Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. mongtlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗KRummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗ 1 5 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80 5 Die Reklame⸗Zeile E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Maunnheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (M uneimer Volksblatt.) Vr. 67. . 1902. Telephon: Redaktion: Nr. 877. 5 Expedition: Nr. 218. E 6 2 5 Druckerei: Nr. 841. 5 Filiale: Nr 8185. (Mittagblatt. 23jähriges Militärjubiläum des Naiſers. Die Feier in Potsdam. Am Sonntag Nachmittag fand in Potsdam die Feier des fünfundzwanzigſten Jahrestages des Eintritts des Kaiſers in den aktiven Dienſt des 1. Garderegiments zu Fuß ſtatt. Vor⸗ mittags wurde in der Garnifonkirche ein Gottesdienſt abgehalten, bei dem Hof⸗ und Garniſonprediger Keßler die Predigt hielt und an welchem das Regiment mit den direkten Vorgeſetzten, die ehe⸗ maligen Offiziere und eine Deputation ehemaliger Angehöriger des Regiments theilnahmen. Nachmittags um 3,25 Uhr traf der Kaiſer auf dem Bahnhof ein und fuhr nach dem großen Exerzier⸗ haus. Hier hatten ſich ſchon die in Berlin und Potsdam an⸗ weſenden Prinzen verſammelt, darunter der Kronprinz und Prinz Heinrich, ſowie der Großherzog von Sachſen. Das Regi⸗ ment war im offenen Viereck aufgeſtellt, derart, daß die 6. Kom⸗ pagnie, bei welcher ſeiner Zeit der Kaiſer eingetreten iſt, die Schmalſeite einnahm. Auf dem rechten Flügel ſtanden die direk⸗ ten Vorgeſetzten, die ehemaligen Offiziere des Regiments und die Herren des Hauptquartiers, auf dem linken Flügel eine aus 12 Herren beſtehende Deputation ehematiger Angehöriger des Regi⸗ ments. hatten innerhalb des Eingangs zum Exerzierhauſe Aufſtellung genommen. Um 3,30 Uhr begann der befohlene Regiments⸗ Appell. Der Kaiſer ſchritt die Front ab, während die Truppen präſentirten und die Muſik den Präſentirmarſch ſpielte. Hierauf hielt der Kaiſer ein Anſprache. Oberſt b. Pletten⸗ berg erwiderte mit einem dreimaligen Hurrah auf den Kaiſer; die Muſik ſpielte die Nationalhhmne. Während ſich das Regi⸗ ment zum Parademarſch formirte, unterhielt ſich der Kaiſer mit zahlreichen ehemaligen Offizieren des Regiments. Es fand ein zweimaliger Vorbeimarſch ſtatt, das erſte Mal in Zügen, das zweite Mal in Kompagnie⸗Kolonnen. Hierbei waren der Kron⸗ prinz, Prinz EitelFriedrich, Prinz Friedrich Wilhelm und Prinz Friedrich Sigismund eingetreten. Alsdann überreichte die Depu⸗ kation ehemaliger Angehöriger des Regiments dem Kaiſer ein Geſchenk, welches in einer etwa 40 Centimeter hohen Nachbildung des Regimentsdenkmals auf dem Schlachtfelde von St. Privat aus Marmor und Silber beſteht. Brauereibeſitzer Jacobſen aus 5 verlas die Glückwunſchadreſſe. Zu dieſer Gabe haben über 000 ehemalige Angehörige des Regiments Beiträge geleiſtet. 5 Kaiſer dankte und unterhielt ſich kurde Zeit mit den Herren. Er ſprach hierauf jedem Einzelnen der aufgeſtellten ehemaligen Regiments⸗Angehörigen an und begab ſich eiwa um 4½ Uhr mit dem Kronprinzen, den Prinzen Heinrich und Friedrich Eitel nach dem Kabinetshaus und von da in das Potsdamer Stadtſchloß. Heute Abend findet im Regimentshauſe des Erſten Garde⸗Regi⸗ ments zu Fuß ein Diner ſtatt, an dem der Kaiſer theilnehmen wird und nach welchem eine Feſtvorſtellung von Offizieren des Regiments veranſtaltet werden wird. Auch die Deputation ehe⸗ maliger Angehöriger ſpeiſt im Kaſtno. Anläßlich des heutigen Tages ſind eine Reihe von Auszeichnungen und Beförderungen erfolgt. Prinz Eitel Friedrich wurde zum Oberleutnant be⸗ fördert. Kaiſer Wilhelm und Prinzregent von Bayern. Der Pringz⸗Regent Luitpold von Bayern hat an den Kaiſer Wilhelm II. aus Anlaß des heutigen Gedenktages in einem Hand⸗ ſchreiben nachſtehenden Glückwunſch gerichtet: Durchlauchtigſter Großmächtigſter Fürſt, Freundlich lieber Vetter und Bruder! F eee Jahre ſind verfloſſen ſeit dem Tage, an dem ure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät, der bewährten Tradition Ihres Hauſes folgend, unter den Augen Hochderen unvergeßlichen Herrn Großvaters den Dienſt im Heere ange⸗ treten haben. Zahlreiche andere ehemalige Angehörige des Regiments wünſchen Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät wärmſtens zu dem hohen Ehrentage. Iſt doch vor 25 Jahren der Grund gelegt worden zu dem nie a enden Intereſſe, da5 Eure Kaiſer⸗ liche und Königliche Majeſtät der Entwicklung des Deutſchen Heerweſens entgegenbringen und dem wir es verdanken, daß das Deutſche Heer heute groß und achtunggebietend daſteht, wie nie zuvor. Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät bitte ich die Verſicherung entgegenzunehmen, daß die Bayeriſche Armee ihren Stolz darein ſetzen wird, im Frieden wir im Kriege ſich als ein würdiges Glied dieſes Heeres zu erweiſen und ſich werth zu zeigen zall' des Intereſſes, 955 Hochdieſelben ihr in ſo hohem Maße ent⸗ gegenbringen. Mit Vergnügen erneuere ich hiebei den Ausdruck der vorzüglichen Hochachtung und Freundſchaft, womit ich ver⸗ bleibe Euerer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät freund⸗ williger Vetter und Bruder Tuitpold. München, den 6. Februar 1902. Ferner ſandte der Prinz⸗Regent Luitpold an den Oberſten Freiherrn v. Plettenberg, Komandeur des 1. Garde⸗Reg. zu Fuß in Potsdam, nachfolgendes Telegramm:„Dem 1. Garde⸗Regi⸗ ment zu Fuß ſpreche ich zu ſeinem heutigen Ehrentage, dem Tage, an welchem vor 25 Jahren der Kaiſer den Dienſt im Regiment angetreten hat, meinen herzlichſten Glückwunſch aus. Möge das Regiment, welches mit Stolz und Freude ſich rühmen kann, daß in jener Zeit der Grund zu all der Fürſorge und all dem tief⸗ gehenden Intereſſe des Kaiſers für die Armee gelegt wurde, wie bisher, ſo auch in Zukunft ſich der beſonderen Huld und Gnade des Kaiſers zu erfreuen haben.“ Luitpold, Prinz⸗Regent. Demifſion des ſächſiſchen Geſammt⸗ miniſteriums. Dresden, 7. Februar. Wie ſchon telegraphiſch gemeldet, hat heute Nachmittag das Geſammtminiſterium ſeine Entlaſſung gegeben. König Albert, der erſt Mittags aus Leipzig, wo er zu mehrtägigem Beſuch ge⸗ weilt hatte, hierher zurück gekehrt war, hat ſich die Entſcheidung vorbehalten. Die Demiſſion iſt eine Folge der überaus ſcharfen Kritik, welche die Finanztommiffion der zweiten Kammer an den gang exorbitanten Etatsüberſchreitungen des Finanzminiſters geübt hat— die Kommiſſion bezeichnete bekanntlich das Ver⸗ halten des Miniſteriums als inkonſtitutionell— ſopie des Um⸗ ſtandes, daß heute das Plenum der Kammer ſich durchaus auf den Standpunkt der Kommiſſion ſtellte. Zu Beginn der Sitzung gab Miniſterpräſident v. Metzſech eine Erklärung ab, in der es heißt, das Finanzminiſterium nicht an, daß die Ueber⸗ ſchreitungen, wie hehauptet, ein Eingriffi in ſtändiſche Rechte ſeien. Das Geſammtminiſterium ſtehe auf dem Standpuntt, daß es in der bloßen, durch ein pflichtwidriges Verhalten der verantwort⸗ lichen Rathgeber veranlaßten Ueberſchreitung für ein an ſich be⸗ willigtes Unternehmen eine Beeinträchtigung der Rechte der Landesvertretung überhaupt nicht zu erkennen vermöge. Dieſe Anſicht werde auch von den Autoritäten unter den Staatsrechts⸗ lehrern vertreten. Wolle man ſich auf den Standpunkt der Kom⸗ miſſion ſtellen, ſo würde das für die Regierung eine Situation ſchaffen, in die ſie ſich keinesfalls bringen laſſen dürfe, wenn auch felbſtberſtündlic ſei, daß die Ueberſchreitungen der nachträg⸗ lichen Rechtfertigung durch die Regierung bedürften. Die Stände⸗ kammer habe auch bisher nie Anſtand genommen, unvermeidliche Ueberſchreitungen in anſehnlicher Höhe nachträglich gut zu heißen. Wenn die Regierung die Erklärung in der Kommiſſion abgegeben habe, ſie erkenne eine inkonſtitutionelle Handlungsweiſe nicht an, wolle aber bei der Höhe der Ueberſchreitungen doch um Indemni⸗ 1c0 10 mit mir die Bageriſ ſche Nenne⸗ begläc⸗ 181 ausdrücl ich nachgſüchf hoben J⁰ habe ſie eine beſtehende Meinungsverſchiedenheit über eine Frage 955 Etatsrechtes im Wege des Kompromiſſes beſeitigen wollen. Mit dem Ausdrucke Indemnität habe keineswegs zugeſtanden werden ſollen, daß eine Verfaſſungsverletzung vorliegt. Hierauf erklärten die Führer der Konſervativen und nationalliberalen Fraktion, Opitz und Schill(Vicepräſident), ſie blieben auch jetzt auf dem Standpunkt der Kommiſſion ſtehen. Der Wnſerda Abgeordnete Stockel⸗Dresden führte aus, er bedauere, daß die Regierung durch die heutige Erklärung ihre früher in der Kommiſſion gegebene wieder abſchwäche. Sache der Regierung ſei es, darauf zu achten, daß im Intereſſe eines ge⸗ ſunden Verfaſſungslebens das Recht der Stände gewahrt bleibe. Die Kammer ſei mit den Leiſtungen des Finanzminiſteriums durchaus nicht einverſtanden, wünſche vielmehr, daß ein anderer Kurs eingeſchlagen werde. Wenn im gewöhnlichen Leben einem geſagt werde:„du haſt unſer Vertrauen nicht mehr!“ dann gebe ſich die Hand und ſage„Lebewohl!“ Er hoffe, daß er deut⸗ lich genug geweſen ſei, um verſtanden zu werden(großer Beifall). Präſident Mehnert beantragte, in Rückſicht darauf, daß durch die Regierungserklärung die Grundlage, auf welcher der Kom⸗ miſſionsantrag(die beanſtandeten Ueberſchreitungen in der Hauptſache zu genehmigen) gefaßt worden ſei, verändert werde, den Bericht der Kommiſſion dieſer zur anderweiten Bericht⸗ erſtattung zurückzugeben, was gleichbedeutend iſt mit der Empfehlung der Kommiſſion an das Plenum, die Ueberſchrei⸗ tungen nicht zu bewilligen. Hieraufhin reichte das Geſammt⸗ miniſterium ſeine Entlaſſung ein.— Die Preſſe äußert ſich ſehr aufgebracht über das Ge⸗ bahren des Finanzminiſteriums. So ſchreiben die„Leipz. N..“: „Wenn immer wieder das, was die Stände an Mitteln bewilligen, ignorirt wird und ſtatt 10 etwa 20, ſtatt 38 aber 78 Milltonen ausgegeben werden, über die Köpfe der Volksvertretung hinweg, und wenn dann die Parlamente gerade noch Ja und Amen ſagen dürfen, dann geht auch der letzte Reſt der parlamentariſchen Macht verloren.“ Selbſt in der Erſten Kammer ſei das Wort gefallen, wenn man die in den letzten Jahren gemachten Ueber⸗ ſchreitungen aufführen wolle, würde man bis zum Abend nicht fertig, dieſe bildeten nicht die Ausnahme, ſondern die Regel, es ſoll überhaupt kein Bau mehr bewilligt werden, ehe nicht ein— Priva tarchitekt über die Koſten vernommen worden ſei, Die Chemnitzer„Allg. Ztg.“ gibt ihrem Unmuth in den Worten Aus⸗ druck:„es handle ſich nicht um einen einzelnen Fall, das ganze Syſtem ſei ſchon ſeit Jahren krank und nun ſei es zuſammen⸗ gebrochen. Völlig unverſtändlich bleibe, wie die unteren Bau⸗ inſtanzen mit unerhörter Selbſtſtändigkeit neue Planungen vor⸗ nehmen und munter aus dem Beutel der Steuerzahler drauflos⸗ bauen könnten, und dies unter den Augen ſo und ſo vieler oberen Inſtanzen! Unker ſolchen Umſtänden⸗ könne der Gedanke einer Eiſenbahngemeinſchaft mit Preußen nur immer mehr Anhänger finden. Deutſches Reich. Karlsruhe, 9. Febr.(Anträge an die badiſche Kammerfraktion.) Der nationalliberale Verein Offen⸗ burg hat kürzlich folgenden Beſchluß gefaßt: 1. Die Partei⸗ leitung zu erſuchen, daß die Kammerfraktion mit Nachdruck der Regierung gegenüber den Wunſch vertrete, dieſe wolle bei ihrer bisherigen Haltung von der Befugniß des 8 11 des Geſetzes vom Jahre 1860 keinen Gebrauch zu machen, beharren.(8 11 des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 beſtimmt, daß Ordensnieder⸗ laſfungen nur mit Genehmigung der Regierung erfolgen können.) 2. daß die Kammerfraktion, falls von Seaneriſcher Seite eine Von echtem Adel. Romax von M. Prigge⸗Brook. (Nachdruck verboten) 21)(Fortſetzung.) „Halt ein, Eva, halt ein!“ rief der gequälte Mann mit ärker Stimme. Ich habe gehört, was ich von Dir zu hören hoffte. liebſt mich! Und nun ſoll keine Macht der Erde Dich aus meinen Armen reißen. Ich nehme den Kampf mit Allen auf.“ „Was redeſt Du von beſcholten ſein?“ fuhr er fort.„Laß doch die Läſtermäuler reden. Es gibt zum Glück noch anſtändig denkende Menſchen. Und wenn nicht, ſo iſt die Welt ſo groß; irgendwo finden wir ſchon einen Winkel für unſer ſtilles Glück. Den Meinigen aber und Denen, zu denen ich durch Stand und Beruf gehöre, werde ich zeigen, was meine Braut mir iſt. Sie werden mich ja Alle beneiden 8 um mein ſüßes Glück. Nun, Eva, willſt Du noch fort⸗ gehen?“ Sie ſank mit einem Schrei, aus Wehmuth und ſeltſam zemiſcht, in ſeine Arme, allein ſie antwortete nicht „Mein Waldemar,“ flüſterte ſie faſt unhörbar. „Sag's, daß Du mein ſein willſt, drängte er glücklich. ſchmiegte ſich feſt und feſter an ihn und duldete ſeine glühen⸗ Küſſe. ewig Dein“! ſprach ihr Mund. „Nun biſt Du vor Gott und den meine Braut, mein elgenſtes Eigenthum.“ Es kam wie ein Rauſch über den Glücklichen, laut jubelnd klang friſche Stimme, und Eva legte die Hand auf ſeinen nd. „„Bedenke Frau Müller,“ warnte „„Soll ich's ihr ſagen?“ 0 SEin Schatten überzog Evas Stirn. „Wart⸗ lieber noch bis bat ſie. Du „Aber zum Abend darf ich wiederkommen! Ich kann jetzt nicht mehr ohne meine ſüße Eva ſein und außerdem, wir haben uns viel zu ſagen.“ „Komm lieber heute nicht,“ ſagte Eva verwirrt.„Es fällt mir ja ſelbſt ſchwer, auf Dich zu verzichten, aber es iſt beſſer ſo. Die Frau hat geſtern noch allerlei unpaſſende Redensarten gemacht; ich darf ihr keinen Grund zur Unzufriedenheit geben.“ Der Freiherr wurde ernſt. „Redensarten? Was ſoll das heißen? Im Augenblick rufe ich mir die Perſon herein; ſie muß die Wahrheit wiſſen, ich laſſe Dir nichts mehr geſchehen.“ Beruhigend legte das ſchöne Mädchen die weiße Hand auf ihres ſtattlichen Geliebten Arm. „Bis morgen, Waldemar, bis morgen!“ beſchwichtigte ſie ihn leicht. Dann reichten ſie ſich die Hände zum Abſchied und Eva geleitete den Scheidenden bis an die Flurthür. Im Begriff, hinauszugehen, zog er Eva noch einmal an ſich. „Leb' wohl, Liebling, ich ſchicke Dir den Heinrich, im Fall Du mich doch noch zu ſehen wünſcheſt.“ Ein leichtes Räuſpern ſtörte ihn auf, 315 ehe er ſich noch um⸗ wenden und dem Urſprunge des Tones nachforſchen konnte, hatte Eva ſich ſchon losgeriſſen und verſchwand mit einem leichten Schrei hinter der Thür. „Wer war das?“ fragte er unmuthig. „Ich glaube, Fräulein von Hoeften; was wird die nun wohl von uns denken!“ murmelte Eva. „Sie ſoll nicht lange in Zweifel bleiben. geirrt haben, wie käme ſie hierher?“ „Oben wohnt eine Schneiderin, vielleicht—“ „Nun denn Adieu, kleine Eva,“ unterbrach er ſie und ging nun wirklich. Einen weiteren Kuß hatte ſie verſagt. Es blieb etwas wie in dem neugebackenen tigam zurück Aber Du mußt Dich Ohne daß er ſich's geſtehen wollte, war ihm die Begegnung mit der Tochter ſeines Oberſten fatal. Es konnte leicht den Anſchein haben, als 15 er bei Eba aus und ein, was jetzt, wo ſie ſeine der lobte Braut war, nicht mehr ſtatthaft erſchſen. Jedenfalls mußte ſie ſchleunigſt aus ihrer jetzigen Wohnung Ule don braven Frau Müller fort. Das war kein paſſender für die künftige Freifran. von Sacenherg wohin? Und wo bekam er eine Gardedame her für ſeine Eva? Gedrückt kam er zu Hauſe an; es litt ihn nirgends lange, ſo er⸗ regt waren Herz und Sinn. War Alles gut, ſo wie es war, auch für das liebliche Geſchöpf? Würde man ſie aufnehmen, wie ſie es verdiente, der Bruder, Ellen, Tante Ulrike? Waldemar ſetzte ſich zum Schreiben zurecht; er wollte an die Letztere ſchreiben. Sie ſtand ſeinem Herzen nach Eva doch am aller⸗ nächſten und hatte ihm ihre mütterliche Liebe und Treue bewahrt. Ob ſie ſeine liebe Braut bis zur nahe bevorſtehenden Hochzeit nicht unter ihre ſchützenden Fittiche nahm? Sie durfte dann allerdings nicht wiſſen, daß man Eda hier in B. als ſeine Geliebte bezeichnet hatte. Das war zuviel für das alte Fräulein.„Noblesse oblige!“ würde ſie ſagen;„Du hätteſt an des Fräuleins Ehre denken müſſen.“ Ja, freilich hätte er das! Aber das war nun einmal nicht ge⸗ ſchehen, und ſomit galt es, ſich damit abzufinden. Hoffentlich macht man Eva ihre Stellung nicht zu ſchwer. Er konnte ja um Verſetzun einkommen, allein dagegen wehrte ſich ſein Stolz. Die Thatſache ſeiner Verlobung mit Eva würde in den Augen aller Menſchen der beſte Beweis für die etwaiger Ge⸗ rüchte ſein. Der Freiherr ſeufzte. Das waren ſeine fröhlichen Erwägungen am 5 1432 Ver⸗ lobung, und er zürnte faſt mit Eva, daß ſie ihn heute ſich jernhielt. Dien ganzen Tag hatte er in c e jetzt dämmerte es ſchon 2. Sekte⸗ General⸗Anzeiger. Manuheim, 10. Jebruar. Aenderung des Geſetzes vom Jahre 1860 beantragt werde, ihrer⸗ ſeits einen Antrag dahin einbringe, der§ 11 ſolle durch die Be⸗ ſtimmung erſetzt werden, daß die Zulaſſung von Orden nur durch Geſetz geſtattet werden könne. Offenburg erſuchte zugleich die in Vereinen organiſirten Parteigenoſſen im Lande um Beſchluß⸗ faſſung in dieſer Sache. Die Generalverſammlung des national⸗ liberalen Vereins Waldshut hat nun jene Reſolution einſtimmig angenommen, jedoch mit der Modifikation, daß dem Beſtreben nach Zulaſſung von Männerklöſtern entgegenzutreten, aber eine Aenderung des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 nicht anzuſtreben ſei, da der§ 11 desſelben eine wertvolle Beſtimmung enthalte, die der Großh. Regierung auch die Vertretung der Anſichten, der zeitweiſe in der Minderheit befindlichen Volkskreiſe ermögliche. Der Prozeſßz gegen die Trebergeſellſchaft. VII. S.& H. Kaſſel, 8. Februar. Der Andrang des Publikums zu der heutigen ſechſten Sitzung iſt nur noch ein ganz geringer. Zunächſt wurde der Fabrikdirektor und Vorſitzende des Aufſichtsraths des Dort⸗ munder Bankvereins Brand⸗Dortmund über den Leumund des Angeklagten Schulze⸗Dellwig vernommen, dann als Verwalter des Vermögens von Hermann Sumpf Rechtsanwalt Dr. Weis⸗ Kaſſel, über deren Ausſagen wir bereits am Samstag tele⸗ graphiſch berichteten. Kaufmann Liebeneiner⸗Putna(Bukowina) bekundet, daß Schmidt die ganzze Geſchäftsführung allein in Händen gehabt und alle maßgebenden Korreſpondenzen bis auf die Unter⸗ ſchriften ſelbſt erledigt habe. Die Unterſchriften ſeien dann von dem Aufſichtsrath, meiſt ohne Durchſicht der Schriftſtücke, im blinden Glauben an die Richtigkeit vollzogen worden. Der Aufſichsrath ſei von Schmidt wenig reſpektvoll behandelt worden; Schmidt habe ihm, Zeugen, gelegentlich geſagt: Er braucheden Aufſichtsrathnichtzufragen, er könne Alles allein machen. Das bosniſche Werk, in dem der Zeuge jetzt thätig iſt, arbeitet gegenwärtig zur Zufriedenheit. Allerdings glaubt der Zeuge nicht, daß das Werk Ueberſchüſſe abwirft. General⸗Direltor Muſer von der Harpener Bergbau⸗ Geſellſchaft Dortmund wird als Leumundszeuge für Schulze⸗Dellwig vernommen und be⸗ ſtätigt die bisherigen günſtigen Zeugniſſe. Schulze⸗Dellwig kenne er nur als zuverläſſigen und wahrheitsliebenden Mann. Derſelbe ſei aber von den überaus günſtigen Ausſichten der Trebertrocknungs⸗ Geſellſchaft förmlich hypnotiſirt geweſen. Auf Befragen des Ver⸗ theidigers beſtätigt Zeuge, daß Schulze von kaufmänniſchen Dingen kein Verſtändniß hat. Angekl. Schulze⸗Dellwig fragt hierauf den Zeugen, ob er ſich der Vorgeſchichte des Barre⸗(Bochumer Schienen⸗ flicker)⸗Prozeſſes erinnere und insbeſondere noch wiſſe, daß dort ähnlich wie bei der Trebergeſellſchaft Zeitungsangriffe erfolgten, die Barre zu der Erhebung der Klage veranlaßten, welche ſchließlich nur unangenehme Folgen für Barre und ſein Werk gehabt habe, ob⸗ wohl Barre's Geſchäftsführung als intakt befunden worden ſei. Er wolle damit darthun, daß auch die Angriffe der„Frankfurter Zeitung“ aus amderen als den von der Staatsanwaltſchaft angenommenen Gründen von der Treber⸗Geſellſchaft nicht zurückgewieſen worden ſeien, nämlich aus dem Grunde, den Geſchäftsbetrieb der Geſellſchaft nicht zu gefährden. Der Zeuge bejaht die Frage des Angeklagten. Haufwann Schwertführer⸗Berlin beſtätigt, daß auch ihm gegenüber Schulze⸗Dellwig ſich äußerſt optimiſtiſch über die Treber⸗ geſellſchaft gusgeſprochen, Fabrikant Thorbecke⸗Caſſel bevichtet als Mitglied der von der Kaſſeler Handelskammer vorge⸗ ſchlagenen Komiſſion, daß der Geſammt⸗Eindruck der Anlagen zu Nantes ein guter war und der Kommiſſion rentabel erſchien. Ueber das Bergmann'ſche Patent und deſſen Werth kann ſich Zeuge als Nicht⸗Fachmann nicht äußern, jedoch nur ſagen, daß nach dieſem Verfahren in Nantes thatſächlich und anſcheinend erfolgreich gear⸗ beitet wurde. Bezüglich der Rentabilität ete. mußten ſie ſich an die gemachten Angaben halten und konnten ſich keine ausreichenden Un⸗ terlagen verſchaffen. Aus einer anſchließenden Erörterung über die verſchiedenartig erſtatteten Berichte geht hervor daß über die Zahl der in Nantes thatſächlich arbeitenden Retorten die verſchiedenſten An⸗ gaben gemacht worden ſind. FJabrikant Blumenthal⸗Caſſel hat die bekannte Paradeverſammlung vom 3. November 1899 mitgemacht und den Antrag auf Ertheilung der Entlaſtung des Vorſtandes, die durch Stimmzettel erfolgen mußte, per Accla⸗ mation geſtellt. Präſ.: In der Verſammlung wurde die Lage der einzelnen Tochtergeſellſchaften ſehr günſtig geſchilderte Zeuge: Ja. Es wurde auch gegen die Zeitungsangriffe Stellung genommen und beſonders die Verwaltung des Nanter Werkes ließ erklären, daß ihr Unternehmen glänzend proſperire. Die übrigen Tochtergeſellſchaften, mit Ausnahme von Santa Maria in Italien, deſſen Vertreter einige Vorbehalte machte, äußerten ſich ebenfalls dahin, daß ihre Unterne hmungen ausſichts⸗ voll ſeien. geſtellt waren? Zeuge: In der Stadt war davon die Rede, daß die Vertreter der verſchiedenen Tochtergeſellſchaften zu der Verſammlung kommen würden. Präſident: Hat Schmidt Sie gebeten, auch in die Verſammlung zu kommen? Zeuge: Nein, ich kam ſelbſt hin, wie ich auch zu allen übrigen Verſamm⸗ lungen der Trebertrocknungs⸗Geſellſchaft gegangen bin. Präſ.: Glaubten Sie an das, was die einzelnen Redner vortrugen? Zeuge: Ja. Die Aeußerungen klangen ſo überzeugend und wurden mit ſolchem Nachdruck vorgebracht, daß alle Verſamm⸗ lungstheilnehmer es glaubten und lediglich aus dieſem Grunde beantragte ich die Acelamation. St.⸗A.⸗R. Mantell: Waren Sie näher mit Schmidt bekannt? Zeuge: Ja. St.⸗A.⸗R.: Haben Sie auch in ſeinem Hauſe verkehrt? Zeuge: Nein. St.⸗A.⸗R, Hat er Ihnen Mittheilungen über die Bilanzen und Geſchäfts⸗ berichte gemacht? Zeuge: Es iſt möglich, daß ich einen Geſchäftsbericht vor der Vertheilung empfangen; an den Auf⸗ ſtellungen der Bilanzen war ich ſelbſtverſtändlich niemals be⸗ theiligt. Juſtizrath von Gordon läßt ſich von dieſem Zeugen die Richtigkeit des ſtenographiſchen Berichts über die er⸗ wähnte Paradeverſammlung beſtätigen und insbeſondere den Paſſus, nach welchem der Vertreter des Nanter Werkes erklärt habe: Auf Ehre und Gewiſſen ſage er, daß das Nanter Werk proſperire und guten Abſatz an die belgiſchen Eiſenbahn⸗ und Omnibus⸗Geſellſchaften habe, daß es alle Kohlen glatt verkaufe und zwar zu Preiſen, die höher ſeien, als die der Konkurrenz. Präſ.(zum Zeugen): Haben Sie die Aktien der Trebergeſell⸗ ſchaft in Ihrem Geſchäfte empfohlen? Zeuge: Das iſt mög⸗ lich. Präſ.: Hatten Sie denn Vertrauen zu den Papieren? Zeuge: Ich wurde wohl gelegentlich wegen der Zeitungsangriffe ſtutzig und ſagte dies auch Schmidt, aber Schmidt verſtand es immer wieder, jedes Bedenken zu zerſtreuen. Juſtizrath Caſpari: Machten die Zeitungsangriffe auf Sie den Ein⸗ druck, als ob ſie in wohlwollender Abſicht verfaßt waren, um die Aktionäre zu warnen, oder hatten Sie den Eindruck, daß es ſich bei den Artikeln um Konkurrenzangriffe handelte? Zeuge: Schmidt war der letztern Anſicht. Juſtizrath Caſpari: Und davon haben Sie ſich dann wohl auch überzeugt? Zeuge: Ueberzeugt, nein. Aber ich habe Schmidt geglaubt. Es kommt dann nochmals zu einer eingehenden Erörterung der über die Buchführung, falſche Buchungen etce. bereits vernommenen Sachverſtändigen Daltrop, Schlieper und Kruſe. Bezüglich der Bilanz⸗Ziehung führt Sachverſtändiger Daltrop aus, daß er den vorgeſtern gehörten Anſchauungen des ete. Kruſe„ganz entſchieden widerſpreche“. Sachverſtändiger Schlieper kann den Ausfüh⸗ rungen des Vorredners nur vollſtändig beipflichten. Sachverſtändiger Daltroßp macht darauf aufmerkſam, daß über die Bilanzziehung genaue Vorſchriften im Handelsgeſetzbuche gegeben ſind. Der Kauf⸗ mann kann unter die thatſächliche Bewerthung ziehen, aber nicht höher. Die geringere Einſtellung in die Bilanz kommt ja dem Ge⸗ ſchäft zu Gute. auch gar nicht ſagen wollen, daß man die Bilanz beliebig in die Höhe ſchrauben kann. Aber daß ſich bei einer Bilanz⸗Aufſtellung' nach meiner Erfahrung hier und da Modifiziren läßt, namentlich bei Aktiengeſellſchaften, iſt ſicher und beweiſt insbeſondere, daß die In⸗ reſerveſtellung allgemein der Beſchlußfaſſung der Generalverſamm⸗ lung vorbehalten bleibt. Die einzelnen Poſten der Bilanz dürfen nach jeder Richtung modifizirt werden, allerdings nicht über den that⸗ ſächlichen Werth hinaus. Die drei Sachverſtändigen gehen die ein⸗ zelnen Bilanzen zahlenmäßig durch, wobei ſich, wie ſchon früher ge⸗ meldet, herausſtellt, daß z. B. in der Jahresbilanz von 1896/97 ein wirklicher Verluſt von mehreren Millionen vorhanden war, daß aber mit Hülfe der künſtlich aufgebeſſerten Bilanz ein angeblicher Gewinn von über ſieben Millionen herausgerechnet wurde, wovon nach Reſerveſtellung von 2 Millionen noch ein Reingewinn(Nutzen) von 5 Millionen Mark anſcheinend verblieb. Zur Aufklärung der Buchungen ete. wird der frühere Oberbuchhalter Stirl der Trebertrocknungs⸗Geſellſchaft mit den drei Sachverſtändigen konfrontirt. Stirl behauptet, die be⸗ treffenden Eintragungen rührten von der Hand des Direktors Schmidt her. Von einer künſtlichen Aufbeſſerung der Bilanzen wiſſe er nichts. Er ſei über die einzelnen Maſchinenlieferungen nicht unterrichtet worden. Sachverſtändiger Kruſe⸗Berlin: Sind zur Zeit der Bitanz⸗ Aufſtellung die einzelnen Poſten ſo gebucht worden, wie bis dahin die Tochtergeſellſchaften an Maſchinen etc, thatſächlich erhalten hatten auf Grund des Ausweiſes des Fabrikations⸗Contos, oder iſt gleich der ganze Betrag der Maſchinenlieferungen, der ſich auf das ganze nächſte Jahr und ſpäter etc. erſtreckte, eingetragen worden? Ober⸗ buchhalter Stirl: Es iſt für die einzelnen Tochtergeſellſchaften eingetragen worden, ſoweit die Maſchinenlieferungen vorlagen. Sachverſtändiger Kruſe⸗Berlin: Wenn ich den Zeugen recht ver⸗ ſtehe, will er ſagen: es ſind nur die khatſächlich ausgeführten Maſchinenlieferungen eingeſtellt worden, oder wie iſt es zu verſtehen? Oberbuchhalter Stirl: Es iſt bei den Maſchinenlieferungen der ganze Betrag auf einmal eingetragen. Sachverſtändiger Kruſe: Das iſt aber grundſätzlich ganz falſch. Das ſind ja fingirte Poſten, die zur Zeit noch nicht eingeſtellt werden durften. Sachverſtändiegr Schlie peer: Ob er nicht doch hinüberging und Eva aufſuchke? Er ſah nach der Uhr. Sieben! Noch viel zu früh. Er nahm ein Buch, das man als intereſſant bezeichnet hatte, und verſuchte, angeſtrengt zu leſen. Wieder ſah er auf die Uhr. Erſt acht! Wie die Zeit ſchlich. Ob er zu Oldesloe ging? Aber er hatte Eva verſprochen, die heute vollzogene Verlobung noch geheim zu halten. Warum? Das wußte ſie wohl ſelber nicht; denn es lag doch gewiß in ihrem Inter⸗ eſſe, dem unhaltbaren Zuſtand ein Ende zu machen. Eva war viel zu jung, um davon etwas zu wiſſen. Er mußte ſie doch heute noch ſprechen— um jeden Preis! Auch wegen der Wohnung, einer Geſellſchafterin, das Alles hatte Eile. Alſo zu ihr, ſie würde wohl nicht zu ſehr zürnen! Von einem unerklärlichen Gefühl zur Eile getrieben, langte der Freiherr kurze Zeit nach neun Uhr bei Eva an. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein Abgeorducter als Bauernfänger. Berliner Blätter erzählen: Der Abgeordnete M. hatte ſich nach des Tages Laſt und Hitze an einem der letzten Abende im Kleinen Leipziger Hof am Biertiſch niedergelaſſen, als ein in Berlin bekannter Herr., der ein Vermittlungsgeſchäft betreibt und in dem Ruf eines tadel⸗ loſen Billandſpielers ſteht, an die Geſellſchaft die Frage richtete, ob wohl einer der Herren mit ihm eine Partie ſpielen möchte. und war mit einer Pfennig⸗Boule von 1000 ab einverſtanden. Bald ſtellte ſich heraus, daß der Abgeordnete, der in der nächſten Nähe der Bernburgerſtraße wohnt, ſeinen Gegner nicht zu fürchten brauchte, ſodaß andere Gäſte auf ſeinen Sieg wetteten. Das Vertrauen wurde gerechtfertigt: Abgeordneter M. hatte nach Beendigung der Partie beinahe 200 Punkte gut.., dem der Abgeordnete als ſolcher nicht bekannt war, ſchien über ſeine Niederlage ziemlich überraſcht zu ſein und wandte ſich in dieſer Präſ.: Hatten Sie den Eindruck, daß die Redner Sachverſtändiger Kruſe⸗Berlin: Das habe ich Worin beſtanden nun die koloſſalen Vorräthe, die in der Bilanz von 1897%98 mit ſo enormeg Beträgen aufgeführt ſind? Zeuge ſchweigt. Sachverſtändiger Dal⸗ trop heht nun noch hervor, wie mit Hülfe dieſer vorſtehend gekenn⸗ zeichneten Bilanzaufbeſſerungen die eingeſtellten Hauptpoſten der Aktiva in 1896 ſchon 5 Millionen und ein Jahr ſpäter, 1897, bereits die ungeheure Steigerung auf 19 Millionen angeblich erfahren hatten. Oberbuchhalter Stirl(welcher die Buchungen nochmals zu erläu⸗ tern ſucht): Beim Jahresſchluſſe, wenn die Maſchinenlieferungen und Effekten eingeſtellt wurden, wurden auf Grund der Mittheilungeg des Direktors Schmidt, der über das Stadium der Lieferungen ige Ausweiſe gab, die Poſten für die einzelnen Tochter⸗ geſellſchaften eingeſtellt. Wie weit thatſächlich die Lieferungen aus⸗ geführt waren, konnte ich nicht wiſſen. So viel ich weiß, wurde ein Pauſchalbetrag für die einzelnen Tochtergefellſchaften eingeſtellt, und wenn ſich herausſtellte, daß noch nicht alle Maſchinen, Apparate effek⸗ tuirt worden waren, dann wurden die Beträge abgeſetzt und damit ſtille Reſerven geſchaffen. Sachverſtändiger Kruſe⸗Berlin: Das iſt natürlich Alles ganz falſch. Das kommt mir vor, als wenn ein Baumeiſter ein Haus baut und nachdem er erſt 4 Wochen am Bauen iſt, eine Bilanzaufſtellung über den Verkaufs⸗ werth des Hauſes müicht, als wenn es vollends fertig geſtellt wäre. Mann kann doch nur das in Reſerve ſtellen, was man thatſächlich hat. Das Alles ſind ganz fingirte Buchungen!] Ober⸗ buchhalter Stirl bemerkt dazu, daß er dieſe Art ſtiller Reſerben ſiht zuläfſig erachte. Der Bücher⸗Reviſor Nordmann, welchen ſich häufig mrit Direktor Schmidt darüber unterhalten, habe niemals etwas daran zu erinnern gefunden, und ſo habe auch er(St.) angenommen, daß es zuläſſig ſei. Auch könne man das Inventar niedriger ein⸗ ſtellen, meint Zeuge, ebenſo ſei es zuläſſig, Abſtriche zu machen. Angeklagter Hermann Sumpf: Ich habe keine Ahnung von alledem, insbeſondere habe ich auch keine Probe⸗ oder Rohbilanzen zu ſehen bekommen. Angeklagter Anold Sumpf: Ich bin geradezu überraſcht darüber, zu hören, daß verſchiedene Sorten von Bilanzen gezogen wurden. Mitangeklagter Schlegel: Derartige modifizirte Bilanzaufſtellungen halte ich nicht nur für unzuläſſig, ſondern geradezu für ein Unrecht. Mitangeklagter Otto: dch kann das Alles nicht beurtheilen. Mitangeklagter Schulze⸗ Dellwig: Mir iſt von alle dieſem nichts bekannt geworden, Mein Schwager, der Oberſtleunant a. D. von Rettberg⸗Hanfiover, welcher als Bücherreviſor fungirte und den Oberbuchhalter Stirl dabei kennen lernte, äußerte einmal:„Das ſcheint mir ein ängſtlich ſorgſamer Herr zu ſein.“(Heiterkeit.) Sachverſtändiger Kruſe; Die Verquickung der Zinſen, Diskonte, Bankproviſionen iſt auch unzu⸗ läſſig und ſicherlich nur geſchehen, um nicht zu zeigen, daß man ſolch hohe Zinſenſummen für„gepumpte Gelder“ zahlen mußte. Sachverſtändiger Daltrop(zum Schluſſe, mit Nachdruck): Das iſt Alles wohlüberlegte, richtige Ver⸗ ſchleierung. Es folgt dann die Verleſung einer langen Reihe von Briefen Es gelangt zunächſt ein Brief Otto's an Schmidt zur Verleſung, Es wird ferner ein Brief Otto's an Schmidt verleſen, in welchem Otto ſeine„aufrichtige Freundſchaft“ für Schmidt betont und her⸗ vorhebt, daß er mit ihm ſtets„durch dick und dünn“ gehen werde. Ueber ſein Freundſchaftsvehältniß zu Schmidt gibt Ange⸗ klagter Otto den Aufſchluß, daß er damals, als er jenen Brief ſchrieb, allerdings Schmidt für ſeinen aufrichtigen Freund gehalten habe. Gs gelangen ferner eine Reihe von Briefen zur Verleſung, welche die beiden Gebrüder Sumpf mit einander gewechſelt haben. In einem Brif vom 15. Mai 1897 ſchreibt Arnold Sumpf:„Trotz der hohen Kurſe von 470 pEt. geht es mir ſchon recht lange ſo wie Dir, mein Vertrauen zu der ſo überaus von Schmidt geprieſenen Sache iſt ſehr erſchüttert und ich bin froh, daß wir wenigſtens etwas Nennenswerthes verkauft haben.“ Angeklagter Arnold Sumpf erklärt hierzu, daß er gar nicht läugne, hin und wieder Zweifel an dem Prosperiren der Geſellſchaft gehabt zu haben. Dieſe ſeien aber immer wieder von Schmidt beſeitigt worden. Eine weitere Erörterung bezieht ſich auf einen Brief, vom Juli 1898, worin Arnold Sumpf u. A. ſchreibt:„Ich hoffe, daß Di Dich diesmal von Schmidt's Augaben überzeugen konnteſt, denn ſonſt gebe ich auf dieſelben nicht viel. Die Hauptſache aber wird ſein, möglichſt bald, alſo zur Generalverſammlung ſpäteſtens, einigermaßen befriedigende Reſultate einiger Tochtergeſellſchaften genügend klar legen zu können.“ Weiter gelangten Briefe aus der Korreſpondenz zwiſchen Schulze⸗Dellwig und Schmidt zur Verleſung. In einem derſelben vom 12. Juli 1898 bezeichnet Schulze⸗Dellſpig die„Leipziger Bank“ als ſein„Schreckgeſpewſt“, welches ihm ſchlafloſe Nächte bereite. Der Angeklagte erklärt das dahin, daß ihm Exner einmal als ſehr„ſcharfer Bankier“ bezeichnet worden ſei und daß er befürchtete, Exner hätte einmal ſcharf vorgehen können. Ein Paſſus in einem Brief vom 20. September 1898, den Schulze⸗ Dellwig an Schmidt gerichtet hat, lautet:„Sind Sie auch ſicher, daß Ihr Vertrauen im Geheimbureau nicht miß⸗ braucht wird?“ Der Angeklagte erklärt dieſe Aeußerung dahin, daß es ihm unangenehm geweſen ſein würde, wenn etwagige Indis⸗ cretionen in dem Geheimbureau begangen würden. Weiter gelangen eine Reihe von Circularſchreiben Schmidt's an den Aufſichtsrath zur Verleſung, welche die Angeklagten über die ungünſtige Lage der Geſellſchaft aufgeklärt haben ſollten. Die An⸗ gelkagten weiſen darauf hin, daß dies keineswegs der Fall ſei, da die Berichte recht günſtig lauteten. Schließlich wurde die Verhand auf Montag Morgen 9 Uhr vertagt. Stimmung an den Sieger mit der Frage:„Ick gloobe, Sie ſind wohl Bauernfänger?“ Ein allgemeiner Heiterkeitsausbruch, in den auch der Abgeordnete einſtimmte, beendigte den Vorgang. — Pariſer Moden für die Riviera. Aus Paris wird dem Hann. Cour. bevichtet: Die vom Glück Begünſtigten eilen jetzt nach dem ſonnigen Süden, wo ſie alle Freuden der Riviera genießen. Welche Anhängerin der Mode könnte auch dem Wunſche widerſtehen, auf der Promenade des Anglais die neueſten„Schöpfungen“ oder „Träume“ von Meiſterhand, einen Hut aus der Rue de la Paix und einen Sonnenſchirm„dernier chic“ zur Schau zu ſtellen. Die Strohhüte ſind bei den Pariſer Modiſtinnen ſchon erſchienen und geben einen Wink für die erſten Frühlingsmoden. Vorherrſchend iſt eine ganz beſondere Art Stroh, das meterweiſe gekauft und von den Putzmacherinnen beliebig verarbeitet wird. Es iſt ſehr rauh mit aus⸗ gezackten Rändern; eine daraus gefertigte Marquiſe⸗Toque ſah wie aus Federn hergeſtellt aus, ſo viele feine Strohenden waren zur Herſtellung gebracht. Ein ſchwarzer Strohhut, mit Streifen lang⸗ haarigen Filzes durchwoben, hatte als einzigeGarnirung eine ſchtparze Sammetkokarde mit einer Stahlſchnalle in der Mitte und einen langen ſchwarzen Reiher. Die Toiletten für die Riviera werden aus den hellſten Farben angefertigt, unterſcheiden ſich aber durch ihre Feſtigkeit von Sammetkleidern. Creôme, elfenbein und braune Töne bis zu rehfarben und„cals au leit“ ſind zur Zeit beliebt. Die Aepmel ſind ſehr weit am Ellbogen, wo eine Spitzen⸗ oder Sammet⸗ manſchette mit vielen Knöpfchen ſich anſetzt oder kleine Fältchen eine Manſchette nachahmen. Hübſch iſt ein gezogener Aermel mit fran⸗ zöſiſchen Knoten in Silber und einer Manſchette aus Guipure mit einem Sammetband am Handgelenk, oder ein Aermel mit tiefen Falten, die am Ellbogen in einen Puff ausfallen, und einer Spitz⸗ manſchette mit Seidenſchnur. Unentbehrlich zu einer Toilette ſind Krawatten; einige nach Art der von Prieſtern getragenen weißen Bäffchen aus ſchönem Battiſt mit Hohlſäumen haben ſchwarze Seiten⸗ oder Sammetſtreifen, auch Krawatten mit zierlichen Kragen aus Spitze oder geſticktem Muſſelin oder aus Battiſt mit Hohlſäumen oder Spitzen mit ſchmalen Bändchen ſind wieder ſehr beltebt. Die Unterröcke ſind ein Wünder zierlicher Nadelarbeit mit Faälbeln, Spitzen und dicht gezogenen Falten, Muſſelinbluſen ſind aus weißer iriſcher Spitze mit Satteln oder Kragen aus gezogenem Muſſelin. Eine Spitzenbluſe oder ein Spitzenbolero iſt zum Aufenthalt an der Ribiera durchaus nothwendig. Reizend iſt eine Spitzenbluſe mit großem Matroſenkragen, die vorn quer über dem Einſatz und auf dem Kragen breite Taffetſtreifen hat. Pompadourbänder dienen zur Aermelgarnitur, und ein bweißer Tuchrock vervollſtändigt den Anzug. Hübſch iſt auch ein Nachmittagskleid aus hellbraunem Tuch mit brauner und ersmefarbener Seidenborte, Sammet und einer merlwürdigen Garnirung aus Knopflöchern in Knopflochſeide mit ſchmalen, hindurchgezogenen Bändchen, die am Ende braune Seiden⸗ ſchnüirchen haben. Ein Promenadenkleid aus grauem Tuch iſt mit grauer und grüner Borte beſetzt. Die kleine Weſte iſt aus grünem Sammet mit einem créme Spitzenjabot. Zu dieſem Kleid wird ein brauner Strohhut mit Spitzengarnivung und großen Perlkabochons mit einem grünen Skarabäus in der Mitte getragen. Knöpfe und Schnallen ſind in dieſem Jahre entzückend, die Mode wird darin jedes Jahr luxuriöſer. — Das Szepter der Sarah Vernhardt. Einen komiſchen Prozeß hat Sarah Bernhardt, die ſich bekanntlich auf Prozeſſe ſo gut ver⸗ ſteht, wie auf Reklame, vor einigen Tagen gewonnen. Es handelt ſich um das Szepter der Theodora, der byzantiniſchen Kaiſerin in dem bekannten Stücke von Sardou. Vor dem Richter Ditte erſchien ein junger Mann, der ausſah wie jeder andere junge Mann in Gehroß und Filzhut, nur trug er in ſeiner Rechten ein von Gold und Edel⸗ ſteinen funkelndes Szepter. Ein Löwenkopf aus Bergkryſtall, den ein feines Perlenhalsband umſchlang, ſaß auf der Spitze des Herrſcher⸗ ſtabes, deſſen Handhabe mit Smaragden, Rubinen und Türkiſen ge⸗ ſchmückt war. Köpfe von Engeln und Dämonen glänzten längs des Stabes einciſelirt. Um dieſes Szepter alſo klagt der Juwelier Foix gegen die Schauſpielerin und Theaterdirektorin Sarah Bernhardt, die bei ihm für die Theodora⸗Ausſtattung eine Reihe von Kleinodien beſtellt hatte, welche auf ſeiner Rechnung mit der Kleinigkeit von 33 718 Franken und 45 Centimes angeſetzt waren. Frau Sarah hatte hierauf 28 150 Franken bezahlt, worauf Herr Joir das Sgepten Aus Skadt und Fand. Mannheim, 10. Februar. General⸗ Anzeiger. 8. Seid⸗ Mannheim, 10. Februar 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 7. Februar 1902. (Mitgerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der ſtädtiſche Ankageſchütz Borlein bat im vorigen Jahre gegen den Tapezierlehrling Auguſt Runkel hier wegen Aus⸗ hebung eines Amſelneſtes Anzeige erſtattet, auf Grund deren der Thäter von dem Bürgermeiſteramte zu einer Geldſtrafe verurtheilt wurde, Dem Anlageſchützen Borlein wurde für die er⸗ ſtattete Anzeige eine Belohnung von 5 M. gewäyrt. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bür erausſchuſſes ſollen die Dienſtverhältniſſe des Stadtgärtners neu geregelt werden. Aus Anlaß des diesjährigen Carnevalzuges wird dem Feuerio die Benützung von zwei ſtädtiſchen Turnhallen am Nachmittag des Faſtnachtſonntagz geſtattet. Auf ein vorliegendes Kaufangebot ſür den Pferdeſtall N 6, 1 vermag der Stadtrath nicht einzugehen. Die Baupläne des Baumeiſters Peter Löb für die Erbau ung eines Arkadenhauſes am Friedrichsplatz No. 10, werden im Sinne der Bauplatzverkaufsbedingungen genehmigt. Die Ausführung der Granitſteinhauerarbeiten für die Pergola guf dem Friedrichsplatz wird der Firma Mannheimer Sand⸗ ein⸗ und Granitwerke, Georg Hartmann um die Summe von 687 M. 99 Pfg. übertragen und zwar: a) Treppen 10,62 cbm à 145 M. 1540 M. 19 Pf., b) Treppen⸗ wangen 1,798 ebm à 180 M.— 324 M. 64 Pf., c) Randſteine 4,848 ebm à 170 M. 824 M. 16 Pf. Zuſammen 17,278 obm 2 2687 M. 99 Pf. Dem Geſuch der Maunheimer Baugeſellſchaft um Aenderung einiger Beſtimmungen des Entwurfs eines Vertrags über Planlegung und Herſtellung von Straßen auf dem Waldhof(Gelände zwiſchen der Sandhofener Straße und Spiegel⸗ fabrik) kann n ſcht entſprochen werden. Gegen die Herſtellung der Gartenfeldſtraße, ſo⸗ sweit dieſelbe bereits bebaut, iſt ſeitens der Stadtraths nichts einzu⸗ wenden. Mit den Angrezern der öſtlichen Seite der 14. Querſtraße ſoll wegen Abtretung des Straßengeländes und Be⸗ ſtimmung des Kaufpreiſes verhandelt werden. Termin wird auf Samſtag den 15. Februar, Nachmittags 4 Uhr(Hilda⸗ ſchule) beſtimmt. Dem Geſuch des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins hier um Er⸗ faubniß zur Anbringung von Anſchlagstafeln für Wohn⸗ Engsanzeigen an den einzelnen Häuſern wird die Zuſtimmung berſagt. Nachdem die Arbeiten für Erſtellung eines Bahnwart⸗ hauſes im Induſtriehafen neu ausgeſchrieben und ver⸗ geben werden ſollen, wird denjenigen Submittenten, welche beim Tiefbauamt die Unterlagen für die erſtmalige Vergebung bezogen gaben, der hierfür bezahlte Preis von je M..— wieder zurücker⸗ ſetzt. Gegen die Anlage eines Rollbahngleiſes von den Schlo klätzen nach der herzuſtellenden Verlängerung der Bismarckſtraße feitens der Firma Hurfließ u. Schmid hier wird nichts einge⸗ wendet. Gegen die Aufſtellung einer Kugelmühle in der Kalkbrennerei von P. Jungblut in Neckarau werden keine Einwend⸗ ungen erhoben. Das im Aufktrag von Intereſſenten vorgebrachte Geſuch um Entfernung der Thore und Verſetzung der inneren Hofein⸗ friedigung in der ehemaligen Dragonerkaſerne ſowie Her⸗ ſtelung der durch dieſes Anweſen führenden Straßenſtrecke wird ab⸗ lehnend verbeſchieden. Der Stadtrath erklärt ſich mit dem als baldigen Umbau ber angekauften 8offenen Pferdebahnwagen zu Anhängewagen für den elektriſchen Betrieb durch das vorhandene Werkſtätteperſonal des Straßenbahnamts einver⸗ ſtanden. Die vom Straßenbahnamt vorgeſchlagene neue Einthe i⸗ lung der Taygrenzen auf der Neckarauer Lan d⸗ ſtraße und in der Schwetzingerſtraße wird in folgen⸗ der Weiſe genehmigt: erſte Taygrenze vom Haltepunkt in der Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße in der Richtung gegen Mannheim an der Schulſtraße mit der Vezeichnung„Schulſtraße“; zweite Taxgrenze an der Halteſtelle Fabrikſtation mit der Bezeichnung„Fabrikſtation“; dritte Tapgrenze an der Halteſtelle Viehhofſtraße mit der Bezeichnung„Viehhofſtraße“, Der Stadtrath iſt ferner damit einverſtanden, daß die L inie in der Kaiſer Wilhelmſtraße in Neckar au nur bis zum Kriegerdenkmal und daß außerdem die an de m Neckarauer Uebergang vorgeſehene Halteſtelle an die Viehhofſtraße verlegt wird. 1* Hinſichtlich der Beförderung von Arbeitern auf der Strecke Tatterſall-Neckarau wird beſtimmt, daß die 5 Pfg.⸗Taxe die Arbeiter zur Fahrt auf folgenden Strecken be⸗ rechtigt: 4. Neckarau- Viehhofſtraße oder b. Fabrikſtation—Tatterſall. Herr Generalkonſul Karl Reißhatden von ihm der Freiwilligen Sanftätskolonne geſtifteten Sanitätswagen neueſten Syſtems der Stadt⸗ gemeinde zur Verfügung geſtelut. Das Stadtraths⸗ kollegium nimmt hievon mit warmem Danke Kenntniß. Der Wagen ſwird der Berufsfeuerwehr zur Benützung bei Krankentransporten Überwieſen. er Betrieb der Theaterwagen bei der elektriſchen Straßenbahn ſoll eingeſchränkt werden. Vorerſt wird der Be⸗ trieb des gelben Wagens(Linie Theater Schloß— Pfälzerhof— Rheinſtraße— Luiſen⸗ ring—Depot) eingeſtellt. Zur Errichtung eines Nebendepots für die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung auf dem freien Platz bei der Umformerſtation in der Keppler⸗ ſtraßſe wird Vorlage an Gr. Bezirksamt wegen Ertheilung der baupolizeilichen Genehmigung erſtattet. Hinſichtlich 28 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. (Schluß folgt.) Abſchiedseſſen für den kommandirenden General von Bülow. Aus Karlsruhe, 9. Febr. wird uns geſchrieben: Zu Egren des kommandirenden Generals von Bülow fond Donnerſtag Abend im Muſeum ein Abſchiedseſſen ſtatt, an dem ſich die Spitzen der Behörden betheiligten. Den Reigen der Tiſchreden eröffnete Prinz Mafx mit einem Toaſt auf Kaiſer und Großherzog. Als⸗ daun feierte General von Hindenburg den Scheidenden, wäh⸗ rend Staatsminiſter v. Brauer ſeiner Gemahlin gedachte. Tief bewegt dankte Herr v. Bülow und ſchloß mit einem Hoch auf das 14. Armeekorps, das ganze herrliche Badnerland, deſſen reiſige Söhne befehligt zu haben ſein höchſter Stolz ſei, und auf die ſchöne Hauptſtadt Karlsruhe. Eine Anſprache des Oberbürgermeiſters Scheetzler beantwortete v. Bülow mit einem Trinkſpruch auf das Wohl ſeiner ljeben Mitbürger von Karlsrube, deren ehrenwerthe und loyale Bürgerſchaft er hoch leben ließ. General Freiherr Röder von Diersburg dankte Namens der vielen Tauſende von alten Kriegern dem General v. Bülow für das thatkräftige und verſtändnißvolle Wohlwollen, das er den Beſtrebungen der Militär⸗ vereine und den Anliegen der alten Krieger ſtets entſegengebracht habe Eine bleibende Stätte habe er ſich in den Herzen derſelben erworben. Dieſe Rede beantwortete der Gefeierte damit, daß er, als„jüngſter Invglid“, wie er ſich ſelbſt bezeichnete, den alten Juvaliden, den 100,000 Mann des badiſchen Militärvereinsverbandes ein freudig aufgenommenes Hoch brachte. Ju anregendſter Unter⸗ haltung blieben die Theilnehmer an dem Mahle dann noch lange in den Nebenräumen des großen Muſeumsſaales vereimigt. * Aus der Handelskammer. Als deutſcher Rechtsanwalt in Lon⸗ don hat ſich Herr Dr. W. Gerbel aus Mannheim mit dem ſeit langer Zeit in einer deutſchen Advokatenfirma dort thätigen Herrn Inhulſen niedergelaſſen. Die Herren Dr. Gerbel und Inhul⸗ ſen empfehlen ſich für die Eintreibung von Forderungen oder Geltendmachung irgend wpelcher anderer rechtlicher Anſprüche in Großbritannien und den Kolonien. Näheres(Adreſſe, Referenzen ꝛc.) iſt auf dem Bureau der Handelskammer(D 3, 14) zu erfragen.— Der Entwurf zum Sommerfahrplan der Maunheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Mannheimer Nebenbahn liegt auf dem Bureau der Han⸗ delskammer zur Einſicht auf. * Theoſophiſche Geſellſchaft. Abends halb 9 Uhr, wird Rudolf Schneider im Vort agsſaale der Hochſchule für Muſik, M 1, 8, über Karma, das Geſetz der Wieder⸗ vergeltung, ſprechen. Intereſſenten, Damen wie Herren, ſind ein⸗ geladen. Der Eintritt iſt frei. * Dor Chorſängerverbands⸗Maskenball iſt in der Reihe öffentlicher, earnevaliſtiſcher Veranſtaltungen,— wir haben deren allerdings nicht allzuviele— im Laufe weniger Jahre zu einem An⸗ zlehungspunkt von nicht zu unterſchätzender Bodeutung geworden Geradezu unheimlich überfüllt waren am vorgangenen Samſtag die weiten Räume des Badner Hoſes und Apollotheaters, die zu einem hüdſch und carnevaliſtiſch decorirten Ganzen verbunden, gaſtlich ihre Thore geöffnet hatten. Als wir gegen 10 Uhr den untern Saal betraten, hatte das Gewoge der Menge bereits einen hohen Grad erreicht, und unaufhörlich ſtrömten noch neue Menſcheumaſſen hinzu⸗ Man ſchob ſich förmlich durch die Räume, das Tanzen war einem nicht gerade leich, gemacht, und man mußte ſchon ein begeiſterter Auhänger Terpfiſchorens ſein, um die draugvoll fürchterliche Enge nicht zu ſcheven. Der hübſchen und originellen Masken gab es eine ganze Fülle, eine noch größere Fülle an Dominos aller Arten und Farben, doch war es zumeiſt nur die Damenwelt, die ſich hierzu verſtanden. Die Herren der Schöpfung hatten es faſt ausſchließlich vorgezogen im Ballanzug zu erſcheinen, und ſchienen ſich auch ohne Farbenfreudigkeit ſehr behaglich zu füblen. Ein tolles Treiben—⸗ es fehlte auch nicht an etwas Witz, Humor und Satyre— war die Signatur des ganzen Abends. Luſtigkeit und Ausgelaſſenheit führten Nächſten Mittwoch, 12. ds., das Seepter, dem Sekt und den— Ohambres separées— wurde rieſenhaft zugeſprochen; letztere waren ſehr bald, und auch der erſtere wohl ſchon vor Ende des Feſtes ausverkauft. Die carne⸗ valiſtiſche Fröhlichkeit trieb ſo reichliche Blüthen, daß man den hübſchen Leiſtungen des Ballets ꝛc., auf der Bühne des großen Saales, kaum die nöthige Aufmerkſamkeit zu ſchenken beliebte, dagegen der im Saale befindlichen Tombola, und den Kindern Flora's am Blumenſtand um ſo fleißiger zuprach.„Biſcht a do“ iſt aller⸗ dings noch immer die Parole der Mehrzahl der Schönen, wenn ſte ſich den Herren liebenswürdig exweiſen wollen, doch weun man ſich etwas Mühe gab, konnte man auch hie und da einmal vermummtes Ewig⸗Weibliches auftreiben, das auch höheren Anſprüchen an Geiſt und Munterkeit ſtand hielt. Zwei Muſikkapellen ließen ihre frohen Weiſen erklingen, ſo daß, wer die Ausdauer beſaß, und ſonſt ſpitzige Ellenbogen nicht ſcheute, beim Tanz mehr dann auf ſeine Koſten kommen konnte. Kurzum der„Chorball“ hat ſich hier Bürgerrecht errungen und, das ſind wir überzeugt, wird ſich, wenn unſere Feſt⸗ halle endlich einmal Wahrheit wird, noch ungeahnt weiter zu einer Veranſtaltung entwickeln, die man nimmer entbebren mag, Ein ſchöner finanzieller Erfolg iſt, neben dem ſonſtigen ſehr erfreulichen Verlauf des Feſtes, jedenfalls deſſen Reſultat, und das iſt den Ver⸗ anſtaltern deſſelben, die ſich den Dank aller erworben haben, uur von ganzem Herzen zu gönnen. Die drei ausgeſetzten hübſchen Preiſe, ſoviel wir wiſſen, ein Armband, eine Broche und eine Damenuhr, gelangten in nachſtetender Reihenfolge zur Vertheilung: No.! Zolltarif, „ 6 Sylveſter, „ 7 Nordlandsfahrt. Polizeibericht vom 9. Februar. 1. In der chemiſchen Fabrik von Georg Karl Zimmer, Käferthälerſtraße 1 hier wurde geſtern Morgen 7 Uhr dem 59 Jahre alten Fabrikarbeiter Georg Gims von einem herab⸗ rutſchenden Block Amoniakſuperphosphat der Bruſtkorb ein⸗ gedrückt, was den ſofortigen Tod des Gims zur Folge hatte. Unterſuchung iſt eingeleitet. 2. Der Dienſtmann Michael Menges von hier wurde geſtern Nachmittag am Eingang in den Neckarauerwald unter⸗ halb der Rheinbauhütte erhängt aufgefunden. Allem Anſchein nach hat derſelbe aus Furcht vor ev. Beſtrafung wegen Unter⸗ ſchlagung, die er zum Nachtheil des hieſigen Wirthsvereins be⸗ gangen haben ſoll, ſich das Leben genommen. 3. In Folge Liebeskummers hat ſich der Schloſſer Hans Wagner von Dresden wohnhaft hier in ſeiner elterlichen Be⸗ hauſung, U 4, 19, mittelſt Revolvers einen Schuß in die rechte Schläfe beigebracht. In das allg. Krankenhaus überführt, ver⸗ ſtarb er daſelbſt geſtern Abend 7 Uhr. 4. Geſtern Abend wurden in Kanders Waarenlokal von noch unbekannten Thätern 2 Geldbörſen mit Inhalt entwendet, 5. Verhaftet wurden: à. der Taglöhner Auguſt Mittel von hier wegen Betrugs; b. 22 weitere Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 10, Februar 1. Am 9. d.., Morgens zwiſchen 3 und 4 Uhr, ſtürzte ſich der ſeit einiger Zeit geiſtig nicht mehr normale Taglöhner Heinrich Trautmann aus dem Fenſter ſeiner im Hauſe Traitteurſtraße 14 im dritten Stock befindlichen Wohnung auf den Gehweg hinunter, wodurch er einen Unterſchenkelbruch und Kopfverletzungen davontrug. Er wurde in das allgemeine Krankenhaus verbracht. 2. In der Wirthſchaft zum Kloſterkeller P 6, 1 zündete geſtern Vormittag eine unbekannte maskirte Perſon eine zur Dekoration des Zimmers angebrachte Papierſchlange an, welche llsbald Feuer fing und einen Zimmerbrand verurſachte. Es vurden verſchiedene Blumenbouquets, Fenſtergallerje und Tapete u. ſ. w. beſchädigt. D rand konnte von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 3. 11 zum Theil erſchwerte Körperverletzungen— in den Wirthſchaften 2. Querſtraße 22, zum weißen Wind Bellenſtraße Nr. 14, T 6, 83, Traitteurſtraße 22, 17. Querſtraße 21, Käfer⸗ thalerſtraße 11, vor den Wirthſchaften G 2, 3/4, Riedfeldſtraße 46, in der 4. Querſtraße, vor dem Hauſe D 3, 11 hier und in der Wirthſchaft Hubenſtraße 31 in Waldhof verübt— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a. der Kaufmann Camill Ka m⸗ turek aus Turnau und die Hauſtrerin Thereſe Schmidt von Donauwörth wegen Betrugs; b. der Hausburſche Stanis⸗ laus Oſtrowsky aus Mühlhauſen i. E. wegen Betrugs; 0. der Taglöhner Geidano Genova von Colonperla wegen Körperverletzung; d. der Taglöhner Valentin Dewald von hier wegen Körperverletzung; E. der vom Amtsgericht Ulm wegen Diebſtahls verfolgte Bilderhändler Adam Menkes von Wien; k. der von der Staatsanwaltſchaft Darmſtadt wegen Einbruchs⸗ Diebſtahls verfolgte Taglöhner Anton Hermann von Unter⸗ ——7 + re — aus dem Theater wegholen ließ und es ihr immer nur Abends beim Beginn der Vorſtellung leihweiſe überließ, um es dann nach dem Fallen des Vorhanges wieder mit nach Hauſe zu nehmen. Dieſes Hin⸗ und Hertragen des Szepters wurde der nervöſen Künſtlerin aber bald langweilig und eines Abends warf ſie den Boten des Juweliers, der Theodoras Herrſcherſtab wieder abholen wollte in ſehr wenig fürſt⸗ licher Weiſe zum Thegter hinaus. Sie fügte hinzu, daß ſie eine An⸗ zahl ihrer eigenen Perlen und Edelſteine zu dem Schmuck des Szep⸗ lers hergegeben habe, ſo daß nach der Bezahlung der beträchtlichen Summe das Werthſtück jetzt ihr gehöre. Der Richter hat nun gegen den klagenden Juwelier entſchieden und Theodora thront alle Abend im rechtmäßigen Beſitz ihres edelſteinfunkelnden Szepters auf dem Kaiſerthron zu Byzanz. — Eine wiedergefundene Büſte der Königin Viktorig. In einer der Gallerien des Buckingham⸗Palaſtes befindet ſich ſeit einigen Tagen eine Büſte der Königin Viktoria, die, nach einer Mit⸗ theilung des Londoner Blattes„Sketch“, eine eigenartige Geſchichte hat! Kurz vor dem Tode des Pringgemahls beſtellte die Königin Viktoria bei einem berühmten Bildhauer zwei Marmorbüſten, die ſie ſelbſt und den Prinzgentahl darſtellten. Die Büſten waren als Geſchenk für die Prinzeſſin Alice beſtimmt, die damals mit dem Prinzen Ludwig von Heſſen verlobt war und England bald ver⸗ laſſen ſollte. Da ſtarb gänzlich unnerwartet der Prinzgemahl, und die königliche Wittwe hatte ſeit jenem Tage einen ſolchen Abſcheu vor ihrer eigenen Porträtbüſte, die ſie als glückſtrahlende Gattin darſtellte, daß ſie das Kunſtwerk, anſtatt es der Prinzeſſin Alice zu geben, einmauern ließ. Die Büſte des Prinzen Albert dagegen be⸗ hielt ſie für ſich und trennte ſich ſelbſt auf Reiſen nicht von ihr. Wo immer ſie Aufenthalt nahm, war auch die Büſte zu finden. Nur zwei intime Freundinnen der Königin kannten genau die Stelle im Schloſſe, wo die andere Büſte eingemauert war. Man weiß nun Richt, ob eine dieſer Vertrauten der berſtorbenen Königin jetzt das Geheimniß enthüllt hat, oder ob das Kunſtwerk durch Zufall wieder⸗ gefunden worden iſt— man weiß nur, daß die Büſte der Königin ganz plötzlich auftauchte. Seit kurzer Zeit prangt ſie im Buckingham⸗ Palaſt neben der Büſte des Prinz⸗Gemahls und nsben anderen Reli⸗ guien der königlichen Familie. ——Ein Lobredner des Pfützenwaſſers. Aus Paris ſchreibt man dem„Hann. Cour.: Aus der Berathung des Senats über einen dem Schutze der Volksgeſundheit gewidmeten Geſetzentwurf, der unter Anderm eine wirkſame Kontrole der Waſſerverſorgung der Ge⸗ meinden einrichtet, verdienen als Kurioſität die hygienefeindlichen Ausführungen des Senators bon Conſtantine, Aleide Treille, aus⸗ geſchnitten zu werden. Sein Kampfeseifer gegen die Vorlage riß ihn zu folgenden paradoxen Aeußerungen hin:„Das Trinkwaſſer von Paris wie das der Vorſtädte iſt beſſer, als man glauben machen will⸗ Doktor Emilh, der Marchand auf deſſen Miſſion in Innerafrika be⸗ gleitete, erzählt, daß er mit ſeinen Gefährten eim Bahr⸗el⸗Gaſal zwanzig Tage lang ſchmutziges, ſtinkendes Sumpfwaſſer trank, worin Tauſende von Thierleichen faulten, ohne daß ein einziger von ihnen krank wurde. So lange alſo Herr Bechmann(der Direktor der ſtädtiſchen Waſſerleitung) den Pariſern nicht eine ähnliche Tunke ſervirt, werden wir gut daran thun, ihn mit Reklamationen zu ver⸗ ſchonen. Der Typhus hat mit der Reinheit des Trinkwaſſers nichts zu thun. Er rührt her von ſchlecht unterhaltenen Abzugskanälen, ungefunden Wohnungen und mangelhafter Straßenreinigung. Wir leben in einer Periode filtrirten und abgekochten Waſſers und ziehen damit eine Generation von Angſtmeiern, ein„ſterili⸗ ſirtes“ Geſchlecht groß.“ Wir brauchen nicht zu ſagen, daß ironiſcher Beifall den Redner reichlich lohnte und daß unter der Wirkung der prächtigen Schlußworte der Senat mit ungewöhnlich großer Mehr⸗ heit den Geſetzentwurf— annahm. — Einen weiblichen Kaſſenarzt hat neuerdings die Betriebs⸗ krankenkaſſe der Großen Berliner Straßenbahn angeſtellt, was um ſo auffallender erſcheint, als die ſämmtlichen Angeſtellten der Stra⸗ ßenbahn, für die ja in erſter Linie die Krankenkaſſe und die von der⸗ ſelben angeordnete ärztliche Behandlung beſtimmt iſt, aus Männern beſtehen. Die Anſtellung des weiblichen Arztes wird nun dadurch begründet, daß die Betriebskrankenkaſſe auch den Angehörigen ihrer Mitglieder freie ärztliche Behandlung gewährt. Die Zahl der von der Kaſſe verſicherten Perſonen beträgt ſomit nicht nur über 7000 (die Zahl der eigentlichen Mitglieder), ſondern mehr als 20 000. Die Stelle einer Kaſſenärztin bei der Straßenbahn iſt Frl. Dr. Elſe von der Lehen übertragen. Außer ihr ſtehen 22 Aerzte in feſtem Ver⸗ tragsverhältniß mit der Kaſſe. 15 Speszialärzte leihen außerdem ihre Hilfe in beſonderen Fällen. Die Krankenkaſſenſtellen bei der Straßenbahn ſind von den Aerzten ſehr geſucht, da die Bedingungen recht günſtig ſind. — Aus den Sätteln gefallen. Der Spezialkorreſpondent des„Daily Telegraph“ erzählt: Viele unſerer gerade nicht erfolg⸗ reichen Kolonnenführer pflegten ſtets an den Oberkommandirenden nach Pretoria lange Telegramme zu richten, wenn ſie zu melden hatten, daß ſie die Buren ſahen und aus weiter Entfernung 1 oder 2 Granaten nach dem Feinde warfen, oder einige Flintenſchüſſe mit ihm austauſchten. In der Regel hieß es in den Telegrammen:„Man ſah während des Gefechtes mehrere Buren aus den Sätteln fallen.“ Lord Kitchener, der darauf beſteht, daß nur die Feinde gezählt werden ſollen, die man wirklich in die Hände bekommen hat, wurden Meld⸗ ungen dieſer Art langweilig. Als er nun neulich wieder eine Meld⸗ ung bekam, in welcher von aus Sätteln gefallenen Buren die Rede war, telegraphirte er an den ruhmbedeckten Offisier zurück:„Ich hoffe, die Buren haben ſich nicht weh gethan, als ſie aus den Sätteln fielen.“ — Abenteuer einer deutſchen Baroneſſe. In Chicago erregt gegenwärtig, ſo wird dem„Berl. Tagebl.“ geſchrieben, eine etwa 30 Jahre alte Dame Auffehen., die ſich Baroneſſe Lillian b. Tilſe nennt. Ihr Vater ſei, ſo ſagt ſie, als ſie noch ein kleines Kind war, von Leipzig aus nach Eineinnati ausgewandert und habe ihr ein anſehn⸗ liches Vermögen hinterlaſſen. Sie ſei damit nach Kalifornien ge⸗ gangen und habe in Weizen ſpekulirt. Das Abenteuerliche des Gold⸗ ſucherlebens habe ſie aber vor vier Jahren nach Alaska getrieben, wohin ſie mutterſeelenallein hinauszog. Sie lenkte ſelbſt ihr Renn⸗ thier, fuhr in Indianercauodes über die Stromſchnellen und verthei⸗ digte mit der Büchſe in der Hand, was ſie an Minenantheilen ſich erworben hatte. Sie iſt jetzt nach Chicago zurückgekehrt, um dort ein zerlegbares Haus und hydrauliſche Maſchinen für die Goldför⸗ derung einzukaufen. Sie will damit in Cap Rome einige Millionen aus dem Boden heben. — Eine amerikaniſche Staatsaktion. Es wird jetzt definitib gemeldet, daß Miß Alice Rooſevelt, die Tochter des Präſidenten, ſich zur Krönung nach England begeben wird. Damit hören die regel⸗ mäßig bejahenden und wieder verneinenden Zeitungsmeldungen über dieſe wichtige Frage wohl auf. Miß Rooſevelt wünſchte, mit der natürlichen Neugierde eines jungen Mädchens, nach London zu gehen. um die Ceremonie zu ſehen. Ihr Vater zögerte jedoch, ſeine Ein⸗ willigung zu geben und fürchtete, daß ſeine Zuſtimmung aus politt⸗ ſchen Gründen falſch ausgelegt werden hönnte⸗ Während ſeine Eift⸗ willigung noch zweifelhaft war, erhoben auch einige Theile der Preſſe einen Entrüſtungsſchrei gegen Miß Rooſebelts Abſicht, nach Eng⸗ land zu gehen. Jetzt hat ſich die Preſſe jedoch beruhigt, — Der Zoblogiſche Garten zu Newyork, der erſt ſeit wenigen Jahren beſteht, hat ſich bereits recht großartig entwickelt. Die Zahl der Beſucher belief ſich im vorigen Jahre auf über 500 000. Da Löwenhaus, an dem noch gebaut wird, wird eitvs 600 000 Mark koſten, das große Affenhaus, das jüngſt fertig geſtellt wurde, hat 27 000 Mark gekoſtet. Gegenwärtig enthält der Park nach Angabe des Direktors Hornaday 1674 lebende Thiere, darunter 416 Säugethiere, 659 Vögel und 599 Reptilien. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 10. Februar. hambach; g. 3. weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nachmittag, während der von Mannbeim über Schwetzingen kommende, um 4 Uhr 5 Min. fällige Schnellzug, die zwiſchen Karlsruhe“ und Durlach gelegene Eiſenbahnbrücke paſſirte, ſtieß ein hier wohnender Lokomotipführer, während er ſich zu weit über die Maſchine hinauslehnte, mit dem Kopf derart an den Brückenpfeiler, daß er an der Schädeldecke zwei bis auf den Knochen gehende Rißwunden und eine Gehirnercchülter⸗ ung erlitt. Nachdem der Zug hier angekommen, wurde der Verletzte in's ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, doch ſollen die Verletzungen nicht lebensgefährlich ſeim. Ludwigshafen, 9. Febr. Nach dem jetzt vorliegenden ſtädtiſchen Voranſchlag pro 1902 wurde die Umlage auf 145 Proz. der Staatsſteuer bemeſſen und dadurch der ſeitherige Prozentſatz beibehalten. Die der Umlagenberechnung zu Grunde liegende Staatsſteuer beträgt 834000., etwa 90 000 M. mehr als im ver⸗ floſſenen Jahre, welche Summe durch die Neueinſchätzung der Steuer erzlelt werden ſoll. Ob ſich dies realiſiren läßt, ſcheint augeſichts der darniederliegenden Induſtrie und des Gewerbes mehr als frag⸗ lich. Auch das auf M. 17000 geſchätzte Erträgniß der elektriſchen Straßenbahn ſcheint etwas hoch gegriffen zu ſein als Antheil der Ludwigshafener Strecke, wenn überhaupt etwas der Ludwigshafener Stadtkaſſe aus der elektriſchen Tram überwieſen werden kann. Die geſammten Einnahmen ſind auf M. 2,274,591(im Vorjahre auf 3,305,671), die geſammten Ausgaben auf M. 2,115,164(im Vorjahre auf M. 2,107,669) verauſchlagt. B. N. Karlsruhe, 9. Febr. 191 1 Der Carnevalszug des„Feuerio“. Mit ſteigendem Intereſſe verfolgen die Mannheimer die Be⸗ ſtrebungen der karnevaliſtiſchen Geſellſchaft;, Feuerio“: das iſt das erfreulichſte Fazit der bald zu Ende gehenden diesjährigen Karnevalsſaiſon. Als vor nunmehr drei Jahren der„Feuerio“ den erſten Zug veranſtaltete, da gab es Viele, ſehr Viele, welche die Naſe rümpften und geringſchätzig die Achſeln zuckten und deren Urtheil über das Unternehmen des„Feuerio“ in dem Worte Eintagsfliege gipfelte. Heute haben ſich die Verhältniſſe weſentlich geändert. Wenn es auch noch Manche gibt, die nicht an die Zukunft des Mann⸗ heimer Karnevals glauben wollen, ſo haben ſich doch viele der früheren Zweifler zu einer optimiſtiſchen Auffaſſung bekehrt und bringen infolge dieſer Meinungsänderung dem„Feuerio“, dem ſie früher elwas kühl und ſteptiſch gegenüber ſtanden, ein warmes Intereſſe und lebhaftes Wohlwollen entgegen. Dieſe ſehr zu begrüßende Thatſache, welche für die Leiter des„Feuerio“ wohl die ſchönſte Anerkennung und den hervorragendſten Lohn bilden, kam ſchon in dem überaus ſtarken VBeſuch der beiden Fremdenſitzungen zum Ausdruck, machte ſich aber noch mehr am geſtrigen Sonntage in der überaus ſtarken Antheilnahme der Mannheimer Bevölkerung, ohne Anſehen des Standes, bemerkbar. Wenn dieſe günftige Entwickelung des Karne⸗ valsgeiſtes in Mannheim anhält— und darn zu zweifeln haben wir keinen Grund—, dann ſtehen dem Prinzen Karneval bei ſeinen zu⸗ künftigen Viſtten in Mannheim ſchöne Empfänge und glänzende Ova⸗ tionen bevor, und die Befürchtung, der Mannheimer Karneval könne wieder in den Schmutz der Straße zurückſinken, in welchem er ſich vor Beginn der Thätigkeit des„Feuerio“ wälzte, verliert mehr und mehr an Voden. Der„Feuerio“ hatte dieſes Jahr infolge der wirthſchaftlichen Depreſſion anfangs einen etwas ſchwierigen Standpunkt. Viele waren der Anſicht, er ſolle den Faſtnachtszug ausfallen laſſen. Er⸗ freulicherweiſe drang dieſe Meinung nicht durch. Mit Recht wurde von den Freunden des Zuges geltend gemacht, daß deſſen Ausfallen der Anfang des Endes des kaum wieder erwachten Mannheimer Carne⸗ vals ſein werde. Und es war gut, daß dieſe wagemuthigen und hoff⸗ nungsfreudigen Elemente die Oberhand behielten. Nach dem glän⸗ zenden Verlauf des Carnevals werden ſich wohl auch die anfänglichen Zweifler zu ihrer eigenen Freude geſtehen, daß ſie mit ihrem Klein⸗ muthe und ihrer Zaghaftigkeit Unrecht gehabt. Dank und Anerken⸗ nung gebühren den Männern, welche ſeit Wochen ihre Zeit und ihre Kräfte unermüdlich und uneigennützig in den Dienſt der Sache und nichts unterlaſſen haben, um den Zug zu einem ſo bedeutungsbvollen zu geſtalten. Und nun zu den eigentlichen Feſtlichkeiten. Sie wurden ein⸗ geleitet am Samſtag Abend durch die Abholung der Rekruten für die Prinzengarde am Bahnhofe, dem ein fröhliches Beiſammenſein im Habereckl folgte. In den Morgenſtunden des Sonntag zog die Prin⸗ zengarde unter den Klängen einer Muſikkapelle zu dem üblichen Weck⸗ ruf durch die Straßen und für die ſpäteren Vormittagsſtunden war die Abholung des Prinzen Carneval(Herr Schneider) vom Bahnhof vorgeſehen. Ein ſtarker Fremdenſtrom ergoß ſich geſtern nach Mannheim, Aus allen Richtungen der Windroſe brachten die Eiſenbahnzüge Tau⸗ ſende von Schauluſtigen, welche bald die hieſigen Wirthſchaften füllten, ſodaß dieſe ein ſehr gutes Geſchäft machten. Der geſtrige Carnevals⸗ zug hat zweifellos wieder ein ſchönes Stück Geld nach Mannheim gebracht. Schon gegen 1 Uhr begann auf dem Meßplatze die Aufſtellung des Carnevalszuges, der ſich kurz nach halb 3 Uhr in Bewegung ſetzte. Wir haben den Zug mehrmals an uns vorbeiziehen laſſen und je öfter wir ihn ſahen, deſto beſſer gefiel er uns. Es lag Witz und Humor in den einzelnen Gruppen; namentlich die Lokalſatyre zeitigte Jöſtliche Blüthen. Auch der Schönheitsſinn kam voll zu ſeinem Rechte. Alle Koftüme zeichneten ſich durch Eleganz und Sauberkeit aus, ſoweit dies bei dem infolge des regneriſchen Wetters in den Straßen liegenden Schmutzes überhaupt möglich war. Die Vorbei⸗ fahrt des Zuges dauerte eirea ½ Stunde. Zunächſt erſchienen die üblichen Eröffnungsnummern: Feueriowagen, Till Eulenſpiegel mit zwei Schalksnarren, 4 Fanfarenbläſer, Zugsmarſchall mit zwei Be⸗ gleitern, Herold des Feuerio, 3 Herolde mit der neuen Feueriofahne, Handwerkerkapelle(Petermann) und anſchließend hieran eine Hand⸗ werkergruppe, in der ſich bekannte Typen aus der hieſigen Hand⸗ werkerwelt befanden. Als erſter Feſtwagen rollte ein Portrait der vielbeſprochenen Feſthalle, genannt das Millionengrab, heran. Die Kopie dieſes ſtädtiſchen Baues, der ſchon jetzt vielfach als Schmerzenskind be⸗ zeichnet wird, war äußerſt naturgetreu. Oben auf dem Dach ſaß ein grüner Froſch, in deſſen Schlund ungezählte Gelder verſchwanden. Dieſe Anſpielung auf die vielen Millionen, welche uns die Feſthalle koſtet, war ein glücklicher Gedanke. Große Heiterkeit fanden die intereſſanten Sprüche, mit denen der Feſtwagen verſehen war. Die folgende Gruppe bildete eine vorzüglich erdachte Anſpielung auf den Beſuch des Sühneprinzen in Deutſchland, ein ſehr dankbares Thema, welches in den diesjährigen Faſtnachtszügen der rheiniſchen Städte und Orte in allen möglichen Variationen behandelt wird. Eine Chineſenkapelle exöffnete dieſe Gruppe, dann kam ein Käſeträger, der die Lieblingsſpeiſe des Sühneprinzen, einen mächtigen Schweizerkäſe, trug. Chineſenvolk, jung und alt, folgte, und dann kam der Sühne⸗ prinz in einem Galawagen ſitzend, eskortirt von Angehörigen der deutſchen Truppen. Dieſe Gruppe zeichnete ſich ebenſo durch Ideenreichthum wie durch Farbenpracht aus. Hinter und neben dem Wagen liefen Kellner und Hoteliers geſchäftig hin und her, ſodann folgten dem Galawagen der Hausdrachen, der Kotau und Friedens⸗ bringer, ein Eſel mit Begleitung, eine chineſiſche Dſchunke. Die nächſte Gruppe war dem Burenkrieg gewidmet; ihr Mittel⸗ punkt bildete der„Friedenswagen“, während ſie von einer Matroſen⸗ kapelle eröffnet wurde. Fußvolk aller Nationen folgte. Die weitere Gruppe brachte die Göttin„Flora“ in einem Blumenwagen, der durch ſeinen prächtigen Aufbau entzückte. Hinter dem Wagen ſchritt eine ſchmucke Gärtnergruppe. Sehr zeitgemäß war natürlich auch die„Thränentrebertrock⸗ nun ellſchaft, Der Wagen zeigte ein in allen Fugen krgchendes Gebäude, vor dem wehklagend die den Kurszettel in der Hand hal⸗ tenden Aktionäre ſtanden. Stellenloſe Buchhalter, welche durch den Krach ihr Brod verloren Hatten, liefen wehmüthig hinter dem Wagen ährend in einem„grünen Auguſt“ die Direktoren und die sräthe der Geſellſchaft ſaßen. Ein Kindertambourkorps erb als Volkserzieher germaniſirt“. Fürſt Reuß war eben dabei, wieder einmal ſeine neueſte Volkserziehungsmethode praktiſch auszuüben. Heulende Schulkinder umſtanden ihn, im Hintergrund der geſtrenge Herr Magiſt Sehr 1 drein, Aufſi der folgenden den( rkungsvoll verſiunbildlicht wurden in Gruppe die Kundgebungen gegen Chamberlain, die in Monaten ganz Deutſchland durchbrauſten. Der Feſtwagen hatte eine reichhaltige und ſinnreiche Ausſchmückung erfahren, welche u. A. die grauſame Kriegsführung der Engländer ſehr gut zum Ausdruck brachte. Große Heiterkeit rief die Stempelung von engliſchen Ge⸗ fangenen durch die Buren hervor. Zwei Störche, ein Tambourkorps und Zi leitung der nächſten, recht humoriſtiſch durchgeführten Gruppe, in der auf einem Galawagen das ſerbiſche Königspaar vorlbergeführt wurde. Eine große Wiege, in der ein Miniſter vergeblich nach dent Kinde ſuchte, ſtand vor dem Paar. Eine in„Jugend“⸗Koſtüme gekleidete Fußtruppe leitete die Gruppe„Befriedigungswagen am Paradeplatz“ ein, eine gleichfalls ſehr gelungene Idee. Die folgende Gruppe brachte eine Gegenüberſtellung der alkoh freien Wirthſchaft„Blaues Kreuz“, in der die Gäſte mit Kaffee, Milch ete. bewirthet werden, und des feuchtfröhlichen„Habereckl“, in welchem die luſtigen Zecher mächtige Bierkrüge ſchwangen und heitere Lieder ſangen. euner waren die Ein⸗ Auf das hochherzige Geſchenk, welches Herr Kommerzienrath Reiß der Stadt mit der teſtamentariſchen Ueberlaſſung der Faſaneninſel gemacht hat, deutete der nächſte, durch eine ſchmucke Jägergruppe eingeleitete Feſtwagen hin. Verbindung hiermit ſtand der mit großem Humor ausgeſtattete Feſtwagen, auf dem ſich die zukünftige Waldſchenke im Neckgrauer Walde in verkleinertem Maßſtabe befand. Aeußerſt luſtig war , Wn die Gruppe„Markthalle mit der neuen Marktordnung“ ausgedacht, die als Führer eine Bauernmuſikk hatte. Auf einem erhöhten Punkte des Wagens ſaßen die„ſtre den Marktweiber“ unter einem mächtigen Schirm, der leider nach Beginn des Zuges zerbrach. Im Vordergrunde des Wagens ſtanden die leeren Marktbänke, davor ein Marktmeiſter, der die ſtrei⸗ kenden Marktweiber vergeblich zum Platznehmen aufforderte. Die Schlußabtheilung des Zuges bildeten die Prinzenmufik mit der Prinzengarde, der Wagen des Prinzen Karneval, die Prinzen⸗ Artillerie, der Wagen des 11er⸗Raths, der Wagen des Zug⸗Komitees, die Harleguins⸗Tamboure, die Kleppergarde, der Jungfeuerio⸗Wagen und die Schlußreiter. Zirka 2½ Stunden dauerte es, bis der Zug den vorgeſchriebenen Weg zurückgelegt hatte und ſich an der Neckarbrücke auflöſen konnte. Gerichtszeitung. I Seckeuheim, 8. Febr. Es wird uns geſchrieben: In der Gerichtszeitung des Abendblatts vom 7. Februar heißt es unter Nr. 1, daß der Angeklagte nur über ein Zimmer verfügte, und daß die ganze Familie von der Krankheit der Fran angeſteckt werden mußte. Es mag Ihren Leſern von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß wenigſtens zwei Zimmer für die Familie vorhanden waren, und daß kein Mitglied der Familie durch die kranke Frau angeſteckt wurde. Letztere Thatſache iſt nur für denjenigen merkwürdig, der die Wichtigkeit des Tuberkelbazillus für die Entſtehung der Lungen⸗ ſchwindſucht überſchätzt. Theater, Nunft und Wiſſenſchaft. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Es wird uns geſchrie⸗ ben: In der„Wiedereröffnungsborſtellung, der Mitglieder des „Modernen Theaters“, zu welcher Hanns Fiſcher und Joſef Jarno's dreiaktiger trefflicher Schwank„Aſchermittwoch“ gewählt worden iſt, wirken mit u. A. die Damen Franziska Re.vellio, Marie Hüler, Käthe Künau, die Herren Wolf Hildebrandt, Paul Schneider⸗Duncker, Ludwig Jubelski und Richard Gellert. Inſzenirt wird das Stück von Herrn Georg Wächter. Wir machen p. t. Abonnenten darauf aufmerkſam, daß ihnen ihre Dutzendbillets an der Abenkaſſe(Mittwoch, 12. ds.) des Apollo⸗ theaters reſervirt gehalten werden, falls es uns erſchwert wird, ſie früher zuſtellen zu können. Manuheimer Kunſtverein. Der Bericht über die neu eröffnete Ausſtellung der Münchener Künſtler erſcheint Raummangels wegen im Abendblatt. Mannheimer Kunſt. Im Schaufenſter des Kunſtſalons K. Fer d. Heckel hier ſind gegenwärtig eine größere Anzahl photographiſche Aufnahmen ausgeſtellt, die zur Illuſtration einer Publikation über Peter von Verſchaffelt und das Bretzenheim ſche Palais von M. Oeſer und R. Tilleſſen beſtimmt ſind. Die Publikation der genannten Verfaſſer, die früher ſchon mit verſchiedenen Arbeiten auf jenen großen Künſtler Mannheims und ſeine Werke hinwieſen, ſoll in reicher Ausſtattung(Folio) erſcheinen. Die ausgeſtellten Photo⸗ graphien— im Atelier H. Lill hier meiſterhaft aus⸗ geführt— ſollen durch Wiedergabe weſentlicher Beiſpiele den Werth der Innendekoration(Bildhauerwerke in Stuck und Marmor, Holzſchnitzereien, Schmiedearbeiten und beſonders auch Reliefmalereien) aus jener Zeit Mannheims veranſchaulichen und bieten eine durch kunſtvollſte Mittel ermöglichte Aufnahme des Großh. Schloſſes in weiter Ausdehnung. Bei den innigen Be⸗ ziehungen, die die Künſt unſerer Zeit zu der des 18. Jahr⸗ hunderts wieder gewonnen hat, dürfte eine ſolche Publikation manche Anregung geben und die Freude darüber erhöhen, daß uns mit dem genannten, jetzt der Rheiniſchen Hypothekenbank gehörigen Palais eine hervorragende Kunſtſchöpfung erhalten ge⸗ blieben iſt. Marinemaler Profeſſor Hans Peterſen, Präſident der Münchener Künſtlergenoſſenſchaft, wurde der Verdienſtorden der Baheriſchen Krone verliehen; mit Verleihung dieſes Ordens iſt der perſönliche Adel vberbunden. Zu gleicher Zeit erhielt der Künſtler das Komthur⸗ Kreuz des italieniſchen Kronordens. Max Dreyers vieraktiges Drama„Der Sieger“ fand bei ſeiner Erſtaufführung im Deutſchen Schauſpielhauſe zu Hamburg einen freundlichen, nicht ganz unbeſtrittenen Erfolg. Eleonore Duſe in Amerika. Wie der„Gaulois“ berichtet, iſt es jetzt ſicher, daß Eleonore Duſe in dieſem Jahre eine Tournse in den Vereinigten Staaten unternehmen wird; ihr Kontrakt mit der Geſellſchaft Lieber iſt ſoeben unterzeichnet worden. Das Engage⸗ ment, daß ſich auf eine Zeit von ſechs Wochen erſtreckt, wird fünfzig Vorſtellungen umfaſſen. Die Duſe übernimmt es ſelbſt, ihre Truppe guſammenzubringen; man weiß noch nicht, ob Salvini ſich bethei⸗ ligen wird. Höhlenforſchungen. Der Zoologe Profeſſor Eigenmann wird ſich im März dieſes Jahres von den Vereinigten Staaten aus nach Cuba begeben, um im weſtlichen Theil der Inſel großartige Höhlen zu beſuchen. Im Beſonderen beabſichtigt er, in der Thierwelt der Höhlenbewohnungen Sammlungen anzuſtellen, und hofft vor Kaem, einige Exemplare der merkwürdigen Höhlenfiſche von der Gattung Stygicola(Styxbewohner) und Lucifuga(Lichtflüchtling) zu ge⸗ winnen. Neneſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) *Bibrich, 10. Letzte Nacht entſtand im Agenturgebäude der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrtsgeſellſchoſt ein Brand, dem ein großer Theil des Inventars zum Opfer fiel. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. * Koblenz, 10. Febr. Rhein und Moſel ſteigen ſehr ſtark, Der Rbein zeigte geſtern 4,12, heute Abend 4,80 und ſteigt ſtündlich um 4 Centimeter. *Kaſſel, 10. Febr.(Frankf. 3 Von der beſchloſſenen Auslieferung des früheren Direktors der Trebergeſellſchaft iſt amt⸗ lich hier nichts bekannt. * München, 10. Febr. Zu der Reiſe des Miniſterpräſt⸗ denten Graf b. Crailsheim nach Stuttgart und Karlsruhe wird gemeldet, daß wahrſcheinlich auch eine Uebereinſtimmung wegen weiteren agrariſchen Zollerhöhungen zum Ausdruck kommt. ch der Eiſenbahnfrage kommt vielleicht in Betracht, welche ame Weiterbildung von Einrichtungen möglich iſt. Man dabei nicht an eine gemeinſame Verwaltung und nicht an Phalanx gegen die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft denken. eine Die jüngſten Beſchlüſſe der Stuttgarter Konferenz ſind von der bageriſchen und württembergiſchen Regierung, vielleicht auch ſchon von der badiſchen angenommen worden. * Gelnhauſen, 10. Febr. Die Kinzig iſt ſeit verfloſſener Nacht rapid geſtiegen und überſchwemmt weithin das Land. Infolge des Hoce ers mußte auf der Strecke Langenſelbold der Behrger Bahn der Perſonenverkehr eingeſtellt werden. * Konſtantinopel, 10. Febr. Nach Verichten der Konſuln iſt die Lage auf Samos keineswegs bedrohlich. Nur zwiſchen den ien Sengtsmitgliedern beſtehen Meinungsverſchiedenheiten; die durch Diejenigen hervorgerufen wurden, die nach der Fürſtenwürde von Samos ſtreben. Die Pforte beabſichtigt nicht, den Fürſten von ſeinem jetzigen Poſten zu entfernen. * Halifax(Neu⸗Schottland), 10. Febr. Der Dampfer der Allanlinie,„Crezia“, iſt bei der Einfahrt in den hieſigen Hafen auf⸗ gelgufen. Die Lage des Schiffe iſt ungünſtig. *Newhork, 10. Febr. Die Natur der Krankheit des älteſten Sohnes des Präſidenten Rooſevelt geſtattet vor Ablauf mehrerer Tags ekine Vorausſage über den Verlauf der Krankheit. Im Weißen Hauſe iſt Abends eine Depeſche eingegangen, wonach das Befinden des Kranken unverändert iſt, doch Letzterer ſich gut halte. New⸗Nork. 10. Febr. Bei einem geſtern in Saint Louis ausgebrochenen Brande bei dem ein Hotel eingeäſchert wurde ſind 10 Perſonen ums Leben gekommen. New⸗York, 10. Febr. In Legigh ſind die Bahn⸗Docks in Brand gerathen. Den Verluſt ſchätzt man bis jetzt auf eine Million Dollar. *New⸗York, 10. Febr. In Paterſon(New⸗Merſey) wurden durch eine Feuersbrunſt, die durch heftigen Wind raſch weiter ver⸗ breitet wurde, das Rathhaus, das Telegraphenamt und zahlreiche Gebäude der Hauptſtraße der Stadt zerſtört. Genauere Nachrichten len, in Folge der Unterbrechung des Telegraphenverkehrs, jedoch wird der Schaden bereits auf 12 Mill. Dollars angegeben. *** Der Burenkrieg. * Wolvehoek(Oranjeſtaat), 10. Febr.(Reuter.) Nach mehrtägigen Operationen öſtlich von Liebenbergolei und dem Wilgefluß brachen ſämmtliche engliſche Truppen in der Nacht vom 6. aus verſchiedenen Richtungen auf und bildeten eine zu⸗ ſammenhängende Linie von Berittenen auf dem Weſtrande, von Liebenbergplei, von Frankfort ſüdlich bis mit Fannyshome und Kafirkop. Die geſammten Linien gingen weſtlich bei Tages⸗ anbruch vor. Am 6. beſetzten die Linien von Holland an die Blockhauslinien Heilbronn⸗Frantfort bis nach Doornkloof an der Blockhauslinie Kronſtadt⸗Lindley. Auf der ganzen Linie ſtanden während der Nacht verſchanzte Vorpoſten, die 50 Yards von einander entfernt waren. Andere engliſchen Colonnen rückten bei Tagesanbruch auf der Straße Heilbronn⸗Kronſtadt vor, und am folgenden Tage nach der Eiſenbahnblockhauslinie, welche ver⸗ ſtärkt war, um einen Durchbruch zu verhindern. Am 6. befand ſich Dewet innerhalb dieſer Umſperrung, und befahl ſeinen Leuten, ſich in kleine Trupps zu zerſtreuen. Er ſelbhſt mit wenigen Mannſchaften und einer Viehheerde marſchirte auf die Blockhauslinie Kronſtadt⸗Lindley, trieb in einer ſehr dunklen Nacht das Vieh gegen den Drahtzaun und brach mit dem Viel durch. Er verlor 3 Todte, 25 Pferde und ziemlich viel Vieh. In der folgenden Nacht wurden noch viele Durchbruchsverſuche anderer Burenabtheilungen gemacht. Eine Abtheilung verlor 10 Todte bei einem Durchbruchsverſuch in der Nähe von Heilbronn. Insgeſammt verloren die Buren 283 Todte, Verwundete und Gefangene; ebenſo 700 Pferde und viel Vieh. Die engliſchen Verluſte betragen 10 Mann. *London, 10. Febr.„Daily Tel.“ meldet aus Wolve⸗ hoek: Dewet iſt durch die Blockhauslinien durchgebrochen. Die engliſchen Truppen ſäuberten den Diſtrikt noch von den einzelnen zerſprengten Buren. Das große Keſſeltreiben war ſchon geſtern Abend beendet. Kitchener beſichtigte ſelbſt den Schauplatz. Der Feind ſteht nur mehrere Hunderk Mann ſtark nordöſtlich von Heilbronn in der Nähe des Vaal. Der„Standard“ meldet: Das Keſſeltreiben erſtreckte ſich über ein 100 Meilen langes und 70 Meilen breites Land. Die Zahl der darin befindlichen Buren betrug 2000. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rew⸗Nork, 9. Febr. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hamplon. Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 1. Februar von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch dos Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gſund⸗ lach K Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhoſplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer am 7. Febr. wohlbehalten in Baltimore angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagenk des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: „Darmſtadt“ vom Rhein: 5..7..9. 10.Bemerkungen. Kouſtanzz J267 Waldshut I,59 1,59 1,59 2,132,88 2,50 Hüningen J,211,201,24 1,241,93 Abds. 6 Uhr Kehll J1,681,66 1,71 2,18 2,88294] N. 8 Uhr Lauterbung J,23 3,20 8,22 3,66 Abds. 6 Uhr Mazan 33,19 3,16 3,16 3,70 4,46 2 Uhr Germersheim 2,88 2,84 2,85.-P. 12 Uhr Manunheim 2,81 2,74 2,70 3,09 4,28 4,80 Morg. 7 Uhr Mainz J0,98 0,87 0,86 1,00 1,88.-P. 12 Uhr Bingen e80 60 10 Uhr Kaub lns een 2 Uhr Koblenz 2,52 2,87 927 10 Uhr 2,68 2,58 2,35 2,434,18 2 Uhr Nuhrort„%„ 6 Uhr vom Neckar; Maunheim 2,97 2,90 2,86 3,215,00 5,12] V. 7 Uhr Heilbroun 11,05 ,00 ,12.22 2,65 V. 7 Uhr 7 eee eee eeee „„5 CC „ ͤ ͤ ˙²˙ AA 142ͤ AAÄA1 1 in 1 n 98 Abounement 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennſg. irch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ Durch die Poſt bezogen inel. Poſt aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ un 85 Kreisverkündigungsblatt. Nr. 35. Bekauntmachung. Die Schließung der allgemeinen Melde⸗ ſtelle betr. No, 23483 I1. Wir bringen hlermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle (Paßburean) am 18000 Dienſtag, 11. Februar 1902, Naächmittags geſchloſſen bleibt. Mannheim, 8. Februar 1902. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. No. 1306 71I. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keunkniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bautarbeiten in der Riedſtraße zwiſchen Sandhofener⸗und Luzen⸗ dergſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom 10. d. Mts. an bis Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Führwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 6. Februar 1902. Großh, Bezirksamt; Schaefer. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche bete. Nr. 9724 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Krumbach, Kreisaimt Heppenheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen und in Bahſtadt, Bezirksamt Sinsheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt. 990 Maunheim, 1. Febr. 1902. Gr. Bezirksamt: Heintze. Konkursverfahreu. No. 5700 1. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Spezereihändlers Adam Sprenger hier iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwal⸗ ters, zur Erhebung von Einwen⸗ düngen gegen das Schlußver⸗ zeichniß der bei der Vertheilung zu berlckſichtigenden Forderungen und zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwerth⸗ baren Bermögensſtücke Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Dienſtag, den 4. März 1902, Bormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht Abth. 4, II. Stock, Zimmer s hierſelbſt. Mannheim, 5. Februar 1902. hr, Gerichtsſchreiber Großh. Anits⸗ gerichts. 991 987 Bekanntmachung. Wir bringen andurch zur Kennt⸗ Aiß, daß unterm Heütigen die im Einverſtändniß mit derhieſigen eeeee ges Amt aut 2. Auguſt 1878 erlaſſene Berordnung über das Krahnen⸗ ſuhrweſen und die Annahme und Obliegenheiten der Krahnenfuhr⸗ halter von uns aufgehoben wor⸗ den iſt. Mannheim, 4. Februar 1902. Gr. Hauptzollamt. 88 Behauntmachung. Am Freitag, 14. Februar 1902, Vormittags 10 uhr werden im Kammergebäude der Kaiſer⸗Wiſhelm⸗Raſerne 5755 Patronentaſchen veralteten Modells in 20 Lodſen, geßen gleich baare Zahlung ver⸗ ſt 914 eigert. 2 Garnisonsverwaltung Mannheim. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meſnen Sohne Eduard GEder 100 meinen Namen etwas zu leihen oder zu verabfolgen, indem ſch für denſelben keine Zahlung leiſten werde. 964 Rheinau, 5, Februar 1902. Andreas Eder, Rheinau. Bekauntmachaug. Am⸗ 18960 Mittwoch, 12. Febr. 1902, VBormittags 10 uhr wird ein junger zur Zucht untauglicher Farren im Farrenſtall gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Seckenbeim, 5. Febr. 1902. Bürgermeiſteramt. Volz. Friſche Schellſiſche Tafel⸗Zander empfiehlt 18978 Carl Fr. Bauer, U1, 13, au der Neckarbrücke. Teleſon Nr. 1377. Mädchen für bürgerl. Küche, Hausarbeit, ſowie Mädchen für Hausarbeit ſuchen für ſofort und .März Stellen, G 76,2. St. 0 ————cc——p————c—— c p——jç—r5—iQA]—— Zwangs⸗Nerſteigerung. Nr. Ilies Im der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks guf den Namen der Adam Göckes Ehefrau, Auna geb. Gdinger in Manuheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück Am Donnerſtag, 10. April 1902, VBormittags 10 uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, 4 1, 9 verfſteigert werden, 5 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Dezeimnber 1901 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Mechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſiellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnſtwelllge Einſtelſung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteig⸗ erungserlös an die Stelle des perſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernten Grundſtückes, Grundbuch von Mauuheim II. Band 168, Heft 27, Beſtan ds⸗ verzeichniß I. Ordu.⸗Zahl 1. Lagerb.⸗Nr. 2301., Flächeninhalt 1 ar os qm Stadtelter, Litra G 3, 21½2. Hofraite. Hierauf ſteht a) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Keller, Reſtauration. b) Seitenban rechts und links mit Zimmer und Küche einerſeits Nr anderſeits Nr. 2802, 18946 Schätzungs: 110 00 M. Manuheim, 3. Februgr 1902. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht. Woerner. Saubgrube⸗Veryachtung. Die Ausbeutung der ſtädtiſchen Sandgrube an der 10. Sandge⸗ wann Lgb. No. 1862 wird am: Montag, den 10. Febr. 1902. Borm, 1½ uhr auf unſerem Bureau Bauhof U 2,5 öffentlich an den Meiſtbietenden in Pacht gegeben. Die Pachtbedingungen können bis zu obigem Tage auf unſerem Bureau eilgeſehen werden. Mannheim, den 5. Febr, 1902. Städt. Gutsverwaltung: Fuchs. 18824 Dürrobst Dampfäpfel, Apfelsehnitz Zwelschen, Apricosen Birnen, Brünellen Bordeaul-Pflaumen gemischtes Obst A 40 u. 60 Pf. per Pfd. feine Mehle Wackhöl FSINMIN Macaroni per Pfund von 30 Pfg, an Gemüsenudeln ste. empfiehlt 18 . Lenn, 0 2 ‚ Friſche Schellſiſche Cabljaue einpfiehlt billigſt 1 Carl Müller, ER 3, 10, 6, 6. R 6, 6. Teleſon 1611. 18976 Aufgepaßt! Prima Fleiſch 60 Pf. Hammelfleiſch 50„ Kalbfleiſch 65„ Ludwig Mannheimer, 5, 5. 20004 Stengelhof. Frieprichſtr. 4, Wirthſchaft, Haltepunkt, ſind(Wohnungen, ſof, beziehb, zu veru. 16779 Näheres Metzgerladen daſelbſt. Wege 3 Montag, 10. Februar 1902. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band IIl wurde eingetragen: 1. Seite 45: Schieber, Paul Auguſt, Konditor in Maunheim und Thereſia geb. Schneider: Nr. 1. Durch Vertrag vom 27. Januar 1902 iſt Gütertren⸗ ibart. 5 46: Frey, Heinrich, Schreiner, Mannheim und Fran⸗ ziskg geb. Maulbetſch: Nr. 1. Durch Vertkrag vom 28. Januar 2902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 8, Seite 47: Klein, Hugo, Kauf⸗ mann, Maunheim und Albina gengunt Alwine geb. Hanf: Nr. 1. Durch Vertrag vom 80. Jannar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaſtsgemeinſchaft vereinbart, Vorbehaltsgut der Frau ſind deren Kieidung, Schmuck und andere zum perſönlichen Gebrauch beſtimmten Sachen, ſowie das von der Frau unter der Firma „Alwine Hanf“ in Mannheim betriebene Putzgeſchäft, jedoch mit der Modifikation, daß das was die Frau durch den Betrieb die⸗ ſes Geſchäftes erwirbt, in das Geſammtgut fließen und zu⸗ vörderſt zür Beſtreitung des ehe⸗ lichen Aufwandes verwendet werden ſoll. 4. Seite 48: Präg, Georg, Krahnenführer Mannheim und Marie geb. Beck: Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. Janugr 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 5. Seijte 49; Bender, Jakob, Kaufmann, Mannheim und Barbara Eliſabeth geb. Sieg⸗ mann;: Nr. 1: Durch Verkrag vom 30. Jannar 1902 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 6. Seite 50: Stumpf, Johann, Kanalbauunternehmer, Mann⸗ heim und Katharina geb. Schulz: Nr. 1. Durch Vertrag vom 1. Februgr iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 51: König, Adolf, Lithograph, Maunheim und Helene geb. Scherdel: Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. Januar 1902 iſt Errungen⸗ tsgemeinſchaſt vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in 8 3 des Vertrages aufge⸗ führten Fahrniſſe. Mannheim, 7. Februgr 1902. Großh. Amtsgericht I. Zwaugöverſteigerung. No, 571. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maünheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ veimerks auf den Namen des Wirths Georg Schmitt hier eingeiragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Montag, den 21. April 1902, Vormittags 10 Uhr durch das unterzeſchnete Notarigt in deſſen Dienſträuſſen in Mannheim, 4 1,9— verſteigert werden, 18947 Der Verſteigerungspermerk iſt am 8. Jaufiar 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Glundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Etragung des Verſteigerungsvermerks gus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteiger⸗ ungstermine vor der Aufſorder⸗ ung zur Abgab: von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der e e des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver ahrens her⸗ beizuführeſt, wiorigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Maunheim II. Baud 24, Heft 84, Beſtandsver⸗ zeichniß 1. Old.⸗Zahl 1. Laufende Nummer der Grundflücke im BV I. 71. Lagerb.⸗Nr, 3077. Flächeninhalt 3 ar 16 ꝗm. Stadietter. Litra G 5, 16. Hofraithe. Nuf derſelben ſteht: a) Ein Unterkellertes eſtöckiges Wohn⸗ haus mit Schildgerechtigkeit zum eiſernen Kreuz. b. Ein zweiſtöckiger Seitenbau, Wohnung, 18947 d. Ein dreiſtöckiger Querbau, Wohnung, einerſeits L. B. Nr. 3072, 3078, 3076, anderſ. 3078. Schätzung Mk. 80,%00. Mannheiſn, 1. Februgr 1902. Großh. Notarigt I. als Bollſtreckungsgericht. Woerner. Figuren und Büſten werden repgrirt und wie neu hergeſtellt. 18720 H. Korwan, 8 6, 26, 4. Stock, Heudelsregiſter. Zum Handelsreg. Abth.., Band III.,.⸗Z. 29 wurde ein⸗ gelragenn 41 it Deutſche Zündholz⸗ fabr., Rheinau. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Erwerb von Pgtenten für Maſchinen zur Herſtellung von Zündhoͤlzern und dazu ge⸗ hörigen Materialien, ſowie der Erwerb und die Fabrekation ſolcher Maſchinen, die Herſtellung und der Vertrieb von Zünd⸗ hölzern aller Art und die Be⸗ theiligung an, ſowie der Erwerb von induſtriellen oder kauf⸗ männiſchen Unternehmungey, die zu dem Zwecke der Geſellſchaft in Beziehung ſtehen. Das Grundkapital 900,000 Mark. Als Vorſtand iſt beſtellt: Otto Otteſen, Kaufmann, Seckenheim. Aktiengeſellſchaft. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſtamg. Septem⸗ ber 1898 feſtgeſtellt, durch den Nachtrag hierzu vom 7. April 1899 berichtigt und durch den Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 23. Dezember 1901 abgeändert. Zur rechtsverbind⸗ lichen Zeichuung für die Geſell⸗ ſchaft genügt die Unterſchrift eines Vorſtandsmitgliedes oder zweier Prokuxiſten. Das Grundkapital iſt einge⸗ tdeilt in neunhundert, auf In⸗ haber lautende Aktien im Nenn⸗ werthe pon je eintauſend Mark. Die Aktien ſind zum Nennwerthe ausgegeben und baar einbezahlt, Jeder Zeichner erhält für jede von ihm gezeichnete Aktie außer der Aktie einen Genußſchein Lit, B. Herr Ohio Columbus Barber in Chieago, Präfident der„The Diamond Matsch Oompany“ in Chigago erhält als Vergütung für die Vörbereſtung und das Zu⸗ ſtandekommen des Unternehmens 200 Genußſcheine lit. A. Von dem nach der Bilauz ſich ergebenden Reingewinn exhalten nach der Dotirung des Reſerveſonds und nach Gewährung der Tautieme für den Auſfſichtsrath in gleichem Nange die Aktionäre ſechs Prozent Dividende und die Ge⸗ nußſcheininhaber für jeden Ge⸗ Auſchein Lit. A und B ſechszig Mark. Von dem dann noch ver⸗ bleibenden Reſte des Neinge⸗ winns erhalten die Aktionäre die eine, die Inhaber der Genuß⸗ ſcheine Lit. 8 die andre Hälſte, ſoweit die Generglverſammlung nicht anders beſchließt. Die Generalverſammlung iſt berechtigt, von dem nach der Ver⸗ theilung der Dipidende und des Gewinnantheils der Genußſchein⸗ inhaber verbleibenden Neſſe des Reingewinus einen Theil zur Auslbofung von Genußſcheinen Lit. K zu berwenden. Die In⸗ haber der Genußſcheine Lit K ind auf Verlangen der Geſell⸗ ſchaft verpflichtet, derſelben die Genußſcheine zum Preiſe von 1000 M. baar pro Stück eigen⸗ thümlich zu überlaſſen. Macht die Geſellſchaft von dieſem Rechte Gebrauch, ſo hat ſie die Inhaber der zu erwerben⸗ den Gehußſcheine durch die Ge⸗ ſellſchaftsblätter aufzufordern, biunen drei Monaten gegen Rückgabe der Genußſcheine den Kaufpreis von 1000 M. zu er⸗ heben. Die innerhalb der Friſt nicht erhobenen Beträge bleiben zinslos für Rechnung der ſäu⸗ migen Genußſcheiniühaber in Verwahrung der Geſellſchaft. Der Anſpruch auf Reingewinn erliſcht auf das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr, in welchem die An⸗ forderung zur Einlöſung der Ge⸗ nußſcheine erfolgt. Der Vor⸗ ſtand(die Direktion) beſteht aus einem oder mehreren vom Auf⸗ ſichtsrathe zu ernennenden Mit⸗ gliedern. Die Berufung der Generalver⸗ ſammlungerfolgt durcheinmalige öffentliche Bekanntmachung der⸗ geſtalt, daß zwiſchen dem Tage der Bekanntmachüng und deſn Tage der Generalverſammlung eine Friſt von mindeſtens ſechs⸗ zig Tagen liegen muß. Alle von der Geſellſchaft aus⸗ gehenden Bekauntmachungen er⸗ folgen durch den deutſchen Reichs⸗ anzeiger und den Dresdener An⸗ zeiger in der Form, daß, wenn dieſelben vom Vorſtande aus⸗ ehen, deſſen Mitglieder, wenn ſte aber vom Aufſichtsrathe aus⸗ gehen, deſſen Vorſitzender oder ein Stellvertreter der Firma ihre Namen beifügen. 5 199 Gründer der Geſellſchaft ind; a) Die Geſellſchaft in Firma „The Diamond Matsch Com- pany“ in Chicago. 9 85 b. Peter Spreckels, Bankier in Dresden. . Vietor Carl Richard Hahn, Kommerzienrath und Bankier in Dresden. d. John Kelly Robinſon, Kauf⸗ mant in Chicägo. 9. Edwin Lyman Lobdell, Baukler in Chicago. Die Gründer haben ſämmt⸗ liche Aktien übernommen. zitglieder des jetzigen Auf⸗ ſichtsraͤthes ſind: a. Ohio Columbus Barber, Kaufmaun, Newyork. b. Harry Gonſtantine Cranz, Kaufſann, Chicago. 8 0. Joſef Böhm, Direktor, Mann⸗ heim. beträgt —— Inſerate: Die Colonel⸗Zeile„ 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ —— Expedition: Nr. 218. d. Gilbert X mann, London. e. Georg W. mann, Liverpool. 118 FI maun, G g. Ludw Paton, Kauf⸗ direktor, Köln a. Rh. Von den mit der Anmeldun der Geſellſchaft eingere Schriftſtücken, insbeſondere von dem Prüfungsberichte des Vor⸗ ſtandes, des Aufſichtsrathes und der Reviſoren kann dahier Ein⸗ ſicht genommen werden. 999 Männheim, 8. Februgr 1902. Großh. Amtsgericht I. 88008808088 Friſche Angelschellfsche Cabljau, Bratſchellſiſche 0 Schollen, Rothzungen, Soles, Steinbutt, 8 9 9090808 Bärſch, Tafelzauder, 0 Plvetzen, grüne Heringe 8 Nordfalm, gewäfſſerte Stockſiſche 0 empfieglt 6 Louis Locheft ö 0 R I, I, am Marlt. 0 SSregoerggess 980808080088888 Schöne Bosnische Zwetschen 6 à Pfd. 20, 25, 30 u. 35 Pfg. Türklsche Niesen-Pflaumen à Pfund 40 u. 45 Pfg. Hanta-Olara-Pfaumen à Pfund 50 u. 60 Pfg. Californ, Aprikosen A Pfd. 90 Pf., M. Un...30 Calilorn. gosohlt. Pürgiche A Pfund M..30 Calikorm. Birnen à Pfund 75 Pfg. Aalionisehe brünellen Ital.Birnsohnitze,Kirschen Französische Brünellen Amerlkantsche 8 Ipfelringe, Aulesch g Bordeaux-Pflaaumen 8 Prachtvolles 0 0 18981 Soseseseeeese gemischtes Obst 430,40,50,60,80u..1 p. Pfd. Folng Kuchenmehle 0 A 16, 18, 20 u. 22 Pf. pr. Pfd. bei 8 Pfd. je 1 Pig, billiger. Louis Lochert, 9 R I, I, am Mavkt. 0 SSggeęeeggdes Cine herrſchaftl. Wohnung per ſofort od. ſpäter zu verm. SodosecoeeoececsesesSessesese 88888000088880089 1 3 41 8 3 Marmeladen Als; Bemischts Nollade, Roichs-Nollade Mainzer Marmelade Flora-HMarmelade Apfelgelée, Apfelkraut 5 Himbeer- Erdheer⸗ Johannisbeer-Aprikosen- Pflaumen- Mirabellen- Marmeladen. Latwerg(Zwotschenmus) A Pfund 25 Pfg. ompfiehlt 18278 Louis Lochert, I I, I, am Markt. dodcodeeseseee Mittags⸗ und Abendtiſch findet j. Mann bei beſſ. iſr. Familie. 2521 Roſengartenſtr. 34, 3 Tr. SOOGOsGοο,p?òd οe gocdodsddsdosssesssddse 2. Jahrgang. Rehe Schlegel u. Rücken von 4 Mark an, Nagout 40 Pfg. Sratenſhn. a0fg. Giſlägel und fiſche in großer Auswahl. 18984 E 1, 5 J. Knab, Breiteſtr. An gutem bürgerlichen Mit⸗ tag⸗ und Abendtiſch, à 60 und 40 Pfg., können noch einige Her ren theilnehmen. Mittelſtr. 1, 2. Stock, am Meßplatz. 2357 Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Am 31. Dezember 1901 betrug die Geſammtſumue der in Um⸗ 18958 lauf befindlichen Hypotheken⸗ Pfandbriefe Mk. 313,192,600.— die Geſammtſumme der in das Hypothekenregiſter eingetragen Hypotheken Mik. 323,228,331.53 die Geſammtſumme der in Um⸗ lauf befindlichen Communal⸗ Obligationen Mk. 2,972,300.— die Geſammtſumme der in das Korporationsforderungen⸗Re⸗ giſtereingetragenenForderungen, 3,078,507.28 Mannheim, den 31. Januar 1902. Militär⸗Verein Maunheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Jos. Karl Nenninger, Schneidermeiſter dahier, welcher von 1863 bis 1868 bei der 7. Musketier⸗Comp. gedient hat, iſt am 9. Februar 1902, Morgens 11 Uhr geſtorben. 18979 Die Beerdigung ſindet Dienſtag, den 11 Febrnar 1902, Morgens i1 uhr vom Trauerhauſe F aus ſtatt. 3, 18 Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Treutle, F 4, 19, um ½11 Uhr. Zahlreiche Betheilung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 10. Februar 190g. Zu eriragen 8 2, 9. 17071 eingeladen, welche § 30 der Statuten bei einer der nachgenannten 1 Der Deutſchen 4 Der Vorſtand. Die Aktionäre der Deutſchen Vereinsbank werden hiermit zur zweiunddreißigſten ordentlichen General⸗Yerſammlung Donnerſtag, den 6. März 1902, Vormittags Uhr, zu Frankfurt a. M. im Bankgebäude, Junghofſtraße 11, ſtaktfinden wird.— TANMESORDNUNG:— 1. Bericht der Direktion über das Geſchäftsjahr 1901. 2. Bericht des Aufſichtsrathes: Antrag auf Genehmigung des Rechnungsgb⸗ ſchluſſes und auf Decharge der Direktion und des Aufſichtsrathes. 3. Beſchlußfaſſung über den im Jahre 1901 erzielten Reingewinn gemäß 4. Neuwahl von Mitgliedern des Aufſichtsrathes. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der General⸗Verſammlung theilnehmen wollen, werden erſucht, ihre Aktien und zwar ſpäteſtens am 28. Februar 1902 Stellen nämlich: Vereinsbank zu Frankſurt a.., 2. Der Basler Handelsbank in Baſel, 3. Der Berliner Handelsgeſellſchaft in Verlin, 989 4. Der Dresduer Bank in Berlin, 5. Der Deutſchen Bank in Verlin, 6. Den Herren A. Cheneviere& Co. in Geuf, 7, Der Allgemeinen Deutſchen Creditanſtalt in Leipzig, 3. Der Aheiniſchen Creditbant in Mannheim, ſowie deren Filiglen, 9. Der Bayeriſchen Vereinsbank in München, 10. Den Herren Jnulius Kahn& Co. in Pforzheim[Zweiganſtalten, 11. Der Württembergiſchen Vereinsbant in Stuttgart, ſowie deren 12. Der Würtzembergiſchen Bankanſtalt, vormals Pflaum& Co. in 13. Der Allgemeinen Rentenanſtalt daſelbſt, IStuttgart, 14. Den Herren Stahl& Federer daſelbſt, 15. Den Perren Marcus Verls& Co. in Wiesbaden zu hinterlegen oder die Hinterlegung bei einem Notar rechtzeitig nachzuweiſen und dagegen die Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Fraukfurt a.., den 6. Februar 1902. Der AUufſichtsrath der Deutſchen Vereinsbank. Mareus M. Goldschmidt. Dr. K. Steiner. — — Zelegphon 8C. 975 Teppicli- 2t. M, Muan- u. Meisoubulon 2% SHggten Ailbα,ll. oLINA A HAeN, N 2, 9. Maobelliaus. Eigenthümer: Katholiſches Bür gerhoſg: tal, Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß am Montag, 3. März ds. Is ein neuer Unterrichtskurs an der Kochſchule eröffnet werden foll. Anmeldungen hierzu werden jeden Dienſtag und Freitag Abend von 7 bis 8 in der Kochſchule R entgegengenommen. 18614 1. Februar 1902. Das Comité. öfünd- U. ausbesſtzer-Verein, Mannheim.). Montag, den 17. Februar, Abeuds 9 Uhr Haupt⸗Verſammlung in der Stadt Lück, P 2, 10, oberes Lokal Tagesor dnun 1. Jahresbericht. Kaſſenbericht. Enilaſti „Verſchiedenes. 2 Mannheim, 1 82 3 4 5 18974 Der Vorstand. Theosophische Gesellschaft. Am Mittwoch, den 12. Februar, Abends ½9 Uhr im Vortragssaal der Hochschule für Musik, MI, 8, Vorlesung: Herr Rudolf Schneider: Karma, das Geselz der Wiedervergeſtung Damen wie Herre Aintritt f 7F „Thuringia“ Versicherungs-Gesellschaft in Erfurt. Grundkapital.000,000 Mark. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir dem Herrn Kurt Fischer, Kaufmann in Maungheim, Krchen⸗ ſtraße Nr. 14, eine& 6 ENTUR uunſerer 80 übertragen haben. 18962 Konſtanz, im Februar 1902. Die General⸗Agentur für Zaden und Hohenzollern: Carl Steidle. Interessenten, n, sind eingeladen. 1. 1 8972 Auf vörſtebende Anzeige ergebenſt bezuguehmend, eurfehle e ich mich zum Abſchluſſe von Feuer⸗ und Ei bruhs“⸗Diebſtahl⸗ Verſicherungen zu billigen und feſten Preiſen. Maunheim, im Februar 1902. Eu Kaufmann. Im Tolal der Volkeküche, N 5, 6 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Augelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Trauen und Mädchen 617¹5 H pocheken-Gelder 3 4/5—41 40 o Uach Privat⸗ und amilicher Schätzung, ferner auf gewerbliche Etabliſſements durch 16278 C. Kappes, Agent, J 6, 9. Palmenhaus N 4, 15, Kunstst. 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Verſchiedenes wozu wir die Mitglieder höfl. einladen. Gegr. 1846. Am Montag, 10. Febr. er., findet in unf ſerem Lo Mannh in. Eingetr. Verein. Abends ½9 80 kale„Zur 78 hrige dkutſche“ unſere ol Maskirte 10 Keipe ſtatt und laden wir unſere ver⸗ 85 ehrlichen Mitglieder 31u recht Einladung zur ahlreichemm Beſuche ein. 5 70 8 uſt en Masken werden General⸗Verſammlung 18857 Febr. 1902, Der Vorſtand. 5 Ve Der Vorſtand. Dankſagung. vereius für das IV. Quartal 1901 ergab 75 M. 18 Pf. erhielt das evang. Rettungshaus hier 37 M. J8 Pf., und die kathol.Rettungs und Erziehungs⸗ auſtaltin Käferthal 37 M. woflür wir den freundlichen Ge⸗ bern hiermit den herzlichſten 1295 ausſprechen. und Erziehungs⸗Auſtalt in Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere rmittlung, auch bei Beſetz⸗ ung von Lehrlingsvakanzen. 17491 Der Vorſtand. Die Sammlung des Kreuzer⸗ Hiervon 1. we Mannheim, 6. Februar 1903 Käferthal: Wilh. 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