Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Noſt bez, inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Ipurngl Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Manmheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 1 Expedition: Nr. 218, E 6 2 Druckerel: Nr. 341. 9 5 Filiale: Nr. 815. — Vr. 6⁵5 Freitag 7. Februar 902. 5 8 (Mittagblatt.) Deutſcher Beichstag. 37. Sitzung vom 6. Februar(Schluß.) Die Gtatsberathung des Reichsamts des Innern wird fortge⸗ ſetzt bei den einmaligen Ausgaben. Auf den Wunſch, daß die Er⸗ kichtung und Ausſchmückung des Präſidialgebäudes möglichſt raſch bor ſich⸗gehe, ſagt Graf Poſadowsky Beſchleunigung zu. Bei Titel 150 000 Mk. zur Förderung der Erforſchung und Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe bemängelt Siwger(Soc.) die geringe Höhe der Summe, worauf Graf Poſadowsky erklärt, daß diesmal die allgemeine Finanzlage eine Mehraufwendung verboten habe. „Die ordentlichen und einmaligen Ausgaben werden bewilligt. Außerordentliche Ausgaben. 4 Millionen zur Förderung der Herſtellung geeigneter kleiner Wohnungen für Arbeiter. Staatsſekretär Or. Graf v. Poſadowsky erklärt, der Reichs⸗ kaltgler ſtehe heute noch auf dem Standpunkte, daß die Wohnungsfrage ſu, Weſentlichen von den Einelzſtaaten gelöſt werden müſſe. Ein Reichstwohnungsgeſetz könne nur allgemeine Beſtimungen enthalten und twürbde die meiſten Wünſche nicht befriedigen. Die Poſition wird bewilligt, ebenſo der Reſt des Etats des Reichs⸗ aunts des Innern. Morgen 1 Uhr Etat des Reichsmarineamts. Treber⸗Gloſſen. 4 S.& H. Kaſſel, 6. Februar. Dier Treberprozeß nimmt nur langſam ſeinen Fortgang, ſodaß die urſprünglich angenommene Prozeßdauer von 5 Tagen boraltsſichtlich weit überſchritten werden wird, falls nicht eine Vertagung den Verhandlungen ein plötzliches und vorzeitiges Ende bereitet. Dieſe Möglichkeit rückt mit jedem Verhandlungs⸗ zage näher, da bisher keinerlei Ausſicht beſteht, den in Paris ſitzenden Direktor Schmidt rechtzeitig hierher zu ſchaffen, um ihn als Hauptzeugen zu vernehmen. Welche Hinderniſſe ſeiner Aus⸗ lieferung im Wege ſtehen, iſt bisher nicht zu ſagen; ein Theil der Intereſſenten glaubt, daß Schmidt ſelbſt Schwierigkeiten macht, bährend ein anderer Theil einen Coup der Staatsanwaltſchaft wittett, die zunächſt die Angeklagten ſicher machen möchte, um fe Schmidt plötzlich als deux es machina im Verhandlungs⸗ ſagle auftauchen zu laſſen und damit die Bombe zum Platzen zu tingen. Die Wahrheit wird wohl auch hier in der Mitte liegen. Das Bild iſt, ſo weit es den angeklagten Aufſichtsrath ab⸗ betrifft, von Tag zu Tag trüber geworden und ihre ſorgenvollen zeigen deutlich, mit welchen Gefühlen ſie dem Schluß des rozeſſes entgegenſehen. Von den Ausſagen des erſten Sach⸗ berſtändigen, des Caſſeler Juſtizraths Frieß, angefangen, der als Concursberwalter der Treber⸗Geſellſchaft ein ſchonungslos Hares Reſums der unglaublichen Zuſtände in dem verkrachten Unternehmen gab, bis zu dem vernichtenden Gutachten des hieſigen Handelsſchuldirektors Daltrop über die Geſchäfts⸗ 1 des Direktors Schmidt und des ganz unter ſeinem Ein⸗ luß ſtehenden Aufſichtsrathes zeigte ſich für die Angeklagten nicht ein einziges entſchuldigendes Moment. Betrüger oder Dummköpfe, nur dieſe beiden Möglich⸗ keiten ließ das geſtern beendete Gutachten des Konkursverwalters Frieß offen und Herr Daltrop ſetzte unter das erſtere Wort einen dicken Strich. So bemerkenswerth dieſe Gut⸗ achten ſich geſtalteten, ſo wenig intereſſant war die daran an⸗ ſchließende Vernehmung des Direktor Exner von der Leipziger Bank, der man allſeitig ſo großes Intereſſe entgegengebracht hatte. Der hochgewachſene, mit einem prächtigen hellblonden Vollbart geſchmückte Zeuge, den vorgeſtern zwei Leipziger Transporteure aus dem dortigen Unterſuchungsgefängniß nach hier überführt indem er ihnen jedes Rückgrat gegenüber einem Herrenmenſchen, wie es Schmidt nach den übereinſtimmenden Berichten über ihn ſein muß, rundweg abſprach. Ueber ſeinen ehemaligen Dugz⸗ freund Schmidt, mit dem er als geborener Kaſſelaner dieſelbe Schulbank gedrückt und ſpäter die Leipziger Bank zum Zu⸗ ſammenbruch gebracht hat, erging er ſich nur in dunklen An⸗ deutungen, aus denen man nicht recht entnehmen konnte, ob er ihn für ein Genie oder einen Verbrecher, oder aber für Beides hielt. Man kann es ihm ſchließlich nicht übel nehmen, daß er Schmidts Blosſtellung nach Möglichkeit vermied, trotzdem er ſich damit in ein günſtigeres Licht hätte ſtellen können. Denn unzweifelhaft wird Schmidt in dem bevorſtehenden Strafprozeß Exner und Genoſſen eine Hauptrolle ſpielen und dann könnte es heißen: Wie Du mir, ſo ich Dir! So blieb die Exner'ſche Ausſage ein Torſo und der unausbleibliche Beſchluß, Exner nicht zu vereidigen, nahm ſeinem Zeugniß auch jeden äußerlichen Werth. Bei ſeiner Abführung ereignete ſich ein kleiner Zwiſchenfall, der der Vergeſſenheit entriſſen zu werden verdient. Als die zwei Transporteure ſich erhoben, um den ihnen anvertrauten Bank⸗ direktor in die Mitte zu nehmen, ging Exner ſtolz an ihnen vorbei und ging zuerſt aus dem Saale. Und die guten Leutchen ließen ihm als höfliche Sachſen den Vortritt. Unten aber vor der Thür ſtand ein zweiſpänniger Wagen, der ihn und ſeine Begleiter auf⸗ nahm und zum Bahnhof führte. Ebenſo rückſichtsvoll werden die fünf Angeklagten täglich in zwei eleganten Gefährten von und zum Gerichtsgebäude befördert. Außerdem iſt es ihnen nicht ver⸗ werhrt, in den Verhandlungspauſen miteinander und auch mit Perſonen aus dem Publikum zu plaudern. Und nun vergleiche man mit dieſer Behandlung von Leuten, auf deren Häuptern der Fluch von Tauſenden ruinirter Exiſtenzen laſtet, diejenige harm⸗ loſer Preßfünder, die zu: Verbüßung einiger Monate Gefängniß wegen Beleidigung in Ketten gefeſſelt über die Straße geführt werden. Dabei ſpielt dieſelbe Preſſe in der gegenwärtigen Ver⸗ handlung eine hervorragende Rolle weil einzelne ihrer Organe von Anfang an gegen den Treberſchwindel Stellung genommen haben, allerdings ohne daß man Seitens der maßgebenden Kreiſe darauf Werth legte. Nun:„Wer den Spaten hat, braucht für das Loch nicht zu ſorgen!“ — Der Prozeſz gegen die Trebergeſellſchaft. S. C H. Kaſſel, 6. Februar. In der heutigen Verhandlung theilt der Vorſitzende mit, daß auf Antrag des Vertheidigers für Schulze⸗Dellwig Herr Kom⸗ merzienrath Lucas⸗Berlin als Sachverſtändiger vernommen werden ſoll, ebenſo Herr Bücher⸗Reviſor Kruſe⸗Berlin. Unter den Zuhörern befinden ſich heute wie geſtern zahlreiche Damen. Als erſter Zeuge wird der frühere Syndikus der Trebergeſell⸗ ſchaft Dr. Rohr bernommen. Derſelbe bekundet u.., daß er während ſeiner Thätig⸗ keit bei der Geſellſchaft vom 1. April 1898 bis Ende 1899 nur einen theilweiſen Einblick in die Verhältniſſe gewonnen habe. Er trat zu einem Zeitpunkt ein, als ſchon im Publikum und in der Preſſe ſich eine ſtarke Kritik des Unternehmens geltend machte. Die übrigen Ausſagen dieſes Zeugen haben wir geſtern ſchon telegraphiſch gemeldet. Der nächſte Zeuge iſt der Procuriſt Jacobi, der die Abtheilung für Herſtellung und Verkauf von Trocken⸗ apparaten leitete. Dieſe Abtheilung habe ſehr günſtige Reſultate erzielt und durchſchnittlich einen Bruttogewinn von—400 000 M. erzielt. Der Umſatz von Apparaten hahe ca. 80—100 Stück geweſen ſei. So lange er den kaufmänniſchen Betrieb der Geſellſchaft ————— bekragen und am Stück ſeien—4000 M. verdient worden. Ah⸗ nehmer ſeien in der Hauptſache Brauereien und Brennereien ge⸗ weſen, ferner auch einige Kleinbetriebe. An Tochtergeſellſchaften ſeien ſeines Wiſſens keine Apparate abgegeben worden. Schmidt habe ſich wenig um die Arbeiten und Leiſtungen ſeiner Abtheilung gekümmert, desgleichen die Aufſichtsräthe. Zeuge Proeuriſt Dr. Haefke ſtand der Abtheilung D, Treber⸗ und Cavaver⸗Verwerthung, vor, die eine Zeit lang nicht günſtig gearbeitet habe, namentlich, als das Otte ſche Patent für Cadaver⸗Verwerthung in Anwendung gebracht wurde. Dies führt der Zeuge darauf zurück, daß der Erfinder Otte die Ergebniſſe überſchäßzt habe. Um in den Ge⸗ ſchäftsberichten trotz der ungünſtigen Ergebniſſe ſeiner Abthef⸗ lung einen von derſelben erzielten Gewinn erſcheinen laſſen zu können, ſeien die erhaltenen Aufträge ſchon vor ihrer Ausführung als Gewinne eingeſtellt worden. Zeuge Dr. Rößler leitete von Mitte 1900 ab das ſtatiſtiſche Bureau der Treber⸗ Geſellſchaft. Eines Tages ſei Schmidt gekommen und habe ſich ſehr erſtaunt über die Höhe der in dieſem Jahre aufgeführten Verluſte gezeigt und gleichzeitig bemerkt, daß man ihm davon bisher nie etwas geſagt habe. Präſident: Wurde denn nun dieſer Verluſt auch im Geſchäfts⸗Bericht für 1900 erwähnte Zeuge: So viel ich weiß, nein. Es waren meiner Erinnerung nach mehrere Unrichtigkeiten in dieſem Bericht enthalten, aufge⸗ fallen iſt mir insbeſondere, daß der Bericht veiſchiedene Betriebe als rentabel bezeichnete, die es keineswegs waren“ Präſ.; Hat auch der Aufſichtsrath davon Kenntniß gehabt? Zeuge; Das vermag ich nicht zu ſagen. Der folgende Zeuge, Direktor Heuſer ⸗Caſſel, war der kaufmänniſche Leiter des Kaszaer(ungariſchen) Werkes. Er ſagt aus, daß eine gewiſſe Rentabilität des Unternehmens vorhanden war, muß aber auf weiteres Befragen zugeben, daß die Trebergeſellſchaft wiederholt Zuſchüſſe zahlen mußte. Trotß⸗ dem ſchlug das Kaszaer Werk für 1898/99 10 pEt. Divfdende zur Vertheilung vor, während von der Trebergeſellſchaft nut 7½% pCt. garantirt waren. Der Zeuge erklärk das damit, daß die Bilanzen in Caſſel fertig geſtellt wurden. Auf Befragen des Angekl. Schlegel beſtätigt der Zeuge noch, daß eine aus dem Generalkonſul Sachſenröder und anderen Leipziger Herren ge⸗ bildete Kommiſſion Kasza beſichtigt und dem Aufſichtsrath einen günſtigen Bericht geliefert habe. 1 7 Kaufmann Dingelſtedt leitete das Memeler Werk. Das Unternehmen, welches ſchließlich abgebrannt iſt, habe nur in den erſten Jahren proſperirt, ohne jedoch irgend welchen Gewinn abzuwerfen. Von 1898 ab habe es mit Unterbilanz gearbeitet, ſo daß die Trebergefellſchaft Zu⸗ ſchüſſe geleiſtet habe. Schmidt habe ſich direkt mit ihm in Ver⸗ bindung geſetzt und verlangt, daß mit den erhaltenen Zuſchüſſen die Bilanz in der Weiſe aufgebeſſert werde, daß 4 pCt. Dividende vertheilt werden konnten. Als dies abgelehnt wurde, ſchlug Schmidt vor, die Veröffentlichung der Bilanz hinauszuſchieben, um den Cours der Treberaktien nicht zu drücken. Der nun folgende Zeuge iſt der 32 Jahre alte, frühere Mit⸗ direktor der Treber⸗Geſellſchaft Kaufmann Bollmann⸗Hannover. Der Präſident bemerkt ihm, daß er wegen Verdachts der Mitthäter⸗ ſchaft vorläufig unbeeidigt vernommen werde und außerdem auf ver⸗ fängliche Fragen die Anttort verweigern könne, Der Zeuge bekundet dann, daß er ſeit zehn Jahren in der Treber⸗Geſellſchaft beſchäftigt 2 ten, trat in ſeinen Ausſagen warm für die Angeklagten ein, Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachdruck verboten Fortſetzung.) Auf ſeine Frage nach Fräulein Karſtens führte ſie ihn bis bor Evas Thür und öffnete leiſe, ohne anzuklopfen. „„Da iſt Beſuch für Sie!“ rief ſie laut, und Eva, die ſtill am Fenſter geſtanden, ſprang auf. Mit einem lauten Freudenausbruch zog ſie den lieben Beſucher zu ſich herein. „Wie gut von Ihnen, nach mir zu ſehen!“ ſagte ſie, aufleuchtend im echter, wahrer Herzensfreude. Bald aber erloſch der frohe Schein in ihrem bleichen„Geſicht, und auf Waldemars Frage:„Wie geht es Ihnen, liebe Eva?“ hatte ſte nur ein mattes, trübes Lächeln, das Jenem in die Seele ſchnitt. „Es muß ja gehen, Herr Leutnant, ich werde mich gewöhnen müſſen,“ ſagte ſie leiſe. 2 So gefällt es Ihnen nicht hier?“ fiel Waldemar ein.„Wie — 5 denn aber Heinrich— er ſagte mir doch, daß Sie zufrieden „Den guten Heinrich trifft keine Schuld. Er hatte ſich Mühe genug gegeben. Man iſt hier in B. leider ſehr mißtrauiſch gegen alleinſtehende Mädchen, und ſo kommt es, daß ich den Genuß, bei nieiner Frau Müller wohnen zu dürfen, in jeder Hinſicht theuer bezählen muß.“ „Was wollen Sie damit ſagen, Eva? Das arme Mädchen brach in Thränen aus. Vieles, was ſchwer zu lernen iſt für ein Mädchen, dem treue Mutter⸗ liebe die Nachtſeiten des Lebens fern gehalten hat. Ich hatte keine Wahl. Man hat mir ſo oft auf meine Anfrage geantwortet:„Wir guten Zeit. „Laſſen wir das, Herr Leutnant!“ bat ſie ihn ſanft.„Es gibt ſo nehmen nur Herren auf, daß ich ſchließlich froh ſein mußte, hier unterzukommen.“ 9222ͤ ²˙— „Sie armes, armes Kind!“ erwiderte der Freiherr, tief bewegt⸗ „Daß ich Ihnen helfen, die häßlichen Eindrücke der letzten Zeit ver⸗ wiſchen könnte! Es iſt zu hart, Ihnen nichts, aber auch gar nichts Liebes mehr erweiſen zu dürfen!“ „Nun ich Sie wiedergeſehen habe, iſt Alles wieder gut,“ lächelte Eva ſelbſtvergeſſen.„Wollen Sie mir aber in der That eine Freude machen, ſo laſſen Sie uns einmal wieder muſiziren, wie in der alten, Wollen Sie?“ Erleichtert trat der Freiherr an den Flügel, und bald durchzogen ſüße Liederklänge die beſcheidene Wohnung. „O, wie wunderſchön iſt die Frühlingszeit!“ Mädchens Lerchenſtimme, und: „War's nicht auch zur jungen Frühlingszeit, Als mein Herz ſich Deinem Herz' erſchloß, Als von Dir, Du wunderſchöne Maid, Ich den erſten, langen Kuß genoß?“ klang es weiter. Der Freiherr hörte wie ein Träumender zu. Leiſe, leiſe ſpielte er die Bgleitung und verſetzte ſich dabei in die ferne Frühlingszeit zurück. Ihm war's, als tanze es um ihn her: die enge Stube ſchwand, Waldesodem, Waldesrauſchen drang zu ihm, er hörte die Silberquelle plätſchern, des Waldhorns Luftgetön, und ihm zur Seite ſchritt ſie, die er liebte wie ſeine Seele. Da endete das Lied. Minutenlang ſaß Waldemar regungslos, die Hände auf die Taſten gelehnt. Dann erwachte er zur Wirklichkeit. Der Traum gerrann, er fand ſich wieder im engen Raume, doch neben ihm ſtand ſie, des Traumes holdes Bild. „Eva, liebe, ſüße Eva!“ ſagte er leiſe. Da öffnete ſich brüsk die Thür, die alte Frau ſtand auf der Schwelle, ein brennendes Licht in der Hand. „es iſt zehn, Fräulein,“ ſagte ſie grob, ohne des fremden Herrn zu achten, zu Eva.„Das Klimpern muß ein Ende haben, das iſt ſo Mode bei mir. Und dann iſt's nachtſchlafende Zeit. Wenn der Herr noch nicht gehen will, ſo müſſen Sie ihm ſelber leuchten; ich geh' gu Vett. 5 5 ſchmetterte des „Ich komme mit Ihnen, gute Frau,“ rief der Freihert, deff das Blut heiß und jäh zur Stirn ſtieg. Noch ein Blick innigen Bedauerns dem hoch erglühten Mädchen, dann ging er zur Thür, 1 18 „Es war zu ſchön, Fräulein Eva; darf ich wiederkommen?“ rief er von der Schivelle aus. 2 Sie nickte nur. „Gute Nacht.“ 0 „Träumen Sie ſüß.“ Ein Händedruck, ein Blick von Aug zu Auge, und Waldemar folgte der Alten, die ſo lange ſtehen ge⸗ blieben war⸗ Draußen athmete er tief auf. 75 Noch lag der Winter über der Erde, doch in ihm war Frühlings⸗ ahnen. Die Rinde, welche Vorurtheil und Erziehung um ſein Henz gelegt, war zerſprengt und Waldemar war ſich bewußt, daß er das ſchöge, verlaſſene Mädchen lieben müſſe— es koſte, was es ſvolle. „Meine Eva, meine Märchenprinzeß!“ murmelte er vor ſich hin. Wie eine ſolche waltete ſie in dem armſeligen Stübchen, wie dieſe wandelte ſie den engen Raum. Dem Freiherrn wurde warm ums Herz, krotz der kalten Winter⸗ nacht. Jetzt fühlte er, ſein Platz war bei ihr, bei jenem Mädchen, das ihm Herz und Sinn gefangen hielt. Wie lange ſchon? Er wußte nun, was ihn getrieben von Ort zu Ort. Die Liebe, die hehre Göttin, hielt ihn im Bann. Und ſeine Eva, ſein Sonnenſchein? Wie wollte er ſie halten al, ſeines Herzens reichſten Schatz, als ſeines Lebens Krone, Gab es au Erden ein zweites holdes Weſen, das ſeinem Mädchen glich? Wie ſo blind hatte ſein können und nicht gewußt, was ihm gefehlt! An Eva, ſeine Eva! VVVVVVV Zu Hauſe angekommen, fand er auf ſeinem Schreibtiſch ei Brief. V er an don Jdachiuiunmn. Mit einem Gefühl des Unbehagens öffnete er die lauge, ausführ⸗ o ſtill und traurig gemacht, was ihn liche Epiſtel. 2. Seue. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Februar. geleitet habe, ſei Schmidt immer der khätigſte und umſtchtigſte Ar⸗ beiter der Geſellſchaft geweſen. Er habe ſich ebenſo eingehend um die Buchführung, wie um die Arbeiten der einzelnen Abtheilungen be⸗ kümmert, alle Verträge abgeſchloſſen, die Korreſpondenz geleitet und die Bilanzen gezogen, wie derſelbe denn überhaupt die maßgebende Perſönlichkeit geweſen ſei. In den äußerſt weitverzweigten Geſchäften der Geſellſchaft habe Schmidt mit großer Umſicht disponirt. Präſ.: Hat er auch manchmal direkten Auftrag zu Buchungen ge⸗ geben, die nicht zutreffend waren? Zeuge? Ich erinnere mich, daß er öfter Zettel heruntergeſchickt hat, nach welche Buchungen vor⸗ genommen wurden. Ueber den Geſchäftsgang befragt, gibt der Zeuge an, daß in der Apparat⸗ und Treber⸗Abtheilung Ueberſchüſſe erzielt wurden, während die übrigen Abtheilungen wenig günſtige Reſultate erzielten. Im Weiteren bemerkt Bollmann, daß Direktor Schmidt eine europäiſche Truſt⸗Geſellſchaft zur Verwerthung der Produkte für ganz Europa angeſtrebt habe. Die Trebergeſellſchaft übernahm den geſammten Betrieb der Tochtergeſellſchaft und bekam dafür die ge⸗ ſammte Produktion zur marktgängigen Verwerthung in die Hand. Bei der Gründung der Tochtergeſellſchaften waren die Aufſichtsräthe ſtark betheiligt, Bollmann bemerkt, daß im Allgemeinen das Ver⸗ kohlungsverfahren ſich bewährt habe. Der Fehler war nur der, die An⸗ lagen waren nicht völlig fertig und deßhalb nicht voll leiſtungsfähig. Wenn die Fabriken erſt auf die volle Leiſtungsfähigkeit gebracht find, ſo ſagten alle Fachleute, dann komme erſt der große Gewinn. Wenn die Konkurrenz beſeitigt und ein Ring zu Stande gekommen war, ſo mußten die Verkaufspreiſe für Holzkohlenprodukte erheblich ſteigen. Die beſchloſſene Fuſion war der erſte Schritt zur Ringbildung. Die Aufſichtsräthe haben ſich vielfach an Ort und Stelle über die einzelnen Werke erkundigt. Bei Aufſtellung der Bilanzen über die Tochter⸗ geſellſchaften wandten wir uns an die Direktoren und erhielten dann giffernmäßig Auskunft. Präſ.: Wurden ſchon vorher darüber an den Betriebsleiter beſtimmte Weiſungen ertheilt? Bollmann: Das weiß ich nicht. Auch über die Zettel, die Schmidt in die Buch⸗ halterei ſchickte, weiß ich nichts. Präſ.: Kam Direktor Exner jedes⸗ mal zur Bilanzaufſtellung nach Kaſſel? Bollmann: Das iſt möglich, ebenſo aber auch, daß der Herr Direktor nach Leipzig fuhr. Daß Direktor Schmidt mit einzelnen Tochtergeſellſchaften Verträge abgeſchloſſen, in denen Verſprechungen waren, die ſich nicht erfüllen ließen, glaubt Zeuge nicht. Der Herr Präſident zeigt dem Zeugen Boll⸗ mann einen Brief, den B. ſelbſt im Mai 1898 an Schmidt gerichtet und worin er mittheilt, es hätten heute wiederum 780 Treberaktien an der Börſe zurückgekauft werden müfſen, um weiteren Koursfturz zu verhindern. Bollmann erwidert anſcheinend etwas betroffen, daß das durch die Preßangriffe auf das bosniſche Werk gekomen ſei. Ein weiterer Brief an Schmidt vom 30. März 1900 wird dem Zeugen vor⸗ gehalten, worin er ſchreibt, es ſei nicht richtig, daß irgend Jemand Kenntniß von den Bllanzen erhalte. Bollmann: Das ſei lediglich Vorſicht geweſen. St.⸗A.⸗R. Mantell: Haben Sie an der Auf⸗ ſtellung der Bilanzen mitgewirkt? Zeuge: Selbſtverſtändlich. St.⸗ .⸗R. Mantell Und dabei haben Sie Veranlaſſung genommen, den Direktor Schmidt darauf aufmerkſam gzu machen, daß die Unter⸗ lagen für die von ihm in den Berichten gemachten günſtigen Angaben nicht borhanden waren? Zeuge: Deſſen erinnere ich mich nicht mehr genau. St.⸗A.ER Mantell: Haben Sie ihm auch einmal Vor⸗ haltungen gemacht, daß er Beamte entlaſſen habe, die zu tief in die Verhältniſſe ee hineingeſehen hatten? Zeuge: Das weiß ich nichk mehr ſo genau. Darauf wird der 5 Direktor Renner⸗Hamburg vernommen, welcher, bei der Fuſion im Februar 1901 betheiligt, 14. Tage Vorſtaudsmitglied der Trebergeſellſchaft geweſen iſt, aber keinen gsſchäftlichen Einblick genommen hat, brachte aber der Sache und Schmidt großes Vertrauen entgegen. Es wurde ihm von Allen, die er frug, die beſte Auskunft über das Bergmann'ſche Patenverfahren gegeben, ebenſo daß große Gewinne in Ausſicht ſtanden, er habe Alles geglaubt, nicht daran gedacht, daß Alles Schtvindel ſei. „ N Rechtsanwalt Deumer⸗Leipzig, welcher in Treberaktien ſtark engagirt war, gibt an, daß er auf alle Anfragen über Koursrückgänge, Preßangriffe etc., von Schmidt die beruhigendſten Verſicherungen erhielt und ſich auch ſchließlich be⸗ ruhigte. Schmidt ſagte immer, alle Angriffe ſeien falſch, es gebe große Gewinne. Als er ihm wiederholt empfahl, daß, wenn die An⸗ griffe unwahr ſeien, er klagbar werden möge, meinte Schmidt, das raube ihm zu viel Zeit, da gehe ihm ½ Jahr verloren. Es ſind ja auch wiederholt Gegenartikel erſchienen. Schmidt verſtand es in voller Weiſe, durch ſeine Beredtſamkeit ihn vollſtändig zu überzeugen, daß alle Angriffe unwahr ſeien. Zeuge ſchildert nun die Vorgänge in der Generalverſammlung am 3. November 1899 in Kaſſel, wo die Betriebsleiter ihre günſtigen Mittheilungen machten und das Gut⸗ achten der Komiſſion der Handelskammer über Nantes verleſen wurde. Alle Bedenken waren mit einem Schlage verſchwunden, die Herren ſtanden alle auf wie ein Mann, traten für die Treberverwaltung ein, ſo ſehr vertrauten ſie den gemachten Mittheilungen. Man ſagte, man ſei überzeugt, daß die Angriffe der„Frankfurter Zeitung“ unwahr ſeien. Zeuge hatte den Eindruck, daß auch in einer Gerichtsverhand⸗ lung keine beſſere Aufklärung gegeben werden würde und ein Gerichts⸗ verfahren zwecklos ſei. Juſtizrath v. Gordon überreicht dem Zeugen ein Stenogramm über die damalige Generalverſämmlung, wo⸗ ſelbſt auch Zeuge mehrfach als Redner auftrat. Das Stenogramm darüber erkennt er als zutreffend an und verlieſt es. Es heißt darin, daß Alle jetzt nur noch von einem Gedanken beſeelt ſeien, eine Com⸗ miſſion zum Revidiren ſei nicht mehr nöthig. Der Antrag, eine Com⸗ miſſion nicht zu wählen, wurde denn auch einſtimmig angenommen. DDer Bruder lud ihn dringend ein, Zeit Urlaub zu nehmen und nach Berlin zu kommen. Er deutete an, daß er diesmal im Beſitze eines Magneten ſei, der eher als ſein brüderlicher Wunſch Waldemar bewegen werde, zu ihm zu eilen. Komteſſe Hohenſtein, Ellens Kouſine, eine feſche Oeſter⸗ reicherin, auf die der ſchöne Trachenberg bei Joachims Hochzeit einen tiefen Eindruck gemacht, ſei ſchon ſeit Monaten ſein Gaſt. Nicht nur der große Reichthum des Mädchens, auch ihre liebens⸗ werthe Art habe in ſeinem und ſeiner Frau Herzen den Wunſch erregt, aus ihr und Waldemar ein Paar zu machen. Die Beiden kwürden vorzüglich zu einander paſſen 5„Komm', liebſter Waldemar,“ ſchloß der ältere Freiherr ſeinen Brief,„und ſieh Dir nur dies prächtige Menſchenkind eimnal aufs Neue an! Ich bin überzeugt, Du greifſt ſo ſchnell wie möglich zu und ſagſt: Dieſe oder keine!“ 75 Der junge Freiherr blieb, nachdem er geleſen, an ſeinem Schreib⸗ tiſch ſitzen. Sinnend ſtützte er den lockigen Kopf in ſeine Hand. Gortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Schutz der landſchaftlichen Schönheit. Da im preußiſchen Abgeordnetenhauſe am letzten Sonnabend eine Vorlage über den Schutz landſchaftlicher Schönheit berathen und einer Kommiſſion überwieſen wurde, dürfte es intereſſant ſein, darauf hinzuweiſen, wie man in Frankreich die Löſung dieſer Frage zu finden ſucht. Der Wunſch, die Landſchaften und maleriſchen Gegenden vor der Ver⸗ Unſtaltung zu ſchützen, hat hier bereits eine ſtarke Bewegung hervor⸗ gerufen, an der ſich die führenden Geiſter des Landes betheiligen. In Frankreich hat ſich, dem„Hann. Cour.“ zufolge, ſeit einigen Jahren häufig ein Entrüſtungsſturm erhoben, wenn durch induſtrielle Unternehmungen oder Reklamen altberühmte Gegenden in ihren maleriſchen Reizen gefährdet wurden. Auch bei dem Kongreß für . ſich für einge Rechtsanwalt Heinzmann⸗Wiesbaden hatte auf Empfehlung ſeines Freundes, des Angeklagten Schulz e⸗ Dellwig, einige Treber⸗Aktien erworben und ſprach gelegentlich mit dieſem über die Angriffe der„Frankfurter Zeitung“. Schulze⸗ Dellwig habe ihm darauf erwidert, es ſeien einige ungetreue Beamte der Geſellſchaft entlaſſen worden und dieſe rächten ſich durch Ver⸗ breitung falſcher Gerüchte an der Berliner Börſe. Er habe aber Schulze⸗Dellwig doch veranlaßt, einmal in Kaſſel nach dem Rechten zu ſehen und dieſer ſei in begeiſterter Stimmung zurückgekommen, indem er gleichzeitig einen Auftrag des Direktors Schmidt mitbrachte, die Zeitungen zu verklagen, welche Angriffe enthalten. Er, Zeuge habe jedoch von einer Privatklage aus juriſtiſchen Gründen abgerathen, weil er der Meinung geweſen ſei, daß die Treberaktiengeſellſchaft nur gereizt werden ſollte, ſich Blößen zu geben, damit die Konkurrenz Oberwaſſer bekam. Im Anſchluß an die Schilderungen Schulze⸗Dell⸗ wigs habe er, Zeuge, noch eine Reihe junger Aktien erworben und an ihren Werth um ſo mehr geglaubt, als in der Verſammlung vom 3. Nobember 1899 ganz unabhängige Leute, ſo auch Profeſſor Frentzen⸗Aachen, die einzelnen Unternehmungen der Geſellſchaft im roſigſten Lichte geſchildert habe. Schließlich habe ihn auch die fas⸗ einirende Perſönlichkeit Schmidts geblendet, den er damals für einen ganz bedeutenden Mann, einen ganz außerordentlich befähigten Men⸗ ſchen und für ein Finanzgenie allererſten Ranges gehalten habe.(Heiterkeit.) Paſtor Hein⸗Greifswald iſt von der Vertheidigung als Leumundszeuge für den Angeklagten Arnold Sumpf geladen. Er bekundet, daß er auf Anrathen des An⸗ geklagten auch mehrere Trebevaktien erworben habe, die Sumpf als goldſicher bezeichnete. Sumpf würde nach der beſtimmtem Anſicht des Zeugen dies keinesfalls geſagt haben, wenn er nicht feſt überzeugt von der Richtigkeit ſeiner Annahme geweſen wäre. Präſ.: Wie lange haben Sie Ihre Akdien behalten? Zeuge: Ich habe ſie bis zuletzt be⸗ halten und große Verluſte erlitten. Allein, ich glaubte feſt an meines Freuundes Angaben, der nach dem Krach der Leipziger Bank mir ſagte, daß keine Gefahr ſei, obgleich er den Fall an ſich bedauerte. Präſ.: Glauben Sie an die Möglichkeit, daß er Sie zu täuſchen beabſichtigte? Zeuge: Das halte ich ſelbſtverſtändlich für vollkommen ausgeſchloſſen. Und ſo wie ich denken hundert Andere auch. Präſ.: Wann haben Sie den Angeklagten denn wiedergeſehen. Zeuge: In einer ſehr bewegten Stunde, im Unterſuchungsgefängniß, wo ich als Gefängnäßgeiſtlicher Zutritt zu ihm hatte. Auch da hat er daran feſtgehalten, daß er auf das Schmählichſte getäuſcht worden ſei. Wie übrigens in Greifswald über ihm gedacht wird, beweiſt wohl am beſten eine Petition, die ſo⸗ fort nach der Inhaftirung des Angeklagten aus Magiſtratskreiſen her⸗ vorgegangen iſt und von dem Direktor und der Mehrzahl der Pro⸗ feſſoren unſerer Univorſität, ſowie dem Gemeindekirchenrath, deſſen Mitglied Herr Sumpf war, unterſchrieben wurde. Imn dieſer Petition wird die Direktion umſerer Hercules⸗Brauerei gebeten, urtt der Beſetzung ihres vacanten Direktorpoſtens zu warten, bis der Angeklagte das Gefängniß wieder verläßt.(Die Angeklagten Ge⸗ britder Sumpf weinen während dieſer Ausſage wiederholt.) Man glaubt eben allgemein, ſo ſchließt der Zeuge, daß. Sumpf ohne ſeine Schuld in dem Strudel hineingezogen worden iſt. Kaufmaun Parrau⸗Hamburg leitete das Glückſtadter Unternehmen und hat nach ſeinen Ausſagen Schmidt von vornherein nicht recht getraut, ſo daß er, Zeuge, die Abſich gehabt habe, naeh dem Zuſtandekommen der Fuſion auszu⸗ ſcheiden. Schmidt habe von der techniſchen Seite des Unternehmens mur ganz wenig verſtanden und ſich nur mit der finanziellen Seite befaßt. Schmidt habe ſich ihm gegenüber über ſeinen Aufſichtsrath ſehr wenig ſchmeichelhaft geäußert und ſo gethan als ob er denſelben überhaupt nicht zu fragen brauche. Der gerichtliche Bücherreviſor Kruſe vom Landgericht J Berlin hat die Geſchäftsbücher der Trebergeſellſchaft auf Antrag der Ver⸗ theidiger nachrevidirt und bekundet, daß die vorgenommenen Fälſchungen ſo raffinirt vorgenommen worden ſeien, daß ſelbſt ein geübter Sachverſtändiger ſie nur ſchwer zu finden vermöchte, unnd dann auch erſt, weim er einen beſtimmten Verdacht hege. Es handle ſich ſowohl um fingirte Buchungen wie um Radirungen und offenkundige Fälſchungen. Im Anſchluß daran fragt der Vorſitzende, ob auch der zur Reviſion verpflichtete Bücherrepiſor dieſe Fälſchungen nicht zu finden bermochte. Der Sachverſtändige erwidert: Nicht ohne Weiteves. Präſ.: Auch die Aufſichtsräthe nicht? Sachberſt.: Ich denke, ſie werden es gemacht haben, wie andere Aufſichtsräthe auch. Näm⸗ lich, ſo lange ſie mit dem Ergebniß des Betriebes zufrieden ſind, ſind ſie froh und Schwierigkeiten machen ſie erſt, wenn die Ein⸗ narhmem hinter ihren Erwartungen zurückbleiben. Deutſches Reich. Karlsruhe, 3. Febr.(Die Generaldebatte über den Juſtizetat) fand heute einen ziemlich bewegten Abſchluß. Staatsrath v. Duſch hatte nicht umſonſt die Richter im Hauſe um Zeugniß dafür aufgerufen, daß die badiſche Rechts⸗ pflege muſtergiltig iſt und zum Tadel keinen Anlaß bietet. Wie ein Mann erhoben ſich nacheinander Landgerichtsrath Birken⸗ meyer, Landgerichtsdirektor Zehnter, Landgerichtsrath Oblircher, um die Angriffe Frühauf's zurückzuweiſen, wobei ihnen zum Ueberfluß noch die Anwälte Binz und Fehrenbach ſekundirten. Nur ſchade, da die Belehrungen, wie Birkenmeyer zum Voraus ahnkt, nichts fruchteten. Frühauf blieb ein verſtockter Sünder Mit ſtoiſcher Ruhe entgegnete er, daß er gar nichts zurückzu⸗ nehmen habe; denn er habe ja den Richterſtand gar nicht ange⸗ griffen, ſondern nur das Geſetz, die Strafprozeßordnung, ſowie die alles beherrſchende Staaksanwaltſchaft zum Gegenſtand ſeiner Kritik gemacht. Die Berechtigung dieſer Kritik wagte Niemand zu beſtreiten! Die Frage der juriſtiſchen Vorbildung wurde nur oberflächlich geſtreift, nachdem Staatsrath v. Duſch erklärt hakte, daß die Regierung ſich mit der neuen preußiſchen Verordnung noch nicht befaßt habe. Um ſo lebhafter wurde wieder der Fall Weißpert erörtert. Dabei zeigte es ſich, daß die Herren Wilckens und Binz mit dem Ergebniß der Heidelberger Gerichtsverhand⸗ lung und den bezüglichen Preßäußerungen ſo wenig, vertraut waren, wie die Regierungsvertreter. Sonſt hätten ſie unmöglich den Expeditionsgehilfen Weipert zum allein Schuldigen ſtempeln können. Es iſt bis jetzt keinem Menſchen eingefallen, Weipert von jeder Schuld freizuſprechen und ihn als ein Opfer der Juſtiz hinzuſtellen. Wohl aber hat der Heidelberger Gerichtshof ſowohl, wie die geſammte Preſſe des Landes unmittelbar nach der Kata⸗ ſtrophe konſtatirt, daß neben der entſchuldbaren Fahrläſſigkeit Weipert's eine Reihe von Momenten das Unglück herbeigeführt hat. Wir werden auf die Urſachen der Kataſtrophe noch ein⸗ gehend zurückkommen und auch der Landtag wird ſich wohl oder übel noch einmal und zwar etwas gründlicher als bisher damit befaſſen müſſen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 7. Februar 1902. * Grofßtherzog Friedrich⸗Jubiläumsſtiftung. Durch Vermittlung des Staatsminiſters v. Brauer hat der Großh. Generalkonſul in Hamburg, Herr J. v. Berenberg⸗Goßler, für die Großhergog Friedrich⸗Jubiläumsſtiftung die reiche Gabe von 10000 M. an die hieſige Sammelſtelle eingeſandt. * Stellenübertragung. Dem Hilfsarbeiter Dr. Philipp Bauer beim Statiſtiſchen Landesamt wurde die etatsmäßige Amts⸗ ſtelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Aſſiſtenten daſelbſt übertvagen * Oeffentliche Bezirksrathsſitzung vom 6. Febr. Genehmigt wur⸗ den folgende Schankwirthſchaftsgeſuche: ohne Brannt⸗ wein: des Johannes Al les 5; des S. Ammann, Louiſenring 263 des K. Breunig, T 5, 6; des Anton Michel in Waldhof; der Marg. Bloch Ehefrau, U 2, 7; des Lucian Kupfer in Seckenheim (Rheinau); des Friedrich Ziegler,) 7, 13; der Emil Vanend Wittwe, Augartenſtraße 44. Nicht genehmigt wurden das Schank⸗ wirthſchaftsgeſuch des Joh. Fenzel 3 in Sandhofen und die Gaſt⸗ wirthſchaftsgeſuche des Jakob Hertel in Schriesheim, ſowie des Jakob Erdmann 2 in Schriesheim. Genehmigt wurden dagegen das Gaſtwirthſchaftsgeſuch des Auguſt Maier in Seckenheim (Rheinau); das Realgaſtwirthſchaftsgeſuch des Wilhelm Rechner zum„Prinz Karl“ in I. 6, 10, das Realſchankwirthſchaftsgeſuch des Friedrich Pilger„zum Schneeberg“, D 4,5, mit Branntwein, ſo⸗ wie die Schankwirthſchaftsübertragungsgeſuche des Bernh. Kue von der Baukantine der Firma Brown und Bopweri nach Langſtr. 40, des Jakob Bentz von 8 7, 10 nach Ecke Gontardſtr. 2 und Renners⸗ hofſtr. 12, beide ohne Branntwein. Abgelehnt wurden das Geſuch des Kutſchers Karl Späth um Ertheilung eines Fahrſcheins, abgewieſen die Stadtgemeinde Mannheim mit der beantragten Herſtellung einer Querſtraße durch das Gropp'ſche Anweſen und der Waldhofſtraße vertagt wurde die Abänderung des Bebauungsplans für den Linden⸗ hofſtadttheil, ernannt die Einſchätzung der Grundſtücke in der Ge⸗ markung Ladenburg. Beweisbeſchluß wurde erlaſſen i. S. des F. A. Geber in Mannheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Straßen⸗ koſten betr. und i. S. des Joſef Samsreither in Mannheim gegen die Stdtgemeinde, Straßenkoſten betr.; Verfügung getroffen bezüglich der Vornahme der Vorfeuerſchau im Stadttheil Neckarcku, Elektriſche Bahnſchmerzen. Es wird uns geſchrieben: Unttet der Spitzmarke„Elektriſche Bahnſchmerzen“ veröffentlichen Sie in der Nummer 58 Ihres geehrten Blattes eine Zuſchrift, in welcher einige ohne Zweifel gut gemeinte Vorſchläge gemacht werden, um dem un⸗ beſtreitbaren Mißſtand des Rangtrens vor dem Bahnhof abzuhelfen Ob der an ſich einleuchtende Vorſchlag, die Waldhoflänſe wie folgt zu fahren: Waldhof—Neckarbrücke—Lindenhofüberführung Bahnhof— Waſſerthurm— Friedrichsring— Louiſenring— Rhein⸗ ſtraße—Planken— Heidelbergerſtraße— Bahnhof— Lindenhofüber⸗ führung—Neckarbrücke—Waldhof techniſch ausführbar und praktiſch iſt, ſoll hier nicht weiter unterſucht werden, zuzugeben iſt aber, daß dieſe Aenderung wohl kaum die Intereſſen irgend eines Stadt⸗ theils nachtheilig beeinfluſſen würde. Anders verhält es ſich aber mit der den Lindenhof mit der Stadt verbindenden Linie. Dieſe Linie von der Lindenhofüberführung aus nach dem Bahnhof abbiegen zu laſſen, würde dem Intereſſe der etwa 10,000 Seelen zählenden Einwohnerſchaft des Lindenhofs direkt zu⸗ widerlaufen, und wenn ein derartiger Vorſchlag greifbare Geſtalt an⸗ nehmen würde, was angeſichts der guten Rentabilität der Lindenhof⸗ linie in ihrer jetzigen Geſtalt wohl kaum der Fall ſein wird, ſo witrde ſich ſeitens der Bewohner des Lindenhofs ein Sturm der Entrüſtung hiergegen erheben. Denn der Lindenhof braucht eine direkte Ver⸗ bindung mit dem Centrum der Stadt, wie ſie jetzt beſteht, nicht eine ſolche mit einem Umwege über den Bahnhof und den Kaiſerring. den zahlreiche Proteſte gegen die Entſtellung der wunderbaren Natür⸗ ſchönheiten Frankreichs durch rieſenhafte Annoncen erhoben. Darauf⸗ hin wurde eine„Geſellſchaft zum Schutz der Landſchaften Frankreichs“ von einer kleinen Gruppe bedeutender Künſtler und Gelehrten ge⸗ gründet. Robert de Souza, der Generalſekretär dieſer Geſellſchaft, erläutert: die Gründung und das Programm derſelben folgender⸗ maßen:„Unſere Geſellſchaft ſetzt ſich aus den verſchiedenſten Kreiſen zuſammen; unter andern gehören dazu Jules Breton, Jules Maſ⸗ ſenet, Ludovic Halévy, Victorien Sardou, Sully Prushomme und Guſtave Larroumet. Die Geſellſchaft bezweckt, die Landſchaften vor Entſtellung durch den Mißbrauch von Reklamen zu hüten. Sie ſtrebt aber auch darnach, die Verunſtaltung von Naturſchönheiten durch in⸗ duſtrielle Gebäude und öffentliche Werke, die ohne Rückſicht auf den Anblick der Gegend ausgeführt ſind, zu verhindern. Sogar die mate⸗ riellen Intereſſn hängen oft von der Naturſchönheit einer Oertlichkeit ab. Weiter ſucht ſie die Kenntniß der Naturſchönheiten Frankreichs zu verbreiten und die öffentliche Meinung gegen alle Thaten des kom⸗ merziellen Vandalismus aufzubringen. Auf dem Kongreß 1900 wurde viel darüber geſprochen. Im März des vorigen Jahres ver⸗ öffentlichte darauf der Dichter Jean Lahor einen Artikel, der eine Organiſation vorſchlug, und einige Monate ſpäter wurde die Geſell⸗ ſchaft begründet, deren Vorſitzender Sully iſt. Während ihres kurzen Beſtehens hat ſie ſchon beträchtliche Erfolge zu ver⸗ seichnen. So hat ſie z. B. die Entfernung der auf die Felſen ge⸗ malten häßlichen Annoncen auf dem Wege von Bourg bewirkt. Nach einer ſorgfältigen Erforſchung der Mittel und Wege wurde den In⸗ ſerenten gezeigt, daß die Felſen auf Land liegen, das kheils dem Staat, theils den Gemeinden gehört, und daß daher die Behörden da⸗ gegen rechtsgiltig Einſpruch erheben könnten. Da die Miniſter Ley⸗ gues und Dupuh Ehrenpräſidenten der Geſellſchaft ſind, begriffen die Inſerenten, daß die Behörden auch eingreifen würden, und die ſchreck⸗ lichen Annoncen wurden verwiſcht. In anderen Fällen hat die Geſell⸗ ſchaft Gemeinden, die gegen antiäſthetiſche Unternehmungen kämpfen, finanzielle Hilfe gewährt. So erhielt Nans⸗ſous⸗Saint⸗Anne Geld, um den Prozeß gegen die Firma zu führen, die die Liſonquelle benutzt öffentliche Kunſt, der während der Weltausſtellung 1900 tagte, wur⸗ 8 zog der Steuerexekutor in das Thal Valdeorras. und jene berühmte Landſchaft in der Franche Comts verunſtaltet. Aüch zur Vertheidigung der Pariſer Gärken werden eifrige Anord⸗ nungen gemacht. Ein eingehender Bericht zeigte, daß Paris im Zeit⸗ alter der Hygiene weniger reichlich mit freien Plätzen, Licht und Luft verſehen iſt, als je zuvor. Die Vermittelung der Geſellſchaft trug ſehr dazu bei, daß die Pariſer Gärten die Freiheit von der Steuer auf den Kaufwerth alles unbeweglichen Beſitzthums in der Stadt genießen.“ 3 — Wie man in Spauien Steuern eintreibt. Das kleine Thal Baldeorras in der Provinz Orenſe war bis vor acht Jahren eine der reichſten Gemarkungen Spaniens, da es ſelbſt in Jahren mit Mittel⸗ ernte 30,000 Hektoliter Wein hervorbrachte. Vor acht Jahren wur⸗ den die Weinberge aber vollſtändig von der Reblaus verwüſtet und in das einſt reiche Thal zog das fürchterlichſte Elend ein. Der reichere Theil der Bevölkerung nahm den Weinbau wieder mit amerikaniſchen Pfröpflingen auf, aber der ärmere Theil hatte nicht die Mittel, um dieſe Pfröpflinge zu erwerben, und verſank in das troſtloſeſte Bettler⸗ thum, da die Regierung ſich weigerte, ihr Vorſchüſſe zur Wiederauf⸗ nahme des Weinbaues zu gewähren. Die Steuern mußten aber nach wie vor bezahlt werden und wurden, den„Lpz. N..“ zufolge, da es der Bevölkerung an Baargeld fehlte, in gewaltſamer Weiſe ein⸗ getrieben. Dies veranlaßte häufig böſe Ausſchreitungen, aus denen die Steuerbeamten nur mit Mühe ihr Leben retteten. Um nun nicht wieder ernſtlichen Gefahren ausgeſetzt zu ſein, bat der Steuerexekutor den Gouverneur von Orenſe, ihm militäriſchen Schutz zu gewähren. Der Gouverneur war ſo liebenswürdig, ihm gleich ein ganzes Ba⸗ taillon zur Verfügung zu ſtellen. Unter dem Geleit dieſer Truppen Aber die Bevöl⸗ kerung wurde durch die Anweſenheit der Truppen, die ſie zu verpflegen hatte, noch mehr erbittert und beſchloß in ihrer Verzweiflung, den Soldaten Widerſtand entgegenzuſetzen. Als nun der Steuerexekutor, nachdem eine weitere Gnadenfriſt von 24 Stunden verſtrichen war, mit 18 Mann unter einem Hauptmann und zwei Leutnants in das kleine Dorf Mones einzog, wurde er von der Bevölkerung mit einem Steinhagel empfangen. Das veranlaßte den Hauptmann, Feuer geben zu laſſen: ein Todter und mehrere Verwundete blieben auf der Straße liegen, während die Uebrigen in ihre Wohnungen flüchteten Mannheim, 7. Februar, Weneval? Anzeiger. Selte, (Wir können den Ausführungen des Verfaſſers dieſes„Ein⸗ geſandt“ bezüglich der Lindenhoflinie nur beipflichten. Wie aus den monatlichen Aufzeichnungen des ſtatiſtiſchen Amtes hervorgeht, gehört die Lindenhoflinie zu den beſtfrequentirteſten des ganzen Straßen⸗ bahrmetzes. Man braucht ja auch nur die vom Lindenhof kommenden und nach dem Lindenhof gehenden Wagen zu beobachten, um zu fin⸗ den, daß dieſe Wagen faſt ſtets gut beſetzt ſind Mit dem fortſchreiten⸗ den Ausbau des Lindenhofſtadttheils wird ſich die Frequenz dieſer Linie noch weiter ſteigern, ſo daß der Zeitpunkt, an welchem eine zweite Linie nach dem Lindenhof geführt werden muß, in nicht allgu weiter Ferne liegt. Eine den Lindenhofſtadtheil ſchädigende Aender⸗ ung der jetzigen Linienführung wäre nach unſerer Anſicht die denkbar berkehrteſte Maßregel, für die eigentlich jede nur irgendwie berech⸗ tigte Begründung fehlen würde. Red. d..⸗A.) *Elektriſche Straßenbahn in Ludwigshafen. Geſtern iſt in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen nunmehr mit dem Bau der elektriſchen Straßenbahn begonnen worden * Manuheimer Gewerbebank. Herr J. Kinkel iſt in den Volrſtand der Bank eingetreten. Herr Joſeph Leonhard, welcher probiſvriſch die Stelle eines Direktionsmitgliedes vertrat, hat wieder den Vorfitz des Aufſichtsrathes übernommen. Die Allgem. Arb.⸗Sterbekaſſe Mannheim hielt am bergangenent Sonntage ihre Generalverſammlung ab, die gut beſucht war. Aus dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß das abgelaufene Jahr be⸗ friedigend abſchließt. An Sterbefällen waren 7 zu verzeichnen. Der Mitgliederſtand beträgt zur Zeit 348, ſomit kommen auf den nächſten Sterbefall als Sterbegeld M. 174. Als Vorſitzender wurde Wolche wiedergewählt. Aus der Wahl als Kaſſier ging 3 öller hervor. Als Beiſiger wurde Dieterle und als Reviſoren wurden Wetzel, Kiſt und Schwab wiedergewählt. Sodann gelangte ein Antrag zur Annahme, daß in Zukunft nur noch Mitglieder aufgenommen werden dürfen, deren Geſundbeitszuſtand zuvor durch den Vertrauensarzt feſtgeſtellt wurde, und ferner, daß Wohnungswechſel ſogleich beim Vorfitzenden anzuzeigen iſt, andernfalls das Mitglied ſeiner Anſprüche vorluſtig gehe, da eine Stundung der Beiträge nicht geſtattet werden könne. Gartenbauverein„Flora“. Der Vorſtand beſtimmte ſeine Mirglieder⸗Verſammlungen mit Verlooſung auf fol⸗ gende Tage: 25. Februar, 25. März, 22. April, 23. September, 28. Oktober, 25. November und 22. Dezember. Die Kolonne ver⸗ * Freiwillige Sanitäts⸗Koloune Mannheim. anſtaltete am letzten Dienſtag Abend, nach vorausgegangener Uebung, im Saale des„Bellevue⸗Keller“ eine ſolen Kaiſerfeier, Der ., Führer, Herr Georg Müller, begrüßte die vollzählig erſchienenen Kamoraden und bedauerte lebhaft die Abweſenheit des 1. Vorſtandes, Herrn Kommerzienrath und Generalkonſul Rei ß, welcher durch Un⸗ wohlſein verhindert war, der Feier anzuwohnen. Redner wies ganz beſbnders auf den guten Geiſt und das einmüthige Zuſammenwirken in der Kolonne hin; er ermahnte die Kameraden, im Intereſſe der Humanität dem edlen Werk der Sanität treu zu bleiben und ſich im praktiſchen Dienſt immer mehr zu dervollkommnen. Er begrüßte mit lebhafter Freude den Herrn Obmann Meinhardt, welcher von St. Majeſtät dem Kaiſer fur ſeine langjährigen treuen Dienſte in der Kblotie mit der„Rothen Kreuz⸗Medaille“ bedacht wurde. In warmen Und herzlichen Worten gedachte der Redner des abweſenden 1. Vor⸗ ſtändes, Herrn Generalkonſul Re i ß, welcher jederzeit mit der größten Opferwilligkeit und Liebenswürdigkeit der Kolonne zur Seite ſteht. Hierauf ergriff Herr Stabsarzt d. L. Wegerle, der unermüdliche Inſtruttor der Kolonne, das Wort, um in kernigen Worten die Perſon AUnſeres Kaiſers Wilhelm zu feiern, wobei er beſonders hervorhob, daß unſer oberſter Kriegsherr ſtets wohlwollend den Saniätskolonnen des Reiches gegenüberſtehe und hauptſächlich die Mannheimer Kolonne ganng beſonders auszeichne durch Verleihung der„Rothen Kreuz⸗ Medaflle“ Er betonte ſpeziell, daß dies ein Anſporn für jeden Ein⸗ geinen ſein ſolle. Sein Hoch galt dem deutſchen Kaiſer, in welches die Kolonne begeiſtert einſtimmte.— Herr Re i 3, Sohn eines Kame⸗ raden, brachte einen ſchwungvollen Kaiſerprolog zu Gehör und erntete damit reichen Beifall.— Herr Hauptmann d. L. Hitze, Mitglied der Kolonne, pries in ſchönen Worten unſeren erhabenen Landesfürſten Großherzog Friedrich und ſchloß mit einem Hoch auf den hohen Pro⸗ tektor. Kamerad Hoffmann richtete ſodann Worte des Dankes und der Anerkennung an die Führung, betenend, daß durch ihre ſach⸗ gemäße Ausbildung die Kolonne auf fortſchreitendem Boden ſtehe. Durch mehrere allgemeine Lieder, Solovorträge heiteren Juhalts⸗ würde der Fidelitas nach allen Richtungen hin Rechnung getragen Nachdem noch der 1. Führer, Herr Georg Müller, ſeinem Stellver⸗ treter, Herrn Franz Phillipp, für die disziplinariſche und ſchlag⸗ ferkige Aufrechterhaltung in der Kolonmme den Dank zollte, ſchloß die erhabetle und ſchöne Feier. Kaufmänniſcher Verein. Inn Stabtparkſaale ſprach geſtern Abend Herr Prof. Dr. Rathgen aus Heidelberg über das Thema Der europäiſche Kaufmann in China“. Einleitend läßt Redner die politiſchen Ereigniſſe, wie ſie ſich im Laufe der letzten 70 Jahre im fernen Oſten zugetragen, Revue paſſiren und geht auf die geſchichtliche und tommerzielle Bedeutung Chinas für den europäiſchen Handel ein, um ſodann ſeine eigenen Studien und Anſchauungen in jenem Lande den Hörern vorzuführen. Gegenwärtig ſeien gegen 30 Städte dem ftemden Handel in Ching geöffnet. Die Vertragshäfen ſind die eigentlichen Stützpunkte des Handels, denn dort kann der fremde Kauf⸗ maänn reiſen, aber nicht dort leben, ſeinen eigentlichen Wohnſitz muß er in der Fremdenniederlaſſung nehmen. Der Europäer, unter dieſen ſind auch die Amerikaner zu verſtehen, iſt in ſtaatsrechtlicher Be⸗ ztehung den chineſiſchen Geſetzen nicht unterworfen, jeder Fremde Anterſtehe nur der Gerichtsbarkeit ſeines eigenen Landes, d. h. des betreffenden Conſuls. Das wichtigſte Intereſſe in allen Nieder⸗ laſſungen bilde der Handel und die hervorragendſte Fremdengemeinde ſei dieſenige von Shanghai, die im Jahre 1895 etwa 250 000 Seelen zählte, unter welchen ſich allerdings ein großer Prozentſatz Chineſen befand, denn die bezopften Söhne des himmliſchen Reiches haben es ſchon längſt herausgefunden, daß es ſich unter dem Schutze der Fremden ſehr wohl leben läßt. In Shanghai befinden ſich bereits eine ganze Anzahl Aktiengeſellſchaften für Gas, Waſſerver⸗ ſorgung, Telephon etc., wie auch die Frencoen die Polizei⸗ * 1* 1— 0— 8 2—— gewalt durch von ihnen angeſtellte Poliziſten ausüben kaſſen. Die Fremdenſtadt Shanghais iſt zu einer blübenden Oaſe neben der ſchmutzigen Chineſenſtadt geworden, Redner ſchildert nun die wirthſchaftliche Bedeulung der Niederlaſſungen f den europäiſchen Kaufmanp des Näheren und weiſt auf die Unehrlichkeit des chineſiſchen Beamtenthums, namentlich der Mandarinen hin. Dies habe auch dazu geführt, daß die Verwaltung der Seezölle unter europäiſche Leitung geſtellt worden ſei; ſie iſt die einzige Staatseinrichtung, auf deren Einnahmen das chineſiſche Reich mit unbedingter Sicherheit rechnen kann. Was die Seezoll⸗Verwaltung heute für Ching bedeutet, iſt das Verdienſt von Sir Robert Hart, eines Iren von Geburt, der ſchon einmal von ſeiner Regierung zum Geſandten in Peking ernannt worden ſei, dieſen Poſten aber aus⸗ ſchlug. Ein großer Mißſtand für die europäiſchen Kaufleute ſind die Likinabgaben, d. h. die Aceiſe, welche von den einzelnen Man⸗ darinen für Waaren erhoben werden. Nur ein Drittel dieſer Abgabe gelangt in die Hände der Regierung, wäbrend zwei Drittel unter⸗ wegs„kleben“ bleiben. Um dieſem Mißſtand zu begegnen, babe man die Tranſitpäſſe eingeführt, welche durin beſtehen, daß man eine gewiſſe Abgabe an die Seezollverwaltung entrichtet und dann die Waaren überall frei durchgeben ſollen Doch habe man hierbei nicht mit den Mandarinen gerechnet, die bekanntlich ein ſehr weites Gewiſſen haben Zum Schluſſe erörterte Redner noch die Stellung, 1 der europäiſche Kaufmann gegenüber dem chineſiſchen ein⸗ n iit und führt aus, daß die Zahl der fremden Kaufleute ſich DOde zwar vermehrt, ihr Einfluß dagegen ſich aber verringert habe, denn auch dort mache ſich ſchon der Konkurrenzkampf geltevnd, was viel⸗ fach auch darin ſeinen Grund habe, daß der fremde Kaufmann oft nicht kapitalkräftig genug ſei und er dadurch oſt zum einfachen Commiſſtonär herabgedrückt werde. Ein anderer Grund des Rück⸗ gan es iſt auch darin zu ſuchen, und das treffe namentlich für die Engländer zu, daß ſie ſich mit der Sprache des Volkes, wenn ſie auch Jahrzebnte in China anſäſſig ſind, nicht genügend bekannt machen. Der Fall aber, daß der europäſſche Kaufſmunn ganz aus China verdrängt werden könne, würze wohl niemals eintreten. Reicher Beifall lohnte die geinreichen Ausführungen des geſchätzten Redners * Maunheimer Alterthumsverei Hotel National di ſtatt, deren intere gezogen hatte. Zu 5 Wort zu einem Am letzten Montag fand im ng des Alterthumsvereins AUR i ie Februar⸗Ver Tage nächſt ergri Vortrag lſer aus Heidelberg il eke der alten chte der deut⸗ ie kurze Ge⸗ hung in Bot 1177 77 15 Bedeutung fur ſtammen die ſchmucklo während die Umfaff Baſilika des 7. Jahrhunderts hatte ein Im 15. Jahrhundert abermals reſtaurirt, ſr Brand geſchoſſen und blieb ſe ihrem Jahre 1897%8 wurde d dabei kamen höchſt intereſſ Schätzen des Metzer Muſeun und 35 eingemauert eſeue Ornamenten, Reſte de ungen und Füllungs Schranke bildungen meroving hen Holzdach und hölz de die Abtei 1 wecke entfremdet. 25 Im genau unterſucht, und age, die zu den größter tliche Grabſteine merkwürdigen Pfoſten, Brüſt⸗ hiff trennenden zorweiſung zahlreicher Ab⸗ i ſtleriſche Technik dieſer nuiſchen ermaniſcher altchriſ mit Steinbildwerke ig mit g die ganze lichts e bildhauere n Ge⸗ agung Stein⸗ en, von Spezial⸗ 1d Bau⸗ Forſchung, chen Hiſtorikers bedeutenden archäolog ſtudien zougenden Vortrag führte Herr Profeſſor mann die Zuhörer auf ein anderes Gebiet indem er im Anſchluß an einen Ar Erneſt Daudet in der„Rebue des deur m f über„den angeblichen Verrath des während des Krieges in der Pf ſetzte Pichegru die Foſtung zoſcht dadurch jene iin November furchtbare Beſchießung di 1795 herauf, deren letzte Spüren wir noch en Trümmern des linken Schloßflügels ſehen ſheims Verluſt und die weiteren Miß⸗ erfolge des Feldz 95 wurden für Pichegru zum Verhängniß. Er wurde des Verraths 80 t und ke ück reden man ihn nicht wie viele ſondern nur nach Cayem ihm das Brandmal des Verräthere Ehre wieder hergeſtellt. ns der Vortragende nach, d gru's Verurtheilung ſt dert Jahre blieb t Daudet hat ſeine n udet's Darlegung wies material, auf das ſich Piche⸗ gen und Verleumdungen geld⸗ gieriger Agenten hervorgegang Pichegru wurde ein Opfer der Ränke ſeiner politiſchen Gegner, zu denen auch Bonaparte gehörte, Seine Mißerfolge waren Ergebniß der kroſtloſen Zuſtände, die damals in der franzöſiſchen Armee herrſehten. Der Redner belegte dies durch Mittheilungen aus offitziellen Akten und zeitgenöſſiſchen Berichten und zog intereſſante Parallelen mit Greigniſſen des Krieges von 1870%1. Aus der Sammlung des Alterthumsvereins waren verſchiedene zeitgenöſſiſche Bilder, ſowie Originalſtücke des berüch⸗ tigten franzöſiſchen Papiergelds der Aſſignaten zur Illuſtration des Vortrags aufgelegt. Die klaren, wohlgegliederten Ausführungen des Redners, wie das anziehende Thema ſelbſt feſſelten die Aufmerkſam⸗ keit der Zuhörer bis zum Schluß. Beiden Rednern dieſes Abends ſprach der Vorſitzende, Herr Major Seubert, wärmſten Dank aus und ſchloß mit einem Hoch auf dieſelben. * Militärverein. Am verfloſſenen Sonntag, ſo wird uns geſchrieben, hielt die Abtheilung VIII des Militärvereins, Mannheim⸗Lindenhof, in dem Lokale„Zur Lindenburg“(Neben⸗ zimmer) des Gaſtwirthes Gerſtner ihre geplante gemüthliche und kameradſchaftliche Zuſammenkunft, verbunden mit muſika⸗ liſcher Unterhaltung und humoriſtiſchen Vorträgen ab. Zu dieſer Unterhaltung waren auch die Angehörigen der Kameraden ein⸗ geladen. Wie immer an Pünktlichkeit gewöhnt, ſah man die Kameraden, wenn auch nicht alle, mit ihrer Familie dem Lokale zuwandern, ſodaß letzteres, Mann an Mann, bald dicht beſetzt war. Nachdem der Abtheilungsführer, Herr Hördle, um 8 Uhr die Unterhaltung eröffnet und die Anweſenden aufs Herz⸗ lichſte begrüßt, und für ihr zahlreiches Erſcheinen gedankt, be⸗ gann ſodann der gemüthliche Theil. Zu erwähnen ſei hier be⸗ ſonders das wohlgelungene Couplet:„Die Herren von Deddel⸗ bron“, ausgeführt von den Herren Guſt. Gerſtner und Joſef Steiger.„Der verfehlte Reiſekoffer“, vorgetragen von Herrn Guſt. Gerſtner, brachte die Lachmuskeln in volle Bewegung. Eine volle Sympathie erntete„Der Bure“, ausgeführt von Herrn Pfaffenhofen. Das Couplet:„Rekrutenheimweh“, aus⸗ geführt durch Herrn Hambach, welcher die Mimik hierzu außerordentlich verſteht, verdiente wohl jede Anerkennung und brachte die Gemüther recht zum Lachen. Das wohlgelungene, von Herrn Gerſten und Hambach vorgetragene Stück Hans und Peter“ oder„Die Mine iſt die Schönſte, nein: die Tine iſt die Allerſchönſte“ verdient vor Allem beſonders erwähnt zu wer⸗ den. Zu bemerken ſei, daß dieſe vorgenannten Herren dem thea⸗ traliſchen Club„Freundſchaft“, Lindenhof, angehören und es in jeder Richtung hin verſtehen, bei Abhaltung von gemüthlichen Zuſammenkünften oder Familienabenden, die Lachmuskeln in volle Bewegung zu ſetzen. Ferner ſeien hier auch noch die von den Herren Wägele und Noe ſehr wohlgelungenen humoriſti⸗ ſchen Vorträge erwähnt, welche zu der animirten Stimmung gut paßten. Sehr erwähnenswerth und die Lachmuskeln in Be⸗ wegung ſetzend, waren die geſanglichen Vorträge und humoriſti⸗ ſchen Ausführungen der Herren G. Stauf und Frau Wolff. Beſonders zu verzeichnen war„Der Bettelbua“ und„Bin i net e luſtiger Bua“. Was die muſtkaliſche Unterhaltung anbelangk, kann dem Klavierdirektor für ſeine Leiſtungen ein großes Lob ausgeſprochen werden. Dem Herrn Zitherſpieler, als auch dem Guiktareſpieler, welche es verſtanden, mit ihren feinen und ſanften Muſiktönen, wie auch geſanglichen Vorträgen, die Anweſenden noch mehr zur Heiterkeit zu bringen, verdienen nur Anerkennung und Lob. In Anbetracht dieſes, wurde allerſeits ſeitens der Kameraden und deren Angehörigen der Wunſch laut, daß Herr Abtheilungsführer Hördle im Einverſtändniß der übrigen Kameraden noch des Oefteren eine ſolche gemüthliche Zuſammen⸗ kunft anberaumen möge. Ein Jeder war alſo mit Allem überaus zufrieden und dürfte noch des Oeftern von dieſem Abend erzählen, Möge es alſo der VIII. Abtheilung noch oftmals vergönnt ſein, ſolche Abende zu feiern. * Ein neues großſtädtiſches Lokal in der Form einer ele⸗ gant eingerichteten Bierhalle und Frühſtücksſtube Z la Aſchinger, wird Herr Alexander Kuttner, der Beſitzer der American⸗Bar im Hanſa⸗Haus, Planken D 1, am Samſtag den 8. Februaxr eröffnen. In dem Lokal, das einem längſt gefühlten Bedürfniſſe abhilft, kommt das vorzügliche Fürſtenberg⸗Bräu, das Tafelgetränk Majeſtät des Kaiſers, zum Ausſchank. 385 Lanune. Dem früheren Beſitzer eines Cigarren⸗ geſchäftes in Wiesloch, der Schulden halber zuerſt nach Würzburg ſich wandte, iſt jetzt der 10. Theil eines 100000 der heſſiſchen Klaſſenlotterie zugefallen. Der Kollekteur hatte ſchon das nöthige Kleingeld bei ſich, konnte aber nicht zzahlen, da er den Aufenthalt des Gewinners nicht kannte. Der ſitzer ſoll ſich in Zürich aufhalten. * Zum Karnevalzug am nächſten Sonntag wird uns mit⸗ getheilt, daß die Aufſtellung auf dem Meßplatz über dem Neckar ſtattfindet. Die Ausgabe des Zugprogramms nebſt Angabe der Straßen, durch welche der Zug ſeinen Weg nimmt, erfolgt am Samſtag nur durch vom Feuerio angeſtellte Leute. Jeder Nachdruck iſt polizeilich berboten und wird gerichtlich verfolgt. Ferner machen wir noch darauf aufmerkſam, daß die Rekruten der Prinzengarde morgen Samſtag Abend vom Hauptbahnhof mit Lampionzug feier⸗ lich abgeholt werden. Abmärſch vom Habereck.11 Uhr. Die An⸗ kunft Seiner närxiſchen Tollität des Prinzen Karneval findet Faſt⸗ nachtſonntag Vormitags 11 Uhr 11 Minuten am Bahnhof ſtatt und wird der Prinz im Galawagen, von einigen Elferrathsmitgliedern begleitet, eine Rundfahrt durch die Stadt unternehmen. Hierauf erfolgt die Vorſtellung des geſammten närriſchen Miniſterjums im Geſellſchaftshauſe„zum Habereckl“. *Duürch einen Maunheimer Benzinmotorwagen über⸗ fahren wurden, wie wir erfahren, am vorgeſtrigen Abend auf der Landſtraße in der Nähe der Station Großſachſen⸗Heddeshein der Landwirth Jacob Franeius von Heddesheim und deſſen Sohn Peter Franci Der Lenker des Motorwagens verlor an einer Krümmung der Straße die Gewalt über ſein Gefährt, ſodaß letz⸗ teres von der Straße ab in das Feld rannte. Hierbei wurden die zwei genannten Heddesheimer Einwohner, welche von der entgegen⸗ geſetzten Seite der Straße kamen, ergriffen und überfahren. Wäh⸗ vend Francius Sohn mit leichten Verletzungen davonkam, wurde Francius Vater ſo ſchwer verwundet, daß er ſchon nach wenigen Stunden ſeinen Geiſt aufgab. Tob infolge eines Leichtsſinns. Ein Lehrling einer Villinger Orcheſtrionfabrik hatte an den Lippen ein kleines Bläschen, das er mit dem„Stichel“ entfernte. Es entſtand Blutvergiftung und der junge Menſch ſtarb geſtern nach ſchwerem Leiden. Seine Eltern twohnen in Newyork. a Die edle Zunft der Langfinger ſucht neuerdings mit Vorliebe die kathol. Pfarrhäufer auf. So wurden vor nicht langer Zeit dem Geiſtl. Rath Wacker in Zähringen 700 M. und eine goldene Uhr, und ſich dort verbarrikadirten. Der Steuerexekutor wartete eine weitere Verſtärkung von 30 Mann unter einem Hauptmann ab, bevor er zur gewaltſamen Pfändung ſchritt. Aber dieſe war in den meiſten Fällen nicht mehr nothwendig, da die Bevölkerung ſo ſehr einge⸗ ſchüchtert war, daß ſie freiwillig ihr armfeliges Hab und Gut herbei⸗ ſchleppte und von dem Steuerexekutor konfisziren ließ. Es heißt datum, daß die Ruhe in der ganzen Gemarkung wieder hergeſtellt iſt und daß der Steuerexekutor hofft, die Pfändung— es ſollen im Ganzen einige Tauſend Einwohner gepfändet werden— in weftigen Tagen bewerkſtelligen zu können. In der Preſſe herrſcht große Er⸗ bitterung darüber, daß die Truppen zur gewaltſamen Steuerein⸗ treibung verwendet werden, und daß ein gewöhnlicher Civilgouverneur befugt iſt, die Truppen in Bewegung zu ſetzen, und daß er dazu nicht erſt einer höheren Ordre bedarf. Man hofft, daß der Kriegsminiſter darin Wandel ſchaffen wird. — Nenn Jahre von ihrem Manne eingeſperrt. Ueber einen ſtandalöſen Vorfall in einer vornehmen ſpaniſchen Familie wird aus Madrid berichtet: Die Polizei beſchäftigt ſich ſeit einigen Tagen mit einer Angelegenheit, die die öffentliche Meinung in Spanien ſehr erregt und die jetzt den Gegenſtand aller Unterhaltungen bildet. Am vorigen Freitag ſtellte ſich eine junge, ärmlich gekleidete Frau, die ihre kleine achtjährige Tochter an der Hand hielt, dem Politzeikom⸗ miſſar einer vornehmen Vorſtadt vor und bat um Schutz gegen die Brutalitäten ihres Gatten. Ihre Stimme war ſo flehend, ihr ganzer Anblick ſo ſehr dazu angethan, Mitleid einzuflößen, daß der Kom⸗ miſſar ſie einlud, ſich zu ſetzen und ihre Lage auseinanderzuſetzen. tonia Sander, war in Algier geboren und fünfundzwanzig Jahre alt. Ihr Gatte, Joſe Gonzales, der vierunddreißig Jahre alt, der Neffe eines Gouverneurs der Provinz und ein Mann in ſicherer Stellung iſt, hatte ſie in Murcia geheirathet, als ſie erſt fünfzehn Jahre zählte, kurz nach ihrer Heirath waren ſie nach Madrid gekommen, und ſeit dieſer Zeit hatte ſich ihr Gatte zu ihrem Peiniger herausgebildet. Er ſchloß ſie in eine Wohnung, die auf einen finſteren Hof hinausging, ein, und erlaubte ihr niemals, dieſe zu verlaſſen. Wenn ſie ſich be⸗ klagte, ergriff er einen Ochſenziemer und ſchlug ſie, bis ſie mit Blut bedeckt ohnmächtig zuſammenſank. Der geringſte Vorwand genügte ihm, die Unglückliche zu mißhandeln. Sie und die drei Kinder, die ſie von Gonzales hatte, waren wie Bektler gekleidet und erhielten nur gerade ſo viel zu eſſen, daß ſie nicht vor Hunger ſtarben, während Gonzales ſich nach der neueſten Mode kleidete, Pferde und Mai⸗ treſſen und dergl. hatte. Er trug den Schlüſſel der ſorgfäleig ver⸗ ſchloſſenen Wohnung, in der er ſeine Familie eingeſperrt hielt, inmner bei ſich. Seit neun Jahren hatte die arme Frau nicht den Fuß auf die Straße geſetzt. Am Freitag benutzte Arttonig den Schlaf ihres Peinigers, bemächtigte ſich des Schlüſſels und begab ſich, von ihrem Töchterlein begleitet, zur Poligei. Die Unterſuchung hat zeſig ſtellt, daß dieſe Geſchichte in allen Einzelheizen wahr iſt; die Gerichtsärzte ſtellten feſt, daß ihr Körper mit Wunden und Narben bedecks war, Der Gatte wurde verhaftet — Polizeilicher Mißgriff. Der„Weſtfale“ meldet aus Münſter: Einen bedauerlichen Mißgriff bezing ein hieſiger Polizeibeamter, indem er Nachts 1 Uhr in einem beſſeren Reſtaurant zur Verhaftung Sie erzählte darauf eine mitleiderregende Geſchichte. Sie hieß An⸗ von drei jungen Damen ſchritt, die ihm aus irgend einem Grunde — verdächtig borgekommen waren. Weder der lebhafte Proteſt ihres Begleiters, der ſich als junger Gerichtsbeamter vorſtellte, noch das Flehen und Weinen der jungen Mädchen halfen etwas; ſie mußlten, da ſie ſich auf der Stelle natürlich nicht legitimiren konnten, ins Münſterſche„Höffken“ ſpazieren und bis zum andern Morgen darin zubringen,(1) Am andern Morgen ſtellte ſich dann die Grundloſigkett des Verdachtes heraus. Die Aermſten ſtammten aus einer Kreisſtabt des Regierungsbezirks und hatten in Münſter Einkäufe gemacht; ſie waren in der That durchaus unbeſcholten! Ein unglücklicher Zufall hatte die kleine Geſellſchaft den letzten in die Heimath führenden Abendzug verpaſſen laſſen, und nun hatten die vier jungen Leutchen, aus der Noth eine Tugend machend, durch die beſſeren Bierhäuſer des gaſtlichen Münſter eine kleine fidele„Bierreiſe angetreten, die daunt einen ſo tragiſchen Abſchluß finden ſollte. — Proisfrage. Aus Dresden ſchreibt man dem„Hann. Cour: Franz Wallner hat bekanntlich ein Luſtſpiel geſchrieben, das den Titel „In ſteter Angſt“ trägt und in Hannover berboten worden iſt. Es ſollte am dortigen„Deutſchen Theater“ aufgeführt werden, wurd aber von der Zenſur für zugefährlich gehalten. Da komunt nuſ plötzlich aus Hamburg eine andere Kunde. Auch dort hatte H Wallner ſein Stück eingereicht, und zwar dem Karl Schultze⸗Theat Doch auch hier kann das Stück nicht aufgeführt werden, da es u— gzahm iſt. Herr Direktor Monti vom Karl Schultze⸗Theater gibt als Ablehnungsbeſcheid kurz und bündig an:„Däs Stück i Haunober verboten, für Hamburg iſt es ſo zahm, daß es zu eineim Aufführungsverſuch mich nicht ermuthigt,“ Sind nun die Hamburger „fittlicher“ oder die Hannoveratſer? 4. Skite! General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Februar. aus dem katholiſchen Pfarrhaus in Dilsberg 170 M. und dieſer Tage dem kathol. Pfarrer von Burbach 300 M. geſtohlen. Jetzt liegt eine Meldung aus Fahlenbach in Bayern vor, wonach während des Gottes⸗ dienſtes aus dem Pfarrhauſe 800 M. und eine goldene Uhr geraubt wurden. Eine Geldbörſe mit 400 M. in Papiergeld ließen die Diebe kiegen. * Freigeſprochen wurde vom Schöffengericht der Kutſcher Johann Merkle aus Finſterrode infolge des erhobenen Einſpruchs gegen die ihm vom Bezirksamt zudiktirte Strafe von 3 Mk. Der⸗ ſelbe war mit ſeinem Fuhrwerk, einem Zeitungswagen, in zu ſchnellem Tempo durch die Straße zlviſchen D 4 und D 5 gefahren, wodurch einige Paſſanten in Gefahr getweſen ſein ſollen, überfahren zu werden. In der geſtrigen Verhandlung ſtellte ſich heraus, daß die angeblich gefährdeten Paſſanten ſich in verkehrsſtörender Weiſe auf der Fahrſtraße äufgeſtellt hatten. Von einem übermäßigen Tempo könne keine Rede ſein, da, wie gerichtsbekannt, der betr. Gaulnichtſoausſieht, daßer noch Galoppſprünge mache. * Konkurſe in Maunheim. Das Konkursverfahren wurde über das Vermögen des Kaufmanns Karl Scheler Augarten⸗ ſtraße 9, eröffnet. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Anmeldetermin 24. Februar. „Muthmaßliches Wetter am 8. und 9. Februar. Ueber Galizien und der füdlichen Hälfte von Rußland liegt nunmehr wieder ein Hochdruck von 770 mm. Andererſeits iſt der neue Luft⸗ wirbel über der oberen Nordſee auf 745 mm, der Luftwirbel über dem Golf von Biskaya, der Bretagne und dem ſüdlichen Ausgang des Aermelkanals auf 748—750 mm vertieft worden. Ueber Italien liegt ein Hochdruck von 767 mm, ebenſo über der Balkanhalbinſel und den ruſſiſchen Weſtprovinzen bis zum rigaiſchen Meerbuſen. Unter dieſen Umſtänden iſt für Samstag und Sonntag nur noch zeitweilig bewölktes Wetter mit ganz vereinzelten Niederſchlägen und etwas milderer Temperatur zu erwarten. Polizeibericht vom 7. Februar. 1. Am 5. d.., Vormittags 7 Uhr, erlitt der Schloſſer Franz Ludwig Bader dadurch einen Unfall, daß er auf dem Gehweg vor dem Hauſe Waldhofſtraße Nr. 19 über einen—8 Centimeter aus dem Boden hervorragenden Syphonkaſten ſtol⸗ perte, dadurch zu Fall kam und ſich an der rechten Hand und am linken Knie verletzte. 2. Der Fuhrmann Joſef Weindel glitt geſtern Vor⸗ mittag, als er mit einem mit zwei Pferden beſpannten Rollwagen den Narkring entlang gegen den Stadtpark zufuhr und ſeine Pferde am Zügel führte, in Folge des Glatteiſes aus und gerieth mit dem rechten Fuß unter das Vorderrad, ſo daß er in das allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 3. In letzter Zeit wurden dahier von noch unbekannten Thätern entwendet: a. in der Nacht vom./3. d. M. aus dem Garten 10. Querſtraße 32 29 Meter Einfriedigungsdraht; b. am 3. d. M. aus dem Hauſe L 10, 10 ein Sturmfahrrad Nr. 32, Polizeinummer 5726. 4. Drei Körperverletzungen— im Hauſe G 7, 42, auf der Straße vor dem Hauſe II 7, 37 und zwiſchen E und F 7 ver⸗ übt— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a. der Schloſſer Karl Baumann von Karlsruhe wegen Diebſtahls; b. der Kaufmann Lupwig Adler von hier ſegen Nothzuchts; e. 17 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grofßzyerjogthum. B. N. Hockenheim, 6. Febr. Die in hieſiger Stadt vorgenommene Sammlung zur Jubiläumsſtiftung hat den Betrag von 382 M. 75 Pf. ergeben. UI Schwetzingen, 6. Febr, Zu dem im heutigen Mittagsblatt erwähnten Ziegendiebſtahl iſt noch zu erwähnen, daß nun auch die Mutter des Philipp Volz und deren 15jähriger Enkel wegen Hehlerei von der Gendarmerie geſtern Abend verhaftet und in das Amtsgefängniß eingeliefert wurden. Jedenfalls wird bei dieſer Ge⸗ legenheit noch maucher andere Diebſtahl aufgeklärt werden. Die Haut der abgeſchlachteten Ziege, welche der Dieb in den Leimbach ge⸗ worfen hatte, wurde geſtern zu Tage gefördert. Theater, Nunft und Wiſſenſchaft. Theater⸗Rotiz. Die Intendanz theilt mit: Monta g/ 10 Feb., gelangt mit dem Perſonale des Hoftheaters die dreiaktige Sperette „Boccaccio“ von Franz von Supps zur Erſtaufführung. Die Hauptrollen ſind vertreten durch die Damen Fräulein Kofler(Boc⸗ caceio), Fladnitzer(Iſabella), Fiora(Fiametta), van der Vifjver(Beatrice), De Lank(Peronella), ſowie den Herren: Kallenberger(Prinz Pietro), Löſch(Skalza), Grl(Lot⸗ teringhi), Hecht(Lambertuceio) und Rüdiger(Leonetto). Die muſikaliſche Direktion hat Herr Hofkapellmeiſter Langer über⸗ nommen und die ſzeniſche Leitung Herr Regiſſeur Fiedler. Das Fach der Landwirthſchaftslehre war an der Univerſität eidelberg ſeit dem im November 1900 erfolgten Tod des Profeſſors r. Adolph Stengel nicht vertreten. Jetzt iſt dem Lanzwirth⸗ ſchaftsinſpektor Georg Kuhn in Ladenburg der Lehrauftrag zu Theil geworden. Derſelbe wird im kommenden Sommerſemeſter im Land⸗ wirthſchaftlichen Inſtitut der Ruperto Carola ein Aſtündiges Colleg Über„Wirthſchaftslehre des Landbaues“ leſen. Das durch Adolph Stengel's Tod erledigte Ordinariat wird dem Vernehmen nach nicht wieder beſetzt werden. Damit entfällt die bis dahin gegebene und häufig benutzte Möglichkeit, an der Ruperto Carola in Landwirth⸗ ſchaftslehre zu promovireu. Der neu ernannte Lehrer der Land⸗ wirthſchaft, Georg Kuhn, iſt 1854 zu Plieningen in Württemberg eboren, wurde 1880 Landwirthſchaftslehrer auf der Hochburg, 1892 Borſtand der laudwirthſchaftlichen Winterſchule in Bühl, im gleichen ahre zum Laudwirthſchaftsinſpektor“ befördert, 1894 Vorſtand der andwirthſchaftlichen Winterſchule in Waldshut und Wanderlehrer für den Kreis Waldshut, 1897 landesherrlich angeſtellt und 1899 nach Ladenburg verſetzt. Hauptmann v. Sigsfeld's wiſſenſchaftliche Bedentung. Der Tod des Hauptmanns b. Sigsfeld hat in den Kreiſen der Berliner wiſſen⸗ ſchaftlichen Asronauten tiefes Bedauern erregt. v. Sigsfeld war eines der älteſten und eifrigſten Mitglieder des deutſchen Vereins für Luftſchifffahrt; er gehörte dem Verein ſeit dem Jahre 1887 an. Die erſte Anwendung des Aßmannſchen Inſtrumentes reſp. deſſen Beob⸗ achtungen wurden von dem derzeitigen Hauptmann im Luftſchiffer⸗ batafllon, Groß, am 21. Januar 1888 ausgeführt. In demſelben Jahre faßte b. Sigsfeld den Plan, auf eigene Koſten einen Ballon zu erbauen und mit dieſem zunächſt vier wiſſenſchaftliche Luftfahrten im ſtrengſten Sinne auszuführen. Die erſte dieſer Auffahrten mit dem Ballon, der den Namen Herder trug, fand am 23. Juni 1888 ſtatt und erbrachte ein über Erwarten günſtiges Reſultat. Bald darauf verlegte v. Sigsfeld ſeinen Wohnſitz nach Bayern, kam aber bald wieder nach Berlin, wo er der Militärluftſchifferabtheilung zugetheilt wurde. v. Sigsfeld wurde mit Hauptmann Frhrn. b. Parſeval dann auch der Erfinder des Drachenballons, einer Kombination von Bal⸗ lon und Drachen. Im November vorigen Jahres machte v. Sigsfeld eine Fahrt, die ziwei volle Tage und Nächte dauerte. In letzter Zeit hatte er ſich mit den Verſuchsarbeiten eines neuen Meßinſtrumentes beſchäftigt, von dem er eine weftere Förderung der Wiſſenſchaft er⸗ wartete. Olga Wohlbrücks dreialtiges Schauſpiel„Der remde gerr; fand bei beſter Inſzentrung und prächtiger Darſtellung im Deutſchen Theater zu Berlin eine ſehr freundliche Aufnahme. Nach dem zweiten humor⸗ und ſtimmungsvollen Akt erſchien die Verfaſſerin mehrmals Unter lebhafteſtem Beifall vor der Rampe. Sardon und die Cenſur. Aus ſeinen reichen Erfahrungen erzählt der alte Theaterpraktiker Victorien Sardou im„Figaro“ einige ſehr bezeichnende Beiſpiele, wie er in ſeiner dramatiſchen Laufbahn Ait der Cenſur im Konflit gekommen iſt und wie er oft ſehr gut grit — ihr fertig wurde. Die Prüfungskommiſſion war recht gutwillig bei Stütcken, die Mlle. Dejazet creiren ſollte. Dem beſonderen Charakter ihres Talents trug man in Bezug auf viele ſchlüpfrige Reden durch⸗ aus Rechnung. Man wußte auch, daß ſie die Kunſt, mitten im Satze abzubrechen und das Publikum ſich das Uebrige denken zu laſſen, bortrefflich verſtand und den Chicanen der Cenſur immer etwas ent⸗ gegenſetzen konnte. Ich erhielt einen Beweis dafür in„Les Prés⸗ Saint⸗Gervais“. Sie ſpielte darin die Rolle eines Schülers, der ſich mit einer Griſette im Wald verirrt hatte und ihr durch ein etwas lebhaftes Wort zu verftehen gab, daß er nicht Unpverrichteter Sache zurückkehren würde. Die Cenfur ſtrich das lebhafte Wort! „Bah!, ſagte die Dejazet,„ich werde es durch eine Geberde erſetzen.“ Und bei der Probe vor dem Inſpekteur betrat ſie die Bühne wieder, lächelnd und mit ihrem Taſchentuch leicht ihre Kniee abbürſtend. Die Cenſur beſtand nicht weiter darauf. Bei„Nos Intimes“ war der Kampf jedoch heißer, und Dormeuil, der Direktor des Vandeville, hatte ſelbſt die große Szene des dritten Aktes als allen Anſtands⸗ regeln zuwider bezeichnet. Damals gehörte es zu den Ueberlieferungen des Luſtſpiels, daß eine Liebesſzene gegenüber dem Publikum an der Rampe geſpielt wurde, der Liebhaber flüſterte, hinter der Dame ſtehend, ihr ſeine glühenden Worte Zut, und ſie verrieth ihre Bewegung durch das rhytmiſche Heben und Senken der Bruft. Ich hatte die Tradition umgeſtürzt. Das Laufen hinter den Möbeln, der umge⸗ worfene Stuhl und die abgeriſſene Klingelſchnur erſchreckten den alten Dormeuil und ex brummte in ſeiner Ecke:„Zum Glück wird man das nicht ſpielen!“ Er ſtrahlte, als er mir ſchweigend das von der Cenſur zurückgeſchickte Manuſkript aushändigte, in dem die ganze ſchreckliche Szene von Anfnag bis zu Ende durchgeſtrichen war. Ohne ein Wort zu ſagen, fprang ich in den Wagen und eilte zur Prüfungs⸗ kommiſſion, wo man mich äußerſt liebenswürdig empfing.„Das Stück iſt ausgezeichnet und der Erfolg ſicher., ſobald man dieſe unnitze, gefährliche und indecente Szene geſtrichen hat, die das Pub⸗ licum nicht annehmen würde!“ Meine Szene unnütz! Ich erhob laut Einſpruch.„Sie iſt unertbehrlich!“ Gefährlich vielleicht, wie jede Neuerung, aber niemals indecent. Ich hätte ſorgfältig darauf ge⸗ achtet, ſtets ein Hinderniß zwiſchen meinen beiden Perſonen zu laſſen, und wenm ſie der Umarmung nahe wären, ſtand die Frau, der Mann war zu ihren Füßen, oder der Mann ſtand und die Frau ſaß, ich würde es der Kommiſſion zeigen, wenn ſie einverſtanden wäre und dbeig räumte ich ohne Weiteres die Möbel fort und ſtellte ſie ſo, daß meine Inſcenirung ungefähr fertig war. Dann ſpielte ich beide Ich fliehe, ich verfolge mich, ich ergreife mich, Rollen gleichzeitig. mache mich los, erwiſche mich wieder und befinde mich plötzlich mir ſelbſt gegenüber, Körper an Körper, faſt Mund an Mund!„Ah!“ triumphirte die Cenfur, die die Indecenz kommen ſah.„Aber plötzlich ſchneide ich mit einer Geberde den Kuß ab und deute auf den Balkon: „Jemnad dort!“ Ich ſtürze hin, ſchließe die Thür hinter mir, ſtoße einen Ruf der Befreiung aus und kehre zu meinen verdutzten Zu⸗ ſchauern zurück, die ſchweigend und ſich einnader anſehend daſaßen. „Ach, mein Gott, ſo..“ ſagt der Eine.„Ja, vielleicht...“ der Andere.„Man muß es auf der Bühne ſehen,“ ſchloß der Präſident. Die Szene wurde ohne jeden Strich wieder hergeſtellt und von FJargueil und Febbre wunderbar geſpielt, und ſie entſchied den Erfolg! Die Cenſoren des Kajiſerreichs waren durchaus liebenswürdig im Umgang und gaben häufig einen guten Rath. Aber ſie hatten nur die Wahl, von der Preſſe und der öffentlichen Meinung wegen ihrer Strenge verhöhnt oder von ihrer höheren Behörede wegen ihrer Duld⸗ ſamkeit hart mitgenommen zu werden. Jeden Augenblick wurde der Präſident zum Miniſter befohlen, der ſehr erregt ſagte:„Was muß ich erfahren, Mme Soundſo iſt geſtern in dem Theater geweſen und erzählt von einer Uegeheuerlichkeit, die Sie durchgehen ließen!“ Und dann bemühte ſich die Kommiſſion oft vergebens, die„Ungeheuerlich⸗ keit“ zu finden, an die der Dichter niemals gedacht hatte, und man ſuchte dann mit der Luppe. Dieſe ſtändige Voreingenommenheit, politiſche Anſpielungen zu finden, wurde zur fixen Idee und machte aus dieſen guten Dienern der herrſchenden Gewalten die ſchlimmſten Beleidiger der höchſten Perſönlichkeiten. So bezeichnete ſie in „Maison neuve“ die Wortef„Une pal ue de la beauté“ für ganz unmöglich!„Warum?“„Weil die Anſpielung dur ſic Der Sgal würd e Kaiſerin erkennen.“ Diables noirs“ war:„Die Blonde lächelt dir zu und ſie vergiftet Dh drei Mal mit Rothſtift unterſtrichen.„Warum d„Aber See wiſſen doch, daß die Kaiſerin blond iſt!“ Ich konnte den Satz nur erhalten, als ich drohte, ihn im„Figaro“ zu veröffentlͤähen und den Grund ſeiner Unterdrückung anzugeben 880 Aeueſte Nachrichlen und Celegramme. Berlin, 6. Febr. Der Verband de utſcher Architek⸗ tenvereine und Ingenieurvereine richtete eine Ein⸗ gabe an den Reichstag um Einſtellung ſtändiger Mittel in den Etat azwecks Erhaltung des Straßburger Mün ſte r 8. Hamburg, 6. Febr. In der heutigen Sitzung des Aufſichtsraths der deutſchen Oſtafrikalinie wurde die Dividende für 1901 auf zwei Prozent feſtgeſetzt. Für das Vorjahr ge⸗ langten acht Prozent zur Vertheilung. Arras, 6. Febr. In der vergangenen Nacht wurde in Hazin⸗ garbe gegen das Haus eines bei den Gruben von Bethunes ange⸗ ſtellten Ingenieurs ein Dynamitanſchlag verübt Sämmtliche Fenſter⸗ ſcheiben des Hauſes ſind zertrümmert. Man glaubt, daß es ſich um einen Racheakt handelt. *Paris, 6. Febr.(Kammer.) Bei Berathung des Budegts der Kolonien unterzjeht Admiral Prieunjer die koloniale Ver⸗ waltung einer abſprechenden Kritik. Während der Rede wirft eine Frau unter wiederholtem Rufe:„Ich bin betrogen worden“, von der Tribüne ein Packet mit Eiern in den Saal, ohne jedoch Jemanden zu treffen. Sie wird alsbald von der Tribüne entfernt. Die General⸗ berathung wird ſodann geſchloſſen. Bei Kapitel Kolonjialtruppen gibt Kolonialminiſter Decrais zu, daß es nothwendig ſei, die Heeres⸗ laſten zu vermindern, man müſſe jedoch dabei vorſichtig zu Werke ganze und in „Les 197 denn? gehen. Lannes Montebello beſpricht die Frage der kolonialen Verthei⸗ digung und meint, jede Kolonie müſſe im Stande ſein, ſich mit den ihr zu Gebote ſtehenden Hilfsmitteln und den gegenwärtigen Garniſonen ſelbſt zu vertheidigen. Ein Regierungsvertreter erwidert, die Ver⸗ waltung des Krieges und des Kolonialminiſteriums hätten ſich über den Plan zur Vertheidigung von Indochina und Madagaskar geeinigt, auch habe man den Effektivbeſtand der Truppen in den Kolonien feſtgeſetzt. Montebello führt Beſchwerde darüber, daß man Offiziere aus Truppentheilen des Mutterlandes in die Kolonfen geſandt habe und beantragt Zurückvberweiſung dieſes Titels an die Budgetkom⸗ miſſion. Der Antrag wird trotz des Widerſpruches des Regierungs⸗ vertreters angenommen. Alle übrigen Titel werden angenommen und die Sitzung geſchloſſen. Paris, 6. Febr. Laufe der Berathung des Kolonjal⸗ etats ſprach Admiral Prieunier die Hoffnung aus, daß die Bahn⸗ linie von Harrad nicht in engliſche Hände kommen werde. Miniſter Decvais erwiderte, er werde morgen eine Vorlage einbringen, welche die Vereinbarungen zwiſchen der Somalikolonie und der Geſellſchaft dr abeſſyniſchen Eiſenbahnen enthalte. London, 6. Febr. Bei der Parlamentserfatzwahl im Wahl⸗ kreis Gaſtdolon⸗Irland, den bisher der Konſervative Rentoul ver⸗ trat, der ſein Mandat niederlegte, wurde der antiminiſte⸗ rielle Wood mit 3576 Stimmen gewählt. Auf den Konferva⸗ tiven Wallace entfielen 3429 Stimmen. London, 6. Febr. Reuter's Bureau iſt bezüglich der Gerüchte über Unruhen in Afghaniſtan die Mit⸗ theilung zugegangen, daß ähnliche Gerüchte an das indiſche Amt gelangt ſeien. Es wird hervorgehoben, daß bei der Annäherung des Frühlings ſolche Gerüchte möglicherweiſe noch in größerem Southampton). Der Schnelldampfer Umfang zu erwarten ſind. Bezüglich der Glaubwürdigkeit der gegenwärtigen Gerüchte iſt keine Nachricht eingegangen— Wie Reuter's Bureau meldet, wird Unterſtaatsſekretär im Kolonial⸗ amt Earl Owlow am Montag im Oberhauſe eine Erklärung be⸗ zuͤglich Weihaiweis abgeben gug Feen; Konſtantinopel, 6. Febr. Gegend bei Adrianopel durch ſtar Seit geſtern iſt die K troffen. Der Bahnverkehr iſt nach d e Ueberſchwemmungen be⸗ e 24 r Frkf. Ztg. unterbrochen, Privat⸗Telegramme des General⸗ Anzeigers.“) * 82 7 Zerlin, 7. Febr. Die Morgenblätter melden: Das Urtheil im Prozeſſe Fuhrmann lautet gegen Fuhrmann einſchließlich einer noch zu verbüßenden zweijährigen Zuchthausſtrafe auf 12 Jahre Zuchthaus, gegen Friedrich auf 7 Jahre Zuchthaus, gegen Wiens 6 Jahre, Schlutt 8 Jahre und gegen Müller auf 4 Jahre Zuchthaus. Die anderen Diebe kamen mit geringeren Zuchthaus⸗ und Gefäugnißſtrafen davon. 5 Angeklagten wurden freigeſprochen. * Wien, 7. Febr. Der Erzherzog Leopold Salvator, der heute Vormittag 9 Uhr mit Gemahlin in dem von ihm ſelbſt gelenkten Ballon„Meteor“ aufſtieg, landete Nachmittags 2 Uhr bei Breslau glatt. *Wien, 7. Febr. Einer geſtern Abend ausgegebenen Mit⸗ theilung zufolge traten die ſüdſlaviſchen Abgeordneten nach der Abſtimmung über den Reſolutionsantrag betr. das Gymnaſium in Cilli zu einer Beſprechung über die durch die Abſtimmung ge⸗ ſchaffene Lage zuſammen. Hierbei wurde einmüthig die Ent⸗ rüſtung über das Ergebniß der Abſtimmung, das einen Gewalt⸗ akt darſtelle, ausgedrückt, und volle Einigung über weifere Schritte erzielt. 5 „„——— 5 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Harl Apfel, Rokatfonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. 4 500 000 Mk.— 3½ 9% Karlsruher Stadtauleihe von 1902. Dem aus der Filiale der Dresdner Bank in Mannheim und den Herren L. u. E. Wertheimber in Frankfurt a. M. beſtehenden Konſortium wurde vom Karlsruher Stadtrath der Zuſchlag auf obiges Anlehen ertheilt,. Frankſurter Effekten⸗Societät vom 6. Febr. Kredikaktien 219,20, Diskonto⸗Commandit 193.30, Deutſche Bank 211.40, Dresdner Bank 137.60, Darmſtädter Band 135.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.70, Berliner Bank 91.90, Nationalbank f. D. 106.10, D. Effekten⸗ und Wechſelbank 105.80, Oeſterr. Länderbank 111.25, Bayer. Bank München) 75. Staatsbahn 147 40, Lombarden 20.30, Henry 94.50, Czakgth. Agram 28.30, Neue Boden⸗Aklien 138. Nordd. Lloyd 113.60. Oproz. amort. Mexikaner 41.60, Zproz. Portugieſen 27.80, Aproz. Ungar. Gold⸗Reute 101.40, Gproz. Buenos Aires 37, 4½proz. Außere Argentinier 71.50, 1880er Looſe 150, Monop. Griecher 45.50, Piräus Lariſſa Griechen 38.90, Oeſte de Minas Prior.⸗Certific 88.10, Laurg 202.40, Bochumer 189.20,(ſollte heute Mittag von 1½¼ bis 2¾ Uhr 187.50—188.30 notirt ſein), Harpener 166, Hibernia 162.75, Oberſchl. Giſen⸗Induſtrie 118, Eſchweiler 200, Chem. Werke Albert 167.90, Bad. Zuckerfabrik 78.30, Sürther Maſchinenfabrik 52, Wittener A 36, Eleklr. Schuckert 123.50, Helios 39.20, Köln. Elektr⸗ nlage 31. Getreide. „Mannheim, 6. Februar. Die Stimmung iſt unverändert. Die amerikaniſchen Forderungen zeigten eine kleine Abſchwächung, Rußland und Rumänien behaupten ihre bisherigen Forderungen, ebenſo La Plata.— Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska Mark 133—185, Südruſſiſcher Weizen M. 130—141, Kanſas M. 137¼, Redwinter M. 000—139, La Plata M.—, feinere Gattung Februar⸗März⸗Abladung M. 139 bis 141, ruſſiſcher Roggen M. 00—108, Mixed⸗Mais M. 000, Donau⸗Mais M. 103, La Plata⸗Mais M. 104, Ruſſiſche Futtergerſte M. 00—102, amerik. Hafer Mk.— ruſſiſcher Hafer Mk. 128—132, Pvima ruſſiſcher Hafer M. 134—143. Newyork, 6. Febr. Schlußnotirungen: 5. 6. 5. 6. Weizen Mat 83¾ 84— Mais November—— Weizen Juli 83¼ 83¼⸗](Mais Dezember—— Weizen September——— Kaffee März.35.30 Weizen Juli——[Kaffee Mat.55.50 Weizen November————[Kaffee September.85.80 Mais Mai 67¼ͤ 68¼]J Kaffee Oktober—— Mais Juli 67 67¾ Kaffee November—— Mais September——(— IKaffee Dezember——1—— Chicago, 6. Febr. eeee 5. 85 5. 6. Weizen Mai 77¼ö 78½] Mais Juli 63¼ 63¼ Weizen Juli 77¾ 78¾ Schmalz Februar.30.40 Mais Mai 63/ 63¾ Schmalz Ma.45.55 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 4. Fegr. Drahtlbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 25. Jan, von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 6. Februar.(Drahtbericht der Amerikan Line, „St. Paul“, am 29. Januar von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Waäſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:- 2...5. 6. 2.[Bemerkungen⸗ Tonſtanz J279279 78 767 Waldshut ,65 1,601,60 1,59 1,89 1,39 Hüningen ,35 1,22 1,211,21 1,20 Abds. 6 Uhr 1,831,741,68 1,66 1,71] N. 6 Uhr Lauterburg..3,47 3,28 3,28 3,23 3,20 Abds. 6 Uhr Maxaun 3,50 8,39 3,24 3,19 3,16 3,16 2 Uhr Germersheim 3,28 3,122,93 2,88 2,84.-P. 12 Uhr Manunheim. J,24 3,102,94 2,81 2,74 2,70[Morg. 7 U Wißnnnß 10 1,281,09 0,98 0,87.-P. 12 Uhr Bingen 230 2,111,851,711,60 10 Uhr Kaub 2,½45 2,27 2,101,95 1,82 2 Uhr Kobleunzßz J2,99 2,62 2,64 2,52 2,37 10 Uhr 3,22 2,92 2,68 2,58 2 Uhr Ruhrort. 3,50 38,05 2,63 2,37 2,16 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,50 3,253,112,97 2,90 2,86 FV. 7 Uhr Heilbroun 11,23 1,20 1,10 1,05 1,00 ,12J V. 7 Uhr ——„„..———TCCvT——————————————— ——̃—T— 1 f˖ 6 f f 5 Näh ma ſchine Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei 99260 Martin Deezker, A. 4. Telenhen 1288. Hisene Renaratakwerkstatt. — ˙ in Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfenich Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ gufſchlag M..83 pro Qugrtal. Poſtliſte Nr. 4046a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Inferate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28 Die Reklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 218. Ar. 31. Sekauntmachung. Im Herbſt 1902 wird eine rößere Anzahl tropendienſt⸗ fähiger Dreijährig⸗Freiwilli⸗ ger für die Beſatzung von Kiautſchon zur Einſtellung ge⸗ langen. Aüsreiſe Frühjahr 1903, Heim⸗ reiſe Frühfjahr 1905. Bau⸗ haudwerkir(Maurer, Zim⸗ Merleute, Dachdecker, Tiſchler, Glaſer, Töpfer, Maler, Klempner u. ſ. w. und andere Handwerker(Schuhmacher, Schneider u...) werden bei der Einſtellung bevorzugt. Die dienſtpflichtigen Mann⸗ ſchaften erhalten in Niau⸗ iſchon neben der Löhnung Und Berpflegung eine Theuer⸗ Ungszulage von 0,50 Mk. töglich, die Kapitulanten eine Ortszulage von 1,50 Mk. täglich. 888 Militärdienſtpflichtige Be⸗ werber, von kräftigem und min⸗ deſtens 1,607 Meter großen Körper⸗ bau, welche vor dem 1. 1663 geboren ſind, haben ihr Einſtellungsgeſuch mit einem auf dreijährigen Dienſt lautenden Meldeſchein entweder: dem Ik. Seebataillon in Wilhelmshaven: zum Dienſt⸗ eintritt für das 1II. Seebataillon und die Marinefeldbatterie, oder der LEIL. Matroſenartillerie⸗ Abtheilung in Lehe zum Dienſteintritt für die Matroſen⸗ artillerie in Kiautſchon(Küſten⸗ artillerie) möglichſt bis Ende Februar 1992, ſpäteſtens zum 1. Auguſt 1002 einzuſenden. Riel, Wilhelmshaven, Dez. 1901. Kalſertiche Inſpektion der Marineinfauterſe. Naiſerliche Inſpektion der Marviueartiſlerſe. ſor 7— Nr, 4801 M. Vorſtehen kanutmachung bringe zür öffentlichen Keuntniß. Mauuheim, 6. Febeuar 1902. Der Civil,⸗Vorſitzende der oe Be⸗ iermit Bekanntmachung. Die Sonntags⸗ ruhe im Handels⸗ gewerbe betr. Nr. 111751J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir auf Grund der§8s 105 b Abf. 2, vergl. mit§ 4 Ge⸗ werbeordnung, für die Stadt Mannheim am Sonntag, den 9. ds. Mts.(Faſt⸗ nachtfonntag) dieVerkaufs⸗ ſtunden für die ausſchließ⸗ lich Cigarren und andere Tabakfabrikate feilhaltenden offenen Verkaufsſtellen von 11 Uhr Mittags bis? uhr Abends erweitert haben. Mannheim, 1. Febr. 1902. Großh. Bezirksamt. 948 Frech. Bekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Friſeurgewerbe, „ die die Bewilligung einer erweiterten Beſchäftigungszeit der Gehülfen am Faſtſachtſountag betr. No. 132761. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß der Bezirksrath als höhere Verwaltungsbehörde auf Grund der 88 105e vergl. mit 105 b Abf. 1, 41 b Gew.⸗O. unterm Heutigen beſtimmt hat, daß in dem Friſenr⸗ und Barbier⸗ gewerbe am Faſtnacht⸗ ſountag jeden Jahres die Beſchäftigung von Gewerbs⸗ gehilfen außer den ſchon bis⸗ her zugelaſſenen Stunden auch noch in der Zeit von 2 uhr Mittags bis 3 uhr Abends flattfinden darf. Mannheim, 6. Febr. 1902. 7 Konkurgverfahren. Nr. 556171. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Karl Scheler in Maunheim, Augar⸗ tenſtraße 49, wird heute Nach⸗ mittag 5½ Uhr das Konkursvek⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 24. Februar 1902 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes u. eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der anugemeldeten Forderungen auf Dienſtag, den 4. März 1902, VBormittags 9 uhr, vor dem Großh. Anitsgerichte Abthelkung IV., 2. Stock, Zim⸗ mer No. 5, Termin auberaümt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache lu Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſeetwasſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderle Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 24. Februar 1902 Anzeige zu machen. 979 Mannheim, 6. Fehrnar 1902. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amksgerichts: Ch ri ſt. Konkursverfahren. Nr. 51681. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmauns Martin Laug in Mannheim iſt Termin zur Prii⸗ fung der nachträglich angemel⸗ deteſt Forderungen beſtimmt auf: Freitag, 28. Februar 1902, Vormittags ½ 10 uhr vor Gr. Auitsgericht, Abth. III, 2. Stock, Zimmer 2. — Maunheim, 3. Februar 1902. Freitag, 7. Februar Koußursperfahren. Nr. 4925 II. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Fuhrmanns Georg Schrö⸗ der in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrech⸗ nung, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß u. zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensſtücke beſtimmt auf: Samſtag, 15. Februar 1002, Vormittags ½10 Uuhr, vor Großh. Amtsgericht, Abth. 5, 2. Stock, Zimmer 8. 977 Mannheim, 1. Februar 1902. „Ehriftt Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 5264 II. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen der Firma Courad GinzSöhne, Juhaber Friedrich Ginz hier, iſt Termin zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen beſtimmt auf: Samſtag, 15. Februar 1902, Vormittags 11 uhr vor Gr. Amtsgericht, Abth. 13, 2. Stock, Zimmer Nr. 11. Mannheim, 3. Februar 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Chriſt. Süldgrube⸗Berpachung. Die Ausbeutung der ſtädtiſchen Sandgrube an der 10. Saudge⸗ wann gb. No. 1882 wird am: Montag, den 10, Febr. 1902. Vorm. 11½ uhr auf unſerem Bureau Bauhof U 2,5 öffentlich an den Meiſtbietenden in Pacht gegeben. Die Pachtbedingungen können bis zu obigem Tage auf unſerem Bureau eingeſehen werden. Mannhein, den 5. Fehr. 1902. Städt. Gutsverwaltung: Fuchs. 18824 Hausverwaltung von jüng., beſſ. Ehepaar geg. feie Wohn., 2 Zim. u. Küuche geſ. Off. u Nr. 18781a an die Exp. d. Bl 976 1002. Die Lieferung von: Die* 460 m Manteltuch, 230 m Wollfutter, 360 m Üniformtuch und 320 mSommer⸗Uniformtuch für das Perſonal der Städt, Straßenbahn ſoll im Wege der öffenklichen Submiſſion vergeben werden. Tuch⸗ und Farbmuſter liegen beim unterzeichneten Amte(Lager⸗ verwalter, Zimmer No. 15) zur Anſicht auf, woſelbſt auch die bezüglichen Bedingungen erhält⸗ lich ſind. Augebote ſind verſchloſſen und init entſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 26. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr anher ein⸗ zuxeichen, woſelbſt die Eröffnung erſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, den 4. Febr. 1902. Städt. Straßenbähnamt: Löwit. 1819 Vergebung von 140 Stick Nahebänken. Die Lieferung von 140 Stlick Nuhebänken für die ſtädtiſchen Aulagen ſoll im Submiſſions⸗ wege bergeben werden. Angebote, welche pro Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit eutſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Dienſtag, 18. Februar l. Is., Vormittags 1 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gezen Erſtattung der Vervielfaltlgungs⸗ koſten in Empfang genolmmien werden konnen. Den Bietern t es frei, der Eröffnung der bote an ge⸗ Termin beizuwohnen. 9 tung der Submiſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 5. Februar 1902, Tiefbaugut: Eiſenlohr. Fosah 59 2. U. 3. St., felöſtraße 22 ſchön aus⸗ geſtattete Wohnung, 4 Zimmer, — Ried Hekauntmachung. Lagetplat⸗Verpachtung. Der ſtädt. Lagerplatz Nr. 39 in der kurzen Quergewann im Maaße von 162 qm. wird am Montag, 10. Febr. 1902, Vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau Bauhof U2, 5 öffentlich verpachtet. Die Verſteigerungsbedin⸗ gungen liegen in unſerem Bureau zur gefl. Einſicht auf. Mannheim, 4. Febr. 1902. Städt. Gutsverwaltung Fuchs. 18767 Verſteigerung. Die zum Nachlaſſe des 7 Joh. Mich. Schleicher gehörigen nach⸗ ſtehenden Fahrniſſe verſtetgere ich am 18770 Freitag, den 7. Februar d.., Nachmittags 2½ Uhr Meerfeldſtraße 37 v. Stock, öffentlich gegen baar: 1 vollſt. Bett, 1 Kleiderſchrank, 2 Stühle, 1 Waſchkommode, 1 Tiſch, 1 Spiegel, 1Koffer, Kleider, Weißzeug ꝛe. Theodor Michel, Waiſenrath, K 3, 17. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meinen Sohne Ednard Eder auf meinen Namen etwas zu elhen oder zu verabfolgen, indem ich für denſelben keins Zahlung leiſten werde. 964 Rheinau, 5. Februar 1902. Andreas Gder, Rheinau. 777 1 5 Erklärung. Ich erkläre hiermit, daß ich die gegen Familie Rödel ge⸗ machten beleidigenden Aeußer⸗ ungen mit denn Ausdrucke des Bedauerus zurllcknehme. 2561 Rheinau, 6. Februar 1902. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., enugl., ital. u. ſpan. Sprache, ſoie in allen deutſchen Fächern — ————ů— . Jahrgang. Großh. Badiſche Skaakg⸗ Eiſenbahnen. Mit dent 12. Februar lfd. Is. treten für die Beförderung von Bier in Fäſſern in Wagenlad⸗ ungen von Donaueſchingen nach Italien ermäßigte Frachtſätze i Kraft, welche beiunſernerbands⸗ ſtättonen zu erfahren ſind. 18881 Karlsruhe, den 4 Febr. 1902. Gr. Generaldirektion. Holz⸗Verſteigerung. Gr. Forſtamt Heidel⸗ berg verſteigert aus den Domänenwaldungenzwiſchen Ziegelhauſen u. Schönau Mittwoch, 12. Febr. 1902 Vormittags 9 Uhr im „Adler“ in Ziegelhauſen: Breunholz: Hut III,(Forſt⸗ wart eeee bacher Hof—) meiſt buchenes: Abth. 33:„Felgenwald⸗ ſchlag“ 45 Ster Scheit, 743 Ster Prügel, 5423 gem. Durchforſtungswellen(Loos 27—58); Abth. 22 Jung⸗ holz: 272 Ster Scheit, 60 Ster Prügel, Hut VI,(Forſt⸗ wart Sauer⸗Schönau) Abth. 67: Lindenbacher⸗ hang und Brunnenberg 120 Ster Laub⸗ und Nadel⸗ prügel. 18626 Nutzholz: Abth. 22: Eich. I. bis IV: 16 Stück, Buch. I. 2 Stück; Abth. 33: 3 Birkenſtämme 15 buchene Derbſtangen, 37 Ster buch. Scheit. Abth. 71: Eich. III. u. IV. 2 Stück, Leherſiecke, Miteſſer, We⸗ ſichtsvöthe und ommer⸗ ſproſſen, ſowie alle 1 des Geſichts und der Hände werden durch 18084 Beruhardt'z Lilienmilch radical beſeitigt und die rauheſte, ſprödeſte Hauk wird über Nacht weich, weiß und zart, à Glas M..50. rſ 177 Ehrift Perſon geſetzten Aters ü Bad zu veren. u. Nachhilfe in der Muſik. re Aedieinal-Drog. 2, rothen Kreu Erſat kommi ion: N* Wezirtsane Chriſt, ne Perſon geſetzten Alter gals Küche und ad 3 0 7 achh er A ſes el 08• 1 1 15 155 5 10 Gerichtsſchreiher Großherzogl. Haeushälterin nach Auswärts] Zu erfragen part. 18140] Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. gegründet 1888 5 Vrech. 2 55 Amtsgerichts. 9781 geſ. Näh. Augartenſtr. 3. v. 24331 rTt. von Eichſtedt, N4, 12. hes B ürgerhoſpital. N in Palmen, Japanwaaren, Makarts, Ball⸗ 18 O 4, 15, Kunststr. Ausverkauf wWegen Geschäftsaufgabe zu jedem annehmbaren Preise Japandrachen, Bambusmöbeln, Blumen⸗ u. Fruchtkörben, Holz⸗ u. 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Abends 8 Uhr 11 Min.: Große kKarneualiſt.⸗muſtkal.⸗Humoriſtiſche Narrenſitz unter Zuhiljenahme der Kapelle Tärätätä, unter perſönlicher Leilung ihres ung Kapellmeiſters Schrum⸗ 18865 Auftreten berüchtigter Hofkünſtler in ihren Glanzwichsnummern. Kappen und Lieder werden nausgegeben. Eingelaben werden alle, dle reif ſind nach Illenau ober Klingenmünſter. Der deutſche N H. Lill, B 3, 12/18 Ewigkeit zu rufen. ichel, penſionär beiber Anſtalten. ofpnotograph, 20086 Tedes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ theilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meinenlieben Gatten, unserenSchwageru.Onkel, Herrn Karl Schulze Schlosser im Städtischen Gas- und Wasserwerkk, nach kurzem aber schwerem Leiden azu sich in 11 1884 Die trauernde Gattin Margaretha Schulze. Die Beerdigung findet am Zamstag, den 8. Februar, Vormittags ½10 Uhr, vom Allgem Rrankenhaus aus statt. — Tel. 835 6. Serte. 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