er⸗ 8ü9 ololith 17 * ſaſſe e würde. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, dürch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) 75 3877. Telephon: Redaktion: Nr. Inſerate: Erſcheint wöchentlich zwölf Mal.„ Erpedition: Nr. 218. Die Colonel⸗Zeile 255 25 Pfg. 8 8 5 5 Druckerei: Nr. 841. Geleſeuſte und verhreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„Filiale Nr 88 (Abendblatt.) Nr. 66. Samſtag, 8. Februar 1902. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Gauzen 20 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt, — Aus dem Beichstage. (Von unſerem Korreſpondenten.) 1( Berlin, 7. Februar. Zwei Tage wartete man nun ſchon auf dieſen heutigen „großen“ Tag. Zwei Tage hindurch aber machte das Rede⸗ bedürfniß derer, die ſich noch zum Etat des Innern hören wollten, ſolche Erwartung zu Schanden. Heute endlich konnte Herr b. Tirpitz, den ein gelindes Reiſefieber doch ſchon ergriff, ſeinen Etat vertheidigen und dabei den ſchönen undehrlich verdienten Erfolg einheimſen, den die unbefugte Publikation des„Vor⸗ wärts“ ihm bereitet hatte. Unter den Einſichtigen war vom erſten Augenblick an kein Zweifel, daß von einer abſichtlichen „Täuſchung“ des Reichstages gar nicht die Rede ſein konnte. Wer vollends unſerem„Marine⸗Roon“ einmal in ſein offenes, gerades Antlitz ſah, der wußte, daß dieſem Urbild deutſcher Männlichkeit alles Diplomatiſiren, alles Drehen und Deuteln und über Hintertreppen⸗ſich⸗winden ſchlechthin wider die Natur ging. Und alſo war man auch von vornherein überzeugt, daß Herr v. Tirpitz in ſeiner ſchlichten Treuherzigkeit mit einem chlage die letzten Mißverſtändniſſe und Bedenken beſeitigen In ſolchem Sinne war es auch eine gute und kluge Taktik, daß Herr v. Tirpitz ſelbſt mit einer Erklärung die Debatte einleitete. Ein großer Debatter iſt unſer Marineſekretär nun nicht: derlei pflegt man auf hoher See nun einmal nicht zu lernen. Zögernd, nur langſam gleiten ihm die Worte von den Lüppen; der große, ſtarke Mann hat, wenn er ſpricht, ſo wenig Selbſtbewußtes; das hört ſich immer faſt ſo an, als ob er ſich entſchuldigen wollte. Und doch hat er's diesmal wirklich nicht nöthig. Da er ſeine Darlegungen beendet hat, iſt außer den Ver⸗ biſſenen und Voreingenommenen, denen juſt alle Dinge zur Agi⸗ tation gereichen müſſen, auch kein Einziger im Saal, der es dem Staatsſekretär nicht glaubt, daß es ſich wirklich hier um eine „Studie handelte, um eine rechneriſche Calkulation, die Herr d. Tirpitz anſtellen ließ, um ſie denen entgegenhalten zu können, die ihm ihr„Mehr Dampf, Herr Miniſter“ zurufen. Herr von Tirpitz meinte heute ganz beſcheiden: es gäbe in der Front immer ſolche Leute, die vorwärts drängten und mit dem Tempo der Flottenvermehrung nicht einverſtanden ſeien. Wer unſere politiſchen Verhältniſſe kennt, wird leicht der Anſchauung zu⸗ neigen, daß dieſe Drängler auch anderswo— nicht blos in der Front— zu ſuchen ſind.— Kaum, daß Herr v. Tirpitz ge⸗ chloſſen, legte Bebel los. Aber ſeine„ſittliche Entrüſtung“ ver⸗ ing diesmal weniger als je; auch Richters ſtark mit Gift be⸗ ſtrichene Geſchoſſe fielen vor dem Staatsſekretär glatt zu Boden. Beſonderen Eindruck machte es im ganzen Reichstag, als ſich Herr Müller⸗Fulda, der vor zwei Jahren die Kommiſſionsverhand⸗ lungen geführt, erhob und mit dem ganzen Schwergewicht der tegierenden Partei erklärte:„Nein, wir ſind nicht getäuſcht worden.“ Aehnliche Erklärungen gaben auch die Vertreter der tonſervativen, der nationalliberalen und der freiſinnigen Ver⸗ einigung ab; nur daß ihre Sprüche noch erheblich wärmer klangen. Befriedigt ſchaute vom hohen Altane der Chef des Marinekabinets Herr v. Senden⸗Bibran hergb; als dann— ſo gegen halb Fünf— das Gehalt des Staatsſekretärs bewilligt war, erhob er ſich ſchmunzelnd: er konnte ſeinem kaiſerlichen ——rrrr.———88 Faſenachts kichelcher. Fasnachtskichle, wo in Budder Braun gebrote,— ah wie gud,— Was iß deß e feines Fudder, Wo ſo ſanft im Mage ruht;—. Wann die Dinger erſcht noch gfillt ſinn Vunn dr Mudder mit Schellee, Wann ſe glänzend wie e Bild ſinn, Wann ſe zart unn weech unn mild ſinn, Deß iß erſcht die wahre Höh!— Glei zwee Dutzend ſchbeißt dr Vadder, Unn die Kinner ſinn wie doll, Hawe, wie e Ringelnatter, Bauch unn Bäuchelcher all voll!— In dr Kich die Mudder gſchwitzt hott, 's iß e Arweit, hunnert Schtick,— Zwee Pund Budder ſe verſchbritzt hott, Awer jetzt do ruht ihr Blick Uff de Liewe voll Behage, Die wo ſich vor lauder Freed Schtreiche all vergniegt de Mage In denn wo nix nein mehr geht!— Unn die Mudder, ja die freet ſich Zweemool,— doch keen Wort ſe redt,— Dann ihr Freed, die groß, erhöht ſich, Margarin mit Schweinefett Gut gemiſcht, hott ſe genumme, Schtatt dr Budder, doch nit bös Dhut dr Vadder deßhalb brumme, 's brennteemnit was mernit weeß! Fasnachtskichle, wann ſe gud ſinn, Was liggt noochher dann am Fett, Warm ſe norre ſunſcht ſinn gſchmackvoll, Noochher frißten ganze Sack voll Ohne daß vumm Schmalg mer redt, Badder, Mudder, unn im Neſcht noch Kreizvergniegt die Kinnerbrut,— Herrn mit einer frohen Botſchaft vor die Augen treten. Der Reſt des Marineetats ward dann ſchnell, im Huſch⸗Huſch, erledigt. An einem einzigen Nachmittag war das ganze Kapitel abgethan. Und dieſem beliebten Staatsſekretär glaubten die„Schleſiſche“ und die brave„Deutſche Tagesztg.“ den Rath zum Austritt geben zu müſſen! politiſche Ueberſicht. »Manunheim, 8 Februar 1902. Die Fahrgeſchwindigkeit der neueſten deutſchen Torpedoboote. Am 5. Februar lief das bei Schichau erbaute Torpedoboot „S 107“ auf der Ueberfahrt nach Kiel Neufahrwaſſer an. Das Boot hat ebenſo wie die übrigen Schichau⸗Boote der neuen Serie die Abnahmefahrten in wenigen Wochen erledigt und über 27 Knoten erreicht. Ein für Schichau hervorragendes Ergebniß, wenn man bedenkt, daß England und Frankreich Monate bis Jahre für die Abnahme⸗Probefahrten ihrer Boote durchſchnitt⸗ liche gebrauchen, und daß in Amerika die noch im Bau befind⸗ lichen Torpedoboote und Torpedoboots⸗Zerſtörer ſpäteſtens ſchon Mitte 1901 hätten fertig ſein ſollen! Deutſche Schwäche gegenüber dem Polenthum. „Das Beſte müſſen die Deutſchen in den Oſtmarken ſelbſt thun!“ ſo ungefähr lautete die Mahnung des Miniſterpräſidenten Grafen Bülow gelegentlich der Poleninterpellation im Abge⸗ ordnetenhauſe. ſammenarbeiten der deutſchen und polniſchen Elemente im Sinne der Verſöhnung gewiß löblich. Aber das darf nicht auf Koſten der Würde des Deutſchthums geſchehen. Dieſen Geſichtspunkt ſcheint die Poſener Stadtoerordnetenverſammlung aus dem Auge verloren zu haben, als ſie dem polniſchen Turnverein„Sokol“ die weitere Mitbenützung der ſtädtiſchen Turnhalle gegen eine Ent⸗ ſchädigung von 100 Mk. jährlich geſtattete. Gerade die Sokol⸗ vereine bilden die Hauptpflanzſtätte der wilden, deutſchfeind⸗ lichen Polenagitation! Ein deutſch geſinnter Stadtverordneter hatte deshalb die Streichung des Einnahmetitels von 100 Mk. beantragt, um den Sokol⸗Verein aus der ſtädtiſchen Turnhalle zu entfernen. Die Mehrheit der Stadtperordnetenverſammlung beſchloß aber anders. Das mit Recht über dieſen Beſchluß auf⸗ gebrachte„Poſ. Tagebl.“ ſchreibt u..: Es handelt ſich hier keineswegs um eine bedeutungsloſe Angelegenheit. Daß ein Sokolverein in einem öffentlichen Gebäude irgend welcher preußi⸗ ſchen Stadt kein Gaſtrecht genießen darf, erfordert die nationale Selbſtachtung der Deutſchen, und wir halten die Streichung jenes Einnahmetitels in dem Etat der ſtädtiſchen Mittelſchule für ſo ſelbſtverſtändlich, daß es uns gar nicht zweifelhaft iſt, die Auf⸗ ſichtsbehörde werde ebentuell das ſtaatliche Intereſſe in dieſer Be⸗ ziehung mit allem Nachdruck geltend machen. Graf Bülow ver⸗ ſteht in nationalen Dingen keinen Spaß.“ Anarchiſten und Spione in Frankreich. Aus Paris, 7. Februar, wird uns geſchrieben: Die „Patrie“ läßt ſich aus Marſeille eine ſenſationelle Depeſche ſchicken. Danach hat die Geheimpolizei in Marſeille und Nizza alle Hände voll zu thun, um fremde Spione und Anarchiſten zu überwachen. Dieſe ſollen es auch auf ein Attentat auf König Leopold von Belgien abgeſehen haben, der in Beaulieu an der Cote'Azur eine Villa bauen läßt und in Nizza erwartet wird. Ihm beizukommen, ſagt man, wäre um ſo leichter, als er die Gewohnheit hat, ohne Gefolge auszugehen Wo immer es angängig erſcheint, iſt ein Zu⸗ und jede Vorſicht zu unterlaſſen. Die Anarchiſten und Spione ſollen vorwiegend Spanier und Italiener ſein, und die Spione beſitzen, wie die„Patrie“ verſichert, franzöſtſche Generalſtabs⸗ karten der an Italien und Spanien grenzenden Landestheile. Mehrere derſelben wären Offiziere und hätten Empfehlungen für die Behörden in Toulon, wo ſie mit Vorliebe niſten.„Mehrere ſenſationelle Verhaftungen ſtehen bevor, aber es iſt vorauszu⸗ ſehen, daß man dieſelben ſorgfältig geheim halten wird.“ Auch aus Breſt wird der„Patrie“ eine Spionengeſchichte gemeldet, deren Held natürlich ein Engländer iſt. Dieſer ſchnüffelte ſo lange auf den Inſeln des Archipels von Queſſant herum, bis die Breſter Staatsanwaltſchaft ihn auf Geheiß des Hafenpräfekten vorladen ließ. Er kam auch wirklich nach Breſt, benutzte aber den erſten Schnellzug nach Paris und verduftete. Ein Beamter in Queſſant, mit dem der Engländer in freundſchaftlichem Verkehr ſtand, iſt Knall und Fall abgeſetzt worden. Die„Patrie“ hat aber noch andere Schmerzen. Es ſollen bei Queſſant neue Be⸗ feſtigungsarbeiten vorgenommen werden, die auf zwei Millionen veranſchlagt ſind und einem Bauunternehmer übertragen wurden, der ſich an der Oſtgrenze und in den Alpen ſchon in ähnlicher Weiſe bethätigt hat. Dieſer wird zuerſt hundert Arbeiter und allmählich dreihundert beſchäftigen. Man nehme ſich vor den falſchen Arbeitern, Spionen, in acht, mahnt in tragiſchem Tone das Blatt des von Norton gefoppten Millevoye. Die Kohlenlager Chinas. Die Kohlenlager Chinas, die ſich von der Kaiping⸗Senkung in der Provinz Chihli bis nach Tſetſchou im Südoſten der benach⸗ barten Provinz Schanſi hinziehen, übertreffen nach den Mit⸗ theflungen einer amerikaniſchen Fachzeitung die gegenwärtig im Betriebe befindlichen Minenbetriebe hinſichtlich ihrer räumlichen Ausdehnung und vorausſichtlichen Produktionsfähigkeit bei weitem. Ju der Anſicht, daß die an verſchiedenen örtlich ge⸗ trennten Stellen durch Bohrungen feſtgeſtellten Kohlenfunde auf ein unter Tage zuſammenhängendes Lager ſchließen laſſen, hat die Beobachtung geführt, daß alle die gleiche Schichtenfolge und ſowohl in der reinen Kohle wie im Miſchgeſtein dieſelben pflanz⸗ lichen Ueberreſte aufweiſen. Ebenſo iſt die Mächtigkeit der ein⸗ zelnen Lager nicht allzu ſehr verſchieden; ſie bekrägt in Kaiping, Fangſchan, Pinkting und Tſetſchou durchſchnittlich 20 Fuß, er⸗ heblich größer, nämlich 35 Fuß, iſt ſie allein im Kuangping⸗ Gebiet, das längs der ſüdweſtlichen Grenze der Provinz Chihli verläuft. Für die Berechnung der Extragsfähigkeit dieſes über etwa 800 Kilometer ſich erſtreckenden Gebietes, kann ſonach eine mittlere Mächtigkeit von 23 Fuß angenommen werden, ſo daß, wenn man nur die Hälfte des ſo errechneten Gebietes als er⸗ giebig und den Anbau lohnend in Betracht nimmt, ein unter⸗ irdiſcher Kohlenvorrath von etwa 350 Milliarden Tonnen ſich ergibt. Da der geſammte gegenwärtige Jahresbedarf der Erde an Kohle 650 Millionen Tonnen beträgt, ſo dürften die chineſi⸗ ſchen Kohlenlager ſelbſt bei erheblichem Mehrbedarf im Stande ſein, auf Jahrhunderte hinaus das für die gewerblichen und induſtriellen Unternehmungen aller Länder erforderliche Feue⸗ rungsmaterial zu liefern. Nach der Meinung des amerikaniſchen Fachblattes dürfte eine genaue Unterſuchung der genannten Kohlengebiete, wie ſie bereits in einem, in dem vom Kuangping, das die größte Tiefenausdehnung aufweiſt, vorgenommen wurde und zu ſehr befriedigenden Ergebniſſen geführt hat, den durch Schäßung gefundenen Betrag der vorausſichtlichen Ergiebigkeit eher zu niedrig als zu hoch gegriffen erſcheinen laſſen. Fasnachtskichle, bſonders gfillte, Dhun ſe wickle wie die Wilde, Dann deß Zeigs iß gar zu gud! Newe denne Fasnachtskichelcher awer, wo die Mudder im Schweeß vunn ihrem Angſicht glei großweiß fawrizirt, unn die wo ſo gud uff⸗ genumme werre, daß's ganz Familiebublikum mix wie da capo unn nochemool kreiſcht, unn dr Vorroth glei ausverkaaft iß, do gibt's als⸗ emool gach noch annere Kichelcher, wo mer de Deeg drzu awer nit mit'm Wergelholz dreſſire, unn s Schmalz beim Kolonialwaare⸗ händler kaafe kann; Kichelcher wo norre mit Hernſchmalz gebacke unn mit kinſchtlerſchem Gſchmack uffgedrage werre kenne! Johr unn Dag hott dr Kapellmeeſchter Euleſchbiggel,— de annere Name, vunn demm wo'n richdiger Mannemer norre 8„vunn“ aus⸗ ſchbreche, die Hauptſach awer um's verrecke nit rausbringt, dann do dran kricht die längſcht Mannemer Ochſezung die Krenk unn bverd ſo verkrumbelt, da ſe keen Menſch widder in e normali Lag bringt, — denn annere Name, wo mer dreimool drbei huſchte unn ſiwemool nieße muß, denn dhut mer dodrum gſcheidter unnerſchlage,— in ſeiner Hexekich ghockt unn Eule frikaſſirt unn Schbiggeleier gebacke unn jetz erſcht uff die Faſenacht iß deß Kichele ferdig worre! Keen Wunner, daß ſo e Delikateß ihr Zeit hawe will um mundgerecht zu ſein Ann ohne Verdauungsbſchwerde verzehrt zu werre! Eule unnschbiggel, eene hott ſchbitzige Schnäwel unn s annere, wann mer's verbricht, iß aach nit grad ſchtumb, zu eem Kichele zſamme zu backe, deß wo noochheer ſchmeckt, als wann eem n Engel uff die Zung gſchbuckt hätt, deß iß nit als wann die Mudder Eingemachtes, Schwungmehl Num⸗ mer nullnull unn Kunſchtbudder dorchenanner zwerwelt, deß will aus⸗ gebacke unn mit Verſchtand rausdividirt ſein! Non mer hawe's die Woch verſucht;— deß Kichele iß zwar e biſſel arg groß gerothe, awer ſunſcht alli Achdung! Die muſſikaliſche Feinſchmecker harve ſich aach all de Bauch geriwe unn gemeent, ah wie gud, Mudder geb mer noch e Portion Euleſchbiggel, unn die Weiwer in de Eule⸗ ſchbiggel neingeguckt, als wann ſe ſich an demm ſcheene, große, bech⸗ raweſchwarze Vollbart, wo drauß raus geguckt hott, iwerhaabt nit ſatt ſehe könnte! Was kann mer eem awer aach uff die Faſenacht Beſſeres zum Verſuche gewe, als de Vadder, de Großvadder unn de Urur⸗ großvadder vunn alle Narre, fein in Muſſick'ſetzt, friſch aus badiſch Reſidenz bezoge unn uff ſo me feine Bräſendirdeller vorg ſetzt, daß mer vorr der Art unn Weiß, wie deß Femottelt iß, die Narrekapp bis uff de Bodde abziehe muß, unn ohne zu iwerdreiwe ſage kann: Dr Felix geht an ſe!“ Der Mann, der hott emool die Milchweiwer vunn Karlsruh, Muggeſchturm, Knielinge unn de umliggende Ortſchafte an dr Kordel, do geht Alles wie— gſchmiert—, unn deß iß grad bei dr Millich aweil die Haupt⸗ ſach! Deß Faſenachtskichele awer vumm E. N. vunn R.„ weiter gehtis nit, dann wie ſchunn'ſagt, die Mannemer Zung ſchläggt ſunſcht Borzelbeem, do iß's Filzel, s Eingemachte, delikat, 8 Schmalz, wo dran iß, iß Hernſchmalz erſchter Giet, keen kinſchtliches, awer kinſchtleriſches, s Kichele ſelwer iß uffgange wie e Dampf⸗ nudel/ unn nit hocke gebliwe; vunn auße guckts ſchum mehr wie abbe⸗ dittlich aus, unn in de Mage, do legt ſich's ſo ſanft unn weech, daß mer norre ſage muß: 75 Schad, daß erſcht aus zwetter Hand Mer deß Kichel kricht hott, Daß's unſer Intendant Nit zuerſcht verwiſcht hott, Dann zu uns do baßt des jo, iß nit zu verſchweige,— Dhune drinn doch—„Feuerio“, Ganz vergniegt ſe kreiſche, Iß der Zuckerbäcker doch, Wo denn Brei geriehrt hott, Hier jo unvergeſſe noch Wie mer deitlich gſchbürt hott!— So Leit, die wonitmehr hier, Wann ſe widder kumme, Die wo nit ſo viel Babier Loſſe als verſchmiere, Unn nit wien Herrgott glei, Mit Schbeckdakel unn mit Gſchrei, 25 Dhun ſich inſzenire, Wo ſich zeigt dr gude Kern, Die ſinn bei uns Mannemer gern, Allgeit uffgenumme!l! 5 2. Seke⸗ WenernierngeHg Nannheim, 8, Feornar. Deutſches Reich. L1 Verlin, 7. Febr.(Kaufmänniſche Schieds⸗ gerichte.) Die 17. Kommiſſion zur Vorberathung des An⸗ trags Baſſermann auf Vorlegung eines Geſetzentwurfs wegen Einführung beſonderer Gerichte für Rechtsſtreitig⸗ keiten aus dem kaufmänniſchen Dienſtvertrag hat ſich konſtituirt und zum Vorſitzenden den Abg. Baſſer⸗ mann gewählt. Der Kommiſſion gehören außerdem an: Hoff⸗ mann⸗Dillenberg(nationalliberal), Frhr. v. Richthofen und Henning(konſervativ), Bauermeiſter(freikonſervativ), Trimborn, Dr. Hitze, Wattendorff, Schmidt⸗Immenſtedt(Centrum), Blell, Hoffmeiſter(Freiſinn), Cegielski(Pole) und Fiſcher⸗Roſenow Sozialdemokraten). —(Wegen Beleidigung des Abg. Dr. Haſſe) iſt der ſozialdemokratiſche Redakteur und Stadtverördnete Pollender⸗Leipzig zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Anklage war nicht von Seiten des Herrn Dr. Haſſe, ſondern von der Staatsanwaltſchaft erhoben. — Gollkommiſſion.) In Reichstagskreiſen ver⸗ lautet, Abg. v. Kardorff trage ſich mit der Abſicht, den Vorſitz in der Zolltarifkommiſſion niederzulegen. Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 8. Februar 1902. * Die Mannheimer Arbeitsnachweisanſtalt iſt die erſte, in deren Ausſchuß nach den Statuten Frauen vertreten ſein müſſen und welche den Frauen auch für die männliche Abtheilung Stimmrecht gewährt hat. Der dieſer Tage erſchienene eingehende Bericht der Anſtalt für das Kalenderjahr 1900, welcher bei ſeinen zahlreichen Tabellen wohl als ein Muſter prompter Berichterſtattung bezeichnet werden darf, enthält nun erſtmals einen von Frau Fanny Böhringer ber⸗ faßten, eigenen Bericht über die weibliche Abtheilung. Wir entnehmen dem intereſſanten Bericht, daß die Anſtalt in der Bekämpfung der Auswüchſe des Stellenvermittelungsweſens dank der Unterſtützung der Behörden erfreuliche Erfolge erzielt hat, daß aber der Plan, ein eigenes Dienſtbotenheim zu gründen, leider aus Mangel an Mitteln zurückgeſtellt werden mußte. Der Zudrang zu Dienſtbotenſtellen iſt größer geworden, da die Induſtrie weniger Frauenarbeit benöthigt, doch eignen ſich entlaſſene Arbeiterinnen Mangels jeder Vorbildung in den meiſten Fällen nicht für häusliche Arbeit. Beſonders geſucht waren Monatsdienſte im Putzen und Waſchen, da verringerter Ver⸗ dienſt des Mannes hiezu häufig zwang. Auch ſonſt enthält der Be⸗ richt, deſſen Lektüre unſeren Hausfrauen nur empfohlen werden kanm; manche bemerkenswerthe Mittheilungen. Arbeitsnachweisſtelle für Schifffahrtsperſonal. Die Handels⸗ kammer in Ruhrort hat ſich an die Bürgermeiſter der Rheinſchiff⸗ fahrtsſtädte Rotterdam, Duisburg, Mainz, Mannheim und Straß⸗ burg mit der Bitte gewandt, die Errichtung von Arbeitsnach⸗ weisſtellen für Schiffsperſonal nach dem Müſter der an der Ruhrorter Schifferbörſe eingerichteten Arbeitsnachweisſtelle auch in den genannten Städten in Erwägung zu ziehen, um die Or⸗ ganiſation des Arbeitsmarkts am ganzen Rhein in die Wege zu leiten. Auszeichnung. Die photographiſche Geſellſchaft in Wien geichnete die Firma C. Ruf, Hofphotograph, für künſtleriſche Photo⸗ graphien mit der goldenen Geſellſchaftsmedaille aus. * Silberne Hochzeit. Am Montag, 10. Februar, feiert Karl Semz, Dienſtmann, mit ſeiner Chefrau Marie geb. Biſſinger das Feſt der ſilbernen Hochzeit. *Karnevalszug des Feueriv. Der Zug nimmt folgenden Weg: Vom Meßplatz aus, wo die Aufſtellung erfolgt, geht er über die Friedrichsbrücke durch die Breite Straße, biegt an der Schloßwache links in die Bismarckſtraße, geht zwiſchen I. 13 und I. 15 den Suez⸗ kanal entlang, lenkt über den Bahnhofplatz von L 15 in den Kaiſer⸗ ring(links) ein. Vom Waſſerthurm aus wird die Stadt über Hei⸗ delberger Straße, Planken, Rheinſtraße durchkreuzt, am Rheinthor rechts in den Luiſenring eingebogen. Bei der Kreuzung G—H 8 wendet ſich die Spitze rechts in die Jungbuſchſtraße, um durch die Straße II—4 zum Ring zurückzukehren. Nach einer Straßenlänge links bewegt ſich der Zug durch die Straße K—5 geradeaus bis zur Börſe, geht dann links die Planken entlang, kehrt im Gegen⸗ zuge rechts bis zur Straße D—4 zurück, durch welche er die Kunſt⸗ ſtraße gewinnt. Dieſer entlang exxeicht er die Straße N—4, paſ⸗ ſirt dieſelbe, wendet dann rechts durch M und N, ſchwenkt bei N—6 links ein, defilirt über die Straße P 5— 5 am Habereckl vorbei, worauf er durch die Straße Q5— R5 in den Friedrichsring mündet, um ſich an der Neckarbrücke aufzulöſen. *Verein„Hundeſport“ Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh.(Mit⸗ glieb des Verbandes badiſcher kynologiſcher Vereine). Vor einer großen Zuhörerſchaft ſprach am Donnerſtag Abend in unſerem Lokal „Stadt Lück Herr Gehrig über den„Deutſchen Schäfer⸗ hund“. Nachdem genannter Herr die geſchichtliche Entwickelung und Abſtammung aller Hundearten, insbeſondere die des deutſchen Schäferhundes, in erſchöpfender Weiſe behandelt hatte, beklagte Redner den Uebelſtand, daß keine Hunderaſſe in unſerem Vaterlande ſo ſehr vernachläſſigt worden ſei, wie der durch ſeine Intelligenz, Treue, Charakterfeſtigkeit, unbedingte Zuverläſſigkeit, Gelehrigkeit, Ausdauer und Gegnügſamkeit ausgeſtattete„deutſche Schäferhund“. Herr Gehrig führt ſodann verſchiedene Beiſpiele obengenannter Eigenſchaften an und gibt die wichtigſten Anhaltspunkte über die Raſſekennzeichen bekannt. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen wünſcht Redner, daß die Beſtrebungen der Spezialklubs deutſcher Schäfer⸗ hunde, welche ſich die Reinzucht und Veredelung der genannten Hunderaſſe zur Hauptaufgabe machen, von einem ſolchen Erfolge ge⸗ krönt ſein mögen, daß der„deutſche Schäferhund“ jenen Plätz in ſeinem Vaterlande einnehme, welcher ihm in Bezug auf ſeine Tugen⸗ den gebührt.— Die vorgeführten Schäferhunde wurden einzeln ge⸗ werthet und für äußerſt würdige Vertreter ihrer Raſſe erachtet.— Sonntag den 16. Februar veranſtaltet der Verein„Hundeſport“ eine Begutachtung von Hunden aller Raſſen am hieſigen Platze, auf kwelche heute ſchon die Beſitzer von Hunden aufmerkſam gemacht werden. * Coloſſeumtheater. Mit einem ſogenannten Schlager erſten Ranges wartet die Direktion des Coloſſeumtheaters Sonntag, 9. ds., dem Mannheimer Publikum auf, denn die Lokalpoſſe„Der Herr Hausherr“, die erſtmals in Scene geht, enthält Alles, was in Marnmheim in den letzten Jahren das allgemeine Intereſſe in An⸗ ſpruch nahm. Alles iſt perſiflirend geſtaltet und eine Satyre folgt der anderen. Im dritten Akte des Stückes kommt eine Ueberbrettl⸗ Parodie, ausgeführt von den Syſters Narricon, und ferner ſind die Effekte eines„Weißen Rößl“ und der Dichtung„Ueber unſere Kraft II. Theil“ ſzeniſch verwendet. Wer ſich am Sonntag nach Genuß der allgemeinen Karnevalsfreuden noch einige Stunden recht gut unrer⸗ halten will, der lenke ſeine Schritte nach dem Coloſſeumtheater. Die Debiſe iſt:„Lachen um jeden Preis.“ Apollotheater. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, findet am Faſtnacht⸗Sonntag im Apollotheater ein großes Konzert der vollſtändigen hieſigen Grenadierkapelle unter Leitung ihres Diri⸗ genten Herrn M. Vollmer ſtatt und wollen wir auch an dieſer Stelle auf dasſelbe aufmerkſam machen. Die Eintrittspreiſe ſind ſehr nieder gehalten.— Für Faſtnacht⸗Dienſtag iſt ein großer öffent⸗ licher Ball vorgeſehen. Der Saal iſt hübſch dekorirt und ein voll⸗ beſetztes Orcheſter borhanden. Der Eintrittspreis wurde für Herren auf 1 Mk., für Damen auf 50 Pfg. feſtgeſetzt. Im Kaiſerpanorama B 1, 7a iſt die Ausſtellung des Buren⸗ krieges heute Abend beendet. Wer dieſe Serſe noch nicht geſehen, muß ſich alſo beeilen, da eine Wiederholung dieſes 2. Chklus nicht ſuchte. Es gelang ihm jedoch, die Fauſt zwiſchen den Hals und den Strick ſtattfindet. Von morgen Sonmtag ab gelangt Griechenland zur Ausſtellung; darunter befinden ſich die Städte Korfu, Athen, Patras und manche andere denkwürdigen Orte, deren Ruinen eine beredte Sprache von glanzvollen alten Zeiten reden. * Von der Regulirung des Oberrheins iſt man offenbar nicht einmal im Elſaß ſelbſt überall erbaut. So hat ſich im Landesausſchuß Dr. Vicklin wegen der ſchlechten Finanzlage und im Hinblick auf die Unſicherheit des ganzen Unternehmens dagegen ausgeſprochen. Nicht das Elſaß, ſondern lediglich Straßburg ſei an der ganzen Frage intereſſirt. Daß wir in Baden noch viel weniger Intereſſe daran haben, den Oberrhein für die Straßburger zu reguliren, weiß nach⸗ gerade Jedermann. Gelingt die Regulirung nicht, ſo ſind viele Mil⸗ lionen zum Fenſter hinausgeworfen, gelingt ſie, ſo haben die badiſchen Bahnen das Nachſehen. Es hilft aber Alles nichts: aus unbegreif⸗ lichen, dem Wohle des Landes nicht dienenden Gründen müſſen wir den Sprung ins Dunkle machen. Für die Bayern zahlen wir einen Theil ihres Beitrags, den Straßburgern zuliebe geben wir viele Mil⸗ lionen aus und jetzt wollen— Ironie des Schickſals— die Elſäſſer ſelbſt nichts von der ganzen Sache wiſſen. Man wird viele Jahrzehnte zurückgreifen müſſen, ehe man wieder einen Vertrag findet, bei dem der eine Kontrahent ſo übers Ohr gehauen worden iſt, wie man es Baden bei der Oberrheinregulirung thun will. * Wegen Ungebühr im Zuſchauerraum des Schöffengerichts während der heutigen Verhandlung gegen den Milchhändler Hermann Walz hier erhielt der gerichtsbekannte Schuhmacher Heinrich Feuerſtein aus Schönau 1 Tag Haft. Er wurde ſofort abgeführt. * Schwer verletzt wurde heute Nachmittag der 22 Jahre alte Schloſſer Johannes Wagner, Sohn des Wirthes Wagner UJ 4, 19, in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert. Der junge Mann, welcher den Chinafeldzug mitgemacht, verſuchte ſich mittels Revolvers zu tödten, was ihm aber nicht gelang, ſo daß er ſich nur ſchwere Ver⸗ letzungen an der Schläfe beibrachte. Ob es gelingt, ihn am Leben zu erhalten, iſt zweifelhaft. Ueber die Urſache des Selbſtmordverſuchs konnten wir nichts erfahren. Aus dem Großherzogthum. F. Ilvesheim, 8. Febr. Die vor ca. 10 Tagen durch einen Unfall beſchädigte hieſige Gemeindefähre, verurſacht durch ein zu Thal fahrendes Neckarſchiff, konnte heute wieder in Betrieb genommen werden, was von den Bewohnern der umliegenden Ortſchaften jeden⸗ falls freudigſt begrüßt werden wird. B. N. Eberbach, 7. Febr. Ein fremder, gut gekleideter Herr, im Alter von 60—65 Jahren hati ſich geſtern oberhalb des Friedhofs hier erhängt. Man ſand bei ihm eine goldene Uhr und.61 Mk., jedoch nichts, wodurch der Name hätte feſtgeſtellt werden können. Auf Grund einer bei ihm vorgefundenen Heidelberger Pferdebahn⸗ karte vermuthet man, daß er aus Heidelberg ſtammt. B. N. Pforzheim, 7. Febo. Ein eigenartiger Ehebund wird morgen auf dem hieſigen Standesamt geſchloſſen werden. Der Altersunterſchied der beiden Brautleute betrügt 50 Jahre. Der Bräutigam, Landwirth E, iſt 67 Jahre, ſeine Braut, Namens R. noch nicht 17 Jahre alt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Mainz, 7. Febr. Nach einer Bekanntmachung des Polizei⸗ präſidenten zu Wiesbaden wird die ledige Beatrice Weber, geboren am 15. Februar 1881 zu Hampion⸗Court, welche ſich in Nieder⸗ Walluf zum Beſuch aufgehalten hat, ſeit 18. v. Mts. Vormittags, wo ſich dieſelbe auf einem Spaziergang am Rhein zwiſchen Nieder⸗ Walluf und Erbach befunden hat und nicht mehr zurückgekehrt iſt, vermißt. Es iſt anzunehmen, daß derſelben ein Unglück zugeſtoßen iſt. Die Genannte iſt etwa 1,60 Meter groß, ſchlank, hat dunkel⸗ blondes, faſt braunes Haar, hellbraune Augen, trug grauen, breit⸗ randigen Filzhut mit ſchwarzem Sammetband, kurzes, blaues Jaquet, geſtreifte Blouſe, graublauen wolligen Rock, graue Federboa, ſchwarze Schnürſtiefel; außerdem trug ſie einen Gartenſchlüſſel bei ſich. Für die Ermittelung der Weber— lebend— iſt eine Beloh⸗ nung von 1000 Mark, für die Auffindung als Leiche eine ſolche von 300 Mk. ausgeſetzt worden. Um eingehende Nachforſchung, ſchonende Anhaltung und ſofortige Benachrichtigung der Polizei wird gebeten. * Wiesbaden, 7. Febr. Die Strafkammer verhandelte heute gegen den Rechtsanwalt Dr. Ohlenſchlager aus Frankfurt a. Main wegen Beleidigung der Eiſenbahndirektion in Frankfurt a. M. Derſelbe war ſ. Zt. zu einer Geldſtrafe verurtheilt worden und bei der Reviſion wies das Reichsgericht die Angelegenheit zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer in Wiesbaden. Ohlenſchlager hatte ein„Eingeſandt“ über die Verhältniſſe auf der Eiſenbahnlinie Wiesbaden⸗Langenſchwalbach im„Frankf. Generalanzeiger“ ver⸗ öffentlicht, in dem die Beleidigung enthalten ſein ſollte. Der An⸗ geklagte wurde heute freigeſprochen. Der Brief ſei allerdings ſehr ſcharf abgefaßt, aber die Abſicht der Beleidigung ginge nicht daraus hervor. * Straßburg, 7. Febr. Es beſtätigt ſich, daß zwei Megären in Straßburg⸗Neudorf ihren Gatten und Vater feſſelten und ihn auf die Eiſenbahnſchienen legen wollten, um ihn dem Tode zu überliefern. Man ſchreibt darüber: Der Mann, der Bahnwärter Glöckner, wurde zu Haus von ſeiner Frau und Tochter ſehr ſchlecht gehalten. Er bekam oft nicht genug zu eſſen. Als an dem kritiſchen Samſtag Abend 8 Uhr die Frau und ihre 20jährige Tochter in die Bahnwartbude kamen und in gemeinſter Weiſe von Glöckner Geld verlangten, gab er ihnen in Gegenwart eines Streckenwärters 3 Zwanzigmarkſtücke. Dies war den Frauen nicht genug. Sie durchſuchten den Mantel des Mannes, in dem ſie noch 5 M. vorfanden. Die beiden Frauen betrugen ſich gegen den Gatten und Vater in einer ſo rohen und bedrohlichen Weiſe, daß es der andere Wärter für gerathen hielt, zum Schutze des alten Mannes dazubleiben. Um 11 Uhr jedoch mußte er fort, um ſeinem Dienſte nachzugehen. Nun zog die Frau plötzlich eine dicke Schnur hervor und warf ſie ihrem Manne um den Hals. Die Tochter ſtand ruhig dabei und ſah zu, wie die Mutter den Vater zu erwürgen Glöckner war durch den plötzlichen Angriff ganz überraſcht. zu ſtecken, ſo daß dieſer nicht ganz feſt ſchließen konnte. Glöckner ſtieß mit dem Ellbogen die Thüre auf und ſchrie um Hilfe. Als ſolche herannahte, ließ die Frau von ihm ab. In dieſem Augenblick fuhr der Orient⸗Expreßzug vorüber. Frau und Tochter eilten nun fort, indem ſie den Mantel mitnahmen. Aus dem Zuſammentreffen der Vorbei⸗ fahrt des Orient⸗Expreßzuges mit dem Mordanfall wurde geſchloſſen, daß die Frau beabſichtigte, ihren Mann, nachdem ſie ihn erwürgt hatte, auf die Schienen zu legen, um den Glauben zu erwecken, er habe ſich ſelbſt hingelegt. Die Megären wurden verhaftet. Sport. * Der Skiſport in Deutſchland. Die unter dem Protettorat des Oberpräſidenten Grafen zu Stolberg⸗Wernigerode ſtattfindenden großen Internationalen Schneeſchuh⸗Wettläufe des Oberharzer Ski⸗ Klubs, deſſen Mitglieder über ganz Deutſchland verbreitet ſind, ſollen in dieſem Jahre am 15., 16. und 17. Februar zu St. Andreasberg zum Austrag kommen. Der erſte Tag iſt dem Empfang der Gäſte und einem Empfangsfeſte für die Fremden gewidmet. Der zweite Tag bringt zwei„Sprungläufe“ und einen„Schaulauf“. Am Nach⸗ mittag findet eine Schlitten⸗ und Schneeſchuhpartie ſtatt, die pon St. Andreasberg am Rehberger Graben entlang zum Oderteich, Sonnen⸗ berg, nach Forſthaus Schluft und zurück nach St. Andreasberg führt. Am Abend, wenn die Schlitten und die Gäſte zurückkehren, findet eine Beleuchtung der Höhen ſtatt, ſpäter iſt Ball. Am dritten Tage wird der große internationale Langlauf über 10 Kilometer gelaufen. Der Start liegt am 782 Meter hohen Sonnenberg, das Ziel hinter der Förſterei Rehberg. Dem großen Lauf folgt der Langlauf über 5 Kilometer, dann der Seniorenlauf, der Damenlauf und der Jugend⸗ lauf. Am Mittag folgt das„Wettruſcheln“ der Kinder, an dem ſich ca. 300 Kinder betheiligen werden. Die Schneelage iſt zur Zeit vor⸗ züglich. Viele Ausländer, Norweger und Schweden, werden ſich ar den Skilaufkonkurrenzen betheiligen. Seitens der Königl. Eiſe bahndirektion ſollen für Sonntag, 16. Februar, wieder, wie im Vor⸗ jahre, Extrazüge eingelegt werden. Aus Hannover, Braunſchtveig, Hildesheim, Bremen und Hamburg, Berlin und Leipzig ſind bereits Anmeldungen für das Feſt eingegangen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. 2*Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim, Sonntag, 9. Februar:(B)„Tannhäuſer“. Montag, 10.: Vorm. halb. 11 Uhr:(B8)„Max und Moritz“,„Coppelia“,(Ballet), Abends:(8) Zum erſten Male:„Boccaccio“. Dienſtag, 11., Nachm, halb 3 Uhr:(Aufg. Ab.)„Die Fledermaus“. Abends:(&)„Kyritz⸗ Phritz“. Mittſwoch, 12.: 7. Volksvorſtellung:„Macbeth“. Don⸗ nerſtag, 13.:(K)„Boccaccio“. Freitag, 14.:(B)„Die rothe Robe“. Samſtag, 15.:(&)„Das ewig Weibliche“. Sonntag, 16.: () Zum erſten Male:„Herbort u. Hilde“.— Der Verkauf beginnt: Für„Boccaccio“ Montag, den 10. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, für alle übrigen Vorſtellungen am gleichen Tage Nachmittags 3 Uhr. Mannheimer Kunſtverein. Mit morgen Sonntag beginnt die Sonderausſtellung einer großen Collektion von Gemälden des Ausſtellerverbandes Münchener Künſtler. Die Collektion vereinigt über 100 Bilder von nicht weniger wie 54 Künſtlern und wird nur bis incl. Mittwoch den 26. Februar hier ausgeſtellt bleiben. Die Leipziger Singakademie begeht in dieſem Jahre die Feier ihres hundertjährigen Beſtehens und veranſtaltet aus dieſem Anlaß Freitag, den 14. Jebruar, ein großes Feſtkonzert, in dem als Haupt⸗ werk Händels„Alexander⸗Feſt“ in der Einrichtung Fr. Chryſanders aufgeführt werden wird. Claretie im Figars? Aus Paris meldet dem„B..“ ein Pri⸗ vattelegramm: Von gut unterrichteter Seite wird verſichert, Jules Caretie werde Ende Februar die Leitung des Theätre Francgais niederlegen und Anfang April in die Redaktion des Figaro eintreten, Der Kontrakt mit dem Figaro ſoll geſtern unterzeichnet worden ſein. Die Nachricht wird, falls ſie ſich beſtätigen ſollte, bei ihrem Bekannt⸗ werden in Pariſer litterariſchen und Theaterkreiſen großes Aufſehen machen. Clareties Eintritt in die Redaktion des Figaro würde übrigens beweiſen, daß der Figaro mit dem Nationalismus wieder endgiltig gebrochen hat. Ueber Büſten von Deutſchen in Rom wird der„Köln. Zig.“ ge⸗ ſchrieben: Das Bildniß Goethes, das der deutſche Kaiſer der Stadt Rom geſchenkt hat, findet im ſtädtiſchen Beſitz bereits einen kleinen Kreis von deutſchen Landsleuten in efligie vereinigt, die allerdings nicht Geſchenke gekrönter Häupter ſind. Sie ſtehen heute mit den Büſten italieniſcher Gelehrter und Künſtler in dem unter dem Namen Protomothek bekannten Korridor des Konſervatorenpalaſtes, wohin ſie im April 1820 aus dem Pantheon übergeführt worden ſind. Dort hatten ſie ihren urſprünglichen Platz als Theile einer Galerie von Berühmtheiten, die von dem Künſtlerverein der Virtuoſi del Panteon nach und nach zuſammengebracht worden waren. nack Ihre Entfernung aus der Kirche hatte einen politiſchen Grund. Da nämlich unter dieſen Büſten ſich auch diejenige Alfieris, Muratoris und einiger anderen italieniſchen Schriftſteller befanden, die als Patrioten auf der ſchwarzen Liſte der reaktionären päpſtlichen Regierung ſtanden, ſo ordnete dieſe, um nicht durch Ausweiſung einzelner einen unan⸗ genehmen Skandal zu erregen, die Entfernung ſämmtlicher Vir⸗ tuoſenbüſten aus der Kirche an. In der verſchwiegenen Stille einer Aprilnacht wurde der Transport vorgenommen, und ſeitdem zieren die Büſten das Kapitol. Die Deutſchen daunter ſind folgende: der Kopf des Archäologen J. J. Winckelmann, geſtiftet von ſeinem Freunde, dem Rath Reiffenſtein, ausgeführt von dem gothaiſchen Bildhauer Friedrich Wilh. Eugen Döll; von demſelben Künſtler, ein Geſchenk des ſpaniſchen Geſandten Ritters D,Azarra, iſt die Bülſte Raphael Mengs; die Malerin Angelica Kaufmann, Goethes Freun⸗ din, iſt durch eine von dem ſpäteren weimariſchen Hofbildhauer Peter Kaufmann aus Konſtanz geſchaffene Büſte vertreten; endlich das Bildniß des berühmten, aus Tirol ſtammenden Gemmenſchneiders Johann Pichler von dem engliſchen Bildhauer Hewetſon. Mit einigem Grunde könnte man auch die von'Eſte geferkigte Büſte des Architekten Raphael Stern dazu rechnen, des Erbauers des Braccio Nuovo im Vatikan, da dieſer in Rom geborene Künſtler der Spröß⸗ ling einer bayeriſchen Künſtlerfamilie war. Wenn Goethes Büſſte ebenfalls in der Protomothek Platz finden ſollte, ſo würde ſie dort, ſoweit es die Deutſchen betrifft, nur von Zeitgenoſſen umgeben ſein. Briefkaſten. Abonnent H. B. Soviel uns bekannt, war Buffalo Bill im Jahre 1891 in hieſiger Stadt. Abonnent H. K. Das Halten von Vögeln im Kinderſchlaf⸗ zimmer iſt jedenfalls nicht zu empfehlen; daß es gerade direlt un⸗ geſund iſt, haben wir noch nicht gehört. Abonnent X. X. Die Forderung iſt zwar verjährt, aber unſerer Anſicht nach iſt es unmoraliſch, den Einvand der Verjährung einem Arzte gegenüber geltend zu machen. Abonnent A. P. Sie müſſen ſich zunächſt an das Amtsgericht wenden. Abonnent F.., Heidelberg. Wir haben Ihre Anfrage bereits im Sommer v. J. beantwortet und theilen Ihnen heute nochtmals mit, daß der ſog. Blaue Thurm in Wimpfen eine Höhe von 61 Metern hat. Abonnent G. U. Wenn die elektriſche Leitung zur Laden⸗ und Vorthür durch Ihr Verſchulden nicht mehr funktionirt, ſo haben Sie 55 auf Ihre Koſten machen zu laſſen, ſonſt aber der Hauseigen⸗ fümer. Abonnent J.., Friedrichsfeld. Sie können ſo lange die Zahlung der Rechnung verweigern, bis ſich der Gläubiger dazu ver⸗ ſteht, das genaue Datum auf der Rechnung anzugeben. 5 Abonnent Ph. H. Die Frau kann Mitglied der hieſigen Orts⸗ krankenkaſſe werden. Auf dem Bureau dieſer Kaſſe iſt auch das Nähere zu erfahren. Abonnent G. M. Sie können als freiwilliges Mitglied einer der hier beſtehenden Ortskrankenkaſſen beitreten. Abonnent K. S. Es gibt nur eine derartige Anſtalt und zwar in Karlsruhe. Wenden Sie ſich mit einer diesbezüglichen Anfrage an die Direktion, die Ihnen gerne über die ſonſtigen Anfragen Auf⸗ ſchluß ertheilen wird. Abonnent K. T. Die Fahrer bei der Feldartillerie haden drei⸗ jährige Dienſtzeit. Abonnent W. N. Der Flächeninhalt der Gemarkung Berlin beträgt 6349 Hektar 47 Ar. Die Gemarkung Mannheim aber hat 6506 Hektar 46 Ar, um wieviel wir alſo der Reichshauptſtadt voraus ſind, können Sie ſich leicht ſelbſt ausrechnen. Abonnent M. K. Wenn der Vater in Heſſen geboren iſt und in Preußen noch nicht das Staatsbürgerrecht erworben hat, bleiben die Kinder heſſiſche Staatsangehörige, gleichviel wie lange der Vater ſchon in Preußen wohnt. Abonnentin W. B. Es bleibt Ihnen wohl nicht Anderes übrig, als die Wohnung auf Ihre Koſten durch einen Kammerjäger reinigen zu laſſen oder dieſelbe wieder ſofort zu kündigen. Abonnent F. R. M. Der Militärpaß gilt im Gegenſatz zu der früheren Uebung nicht mehr als Legitimationspapier bei den Poſt⸗ anſtalten. Soviel wir wiſſen, iſt die Neuerung erfolgt, weil ſich in dem Militärpaß keine genaue Perſonalbeſchreibung befindet, Aeueſle Auchrichlen und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Stuttgart, 8. Febr. Der Landtag iſt auf unbe⸗ ſtimmte Zeit vertaat worden. Die Kammer der Kandesberren ri⸗ les ni ee . ⸗ Mannheim, 8. Februar. General⸗Anzeiger. 0⁰⁹ Selke,. hat einſtimmig den Antrag angenommen, den Abſchluß des Poſt⸗ markenvertrags nicht zu beanſtanden. Die Kammer der Ab⸗ gebrdneten hat mit 68 gegen 9 Stimmen den Antrag angenom⸗ men, nach welchem die Regierung erſucht wird, im Bundesrath für die Reichstagsdiäten einzutreten. Die Regierung hat ſich an den Erörterungen nicht betheiligt, nachdem Miniſterpräſident Breitling erklärt hatte, die Regierung halte es für unthun⸗ lich ihren Standpunkt jetzt darzulegen. Der Diätenantrag des Reichstags ſei vom Bundesrath dem Ausſchuß für die Reichs⸗ derfaſſung übergeben worden. Dieſer ſei bisher in eine Berathung noch nicht eingetreten. Inzwiſchen habe aber zwiſchen den einzel⸗ nen Bundesregierungen ein Meinungsaustauſch ſtattgefunden. **Berlin, 8. Febr. Im Berliner Bureau der Newyorker Staatszeitung iſt folgende Depeſche aus Newyork eingegangen: Auf dem Diner, welches die Newhorker Staatszeitung und die amerikaniſche Preſſe zu Ehren des Prinzen Heinrich am 26. Febr. im Hotel Walldorf⸗Aſtori in Newyork gibt, wird Ridder, der Miteigenthümer der Newyorker Staatszeitung, den Vorſitz führen und die hohen Gäſte willkommen heißen. Nachdem der Prinz geantwortet, werden Reden gehalten beziehungsweiſe Trink⸗ ſprüche ausgebracht werden auf den deutſchen Kaiſer und den Präſidenten der Vereinigten Staaten. * Berlin, 8. Febr. Seit 2 Uhr iſt hier ſtarker Schneefall. *Berlin, 8. Febr. Es verlautet: In der heutigen Be⸗ rathung der Branntweinſteuer⸗Kommiſſion des Reichstags er⸗ klärte Unterſtaatsſekretär v. Fiſcher: Wolle man ein Geſetz auf Zeit, ſo ſei der Antrag Arenberg der beſte und die Re⸗ gierungen wären bereit, auf dieſer Grundlage hinzuarbeiten, wolle man ein dauerndes Geſetz, ſo bleibe die Regierungsvorlage das Beſte. Die gänzliche Umgeſtaltung des Branntweinſteuer⸗ geſetzes wäre verfrüht. *Kiel, 8. Febr. Heute Mittag 12½ Uhr lief auf den Howaldswerken das ruſſiſche Schulſchiff„Ocean“ flott vom Stapel. Bremen, 8. Febr. Die Finanzdeputation beſchloß zur Forlſetzung der Freihafenbauten eine 3 bezw. 3½ cige Anleihe von 30. Millionen Mark aufzunehmen. * Paris, 8. Febr. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Er⸗ laß, nach dem für die Oaſen im Süden von Marokko beſtimmte Tranſitwaaren zollfrei ſind. * Paris, 8. Jebr. Der„Gaulois“ kündigt an, daß Major Cuignet, welcher wegen ſeiner Angriffe gegen Delcaſſé am 12. Mai vor dem Militärunterſuchungsgericht erſcheinen ſoll, entſchloſſen ſei, bor dieſem Gerichtshof ſenſationelle Enthüllungen zu machen. Der Kriegsminiſter Andrs wiſſe das und wolle deshalb den Major vor dem 12. Mai in den aktiven Dienſt zurückrufen. Cuignet werde jedoch dieſe Manöver zu nichte machen. * Parvis, 8. Febr. Der„Figaro“ veröffentlicht ein Schreiben des Prinzen Viktor Napoleon an den General Thomaſin, früheren Armeekorps, worin er anläßlich der bevor⸗ ſtehenden Wahlen zur Deputirtenkammer ſein Programm darlegt. Die weſentlichſten Punkte ſind: Bekämpfung des Projektes der progreſſiven Einkommenſteuer, Verringerung der Militärdienſtzeit unter der Bedingung, daß eine gut beſoldete feſtgefügte Berufs⸗ armee geſchaffen werde, ſtrenge Befolgung der Beſtimmungen des Concordats, Unabſetzbarkeit des größten Theiles des Klerus, Feſt⸗ ſetzung der Arbeitsdauer und möglichſte Förderung der Vereine für wechſelſeitige Unterſtützung. Zum Schluſſe heißt es: Unſere Freunde mögen ſich nicht allein als Vertheidiger des Volkes anſehen und des⸗ halb jeden Verfaſſungswechſel, der dem Volke ſeine Rechte wieder⸗ Kommandanten des 4. ibt, unterſtützen. Falls das Volk ihn zurückrufen ſollte, werde er 8 dem Volke ſeine ganze Kraft widmen, ſollte es aber einen anderen für geeigneter halten, werde er nur verlangen, als einfacher Bürger zurückkehren zu dürfen. * London, 8. Febr. Die„Times“ meldet aus Tokio vom 6. Febr.: Das Kapital des kürzlich errichteten Kredit⸗ Mobilier von zehn Millionen Nen iſt dreifach überzeichnet, der Stand des japaniſchen Geldmarktes iſt erheblich erleichtert. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen beiden Häuſern des Parlaments iſt in⸗ ſſofern abgewendet, als die Pairs beſchloſſen, das Budget nicht zu gefährden durch Wiederherſtellung der Geldbewilligungen der Re⸗ gierung für Gehaltserhöhungen, welche das Repräſentantenhaus ablehnte. *„ Waſhington, 8. Febr. Der Juſtizausſchuß des Repräſentantenhauſes legte den Bericht über den Geſetzentwurf betreffend den Schuz des Präſidenten und die Unterdrückung verbrecheriſcher Anſchläge gegen die Regierung vor. Der Bericht ſagt, der Zweck des Geſetz⸗ entwurfs ſei, den Präſidenten, den Vizepräſidenten und die bei Amerika beglaubigten Botſchafter und Geſandten zu ſchützen, und zu verhindern, daß Leute nach Amerika kommen, und ſich daſelbſt naturaliſiren laſſen, welche verderbliche Lehren verbreiteten oder denſelben ergeben ſind. Der Entwurf verfolge ferner den Zweck, zu verhindern, daß in Amerika Verſchwörungen zur Ermordung von Herrſchern anderer zibiliſirter Nationen angezettelt werden, und dafür zu ſorgen, daß für derartige Verbrechen, wo ſie auch immer begangen werden, in ganz Amerika entſprechende Ahndung eingeführt werde. * Waſhington, 8. Febr.(Reuter⸗ Meldung.) Der ſtellvertretende Sekretär des Staatsdepartements, Hill, General Corbin und Kontreadmiral Evans, wurden offiziell als Vertre⸗ ier des Präſidenten bei den Empfangsfeierlichkeiten zu Ehren des Prinzen Heinrich beſtimmt. 8 *** Prozeß gegen die Trebergeſellſchaft. Kaſſel, 8. Febr. Als erſter Zeuge erſcheint heute Fabrik⸗ Krktor Brand⸗Dortmund, Vorſitzender des Aufſichtsrathes des Dortmunder Bankverein. Derſelbe kennt die Angeklagten Schulze⸗ Dellwig und Otto. Er weiß, daß in deren Ehrenhaftigkeit bei Nie⸗ manden Bedenken beſtand. Daß Schulze ein großes kaufmänniſches Verſtändniß gehabt habe, glaubt Zeuge nicht. Daß der Vorſtand der Aktien⸗Geſellſchaft bei der Aufſichtsrathsſitzung derſelben gegenwärtig iſt, hat für den Zeugen nichts Auf⸗ fälliges, im Gegentheil ſieht er darin nur die Förderung der Ange⸗ legenheit. Daß eine höhere Dividende vertheilt worden iſt nach einer neuen Kapitalaufnahme, hat für den Zeugen auch nichts Auffälliges. Zeuge führt als Beiſpiel die Auer⸗Glühlicht⸗Geſellſchaft an, die gleich im Anfang eine hohe Dividende vertheilte und noch heute glänzend proſperirt. Der Dortmunder Bankverein brach ſeine Beziehungen zur Geſellſchaft, die für den Bankverein ſehr nutzbar war, im Jahre 99 ab, wegen der wiederholten Zeitungsangriffe, die ihn ängſtlich machten. Damals kam Direktor Schmidt ſelbſt nach Dortmund und legte einen größeren Auftrag einer Münchener Firma vor, wobei er, wie er ſagte, 10 Prozent verdienen ſollte. Der Sohn des Zeugen war Beamter der Trebergeſellſchaft. Dieſer würde nach Anſicht des Vaters dem Angeklagten Schulze ſofort Mittheilung gemacht haben, wenn ihm etwas Ungerechtes oder Verdächtiges aufgefallen wäre. Rechtsanwalt Weiß, der Konkursverwalter der Hermann Sumpf⸗ ſchen Maſſe, konſtatirt, daß der Geſammtbeſtand der Treberaktien der Hermann Sumpfſchen Maſſe nach dem Depotkonto, die Sumpf Zur Verfügung ſtanden, 479 alte und 1593 junge Treberaktien waren. Zeuge hatte auch mit Sumpf fortgeſetzt Verhandlungen in der Ueber⸗ zeugung, daß deſſen großer Optimismus auch bis jetzt noch beſtehe. Er erwähnt, daß aus dem Konkurs der Brauerei Lorß und den Gebr. Sumpf 66 Prozent vorausſichtlich herauskommen. Badiſcher Landtag. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 8. Februar. Präſident Gönner eröffnet 410 Uhr die Sitzung. Miniſter Schenkel legt einen Geſetzentwurf vor betr. die Vereinigung der Gemeinde Handſchuchsheim mit Heidelberg. Die Spezialberathung des Juſtizetats führt zu einer Reihe von Wünſchen; Abg. Wittum befürwortet die Errichtung einer Kammer für Handelsſachen in Pforzheim. Abg. Frühauf bemängelt die Art und Weiſe der Anberau⸗ mung der Termine und befürwortet die Errichtung eines Landgerichts in Villingen. Abg. Binz bekont, daß leider die alte Praxis in der Anberau⸗ mung der Termine wieder eingeriſſen ſei. Abg. Frühauf anerkennt die hohen Verdienſte des Leiters der Staatsanwaltſchaften, hält es aber nicht für thunlich, wenn die Staatsanwälte, wie es faſt zur Uebung geworden, ſtets in die erſten zug zur Sprache, worauf Miniſterialdirektor Hübſch erklärt, daß er nicht nöthig habe, den badiſchen Strafvollzug zu vertheidigen, der weit über die Grenzen hinaus als humaner und gerechter be⸗ kannt ſei. Abg. Obkircher führt aus, daß durch die Berufung der Staatsanwälte in die höchſten Richterſtellen die Objektivität der Ge⸗ ſchäftshandlung nicht leide, wie Frühauf angedeutet⸗ Abg. Frühauf befürwortet eine materielle Beſſerſtellung der Amtsgerichtsdirektoren und hält eine Abänderung des Einzugs der Gerichtsſporteln für geboten. Redner ſchildert ſodcem die traurigen Verhältniſſe des Karlsruher Amtsgerichts, die dringend der Abhilfe bedürften. Juſtizminiſter v. Duſch betont nochmals, daß die Regierung bemüht ſein werde, die Stellung der Amtsgerichtsdirektoren ſobald wie möglich zu verbeſſern. Abg. Stretz bittet um Verbeſſerung der räumlichen Verhält⸗ niſſe des Amtsgerichts in Waldkirch. Abg. Frühauf bittet um wohlwollende Prüfung der Pekition der Gerichtsvollzieher, die zugeſagt wird. Abg. Goldſchmid⸗Engen befürwortet die Errichtung eines Notariats in Immendingen. Beim außerordentlichen Etat kommt eine Reihe lokaler Wünſche zur Sprache, die von den Abgg. Schmi d, Kiſt, Hau ſer, We y⸗ goldt, Goldſchmid⸗Engen, Frans, Obkircher ver⸗ treten werden. Die einzelnen Poſitionen werden in Höhe von 1088 460 M. nach unerheblicher Debatte genehmigt. Abg. Bin z weiſt⸗auf die Petitionen in Bezug auf das Grundbuchweſen, die in der nächſten Sitzung berathen werden. Nächſte Sitzung Donnerſtag, halb 10 Uhr. Tagesordnung: Petitionen. Deutſcher Reichstag. 39. Sitzung vom 8. Februar. Am Bundesrathstiſch Frhr. von Thielemann. Das Haus iſt äußerſt ſchwach beſucht. Der Präſident eröffnet um 1 Uhr 20 Min. die Sitzung: Fortſetzung der zweiten Berathung des Reichshaushalts⸗ etats. Die Etats für das Reichsſchatzamt, Reichsſchuld werden debattelos erledigt. Es folgt der Etat für die Reichsjuſtigver⸗ waltung. Bei Titel: Gehalt des Staatsſekretärs führt Heine(Soz.) aus: es ſei eine bureaukratiſche Schuhriegelei der allerverdammens⸗ wertheſten Art, daß man den ſozialdemokratiſchen Redakteuren, wenn ſie auf dem Gefängniß Tegel zur Entlaſſung gekommen ſind, die Wahl eines Vehikels, mit dem ſie nach Berlin gelangen wollen, nicht überlaſſe, ſondern dieſe im grünen Wagen mit Dirnen und Ver⸗ brechern zuſammen nach der Stadt befördere. Staatsſekretär Nieberding betritt den Saal.— Heine geht auf den Fall Bredenbeck ein. Die Feſſelung ſei von der Staatsanwaltſchaft befohlen worden. Es handle ſich hier alſo um eine planmäßige Mißhandlung. Wenn der preußiſche Miniſter des Innern im Abgeordnetenhauſe ſagt, es handle ſich nur um einen als Mitredakteur angenommenen Bergarbeiter, ſo ſei das grobe Injurie. Vielleicht dachte der Miniſter an Analogie zwiſchen Redaktionskollegien und Miniſterialkollegien, wo aller⸗ dings einzelne Mitglieder wenig Verantwortlichkeit haben. Bredenbeck empfand die Behandlung als Schmach. Er war viel⸗ leicht zu ſentimental. Für anſtändige Leute iſt es nachgerade zur Ehre geworden, in Deutſchland, dem Träger der Gerechtigkeit, ſo behandelt zu werden. Die Schande fällt auf das Syſtem zurück, das ſolches ermöglicht. Richterſtellen einrücken. Abg. Frühauf bringt nochmals den Strafvoll⸗ Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Febr.(Offtzteller Bericht.) Die heutige Börſe verlief wieder in feſter Haltung. Es notirten: Rheiniſche Ereditbank⸗Aktien 139.90., Süddeutſche Bank⸗Aktien 101.70., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 400 Gö., Ver. Frei⸗ burger Ziegelwerke⸗Aktien 109., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſt⸗ fabrik⸗Aktien 87 G. * Berlin, 8. Febr.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe eröffnete in ausgeſprochener Feſtigkeit, ausgehend von der Hauſſe in Montanwerthen. Die geſtrige Rede des Reichskanzlers auf dem Feſt⸗ mahle des Landwirthſchaftsrathes wirkte anregend. Heimiſche Fonds, beſonders Zproz. Reichsanleihe höher gefragt, fremde preishaltend. Chineſen feſt. Banken durchweg höher und ſpäter weiter ſteigend, beſonders Diskonto⸗Kommandit und Deutſche Bank. Bahnen un⸗ gleichmäßig. Staatsbahn ſchwächer. Schifffahrtsaktien feſt. In der zweiten Börſenſtunde Alles andauernd feſt. Berlin, 8. Febr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 218.70, Staatsbahn 14660, Lombarden 20.75, Diskonto⸗Commandit 192.80, Laurahütte 204.70, Harpener 164.20, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußeburſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3¼½ ½ Reichsanleibe 102.—,3%¾ Reichsanleih 5. 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.20, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.40, 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 90.—, Italiener 101—,1860er Looſe 152.40, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ bdurger 66.40, Oſtpreuß. Südbahn 80.10, Staatsbahn 146.80, Lom⸗ barden 20.80, Canada Pacifie⸗Bahn 112.90, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbabn⸗Aklien—.—, Kreditaktien 220.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 152.80, Darmſtädter Bank 136.60, Deutſche Bankaktien 211.70, Disconto⸗Commandit 194.80, Dresdner Bank 138 50, Leipziger Bauk .60, Berg.⸗Märk. Bank 147.40, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 11.60, Deutſche Grundſchuld-Bank—.—, Dynamit Truſt 174.70, Bochumer 189.75, Conſolidation 305.—, Dortmunder 57.50, Gelſenkirchener 173.70, Harpener 164.60, Hibernia 163.90, Laurahütte 206.—, Stettiner Vulkan 199.75. Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 102.20, Weſteregeln Alkaliw 207.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.—. Deutſche Stein⸗ zeugwerke 270.20, Hanſa Dampfſchiff 125.50, Wollkämmerei⸗Aktien 154.70, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtſ. Bank von 1908 100.40, 3„ Sachſen 90.70, Mannbeim Rheinau 96.10 Privatdiscont:%, ———TTTTT Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eynſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Gvedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) — 1 o NVervenstürhendes üftigungsmittel Aeratlich glänzend begutachtet.. . Sk, TOILETTE-FETT-SEIFE 8 Unüsertrotten kür Baut- u Teintyflege: Rein, mild, svarsaig. 7 aarkrankheiten. Wie mannigfach und unangenehm ſind und wirken dieſelben und wie oft wird mancher damit Behaftete zum Geſpötte ſeiner Mitmenſchen und zum unglücklichen Verſuchskaninchen von allerlei in den Zeitungs⸗ ſpalten u. ſ. w. angeprieſenen Medikamenten und Präparaten, die eine Maſſe Geld koſten und doch nicht halten, was ſie großſpurig ver⸗ ſprechen. Anders iſt es mit Obermeyers Herbaſeife. Zahlreiche Aerzte u. ſ. w. haben ſich lobend über die Wirkſamkeit der Seife aus⸗ geſprochen; greifen wir von den vielen Atteſten folgende Zeilen eines der erſten Aerzte in B. E. heraus, der da ſchreibt:„Senden Sie gefl. (folgt Beſtellung) Ihrer Herbaſeife, die ſich mir bei Kopf⸗ ausſchlag gut bewährt hat.“— Die Seife, beſtehend aus 30% Arnica, 20% Salbei, 1,5% arab. Waſſerbecherkraut, 3,5% Harnkraut und 900% Seife, iſt garantirt völlig unſchädlich. Zu erhalten in den meiſten Apotheken und Drogerien oder direkt vom Fabrikanten F. Gioth in Hanau a. M. 18342 18582 Waſche Dich mit RBay-Seife! bereitet aus Hühnerei Deutſches Reichspatent. Die eminent wohlthätige Wirkung auf die Haut iſt überraſchend. Preis pro Stück lange ausreichend 50 Pf. I. Maunheimer Verſich. gegen Ungeziefer⸗ Verlilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Garant⸗ Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 13. 15386 Starf von Apotheker Wagner⸗Leipzig iſt gar. direkt aus 10 erich Rußland bezogen. Obne marktſchreiende Reklame hal er ſich überall eingeführt als beſtes Mittel gegen alle Katarrhe der Lunge, des Halſes, des Kehlkopfs und der Luft⸗ röhre, gegen Aſthma, Stiche u. Bruſtbeſchwerden. Man achte auf den Namenszug. Aecht zu haben à 1 Mk. u. 50 Pf. bei G. Gummich, Drogerie zum Waldhorn, D 8, 1. 18913 ar⁴ Das ſchlüpfrige Daſein, das der bekannte Streptococcus zur jetzigen Schnupfenzeit auf der Schleimhaut vieler Naſen führt, ſollte nicht ſo gutmüthig gelitten werden, wie das viel⸗ fach in freundlicher Duldſamkeit geſchieht. Dieſer Schmardtzer iſt durchaus nicht ſo harmlos wie ſein Ruf. Iſt auch noch Niemand direkt an Schnupfen geſtorben, ſo lehren doch zahl⸗ teiche Todesfälle, daß ein vernachläſſigter Schnupfen unter ungünſtigen Umſtänden ſehr wohl zu lebensgefährlichen Kom⸗ plifationen führen kann. Die vielfach verbreitete Meinung, daß ein Schnupfen„geſund“ ſei, und daß ein tüchtiger Schnupfen den Ausbruch anderer Krankheiten verhüten könne, iſt itrig. Das geht ſchon daraus hervor, daß jeder Schnupfen mehr oder weniger mit Fieber verbunden iſt. Der Schnupfen, der als ein Katarrh der Naſenſchleimhaut anzuſehen iſt, ſtellt ſich nicht immer mit einem Male ein. Sehr oft geht demſelben ein länger oder kürzer dauerndes allgemeines Unbehagen voraus, dem ſich dann Fiebererſcheinungen zugeſellen, Fröſteln, eingenommener Kopf, Unluſt zu körperlicher Arbeit Und vor Allem zu geiſtiger Thätigkeit, Appetitloſigkeit etc. Erſt ſpäter treten dann die bekannten Erſcheinungen ein: Schleim⸗ abſonderung und Naſenverſtopfung, zu denen ſich meiſtens Ver⸗ minderung der Geruchs⸗ und damit auch der Geſchmacks⸗ empfindungen geſellen. Die Geringſchätzung, mit der in den meiſten Fällen von einer Erkältung geſprochen wird, iſt durchaus unangebracht. In zahlreichen Fällen, namentlich bei Kindern und bei Perſonen mit zarter Konſtitution kann ein Schnupfen unter Umſtänden ſchwere Lungen⸗ und Bronchial⸗Katarrhe zur Folge haben. Deshalb iſt es ein wichtiges hygieniſches Gebot, jedem Schnupfen ohne Verzug energiſch entgegenzutreten. Als Mittel iſt For⸗ man anzuwenden, der neue Schnupfenäther, der auf der letzten (78.) Verſammlung Deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Hamburg den anweſenden Profeſſoren und Aerzten demonſtrirt und als geradezu ideales Schnupfenmiktel bezeichnet wurde. Forman iſt ein Condenſationsprodukt aus Formal⸗ dehyd und Menthol. Im Gegenſatz zu den bisher üblichen Schnupfenpulvern iſt das Mittel ein Aether, der gasförmig zur Wirkung gelangt; daher die einfache und angenehme Anwen⸗ dung. Bei leichtem Schnupfen genügt die Formanwatte, die in den Apotheken in kleinen wohlfeilen Doſen verkauft wird. Bei ſchwerem Schnupfen wird der Formanäther mittels eines kleinen Glasröhrchens inhalirt. Das Eigenartige der Wirkungsweiſe der Formanpräparate iſt, daß das Mittel faſt momentan eine Erleichterung im Kopfe und in den Naſengängen verſchafft. Die Wirkung iſt geradezu frappant. Man frage ſeinen Arzt. 18912 5 22 Seneral-Anzeiger. Mannheim, 8. Februar. Tagesneuigkeiten. r Königin Alexandras Krönungsrobe. Königin Ale⸗ vandra hat von Aufang an darauf beſtanden, daß die Schönheit ihrer Krönungsroben nicht geſchichtlichen Rückſichten oder dem Hexolds⸗ anit geopfert werde, und ſo wird ſie ſo modern als möglich erſcheinen. Die Wahl der Kleider bei einer ſolchen geſchichtlichen Ceremonie er⸗ fondert natürlich unzählige Ertwägungen im Einzelnen, und das Boudoir der Königin ſah in letzter Zeit manchmal einer Zeichen⸗ ſchule und einem Schneideratelier ähnlich. Die Königin iſt ſeit ihrer Vermählung für die Engländerinnen ſtets ein Muſter der Elegang getveſen, und ſie will ihren Ruf bei der Krönung nicht ver⸗ lieren. Als Grundlage hat man für die Krone und Robe die von der Königin Marh Beatrice, Gemahlin Jakobs., getragene gewählt. Sie trug eine Schleppe von Purpurſammet mit Hermelinfutter und ein Unterkleid aus weißem und Silberbrocat. Das Mieder glänzte von Juwelen, und Perlenſchnüre hielten den Faltenwurf. Die Königin wird nicht unter einem Baldachin gehen, aber es kann ſein, daß ſie ihre Schleppe von ihren drei Töchtern tragen läßt, wodurch ſede Eiferſucht unter den Pairsdamen ausgeſchloſſen würde. Die Königin wird mit Ausnahme ihrer Juwelen bis auf die unbedeu⸗ tendſte Kleinigkeit herab am Krönungstage lauter neue Sachen tragen, die zur Erinnerung aufbewahrt werden. Dieſer Brauch der „neuen Kleider“ wird von der ganzen Geſellſchaft beobachtet werden; in einigen armen Stadtvpierteln Londons haben ſich zu dieſem Zweck Bekleidungsklubs gebildet. Eine der Fragen, die zuerſt von der Königin in Erwägung gezogen wurde, war die Art der Krone. Aus dem Tower wurde ihr der alte Kopfputz der Königin⸗Gemahlinnen, zur Beſichtigung gebracht. Dieſe alte Krone hat ſie verworfen, da ſie viel zu groß und ſchwer iſt, und nur die darin enthaltenen Edel⸗ ſteine werden in eine neue zierliche und leichtere Krone eingeſetzt, die natürlich und hübſch um das Haar der Königin herum liegen wird, ohne es zu verbergen. Die Purpurſammetkappe wird nicht ſo läſtig ſein und der Hermelinrand ſchmaler. Der Koh⸗i⸗noor wird nicht zur Krone benutzt werden, ſondern von der Königin an der Taille getragen werden. Die Auſtralier hoffen, daß die wundervolle große Perle, die auf dem Wege nach England iſt, einen Ehrenplatz in der Krone einnehmen wird, ebenſo wie der Opal aus Queens⸗ land. Scepter, Kreuz, Stab und Taube werden nach der tradi⸗ tionellen Zeichnung hergeſtellt werden, aber leichter. Die Krönung der Königin liegt dem Erzbiſchof von Mork ob, der die Krone ſicherlich mit ſchuldigem Reſpekt vor der Friſur aufſetzen wird. — Schlachtfeldhumor. Man ſchreibt der Voſſ. Zig. aus Lon⸗ don: Auch das Schlachtfeld hat ſeinen Humor. Bennet Burleigh, einer der wenigen Kriegsberichterſtatter, die es der Mühe werth ge⸗ halten haben,„dieſe Art Krieg“(um Lord Salisburys vielgenannten Ausdruck zu gebrauchen) bis zu Ende zu beſchreiben, meldet dem „Dailh Telegraph“ folgende artige Vorfälle aus dem Burenkrieg: Eines der ſeltſamſten Abenteuer im dieſem ſeltſamen Feldzug iſt dem unermüdlichen und furchtloſe(1) Befehlshaber Lord Methuen zu⸗ geſtoßen. Um ein paar Buren abzufangen, unternahm er einen kußerſt vaſchen Marſch bei Nacht. Unglücklicherweiſe war es ſtich⸗ dunkel und ſeine Führer waxen nicht ſehr zuperläſſig. Er marſchirte mit der größten Vorſicht, bis er ſich plötzlich in der Nähe eines Probiantzugs befand; ey warf ſich guf den Zug und es gelang ihm, ihn wegzunehmen. Es war ſein eigener Propiantzug; denn der edle Lord war im Kreiſe umhermarſchirt.— Auch Lord Kitchener iſt ein Humoriſt. Manche Befehlshaber der weniger erfolgreichen Streif⸗ truppen hatten die Gepflogenheit an den Höchſtkommandirenden 3u drahten, daß ſie Buren geſehen, ſie auf große Entfernung mit Ge⸗ ſchützen beſchoſſen, und Gewehrkugeln mit ihnen ausgewechſelt hätten; worauf immer der Schlußſatz folgte:! Während des Gefechtes ſah man mehrere Buren vom Pferde fallen. Die Geſchichte wurde ebwas eintönig, denn Lord Kitchener of Chartum beſteht darauf, daß nur ſolche Todte und Verwundete gerechnet werden ſollen, die wirklich in die Hände der Engländer fallen. Füngſt leiſtete ſich ein Truppenbe⸗ fehlshaber wieder die Meldung von Buren, die vom Pferde gefallen ſeien. Lord Kitchener lacht nicht oft; aber etwas wie eim Lächeln muß um ſeine Mundwinkel geſpielt haben, als er dem tapferen Oberſten zurückdrahtete: ich hoffe die Buren habem ſich nicht weh gethan, als ſie vom Pferde fielen.— Major Gorton wurde, wie Bennet Burleigh erzählt, jüngſt an der Spitze einer ſtarken Streiftruppe von einer überlegenen Zahl Buren in der Nähe von Klerpsdorp überfallen und gefangen genommen. Die Buren entwaffneten die Engländer, nahmen ihnen die Kleider weg und ritten davon. Ein junger Bur, der mit einem Bündel Plunder zurückgeblieben war, wollte wieder auf ſein Pferd ſteigen, und erſuchte den Major, ihm zu helfen mit den Worten:„Heda, Khaki, komm und hilf mir auf mein Pferd ſteigen.“ Der Major war aber nicht auf den Kopf gefallen, ſprang ſelbſt aufs Pferd und ritt mit dem Burpen als ſeinem Gefangenen nach Klerksdorp zurück. — Das Obergutachten in Sachen des Konitzer Mordes iſt jetzt von der wiſſenſchaftlichen Deputation für das Mediecinalweſen im Kultusminiſterium erſtattet worden. Es beſtätigt in allen weſent⸗ lichen Punkten das frühere Gutachten des weſtpreußiſchen Medicinal⸗ kollegiums, nach dem Ernſt Winter bekanmtlich erdroſſelt und darauf zerſtückelt worden iſt, Im Einzelnen ſoll es das Danziger Gutachten bezüglich der Ausſchweifung Winters kurz vor ſeiner Ermordung an Schärfe noch weſentlich übertreffen. — Hauptmann v. Sigsfeld. Ueber die Trauerfeier für den Hauptmann v. Sigsfeld wird aus Antwerpen berichtet: Oberſt⸗ leutnant Bartſch v. Sigsfeld, der Bruder des verunglückten Haupt⸗ manmes, begab ſich in Vegleitung des ſtellvertretenden Conſ uls, Baron Auazug aus den Civilſtandesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. Januar. Verkündete: Ludw. Bertram, Bahnbed. und Math. Schug. Ad. Mannheim, Dekorateur und Sofie Doroth, Beuſch. 30. Joh. Möhler,.⸗A. und Joha. Marg. Engel. „Joſ. Fröhlig, Brumnenmacher und Helena Ohler. Aug. Roth, Schloſſer und Annc Weilbrenner. Vincenz Stenger,.⸗A. und Anng Perrin. Februar. 1. Hermaun Forſter, Schreiner und Suf. Herbig. „Gottl. Reinfrank, Karal⸗Aufſeher und Maria Joha. Kern. Aug, Liebel,.⸗A. und Apoll. Mayer. Pet. Hubrath, Schneider und Maria Kath. Hirſch. Gg. Schirrmann, Bahnbed. und Eliſe Kath. Sattler. „Ehriſt. Wilh. Habel,.⸗A. und Aloiſ. Kirchgeßner. Friedr. Wilh. Franz Karl Dreeſch, Metzger und Emma Gärtner, „Hugo Karl Beckenbach, Maſchinenmſtv. und Baria Blum. „Och. Karl Hopp, Glaſermſtr. und Marg. Trapp. Ad. Korell, Schullehrer und Anna Höh. Peter Häußler., Spezereihdlr. und Maria Eva Kuhn. Phil. Kappel, Maſchinenfhr. und Karol. Ohinger. „Reinh. Gvaf, Iſolirer und Luiſe Karol. Klein. „Aug. Wilh. Hofmann, Dreher und Eliſe Rück. Februar. Getraute: 1. Emil Heil, Schloſſer mit Maria Magd. Tretter. 1. Ludiwp. Eckel, Schloſſer mit Maria Gdm. Seemann. SS n g g 1 Febmtar. 4. Alb. Landsbeck, prakt. Arzt mit Hedwig Pfiſter. Jamuar. Geborene: 31. Pauline, T. v. Joſ. Hoffmann,.⸗A. 30. Emil, S. v. Ludw. Barthelmä, Bankbeamter. 28. Gg. Anton, S. v. Val. Bortoluzzi, Cementirer. 30. Joha. Friederika, T. v. Joh. Chriſt. Müller, Obergärtner. 25. Wilh. Jakob, S. v. Friedr. Jak. Heck,.⸗A. 27. Baptiſt, S. v. Ad. Decker, Maſchiniſt. Heinrich, S. v. Hch. Baßler, Bureaudiener. „ Karl Rudolf, S. v. Karl Männig,.⸗Vorarb. Hch. Walter, S. b. Walter Droſte,.⸗A. Anma, T. v. Karl Baumann, Schloſſer. „Friedrich Hch., S. v. Gottl. Scholl, Schmied. Chdia Eugenie, T. b. Karl Feickert, Bäckermeiſter. Johanna, T. v. Franz Kaver Seeger, Bäckermeiſter. 30. Wilhelm Alb., S. v. Joh. Kugel,.⸗A. 31. Otto Julius, S. v. Jul. Umminger, Schreiner. 31. Amalia Barb., T. v. Jak. Kuntz,.⸗A. 30. Erna Bertha, T. v. Wilh. Kübler, Kfm. Februar. Katharina, T. v. Jak. Schulz, Bahnarb. Fmwiedrich, S. v. Phil. Gehweiler,.⸗A. Otto, S. v. Karl Hch. Frei, Maſchinenführer. Erna Elſa, T. v. Joh. Adam Haas, Lagerh.⸗Arb. Heleng, T. b. Franz Anton Herkommer, Gipſer. „Gg. Paul, S. v. Bern. Pracht,.⸗A. Johanmes, S. v. Jak. Dudenhöffer, Maſchiniſt b. Haften, nach Zwyndrecht und twaf die Anordnungen für die Ueber⸗ führung der Leiche ſeines Brudersen 2 Fünf Generale und faſt alle rniſon nahmen an dem Trauerzuge theil. en Sarg, vier Haupt⸗ leute hielten die Zipfel des Bahrtuch 8, als ſich der Zug unter den Tpauerklängen der Militärmuſik durch die Straßen der Stadt zum Oſtbahnhofe bewegte. An dem Landungsponton des Führerbootes, auf welchem die Leiche über die Schelde gebracht wurde, ſowie auf dem Oſthahnhofe wurden Ehrenſalben abgefeuert. Auf Hal ge⸗ zogene Flaggen wehten von den an den Scheldekais li Schiffen und von vielen Häuſern der Stadt, an we Zug vorbeikam. Die Offiziere der Antwerpener Garniſon, das deutſche General⸗ Konſulat und die deutſchen Vereine der Stadt hatten Blumenſpenden auf den Sarg niederlegen laſſen. General de Hollain und Komman⸗ dant Millard von der belgiſchen Luftſchiffer⸗Abtheilung hielten bei der Trauerfeier Reden, in denen ſie das verfrühte Hinſcheiden ihres deutſchen Waffenbruders beklagten, der im Dienſte der Wiſſenſchaft ſein Leben gelaſſen. Pfarrer Eichler von der evangeliſchen Gemeinde ſprach die Grabgebete, Der Mittags abgehende Eilzug führte die Leiche nach Deutſchland. — Marconi's Liebesroman. Aus Bologna wird der N. Fr, Pr. geſchrieben: Guglielmo Marconi, der Erfinder der drahtloſen Telegraphie, ſtammt bekanntlich aus Bologna und hat hier ſeine Familie. Im November 1899 verlobte ſich Marconi mit der ſchönen, reichen Miß Guiſeppina Borren⸗Holman, der Tochter eines Richters im Staate Indiana. Er hatte das Fräulein auf einer Ueberfahrt von Europa kennen gelernt und ſich in ſie verliebt. Aber nur 3u bald ſtellte ſich heraus, daß es ſchwer ſei, zu gleicher Zzit ein be⸗ rühmter Erfinder und ein ſchwärmeriſcher Bräutigam zu ſein. Mar⸗ conf hatte den Kopf voll von ſeiner Idee, drahtlos über den Atlan⸗ tiſchen Ocean zu telegraphiren, und vergaß darüber wochenlang ſeine ſchöne Braut. Dem Fräulein begann dieſer Braut⸗ ſtand langweilig zu werden, und nachdem mm Marcom vor einigen Wochen wirklich elektriſche Wellen drahtlos über den Ozean geſendet hatte, forderte ſie ihren Verlobten auf, mit der Hochzeit Ernſt zu machen. Marconi erklärte ihr jedoch, daß er jetzt abſolut keine Zeit zum Heirathen habe. Er müſſe eiligſt nach England zurückkehren, um dort ſeine transatlantiſche Telegraphenſtation zu verbeſſern. Die ſchöne Miß meinte, wenn er ſeine Hertz'ſchen Wellen ihrem Herzen vorzöge, und die drahtloſe Telegraphie höher ſchätze als ihre Liebe, ſo ſei es wohl beſſer, ſie löſten ihre Verlobung auf. Sie habe nun 2½ Jahre gewartet und ſei 24 Jahre alt geworden, da müſſe ſie ſich nach einem Bräutigam umſehen, der auch einmal einen Tag Zeit für die Hochzeit finde. Marconi ſah ein, daß Miß Giuſepping Borren⸗Holman recht habe, gab ihr den Verlobungsving zurück und ſchiffte ſich nach England ein. Uiſchland. 5 2 ——.—]ðͤv] ͤ—7. Febnkar. 2. Marie Luiſe, T. v. Jakob Weißmann,.⸗A. 3. Karl Rich., S. v. Hch. Joh. Hegel, Schreiner. 1. Maria Anna, T. b. Michl. Treiling, Obertelegr.⸗Wärter. 4. Wilhelmina Eliſ., T. v. Frz Belz,.⸗A. 5 4. Bernhard, S. v. Bernhard Kugler, Schmied. 4 Otto Hermann, S. v. Friedr. Wilh. Joos, Küfer. 2. Hans Eugen, S. v. Irz. Mayer, Magaz. 1. Klara Magd., T. v. Friedr. Alb. Schäfer, Küfer. Jan. Geſtonbene; 31. Marg. Fiſcher geb. Edele, 68 J. alt. 31. Karl Jakob, S. v. Karl Beng, Verſ.⸗Inſpekt, 1 J. alt. Februar. Adam Maier, Schachtelmacher, 58 J. alt. „Karl Otto, S. v. Karl Otto Kugler, Küfer 1 J. alt. Jakob Lemmert, Spenglermeiſter, 69 J. alt. Kath. Franzista, T. v. Kaul Heſele, Bahnarb., 4 M. alt. Richard, S. v. Rudolf Knoll,.⸗A., 10 M. alt. „Ehdia, T. v. Gg. Hügly,.⸗A., 4 M. alt. Anna Eliſ., T. v. Gg. Hch. Lud. Hieronhmus, Steinhauer, 3 M. a, Guſtab Adolf, S. v. Gg. Fett, Packer, 1 J. alt. Ludwig Barthelmä, Zeitungsträger, 64 J. alt. Frauz Paul Theod. Scheffanter, Privatmann, 72 J. alt „Friedrich Erw., S. v. Joh. Bohn, Schloſſer, 10 M. alt. Willi, S. v. Karl Steller, Bremſer, 1 J alt. „Karolina Manmiß, Dienſtmagd, 23 J alt. Heinrich Klug, Schloſſer, 19 J. alt. Emil Lenhard,.⸗A., 26 J. alt. Eliſabeth Aug., T. v. Aug. Meroth, Taßezier, 3 M. alt. — — 99 do=+ ege 8 1. Val. Bleſinger, Tgr. mit Sofie Seibert. go gD + d 10 Johannga Thereſia, T. v. Jakob Nerding, Bahnarb. 5. Leonhard, S. v. Phil. Schreiner, Monteur, 6 M. alt. Bekauntmachung. Zwangg⸗Herſteigerung. Straßenſperre betr. Mantag, 10. Februar d.., No. 13067Tl. Wit bringen hier⸗ diachm, 2 Uhr mit zur öffentlichen Kennkniß, werde ich im Pfandlokal q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Klavier, 1 Schreibtiſch, 1 Regulateur, Bilder, Spiegel, Tiſche, 1 Polſtergarnitur, Pfeiler⸗ und Waſchſchränke, Koumoden, Schräuke, 1 aufgerüſtetes Bett, Bettzeug, Spiegelſchränke. Gerüſt⸗ baß behufs Vornahme der Siel⸗ bauarbeiten in der Riedſtraße zwiſchen Sandhoſener⸗und Luzen⸗ bergüraße die Abſperrung dieſer Stkaße vom 10. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt No, 1824. Am Dienstag, 11. fällt der Unterricht an der Fortbildungsſchule für Knaben und Mädchen aus. dagegen findet der regelmäßige Unterricht unverkürzt ſtatt. Mannheim, den 7. Februar 1902. Bekanntmachung. Februar— Faſtnacht— Am Mittwoch, den 12. ds. Mts. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 18874 dpie Benützung der erwähnten dielen, Szangei Säiler KNaunen Steaßenſtreche für den geſammten] Lack, 4 Betlſtellen u. Sonſtiges Fuhrwerksverkehr verboten. ſleae Baarzahlung öffentlich ver⸗ pert„ſteigern. ausſtänden ünd Beſorgung von 2 2 Maschinen- u. Eleltretechniter 155 ee e 5 Maunheim, den 8. Febr. 1902. Rehtsangelegen ihſee Ver⸗ 80 1 N1 K Umte 8 Fietbautechnftter Se 25 Geld bis zu 60 Mk. oder mit Incterer, 189480 4 9,/10 MANNHEIM D 4, 9/0mittlung von Läden und Wohn⸗— Bau-u. einaulennteörderen Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Gerichtsvollzieher. 1 A. ungen 9 8 2005⁵5 Hildburghausen CC Mannheim, 6. Februar 1902. Felephon Nr. 250 und Nr. 541. M. eilbach, J regzamme durch f. Herzegl. Dlrektor. Rechts⸗Agent,& 6, 5. Vergebung zon 140 Stück Aahebänken. Die Lieſerung von 140 Stück Ruhebänken für die ſtädtiſchen Anlagen ſoll im Submiſſis s⸗ Großh. Bezirksamt: Sch 987 aefer. Bekaunkmachung. Wir bringenandurch zuk Kennt⸗ niß, daß unterm Heutigen die den iſt. Mannheim, 4. Februar 1902. Gr. Hauptzollamt. 98 roßh. Badiſche Staakg⸗ Eiſenbahnen. 18583 Mit Giltigkeit vom 1. Februar bis 31. 1902 iſt im Binnenverkehr der Main⸗Neckar⸗ bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden köͤnnen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſion Süddentsche Bank Filiale in Worms. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Provisfonsfreie Check-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Waar-Depositen. Wir vergüten zur Zeit: Vermiethung von Tresorfachern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuertestem dewölb An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausflihrung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen aus wärtigen Börsen. 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Ort der Handlung: Ein Dorf. Hierauf: Soppelia. Ballet in 2 Abtheilungen von Ch. Nuiler und A. Saint⸗Leon. Muüſik von Leo Delibes. In Seene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Fernande Nobertine, Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Swanilda 5 ranz, deren Verlobter oppelius, Mechaniker u. Automatenfabrikant Der Bürgermeiſter 35 Eine Bänerinn„ Frl. Nobertine. Frl. Bethge. Herr Hildebrandt. Herr Lober Frau Schilling. Irl. Breiſch. Swanildas Freundinnn Fel. Frl. Schmidtkonz. Coppelia, ein Automae 5 Mechaniſche Figuren, Bürger, Bürgerinnen, Landvolk. Die Handlung geht in einer kleinen Grenzſtadt Galiziens vor. Vorkommende Tänze: 1. Abtheilung: J. Eutrée, getanzt von Fräul. Robertine. 2, Mazurka, getanzt von Fräul. Bethge, Balletcorps. 8. Ballade, ausgeführt von Fräul. Robertine. 4, Variationen über ein flaviſches Volkslied, ausgeführt von Fräul. Robertine und den Damen Breiſch, Kromer, Merian und Schmidtkonz. 8. Gzardas, getanzt vom Balletcorps. II. Abtheilung. Faulhaber und dem 1. Tanz⸗Seenen 2. Automaten⸗Walzer 3. Manola 4. Fluale, getanzt vom geſammten Balletcorps. Haſſeneröſfu, 10 Uhr. Anf. präc. 1 Uhr. Ende geg. 1 uhr. Nach dem erſten Stück findet eine größſere Panſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperfauf von VBillets in der Filiale des General⸗Auzeigers, Ftiedrichsplatz 5. getanzt von Fräul. Nobertine. 5,4 Restanrant Weinberg 1 Am Fruchlmarkt,— Halteſtelle der eleklriſchen Straßenbahn. Sonntag, den., Dienſtag, den 11. Februar Große Carneualiti mit Musik. Mützen und Liederbücher am Eingang. — * 98 88 Faſtnachtdienſtag, von 5½́ uhr ab Vesper im Local. 18931 Helles Zier vom Faß. Um zahlreiches Erſcheinen biltet Der Vorſtand. ** f 7 Miether⸗Perein Mannheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woß⸗ nungsmiether. Wohnungsnachweis L 14, 2, unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten, S 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anmeldungen zum Beitrilt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ ſtellen: 12622 Lit. L 14, 7(F. Kratz). „ 8 3, 10(Arbeiterſeergetar.). 2. Querſtraße 18(M. Köhl). Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). Holksbibliothek. In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ ltothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften 2 mehr genſigend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ ener Zeitſchriften. 20045⁵ Der Vorſtand. Das Knabeninſtitut v. H. Büch⸗ ler, Naſtatt(Baden), übernimmt, wie ſeit Jahr., ſchwächl., ſchwer zu erziehende, geiſtig ſchlecht veran⸗ lagte, in Schulen m. ſtark. Klaſſen nicht mitkommende und unfolg⸗ ſame Knaben.— Proſpekte. 18307 2 22 Wohuuugsuachweis des 13621 Miether⸗Vereins Maunheim, L 14, 7. Geſchäftszeit: 11—12 Uhr Vorm. für Aumeldungen,—8 Uhr Nachm. für Nachfragen, Sonntags 11—12 Uhr Vorm. Für Mitglieder a für Nichtmitglieder und Ver⸗ miether mäßige Vergütung. Aus⸗ kunft und Formuſare bei den Geſchäftsſtellen des Miether⸗ Sereins: L 14, 7(F. Kratz), v. 3, 10.(Arbeiterſekretariat), 2. Querſtraße 13(M. 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Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Samntelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12368 Etwaige Gaben auGeld, die gleichfalls it erwünſcht ſind, wollen an gufere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt merden. Karlsruht im Oktober 1901. Der Ausſchuß des Landesvereink für Arbeiterkolonien im Srenbertenthum Baden⸗ Georg Hummel. impressen- Lager Anwefsungen Ausxiige Hegleſtscheine Connossementse Loolaratjonen Etiguotten Fyachthriots Hausoranungon Hauszins- büchlein Hopfon-EFin- fHaufsſisten Hassen- impressen Miethuertrũgs Hiotas äbon beſ de, Bejehsbanf- hauptsteſls u Mannheim diston- tirte MechseI Frozess-Hol machten Cuſttungen Hgohnungen Sohläterſiston SeSον,euD¹ Stat/otjsons Soheins Tabal-Ein- wegungsiston Unfallanzeſgen Ursprungs- zeugnisss Hochos/ Hechssſorotoste Heinlanten Zahlungs- 660e Zollimpressen oto, ote. 1 gind stets vorräthig. 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Bürgerhoſpital. Sonntag, den 9. Febr, ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Der Nachmittagsgoltesdienſt fällt aus. NB. In der Kapelle des Thereſienhauſes iſt am Mon⸗ tag und Dienſtag morgeus ½7 Uhr Amt, nachher Bet⸗ ſtunde vor dem Allerheiligſten bis Abends 5 Uhr. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sounta, 9. Febr. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe.(Faſtenhirtenbrief.) ½10 Uhr Faſtenhirtenbrief und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Danach Verſammlung derſſchriſtl. Mütterbruderſchaft. . ehe Fru Sonntag, 9. Febr. Von 6 Uhr an Beicht.“7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe und Erzb. J. ½10 Uhr Amt u. Erzb. Hirtenſchreiben J. 7 7—3 Uhr Betſtunde,(ſakram. Bruderſchaft) mit Segen. Sonntag, den 9. Febr. 6. Sette. General⸗Auzeiger. 7T— Auterricht „ebsten Stunde aAn Trel sprechen. Aufn nne jeder- Jolt. 70 Zweig⸗- Weipeten 1. Reiche Heirath vermittelt Frau Kyämer, Brüderstr. 6. 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Sauelo un⸗ Sueee i So alie ne kegzeng unc eſumoz agtanzogz sog:ueſſed ne ies e gun icanenguge an uien ee eeen eee ehek ⸗uvag ueiqvdeg azunm mec ge nee e gun en zunogz Sgeuval i zen uenbag uetohgkuva eig aeqn snv slapsz aeqn uch oont ubun eeeehen ee ee negeupene eeg ed iee we wee be eg ekuba we eeg e eeeee Ichu uun gvg uelloi ne endoch ne augn dig a2 gog uegesk — — 5 „Ein, zwei, drei Stück ungenäht! Das kommt von Maſch⸗ kengedanken. Jetzt will ich ihr gleich mal den Marſch machen.“ Meiſter, ich könnte ja!“ fragte Merten Franz ſehr raſch. „Se haben's doch ſo eilig mit dem Zuſchneiden!“ Meiſter Klengel ſah das ein; er ſchob dem Altgeſellen die ungenähten Blätter in die Hände.„Aber den Marſch machen!“ rief er noch mal, dann war der Altgeſelle draußen. Vor der Wohnſtubenthüre holte er noch einmal tief Athem, dann klinkte er leiſe auf und trat ein. Drin war Riekchen, ſie drückte den Kopf in die Arme, die Arme auf die Maſchine, ſchluchzte, hörte und ſah nicht, und dachte noch weniger ans Arbeiten. Die Einladungskarte mit Goldſchnitt und Kaſpar lag auf der Erde, aus der Küche neben⸗ an kam kein Ton, Mutter und Magd waren im Waſchhaus,— dem Altgeſellen war unbehaglich zu Muthe. Er räuſperte ſich, aber wußte nicht, ob Riekchen das vor Schluchzen hören konnte. Er ſtarrte in ihre Zöpfe hinein, die dick um den Kopf lagen und dann auf das Stückchen Hals, das aus der Blouſe ſchaute und von den eigenſinnig krauſen Zankhaaren verſchattet wurde. „Na, ja“, ſagte er endlich und legte die ungenähten Schäfte auf die Maſchine Da fuhr Relchen auf, blitzte ihn aus den braunen Augen an und ärgerte ſich über ihn, wie ſie ſich über⸗ Haupt noch nie geärgert hatte. Mußte er auch ſehen, daß ſte weinte. Mußte er immer Alles hören und ſehen, was ſie kränkte? Und dann natürlich ſpotten? Gar nicht mehr ſchön war's zu Hauſe, ſeitdem der Altgeſelle da war. 4 „Da,“ ſagte Franz Merten,„da ſind drei ungenähte Schäfte und den Marſch wollte der Meiſter Ihnen machen, von wegen der Vergeßlichkeit. Und— und— ja, aber Fräulein Riekchen, geht Ihnen der verflixte Maskenball denn gar ſo nahe?“ Dabei machte er ſein gutmüthiges Geſicht, hob die Karte vom Boden auf und ſah Riekchen treuherzig in die blitzenden Augen. Das war aber natürlich nur Spott und Verſtellung. Riekchens Finger zitterten und die Lippen zitterten auch, aber ſie ſagte kurz ab:„Gar nichts geht mir nahe und wenn ſchon mal, ſo hat Sie das nicht zu kümmern.“ Schnapp ab. „So,“ ſagte der Altgeſelle,„da weiß ich's ja, guten Morgen.“ Stramm und ſtandfeſt ging er in die Werkſtatt zurück, ohne ſich noch einmal umzuſchauen, und als Riekchen ſpäter die Schäfte hinüberbrachte, grüßten ſie nur 24 Augen, Merten Franz hielt die ſeinen geſenkt, ſo lange des Meiſters Tochter in Sicht war. „Duckmäufer, Brummbär, Trotzkopf,“ ſagte Riekchen vor ſich hin, während ſie am Herde ſtand;„Brummbär, Trotzkopf, Duckmäuſer,“ ſagte ſie Abends vorm Einſchlafen, denn er hatte ſie weder über Mittag noch beim Abendbrod angeſchaut. 5 Geſehen hatte er ſie aber doch. Hatte geſehen, wie der Studioſus der Medizin die Einladung geſchickt hatte, ſich ſeinen Dank holen wollte und ſtatt deſſen einen wehmüthigen Verzicht zu hören bekam. Hatte geſehen, wie in der Dämmerſtunde Nach⸗ bars Röschen ans Thor kam und ein großes Gae begann. 5 da hatte er ſogar etwas gehört. Brocken nur, aber leidige rocken:„Abſcheulichkeit! Mißgunſt! Alterseigenſinn!“— Das mußte doch wohl auf den Meiſter gehen.— Nur einmal jung im Leben— Jugend iſt keine Sünde— luſtig ſind auch ehrbare Leute—“ das klang wie die Rederei der Schlange im Paradies. Franz Merten war unruhig, verſtimmt und unachtſam, er wußte ſelber nicht, warum. Am Abend aber vorm Einſchlafen dagte er auf einmal vor ſich hin:„Das verwetterte Mädel! jetzt Aäßt's aufpaſſen.“— Da wußt er's: Das Mädel war ſchuld, geite und geſtern, wenn ihm heiß war und wenn ihm kalt wurde, —99 das Mädel. Es konnte ihm die ganze gute Stelle ver⸗ eiden. Aber er paßte auf. Er ſah, daß die beiden Studenten von ſrüben mit merkwürdig ſchlauem Lächeln zu dem Fenſter herein grüßten, wo die Maſchine ſtand und er ſah das Getuſchel mit Nachbars Röschen, das von Tag zu Tag länger anhielt. Ein ſchwarzer Verdacht ſtieg in des Altgeſellen Seele auf, aber er ſchalt ſich ſelber aus. Ihr ſo was zuzutrauen? Niemals! Heimlichkeiten mit windigen Studenten? Das Riekchen? Und wo's der Vater verboten hatte! Ja eben, daß es der Vater ver⸗ — buten hatte!— Als ob einem das nicht gerade Appetit machte. wie Senf vor der Mahlzeit. Aber er traute ihr's doch nicht zu, er verbot ſich gerudezu das Acht auf ſie geben, und gehorchte dieſem Verbot, bis für den Tag des Maskenfeſtes die Einladung einer Muhme kam: zum Spinnen und Pfannkuchen probiren. Die Muhme lud manchmal ein, dabei war nichks zu ver⸗ wundern, und die Einladung wurde angenommen. Als aber der Altgeſelle das Riekchen fragend anſah, wurde das ſo blut⸗ roth, daß eine andere Frage gar nicht mehr nöthig war. Er wußte ſein Theil und ſah nicht mehr mit einem ein⸗ zigen Blick nach ihr hin, weder heute, noch morgen, noch an dem Maskentag. Was er ſich jetzt von mir denkt, der Menſchl murrte es in Riekchens Herzen, gleich heulen könnt ich wie ein Lehrbub. Ich wollte, es hätt' nie ſo was wie einen Maskenball auf der Welt gegeben— wenn er blos was zu mir ſagte! Und ſie ging dreimal ohne Grund an ihm vorbei— aber Franz Merten ſchaute nicht auf und hielt ſeinen Mund: mit der war er fertig. Nun gerade, dachte Riekchen, nun erſt recht! Dir zum Trotz tanz ich den ganzen Abend mit Studenten. Aber fieber⸗ rothe Backen hatte ſie, und als ſie zur Muhme ging, macte ſte ein ſo ſchnurrig Geſicht, daß Meiſter Klengel fagte:„Na, na, hätte doch nicht gedacht, daß ihr die Maskerade ſo zu Herzen ging. Dummer Narr, der! Na, na, wiſſen Sie was, Sranzz Jetzt woll'n wir uns mal'n Spaß machen! Klengels mit ner eignen Maskerade. Sie als Knecht Ruprecht— die Jungens als Kanonenſtiebeln, un Mutter als Frau Holle mitin grauen Tuch ringsum. Ei, ich bin auch mal jung un faſelig geweſen. Mutter ſackt noch Krapfen ein, ich ſteck'ne Flaſche Punſch bei, un ſo ziehn wir nachher zur Muhme. Der Altgeſelle erſchrack. Wenn ſein Verdacht ſtimmte. Das konnte nett werden. „Nas warum ſchnellen Sie denn in die Höhe wiein Karpfen, wenn Gewitter im Anzug iſte?“ Franz ſtammelte etwas von Anzug zu rechte machen und rannte davon. „Mit dem Menſchen wird's auch alle Tage verdrehter,“ hrummte der Meiſter. Sie aber fagte:„Na, Vater, wer weiß, was der fütr Roſinen in ſeinem Ruprechtſack hat— ich bin aber nicht ſchuld— ich waſche meine Hände.“ Der Altgeſelle dachte nicht an Roſinen, mit Meterſchritten rannte er zur Muhmtee. „Du meine Güte!“ ſchrie die, als ſie begriff, warum er kam,„und jetzt iſt das Unglücksmädchen eben auf und davon!“ „Nur nicht den Kopf verlieren, bischen feſtlich machen, Pfannkuchen her, Punſchwaffer aufſetzen— ich ſchaff das Riek⸗ chen und ſollt ich den Rathhausthurm einreißen.“ Weg war er. Inzwiſchen hatte ſich das Riekchen im Rathhausthor mit Röschen und den beiden Studenten getroffen. Sie ſteckte in einem rothen Domino und hatte eine Mohnblume auf dem Kopf. So kennt mich keine Seele, dachte ſte, der Altgeſelle kannte ſie aber doch gleich, denn ſo ſetzte nur eins in Altringen die Füße, ſo drehte nur ein Mädel auf der Welt den Nopf. Die Wartenden ſchalten ſie eben aus— ſie ſeufzte; der eine Student ſchwor ſieben Eide, daß er ſie vor dem Demaskiren wieder zu Muhme bringen werde— ſie nickte und ſeufzte— dann eilten ſie davon. Nur die Mohnblume zögerte, weil ſie Bekannte auf der Treppe ſah und dieſen Augenblick erfah der Altgeſelle:„Schnell, Fräulein Riekchen, ſchnell zur Muhme, fonß erwiſcht Sie der Meiſter!“ In ſeiner athemloſen Erregung hatte er ſie am Handgelen? gefaßt. Sie wollte ſich losreißen, er hielt aber feſt, zog ſie ins Dunkel hinaus und den Markt entlang. Endlich fand ſie die Sprache:„O, Ste! Sie! Spiovnirl haben Sie, verrathen haben Sie mich! Gleich laffen Sit mich los!“ 5 „Schimpfen Sie blos ein andermal auf mich— aber geſl heißt's rennen, wenn nicht die Welt untergehen ſoll.“ 1 Gegen ihren Willen rannte Riekchen mit und gegen ihren Willen hörte ſie zu, was er von ihres Baters Beſuch bei der Mußme erzählte. ſeiner faſhionablen Londoner Villa in Hampſtead ſich zur ewigen Ruhe niederlegte. Bei der Teſtamentseröffnung ſtellte es ſich heraus, daß er die Beſtimmung getroffen hatte, daß ſein Leib verbrannt und die Aſche auf dem Gebingsgipfel des Orizowa in Südamerika in einen Krug verſchloſſen eingeſcharrt und ein müchtiger Stein darüber gewälzt werden ſollte. Die Ver⸗ wandten des Verſtorbenen willfahrten ſeinem Wunſche, und liegen allem Anſcheine nach die ſterblichen Ueberreſte des Herrn Evenitt in einer beträchtlicheren Höhe, als die irgend eines ſeiner Mitmenſchen. Doch dieſer Sonderling ſteht in ſeinem Wunſche, da be⸗ graben zu werden, wo er ſich zu Lebzeiten am glücklichſten ge⸗ fühlt, nicht vereinzelt da. Am originellſten und auffallendſten muß wohl das Begräbniß eines Herrn Fallon, des ehemaligen Präſidenten der Kingswater Angler⸗Geſellſchaft, bezeichnet wer⸗ den. Jede Minute, die der Herr erübrigen konnte, brachte er beim Angeln zu und ſelbſt als er ſeine Sterbeſtunde nahen fühlte, gab er ſeine Vorliebe für den Angelſport in folgenden keſtamentariſchen Beſtimmungen kund: 25 Pfund Sterling ſollten an die Mitglieder der oben genannten Geſellſchaft ver⸗ theilt werden. Sein Leichnam ſollte verbrannt und die Aſche in einen Korb gethan werden, den der Erblaſſer ſeit Jahren beim Fiſchen verwandt hatte. Dieſer Korb ſollte in ein Boot geſtellt 15 dieſes in die Mitte des Stromes gerudert werden, von wo dlls dann die Aſche in alle Winde zerſtreut werden ſollte. Nach⸗ dem dies geſchehen war, hätten die Mitglieder der Geſellſchaft ie Angeln auszuwerfen, wozu der Verſtorbene ſeine beſten Münſche für einen glücklichen Fang ausgedrückt hatte. Es Par ein merkwürdiges Spiel des Zufalls, daß die Anglergeſell⸗ aft an jenem Tage die doppelte Fangbeute erzielte, als an gend einem bisher dageweſenen Feſtangeln. Ein nicht weniger ſeltſamer Erblaſſer war der engliſche Schiffskapitän Crohan, der im November vorigen Jahres in Liverpool verſtarb. Aus dem Nachlaß des Herrn ging hervor, daß er ſeit dem Jahre 1863 den atlantiſchen Ozean 320 Mal gekreuzt hatte. Sein hauptſächlicher Wunſch war, daß man ihn Kuf hoher See beerdige. Der Bruder, ein ſehr begüterter Herr, Keſpektirte dieſen Wunſch und miethete die Dampfyacht„Malta“, die die ſterblichen Ueberreſte des Kapitäns an Bord nahm und nach einer zweiſtündigen Fahrt ſich auf hoher See befand. Man ſchickte ſich gerade an, den Leichmam des Kapitäns in die Fluthen zu verſenken, als ein heftiger Südweſter aufſprang, ſo daß man angeſichts der altersſchwachen und nicht widerſtandsfähigen Maſchinen des Schiffes es für unbedingt gerathen hielt, ſofort mzukehren. Mit knapper Noth hatte man noch Gelegenheit, zen Beerdigungsakt zu vollziehen und unter den größten Schwierigkeiten lief das Schiff wieder in den ſchützenden Hafen ein. Eines der„modernſten“ Begräbniſſe iſt, in einem Luft⸗ Hallon begraben zu werden. Den Anfang machte der britiſche Flottenofftzier'Kelley, der auch den Entwurf für den Ballon Er beſtand aus Seide und wurde„Navohi“ getauft. er Ballon beſitzt eine derartige Tragfähigkeit, daß er vermag, den Sarg nebſt Inhalt mit ſich in die höheren Regionen zu hren. Eine andere Vorrichtung enthält ein kondenſtrtes Gas, as ſich mit dem Aufſteigen des Ballons mechaniſch entzündet und derartig intenſtw wirkt, daß die Flammen nach und nach Sarg, Leichnam und Ballon verzehren. Dieſe Art von Be⸗ gräbniß ſoll nicht gerade billig ſein, wohl aber etwas Erhebendes darin liegen, den Göttern im Olymp, wenn auch nur auf kurze Zeit, näher gebracht zu werden. Eeine andere, nicht weniger engliſch ſchmeckende Erfindung iſt diejenige eines Herrn Dr. Ruolt. Er berpflichtet ſich, die ſterblichen Ueberreſte derart einbalſamieren zu können, daß ſie uf lange Zeit hinaus die urſprüngliche Form, ſelbſt bis zum Geſichtsausdruck, beibehalten. Einer ſeiner Patienten war der bor etwa einem halben Jahre verſtorbene Hauptmann der briti⸗ chen Armee Herr Rookwvod. Der Sargdeckel beſtand aus kunſt⸗ oll geſchliffenem Glaſe und läßt ſelbſtverſtändlich einen genauen lick auf den Verſtorbenen zu. Die Einbalſamtrungsprozedur ſoll darin beſtehen, daß der Leichnam in ein Bad von Salicyl⸗ aure gelegt umd ſpäter mit einem Silbernitrat überzogen wird, ungefähr in derſelben Weiſe, wie man einen Eßlöffel verſtlbert Eingeweihte wullen wiſſen, daß der verſilberte Todte ſich gant hübſch ausnehme, daß er aber vor Diebesgefahr verſichert wer den müſſe. Aleber Engländer, Deutſche und Franzoſen auf Neiſen plaudert Marcel Prevoſt im„Figaro“. Er ſtellt zunächſt feſt, daß die Franzoſen jetzt mehr reiſen als früher, und daß man in vielen Orten der Schweiz im letzten Sommer mehr Franzoſen als Engländer geſehen habe. Er ſelbſt habe in München die Beobachtung gemacht, daß die Zahl der Franzoſen, die den Auf⸗ führungen im Prinzregenten⸗Theater beiwohnten, über die der Engländer und Amerikaner weit hinausging. Dieſe erwachend⸗ Reiſeluſt der Franzoſen müſſe nicht nur gefördert, ſondern vor Allem geleitet und vervollkommnet werden. Denn es gebe eine Kunſt des Reiſens. Oft reiſen Leute, die viel reiſen, ſehr ſchlecht, und ſolche Leute thäten, im Intereſſe des guten Rufes ihres Landes, beſſer, wenn ſie zu Hauſe blieben. So kann z. B. der Engländer als Reiſender höchſtens durch ſeine Geringſchätzung großer Entfernungen Bewunderung erregen. Im übrigen iſt er aber auf Reiſen ungenießbar. Wenn ihm nicht durch„Agen⸗ kuren“ und Hotels, in welchen Engliſch geſprochen wird, das Reiſen ſo ſehr erleichtert würde, würde der Engländer des 20. Jahrhunderts, der jede fremde Sprache verachtet, ſeine Inſel niemals verlaſſen. Eine ſo hübſche Stadt wie Wien wird von den Engländern faſt gar nicht beſucht, weil die Wiener ſich der engliſchen Tyrannei nicht beugen wollen. Der Durchſchnitts⸗ Engländer iſt übrigens ziemlich ungebildet; von Fragen der Kunſt oder der Ethnographie verſteht er nicht viel. Von ſeinen Reiſen bringt er nur die Namen der von ihm beſuchten Ort⸗ ſchaften, Beobachtungen über die Bequemlichteit in den Hotels, über die Reinlichkeit der Straßen, über die Temperatur u. ſ. w. heim. Die Muſeen hat er im Sturmſchritt durchwandert. Der Krieg im Transvaal hat aber das arrogante Weſen des reiſenden Engländers etwas gemildert. Ganz anders als ſein engliſcher Vetter iſt der Deutſche auf Reiſen. Er iſt gebildeter als jeder andere Europäer. Vor der Reiſe hat er geleſen; er kennt wenig⸗ ſtens die Elemente der Sprachen, die man in den angrenzenden Ländern ſpricht. Er paßt ſich leicht an und iſt mit allen Küchen und allen Nachtlagern zufrieden. Außerdem bringt er in die Fremde den Willen mit, liebenswürdig zu ſein, und oft gelingt es ihm auch. Der Deutſche iſt entſchieden der Reiſende, der von ſeiner Reiſe am meiſten profitirt; denn er iſt intelligent, wiß⸗ begierig, mit einem guten Gedächtniß begabt und mit ſicheren Beobachtungsmethoden ausgeſtattet. Er iſt oft Künſtler, immer ein wenig Philoſoph. Seine Fehler ſind die der deutſchen Raſſe: eine Art, Patriot zu ſein, eine Art, unterrichtet zu ſein, die den Angehörigen der lateiniſchen Raſſe ſtets unangenehm ſein wer⸗ den.„Wie ſoll man,“ ſchreibt Prévoſt,„dem Deutſchen ausein⸗ anderſetzen, daß die„Straßburger Poſt“ und die„Kölniſche Zeitung“ für uns ſtets eine unangenehme Lektüre ſind, ſelbſt wenn ſie von Kosmographie und von alter Geſchichte ſprechen?“ Er gibt aber zu, daß nicht alle Bürger Deutſchlands pedantiſch ſind, und daß der Deutſche ſeine„Raſſenfehler“ auf Reiſen ſchnell ablegt. Was nun die Franzoſen auf Reiſen betrifft, ſo muß man die neue Generation von der alten unterſcheiden. Der Franzoſe von heute iſt durchaus nicht der Schwätzer, der in deui⸗ ſchen und engliſchen Schwänken den Franzoſen auf Reſſen repräſentirt. Prévoſt gibt aber ſeinen Landsleuten, die auf Reiſen gehen wollen, den Rath, einen franzöſtſchen Artikel zu Hauſe zu laſſen, der im Auslande mehr gefürchtet werde als Dynamit: die franzöſiſche Ironie, die das Ausland nicht ver⸗ dauen könne. Er habe einmal auf einem Plakat in einem deut⸗ ſchen Hotel eine in ſchlechtem Franzöſiſch geſchriebene Phraſe ge⸗ funden, die er in einem Buche in harmlos⸗froniſcher Weiſe gloſtrt habe; bald darauf habe er aus Deutſchland Briefe erhalten, in welchen den Franzoſen ein neues Trafalgar und ein neues Sedan angedroht wurde. Der Franzoſe ſteht ſolchen Erſcheinungen über, aber er müſſe die Lehre daraus einigermaßen verblüfft aegen Maunsg“ zuhe„uvnd uee, ee egeg e e eee wecee e ee he dee ne dic, anhrade deg gun zagpe Jefubzgz„Hund rod G Ae, eeeheee eene gunk aig efeina useece cee en eee eecee ene Maret 8 Tan, aahbee eunc Sd unto un untog weee eee ie we be eeeeec wedc bun dun „usboscpigv jgac pnd uehpaelpz CCCTCCCCCCCCCCCCVVVC üde ae ee eneed le eee neceheh eenee gun gubgaeguezzog znv cau udge sog uetpecgueſozg 3011 zzete sog Ind gun auabrau aguebenocß dng zen e gun gquegesd ebn e e ſence ene en e er eee e gd“ Zusdunusech enegere nahe eu og abgß nvae uesbenze 400 singz usg Aaeſeg Aar Hohpeh „gadh leeen er eiee Zuvaz aee e eee eeeen ee eg e eeee eeeee zaglun zd devaſtpc ueunee eeeee eeen nre zue cdeeeeee ehen e eee ee eet aee „ieagana uegph i guhe ee eenueen eee ee en eedeg e ere egs“ „ege eee eeedung aid zunne uetdang zrehun ogteg and ieg men nene ee“ guslchpg ueee ee een ee eeg„eg“ „upe Aunc nee bendgn zun vl uupz sog hoguszsvsch usg Ind cie auhe ee ee we e eee e lneg urs guv enſpe d8d Lae uung azu qun usgziun Seni8 A ushadun ae ee cen e e e ee ecee enee Aee aeg ner eher guune bongg unu gn uig jpgzuaopß usg un unze Jaunepog aue en ee ee eeeee uie e eee eee eeee aecne e el ogz“ eeadg Hunbga In acnen ieedeh n enen eee e eeene e 1% Mee weg eenchnee eeee ee weee eege ee ie wcn eap rege edeneee ee eee ,eeee und sepog Sag neg uig en egebeg meug unzt“ Snn qanig Brone aa ehe dee un ene eie ee eeeeeeee e neen ehee ee Aumnzc ueegent e beeee eeeen en eee ee Maeee ee ee eene eue me eee ee pn dauee zte ne ee ene eh e ee hege cneuekts“ ustpnne une due ne Soe eecen eeeee e leee en e e eche een en neece uuvg gun Sunzaupcagz zteee e eee ee enee e zusbvegeg ppeid Gate aaat“ Ilne le eeeen unu unzg“ eugtp uepgup neunc eue nun eengedeno ue; unſed woc ußd Inp usg Inv pugz ieeeeeee eee eeeee aid ee wieee ben eeee ee ee e eeen ee e ub ugiho Seugcc uen en ee egueecß ueg Ind Aneg Uzusg ubang uegeute usſarg jeg Muugz aa uusg eeeee eeeet er been e eem aeanzz 0075“ „Ilr guvch log g ſtozu fervsnoch ahr unza eeeee e eg beree wee e e bee gupn ee ee eeng en eceeee geeeenee gun enabnv ne eh eee en de we e wen e maͤee e muthvuftehz Luvs pog uuvutsge sBunl zag apal unzg — negpeasscpilecd ahbg ce die aee e lnedlabne Inest utd uchogz mog Ino pt sir deh beeee egan ulcneg jgaad nn gnum Sr“ ſuel ondvſ„aqnzg s“ Anzqaegz aecne; Gur zuo uog snv gun efbra!„Jolnpcz eedes uen eneeee e üen ee n een den e qun uesen ansuosbeh ag Inv ſcpiec uteusgungeg iut alelg 2% Fi ie een eeee eee eeen ene ee eg Ind zeqo genng uts een eeueh ee; utgupg! uog usgse! 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aag uin lnag dig eppuflo ne unagth guehng aause u unuhe ankchmn aeeeen e eeh egeeeen wegeegene ge a ehepnank uupges Aud echeheeee be ee eeeeen, eeeee en eenhee eeeee l deet leee nobun ne aaatge Mesatanag dcef Aeach: uedunutagz ueg zdg gtoig ed deg ee et ee wee eneeeheee e eüeeer it Menudeg wee nebunf eng aun Zunumeffug ig eat ee aic neſpggeg uudg zego uegupieg ne en en e en eecten aid weg gg e meeeee ee leeeeeeeee A ee eeeto uaegur gun eeeent ne denee, eeeeee ee eeng en Siaeguntachnd uepueeeunan geg een ang usguplzue anlog gaegup aegp uscbe lheieee. aag end been be ee wee leeeeee lenene i e, de eh e eeee eeeeeeee e le eeeen, 59 Aeiqo e een eg e eeme nee e eeen net een ee en eeen e aeere eet Sbal Sen ubm Ang dg ene meee eecctuehe egu — FF neegeee eeeeen ee eunctedee ee ——— ippufd ne dage lcgat un benden aoe Gundac, ee e eceeee e e eeeeee a ee ben weee?t ue leheen ee lee eeen e een leece eiee iee Anengqd nen: nenpa den eneee eeee l er qun Bunugzogsdo zag un a„ueung“ Ss ee eee ener engebeeen aeeeen me ee eeeee e meen, Zang eccene eeen maepe aadog nalbund ublqusbng aue en eeee ͤeden en abgb bpe egeen mee eeeee ae eh beeeee eet usbnzz usuebpicbereeen een enen de een ſee wee nengebe eg n ahe— pg— vd uneg“— ei efufeut „ iee e eeee e eeeen“, een eehunuellag pnpagz Adc a0 d enne ae ceg ag ae ee e en emeenee ehned wee uneun b eee de eee 25 aahpisibunpg tpiign deg anu Pag okunch Lng ag maee zaag aainc a eeeende de e e e wee nee eeeeec en aeeemen we Aene den eeeh, and andal qun usgalun zu sguc a ig Guneu mag Hogefnz; Sug all adnn e eheeg uund ce en en we Aane e eeneet e e e e en e ee beeee b wad eee ae ee hne— ene eeen e ueee dun mihe een aee e gee eene e ee — eee e e ect e been ee ee e eünene meeeee ienrc aee eee ee cb g aane echee wene eheeeeeh ee en aeeen een anc Snane eeche nech n e en megen usknvaltpt ueeng un meec demunmasg Cabafpt oSuec au ie eehee be dun waee Gu e aee eeee eeeee mag snd mapeß uelen eene beng eene eee ue Aheldg zunzuzz Aanh n e eee ene eeeee zup ahased ae Sants Sauang un aen eeee See wee, ene ee eepebsno ecgvcßz ragg zeichvcß snv öe Aa eee wee u we e e dac e ebu Ann eeeg ehe we e be dn eee eee beee Hunzezjgqzg aecuvc gun Tacduene dueeeeg e uaeg neunen ee leene eee ee ae e b ͤeg up Aeehe e ene den i nen een n ee 1 10 7 Die Gefragte machte eine lebhaft verneinende Bewegung. „Wo denkſt Du hin? Meinſt Du, ich vertraue Dir nicht? Geh und amüſtre Dich gottvoll, ich verſuche indeß ein wenig zu ſchlafen.“ Ein zärtlicher Abſchied, und zögernd, als ob er noch im letzten Augenblick lieber daheim bliebe, ſchritt der Gatte nach der Thür. Dort drehte er ſich nochmals um.„Und Du wirſt ſofort zu Bett gehen und vorher noch ein Brauſepulver nehmen?“ Sie nickte.„Abieu, Tilde, um zehn Uhr bin ich wieder bei Dir.“ Und nun ſtand Doktor Eckhoff mittendrin in dem farben⸗ prächtigen Gewoge, das die feenhaft erleuchteten Feſtſäle füllte. Trotz der zumeiſt nur geflüſterten Konverſation der Masken ein ohrenbetäubender Lärm. Muſik bis in die entfernteſten Ecken, kanzende Paare, Pritſchenſchläge und Schellengeklingel, Bänkel⸗ ſänger und Harfeniſten, heimathliche Erzeugniſſe feilbietende Nationalitäten des ganzen Erdkreiſes, entſetztes Aufkreiſchen, wenn Meiſter Pet, den ein zerlumpter Italiener an der Leine führte, ſich zum Tanze aufrichtend, in die umſtehende Menge trottete und plötzlich eine hübſche junge Maske umarmte. Die Arme gekreuzt, lehnte Eckhoff an einer Säule und ſchaute in das wogende Treiben. Ein Blick in einen der decken⸗ bhen Wandſpiegel hatte ihm gezeigt, daß er in ſeiner Maske eine gute Figur mache, allein ſeine Stimmung war weit mehr kinem„Ritter von der traurigen Geſtalt“ als einem heißblütigen, Spanier angepaßt. Wie fremd und verloren er ſich ohne ſeine reizende kleine Frau in der ungeheuren Menge fühlte! Wenn er nur erſt ein paar Freunde und Bekannte her⸗ gusgefunden hätte, von denen er daheim etwas berichten könnte, dann durfte er ſeine Miſſion als erfüllt anſehen und konnte dem irmenden Treiben den Rücken kehren! Eben ſchritt am Arme eines weißbärtigen Dogen eine Maske vorüber, die plötlich hren Begleiter freigebend, raſch auf ihn zutrat und flüſternd kragte:„Weshalb ſo einſam, ſtolzer Sohn Hiſpaniens?“ Es kwar eine graziöſe Geſtalt, vom Kopf bis zur zierlichen Fußſpitze in eine luftige Gazewolke gehüllt, durch welche die ſchön ge⸗ formten Schultern und Arme blendend weiß ſchimmerten. Auf 7 goldblonder Locken ſaß ein mit Silberflittern über⸗ ſites ſchwarzes Schnebbenhäubchen, auf dem ſich ein Strauß Jangſtieliger dunkelrother Mohnblumen in die Höhe richtete. Wer Warx die Fragerin? Eine Bekannte ſicherlich. Vielleicht Schweſter Kathinkaß Aber nein, die hatte nicht dieſe graziöſen Be⸗ wegungen, den ſchwebenden Gang. Nun, man konnte es ja zu krfahren 1 5 Und ſeinen Beobachtungspoſten aufgebend 75 te Eckhoff dem Paare in das Maskengewühl, zwiſchen deſſen dichteſtem Gedränge immer wieder der hochragende Mohn auf⸗ kauchte. Bald hingen rechts und links an ſeinem Arme eine giedliche Schäferin, eine luſtige Colombine.„Wollen wir nicht ein Schälchen Eis ſchlürfene“„Kannſt Du tanzen?“ Aufdring⸗ be Volk! Mit ſtolz verneinender Kopfbewegung ſchüttelte Haleem niedlichen Perſönchen von ſich ab. „Nur eine einzige Tour! Heute iſt Faſching, und der Kloſterzwang iſt ſo hart!“ bat ein Nönnlein mit aufgehobenen de Der Caballero wandte ihr den Rücken. Was kümmerte ihn die ihre Kloſterregel verleugnende Nonne! Wenn man ein Eimersgebehrinne junges Weib daheim hat, denkt man nicht an Tanzen. Ob die Arme wohl ſchlief?— Aber die Hitze iſt er⸗ ſtickend, und der aufwirbelnde Staub trocknet die Kehle aus, da khut ein kühler Tropfen gut. Merkwürdig, wie der edle Reben⸗ ſaft die abgeſpannten Lebensgeiſter anregt! Da fällt ihm ein eleganter Fächer vor die Füße. Galant bückt er ſich danach— und ein feuriger Dankesblick lohnt ihn. Ah, eine Landsmännin, eine gluthäugige„Donna Anna“ von üppigen Formen, und kaum weiß er ſelber wie es geſchieht, hat„Don Juan“ ſie umfaßt und fliegt mit ihr über das ſpiegelglatte Parkett. Als er hoch⸗ athmend ſeine Tänzerin aus dem Arm läßt, fühlt er ſeine Schulter berührt: Die ſchwarze Maske mit dem rothen Mohn ſteht vor ihm und erhebt warnend den Finger. Einen Moment ſtutzt er, aber ſchon hat er an der luſtigen Mummerei Geſchmack und kühn ſtreckt er die Hand nach der zierlichen Geſtalt. och blitzſchnell ſchiebt ſich dieſe zwiſchen zwei daherwandelnde Dominikaner, und„Don Juan“ hat das Nachſehen. Wer iſt das reizende Geſchöpf? Dies herrliche Blondhaar, wem könnte es gehören? Im Fluge geht er den Kreis ſeiner Bekannten, ſeiner 4— Praxis durch. Halt, jetzt glaubt er es zu wiſſen: die funge Frau des Malers, die entzülckende juge Schwedin, die ein ſo allerliebſtes gebrochenes Deutſch ſpricht. Wie, follte die ſich für ihn intereſ⸗ ſiren? Ein angenehmes Empfinden überkommt ihn bei dem Ge⸗ danken. Nun, er wird ſich Gewißheit darüber verſchaffen! Bah, es iſt ja nur zum Scherz, und Tilde, wenn er es ihr erzählt, wird ſich darüber amüſtren. Heute iſt Karneval, und Phlliſter kann man das ganze Jahr lang ſein. Was, ein Briefchen drückt 1115 ein zierlicher Page in die Hand? Ei, die Sache wird jetzt pikant!„Um zehn Uhr im Wintergarten“, lieſt er. Donner⸗ wetter eine Beſtellung zum Rendezvous! Ob er hingeht? Um zehn Uhr hat er wieder bei ſeiner Frau ſein wollen. Zu dumm; man ſollte doch voreilige Verſprechungen eigentlich niemals geben! Aber auf eine halbe Stunde kommt es ja nicht an, und man möchte doch gern wiſſen, was hinter der Sache ſteckt. Wahrhaftig, das Herz ſchlägt ihm ſchon etwas raſcher! „Habe ich Dich endlich erwiſcht, alter Junge? Haſt Dich ja verteufelt ſchneidig gemacht, Don Juan' vom Scheitel bis zur Sohle. Aber wo haſt Du Deine„Zerline?“ Mit dieſen Worten legt ihm ein behäbiger Holländer lachend die Hände auf die Schultern. Der Angeredete iſt von der Begegnung mit dem Schwager nichts weniger als angenehm überraſcht. „Sieh da, Du, Karl, famos! Treffen uns nachher bei einem Glaſe Bowle. Jegzt entſchuldige, ſehe ſoeben da vorn den Profeſſor!“ Kopfſchüktelnd blickt der biedere Mynheer dem Davoneilenden nach, der vergnügt ein Schnippchen ſchlägt. Um Familie zu ſimpeln, hat er jetzt, wo ein kleines galantes Aben⸗ teuer ihn erwartet, wahrhaftig weder Luſt noch Zeit. Der „Wintergarten“, in welchen man den letzten in der Reihe der Feſt⸗ ſäle verwandelt hat, ſcheint übrigens das bevorzugte Terrain für minnigliche Schäferſpiele zu ſein, denn unter Myrten⸗ geſträuch und blühenden Kamelienbäumen ſchäkern überall zärt⸗ lich flüſternde Pärchen. Eckhoff läßt den Blick umhergleiten⸗ alſo hier erwartet man auch ihn? Bah, es wird eine Myſti⸗ fikation ſein, denn von den anweſenden Masken allen ſcheink keine von ihm Notiz zu nehmen. Da ſteht plötzlich an ſeiner Seite der rothe Mohn. Wie es ihn elektriſirend durch und durch fährt! Galant reicht er der zierlichen ſchwarzen Geſtalt den Arm, die mit ihm auf ein lauſchiges Plätzchen in einer Grotte zuſchreitet. „Du kennſt mich, ſchöne Maske?“ fragt er etwas beklommen und drückt den Arm, der leicht in dem ſeinen liegt, ein wenig feſter an ſich. Sie nickt. „Aber auch ich möchte Dich kennen,“ fährt er fort,„willſt Du nicht die neidiſche Maske vor Deinem gewiß holden Antliß ein wenig lüften?“ Doch ſie ſchüttelt den Kopf. „Gut, ſo wollen wir plaudern. Erzähle mir von Deiner Heimath, daß ich wenigſtens Deine ſüße Stimme höre! Wie, Du willſt auch das nicht?“ Jetzt iſt der Frager ſeiner Sache gewiß: es iſt die reizende junge Schwedin, die nicht plaudern mag, weil ſie ſich zu urrathen fürchtet. O, wenn ſie wüßte, daß ſie trotz⸗ dem von ihm erkannt iſt! Doch er wird ſich hüten, ſie es merken zu laſſen. Vorſichtig legt er den Arm um ihren Nacken— und ſie läßt es geſchehen. Jetzt ein leiſer Kuß auf die Schultern, die ſo alabaſterweiß durch den ſchwarzen Spitzenſtoff ſchimmert— und ſie fährt nicht zurück. Spielend hat ſie ihm den Handſchuh ab⸗ geſtreift und betrachtet ſeufzend den glatten goldenen Reif an ſeinem Ringfinger.„Don Juan“ wird kühner. Dem erſten ſchüchternen Kuß folgt ein zweiter, dritter wärmerer, während ſie leiſe lachend ihm den Trauring vom Finger dreht, ihn über den ſchwarzen Florhandſchuh an die eigene kleine Hand ſchiebt und ihm dieſe dann kichernd zur Beſichtigung hinhält. Plötzlich ein erſchrecktes Aufhorchen zur Seite, ein halbunterdrückter Schrei, und fort iſt ſie, bevor„Don Juan“ ſich noch recht beſinnen kann. Aber jetzt ihr nach! Da iſt ſie! Dort eilt ſie hin! Zum Henker, was fällt dem lang bezopften Sohne des himmliſchen Reiches ein, ſich ihm breitſpurig in den Weg zu ſtellen? Und im Nu haben auch andere Masken ihn lachend umringt, als er ſich aber in höchſtem Aerger Bahn gebrochen hat, iſt der rothe Mohn ihm aus den Augen. Was hat das ſüße Geſchöpf erſchreckt? Wo iſt ſte hin? Haſtig durcheilt er alle Säle— die Geſuchte iſt wie vom Erdboden verſchwunden. Und nun ſchlägt es ſchon elf, er darfß ſeine Frau daheim nicht länger warten laſſen. Aber ſein Trau⸗ 5 g Zu fatal! Was ſoll er ſagen, wenn Tilde ihn vermißte Yyr vorlügen, daß er ihn verloren? Pfui, das iſt gemein! Und ir die Wahrheit ſagen? Frauen ſind oft unberechenbar. Ent⸗ Huſcht, geärgert und— beſorgt, begibt er ſich auf den Heimweg. Der Korridor in der Wohnung iſt noch erleuchtet und vorſichtig betritt er das Schlafzimmer. Aber ſieht er denn recht? Das Bett ſeiner Frau iſt unberührt. So hat ſie auf ihn gewartet, hrend er mit einer hübſchen Maske galant geſcherzt? Faſt ſchämt er ſich. Was bedeutet das? Auch die anderen Zimmer ſeer. Stürmiſch, als ob das Haus brenne, klingelt er dem Mädchen. .„Wo iſt meine Frau?“ herrſcht er jene an, die— nur noth⸗ dürftig bekleidet— beſtürzt herbeieilt. Die Gefragte traut ihren Ahren nicht.„Die Frau Doktor? Jeſſes, die hat mich doch zu Bett geſchickt, weil ſie ſelber ſich niederlegen wollte!“ Und rath⸗ jos ringt das Mädchen die Hände. Mit einem Male ſtößt ſte ihren Herrn an.„Da— da, ſehen der Herr Doktor do ſelber: der ganze Maskenſtaat iſt ja fort!“ Jener faßt nach ſeinem Kopfe: ſeine Frau ſtatt mit verbundenem Geſicht im Bett— als„Zerline“ auf dem Maskenball! Und dabei fährt es ihm Furch den Sinn: wie, wenn die ganze Leidensgeſchichte nur er⸗ nden geweſen wäref Wenn Tilde nur deshalb ſo auf ſein rtgehen beſtanden, weil ſte ihn, den völlig Ahnungsloſen, zu obachten gedachte? Dem Manne wurde ſchwül zu Muthe, als er ſich jetzt ſein Thun und Treiben während der letzten Stunde bergegenwärtigte. Doch daran war nun nichts mehr zu ändern. Jetzt hieß es, ſofort in die Feſtſäle zurücktehren, ſeine Frau — 5 und wenn möglich verſöhnen. Wo aber ſollte er ſie ſ chließ⸗ ich unter den Tauſenden von Masken noch finden? Spanierin⸗ zen in Menge waren ihm begegnet— die„Zerline“, welche er chte, aber nicht. Horch, dort, wo in einer Ecke die Pfropfen Konders lebhaft knallen, iſt das nicht der kräftige Baß ſeines agers? Und neben dieſem der nämliche hübſche Page, der vorhin das Billetdoux in die Hand gedrückt— Schweſter thinka? Die ſchwarze Maske aber mit dem rothen Mohn, die ihm den Rücken zukehrt.— „Kommſt Du endlich, edler Don?“ hörte der Beſtürzte in gleichem Augenblicke ſich angerufen. „Ich ſuche meine Frau, haſt Du eine Ahnung, wo ich ſie finden kann?“ MWie erregt das klingt! Schwager Karl ſchlägt auf den Tiſch, daß die Gläſer aufhüpfen.„Heiliger Bacchus, 255 man ſchon ſo etwas erlebt? Tilde, ſchönſte Schwägerin, rehen Sie ſich doch gefälligſt einmal um!“ Als hätte er den„ſteinernen Gaſt“ nicht aber ein roſiges Frauenantliz erblickt, ſteht„Don Juan“ da. „Tilde!“ das iſt Alles, was er hervorbringen kann. „Biſt mir freilich der Schönſte, der, während er eine kranke Frau daheim hat, zu einem Rendezvous geht und ſich von einer Unbekannten den Trauring vom Finger ziehen läßt,“ ſchilt jene gemachtem Zorn,„zur Strafe dafür wirſt Du auch nie wieder Ißne Aufſicht einen Maskenball beſuchen!“ „»Und Du auch bei den gefährlichſten Zufällen keinten ärzt⸗ lichen Beiſtand wieder erhalten!“ entgegnet jener, dem allmählich die Sprache zurücktehrt, mit frohem Lachen.„Aber ſchlimmſte Fer Evastbchter, nun beichte: woher nahmſt Bu dies Koſtüm, Das Dich allerdings entzückend kleidete“ 58 1 dem nämlichen Schranke, worin jetzt das der„Zerline“ hängt.“ „Und dieſe reizenden blonden Locken?“ „„Sind eine Perrücke.“ „„O du grundgütiger Himmel, bewahre alle armen Ehe⸗ männer vor der Hinterliſt ihrer Frauen!“ »Und alle armen Frauen vor der Untreue ihrer Männer!“ Ein Beifallsſturm bricht in der fidelen Ecke los.„Hoch Frauenliſt! Hoch Mannestreue! Hoch Prinz Karneval!“ ind Ber Sekt ſchäumt, und luſtig klingen die Gläſer zuſammen. 72 Ae e Karnevalsbräuche. Von Pierrette. (Nachdruck verboten.) Es wird immer geſagt, daß die Nord⸗ und Mitteldeutſchen nicht die Fähigkeit beſäßen, ſich in die rechte Karnevalsſtim⸗ mung zu verſetzen— jene Stimmung, in der man die Alltags⸗ ſorgen beiſeite wirft und die ganze Welt durch eine roſenrothe Brille betrachtet. Dieſe Behauptung erſcheint mir doch ſehr übertrieben. Gewiß iſt man im Süden leichtherziger, mehr zum Uebermuth geneigt, immerhin aber ſcheint mir's, daß der Karne⸗ val auch in den nördlicheren Provinzen unſeres Vaterlandes eine wichtige Rolle ſpielt und zwar eine zunehmend wichtigere. n meiner Kinderzeit wurde hie und da ein Maskenball veranſtaltet, bei dem die Theilnehmer in Koſtümen erſchienen, die von einem verblüffenden Mangel an Phantaſie zeugten, und waren ſie dann im lichterſtrahlenden Saal verſammelt, ſo be⸗ nahmen ſie ſich nicht anders als bei jedem beliebigen Ball, mit dem Unterſchiede, daß es auf dem Maskenfeſt etwas langweiliger und ſtiller zuging, als bei ſonſtigen Tanzgelegenheiten. Heute dagegen finden zur Karnevalszeit ſelbſt in dem kleinſten Städt⸗ chen Maskenbälle, koſtümirte Kneipen, Kaffeegeſellſchaften, Schlittenfahrten und Aufzüge ſtatt. Prinz Karneval ſchwingt ſeinen Schellenſtab allerorten und Jeder, ob vornehm oder ge⸗ ring, ſchließt ſich ſeinem Gefolge an! Im Thüringer Lande zumal klingt das Schellengeläuts luſtig und hell. Wenn man Abends durch die Straßen geht, begegnet man fortwährend einem Maskenſchwarm; kein kleiner Junge, der ſich nicht eine ungeheuerliche Larve vors Geſicht ge⸗ bunden hat und die Paſſanten zu erſchrecken ſucht. Wenn er das Geld dafür abſolut nicht zu erſchwingen vermag, ſo be⸗ ſchmiert er ſich wenigſtens die Wangen mit Ruß und bindet ſich ſeiner Mutter Schürze als Mantel um. In dieſem Aufzuge geht's dann in die Häuſer und Kaufläden, um ein Geldſtück oder ein Stück Kuchen zu erbetteln. Vor Allem aber genießen unſere„Hausgehilfen, und„Hausbeamten“ den Karneval. Die würdigſten Köchinnen in den höchſten Altersſtufen tragen kein Bedenken, auf dem bal paré et masqué als Elfen, Bajaderen und fleurs animées zu erſcheinen. Neulich ſah ich Abends zwei weibliche Geſtalten vor einem Maskenverleihinſtitut ſtehen und die im Schaufenſter aus⸗ geſtellten Herrlichkeiten kritiſchen Blickes betrachten.„Das wär was für mich,“ ſagte die eine, auf das duftige Gewand Rau⸗ tendeleins deutend.„Vergangenes Jahr machte ich eine Roſen⸗ königin, da war ich aber ſchön! Diesmal möchte ich aber ganz etwas Anderes haben.“„Ich mache eine Carmen, entgegnete die andere, eine üppige Geſtalt, die mindeſtens ihre zweiundein⸗ halb Zentner wog. Im nämlichen Augenblick drehten b ſah durch einen Vorübergehenden angerufen, die Köpfe und ich ſah in die runzligen Geſichter der Haushälterin und Küchenfee aus der Nachbarvilla. Beide Damen zählten nicht mehr zu den Füngſten ihres Geſchlechts, zuſammen mochten ſie mehr als hundert Lenze erlebt haben. Die reſpektable Haushälter in aber wird thatſächlich als Carmen auf dem Faſtnachtsball die Tänzer bezaubern und ihre Gefährtin als Rautendelein. Der Kavpalier der Schönen, ein bald ſiebzigjähriger Hausmann, will dagegen als flotter Bauernburſch erſcheinen.„Ich denke, daß ich mir keine Maske vorzubinden brauche,“ hat die Carmen in spe zu ihrer Herrin geäußert,„eine roſenrothe Brille genügt auch, um mich unkenntlich zu machen und ſieht doch viel hübſcher aus.“ Die roſenrothen Brillen ſind überhaupt hier zu Lande augenblicklich ein ſehr geſuchter Verkaufsartikel. Nicht nur in den Maskenverleihinſtituten, auch in den Buchbinder⸗ Putz⸗ und Kurzwaarengeſchäften werden ſie feil gehalten. Ihre Wirkung iſt eine zauberhafte, denn wer ſie ſich auf die Naſe ſetzt, der hört die Schellen klingeln— die ganze Welt erſcheint ihm mit einemmale ein einziger großer Maskenſaal. Zuweilen thut freilich auch eine ſchwarze dieſelben Dienſte. In Italien iſt's bekanntlich Sitte, daß in der Nacht zwi⸗ ſchen Faſtnacht und Aſchermittwoch Prinz Karneval feierlich unter allerhand grotesken Zeremonien verbrannt wird. Natür⸗ lich iſt s nur eine Strohpuppe, die man aber ſo natürlich aus⸗