Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aulſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗KRummer 5 Pfg,. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswartige Juſerate. Die Reklame Zeile E 6, 2. der Stadt Nannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mauuheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Maunheim In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Redaktion: Nr. Expedinhon: Nr. Druckeret: Nr. Filiale: Ne Telephou: 877. „ 861. 815. N 33. 5 962. — 1 ittigee Deutſcher Reichstag. 33. Sitzung vom 31. Jauuar(Schluß.) Baſſermann(nl.): In aller Kürze empfehle ich die Annahme unſerer Reſolution wegen Unterſtützung des inter⸗ nationalen Ar beitsamts in Baſel. Den ſozialdemo⸗ krätiſchen Antrag auf Errichtung eines internationalen Arbeits⸗ amtes bitte ich abzulehnen. Ich gebe zu, principiell kann dieſer Gedanke nicht verworfen werden. 1895 hat der damalige Abg. Möller hier eine Rede gehalten, in der er mittheilte, er ſei ſeit Jaähren an einem internationalen Komitee mit dem Sitz in Paris betheiligt, das die Arbeitsverhältniſſe unterſuche, und dieſe Thätigkeit ſei inſofern nicht erfolglos, als auch die bisher mancheſterlichen Länder einſähen, daß mit einer ſolchen Politik nicht auszukommen ſei. Alſo dieſe Geſichtspunkte internatio⸗ naler Berſtändigung ſind früher auch aus meiner Fraktion heraus zu prattiſchem Ausdruck gelangt. Aber nachdem man auf Grund freier Vereinsthätigkeit zu einem privaten inter⸗ ngtionalen Arbeitsamt gelangt iſt, iſt eine ſtaatliche Inſtitution nicht mehr erforderlich. Dieſes Arbeitsamt iſt fern voön jeder agitatoriſchen Thätigkeit, ſeine Aufgabe iſt 590 wiſſenſchaft⸗ liche, nämlich die periodiſchen Sammlungen der Arbeiterſchutz⸗ geſetze aller Länder in franzöſiſcher, engliſcher und deutſcher Sprache herauszugeben oder einer ſolchen Veröffentlichung ſeine Mitwirkung zu leiſten. Dafür erbitien wir jetzt eine finanzielle Unterſtützung des Reiches. Der Staatsſekretär hat zu unſerer Freude geſtern bereits die Erklärung abgegeben, daß er den Zielen dieſes Arbeitsamtes durchaus zuſtimmt und aus ſeinem Dispoſitionsfonds eine Unterſtützung gewähren will. Damit könnte unſer Antrag erledigt ſcheinen. Wir wünſchen aber die Einſtellung einer Summe in den Etat. Der Staatsſekretär hat 1 5 wie ſchon früher mein Freund Möller, hingewieſen auf ſie Bedeutung dieſer Beſtrebungen für die geſammte Pro⸗ düktion, zunächſt auf den arbeiterfreundlichen Geſichtspunkt des Schutzes der Arbeiter überhaupt und dann auf den Geſichts⸗ punkt, daß es unſerer Induſtrie darum zu thun iſt, möglichſt dahin zu wirken, daß die andern Staaten ihr in ihrem Arbeiter⸗ chutz folgen, um ihre Produktionskoſten dadurch in ein richtigeres Berhältniß zum Ausland zu ſetzen. Daher iſt es mir unver⸗ ſtändlich, wie ein Induſtrieller ſich gegen eine ſolche Einrichtung wenden kann.(Beifall.) Abg. Hitze(Centr.) empfiehlt die f eee Pachnicke be⸗ treffend Arbeitsloſenverſicherung, die er für ſehr nothwendig hält.“ Ebenſo empfiehlt er die Unterſtützung des Arbeitsamtes in Baſel. Abg. Schlumbergers Meinung, daß heute ein Arbeitsamt nicht mehr nöthig ſei, ſei irrig. Abg. R 5f icke⸗Deſſau führt aus, der Autrag Albrecht auf Gründung eines internationalen Arbeiſsamtes ſei überflüſſig. Er würde mit Freuden einen Geſetzentwurf begrüßen, der die Communen berechtigt, die zwangsweiſe Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit ein⸗ zuführen. Nach dem heutigen Stand der Gefetzgebung müßten die meiſten Frauenvereine aufgelöſt werden. Redner empfiehlt zuletzt die Unterſtützung des Basler Arbeitsamtes. Abg. Roſenow(Soz.) ſpricht für die Arbeitsloſenverſtcher⸗ Ung, die eine der populärſten Verſicherungen ſei. Redmer tritt für die Einſchränkung der gewerblichen Nachtarbeit im Wege der Geſetz⸗ gebung ein. Abg, Siffart(Centr.) führt aus, es iſt erfreulich, daß die Sozialdemokraten ſich heute zu der Centrumspolitik bekehren, das Erreichbare anzunehmen. Redner bemängelt die Durchführung der Getderbeordnung bezüglich der Kinderarbeit. In der Textilinduſtrie ſei eine große Zahl Kinder über 10 Stunden täglich beſchäftigt. Redner wünſcht Fürſorge für die Privatbeamten nach öſterreichiſchem Muſter. Abg. Stoll(Soz.) verwahrt die Sozialdemokratie gegen den Vorwvurf der Verhetzung. eeeee Nach einer Sdchne des ſächſeſchen Bundesralhs bevollmäch⸗ tigten Fiſcher kommt der Abg. Horn(Soz.) auf den Ausſtand der ſächſiſchen Glasarbeiter zurück. Er verlangt generelle Sonntags⸗ ruhe für die Glasarbeiter. Nach einer nochmaligen Entgegnung des Bundesrathsbevollmächtigten Fiſcher verbreitet ſich Abg. Sachſe (Sog.) in langen Ausführungen über die Mangelhaftigkeit der Sicher⸗ heitsmaßregeln in den Bergwerksbetrieben und über die Behandlung ſozialdemokratiſcher Verſammlungen. Regierungskommiſſar Ober⸗ bergrath Weißner tritt dem Abg. Sachſe entgegen an der Hand amtlichen Materials. Geheimrath Fiſcher betont, man ſolle ſolche Veſchwe rden lieber bei dem Bergamte anbringen. Es folgen lange Ausführungen des Abg. Thiele(Soz.). Er bemängelt die neue Verordnung über die Verhältniſſe im Gaſt⸗ und Schankwirthſchaftsgewerbe. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky rechtfertigt ſie. Nach weiterer Debatte wird Titel 1 Gehalt des Staats⸗ ſekretärs bewilligt. Angenommen werden die Reſolutionen Baſſermann betreffend Arbeitsamt in Baſel, Das bach, betreffend Zinkhütten, Pachnicke, betreffend Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit, Crüger betreffend Innungsſtatiſtik. Die Reſolutionen Röſicke und Albrecht werden abgelehnt. Eine Reihe weiterer Titel wird bewilligt. Morgen 1 Uhr Weiterberathung. Schluß gegen 6% Uhr. Ueber die Bedeutung der Bagdadbahn und die Zukunft der zu erſchließenden Gegenden, ſchreibt Paul Rohrbach, ein Kenner von Land und Leuten, in der Berliner Wochenſchrift„Die Zeit“: Leider macht man ſich im Auslande die übermäßigſten Vor⸗ ſtellungen ſowohl von den Tendenzen, welche die deutſche Politik mit der Bagdadbahn verfolgt, als auch von den Vortheilen, die dies Unternehmen in naher Zukunft ſchon uns angeblich bringen ſoll. Vor allen Dingen vergißt man, daß das Bahnprojekt der eigenſte und Lieblingsgedanke des Sultans Abdul Hamid iſt. Dieſer Monarch beſitzt eine außerordentlich deutliche Vorſtellung von dem Werth, den eine ſolche materielle Verbindungslinie für die Stabilität, für die politiſche und kriegeriſche Leiſtungsfähig⸗ keit ſeines Reiches haben wird. Er hat nur ſehr ungern in eine Führung der Linie gewilligt, die ziemlich weit von dem ur⸗ ſprünglichen, rein nach militäriſch⸗politiſchen Geſichtspunkten zu⸗ geſchnittenen Projekt abweicht, die ſich aher aus bolſtiſchen und finanziellen Erwägungen beſſet empfieht Die Zwecke, die Deutſchland mit der Bagdadbahn verfolgt, ſind abſolut keine anderen, als lediglich die Erweiterung und Stärkung ſeiner wirthſchaftlichen Beziehungen zum türkiſchen Reich. Es läßt ſich allerdings mit Sicherheit vorausſagen, daß die Folgen des Bahnbaues in den von der Linie durchzogenen Ländern von einem gewiſſen Zeitpunkte ab in einer ſtarken Vermehrung der Bevölkerung und des Reichthums der betreffenden Gebiete zum Ausdruck kommen werden und daß außerdem ſich vorausſichtlich bortſelbſt eine ſtarke Produktion verſchiedener Rohſtoffe, deren wir für unſere wirthſchaftliche Exiſtenz dringend bedürfen, ein⸗ ſtellen wird. Von politiſchen Abſichten aber und namentlich von Koloniſtrungsverſuchen, die wir etwa auf türkiſchem Boden vor⸗ hätten, können überhaupt nur Unverſtand oder böſer Wille reden. Koloniſation, d. h. Maſſenanſiedlungen von Deutſchen, in erſter Linie von deutſchen Bauern, iſt in Anatolien aus politiſchen Gründen und in den Ländern am mittleren und unteren Euphrat und Tigris wegen klimatiſcher Verhältniſſe eine Unmöglichkeit. Wir müſſen und können vollauf zufrieden ſein, wenn von heute ab gerechnet vielleicht nach einem Menſchenalter Kleinaſien, Norp⸗ ſyrien, Meſopotamien und Babylonien kau' ftige und auf⸗ nahmefähige Länder für den deutſchen Export werden und wenn wir von dorther unter günſtigen Bedingungen einen weſentlichen Theil ee Beborfes ſagen wir an 1 Baumwolle, Wolle un Weizen, decken können. Dieſenge, die Deutſchland fortwährend poltiſſcher Ziele und antitürkiſcher Machtgelüſte im Zuſammen⸗ hange mit der Bagdadbahn beſchuldigen, bedenken gar nicht, daß gerade dieſer Bahnbau als ſchnellſte und ſicherſte Wirkung eine ſo erhebliche militäriſche Kräftigung der Türkei nach ſich ziehen wird, daß es uns auch beim beſten oder vielmehtr übelſten Willen ſchwer werden würde, kerritoriale Erwerbungen, politiſche Pro⸗ tektoratsbeſtrebungen und dergleichen, dem Sultan gegenüber durchzuſetzen. Wer damit anfängt, ſeinen Freund materiell zu kräftigen und politiſch zu verſelbſtändigen, den ſollte man ver⸗ ſtändigerweiſe nicht der Abſicht beſchuldigen dürfen, jenen bei ge⸗ gegebener Gelegenheit zu vergewaltigen. Gewiß, die Länder am Euphrat und Tigris waren im Alterthum und ſelbſt bis zum Beginn der arabiſchen Epoche reich und blühend. Sie waren es in höherem Maße, als ſelbſt die kühnſten Vorſtellungen Vieler es ſich denken. Während des letzten Jahrhunderts der ſaſſanidiſchen Herrſchaft wohnten in dem Doppelſtromlande zwiſchen dem Wall des Hohen Taurus, dem iraniſchen Grenzgebirge, der arabiſchen Wüſte und dem perſiſchen Golf nach der wahrſcheinlichſten Berechnung 10 bis 12 Millionen Menſchen, während es heute kaum anderthalb Millionen ſind. Die ſaſſinidiſchen Könige erhoben allein an Grundſteuer, nach dem heutigen Geldwerth berechnet, theils in Getreidelieferungen, theils in daar den koloſſalen Betrag von 700 Millionen Mark, während heute die geſammten türkiſchen Staatseinnahmen, die großentheils gleichfalls in Natura eingehen, kaum 400 Millionen Mark ausmachen. Unter der Herrſchaft der arabiſchen Kalifen ſank der Ertrag des Landes, abſolut genommen, ſehr, aber er 25f immer noch dem des von jeher ſprichwörtlich reichen Aegyptens überlegen. Daß dieſer Reichthum wiederkehren kann und einmal wiederkehren wird, iſt keine Frage, und daß deutſches Geld und deutſche Arbeit, deutſche Intelligenz und deutſcher Wagemuth dabei bbeſentl ich mit betheiligt ſein werden, iſt ſehr zu hoffen. Aber bis dahin iſt ein außerordentlich weiter Weg. Auch aus dieſem, gewiß nicht übermäßig optimiſtiſchen 1 ſpringt die Bedeutung des Unternehmens klar in die Augen. Politiſche Uel erſicht. Mannheim, 1. Februar 1902 Ueber die Regulirung des Oberrheins hat die Regierung der Reichslande eine Denkſchrift ausarbeiten laſſen, woraus Folgendes zu entnehmen iſt: Die Rheinregu⸗ lirung ſoll in der Hauptſache nach dem Entwurf des badiſchen Oberbau⸗Direktors Honſell ausgeführt werden. Dieſer Entwurf ſieht die Herſtellung eines Niederwaſſerbettes in der beſtehenden korrigirten Strombahn mittels Buhnen und Grund⸗ ſchwellen vor. Die Breite der Niederwafſerrinne ſoll bei Sondernheim 180 Meter betragen und ſich bis Stra ß⸗ burg den Gefäll⸗ und Abflußverhältniſſen des Stromes gemäß auf 160 Meter vermindern. Innerhalb dieſes Nieder⸗ waſſerbettes ſoll ſich das Fahrwaſſer ausbilden. Die Koſten des Unternehmens ſind auf M. 18 4⸗4 080 berechnet worden. Hier⸗ von entfallen auf: a. die bayeriſch⸗badiſche Strom⸗ ſtrecke M. 4115 900, b. auf die elfäßiſch⸗badiſche Stromſtrecke M. 9 248 180. Die Bauausführung ſoll durch dit Waſſerbauverwaltung von Elſaß⸗Lothringen und Baden er⸗ folgen. Die Geſammtſtrecke der Regulirung wird derart ver⸗ theilt, daß jeder dieſer Verwaltungen annähernd die Hälfte davon zufällt. Dementſprechend iſt die Grenze zwiſchen dieſen Bau⸗ Aungen nach Kilometer 163 4 der badiſchen Ufereintheil⸗ Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. Machdruck verboten) 147 Fortſetzung.) „Arnes, armes Kind!“ Der Freiherr ſprach dieſe Worte tief erſchüttert und fuhr, den blie zu Boden geheftet, nachdenklich fort: „Haben Sie denn keine Menſchenſeele, bei der Sie bis auf Weiteres Unterkunft finden würden, nur bis ſich ein Ausweg ge⸗ funden hätte?“ „Niemand, keine Menſchenſeele, ſagte das Mädchen traurig. „Die wenigen Bekannten meiner Mutter ſind ſelber arm und ſtehen mir auch ziemlich fern.“ „Unterſtehen Sie denn nicht etwa einer Vormundſchaft?“ er⸗ kundigte Waldemar ſich noch. „Wohl kaum. Im nächſten Monat vollende ich mein einund⸗ zwanzigſtes Jahr,“ entgegnete Eva einfach.„Es wird ſich mithin iemand um mich kümmern müfſen.“ 5 „Sorgen wir uns heute nicht weiter! Wir Beide werden ſchon das Rechte finden; ich verlaſſe Sie nicht, Fräulein Eva. Mit feſtem Druck umſchloß der Freiherr die Hand der Waiſe und ging, das Herz erfüllt von ihrem Weh, in ſein Zimmer zurück. Auch die ſchwerſten Tage eilen dahin, und von dem offenen Grabe hinweg führte Waldemar das zu Tode erſchöpfte, arme Mäd⸗ chen dem Wagen zu, den er am Friebhof harte halten laſſen. Schwer ſtützte ſich Cva auf ſeinen Arm und achtete nicht auf das Geflüſter, das unter den weiblichen Theilnehmern des kleinen Trauerzuges entſtand. Ees kümmerte ſie auch nicht, als nach Verlauf von einigen Tagen die guten Freunde nach einander* ſie in ſpitem Tone nach ihren Ausſichten fragten. Das gleichgültige„Ich weiß es nicht! des armen, gedrückten Maschen trug ihr vielſagende Warnungen und Redensarten ein, züber die er ſich ſelbſt nicht völlig klar war. die Eva zu ihrem Glück nicht einmal verſtand. Ihr Schmerz war noch zu neu und heftig, als daß ſie an Anderes hätte denken mögen. Der Freiherr hatte verſprochen, er werde ſich für ſie nach Arbeit umthun, und ihm vertraute ſie blindlings und unbedingt. Waldemar gab ſich wirklich redlich Mühe⸗ Er ſchrieb an ſeigen Bruder und ſchlug ihm vor, Epa ins Haus zu nehmen als Stütze und zur Geſellſchaft für ſeine Frau. Die Antwort klang ſo beleidigend, daß Waldemar in jähem Zorn den Brief zerknitterte und ſich feſt vornahm, für's Erſte Joachim nicht wieder zu behelligen. Aehnliche Erfahrungen machte er mit einigen alten Freunden, die verheirathet waren und deren Haus ihm als Aſyl für Eva paſſend ſchien. Man begegnete ihm und ſeiner Erzählung mit ab⸗ lehnendem Mißtrauen. V. So waren vier Wochen hingegangen. Durch Heinrich, der ſich um CEvas Behagen eifrig bemühte, er⸗ fuhr der Freiherr, daß ſie ruhiger geworden und beginne, fich wieder zu beſchäftigen. Sie habe ſogar die Noten wieder umgekramt, frei⸗ lich vorläufig noch ohne Abſicht, zu ſpielen. Die ganze Zeit über hatte er vermieden, das junge Mädchen wiederzuſehen, aus Gründen, Ihm war, als läge im Verkehr mit Eva Gefahr für ihn und ſie, und er wollte die Arme ſchonen, die ohnehin genug zu leiden datte. Jetzt aber fand er es an der Zeit, ſie wiederzuſehen. Ein helles Leuchten zog über das bleiche, ſchöne Geſicht, als der Freiherr bei Eva eintrat. „Wie geht es Ihnen, Fräulein Eva? fragte er einfach. „Ich danke Ihnen! Es muß ja wieder gehen,“ erwiderte ſie. „Ich lerne einſehen, daß Arbeit, und nur ſie allein, mir über meinen Verluſt forthelfen kann. Wo aber finde ich ſie?“ „Ich habe mir den Kopf zerbrochen,“ führ ſie nach kurzer Pauſe fort,„auf welche Weiſe ich Arbeit finden ſoll, hier, wo ich fremd und unbekannt bin, trotzdem B. ſchon ſeit ſechs Jahren meine Hei⸗ math iſt.“ 7 „Wenn ich nun ſchon einen Ausweg wüßte? fägte Waldennigt „Ich ſoll fort— zu fremden Leuten?“ Thräſien zitterten in Evas Stimme, Thränen füllten die ſchönen Augen, und faßte beruhigend nach ihrer Hand. „Nicht doch. Die Möglichkeit, für ſich allein und ungeſtört 5 leben und doch Ihren Unterhalt zu erwerben, das glaube ich Ihnen bieten zu können.“ Ungläubig ſah ſie zu ihm auf. „Unmöglich!“ ſagte ſie raſch.„Wie ſollten Sie das in kuzer Zeit vollbracht haben, Herr von Trachenberg? „Habe ich nicht Freunde und Kameraden und ſind Sie 1 5 ein kleines Muſikgenie?“ verſuchte Waldemar zu ſcherzen. „In Wahrheit, liebes Fräulein, ich bringe Ihnen gute Botſchaft. Mein Rittmeiſter, Freiherr von Oldesloe, hat zwei kleine Töchter, die unter Ihrer Leitung in die Geheimniſſe des Klavierſpielens einn⸗ dringen ſollen. Man wartet dort auf Ihren Beſuch, um den Unter⸗ richt ſofort beginnen zu laſſen. Das iſt aber noch nicht Alles. Auch die Tochter meines Kommandeurs, Fräulein von Hoeften, die recht fertig ſpielt, will ihre Studien weiter fortſetzen und vor der Hand aweimal wöchentlich mit Ihnen vierhändige Sachen üben. Auch dort werben Sie erwartet. Haben Sie aber in dieſen Kreiſen feſten Fuß gefaßt, ſo folgen die anderen Familien dem gegebenen Beiſpiel bald, und binnen Jahresfriſt iſt Fräulein Eva Karſtens die geſuchteſte Klavierlehrerin der Stadt.“ Sprachlos ſtarrte Cva den Sprechenden an. Das war die Wahrheit? O, wie 5 ihm dankbar war für ſeine thatkräftige Hil wie gut er war! Der Beſte, Edelſte von Allen, die lebten! liebſten wäre ſie zu ſeinen Füßen hingeſunken und; hätte dankbe Hände ihres Schützers geküßt. BVis in das Innerſte des Herzens tief baieN ſtreckte ſie ihr. Arme aus und faßte Waldemars beide Hände, die ſie mit den ihrigen feſt umſchloß. „Gott ſegne Sie!“ ſagte ſie leidenſchaftlich und ſah ihn dabei mit Augen an, in denen ſich 5 Zuſtand ihres Herzens wider⸗ ſpiegelte Ci bandte ſich langſam ab. 2. Seite. Weueral⸗A ngeiger. Manubeim, 1. Febelar, ungen, d. i. cc. ſechs Kilometer unterhalb Soellingen Fort Louis, gelegt. Für die geſammte Ausführung iſt ein Zeitraum von 14 Jahren vorgeſehen. Die Ausführung ſoll jedoch in „Erſtanlage“ und Weiterausbau zerfallen. Das Etatsjahr 1902 joll in der der Bauvorbereitung dienen. Was die e etrifft, ſo wurde am 28. November 1901 von den Bepollmächtigten von Elſaß⸗Lothringen, Bahern und Baden in Baden⸗Baden eine Uebereinkunft über die Regulirung des Rheins zwiſchen Sondernheim und Straßburg vorbehaltlich der Ratifi⸗ aienen abgeſchloſſen. In dieſer Uebereinkunft wurde über die Geſammtkoſten des Unternehmens beſtimmt, daß Bahern eine feſte Summe von 800 000 Mart übernimmt, während Baden 40 pCt. und Elſaß⸗Lothringen 50 PpCt. der Geſammtkoſten aufzubringen hat, der etwa noch verbleibende Reſt aber ebenfalls von Elſaß⸗Lothringen zu tragen iſt. Ge⸗ gebenenfalls behält ſich die elſaß⸗lothringiſche Landesverwaltung vor, in Gemeinſchaft mit den elſäſſiſchen Plätzen, die an dem Zuſtandekommen des Unternehmens ein beſonderes Intereſſe haben, den Beitrag aufzubringen, welcher unter Anrechnung der Beiträge von Bahern und Baden zu beſtreiten bleibt. Als Plätze, welche beſonderes Intereſſe an der Rheinregulirung haben, kommen in erſter Linie die Städte Straßburg und Mül⸗ hauſen in Frage. Wenn eine Heranziehung von Straßburg zu den Koſten der Rheinregulirung verlangt werden ſollte, ſo er⸗ achtet die reichsländiſche Regierung einen feſten Beitrag von 700 000 M. für angemeſſen. Dieſer Beitrag iſt in zehn gleichen Jahresraten von der Stadt Straßburg an Elſaß⸗Lothringen zu entrichten. Die Stadtverwaltung von Straßburg hat ſich zu einem Beitrag in der gedachten Höhe bereit erklärt. Die holländiſche Friedensvermittlung 2 iſt andauernd der Gegenſtand lebhafteſter Erörterung in der Preſſe der ganzen Welt. Englands Antwort auf das Anerbieten iſt von einem Ausſchuß des Kabinets feſtgeſetzt und eine Abſchrift davon an den engliſchen Geſandten im Haag ab⸗ geſandt worden; dieſer wird die Abſchrift jedoch erſt dann über⸗ reichen, wenn er telegraphiſch dazu ermächtigt wird, nachdem die Note die formelle Genehmigung des Miniſterraths erhalten hat, dem geſtern alle zwanzig Cabinetsminiſter beiwohnten. Eine ſolche Art der Erledigung deutet darauf hin, welche Wich⸗ tigkeit man auch in London dieſem Schritte beimißt. Beachtens⸗ werth erſcheint auch eine Darlegung der Wiener Pol. Korreſp., die annimmt, Holland habe, jedenfalls aus eignem Antriebe, ſeine guten Dienſte angeboten und dann fortfährt:„Man ſieht es aber als ganz ausgeſchloſſen an, daß ſie(die holländiſche Re⸗ gierung) ſich nicht zuvor in vertraulichem Wege über die Neigung ſowohl auf engliſcher als duriſcher Seite, ihre guten Dienſte anzu⸗ nehmen Sicherheit verſchafft haben ſoll.“ Bis zu einem gewiſſen Grade wird dieſe Auffaſſung beſtätigt durch Nachrichten, die der Pariſer„Temps“ aus Brüſſel und dem Haag erhält: Paris, 31. Jan. Der Vertreter der„Temps“ in Brüſſel hatte eine Unterredung mit Dr. Leyds und dem Burendelegirten Fiſcher. Dieſe ſagten, die Buren⸗ delegirten ſeien von ihrer Regierung in aller Form beglaubigt, obſchon man von gewiſſer Seite glauben machen will, daß die Gil⸗ kigkeit ihres Mandats zweifelhaft ſei. Sie könnten alſo im gegebenen Augenblick Unterhandlungen anknüpfen. Es verſteht ſich aber von ſelbſt, daß ſie keine ent⸗ ſcheidenden Schritte unternehmen würden, ohne vorher die Meinung der Burenkommandos einzuholen. Umgekehrt würde weder Steifn noch Botha noch ein anderer Burenführer etwas beſchlteßen, ohne ſich mit ihnen und anderen Delegirten zu verſtändigen. Der Haager Berichterſtatter desfelben Blattes wiederholt heute, indem er ſich auf eine„hervorragende politiſche Perſönlichkeit“ ſtützt, ſeine geſtrige Meldung, wonach feſtſtehe: 1. daß der holländiſche Miniſter, ehe er ſeine Note nach England geſandt habe, ſich der Wohl⸗ geneigtheit des dortigen Kabinets verſichert habe und daß er 2. ſeinen Schritt erſt unternommen habe, nach⸗ dem er Ermuthigung und Unterſtützungen anderer Staaten erhalten habe. Das Deutſche Reich hat bereits erklärt, an der Sache unbe⸗ iheiligt zu ſein. Daß andere Müchte mehr gethan haben ſollten, als den vielleicht vertraulich angekündigten Schritt des Miniſters Kuyper wohlwollend gur Kenntniß zu nehmen, iſt wenig wahr⸗ ſcheinlich. Weniger konnten ſie ja nicht gut thun. Die Lon⸗ doner Daly News, das einzige burenfreundliche Blatt dort, wollen bei den Verhandlungen durchaus die Hand im Spiel ehabt haben. Der betannte„große Unbekannte“, der nie ge⸗ Annt ſein will, hätte zwiſchen Kuyper und Chamberlain den Mittelsmann geſpielt. Das kann man füglich auf ſich beruhen Deutſches Reich. * Berlin, 31. Jan.(Der Vertrauensbruch im Reichsmarineamt.) Staatsſekretär Tirpitz hat in ſämmt⸗ lichen Abtheilungen ſeines Amtes eine Unterſuchung übder die Entwendung des vom Vorwärts veröffentlichten Geheimerlaſſes angeordnet. Herauskommen wird dabei vermuthlich nichts, wie ſonſt auch. —(Der Seniorenkonvent des Reichstags berieth heute über die Geſchäftseintheilung. Man will die Oſter⸗ ferien, wenn möglich, am 15. März beginnen laſſen. Da bis dahin nur noch 38 Arbeitstage bleiben, ſo wollen die Parteien auf die Selbſtbeſchränkung der Redner hinwirken. Der Etat ſoll vierzehn Tage vor Oſtern fertiggeſtellt ſein. Nach dem Reichs⸗ amt des Innern will man den Marine⸗Etat vornehmen. Aus Stadt und Land. Manunheim, J. Februar 1902,. * Verſetzungen und Ernennungen. Es bvurden verſetzt: Regie⸗ rungsbaumeiſter Philipp Kinzler in Offenburg zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Konſtanz, Regierungsbaumeiſter Karl Hit i⸗ ratſchky in Freiburg zur Kulturinſpektion daſelbſt und Regie⸗ rungsbaumeiſter Karl Wielandt in Emmendingen zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg. Mit Entſchließung Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen vom 28. Januar d. J. wur⸗ den die Expeditionsaſſiſtenten: Joſef Santo in Appentpeier, Ludiw. Göpper in Waldshut, Ferdinand Krämer in Lauda, Linus Keller in Baſel, Michael Ruffler in Mannheim, Karl Him⸗ pel in Pforzheim, Johann Freytag in Bretten, Adolf Krembs in Villingen, Albert Langenbrunner in Pforzheim, Ludwig Mayer in Heidelberg und Hubert Kuhn in Mannheim zu Be⸗ triebsaſſiſtenten ernannt. Der Dank der Stadt Karlsruhe an General von Bülow. Aus Karlsruhe, 31. Jan., wird berichtet: Der Stadtrath hat mit leb⸗ haftem Bebauern von dem Rücktritt des Generals von Büloto Kennt⸗ niß genommen und beſchloſſen, ihm für ſeine Wirkſamkeit in Karls⸗ ruhe, insbeſondere für die erfolgreiche Pflege guter Beziehungen zwiſchen der Militär⸗ und Zibilbevölkerung zu danken und ihm ein Album mit Anſichten der Stadt zu überreichen mit nachſtehender Widmung:„Euer Excellenz! Bei Ihrem Ausſcheiden aus dem hohen, berantwortungsvollen Amte, das Sie während der letzten 6 Jahre hier bekleidet und in welchem Sie eine der rühmlichſten Auszeich⸗ nungen für würdig erachtete hervorragende und ſegensvolle Wirk⸗ ſamkeit entfaltet haben, widmen wir Ihnen in dankbarer Geſinnung dieſe Blätter zur freundlichen Erinnerung an unſere Stadt, zugleich auch als ein Zeichen des Vertrauens, der herzlichen Zuneigung und der hohen Verehrung, die Sie ſich in allen Kreiſen der Einwohner⸗ ſchaft erworben haben.“— Die Liederhalle veranſtaltet am 19. April in der Feſthalle anläßlich des Regierungsjubiläums des Großherzogs ein Feſtkonzert. Ausgeſtellt. Der Ehrenpreis des Großherzogs von Baden, ſowie der Wanderpreis des Militär⸗Brieftaubenvereins„Phönix“ Maunnheim ſind im Schaufenſter des Geislinger Metallwaaren⸗ geſchäftes O 3, gegenüber der Poſt, ausgeſtellt. Beide Preiſe wurden exrungen durch Herrn Anton Wittemann, Mitglied vom„Phönix Mannheim“. * Genehmigung der elektriſchen Straßenbahn in Ludwigshafen. Die Konzeſſion für die elektriſche Straßenhahn in Ludwigshafen iſt, wie man von dork ſchreibt, nun eingetroffen und hat ſich in ihrer 2. verbeſſerten Auflage weit beſſer angelaſſen, als die erſte Münchener Auflage. Es ſind nur noch einige kleinere Beanſtandungen, die aber den Stadtrath nicht veranlaſſen werden, beſondere Schritte zu er⸗ greifen, zumal die drückendſten Beſtimmungen gefallen ſind. Die „Elektriſche“ kann alſo mit nächſter Zeit im Bau begonnen werden, ſon daß im Lauf des Monats April der Anſchluß mit Mannheim er⸗ reicht werden kann. Walzmühle und Stadtrath in Ludwigshafeit. Aus Ludwigs⸗ hafen, 31. Jan., ſchreibt man uns: Als letzter Verſuch, die Steuer⸗ bedrückung der Ludwigshafener Walzmühle abzuwenden und dadurch dieſes hervorragende Stabliſſement dem hieſigen Platze zu erhalten, beſchloß der Stadtrath heute, eine viergliedrige Deputation nach München zu entſenden, um dem kgl. bayeriſchen Miniſterium klar zu machen, daß kein vernünftig geleitetes Geſchäft, und wenn deſſen Leiter noch ſo patriotiſch geſinnt iſt, es ſich gefallen laſſen kann, ſich von dem Staate auf Grund ſpezieller Steuergeſetzgebung ausrauben zu laſſen. Ob's was hilft? Die blinde Wuth einiger bayeriſcher Kammerpatrioten gegen Alles, was Großmüllerei heißt, hat ſchon dafür geſorgt, daß die Deputati's der Stadt Ludwigshafen aus der Iſarſtadt keine großen Hoffnungen mit nach Haufe bringen werden. Patriotiſcher Abend des nationalliberalen Bezirksvereins Neckarvorſtadt. Wir verweiſen nochmals auf den„Patriotiſchen Abend“, den am heutigen Samſtag der nationalliberale Betzirksverein der Neckarvorſtadt im Saale der Reſtauration zum„Waldhorn“ ver⸗ anſtaltet und der ſicher allen Beſuchern einige genußreiche und intereſ⸗ ſante Stunden bringen wird. Volksbibliothek. Im verfloſſenen Monat wurden 8157 Bände nach Hauſe entliehen, die höchſt bis jetzt erreichte Entleihziffer; im gleichen Monat des Vorjahres betrug die Entleihzahl 6664 Bände⸗ daher eine Steigerung um 1493 Bücher. In den Verein ließen ſich im Monat Januar 90 Perſonen als Mitglieder aufnehmen, ſeit Sep⸗ tember 349. Am 1. Januar betrug die Zahl der Mitglieder 1815, n waren berheirathet 1077, verwittwet 42 und ledig 688; 270 lhſtſtändige und 4 unſelbſtſtän Kaufleute, 240, ſelbſt⸗ ige und 417 unſelbſtſtändige Handwerker, 121 ungelernte Ar⸗ ſtändig beiter, 208 Beamte, 121 gehören zu den erwerbsthätigen und 126 05 erwerksloſen Frauen und Jungfrauen und 84 einem ſonſtigen rufsſtande an. Der Reſt ſind Vereine. Von dieſen 4815 ein⸗ geſchriehenen Mitgliedern wohnen in der Altſtadt 1250, in der ch er⸗Vorſtabt 163, in der Neckarvorſtadt 140, im Lindenhof 96, in der Oſtſtadt 32, in Neckarau 18 und in Käferkthal 6. Pro⸗ zentuell ſind die geborenen Mannheimer mit über 100 Proz. ſtärker betheiligt als die aus dent übrigen Baden Eingewanderten; in An⸗ betracht der vielen ſonſtigen Büchereien in der Altſtadt ein gewichtiger Beleg für die ſtattgefundene naturgemäße Entwickelung der Geiſtes⸗ kräfte und der ſchulgerechten Bildung, wodurch ein ſtetiges Streben nach Vervollkommnung der eigenen Perſönlichkeit in vollſtändig zkwan er Weiſe dauernd wachgerufen wurde, * Volkshochſchulkurſe. In dem geſtern Abend ſtattgefundenen vireten Vortrage des Herrn Prof. Dr. von Duhn aus Heidelberg über„Städteleben vor zweitauſend Jahren“ ſchilderte der Redner hauptſächlich das Badeweſen des Alterthums, mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der öffentlichen Bäderanlagen in Pompeji. Der Gebrauch der Bäder war im Alterthum ſchon hochentwickelt und blieb es auch bis in das Mittelalter hinein, namentlich in den ſüdlichen Ländern, Die Pflege der Haut und die Anwendung des Waſſers waren allgemein bekannte Grundſätze; auch bei uns in Deutſchland war das der Fall, bis jener unglückſelige 30jährige Krieg die deutſche Kultur um Jahr⸗ hunderte zurückwarf und damit auch die Badeſtuben, die man borher in jedem Hauſe finden konnte, in Vergeſſenheit geriethen. In Griechenland, wo die heilkräftige Wirkung der Bäder ſchon im frühen Alterthum bekannt war, verbreitete ſich die Sitte bald nach Italien und in denſelben Räumen, wo man badete, wurden auch die Uebungen zur Stärkung des Körpers vorgenommen, denn auch das wußten die Alten vor mehr denn 2000 Jahrne ſchon, daß je mehr man dem Körper zumuthe, deſto mehr ſtähle man ihn gegen Krankheit. Wie reichlich die Badegelegenheit im Alterthum war, mag aus der Thatfache her⸗ und 856 öffentliche Bäder aufzuweiſen hatte, ebenſo groß war aber unz die damalige Zeit auch ſchon der Gebrauch der Seebäder, während das erſte deutſche Seebad im Jahre 1793 in Doberan in Mecklenburg er⸗ öffnet wurde. Redner gibt nun, unterſtützt durch eine Reihe bon Licht⸗ bildern, eine Beſchreibung der öffentlichen Bäder in Pompeji, ſoweit ſie bis jetzt ausgegraben ſind, erläutert ihre Anlage und Beheizung, welche durch große Holzkohlenbecken erfolgte. Die Badearten waren ſchon die gleichen wie bei uns, wenn auch das Heißluft⸗ und Schwitz⸗ bad, wie das Sonnenbad ungleich mehr Anwendung fand als jetzt hei uns. In ſeinem nächſten Vortrage wird Herr Dr. von Duhn etwas üüber die Heilkunde des Alterthums vortragen, da, wie Redner mit⸗ theilte, in Pompejt das Haus eines Arztes ausgegraben wurde, wobei reiche Funde gemacht wurden.— Wohlverdienter Beifall der Höxer lohnte auch heute wieder den Redner. *Freireligibſe Gemeinde. Der durch ſeine früheren Gaſtvor⸗ träge noch beſtens bekannte Prediger der Mainzer freien Gemeinde, Herr Ascanius Freih. von Zucco⸗Cuccagna, ſpricht am morgigen Sonntag Vormittags 10 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule über„Das Geſetz der Caufalitält“!“, Zu dieſem Vortrag hat Jedermann freien Zutritt. Ueber das Unglück auf dem Feldberg geht der„Breisg,. Zig.“ folgende Schilderung eines Augenzeugen zu: Am Dienſtag Nach⸗ mittag unternahmen 6 Einjährig⸗Freiwillige des 5. Infanterie⸗ Regiments den Aufſtjeg zum Feldberg, um ſich bei dem vom Skli⸗ Klub ausgeſchriebenen Patrouillenlauf zu betheiligen. Am Felſentpeg angelangt, erklärte Dr. Scheller, er fühle ſich zu ermüdet, um den Weg über den Seebuck zu machen, und wolle daher der Richtung der Felſenwege folgen, um zum Hotel zu gelangen. außer Fühlung voraus), riethen ihm dringend ab. Da Dr. Scheller auf ſeiner Abſicht beſtand, ſchloſſen ſie ſich ihm jedoch an. Sie waren nicht weit gekommen, da ſahen ſie, daß bei der Steilheit des Hanges ein weiteres Vordringen unmöglich ſei. Sie entledigten ſich daher der Schneeſchuhe und während Dr. Scheller damit beſchäftigt war, löſte ſich von ohen eine Lawine ab und riß alle Drei in die Tiefe Zwei der Abgeſtürzten hatten keinen Schaden genommen und ſuchten nach ihrem Kameraden, doch vergebens. Nach längerem Suchen und Umherirren in tiefem Schnee(ſie hatten jede Orientirung verloren erreichten die Beiden Morgens 10 Uhr einen Bauernhof bei Hinter⸗ zarten. Sobald die Nachricht auf den Feldberger Hof gelangt war, wo man angenommen hatte, daß die Verunglückten zum Rinken zurück ſeien, begannen die dort anweſenden Kommandos unter der Leitung ihrer Offiziere nach dem Verunglückten zu ſuchen. Die Arbeiten bei der Lawine erheiſchten infolge der beſtändig nachſtürzenden Schnee⸗ maſſen außerordentliche Vorſicht und haben die daran Betheiligten ſelbſt in Gefahr der Verſchüttung gebracht. Leider haben ſie bis jetzt zu keinem Ergebniß geführt. Die Hoffnung, den bedauernswerthen jungen Mann noch lebend aufzufinden, iſt kaum noch aufrecht zu er⸗ halten. Trotzdem werden die Nachforſchungen eifrig fortgeſetzt. Am Donnerſtag Nachmittag verſuchte Leutnant Gaſtel vom Freihurger Infanterieregiment unter Mitnahme ſeines Hundes die Entdeckung des Unglücklichen herbeizuführen; auch dies Unternehmen blieb reſul⸗ taklos. Geſtern Vormittag wurden die Arbeiten an der Unglücks⸗ ſtätte, wieder in energiſchem Zuſammenwirken einer Abtheflung des Infanterieregiments, der Kolmarer Jäger und zahlreicher lebermächtig qudll es in ſeinem Herzen auf; mehr bleiben. Eine Minnte mehr und er hätte das holde, liebliche Geſchöpf aus Herz gedrückt und ihren zuckenden Mund mit heißen Küſſen bedeckt. Das durfte— konnte nicht ſein, „Adieu, Eva,“ ſagte er kurz und ging, ehe ſie autworten konnte. Wie träumend ſah ſie ihm nach, und zum erſten Mal nach ihrer Mutter Tode ſpielte ein leiſes Lächeln auf ihrem Geſicht, das die ſtarren Züge wunderbar verſchönte. Schon am nächſten Tage machte Eva die von Waldemar ange⸗ führten Beſuche: 5 Sie wurde freundlich aufgenommen, und ein Viertelſahr ſpäter jatte ſie ſo viel Unterrichtsſtunden zu ertheilen, daß der Ertrag der⸗ —505 mehr als ausreichend war, ihre beſcheidenen Bedürfniſſe zu Ecken. 5 immer hakte ſie die alte Wohnung inne, in der ſie mit der Mutter ſo unvergeßlich ſchöne Zeit verlebt, und nie kam es dem pungen, weltfremden Mädchen in den Sinn, daß man dies Zu⸗ mit einem jungen Offizier, der ihr noch zudem be⸗ keundet war, unſchicklich, wenn nicht ſchlimmer finden könne. Sie nahm auch nicht wahr, daß ale mütterlichen Bekannten, die zuerſt mit Beſuchen und Rathſchlägen äußerſt freigebig geweſen, ihre Beſuche plötzlich eingeſtellt und ſie bei zufälligen Begegnungen zu mefden ſchienen. Der Freiherr hielt ſich ihr fern. Nur durch Heinrichs Vermittelung blieb er um Ebas Wohl be⸗ 5 auch ließz er es keineswegs an ritterlichen Aufmerkſamkeiten ir ſeine ſchöne Hausgenoſſin fehlen. Dennoch ſehnuten die Beiden die frühere Zeit zurück, das köſtliche Aufgehen in der geltebten Muſik, obſchon ſich Eva ſagen mußte, daß es ſo, wie es war, in dieſer Trauerzeit das Richtige ſei. Von der Zukunft war zwiſchen Waldemar und Eva bei ihren gelegentlichen Begegnungen nie die Rede. (Fortſetzung folgt.) ——jä4—äũ ⁵Kl.— er dürfte nicht Buntes Feuilleton. r Ein„Pompeji in der Saharg“ ſchildert ein feſſelnder Artikel in„Munſeys Magazine“: Vor 1500 Jahren war die Stadt Thamugas in der römiſchen Provinz Numidien eine große Gemeinde von 50 000 Seelen, mit vielen Straßen und Steinhäuſern, mit Bädern und Kaſernen, mit Tempeln und Triumphbogen. Heute ſtehen ihre Ruinen auf der öden Ebene im Innern von Algerien, eine Stadt des Todes. Ihre Säulen und Bogen ſind niedergelegt, der Wüſtenſand iſt über ihre ſtillen Straßen hingeweht und, abgeſehen von Denen, die dort Ausgrabungsarbeiten vornehmen, und gelegentlichen Beſuchern, lägern nur einige wandernde Beduinen zwiſchen den Steinen der zer⸗ fallenen Wohnſtätten. Timgad, ſo heißt der Ort auf modernen Land⸗ karten, liegt in einer Gegend, deren Rückeroberung erſt ſeit Kurzem von der Civiliſation unternommen iſt, in die bis jetzt der uner⸗ ſchrockene Touriſt kaum gedrungen iſt. Man erreicht Timgad, wenn man von Conſtantine nach Batug mit der Bahn fährt und dann eine vierſtündige Wagenfahrt macht. Batua iſt ein frauzöſiſcher militäri⸗ ſcher Vorpoſten in einem ſandigen und öden Lande. Die Eintönig⸗ keit der Fahrt nach Timgard wird nur dadurch gemildert, daß man an den Ueberreſten der römiſchen Stadt Lamberſa vorüberkommt und im Winter den überraſchenden Anblick don Schneefeldern der Aures⸗ Berge genießt. Die Ruinen Lamberſas ſind ſehr intereſſant, werden aber durch die Timgads in den Schatten geſtellt. Niemals iſt eine ſchönere Lage als die Timgads für eine Stadt gewählt worden. Es liegt am Fuße einer großen Bergkette, die es gegen Oſten ſchützt; im Weſten erſtreckt ſich das offene Land. Die Erbauer arbeiteten nicht für einen Tag, ſondern für kommende Zeitalter. Sogar die Ruinen zeigen noch die wunderbare Feſtigkeit des Baus. Man braucht eine ganze Stunde, um die Hauptſtraßen herunterzugehen und am Forum, den Tempeln und dem Amphitheater vorbeigukommen. 398 ergriff ſein Biſchof Aptatus für Gildon Partei in ſeiner Empörung gegen Honorius und wurde als das anerkannte Haupt der Donatiſten ange⸗ ſehen. Der heilige Auguſtinus, der oft auf ihn hinweiſt, ſagt, daß Afrikt zehn Jahre lang unter ſeinem Joch zitterte. Der berühmte 80l r— 2 2* 7—— Lläteinſſche Prälat ftammte ſelbſt gus dieſer Gegend, er war in Taägg geboren und verbrachte faſt ſein ganzes Leben innerhalb der Grenzen Numidiens. Als Solomon, der Vertreter des großen Beliſarius 534 zum erſten Mal in den Aures ankam, fand er die Stadt zerſtört. Sie war von den Bewohnern der Aures⸗Berge zerſtört worden, damit ſie keine Gefahr für ſie werde, wenn die Bhzantiner ſie einnehmen ſollten. Zur Zeit der arabiſchen Invaſion war Timgad eine chriſtliche Stadt; 646 wurde unter der Regierung Gregors eine chriſtliche Kirche gebaut, deren Ruinen noch daſtehen. Wenn der Beſucher in Timgad ange⸗ lommen iſt, muß er ſeine Pferde außerhalb der Ruinen läſſen“ Die erſte Straße innerhalb der Stadt führt zum Forum; es iſt eine breite, mit großen Steinen, von denen einige ſogar aus Marmor ſind, ge⸗ pflaſterte Straße. Unterwegs kann man deutlich viele Stellen ſehen, wö die Räder der römiſchen Wagen Furchen im Pflaſter zurückgelaſſen haben, und man erwartet faſt, das laute Knallen der Peitſche oder den Klang der Hufe auf den Steinen zu hören. Dann kommt man über den Marktplatz. Die Hausfrauen von Thamugas betraten den Marktplatz durch eine Halle aus acht Säulen, von denen nur die Baſts geblieben iſt. Auf dem Marktplatz ſpielte ein Springbrunnen, und an dem kreisrunden Ende waren ſteben als Läden gebrauchte Niſchen Der Eintritt zu jeder war und iſt noch durch einen Steintiſch geſperrt. Der Ladeninhaber mußte ſich bücken und unter dem Eiſch hindurch in ſeine Niſche gelangen, wo er ſeine Kunden bediente. Hier betrieben Schlächter ihr Geſchäft; noch jetzt, im 20. Jahrhundert, kann man auf den Tiſchen die Beilhiebe ſehen, mit denen ſie ihre sbeulen zur Zeſt der Blüthe des kaiſerlichen Rom abhieben heilige, bald als böſe Zahl ſpielte die 7 in der Volksanſchauung und Sage eine herborragende Rolle, und die Frage nach der Herkunft dieſer Vorſtellungsweiſe iſt ein intereſſantes Problem. Mit ſeiner Löſung vom ethnologiſchen Standpunkt aus beſchäftigte ſich unlängſt F. von Andrian in den Mittheilungen der Wiener anthropologniſchen Geſell⸗ ſchaft. Als die älteſten und rührigſten Vertreter der„heiligen 7 erſcheinen die Babylonier, und es kann nicht ziveifelhaft ſein, daß die ihnen bekannten 7 Planeten als Träger der wunderbaren Ordnung des Himmels, dafür den Ausgangspunkt gebildet haben. Auch die vorgehen, daß Rom um jene Zeit nicht weniger als 11 große Thermen Zwei ſeiner Kameraden, welche ſich zunächſt bei ihm befanden(die Andern waren — Die Zahl 7 im Geiſtesleben der Völker. Bald als el In en en ei E . 1 f t RR 1. Märs anzumelden. Mannheim, 1. Februar. Weneval⸗ Anzetser. 3. Seite, ſonen, erneut aufgenommen. Man befürchtet, die Leiche des auf ſo ttugiſche Weiſe ums Leben Gekommenen vielleicht erſt aufzufinden, ſwenn Thautvpetter eintritt, + In Zahlungsſchwierigkeiten gerathen iſt, wie wir von unter⸗ kichteter Seite erfahren, in Frankenthal die Malgzfabrik Gebr⸗ Hieſchler(Inhaber Aron Hirſchler). Die Paſſiven ſollen 180,000 Aund die Aktiven 30 000 Mark betragen. Betheiligt iſt eine Frank⸗ futter Benkfirma mit 50 000 Mark. Zum Konkurs Carl Ficks. Zu unſerer geſtrigen Notiz wird Uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß unſere Angabe, die Zoll⸗ bürgſchaften würden zwiſchen den Bankhäuſern W. H. Ladenburg und Söhte und Süddeutſchen Bank getheilt, nicht zutreffend iſt. Die Bürg⸗ ſchaften entfallen vielmehr zur Hälfte auf die Bankhäuſer W. H. Ladenburg und Söhne und ungefähr zu je einem Viertel auf die Süddeutſche Bank und das Bankhaus Gebrüder Oppenheim in Mainz. Der Ausfall der Süddeutſchen Bank dürfte kaum von Belang ſein, da dieſelbe noch größere Effeltenbeſtände der Firma Carl Ficks in ihrein Beſitze hat. Konkurſe in Mannheim. Ueber das Vermögen des Conditors Friedrich Ghrbar, G 3, 12, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Kontursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher. Forderungen ſind bis Prüfungstermin: 12. März. Eine unergnickliche Beleidigungsaffaire, die ſchon wiederholr das Gericht beläſtigte, kam geſtern vor dem Schöffengericht abermals zut Verhandlung. Gegenüber ſtanden ſich die Wwe. Anna Göckhes und die Ehefrau des Nudelfabrikanten Anton Nerz hier. In Hintergrunde ſteht ein entführter Ehemann, der die Urſache des Streites der zwei Frauen bildet. Beide ſchleudern ſich bei jeder Ge⸗ legenheit die gemeinſten Schimpfworte entgegen und gehen dann zum Kadi. Diejenige, welche diesmal zuerſt zu Letzterem lief, kam ſchlecht dabei weg; es war dies die Wittwe Göckes, dieſe erhielt 8 Tage Ge⸗ fängniß, die Nerz bekam 10 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tage Haft. * Ein öffentliches Geheimniß iſt es, daß die Metzger von dem auf Schlachtgewicht gekauften Vieh recht viel abſchneiden, um das wahre Schlachtgewicht zum Nachtheile des Verkäufers und zum Vor⸗ theil des Käufers zu vermindern. Mit Eröffnung des neuen Schlacht⸗ hauſes wurde dieſe Unſitte durch ſtadträthliche Verordnungen ver⸗ boten und die Schlachttweiſe des Viehes genau beſtimmt. Trotzdem werden vielfach die alten Gewohnheiten fortgeſetzt. In der betr. Schlachtordnung wird in§ 4 beſtimmt, daß der Schwanz bei Groß⸗ vieh zwiſchen dem 2. und 3. Schwanzwirbel abgeſchnitten werden darf. Metzgermeiſter Auguſt Greiner aus Spiegelberg und Metzgerburſche Karl Friedrich aus Maudach waren wegen Be⸗ trugsverſuchs angeklagt, weil ſie an Vieh die Schwänze zwiſchen dem erſten und zweiten Schwanzwirbel abgeſchnitten haben ſollen. Der Schlachthausverwalter und Wiegmeiſter Ehrmann, der die betr. Thiere, weil nicht vorſchriftsmäßig geſchlachtet, nicht zum Verwiegen annahm, erſtattete Anzeige. Da in der geſtrigen Schöffengerichts⸗ verhandlung nicht nachgewieſen werden konnte, ob die genannten An⸗ geklagten ſelbſt es waren, die zu viel abgeſchnitten haben, exkannte das Gericht auf Freiſprechung. Ferner hatte ſich der Metzgerburſche Konrad Müller aus Erſtetten wegen desſelben Vergehens zu ver⸗ untworten. Es wurde nachgewieſen, daß er bei einem Schweine eine Zunge abgeſchnitten hatte. Er gab dies auch zu und ſuchte ſich nur dadurch zu entſchuldigen, daß andere Metzger auch unreell ſeien. Mic Rückſicht darauf, daß es iin hieſigen Schlachthaus nicht ſonderlich „ſauber“ zugehe, erkanmte das Gericht auf eine milde Geldſtrafe von 5 Mk. event. 2 Tage Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am 2. und 3. Febr. Ueber der gördlichen Hälfte von Irland, ganz Schottland, faſt der ganzen Nard⸗ ſee, Dänemark und der ſüdlichen Hälſte von Skandinavien iſt der Hochdruck auf 785 mm. geſtiegen und beherrrſcht ganz Mittel⸗ und Nordeuropa. An der Riviera und dem tyrrheniſchen Meere zeigt ſich eine Depreſſion von wenig un er Mettel, die aber ſür wärks zunimmt. Bei ziemlich lebhaften nördlichen bis nordöſtlichen Winden und ſinkender Temperatur iſt für Sonntag und Montag trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarteg. Polizeibericht vom t. Februar. 8 1. Kaminbrände entſtanden am 31. d.., Mittags 12½% Uhr, im Hauſe J 4a, 5 und Abends 51½ Uhr im Hauſe 4, 22, dieſelben wurden durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht, 2. In vergangener Nacht wurde um 1½ Uhr ein ſinnlos betrunkener Mann in der Straßenrinne vor dem Hauſe L 3, 4 liegend aufgefunden. Derſelbe wurde auf einige Stunden, bis er wieder nüchtern war, in polizeilichen Gewahrſam genommen. 3. Am 31. v.., Morgens zwiſchen 7 und 9 Uhr, wurde ein an der Fagade des Hauſes Eichelsheimerſtraße Nr. 19 an⸗ gebrachter Aushängekaſten vorſätzlich erbrochen und daraus enk⸗ wendet: 1 Briefmarkenſprachbuch, 1 Buch, enthaltend Poſtkarten⸗ zrüße, verſchiedene Anſichts⸗ und Gratulationskarten und 3 Rundharmonikas. Ferner wurde am 23. oder 24. v. M. aus einem an der Rheinſchachtel liegenden Nachen ein 4) Meter langes, 4 Centi⸗ meter dickes Schiffstau entwendet. In beiden Fällen ſind die Thäter noch unermittelt. 4. Verhaftet wurden: a. der Metzgerburſche Wilhelm Bauer von Neuenhaus wegen Unterſchlagung; b. 22 ſonſtige Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. — Aus dem Grotnerzoathum. * Karlsruhe, 31. Jan. Der Verkehr im Karlsruher Hafen hat derart zugenommen, daß die Aufſtellung zweier weiterer Krahnen und die Erweiterung der Kohlenhochbahn nothwendig geworden iſt. J. Freiburg, 31. Jan. Das frühere Geſchäftshaus der Rhein. Kredilbank hier geng um den Preis von 42000 Mk. in den Beſig des Herrn Kaufwann Poliock hier über.— Um den Prüis von 800 000 Mk. ging lt„Freib. Zta.“ das geſammte Rommelſche An⸗ weſen am Schloßberg bei der Verſteigerung in das Eigenthum der Stadtgemeinde Freiburg über. Pfalz, Be en und Umgebung. JLudwigshafen, 31. Jan. Ein heute gefaßter Beſchluß des Stadtrathes verbietet den Lehrern die Ausübung von Handels⸗ geſchäften oder ſolchen gewerblicher Natur, namentlich den Abſchluß von Lebens⸗ und anderen Verſicherungen. [] Frankenthal, 81. Jan. Ein gefährlicher Wilderer hatte ſich heute in der Perſon des 52 Jahre alten, wegen Jagdvergehens ſchon vorbeſtraften Händlers Franz Wahl von Gerolsheim vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Wahl hat im Banne von Gexolsheim längere Zeit hindurch unberechtigt und gewerbsmäßig die Jagd ausgeübt und mittelſt Jagdgewehrs viele Haſen und Feldhühner zur Strecke gebracht. Da der Angeklagte die ihm beigemeſſenen Straf⸗ thaten entſchieden in Abrede ſtellt, machte ſich die Abhörung einer ganzen Reihe von Zeugen nöthig. Das Urtheil lautet auf nur vier Monate Gefängniß, worauf 1 Monat der erlittenen Unterſuchungs⸗ haft in Anrechnung gebracht wird.— Wegen vorſätzlicher Gefährdung eines Eiſenbahntransports werden der 18 Jahre alte Tagner Guſtav Beier und der 17 Jahre alte Tagner Georg Moll gen. Salomon, beide von Ludwigshafen, zu je 1 Jahr und 1 Monat Gefängniß ver⸗ urtheilt. Auf die verhänk Strafen wird die erlittene Unter⸗ ſuchungshaft in Anxechnung gebracht. Theater, Nunſt und Wifſenſchaft. Froßh. Badiſches Hof⸗ und National Theater in Maunbeim. Gaſtſpiel von Conſtaut Coquelin. Ein eigen Ding iſts um die vielzüngige Fama; wie leicht ver⸗ gröbert und vergrößert ſie, ſo daß dieſer Gottheit Anſehen im Lauf der Zeit gar ſehr gelitten hat. Doch diesmal hat ſie Recht behalten. Was Coquelin auf die Bretter bringt, das iſt der Ausfluß goher, gereifter Kunſt. Sein Tartüffe wirkt zunächſt auf uns ver⸗ blüffend, weil ihn ſo bisher kein Deutſcher auffaßte. Wir ſind gewöhnt bon vornherein einem abgefeimten Schurken und Heuchler vor uns zu ſehen— von alledem nichts bei CToguelin; erſt ſpät bricht das wahre Element hervor und darum mit um ſo größerer Wucht. Die ganze Geſtalt iſt von Anfang bis zum Ende mit einer künſtleriſchen Feinheit herausgefeilt, wie ſie eben nur einem großen Künſtler gelingt. Wir glauben an die glühende, allmählich ſo heiß hervor⸗ brechende Leidenſchaft d üffe; dieſes Minenſpiel, dieſe ſou⸗ beräne Beherrſchung der Geſicht; keln muß man geſehen hahen, um den Eindruck zu begreifen, der faſt ausſchließlich durch ſie erzielt wird. Denn wenn die Kunſt der alten Schule auch nicht ganz auf Geberdenwirkung verzichtet, tritt ſie doch etwas zurück, Das zeigte ſich beſonders bei den Enſembleſzenen. Wie da die Perſonen, die gerade nichts zu ſprechen haben, faſt wie lebloſe Marionetten daſtehen und nur von einem unſichtbaren Draht gezogen die Arme manchmal zu bewegen ſcheinen, das muthet uns fremdartig an, die wir auch vom letzten Schauſpieler ſeeliſche Darſtellung verlangen. Die geben die Püppe wenn ſie infolge einer Rede aus der abgezirkelten Linie herar dürfen. Die übrigen Darſteller im„Tartufe“ blieben allerdings hinter der vollendeten Charakterleiſtung Coquelins ein gut Stück zurück, manche ſogar ein ſehr gutes ick, aber ſo furchtbar mäßig waren die Meiſten doch auch nicht, Gerücht verbreitete. Mad. Durand, die bek annte Führerin in der Frauen⸗ bewegung Frankreichs, ſtellte in den Verführungsſgenen mauche hübſche Einzelleiſtung als Elmire hin, auch die Dorine von Mad. Bouchetal konnte ſich ſehen laſſen. Auf„Le Tartufe“ folgte deſſelben Molisre humor⸗ und ſatyre⸗ ſprühender Eingkter„es Précſeuſes ridicules.“ Als Geſammtleiſtung ſtand er in der einheitlichen Darſtellung über der der Verskomödie. Die beiden Gänschen aus der Provinz wurden von den Damen Bouchetal und Spindler glaubhaft vorgeführt. Natürlich beherrſchte Alles auch hier wieder Cogue⸗ lins Mascarille. Welch eine Kunſt des Vortrags! Köſtlich war es, wie eine inhaltsloſe Phraſe die andere mit der größten Wich⸗ kigkeit ablöſte, lange Tiraden des herausgeputzten Dieners Munde entfliehen und die unſinnigſten, platteſten Verſe in der Art vorge⸗ tragen, den ge⸗ erſcheinen. Sie überſehen es völlig, daß ſich dieſer Herr Marquis ſo recht lakaienhaft auf dem ſchönen Seſſel herumflegelt und mit dem größten Ernſt bewundern ſie die mit luſtiger Aufdringlichkeit vorgewieſene neueſte Mode an den koftbaren Kleidern. Eine Meiſter⸗ leiſtung war es, wie der erkannte und geprügelte Diener ſich nach und nach der geborgten Hülle entledigte und ein einfältiges Bedienten⸗ antlitz aus der Vermummung ſich herausſchälte. Das große Theater war trotz der hohen Eintrittspreiſe ausver⸗ kauft und erdröhnte von dem ſich immermehr ſteigernden, jubelnden eifall. Gr. Kunſtſalon Heckel. Neu ausgenellt ſind: Prof. Oberländer München:„Knabe und Löwe“; Revantier:„Vorleſer“, Violin⸗ ſpieler“; Lavnier:„Ständchen“; C) Muſſard:„Karteufpieler“, „Zecher“; H. Marton:„Duo Mandolinenſpiel“; Durmont: „Blumenms chen“; Wachsmuth:„Auf der Alm“; R. Volker: „Frohe Klänge“, R. Stock.„Begeganung“ Prof. Morgenüern: „Laudſchaften 2. Serſen“ Ferner für kurze Zeu Collectivausſtellung von Originakradierungen von Profeſſor Klinger, Kunſtgawerbe⸗ Töplſereien der Gebr. Meinhold, Schweinsburg. In Heidelberg hat ſich eine„Freie national⸗ ſogiale Vereinigung“ gebildet, welche allwöchentlich Diskuſſionsabende veranſtaltet An der Spitze ſteht der außerordentliche Profeſſor für Philoſophie an der Univerſität, Dr. P. Henſel, der Bfograßh Carlyles. Dr. Hugo Sellheim, Privatdozent in der mediziniſchen Fakultät der Univerſtät Freiburg, wurde vom Großherzog der Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen, Eiu Nachkomme von Werthers Lotte, ein Sohn des Leip⸗ ziger Reichsgerichtsrath Buff, Herr Gießea, ſiugt und ſpielt in der Dresdener Hofoper Maſſeuets„Werther“. Das nennt man ſtilgerecht und hiſtoriſch! 5 Böcklins„Krieg“. Die königliche Gemäldegallerie in Dresden hat das Bild Böcklins„Der Krieg“, ein Werk aus des Meiſters letzter Schaffensperiode, um den Preis von 38 000 M. aus Stagatsmittelt angekauft. Das Bild befand ſich bis jetzt in Berliner Privatbeſitz. Joſeph J. Zapf, der Dichter des„Liedes der Arbeit“ iſt in Wien geſtorben. Das„Lied der Arbeit“ iſt ſeit vielen Jahren das eigentliche Parteilied der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft, ſchildert in einer ziemlich langen Reihe von Strophen die Forlſchritte der Kultur als Folge der menſchlichen Arbeit und verkündet zum Schluß die Befreiung der Arbeit ſelbſt durch die Arbeiterſchaft. Ein künſtleriſches Plakat. Für die große Berliner Kunſtausſtellurg 1902, die vom 3. Mai bis 28. September ſtattfindet, wird von der leitenden Kommiſſion ein Skigzen⸗Wettbewerb für ein künſtleriſches Plakat ausgeſchrieben, das als Hochformat die Größe 70: 100 erhalten und einfach vornehm wirken ſoll. Dabei wird antike, leſerliche Schrift gewünſcht. Für die drei beſten Skizzen ſind Preiſe in Höhe von 500, 300 und 200 M. ausgeſetzt; für die Ausführung ſelbſt werden 1000 M. beſtimmt. Einlieferung der Skizzen bis 10. Februar.— Der Verband deutſcher Ilku⸗ ſtratoren hat beſchloſſen, von einer Betheiligung an der dies⸗ jährigen Ausſtellung abzuſehen, da die Kommiſſion den bisher dent Verbande eingeräumten, diesmal von den Bildhauern beanſpruchten letzten großen Mittelſaal(Nr. 0) nicht bewilligen wollte. Mme. Réjane als Süngerin. Wie Pariſer Blätter berichten, wird Mme. Réjane in„La Paſſerelle“, dem neuen Stück des Vaude⸗ ville, ein Lied ſingen, das der Komponiſt Meſſager zu Verſen von Francis de Croiſſet geſchrieben hat. Es iſt bekannt, daß Mme. Réjane ein reizvolle Stimme hat und daß ſie ebenſo anziehend ſingt wie ſpricht. Nue Richard Wagner— Paris. Eine Rue Richard Wagner zu Paris? Vor nicht allzulanger Zeit hätte ganz Frankreich ſein Natio⸗ nalvermögen gegen die bloße Möglichkeit verwettet; der Herausgeber des Adreßbuches hätte die Aufnahme dieſer Adreſſe verweigert; die Miether in der Straße wären ausgezogen und der Briefträger häkte vielleicht die Beſorgung von Briefen dahin verweigert. Nun aber hat ſich der Gemeinderath von Paris in den Kopf geſetzt, Wagner durch ſeine Verſetzung unter die Pariſer Straßennamen unſterblich zu machen, und zwar ohne die heikle Frage zu erörtern, ob denn ſchon alle zöſiſchen Komponiſten auf dieſe Weiſe untergebracht ſind. Letz⸗ tere ſind nicht wenig verdroſſen über den rückſichtsloſen Teutonen, der ſie zuerſt von den eigenen Bühnen verdrängt hat und jetzt ſich auch noch breit in ihrer Mitte einquartieren will. Indeſſen, die An⸗ kündigung der Straßentaufe iſt ſchon einige Tage alt, und noch haben keine Volkskundgebungen dagegen ſtattgefunden. Allerdings, ſo ganz unſterblich iſt dieſe Verewigung nicht; ändert ſich die politiſche Wind⸗ richtung, ſo genügen einige Pinſelſtriche und mit der Unſterblichkeit an den Straßenecken iſt es vorbei. Wilhelmine Schrüder⸗Devrient über Meyerbeers„Prophet“, Gänzlich abſprechend lautete das Urtheil der berühmten, hoch⸗ gefeierten Wilhelmine Schröder⸗Devrient, der beſten„Leonore“ in Beethovens„Fidelio“, über Meyerbeers„Prophet“, das ſie kurg nach dem Erſcheinen der Oper fällte. Es iſt, wie die„M. Allg. Zig.“ ausführt, ein geradezu vernichtendes Verdammungsberdikt und ſteht in einem Briefe an Clara Schumann, d. d. Paris, 3. Januar 1850, welchen Claire v. Glümer in ihrem Buche„Erinnerungen an Wilhel⸗ mine Schröder⸗Debrient“(Leipzig 1862, Verlag von Joh. Ambr, Barth) mittheilt. Dort heißt es u..:„Ich lebe ſtill und zurück⸗ gezogen von der Welt, glücklich und zufrieden, und nicht der leiſeſte Wunſch taucht in meiner Seele auf, mich der Vergeſſenheit entriſſen zu ſehen, in welche ich für die Welt gekommen zu ſein ſcheine Mir iſt leicht und wohl, daß Nichts mich in meine Laufbahn zurück⸗ drängt, der ich allerdings viel ſchöne, erhabene, aber auch ſchmerzliche und qualvolle Momente verdanke. Ich habhe meine Kunſt geliebt und ſie mit heiligem Enthuſigsmus ausgeübt— ob ich etwas erreicht, ob ich denen, die nach mir kommen, etwas hinterlaſſen habe? Das iſt die Frage! Mein Streben war nach dem Höchſten und gern habe ich mitgetheilt, gern habe ich übertragen, wenn man es von mir begehrte und wo ich einen fruchtbaren Boden zu finden glaubte. Leider habe ich keine Reſultate aufzuzählen und nur das Räuſpern und Spucken iſt manchmal gelungen. Die Geiſtes⸗ und Herzensarmuth war zu groß, der Boden zu ſteril, als daß er die kräftigen und geſunden Wur⸗ zeln faſſen konnte, die ich aus meinem Herzen geriſſen habe, um ſie zu verpflanzen. Was ſie jetzt treiben, darüber möchte man blutige ſtägige Woche iſt bei ihnen entſtanden, angeblich um 1600 vor Chr., an Stelle der bis dahin gebräuchlichen ötägigen. Auch im Schöpfungs⸗ bericht der Babylonier ſpielt die 7 eine Rolle. Eine beſondere Rolle war ſieben böſen Geiſtern zugedacht und der., 14., 21., 28. jeden Monats waren„böſe Tage“, an denen der König gewiſſe Opfer bringen mußte. Bei den Juden ſpielte die 7 eine nicht minder große Rolle, offenbar weil ſie dieſe Vorſtellung von den Babhloniern angenommen hatten. Moſes vertheilt die Schöpfung auf 6 Arbeitstage und 1 Ruhe⸗ käg; was im 7. Jahre wächſt, wird freigegeben; der Sklave iſt nach einer Dienſtzeit von 7 Jahren frei. Die Bibel erwähnt an vielen Stellen die Siebenzahl und deren Vielfacher 77, 70, 77. Nach der Apokalypſe gibt es 7 Geiſter Gottes, es ſtehen 7 Engel vor Gottes Thron, 7 Leuchter vor Chriſtus und 7 Sterne auf deſſen Hand. Das Lamm hat 7 Augen, es kommt ein mit 7 Siegeln verſehenes Büch zum Vorſchein, ferner ein Drache mit 7 Köpfen, es gibt 7 Schalen des Zornes Gottes u. ſ. w. Die Rabbiner lehrten, aus der Otter werde nach 7 Jahren ein Vampyr, aus dieſem nach 7 Jahren ein Diſtel⸗ ſtrauch, woraus nach weiteren 7 Jahren ein Dornſtrauch entſtehe, der ſich nach abermals 7 Jahren in einen Dämon verwandle. Wäre der Planet Uranus den alten Bewohnern Meſopotamiens bekannt ge⸗ weſen, ſo würde vermuthlich die Woche 8 Tage umfaſſen, es würden 8 Engel vor Gotes Thron ſtehen und aus der Otter erſt nach 8 Jahren ein Vampyr werden. Im Einzelnen ſchildert v. Andrian die mthiſche und myſtiſche Rolle der 7 bel zahlreichen Völkern und kommt zu dem Schluſſe,„die kosmiſch⸗myſtiſche 7 ſtrahlt von den älteſten Kulturſitzen in Meſopotamien und den verſchiedenſten Weltrichtungen aus. Die Grenzen und die Intenſität ihres Auftretns ſind, ſo ſchreibt die„Köln. Atg.“ an den Verkehr mit den aſiatiſchen Kulturbölkern, erſt in zweiter Linie an die Berührung mit europäiſchem Chriſtenthum ge⸗ krüpft“. Auf jüdiſch⸗gnaſtiſche und chriſtlich⸗gnoſtiſche Einflüſſe führt et die myſtiſche 7 im Neuen Teſtamontt, in den katholiſchen Riten, Ge⸗ beten, Bußen, ſowie in den weſteuroßeiiſchen Volksanſchauungen zum großen Theil zurück. In den Voltstraditionen hat indeſſen die 7 nicht immer eine kosmiſche oder magiſche, d. h. abergläubiſche Bedeutung, ſondern hier kommt häufig ein gewohnheitsmäßiger oder ſprichtwört⸗ licher Gebrauch der 7 vor. Allerdings erweckt ein ſolches Gewohnheits⸗ verhältniß von vornherein den Verdacht, daß einſt myſtiſche Vor⸗ ſtellungen vorhanden geweſen ſeien; aber wie v. Andrian hervorhebt, kann es auch innerhalb ſehr enger Grenzen nur auf Import aus der Fremde beruhen, da unbeſtreitbar ſolche Erzeugniſſe rein mechaniſcher Nachahmung ſich oft auf lange Zeit hinaus lebensfähig erhalten. Für den Zahlenaberglauben, der ſich an die 7 knüpft, ergibt ſich daher dem genannten Forſcher zufolge nachſtehende Entwicklungsreihe: kosmiſche Zahl, magiſche Zahl, bloße Gebrauchs⸗ oder Lieblingszahl. Eine ähnliche Entwicklung läßt ſich auch für andere Zahlen nachweiſen, ſo beſonders für die Zahl 9, der bei den Griechen eine myſtiſche Bedeu⸗ tung zugeſchrieben wurde, die dorthin wahrſcheinlich in unbekannter Zeitwon Aegypten hergebracht wurde. Nach v. Andrian kennen primi⸗ tive Völker, wie z. B. die Indogermanen, die von höhern Cultur⸗ ſtrömungen unberührt geblieben ſind, überhaupt keine Zahlenmyſtik. — Vereitelter Doppelſelbſtmord. Aus Lieſing bei Wien wird dem„W..“ berichtet: Sonnabend Abend kamen in Pipitz' Hotel „Zum Waldbauer“ zwei junge Mädchen und verlangten ein Zimmer, zwölf Bogen Schreibpapier Federn und Tinte. Als das Stuben⸗ mädchen das Gewünſchte gebracht hatte, zahlten die Mädchen das Zimmer mit den Worten:„Bitte, uns morgen früh nicht aufzuwecken!“ Da das Gebahren der Beiden dem Stubenmädchen auffiel, blieb es an der Thür ſtehen und lauſchte. Sie hörte laut einen Brief dik⸗ tiren, aus welchem ſie entnahm, daß die Mädchen einen Selbſtmord planten. Das Stubenmädchen erſtattete bei dem gegenüberliegenden Gendarmeriekommando die Anzeige, worauf die beiden Mädchen ver⸗ anlaßt wurden, die Thür des Zimmers zu öffnen. Man fand auf dem Tiſche einen Revolver nebſt Munition, eine Literflaſche, ge⸗ füllt mit Rum, ſowie eine große Menge Giftes, ſogenanntes „Katzengold“, welches hingereicht hätte, um hundert Perſonen zu vergiften. Ein bereits beendigter, dier Seiten langer Brief lag da⸗ neben. Die Mädchen gaben an, daß ſie die Abſicht gehabt hätten, ſich gzu tödten, und zwar wegen eines jungen Mannes, den ſie beide liebten. Den Selbſtmord wollten ſie beim Rothen Bründl nächſt Rodaun aus⸗ führen, ſie hätten jedoch nicht hingefunden. Zuerſt wollten ſie das Gift nehmen, und im Falle dies nicht gewirkt hätte, wäre der Revolver benutzt worden, Das vorgefundene Schreiben enthielt ungefähr ereeeeeee ee——— Folgendes:„Herr.! Unſer heutiges Geſprüch über die Mörderei wollen Sie nicht als Spaß auffaſſen. Nach Erhalt dieſes Briefes haben wir unſerem Leben ein Ende bereitet. Entſchuldigen Sie die ſchlechte Schrift, wir ſind zu aufgeregt. Entſchuldigen Sie ferner, daß wir Ihnen Herr., nicht mehr ſchreiben, da Sie von auderer Seite Alles erfahren werden. Leben Sie wohl und denken Sie oft an uns.“ Die beiden Mädchen ſind 17 beziehungsweiſe 16 Jahre alt und wohnen beide in Wien. Die Mädchen wurden der Sicherheitswache übergeben, welche die Angehörigen telegraphiſch verſtändigte, — Kopier⸗Telegraph. Man ſchreibt der„N. Zürch, Zig.“: Ein neuer Fernſchreiber oder Kopier⸗Telegraph iſt gegenwärtig die ſen⸗ ſationelle Erfindung auf dem Gebiete der Elektrotechnik. Der Kopier⸗ Telegraph iſt ein Apparxat in der Form einer größeren Schreib⸗ maſchine. Er wird neben dem Telephonapparat aufgeſtellt. Bes ſeiner Benützung ſetzt man ſich zunächſt in der allgemein üblichen Weiſe vermittelſt des Telephons mit dem Empfänger in Verbindung, wobei man ganz in der bisherigen Art telephoniſche Geſpräche führen kann. Will man nun dem Empfänger eine Beſtellung übermitteln in der eigenen Handſchrift, oder ein Geſpräch, welches auf rein telephoniſchem Weg nicht genügend verſtändlich iſt, ſchriftlich wiederholen, ſo braucht man an dem Kopier⸗Telegraphenapparat nur einen ſeitlich ange⸗ brachten Stift abzuheben; hierdurch wird ein Stromkreis geſchloſſen und im Empfängerapparat eine kleine Glühlampe zum Leuchten ge⸗ bracht. Man ſchreibt nun mit dem abgehobenen Stift wie mit einem Bleiſtift auf einem auf einer ſeitlichen Platte liegenden Stück Papier 2 das Geſpräch ete. auf und hängt, nachdem man damit fertig iſt, den Stift wieder an den Apparat an. Währned des Schreibens iſt durch die erwähnte kleine Glühlampe im Empfängerapparat das Ge⸗ ſchriebene photographiſch, alſo mit abſoluter Uebereinſtimmung mit der Urſchrift, auf einen Papierſtreifen übertragen worden, geht durch ein Entwicklungsbad und kommt fertig, in ſchwarzer Farbe, am Empfängerapparat heraus. Nach dem Wiedereinhängen des Stiftes kann man das telephoniſche Geſpräch eventuell wieder aufnehmen. War der Empfänger überhaupt nicht am Apparat, ſo findet er die übermittelte Depeſche, ebenſo wie etwaige ſpäter aufgegebene, der Reihe nach am Apparat heraushängend 4, Serte. General⸗Anzeine Kaltngeim, 1. Froruge, ſränen weinen] Wo iſt die Wahrheit, die Ratur hin? Wo der gött⸗ liche Funke, der in ſchwachen wie ſtarken Gemüthern zündet? Stroh⸗ feuer, widerliche Unnatur, Geſchrei und Geheul, und ſtatt von hei⸗ liger Begeiſterung bis ins tiefſte Mark erſchüttert zu ſein, geht man abgeſpannt, mißmuthig davon und ärgert ſich, daß man ſo viel Gero für vergoldete Dekorationen und bengaliſches Feuer ausgegeben hat, was die Leere ausfüllen, die Schwäche bedecken ſoll, die all dieſe neuen Machwerke ſehen laſſen. Mit dieſen Empfindungen habs ich die Vor⸗ ſtellung des„Propheten“ berlaſſen, welcher ich beigewohnt. Iu ein deigillirtes Urtheil über dieſe Arbeit einzugehen, iſt weder meine Sache, noch meine Abſicht. Du wirſt ihr bald ſelbſt ein eigenes Urtheil anmeſſen können, denn wie ich höre, ſoll der„Prophet“ bald in Dresden zur Aufführung kommen. Meyerbeer hat näch meiner Anſicht in dieſem Werke ſeinen vollſtändigen Bankerott er⸗ Härt und alle Minen, die er ſpringen läßt, ſind nur dazu gut, der Anbiſſenden Theil des Publikums, der leider immer der überwiegende iſt, noch für eine Weile zu täuſchen.“ —— Aeueſſe Nachrichten und Telearaurme. Köln, 31. Jan. Zwiſchen Vertretern des Kohlenberg⸗ baues und der Eiſeninduſtrie fand eine allgemeine Be⸗ ſprechung über die Form der Gewährung von Ausfuhrber⸗ gütungen ſtatt. Wie die Köln. Ztg. erfährt, liegt die weitere Beſchlußfaſſung über die Entſcheidung bei den in Frage kommenden Verbänden. * Kiel, 31. Jan. Der Kai ſer beauftragte den Kapitän⸗ leuinant Karpf, den Führer der Kaiſerin⸗Hacht Idung, mit der Ueberführung der neuen Kaiſer⸗Segelhacht von Amerita nach Eng⸗ land. Karpf reiſt gleichzeitig mit dem Prinzen Heinrich ab. *Bückeburg, 31. Jan. Bei der heutigen Reichstags⸗ ſtichwahl erhielten nach vorläufiger Feſtſtellung Demmig(erf. Volksp.) 4541, Graf Revbentlow(deutſchſozial) 3446 Stimmen. London, 31. Jan. In einer Konferenz der führenden eng⸗ liſchen, amerikaniſchen und kontinentalen transatlantiſchen Schüff⸗ fahrtsgeſellſchaften iſt bereinbart worden, die Fraſch k⸗ ſätz e ſowie die Fahrpreiſe für die 1. und 2. Kajüte zu erhöhen. Es ſvpurbe ein Minimalſatz feſtgeſetzt, unter den in Zukunft die Preiſe nicht heruntergehen dürfen. Die Preiſe der 3. Kajüte bleiben unvder⸗ ändert. Die endgiltige Genehmigung dieſer Abmachungen erfolgt erſt in 14 Tagen in der Schlußkonferenz in Newyork. ** Aus der Zollkommiſſion. *Berlin, 31. Jan. Die Zolltarifkommiſſion des Reichs⸗ tags nahm heute die von Kanitz, Heyl und Genoſſen beantragte Beſtimmung an, wonach, ſoweit nicht vertragsmäßige Beſtim⸗ mungen entgegenſtehen, für ausländiſche Waaren der⸗ ſelbe Zoll feſtgeſetzt werden und für die Abfertigung dieſelben Maßnahmen angeordnet werden können, welche im Ur⸗ ſprungslande für die deutſchen Waaren gelten. Die Kommiſfſion begann ſodann die Berathung der 1. Ziffer des 9 Einfuhrſcheine, reine Tranſttlager und gemiſchte Tranſtt⸗ lager.) Graf Schwerin⸗Loewitz(konſ.) fordert die Abſchaffung der gemiſchten Tranſitlager. Staaksſetretär Frhr. v. Thielmann befürwortet den Fort⸗ beſtand der ſüdweſtdeutſchen Getreidetranſitlager. Unterſtaats⸗ ſekretär v. Schraut⸗Straßburg legt die Nothwendigkeit der Erhaltung des Straßburger gemiſchten Tranſitlagers im In⸗ tereſſe des dortigen Getreidehandels dar, wofür großartige Hafenanlagen errichtet worden ſeien. Vadiſcher Miniſterialdirektor Scherer trltt den Ausführungen Schwerins entgegen, der nach der Methode des Dr,. Eiſenbart kurire. Der Geſetzentwurf biete ein Kompromiß, ſwobei den Agrariern his an die äußerſte Grenze entgegengekommen ſei,§ 99 hänge eng mit dem§ 10 über die Zollkredite zuſammen, der alle Bebenken gogen Paragr. 9 beſeitigt. Hätte man! Tranſitlager noch nicht, ſo müßte man ſie einführen. Wolle man die Süddeutſchen als eutſche zweiter Klaſſe be⸗ handeln und ihre Intereſſen gauz außer Acht laſſen? Maunheim und Ludwigshafen haben eine ähnliche Entwickelung wie Straßburg⸗Kehl gehabt. Die Wiederausfuhr betrug im Durchſchnitt während der letzten ſieben Jahre 1 384 000 Doppelzentner. Sie ſei ace⸗ gemiſchten D —* ——— 8— — Auszeichnung eines pflichttreuen Bahnwärters. Aus Iſſel⸗ horſt meldet die„Neue Gütersloher Ztg.“: Bekauntlich wurde bor etler 8 Tagen der Kronprinz auf ſeiner Reiſe nach Bonn dürch die Wachſamkeit des Hilfsßahnwärters Wittenſtein von hier alif dem VBahnhof Iſſelhorſt vor einem Unglücksfalle bewahrt. Aus dieſem Anlaß hat Se. Maſeſtät der Kaiſer allergnädigſt geruht, Heven Wit⸗ tenſtein bom Wärterpoſten 108, welcher in der Nacht bom 19. zum 20. d. Mts. vor dem Paſſiren des Schnellzuges Nr. 10, in welchem ſic) S. K. H. der Kronprinz befand, in Klm. 122 502 zwiſchen Iſſelhorſt und Gütersloh den Schienenbruch entbdeckte, für beſonder⸗ Aufmerkſamkeit und treue Pflichterfüllung das allgemeine Ehren⸗ zeichen mit dem ausdrücklichen Befehle zu verleihen, daß daſſelbe am Geburtstage Sr. Majeſtät ausgehändigt werden ſolle. Herr Eiſen⸗ bahn⸗Bau⸗ und Betriebsinſpektor Bußmann aus Bielefeld überreichte das Ehrenzeichen Herrn Wittenſtein heute Vormittag 10 Uhr unter Worten der Anerkennung und unter einer herzlichen Anſprache in Gegenwart von mehreren Beamten auf der Halteſtelle Iſſelhorſt. — Das Stuttgarter Hoftheater iſt— wieder geöffnet, nicht der Kunſt, ſondern der Neugier. Nachdem die Gefahr bedrohlicher Ein⸗ ſtürze in dem gewaltigen Trümmerraum beſeitigt iſt, ſteht jetzt an DJedermaun gegen ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. der Zutritt offen, und ohne Zweifel werden Taufende die Gelegenheit benutzen, um einen Blick in die unbeſchreiblich grauenvolle Verwüſtung zu thun, zumal der Ertrag für die Bühnenangehörigen und Bühnenarbefter beſtimmt iſt. Zum Dank für die Aufrechterhaltung der Verträge brachten die Mitglieder der Oper, des Schauſpiels und des Singchors uam Sonnabend Mittag dem König im Wilhelmspalaſt eine„Sere⸗ nade“, wobei der König ſeine ſchmerzliche Ergriffenheit über der Untergang der Stätte reinſten Kunſtgenuſſes und ſeine wohlwollende Geſinnung gegen die Künſtlerſchaft zum Ausdruck brachte. — 5 Schnüren! Die Tochter eines Subalternbeamten R. war bei einer vornehmen Familie in Hannover als Stütze der Haus⸗ —5 in Stellung und wurde am Sonntag zur Theilnahme an einem alle eingeladen. Fräulein., deren zierliche Figur in den Kreiſen ihrer Bekanntſchaft ſtets Gegenſtand der Bewunderung war, ſagte zu. Nach der Kaffeepauſe brach ſie plötzlich in den Armen ihres Tänzers zuſammen und verſchied anderthalb Stunden ſpäter in der Wohnung ihrer Herrſchaft an den Folgen eines Herzſchlages. Frau., die auf eine Depeſche ſofort nach Hannover reiſte, fand ihre Tochter nur mehr als Leiche vor. alſo größer wie die Danziger Wiederausfuhr. Das iſt doch keine Bagatelle. Der Maentheimer Handel will Südbeutſchland ſo weit mit Brodgetreide verſorgen, als das Inland hierzu nicht ausreicht. Die Traufitlager könnten der Landwirthſchaft keinen Schaden bringen. Sobviel wird immer eingehen, als der Bedarf erfordert. Bei anderer Einrichtung aber würden die Speſen ſo wachſen, daß man ſie nicht wagen könne., Wer Redner weiſt auf die Rede des badiſchen Handels⸗ miniſters Buchenberger hin: Die Zölle ſollen nur Abwehrzölle ſein. Jeder Uebertraibung wird bon ber badiſchen Regerung entgegengetreten werden, namentlich den Forderungen der Agrarier, die dem Volke nur Nachtheil ebringen. Der ſächſiſche Vertreter, Geheimrath Krüger, erklärte im Auftrage ſeiner Regierung, daß dieſe keine geſetzliche Feſtlegung der Orte wünſche, wo Tranſitlager errichtet werden dürfen. Die Abgg. Müller⸗Fulda(Ctr.) und Dr. Paaſche(natl.) ziehen ihren Antrag, gemiſchte Tranſitlager in Danzig, Königsberg, Lindau t. B. und Mannheim zuzulaſſen zurück. Gleichfalls zurückge⸗ zogen werden die hierzu geſtellten Abänderungsanträge Fiſchbeck (fr. Bp.) u. Brömel(fr. Bg.) die weiter noch für Memel, Lübeck, Stettin, Altong, Straßburg i. E. und Ludwigshafen Tranſit⸗ lager gefordert hatten.— Die Fortſetzung der Debatte wird hierauf auf Dienſtag vertagt. Der Burenkrieg. * London, 31. Jan.(Unterhaus.) Der Unker⸗ ſekretär des Krieges, Brodrick, bringt einen Nachtragsetat für die Heeresverwaltung von fünf Millionen Pfund Sterling ein und erklärt, im Etatsjahr 1900—01 betrugen die Kriegskoſten 63 Millionen Pfund. Im Etatsjahre 1901—02 würden ſie 61 Millionen betragen. Im letzten Theil des vergangenen Jahres zählte das Kriegsheer in Südafrita 250 000 Mann, am 1. Jan. 1902 237 000 Mann. Durchſchnittlich wurden monallich 24 000 Pferde gekauft. Mit dem Troß betrage die Geſammtzahl des Kriegsheeres 280 000 Mann. Die Regierung mußte durch⸗ ſchnittlich 208 000 Pferde und Maulthiere, 30 000 Ochſen, 27 000 gefangene Buren und 150 000 Köpfe von der Buren⸗ bebölkerung unterhalten. Die monatlichen Ausgaben vermin⸗ derten ſich von 5½ auf 4½ Millionen. Noch drei große feind⸗ liche Truppenkörper befinden ſich auf dem Kriegsſchauplatze, nämlich Dewets Streitmacht, die unter Umſtänden zu einem zu fürchtenden Truppenkörper werden könnte, die Streit⸗ macht unter Botha, die in ihren Bewegungen durch die letzten Operationen ſehr gehemmt iſt und Delareh's Truppe. Kitchener's Plan ſei es, dieſe Truppenkörper uſammenzu⸗ drängen und zu einem Gefecht zu zwingen. Da Blockhaus⸗ ſyſtem gibt uns die Sicherheit, daß früßer oder ſpäter unſere Truppen im Stande ſein werden, einen dieſer großen Truppen⸗ körper der Buren zu einem Gefecht zu zwingen. Jedes dieſer drei Kommandos kann etwa 2000 Mann ſtellen. London, 31. Jan. Dem Vernehmen nach, hat der Miniſterrath über die Note der niederländi⸗ ſchen Regierung berathen und die Antwort darauf genehmigt.(Vergl. Ueberſicht.) *London, 1. Febr.(Telegramm.) Das Unter⸗ haus nahm mit 159 gegen 56 Stimmen den Nachtra 9 8⸗ kredit für die Heeresverwaltung an. 1** (HDrivat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Köln,. Febr. In Sachen der Altenbeckener Eiſen⸗ bahnkataſtrophe iſt nunmehr gegen den Führer des-Zug und und zwei Bahnwärter Anklage wegen Gefährdung eines Giſenbahn⸗ transport, fahrläſſiger Tötung und ſchwerer Körperverletzung erhoben PNokohama, 1. Febr. Reuter. Eine Truppen⸗ abtheilung von 210 Mann unter einem Major, die am 23. Jan. von Amori vom Norden der Inſel aus einen Marſch im Schnee unternahm, verlor den Weg und kam bis auf einen Mann bei Kälte und tiefem Schnee um. *** Ein Jagdunfall. Paris,. Febr. Ein furchtbares Jagdunglück ereignete ſich inn Artios bei Arras. Graf de Pas ſtreckte bei einer Wildſchweinjagd eiſt Thier nieder. 8 55 D Die Kugel durchſchlug den Kopf des Thieres und tvaf die Gräfin Meſove de Pas, die wenige Minuten darauf ſtarb. Zur Lage in Chisa. *Peking, 1. Febr. Reuter. Pung lu gab den Ge⸗ ſandten bekannt, daß er beabſichtige, ſie am Sonntag zu be⸗ ſuchen. Ein oder zwei Geſandte ſind noch unentſchloſſen, ob ſie ihn empfangen ſollen. Die Kaiſerin⸗Wittwe erließ ein Edikt, in welchem ſie bekannt gibt, unglu wolle das Groß⸗ ſetretäramt niederlegen. Die Kaiſerin rühmt ſeine Dienſte, namentlich während der letzten Wirren, wo er, wie ſie hervorhebt, der einzige verſtändige Rathgeber des Thrones geweſen iſt. Die Kaiſerin weigert ſich, das Entlaſſungsgeſuch anzunehmen. Die Angaben über den Inhalt des Edikt können nur mit Vorbehalt aufgenommen werden. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerel, (Erſte Mannheimer Typvograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Biehmarkt in Mannheim vom 381. Januar. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko0. Schlachgewicht: 315 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälder 75—80., h) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 56 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 900—65., b) ältere Maſthammel 50—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 45—00 M. 906 Schwein e: 4) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter Ln Plata M.—. feinere Gattung Februar⸗März⸗Able bis zu 1¼ Jahren 9067 zükwickelte 00—65., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000 0000., 00 Avbeitspſerde: 0000000., 0o Pferde züm Schlach⸗ ten: 00—000., 90 Zucht⸗ und Nuhvieh: 000000 Me, 00, Milchkühe: 000000., 177 Fertel: 14.00—18,00., J Ziegen: 0013., 0 Zicklein: 00., 0 Lämmösr⸗ Gα⏑ M. Zuſammen 1461 Stück. Kälber und Schweinehandel miltelmäßig. Getreide. Manuheim, 31. Fan. Die amerikaniſchen Forderungen kauteten etwas nieder, infolgedeſſen war auch hier die Stimmung ruhiger. Preiſe p. Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 5 Südruſſiſcher Weizen M. l30—lal, Kauſas M. 136½¼, Redwinter M. 000—188, ung M. 139 Nais M. 000, Ferkelhandek lebhaft, 132— bis 142 ruſſiſcher Roggen M. 107—000, Mixre Dongu⸗Mais M. 103, La Plata⸗Mais M. 104, Ruſſiſche Futtergerſte M. O0102, amerik. Haſer Mk—, ruſſiſcher Haſer Mk. 127—132, Prima ruſſiſcher Hafer M 134—143 Gvankfurter Effekten⸗Soeietät vom 31. Jau. Krebikoktſen 212.90, Diskonto⸗Commandit 188.70, Deutſche Bank 210, Dresdner Bank 138, Darmſtädter Bank 131.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 150, Berliner Bank 91.10, Nationalbank f. D. 106.60, D. Effekten und Wechſelbauk 104.50. Gottbard 169 70, Hamburg⸗Amerik. Packel 1ʃ2, Neue Boden⸗Aktien(Berlin) 126. Z3proz. Mexikaner 26.90, 5proz. amort. Mexikaner 41.40, Türliſche Loofe 109 40, Potr. Eif.⸗ Pribr. II. R. 28.40. Laura 199.80, Harpener 166.70, Buderus Eifen⸗ werke 110, Sürther Maſchinenfabrik 48.50, Weſteregeln Alkali 203. Elektr. Schuckert 124.90, Chem. Werke Albert 165. Newyork, 31. Jan. Schlußnotirungen: 80. 81. 30.81. Weizen März 84¼ 84¼ Mais November—— Weizen Mai 84— 83¾ Mais Juli—— Weizen September——— Kaffee Januar.20—— Weizen Juli———— Kaffee März.55.40 Weizen November——— Kaffee Mai.70.60 Mals Jannar 52¾——Kaffee September 605.95 Mais Mai 67⅝8 67¾8[ Kaffee Oktober—— Mais September——— IKaſſee November————. Chicago, 31. Jan. Schlußnotirungen.* 5 30.81. 30. h, Weizen Jauuar 75½% 7% Mais Mai 63— 62¼ Weizen Mai 787 77¼[[Schmalz Januar.27.25 Mais Januar 60— 59½ Schmalz Mai.42.37 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 27.28.29.30.31. 1.[Bemerkungen. Fonſtannzß 2,4 2,7 2,74 2½71 Waldshut 1,58 1,66 1,961.94 1,811,76 Küningen J,181,41,70 1,601,45 Abds. 6 Uhr Kehh!l! 1,63 1,611,912,27 2,20 2,10 N. 6 Uhr Lünterburg.20 3,43 3,78 8,80 Abds. 6 Uhr Mnunn 3,123,09 3,353,793,82 3,69 2. Uhr Germersheim„ 2,82 2,77 3,013,46 3,61.-P. 12 Uhr Maunheim 2,65 2,65.80 8,52 3,88 8,88 Morg. 7 Uhr ierfnfn aieee.-P. 12 Uhr Bingert„„73 ½5 ,831,87 232 10 Uhr Kaub 202 19 2 Uhr Koblenz 22302,1 2,47 8,113,57 10 Uhr 2,30 2,43 2,58 2,88 3,77 2 Uhr Nuhrort. 90 1,90 2,09 2,26 2,6 6 Uhr vom Neckar: Maunheinm 22,81 2,84 2,98 4,00 4,20 8,84] V. 7 Uhr Heilbroun ,010,95 1,78 2,00 1,58 V. 7 Uhr Konkurſe in Baden. Meberlingen. Ueber das Vermögen der Ueberlinger Brauereigeſellſchaft, G. m. b..; Konkursverwalter Rechtsanwalt Winterer in Konſtanz; Anmeldetermin 20. Februar.— Freib ur g. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Franz Unterweger hier; Kon⸗ kursverwalter Rechtsagent Kuhn in Freiburg; Anmeldetermin 10. Februar. 5 — MHofmôöbelfabrik u. Kunstschreinerel von 5 Hochfeine, Stilvolle 5 n Ludwig Alter Einrichtungem i Dariastadt Etablisssment allerersteon Ranges. Grossh. Heszigcker u. Kalserl. Rudslscher Hoflleferaut, Dormanente Ausstellmag von 120 WMmmer-Binziehtungen. Abf Wunsch kostentose Unterbre Mei WerLungen⸗ Bruſt od Halskrauk iſt, brauche Weidemaun's ruſſ. Knöteriche; nur echt in Pack. 41 Mk. von G. Weidemann, Liebenburg a. Harz zu beziehen, oder von ſeinem Depöt: Fr. Becker, G 2, 2. 16733 ist ein tägliches Gericht von„Ouäker Oats“(ge Walzter Haferspeise) geradezu eine Nothwendig- keit. Es gibt Muskel, Kraft, Energie und kostet doeh nur eine Kleinigkeit. 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Die Würze ſoll nicht mitgekocht, ſondern erſt beim Auri ten beigefügt werden und zwar nur ſoviel, daß ſie ſelbſt nicht vorſchmeckt.— Zu haben in allen en Die Fläſchchen Nr. 0, 1 und 2(à 35, 65 und 110 ö mit Maggi⸗Würze nachgefüllt. 70 Pfg. Pig.) werden zu 25, 45 un Pig.) 3u 25, 19815 — r 2— ., b) fleiſchige 00—66., 0) gering Fe ſt⸗ teu b. jer 38, 39 70% ſte , en ier en en „nee 1 Abounement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pienng Poſtliſte Nr. 4646a. Dürch die Poſt bezogen inel⸗Poſt⸗ allfſchtag M..83 pro Quartal Telephon: Redaktion: Nr. 377¼ un Btkannimachung. Den Baufluchtenplan für den Lindenhofſtadttheil hier die Aufhebung von Straßenfluchten im Fo⸗ heikgelände des Fabri⸗ kanten Heinrich Lanz betreffend. Nr. 8352 f. Der Stadtrath Maunheim hat den Antrag ge⸗ ſtellt, auf Aufhebung der und Straßenfluchten für inehrere „Straßenzüge, welche das im Lindenhofſtadttheil zwiſchen der Windeckſtvaße und der früheren Neckarauer Gemarkungsgrenze liegende Fabrikgelände des Fa⸗ brikanten Heinkich Lanz durch⸗ kreuzen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen hei deim Bezirksamte oder dem Stadrathe hier binnen vierzehn Tagen dom Ablauf des Täges aſt vorzubringen, an welchem das dieſe Bekännkmachung ent⸗ haltende Aumtsverkündigungs⸗ blattausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten Die e liegen während der auf den Kanzleien ind des Stadt⸗ räths hier zur Maunbeim, aunar 1902. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Beknuntmachung. Die Sonntagsruheim Handelsgewerbe beir. Ne. 89071 bringen hie⸗ nult zur öffentlichen Keuntniß, daß am Sountag den 9, Fe⸗ brkar d. 8. Faſtnachtſonntäg) für den Haudel mit Carne⸗ palsgrtikeln die Verkaufszeſt in oſſenen Verkaufsſtellen, die derartige Artikel feilhalten, auf Grund de. 88 105 b, Abf. 2, 41a der Gewerbeordnung bis 7 uhr Ahends verläugert wird. Mannheim, 30 Jaunar 1902, Großh. Beziresamt: Frech. Bekauntmachung. DTie Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Secken⸗ heim, 917 hier: die Abhaltung von Ferkelmärkten betr. Nr. 11109 1. Es wird hiermit zur öffenklichen Kennt⸗ ſuiß gebracht, daß, nachdem in der Gemeinde Seckenheim die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen iſt, die Abhaltung von Ferkel⸗ Märkten in der Gemeinde Seckenheim wieder ge⸗ ſtattet iſt. 918 Mannheim, 381. Jan. 1902. Großh, Bezirksamt. 5 Heinze. Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Seckenheim betreffend. No. 10198. Wie hiermit zur öfſentlichen Kennt⸗ Hißß daß, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuchein der Gemeinde Seckenbeim erloſchen iſt, die über dieſe Gemeinde gemäß 8 57 und der Verordnung dom 19. Dizenber 1895— Geſ.⸗ und B..Bl. 1896, S. 1 ff.— ver⸗ Häugt geweſenen Sperrmaßregeln mit ſofortiger Wirkung wiede allfgehoben werden. 91¹ Maunheim, 31. Jauar 1902. Großh. Bezirtsamt: Heintze. 1 und bei Großh. Be⸗ Veflabe zirksamt deponirt: ein Portemonungie⸗ 2 ein Ghering, ein Armband, eim Regenſchirm, eine ußr, ein Coupons, ein Ring, ein Packet Schrauben, ein Boa, Schulbücher, Bekanntmachung. Der Fahrpreis für die Strecke Jahnhof Ludwigshafen⸗ Hemshof beträgt vom. Februar ab 10 Pfennig Arbeiterkarten haben auf 15 Strecke keine Giltig⸗ 910 Mannheim, 29. Jan. 1902. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 18480 Dung⸗Verſteigerung. Montan, 3 Febrnar d.., Vormittags 10 uhr, keſteigern wir auf unſerem Iureall im ſtädtiſchen Bauhofe U No. 5 das Düngerergebniß don 186 Pferden vom z. Februar iis inel 2. März ds. Is. in Vochenabtheilungen. 18281 Maſmheim, 25. Januar 1902. Städtiſche Fuhr⸗ Bekannkmachung. Die Frühjahrs⸗ prüfung für den einjährig⸗freiwil⸗ ligen Oieuſt betr. Die Frühjahrsprüfung zur Er langung der Berechtigung zum einſähr⸗frelwilligen Militärdfenſt wird im Laufe des Monats März ds. Is. ſtattfinden „Aneldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prlif ung auszülvrechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Februar ds. Is, auher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: a. ein von der zuſtändigen Be⸗ hörde ausgeſteltes Geburts⸗ zeugniß; b. die nach Muſter 17a ereheilte Ginwelligung des g ſeſli en Vertreters mit der E karung daß für die Dauer des ein⸗ 5 Dienſtes die Koſten es Miterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Bekleidung und Wobnung von dem Bewerber getragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genügt die Erklärung des ge⸗ ſetzlchen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Be⸗ werber ge enüber zur Tragung der bezeichneten Koſten ver⸗ pflichte und daß, ſoweit die foſten von der Militärver⸗ waltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzoflicht; des Bewerbers als Selbſtſchuldner verbürge. Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Orltten, ſowie die Fähigkeit des Be 3, des hen Ver⸗ Beſtreitung der Koſten obrigkeitlich zu beſch Uebernimmt de 1 lilte die bezeichnel treter oder der dem Vorſtehenden Verbindlichkeiten. 10 0 ſeine Erklärung, ſo ſern er n ſchon kraft Geſetzes zur währung des Unterha pflͤchtet iſt, der 9 oder notartelleu Beurkundung ein Unbeſcholtenheitszeugniß vom 14. Lebensjahr an. Papiere ſind im 2 Sänimtliche; inal einz Auch bat der von ihm ſelbſt anzuge zwei fremden Sprachen ſch, griechiſch, franzöſiſch undengliſch öder ſtatt des letzteren rufſiſch) er geprüft zu werden wilnſcht. Kärlsruhe, 21. Januar 1902. Prüfungskommeſſion für Einjährig⸗Freiwillige. Bedun. Lohr. Nr. 2667 M. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringe ich hier⸗ utit zur öffentlichen Keuntniß. Maunheim, 25. Jannar 1902. Der Eivilporſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim. Frech. 889 Konkursverfahren. Nr. 4721. Ueber das Ver mögen des Conditors Friedrich Ehlbar, G3, 12 hier, wird heute Mittag 12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet⸗ Zum Konkürsverwalter iſt er⸗ 8 Kaufmann Georg Fiſcher hier. Konkursforderungen ſind bis zum 1. März 1902 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diefenigen, weſche an die Maſſe als Konkursgläubiger Auſprüche machen wollen, hler mit gufgefordert, ihre Auſprüche mit dem dafür verlangten Vor⸗ rechte bis zum genaunten Ter⸗ mine entweder 1 einzu⸗ reichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Boi fügung der urkuüdlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zu Beſchluß⸗ fafſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegeu⸗ ſtände auf Mit woch, 19. Februar 1902, Vormittags 11 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 12, März 1902, Bormitiags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerlchte Abth. 2, Zimmer d, 2. St, Termin anbergumt. Allen Perſonen, welche eine zur Fonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür fon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchulduer zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Auſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. März 1902 Anzeige zu machen. 907 Maunnheim, 31. Januar 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amisgerichts: — Amts⸗ Brandt hier beir No, 4279. Zur Abhnahme der Schlußrechuung des Verwalters. zur Erhebung voneinwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berüch ſichtigenden Forderungen und zur Beſchußfckſſung der Gläu⸗ biger über die nichk verwerth⸗ baren Vermögen e iſt der Schlußtermin beſtimmt auf Freitiag, den 21. Febr. 1902, V umittags 9½ hr, vor dem Amtsgerichte hierſelbſt, Zimmer 2. 916 Maunheim, 25. Jaunar 1902. Der Gerichesſchreiber Gr. Aut gerichts: Kuntz. Schlußtermin. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Hortenſe Prüller hier beir. No a2781. Zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebüng von Einwendungen gegent das S lußverzeichniß der bei der Vertheilüng zu berück⸗ ſichtigenden Forderungen und zur Beſchlußfaſſung der Gläu⸗ biger über die nicht verwerth⸗ baren Vermögensſtücke iſt der Schlußtermin beſtimmt auf Dienstag, den 25. F br. 1902, Vorm. 9 Uhr dor dem Amtsgerichte hierſelbſt, Zumer No. 5. Mannheim, 28. Januar 1902. Der Gerich Sſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Kuntz. 915 Schlußtermin. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Zimmermeiſters Johann Tranſier in Seckenheim bekr. 5 ſti Nr. 3994 fl. Zun Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von wen ülgen gegen das luß⸗ verzeichniß— ünd zur Beſchluß fäſſung der Gläubiger— übe nicht verwerthbaren v nögensſtücke— iſt der Schluß termin beilimmt auf Moitag, 10. Febenar 1902, Vormittags 0 uhr vor dem Aintsgerichte hierfelbſt, zimmer 10 909 Mannbeim, Januar 1902 Der Gerichtsſchreiber: Kuntz. Bekauntnachung. Nr. 2141. Die Ehefrau des Metzg rs Gebrg Ruüp p, Anna geb. Ruf in Feudenherm, hat gegen ihren. Ehemann bei dies ſeitigem Laudgerichte eine Klage uüt dem Begehten eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen volj demjenigen ihres Ehemannes abeuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Freitaz, 21. FNebruar 1902, Vomtittags 9 uhr beſlimmt. Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 24 Januar 1902 Gerichtſchreiberei Groſih. Landgerichts. Rochfritz. MAufgebot. Nr. 36701. Der Privatmanun Salomon Traub in Mann⸗ heim hät beantragt, ſeinem am 23. Oktober 1866 bier geborenen Sohn Max Traub mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnſſſe, welche ſich nach den deutſchen Geſetzen beſtimmen, ſoweſe mit Wirkung für das im Inland befindliche Vermögen für todt zu erklären. Max Traub iſt in Jahre 1883 nach Enklaſſung aus dem badiſchen Staatsverband nach den Vereinigten Stagten von Nordamerika ausgewandert und iſt ſeit Oktober 1891 ver⸗ ſchollen. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 18. September 1902, Voym. 9uhr vor dem diesſeitigen Gericht Abth., Zimmer No. 15, 3. Skock, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Au Alle, welche Auskünft über Leben oder Tod des Verſcholleuen ertheiſen vermögen, ergeht die lufſorderung, ſpäteſteus im Auf⸗ gebotstermine dem Gertcht An⸗ Jeie zu machen. 904 Maunheim, 22. Jauuar 1902. Großh. Amtsgericht.: gez.: Bernauer. Dies veröffentlicht: Maunbeim, 25. Januar 1902. Gerichtsſchreiverel Großherzogl. Amtsgerichts: Kuntz. Ehglischer Bart-Wuchs befördert bei in Har Leuten raſch einen kräfttgen Bart u. verſtärkt dülun gewachſene Bärte. 8 Glas M..— 18089 ofleinal-Drog. 2. Tothen Kreuz die 22 9¹2² Maännheim wurde eingetragen: Hans Bolze iſt aus dem! ſtande der Geſellſchaft ausge⸗ ſchleden. Otio Jeſerich, Ingenieur, Mannheim und Rudolf Bayer, Ingenieur in Mannheim wurden zu Mitgliedern des Vorſtandes beſtellt. Durch den Beſchluß des Aufſichts⸗ rathes vom 16. Jannar 1909 iſt jedes der Vorſtandsmitglieder Otto Jeſerich und Rudolf Bayer ermächtigt, in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten die Geſellſchaft zu vertreien und die Firnia zu zeichnen. 860 Die Prokura des Otto Jeferich iſt erloſchen. Der Prokuriſt Ferdinaud Battlehnei kann nur in Gemeinſchaft mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder mit einem Prokuriſten die Geſellſchaft ver⸗ treſen und die Firma zeichnen. Maunheim, 21 Jannar 1902. Gro h. Auttsgericht H. Aufgebot. No. 38871J. Unſere Be⸗ kanntmachung vom 4. Dezbr. 1901, No, 43882(Mannh. Journal No. 40) wird dahin berichtigt, daß die Antrag⸗ ſtellerin die Firma Kirner, Kammerer& Cie. in Mann⸗ heim, nicht die Firma Kirner, Kammerer in Lenzkirch mit Zweigniederlaſſung in Mann⸗ heim iſt. 308 Mannheim, 25. Jan. 1902. Gr. Amtsgericht 3. Dr. Gttle. 5 Freiwillige Verſteigerung Am. 185 Montag, 3. Februar l. Js., Nachmittags 2 uhr verfleigere ich im Hofe Litra S3, 10 im Auftrage des H Carl Edinger da lich gegen baare Zah 1 Nudelſchueidmaſch Geſtell, 1 Teigwellmg grof„one 8 * 22 Zwangsverſteigerung. Monlag, 3. Februar ds. J. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlok. O 4. 5 im Vollſtreckungswege 1 Klavier, Nähmaſchinen, Eigarren, 1 Pferd(Rapp⸗ wallach), 1 Federrolle, Gerüſt dielen, Stängen und Seile, 4 Kannen Lack, 2 Vergolde⸗ preſſen, 1 Papierſchneide⸗ maſchine, 2 Trinkhörner, 30 Rehgewelhe, ausgeſtopft Thiere u. verſchiedene Möbel gegen Baarzahlung öffent lich verſteigern. Mannheim, 1. Febr. 1902. 18566 Futterer Gerichtsvollzieher. Heſfeukliche Verſteigerung Dienſtag, 4 Febrnar 1902, Nachmittags 2 Uhr, beginnend, werde ich in der Kepplerſtraße Nr. 19, im Auf⸗ trage des Konkursverwalters, Herrn Kaufmann Friedrich Bühler, die zur Konkursmaſſe des Gaſtwirths Hermann Heidenreich hier gehörenden Gegenſtände gegen Vaar⸗ zuhlung öffentlich verſteigern und zwar: 1 große Spieluhr, 1 Pia⸗ nind, 300 Patentbierflaſchen, 1 Parthie alte Flaſchen, ver⸗ ſchied. Wein⸗„Bier⸗, Schnaps⸗ und Sektgläſer, 2 Sektkübel, Tiſchdecken, 9 P. Vorhänge mit Stangen, 1 groß. Spiegel, 2 Wanduhren, Bierunterſätze 1Küchentiſch, 1 Geſchirrſchaft, 1 Meſſerputzmaſchine, drei Küchenſtühle, aroße u, kleine Teller, 1 Gasherd, 1 Gas⸗ leuchter, ſowie Meſſer und Gabel. 18540 Mittwoch 5. Febr. 1902, Nachmittags 2 Uhr, im Pfandlokal hier, O 4, 5: 1. Dienſtbotenbett, 1 Se⸗ kretär, 1 Handkarren, Spiegel, Mannheim, 31. Jan. 1902 Striegel, Gerichtsvollzieher. Hermann Prey Goldwaaren- Ausverkauf. 33 ¼½% Rabatt. 7, 26, 2 Stog und Gutsverwaltung: Krebs. Brehm. 91⁵5 Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Reparaturen in bekannter Bilder, ſowie Möbel aller Art. d Kreisverkündigungsblatt. Samſtag, 1. Februar 1902. Handelsregiſter. Schlußtermin. Zum and deg h, b,„Betkzanutmachung. Das onkursver⸗ Bänd II,.⸗Z. 22, Firma Mann⸗] Am 2 5 fahren über das Verhermer Eiſeſigießerei und Ma⸗ Fret ag, 145 Jebruax 1902 inbgen der Eliſeſchinenbau Aktiengeſellſchaft in BVormittags 10 Uhr Kaiſer⸗W ilhelm⸗Naſeenie geralteten Modelts iit 20 Lobſeit ge uen gleich leigert. 9 Roukursvet Das K über das Ver Zim mermelſters fahren. bett. Mk 229.— verfügbar. 2 kannhei werdeſt dabei Mk. berückſichtigt, Gg. Fiſches Ko ukursverwaiter. Aonkürsberfahren. fahren übex das Ver mögen des Friedr⸗ Mannheim betr. Mk. 4154.— verfügbar. Mannheim niedergelegten Ver⸗ zeichniſſe werden 27906,42 nicht bevorrechtete For derungsbeträge bderlckſichtigt. Maunheim, 31. Jahuar 1902. GBeorg Fiſcher, 18538 Konukursverwalter. Iwangs⸗Verſtergerung. Montag, 3. Wormittags werde ich in Rheinhünſerpl, —8 gegen baate Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Verſchiedene Burean⸗ einrichtungsgegenſtände, 6 Waſſerſteine, 1 geoß Parthie feuerfeſte Steine, 1 Parthie Holzeement maſſe und audere devar tige Gegenſtände mehr. Mannheim, 31. Jau. 1902 Danqnavd 18556 Gerichtsvollzieher. Verſteigerung N 4,. 11 E 4, II. Montag, den 3. Dienſtag. den 4, d. M. und die daraul⸗ folgenden Tage, jewei s Nach⸗ mittags 2 Uhr aufangend werden in E 4, 11 nachverzeich zeichnete Gegenſtände gegen Baak⸗ zahlung verſteigert: 18557 Ein vollſtänd, Spezereigeſchäſt; Taffee, Zucker Reis, Seife ꝛc ꝛe. Cogngr, Zwetſchenwaſſer, verſch. eine Weine, Cigarren, Cigaretten, Beſen, Bürſten, Putzlumpen, firner 1 vollſtänd. Bett, mehreie Bektladen mit Roſt, 1 Chiffounier, nehrere 2thür. Klexderſchränke, mehrere Küchenſchränke, 1 Waſch⸗ kammode mit Marmorplatte, 1 Sophg, Nachttiſche, 2 große Pal⸗ nen Bilder, 1 Schreibpult und Veiſchiedeues, wozu höflichſt ein⸗ ladet M. Bermaun, Anetiongtor. Die Gegenſtände können Mon⸗ tag Morgen angeſehen werden. Statt hosond Anzsige. 6 Die Geburt eines ö Knaben 2711 Heinr. Hemmerdinger und Frau. e— Racköle: 0 Vorlauf⸗Nüböl s tr 903 Gronußol 1e zeigen an 2 6 n n Buchelbl„ 0 Nußöl.0 Butterſchmalzä Pfd...20 Schmalz„—.70 Palmin„„—65 Küchelmehle 0.16, 18, 20, 22 U. 24 Pfg pr. Pfd., beis Pfd. 1Pfg.billiger. Miſch⸗Obſt perPfd 30, 40, 50,60.80 Pf. empfiehlt 18574 Louis Lochert 1* I, am Markt, Telephon 521. 2 +M ſ, 9 0 9 — 2 Einſchwarzer Spitzer entlaufen (Männch.) Abzug. Waldhaſſtr. 10 Weiſe gut u. billig. werden im Kammergebäude der 3733 Patronentaſchen baare Zahlung 17 85 Garnisonsverwaltung Mannheim. ukursverfahren zermögen des 1 Joh. Franſier, Seckenheim, Zur Schlußvertheilung ſind Laut dem bet Gr. Aintsgerichte untedergelegtenSchluß⸗ 607965 Forderungsbeiräge 18588 Maunheim, 31. Jaunar 1902. Das Konkursver⸗ Siun, Gaſtwirth, „Zur Schlußverttzeilung ſind Laut dem bei Gr. Amtsgerichte dabei Mark Inſevate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ — Expedition: Nr. 218. e Uhlig Uhr Kindergottesdienſt, kirche. 1412 7 Lutherkirche. Simon. Stadtvikar Sauerbrunn. Neckarſpitze. vikar Kamm. Simon. 8. Uhr Mi Neuwied. Kirchen⸗ Evanug.⸗prot'ſt. Gemeinde Maunheim. Sonntag, den Teinikatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stabtvikgr 10 Uhr Predigt, Heir Staptvikar ÜUhllig. ¼12 g Herr Stadtpfarrei Achknich. Morgens 10 Uhr Uhr Kindergottesdienſt,§ 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadipf. Ahles. igt, Herr Stadtpf. Achtnich. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfasrer 11 Uhr Kindergottesdienſt. Stadtpf Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predi vikar Knamm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Heir Stadtvikar Kammt. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Sauerbrunn. 2. Jahrgang. Anſagen. 2. Februat 1902. derr Stabl⸗ Staßipfarrer Predigt Herk Herr Stadtpfarrer Simbon. gt, Herr Stadt⸗ 11 Uhr Kindergoltesdienſt, Hert Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Wohlgelegen. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadipf. Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt, Herr Pfarxrer Kühlewein. Abenvs iſſtonsvortrag. Herr Miſſionsprediger Seidler aus von Herrn Dr. kränter“. Monta Friedrichſchule, U 2. über Matth. 7, 18.—27. H Dienſtag, Donnerſtag, Vereinsangelegenheiten Hofhein:, K 1, 12. Miſſionsſtunde der Fugend⸗Abtheflung. Glück aus Heidelberg über: Freitag Abend ½9 Uhr: Epang. Männer⸗n. Jünglingsverein LU 3,28 Sonntag Nachmittags ½5 Uh r: Monatsverſammlung u. Abends ½9 Uhr: Vorkrag „Die Farn g Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abthellung üüber 1 Moſes 22,—19, Herr Stadtmiſſionar Krämer. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. Bibliothekſtunde. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Bibelſtunde der Jugendabtheilung r Stadimiſſtonar Kräner. tag u. Santſtag Abend Sprachkurſe, (Eugl, u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſetens, p 1, 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Jeder junge Mann iſt herzl ertheilt ich eingeladen der Vorſitzende, Aaskunft in Stadtvikar Sonntag, den 2 Febr. Franzöſiſcher Gottesdienſt 2„ Vormittags ½10 Uhr im evaug Shaus, K 2, 10, Herk Pfarrer Correvon aus Flankfurt a. nerſtag 8 Uhr 1 1 kreltag ½ uht Pr Samſtag—2 Uhr 1½9 Uhr Vorbereitung zur tagsſchule. iſſtonar Müblematter. Mühlematter. miſſtonar Mühlematter. mann freundlichſt eingeladen. Stadtmiſſion. Spangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule 3 Uhr allgemeine Er⸗ ½6. Uhr Jungfrauen⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. derein, Geſang⸗ und Bibelſtunde. ütag.—5 Uhr Frauenverein, Miſſionsarbeitsſtunde. twoch 1½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Jungfrauenverein, Anſertigung von be deß Geſan zpereins„Zlon“. Pfeunigſpartaſſe der Sonntagsſchule. Sountagsſchule. Traitteurſtraſſe 19. Sonniageg Uhr Morgens und i Uhr Nachmittags Sonn⸗ %%9 Uhr Abends allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ Montag es Uhr Jungfrauenverein. Mittwoch ½ Uhr ällgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Sanſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt.“ Lindenhof, Rheindammſtraße 40. Freitag, Abends ½¼9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Staptmiſſion iſt Jeber⸗ Klie hodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sountag Vormittaß s ½0 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Von Sonntag den 2. bis Freitag, den 7. Februar jeden Abend ½9 Uhr Evangellſationsverſammlungen. FNedeymgun ſt freundlich eſüngeladen. Apoſteluce Gememde n 7. 12(Hinterh.) Gottesdienſt: Sountag Vormittags 10 Uhr u. Nachm. 5 Uhr. Dounerſtag, den 6. Februar, Abends ½9 Uhr. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag, den 2. Februar um 10 Uhr: Gottesdienſt⸗. ſalität.“ Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 2, Febrnar, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule, U e(Eingang Ringſtraße), Vortrag des Herrn Previger von Cuccagna, über das Themna:„Das Geſeß der Fan⸗ Hierzu ladet Jedermann frenndlichſt ein Der Vorſtand. Heute eintreſfend: Wlaufelchen Tafel Zander Tafel Schellſische Seezungen 2313 lebende Aale lebende Schleie Ifred Hrabowski. D 2, 18.— Telephon 2190. 9988985889e Friſche Angelsehellfische FCeabijau, Schollen, 8 Rothzungen, Sgezungen, Tafelzander, Stelnbuft, 9 Karpfen, Stooklsche 6 empftehlt 18575 Lolis Lochert IE I, I, am Markt. Telephon 521. SSeeegcgcgces F 8 7.Tr. ſchön frdl. auhbl. 2 Zim zu verm. 2305 J 4, 14, 3. St., 3 Zim.⸗Wohn. — 5. St. Bor Ank. wirb gemarut. 222 mit Küche ſogl. dez zu v. 211g 1 0 Hemüse-ConSer ven zunge Hrbsen per 2 Pfd. Doſe von 65 Pf. au. La. junge Schnittt ohnen per 2 Pfd Doſe von 35 Pf. an. rinzessbohnen Tomaten, Carotten Spargel. Compo Früchte La. Meizer Mirabellen per 2 Pfd. Doſe M..— Preiſelbeeren 5 Eſſiggurken extrafeines Olivenöl Marmelade, Conſituren loſe und in Gläſern. Blutorangen empfiehlt 18571 J. H. Kern, C 2. l. Viel helleres Licht erzielt man durch Zuſaß meiner verbeſſerten 18090 Glühlicht⸗Mugeln auf Petroleum Lampen. Dieſe breunen doppelt hell und erſetzen Gasalühlicht bei von cg. 30 bis 40% an Petroleum. Meafeina-Brog. 2. Tothen Kreu Th. von Eichſtedt, X 4, 12. Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druc und Vertrieb Or, H. Haas'ſche Buchdruckerei. General⸗Anzeiger. Mannheim, I. Februar Freitag, den 7. Jebr. 1902 Abends 9 Uhr 8 im Gzur Fechtſchule): Offizieler Club⸗Abend mit Muſik .-B. Im. U. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 18405 Der Vorſtand. Mannheimer Alterthums Verein. Montag, den 3. Februar, Abends halv 9 Uuhr im Hötel National Vereinsabend. Vorträge der Herren Dr. L. Wilser-Heldelberg: „Die Steinbildwerke der al en VPeterstirche in Metz und ihre Bedentung für die deutſche Baukunſt“ 18453 Uund Prof. 4. Baumann: „Der angebliche Verrath des franzsſiſchen„euerals Piche⸗ aru wahrend des Krieges in der Pfalz 1795%. Gäſte ſind willtommen. Liederhalle Mann heim. Sonntag, 2. Februar a.., Abends 6 Uhr, U Bierprobe mit Musik u. L. B. im Lokal„Eichbaum“, wou wir unſere verehrl. aktiven und paſſiven Mitglieder ergebenſt einladen. Der Vorſtand. Einführungen ſind nicht gellattet! 18503 Lauſmämnsafe, Wperein nkelnn, E. V. Abtheilung Handelsſchule. Sonntag, 2. Februar 1902, präeis ½6 Uhr Abends im Lokale Vortrag von Hrn. Dr,. Kernhard Weber hier, über: „Eint Reiſe nach Rußland“ Darſtellung von Lichtbeldern. 18277 Der Vorſtand. Arb.⸗Jorth.⸗Prrein O 5 1. Montag, 3. Februar a. e, Mbends präeis 9 Uhr, 5 in Lokal Vortrag des Herru Hauptlehrers Emil Gellert hier, über: „Ein Augflug in den Himmeloraum“ und laden wir unſere verehrl. Mitglieder ſowie Jutereſſeuten höflichſt ein. 18588 Der Vorſtand. Kunonier Perein Mannheim. Einladung. Zu der am Samstag, den 1. Februar er., präc. ½9 Uhr im Vereinslokal „Römiſchen Kaiſer“ 4, ſtattfindenden Vertinsverſammlung werden die Mitglieder freund⸗ lichſt eingelaͤden. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſchemen erſucht 12578 Der Vorſtand. Ffeiw, feuerwent. Die Ka meraden der IV. Compagnie werdenerſucht, Sonn⸗ tag, 2. Feb uar, Bormmtags tounr bei Kamerad Schuh⸗ macher, Riedfeld⸗ ſt aße ſich pünktuch , vollzählig einzufinden betreſfs: Kaſſenreviſion, Spareinlagen und Verſchiedenem. Der Hauptmann: Naßuer. 185414 540 Cborsängefpe bands-AMastendal. Zum Beſten der Penſianskaſſe des Allgemeinen Deutſchen Chorſänger⸗Verbandes. Samftag, den 8. Februar 1902, Abends 8 Uhr Großer Maskenbali in ſämmtlichen Räumen des Badner Hofes (Apollo⸗Theater) 2 Orchester. 910 des Königl. Bayer. Feld⸗Artillerie⸗ tegime ts in Landau, unter Leitung des „Kcͤgl. Muſikdirektors Hrn. F. Schneider.) 8„ t 2 Auftreten des Illuſioniſten Rondini, Zauberphantaſt und Feſſelkönig, genaunt: Der Mann mit der Maske, oder: Das unlösbare Geheimniß des 20. Jahrhunderts. Hierauf: bIbsses Pallet-Dlwertssement unker Leitung der Balletmeiſterin Frl. Robertine, aus⸗ geführt von der Solotänzerin Frl. Paula Bethge und den Balletdamen des Großb. Hof- und National⸗Theaters. 3 werthvolle Preiſe für die 3 ſchönſten reſp. originellſten Damen⸗Masken. „Tombola.“ Herren-Karten à 3 Murk, Damen- Karten à 2 Mark. Für den Balkon und 1. Rang ſind außer den Eintrittskarten nummerirte Sitzplätze à 1 Mark zu löſen. 18003 Worverkaufsstellen: Muſikalienhandlung Th. Sohl r, 2, 1, Herrn Strauß, Cigarrenhaudlung, E k, Herru remer, Cigarrenhandlung unter dem K uftaus, Herrn Keil, Cigarreubandlung, C und im Badner Hof zu haben. Juartett-Verein Mannheim. % Sountag 2. Februar 1902 Abends 7 Uhr 5 im Lokal„Scheffeleck“ Damen-Kappen-Abend wozu die Mitglieder höflichſt einladet 18484 Der Vorſtand. 2Eeiunführungen geſtattet. „Feuerio“ Große Carneval⸗Geſellſchaft in Manuheim. (Eingetragener Verein.) Dienſtag, 4. Februar 1902, Abends 8 Uhr 11 Miu. — — im Haale des Apollo⸗Theaters 10 Aunier gefl. Meitwükung 5 beliebteſter Taſſen Redueriunen und ⸗Reduer. 10 Saalößf ung 7 Uhyr. Bou 7½ Ahr an Oneœert. Gs Mauchverbot bis 11 Unr 11 Minuten. 8 Eintrittspreiſe: Saal 2 Mark. Balkonloge pro Platz 4 Mk. Nummerſrier Balko 3 Mark pro Platz. 18315 Karten im Vorverkauf ſind zu haben: Balkonloge u. numme⸗ wirte Logenplätze nur in der Expedinon des Badiſchen Genergl⸗ Anzeiger— Maunheimer Tageblatt; Saalkarten à Mark.— im Habereck, bei den tler Rathsmitgliedern, in Cigarrenhandlungen Und in der Expedition des Badiſchen Genergl⸗Anzeiger— Maun⸗ heimer Tageblatt. Tiſhe werden nicht reſervirt. Wer Iler Bath. 55 „Guubril. Heute Samſtag, den 1. Februar 1902, Nachmittags 3 uhr Haupt-Probe der Mannemer Kleppergard in der Dalbergſtraſte. 111 Maunemer Klepperbuwe mit ſriſch gebraunten Klappere haben pünktlich zu erſcheinen. 18570 e Fetri-Seppel. de Mledena. Letein Manateim gegr. J. F. Thorbecke guroau: S 1, 17 Freie Arzt⸗ u. Apothekenwahl. Beiträge 20—35 Pfg. pro Woche. Kohlen u. Bäder zu ermätß Preiſen. Sterbekaſſe von 100 M. an. Eintritt jeder Zeit. 16861 Der Vorſtand. Im Lokal der Polksküche, 5. 6 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½,8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Augelegenheiten von den Frauen des Vereius MRechtsſchutzſtelle fär Nrauen und Mädchen 61715 2 Landauer, Coupe Mylerd, Vietorin mit abnehmb. Bock' borräthig⸗ Lorenz Schütz, u s. 12, ſow e engl. Geſchirre jed. Art nets 17689 * Todes-Anzeige. Geſtern Morgen 4 Uhr entſchlief plölich und unerwartet mein lteber Mann und unſer guter Vater 18552 Wilhelm Jäckel im Alter von 57 Jahren 4 Monaten. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Chriſtina Jäckel, geb. Rauſcher, nebſt Kinder und Verwandie⸗ Manunheim, den 31. Jaunar 1902. Die Beerdigung findet am Sountag, den 2. Fehruar, qus ſtalt. N Leſchirr⸗Sattlerei. 877. 0 Gruß Damen⸗Fremden⸗Situng ete Nachmittags 1½ Uhr vom Trauerhauſe, Waldhofſtraße 10, Mlaunheimer Liedertafel. Samstag, den 8. Februar 1902, Abends 8 Uhr: Carnevaliſtiſche Abendunterhaltung nt Tanz im Sgalbau. 2l Sonntag, 9. Febr, Abends 5 Uhr: arntoal Sounkags⸗Schluß⸗Probe im Geſellſchaftshauſe K 2. 32. * Dienstag, den 11. Febrnar, Nachmittags ½3 Uhr: Kinder-Masken-Fest Abends 8 Uhr: Tanz-Unterhaltung im„Bernhardushof“ K J. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Verein deutſcher Kampigenoſſen Manmbheim. Sonntag, den 9. Februar 1902, Abends präcis 8 Uhr, Masken-Vall⸗ in den Sälen des„Ballhauſes“, wozu wir die verehrten Mitglieder mit deren 4 Familien⸗Angehbrigen, jowie Freunde und e Gönner des Vereins hoflichſt einladen. 18515 Der Vorstand. Einführungskarten ſind zu haben bei unſerem 1. Vorſitzenden Herrn Augun Henurich, Tatterſallſtr. Nr. i8, beim 2. Vorſitzen⸗ den Herrn Reinhard, II 4, 12 und bei Kamerad Blaſius Gei⸗ ger, R 4, 10.(Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtatten). ühlnarren⸗Verein. „lum präsident Krüger“. Zum Verkauf unſerer„Narren Zeitung“ werden einige juuge Leute geſucht; ferner 200 Kuaben können ſich melden zur Klepper⸗ galde. 18569 Das Präſidium. 18584 Mandheim, E. V. Mitgliederzahl ca. 3000. Telephon Wr. 329. Bureau und Vereinsrkume Lit. C 4, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- seligttſichen, kunstgeschichtlichen, kaukm.-fachwissen⸗ schaftlichen Inhalts, Recitationen, Bibliothell mit ca. 5000 Bünden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ca, 90 in- und ausländ. Zeſtungen, illustr. Monats sebritten, Witzulütter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bünge). Unterriehtskurse: Haudelsfücher, franz,, engl., Itab, holl., span. und russ. Sprache. Hostenfreie stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei anderen grösseren Kaufin. Vereinen. Hramkenkasse, eingeschr. Hilskasse. Niedrige Beſtrüge Unterstültzung in Nothtällen. Rechtsberathung, eveut. unter Mithilfe eines Jjurist Beistandes. Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Vertrügen mit verschledenen Gesellschaften, wesentliche Vorthelle beim Abschlusse. Uebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergullgungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ste. Preisermüssigungen beim dsrossl. Hef- und Natiomaſtkenter— Saalbau-Vaxiétée— Apollothenter— Panorama— Badean- Stalten— Photograph. Auistalten. Vierteljahrl. Beitrag M..— Lehrlinge M. Nüheres im RBureau. S8s ee 2 2 2 3 Jubel VBockt⸗Jeſt im WP., 14. Thomasb-nu. P 3. 14. 3 Heute, Samſtag ubend 8 Uhr, Auſtich des Bock⸗ mit! bieress aus der„Thomasbrauerei! München, ver⸗ bunden mit CONCERNT. e des Ausſchankes Sonntag u. Montag Mu der Salvator-Lieder habe nür die neueſten Text⸗ bücher direkt aus München kommen laſſen. l8 68 Zu dieſem feuchlfröhlichen Betriebe ladet höflichſt ein Hans Wegener, Stiefelwerth. 2 3* 57 Suchſenhäuſer Apfelweinſtube 2. OQuerstresse 4 Von Samſtag, den 1. Febrnar bis zum 18. 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Weil ez zweifelhaft, ob der Reichstag die Obſtruktion, und noch zweifelhafter, ob er die Diäten kriegt, ſo verſäume Niemaubd, den jetzigen Zuſtand auszunützen und ſich in dieſer Zeil allgemeinen Zweifelns zu laven und widerſtandsfähig. machen d urch den 185528 (Vorm. Salvator) in ihrem Stammhaus fließen läßt. durch allerhand Kurzweil ausgefüllt. . Muſikaliſches: Geſfſorihende Gk⸗ ſangsleiſtungen der ganzen Uebermenſchhel unter Begleitung des kleinen Feſthallen⸗Orcheſterz (868 Mann). 2. Deklamatoriſches„Der Kam von ihrem Schrecken erholten, notbdürftig wieder heraus⸗ Donnerſtag und Klein, über ihre Erlebniſſe. 15 3. Dramatiſches: die geplante Erſtauf unterbleibt, wil„Das Ewig⸗Weibliche nicht mehr übertroffen werden kann; dagegen wird ſon geſalzenes Schweinernes in Form von Rippchen, höflichſt einladet— 5 Die Volksbildungskommiſſion: Louis Montag, Obmann. P 2, 10„Stadt Lück⸗ NB. Der Ausſchank des„Ueberſtoffs“ findet ſämmtlichen Räumen des Hauſes ſtatt. Die böswill verbreitete Nachricht, wonach der Krematoriumbau⸗Be 1. 10 ae en Anns. S800 * Colosseum-Theater Mannheim Sonntag, 2. Febr., Nachm. 4 uhr und Abends 3 ½ Uhr 15 1845 8— Auf zur Eintracht Motio: Werſcht wie gerollte Mäntel findet in den feſtlich dekorirten Lokalitätenͥ„Zur Ein⸗ pel-Bockbierfest unter Mitwirkung der auf der Durchreiſe nach England begriffenen Burenkapelle ſtati.Leitung: Kriſchtian, geh an ſe. Vorzügliche Küche wie bekannt. Extrafeine Brat⸗ werſcht ſowie Bockwerſcht mit Champagnertraut, Lebe!! wozu freundlichſt Höhere Zöle auf Gerfte u. Hopfen „Leberstoff* Gvorm. Badenia-Dobpel-Boch) den Samstag, Sountag und Moutag, .—3. Februar die Badiſche Brauere „Stadt Lück“ Die Pauſen zwiſchen den einzelnen Schoppen werden mit den Martt⸗Buren“ Webern. Berickt dei defütterten Vorkämpfer für höhere Gebühren, der Herren führung von„Das Ewig 5 Männliche“ Knieche Züngerln u. f w. zu Einheitspreiſen verabreicht, woln APoLLO-THEATER zur Feier der Uebernahme des Deſizits auf die Stadtka im oberen Saal einen Kappeuabend veranſtalte, iſt zun mindeſten verfrüht. 18070 lr. — ut äntel! . st gland an, e er we⸗ il es noch maub, Zeil hig d6 18526 oeh) tag, erel jerden Ge⸗ ſchhel eſterz upff ſt der eraus⸗ herreß ſtauß he⸗ he ſonſt jechen, wozu l. 10, et 1 willig Bekel in tkaſſe un 7 berloten. Abgl ben ges gen Be⸗ lohnung 2184 N5 995 Z1 Aan geſucht ſle 8 1, 2, 2 Treppen. privat-Unterricht euglisseh, schwedisch und deutsch Ffür Kusländer. Jur Pehrer der lletreff. Nation. 18487 Conversatlon, Grammatik, u. kaufm. Correspondenz. Feinste Referenz, Aufnahme tügl. William G. MekKay, Sprachl. Ju3 Monaten lernen Erwachſene jeden Alters Klavierſpielen unter ſchriftlicher Garantie bei scar Seyfert, 222 JJ2, I8, 2 Freppen. 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