eene. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, purch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quarial. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel-Zeile 20 Pfg. Auswartige Juſerate. 25„ Die Reklame Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſeuſte und verbreitelſte Jtilung in Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jouenal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 87 5 Erpedition: Nr. 2ls, Druckerel: Nr. 341 E 6, 2. Filiale: Ne 818. 1— Ar. 74. Freitag, I4. Februar 1002. (Mittagolatt.) Deutſcher Reichstag. 43. Sitzung vom 18. Februar(Schluß.) Skaatsſekretär Kraetke ſtellt einige Behauptungen des Vor⸗ redners richtig, Bezüglich der Geſchäftspapiere befinde fich der Vor⸗ kednter im Irrthum. Früher gab es im inneren Verkehr überhaupt keine Geſchäftspapiere. Auf eine Anregung aus dem Hauſe habe ſein Vorgänger ſeiner Zeit beſtimmt, daß wie im Ausland ſo auch im Inland Geſchäftspapiere zugelaſſen werden. Aber ſie unterliegen damit noch nicht denſelben Bedingungen wie Druckſachen. Es iſt für ſie ein Minimalportoſatz feſtgeſetzt entſprechend demjenigen des ein⸗ fachen Briefes. Kaſſenbücher ſind Geſchäftspapiere und werden als einfache Briefe behandelt, auch wenn ſie ſchwerer ſind. Eine weitere Ermäßigung könne er nicht verſprechen. Abg. Werner(Reformp.) ſpricht ſich gegen das Gratifikations⸗ weſen und die Anſtellung von Damen aus. Abg. Müller⸗Sagan (freiſ. Volksp.): Er habe heute in der Budgetkommiſſion gehört, daß auf den Staatsſekretär Einwirkungen ausgeübt worden ſeien, die be⸗ deuten:„Rückwärts, rückwärts, Don Rodrigo!“ So habe der Abg. Prinz Arenberg ſich gegen eine Gehaltsaufbeſſerung ausgeſprochen. Der Präſident bittet den Redner, aus den Kommiſſionsverhandlungen keine Namen zu nennen. Abg. Müller⸗Sagan vermißt noch die Verbeſſerung in der Arbeitszeit und der Sonntagsruhe. Abg. Dr. Haſſe(utl.) bringt dem neuen Staatsſekretär hohes Vertrauen entgegen; er beklagt ſich über die Ueberlaſtung der Briefträger. Es ſei ſehr zu bedauern, daß die engliſche Poſtverwaltung Korreſpon⸗ denzbrieſe, die nur tranſitoriſch durch Kapſtadt kämen, öffnen ließ: 3. B ſolche, die nach Deutſch⸗Südoſtafrika gingen. Staatsſekretär Kraetke: Im Jahre 1900 wurde bekannt, daß Briefe von Deutſchland nach der Delagoa⸗Bay geöffnet worden ſeien; darauf wurde bei der engliſchen Regierung Veſchwerde erhoben; dieſelbe erwiderte, die Oeffnung ſei nicht angeordnet worden, die Fälle würden unterſucht werden; man bedaure dieſe Vorkomm⸗ niſſe ſehr. Nach der Unterſuchung theilte die engliſche Regierung mit, man beabſichtige, der Beföredrung der Briefe ſo wenig hinderlich zu ſein, als in einem von Krieg überzogenen Lande möglich ſei. Die Vorfälle ſeien auf die Unerfahrenheit der militäriſchen Cenſurbehörden zurückzuführen. In neuerer Zeit ſeien wie derumſolche Fälle zur Kenntniß gekommen und wiederum bei der engliſchen Regierung Beſchwerde erhoben worden. Antwort iſt noch nicht erfolgt. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß der Tranſit der Briefe frei ſein muß. Die engliſche Regierung theilte bisher dieſen Standpunkt. Die Poſtverwaltung führte neuerdings direkte Briefbeutel nach unſeren Kolonten und auch auswärtigen Ländern ein. Soviel uns bekannt, ſind derartige Beutel bisher von der engliſchen Regierung nicht geöffnet worden. Ich behalte mir bor, ſobald Englands Aut⸗ kwort eintrifft, hierguf zurückzukommen. Weiter erklärte der Staats⸗ ſekretär, die Reichspoſtverwaltung beabſichtige, den älteren Poſtaſſi⸗ ſtenten den Titel Sekretär beizulegen. Abg. Arendt(Reichsp.) ſtimmt in die Klagen über die Oeff⸗ nung deutſcher Briefe ein. Abg. Dasbach(Centr.) wünſcht Auf⸗ beſſerung der Stellung der Unterbeamten im Hinblick aref die theueren Lebensbedingungen. Nach kurzer, unerheblicher Debatte, in der Wünſche lokaler Natur zur Geltung gebracht werden, bertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr, pollitiche Aeberſicht. „Mannheim, 14 Februar 1902, Die Geltung der Handelsverträge. Die deutſche Regierung lehnt es ebenſo ab, jetzt ſchon zu einer Kündigung der Handelsverträge zu ſchreiten wie ſie ander⸗ ſeits auch nicht gewillt iſt, ſich die Hände zu binden, indem ſie letzt bereits ſich über eine Verlängerung der Verträge, und wäre es auch nur auf die Dauer eines Jahres, ſchlüſſig macht. Dazu rathungen über den Zolltarif, der beſtimmt iſt, die Grundlage für den Abſchluß neuer Handelsverträge zu bilden, ſich noch gar nicht überſehen läßt. Auf der anderen Seite aber ſind wir von dem Zeitpunkt, bis zu dem die Regierung ſich ſchlüſſig machen muß, ob ſie zu einer Kündigung oder Verlängerung der Handels⸗ berträge ſchreiten ſoll, noch über dreiviertel Jahre entfernt, ſo daß alſo auch in dieſer Beziehung kein Grund zu übereilten Be⸗ ſchlüſſen vorliegt. Da vielfach auch heute noch Unklarheit darüber beſteht, welche Wirkung es hätte, wenn am 31. Dezember 1902 die Kündigung der bis zum 31. Dezember laufenden Handels⸗ verträge nicht erfolgte, ſo mag aus dem öſterreichiſchen Vertrage der auf die Kündigung bezügliche Artikel 24— er iſt in der gleichen Faſſung auch den anderen Verträgen angefügt— hier noch einmal hergeſetzt werden. Er lautet: „Im Falle keiner der vertragſchließenden Theile zwölf Monate vor dem letztgedachten Zeitpunkte ſeine Abſicht, die Wirkſamkeit des Vertrages aufhören zu laſſen, kundgegeben haben wird, bleibt derſelbe in Geltung bis zum Ablaufe eines Jahres von dem Tage ab, an welchem der eine oder der andere der vertragabſchließenden Theile ihn gekündigt haben wird.“ Daraus ergibt ſich, daß die mehrfach auch in der Preſſe ge⸗ äußerte Anſicht, die Nichtkündigung der Verträge am 31. Dezbr. 1902 bedeute eo ipso eine Verkängerung bis zum 31. Dezember 1904, vollkommen unbegründet iſt. Die Kündigung kann auch nach dem 31. Dezember 1902 an jedem Tage mit der Wirkung erfolgen, daß alsdann die Gültigkeit der Verträge erliſcht nach Ablauf eines Jahres, vom Tage der Kündigung an gerechnet, Die Beſatzung von Kiautſchou. Die bedeutendſten Mehrforderungen im Etat für das Kiautſchougebiet für 1902 entfielen auf die Errichtung einer Marine⸗Reiterkompagnie und auf die Verſtärkung der Matroſen⸗ artillerie. Der Reichstag hat auf Antrag der Budgetkommiſſion die Forderung für die Reiterkompagnie geſtrichen. Das iſt im höchſten Maße zu bedauern; denn eine berittene Truppe iſt, wie Hauptmann Maercker in der Deutſchen Kolonialzeitung hervor⸗ hebt, für den Gendarueriedienſt in der Intereſſentſphäre und ent⸗ lang der Bahn ſchon im Frieden ein Erforderniß. Im Kriege iſt ſie unbedingt vonnöthen, will man den leichtfüßigen Chineſen mit ihrem ausgezeichneten Nachrichtendienſt etwas nur irgend Gleichwerthiges entgegenſtellen. Aus dieſer abſoluten Noth⸗ wendigleit heraus iſt ja auch die Formirung der berittenen Kom⸗ pagnien unſeres oſtaſiatiſchen Expeditionskorps entſtanden. Es muß gleich an dieſer Stelle geſagt werden, daß die im Etat für 1902 vorgeſehene Garniſon von Tſingtau(1 kriegsſtarkes In⸗ fanterie⸗Bataillon, 1 Reiterkompagnie, 1 Feldbatterie, 250 Mann Matroſenartillerie) nur ſolange genügt, als ſich in Pet⸗ ſchili die deutſche Beſatzungsbrigade befindet. Wird dieſe zurück⸗ gezogen ſo iſt eine Verſtärkung der Beſatzung von Tſingtau ein unbedingtes Erforderniß. Wir können von Glück ſagen, daß während der Wirren ein Muanſchikai an der Spitze Schantungs ſtand, und wollen nicht ausdenken, was aus Tſingtau geworden wäre wenn Muans europäiſch ausgebildete Armee, die bei Weitem beſte Chinas, unſere unbefeſtigte Kolonie angegriffen hätte. Wir müſſen durchaus gewappnet ſein unſere Kolonie mit den großen dort niedergelegten Werthen vor einem neuen Ausbruch des Volkshaſſes gegen die Fremden, der ja von vielen einſichtigen Kennern Chinas vorausgeſetzt wird, ſchützen zu können. Dazu gehört neben modernen ſtarken Befeſtigungen, die eifrig gefördert werden, und für die im neuen Etat wieder 800 000 Mark ge⸗ fordert werden eine ausreichende Garniſon, die einem feind⸗ lichen Angriff auch offenſiv entgegentreten kann. Dafür ſind aber mindeſtens 1 Regiment Infanterie, 1 Reiterkompagnie, 1 Abtheilung Feldartillerie und 1 Abtheilung Maſchinengewehre erforderlich. In hohem Maße wünſchenswerth wäre ferner die Zutheilung techniſcher Truppen, von denen man in neuen Kolonien kaum genug haben kann. ——— Finauzminiſter Buchenberger über das Heidelberger Schloß. Die Rede unſeres Finanzminiſters, die nach dem 11 der Kammer im Druck vervielfältigt werden ſoll, tragen wir nach der Bad. Edsztg. im Wortlaut nach: Der Herr Abg. Dr. Wilckens hat ſoeben einen Gegenſtand zur Sprache gehracht, der in den letzten Mongten nicht wenig Staub aufgewirbelt hat, er hat ihn zur Sprache gebracht mit der Ruhe und Sachlichkeit, die wir an ihm gewohnt ſind und nach Geſichtspunkten, die den Großh. Regierung und mir durchaus ſind. Et hat zugleich Worte freundlicher Anerkennung dafür gehabt, was ſeither für das Heidelberger Schloß zum Theil mit großen Geld⸗ opfern, geſchehen iſt. Er hat endlich die Frage an die Regierung gerichtet, was denn nun eigentlich in der Sache geplant ſei. 900 will nicht anſtehen, Antwort darauf zu ertheilen, muß aber um Entſchuldigung bitten, wenn ich diesmal nicht ganz kurz ſein kann. Die Heidelberger Schloßfrage hat ſich zu einer Art cause celèbre ausgewachſen, die nicht bloß in Baden, ſondern in ganz Deutſchland lebhafte Bewegung und Erregung verurſacht hat. Iſt es doch wieder klar geworden, welches Kleinod wir in dem Schloſſe beſitzen und wie nachhaltend und tiefgehend der Eindruck iſt, welchen man von dem Schloſſe empfängt. Die zahlreichen Erörterungen in der Preſſe und in Verſammlungen ſind für das Finanzminiſterium ſo werthvolle Anregungen Paie ſie wären es vielleicht noch mehr geweſen, wenn ſich dieſe Betrachtungen auf dem Boden reiner Sachlichkeit bewegt hätten, was nicht immer der Fall geweſen iſt. Ich muß übrigens anerkennen, daß nach der letzten Heidelberger Konferenz auch die Erörterungen in der Oeffentlichkeit eine viel ruhigere, ſachlichere geworden. Wenn nun gefragt wird, wie iſt nun endlich die Stellung der Regierung, des Finanzminiſteriums, ſo iſt die Antwort darauf ziemlich ein⸗ fach und klar. Wir erſtreben grundſätzlich keine Reſtaurirung des Heidelberger Schloſſes, weder im Ganzen noch in ſeinen einzelnen Theilen, um des Zweckes der Reſtaurirung ſelber willen. Wir flühlen uns von jenem Reſtaurirungsfanatismus völlig fret; wir wollen durchaus nicht, wie es unterſtellt worden iſt, gewiſſermaßen das Heidelberger Schloß oder einzelne Theile zerſtören, ohne zwingen⸗ den Grund Altes beſeitigen, Neues an deſſen Stelle zu ſetzen. Wir haben die Frage im Finanzminiſterium niemals anders als mit der Möglichkeit der Erhaltung des Schloſſes erörtert und be⸗ handelt und nur unter dieſem Geſichtspunkte iſt auch die Ein⸗ berufung der letzten Heidelberger Konferenz im Oktober 1901 zu verſtehen. Neben dieſer Konferenz hat in den letzten Monaten eine gewiſſe Aufmerkſamkeit erregt eine Enquete, die ein be⸗ ſonderer Kunſtgelehrter von Dresden veranſtaltet hat, indem er Fragebogen verſandte. Wenn aber darin die Frage ſo geſtellt iſt, ob die Erhaltung des Otto⸗ Heinrichsbaues, als Rufne, einer Wiederherſtellung vorzuziehen ſei, ſo ſcheint mir die Frage⸗ ſtellung keine beſonders glückliche geweſen zu ſein, wenn dieſe Frage an ders als mit Ja beantwortet worden wäre. Wir hätten ſie ſelbſt jedenfalls im Sinne der Frageſtellung mit Ja beantwortet. Die Entſcheidung in der ganzen Frage— der Herr Abgeordnete Dr. Wilckens hat das klar und präzis zum Ausdruck gebracht— iſt doch nicht die, ob wir den Otto⸗Heinrichsbau als Ruine erhalten wollen oder nicht, nein, es iſt die, ob wir dieſe Ruine erhalten önnen oder nicht. Die Entſcheidung alſo, ob die uns eee 5 um ſo weniger Veranlaſſung vor als der Verlauf der Be⸗ Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook, Nachdruck verboten 25)(Fortſetzung.) Er hatte ſie ruhig ausreden laſſen, nun aber faßte er ihre Hand. „Höre auf mich, Eva, mein Lieb,“ ſagte er ernſt und feierlich. „Ich ſchwöre Dir bei meiner Ehre, dem heiligſten Gut des Mannes, daß ich Dein Liebesopfer, das Du mir bringen willſt, nicht annehmen werde. Ich laſſe Dich nicht und folge Dir, wohin Du gehen magſt. Waßs iſt Familie, Stand, Veruf? Ich liehe Dich und will Dich be⸗ ſiten, der ganzen Welt zum Trotz. Einmal haſt Du um meinetwillen ſchon die bitterſte Schmach erdulden müſſen, weil ich ein Unvorfich⸗ tiger war, der Deine Mädchenehre nicht treu genug bewahrt. Ein zeites Mal geſchieht Dir durch mich kein Leid! Du ſprichſt von Frieden für rrich, von Glück! Wohlan, Eva, nur bei Dir iſt Glück, bei Dir Frieden, bei Dir die Ruhe— ich laſſe Dich nimmermehr!“ Mit einem Jubelſchrei warf ſie ſich in ſeine Arme. „Mein Schatz, mein Waldemar!! Es pochte an der Thür, der Freiherr ging zu öffnen. Der Kellner brachte eine Karte. „Der Herr wartet unten,“ beſtellte er. 5 Waldemar reichte Eva die Karte; es war die ſeines Bruders. „Enpfange ihn,“ flüſterte ſie,„vielleicht bereut er, was er gethan.“ „Sagen Sie dem Herrn Baron, daß ich ihn erwarte“ 85 „Ich gehe ins Nebenzimmer,“ entſchied Epa.„Ohnehin möchte ich ein wenig Toilette machen und mich vom Reiſeſtaub befreien.“ Ein zärtlicher Händedruck und die geſchmeidige Geſtalt ver⸗ ſchwand hinter der benachbarten Thür. 80 'ben noch zur Zeit, denn ſchon trat Joachim Freiherr von Trachenberg⸗Wehren in das Gemach. 5 Die Jahre waren an ihm nicht io ſpurlos vorübergegangen, wie Die Stirn war ſchon bedenklich hoch, der früher üppige Haar⸗ wuchs zeigte ſichtbare Neigung zu verſchwinden und um die einſt ſo lachenden Augen zogen ſich tauſend Fältchen. Etwas nervös leitete der Freiherr die Unterhaltung ein, indem er ſeinen weichen Schnurrbart raſtlos durch die Finger zog. „Ich komme nochmals zu Dir, Waldemar,“ begann er,„trotz⸗ dem ich der Aeltere bin, vielleicht auch gerade deshalb; denn als ſolcher und als Familienchef habe ich Pflichten, auch gegen Dich.“ Er wartete einen Augenblick auf Antwort, da aber keine er⸗ folgte, fuhr er weiter fort: „Ich komme, um Dich bei Allem, was Dir heilig iſt, bei dem Andenken an unſern guten, unvergeßlichen Vater zu bitten, daß Du von Deinem unſeligen Vorſatz abläſſeſt. Ich war zu heftig heute früh, habe ich Dir vielleicht Unrecht gethau. Vergiß es, Waldemar, vergiß die böſen Worte, die erſten ernſthaft gemeinten zwiſchen uns, und kehre mit mir zurück! Die Tante und Ellen erwarten Dich. Noch einmal wollen wir Dir vorſtellen, wie es ganz unmöglich, ganz aus⸗ geſchloſſen iſt, daß ein Glied unſerer Familie einen derartig er⸗ niedrigenden Schritt, wie Du ihn vorhaft, thun könne. Laß mit Dir reden, Bruder, und komm'.“ „Mit tauſend Freuden, lteber Bruder, wie ich auch gern die böſen Worte des heutigen Tages vergeſſen will. Ich ſtelle nur eine einzige Bedingung: daß meine Braut in dieſe Aufforderung mit ein⸗ geſchloſſen wird.“ „Biſt Du don Sinnen,“ ſchrie der Freiherr erregt,„oder haſt Du mich etwa nicht verſtanden? Bedenke doch, was aus Dir wird, wenn Du ſo hartnäckig an Deiner tollen Idee feſthältſt. Du ſtößt mit dieſem wahnſinnigen Schritt Alles von Dir, die Deinen, die Heimath und Deinen Beruf, an dem Du mit ganzer Seele hängſt. Oder meinſt Du, man ließe Dich des Königs Rock noch länger tragen, wenn Du ein ſolches Mädchen heimführſt?“ „Was willſt Du damit ſagen? fragte Waldemar drohend. „Was ſich in B. die Spatzen auf den Dächern erzählen: daß die Mamſell ſchon längſt Deine Geliebte war, ehe Du die unverſtändliche Marotte hatteſt, ſie auch zu Deiner Frau zu machen.“ 5 „Achim, halt ein, ich weiß ſoönſt nicht, was geſchieht!“ „Ach was, ich bin der ewigen Rückſichtnahme müde. Wenn Du denn nicht verſtehen willſt, was man Dir ſattſam angedeutet hat, ſo magft Du die Wahrheit hören. Ich mag nicht, daß mein einziger Bruder eine Dirne 5 15 Er kam nicht weiter. Wie ein Tiger ſprang Waldemar auf ſeinen Bruder und ſchüt⸗ telte ihn derb. 8 „Das wagſt Du, von mir zu glauben!“ keuchte er,„nachdem ie Euch geſchrieben, was mir Eva iſt, die reiner und beſſer als irgend eine Dame aus Euren hochwohlgeborenen Kreiſen, in denen ſo Manches faul und oberfaul iſt, daſteht.“ Mit einem Ruck befreite ſich der Angegriffene. „Du biſt wahnſinnig,“ ſagte er kalt.„Meinſt Du, daß Du die Ehre Deiner tugendhaften Liebſten mit Deinen Fäuſten herſtellen kannſt! Du möchteſt an den Unrechten kommen; mich wenigſtens haſt Du nicht überzeugt— es ſei denn, daß dieſes Fräulein Karſtens eine abgefeimte Intrigantin iſt, in deren Netz mein ſonſt ſo kluger Bruder hilf⸗ und rettungslos ſchmachtet.“ „Hinaus, hinaus!“ rief Waldemar außer ſich. letzte Band zwiſchen uns entzwei.“ Bevor Joachim, den die Leidenſchaftlichkeit des Bruders wirkli erſchreckte, die Thür gewann, auf die der Letztere drohend wies, öffnete ſich die Verbindungsthür, und CEva, der bei dem immer lauter lper denden Bruderzwiſt kein Wort entgangen war, trat ein. Der Freiherr ſah nur ihren Blick, der ſo voll hohettsvoller T ſich auf ihn richtete, daß er beſchämt und mit dem Gefühl des Un liegens das Zimmer verließ. Hoch aufgerichtet, ſchritt das junge Mädchen auf ihren gebeugt daſtehenden Bräutigam zu und faßte ſeine Hand. „Das reißt das „Ich bin bei Dir, Waldemar,“ ſagte ſie ernſt, und bleibe Dir getreu, was auch über uns kommen mag.“ Eiin erlöſendes Leuchten flog über ſein ernſtes Geſicht, haſtig gog er Eba zu ſich heran. 2 855 Mein Einziges!“ 2. Setie. 8 eneralh Anzeiaer. Mannßeim 14 Februar, bekannten modernen Mittel der Technik ſich als ausreichend er⸗ weiſen, dieſes koſtbare Beſitzthum auf ſpätere Generationen zu überantworten, würde ſein, falls die Konſervirungsmittel nach der einen oder andern Richtung hin verſagen ſollten, oder nicht, doch eine gewiſſe moraliſche Verpflichtung des Landes vorliege, auch zu durchgreifenderen Reſtaurationsarbeiten ſpeziell an dieſem Otto⸗Heinrichsbau zu ſchreiten, wenn anders nur auf dieſem Wege das Ziel: die Erhaltung des Heidelberger Schloſſes mit allen künſtleriſchen Reizen und Schönheiten verwirklicht werden kann. Nun gibt es eine Richtung unſerer heutigen Kunſtgelehrten, die die möglichſt lange Erhaltung von Ruinen und Baudenkmälern der Vergangenheit, die in ruinenhaftem Zuſtande auf uns über⸗ kommen ſind, gar nicht als das eigentliche Ziel und die Aufgabe der Denkmalspflege anſieht. Dieſe ziemlich moderne Richtung fußt auf dem eigenartigen Standpunkte, daß, weil wir im Leben dieſe ruinen⸗ haften Bauwerke nicht ſelbſt geſchaffen haben, wir auch nicht das Recht beſitzen, ſie in einen anderen Zuſtand zu verſetzen, als in den, in welchem ſie zufällig auf uns gekommen ſind, daß wir nur durch kleine, unauffällige Konſervirungsmittel den unvermeidlichen Ver⸗ fallprogeß etwas hinan halten und daß man im Uebrigen mit Fata⸗ Uismus dieſen Verfallprozeß eben hinnehmen müßte. Die eigen⸗ thümliche Konſequenz dieſer Anſchauung wäre, daß, wenn der Otto⸗ Heinrichsbau gleich ſeinem Bruder, dem Friedrichsbau, den Stürmen des dreißigjährigen Krieges, der Kataſtrophe von 1689 entgangen, er in der urſprünglichen Geſtalt vor uns ſtände, ſo wäre es nach dieſer Auffaſſung heilige Pflicht, den Heinrichsbau in dieſer Geſtalt thunlichſt lange zu erhalten. Wäre der Otto⸗Heinrichsbau in der Reſtaurirungsgeſtalt erhalten geblieben, wäre die Brandkataſtrophe von 1764 nicht eingetreten, ſo müßte es als heilige Pflicht erſcheinen, den Otto⸗Heinrichsbau in dieſer Geſtalt zu erhalten und Manche würden dann vielleicht finden, daß er gerade in dieſer Geſtalt ſich dem Bilde des Schloſſes, wie es verſchiedene Architekten gehabt, anreiht. Weil aber nach 1764 ſich Niemand mehr um das Schloß kümmerte, weil das Intereſſe am Schloſſe vollſtändig erlahmte, es ſeinem Schick⸗ ſal überlaſſen blieb, man kann ſagen, ein anarchiſtiſcher Zuſtand ein⸗ krnt, Jeder wegſchleppte, was ihm beliebte, weil infolge dieſer ſorg⸗ loſen Wirthſchaft immer weitere Theile des Baues eingeſtürzt ſind, haben wir nun den Zuſtand vor uns, daß der Otto⸗Heinrichsbau als unorganiſcher Bau vor uns ſteht. Und nun iſt es nach der Auf⸗ faſſung, nach den modernen künſtleriſchen Auffaffungen, Pflicht, ihn in dieſem Zuſtande zu erhalten und jede Aenderung im Sinne jener Anſchauung als einen Fehler zu betrachten. Wieder andere Kunſt⸗ gelehrte lehnen, indem ſie ſich von gewiſſen hiſtoriſchen Anſichten leiten laſſen, jede Aenderung eines auf uns überkommenen Archi⸗ tekturbildes ab, weil ſie es immer ſo ſehen wollen, wie ſie es ge⸗ wöhnt ſind. Dieſem individuellen äſthetiſchen Schönheitsſtandpunkt, der gar nichts darnach frägt, ob die, die nach uns kommen, nicht auch ein Anrecht darauf beſitzen, ſich an einem Kunſtwerk zu erfreuen, fann ich nicht unter allen Umſtänden beitreten. Man muß nicht nur die Gegenwart befriedigen, ſondern auch mit denen rechnen, die nach uns kommen. Wenn eine Anzahl Reſtaurationen in Dentſchland und anderwärts mißlungen ſind, ſo darf man nicht alle Reſtaurationen als Unſinn bezeichnen. Wir haben darauf um ſo weniger ein Aurecht, als wir über tüchtige Reſtaurationskräfte ver⸗ fügen. Das große Ziel, das uns in dieſer Frage immer vor Augen ſchweben ſollte, iſt, daß dieſes uns aus der Vergangenheit über⸗ antwortete Beſitzthum möglichſt lange auch den ſpäteren Ge⸗ ſchlechtern erhalten bleibe. Nun iſt richtig, daß in der erſten Heidel⸗ berger Konferenz von 1891 die Frage, ob das Schloß mit wenigen Mitteln dauernd zu erhalten ſei, mit plattem Ja beantwortet worden iſt. Für Diejenigen, die die ſchwierigere Frage gern nach bequemen Rückſichten zu behandeln pflegen, war damit geſagt, eine Reſtaurirung komme nicht in Betracht. Ich will dieſer Konferenz nicht zu nahe treten, ſie hat gewiß ihr Votum nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen abgegeben, aber das kann nicht hindern, auch an die Berathung und Beſchlußfaſſung der Pläne ſolcher hervorragender Perſönlichkeiten praktiſch heranzutreten. Ich kann nicht verſchweigen, daß es mir ſeltſam erſchienen iſt, daß in denſelben Zeitungen, in denen die beiden Terhniker des Heidelberger Schloßbureaus ihre mühevolle Arbeit über die Unterſuchung in allen Einzelheiten abgeſchloſſen und in einem großen monumentalen Werke niedergelegt haben, zu ziemlich weit⸗ gehenden Reſtaurationsvorſchlägen bezüglich einzelner Theile des Schloſſes gelangt waren, daß in dieſen ſelben Zeitungen ſie genau auf den entgegengeſetzten Stadnpunkt ſich ſtellten und ſte die Reſtau⸗ rationsarbeit ablehnten. Was mich in meinen Studien, ob die erſte Heidelberger Konfernz eine unbedingt maßgebende Direktive für alle Zeit abgegeben, beſtärkt hat, war der Umſtand, daß in demſelben Augenblick, wo das Finanzminiſterium ſich anſchickte, einzelne Be⸗ ſchlüſſe der Konferenz zu prüfen, ſich deren völlige Undur ch fü h r⸗ barkeit ergeben hat. Es hatte ſich ergeben, daß die Konferenz den Zuſtand der Faſſade erheblich überſchätzt hat. Da — 5 ſich die Frage aufwerfen, ob nicht die damaligen Theilnehmer auch in Bezug auf andere Dinge Beſchlüſſe gefaßt haben, die von falſchen Vorausſetzungen ausgingen. Es hat ſich beim Friedrichsbau geseigt, daß die Faſſade in einem viel fortgeſchritteneren Zuſtand der BVerwitterung war, als nach Annahme des Schloßbaubureaus es der Fall ſein ſollte. Schon 1894 ſtand bei mir feſt, daß die Berathungen und Beſchlüſſe dieſer Konferenz von 1891 unbedingt einer Rebi⸗ ſton unterzogen werden müßten und daß die ganze Frage nochmals einer Diskuſſton ausgeſetzt werde, ob es möglich, mit einfachen Reſtaurirungsmitteln namentlich den Otto⸗Heinrichsbau zu erhalten. So ſind wir zu der zweiten Konferenz von 1901 gekommen. Daß hat? Nun wird auch der Gedankengang verſtändlich ſein, aus unſere Zweifel bezüglich der erſten Konferenz nicht ganz unbegründet waren, den Eindruck werden ſie auch bekommen haben. Es iſt von ſolchen Technikern, die auf dem Gebiete des Reſtaurationsweſens lange Erfahrungen haben, mit einer Beſtimmtheit, die an Deutlich⸗ keit nichts zu wünſchen übrig läßt, herborgehoben und betont wor⸗ den, daß insbeſondere die freiſtehende Wand des Otto⸗Heinrichs⸗ baues mit einfachen Reſtaurirungsmitteln nicht zu halten ſei und daß leicht eine Kataſtrophe eintreten könne. Es iſt dem entgegen⸗ getreten worden. Aber ſind damit die Beſorgniſſe der erſteren Tech⸗ niker beſeitigt worden? Wir find deshalb als getreue Verwalterin des auf uns überkommenen koſtbaren Vermächtniſſes verpflichtet, weitere Unterſuchungen anzuſtellen und das Finanzmini⸗ ſterium wird es ſich angelegen ſein laſſen, dieſe Unterſuchungen in die Wege zu leiten. Bei der ganzen Angelegenheit ſpielt die Bedachungs⸗ frage eine ſehr weſentliche Rolle und ich möchte ſie bitten, in Bezug auf dieſe Frage ſich nicht ohne Weiteres dadurch beirren zu laſſen, daß einzelne Techniker die Bedachung als etwas ganz Ueberflüſſiges erklärten. Was mich beſonders ſchwankend ge⸗ macht hat, iſt der Umſtand, daß der hervorragende Techniker Gabriel v. Seidel in München die Bedachungsfrage als eine äußerſt diskutable bezeichnet, die Anbringung des Daches alſo anerkannt hat. Seidel ſtand im Uebrigen auf dem Boden der Heidelberger Konferenz von 1891. Die Dachfrage muß ſo dezent als möglich gelöſt ſein. Es muß ein Glasdach ſein, die Fagade dürfte in keiner Weiſe eine Aenderung erfahren. Wie wird ein ſolches Dach wirken Sobald Sie den Otto⸗ Heinrichsbau bebachen, wird der Hauptreiz, derjenige Reiz, den die Beſucher am Meiſten geſchätzt haben, verſchwunden ſein. Die Bläue des Himmels wird nicht mehr hereinſchauen, das Mondlicht wird ſeinen Glanz nicht mehr darüber gießen, das Poetiſche wird verſchwinden. Und da wirft ſich die Frage auf: wenn wir über⸗ haupt möglicherweiſe mit einer Bedachung des Otto⸗Heinrichs⸗ haues rechnen müſſen, iſt es da nicht mindeſtens dis⸗ kuſſionswürdig, ſtatt uns mit einem flachen Dach zu be⸗ gnügen, wenn wir überhaupt auf eine Menge romantiſcher Reize verzichten müſſen, an deren Stelle ein Aequivalent zu ſchaffen in Form ſtark wirkender architektoniſcher Reize, damit der Otto⸗ Heinrichsbau ſeine urſprüngliche Geſtalt wiedererhält; dem Schloßhof an jener Stelle jenen impoſanten architektoniſch male⸗ riſchen Eindruck wiederzugeben, der bis zum Brande beſtanden dem heraus das Finanzminiſterium ſich entſchloſſen hat, Pläne für eine Reſtaurirung des glaſernen Saalbaues ausarbeiten zu laſſen. Was Oberbaurath Profeſſor Schäfer angefertigt hat, ſind die erſten künſtleriſchen Verſuche; als etwas Anderes hat er ſie in ſeiner Einfachheit nicht bezeichnet. Er ſelbſt iſt weit entfernt davon, ſeine Reſtaurationspläne als ſpruchreif anzuſehen. Ich möchte der Meinung entgegentreten, als ob dieſer Techniker ſich gewiſſermaßen herangedrängt habe, das iſt nicht der Fall. Er hat weder ſchriftlich noch mündlich eine Anxegung gegeben, er hat nur einem Auftrage des Miniſteriums entſprochen. Die Heidelberger Konferenz hat mit einem Non liquet geantwortet und für die Regierung iſt die Frage deshalb noch nicht ſpruchreif. Der Schloßverein und die Stadt Heidelberg haben eine ſpezielle Sachverſtändigen⸗Unterſuchung des Otto⸗Heinrichsbaues in Anregung gebracht. Dieſe Wünſche decken ſich mit der Anſicht des Finanzminiſteriums durchaus und wir ſind ſie auszuführen entſchloſſen. Dieſe ſpezielle Sach⸗ berſtändigen⸗Kommiſſion wird ſich über eine Reihe von techniſchen Fragen zu äußern haben; man wird Modelle und künſtleriſche Anſichten herſtellen laſſen müſſen, was bereits ge⸗ ſchehen iſt. Mit den akademiſchen Betrachtungen werden wir keinen Schritt weiter kommen, wir müſſen praktiſche Wege ein⸗ ſchlagen und vor Allemder Technikdas Wort laſſen. Darüber, ob die ruinenhaften Theile des Schloſſes mit bloßen Konſervirungsmitteln zu erhalten ſind oder nicht, würden hervor⸗ ragende Techniker zu hören ſein. So lange die Ruinen des Oito⸗ Heinrichsbaues mit Mitteln der Aeſthetik zu halten ſind, ſo lange wird die Frage im Sinne der Erhaltung des jetzigen Zuſtandes die entſcheidende ſein, und Regierung und Volksvertreter könnten ſich für die Verantwortlichkeit als enthoben betrachten. Wäre aber das Gegentheil der Fall, dann wird man auch vor durch⸗ greifenden Reſtaurirungsarbeiten nicht zurückſchrecken dürfen. In zwei Jahren hoffe ich, daß wir mit unſerern Anſichten etwas weiter ſind und daß ich dann in der Lage bin, mit einem beſtimmten Vorſchlage an das hohe Haus heranzu⸗ treten. Ich bin gewiß, daß das warme Intereſſe, das bisher für die Sache vorhanden war, auch in den nächſten Jahren noch be⸗ ſteht. Ich lege hier einige maleriſche Anſichten auf den Tiſch des Hauſes nieder.(Lebhaftes Bravo!) *** Nach dieſen vortrefflichen Darlegungen werden ſich die meiſten Gemüther wohl beruhigen. Der Standpunkt ves Finanz⸗ miniſters iſt ſo einwandfrei, daß er allſeitig befriedigen mu ß. Die Ausſicht, ſeine Familie umzuſtimmen, war nun für Walde⸗ mar vorüber, Die allzu ſtraff geſpannten Saiten waren zerriſſen, und keine Ausſicht bot ſich dar, den Bruch zu heilen. Von dem alten Freifräulein traf zwar am nächſten Tage ein Schreiben ein. Die gute Seele konnte den Abfall ihres Lieblings, wie ſie es nannte, nicht faſſen. In herzlichen Worten mahnte und bat ſie ihn, umzukehren und mit Eva zu brechen. Der Brief enthielt liebe, gütige Worte, wie er deren Zeit ſeines Lebens aus dieſem Munde gehört; dennoch thaten ſie Waldemar weh, weher als die heftigen, böſen Worte des Bruders. gute Tante ſein Lieb ſo ſchonungslos verdammte! er das Schreiben zur Seite. Vorbei! Zu Ende! Eva war ſtill und liebevoll um ihn bemüht, kein anklagendes Wort entſchlüpfte ihr, und Waldemar war ihr dafür von Herzen Daß auch die Betrübt legte Sein kurger Urlaub ging zu Ende. Wohin mit Eva, ſeinem Lieb? Nach B. mochte er ſie nicht zurücknehmen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. „Eine Handwahrſagerin beim König von Spauien. Ein Dilenſationelles“ Gerücht durchſchwirrte dieſer Tage die Hauptſtadt Spaniens: Mue. de Thebes, die berühmte franzöſiſche Handitwahr⸗ ſagerin, war in Madrid eingetroffen, um die Handlinien einer ſehr dohen Perſönlichkeit zu erforſchen. Alſo meldeten übereinſtimmend ſämmtliche Blätter der Hauptſtadt, und man fragte ſich nur noch, welche„hohe Perſönlichkeit“ gemeint war. Mme. de Thebes blieb auf dieſe Frage die Antwort ſchuldig,— ſie will Geſchäftsgeheimmiſſe grundſätzlich nicht preisgeben. Da traf es ſich, daß gu derſelben Zeit eim franzöſiſcher Journaliſt, ein Mitarbeiter des„Gaulois“, nach kam. Auch er hörte natürlich ſofort von dem großen Ge⸗ heimniß, das in allen Theatern, in allen Cafes, in allen Klubs be⸗ ſprochen wurde, und als gewiſſenhafter Zeitungsmann beſchloß er ſofort, den Schleier des Geheimniſſes ein wenig zu lüften. Er kanmte Mme. de Thebes von früher her perſönlich, und machte ihr in dem Hotel, in dem ſie abgeſtiegen war, ſeine Aufwarkung. Mme. de Thebes war ſehr erfreut, im fremden Lande einen Landsmann be⸗ grüßen zu können, und war nicht abgeneigt, ſich einem Intervietb zu umterwerfen, ſo weit ſich das mit der Wahrung des„Geſchäfts⸗ geheimniſſes“ vereinbaren ließ. Der Journaliſt ging geradeaus auf ſein Ziel los:„Kann die hohe Perſönlichkeit,“ fragte er,„deren Hand Sie geſehen haben, einen Einfluß auf die Geſchicke Spaniens oder können die Geſchicke Spaniens einen Einfluß auf die hohe Perfönlich⸗ keit ausüben? Iſt es eine politſche Perſönlichkeit?“—„Ja,“ ant⸗ wortete Mme. de Thebes.—„Darf ich wiſſen, was Sie aus den Hand⸗ linien der hohen Perſönlichkeit herausgeleſen haben?“—„Das kann ich Ihnen ſagen, denn ich habe mich nicht verpflichtet darüber zu ſchweigen. Die Hand die ich ſah, enthüllte mir eine empfindlichg leicht erregbare, ſehr gute, aber auch ſehr energiſche, künſtleriſche Natur; ſie verrieth vor Allem ein gebieteriſches Verlangen nach Un⸗ abhängigkeit. Die Kopflinie iſt wunderbar gezeichnet, was ein Be⸗ dürfniß nach Logik und Klarheit offenbart. Sehr ſchön iſt auch die ſaturniſche Linie, die eine beſtimmte Geiſtesrichtung und Beharrlich⸗ keit andeutet. Die Finger ſind von koniſcher Form, nicht ſehr ſpitz und zu breit, was als Beweis eines ſchön im Gleichgewicht befindlichen Tempevamenks gilt, wo Poeſie und Phantaſie ſtets in Urtheilskraft ihr Gegengewicht finden. In der Hand in der Geſichtsbildung, in der Statur fand ich alle Zeichen des Einfluſſes Jupiters, d. h. den Wunſch, immer höher zu ſteigen. Kurz, ich ſah eine glängende, aber ſehr ſtürmiſche Zukunft, die ſehr große Energie erfordert, aber man wird dieſe Energie haben. Ich habe in dieſer Hand, wie übrigens in den Händen vieler Spanier von hohem Rang, ein ſehr lebhaftes Ver⸗ larrgen nach Eroberungen geſehen..—„Und können Sie aus dieſer Hand auf die künftigen Geſchicke Spaniens ſchließen?“ fragte der Journaliſt.—„Aus dieſer Hand und aus einigen anderen, denn ich hatte Gelegenheit, am Abend mit Miniſtern, hohen Würdenträgern und Deputirten zuſammenzukommen. In litterariſcher künſtleriſcher Deutſches Reich. *Weinheim, 13. Feb.(Weinheimim Wohnungs⸗ geldkarif.) Wie Herr Landlagsabgeordneter Müller laut Anz. mittheilt, wurde geſtern in der Kommiſſionsſitzung das Geſuch der Beamten Weinheims von der 3. in die 2. Ortsklaſſe dez Wohnungsgeldtarifs gufzurücken, nach kleiner Debatte einſtimmi für berechtigt erklärt. Es iſt daher wohl zu erwarten, daß auß die Kammer dem Kommiſſionsbeſchluß zuſtimmen wird. 5 *Berlin, 13. Febr.(Die Ein heitsbriefmarke Die dem Reichstage zugegangene und von ihm heute der Budgek⸗ kommiſſion überwieſene Reſolution Gröber fordert die Vorlage des Poſtmarkenvertrags mit Württemberg an den Reichstag zur Prüfung, ob er eine Abänderung der Reichs⸗ verfaſſung enthält. Ferner erſucht ſie um Auskunft über die Wirkung des Uebereinkommens auf die Portoeinnahmen des Reiches. —(Kaufmänniſche Schiedsgerichte) Die zur Vorberathung des Antrags Baſſermann auf Errichtung kaufmänniſcher Schiedsgerichte eingeſetzte Kommiſſion krat heue zu einer Sitzung zuſammen. In die Verhandlung des Antrags wurde jedoch nicht eingetreten, ſondern beſchloſſen, den von der Regierung über dieſelbe Materie in Ausſicht geſtellten Entwurf erſt abzuwarten und ihn dann als Grundlage für die Berathung zu benutzen. Die nächſte Sitzung der Kommiſſion dürfte daher erſt nach Oſtern ſtattfinden. * Bremen, 13. Febr.(Prinz Heinrich) wird am Samstag, den 15. ds. gegen 1 Uhr Mittags von Kiel kommend hier eintreffen und nach der Ankunft des Gefolges aus Berlin gegen 2 Uhr Nachmittags mittels Sonderzuges nach Bremerhaven weiterfahren, wo er ſich ſofort an Bord des Schnelldampfers Kronprinz Wilhelm begibt, um gegen 4 Uhr die Rhede zu ber⸗ laſſen. Aus Stadt und Fand. Maunhbeim, 14. Februar 1902. »Das Präſtidium des badiſchen Militärvereins⸗Verbandez gibt bekannt, daß nicht beabſichtigt wird, dem Grosherzog ſeitens des Landesverbandes eine beſondere Ovation durch der Vereine des ganzen Landes darzubringen. Nur die Vereine de Alb⸗ und Pfinzgaues und der zunächſtliegenden Gauverbände werden bei der Spalieraufſtellung in Karlsruhe, anläßlich der Rundfahrt 55 1 Herrſchaften Gelegenheit haben, den Großherzog zu egrüßen. Badiſche Bienenzucht⸗Ausſtellung in Schwetzingen, Der Landesverein für Bienenzucht veranſtaltet kommenden Herbſt in Schwetzingen eine Ausſtellung für Bienenzucht. Abholung von Poſtpacketen. Eine anſcheinend im großen Publikum noch wenig bekannte Erleichterung des Poſtpacketverkehrs empfieblt ſich zur Benützung. Den Packetbeſtellern können auf ihren Beſtellfahrten Packete ohne Werthangabe gegen eine im Voraus zu entrichtende Gebühr von 10 Pfg. für jede Sendung zur Einlieferung bei dem hieſigen Bahnpoſtamt übergeben werden. Die Abholung von Packeten aus der Wohnung kann durch gebührenfreie Beſtellſchreiben oder Karten veranlaßt werden, die mit der Auf⸗ ſchrift„An das K. Bahnpoſtamt No, 27“ den beſtellenden Boten zu übergeben oder in die Briefkaſten zu legen ſind. »Eröffnung der Schifffahrt auf der Donau. Laut Mittheilung der Firma E. Kohn u. Mittler iſt die Güteraufnahme nach und von allen Stationen der I. k. k. priv. Donau⸗Dampfſchifffahrts⸗ Geſellſchaft eröffnet. 8 Die erſte Ziehung der 2. Juvaliden⸗Lotterie fand wie angeſetzt am 24. und 25. Januar ſtatt, Das große Loos von M. 20,000 dieſet Ziehung fiel auf Nr. 38582 und zwar auffallenderweiſe in recht geeignete Hände. Zwei Cigarrenmacher aus Ilvesheim bei Mannheim legten je 50 Pfg. zuſammen und erwarben ſich damit je 10,000 Mark baar. Nach den erhaltenen Mittheilungen hat der eine dieſer Glücklichen einen krummen Fuß, der andere einen Stelsfuß, ſo wie das Bild der Plakate und Proſpekte dies ſo treffend ber⸗ anſchaulicht. Gewiß wird jeder Mitſpieler ſich freuen, daß das große Loos in ſolche Hände gekommen iſt und dazu ſein Scherflein hei⸗ getragen zu haben. Der ziweite Treffer von M. 5000 fiel einer Wittwe mit mehreren Kindern in Lichtenthal bei Baden⸗Baden zu. Der Reingewinn jeder Lotterie, welcher eine ganz bedeutende Summe ausmacht, iſt nur für bedürftige JIrwaliden⸗Mitglieder und deren Mitglieder des Vereinsverbandes beſtimmt und wird ganz ſicher die Noth ſo vieler leidenden armen Familien lindern und beſſern.— Die erſte Invaliden⸗Lotterie fand im Jahre 1891 ſtatt. Die zweite Lotterie iſt zur beſſeren Unterbringung der Looſe und der Erwerbung eines größeren Reingewinnes in 3 Ziehungen eingetheilt, welche jede ganz ſelbſtſtändig iſt. Das Loos zu jeder Lotterie koſtet 1 Mk. und hat nur für dieſe eine Lotterie Gültigkeit. Jede Ziehung entſcheidet, ob das Loos ein Gewinn⸗Loos iſt oder nicht. Nicht gewonnene Looſe jeder Ziehung haben keinen Werth mehr. Nur die Gewinn⸗Looſe können für Looſe der neuen Lotterie umgekauſcht werden, um Porto au erſparen, anſtatt das Geld hin und her zu ſchicken.— Die zveite Ziehung der 2. Lotterie findet bereits in nächſter Zeit ſtatt und koſtet das Loos 1., Porto und Liſte 25 Pfg. mehr. Jeder, der ſich an einem guten Werte betheiligen will, der benütze dieſe günſtige Ge⸗ legenheit, was ſich ſehr gut lohnen kann, wie obige Beiſpiele zeigen und geſchäftlicher Begſehung geht Spanien einer ſtifrmiſchen Zulmift entgegen. Ich ſehe zuerſt Sturm, Unwetter, Erſchütterung, dann aber Beruhigung und prächtige Entwickelung der Künſte, der Lcteratur, des Handels, des Reichthums, der moraliſchen Größe des Landes Ueber Fragen politſcher und militäriſcher Natur kann ich nichts ſagen, weil ich nicht darf.“ Der Journaliſt ſagte nun plötzlich eiwas brutal: „Geſtehen Sie, daß es die Hand des Königs war, die Sie geſehen haben! Geſtehen Sie, daß Sie im königlichen Palaſt geweſen ſind!“ Mme. de Thebes ſtellte beides energiſch in Abrede; eine hervorragende Perſönlichkeit in hoher Staatsſtellung beſtätigte jedoch dem franzö⸗ ſiſchen Journaliſten, daß man in ganz Madrid überzeugt ſei, daß die Haudwahrſagerin die Hand des Königs geſehen habe. Vor einigen Tagen ſei eine fremde Dame in Reiſekleidern, die ſo und ſo ausge⸗ ſhen habe(die Beſchreibung paßte ungefähr auf Mme. de Thebes), am großen Thore des königlichen Palaſtes erſchienen und nach einem derabredeten Loſungswort ſofort in die Gemächer der Infantin ge⸗ führt worden, wo ſie eine Stunde lang berweilte. In dem Zimmer, in dem ſich die fremde Dame befand, ſeien etwa fünfzehn Perſonen verſammelt geweſen, unter ihnen der König, die Regentin und Infantin. Was man dort gethan habe, wiſſe kein Menſch genau, aber man habe guten Grund zu der Vermuthung, daß der funge König ſich habe wahrſagen laſſen. — Für das Schatzamt der Regierung der Vereinigten Staaten iſt kürzlich ein wunderbares Gewölbe zur Aufbewahrung von Banknoten vollendet worden. Vor einigen Jahren erfolgte in den Vereinigten Staaten eine plötzliche ſtarke Nachfrage nach Bank⸗ noten, die die Regierung nicht befriedigen konnte. Als die Sache dem Congreß vorlag, erklärten die Behörden, daß ſie keinen genügenden Vorrathsraum hätten; höchſtens 20 000 000 Mk. in Banknoten fänden in dem jetzigen Gewölbe Platz. Die Folge dieſer Erörterungen war, daß ein neues Gewölbe erbaut werden ſollte, das jetzt fertiggeſtellt iſt. Es kann Papiergeld im Werthe von 400 000 000 Mark faſſen. Es iſt einer der merkwürdigſten Räume der Welt. Er iſt 12 Quadratfuß groß und ſeine Mauern ſind gänzlich undurchdringlich. Beſſemer⸗ Stahlplatten von drei Achtel Zoll Dicke ſind mit ſtarken Schrauben und Bolzen an ein Fachwerk aus Stahl, das in das Mauerwertk einge⸗ in if⸗ zu ng 8⸗ bt 00 in ei ne 5„ i⸗ ⸗ 2 un 7 re RNr — Nrrrr Mannheim, 14. Februar. General⸗ Anzergere 3. Sette, Juch bei dieſer Lotterie iſt der Haupttreffer 20,000 M. und kommen zuſammen 42,000 M. zur Verlooſung. Für die arme Familie Geier gingen bei uns ein: Transport: Me 132.50. Von H. A. S. 10 Mk., U. 3 Mk., Ungenannt 5 Mk., zweite Sammlung d. E. 12 Mk., H B. 3 Mk,, Ungenannt 5 Mk., Frau N. 1 Mk., W' Ungenannt 10 Mk., Unge nannt 10 Mk, Ungenannt 1 Mk., G. B. 3 Mk., Dr. X. 3 Mk., Ungenannt 2 Mk., Ungenannt Mk, Ungenannt! Mk., Luc a 1 Mk., C. E. 5 Mk., L. E. 10 Mk., M. H. 2 Mk., Ungenannt Wolle ꝛe. Zuſammen Mk 220.50. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Verein der Hundefreunde, E. B. Mannheim. Wie bereits vor 14 Tagen mitgetheilt, wird heute Freitag, 14. Februar, Abends 9 Uhr im Vereinslokal zur Landkutſche ein Vortrag über„Deutſche Schäferhunde“ abgehalten. Dieſe Raſſe iſt in Mannheim bis jetzt durch ettwa 10—12 Exemplare vertreten, deren Beſitzer in der Mehrzahl ihr Erſcheinen mit Vorführung ihrer Hunde zugeſagt haben. Aus dieſem Grunde dürfte der Vortrag jedenfalls ſehr intereſſant werden. Zu dem Vortrag hat Jedermann, der Intereſſe am kynologiſchen Sport findet, freien Zutritt. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch mit⸗ getheilt, daß die von obigem Verein in den Tagen vom.—8. Juni zu veranſtaltende internationale Ausſtellung voncunden aller Raſſen in der geſammten Sportswelt große Unterſtützung findet und thar⸗ ſächlich eines der größten derartigen Unternehmen in dieſem Jahre zu werden verſpricht. Fürſtenbergiſche Bierhalle nebſt Hamburger Frühſtücksſtube in Mannheim. Mannheim iſt in den letzten Tagen durch ein Lokal be⸗ reichert worden, das im weiteſten Maße großſtädtiſchen Anſprüchen entſpricht und einem läugſt gefühlten Bedürfniſſe abhilft. Herr Alexander Kuttner, der in der American⸗Bar bereits einen Treff⸗ punkt der feinen Welt geſchaffen hat, eröffnete am 9. Februar im Hanſa⸗Haus, Planten D 1, die äußerſt geſchmackvoll aus⸗ geſtattete Fürſtl. Fürſtenbergiſche Bierhalle nebſt Hamburger Frühſtücksſtube, die ſofort den Beifall der Mannheimer gefunden hat, da an den Faſtnachtstagen der größte Andrang herrſchte und ein Platz kaum zu finden war. Die im hoch⸗ vornehmen Jugendſtil gehaltene Einrichtung, beſtehend aus geſchmack⸗ vollen Wandſpiegelverkleidungen, bequemen Lederſopha's, Tiſchen, Stühlen, Vorhängen ete., ſtammt von der bekannten Möbelfabrik W. Landes Söhne, Mannheim, die das Meublement in der kurzen Zeit von 14 Tagen in ihren eigenen Ateliers herſtellen ließ. Das äußerſt praktiſche Buffet lieferte die von Herrn Herm. Roß in Mannheim vertretene Firma Jung in Alzey, ebenſo die moderne vorzügliche Kellereieinrichtung, die ſelbſt im heißen Sommer eine Temperatur von 4 Grad geſtattet. Das zum Ausſchank gelangende Bier, Fürſtenberg⸗Bräu, bekanntlich das Tafelgetränk des deutſchen Kaiſers, wird von Kennern dem Münchener und Pilſener Bier gleich⸗ geſtellt, ausgezeichnete belegte Brödchen und Würſtchen, von ſchöner Hartd geboten, ſorgen für Stillung des Appetites, kurz es iſt für Alles geſorgt, was zu einer ordentlichen Erfriſchung gehört. Herr Kuttner wird dafür Sorge tragen, daß ſein Lokal ein derartiges bleibt, daß ſelbſt jede Dame aus den beſten Kreiſen bei Gelegenheit ihrer Ein⸗ käufe in der Fürſtenbergiſchen Bierhalle ihr Frühſtück einnehmen daatrtt. Ueber den Prozeß Wasmer⸗Rödel, der geſtern vor der Strafkammer in Konſtanz ſtattfand, wirb berichtet: Die Verhandlung begann mit der Verleſung der Protokolle und des Urtheils der erſten Inſtanz. Die von der Vertheidigung beantragte Ladung des Semi⸗ ngriſten Graf, ſowie die Vernehmung von deſſen Murter wird vom Gerichtshof abgelehnt, dagegen die Ausſage Graf's verleſen. Re⸗ bakteur Rödel gibt darauf eine kurze Darſtellung, wie er zu der Auf⸗ nahme des Artikels gekommen ſei. Er habe fortwährend Zuſchriften eus Lehrerkreiſen mit Klagen über die Zuſtände in Meersburg er⸗ halten, ſei aber erſt zur Veröffentlichung geſchritten, als auf einen früheren Artikel hin vom Oberſchulrath zwar Abhilfe geſchaffen, aber ſchließlich doch wieder die alten Mißſtände eingeriſſen ſeien. Er habe lediglich die Beſeitigung dieſer Mßſtände durch den Artikel herbei⸗ führen wollen. Daß dkhatſächlich entgegen den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen zuwider in Meersburg den Zöglingen gegenüber körperliche Züchtigung angewendet werde, habe Seminarlehrer Moll in der erſten Inſtanz ſelbſt unumwunden zugegeben. Das ſei in keinem anderen Seminar der Fall. Direktor Wasmer geht in ſeiner Ertwiderung Ruf die einzelnen Fälle ein. Er beſtreitet, den Seminariſten Blank m Zürich geſchlagen zu haben und behauptet, er habe ihn nur auf ſeinen Platz derwieſen, gibt aber auf Befragen des Präſidenten die Möglichkeit zu, Blank geſchlagen zu haben. Er ſei ſehr erregt ge⸗ weſen. Die Muſikkapelle ſei auf Anordnung des Oberſchulraths von ihm aufgelöſt und nicht wieder ins Leben gerufen worden, es ſeien nur einige Inſtrumente zum Orcheſter zugezogen worden, im Inter⸗ eſſe des Muſikunterrichts. Seminarlehrer Moll habe, wie er ihm verſichert, nur ſagen wollen, daß es Fälle geben könne, wo man ſehr 2 ſei, daß man ſich nicht anders zu helfen wiſſe, als durch kör⸗ 8 einigung der Gemeinde perliche Züchtigung. Er ſelbſt ſei der gleichen Anſicht und habe dies ebenfalls ausgeſprochen. Er habe niemals eine Ohrfeige im Unter⸗ richt ertheilt, das ſei ihm nur paſſirt im perſönlichen Verkehr, wenn eingelne Schüler ihm in grober Weiſe entgegentraten, oder bei Ver⸗ ſtößen, die ſchon an das Gebiet des Strafrechts ſtreifen.— Das Ur⸗ theil ſteht noch aus. Ein liebenswürdiger Ehemann. Taglöbner Johann Lauer aus Waldhof, der ſeine Egefrau durch Fußtritte und Fauſt⸗ ſchläge ſchwer mißhandelte, erhielt vom Schöffengericht 10 Tage Gefängniß. * Rohheit. Taglöhner Heinrich Schreiber aus Neckarau, Jahre alt, der gemeinſchaftlich mit einem Soldaten im Hofe einer Wirthſchaft den Bäckergeſellen Karl Kuhn durch Fauſtſchläge miß⸗ handelte und dem Kuhn, als dieſer nach Hauſe ging, von hinten her meuchlings mit einem Todtſchläger einen wuchtigen Schlag auf den Kopf verſetzte, wurde vom Schöffengericht zu 2 Monat Gefängniß derurtheilt. * Milchfälſcher. Milch entrahmt bis zu 35% hat die Ehe⸗ frau des Adam Köhler, Juſtina geb. Wühler aus Feudenheim. Sie erhielt hierfür vom Schöffengericht 50 Mark Geldſtrafe eventl. 10 Tage Gefängniß. *Muthbmaſiliches Wetter am Samſtag, den 15. Februar. Ueber den öſtlichen Theilen von Ungarn, ferner über Gallizien, Rumänien und Südrußland liegt noch ein Hochdruck von 765 mm, über Irland und Schottland ein ſolcher von 763 mim. Dagegen iſt in Südweſtfankreich ein neuer Luftwirbel von 750 mm eingetroffen, wodurch der ſchwache Hochdruck über Nordfrankreich und Mitteldeutſch⸗ land aufgelöſt wurde. Der neue Luftwirbel von 745 mm iſt von den Lofoden aus nach Mittelſkandinavien in die nördlichſte Oſtſee eingedrungen. Für Samſtag und Sonntag ſteht größtentheils be⸗ wölktes und zu weiteren Schnee⸗ oder Regenfällen geneigtes Wetter in Ausſicht. Polizeibericht vom 14. Februar. 1. Der öjährige Heinrich Ritſchel von hier gerieth geſtern Nachmittag 4½ Uhr, als er von einem durch die Straße zwwiſchen E und H 2 fahrenden, mit Schilfrohr beladenen Wagen ein ſolches herunterziehen wollte, unter das rechte Hinterrad und erlitt am linken Fuße eine erhebliche Quetſchung. 2. Ein ſchwarzer Pudelhund, deſſen Eigenthümer noch un⸗ bekannt iſt, wurde geſtern Vormittag ½10 Uhr vor dem Hauſe H 5, 22 von einem Straßenbahnwagen überfahren und ſofort ge⸗ tödtet. Der Kadaver befindet ſich bei Waſenmeiſter Stamm hier, 3. Bei einer im Jammar d. J. dahier vorgenommenen Durch⸗ ſuchung wurden u. A. folgende Gegenſtände, die jedenfalls von Diebſtählen herrühren, beſchlagnahmt; die Eigenthümer dieſer Sachen ſind noch nicht ermittelt: a, ein viereckiges Kiſtchen mit großen Rollen Kautabak(angeblich entwendet auf der Straße zwiſchen T 2 und 3 von einem Wagen herunter); b. eine blecherne Milchkanne, 6 Liter haltend, ohne Zeichen(angeblich bei J 1 von einem Milchkarren herunter entwendet); c. ein blecherner Milchkannendeckel, 5 Str. ge⸗ zeichnet; d. ein Packet mit verſchiedenfarbigen Bildern(angeblich entwendet auf der Straße G 2 am Marktplatz von einem Wagen her⸗ unter). Die rechtmäßigen Eigenthümer werden erſucht, ihre An⸗ ſprüche bei der Kriminalpolizei hier geltend zu machen. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier gefunden und unterſchlagen bezw. entwendet: a. am 10. d. Mts. auf den Planken ein dunkelbraunes Portemonnaie mit 70 M. in Gold, einer Silber⸗ münze von Kurfürſt Karl Philipp von Bayern und einem kleinen 20⸗Pfg.⸗St b. am 12. d. Mts. vor dem Kaufhaus ein Adlerfahr⸗ rad Modell 70, Fabrik⸗Nr. 170387. 5. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grotberzoathum. In der Nacht zum 12. d. Mts. raße in ſeiner verſchloſſenen Woh⸗ nung ein Schubfach ſeines Schre hes aufgebrochen und ihm dar⸗ aus 3700 Mark geſtohlen. Zwei dringend verdächtige Perſonen ſind in Unterſuchungshaft gezogen worden. B. N. Karlsruhe, 13. Febr. Nach dem Geſetzentwurf betr. Ver⸗ Handſchuhsheim mit der Stadtgemeinde Heidelberg ſoll die Vereinigung am 1. Jaſuar 1908 eintreten. Den⸗ jenigen Bürgern von Handſchuhsheim, welche ſich zur Zeit der Ein⸗ führung dieſes Geſetzes im Bürgergenuß befinden oder eine recht⸗ liche Anwartſchaft darauf beſitzen, wird dieſer Genuß auch ferner geſtattet, die frei werdenden Antheile aber fallen der Stadtgemeinde anheim. Bis zur nächſten Erneuerungswahl des Stadtrathes von Heidelberg treten zu der ortsſtatutariſch feſtgeſetzten Anzahl von Mitgliedern deſſelben, 2 vom Gemeinderath in Handſchuhsheim aus deſſen Mitte gewählte Vertreter als vollberechtigte Mitglieder hinzu. Bis zur nächſten Erneuerungswahl der Stadtverordneten von Heidel⸗ berg treten 9 kpeitere gqus dem Bürgerausſchuß in Handſchuhsheim zu wählende Stadtverordnete hinzu. Durch die Eingemeindung wird den Einwohnern von Handſchuhsheim durchweg eine Ermäßigung der Gemeindelaſten um mehrsals ein Drittel zu Theil. Das an die Stadt Heidelberg übergehende Vermögen von Handſchuhsheim beträgt BN. Karlsruhe, 13. Febr. wurde einem Herr d ohne Schulden 640 175 Mark, wozu noch Armen⸗ und Schulfonds im Geſammtbetrage von etwa 100 000 Mark kommen. Die Schulden der Gemeinde beliefen ſich am 31. Dez. 1900 auf 221 765 Mark. Der Bürgergenuß in Hand sheim befteht in 2 Ster Holz und 20 W̃.1 r im§ 65 Abſatz 2 der Städteordnung vorge⸗ ſehenen Weiſe allmählig in Wegfall. Durch die Vereinigung geht Handſchuhsheim aus dem 49. in den 48 Wahlkreis für die Kammer⸗ wahlen über. BC Villingen, 18. Febr. Auf die zur Submiſſion ausge⸗ ſchriebene Waſſerleitung in Grüningen wurden ganz bedeutende Ab⸗ gebote gemacht(durchſchnittlich 25%). Die auf eg. 46,000 Mark veranſchlagte Leitung wird kaum auf 33,000 Mark kommen. Die Firma Benckiſer in Pforzheim hat alle Arbeiten übernommen. *Herrenalb, 13. Febr. Es wird hier wieder eifrig nach warmen Quellen gegraben, aber an einer anderen Stelle, wie vor einigen Jahren, doch nicht ſehr weit davon. Bis jetzt wurde allerdings noch keine warme Quelle gefunden, die Unternehmer ſollen aber ſicher ſeint, daß ſie diesmal auf warmes Waſſer ſtoßen. Das wäre für ſie und für Herrenalb ein mächtiger Gewinn. Die Unternehmer beobachten bis jetzt t 3 Stillſchweigen, haben aber Gelände und ein Gebäude, in deſſen he die Grabungen ſtattfinden, angekauft; umſomehs ſpricht das liebe Publikum von der Sache, manche Leute ſehen Herren⸗ alb ſchon als moderne Bäderſtadt mit Wildbad, ja mit Baden⸗Baden konkurriren, und einige alte Leute unterſtützen dieſe Illuſion noch dadurch, daß ſie ſich aus ihrer früheſten Jugend noch erinnern wollen daß in jener Zeit in Herrenalb thatſächlich einmal eine warme Quelle gefunden worden ſei, ſie aber auf höheren Befehl wieder zugeworfen werden mußte, weil die warmen Quellen in Wildbad dadurch nach⸗ ließen. .C. Baden⸗Baden, 13. Febr. Wie die„Straßburger Bürges⸗ gzeitung“ erfährt, wird der frühere Wirth zum Aſchaffenburger Brau⸗ ſtübl in Straßburg, Guſtav Reinbold aus Baden⸗Baden, ſteckbrieflich verfolgt. Reinbold, welcher in Straßburg eine Schuldenmaſſe in Höhe von ca. 80 000 M. hinterließ, wurde vor Kurzem durch Gerichts⸗ beſchluß aus dem Aſchaffenburger Brauſtübl exmittirt. Damit hat die 16 erreicht, welches Kenner der Verhältniſſe vorausſagten. Reinbold, der wegen ſeines eleganten Auftretens in ſeinen Bekanntenkreiſen den Namen„Graf“ führte, kam weltbekannt nach dem ſchönen Straßburg und beglückte vor Menſchengedenken in erſter Linie das Reſtaurant „Zur Meiſe“. Daun ging er zur Gründung der„Räuberhöhle“. Die Fortſetzung ſeiner Wirthſchaftsgründungen bildete in der erſten Hälfte der 90er Jahre das„Bratwurſtglöckle“. Dann gab's eine vorüber⸗ gehende Ruhepauſe in Folge Ueberfluſſes an Geldmangel. Jetzt ver⸗ ſuchte Reinbold in Baden⸗Baden auf die Strümpfe zu kommen. Auch dort leuchtete ihm kein dauernder Glücksſtern, worauf er in Karls⸗ ruhe das Reſtaurant zum„Scheffelhof“ übernahm. Doch ſchon nach jähriger Thätigkeit verließ er Karlsruhe und wandte ſich wieder nach Straßburg. Er übernahm den in der Nähe des Bahnhofs gelegenen „Bayriſchen Hof“. Dort hatte er das Glück, die Bekanntſchaft eines ſehr wohlſituirten Herrn zu machen, deſſen Portemonnaie ſcharf in An⸗ ſpruch genommen wurde. Die Führung der Wirthſchaft„Zum Bay⸗ riſchen Hof“ genügte dem Thatendrange des„Grafen“ nicht lange und mit großem Pompe wurde das„Cafs Merkur“ gegründet. Dieſe Herrlichkeit währte nur acht Monate und eine abermalige Ruhepauſe nahte, welche Reinbold in die Fremden⸗Villa in Neudorf führte, we er dem neu hergerichteten Etabliſſement zum„Aſchaffenburger Brau⸗ ſtiüblé auf die Beine zu helfen ſuchte. Aber mit des Geſchickes Mächten iſt kein ew'ger Bund zu flechten und der Steckbrief ſchreitet ſchnell. Eine Anzahl Gläubiger, die den Zuſammenbruch der Herrlichkeſt Reinbolds allerdings vorahnen konnten, trauert an der Bahre des Reinbold'ſchen„Glücks“. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Kaiſerslautern, 18. Febr. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode ſtand heute der auf dem Weidelbacherhofe bedienſtete 22 Jahre alte Friedrich Adam vor der hieſigen Straf⸗ kammer. Der Angeklagte trat an Weihnachten in den Dienſt des Oekonomen Jakob Neber auf dem beſagten Hofe, ebenſo die gleich⸗ altrige Dienſtmagd Philippine Klein. Adam knüpfte alsbald ein Ver⸗ hältniß mit der Klein an. Zu Neujahr verſchaffte er ſich eine Flobert⸗ piſtole nebft ſcharfen Patronen, angeblich nicht wiſſend, daß es auch blinde gebe. Er ſchoß dann der Klein„das Neujahr“ an, traf aber auf acht Schritte Entfernung das Mädchen in den Unterleib. Die Schußwunde verurſachte eine Bauchfellentzündung, die ſolche Dimen⸗ ſionen annahm, daß die Verletzte nach zehn Tagen im Kaiſerslauterer Diſtriktskrankenhaus ſtarb. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten in Berückſichtigung ſeines großen Leichtſinns zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß. * Aus der Pfalz, 18. Febr. Auf unerlaubte Samm⸗ lungen durch einen ausländiſchen Ordensange⸗ hörigen macht die Kgl. Regierung der Pfalz aufmerkſam. Der dem Trinatraier⸗Orden in Rom angehörige, in Meckheim in Baden beheimathete Ordensbruder Michael Baumann hat in einer Anzahl unterfränkiſcher Gemeinden Geldſammlungen für ſein Kloſter vorgenommen. Da anzunehmen iſt, daß der genannte Ordens⸗ bruder die Sammlungen auch in anderen Gegenden fortſetzen wird baut iſt, ſicher befeſtigt. Alle Fächer, faſt 6000 an der Zahl, ſind aus Stahl, und in den Geräthen des Gewölbes befindet ſich kein Zoll ent⸗ zündbaren Materials. Die größten Vorſichtsmaßregeln ſind ge⸗ troffen, die Schatztammer gegen jeden möglichen Angriff zu ſchützen. Daßs neue Gewölbe kann nur durch das alte betreten werden, und von ußen kann man ſeine Lage unmöglich beſtimmen. Die Regierung hat ſogar falſche Fenſter mit ſchweren ſchweren Vorhängen einſetzen iſſen, um Jeden zu täuſchen, der die Lage des Schatzgewölbes von gußen feſtſtellen möchte. Zwei Wachtpoſten bewachen das neue Gewölbe, wie ſie früher das alte bewachten. Aber auch wenn die Wachen von Bankräubern überwältigt werden, ſo können dieſe nicht weiter kommen, da die Thüren thatſächlich uneinnehmbar ſind. Die Thüren haben doppelte Schlöſſer, und nur Dynamit oder ein Erdbeben Eniten den Bau bewegen. Das dem Weißen Hauſe gegenüberliegende Schatzgebäude hat das vollendetſte Bewachunsſyſtem, das man ſich denken kann. Siebzig Wachleute ſind angeſtellt, die ſich dreimal ab⸗ Jöſen; ſie patrouilliren zu allen Tag⸗ und Nachtſtunden um das ganze Gebäude. Im Bureau des Hauptmanns befinden ſich Regiſtrir⸗ inſtrumente, jeder Wachthabende muß jede halbe Stunde einen auto⸗ matiſchen Bericht dorthin ſenden. Das Bureau des Hauptmanns fleht mit dem Hauptquartier der Polizei und des Militärs in Ver⸗ Bindung, im Nothfall kann er ſogleich Polizei⸗ oder Militärmacht ber⸗ beirufen. In den verſchiedenen Theilen des Gebäudes ſind Waffen flüir über tauſend Mann und Munition aufgeſtapelt. Das Innere des Gebäudes iſt auch mit Drähten zur ſchnellen Verbindung durchzogen, und wenn ein tollkühner Räuber den Schatzmeiſter, ſeinen Stellver⸗ treter oder den Kaſſirer bedrohen ſollte, ſo würde ein Druck auf den KAnopf unter ſeiner Hand in 80 Sekunden eine bewaffnete Macht zur Stelle bringen. Die Wagen, die das Geld von der Münze und der Druckerei zu Onkel Sams Schatzkammer bringen, ſind thatſächlich Babe eiſerne Gewölbe auf Rädern. Zwei Wachen theilen mit dem hem breiten Tritt an der Steuerung; ſie ſind vollkommen bewaffnet. — Das Leben nach dem Tode bei den Papuas. leber die Vor⸗ ftellungen der Papuas auf Deutſch⸗Neuguinea von dem Zuſtande nach dem Tode hat Miſſiouar Hante in Bangu einige Aufſſchlüſſe erhalten, über die er in den„Berichten der Rheiniſchen Miſſionsgeſellſchaft“ Folgendes mittheilt: Jedes Dorf hat ſein beſonderes„gandjarum gogumu“(Todten⸗Geiſterdorf), und zwar denkt man ſich dieſes unterhalb des Platzes, wo ſich das diesſeitige Leben abſpielt. Stirbt Jemand, ſo wartet die Seele, neben der Leiche fitzend, bis die Todten⸗ Fräber bewirthet und belohnt ſind. Im Todtendorf angekommen, berbirgt ſich die Seele zuerſt unter Bananenſtauden, bis ſie von irgend agenführer den Sitz, zwei Andere ſitzen oben und drei ſtehen auf zu kwerden. Jemandem entdeckt wird. Iſt ſie entdeckt, ſo kommen die Verwandten und holen ſie zu ſich ins Haus, wo ſie bleibt, bis ſie ſich einigermaßen erholt hat und die Knochen wieder feſt geworden ſind. Beim nächſten Tanzfeſt wird der neue Bewohner bemalt und geſchmückt und dem Publikum vorgeſtellt. Darauf geht dann das Leben in getvohnter Weiſe weiter. Eine Vergeltung, die Jedem lohnt, nach dem wie er gehandelt bei Lebzeiten, gibt es nicht. Jeder kommt in das gandjarum gogumu, mit Ausnahme Derer, die im Kampfe gefallen ſind. Aber auch im Jenſeits währt das Leben nicht ewig; noch einmal kommt der Tod und dann iſt es ganz aus. Die geſtorbenen Seelen ſtreitbarer Leute werden dann zu Bäumen und Schlingpflanzen, die der Reichen zu großen Fiſchen und die übrigen zu weißen Ameiſen. Diejenigen, die einen gefährlichen Zauber inne hatten bei Lebzeiten ſind freilich auch dann noch zu fürchten, denn die Plätze, wo ſie ſich in Bäume u. ſ. w. verwandelt haben, kann man ohne Gefahr nicht betreten; man würde ſich Wunden, Krankheiten oder auch irgend welche ver⸗ derbliche Neigungen zuziehen. Faſt alle ſittlichen Defekte werden auf dieſe Urſachen zurückgeführt und auch damit entſchuldigt. Ein äußerſt ſanftes Ruhekiſſen für unſere Papuas! — Ein amüſanter Vorfall ereignete ſich jüngſt im Gymnaſium zu Witebsk. Ein junges Mädchen erſchien daſelbſt, um für ihren Bruder, der das Gymnaſium beſucht, eine Geldunterſtützung zu erbitten. Nachdem die kleine Dame dem Direktor ihre Bittſchrift ein⸗ gehändigt hatte, harrte ſie mit Herzklopfen der Dinge, die da kommen ſollten. Gleich darauf meldete ihr der Schuldiener, daß ſie erwartet werde, und führte ſie in ein Zimmer, in dem die Prüfungskommiſſion mit dem Direktor an der Spitze Platz genommen hatte. Aengſtlich folgte ſie der Aufforderung, ſich zu nähern, und nun begann ein gründliches Examen im Ruſſiſchen. Die junge Dame gab ſich die größte Mühe, die Fragen zu beantworten, in der Meinung, daß die Erfüllung threr Bitte von dem Examen abhänge. Nachdem das ungefähr eine halbe Stunde gedauert hatte und man zu der Ueber⸗ zeugung gekommen war, daß die Examinandin ſehr ſchlecht vorbereitet war, fragte einer der Examinatoren vorwurfsboll, wie ſie mit ſo ſchwachen Kenntniſſen das Lehrerinexamen beſtehen wolle; ſie möge ſich noch ein halbes Jahr vorbereiten und dann wieder kommen. Die junge Dame begriff nun endlich, daß man ſie für eine Andere hielt, und erwiderte ſchüchtern, daß ſie gar nicht die Abſicht habe, Lehrerin Auf die Frage, warum ſie ſich denn einem Examen unterwerfe, antwortete ſie, daß ſie gar nicht darum gebeten habe. Jetzt erſt wurde die Bittſchrift zur Hand genommen, und es erwies ſich, daß es ſich um ein Unterſtützungsgeſuch handelte. Tableau! Verwirrung war dadurch entſtanden, daß zu derſelben Zeit ein junges Die Mädchen zur Ablegung des Lehrerinexamens erwartet wurde, ſich jedoch verſpätet hatte. Die„ſchwer geprüfte“ funge Dame verließ das Gymnaſium übrigens nicht mit leeren Händen. Die Würde einer Lehrerin blieb ihr allerdings verſagt, dafür erhielt ſie aber eine Unterſtützung von 25 Rubel für ihren Bruder. — Der Bauer auf dem Hofball. Aus Peſt wird gemeldet: Der bäuerliche Abgeordnete bon Akosfalva, Sigmund Makkai, trägt, auch ſeitdem er zum Abgeordneten erwählt wurde, ſeine Szekler Bauern⸗ tracht. Er beſitzt gar keinen„zivilen“ Anzug in ſeiner Garderobe und am allerwenigſten gehören zu dem Inhalte ſeines Kleiderkaſtens ein Frack oder ein„Magnatenkoſtüm“. Sein Galagewwand iſt der Feier⸗ tagsanzug des Szekler Bauern. Nun fragt es ſich, ob der biedere Makkai in ſeinem Bauernkoſtüm Zutritt erhalten werde zu dem näch⸗ ſtens in den Sälen der Ofener Hofburg ſtattfindenden Hofball. Zu demſelben ſind ſeitens des Oberſthofmeiſteramtes die üblichen Ein⸗ ladungen an ſämmtliche Parlamentsmitglieder ergangen und Makkat meldete ſich in der Quäſtur des genannten Hauſes zur Entgegen⸗ nahme der Einladung. Er will in ſeinem bäuerlichen Sonntagsſtaagte auf dem Hofball erſcheinen. Die Etikette dieſer Bälle ſchreibt zwar genau vor, in was für Toilette die Geladenen zu erſcheinen haben. Aber es wurden bei ähnlichen Anläſſen in der Wiener Hofburg Aus⸗ nahmen gemacht, indem ſpeziell galiziſche Abgeordnete aus dem Bauernſtande in ihrer Volkstracht Einlaß erhielten. So iſt es denn wahrſcheinlich, daß man auch in Peſt ähnliche Toleranz wird walten laſſen und daß Stgmund Makkat, wenn er wirklich als Ballgaſt bei Sr. Majeſtät erſcheinen will, wegen ſeiner Kleidung nicht zurück⸗ gewieſen wird. Im entgegengeſetzen Falle gäbe es wahrſcheinlich parlamentariſche Interpellationen ſeitens der Achtundviergiger, Der Bauer auf dem Hofball wird jedenfalls eine intereſſante Figur ſein. — Eine myſteriöſe Geſchichte aus Belgrad. Aus Belgrad toird dem„Berl. Lokal⸗Anzeiger“ gemeldet: Großes Aufſehen erregt hier ein Vorfall, der ſich am 10.., Nachts, im Konak ereignete. Zwei Wachpoſten, welche unmittelbar vor den Gemächern des Königspaares Wache hielten, wurden bewußtlos aufgefunden. Sie waren, wie man annimmt, eingeſchläfert worden. Dem herbeigerufenen Hof arzte erzählten ſie, als ſie das Bewußtſein wieder erlangten, ſie innerten ſich blos, daß eine Frauengeſtalt an ihnen borbeigegange ſei, der ein Offigier folgte. 0 Mehr konnten ſie nicht ausſagen, da der dienſtführende Adjutant ein weiteres Verhör verhinderte. Seft heut befinden ſich beide Soldaten nicht mehr in Belgrad. 55 — Das erſte Wort der Zwillinge nach ihrer Trennung, Ein hübſches Bonmot leiſtet ſich der Pariſer„Figaro“, indem er behauptet, das erſte Wort der Operieten nach ihrer Trennung ſei geweſen; Enfin seules!“ 25 4. Seiie⸗ — General⸗Anzeiger. Mannkeim, 14. Februar. und nachdem er verlauten ließ, daß drei weitere Angehörige des nämlichen Ordens zugleich mit ihm zur Vornahme von Geldfamm⸗ Hungen nach Deutſchland gekommen ſeien, werden die Diftriktspolizei⸗ behörden angewieſen, gegebenen Falles die etwaige Fortſetzung der Sammlung einzuſtellen und Einſchreitung zu veranlaſſen.— Die in verſchiedenen pfälziſchen Orten veranſtalteten Sammlungen für die Buren bieten den zuſtändigen Aufſichtsbehörden Anlaß, darauf hinzuweiſen, daß für ſolche Sammlungen im Allgemeinen polizeiliche Bewilligung erforderlich und die Veranſtaltung einer Sammlung ohne Bewilligung ſtrafbar iſt. Eine polizeiliche Er⸗ laubniß iſt dagegen nicht erforderlich zu Sammlungen für erlaubte Zwecke, die Jemand bei Gelegenheit einer geſelligen Zuſammenkunft oder in einem Verein, dem er angehört, oder im Kreiſe von Pexſonen peranſtaltet, mit denen in in geſelliger oder in Geſchäftsberührung, in freundſchaftlichem Verhältniſſe ſteht. Sollten Fälle von Samm⸗ lungen zur amtlichen Kenntniß gelangen, in denen im Hinblick auf die vorſtehenden Erläuterungen eine polizeiliche Erlaubniß noth⸗ wendig wäre, ſo ſoll ſolchen Veranſtaltungen unter entſprechender Belehrung des Betheiligten ſofort entgegengetreten werden. *Straßburg, 13. Febr. Eine unheimliche Geſchichte wurde aus Winkel im Elſaß gemeldet. Das vierjährige Söhnchen eines Ackerers, ſo hieß es, hatte ſeit einiger Zeit einen ſtark geſchwollenen Uterleib, allerdings auch einen ungewöhnlichen Appetit, wie man ihn bei manchen erwachſenen Perſonen nicht findet. Trotz des vielen Eſſens von Fleiſch, Brod, Bratkartoffeln, Milch wurde das Kind immer magerer, nur der Unterleib wurde immer dicker. Dem Kinde wurden guf ärztliche Anordnung hin Abführungsmittel gegeben, da man glaubte, es habe Würmer. Das Mittel half nichts; des Nachts ſchlief das Kind unruhig, und es ſtellten ſich häufig Athembeſchwerden ein, ſo datz man glaubte, es würde erſticken. Eines Morgens, als man an das Bettchen des Kleinen trat, lag auf dem Oberbett eine etwa 50 Centimeter lange lebende„Schlange“(nicht etwa ein Bandwurm), die das Kind durch den Mund abgegeben, und die durch mehrere Schläge auf den Kopf getödtet wurde. Der Unterleib des Kindes iſt jetzt wieder normal, das Kind überhaupt völlig wieder hergeſtellt. Man glaubt, daß das Kind durch Waſſertrinken die Schlange in den Körper aufgenommen hat.— Dieſe Schaudergeſchichte iſt aber ſchnell richtig geſtellz worden. Eine genaue Unterſuchung hat ergeben, daß es ſich um eine Ringelnatter handelte, welche in das Haus geſchlüpft war und ſich auf dem warmen Bette des Kindes niedergelaſſen hatte. Die Gelehrten halten daran feſt, daß Schlangen, Fröſche und ähnliche Thiere, wenn ſie vom Menſchen verſchluckt werden, im Magen nicht leben können aus Mangel an Luft und Nahrung. Dagegen kann es ſehr wohl auch vorkommen, daß ſich ſchlangenähnliche große Würmer im Innern des Menſchen aufhalten. Es gibt einen Spulwurm (Ascaris lumbricoides), der 40 Centimeter lang und 6 Millimeter dick wird, bisweilen durch den Mund entleert wird und anfänglich ſchlangenähnliche Bewegungen ausführt. Auch gibt es einen Pal⸗ liſadenwurm(Strongylidae), der bis 1 Meter lang wird und auch bisweilen ſchmarotzend im Menſchen lebt. AUlm, 13. Febr. Hier kam ein Menſch in die Häuſer der Olgaſtraße, gab ſich als Monteur des Elektrizitätswerkes aus, that ſehr eilig und ſagte, in der Nähe ſei ein Kurzſchluß entſtanden, es drohe großes Unglück, er müſſe die Leitung nachſehen. Das Wort „Kurzſchluß“ wirkte ſo verblüffend, daß Niemand Verdacht ſchöpfte, trotzdem der Mann ein Schwindler war. Er klopfte an den Schalt⸗ brettern herum, ſah angeblich die Leitungen nach und ließ ſich, nach⸗ dem er das Unheil als beſeitigt bezeichnet, für ſeine Mühe.50 M. ausfolgen, das die Küchenfee oder die Hausfrau meiſtens anſtandslos ausgahlten. Sogar einen hohen Polizeibeamten ſoll der Schwindler geſchädigt haben. Sein Vormittagsverdienſt wird auf über 50 M. berechnet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Modernes Theater“ im Apollotheate.„Die Dame von Maxim!, dieſer Schwank von Georges Feydeau, wird auf viel⸗ ſeitigen Wunſch heute im„Modernen Theater“ aufgeführt. Für die Sonntags⸗Nachmittags⸗Vorſtellung— wo jeder Platz 50 Pfg. koſtet— ſind zwei beſonders effektbolle Werke gewählt worden, die ſchon mit unbeſtrittenem Erfolge in Scene gegangen ſind. Es ſind dies als erſtes das dreiaktige Luſtſpiel bon Pierre Weber „Wenn die Liebe erwacht“ und der tolle Einakter von Tri⸗ ſtan Bernard„Engliſh ſpoken“. Die Billets à 50 Pfg. ge⸗ langen nur Sonntags Mittags von 2 Uhr ab zur Ausgabe, die rothen Interimskarten beſitzen keine Gültigkeit. Geheimrath Prof. Dr. Adolf Kußmaul in Heidelber g be⸗ geht am 22. Februar ſeinen 80. Geburtstag. Eine neue Oper Mascagnis. Wie das„Giornale'Italia“ erfährt, ſo wird dem„B..“ gemeldet, arbeitet Mascagni zur Zeit an einer Oper:„Marie Autoinctte“. Die Ober hat ein Vorſpiel, deſſen Schauplatz der Wiener Hof iſt, und beſteht aus einer Reihe kurzer Bilder. Bictor Hugo als Zeichner. Anläßlich der bevorſtehenden Viekor Hugo⸗Feier wird in franzöſiſchen Blättern daran erinnert, daß Victor Hugo nicht nur der große Dichter geweſen iſt, ſondern ſich auch in anderen Künſten mit Erfolg verſucht hat. Beſonders iſt es intereſſant, ihn als Zeichner zu beobachten, wie er in flüchtigen Entwürfen und durchgeführten Zeichnungen ſeinen Ideen auch bildlichen Ausdruck zu geben verſtand. Es gibt noch eine Anzahl unveröffentlichter Zeich⸗ nungen, wie überhaupt dieſe Seite ſeiner künſtleriſchen Bethätigung im Allgemeinen nur wenig bekannt iſt. Victor Hugo hat zahlreiche Zeichnungen hinterlaſſen; viele Gouache⸗, Aquarell⸗ und Sepiabilder hat er ſeinen Töchtern, ſeiner Freundin Mme. Drouet und Paul de Saint⸗Victor, Jules Janin, Philippe Burth, Allix Schoelcher, Jules Claretie, Auguſte Vacquerie und Paul Meurice geſchenkt. Er hat mehrere Skizzenbücher auf ſeinen Reiſen in Deutſchland, Belgien und England gefüllt, und bekannt ſind ſein„John Brotvn“,„La Maiſon du drapeau“,„La Vieille Ville“ und die Studienzeichnungen zu„Les Trapailleurs de la Mer“. Er hätte alle ſeine Werke leicht illuſtriren können, denn er beſaß in außergewöhnlicheni Maße die Gabe, die in ſeinen Verſen erweckten Dinge auch in ſeinen Bildern erſtehen zu laſſen. Bäume mit ſchemenhaften Umriſſen, phantaſtiſche Dörfer, impoſante Kirchen, unendliche Ebenen, leuchtende oder duntle Landſchaften ziehen in ſeinen Zeichnungen am Auge des Beſchauers vorüber und verkörpern den Gedanken, den ein Vers oder ein ganzes Werk eingab, die Viſion des Dichters feſthaltend. Dieſe Zeichnungen ſind ungekünſtelt und ungeſucht, mit einfachen und manchmals über⸗ raſchenden Mitteln gemacht. Er begann z. B. die Skizze einer Zeich⸗ nung, indem er mit dem Finger auf einem beliebigen Stück Papier den Reſt einer Taſſe Kaffee oder einen großen Tintenklecks ausbrer⸗ tete. Selten ſah er gleich zu Veginn ſeiner Zeichnung das Ganze, zuerſt zeichnete er mechaniſch eine Einzelheit ſeines Motives. Er be⸗ ginunt mit einem Baumgweig ſeinen Wald, mit einem Giebel ſein Dorf, mit einer Wetterfahne ſeinen Giebel, und erſt allmählich trat der gange Entwurf auf dem weißen Papier mit der Genauigkeit eines photographiſchen Negativs hervor. Das Ergebniß iſt eine unerwar⸗ tete, oft befremdende, aber immer perſönliche Zeichnung. Eins der intereſſanten Werke Vietor Hugos iſt eine Sepiazeichnung, für die er ſelbſt einen Rahmen gemalt und geſchnitzt hat, der mit Flügeln und phantaſtiſchen Blumen geſchmückt iſt und zur Erinnerung an die bei Paul Meuxrice genoſſene Gaſtfreundſchaft die Inſchrift trägt:„Be⸗ lagerung von Paris, 5. September 1870 bis 2. Februar 1871.“ Durch Carle Vernets Karikaturen angeregt, entwarf Victor Hugo auch flüchtige humoriſtiſche Skizzen, von denen viele erhalten ſind. Mit der Karikatur debutfrte Vickor Hugo ſogar in der Zeichenkunſt; denn auf einem Heft mit Verſen aus dem Jahre 1815 findet man eine Karifatur„Die Dummheiten, die ich vor meiner Geburt machte“; ſie ſtellt einen Embryo in der Form eines Vogels in einem Ei dar. „Maria von Schottland“ gehört zu den früheren dramatiſchen Dichtungen Biörnſons. Das Drama iſt beinahe vierzig Jahre alt. das normegiſche Original„Marta Stuart 1 Skotland“ erſchien im 1864, die erſte deutſche Ueberſetzung von Lobedanz im Jahre 1876. In Deutſchland iſt das Schauſpiel wohl nur in Meiningen aufgeführt worden. Der Herzog intereſſirte ſich ganz beſonders dafür, zeichnete die Koſtüme, entwarf mehrere Skizzen für die großen Maſſenſsenen, die er ſelbſt für die Bühne einrichtete, und ließ ſich auch die Beſchaffung einer ſtimmungsvollen melodramatiſchen Beglei⸗ tung angelegen ſein. Das geſammte Material der Meininger Vor⸗ ſtellung, insbeſondere auch die Handzeichnungen(bier Blätter, Riz⸗ zios Ermordung darſtellend) hat der Herzog ſeinem früheren Inten⸗ danten, der im Verein mit dem Direkkor Richard das Stück in Mei⸗ ningen in Szene geſetzt hatte, für die Aufführung im Berliner Theater zur Verfügung geſtellt. Björnſon hat das Stück in jüngſter Zeit umgearbeitet. In der urſprünglichen Faſſung hat„Maria von Schottland“ fünf Akte. Die Handlung umfaßt die Zeit vom März 1566, unmittelbar vor der Ermordung des Rizzio am 9. März, bis April⸗Mai 1567, Entführung der Königin nach Schloß Dunbar und ihre Vermählung mit Bothwell. Das Weſentliche der Neubearbeitung beſteht darin, daß Björnſon den letzten Akt, der auf Schloß Dunbar ſpielt, ausgeſchieden hat und damit ſchließt, daß der leichtſinnige und charakterloſe Gemahl der Maria, Darnleh, auf Anſtiften des ge⸗ waltthätigen Kraftmenſchen Bothwell in die Luft geſprengt wird(9. Februar 1567). Das jetzt vieraktige Schauſpiel(autoriſirte Ueber⸗ ſetzung von Cläre Mjöen), in dem uns Maria Stuart nur als Ge⸗ mahlin Darnleys entgegentritt, hat in der neuen Faſſung an Einheit⸗ lichkeit der Handlung entſchieden gewonnen und trägt den jetzt be⸗ zeichnenden Titel„Darnley“. Björnſon arbeitet ſeit längerer Zeit am zieiten Theile, den er„Bothwell“ nennen wird und der Marias Vermählung mit Bothwell bis zum Ende ihrer ſchottiſchen Herrlich⸗ keit, bis zu ihrer Flucht nach England, ſchildert(April 1567 bis Mai 1568). Die Handlung des Schillerſchen Trauerſpiels ſetzt etwa 20 Jahre ſpöte ein. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. London, 13. Febr. In der Guildhall wurde dem Staats⸗ ſekretär der Kolonien, Chamberlain, heute eine Adreſſe über⸗ reicht. In Erwiderung auf eine Anſprache führte Chamberlain aus, die Regierung verfolge zwei große nationale Ziele, nämlich die bri⸗ tiſche Autorität in Südafrika außer Frage zu ſtellen und die Einig⸗ keit des Reiches aufrecht zu erhalten. Beide Ziele ſeien auf das Engſte mit dem Kriege in Südafrika verquickt u. ſ. w. Malta, 13. Febr. In dem Befinden Tolſtois iſt 99 5 leichte Beſſerung eingetreten, doch iſt die Gefahr noch nicht beſeitigt. * 2** Prozeß gegen die Trebergeſellſchaft. Kafſel, 13. Febr. Nach kurzer Pauſe nahm das Wort der Vertheidiger der Gebrüder Sumpf, Juſtizrath Harnier, indem er darlegte, die Angeklagten hätten in gutem Glauben ge⸗ handelt, beeinflußt durch die beſtrickende Perſönlichkeit Schmidts. Der Vertheidiger erachtet keine ſtrafbare Verfehlung der Angeklag⸗ ten für vorliegend und beantragt Freiſprechung Der Vertheidiger Schlegels, Juſtizrath Caspari, beantragt gleichfalls Freiſprech⸗ ung, bittet aber für den Fall, daß eine Verurtheilung erfolge, den Gerichtshof um volle Anrechnung der Unterſuchungshaft. In ſpäter Nachmittagsſtunde erhält das Wort Rechtsanwalt Cohn zur Ver⸗ theidigung Otto's. Abends 8 Uhr wurde die Verhandlung auf moörgen vertagt. *** Das engliſch⸗japaniſche Bündniß. London, 13. Jebr.(Unterhaus.) Auf verſchie⸗ dene Anfragen bezüglich des engliſch⸗japaniſchen Abkommens er⸗ klärt Unterſtaatsſekretär Craneborne, der Inhalt des Ab⸗ lommens ſei vor der Veröffentlichung der Regierun 9 Amerikas mitgetheilt worden, dieſelbe äußerte aber keinerlei Meinung darüber. Auf eine Anfrage'Kellys, ob der Vertrag auch auf die Mandſchurei Anwendung finde und ob die deutſche Regierung der Anſicht ſei, daß das engliſch⸗deutſche Ab⸗ kommen gleichfalls auf die Mandſchurei Anwendung finde, erklärk Craneborne, die Mandſchurei ſei ebenſowenig, wie irgend eine andere Provinz Chinas von dem Geltungsbereich des Abkommens ausgeſchloſſen.(Beifall.) Der Inhalt des engliſch⸗japaniſchen Abkommens ſei auch der deutſchen Regierung mit⸗ getheilt, und das engliſch⸗deutſche Abtommen bleihe noch in Kraft. Dem Vorredner ſei ohne Zweifel die Auslegung wohl bekannt, welche die deutſche Regierung bezüglich der Frage der Anwend⸗ barkeit des engliſch⸗ deutſchen Abkommens auf die Mandſchurei kundgegeben habe. *Peking, 14. Febr.(Tele gr.) Chineſiſche Beamte, darunter Tſching, gaben ihrer großen Be friedigung über den engliſch⸗japaniſchen Vertrag Aus⸗ druck. Tſching erklärte, daß er ſich weigere, mit dem ruſſiſchen Vertreter etwas weiter über die geplante Konvention zwiſchen China und der ruſſiſch⸗chineſiſchen Bank zu berhandeln. 4„ Mrivat⸗Telogramme des„General⸗ Anzeigers.“) Berlin, 14. Febr. Die Schlußzählung ſeitens der Gewerkſchaften ergab eine Geſammtzahl an Arbeits⸗ loſen in Berlin und ſeinen Vororten von 76 334, außerdem von Arbeitern mit beſchränktem Tageserwerb 530 171 und Kranken und Invaliden 19369 Perſonen. Berlin, 14. Febr. Die Stadtverordneten beriethen geſtern Abend die Anfrage Kaſſel u. Gen., ob die im Reichstage Anfangs Februar gegen die Berliner Krankenhausverwaltung erhobenen Anſchuldigungen auf thatſächlicher Grundlage beruhen. Der Stadtrath bezeichnete die Anſchuldigungen Antricks theils als falſch, theils als übertrieben. Wien, 14. Febr. Der„Neuen Fr. Preſſe“ zu Folge wurde die Gemeinde Wien geſtern vom Gerichte verurtheilt, das bon ihr als Geheimniß gehütete Dokument herauszugeben, in dem ſich der ſtädt. Bauunternehmer, welcher die Erweiterungsbauten an den Waſſer⸗ ſchutzwerken in Potſchach vornahm, verpflichtet, weder öffentlich, noch den Behörden, noch Privaten mitzutheilen, daß in den Bau der Pot⸗ ſchacher Quellenleitung Sickerwaſſer dus dem Gebiete der Abwaſſer von Gloggnitz eindringt, und die Wiener Waſſerkeitung durchweg berunreinige. Das Potſchacher Werk, deſſen Waſſer der Sanitäts⸗ behörde ſchon lange verdächtig war, iſt jetzt außer Betrieb geſetzt worden. Trie ſt, 14. Febr. Die ausſtändige Bewegung nimmt immer größeren Umfang an. Die Schriftſetzer beſchloſſen ebenfalls, ſich dem Ausſtande anzuſchließen. Die Zei⸗ tungen werden daher morgen früh nicht erſchienen. Die Ge⸗ ſammtzahl der Ausſtändigen beträgt 7500. Petersburg, 14. Febr. Wie aus Eliſabethport gemeldet wird, iſt dort um 12,45 ein Erdbebe u verſpürt worden, welches mehrere Sekunden dauerte. Einige Häuſer erhielten Riſſe. Ein zweiter Stoß erfolgte 5 Minuten ſpäter in der Richtung von Norden nach Süden. Aus Baku wird gemeldet, daß das Erdbeben die Kreisſtadt Schemacha gänzlich zerſtörte. Einzelheiten fehlen noch. Auch in Aſtanah iſt ein Erdbeben verſpürt worden. Pfa *Newyork, 14. Febr. Präſident Rooſevelt e geſtern Nachmittag nach Waſhington zurück und ſprach ſich f befriedigt über das nunmehr gebeſſerte Befinden ſeines Sohnez dus. Geſchäftliches. Hhgieniſches Kochgeſchirr au Porsellanu iſt das Neueſte auf dem Gebiete der Erfindungen Früher ſah man in einer Garnitur echt ku bferner Pfannen und Tigel den Stolz einer guten Küche; doch Grünſpan und giftige Salze berderben gar oft dabei die Freude. Und welche Hausfrau ſſt befriedigt von ihrem Email⸗ in Gebrauch genommen, ſchon Splitter und einzelne Emailtheile ſich loslöſen. Oder ſind etwa die„guten“ alten irdenen Tö pfe gls Küchengeſchirr⸗Ideale anzuſehen? Gewiß nicht.„Gibt es wirklich ein feuerfeſtes Kochgeſchirr aus Porzellan?“„Ge⸗ wi“4, lautet die Ankwort. Dieſe neuen Kochgeſchirre werden be⸗ rufen ſein, den Stolz aller Küchen zu bilden. Sa ubeveß, ſchneeig weißes Porzellan, ſo hart wie Diamant, feuerfeſt und unzerbrechlich, das iſt das Material, auz welchem das„hygieniſche Ko chgeſchirr“(Aluminite) her⸗ geſtellt iſt. Selbſt bei offenem Feuer und ſehrhoher Tem⸗ berxatur ſind bei dieſem Porzellan Riſſe und Glafur⸗Abſprünge unmöglich und deshalb die Reinigung der Geſchirren immer leicht, ſchnell und gründlich ausführbar. Und wie hübſch und anſprechend ſind ihre Formen! Man ſehe ſie ſich nur an die Caſſerolen und Suppentöpfe, Kaffeekannen und Siebe in dem renommirten Porzellanhaus von Louis Franz am Paradeplatz. Wix ſind überzeugt, wer einmal dieſe ſauberen und ſtets appetitlich ausſehenden„Sanitären Kochgeſchirre“(Aluminite) ſeinem Kücheninventar einverleibt hat, wird niemals wieder davon ablommen. Quäker Oats⸗Brei(Porridge). ſtücksſpeiſe.) Man gebe in 2½ Taſſen kochendes Waſſer etwas Salz, Taſſe Quäker Oats, laſſe es 20—25 Minuten tüchtig durchkochen, bis die Speiſe dick wird(während des Kochens gut rühren) und ferbire dann mit kalter Milch oder Sahne und Staubzucker. 5 feuerfeſtem vochgeſchirr, bei dem, kaum (Amerikaniſche Früh⸗ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Harl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Maunheimer Handelsblatt. Vereiusbant Karlsruhe. Der Aufſichtsrath hat beſchlofſen, der demnächſt einzuberufenden Generalperſammlung die Gewährung einer Dividende von 7%, wie im Vorjahre, vorzuſchlagen. Frautfurter Effekten⸗Jocietät vom 13. Febr. Kredikaktien 219.20, Diskonto⸗Commandit 194.90 Deutſche Bank 211, Dresdner Bonk 137.90, Darmſtädter Bank 136.80, Berliner Bank 93, National⸗ bank f. D 109 20, Nürnb. Fürth. Straßenb. 185.70, Hamburg⸗Amerik. Paket 114, Neue Boden⸗Aktien 143.90, 3proz. Mexikaner 28.80, Aeproz. Chineſen 91, 4½proz. äußere Argentinier 71.90, Madrider Looſe 44.90, Laura 208.30, Bochumer 197.50, Harpener 168 50, Oberſchl Eiſen⸗Induſtrie 126, Konkordig 284, Lothringer St. Akk. 33.90, Verzinkerei Hilgers 68.80, Glektr. Helios 39.90, Sürther Maſchinenfabr. 56.50, Schöffer& Co. Komm.⸗Geſ. 83.10, Getreide. Mannheim, 13. Febr. Die Stunmung war unverändert feſt. Preiſe p. Tonne eil Rotterdam: Saxonska Mark 133—136, Südruſſiſcher Weizen M. 130—142, Kanſas M. 139, Redwinter M. 000—139, La Plata M.— feinere Gattung Februar⸗März⸗Abladung M. 240 bis 141. ruſſiſcher Roggen M.(600—108, Mired⸗Mais M. 120, Donau⸗Mais M. 105, La Plata⸗Mais M. 106, Ruſſiſche Futtergerſte . 103—104, amerik Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 180—185, Prima rnſſiſcher Hafer M. 138145. Newyork, 13. Febr. Schlußnotirungen: 148 11¹ Weizen Mai 83¾ 84¾ Mais November—— Weizen Juli 83˙%8 84¼ Mais Dezember——— Weizen September————Kaffee März.35.35 Weizen Juli—— Kaffee Mai.55.55 Weizen November—— Kaffee September.90.90 Mais Mai 67— 67 Kaffee Oktober Mais Juli 66¼ 66¼ Kaffee November Mais September——— Kaſfee Dezember——— Chieago, 18. Febr. Schlußnotirungen. 11, 18. 11.13. Weizen Mai 78½78¾] Mais Juli 61¼ 62˙ Weizen Juli 78¼ 78½ Schmalz Februar.37.80 Mais Mai 61¼ 62½ Schmalz Mai.52.47 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 12. Febr.(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 5. Februar von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 12. Febr.(Drathbericht der Red⸗Star⸗ine in Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland“ am 30. Jan. von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetbeilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Gund⸗ lach ſck Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direlt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm Sr Große! am 1I. Febr. wohlbehalten in New⸗York angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Gera“ am 12. Febr. wohlbehalten in Baltimore angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kobleuz“ am 12. Febr. wohlbehalten in Havanna angekommen. 22 Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger fürs Großberzogthum Baden konzeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Cebruar. Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 9. 10. 11.12. 13. 14. Bemerkungen. Nüuffannßnß 2,70 2,69 Waldshut 2,88 50.20 2,09 2,02 1,98 5 Oüningen.93 2,112,01 1,85 1,74 Abds. 6 Uhr Kehl!!l! 885 2,67 2,522,37 N. 6 Uhr Lauterburg.27 4,614.55 4,36 4,18 Abds. 6 Uhr Maxuunun J4,46 4,744,64 4,45 4,21 2 Uhr Germersheimm.55 4,12.-P. 12 Uhr Mannheim 44,28 4,80 4,85.68.334,07 Morg. 7 Uhr Mainz I,882,46 2,65 2,67 2,5.-P. 12 Uhr Bingen J2.57 3,133,27.67 8,18 10 Uhr Kaub.148,85.01 3,99 3,82 2 Uhr Koblenz 4J4,18 5,10.09 4,55 10 Uhr Kln 44,18 5,48 5,80 5,70 5,30 2 Iihr Ruhrort 2,42 4,10 6,10 5,07 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 6,00 5,12 5,04 4,84 4,54 ,22 V. 7 Uhr Heilbronn 2,65 2,20 2,00 1,78 1,60 V. 7 Uhr ff⸗Aahmaſchine Zwecke, auch vorzüglich zum Stieken seeignet, zu haben bei 99260 Martin Deeker, 4 3, 4. Tcdenbon 1208. Eigene Meharaturmerkistat-, nes Em gen. en tige 1 iſt um ſich als lich 5 E4 §⸗ nt, aus her⸗ m⸗ . Abonnement 50 Pfennig monatlich. 10 Pfennig. aſchag Me. 1 Poſtliſte Nr. 4646a. Lelephon: Redaktion: Nr. 377. und Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pſg. ee Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ —— Expedition: Nr. 218. Nr. 8ẽ. Bekaunimachung. Geſuch der Frau Th Maier in Man! 4 Nr. 16, 1 nehmigung zur Errich⸗ tung einer Fettſchmelze betr. Nr. 12884 1. Die Frau Thereſe Maier beabſichtigt auf ihrem Glundſtück, Lit. F 4 Nr 16 hier, eine Fettſchnrelze zu errichten und zu betrelben. 1018 Wir bringen dies zur öffent lichen Kenntniß mit der Auſſor⸗ derung, etwaige a bei dem Bezirksamte oder dem Stadrathe hier binnen vierzehn Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekänntmachung ent haltende Amtsverkündigungs blattausgegeben wurde, widrigen falls alle licht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Eln⸗ wendungen als verſäumt gelten Die Beſchreibunzen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ ſriſt auf den Kanzleien des Be⸗ Bekaunkmachung. Nr. 11882. Der Skadirath Maunheim bat den Antrag ge⸗ ſtellt, auf Feſtſtellung der Bau und Straßenfluchten für die be⸗ abſichtigte Verlängerung der An⸗ gelf ſtraße. im Stadttheil Neckarau ſowie für mehrere im Gebiete weſtlich der Augelſtraße neu an⸗ zulegende Straßen. Wir bringen dies zur öffentlichen Keuntuiß mit der Aufſorderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ Blatt ausgegeben wurde, widri⸗ genfalls alle nicht auf privat rechtlichen Titeln bernhenden Ein⸗ wenduſtgen als verſäuurt gelten. Die Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ ſriſt auf den Kanzſeien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Ei 592 offen. 1019 Freita⸗ a, II. Lebruar 1002. .=. 45 wurde Mannheimer Mong Die Satzung iſt am 15 ber 1901 errichtet. Karl Vogel, Erpedit'onsaſſi⸗ ſtent Maunheim iſt zum Vor ſtande, Frie' rich 9 Vierling, Sta⸗ uskout dleur, Mannheim, zum nands ſtellvertreter beſtellt. edeih, 12. Februar 1901. Großu. Autsgericht I. Beamtenve erein, 1021 Dezem⸗ Vercinsregiſter. Vereinsregiſter Bd. I, 3. 49, wurde eing⸗ eagene Freiw llige Feuerweh r Laden⸗ bucg, Ladenbulg. Die Satzung iſt am 17, Jaunar 1902 errichtet Friedrich Agricola, Kaufmann in Ladenburg, iſt als Vorſtand, Karl Mauter, Zimmermeiſter in Ladenburg, a 18 Vorſtandsſtellver⸗ treter gewählt 1020 Maünbeim, 15 F8b 180 Großh. Anitsgericht I. Velauntmachung. Anſtellung von In⸗ duſtrie⸗Lehrerinnen betr. No. 2394 1 Auf 7. April ſind 3 Stellen für Induſtrie⸗ Lehrerinnen zu beſetzen, Bewerbungen, mit Zeugniſſen verſehen, ſind innerhald 10 Tagen bei dem Stadtrath einzureichen. Jigdverpachtung. Donnerſtag, 20. Febr. 1902, Nachmittags 1 Uhr, wird auf hieſigem Rathhauſe die 1760 Hektar Acgener in vier Jagd⸗ Lezirke eingetheille Gemeinde⸗ Feldjagd auf we tere 6 Jahre öffeutlich verſteigert. Die Jagdbezirke 1 und II er⸗ freuen ſich eines ſehr guten Reh⸗ ſtandes. Ueberdies iſt bervor⸗ zuheben, daß de Station Bür⸗ ſtadt vermöge hrer mannigfachen zirksamts und des Stadtraths, Maunheim, 12. Februar 1902. Mannheim, 12. Febr. 1902. Eiſenbahnverbindungen leicht zu Hefind 10 und aun Sroch deg 110 zirksa Geld, ein Portemoungie, ein Boa(Pelz), ein Manometer, eine Buille. Zwangs⸗Berſteigerung. Samſtag, 15. Februar d.., Nachmittags 1 uhr werde ich in Stengelhof, Zu⸗ ſammenkunft beim alten Gemeind haus, gegen baare Zablung im Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern: Etwa 170 Stück forlene und etwa 25 Stück eichene, jeweils 5 Centimeter dicke Dielen, ſowie eine größere Parthie geſchnittenes Bauholz. 19200 Mannheim, 13. Februar 1902. Spielmaun, Gerichtsvollzie! Eichelsheimerſtraße 41. ber, Hochfeine holl. Schellſiſche 2. Jahrgang. Wingenroth, 7 5& bo. Maanhen N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufonden Rechnungen mit und ohne Gewührung von Bank-Nredit. Annahme vergzinslicher Baareinlagen auf provisions- kreien Check-Bechnungen. 19150 Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. Enuf u. Verkauf von Werthpaplieren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseln. Einzug von Coupons u rückzahlbaren Effekten. Ve rwültung und Lon Warthpapieren. Kochſchule für Frauen u. Mädchen. 0 öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß am Moutag, 3. März ds. Is. ein neuer Unterrichtskurs an der Kochſchule eröffnet werden ſoll. Anmeldungen hierzu werden jeden Dienſtag und Freitag Abend von 7 bis 8 in der Kochſchule R 2 hier zur Einſicht offen. Großh. Wes eenz erreichen iſt. 19194 N. J. w 19212 entgegengenommen. 18614 Mannb eim, 11. Februar 1902. Dr. Strauß Stadtrath: Büͤrſladt, 1 5„ſ. w. 9212 Februar 1902. Mannheim, 1. Februar 1902. Großh. Bezirksamt: Gut erhaltener Herd zu ver⸗ von Hollander. Gr. Bürgermeiſterei Hürſtabt: Ph. G und 0 7 Frech. taufen, d) 3, 10. 1892719192 Winterer. Ofenlo 2. 9 N 2, 27 Das Comité. Eigenthümer: K ce rantwortlicher Nedakteur: Karl Apfel.— Druück Jagd⸗ Verpacheung, Die nachverzeichneten mit den Beſitz⸗ ungen unſerer Herrſchaft verbundenen bis⸗ herigen Regiejagden werden auf 6 Jahre verpachtet; 10108 Dounerſtag, den 20. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in der Krone zu Affolterbach: 10 von Gemarkung Affolterbach, Olien und Waylen zu⸗ ſammenhängend ca. 349 heſſiſche Morgen; b) von Gemarkung Dürrellenbach ea. 570 heſſiſche Morgen; Freitag, den 21. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr in unſerer Wirthſchaft in Hiltersklingen: 5) von Gemarkung Oberhittersklingen ca.? Unterhiltersklingen ca. Sa. 782 heſf. Nähere Auskunft ertheilen bezüglich der Lage der Jagden unter a und d: Forſtwart Schwöbel in Affolter bach und bezüg lich der Lage der Jagd unter o: Auſſeher Keßler in Hülter, klingen, Weinheim, den 8. Februar 1902. Gräflich von Berckheim'ſches ** Rentamt: Tauben? vögel? 10 Kaninchen?( Pferũe? Ziegen? Fische? Pflanzen? Jind Sie CThier⸗ und Aflanzenliebhaber? dann abonniren Sie bei Ihrem Poſtamte auf die 28 40 f „ do e Berlin, 11 75 ihren ſechs werthvollen Gratisbeilagen. (15. Jahrg.) beingt in jeder Runtmer —7 Folio⸗Bogen ſtark) Illuſeratlonen und 8 viele wichlige belehrende Artikel. Man abonnirt nur bei der Poſtanſtalt des Wohnortes für 0 Pfig. pro Vierteljahr frei Wohnung. Nach Beginn Vierteljahres beſtelle man: Mit 99878 Tobdes-Nanzeige. 5 Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach⸗ 75 richt, daß unſere innigſt geliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter und Schwägerin Marie Alingmann, geb. Zahn, im Alter von 27J agren 6 Monaten nach langemſchweren Leiden heute Nachmitiag%% Uhr ſauft im Herrn entſchlafen iſt. 5 Die Beerdigung findet Saumſtag Nachmittag 3 uhr; dvom Trauerhaus, Nheingäuſerſtr. 18, aus ſtatt. Maunheim, den 13. Febr. 1902. 2975 Die trauernden Hinterbliebenen. Todles-Anzeige. Geſtern Abend 9 Uhr verſchied unſere liebe Tante und Großtaute Ffäulein WWetty Orff im Alter von 82 Jahren. Um ſtille Theilnahme bitlet Jamilie Orff-Graßert. Mannheim, 14. Febr. 1902. Trauergottesdienſt: Montag den 17. Febr., Vormittags 9½ uhr in der Jeſuttenkirche. (Statt beſonderer Anzeige.) Burgerhoſpftal.— Be ſaſſhn W Im April dieſes Jahres begeht Seine Königliche Hoheit unſer und verehrter Großherzog ſein fünfzigjähriges Regierungs⸗ ubiläum. Was er in dieſer langen Zeit für ſein Volk und für das ganze deulſche Vaterland Gutes und Großes gewekt hat; wie er int den 95 1 Herrſchertugenden, mit Weisheit, Gerechtigkelt und Will nsſtärke reie Ugeſchmückt war; wie er in unermüdlicher Pflicht⸗ erfüllung, in Gottesfurcht und Treue, in ue e und Herzens güte Allen voranleuchtele; welchen gewal tigen Aufſchwung Unter ſeiner geſegueten Leitung ſein Volk auf allen Gebieten menſchlicher Thätigkeit, in Künſt und Wiſſenſchaft, Gewerbe,. Hindel, Landdan und. Verkehrsweſen genommen hat; wie er die Selbſtverwaltung in Staat und Gemeinde zu fruchtbarer Ent⸗ wickelung führte; was er zur Schaffung und Erhaltung eines ſtarken vaterländiſchen Heeres beitrugz wie er ſeinen Sioat zu deſſen Heil der mächtigen Einheit des deutſchen Reiches ſelbſtlos einfugte; wie unter ſeinem Szepter Freiheit und Geſetzlichkeit blühten und alle guten Kräfte ſich ungebemmt entfalten konnten; was er in edler Wobithägteit und Pflege der Nächſtenliebe auch n Aermſten geweſen iſt;— von dem Allem wird die Geſchichte ioch ſpi Geſchlechtern ri üühmend zu erzählen wiſſen. Sein lk zaber⸗ das mit ihm gelebl und den reichen Segen ſeines umfaſſenden Wirkens an ſich ſelber erfahren hat, fühlt ſich ingt, ihm zu bevorſtehenden hohen Ehrentagen von 75 Liebe, Treue und Dankbarkeit, mit der es au ihm hängt, auch äußerlich Kunde zu geben. Die Unterzeichneten Aigene ſich berufen, dieſem Volksbe⸗ dürfniſſe entg⸗genzukommen. Wie wir unſern Landesherrn kennen, dürfte ihm durch keine audere Ehrung größere Freude hereitet werden als durch eine ſolche, die ihm einen Akt des Wohlthuns ermöglicht. Wir bitten daher unſere Mitbürger, zuſammen ſteuern zur Begründung eines Fonds. der am 25. April ds. Seiner Königli chen Hoheit dem Großherzog behufs Veſtimmung für einen wohithätigen Zweck überreicht werden ſoll. Geldgaben nehmen die Unteczeichneten, ſowie die Sammel⸗ ſtellen, die ſich in den verſchiedenen Orten des Landes gedildet aben, entgegen; auch die kleinſte Gabe wird willkommen ſein. Kltfelix, Dr, Oberbürgermeiſter, Lahr. Bally, Kommerzienrath, Vorſttender des Badiſchen Landesfeuer⸗ wehr⸗Vereins, Säckingen. Beck, Ob rbürgerneiſter, Maunheim. Blum, Dr, Reutner, Vorſitzender des Kreisausſchuſſes Heidelberg. Boduan, von, Freiherr, Kammerherr, 1. Vicepräſident der J. Kanr⸗ mer der Landſtände, Bodman. Diffene, Geheimer gommeizſenroih, 2. Vicepräſident der J. Kani⸗ mer ber Wsdſteine, Maunbeim. Dill, Profeſſor, Direktor der Akademtie der bildenden Künſte, Karltsruhe. Fetzer, Präſident des Natholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlsruße. Gönner, Oberbürgermeiſter, Präſident der U. Kammer der Land⸗ ſtände, Baden. Hobermehl Oberbürgermeiſter, Pforzheim. Haid, Dr., Geheimer 18 und e Rektor der techniſchen Hochſchule Karlsr Hausrath. Dr., Gehein Heldelberg. Heimbürger. Dr., Profeſſor, 2. Landſtände, Karlsrube. Helbing, Ur., Prälat, Kärlsruhe. Klein, Präſident des Bad. Landwirthſchaftsraths, Wertheim. Klieige, Dr., Profeſſor, Prorektor der Uuiverſitä! Freiburg Koelle, Kommerzienrath und Stadtrath, Präſident der Handels⸗ kammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden, Kärlsruhe. Lauck, Landgerſchtsdirektor, 1. Vicepräſident der U. Kammer der Landſtände, Waidshut. Maher, Dr., Geheimer Regierungsrath, Vertreter des Oberraths der Iiraellten, Karlsruhe. Nörber, Dr., Erzu iſchol, Freiburg. Oſtertag Reutner, Vorſitzender des Landesverbandes der badiſchen Gewerbevereine, Kar srube. Röder von Diersburg, Freiherr, General der Jufanterie z.., 45 des Bad. Militärvereſnsverbandes, Freiburg. Sachs, Geheimer Rath, Generalſekretär des Bad. Frauenvereins, Karlsruhe. Sauerbeck, Kaufmann, Präſident des Mauünbeiim. Schenk, Domkapitular. Fleiburg. Schuetzler, Ouerbürgermeiſter, Karlsruhe. Siefert, Oberforurath und Profeſſor, Vorſitzender des altkathol. Kirchenvorſtaudes, Karlsruhe. Stiefbold, Oberſt z.., Vorſitzender des Badiſchen Landesvereins vom rothen Kreuz, Karlsruhe. Stritt, Oberbürgermeiſter, Bruchſal. Walz, Wagenfabrikant, Vorſttender der Karlsruhe. Weber, Oberhürgermeiſter, Konſtanz. Weiß, Dr. Bürgermeiner, Vorſitzender der geſchäftslellenden Rom⸗ 190 ter Kicchenrath, Prorektor der Univerſität Vicepräſident der II. Kammer der Badiſchen Sängerbundes, Handwerksfammer miſſion des Städtetags der mittſeren Städte Badens, Eherbach. Wielandt, Dr., Geheimer Rath, Präſident des evangeliſchen Oherkirchenraths, Karlsruhe. Wilckens, Dr., Oberblürgermeiſter, Heidelberg. Winterer, Dr., Oberbürgermeiſter, Freiburg. „Tropinol' allerbestes Haarwasser. In Haben in allen basseren Friseurgeschalten und Drogerien. 17977 und Vertrieb Dr e Buchdruckerei. A. Zeppich-Haus Sexuuer fachi, 17695d U2, 6. 9800080ese 0 Friſche 0 Ethelßſche, Cabljau g 0 Schollen, 1 45 0 Tafelzander, Nordſalm, — 8 Seezungen, grüne Heringe gewäſſerte Slockfiſche empfiehlt 19211 o Louis Lochert 0 ER I, I, am Markt. SSecechccese Centrifugenſüßbutter täglich friſch b. Abnahme in Ball. od. Tonn von: 100 Pfd. à 10., 10 Pfö. d 2,04 Pe. 50 Pid. 2 1,03½ M. 5 Pfida 1,05 Me, In ½ Pfd. u. ½ Pfd.⸗Stücken pro Pfd. 1 Pfg. höher. Ladenabgabe 5, 5, unter 5 Pfd. 5 Pfig. höher. Dieſe Preiſe verſtehen ſich holung im Laden B 5 Daſ. nimmt Herr Idngt E Beſtell entgegen. Jedes Aantum wird mit 1 Pfe Zuſchlag pro Pfd. in die Wohn uig beſorgt. Jog. Beckmanu, Molke eipro⸗ duete, Heidenheim a. Br. en Maunhein 3 5,). 17928 Nabentten 10 Pfd⸗Folf...80, ff. 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Duposl, Abpellrath, in Pau, Präſident des 25 Schwurgerichts in Maulson Herr Kökert, Bunerat, Direklör des Tribunals in M caulsofn Herr Jacobi. Frau Bunerat Frau Schilling. Vagret, Procurator der Republ lik beim Tri⸗ bungl in Maulson Herr Ernſt. Koſa, ſeine e Frau 5 8 Ful. p. Rothenberg. Hertha, ihre Tochte„Frl. Breiſch. La Bonzule Pachten in Müulsdn Herr Tielſch. Mouzou Herr Godeck. Ardeuil, Subſtitut des Procurators in Mauleon 1„Herr Weger. Bensit, Gerichlsſchreiber in Mauléon. Herr Löſch. Ein Gerichtsdiener 8„Herr Eichiodt. Ein Gendarimerie⸗Offizier 0 Herr Möller. Herr Schödl. Herr Lobertz. err Vanderſtelten. Frl.'Arronge. Herr Eckelmann. hanetig, ſeine Frau 5 Frl. Wutels. atialena, Daeſſtinädchen bei Vagret Frau De Lank. Ein Diener 5 Herr Welde. Zeit: Gegenwart.— Ort: Maulson im Kreiſe Pau, Südf ankreich. Kaſſeneröffn. ½ Uhr. anf, prac. 7 Uhr, Ende uach /10 uhr. 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