ſte 8004 er 28. 74³5 Dn lle. Uis en⸗ en⸗ e⸗ Jer jen als len, 318 nue 55 ine tt⸗ 80 S 8l * 2 nn Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. mongtlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ dulſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colouel-Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame Zerle. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Zeilung in Maunhtim und Augebung. Telegramms⸗Adreſſe: „Ivurnal Maunnheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Redaklion: Nr. 377. 5 Expedition: Nr. 218. E 6 2 5 Druckerei: Nr. 341. 7 0 95 Filiale: Nr 815. (Mannheimer Volksblatt.) Ar. 51. Samſtaa, 1. buer 1⁰2. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. Politiſche Wochenſchau. Der Schwerpunkt der innern Lage iſt nach wie vor in der Zollkommiſſion zu ſuchen. Wir können daher nichts Beſſeres thun, als hier eine Betrachtung einzuſchalten, die uns unſer Berliner Korreſpondent über die Zollſphinx, wie er es nennt, eben jetzt zuſendel: „Seit wir vor acht Tagen hier die durch den Zollſchacher hervorgerufene politiſche und bartamentariſche Lage zu zeichnen ünternahmen, ſind die Dinge vom Fleck gekommen. Zwar die Kommiſſion hält ſo ziemlich Tag für Tag ihre Sitzungen ab und bei munterem Geſchwätz verrinnt manch' nützliches Stünd⸗ lein. Aber weiter kommt man dadurch nicht; die Verhältniſſe werden nur noch wirrer. Die ſogenannte„Obſtruktion“, von deren Schrecken gutgläubigen Provinzleſern hier und da in Briefen von Berliner„unterrichteten Stellen“ erzählt wird, hat längſt ihre Arbeit eingeſtellt. Warum ſollten ſie ſich auch in Untoſten ſtürzen? Was die Kanitz und Genoſſen an Anträgen zuſammenbauen und Gamp, der unerträgliche Schwätzer, zum Fenſter herausredet, das erfüllt den Zweck einer eventuellen Ob⸗ ſtruktion, die Verhandlungen in die Länge zu dehnen, ohnehin mehr als genügend. Wo iſt die Zeit, da man noch von einer boſitiven Mehrheit von der äußerſten Rechten bis hart an die Bänke der Freiſinnigen reden konnte, die bereit ſei, den deutſchen Acker und ſeine Bebauer mehr als bisher z zu ſchützen! Wer ſich dieſe Mehrheit heute daraufhin anſieht, der glaubt ſich in eine okerbayeriſche Gebirgsſchenke verſetzt, wenn die Kirmeßfreude ihren Höhepunkt erreicht hat. Mit Stuhlbeinen wird zwar noch nicht geſchlagen und der Wämſe entledigen ſich die Herrſchaften auch noch nicht. Trotzdem ſieht man ihnen bis unters Camiſol und nur eine Empfindung iſt da anzutreffen in häßlicher Nacktheit— der unverhüllte Egoismus; der Egoismus in einer Form, die ſchon die Bezeichnung Rachgier verdient. Und„poſitiv“ iſt an dieſer Mehrheit nur noch das Eine, daß ſie mit allen Kräften es darauf angelegt zu haben ſcheint, eine Verſtändigung nach Möglichkeit zu erſchweren. In allen übrigen Stücken— ach du lieber Himmel— in allen ſind die„Mehrheitsparteien“ einander ſo feindlich wie Feuer und Waſſer. Keiner traut dem Anderen über den Weg; Jeder fürchtet von dem getreuen Nachbar in der Gunſt bei den Wählermaſſen ausgeſtochen zu werden, die man doch ſelbſt erſt durch eine jahrelange bergiftete Agitation zu dem Heißhunger erzog und wer ein Freund volksthümlicher Schimpfworte iſt, der braucht nur die Korreſpondenz zu durch⸗ muſtern, die zur Zeit zwiſchen Centrum und Bund der Land⸗ wirthe in aller Oeffentlichkeit ausgetauſcht wird. Was man beim Börſengeſetz, was man vorm Jahr noch bei der blöden Wtenbausbeſteuerung wahrnehmen konnte als das Characte⸗ e geſetzgeberiſcher Weisheit vom Tage, das zeigt ſich jetzt in vollſter Reincultur: unſere agrariſch infizirte Mehrheit machte ihre Geſetze ſozuſagen auf Gottvertrauen; ſie läßt jeder Laune, jedem Aberwitz die Zügel ſchießen und für alle Abmachungen der Leute, die aus der Wiſſenſchaft und der gewiſſenhaften Be⸗ ohachtung der Praxis ihre Erfahrungen ſammelten, hat ſie nur das ſterebiype Sprüchlein: das ſei Pſeydowiſſenſchaft und „Mancheſterweisheit“. Darum hätte ſich ein rechter Burſch(3u deutſch: ein rechter Banauſe) nicht zu kümmern In dieſer Stimmung haben ſie den agrariſchen Antrag auf Einführung von Urſprungszeugniſſen bei allen Waaren angenommen und möchten nun die gemiſchten Tranſttläger beſeitigen. Graf Poſa⸗ 6 Abendblatt) dewsth hat dieſe Beſchlüſse geſtern in nachdräcklicher Form als unannehmbar bezeichnet; diecommiſſare der ſüddeutſchenBundes⸗ ſtaaten haben das gleiche gethan— was kümmern unſere Agrarier ſich darum! Darum feierte die„Deutſche Tagesztg.“ den thörichten Beſchluß als einen bedeutſamen Sieg und unbe⸗ kümmert lügt ſte jede abmahnende Stimme vom Regierungstiſch in ihr direktes Gegentheil um. Deshalb ſcheint es uns: es wird Zeit, daß mit den Herrſchaften deutſch geredet wird. Graf Bülow ſcheint der Anſicht zu ſein(wir konnten uns erſt dieſer Tage davon überzeugen), daß die Regierung ihre Pflicht durch die Vertagung des Entwurfs gethan habe und dem Weiteren nun mit gekreuzten. Armen zuſchauen könnte. Dem könnten wir nicht beipflichten. Im gegenwärtigen Stadium kann ein ernſtliches „bis hierher 15 nicht weiter“ den Tarif vielleicht noch retten. Wenn die Commiſſion Alles in Grund und Boden„beſchloſſen“ hat, dürfte es zu ſpät ſein.“ Ob aber Graf Bülow überhaupt der Mann iſt, die wankende Schlacht noch zu retten, das möchten wir bis zum Beweiſe des Gegentheils noch bezweifeln. Da müßte, ſo wie die Dinge jetzt wohl ſchon eine ſtärker gepanzerte Fauſt dareinfahren. Ob das geſchehen wird, wird man einſtweilen ebenfalls ſehr in Zweifel ziehen dürfen. Nicht allzuviel wird man dagegen von der weiteren Verwicklung zu beſagen haben, die die Lage durch Veröffentlichung des Flottenerlaſſes erfahren hat. Was zur Unterhaltung und Ergänzung unſerer Flotte, nach Ablauf des geltenden Geſetzes, zu geſchehen hat, wird geſchehen; ſoweit es im Rahmen unſerer finanziellen Leiſtungsfähigkeit irgend möglich iſt. Denn für dieſe Forderungen würde ſich zweifellos der Kaiſer mit der ganzen Wucht ſeines Willens einſetzen. Und der Kaiſer iſt— trotz der verlorenen Kanalſchlacht— der einzigt Mann, der etwas durchſetzen kann, wenn er will. In der auswärtigen Politik beherrſcht ein in ſeinen Anfangsſtadien wenig beachtetes Ereigniß nachgerade die Situation. Das iſt das Angebot guter Dienſte, das die hollän⸗ diſche Regierung der engliſchen für einen etwaigen Friedens⸗ ſchluß mit den Buren e hat. Als Miniſterpräſident Kuyper vor einiger Zeit nach London reiſte, wurde zwar ſchon davon gemunkelt; Niemand nahm aber, durch Erfahrung ge⸗ witzigt, die Nachricht ſo recht ernſt. Nun iſt aber wider all⸗ gemeines Erwarten von der Regierung der Königin Wilhelming ein erſter Schritt gethan worden, der zwar dom engliſchen Kabinet ſofort gehemmt werden kann, der aber, wie man aus mancherlei Anzeichen ſchließen möchte, doch auf mehr Entgegen⸗ kommen geſtoßen iſt als Alles, was in gleicher Richtung bisher unternommen worden. Möglich, daß es auch diesmal beim Aus⸗ tauſch höflicher Redensarten ſein Bewenden hat. Beſtehen bleibt aber die Thatſache, daß zum erſten Mal eine amtliche Stelle der engliſchen Regierung mit Vermittlungsvorſchlägen nahe ge⸗ treten iſt. Das kann ſich wiederholen. Und ſollte auch das An⸗ erbieten in einer Form abgewieſen werden, die eine Wiederholung ausſchließt, nun, ſo werden es nicht die Buren ſein, deren moraliſcher Kredit darunter leidet. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 1. Februar 19050 Die Auskunftsſtelle für Auswanderer. Die Mehrheit der Budgetkommiſſion hat einen Beſchluß gefaßt, der im Intereſſe unſerer kolonialen Bewegung tief be⸗ dauerlich iſt. Es handelt ſich um eine Forderung von 30 000 Mark zum Zwecke der Errichtung einer Auskunftsſtelle für die deutſche Auswanderung, damit letztere in ſolche Länder geleitet werden kann, daß die deutſchen Auswanderer möglichſt dem aien Deuſchen crhole N Wohl gemerkt: dieſe Anforderung, welche die Regierung ſtellt, beruht auf einer Reſo⸗ lution des Reichstages ſelbſt! Und nun ſtürmen die beiden Herren Müller vom Centrum und der freiſinnigen Volkspartei auf dieſe zu errichtende und als dauernd gedachte und geplante Juſtitution ein und wollen großmüthig 30 000 Mk. höchſtens einmal bewilligen! Dieſe Herren haben ſich ſchwerlich klar ge⸗ macht welchen Stoß ſie damit der Bedeutung des Rechts des Reichstages zur Stellung von Initiativ⸗Anttägen verſetzen: erſt fordert der Reichstag die Regierung auf, eine Auskunftsſtelle für. das Auswanderungsweſen zu ſchaffen, und nachher verſagt die Budgetkommiſſion die Mittel dazu! Denn die Bewilligung auf nur ein Jahr kommt einer gänzlichen Verſagung gleich. Im erſten Jahr muß ſich dieſe Auskunftsſtelle erſt organiſiren; das iſt garnicht möglich, wenn ſie in dem Bewußtſein arbeiten muß, daß ſie nach kurzer Thätigkeit doch ihr Wirken wieder einzuſtellen hat. Für die dauernde Bewilligung ſtimmten die National⸗ liberalen, Konſervativen und Prinz Arenberg(Ctr.), der in anerkennenswerther Weiſe die Poſition gegen ſeinen Fraktions⸗ genoſſen Müller⸗Fulda vertheidigte. Selbſt gegen die einmalige Bewilligung ſtimmten 9 Mitglieder der Budgetkommiffion(ein Theil des Centrums, Sozialdemokraten und Freiſinnige). Unter dieſen Umſtänden iſt die ganze, mit ſo großen Hoffnungen be⸗ grbl Auskunftsſtelle für eeee 5 1 geſtel 15 Hönigin Wilhelmina ſoll den Schritt der holländiſchen Regierung zur Beendigung bes Burenkrieges in einem Miniſterrath ſelbſt angeregt haben. Krüger wurde von dem geplanten Schritt gicht offiziell, ſondern nur vertraulich in Kenntniß geſetzt, er erklärte, er ſei außer Stande, die holländiſche Regierung mit einer e berſnittlung zu betrauen, ſo lange England die Unabhängigkeit der Bürenſtaaten nicht zugeſtehen wolle. Nichtsdeſtoweniger be⸗ ſchloß das holländiſche Kabinet die Note abzuſenden. Der Empfang der Geſandten. Der Empfang des diplomatiſchen Corps geſtaltete ſich in mancher Beziehung äußerſt intereſſant. Die Kaiſedin⸗ Witt we zeigte ſich zum erſten Mal amtlich den ausländiſchen Geſandten. Sie nahm in dem Hauptaudienzſaal den Thron ein, während der Kaiſer hinter einem Tiſch auf einem niedrigeren Sitz vor dem Throne ſeinen Platz hatte. Der Kaiſer wurde zum Schein als Herrſcher behandelt, aber das Hauptintereſſe und die Hauptbedeutung hatte die Perſon der Kaiſerin⸗Wittwe. Die Geſandten und das diplomatiſche Korps zählten etwa 100 Köpfe. Bei ihrem Eintritt verbeugten ſich die Geſandten dreimal vor dem Kaiſer und nahmen ihren Platz vor dem Sitz des Kajiſers. Das Gefolge der Geſandten blieb im Hintergrunde. Der Doyen des diplomatiſchen Korps, Baron Czikan v. Wahlborn, der öſter⸗ reichiſche Geſandte, hielt eine Anſprache, und der Kaiſer ank⸗ wortete mit knabenhafter Stimme. Prinz Tſching nahm knieend die Handſchrift der kaiſerlichen Rede entgegen und hän⸗ digte ſie dem Doyen aus. Sodann wurden die Geſandten vor⸗ geſtellt, und der Kaiſer machte jedem gegenüber eine allgemeine Bemerkung. Die Geſandten ſtiegen hierauf die Stufen zum Throne hinauf, wo die Kaiſerin⸗Wittwe jeden Einzelnen mit einer Verbeugung und einigen Worten begrüßte. Die Be⸗ merkungen des Kaiſers und der Kaiſerin waren wegen der herrſchenden Unruhe ſowohl im Chineſiſchen wie in der Ueber⸗ ſetzung faſt unverſtändlich. Mon verſtand, daß die Kaiſerin ihrem Bedauern über die letzten Wirren Ausdruck gab, und daß ſie verſicherte, ſie würden ſich nicht wiederholen. Die Feier bot ein prächtig buntes Bild. Eine Zahl Hiveſiſcher Adeliger drängte V Tagesneuigkeiten. — Muſterſtatiſtik. Von der Art, wie ſtatiſtiſche Daten geſam⸗ melt werden, iſt, wie die„Nowoja Wremja⸗ mittheilt, in einem Be⸗ richt aus dem Gouvernement Jeniſſeisk folgendes Stücklein zu ver⸗ merken:„In unſerem Dorf kommt ein 15jähriger Schreiber aus der Woloftverwaltung an, läßt den Gemeindediener kommen und be⸗ fiehlt ihm, die Gemeindeverſammlung zu berufen. Ungefähr ſechs Menſchen kommen zuſammen. „Wieviel Männer gibt es bei Euch?“ fragt der Schreiber den Diener. nch weiß nicht, mein Junge“, antwortet dieſer. Daſſelbe erklären auch die übrigen Anweſenden. „Nün, zählt ſie auf, ich werde zuſammenrechnen.“ Der Schreiber nimmt das Rechenbrett und arbeitet nach dem Dittat des Dieners. Es ergeben ſich 153 Männer. „Schön wär's, wenn genau 150 oder 160 da wären! Ich werde 180 ſchreiben!“ Ebenſo wird das weibliche Geſchlecht addirt, und es ergeben ſich 126 Perſonen. uUm der klaren Rechnung willen werde ich 180 ſchreiben“, er⸗ klärt er. Man zählt die Pferde und Kühe und feilſcht um jede Ziffer, da der Schreiber immer die Luſt hat, ſie abzurunden. „Wieviel Schweine?“ fragt der Schreiber, auf die letzte Rubrit ſeines Formulars blickend. „Fünfunddreißig“, erwidert der Diener, die Zahl der Schweine annähernd berechnend. „Sagen wir in runder Summe fünfzig“, meinte der Schreiber. Nein, mein Junge, ſchreib nur wie ich geſagt, ſonderbarer Weiſe wollen die Schweine bei uns nicht fortkommen“ erklärt melan⸗ chöliſch der Diener. „Es wäre wirklich an der Zeit, unſere Statiſtit zu reorgant⸗ ſtren, die mit ſolchem Material operiren muß“, bemerkt hierzu die Mowoie — Kurz und bündig. Nach e einer dom 5 Herborner 1 Tageblatt“ veröffentlichten Probe war bei hergoglich naſſauiſchen Behörden um die Mitte der vierziger Jahre ein Verkehrston üblich, deſſen wohl⸗ thuende Sachlichkeit und Kürze mit unſerem berüchtigten„Amts⸗ deutſch“ nichs zu thun hatte. Es handelte ſich in dem mitgetheilten Falle um die Beſchwerde eines Heilbronner Fabrika Jen, der einen Dorfſchulzen für einen Radbruch wegen ſchlechter Beſchaffenheit des Weges haftbar machen wollte. Auf Grund der Beſchwerde erließ der in der Sache fungirende Amtmann Kniſel folgende Verfügung: „Der Schultheiß Weyel zu Schönbach hat innerhalb acht Tagen auf feine Koſten dem pp. Kempf ein neues Wagenrad machen zu laſſen, außerdem ſind Sie in eine Strafe von 8 fl. verfallen. Herzogl. Amt: Kniſel.“— Der Schultheiß replizirte:„Ich laſſe dem Kempf das Rad nicht machen und bezahle auch keine Straf. Wehel, Schultheiß.“ — Der Amtmann:„Oho! Wieſo? Kniſel.“— Der Schultheiß: „Bei der Eintheilung der Wege wollte ich den Weg nach Amdorf als Vicinalweg gebaut haben, der damalige Amtmann hat aber kurzweg entſchieden, das bleibt ein Verbindungsweg. Weyel, Schult⸗ heiß“— Der Amtmann:„Was war das für ein Amtmann? Kniſel.“— Der Schultheiß:„Der Amtmann Kniſel. Wehel, Schult⸗ heiß.“— Der Amtmann:„Ganz recht. Sie brauchen dem Kempf das Rad nicht machen zu laſſen. Die Strafe ſſt erlaſſen. Kniſel.“ —„Brave freuen ſich der That!“ Der Bürgermeiſter von Diefenthal im Elſaß veröffentlicht im Schlettſtadter Kreisblatt fol⸗ genden originellen Erlaß:„30 Jahre ſind verfloſſen, ſeitdem ich Naire genannt bin; ich bin daher geſonnen, mein 30jähriges Jubi⸗ läum zu Schlettſtadt, am Geburtsfeſte Sr. Majeſtät des Kaiſers, zu feiern. Ein kleiner Rückblick auf unſere Gemeinde wird wohl jeden Leſer erfreuen. Als ich am 16. Dezember 1871 zum Bürger⸗ meiſter ernannt wurde, fand ich eine alte Perle, welche ſeit dem unglücklichen Bauernkrieg berwüſtet war, aber„Eintracht macht ſtark“. Als Maire und Weinſticher an der Spitze unſerer arbeitſamen Bürger, haben wir im Jahre 1872 die Wege und Rinnenanlage ge⸗ macht, 1877 die Waſſerleitung, 1881 eine Pfarrei errichtet und ein Pfarrhaus gebaut, 1884 die Kirche inwendig reſtaurirt, 1891—92 das Schulhaus mit ämmtlichen Oekonomiegebäuden gebaut, 1894 einlen neuen Kirchhof angelegt, 1896 eine Waldödfläche Acbar ge⸗ macht, 1897 eine& Darlehnskaſſe gegründet, 1901 die Kirche vergrößert, welche jetzt nicht nur eine Zierde unſeres Dorfes iſt, ſondern ebenfalls für das ganze Elſaß am Fuße des Viktoriaberges, wo der erſte beſte neue Wein wächſt. Sammt den hohen Koſten, welche wir über⸗ nommen haben, ſind doch alle Bürger freudeboll. Diefenthal, ein arbeitſames Volk, hat ſich in Hinſicht der finanziellen Lage in dieſen 30 Jahren gut um das Doppelte verbeſſert. Wir ſind noch von altem Schrot, halten hoch in Ehre Gottes Wort eingedenk des Spruches: „Memento sabbato“, wofür die hohe Regierung mir zum Dank den verdienſtvollen Kgl. Kronen⸗Orden 4. Kl. eingehändigt hat, welchen ich zur Ehre unſerer Gemeinde mit Stolz auf meiner ee trage.“ — Shakeſpeare oder Bacon? Einen hamoriſiſchen Bel⸗ trag zu der litterariſchen Kontroverſe über die Shakeſpearedramen gab i in den Sber Jahren des vorigen Jahrhunderts der Redakteur eines öſterreichiſchen Provinzialblattes, in deſſen Stadt ſich eine umher⸗ ziehene Theatertruppe an die Aufführung des Hamlet gewagt hatte. Der Kritikus ſchrieb nach dem Stuttg. Tgb. darüber die witzigen Worte:„Die Aufführung des Hamlet war ſo jammervoll, daß ſich der Diateri im Grabe herumgedreht haben muß. Da bekanntlich eine Streitfrage beſteht, ob Shakeſpeare oder der Philoſoph Bacon die Dramen gedichtet hat, und da die Leichen beider Männer in England vorhanden ſind, ſo kann dieſe Streitfrage nach der Hamletaufführung in unſerer Stadt gelöſt werden. Man öffne beide Särge— der⸗ jenige, der noch auf dem Rücken liegt, iſt der Dichter ſicher nicht!“ — Die Strecke des Kaiſers im Jahre 1091. Nach Ablau eines jeden Jahres ſtellt das Hofjagdamt einen Streckenbericht Zu⸗ ſammen nach den Schußliſten über die Jagden des Kaiſers Im Jahre 1901 erlegte der Kaiſer danach: Mai: Jagd bei Donaueſchingen: 8 Auerhähne, Pröckelwitz: 20 Rehböcke; September: Wildpark: 3 Rothhirſche, Rominten: 25 Rothhirſche; Oktober: Schorfheide: 25 Nothhirſche, 2 Damſchaufler, Gallin: zwei Faſanen, 116 Kaninchen; Nobvember: Letzlingen: 65 Schaufler, 4 Stück Damwild, 18 Sauen, Göhrde: 16 Rothhirſche, 52 Sauen; Dezember: Moſchen: 927 Jajanen 2. Sene⸗ General⸗Auzemetr. ſich um den Thron. Die Geſandten wurden in gelben Stühlen bis in die Nähe des Eingangs getragen, während die Sekretäre zu Fuß gingen. Nach dem Eintritt in die verbotene Stadt wur⸗ den in der äußern Halle Erfriſchungen gereicht, und bei dieſer Gelegenheit miſchten ſich die chineſiſchen Hofbeamten in freund⸗ licherer Weiſe als bei frühern Gelegenheiten unter die Fremden. Daß die Kaiſer⸗Wittwe höher ſaß als der Kaiſer, bedeutet nicht unbedingt die Anmaßung eines höhern Ranges, weil der Kafſer nicht höher ſitzen darf als ein Verwandter des ältern Geſchlechts. Daß man die Kaiſerin den Thron einnehmen ließ, war die Folge eines ſpätern Einfalles. Als Prinz Tſching das Programm ordnete, theilte er den Geſandten mit, daß die Kaiſerin⸗Wittwe zutr Seite des Kaiſers ſitzen werde. Unter den Geſandten hat ſeit der Rücktehr des Hofes die Politik an Boden gewonnen, die Kaiſerin als den eigentlichen Herrſcher anzuerkennen. Das aſtronomiſche Amt hat beim Hofe eine Bitte um Zu⸗ weiſung von Geldmitteln eingereicht, um die aus dem Pekinger Obſervatorium weggeführten Inſtrumente erſetzen zu können. Das Amt erklärt in dieſer Bittſchrift naiv, daß die alten Inſtru⸗ mente im vorigen Jahre„verloren gegangen“ ſeien. Deutſches Reich. * Bevlin, 31, Jan.(Die gemiſchten Tranſit⸗ läger) wollen die Agrarier in dem Zolltarifgeſetz nunmehr gänzlich beſeitigen. Ein darauf gerichketer Antrag zählt 14 Unterſchriften aus der 28 Mitglieder zählenden Kommiſſion. Andererfeits follen die Tranſitläger, in denen gegenwärtig für den Abſatz in das Zollausland eine Miſchung mit inländiſcher Waare zuläſſig iſt, dahin erweitert werden, daß aus dieſen Tranſitlägern auch„die Verſchiffung über See nach dem Zoll⸗ inlande“ geſtattet wird. (Kurpfuſcherei.) Die in Charlottenburg anſäſſige Kur⸗ pfuſcherin Minna Kube wurde am 29. Januar von der zweiten Straf⸗ kämmer Landgrichts II zu einer Geldſtrafe von 900 Mark und dem DTragen der Gerichtskoſten verurtheilt. Der Gerichtshof nahm, ent⸗ ſprechend der eidlichen Ausſage der Sachverſtändigen, des Charlotten⸗ burger Frauenarztes Herrn Dr. Siefart, ſowie des Prof. Dr. Dührſſen, an, daß die Patientin, Frau Betha Wulff, durch falſche und fahrläſſige Behandlung von Seiten der pp. Kube in eine erheb⸗ liche Lebensgefahr gebracht ſei, und daß Frau Wulff von der durch Maſſage des Leibes entſtandenen ſchweren Blutung nur durch die von Herrn Dr. Siefart rechtzeitig und erfolgreich ausgeführte Opera⸗ tion gerektet und dem Leben erhalten ſei, und ſchenkte dem Urtheil der beiden Herren in vollem Umfang Glauben. Man ſieht, wie weft es jchon mit den Unfug der Kurpfuſcherei gekommen iſt. Ausland. * Vereinigte Staaten.(Die Erbauer der neuen Kaiſerhacht) in Newyork erließen an 2000 hervorragende Perſönlichteiten Einladungen, dem Stapellauf der Pacht bei⸗ zuwohnen; das zu dieſem Zweck rund um den Stapelſchlitten er⸗ baute Amphitheater wird die größte Verſammlung von Be⸗ tühmtheiten aufnehmen, welche in den Vereinigten Staaten ſeit Jahren zuſammengekommen iſt. Am Tage des Stapellaufs dürfen außer der„Hohenzollern“ nur die Kriegsſchiffe der Ver⸗ einigten Staaten bei Schooters Island liegen; die entſprechenden Anordnungen können um ſo leichter getroffen werden, als die Inſel Pribateigenthum iſt. Die Muſik wird von der Kapelle der„Hohenzollern“ und amerikaniſchen Marinekapellen geſtellt werden.— 100 Kadetten vom deutſchen Schulſchiff„Moltke“ beſuchten am Donnerſtag das Kapitol in Waſhington und ver⸗ weilten kurze Zeit in den Gallerien des Senats und der Repräſen⸗ kanten, wobei die deutſchen Offiziere ihre Seitengewehre krugen. Es 1 bies das erſte Mal, daß ausländiſche Truppen im Käßftol Waffen trugen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 1. Februar 1902. * Die Eruſt Ludwig⸗Heilſtätte bei Sandbach i.., welche im April b. Is. dem öffentlichen Verkehr übergeben wurde, hielt, wie man Uns ſchreibt, am 27. Januar in ihrem neuerbauten Heim eine(gleich⸗ zeitig erſte) Kaiſerfeier ab. Es hatten ſich u. A. die zwei erſten Vor⸗ ſtände der Invalidenverſicherungsanſtalt für Heſſen, Herr Regie⸗ rungsrath Dr. Dietz und Herr Dr. Merk, beide aus Darmſtadt, zur Feier eingefunden. Die Begrüßungsrede hielt Herr Claſſen. Die Feier wurde mit einem Feſteſſen eingeleitet, an welchem die pbeugenannten Herreu, die Anſtaltsärzte Herr Chefarzt Dr. Lipp, Herr Dr. Schmidt, Herr Dr. Kaufholz, die Oberin und Herr Pfarrer Bernhardt aus Sandbach, ſowie ea. 80 Pattenten, cheil⸗ Rahmen. Hierauf hielt Patient Herr Reinig eine ſchwungvolle An⸗ ſbrache mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II., in welches begeiſtert eingeſtimmt wurde. Alsdann wurde die Nationalhymne geſungen. (ã DVVSpcccccc 12 Haſen, Neudeck: 874 Faſanen, 7 Haſen, 4 Kaninchen; Pleß: 2 Wiſentſtiere, 2 Rothhirſche, 1 Schaufler, 18 Sauen; Slawentzitz: 613 Fafanen, 3 Haſen, 7 Kaninchen, 2 Rebhühner; Gruncwaldt 89 Schaufler. Das ſind insgeſammt 2862 Stück Wild. In früheren Jahren war das Ergebniß weit größer. Zu beachten iſt dabei aber, daß der Kaiſer im Jahre 1901 weniger Fagdtage zu verzeichnen hatke, als früher. — Eine Standeserhöhung zum„Fräulein“. Eine wohl einzig daſtehende Raugerhöhung meldet der in Freiwaldau erſchei⸗ nende„Mähriſch⸗ſchleſiſche Volksfreund“. thum der Frau Betty Titze, die dort nachſtehende, mit ihrem bollen Namen gegeichnete Notiz veröffentlicht:„Ehrung. Um Irrungen, wie ſie bereits borgekommen ſind vorzubeugen, erlaube ich mir zur oͤffentlichen Kenntniß zu bringen, daß ich mein Dienſtmädchen Vertha Barnert am heiligen Abend des Jahres 1901 wegen ihrer Treue in meinem Hauſe, wegen ihrer opfermuthigen Pflege während meiner ſchtveren Erkrankung und um ihrer Verdienſte gegenüber meinem Hausſtande zur Stütze der Hausfrau erhoben habe und ſich dieſelbe heute„Fräulein Vertha Barnert, Stütze der Hausfrau im Hauſe der Frau Bettyh Tietz“ zeichnet.“ — Eine Lektion in Taktgefühl. Ein in der ganzen Welt berührmter Sänger war eingeladen worden, auf eine Soirtze gu ſingen, die eine bornehme Dame dieſer Tage in ihrem Palaſte zu Brüſſel gab. Als er irgend eine große Arie zu Ende gefungen hatte, Hatſchten die Gäſte voll Begeiſterung Beifall, und eine ganze Gruppe von Damen umringte den Sänger, um ihm ihre Bewunderung aus⸗ gudrücken. Da näherte ſich die Herrin des Hauſes, ſagte dem Künſt⸗ ler gleichfalls ſchöne Worte, dankte in überſchwänglicher Weiſe und überreichte ihm vor den Anſveſenden einen geſchloſſenen Brief⸗ Umſchlag, der ſein Honorar für den Abend enthielt. Trotz dieſer Taktloſigkeit verlor der Tenor nicht einen Augenblick ſeine Kalt⸗ blütigkeit. Er öffnete ruhig den Briefumſehlag, nahm die Bank⸗ noten heraus, zählte ſie genau und ſagte dann:„Danke ſchön, gnädige Frau, es ſtimmt!“ Dann grüßte er ſehr freundlich die Damen, die ihn umgaben, und verließ den Saal, — Geographie⸗Unterricht in alter Zeit. Aus Lehrerkreiſen wird der Prager„Bohemia“ mitgetheilt: Im 18. Jahrhundert war an deutſchen Schulen Gottlieb Endersfelder's„Kurzgefaßte Kinder⸗ Dieſes Blatt iſt Eigen⸗ Das Prüſidium iſbernahm Herr Reinig. Auch Patient Herr Fiſcher erntete mit ſeinem Proölog großen Belftill. Die Abfvickelung des äußerſt gediegenen Programms, das zahlreiche Geſangs⸗ und komiſche Vor⸗ träge enthielt, verlief in anregendſter Weiſe. Herr Regierungsrath Dre Dietz dankte in freundlicher Weiſe für die liebevolle Aufnahme, die ihm zu Theil wurde, und wies noch auf das Wohlbvollen der Patienten hin, während Herr Chefarzt Dr. Lipp auf das Komitee tockſtete und für alle Bemühungen und Ausführungen dankte. Die Muſik wurde von den Herren Raith und Stehmann auf einem Pianindo und einer Violine ſehr gut ausgeführt. Die ganze Feler berktef in der ſchönſten Weiſe⸗ * Manuheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. ordentliche Haußtverſammlung iſt laut Vorſtandsbeſchluß auf Sams⸗ tag, 15. Febr., Abends halb 0 Uhr in das Nebenzimmer des Reſtau⸗ raſts„Jur Domſchenke“, Lit. P 2 Nr. 4/5 anberaumt. Die Tages⸗ ordnung lautet: 1. Jahresbericht, 2. Kaſſenbericht, 3. Neuwahl des Vorſtandes, 4. Vereinsangelegenheiten. * In der Sektion Pfalzgau des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins hielt dieſer Tage Frau F. Bullock⸗Workmän einen höchſt intereſſauten Vortrag über Erſtbeſteigungen im Himalgya. Herr und Frau Bullock⸗Workman ſind auch in den Schweizer Alßen, beſonders in Zermatt und Chamonix, wohlbekannte Gäſte, die ſchon viele hervorragende Hochtouren daſelbſt ausgeführt haben. Mit dem Schweizer Führer Zurbriggen betraten ſie im nordweſtlichen Indien, vön Srinagar in Kaſchmir aus noch unbekannte Gegenden und un⸗ beſtiegene Hochgipfel.— In ſehr anſchaulicher Weiſe und unterſtlttzt bon vorzüglichen Lichtbildern(eigene Aufnahmen), die in einer Größe bon vier Quadratmeter projieirt wurden, ſchilderie Frau Bullock⸗ Workmann die Beſchwerden, Gefahren, Leiden und Freuden ihrer weitausgedehnten Exkurſionen, den Verkehr mit den Bewohnern jener Gegenden und mit den meiſt wenig willigen, eigenſinnigen Kulis, welche tobtes und lebendes Inbentar zu kragen und bis in ſehr be⸗ deutende Höhen weiterzuſchaffen hatten. Das lebende Inventar be⸗ ſtand aus Schafen, die der ganzen Geſellſchaft zur Nahrung zu dienen haätten und es war keine Kleinigkeit, dieſe Thiere über große, zer⸗ ſpaltene, ſchwierig zu paſſirende Gletſcher zu ſchaffen. Das ſchtvierige Ueberſchreiten einer landesüblichen Seilbrücke, Zeltlager in mehr als 5000 Meter Höhe auf Gletſchern und unſagbar öden, fernen Plätzen wurde in Wort und Bild vorgeführt. Den Schluß des Vortrages bil⸗ dete die Beſteigung des ca. 6400 Meter hohen Koſer Gunge. Durch die intereſſante, ſpannende Beſchreibung und durch die Reihenfolge pracht⸗ boller Lichtbilder machten die Zuhörer die Beſteigung gleichſam mit. Die Vortragende erntete großen und wohlverdienken Beifall. * Die Ludwigshafener Walzmühle. Der Südd..⸗K. wird aus München, 31. Januar, geſchrieben: In jüngſter Zeit iſt in der Preſſe die Beſteuerung der Ludwigshafener Walzmühle und in Ver⸗ bindung damit die Meldung, daß die Verlegung derſelben auf außer⸗ hahriſches Gebiet beabſichtigt ſei, viel beſprochen worden. Die wirk⸗ liche Sachlage iſt folgende: Das beſchwerende Erkenntniß der durch die Steuergeſetze von 1899 eingeführten oberen Inſtanz, die völlig unab⸗ hängig bom Finanzminiſter zu entſcheiden hat, beruht auf der An⸗ wendung einer in dem Gewerbeſteuergeſetz enthaltenen, ſeinerzeit vom Finanzminiſter Frhrn. b. Riedel lebhaft bekämpften Spezialbeſtim⸗ mung. Nach derſelben iſt bei Mühlen, die in den beiden der Steuer⸗ anlage vorausgegangenen Geſchäftsjahren im Durchſchnitte mehr als 400 000 Zentner Getreide vermahlen, die Steuer in der Regel nicht nach dem Ertrage, ſondern nach dem Vermahlungsquantum zu be⸗ meſſen, ſofern dies nicht nachweisbar zu einer erheblichen Steuer⸗ überbürdung führen würde. Bei der Beſcheidung der Steuerangele⸗ genheit der Ludwigshafener Walzmühle für die letzte Steuerperiode (nach der Berechnung von 1898 und 1899) handelt es ſich nun um die Entſcheidung der Frage, ob die Beſteuerung nach dem Ver⸗ mahlungsquantum eine erhebliche Steuerüberbürdung im Gefolge hätte. Von den Vorinſtanzen wurde dieſe Frage bejaht, von der Ober⸗ berufungskommiſſion jedoch mit Rückſicht auf das Geſammtergebniß der kritiſchen Betriebsperiode verneint und infolge deſſen die Steuer, welche ſich nach dem Ertrage ergeben und auf etwa 8000 M. belaufen hätte auf etwa 24 000 M. feſtgeſetzt. Da aber hiezu noch die be⸗ krächtlichen Lokalumlagen, Kreisumlagen u. ſ. w. treten, ſo wird ſelbſtverſtändlich die Steuererhöhung für das Etabliſſement allerdings ſehr fühlbar. Wie aber die betreffenden Zeitungsmeldungen zu einer Berechnung einer Steuerüberbürdung in der Höhe von 17 000 M. kommen, iſt nach der gegenwärtigen rechtskräftigen Entſcheidung der Oberberufungskommiſſion nicht recht klar. Es erſcheint vielleicht nur dadurch verſtändlich, daß die Walzmühle an der Hand dieſer Entſchei⸗ dung ihre künftige Steuer auf Grund des gegenwärtigen Ver⸗ mahlungsquantums berechnet. Allein die Entſcheidung iſt ja lediglich für den vorliegenden Fall, d. h. in Rückſicht auf die Jahre 1898 und 1899 getroffen und beſitzt für die Zukunft, wenn ſich die thatfächlichen Verhältniſſe anders geſtalten ſollten, keine Bedeutung. Es wäre ja möglich, daß bei einem größeren Vermahlungsquantum ein geringerer Ertrag erzielt wird und in einem ſolchen Falle die Geſetzesvorſchrift, wonach bei erheblicher Steuerüberbürdung eine Ausnahme zu machen iſt, zur Anwendung zu gelangen hätte. Wir wiſſen nicht, ob die Nachricht von einer geplauten Verlegung der Ludwigshafener Walz⸗ mühle richtig iſt. Sollte aber die Abſicht beſtehen, ſo wäre ein ſolcher Schritt angeſichts des wirklichen Sachverlellts einerſeits und der mit einer Verlegung verknüpften ſehr hohen Koſten andererſeits wohl noch ſehr zu überlegen. * Kunſtgewerbliche Schmiede⸗ und Treibarbeiten aus rohem und blankem Schmiedeiſen ſind zur Zeit im Laden Breite Straße F 1, 8 (früher Lehmann u. Schmitt) ausgeſtellt. Sämmtliche Gegenſtände Die 250 2 f 9* thenteb wird ſich aller Vora d das Kamin und das Eiſen igt finnd. Vorgenar Aauus der be⸗ kannten Kunſtſchmiede und Schloſſerei von Joſef Neuſier, Mann⸗ heim, Große Merzelſtvaße 28 MAMpollotheater. Intereſſe ährige große Maskenball im Apollg⸗ t nach ebenſo glänzend geſtalten ſpie die dekbrative tkung dürfte der vorjährigen Die Nachfrage nach B iſt ſehr groß und hat jeder it, einige Stunden köſtlichſten Humors zu ge⸗ üm liegt ſchon bereit, um die werth⸗ Alſo auf zum großen Maskenball im imſen. Apollotheater! Kploſſeumtheater. „Die Wildkatz v. Hollergrund“, gelangt Sonntag, 2. Febr., Nachtmittags bier Uhr und Abends acht Uhr im Koloſſeumtheater zur Das vorzügliche oberbayeviſche Volksſtück Aufführung. Bei der allgemeinen Beliebtheit der ſüddeutſchen Stücke, welche im Koloſſeumtheater eine prächtige Wiedergabe finden, iſt mit Beſtimmtheit auf einen ſehr ſtarken Beſuch zu rechnen. Allen Freunden der heiteren Muſe ſei der Beſuch obigen Stückes beſtens empfohlen. *Karneval⸗Zug⸗Verein in Mainz. Der Grundgebanke des dies⸗ jährigen Mainzer Karnevalzugs iſt:„Huldigung der Narrheit.“ Zu dieſem Zwecke wird auf einem noch näher zu bezeichnenden Platze der Stadt ein Denkmal der Göttin der Narrheit errichtet. Nachfolgend das ſoweit feſtgeſtellte Zugsprogramm: 1. Gasanzünder, 2. Herolde zu Pferd, 3. Zugsmarſchall, 4. Fanfarenbläſer, 5. Mufik zu Pferd, 6. Herolde zu Pferd, 7. Römergruppe, 8. Triumphwagen der Römer; 9. Kleppergarde, 10. Muftk, 11. Ehineſiſche Herolde zu Pferd, 12, Chineſiſche Geſchenke, 18. Wagen des Sühneprinzen, 14. Muſtt der Prinzengarde, 15. Generalſtab der Prinzengarde, 16. Prinzengarde, 17. Jägerbatillon, 18. Artillerie, 19. Train, 20. Herolde zu Pferd, 21. Ideale Weiber, 92. Bauernmuſik, 33. Huldigung von Gonſenheim, 24. Huldigung von Eſſenheim, 25. Huldigung von Gchtsheim, 20. Huldigung von Finthen, 27. Burenmuſik, 28. Burengarde, 29. Buren⸗ krain, 30. Herolde zu Pferd, 31. Moderner Frauenlob, 32. Herolde zu Pferd, 38. Heſſiſche Landeslotterie, 34. Sonntagsruh, 35. Rartzen⸗ garde⸗Muſik, 36. Generalſtab, 37. Kadettengeneral, 38. Kadetlen⸗ korps, 39. Ranzengarde, 40. Artillerie der Ranzengarde, 41. Toain, 42, Hexolde zu Pferd, 43. Gruppe Weck, 44. Gruppe Worſcht, 45. Gruppe Wein, 46. Herolde zu Pferd, 47. Fanfarenbläſer zu Pferd, 48. Muſik, 49. Fußvolk, 50. Komiteewagen, 51. Herolde zu Pferd 52. Spärbüchſe des Zugvereins, 53. Gasauslöſcher, 54. Viel Voll *Dem Einſturz nahe war heute Mittag das Gerüſt des Neu⸗ baues der Liebfrauenkirche auf dem Jungbuſch. Gegen halb 12 Uhr fuhr ein heftiger Windſtoß in den mächtigen Gerüſtaufbau und brachte ihn in eine bedenkliche Lage. Der zweiſchiffige Aufbau nahm eine ganz krumme und ſchiefe Stellung an. Der linke Gerüſttheil bekam eine leichte halbkreisähnliche Form, während der rechte Theil eing ſchiefe Richtung erhielt und alle Minuten auf den durch den Mittel⸗ gang von ihm getrennten linken Flügel zu ſtürzen drohte. Da aß dem Bau gegenwärtig nicht gearbeitet wird, war, als der Sturmt⸗ wind ſein unheildrohendes Werk verrichtete, Niemand zur Sellt Ein in unmittelbarer Nähe des Kirchenneubaues wohnender Herk gab der Polizei von dem Vorkommniß Kenntniß. Auf Veranlaffung der Ortsbaupolizeibehörde wurden alsbald die nothwendtgen Sicher heitsmaßregeln getroffen, uun dem Einſturz des Gerüſtes vorzu⸗ beugen. Man requirirte eine Anzahl Zimmerleute, um dem Gerlſt⸗ bau durch Anbringung von Verſtrebungen und Befeſtigungen einen beſſeren Halt zu geben. Auch die Berufsfeuerwehr wurde durch Herrn Oberamtmann Schäfer zur Hilfeleiſtung veranlaßt. Dieſelbe erſchien gegen 341 Uhr auf dem Bauplatze und griff ſofort rüſtig an. Das Gerüſt hatte eine geradezu beängſtigenb“ Stellung angenommen, ſodaß man jeden Augen⸗ blick den Einſturg befürchtete. Es bwar eine ſehr be⸗ denkliche Arbeit, welche die wackeren Feuerwehrmänner und die iht helfenden Arbeiter zu verrichten hatten, denn ſie mußten thatſächlich jeden Moment auf das Schlimmſte gefaßt ſein. Dank der großen Vorſicht und Energie, mit welcher man zu Werke ging, konnte daus Eintreten einer Kataſtrophe verhütet werden. Es gelang in eiren einſtündiger Arbeit, den rechten Gerüſtflügel durch ſtarke Strebungen zu ſtützen und durch mächtige Seile zu befeſtigen, ſo daß er wiedet eine ziemlich normale Lage annahm. Gtwas ſchief ſteht das Gerüſt auch jetzt noch. Würde der Gerüſtbau eingeſtürzt ſein, dann hätten die fallenden Holzmaſſen wohl auch die Umfaſſungsmauern ber Kirche, die bis jetzt etwa 10 bis 15 Meter hoch ſind, mit zuſammen geriſſen kwodurch der katholiſchen Kirchengemeinde ein kolbſſalet Schaden entſtanden wäre. Allen, welche bei den Arbeiten zur Ver meidung der Kataſtrophe mitwirkten und dabei thatſächlich ihr Leben riskirten, gebührt öffentlicher Dank und Anerkennung. Vor Alleni hat die Berufsfeuerwehr, welche das erſte Mal zu ſolchen Dienſt⸗ leiſtungen herbeigezogen wurde, bewieſen, wie vielſeitig ihre Ver⸗ wendung ſein kann. Dem weiteren Ausbau der Berufsfeuerwehl 11 geographie“(Breslau 1789) vielfach in Gebrauch. Die Wiedergabe des Gelernten hatte ganau nach den Antworten im Buche zu erfolgen, der Lehrer hielt ſich ſtreng an die Fragen. Eine Probe aus dieſem „Lehrbuche, Spanien behandelnd, möge hier folgen:„Wie ſieht Spanien auf der Landkarte aus?—„Wie ein ausgebreitetes Kalb⸗ fell.“„Wie ſind die Einwohner beſchaffen?“— Scharfſinnig und be⸗ ſtändig, aber auch hoffährtig und faul.“„Was wird zu Salamanca für ein Ort gezeigt?“—„Eine Höhle, darin der Teufel Schule ge⸗ halten hat.“„Der wievielte Schüler iſt allezeit ſein geweſen?“— Der ſtebente.“„Welche Provinz wird Spaniens Kornkammer genaunt?“ —„Andaluſia.“„Was müſſen hier die Weiber den Männer für Ehre erweiſen?“—„Sie müſſen ihnen bei Tiſche aufwarten und es iſt viel, wenn ihnen auf einem Teller etwas zu eſſen gereicht wird.“ „Welches iſt das berühmteſte Hoſpital der Welt?“—„Das Hoſpital zu Compoſtell.“„Wer darf ſich nicht ſchämen, in dieſem Hoſpitale zu wohnen?“—„Kaiſer, Könige und Fürſten.“„Welcher Ort iſt von einer Wunderglocke berühmt?“—„Villig.“„Welche Stadt in Spanien iſt reicher an Weibern als an Männern?“—„Salamanca.“ „Wie viel Weiber gehen dort auf einen Mann?“—„Sechſe.“ — Die Fiſche im Kaiſer Wilhelm⸗Kanal. Ueber die Verſuchs⸗ fiſcherei im Kaiſer Wilhelm⸗Kanal während des Jahres 1901 iſt ein amtlicher Bericht erſchienen, in welchem mitgetheilt wird, daß die Heringe auch im letzten Jahre in ausgiebiger Weiſe den Kanal als Laichplatz benutzt haben. Der Rückgang in dem Salzgehalt des Kanal⸗ waſſers, deſſen Urſache in dem veränderlichen Schleuſenbetrieb zu ſuchen iſt, hat auf den Beſtand an Süßwaſſerfiſchen einen günſtigen Einfluß ausgeübt; beſonders Zander, aber auch Hechte, Barſche, Roth⸗ augen und Butt wurden in erheblicher Zunahme und in vorzüglichem Gedeihen beobachtet. Die im Sommer unter den Aalen aufgetretene Rothſeuche iſt erloſchen; trotz des Aalſterbens iſt ein guter Aalbeſtand nachgeblieben. Als Urſache der Aalkrankheit, die auch in früheren Jahren, wenn auch in geringerem Umfange, beobachtet worden iſt, iſt die große Hitze im Juli und Auguſt zu betrachten. Damit iſt die anfänglich verbreitete Meinung, die Aale ſeien gelegentlich der Durch⸗ fahrt der Panzerdiviſion von den Schrauben der Schiffe erfaßt und getödtet worden, als unbegründet zurückgewieſen: kein Exemplar der todten Aale hatte auch nur die geringſte Spur einer Verletzung auf⸗ zuweiſen. Faſt ganz verſchwunden aus dem Kanal iſt die Mies⸗ —— muſchel; auch die Nordſeekrabben haben im Vergleich zu früheren Jahren an Zahl abgenommen. 8 — Heinrich 22. Reuß ä. L. und die Duellfrage. Dieſer Tagk gelangte von Berlin aus die Nachricht in die Preſſe, Fürſt Heinrich 22., der bekanntlich ſchon ſeit mehreren Monaten zu einer längeren Cur in der Nähe von Meran weilt, habe die Präſidentſchaft des deutſchen Antiduellbereins übernommen. Es iſt zwar bekannt, daß der Fürſt den Beſtrebungen des Antiduellbereins, der zur Zelt von ſeinem Vetter, dem Fürſten Karl von Löwenſtein⸗Werthheim Roſenberg, geleitet wird, ſeine vollſten Sympathien entgegenbringt, doch glaubt man nicht, daß dies den Fürſten Heinxich veranlaſſen wird, aus der Reſerve, die ihm ſein derzeitiger Rekonvaleszenten⸗ zuſtand ſchon von ſelbſt auferlegt, in eine Bewegung hineinzutreten, die ihm körperliche und geiſtige Anſtrengungen bringen würde. — Der tapfere Pater Rogutus. Der Präſident der königlichen Eiſenbahndirektion in Kaſſel richtete, wie die„Köln. Volksztg.“ mit⸗ theilt, an Pater Frenäus Bierbaum, Guardian im Kloſter der Fran⸗ ziskaner zu Paderborn, ſolgendes Schreiben:„Bei dem traurigen Unglücksfalle zu Altenbeken am 20. Dezember v. F. hat ſich ein Angehöriger Ihres Ordens bei der Rettungsarbeit beſonders her⸗ vorgethan. Auch ſpendete er in unermüdlicher Thätigkeit den Ber⸗ unglückten Troſt und Hilfe. Nach beendetem Werke entzog ſich der opferfreudige Helfer dem wohlverdienten Danke. Erſt jetzt habe ich erfahren, daß dieſer Dant dem P. Rogatus zu Wiedenbrück gebührt. Indem ich den herzlichen Dank zugleich Namens der königlichen Staatseiſenbahnverwaltung hiermit zum Ausdrucke bringe, bitte ich Euer Hochwürden, dem P. Rogatus hiervon Mittheilung zu machen Wir hatten ſeinerzeit in unſeren Berichten über die Eiſenbahnkata⸗ ſtrophe von Altenbeken das edelmüthige Wirken des Franziskaner⸗ paters eingehend gewürdigt. — Im Golde verhungert. Vor einigen Tagen ſtarb nach der „Tilſ. Allg. Ztg.“ in W. bei Allenſtein die Rentiere Frau Ke, die im Gelde thatſächlich verhungert iſt, an Entkräftigung. Daß die bis zum Geiz ſparſame Frau Geld geſpart habe, wußte Jeder, daß ſie aber den lachenden Erben 300 000 Mark hinterlaſſen werde, daran hatte wohl Keiner geglaubt. An einem Häring und einigen kalten Kar⸗ toffeln aß die Frau, die ein hohes Alter erreicht hatte, oft zwei bis drei Tage. 5 .. Mannheim, 1. Februar. Genral⸗ Anzeiser. * 3. Seite. ſollte deßhalb die größte Aufmerkſamkeit zugewendet werden. Im Laufe des Mittags erſchienen auch Herr Oberamtmann Strauß ſowie die Herren Orksbaukontroleure Fiſcher und Schmidt, ſotdie ferner der bauleitende Architekt, Herr Arno Möllher, auf dem Bauplatz Herr Möller nahm an der Leitung der Schutzmaßregeln einen hervorragenden Antheil. Wie wir hören, beſteht ſeitens der Orts⸗ baupolizeibehörde die Abſicht, die Abtragung des Gerüſtes anzu⸗ ördnen, da es unmöglich iſt, daſſelbe wieder in die richtige Lage zu bringen. Es muß»Aufbau eines neuen Gerüſtes erfolgen. Wie wir weiter hören, iſt die Verſchiebung des Gerüſtes dadurch erfolgt, daß ſich durch die furchtbaren Windſtöße einige Klammern an den Gerüſttheilen losloſte * In dem Schöffengerichtsbericht von vorgeſtern mit der Ueber⸗ ſchrift„Als Herkules! befindet ſich ein Fehler Nicht der Wirth erhielt die ausgeſprochene Strafe von 3 Wochen Gefängniß, ſondern der Maurat h, der die Funktion des Wirthes übernahm. — 1 Sialz, Be en und Amagebemg. Mörlenbach, 30. Jan. Es iſt bekannt, daß bei dem Bahnbau Mörlenbach⸗Waldmichelbach viele techniſche Schwierigkeiten über⸗ ſwunden werden mußten und glücklich überwunden wurden, ſodaß die Bahrt in techniſcher Hinſicht als die intereſſanteſte Bahn Mitteldeutſch⸗ lands allgemein betrachtet wird. Auch wurde ſeit Eröffnung der Bahn die gewiſſenhafte Vorſicht des Zug⸗ und beſonders des Maſchi⸗ nenperſonals allgemein bemerkt und lobend anerkannt, ſodaß bis jetzt nicht der geringſte Unfall zu verzeichnen iſt. Auch geſtern Morgen wieder, hat die Geiſtesgegenwart des Maſchinenperſonals einen Unfall berhindert, der leicht hätte ſchlimme Folgen haben können. Kurz vor dem hohen Völkelsbacher Viadukt war die Böſchung gerutſcht und dadurch der Schienenſtrang verſperrt. Trotz der Dunkelheit beobachtere das Perſonal das verhängnißvolle Hinderniß und brachte den Zug noch glücklich zum Stehen. *Frankfurt a.., 31. Jan. Ein gräßlicher Unglücksfall hat ſich Vute auf der Strecke der Main⸗Neckarbahn, in nächſter Nähe der Stüdt, abgeſpielt. Zwiſchen hier und der Station Louiſa waren ſieben Streckenarbeiter mit Reparaturen an der Geleisanlage beſchäftigt, und ſie bemerkten das Herannahen des Perſonenzuges Nr. 58 von Daum⸗ ſtadt nicht, der fahrplanmäßig 9 Uhr 53 Min. hier eintrifft. Offenbar hatten ſie bei dem ſcharſen Winde das Rollen der Räder überhört und ſahen von ihrer Arbeit nicht auf. Der Zug fuhr mitten zwiſchen die Arbeiter hinein, von denen zwer, der 50jährige frühere Güterarbeiter Dernberg aus Langen und der 62jährige Streckenarbeiter Benz aus Ggelsbach überfahren und ſofort getödtet wurden. Die Leichen waren vollſtändig zerſtückelt, und die einzelnen Theile derſelben mußten, als man den⸗Zug zum Stehen gebracht hatte, zwiſchen den gädern heraus⸗ geholt werden. Ein dritter Arbeiter lag wie todt an der Seite des Geleiſes, hatte aber bloß von dem Schrecken eine Ohnmacht und er⸗ holte ſich aber bald wieder, da er unverletzt geblieben war. Die übrigen zamen mit dem Schrecken davon. Die beiden Verunglückten, brave, fleißige Arbeiter, himerlaſſen Wittwen mit mehreren Kindern. Die Utiterſuchung des Vorfalles wurde ſofort eingeleitet, da es ſehr wichtig iſt, feſtzuſtellen, wie auf der faſt ſchnurgeraden Strecke ein derartiger Unfall möglich war. Die Leute haben vielleicht durch den ſtarken Wind vielleicht auch die Signale überhört, welche der Lokomotivführer ſbie üblich abgegeben haben ſoll. Er ließ jedoch den Zug nicht halten, da er annahm, daß die Arbeiter, wie ſtets, noch iin richtigen Augen⸗ blick das Geleiſe verlaſſen würden. Der Zug erlitt durch den Vor⸗ fall nur eine unweſentliche Verſpätung. ort. * Fußballſport. Kommenden Sonntag wird die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 mit dem Heidelberger Akademiſchen Sport⸗ KHub auf dortigem Platze ein Wettſpiel ausfechten. 9 fech Geſchäftliches. *Auf der jüngſt in London ſtattgehabten Militär⸗Expoſition war die Firma C. H Knorr,.⸗G., Heilbronn, mit ihren einen Weltruf genießenden Erzeugniſſen vertreten, welchen von der Jury die„Goldene Medaille“ als höchſte Auszeichnung zuerkannt wurde. Tbeater, Aunſt und Wilſenſehaft. Theater⸗Notiz. Die für Mittwoch, 5. Februar, zu„Till Eulen⸗ ſpiegel“ mittelſt Beſtellkarte vorgemerkten Eintrittskarten werden Montag, 3. Februar, Vormittags von 10—1 Uhr ausgegeben.— Für die Vormittags⸗Vorſtellung am Faſtnacht⸗Montag„Max und Moritz“ werden Beſtellungen mittelſt Beſtellkarte von Montag den 3. Februar ab angenommen. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 2. Febr,(Ab. K):„Der fliegende Hollander!.(Holländer: Herr Albin Scholz als Gaſt.) Montag, 3.(): Neu einſtudirt: „Ahritz⸗Pyritz“. Dienſtag,.: V. Akademie⸗Konzert. Mittwoch, 5. (Außer Abonn., Vorr.): Geſammtgaſtſpiel der Großh. Hoſoper Karlsruhe. Zum erſten Male:„Till Eulenſpiegel“. Donnerſtag, 6. (IIe„Der polniſche Jude“. Freitag, 7.(B):„Prinz von Hom⸗ Durg“. Samſtag, 8.(&):„Flachsmann als Erzieher“. Sonntag, 9. (B)„Tannhäuſe 18 SHerr Emil Hecht, Mitglied unſerer Hofbühne, hat vorigen Samſtag in Mainz den Weigelt in„Mein Leopold“ von'Arxonge gegeben. Die Mainzer Zeitungen ſind über die Leiſtung des Herrn 1 des Lobes voll; ſo ſchreibt z. B. der„Neueſte Anzeiger“:„Sein eigelt in„Mein Leopold“ iſt geradezu ein Kabinetsſtück ſchauſpie⸗ leriſcher Geſtaltungskunſt. Im erſten Theil der richtige Protz mit derben Manieren, kann der Darſteller ſeine reiche Komik ſo recht wälten laſſen. Im zweiten Theil, wo er wieder armer Flickſchuſter geworden iſt, greift er mit ſeiner feinen Charakteriſirungskunſt an die Herzen und gar manche Thräne ſtahl ſich aus den Augen der Zuhörer.“ 5 Frankfurter Quartett. Das Programm für das am 16. Februar ſtattfindende Concert des Frankfurter Quartetts muß in doppelter Hinſicht eine Aenderung erfahren. Frau Florence Baſſer⸗ mann iſt leider verhindert, an dieſem Tage hier zu ſpielen, ſo daß das in Ausſicht genommene H⸗dur⸗Trio von Brahms in Wegfall kommt und ebenſo wie das inzwiſchen durch das Böhmiſche Quartett hier geſpielte Quartett in Es⸗dur von Dyorak entſprechend erſetzt werden muß. Das nunmehr aufgeſtellte Programm lautet: 1. Mozart Quartett F⸗dur, 2. Brahms Streich⸗ güintett G⸗dur, 3. Beethoven Quartett F⸗dur op. 18 Nr. 1. Auch dieſes Programm wird den Beifall der Kammermuſikfreunde finden und große Anziehungskraft ausüben. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Julius Exter, 4 Landſchaften.— Max Kohner, Fürſt Herbert Bi smar ck.— W. Friedeuberg, Zigeunerlager.— Hans Schlei ch, 3 Land⸗ ſcherften.— Ad. Luntz, 2 Landſchaften.— Fritz Brandt, Land⸗ ſchaft.— Karl Plock, 3 Landſchaften.— K. O. Lynch, 8 Land⸗ ſchaften. Großh. Hoftheater Karlsrnhe. Spielplan. a) im Hof⸗ theater in Karlsruhe: Sonntag, 2. Jebruar:„Die Zauber⸗ flöte“ Dienſtag,.:„Othello“. Donnerſtag,.:„Rigoletto“. Frei⸗ tag,.:„Fortunat“. Samſtag,.:„Till Eulenſpiegel“ Sonn⸗ tag,.:„Der böſe Geiſt Lumpazivagabundus? oder„Das liederliche Kleeblatt“.— b) im Hofthegter in Mannheim: Mitt⸗ woch,.: Zum erſtenmal:„Till Eulenſpiegel“— e) im Theater in Baden: Mittwoch,.:„Schmetterlingsſchlacht“ Kunſtſalon Hermes Franlfurt a. M. In der ſoeben eröffneien Februarausſtellung ſind durch Separatausſtellungen verkreten Hans Unger⸗Dresder mit 11 Gemälden, Philipp Swyncop⸗Brüſſel mit 10 Gemälden und Vietor Freudemann⸗Derlers mit 7 Land⸗ ſchaften. Die Ausſtellung enthält außerdem hervorragende Einzel⸗ 5 r(C ürwort werke faſt aller unſerer bedeutenden Meiſter wie A, Böcklin, Haus ſichtigung der Stenographie in der Juſtizpflege. D Doepot niedergebrannt. Thoma, A. Menzel, F. v. Lenbach, Stuck, Gabr. Ma p, Victor Gilſoul, Paul Mathieu u. a. „Maria von Schottland“, Björnſtjerne Björnſons Drama, wird im Berliner Theater vorbereitet. Für das Richard Wagner⸗Denkmal in Berlin wird Prof. Guſtav Eberlein demnächſt dets große Thonmodell in Angriff nehmen. Gegen⸗ wärtig wird das vom Kaiſer genehmigte Hilfsmodell in Gips geformt und von den Zimmerleuten der Aufbau des großen Poſtaments begonnen. Hermann Sudermanns neues Drama„Es lebe das Leben“ geht heute im Deutſchen Theater zu Berlin mit folgender zum erſten Male in Szene: Graf Michael v. Kellinghauſen ſſermann; Beate Frl. Dumont, Ellen Frl. Heims; Baron Richard v. Völkerlingk Hr. Sauer; Leonie Frl. Böttcher; Norbert Hr. Uſingen Hr. Ziener; Baron v. Brachtmann Werthmann; Herr b. Berkelwwitz⸗Grünhof Hr. Hanns Fiſcher; Kahlenberg, Geh. Medi⸗ zinalrath, Hr. Schwaiger; Holtzmann, Predigtamtskandidat, Herr Weinau; Meirner Hr. Reinhardt; ein Arzt Hr. Bernauer. Luecian auf der Bühne! Es war eine Verblüffung für unſere Philologen und eine lockende Ueberraſchung für unſere literariſche Welt als jüngſt Paul Lindau den Verſuch ankündigte, einige der köſtlichen ſatiriſchen Geſpräche Lucians auf Theater zu bringen. Wer kennt dieſe dialogiſirten Satiren und gedenkt nicht der Fülle von feinem Witz und ſeltſam ſcharfer Lebens⸗Beleuchtung, die ſie bieten! Daß ſie aber je der Bühne zu eigen werden könnten, hat allerdings bisher Niemand gedacht, am wenigſten der— Verfaſſer ſelbſt. Und doch wird die Ueberraſchung bei den Kennern Lucians ſofort von einem Gefühl vertraue Erwartung abgelöſt. In der That! Lucian hatte offenbar ein dramitiſches Naturell, hatte Bühnen⸗In⸗ ſtinet und nicht Zufälligkeit oder aus praktiſchen Gründen frei ge⸗ wählte Form iſt es, ſondern der Ausdruck einer Nothwendigkeit, wenn Lucian ſeinen Ideen, Vorſtellungen, Phantaſien dramatiſche Form gab. Es ſcheint ein glücklicher Fund, dieſes ihr dramatiſches Eelement zu erkennen. Der vom„Berliner Theater“ für heute Nachmittag an⸗ gekündigten Sonder⸗Vorſtellung wendet ſich denn auch ein ſtaxkes Sonder⸗Intereſſe zu, wie der Haun. Cour. ſchreibt. Handelt es ſich doch hier nicht um eine der an ſich auch gewiß berdienſtlichen Aus⸗ grabungen, ſondern förmlich um eine neue Entdeckung für die Bühne, um die Eroberung eines neuen Beſitzes für die Theaterwelt, einer Art Colonie auf fremden Literatur⸗Gebieten. In den ſiebzehn⸗ Herr hundert bis achtzehnhundert Jahren, die wir ſie nun beſitzen, hat noch Niemand an eine Aufführung der Lucian'ſchen Dialoge gedacht! „Lueian's von Samoſata ſämmtliche Werke“ hat Wieland aus dem Griechiſchen überſetzt und in ſechs ſehr ſtarken Bänden herausgegeben. Jeder einzelnen Schrift, auch jeder der Satiren, hät Wieland eine Einführung vorausgeſandt. en und Tele-ramme. 6 Date Teſegramme des„Geueval 4 Aazefgens.“) 22 i. aenk ug Uricht * Stuttgart, 1. Febr. Die Kammer hat nach fünf⸗ giger Berathung das Geſetz einſtimmig angenommen, welches ſür eine Reihe von Nebenbabnen, Staats⸗ und Privatbauten, ſowie für andere Bauzwecke 3 100 000 Mark fordert. * Wien, 1. Febr. Heute früh wurde die 84jährige, in der Augaſſenſtraße wohnhafte Rentnerin Thekla Gerhorſt mit einer klaffenden Kopftvunde todt aufgefunden. Es liegt Raubmord vor. Von dem Thätor hat man keine Spur. Es iſt dies der zweite Raubmord, der innerhalb Wochenfriſt hier verübt worden iſt. Raom, 1. Febr. Den Blättern zufolge beauftragte Kaiſer Wilhelm den deutſchen Generalkonſul in Neapel tele⸗ graphiſch, daß er den König von Italien um die Erlaubniß bitte, bei der morgigen Feier und anläßlich des Beſuches des Königs auf dem aus China zurückgekehrten Geſchwader Deutſch⸗ land vertreten zu dürfen. *London, 1. Febr. Die„Times“ meldet aus Peking vom 30. Januar: England und Japan proteſtiren energiſch gegen die Verletzung ibrer Vertragsrechte, die darin liegt, daß der ruſſiſch⸗ chineſiſchen Bank für die Provinzen Munann und Mandſchurei Vor⸗ zugsrechte gewährt werden ſollen, nämlich das ausſchließliche Recht bezüglich Handel, Induftrie, Bergbau, Eiſenbahnweſen. Sie finden hierin die Unterſtützung der Vereinigten Staaten, widerſetzen ſich aber dabei in keiner Weiſe dem Abſchluß eines billigen Abkommens zur Wahrung der Eiſenbahnintereſſen Rußlands in der Mandſchurei. Die Unterzeichnung des Mandſchurei⸗Abkommens iſt deshalb verſchoben. Deutſchland that in der Angelegenheit keine Schritte, es ließ im Gegentheil erkennen, daß es Rußlands Politik billige. * London, 8. Febr. Nach einem Telegramm der Times aus Shanghai vom 381. Januar proteſtirten die Vizekönige des Jangtſegebietes telegraphiſch beim Großen Rath entſchieden da⸗ gegen, daß Sir Robert Hart kürzlich den Zoll⸗ und Poſtdienſt auf Bezirke im Innern der Provinzen Hüpſch und Honau aus⸗ gedehnt hat. * Belgrad, 1. Febr. In Kragujewatz iſt ein großes Militär⸗ Der Schaden beträgt 800 000 Fres. 7 * Peking, 1. Febr. Die chineſiſche Regierung zahlte heute die erſte Kriegsentſchädigungsrate. Interngtionale Aeronautiſche Commiſſion. Straßburg, 81. Jan. Am Donnerſtag, den 6. Februar findet in den Morgenſtunden eine internationale wiſſenſchaftliche Ballonfahrt ſtatt. Es ſteigen bemannte u. unbemannte Ballons auf in: Troppes, Verlin, Petersburg, Moskau, Blue Hill Obſewatorh bei Boſton U. S. A. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons er⸗ hält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen In⸗ ſtruktion gemäß den Ballon und die Inſtrumente ſorgfältig birgt und an die angegebene Adreſſe ſofort telegraphiſch Nachricht ſendet. Auf eine vorſichtige Behandlung der Ballons und Inſtrumente wird be⸗ ſonders aufmerkſam gemacht.— Um Irrthümer zu vermeiden, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für Hilfeleiſtungen beim Landen eines Ballons beſondere Vergütungen bezzahlt werden, deren Höhe jedesmal von dem Ballonführer feſtgeſtellt wird. 31, Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, l. Februar. Präſident Gönner eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. Am Re⸗ gierungstiſch Miniſter Schenkel und ſpäter Juſtizminiſter v. Duſſch, Regierungskommiſſäre. Abg. Fehrenbach berichtet über die Ausgabe von 9850 Mk. für die Vergrößerung der Polizeiwachtſtube in Baden, die debattelos gutgeheißen wird. Abg. Hergt berichtet über eine Anzahl Titel des Waſſer⸗ und Straßenbaus Es folgt die Fortſetzung der Generaldebatte über den Juſtigetat. Abg. Armbruſter(Etr.) befürwortet eine größere Berück⸗ Badiſcher Landtag. gericht je Exfahrungen mit dem Grundbuchweſen müſſe man abwarten, bevor man zu einemt abſchließenden Urtheile gelange, doch ſei es gewiß zu begrüßen, daß daſſelbe bei den Gemeinden geblieben ſej. Di zierung bitte er⸗ wenn es die finanzielle Lage irgendwie erl Wünſchen der Rathſchreiber in Vezug auf die Fixtrung ihres Utes enigegenger⸗ kommen. 95 Juſtigm. v. Duſch erklärt, daß die Regierung die materielle Lage der Einzelrichter wohl im Auge behalten werde, doch müſſe auch hier zugewartet werden bis zur Reviſion des Gehaltstarifs. Vei der Wohnungsgeldfrage hätte man hier nichts thun können. Was die Vorzugsrechte der Bauhandwerker betreffe, ſo ſei die Frage eine ſchwierige und Sache des Reichstags, doch ſei die Regierung gern bereit, geſetzgeberiſch mitzuwirken, wenn es ſich um eine größere Sicherheit der Bauhandwerker handle. Abg. Breitner(Ctr.): Die im Budget vorgeſehene Stellen⸗ i gerechtfertigt. Redner verbreitet ſich ſodann gleichfalls uchweſen, an deſſen Abänderung erſt gedacht werden könne, wenn reiche Erfahrungen vorlägen. Die jetzige Organiſation habe allerdings Beſchwerden hervorgerufen, ſo blieben die Notariazs⸗ geſchäfte liegen, doch werde dies auch beſſer werden, wenn die Stellen der Notare vermehrt würden. Auch er wünſche, daß das Hilfsrichter⸗ weſen nach Möglichkeit eingeſchränkt werde. Abg. Höring(natl.) dankt der Regierung, daß Amtsgericht fertig geſtellt. Abg. Wilckens(natl.) befürwortet eine Gleichſtellung der Bezüge der Amtsgerichtsdirektoren mit denjenigen der Oberlandes⸗ sräthe, wie es auch wünſchenswerth ſei, wenigſtens die älteren Amtsrichter mit den Kollegialrichtern gleichzuſtellen. Die Zahl der Richter ſei troß der Vermehrung immer noch zu gering, dies gelte vor Allem auch für das Heidelberger Landgericht, das jetzt ſchon ein viel⸗ ſchäftigtes ſei. Das Grundbuchweſen werde, ſobald die Umſchreibungen beendet, ein einfacheres und zweckmäßigeres ſein als bisher; auch ver⸗ dienten die Rathſchreiber eine beſſere Entlohnung als dies dis jetzt der Fall. Geheimrath Hübſch erklärt, daß die Regierung bemüht ſei, mit dem Wechſel von richterlichen Beamten nicht allzu raſch vorzugehen. So ſehr eine Einſchränkung des Hilfsrichterweſens wünſchenswerth fei, ſo ſchwer ſei dieſelbe durchzuführen. Abg. Schüler(Centr.) ſchildert die unhaltbaren Zuſtände des Breiſacher Amtsgerichtsgefängniſſes. Redner befürwortet ſodann eine Beſſerſtellung der Rathſchreiber, ſie würden zufrieden ſein, wenn ſie den früheren Gebührenſatz hätten. Nächſte Sitzung Montag 4 Uhr. Fortſetzung der heutigen Debatte⸗ ————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdruckeref⸗ (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) in Lahr das —— Frankfurt a.., I. Februar. Kreditaktien 211.90, Staats⸗ babn 144.80, Lombarden 20.26, Egypter.—, 4% ung. Goldrente 161.15, Gotthardbahn 18½60. Disconto⸗Fommandit 188.50, Laura 199 50 Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 131.50, Handelsgeſellſchaft 149.80, Dresdener Bant 139.—, Deutſche Bank 210.20, Bochumer 188.—, Nortbhern—.—. Tendenz: rubig. Berlin, 1. Febr.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe zeigte wenig Geneigtheit zu Unternehmungsluſt. Kohlenaktien beſſer wegen des Froſtwetters. Im ſpäteren Verlaufe befeſtigte ſich die Tendenz auf die günſtige Lage des amerikaniſchen Eiſenmarktes. Das Geſchäft in der 2. Börſenſtunde hielt ſich in engen Grenzen, Kurſe ſtetig. Privatdiskont 27½8 pCt. Rombacher Hüttenwerke. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf den in vorliegender Nummer befindlichen Proſpekt der Rombacher Hüttenwerke in Rombach i. L. Von dem M. 16,000,000 betragenden Hhpothekariſchen, mit 4½% slichen Anleihen wird ein Reſt⸗ betrag von M. 4,500,000 zur Zeichnung aufgelegt. Die Anleihe iſt mit 10380% vom 1. Juli 1907 an rückzahlbar und wird bei der Oberrheiniſchen Bank hier und deren Niederlaffungen in Straßburg, Baſel und Mülhauſen i. GE. am Mittwoch den 5. Februgg zur Subſkription aufgelegt. Der Zeichnungspreis beträgt 100.40 Prozent, zuzüglich Stückzinſen bom 1. Januar 1902 ab bis zum Tage der Abnahme. —„————. o Nervenstürkendes Nuftigungsmittel Aeratlich gluinzend begutachtet. EL* Ausschläge bei Kindern ——— Wie viel Freude machen und Säuglingen. ade n Eern, be ſonders wenn ſie klein find. Doch gerade in dieſem Stadium machen ſie oft den Müttern große Sorge. Hauptſächlich ſind es Hautaus⸗ ſchläge, wodurch oft manches hübſche Kind ganz entſtellt wird und es der Mutter, wenn ſie das arme hilfloſe Weſen leiden ſieht, einen Stich durchs Herz gibt. Wie manche Mutter wird es mit Freuden be⸗ grüßen, daß nun endlich ein Mittel gefunden, das Kinder und Säug⸗ linge nicht nur von den ſchrecklichen Hautausſchlägen befreit, ſondern auch die Haut glatt und ſchön macht. Es iſt dies die ärztlich empfohlene Obermehers Herbaſeife.— Eine Mutter ſchreibt, daß ſich die Herbaſeife ſehr gut bei einem hartnäckigen Geſichtsausſchlag ihres Kindes bewährt habe, dem es nun weſentlich beſſer ginge u. f. w. Ober⸗ mehers Herbaſeife, beſtehend aus 3% Arnica, 2% Salbei, 1/5 arab. Waſſerbecherkraut, 3,5 Harnkraut, 90% Seffe iſt zu haben in den meiſten Apotheken und Drogerien oder direkt vom Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. M. 18339 I. Maunheimer Verſich, gegen Ungeziefer⸗ Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 1. 15589 Wer die nach Deutſchem Reichsgatent aus Hübnerei bereitete 18530 4 RBRay-Seifſfe noch nicht gebraucht hat, der probire ſie, die wohlthätige Wirkung iſt 5 überraſchend.„„ Wer Ray-Seife einmal gebraucht hat, verwendet ſie immer wieder. Preis pro Stück lange ausreichend 50 Pf. + 4. Sente. Seneral⸗Anzeiger. Auszug aus den bürgerlichen Skandeshüchern Fiadt Zannheim. 25. Steinſchleifer Aug. Altmann mit Karolina Rohner. Janutr. Geborene: 27. d. Tagl. Konrad Federle e. T. Suſanna. 22. d. Möbelſpediteur Konr. Holländer e. T. Eliſabeth. Januar. der 22. d. Werkmſtr. Wilh. Ziegler e. T. Antonie. 32 F. 1 M. alt. 20. 26. d. verh. Fuhrknecht Georg Adam Wolf, 56 J. 24. Kath. Chriſtine geb. Schmitt, Ehefr. d. Tagl. Joh. d. berh. Maſchinenarb. Karl Gottl. Feherabend, 25 J. 11 M. alt. Erescentia, T. d. Tagl. Konſtant. Schreck, 1 J. 1 M. alt. Januar. 25. d. Schmiedmſtr. Oskar Sommer e. S. Oskar Karl Aug. Menz Jan. Verkündete: 27. d. Mechaniker Carl Kurth e. T. Elſa. 9 117 1 5 Gö 22. Bierbrauer Maximilian Petry und Magd, Firnkes. 8 8 1 5 Gmil 25. Eruft 22, Poſtbote Gottlieb Schramm und Joha. Weidmann. 20. 5 110 5 33 10 5 5 15 15 22. Wagenw.⸗Geh. Guſtap Lienhart und Ther. Scheuermamz. 350 0 M Nat⸗ 28, Hilfsſchaffner Alb. Häffner und Lene Wetzel. 27. d. 5 155 1 115 Karg. 26. Krahnenführer Job. Schmidt und Phile. Nöſer. e 26. Schloſſer Joh, Menges und Elifab, Adelhelm. rahnenführer Joſef 8 5 28. Holgarbeiter Gg, Rabe und Paula Hanitzſch. 24. 5. i ee Bitzer— T. Eltſab. u. e. S. Goltfe. Philipp. 29. d. led 29. Steinhauer Auguſt Holzmann und Anna Schreck. 55 5 0 5 24. Schloſſer Guſtab Berger und Reging Bockmeher. 24 5 N e 8 ared 24. Pergolder Irdr. Späth und Mina Fauſer geb. Schoch, 24. 5. 1 0 Wich 5 28. Bahnarb. Lud. Menges und Marg. Froſch. 24.. T le 5 212 0 A Will 8 28, Schloſſer Kaper Böſch und Karol. Zimmermann. 26. 5. 5 2 5 7880 2 5 Vatk. 28. Jabrtarbeiter Pent. Merorb und Marie Schmitt geb. Döre. 2; d. Zimmermn pe err d schrkder e. 28. Eifendreher Karl Brüſchweiler und Roſine Kohlhammer.)C 28. Bäcker Gg. Hettinger und Ida Kluftinger, 45 8. 15 5 50 Wilh. Aug. 28. Maurer Joh. Holzapfel und Friederike Kußmaul. 28. 5 S 755 1 8 Jau. 28. Schuhmacher Anton Landwehr und Barb. Simon. 58 5. Fattler Friedr. Gerſtmeher e. S. Rud. Eugen. 55 28. Magag. Karl Raudenbuſch und Eva Spitznagel. 5 5 eee ee Haag„ Krop 28. Invalid.⸗Rentner Ambros Schmitt und Victoria Schäfer. 85 5. Forrter Brie 5 Vott e. S. 1 Heinr. 28. Stukateur Rup. Hiemer und Thereſe Menner. 25. d. Photograb 9 Adolf Simon e. S. Auguſt Adolf. 26. d. Ofenſetzer Karl Jungmann e. S. Karl Friedr. Jan. Jan. Getraute 26. d. Schutzmann Karl Deutſch e. T. Hedwig Eäcilie Hildeg. 23. Kaufm. Max Bondh mit Ida Loeb. 29. d. Modellſchreiner Frdr. Peres e. T. Wilh. Greta. 19. d. 23. Schreinermeiſter Karl Zahn mit Marg. Brümmer. 22. d. Obmann Karl Grieſer e. S. Karl Aug. Wilh. 21. d. 28. Metzger Ludw. Bauer mit Lina Mathias. 2. d. Schloſſer Joh. Beiſel e. T. Anna Karol. 19. d. 25. Schloſſer Franz Burgmann mit Magdal. Roll. 28. d. Tagl. Joh. Wilh. Schäfer e. S. Heinr. Karl. 22. d 25. Bahnarbeiter Paul Flinsbach mit Sofie Schlemmer. 26. d. Jeldwebel Wilh. Schneider e. T. Mathilde Eliſabeth. 5 8 25. Kellner Joh. Flury mit Wilhe. Hagedorn. 25. d. Schloſſer Val. Behrens e. S. Franz Karl. 8 25. Zimmermann Heinr. Hauer mit Kath. Ahomus. 25. Schifſer Wilh. ent mit Marie Auther. Dan. Geſtorbene: 25. d 25. Einkaſſirer Karl Hug mit Kathar. Papſt. 26. d. led. Kaufm. Louis geier, 37 J 1 M. att. 88. d 25. Tagl. Pet. Lüttge mit Kath. Achtſtätter. 25. Adele geb. Pret, Ehefr. d. Ingenieurs Jul. Alfr. Ganſer, 88 J. 28. d 25. Metalldrücker Frz. Nöltner mit Minna Kleh. 8 M. alt. 5 e 25. Tagl. Leonh. Reichel mit Magdal. Imhof geb. Breitenbach, 26. Frieda Kath., T. d. Bäckers Ludwig Pfeiffer, 2 M. 17 T alt. 3 25. Möbelpacker Valent. Verron mit Barb. Taruſelli geb. Borngießer, 0 Franz, T. d. Tagl. Frz. Kaver Kränzler, 2 J. 4 M. alt. Mart, Woll, Wilhe 5 Mi. akt. 27. Maria Chriſting, T. 259. d. led. Glaſer Franz Zirer, 7 el, 57 F. 6 M. alt. d. Maurers Brunod, S. d. Schloſſer „Jakob, S. d. Gummiarb. 28. d. verh. Kaufm. Ernſt Friedr. Obermayer, 63 J. 8 28. Karl Eugen, S. d. Wagenf. Aug. Haas, 2 Karl vuno Oscc Mannheim, 1. Febraar 4 28. Maria Antonia geb. Baher, Wie. d. Reichsbankgeldzählers Ernſt sSe J. 4 M. alt. ** 28. Eniimg, T. d. Milchhdl. Gg. Mich. Schi 1 M. 13 T alt. M. alt. M. 6 T. alt. „Schleifer Eduard Faktor, 31 J. 5 M. alt. . 9* Siandesregiſter⸗Chreuik Mannheim⸗Aeckaran. Verkündete: 25. Guſtab Friebr. Berger, Schloſſer und Anna Regina Bockmeher. 23. Joſef Buck, Schreiner und Anng Dietz. * 7 2* 0 Getraute: 25. Johannes Willmann, Schuhmacher und Cäcilie Eliſe Margarethe 25. Auguſt Brixner,.⸗A. und Sofie Karol, Ritter. Geborene: 5 Fuhrmann Georg Zepp e. T. Eliſabetha Klara. N Platzmeiſter Wilhelm Göpfert e. S. Emil Ludwig. Kaufmann Georg Mayfarth e. T. Anng Sufanng, Schloſſer Heinrich Pfahler e. T. Anna Amalia. Landwirth Georg Mich. Weidner e. T. Elſa Katharina Barb, Bureaugehilfen Joſef Bühler e. S. Joſef Michael. Schloſſer Bernhard Gärtner e. T. Marie. Schloſſer Julius Kümmerle e. T. Elſa Paulina. Eiſendreher Karl Adam Schlachter e. S. Karl Otto. Schneider Franz Wippert e. S. Franz. Gaſtwirth Heinrich Hacker e. T. Elſa. Geſtorbene: m Maier, 28 F. 5 M. alt. 27. Barbara geb. Köhler, Ehefr. d. Maſchinenbauers Johaun Georg 775 7 30. Joſ. Harter, Maſch.⸗Arb, mit Kath. Noll. Aaent aee den inilkandesregiſern der Sladt J00 dbtah Dieterh Sachne un uue Berthn dele Zudwigshafen. Jan. Geborene: Jan. Verkün dete: 22. Max Arthur, S. v. Ludwig Hornbach, Wirth. 24. Jof. Stauch,.⸗A. und Marie Häußer. 25 Srieder. T. b. Aug. 38 Maurer. 28. Ludw. Gruber, Bierbr. und Anna Maria Stadler. 28 100 ieter,.eAl. 24. Pius Eberlein, Müller und Thereſta Zoll. 22 21 Ja 8 1 198 Vahnarb. 24. Joh. Becker, Fabrikant und Eliſ. Zürrein 0. Thereſte k. b, Autt Si e 24. Joh. Georg Schürch, Lackirer und Kath. Eliſe Schwarz. 93 e 0. Karl Scherer. Aler 5 28. Joh. Frank, Fuhrmann und Anng Maria Hahl. 770 5 9„ Osk. Jenbſch⸗ Schreiner. 25. Ludſwig Dobler,.⸗A. und Sofie Münch. 25. Marie Magd. T. b. Friedr. Kußner, F. A. 27. Phil. Wild, Maſchiniſt und Kath, Engelberger. 53. Roſa, T. o. Joß Zeuch, Wirth. 28. Jakob Sauerhöfer,.⸗A. und Anng Marg. Hartmann. 28. Hch. Wilh. Schabacker,.⸗A. und Chriſt. Schreiner. 28. Joſ. Wilh. Schuck, Glaſer und Eliſ. Jochum. 28. Seb. Rüger,.⸗A. und Elif. Wettengel. 29. Joh. Gg. Gann, Schmied und Kath. Walter. 29. Jakob Bardy, Tagner und Maria Eva Sattler. 30. Hch. König, Heizer und Kath, Appel. Jan. Getraute: 25. Michl. Saal, Schloſſer mit Kath. Karol, Knittel. 28. Adolf Meuz, Maler mit Anna Mohr. 25. Och. Hofſtätter,.⸗A, mit Marg. Henne. 25. Joh. Ad. Roth, Spengler mit Maria Kurz. 25. Walt. Karl Droſte,.⸗A. mit Sofie Schleyer. 28, Georg Strubel, Kernmacher mit Marg. Wolf. 28. Hch. Joſ. Flörſch, Tgr. mit Varb. Götz. 28. Anton Koller, Maurer mit Theref. Schelshorn. 28. Wilhelm Seidel, Schloſſer mit Anna Arnold. . Frieda, T. v. Hch. Ziegler, Bahnarb. „Emilie, T. v. Heh. Trauth, Telegr.⸗Mech. 25. Hch., S. v. Ludwig Besler, Maurer. 27. Jakob, S. bv. Adam Waldmann, Tagner. 28. 25. 27. 26. 23. Sofie, T. b. Karl Roſſel,.⸗A. Johaun, S. v. Joſef Brentzel,.⸗A. Auguſte, T. v. Chriſt. Wolff, Platzmeiſter. „Jakob Friedr., S. v. Jak. Chriſt. Reutſchler,.⸗A. „Magdalena, T. v. Jakob Krämer, Viktualienhbdlr. Franz Karl, S. v. Adolf Falt, Geſchäftsreiſender, Hermann, S. v. Friedr. Winterbauer, Bankdiener, Richard Herm., S. v. Karl Friedr. Hoch, Kaufm. 29 28. Joſef, 28. 30. Jan. 24. 26. 27. S. b. Hil. Karl,.⸗A. 26. Herm. Ludwig., S. v. Lud. Aug. Rau,.⸗A. 28. Wilhelm Paul, S. v. Karl Herbſt, Schuhm. 28. Hch. Ludwig, S. v. Ludw. Ritzau, Schreiner. 27. Marie Karol., T. v. Karl Chriſt. Simon, Lokomotivführer. Wilha., T. v. Gg. Schäfer, Wagner. 27. Jelix Alex., S. v. Johann Wind,.⸗A. 28. Hch., S. b. Heh. Schwarz, Tgr. 29. Elſa, T. v. Hch. Käſtel, Magaz.⸗Arb. 29. Henriette Marg., T. v. Karl Weimer, Mod.⸗Schreiner. 29. Johauna, T. b. Phil. Dilger, Muſiklehrer. Franz Joſef, S. v. Leonh. Meckel, Maurer. 29, Wilhelm, S. v. Adolf Renſch,.⸗A. 26. Joh. Sebaſtian, S. v. Joh. Nik. Schmitt,.⸗A. 1 Geſtorbene: 23. Johanng Chriſta., T. v. Joh. Küchel, Maurer, 3 M. alt. Ottilie Arteneſia Charl. Amalia Softe Robert geb. von Stok⸗ 25. Wilhelm, S. v. Jakob Nerſchbach, Maſchinenfhr. hauſen. 24. Otto, S. b. Chriſt. Hauptmann,.⸗A. 28. Anna Maria, T. v. Karl Nik. Strohm, Baufhr., 2 FJ. alt. 28. Heinrich, S. v. Ferd. Walter, Maurer. 25. Kath. Suſanna, T. v. Lorenz Hirt, Heizer, 3 M. alt. 3. Heinrich Friedr., S. v. Peter Aug. Weimer, Schloſſer. 25. Anna Kath., T. v. Gg. Kern, Lokomotibfhr., 5 M. alt. 22. Emma Frieda Marg., T. v. Jakob Panter, Poſtbureaudiener. 25. Eliſe, T. v. Frz. Ant. Harſt, Schreiner, 8 J. alt. 27. Marie, T. v. Konr. Faller, Tagner. 26. Ludwig Gg., S. v. Karl Hefele, Bahnarb. 1 J. alt. Eliſ. Marie, T. v. Thom. Wegmann,.⸗A., 5 M. alt, Auguft Eduard Alfred, S. v. Dr. Auauft Bertram, Chemiter, 6 J. alt. Ernſt Wagner, Kaufm., 21 J. alt. 30. Karl Joſef, S. v. Karl Hefele, Bahnarb. 2 J. alt. „Arno Rudolf Vogel, Kaſſenbote, 27 J alt. „Flora Eliſ., T. b. Hch. Hübler, Schuhmachermſtr., 2 M. alt. N n Grabdenkmäler rsichhaltiges Lager. [Gg. Annecker, BDrunes Wolff Nachfolger, Bildbauer.. 7, 12b Mannbeim 0 2, 12b. 88850 Bei Sterbefällen Jalte mein großes und reichhaltiges Lager in Sterbekleidern Vosgnels, Krauzſchleifeu, Laub⸗ und Perleränzen, ſowie Friedhofkreuzen in allen Größen beens empfohlen. 97187 Heinrich Bader. S 1. 12, Tiatean⸗- Frab-Denmae 17 0 reichhaltigstes Lager. . F. 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Auswärtige Inferate 25 Die * Reklamze⸗Zeile 80 — Expedition: Ny. 218,. Nr. 26. Samſtag, 1. Februar 1902. u2. Jahrgang. r eee r eee eeekeereere 3. die akttwen Offigiere und Sanitatsoffigtexe be⸗ Saßweg⸗, Lindenhof⸗, Meerfeld⸗, Nennersdof⸗ 11275 5— 655 Bekanntmachung. züglich der von ihnen zum Dienſtgebrauch gehal⸗] Rheinau⸗, Rheindamm⸗, Windeckſtraße, Rhein⸗ S die Landgemeinden des Si f 1 155 tenen Pſerde gewann. Amtabe irkes Die Pferdemuſterung 1902 4. Beamte im Reichs⸗ oder Staatsdienſte hinſicht⸗ 5 betr. Ny. 2660 J. Gemäߧ 1 der Pferde⸗Aushebungs⸗ Vorſchrift vom 5. Degember 1900 haben zur Ge⸗ kwinnung einer zuverläffigen Ueberſicht über den Pferdebeſtand alljährlich Vormuſterungen ſtattzu⸗ finden. Zu dieſen Vormuſterungen müſſen ſämmtliche Pferde geſtellt werden, mit Ausnahme: a) der Fohlen warmblütiger Schläge unter vier Jahren: b) der Fohlen kaltblütiger oder kaltblütig ge⸗ nriſchter Schläge unter drei Jahren; der Hengſte; der Stuten, die entweder hochtragend ſind oder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben; der Vollblutſtuten die im„Allgemeinen deut⸗ ſchen Geſtütbuch“ oder den hierzu gehörigen offiziellen— vom Unionklub geführten—Liſten eingetragen und von einem Vollbluthengſt laut Deckſchein belegt ſind, auf Antrag des Beſitzers; derjenigen Mutterſtuten, welche in das Stut⸗ buch eingetragen und laut Deckſchein über 6 Monate tragend ſind, oder nicht länger als vor zacht Wochen abgefohlt haben, ſowie der gur Verbeſſerung des Stutenmaterials mit Staats⸗ unterſtützung eingeführten Zuchtſtuten— beide auf Antrag des Beſitzers; der Pferde, welche auf beiden Augen blind ſind; h] der Pferde, welche in Bergwerken dauernd unter Tag arbeiten; i) der Pferde unter 1,50 m Bandmaaß. Außerbem ſind die Bezirksämter befugt, unter beſonderen Umſtänden Befreiung von der Vorfüh⸗ rung eintreten zu laſſen.—5 In den unter d bis h aufgeführten Fällen ſind bom Bürgermeiſteramt ausgefertigte Beſcheinig⸗ ungen vorzulegen, denen bei hochtragenden Stuten (Ziffer) auch der Deckſchein beizufügen iſt. Die Beſcheinigungen können in der Spalte 6(Be⸗ merkungen) der Pferdevorführungsliſte ertheilt werben. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind ausgenommen: 1. Mitglieder der regierenden deutſchen Familien; 2, die Geſandten fremder Mächte und das Geſandt⸗ ſchaftsperſonal; 0 d — e) Dienſtag, 4. Febr. 1902, 9 Uhr Vormittags. lich der zum Dienſtgebrauch, Aerzte und Thier⸗ ärzte hinſichtlich der zur Ausübung ihres Be⸗ rufes nothwendigen Pferde; 5. die Poſthalter hinſichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Poſten kontraktmäßig gehalten werden muß Pferdebeſitzer, welche ihre geſtellungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder vollzählig vorführen, haben außer der gefetzlichen Strafe zu gewärtigen, daß auf ihre Koſten eine zwangsweiſe Herbeiſchaf⸗ fung der nicht geſtellten Pferde vorgenommen wird. Gelegentlich der Pferde⸗Vormuſterung iſt auch die Anzahl der vorhandenen kriegsbrauchbaren Fahrzeuge(Wagen) feſtzuſtellen. A. Die diesjährige Pferde⸗Vormuſterung und die Beſichtigung der Fahrzeuge(Wagen) für die Ftadt Mannheim erſtreckt ſich auf 9 Tage und kommen die Pferde bezw. Wagen, wie folgt, zur Muſterung: Samſtag, 1. Februar 1902, Mittags 12 Uhr, Quadrate A, B—5, C—6, D—6, L—4, I. 6, M. N, 0. P. 0, k. 8-.. Mu ſterungsplatz: Stratze um den Friedrichs⸗Platz. Montag, 3. Febr. 1902, 9 Uhr Vormittegs. Quadrate 8—6, P, U, Friedrichsring, Beet⸗ hoben⸗, Carola⸗, Collini⸗, Charlotten⸗, Gliſabetha⸗ Goethe⸗, Hebel⸗, Hilda⸗, Karl Ludwig⸗, Lachner⸗ Lamey⸗, Leſſing⸗, Maximilian⸗ Moll⸗, von Luiſen⸗ dark— Auguſta⸗Anlage), Nuits⸗, Pfalggrafen⸗ Prinz Wilhelm⸗, Renz⸗, Roſengarten⸗, Rupprecht⸗, Schöpflin⸗, Schul⸗, Sophien⸗, Suckow⸗, Tulla⸗ und Werderſtraße. Muſterungsplatz: Straße um den Friedrichs⸗Platz. Quadrate I. 5,—15, Kaiſerring, Augarten⸗, Burg⸗, Fahrlach⸗, Friedrich Karl⸗, Friedrichsfel⸗ der⸗, Keppler⸗, Kleinfeld⸗, Krappmühl⸗, Mann⸗ heimer Lande, Moll⸗,(ſoweit nicht oben genannt) Moltke⸗, große und kleine Merzel⸗, Rheinhäuſer⸗, Richard Wagner⸗, Roon⸗, Schwetzinger⸗, Secken⸗ heimers, Tatterſall⸗, Thoräcker⸗, Traitteur⸗, Vieh⸗ hof⸗, Wallſtadt⸗, kl. Wallſtadtſtraße, Fabrikſtation, Vordere Au, Unterhellung, Welſchengärten, Bel⸗ len⸗, Eichelsheimer⸗, Gasfabrik⸗, Gontard⸗, Holg⸗ Muſterungsplatz: Straße um den Friedrichs⸗Platz. Mittwoch, 5. Febr. 1902, 9 Uhr Vormittags. Quadrate: E, E, G, H, J, N. Muſterungsplatz: Zeughausplatz. Donuerſtag, 6. Febr. 1902, 9 Uhr Vormittags. Quadrate: B 6, B 7, C7, C8, D 7, Luifenring, Parkring, Akademie⸗, Beil⸗, Binnenhafen⸗, Böck⸗, Dalberg⸗, Fruchtbahnhof⸗, Graben⸗, Güterhallen⸗, Hafen⸗, Holz⸗, Jungbuſch⸗, Kirchen⸗, Neckarvor⸗ land⸗, Rheinquai⸗, Schanzen⸗, Seilere⸗, Verlängerte Jungbuſch⸗, Werft⸗, Werfthallenſtraße, Neckar⸗ hafen und Rheinvorland. Muſterungsplatz: Zeughausplatz. Freitag, 7. Febr. 1902, Vormittags 9 Uhr. Jriedhof, Hochuferſtraße, Hohenbieſenweg⸗, Käferthalerſtraße, Pflügersgrundſtraße, Lange Rötterweg, 1. bis 4. Querſtraße, Spelzengärten, Wohlgelegen. 85 Muſterungsplatz: Meßplatz. Samſtag, 8. Februar 1902, 9 Uhr Vorm. Alte Frankfurter⸗, Bunſen⸗, Damm⸗, Fardely⸗, Gartenfeld⸗, Helmbolz⸗, Huben⸗, Lang⸗, Mittel⸗, Ried⸗, Riedfeld⸗, Sondhofener⸗, Wald⸗, Malohof⸗, .—19. Querſtraße, Frieſenheimer Inſel, Induſtrie⸗ hafen und Waldhof. Muſterungsplatz: Meßplatz. Moutag, 10. Febrnar 1902. 9 Uhr Vorm. Stadttheil Käferthal. Muſterungsplatz: Straße hinter dem Rathhaus beim Löwen. Mittwoch, 12. Februar, 10 Uhr Vormittags, Stadttheil Necka rau. Muſterungsplatz: Straße beim Rathhaus. Pferde und Wagen müſſen eine halbe Stunde vor Beginn des Geſchüfts anf dem Muſterungs⸗ platz ſein. Wir bemerken, daß für die Vorführung nicht die Lage der Wohnung des Pferdebeſitzevs, ſondern die der Stallung maßgebend iſt. Jedem Pferde⸗ begtv. Wagenbeſitzer wird noch von hier aus heſondere Eröffnung zugehen. B. Die diesjährige Pferdemuſterung und die Beſichtigung der Fahrzeuge findel ſtatt, wie folgt: Schriesheim: am Mittwoch, 22. Januar 1902, 12 Uhr Mitlags. Muſterungsplatz: Platz im neuen VBaugebiet (Apotheke). 5 Sandhofen(mit Sandtorf): 5 am Freitag, 31. Januar 1902, 9 Uhr Vorm⸗ Vinſterungsplatz: Rathhausplatz. Schaarhof(mit Kirſchgartshau ſen): am Samſtag, 1. Jebruar 1902, 8 Uhr Vorm. Muſterungsplatz: Hauptſtraße: Feu denheim: ant Dounuerſtag, den 18. Februar, 9 uhr Born,. Muſterungsplatz: Straße dom Rathhaus gegen Ilvesheim. 5 Wallſtadt: am Dounerſtag, 13. Februar 1902, 3 Uhr Nachnt. Muſterungsplatz: Platz beim Rathhaus. Iluesheim: am Freitag, den 14. Jebruar 1902, 9 uhr Vorm⸗ Muſterungsplatz: Platz bei der Blindenanſtalt. Ladenburg: am Freitag, 14. Februar 1902, 12 Ubr Mittags. Muſterungsplatz: Platz beim Schriesheimer Thor. Neckarhauſen: am Samſtag, 15. Februar 1902,9 Uhr Vorm. Muſterungsplatz: Rathhausplatz. Seckenheim: am Samſtag, 15. Februar 1902, 12 uhr Mitlags und Montag, 17. Februar 1902, 9 Uhr Vorm. Muſterungsplatz: Rathhausplatz. Rheinau: am Montag, 17. Jebruar 1901, 1 Ubr Nachim. Die Herren Bürgermeiſter, im Behinderungs⸗ ſalle ihre Stellvertreter, haben ſich zu den Muſte⸗ zungsterminen einzufinden und dem Kommiſſar der Pferdemuſterung das in unf. Verfügung vont 24./12. 1901 No. 130038 genannte Verzeichniß in doppelter Fertigung zu übergeben. S.§ ö, Abſ. 1 der obeng. Vorſchrift.— Mannheim, 10. Januar 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Betanntmachung. Das polizeiliche Meldeweſen in 85 der Stadt Mannheim botr. Mit dem 1. Januar 1902 tritt mit Genehmigung des Großh. Miniſteriums des Inmern ſowie nach HJauſtimmung des Stadtraths und Vollziehbarkeits⸗ erkllärung des Großh. Landeskommiffärs an Stelle der Verordnung des vorerwähnten Mini⸗ ſteriums vom 8. Mai 188g, 10. Dezember 1891, Ddas polizeiliche Meldeweſen betr., für die Stadt Mannheim nachſtehende ortspolizei⸗ liche Vorſchrift. Indem wir dieſe ortspolizeiliche Vorſchrift zur üöffentlichen Kenntniß bringen, machen wir be⸗ ſenders auf die Beſtimmungen der 88 1, 2, Sb, pſoſpie auf den§ 4 aufmerkfam, wornach für die pbaolizeilichen Meldungen künftighin die beſonderen Formulare(bei Einzügen gelb, bei Auszügen grün) zu verwenden find. Ueberlhrt bleiben durch dieſe Neuregelung des haligeilichen Meldeweſens die Veſtim⸗ nmungen über die Meldungen zur Kranken⸗ und Juvalidenverſicherung. Abgeändert wurden hier nur die Maldeformulchre, indem forkan bei Meldungen die nur eine Meldung gur IKranken⸗ oder Invalidenverſicherung betveffen, bei Anameldungen die blauen, bei Abmeldungen bdie rothen Formulare zu benutzen ſind. Die bisherigen Meldeformulare(weiß und weiß mit blauem Aufdruck) ſind daher nur noch verwerth⸗ bar, wenn Jemand gleichzeitig polizeilich und zur Kranken⸗ oder Invalidenverſicherung gemeldet wird. Hinſichtlich der Wohnungsnachfragen weiſen kwir wiederholt darauf hin, derß die Adreſſen aller ver⸗ heiratheten, verwittweten oder geſchiedenen, mit Fumilien hier wohnhafter Perſonen, welche einen eigenen Hausſtand haben, oder ein ſtaatliche⸗ beztv. ſtädtiſches Amt bekleiden, oder ein eigenes Polizeiwachen der Altſtadt aufliegenden und ſtets auf den neueſten Stand ergänzten Adreßbüchern nachgeſehen werden können, 64¹ Uueeber alle anderen Adreſſen erheilt das Aus⸗ kunftsburean der Meldeſtelle, und zwar bis zu 8 Adreſſen, unentgeltlich Auskunft. annheim, den 283. Dezember 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Geſchäft betreiben, unentgellich in den auf den Ortspolizeiliche Vorſchrift. Das polizeiliche Meldeweſen in der Stadt Maunheim. 1. Meldepflicht. Jeder Ein⸗ Um⸗ oder Neuehnng in oder aus einer hieſigen Wohnung muß binnen drei Tagen gemeldet werden. Vorübergehende Beſuche von auswärtigen Ver⸗ wandten oder Bekaunten ſind meldefrei. § 2. 2 Meldeßflichtige Perſonen. Verpflichtet zu den in 8 1 vorgeſchriebenen Meld⸗ ungen ſind jeweils diejenigen, welche die ein⸗ oder ausziehende Perſon als Miether, After⸗ miether, Dienſthote, Geſelle, Gehilfe, Lehrling, oder in ſonſtiger Eigenſchaft in die Wohnung auf⸗ nehmen, bezw. aufgenommen hatten. Die Meld⸗ ung hat ſich auf die Ehefrau des zu Meldenden und ſeine Kinder jeden Alters zu erſtrecken. Hauseigenthümer, welche nicht ſelbſt ihr Haus bewohnen, haben einen im Hauſe wohnenden Stellvertreter zu beſtellen, dem ihre Meldungen obliegen. 5 Es haben ſomit zu melden: 1. Die Hausbeſitzer bezzw. die bon ihnen beſtellten Verwalter jeden Ein⸗ oder Auszug, welcher a) ſie ſelbſt und ihre mit ihnen wohnenden Angehörigen, p) die übrigen in ihrem Haushalt woh⸗ nenden Perſonen, wie Dienſtboten, Ge⸗ ſellen, Gehilfen, Lehrlinge, Schlafleute, Pfleglinge, e) ihre Miether und deren Angehbrige berührt. 2. Die Miether: jeden Einzug, Um⸗ und Ausgug ihrer eigenen Dienſtboten, ihrer Geſellen, * 8 8. Ort der Meldungen, Die Meldungen aus der Altſtadt ſind bei der allgemeinen Meldeſtelle(Bezirksamtsgebäude) zu erſtatten; disjenigen aus dem Vorort Waldhof können bei dem dortigen Polizeireviere, die aus den Vororten Neckarau und Käferthal bei den dortigen Gemeindeſekretariuten abgegeben ſverden. Foum der Meloungen. Zu den Meldungen ſind die vorgeſchriebenen, bei der Meldeſtelle und allen Polizeirevieren er⸗ hältlichen Jormulare(bei Einzügen gelb, bei Auszügen grün) zu benützen. Jede Meldung iſt von dem Meldepflichtigen und dem Gemeldeten zu unterſchreiben. Für jede Perſon iſt die Meldung auf ein be⸗ ſonderes Formular zu ſchreiben, nur bei Meld⸗ ungen, die ſich auf ein Familienhaupt beziehen, können Ehefvauen und Kinder auf das gleiche Blatt geſchriehen werden. 8 5. Sicherung der Vollſtändigkeit und Richtigkeit der Meldungen, Jeder, in Bezug auf deſſen Perſon oder Ange⸗ hörige, nach Maßgabe dieſer Vorſchrift eine Meld⸗ ung erſtattet werden muß, ift gehalten, den zur Meldung Verpflichteten alle zur vorſchriftsmäßigen Ausfüllung des Meldeformulars erforderlichen An⸗ gaben zu machen. Auf Verlangen der Meldeſtelle haben die Anzu⸗ meldenden die in ihrem Befitz befindlichen, zum Auszveis über ihre Perſon dienlichen Papiere vor⸗ guzeigen. Reichsausländer müſſen ſich durch Beurkund⸗ ungen ihrer Heimathsbehörde über ihre Staats⸗ angehörigkeit ausweiſen. Den Anmeldenden von zuziehenden Perſonen iſt die am bisherigen Wohn⸗ und Aufenthaltsort des Gemeldeten ertheilte Abmeldebeſcheinigung anzu⸗ ſchließen. Befinden ſich in dem Haushalt der Zuziehenden Kinder unter 12 Jahren, ſo iſt außerdem der Nach⸗ Gehilfen, Lehrlinge, Pfleglinge, Miethet (Aftermiether) ſowie der Angehörigen der Vorgenannkten. weis über die erfolgte Impfung durch Vorlage der öffentlichen Kenntniß. 5 8. Beſondere Beſtimmungen übev die Meldepflicht der Gaſtwirthe und Schlafſtelleninhaber. d. Meldepflicht der Gaſtwirthe. Die Hotel⸗ und Herbergswirthe ſind zur ung eines Fremdenbuches verpflichtet, in we Vor⸗ und Zuname, Stand und Wohnort, D er Ankunft und Abreiſe der Fremden ſogleich einzu tragen iſt. Das Fremdenbuch iſt den Polizeibe amten auf Erfordern zur Einſicht vorzulegen und außerdem täglich eine Abſchrift der bis 12 Uhr Nachts erfolgten neuen Eintragungen bis 2 Uhr Morgens auf dem Bureau der Fahndungsabtheil ung(Begirksamtsgebäude) abzugeben. Perſonen, welche ununterbrochen über 6 Woch in einem Gaſthauſe wohnen, unterliegen bom Be⸗ ginn der 7. Woche an der Meldepflicht gemäß 88 1 und 2 dieſer Vorſchrift, b. Meldepflicht der Schlafſtelien⸗ Inhaber. eee, Die Vermiether von Schlafſtellen haben außer der vorſchriftsmäßigen An⸗ und Abimeldung ihrer Schläfer ein Namensverzeichniß derſellen zu führen, in welchem der Tag des Ein⸗ und Aus zugs, ſowie der An⸗ und Abmeldung genau ei zutragen iſt. N 8 7. Strafbeſtimmungen. Zuwiberhandlungen gegen dieſe ortspoltzeiliche Vorſchrift werden gemäߧ 49 Polizei⸗Strafge⸗ ſetzbuch geſtraft. 255 t—— No. 36 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur Mannheim, den 11. Januar 1902. 5 1250 Bürgermeifteramt: 5, Hollander. Sauter, 1774¹ Impfſcheine zu erbringen. Aufgebot. No. 3887 1. Unſere Be⸗ kanntmachung vom 4 Dezbr. 1901, No. 48882(Maunh. Journal No. 40) wird dahin berichtigt, daß die Antrag⸗ ſtellerin die Firma Kirner, ammerer& Cie. in Mann⸗ im, nicht die Firma Kirner, Nammerer in Lenzkirch mit Zweigniederlaſſung in Mann⸗ iſ. 9058 Mannheim, 25. Jan. 190. Dr. Ektle⸗ uchende erſfalten geeign. Angeb. durch die 10512 anzenpoſt“ Eßlingen Hekaunnkmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abf. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtritt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen Arbeit oder Dienſtletſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe ſneßt, veryflichtet, innerba 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. terauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Aufügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerbandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ Für die Ausführung von Kana⸗ liſationsarbeiten werden von der Unterſertigten Stelle 2 Kiefbautechniter mit Erfahrung auf der Bauſtelle und im Butean geſucht. Meldungen, Zeugninabſchriften, Lehenslauf und Gehaltsanſprüche ſind baldigſt einzureichen. Mannheim, 25, ſefbauamt: Eiſenlohr. 08 — 98= ‚ 55 80 * 1 8 au. 1902. 18517 aus] Mannbeim, 1. Jan. 1902. Der Großh. Steuerkommiſſä annheim⸗Stadt.“ ungen beſorgrt jetzes ausgeſprochenen Strafen Rainde en, 384] Einziehung von Forderungs⸗ ausſtänden ünd Beſorgung von Rechtsangelegenheiten, ſowie Ver⸗ mitt ung von Läden und Wohn⸗ an allen Grôssen u. OQualitdten. cioνανů, ν N 2, 9 Seggiule Teppicli. u. Môbelliaus. 9100 effentlicher Auftuf! 8 Den 1 Januar 1902. Im April dieſes Jabres begeht Seine Königliche Hoheit unſer 90 9 und verehrter Großherzog ſein fünfzigjähriges Regierungs⸗ iläum. 5 Was er in dieſer langen Zeit für ſein Volk und für das ganze tche Vaterland Gutes und Großes gewerkt hat; wie er imtt n löchten Herrſchertugenden, mit Weicheit, Gerechtigkeit und Will nsſtärke reich geſchmückt war; wie er in unermüdlicher Pflicht⸗ Efüllung, in Gotiesfurcht und Treue, in Wahrhaftigkeit und Herzensgüte Allen voranleuchtete; welchen gewaltigen Aufſchwung Unter ſeiner geſe zneten Leitung ſein Volk auf allen Gevieten menſchlicher Tyatigke t, in Kunſt und Wiſſenſchaft, Gewerbe, Hindel, Landbau und Verkehrsweſen genommen har; wie er die Selbſtverwaltung in Staat und Gemeinde zu fruchtbarer Ent⸗ wickelung führte; was er zur Schaffung und Erhaltung eines larken vaterländiſchen Heeres beitrug; wie er ſeinen Staat zu deſſen Heil der mächtigen Einheit des deutſchen Reiches ſelbſtlos einfügte; wie unter ſeinem Szepter Freiheit und Geſetzlichkeit blühten und alle guten Kräfte ſich ungehemmt entfalten konnten; was er in edler Wohlthätigkeit und Pflege der Nächſtenliebe auch den Aermſten geweſen iſt;— von dem Allem wird die Geſchichte noch ſpäten Geſchlechtern rühmend zu erzählen wiſſen. Sein Voſk aber, das mit ihn gelebt und den reichen Segen ſeines umfanenden Wirkens an ſich ſelber erfahren hat, füh t ſich gedrängt, ihm zu dem bevorſtehenden hohen Ehrentagen von der Viebe, Tre ie und Dankbalkeit, mit der es an ihm hangt, auch Außerlich Kunde zu geben. Die Unterzeichneten glanben ſich berufen, dieſem Volksbe⸗ Pirfuiſſe entgegenzufommen. Wie wir unſern Landesherrn keunen, dürfte ihm durch keine andere Ehrung größere Freude bereitet Werden als durch eine ſolche, die ihm einen Akt des Wohlthuns ermöglicht. Wir bitten daher unſere Mitburger, zuſammenzu euern zur Begründung eines Fonds. der am 25. April ds. Is. Seiner Kin glichen Hoheit dem Großherzog behufs Beſtimmung ür e neu wehlthätigen Zweck überreicht werden ſoll. Geildgaben nehmen die Unterzeichneten, ſowſe die Samwel⸗ 4605 die ſich in den verſchiedenen Orten des Landes gebildet aben, entgegen; auch die kleinſte Gabe wird willkommen ſein. Itfelix, Dr, Oberbürgermeiſter, Lahr. Hally, Kommerzienrath, Vorſitzender des Badiſchen Landesfeuer⸗ wehr⸗Vereins, Säckingen. Beck, Ob rbürger meiſter, Maunheim. Blum, Ur, Reutner, Vorſitzender des Kreſsausſchuſſes Heidelberg. Vodman, von, Freiherr, Kammerherr, 1. Vicepräſident der J. Kam⸗ mer der Landſtände, Bodman. Diffens, Geheimer Kommerzienrath, 2. Vicepräſident der J. Kam⸗ mer ver Landſtände, Maunveim. Dill, Profeſſor, Direktor der Akademie der bildenden Künſte, Karlsruhe. Fetzer, Präſident des Katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlsruhe. Gönner, Oberbürgermeiſter, Präſident der II. Kammer der Land⸗ ſtände, Baden. Oberbürgermeiſter, Pforzheim. gid, Dr., Gehei ner Hofrath und Profeſſor, Nektor der techniſchen Hochſchule Karlsruhe— 8 Geheimer Kirchenrath, Prorektor der Univerſität Heidelberg. Heimpürger, Dr., Profeſſor, 2. Vieepräſident der U. Kammer der Lalidſtände, Karlsruhe. Dr. Prälat. Karlsruhe. lein, Praſident des Bad. Landwirthſchaftsraths, Werthein. Klage, Dr., Profeſſor, Piorektor der Ulliverſität Freiburg HMoelle, Kommerzieurach und Stadtrath, Präfident der Handels⸗ kammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden, Kaärlsrube. Lauck, Landgerichtsdirektor, 1. Vicepräſident der II. Kammer der Landſtände, Waldsgut. Mayer, Dr., Geheime Regierungsrath, Vertreter des Oberraths der Iſrgeliten, Karlsruhe. Nörber, Or, Erzoiſchof, Freiburg. Sſtertag Reutner, Vorſitzender des Landesverbandes der badiſchen Gewerbevereine, Kar srue. Röder von Diersburg, Freiherr, General der Infanterie z.., 5 Präſident des Bad. Militärvereinsverbandes, Freiburg. Sachs, Geheimer Rath, Generalſekretar des Bad. Fräuenvereins, Karlsruhe. Sauerbeck, Kaufmaun, Präſident des Badiſchen Sängerbundes, Mannbeim, Schenk, Domkapitular, Freiburg. Schnetzler, Oberbürgermeiſter, Karlsruhe. Sieſert, Oberforſraih und Plofeſſor, Vorſitzender des altkathol. Kirchenvorſtandes, Kar, Stiefboſd, Oberſt z. D bvoñ rothen Kreu; Stritt, Oberbürgermeiſter, Walz, Wagenſabrikant, Karlsruhe. Weber, Oberbürgermeiſter, Konſtanz. Weiß, Dr. Bürgermeiner, Vorſitzender der geſchäftsleitenden Kom⸗ miſſion des Städtetags der mittleren Städte Badens, Eberbach. Wielandt, Dr., Geheimer Rath, Präſident des evaugeliſchen Oberkiichenraths, Karlsruhe. Vorſitzender der Handwerkskammer Das Kochen mit Gas bietet gegenüber der Feuerung mit ſeſten und ſtüſſigen Stoffen folgende weſentliche Vorzüge: 1. B quemlichkeit: Das Gas iſt zu jeder Stunde des Tages und der Nacht am Orte ſeiner Beſtimmung zur Ver fügung. Das läſtige Herbeiſchaffen und Zerkleinern von Holz und Kohle, ſowie das Einkellern dieſer Materkalien fällt gänslich ſort. Ganz beſanders macht ſich die Annehmlichkeit des Gäskochens in der wärmeren Jahreszeit gertend. 2. Sofortige Entwicklung der ganzen Hitze: Nach dem Oeſfnen des Hahnes und dem Eutzünden des aus dem Brenner ürömenden Gaſes wird ſofort untzbare Hitze in jeder beliebigen Stärke erzeugt. Es iſt alſo nicht nothwendig, ſchon längere Zeit vor Begiun des Kochens das Feuer anzumachen um den Herd heiß zu bekommen, ebenſo fallt das Schüren des Feuers und Nach⸗ legen von Brennmaterial fort. JIi—10 Minuten iſt der Kaffee, in einer Stunde das Mittageſſen einer bürgerlichen Haushaltung fertig, es ſpart alſo die Hausfrau täglich viele Zeit. 3. Neinlichteit: Rauch, Ruß, Staub und Aſche— dieſe un⸗ angenehmen Begleiter der Kohlenfeuerung— ſind nicht vorhanden. 4. Unaf hängigkeit vom Dienſtperſonal: Daß Gasfeuer ſte t jederzeit zur Verfüguug, kann nich Belꝛeben ohne irgend welche Müthe geregelt oder gelöſcht werden. Töpfe und Pfannen bleiben frei von Ruß. Es iſt nicht nöthig, eine zweite Perſon zur Stelle zu haben, die neues Vrennmaterial herbeiſchafft. 5. Sparſamer und billiger Betrieb: Durch entſprechende Hahnnellung kann der Ver rauch an Gas eingeſchräukt und durch gänzliches Zudrehen des Hahnes ſofort zum Aufhören gebracht werden. Bei vernünftiger Behandlung der Apparate iſt das Gas⸗ kochen billiger oder doch nicht theurer als Kohlenfeuer, Petroleum oder Spiritus. 2 6. Schmackhaftigkeit der Fleiſchſpeiſen: Dadurch, daß die Hitze ſoſort anf das Fleiſch eiuwirkt, ſchließen ſich die Poren deſſelben und der ganze Saft bleibt im Braten und wird der⸗ ſelbe infolge deſſen ſo ſchmackhaft und ſaftig, wie er auf einem anderen Herde niemals hergeſtellt werden kann. Welch, außerordentlicher Beliebtheit ſich das Gas⸗ kochen bei den hieſigen Hausfrauen erfreut, beweiſt die Thatſache, daß bei unſerem Gaswerk der Koch⸗ und Heizgas⸗ konſum in 5 Jahren auf das Achtfache(von 300000 ebm auf 2 440000 obm) und die Zahl der Kochgasmeſſer auf das Sechs⸗ ſache(von 996 auf 6150 Stück) geſtiegen iſt. Um das Ko en mit Gas zu erleichtern, hat der Stadtrath ſchon vor einigen Jahien geſtatket, daß von dem Gasmeſſer für das Koch⸗ und Heſzgas zum gleichen ermäßigten Preis von 12 Wig.,(ſtatt Is Pfg.) pro ebm auch eine Flamme zur Be⸗ leumtung des Küchenraumes geſpeiſt werden darf. Ferner wird in allen Fällen, in welchen für das erſte Jahr ein Mindeſtkonſum von 250 ebm(à 12 Pfg. 30.) garantirt wird, von uns der Gasmeſſer einſchließlich Hahnen, Träger, Montage, event. auch mit Zugabe von 3 Meter Leitungsrohr koſtenlos grſetzt. Wegen der inneren Einrichtung und der Lieferung von Koch⸗ und Heizapparalen wolle mau ſich an einen hieſigen Pripat⸗ inſtallateür wenden; auch ſind wir gerne bereit, dein titl. Pu⸗ blikum mit unſerem Rath zu dienen. Mannheim, den 20. April 1901 93656 Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Säddeutsche Bank MANNIEIM. Zur Aufbewahrung von Werthpapieren und Werth gegenstünden empfchlen wir in unserem Heuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 dle nach den neuesten Erfahrungen der Technik erbaute Stahlkammer. In dieser Stahlkammer verinlethen wir eiserne Schrank⸗ fücher(Safes) unter Selbstverschluss der Miether und Mit⸗ erschluss der Bank in verschiedenen Grössen, ungestörten Handhabung mit dem Iahalte dieser Safes stehen den Miethern im Vorsasle des Tresors ve schliessbare Kabinette zur Verfügung. Die Bedingungen werden an unseren Schaltern unentgeltlich verabfolgt oder auf Wunsch zugesandt. 93404 Zur Ibie Direktion. Grientalisclie Ceggiaeſ, in allen Dimensionen.. J. Sexauer Machl., 1769Dh MHannheim, 2, 6. Tugesordnung für die am Donuerſtag, 6. Febr. 1902, Borm 9 Bur, ſtattfindende öffentliche Bezirksralhs⸗pitzung 1 J. S. des F. A. Geber in Maunheem gegen die Stadtae⸗ meinde Maunheim, Straſe konen betr. 2. J. S. des Joſef Samsxeither in Männheim gegen die Stadt⸗ gemeinde Straßenkoſten beir 3. Geſuch des Johannes Alles d. um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank, Seckenheimer⸗ ſtraße 66. 4. Gleiches Geſuch des S. Aumann, Luiſenring 26. des K. 5. Gleiches Gefuͤch Breunig, I 5. 6. 6. Gleiches Geſuch(jedoch mit Branutwe uſchank) des Anton Michel in Wildhof(Wachtſtr. 18). 7. Gle ches Geſuch des Joh. Fenzel III. in Sandhofen, Wald⸗ und Mittelſtraße. 8. Gleiches Geſuch der Marg. Boch Ehefr. hier, U 2, 7. 9. Gleiches Geſuch des Lueian Kupfer in Seckenheim(Rheinau). 10. Geiuch des Jakob Erd⸗ mann um Genehm gung zum Vetrſeb einer Geſtwirihſchaft in Schriesheim. 11. Gleiches Geſuch des Auguſt Maier in Seckenherim(Rüeruait) 12 Geſuu des Wilhelen Rechner um Genehmigung zum Beirieb der Realgaſtw rihſchaft zum „Prinz Karl,“ L 6. 10. 13. Geſuch des Friedrich Pil⸗ ger um Genehmigung zum Be⸗ lrieb der Realſchankw'rihſchaſt mit Brannweinſchank zum Schneeberg, D 4, 8. 14. Geſuch des Bernh. Kner um Genehmigung 0 Uebertia gung ſeiner Schankwirthſchafis⸗ donzeſſionohne Branntweinſchauk von der Bankantine der Firma Browu, Boverr& Cte. nach Lang ſtraße 40. 15. Vornahme der Vorfeuer⸗ ſchau im Stadtrbeil Neckarau, Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Betheiligten, ſowie der Her en Bezirksrälhe auf diesſeitiger Nanzlei auf. 92 Mannheim, 1. Februar 1902 Großh. Bezirtsamt: Lang Konkursverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver mögen der Eliſe Brandt, Kleider⸗ macherin, Maun⸗ heim betr. Zu Schlußvertheilung Mk 754. 9 v rfügbar. C w deu laut dem bei Gr. Amige hi Mannheim niede⸗ geleglen Schlußverzeichniß daben Mark 5306.88 nicht bevorrechtele Forderungsbeiräge berückſichtigt. Mannheim, 1. Februar 1902. ſind Wilekens, Dr., Oberbürgermeiſter, Heidelberg. Winterer, Ur, Oberbürgermeiſter, Freiburg. 179771 Georg Fiſcher, 18583 Nanfüespermalter Bekanntmachung. Den Kamimiegerdienſt in der Stadt Maunheim betreffend. „Nr. 11411 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die durch den Tod des bisherigen Juhabers erledigte Kaminſeger⸗ ſtelle des 921 Vierten Kehrbezirks der Stadt Mannheim, umfaſſend: die Quardrate 8—8 6 1—1 6 —-U8s6 H—H 4 J1—J4 K—K 4 und das zwiſchen Jungbuſch⸗ ſtraße, Schulſtraße, Tullaſtraße, Charlottenſtraße, Maximtliau⸗ ſtraße, Ludweig⸗Wilhelmſtraße, Luiſenring und der Käferthaler⸗ wraße gelegene Gebiet mit Ent⸗ ſchließung des Bezirksraths vo n 21. November 1901 mit Wirk⸗ 115 vom 1. Jebruar 1902 em Kaminſegermeiſter SHermann Schlageter, wohunhaft Pflügersgrundſtraße Nr. 24 übertragen wurde. Mann eim, den 31 Jau. 1902. Großh. Bezirksamt. Ne ff. Südweſtdentſch⸗ Schweizeriſcher Güterverkehr Nr. 105710. Mit Giltigkeit vom 1. Februar l. Is. in zum Tarifheft 11 C.(Verkehr Eiſen⸗ bahnd rektionsbezirke Frankfurt a. M. und Maiz, ſo vie Main⸗ Neckar⸗Bahn⸗Ouſchweiz) der J. Nachtrag und zum Tarifheft IIG.(Rein⸗ und Main⸗Um⸗ ſchlagsplätze Oſtſchweiz) der II. Nachtrag erſchienen. Dieſe Nach⸗ rage, welche von den betheilig⸗ ten Verwaltungen und von unſerm Güiertarifbureau unent⸗ geltlich bezogen werden können, enthalten neben verſchiedenen Aenderungen und Ergänzungen derall em inen Tarifklaſſen und der Ausn chmetarife diein nſerer Belanmmachung vom 5. Dezbr. v. J. angekündigten anderwei⸗ tigen, zum Theil höheren Frocht⸗ ſatze für die Frankfurter und Hauauer Bahnlöfe, für Mann⸗ heim Bad.., Mannheim Ju⸗ duſtriehafen, Mannheum Neckar⸗ vir adt, Ludwigshafen g. Rh., Guſtavsburg. Kaſtel u. Mainz. erun enthält der I. Nachtrag zu Heft II C. einige Tax⸗ berichtigungen. Soweit durch die lczteren Frachter höhungen herbeigeführk werden, gelten ſolche erſt ab 1. Mai l. Is. Karlsruhe, 29. Jaunar 1902. Namens der betheiligten Ver⸗ waltungen: 18541 Großh. Meneraldirektion der Bad. Staatseiſenvagnen. Waſchen u. Bügeln wird an⸗ genommen. Vorhänge werden pro npt.bell.beſorgt K 4,5,II.3203 Orig Wreis Damenmaste zu neyk Traitenrſer ga 28 8 Arheils⸗Hergebung. 1. Das Verſetzen der Stein⸗ hau rarbeiten, 2. Die Lieferung und daß Verlegendes Holzwerks zur Herſtellung der Pergolg auf dem Friedrſchsplatz ſoll im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben ne den. Angevote hierauf ſind veir⸗ ſchloſſen und mit eutſprechender Aufſchrift vorſehen bis ſpäteſtens Sam tag, 8. Februar d. Js,, Vormetta 8 11 Uhr bei unterſertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Auweſenhbeit der erſchienenen Bieter ſtattfindet. Angebotsſormulare können gegen Erſatz der Umdruckkoſten im Zimmer 10 des Hochbau⸗ amtes im Kaufhaus Lit. N ,9 er oben werden. 18584 Mannbeim, 30. Januar 1902. Städt. Hochbauamt: J..: Hauſer. Rechfsschutz- Bureau A. Atzel, Maunhein, K, 50 gibt Rath und Auskunft in Rechts⸗Straf⸗Steuer⸗Gewerbe⸗ Allimente., Eheſcheidung⸗, Teſſa⸗ ment., Gütertrennung⸗, Erb⸗ ſchafts⸗, Mieths⸗, Konkurs⸗. Privatſachen. Reicht Klagen u. Schriftſätze ein, wacht Gnaden⸗ geiuche, Reviſions⸗ ungsanträge, treibt Ferder⸗ ungen bei u. üvernimint Ver⸗ waltungen. 1412 Hoch⸗ in weſchäften de Eifen⸗ und lillch ir Unterluchung roher er, ohne ſolche zu öffnen. ir jeden Haus halt. 25 gsgeg Haushaltu: ter dietprüfer e Unent ehrlich f ele qant vernicke be rzellanwgarenzc auch tür 75 Pf. indar⸗ ten frei. Gebhr, Barlen, Düsseldorf. 157/03 0 Einenthümer: Nedatteur: War! .— Nerantworilſcher, 7 Npie — Deuck und Veiitteh hr H3 0 Haas'ſche Buchdruckeren Forſtbezirk Schwetziugen. —* 3 SHolz⸗Verſteigerung. Dienſtag, 4. Februar d.., MRorgens 9 Uhr Werden im Adler in Oftersheim mit Borgfrin verſteigert: Von der Abtriebsſläche im Ketſcherwald: 3890 Ster for⸗ ne Scheiter, 80 Ster forlene Prügel, 3200 forlene Wellen, 2 Looſe ſchlagraunm. 1845⁰ Von Dürrholz in Ketſcherwald Sternallee: 60 Ster ſor⸗ lene Scheiter, 80 Ster buchene Prügel, 100 Ster forlene Prügel. Aus Diſtrikt Hardiwald, Abth. Eicheläcker von der Aotrieb fläche: 380 Ster forlene Scheſter, 120 Ster forlene Prügel, 8100 forlene Wellen, 2 Looſe Schlagraum. Kirchen⸗Auſagen. Kalholiſche Gemeinde. Jefuitenkirche. Sonntag, 2. Febr.(Maria Lichtmeß). 6 Uhr Frühmeſſe 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottes⸗ dienſt mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt, Kerzenweihe, Prozeſſion und levit. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Cyhriſtenlehre.(¼2 Uhr: Die Knaben des 2. u. 4. Jahr⸗ mngs im Saal.) ½3 Uhr Predigt, Marian. Männer⸗ sdalitäts⸗Andacht; hierauf Blaſiusſegen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 2. Febr. (Maria Lichtmeß.) 6 Uyr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Kerzeuweihe, Ir zeſſion und Hochamt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt 5 Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Ubr Corpus hriſti⸗Bruderſchaft, nachher Blaſiusſegen. 4 Uhr Ver⸗ der kathol, Mütterbruderſchaft mit Vortrag und iudacht. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, den 2. Febr. ½9 Uhr Singm ſſe mit Preoigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntan, 4. Febr.(Maria Lichtmeß.) Beichtgelegenheit von Morgens Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt.„10 Ubr Predigt, Kerzenweihe, Prozeſſion u. Amt 11 Ubr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corp⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 2. Febr.(Maria Licht⸗ meß). Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie ½10 Uhr Kerzenweihe u. Lichter⸗ in der Kirche, nachher Amt u. Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. /½3 Ubr Herz Mariä Bruderſchaft gen. Nachber wird der Blaſiusſegen ertheilt. An chentagen ſind von jetzt an 3 hl. Meſſen: ½7 Uhr, Pfälzische Bank, M Hauptſitz: Ludwigshafen a. Rh. in Bertin und Dresden. Beleihung von Werthpapieren und Waaren. Sp reinlagen. Wir veigalen gegenwärtig bis auf Weiteres: Direkte Vertretung an der ſerenkfurter und Berlin wölben mit Sates⸗Einrichtung. 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Von dieser auf Grund des im August 1901 publteirten Prospekts zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassenen Anleihe sind bisher Mark 7 000 000 zum Umtausch gegen die im Jahre 1898 èimnittirte Anleihe der Bombacher Hüttenwerke angeboten und weitere M. 4 500 000 zur Subseription gestellt worden. 18414 Der Restbetrag von 5 Mark 4 500 000 4½ ½% à 103% Püekzahlbare hypothekarische Anleihe der Rombacher Hüttenwerke Wird hierdurch unter folgenden Bedingungen zur Zeichnung aufgelegt: 1) Die Subseription findet statt: 5 A Miftwoch, den 5. Februar er. Während der fhlichen Geschäktsstunden, und zwar an folgenden Stellen: in Berlin bei der Berlimer Handels-Gesellschaft, „„ Deutschen Bank; beim A. Schaaffhausen'schen Bankwerein, in Coblenz bei der Mittelrheinisemen Wank und derss Filee in Duisburg, „ dem Bankhause Parl Spaeter, in Bremen„ der Rrener Filialè der Deutschen Bank, in Cöim beim A. Schaaffkausen'schen Rankverein, in Elberfeld bei der Wergisch-Märkischen Bank und deren Filialen in Bonn; 7 Oöin und Paüsseldorf, beim A. Schaaflhausen'schen Bankverein, bei der Essener Credit-Anstalt, Frankfurt a. M.„„ Hamburg 15 Ludwigshafen„ in Essen àa. Wuhr in in in 17 Mannheim, Kaiserslautern, Neustadt Lanhdau i. Pfalz, welchem Umfange seine Anmeldung Berüeksichtigung gefunden hat. Einer jeden Anmeldestelle ist die Befägniss vonbehaften, die Subseription auch festg ung zu bestimmen. Frankfarter KFifiale der Heutschem Bank,; Mamburger Filiale der Deutschen Bank, Pfͤlzischen Bank und deren Niederlassungen und Filialen. in Frankfurt a.., München, Nürnberg, Bamberg, d, dl.., Worms, in Mannheim„„ Oberrheinischen Bank und deren Niederlassungen in 5 Strassbufg, Basel und Mülhausen i. Els., in Metz„„ Banque de Metz, „„ Imternationalen Bank in Luxemburg, Fillale Melz, in München„„ Bayerischen Viliale der Deutschen Bank, in Neustadt à. H.„ dem Wankhause G. F. Grohé-Menrieh, in Saarbrücken„ Bankhause G. F. Grohé-Henrich d Co. 2) Der Subseriptionspreis beträgt 100. 40% zuzüglich dor Stückzinsen vom 1. Januar 1902 bis zum Abnahmetags. 3) Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Subseriptionsstells eine Caution von 5% des gozsichnsten Betragss in baar oder börsengängigen, Fon der betreffenden Stelle für Zulässig erachteten Werthpapieren zu hiuterlegen. Jeder Zeichner wird sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung schriftlich benachrichtigt, ob und in schon Vor Ablauf des hierfür Setzten Termins zu schliessen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutlieil.- Der Schlussnotenstempel wird von den Emissionshäusern getragen. 5) Die Abnahme der zugetheilten Stüicke kann gegen Zählung des Preises(vergl. No. 2) vom 12. Februar er. ab Stattfinden und muss spätestens am 31. März cr. erfolgen. Berlin, im Februsr 1902. Berliner Handels-Gesellschaft. Deutsche Bank. A. Schaaffhausen'scher Bankverein. Beginn des Kursus Aumeldungen Schönsohreſb⸗ a,& Buchführ- Unterricht Gander's fülr jell. Alter u. Beruf.— Honorar 15%— 2 bis 3 wöch. rs, Eurse, Auswärkigs in kürzster zelt; auch brieſteh. Eerzn, Damen Cuskargt) u. Sehlies. Gebr. Gander. Selbst die schlechteste — 2 B2,102 Nambein. Werden am Montag, 3. odler spätestens Dienst., 4. Fehr. erbeten. 18268 4. fobl. Alaterrich Vertrauens- Stellung. Tbe Eng lisb Schoo! 175 Ein rühriger Mann(möglichſt 5 1, 2, 2 eiel ˖ aus dem Handwerkerſtande), an 8* rege Thätigkeit gewöhnt, zum glitz- 1 mter 1en Beſuche von Kundſchaft, Ein⸗ englisch, schwedisch und deutsch holen von Auskünften. Einzug kür Auslänger. Fur Lehrer derpon Geldern und Erledigung School bstreff. Naton. 18487anderer geſchäftlicher Sachen von Conyersation, Grammatik,einer erſten Firma zu engagiren n. kaufm. Correspondenz.] geſucht. Bei zufriedenſtellenden 5 P 2, l, sine Treppe. Feinste Refgrenz. Aufnahme tügl.] Leiſtüngen geſſcherte und ſpäter 5 Willlam G. 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Februar a.., Woends präeis 9 ußhr, in Lokal Vortrag Gellert hier, über: „Ein Ausflug in den Himmelsraum“ und laden wir unſere ver Mitglieder ſowie Intereſſe höflichſt ein. ehrk. 18535 Dek Vorſtand. Turu⸗Verein Mannhbheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein abende finden in der Türnhalle ½ K flatt und ind bis auf Weiteres folgt feſtgetetzt: Donnerſtag. Turnen der Mäntzerabthei⸗ lung Mittwoch und Samſtag. Turnen der Jugendabthei⸗ lung Mittwoch und Samſtag. Kürturnen Samſtag.. Fechten Mittwoch, ſeweils Abds. von 8½ bis 10½ Uhr, Damenturnen Abtheilung&: Montag und Freitag jeweils Abends von 8½ bis 10 Uhr, Abtheilung B: Dlenſtag und Freitag jerpeils Abends von 6 bis 8 Uhr. Herren iſt der Zutritt zu den Uebungsſtunden der Hamensbe⸗ theilungen nicht geſtattet. Sängerriege: Probe jeden Moutag Abend um 9 Uhr im Reſtaukant zum „Kirchengarten“, R 3, 1. Anmeldungen behufs Aufnahme in den Verein be⸗ liebe man mündlich in der Turn⸗ halle bei unſeren Turnwarkei und für die Damenabtheilungen bei deren Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtaud zut machen. 84549 Der Vorſtand. Volksbibliothek. Ilt Folge der täglich ſteigenden e der Volksbib⸗ lothek kaun der Nachfrage iit Zeitſchriften nicht mehr geuügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende indes um Zuwendung entbehrlich⸗ gewor⸗ dener Zeitſchriften. 8sols Der Vorſlan: 8 zu verm.—— A B 2, 5 F. 4. 21 F8.17 6 8(Jungbuſchſtr. 23) 2 Tr., iſchön mbl. Zim auch mit Penſion zu verm. 2324 0 4 16 1 möbl. Wohn⸗ 4, 10 u. Schlaßzimmer od. auch einzeln bis 1. Mär zu vermiethen. 2319 R 75 9 5, Ste möbl. Zimmer zu nermiethen. 2218 ſofort zu vit. 2321 8 Tr. freundl. mnbl. Zim. ſof zu v 2322 3. Tr.ſchön irdl. bl. Zim zit verm. 2305 Dolsch-Loberthran Madleal beste Dualifät offen u. in Ulasehen 18176 lubvng& gahlätheln Drogenhandluug D 4, 3 u. Fillale Honta- dpl. 4. 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