3 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 0 Abonnement: Badiſche Volkszeitun 5 g ere leec,(Badiſch szeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Ssariial Waebele 175 zringerlohn 20 Pfg. monallich, 909 0 9 In der Poſtliſte eingetragen untet 1 durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ U K b 8 ˖ 9 1 5 799 8 0 Nr. 2892. ehe e W n hängige Tageszeitung. 0 215 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Pie Cöldde ees 20 Pig. Erſcheint wöchentlich zwölf Nal. Se—5 5 9 5 Fuſerate.. 25 5 2 2 Druckerei: Nr.„ ee e,. Grleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„Fillale: Nr sls, 95— 8——————ů ů— 8 5 Ar. 69 Dienſtag, u. Februar 002.(Mittagblatt.) 0— Drrrrrr DDDDrrrreerrrere————.———— eeeeiie 0N 7 Nrrrrrrrrereeeee eeeeeenee 1 S Diend 8 chei Ohl wie ſchaurig kalt ſieht es darin für uns aus! Da 6 2445 s Faſtnachts⸗Dienſta erkännt Oh wie ſcharkis litif 5 Be 8 5 5 15 erſcheint ſcheint mir doch das freundliche Anerbieten des Kanzlers, die Politiſche Ueberſicht. 05 die nächſte Nummer Mittwoch Bormittag. Landwirthſchaft zu einem gemeinſamen Gange, der zu der Maunheim, 11. Februar 199. 0——ñ—— dauernden Verbindung führt, zu veranlaſſen, 1 171 Bezeichnend 25 5— 5 erbieten einer Vernunftehe zu ſein. Denn die itgi Die Bauptverfammlung des Bundes der iſt doch zu iö 1 15 5 tärglich. Wo aber nicht für die Schmerzen, die der Zolltarif dem Centrum macht, iſt die Landwirthe. die Liebe, ſondern nur die Vernunft zur Ehe führt, da muß man 1 Art 1 5 die Köln. Volkszeitung zur Rede Bülows * Verli 95f mehr noch als ſonſt darauf ſehen, daß die Verhältniſſe der Ehe L ellung nimmt: 7 Berlin, 10. Februar. fr die Suunff h 15 ſunedede et 5 Graf Bülotd hat alſo die in dem Entwurf der verbündeten Regie⸗ Der Bund der Landwirthe hielt heute ſeine Verſammlung ſtört werden. Hert Röſicke ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. rungen vorgeſchlagenen Getreidezölle als die„Grenze“ und eine Ver⸗ 35 im Circus Buſch in Gegenwart von mehreren tauſend Zuhörern. Dalnn nahm der Bundesvorſitzende, Frhr. v. Wangen⸗ mehrung und Erhöhung der Mindeſtzölle als„unannehmbar be⸗ In ſeiner Eröffnungsanſtrache ſagte Dr Röſiche: Unſer heim, das Wort. Die Herren der Induſtrie 1 jetzt eine Stufe zeichnet. Die zollfeindlichſte Preſſe iſt entzückt über das„Ultimatum 8 Bund hat ſeit ſeinem Beſtehen zwei Reichskanzler dahingehen höher ſtehen mögen geſtakten, daß die L andwirthſchaft eine Stufe und das„klärende Ereigniß Uebermüthig 5 Zugleich verſichert. 5 VJVVJVJ des Reichsſchiffes. zu ihnen heraufſteigt wenn ſie nicht herunterſteigen können. Es 55 15 95 1 N Die beiden erſten Kanzler hatten wir bald völlig kennen gelernt. iſt ein Zeichen der politiſchen Lage, daß die Couleurbrüder 1105 ee ſich 1585 bcdeh bae de Lopeid maczte arre ſeiner Abneigung doghn ute zan dchl Foßſaldemotrgi un droſen jet ſb geſchloſſen gebenäber der dir wiehrbeieperteien ite abhulken, weh e Ule ohentehe Landwirthſchaft ſtehen. Das iſt weiter nicht ſchlimm. Schlimm zeugung Stellung zu nehmen. Es wird auch der allgemeine Wunſch aus ſich heraus, blieb meiſt verborgen Stillen, aber 19 5 iſt nur, wenn Leute, die ſichals unſere Freunde ſein, daß dieſe Stellungnahme nunmehr möglichſt bald erfolge. Es Sammtpfötchen zeigten doch den paſſiven Widerſtand. Mit ihm bezeichnen, uns in den Rückenfallen(ſehr richtig), hätte ja keinen Zweck, ſich noch lange mit der Vorlage abzumüthen, 8 zuſammen war ein Mann im Rathe der Miniſter, deſſen über⸗]wenn ſie erſt ſchöne Worte machen und dann allerlei Rückſichten wenn man bon voraherein überzeugt ſein müßte, daß doch keine Ver⸗ 9 legene Klugheit noch heute den preußiſchen Staatsſäckel golden] vorſchützen. Bei feſtlichen Gelegenheiten wurden von einzelnen ſtändigung mit der Regierung zu erreichen ſein werde. Der Zeitpunkt, 4 lächeln macht. Der kannte die richtige Fabel von der Sonne, dem Miniſtern alle unſere Forderungen anerkannt; aber wenn die hierüber Klarheit zu ſchaffen, iſt jetzt gekommen. Das Weiter? Winde und dem Reitersmanne, der in einen großen Mantel ein⸗ Miniſter herdenweiſe auftreten, dann nennt man ſie Bundesrath, arbeiten mit geſchloſſenen Augen wäre Kraft⸗ und Jeitoergeudung⸗ gehüllt war, die der Reichskanzler neulich in ungekehrter Reihen⸗ dann ſagen ſie aber:„Wir wollen euch helfen, aber verlangt nicht Der Präſident Graf Valleſtrem betonte auf dem Feſtmahle des Land⸗ ſolge durchgemacht haben wollte. Sonne und Wind wetteten, zu viel.“ Wir wollenn aber unſere Stimme weiter erheben und wirthſchaftsrathes, die Freunde der Landwirthſchaft würden die Zoll⸗ wer den Mantel vom Reitersmann herunterbrächte. Der Wind hoffen, daß ſie das Ohr des Kaiſers findet. vorlage nicht durchbekommen, tvenn ſie nicht einig ſeien. Ob auf 3 wehte ſtark, rauh und täppiſch. Der Reitersmann zog ſeinen lHeber den Zolltarif ſprach Sünnemann⸗Scheda der Grundlage⸗ der Regierungsbo rtaße 0 1 ich hi 1 7 N[Einigung möglich ſein wird, erſcheint uns mehr Mantel immer feſter. Der Wind zog ſich hierauf zurück, und die Provincial⸗Vorſitender des Bundes in Weſtfalen, um folgende ars lich wenn wir die bisherige Stimmung bei der Mehrheit allmählich der Reitersmann den Reſolution zu begründen: Die Landwirthſchaft als ſolche hat al Worrerg dichen. Es muß der Prifung der dus Enſſeedung e 0 be 1 175 10 Ahen es 5 5 e kein Intereſſe an langfriſtigen Handelsverträgen, iſt aber be⸗ rufenen Abgeordneten überlaſſen werden, ob ſie nun das, wenn auch 0 0 55 ee en reit, an dem Zuſtandekommen ſolcher mitzuwirken im Intereſſe für ungenügend gehaltene, Gebotene annehmen wollen, damit die Mantel immer feſter gezogen; in dem Sonnenlächeln Miquels der heimiſchen Induſtrie. Sie kann das nur, wenn ihr im Landwirthſchaft wenigſtens etwas erhalte, oder ob ſie es verwerfen 1 würen wir wohl geſchmolzen, wenn nicht die Einigkeit ſchon zu neuen Zolltarif dasſenige Maß des Schußes gewährt wird, deſſen] wollen in der Hoffnung, ſpäter etwas beſſeres zu erhalten. Außer 0 ſeſt geweſen wäre. Den dritten Kanzler, den kannten ſie neben der blühenden Induſtrie gegenüber dem billiger produ⸗ acht wird bei der Prüfung auch die Frage nicht ganz gelaſſen werden wir bis Freitag ſicher noch nicht, wie ihn eigentlich bisher noch Niemand recht kannte. Wohl hat er neulich das große Wort ge⸗ ſprochen: Weltpolitik ohne Heimathpolitik wird er nicht kreiben. So ſchien es denn faſt, daß er der Prinz werden wollte, von dem hier im vergangenen Jahre geſprochen wurde, der das Aſchen⸗ brödel„Landwirthſchaft“ heimführen ſollte. Aber von ſeinen Worten dürfen wir uns nicht beſtim⸗ men laſiſen, ehe er zeigt, daß er den rechten Schuh gefunden, der der Landwirthſchaft gebührt und ihr zugehört. Daß er den bis jetzt noch nicht gefunden hat, zeigte ſchon die Zolltarifvorlage. Wie ſie bisher iſt, zeigte die Auslaſſung der Norddeutſchen All⸗ gemeinen Zeitung, die vor„unvernünftigen“ Forderungen da parnt, wo nach unſerer Meinung kaum Vernünftigeres einzu⸗ führen iſt, als das, was gefordert war, nämlich: die Urſprungs⸗ zeugniſſe; zeigte endlich der Umſtand, daß auch der Kanzler ge⸗ neigt ſcheint, das Börſengeſetz zu reformiren, ehe es zur Durch⸗ führung gekommen iſt. Wie hat ſich aber nun das Bild geänderte Am Freitag fand das feſtliche Mahl des Landwirthſchaftsrathes ſtatt, und wie es neuerdings üblich ge⸗ worden iſt, die Politik beim Mahle durch Reden zu bethätigen, ſo geſchah es auch hier. Gutes Eſſen und gutes Trinken muß doch wohl für die Politik beſonders produktiv machen, ich wüßte ſonſt nicht, wieſo man neuerdings immer gerade die heitern Momente des Feſtmahls benutzt, um die ernſten Gedanken der Politik zum Ausdruck zu bringen, oder geſchieht es vielleicht, weil ſich die — bittern Pillen der Rede mit gutem Weine beſſer ſchlucken laffen!? Bei dieſem Mahle hat der Reichskanzler in ſeiner freundlichen, heitern Weiſe uns das Luſtſpiel:„Sie hat ihr Herz entdeckt“ mit einer Variante als Trauerſpiel vorgeführt, ſodaß wir nach dieſer Darlegung nunmehr wohl ſagen können: Wir hahen ſein Herz —— ͤ— eeeeee r zirenden Auslande bedarf. Die Generalverſammlung ſtimmt den wirthſchaftlichen Anſchauungen zu, welche in dem Antrage des Bundes der Landwirthe an den Bundesrath und den Reichstag vom 23. November 1901 niedergelegt wurden. Die Vorlage der verbündeten Regierungen iſt für die Landwirthſchaft nicht annehmbar. Sollte es daher nicht gelingen, derſelben in der Berathung des Reichstages eine Geſtalt zu geben, welche den berechtigten Forderungen der deutſchen Landwirthſchaft entſpricht, ſo erwartet der Bund der Landwirthe Ablehnung derſelben.“ Mit gemiſchten Empfindungen ſchien die Verſammlung eine Rede des konſervativen Parteiführers Grafen Limburg⸗ Stirum aufzunehmen, doch ſpendete ſie ihm ſchließlich großen Beifall. Unter den nachfolgenden Rednern kamen die bekannten agrariſchen und antiſemitiſchen Abgeordneten, die auf den Generalberſammlungen des Bundes zu hören ſind, über All⸗ gemeinheiten wenig hinaus. Bemerkenswerth iſt aus der Schluß⸗ rede des Abg. Dr. Oertel die gefliſſentliche Verwahrung gegen die Drohung mit dem Sozialdemokratiſchwerden, obgleich oder vielleicht gerade weil ein vorhergegangener Redner aus der Rhein⸗ pfalz etwas Aehnliches gerade geäußert hatte. Dr. Oertel meinte auch, der Bund wünſche den Frieden, aber einen ehrenvollen. Die Männer, die jene unrichtigen Ausſprüche gethan hatten, meinten das nicht ſo, ſondern würden die erſten ſein, den Königsthron mit ihrem Leibe zu decken. Wenn der Bund im Kampfe unter⸗ liege, werde er den Kaiſer grüßen wie die römiſchen Gladiatoren. Die Verſammlung ſchloß nach fünfſtündiger Dauer mit Annahme der Reſolution. FFPPPPPVVVTVTTTT—TT dürfen, ob die Vorlage überhaupt durchzuſetzen iſt. Ungefähr ſo hätte das auch in der Deutſchen Tageszeitung ſtehen können. Die Entwicklung von Kiautſchou Eine„Denkſchrift betreffend die Entwickelung des Kiaut⸗ ſchou⸗Gebietes in der Zeit vom Oktober 1900 bis Oktober 1901“ Berlin 1902, iſt erſchienen und von Dietrich Reimer(Eruſt Voſſen), Berlin S. W. Wilhelmſtr. 29 zu⸗ beziehen. Aus dem B richt ergibt ſich, daß der kleine Hafen bereits dem Verkehr übergeben worden iſt, während die Arbeiten amgroßen Hafen ſtetig fortſchreiten. 128 Kilometer Eiſenbahn ſind bereits im Betrieb, die Gleis⸗Anlagen erſtrecken ſich aber ſchon über 152 Kilometer. Die Eröffnung der ganzen Strecke von Tſingtau bei Weihſien wurde für den 1. Juni 1902 beſtimmt in Ausſicht ge⸗ nommen. In Tſingtau herrſcht rege Bauthätigkeit, auch iſt die Centralwaſſerleitung nunmehr in Betrieb. Erfreuliche Fort⸗ ſchritte macht die Deutſche Schule; auch diejenigen für die Chineſen entwickeln ſich raſch, da ſie durch ſtarken Zuzug des chineſiſchen Elements genährt werden. Das Gouvernement hat im Ganzen 179 196 qm Land verkauft, am meiſten an chine⸗ ſiſche Kaufleute. Es kauften 42 Europäer und 8 3 Chineſen. Der Grundbuchverkehr war lebhaft. Für das Stadtgebiet von Tſinglau ſind Kataſterkarten im Maßſtab:1000 hergeſtell worden. Erheblich zugenommen hat auch aber Handel, an deſſen weiterem Aufblühen nicht gezweifelt werden kann. Während die Geſammtein⸗ und Ausfuhr 1899/1900 einen Werkth von 5 928 000 Doll. darſtellte, ſtieg dieſer 1900/1901 auf 14 017 500 Doll., alſo faſt um 9 Millionen. Eine Reihe von Verkehrsper⸗ beſſerungen iſt vorgenommen worden. Der Poſt⸗ u. Telegramm Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachdruck verbolen) (Fortſetzung.) Er wollte anklopfen, als Frau Müller herzukam und in gräm⸗ lichem Tone klagte: „Das Fräulein iſt nicht da und überhaupt weiß ich gar nicht, was mit ihr los geweſen iſt heut Nachmittag. Am Mittag, als der fremde Herr bei ihr war, ein Leutnant in feiner Uniform, da ſind ſie drin ſo laut geweſen und luſtig, als ob wer weiß was für ein Caack bei ihr eingekehrt war. Auch als er fortgegangen, hat ſie geſungen, daß es eine Art hatte. Dann ſind nacheinander zwei Frauen gelommen. Die eine ſagte, ihr Kind habe beim Fräulein Stunde. Die ſind lange drin geweſen, und jedesmal hat Fräulein geweint, das zweite Mal ganz laut, und dann hat ſie mich mit dem Abendeſſen herausgeſchickt und hat auf dem Sopha geſeſſen mit Augen, daß man ſich fürchten konnte, und dann—— Weiter kam die Alte mit ihrer Erzählung nicht. Der Freiherr ſaßte ſie brüsk am Handgelenk und rief rauh und geängſtigt: „Und dann— was iſt's mit dem dann? Wo iſt das Fräulein, was haben Sie mit ihr gemacht?“ Aergerlich rieb die alte Frau den ſchmerzenden Arm. „Gar nichts hab' ich ihr gethan. Der Herr hören ja doch. Wie ſollt ich wiſſen, wo ſie hingegangen iſt? Wenn ſie mir doch nichts ſagt und auf alle gutgemeinten Fragen keine Antwort gibt!“ „Seit wann iſt Fräulein Karſtens fort?“ forſchte der Freiherr jetzt etwas ruhiger. 1 „Es mag halb acht geweſen ſein, auch ſpäter— ſo genau weiß ich das nicht. Ich würde auch nichts ſagen, wenn Fräulein nicht fonſt immer um die Zeit zu Hauſe wär. Es ſchickt ſich nicht für ſie bei 2²) und Was war hier vorgefallen? „Wollen Sie einſtweilen in die Stube treten?“ nöthigte die Alte, der es jetzt dämmerte, daß der elegante Leutnant vom Vormittag und dieſer aufgeregte junge Herr ein und dieſelbe Perſönlichkeit ſein möchten. „Ich werde dem Fräulein entgegengehen,“ entſchied Waldemar, ſcheinbar beruhigt. Wie gejagt eilte der junge Freiherr durch die Nacht⸗ Es war mittlerweile ſpät geworden und Alles Leben in der Straße erſtorben. Wo ſollte er ſeine Eva ſuchen bei Nacht und Finſterniß? War ſie geflohen? Aber vor wem und wohin? Er wußte, daß ſie in B. keine Bekannte hatte außer jenen, miit denen ihre verſtorbene Mutter noch hie und da zuſammengekommen war, und dieſe hatten ſich— er wußte es genau— nach und nach alle von der verlaſſenen Waiſe zurückgesogen. Was alo hatte das unglückliche Madchen vor? Denn unglücklich mußte ſie ſein! Warum hätte ſie ſonſt ſo bitterlich geweint? Ob man es abermals gewagt hatte, ſie ſeinetwegen zu ſchmähen? Die hellen Schweißtropfen ſtanden auf des Freiherrn Stirn, der unter dem Bann dieſer qualvollen Gedanken immer weiterſtürmte. Einen Augenblick dachte er daran, umzukehren und ſich der Hilfe ſeines treuen Dieners zu verſichern, doch eine Ueberlegung hielt ihn zurück. Wußte er, wo er ſeine Braut finden werde und wie? Laut auf ſtöhnte er in die ſchweigende Nacht hinein: „Herr Gott im Himmel, laß mich ſie finden, laß mich nicht ſchuldig ſein an ihrem Weh.“ In ſeiner Erregung hatte der Freiherr nicht bemerkt, daß er das Weichbild der Stadt überſchritten hatte und ſich im Freien befand. Er war bis in die Nähe des Friedhofs gelangt, und eir Gedanke erleuchtete ſein Hirn. Er klopfte an des Todtengräbers Wohnung. werde, und ſcheinbar überglücklich hatte ſie ſeine Liebesworte angeht „Was ſucht Ihr noch ſo ſpät, Herr?“ f. chalt ſie.„s iſt Schlafents geit.“ Der Freiherr reichte ihr ein Dreimarkſtück und fragt: „Seit wann iſt das Thor geſchloſſen? Und war nicht bordem eine junge Dame hier, die auf den Friedhof ging?“ „Ganz recht, Herr!“ beſtätigte das Weib geſchmeidig.„Da Fräulein kam nach Thoresſchluß und bot mir einen Thaler, wenn i ſie einließe. Da habe ich mich ihrer angenommen, und vor etw einer Stunde iſt ſie ſtill wieder fortgegangen.“ Erleichtert athmete der Freiherr auf. „Wohin ging ſie von hier?“ „Das kann ich leider nicht ſagen,“ verſetzte die Frau.„Dit Kinder machten gerade Lärm, und ich fand keine Zeit, mich aufzu⸗ halten. Ich ſah nur, daß es ein feines Fräulein war. Sie trug beim Eintritt einen Kranz, den ſie der Mutter bringen wollte; nachher ſchien ſie mir furchtbar verweint.“ Zerſtreut wandte der junge Mann ſich ab. Was nun? Eva war hier geweſen, vor einer Stunde noch; daran war nicht g zweifeln. Weßhalb aber beſuchte ſie das Grab der Mutter zu dieſer ſonder⸗ baren Zeit— bei Nacht? Um ihr einen Kranz zu bringen? Das hätte auch bis morgen Zeit gehabt. Wenn nicht der Kranz ein Abſchiedsgru ſein ſollte! 9 Sprach ſie nicht heute früh davon, B. zu verlaſſen für f Doch das war vorher, ehe er ihr geſagt, daß er ſie nicht Was mochte nun geſchehen ſein? 2 5 Unbeſtimmte Vorſtellungen peinigten ihn namenlos, Die Ar ſie könnte ihn nun doch verlaſſen wollen, verurſachte ihm faſt körß lichen Schmerz.„ Noch ungewiß, was nun beginnen, ob er ihre Wohnung aufſuchen und ſehen ſollte, ob ſie nicht doch unterdeſſen heimgekehrt, fiel ſei Blick auf die in der Nähe befindliche Oderbrücke, die vor ihm auf⸗ ragte. Die Brücke theilte ſich in zwei Uebergänge, deren einer fün Nacht, ſagt ſie, und jetzt iſt's doch ſchon ganz finſter.“ Dem armen Waldemar ſchlug das Herz bis zum Halſe hinauf. Er füblte eine ſeltſame, läbmende Anaſt. Eine Frau öffnete das Tenſter und ſah hinaus. Jdie Babn, der andere für Wagen und Nufaänger Heitzamt a 2. Srtrr. Weneruizangergre. ümncelm, 11, Febtuar, verkehr ſteigt ſtetig. Das Rechtsweſen hat eine Reihe von Aender⸗ ungen erleiden müſſen, die formal unbequem ſind, über deren materiellen Inhalt erſt noch Erfahrungen abgewartet werden müſſen. Die deutſche Schule zählt 29 Schüler und ſoll aus einer Mittelſchule zu einem Realgymnaſtum ausgebaut werden. Segensreich wirken die Mifſionen; die evang. beſonders durch die deutſch⸗chineſiſchen Schulen, aus denen eine Reihe guter Dolmetſcher bereits hervorgegangen iſt, das Chineſenhoſpital wurde im vergangenen September fertig; ebenſo entfaltet die Kath. Miſſion eine rührige Thätigkeit. Ueber die Geſundheits⸗ verhältniſſe läßt ſich das günſtige Urtheil vom Vorjahr nur wiederholen; die Krankheitsfälle haben abgenommen, nur die Darmkatharrhe werden nicht auszurotten ſein, ſie verlaufen aber meiſt gutartig und verſchwinden raſch bei geeigneter Haltung des Kranken. Die Bauthätigkeit war rege. Der Leuchtthurm Pu mu ſan iſt am 1. Dez. 1900 in Betrieb genommen worden. Die Wein⸗ und Obſtbaumpflanzungen verſprechen mit der Zeit guten Erfolg. Die eingegangenen Einnahmen betragen im Gouverne⸗ ment 537 934.22 Mk. gegen 212 603.40 M. im Vorjahre. Die Anlage 1 gibt eine Ueberſicht über die deutſche Eifenbahn in Schantung, Anlage—4 ſind Karten von Tſingtau und Um⸗ gegend, der Hafenanlagen und des mittleren Stadttheils von Tſingtau. Dann folgt eine Reihe deutlicher Lichtbilder: Ge⸗ ſammtanſicht von Tſingtau, die beiden Häfen, Straßen und Ge⸗ bäude der Stadt, einzelne Stadttheile und verſchiedene Anſichten von der Eiſenbahn, im Ganzen 12 Bildertafeln und 3 Kaxten. Deutſches Keich. *Karlsruhe, 10, Febr.(Bei der General⸗ debatte) über das Budget des Juſtizminiſteriums in der Zweiten Kammer der Landſtände hat der Abgeordnete Fer ü h⸗ auf angekündigt, er werde in der Spezialdebatte zur Sprache bringen, ob nicht nur an die Staatsanwaltſchaften, ſondern auch an die Gerichte ein Miniſterialerlaß des Inhalts ergangen ſei, daß künftighin bei Behandlung der bezirksamtlichen Strafverfügungen, ſobald dieſelben in Folge Antrags auf gerichtliche Entſcheidung an die Gerichte gelangten, möglichſt der Auffaſfung des Bezirksamtes Rechnung getragen werden ſolle. Der Abgeordnete Frühauf hat ſeine Abſicht in der Spezialdebatte jedoch nicht ausgeführt, vermuthlich, weil er in⸗ zwiſchen erfahren hatte, daß ein Erlaß des bezeichneten Inhalts an die Gerichte nicht ergangen iſt. Dagegen iſt lt.„Karlsr. Ztg.“ eine Anweiſung an die Staatsanwaltſchaften erfolgt, bei der Uebernahme der Verfolgung einer Uebertretung oder bei dem in Folge des Antrags auf gerichtliche Entſcheidung gegen eine poli⸗ Neiliche Strafverfügung eintretenden gerichtlichen Strafverfahren ſich thunlichſt der Auffaſſung der Polizeibehörde anzuſchließen. die Trebergeſellſchaft, VIII. S.& H. Kaſſel, 10. Februar. Vor ſtarkbeſetztem Zuſchauerraum nahmen heute früh 9 Uhr die Verhandlungen im Treberprozeß nach einer eintägigen Pauſe ihren Fortgang. Es wird in die Zeugenvernehmung eingetreten und als erſter Profeſſor Frentzen⸗Aachen vernommen, ſo⸗ dann der Kaufmann und Bücherreviſor Mohr⸗Dortmund. Deren Ausſagen haben wir bereits telegraphiſch gebracht. Vertheidiger Rechtsanwalt Kohn⸗Dortmund: Im Grunde genommen geht aus alle dieſem nur hervor, daß Otto unbegrenztes Vertrauen in Schmidt und das Unternehmen ſetzte. Zeuge Mohr führt ſodann noch aus, daß ſchon im Jahre 1896 er volle Kenntniß davon erhalten, daß die Trebertrocknung mit dem Bergmtann'ſchen Patent gründlich Fiasko gemacht hatte. Präſ.: Und welchen Ein⸗ druck machte Ihnen der Augeklagte damals? Zeuge: Ich hatte die feſte Ueberzeugung, daß Otto Kaſſel nicht mehr traute und das Bergmann'ſche Patent für eine völlig berfehlte Sache hielt. Angekl. Otto Ich beſtreite ja nicht, daß ich damals Bedenken gehabt haben mag. In der llebergangszeit war ich natürlich unruhig, war aber ſpäter wieder ganz von der Rentabilität des Unternehmens überzeugt. Der Zeuge bemerkt hierauf dem Präſidenten: Ich möchte meine Beugenpflicht nicht gern verletzen und ins be ſondere nichts der Prozeß gegen berſchweigen, was mir ſpäter noch bekannt ge⸗ worden iſt, ſofern dies dem Gerichte zu wiſſen nöthig erſcheint. Präfſ.: Sie müſſen Alles ſagen, was Sie zur Sache wiſſen. Zeuge: Es iſt mir bekannt geworden, daß bei der„Continen⸗ talen Hochofen⸗Geſellſchaft“ a uch Schiebungen und Verſchleierungen in den Büchern vorgenommen worden ſind, wie in den Büchern der Trebergeſellſchaft, und daß dieſe Schiebungen und Ver⸗ ſchleierungen anſcheinend von dem N ngeklagten Otto veranlaßt worden ſind. Juſtigrath Harnier: Herr Zeuge, wann gewannen Sie die Ueberzeugung, daß es ſich bei all dieſen Dingen um Fälſchungen handelte: vor oder nach dem Konkurſe der Trebergeſellſchaft? Zeuge: Nach dem Konkurſe. Auf Befragen erklärt der Angeklagte Otto hierzu: Die Trebergeſellſchaft war be⸗ theiligt bei der„Continentalen Hochofengeſellſchaft“ und es waren derartige verſchiedene Außenſtände vorhanden. Ich hakte Schmidt wiederholt gebeten, daß Kaſſel Zahlung leiſten möge. Schmidt beauftragte dem⸗ gemäß das Berliner Bankhaus, den Vetrag an die„Continentale“ abzuführen, wenigſtens erhielt ich ein ähnlich lautendes Schreiben aus Kaſſel und gleichzeitig die Anzeige des Berliner Bankhauſes. Zeuge: Ich habe den Brief nicht gefunden, maßgebend war ja für mich auch nur, daß die Sache bereits am Tage nach der Bilanzauf⸗ ſtehung wieder rückgäugig gemacht worden iſt. Darin erblicke ich die Verfehlung. Der nächſte Zeuge, Vorberg, war bei dem Angeklagten Otto Buchhalter und bekundet, daß er die Otto'ſche Korreſpondenz mit Kaſſel mehrmals geſehen und daraus entnommen habe, daß erheb⸗ liche Wechſelverbindungen zwiſchen Schmidt und Otto beſtanden hätten. Präſ.: Kümmerte ſich Otto ſehr um die Buchführung? Zeuge: Das nicht. Er hat wohl hin und wieder Aufſchluß ver⸗ langt, aber weniger auf die allgemeine Buchführung geachtet. Präſ.: Verſtand er denn etwas von der Buchführung? Zeuge: Er hatte wenig Kenntniß davon und überließ mir die Leitung meiſt im vollen Vertrauen, daß ich es richtig mache. Präſ.: Hat er Ihnen auch einmal einen Poſten von 50 000 Mark zur Buchung auf das Conto„Betheiligung an Berlin“ angegeben, von dem Sie ſpäter annehmen mußten, daß dieſe Angabe nicht zutreffend war? Zeuge: Ja, der Betrag war in Wirklichkeit für eine Stiftung, die Südſee⸗ Expedition, ausgegeben und an das Auskpärtige Amt in Berlin ab⸗ gegangen. St.⸗A.⸗R. Mantell: Führte der Angeklagte die Korreſpondenz mit Kaſſel ſelbſt? Zeuge: Zum größten Theile ja. Die Privatkorreſpondenz führte er völlig allein, während die ordent⸗ liche durch das kaufmänniſche Bureau ging. St.⸗A.⸗R. Mantell: War die Privatkorreſpondenz ſehr umfangreich? Zeuge: Das kann ich nicht ſagen. Es gelangt ſodann ein Schreiben zur Erörterung vom 30, März 1896, in welchem die Trebertrocknung der Firma F. G. Otto 32 Wechſel zur Unterſchrift einſendet, und zwar mit der ausdrücklichen Bemerkung, dieſelben würden ſpäter„ſucceſſive zurückgegeben“ werden. Ferner findet ſich in dem Brief ein Paſſus, worin als Zweck angegeben wird,„um die Conti zu ſaldiren und aus der Bilanz verſchwinden zu laſſen“. Die Sackwerſtändigen Kaufmann S chlie⸗ ber und Direktor Daltrop äußern ſich dahin, daß der Zweck der Operation war, die Debitoren aus den Büchern verſchwinden und die flüſſigen Mittel der Trebertrocknung bei der Bilanz höher erſcheinen zu laſſen. Der Sachverſtändige Bankier Plaut erklärt ſich dahin, daß, wenn die Debitoren thatſächlich vorhanden ſind und von den⸗ ſelben Weſel auf die ſchuldenden Summen ausgeſtellt würden, um die Bilanz flüſſiger zu geſtalten, nichts hieran auszuſetzen ſei. Wenn die Schuldner nicht vorhanden ſein ſollten, ſo würde es ſich um fingirte Beträge und demnach um Verſchleierungen handeln. Der Sachverſtändige ſtellt aus dem Wortlaut des Briefes und auf Be⸗ fragen des Buchhalters Rammackers, der hierauf als Zeuge ver⸗ nommen wird, feſt, daß es ſich in dieſem Falle um Traſſirungen han⸗ delt, die ohne Wiſſen der Debitoren vorgenommen ſind, um die Bilanz der Trebertrocknung günſtiger zu geſtalten. Die ſucceſſive Zurücknahme iſt dahin zu verſtehen, daß die Tratten im Laufe des Jahres als„annullirt“ zurück kamen, ſo daß in Wahrheit auf den Cours der Schuldner nichts geändert wurde. Der Sachver⸗ ſtändige kann dies Verfahren nicht billigen. Der Präſident richtet an den Angeklagten Otto verſchiedene Fragen, welche ſich darauf beziehen, ob Otto nicht beliebig Accepte hergegeben habe, wenn dies von Caſſel aus verlangt worden wäre. Der Angeklagte Otto erklärt, daß Schmidt das ſtets motivirt habe und daß er nichts Unrechtes darin geſehen, auch angenommen habe, daß Schmidt nichts Ungehöriges von ihm verlangen werde. Präſident: Nun, nach dem, was wir bis jetzt geſehen und gehört, ſcheint es doch nicht ſo, als ob Sie die Sache ganz harmlos aufgefaßt haben. Angeklagter Otto: Ich kann nur ſengen, daß ich in Allem, was ich gethan, nichts Unrechtes geſehen habe und erſt im Laufe des Prozeſſes darauf gebracht worden bin, daß ich Manches vielleicht nicht hätte thum dürfen. Heute ſcheint es mir allerdings faſt ſo, als ob ich Ungehöriges gethan hätte. Der folgende Zeuge Bankier Pfeiffer⸗Kaſſel wird zürnächſt eingehend über die Verbindung ſeines Bankhauſes(L. Pfeiffer) mit der Hercules⸗ Brauerei vernommen, welcher der Angeklagte Hermann Sumpf vor⸗ ſtand. Dieſe Verbindung erlitt einmal eine vorübergehende Trübung, als die Bilanz des Unternehmens einige dem Bankhaus nicht genehme Zahlen enthielt, ſo daß letzteres ſich veranlaßt ſah, den Angeklagten Sumpf um Geſtattung der Büchereinſicht zu bitten und ferner den Antrag auf Zupwahl eines Vertreters des Bankhauſes in die Brauerei⸗ leitung ſtellte. St.⸗A.⸗R. Mantell fragt hierauf den Zeugen, welche Anſicht deſſen Bankhaus Über die Reellität des Treberunter⸗ nehmens gehabt habe und ob in Kaſſel viel an dem Unternehmen verloren worden ſei. Der Zeuge erwidert, daß die Trebergeſell⸗ ſchaft zu verſchiedenen Zeiten bei ſeinem Hauſe in der Weiſe Kredit gehabt habe, daß die Geſellſchaft bei ihm Wechſel diskontiren konnte. Juſtizrath von Gordon konſtatirt, daß das Bankhaus des Zeugen in einem Briefe an die Leitung der Trebergeſellſchaft dieſe um einen regeren Umſchlag gebeten habe. Der Zeuge erwidert, daß die Trebergeſellſchaft doch faſt ausſchließlich mit der Leipziger Bank gearbeitet habe und demgemäß ſein Haus von der Trebergeſell⸗ ſchaft ſaſt nur Accepte auf dieſe Bank erhalten habe. Die Leipziger Bant habe er, wie andere auch, für unbedingt ſicher gehalten und den⸗ gemäß die Geſchäftsverbindung mit der Trebergeſellſchaft mit Rücck⸗ ſicht auf deren Verbindung mit der Leipziger Bank pouſſirt. den zu betreten, nur dem Bahnperſonal geſtattet war. Der Freiherr betrat mechaniſch die Brücke, auf der nur wenige Menſchen ſichtbar waren. In jedem der ihm Begegnenden hoffte er, Evas liebe Geſtalt zu erkennen, und bitter enttäuſcht wandte er jedesmal die Angen dem Jolgenden zu. Alles vergebens! So war er faſt zum Ende gelangt und ſchickte ſich an, zurückzu⸗ gehen, da bemerkte er faſt neben ſich am Pfeiler des Durchganges eine ſchlanke, zierliche Geſtalt, die ſich ängſtlich zu verbergen trachtete. (Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Eine winterliche Ueberraſchung für die Spanier. Bei einem plötzlichen Erdbeben würden die Leipziger gewiß nicht mehr erſchrecken, als wie die Einwohner von Madrid und alle Spanier über den füngſten Schneefall erſchrocken ſind. Schnee und Klälte ſind hier im Sonnenlande eben etwas ſo ſeltenes, daß man es der Preſſe wirklich nicht übelnehmen darf, wenn ſie ſeit einigen Tagen ſich nur noch mit dieſen Naturwundern beſchäftigt. Für Spanien iſt es einfach uner⸗ hört, wenn in einigen Provinzen die Temperatur bis auf 18. Grad unter Null herabſinkt, und wenn ſelbſt an der warmen Mittelmeerküſte das Thermometer 4 Grad unter Null zeigt. Dazu kommt noch, daß in manchen Gegenden das Schneegeſtöber tagelang ununterbrochen dauerte und ſelbſt Madrid ſich eines Schneefalles von neun Stundon erfreute. Daß eine ſolche Kälte für Spanien viel beduklicher iſt, als wie für irgend ein nordiſches Land, liegt auf der Hand. denn Vegeitation vermag eine ſolche Kälte nicht zu ertragen. Die richten aus Andaluſien und der Levante lauten daher den Le Nachr. zufolge in hohem Grade verzweifelt: Das Gemüſe iſt er die Mandelblüthe vernichtet, die Apfelſinen⸗ und Zuckerrohrernte zer⸗ ftört, d. h. es ſind Hunderte von Millionen verloren gegangen, und die Aſten Gemarkungen des Landes werden demnächſt von einem ent⸗ heiden UHebergängen zog ſich ein ſchmaler Duͤrchgang Hift, anl den der Brief gerichtet iſt, jetzt Schmäidt vor dem Krach hier dhabe. Juſtizrath Frieß: Schmidt war unſtreitig ein außerordentlich gutmüthiger und ſehr beſcheiden auftretender Mann, der ſehr berei⸗ willig war, Nothleidenden zu helfen und Thränen zu trocknen. Bein Ausbruch des Konkurſes habe ich eine ganze Menge Papiere ufd Schriftſtücke, hauptſächlich in ſeinem Geheimſchranke gefunden, aus denen deutlich hervorging, daß Schmidt ſehr viele Darlehen ausge⸗ geben hat an Leute, die ihn darum baten und daß er Bedürftigen auch viele Geſchenke gemacht hat, kurz, daß er allen Leuten, die ſich in der Noth an ihn wandten, gern geholfen hat. Der Fabrikant Engelhardt⸗Kaſſel wird als Leumundszeuge über den Ange⸗ klagten Schlegel vernommen und beantwortet die verſchiedenen Fragen dahin, daß er mit demſelben intim befreundet ſei und deſſen Perſönlichkeit ſeit den 70er Jahren genau kenne. Schlegel war ein in Kaſfel geſt an den Abendunterhaltung. Von ſeinen Vorſtrafen hat Engelhardt nichts Genaues gewußt, auch ſich keine Mühe gegeben, Näheres darüber zu erfahren. Er habe Schlegel als braven Menſchen kennen gelernt und werde auch keinen Anſtoß nehmen, wie dieſe Sache auch für Schlegel ausfallen wird, mit ihm auch ferner zu berkeheren. Die Schiveſter des Zeugen Engelhardt iſt die intimſte Freundin der Frau des Arnold Sumpf. Zeuge bemerkt, daß er ſ. Zt. auch mit Arnold Sumpf, der damals Braumeiſter in der Loſch'ſchen Brauerei war, freundſchaftlich verkehrt hat, zu demſelben Duzbruder von früher war und ihm in jede Beziehung das beſte Zeugniß ausſtellen kann. Dr. Hirrniert Bitte den Zeugen, ſich auch einmal über die Mitglieder des Kegel⸗ klubs Schrotleiter, vor Allem Schmidt zu äußern. Engelhardt; Ueber Schmidt kann ich nur das Allergünſtigſte ſagen; derſelbe hat im Klub in der liebenswürdigſten und generoſeſten Weiſe verkehrt und war bei allen ſehr beliebt. Auch weiß ich, daß er gern bereit war, anderen Leuten, die in Verlegenheit waxen, zu helfen, er hat auch mir geholfen, indem er mir ein Darlehen auf meine Fabrik in Betren⸗ hauſen gab. Dr. Harnier: Hat Schmidt nicht allgemein in dem Ruf geſtanden, daß er ein Vertrauen erweckender und Vertrauen ver⸗ dienender Menſch war? Ewgelhardt: Ja, in unſerm Kreiſe war er als ſolcher bekannt. Der Herr Präſident gibt nunmehr bekannt, daß mit Aus⸗ nahme des Zeugen Direktor Schmidt, der noch nicht vernommen werden kann, die Zeugenliſte erſchöpft iſt. Es tritt darauf eine Mittagspauſe von 15 Minuten ein. Nachmittagsſitzung. Die Nachmittagsſitzung begann mit der Verleſung einer großen Reihe von Briefen, welche die Angeklagten an Schmidt und dieſer an ſie gerichtet hat. Alle dieſe Briefe betreffen in der Hauptſache die Bilanzaufbeſſerungen, die Schmidt den Ange⸗ klagten gegenüber mit allerlei Hinweiſen auf den bevorſtehenden Eintritt des engliſchen Kapitals, den ſchlechten Stand der Aktien u. ſ. w. zu begründen ſucht. Auch die Transaktion mit der Leipziger Bank wird in dieſen Briefen ausführlich als ſolche erörtert. So ſchreibt Schmidt u. A. einmal an den Angeklagten Sumpf: Lieber Herr Sumpf! Um die neue VBilanz fertigzuſtellen, müſſen wir eine Transaction mit der Leipziger Bank vornehmen. Sie und Ihr Bruder müſſen 2 Accepte zu je 600,000 Mark übernehmen und die anderen Aufſichtsräthe müſſen auch nach Maßgabe ihrer Vermögens⸗ verhältniſſe ſich an der Sache betheiligen. In einem weiteren Brfiefe an den Angeklagten Schulze⸗Dellwig macht Schmidt wiederholt von ſeinen Sorgen wegen des Standes der Geſellſchaft Mittheilung und beſchäftigt ſich darauf mit Angriffen eines Dr. Rumpf in Frank⸗ furt a.., die dieſer in einem Vortrage gegen das Bergmann ſche Patent gerichtet hatte. Schmidt ſagt u..: Ob und was hiergegen zu geſchehen habe, ſei eine ſehr wichtige Frage mit Rückſicht auf die nächſte Bilanz. Das Beſte ſei, in der nächſten General⸗ verſammlung mit angenehmen Zahlen a uf z u⸗ warten. Ein Brief des Angeklagten Schulze⸗Dellwig gibt der Befürchtung Ausdruck, daß es mit dem Bergmann⸗Patent nicht ſo recht zu gehen ſcheine. Im Anſchluß an die Verleſung des die Trans⸗ aktionen mit der Leipziger Bank betreffenden Briefwechſels wurde Bankier Guſtav Plauts⸗Kaſſel als Sachverſtändiger bernommen. Er bezeichnet die Transaktion mit der Leipziger Bank als eine unzu⸗ läſſige Schiebung der Trebergeſellſchaft, weil ſie dadurch ihren Ver⸗ mögensſtand anders dargeſtellt habe, als er in Wirklichkeit war. Der Zweck der Sache ſei ganz durchſichtigt und klar. Sachverſtän⸗ diger Schlieper weiſt darauf hin, daß bei dem eigenthümlichen Verkaufsgeſchäft den Abnehmern weder ein Kurs noch ein Verkaufs⸗ breis mitgetheilt iſt, auch fehlt es an einer Schlußnote über das Effektengeſchäft. Man könne ſonach das ganze Geſchäft unmöglich für ernſt halten. Der Miktangeklagte Schlegel, welcher bei dieſem Effettengeſchäft ein Accept von 175,000 Mark gegeben hat, bemerkt, daß er Baarmittel in genügendem Maße nicht geben konnte, wollte er an dem Conſortium in der von Schmidt gewünſchten Weiſe ſich betheiligen. Direktor Schmidt habe ihm verſichert, daß es ſich nur um eine vorläufige Uebernahme handele für eine Wechſelverpflichtung von nur 2 Vierteljahren vielleicht. Man habe feſt auf das Zuſtande⸗ kommen des engliſchen Conſortiums gerechnet und dann die Aktien mit 5 Proz. Nutzen abſtoßen wollen. In einem ferneren Brief von Ende 1900 klagt der Angeklagte Otto über den mangelnden Bankkredit. Wenn er, Otto, nun Schmidt, noch die verlangten 67 Stück alten Dinn Lebante und der Südküſte Spanſens. Vielleicht ebenſo ſchlimm ſper⸗ den die Ueberſchwemmungen ſein, welche man in dieſen Tagen zu befürchten hat. Die große Kälte iſt nämlich ganz plötzlich einem energiſchen Thauwetter gewichen, und die Flußbetten vermögen die ungeheuren Waſſermaſſen nicht zu faſſen.— In Madrid hatte das Schneewetter für einen Nordländer geradezu etwas Komiſches an ſich. Die Straßen der Stadt, welche ſonſt belebt ſind, waren wie aus⸗ geſtorben; nirgends ließ ſich ein Wagen erblicken; der Verkehr der Pferdebahnen u. der elektriſchen Straßenbahnen war vollſtändgi ein⸗ geſtellt; in den Cafés und in den Tabernas ſah man keine Seele; in den Schulen und in den Bureaus fehlten die Meiſten; die Theater waren ſo ſchlecht beſucht, daß verſchiedene es vorzogen, überhaupt keine Vorſtellung ſtattfinden zu laſſen. Auch die Miniſter blieben zu Hauſe, da der Miniſterpräſidenr es ebenfalls Unterließ, mit der Königin zu konferiren. Im Senat fand wegen des Schneegeſtöbers auf der Straße überhaupt keine Sitzung ſtatt; und die Sitzung des Kongreſſes wurde frühzeitig abgebrochen, damit die Herren Volksvertreter noch bei Tage nch Hauſe gehen konnten. Das öffentliche Leben ruhte eben voll⸗ ſtändig. Erſt gegen Abend, als das Sehnegeſtöber nachgelaſſen hatte, wagten ſich einige Verwegene trotz des Flehens ihrer Frauen und Kinder auf die Straße, um tſame Schauſpiel auf der Puerto del Sol anzuſehen. iſter war nämlich guf den ſchlauen Gedanten gekommen, die Schneemaſſen durch Waſſer wegſchwemmen zul laſſen, obwohl noch immer Froſtweter herrſchte. Nachdem alle Waſſerhähne geöffnet worden waren, ergoß ſich über den Platz im Centrum der Stadt eine ſolche Waſſermaſſe, daß derſelbe im Nu mit einem Fuß Waſſer bedeckt war. Der Himmel war glücklicherweiſe ſo gnädig, rt ein kräftiges Thauwetter eintreten zu laſſen; denn anders hätte ſich das Maſſer und der Sehnee in eine Eismaſſe ver⸗ wandelt, welche natürlich ihre Opfer gefordert haben würde. — Ein chineſiſcher Nietzſche. randre Ukar eines alien Eh wenigſtens ha bodeutet, g Der 51 In der„Rebue Blauche“ e Aehnlichteit der Gedankei hes aufmerkſam, Es war Laotſe; Sbitznamen, bein hübſcher Name fi Ale „das alte Kind!“ Er einen Pufloſophen. Elend beimgeſucht werden; das ailt beſonders nan dar Konfütſe ihn nür halb verſtand. Er ſchrieb Ungefähr zur Zeit der erſten griechiſchen Philoſophen. Sogar der Ton, in dem der alte chineſiſche Philoſoph ſeine Gedanken auszudrücken pflegte, erinnert an Nietzſche. Laotſe ſpricht mit feierlichem Stolz, liebt brachtvolle Bilder und iſt nicht ohne eine gewiſſe überlegene Fronie. Bei ihm findet ſich diefelbe Unterſcheidung zwiſchen„autonomen und Heerden⸗ menſchen“, dieſelbe Vorſtellung des Uebermenſchen, des Vollkom⸗ Melten, der ſagt:„Ich bin anders als die ganze Welt; aber ich bin Ich,“ und der ſeinen ganzen geiſtigen Stolz darein ſetzt, ſeine Indi⸗ vidualität als ein Abſolutes hinzuſtellen, u. ſ. w. Uebrigens hatte Labiſe auch Schüler, ein wenig mehr ſogar als nöthig.„Die ent⸗ legenen Anſpielungen, die Majeſtät des Tons, die vielfarbige Pracht des Ausdrucks, der individualiſtiſche Radikalismus in dem Ausdruck von Gedanken, die nur für Auserleſene Sinn haben, alles das mußte die Reugier derer erregen, die am Rande der konfutſiſtiſchen Geſell⸗ ſchaft lebten; und unter dem Schein, ſich den Vorſchriften dieſer ehr⸗ würdigen, aber unverſtandenen Lehre anzupaſſen, bildet ſich eine un⸗ geheure Gruppe von„Laotſiſten“, ſcheelfüchtige, deklaſſirte Indivi⸗ duen, die Schurkerei für Macht, Egoismus für Ueberlegenheir, die Magei für Klugheit und die Macht, Naibe zu täuſchen, für Größe lielten... Auch dieſe Schüler von mittelmäßiger Intelligenz, die eine Lehre ihrer Bequemlichteit gemäß verunſtalten, um ihren eigenen Cgojsmus gutzuheißen, ihre Inſtinkte zu rechtfertigen. haben eine Valichteit mit gowiſſen„Nietzſcheanern“, wie ſie heutzutage wohl zu bebbachten ſind. — Sitten und Bräuche am Aſchermittwoch. Der Aſchen⸗ oder Aſchiaag gilt als Beginn der Faſtenzeit; ſein Name rührt vont kathol. Hirchenbrauche her, die Aſche pon geweihten, verbranſtten Palm⸗ zlbeigen in Kreuzform den Gläubigen an die Stirn zu bringen. Es ſollie veu jeher ein Sinnbild ſein, daß der Menſch ſelber Aſche, d. h. ekwas Vergängliches iſt. Im Volke nahm man dies nicht ſo ſchwer, muchte vielmehr, wie z. B. in den meiſten Gegenden Norddeutſchlands, gus, dem„alſchern“ oder„Aſche Abkehren“ einen luſtigen Spaß. In Leipzig war es lange Zeit ein beſonderes Kinderfeſt, wenn die Kleinen mit Tannenzweigen bei Eltern und Pathen„Aſchekehren“ unn dar La, e. etutiaes und ain ſo tiefan Matarbaſilor dan inihit durften und derfiin Bfaunfuchen und andere Ne Zexesenm beliebtes Mitglied und ſpäter Vorſtandsmitglied der Geſellſchaft f 2 2 77 8 1 8 2 Ii rath Dr. Harnier richtet an den Konkursverſvalter ie die raae r Ruüfe der Dir Frieß die Frage, in was für einem Rufe der ektyor Areen reeeenene Mannheim, 11. Februar. Seneral⸗ Anzergder, ., Seite⸗ Treberaktien zugehen laſſe, ſo entäußere er ſich ſeines letzten Beſitzes utd ſei nicht nur ſo arm wie eine Kirchenmaus, ſondern habe noch ½ Million Mark Schulden dazu Der Angeklagte bezeichnet weiter das Vorgehen der Geſellſchaft als„ein gefö hes Spiel, welches dieſe ſpiele“ In einem ſpäteren Briefe an Schmidt ſetzt Otto ſeine Hoffnungen auf die Einführung der jungen Aktien an der Berliner Börſe, räth dabei Schmidt, damit ſolches auch gelinge, die Bilanzen gut zu ſtellen. In einem Briefe vom 10. Juni 1900 ſchreibt Otto ferner:„Die Frantfurter Zeitung paßt uns zu ſehr auf die Finger, ich fürchte, daß man verſucht, uns in eine Falle zu locken, Stoff daf ſchon genügend vorhanden. Erwidern Sie ja nichts auf den Wenn in 1— 2 Jahren die Fabriken ſich rentiren, dann lönnen Sie frei auftreten, heute aber müſſen Sie ſich ducken, damit vom Gegner nicht all die Sünden au fgedeckt in unberantwortlicher Weiſe begangen worden ſind. Dann ſind wir Alle rettungslos berloren. Ich bin ber Alles genau in formirt.“ Die letzteren Sätze ſind in dem Briefe ausdrücklich unterſtrichen. Schulze⸗Dell eo 1 hat in einem weiteren zur Verleſung gebrachten Briefe vom 19. Juni 1900 u. A. an Schmidt geſchrieben, derſelbe möge für gute Redner zu der Generalverfanemlung ſorgen, die Gegner ſuchten die Fuſion zu vereiteln, ein rheiniſcher Bankier habe erklärt, die Treberaktien würden auf 150 Proz. fallen. Schulze⸗Dellwig hatte im Sommer 1899 einen Brief an Direktor Schmidt gerichtet, welcher von der Anklage als der verfänglichſte aller bisherigen angeſehen wurde, weil es darin hieß, er wolle den Antrag auf Liquidation der Geſellſchaft ſtellen, weil das Unternehmen nicht rentire ete. Es hat ſich jedoch herausgeſtellt, daßß es ſich hierbei nicht um die Trebergeſellſchaft ſon⸗ dern um die Geſellſchaft zu Selze handelte. Nach Verleſung der Briefe wird noch eine Anzahl Proto⸗ kolle über die Aufſichtsrathsſitzung verleſen. Herr Bankier Guſtav Plaut⸗Kaſſel betont als Sachverſtändiger nochmals, daß die wiederholt erwähnten gemachten Effektengeſchäfte zwiſchen Vorſtand und Aufſichtsrath der Trebergeſellſchaft völlig unzu⸗ läſſig ſeien, es ſei denn, daß in der Generalverſammlung die Aktionäre davon Kenntniß nähmen. Demgegenüber weiſt der Vertheidiger Juſtizrath Caspar i nochmals darauf hin, daß ein von Rechtsanwalt Silbergleit erſtattetes längeres Gutachten ſich für die rechtliche Zuläſſigkeit des erwähnten Effektengeſchäftes ausſpricht. Darauf wird um 5 Uhr Nachmittags die weitere Verhand⸗ jung äuf morgen früh 9 Uhr vertagt. 7 0 Aus Stadt und Caub. Manunheim, 11 Februar 1902 * Einen Experimentgl⸗Vortrag über„Drahtloſe Telegraphie“ wird auf Veranlaſſung des Oberrheiniſchen Bezirksvereins Deutſcher Chemiker, des Mannheimer Bezirksvereins Deutſcher Ingenieure und des Mannheimer Fabrikantenvereins am Dienſtag, 18. d. Mks., Abends 81½ Uhr, Herr Prof. Dr. Braun aus Straßburg im hie⸗ ſigen Stadtparkfaale halten. Prof. Braun hat ſich bekanntlich um die Ausbildung der Marconi ſchen Entdeckung hervorragende Ver⸗ — dienſte erworben und ein eigenes Syſtem der elektriſchen Wellentele⸗ werden welche graphie erſonnen, wobei er mit Wellen von ganz beſtimmter Wellen⸗ länge arbeitet. Durch Braun'ſche Wellentelegraphie wird gegen⸗ wärtig der geſammte Lotſendienſt an der Elbmündung vermittelt, und eine nach dieſem Syſtem eingerichtete 65 Kilometer lange Ver⸗ ſuchsſtrecke zwiſchen Cuxhafen und Helgoland funktionirt aus zeichnet. Prof. Braun wird während ſeines heiſigen Vortrages, um das Telegraphiren ohne Draht durch einen praktiſchen Verſuch bor Augen zu führen, einen Depeſchenwechſel zwiſchen dem Obſervato⸗ rium und dem Stadtparkſgal veranſtalten. Der Zutritt zu dem Vor⸗ trage iſt unentgeltlich, aber nur gegen Legitimationskarte geſtattet. Soweit nach Berückſichtigung der Mitglieder obengenannter Vereine noch Raum verfügbar iſt, werden Karten auch an Nichtmitglieder ausgegeben, und wolle man ſich dieſerhalb ſchriftlich unter deutlicher Angabe von Namen und Wohnung an den ftführer des Ober⸗ rheiniſchen Bezirksvereins Deutſcher Chemiter, Herrn Dr. G. Köbner, Mannheim⸗Waldhof, wenden. Dieſe Meldungen werden, ſeweit noch Plätze vorhanden, durch Ueberſendung der Eintrittskarten berückſichtigt werden. Der Militärverein hielt am Samſtag eine Vereinsber⸗ ſammlung ab, berbunden mit der Einweihung ſeines neuen Lokals im„Bellevuekeller“. Der Beſuch der Verſammlung Seitens der Mit⸗ glieder war in Folge deſſen ein äußerſt zahlreicher. Der ſtellver⸗ trotende Vorſitzende, Herr Bankbeamter Haenger, eröffnete die Sitzung mit begrüßenden Worten und ſchloß mit einem Hurrah auf Kaiſer und Großherzog.— Herr Bezirksthierarzt Ulm erinnerte an das 25jährige Militärdienſtjubiläum des oberſten Kriegsherrn und feierte die Verdienſte des Kaiſers um Heer und Marine.— Der Vor⸗ ſitzende, Herr Haenger, widmete dem vor einigen Tagen dahin⸗ geſchiedenen Vereinsmitgliede, Schneidermeiſter Balthaſar Stang, einen herzlichen Nachruf, während ſich die Anweſenden zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen erhoben. Nunmehr hielt Herr Ver⸗ wälter Philipp den angekündigten Vortrag über das Gefecht bei Pontarlier. Redner, welcher den deutſch⸗franzöſiſchen Feldzug im Colberg'ſchen Grenadier⸗Regiment mitmachte, ſchilderte in ſehr in⸗ tereſſanter Weiſe die letzten Tage des großen Krieges, denn das Ge⸗ ſecht bei Pontarlier am 1. Februar 1871 war dasjenige, welches Feldzug abſchloß und mit dem Uebertritt der Bourbaki'ſchen Armes auf Schweizer Gebiet endete. Nach einer eingehenden Schilderung der Lage des ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatzes, der bekanntlich vom Waffenſtillſtand ausgeſchloſſen war, wurden dem Gen. v. Werder das 2. und 7. Corps zur Hilfe geſandt, doch ehe dieſe Truppen die Verbindung hergeſtellt, hatte das 14. Corps ſchon den Anſturm der Bourbaki⸗ ſchen Armee abgeſchlagen und jene Heldenthat vollbracht, welche in der Geſchichte als die Schlacht an der Liſaine verzeichnet iſt. Der General v. Manteuffel, der nummehr das Oberkommando auf dem füdöſtlichen Kriegsſchauplatze übernahm, ſtellte ſich die Aufgabe der geſchlagenen Bourbaki ſchen Armee auf dem Fuße zu folgen, ihr den Rückzug abzuſchneiden und ſie womöglich auf Schweizer Gebiet zu drängen, eine Aufgabe, die dem alten Haudegen auch glänzend ge⸗ lang, Redner gab nunmehr eine ſehr eingehende Schilderung des Gefechts bei Pontarlier, dabei viel Selbſterlebtes einflechtend, wo⸗ dürch ſein Vortrag ſich ſehr anziehend geſtaltete.— Reicher wohlver⸗ dienter Beifall wurde dem Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen zu Theil und der Vorſitzende, Herr Haenger, ſprach Namens der Antveſenden Herrn Philipp den Dank aus.— Vorträge der Geſangs⸗ abtheilung ſowie Lieder und Couple Herren Geiſel und Mantel! bildeten den gemüthlichen? 3 Abends.— Bemerken wollen wir noch, daß die Verſammlungen dem neuen Vereins⸗ lokale„Bellevuekeller“ am 2. und 4. jeden Monats ſtatt⸗ finden. * Der Männergeſanas Carneval gleichfalls ſeinen Trihi ſtag Abend in der Kaiſershütte t zu ſich verſammelt. Pra iges Bild und frohbewegtes Leben. Vergnügte Geſichter Verein für die ſchönſten brachten die werthvollen Preiſe, die der B ken ausgeſetzt. Die heilige Hermandad mußte mit ihrem Macht⸗ che dem luſtigen Treiben ein leider zu frühes de bereiten. AZum Carnevalszug vom Sonntag. Die auswärtigen Blätter ünd des Lobes volf über den Mannbeimer Cirnevalszug Namentlich beſprechen die Ludwigshafener Blätler, welche in den beiden vorhergegangenen Fahren allerlei auszuſetzen hatten, den dies jäbrigen Zug in ſebr günſtiger Weiſe. So ſchreigt der N Pf.“ u.: In den ͤllerfrüheſten Nachmittagsſtunden zog es dunkel wie ſchreckenſchwärme in einer reinen Völkerwanderung von Ludwigs⸗ kafenern und mit den Zügen hier zahlreich aus allen Theilen der Pfalz eintreffenden Fremden über die Brücke gen M M rein Söngerkreis hat dem Prinzen it gezollt und ſeine Mitglie zu einer äußerſt gelung tige Masken boten ein kannheim, um den diesmal beſonders reichhaltig, originell und ſchön ausgeſtatteten großen„Feuerio“⸗Karnevalszug ſich anzuſehen. Und man muß es dem rührigen Mannheimer„Feuerio“ laſſen, er verſteht ſich auf der⸗ artige Sachen, trotz der ihm leider ſo knappen Mittel, beſonders aber ſeinen Zweck, Mannheim in den karnebaliſtiſchen Mittelpuntt am Oberrhein zu rücken, be de und aber zu erfüllen, denn Te Tauſe kommen alljährlich von Fern und Nah am Faſtnachtſonntag nach Mannheim nur wegen des Feueriozuges, der denn auch dieſes Jahr wieder ſeitens der Zuſchauer lebhaften und wohlverdienten Bei⸗ fall fand. Unſerem geſtrigen Berichte nac gzutragen haben wir noch die Namen derjenigen Herren und Firmen, die bei der A arbeitung des Zuges mitwirkten: An Entwi fen und 2 hrunger — lieferten: Architekt Adam Paul Wagen des 11er⸗Raths, Maler Heinrich Paul die Dekoration zu den Wagen des Prinzen Kar⸗ nebal, der Markthalle und des Befriedigungshäus hens, Architekt Thomas Walch die Wagen: Kultur und Sühneprinz, Potcham⸗ berlain, Faſaneninſel und Waldſchenke; Maler Bar ch feld die Wagen: Frieden, Thränentrebertrocknung, Fürſt Reuß und Königin Draga⸗Maſchin; Maler Biundo die Wagen: Feſthalle, Flora, Blaues Kreuz und Habereck; Koſtüme lieferten die Firmen Hart⸗ mann, Ott u. Nerlich und Brenner hier, ſowie Kaiſer in Mainz; neuen Uniformen der Prinzengarde fertigte an Schneidermeiſter Heinrich Weinre ich; Garderobe lieferten Herr Derich und Frau Nauth und H. Weinre ich. Die Zug⸗ ordner und das Zugskomitee waren die Herren: Kalke, Pfeif⸗ fer, Bornhofen, H. Gräf, Wöllner und Schauer⸗ huber. * Eoloſſeumtheater. Einen durchſchlagenden Erfolg erzielt zur Zeit im Coloſſeumtheater die Lokalpoſſe„Der Herr Hausherr“, welche in glänzender Weiſe zur Auff hrung kommt. Heute Dienſtag wird das ick bereits zum dritten Male gegeben; die beiden erſten Aufführungen waren total ausberkauft. Eine Gelegenheit zum Wohlthun. enthielt der Polizeibericht folgende Nottiz: die Vor einigen Tagen „Die Ehefrau des Taglöhners Heinrich Geier gerieth 7 5 geſtern Nachmittag beim Kohlenſuchen im Bahngebiete (Binnenhafen) zwiſchen die Puffer zu Eiſenbahnwagen Und erlitt dadurch einen Bruch des rechten Unterarmes.“ ick, um welches es ſich als Frau i es. Der Mann iſt t und die Noth klopft ienſ mit vernehmlichem Thüre. Die Frau ging, um wenigſtens für einen zu ſorgen, Kohlenſuchen und dabei traf ſie das — Finger an die warmen Ofen Unglück, das ihr ums Haar das Leben gekoſtet hätte. Nun iſt Or auch ſte invalid. Menſchenfreunden ſei die bedauerswerthe Familie herzlichſt empfohlen. Die Expedition des„General⸗ Anzeigers“ iſt bereit, milde Spenden entgegenzunehmen. * Uebertretung der Polizeiſtunde. Der Wirth Jung hier erhielt vom Bezirksamt 10 Mark Geldſtrafe, weil er Morgens 4 Uhr in ſeinem Lokal zum„Gelben Kreuz“ Gäſte geduldet hatte. Hiergegen erhob er Einſpruch mit der Begründung, daß er ſein Lokal um 12 Uhr geſchloſſen und erſt um ½4 Uhr wieder geöffnet habe, um den Gäſten, ausſchließlich Bäckergeſellen, die an demſelben Abend eine Feſtlichkeit im Saalbau gehabt haben, ihrem Wunſche gemäß Kaffee verabreichen zu können. Er habe dies nur gethan, weil die Bäcker das Vereinslokal bei ihm haben. Von einer Uebertretung könne keine Rede ſein und von einer Verordnung, welche den Zeit⸗ punkt der Oeffnung des Lokals beſtimme, ſei ihm nichts bekannt,. Das Schöffengericht hielt aber dieſe Auffaſſung für eine Spitzfindig⸗ keit, verwarf den Einſpruch und beſtätigte die vom Bezir'samt aus⸗ geſprochene Strafe. In der Urtheilsbegründung wurde hervor⸗ gehoben, wenn man die Vorſchrift über die Polizeiſtunde auf dieſe Weiſe auslegen wollte, ſo könnte ein Wirth um 12 Uhr ſeine Wirth⸗ ſchaft ſchließen und um 12 Uhr 5 Minuten wieder aufmachen, ſodaß die Beſtimmung über die Polizeiſtunde vollſtändig umgangen würde. Der Zweck der Polizeiſtunde ſei, den nächtlichen Trinkgelagen ein Ende zu machen. Wenn die Wirthſchaft, wie üblich, um 7 Uhr auf⸗ gemacht worden wäre, würde Niemand fragen, woher die Leute kommen. „ Ueber den tödtlichen, durch ein Automobil herbeigeführten Unglücksfall in der Nähe der Bahnſtation Großfachſen wird noch aus Heddesheim gemeldet: Unter zahlreicher Betheiligung wurde am Freitag der do jäh ums Leben gekommene, allgemein geachtete Privat⸗ mann Jakob Fontius, früher Oekonom auf dem Muckenſturmer Hof, hier zu Grabe getragen. Fontius wurde bekanntlich am 5. d. Mis. Abends gegen 7 Uhr, als er mit ſeinem Sohne von einem Spaziergang von der Vergſtraße nach Heddesheim zurückkehrte, in der Nähe des Stationsgebäudes Großſachſen von einem in raſendem Tempo hinter ihm herkommenden Motorwagen erfaßt und ſo ſchreck⸗ lich zugerichtet, daß er in kurzer Zeit ſeinen Verletzungen erlag. Im Harze war es Brauch, daß die Kinder am frühen Morgen mit Airkenreiſern die Erwachſenen aus dem Bette trieben und dann als „Loskaufgeld“ Bretzeln erhielten. Eine originelle Sitte war ſeit altersher das„Faſtnacht⸗Begraben“, häufig z. B. in Böhmen darin beſtehend, daß eine ausgeſtopfte Puppe Uriter ſcheinbarem allgemeinen Jammergeheul ins Waſſer geworfen wurde. Manchmal hielt auch noch der Scharfrichter vor der Exekution an jener Strohfigur eine halb launige Rede, oder irgend zemand ſtellte Betrachtungen an, eö man wohl den nächſten Faſſel⸗Abend wieder erleben werde u. dergl. Wo man das„Faſtnachts⸗Begraben“ noch realiſtiſcher, d. h. durch Bedecken wirklicher Perſonen mit Stroh oder Inswaſſerwerfen der⸗ ſelben darſtellte, bezeichnete man die Betreffenden wohl auch als „Faſingcktsnarren“ oder„Faſtnachtsbären!“ In Weſtphalen galt es als ein beſonderer Jux, die Faſtnachts⸗Strohpuppe auf den Dünger⸗ haufen eines Bauernhofes zu verſcharren, deſſen Beſitzer im Dorfe unbeliebt war, und dem nun durch Ueberlaſſung des„Faſfl⸗awents“ ein gehöriger Denkzettel ertheilt werden ſollte. Da am Aſchermitt⸗ woch ſzrenges Faſten geboten war, ſo begnügte man ich vielfach mit dem„Häring⸗Abbeißen“, trank aber dafür um ſo mehr und trieb allerlei Kurzweil in der Schenke. — Ein Prozeſßt um Miederleibchen. Vor Kurzem fand einem Berichte des Pariſer„Temps“ zu Folge eine ſehr intereſſante Gerichts⸗ verhandlung ſtatt, zu welcher ſich ein zahlreiches Auditorium drängte. Auf dert Gerichtstiſch war eine Anzahl von Miederleibchen zu ſehen, Muſter in Blau, Roſa und Schwarz. Das waren die corpora delieti. Vor den Richtern ſtand Fräulein Jeanne Chauvin, einer von den zwei weiblichen Pariſer Advokaten, ein ineriminirtes Mieder⸗ leibchen in der Hand, und ſuchte darzuthun, daß der Verfertger dieſer Miederleibchen, der bom Advokaten Allart vertreten wurde, ſich eine unbefugte Nachahmung habe zu ſchulden kommen laſſen. Fräulein Chauvin wurde vom Gerichtshof mit großer Aufmerkſamkeit an⸗ gehört. In dieſer Verhandlung, deren urtheilsmäßige Erledigung auf eine Woche vertagt wurde, dominirte, wie man ſieht, das weibliche Element. — Ein kleiner Held. Dem Graudenzer„Geſelligen“ wird aus Barten gemeldet: Die 11jährige Tochter des hieſigen Kaufmanns R. begab ſich in Gemeinſchaft mit mehreren andern Kindern aufs Eis und gerieth in eine offene Stelle. Die andern Kinder ſtanden rathlos da, bis endlich der 12 Jahre alte Sohn des Bäckermeiſters K. einen Rettungsverſuch wagte. Er legte ſich aufs Eis und verſuchte durch vorſichtiges Rutſchen, wobei er ſich in ſteter Lebensgefahr be⸗ fand, an das verunglückte Kind heranzukommen. Es gelang ihm, den Kopf des Mädchens zu erfaſſen und die Halberſtarrte emporzu⸗ ziehen. Mit Hilfe der andern Knaben wurde das Rettungswerk vollendet. —— Ob der Führer des Wagens, der mit einem Herrn eine Probefahrt von Mannheim an die Bergſtraße gemacht hatte, betrunken war und die Herrſchaft über ſein Gefährt verloren oder ob er die Leitung des Wagens dem mitfahrenden, der Führung nicht kundigen Herrn über⸗ laſſen hatte, wird die gerichtlich eingeleitete Unterſuchung ergeben. Soviel ſteht feſt, daß der Verunglückte und ſein Sohn auf dem neben der Straße ſich hinziehenden Fußpfad hintereinander hergingen und dem Gefährt genügend ausgewichen waren, daß der Wagen, bei den Beiden angekommen, plötzlich eine Wendung ins Ackerfeld machte. den vornher gehenden Fontius ſen erfaßte, auf den Rain warf und überfuhr. Bezeichnend für die Geſinnung des Führers iſt auch die Thatſache, daß derſelbe nach Eintritt der Kataſtrophe, als der Sohn um Hilfe rief, ſich in keiner Weiſe um den Schwerverletzten küm⸗ merte, ſo daß der junge Fontius in das nahe gelegene Stations⸗ gebäude eilen und Hilfe holen mußte. Hoffentlich gibt das traurige Vorkommniß der Polizeibehörde Veranlaſſung, dahin zu wirken, daß die Vorſchriften über die Führung der Motorwagen energiſcher durch⸗ geführt werden, denn es ſt zu verwundern, daß gerade in unſerer Gegend durch das unheimlich ſchnelle Fahren der Motorwagen nicht ſchon mehr Unheil angerichtet wurde. Der hart betroffenen Familie wird allgemeine Theilnahme entgegengebracht. „ Verhaftung einer jugendlichen Diebesbande. Eine jugendliche Diebesbande, 8 Plantſtadter Bürſchchen im Alter von 12 13 Jahren, die gemeinſam eine Reihe von Ladendiebſtählen in Schwetzinger Geſchäften ausſührten, wurde entdeckt und zur Anzeige gebracht * Das Konkursverfahren wurde nunmehr über das Ver⸗ mögen des vor einigen Wochen in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ rathenen Kaufmanns Carl Hoffmeiſter in Mannheim verhängt. Zum Konkursverwalter iſt Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart ernannt worden. Anmeldetermin 22. März. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 12. Februar. Ueber Dänemark und über Mittelſkandinavien liegt je noch ein be⸗ ſonderer Luftwirbel von 745 mm, in Spanien iſt der Luftdruck im Zunehmen begriffen. Auch von Weſten her dürften die Vorpoſten eines neuen Hochdr bald in Irland eintreffen. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei ziemlich milder Temperatur neben zeitweiliger Aufheiterung auch wieder bewölktes und zu kurzen Storungen ge⸗ neigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grozberzogthum. .0. Durlach, 10. Febr. Am 4. Februar feierten die Ludwig Schweikart'chen Ebeleute in Weingarten das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit. Beide Eheleute erfreuen ſich trotz des hohen Alters des beſten Woblſeins und ſind noch ſo rüſtig, daß ſie ihrer Arbeit uneingeſchränkt vorſtehen können. Der Ehemann war vor Ja ren Angehöriger des Leibdragoner⸗-Regiments und diente unter uͤnſerm jetzigen Großherzog, welcher ſein Rittmeiſter war. Seine Königliche Hobeit nahm deßbalb, wie die„B. Poſt' berichtet, Ver⸗ aalaſſung, dem Jubilar eine Audienz zu gewähren, freute ſich über das Woblbefinden des alten Veteranen und ließ ihm ein Geſchenk von 66 Mark übergeben. BC. Pforzheim, 9. Febr. Ein intereſſanter„Wurſtprozeß“ wurde am Donnerſtag vor dem hieſigen Schöffengericht verhandelt. Angeklagt waren 4 Metzgermeiſter, die beſchuldigt waren,»ver⸗ fälſchte Wurſt“ ſeilgehalten zu haben, da dieſelbe mehr als 70 Proz., nämlich bis zu 75,8 Prozent, Waſſer enthielt. Als Sachverſtändige fungirten der Vorſtand des ſtädtiſchen Unterſuchungslaboratoriums, Dr. Rochl, ſowie der Vorſtand der Metzgerinnung, Stadtrath Diſtel, Erſterer führte aus, daß er wahrgenommen habe, daß in den letzten Jahren den Wuürſtwaaren weit mehr Waſſer zugeſetzt werde als ſrüher. Nach den Vereinbarungen mit dem Reichsgeſundheitsamt ſei ein Waſſerzuſatz bis zu 70 Prozent zuläſſig, doch dieſe Grenze ſei Was darüber hinausgehe, ſei als eine Ver⸗ 0 aber ſehr hoch bemeſſen. i fälſchung der Wurſt anzuſehen. Diſtel ſagte, die Metzger ſuchten ſich ſo gut als möglich zu helfen. Die Viehpreiſe ſeien ſtetig geſtiegen, der Wurſtpreis aber ſei derſelbe geblieben. Als f. Zt. die Wurſtpreiſe entſprechend erhöht werden ſollten, habe man einfach keine Wurſt ge⸗ kauft und Rettige gegeſſen.(12) Was die Leberwurſt anginge, ſo ſollte dieſelbe etwa 5 Prozent Leber enthalten. Häufig komme es auch vor, daß dem Metzger die Leber ſchon im Schlachthaus vernichtet werde und er infolge deſſen auch einmal Wurſt ohne Leber her⸗ ſtellen müſſe. Die Angeklagten wendeten ein, daß ſie die Wurſt ſchon jahrelang in derſelben Weiſe bereitet hätten. Alle ſagten ferner, daß ſie zur Leberwurſt kein Waſſer, ſondern„Fleiſchbrühe“ ber⸗ wendeten. Der Amtsanwalt beantragte Verurtheilung und Ver⸗ öffentlichung der Urtheile. Das Gericht ſprach alle vier Angeklagten frei, weil es annahm, daß ſich dieſelben einer Rechtswidrigkeit nicht bewußt geweſen ſeien. Die Koſten wurden der Staatskaſſe auferlegt, „N. Offenburg, 10. Febr. Ein tragiſcher, ſchwerer Unglücks⸗ fall bereitete dem Ball des hieſigen Männergeſangvereins Badenig am Samſtag Abend ein jähes Ende. Ein Mitglied deſſelben, der 4jäbrige Privatier Mathias Koupr echt von hier, der eben noch an den Anffünrungen des Vereins theilgenommen hatte, fühlte ſich plötzlich unwohl, ſank zu Boden und war todt Ein Herzſchlag hatte dem Leben des eben noch geſunden Mannes ein Ende gemacht. * Freiburg, 10. Febr. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich Samstag Mittag im Lichthof des chemiſchen Laboratoriums. Profeſſor Dr. Kiliani zeigte dort dem Hofrath Prf. Dr. Wieders⸗ heim die Oeffnung eines Kohlenſäure⸗Ballons. Dabei verſagte ein Ventil, ſo daß der Behälter plötzlich explodirte und Dr. Kiliani in Folge des Luftdrucks die kleine Treppe, welche nach dem Erdgeſchoß des öſtlichen Flügels des Laboratoriums führt, hinab⸗ geſchleudert wurde. Er fiel mit dem Hinterkopf auf den mit Asphalt belegten Boden und erlitt einen Schädelbruch. Kiliani, deſſen Befinden Beſorgniß erregt, wurde vor mehreren Jahren als Nachfolger von Prof. Dr. Baumann von der Münchener Hochſchule hierher berufen auf den Lehrſtuhl für zhemie. ‚ 1770 B. C. Waldshut, 9. Febr. Von einem gräßlichen Unglück wurde die Familie Lüber in Lienheim betroffen. Der 28jährige Sohn war mit Futterſchneiden beſchäftigt und kam auf bis jetzt noch unauf geklärte Weiſe mit der linken Hand in die Walzen der Futterſchneid⸗ maſchine, wobei ihm ſämmtliche 5 Finger theils ganz abgehauen, theils geſtückt wurden. .C. Pfullendorf, 9. Febr. In den Waldungen der Stadt Pfullendorf ſchätzt man das Windfallholg auf 50 000 Feſtmeter; im Bezirk fielen annähernd 100 000 Feſtmeter. Pfalz, Heſen und Amgebung. * Mainz, 9. Febr. Das Glückwunſchtelegramm, welches die heſſiſche Großherzogin von Italien aus an den Prälaten D. Habicht zu deſſen 80. Geburtsfeſt ſandte, hat, nach dem„Rh..“, folgenden Wortlaut:„Erfahre ſoeben, daß Sie heute Ihren 80. Geburtstag feiern und ſende Ihnen dazu meine herzlichſten Glückwünſche in alter Anhänglichkeit an dem Heſſenlande, an der Spitze deſſen Kirche Sie ſo lange Jahre treu geſtanden haben. Viktoria Melitta.“ *Bingen, 9. Febr. Nach einer Fear gelangten Mittheilung iſt es gelungen, in Paſſau einen der barten zu verhaften, die in Horchheim bei Koblenz einen Buchhaltes niederſchlugen und M. 2000 raubten. Der andere Räuber wurde bekanntlich vor einigen Tage im Binger Wald von Hägern verhaftet. Die beiden Verhafteten ſollen noch mehr auf dem Kerbholz haben, indem ſie verdächtig f in Rheinheſſen vor einiger Zeit einen Raub verübt zu haben. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Thegter in Mauuhei Zum erſten Male: Bocecgeeio. 35 Komiſche Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Gense. Muſik von Franz v. Suppse. 5 Wenn es nicht auf dem Zettel ſtünde, glaubte man es kaum, daß die Operette geſtern zum erſten Male gegeben würde. Bereits 1879 w· 2 55 1 1 4. Seitc⸗ SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Februar. zomponirk, hat ſie ſeit Jahren den Weg über die Bühnen gefunden, und dem Volt iſt die Muſik ſchon lang durch Drehorgeln, Bierkonzerte und dergl. bekannt geworden. Auf maunchem Herrenabend konnte man ſchon das„Hab ich nur Deine Liebe, die Treue brauch ich nicht“ mit und ohne Variationen hören, wie das Couplet„Wie Gott will“ ſtets die Zuhörer erfreut. Die allgemeine Verbreitung betveiſt zwar noch nicht die Güte der Muſik, aber deren ſinnfälligen Charakter. Ungemein flüſſig, wie Suppce ſtets komponirte, prägt ſie ſich dem Ohr raſch ein, das ſich gern den leichten Rhythmen hingibt. Wer mal gern ausſpannt, wird ſich willig den ſanften Strömungen dieſer melodiöſen Muſik überlaſſen. Was aus dem Stoff zu bertonen war, hat der Komponiſt mit Glück in Melodien umgeſetzt. Der Text bietet eine geſchickte Zuſammenſtellung aus Boccaccios„Dekamerone“, dieſer unerſchöpflichen Fundgrube der Weltliteratur und iſt mit gutem Blick für das Bühnenwirkſame zurechtgemacht. Wie ein paar biedere Ehemänner luſtig von ihren Weibſen hintergangen werden, das ver⸗ fehlt— gut dargeſtellt— nie ſeine Wirkung. Der Inſzenirung muß man uneingeſchränktes Lob zollen, vor Allem verdienen die Koſtüme Anerkennung, wenn auch einige nicht ganz„echt“ waren; die Maſſen bewegten ſich geſchickt und boten in den Tanzſzenen ein ſchönes Durcheinander. Einzelne Rollen fanden gute Wiedergabe. Unter den Herren zeichneten ſich beſonders wieder Herr Hecht aus, deſſen Komik über manche Schwäche leicht hinweg half. Auch Herr Kallenber ger ſtellte den einfältigen Prinzen, der ſeine Nopelle auch erleben will und dabei mit Vorliebe die Prügel für ſeinen Freund bezieht, recht hübſch hin. Die Titelrolle lag in den Händen von Frl. K of lerz ſchön ſah ſie aus, ſie ſang mitunter auch gut, doch gab ſich dieſer Boccgecio zu ſchwerfällig, der muß leichteres, italieniſches und„Wiener“ Blut haben. Mit der Fiametta fand ſich Frau Fiora gut ab, ihr„Hab ich nur Deine Liebe“ wirkte. Frei und ungezwungen gab ſich Frl. Fladnitzer als Iſabella. Das Keifen berſteht ſie aus dem F. F.— alle Achtung. Hoffentlich wendet ſie dieſe Kunſt dermaleinſt nicht an ihrer ſchlechteren Ehehälfte an; ſonſt — der Aermſte! Frau De Lank als Peronella verſtand es, dem armen Leonetto, der ſich wacker hielt(Herr Rüdiger) mächtig heiß zu machen. Die geſammte Aufführung, deren äußerſt ich nicht verkenne, litt unter dem Uebelſtande, daß der leichte Wiener Stil nicht getroffen wurbe. Den zu finden vermag meiſt ein Opern enſemble nicht. Mit Schuld trug an der Schwerfäligkeit die Leiſtung des Orcheſters. Viel zu dick wurde oft aufgetragen, ſodaß 3. B. die Chöre im erſten Akt, die darſtelleriſch Gutes leiſteten, un⸗ möglich durchdringen konnten; man verſtand immer nur das letzte Work. Ueberhaupt ſpielte die Muſtk zu„akademiſch“. Das Haus war ſehr gut beſetzt und ſpendete mitunter reichlichen Beifall. Gr. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Die Novität„Aſcher⸗ mittwoch“ von Fiſcher und Jarno, die am Mittwo ch, 12. ds., im„Modernen Theater“ zur Darſtellung gelangt, iſt einer der er⸗ folgreichſten Schwänke deutſcher Literatur und birgt eine Fülle drolligſter Situationen, humorvpoller Einfälle und Verwechslungen in ſich.— Sonntag, 16. ds., findet wieder— wie fürder jeden Sonntag— eine„Volksvorſtellung zu Einheits⸗ preiſen“— jeder Platz koſtet 50 Pfg.— ſtatt, die ſich bisher ſo großer Beliebtheit und regen Zuſpruchs erfreuten. Es ſind dafür gewählt worden:„Wenn die Liebee rwacht“, Luſt⸗ ſpiel in 3 Aufzügen, und„En gliſhſpoken“, Schwank in einem Aft. Beide Werke fanden ungetheilte günſtige Aufnahme und ſind mit den erſten Kräften beſetzt. Die viertauſendſte Staroperation! Aus München wird den „Epz. N..“ gemeldet: Dr. med. Herzog Karl Theodor hat dieſer Tage in ſeiner Augenklinik die⸗ viertauſendſte Staxoperation voll⸗ ſorgſame Einſtudirung zogen. Der Patient war ein alter Rentier aus Fremdingen bei Nördlingen. Dem Herzog aſſiſtirten ſeine Gemahlin und ſein Aſſi⸗ 0 ſtengarzt Dr. Zenke. 2 Millionen Mark für die Krebsforſchung. Das Kollegium der Aergte in London hat gemeinſam mit dem dortigen Kollegiüm der Chirurgen den Plan für einen großen Feldzug gegen die Krebs⸗ krankheit ausgearbeitet, zu deſſen Ausführung 2 Millionen M. noth⸗ wendig ſein werden. Da der König und der Prinz von Wales dem Unternehmen ihre Unterſtützung zugeſagt haben, wird erwartet, daß die hohen Koſten der Verwirklichung nicht im Wege ſtehen werden. Eine koſtbare Bibliothek iſt nach Amerika verkauft worden. Aus Madrid wird darüber berichtet: Der Marquis von Jerez hat ſoeben ſeine außerordentlich werthvolle Bibliothek für die Summe von 800 00 M. dem Amerikaner Archer Huntington verkauft. Die ſpa⸗ niſchen Bibliotheken ſind darüber mit Recht untröſtlich; denn dieſe Bibliothek enthält mehr als 2000 der ſeltenſten Bücher und eine An⸗ zahl werthvollſter Unika. Darunter befinden ſich die fünf erſten Aus⸗ gaben des Don Quichote, die ſeltenſten Ausgaben von„La Celeſtina“, alle die ſeltenen Ausgaben des„Lazarillo“ wie die von Sala, Bor⸗ badillo, Coſtillo, Solarzano und anderen Schriftſtellern des Mittel⸗ alters; beſonders zu erwähnen iſt noch der„Spiegel des menſch⸗ lichen Lebens“, das einzige bekannte Exemplar eines Buches, das im Jahre 1491 in Saragoſſa gedruckt wurde. Der Marquis von Jerez hatte erſt kürzlich die ſchöne Bibliothek von Sancho Rayon, einem der hervorragenbdſten Bibliophilen des letzten Jahrhunderts, gekauft. Er hatte für ſeine Sammlung ungefähr 200 000 M. aus⸗ gegeben; durch den Verkauf hat er alſo das hübſche Sümmchen von 600 000 M. verdient. Max und Moritz in London. Man ſchreibt dem Berl. Tagbk. vom.: Als ich heute in meinen Eiſenbahnabtheil ſprang, fand ich in den Händen faſt aller meiner Mitpaſſagiere ein roſa Oktabbüchlein, das offenbar friſch aus der Preſſe gekommen war, und ſehr billig ſein mußte, da es eben von Alt und Jung, von Schulknaben und Schulmädchen eifrig ſtrdirt wurde. Dieſes Studium dauerte ſo lange, bis es plötzlich in den Geſichtern der Aelteſten wie der Jüngſten merk⸗ würdig zuckte, der Mund ſich zu einem vergnügten Grinſen verbrei⸗ terte, das plötzlich zu einer großen Lachſalve explodirte. Dann ward es wieder ruhig, aber nur für wenige Sekunden. Man lachte wieder Jos und zeigte ſich die Bilder, mit denen das Heftchen offenbar reich jlluſtrirt war. Meine Neugierde war nicht wenig rege geworden. Bei der nächſten Station ſtürzte ich mich auf einen booksstall, und don Weitem ſchon grüßte mich das Buch mit ſeinem verſchämten, roſa⸗ furbenen Deckel. Näher getreten, ſchlage nun auch ich ein lautes Ge⸗ lächter auf, denn vom Titelblatt grinſen mich impertinent die beiden böſen Buben„Max und Moritz“ an. Und richtig, da ſteht auch auf dieſem zu leſen:„Max and Moritz“ oder„the mischief muking o naughty boys, by the author of„Merry thonghts“ Wir Nen es wäre viel einfacher geweſen, darunter zu ſetzen von Wilhelm Buſch“. Doch mein Zug iſt ſchon wieder im Abfahren, ich ſtürze dieſem nach und mir der Zeitungsjunge:„Sir, one penny!“ Die ganze Geſchichte, 53 Seiten Text mit allen Buſch⸗Abbildungen, koſtet alſo nur acht Das Papier iſt ja nicht allererſten Ranges, aber die Reproduktioß der Abbildungen iſt famos gekommen, und die Ueberſetzung, die, wie ich inzwiſchen erkundet habe, von Harry herrührt, iſt ganz vortrefflich und vollſtändig im Ton der Huſchſchen Verſe. Das Heft gehört zu der von dem bekannten Schrift⸗ ſteller W. A. Stead herausgegebenen Sammlung von„Books for the Bairns“, Bücher für Kinder, in der auch die„Merry thoughts“ erſchienen ſind, die offenbar einen gleichen Erfolg gehabt haben. Ich bermuthe, daß die„Merry thoughts“„Luſtige Geſchichten“ von Buſch ſind. Wo ich nachfragte, waren ſie vergriffen. Noch Eins: Eier legen ſcheint in England umanſtändig zu ſein, denn der Heraus⸗ geber hat in„Max und Moritz“ den wunderbaren Vers:„Jedes legt noch ſchnell ein Ei— und dann kommt der Tod bei“, mit dem ent⸗ ſprechenden Bilde züchtig unterdrückt. Neueſe Aathrichten und Celegramme. Malta, 10. Febr. plötzlich eine In dem Befinden Tolſtois iſt bedeutende Verſchlimmerung eingetreten. „Neue Freie Preſſe“ meldet, beſteht die Krankheit Tolft Lungenentgündung. Hersbeklemmung voran. * Newyork, 10. Febr. Der Zuſtand von Rooſe⸗ velts Sohn iſt ſehr kritiſch. Sofern nicht eine ſchnelle Wen⸗ dung zum Beſſern eintritt, dürfte nach der Frrf. Ztg. Prinz Heinrichs Beſuch verſchoben werden. ** Wie die ſtoi's in einer Der Krankheit ging ein Anfall von *** Im Reichstag erklärte geſtern beim Juſtizetat, der nicht zu Ende berathen wurde, Abg. Baſſermann(nl.): Meine warnende Stimme erhebe ich gegen die Vorlegung einer Geſammtrevi Strafgeſetzbuches. Es wäre verlorene Zeit und Arbeit. Man reformire das Dringendſte, wie es auch Profeſſor Seuffert in Bonn, eine Autorität auf dieſem Gebiete verlangt. Man reformire den Stwafprozeß durch Einführung von großen S chöf fenge⸗ richten an Stelle der Strafkammern mit Berufung an die Ober⸗ landesgerichte. Dann entfällt die finanzielle Schwierigkeit wegen der Fünfrichterzahl. Der Redner wendet ſich darauf den Duellreſolutionen zu. Die Reſolution Gröber lehnen wir ab. Nicht ablehnend ſtehen wir dem Antrag Schrader gegenüber. Wir werden ihn in der Kom⸗ miſſion prüfen. Es iſt falſch, die Armee als Pflanzſtätte der Duelle zu bezeichnen. Die Volksmeinung wird hauptſächlich erregt durch Duellfälle aus unangemeſſenen Anläſſen. Man kann auf andere Weiſe viel beſſern. Zunächſt muß die custodia honesta der Feſtung aufhören, ein fideles Gefän gniß zu ſein. Ich ſelbſt habe ein⸗ mal zu ſehen Gelegenheit gehabt— nicht als Feſtungsgefangener— Die Sache hatte damals zu ſehen, wie gut die Herren ſich amüſiren. ein jähes Ende, als ein Duellant auf den Einfall kam, die Katze des Gouverneurs todtzuſchießen. Es ſollte weniger begnadigt werden und weniger das Mindeſtmaß der Strafe zur Anwendung kommen. Aber ſie können einen Mann, der wegen ſchweren Eingriffs in ſein Familienleben aus eingewurzelten Anſchau⸗ ungen heraus zur Waffe greift, nicht als Mörder oder Todt⸗ ſchläger beſtrafen, wie es die Reſolution Gröber will. Be⸗ leidigungen ſind manchmal gerichtlich nicht faßbar, und in manchen Fällen will man die Verhältniſſe nicht an die Oeffentlichkeit dem Ehrenrath jede kommen laſſen. Das ſind die Fälle, wo auch Auskunft verweigert wird. Dagegen reicht für leichte Fälle, be⸗ trunkene Geſchichten, Straßenrempeleien und Raufboldduelle die Feſtungshaft nicht aus, und da trifft der Antrag Schrader Vorſorge; nur geht er zu weit, wenn er die FJeſtungshaft obligatoriſch durch Gefängniß erſetzt. Auch über die Heraufſetzung der Strafminima läßt ſich reden und ebenſo über die Aberkennung der Fähigkeit, ein öffentliches Amt zu bekleiden, aber nur fakultativ. In Bezug auf den Schutz der perſönlichen Ghre verſagen die Ge⸗ richte jetzt ganz; ſie machen von dem Strafrahmen nicht ge⸗ nügend Gebrauch, und dann die endloſen Verſchleppungen. Wünſchenswerth wären auch Rückfallsſtrafen. Vollſtändig auszu⸗ rotten wird das Duell nicht ſein. Durch zu hohe Strafen erzielen ſie das Fauſtrecht, die Verlegung von Duellen ins Ausland und eine Vermehrung der Begnadigungen. rivat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Stuttgart, 11. Febr. Die Königin hat ſich mit dem Prinzen Max von Schaumburg⸗Lippe an das Todtenbett ihrer Mutter nach Nachod begeben. Prinzeſſin Bathildis Schaumburg⸗Lippe, Gemahlin des Generals der Kaval⸗ lerie, Prinzen Wilhelm Schaumburg⸗Lippe, Mutter der Königin von Württemberg, iſt heute in Nachod in Böhmen, 65 Jahre alt, an Schlagfluß geſtorben. *Berlin, 11. Febr. — Das Tageblatt berichtet: Ein Loko⸗ motibführer des Schnellzugs Liegnitz⸗Görlitz verunglückte auf dem Bahnhofe Kohlfurt. Als er ſich hinauslehnte, ſchlug er an eine Signalſtange, wurde von der Lookmotive herabgeſchleudert und getödtet. Bexrlin, 11. Febr. Den Morgenblättern zufolge ſtürzte die 80jährige Gattin des Hiſtorienmalers Prof. Doepler in einem Anfall geiſtiger Umna chtung Abends aus dem Fen⸗ ſter ihrer Wohnung. Der Tod trat ſofort ein. ** 8* Der Burenkrieg. * London, 11. Febr. Kitchener meldet aus Prekoria vom 10. Febr.: Die Burenverlu ſte in den letzten 3 Wochen betrugen 69 Todte, 17 Verwundete und 564 Buren wurden ge⸗ fangen genommen, 57 ergaben ſich. French berichtet, daß ein aus 60 Wagen beſtehender Convoy nach Bloomfort ging und von 160 Mann eskortirt 30 Meilen vom Beſtimmungsort ge⸗ nommen wurde. Die Buren führten 6 Wagen mit und verbrannten die übrigen. Der hinzukommende Oberſt Crabbe trieb den Feind nach heftigem Kampfe zurück. Von den Engländern ſind 2 Offiziere und 10 Mann getödtet, 1 Offizier und 47 Mann verwundet. Von den Buren ſind 24 Mann getödtet und 27 verwundet. Von der Kolonne Daran, die bei Calwina operirt, und auf dem Rückweg angegriffen wurde, wurden 3 Offiziere und 7 Mann getödtet, 17 Mann verwundet. Die Kolonne Vondernoy, die von Mekhuen nach Wollmeran geſandt war, überraſchte am 8. Februar Morgens drei Burenlager. Bei dem Ueberfall wurden 2 Buren getödtet, 3 verwundet und 33 gefangen genommen. Der Kommandant Potgieter entkam. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Mäller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchduckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Die Verſicheruugsabtheilung der Dresdner Bauk macht durch Inſerat bekannt, daß ihr Prämtentarif für den Monat März erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. A. die Sätze für ruſſiſche 100 Rubel⸗Looſe von 1866, Mailänder 10 Lire⸗Looſe Wiener Comunal 100 Gulden⸗Looſe von 1874. Reue Reichsbauknebenſtelle. Am 1. März d. Is. wird in Euskirchen eine von der Reichsbankhauptſtelle Köln abhängige Reichs⸗ banknebenſtelle eröffnet werden. Fraukfurter Effekten⸗Speietät vom 10. Febr. Kredikoktien 219,60, Diskonto⸗Commandit 194.50, Deutſche Bank 211.60, Dresdner Bank 188.10, Darmſtädter Bank 137.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.50, Berliner Bank 92.40, Nationalbank f. D. 108.50, D. Effekten⸗ und Wechſelbank 107.10, Deſterr. Länderbank 111.90, Rhein. Bank (Mülh. a. d..) 46, Bayer, Bank(München) 74.90. Staalsbahn 148 50, Lombarden 20.80, Gotthard 169 50, Nürnb.⸗Fürtber Str⸗Bahn 187, Weſtd. Eiſenb. 95.10, Allgem. Lokal⸗ und Straßenbahn 150⸗50. 5proz. amort. Mexikauer 41.50, 4 eproz. Portugieſen 42, Türkiſche Looſe 118.80, 1proz. Türken B 51.90. Laura 206 20, Bochumer 194.60, Harpener 189, Hibernia 166.50, Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 123, Kon⸗ Hars zu beziehen, oder von ſeinem Zsckerfabr. 79.80, Elektr. Allg.(Ediſon) 199.50, Gleklr. 121.50, Elektr. Helios 39.90, Leykam Joſefsthal 31, Nordd. Juls Fabrik 42.80.— Schuck Getreide. Mannheim, 10. Febr. Bei beſferer Kaufluſt und unveränderten Forderungen der Exportländer war die Stimmung feſt. Preiſe per Tonne eil Rotterdam: Saxouska Mark 133—136, Südruſſiſcher Weizen M. 130—142, Kanſas M. 188½, Redwinter M. 000—1839 La Plata M.— feinere Gattung Februar⸗März⸗Abladung M. 280 bis 141. ruſſiſcher Roggen M. 600—108, Mired⸗Mais M. 000 Donau⸗Mais M. 104, La Plata⸗Mais M. 106, Ruſſiſche Futtergerſte M. 104—105, amerik. Hafer Mik.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 128—132 Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—143. Newyork, 10. Febr. Schlußnotirungen: 8. 10. 8. 10. Weizen Mai 83¼½% 83½] Mais November—— Weizen Juli 83¾ 83᷑] Mais Dezember—— Weizen September————[Kaffee März.30.85 Weizen Juli———— Kaffee Mai.50.55 Weizen November——— Faffee September.85.90 Mais Mai 66¾8 66¼ Kaffee Oktober—— Mais Juli 66/ 66¼ JKaffee November—— Mais September—— Kaffee Dezember Chicago, 10. Febr. Schlußnotirungen. 8 775 8. 10 7777¼ Weizen Mai 77¼77¾ J Mais Juli 61% 61½% Weizen Juli 78½5 77½ Schmalz Februar.27.35 Mais Mai 8 61½[Schmalz Mai.45.52 Schifffahrts⸗Aachri ech te n. Maunheimer Hafenverkehr vom 3. Februar. Schifſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 kg Hafenbezirk(. Frank Vereinigung 28 Nuhrort Stückgut 1000 Schrör Sutenberg Alſum Kohlen 5300 Hafenbezirk II. Albert Hoffnung Jagſtfeld Steinſalz 1232 Beuß Nudolf 71 5 120⁵ Böhringer Juliana 55 45 2791 Hafenbezirk III. Hergert Meine Sorge Uerdingen Zucker 600 Reibel Harmonie 2 Antwerpen Stckgt. Getr. 8000 Meng[Badenda 1 Nuhrort Stückgüter 4000 Ramts bott Amſterdam 9 Amſterdam 7 Emmig Roſina Ruhrort Eiſenſchienen 2¹¹⁰ Hafenbezirk VI. Kaul Anna Speyer Backſteine 33⁰ Schopp Helenag 95 17 480 Viedermann 1 Neuburg Rhein z. Thalſ Kies 0 Spieß Merkur 1 rohmäller Katharina 5 2 Oekert Karl 5 0 Schwechheimer Barbara— 5²⁵ Junker Eliſabeth Worms Sand 500 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut ee Nachricht iſt der Dampfer„Breslau“ am 5. Febr. wohlbehalten in New⸗Hork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februgr. Konkurſe in Baden. Wiesloch. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Jakob Haller in Wiesloch; Konkursverwalter Rechtsagent Philipp Schmitt in Wiesloch; Anmeldetermin 1. März.— Konſtanz. Vermögen des Kaufmanns Hermann Bach jr. in Konſtanz; Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Ebel in Konſtanz; Anmeldetermin 1. März. ESTE NAHRUNS U gesunde& darmkrenke Kinden Endermehl. 83807 Ansteckungen beim Rasieren ſodaß eine Bartflechte entſteht, ſind ſchon ſo häufig vorgekommen, daß bei vielen Herren eine berechtigte Sorge davor beſteht, Wer ſich mit Obermehers Herbaſeife raſtren läßt, entgeht diefen Anſteck⸗ ungen, weil Obermeyers Herbaſeife laut vielen Zeugniſſen ein be⸗ währtes Mittel gegen alle Haar⸗ und Bartkrankheiten iſt. Zum Bei⸗ ſpiel ſchreibt Herr B. in Remſcheid, daß er mit der Wirkung der Herbaſeife gegen ſeine Bartflechte und Geſichtsausſchläge ſehr zu⸗ frieden iſt. Beſtandtheile 90 Seife, 2 Salbei, 3% Arnica,„5 arab. Waſſerbecherkraut, 3,5% Harnkraut. Zu haben per Stück Mk,.28 in allen Apotheken und Drogerien oder durch den alleinigen Fabrikanten J. Gioth, Hanau a. M. 18348 215 nahrhaftes, belebendes Gelränk, wielehes einen wohlthuenden Einfluss auf die Nerven ausübt. N eeeeeeeeeeeee Aſthmaleidenden nur echt in Pack. à 1 Mk. von c. wird Weidemann's ruſſiſcher Knöterich dringend empfohlen; Weidemaunn, Liebenburg g⸗ Depot: Fr. Becker, G 2, 2 16735 kordia 274.50, Eſchweiler 208.50, Lothringer St. Akt. 33.60, Bad. in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent Pegelſtationen Datum vom Rhein: 6.. 8. 9. 10. 11. Bemerkungen Nouſtannz Waldshut ,59 1,59 2,18 2,88 2,50 2,20 Hüningen I,20 1,24 1,24 1,98 2,11 Abds. 6 Uhr Kehl. 661.71 2,18 2,88 2,½89 N. 6 Uhr Lauterburg 3,20 8,22 3,664.27 4,61 Abds. 6 Uhr Maxan—q. ,½16 3,16 3,70 4,46 4,74 2 Uhnr Germersheim 2,84 2,85.-P. 12 Uhr Mauunheim 5 2,74 2,70 3,02 4,28 4,80 4,85 Morg. 7 Uhr Maingzg J0,87 0,88 1,00 1,882,46.-P. 12 Uhr Bingen 1J60 1,60 2,57 3,13 10 Uhr Kaunb VV.82 2,373,14 3,85 2 Uhr Koblenʒzns.57 2,.27 418 5,10 10 Uhr Költ. J2,33 2,35 2,43 4,18 5,48 2 Uhr Nuhrort 2,16 1,98 2,42 4,10 6 Uhr vom Neckar: Maunheimm 2,90 2,86 3,„21 5,00 5,12 5,04] V. 7 Uhr Heilbronn ,00(,121,22 2,65 2,20 V. 7 Uhr Ueber das T‚rr e 3 2 1 1 5 Abonnemenk 60 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Pfennſ Ig. Durch die Poſt bezogen muel.? chlag M..83 pro Q Poſtliſte Nr. 4646. Telephon: Redaktion: Nr. 377. zoſt⸗ arkal. Amts⸗ und Kr reisverkündigungsblatt. Nr. 34. Bekauntmachung. Im Herbſt 1902 wird eine rößere Anzahl tropendienſt⸗ ſihtger Dreljährig⸗Freiwilli⸗ ger für die Beſatzung von zur Einſtellung ge⸗ laligen. Aſtsreiſe Frühſahr 1903, Heim⸗ reiſe Fr ihjahr 1905. Bau⸗ handwerkir(Maurer, Zim⸗ He Tiſchler, Glaſer, Töpfer, Maler, Klempner u. ſ. w. und andere Handwerker(Schuhmacher, Schneider u. ſ..) werden bei der Einſtellung bevorzugt. Die dienſtpflichtigen Mann⸗ ſchaften erhalten in Kiau⸗ iſchon neben der Löhnung und Verpflegung eine 9 75 ungszulage von 0,50 Mk. täglich, die Kapitulanten eine Ortszulage von 1,50 Mk. täglich. 98¹ Militärdienſtpflichtige Be⸗ werber, von kräftigem und u deſtens 1,67 Meter großen Kö per⸗ bau, we iche vor dem 1. Oktober 3 ſind, haben ihr ſuch mit einem auf Dienſt lautenden entweder: dem II. Seebataillon in Wilhelmshaven: zumdienſt⸗ eintritt fürdas III. Seebataillon und die Marinefeldbatterie, oder der III. Matroſenartillerie⸗ Abthellu ig in Lehe zum Dienſeent itt für die Matr eoſen⸗ artillerie in Kiautſchou(Küſten⸗ artillerie) möglichſt bis Eunde Februar 1902, ſpäteſtens zum 1. Auguſt 1902 einzuſenden. Kiel, Wilhelmshaven, Dez. 1901. Kaiſerliche Juſpektion Marineinfanterie. Kaiſerliche Inſpertion Marineartillerie. Vo hung b bri 55 der der Nr. kanmtn zur öffent Manuh 6. 8 5 Der Civil⸗Vorſitzende Erſatzkommiſſion: 5 rech. PBR. Kiune 4 17 2, 8 IS 7, 22 UI 18 7 N 1 9 li8s- U. Seefsche größte Austwahl. Mehle u. Dürrobst feinſte Qnalitäten, dos⸗ Bekauntmachung. Den Packetbeſtellern können auf ihren Beſtellfahrten Packete ohne Werthangabe gegen eine im Voraus zu enkrichtende Gebühr von 10 Pfg. für jede Sendung zur Einlieferung bei dem unter⸗ zeichneten Bahnpoſtamt über⸗ geben werden. Die Abholung vou Packeten ans der Woh⸗ nung kann durch gebührenfreie Beſtell⸗Schreiben oder Karten veranlaßt werden, die mit der Auſſchrift„An das K. Bahnpoſtamt Nr. 27“ den beſtellenden Boten zu über⸗ geben oder in die Brieſkaſten zu legen 157 19014 Mannheim, Febr. 1902 1 ee r . Hunoltſtein. 11 Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Ilvesheim betr. No. 141931. Wir hringen hiermit zur öffentlichen Keunntniß, datzi StalledesHandelsmannes Maul⸗ orgchen 8 S J. Kahn in Ilvesheim die Andszlaueſiſeuche au iſt und von uns gemäß und 58 der Verordnung Gio Windenune des Innern v 19. Dezember 1895(Geſ. und ..-Bl. 1896 Seite! ſ) Stall⸗ ſperre verhängt wurde. Daugch darf auch aus den nicht ver leuchten Beſtänden der Ge⸗ 5 Vieh ae Schafe, Schweine, Ziegen) während der Dauer der Seuche nur auf Grun d ärztlichen Zeugniſſes, 28 die Seuchenfreiheit des Thieres beſcheinigt, ausge⸗ führt werden. Nur für ſolche Thiere dürf en Geſundheit eug ſe lt werden, 0 udeſtens ſeit 5 Tagen in ſell⸗ chemfreien ee in der e 6 0 ch: Für Ferleſſchweine, mittelbar auf einen markt WMettich ſow welches zum verliel Ablauf gStag fol⸗ ſeine 6 des auf de genden Tages Ferner wird der Austrieb der in der Gemeinde befiudlichen Schafe unlerſagt. Manunheim, 10. Februar 1902, Großh. Bezirtsamt: Heintze. 1005 Dienſtag, u. Februar 1902. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfs. ige Inſerate. 25„ 60 Auswä Die Reklam e⸗Zeile 1 Expedition: Nr. 218. 2. Jahrgang. Beßanntmachung. Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche, hier: das Verbot der Abhaltung von Viehmärkten im Amtsbezirk Mann⸗ heim betr. No. 14228J. Wegen Ver⸗ breitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Seckenheim bleibt die haltung des Ferkelmarktes daſelbſt bis auf Weiteres ver⸗ boten. 1004 Mannheim, 10. Febr. 1902. Großh. Bezirksamt. Heintze. Bekauutmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſenche betr. Nr. 14194. Wir bringen hier⸗ mit zur Bffentlichen Keuntniß, daß im Stalle des Landwirths Wueneten Herd in Secrenheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und von uns gemäß 57 und 58 der Ver⸗ ordnun g Großh. Miniſteriums des Innern vdom 19. 1895(Geſ„und V. O. eike 1 ſ0 hängt wurde. 1001 Danach darf auch aus den Hicht verſeuchten Beſtänden der Gemeinde V Schweine, Hauer der eines Weerte ichen Bl. 1896 egen) während de Zengniſſes, wel ches. die Seuchenfreiheit des betr. Thteres beſcheinigt, ausge⸗ führt werden. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeug⸗ uiſſe ausgeſtellt werden, weſche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Gemarkung ſich befinden, in welcher ihre Unterſuchung erfolgte. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ ntittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke alsbaldiger Schlachtung ausgeführt 1 kann der 95 wailteſhbesdhaue Zeugniß 2 niß de ſeine E des 0 gend e 10. Februar 1902 Großh. Beſietsamt: Heintz g. Lehreverſucht Heſtaſſ.5 den Aug ihrer Adr.u. Ver Off. u. No. 2645 g. d. Exp. — Eigenthümer: Katholiſch N* 8 Bſi Manuheim⸗Weinheim⸗ geidelberg Maunheimer 9 Bahn. Bekaunntmachung. Die Fundgegenſtände aus der Zelt vom 1. Jaunar 1900 bis 31. Jaunar j90'werden kommenden Donnerſtag, den 18. d. Mts., Wachmiitags 3 ÜUhr in der Güterhalle unſerer Station Maun im Neckalvorſtadt ö feut⸗ 18971 Februar 1902. BGeiriebs⸗ Verwaltung. Wintliche 58— Ugtersuchungs-Anstalt Oeffentliches chemisches Laboratorium Dr. A. Oantzler,. Ma, 9(Scheffelock). Tel. 2091. Unters suchung von Nahru und Genussmitteln, Gebrauel Ständen, Trink⸗ und Nutzwass Wagren und technischen Pro⸗ Aulcten. klarnanalysen, Sputum- Untersuchungen, Auswärtige Kuf⸗ träge lnden prompte Exledigung. Friſche Schellſiſche Cahljaue empſiehlt billigſt Carl Müller. R 3, 10,* 6, 6. R 6,6. 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Zum Koukursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Wein⸗ gart in Maunheim. Konkursſorderungen ſind bis zum 22. März 1902 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ jaſſung über die Wahl eines de⸗ ſin wen Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ünd eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Freitag, den 14. März 1902, Vorm. 9 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 11. April 1902, Vormittags 9 uhr vor dem Großh. Anitsgerichte, Abth. 3, Zimmer 2, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe geh hörige Sache in Beſitz haben odel zur Konkurs⸗ maſſe eiwas ſchuſdig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus Steckbrief. eſchr Gegen den unten beſchriebenen Musketier Gabriel Heiligen⸗ thal der 2. Komvagnie Infau⸗ terie⸗ Regiments Nr. 116, welcher flüchtig iſt, iſtdie Unterfüchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht u. ſ. w. verhäugt Es wird erſucht, haften und in die N anſtalt in Dar! uſtadt, ſtraße 64, Riedeſel⸗ oder an die nächſte Militärbehörde zum Weitertrans⸗ pon hierher abzultefern. Darmſtadt, 4. Februar 1902. Gericht,„Groß 9. Heſſ. (25.) Diviſion. gez. 5 Perbandt, Generallientenant u. Diviſions⸗ kommandenr. Beſchreibn eng Alter 26 Jahre, Größe 72,5 em, Statur ſtark,§ hellblond, Augen g¹ ſtark u. gebogen, N wöhnlich, Bart Schnurrbart. Kleidung: Vermuthlich Civil⸗ kleidung. Beruf: Taglöhner bezw. Back⸗ No. 2128411 ie Be⸗ kanntmachung biingen wir zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 7. Februar 1902. Gr. Bezirksamt: Schäfer. 5 2 Steckbrief. 2. J. 36/02. Gegen den unten beſchriebenen Kellſter Heinrich Henkel, geboren am 27. Sep⸗ tember 1882 in Bernburg welcher ichtig iſt, iſt die Unterſuchungs⸗ haft wegen Diebſtahls verhängt. Es wird erſucht, denſelben zu und in da nächſe Sgefängniß abzuli sbaden, 6. Februar 190 Köntgl. Staalganwaltf gaft⸗ 220 Jahr Gi Alter: ö bis 1860 ſchmächtig. 1m Mund g me —:., ñ—. ̃ ̃——— Ladung. Nr. II 4301. Der am 2. Mai 1867 zu Mannheim geborene Hermann Karl Ludwig Zwirner, zuletzt wohnhaft in Mannheim, nubekaunt wo, wird be⸗ igt, daß er als 99 ohne Erlaubniß ſelbe wird a uf Aubdrd des Großh. Amtsgerichts— Abth. 10— hierſelbſt auf: Frei ag, 11. April 1902, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhaudlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 1 u. 2 Str.⸗P.⸗Ord, von dem Bezirks⸗ Kommando Stockach ausgeſtellten Erklärung vom 18. Jaunar 1902 verurtheilt werden. 1000 Mannheim, 5. Februar 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Aumtsgerſchts 10. Dietrich. Aeuban der Feſthalle zu Maunheim. Li 5 von Tiſchen betteffe No. 39711. Fi den Neubau Feſthalle dahier ſollen in ſe gekrennt 400 einſache Tiſche üfſionswege vergeben ymsbedingungen Aulgfe ſind im der Loof im mmer No. 11, er⸗ 5 19086 Submiſſſonstermin iſt beſtimmt auf: Samstag, 22. ds. Mis., Vorm. 11 uhr bis zu welchem Termine die An⸗ und mit ent⸗ fſchrift verſehen, an, den Stgdirath einzureichen ſind. Den Bewerbern ſteht es frei, der Submiſſions verhandlung beizuwohnen. Manuhe., Februar 1902. Der Stadtrath: Ritter. de Pellegrini. Vergebuug von 140 Stück Auhebänke Die Lieferung von 140 Stück Nuhebänken für die ſtädtiſchen Anlagen ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben we Augebote, welche pro Stück geſtellt ſein üſſen, ſind portofret, verſisgelt zult entſprechender Aufſchriſt verſehen, ſpäteſtens bis Dienſtag, 18. Februar l. Is., Vormittags 1 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Verpielfältigüngs⸗ koſten in Empf fang gengmmen werden köͤnnen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröfſnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nauntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſi on können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 5. Februar 1902. Tiefbanamt: Eiſenlohr. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch deu 18. Febr. 1902, Nachmittags 2 uhr, merde ich im Pfandlokale Q4, hier und im Anſchluß am Pfgn 1 orte gegen Baarzahlung öffent lich verſteigern: 18043 „Ggarren, Möbel aller Art, errenkleiderſtoſſe, Ladengeräthe, 8. ilder und Oelgemälde, Beit⸗ zeug, 1 i Dielen, Hobelbäuke und Glas⸗ ſcheiben, 1 P houograph, ſowie 1 Pferd(braune Stute) und 1 kl. Pritſchenwagen. Mannheim, den 11. Febr. 1901, Nupper, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, 12. Febrnar 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlofal Q 4, hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1901¹8 18826 der Sache abgeſonderte! der 9 115 gane e de e Feſenlic Ferſeenng b elce 9 1 uhen ee 111 cel iche Verſteigerung. 1 0 iwan, 2 Waſchkommoden 2. Izeige z nache! n 9 120 kanuheim 10. 5 Fe ebruar 1902.] Geſicht Pocken. Mitiwoch, 12. Februar 1902,3 1910 Gleglſhr ant 885 2 zitt 5 1 3* Der Gerichtsſchreiner Großh Ye ſteige n Pd berale 0, 5 mit verſch. Vüchern, 1 Schr Amsgerichts. Zmaugs⸗Berſteigerung. liſch, 1 Regulator, 1 Sopha n Ebrilt⸗ ebr. 19028 6 eſſeln, 1 Ooa —— 5—.[Mittwoch, d. 12. Febr, 1902, walter rin walts Garantirt friſche Nachimittags 2 2 Uhr Dr. Se elig hier gegen baare tiſch, 1 Boben teppich, 1 Kſich tiens eng agare] ſchrank, 1Waſchtiſch u. 1Nachttiſch. 25 2 werde ich im Pfandlokale hier, 1 05 öffentlich verſteigern; 5 1 Trink 2 Eier gegen baare Zahluung im Vollſtreck⸗ 1 größere Parthie Manuheim, Februar 1902. 5 üugswege öffentlich verſtergern: Striegel, verſendet zu den billigſten! Verſchiedenes Bettzeug. Seife. Gerichtsvollzieher⸗ preiſen 037] Mannheim, d. 11 Febr. 1902. Maunheint, 11. Februar 1902.—n Laden int öder 9 Eler- edantehenesepnaenaft Stober, 19049 Stober, Wohnung zu vermiethen. 2226 Kirohheim Teck. Gerichtsvollzieher. Gerichtsvollzieher. 1oone Näh. Schwetz.⸗Str. 90, Ill. rger eeeee er iei Anfr Dr. H. 5 eeee Goglta- u. Belinorlagen LJeppich- Haus 4. Sexauef Macht, Dresdner Bank. Dresden, Berlin, Hamhurg, Bremen, London, Mürnberg, Fürtn, Rannover, Hückehurg, Detmold, Mannneim, Chemnitz, Luckal. WVersicherungs-Abtheilung. 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Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeilt an die Herren Verkrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ der genaunten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt ver⸗ anſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigt in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—. oder an die Central⸗Sammielſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, werden. 12868 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht exwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Oktober 1901. Der Ausſchuß des Landesvereink für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. Kämpfend Roman frei nach de Von Grich Verwirrt Aus dem Amerikaniſch Roman von F. Winbanddeeke in ge mit i Titel auf R herſtellen. Diejenigen Abonnenten, w einbinden laſſen wollen, hab Decke den Preis von 40 P Dabei iſt vorausgeſetzt, Noman⸗Bibliothek General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane e Seelen, m Amerikaniſchen. Frieſeu, e Fäden, en von M. Walter. Verſpielt, Arnefeldt laſſen wir eine überaus geſchmackvolle presster Leinwand ücken und Deckel des Buches elche obige Romane bei uns en für das Einbinden hebſt feunig zu entrichten. daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl g eordnet im Verlage fraueo abgeliefert werden. Romane welche dieſer Bedingung nicht entſprechen werden vom Buchbinder zurückgewieſen. 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 vor dem 15. in unſere Hände gelangen; Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von für das Rückporto in Brief⸗ Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplafe Februar für ſpäter eintreffende Exein⸗ wir einen höheren Preis berechnen drin— 5 Wie erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenlen ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Februar in uuſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſofort zu ee TInterric erlitz. 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