für die Aufhebung des ganzen Jeſuitengeſetzes, einige auch nur für Aufhebung des§S 2.— Abg. Richter(freif. Volksp.) erklärt, ſeine Partei ſei einſtimmig für die Aufhebung des bezüglich des§ 1 ſeien die Meinungen ſeiner Freunde ge⸗ eilt. Abg. Bachem(Centr.): Der Staatsſekretär gab Namens des Reichskanzlers eine Erklärung ab und verſchwand dann ſofort. Wir müſſen wieder in Abweſenheit eines Regierungsvertreters berathen. (Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowskh betritt den Saal. Heiterkeit.) Fühlt der Reichskanzler denn nicht, wie der Bundesrath ſich ſelbſt bloßſtellt, wenn er keinen anderen Grund hat, die Nicht⸗ ſtellungnahme des Bundesrathes zu motiviren, als die Beſorgniſſe der proteſtantiſchen Bevölkerung, die ihren Grund haben in früheren geſchichtlichen Ereigniſſen? Thatſachen liegen nicht vor, nur Angriffe und berghohe Verläumdungen. Die Zuſage des Bundesvathes, noch in dieſer Seſſion Stellung nehmen zu wollen, iſt ja, nachdem wir (—1 Jahre gewartet haben, überaus tröſtlich! Wir werden aber mit der Thatſache rechnen müſſen, daß der Bundesrath auch jetzt noch immer nicht zu einer Stellungnahme kommt. Die Jeſuiten könnten. ohne Deutſchland auskommen, denn die Welt ift groß, aber das Deutſche Reich kann niemals ohne Einſchränkung ein Rechtsſtaat genannt werden, ſolange eine Klaſſe bon Staatsbürgern unter Aus⸗ nahmegeſetzen leide. Abg. Delſor(Elſ.) erklärt ſich Namens ſeiner Freunde für die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes.— Abg. Stöcker(wild, conf.) beklagt die Gehäſſigkeit der Polemik zwiſchen den beiden chriſtlichen Kirchen.— Nach weiterer Debatte wurde die Beſprechung der Inter⸗ pellation geſchloſſen. Die Berathung des Etats des Reichsamtes des Innern wird fortgeſetzt. Abg. Stolle(Soz.) greift beſonders die Sozialpolitik der ſächſiſchen Regierung an.— Sächſ. Bundesrathsbevollm. Fiſcher rühmt die Thätigkeit der ſächſiſchen Gewerbeinſpektion. In der Reviſion der Fabritbetriebe ſtehe Sachſen an der Spitze.— Abg. Pauli(wild, conſ.) bedauert, daß die Berwaltung grade die leiſtungsfähigen Betriebe als Fabrikbetriebe charäkteriſire und ſie damit dem Handwerk und dem Innungszwang entziehe. So könnten ſich leider die Zwangsinnungen kaum halten. Es empfehle ſich, die Kontrole über Bauten durch Gewerbe⸗ und Fabrikinſpektoren aus⸗ üben zu laſſen, bezw. unter Vermehrung ihrer Zahl.— Ein Regier⸗ ungskommiſſar erklärt, die Verwaltung laſſe es bei Entſcheid⸗ ungen über die Fragen, ob ein Betrieb handwerksmäßig oder fabrik⸗ mäßig ſei, an Wohlwollen gegenüber den Handwerkern nicht fehlen. — Abg. Eſche(natl.) verlangt geſetzgeberiſche Maßnahmen gegen⸗ über der Zunahme des Alkoholismus. Morgen 1 Uhr Antrag Baſſermann betreffend kaufmän⸗ niſche Schiedsgerichte; Anträge betreffend Aenderung des Wahlge⸗ ſetzes; 2, Leſung des Toleranzantrages. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 29. Janug! Die Stellungnahme der Parteien zur geſtrigen Jeſuiten⸗Interpellation wird in der Köln. Volksztg. wie folgt charakteriſirt:„Bei der auf Antrag des Abg. Rintelen vom Hauſe beſchloffenen Beſprechung der Interpellation gaben zunächſt die Vertreter aller Fraktionen des Hauſes kurze Erklärungen ab, in denen ſie in mehr oder weniger ſcharfer Weiſe das zögernde Verhalten der verbündeten Re⸗ in durchaus würdiger Form und unter Vermeidung jeden ver⸗ letzenden Ausfalles den aus den früheren Berathungen bereits bekannten Standpunkt ihrer Parteien gegenüber dem Antrage der Centrumsfraktion nochmals präziſirten. Einen originellen Vor⸗ ſchlag, um die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes zu erzwingen, machte dabei der ſozialdemokratiſche Abg. Blos. Er gab nämlich den Mitgliedern des Centrums den Rath, ſämmtlich dem Jeſu⸗ itenorden beizutreten; bei der Unentbehrlichkeit der Centrums⸗ fraktion für die Regierung werde der letzteren dann nichts Anderes übrig bleiben, als in die Wiederzulaſſung der Jeſuiten einzu⸗ willigen.“ Wenig zufrieden iſt das Blatt natürlich mit der Re⸗ gierung:„Der Reichskanzler hatte es nicht für nöthig gehalten, die Beantwortung der Interpellation perſönlich zu übernehmen; an ſeiner Stelle war vielmehr der Staatsſekretär des Reichs⸗ amtes des Innern, Graf Poſadowsky, am Bundesrathstiſche er⸗ ſchienen. Aus dem Verhalten, welches Graf Poſadowsky während der Begründung der Interpellation durch den Abg. Spahn an den Tag legte, konnte man entnehmen, daß er ſeine Erklärung bereits fertig in der Taſche hatte, denn er trug eine oſtentative Unaufmerkſamkeit zur Schau, konferirte mit Geheimräthen, blätterte in ſeiner Mappe herum und vertiefte ſich mit ſchein⸗ barem Eifer in die Schriftſtücke.“ Die Vertröſtung der Inter⸗ pellanten auf die Entſcheidung des hohen Bundesraths wurde vom Zentrum mit Lachen aufgenommen. Gegen übertriebene Forderungen der Agrarier richtet ſich eine Berliner Zuſchrift der Südd. Reichskorreſp., die zum erſten Mal eine etwas deutliche Sprache redet:„Kürzlich wurde an dieſer Stelle zur Zolltarif⸗ frage die Definition gegeben,„übertriebene“ und alſo nach der im preußiſchen Abgeordnetenhauſe vom Grafen v. Bülow abge⸗ gehenen Erklärung für die Vebündeten Regier⸗ ungen unannehmbare Forderungen ſeien Forderungen über den Bundesrathsentwurf hinaus. Dieſe Definition iſt nicht ohne Widerſpruch geblieben. Die„Kreuz⸗Zeitung“ hat gemeint, es handle ſich dabei wohl um eine Sonderauffaſſung der badi⸗ ſchen Regierung. Das iſt aber nicht richtig; denn dieſelbe Auffaſſung wird in der That von den„Verbündeten Re⸗ gierungen“, d. h. von der Meoehrheit der Stimmen im BZundesrath, vertreten. Die„Berliner Neueſten Nach⸗ richten“ haben bereits gemeldet, daß die deutſchen Mittelſtaaten und die Hanſaſtädte ohne jede Ausnahme weitere Zollerhöhungen ablehnen, daß alſo Preußen, für Forderungen über den Entwurf hinaus, im beſten Fall auf die Stimmen Mecklenburg, Anhalt und Reuß rechnen kann. Aber man wird noch weitergehen und ohne Umſchweife behaupten dürfen, daß Angeſichts eines etwaigen Reichstagsbeſchluſſes auf Erhöhungen der vorgeſchlagenen Mini⸗ malſätze für Getreide oder auf weitere Bin dung der Sätze für andere landwirthſchaftliche Erzeugniſſe auch die preußiſchen Bundesrathsſtimmen, und zwar vom preußiſchen Standpunkt aus, unabhängig von der jedenfalls ablehnenden Haltung des Gros der anderen Bundesſtaaten, mit„Nein“ inſtruirt werden würden. Allerdings liegt bisher eine derarkige ategoriſche Erklärung noch nicht vor. Es liegt aber auch kein eichstagsvotum vor, das ſie nothwendig machen würde. Man zann immer noch hoffen, daß die auch von der„Kreuz⸗Zeitung“ vertretene Anſicht obſiegt, wonach Forderungen, bef denen die Zu⸗ ſtimmung des Bundesraths mit Sicherheit ausgeſchloſſen iſt, fallen gelaſſen werden müſſen. Es war aber ſchon ein nicht miß⸗ zuverſtehendes Omen, daß gerade in Preußen, und zwar nicht bloß vom Präſidenten des Saatsminiſteriums, ſondern auch von den Reſſortminiſtern, ſchärfer als anderswo auf den Entwurf als auf die vielberufene„mittlere Linie“, den ſchmalen aber ganabaren Pfad, zurückverwieſen worden iſt. Die deutſche Land⸗ küihes in der Erledigung von Reichstagsbeſchlüſſen. Ein Theil Nierungen in dieſer Angelegenheit verurtheilten, und im Uebrigen eeeeeeeeeeeeeee 25 Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Broot. 5 Nachdruck verboten) 195(Fortſetzung.) Er wurde immer heimiſcher in B. und in dem Hauſe der Poſt⸗ meiſterin und hatte ganz vergeſſen, daß ihn der Unterſchied in An⸗ ſchauung und Erziehung, der zwiſchen ihm und den beiden Frauen beſtand, anfangs peinlich hatte berühren können. Die Frau Poſt⸗ meiſter war übrigens auch weit unterrichteter, als es ſonſt bei Frauen ihres Standes der Fall, und ihre Tochter Eva war ſo ſorgfältig er⸗ zogen, daß ſie, wie Waldemar dachte, jedem Hauſe zur Zierde ge⸗ keichen würde. Frau Karſtens hatte nach dem Tode ihres Mannes, der Poſtmeiſter in einer kleinen hannoverſchen Stadt geweſen, ihren Heimathsort B. wieder aufgeſucht, da ſie nicht mit Unrecht ange⸗ nommen, es werde ihr in der großen Stadt leichter ſein, zu ihrer lleinen Penſion etwas zu erwerben. Matt rieth ihr, eine größere Wohnung zu miethen und die Vorderzimmer davon abzugeben, und es glückte ihr mit ihrem Vornehmen gleich. Der erſte Miether war ein Rittmeiſter von Waldemars Regiment, dem die Wohnung wegen ihrer bequemen Lage zuſagte. Bis zu ſeiner Verſetzung blieb er dort, durch ſechs Jahre lang. Nach ihm zog der junge Freiherr ein, der inſofern noch ein beſſerer Miether wurde, als er ſeinen eigenen Diener hielt, der beiden Heinrich hielt große Stücke auf die Poſtmeiſterin, mehr aber noch auf Fräulein Eva, die es ihm mit ihrem ſanften Madonnengeſicht förmlich angethan hatte. „Wie ſchade, daß die kein vornehmes Fräulein iſt und gar kein Geld hat!“ pflegte er ganz im Vertrauen zu ſeines Herrn Burſchen zu ſagen.„Das wärk ſo eine Frau für unſeren Herrn. So aber kanm, leider Gottes, keine Rede davon ſeinz denn was die Trachen⸗ bergs ſind, die thun's nicht unter einer Gräfin und noch höher hinauf, und Geld muß ſie haben. Das gehört dazu.“ Aft eine Gräfin dachte Waldemar nicht, aber auch nicht an Gbc, ſo ſüß und holdſelig ſie ihm erſchien. Sie war ihm lieb wie eine Schtveſter, er berehrte ſie als unentweihtes, reines Mädchenbild, und unwillkürlich drängten ſich ihm beim Denken an ſie die ſchönen, oft mißbrauchten Verſe ſeines Lieblingsdichters Heinrich Heine auf die Lippen: „Betend, daß Gott Dich erhalte, So ſchön, ſo rein, ſo hold“ Ja, das war die Eva, lieb und rein und hold. Keine Worte hätten mehr ſie bezeichnen können; es war, als ſeien die Verſe für ſie geſchrieben. Ganz Knospe noch, als Waldemar ſie zum erſten Male ſah, hatte ſie ſich in den drei Jahren ihrer Bekanntſchaft zur herrlichen Blüthe entfaltet, und ſelbſt die Mutter ſah oft mit Staunen auf ihr ſchön erblühtes Kind, das ihr wie eine Pflanze aus fremdem Erdreich ſchien. Zu ihrem vollendeten Spiel pflegte Eva auch ihre helle Sopranſtimme, die ſich jetzt entwickelte und größer, umfangreicher wurde. Es gewährte dem Freiherrn einen ganz be⸗ ſonderen Genuß, zuweilen, von ihr ungeſehen und unbemerkt, dem lieblichen Wohllaut der Lerchenſtimme Evas zu lauſchen. Unbeweg⸗ lich berharrte ſie dann an ſeinem Platze und horchte und ſann, bis das Lied verhallte, der holde Mund verſtummte. Sie mußte fleißig üben, die kleine, holde Eva; denn ihre Mutter hatte dem Freiherrn auf ſeinen Vorhalt, das junge Mädchen ſei zu fleißig, ernſt erwidert: „Das muß ſie ſein, beſter Herr von Trachenberg; was ſollte ſonſt aus meinem Kinde werden, wenn ich nicht mehr bei ihr bin? Die Eva iſt arm. Mit dem, was ſie gelernt hat, muß ſie ſich ein⸗ mal ihren Unterhalt bei fremden Leuten erwerben, und dazu kann ſie nie zu viel. Vielleicht auch,“ fügte ſie hinzu,„könnten Sie ihr ſpäter einmal behilflich ſein. Sie haben ſicher eine Menge Beziehungen, und was mein Kind, auch unabhängig von ſeinem ſchönen Talent, zu leiſten vermag, das können Sie am beſten wiſſen.“ Es gab Waldemar einen Stich ins Herz. Dies ſchöne, herr⸗ liche Geſchöpf vielleicht als Geſellſchafterin bei fremden Leuten, oder gar die Erzieherin ungezogener Kinder? War denn die Frau von Wuüßte ſie denn nichts bon den Ge Sinnen, daß ſie ihrem einzigen Kinde eine ſolche Zukunft eran⸗ ſren, die junge, ſchone Mädchen erxwarten, wenn ſie abhängig und arm ſind? „Nein, ſüße Eba,“ dachte er bei ſich ſelbſt.„So ſchlimm ſoll's Dir einmal nicht ergehen, ſo lange ich es hindern kann!“ Er bvar ſo benommen, daß er das Weitere, was ihm die Poſtmeiſterin er⸗ zählte, gans gegen ſeine ſonſtige höfliche Gewohnheit, nicht beachtet hatte, und er kam erſt wieder zu ſich, als ſie mit den Worten ſchloß: „Natürlich ſage ich das Alles nur für den Fall meines Todes, ſo lange ich lebe und meine Penſion beziehe, reicht es für uns Beide, und Eva hat nicht nöthig, ſich von mir zu trennen, wenn ich auch wünſchte, ſie finge an, ſich um Klavierſtunden umzuthun. Etwas bringt es doch ein, und jetzt iſt ſie auch nicht mehr zu jung dazu. Was meinen Sie, Herr von Trachenberg?“ Es klopfte, und Waldemar war der Nothwendigkeit, zu ant⸗ worten, enthoben. Zu ſeiner Erleichterung; denn twas hätte er ſagen ſollen? Die Eva arbeiten um's liebe Brod! Der Gedanke hatte etwas ihn faſt Verletzendes an ſich, er wies ihn weit zurück, Noch brauchte man nicht daran zu denken, denn dieſe Sorge gehörte der Zukunft an— einer hoffentlich recht fernen Zukunft. Beruhigl alhmete der Freiherr auf, Er ſtellte ſich zum erſten Male Geſtalt und Aeußeres ſeiner Wirthin vor. Sie war noch eigentlich jung, bielleicht zweiundvierzig Jahre alt, alſo in ihren beſten Jahren. Wer konnte wiſſen, ob Eva je in die traurige Lage gerieth, die ihre Mutter angedeutet hatte. Es würde ſich ſchon Alles zum Beſten wenden! Etwa ſechs Wochen ſpäter erwachte der Freiherr plötzlich mitten in der Nacht. Ihm wvar, als riefe Jemand leiſe, doch angſtvoll ſeinen Namen. Er zündete das Licht an, um nachzuſehen, da pochte es laut und vernehmlich an ſeine Thür. 78 „Sind Sie zu Hauſe, Herr von Trachenberg?“ fragie Eva bang. „O, bitte, bitte, kommen Sie und helfen Sie mir Die Mutter iſt ſo krank, ich wage nicht, ſie allein zu laſſen, um zu dem Arzt zu gehen.“ 8 1 5 8 5 „„Ich komme ſofort,“ erwiderte Waldemar, num vollends er⸗ muntert. Er klingelte nach Heinrich, warf ziligſt die nothwendig⸗ ſten Kleidungsſtücke um und ſchickte ſich an, zu Evas Mutter zu eilen. Heinrich vertrat ihm den Weg. 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Müntcherm, 29 Januar⸗ wirkhſchaft hätte gewiß nichts zu gewinnen bei einer Taktit, deren Erfolg darauf hinauskäme, zur Spaltung der Parteien noch die Uneinigkeit der Bundesregierungen hinzuzufügen.“— Das Alles iſt recht ſchön. Es wäre aber noch viel ſchöner, wenn es der Reichskanzler„vor verſammeltem Volke“ erklärt hätte. 8 Angenommen iſt bereits die franzöſiſche Kanalvorlage. Mit der ſtattlichen Mehrheit von 491 gegen 48 Stimmen wurde ſchon in der zweiten Sitzung die geſammte Vorlage gutgeheißen. Für die Arbeiten der Gruppe&(Verbeſſerungen) können die Betheiligten zu Beiträgen herangezogen werden, die gegebenenfalls geſetzlich näher beſtimmt werden. Für die Arbeiten der Gruppen B und 0 (Kanalneubauten und Hafenbauten) haben die Betheiligten die Hälfte der Koſten aufzubringen, ſoweit die Arbeiten nicht mili⸗ täriſcher Art ſind. Dafür haben die jeweiligen Betheiligten das Recht, für die Benutzung der Waſſerſtraßen und der Häfen, zu deren Koſten ſie beigetragen haben, örtliche und zeitweilige Schifffahrtsabgaben nach Maßgabe der nähern Beſtimmungen des Geſetzes einzurichten und zu erheben. Dieſe Einnahmen ſind aber ausſchließlich zu verwenden: 1. für die Koſten der Ver⸗ waltung, 2. für die Rückzahlung der aufgewandten Baukoſten; ſie hören auf, ſobald ſie die nöthigen Hülfsmittel ergeben haben, um die Geſchäfte abzuwickeln, für die ſie beſtimmt ſind. Die Er⸗ hebung der Abgaben erfolgt durch die Verwaltung der indirekten Steuern. Der Beginn der Bauten erfolgt mit dem Erlaß, der den betreffenden Plan für im öffentlichen Intereſſe liegend er⸗ kHlärt. Nur Koſtenüberſchreitungen machen ein neues Geſetz noth⸗ wendig. Die Art und Weiſe, wie die franzöfiſche Kammer hier ein großes Kulturwerk erledigt hat, iſt beſchämend genug für die Erwählten des preußiſchen Dreiklaſſenſyſtems. Nun, der preu⸗ ziſche Kanal wird ja auch wieder kommen—„ſeiner Zeit“! Nur iſt das, Angeſichts der Fortſchritte, die uns im Auslande über⸗ holen, ein eiwas trübſeliger Troſt. Deutſches Reich. 4 riel, 28. Jan.(„Das Telegrammdes Kaiſers) an den Admiral v. Köſter, in welchem der Kaiſer dieſem Mit⸗ theilung davon macht, daß er der Marine ſeine PNacht Meteor zum Geſchenke gemacht habe, hat folgenden Wort⸗ laut:„Ich habe beſchloſſen, am heutigen Tage meine Yacht Meteor der Marine zum Geſchenk zu machen, mit der Beſtim⸗ mung, daß dieſelbe dem Offizierkorps in Kiel zum Gebrauch überwieſen wird, während die Vacht Komet den Offizieren in Wilhelmshaven dienen ſoll. Indem ich Sie erſuche, dieſes dem Offizierſorps bekannt zu geben, ſpreche ich den Wunſch aus, daß Meteor, welche fortan den Namen Orion führen ſoll, allen denen, welche ſich im Intereſſe des Segelſports einſchifſen, ein Kleinod ſein möge, das ſie hüten und pflegen, und daß die Pacht den Offi⸗ zieren ſoviel Stolz und Freude einbringe, wie ich auf dieſem noch heute kaum übertroffenen Fahrzeug in mancher ſiegreichen Meftfahrt erlebte.“ Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Die parlamentariſche Lage) hat ſich wieder zugeſpitzt, da die deutſchmähriſchen Ab⸗ geordneten erklären, die Stellungnahme des Unterrichtsminiſters 15 Gründung einer tſchechiſchen Univerſität in ähren durchaus nicht billigen zu können. Anderſeits drohen Darodni Liſty, wenn die Deutſchen irgend einen Budgetpoſten u kulturellen Zwecken der Slawen gefährden, dann werde das Nent in Trümmer gehen. Das Capitel Hochſchule mußte im Bundgetausſchuß zurückgeſtellt werden, um weitere private Verhandlungen darüber zu ermöglichen. —(Die Spaltung im alldeutſchen Lager) macht weitere Fortſchritte. Wolf beſchuldigt in der Oſtdeutſchen Rundſchau den jüngſten Abgeordneten der Partei, Dr. Anton Schalk, den Schönerer kürzlich in ſcherzhafter Anwandlung zum Kronprinzen der Partei ernannte, daß er in brennendem Ehrgeig. den Wolf und Schönerer entſtandenen perſönlichen Zwiſt zur Parteikriſis zu erweitern beſtrebt ſei. Hätten die Dinge ihren natürlichen Verlauf genommen, ſo würde heute der mandat⸗ müde Altmeiſter der Partei(Schönerer) mit ſeinen wenigen „Unbedingten“ außerhalb der Partei in wohlverdientem Ruhe⸗ ſtande ſich befinden, und von einer Spaltung wäre vielleicht Umnter den Gewählten, niemals aber unter den Wählern der Partei die Rede geweſen. Wenigſtens ſei es gar nicht ſicher, ob Schönerer nach einem Mandatsverzicht durch Wiederwahl ein ähnliches Vertrauensvotum erhalten hätte wie Wolf. Der Ver⸗ ſuch, die alldeutſche Mählerſchaft zu ſpalten, werde aber nicht gelingen, denn dieſe ſtehe treu zu Wolf. zungen der Bundesleitung andererſeits ſtellen. Die eingegangenen Die Candbevölkerung der Provinz Hannover und die Agrarzölle. Die nationalliberale Partei der Provinz Hannover veran⸗ ſtaltete jüngſt eine Erhebung über die Agrar⸗Verhältniſſe der Provinz; ſie wurde aus dem Grunde unternommen, um von der Stellung der Landwirthe der einzelnen Gegenden der Provinz gegenüber der geplanten Erhöhung des Zolles auf die wichtigſten landwirthſchaftlichen Produkte Kenntniß zu erhalten. Zu dieſem Zwecke wurden an 200 Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei Fragebogen verſandt, deren Ausfüllung überall mit der größten Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit erfolgte. Das Er⸗ gebniß dieſer Erhebungen iſt zuſammengefaßt und in überſicht⸗ licher Weiſe dargeſtellt bom Generalſekretär der nationalliberalen Partei der Provinz Hannover, von Herrn Flathmann, und ſoeben in dem 4. Heft der„Bibliothek für Politik und Volks⸗ wirthſchaft“(hrsg. von Prof. Dr. Hieber und C. A. Patzig, Berlin, Verlag von W. Baenſch) veröffentlicht. Die Provinz Hannover mit einem Flächeninhalt von 3 850 984 Hektar und 2 422 020 Einwohnern trägt den Charakter einer überwiegend ländlichen Provinz; in den 69 Landkreiſen wohnen rund vier Fünftel, in den 9 Stadttreiſen ein Fünftel der Einwohner. Von den ungefähr 350 000 Land⸗ wirthen der Provinz gehören ungefähr 6 Prozent dieſer Zahl dem Bunde der Landwirthe an. Im Hinblick darauf, ſo führt Herr Flathmann in einem Vorworte aus, daß in der Provinz Hannover einmal im Allgemeinen der Getreidebau gegenüber der Viehzucht ſehr zurücktritt, und daß ferner in dieſer Provinz im Gegenſaßz zum Oſten Deutſchlands der Großgrundbeſitz kaum nennenswerth iſt, dagegen Mittel⸗ und Kleinbetrieb vorherr⸗ ſchen, erſchien es gerechtfertigt und geboten, daß die national⸗ liberale Parteileitung in Hannover ſich durch gewiſſenhafte Um⸗ frage Kenntniß darüber zu verſchaffen ſuchte, wie ſich thatſächlich die hannoverſchen Landwirthe zu den Zollforderungen der Re⸗ gierungsvorlage einerſeits und zu den weitergehenden Forder⸗ Antworten rühren zum Theil auch von Mitgliedern des Bundes her; ſie mögen für ſich ſelbſt ſprechen. Wenn ſte in der Haupt⸗ ſache wohl beſtätigen, daß die Zolltarifvorlage der Regierung, otweit ſtie mäßige Erhöhungen der Agrarzölle vorſchlägt, von der ehrheit der hannoberſchen Landwirthe unterſtützt oder wenigſtens nicht bekämpft wird, ſo ergibt ſich wohl mit noch größerer Sicherheit, daß weitergehende und extreme Forder⸗ ungen, wie ſie angeblich Namens der Geſammtheit der Land⸗ wirthſchaft aufgeſtellt werden, in der Provinz Hannover nur auf die Unterſtützung eines ſehr kleinen Theiles der Landwirthe rechnen können. Die Antworten lauten für einen mäßigen Zoll faft durch⸗ gehends bejahend; nur vereinzelte Stimmen(wie im Kreiſe Oſterholz) äußern ſich ablehnend; äußerſt wenige Landwirthe verlangen einen höheren Zollſatz als den im Zolltarif vorgeſchlagenen. Hinſichtlich der Vieh⸗ und Fleiſchzölle gehen zwar die Anſichten auseinander; aber die Mehrheit der hannoveriſchen Landwirthe ſcheint ebenfalls einem mäßigen Vieh⸗ und Fleiſchzoll zuzuſtimmen. Dazu ſeien noch fol⸗ gende Zahlen mitgetheilt: Nach der Berufszählung von 1896 liegen 51½49 pet, der Bevölkerung der Provinz Hannover den landwirth⸗ ſchaftlichen Berufsarten ob, 37,25 pEt. finden in Induſtrie und Ge⸗ werbe und 11,25 pCt, in Handel und Verkehr ihre Hauptbeſchäftigung. Für den geſammten preußiſchen Staat ſind dieſe Ziffern der Berufs⸗ khätigkeit der Bevölkerung 43,90 pEt., 43,66 pCt. und 12,44 pCt. woxraus erſichtlich, daß bezüglich der Zahl der in der Landwirthſchaft thätigen Perſonen die Provinz Hannover den Duürchſchnitt des preußi⸗ ſchen Staates um 7,59 pEt. überſteigt.— Die Anzahl der landwirth⸗ ſchaftlichen Betriebe und Hauptbetriebe beträgt: Kleinbetriebe bis 5 Hektar 267 110, darunter 76 823 Hauptbetriebe; mittlere Betriebe von 5 bis 100 Hektar 77 399, darunter 71 899 Hauptbetriebe; Groß⸗ betriebe über 100 Hektar nur 650, darunter 612 Hauptbetriebe. Der kleinere und mittlere landwirthſchaftliche Betrieb wiegt alſo in der Provinz Hannover ganz bedeutend, auch im Verhältniß zu den anderen preußiſchen Provinzen vor. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 29. Jaunar 1902. 14 Jungen vor der Strafkammer. Jugendſtreiche der bedenklichſten Sorte führten geſtern 14 Jungen auf die Anklagebank der hieſigen Strafkammer. Sie haben in der Zeit von Mai bis Oktober v. J. eine große Anzahl ſchwerer Diebſtähle begangen. Es ſind der 16 Jahre alte Taglöhner Heinrich Ludwig aus Mannheim, der 15 Jahre alte Former Otto Schmacker aus Waldkirch, der 16 Jahre alte Formerlehrling Ludwig Hammer aus Steinsfurth, der 17 Jahre alte Eiſendreher⸗ lehrling Wilhelm Ludwig aus Mamtheim, der 14 Jahre alte Volksſchüler Johann Rixinger aus Ludwigshafen, der 16 Jahre alte Schloſſerlehrling Ferdinand Waldecker aus Maunheim, der 15 Jahre alte Kaufmannslehrling Auguſt Seufert, der 20 alte Schloſſer Ludwig Börger aus Nieder⸗Ohmen, der 18 alte Taglöhner Auguft Stolzenthaler, der Jahre alte Formerlehrling Hermann Stolzenthaler, der 14 Jahre alte Volksſchüler Karl Schimpf, der 12 Jahre alte Volksſchüler Friedr. Zolker, der 14 Jahre alte Volksſchüler Theodor Weber auz Oſterburken und der 12 Jahre alte Volksſchüler Joſef Hütten. Außerdem iſt angeklagt die Händlerin Alois Heinrich Wwe⸗ Sofie geb. Vogelsbacher, auf welcher als der Hehlerin der jungen Diebe die ſchwerſte Verxantwortung ruht. Unter den Di en ſind zwei große Grupz rett einerſeits der Angeklagte lnd bald mit Schmacker, mit Hammer, ſeinem Bruder Wilhelm Ludwig, Rixinger, Waldecker und Stolzenthaler operirt hak, während die andere Gruppe in der Hauptſache Diebsſtreiche der Angeklagten Schinpf und Zoller umfaßt, die nur in vereinzelten Fällen Weber und Hütten als Sp llen hinzugezogen hatten. Waldecker hat nachdem er die Geſchichte durch Heinrich Ludwig kennen gelernt, mit Schmacker, Seyfert und Börger für eigene Rechnung und Gefahr „gearbeitet““ Die Gruppe Heinrich Ludwig hatte hauptſächlich den Lagerplatz der Elektrizitätsfirma Stotz u. Co. in P 6, 2a auf's Korn genommen, in den ſie ſich Abends einzuſchleichen pflegten, um Kupfer im Gewichte von jeweils 30—120 Pfund wegzuſchleppen. Schimpf und Zoller ſuchten den ſtädtiſchen Lagerplatz am Luiſenpark und die Arbeitsbaracken heim, die im vorigen Spätjahr an der Hauptwache ſtanden, als die Kreuzung der elektriſchen Straßenbahn angelegt wurde. Aus jenem ſtahlen ſie Kupfer im Werthe von 40 Mk., aus den Baracken Schienenverbindungsſtücke im Geſammtwerthe von 240 Mark. Weiter erbrachen ſie im Oktober v. J. auf der Mühlau die Taubenſchläge des Buchhalters Englert und des Güterinſpektors Pfeiffer und eigneten ſich daraus 22 Tauben an. Ferner nahmen ſie von Frachtwagen kleinere Quantitäten Feigen und Welſchkorn weg, Die Heinrich war die Abnehmerin des geſammten geſtohlenen Metalls Sie zahlte für das Pfund 20—30 Pfg., während der wirkliche Werth nach den Gutachten der Sachverſtändigen(Kupferſchmied Olivie! und Trödler Keck) 61 Pfg. beträgt. Ganz abgeſehen von dem ge⸗ ringen Preis, den ſie zahlte, findet die Anklage auch den Umſtand ſehr verdächtig, daß der Handel ſtets in vorgerückter Abendzeit vor ſich giuig Erſt um 83% Uhr Abends nach über zweiſtündiger Berathung wurde das Urtheil verkündet. Es lautete: Heinrich Ludwig 10 Mo⸗ nate, Schmacker 6 Monate, Hammer 14 Wochen, Rixinger 8 Wochen, Waldecker 6 Monate, Seufert 6 Wochen, Börger 3 Monate, Schimpf 10 Wochen, Zoller 3 Wochen, Weber 1 Woche, Hütten 3 Wochen Ge⸗ fängniß, Sofie Heinrich 1 Jahr Zuchthaus. Die beiden Stolzen⸗ thaler und Wilhelm Ludwig wurden freigeſprochen. Als Offtizial⸗ bertheidiger für die Angeklagten unter 16 Jahren waren aufgetreten; .⸗A. Dr. Wittmer,.⸗A. Dr. Alt,.⸗A. Dr. Seiler,.⸗A. Dr. Müller und.⸗A. Dr. Stadecker. Die Angeklagte Hein⸗ rich war durch.⸗A. Dr. Freund vertreten. *Regierungsjubiläum des Großherzogs, Aus Karlsruhe, 28. Jau. wird berichtet: Im Sitzungsſaale des Stadtraths kamen heute Mittag die Vorſtände fämmtlicher Karlsruher Vereine(62) zufammen, um ſich über die Art ihrer Betheiligung an der Jubiläums⸗ feier ſchlüſſig zu machen. Oberbürgermeiſter Schnetzler begrüßte die Erſchienenen und theilte mit, daß der Großherzog das vom Stadtrath entworfene Programm genehmigt habe. Der Hauptfeſttag ſalle auf Sonntag, 28. April. Am Vorabend findet feſtliche Beleuchtung der Häuſer, Straßen und öffentlichen Plätze ſtatt.(Dazu wird noch ein beſonderes Programm ausgearbeitet.) Sonntag Nachmittag 4 Uhr wird die Großh. Familie eine Rundfahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen der Reſidenz unternehmen. Der Oberbürgermeiſter machte nun den Vorſchlag, daß die Vereine in den betr. Straßen Spalier bilden follen. Der Großherzog könne dann vom Wagen aus An⸗ ſprachen an die betreffenden Vereinsvorſtände richten, was für ihn weniger beſchwerlich wäre, als die Entgegennahme eines Fackelzuges oder Vorbeimarſches. Der Vorſchlag faud allgemeine Zuſtimmung. Aus den Erklärungen verſchiedener Vereinsvorſtände war zu eutnehmen, daß ſich vorausſichtlich auch Delegirte von Landesperbänden (Militär, Feuerwehr, Sänger u. ſ..) an der Spalierbildung be⸗ theiligen werdeu. 5 *Schneebeobachtungen. Gegen Ende der verfloſſenen Woche hat es in höheren Lagen wieder etwas geſchneit. Am Morgen des 25, Januar(Samſtag) ſind gemeſſen worden in Furtwangen 3, in Dürrheim 4, in Stetten a. k. M. 3, in Zollhaus 8, beim Feldberger⸗ hof 50, in Bonndorf 8, in Höchenſchwand 10, in Bernau 5, in Gers⸗ bach 2, in Todtnauberg 25, in Heubronn 3, in Kniebis 24, in Kalten⸗ bronn 2 Centimeter. In Herrenwies und Breitenbrunnen hat kein⸗ geſchloſſene Schneedecke beſtanden. . Die Stadtgemeinde beſitzt an der Ecke der Rheinhäufer⸗ und Burgſtraße vor dem Bauplatz des Geometers Heinrich Laun,.⸗B.⸗Nr. 5778, ein Gelände(Dreieck), im Maße Auf Anſuchen des Herrn Laun hat der Stadtrath beſchloſſen, dem⸗ ſelben fragliches Gelände⸗Dreieck zur Arrondirung ſeines Bauplatzes um den von der Schätzungskommiſſion feſtgeſtellten Preis von 45 Mark pro Qm. zu verkaufen. Der Bürgeransſchuß wird um ſeine Zuſtimmung erſucht. 5 Börſenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft. In einer Vorlage des Stadt⸗ raths an den Bürgerausſchuß wird ausgeführt: Unterm 14. Oktober v. Is. richtete die Börſenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft an die Stadtwver⸗ waltung eine Zuſchrift, in welcher ausgeführt wurde, daß ſie gur Beſtreitung der das Aktienkapital ſowie die I. Hypothek überſteigenden Baukoſten des neu erſtellten Börſengebäudes weitere 300 000400 000 Mark benöthige. Da die Beſchaffung dieſes Betrages auf II. Hhpo⸗ „Waßs ift's, was gibt'?“ rief dieſer häſtig und doch erleichtert, ſeinen Herrn geſund und wohl vor ſich zu ſehen. Mit fliegenden Worten verſtändigte Waldemar den Getreuen, den er zum Arzt ſandte, dunen krat er in das Wohngemach der Poſt⸗ meiſterin und traf auf Eva, die, eine brennende Lampe in der Hand, auf der Schwelle ihres Schlafzimmers erſchien. „Was iſt's mit Ihrer Mutter, Eva?“ redete er ſie an.„Laſſen Sie ums zu ihr gehen.“ Einen dankbaren Blick warf das verzweifelte Mädchen auf den bereitwilligen Helfer, und indem ſie die Schwelle freigab, ſtammelt ſie, von Schluchzen halb erſtickt, die Worte: „O, meine Mutter, ich fürchte mich ſo. Herr von Trachenberg, helfen Sie, retten Sie ſie!“ Die ſchönen Hände falteten ſich um den Juß der Lampe, wäh⸗ rend die Augen ſich flehend in die des Freiherrn tauchten, der ihr ohne ein weiteres Wort in das Schlafgimmer der beiden Frauen folgte. 8 Fortſetzung folgt.) Vvon den Moden nah und fern. Wie oft hat man ſchon geſagt, daß die letzten Moden die ſchönſten ſeien, die von nichts mehr übertroffen werden könnten, und doch iſt dann immer wieder Neueres, und wie einem dünkte, Schöneres erſchienen, das alles Vorhergeſehene in den Schatten ſtellte. Die dies⸗ jährigen Geſellſchaftstoiletten, ſo ſchreibt die Magd. Zig., haben nun allerdings einen ſolchen Grad der Vollendung erreicht, ſowohl was Schönheit der Formen und Farben anlangt, als auch in Bezug auf Charalteriſirung und Individualiſtrung, daß man abſolut nicht weiß, wo noch eine Steigerung des Reizes möglich wäre, Die Ballroben ſind das Duftigſte, was man ſieh vorſtellen kann, dabei iſt ihre Her⸗ ſtellung eine recht komplizirte, denn ſie beſtehen aus drei übereinander liegenden Stoffen, 3. B. mattroſa Tüll, Silbergaze und weißem Chiffon, und dieſelbe Art auf grünem, blauem, gelbem oder helluna und Federn, Fächer und Blumen gerkägen, ſo daß ein äüßerſt har⸗ moniſches Ganzes entſteht. Daneben ſind unzählige andere Kleider für Bälle erſchienen in den verſchiedenſten Schnittarten. Hier gleich eine etwas modifieirte Empireform. Auf einem ſich in der Taille nur leicht anlegenden Unterkleide aus weißem leichten Glanztaffet ſind vom Schulterausſchnitt bis zum Rockrande 17 Chiffonpliſſses aufgeſetzt, die ſich nach unten hin um eine Kleinigkeit verbreitern. Ueber dieſelben ziehen ſich vom oberen bis zum unteren Rande, den Nähten des Unterkleides folgend, acht Guirlanden von roſa Hecken⸗ roſen nebſt Knoſpen und feinem grünen Laub, die oben ſchmal be⸗ ginnen und ſich nach unten weſentlich verbreitern. Um den Ausſchnitt zieht ſich gegen die Schultern eine graziöſe volle Windung aus roſa Chiffon und bildet auch an den kurzen Aermeln den Abſchluß. Das Haar ſieht von vorn vollſtändig ungarnirt aus, hinten überragt ein Halbkränzchen aus Heckenroſen den nicht zu hoch befeſtigten Haar⸗ knoten Die Applikationen und Inkruſtationen nehmen einen hervor⸗ ragenden Platz ein, und zwar mit gutem Recht, denn ſie ſind in der That noch immer das Schönſte, was bis jetzt erſchienen iſt. So war ein weißes Crepe de Chine ganz mit ſchwarzen Spitzen inkruſtirt, die ihrerſeits reich mit Perlen und Pailletten geſtickt waren. Der ganze Erepe de Chine war ſeinerſeits mit hellroſa indiſcher Seide unterlegt, die ſich der Weichheit des Oberſtoffes ganz anſchmiegte. Letztere war quer genommen und gar nicht in eine Jagon geſchnitten, ſondern nur nach Art einer großen Tunika drapirt, was gang köſtlich wirkte und nach unten eine reizende, weit ausfallende Rockform erzeugte. Der roſa Unterrock war dagegen in die gewünſchte Form geſchnitten und ergab ſo die nöthige feſte Baſis für den Anzug. Die Aermel fehlten an der ausgeſchnittenen Taille und wurden durch roſa unterlegte ſchwarze Spitzenbandeaus nebſt ſchmalen Blumenguirlanden markirt. Sehr hübſch ſind auch einfarbige Chiffons mit bunten Blumen⸗ Applikationen und Spitzen⸗Inkruſtationen an Serpentinen ete. Die Applikationen find ſämmtlich mit metalliſchen Fäden auf dem Grund⸗ ſtoff befeſtigt und mit feinen Pailletten deſſelben Metallſchimmers mehrfach geſchlſtzten und ſeiklich ausgebogten Tünfkas Uberlegt fifid, — Das Paillettenkleid auf ſchwarzem Tüll mit Spitzenbändchen, Perlen und Chenilleſtickerei iſt noch immer modern. Es entſtehen darin ja beſtändig neue Muſter, mit Schleifen, Blumen, Inſekten und anderen Motiven. Eine neue Balltaille zeigt einen eigenartigen Schnitt. Sie hat am Halſe einen hohen runden Stehkragen, von dem aus ſowohl vorn als hinten in der Mitte ein Baſtdeau läuft, das ſich nach unten erweitert und dem Taillenausſchnitt vorn ſowohl als hinten die Form von zwei tiefen Bogen gibt, die auf der Achſelhöhle auslaufen. Die Form ſieht ganz originell und hübſch aus, und wenn der Hals nicht ganz frei getragen wird, ſo iſt der doch natürlich aus leichtem Material gearbeitete Kragen auch nicht wärmer, als die hohen Perlcolliers, die dog⸗collars und ähnliche Halsgarnituren. Sehr junge Mädchen tragen vielfach Chiffon⸗ und Tüllkleider, deren Körper vom Halsausſchnitt bis zur Kniehöhe ganz und gar in kleine Puffen gekräuſelt ſind, von hier aus ſchließen ſich vier pliſ⸗ ſirte Volants an., die am unteren Rande gleichfalls mit feinem ge⸗ kräuſelten Puff gerändert ſind. Verheirathete Damen tragen bunte Inkruſtationen an ſeidenen Grundſtoffen, die ſowohl die ganzen Röcke als auch die Taillen dürch⸗ ziehen und dadurch ſchon eine kontraſtirende Seidenunterlage be⸗ dingen. Die meiſten Ballkleider ſind ärmellos, was logiſch das Tragen ſehr langer Handſchuhe nach ſich zieht, die gewöhnlich bis zu dem Aermelbandeau reichen und immer ſehr elegant wirken.— Die modernen Fächer ſind meiſt mittelgroß, ſind zu den Kleidern paſſend an buntſchillernden Perlmutterfüßen befeſtigt und zeigen meiſt Blätter mit reichen Inkruſtationsſtickereien.— Die einzelnen im derſchön aus Sammet und Seide in reichen, ſatten Farben her⸗ geſtellt, zeigen aber ſämmtlich bedeutend über Lebensgröße, ſind bon wenig Laub und wenig Knoſpen begleitet. Als Umränderungen für Kleider bilden, ſind Guirlanden aus Roſen⸗, Mohn⸗, Tulpen eit⸗ Grund. Die Wirkung iſt entzückend. Natürlich werden ſtets zum Grundton harmonirende Strümpfe und Schuhe, Bänder, Schleifen durchſtickt. An vielen Anzügen beſtehen die Unterkleider aus farbig unterlegten Spitzen oder Stickereien, die aber mit fein pliſfirten, oder kleine Geſellſchaften beſtimmt, iſt jetzt der Aermel der herdes“ — Jahre Jahre von 30,43 Qm., welches zur ſelbſtſtändigen Bebauung zu klein iſt. * Die Gewährung eines Hypothekendarlehens an die Haar und zur Garnitur an Kleidern getragenen Blumen ſind wüun. Volants an ſeidenen Unterkleidern, die gewiſſermaßen einen Theil det 1 Blättern noch immer ſehr modern. An allen geſchloſſenen Toiletten gleichvjel ob für die Straße, die Viſite, den Salon, das Theater „ ee t 29 Hn S-⁰ 2 „ on a8 lls hle un ir. kaſſe der der Stadt Hürgſchaft zu ü Mannheim, 29. Januar. General⸗ Anzeicer. 3. Setbe,. ſher von privater Seite mit Rückſicht auf den derzeitigen Stand des Hypothekenmarktes auf Schwierigkeiten geſtoßen war, ſo erſuchte die Geſellſchaft die Stadtgemeinde, ſie bei der Schaffung des erfor⸗ berlichen Betrages zu unterſtützen. Zur Begründung des Geſuchs war ausgeführt, daß das Börfengebäude auch in gewiſſem Oinne krtlem öffentlichen Zweck diene und daß in dem Beſtreben, ein der Bederttung des Mannheimer Handels würdiges und der Stadt zur gierde gereichendes G Gebäude zu ſchaffen, weit höhere Aufwendungen kls urſprünglich in Ausſicht genommen, gemacht wurden. Es wurde babei fe ſtgeſtellt, daß ſich der Geſammtbauauftoand(einſchließlich der Koſten für Liegenſchaftserwerbung) auf Mk. 1740 000 beläuft. Zur Deckung dieſer Summe ſind vorhanden: a. Das voll einbezahlte Aktienkapital der Geſellſchaft mit Mk. 600 000. p. Die von der Rheiniſchen Hypothekenbank zugeſagte erſte Hypothek im Betrage von 40 PCt. des amtlichen Schätzungswerthes von 1 295 000 Mk. Mk. 770 000, zuf. 1 370 000 Mk., ſo daß noch aufzubringen ſind Mark 870000. Die Sparkaſſenkommiſſion erklärte ſich zur e des Darlehens bereit unter folgenden Bedingungen: a. Zur ig es Darlehens iſt der Städtiſchen Sparkaſſe eine Hypothek mit Rang flmittelbar hinter derjenigen zu Gunſten des Darlehens der Rheiniſchen Hypothekenbank zu gewähren; b. Der Zinsfuß für das Darlehen wird auf 4 pCt, feſtgeſetzt; e. Das Darlehen acl Mark 370 000 iſt mit 1 pCEt. aus dieſer Summe zu amortiſiren; d. Die Wetlehensdauer reſp. die gegenſeitige Unkündbarkeit des Darlehens ſwird zunächſt auf 10 Jahre bemeſſen. Nach Ablauf dieſer 10 Jähre ſteht jedem Contrahenten ein ſechsmonatliches Kündigungsrecht zu; E. Die Stadtgemeinde Mannheim übernimmt für Kapiatl, Zins und jährliche Amortiſation der Städtiſchen Sparkaſſe gegenüber die Haftbarkeit. Die Frage der Büreſchaftelbermahme durch die Stadt⸗ wurde im S h zur Verhandlung gebracht, wobei ſich bei der überwiege ehr heit der Mitglieder die Geneigtheit zeigte, der e ⸗Gefellſchaft in der gewünſchten Weiſe entgegenz ſalon ⸗ men; es ſollte nur zubor verſucht werden, eine gewiſſe Rückdeckung zu erlangen. Daraufhin wurde folgende von den leiſtungsfähigſten Firmen abgegebene„Erklärun ug? gebracht:„Die in nachf Liſte den 8 ſtehender berzeichneten Perſonen und übernehmen durch die eigenhän⸗ dige Einzeichnung der Stadt Mannheim gegenüber die Bür gſchaft für alle Ausfälle und Vermögensſchäden, welche derſelben dadurch er⸗ wachſen ſ ollten, daß ſie ihrerſeits für das von der ſtädtiſchen Spar⸗ Mannhei ler Börfenbau⸗Aktiengeſellſchaft zu gewährende egriiche Darlehen von M. 370 000 die Bürgſchafk übernommen hat, Die Bürgen haften unter Ausſchluß der ſammtverbindlichen Ggtbarkeit für jeden unten gezeichneten Antheil bis zum Höchſt⸗ bekrage von 1000 M. per Auf die Einrede der Vorausklage wird Mannheim gegenüber verzichtet. Die Bürgſchaft erliſcht mit dem Tage der b ndigen Tilgung des erwähnten Darlehens.“ In der Liſte ſind 50 Antheilſcheine à 1000 M. gezeichnet, ſo daß allein ſchon damit eine Einnahme garantirt iſt, welche den für Zins und Amortiſation erforderlichen? Betrag(M. 49 300) überſteigt, wozu noch die nach den jetzt beſtehenden Verträgen ſich ergebenden Einnahmen aus dem Börſengebäude ſelbſt mit M. 56000 kommen. Angeſichts dieſer Sachlage tr adtrath kein Bedenken mehr, die verlangte en und erſucht den Bürgerausſchuß um ſeiſſe ah rh Zuſtimmung. Bedeutende Mehrkoſten ſind entſtanden bei den eriger Arbeiten zur Ver ung des Luiſenparks. Es waren am 30. Juni 1898 für dieſe Arbeiten 132,000 Mark genehmigt worden. Die erſten drei Gtappen, ſowie ein Theil der 4. und 5. Etappe ſind in⸗ güwiſchen und es beträgt der Koſtenaufwand hiefür bis einſchließlich Oktober 1901 Mk. 105,300, während hiefür nur M. 65,800 zur Verfügung ſtanden; es ergab ſich ſonach ein Mehr⸗ aufwand von M. 39,500. Von dieſen Mehrausgaben entfallen allein guf den Mehraufwand an Arbeitsloſen M. 35,500. Der Mehrauf⸗ wand an Löhnen begründet ſich zunächſt in der Erhöhung der Arbeitslöhne im Allgemeinen. Der Koſtenvoranſchlag des Tiefbau⸗ umts vom 4. April 18958 wurde unter der Vorausſetzung aufgeſtellt, daß der Arbeitstag mit M..30 bezahlt wird. Die eingetretene Erhöhung des Lohnes auf M..80 machte einen Mehraufwand von kirea M. 16,000 nothwendig. Der Reſt des M eehraufwandes an Löhnen begründet ſich damit, daß in den letzten beiden Wintern (1899/1900 und 1900%1) eine große Anzahl Arbeiter(Arbeits⸗ loſe) eingeſtellt werden mußte, welche an Grundarbeiten nicht ge⸗ wöhnt waren, und deshalb auch nicht das zu leiſten bermochten, was ein geübter Grundarbeiter leiſten kann. Ueberdies wurden die Erd⸗ arbeiten auch dann noch weiter geführt, als der Voden ſchon ſehr tief gefroren war, was die Arbeiten fehr erſchwerte und ſomit ver⸗ theuerte. Der Stadtrath hat nach einer dem Bürgerausſchuſſe zu⸗ gegangenen Vorlage beſchloſſen, von dieſem Mehraufwand von M. 39,500 aus Anlehensmitteln 20,000 M. und aus Wirt hſchafts⸗ mitteln 19,500 M. zu beſtreiten. Auch die Ausführung des Reſtes der Arbeiten wird Mehraus Sgaben erfordern und zwar 5500 Mk. dudch erhöhte Arbeitslöhne. Der Mehraufwand, der durch die Be⸗ ſchäftigung von Arbeitsloſen im Winter 1901/1902 entſteht, wird bekanntlich, wie aus der Bürgerausſchußvorlage vom 3. erſichtlich, aus Wirthſchaftsmitteln beſtritten. * Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten. Nach einer Be⸗ kanttmachung in der Bad. Gewerbezeitung wird auch in dieſem Jahre Desz.. J. eine Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung mit ſtaatlicher Preisvertheilung durch die Großh. Landesgewerbehalle veranſtaltet. Für die An⸗ fertigung der zur Ausſtellung kommenden Arbeitsſtücke gelten die Aufgaben der bisher benützten Aufgabenſammlung mit der Maßgabe, daß Lehrlinge, die ihre Geſellenprüfung ablegen, an Stelle der für Auslernende vorgeſchriebenen — Arbeiten die von der Handwerkskammer ver⸗ langten Geſellenſtücke zur Ausſtellung bringen können. * Der Gewerbeverein und Handwerkerverband veranſtaltet an Oſtern l. J. eine Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten und prämiirt gute 55 Anmeldungen werden jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr Vormittags im Vereinslokal, M 5, 5, 2. Stock rechts, ent⸗ gegengenommen. * Der Gartenbauverein„Flora“ Hielt geſtern Abend im „Badner Hof“ ſeine General⸗Verſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Georg Fiſcher eröffnete dieſelbe und erſtattete den Jahres⸗ bericht, welcher ein Bild der Vereinsthätigkeit im abgelaufenen Jahre gab.— Ueber tniſſe referirte Herr Wilh. Velten und ging aus Bericht hervor, daß das Vereinsver⸗ mögen wiederum eine Zunahme erfahren. Hierauf wurde dem Vor⸗ ſtand einſtimmig Decharge ertheilt. Der dritte Punkt der Tages⸗ ordnung bildete die Budgetberathung für das abgelaufene Jahr, welche nach den Vor 0 es Vorſtandes gutgeheißen wurde. Es folgte hierauf die Erneuerungswahl des Vorſtandes; die aus⸗ ſcheidenden Mitglieder, nämlich die Herren R oſe enkränzer, Henſel und Velten wurden per Akklamation einſtimmig wieder⸗ gewählt, während für den durch Tod abgegangenen Herrn Caxl Graumann Herr Handelsgärtner Fritz Kocher neugewählt wurde. Die Neuwahl der einzelnen Kommiſſionen erfolgte gleichfalls Beanſtandung und wurde dem Vorſtand für ſeine Thätigkeit der Dank der Anweſenden votirt. Den Schluß der Verſammlung bildete die Beſprechung verſchiedener Vereinsangelegenheiten. Verein Hundeſpe Mannheim⸗Ludwigshafen. In der am Sonntag in Heidelberg abgehaltenen Sitzung des Verbandes badiſcher khnologiſcher Vereine wurde der Verein als Mitglied aufgenommen. Als Verbandsdelegirte desſelben beſtellt die Herren: M. Reuter, Baumeiſter und Eug. L enhaußpt, Maler, als deren Stellvertreter die Herren Joſ. 29 ig, Direktor und Georg Coblitz, Thierarzt.— Nächſten Donnerſtag Abend ½9 Uhr wird der Vorſitzende dieſes Verbandes, Herr Fabrikant Karl Knauf aus Heidelberg, im„Weinberg“, D 5, 4, einen Vortrag über das Thema: „Was wollen wir Kynologen? balen wozu Hundeliebhaber einge⸗ laden ſind. Weitere Vorträge dieſes Vereins ſind in Ausſicht ge⸗ nommen. Der Mannheimer Sing⸗Verein hielt am Sonntag in ſeinem Lokal die letzte Winter⸗Bierprobe(Kaiſerbierprobe) ab, die ſo zahl⸗ reich beſucht war, daß die Säumigen N hatten, noch ein Plätzchen zu bekommen. Zu Beginn der Bierprobe brachte der Vorſitzende des Vereins einen Toaſt auf den deutſchen Kaiſer aus, in den alle An⸗ weſenden begeiſtert einſtimmten, worauf ſtehend die Nationalhymne geſungen wurde. Die Darbietungen des Abends bildeten ſämmtlich ganz vorzügliche Leiſtungen; eröffnet wurden ſie durch präziſen Vor⸗ trag zweier hübſcher Chöre, denen Solo⸗Lieder, Couplets, Duette, Quartette und ein humorſtiſches Terzett in bunter Reihenfolge ſich anſchloſſen. Beſondere Erwähnung verdient das bekannte Solo⸗ Quartett des Singvereins, welches zu wahren Beifallsſtürmen hin⸗ viß. Zur Bier probte waren eine Anzahl Sänger des befreundeten Liederk Frankenthal erſchienen, welche ihrem Staunen über 1 die Vereins wiederholt Ausdruck gaben und dem eigenten, Herrn J. Starke, beg rogramnt finden jetzt außer appenabend und ein Damen⸗ rechen bei 55 großen Rührigkeit kei auf geſang⸗ G8 iſt dem er Mitglieder Gebieke, nur rbiges. er ber die Calamit e wir hören, iſt dieſelbe a lichem, wie U Verein nur zu! der Lokalfrage hinau zu betrachten. * Buettge⸗Kunzerte im Saalbau. ſich an das freudig begrüß 8 ge ordnet Die groß varkungen, die de Erſcheinen der trefflichen Kapelle des Bad. Leibgre enadier⸗Regiments unter ihrem bewährten Führer und Meiſter Boettge müpfen, werden in Wirklichkeit durch die hoch⸗ intereſſanten Programme noch bei Weitem übertroffen. Mittwoch Abend bringt dasſelbe ein„Muſikaliſches Ueberbrettl“, in welchem zahlreiche gediegene humoriſtiſche und geſangliche Vorträge u. ſ. w. enthalten ſind, mit Benützung aller möglichen und unmöglichen Ueberinſtrumente. Donnerſtag gibt es ein Konzert de Muſique mit hiſtoriſcher Streich⸗ und Militärmufik von Louis XIII. bis Napoleon III. und endlich Freitag,„Wien bleibt Wien“ mit ſeiner herzgewinnenden, gemüthlichen Muſik. Mit Jug und Recht dürfen die Beſucher bei dem künſtleriſch der Kapelle genuß⸗ reiche Abende erwarten und verweiſen wir noch auf die bekannt ge⸗ gebenen Programme. *Muthmaßliches Wetter am 30. und 31. Jauuar. Ueber dem ee Theil von Großbritannien und der Nordſee liegt nunmehr ein Luftwirbel von 740 mm., ein gleicher Luftwirbel auch über Mittel⸗ und Nordſkandingvien. Dagegen iſt an der upteren Donau und über der ganzen Balkanhalbinſel ein Hochdruck von 765 mm. aufgetreten, wäbhrend in Spanien das Barometer nur wenig unter Mittel ſteht, Unter dieſen Umſtänden iſt bei vorberrſchend weſtlichen Winden für Doynerſtag und Freitag größtentheils bewölktes und auch zu verein⸗ zelken aus Schnee oder Regen beſtehenden Niederſchlägen geneigſes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 29. Jauuar. 1. Geſtern Abend entſtand im Pflügersgrundſtraße Nr. 1 hier ein Kaminbrand, welcher durch zwei Berufsfeuerwehrleute wieder gelöſcht wurde. 2. In der zen Ruf Nacht dom 27. auf 28. d. Mis. wurde don noch unbe⸗ händlers Wilhelm Bortne der Schwanz abgeſchnitten, ſo daß das Thier geſchlachtet werden mußte. Ferner wurden in derſelben Nacht die Kühe und Pferde der Landwirthe Johann Müller und Ferdinand Diefenbacher in Käferthal in den Ställen 1980 U0 und auf die Straße ſpringen gelaſſen. Unterſuchung iſt eingeleitet. 3. Im Café Union, D 3, 12, wurde in der Nacht vom 13. auf 14. d. M. ein ſchwarzer Herrenüberzieher entwendet. Verhaftet wurden: a) der von der Staatsanwaltſchaft Heidelberg wegen Diebſtahls verfolgte Andreas Höffner von Roſenberg; p) 12 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Atis Schwetzingen, 29. Jan. dem Großberzoathunt, Heute Morgen gegen ½2 Uhr wurde die hieſige Einwohnerſchaft durch Feuerlärm aus dem Schlafe ge⸗ weckt. Itt dem Hochſchwender'ſchen Anweſen, in welchem der Eigarrenfabrikant Theodor Marx ſein Tabak⸗ und Hopfenlager hat, entſtand auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe im Tabaklager ein Branmd, der jedoch, bevor er größere Dimenſionen annehmeſt konnte, von der raſch herbeigeeilten Feuerwehr in ſeinem Entſtehen erſtickt wurde. Der Schaden iſt nicht bedeutend. BN. Karlsruhe, 28. Jan. Zu Ehren des ſcheidenden komman⸗ direnden Generals des 14. Armeekorps, vbv, Bülo w, fand heute Abend vor dem Generalkommandogebäude großer Zapfenſtreich ſtatt. *Freiburg, 28. Jan. Der Bergmann Meniſol, der 114 Stunden durch Einbruch eines Stollens im Kappeler Bergwerk ver⸗ ſchüttet war, iſt der„Breisg. ZItg.“ zufolge gerettet worden. Pfalz, Be en und Amgebung. MFrankenthal, 28. Jan. Ueber die vor einigen Tagen in die hieſige Kreis⸗, Kranken⸗ und Pflegeanſtalt der Pfalz aus Bergzabern eingelieferten, unlängſt aus Braſtlien nach Deutſch⸗ land zurückgekehrten beiden Leprakranken wird uns mik⸗ getheilt, daß im vorliegenden Falle nur Symptome der Lepra vorliegen, von der es mehr als zehn verſchiedene Arten gibt. Der Krankheitsprozeß iſt im Keim zum Stillſtand ge⸗ bracht worden und unter der Wirkung unſeres Klimas gehen die beiden Kranken(Vater und Sohn) der nicht allzufernen voll⸗ ſtändigen Geneſung entgegen. Bei etwaigem Verbleiben in der heißen Zone(Braſilien) wäre die Krankheit allerdings zum Aus⸗ bruch gekommen, woran dann manche Lepröſe 30 Jahre lang zu leiden haben. Bei beiden in die genannte Anſtalt eingebrachten Kranken lag keinerlei Anſteckungsgefahr vor, umſoweniger, als ſie ſich ſchon vor ihrer Verbringung nach Frankenthal in die Klinik des akademiſchen Krankenhauſes in Heidelberg hatten auf⸗ nehmen laſſen und aus dieſer wieder entlaſſen worden waren, was gewiß nicht erfolgt wäre, wenn irgendwelche gefahr beſtanden hätte. Theater, Nunſt und zwiſſenſchafk. Hoftheater. Die Intendanz theilt mit: Nächſten Sonntag, 2. Februar, wird Herr Albin Scholz vom kgl. Hofthegter München ſein Gaſtſpiel auf Engagement als Holländer im„Fliegeuden Hol⸗ länder“ fortſetzen.— Am 5. Februar gelangt durch die Großh. Hof⸗ oper in Karlsruhe die Oher„Till Eulenſpiegel“ von E. N. von Rezunicek hier zur Aufführung.— Faſtnachtsmontag, 10. Februar, ſindet Vormittags ½11 Uhr eine Vorſtellung von„Maz und Moritz“ und„Coppelia“ ſtalt. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Der dreiaktige Schwank von Erneſt Blum und Raval Toche„Im Pavillon“ (La Parfüm) gelangt heute(Mittwach, 29. ds.) zur Wiederholung. Ueber höfiſche Kunſt theilt die„Nation“ Jolgendes aus ihrem Citatenſchatze mit: Vaſari erzählt im zweiten Bande ſeiner bekannten Lebens beſchrei igen, die in Florenz im Jahre 1550 erſchtenen, fol⸗ gendes Begebniß aus dem Künſtlerleben der in der Sixtiniſchen Kapelle beſch en Florentiner und Umbriſchen Meiſter. Der Papſt Sixtus IV. hatte außer der Bezahlung für den, der ſeine Arbeit am Beſten vollbringen würde, einen Preis ausgeſetzt, und der ſollte den Preis erhalten, welcher nach dem Urtheil des Pontifex ſelbſt des Lobes und Verdienſtes e erſcheinen würde. Als nun der Bilderkreis vollendet war, kam Se. Heiligkeit, das Werk zu ſehen, und jeder der Meiſter hatte ſich bemüht, den Ruhm und die Ehre für ſich zu erhalten. Coſimo Roſſelli aber, der ſich den übrigen im Erfinden und Zeichnen nicht gewachſen fühlte, ſuchte ſeine Schwäche zu verbergen. Deßhalb bedeckte er ſein ganzes Werk mit feinſtem Ultramarin und mit lebhaften Farben, und auf alle ſeine Bilder ſetzte er goldene Lichter, und da gab es keinen Baum, kein Kraut, kein Gewand und keine Wolke mehr, die er nicht vergoldet hätte, in der Hoffnung, daß der Papſt, weil er wenig von dieſer Kunſt verſtand, ihm den Sieg zuerkennen würde. Es kam der Tag, daß jeder Meiſter ſein Werk enthüllen mußte, und ſo zeigte auch Roſſelli das ſeinige, über welches die anderen Meiſter nicht genügend zu ſpotten und zu lachen wußten, obwohl ſie mit ſeiner Schwäche Mitleid haben ſollten, ſtatt ihn zu verhöhnen. Der Papſt ging endlich, das Werk der vollendeten Kapelle zu beſichtigen und ſofort blendete ihn das Him⸗ melsblau, das Gold und die anderen ſchönen Farben Cofimos die Augen. Und weit mehr als die übrigen gefiel ihm dieſe Arbeit, weil er eben wenig Urtheil in dieſen Dingen beſaß. Daher fällte er den Spruch, daß Coſimo ihn mehr befriedigt und beſſer gearbeitet habe, als die Anderen. Und ſo erhielt thatſächlich Coſimo die Belohnung als tüchtigerer und beſſerer Künſtler vor den Anderen. Ja, der Papft CC ͤͤdbbbf ſtechendſte Zug. Wir ſind durch allerlei Wandlungen allmählich wieder beim Gigor⸗Aermel angekommen, nur iſt er umgekehrt eingeſetzt, d. H. die enge Seite ſitzt an der Achſel im Aermelloch, die weite Aus⸗ bauſchung, die ſonſt die Schuter umgab, fällt jetzt als weiter Puff bis auf das Handge lenk. Zuweilen iſt der Puff auch noch nicht ganz ſo tief gerutſcht, ſondern id noch durch eine hohe Manſchette geſtützt, ſodaß er den Ellenbogen umgibt, und viele Aermel erinnern wieder genau an die von unſern Großmüttern getragene Form, ſie beſtehen aus einem weit auslaufenden Ueberärmel, der unten ganz ausgefüllt wird von einem contraſtirenden Seidenpuff, der ſeinerſeits durch ein Bändchen am Handgelenk zuſammengehalten wird. Die Werſchieen⸗ heit der Aermel gibt den Taillen ihren eigentlichen Charakter. Die Röcke zeigen bis jetzt wenig Neues, es ſind immer noch die angeſchnit⸗ tenen Serpentinen vorherrſchend, oder die aufgeſetzten Serpentin⸗ volants, die bis zu fünf und ſieben aufſetzt, und entweder ganz glatt läßt oder mit ſchönen Paſſementerien rändert. Oben herum ſchließen die Röcke feſt an, nur die vernünftigſten Damen tragen einen Schnitt, der hinten gzwei tief untergelegte Falten hat, die aber ſo gearbeitet ſind, daß ſie feſt aneinanderſchließen und faſt die Vorſtellung eines ganz glatten Rockes erwecken.— Wir ſagen abſichtlich die ver⸗ nünftigen Damen tragen dieſe Form, denn bei dem ganz engen Schrritt iſt an ein Umarbeiten des Rockes gar nicht zu denken, man könnte ihn vielleicht nur mit Zuhilfenahme von zwei neuen Hinter⸗ bahnen verändern. Und wie oft werden ſolche Aenderungen nöthig, und beſonders an guten und theueren die man länger als eine Saiſon tragen möchte. Buntes Feuilleton. — Ein Skandal in einer vornehmen Familie Neapels, von dem ſeit einigen Wochen geſprochen wurde, hat nach der„Voſſ. Zig.“ eine unerwartete blutige Löſung gefunden. Der 40jährige Graf Roberto del Balzo, der einer alten und angeſehenen Neapeler ee enk⸗ ſtammt, früherer Kavallerieoffizier und bekannter Lebemann, Vize⸗ bürgermeiſter eines der Neapeler Stadtquartiere und Bewerber um ein Abgeordnetenmandat, unterhielt ſeit mehreren Jahren ein Ihre Familie unterhalten, wenn Sie wollen.“ Delli Franci beantwor⸗ kannten Thätern im Hofe Mannheimerſtraße Nr. 83 zu Käferthal hältniß zu der 20jährigen, als ſchön und anziehend geſchilderten Tochter eines ehemaligen ſtädtiſchen Finanzbeamten, des Ritters Erneſto Delli Franei aus dem Geſchlecht der Barone von Caſtelfranco. Einem Heirathsplane hatte der letztere ſich widerſetzt, weil der Be⸗ werber ein notoriſcher Spieler und Weiberjäger war und ſein Erbe längſt durchgebracht hatte, ſo daß er auf eine von ſeiner Mutter, einer geborenen Gräfin Genova und ſeinen in Beamtenſtellungen befind⸗ lichen Brüdern ihm ausgeſetzte Rente angewieſen war. Auch die Brüder des Mädchens waren gegen die Fortſetzung des Verhältniſſes, das aber von der Mutter heimlich begünſtigt wurde. Am 3. oder 4. Januar verſchwand die ſchöne Lucia aus der elterlichen Wohnung. Nach längeren Nachforſchungen entdeckte man ſie mitſammt dem An⸗ beter in einem Hauſe auf dem Vomero. Die Familie ſchlug Lärm, der Eritführer wurde verhaftet, um erſt nach einigen Tagen gegen Sicher⸗ ſtellung auf freien FJuß geſetzt zu werden, die heißblütige junge Dame wurde zu Verwandten aufs Land geſchickt, und einer ihrer Brüder ſandte dem Urheber des Skandals eine Herausforderung, die dieſer zuerſt annehmen zu wollen erklärte, dann unter dem Vorgeben, daß der Ausgang des Prozeſſes abgewartet werden müſſe, ablehnte. Gleichzeitig weigerte er ſich, ein Eheverſprechen zu geben, das bon der Familie als Vorbedingung für Zurücknahme der Klage verlangt wurde. Dies war der ſtärkſte Schlag für den alten Herrn Delli Franci, der mit Eiferſucht über der Reinheit ſeines alten Wappen⸗ ſchildes wachte. Er entſchloß ſich, zu einem letzten Verſuche, den Verführer zur Erfüllung ſeiner Ehrenpflicht zu bewegen, und begab ſich vorgeſtern in aller Frühe in deſſen Wohnung. Man hat Beide in aufgeregtem Geſpräch aus dem Hauſe kommen und bald darauf ſich trennen ſehen. Wie Delli Franci daheim erzählte, hatte Del Balzo geſucht, einer beſtimmten Erklärung auszuweichen, ihm aber eine neue Unterredung vorgeſchlagen. Als Ort derſelben war der Piazga Dante beſtimmt worden. Um 7 Uhr Abends trafen ſich Beide am Dantedenkmal. Auf nochmaliges Drängen des alten Vaters ſoll Del Balzo ſich beſtimmt geweigert haben, die Tochter zu heirathen. Damit nicht genug, fügte er laut deſſen Ausſage hinzu:„Ich werde das Mädchen ſtandesgemäß unterhalten, und es ihr an nichts fehlen laſſen; ich habe dazu noch Mittel genug und kann auch Sie und tete dieſe Beleidigung mit dem Rufe: Elender! Frecher Burſche! und zog, als der Andere Miene machte, ſich auf ihn zu ſtürzen, einen Revolver, mit dem er zwei Schüſſe auf ihn abgab. Der Graf, ſich getroffen fühlend, wandte ſich, um davon zu eilen. Nach wenigen Schritten wankte er und fiel einem herbeieilenden Schutzmann in die Arme. Der brachte ihn in einer Droſchke nach dem nächſten Hoſpital; kaum angelangt, verſchied er. Eine Kugel hatte ihn am Halſe, eine andere ins Herz getroffen. Der Thäter entſernte ſich ruhig, die Waffe in der Hand behaltend. Er leiſtete keinen Widerſtand, als Paſſanten und Schutzleute ihn aufhielten, ſondern rief nur aus:„Ich habe die Ehre meiner Familie gerächt. Im Verhör auf dem Polizei⸗ bureau erzählte er den Hergang in der bigen Weiſe. Die Nachricht, daß ſeine Schüſſe tödtlich geweſen, erſchütterte ihn; er ſagte:„Ich ſtehe mit meiner Perſon ein; wird man einen Vater verurtheilen, der die Ehre ſeiner Tochter ſchützt?“ — Eine vornehme engliſche Hochzeit. Wie aus London be⸗ richtet wird, fand am Freitag ein glänzendes geſellſchaftliches Er⸗ eigniß ſtatt, die Hochzeit von Lady Stewart, Lord Londonderrys Tochter, mit Lord Stavordale, dem älteſten Sohn des Garl of Ilcheſter. Die Braut, die ihrer ſchönen Mutter ſehr ähnelt, trug ein Kleid aus elfenbeinfarbener Seide mit Liebesknoten auf Silber geſtickt. Die Taille war mit alter Spitze beſetzt, und die Schleppe aus prächtiger Limerickſpitze von ſilbernen Bändern gehalten. Der Kranz aus Orangeblüthen und Myhrthen war von denſelben Bäumen genommen, von denen auch ihrer Mutter Brautbouquet ſtammte, und der Brüſſeler Spitzenſchleier wurde ſchon bon der Marquiſe von Lon⸗ donderrh und ihren Schweſtern getragen. Als Schmuck trug die Braut eine Diamantenſchnur von ihrem Vater und ein ſchönes achtreihiges Perlenhalsband, ein Geſchenk der Grafſchaft Durham. Die Braut⸗ jungfern, darunter bier kleine Mädchen, trugen alle Kleider aus Silberatlas mit breiten Schärpen, die an einer Seite gebunden waren und in langen Enden herabfielen. Die weißen Filzhüte waren mit gelben und weißen Blumen und abſchattirten Blättern garnirt, und die kleinen Mädchen hatten Schuhe und Strümpfe aus Gold, paſſend zu den goldenen Schärpen. In der Hand hielten ſie Körbe mit Lilien und Jonquillen, und jede trug des Geſchenk des Bräutigams, eine ſchöne Diamantenbroche in Form eines Vogels. Nach dem Empfang das Verdeck einer Milchkutſche zerſchnftten, einem Schwein des Milch⸗ 2 4 Sehe. 0 Senerat⸗ Anzeiger⸗ 3— Mannhbeim, 28. Januar, beſeßf den Hebrigen, daß ſie ihre Wemälde auch mit Wold und ſchönerem Himmelsblau bedeckten, damit ſie den Arbeiten Coſimos an Farbenpracht und Reichthum nicht nachſtehen möchten. Da wurden die anderen Maler mißmuthig, ja, beinahe berzweffelt, und, um dem geringen Kunſtſinn des heiligen Vaters wohl zu gefallen, gingen ſie daran, all das Gute zu verderben, was ſie gemacht hatten. Coſimo lachte nun noch mehr über die, welche einſt über ihn gelacht hatten, als ſie ihn wegen ſeines vielen Goldes verſpotteten. Coquelin als Mitarbeiter der„Fronde“. Bei einer der jüngſten Proben für die große Coquelin⸗Tournse ereignete ſich im Pariſer Porte St. Martin⸗Thegter ein amuſanter Zwiſchenfall. Die Haupt⸗ darſtellerin Frau Marguerite Durand erhielt gerade während eines wichtigen Enſembles ein Billet von ihrer Sekretärin— Frau Durand iſt, wie bekannt, Chef⸗Redactrice des Frauenkampforganes„La Fronde“— des Inhaltes, die Leitartiklerin ſei erkrankt und Madame Durand möchte ſchleunigſt in die Redaktion kommen, um für die Erkrankte einzuſpringen.„Um keinen Preis, Sie dürfen nicht fort,“ rief Coquelin.„Aber unſer Leitartikel?“ ſeufzte Frau Duxrand. „Probiren Sie nur weiter, ich bürge für Alles“... Coquelin ließ ſich, während Madame Durand als Moliereſche Elmire auf der Szene mimte, von der Sekretärin in wenigen Worten das Artitelthema erklären und diktirte ihr binnen einer halben Stunde einen präch⸗ tigen Aufſatz. Dem einſtigen Intimus Gambettas, dem Freunde Waldeck⸗Rouſſeau's fiel die Aufgabe wahrhaftig nicht allzuſchwer. *** Fünftes Konzert des Bachvereins. L. Heidelberg, 28. Jan. Das heutige Konzert war durch die geſchmackvolle Aufſtellung des Programmes ein ebenſo intereſſantes, als in der Ausführung und dem Erfolge glückliches. An Orcheſternummern wurden ge⸗ bracht: Symphonie in H⸗dur von Joſ. Haydn, das dritte Branden⸗ burger Konzert von J. S. Bach und die Oberonouvertüre. In der Beurtheilung des Werthes der Haydn'ſchen Symphonje muß man jedenfalls ſehr vorſichtig ſein, gewiß aber reicht ſie an viele unter den vielen Symphonien Haydus nicht heran. Man ſtimmt gewiß nicht mit Wagner, wenn er den Vater der Sympohnie einen„ge⸗ borenen Greis“ nennt, überein, und doch vermißt man in manchen ſeiner Werke u. ſo auch in genannter Symphonie den friſchen, heiteren Sinn, den wir gerade bei ihm erwarten und zu erwarten berechtigt ſind. Die melodiſche Erfindung iſt eine geringe, und die ſonſt ſcharfe Prägung der Themen ſucht man hier vergebens. Ob man mit der Wahl gerade dieſes Werkes einen glücklichen Griff machte, muß mindeſtens bezweifelt werden. Das Brandenburgiſche Konzert Bachs in G⸗dur, über deſſen Entſtehung ich an dieſer Stelle gelegentlich des Konzertes der Meininger bereits einiges bemerkte, wurde ganz bor⸗ züglich geſpielt und— wenn man doch einmal Vergleiche zieht— ſeine Aufführung ſtand jener Leiſtung nicht viel nach, was, faßt man die Qualität der Ausführenden ins Auge, gewiß viel heißen will. Gewiß kann das Orcheſter des Bachvereins eine ſolche Einheitlichkeit und Schönheit des Tones wie die Kapelle der Meininger oder wie viele andere Orcheſter nie erzielen, aber was die thematiſche Aus⸗ arbeitung, das plaſtiſche Hervortretenlaſſen der Themen und nament⸗ lich die dynamiſchen Schattirungen anlangt, hat das Orcheſter heute gerade durch die Vorführung dieſes Werkes uneingeſchränktes Lob zu beanſpruchen. Man hört Bachſche Werke oft vom erſten bis zum letzten Tone in gleichmäßiger Stärke, die unter das Mezzoforte ſelten herabgeht, herunterſpielen; Herr Dr. Wolfrum bewies uns aber heute, daß man auch ſolche Werke ins Kleinſte hinein ciſeliren und ſchattiren kann und muß. Die Ouvertüre zu Oberon war eine ebenſo prüchtige Leiſtung. Die gefürchteten Bläſerſtellen kamen mit faſt tadelloſer Reinheit heraus, und der Horniſt darf ſich ſchmeicheln, ſeine Sache excellent erledigt zu haben. Man muß an einem ſolchen Muſiziren ſeine helle Freude haben, bei dem Eifer und Begeiſterung aus jedem Tone klingt. Das Orcheſter wurde zweimal abgelöſt durch den Frauenchor des Vereins. Er trat zuerſt mit der Motette für Frauenſtimmen und Orgel aus op. 39„Laudate pueri“ von Mendelsſohn aufs Podium. Der Chor war wie alle folgenden mit peinlichſter Sorgfalt vor⸗ bereitet und ließ die kundige Hand auch des Chordirigenten in ihrem beſten Lichte erſcheinen. Wo ſich Soloſtimmen und Chor gegen Schluß wechſelſeitig ablöſten, waren die Harmonien von einwand⸗ freier Reinheit. Des Weiteren ſaug der Chor vier Romanzen von Rob. Schumann aus op. 91(„Rosmarien“ altdeutſch,„Jäger Wohlgemuth“ aus des Knaben Wunderhorn,„Der Bleicherin Nacht⸗ lied“ von Reinick und„Soldatenbraut“ von Möricke). Dieſes Opus ſtammt aus dem Jahre 1849, in dem Schumann ſehr viele Chorkompoſitionen ſchuf, und von denen einige wahre Perlen der Chorlitteratur ſind. So iſt das friſche Jagdliedchen, das an manche ſeiner Klavierkompoſitionen für die Jugend erinnert, eine ganz herr⸗ liche Erfindung. Keines der vier Lieder iſt durchkomponirt, und darin liegt bei allem Reiz und aller Romautik der Kompoſitionen etwas Einförmiges, dem man hätte aus dem Wege gehen können, ſei es durch andere Auswahl, ſei es durch andere Anordnung des Pro⸗ granimmes.— Der Abend wurde abgeſchloſſen durch Schuberts„Gott in der Natur“, für Frauenchor und Orcheſter. Von allen auf⸗ geführten Werten kam dieſe Kompoſition in ihrer Ausführung der durch ihre Schönheit verbürgten Wirkung am wenigſten nahe. Das Erhabene darzuſtellen iſt gewiß nicht Aufgabe eines Frauenchores, und namentlich hat man nichts weniger als den Eindruck des Maje⸗ ſtätiſchen, wenn er durch in der Höhe ſpitze Soprane(wie heute Abend) erzielt werden ſoll. Man dürfte zur Erzeugung einer ſo gewaltigen Wirkung, wie ſie ſich Schubert beim Entwurfe dieſes Chores gewiß dachte, ſchon einen gemiſchten Chor oder, ust noch größerem Erfolge, einen Männerchor aufſtellen. l in Londonderryh Houſe begab ſich das junge Paar nach Ingeſtre Hall. Gradezu Senſation erregten die prachtvollen Hochzeitsgeſchenke, 700 au der Zahl, unter denen ſich eine Digmanten⸗ und Türkiſenbroſche vont Königspaar befand. Sie iſt ſeltſam in Diamauten gezeichnet, und zwei diamautene Merkurflügel werden durch einen ſehr großen eingelnen Türkis verbunden. Der Prinz und die Prinzeſſin von Wales ſchickten eine große halbmondförmige Broſche aus Diamanten und Saphiren, Prinzeſſin Viktoria ein Gehänge aus Diamanten und Türkiſen, Prinz Chriſtian eine geſchliffene Schirmkrücke aus Kryſtall mit grünem Email und Perlen, der Herzog und die Herzogin von Connaught einen ſchönen Spiegel. Außerdem hat die Braut noch zahl⸗ reiche Schmuckſachen erhalten, eine Diamantendiara aus den Antrim⸗ Familienjuwelen, einen Diamanten⸗ und Rubinring, drei Diamant⸗ broſchen in Gold⸗ und Silberfaſſung, einen Diamantdolch, deſſen Griff und Spitze aus prächtigen Brillanten und deſſen Mittelpunkt aus Schildplatt iſt, eine Diamantbroſche vom Bräutigam, ſoſvie T kiſen⸗ und Diamantenohrringe u. ſ. w. Die Geſchenke der Braut repräſentiren ohne Uebertreibung ein Vermögen. Unter Anderem erhielt ſie auch von ihrer Mutter die ruſſiſche Zobelgarnitur, die ſie zu dem weißen Tuchkleid trug, mit dem ſie ihre Hochzeitsreiſe antrat. Die Broſchen, die der Bräutigam ſeiner Braut und den zehn Braut⸗ jungfern ſchenkte, erregten dadurch auch ein beſonderes Intereſſe, daß ſie beinahe gar nicht ihren Zweck erfüllt hätten, denn Lord Stavor⸗ dale hatte ſie am Montag— in der Droſchke zurückgelaſſen, als er zu ſeiner Braut fuhr. Dex Droſchkenkutſcher fand die blos in Papier eingewickelte Schachtel, öffnete ſie, und glaubte, die runden Dingen gehörten zu dem neuen Spiel Ping⸗Pong. Da er wieder eine Fahrt zu machen hatte, ſtopfte er die Schachtel mit ihrem Inhalt in ben Futterbeutel ſeines Pferdes und öffnete dieſen erſt ſpät Abends jin Gegenwart ſeiner Frau. Erſt am Dienſtag Nachmittag fand er Zeit, die Juwelen auf dem Poligeirevier abzugeben, und inzwiſchen hatte ondoner Poligzei ſchon in der ganzen Stadt bergebens danach Akneſte Nachrichien und Jelegramme. Berlin, 28, Jan, brachten die Sozialdemokraten im antrag ein, wonach die Religionsunterweiſung in allen Schulen des Deutſchen Reiches als Unterrichtsgegenſtand ausnahms⸗ los in Fortfall kommen ſoll. * Berlin, 29. Jan, Kienzel s„Hilmar“ brachte es in der Hofoper laut„Frkf. Ztg.“ trotz einer lobenswerthen Dar⸗ ſtellung nur zu einem Achtungserfolg. * Fulda, 28. Jan. Amtlich wird gemeldet: Heute Nachmittag nach halb 4 Uhr wurde zwiſchen den Stationen Kerzell und Bronzell auf den Schnellzug 15 ein Schuß abgegeben. Die Schuß⸗ richtung war der Fahrrichtung entgegengeſetzt, ſo daß die Kugel die vordere und hintere Scheibe des exkerartig vorgebauten Ausgucks für den Packmeiſter durchlochte. Es wurde Niemand verletzt. Newpyork, 28. Jan. der geſtrigen Dynamit⸗ Exploſion in der vierzigſten Straße ſind nach bisherigen Feſt⸗ ſtellungen ſechs Perſonen getödtet worden, darunter drei Gäſte des Hotels Murray Hill, 75 ſind ſchwer, gegen 100 leicht verletzt, dar⸗ unter viele Beſucher und Angeſtellte des Hotels. *Waſhington, 28. Jannar. Die Offiziere des in Balti⸗ more liegenden deutſchen Schulſchiffes„Moltke“, die ſich hier als Gäſte der deutſchen Botſchaft aufhalten, wurden heute vom Bot⸗ ſchafter v. Holleben dem Präſidenten Roſevelt vorgeſtellt. Abends findet zu Ehren der Offiziere in der Botſchaft ein Ball ſtatt, *** Aus der Zolltommiſſion. * Bexrlin, 28. Jan. Die Zolltarifkommiſſion des Reichs⸗ tages ſetzte heute die Berathung des§ 8 fort. Abg. Beumer zieht ſeinen in der letzten Sitzung vom Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa⸗ dowsky bekämpften Antrag zurück und nimmt einen früheren Zuſatz⸗ antrag zu§ 1 wieder auf, welcher beſagt:„Auch können, ſoweit nicht vertragsmäßige Beſtimmungen entgegenſtehen, für eingehende aus⸗ ländiſche Waaren dieſelben Zölle angeordnet werden und dieſelben Maßregeln verfügt werden, die in dem Urſprungslande für ein⸗ gehende deutſche Waaxen derſelben oder entſprechenden Art beſtehen.“ Weiter iſt ein Antrag Kanitz eingelaufen:„Bei der Waarenein⸗ fuhr iſt der Nachweis über den Urſprung der Waaren zu erbringen, widrigenfalls die Abfertigung unterbleibt. Geh. Ober⸗ regierungsrath Wermuth erklärt den Antrag Kanitz für techniſch undurchführbar. Die Abgg. Frhr. Hehl zu Herrusheim und Gamp beantragen:„Bei der Einfuhr von Waaren, welche verſchie⸗ denen Zollſätzen unterliegen, iſt der Nachweis über den Urſprung der⸗ ſelben zu erbringen; widrigenfalls erfolgt die Abfertigung zu dem höchſten Zollſatze.“ Mit dieſem Antrag glaubt Staatsſekretär von Thielmann einverſtanden ſein zu können, wenn die Ausführungs⸗ beſtimmungen dem Bundesrathe vorbehalten bleiben. Nächſte Sitzung morgen Vormittag. Zu dem Toleranzantrag des Centrums R Ars ichstag einen Abünderungs⸗ Bei *—5 Der Burenkrieg. VLondon, 26. Jan. Die Regierung brachte für das mit dem 31. März 1902 endigende Etatsjahr im Parlament einen Nachtragkredt von fünf Millionen Pfund Sterling zur Deckung der Mehrkoſten des Krieges in Süd⸗ afrika ein. »London, 28. Jan. Kitchener telegraphirt aus Johannes⸗ burg vom 27. Januar: In verfloſſener Woche wurde von den eng⸗ liſchen Truppenabtheilungen gemeldet, daß 31 Buren gefallen, 20 ver⸗ wundet, 322 gefangen wurden, während ſich 53 ergaben. Im Nord⸗ oſten der Kapklolonie verminderte ſich der Feind derartig, daß General Frenuch einen Theil der Truppen von dort zurückzog. Im Weſten der Kolbnie näherten ſich die Vorbereitungen zum Vormarſch der Be⸗ endigung, aber infolge der großen Entfernungen müſſe das Vor⸗ rücken ſehr langſam vor ſich gehen. Die Blockhauslinie von Frank⸗ fort oſtwärts werde morgen nahe Vrede mit derjenigen, die vom Bothapaß hergeführt wird, zuſammentreffen. Die Feldkornets von Bodes Kommando beriethen darüber, ob ſie ſich ergeben wollten. Es erhob ſich ein Streit. Die Berathung wurde abgebrochen, worauf Bodes Feldkornets und drei andere ſich ergaben. Die Meldung über die Einnahme eines Lagers bei Welspan wird von Kitchener dahin ergänzt, daß 94 unverwundete Gefangene in ſeine Hände fielen. Eine ſtarke Patrouille von Lichtenberg ſei abgeſchnitten worden. Ein Theil derſelben ſei vom Feinde in der Nähe von Rietolei, ſüdöſtlich Lichtenberg, umzingelt. Acht ſeien gefallen, fünf verwundet, 41 gefangen, welche inzwiſchen freigelaſſen ſeien. Infolge der Mel⸗ dung von dem beabſichtigten Zuſammentreffen zwiſchen Schalk Burger und Ben Viljoen bei Lydenburg wurde eine engliſche Ab⸗ theilung entſandt, die der Abtheilung Viljoens nahe der Blockhaus⸗ linie auflauerte. Hierbei wurde der Adjutant Nel getödtet, der Adjutant Veſtres gefangen genommen. * Halifax, 28. Jan. Drei Eskadrons kanadiſcher be⸗ rittener Schützen und ein kanadiſches Feldlazareth ſind heute nach Kapſtadt abgegangen. **** (Privat⸗Telegrammnte des„General⸗Anzeigers.“) * Berlin, 29. Jan. Wie die„Voſſ. Ztg.“ vernimmt, beab⸗ ſichtigt der hieſige Goethebund, dem Kaiſer für den Ent⸗ ſchluß des Geſchenkes an die Stadt Rom eine Huldigung dar⸗ zubringen. Von einer eigens hierzu einberufenen Verſamm⸗ lung ſoll ein Danktelegramm an den Kaiſer geſandt werden. * Wien, 29. Jan. Gegenüber den in den letzten Tagen verbreiteten Gerüchten, König Alexrander von Serbien wolle auf die Krone zu Gunſten des Prinzen Karageorgowitſch berzichten und ſich mit einer Apanage ins Privatleben zurückzu⸗ ziehen, womit Rußland und Oeſterreich einverſtanden wären, er⸗ klärt das Fremdenblatt: Dieſen müßigen Annahmen ſei die That⸗ ſache entgegenzuhalten, daß es keine ſerbiſche Thronfolgefrage gibt, zum Mindeſten keine aktuelle. König Alexander ſteht im 26. Lebensjahre und die Möglichkeit direkter Nachkommenſchaft ſei keineswegs ausgeſchloſſen.(Arme Draga! D..) *** Neichstags⸗Erſatzwahl. * Döbelln, 29. Jan. Nach vollſtändigem Ergebniß erhielt Fabrikant Grünberg⸗Harthau(ſoz.) 11 781, Landtags⸗ abgeordueter Dr. Bogel⸗Dresden(natl.) 6119, Gutsbeſttzer Sachße⸗Merſchwitz(B. d..) 5340 Stimmen. Grünberg iſt alſo gewählt. Ein Vermittelungsverſuch. * Brüſſel, 29. Jan.„Petit bleu“ ſchreibt: Die heutige Erklärung Balfour's im Unterhauſe wird dahin ausgelegt, daß damit ausgedrückt werden ſollte, England ſeien von der nieder⸗ ländiſchen Regierung im Namen der Buren Friedensvor⸗ ſchläge gemacht worden. Wir ſind in der Lage, dieſe Aus⸗ legungen für falſch zu erklären. Die Burendelegirten in Europa haben keinen Friedensvorſchlag formulirt und haben Niemanden beauftragt, einen ſolchen für ſie zu machen. Sie wiſſen nicht, welche Mittheilung die niederländiſche Regierung der engliſchen hat machen können. Das Blatt fügt hinzu, es iſt Hnicht unmöglich, daß die niedexländiſche Regierung in freund⸗! ſchaftlicher Geſinnung aus ſich engliſche Regierung zu ſondiren. Mittheilung ſich nur guf andere Burendelegirten aber ſtehen di (Baälfour hat geſtern im Unter tungen ſeien von Niemand, der ermüchtigt wä Buren zu ſprechen, an die Regierung gelangt. heraus es unternommen hat, di Es iſt auch möglich, daß ihre Angelegenheiten bezieht, die le Fälle fern. nsanerbie⸗ „im Namen der Jedoch am letzten Samſtag ſei eine Mittheilung der niederlän⸗ diſchen Regierung eingegangen, die ärtig der Erxrwägung unterliege. Er werde A Mittheilung und der engliſchen Erwiderung ſo auf den Tiſch des Hauſes legen.) Fondoam, 29, Jan Zur iften dieſer d wie möglich * Bal⸗ ur drückte ſich Es wäre wiſſe, welcher en Präſidenten Zur geſtrigen Er der„Standard“: Balfo fours im Unterhauſe bemerkt in mit Vorbedacht ichtig gehaltenen Wendungen aus verſrüht, von Verhandlungen zu ſprechen, bevor man Art die vom Hagg übermittelten Schpiftf Krüger und u e mit ihm geflüchtete Unter⸗ händler anzuerkennen, würde von uns eine Moerzeih Schwäche ſein,„Daily News“ ſagt: Unmöglich ſei aus Balfours in geſucht amtlichem Stil gehaltener Sprache zu entne Kabinet auf die holländiſche Note geantwortet habe. Folgerung ſei aber, daß dies der Fall geweſen. ſeien die Friedensaus ten, ob das Die natürliche Wenn dem ſo ſei, chten weit entfernt; denn die Verhandlungen würden nicht ſo plötzlich wieder abgebrochen ſein, wenn eine Unterlage für die weitere diplomatiſche Aktion vorhanden geweſen wäre. **.* Audienz der Geſaudten. * Peking, 29. Jan.(Reuter.) Der Kaiſer und die KFaiſerin⸗Wittwe empfingen die Geſandten in Audienz. Die Geſandten, Geſchäftsträger und Geſandtſchaftsſekretäre zählten faſt 100 Perſonen. Der öſterreichiſche Geſandte über⸗ reichte eine Adreſſe und hob die Wiederherſtellung freundſchaft⸗ licher Beziehungen zu China hervor. Die Mächte hofften, daß die Beziehungen noch inniger würden. Der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin erwiderten; die letztere drückte ihr Bedauern für die Vergangenheit aus und gab Verſicherungen für die Zukunft. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Viehmarkt in Mannheim vom 27. Januar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No. Schlachgewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 61—66., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., 8) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 43 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 54—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 52—54., e) gering genährte 00—00 M. 702 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 62—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchften Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—60., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 58—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 42—48 M. 188 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 22 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—65., b) ältere Maſthammel 50—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—00 M. 722 Schwein e: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—67., b) fleiſchige 00—66., c) gering entwickelte 00—65., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxpuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 26 Milchkühe: 200—400., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 8 00—15., 0 Zicklein:—0., O Lämmer: 0— M. N 1751 Stück. eſchäft im Allgemeinen mittelmäßig. Es wurde ausverkauft, Waſſerſtandsnachrichten vom MRonat Januar, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24.25. 26. 22.28. 29⸗JBemerkungen. Konſtan²ü 2,74 2,78 Waldshut 1,68 1,63 1,58 1,66 1,96 Hüningen 1,281,28 1,18 1,40 Abds. 6 Uhr JJ)ͤͤ 1,63 1,61 1,1 N. 6 Uhr Lauterburg...24 3,21 3,20 Abds. 6 Uhr Maxaun 6,11,10 3,12 3,09 3,35 2 Uhr Germersheim 2,79 2,82 2,77.-P, 12 Uhr Mannheim 22,55 2,58 2,65 2,65 2,80 Morg. 7 Uhr 1,00 1,101,07.-P. 12 Uhr Ai 1,75 1,75 10 Uhr Kaubd I1,74741,89 2,02 1,99 2 Uhr Koblenz 2,16 2,302,1 10 Uhr 2,29 2,202,30 2,48 2 Uhr Nußhvort 2,11 1,90 1,90 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,712,78 2,81 2,84 2,98] V. 7 Uhr Heilbraun 0,85 0,89 1,01 0,95 1,78 V. 7 Uhr — Aur gefl. Beachtung. Verschiedene in den letzten Tagen an mich gelangte Anfragen nöthigen mich zu der Erklärung, dass ich àm hiesigen Platze eine Fitiale meines Geschäftes nicht errichtet habe. Um daher Verwechslungen vorzubeugen, genau auf meine Firma zu achten. Hochachtungsvoll! A. Strauss (Inhaber Jacob Strauss) Habana-Import, Mannheim, N 1, 18, gegenüber dem alten Pfälzer Hof. Telefon 286 gegründet 1870. bitte ich 18328 i. 8⸗ ts Abounement 50 Pfennig monatli Trägerlohn 10 8 Amts und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kelaſet⸗ Jele 20 PPig. 0 Expedition: Nr. 218. prüf: ung fi einjährig⸗f ligen Die! Frühfahrs Spr 5 Meilitä 1 M uden Geſut h um 3 ung gaus 1. ſpäteſtens bis zum 1. F ds. Js. anher einzureiche ſind denſelben anzuſchließen: à, ein von der zuſtändigen Be⸗ hörde ausgeſtelltes Geburts⸗ ſeuguiß, b. die nach Einwilli 5 des geſet Vertreters mit der Er daß für die Dauer jährigen des Unterhalts der Koſten der Bekleidung und? mit E hnur ſtatt D ritten, 7 8 werber g 15 Selbſt Die Unterſchr Vertreters ſowie die. obrigkeitlich zu beſchei treter oder der Dritte dem 2 kſiegenden Verh i ſo ſei e ſchou raft währun 10 des U Hal pflichtet„ der gericht uhe, 21. Jaunar Writfungsko⸗ n fton N rech⸗ Idi ußen, 1 wel lchen daß Muſter 17a ertheilte 66 zlichen Dienſtes die dem Bewerber 97 werden ſo len; dieſer Erklärung 8 klärung des ge⸗ te Koſten bezeichneten Tun Einſähnig⸗Freiwillige. Bekanntmachung. Rh 21190 betr. deiwil Nr. 8585. Wir bringen mit zur öffentlichen Kenntuiß, daß Gemeinderalh Wöllmer von iheinau un Heutigen als b ſenſt donats ebruar Großh. n und Lang. Stabhalterdienſt in Wilhelm Stabhalter von Rheinau handgelübdlich verpflichtet wi Manuheim, 24. Jauuar 1902. ———————————— hier⸗ term 900 irde. Handelsregiſter. getragen: „dde D..Z. 6, Firma Maunheim: Die Firma iſt erloſchen. in Mann heint: Der Firmeninhaber ig von Guſtav Meßmer hat ſeinen A ſit nach Mundenheim ver „Zum Handel Abt Bb.„.⸗ 185, Fir dinand Umaun“in Maunh Hugo Ullmann ſt a ok mann, Maunheim. 5. ue Hand.⸗Reg. Maän iheim: nuar 1902 begonnen. Geſellſchafter ſind: Koffler Gottfried, Gypſermel Maunheim, 155 nigen. Uebernimmt der geſebzliche Ver⸗ die in garethe geb. Deckert Albert, Manuheinn. Die Koffler und Paut Gypſerme Gott kl lichen üdung. 15 tung der 0 nung der Au 05 hat g einen von ihm ſebenen Lebengſauf in g der Materi alien der Me i1 mit den einſchlägig welchen zwei fr ema iſt geü kiſtelbuebers 1902,. Ni Wand&Wehinger. ab· Braun. Maunheim, iſt als gerſönlich Lohr. haftender Geſeilſchaſter in das — Geſchäft eingetreten. Nr. 2667 M. Vorſtehende Be⸗ Oſfene Handelsgeſellſchaſt. kauntmachung bringe ich hier⸗ Die Geſellſchaft hat am 1, Ja⸗ i en Keuntuiß.unar 1902 begonnen, Mannh Januar 1902. Geſchäftsbränche S uen Der Givilvor ſitzende der Kom Schifffahrt, Kohle Erſatzkommiſſion des Aus⸗ 592 ſebungsbezivr 3 Maunheint. 25. Jauuax 1902. Zum Handels⸗Reg. wurde ein⸗ 1. Zum Firmen⸗Reg. Bd. V, Vief“ 2. Zum Firmen⸗Reg. Bd. V, .⸗Z. 105, Firma Meßmer& Co. ma„Fer⸗ in Mannheim Juhaber iſt Paul Kohn, Kauf⸗ Abth. X, .72, Firma Koffler Offene Hundelggeſeuſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Koffler Goltfried Ehefrau, Mar⸗ Muth, Maundeim. 15755 1 oſſenl. 1 0 Koffler in 1 8 heim Alfred Wehinger, Kaufmann, in Franz 175 eim: S0. iſter, iſter, ſeled 839 Mroßh. Amtsger icht I. Mittwo 8 1 Baud J, 8. wurde elnge tragen: 80 autspflegeverein Maunheim, Männbeim. Dle Saßung iſt am 16. venktber 1901 eßrichtet. Zur Verpflichtung des 2 genügt die Uuterſchrift r Meitgliedern des Vorſtan Vörſtandsmitglieder ſind: Commerzienrath Louiſe Zeltee Manunheim, 898 Freifrau Eliſabethe von Duſch, Mannheim, Dr. med. Deibel, Man Mannheim, 23. Jaun Gvoßh. Amtsges ieht S 2 L. Aonlutsver fahren. Nr. 3560JI. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Konditors Gottlob Bunz in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Mittwoch, 12. Febeuar 1902, Bormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ icht, Abth. 48, hlerſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 11, aberaumt. Maunheim, 24. Jauuar 1902. Brehm, Gexichtsſ chreiber deß Großl herzogl. Anitsgerichts. 899 Vergebung von VBauarbeiten. Die nachſtehend angeführten Arbeiten zur Wiederherſtellung der abgebrannten Schener auf dem Straßenheimer Hof bei Viernheim(ben Pächter Weiß brod) ſollen im Wege des öf ffentlichen Ausſchreibens vergeben werben. Abbrucharbeiten, Maurerarbeiten, Steinhauerarbelten, „Zimmerarbeiten, „Vachdeckerarbeiten, 3. Gr obſchmiedearbeilen, 7. Pflaſterarbeiten. Pläue und Bedingungen liegen auf unſerem Geſchäftszinenier, Schloß linker Flügel, während der ühlichen Geſchäf tsſtunden zurEin⸗ ſicht auf, woſelbſt auch die An⸗ gebot ealmulare erhältlich ſind. Die Angebote ſind bis Montag, 10. Februar 1902, Vormitt 17 95 Uhr, ͤ Submiſſions⸗ ſtatſfindet, ver⸗ g1 fen 0 mit enuſprechender Aufſchrift verſehen, auher einzu reichen. 18180 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Manuheint, 29. Janugr 190e. Gr. Bez.⸗ aniuſpection. Zuangs⸗Jerſteigerung. Donnerſtag, 30. Jan, 1902, Nachniittags 2 uhr werde ich in Wae im Pfand⸗ lokale 0 4 5 gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 18284 1 Pianino, 2 Nähmaſchinen, 1 Sodawaſſerapparat und Möbel aller Art. Maunheim, 28. Januar 190. Hirzler, Gerichtsvollzieher. — — Jaaaugsverfleigeruug. Nr. 570, ut W ege der Awangsvollſtre ing ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche dvon Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger, ungsvermerks auß den Namen des Wirths und 9 Metzgers Karl Hack dahier eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtüg am Moulsg, den 24. März 1902, Vor mittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, K 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. Dezember 1901 in das eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ manu geſtattet. Es ergeht die Auf ſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Bee vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn Fe derſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrlgenfalls ſie 780 der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berſückſichtigt und bei der Verthellung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſeigerung entgegen ſeßendekdfecht haben, werden vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder Saufwellig Ein ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Re t der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheint l, Band 180 Heft 8, Beſtandsver⸗ zeichniß! J. .Z. 1. Laufende Nummer der Grundſtücke im BB, 8. Igb.⸗ No. 252a. Flächeninhalt 154 àm. 8 rtsetter. 10. Onerſtraße NRr. 49 a und Ried⸗ ſtraße 87 neu 78, Hoſraite. ſteht ein dreiſtöckiges 6 Gwohnhaus mit gewölbtem Keller und S Seitenflügel, ein Abort mit Piſſoir einerſ, Igb. Nr. 280,— 18. Querſtraße anderſ. Nr. 252 d. Schätzung 50%%0 Mk. Maunheim, 18. Jauuar 1902. Großherzogl. Notariat L. als Bollſteeckungsgericht: Woeruer. 891 unden und beim Großherz⸗ Gkfunden Bezirksamt deponirk, 1 Haveloktragen, 1 Portemonnaie, 1 Boa, 1 Damengürtel, 1 Packet Schrauben. 90¹ ch, 29. Januar 1002. PPPPPPTPPPTTTTTTTTTTTTTTbTTTTTb Einladung. Ver des 8 + J Dienſtag, 155 1802, Mach m ttags 3 uhr, in den großen Rachhausſagl da⸗ Hler auber gumt. 255 2. Jahrgang. 2———— 55 * 11= ſgeld. Rleien Verſteigerung. ld für den Be. Am 18282 1 Geſchule— viertel⸗[Dounepſtag, den 80. d. M 10 clich zum Boraus zahlbar— 13½% N wird für die Zeit vom 28, Januar bis 28 Aprtb 180e am eee dede e 25 5 902 Firma Pappe er S Montag, den 3. Febr. 1902, e e 0 Sokühelim a: Die Tages⸗Ordun 941 t folgende Verkauf vo lände an der häuſer⸗ und Bz meter Heinrich L 2. Verkauf fiadliſchene ländes Friedrichſtraße iu Neckarau. 3. Bewilligung von!(achtrags⸗ krediten für bauliche Unternehm⸗ ungen, Geländeerwerbüngen u. A. 4. Verlängerung der Ver⸗ wendungsfriſten für außerordent⸗ liche Kredite. 5. Die Gewährung Hypothekendartehens au Börſenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft. ug enk⸗ eines die 6. Die Vergrößerung des 1 betreffend. 7. Vergleich acſchen ber Stapt gemeinde und der deutſch⸗hol⸗ ländiſchen Bangeſellſchaft in Düſſeldorf. Daran anſchließend: Vertrau⸗ liche Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Berſammlung erge⸗ beſiſt eingeladen. 18819 Maunßeim, 28. Jan. 1901. Der Stadtrath. Beck. Winterer. Hol⸗Verfteigetung. Gr. Forſtamt Heidelberg ver⸗ ſteigert aus denr Domänenwald bei Ziegelhauſen Montag, den 3. Jebenax, Vorm. 9 Uhr im Adler“ in Ziegelhauſen aus den Abth. 38, Böglerswi es(Hut III) 42 Pfafjenbrunnen, 8 Vogel⸗ beerſtraße hſorſt)(Hut IV) 56 Ochſenlager(ut V) Nutz⸗ holz:(meiſt in Abtih. 5 Stämme: Eich. II. und IV. Buch. I u. II., Ficht. IV. 59, Lärch. III, Iy u. 18, Stau⸗ gel: Birk. 173 Lärch. Derb. 1 U. II. 185, u. Reis.(Bohuenſtg.) 2275, Mutzſchichtholz: 35 Ster buch. Scheiter. Brennholz: Aus Abth. 35, 42, 43; Sier 2836 Scheit m eiſt buch., 261 Prügel buch. u. gem.; ſowie 558 Laubh Durchforſtüngs⸗ wellen. Aus Abth. 58: Ster Scheit 775 3 nadelh. 32 Prügel gem. Laub⸗ u. Nadelh. 292 Neis nadel. 143 Wellen 5028 gem. 5 Banr e, as Holz lagert zwiſchen Müuchel, Lee und 72 lerswiesſattel und wird vorge⸗ zeigt durch die Forſiwarte: Hut III Reinbard ⸗ Eee Hut Iy Gerhäuſer⸗ 16 490 en; ut Y Sattler eben 17989 2 Nenenmd billig zu verleihen e 905 verkauſen. N 4, 20. 3. Stud. Dienſtag, den., Febr, 1902, twoch, den. Fabr. 1902, üittags in den flaſſen der jüler ünd Schülerinnen zum tzuge kommen. 8 erſuchen die Zahlungs⸗ pfl ichtigen, hiernach das Schul⸗ geld ür das 4 Quartal 1901½½ gefälligſt entrichten zu wollen, Mannheim, den 28. Janu. 1902. Stadtkaſſe! Rö derer. FJebaunlmachung. Vom 1. Februar ds. Js. ab wird durch uns bei der Eilgut⸗ ſtelle am Perſonenbahnhof hier täglich von 11 bis 12 Uhr, Vormittags, die Abfertigung von Eilgutzollſtücken bewirkt werden. 886 Mannheim, den 24. Jan. 1902. Gr. Hauptzollamt. Zwangs⸗NJerſteigerung. Donnerſtag, 30. Jau. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier 18375 1 Schreibtiſch, 1 Copirpreſſe mit S 1 Halbvertikow und 1 verſtellbarer Roh yrſtuhl gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern. Manunheim, 28. Januar 1902. Höflein, Gerichtsvollzieher. Heffentlicze Verſteigtrung. Dienstag, 4. Febznar 1902, Borm. ½11 uhr, werde ich im Auftrag des Herrn Konkursverwalters Rechtsanwalt Dr. Heckmann in Weiuheim, beint Rathhaus zu Hemsbach die zur Konkursmaſſe des Bernhard Emrich baſelbſt ſcherigen Fahr⸗ niſſe als 1 Kuh, 1 Pritf chen. wagen, 1 Lei terwagen, 87ʃ2 Sack Gerſte, 111 Sack Flicks, 70 Sack Kleie, 15 Sack e 2 Sack Mais, ca. 100 Ctr. Heu, 40 Etr. Stroh, 1 Schlitten, 8 Ster Holz, ca. 30 Ctr. Stein⸗ kohlen, 10 Sack div. Mehl, 10 Sack Juttermehl, 8 Sach grobe Mit 18295 5 Hafer, 1 Sack Gries, eg. Itr. Grünkeen, 1 Sack W ien 1 705 ſcher und ger leeſamen, cd. 300 leere Säcke, 1 Mehlkaſten, 1 Deimalwaage, 1Sackkarren, 1 Fahrrad, 1Chaiſen⸗ geſchirr, 2 Dung⸗ haufen, Teppiche, Rechen, Gabeln, ca. 15 Ctr. Kartoffel, ca. 300 Liter Wein, ca. 100 Ctr. Oſck⸗ rüben, Holz⸗ und Brodmagazin⸗ Einrichtung, Borde für 1Zimmer⸗ Einrichtung, ſowie Möbel aller Art gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 18296 Weinhein, 28. Jannar 1902. Gerichtsvollzieher. Hockenheint 400 Str. feine Aleie gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. Schwetzingen, 28. Jauuar 1902, Stoßel, Gerichtsvollzieher. Aenban der Fefhalle zu Manuheim. Vergehung ben Bauarbeiten. Die ſchmiedeeiſernen Thüren für den großen Saal 99 Neubaues ſollen zuſamnen, oder in Looſe getreunt im Submiſ ſionswege vergeben werden. Zeichnungen liegen im Bau⸗ bürsau, Noſengartenſtraße 177. ur Einf alif. Uebernahlns⸗ edingu; und Angebolsfor⸗ mulake find daſelbſt erhältlich, Submiſſionstermin iſt beſtimmt auf 18614 Mittwoch, 5. Februar 1902, Vormittage 10 uhr bis zu welchem Termine die An⸗ geboſe verſiegelt und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, an den Aute zeicneten einzureichen ſind. Den Bewerbern ſteht es frei, der Submiſſtonsverhandlung belinwohnen. Mannheim, 27. Januar 1902. Der Architekt: a h n. — 8 Larde Seifenstempel, Datemstempel Eutwerthungs⸗Stempel für Alters⸗ und 11411 Juvaliden⸗Verſicherung. 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Trinkaus in Düſſeldorf, den Generalvertretern unſerer Geſellſchaft Herren Wm. H. Müller& Co. in Rotterdam und der Allgemeinen Elfäſſiſchen Bank⸗ Weſellſchaft in Straßburg.Elſ. zu hinterlegen. Mannheim, den 28. Januar 1902. 1 Der Vorstand: Meutken. mit dem Aufſichtsrathes vorgelegten vorm, 8303 Föüdighelm. J5 am darauffolgenden 400 Fichtenſpa den 25. Reutamt: Baader. Freitag ebenfalls mit Zuſammenkünft Vormittags 10 uhr am Noßhof: Fichtenſtammhalz⸗Verſteigerung. Aus dem herrſchaftl. Walddiſtrikte Grauer Forſt werden am mit Zuſammenkuuft 10½ Uhr am Roßhof verſteigert: is 19 Feſtm. J uhalt, Pfetten, Durchzüge de. 5 Forlen u. 5 Buchen u. 10 Ster Fichtenſchindelholz, Tag, „den 7. Februar, rreuhölzer und 160 Fi⸗ tenwagner⸗ und Bauſtangen. Januar 1902. Gräfl. und Freiherrl. Rüdt v. Colleub. Nevierſonſtei: Fichtl. Donnerſtag, den 6. Februar, VBormittags 115 darunter 110 Fi chtenbälſtänme zu Sparren, 18297 Nineralwasser Apollinaris, mser Kränchen, NFachinger, Mumyadi Janes, Karlsbader Mithl u. Schlossbr., Missimger Rakoczy, Marienbader Kreuz u. Ferdbr., Meuenakrer Spr udel, Wieder-Selters, Obersalzbr. Oberbrunnen und Kronenquelle, Helzer Grosskarbener, Viehy grane grille Mmil celestin Wildungen Gg. Victor-⸗ u. ete. empfiehlt 18322 J. H. Kern, C 2, 1l. ſirgerh 4.— eeeeeee eee Frankf. Würstchen, täglich friſche llerm Herm. Hauer Nachl. 9 2. 9, Tel. 528 Empfehle: Engl. Porter Engl. Ale Vino nostrano (Itglieniſcher Rothwein) per Flaſche 75 Wfg. 2166 Alfred Hrabowski 2, 15— Teleph. 2190. e 855 Teltower Rüchen, ſel.— Dr ruck und Vertrieh Dr. 5. Haas'ſche Buchdruckerei. ee Riac haeclen Teppich- Hauus A. Serauer Hachl, 17695% Mannheim, 2, 6. Vorzügliche Mehle Nr. 1. 5 Pfund zu 70 Pig. Nr. O. 5 Pfund 0 80 919 einpfiehlt 1832⁵ Georg Dietz am Markt, Telephon 559. 2, 8 Gemüse-Conserven jungeerbſen, per Dofe 40 u. 60 Pfg. junge Brech⸗Schnittbohnen, per Doſe 30 u. 40 Pfg. 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