d * 1 ich irb, itt⸗ 793 den en⸗ 962 FTFSSSS Dr——————MA—%—r ,rrrrrrr eee Abonnement: 70 Pfennig mionatlich. Bringerlohn 20 Pig. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel-Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25„ Die Reklame Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Manuheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Ilmgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ (Mannheimer Volksblatt.) In der Poſtliſte eingetragen anter Nr. 2892,. Telephon: Redaktion: Nr. 877. 5 Expedition: Nr. 218. Druckeret: Nr. 841,. Ar. 70 Deutſeher Reichstag. 41. Sitzung vom 11., Februar. Weiterberuthung des Juſtizetats, Titel Staatsſekretär und die Reſolution Gröber betreffend Zweikampf. Abg. Bayer(Centr.) will eine Hebung des Rechtsanwvaltſtandes, für die er verſchiedene Forderungen aufſtellt. Abg. Beckh(freiſ. Volksp.) greift die geſtrigen Ausführungen Stadthagens an. Redner ſpricht gegen jede Beſchränkung der Schwurgerichte. In der Duellfrage ſei eventuell Gefängnißſtrafe am Platze. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Die Feſtſetzung der Ent⸗ ſchädigung unſchuldig Verhafteter ſei Sache der Einzelſtaaten. Er würde Bedenken tragen, bei den verbündeten Regierungen ein ſolches Geſetz zu befürworten. Die Reviſion des Strafgeſetz⸗ huches werde noch lange Jahre dauern, das hindere aber nicht, daß einzelne Gegenſtände daraus vorher neu geregelt würden. Das Reichsjuſtizamt ſei fortgeſetzt mit der weiteren Ausarbeitung der Reichsgeſetzgebung befaßt. Abg. Frhr. v. Maltzan(Hoſp. d. Conſ.) wünſcht eine Reichs⸗ Automobil⸗Geſetzgebung. Staatsſekretär Dr. Nieberding er⸗ klärt, im Allgemeinen ſei dieſe Frage eine Angelegenheit der Landes⸗ polizei. Die Frage, ob bei der fortwährenden Ausbreitung des Automobilweſens nicht gleichmäßige Beſtimmungen für das Reich zu wünſchen wären, ſei bereits erwogen. Preußen müßte hierin die Initiatibe ergreifen. Abg. Herzfeld(Soz.) führt aus, ſeine Partei habe nichts gegen eine reichsgeſetzliche Regelung des Automobilverkehrs einzu⸗ wenden. Wir haben aber doch noch dringendere Angelegenheiten, zum Beiſpiel das Arbeiterrecht und die Unfallgeſetzgebung. Auch bei dem Strafrecht und bei der Strafprozeßordnung ſind die arbeitenden Klaſſen die leitenden Elemente. Er möchte an den Staatsſekretär die Anfrage richten, ob ihm bekannt ſei, daß zu der Verfügung, nach der Jemand, der Arbeiter zur Theilnahme an der Organiſation auf⸗ fordert, wegen Erpreſſung belangt werden kann, ein Nachtrag beſtehe dahin gehend, die Stgatsanwaltſchaften anzuweiſen, gegen induſtrielle Unternehmer, die ſich ſo etwas zu Schulden kommen laſſen, nicht wegen Erpreſſung vorzugehen. Abg. Oertel(conſ.) hält auch die Beſeitigung des fliegenden Gerichtsſtandes der Preſſe für nothwendig. Der Reſolution Gröber könne ſeine Partei wenigſtens theilweiſe die Anerkennung nicht ver⸗ ſagen. Redner tritt zuletzt für die Prügelſtrafe bei Roheitsdelikten ein, Abg. Gamp(Reichsp.) glaubt, eine Reviſion der Aktiengeſell⸗ ſchaften dürfte ſich ſchwerlich durchführen luſſen. Abg. Dasbach (Centr.) ſchließt ſich der Meinung Gamßp a und lpünſcht ebenfalls Beſeitigung des fliegenden Gerichtsſtandes der Preſſe. Der Reſo⸗ lütion Gröber ſtimmt er vollkommen zu. Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr.(Fortſetzung.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 12. Februar 1902. Serr v. Crailsheim, der Vorſitzende im bayriſchen Miniſterrath, tritt heute eine Reiſe an die Höfe von Stuttgart und Karlsruhe an, die ihn auch in perſönliche Beziehungen zu den Regierungen von Württem⸗ berg und Baden bringen wird. Zu ſeiner Begrüßung ſchreibt die Südd. Reichskorreſp.: Daß des Grafen v. Crailsheim Stel⸗ lung an der Spitze der Regierung des zweitgrößten Bundes⸗ ſtaates, der neben der Pflege reichsdeutſcher Geſinnung wohl be⸗ dacht bleibt auf die Erhaltung ſeiner„völkiſchen“ Eigenart, ihm zeitweiſe die Rolle eines wohlgeſinnten Mittelsmannes zuweiſt, iſt bekannt und begreiflich. Wir glauben, daß das deutſche Volk in Nord und Süd Urſache hat, dankbar zu ſein für emweſche Art, mit der Graf v. Crailsheim, treu im Sinne ſeines erhabenen Herrn, des Prinz⸗Regenten Luitpold, Februar 902. bayeriſchen Volkscharakter wurzelnder Anſchauungen, dem Reiche gibt, weſſen es zur Entfaltung geſammtnationaler Kraft bedarf. Als Träger einer ſolchen Politik darf ſich Staatsminiſter v. Crailsheim der wärmſten Sympathien der Württemberger und Badener anläßlich ſeiner gegenwärtigen⸗Reiſe verſichert halten. Zum Kampf um den Zolltarif erhält die Südd. Reichskorreſp. wiederum eine längere Zuſchrift aus Berlin, die den Konſervativen ins Gewiſſen redet und alſo ſchließt:„Den gegneriſchen Parteien könnte nichts erwünſchter ſein, als durch das Scheitern der Tarifvorlage feſtgeſtellt zu ſehen, daß eine an Bismarckſche Grundſätze anknüpfende vernünftige Schutzpolitit, beim beſten Willen und nach mühſeligſter Vor⸗ bereitung, mit den Vertretern der landwirthſchaftlichen In⸗ tereſſen nicht durchzuführen iſt. Die Verantwortlichkeit dafür, daß der Kanzler und der Bundesrath dieſe Erfahrung nicht machen, würde den Agrariern nur abgenommen werden, wenn die Verbündeten Regierungen den Entwurf zurückziehen wollten. Das wird aber unter keinen Umſtänden geſchehen.“ Man wird ja ſehen, ob die Oſtelbier für die Ver⸗ antwortung, die ihnen hier mit Recht zugeſchoben wird, noch Verſtändniß haben. Inzwiſchen hat die Zollkommiſſion geſtern etwas ernſthafter gearbeitet. Die Kommiſſion nahm Ziffer 3 des§ 9 betreffend Einfuhrſcheine für Erzeugniſſe von Mühlen und Molkereien nach der Regierungsvorlage an unter Ablehnung eines Zuſatzantrages Gothein. Ebenſo wurden die Ziffern 4, 5 und 6 in der Faſſung der Regierungsvorlage an⸗ genommen, ebenſo§ 10, wonach 1) Zölle auf drei Monate ge⸗ ſtundet werden können, 2) jedoch Getreide und Erzeugniſſe daraus von der Stundung ausgenommen ſind, ferner ein geſtundeter Zoll für in Zolllagern gelagertes Getreide bei Uebergang in den freien Verkehr mit 4 Prozent zu verzinſen iſt. Die Kommiſſion Aiittwoch 2 — berieth ſodann den Antrag Fiſchbeck auf Aufhebung des Ge⸗ meindeoktrois weiter. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa⸗ dowsky bekämpfte den Antrag, der unzweifelhaft eine Ver⸗ faſſungsänderung enthalte. Die Annahme des Antrages würde das Schickſal des Zolltarifs gefährden, da eine Verfaſſungs⸗ änderung im Bundesrath bei 14 Stimmen dagegen gefährdet ſei. Vor Berathung des Antrages Fiſchbeck erklärte der Vorſitzende Abg. b. Kardorff, er werde die nicht unmittelbar mit der Vorlage zuſammenhängenden Anträge nur auf Geund eines Mehrheitsbeſchluſſes zulaſſen; die Sozialdemokraten und Frei⸗ ſinnigen erhoben dagegen Einſpruch. Abg. Dr. Spahn erklärte, das Centrum ſei damit einverſtanden, die Anträge wegen Ver⸗ wendung der Zollerträge zurückzuſtellen, bis der Zolltarif durch⸗ berathen ſein. Die Kriſe in der Kommiſſion— Kardorff wollte den Vorſitz niederlegen— ſcheint damit vorläufig vertagt zu ſein. Die Konkurrenz⸗Klauſel. Eine wichtige Entſcheidung zu der von der geſammten Handlungsgehilfenſchaft fortgeſetzt bekämpften Konkurrenz⸗ klauſel finden wir in der neueſten Nummer der juriſtiſchen Zeit⸗ ſchrift„Das Recht“. Nach derſelben hat das Reichsgericht fol⸗ genden Rechtsſatz aufgeſtellt, der für den geſammten Handel von einſchneidender Bedeutung ſein dürfte:„Darin, daß Jemand, der ſich bei Strafſtipulationen perpflichtet hat, innerhalb eines beſtimmten Bezirks kein Konkurrenzunternehmen zu betreiben, ein Geſchäft außerhalb des Bannbezirks anlegt, aber Waaren in demſelben verkauft und abſetzt, liegt keine Uebertretung des Ver⸗ bots.“ Das Entkommen De Wets. aus einer ſo ſorgfältig angelegten Falle hat die engliſchen Zeitungen arg verblüfft; nur ſchlecht wiſſen ſie ihren Unmuth zu verbergen. Eine einzige, Dailyh Mail, nennt die Operation einen vollen Erfolg, alle andern ſchauen ziemlich trübſelig drein und E 6, 2. Filiale: Nr Sis. (Mittagblatt.) bedauern namentlich, daß der verwegene Mann nun abermals in eine Gegend entſchlüpft iſt, wo die Einſchnürungsarbeiten don Neuem beginnen müſſen, vielleicht mit demſelben negativen Er⸗ folge. In der That gehörte die ganze Findigkeit eines De Wet dazu, um den Verfolgern abermals ein Schnippchen zu ſchlagen. Es war vorauszuſehen, daß er auch diesmal wieder, in die Enge getrieben, ſeine Schaaren auflöſen und ſo die Aufgabe der Ver⸗ folger vervielfachen würde, indem er ſie zwang, ſtatt einer ge⸗ ſchloſſenen Maſſe deren vielfachen, in verſchiedenen Richtungen entweichenden Theilen nachzuſetzen. Damit hatten die Eng⸗ länder auch gerechnet und deshalb alle in Frage kommenden Punkte und Linien ganz beſonders verſtärkt. Aber mit beinahe odyſeeiſcher Schlauheit wußte De Wet wieder ihre Vorſichts⸗ maßregeln zu ſchanden zu machen; wie weiland der vielerfahrene Odyſſeus aus der Höhle des Polyphem, ſo entrann er ſeinen Widerfachern unter dem Schutze ſeiner Schafe und Rinder. Gegen die mit Beſatzungen geſpickte Blockhauslinie Kroonſtad⸗Lindley getrieben, brachte er ſeine Viehherde an die Spitze ſeiner kleinen Bgleiterſchaar, und während dieſe als Kugelfang für die 11 liſchen Geſchoſſe diente, zerſchnitt er ſelbſt die ſperrenden Drähle und entkam faſt ohne Verluſt an Menſchen aus der gefährlichen Einſchließung unter dem Schutze einer finſtern Nacht. In der folgenden Nacht wiederholten andere Abtheilungen das den mit demſelben glücklichen Erfolge, ſo daß der Geſammtverlu an Menſchen, Todte, Verwundete und Gefangene zuſammen⸗ gerechnet, kaum 800 zu betragen ſcheint, wogegen Pferde und Vieh, deren Größe auch in dunkler Nacht noch relativ gute Ziel⸗ möglichkeit bot, in Maſſen den feindlichen A zum Opfer fielen. Der ſo und ſo vielte Verſuch, De Wet zu angen, iſt alſo abermals geſcheitert, und die Briten werden ſich zu einem neuen entſchließen müſſen. Der Vorgang zeigt, daß das Blockhaus⸗ ſyſtem kein unbedingtes Hinderniß für die perwegenen Buren iſt, daß es allein nicht genügt, einen Bezirk von ihren leicht beweg⸗ lichen Schaaren abzuſperren. Durchbrechungen dieſer Art wer⸗ den die ſchwachen Beſatzungen der benachbarten Blockhäuſer, wenn ſie unerwartet kommen, nie hindern können, da ſie hier ſelbſt bei guter Vorbereitung gelungen ſind. Die Agandabahn und Deutſch⸗GOſtafrika. Der Berliner Times⸗Korreſpondent hatte in der üblichen Montagsſchau ſeines Blattes Mittheilungen über die Aufnahme der Nachricht von der Vollendung der Ugandabahn in der deut⸗ ſchen Preſſe gemacht. Dieſe haben der Londſe Zeitung„The Outlook“ Anlaß zu folgenden Ausführungen über die Wirkung dieſes Ereigniſſes auf die Stimmung in e gegen „Offenbar ſind die Deutſchen neidiſch, und zum Neid geſellt ſich die Furcht. Sie machen den Eindruck von Leuten, die geſtern ausge⸗ gangen ſind, Kolomien zu gründen wie Knaben, die verſuchten Back⸗ ſteinhäuſer zu bauen. Unglücklicherweiſe aber kann man Kolonien nicht durch Befehl ins Leben rufen. Deutſch⸗Oſtafrika iſt faſt ledig⸗ lich ein geographiſcher Begriff. Außer Militär und Baamten iſt wenig darin zu finden, und hervorbringen thut es nichts als Berichte und Zwiſtigkeiten mit den Eingeborenen. Unterdeſſen iſt ſein Hinter⸗ land durchquert worden von der neu fertiggeſtellten britiſchen Eiſen⸗ bahn, deren Erbauung mit geſchäftsmäßiger Regelmäßigkeit borftch⸗ gegangen iſt. Naturgemäß begrüßen die Deutſchen nicht mit Freuden die Erſcheinung, daß eine Haupthandelslinie zur Beförderung der Ergeugniſſe des Innern an den Hinterpforten ihrer Kolonie dorbei⸗ führt. Sie denken darüber nach, daß ſie Zeit gehabt haben, Eiſen⸗ bahnen zu bauen, und das nicht gethan haben. Der britiſche Schienen⸗ weg wird ihnen nützen; aber auch ſie werden dem Schienenwege Nutzen bringen und durch ihre Beiſteuer zu ſeinen Frachten dazu beitragen, daß er Ertrag bringt. Thatſächlich iſt Deutſch⸗Oſtafrika in Gefahr, —— 777CCCcßcccc0cc00cccß0ßßfßß( deles ermittleramt übt und damit, ohne Preisgebung im 5 22 ee —— Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. Nachdruck derboten) 2³0(Fortſetzung,) Raſch trat er hinzu und faßte ihr Gewand. Wie aber erſtaunte er, als er, die angſtvoll Wehrende näher an ſich ziehend, in ihr ſeine Eva erkannte. Leiſe rief er den theuren Namen. An ihrem heftigen Schrecken fühlte er, daß es die bang Geſuchte ſei, auch wenn ſein bebendes Herz weniger laut gepocht hätte. „Eva, mein Lieb, o ſage mir, was wollteſt Du thun?“ „Laß mich gehen, ich flehe Dich an!“ rief ſie ſchluchzend und heftig bemüht, ſich aus ſeinen Armen zu löſen. „Es war ja nun ſchon Alles überwunden; in einigen Minuten wäre es vorbei geweſen. Warum machſt Du mir meinen Entſchluß ſo furchtbar ſchwer?“ Ebhe ſie ausgeſprochen, donnerte von der anderen Seite her ein Eilzug durch die Nacht. Braut. Er hatte verſtanden. Entſetzt zog er ſie noch mehr zurück. „Daßs wollteſt Du mir thun, Eva?“ rief er vorwurfsvoll. ich armer Thor glaubte, Du habeſt mich lieb?“ „Und „Weil ich Dich liebe, mehr als mich ſelbſt, darum wollte ich aus Deinem Leben ſcheiden,“ antwortete ſie müde.„Wär' ich, wie ich zuerſt gedacht, nur vor Dir geflohen und hätte B. verlaſſen— die Sehnſucht hätte mich doch umgebracht. Daher war es beſſer ſo.“ „Aber erkläre mir, Liebling, wie kamſt Du auf den ſchrecklichen Gedanken, mich fliehen zu wollen? Heute früh haſt Du mir erſt ver⸗ ſprochen, mein liebes, treues Weib zu ſein. Was hat Dich ſo der⸗ wandelt?“ fragte er, noch immer faſſungslos. Ein Zittern überlief die zarte Geſtalt. Die Pfeiler der Brücke hoben und ſenkten ſich, die Bretter zitterten und Waldemar umklammerte feſter feine „Du weißt ja nicht, was vorgefallen,“ antwortete ſie ſchaudernd. „Wie ſie mich gequält, bis ich geglaubt, ich müſſe Deinetwegen den Sprung ins Jenſeits wagen.“ „Wer wagte das?“ „Fräulein von Hoeften, die wieder umkehrte, nachdem Du ge⸗ gangen. Sie kam, mir zu ſagen, daß ich ein heuchleriſches, verlogenes Geſchöpf ſei, dem ſie erſt jetzt hinter die Schliche gekommen, und darz ſie dafür Sorge tragen werde, daß Niemand mehr an meine Tugend glaube. Und als ich ihr dann ſagten mußte, daß Du mich zu Deiner Frau begehrt, da wurde ſie ganz ſtill. Erſt ſpäter erklärte ſie mir, daß das nicht möglich ſein könne, daß ich Dich um Alles bringe, um Deinen Beruf, die Deinen und was weiß ich! Mein Kopf war ſchon ganz wüſt und leer.“ Er ballte ingrimmig die Fauſt. „Und dann, Liebling?“ „Dann kamen nacheinander zwei böſe Frauen, die beide dasſelbe ſagten. Die Eine, Mutter einer Schülerin, bedeutete mich, daß ich ihr Kind nicht länger unterrichten könne, indem ſie nur mit Leuten von unzweifelhaftem Rufe zu thun haben wolle. Auf die Anzeige unſerer Verlobung antwortete ſie mit einem höhniſchen:„Auf wie lange? Und dann die Andere——“ „Hör' auf, Kind!“ bat Waldemar empört.„Es thut mir zu weh, das zu hören. Wie mußt Du, armes Lieb, gelitten haben! Haſt Du denn aber gar nicht ein wenig an mich gedacht?“ fuhr er zärtlich fort.„Wie hätte ich mich grämen müſſen, lägſt Du jetzt kalt und todt vor mir! Hätt' ich das Leben noch ertragen können? Sprich!“ „O Waldemar!“ rief Eva ſchwärmeriſch und ſchmiegte ſich feſter an die Bruſt des Geliebten.„Wenn nur nicht eine Zeit kommt, in der Du Deine Großherzigkeit gegen mich bereuſt. So lieb ich Dich habe, das bräche mir das Herz, und darum bitte ich Dich, geh noch einmal mit Dir zu Rath. Wie denn, wenn unſere Heirath Dir theuer zu⸗ ſtehen kommt, wenn man Dich fühlen laſſen wird, wie man über mich denkt, ſich gar von Dir zurückzieht! Könnte mein ſtolzer Schatz das tragen?“ „Das laß meine Sorge ſein, Eva,“ ſagte er ſehr ernſt.„Du biſt Du Geſpenſter. Und nun komm und folge mir. Kein Menſch darf ahnen, was wir hier vorgehabt, und meine ſüße Eva wird gut thun, den böſen Abend aus ihrem Gedüchtniß zu löſchen. Mir zittern noch die Glieder in dem Gedanken, daß ich um wenige Minuten zu ſpatt gekommen wäre.“ Demüthig ergriff ſie ſeine Hand und küßte ſie innig. „Mein heiliger Georg, mein Retter.“ Es tpar ſchon ſpät, als die glücklich Wiedervereinten ſich Gvas Wohnung näherten. Frau Müller erwartete das Paar mit heim⸗ licher Spannung. Ob der vornehme Offizier es ernſt meinte mit ihrem Fräulein? Es hatte den Anſchein ſo. ö Der Freiherr rief ſie kurz entſchloſſen herein. „Sie ſehen hier ein Brautpaar, gute Frau,“ ſtellte er vor, doth möchte ich Sie bitten, dieſe Thatſache vorläufig geheim zu halten; es iſt wegen des Fräuleins.“ „Verſtehe ſchon,“ murmelte die Alte und ſtammelte einen Glück⸗ wunſch, den Keiner verſtehen konnte. Bei ſich ſelbſt dachte ſie: „Heimlichkeiten, damit fängt es an; wer weiß, wie es endet Umſonſt iſt das arme Mädchen nicht wie unſinnig fortgerannt, daß er ſie hat ſuchen müſſen. Mich geht es nichts an, ich will ſchon meine Augen offen halten.“ Sie knixte und ging. „Ein entſetzliches Weib, Liebling,“ meinte der Freiherr ent⸗ täuſcht.„Wie elend mußt Du Dich in ihrer Umgebung fühlen. Wüßt ich nur, wie wir es ändern könnten! Wäre es Sommer, ich ſchickte Dich ins Bad oder aufs Land, ſo ſchwer mir auch die Trennung würde So aber iſt nicht daran zu denken. Bis zu unſerer Heirath vergehen immerhin noch Wochen, und hier kannſt Du ſo allein nicht bleiben, Doch laß Dich das nicht kümmern, ich finde ſchon einen Weg.“ Er küßte ſie auf die Stirn. 8 „Wie kalt Du biſt, meine Eva. Du mußt zu Bett. Gebe der Himmel, daß Dir dieſer entſetzliche Tag nicht geſchadet hat!“ Sie neigte ſich an ſein Ohr. „Er hat Dich mir gegeben und meine dummen, fündhaften Ge⸗ für mich das beſte, holdeſte Weib auf der Erde. Im Uebrigen ſiehſt danken verſcheucht. Wollen wir ihn dafür nicht preiſen?“ 2 Seite⸗ General⸗Anzeiger. Manuheim, 12. Februar. wirrhſchaftlich Britiſch⸗Oſtafrika völlig tributpflichtig zu werden. Die deutſchen Zeitungen machen ihrer Regierung den Vorwurf der Nach⸗ läſſigkeit in dieſer Angelegenheit. Sie müſſen noch die Kunſt lernen, wie man eine Regierung vevanlaßt, weitausſchauende Pläne zu fördern. Bei ihnen ſoll die Regierung Alles thun— anregen, ent⸗ werfen und ausführen. Bilden ſie ſich ein, daß die britiſche Regie⸗ rung das auch Alles thut, ſo ſind ſie auf dem Holzwege; ihre Be⸗ ſchtverde richtet ſich gegen den britiſchen Volksgeiſt.“ Dieſe liebenswürdigen Zeilen bedürfen keiner Erläuterung. So ſchlecht ſich ihr Verfaſſer über das unterrichtet zeigt, was e in Oſtafrika bisher geſchehen iſt— die Berichte des britiſchen Vizekonſuls Dundas ſcheinen ihm unbekannt ge⸗ blieben zu ſein, ſo ſehr müſſen wir ihm dankbar ſein für den Hinweis auf das, was wir in der Eiſenbahnfrage hätten thun ſollen, und auf die Gefahr, welche uns von unſeren freundwilligen Vettern und Nachbarn droht. Das iſt, wie das Organ der deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft zutreffend bemerkt, die beſte Be⸗ gründung für die Annahme der oſtafrikaniſchen Eiſenbahftvorlage durch den Reichstag. Deutſches Reich. * Dresden, 11. Febr.(Die ſächſiſche Miniſter⸗ kriſis.) Das„Dresdener Journal“ meldet: Der König nahm die Demiſſion des Finanzminiſters von Watzdorf an, lehnte die Demiſſion der übrigen Miniſter ab. Die Leitung des Finanz⸗ miniſteriums wird dem Juſtizminiſter Rüger, unter einſtweiliger Fortführung des Juſtizminiſteriums, übertragen. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Handelsverträge.) Die„Wiener Allg. Ztg.“ verſichert, daß der ungariſche Miniſter⸗ rath beſchloſſen habe, die Handelsverträge nicht zu kündigen. Von deutſcher Seite ſei an zuſtändiger Stelle mitgetheilt worden, daß die deutſche Regierung nicht in die Lage kommen werde, heuer mit der Kündigung der Handelsverträge vorzugehen. Da Oeſterreich⸗ Ungarn an die Kündigung auch nicht denke, verlängere ſich die Giltigkeit der Handelsverträge um ein Jahr von felbſt. Wenn aus Berlin gemeldet wird, eine Anregung, die Verträge nicht zu kündigen, ſei von Deutſchland nicht erfolgt, ſo widerſpricht das dem nicht geradezu. Der Prozeß gegen die Trebergeſellſchaft. VIII. S.&XH. Kaſſel, 11. Februar. Der Präſident, Landgerichtsdirektor Barckhauſen, eröffnete die heutige Sitzung um 9 Uhr 9 Minuten. Der Andrang des Publi⸗ kums iſt wieder ſehr ſtark. Zunächſt wird auf Antrag des Staats⸗ anwaltſchaftsraths Mantell beſchloſſen, den inzwiſchen neu geladenen Großhändler Jakob Katz, Jnhaber der Firma Sandel Katz in Kaſſel, Uber den Wechſelverkehr der Trebergeſellſchaft ete, zu vernehmen, Sodann wird in der geſtern Nachmittag abgebrochenen Ver⸗ leſung von Schriftſtücken und Korreſpondenzen der Angeklagten fort⸗ gefahren, woraus ſich ergibt, daß die Angeklagten nicht ganz ſo unbe⸗ kannt mit den inneren Vorgängen bei der Trebertrocknung waren, wie ſie es darzuſtellen verſuchen. Hermann Sumpf ſchreibt ſeinem Bruder Arnold im Oktober 1890:„Ich bin geſpaunt, wie Schmidt ſich bezüglich der Angriffe(der bekanuten Broſchüre der Wettbewerbsfirmen) auf die Tochtergeſellſchaften herausreden wir d; ſo maßlos die Angriffe gehalten ſind, ſo ſchwerwiegend ſind ſie. Ich begweifle ſtark, ob es Schmidt gelingen wird, trotz der günſtigen Berichte der Betriebsleiter und der nach Nantes geſandten Kommiſſion in der Hauptverſammlung die Be⸗ denken zu zerſtreuen.“ Dann erſuchte Schmidt den Angetlagten Otto um ein Accept über 320,000 Mark, die an Stelle von Tratten auf die Tochtergeſellſchaften treten ſollen, mit der Begründung, daß die Zulaſſungsſtelle Berliner Börſe an den Tratten auf die Tochter⸗ geſellſchaften leicht Anſtoß nehmen würde. Der Angeklagte Otto erklärt, daß er Schmidt einen Betrag ſchulde und daher keine Be⸗ denken gehabt habe, ihm Wechſel zu geben. Der Sachverſtändige VDanquier Plaut(Kuſſel) meint, an ſich wäre nichts einzuwenden, wenn für eine Schuld Wechſel gegeben würden, hier werde aber offenbar der Anſchein erweckt, daß die Wechſel in reeller Abſicht ge⸗ gehen würden, wäührend die Zuſicherung, daß ſie im Beſitz der Treber⸗ trocknung verbleiben ſollten, beweiſe, daß das Geſchäft nur mit Rück⸗ ſicht auf die Einführung der Aktien an der Börſe gemacht worden ſei. Bedenklich erſcheine das Geſchäft ſchon deshalb, weil der Vorſtand ſeinem Aufſichtsrath ſage, er beabſichtige, damit den Vermögens⸗ Auskveis zu erleichtern. Banquier Katz(Kaſſel) hat mit der Trebertrocknung Geſchäfte gemacht; der Wechſelberkehr mit Schmidt betrug 160,000 Mark. Der Zeuge kannte Schmidt als fleißigen, ſtrebſamen Kaufmann, der ſchnell hoch kommen wollte. Der Zeuge bermittelte für Schmidt Kredit bei Holzlieferungen in Rußland. Eine längere Erörterung knüpft ſich an den mehrfach beſprochenen Fall des Abkommens mit Bruer Loeſoy und der Berliner Finanz⸗ und Handelszeitung, mit welchen die Angeklagten nebſt Schmidt bekannt⸗ lich eine Vereinigung gebildet hatten, welche die Tochterakkien der Trebertrocknung abnahm. Die Angeklagten übernahmen die Ver⸗ ungen ausgehe. ſchloſſenen Syndikats. Verhandlung wird hierauf um 3 ſie von Sekyrka ohne Kündigung entlaſſen. hauptet, es ſei über Kündigung nichts vereinbart worden, weshalb pflichtung, falls der Verkauf unmöglich ſei, die Mtien im Betrage von über 6 Millionen zurückzunehmen. Auf Befragen beſtreiten die Angeklagten, daß dieſes Geſchäft bezweckt habe, die Tochterwerthe aus dem Vermögensausweis verſchwinden zu laſſen, um dadurch die Zulaſſung der Aktien an der Berliner Börſe zu ermöglichen, vielmehr habe man die Verſchmelzung der verſchiedenen Tochterunter⸗ nehmungen mit der Trebertrocknung bezweckt. Außerdem ſollte der Verkauf der Werthpapiere flüſſige Gelder für die Dividendenzahlung ſchaffen. Aus einer Reihe von Briefen geht hervor, daß die Ange⸗ klagten Bedenken gegen die Zuläſſigkeit der Maß⸗ nahme hatten und daß der Zweck des Geſchäfts lediglich darin be⸗ ſtand, den Vermögensausweis von den Tochterwerthen zu entlaſten. In einem andern Brief ſchreibt Schmidt an Schulze⸗Dellwig, daß er vertraulich erfahren habe, die Handelskammer für Oberbayern habe ihren Widerſtand gegen die Zulaſſung der Aktien an der Münchener VBörſe aufgegeben. In einem andern Briefe ſchreibt Hermann Sumpf an ſeinen Bruder, daß er dem Rechtsgutachten des von Schmidt als Juriſten geprieſenen Rechtsanwalts Silbergleit, welches den Abſchluß des Geſchäfts mit Bruer Loewy als zuläſſig erklärte, nicht beipflichten könne, weil Silbergleit von falſchen Vorausſetz⸗ Schulge⸗Dellwig ſchreibt, er habe ſeine Unterſchrift zu dem Vertrage gegeben, weil er die Fahne nicht verlaſſen wolle, äber er blicke ernſt in die Zukunft. Der Konkursverwalter Juſtigrath Frieß theilt mit, daß die Loewygruppe gegen die Trebertrocknung nur Wechſelforderungen aus andern Verpflichtungen bei der Konkursmaſſe angemeldet habe, die Forderungen wegen Uebernahme der Bürgſchaft mache dieſelbe nur gegen die Mitglieder des Aufſichtsraths geltend. Die Verwandten von Schulze⸗Dellwig hätten durch Zahlung von 104,000 Mark die Loewygruppe abgefunden. Dann begann die Beſprechung des von den Angeklagten mit den belgiſchen Banken zur Uebernahme der von der Trebertrocknung dem Tochterwerk Hemixen geleiſteten 10 Prozent Dividendengewähr ge⸗ Da die Erörterungen über die Natur des Geſchäftes mit der„Caise commerciale“ ergaben, daß die Anſichten darüber auseinandergehen, wird vom Gerichtshof beſchloſſen, Herrn Rechtsanwalt Bartels, der in der Angelegenheit genau informixt iſt, über dieſen Punkt zu vernehmen und auf morgen zu laden. Die Uhr geſchloſſen. *** *Kaſſel, 11. Febr. Direktor Schmidt hat dem Vernehmen nach an das Gericht telegraphirt, es möge die Prozeßverhand⸗ lungen nicht vor ſeinem Eintreffen ſchließen. nommen zu werden. Er wünſche ber⸗ Seine Ankunft wird nach der„Frkf. Ztg.“ morgen erwartet. —— Aus Stadt und Jand. »Mannheim, 11. Februar 1902. Verbreiterung der Straße zwiſchen B 6 und 0 7. Es wird uns geſchrieben: Unter Bezugnahme auf die Notiz in einem der letzten Stadtrathsberichte, wonach die Verbreiterung der Straße zwiſchen B 6 und G 7 in Ausſicht geſtellt iſt, ſobald die in die Stvaße hineinragenden Gebäude niedergelegt und an deren Stelle Neubauten errichtet würden, diene zur gefl. Nachricht, daß nach den von mir eingezogenen Erkundigungen an einen Abbruch in den erſten drei Jahren gar nicht zu denken iſt. *Aus der Sitzung des Gewerbegerichts vom 11. Februar. 1) Die Damenſchneider⸗Gehilfin Lina Krieg hier war bis zum 7. Januar l. J. bei dem Damenſchneider Karl Sekyrka hier gegen einen Lohn von 50 Pfg. pro Tag beſchäftigt. Am 7. v. Mts. wurde Die Klägerin Krieg be⸗ ſie bom Beklagten wegen vertragswidriger Entlaſſung eine Lohnent⸗ ſchädigung von 6 Mk. ſowie ein Zeugniß über die Art und Dauer ihrer Beſchäftigung, ſowie über ihre Führung und Leiſtungen ver⸗ langte. Ueber den Juhalt des bon der Klägerin gewünſchten Zeug⸗ niſſes kam eine Vereinbarung ziviſchen den Parteien zu Stande. Bezüglich der Lohnentſchädigungsforderung der Klägerin beantragte der Beklagte Abweiſung. Er behauptete, die Klägerin habe im Okto⸗ ber vorigen Jahres mehrere Tage lang ohne Entſchuldigung bei der Arbeit gefehlt. Nur auf inſtändiges Bitten ihres Vaters habe er ſie wieder angenommen. Er habe ſich ausbedungen, daß er die Klä⸗ gerin jederzeit entlaſſen könne, wenn es ihm paſſe. Die Klägerin beſtritt, daß eine derartige Vereinbarung zu Stande gekommen ſei, der Beklagte wies jedoch durch Zeugen nach, daß die Klägerin damit einverſtanden war, daß er ſie jeder⸗ zeit entlaſſen könne. Es erging deshalb Urtheil: Der Beklagte wird verurtheilt, der Klägerin ein Zeugniß über die Art und Dauer ihrer Beſchäftigung bei ihm ſowie über ihre Führung und Leiſtungen auszuſtellen. Mit der Mehrforderung wird Klägerin abgewieſen. Von den Koſten des Rechtsſtreits hat jeder Theil die Hälfte zu tragen. 2. Metzgermeiſter Fr. Koch dahier ſtellte am 31. Jaurnar d. J. den Ernſt Martin hier als Metzgergeſellem ein. Der Eintritt des Martin ſollte am 2. oder 3. ds. Mts erfolgen. Martin kam am 2. d. M. zum Beklagten, ſtellte ſich aber dieſem nicht mehr vor, ſondern begab ſich mit dem andern Burſchen des Koch im deſſen Zimmer, wo zwei Betten ſtanden und legte ſich ſchlafen. Als am andern Morgen Koch den Martin ſah, ſchickte er ihn ohne Wei⸗ teres mit dem Bemerken weg, einen Burſchen, der ſich nicht einmal vorſtellen könne, könne er nicht brauchen. Martin war in der Folge 2 Vergleiche wurden abgeſchloſſen. arbeitslos. Er verlangt nunmehr von Kveh eine Entſchädigung wegen bertragswidriger Ermtlaſſung in Höhe von 46 Mark. Dieſer An⸗ bruch würde in der hentigen Verhandlung guf 15 Mark ermäßigt, Der Beklagte beſtritt heute nicht, daß er den Kläger eingeſtellt und ſogleich wieder entlaſſen habe. Er behauptete jedoch, er ſei nicht verpflichtet, einen Burſchen anzunehmen, der ſich nicht ſofort vor⸗ ſtelle. Das Gericht hielt dies für keinen hinreichenden Grund zur ſofortigen Entlaſſung des Klägers. Die Anzeige des Klägers, daß er ſeinen Dienſt angetreten habe, konnte wohl noch am 3. d. M. Vor⸗ mitt erfolgen. S Dienſt hat Kläger jedenfalls rechtzeitig angetreten. Es wurde deßhalb Urtheil erlaſſen: Der Beklagte wird⸗ verurtheilt, dem Kläger 15 Mark zu bezahlen und hat ½ der Koſten des Rechtsſtreits zu tragen. Die weiteren Koſten fallen dem Kläger zur Laſt. 1 Verſäumnißurtheil erging gegen Kläger(Arbeitnehmer) 2 Sachen blieben bei Ausbleiben der Parteien beruhen. *Zur Berufswahl. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗ Verband ſchreibt uns: Wenige Wochen nur trennen uns noch von dem Schluſſe eines Schuljahres, welches wiederum viele Eltern und deren die Schule verlaſſenden Söhne bor die ſchwere Wahl eines Lebens⸗ berufs ſtellt. Um dieſe Zeit kommen von verſchiedenen Berufszweigen Warnungen vor der Wahl 8 oder jenen Berufes, weil die Ver⸗ hältniſſe in demſelben beſonders ungünſtig liegen ſollen. Einen Er⸗ folg haben dieſe Warnungen vielfach nicht. Wenn wir trotzdem bor dem Beſchreiten der kaufmänniſchen Laufbahn mit wenigen Wortent abrathen, ſo leitet uns dabei die Ueberzeugung, daß in ihr außer⸗ gewöhnlich zahlreiche Uebelſtände obwalten. Der ungeheure Andrang von peiblichen Arbeitskräften, der ſich nirgends auch nur annähernd in dem Umfange vollzieht wie im Handelsgewerbe, bereitet den Handlungsgehilfen eine überaus bedrohliche Konkurrenz und drückt ihre Gehälter herab; die Ausſichten auf eine ſpätere Selbſtſtändigkeit werden auch im Kleinhandel unter dem Einfluß des Waarenhaus⸗ und Konſumvereinsweſens von Jahr zu Jahr geringer. Die viel⸗ fach betriebene Lehrlingszüchterei trägt zur Vermehrung des ohnehin vorhandenen Ueberaugebots an Kräften bei und vergrößert die Zahl ungenügend vorgebildeter und mangelhaft ausgebildeter Kaufleuke. Nur ausnahmsweiſe geeignete junge Leute ſollten ſich deßhalb dem Handelsſtande zu wenden, indem die Stellenloſigteit getade jetzt fehr verbreitet iſt. 8 *Ueber den Bauunternehmer Franz Müßeig von Heidelberg, der bekanntlich Selbſtmord verübt hat, wird der„Heidelb. Ztg.“ noch ge⸗ ſchrieben: Müßſig betrieb auch in Mannheim Unternehmungen. So hatte er den Abriß und Wiederaufbau des Hauſes der Firma Engelhorn u. Sturm am Strohmarkt dort übernommen. Er hatte dabei eine große Anzahl Arbeiter entlaſſen und wurde vom Ge⸗ werbeſchiedsgericht zur Zahlung beträchtlicher Entſchädigungen ver⸗ urtheilt. Vielleicht hat dies bei ſeinem Entſchluſſe mitgewirkt. * Windbrüche. Ein eigenartiger Anblick, ſo wird aus Heidel⸗ berg berichtet, bietet ſich dem Spaziergänger dar, der von der Station Schlierbach an den Linſenteich⸗Auweg verfolgt. Sehr hald ſchon trifft man auf die erſten Spuren von Windbruch; und während einer gangen Strecke ſieht man links vom Wege vom Stunm umgeriſſene Bäume liegen. Charakteriſtiſch iſt die Neſtform für die Zerſtörungen; es iſt, als ob der Sturm ſich aus umgeriſſenen Bäumen große Neſter zurecht gemacht habe. Faſt immer liegt eine Anzahl Bäume zufammen, und wenm auch die meiſten der entwurzelten Bäume mit dem Gipfel nach Weſten weiſen, ſo haben amdere ſich nach Norden oder nach Oſtem um⸗ gelegt, wodurch eben die genannte charakteriſtiſche Form entſteht. Man kann ſich damit begnügen, etwa zwanzig Minuten weit den genamten Weg zu verfolgen und dann wieder umzukehren. Wer die Stunde Wegs bis zum Linſenteicheck nicht ſcheut und von da den Aufſtieg zum Pfalsgrafenſtein macht, der kann dort das Hauptbild der Zerſtörung genießen, aber man hat ſchon vorher die rieſige, vernichtende Kraft des Sturmes ſo bewundert, daß das große Baumtrümmerfeld die Verwunderung kaum noch ſteigert. Außerdem muß man unter ge⸗ ſtürzten Bäumen durchkriechen und ſchließlich, wo ſie einmal dicht :hintereinander liegen, einen Umweg durchs Geſtrüpp machen, um ſie zu umgehen, was nichb gerade angenehm iſt. Man kommt daum Als⸗ bald auf den Pfad, der zur Station Schlierbach zurückführt Der geſtrige Faſchingsdienſtag brachte den gewöhnltchen Carnevalstrubel, der ſich in der Hauptſache auf die Plankem und die Breite Straße beſchränkte. Auf den Planken wurde merkwürdiger⸗ weiſe die linke Seite bevorzugt. Hier drängten und ſchoben ſich wäh⸗ rend des ganzen geſtrigen Nachmittags und auch in den Abendſtunden Tauſende vorüber, ſo daß faſt nicht durchzukommen war, während man auf der rechten Straßenſeite ziemlich bequem paſſiren konnte. In der Breiten Straße füllte das Maskentreiben dagegen die ganze Straßenfläche aus. Wenn wir von den oft recht hübſchen Kinder⸗ masken abſehen, iſt über das geſtrige Maskentreiben auf den Straßen nicht biel Gutes zu berichten. Man ſuchte ſich einander in ordinären ſchmutzigen Verkleidungen zu überbieten; eine hübſche Maske bildete eine Seltenheit. Erblickte man eine ſolche, ſo erregte ſie in dem oft abſtoßenden Maslengetriebe geradezu Aufſehen. Das Werfen mit Confetti und Papierſchlangen wurde wieder mit einer Alfsdauer, die einer beſſeren Sache würdig geweſen wäre, ausgeübt. Auf den Planken häuften ſich wahre Confettihügel an. Ein grober Unfug iſt das Auf⸗ heben des auf den Straßen liegenden mit Schmutz und Staub durch⸗ ſetzten Confetti zur Wiederbenutzung. Infolge dieſes Unfugs war geſtern Nachmittags und Abends die linke Plankenſeite fortgeſetzt in eine Staubwolke gehülll. Bemerkenswerth war der aus mehreren Wagen beſtehende Maskenzug der Mühlnarren, der ſich auf dem Zeug⸗ hausplatze aufſtellte und die Straßen der Stadt surchzog. Die Wirth⸗ ſchaften machten geſtern meiſt wieder gute Geſchäfte und von den Dang und innig waren Umarmung und Kuß, mit denen ſte ſchieden. »Ich habe nicht,“ ſagte er ernſt. „Gute Nacht, Du mein Glück.“ Halb betäubt vor Erregung, Glück und Herzweh kam Waldemar in ſeine Wohnung. Er ſchlief in dieſer Nacht den geſunden Jugendſchlaf, und in ſeine Träume ſtahl ſich der Liebſten holdes Bild. VII. Am anderen Morgen früh ſuchte Waldemar ſeinen Oberſt auf. Er bat ihn dringend um einen Urlaub von drei bis vier Tagen, da er in Berlin wichtige Geſchäfte zu erledigen habe. Etſpas zerſtreut hörte der alte Herr zu, er mochte wohl eine andere Bitte erwartet haben. 3 8 n ertheilte er den gewünſchten Urlaub bereit⸗ willig Auf dem Wege zu Eva kamen dem Freiherrn berſchiedene en. Natürlich mußte er zuerſt die alte Tante ſowie ſeinen einzigen Bruder von der vollzogenen Verlobung in Kenntniß ſetzen. Was aber wurde in dieſer Zeit aus ſeiner Braut? Sollte er ſie abermals Situationen ausſetzen, wie die geſtrigen geweſen, die das arme Mädchen faſt um den Verſtand gebracht? Am beſten nahm er ſie gleich mit nach Berlin und ließ ſie dort ſo lange, bis er das Neſt für ſie bereitet hatte, bis er ſie heimführen durfte als ſein Weib. 8 05 durfte ſie nicht mit ihm fahren. aldemar hatte die böſen Zungen fürchten gelernt. dafür würde Rath werden. Leichtfüßig elite er die Treppen hinauf und pochte an Evas Doch auch ortſezung folgt.) Dich lieb, Eba, lieb, wie mein Leben. Vergiß das Tag und graue Geſichter! Schatten gefallen. 5 maskirten Paare ſich im Tautze drehten, ſchlich um die Geſpenſter⸗ einer badiſchen Heilanſtalt war er geſtorben. Aſchermittwoch. (Ein Münchener Brief.) (Nachdruck verboten.) Nun iſt die Narrheit wieder abgethan, der Taumel ausgetollt, und wo bisher diepßhantaſie dasLeben äffte, da äfft heute die Wirklich⸗ keit wieder jene bunten, hinfälligen Spiele des Scherges. Grauer Schon auf die letzten Orgien war ein Durch die Reſidenz des Narrenprintzen, wo die ſtunde das Phantom eines Verblichenen. Eugen Drach! Fern in Kaum aber hatte er die Augen geſchloſſen, ſo wallfahrte ſein Geiſt zu jener Stätte, wo ſeine Kunſt einſt in leuchtenden Jahren den Ikarusflug zur Sonne gewagt... Oben hoch auf der höchſten Gallerie des prunkenden Saales ſaß er, ein unſägliches Lächeln lächelnd, da er ſah, was aus ſeiner Schöpfung geworden war. Aus dem Tempel Thaliens ein „Tempel Lyäens“, wie Goethe⸗Oreſt es nennt, oder ein„ventre de Munich“ mit karnevaliſtiſchem Feigenblatt, wie Emile Zola ſagen würde! Es geſchehen merkwürdige Dinge unter der Sonne. Solange ein genialer Schauſpieler und opferwillige Finanzleute an der Spitze des „Theaters der Modernen“ ſtanden, konnte dies Theater ſich in München nicht halten. Als dann aber ein kleiner, näſelnder, wie ein Wieſel behender Mime vom Defizit⸗Nachlaß Eugen Drachs die Leitung ergriff und im zweiten Stochwerk einer gewöhnlichen Bierkneipe ein armſeliges Brettergerüſt aufſchlug, da war München ſofort für das neue Evangelium der Bühnenlitteratur und Bühnendarſtellung ge⸗ wonmen, und die Pygmäen ernteten gemächlich was ein Rieſe unter Aufopferung ſeiner körperlichen und geiſtigen Geſundheit mühſam geſäet hatte. Ja, was noch widerſinniger erſcheint: in jenem ſelben „Deutſchen Theater“, das ſich gegen die ernſte Schauſpielkunſt ſo ſpröde erwies, entwickelte ſich nachher ein Vartetee zu üppiger Blüthe, und nirgendwo dangt man heute den Cancan des Faſchings toller. Städten. ſitzt, wird eine geſchäftliche Depreſſion nur den Eifer und die Kräfte anſpornen, ſo daß die Unaufriedenbeit aur Quelle neuer Vetweaune als eben dort, wo die Tänze der Muſen ein ſo ſchmähliches Pude nahmen.— Ich habe Drach perſönlich nicht gekannt; aber Irene Trieſch, ſeine Schülerin, hat mir ſo viel von ihm vorgeſchwärmt, daß ich ihn leib⸗ haftig vor mir zu ſehen glaube. Er muß einer jener hochgradig künſtleriſchen Naturen geweſen ſein, die vor lauter Begeiſterung nicht dazu kommen, der Beſtie„Leben“ ihre Tücken und Niederträchtigkeiten abzulernen. Statt mit der Drahtpeitſche des Bändigers begegnete er dem falſchen Thiere mit Blumenſträußen und Liebkofungen. Minder pathetiſch kann man auch ſagen, er ſei kein Geſchäftsmann getpeſen. Daß ein Theater auch etwas eintragen müſſe, um zu beſtehen, daß die Ausgaben mit den Einnahmen wohl oder übel in Einklang gebracht zwerden ſollen, zu ſo nüchternem und unkünſtleriſchen Erwägungen komite ein Enthuſiaſt wie Drach nicht hinabſteigen. Wenn ex die beſten Stücke in der beſten Darſtellung mit den beſten Schauſpielern aufführe, müßte, ſo meinte er, der Erfolg ihm von ſelbſt zufallen. Und ſo machte er Ausgaben über Ausgaben, Anſtrengungen über An⸗ ſtrengungen, lachte, wenn man ihn auf die leeren Bänke ſeines Par⸗ ketts hintvies, machte noch größere Ausgaben, noch größere An⸗ ſtrengungen, immer wieder ſich ſelber ſteigernd und überbietend, bis guletzt die unvermeidliche Kabaſtrophe eintrat und nicht nur das Theater, Idealismus, deſſen man ſich gerade während dieſer Faſchingskage ſondern auch er ſelbſt zuſammenbrach, ein Opfer des nicht ohne ehrerbietige Rührung erinnern konnte.— Selbſtverſtändlich hat die Erinnerung an Drach keinen von Denen, die ſich in ſeinem ehemaligen Hauſe dem Getümmel der Redoute hingaben auch nur einen Augenblick die leichtſinnige Jreude verdorben. Aber das darf man doch wohl behaupten, daß der heurige Faſching bei weitem nicht ſo übermüthig und verſchwenderiſch war, als ſeine Vorgänger. Die wirthſchaftliche Kriſe macht ſich eben auch in der Bier⸗ und Bilderſtadt bemerkbar. Und zwar ſpürt man ſie hier vielleicht noch weit ſchlimmer, als in anderen, erwerbsthätigeren Denn wo eine wirklich erwerbstüchtige Bevölkerung * 2 1 2 Mi.e S N eerreeee e e„ N re Mannheim, 12. Februnar⸗ einen Spaziergang durch die Straßen der Stadt unternahm, der hörte uus faſt allen Wirthſchaften die fröhlichen Weiſen einer Muſikkapelle, begleitet von dem Geſang luſtiger Carnevalslieder. Es dürfte geſtern in Mannheim nur wenige größere Wirthſchaften gegeben haben, die ſich keine Muſikkapelle zugelegt hatten. Sehr gut beſucht waren, wie wir hören, auch die Maskenbälle im Sgalbau und im Apollotheater. Eine Berichterſtattung über dieſe Bälle können wir uns wohl er⸗ ſparen; auf ihnen dürfte der Kelch der tollen Faſtnachtslaune bis auf den letzten Reſt geleert worden ſein. Heute wird bei ſehr Vielen finanzielle und moraliſche Aſchermittwochſtimmung herrſchen. Dem Kölner Karnevalszuge am Roſenmontag wohnte auch das Erbgroßherzogspaar von Baden bei. Es wird hierüber aus Köln berichtet: Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Baden, ſowie die Prinzeſfſin Alexandra don Schaumburg⸗Lippe, die mit großem Gefolge zur Befichtigung des Roſenmontagszuges um die Mittagsſtunde hier eintrafen, wurden am Bahnhofe von dem Ge⸗ ſammtvorſtande des Badiſchen Vereins empfangen und zum Königs⸗ ſalon geleitet. Der Vorſitzende, Herr Jöhlinger, hielt an das hohe Paar eine Anſprache und überreichte der Erbgroßherzogin ein in den badiſchen Farben gehaltenes Bouquet. Ebenſo überreichte das Mit⸗ glied des Vereins Herr Beigeordneter Brugger ein ſolches der Prin⸗ zeſſin von Schaumburg⸗Lippe. Die hohen Herrſchaften unterhielten ſich mit den einzelnen Herren ſehr lange, erkundigten ſich auch ein⸗ gehend über die Verhältniſſe des Badiſchen Vereins und verabſchie⸗ deten ſich nach etwa dreiviertel Stunden in herzlicher Weiſe mit warmen Dankesworten. Mittags wurde das Feſtkomitee des Kölner Karnevals auf dem Gouvernement don dem Erbgroßherzog von Baden und deſſen Gemahlin, ſowie von der Prinzeſſin von Schaum⸗ burg empfangen. Die hohen Herrſchaften, welche einer Einladung des Herrn Gouverneurs v. Hagenow zum Frühſtück gefolgt waren, unterhielten ſich in liebenswürdigſter Weiſe mit den Herren des Feſt⸗ komitees, in deren Namen Herr Jean Förriſſen die Fürſtlichkeiten in der alten Kolonia herzlich willkommen hieß und Orden und Ehren⸗ mütze überreichte, die vom Erbgroßherzog mit Dank entgegen⸗ genommen wurden. Der Frau Erbgroßherzogin, Prinzeſſin von Schaumburg und der Gemahlin des Herrn Gouverneurs wurden von den beiden Präſidenten ſowie den Darſtellern der Rollen des Prinzen Karneval, des Kölner Bauern und Jungfrau herrliche Blumenſpenden überreicht. Der Erbgroßherzog erkundigte ſich mit lebhaftem Inter⸗ eſſe nach dem bisherigen Verlauf des Feſtes und entließ die Herren mit den beſten Wünſchen für ein gutes Gelingen des Feſtes. Das Erbgroßherzogliche Paar fuhr Abends wieder nach Coblenz zurück. 50jähriges Inbiläum der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr. Das fünfzigjährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim findet am 28., 29. und 30. Juni und am 1. Juli d. J. ſtatt. * Ausgeſtellt. Vorzügliche photographiſche Aufnahmen des diesjährigen Karnevalszug(Feuerio) ſind gegenwärtig in der Hof⸗ Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung von Ferd. Heckel, Kunſtſtraße dahier, ausgeſtellt. Für die arme Familie Geier gingen bei uns ein: Von R. H. Mk. 10.—, von Beethovenſtraße Mk. 10.—, von E. R. M. 10.—, zuſammen Mk. 30.—. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„General⸗Anzeigers“, FFcceccc—————— Muthmaßliches Wetter am 18. und 14. Februar. Ueber nkier der Schweiz, Venetien mit Toskana, ferner über almatien, Ungarn, Galizien und dem ſüdlichen Rußland liegt nunmehr ein barometriſches Maximum von 758 mam, ein gleiches iſt von Weſten her in Irland eingetroffen. Während der letzte Luft⸗ wirbel über Skandinavien unter Abflachung auf 750 mm nach der mittleren Oſtſee und Finland gewandert iſt, hat ſich ein neuer Luft⸗ wirbel von 745 mm entlaug der ganzen norwegiſchen Weſiküſte ein gefunden. Ueber Spanien und dem tyrrheniſchen Meere zeiot ſich eine Depreſſion von 755 mm, über den Provinzen Brandenburg und Weſtpommern ein Luftwir el von 750 mun. Unter dieſen Umſtänden iſt für Donnerſtag und Freitag dei mäßig kalter Temperatur ab⸗ wechſelnd aufgeheitertes, dann wieder bewö ſktes, aber nur zu dereinzelten kurzen Störun en geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 965 8608— 25 5 85 8 3 3 2 5— 55 2 pk⸗ Datum Zeit 8 5 8 5 8 8 38 8 88 8 Venerk 8 222 28— ungen S 338 8.8 mu 5— 8⁰ 11. Febr. Morg.%/747.8—0,6 W 4 1 55 Mittg, 27515 +2,.4'3 n.„ Abds. 9 758.2—.4 W2 12,„ Morg. 7754 1—4,0 ſtill Höchſte Temperatur den 11 Febr. + 3,6 Tiefſte 15 vom 11/12. Febr.— 6,00 ſchlechten Zeiten war wenig zu merken. Wer in den Abenditunden Generai⸗ uanzerner, Polizelbericht vom 12. Februar. 1. Am 11, d. M. Vormittags 10 Uhr wurde im Mannheimer Stadtwald bei Waldhof etwa 300 Meter vom Bahnwärterhäuschen die unbekannte Leiche eines Erſchoſſenen aufgefunden. Wie feſtgeſtellt, iſt derſelbe der Hausdiener Otto Bir aus München, welcher erſt ſeit wenigen Tagen dahter in Stellung getreten war. Allem Anſchein nach liegt Selbſtmord vor. Beweggrund der That iſt noch unbekannt. Die Leiche wurde nach der Leichenhalle in Käferthal gebracht. 2. Durch Unvorſichtigkeit mehrerer Masken wurde geftern Nach⸗ mittag die Witlwe Barbara Platz von hier auf dem Gehweg vor dem alten Pfälzer Hof zu Boden gerannt, wodurch ſie den linken Unterarm brach und anſcheinend eine Hüftenqguetſchung erlitt. Sie mußte in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. 8. Im Hauſe R 4, 1 entſtand am 10. d. M. ein Zimmerbrand, welcher durch Hausbewohner wieder gelöſcht wurde. 4. In der Nacht vom 11. auf 12. d. M. wurden in der Wirthſchaft „Zwölf Apoſtel“ O 4, 11 7 Fenſterſcheiben im Werthe von 250 M. böswilligerweiſe zertrümmert. Die Thäter ſind ermittelt und an⸗ gezeigt. 5. Fünf Körperverletzungen— auf dem Milchverladeplatz am Bahnhof, in der Wirthſchaft Jungbuſchſtraße 36, im Hauſe 17. Quer⸗ ſtraße 21, auf der Mittelſtraße 21 hier und in der Wirthſchaft Badt in Neckarau verübt— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Frobberz:oathum. * Karlsruhe, 11. Febr. Viel Aufſehen erregte ſchon der Prozeß, den Seminardirektor Wasmer⸗Meersburg gegen den Redakteur der„Neuen Bad. Schulztg.“, Hauptlehrer Rödel⸗ Mannheim, anſtrengte. Die„N. B. Schulztg.“ deckte nämlich in ihrer Nr. 1. vor. Is., alſo vor mehr als 13 Monaten, angebliche Mißſtände auf, beſonders behauptete ſie, daß in der Meersburger Lehrerbildungsanſtalt die angehenden Lehrer körperlich gezüchtigt und beohrfeigt würden. Wasmer erhob Privatklage. Vor dem Konſtanzer Schöffengericht wurde Rödel im ſchwerwiegendſten Falle, daß nämlich Wasmer im Pfauenſaale in Zürich gelegent⸗ lich eines Ausfluges einen Zögling beohrfeigt habe, freigeſprochen; in zwei anderen Fällen wurde Rödel zu 300 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Wasmer und Rödel legten gegen das ſchöffengericht⸗ liche Erkenntniß Berufung ein, mit der ſich nächſten Donnerstag die Konſtanzer Strafkammer zu befaſſen hat. Wasmer lud un⸗ gefähr 20 Zeugen, welche kommiſſariſch vernommen wurden. Das Reſultat war offenbar ein für Wasmer ungünſtiges, denn er hat vorgeſtern ſeine Berufung zurückgezogen. Am Donners⸗ tag ſteht daher nur noch die Berufung Rödels auf der Tagesordnung. B. N. Konſtanz, 11. Febr. Am Samſtag wurde hier in der Nähe des Kreuzlinger Zollhauſes der ſeit zwei Jahren vom Kgl. Württbg. Inf.⸗Regt. Nr. 125 in Stuttgart deſertirte Musketier Bichelmehyer von Tettnang feſtgenommen. Derſelbe war vor „Kurgzem ſeitens der Schweiz wegen Diebſtahls des Landes verwieſen, kehrte jedoch wieder dahin zurück und iſt nun neuerdings wegen Bannbruch beſtraft und hier über die Grenze abgeſchoben worden. Pfalz, Be en und Umgebung. * Diedenhofen, 9. Febr. Eine freche Wilderergeſellſchaft war vor einiger Zeit hier feſtgenommen worden, die den Wilddiebſtahl geradezu im Großen betrieb. Drei Mann hoch hielten ſie ſich Jeder einen tüchtigen Jagdhund, veranſtalteten förmliche Treibjagden und hatten den Handel und den Schmuggel durch die Stadt förmlich organiſirt. Beim Schmuggeln wurden ſie endlich abgefaßt. Einer von ihnen, ein gewiſſer Gengler, der aus guter Familie ſtammt und vom Forſteleven durch ſeine Leidenſchaft, ſtets nur auf der Jagd zu liegen und umherzuſtreifen, allmählich immer weiter herunterge⸗ kommen iſt, ſcheint ein beſonders forſcher Kerl zu ſein. Als er nämlich zuerſt vernommen wurde, verſprach er dem Richter groß⸗ ſpurig den erſten Haſen, den er ſpäter wieder ſchießen würde. Vor⸗ läufig wird ihm das Geſchäft wohl etwas verſalzen werden. Theater, Nunſt und Wiſſenfchaft. Modernes Theater im Avollotheater. Da es uns er⸗ ſchwert wurde. einige unſerer Dutzendbillet⸗Abonnenten ihre Abonnements zuzuſtellen, ſo holten wir dieſe in der Abend⸗ kaſſe des„Apollotheaters“ zur Eiylöſung zur Verfügung. Heute Mittwoch, den 12. d.., Abends präeiſe 8 Uhr: Wieder⸗ eröffnung. Zur Aufführung gelandt:„Aſchermittwoch“, Schwank in drei Akten von Haus Fiſcher u, Joſef Jarno.— Sonntag, den 16. d.., Nachmitiags 8 Ubr:„Volks vorſtell⸗ ung zu Einheitspreiſen“— alle Plätze koſten 50 Pf.— „Wenn die Liebe erwacht“, Schwank in 3 Aufzügen von Pierre Weber und„Engliſh ſpoken“, Schwank in einem Akt von Triſtan Bernard. In Vorbereitung:„Freiwild“, von A. Schnitzler. Wohlthätigkeits⸗Concert. Es wird uns geſchrieben: Sonntag, 16. Februar, Abends 8 Uhr, wird der in hieſigen Kreiſen durch ſeine früheren Coneerte aufs rühmlichſt betannte Violiniſt Herr Albert Levi, unter gefälliger Muwukung von Fräulein Ottiljie Bachmann (Klavier) und Herrn Stumpf(Bariton) zum Beſten der hieſigen Stadimiſſion im Evang. Vereinshaus, K 2, 10, ein Wohl⸗ thätiakeits⸗Concert veranſtalten, auf welches hinzuweiſen wir nicht verſäumen möchten. Programme und Eintrittskarten: Sitz hlatz D„ Selbe 1 Mk., Stehplatz oder Empore 50 Pfg. ſind zu haben bei K. Jerd. Heckel, Hofmuſikalienhandlung O03, 10, Th Sohler, Hofmuſikalien⸗ handlung, Paradeplatz, Heiyrich Keßler, Hofinſtrumentenmacher, Chr. Sillib, Buchhändler, R 8, 2, und Abends an der Kaſſe. Der Maler Walter Conz in Karlsruhe wurde vom Groß⸗ herzog zum etatmäßigen Profeſſor au der Akademie der bildenden Künſte ernannt Ludwig Barnay vollendete geſtern das ſechzigſte Lebensjahr, Seine Vaterſtadt iſt Peſt. Der Künſtler betrat ſchon mit 18 Jahrey die weltbedeutenden Bretter, hatte aber, als er zu Trautengu den; erſten Verſuch wagte, entſchiedenen Mißerfolg. Glücklicher war er 18 1 in ſeiner Heimathſtadt. Nun drang ſein Ruf bald von Stadt zu Stadt und in immer weitere Kreiſe. So wirkte Barnayh in Maing, Riga, Leipzig, Weimar. Von 1870—75 war er Mitglied des Stadt⸗Theaters zu Frankfurt a.., die nächſten fünf Jahre gehörte er dem Hamburger Stadt⸗Theater an, wo er zugleich auch als Schau⸗ ſpieldtrektor thätig war. Dann naternahm er wieder neue Gaſt⸗ ſpiele, häufig auch mit den Meiningern. Berühmt war hier ſein „Mark Anton“. Von 1888—85 war Barnah Societär des von ihm mitbegründeten Deutſchen Theaters zu Berlin, von 1888—94 leſtete er mit reichem Erfolge das Berliner Theater. Ein beſonderes Ver⸗ dienſt hat Ludwig Barnay durch die Gründung der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger. 5055 Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen, Paul Deuſſen, Erinnerungen an Friedrich Nietzſche. Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig. Geh. 3,50., gebd. 3,50 M. Münchens Niedergang als Kunſtſtadt. Eine Rundfrage von Eduard Engels, Verlagsanſtalt F. Bruckmanm, .⸗G. München. 1,50 M. Einſam, von Juhani Aho. Autoriſirte Ausgabe. Herm. Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. Broſch. M. 2, gebd. M. 8. Und ſieh', ſo erwarte ich Dichl Skiggenbuch einer reifen Liebe von Karl Haus Strobl. Hermann Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. Preis M. 3. Ludwig Nohl: Eine ſtille Liebe zu Beethoben. Neue Ausgabe. Hermann Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. Preis broſch. M. 3, gebd. M. 4. Frau Eva, das Vuch unſerer Liebe von Georg Nieden⸗ führ. Hermann Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. Broſch. M, 4, eleg, gebd. M. 5. Fremdes Glück. Heinrich v. Schoeler. Leipzig. Preis broſch. M. 2,50. Unter der„Hapag“ ⸗Flagge. Die erſte England⸗ Fahrt mit der„Prinzeſſin Victoria⸗Luiſe“. Die erſte Spitzbergen⸗ fahrt der„Auguſta Victoria“. Tagebuchblätter von Gu ſt. Zie ler. Hermann Seemann Nachf., Leipzig. Preis broſch., M. 5, gebd. M. 6,50. Schloß Leéemorand. Roman von William Graf Koſpoth. Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Preis broſch. M. 4. Bauernſtolz. Dorfgeſchichten aus dem Weſerlande von Lulu von Strauß⸗Torney. Hermann Seemann Nachf,, Leipzig. Preis broſch. M. 8. Vor den Pforten des Lebens. eines Dreißigjährigen von Wilherm Uhde. Nachf., Leipzig. Preis broſch. M. 3. Variéeté, von John Jack Vriesländer. 12 Kunſt⸗ blätter auf Japan⸗Karton in hocheleganter Mappe. Hermann See⸗ mann Nachf. Verlag, Leipzig. Preis M. 6. Der Philoſoph im Steckkiſſen, von Elſa D' Eſterre⸗Keeling. Ueberſetzt von Walter Heichen. Hermann Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. Broſch. M. 3, gebd. M. 4. Der Herr Hofkapellmeiſter, von Dr. Guſtav Klitſcher. Hermann Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. 2 Bände broſch. M. 5, in einem Bande gebd. M. 6,50. Aus dem Norden, Erlebniſſe von Stig Stigſon(Alf⸗ hild Agrell). Autoriſirte Ausgabe. Hermann Seemann Nachf, Leipzig. Broſch. M. 3, eleg. gebd. M. 4. Sakura Sogo, Drama aus der japaniſchen Geſchichte in 5 Akten von Dr. Takeſhi Kitaſats aus Oſaka(Japan), Herm,. Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. 2 M. Muſenalmanach der Hochſchüler Münchens 1901. Herausgegeben im Auftrag des Ausſchuſſes für den Muſenalmanach 1901 von Hanns Holzſchuher. Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Preis M..50. Heideheimath, Skigzen aus der Lüneburger Heide vdon Erika Riedberg. Herm. Seemann Nachf. Verlag, Leipzig. Broſch. M. 3. Und hätte der Liebe nicht! Ein Roman von Felig Hübel. Herm. Seemann Nachf, Verlag, Leipzig, Preis broſch⸗ M. 4, gebd. M. 5. Peter Nockler, die Geſchichte eines Schneiders von Wil h. Holzamer. Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Preis broſch. M..50. Multatuli von S. Lublinski. Moderne Eſſays zur Kunſt und Litteratur. Heft 14. Herausgeber H. Landsberg. Goſe und Tetzlaff, Berlin W. 1902. Preis 50 Pfg. Eine venetianiſche Nopelle von Dr. Hermann Seemann Nachf, Verlag, Aus den Papieren Hermann Seemann und Heiterkeit wird. Die berühmte Münchener„Gemüthlichkeit“ dagegen, die man ebenſo gut als behagliche Trägheit und ſorgloſes Sichgehenlaſſen bezeichnen könnte, hält nur in guten, glücklichen Tagen vor, um ſich ſogleich in den ſauertöpfiſchſten Mißmuth zu ver⸗ wandeln, ſobald die Ungunſt der Verhältniſſe eine ernſtliche An⸗ ſpannung der Kräfte erfordert. Der Münchener wird dann, wie er es ſelber nennt:„grandig“. Die ſüffi ſtimmung verwandelt ſich in die ſäuerliche, zögernde Tropfbier⸗ ſtimmung.— Der diesjährige Faſching war Tropfbier Wie ernſt die Lage iſt, erſieht man am beſten an jenen intereſ⸗ fanten Ziffern, welche das Standesamt zu regiſtriren hat. Der Münchener iſt gewiß kein Quintus Fabius Cunetator in den ſtandes⸗ amtlich zu buchenden Angelegenheiten ſeines Lebens; der Storch ver⸗ ſicherte mir, daß er auf der ganzen Welt keine koulanteren Kunden habe als an der Iſar, und ſelbſt der ſteile Weg, der zum Trauamt beim alten Rathhaus führt, beſtätigte bisher nur das Horaziſche Nil mortalibus ardui est. Dennoch müſſen, wo alle Kurſe fallen, auch diejenigen der Münchener Lebensbörſe finken. Um von dis⸗ kreteren Ziffern ganz zu ſchweigen: Die Zahl der Eheſchließungen iſt im Januar von 442 des Vorjahres auf 812 des laufenden Jahres heruntergegangen! In den von Arbeitern bevölkerten Gegenden der Stadt ſind die Ziffern ſogar noch ungünſtiger, derart, daß das Standesamt München II eine Verminderung der Eheſchließungen guf die Hälfte des vorjährigen Betrags zu verzeichnen hat. Wenn das ſo weiter geht, werden wir vor Schluß des Jahres ein Ehedefizit von 2000 Paaren, d. h. 4000 Ehekandidaten haben. Ich enthalte mich jeder Muthmaßung darüber, welche Gegenmaßregeln Bankier Storch treffen wird, um die Folgen eines ſolchen Niedergangs für ſeine ſpegzielle Branche hintanzuhalten. Wie ich ihn und meine lieben Münchener keune, wird von einer Herabminderung der zwiſchen beiden vereinbarten Lieferungsabſchlüſſe nicht zu denken ſein. Ein Glück nur, daß die ſtädtiſchen Behörden in der Lage ſind, gerade in dieſem Jahre gewiſſe Arbeiten ausführen zu laſſen, die den Beſchäftigungsloſen reichlich Erwerbsgelegenheiten bieten. Unſer Wildling aus dem Stamme Aegirs, die Iſar, hat in der letzten Zeit keine Ufer ſo übel zerzauſt, daß die umfangreichſten Damm⸗ und Befeſtigungsbauten nothwendig ſind. Dazu kommen dann ein großer Brückenbau, der ſogar die Anlage einer eigenen Eiſenbahn erforderlich machte, ſowie mancherlei Straßenanlagen, Kanalbauten u. ſ. to. Tauſende von Männern, die ſonſt hätten betteln müſſen, werden ſo bor Noth und Obdachloſigkeit bewahrt. Auch ſinken die übertriebenen hohen Wohnungsmiethen und die durch Terrainſpekulanten künſtlich in die Höhe getriebenen Bodenwerthe kehren wieder auf ein geſundes Nibeau zurück. Es liegt viel Unglück, aber auch viel Heilkraft in ſolchen Wirthſchaftskriſen. Ihr ſchlimmſter Auswuchs ſind wohl die Verbrechen, welche ſie zeitigen. Aber jener Raubanfall, der in München von einem arbeits⸗ loſen Wüſtling auf eine Trödlerin verübt wurde, hat mit der wirth⸗ ſchaftlichen Nothlage des Augenblicks nichts zu thun. Er entſtammt lediglich perſönlichen Motiven des Mordgeſellen und iſt beſonders inſofern intereſſant, als er beinahe mit einem Akte der Lynchjuſtiz geendet hätte. Nur mit Mühe vermochte die Polizei den zitternden Schurken vor den Mißhandlungen der aufgeregten Volksmenge zu ſchützen. Und nun vergegenwärtige man ſich, daß es München, das gemüthliche München iſt, von wo ſolches berichtet wird! Daß man in der Iſarreſidenz ſeinen Hund, auch wenn er es noch ſo ſehr ver⸗ dient, auf der Straße nicht züchtigen dürfe, wußte ich ja aus manchem Schimpfkonzert und Volksauflauf, deſſen ich Zeuge geweſen; daß aber dem Münchener außer ſeinen Lieblingen Schnauzl, Schnaxl Wadl und ſo weiter auch noch ein Menſch, eine alte Hökerin, tieferes In⸗ tereſſe einflößen könne, das war mir, offen geſtanden, ſo neu, daß ich es noch heute kaum zu glauben vermag. Wie der Magyar der Pußta ſein Pferd, der Eskimo ſein Rennthier, ſo liebt der Münchener ſeinen Hund. In dieſer Hundeliebe ſcheint ſich der letzte Reſt ſeiner bäuerlichen Herkunft erhalten zu haben. Der Hund iſt ihm der Inbegriff alles Deſſen, was er, der Bauer und Naturmenſch, in den Mauern der Großſtadt verlor: der eigenen Scholle, des eigenen Hauſes, der eigenen Bäume und Gewächſe, der ſtarken Luft und der geruhigen, breit behaglichen Arbeitsweiſe. Dagegen der Menſch? Was gilt dem Bauern ein Menſch? Der Bauer ſchätzt das Leben nicht ſo hoch wie der Städter, auch hat er nicht ſo um das Leben zu gangen gelernt, wie der durch den Straßenverkehr, elektriſche Bahnen, Hausbrände, Exploſionen unabläſſig geängſtigte Großſtadtnomade, Demgegenüber kommt dann freilich in Betracht, daß dem Bauer, namentlich dem bayeriſchen Bauer mit ſeinem Haberfeldtreiben, eine ſtarke Neigung zur Volksjuſtiz inne wohnt und daß inſofern vielleicht gerade München mit ſeinem Gemiſch halb bäueriſcher, halb ſtädtiſcher Zuſtände den geeigneten Boden für Akte der Lynchjuſtig darböte. Wie dem aber auch ſei, für's Erfte wirkt ein Akt der Lynchjuftis in München noch ſehr befremdlich und es wird leichter ſein, ſich an ihn zu gewöhnen, als ihn zu verſtehen. Daran wird ſelbſt durch einen anderen, in das Gebiet der Anthropo⸗Zoologie gehörigen Fall nichts geändert, der ſich ebenfalls en unſerer Stadt, und zwar in einem Hörſgal der Univerſität zutrug. Profeſſor Ranke erörterte dort nämlich das Thema der Körperdefor⸗ mation durch die Schnürbruſt der Damen und Offiziere. In durch⸗ aus ſcherzhafter Weiſe ſprach der Gelehrte davon, daß durch ſolche kosmetiſchen Mittel der Unterſchied zwiſchen Menſch und Thier zwar hervorgehoben werde, daß dies aber durchaus nicht zu Gunſten des Menſchen geſchehe. Als das Colleg zu Ende war, wollte Pro⸗ feſſor Ranke, der ſich keiner Miſſethat bewußt war, den Hörſgal ber⸗ laſſen. Da trat ihm jedoch Pring Georg von Bayern in den Weg, um ihn darauf aufmerkſam zu machen, daß jene Aeußerung über die Schnürbruſt möglicherweiſe als eine Beleidigung des Offizier⸗ ſtandes aufgefaßt werden könne, und daß er, der Prinz, in ſeiner Eigenſchaft als Offizier um Aufklärung bäte, wie es ſich damit verhalte, Hier⸗ auf beſtieg Herr v. Ranke abermals den Lehrſtuhl und that urbi et Orbi(et principi) zu wiſſen, daß es ihm im Traum nicht eingefallen ſet, aus dem Gehege der Muſen in die Arena des Mars hinabzu⸗ ſteigen 5 5 Ich bin überzeugt, daß Profeſſor Ranke, auch wenn er eine gegentheilige Erklärung abgegeben hätte, nicht gelyncht worden wäre Aber jetzt erſt verſtehe ich eigentlich die großen kriminellen Fähr keiten, welche das Studium der Zoologie mit ſich bringt und von welchem Frank Wedekind allabendlich auf dem Ueberbretel der„Elf Scharfrichter“ ein ſteinerweichendes Lied mit der Schlußpointe ſingk: „Denn es ſchlummert in den meiſten Thieren Eine Majeſtätsbeleidigung“. 135 Monacus. 4 Sene General⸗ Anzelger⸗ Miaannfeim, 12. Februar. Neueſle Nachrichten und Telegraume. * Berlin, 11. Febr. Die Budgetkommiſſion des Reichstages bewilligte anſtatt der geforderten 10 Millionen Mark auf Antrag Gröbers 8 Millionen für ſwpeitere Anſchaffungen für Zwecke der Fußartillerie, der Küſtenartillerie, ſowie der ſchweren Artillerie des Feldheeres. * Hongkong, 11. Febr. Wic verlautet, wüthete eine große Feuersbrunſt in der weſtlichen Vorſtadt Kantons. 400 bis 500 Läden ſollen zerſtört ſein. Eine weitere Meldung ſagt: Die nordweſtlich von Kanton gelegene Luckhang der Berliner Miſſion wurde am 6. Februar durch Feuer ein⸗ Station geäſchert. Menſchen ſind nicht ums Leben gekommen. Da eine Brandſtiftung nicht ausgeſchloſſen erſcheint, ſandte der Generalgouverneur eine Abtheilung Soldaten von hier nach Luckhang. Die Reiſe des Herrn v. Crailsheim. München, 11. Febr. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Infolge des Ablebens der Mutter der Königin von Württemberg unterbleibt vorläufig der Beſuch des Staatsminiſters Grafen Crailsheim in Stuttgart. Graf Crailsheim reiſt am 15. Februar direkt nach Karlsruhe.(Vgl. Ueberſicht. D..) * 1 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) *Berlin, 12. Febr. Laut„Berl. Pol. Nachr.“ ſoll eine Regierungserklärung bezüglich des deutſchen Buren⸗ Hilfsbundes heute im Abgeordnetenhauſe bei der Berathung des Etats des Auswärtigen erfolgen. Thereſiopol, 12. Febr. Gegen 21 junge Leute war ein Strafverfahren wegen Sel ſt ver ſtümmelung durchgeführt, weil ſie ſich das Trommelfell durchbohren ließen, um der Militärpflicht zu entgehen. Der Gerichtshof ſprach die Angeklagten frei, weil die mit Strafe bedrohte Handlung berjährt iſt. * 4 Die Amerikafahrt des Prinzen Heinrich. * Berlin, 12. Febr. Geſtern Abend fand im Königlichen Schloſſe ein Diner ſtatt, woran Prinz Heinrich mit Gefolge, darunter Vice⸗Admiral Eiſendecher, der Reichskanzler Graf d. Büſlo w, Botſchafter White und die anderen Mitglieder der amerikaniſchen Botſchaft theilnahmen. White theilte eine ihm vom Waſhingtoner Staats⸗Departement zugegangene Depeſche mit, nach der der Zuſtand des jungen Rooſevelt ſich gebeſſert hat. Der Kaiſer und Botſchafter White geleiteten den Prinzen Heinrich, der um Mitternacht nach Kiel Abreiſte, zum Bahnhof. Ein engliſch⸗japaniſches Bündniß. * London, 12. Febr. Das Auswärtige Amt gibt das zwiſchen England und Japan abgeſchloſſene, vom Miniſter des Auswärtigen, Landsdowne, und dem japaniſchen Geſandten in London am 30. Januar 1902 unterzeichnete Abkommen bekannt, welches aus der Einleitung und 6 Artiteln beſteht. Darin heißt es, beide Regierungen, von dem Wunſche beſeelt, den status quo und den allgemeinen Frieden im fernen Oſten, wie auch die Unabhängigkeit und Integrität von China und Korea aufrecht zu erhalten, kommen über Folgendes überein: 1. Maßregeln zu treffen, um ihre Intereſſen zu wahren, wenn dieſe durch ein agreſſives Vorgehen irgend einer anderen Macht oder durch Unruhe in China und Korea bedroht ſind, und ſich dadurch für einen der beiden vertrag⸗ ſchließenden Theile die Nothwendigkeit ergibt, zum Schutze ihrer Staatsangehörigen zu interveniren. Wenn einer der beiden Vertragſchließenden in einen Krieg mit irgend einer anderen Macht verwickelt werden ſollte, wird der andere Theil ſtrenge Neutralität bewahren und ſich bemühen, zu verhindern, daß andere Mächte ſich an den Feindſeligkeiten gegen ſeinen Verbündeten betheiligen. Wenn irgend eine Macht ſich den Feindſeligkeiten gegen dieſen Verbündeten anſchließt, wird die andere Partei ihr zu Hilfe eilen, den Krieg mit ihm gemeinſam führen und im wechſelſeitigen Einvernehmen Frieden ſchließen. 4. Die vertragsſchließenden Parteien kommen überein, daß keine von Beiden, ohne die andere zu befragen, ſich auf ſeparate Abmachungen mit einer anderen Macht zum Schaden der oben bezeichneten Intereſſen einlaſſen wird. Wenn immer die oben erwähnten Intereſſen gefährdet ſind, werden die beiden Regierungen einander in umfaſſender rück⸗ haltloſer Weiſe Mittheilung machen. Das Abkommen tritt ſofort in Kraft und bleibt fünf Jahre in Geltung. Iſt indeſſen einer der beiden Ver⸗ hündeten in einen Krieg verwickelt, wenn der Zeitpunkt ſeines Erlöſchens herankommt, ſo ſoll es in Geltung bleiben, bis der Frieden geſchloſſen iſt. * ———— Buntes Feuilleton. — Temperenzbeſtrebungen vor 4000 Jahren. Nach der allgemein verbreiteten Anſicht werden die im alten Teſtament ver⸗ ordneten Vorſchriften gegen den Weingenuß als Uranfang der Tem⸗ perenzbeſtrebungen gehalten. Dieſe Meinung iſt aber durchaus un⸗ richtig, denn lange vor der Geburt Salomos waren Warnungen gegen die Unmäßigkeit im Trinken von den Geſetzgebern und Schriftſtellern in China in häufigen Wiederholungen veröffentlicht worden. Im Jahre 2285 vor Chriſti Geburt ſoll ein Mann durch Kaiſerl. Ver⸗ ordnung aus dem chineſiſchen Reiche verbannt worden ſein, weil er die Bereitung eines alkoholiſchen Getränkes aus Reis erfunden hatte. Der alte Kaiſer Pu, deſſen Andenken noch heute im Reiche der Mitte doch in Ehren gehalten wird, gab ſelbſt ſeinen Unterkhanen ein Jeuchtendes Beiſpiel der Enthaltſamkeit, indem er den Wein von ſeinem Tiſche verbannte. Er regierte um das Jahr 2200 vor Chriſto, und er äußerte ſein Urtheil über die Verderblichkeit der Völlerei mit den Worten:„Das Haus Ni iſt nicht mehr kräftig, das Reich zu regieren. Die großen Thaten unſerer Gründer haben ſich weiten Ruhnt erworben und beſitzen ihn noch, aber wir Nachkommen ſind von jener hohen Tugend entartet, die wir uns weggeworfen haben an das Unmaß des Weines!“ Das war geſchehen, trotzdem der Nachfolger des Kaiſers Pü ein Geſetz erlaſſen hatte, das die Trunkenheit gar mit dem Tode beſtrafte. Außerdem waren im Jahre 1279 v. Chr. alle Fabrikanten von Spirituoſen aus China verbannt worden. Später dachte man überhaupt geringfügiger don dieſem Vergehen, denn im dahre 206 v. Chr. wurde nur eine Geldbuße darauf geſetzt. Das 0 Juden war das zweite, das ſich zu Maßregeln gegen die 8 ne ſah, nach ihm kam das der Hindu. Die alten Dieſer Bündnißvertrag iſt für die oſtaſiatiſchen Verhältniſſe von ſchwerwiegender Bedeutung. Im Falle eines ruſſiſch⸗fapa⸗ niſchen Krieges z. B. kann Frankreich ſeinem Verbündeten nicht zu Hilfe kommen, ohne ſich einen Krieg mit England auf den Hals zu ziehen. Titerariſches. * Bühne und Welt 1902. Jebruarheft. Inhalt: Ro⸗ berto Bracco, Adelaide Riſtori. Das Stadtheater in Metz. Allerhand Nachdenkliches vom deutſchen Eulenburg, Schauſpieler⸗Krankheiten. 0 Hermam Türck, Ueber Shake Heinrich Stümcke, A. Bühnenſpielplan. Dora Duucker, ſpeares Hamlet(Schluß) *Die plattdeutſchen Lieder, mit denen der bekannte plattdeutſche Dichter Eduard Jürgenſen⸗Friedenau einzelne, das deutſche Volk am tiefſten berührende Geſchehniſſe des Burenkrieges begleitet hat, ſind vom Alldeutſchen Verband unter dem Titel„Söß platt⸗ dütſche Burenleeder. ne lüttje Gav' för de armen Burenfrulns un Kinner“ in einem kleinen Hefte zu⸗ ſammengefaßt worden, das für 20 Pfg. käuflich iſt und deſſen Rein⸗ ertrag der Hülfskaſſe des Alldeutſchen Verbandes für die in den Kon⸗ zentrationslagern in Südafrika zuſammengepferchten Burenfrauen und Kinder beſtimmt iſt. Bei freier Zuſendung koſten 10 Stück 2,10., 20 Stück, 4,10., 30 Stck. 6,20., 40 Stck. 8,20., 50—90 Stck. à 20 Pfg. und 30 Pfg. Porto, 90—400 Stck. à 20 Pfg. und 50 Pfg. Porto. Der Verſand geſchieht nur gegen Voreinſen⸗ dung des Betrages oder gegen Poſtnachnahme. Beſtellungen er⸗ folgen am beſten unter gleichzeitiger Einſendung des Betrages zur Erſparung der Nachnahmegebühren hei Thormann u. Goetſch, Berlin SW. 48, Beſſelſtr. 17. *Der Thürmer. Monatsſchrift für Gemüth und Geiſt. Heraus⸗ geber J. E. Freiherr v. Grotthuß.(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer.) Aus dem Inhalt des Februarheftes: Entnationaliſiren! Von— ng.— Etwas von Ludwig Anzengruber. Von Peter Roſegger.—„Ehre“. Novelle von Max Dorni— Victor Hugo. Von Anna Brunnemann.— Die arme Marig, Erzählung von Paul Bergenroth(Fortſetzung).— Gedichte von Hans Benzmann, Hans — Allerlei Kul⸗ 10 Bethge, Paul Friedrich, Auna Ritter, Reinhard Volker. Blicker Nachdenk 201 8 1706 Bucker Nachdenk an T jaal.— Wẽ̃ Borchardt Am Fußt ſalsminiatr 5 ne für + Die England. A. Schowalter hrh Katſerkrö⸗ nung Karls des Großen.— Heiurich Heines Bekehrung.— Der Anfang der Welt. Von Dr. Joh. Schanz.— Verminderung der Religionsſtunden. Von tuck. Unent t des Alten Teſtc⸗ ments. Von Karl Heſſelbacher.— 4 um das Selbſtverf iche. Materialismus der Ueb e und nationale Prol Die Kindstaufe. Jan Steen.(Photog Sr————r. Wrereeeere Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Gruſt Müller, ſür Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotalionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Die Fenerverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha, welche im Jabre 1821 auf Gegenſeſtigkeit errichtet iſt, bat mit dem Jahre 1901 Emundachtzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätigkeit vollendet. Im Jahre 1901 waren für 5755 141600 M.(gegen 1900 mehr 75 068 700.) Verſicherungen in Kraft. Die Prämien⸗ einnahme dieſer Auſtalt betrug im Jahre 1901: 18 507 480 M.— Pf. (gegen 1900 mehr 800 828 M. 80 Pf.) Von der Prämieneinuabme wird in jedem Jahre derjenige Betrag, welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskoſten, ſowie für die Premienreſerve erforderlich iſt, den Verſicherten zurückgewährt. Nach dem jetzt veröffentlichten Rechnungsabſchluſſe für das Jahr 1901 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Ueberſchuß 13 707319., gleich 75% der eingezahlten Prämie. Im Durchſchnitt der dreißig Jahre von 1872 bis 1901 ſind jährlich 74 der eingezahlten Prämien an Ueberſchuß den Verſicherten zurückerſtattet, Viehmarkt in Mannheim vom 10, Februar. Amtlicher!? richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 43 Ochſen az) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 42 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 52—54., e) gering genährte 00—00 M. 830 Färſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—62., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut eutwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 56—63., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45—50 M 223 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 8 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—65., b) ältere Maſthammel 60—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—-00 M. 580 Schwein e: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—67., b) fleiſchige 00—66., c) gering entwickelte 00—65., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000 0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ Geſetze, die in Ceylon, Birma und anderen buddhiſtiſchen Ländern galten, verboten die Herſtellung, den Verkauf und den Gebrauch von Branntwein. Im Jahre 626 n. Chr., im 4 Jahre nach der Hedſchra, berbot Mohammed, um die Manneszucht und die Leiſtungsfähigkeit ſeines Heeres zu ſtärken, den Soldaten den Weingenuß. Dieſe Ver⸗ ordnung gelangte dann zur allgemeinen Durchführung und wurde zu einem religiöſen Verbot. Noch heute wird die wunderbare Bravour der türkiſchen Soldaten und ihre Fähigkeit, ſich von Verwundungen raſch zu erholen, in der Hauptſache der Enthaltſamkeit vom Alkohol zugeſchrieben. Selbſtverſtändlich ſtehen die Anſichten ganz im Ein⸗ klang mit den Erfahrungen militäriſcher Befehlshaber der Neuzeit, da feſtgeſtellt worden iſt, daß derartige Reizmittel für die Soldaten gewöhnlich unnöthig und oft verderblich ſind. Heute ſcheint der Thee bei den Generalen als das beſte Getränk für die auf dem Marſche befindlichen Truppen zu gelten. — Koſtbare Geſchenke erhält Miß Helen Hay, die Tochter des amerikaniſchen Staatsſekretärs, welche ſich mit Mr. Pahne Whitney, dem Sohn des bekannten Newyorker Millionärs William C. Whitney vermählen wird. Das Geſchenk des Präſidenten iſt eine antike Mahagoniuhr und zwei Vaſen, das Geſchenk des Oelmagnaten Colonel Pahne iſt ein ſchönes Haus in der fünften Avenue in Newyork, ein großer Landwohnſitz in Tuxedo und ein prächtiges Diamantenhals⸗ band und eine Broche für die Braut im Werthe von 600 000 Mk. Außerdem erhielt die Braut ein Diamantenhalsband vom Bräutigam, eine Diamantentiara von ihren Eltern, eine Diamantenbroche von drei Zoll Durchmeſſer und verſchiedene andere Digmanten von den Eltern des Bräutigams, einen Satz goldener Schüſſeln don George Gould, ein Silber⸗ und Goldſervice von Andrew Carnegie, andere Gegenſtände von Porzellan, Malereien, Bildhauerwerke, Gold⸗ und Silberaeräth. und Sdunuckachen agebuch: Ein Der Ueberg me.— Kunſtbeilage: abure). Von Be⸗ ten: 00—00., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 31 Milchkühe: 200—400., 000 Ferkel: 00.00—00.00 M. Ziegen: 00—00., 0 Zicklein:—0., O Lämmerz —0 M. 5 Zuſammen 1757 Stück. Handel im Allgemeinen mittelmäßig. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 11. Febr. Kredikoktien⸗ 219.60, Diskonto⸗Commandit 194.70, Dresdner Bank 138.40, Darm⸗ ſtädter Bank 137.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 153, Berliner Bank 92.60, Nationalbank f. D 109.40, Banque Ottomane 113.25, Mittel⸗ deutſche Kreditbank 111.70, Oeſterr. Länderbank 111.80, Rhein. Bank (Mülh. a. d..) 46.90, Wiener Bankverein 120.10, Bayer. Bauk (München) 75, Lombarden 20.80, Lübeck⸗Büchener 139.80, Gotthard 120,20, Weſid. Eiſenb. 95, Allgem, Lokal⸗ und Straßenbahn 151.,50. Neue Boden⸗Aktien 139,„proz. Spanier 78.50, Hproz, amort. Mepf⸗ kaner 41.30, 31½proz. Portugieſen 27 40, Türkiſche Looſe 116.20, Iproz. Türken B 51.80, 4proz. 189h0er Rumänier 88.50. Bochumer 194.40, Gelſenkirchen 173,20, Harpener 168.80, Konkordia 275, Verzinkerei Hilgers 69, Wittener Stahlröhren 36, Sürtber Maſchinen⸗ fabrik 55.50, Glektr. Allg.(Gdiſon) 200.25, Elektr. Schuckert 122, Schöffer& Co. Komm.⸗Geſ. 79. Getreide. 55——— Maunheim, 11. Febr. Die Stimmung war unverändert feſt. Preiſe p. Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 133—136, Südruſſiſcher Weizen M. 180—142, Kanſas M. 138½, Redwinter M. 000—139, La Plata M.—, feinere Gattung Februar⸗März⸗Abladung M. 139 bis 141, ruſſiſcher Roggen M. 000—108, Mired⸗Mais M. 000, Donau⸗Mais M. 104, La Plata⸗Mais M. 106, Ruſſiſche Futtergerſte M. 104—105, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Ml. 430488, Prima ruſſiſcher Hafer M. 136—148. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 10. Febr. 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wäghrend der abgelaufenen Woche hat ſich die Stimmung im Getreidegeſchäft befeſtigt, es beſteht für Weizen Kaufluſt, doch fehlen paſſende Offerten. Von Amerika, Rußland und Argentinien iſt nur ſpärliches Angebot und die geforderten Preiſe geben keine Rechnung. Hier iſt ruhiges Geſchäft bei gut behaupteten Preiſen. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16 50—17.50, fränkiſcher M.—.——.—, Ulta M. 18.——18.75, Walla⸗Walla M. 18.50—18.75, Laplata M. 18.——18.75, Amerikaner M. 18.50—18.75. Kernen Oberländ. M. 17.50—1775, Unterländer M.—..——.—, Dinkel 50. Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 5.). Gerſte würktembg. M.—.———.—, Pfälzer M. D, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 18.50—19.— Hafer Oberländer M. 16.——16.50, Unterländer M.—.——16.—, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.50—15.— Kohlreps M.—.———. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Auglität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50.—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Moewhork, 11. Febr. Schlußnotirungen: 8 10. 145 107 55 Weizen Mai 83 ½ 88¾] Mais November—— Weizen Juli 83% 83/] Mais Dezember—— September————[Kaffee März.35.35 Juli————]Kaffee Mai.55.55 en November————[Kaſſee September.90.90 J 657¼ 67—[Kaffee Oktober—— 66⁰ 66¼ Kaffee November„ Septemher———— lKafſee Dezember—— Chicago, 11. Febr. Schlußnottrungen. 10.11. 10% 1. Weizen Mai 77/78¼ Mais Juli 61½³61ʃ— Weizen Juli 777% 78½¼] Schmalz Februar.38.8 Mais Mai 61 61¾% Schmalz Mai.52 85 Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2.. 10.11.12. Bemerkungen Konſtauz 2,70 Waldshnt,.59 2,18,2,88 ,50 2,202,09 Hüningen 1,241,241,982,112,01 Abds. 6 Uhr Kelll!.71 2,18 2,88 2,89 2,67 N. 6 Uhr Lauterburg 3,22 3,664,274,61 4,55 Abds. 6 Uhr Maxan J3,16 3,70 4,46 4,74 4,64 2 Uhr Germersheim 12,85 4,55.-P. 12 Uhr Maunheim.70 3,02 4,28 4,80 4,85 4,68 Morg. 7 Uhr Mainz J0,88 1,00 1,88 2,462,65.-P. 12 Uhr Bingeen 0 2,57 3,133,27 10 Uhr Kaub 1182 23/ 3,143,88 401 2 Uhr Koblenz 4,18 5,10 5,09 10 Uhr Kölu J35 2,43 4,18 5,48 5,80 2 Uhr Ruhrort„„ 2,42 4,10 5,10 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,86 3,215,00 5,12 5,04 4,84 V. 7 Uhr Heilbronn 1,21½22,65 2,20 2,00 V. 7 Uhr Mannheim, 11. Febr. die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Ae 17 Pegel des fkl. 1 5 einſtrecke 5. egels in[waſſer⸗ km- Stein. em tiefe in om 8 Straßburg Straßb.⸗ Lautermündg. Lautermündung⸗Rhein⸗ 184, 200 bad. Maxau hafen⸗Karlsruhe 2, 100 hayer. 471¹ 260 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 197,% had. Maxau Leopoldshafen 15,58e hayer. 7¹ 280 Leopoldshafen⸗Speyer 205,500 bad. Maxau 28,8500 bayer. 471 290 10⁴60 Schülerinnen höherer Lehranſtalten Gymnaſiaſten Studenten Realſchüler das bewährteſtie Mittel, um Blutarmuth, Bleichſucht over ſchlechtem Ausſehen entgegen zu wirken. Kaffee u. Thee ſind faſt werthloſe Getränke, währeud Hauſens Kaſſeler Fafer⸗Kakao noch nach Stunden im Magen anhält u. kein nervöſes Hungergefüßl auf⸗ perzens Kasstldl fafer-Latab kommen läßt. Rur echt in blanen Cartons a Mk..—, niemals loſe. 3 Nach Peilung vom 10. Februar beträgt eeeee, ee — E Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M. 1·88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ un gungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 35. Bekaunimathung. Die Abänderung des Ortsbauplaues der Ge⸗ meinde Seckenheim betr. No, 24189Il. Der Gemeinde⸗ rath Seckenheim hat beſchloſſen, die Baufluchtlinien an der Luiſen⸗ ſtraße in Seckenheim abzuändern. Wir bringen dies zur öffentlichen Keuntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwend⸗ ungen dei dem Bezirksamte oder dem Bürgermeiſteramt Secken⸗ heim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages au vorzubringen, an weſchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkündig⸗ un jsblatt ausgegeben wurde, ſswidrigenfalls alle nicht aufpripat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſpiachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ kirksamts und des Burgermeiſter⸗ amts Seckenheim zur Einſicht offen. 1005 Mannheim, 7. Februar 1902. Großh. Bezirtsamt: Zoeller. Specialität uur für Herde feuerung empfiehlt ſich . GHOss, 50001 Ofenſetzer, Große Merzelſtraße 45. 10 Vekauntmachung. Das Auftreten der Gol dafterraupen betr. Nr. 14719 1. Erhaltener Mit⸗ theilung zu Folge ſind in dieſem Winter in meyreren Gemeinden die Neſter der Goldafterraupen an allen Obſtbäumen ſtark ver⸗ breitet. Dieſe Raupen über⸗ wiutern in großer Zahl in einem Neſte unter dem Schutze des mehrere Blätter zuſammenfaſſen⸗ den Geſpinſtes verbreiten ſich im Frühjahr mit dem Schwellen der Knoſpen über den ganzen Baum, verurſachen mit zunehmender Hröße durch ihren Fraß einen bedeutenden Schaden und ver⸗ puüppeu ſich ſodann auf dem VBaum. Das Entſernen und Verbrennen dieſer Raupen läßt ſich leicht ausführen und über⸗ wachen, ſofern dies noch im Laufe des Monats Februar ge⸗ ſchieh!. 1007 Wir veranlaſſen die Burger⸗ meiſterämter, alsbald die in 81 der Verorduung vom 18. Juli 1888(Geſ.⸗ u. Verordnungsblatt S. 345) genannte Aufforderung zur Vertilgung dieſer Raupen mit entſprechender Friſtſetzung wiederholt zu erlaſſen und den Vollzug zu überwachen. Mannheim, 10. Februar 1902, Großh. Bezirtsant. Lang. Bekauntmachung. Beim hieſigen Leihhaus iſt alsbald eine Taxatorſtelle zu b ſetzen. Geeignete, cautionsfähige Bewerber, welche mit der Ab⸗ ſchätzung von Gold, Silber und Edelſteinen vollſtändig vertraut ſein müſſen, wollen ihre Geſuche mit Angabe der ſeitherigen Beſchäftigung und Bezeichnung der Gehaltsan⸗ ſprüche unter Anſchluß von Z ugniſſen innerhalb 10Tagen anger einreichen. 19057 Mannheim, 11. Febr. 1902. Städt. Leihhausverwaltung Hofmann. Großh. Hof⸗ und National⸗ ſheater Manuheim. Die 2 Hälfte der Abonne⸗ mentsbeträge für 1901/2 iſt am 1. dſs. Mts, zur Zahlung Um bald⸗ fällig geworden. gefällige Berichtigung wird höflichſt erſucht. 19063 Mannbeim, 8. Febr. 1802. Hoftheaterkaſſe, —— Mittwoch, Je2. Februar 1902, Zwangs⸗Jerſteigerung. Donnerſtag 13. 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Freunden und Bekaunten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Vater, Großvater und Schwiegervater Herr Ludwig Klett, Gerichtsvyollzieher a. 0. heute früh 7 Uhr nach langem Leiden, im beinahe vollendeten 79. Lebensjahre, Mannheim, den 11. Februar 1902. Familie Georg Lud. Klett, Die Beerdigung findet Donnerstag, den 18. Februar, Vormittags 11 Uhr, aus ſtatt. ddes-Anzeige. Die trauernden Hinterbliebenen: 5 J. M. Ruedin. 19085 Karl Keller, I 3, 1 Uhrmacher I 3, I. , 9 93 NN 55 0 Die weltbekannte 959— eBettfedern⸗Fabrik, GuſtauLuftig, Berlinss. Prinzen⸗ ſtraße 46, verſendet gegen Nachnahme axant.neue Bettſedern d. Pfd. 55 Pf., inefiſche Halbdaunen d Pfb...25, beßere Halbbannen d. Pfd. M. 1,75, varzügliche Dunnen d Pfd. M..85. Von dieſen Daunen genügen bis4 Pfund zum großen Oberbett. VBerpackung frei. Hreſsl u. Proben gratis. 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Unſer lieber Kamerad 79 Jahren geſtorben. 1, 2 aus ſatt. geleite die Badiſcher Grenadiere. Todes-Anzelge. 19072 Ludwig Klett Gerichtsvollzieher a.., welcher von 1844—1852 bei der 3. Compagnie, zuletzt als Feldwebel gedient hat, iſt am 11. ds. Mis, Vor⸗ ntittags 7 UÜhr nach längerem Leiden im Alter von Die Beerdigung findet am Donnerſtag, den 13. 5 Februar, Vormittags 11 uhr vom Trauerhauſe Sammlung des Vereins Vormittags ½1 imhr bei Kamerad Langenbach, 8 4 * Um bf Betheiligung an dem letzten Ehren⸗ es braven Vereins⸗Kameraden erſucht Der Vorstand. Geſangbücher proteſt. und kath. empfiehlt in reichſter Auswahl Wilh. Riehter, CA, 2, Breitestrasse. 6. Seike. Geueral⸗Auzeiger. annh Lö 1 am Stadtpark. B 6, 30081, Norgen bonnerstag van—11 Uhr: 18308 Ffe Harmonie-Gesellschaft. Freitag, den 14. Februar, Abends 8 Uhr Tanz-Kränzchen. (Liſte für das Abendeſſen liegt beim Hausmeiſter auf.) 19081 Der Vorstand. Philharmonischer Verein. Vorschule. Die Unterrichtsstunden beginnen Sonntag., den 16. Vebruar und finden jeweils Sonntag Vormittags 11—12 Uhr im Prüfungssaale des Schulhauses R 2 statt. Aumeldungen nehmen entgegen: Herr Hofm. E d. Bärtich, B 6, 6, sowie die Musi- Kkalien-Handlungen K. Ferd. Heckel u. Th. Sonler. Der vierteljährliche Beitrag beträgt M. 3 50. 19023 Dor Vorstand. Mittwoch, den 26. Febr. 1902, Abends 3½ Uhr, Ordenkl. Mitgliederverfammlung im Lokal„Landkutſche“. Tagesordnung: Jahresbericht. Rechnungsablage. Statuten⸗Abänderung. Vorſtandswahl. 5. Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſt nd. — „Feuerio Großze Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. (Eingetragener Verein). Deffentliche Danksageng. Wir fühlen uns verpflichtet, hiermit Allen, welche zu dem guten Gelingen unſeres Carnevalszuges, ſowie unſerer vorhergegangenen Sitzungen in liebenswürdiger Weiſe bei⸗ trugen, herzlichſt zu danken und zu bitten, unſere ergebene Anregung, einmal im Jahre dem Prinzen Carneval frei⸗ willigen Tribut zu zollen, auch für die Folge beherzt en zu wollen. 19088 Das freundl. Entgegenkommen, welches wir wiederum dei den verehrl. Großherzoglichen Behörden, K. Garniſon⸗ Commandos hier und in Schwetzingen, dem Stadtrath der Haupiſtadt Mannheim, den ſtädt ſchen Aemtern, unſeren GEbrenmitgliedern, den Mannheimer Fuhrherren, Sand⸗ hofener Landwirthen, Vereinen ꝛc., ſowie der hieſigen Ein⸗ ö wohnerſchaft fanden, ſei bei dieſem Anlaſſe ebenfalls dankend hervorgehoben. Mannheim, den 11. Februar 1902. Der Iller Rath. „uerio“ Großze Carneval⸗Geſellſchaft in Maunheim. (Eingetragener Verein) 19089 Unſeren Carnevalszug betreffende Forderungen bitten wir bis längſtens Ende dieſes Monats einzureichen. Der ller Rath. Verein für Jüd. Seschichte u. Litteratur. Dounerſtag, 13. d. Mts., Abends präcis 8½ Uhr im großen Saale der KAugust Lamey-Loge Wortrag des Herrn Profeſſors Dr. Leffmaun aus Beidelberg uüber: Aus den 30er und 40er Jahren. Jon Bevolutian U zn Reuolution, wozu wir unſfere verehrlichen Mitglieder und deren Angehörige 19020 Der Vorstand. Gäſte ſind willkommen. 31— freündlichſt einladen Herberge zur Heimath. Einladung zur General⸗Berſammlung Freitag, den 14. Febr. 1902, 12 Uhr Vormittags im Hauſe der Herberge(U 5 12). Tagesordnung: 1. Jahresbericht und Rech⸗ nungsablage, 2. Neuwahl, 18905 3. Verſchiedenes wozu wir die Mitglieder höfl. einladen Der Vorſtand. Wohuuugsuachweis des 13621 Miether⸗Vereinus Maunheim, L 14, 7. Geſchäftszeit: 11—12 Uhr Vorm. für Aume dungen,—8 Uhr Nachm. für Nachſragen, Sonntags 11—12 Uhr Vorm. Für Mitglieder unentgeltlich, —————8 eeeeeeeeeee Unübertroffen au Wirk⸗ amkeit gegen Katarrh, Husten, Ieiserkeit. 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Frage mit beantwoxrtet, indem er ſchrelbt: Zu meiner größ⸗ ten Freude kann ichIhnen mitthellen, daß d. geſandte Doſe „Novella“ Stärke Igroßartig gewirkt hat Ich habe ſchon in drei Wochen einen ſchneidigen Snlon⸗schuurrbart erzeugt denſelben Erfolg hat mein College auch erztelt, mit welchem ich nämlich die Doſe getheilt hatte“. Aus lelcht begrelflichen Gründen kaun ich nicht fämmtlſche nach Hunderten zählenden und melſtens lu den ſchmeichelhafteſten Ausdrüccken abgefaßten Anerkennungen veröffentlichen, die meinem„Novella“ ebenfalls eln glänzendes 5 Zeugnis ausſtellen. Ein Berfüch mit„Nopella“ wirkt über⸗ 5 eengend! Preis p. Doſe Stärke 1 Mk..—, Stärte II Mk..—, lärke Il(in ungünſtigen Fällen zu nehmen) Mk..—. Zu ezlehen gegen Nachnahme oder vorherige Caſſe aſleln vom rflader und„ tbarühmten Haarspeclallsten kr. Heppiag Aeuenrage uo 62. W. Porto 40 Pf. Bel Nichterfg Geld zur. oldene MedailleuFhrendiplom“ Vebrugz 5. FF ſind die eleganteſten u.