— ̃.———————p———— 4ũũ ſ .———FP]⅛Ob(U ͤ Deinen ſo Manches zu überwinden gibt. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Btingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: klk der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 4 Expedition: Nr. 218. 377. Die Colonel-Zeile.. 20 Pfg. N„* 5 5 2* 7 1: N 55 Ae Relamegele: 0 E 6, 2. Geltſenſte und verbreitelſte Jritung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. e, Ar. 72 Donnerſtag, 15. Februar 002.(Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 42. Sitzung vom 12. Februar(Schluß.) Staatsſekretär Dr. Nieberding tritt der Auffaſſung Lenz⸗ manns entgegen, als ob die Verſetzung eines Staatsanwalts mach Weſtfalen eine Beförderung ſei. Ebenſo tritt er nochmals dem Vor⸗ wuürfe entgegen, daß er ſich hinter der Competenzfrage verſchanze. Initiatavanträge aus dem Hauſe ſeien deshalb nicht zu empfehlen, weil dadurch die Regierung gehindert werde, ihrerſeits die Initiative zu ergreifen. Abg. Dr. b. Levetzow(conſ.) iſt mit ſeinen Freunden über den Fall Bredenbeck mit der Auffaſſung des ganzes Hauſes einverſtanden, daß Uebergriffe und Mißgriffe einzelner Beamter vorliegen. Was das Duell anbelangt, ſo bedaure er, daß ſich dieſe Einrichtung noch bis zu dem heutigen Tage erhalten habe. Sie werde ſich wohl nie beſeitigen laſſen. Abg. Stadthagen(Soz.) wendet ſich gegen die geſtrigen Ausführungen Oertels und polemiſirt gegen die Auffaſſung Levetzows bezüglich des Duells. Das Duell ſei keine altdeutſche Sitte, nicht einmal deutſchen Urſprungs. Abg. Börner(nàtl.) geht nochmals auf die vorgeſtern beſprochenen Einzelfälle ein. Abg. Gröber (Centr.) empfiehlt ſeine Reſolution. Seine Reſolution ſei nicht auf einer Abſchreckungstheorie aufgebaut, ſondern auf einer Theorie der gerechten Vergeltung. Das Duell ſei immer eine Tödtung oder ein Tödtungsverſuch, nur ein commentmäßiger. Es handelt ſich nicht um Standesehre, ſondern um Standesvorurtheile, Abg. Müller⸗Meiningen geht auf die Frage der bedingten Verurtheilung ein. Er möchte ſich wundern, daß die Sache keinen Schritt vorwärts macht. Abg. Heine(Soc.) polemiſirt gegen Oertel. Neben anderen Geiſteskrankheiten des Muckerthums ſei auuch die Prügelſtrafe wieder Mode geworden. Abg. Raab(Ref.⸗Part.) wünſcht beſchleunigte Regelung der Frage der kaufmänniſchen Schiedsgerichte, ſowie Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker. Hierauf wird der Juſtizetat in zweiter Leſung angenommen. Die Abſtimmung über die Reſolution Gröber findet bei der dritten Leſung ſtatt. Das Haus vertagt ſich auf morgen 1 Uhr: Zweite Leſung des Entwurfs betreffend die Kontrole des Reichshaushalts⸗ etats; Rechnungsſachen. politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 183 Februar 1902. Der Werth des auswärtigen Handels. Am 10. d. M. iſt im kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amt die Sach⸗ berſtändigen⸗Kommiſſion zur Ermittelung der Werthe des aus⸗ wärtigen Handels im Jahre 1901 zuſammengetreten. Die Kom⸗ miſſion wurde im Jahre 1880 ins Leben gerufen und zählte 19 Mitglieder. Das Beſtreben, die durch die Schätzungen er⸗ mittelten Werthe der Wirklichkeit immer näher zu bringen, führte auf Grund der bei den Berathungen gemachten Erfahrungen dazu, die Zahl der alljährlich einzuberufenden Mitglieder von Jahr zu Jahr zu vermehren, ſo daß deren Zahl im Jahre 1889 auf 39, im Jahre 1890 auf 56 und in dieſem Jahre auf 100 ge⸗ ſtiegen iſt, von denen indeſſen 3 bei mehreren Abtheilungen der Kommiſſion betheiligt ſind. Für das nächſte Jahr iſt bereits eine weitere Vermehrung in Ausſicht genommen. Die Sachver⸗ ſtändigen ſind im Einverſtändniß mit den hervorragendſten Han⸗ delskammern aus allen Gebieten des Erwerbslebens ausgewählt. Von dem Präſidenten des kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes ſind in Rückſicht auf die im Reichstag gegebene Anregung, die Be⸗ tathungen noch intenſiver zu geſtalten, die Vorſitzenden der ein⸗ zelnen Gruppen vor dem Eintritt in die Berathungen erſucht worden, bei den Verhandlungen auch die Frage zur Erörterung zu ſtellen, ob es im Intereſſe der Erzielung möglichſt zuver⸗ EIlger Ergebniſſe nothwendig ſein werde, für die Verhand⸗ lungen mehr Zeit als bisher zu gewähren, und ob eine ſolche 11 185 den Wünſchen und Anſchauungen der Schätzer enk⸗ pricht. Das engliſch⸗apaniſche Bündniß macht in weiteſten Kreiſen Englands ein gewaltiges Aufſehen. Es gilt allgemein als eine Erklärung für den Entſchluß, die Befeſtigung Weihaiweis einzuſtellen, erntet auch durchweg entſchiedene Billigung. Der dem Auswärtigen Amt naheſtehende Daily Telegraph entwickelt in einem erklärenden Leitartikel, der Vertrag enthalte nichts, was den Abſchluß ähnlicher Verſtändig⸗ ungen mit Rußland, Frankreich und Deutſchland oder den Ver⸗ einigten Staaten ausſchließen würde. Das Blatt zieht weiter den unwahrſcheinlichen Fall an, daß Rußland den Verſuch machen ſollte, ſich Koreas zu bemächtigen. Eng⸗ land würde dann eine ſtrenge Neutralität behaupten und ſich be⸗ mühen, andere Mächte abzuhalten, Rußland gegen Japan beizuſtehen. Sollte ſich das aber als vergeblich herausſtellen und Rußland fremde Hülfe erlangen, ſo würde England auf die Seite Japans treten, doch nur in letzterm Falle. In dem noch unwahrſcheinlichern Falle, daß Deutſchlands Eingriffe engliſche Intereſſen im Pangtſethale ver⸗ letzten, würde Japan zurückſtehen, bis eine andere Macht oder andere Mächte Deutſchland beiſtänden. Jeder Verſuch einer Coalition, die Auftheilung Chinas herbeizuführen, würde beide Vertragsmächte in den Streit verwickeln, falls die eine oder die andere von beiden es für ihre Pflicht erachte, vorzugehen. Wir dürfen muthig dem Spotte trotzen, ſchließt der Artikel, der ſonſt wohl die Propheten trifft, indem wir vorherſagen, daß Japan, das Großbritannien des fernen Oſtens, berufen iſt, dort eine eben ſo große Rolle zu ſpielen wie ſein Vorbild ſie ſo lange im Weſten geſpielt hat. Seine Geſchicke liegen, wie es bei den unſrigen ſtets geweſen iſt, auf dem Waſſer, und es iſt von der höchſten Wichtigkeit für beide, daß die feſtbegründete und die auf⸗ ſteigende Macht in engſter, herzlichſter Freundſchaft verbunden bleiben. Im Unterhauſe fragte Campbell Bannerman, ob die Re⸗ gierung beabſichtige, weitere Schriftſtücke über den Vertrag zu deröffentlichen, und dem Hauſe nähere Aufklärung zu geben. Balfour erwidert, ihm ſei nicht bekannt, daß noch weitere Schrift⸗ ſtücke vorzulegen ſeien, er glaube auch nicht, daß die veröffent⸗ lichten Dokumente irgendwelcher Erklärung bedürften, ſte ſprächen für ſich ſelbſt und ließen die Gründe für das Vorgehen der Regierung deutlich erkennen. Aus dem Inhalte des Bündniß⸗ vertrages iſt noch Folgendes nachzutragen: In der Einleitung wird erwähnt, daß eines der Ziele Englands und Japans das ſei, in China und Korea gleiche Gelegenheiten für Handel und Induſtrie aller Nationen zu ſichern. Im Artikel 1 wird erklärt, daß die vertragſchließenden Theile wechſelſeitig die Unabhängig⸗ keit Chinas und Koreas anerkennen und erklären, daß ſie ihre eigenen Intereſſen im Auge haben. Von dieſen bezögen ſich die Großbritanniens hauptſächlich auf China, während Japan neben den Intereſſen, die es in China beſitze, in beſonderem Grade, ſowohl in politiſcher Hinſicht, als in Bezug auf Handel und Induſtrie, an Korea intereſſirt ſei. Der die Dauer des Abkommens betreffende Artikel beſtimmt nicht, daß es in fünf Jahren aufhören ſoll; vielmehr ſoll es bindend bleiben bis zum Ablauf eines Jahres von dem Tage an, an dem es von einem der beiden bertragſchließenden Theile gekündigt wird. Ju Afghaniſtan ſcheinen ſich Ereigniſſe ernſter Natur vorzubeteiten. Die Peters⸗ burger„Nowoſti“ wollen es aus unzweifelhafter Quelle erfahren haben. Danach ſollen Iſaak⸗Kahn und Mehmed Ismail ihre Prätendentenrechte auf den Thron von Afghaniſtan geltend machen; ſie ſeien ſogar bereit, dieſe Rechte mit den Waffen in der Hand zu vertheidigen. Die Prätendenten hätten viele Anhänger in Afghaniſtan, welche, durch die Charakterſchwäche des neuen Emirs Habbib⸗Ullah⸗Khan ermuntert, eine große Gefahr für die Ruhe im Emirate bilden. Der Bürgerkrieg werde, meinen die „Nowoſti“, ſchon im März ausbrechen. Dennoch verſichert das ruſſiſche Blatt, daß der Ausbruch der Unruhen in Afghaniſtan die Gegenſätze zwiſchen Rußland und England nicht nur nicht verſchärfen, ſondern beide Reiche ſogar vereinen würde, um den Status quo in Aſien unter allen Umſtänden zu erhalten. Ruß⸗ land und England ſeien in Aſien Nachbarn; Wirren in Afgha⸗ niſtan würden nicht zu einem Conflikte, ſondern zu einer neuen Verſtändigung zwiſchen Rußland und England führen, um die afghaniſche Frage zum Vortheile beider Staaten zu löſen. In England wiſſe man, daß die Prätendenten auf irgend welche Aufmunterung von ruſſiſcher Seite niemals zu rechnen hätten. Fur Vorgeſchichte des ſpaniſch⸗amerika⸗ niſchen Arieges. In der internationalen Preſſe iſt ein Stteit darüber enk⸗ ſtanden, welche Rolle verſchiedene Mächte in Waſhington geſpielt hätten, als der Krieg gegen Spanien bevorſtand. Da auch Dentſchland in dieſen Streit einbezogen ward, ſo ergreift jetzt der „Reichsanzeiger“ das Wort zu einer authentiſchen Erklärung: Die Frage, wie die einzelnen Mächte ſich im Frühjahr 1898 zu dem Gedanken einer Einmiſchung in den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Konflikt geſtellt haben, hat neuerdings nicht nur die Preſſe der verſchiedenen Länder, ſondern auch das engliſche Parlament wiederholt beſchäftigt. Um dieſe Frage, ſoweit Deutſchland davon berührt wird, endgiltig aufzuklären, erfolgt die Veröffent⸗ lichung der nachſtehenden zwei Schriftſtücke. Das erſte datirt von Berlin, den 15. April 1898 und iſt vom Grafen Bülow, der damals Staatsſekretär war, an den Kaiſer gerichtet worden. Bülow itbermittelte an den Kaiſer nachſtehendes Telegramm des Botſchafters b. Holleben aus Waſhingion: Der engliſche Botſchafter ergriff in ſehr auf⸗ fälliger Weiſe heute die Initiative zu einem neuen Kollektioſchritt der hieſigen Vertreter der Großmächte. Wir vermuthen, daß die Königin⸗Regentin in dieſem Sinne bei der Königin von Eng⸗ land vorſtellig geworden iſt. Die ſechs Vertreter telegraphirten an ihre Regierungen auf Wunſch des engliſchen Botſchafters in folgendem Sinne: Man kann Angeſichts der Haltung des Kon⸗ greſſes keine Hoffnung mehr auf Frieden hegen, und die allge meine Meinung geht dahin, daß auch die Mächte nichts gegen den Krieg einzuwenden hätten. Eine gute Baſis für neue Verhand⸗ lungen ſchien die Note des ſpaniſchen Geſandten vom 10. April zu bieten. Wenn dieſe Anſicht von den Regierungen getheilt wird, ſo erſcheint es angezeigt, den Irrthum zu zerſtreuen, als finde die bewaffnete Intervention in Cuba die Unterſtützung der ziviliſirten Welt. Der Präſident hatte in der Dezemberbotſchaft geſagt, daß er nur in dieſem Falle eine Intervention wolle. Die hieſigen Vertreter glauben unter dieſen Umſtänden, daß die Großmächte die Aufmerkſamkeit der hieſigen Regierung auf die ſpaniſche Note vom 10. April lenken und erklären könnten, daß bie bewaffnete Intervention ihnen nicht ge⸗ rechtfertigi erſcheine. Dieſe Erklärung könnte die Form einer von den Mächten an den Vertreter der Vereinigten Stagien von Amerika gerichteten Kollektivnote an⸗ nehmen. Eine ſolche würde größeren Eindruck machen, und die hieſigen Vertreter würden dann nicht dem Anſchein ausgeſetzt ſein, als wollten ſie lediglich ihren erſten Schritt wiederholen, den der Präſident in der neueſten Botſchaft nicht einmal einer Et⸗ wähnung gewürdigt hat. Falls eine identiſche Note beſchloſſen werden ſollte, würde es ſich empfehlen, dieſelbe ſofort zu ver⸗ öffentlichen, damit die ziviliſtrte Welt, deren Autorität man an⸗ Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. (Nachbruck verboten) 2⁴(Fortſetzung.) „Doch wieder geweint, Schatz?“ ſagte er unzufrieden nach der erſten herzlichen Begrüßung. „Diesmal aber nur vor Glück,“ erwiderte Eva warm. Er theilte ihr nun ſeinen Entſchluß mit, ſelbſt nach Berlin zu fahren, um ſeiner Familie die nöthige Mittheilung zu machen. Sie ſolle ihn begleiten und bis zur Hochzeit Tante Ulrikens Gaſt ſein. „Wird mich die Tante haben wollen, mein Waldemar?“ „Zweifellos, Schatz. Sie widerſteht einem ſo ſchönen, lieben Mädchen nicht, und dann war ich von jeher ihr ausgeſprochener Lieb⸗ ling. Sie wird Dich meinetwegen lieben, bis ſie den Reichthum Deines Herzens kennen lernt.“ ech möchte mich nicht aufdrängen, Liebſter,“ meinte Eva ſin⸗ nend.„Sieh, Schatz, ich kann mir ja wohl denken, daß es für die Ich bin arm, bürgerlich ind Er ſchloß ihr den Mund mit einem Kuß. »Und meine Braut, Eva.“ 2 8 „Wenn Du es denn durchaus wünſcheſt, ſo komme ich mit.“ Eva bekämpfte muthig die in ihr aufſteigenden Bedenken; ſie wollte tapfer ſein um Waldemars willen. Das Erforderliche wurde nun ſorgſam erwogen, und früh am Vormittag fuhr das junge Mädchen in Heinrichs Beglei⸗ ung ab. 5 Ihr Verlobter hatte zu ſeiner Reiſe den Nachtzug benutzt. Heirrich war ein verläßlicher Reiſemarſchal. HBei jedem Aufenthalt blickte ſein gutes, treues Geſicht theil⸗ ehmend in das Kupeefenſter hinein, in dem das Fräulein, bald kunge Kerrin, ſuß. bedürfe, mit demſelben ſtillen Lächeln verneinend antwortete. Wenn ſie doch wenigſtens etwas zu ſich nehmen wollte; denn in Berlin würde der Kampf nicht leicht ſein, er wußte das und kanmte den Freiherrn Joachim genau. Das arme Fräulein! Eva hatte keine Ahnung von Heinrichs Gedanken. Ihr junges Herz ſchlug froh und leicht. Noch nie im Leben war ihr die Welt ſo ſchön erſchienen. Sie hätte fingen und jauchzen mögen vor Seligkeit. Ihr Waldemar gehörte ihr mit Leib und Seele auf immerdar. Was konnte es Köſtlicheres geben! Vergeſſen war die Angſt und Sorge der letzten Tage, vergeſſen Todesnoth und Weh, ſie liebte und wurde wiedergeliebt von dem beſten, treueſten Menſchen, von ihm! Schnell vergingen der glücklichen Braut die Stunden der Fahrt. Berlin kam in Sicht. Unfähig, noch länger ſtill zu ſitzen, ſtand das junge Mädchen auf und trat ans Fenſter. Da lag ſie vor ihr, die Millionenſtadt, die all ihr Glück in ihren Mauern barg. Donnernd fuhr der Eilzug in die Halle. Sie lehnte ſich weit hinaus, dem Liebſten entgegen, ſeinem Bruder gekommen war? Oder gar mit deſſen Fraue! Aber das war wohl nicht Sitte in den vornehmen Kreiſen. Nun bermochte die ungeduldig Spähende in dem Gewimmel um ſich her die einzelne Geſtalt nicht zu unterſcheiden, da— ein Seufzer der Erleichterung kam von ihren Lippen— ſah ſie ihn, Waldemar, und— allein. Das Blut ſtrömte ihr jäh zum Herzen. Es mochte Zufall ſein, der Freiherr Abhaltung haben, allein es legte ſich wie Reif über ihre Fröhlichkeit. 8 Waldemar hatte ſie erblickt. Ob er mit durch die Menge. Es paßte ihm wenig, daß ſie auf alle Fragen, ob ſie etwas⸗ Grüßend winkte er mit der Hand und bahnte ſich, einen Weg „Grüß Gott, Liebling!“ rief er und öffnete die Thür des Koupees.„Hatteſt Du gute Fahrt?“ „Dank Heinrichs Fürſorge, ja,“ lächelte ſie, Angſt und Sorge bezwingend, indem ſie ſeinen dargereichten Arm nahm, Ein Blick beim Ausſteigen hatte genügt, ihr einen müden, hoff⸗ nungsloſen Zug in ſeinem lieben Angeſicht zu zeigen und eine Falte, die ſie vordem noch nicht bemerkt. „Wie geht es Dir, mein Schatz? Sprachſt Du die Deinen?“ Zaghaft kam dieſe Frage von ihren Lippen, bang wartete ſie auf Antwort. 55 Er führte ſie zum Wagen und winkte Heinrich herbei, der eben das Gepäck beſorgte. „Ins Monopol!“ befahl er, ohne auf Eva's Frage zu achten. Sie wagte keine zweite mehr. Ihr Herz zog ſich krampfhaft zuſammen in bitterem Weh, und ihre Augen hafteten an dem tief⸗ traurigen Geſicht des Gelſebten, der ſtumm neben ihr in der Droſchke ſaß. 5 Ihre ſtille Trauer that ihm weh. Die breite, kräftige Hand umſchloß ſanft, aber feſt die des zit⸗ ternden Mädchens. „Auf ſpäter, Liebling,“ bat er.„Laß uns noch warten damit!“ „Bleibſt Du ein Weilchen bei mir im Hotel?“ wagte ſie ſchüch⸗ tern zu fragen.„Oder mußt Du gleich wieder fort?“ 25 „Ich bleibe bei Dir, ſo lange Du mich haben willſt; ich habe nichts, gar nichts mehr hier zu thun.“ Ton und Worte ſchnitten ihr ins Herz. Doch ſchon hielt das Gefährt.„„„ Ein kleiner Page öffnete und der Oberkellner erſchien in eigener Perſon am Wagenſchlag.„„„„ „Befehlen Herr Baron, gleich die beſtellten Zimmer zu ſehe Oder ſpeiſen die Herrſchaften im kleinen Saal? Vörös Miska kon⸗ zertirt heute.“ Wir werden ſpäter ſehen,“ erwiderte Waldemar und ſtieg, Eva am Arm, die teppichbelegten Stufen der Treppe hinan. Endlich waren die Zwei allein. Leidenſchaftlich zog der Freiherr ſeine Braut an ſich 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 13. Februar. ruft, von dem Vorwurf entlaſtet werde, als billigte ſie dieſen Angriff. Holleben bemerkt hierzu:„Ich perſönlich ſtehe einer ſolchen Kundgebung ziemlich kühl gegenüber.“ Der Kaiſer machte zu dieſem Schlußſatz des Botſchafters folgende Randbemerkung:„Ich halte ſie für gänzlich ver⸗ fehlt, zwecklos und daher ſchädlich. Ich bin gegen dieſen Schrittl!“ 5 ** Dieſe offene Darlegung iſt eine würdige Abfertigung eng⸗ liſcher Tendenzlügen. Noch vorgeſtern erklärte das Londoner Kabinet im Unterhauſe, es habe niemals durch ſeinen Bot⸗ oder auf andere Weiſe irgendwelche Erklärung vorge⸗ chlagen, die ſich gegen ein Vorgehen der Vereinigten Staaten in Cuba gerichtet habe; die Regierung habe es im Gegentheil a b⸗ gelehnt, irgend einem dahingehenden Vorſchlage zuzuſtimmen. Aus der Darlegung des Reichsanzeigers geht klar hervor, daß es gerade der engliſche Botſchafter war, der zur Einmiſchung drängte. In Amerika wird man die deutſche Offenheit zu würdigen wiſſen. Deutſches Reich. * Berlin, 12. Febr.(Die Kaiſermanövei) finden in dieſem Jahr zwiſchen dem III. und V. Armeekorps, nicht, wie früher gemeldet war, zwiſchen den V. und VI. Armeekorps ſtatt. Zum III. Armeekorps tritt die 1. Gardeinfanterie⸗Diviſion, zum ., das ebenfalls auf drei Diviſionen zu bringen iſt, die 8. In⸗ fanterie⸗Brigade und das Grenadieregiment Nr. 3. Große Pionierübungen werden am Oberrhein bei Raſtatt und zwiſchen Elbe und Havel abgehalten werden. Auslaud. * Frankreich.(Loubets ruſſiſche Reiſe.) Dem Echo de Paris wird aus Petersburg gemeldet, daß das ruſſiſche Miniſterium für den im Juni ſtattfindenden Beſuch Loubets folgendes Programm bekannt gebe: Erſter Tag: Begrüßung Loubets in Kronſtadt durch den Zar und die Zarin, Prunkmahl in Peterhof; zweiter Tag: Beſuch Loubets in Peterhof, Abends Feſtvorſtellung und Gartenfeſt auf der Olga⸗Inſel; dritter Tag: Truppenparade in Zarskoje Selo. Am bierten Tag empfängt Loubet im Schloß Peterhof. * Belgien.(In der Kammei) hat die Generaldebatte über den Antrag betreffend das allgemeine Stim m⸗ recht begonnen. Abg. Bethune, der ſeinen Bericht niederlegt, wird von den Sozialiſten mit den Rufen:„Betrüger, Dieb!“ empfangen. Man wirft ihm vor, die Wählerliſte gefälſcht zu haben. Bethune erwidert, daß das Schwurgericht ihn von dieſer Anklage freigeſprochen habe. Abg. Smeets(Soz.) greift ihn fortgeſetzt an, obgleich der Präſident Smeets das Wort entzogen hatte. Der Präſident erklärt die Sitzung für geſchloſſen. Die Mitglieder der Rechten erheben ſich unter lärmenden Kund⸗ gebungen der Linken von den Sitzen. Die ſozialiſtiſchen Ab⸗ geordneten wurden beim Verlaſſen der Kammer von einer großen Menſchenmenge lebhaft begrüßt. Ein großer Theil begibt ſich im Zuge nach dem Volkshauſe, wo ſich die Manifeſtanten ohne Zwiſchenfall zerſtreuen. —— Der Prozeß gegen die Trebergeſellſchaft IX. S.&H. Kaſſel, 12. Februar. Nach Eröffnung der heutigen Sitzung, welcher der Oberlandes⸗ gerichtspräſident Wirkl. Geh. Rath Dr. Gccius ſowie wieder ein ſehr zahlreiches Publifum beiwohnte, wurde zunächſt der Rechtsanwalt Dr. Vartels⸗Kaſſel, der Vertreter der Hemixem⸗Geſellſchaft in der Konkursſache der Trehertrocknung, über das bereits geſtern erörterte Geſchäft mit der „Caiſſe commerciale de Bruxelles“ und der„Electro⸗Geſellſchaft“ in Hemixen als Zeuge bernommen. Er bekundet an der Hand der ab⸗ geſchloſſenen Verträge, daß das Geſchäft im März 1899 in der Form zu Stande kam, daß die„Societé Anonyme de Produits Chimiques et Electro⸗Chimiqgues Hemixem“ von der Trebertrocknung für den Preis von 5,000,000 Fres, folgende Tochterwerthe kaufte: 1,900,000 Kronen Nominalbetrag Aktien der galiziſchen Tochtergeſellſchaft; 1,900,000 Kronen Nominalbetrag Aktien der ungariſchen Tochter⸗ geſellſchaft; 500,000 Lires Nominalbetrag Aktien der italieniſchen Geſellſchaft; 500,000 Mark Nominalbetrag Aktien der ſchleſiſchen Tochtergeſellſchaft. Auf alle verkauften Effekten hatte damals die Trebertrocknung eine jährliche Dividende von 10 Prozent garantirt und zwar in Höhe von 500,000 Francs während 5 Jahren und die Trebergeſellſchaft verpflichtete ſich außerdem, nach 3 Jahren ſämmt⸗ liche Aktien wieder ganz oder theilweiſe zurückzunehmen, wenn die „Electro“⸗Hemixem⸗Geſellſchaft dies wünſche. 5 Die Angeklagten beſtreiten, daß ſie Kenntniß gehabt hätten von einer Gewährleiſtung Schmidts für das belgiſche Tochterwerk in Hemixen. Darauf wird ein Brief Schmidts an den Aufſichtsrath verleſen, worin er die Nothwendigkeit der Uebernahme der Schuld der Trebertrocknungs⸗Geſellſchaft bei der Leipziger Bank durch den Aufſichtsrath in der Höhe von 22,4 Millionen Mark klarlegt. Schmidt führt in dem Brief aus, das hohe Schuldkonto bei der Leipziger Bank ſetze die letztere wie die Trebertrocknungs⸗Geſellſchaft der großen Gefahr aus, daß die Oeffentlichkeit infolge einer Indiskretion Kenntniß von den Verbindliehkeiten erhalte. Eine Uebernahme der Schuldforderungen an die Tochtergeſellſchaften habe Exner abgelehnt, dagegen eingewilligt, Schmidt und den Aufſichtsrathsmitgliedern Kredite über 22,4 Millionen Mark einzuräumen, wofür dieſe Schuld der Trebertrocknungsgeſellſchaft aus den Büchern der Bank ver⸗ ſchwinde. Anderſeits übernahmen die Genannten 27 Millionen Mark Forderungen der Trebertrocknungs⸗Geſellſchaft an die Tochtergeſell⸗ ſchaften. Bücherreviſor Daltrop ſtellt feſt, daß für faſt ſämmtliche Poſten in den Büchern jede Unterlage fehlt. Der Vorſitzende weiſt die Angeklagten darauf hin, daß ihnen daraus, daß Schmidt die Um⸗ wandlung dieſer angeblich aus Darlehen und Lieferungen beſtehenden Forderungen in Licenzforderungen in Ausſicht ſtellte, ihnen der Ver⸗ dacht kommen mußte, daß es ſich um fingirte Beträge handelte. Die Angeklagten beſtreiten, davon irgend eine Ahn⸗ ung gehabt zu haben. Hermann Sumpf gibt zu, daß Schmidt von einer Umwandlung in Licenzgebühren geſprochen habe, der Zweck dieſer Maßnahmen ſei jedoch nicht erörtert worden. Der Sachverſtändige Bankier Plaut weiſt darauf hin, daß den Ange⸗ klagten die Höhe der Ausſtände hätte auffallen müſſen, weil dieſe im Vermögenausweis nicht 27, ſondern 5 Millionen Mark betragen hätten. Er iſt aber der Anſicht, daß die Traſſirung auf Tochtergeſell⸗ ſchaften ein lohales, übliches Verfahren ſei. Er verckiſſe zwar ein beſonderes Intereſſe auf Seiten der Trebergeſellſchaft für dieſe Ge⸗ ſchäfte, nehme jedoch an, daß es mehr im Intereſſe der Leipziger Bank geſchehen ſei. Den Leuten in Leipzig hätte aus den Büchern längſt klar ſein müſſen, daß die Trebertrocknungsgeſellſchaft vor dem Zu⸗ ſammenbruch geſtanden habe. Offenbar ſei es aber den Herren darauf angekommen, ſich vor ihrem Auffichtsrath zu decken. Aus einer Reihe von Briefen gehe hervor, daß die Angeklagten bezüglich des Standes der Geſellſchaft keineswegs ſo zuverſichtlich waren, ebenſo keineswegs das Geſchäft für gänzlich einwandfrei hielten. Otto ſchreibt wiederholt an Sehmidt, daß der Krach vor der Thür ſtehe. Arnold Sumpf rieth ſeinem Bruder ſchon 1897 zum Verkauf der Aktien, weil er wenig Zutrauen zu der Sache habe. Die Beweisaufnahme wurde damit bis auf kleinere Feſt⸗ ſtellungen beendet. Der Vorſitzende erſucht die Vertheidigung, morgen früh, falls keine Mittheilung über das baldige Eintreffen des Zeugen Schmidt vorliege, zu erklären, ob ſie auf das Zeugniß verzichte; andernfalls müßte das Gericht Beſchluß faſſen, ob das Eintreffen abgewartet werden ſoll. Im Falle des Ausbleibens Schmidts oder des Verzichtes auf deſſen Ausſagen beginnen morgen Mittag din Plaidogers⸗ Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. Februar 1902. »Antdienzen beim Großherzog hatten geſtern Landgerichts⸗ rath Dr. Aberle, Profeſſor Schellmann und Reallehrer Kabus von Mannheim. Ernennungen. Aktuar Anton Skraball beim Amts⸗ gericht Eberbach iſt zum Regiſtrator beim Amtsgericht Mosbach ernannt worden. Aufnahme als Ingenieurpraktikanten. Die Ingenieur⸗ kandidaten: Otkto Ammann aus Bruchſal, Karl Spieß aus Schries⸗ heim, Ludwig Hopp aus Weinheim, Eugen Wasmer aus Wolfach, Rudolf Neſſelhauf aus Steinbach, Franz Mombert aus Karlsxuhe, Julius May aus Wiesloch, Paul Walther aus Schillingſtadt, Engen Shuler aus Todtnau, Emil Wilhelm Bronner aus Karlsruhe, Wal⸗ ter Karl Menninger aus Heddesdorf, Emil Schachenmeier aus Eumendingen, Emil Kärcher aus Achern ſind nach ordnungsmäßig b ſtandener Staoatsprüfung unter die Zahl der Ingenieurpraktikanten aufgenommen worden. Der Entwurf zum Sommerfahrplan der Main⸗Neckar⸗Bahn liegt auf dem Bureau der Handelskammer, D 3, 14, zur Ein⸗ ſicht auf. »Sein 25jähriges Geſchäfts⸗Jubiläum ſeierte geſtern Herr Stadtrath Hermann Barber, Gas⸗ und Waſſerleitungsinſtalla⸗ tionsgeſchäft dahier. Der Jubilar, ein geborener Oeſterreicher, grün⸗ dete im Jahre 1877 in Mannheim ſein Geſchäft. Anfangs ſehr klein, entwickelte ſich die Firma unter der raſtloſen und energiſchen Thätig⸗ keit des Herrn Barber im Laufe der Jahre in glücklichſter Weiſe, ſodaß ſie heute weit und breit hohes Anſehen genießt. Aus Anlaß des Jubiläums hat Herr Barber in ſeinen Schaufenſtern eine ſinnige Dekoration angebracht, welche die Bewunderung der Paſſanten er⸗ regt. Am vorgeſtrigen Abend verſammelte der Jubilar ſein ge⸗ ſammtes Perſonal zu einer kleinen Feſtlichkeit um ſich, deren Verlauf das harmoniſche Verhältniß bekundete, welches zwiſchen Herrn Barber und ſeinen Angeſtellten beſteht. Schneebeobachtungen. Infolge des ungewöhnlich milden und regneriſchen Wetters, das gegen Ende der verfloſſenen Woche ein⸗ getreten iſt, ſind die Schneehöhen erheblich zurückgegangen, doch iſt die geſchloſſene Decke nur auf der Baar, in der Bodenſeegegend, im Odenwald und ſtellenweiſe auch im nördlichen Schwarzwald, z. B. in Herrenpies, verſchwvunden. Am Morgen des 8. Februar(Samſtag) ſind noch gelegen in Furtwangen 6, in Zollhaus 15, beim Feldberger⸗ hof 80, in Titiſee 9, in Boundorf 10, in Höchenſchwand 20, in Bernau 17, in Gersbach 11, in Todtnauberg 40, in Heubronn 4, in 4 ILLU ͤ eeeeeeeeeeeeeeeeee „Mein Lieb, mein Alles!“ rief er aus und hielt ſie lange um⸗ ſchlungen. Sanft geleitete er ſie zum Sofa und nahm vor ihr auf einem kleinen Tabouret Platz. „Es nützt nichts, Dir verbergen zu wollen, daß meine Miſſion Anglücklich abgelaufen iſt. Du würdeſt es doch erfahren müſſen, daß ztwiſchen meinem Bruder und mir Alles aus iſt.“ Ein Laut des Schreckens antwortete ihm. 1 „Sei ruhig, Kind,“ bat er und ſtreichelte die kleine kalte Hand⸗ „Du ſiehſt, ich bin es auch. Auf Kampf war ich gefaßt,“ führ er fort,„aber daß er ſo bitter werden würde, das habe ich mir nicht vorgeſtellt. Vom Bruder, dem einzigen Bruder ausgeſtoßen werden, nur ſvpeil man ein warmes, liebevolles Herz hat und kein Schurke iſt, das iſt hart.“ Eva war bis in die Lippen erblaßt. „Und Deine Tante?“ „Die Tante,“— ein bitteres Lächeln erſchien auf des Frei⸗ herrn Geſicht,„die iſt noch viel fanatiſcher als Joachim, mit ihr ließ ſich diesmal überhaupt nicht reden und Ellen denkt wie ihr Mann, hat auch keinen Einfluß weiter.“ „Und was haſt Du beſchloſſen?“ fragte Eva mit leicht umflorter Stimme. „Kannſt Du noch fragen? Ich halte feſt an Dir, was auch kommen mag.“ Sie hielten ſich Eva los. „Dennoch kann es nicht ſein, wir müſſen uns trennen, Walde⸗ mar, ich darf nicht dulden, daß Du meinetwillen Alles verlierſt, was Deinem Leben Inhalt gab, die Deinen— vielleicht gar Deinen Be⸗ ruf. Geh', verſöhne Dich mit Deinem Bruder, ſag' ihm, das Mädchen, um welches Du mich von Dir ſtößt, hat mich verlaſſen und kehrt nie wieder zurück! Nie, Waldemar, hörſt Du? Habe keine Sorge, Liebſter,“ fuhr ſie mit ſanftem Lächeln fort,„ich thu mir lein Leid an, das iſt vorbei für immer. Ich gehe nur aus Deinem n fort, auf daß Dir Glück und Frieden werden.“ Gortſezung folgt.) umfangen ſekundenlang. Dann riß ſich Buntes Feuilleton. — Originelle Gau nertricks, erzählen franzöſiſche Blätter voß dem ruſſiſchen Abenteurer„Fürſt Savine“, der als„Gra von Toulouſe⸗Lautrec“ dieſer Tage in Paris verhaftet wurde. Al' junger Mann begann er ſeine geradezu romanhafte Laufbahn in Ruß⸗ land damit,„ſtandesgemäß“ Schulden zu machen. Wucherer hatte! ihm auf ſeine Verwandtſchaft und ſein gutes Ausſehen hin 15 000 Rubel geliehen, weigerten ſich jedoch, darüber hinauszugehen. Da verfiel er auf eine amüſante Kriegsliſt. Eines Tages bertef er ſie und theilte ihnen mit, daß ſein Vater, der General, in die Stadt kommen würde, um ſeine Schulden zu bezahlen. Bei der darauf folgenden Begegnung war ein vornehmer Greis anweſend, der den mit Roth gefütterten Mantel der höhern Offtiziere anhatte und ſich bereit erklärte, für ſeinen Sohn das zu thun, was ſein Vater für ihn auch gethan hätte, nämlich ohne Vorwürfe mit einem Mal die Jugendſchulden zu bezahlen. Er beſtellte die entzückten Gläubiger auf den folgenden Tag. Aber vorher traf Savine noch einmal mit ihnen zuſammen.„Sie werden Geld bekommen, aber was werde ich davon haben? Kann ich meinen Vater in dem Augenblick, wo er meine Schulden bezahlt, noch um etwas bitten? Machen wir einen Kontrakt. Ich ſchulde Ihnen 17 000 Rubel, ich werde erklären, ſes ſeien 30 000, die Sie in einigen Stunden erhalten, unter der Bedingung, daß Sie mir ſofort 5000 geben. Das Geſchäft iſt für Sie gut und ſicher.“ Die Gläubiger machten gute Miene zum böſen Spiel und gaben die 5000 Rubel. Am folgenden Tage erfuhren ſie vom Portier, Savine wäre abgereiſt.„Und ſein Vater, der General?“ „Er war nur von einem jungen Mann begleitet, aber ein in ſeinem Zimmer gefundener falſcher Bart erklärt den Irrthum; ſein Vater war— ſein Complice.“ In Nizza beſtellt er in einem der größten Hotels einmal telegraphiſch im Erdgeſchoß zwei durch einen Salon getrennte Zimmer, das eine für den Fürſten Galitzin und das andere für ſich; er würde zuerſt ankommen. Bei ſeiner Ankunft bittet er den Wirth, in ſeinem Geldſchrank ein Portefeuille mit ruſſiſchen Werthen, 120 000 Rubel, aufzubewahren. Er ſchließt die Hülle vor den Augen des Wirthes und meint dann, es wäre doch beſſer, ein Stegel darauf welche auf den Planken bei St. Märgen 25, in Kniebis 35, in Breitenbronnen 10 und in Kalten⸗ bronn 12 Centimeter. Der deutſche Pripat⸗Beamten⸗Verein Magdeburg, Mannheim, hatte am 8. Februar eine karnevaliſtiſche Sitzung mit Damen im Hotel Kaiſerhof, b 4, 4, veranſtaltet. In den feſtlich dekorirten Räumen entwickelte ſich bald nach 8 Uhr ein reges Treiben und Alles erwartete mit Spannung, was das erſte ſeit Beſtehen des hieſigen Zweigvereins in größerem Maße veranſtaltete Feſt bringen würde. Aber ſchon nach der muſtkaliſchen Einleitung der vorzüglichen Hauskapelle zeigte ſich wie das ſchon mehrfach anderweitig erprobte Talent des Arrangeurs, Herrn R. Uhde, auch hier das Richtige ge⸗ troffen hatte. Leider war derſelbe durch Trauer verhindert, perſönlich den humoriſtiſchen Theil zu übernehmen und übernahm infolge deſſen Herr K. Ehmann die Pflichten des Vergnügungsrathes, welche er in der beſten Weiſe erfüllte. Von dem reichen Programm, welches ca. 3 Stunden in Anſpruch nahm, erwähnen wir u. A. die humo⸗ riſtiſchen Vorträge der Herren Noll und Weinreich jun., welchen reicher Beifall zeigte, wie ihre Schlager zündeten. Ferner erfreute die Anweſenden ein ſchmuckes Tiroler Zither⸗Quartett, deſſen melo⸗ diſches Spiel allerfeits entzückte und bewies Herr Zitherlehrer Leiſter auch hier wieder, welch günſtigen Erfolg tüchtige Schulung zeitigen kann. Alle die carnevaliſtiſchen Abwechſelungen aufzuführen, welche ſich boten, müſſen wir leider des Raummangels wegen unter⸗ laſſen, wenn wir auch verrathen wollen, daß auch noch der Tanz⸗ kunſt gehuldigt wurde, wir dürfen aber ſagen, daß dieſer ekſte größere geſellige Abend des D. P..V. eine ſtete ſchöne Erinnerung für alle Anweſenden bleiben wird und iſt der D...V. auf dem beſten Wege, unter Leitung ſeines Vergnügungsrathes, Herrn Uhde, auch in geſelliger Hinſicht ſich den guten Ruf zu verſchaffen, welchen er bereits durch ſeine wohlthätigen Einrichtungen, wie Penſionskaſſe, Wittwenkaſſe etc. genießt. Auch ſei an dieſer Stelle noch des guten Stoffes und der borzüglichen Küche des Herrn Holzapfel beſtens gedacht. Badiſcher Odenwald⸗Verein Mannheim. Am Faſtnacht⸗ Sonntag hat dem Prinzen Karneval auch der Bad. Odenwald⸗Verein Mannheim ſeinen Tribut gezollt. Hübſche, unzählige Masken boten bei dieſem Maskenballe ein farbenprächtiges Bild und frohbewegtes Leben. Auf allen Geſichtern war echte Karnevalsſtimmung zu leſen und nur zu früh fand das ſchöne Feſt ſein Ende. Die großen Räume des Stadtparkes waren faſt bis zum letzten Plätzchen beſetzt. BVerein Hunde Sport Mannheim⸗Ludwigshafen. Auf den heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal zur„Stadt Lück“, Zweigveres P 2, 10, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Apotheker Utz aus Heidel⸗ berg über Hundegucht und Pflege machen wir auch aß dieſer Stelle noch ganz beſonders aufmerkſam. Der Verein„Hunde⸗ Sport! wird im gleichen Lokal nächſten Sonntag von Nachmittags 2% Uhr ab vor kompetenten Richtern eine öffentliche Hundebegut⸗ achtung aller Raſſen abhalten. Für die arme Familie Geier gingen bei uns ein: Transport: Mk. 65.50. Von Ungenannt 1 Reſt Stoff, M. W. 2 Mk., aus Fritzel's Sparbüchſe 2 Mk., Fr. P. Mhm. 3 Mk., J. B. 1 Mk., G. H. 2 Mk. E. D. 2., A. V. 3 Mk., A. W. 3 Mf, A. W. 3 Mk., A. M. 3 Mk., G. R. 5 Mk., Ungenannt 2 Mk, . K. 2 Mk., A. M. 5 Mk, M. H. 2 Mt, H. 1 Mk., L. 1 Mi. Ziſammen 107 Mark 50 Pfg. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„General⸗Anzeigers“, 9 — 5 25 2 2 8 *Silberne Hochzeit. Die Eyeleute Jakob Bauer und Eliſe Bauer feiern heute ihre ſilberne Hochzeit. Der Mannheimer Sänger⸗ kreis brachte ihnen geſtern ein Ständchen. Unglücksfälle von Kindern durch Verbrühen. In der letzten Zeit häufen ſich Unglücksfälle, bei denen Kinder durch Verbrühen verunglücken und den Tod finden. 9 derartige Fälle vor. Wir machen dieſe Mittheilung zu dem Zwecke, die Eltern zu größerer Vorſicht zu veranlaſſen und verweiſen zugleich darauf, daß die Eltern die Verpflichtung zür Aufſicht über ihre Kinder haben und ſich im Falle der Nichtbeaufſichtigung ſtraf⸗ rechtliche Folgen auf Grund des§ 98.⸗St.⸗G.⸗B. zuziehen können. * Mißhandlung. Ohne jeden Grund ſchlug der Ta löhner Joſef Johann Six aus Mühlhauſen mit einem harten Gegeyſtand auf den Dreher Karl Müller hier ein, ſo daß dieſer eine bebeutende Verletzung im Geicht erlitt. Six erhielt vom Schöffengericht 3 Monat Gefängniß. Polizeibericht vom 13. Februar, 1. Zwei Zimmerbrände entſtanden in den Häuſern Tatter⸗ ſallſtraße Nr. 18 und 14. Querſtraße Nr. 69; ſie konnten durch Hausbewohner wieder gelöſcht werden.„„ 2. In der Nacht vom 11./12. d. M. wurden in der Wirth⸗ ſchaft Beyerle, Mittelſtraße Nr. 146, hier verſchiedene Mobiliar⸗ gegenſtände und eine an der Wirthſchaftsthüre befindliche Glas⸗ ſcheibe muthwilligerweiſe zertrümmerk. Ein als Gaſt anweſender Schreiner erhielt mittelſt Meſſers mehrere Stichwunden auf dem Kopfe. Der als Hauptthäter ermittelte Taglöhner Flanz Wilhelm von hier feuerte außerdem auf der Mittelſtraße mehrere Schüſſe aus einem Revolver ab; ob Jemand verleßt wurde, iſt noch unbekannt. Die Thäter gelangten zur Anzeige⸗ 3. Zur Anzeige gebracht wurden ferner 6 Körperverletzungen, O 4, auf der Straße zwiſchen O 4 Iu drücken, Der Wirth iſt derſelben Anſicht, es fehlt aber der Stegel⸗ gack, der Wirth entfernt ſich einen Augenblick, um ſolchen zu holen, ind findet bei ſeiner Rückkehr den Fremden auf demſelben Platz vor der immer noch geſchloſſenen Hülle. Nun wird dieſe verſiegelt und in dem Geldſchrank eingeſchloſſen. Nach einigen Tagen bittet der Ruſſe, der im Spiel verloren hat, den Wirth um einige 1000⸗Franesſcheine, Dann erkundigen ſich Lieferanten nach der Zahlungsfähigkeit des Ruſſen und erfahren, daß der Wirth für ihn 120 000 Rubel in Ver⸗ währung hat. Sie liefern Silberzeug und Juwelen, die der Ruſſe ſichtbar in den Schubladen läßt. Ein Morgens beſteht nun ein alter Herr darauf, ein Zimmer im Erdgeſchoß zu haben, Es gibt nur zwei, und die ſind beſetzt.„Iſt es weiter nichts?“ ſagt Savine.„Fürſt Galitzin kommt erſt in vierzehn Tagen, ich werde ſo lange fortgehen, vermiethen Sie dieſem Reiſenden inzwiſchen mein Zimmer. Der alte Herr ergeht ſich in Dankſagungen, zieht ein, die Zeit verfließt, er zahlt und zieht ſich zurück. Savine kommt wieder und der Wirth bittet um Bezahlung des geliehenen Geldes, das er dringend braucht. Der Ruſſe bittet um Geduld, bis er ſeine Papiere zu Geld gemacht habe; er geht fort und— ward nicht mehr geſehen. Die Polizei wird benachrichtigt. Man öffnet das Portefeuille im Geldſchrank; es enthält Zeitungen. Man ſucht nach den Schmuckfachen, ſie ſind fort und nun begreift man Alles: der alte Herr war wieder ein Com⸗ plice, der den Schlüſſel beſaß, Silber⸗ und Schmuckſachen in ſeinem Gepäck verborgen hatte und unbehelligt damit abgezogen war. 17 5 Wo iſt der Vitruv? Die„Nat.⸗Ztg.“ erzählt folgende Ge⸗ ſchichte: friend an der großen fürſtlichen Bibliothek zu Kberg alljährlich nicht geringen Aerger. Jedes Jahr in der Oſterwoche fand auf der Bib⸗ liothek die vorgeſchriebene Reviſion ſtatt, und alljährlich mußte man im alphabethiſchen Bücherkatalog, ſtets an derſelben Stelle, eine und dieſelbe Notig machen. Seit dreißig Jahren hieß es dort:„Vitruvinz Pollio, Von der Baukunſt der Alten, Deutſche Ausgabe mit Holg⸗ ſchnitten in Renaiſſancemanier, undatirter Foliobad.“ Dann folgte in rührender Uebereinſtimmung in berſchiedenen Handſchriften:„fehlt im Fach“ 1802 April.„Nicht zu finden“, April 1863.„Wos“, Oſtern 1875. und ſo weiter in langer Reihe bis zum Jahre 1899. Wame Im verfloſſenen Jahre kamen 1 ———2 —+—————————-— ¶———— „ „75„75„%;k SFFPF Dieſe Frage verurſachte dem Oberbibliothekar Dr. Boolñ⸗ N 7 Trene r NN r dort den Schreibpult eines Geiſtlichen und ging mit einem bedeuten⸗ Mannheim, 13. Fevruar. Geueral⸗ Anzelger. 3. Seirs. land 5, auf der Schwetzingerſtraße vor dem Hauſe 148, auf dem im alten Zollhafen vor Anker liegenden Schiff„Petrus“ und in zen Wirthſchaften Garniſonſtraße 2 und Gontardſtraße 19 ver⸗ übt wurden. 4. Verhaftet wurden: a. der Matroſe Heinrich Kirſch von Lampertheim wegen Körperverletzung; b. 15 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 FVHHHCCNNNN 2 85 83 33 2 8 5 geit 88 8 23ſi382 Bemerk⸗ Datum Zeit 33 38 5 553 28ungen S8 2 S8 228 882 8 S 33 88 mme 85 55— —— 19. Febr. Morg. 7ê754.1—4,0 ſtill 2„ mittg. NN 12,„ Abds. NNG 2 13„ Morg. N2 Tiefſte vom 12./13. Febr.— 4,69 Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 12. Febr. Geſtern Abend wurde der 17jährige Adolf Ruland, welcher in der Erziehungsanſtalt Niederramſtadt hei Darmſtadt untergebracht war, hier verhaftet. Derſelbe erbrach den Geldbetrage durch. Bei ſeiner Feſtnahme hatte er noch 2150 M. Mehrere hundert Mark hatte er bere sgegeben. .0. Karlsruhe, 12. Febr. Die kürzlich vom Karlsruher Bür⸗ gerausſchuß genehmigte Gemarkungsvergrößerung iſt ſehr bemerke werth, einmal wegen ihres bedeutenden Umfanges, und dann weil ſie gegen den Willen der betheiligten Gemeinden erfolgen ſ Einen Gegenſtand ſtändiger Klagen bildet von jeher die Kleinheit der Karls⸗ küher Gemarkung, die bei der Gründung der Stadt im Jahre 1715⁵ nur 188 ha maß. Die von der Archivkommiſſion herausgegebene Ehtonik der Stadt für das Jahr 1891 enhält einen Nachweis der ſtückweiſe eingetretenen Vergrößerungen, die in 37 Einzelfällen zuſammen 990 ha betrugen, ſodaß in genanntem Jahr die Gemark⸗ ung 1148 ha umfaßte. Für alle Vergrößerungen mußte die Stadt Entſchädigungen bezahlen, und einige der umliegenden Gemeinden ſind dadurch ſo reich geworden, daß ſie keine oder beinahe keine Um⸗ lagen mehr zu bezahlen haben, dagegen hohen Bürgernutzen ge⸗ ſwähren.“ Es iſt ſchade, bemerkt dazu der„Schw. Merk.“, daß in der Ehronik nicht auch die von Karlsruhe aufgewandten Geldbeträge an⸗ gegeben ſind. Seit 1891 kamen wieder mehrere Städte hinzu, ſo daß jetzt die Gemarkung eine Fläche von 1465 hia bedeckt. Die nun⸗ mehr beabſichtigte Erweiterung beträgt 624 ha, d. i. beinahe die Hälfte der jetzigen Größe. Die Stücke bilden Streifen beiderſeits des Rhein⸗ lanals in einer durchſchnittlichen Breite von etwa 300 Meter, dann geht der Streifen in noch etwas größerer Breite um den Hafen herum. Durch dieſe Abtretung ſoll ermöglicht werden, daß neben dem Hafen und Kanal induſtrielle Anlagen erbaut werden. * Lahr, 12. Febr. Ein trauriger Unglücksfall, dem ein junges Leben zum Opfer fiel, ereignete ſich lt.„Lahrer Zeitung“ in Ichen⸗ heint. Zwei junge Burſchen, die ſich zuſammen auf ein Pferd geſetzt hatten, wurden don dieſem abgeworfen; der 24jährige Karl Hürſte krhielt von dem Gaul einen Huftritt gegen den Hinterkopf, der ihn tödklich verletze. Trotz aller ärztlichen Bemühungen war es nicht möglich, den Bedauernswerthen am Leben zu erhalten. .0. Vom Schwarzwald, 12. Febr. Der Schaden, den der Sturm in den letzten Tagen in den Waldungen angerichtet hat, läßt ſich jetzt erſt überſehen. Am meiſten ſind die dem Forſt mit St. laſten unterſtehende Wälder mitgenommen. Wurden doch in jenem Bezirke, rund 17,000 Feſtmeter vom Sturm gefällt, von denen etwa %00 Feſtmeter in den Albthalwaldungen liegen und 12,000 in den Wehrathalwaldungen. Das Forſtamt Wolfsboden hat einen viel geringeren Schaden zu verzeichnenz aber immerhin beläuft ſich der⸗ ſelbe auf ungefähr 20ʃ0 Feſtmeter. BC. Freiburg, 12. Febr. Die Leiche des vor 14 Tagen vom Seebuck abgeſtürzten Dr. Scheller wurde geſtern bon Löwenpirth Klingele am Rinken, als er die Latvinenſtelle abſuchte, durch Zufall unter dem Schnee, etiva 30 Meter über dem Feldſee am Walde, ge⸗ funden. Als die Nachricht auf dem Feldberghotel eingerroffen war, brachen Herr Mayer, die gerade antveſenden Mitglieder des Stiklubs Schwarzwald, ſowie eine größere Zahl von Gäſten des Hotels nach der Unglücksſtätte auf. Die Mitglieder des Skiklubs bewerkſtelligten die Ausgrabung der Leiche aus dem Schnee und ihre Ueberführung nach dem nahe gelegenen Reimartshof. Es iſt It.„Breisg. Atg. mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß der Abſturg des Herrn Dr. Scheller über die Felſen am Feldſee ein direkt tödtlicher war. Sport. Ski⸗Club Schwarzwald. Die Sektion Karlsruhe⸗Badener Höhe des Ski⸗Club Schwarzivald veranſtaltet am Sonntag, 16. Febr. ein Schneeſchuhwettlaufen in der Umgebung der Badener Höhe. Das Prögramm iſt folgendes: I. Dauerlauf: Kurhaus Sand.—Her⸗ renwieſer SattelThurm auf Badener Höhe—Herrenwies. 3 Preiſe, Offen für irgend eines Schneeſchuhlauf⸗Vereins. Abfahrt vom Kur⸗ haus Sand um 10 Uhr Vormittags. II. Wettlaufen auf un⸗ ebenem Gelände ca. 1000 Meter. 3 Preiſe. Offen für Mit⸗ glieder des Ski⸗Club Schwarzwald. III. Wettlaufen auf flacher Bahn ca. 1500 Meter. 8 Preiſe. Offen für Mitglieder irgend eines Ski⸗Club, welche im Wettlauf L und II. keinen Preis errungen haben. IV. a) Jugendlauf auf flacher Bahn. 3 Preiſe, p) Volksrennen für Erwachſene auf unebenem Gelände. Preiſe. Nach Beendigung der Rennen findet um ½2 Uhr gemeinſchaftliches Mittageſſen im„Auerhahn“ zu Herrenwies ſtatt. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Modernes Theater. Geſtern Abend fand die Wiedereröffnung des Apollo⸗Theaters ſeitens der bisherigen Mitglieder mit der Erſt⸗ aufführung der Poſſe„Aſchermittwoch“ von Hans Fiſcher und Joſef Jarno ſtatt. Die Aufführung unterſtand der Regie des Herrn Georg Wächter und legte Zeugniß ab von fleißiger Einſtudirung und hübſcher Inſcenirung; die ganze Vorſtellung klappte und von ſog. Kunſtpauſen, wie ſie bei Premisren ſtets üblich ſind, war durchaus nichts zu bemerken, im Gegentheil, es war ein abgerundetes Ganzes, das uns geboten wurde und die einzelnen Darſteller und Darſteller⸗ innen waren mit Luſt und Liebe bei der Sache. Leider war der Beſuch des Theaters nicht ſo zahlreich, wie man es hätte erwarten dürfen, aber das Publikum wird hoffentlich den Mitgliedern des Modernen Theaters ſeine Sympathie nicht verſagen und durch zahl⸗ reichen Beſuch die Mühe und Koſten der Darſteller lohnen. Denn das darf man kühnlich behaupten, nach dem, was uns geſtern Abend geboten wurde, werden auch die folgenden Vorſtellungen ein abge⸗ rundetes Ganzes bieten, denn eine künſtleriſche Hand iſt es, die über jeder Vorſtellung waltet, das hat uns der erſte Abend glänzend doku⸗ mentirt. Die zur Aufführung gelangte Poſſe„Aſchermittwoch“ zählt zu den beſſeren ihres Genres, ſie enthält viele komiſche Einfälle, drollige Situationen und iſt dabei ſtets decent; ſie bietet aber auch den einzelnen Darſtelleru Gelegenheit, ihr Können in beſtem Lichte zu zeigen, und daß die Künſtl Modernen Theaters dieſer Auf⸗ gabe gerecht wurden, das auch hier lobend hervorgehoben. An erſter Stelle darf wohl lf Hildebrandt genannt wer⸗ den, der den alternden Don Juan ganz vorzüglich darſtellte, wirkſam unterſtützt von Marie Hüber, der trefflichen komiſchen Alten, welche die ſächſelnde Penſionsverſteherin ſo gelungen zur Darſtellung brachte, daß der Beifall, der den Künſt⸗ lern gezollt wurde, ihr in erſter Reihe galt. Ein treues Factotum ſeines Herrn, war Paul Schneider ⸗Dunker als Stefan“, der mit wirkſamer Komik dieſen der Heilsarmee angehörigen Diener gab. the Künau und Ludwig Jubelsky(Dora und Fröben) ſpielten das jugendliche Liebespaar, während Franziska Revellio die ihrem Direktor entlaufene Tänzerin Lou Varnoni wirkungsvoll berkörperte und Richard Gellert den Freibillets verſchenkenden Spezialitätentheater⸗Direktor in plaſtiſcher Naturtreue auf die Bühne — Nur einen Ausſtand haben wir zu machen, der aber nicht die Künſtler betrifft, ſondern die Temperaturverhältniſſe im Apollo⸗ theater, die, wie es uns ſcheint, beſonderer Aufmerkſamkeit bedürfen, denn geſtern Abend machte ſich beiſpielsweiſe ſchon während des zweiten Aktes eine ganz empfindliche Kä likum veranlaßte, ſich in die Mäntel zu hüllen. Hier dürfte doch ganz ſicher leicht Abhilfe zu ſchaffen ſein. „Myodernes Theater“ im Apollotheater. Der treffliche Schtwan? von Fiſcher und Jarno„Aſchermittwoch“ wird heute Donnerſtag, 13. ds., zum zweiten Male gegeben. Frei⸗ erfolgreiche Schwank Sonntag, — leder gegeben, wor⸗ tag, 14., gelangt auf vielfachen Wunſch der „Die Dame von Maxvim“ zur Auffül 16. ds., wird als„Volksvorſtellung 3 Platz 50 Pfg. jillers„Maria Stuart“ auf wir beſonders hinweiſen wollen. Konzertmeiſter Cornelins Franke, ein geborener Mannheimer, über deſſen Engagement in Amerika wir erſt vor Kurzem berichteten, erfreut ſich dort, wie uns mitgetheilt ſwird, der ſchönſten künſtleriſchen Erfolge. In der„Philadelphig Gazerte“! leſen wir über ſeine ſoliſtiſche Mitwirkung in einem größeren Orcheſterkonzerte: „Einen wirklichen Künſtler lernte das Publikum in dem Konzert⸗ meiſter Cornelius Franke kennen, der das Solo in der prächtigen Suite von Franz Ries ſpielte. Das Publikum tvar begeiſtert, und mit Recht, denn Herr Franke beſitzt nicht allein eine große Technik und einen ſchönen vollen Ton, ſondern auch echtes muſikaliſches Em⸗ pfinden. Er ſpielt mit tiefem Gefühl; die Töne ſeiner Geige dringen zum Herzen, ergreifen und packen die Hörer. Der noch jugendliche Künſtler geht zweifellos einer glänzenden Zukunft entgegen.“— Auch über einen anderen Mannheimer, den Opernſänger Walther Fuchs, der mit glänzenden Erfolgen•m Regensburger Stdttheater wirkt, liegt uns eine Kritik vor, der wir Folgendes entnehmen:„In der überaus ſchwierigen Partie des Alberich (Siegfried⸗Aufführung) brachte unſer trefflicher Bariton, Herr Fuchs, die dämoniſche Gemeinheit, Gier nach Beſitz und die un⸗ ermeßliche Herrſchſucht des liſtigen Alben hervorragend gut zur Geltung. Er verſtand es, den Ton ſeiner Stimme der Rolle auf das glücklichſte anzupaſſen. Eine Meiſterleiſtung ſchuf er in der Szene mit Mime.“ Ein Kaiſerporträt mit Unterſchrift. Der Kaiſer ſandte an Ludwig Barnay zu deſſen ſechzigſten Geburtstag ſein großes Porträt mit Unterſchrift. Dieſe Mittheilung ruft die Erinnerung an ein anderes Kaiſerporträt wach, das Hofrath Barnah in einer . mane Generationen von Ober⸗ und Unterbibliothekaren waren dahinge⸗ gangen, au der ominöſen Katalogſtelle mußte die betreffende Notiz immer wieder vermerkt werden. Dr. Bookfriend wurde zwar älter und älter, auch mit dem Alter immer grätiger und bitterer, aber er ſaß unentwegt an ſeinem Arbeitsplatz und überlebte alle kommenden und gehenden Bibliotheksbeamten. Um Oſtern herum hatte er ſeine böſeſten Tage; da konnte ihm Niemand etwas recht machen, und der Meine, graubärtige Gelehrte ſtürmte durch die weiten Bücherſäle wie eine von Furien gejagte arme Seele. Da gab es ein Moniren und Tadeln gegen alle Bibliothekare, ein Nörgeln und Zurechtweiſen der Unterbeamten, daß ſich Alle in dem brünſtigen Gebete vereinigten: wöre doch der Tag der Reviſion erſt vorüber! Nachher wurde Vook⸗ friend dann wieder milder und die Herren hatten wieder ein Jahr Ruhe. Aber eines Tages kam ein neuer König über Aegypten, Dr. Bookfriend war ſanft verſchieden und eingegangen in den ewigen Oſten, wo es keine Büchertitel gibt und keine Katalognummern. Der „neue König“ aber, der ſich auf des Verſtorbenen Arbeitsſtuhl ſetzte, war ein kurzſichtiger, hoch aufgeſchoſſener Mann mit langen„Fort⸗ ſchrittsbeinen“, wie Heine von Dingelſtedt ſo hübſch ſagte, und ſeine erſte bibliothekariſche That am Tage ſeines Dienſteintritts war, daß er das dicke, hohe Kiſſen von Dr. Booffriends ehemaligem Arbeits⸗ ſtuhl herunterwarf, wobei ihm der dienſtälteſte Unterbibliothekar, der ihn auf den Platz geführt hatte, aſſiſtirte. In dem Moment, als das Kiſſen fiel, ſtieß der„Unter“ ein Lachen aus, wie ein Indianer⸗ geheul, das alle Kollegen aufſchreckte und um ihn ſammelte. Von dem Stuhl nahm er einen dicken, ſchweren Folioband, den er wie eine Siegestrophäe herumſchwenkte: es war der— deutſche Vitrup, auf welchemm Dr. Bookfriend, ihn„berückſichtigend“, dreiß ig Jahre lang geſeſſen hatte!“ — Eine förmliche Panik rief bor Kurzem ein Zuchthäusler im Sitzungsſaale der erſten Strafkammer des Landgerichts I zu Berlin dervor. Aus dem Zellengefängniſſe war der Arbeiter Hermann Fiebranz vorgeführt worden, gegen den noch eine Nachtragsklage wegen Diebſtahls verhandelt werden ſollte. Als er den Anklagergum betreten, und der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Tackmann, ihn plötzlich von einem Wuthanfall ergriffen. Er ſchrie den Vorſitzenden an:„Du Lump! Du Spitzbube! Du kennſt mich ja, Dut haſt mich ja ſelbſt einmal verurtheilt. Ich werfe Dir eing1 Stuhl an den Kopf!“ Und blitzſchnell ergriff er dabei einen der im Anklageraum befind⸗ lichen Stühle und ſchleuderte ihn gegen den Vorſitzenden. Einer der Beiſitzer verſuchte, dem Wurfgeſchoß eine andere Richtung zu geben, er packte den Stuhl an einem Bein und erzielte dadurch, daß er auf den Richtertiſch fiel. Von den Richtern wurde Keiner verletzt, aber eine heilloſe Verwirrung wurde auf dem Richtertiſche angerichtet. Mehree Tintenfäſſer wurden zerkrümmert, ihr Inhalt ergoß ſich gicht mur über die Roben der Richter, ſondern auch über die Akten, die auf dem Tiſche lagen. Im Nu war der Verbrecher gefeſſelt und unſchädlich gemacht. Der Zuhörerraum wurde geräumt. Die Gerichtsdiener ſuchten vom Aktenmatirial zu retten, was zu retten war, und das Richterkollegium begab ſich ins Berathungszimmer, um eine ober⸗ flächliche Reingung der Roben vorzunehmen. Der Bimsſtein ſoll dabei eine hervorragende Rolle geſpielt haben. Als die Verhandlung daun wieder aufgenommen werden konnte, beſchloß der Gerichtshof, den Angeklagten, der ſich jetzt ruhig verhielt, wie ſer nach dem Zucht⸗ hauſe zurückführen und ihn dort auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen. — Ueber ein falomoniſches Urtheil wird gus Paris berichtet: Eine junge Dame, Frau Suzanne de T.. ſtieg vor ihrem Palaſte und in wildem Galopp nach der Place de la Trinite rannte, wo es großes Unheil hätte anrichten können, weun es nicht im kritiſchen Moment von drei jungen Burſchen aufgehalten worden wäre. Frau Suzanne de... die vor Angſt an allen Gliedern bebte, ſteckte den likums, den drei braven Burſchen einen Fünfzigfranesſchein zu. Einer bon den Dreien nahm die Banknote und ſteckte ſie in die Taſche. Aber die beiden Anderen proteſtirten lebhaft gegen dieſe Gewaltmaßregel; Jeder ſchrie:„Das Geld gehört mir, denn ich habe das Pferd ange⸗ halten.“ wenig um dieſe Auseinanderfetzungen und ergriff ſchließlich, um der befvagt hatte, ob er der Arbeiter Jiebrans ſei, wurde der Befragte Diskuſſion ein Ende zu machen, die Flucht. Seine Kollegen ſchienen in der Rue de Clichh in den Wagen, als plötzlich das Pferd durchging Kopf zum Wagenfenſter hinaus und warf, unter dem Beifall des Pub⸗ Der glückliche Beſitzer der Banknote kümmerte ſich aber denkwürdigen Zeit zuging, und das eine noch denkwürdigere Unter⸗ ſchrift trägt. Die Frankfurter Zeitung erzählt darüber: Nachträglich rthalb Jahre verfloſſen— wird uns Kennniß U — — es ſind ſeither ande bon einer ſchriftlichen Aeußexung des Kaiſers, die an ſich ſcheinbar ohne Beziehung, ihre beſondere Geltung aus der Zeit herleitet, in der ſie entſtanden. Dieſe Zeit iſt der Anfang des Monats Auguſt 1900. Am 27. Juli hatte der Kaiſer in Bremerhaven ſeine Hunnenrede ge⸗ halten(„Pardon wird nicht gegeben“), die allenthalben ſo großes Auffehen erregte. In den Tagen, die ihr folgten, und die an Betracht⸗ ungen über dieſe Rede gar reich waren, hatte der Kaiſer Herrn Hof⸗ rath Ludwig Barnah in Wiesbaden ſeine mit einer eigenhändigen Widmung verſehene Photographie überſendet. Und auf dieſem Bild war zu leſen: „Ich ſchau herab von meinem Auf das Gehudel unter mir!“ Es iſt dies kein eigentliches Citat, ſondern eine Reminiscenz aus „Wallenſteins Lager“. Dort ſpricht der Erſte Küraſſier, nachdem er die Vorzüge eines friedſamen bürgerlichen Lebens geſchilders, die Worte: — Thier „Ich,— ich hab' kein Gemüth dazu. Frei will ich leben und alſo ſterben, Niemand berauben und Niemand beerben, Und auf das Gehudel unter mir Leicht wegſchauen von meinem Thier!“ Der„Zweck der Kunſt“, der anläßlich der kaiſerlichen Kunſt⸗ reden jüngſt ſo viel erörtert wurde, fand eine nette Charakte⸗ riſirung durch ein Liedchen, das Fechner, der treffliche Bildnißmaler, auf einem Vortragsabend des„Vereins Berliner Preſſe“ vortrug. Fechner erzählte vielerlei von der Art des künſtleriſchen Schaffens, meinte aber, was die letzten Geheimniſſe anbetreffe, könne man nur immer wieder auf das hübſche Verslein hinweiſen, das einmal zu einem Berliner Künſtlerfeſte gedichtet wurde: Fragſt Du die Nelke, die Roſe, Warum ſe, wozu ſe, wieſo ſe?— So fragt den Künſtler ein Dummer Weßhalb er, wofür er, warum er! Neue Volksbibliotheken in Süddeutſchland. Be⸗ gründung von Volksbibliotheken iſt im verfloſſenen Jahre von den Staats⸗ und Gemeindebehörden, ſowie von den Kirchen⸗ und Schul⸗ vorſtänden, insbeſondere aber von den Vereinen, die für die Fork⸗ bildung ihrer Mitglieder thätig ſind, eifrig gefördert worden. Die „Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung“ hat im Jahre 1901 im ganzen Reiche 1221 Bibliotheken mit 44 967 Bänden begründet und unterſtützt. Im Jahre 1901 wurden in Süddeutſchland 87 Biblio⸗ theken mit 3419 Bänden von der Geſellſchaft begründet. In den letzten fünf Jahren hat die Geſellſchaft in Süddeutſchland 189 Biblio⸗ theken mit 7844 Bänden begründet und unterſtützt. Seit dem Herbſt des verfloſſenen Jahres gibt die Geſellſchaft an kleinere Gemeinden, in denen vorausſichtlich die eigenen Aufwendungen für die Volks⸗ bibliothek nicht ausreichend ſein werden, auch ſogenannte immer⸗ Die währende Wanderbibliotheken ab, d. h. ſtellt alljährlich eine Kollektion von 50 Bänden im Werthe von 75 M. zur Verfügung. Die Bücher werden, wie bisher, aus dem etwa 1500 Nummern um⸗ faſſenden Katalog der Geſellſchaft von den betreffenden Gemeinden vollſtändig unbeſchrä 1. Juni an die Geſchäftsſtelle der Geſellſchaft zurückgeſandt. Die⸗ jenigen Gemeinden, die die Bibliothek fortſetzen wollen, haben dann das Recht, eine neue Kollektion von 80 Bänden aus den Katalogen der Geſellſchaft auszuwählen. Der Wechſel wird alſo in denjenigen Monaten vorgenommen, in denen erfahrungsgemäß auf dem Lande wenig geleſen wird, und jede Gemeinde, die von dieſer Einrichtung Gebrauch macht, kann alljährlich 50 neue Bücher für ſich in Anſpruch nehmen. Wie vorauszuſehen war, iſt von dieſer Einrichtung von vielen Gemeinden und Vereinen Gebrauch gemacht worden. Das Neue dieſer Wanderbibliotheken den bisherigen vereinzelt daſtehenden ähnlichen Einxichtungen gegenüber beſteht darin, daß jede Gemeinde völlig freie Hand in der Wahl der Bücher behält, und daß, wer einmal eine ſolche Wanderbibliothek erhalten hat, dieſe nur dann berliert, wenn im Orte ſelbſt die Ueberzeugung vorhanden iſt, daß eine weitere Fortſetzung der Bibliothek nicht möglich oder nicht zweckmäßig iſt. Die Kanzlei der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung, Berlin NW., Lübeckerſtraße 6, ertheilt nähere Information. Zur Pſychologie des Thegterpublikums theilt ein erfahrener engliſcher Schauſpieler in einer anziehenden Plauderef, die in einer Londoner Revue veröffentlicht wird, einige hübſche Beobachtungen mit.„Nicht zwei Zuhörerſchaften,“ ſchreibt er,„ſind jemals ganz gleich, und wenn auch die Hauptſzenen und Epiſoden eines Stückes Abend für Abend mit ähnlichem Intereſſe verfolgt werden, gibt es doch im Einzelnen weſentliche Unterſchiede in der Haltung des Publi⸗ kums, die dem Schauſpieler ſelten entgehen. Ein Spaß, der am Montag z. B. mit ſchallendem Gelächter aufgenommen wurde, macht am folgenden Abend nicht den geringſten Eindruck auf das Publikum. Das Wetter übt dabei eine merkwürdige Wirkung aus. Wenn es feucht und ſchmutzig iſt, fallen die beſten Späſſe oft unter den Tiſch; große Hitze erzeugt dagegen ſehr oft eine leicht zu entzückende Zuhörer⸗ ſchaft, was man eigentlich gar nicht erwarten ſollte. Während der Aufführung eines Luſtſpiels iſt der beſte Verbündete des Schau⸗ ſpielers ein Mann, deſſen lautes Gelächter anſteckend wirkt. Ein arm⸗ ſeliges Stück gelangt mitunter durch die guten Dienſte lauten Ge⸗ lächters auf der Galerie ode im Parkett zu einem überraſchenden Erfolge. Gelegentlich erhalten wir auch das„wiederholte Gelächter“, das entſteht, wenn ein Einzelner, nachdem das Lachen ſchon vorbei kt ausgewählt und im nächſten Jahre bis zum iſt, noch einmal in ſchallendes Gelächter ausbricht, wodurch dann das — hVPTPPPPPPPPPPPTPTPPTPPPTGTGTGTGGTGGGGTGTGbéTT'''''TWTb'TbTWTTWTTwW—1WTW1—17T—TW1———W1W7„TT—71ͥ“:..cw——pßp—pppp————ßpꝛ das aber erwartet zu haben, denn ſie nahmen ſofort die Verfolgung auf und fingen den Ausreißer wieder ein. Unter lebhaftem Geſchrei, theils ſchiebend und theils geſchoben, kamen die Drei zum nächſten Polizeikommiſſariat, natürlich in Begleitung zahlreicher Zeugen, Sie, konnten ſich aber auch vor dem Kommiſſar nicht einigen. Auf die Frage, wer das Pferd feſtgehalten habe, brüllten alle Drei im Chor: „Ich!“ Der Kommiſſar wußte zunächſt keinen Ausweg und fragte ſchließlich die Augenzeugen des ſpannenden Vorfalles. Dadurch wurde die Sache aber noch viel verwickelter, denn jeder Zeuge fagte etwas anderes aus. In ſeiner Noth ſchlug der Kommiſſar ein gütliches Arrangement vor.„Ich werde die Banknote wechſeln laſſen,“ ſagte er,„und Jeder von Euch bekommt ein Drittel.“ Fürchtetliches Ge⸗ ſchrei der drei Lebensretter: Jeder will das Geld ganz beſitzen. Da kam dem Kommiſſar eine geiſtreiche Idee: Er nahm eine Scheere, ſchnitt die Banknote vor den Augen der verblüfften Burſchen der Länge nach in drei Theile und ſagte:„Sol Jeder von Euch bekommt ein Stück des Gegenſtandes, der Euch entzweit hat. Wenn Ihr Euch wieder geeinigt habt, könnt Ihr zu mir kommen; ich werde dann die jetzt werthloſen Papierſtreffen ſauber zuſammenleimen und Euch die 50 Franes auszahlen. Gehet in Frieden!“ ließen die drei Burſchen mit ihrem Zeugenapparat das Polizei⸗ kommiſſariat— ihr ſtolzer Sinn war berſchwunden, und ſie werden ſich ſicher einigen!— Geſenkten Hauptes ver⸗ — Präſident Rooſevelt und ſeine eigene Kriegsauszeichnung. Zu der Nachricht, daß Präſident Rooſevelt ſich ſelbſt aus der Liſte jenigen geſtrichen habe, die an verſchiedene Offiziere des ſpaniſ amerikaniſchen Krieges Titularpatente als Lohn für hervoergge Leiſtung ertheilt, berichtet der„Standard“ ⸗Correſpondent aus Wafhington:„Der Vericht des Heeresamtes, durch den Paten und Medaillen für Dienſtleiſtungen im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege i Vorſchlag gebracht werden, wird demnächſt dem Congereß zugehe Mr. Rooſevelt hat alle Vorſchläge gebilligt mit Ausnahme des Vo ſchlages, der ſich auf ihn ſelbſt bezieht. Er halte den Titularram eines Oberſten für Tapferkeit bei Guaſimas erhalten und den eines Brigadegenerals für Tapferkeit bei San Juan. Oberſt Wood, der ſeirdem bon Rooſevelt zum Gouverneur von Cuba gemacht worden der⸗ 4. Seite. General⸗ Anefger. Maunßeim, 13. Februar. gange Haus wieder mit fortgeriſſen wird. Auch die Dauer eines humoriſtiſchen Stückes iſt nicht jeden Abend die gleiche. Es gilt als Regel, daß erſt weiter geſpielt wird, wenn das letzte Lachen ver⸗ klunigen iſt; wenn die Zuhörer in ungewöhnlich luſtiger Stimmung ſind, ſchließt die Vorſtellung natürlich ſpäter, als im umgekehrten Fall. Weßhalb übrigens die Schotten noch immer im Ruf ſtehen, einen Scherg nur langſam zu würdigen, iſt unbegreiflich; denn kein Pußlikum reagirt ſchneller auf komiſche Ausfälle als die Schotten. Die Zeiten haben ſich ſeit damals ſehr geändert, als der berühmte Schauſpieler Charles Matthews ſeinem ſchottiſchen Wirth ein Billet zu einer außerordentlich komiſchen Vorſtellung ſcheukte und nach der Aufführung auf die Frage, wie es ihm gefallen hätte, die Antwort erhielt:„Nun, es war ſehr gut— ſehr, ſehr gut in der That— ich habe wirklich ein oder zweimal beinahe gelacht.“ Jetzt erfaßt ein Glasgower oder Edinburger Publikum die Pointe eines Witzes ebenſo ſchnell, toie das„ſmarteſte“ Londoner Publikum. Erſtaunlich iſt die Unkenntniß Shakeſpeares bei dem modernen engliſchen Publikum. Es iſt durchaus nicht ungewöhnlich, daß während einer Aufführung von„Hamlet“ Leute im Parterre ihren Nachbarn die„Handkung“ des Stückes erzählen, als ob es zum erſten Mal aufgeführt würde. Als man dieſen Winter im Lyceum Theatre„Coriolan“ wieder auf⸗ führte, wollten jeden Abend viele Perſonen nach dem vierten Akt das Thegter verlaſſen, bis ſie von Anderen darauf aufmerkſam gemacht wurden, daß noch ein fünfter Akt komme. Begzeichnend für dieſe außerordentliche Unwiſſenheit iſt folgende Anekdote: Eine Schau⸗ ſpielertruppe machte eine Tournce durch die kleineren Städte im Weſten Amerikas. Eines Abends wurde„Hamlet“ gegeben. Am Schluſſe wurde der Dichter laut gerufen, worauf der Direktor auf die Bühne kam und ſchnell ſagte:„Meine Damen und Herren, es thut mir leid, zu ſagen, daß der Dichter nicht anweſend iſt; aber ich werde ihn ſogleich von Ihrem Beifall in Kenntniß ſetzen.“ Neueſte Nachrichten und Telegramme. *Kufſtein, 12. Febr. Der Münchener Student Fr i tz Iutz, der ſeit Sonntag abgängig iſt, wurde geſtern todt im Kaiſer⸗ bach aufgefunden. Er iſt vom Kaiſerweg über die Geiſterſchmied⸗ wand abgeſtürzt. London, 12. Febr. Nach einer heute veröffentlichten Verluſtliſte wurden am 8. Februar bei Vantondershock 5 Mann getödtet, 6 ſchwer und drei leicht verwundet. ** Zur Amerikafahrt des Prinzen Heiurich. Berlin, 12. Febr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der„Mancheſter Guardian“ ließ ſich aus Newyork melden, der Kaiſer habe„darum erſucht“, daß alle Adreſſen der Deutſchamerikaner zur Begrüßung des Prinzen Hein⸗ rich in engliſcher Sprache abgefaßt werden ſollten. Wir be⸗ merken hierzu, daß der Kaiſer niemals über das Zeremoniell oder die Umſtände beim Empfang ſeines Bruders eine Willens⸗ meinung äußerte, geſchweige ein„Erſuchen“ ſtellte, vielmehr die Geſtaltung der Aufnahme des Prinzen Heinrich in allen Einzel⸗ heiten den Ameritanern überläßt. Newyork, 18. Febr.(Telegr.) Die„Hohenzol⸗ lern“ iſt geſtern Nachmittag 2½ Uhr im Hobotener Dock einge⸗ troffen. Ungünſtiges Wetter hinderte das Schiff, Bermuda anzu⸗ laufen. Auch in den ſüdlichen Gewäſſern war ſtellenweiſe ſchweres Wetter zu beſtehen. Im Allgemeinen war die Ueberfahrt glatt. Die Docks und die Schiffe des Norddeutſchen Lloyd ſowie der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie waren in Flaggenparade. Die Schiffskapelle begrüßte die„Hohenzollern“, die übrigen Schiffe ſalutirten. Der Kommandant, Graf Baudiſſin, wurde von dem Ausſchuß der Büfrgerſchaft in Vertretung des Bürgermeiſters und einem Marine⸗ offizier begrüßt. Graf Baudiſſin ſprach ſeinen Dank für den herz⸗ lichen Emßfang aus. *** Das engliſch⸗japauiſche Bünduniß. Paris, 12. Febr. Sämmtliche Blätter meſſen dem engliſch⸗ japaniſchen Vertrag große Bedeutung bei.„La Patric“ fagt, der engliſch⸗japaniſche Vertrag ſei direkt gegen Rußland und auch gegen Frankreich gerichtet, deſſen Intereſſen in Indoching jetzt bon den Engländern und Japanern bedroht ſeien. Die„Gazette de France“ meint, der Vertrag ſei ein gegen Rußland und Deutſchland geführter Schlag. London, 12. Febr. Die„Weſtmin ſter Gazette“ wirft die Frage auf, ob es ſtaatsklug ſei, daß England ſich in eine Lage berſetze, wobei Japan, das keine europäiſchen Intereſſen habe, Englands europäiſche Politik und ſeine Reichspolitik in hohem Maße beeinfluſſen könne. Das Abkommen erſcheine wie eine ziemlich eilige Antwort auf die Feindſchaft Europas, indem es ſich einem neuen Volke zulvende, deſſen Energie und aufſteigende Zibiliſation eine Be⸗ wuünderung der Welt bilde. Die„Saint James Ga 8elte“ Pringt einen mit„Eingeſchränktes Entzücken“ überſchriebenen Artikel, in dem der Vertrag in mehrfacher Beziehung kritiſirt wird und ſagt: Nichts hindert, daß ſich Japan unbedacht in einen Kam pf ſtünrz t. in dem es den Kürzeren zieht, und wir uns zu Feindſelig⸗ keiten mit zwei oder mehr Mächten verpflichtet ſehen, zu einer Zeit, wo unſer Verbündeter keine wirkſame Hilfe mehr iſt. Der Artikel legt ſchließlich den Gedanken nahe, vielleicht werde ſich erweiſen, daß Amerika in formeller oder nicht formeller Weiſe Theilnehmer an der neuen Friedensliga ſei. *MNokohama, 12. Febr. Der Premierminiſter machte heute dem Parlamente die Mittheilung von der am 30. Januar erfolgten Unterzeichnung des Bündnißvertrages zwiſchen England und Japan, welcher die Aufrechterhaltung der Integrität Chinas und Koreas und des Friedens im Oſten be⸗ *Peking, 12. Febr.(Reuter.) Der engliſch⸗ſapaniſche Bündnfßvertrag, der heute einigen fremden Diplomaten mitge⸗ theilt wurde, war eine völlige Ueberraſchung und wird als das wichtigſte Ereigniß in der oſtaſtatiſchen Politik der letzten Jahre angeſehen. Der japaniſche Geſandte ſtattete dem Prinzen Tſching einen Beſuch ab und übergab ihm eine Kopie des Vertrages. Unter den hieſigen Diplomaten herrſcht kein Zweifel darüber, daß durch den Bündnißvertrag thatſächlich ein Veto gegen die Unterzeichnung des ruſſiſch⸗chineſiſchen Vertrages über die Mandſchurei, eingelegt wird. Der britiſche, japaniſche und der amerikaniſche Geſandte verlangten kürzlich von Tſching dringend, die Unterzeichnung des Manſchurei⸗Vertrages zu verſchieben, und erhielten von ihm das Verſprechen, daß dies geſchehen würde, bis neue Vorſtellungen gegen denſelben erhoben werden könnten. Dieſe Vorſtellungen würden heute durch Ueberreichung der Kopie des engliſch⸗japaniſchen Bündnißvertrages erhoben. Die chineſi⸗ ſchen Beamten, die von dem Bündnißvertrage in Kenntniß ge⸗ ſetzt wurden, geben der größten Genu gthung darüber Ausdruck und erklären, daß das britiſche Preſtige daurch ge⸗ wonnen habe. *Newyork, 12. Febr.„World“ ſagt, aus den Waſhing⸗ toner Meldungen gehe hervor, daß die Verhandlungen, die zu dem engliſch⸗japaniſchen Vertrage führten, mit Wi ſſen und Zuſtimmung der Unjonsſtaaten ſtattfanden, deren einziges Intereſſe ſei, in China für kommerzielle Zwecke die Thür offen zu halten. *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 13. Febr. Die„Voſſiſche Ztg.“ meldet aus Mark⸗ liſſa: Bei dem Bau der Thalſperre wurden durch ab⸗ ſtürzende Geſteinsmaſſen 2 Arbeiter getödtet, Be rlin, 13. Febr. Bei einem Abends in der Semmlerſtraße ausgebrochenen Feuer verbrannte ein von den Eltern allein in der Wohnung zurückgelaſſenes 7jähriges Kind. * Berlin, 13. Febr. Die Morgenblätter melden: Der Abg. Sattler erlitt einen Knöchelbru ch. Das Allgemein⸗ befinden des Patienten hat durch den Unfall nicht gelitten. »Lorient, 13. Febr. Durch eine Feuersbrun ſt wurden geſtern Abend 10 Gebäude, in denen ſich Militär⸗Fourage⸗Magazine befanden, zerſtört. Der Schaden beläuft ſich auf ½ Million Franes. Ein Arbeiter wurde verwundet. *Newyork, 13. Febr. Nach einem Telegramm aus Wil⸗ helmsſtadt iſt dort eine vom Bord des Schiffes Libertador vom 7. Februar datirte Meldung des Generals Madoon ein⸗ getroffen, daß das venezolaniſche Kanonenbvotcgeneral Cres po auf der Höhe von Cummerabo ſich nach halbſtündigem Gefecht dem Libertador ergebenhabe. Das Kanonenbodt ſei, nach⸗ dem alles darauf befindliche Kriegsmaterial vom Libertador übernommen war, als werthlos den Wellen überlaſſen worden. — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Th ater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) 5 5 Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Baunt. Der Aufſichtsrats hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der am 26. März d. J. ſtattfindenden General⸗ verſammlung unſerer Bank, die Vertheilung einer Dividende von 5% oder 15 Mk. pro Aktie für das verfloſſene Geſchäftsjahr in Vorſchlag zu bringen. Deutſche Vereinsbank in Frankfurt. In der geſtern ſtatt⸗ gehabten Plenarfitzung des Aufſichtsrathes legte die Direktion die Bilanz pro 1901 vor, welche nach reichlichen Rückſtellungen einen Reingewinn von M. 1,912,515.14(im Vorjahr M. 1,951,062.61) ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 6. März d. J. ein⸗ berufenen Generalberſammlung neben den üblichen Dotirungen die Vertheilung einer Dividende von 69%=M. 36 pro Aktie(wie im Vorjahr) in Vorſchlag zu bringen. Auf neue Rechnung würden als⸗ dann rund M. 166,000(im Vorjahr M. 180,000) zum Vortrag kommen. Maunheimer Marktbericht vom 13. Februgr. Stroh per Ztr M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—35 Pfg., Spinat per Portion 30—35 Pfg., Wirſing per Stück 0 10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 15 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—00 Pfg., Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 09 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 15—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 60—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—3 50., Reh per Pfd..75—.00., Hahn(jg.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per. Stück 1 70—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —0 M. geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg. ——— zwwecke. Das Bündniß ſei thatſächlich ein„Offenſiv⸗Defenſiv⸗ ündniß.“ eeeee — war, ſchrieb auf dem Schlachtfeld von San Juan zu Pferde ſitzend mit Bleiſtift den Antrag, daß Oberſtleutnant Rooſevelt für bewieſene Tapferkeit eine Medaille erhalten ſolle. Dieſer Antrag, deſſen Ori⸗ ginal ſich im Kriegsdepartement befindet, wurde von dem Heeres⸗ amt nicht berückſichtigt, ſondern dies verlieh dem Präfidenten die Titularerhöhungen, die weniger geſchätzt werden als die Medaille. Dieſe Titularerhöhungen bedürfen der Beſtätigung durch den Senat, während Medaillen durch den Präſidenten und Sekretär ertheilt werden. Das iſt ein ganz eigenartiger Fall.“ — Eine nufregende Szene hat ſich in Nürnberg abgeſpielt. Der Maurer Gärtler, der ſeine Geliebte durch Meſſerſtiche ſchwer verletzte, ſollte in vorvergangener Nacht in der Entengaſſe feſtgenommen wer⸗ den und gab hierauf auf einen Schutzmann einen Revolverſchuß ab, ohne indeß zu treffen. Auch auf einen zweiten Schutzmann feuerte Gärtler mit gleichem Reſultat. Bei ſeiner Verfolgung wollte Gärtler nochmals ſchießen; wurde aber von einem Schutzmann durch einen Säbelhieb, der ihm den Schädel ſpaltete, zu Boden geſtreckt und ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. — Ein phonographiſches Archiv in Paris. Wie dem„Hann. Cour.“ aus Paris berichtet wird, hat die dortige Anthropologiſche Geſellſchaft in einem der Säle des Broca⸗Muſeums eine Reihe von 400 Phonogrammen untergebracht, die Dr. Azoulet während der Weltausſtellung zu Forſchungszwecken aufgenommen hat. Die ge⸗ lehrte Geſellſchaft hat die Anweſenheit von Tauſenden von Fremden zus aller Welt Gegenden in Paris benutzt, um auf den Cylindern von Rographen die verſchiedenen Idiome feſtzuhalten, die in der Delt geſprochen werden. Dr. Azoulet hat Bruchſtücke von Unterhaltungen, von Erzählungen, von Liedern, von Muſik geſammelt, die von An⸗ gehörigen der verſchiedenſten Raſſen vorgetragen wurden. Die 400 Cylinder reproduziren alſo lebende Sprachen aller Arten, chineſiſche, indiſche, tartariſche, ſyriſche Dialekte wie Geſänge von Arabern, Jolofnegern, Sudaneſen, Aethiopiern und Madagaſſen. Auch die europäiſchen Sprachen wurden aufgenommen und die verſchiedenen Dialekte in Frankreich, Italien und Spanien. Die Anthropologiſche Geſellſchaft legt dieſem phonographiſchen Archiv eine große Bedeutung für die Zwecke der Linguiſtik bei. — Dduellirende Heizer. Ein Duellant aus China wird an Bord des in dieſen Tagen von Oſtaſien in Bremerhaven eintreffenden Llohddampfer„Prinzeß Irene“ eintreffen. Es handelt ſich um einen Heizer, welcher ſich in Ching der Tödtung eines anderen Heizers ſchuldig gemacht hat. Beide Kameraden waren in bittere Feind⸗ ſchaft gerathen, die ſie ſchließlich in einem regelrechten Piſtolenzwei⸗ kampfe zum Austrag brachten. Als der eine der Duellanten todt auf dem Platze geblieben war, wollte ſein Gegner über Bord ſpringen; er wurde jedoch noch rechtzeitig daran verhindert und in Eiſen gelege. Nunmehr ſieht er ſeiner Aburtheilung entgegen. — Vom Simiplon⸗Tunnel. Die„Baſeler Nachrichten“ melden, daß nach Anſicht von Fachleuten die Fertigſtellung des Simplon⸗ Tunnels durch die ungeheueren Schwierigkeiten des Baues mindeſtens ein Jahr verzögert werde; im letzten Monat wurden an der Süſeite Baufortſchritte von nur zwei Metern gemacht. ——* 1 Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 12. Febr. Ktedftakſf 220.70, Diskonto⸗Commandit 196.10, Deutſche Bauk 212.50, Dar Mitkeldeutſche Kreditbank 111.89, D. Bayer. Bank(München) Banque Ottomane 113.80, Effekt.⸗ u. Wechſelbe Rhein. Bank(Mülh. 75.80, 9..) 50, Schaffhauſen'ſcher Bankvereiſ, 124.50, Lombarden 20.50, Gotthard 16990, Anatol. Eiſenbahn 88.70, Neue Boden⸗Aktien 143, Iproz. amort. Mepikaner 41.60, Jprch. Porkugieſen 27 40, Kproz. Serden 68 Aproz. Oeſterr, Goldrente 103.40, Eproz. Buenos Aires 37.50, 4 proz. inuere gentinier 7180 4½ proz. äußere Argentinier 72.25, Türkiſche Looſe 115.), II. Rp⸗ Portug. Pr. 29.90, 1896er Looſe 152.50, Madrider Looſe 44 Laura 209, Bochumer 197.60, Gelſenkirchen 174, Harpener 169.80 Chem. Werke Albert 167,60, Friedrichtshütte 149.90, Gelſenkirchener Lothringer St. Akt. 33.80, Verzinkerei Hilgers 72, Bad. Zuckerfabrit 79.60, Wittener Stahlröhren 37, Elektr. Allg,(Ediſon 201.50, Gleki 90 b. Schuckert 122.80, Elektr. Helios 40. Sehifffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 6. Februar⸗ Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 19 Conſtantini Marienfels Antwerpen Getreide 8500 Caſtor Joſefine Rotterdam 55 862³⁸ Burk Grünwinkel 3 Karlsruhe Bier 500 1 1 Hafenbezirk III. Selb Jaufriedenheit Jagſtfeld Steinſalz 11¹⁸ Hilgert BVadenia 5 Köln Stückgüter 200 Schmitt Solon Jagſtfeld Steinſal; 938 Louiſe Grieſer Ruhrort Kohlen 67⁴⁰ Haferkamp Waghäuſel 5 7 dos= Biefang Aachen 512. Hafenbezirk VI. Schneider Marr 6 Altrip Backſteine 156 Schneider 75 8 55 15 400 Klauer SGoebr. Hoot 15 80 38⁵ Hafenbezirk VII. Obtz Lina Eberbach.⸗Steine 1500 Hauck Marx 5 Altrip Backſteine 37⁰0 Vom 7. Februar: Hafenbezirk III. Oeß Hornderg Heilbronn Stein ſalz 1081 Oeß Die Liese 15 1092 Lenting Hollanria Rotterdam Stückgüter 20⁰ Höhr Willy Nuhrort Kohlen 89a0 Mlülßig Eliſe Sophie Jagſtfeld Steinſalz 1496 Tepper Rob. d. Gruyter Ruhrort Kohlen 121¹0 Schüäfer Friederike Jagſtfeld Steinſalz 1414 Körber Salzw. Heilbronn 8 1270 Nypken M. Stinnes 1 Ruhrort Kohlen 2875 Hafenbezirk F. Schmidt Unſer Fritz Hochfeld Rohlen 8600 Kleppner Arminius 5 2 11500 Höfelmann Joh. Petrus Duisburg 75 770⁰ Vom 8. Februar: Hafenbezirk J. Hegemanns[W. Egan 11 Rotterdam Stückgut 1500 Mäßen 75 15 75 75 5500 Hgaſters Mannheim 18 Antwerpen 95 527³ Hafenbezirk II. Vereinigung 24 Rotterdam Getr.Stückg. 7920 J 27 Petroleum 21180 Hegelmaier Jagſtfeld Steinſalz 15 7 Hafenbezirk III. af M. Stinnes 28 Nubrort Kohlen 5900 Krſi Krieger Jagſtfeld Steinſalz 9⁴⁵ ſſe Marila 5 5 1162 Kuſſel 200 Ochs Käth. v. Heilbroun Heilbronn Stückgüter 1281 1 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Reto⸗Hork, 11. Febr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam). Der Daſſpfer„Maasdam“, am 30, Jan. von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Hork, 12. Febr. ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar, ſtädter Bank 137.50, Berliner Bank 113.80, Nationalbank f. D 10900, 22 7—— 5„ Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 165, Konkordia 282.20. Eſchweiler 204.80, Gußſtahl(vorm, Munſcheid) 122, Schöffer& Co. Komm.⸗Gef 80 50, Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant, werpen. Der Dampfer„Haverford“, am 1. Febr, von Antwerpen Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.9. 10.11. 12. 13. Bemerkungen⸗ Konſtaunnz 2,70 2,69 Waldshunt. 2,13 2,88 ,50 2,20 2,09 2,02 Hüningen ,24 1,93 2,112,01 1,85 Abds. 6 Uhr J2,18 2,882,89 2,672,52] N. 6 Uhr Lauterburg ,664,27 4,614,55 4,36 Abds. 6 Uhr Mazaun J8,70 4,46 4,74 4,64 4,45 2 Uhr Germersheimm 4,55.-P. 12 Uhr Mannuheim. 43.02 4,28 4,80 4,85 4,68 4,38 Morg. 7 Uhr Mainz 1,00 1,88 2,46 2,65.-P. 12 Uhr Biin 2,57.133,27.67 10 Uhr Kaubß J2,87 3,14 3,85.01 3,99 2 Uhr Nonnn 4,18 5,10 5,09 10 Uhr Köln 2,„43 4,18 5,48 5,80 5,70 2 Uhr Ruhrort 2,42 4,10 5,10 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,21 5,00 5,12 5,04 4,84 4,54 V. 7 Uhr Heilbronn. ,222,65 2,20 2,00 ,75 V. 7 Uhr ——— 2 AHAee, une Trr, Fatent-Falztafeln KOSMOS“, Asphalt Isolirplatten, Asphalt.Dachpappen. Holzcement, Lacke, Carbolmeum. Moster dostfrel und umsonst. 8 tabs Ueberalf zu haben unenthehrliche Zahn-Crꝭme Zühne rein, weiss und gesund. erhält die en, „Sie macht die Haut weich und geſchmeidig und dürfte Leut welche an ſpröder, zum Aufſpringen neigender Haut leiden, die ſehr zu empfehlen ſein“, ſo ſehreibt ein erfahrener Arzt. Sie iſt in Jolge des Myrrholingehalts die beſte hygieniſche Toilettenſeiſe, Ueberall, auch in den Apotheken, erhältlich. 16255(6) HMautj ncken iſt in allen Fällen beſeitigt worden, in denen eine Waſchung oder Einſeifung der betr. Körperſtellen, ſei es bei Kindern oder Erwachſenen, durch Obermehers Herbaſeife ſtattgefunden hat. Frau C. in R. ſchreibk⸗ „Habe Ihre Seiſe gegen ein ſtarkes Hautjucken angewandt und war erſtaunt, wie ſchnell ich dadurch von meinem Uebel befreit war. Ith kann Ihre Herbaſeife deshalb nicht genug empfehlen.“ Obermehers Herbaſeife, ärztlich warm empfohlen, iſt ber Stück Mk..25 in allen Apotheken und Drogerien oder durch den ee e 1884 Gioth in Hanau a. M. zu haben. T 8 0 8 —* WS re r — 11——————— Wonnemeitt bo Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfeunkg. Duürch die Peſt bezogen inel Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Nr. 5 Srkanntmachnng. Im Herbſt 1902 wird eine rößere Anzahl trovpendienſt⸗ ſühiger Dreijährig⸗Freiwilli⸗ er für die Beſatzung von Kiautſchon zur Einſtellung ge⸗ langen. Aüsreiſe Frühjahr 1903, Heim⸗ reiſe Frühjahr 1905. Bau⸗ handwerker(Maurer, Zin⸗ merleute, Dachdecker, Tiſchler, Glaſer, Töpfer, Maler, Klempner u. ſ. w. und andere Handwerker(Schuhmacher, Schneider u. ſ..) werden bei der Einſtellung bevorzugt. Die dienſtpflichtigen Mann⸗ ſchaften erhalten in KRiau⸗ iſchbu neben der Löhnung und Verpflegung eine Theuer⸗ ungszulage von 0,50 Mk. täglich, die Kapitulanten eine Ortszulage von 1,50 Mk. täglich. 981 Militärdienſtpflichtige Be werber, von traftigem und min⸗ deſtens 1,67 Meter großen Körper⸗ bau, welche vor dem 1. Okiober 1833 geboren ſind, haben ihr Ginſtellungsgeſuch mit einem auf dreijährigen Dienſt lautenden Meldeſchein entweder: dem II. Seebataillon in Wilhelmshaven: zumdd ienſt⸗ eintritt für das III. Seebataillon und die Marinefeldbatterie, oder der III. Matroſenartillerie⸗ Abtheilung in Lehe zum Dienſteintrikt für die Matroſen⸗ artillerie in Kiautſchou(Küſten⸗ artillerie) möglichſt bis Ende Februar 1902, ſpäteſteng zum 1. Auguſt 1902 einzuſenden. ſkiel, Wilhelmshaven, Dez. 1901. Kaiſerliche Inſpektion der Marineinfauterie. Kaiſerliche Juſpektion Marineartillerie. 36. der Nr. 4801 M. Vorſtebenge Be⸗ kanntmachung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 6. Februar 1902 Der Eivil⸗Vorſitzende der Erfatzkommiſſion: Frech. Bekanntmachnug. Die Vörnahme der Vorſenerſchau im Landbezirk betr. Nl. 18947J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntuiß, daß in der nächſlen Zeit mit der Feuer Vorſchau im Landbezirk begonnen wird. Die Hausbe⸗ ſitzer und Hausbewohner haben dem Feuerſchauer den Eintritt in das Haus und die Beſich ligung aller Räumlichkeiten zu geſtatten. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dieſe Bekauntmachung in orts⸗ üblicher Weiſe zur öffentlichen Kenntniß zu bringen und den Feuerſchauern jede zum ord⸗ nungsmäßigen Vollzuge des Geſchäfts erforderliche Unter⸗ kützung zu gewäßren. Maunhbeim, 6. Febr. 1902. Großh. Bezirksamt: Neff. Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schußverthellung indemKonſurs über das Bermögen des Schloſſers und Spezereihändlers Adam Sprenger in Mannheim ſind Mk. 489,7 verfügbar. Davon ſinb zu berückſichtigen M. 10,24 bevorrechtigte, 2046,84 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 19098 Mannheim, 12. Febr. 1902. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Holz⸗Verſteigerung. Am Montag, den 17. Febr. dſs. Is., Vormitt. 9 Uhr, werden im Großh. Schloßgarten dahier: 101 Stier gemiſchtes Scheit⸗ und Prügelholz, ferner 40 Stämme Nutzholz(wie Pla⸗ tauen, Eſchen, Akazien, Pappeln, Ahorn, Ulmen u. ſ: w) ſowie diverſes Aſtholz öffentlich loos⸗ meiſe verſteigert. 19117 Die Verſteigerungsbedingungen werden vor Beginn der Verſtei⸗ gerung bekannt gemacht. Die Zuſammenkuuft iſt beim Ballbauſe im Schloßgarten. Maunheim, 12. Febr. 1902. Großh. Hofgärtnerei, 2* 70 Berſteigerung van Glaſerholz Dounerſtag, 13. Febr. 1902, Mittiags 2 uhr im hieſ. Güterbahnhof, kleiner Sand, nächſt der Rheinſtraßen⸗ brücke, wird aus dem Nachlaß des t Glaſermſtr. Georg Link hier, öfſentlichgegen Baarzahlung verſteigert: 7 Sklämme Forlenholz mit je—10 Diele. Mannbeim, 18. Februar 1902. Karl Becker, Nachlaßverwalter obigen Nach⸗ laſſes. Eine tüchtige Kleidermacherin nimmt noch einige Kunden an 1906⁰ Bekauntmachung. Die Bekämpfung der Blutlaus betr. No. 143791. An fämmt⸗ liche Bürgermeiſterämter des Bezirks. Das ſtellenweiſe Vor⸗ kommen der Blutlaus an den Apfelbäumen im letzten Jahre macht nothwendig, daß die Bür⸗ germeiſterämter auf Grund des § 39 Feldpol.⸗Ordnung die er⸗ forderlichen Anordnungen zur Vertilgung der Blutlaus alsbald treffen. Die Vertigung kann da⸗ dur eſchehen, daß Stämme und Aeſte von alter Rinde, Mooſen und Flechten geſäubert werden, damit der Blutlaus möglichſt wenig Schlupfwinkel zur Eier⸗ ablage geboten ſind. Von der Blutlaus befallene Stellen, welche ſich durch weiße Filzflocken ſchon aus einiger Entfernung kenntlich machen, ſind mit Neglerſchem Inſektengift in etwa—öfacher Verdünnung mittelſt einer Stahl⸗ oder Wurzelbürſte gründlich ab⸗ zureiben. An Hochſtämmen läßt ſich die Blutlaus, da ſie ſtets an der unteren Seite der Aeſte und Zweige ſitzt, mittelſt eines auf einer Stange beſeſtigten und mit der Neßlerſchen Flüſſig⸗ keit getränkten Schwammes ver tilgen. Sind Aeſte und Zweige ſtark von der Blutlaus beſchädigt, dann iſt es das einzige und ſicherſte Mittel, die gettoſſenen Theilevorſichtig zurückzuſchneiden die Abſchmitte ſorgfältig zu ſam⸗ meln und ſogleich an Ort und Stelle zu verbrennen. Auch müſſen die oberen Wurzeln der infieirten Bäume unterſucht, eventuell aufgegraben, mit Gift überſpritzt und zuletzt mit ge⸗ löſchtem Kalk hart am Stamme etwa 5 em hoch bedeckt werden. Das Neßler'ſche Mitlel kann von der Obſtbauſchule Auguſten berg bezogen werden.(Siehe Nr. 26 des Landwirthſch. Wochen⸗ blatts.) Nöthigeufalls wolle der Kreis⸗ und der Gemeindebaum⸗ wart, wo ſolcher vorhanden iſt zur Rathsertheilung beigezogen werden. Vorſtehende Anorduung iſt in der Gemeinde ortsüblich bekannt zu geben. Wir nehmen au, daß das Vertilgungsmittel auf Gentei koſten bezöogen und entweder u entgeltlich an die Beſitzer Apfelbäumen abgegeben di meinderath aufzune ge eignete Perſönlichkeiten an den von der ütlaus befallenen Apfelbäumen augewendet wird Binnen 4 Wochen iſt ſodann zu berichten, ob und wie die vom Büigermeiſteramt auge ordneten Maßregeln zur Durch⸗ führung gelangt ſind. Mannheim, 10. Februar 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. 1018 Zwanugs⸗Verſteigerung. Freitag, 14. Febr. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, O 4 No. 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Faß mit 1241 Liter Weiß⸗ wein, 1 Faß mit 1990 Liter Weißwein, 1 Faß mit 331 Liter Rothwein, 10 Fäſſer, 1Korkmaſchine,! Weinpumpe, 1 Bureauſchrank, 1 Eckſchrank, 1 Schreibpult und 1 Buffet. Mannheim, 18. Febr. 1902. Schmitt, Gerichisvollzieher 91101 D 4 No. II. Deffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 15, d. Mis., Nachmittags 4 uhr, werde ich am Güterbahnhof Sand hier: einen Waggon Ia, Kleeheu, 4510 Kilo in Bündeiln, auf Rechnung den es angeht, gemäߧ 373 ff..⸗G.⸗B. gegen Baarzahlung öffenilich ver⸗ ſteigern. 19119 Nopper, Gerichtsvollzieher. Turſtbezirk Schwetingen. Jlammfolz Nerſteigernng. Mittwoch, den 1 Mis., Morgens 9 Uhr, werden im„Adler“ in Hfers⸗ heim mit Borgſriſt verſteigert: Ans Diſtrikt Ketſcherwald: 9 forlene Stämme 1. Klaſſe, 49 desgl. 2. Klaſſe, 27 desgl. 3. Klaſſe, 78 desgl. 4. Klaſſe. Aus Diſtrikt Hardtwald, Abth. Kiesgrube: 20 ſorleue Stämme 1. Klaſſe, 181 desgl. 2. Klaſſe, 41 desgl. 8. Klaſſe 170 desgl. 4. Klaſſe Aus Abth. Schönhaus: 16 forlene Stämme 1. Klaſſe, 61 desgl. 2. Klaſſe 41 hainbuchene Stämme u. Abſchnitte. Aus Abth. Eichelacker: 28 orlene Stämme 1. Klaſſe, 166 esgl. 2. Klaſſe, 2 Pesgl. 3. Kl. Aus Abth. Pfitmenſuhl: 32 foxlene Stämme 2. Klaſſe, 37 desgl. 3. Klaſſe, 144 desgl. 4. Klaſſe. Aus Abth. Großer Enten pfuhl: 7 12 forlene Stämme 2. Klaſſe. Aus bih. Koſakenbueckel: 2 forlene Stämme 1. Klaſſe, Amts⸗ und Genoſſe⸗ fchafteregiſter. Kreisverkündigungsblatt. 1 Genoſſenſchaftsregiſter Band 1,.⸗Z.? wurde einge⸗ tragen: Einkaufs⸗Verein Süd⸗ deutſcher Händler eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht, Maunheim. Gezenſtand des Unternehmens iſt: Der gemeinſchaftliche Ein⸗ kauf von Waaren im Großen und Verkauf derſelben im Kleinen an ihre Mitglieder gegen Baar⸗ zahlung; der Abſchluß von Ver⸗ trägen mit Gewerbetreibenden und Kaufleuten, wodurch dieſe ſich verpflichten, bei Lieferung prima guter Waare zum Tages⸗ preis oder gegen eine ſchriftliche Offerte gegen ſofortige Bezahl⸗ ung einen Rabatt an die Ge⸗ noſſenſchaft zu gewähren. Haft⸗ ſumme: 100 M. Als Vorſtand iſt beſtellt: Heinrich Eiſinger, Händler, Mrännheim. Friedrich Sieger, Händler, Maunheim. Das Statut iſt vom 27. Januar 1902. Bekanntmachungen er⸗ folgen unter der Firma im Amts⸗ blalt des Regiſtergerichts und ſind vom Vorſtand zu unter⸗ zeichnen; Einladungen zu Ge⸗ neralverſammlungen, die der Aufſichtsrath einberuft, ſind von dieſem zu unterzeichnen. Die Zeichnung geſch eht rechis⸗ verbindlich dadurch, daß zwe Vorſtandsmitglieder ihre Unter⸗ ſchrift der Firma der Genoſſen⸗ ſchaft henzufügen. 1015 Maünheim, 12. Februar 1902. Großh. Amtsgericht. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. A, würde eingetragen. 1. Bd. V,.⸗Z. 161: Firma Ludewigs& Co. in Manuheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft init Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf den Geſellſchafter Wilhelm Ludewigs, Kaufmann in Mann⸗ heim, übergegangen. 2. Bd. VII.,.⸗Z. 49: Firma „Petzoldt& Kloos“ in Mann⸗ heit: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf den Geſellſchafter Heinrich Kloos, Kaufmaun in Maſinheim, übergegangen. 3. Band VII,.⸗Z. 123: Firma Luiſe Störzbach⸗Heking, Mann⸗ heim. Inhaberin iſt: Wilhelm Störz bach, Kaufmann Ehefrau, Luiſe geb. Hering, Mannheim. Geſchäftsbranche: Corſett⸗ und Weißwaarengeſchäfk. 4. Band VII, O⸗3. 124: Firma Drogerie Juſtitia Joſef Meudt& Fiſcher, Mannheim. Geſellſchafter ſind: Herrmann Joſef Mendt, Schilfsbeſitzer, Maunheim, 5 Wilhelm Joſef Fiſcher, Kauf⸗ mann, Mannheim Offene Handelsgeſellſchaft Die Geſellſchaft hat am 6. De⸗ zember 1201 begonnen. Geſchäftsbranche: Drogen⸗& Farbwagrengeſchäft. 5. Baud IV,.⸗Z. 77: Firma „J. S. Fries Sohn Zweignieder⸗ laſſung Mannheim“ in Mann⸗ heim. Auguſt Heinrich Remigius Fries, Ingenienr in Frankfurt am Main, und Heinrich Remigius Eyſſen, Jugenieur in Fraukfurt amn Maſnh, ſind als perſönlich haftende Geſellſchaſter eingetreten. Jakob Fries Ebefrau, Anna geb. Dondorf iſt aus der Geſell ſchaft ausgeſchieden. 1009 Mannheim, 10. Februar 1902. Großh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Brennholz und Petroleum für das Rechuungsjahr 1902 ſoll am Samſtag, den 15. Jebruar d.., Vormittags 11 Uhr im Geſchäftszimmer der umter⸗ zeichueten Verwaltung,Famullen: gebäude 1 der Kaiſel⸗Wilhelm⸗ Kaſerne, woſelbſt auch die Be⸗ dingungen zur Eiuſichtnahme aufliegen vergeben werden. 922 Garniſon⸗VBerwaltung. Zwangs⸗Verſtrigerung. Freitag, 14. Febr. 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 5 gegen baare Zatlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Vertikow, 3 Kleider⸗ ſchränke, 2 Kommoden, 1 gr. Spiegel, 1 kleiner Spiegel, 2 Bilder, 1 Raſterſtuhl und 1 Kanapee, 19129 Mannbeim, 12. Febr. 1902. Träumer, Gerichtsvollzieh. Zum Bügeln 8 um Büg Hauſe wird angenommen. 81487 4a, 12, 3. St. Specialität nur für Herde feuerung enipfiehlt 1 in und außer dem Hauſe. 2 Näheres: 8 68, 1, 4. Stock. 4 desgl. 2. Klaſſe. 19088 088, Ofenſetzer, Große Merzelſtraße 45. Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpt Donnerſtag, 15. Februar 1902. tal.— Baantzwerllacher Tarl Af Handelsregiſter. Zum Handels⸗Reg. Abth. B, Bd. III,.⸗Z. 31 wurde einge⸗ tragen: 1008 Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl K Co Aktlengeſellſchaft, Mannheim mit Zweigniederlaſſungen in Hüningen im Elſaß und Duisburg.h. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Uebernahme und die Fortſetzung der Geſchäfte und Fabriken der Haudelsgeſellſchaft „Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl& Co.“ zu Mannheim mit Zweigniederlaſſungen zu Hüningen im Elſaß und zu Duisburg d. Rh., die chlenheeng und Weiterverarbeitung und der Verkan von Steinkohlentheerprodukten, ſowie die Herſtellung aller für den Geſchäftsbetrleb erforderlichen Materiallen und Hülfsprodukte, überhaupt von Chemikalien aller Art, ferner die Betheiligung au Unternehmungen Dritter, deren Gegenſtand mit demjenigen des Unternehmens der Geſellſchaft übereinſtimmt; Das Grundfapital beträgt: 3,714 000 Mark. Als Vorſtand in beſtellt? Dr. Karl Dyckerhoff, Fabrikaut, Mannheim. Clemm, Duisburg. Aktiengeſellſchaft. Der Geſellſchaftsverirag iſt am 28. Jauuar 1902 feſtgeſtelt. Die Zeichnung der Firma erſolgt entweder durch zwei Vor⸗ ſtandsmikglieder oder duich ein Vorſtandsmitglied. gemeinſchaftlich mit einem Prokuriſten oder durch zwei Proküriſten. Der Vorſtand kann einzelne ſeiner Mitglieder zur Vornahme 0 Geſchäfte oder beſtimmter Arten von Geſchäften er⸗ mächt'gen. Der Aufſichtsrath iſt ermächtigt, einzelnen Mitgliedern des Vorſtandes die Befugniß zu erttzeilen, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Von den Vorſtandsmitgliedern Dr. Karl Dyckerhoff und Dr. Auguſt Clemm iſt jeder für ſich allein berechtigt, die Geſellſchaft zu bertreten und die Firma zu zeichnen. Das Grundkapital iſt einget eilt in 3714 Stück auf den Iw haber lautende Akkien von Nominal je 1000 M. Die unter der Firma„Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl & Co.“ in Maunheim mit Zweigmederlaſſungen in Hüningen und Duisburg beſtehende offenne Handelsgeſellſchaft hat per 30. September 1901 ordnungsmäßige Inventür und Bilauz des Ge⸗ ſchäfts erſtellt. Auf Gründ dieſer Bilanz bringt dieſe Geſellſchaſt als Einlage in die Aktiengeſellſchaſt ein und letztere übernimmt von ihr in Anvechunng auf das Grundkapital die folgenden Aktien des unter der Firma Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl & Co. betriebenen Geſchäfts, zu den Werthen, wie ſie laut In⸗ ventur per 30. September 1901 berechnet ſind wie folgt e 11,847 M. 99 Pf. Dr. Auguſt 9,487) 88 8 e 4. Waarenvorräthe: a. in Mannheim 1,014,570 M. 07 Pf. b. in Hüningen 110,286„ 14„ 0. in Duisbürg 27728386, 13 1,402 742„ 84„ 5. Maſchinen: a. in Mannheim 247,60 M. 15 Pf. b. in Waldhof 154,347„ 25„ o, in Hümmgen 12,969„ 46„ d. in Duisbürg 126,455„ 51 54168„ 37 6. Grundſtücke: a. in Maunheim 581,320 M. 36 Pf. b. in Waldhof 587,426„ 12„ o. in Hüningen 124,569„ 36„ d. in Duisbürg 412.300 88..805,616 M. 69 Pi Summa 3,708,00 M. 00 Pf. Die Aklien ſind zum Neunbetrage ausgegeben. Der Vorſtand beſteht aus mindeſteus zwei Perſonen und wird vom Aufſichtsrath heſtellt. Die Gelleralverſg miung wird vom Aufſichtsrath— uibeſchadet der Nechte des Vornaudes— unter Augabe der Tages⸗ Orduung mittels einmaliger Bekguntmachung im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger mit einer Friſt von 22 Tagen bernjen. Die öffentlichen weny ſie im Deutſchen Reſchsanzeiger erſchzenen ſind: Die Gründer der Geſellſchaft ſind: 1. Die offene Handelsgeſellſchaft Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl& Co.“ in Maunheini. 2. Dr. Karl Dyckerhoff, Fabrikant, Mannheim. 3. Re 12 Dr. Auguſt von Clemm in Hardt bel Neu⸗ ſtadt a. H. 4. Kommerztenrath Guſtap Dyckerhoff in Beberich⸗ 5, Rechtsanwali Dr. Robert Süpfle, Karlsruhe, Dieſelben haben ſämmtliche Aktien ühernommen. Mitglieder des erſten Auſſichtsraths ſind: 1. Dr. Carl Weyl, Fabrikant, Mannheim. 2. Reichsrath Dr. Auguſt von Clemin, Hardt. g. Kommerzienrath Guſtav Dyckerhoff, Bleberich⸗ 4. Nechtsanwalt Dr. Nöbert Süpfle, 5. Pr. Philipp Bender, Reniner, Freiburg i. B. Von den mit der Anmeldung eingereichten Schriftſtücken, ins⸗ beſondere von dem Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Aufſichts⸗ rathes und der Reviſoren kann bei diesſeitigem Gerichte, don dein Prüfungsberichte der Reviſoren überdies bei der Handelsfammter Mannheim Eiuſicht genommen werden. Mannheim, 11. Februar 1902, Gr. Amtsgericht I. Jagd⸗Verpachtung. Die nachverzeichneten mit den e 2 ungen unſerer Herrſchaft verbundenen bis⸗ herigen Regieſagden werden auf 6 Jahre verpachtet: 19108 Donnerſtag, den 20. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in der Kroue zu Affolterbach: a) von Gemarkung Affolterbach, Olfen und Wahlen zu⸗ ſammenhängend ca. 849 heſſiſche Morgen; p) von Gemarkung Dürrelleubach ca. 370 hefſiſche Morgen; Freitag, den 21. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in unſerer Wirthſchaft in Hiltersklingen: o) von Gemarkung Obertziltersklingen ea. 507 heſſiſche 1 1 Unterhiltersklingen ca. 255 Morg en. Sa. 782 heſſ. Morg. Nähere Auskunft ertheilen bezüglich der Lage der Jagden unter a und b: Forſtwart Schwöbel in Affolterbach und bezüg lich der Lage der Jagd unter e: Auſſeher Keſßler in Hiltercklingen. Weinheim, den 8. Februar 1902. Gräflich an e Rentamt: chretz mann. Palmenhaus 4, 15, Kunststr. N Ausverkauf wogen Geschäftsaufgabe zu jedem annehmbaren Preise: in Palmen, Japanwaaren, Japandrachen, Bampusmöbeln, Makarts, Blumen⸗ u. Frucht⸗ körsen, Holz⸗ u. Korkkübeln, Ball⸗ u. Brautbonquets, Vaſen⸗ ſtränßen, Herbſtlanb. Füllen von Jardiuieren. 18866 ——— 7CCCCbCßbß0ß0ß ͤv„„„TTbccbcccccccc H. Lill,; folpnolograph,, 5,. 17/18 20056 Druct und Ver Bekauntmachungen deꝛ Geſellſchaft ſind gültig, Die Reklame⸗Zeile Inſevate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Expedition: Nr. 218. lehne gegen Verpfändung 4 Prozent. . Jahrgang. Beſtanntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 3 Prozent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ von Effekten und Waaren 19102 Berlin, den 11. Februar 1902. Reiehsbank-Direktorium Nr. 1980. Geburtsſchein vorzulegen. Stammbüchern als Erſatz für Das Schulgeld beträgt, Bekanntmachung. Die Anmeldung derfenigen Knaben und Mäbdchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 24. FJebr. bis 1. März jeweils nachmittags von—4 Uhr in der Aula der Friedrichſchule U 2(Eingang von der Neckar⸗ ſeite) ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1395 bis einſchließlich 30. Juni 1396 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30. Junt 1896 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, wie für die auswärts geborenen Kinder der Impfe und 19061 Für hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ die Geburtsſcheine angeſehen. ſofern nicht Befreiung von demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark pro Jahr. Mannheim, den 8. Februar 1902. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Bekauntmachung. Die Abhaltung der Wocheumärkte inn der Stadt Mannheim betr. No. 3429 1. Wir bringen hier⸗ mit nachſtehenden Auszug aus der neuen Marktordnung für die Stadt Mannheimzurallgemeinen Kenntniß: § 4. Der Wochenmarktverkehr findet auf fo'genden Plätzen an den beigeſetzten Tagen ſtatt: A. für ngchgenahnte Gegenſtände: a. Rohe Natuxerzeugniſſe, b. Fabrikale, deren Erzeugung mit der Land⸗ und Forſtwirth⸗ ſchaft, dem Garten⸗ und Obſt⸗ bau in unmittelbarer Verbin⸗ dung ſteht oder zu den Neben⸗ beſchäſtigungen derLandwirthe der Gegend gehö,t, oder durch Taglöhnerarbeit bewirkt wird, 0. friſche Lebens mittel aller Art, d. Fiſche aller Art, 1. auf dem Hauptmarktplatze Lit. 1 eiuf ließlich der Auslagen und Vorplätze der Gewölbe vor der Pfarrkirche am Moutag, Donnerſtag und Samſtag, „auf den kleinen Plauken (Plätze zwiſchen N—8 und O—6) am Dienſtag und Freitag, „Auf den Beughausplanken (Plätze zwiſchen 0—6 und D5—s8)am Moutnag. Mitt⸗ woch und Sauſtag, „auf dem Marktplatze bei der Luſſenſchule am Mitt⸗ woch und Freitag, „auf dem Marktplatze der Neckarvorſtadt am Diens⸗ tag und Freitag, auf dem Marktplatze des Stadttheils Neckarau am Dienſtag und Freitag; B. für die Waaren der Töpfer, Kübler, Korbmacher und Be⸗ ſenbinder: 1. auf der Fahrbahn der Kirchenſtraße zwiſchen F2 und G2 während der Monate November bis Juli, am Webntag, Donnerſtag und Samſtag, auf den Zeughausplanken während der Nongte Auguſt bis Oktober am Montag, Mittwoch und Samſtag, auf dem Marktplntze im Stadttheil Neckaran am Dieuſtag und Freitag; C. für Trödleiwgaren: guf dem Platze zwiſchen Neckarhafengebäude und Luiſenring am Montag, Donnerſtag und Samſtag. Mannhelm, 3. Februar 1902. Das Bürgermeiſteramt: itter. Schiruska. — * 8 29 8 152797 Zur Anfertigung von Damen⸗ u. Kinderkoſtümen empfiehlt ſich, unter Zuſicherung ſauberſter Ausführung u reeller Bedienung, bei billigſter 188 ſtellung. Frau M. Moog, Mittelſtraße 84, 2. Stock. A, 16. trieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei. Milchkur-Anstalt. Kindermilch, Vollmilch, Butter, RBahm, Küse, Trinkeier. J. Dettweiler Nachf., Bekauntmachung. Die Herſtellung der 0 ee von der Win ſtraße bis zur Gas⸗ fabrikſtraße betr. Nr. 3232 1. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimm⸗ ung des Bürgerausſchüſſes be⸗ ſchloſſen, die Rheindammſtraße von der Windeckſtraße bis zur Gasfabrikſtraße herzuſtellen und die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſtien nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Orisſtraßengeſetzes und der Vollzugsverordnung lierzu aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze und nach Maßgabe deß Voranſchlages und der auf⸗ geſtellten Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Angrenzer betzuziehen. Es werden dader die in den 88 3 und 4 der Vollzugsver⸗ ordnung vom 4. Auguſt 1890 „die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen elr.“ porgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, näimſich: 3. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſeſi Beſtreitung die Grundbe⸗ ſitzer beigezogen werden ſollen; b. der Siraßeuplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 Tagen, vom Dienſtag, den 11. Februar 1902 an, im Nattzhauſe vahier, I. Stoch, Zimmer Nr. 5 zur Eiuſicht auf⸗ gelegt. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß eiwa ge Einwendungen während der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrath geltend zu machen ſind. 19122 Mannheim, 7. Februar 1992. Stadtrath: Martin. Schaum. Holz⸗Verſteigerung. Montag, den 17. ds. Mis., Nachmittags 1 Uhr, verſteigern wir in der Wirthſchaft des Johaun Bernhard in Bir⸗ kenau gegen Bürgſchaft auf Kredit, oder Bagrzahlung; 10 Stuck Eichſtämme mit zuſ.: 9,45 Feſtmtr., woruntertStamm ½½6m Durchm., 18 m lang 5,0 Feſtimtr. 20 Stück Fichtenſtämme mit 951 9,82 Feſimtr., darunter tamm 0,50 m Durchm. 29 mlaug= 5,70 Feſtmir. 46 Stück Lärchenſtämme mit 1 5 18,98 Feſthitr., darunter Stamm 0,44 m Duſchm., 18 m lang= 2,74 Feſimtr 17 Stück Akazienſtämme, 11 bis 30 em Durchm., zuſ. 4,57 Feſimtr. 9 Stück Eſchenſtämme, 19 bis 52 em Durchm., zuſ. 6,59 Feſſtitr. 5 Stück Pappelſtämme 34 bis 86 em Duürchm., zuf. 5,16 Feſtmtr, u. a. Hölzer. 19124 Birkenau, 10. Februar 1802. Frhrl, Wambolt'ſche ellerel: Schmidt. 18789 Telefon 1582. . Sene. 0 eSeeeees Friſche Angelschellfsche 9 Cabljau, Bratſchell ſiſche 0 Schollen, Mothzungen, Soles, Steinbu: t. 5 Bärſch, Tafelza der, Ploetzen, grüne Heringe 0 Nordſalm,— gewäſſerte Stockſiſche G empfiealt 19144 0 5 Loujs Lochert 6 0 R I, I, am Marlkt. 0 „ SSeecgcdgse ell 05 Schellfiſche empfiehlt billigſt 19141 am Beorg Dletz Telephon 559. 3 P. D 2, 9 RN 2, 22 Fluss- u. See ſischie größte Auswahl Matjes-Häringe. „ Dürrobst verſchiedenſte Sorten, feinne Miſchung. Me* 1 1n Säckch von 19143 5, 10, 5, 50 Plund. k Hochſeine Tafel Schellfische Zander Pabliau, Schollen Rothzungen, Soles Lebende Karpien Lebende Anle Delikate conſervirte Matjes Häriunge Friſche Sendung Aſtrachan Cabiar empfiehlt 2753 Alfred Hrabowski. D 2, 15.— Pelrphon 2190. 20015 Bestes Mittei gegen Husten und Heiserkeit Bückings 900 gesol. Igſänd, Moos-Ponbons Packet 20 Pfg. Jur allein zu haben im Cnocoladenbhaus O. Umglenk, 20113 F 1, 3, Breitestr. K 1, Ha. CCCC Luulrrugt; erlitz- School 5 2,, eine Treppe Allein autorisirt zur Anwend. der Berlit⸗z- Metnode. Engl., Frz, ital,, Span,, Russ. ete für Exwachsene von Lehrern der betr. Nation Deutsch für Ausländer. Nach der Berlitz- Methkode lernt man! V A. ersten Stunde uan frei sprechen. Prospekteu. Empk. hor- vorrag. Fädag. gratis. Aufnaahnie jeder- zeit. 170 Zueig- [sehulen. 20050 Ie Ehelish de B00l 1, 2, 2 Preppen. Unterrieht englisch, schwedisch und deutsch für Auslänler. Nur Lehrer der betreff. Natſon. 18487 Conversation, Grammatik, u. kaufm. Correspondenz. Feinste Referenz. Aufnahme tägl. William G. Mekny; Sbre achl. Englisn Lessons. Speelalty: 16680 Commerolal n R. M. Eliwaod, d 3. 1. Gründſſchen Buchführungs⸗ Unterricht wird ertheilt. 1571 1 1, 15½ Tr., rechts. Ar beitsſtunden reſp. Nacßhilfe 18883 für Mittelſchüler täglich von —7½ Uhr. A. Kaufmann. Kaiſerring 28 III m krant Thomasbräu 1 Planken wurde Stock m. ſilbernem Gliff Monogramm verſehen, unter dem Namen K. ee Edenko Um gefällige Rück⸗ gabe elben wird gebeten au 8 Reſtaurant 269 feirathen ⸗ jöhere und mitllere Siande lange Jagre das unte 18043 pneege Bermittlungs⸗ 2. A. Aeußer:„ we iches S einer 15 haltung vor⸗ ſtehen kann, ſücht ſich 3 heirathen. Ern gemeinie Off unter Nr. 19056 an die Exped. von jüng. beſſ. 1 75 0 gegen Wohnung, Zim. u. K. geſucht. Offerten uner H 5 Nr. 2749 an die Exped. d. Blts. Theilhaber geſucht. Eingeführtes rentables en gros⸗ Geſchäft der Lebensmittel brauche, 9 tüchtige Nraft(Chriſt), für Reiſe oder Bufeau, imit Kapital⸗ einlage von ca. 30 Mille. Off. unt Nr. 18615 a. d. Expd. d. Bl. Mk. 1000.— werden gegen gute Sicherheit von einem Kaufmann zu leihen geſucht, Angebole von Selbſtverleihern unter Nr. 19027 an die Exp d. Bl. 2. Hypotheken(in Beträgen von 5000—10000.) auf nur Ia Objedte ſof zu Krhalt. durch Julius Knapp, Liegenſchafts⸗ Agentur, 415. 2656 1 iht eine edrückten Frau Mer leiht E 50 Mk. gegen monatl. Rückzahlung Offerten unter N an die Erped. ds. Bl. Mk. 45,000, WMr. 5,000 und Mk. 9,000 auf erſte Hu zpothet auszuleihen. Direkte Offerten unl. Nr. 2712 an 1—16 ds. Bl. erbeten. 10 0% Mark 11 5 zweite Hypothek auf ein ſich ſehr gut rentnendes Haus, wird von einem jungen auf⸗ ingnn, welcher ſich in gütbezahlter geſicherer Stellung befindet, geg. gute Verzinſung und prompte legrache Abzahlung geſucht. Offerten unter Cö uffre K. 18731 an de Exped. ds Blattes. Buchhaltung jeder Art, Neueinrichtung, Beitragung von Büchern, Bilanzabſchlüſſe, kaufm. Correſpondenzen ꝛc. übernimmt noch Stunden⸗ u. Tageweiſe beſtempfobl. Kauf⸗ mann Ja Kraft. Offerten er⸗ beten unter Nr. 20061 an die Expedition dſs. Blts mmmt nochelnt E Cine 60 riſtuſ, 5 den au. 5 2312 1 2, 23, 4.. St. wird angen in A. in u. Zum Na b05 außer dem Hauſe —7006 2. 9. 2 2 Tr. Ginib) Waſchen u. Vügeln werd an⸗ genommen. Vorhänge werden promiptutbill beſorgt K 4, 5,11.20 werden 4.4 geflochten. Slühle H. Neis, 2604 50 34, 3. St. ſinden diserete und Damen liebevolle Aufnahme bei Frau Burgi, Hebamme, Judengaſſe 4. 20006 r. 2726 2726 Damen⸗Cylinderuhr Abzug. gegen gute Eine golb. verloren. Belohn Nheindammſtr. 7. II. 19007 Am 2. d. Mit. ein Spernglas mit Täſchchen verl. Dem Finder eine gute Belohnung. 2679 erfr. in der Exped. d. Bl. General⸗Auzeiger. a u 13. Februgr, Abkiureſtauraut am Platze, hoetgezend, mit beſter Kundſchaft per April unter günſtigen Bedin bnge zu verm. event. zu ve kaufen. Off unter F. Göiga an Oagjenſtein& Bogler,.⸗G., Ma nheim, WVilla Ju berkaufenod. zu bermiethen in einer feinen 9 ſtraße Hei⸗ delberg.—Neuenheim unter gln⸗ tigen Bedingungen. Die Villa beſteht aus 10 ge⸗ räumigen Zimmern, Badeziim⸗ mer, 5 Manſarden, Speiſekam⸗ mer, Bi umer, 2 gewölbten Kellern, alheng, Remiſe für 1 Pferd, große Veranda. Schöne Ausſicht auf das Neckarthal, beſte Geſundheitslage.'gnet ſich als Prl vatwonnung, auch für Natur⸗Waſſerkuranſtalt und für ein Sanatorium ſehr. Dle Villa ſtößt an einen großen Obſt⸗ garten und Weinberg, ca. 34 ar. Geſchützt vor Nordwind; Gas⸗ und Waſſerleitung, Elektriptät in der Straße. 8 Minuten vom Hauptbahnhof. 19105 Nähere Auskunſt bei Herrn Moltzmann, Rechtsagent, Heidelberg, Landhausſtr. Nr. 3, oder in der Expediton ds. Bl. Geſchäftshaus em Friedrichsring, in erſter Lage, mit ſteigendem Werth. zu verkauſen. Offert. von Selbſt⸗ reflektanten unter H 19106 be⸗ ſorgt die Expedition ds. Blattes. Großzes Faaſheabir⸗eſciſt unter äußerſt günnigen Be⸗ dingungen ſofort abzugeben. ferten unter Nr. 19114 an die Expedition des Blattes. Waſſerkraft mit Wohnhaus, das ſich zu jeder Fayrik eignet, billig zu ver⸗ miethen oder zu verkaufen. Johann Schäfer 6, Kirſchhauſerthal bei Heppen⸗ beim a d. B. 19041 Schanſenſſerbeleuchtung 68 FI.) Wan ſe 1Compfoirſtu l,Tiſch, bill. 3. bkf. Louis Kander Q1,1. 48201 1 Rindetbe tſtatt, 1 Fremden⸗ und 1 Dienſibotenbett, Küchen⸗ möbel u. Geſchirr, Kübel wegen Umzugs z. v. C 1, u, III., r. 2787 e 130900 2 Reſkkaufſchillinge.25v. prima Objekte, innerh. der Stadt mit Nachlaß zu verkaufen. Off unt. Nr. 2292 an die Epd. Klavier noch neu zu verk. 2256 Beethovenſtr. 5, 4..,—4 Nachm. Gut erhaltener 1 zu ver⸗ kaufen. C 3, 19. 18927 Groß. Kuegenschkank mit Anrichte gut erhalten zu verkaufen. 2731 Dalbergſtr. 4 8. 22 Divan, neu! ſolide Arbeit, goſtd nur 38 Mk. 2742 1 2, 21, 1. Tr. Guterhalt. Pianindo bſüng de 15 verkauſen. J. Hofmann Wwe., N1 8. Kauft. Gut erhaltenes Taſelllapier zu jedem aunehmbaren Preis ab⸗ zugeben, ebenſo ein Weil 58 Bügelofen. Adr. i. Verl. Faſt eüſchrauk, Chalſelongne,— fonier, Bücherſchrank u. ſouſt Möbel bill. zu verk. JI. 11.—2³21 Ausverkauf. Glas, Porzellau u. Stein⸗ gut, 15% Mabattbis l. März. Ernst Sigmann, 18588 Schwetzingerstr. 20, leg. Salon Efurſchtung ſo⸗ wie verſchled. gut erh. Möbel zu verk. Näh. im Verlan. 2559 1Biolinen. Notenpul ſowie 10 1 Hausgerathe billig ab⸗ zugeben Iz 6, 5, 4. St. 2315 Cin, ſchö e neue, kompleite Zimmereint ichtung wegen Wegzugs 11 1 5 en. 22723 3. 5, 3. Stock. Tut erbe Sngberſlpeelain, zu verk. G 7,7, 4 St. 2699 Ci u ſehr gut erhaltenes Pianino billig 15 verkauſen. 2448 27, 3. Stock. Am Montag Abend wurde im Feun der 70 ein Porte⸗ monnagie mit Inhalt verloren. Gegen Belobnung 5 27385„18, 8. Stock. Haus in guter Geſchöftslage zu kanfen geſucht. Ausführliche Offerten unt. A. D. Nr. 19121 an die Expedition dſs. Blattes. 7 ift mit guter Kund⸗ Milchgeſchäft ſchaft ſofort zu kaufen ge. 55 Schriftliche Offert. unter Nr. 2713 an die Erped. ds Bl. Ignaſche Aufuahmen es am Sountag ſtattgehabten zu geſucht. 2751 Näheres G 5, 6, parterre. Austauſch gegen ücht im 0 Offerten unter Nr. 2698 an die Exped. d. Bl. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuye und Stiefel kauft Luch. ermoanm. 20046 4 ſuſe Nahshude, 8 Wochen alt, zu verkauten. 18952 U 6. 19, 2. Stock Hund echte Naſſe(Sackel) zu verk. 4, 11, part. 2664 19067 Anwaltsgehilfe, tüchtiger Maſchiaenichreibes, eventuell auch Dame geſucht. Rechtsanwalt Dr. F. Fürſt, B 5 Nr. 17/18. General-Agentur einer mit ſehr günſt. Tarifen aus gen. Berſ⸗Actien⸗Geſ.(Lebense Verf. mit u. oh. Unterſ.) ſoll an verſirten Fachmann vergeb. wer⸗ den. Kaution nicht erſorderl, Lei⸗ ſtungsf. Bew erh. ſeue Monats⸗ bezüge. Reiſeſp. u. Boniſic. Für ſtrebſ Bew bietet ſich Gelegenb. zur Gründ. e. Lebensn. m ſſeig. Eink. Meld verm. Haaſenſtein& Stellung ſindet, wer Steno⸗ graphie, Maf ſchinenſchreiben ober Buchfützrg. I. 12,[ erlernt. 1058 Größere Ko d en am Obeithein ſucht zum ſofortigen Eintritt 19185 jungen Mann für Comptolir und Reiſe. Offerten unter M. 274 mit Zeugnipabſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche an Rudolf Moſſe Frankfurt a. M. Pah⸗Inſpe. tor. w. von Verſ.⸗Actien⸗weſ.(Kin der⸗, Ausſteuer⸗ ꝛc. Branche) mit feſten dezügen u. Platzſpeſen geſ Offert⸗, die diskret behandelt werden, Unter J. 6584 b an Haa⸗ ſe ſtein Vogler, Mann⸗ heim zur Beförderung erbeten. Sof.—3 tücht Proviſions⸗ Reiſende für Mannheim, ſowie ganz Baden für einen bereits gut eingef. Conſumart. geg. ſehr hoh. Proceutſatz gei. 15 zunter Nr. 2739 an die Ex 5 Lohnender Nebenverdienst kann ſich eine mit den Mann⸗ heimer Induſtrieverhältniſſen ver⸗ traute Perſönlichkeit, wie Mecha⸗ niker, Werlmeiſter ꝛc. erwerben durch Nachweis von Bedarf in Werkzeugmaſchinen. Schriftliche Offerten unter M. 744 FNñ. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 19186 Wir ſuchen ſofort für den hie ſigen Platz einen 19130 General⸗Pertreter wie auch tüchtige Agenten an allen Orten. 5 „Bavaria“ allgem. Kranken⸗ kaue in Augsburg. „Friſeurgehilfe geſucht. 18770 2 25 9 Für Filiale der Nahru gsmittelbrauche fleißiger, gut empfohlener geſucht. 9183 Offerten unter W. K. 529 an Haaſenſtein& Vogler, A. ⸗G., Maunheim erbeten. Ein icti Hausburſche geſu 19073 von hülüngohe Vervaltung. Fräulein für Bureau geſucht, welches ſchon in Stellung war, Steuographin (Stolze Schrey, und Fertigkeit im Maſchinenſchreiben iſteriorderlig Offerten unter Nr. 19094 an die Exped. d. Bl. bn Eintritt per 1. April bis „ ſuche ich durchaus pei⸗ Steuographin und Maſchinenſchreiberin. Solche mit Sprachkenntninen u. auf der Remingtonmaſchine be⸗ wanderte, erhalken den Vorzug. Ausführliche Offerten mit Ze 9. niſſen uud Angabe der Gehalt anſprüche zu richten an: J. Kratzer's Möbelspedition Heidelberg. 19033 Ein Fräulein aus guter Familie, durchaus gewandt in der Bedienung des Telephous, zum ſofortigen Eintritt für ein erſtes Geſchäft geſucht. Es wird nur auf eine erſte Kraft reflectirt. 18990 Offerten unter Nr. 18990 qn die Exped. ds. Bl. erbeten. Jüngeres Fränulein für Schreibmaſchine pet ſofort oder 1. April geſucht. Offerten mit Gehaltsanſpr. unt. Nr. 18891 au die Exped. d. Bl. Auf dem Boreau einer Aus⸗ kunftei finden eine angehende Comptoiriſtin mit ſchöner Schrift für Regi⸗ ſtratur und zwei tüchtige und ſelbſtſtändige 2728 Comptoiriſten dauernde Stellung.— Offert. mit Gehaltsanſp. unter Nr. 2728 a. d. Exp. ds. Bl. Nur tüchuge Rock u. Tail⸗ jenarbeiteriunen werden geſ. 2688 Jungbuſchſtr. 19, 2. St. Ein fleißiges Mädchen nach Auswärts geſucht. 2631 äh. N 8, Ga, I Tr. hoch. 2 tuchtige Kücheumädchen ſof. geſ 2, 2, part. 19116 Für beſſeren kie nen reinliches ädchen tagsüber geſucht. 525 Näh. Goetheſtr. 12, en. Tücht. jung. Mädchen vom leichten Dienſſt geſucht. 3788 N 6, 3, 3. Siock. Ein krärtiges, zuverläſſiges auf 5 geſuchi. Zu erfragen 15 2, 3. 2697 Auf ſofort od. bald ein zu⸗ verläfſiges feundliches 1 Wädche aus gütem Hauſe zu geſucht. Häusl. Arbeit u. nähen. Bogler, Mannheim u. Poſttion.“ Diskretion wird zugeſtchert. 47 Frau Dr. E, Schutze, Ladenbdurg bei Heidelberg. iſr., aus gut Hauſe, in Comptoir⸗ Exped. ds. Bl. 270 ſofort oder ſpäter Stellung, evil auch ohne Familie. Geſuch wird eine intellig. Waiſe meetwas Bermu. b. 16 b 8 18 J. z. dauernd. Ste 155 evtl. an RN ndesſtatt zu einer Wwe. ohne gegenſ Ve erg fütung. 2708 Näheres im Verlag. Gef c0 eine füchtige Köchin, welche auch Hausarveit überni mt, 1 5 ein fleißiges ſauberes Slumermädchen, M 19024 21 Aelteſte Sfeiee mitiungs⸗ Bureau 4, 3, Bürkel. 2743 Iil= aunie W. U. Ha Per. 1 O ff. unt. Nr —— e i Alis 2217815 Melikeſtr. 8, adraf d ), geräum Zin ume zu veri G 115 bele Kiedchenge. Beetuoveuſtr. 5,1 Tr., 2700 A Monatsfrau V3, 19. 18928 Tücht. Monatsmädchen ſof. gef. 2666 Eichelsheimerſtr.3, 3. St., 1 Lehrmüdchen. 11 nHaushalt durch aus erf. tücht. u. zuverl. junge Stelle als Haus ev. a. ſpät. U. D. Nr Lehrmädchen 5 L. Honeck, Für eine hieſige Getreidegroß handlung wird ein Lehrling für Oſtern oder frühet geſucht. Offerten unter Mogt 2651 an die Expedition dſs. Blattes. KHKanfmanns Lehrling geſucht. Tüchtigſte Ausbild⸗ ung. Sofortige Be ahlung Off unt. Nr. 18604 an die Erped. Wir ſuchen zum baldigen Eintritt, event. auf Oſtern einen Lehrling mit guter Schulbildung. 10104 Ludwig Oppenheimer Söhne. Lehrling. Die Lehrlingsſtelle in unſe⸗ rem kaufmänniſchen Bu⸗ reau iſt dieſes Jahr zum 1. April zu beſetzen. Wir reflektiren auf einen aufge⸗ ⸗ weckten jungen Mann mit gediegenen Schulkennt⸗ niſſen aus guter Familie und um ſchriftliche Offerten, da nur ſolche Be⸗ rückſichtigung finden können. Benz& Co., Abein. Gasmotoren-Fabrik.-. Wirthſchaften. Das Weinreſtaurant Zum Panorama U 7,), iſt anderweitig zu verm Näheres beim Eigenthümer Ud4, 19, 2. Stock. 18926 Tüchtiger Wirth geſ cht EckeKeppler⸗u Rheinhäuf ſir. Nay. N 4, 19/20, III. HEIi Schünes Wirthſchaftslorgl zu vermiethen. 19032 2 8, 29). din lichtiger Maſchlnen⸗ 'erkmeiſter mit guten Zeug⸗ niſſen, im Maſchinenfach, ſowie in Elektrizitäts⸗Aulagen gut be⸗ wandert, wünſcht ſich baldigſt zu veränderu. Offerten unter 15. J. 2459 an die Exped. dieſes Blattes. Buchbindergehilfe (verheirathet) mit guter Hand⸗ cheift, welcher ſchon guf einem Bureau thätig war, zuletzt als durchaus ſelbſtänndiger Arbeiter, ſucht, ehle auf gute eugniſſen Empfehl anderweitig telle. Off. u. Nr. 18989 a d. Exp. Vertrauens-Posten! Mann, Mitte 3o, ſucht Stellung als ſtaſſenbote, Einkaſſierer, Buregudiener ꝛc. Stellt h he Kaution.ſchreibt guteandſchr. Gefl. Off. unt. L. K. Nr. 2711 au bie Erped. ds. Bl. 271¹ Comptoirist arbeiten ſch. Schrift, guter Rechner, ſucht ab 15. März d. J. Stell. Strebt nurſeine Buchh. Kenntmiſſe z. bereichern u. begnügt ſth ahangs mitkleinerem Gehalt. Gefl. Off. u. Nr. 2708 an die Verherratheter Herrſchaftskutſcher mit guten Empfehlungen ſucht 2750 Näheres in der Exped ds. Bl. Füchtiger Packer, 20 Jahſe Lalt, der auch mit ſämmtlichen Bureauarbeiten vertraut iſt, ſucht Stelle per ſof. au die Exped. d. Bl. Tücht. kantionsf, Stelle als Suufasſteer diener oder ſonſtigen 2 Poſten. 272² Off. unt. 1236 F. 2678 junger Mann, mit ſchͤner Haudichrft ſucht Blilreau⸗ Vertrauens⸗ Näh. Angartenſtr. 7, Laden wüuſcht ſofort Stellung, bei einer einzelnen Dame od. älterenHerin. Off. unt. Nr. 2717 an die Exped. jährige prima Zeugniſſe zu Dien⸗ lten, ſucht Eugagement. Fiſcherſtraße 17, 1 beſſ. Mädchen, geſ. Alters, Modes. 2725 Tüchtige 1. Arbeiterin, lang⸗ Oſferten zu richten an J.., Neuſtadt./H. Küche und Hausarbeit, ſowie ein⸗ Gut ſempfohlenes Mädch uffür ſaches Mädchen, ſuchen ſofort Stellen. fuult, 6 8 Maäd chen od. 1 b. an Stell 111 19 auf einer 1 Wareun für eine junge, alleinnehen ide Frau welche der idmaſch ne 2580 ff bitte an M. K. 26 hau ipt⸗ Ludwigshafe u zu ſenden. April ſucht ein gebildetes junges Mädchen(Nordd.) Stellung als Stütze d. Hausfr am liebſten ini ilienanſchl. Ofſerten unter E. II. Nr. 2386 an die Expedilion dieſes B ie N. Schrei ein Gorr ſucht, Nähe Waſſer⸗ Ciu Helk thurm und Bahnhof, ein ſchönes, nöbl Zim. in guten Hauſe.Hanernd Off. mit Preis U. Z. W. Nr. 2660 g. d. Exp 2660 Wohnun SSgesüch. Jung. E epaar ſucht Wohnung mit 5 Zimmer u. Zubeh. Offerk⸗ mit Pleisaug. aunt. Nr. 2701 an die Exped d. Huter Fiibadmlt stiſch evtl. auch Abendtiſch von einem Herrn geſucht. 19118 Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 19118 an die Exped. ds. Bl. Hebildeter, iſrael, Fabrikarbeiter ſucht paſſende Schlafſtelle evtl. Zimmer mit F. 915 u. Abendkoſt bei Wittwe oh Religious⸗ Unterſchied.— Offerten unter „Human“ Nr. 27 24 au die Exp. Dmanr im Hanſa⸗Haus .7 ſind, ſofort bezieh⸗ 5 noch einige Zimmer zu Comptoirspretswerth zu vermiethen. 16051 Bureau, D 7, 0 Rheinstrasse, bestehend aus 5 Zim. u. Zubehör per I. Jan. Od. Später zu., verm. 15218 Väl. das. 2. Stock. N 3 4 1 bie 2 Zimmer 2 als Bureau zu vermiethen. 2625 32 Iun Souterrain, R 7 77 3* 2 Bureau, Magazin, Lagerräume u. 2 Keller, auch für ruh. Geſchäft als Werkſtätten. glech zu vermiethen. 2288 Näh. Jof. Jaufmann, IL 15, 2. Prinz Wilhelmſtraße Nr. 8 U. Kr. 10 enhale Bureauräume im Parterre, im Ganzen oder getheilt zu vermiethen. 14059 Arno Möller, 0 8, 1. Telephon 1049. Rheinſtraße Große, ſchöne Bureauräume eventuell getheilt, per 1. April zu vermiethen. 17640 Nä eres Kirchenſtraße 12, (G 8, 29) 5 7 2 f parterre, Laden mit 5 Wohnung zu ver⸗ mietben. Näh. daſelhſt. 19101 D 7, 23b 90 2 Schöner großer Saden nebſt Wohnung, 3 Zimmer, Bad, eeee er u. Zubehör, ſowie 2ſtöckiges A Nagazin mit Souter⸗ rain im Hinterſau, ſowie: Schön ausgeſtattete Woh⸗ nungen, Zimmer, Bad, Speiſe⸗ kammer ꝛe. pr. 1. Juli eventl. früher zu vermiethen. 19081 Näheres bei Feſen⸗ becker, ſtaiſerring Nr. F 3 7 Laden 8 an⸗ 9 ſtoßenden Zimmern zu vermiethen 18520 66, 190 1 Laden ſof zu ver inteth. 2261 J Ladenig ſchöner 9 in 9 nebſt Küche y 4 Zim. jof. zu v, Zim, ud 10 Stock.—.—⁰ 0 2 alſtr 24 0 Goe aren⸗ Ladenp..Juliz. v. 2323 en mit Wohun Nheinhäuſerur. 0 1 8 18800 Goelheſir 12, J. Zopf. chöner Ee cieladen für Aus 3 Leder, Wur Fleiſchwa aren, uber, 15 d. G ſt geeig Uet, zu verm. Näh I 2. 2. 2 Tr. c. 17750 Gulgeh. Füdttti Wlecge, ſofort oder ſpäter, billig zu ver⸗ miethen. Kaufliebh, bevorzug, Off, unt. Nr. 2476 an die Erpd, Ein Metzgerladen; 80 mit oder ohne Wohuung, auch für jedes andere G⸗ ſchäft geeignet, zu verm. Näh. Schwetzingerſtr. 115à Großes Parterre mit Schaufenſtern, Eckhaus, ganz oder getheilt zu vermiethen, Tadeneinrichtung zu verkaufen. 18280 M 4, 7. Gangbares Spezerei Geſchäft ſol. oder ſpäter zu verm. 2661 Näheres R 6, 1. B 5 2 1 großer Keller U Fuder circa) mit od. ohne Comptelr zu verm. Comp⸗ toir auch allein abzugeben. 20047 NIISHHN Miedfeldſtr. 14, Werkſtälle oder Lagerraum, 100 qm, mit elektr. Anſchluß, zuſammen, auch getrennt, mit oder ohne Wohn⸗ ung zu vermiethen. 18560 Großes, helles, ockenes, Jeigbares Magazin u. Comploit mit Gas⸗ u. Waſſerleitung, Tbor⸗ einfahrt und Rollbahn per ſoſort oder ſpäter preiswerth zu verm. Näheres bei Carl Voegtle, Böckur. 10(H 10, 28) 14012 Werkstätten Lager-Räume hell und trocken, aut Eiufahrt, 325[Im, inmitten Stadt, Markt⸗ ſtraße, 2, 4, ganz od. getheilt, per April zu vernitethen 1701; Stallung für 4 Pferde mit U. Hofraum ſofort zu vermiethen. 98164 I 2, 34. f für 1 oder 2 Pfetde Stall zu vermiethen. 2620 T 6, 37. Morfitz od, Lagerräume, 2 Wellſtätten iede 450 au, mit je einem 1, elektr, Auſchluß, ganz od. 95 9 Mäberes S G, 37. Große helle Laterrüt 9210 als Werkſtätte zu vermieth. 2298 Gontarduraß 18. 2. St⸗ T 1, 2, Brtiteſraße, deen aüsgeſtallee Wohnung, Trepye hoch, 5 Zim., Bade⸗ Zint Küche und Magdiamer Balkon, Veranda nach dem Hof elektr. Licht und Gas, per Apri. auch früher, ev. weitere 3 Zim⸗ nach dem Hofe, mit ſeparatem Aufgang zu verm. 17613 ſchöne Wohnungen, 76, 173 Zimmer, Küche per 1. April eſih 1. Februar zu verm. Näh. Bilreau, pärt, 115 16. 21 l ſchöne Wohnung, 4 gr. Zim. nebſt Zub. auf 1. April oder ſpäter zu v. Näh. part, 2068 K.5 55 b5 Breſteſtraße, großer „9 Laden, 66 qm, per 1. April ds. Is. zu derm. 18471 Näh- K 11 5 a, 2 St., Kanzlei. U 4 2 4. St., ſch. Treitndl. Wohnung, 5 Zim, Küche, ha Uu. fonſt. A zu verm. Näberes 2. St. Breiteſtraße NI. 2 Kaufhaus Laden ganz oder getheilt per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im Laden. 04, 15 Kunſtſtr. Laden Jm.groß. Nebenraum, 59 ae oder früher zu verm. Näheres 4. Stock. 18778 E wber Lahe theilt, geeignet für Friſeur oder Vikingliergeſchäft, 18126 zu verm. Näh. 2. Stock. nos! ſchöne Metzgerei mit 86, 12 Wohnung ſofort zu vermiethen. 18937 Näheres Baubureau daſelbſt. Kunſtſtraße, N 2, 7 Ha tige Laden zu verm G 7. 6, 2. St. 2678 70 4 Zim. Küche U, 9* 11 1102 19 5 bis April zu vermiekhen. 2406 Näheres parterre. + 5, 16 Friedricſse 4. St., 5, ſchölſe Zim. 0 Zubebor auf 1. April zu verm. Näh. part. 2628 16, 16 2 ie U. wovon 1 als Laden, Viet.⸗Geſch. geeig., per 1. April od. früh. z. v. Näh. 2. St. 1794 Ii bermtelhen 1, 3. St., 7 u. Zubehör per ſofort zu Sf e 20080 Näh. Luiſenring 17, 2. St. 18018 32„45„Wohnung, 2 Aiume 1 Kammer u. Küche zu vermiethen. 27²⁰ * EG l 6 — en m. er 3 che n, zu o, Und 7200 rr„ och igl⸗ 2329 — f0 F. per 8870 n edet⸗ berſ erm. —450 Ilie chaft, ver⸗ a0 ;pater zu vermiethen. 2 iſt per 1. Apri 57 15 eine ſchöne, geräum. art.⸗ ⸗Wohnung mit 6 Zim. Speiſekammer nebſt allem Zu⸗ Nobr zu vermietben. 16866 Näheres Compte im Hof. 0 2. Stock, 7 Zimmer u. 0 3,3 ubehör auf 1. April vermiethen. Zu erfragen bei der Hausmeiſterin, 4. St. 17092 .7 75in ſchöne große Wohng., 8 ſöbrht Küche, Bade⸗ 45 105 N ör, 1 Treppe auf 1. April zu vermiethen. 2268 lahgerts parterre. 0 7 14 Pärterrewohn., 5 Z. 165 U, Zubeh. g. 1. Apal 1902 f. vm. 17 Näh. 2. St. 116 3. St., 3 Zimmer⸗ I 5, 5 Wohnung, Küche u. Zubehör, ſofort od. ſpäter zu v. Preis 42 M. per Monat. iez82 Zu erfr. beim Hausmſtr. 4. St. 5 Manſardenwohnung, 5 6. 2 es u. Küche an ruh. auſt. Leute zu v. 18441 065 6. 16¹—3 2 65 557, 7, Küche Zub. 9. verm. N Näh. N2. 5, 8. 1 H part., 6— UI 1 19 che u. Zubehör, wegen V Wegzugs billig ſofort od. 19100 helle Parterreräume U. ſ. w. z. v. 17883 2 Zinm, uU. kl. Küche, EEl 1 65.19 4. St., ſof. zu verm. Aaheies 2 2. Stock. 2399 0 2, 10520,., Zim. u. JKüche, nen per ſof. zu vm. Näh. 2 2514 20d. 4 Zim. m. Küche 0 35 im 4. 5 zu verm. Näh. O 7, 15 im Hof. 37792 1 Wohng., 4 Z. und Küche an 2260 66, 1920 Stock E 0 L 1 4, 2 an 0 80 15 Näheres parterre. 19093 L 14. 12 3. Stock, 6 Zim., ‚ Badezintmer k. zu vermiethen. 18706 f 15 119, 3ſarden nebſt Küche hinter Glasabſchluß, ſowie Keller, an ruhige, kinderloſe Leute, billig zu vermiethen. 18600 M 4, 4 elegante Bel⸗Elage, 47 Zimmer nebſt reich⸗ lichem Zubehör ſofort od. ſpäter zu v. Näheres 3. St. 20064 N 1. 2 im Seſtenbau part, 2 Zimmer mit ach zu vermielhen⸗ 18127 Näheres im Corſettengeſchäft. 9 enme abgeſchloſſene N Wohnung, s Zimmer und Zubehör zu verm. 17618 N 3. 16 eine Wohng, von 6 Zim., Küche u. Zub. per 1. März verm. 1886 V 4, 21, 2 Zim. u. Küche zu v. N Näberes 25 Stock. 2527 3, 10³ Ste ſchöne Wohn., 3 Sipr, Küche und Zubeſör fü ir einz. Herrn od. Dame beſ. e ev. alich als Bureau. Näh. Comptoir part part. 18815 Kalserring. 07, 18 3 Stock, ſchöne 5⸗ Zimmer⸗Wohnung, Prachno Ausſicht, per 1. April ey, auch früher, zu verm. 17884 Näh. part., zw. 1 u. 2 Uhr Nachm. 1, 2. 4. St., 4 Zimmer und Zubehör per 1. Aprii zu verm. 2721 Näheres zu erfragen Hutladen. 5. St., 4 Zim. u. 1 2 8 9 Küche zc. zu verm. Näßereg F, 14. 2195 P 4 4. St,4 Zim., Badez., 9 u. Fülche per ſofort zu Fur Uunfirmanden, Quaben ꝛud Madohes Hielet in allen goliden Aiten uon mug--dhd Mleidessloſſen die beste& grosste Haswahl ss See 2. 26 Inh. F. J. Setter) 17959 am Neee Halmſtr. 30 dein, Saen zimmer u. Küche ebendaſ. 17868 Cliſabelhſtraße 3. Fein ausgeſtattete Herrſchafts⸗ wohnungen, 9 Ammer nebſt allem Zubehör, ſodte im V. Stock, 5Zimimer zu Bad und 2 große Büreauräume im Souterrain per 1. Juli,epentl. ſpäter zu ver⸗ miethelnl. 19030 Neubau Hinter der Feſthalle, 10 712* 9 Eliſabeth⸗Straße 5 per 1, April zwei Läden, 41 Um mit Wohnung; per Mai oder Juni, 2. 8. u. 4. Stock, elegant dusgeſtaltele 7 Zimmet und 4 Zimmer, Erker Badezimmer elekt. Lcht, event, Wünſche werden be⸗ rückſichtigt. Näheres N 3, 18b. 18939 Frichrichsfeſperſtr. 43U1 ſchöne Wohnungen von—3 Zimmert, nebſt Küche u. Zube⸗ hör, Zu vermiethen, 18885 Friedrichsring 28, 190 Zinner Garderobe, Bade⸗ zimmer nebſt Zu⸗ behör im 2. und 4. Stock per ſoſort zu verm. 20085 Gontardplatz Rr. 3 Sobn, 0 Wohn., Zimmer, Küche und Zubehör per 1. April zu verm. 17571 Näheres Parterre. Jungbuschstrasse 1 2 Zim. eotl. auch Küche pr. April an 1 einzelne Dame 55 Herrn zu vem. 17820 Jungbuſchſtr 20, Stock, 6 Zimmer, Küche ganz oder getheilf, und 1 Zimmer u. Küche, zu vermiethen. 2377 Jean Beckerftr. 3, 2. Stock, adeneen Zimmer, Küche ꝛc., adgeſchloſſen pPer 1. J8. zu verm Näheres 4, 15. 18893 Junbuſchſtaße Nr. 24, früher 1 9, 4. St., 5 18 Badezimmer und Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näberes 92 2 8 Kalſerriag 26 usen. Sueh m. Manf per 1. April zu v. Ein⸗ zuſeh. 11—4 Uhr. Näh. 4. St. r. 2321 Pfereeieghe 7, 5 Zim. u. Küche ſof. zu verm. 2619 Laugſtraße 26 eine Wohnung von 3 Zimmer und Küche und 2 Zimmer und ilche zu vermiethen. 2071 Lufſenring 6 8 8,], ſchöner 4. Stock, 4 Zimmer ꝛc., zu vermiethen. 1920 Auiſenring 29 Küche u. Zub. pr. Näheres parterre. Herrſchaftliche Wohunng Jamepſtr. 9 am Friedrichsring, 4. Stoct,7 Zim, Badezimmer, 2549 8. St., ſchöne Wohn, 6.. 1. April 5 v. 2407 450 Speſſekam, Magdkam m. Zubeh. per 1. April zu vermiethen, Näh. daſelbſt im 4. St. 19010 Aameyſtraße 2. und Prinz 5800 fde ſtraße 27, 1 Treppe hoch, ſchöne 5 Zimmer⸗Wohnung mit zwei Balkons und allem Zübehör per 1. April zu vermiethen. 17793 Näh, Lameyſir. 23. Messplatz im Neubau neben der Zimmer'ſchen Villa, an der Halteſtelle der elek⸗ triſchen Straßenbahn iſt der 2. und 4. Stock, gut und ſolide ausgeſtattet, beſteh. aus je 5 Zimmern, Küche, Bad u. Speiſe⸗ kammer nebſt Manſar⸗ denzimmer per ſofort zu vermiethen. 18894 Näh. daſelbſt 1. Stock. Meerſe dſtr. 8 von 2 Zimmier, Küche u. eine Wohng. lühige Leute zu verm. . ö 5,(Vorderhaus) zwel verm.— aden. 2665 6 15 3 eeneee 101 zu vermiethen. 18756 ee Zimmer, Küche nebſt Zubehör hochelegante zu verm. Zu ertr. 4. St. 2924 Belle-Etage, 112, 18.* Markt, iſt per vis-à- vis der ſtädt. An⸗ (100 5 April eine ſehr lagen, 7 Zimmer, Gar⸗ od. ſchöne Wohnung, beſtehend aus derobe, Küche, Bade⸗ mp⸗ Zim,, Küche und Zubehör mit zimmer per ſofort 9047% Glasabſchluß zu verm. 18514 20111 ſl ah. Auskunft im 4. Stock. 55 vermiethen. 4 FHIT ſchöne Wohng. ſei N fälte I4, 16 181 Zim., Kü e J. Luhel inet Whlk. 11 u. Zub. z 95 Näh. Laden. 2492 2 2 art 5. St., 2 7, aueh ſee Witenſ g R 5 2a Küche pr. tärz 3560 eiguet, zu vermiethen. 12878 J vernt⸗ Näh. 15 Laden. 2632 7 2 qr U. Küche ſof. 7(Stb. 75 hübſche ab⸗ 0 H7, 8 8 N0 2 2. St. 15871 R 35 25 geſchl, abodüß b St,—7 In. G umer, 1 0 15 u. Zahr. bis H7. 200 5 m. läch. p. 1. 1500 35 8 135250 Wunder A A. däh, 2. Sto 709 lk 8 Stock, 5 Zimmer u. Par Wohnung, 15 bor⸗ 19, 235 Im. u.„üche ſofork“ 111 vermſethen. 1 ort verm: im. Näheres 2 2 Sio 7 55 2 I % H9, 2 r ſe J6 Köc en 0¹2 verm. Näh. 2. Stock. 2588 mu vermiethen. mlge 5 9,2.§.12 e e Seitenb., ſof. z. verim.] per 1. April 1 2744 E Mäheres H 4, 26. 247% ihtt ö im Nüche u. Zub.,— G. 29, 15 1 9922 585 für Bureau ge⸗ eilt, eignet, bis April zu verm. 014 Näheres k 4. 5 24802. und 9. Stock, je 6 05 — Küche, nebſt allen Zubeh. f 10 30 Zim. u. Nüche zu verm. Näheres part. 1864s zu verm. 2741 u, 5 9 Aagestenbe. 15, 2 Zim. und hen. 39. 28 wn Rüche, zu verm. Näßh. Lad. 25 5 und Küche zu 11 Augarfenſt.42. Fod. erde 4 Zimmer mit Valfon, Küche 620 K 1. 4 8. Stock 5 Zim. uſd Zubehör, per 1. April zu . 5 10 mit Balkon zu vermiethen. 1 — ermſethen. 18936 12 5 eee bandle Nugartenftr. 69 u. Set. 101 ktt. K 1 7 5 Näheres parterre. 5.(Kuche, nebſt Zub.] Ecke Angarſen⸗ u. 17 557 her 1. April 190e zu v. 18473 ſtadtſtr. 58,(Bägerei) 3 Zim⸗ 5 Näh. K 1. 17, Medicinalkaſſe.] mer u. Küche mit Balkon zu ver⸗ elh. 7 ſchöner 3. Stock mit] miethen.—.— St. K2. Balkon, 6 Zim., Küche] Vahnhoſplatz 3, ö Zimmer⸗ 8 und übehör, bis 1, April zu Wohnung 5 5 1. April zu verm. klethen. Näheres part. 16920 Näheres 2. Stock. 18829 ng⸗ B Stez immer] Deethovenſtr. 5, Wohng., 4 de⸗ 5— 68 mit Zubehbr zu Zimmer, Badezimmer, Külche u. zer, verm. Preis Mk. 600. 16451 Speiſekammer pr. 1. April zu v. of⸗ 2,10 Ningſtr., 2 3. l. K. Zu erfragen parterre. 2889 ki. 8. in5„b. I. März Ag e Vekthovenſtraße 7, 513 7 5 5 erlt. 3„ u. Subeger 55 93 7 ſöſort billig zu vernethen. 115 zu vernt en g 8 In erfragen 3. 51 NMäheres: 8, part, 18246 10 50 K 3. 2375 5 2. Stock, Weethovenſtraße 10, Zim., K he ze.eleg, 3 u. 4 Zim.⸗Wohn. m. Bad, gauz od. April z. v. ſowie abgeſchl. 2 Zim.⸗Wohn. 0 Aerfk. im 3. Stock. 2730(Nauſarde) 311 verm. 16718 m. 1 Zim. u. Küche z. v. Beilſtr. 10(H 8, 32) 4 ſchöne er 16 Nab. 2. St.. 2279 Zimmer, Küche, Bade⸗ u. Magdz. 1 1 2 N 55 LI0, 9 Haß, per 1 April zu verm. 16908 . im. u Ubeh ., per April n 11 Bellſt. 20,(H 8, 26), 0 Familie zu v. Wäh. part. 1687 1 Badezim., 20 Sſ., eſegante un Zubeh., 4. Stock, 2 Zim., + 125, 122 Woh Heieng zvier Küche u. per 1. März 15 Min⸗ nebſt ubehör bis l. April zu vermethen. 05 55 7 el] Nheres Parterte Näh. P 5, 1, 8. Stock liuks. + 7N Zimmer und 00„ Beilſtaße 20 kühe, abge⸗ l f 5 11. 1 ſchloſſen, zu vermiethen. 2288 il 95 ſt 5 1 Zimmer u. 8 A zu 9915 Vellenſt uße 22, Küche, Preis 8 44 Mk., u. 1 großes Zimmer u. F 4 0 ciſe zu vernt. 1895 1 3. Stock, 5 Zimmer, 113· 2 Bndearmereüde Belleuſtraße 43, 187 0 zu 16820 3. Stock, Vorderhaus, 2 Zimmer 3 b0 221 Tr—25 u. Küche per 1. März zu v. r9 elegantes Jarterre, 113,30 Zimmer, Bad, ö 11 2 ſämmtl. Zube⸗ 1 Jar 0 Elns T. re per l. April zu vernt⸗ 8809 an ümnteinisplat) wegen Todesfall 0 1 13, 6 2. St.6 im. Kllche, div. elegant ausgeſtattete Zim⸗ U, allen Zub. per.] mer⸗Wohnungen mit Bad und 9 Apri od. ſpäter zu 5. Einzu⸗ ſonſtigem Zubehör 15 ſehen von 11—5 Uhr. Näheres] vermiethen⸗ Dei Münch, parterre. 18160 Näh. Hatry, Lameyſtr⸗ 61per 18. Februar zu vermielhen. Raheres N 3, 16. 1885 Zubehör Weerfeſpſt. 8 85 0 Küche u. Zudehör, 2. u. St. ſof. od. ſpäter zu verm.—426 Meerſelpſtr. 39, 2 ſchöne Zimmerwohn. zu verm. 11171 Mouſtraſze 4, 5. St., 2 Zim. und Küche zu verm. 2179 in geſunder Lage iſt Molf 5 per 1. März im2. St. eine ſehr ſchöne Wohnung, be⸗ ſtehend aus 2 Zimmern u. Kücke mit Glasabſchtuß an rühige Leute zu verm. Näh. part. 18595 Mollſtraße 10. Eleganter 8. Stock, 5 Zimmer, Badez 5 u. Rüͤche mit allem Jubehor! in ruhiger und geſunder age ſofort zu verm. 18660 Prinz Wilhelaſtraße No. 4 im 5. St., 4 Zimmer, Küche u. Mädchenkammer zu vermiethen. Näheres parterre 19099 2. Ouerſtraße 15, 2. Stock, ſchöne Eckwohnung bis 1. Aprel preiswürdig zu verm. 2714 3. Nuerftr. 15, Lachr ge. u. Küche per 1. April, 2. Stock 2 Zimmer und Küche, per ie hilligſt zu verm. Näb. zu erfr. 2. St. Seitb. 13080 4. Querſtraße 8, 7 Iimimer u. Küche zu verin. Näh. Laden daſelbſt ober D 1, 4, 1. 18980 4. Querſtr. 45, ſchöne Woh⸗ nungen, Vorder⸗ und Hinterhaus ſowie helle Werkſtätte, auch als Magazin geeignet, ſoſort oder ſpäter zu vermiethen. 2374 4. Querſtraße 20, Neubau, Vorderh. 4. St., 2 Zim,, Küche u. Zubeh., Hinierh, 2. Stock, 2 Zim. Küche u. Zubeh., Hinterh. 5. Stock, 2 Zim., Küche u. Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 20095 5. Querſtr. 85 Vis--vis ber Hildaſchule, 8. Stog, 2 Zimmer und Küche per 1. März zu verm. Näheres parterre. 2404 6. 21, vis--vis d. Marktplatz, 3 Zim. u. N 515 1. März zu verm. Näh. 9. Querſtraße 2 a, 15 18 Suerſir. 40 1 Fim, Rüche m. Abſchl. 2. Stock zü v. 228“ 16. Querſtraße 62 Küche m. Abſchluß billig ſofort zu vermieth. Keunershofſtraße 17, Lindenhof, gegenüber d. Schloß⸗ garten, 7 Zimmer, Bad, Speiſe⸗ kammer, große Küche, Gas⸗ und elektriſchen Anſchluß im 4. Stock zu verm. Näh. 8. Stock. 17119 5. Stock, ein Rheindammſtt. 0 Zimmer und Küche per ſoſort oder ſpäter zu vermiethen. Näh Laden. 1457 Apeindanmflaße 31, ſchöne Wohnung, Zimhier, Bad u. 00 per 1. April zu verm. Näh⸗ 1 Tr. hoch. 19016 Rheindamntr. 30, Nelbal. Gut ausgeſtatt. 3⸗ u. 4 Zim.⸗ Wohnungen, mit Erker und Balkon per 1. April oder ſpäter zu vermiethen⸗ 18470 Näh.: biteindammſtr 40,., pt. MRheindammſtr. 49, 5. St., 2 Zimmer, Küche nebſt Zubge zu vermiethen. 8528 (Ecke Kepp⸗ Nheinhäuſerſtr. 10, ertrade ſchöne 2 Zimmer⸗Wohnung ſuebſt Zubeh. penz1. März z. verm. Näh. 2. Stock links. 18929 Wohnung,7 Zim. Nheinſtraße. und Zubehör 10 vermiethen.— Preis Mk. 1200 Mäheres 7 15, Buxeau. 19158 Mheinauſtr. 19(Andenhoß), auf 1. April 2. Stock, 6 Zimmer, Badezimmer u. ſ. w. zu verim. Näh. M 7, 23, 2. St. 18529 Rupprechtſtr. 6 im 5. 71 2. Zimmer und Küche, abgeſchloſſelt, mit Gas u. ſonſt. Zubehör auf 1. 156 35 vermſethen. Zu erfragen parterre Unks. kledrichs⸗ Rupprechtſtraße, ding, eleg. 5 Wohnung mit allem Zübehör preiswerth per 1. zu verimiethen. Näheres 4. Stock. Rupprechtstrasse Stock, 4 Am. in. Bad u. Zub. Stock, 5 Zim. m. Bad u. 900 5 1. April zu verm. 887 Alb. Zopf, Goetheſtr. 12, 1 5 ſſupprechtſte 14, 3. St. oder 2 Treppen, Nähe der Ortskran⸗ kenkaſſe, ein großes, ſchön möbl. Balkonzimmer zu verm. 2252 ſchöne Valfon⸗ Thhrcſ. Jö. J. S l. Wohnung (5, Zimmer, Küche, Baderaum, 2 Balkons u. ſ..) per 1. April eventl. auch früher, Hreisie, 004 vermiethen. Riedfeldſtr. 14, 2 Zimmer und Küche zu v. 18559 N4 Sie 18, Eckhaus, 4. Stock, s Zimmer u. Kuche, 5. St., 2 Zim. U. Küche zu v. 2550 Miedfeidſir. 22, 2. U. 3. St., ſch. ausgeſt. ohnüngen, Iim, Küche, Bad ꝛc., zu e Näheres parterke. 285 eeee 15, 2 Zimmer u. Küͤche zu v. Näh. 90 en. 2380 Meinem Neuban, Seckenheimerſtr. 94, mehrere Wohnungen, 2 und 3 Zimmer, Kiſche, ſowie Laden ſofört oder ſpäter zu vermiethen. 2414 Näh. Seckenheimerſtr. 35 c, 2. St., bei Fr. Kühner, Bauunterniehmier. Seckenheimerſtraße 104, 4. Stock, Vorderhaus, 2 immer u. Küche zu vermiethen. 2752 Schwezingerfk. 154 U. J86. Ein⸗, Zwei⸗ u. Drei⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit ubehör per ſofort preiswürdig zu be⸗ iehen. 20079 Näheres parterre;?! Bäckerel Tullastrasse, Heſchaliche Wohnungen, 7 große Zimmer miſt Verande, Bad u. Garderobe per Juni oder ſpäter zu vermiethen. 18869 Näh. Goetheſtr. 12.., Zopf. Biehofſtraße J. 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. eo1 Wallſtadtſtr. 48, 3. St., 2.., Küche n, Zubeh., ſof. od. 1. Mai, wegzugshalber zu verm. 2257 Vindeckſr. 1 5 das Fch und Küche 150 vermiethen. Näheres part. Wohnungen von 8 u. 4 Zim.(öſtliche Stadt⸗ erweiterung) zu verm. 18130 Näh. Friedrichsring 36, part. In der Nähe des Frledicchs platzes u. Parkhotel in freꝛer Lage ein eleganter II. Stoc, mit 7 Zimmer, Badezim u. allem Zubehör, per 1. April zu vermiethen. 18021 Nat. Tatterſel Uür. 39, 5. 1 §u Mehrere große und mehrere kleine 18142 Wohnungen zu vermiethen. Gg. Börtlein, e 5„Gbtheſtr. 4. Alltte e 2 ſeere Zimmer, auf die Straße gehend, zu 18775 Zu erfragen 0 2, 1, 2. St. Schüne Wohnungen von 3, 4, 6, 7 u. 8 Zimmern mit Zubehör per 1. April 1902 zu ver⸗ miethen. 10822 Näheres Kirchenſtr. 12 (8 8, 20. Eine—3 Zinmerwobnung mit Glasabſchluß III. Etage in der Nähe des Luiſenrings ſofort zu vermiethen. Näheres daee 10 e 5 Juperaielhen. ̃ Su.4 Zimmerwohnung 4 Zimmerwohnung 8 6, 42 4 Zimmerwohnung und Werkſtatt 8 4, 20. 2 Weikſtätten 8 6, 42. 7 Zimmerwohnung Tullaſtraße 19. Mehrere kleine Woh⸗ 5 nungen. 20078- Gg. Börtlein ſen., Götheſtraße 4. Lindenhof in der Rähe 19 Bahnhoſs 3 u. 4 Zimmerwohn. im., 2. und 8. Stock zu verm. 19123 Näh. Lindenhofſtr. 14, 3. St. 5 7 Mannheim, 15 Jebruar. General⸗Anzeiger. 7. Seite. „„ 3. Sꝗb., Wohnung mit L 1 0 eleg. 2. St., 7 Zint. i 15— un Zimmer und 8 2 5. St., Techts, 1 Zint * N 7* 1 5 5 Saenen 1 135 7 ne, beeh m. Keller zu verm. Zu erfr. bete 0 95 mit 2 Vetten an 2 ſſid allem Zubehs 1g v 10„% J. B. Zimmermaün, 12. Fräulein oder Arbeſter mit oder A verm. Näh B 5, 13, pt. bei Dyckerhoff,'ocl 5 ohne Penſ. zu 2522 E. 2 Treppen 15 ein hochele⸗ gaut möblirtes Zimmer zu vermiethen. 18942 Feudenbein. Haltepunkt der Slraß enbahn. Schöne Wohn., 3 Zim., Küche, mit Gartenanibeil ſof, zu verm. Näh. J. Benzinger, Bautechu. Schwanenſtr 2286 2. St., 1 ſch. möbl. Zim., an 1 Hrn. 5.11 ſofort zu verntlethen. 5 8 8 2690 B6, lan Tr., 1 geräum., gut 6, Mbl. Zim. zu v. 16785 3 6 83 Stock, ein möblirtes 7 Zim. zu verm. 2584 B6, 21 hübſch möbl. Park⸗ Zim zu vm. 2518 0 4 1 2. St., 1 gut möbl. 9 großes Zim. mit 2 Betten zu vermiethen. 18657 04 40 gut möbl. Part.⸗ Iim. 4(Wohn⸗ u. Schlafz. per 1. März z. v. Näh. 2. St. 2705 U 2, 14 5 Treppen, links, ein 7 großes gut mobl. Zimmer, ſep. Eing., L v. eigs 2 Treppen, eintchön möbl. 5 Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Balkon, Benützung des Teleph., per 15. Febr. zu vm. D 6, 14, ein gut möbl. mit Alkoy per 15. Febr. zu verm. 2418 D 1 17a Aim.; 5 15 0 .8 8² re gut möbſ. Jium. 2675 zu verm. 1. 4005 St., möbl. Zimmer verm. 2603 Sfock, gut möbl. 0 1. 20 Zimmer zu verm. Näheres Laden. 2272 — 3 1 75 .5,ſ6ʃ% mit od. ohne? 25 95 15 ſchön. Zim. an od. 2 Fräul. billig z. v. 2429 gut möbl. er ſof. oder ſpater zu vermiethen. 2715 5. Etage, 2 frdl. 0 7, 14a möbl. Zim. eptl. mit Penftvn Küche) ſofort oder pr. 1. März an 1 reſp. 2 Herren zu vermiahen. 2710 07 24 fe möbl. Zim, m. enſ. ſof. z. v. 2841 R3 155, 2 Tr., ſchön möbl. R 7 Zim per ſof. zu verm. 2284 R 7, 35 part., möbl. Zimmer zu verm. 2746 2 Tr., ks., Fräulein findet Wohn. und Penſion bei kl. Familie. 2720 4. St.,% e 2 7, 20 9 Trepp., möbl. zu ver⸗ 1778 miethen. 2fein möbl. Ammer, E3, 13(030hn⸗ u. Schlgz zu vermiethen. E 5, 18 1 gut mbl. Sghlaf und Wohnzim für 1 oder 2 Herren oder Damen zu vermiethen. 17624 E7, Wohn⸗ u. Schlafz., m 2 Betten, f. 32 M. ſof. zu verm., auch getheilt. 2259 F 4 9a ſein möbl. Zim⸗ 5 à mer mit Penſion, für jungen Herrn(Ifraelit) 890 vermiethen. 86 F 4 21 3 Tr., freundl. 1105 2 Zim. ſof. zuv 2322 70(Arche Noah), s Tr., m. F5525 F 5 Zim. ſof. zu verm. 2580 95 275 Zim. u. Küche, u. m dbl. Zim. z. v. 282 F 8. 1Aa(Kirchenſtr. 19) 1 Tr., 1 gut mbl. Jummer für 1 oder 2 Herren mit Penſion ſofort zu verm. 2402 F 8 17 3. Tr. ſchön frdl.n bl. 7 Zim zu verm. 2305 6 2 möbl. Zimmer mit „ J ſeparatem Eingang auf 1. März zu verm. 2654 6 8 f Jungbuſchſtr. 3, ſchöſt ſchön möbl. Zim., 1 Tr⸗ hoch, mit ſepar. Eing. auf. W oder ſpäter zu verm. 2188 H 2 755 2 gut möbl. Zimmer 9 ſof. zu verſnleggen, Zu erfragen parterre. H 8, 30 Beilſtraße 14, 15 möbl. Zimmer zu vermiethen. 266 I, 2, 1 Tr., Bleite Str., eleg. uidbl. Zim. od. Sal. u. Schlaſ⸗ zim. au 10d. 2 beſſ. Hrn. zuv. 2700 K4 8³ St., ſchön mobl. 7 Aimmer au 2 Herren z vermiethen. oder Damen ſofort K 9, 0 9 18105 möbl. Zimmer zu verim. L8. 150 ſch. O 1 ſch. mbl. 15980 Näh. 3 Tr. 8 St., bl. L 1 10, 6 950 15 13. 200 ſch d. Bahnh. 3 Tr, mbl. Zin; 115 Penſ. z. verm. 2 fein möb im,, L 14, 6 Wohn⸗ U. Schlafz mit oder ohne Peuſion z8— Näheies parterre. 18765 M 2. 12 mbl⸗im. m. Peſſ. zu veem. 2638 MH5. 12⁴ë5 g. bl. Wohn⸗ u. Schlafz. 3. v. 2697 3. St., einfach möbl. N.5 33 Zim, auch 3. anſtänd. Dame billig zu verm. 2520 N 2, ein möblirtes Zum, Z vermiethen. 17017 N2,5 E I Tr. Iint, ganz od. „J geth nibl. od. unmödl. ſof. zu verm. Näheres 3. St. 2719 V 3 9 4. Stock, ſchön möbl. 5 8 Zimmet zu verm. Näheres 1. Stock. 22 78 N3, 13b 15 7— Mai, Junt, Stock 6 Zim., Badezimmer i. Zubehör 80 v. Näh. F. Hellwig. 7,3 R 13 möbl. Zim. m. g. 8 1, 17 u. 1 Zim mit 2 Betten 1 beſſ. Zim. zu verm. Zu Afuger park. ſehr gut möbl. Zim. ſof. z. verm. W II. 84, 13 f0 f. zu verm. 22. Siock, rechts möbl. 86˙3 2. St. ein möbl. Zim. an ein Frl. J v. 2844 1 1. 14 Näh. Laden. 23678 + 2 1 1 Tr., g. m. Balkonz. 7 St. Vorderhaus., ön möbl. Zimmer ſof, oder ſpäter zu verm⸗ + 4, 22a ſchön möl. Zim. Näherez Laden. +T 5, 16, 2. St., 1 ſehr ſchön im. z. verm. 2309 2 0 16„25 ſchön⸗ möbl. Wohn⸗ U. e ſof. zu vm. 2515 Friedrichsbr cke, 1 möbl. Zimmer zu verm. 2455 — N 11 zu vermiethen. 2288 2 Tr., gut möbl. U 6 100 dangode 8. Stock, „10 ſehr ſchön möblirtes Zimmer ſof. zu vermiethen. St. rechts, 2 mibl. Zim, vorn heraus an einzelnen Herrn zu vermiethen. 16 5782 Wöockſtraße 6, 8. Stock, gut 77.St., ſchön ſudl. Flkfabeihſt. 9 mibl. beſtem Hauſe ſof, bill. z, verſn. 2748 (Eingang Rheindammſtr. No. 35a) 2. Skock, gut möbl. Zimmer 15 zu vermlethen. groß. feines U. einfach möbl. Zimmer mit od. ohne Penſton zu verm. 18934 1 möbl. Zim. zu verm 2501 Kirchenſtraße 14 part,, gut möbl, Zim. m. Penf, per ſofort Parkring 21, ntobl. Zinmt. an 1 Herrn od. Fräulein ſöf, billig Naͤh. 232⁰ Aupprechtſtr. 11, 5. möbl. Zimmer billig 250 v. 2510 Npprecd 8 Tr. I. Näße Bedienung ſofort z. verm. 2587 2478 81,17B1. gut möbl. Zim. Zum. zu verm,. 18558 86.5 möbl. Zim. 3 öm. ſ. od. ſp. b. z. v. 2588 1 3,19 2618 ſofort zu vm. 2625 möbl. 2 Tr.(Ringſtr.), ein 13 205 Tr., nä 590 7 1g. möbl. Z. * 15 5 2 Zim. ſof. zu v. 341e 2882 Augartenſtr. 4. möbl. Zim. zu verm. 2485 Eicheleheimerſtraße Ar. 11 Mugbüſchſtt. 15 5 Nalſerring 30, 3. Tt. 118., au Daſſte zu vermiethen. 2e II, 5. Sloct., Ortskraukenkaſſe, ein groß., ſchön mbl Balkonz. z. p. Rheinhäuſerſtr. 14, 3. 1 möbl, Zim Jof. zu verm. 725 Roſengartenſtr 84, feln mibl. ., Wohn u. Schlaſz, in fein. ruh. Hauſez. v. Näh. b. Mayer daſ. 22400 erte Schwehingerſtr. 28, 2 Tr. rechts,—2 fein möbl. Zimmer ſoſort zu verm. 255 Tatterfallſtr. 26, 2. Er. fein möbl. Balkonzimmer an be ſſeren Herrn—381 87 möblirtes Zimmer an beſſeren Heren zu vermiethen. 17619 Näheres J 1 No, ſchön ſſtöbl, Eimmer(Eck⸗ zimmer) ſofort oder 91 verh Näh. 8 8, 6, 2. St. Möbl.! Näh. 1* ege 15 Fen 4a, K K 53. 9 ra gKr.,(Hinterh.)ſchön 9 bechläfſſelef zu—.2— 19115 N 15 17 1 Tr. hoch, ein gut bbl. Zim. 2649 NA,!* 3 Tr., 1ſch. mbl. Z. 9 per 1. März z. 8, In, Tk., eln ſchön imbl. Zim. mit güter Penſ. ſofort oder ſpäter zu verm. 2808 0 4 1 möbl. Wohn⸗ 7 u. Schlaßzimmer od. guch einzeln bis 1. März zu vermiethen. 291 05 12 Tr., rechts, 1 ſchön J e möbl. Zim. z. v. 2534 0 6. 4 2. Stock, gut möb Jine zu veimiethen. 237 2. St., beſſ. Sclafſt 1 2747 97 15 24 12 905 50 Abenvtiſch⸗ 2646 uld Abendtiſch ſind Manſt bei beſſ. iſr. 1 2521 Roſengartenſt, 34, 3 Fr. An gutem bürgerlichen Mit⸗ tag⸗ und Abendtiſch, à 60 und 40 Pig., konnen noch eini 1 ren theilnehmen. ittelſir. 1, 2. Stock, am Meßplatz. 2357 2 9. Seite. 99 50 U 7 Colosseum Imeafer Mannhelm. Donnerſtag, den 13. Jebruar, Abends 8 Uhr Der Herr Hausherr. Poſſe mit Geſang in 4 Akten v. Manz. 19107 Großh. Hos⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Donnerſtag, den 13. Februar 1902. 54. Vorſtellung. Abonnement A. DCcacclio —5 Komiſche Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Gencse. Muſik von Franz von Suppé. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fiedler. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. eeeeeeee Giovanni Boccaccio 55„„ Fil Koftek, Pietro, Prinz von Palermo. 0 0 Herr Kallenberger. Scalza, Barbier 5 Herr Löſch. Begtrice, ſein Weib»»Frl. van der Vijver Lorteringhi, Faßbinder„ err Erl. Iſabella, ſein Weib Frl. Fladnitzer. Lambertuccio, ürzkrämer* Herr Hecht. Peroneua, ſein Weibhh Fran De Lank. Fiametta, beider Ziehtochter.„Frau Fiora. Leanetto Herr Rüdiger. Tofano Frl Harloff. Chichibio Fil. Wagner. 5 6 7 Studenten mit Boccaccio 5 Su nae Ciui eunde Frl. Hofmann. Federico befreunde Frl. Peters. Giotto Frau Lobertz. Rinieri Frl. Schrank. Grimaldi Frau Schöufeld. Ein Unbekannter eeirx Vanderſteiten Der Majordomus des Herzogs von Toscana Herr Heldebrandt. Ein Colpocteur 5 5 8 J Herr Bergmann. Madouna Jancoffire*„Frl. Weyer. Eliſa, deren Nichte„ Frl. Schmidtkonz. J Bleſſch Madonna Nona Pulci. 0„ Frl. Knieriem. Auguſtina Frl. Kellermann. Eleſta deren Töchter„„drll Neibold. Angelika 5 Frl. M Fresco, Lehijunge bei Lotteringhhi.. Fi ch. Checeo Herr Voiſin. Giacometto Herr Strubel. Alſelmo Herr Moſer. Tta Nana Herr Semes. Firippa 0556 Frau Schilling. Orelta Frl. Grandhomme. Violanto Lumbertuccio's Frau Beder. Die Handlung ſpielt zu Florenz im Jahre 1831. Kaſſeneröffu. ½7 u r. unf. präcis 7 Uhr. Ende 10 unr. Nach dem zwejten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſc. , Worbeilauf von Vilcts in deerr Filigle des General⸗Auzeizers, Friedrichsplatz J. Freitag, 14. Febr. 54. Borſtellung im Alonnement I. Die bothe Robe. (La robe rouge.) Drama in 4 Akten von Arthur Brieux, aus dem Franuzöſiſchen überſetzt von Anue St. Coôre. Anfang 7 Uyr. Halleſt. d. electr. „Modernes Theate 0 Apollotheater. Straßenbahn. Donnerſtag, den 18. Februar 1902, Abends 8 Uhr Aschermittwoch. Schwank⸗Nopität in 3 Akten. Saalbau-Theater. Donnerſtag, den 13. Februar 1902 D rosse Spezialitäten-Vorstellung. DVollſtändig neues Programm. Engelbert Sassen.— Dayton-Truppe, Ermäßigte Preiſe: Reſervirter Platz.50 Mk., Sperrſitz 1 Mk. u. ſ. w 1914.⸗ Domsch enke. Grosses Frei-Conceri Jon dem beliahten, bekannten Ouartett, vozu freundlichſt einladet Jean Loos. Guten Alittagsliſch in Abonnement 80 Pfg. Hochf, helles und dunkles Bier aus der Brauerei Siuner. Wies Verkauf& an b Magazin 0 S direkt an Conſumenten von 1 Pfd an 8 meiner auserleſeuen und erprobten batanlitt krinſchmeckenden u. kräftigen Kaffees Bureau u. Magazin M 2, 5 11070 gegenüber dem Kaufhaus Mannheimer Kaffer⸗Import u. Verſandlgeſchäft enTneodor Seyboth 70 8 E üis ine Lähne und Wurzein naſſen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zäbne wwrden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emailſe gefüllt. Meſſte 10509 Ideal-Il ronen.-.-F. und der ſchönddte, ſchmerzloleze und haltbarſte Zahnerſatz ohne ſihehen. Zuhee Zähnen nicht zu tünulichen Be hul Woldfaſſung, Brüntenarbeit, Mluminium und Kantſchulk epiſſe, a˙ Dentist Mosler, 0 3, 10. im Heckel 8hn Hause. O 3, 10. 8 m Plombiren, ſowie Unter⸗ Uchen— 19125 Senueral⸗Anzeiger. Mannbeim, 13. Februar gen Saſen def AuUsSSHHN. Louis E. In Gugolaug 0% bis zum Beginn unseres Cmnballes, leranstalten win iſ SFambirinussfall.,, 5 elne Ausstelſung un floſz- und Polster- Meſons mir dem Herftæaüſe 2 auffa“lend Hlligen Preisen Veales Stiol jst mit Preis lorsehen, Der Hehfauf in djesen Haumen ſindet nun gegen Haar stalt Vagegen geht de, ſerlauf in unseron Seftherigen Locali. taten unwerbindert meſter und fygrden daselbol auih andere Zaflungsbedingungen gestattet. Aeis d Mendlle I, 5. . d. Wecfanbrüicte. Was iſt Aluminite? Ein wirklich feuerfeſtes porzellan. Ein hugieniſches Kochgeſchirr. E9625„ LEine Sierde jeder Hüche in Folge ſeiner hübſchen Formen und ſeiner blendenden Weiße. Ausſtellung und Lager Ich verweiſe auf mein Schaufenſter. iholl, 18811¹ Beynharduishof. u. Unterröcken. Bis zum 20. Februar wird eine grosse Anzahl bei der Bilanz ermässigter Sorten Corsets, sowie viele einzelne am Lager und bei Anproben etwas fleckig oder weniger ausehnlich gewordene Stücke mit abatt bis zu 50 pot. zum Verkauf gebracht.“— In Oualität und Fagon Zarantirt tadellose Waare.— Auf sämmtliche Unterröcke gewähre wegen vorgerückter Saison 18754% 20 pot. Rabatt. cssftengus geeln-Denningef Das Beſte was exiſtirt. bei 18764 Franz, paradeplatz. Jfil Kegthühner! Oler Märsbruüt, garant. leb An⸗ fünft, fleiß. Eierleg, belieb. Farbe. 14 St m. Hahn Wi. 2g freo. L. Gold · berg, Cormons 7, Italien. 19127 Legehühner Mä'zörut, tägl. Eſerleger, Franeo . Baähnſtatlon, garant lebende Ankaufl. 1 Stamem, 15 Stück ſchöne Italtener mit Hahn M. 28, 7 Stück mir Hahn M. 18. Farbe nach Wahl. 2702 S. L. Müller, Neuberun, (Pleuß. Schl) Alle Druckarbeiten in ſchönſter Ausſtattung lle⸗ fert allerbilligst 2221 2, 16, 5. St. Haarſemer Oel, pr. fl. 50 Pf. T S. Voos, Beusheim,(Heſſ) Jdem ähnlicben Praflukt vorzuziehen sind 1 „Wuürze und Mazgi's Sup⸗ benwürfel. Jeder Hlausfrau an⸗ empfohlen von Parl eber, Lulsenring 24 u. Eilialen, In allen Staaten patentirte Fernschliesser von jedem bellebigen Punkte eines Zimmers aut⸗ und zuriegelnd Preis 6 Hark. Sendungen nach Auswärts gegen Nachnahme. D b, Heh. Gordt 0 6, Telephon Nr. 39. MANNHEII. Telephon Fr. 39. Bau⸗ und Kunſtſchloſſerei. Hausteleg aphen⸗Auſtalt. Patent⸗Thürſmießer und Patent⸗Steigeiſen, ſertige Grab⸗ geländer und zuſammenlegbare Gartenzelte, Veranden, Gewächsnäuſer ꝛc. 1830167 (Mitglied des Nerbandes bad. kynol. Vereint vermittelſt warmer comprimmter Luft reſpective Heißluft⸗Iuhalg⸗ Eualg.⸗profeff. Gemelnde Maunhelſ. Donnerſtag, den 18. Februar 1902. Concordienkirche. Abends 6 Uhr, Predigt, Herr Stadin Hofheinz. Ihr, Predigt, Herr Stadlpiſg Mannſeim Cenſralhalle 0 2 16 2 8 7 Elentlicher Vortr 25 Prediger E. Frauchiger aus Karlsruhe findet Sountag den 10, und Mittwoch den 19. Februg 3 Abends 3 Uhr ſtatt. Thema für Sonntag:„Gibt es einen Beweis für ü¹ Dzsein Gottes? für Mitiwoch:„De Weltgeschichte im Lioht der B bel.“ Freunde der Wahrheit, Männer wie Frauen ſind bei freiem Eintri zlich willkommen. 2709 Toscssoodschar Hauptprobleme der Eihil Freitag 14., 21., 28. Februar,., 14., 21. März Abends 8% Uhr präeis in der Aula des Pealgymnaſtums (am Friedrichering), Fragekasten. Freie Diskussiog, „Karten für s Vorträge nebſt Leitfaden zu 1 Mark, Arbele karten zu 60 Pfg. ſind an den bezeichneten Stellen und Abeſſdz Iu Saa ſe zu haben. 19112 — Harmonie-Gesellschaft Freitag, den 1A. Februar, Abends 8 Uhr Tanz-Kränzchen. Eiſte für das Abendeſſen liegt beim Hausmeiſter auf) 19081 Der Vorstand. Krleger-A Ferein. Am Sonntag, den 16. Februar 1902, Abends 8 Uhr, findet im Lokal Scheffeleck, N 3, Y, Großer Familien⸗Abend ſtatt, wozu die Kameraden nebſt Familienangehörigen böflichſt einlabet 19126 Der Vorſta id. Verein„Hunde⸗Sportés Mannheim-Cudwigsbafen a, Rh. Sonntag, den 16. Februar 1902, von Nachm. 2/ Uhr ab im Lokal„Stadt Lück“, P 2, 10, 2. Stock: Hundebegutachtung aller Raſſen. Die vorgeführten Hunde werden von kompetenten Richtern begutachtet. Die Hundebeſitzer von Maunheim⸗Ludwigshafen und Umgegend ſind eingeladen, ihre Hunde vorzuführen, 19132 Der Vorſtand. füx Schueltblge age Rachen⸗ u. Naſenegtarrhleidende. Mein weltbekannter Selbſtbehandlungs⸗Apparat“ beſeitigt beſonders hartnäckige und veraltete Fälle meiſt ſchuell und dauern tlonen. Beſichtigung und Erklarung deſſelben am Freitag, den 14. Februar er. von 9 ÜUhr früh bis 7 Uhr Abends im„Hotel Deutscher Mof.“ 18911 Max Reinhardt, Berlin 0 34, Kochhaunſtr. 11, 2. Stock. ee ſerceg boce on Vinc. Stock Donnerſtag, den 18. Februar, Mannbeim, F 1, 2. Abends ½ 10 Uhr Alle Arten Buchfünrung, in der Turnhalle K 6 Wechsel-.Effektenkunde, 5 HKnufm. Rechnen, Stenogr., Beſpr echung HRorrespon,, Kontorpraxis über den am Fonntag Sensuschr., Rundschri ſtattfindenden Gauturn- Maschinenschr. ete. 70 tag und Grnennung der Delegirten zu demſelben. I. Insiitut am Plaize. Unſere verehrlichen Meitglieder laden wir hierzu ergebenit ein. 19137 Der Vorstand. 5 5 Dullbertr. Unterriehtserf, Von titl. Persönlichkeiten aufs Wärmste empfohlen, Großh. Hof⸗ und Natioual⸗ helta Ranuhein. Lreee Die 2 Hälfte der Abonne⸗ Für Damen separate Räume, mentsbeträge für 1901/2 iſt eeee am 1. dſs. Mts. zur Zahlung fällig geworden. Um bald⸗ gefällige Berichtigung wird Hermann Prey höflichſt erfucht. 19063 Goldwaaren-⸗ Maunheim, 8. Febr. 1902. Ausverkauf. 33 ¼%½% Rabatt. 2 7, 26, 8. Stock. Reparoturen in bekannter Weiſe gut u. billig, 12851 * Hofthraterkaſſe Sbranchemu 5 Warenzeichen, 72 Masterschutz, Fatentprozssse, Outachten besorgan .WPATAKY FrankfurtMCaisers entrale:Berſin%½6 Tegründettss2. Dortwährend 2— a. junges Landauer, Coupe, Mylerd, iihvietoria init abnehmb. Bock Hammelfleiſch ſowee engl. Geſchirre jed. Arſie 17 Dauiel Sohn, 0 Lorenz Schütz, n 3, 12 4, 12. Wagen⸗ und Gechirr⸗ Sattletel M 4, 7. Plissiren. M 4,.2 pei Pid. 50 Pfg. vorräthig. Telephon 1240. 2740 Gearüudet 1877 — e T TCTCCCCCTCC