Allda die Geſellſchaft für Trebertrocknung gegründet hatte. Auch 7 N ſchon einmal eine Unterredung hatten? Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſt⸗ Alifſchlag M..42 pro Juartal. Einzel⸗Rummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. 32 5 8 85 M Herer Telegraſum⸗Adreſſe: (Mannheimer„Ivurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. ä Volksblatt.) 1 8 Telephon: Redaktion: Nr. 827. A Clonegeee 0 Pi Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Eed Auswärtige Inſerate 25, 5 Druckere! e Retlane gele 60 FE 6, 2. Geleſenſte und verbreikelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E G, 2. eee, e Ur. 76. Samſtag, 15. Februar 1002.[Mittagblatt.) John Gabriel Schmidt. Henrit Ibſen, der alte Menſchenkenner und Menſchenhaſſer, hat uns vor mehreren Jahren in ſeinem John Gabriel Borkmann einen eigenartigen Typus geſchildert: Den Ueber⸗ henſchen im Reiche des Goldes. Ein ungewöhnliches Maß an ſelbſtdewußter Thatkraft; ein Uebermaß an Phantaſie; ein Min⸗ detmaß an nüchterner Urtheilskraft; das ſcheint das Rezept zu ſein, wonach die Natur ſolche Uebermenſchen zuſammenbraut. Borkmann ſieht im Schooß der Berge die ſchlummernden Mil⸗ lionen, er hört ihr Klingen und Singen, ſie rufen ihn, er ſoll ſie zum Leben wecken, will mit ihrer Hülfe blühendes Leben ſchaffen uim ſich her. Wie er erſt einmal im Sattel ſitzt, da gibt es für dieſen Romantiker des Geldweſens, dieſen Napoleon der Börſe kein Halten mehr. Er verliert, wie ſein Vorbild der große Korſe ſo um 1810 herum, jedes geſunde Urtheil darüber, was er kann, ddas er darf. Und in einer dunklen Nacht ſteht der Herr Bank⸗ direktor drunten im Gewölbe und plündert die ihm anvertrauten Depots; unbedenklich, denn hat er erſt ſeine phantaſtiſchen Unter⸗ nehmungen ins Leben gerufen, ſo wird er ja Alles bis auf den letzten Heller zurückbezahlen. Und glänzende Gewinne dazu, ſeloſtperſtändlich. Dieſe ganze Haändlungsweiſe iſt ihm ſo faatürlich, daß er nicht begreift, wie thörichte und mißgünſtige Menſchen daran Anſtoß nehmen konnten. Sie haben ihn gämlich, als er— wie das bei Uebermenſchen ſo zu gehen pflegt —ſich auf ſeinem wilden Ritt überſchlug, fein ſäuberlich aufge⸗ hoben und auf einige Jährlein ins Zuchthaus geſteckt. In der Einſamkeit der Zelle, und in den langen, trüben Jahren nachher, ſſter ſeinen Prozeß wieder durchgegangen, und immer zu dem⸗ ſelben Ergebniß gekommen: vor ſeinem Gewiſſen hat er ſich frei⸗ ſeſprochen. Napoleon auf St. Helena iſt auch mit verzweifelter Hurtnäckigkeit dabei geblieben, von Rechtswegen hätte er die Schlacht bei Waterloo gewinnen müſſen. 5* 4 E* Man wird nicht recht klug daraus, wie ſich John Gabriel Vorkmann ſeine Unternehmungen eigentlich gedacht hat. Viel⸗ leicht war er ſich ſelbſt nicht klar darüber. Vielleicht gehört dieſe Unklarheit mit zum Typus. Jedenfalls beeinträchtigt ſie den Werth der Charakterzeichnung nicht allzuſehr. Denn wäh⸗ kend Ibſen über ſeinem Drama brütete und⸗ann, war in der ſchönen Reſidenzſtadt Kaſſel ein Mann ſchon rüſtig dabei, die Echtheit des Typus Borkmann durch ſeine Perſönlichkeit zu be⸗ glaubigen. Das war Herr Generaldirektor Schmidt, der ihm ließen die ſchlummernden Millionen keine Ruhe. Wo ſie chlummerten— in Otto'ſchen Trockenapparaten, in der roti⸗ kenden Retorte— ja, er war ſich ſchwerlich ganz klar darüber, es kam ihm wohl auch ſo genau nicht darauf an. Jedenfalls, im die Schlummernden zu wecken, bemächtigte er ſich vor allem erer, die in den Taſchen ſeiner verehrten Zeitgenoſſen vor Langepeile an einander klimperten, und die er mit wahrhaft gapoleoniſcher Thatkraft herauszuholen verſtand. Um ſie zu ſiehlen? Das doch wohl nicht Ein bloßer Gauner großen Stils ite das Geſchäft vermuthlich anders angefaßt. Nein, es cheint, daß Schmidt an ſich geglaubt hat, wie nur John Gabriel Borkmann an ſich glaubt. Vielleicht glaubt er auch heute noch in ſich, überzeugt davon, daß nur das Ungeſchick und die Ueber⸗ Hlung der Leipziger Bank ihn ins Verderben geriſſen habe. Das ſt ja das Verhängniß dieſer Uebermenſchen, daß ihnen die Phan⸗ aſe mit der Selbſtkritik durchgeht. Er mag felſenfeſt darauf bettraut haben, er könne nachträglich all die Werthe ſchaffen, die er porweg in Rechnung geſtellt hatte. Daß die Stabilität jedes das iſt ein Grundſatz, den die Uebermenſchen⸗Moral überſpringt. Napoleon blieb bis an ſein Lebensende dabei, er würde die Welt hervorragend glücklich gemacht haben, hätte er ſie nur erſt mit Feuer und Schwert unter ſein Szepter gebeugt. Iſt es zudem ein Wunder, daß ſolche Naturen jedes Maß für die Dinge in ihnen und außer ihnen um ſo raſcher verlieren, je höher ſie ſteigen? Sind ſie doch in der Regel mit ſo glänzenden Gaben ausgeſtattet, daß der Durchſchnitts⸗Staatsbürger, einmal in ihren Bannkreis gerathen, ſich ihrem Einfluß nur ſchwer mehr entzieht. Kommt dazu noch der blendende Schimmer vorübergehenden Erfolges, ſo liegen die Schüler dem Meiſter gläubig zu Füßen.„Sie nannten ihn nur beim Vornamen, John Gabriel, wie man die Könige nennt,“ ſagt Frau Borkmann von ihrem Manne. Auch Schmidt genoß bei den Seinen eines königlichen Anſehens; das konnte man an jedem Tage der Kaſſeler Verhandlung mehr als einmal heraushören. * ** Es iſt nothwendig, ſich vom Charakter der Hauptperſon ungefähr ein Bild zu machen, wenn man die Handlungsweiſe der fünf Nebenperſonen, die geſtern in Kaſſel zu mehr oder minder hohen Gefängnißſtrafen verurtheilt wurden, nicht als ſchlechthin unbegreiflich gelten laſſen will. Ob Schmidt dieſem pſychologi⸗ ſchen Konterfei in allln Stücken aufs Haar glich, fällt dabei weniger ins Gewicht, als ob er für jene Fünf und einige Andere mehr ſo ausſah. Für ſie war er der genſale Kopf, dem ſie Alles zutrauten; wie hätten ſie an ihm zweifeln ſollen, ſolange er ihnen 20, 30, 40 und mehr Prozent Dividende auf den Tiſch legte? Der Aufſichtsrath muß doch noch gefunden werden, der, wenn der Herr Generaldirektor— oder mit welchem ſchönen Titel der Manager ſonſt verziert ſein mag—eine bedeutende Steigerung der Erträgniſſe bekannt gibt, ſich wie ein Mann erhebt und erklärt: „Erlauben Sie mal, das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Sie haben augenſcheinlich die Bücher ein wenig gefälſcht.“ Die Trebermänner hätten aber wiſſen müſſen, daß ſo koloſſale Gewinnſteigerungen nicht ehrlich exarbeitet ſein konnten! Woher denn? Sie verſtanden ja von dem eigentlichen Kern des Ge⸗ ſchäftes gar nichts! Sie haben ſich dabei beruhigt, daß auch andere induſtrielle Geſellſchaften ähnlich hohe Dividenden heraus⸗ gewirthſchaftet hätten. Die Auer⸗Geſellſchaft z.., bis zu 50 oder 60 9! Ja, aber worauf die Gewinnmöglichkeit beim Gas⸗ glühlicht beruht, davon kann ſich auch der Laie einen Begriff machen. Daß ſeine Leuchtkraft höher iſt, ſieht er; daß es weniger Gas ſchluckt, kann er am Gaſometer kontroliren. Die Suez⸗ kanal⸗Geſellſchaft vertheilte gar 80„. Dafür war das Riſico anfangs auch entſprechend hoch. Aber woher die Gewinne fließen ſollten, wenn das Werk überhaupt gelänge, das wußten die Geſellſchafter ſehr genau, nachdem ſie erſt die Konzeſſion in der Taſche hatten. Lagen die Quellen der möglichen Erträge bei der Trebertrocknung und der Holzverkohlung ähnlich klar am Tage? Doch wohl nicht. Die rotirende Retorte drehte ſich zwar wacker in allen Köpfen, aber nicht einmal die Fachleute hielten das Ver⸗ fahren für reif zur praktiſchen Ausbeutung. Von dieſen tech⸗ niſchen Fragen— alſo von den Grundlagen des ganzen Unter⸗ nehmens— ſcheint auch Schmidt nur einen ſchwachen Dunſt ge⸗ habt zu haben. Ihm genügte es wohl, daß ſo mancher techniſche Fortſchritt zur ſchier unverſteglichen Goldquelle geworden war; warum ſollte ſeinen Patenten dies Glück nicht auch beſchieden ſein? Leute, deren fröhliches Gemüth von keinerlei Sachkenntniß beſchwert wird, reden über verwickelte Fragen nicht ſelten viel angenehmer, als ſolche, denen die innern Schwierigkeiten bekannt ſind. So mag Schmidt ſeinen Getreuen gerade mit Hülfe ſeines Dazu trat noch ein er iſt, wo erhoffte Gewinne wie reale Thatſachen behandelt werden, anderer Mangel, der ihm in ſeinem eigenartigen Milieu zu ſtatten kam. Schmidt war kein Kaufmann, im ſtrengen, ſtolzen Sinn des Wortes. Ibſen hat uns, ehe er die Menſchen heillos zu haſſen begann, auch das Bild eines ſolchen gezeichnet. Der Sohn des Kammerherrn Malsberg im„Bund der Jugend“ 905 einen Wechſel gefälſcht. Der Vater wird aufgefordert, die Fälſchung anzuerkennen, um den Skandal zu vermeiden. Er lehnt das ab. Ja, was dann, wenn ſie herauskommte, 17 5 man ihn. Darauf findet der königliche Kaufmann die lapidare Ant⸗ wort:„Der Verbrecher verfällt dem Strafgeſetz.“ Wäre John Gabriel— Schmidt oder Borkmann— daneben geſtanden, er hätte wohl bedenklich mit dem Kopfe geſchüttelt. Nein, Schmidt war kein Kaufmann; nicht, weil er fälſchte, ſondern weil er an⸗ ſcheinend an die Möglichkeit glaubte, ein im Kern faules Unter⸗ nehmen durch buchmäßige Fälſchungen halten zu können! weil er— immer nach den Ausſagen im Prozeß— nichtfelſenfeſt davon überzeugt war, daß der Zuſammenbruch kommen muß te. Was war denn Schmidt eigentlich? Die Leidtragenden be⸗ haupten— und von ihnen iſt's rührend— ein Finanzgenie. Auch die Sachverſtändigen haben Bewunderung für ihn. Zweifel⸗ los iſt er ein hochbegabter Menſch. Aber ſeine ſtärkſte Begabung lag doch wohl, dem Erfolge nach zu urtheilen, weniger auf finanztechniſchem als auf pſychologiſchem Gebiet. Er muß ein erſtaunlicher Menſchenkenner geweſen ſein. Die guem Nefpene behaupten, ſeine Fälſchungen ſeien mit hervorragendem Raffine⸗ ment ausgeführt. Mag ſein, daß er dabei eine ungewöhnliche Fertigkeit bekundete. Mag aber auch ſein, daß das Raffinement hauptſächlich in dem unüberſehbaren Umfang des ganzen Schwindels beſtand. Im Ganzen wie im Einzelnen handelte Schmidt vermuthlich nach dem Grundſaß, es ſei leichter, Leute, die es dazu haben, um 1000 Mark als um 1 Mark zu beſchwin⸗ deln. Für den, der mit Dreiſtigkeit und Gottvertrauen hinläng⸗ lich gewappnet iſt— und das war er ſicher— mag es in der That leichter ſein. Neben dieſen Mann, der eine begabte Herren⸗ natur, aber weder Kaufmann noch Techniker war, ſtelle man nun die Männer des Kollegiums, das ſeine Machenſchaften be⸗ aufſichtigen ſollte. Da wäre erſtens Otto, ein leidlicher Techniker, aber ein erbärmlicher Kaufmann. Dann Schlegel; ganz und gar kein Techniker, aber ein Kaufmann— mit anrühriger Ver⸗ gangenheit, Dazu zwei Bierbrauer und ein„nothleidender“ Landwirth. War dieſer Aufſichtsrath nicht hervorragned günſtig zuſammengeſetzt, um— nichts zu ſehen! Damit ſoll nicht elwa für die Unſchuld der fünf Trebermänner plaidirt werden. Selbſt wenn man ihrer Verſicherung Glauben ſchenken will, ſie ſeien ſich keines Unrechts bewußt geweſen, wird man ihre Beſtrafung nech nicht für ungerecht zu halten haben. Der Menſch wird die Verantworthung für ſein Thun und Laſſen damit noch nicht los daß er es menſchlich bgereiflich macht. 5 ** „Was Du nicht verſtehſt, da laß Du Deine Finger bon.“— Das iſt die Moral des großen Treberkrachs. Nein, ſie verſtanden faſt alle nichts davon, die ſich die Finger an Treberaktien ver⸗ brannt haben. Auch der kleine Herr in Frankfurt an dem Maine nicht, der um die Mitte der neunziger Jahre einen begeiſterten Artikel für Maximilian Hardens„Zukunft“ über die Treber⸗ geſellſchaft ſchrieb. Und erſt recht nicht das ſpekulirende Publi⸗ kum, das ſich um die Treberaktien riß. War doch ſchon der Name „Trebertrocknung“ geradezu irreführend! Freilich, man kann oft genug die Beobachtung machen, daß ganz verſtändige Leute hinter Geſchäften, worin ſie keinen rechten Einblick haben, hartnäckig goldene Berge ſuchen. Der Aſſignaten⸗Schwindel im Frankreich des 18. Jahrhundert wurde zumeiſt mit fabelhaften Miſſiſſippf⸗ Henſchlichen Unternehmens in dem Augenblick in Frage geſtellt bedenklichſten Mangels imponirt haben. ::!:!: ĩðͤvv ͤ— Roman von M. Prigge⸗Brook. Nachdruck verbolen) Von echtem Adel. 25 05(Fortſetzung.) Es ſwar für künftig beſſer ſo. Aber wohin mit ihr? Aus ſeinen Leuknantstagen war dem jungen Trachenberg ein Damenpenſionat bektrant, welches zwei alte adelige Damen haußptſächlich für Damen, die längere Zeit in Berlin leben und denen das Hotelleben aus irgend en Grunde nicht gefällt, errichtet hatten. Zu dieſen führte er inſe Braut und empfahl ſie dem Schutze der Fräuleins, die ſich des ngen, ſchönen Mädchens mit Freuden annahmen. Nach ſchmerglich⸗zärtlichem Abſchiede kehrte er nach Ablauf der zeſetzten Friſt in ſeine Garniſon zurück. Dort trieb es ihn, raſch zu handeln Baldmöglichſt wollte er den unerquicklichen jetzigen Zuſtänden ein Ende machen und Eva heirathen. Die Beſchimpfung, die Achim ihr zugefügt, nagte an ſeinem Ferzen, Es war ihm, als werde er ſich nicht eher frei fühlen können, betor nicht Eva die Seinige geworden. 2 Sein erſter Gang in B. war daher zu ſeinem Oberſt, dem er die offigielle Anzeige ſeiner Verlobung machen und unter Hinweis uf die beſonderen obwaltenden Umſtände um beſchleunigte Eingabe des Heirathskonſenſes bitten wollte. Der Oberſt empfing ihn augenſcheinlich geſpannt und in beſter Laune, die ſich veränderte, als der Freiherr ſeinen Spruch geſagt⸗ Den Namen der Dame, lieber Trachenberg?“ fragte er, nach⸗ dem der Freiherr ſchwieg. 8 55 Fräulein Eva Karſtens!“ wiederholte dieſer verwundert. „Doch nicht dieſelbe Dame, wegen der lwir, wenn ich nicht irre, Dieſelbe.“ 3 Dann bedauere ich, Ihnen erklären zu müſſen, daß von meiner gedacht werden kann, und daß ich Ihnen daher anheimſtellen muß die ganze Angelegenheit noch einmal in Erwägung zu ziehen.“ „Dazu dürfte es zu ſpät ſein, Herr Oberſt,“ war die ſcharfe Entgegnung,„denn Fräulein Karſtens iſt bereits meine Braut.“ „So werden Sie die Folgen tragen müſſen.“ Hoch aufgerichtet verließ der Leutnant das Zimimer. Sein Kopf brannte, ſein Herz war leer. So theuer ſollte ihm ſeine Liebe zu Eva zu ſtehen kommen! Nicht nur die Seinen wandten ſich von ihm ab, auch ſeinen Beruf ſollte er verlieren, der ihm doch theuer war. Und weshalb? Er hatte es ſich ſo ſchön gedacht, wie Alles werden ſollte. Eine Staffel nach der anderen würde er erklimmen, bis er die ſtolze Höhe erreicht, auf der ſein Vater geſtanden, ſein guter, treuer Vater! Und nun? Die Weigerung des Oberſten ließ nur eine Deutung zu; Gehorchen oder gehen! Ihm war, als ſei er geſtorben und läge abſeits vom Wege, ver⸗ dammt, dem Siegeslauf der Kameraden von Weitem zuzuſehen. „AUnd was ſollte er beginnen ein ganzes langes Leben hindurch ohne Arbeit, ohne Freude, ohne Berufs Arbeiten würde er freilich müſſen; denn zum Müßiggang war er nicht reich genug. Als Makler, Vermittler, Agent— ein Trachen⸗ berg⸗Wehren! Ihn ſchauderte. Der Wahlſpruch ſeines Haufes fiel oblige!“ Wie gebrochen ſchlich er heim; für heute hatte er genug erlebt, Zu Hauſe ſchloß er ſich ein. Niemand, nicht einmal ſein treuer Diener Heinrich, ſollte ihn ſtören; er mußte allein ſein mit ſich und ſeinem Gott. Die Geiſter der Vergangenheit kehrten in das ſtille Zimmer ein. Die Kindergeit, die ſtolzen Knaben⸗ und Jünglingsjahre, lockend und winkend zogen ſie an dem Einſamen vorüber, gleißende Bilder voll Glanz und Glück. Daneben ein ſtilles Sterbelager, darauf eine bange Mutter den letzten Seufzer that, erleichtert durch ein Wort ihm ein:„Noblesse an eine Befürwortung Ihres Heirathsgeſuches wohl kaum den Rittmeiſter gebeten, ſein Freundeswort in die Wagſch Aktien Elrieben. Sind alſo die Leute, die Treberaktien Laulten, Bilde, unverrückbar feſt, ſtand wie mit Flammenſchrift geſchrieben: „Noblesse oblige!“ Der Träumende glaubte aus weiter Ferne des heißgeliebten Vaters Stimme zu hören, der laut und deutlich ſprach;: Thue, was Recht iſt!“ 755 Die Viſion verſchwand, und Waldemar fand ſich wie gelähmt auf ſeinem Ruhebett. Wie er ſich mehr und mehr ermunterte, fühlte er ſich freier wer⸗ den, es ward in ſeinem Geiſte licht und klar. 0 Er klingelte nach Licht und ſchrieb an Eva einen kangen, lieben Brief voll glücklicher Zukunftshoffnung. Das Schlimme hörte ſie zu jeder Zeit noch früh genug. Arme kleine Eva! Als Du die Zeilen laſeſt, ahnteſt Du nicht, daß ſie mit Deines Liebſten Herzblut geſchrieben, und daß er ruhigen Gemüthes Dir ſeine ganze Zukunft zum Opfer brachte. VIII. 170 Der folgende Tag führte den Freiherrn zu ſeinem Freunde. Auf ein Geheimhalten ſeiner Verlobung durfte er jetzt nicht mehr rechnen, es war auch durch des Oberſten Weigerung atwecklos geworden. Mochte man denn in B. über ihn und Eda herfallen— ihn kümmerte es nun nicht mehr. 55 Sein Abſchiedgeſuch lag fertig couvertirt und geſiegelt daheim. Bebor er es weitergab, ſollte Oldesloe um ſeinen Schritt erfahren. Er fand ihn ſchon orientirt. VV Der Oberſt, der den ſchneidigen Offizier ungern berlor, hatte werfen, um den Freiherrn von einer wieder gut zu machen war. 75 So gern der Rittmeiſter dies auch gethan hätte, ſo kannte er den jüngeren Freund doch gut genug, um nicht zu wiſſen, daß jedes Wort vergeblich fei. 3235; Er ſprach denn auch bei der jetzt folgenden Unterredung dem⸗ ſelben nur noch einmal aus Herzensgrund ſeine freundſchaftliche Ge⸗ Thorheit abzuhalten, d ſinnung aus, die unverändert bleibe, was Waldemar auch zu thun des jungen Mannes, der ihre kalte Rechte hielt. Und über dieſem ſich 3— 2. Serre. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 15 Februar. lediglich weil ſie hoch und immer höher ſtiegen und beinah un⸗ anſtändige Dividenden abwarfen, nicht bis zu einem gewiſſen Grade die Mitſchuldigen ihres famoſen Aufſichtsraths? Jeden⸗ falls braucht man Niemand zu bedauern, der für ſchweres Geld eine Treberaktie erwarb und— behielt. Das Geſchrei über tauſende ruinirter Exiſtenzen iſt nicht immer und überall be⸗ rechtigt. Hier gewiß nicht. Wer ſein Geld an Unternehmungen wagt, die ihm böhmiſche Dörfer ſind, der darf ſich nicht be⸗ klagen, wenn er ſein Geld verliert. Aber dieſe Gier nach mühe⸗ loſem Gewinn, dies Mitverdienenwollen um jeden Preis iſt eben die krankhafte Begleiterſcheinung der Hochkonjunktur. Inſofern hatten die klugen Leiter unſerer Hochfinanz recht, als ſie Treber⸗ geſellſchaft und Leipziger Bank mitleidslos ac undas gehen ließen. Ueber dem Treberſumpf hatte ſich ſoviel„ſchwüles Ge⸗ dünſt“ angeſammelt, daß ein ſtarkes Gewitter unentbehrlich ge⸗ worden war. Hoffentlich hat es die Luft für längere Zeit gereinigt. Dem Prozeß gegen den Aufſichtsrath wird nun wohl der gegen den allmächtigen Generaldirektor folgen. Dabei wird man zu prüfen Gelegenheit haben, ob Schmidt ſeinen Bewunderern nur als ein„John Gabriel“ erſchien, oder ob er in Wirklichkeit elwas der Art war. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 15 Februar 1902. Zu ſtürmiſchen Szenen kam es geſtern in der Zollkommiſſion. Veranlaſſung dazu gaben zwei von dem freiſinnigen Abgeordneten Gothein eingebrachte Anträge auf Vornahme einer Erhebung über die Wirkungen der Getreidezölle und Handelsverträge. Der Centrumsabgeordnete Müller(Fulda) ſtellte den Antrag, die Gotheinſchen Anträge bis zum Schluß der zweiten Berathung zurückzuſtellen. Als der Vorſitzende v. Kardorff den Antrag Muüller⸗Fulda ohne Diskuſſion ſofort zur Abſtimmung ſtellte, erhob ſich ein großer Tumult auf der Linken, welche in dem Vor⸗ gehen des Vorſitzenden eine Vergewaltigung der Minderheit er⸗ blicken zu müſſen glaubte. v. Kardorff ließ nichtsdeſtoweniger zur Abſtimmung ſchreiten, deren Ergebniß die Ablehnung des Antrages Müller(Fulda) mit allen gegen 4 Stimmen war. In⸗ mitten des abermaligen großen Tumultes, der ſich nun erhob, erklärte v. Kardorff, daß er Angeſichts des durch dieſe Abſtim⸗ mung von der Kommiſſion ausgeſprochenen Tadels gegen ſeine Geſchäftsleitung den Vorſitz niederlegen müſſſe, was er auch ſofort that. Die Sitzung wurde durch den Abg. Paaſche zu Ende geführt. In der nächſten Sitzung der Zolltarif⸗ kommiſſion wird alſo zunächſt die Wahl eines neuen Vorſttzenden vorzunehmen ſein, für welchen Poſten Herr v. Kardorff hervor⸗ ragend ungeeignet war. Mittlerweile hat das Centrum einen Antrag auf Erhöhung der Getreidezölle einge⸗ bracht. Demzufolge ſoll der Minimal⸗Zoll für Weizen auf 6 Mark und für die drei anderen Getreide⸗ arten auf 5½ Mark feſtgeſetzt wer den. Die Köln. Volkszeitung behauptet, auf dieſen Vorſchlag habe ſich die Kommiſſionsmehrheit bereits geeinigt. Nun, am Dienſtag wird man ja ſehen. Jedenfalls hat Graf Bülow nun Gelegenheit zu bekunden, wie feſt ſein unannehmbar gemeint war.— Vor dem Krach wurde in der Kommiſſion noch ein Centrumsantrag an⸗ genommen, wonach der Zolltarif ſpäteſtens am 1. Ja enuar 1905 in Muft treten ſoll. Der Reichstag ſetzle geſtern die Berathung des Poſtetats fort. Eine längere Debatte knüpfte ſich an den Antrag des freiſinnigen Abg. Müller (Sagan), die Zahl der etatsmäßigen Poſtaſſiſtentenſtellen, die der Etat um 3000 vermehrt, um weitere 1000, alſo insgeſammt um 4000 zu vermehren. Während ſämmtliche Fraktionen des Hauſes ihr grundſätzliches Einverſtändniß mit dem Antrage kundgaben, und nmur die Konſervativen aus rein formalen Gründen einer ſolchen, der Gewohnheit des Hauſes nicht entſprechenden Etatserhöhung nicht zuſtimmen zu lönnen erklärten, machte der Reichsſchatzſekretär v. Thielmann etatsrechtliche Bedenken gegen den Antrag geltend, und Staatsſekretär Krätke ſuchte einen Vermittelungsweg anzu⸗ bahnen, indem er erklärte, daß künftig den Diätaren vom ſiebenten Jahre ab das Tagegeld von 4 auf 4,50 M. bezw. in größeren Städten von 4,50 auf 5 M erhöht und auch im nächſten Etat wieder 3000 neue Aſſiſtentenſtellen eingeſtellt werden ſollten. Auf Antrag des national⸗ liberalen Abg. Grefen v. Oriola änderten die Freiſinnigen ihren Antrag in eine Reſolution um, welche die Regierung um einen ent⸗ ſprechenden Nachtrags⸗tat bis zur dritten Leſung erſucht. Eine Ab⸗ ſtimmung über dieſe Reſolution fand nicht ſtatt, doch ſcheint ihm einſtimmige Annahme gefſcherr zu ſein. Dentſchland u und det eee ſchen Vertrag keine beſonderen Rechte oder Pflichten, namentlich aber keine Abweichung von den vom Reichskanzler im Reichstag dargelegten Normen für deutſches Verhalten in Oſtaſien herzu⸗ leiten ſind. Soweit es auf Deutſchland ankommt, nn Rußland ſich über die Mandſchurei mit China nach Belieben aus⸗ einanderſetzen. Deutſchland ſtört die ruſſiſchen Zirkel in der Mandſchurei nicht, wir haben aber auch keinen Anlaß, die In⸗ tereſſen zu durchkreuzen, die dort von anderen Mächten werden. Deutſches Veich. * Berlin, 14. Febr.(Der Burenhülfsbun d) be⸗ ſchloß, ſofort 300 000 Mark für die Buren zu bewilligen. Für die eine Hälfte ſollen Waaren gekauft und die andere Hälfte durch Vertrauensmänner und Komitees in baarem Gelde ihrer Be⸗ ſtimmung zugeführt Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 14. Februar 1902. * Vom Großh. Hofe. Der preußiſche Geſandte v. Eiſendecher, der den Prinzen Heinrich von Preußen auf ſeiner Amerikafahrt be⸗ gleitet, hat ſich geſtern von den Großh. Herrſchaften verabſchiedet und die Reiſe nach Bremerhaven angetreten. Legationsrath v. Buch bei der preußiſchen Geſandtſchaft in Stuttgart übernimmt während der Abweſenheit des Herrn v. Eiſendecher die Geſchäfte der Karls⸗ ruher Geſandtſchaft. * Jubiläumsfeſtlichkeiten. In Karlsruhe hat der Vorſtand des Bürgervereins der Oſtſtadt beſchloſſen, anläßlich der Jubiläumsfeier den Bernhardusplatz und die Bernharduskirche bengaliſch zu be⸗ leuchten. Verſetzungen und Ernennungen. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſi⸗ ſtent Johann Schilling in Mannheim wurde nach Eberbach und Expeditionsaſſiſtent Peter Woerlein in Mannheim nach Lauda verſetzt. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Ernſt Löffler in Baden wurde zum Betriebsaſſiſtenten ernannt. *Verſetzungen und Ernennungen. Verſetzt wurden: die Aktuare: Schröderſecker, Friedrich, beim Amtsgericht Mannheim, zum Notariat Adelsheim 1 Hämmerle, Auguſt, beim Notarfat Thengen, zum Amtsgericht Mannheim. Zurückgenommen wurde: die Verſetzung des Gerichtsvollziehers Hildebrandt, Anton, beim Amtsgericht Mannheim, zu jenem in Lahr. Ernannt wurden: Nübling, Julius, nichtetatmäßiger Aufſeher beim Amtsgefängniß Mannheim, zum etatmäßigen Aufſeher 2. Klaſſe; Martin, Jul., Hilfsaufſeher beim Amtsgefängniß Mannheim, zum nichtetatmäßigen Aufſeher. Zum proviſoriſchen Gendarmen wurde ernannt: Hilder⸗ hof, Karl, Sanitätsſergeant vom 2. Bad. Grenadier⸗ Regient Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. * Erſte juriſtiſche Staatsprüfung. Sicherem Vernehmen nach iſt in Karlsruhe der Beginn der in dieſem Frühjahr ſtattfindenden 1. juriſtiſchen Staatsprüfung auf Montag den 3. März feſtgeſetzt. *Gegen die Erbauung eines neuen Landesgefüngniſſes auf der Herzogenriedwieſe hat, wie aus den Verhandlungen der Budgetkom⸗ miſſion des babiſchen Landtags hervorgeht, die Stadtgemeinde Mann⸗ heim Einſprache erhoben. Die Kommiſſion beſchloß, eine Prüfung der örtlichen Verhältniſſe an Ort und Stelle in Ausſicht zu nehmen. *Erhöhung des ſtädtiſchen Umlagefußes. Verſchiedene badiſche Städte ſehen ſich genöthigt, dieſes Jahr den ſtädtiſchen Umlagefuß zu erhöhen. In Heidelberg beſchloß der Stadtrath, die Umlage von 41 auf 43 Pfg. zu ſteigern, alſo eine Erhöhung von 2 Pfennig. Die Stadt Baden⸗Baden hat den Umlagefuß des vorigen Jahres bei⸗ behalten, dieſer beſitzt ſchon die ſtattliche Höhe von 50 Pfg. Auch Mannheim dürfte, ſoviel wir wiſſen, an einer Erhöhung des Umlagefußes nicht vorüberkommen. *Die Angelegenheit der Geländeabtretung auf der Frieſen⸗ heimer Inſel ſchwebt noch immer. Es wird uns hierüber aus Lud wigshafen gemeldet: Für das von der Stadt Mannheim auf der Frieſenheimer Inſel zuviel in Anſpruch genommene Gelände(ca. 4500 Quadratmeter) werden von Seiten Mannheims 6000 Mart als Entſchädigung angeboten, womit jedoch der hieſige Stadtrath laur dem in ſeiner geſtrigen Sitzung gefaßten Beſchluß nicht einverſtanden iſt, zumal das Gelände den werthvollſten Beſitzſtand darſtelle. Der hieſige Stadtrath verlangt nun 8 M. pro Quadratmeter. * Die Erſtellung der elektriſchen Straßenbahn in Ludwigshafen beſchäftigte, wie uns unſer Ludwigshafener Korreſpondent ſchreibt, geſtern den dortigen Stadtrath in eingehender Weiſe. Gemäß den gefaßten Beſchlüſſen ſoll es mit der Anlage der elektriſchen Bahn nun endlich ernſt werden. Die Verbreiterung des Brückenaufganges iſt bereits an einen Uebernehmer um M. 5432 vergeben und ſoll alsbald in Angriff genommen werden, desgleichen die Anlage des Als Anzahl der Wagen, die laut Vertrag mit der Stadt Mannheim zu amortiſiren und verzinſen ſind, wurden 18 beſtimmt. Das Jahresabonnement auf die Elektriſche in Mannheim⸗ Ludwigshafen wurde auf M. 130 feſtgeſetzt, für ein halbes Jahr auf M. 70 und pro Monat M. 80; das Abonnement auf der Ludwigs⸗ wigshafener Linie 8 5 jährlich M. 75, halbjährlich M. 40 und moratlich.. 7. Die Verrechnung der Dirnn auf der gemein⸗ ſchaftlichen Linie geſchieht pro rata det Wägenkilometer. Arilinfabrik ſoll alle 5 10 Minuten ein Wagen nach dem Mannheimer Bahnhof abgehen. * Mannheimer Volksküche. In der Mannheimer Volksküche wurden im Jahre 1901, abgegeben: 68 619 Port. Brod, 74 637 Stüc⸗ Brödchen, 72 045 Taſſen Kaffee, Kakao und Milch, gewöhnl. Suppen, 5790Port. Krankenſuppen, und Fleiſch à 25 Pfg., 85 140 Port. Arme gekocht: 319 369 Port gewöhnl. Suppen und 3207, Port. Krankenſuppe. Ferner wurden ſeitens der Volksküche an hieſige Unbemittelte gratis abgegeben: 3087 große Port. Suppe, Gemüſe und Fleiſch. In Folge des ſchlechten Geſchäftsganges und der Ar⸗ beitsloſigkeit hat auch in der Volksküche in den letzten zweieheonge des verfloſſenen Jahres der Beſuch etwas nachgelaſſen, Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Die urſprünglich auf heute Samſtag, 15. Februar, angeſetzte General⸗ verſammlung des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins wurde eingetretener Hinderniſſe halber auf nächſten Samſtah, 22. Februar⸗ vertagt. Zur Bekämpfung der Tuberkuloſe bei Menſchen hat das Mini⸗ ſterium des Innern eine Verordnung erlaſſen, wonach der Anſteckung in wirkſämerer Weiſe vorgebeugt werden ſoll, als dies bisher der Fall war. Von nun an ſind die Leichenſchauer verpflichtet, jeden Todesfall an gen⸗ oder Kehlkopftuberkuloſe alsbald nach Vor⸗ nahme der erſten Leichenſchau dem Bezirksamt mittels der ihnen vont Begirksarzt gu liefernden Anzeigekarten anzuzeigen. Die Aerzte haben in Fall, in dem ein von ihnen behandelter, an vor⸗ geſchrittener Lungen⸗ oder Kehlkopfſchwindſucht Erkrankter ſeine Wohnung wechſelt oder in Rückſicht auf ſeine Wohnungsberhältniſſe ſeine Umgebung ernſtlich gefährdet, ferner jede Erkrankung einer in einer Schule oder Erziehungsanſtalt und den dazu gehörigen Räum⸗ lichkeiten wohnenden Perſon an Lungen⸗ oder Kehlkopfſchwindſucht dem Bezirksamt anzuzeigen. Das Bezirksamt hat auf ſolche An; zeigen die Desinfektion des Krankenzimmers und bei Todesfällen auch der Kleider und Gebrauchsgegenſtände des Verſtorbenen anzuordnen⸗ und mit der Ueberwachung das Bürgermeiſteramt als Ortspolizei⸗ behörde zu beauftragen. Bei Erkrankungsfällen ohne Wohnungs⸗ wechſel hat das Bezirksamt die erforderlichen Vorkehrungen zur Ver⸗ hütung einer Verbreitung der Krankheit im Benehmen mit dem Be⸗ zirksarzt zu treffen, Belehrungen zu erlaſſen und nöthigenfalls die Aufnahme der Kranken in ein Krankenhaus herbeizuführen. Die Desinfektion erfolgt auf Koſten der Gemeinde, die ſich von den Be⸗ theiligten Erſatz leiſten laſſen kann. Im Thomasbräu finden heute Abend und morgen Sonntag Vormittags und Nachmittags Konzerte eines gee Orcheſters ſtatt. Siehe Juſerat. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, Vormittags 10 Uhr Als Thema für ſeinen am morgigen in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule zu haltenden Vortrag hat Herr Prediger Schneider den Titel des Otto Ernſt'ſchen Dramas„Die größte Sünde“ ge⸗ Zum Beſuche dieſes Vortrags iſt Jedermann eingeladen. * Saalbau⸗Theater. Heute verabſchiedet ſich im Saalbau das alte Enſemble, um einem neuen Platz zu machen. Prolongirt wurde nur Engelbert Saſſen, welcher ſein Debut mit vollſtändig neuen Couplets eröffnen wird. Sein Hauptaugenmerk dürfte er diesmal auf Lokalſachen legen, worin er bekanntlich Meiſter iſt. Ueberhaupt verſpricht das neue Programm vorzüglich zu werden. Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß am Sonntag wieder 2 Vor⸗ ſtellungen, Nachmittags 4 Uhr zu kleinen Preiſen, und Abends 8 Uhr, ſtattfinden. In den beiden Vorſtellungen treten bereits die neu wählt. Für 7 arme Fane Geier gingen bei uns ein: Transport: Mk. 37560. Von P. K. 1 Mk., Maxel s Mi N. N. 10 Mk., K. J. 2 Mk., F. Z 1 Mk., B. 5 Mk., K. K. 2 Mk. N. N. 2 Mk., J. u. L. N. 1 Mk., E. 3 Mk., Ungenannt 8 Mk. C. Sp. 1 Mk., Ch. H. Wwe. 1 Mk., vom Lehrperſonal und Schülerinnen alts der Manne Bekl. und Zuſchneide⸗Akademie, N 3, 15, 9 Mk. 50 Pfg., Mauſt⸗Lottchen 2 Mk. Zuf. Mk 422.10, Zur. Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die des„General⸗Anzeigers“ Die durchweg ſchöne Serie Reisvolle * Kaiſerpanorama 8 e „Griechenland“ ſollte dieſe Woche Niemand verſäumen. Gegenden wechſeln mit Ruinen, Tempeln, Paläſten, Hafenſzenerien und Gebirgslandſchaften ete. ab. das Achilleion mit ſeinen vielen Figuren und Marmorgruppen, die einen pompöſen, impoſanten Eindruck bieten, ferner der Heinetempel, die Schlucht von Gutland, die Gräberſtraße, die Mausinſel, die Acro⸗ polis ete. Alles hier anzuführen wäre zu viel. Nächſte Woche ge⸗ langt Savoyen un deine Beſteigung des Montblanc zur Ausſtellung. * Die Ilvesheimer Wiienagenfanrt in den Neckar kam geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Auf der Anklage⸗ bank erſchienen die Maurer Joſef Hock, Friedrich Brunner, der Bäcker Johann Ludwig Krampf und der Schloſſer Johann Federle, ſämmtliche aus FJeudenheim. Außer der veranſtalteten Leichenwagenfahrt verübten ſie noch mehrere Rohheiten, die ihnen geſtern theuer zu ſtehen kamen. Am Sonntag, 22. Dezember b. J. begaben ſich die Augeklagten nach Aubesheim und kehrten erſt Nachts 8„Ob ich lieber Trachenberg, fuhr er dann fort,„das weiß ich nicht. Sie finden dieſelben Vorurtheile wie hier überall und würden überall die gleiche Mühe haben, Ihrer zukünftigen Frau die ihr zukommende Stellung zu verſchaffen.“ ich weiß es und ich gehe,“ ſehr ernſt. „Verzeihung, lieber Freund, aber Kaben Sie denn auch wohl Alles vorher überlegt? Ein arbeitsloſes Leben wird für Sie ſchwer zu tragen ſein, wenn auch wohl Ihre Mittel Ihnen alle Annehmlich⸗ leiten geſtatten mögen.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Vom engliſchen Hof. Man ſchreibt aus London:„Wie wird ſich König Eduard machen?“ Das war lange Monate hindurch die weltbedeutende Frage für London und der König hat ſie in einer Weiſe gelöſt, die alle gehegten Erwartungen und Hoffnungen über⸗ troffen hat. Das Hoflager iſt wieder in London gufgeſchlagen und ſeitdem die Hoftrauer zu Ende kam, iſt auch kein Tag vergangen, ohne daß ſich der König und die Königin und der Prinz und die Prinzeſſin von Wales in der Oeffentlichkeit gezeigt hätten. Sie finden ſich bei Theater⸗Vorſtellungen und Konzerten ein, beſuchen Aus⸗ ſtellungen und ohne dieſen Wunſch prononeirt zur Schau zu tragen, gewinnen ſie eine Popularität, wie ſich deren ſchon lange kein eng⸗ liſches Herrſcherpaar zu rühmen gehabt hat. Königin Alexandra ins⸗ beſondere, die ſich ſchon von der erſten Stunde an, wo ſie als Braut des damaligen Prinzen von Wales engliſchen Boden betrat, außer⸗ „Akdentlicher Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreute, hat zur größten Aene den der Inhaber der Ladengeſchäfte des Weſtendes ihre eigung zum„Shopping“, d. h. zum perſönlichen Einkaufen, mit der ſhr zugefallenen höchſten nicht unverträglich gefunden. Wie rühe⸗ alz Prinzeſſin von Wales, ſo zählt es jetzt als Königin von erwiderte der junge Mann Ihnen freflich Iu einer 78 72 ſoll, bee und der anderen Weltfetzen, die zum britiſchen Reiche ge⸗ hören, zu einem 51 58 e in 77575 Weſt⸗ end⸗Straßen von Schaufenſter zu Schaufenſter zu gehen, zu ſchauen, was es Neues zu ſchauen gibt und dann als Käuferin einzutreten. Als Prinzeſſin von Wales hieß es da, Neigungen mit den zur Ver⸗ fügung geſtellten Mitteln in Einklang zu halten; dieſer Zwang iſt jetzt behoben, und ſchon zu Weihnachten konnte man die Königin, oft vom Könige begleitet, ihre Einkäufe machen ſehen, die bei dieſem Anlaſſe, da alle Familenmitglieder, der ganze Hofſtaat und der ganze Haushalt bis hinab zum Stalljungen und Küchenjungen mit Weih⸗ nachtsgeſchenken bedacht wurden, die unter dem Chriſtbaum im königlichen Palaſt von den Majeſtäten perſönlich zur Austheilung gelangten, einen ſolchen Umfang annahmen, daß ſie in Wagen⸗ ladungen nach dem Palaüſt gefahren wurden. Mit beſonderer Vor⸗ liebe beſucht aber Ihre Majeſtät die Modewaarenhandlungen, und da ſie für Damentoiletten ebenſo tonangebend iſt, wie Küönig Eduard für Herrenmoden, ſo nehmen die„Konferenzen“ mit den leitenden Modiſtinnen oft einen nicht geringen Theil der Zeit der Königin in Anſpruch. — Beſuch bei einem Königsmörder. Das Pariſer„Jour ſchickte vor einiger Zeit einen ſeiner Redakteure nach der franzöſiſchen Strafkolonie Neu⸗Caledonien, mit dem Auftrage, einige Sträflinge, die zur Zeit ihres Verbrechens und ihres Prozeſſes„berühmt“ waren, zu beſuchen und auszufragen. Zu den intereſſanteſten Sträflingen in Neu⸗Caledonien gehört ohne Zweifel der Pole Berezowski, der im Jahre 1867 wegen ſeines Attentats auf Alexander II. von Rußland — der Zar weilte damals in Paris, und das Attentat wurde verübt, als er mit Napoleon von der Truppenſchau in Longchamps zurückkehrte — zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt wurde. Berezowski kehrte gerade vom Fiſchfange heim, als er den Beſuch des franzöſiſchen Journaliſten erhielt. Ein ſchmutziger, ſchwarzer Hut bedeckte das ſtruppige Haar, und ſchmutzig und ungepflegt iſt auch der graue Bart. Am Arxm trug der Sträfling einen runden Korb mit Fiſchen, die er ſoeben gefangen hatte, und auf der nackten Bruſt einen Mantelſack mit ſchweren Steinen.„Sehen Sie,“ ſagte er mit Befriedigung, „dieſe Steine hier enthalten Gold.“ Er ſammelt deraxtige Steine jeden Tag am Fluß, um mit dem daraus gewonnenen Golde ſeine edgen Unker N 5 befinder ſich ein Rieſenpflug, der alle Landengen der Welt durchſchneiden ſoll, Ferner hat Berezowski ein neues Syſtem zur Vernichtung der Kaninchen in Auſtralien entdeckt; die vernichteten Kaninchen ſollen die Baſis der Volksernährung der Zukunft bilden und zur Abſchaffung des Paupe⸗ rismus beitragen. Aus dieſen Mittheilungen kann man erſehen, daß Berezowski in der Verbannung den Verſtand verloren hat. In ſeiner ſchmutzigen Hütte tanzen die Ratten und Mäuſe auf dem Tiſche, aber er fühlt ſich ganz wohl dabei und ſchlägt nur mit einer eiſernen Stange mehrere Male gegen ein Stück Eiſenblech(auch eine ſeiner Erfindungen), um die Nager zu verjagen, wenn ſie es gar zu bunt treiben, Ueber den Königsmord hat der unglückliche Pole jetzt ganz andere Anſichten als früher.„Nein, nein,“ ſagte er,„man darf im Namen der Menſchlichkeit nicht tödten!“ Noch heute ſieht er im Geiſte die ganze Attentatsſzene. Nach der Revue erblickte er den Wagen, in welchem der Zar neben Napoleon ſaß, bei der ſogenannten Cascaden⸗ grotte, wo er mit dem Revolver in der Hand ſtand. Er feuerte zwei Schüſſe ab, ſah dann, wie ein Pferd ſich bäumte und ſtürzte, und ſah dann nichts mehr. Hundert Arme hatten ihn gepackt, die Menge ſchrie „Schlagt ihn todt!“ und hätte ihn ſicher gelyncht, wenn ihn nicht die berittene Polizei aus dem Knäuel befreit hätte. Berezowski war nicht Anarchiſt im heutigen Sinne des Wortes. Als Königsmörder gehörte er eher zu der Kategorie der Orſini und der Oberdank, und wäre nicht das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündniß, dann hätte ihn die frangöfffce Regierung wahrſcheinlich längſt begnadigt. — Wölfe. Einem höheren Eiſenbahnbeamten aus Stockholm, der die nordländiſche Stammbahn unweit der finnländiſchen Grenze zu inſpiziren hat, widerfuhr kürzlich das Abenteuer, auf einer längeren Informationstour in der Umgegend von Gelivara mit einem Rudel Wölfe zuſammentzutreffen. Die ee hatte zur Folge, daß der Beamte, der ſich einer einfachen Draiſine bediente, wie ſie von Bahn⸗ wärtern und Weichenſtel⸗ erit benutzt zu werden pflegt, mit der Räuber⸗ ſippe einen Wettlauf in Szene ſetzte. Nach langwieriger Jagd, bei der dem berfolgten Beamten hauptſächlich die ſtarke Senkung des Bahngleiſes als rettende Chance zu Statten kam, erreichte der Stock bolmer wi ſeinem dabinſauſenden Gefährt ein eintanes Waiee Von der ein Wagen, von Frieſenheim ab. alls 12 228 Part. 14 805 Port. Gemüſe Suppe, Gemüſe und Ileiſch à 20 Pfg. und 87 888 Port. Suppe, Gemüſe und Fleiſch à 80 Pfg⸗ 05 Jur⸗ Auftrag der ſtädtiſchen Armenkommiſſion wurden für hieſige U. a. ſeien nur hervorgehoben; ** —5 res r=eone aedee. ———— · F berurſacht aber bei Mannheim, 15. Februar. General⸗ Anzetber. — en ſdieder zurück, nachdem ſie ſich in der„Roſe“ in Ilvesheim ange⸗ krunken hatten. Auf dem Heimweg begegneten ſie dem Taglöhner Johann Brandſtätter und dem Ziegeleiarbeiter Ludwig März, welche friedlich des Wegs daher kamen. Die Feudenheimer Burſchen, ins⸗ beſondere Hock und Federle, ſchlugen ſofort auf den Branduatter ohne jeden Grund ein, wobei ein Prügel und ein geſchloſſenes Meſſer von Hock und Federle benutzt wurden. Ebenſo wurde März, der Kamerad des Brandſtätter, welcher ſich aus Furcht entfernt hielt, in derſelben Weiſe mißhandelt. Kurze Zeit nach dieſem Vorfall begegneten die Rotodys nochmals den Verletzten, die auf die Polizei gehen wollten, und mißhandelten ſie zum zweiten Male. Hierauf traten die FJeudenheimer Burſchen wieder ihren Heimweg an; als ſie an dem am Neckar liegenden Holzplatz des Willibald Bergold vorbeikamen, riſſen ſie das Schutzgeländer zuſammen und warfen es in den Neckar. Damit waren ſie jedoch noch nicht zufrieden. Als ſie an dem iſrae⸗ litiſchen Friedhof vorbeigingen, riſſen ſie das Thor auf, welches da⸗ durch zertrümmert wurde, und ſchoben den Leichenwagen, der aller⸗ dings ſchon ſeit Jahren nicht mehr im Gebrauch war, auf die Straße heraus. Sie zogen den Wagen bis zum Neckardamm und ließen ihn dann den Neckardamm hinunter in den Neckar rollen. Nach dieſer kohen That begaben ſie ſich nach Hauſe. Am Morgen des 23. Dezbr. wurden Hock und Krampf verhaftet und in den Ortsarreſt verbracht. Hier war ihre Zerſtörungswuth noch nicht gelegt. Um miteinander berkehren zu können, riſſen ſie aus der Wand, welche die beiden Arreſtlokale trennte, mehrere Backſteine heraus. Der Schaden, den die gemeinen Burſchen anrichteten, beträgt zuſammen nahezgzu 200 Mark. In Anbetracht der außerordentlichen Rohheit der Handlungen der Angeklagten erkannte das Schöffengericht wegen Körperverletz gegen Jederle auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, die übri Angeklagten erhielten je 3 Monate Gefängniß. Wegen der Sach⸗ beſchädigung zum Nachtheile der iſraelitiſchen Gemeinde und des Herrn Bergold bekamen die Rowdys 4 Wochen Gefängniß. Hock und Krampf erhielten außerdem für die Beſchädigung des Ortsarreſts 5 Tage Gefängniß. s Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 1, Februar. Ein neuer Hochdruck von 765 uum liegt nunmehr über Irland, Mittel⸗ und Nordengland, ſowie der mittleren Nordſee. Der letzte Luft⸗ wirbel über Mittelſkandinavien iſt unter Abflachung auf 750 nun nordwärts gedrängt worden. Eine Depreſſion von ca. 780 zum er⸗ ſtreckt ſich von der Riviera, Mittel⸗ und Oberitalien über Iſtrien und Krein nach Ungarn, wird zwar durch den Hochdruck im Nord⸗ weſten unter gleichzeitiger Abflachung etwas ſüdoſtwärts gedrängt, 5 nordweſtliche Winde, welche bei ziemlich friſcher Temperatur am Sonntag und Montag größtentheils bewölktes Wetter und auch vereinzelte Schneefälle herbeiführen werden. Polizeibericht vom 15. Februar. 1. Heute früh 7 Uhr wurde der 56 Jahre alte Lackfabrikant Guſt. Retchenbächer in ſeiner Wohnung 4. Querſtraße Nr. 8 erh qufgefunden. Beweggrund unbekannt. 2. Zwei ſinnlos betrunkene Perſonen, ein Wirth aus Judſwigs⸗ hafen und ein Taglöhner von hier lagen geſtern Abend vor dem alten Pfälzer Hof beztw. auf dem Zeughausplatze und mußten deß⸗ halb in polizeilichen Gewahrſam genommen werden. . Zur Anzeige gelangten 3 Körperverletzungen, welche in den Wirihſchaften Mittelſtraße 121, 4. Querſtraße Nr. 20 und auf der Luiſenſtraße in Käferthal verübt worden ſind. 4. Verhaftet wurden: igt a. der Schloſſer Eduard Klöpfer von Heilbronn wegen? ieb⸗ ſtahls; 85 p) der Schmied Theodor Beauſancourt von Waldhof wegen Diebftahls; e 2 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ Jungen. Aus dem Großherſogthum. B. N. Heidelberg, 14. Febr. Eine lebhafte Bauthätigkeit wird Di ſeit Jahr und Tag am hieſigen Platze entwickelt. Die Ausdehnung der Stadt gegen die Rheinebene und gegen die Nachbargemeinden Handſchuhsheim und Rohrbach zu nimmt einen rapiden Fortgang. Aber auch in der Altſtadt wird eine rührige Thätigkeit entwickelt, beſonders in der Hauptſtraße, wo ein altes Haus nach dem andern durch einen Neubau erſetzt wird. Auch an Neubauten für öffentliche ivecke iſt kein Mangel. Wird in einigen Jahren auch der neue Haupt⸗ bahnhof an der Peripherie der Weſtſtadt und die dritte Neckarbrücke in der Nähe des botaniſchen Gartens errichtet ſein, dann dürfte die Bezeichnung„Alt“ Heidelberg ihre Berechtigung ſo ziemlich verloren haben. ie Heivelberg, 13. Febr. Einen Mitkämpfer der Buren führke geſtern ſein Schickſal nach Heidelberg, wo er einer beſorgten Mubter Frau Jakob Reutter Ww., über ihren tapferen, auf Ceylon in Aſcher Gefangenſchaft befindlichen Sohn Fritz berichten kome. Lebensgeſchichte jenes Fremdlings, deſſen Name Meunje iſt, fußetſt merttwürdig, doch machte der Mann einen durchaus glaub⸗ ſhaften Eindruck und konnte ſich über ſeine Perſon ausweiſen. Im alten Diedenhofen ſtand ſeine Wiege, bei Beaumont fiel ſein Vater, ein treuer Sohn ſeines Volkes; Krankheit raffte in den Kriegsjahren die Mutter hinweg, der 12jährige Kenabe kam nach Algier. Der Jüng⸗ Uing erfüllte 12 Jahre lang ſeine Pflicht als Legionär. Eutlaſſen arbeitete er in Prätoria als Wagner, bis der Krieg gegen die Eng⸗ länder ihn in die Reihen der Buren rief. Er focht unter Deſvet, machte den Einfall in das Kapland mit und wurde dabei gleichzeitig Mit Fritz Reutter gefangen genommen. Während Letzterer nach In⸗ dien transportirt wurde, lebte er auf St. Helena, bis ihm das Ge⸗ ſchick und Krankheit Gelegenheit verſchafften, nach Europa, wo er am 3. Februar in Bremerhaven landete, zurückzukehren. Erfreulich für das Herz der Burenfreunde war ſeine Mittheilung, daß ſich alle Ausländer tapfer geſchlagen haben und daß alle Kämpf dem endgiltigen Siege der Buren noch feſt überzeugt ſind. ge dem wackeren Mitkämpfer für Freiheit und Recht in ſeiner Heimath, wo⸗ hin er ſich jetzt zu begeben im Begriffe ſteht, Glück und ein freund⸗ licheres Schickſal als bisher beſchieden ſein. Intereſſant iit guch, daß er, wie er dem„H. Lokalanz.“ zufolge mittheilt, in Prätoria ver⸗ wundet in Pflege der Fräulein Wittum aus Pforzheim ſich befand und noch mit einem zweiten Heidelberger, dem früher hier beſchäf⸗ tigten Schornſteinfeger Nagel, auf dem Kriegsſchauplatze zuſammen⸗ getroffen iſt, über deſſen Schickſal ihm allerdings nichts bel 5 * Konſtanz, 14. Febr. Dieſer Tage fanden die Verhandlungen über den Gütererwerb Irrenanſtalt durch Unterzeichnung des Kaufvertrags ihren endgültigen Abſchluß. Von der Gemarkung Reichenau wurden 88 Morgen um den Preis von 1500 bis 1600 Mk. für den Morgen abgegeben. In Anbetracht des engbegrenzten Areals, auf das die Inſulaner für den landwirthſchaftlichen Betrieb ange⸗ wieſen ſind, iſt die Großh. Regierung denſelben in fürſorglicher Weiſe entgegengekommen. Es wurden 15,5 Hektar vom angrenzenden Ge⸗ meindewald zur Ausſtockung genehmigt. Auch ſteht It.„Konſt. Zig.“ der Eigenthumserwerb von dem auf der Inſel befindlichen Domäne⸗ gut, 6,5 Hektar Wieſen in Ausſicht. Von den verkauften Grund⸗ ſtücken bleiben die Bauplätze noch 2 Jahre und die übrigen und⸗ ſtücke noch 4 Jahre den Verkäufern pachtweiſe überlaſſen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. Ludwigshafen, 14 Der Stadtrath beſchloß heute die Neupflaſterung der Lu e gelegentlich der Anlage des Geleiſes für die elektriſche Straßenbahn vorzunehmen, falls ſich di Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen bereit erklärt, an den Koſten im Betrage von Mt. 70 000 theilzunehmen. großer Einbruchsdiebſiahl wurde in der Nacht vom 12. zum 13. ds. zum Nachtheil der ſreiwwilligen Sanitätskolonne verübt. Der oder die Diebe erbrachen d urnhalle beim Schulhauſe an der Oggersheimerſtraße und entweſideten nach gewaltſamer Oeffnung der Aufbewahrungs⸗Behältniſſe 4 Handbeile ſammt Futteralen, he 1 1 Reſervelaterne, 26 Packete Verbandswatte, 26 haltend Hef ftpflaſter), Und 26 12 Binden und zwei Reſor Dohgy Febn Ludwigshafeu, 13. Febr. Ein lellerſch Ferner dürften auch zum Nachtheil des Tur: und des Turn⸗ und Fechtklubs, welche beide Vereine ebenfalls Uebungen abhalten, diverſe Gegenſtände abhande Genaues hierüber iſt noch nicht feſtgeſtellt. Bezüglich t hat man keine Anhaltspunkte. Turnhalle ihre gekommen ſein häterf Dürkheim, 18. Febr. Geſtern Nachmittag ereignete ſich im einbruch des Kallſtadter Thälchens(Gemeinde Leiſtadt) ein ſehr bedauerlicher Unglücksfall. Die Arbeiter waren mit Räumen defchäftigt und wollten einen in unter anderen hervorziehen, als vlötzlich ein größerer Stein loslöſte und den ca. heigen Stein⸗ hauer Johannes Naumer vor ſgeyer ſo ungl an den Kopf traf, daß ih Schädeldecke eingedrückt wur ſofort ein. Kaiſerslautern, 14. Febr. Wohnung des 27 Jahre alten Steinhauer Der Todt trat Naumer iſt verheirathet und Vater mehrerer Kinder. Heiligeng Nr. Hdrei Kinder den E 6 Uhr ging Mohler, welcher den Winter u 8 arbeitslos geweſen, zum erſten Mal ſeit langer Zeit wieder zur Arbeit, ſeine Frau und drei Kinder in der frohen Hoffnung auf ein gefundes Wiederſehen am Mittag zurücklaſſend. Um 8 Uhr verließ Frau Mohler, geb. Katharina Schlauchmann, welche in verſchiedenen Familien te ver Wohnung, ebenfalls nicht die finden werde, n der Arbeit in ihre hrte, fand ſie das Zimmer, in welchem ihre drei 5 Jahre alt, Heinrich, 3 Jahre alt, und Amalie, an⸗ derthalb Jahre alt) ſich befanden, voller Rauch, das Bett, in welchem die Kinder ſchliefen, angebrannt und die drei Kinder leblos. Auf das Hilferufen der Frau eilte ſofort der nächſte Nachbar, Dachdecker Schlimmer, herbei und öffnete Fenſter und Thüren, auch wurde ſofort zum Arzt geſchickt. Herr Dr. Wertheimer war in kürzeſter Friſt zur Stelle, konnte aber nur den bereits eingetretenen Tod aller drei Kinder feſtſtellen. Das älteſte derſ„Auguſt, zeigte einige kleine icht bedeutend waren. Nach Lage der Sache ſind die Kinder erſtickt. Frau Mohler hatte beim Ver⸗ laſſen der Wohnung noch tüchtig eingeheizt; es ſcheint nun, daß das älteſte Kind aus dem Bett aufgeſtanden, ſich an den Ofen gelvagt und hier, eiwa beim Auffüllen der Kohlen, in Brand gerathen iſt. Das Jeuer theilte ſich dem Bett mit n ſetzte guch dieſes in Brand. In dem Rauch erlitten nun die Kinder den Erſtickungstod. Da neben dem Bett eine leere Zündholzſchachtel gefunden wurde, iſt jedoch auch die Möglichkeit nieht ausgeſchloſſen, daß die Kinder mit Feuerzeug geſpielt haben und hiebei das Bett in Brand gerathen iſt. Beſtimmtes in der einen oder anderen Hinſicht läßt ſich nicht ſagen. *Landſtuhl, 13. Jebr. zer frühere Kaſſi Vorſchuß⸗ bereins Landſtuhl, Georg Feinthel, iſt nach fünfmonatlicher Unter⸗ ſuchungshaft geſtern wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Auch der Brandwunden am Unterleib, die ab ſe eit verhaftet geweſene J der ehemaligen Firmig Bumb und Herrle, Ottomar tich, 5 der Haft wieder Entlaſſen worden. 0 lt. Pf. Pr. 22jährige * Pirmaſens, 13. Febr. Heute Mittag vergift in ſeiner elterlichen Wohnung in der i — fammen: Zuſchneider Adolf Dürrmeier aus Furcht por Strafe. Dürrmefer war — 2—— b. in kurzer Zeit eine Leiche. Theater, Nunſt un Wiſſenſchaft. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Der Schwank„Aſcher⸗ mittwoch“ gelangt ſowohl heute Samſtag, 15., Abends, wie morgen Sonntag, 16., in der Abendvorſtellung zur Aufführung. Die all⸗ beliebten Volksvorſtellungen zum Einheitspreiſe von 50 Pfg., für alle Plätze giltig, nehmen dieſen Sonntag, 16., Nachmittags 3 Uhr wieder ihren Anfang.„Wenn die Liebe erwacht“ und hbierauf „Engliſh ſpoken“ gelangen zur Darſtellung. Billets ſind von 2 Uhr ab an der Kaſſe zu haben.— NB. Das Thaater iſt vorzüglich geheizt. Der Kunſtgewerbeverein Pfalzgau verauſtaltet nächſten Mittwoch, den 19. Februar ſeinen zweiten Vortragsabend im Caſino⸗ ſaale. Herr Prof. Van de Velde aus Berlin wird das Themg „Grundprinzipien des modernen Stiles“ behandeln. Der Vortrag wird durch intereſſante Projektionsbilder eindringlich erläu⸗ tert werden, ſo daß wir Jedem den Beſuch des Vorkrags dringend empfehlen können. Dem Hofkapellmeiſter Joſef Sucher in Berlin iſt der Titel Profeſſor beigelegt worden. Zur Spaltung in der Berliner Sezeſſion erläßt der Vor⸗ ſtand der Sezeſſion folgende Erklärung:„Der Vorſtand der Be liner Sezeſſion ſieht ſich nicht veranlaßt, in eine Polemik mit den aus⸗ geſchiedenen Mitgliedern zu treten. Die einzige künſtleriſch mögliche Antwort wird die nächſte Ausſtellung der Sezeſſion geben. Der Vorwurf der Einſeitig wird durch die Namen des Vorſtandes hin⸗ länglich widerlegt., 18. Februar 1902. Max Liebermanft. Walter Leiſtitow. L von Hofmann. uis Corinth. Auguſt Gaub. Fritz Klimſch beſtätigt ſich, ſo ſchreibt die Nat.⸗Zig!, die Vermuthung, daß der Austritt der Sechzehn den Beſtand der Sezeſſion durchaus nicht gefährdet. Im Gegentheil, es ſcheint dureh dieſen Abſchluß der ſeit geraumer Zeit ſchleichenden Kriſis eiue Klärung der Lage geſchaffen zu ſein, die gar nicht unerfreulich iſt. Die Sezeſſion umfaßt jetzt neben fünf Ehrenmitgliedern und 90 aus⸗ wärtigen Mitgliedern noch 53 ordentliche, darunter neben dem Vor⸗ Kräfte wie Baluſchek, Brandenburg, Philipp Frauck, Dora inrich und Ulrich Hübner, Käthe Kollwitz, Reinhold und Sabine George Moſſon, Hans Olde, Slevogt, Staſſen u. A. Es kein Zweifel, daß die Vereinigung ſich auf der bisherigen alten wird. Kriſe in der Verliner Sereſſion. Die Berliner Blätter bevichten; hu Künſtler ſind aus der Berliner Seceſſion ausgetreten. Sie veröffentlichen eine Erklärung, in der ſie unter Anderm Folgendes ausführen:„Die Berliner Seceſſion hat, nach unſerer Anſicht, das nicht erfüllt, von ihr erwartet wurde und was in der Vorrede des Katalogs der erſten Ausſtellung in Ausſicht geſtellt war,. Sie iſt nicht eine Stätte geworden, an der ſich jede Richtung der Kunſt gleichmäßig ausſprechen konnte. Sie hat durch zu ſtarke Betonung einer Kunſt beſtimmter Richtung und durch übermäßiges Heranziehen des Auslandes nicht genügend die Intereſſen ihrer ordentlichen Mft⸗ glieder und der deutſchen Kunſt gefördert. Ein weiterer Beſchtwerde⸗ puntt iſt die Stellung des Geſchäftsführers Vom Dilettantenſtil ſpricht Karl Spitteler in der„N. Zürch. Ztg.“ und faßt ſein Ergebniß in folgende Exrmahnungen zu⸗ zeine Schnörkel, keine gracföſen Gebärden, keine poetiſcheſt lümchen, keine Schnödigkeiten, kein Bilderſchmuck, keine geiſtreichen Witzchen, keine Citade, keine ausgetretenen Geleiſe, keine landläufigeſt Redensarten und keine heimeligen oder patriotiſchen oder pompöſen Accente. 5 75 5 *** Berbort und Bilde. Zur Einführung in die morgen Sonntag, 16. Februar, hier zum erſten Male zur Darſtellung gelangende Oper„Herbort und Hilde“ von Waldemar v. Baußnern, bringen wir folgende kurze Inhaliserklärung des Werkes: Das Leben des Königs Dietrich von Bern(um mit den Worten des Dich zu ſprechen) iſt Heldenthum — nur Heldenthum— ein Symbol für jegliche Form des Daſeins auf der Menſchheit Höhen: es gehört der Welt, nicht ihm; die Frage niaich dem Glück, darinnen ſich jeder kleine und durchſchnittliche Menſch wärmen will, ihm iſt ſie nicht geſtattet. Aber— ein Menſchenherz ſchlägt nun auch in ihm, in Stunden der Muße erwachen, zumal unten den weichen Zaubern der Frühlingsnacht, die allgemeinſamen Menſch⸗ lichkeiten auch in ſeiner Seele. Eines Nachts, als der alte Hilde⸗ brant unter jubelnder Zuſtimmung der Mannen des Königs eineit neuen Kriegsplan vorträgt, ſingt draußen der liederſelige Herbort ein ſinnberauſchendes Liebeslied— das ſteigt dem Herrn Dietrich gar ſehr zu Kopf, und ſeine leidenſchaftliche, ſtarke Natur bekundet auch in der Art, wie er ſtürmiſch und blindlings auf ſeine Thor⸗ heit losſtürzt, ſich darein verbeißt. Mögen ſeine entſetzten Mannen, zumal der alte Hildebrant, Zeter ſchreien, er hat's ſich in den Kopf geſetzt: er will frein auf ſeine alten Tage. Hildebrant warnt vor der Rieſendummheit— umſonſt, ſeine alten Kumpane und Eiſen⸗ freſſer ſind ihm mit einemmal fremd geworden: Herbort, der junge ger, im Fach der Verliebtheit, in allem Süßen, Weichen, Lypi⸗ iſt jetzt ſein Mann— er ſoll, mit dem aller⸗ höchſten Vertr Usgezeichnet, gen Bertangaland reiſen und umt die einzig Dietrich Ebenbürtige, Prinzeſſin Hilde, für den König werben. So wird der Große in ſeinem Wahn ſich ſelbſt entfremdet: Der gewaltige König Dietrich von Bern träumt, nachdem er ſeine Mannen fortgeſchickt hat, ſchwärmeriſch wie ein Jüngling in die helle Mondnacht hinaus.— 23 häuschen. Glücklicherweiſe befand ſich der Inhaber des letzteren gerade in der Nähe und bemerkte ſchon beim Herannahen der Drai⸗ ſine, um was es ſich handelte. In ſchneller Geiſtesgegenwart riß der Wärter ſein Jagdgewehr bom Nagel und ſereckte den Leitwolf in den Schnee, während der Draiſinenmann mehr todt wie lebendig bei mn Wachthäuschen anlangte. Erſt nachdem zwei weitere Graupelze e mit einem Blattſchuß aus des Wärters Büchſe quittirt hatten, fand die übrige Rotte für angezeigt, das Spiel verloren zu geben. Der erettete Stockholmer Inſpekteur befand ſich mittlerweile in einer kartigen Verfaſſung, daß er von den Inſaſſen der Wärterwohnung s Haus getragen werden mußte, wo er ſich erſt nach mehreren Tagen von dem ausgeſtandenen Schrecken zu erholen vermochte.— in ſchreckliches Steppenbild bot ſich den Paſſagieren eines von Peuſa ſaäc) Rtiſchtſchew durch die Landſchaft brauſenden Zuges. Es war kacht und das Licht des Vollmondes lag auf den ſchneebedeckten luren. Plötzlich ſchrie eine Dame auf:„Sehen Sie, ſehen Sie— Wolfe!“ Alles drängte nach den Fenſtern. Auf dem ſchmalen Wege, icht weit vom Bahndamm jagte ein Schlitten, zwei Bauern ſaßen in en offenen Gefährt; drei Wölfe hinterher, bald dicht am Schlitten, ald vor dem raſenden Pferde. Das Toſen des Zuges ſchien die eſtien einzuſchüchtern, ſie blieben zurück. Doch kaum war der Zug brüber, da waren ſie wieder nah au dem kleinen Schlitten. Eine Krümmung des Schienenweges verbarg dann das Vild, und die Paſſagiere blieben in Sorge um den Ausgang dieſes Steppendramas zurück. neber das Leben in Samoa berichtet die„Dtiſch.⸗ſamoan. Big. mit vielem Humor:„Es iſt erfreulich, daß Samoa, ſpeziell Apia, einen ſchönen Aufſchwung nimmt. Es geht Alles ſeinen ruhigen Gang; die Geburten überwiegen die Sterbefälle um ein Beträchtliches Hochzeiten folgen auf Hochzeiten. Es werden ja freilich auch hier nicht alle Ehen im Himmel geſchloſſen, ſondern auch einzelne auf der Straße oder am Tifaga. Das Miltär nimmt ſehr ſchön zu an Fett und Bequemlichkeit, nur die Polizei könnte etwas entlaſtet werden, un wie man am Bierabend beobachten konnte, waren die Leute ſo gegen Schluß hin doch recht ſehr„angegriffen“. Der Bürgerſinn in Apia iſt muſtergiltig, und ich glaube, es läßt ſich eine ſolche Einhellig⸗ keit ſelbſt im Zukunftsſtaat nicht aufweiſen. Einer opfert ſich für den Anderen auf(beim Würfeln) und iſt ein Menſch gefallen, bringt Liebe ihn zur Pflicht. Letztens Abends machte ich allerdings die Be⸗ obachtung, daß ſie aber doch en liegen ließen. Das war mir ſo auffällig, daß ich den Wirth, weil es gerade vor einem Wirthshauſe war, zur Rede ſtellte. Wie können Sie nur einem Meuſchen ſo viel zu trinken geben und laſſen ihn dann vor der Thür liegen? Nee, ſagte da der Wirth, erſtlich hat der Mann hier nie getrunken und zweitens iſt er gar nicht betrunken, das iſt nämlich nur ein Irrthum, der hat in der anderen Wirthſchaft eine Flaſche Sect getrunken und da ſtand auf der Etiquette:„Liegend aufzubewahren“ und das beſorgt er nun.(Au!) Weil der Menſch mit dem Kopfe unten auf der Erde und mit den Beinen oben auf der Treppe lag, that er mir leid, und ich ſchüttelte ihn, um ihn munter zu machen. Als er endlich erwachte, blickte er erſt wild um ſich, griff ſich dann raſch an den Hals und fing herzhaft an zu lachen. Na ja, ſage ich, Ihre Lage iſt gerade lächerlich genug, ſo daß Sie ſelber nicht darüber zu lachen brauchen. Ich war blos bange, daß Ihnen was in den Kopf ſtieg, ſonſt hätte ich Sie gar nicht geweckt.— J Gott, ſagt er da, ich träumte da eben, daß ich in einen Brunnen gefallen wäre, und da ging mir das Waſſer ſchon bis an den Hals. Nun freue ich mich blos, daß mein Stehkragen trocken geblieben iſt, darüber muß ich ſo lachen.“ — Ein Waſſertropfen. Nach der Anſchauung der heutigen Phyſik unnd Chemie iſt jeder Stoff aus kleinften Theilchen zuſammen⸗ geſetzt, die man im Allgemeinen bei den Grundſtoffen als Atome, bei den Verbindungen als Moleküle bezeichnet. Nach dieſem Geſichts⸗ punkt betrachtet, enthält ein Waſſertropfen ſchon eine ungeheure Zahl bon Waſſertheilchen. Lord Kilvin, der große Phyſiker, hat darüber einmal eine anſchauliche Rechnung aufgeſtellt. Wenn ein einziger Waſſertropfen unter einem Vergrößerungsglas ſo ſtark vergrößert werden könnte, daß er die Ausdehnung der Erdkugel einnähme fo würden die ihn zuſammenſetzenden Moleküle doch nur in der Größe von kleinen Billardkugeln erſcheinen. Profeſſor Hele⸗Shaw führte dieſen Gedanken eiwas weiter durch. Er wies darauf hin, daß es eine Million von Jahren dauern würde, wollte man ein Glas Waſſer Theilchen für Theilchen entleeren. Nach der ſogenannten Stromlinien⸗ ru: ee cranH Theorie iſt es möglich geworden, die Lage der Waſſertheilchen zu ein⸗ ander und ihre Bewegungen zu erkennen und ſo in das Geheimniß des Waſſerfluſſes einzudringen. Auf dieſer Erkenntniß war die in Waſſerdruck enthaltenen Räthſel und die Ausnutzung dieſer Kraft möglich, und damit hängen noch viele andere wiſſen⸗ ſchaftliche und praktiſche Fragen zuſammen: die Wirkungen von Ebbe und Fluth, das Nagen der Fluß⸗ und Meereswellen an den Ufern, das Verſanden der Flüſſe und Häfen und auch das Steuern der Schiffe und die Ausnutzung der Waſſerfälle für die Induſtrie. Die Phyfte des Waſſers iſt ſomit für Wiſſenſchaft und Technik eines der wichtigſten Gebiete geworden, deſſen Bearbeitung der Nakurwiſſenſchaft obge⸗ legen hat und deſſen Erkundigung vielleicht noch nicht erſchöpft iſt. — Eine bewegte Jagd. Nächſt einer kleinen Gemeinde im Arrondiſſement von Vaſſy(Frankreich) fand nach dem„W..“ jüngſt eine Jagd auf Schwarzwild ſtatt, wobei ein angehendes Schwein, von den Hunden ſtark gefolgt, die ſchützenden Hallen des Waldes verließ Aund in ſeiner Bedrängniß der Orienttrung verluſtig ging. Plötzlich ſtand es im nahen kleinen Orte verirrt. Die Erſcheinung diefes Fremdlings wirkte wie ein Feueralarm auf die Ortsbewohner. Alles griff zu den Waffen, wer folche beſaß, die Andern erfaßten Senſen, Sicheln, Miſtgabeln und ſetzten ſich zur Verfolgung des Wildes in VBeidegung. Rathlos ſtand der ſolcher Art beſtürmte Schwarzrock am Platze des Ortes, und mit Ingrimm vernahmer die keuchenden Feinde heranrücken. Ein kurzes Geklapper mit ſeinem Geſlpaff und ſein Entſchluß war gefaßt. Da war eine Thür offen und ſchſ Rettung zu verheißen. Schnell ſetzte der Keiler hinein und ſtand uu in der Veranda vor einer Glasthüre, die er ohne Beſinnen im ſtüt miſchen Laufe durchbrach. Jetzt ſtand er in einem noch ni geſehene Raume, worin zwei Betten ſtanden, wovon eines von einem ſchla⸗ fenden Kinde beſetzt war. Der Keiler, von der ihm fremden Um gebung verwirrt, ſtürmie im Innern des Zimmers auf und nieder, Alles niederreißend, was ſich ihm in den Weg ſtellte, bis er end 05 kleinen Schläfers gewahr wurde, dem nun ſein Groll g jedoch dem fürchterlich ſchreienden Kinde ernſtlic) Schaden zufügen konnte, hatten die verejnigten Ortsinſaſſen ſeinem Wütkhen ein Ende bereitet. 7 4. Seite. General⸗ Anzerger. Mannbeim, 15. Fepruat. Wenige Wochen ſpäter hat Herbort ſeine Werbung vorgebracht und das Jaſport für 2 1 wi üſtet. Ab gethan, er zlwungen werden: zurückgedämmten Sel hen mi keitere Sänger, unt ſtigen, übermüthig und Mädchen Hildes viel exleiden. In leiden Hilde verſtandenen Worten ſingt er von ſeir hitteren Qual, ſprechender, als er gewollt: mit ſeinem elementar hervorbrechenden Liebesgeſtändniß entzündet er Hildes Seele!l Es mi zum Austrag lommen, was ſich nicht frei zu äußern wagt, aber ſchickſalerregt in der Luft liegt Sie entfernt die Zeuginnen alle; d ie ſie a ſind, da finden die jungen, reinen Seelen erſt recht nicht das erlöſende Wort; ſie quälen ſich in einem Gemiſch krampfhaften Zurückhaltens und Trotzes, leiſer Koletterie und ab und zu unbewußt aufquellen⸗ den echten Empfindens— und ach! Herbort, als gräßlich einſilbiger Stoffel ſteht Hilde hilflos gegenüber! Schließlich fragt ſie nach dem Charakter und Ausſehen ihres Verlobten, vor dem ihr recht bange iſt; dabei läßt ſie aber ihre Liebe für den allzu ſchüchternen Herbort recht deutlich merken. Da faßt ſich der einen Muth, der Schelm gewinnt die Oberhand:„Nun gut, ich mal ihn euch an die Wand,“ ruft er einen g „der ſounſt ſo g zen Spott der Frauen in ihr voller Uebermuth zu. Er malt ein Scheuſal von Kerl — mit einem Schrei des Entſetzens fällt Hilde— in ſeine Arme. Damit iſt der Vann gebrochen, breit und ſtark ſtrömt die langverhehlte Empfindung aus. Der Schluß iſt? augenblickliche Flucht vor Dietrich von Bern.— Dieſer iſt noch über beide Ohren im Wahn! Seit Wochen tobt er Tag und Nacht mit ſeinen Getreuen durch Wald und Feld, die Flücht⸗ Iinge abzufangen. Er fühlt's an den Augen und Mienen der Seinigen, wie der noch halb unterdrückte Spott über ſeine Thorheit ſich zu regen beginnt. Es iſt gegen Morgen, da kehrt der alte Hildebrant wieder von bergeblicher Suche nach den Flüchtlingen heim, zerſchlagen an Leib und Seele, fluchend über ſeines Herrn Narrheit. Bald darauf erſcheint dieſer auch; er tobt und wüthet, beide fahren hart aneinander. Hildebrant wirft ihm ſchließlich mit Abſicht ein errectes Wort zu, was ihn zur Einkehr in ſich ſelbſt bringen muß: „Biſt Du der Dietrich von Vern, und magſt kein Spottlied ver⸗ tragen?“ Dietrich bleibt allein. Da hört er plötzlich Geſchrei und Tumult in der Ferne! Herbort und Hilde ſind gefaßt. Der Recke Heime hat ſie mit ſeinen Mannen weit draußen im Berner Land ge⸗ fangen! Aus iſt's wieder mit der Vernunft; Grimm und Rache er⸗ füllen Dietrich von Neuem! Sein ganzes Innere krampft ſich in Sehnſuchtsweh zuſammen, da er das Weib ſeiner Träume ſieht. Der gefeſſelte Herbort ſteht mannhaft ſeinem König gegenüber, Hilde fleht:„Zertritt nicht unſer junges heiliges Glück.“ Dietrich weiß nicht aus noch ein; es muß etwas Beſonderes geſchehen, dieſe Span⸗ nung gewaltſam zu löſen. Und ſieh— Herbort, in ſeiner Liebe Toll⸗ kühnheit, fordert Dietrich, den Unüberwindlichen, zum Zweikampf: „Gib mir ein Schwert, Laß uns kämpfen um dies holdſelige Weib!“ Da eine Stille, als hätte der Donner eingeſchlagen! Das iſt ja zu koll und verrückt! aber auf Dietrich wirkt's! er bricht in ein un⸗ bändiges, erlöſendes Gelächter aus, Hildebrant, alle Recken lachen mit, froh über ihren König und Herrn, der ſich ſelbſt bezwungen, denn ſie fühlen's: in dem erlöſenden Lachen fand er ſich ſelbſt! Herbort, wüthend über dieſes von allen Seiten auf ihn einbrechende Lachen, zerreißt ſeine Feſſeln, um ſich auf den erſten beſten zu ſtürzen— doch Dietrich und Hildebrant beruhigen mit lachendem Munde den jungen Brauſekopf und Dietrich ſegnet das junge Glück der Liebenden: „Nun, Herbort, weiß ich, dienſt du mir treu!“ Dietrich aber iſt frei, nun gehört er wieder ſeiner hohen Helden⸗ ſendung, die ihm nicht das kleine Menſchenglück, aber die Unſterblich⸗ keit verleiht. In Jubel und überſtrömendem Dankgefühl ſingen ihm alle zu: „Der ſich ſelbſt verlor, ſich wiederfand, Der den Sieg ſich errang in der ringenden Bruft, Den herrlichſten Sieg, den lachenden Sieg, Heil, Dietrich von Bern, unſerm Helden! Aeueſie Nachrichlen und Celegraume. Monaco, 14. Jebr. Santos Dumont unternahm heute Nachmittag einen neuen Au fſtieg. Er wollte nach dem Cap Martin hinfliegen. Als das Luftſchiff gegenüber dem Tauben⸗ ſchießſtand von Monte Carlo angekommen war, ſtellte es ſich in Folge Reißens der Ballonhülle aufrecht. In weniger als 10 Minuten war das Gas ausgeſtrömt, der Ballonfiellan gſamins Meer. Dumont wurde wohlbehalten von einem Kahn aufgenommen. Der Ballon iſt völlig im Waſſer. 25*** Zur Vorgeſchichte des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges. JLondon, 14. Febr.(Unterhaus.) Zur Veröffent⸗ lichung im deutſchen Reichsanzeiger erklärt Cranborne: Was Pauncefote ausgedrückt haben mag, waren ſeine perſönlichen Meinungen und wurden nicht in Befolgung irgendwelcher Inſtruk⸗ tionen der engliſchen Regierung ausgeſprochen. Nach dem Empfang des Telegramms Pauneefote's erwiderte die engliſche Regierung ſofort und ſprach ſich gegen die Faſſung der vorgeſchlagenen Mittheilung an die amerikaniſche Regierung aus, die ſie als unüberlegt be⸗ zeichnete. Zwei Tage ſpäter wurde Pauncefote mitgetheilt, daß ſich die engliſche Regierung entſchloß, keine Aktion vorzunehmen. Wir — In die Naſe gebiſſen. Der Wirthsſohn Karl H. war beim Begzirksgerichte Joſefſtadt in Wien angeklagt, den Metallarbeiter Raimund R. in die Naſe gebiſſen und dadurch leicht verletzt zu haben. Der Angeklagte erzählte dem Richter ſehr weitläufig von einem Wort⸗ ſtreite, den er mit R. wegen eines„Schweinshaxels“ hatte.— Richter: Mich jntereſſirt nicht de chweinshaxel, ſondern nur der Biß in die Naſe.— Angekl.: Gebiſſen hab' ich ihn nicht; R. iſt mit der Naſe in meinen Mund gekommen.(Heiterkeit.)— Richter: Dies iſt wohl kaum glaublich.— Der Angeklagte erzählte, daß er als gebürtiger Wiener über eine abfällige Bemerkung des., betreffend das Schweinshaxel, in Aufregung gerieth und dem R. die Zähne zeigte. — Richter: Und dann haben ſie ihn in die Naſe gebiſſen.— Angekl.: Beim Schließen der Zähne iſt mir ſeine Naſe in den Mund gekommen. — Der Zeuge Raimund R. gab an, daß ihm der Angeklagte nach zinem kurzen Wortwechſel zurief:„Ich beiße Dir die Naſe ab!“ und dann gleich nach der Naſe ſchnappte.— Richter: Und Sie haben ſich cuhig beißen laſſen?— Zeuge: Ich hab' mich nicht wehren können.— Richter: Eine ſolche Bißſache iſt mir noch nicht borgekommen.— Der Beuge gab an, daß er in Folge des am 2. Januar erhaltenen Naſen⸗ biſſes noch gegenwärtig an— Schnupfen leide.— Der Richter ver⸗ ärtheilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 80 Kronen, ſowie ſur Zahlung von 70 Kronen an den Gebiſſenen als Verdienſtentgang uand Schmerzensgeld. — Santos⸗Dumonts letzter Auſſtieg. Santos⸗Dumont unter⸗ nahm Montag Nachmittags um 3 Uhr in der Bucht von Monaco eine neuerliche Probefahrt mit ſeinem Luftſchiffe, die, trotzdem ein ſtarker Wind gegen die Küſte blies, vollkommen gelang. Zum erſten Male flatterte am Spiegel des Luftſchiffes ein ſcharlachrothes Fähnlein, das die Initialen P. M. N. D. N. trug, das heißt„Par mares nunca hatten, ſchließt Cranborne, zur Zeit keine Information über die Haltur g der deutſchen Regierung. Neipor err 111 2 1+ 55 ſpaniſch⸗a „„Mail and Expreß“ ſprechen das der Doppelzüngigkeit und des 2 13 2 5 8 8 8 2 — — 8 . — — Verraths gegen die Vereinigten Staaten überführt daß Eine Thatſache wird von der ganzen amerikaniſchen Preſſe jetzt rkannt, nämlich die, daß die engliſche Legende böllig zerſtört iſt und niemals irgendwelche Gefahr einer Intervention der europäiſchen Mächte beſtanden hat, und daß Deutſchlands Haltung jeder Zeit freundlich war. Die„Sun“ ſchließt ihren langen Artikel, in dem ſie verſucht, Pauncefote's Poſition nach Möglichkeit zu retten, folgendermaßen: Indeſſen iſt es außerordentlich erfreulich für das amerikaniſche Volk, zu ſehen, wie prompt und nachdrücklich Kaiſer Wilhelm ſeinen ſchweren Fuß auf die zweite Kollektivnote ſetzte. **. ¶ Privat⸗Teloegramme des uGeneral⸗Anzeigers.“) Hamburg, 15. Febr. Nach Meldungen aus Awientoft bei Tondern ſind dort 8 Schulkinder ein gebrochen umd ertrunken. *Berlin, 15. Febr. Die Morgenblätter melden: Auf Grund des vorgeſtrigen Bundesrathsbeſchluſſes ſteht der Erlaß einer kaiſerlichen Verordnung über Inkraftſetzung weiterer Be⸗ ſtimmungen des Fleiſchſchaugeſetzes bevor. Dabei ſoll insbeſondere die Verwendung der Konſerve⸗ und Farbmittel ihre Regelung finden. *Berlin, 5. Febr.1 Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: In parla⸗ mentariſchen Kreiſen verlautet: Unter den ſchutzzöllneriſchen Gruppen des Reichstages ſei in der Getreidefrage das lange angeſtrebte Compromiß endlich vereinbart, darnach ſchlugen die Konſervativen, Nationalliberalen und das Zentrum einen Minimalſatz für Weizen von 6 Mark, füler Roggen, Hafer und Gerſte von je.50 M. vor. 95 b. Wangenheim hatte nicht zugeſtimmt.(Vergl. Ueberſicht. R. *Bexlin, 15. Febr. Die„Berl. Polit. Nachr.“ melden: Ueber die Einführung des Befähigungsnachweiſes für Bauhandwerker würde demnächſt die Handwerkskammer befragt werden. Die Vorarbeiten innerhalb der Regierung ſeien bereits im Gange. *** Der Burenkrieg. *London, 15. Febr. Der„Standard“ meldet aus Pretoria vom 14. Febr.: Man nimmt an, daß die Engländer, als ſie bei dem im Oranje⸗Freiſtaat veranſtalteten Keſſeltreiben die Linie Heilbronn⸗Wolbehoek erreichten, nur 600 Buren vor ſich hatten. Die übrigen Buren waren 1400 Mann ſtark bereits nach Oſten durchgebrochen. Sie ſtehen jetzt rund um Reitz. Dewet kam nicht durch die Blockhauslinie nach Thabanchu hin durch. Er wird wahrſcheinlich wieder verſuchen, nach Norden durchzubrechen und die zerſtreut ſtehenden Streitkräfte wieder unter ſeinem Kommando zu ſammeln. Zur Ameritafahrt des Prinzen Heinrich. Newyork, 15. Febr. Der Kommandant der„Hohen⸗ zollern“, Graf Baudiſſin, ſtattete geſtern dem Mayor von Hobocken einen Beſuch ab, den dieſer alsbald auf der„Hohenzollern“ erlviderte. Ebenſo erſchien am 13. Februar der Oberbefehlshaber des Departements des Oſtens, General⸗Mayor Brooke, und der Kommandant des Arſenals, General Barker, mit ihren Adjutanten auf der„Hohenzollern“, um dem Gräfen Baudiſſin einen Gegenbeſuch zu machen. * 1**. Das engliſch⸗japaniſche Vündniß. *Nokohama, 15. Febr. Auf die Nachricht vom Abſchluß des engliſch⸗japaniſchen Abkommens veranſtalteten die indu⸗ ſtriellen und kommerziellen Körperſchaften eine Feſtlichteit.— In Tokio fand ein Fackelzug der Studenken ſtatt, welcher unter Abſingung eines eigens hiezu komponirten politiſchen Lie⸗ des zur engliſchen Geſandtſchaft und zum Auswärtigen Amte zog. Die Partei, welche ſich nationalunioniſtiſch nannte, löſte ſich auf, da durch das Bündniß der Grund des Beſtehens hinfällig geworden iſt. —— ͤ—— Verantwortlich für Politik: Cheſredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Grnſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) maamapeeneeer n ee Maunheimer Handelsblatt. eietät vom 14. Febr. Kredikoktien 855 Bank 211, Dresdnier Bank 1 andelsgeſellſchaſt Nationalbank f. D 109.70, Schaffhaufeg⸗ ſcher Bankverein 1.Staatsbahn 148.70, Lombarden 20.60 Gottßard 168 80, Heury 97, Weſtdeutſche Giſenb. 98, Nürnb. Fürth. Straßenb. 186.50, Neue Boden⸗Aktien 147, Hproz. amort. Mexikaner 41.60, Zproz. Portugieſen 27.20, Aproz. Ungar. Slaats⸗Rente 97.50, Laura 211.70, Vochumer 202.90(follte heute Mittag von 1¼ bis Uhr 200.40— 201 notirt ſein), 6 ſen 174.50, Harpener Hihernia 167.70, Oberſchl 1⸗Iuduſtrie 130,50, Konkordig geiler 206.50, Bude Eiſenwerke 112, Lothringer S, ürther Maſchinenfabr. 56.50, Schöffer& Co. Komm, Gef, 84, Eleklr. Schuckert 123 25, EGlektr. Lahmeyer 119.50, Elektr. Helios 39.40, Zellſtoff Dresden 33.50. Newyork, 14. Febr. Schlußnotirungen: 18. 14 13. 14. Weizen Mai 84¾ 84— Mais November—— Weizen Juli 84½¼ 83¾ Mais Dezember—— Weizen September——— Kaffee März.35.80 Weizen Juli———— Kaffee Mai.55 5,50 Wefzen Nopember—— Mais Mai 67% 67— Mais Juli 66⅛ 66¼ Mais September—— Kaffee September.90.85 Kaffee Oktober Kaffee November Kaffee Dezember—— Chicago, 14. Febr. Schlußnotirungen. 18. 14. 18. 1 78öͤ78ʃ/] Mais Juli 62¼ͤ61%/ 78¼ 78¼'] Schmalz Februar.80 9420 62¹. 61¼]Schmalz Mai.47 940 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Weizen Mai Weizen Juli Mais Mai Pegelſtationen Datum vom Rhein: 10.11.12. 13. 14. 15. Bemerkungeh. 33 Iunſtauzʒ 2770 2,69 470 Waldshut 2,50 2,20.09 2,021,98 1,98 Sſiningen 2,11 2,011,85.741,67 Abds. 6 Uhr 989 37 2,522,37 2,27 N. 6 Uhr Lanterburg.. 44.614,55 4,36 4,18.96 Abds. 6 Uhr o 4,74.64 4,45 4,214,04 2 Uhr Germersheim Malnheim rcd 4,55 4,123,87.-P. 12 Uhr 4,80 4,85 4,68.38 4,073,82 Morg. 7 Uhr 2,46 2,65 2,67 2,52 2,20.P. 12 Uhr Biigesnsnss f.67 8,182,92 10 Uhr gaub. 3,85 401 8,99 8,82.½45 2 Uhr Koblenz J55,10 5,09 4,55 4,12 10 Uhr Köln. J5,48 5,80 5,70 5,30 4,88 2 Uhr Ruhrort 5,07 4,60 6 Uhr vom Neckar: 5 Mauußeim..12.04 4,84 4,54 4,22 3,97] V. 7 Uhr Weilbronn 2,,20 2,00 1,75 1,60 1,54 V. 7 Uhr — — Hofmöbelfabrik.) Kunstschrelnerei von Hochfeine, stilvolle Ludwig Alter En ef Shtungen. in Darmstadt. Etablissement allerersten Ranges, Arossh. Hessischer u. Kaigerl, Russtscher Hoffieferant. Dermanente Ausst Uung vonm 120 Zimmer-Einrichtungen. Auf Wu Nlose Unterbr aig meiner Haupteollection. 18493 man am beſten durch Weide⸗ Huſten beſeitig mann's ruſſ. Knöterichz nur echt in Pack. à 1 Mk. von G. Weidemaunn, Liebenburg a. 175455 zu beziehen, oder von ſeinem Depot: Fr. Becker, G 2, 2. 16736 GEBET ACHT dass die heranwachsenden Kinder eine leicht ver- dauliche aber kräftige Nahrung bekommen. Ein Frühstücks- Brei aus Quäker Oats(das Recept „Für den Frühstückstisch“ steht auf jedem Packet) erfüllt diese Forderungen vollkommen. Der Versuch während einiger Zeit wird diese Behauptung bestätigen. Jedes Packet trägt den geschützten Namen „Quäker Oats“ sowie die Quäker Figur. 18610 nur in Packeten. ————— 5 antes navegados“(„Ueber unerforſchte Meere“), der Wahlſpruch Santos Dumont's, den er den„Luſiaden“ des portugieſiſchen Dich⸗ ters Camoéns entnahm.— Nachdem Santos⸗Dumont eine halbe Stunde lang Evolutionen mit ſeinem Luftſchiffe ausgeführt hatte, fühlte er ſich ziemlich ermüdet und ſteuerte auf das Asrodrom los, während ihm unten eine Anzahl Schiffe das Geleit gab. Das Schleppſeil des Luftſchiffes wurde von der Mannſchaft der Dampf⸗ barcaſſe des Fürſten von Monaco erfaßt, bald aber wieder losgelaſſen, da man Santos' Signale mißverſtanden hatte. Mit bewunderus⸗ werther Energie triumphirte der kühne Luftſchiffer ohne jede Hilfe über den heftigen Gegenwind, landete regelrecht an der Meeresküſte, von wo das Luftſchiff zuerſt auf den neuen Hafendamm und dann in das große Ballonhaus gebracht wurde. Exkaiſerin Eugenie und der Fürſt von Monaco beobachteten vom Cap Martin aus das Schauſpiel des jüngſten Aufſtieges. — Ein abgelehntes Duell. Der Fall, daß ein vertheidigender Rechtsanwalt von einem Zeugen nachträglich wegen ſeiner Aus⸗ fälle auf dieſen eine Forderung zum Zweikampf erhält, dürfte wohl zu den Seltenheiten gehören. Daß dies aber vorkommt, mußte ein bekannter Münchener Rechtsanwalt erfahren, der kürzlich in einem Strafprozeß eine Angeklagte vertheidigte und hierbei gegen den Hauptbelaſtungszeugen, einen Glasinduſtriellen aus München, in ſeiner Eigenſchaft als Vertheidiger in ſcharfer Weiſe vorging und deſſen Ausſage kritiſirte. Nach der Verhandlung bekam der Rechts⸗ anwalt von dem Zeugen eine Forderung zum Zweikampf Er legie dieſe Herausforderung in ſeiner Eigenſchaft als Offizier des Be⸗ urlaubtenſtandes einem Ehrenrath zur Begutachtung vor. Dieſet verbot aber, ſo berichtet die„Münch. Allg. Ztg.“, dem Herausgefor⸗ als Beleidigung des Zeugen aufzufaſſenden Ausdrücke in Erfüllung ſeiner Berufspflicht und zur Wahrung der Intereſſen ſeiner Clientin gebraucht habe. Infolge dieſes Ausſpruches unterblieb das Duell, indem der Anwalt die Forderung ablehnte. — Amerikaniſche Millionäre haben, wie aus Neip⸗Dork berichtet wird, den Dampfer der„White Star⸗Linie“, genannt„Celtic“, ge⸗ chartert, um damit eine Vergnügungsreiſe nach dem Orient zu unter⸗ nehmen. Das geſchah bereits kurz nach dem Stapellauf der„Celtic“, und durch Herrn F. C. Clark in Newyork wurde die Beſtimmung getroffen, daß das iff in 3 bis höchſtens 4 Monaten für den be⸗ regten Zweck zur Verfügung ſtehen müſſe. Die Paſſagiere werden ausſchließlich reiche Amerikaner ſein und zahlreiche Millionäre ſich darunter befinden. Urſprünglich war die Zahl der„Ausflügler“ auf, 700 feſtgeſetzt, doch ſollen die Anfragen ſo reichlich eingelaufen ſein, daß man ſich entſchloſſen hat, Bequemlichkeit für weitere hundert zu 0 ſchaffen. Weitere andere 200 Anmeldungen mußten unberückſich igt bleiben. Die Orientreiſe der„Celtic“ ſoll auf 72 Tage feſtgeſetzt und die Fahrkoſten für den Einzelne ganz enorme ſein. — Werthvolle Ordre. Ein ehemaliger Hausknecht etablirt ſich in Materialwaaren und der Reiſende einer Engrosfirma beſucht ihn, „Haben Sie Bedarf in Erbſen?“ fragte der Reiſende.—„Schicken Sie mir einen halben Centner,“ ſagt der neugebackene Händler.— „Und wie iſt's denn mit Bohnen und Linſen?“ fragte der Reiſende, —„Schicken Sie mir von jedem auch einen halben Centner, be⸗ ſtellte der Ex⸗Hausknecht.—„Und wie ſteht es mit den Referenzen?“ erkundigte ſich der Reiſende vorſichtigerweiſe.—„Davon können Sie mir dann auch einen halben Centner ſchicken,“ lautete die Antwort des Materialiſten. 05 derten, der Forderung Folge zu leiſten, da der Anwalt die allenfalls TTTTT —— S S 4 r 3 W. f 18. 1185 Deneral· Auzeiger 8. Sebe. Fabiſche. Sonntag, I1c0. Februar 190Z, Pormittags pricfe II Fir SS enlhnn. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheaterſ ss rr Ceriee,eaie eſanler-Frreinſge Ale de e n in Zigunheim. Uonbert des Ffanfcfütter Streſch-Ouaftgtts ſ Am Dienſtag, den 18. Samſtag, den 15. Februar 1902. lb! adſe Wagnel 9 Februar 1902, Nachmit⸗ fags 3 Uhr verſteigern wir in unſerer Landgüterhalle 1 egen Baarzahlung einen Ver⸗ ſalag verſchließbare Fahr⸗ radſtänder 80 ſchwer, wozu Kauflievhaber einge⸗ laden werden. 19240 Mannheim, 14 Febr. 1902. Gr. Güterverwaltung. Aſchlagsvetheilang In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Eier chäudlers Chriſtian ee ſoll eine Aüſchiagsverthelung e Dazu ſind Mk. 7600 uv Zu berückſichtigen ſind devorrechtigte und 38076,92 Mk. Uicht bevorrechtigte Forderungen. Das Verzeichniß der zu berück⸗ ſichtigenden Forderungen kann allf der Gerichte! chreiberei des Gr. Amtsger! chts Maunheim, Abth. 2, eingeſehen werden. Manthein, 14. Februar 1902. Der tonkursverwalter: Dr. Nauen, 19270 Rechtsanwalt. Holz⸗Perſteigerung. Am Montag, den 17. Febr. dſs. 38., Vormitt. 90 uhr, werden im Großh. Schloßgarten dahier: 101 Ster niſchtes Scheit⸗ und Prügelholz, ferner 40 Stämme Nutzholz(wie Pla⸗ tanen, Eſchen, Akazien, Pappeln, Ahorn, Ulmen u. ſ..) ſowie diberſes Aſtholz öffentlich loos⸗ weiſe verſteigert 19117 Die Ve krſteigerunge Sbedingungen werden vor Beginn der Verſtei⸗ gerung beka unt g gemacht. Die Zuſamnzenkunft iſt beim Ballhanſe im Schloßgarken. Mannheim, 12. Febr. 1902. Großh. Hofgärtnerei. Bürgerſchulgeld. Diejenigen Zahlungspflich⸗ tigen, welche das Schulgeld ſür die Zeit vom 23. Januar bis 28. April 1902 noch nicht entrichtet haben, werden er⸗ ſucht, dasſelbe binnen 8STagen bei Vermeidung der perſön⸗ Kg 2 5 lichen Mahnung anher zu bezahlen. Mannheim, 14. Januar 1902. Stadtraſſe: 19247 Nehlah Berpachtung. Der ſtädt. Lagerplatz No. 26 u. 39 in der kurzen Quer⸗ gewann im Maaße von 130 und 162 qm wird 5 Dienſtag, 18. Febr. 1902 Vormittags 10 uhr auf unſerem Bureau Bauhof 62, 5 öffentlich verpachtet. Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen liegen in unſerem Bu⸗ reau zur gefl. Einſicht auf. Mannheim, 13. Febr. 1902. Städt. Gutsverwaltung Fuchs. 92⁵³ Für Beaufſichtigung von aſterarbeiten wird zum 15, März oder ein mit dieſen Arbeiten durchaus vertrauter Aufseher geſucht. Bewerbungen mit Lohn⸗ auſprüchen und Zeugniſſen 0 ſpäteſtens bis zum 24. ds, Mts. einzure ſchen. Mannheim, 12„Febr. Tiefbauamt Abtheilung Straßenbau: Veſpermann. 19222 Neſſentliche Verſteigerung. Samſtag, den 18 d. Mts., Nachmittags 4 Uhr, werde ich am Güterbahnhof Sand hier: 19277 eitzen Waggon La gleehen 4510 Kilo in Bündeln, auf Rechnung den 55 angeht, gemäß 8 379 ff..⸗G.⸗B.gegen Baarza lung öffentlich ver⸗ ſteigern. Nannheim, 14. Febr. 1902. Nopper, SGerichtsvollzieber. Jwangs⸗ Verſteigerung. Montag, 12. Febr. 1902, Rachmitiggs 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 1 4 5 gegen baare Zahlung in Vollſtreckungswege öffent⸗ nich verſteigern⸗ Möbel aller Art, Bilder⸗ tafeln, 2 Nähmaſchinen, 4 teiemaſchine 1 Laden⸗ waage, 1 Waareng eſtell, 1 Pianino, ferner Buch⸗ druckerei⸗Einrick tung, be⸗ ſtehend aus Setzregalen, Schriſten, Schneidmaſchine, 1Augsburger Schnellpreſſe, 1Gasmotor, Transmiſſion, Walzenmaſſe, Maſchinen⸗ öl u. Anderes. 19284 Mannheim, 15. Febr. 1902. Brunner, Gerichtsvollzieher. Hermann Prey Goldwagren⸗ Ausverkauf. 33½% Rabatt. 7, 26, 8. Stock. Reparoturen in bekaunter gut u. billig, 17651 1902. 55. Vorſtellung. Abonnement A. Das Ewig⸗Weibliche. Ein heileres Phautaſie⸗Spiel in 4 Akten von Robert Ju Seene geſetzt vom Intendanten. Luſander, eldherr der Hellenen. 5 Miſch. Herr Köhler. Manes, ſein Waffenknecht 3 1 Herr Hechl. Antiope, Königin der Amazonen Frl. Liſſl. Lautpito, ihre Miniſtetin Frl. YArtonge. Ch loe Frl. Wittels. Soſtrate vom Hoſe der Königin„ Frl. Burger. Euphroſine Frl. Breiſch. 11 Eupolis, ein Helleniſcher Krieger Herr Kötert. „ ſar, ein Meder 5.„Herr Godeck. Pyirho, Palaſtkommandantin 5„ Frl. Beudfeldt. Artiades Herr Möller. Bleipyros helleniſche Anführer.„Herr Weger. Chremylos Herr Vanderſtetten. „% ͤ œ»dnn imokleia Frau Eckelmann. f 2 8 5 Thratte J Mägde Lampitos Fel. Faulhaber. Hellenen. Amazonen. Palaſtwächterinnen. Eine Magd Lampilos. Die Handlung ſpielt im Lande der Amazonen an der Küſte Kleinaſiens. Kaſſeneröffn. ½7 nur. Anf. präcis 7 Uhr. Ende ½10 Uyr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eiutrittspreiſe. Vowerkauf von Billets in der Filigle des 55 Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Sonntag, 16. Febr. 56. Vorſtellung im Avonnement A. Zum erſten Male: Herbort und Hilde. Heitere Heldenoper in 3 Akten. Dichtung von Eberhard König, Muſik von Waldemar v. Baußnern. Aufaug%7 Uhr Fiee Theater“, Apollotheater. Suagedagn. Samſtag, 15. Februar 1902, Abends 8 uhr Aschermittwoch. Schwank⸗Novität in 3 Akten. 19268 2 33 38 1 au⸗ The Samſtag, den 15. Februar 1902: 8 bbsch ſetsugeu des kisembes. Sonntag, den 16 Februar: 19286 Follständig neues 1 Nachmittags 4 Uhr: Abends8 Uhr: Gewöhnliche Kaſſenpreiſe. Prolongirt! Prolongirt! 2 Sassen. Mun ſei fer Page ſalſch f. Souutag, den 16. Februar, Nachmittags—6 Uhr, Militär-Concert (Greuadier⸗Kapelle.) 19241 Hetein der nationalliberalen Jugend. Am Dienſtag, den 18. Jebr., Abends halb 9 Uhr, findet in der„Landkutſche“(Hof, 2ter Stock), eine Vereins⸗Verſammlung 958 zu der wir unſere verehrl, Mitglieder und Freunde Vereins höflichſt einladen. 19179 Der Vorſtand. Harmonie-Gesellschaft Donnerſtag, den 20. Februar CONCERT unter Mitwirkung des Fräulein Bletizer-Baden-Baden(Gesang). Fräulein Kirsch-Karlsruhe(Klavier), Fräulein von Seldeneck- Karlsruhe(Violine) u. des Herrnläger-Mien(Gesang), wozu die geehrten Mitglieder höflichst einladet 19245 Der Vorstand. Anfang: präcis 8 Uhr, Hnde: 9½ Uhr. Saal und Gallerie von 7 Uhr ab geöffnet. Seenbelapten-Verein Sfolze-Schrey, N 3, 14. Wir eröffnen kommenden Freitag, den 21. ds. Mis., Abends 9 uhr im Vereinslokal„Alte Sonne⸗ N3,14 wiederum einen 19267 Anfängerkursus in der leicht erlerubaren Steno Stotze· Schrey 1u. bitten Intereſſeuten um Aufgabe ihrer an Herrn Hauptlehrer Phil. Krauß, Colliniſtraße 18. Unterrichtsdauer ca. 15. Stunden.— Honorar M. 10, inel. Lehrmit el. Wer Vorstand. 1 Zärt Haare im Geſicht, Armen, Häu⸗ Zu kleinen Preiſen. 2 80 Nraphie Adreſſe D K verſchwinden ſof. ſpurlos d. b Calr⸗Sli 9 8 55 Geh Erfolg garantirt. Gänzlich unſchädl. Nur einmalige Anſchaffung Preis M. 1,50, ver Poſt 1,70, Alleinverkauf für Mannheim und Umgebung nur 2655 Madame O. Synel, 68. Auerstrasse 20. Prof. Joh. Naret- Kouing, Frof. Ungoe BR unter gefl. Mitwirkung des Hrn. Ferd Küchler( Frog xr a m m: 1. W. A. Mozart.(1756—1791.) Köchel 590, Gok 1790. Ies lamms.(1833—1897.) Op 111, comp 1890. van Beethoven. dur. Op. 18, N Einzelkarten Mk. 4. unter 18 Cahren, nur 1135 di ältig, MK. 1. Kartenverkauf in der Hofmusikalie zuhaudlung von K. Ferd. Meckel und Musikallenhandlung WIn. Sohler, SoWie an u der Easse. Strei uguartett 2. Joh. 3. LL. Streichguintett Aedu Streichquartett F. jler u. Schüle 15 innen Maodlthätggelts-Lunsell. Si Zzum Besten der hiesigen Stadimission 2 Sonntag dlen 16. Februar, Abends 8 Uhr, im exyangelisehen Vereinshaus, K 2, 10, veranstaltet von Herrn A. Levi, Violine, Fräulein O. Bachmann, Klavier, Herrn Stumpf, Bariton. Sitzplatz 1 Mk., Stehplatz oder Empore 50 Pfg. bei K. F. Heckel, Hofmusilcalienhaudlung, O 3, 10, bei Th. Sohler, Paradeplatz, bei Heinrich Kessler, Hof⸗ „5 P 6, 2, bei Ch. Sillib, R 3, 2 und Aeende an der Kasse. Bintrittskarten: Musikaljenhandlung, Einladung. Zu der am Samstag, den 15. Febr. cr., präc. ½9 Utzr im Vereinslokal N6 miſchen Kaiſer“ 4 ſtaktüindenden 5 Vertinsver ſamlung erden die Mitglieder freund⸗ lichtt eingeladen. Um zahlreiches und pünkt⸗ iches Erſcheinen erſucht Der Vorſtaud. 7 53 p lle. 2 Montag, 17. d. Mts., Abends halb 9 Uhr Jut 1 Zuſammenkunft wegen wichtig. Be⸗ ſprechung bei Kamerad Kraſtel, O 5,1, zumErbprinzen Volsahe liges Erſcheinen erwün ſcht Dder Vertraunensmann: Treſch. 19213 . Sonntag, von—11 Uhr Fr.ei-Concert. 19259 G, Aug. Lecke. Concerte im Thomasbräu. Samstag von—11 Uhr Abends. Sonntag Frühschoppen-Concert Von II—I Uhr. Nachmittags von—6 u. Abends—1II Uhr. Zu freundl. gemüthlichen Zuſammenſeins ladet freund⸗ lichſt ein 282˙¹ WWIt. —— Samſtag Abend, den 15. Febrnar, Grosses Frei-Concert (Strauß⸗Abend) 19246 wozu freundlichſt einladet Jean 1LOOS. artt gegen Haus⸗ und Suiaßenbetlel, Mannheim. Mitglirdervtrſammlung. Dienstag, den 18. Februar, Vormittags ½12 uhr im We slokale 8 1, 11. Tage'sordeun ng: 15 Eulgegennahmne des brs 0 und Rechenſchaſtsberichts⸗ der Mitglieder des Vor⸗ Wahl der Rechnungsprüfer. „Feſtſtellung des Voranſchlages. Zur zahlreichen Betheiligung ladet höfl. ein 19254 Der Borſtaud. Mas E,V. Dounnerſtag, 20. Febr. a.., Abends 8½ Uhr, im Stadtpark⸗Saale * Experimental- Vortrag des Herrn Realgymnaſiums⸗ direktors Profeſſor Mamch aus Warmstadt über: „Die Verſtüſſigung der Luft.“ Für Nichmitglieder ſind Tages⸗ karten A Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſtkalien⸗ handlung K. Ferd, Heckel, n der Muſikalien⸗Handlung Ty. Sohler, in der Buchhandlung von Brocknoff&Schwolbe hier ſowie inder Baumgartner'ſchen e in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt Nen eröffnet! N Fürstl. Fürstenbergische Bierhalle. Hansahaus.— Planken D I, 7 Fum Ausſchank gelangen: Fürſteuberg Bräu hell Pilsner Art Tafelgetränk S. M. des Kaiſers „ dunkel Müunchner Art Lager hell u. 19290 Mican Bar. Hansahaus, D 1, 8, 19291 bis 2 Uhr Morgens geöffnet. Krieger-A Ferein. Am Sountag, den 16. Februar 1902, Abends 8 Uhr, findet im Lo Scheffeleck, M2, 9, Großer Familien⸗Abend ſtatt,wozu die Kameraden nebſt Familienangehörigen höflichſt einladet 19126 Der Vorſtand. Verein„Hunde-Sport“ Mannheim-Ludwigshafen a, feh. (Mitglied des Verbandes had. kinol. Vereine.) Sonntag, den 16, Februar 1902, von Nachm. 2/ Uhr a im Lokal„Stadt Lück“, P 2, 10, 2. Stock: Hundebegutachtung aller Raſſen. Die vorgeführten Hunde werden von kompetenten Richtern begutachtet. Die Hundebeſitzer von Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgegend ſind eingeladen, ihre Hunde vorzuführen. 12452 Der Vorſtaud 1. 2 H. Till, Bolpnotograpf, Tel. 835 B 5, 1/18 20086 Vietoria init rel Bock, ſowſe engl. Geſchirre jed. Art ſlets vorräthig. 17689 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 19218 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. Mielher⸗Perein Mannhe'm. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Wohnungsnachtveis 14, 7, unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigteiten, 8 3, 10 Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. 4. Aumeldungen zum Beitritt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ lellen: 12622 Lit. L 14, 7(F. Kratz). 8 3, 10(Arbeiterſeeretar.). 2. Querſtraße 13(M. Köhl). Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). Alskrankenkaſſe der Dienſthoten Mannheim. 5 Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermäbdchen, Kindermädchen Tc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten, „0 0 8, 1½2, Stellen Kaiceel Von, den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. er⸗ hoben. 12803 Die Verwaltung: Kempf. 55 WyIUHrd, Lorenz Schütz, N 3, 12, 0f ba86 Verlabte jöhlingen Mannheim Februar 1902, eeeceeese —.— 2818 28880898 0 Holl Auſtern, Hummer Earior, Win ler⸗Aheinſalm Curbat, Seezungeu, Zander Forkllen, Cabliau, Sthell⸗ ſiſche;— Gausleberpaſteten Schwarzwild, Renuthier, franzüſ. Enten elt. Theobor Straube, N 2, I1, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann“. 838 0 Friſche 0 Stelfſc, Cabljau Schollen, Rothzungen, Tafelzander, Nordfalm, Seezungen, grüne Heringe gewäſſerte Stoch che empfiehlt Louis Lochert R I, I, am Markt. Seegegegeee Malta-Kartoffel, Blut-Orangen 85 Pfg. per Otzd. Gemlise-Conserven, Stangen⸗ Brechſpargel, sen 19288 per 1 Nit⸗Bole von 45 Pfg. an, Prinzeß⸗, Schneide⸗ Brech⸗ und Wachsbohnen, Compot-Früchte aller Art D 2, 9 Ph. Gund, R 72. Fluß⸗ und Seefiſche⸗ Malta⸗Kartoffeln Gellſe⸗ U. Obſtconſerven junge Erbſen pr. 2Pfd.⸗Doſe von 65 Pfg. an Ia, junge Schueidebohnen pr. 2 Pfd.⸗Doſe 40 Pfg. eee Spargel zc. Champignons Ia. Metzer Mirabellen pr. 2 Pfd.⸗Doſe M..— Eſſiagurken Glipend exlrafeines Olipenoſ Inummer in ½ und ½ Doſen ger. Lachs in Doſen feine Käse Nervais ete. empfiehlt 19287 J. H. Kern, C 2, l. Vorſiiallchen Alpenkräuter Magenbitter pr. 1 Ltr.-Flaſche nur M..20, empfiehlt 9965 7 J. lless 02,13 Fortwährend Ia. junges Hammelfleiſch per Pfd. 50 Pfg Dautel Sohn, 4, 12. Telephon 1240. 2885 Hiel helleres Licht erzielt man durch Zuſatz—50 verbeſſerten 18090 Glühlicht⸗ ⸗Kugeln auf e ben Dieſe breunen doppelt hell und erſetzen Gasglühlicht bei Erſparniß vont ca. 30 bis 40% an Petroleum. Medleinal-Drog. 2. rothen Kreuz Th. von Eichſtedt, 4, 12. 0 5 8 8 chung roher ihne ſolche zu öffnen, en Haushalt. Hoch⸗ ch in Weſchuͤften Pf. in Nar⸗ dorf. 15785 hältu Unterſu r, 9 . gegenſtände Eiſen⸗ und zc. Auch für 75 Pf. i „Barlen, Düssel jaut vernſckelt. lifer ee ch für gushaftungs Aee el. Gebr. f ent ehrli 0 bie 2 Un ſües 1 Eine tüchtige Kleidermacherin nmmt noch einige Kunden an Wagen⸗ und Geſchirr⸗Sattlerei, Gegründet 1877. in und außer dem Hauſe. Näheres: 8 6, 1, 4. Stock .Sette⸗ Hernes eigfebilen Garauiie fiir Siie 2 . ſchöne, M. 1,90. M. 1,10, 65 Pfg., 45 Pfg. geſchälte, I. ſchöne, M. 1,57, 85 Pfg. per Zur Gunſirmulion Confirmunilbuonsiige Grsuls für Mauss.oilrheil. Garren-Guruernlbe nuut Munss. Lager in deutsclieu, fraus. uh gutes Jrugen der Soffe. adilęè Hreise. 4/ Dofe, ½ Doſe ½1 Doſe, ½ Dof Doſe, ½ Doſe Erbſen, M.—.34,— Pf. Spargel, Abſchnitt M.—60,—.85.. ifFfr f—— pge itt ae. e Erbſen, Suppen„—48, 28 un gahfer bing„.16,—65, Buhnen, 85—535, 24„Erbſen, Gemüſe„—.55, 35 e hiltmit Selnen, pi,Garten,—at, 10„ Erblen, june„—0, 45 ee S 148—98, Bohnen, Picheh 3 Sbarde Staugen on L45,—78, „Erbſen, j junge feine„ 98, 63„Spargel, Stangen, Vohnen, Prinz fein,—.95, 60„ Erbſen, junge prima!.85,—.98„ Wachs pr.—55. 31 Spargel Stangen, Votzuen, Wachs pr.,—,55, 38„ ffeine, I.„.35, 75„ 15—4.10,.23 Erbſen mit Carotten,„feine“, 90 Pfg. 30 Pfg. Carotten,„feine“, 65 Pfg., 40 Pfg. Champignons, Tomatenmark 90 Pfg., 55 Pfg., 30 Pfg. Trüffel, Cornichons per Pfund 60 Pfg. Aſia Seufgurken, geſchält, Generat⸗Auzeiger. Mannheim, 14. Februar. %. SeHab, dn Ola. 20% M.& d Ois ai dden feinslenm Oualildten. 14339 zuhẽ,j“ engl. Stoſfen. 40 Pfg. 1928 Aprieoſen, halbe, entſteinte, Doſe 78 Pf. Gem. Früchte, feine, ½ Doſe M.0g Pflaunien entſtute, halbe./ Doſe 68 P. Bir en, rolhe,„ 50% DGem. Früchte, ſeine, ½ Doſe 58 Pfi. Pflaumen entſtute. halbe,%„ 38, Erdbeer, rote, Ananas„ 85, Mirabellen, Metz. Artprma½„ 74, wfſfieſiche, geſchälte, halbe,„ 30, Kirſchen, entſteinte, ſchwarze 55„ Mirabeſlen, Metz. Artprima ½„ 42„ Reineclauden 8 Preiselbeeren, helle, prima affen gemogen. Jnamnn Todes-Anzeige. Fr ſunden und Bekannten die betrübende Mittheilun. daß mieine lebe Mutter 19271 Frau Telegraphen-Direktor Lina Stauffert Mu. geb. Kepner hren nach langem ſeh e Nacht 11 Uhr ſaaft entſchlafen iſt. F eib burg, den 14. Februar 1902. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albert Stauffert, ingenieur-Praktikant. Die Beer dagung findet am Sountag, deu 16. Februar 1902, Nachmittags 4 Uhr von dei Leichen⸗ 07 halle aus ſtatt. (bies statt besonderer Anzeige.) Plisse-Brennerel Tatterſallſtraſſe 24. Die pilhng te 3% re sind Patent- UT-Anlageg. —4 Mal billiger wie Dampf. 20057 bis 3 Pfennig per Pferdekraftstunde. Innerhalb 2 Jahren wurden 1000 Anlagen verkauft. 1 chwerem im Alter von 60 Leiden heunte Preise u. Referenzen durch Mannheim Kirchen⸗Anſage N. Euang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Sonntag, den 16. Februar 1902, Teinitatistirche. Morgens 1½ Uhr Predigt, Herr Stadtv kar Ahlig. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrei Hitzig. ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadipfarrer Achtnich. 5 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predi gt, Herr Stadt⸗ Pfarrer Ahles.* hyr Kindergoftesdienſt, Herr Stadtoikar Uhlig. Nachmittags 2 re, Herr Stadipfarter Ahles. Abends Uhr h ar Hofheinz. CTommunjon mit Vor⸗ 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar ſjenſt, Her tadtvikar Eberle. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr ade Ahr Kandergoltesdienſt, Hert Stadiotar Kantim. Preiselbeeren, helle, prima p. Daſe M.—. 4. Nen eröffuet: Filiale Ecke Tulla⸗ und Prinz⸗Wilhelmſtraße au der Feſthalle. nreiber. Noihkieche auf dem Lindenhof. Norg Derr Stadtykar Sauerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtyikar Sauerbrunn. Wohlgele en. Nachmittags 8 Ebeile. Neckarſpitze. 3 Uhr Predigt, kar Herr Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Nachmittags Herr Stadt⸗ Diakontiſſeuhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Parrer Kühlewein. Euang. Mläuner⸗u. Jüugliugsvereiul Sountag Nachmittags ½5 Uhr: Jugend⸗Abtheilung:„Der 0 8 10 aus dem labr Krieg, vorce tragen 5 ½9 Uhr: Unterhaltung und Be⸗ uüg über Miſſ a Montag Abend Uar: Bibelſtunde der älteren Abtheilung 1 Pfarrer ühlewein. Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Dieuſtag Jugendabtheilun Mittwoch dlben 0 Turnen in der Turnhalle der : Ausſchußſitzung. Vibelſſunde der Jugendabtheilung Herr Stadtoikar Uhlig. Freitag u. Samſtag Abend 0 Dr. Weber⸗Diſerenus, D 1. 1. heitag Abend: Proben des ſaher Frertag 20 1. Moſe 3,—15: H (Engl. u. F Mittwo 5 U. Jeder lunge Mann iſt herzlich eingeladen Aaskunft in Vereiusaugelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtwikar Hofheinz, K 1, 12. Stadtmiſſion. Avangeliſches e en K 2, 10. Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule Uhr Er⸗ dauungsſtunde, Stadtmiſſionar Kränner. ½6 Uhr Jun gfrauenverein Geſangs⸗ und Gbelſtunde 8 Uhr Fonzeit zum Beſten der Stadt⸗ liſſion: Herr Levi(Violine), Frl. Bachmann(Klavier), Herr of̃(Bartton). ontag:—5 Uhr Frauenverein, Miſſionsarbeitsſtunde. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerſtag 8 Uhr Jungfrauenverein, Anfertigung von Handarbeſten. Treitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zton“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sönntagsſchule. 1½9 Uhr Vorbereitung zur Sonuntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag 8 Uhr Morgens Sonntagsſchule.%eUhr Abends allgemeine Bibelſtunde,„Stadtmiſſtonar r Mühlematter. Moutages Uor Jungfrau uverein. Mittwoch 1½ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlemafter. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt.“ Lindenvof, Rheindammſtraße 40. Freitag. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, miſſionar Mühlematter. Zu den allgemeinen Bibelſſunden der Stadtmiſſion iſt Jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. Methodilen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittags ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachunttags 3 Uihr Piedigt. Dienſag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermaun iſt freündlich eingeladen. Apoſtoliſche Gemeinde id 7. J2(Hinterh.) en, den 16 Februar Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachm. 5 Uhr. Donnerſtag, den 20. Februar Gottesdienſt: Abeuds ½9 Uhbr. Altkatholiſche Gemeinde. Stadt⸗ lutag, den 6. Febrnar um 10 Uor: Gottesdienſt. Freireligtoſe Gemeinde. Sonntag, 16 Februar, Bormittags 10 Uhr, in der Aula der chule, UI2(Eingang Ri), Vortrag des Herrn hueider. über das Theing:„Die größte Sünde.“ Hierzu ladet Jedermann ſreundlichſt ein Verloren am letzten Samſtag im Saalbau ein ſilb. Kettenarmband. Gegen Beloon. abzugeben 01, 9, Buchhdlg. 2849 Schoteicher Schaferhned zu⸗ 8 2 55 aufen. Abeuhol 10 5, 4 The Euglish See0 S, 2, 2 Treppen. Unterrieht englis hwedisch und deutsch fur Aus! Jur Lehrer. der betreff. Natſon. 18487 Conversation, Grammatik, u. k Correspondenz. F drenz. Kufn ahme tägl. WIi illiam G. MeKuy, Sprae f En Lessons. 16630 borltgandve⸗ KR. M. Ellwood, à 5, 5 7 Eeole francalse 2, 19, eine Preppe Conv Gramm Handelskorresp de Li tterature. g deuiſche. Dhetke au die Exved. d Gründlichen Buch Unterricht wird er —7¹ 4 1, 15 Arbeitsſtunden reſp. Nachhilfe 13083 für Mittelſchüler täglich von —7% Uhr. A. kaufmann. Kaiſerring 28 III. Vl. Suche ſür re Unternehm ene theiligung. Haaſen i in Köln a Nh. 20 Mille Offerten K., & Doagler, ——9 II. Hypol haus Neeces ids Off unt. No. 4 g. d. Exp. d. Bl. 500 0 Al. zur Gründung eines hochren⸗ tablen Un ernehmens geſuch Nr. 2809 Vla.Ä 7f Gefl. Offerten unter an de Exped: ſtion ds. Blakt ds. Theilhaber ſliller oder auch thätiger, mit e ner Einlage von ca. 8 00 Mk zur beiſeren Ausbeufung eines ſehr rentablen, bereits bewährt, Arſttels ge ucht. Hoher Ge lwinn ſicher. Ofſerten unter L. 19216 an die Expedittion dieſes Blattes. — er. Von älterem, erfahrenem Werk⸗ neiſter der E ſenkonſtruktious und beſſeren Schloſſere branche, wird tülchtiger Kaufmaun oder Techniker mod. Richtung al Vompaguon 1978 mit Kapital zwecks Gründung eines neuen Uuternehmens in Maunheim od deſſ. nächſt. Nähe geſ. Off. sud Ke. 872 Z. an Haaſenſtein& Vogler, Maunheim. für höhere und mittlere Stande vermitteit ſchon lange Ja re das als reell bekaunte 18043 conceſſionirte bureau 4, 3. E U. ältere, ſchwäbiſche uu. badiſche, evang. u. kathol. Fräulein, miten ohne Ver⸗ mögen, ſowie 5 Wittwen, wün⸗ ſchen ſofort paſſende Heirrath. Näh nur gegen 2 Refourmarken. Man adreſſire an: A. 28. Poſt⸗ fach lö in Oehri geu(Würtib.). NBs Für alle Damen ſoſont Correſpondenz⸗Auſchluß, diskret und koſtemrei. D. O. 18507 Mk. 45,000, Me. 25,000 und Mk. 9,000 auf erſte Hypothek auszuleihen. Direkte Offerten unt. Nr. 2712 au die Exped. ds. Bl. erbeten. MEk. 1000.— werden gegen gute Sicherheit von einem Kaufmann zu leihen geſucht. Angebote von Selbſtperleihern unter Nr. 19½27 an die Exp d. Bl. 15—16 000 Mark als la. zweite Hypothek auf ein ſich ſehr gut reutirendes Haus. wild von einem jungen Kauf mann, wel cher ſich in gutbezahlter geſicherer Stellung befinden, geg. gute Verzinſung und pronipte jährliche Abzahlung geſucht. Offerten unter Ct uffre K. 18781 au die Exped. ds Blatles. ˙2 Einricht. u. Beilr. der Bücher Bilanzabſchl., deutſch.fraushſ. Norreſpondenzen empflehlt ſich erfahr jung. Kaufm. Off. unt. Nr. 2781 an die Exped. d. Bl. Waſchen u. Bügeln wird an⸗ Damen beſſerer Kreiſe bietet aͤrz l. bd ae diskreten Auter Poft Eberſtadt a. d B. 13571 ADa en Aufnahme bei Fraud Neuſtadt Hintergaſſe 1. Fami⸗ 17141 finden Sa lick Hebamime, a. d.., lienanſchlu In beſter Geſchäfts⸗ lage wird ein Iis i aus ollne Bermittlung zu kaufen geſucht. Offerten unter No. 19209 au die rved. ds. Blattes. in guter Geſchöftslage zu kaufen geſucht. Ausführliche Offerten unt. A. D. Nr. 19121 an die Expedition dſs. Blattes. Doppeltes Schreibyult zu kaufen ⸗ 85 unt. No. 2828 an die Bl. 1 Maucher: Auparat zu kauien geſucht. Dammstrasse 45. Ein Kaſſenſchrant zu kaufen geſucht. Offerten unt. Chiffte 19260 an die Exped. detragene Hleider, Stiefel u. Schuhe kauft 803 1 2827 Ein Geschäftshaus in guter Lage der Neckarvorſtadt ſofort zu verkaufen. Offert. unt, No. 2822 an die Exped. ds. Bl. Großzes +*— 0 12 Flaſchenbier⸗Heſchäft unter äußerſt güunigen Be⸗ ding ingen ſofort b eten unter Nr. 19114 an die Expedinon des Blattes. Seltener Gelegenheilskauf. Eine ſehr ſchöne complete uuß⸗ baum. chlafz mier⸗Ein⸗ bichung, innen und außen matt pohrt. wird wegen Rück zang einer Heirgth zu 620 Mart zegen oſortige Bgaarzahtung und hei mehrjähriger Garantie ſofort zerkauft. 19178 Außerdem ſind noch mehrere einz. Geger ſtönde hier ausgeſtellt. Aunſtſchreinerei 81 ke⸗ im hinterſten Gebäude. Abbrachmaterial. Gut erhaltene Fenſter, Thüren, Jiegel, Holz, 5 groge Schan⸗ enſter u. ſ. w. zu verkaufen. „4/5. 18759 Gg. Sriedrich Arnold, Neckarau. 82*— 0 Bauplätze Schkieshein.. mit IWbher Ausſicht a. d. Strahlenburg, mit geoßßen Obſtgarten zu verkaufen. Zu eri Arag F 1. I780 Wioß. Küchenschrank mit Antriente gut erhalten zu verkaufen. 2781 Dalbergſtr. 43, part. Moderne, ſolid gearheilete Diyxans zu verkaufen. 19058 Fuhr& Thiele, C 3, 2. Ebendaſelbſt Lehrling geſlichte Guterhalt. Piauino billig zu verkauſen. 17636 J. Hoſmann Wwe., N 1,8 Kaufb. K* uſchrank, Chatſelongue. Cgif⸗ A ſonier, Bücherſchrank u. Möbel bil. zu verk. 11.11. 01 Cin ſchö e neue, kompleite Zimmerein ichtung wegen Wegzugs zu verkaufen. 2723 13, 5, 3. Stock. 'gen Umzugs zu verkaufen: Ein eich. Buffet mit J Jagd, ſtücken, 1 Goß, opal. Spiezel, 2 2 Oelbilder, Gasluſtre, Suspenſion. damenſtrae 11, part., Nach mittags 2 4 Uhr. 2788 Gut erh. Schneldernähmaſchine zu verk. G 7,7,4 St. 2699 Gut erhalt ner Herd zu ver⸗ kaufen. C 3, 19. 18927 Schaukelbadwaune, beinahe neu, billig zu verk. Gefl. Aufragen sub Nr. 19223 an die Erped ds. Bl. 19228 Faſt neuer Zimmerſtutzen zu verkaufen. L 4, 17. 2825 Divan, nen! ſo'ide Arbeit,. nur 86. Mk. 2886 T 3221½ 1 Tr. ut gearbeſtete maderne Divans uimmit noch Kunden außer dem Hauſe an. F 2, 5, 2 Tr. 2812 Fann mich im Anfertigen von Kindeskleſdern(a. Knabenkl.), ſowie Ausbeſſ. v. Pleid. u. Waf ſche. Der Vorſtand. A. Kern Wwe., G 7,8, 4. Sl. gsgg⸗ genommen. Vorhäuge werdenzu verkaufen, 2787 promptubill beſorgt K 3,5,I.8803, 11. Tüchtige Kleidermacherin Verſchiedene Kuabenkleidet, für 11—12 paſſ., b. z. verk. 2843 6. 26 U Criar du ſehr gut Abaltenes Pi uino ca. 2000 Ctr. Maſchinen⸗ kohlen(Fett chrot) die durch Braud gelitten, ſehr billig bzugeben. 19 6 J nußb. Damenſchreibtiſh preiewerth zu verkaufen. Nän. in der Exped. 19132 per 1. A. Juni greisw. zu verk. We Wuürfwe ler 15 158 50 2 eberzicher (Herbſt u. Winter) zu verk ufen, 19197.1 19, part. Glas; Porzellan u. Stein⸗ gut, 15% Mabatt bis l. März. Eyrnst Sigmann, 18588 20. junge Dachshunde, Wochen alt, zu verkauten. 15955 U 6. 159, 2. Stock⸗ Hund. echte Raſſe(Dackel) zu 0 4,— part. Stellung findet, wer Steno, graphie, Maſchinenſchreiden ober Buchführg. L 12, 1 eriernt. 105. Stellefuchende ſed Verüiſes de⸗ nützen mit Erfolg unſere Allge⸗ meine Vakanzen⸗Liſte. 20051 28. Hirſch Berlag, 6, 1. Bankbeamte, Kaufleute ete. Gewandte Herren im Alter von 26—35 Jahren, mit tiich⸗ tiger kaufſm. Vildung, an ſelbſt⸗ ſtändige Arbejt gewöhnt, mt Kundenverkehr vertraut, in jeder Richtung verkrauenswürdig fin⸗ den ane avancementfähige Auſtellung bei ereszem fina zfellen Unternehmen. ſches T lent zu beſitzen glau⸗ beu, bevorzugt. Ausführliche Offerten mit Re⸗ zangabe, ev. auch Photo⸗ kaphie, unter Nr. 2842 an die Expedition dſs. Biattes. Colonial-Waaxen. Branche DsStelle offen. 5 Für den 1 pezerei⸗ Colomalwaa⸗ ren nebſt bnfergen wird ein brauche undiger jün⸗ gerer Herr geſucht, der befähigt iſt, auch den Ein⸗ Jkauf mitzuber orgen und das Lager eines Detqilgeſchäftes 1 5 gut aſſortirt zu halten. Gefl. Off. m. Zeugnißab⸗ ſchren Ang..Gehaltsan pr. nebſt beigelegt⸗Photogr. ſind unter Chiffre 19258 an die Erped. d. Bl. erbeten. 125* * Austräger ſtadtkundig, der ſich quch zum Sammeln von Abonnenten eig⸗ net, gesucht. 19286 Iul. Hermann's Buchhandlung 4 3,(5. I. Cigarrenfabrik ſucht für eingeführte Tour küch⸗ tigen Reiſenden. Eintritt baldigſt oder J. April. 519274 „Atlianz“ M 2, J. Eine le lungsfägige Erfurter Schuhfabrik ſücht eingeführten Proviſious ⸗Vertreter filt dortigen Rayon. Anzebote n. L. Hagenvrge Erſurt. Vuchhalter u. Furreftonba. per J. Aptil geſucht durch 1921„Alianz“ M 2, 3. Für großeres Bureau wird ein Commis geſucht, der mit allen Bu haltungsarbeiten vertraut iſt. Ofſert. nebſt edansen unter Nr. 19220 ͥ. d. Exp. d. Bl⸗ Fabflk- Aspeclof findet per 1. April bei Gehalt Stellung. 9276 „Allianz-, M2, 3. In größerem Bureau Aee miltelbranche) iſt die Stelle eines krſten Vuchhaltere zu beſetzen. Es wird auf eine erſte Kraft reflectirt, die bereits in ähnlicher Sdelungz ihan war. Detailirte O Offerte unter Angabe von Gehaltsanſprüchen unter Nr. 19225 a. d. Exped. 19.˙2⁵ Berufswechsel. Herrenm gut.Umgangsformeit gud. nach Ausbildg. Anſſellg. als zuſpektor od Genere Agent einr Leb.⸗Berſ.⸗Aet.⸗Geſ., die ſch vortheilh. Nebenbranchen betreihl. Fixum u. Reiſeſpeſ. bei entſprech. Leiſtg., ſow thatkr Unterſtützg. in der Acquiſit'on u. Organiſalion w. zugeſich. Off. sub.„Energie“ an billig zu verkauſen. 2448 1 7, 27, 3. Stock. Haaſenſtein& Vogler⸗ Mange erbeten. Kohlen Näh in der Exp. d. Bl. Gut erhalt. Labeneinrichtug Mehrere noch gut erhaltene Aüsverkauf. Solche, die orgauiſatori 9„Verk u. ren C garr, Agent ſeſ. 2 Vergüt ev. M. 250 pr. Mon. u. mehr. H. Zurgenfen Hunburg Au Iuf fbil für 00 * rN 1 Nen 2 „. n NWr rrinrss Maunheim, 15. Februar. Neue Börse. P—— Schulentlaſſener, fauberer Junge von anſtändigen Eltern zur Hedienung eines Perſonen⸗ Aufzugs ſofort geſucht. Näh. im Verlag. 19283 MN Nebenverdient tägl. für Jeden leicht u. anſtäudig. Juft d. Induſtriewerke in Roßbach, B. 140, Pfalz(Ruckmarke. 8 115 100 Mart Gehalt und hoher Proviſion wird tiger Innoneen-„Acduisiteur ſür ein neuartiges Reklame⸗ Unternehmen(keine Zei ift) für Mannheim⸗ Ludwig geſucht. Offerten unter Nr. 13 an dle Exped. d. Bl. Sof ücht Proviſions⸗ Reiſende für Maunheim, ſowie ganz Baden für einen berelts gut eingef, Conſumart. geg. ſehr hoh. Urbentſas gel. Off. unter Nr. 2789 an 85 Expeb. ds. Filiale der 0 gut empfohlener Maun 2 19183 ſferlen unter. K. 84 329 an Haaſenſtein& Bogler, A. G Maunheim erbeten. if achige Sausburſche 1080 Sohilling sche Verealkang. Pzdirectrice. Gehalt 2400—3000 Mk. geſucht durch 19272 „Allianz““ M2 3. Frlſeurgehilfe Ein 8 braves Für neu gebaute Wrsthſchaff 18750. 05 115 Hen 10 il Verkehrs Straße, an der 50 k afes-Bursche 2. e ielh ſwird geſucht. 19264 Inl, gün Ein zuver. aſſi ges indermädchen 9d. uülkil ſofort geſucht. 28283 Cohn, 11 3 Monalz ba 4 2 fN 5 bald⸗ ein zu⸗ verläſſiges freundliches 19134 124* Mödchen aus gutem Hauſe zu Kindern geſucht. Häusl. Arbeit u. nähen. Frau Dr. E. Schulze, Ladenburg bei Heidelberg. Ein krättiges, zuverläſſiges Kiuderms daßſen auf ſof⸗geſuchi. Zu erfragen 1D 2, 8. 2657 Gtſucht eine tüchtige Köchin, 8 welche auch Hausarbeit überni mt, ſowie ein fleißiges ſauberes Näh. M 1, 2. 18024 Finf, Becth ovenſtr. 5. 1 d Tucht. Monatsmadchen 2666 Eichelsheimerſtr. Lehrmädchen. 209 Wir ſuchen zum Eintritt per 1. April oder feüher tüchtige, branchekundige Verkäuferinnen für Befälze, Handſcuhe, Kurz⸗ wagren, Putz Damenwäſche und Maunfakturwaaren bei hohem Ge halt und dauernder Stellung, Deu Offerten bitten Photographie, Zeugmif ſſe und Ge⸗ haltsanſprüche belzufügen und ſolge unter U751 F. M. an Rudolf Moſſe, Maungeen 1 279 Tualt lankilermeh, für e Kurzwaaren, Paſſementerie. flücntige Putzarbeiterin, wveſche auch im Hutverkauf iſt, ſucht 5 bald ſpäter bei hohem lair und dauernder Siellung 5 7. Goldstein, k. B. dsbſaſrerh geſucht für 1. Corſettfabrik durch Aanz- H 2 2. Fräulein für Sureau geſucht, welches ſchon 5 Stellung war, Senographin (Stolze Schrey) und Fertigkeit im Maſchinenſchreiben iſterforderlich. Oſferten Uner Nr. 19094 an die Erped. d. 2 Zum, Fintriſt per 1. April bis 0— 5 ſuche ich durchaus per⸗ e Solche mit Spra chkeunt guf der Remingtonmaſchin wanderte, erhalten den Vorzug. Ausführliche Offerten mit Zeng⸗ niſſen und Angabe der Gehalts⸗ gülprüche zu richten an: J. Kratzer'sMöbelspedition Heidelberg. 19033 Auf dem Byrean einer Aus⸗ künftei finden eine angehende Comptoiriſtin mit ſchöner Schrift für Regi⸗ ſtratur und zwei tüchtige und ſelbſtſtändige 2728 Comptoiriſten dauernde Stellung.— Offert. mit Gehaltsauſp. unter Nr. 2728 a. d. Exp. ds. Bl. gesucht per s 80fort in die Menage eines größeren Gutes eine tüchtige, zuverle erfahrene Köchin bei hoher Be⸗ zahlung. 19065 Bewerberinnen mit guten Zeng⸗ Aſſen wollen ſich wenden an die kbed. dſs. Bl. u. M. N. 19065. Verkäuferin und Modistin geſucht. 18904 Austav Frühauf, E 2, 16. Nurx küchnig Rock⸗ u. Tail⸗ werden geſ.⸗ Inngeres At Mädchen oder Fräulein 1 8 5 zu Kindern geſucht. Gefl. O die Exped. ds. Bl. fferten sub Nr. 19224 an 19224 E erf. tücht. u. zuverl. junge Wittwe ſucht Stelleals Pausbälterinz.1 ev. a. ſpät. Beſt. Ref. z. u. A. D. Nr. 2672 a. ohrmg achtbarer Eltern Amicel für Putz geſucht. L. Honeck, Meerfel ſtr. 28. 125 5. März Kaufmanns- Lehrling geſucht. Tüchtigſte Ausbils; ung. Sofortige Be ſahlung Off unk. Nr. 18604 au die i 2 Lehrling. Die Lehrlingsſtelle in unſe⸗ rem kaufmänniſchen Bu⸗ reau iſt diefes Jahr zum 1. April zu beſetzen. Wir reflektiren auf einen aufge⸗ weckten jungen Mann mit gediegenen Schulkennt⸗ niſſen aus guter Familie und erſuchen um ſchriftliche Offerten, da nur ſolche Be⸗ rückſichtigung finden können. Benz& Co., Nhein. Gasmotoren-Fabrik.-G. Lehrling geſucht Wir ſuchen für unſer kaufm. Bureau einen mit guter Schul⸗ bildung und guter Handſchrift verſehenen jungen Maun. Selbſt⸗ geſchriebene Offerten erbeten an Gebrüder Schwabenland 25 288. 19025³ Suche auf mein Burean einen Lehrling aus guter Familie gegen ſofort Bezahlung. 19257 i. Manuheimer Kiſtenfabrik und Schreinerei Ex. Voell, Juduſtriehafen.“ Wir ſucſen zum baldigen Eintritt, eveut. auf Oſtern einen Lehrling mit guter Schulbildung. ioto⸗ Ludſwig O Oppenheime r Söhne. Von einer hieſigen Holzhand⸗ lung⸗E ugros wird zum ſofortigen Eintritt oder ſpäter ein Lehr⸗ ling geſucht. Oſſerten unter Nr. 2718 an die Expedition dieſes Blattes. Ein feines Herren⸗Confect.⸗ Tuch⸗ u. Maaß⸗Geſchäft hier ſucht per bald Lehrling bei ſofortiger Vergütung. Offerten unter Chiffre au die Exred ds. Bl. —.— 19238 19238 Junger Mann aus guter Fanülie kann die Photographie erlernen bei C. Ruf, Hofphatograph, iden Buchbindergehilfe (berheirathet) mit guter Hand⸗ chrift, welcher ſchon auf einem Bureau thätig war, zuletzt als Eypedient, durchaus ſelbſtänviger Arbeiter, ſucht, geſtitzt auf gute Jeudſte Empfehl., anderweitig Stelle. Offe u. Nr. 18889 d. Exp. Junger Mann, Papezier, ſucht Stellung in größerem Tapezier⸗ Geſchäftals Volontär, ſelbiger iſt 20 Jahre und wünſcht gründliche Erlernung 25 Brauche Offert. unt. A. G. 9 2805 an die Expedition ds. Bl. Fertrauens-Postenl Mann, Mitteso, ſucht Stellung als kaſſenbole, Einkaſſierer, Bureaudiener zc. Stellt hohe Kaution Uſchreibt guteüandſchr. Gefl, Off. unt. L. K. Nr. 2711 au bie Exped. ds. Bl. 271¹1 Verheiratheter Herrſchaftskutſcher mit guten Empfehlungen ſucht ſofort oder ſpäter Stellung, auch ohne Familie. 2750 Näheres in der Exped. ds. Bl. 1017 kantionsf, junger Mann, mit ſchdner Handſchreft ſucht Stelle als Einkaſſirer, Bureau⸗ dielter oder ſonſtigen Vertrauens⸗ Poſten. 2727 Näh. Augarteuſtr.7 Z Laden Rerberatheter Ni⸗ fangs goer, ſucht Stellung als Buchhalter. 0 franz. Korreſp. od. event. auch Betheiligung A unt. Nr. 2783 an die Exp. d. B Mann, geſetzten Alters, ver⸗ heirathet, mit kleiner Faſnilte, ſucht Veſchäftigung auf einem 1 Gut. Offerten sub S. 6629 b an Haaſenſtein& Vogler A⸗Gen Mannheim. 19.06 Jungs Dame von gut. Fam., wel de 31 Jahre in fein. Galan teries u. Kürzw.⸗Geſchäft taätig war, ſucht in derſeſben Branche Stell. T 6, 27, 3. St. 2837 J Nühmag! Jes aushalles ſucht ein achtbares Früulein Stelle bei einem achtbaren, gebildeten, allelnſtehenden, ülteren Herrn. Die beſten Zeugniffe zu Dienſten. Gefl. Offerten unter W. 6642b an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G. Maunheim. 19280 enorm General⸗Anzeiger. MWToritz Prumlik F I1, 90 MANRRHETN F I, 9 Marktstrasse kaufen Sie portisren, Gardinen, Läuferstoffe, Möbelstoffe, plüsche, Felle,⸗ Linoleum, Wachstucheic. 3909 105 Seite. pillig. Modes. 2725 Tüchtige 1. Arbeiterin, lang⸗ jährige prima Zeugniſſe zu Dien⸗ ſten, ucht Engagement. Offerten zu richten an J. Fe, Fiſcherſtraße 17, Neuſtadt./H. 3 Fräulein welches ſchon 8„Colonialw.⸗Geſchäft Enieben, ſucht ähnliche Stelle. Off. u. E. M. No. 2652 a. d. Exp. Anſtänd. Mädchen ſucht per ſof. od. 1. März b. kinderloſen Leuten Stellung, mit Familienanſchhuß. Gefl. Off. unt. Nr. 2744 g. d. Erp. pe T 1. April ſucht ein gebildekes junges Mädchen(Nordd.) Stellung als Stütze d. Hausfr, am liebſten mit Familienanſchl. Offerten unter EB. H. Nr. 2386 au die Expedition dieſes Blattes. Eine Dame mit eig. Einrichtung ſucht die Führung eiſtes beſſ.Haus⸗ hälts zu übernehmen. Gefl. Off. u. R. 2659 d. d. Exp. erb. 2659 75 Neſtaurafionsköchin ſucht ſof. Slellung u. Uim Kochen u. all. hänsl, Arb. tücht. Mädchen m. gl. 1 l. März Stellg. i. beſſ. Hſ. N Schäter, Bellenſi. 89. Fos ſucht Stelle zum Wa⸗ 1 Frau ſche ſchen und 2766 Augartenſtraße 45 Gestneht per 1. oder 15. März Lmöb- lirtes u. 1 unmöblirtes Zimmer, Se mit ſeparat. Eingang. Offert. m. Preisang. Unt! Nr. 19252 an die Exved. Für ein Fräulei:, wird in einem beſſeren Hauſe möglichſt. in der Naͤhe des Bahnhofs voll⸗ ſtändige Peuſion geſucht. erbitte unter Nr. 19285 an die Exped. d. Bl: 19285 cich ſuche für Ainige ſe Tage in der Nähe Lit. N 83 ein ſchönes Pee dee mit 2 Betten im Stock. Gefl Offert. unter Nr. 19280 an de Exped. ds. Bl. —15 Zimmer, Küche und Zubeh per 1. März, event auch 1. April zu miethen gef. Off, m. Preis⸗ M I, 4A. 2819 — Wir ſuchen für unſer Kontor einen Lehrling mit beſſerer Schulbildung. Ein⸗ tritt kann nach Wunſch e Oito Janſohn& Co., Damuf⸗Säge⸗ 11. Hobelſbert. 2 allen. Eime e ane an cautionsf. Wirthsleute 3. 5 Off. u. No, 2831 g. d. Exp, d. B. aug. unt. Nk. 2893 g. d. Exped. Gutgehende Bäckereſſofort zu miethen geſucht, ſpäterer Kauf nicht ausgeſchloſſen. Offerten unter Nr. 2808 an e Expebitt on dieſes Blattes: ch. ſuche bis Ende Mai od, Anf. 5 Junt eine ſchöne Wohn. mit 4 Zimi., Küche, Garder., womögl. in der Nähe N 3. Gefl. Off. unt. Nr. 19219 au die Exped. ds. Bl. Junges hepaat Johnung ſüucht 4 Zimmer⸗ 1. April er. in beſſerem Nähe der Neckarb ethpreis ca. 700 Ml.) ferten sub Nr. 2810 au 12 Erbed. ds Bl. 2810 Sſidliſchtt Jachtgurten zu miethen geſucht. Gefl. O ünt, Nr. loese an die Erpch. Großes Parterre mit Schaufenſtern, Gckhaus, ganz oder getheilt zu vermiethen. Ladeneiurichtung zu verkaufen, 18280 M 4, 7˙ Operrheinische Bank Breite Strasse. Moderner Eckladen mit 3 großen Nebenränmen per 1. October zu verm. 18132 Naheres IL. 1, 2(Eckladen.) Laden mit Wohnung in guter Lage, Rheinhäuſerſir per ſo ort od. ſpät. zu verm. 18870 Näh. Goetheſtr 12,., Zopf. Aheindamgſt. 36 und 45 zohnungen! zu vere pee der e 2 0 2 N St., immer, K mer im Souterrain, Man⸗ farden 20 15 ev. mit weiterem Zim⸗ als Bureau geeignet, per April zu verm Näheres parterre. 19 .— Zu vermiethen eine ſchöne, (Hochparterre) große Wohnung am Parkring, beſtehend aus 5 Küche und allem Zubdehi örpr. Dieſelbe eignet ſich auch als Bureau. 1 Gefl. Averbieten unt. Nr 1 H M an die Exp d. ds. Bl. 1. April er. 0 ſehr gut 9221 9221 erb. 21 Zim., ſofort zu verultetheln. 2— 1ſch möbl. Hrn. 2690 B 4, 1 6 Wohn⸗ u. Schla au 1 od. 2 Herren zu v. 1 part., 2 möbl. Zim., fzim. 9217 beiter mit oder zu verm. 2592 0 Heidelbergerſtraße), 2. Stock, gut möbl. wuetben..——2 Fräulein oder Ar ohne Penſ. 958 hht⸗ Jimſer zu verm. 2603 Tr., ſchön. Zim. 05 5. 5607 1 1 od. 57 l mit od. 175 billig z. v⸗ 242 „gut möbl. 25 5, 1 5 Zimmer ſof. oder ſpater zu vernlethen. 2715 3. Elage, 2 ftdl. 27 65 14a möbl. Zim. eytl. mit Penſion(Ha uburger Küche) ſofort oder pr. 1. März an 1 reſp. 2 Herren zu vermielhen. 2210 5 gut mötl. Zim. m. 0 165 24 Penf ſof. z. v. 208 R3 15b, 2 Tr., ſchön möbl. Zim per ſof. zu verm. 2282 75 R 7. part., möbl. Zimmer 1 2746 R 73 d, ge 9* 9 30 Zim. m. g. Bedienung ſoſort z. Verm. 2537 Gutgeh. Vaäckerei nd gu Wirthſchaft, ſofort oder ſpäter, billig zu ver⸗ miethen. Kaufliebh. bevorzugt. Off, Unt. Nr. 2476 an die Expd. Ein Mietgerladen; mit oder ohue Wohuung, auch für jedes audere Ge ſchäft geeignet, zu verm. 1155 S — 70 8 9 1 f7966 Keller(105 9 4 Fuder eirca) mit od ohne Comptoir zu verm. Coſp⸗ toir auch allein abzugeben. 20047 .. Magazin per 1. April N 3. U 8 zu verin. 2415 Riedſeldſtr. 14, Werkſtätte oder Lagerraum, 100 qm, imit elektr. Anſchluß, zuſanuen, güch getreunt, mit oder ohne Wohn⸗ Ung zu vermiethen. 18500 LBurer 1 m 78 ſind, ſofort bezieh⸗ bar, noch einige Zimmer zu vermiethen. 16051 Bureau, U 7, 10 bestehend aus 5 Zim. u. Zubehör per 1. Jan. Nüäh, das, 2. Stock. N 3 4 1 bis 2 Zimmer 9 vermiethen. 2625 im Souterrain, Lagerräume u. 2 Keller, auch für ruh. Geſchäft als Werkſtätten, Näh. Jof. Jaufmaun, L15,2. * 6 G, 37, 2* 2 Helle Räume A 150 qm mit je einem Bureau zu vermiethen. 13285 Prinz Wilhelmſtraße Feſthalle, Bureauräume getheilt zu vermiethen. 14059 Arno Möller, G 8, 1. Rheiuſtraße Große, ſchöne Bureauräume zu vermiethen. 17640 Näberes Kirchenſtraße 12, 1, Hanſa⸗Haus zu Comptolrspreiswerth Rheinstrasse, Od. später zu verm. 13218 als Bureau zu R 7, 32 Bureau, Magahn, gleich zu vermiethen. 2288 zwei große und eventl. elektriſchen Anſchluß au der Nr. 8 u. Rr. 10 im Parterre, im Ganzen oder Telephon 1049. eventuell getheilt, per 1, April (G 8, 29) parterre, Laden mit Wohnung zu ver⸗ 0.21 miethen. Näh. daſelhſt. 19101 F 3, Laden tit 3 au⸗ 7 NN zu vebmielhen 18520 Bretteſtraſſe 5 N 1. 2 Kaufhaus Abel ganz oder getheilt per ſof fort oder ſpäter zu vermiethen. 04.15 im Laden. 18126 04,1 e Laden 9 .groß. Nebenraum, per Npril oder früher zu verm. Näheres 4. Stock. 18778 P J, 7 Gioßer Laden gauz oder getheilt, geeignet für Friſeur oder Viktualiengeſchäft, zuu verm. Näh. 2. Stock. froe! 86 130 ſchöne Metzgerei mit 9 Wohnung Wſere 15 vermiethen. Näheres Baubureau dalelbl. Kunſtſtraße, N 2, 7 Einfenſtriger zu verun; Näh. Luiſenring 17, 2. St. 18015 Moltkeſtr. 3,( Fapigl des Keuen Pfälzer Hofs), geräumig. nebſt anſtoß. Zimmer per April preiswerth zu vermieth 17109 Großes, helles, kockenes henzbauts Mlagazin u. Comptoit mit Gas⸗ u. Waſſerleitung, Thor einſahrt und Rollbahn per ſoſort oder ſpäter preiswerth zu verm. Näheres bei Cavl Voegtle, Böcker. 10(H 10, 28). 14012 Werkstätten Lnger-Räume hell und trocken, mit Einfahrt, 325 iumitten Stapt, arkt ſtraße, 2, 4, ganz od. 0 ilt per April zu vermethen 17014 Stmllung für 4 Pferde mit Heuſpeie 112 u. Hofraum ſofort zu verimiethen. 98164 2,. Stal für 1 oder 2 Pferde zu vermiethen. 2620 + 6, 37. 2 Werkſtätten od. Lagerräume, jede 150 ꝗqm, mit je einem Bureau u. elektr. Anſchluß, 99 1 od. 8. v. Näheres 8 68, 387. 18557 Nagelplatz 116. Zimmerplatz, Kellerſtr.(jetzt Hag). Gewerbepläze Kellerſtraße. Gärlen mit Obſtbäumen, Kellerſtr zu verm. Näheres Mannheimer VBaugeſellſchaft, O. l. s Lagerplatz gauz nahe der Zimmer'ſchen Fabrik, 900— Meker groß, mit 140155 Gebäulichkeiten zu ver⸗ Näh. II 3, 4. 1 e 4. Stock. ulgeh endes deagvengeſchält der Lebensmittelbrauche in günſt Lage wird zu miethen event. auch zu kaufen geſucht. Off, unter ler 2782 an die. d. Bellenſtraß 30, Laden mit Wohnung per ſoſort zu verm, Näh. Gontardſtr. 28(Laden) oder T 6, 17(Büreau). 20117 Laden m Rheinhänſerſir. 12 ſchöner 8 Zimmerwohnung nebſt Küche u. Dub., ev. auch 4 Zim. ſof. zu., ſowie im 5. Stock 1 Zim. und Küche. Näh. 2. Stock. 17280 Gaugbares = Sypezerei Geſchäft ſof. oder ſpäter zu verni. 2661 Näheres Re 2 G, 1. 1 10 en, eirea 80 O m, per 1. Aprl lloder ſpäter, in beſter Lage zu veim Näh. 3, 4, Mayer,. 19185 FEEEECC((———— ſeither. ohnung von Loeb, 7 92 Herrn Dr. Zim. und Küche per 1 April zu berm. Näh. parterre. 2854 U 75 45 Zim. und Küche an ruh. Leute v. 2829 „Zimmer und J1.1 . 0 9 6 Zim, u. Zubeh⸗ 0 ver April an kl. Küche zu verm. 2804 Familie zu v. Näh. 2 16871 2. Stock,! Treppe, 5 2. St., 5 Zim. 1 12. 14 Zubehbr zit 15 Näheres parterre. 18814 Friedrichsrm 6.8 Zim. zu verm. f B6 6. 21 115 3. Stock, ein möblirtes 2584 Part.⸗ 2518 0 4, 1 Zim. Oßes Betten zu be 1 1 gut mödl. mit 2 8657 0 4, 40 2 gut möbl. Part.⸗ Wohn⸗ u. Nlafs VMärz z 3. v. Zim. 1 5 Näh. 2. St. 11 4 großes 8 3 Treppen, ein gut mobl. D 4. 11, 2Treppen, ein ichön möb 1 6. 1 s ein gut möbl. Zimmer mit Alkov per 15. Febr. zu verm. Wohn⸗n, Schlaßzimmer; mi 5 J des — 2418 D 20 Trepp., möbl. Zimmer zu miethen. ver⸗ 1778 E3, 1 0(Wohn⸗ u. 01 zu vermiethen. F 5, 18 1 gut mbl. 2 fein möbl, ummer, 1000 15 und Wohnzim für 1 oder 2 Herren oder Damen zu venl niethen. 1 7624 15 7 9 pant Wohn⸗ U. Sch Am.2 Belten,.“ zu verm., auch getheilt. lafz., 2 M. ſof. 2259 F. 2, 9a fein möbl, Zim⸗ mer hit Peuſion, für jungen Herrn(Iſraelit), zu vermiethen. 2588 F 4, 21, einf. möbl. Ziem. ſof. zu verm. Näh. 2. St 2840 F5 9. 29 Zim. ſof, zu verm⸗ (Arche Noah), 3 Tr., in. 2590 * 5, 2a5. IMmöbl. Zimmer 14 zu v. Näh. 1 Tr. Mk. 2845 I 8, 14a(Kirchenſtr. 1 Tr. 1 gut 19), mbl. Zimmer für 1 oder 2 Herren mit Penſion ſofort zu verm. 2402 6 88 eeeee 1 N ſchön mö Tr. hoch, mit ſepar. Eith auf! 3 oder ſpäter zu veun. 18 Beil ſtraße 14, gut 1 8,3 vermiethen. möbl. Zimmer zu 2667 K I, 2, 1 Tr., Bieite Sti., möbl. Zim. o zim. an 10d. 20 . zu v. eleg. al. u. Schlaf⸗ K4. 8 Krr zu ver!———— ſchön möbl. Zimmer an 2Herren oder Damen 551406 1810 mibl. ſo m Zim. Näh. 4 Tr. — 5 f. zu 2388 13.20 f. Peuſ. z. verm. .14, mit oder öhne Penſion zu v Nähelſes 12 l 25 1 N2 mbl, Hin, zu verm. Bahnh. 3 Tr, l. M. 716 2 2 ſein möbl. Zim., Wohn⸗ u. Schlafz. erin. 8762 nibl. Zim. m. Penf. 2638 Tr. 9. Aibl. W̃ M5. 12¹ 3¹ Dame 5 zu verm. ohn⸗ 26 0 anſtänd. 0 7. 14b 6Zier ul, Zubeh.—— Belle⸗Etage, per 1. Apkil zu N Tr., 4 Zim., ganz od. berm. Näheres parterre. 19250 3,5 5 gelh anbl. od. unn iöbl. 1 7 Baltolſ ſof, zu verm Näheres g. St. 2719 9. Qutrſlr.s 30 l. 308. 5 Jum, u. je 2 Zim. u. Küche 10 vern. Näh. F 1, 20, Laden. 2817 15. Querſtraße 54, 2. Sl., chöne freundl. Wohn., 2 Zim. u. Küche ſof. 3. b. Preis le 10. M, 880 15 i für N 3. 135 8. Sl. Badezimmer u. Näh. F. Hellwig. 19118 1 71 Tr. hoch, eil N3 93 17 möbl. Zim. ock 8 6 Zim, Zubehör zu v. 9115 2⁴ 8 1 10 5 Stock ein ſein 9 möbl Zim. vor b. Abſchluß zu vermiethen. 284ʃ 8 J, 1 1 Zim. mit 2 Betten 1 beſſ. Zim zu verm. Zu Aftagen park. 2478 1 99.St., ein ſchoͤn mbl. 8 25 22 Zim. zu v. 284⁴ 12 2. St., ein möbl. Zim. 86, 5 an ein Frl. z. v. 2644 191 Tr. möbl. Z. m. od. 8 6, 43 ohne P. ſof..v. 2765 N möbl. Zim. z om, 1 14 Näh. Laden. 2378 N6 1 Tr., g. m. Balkonz. 12 2„167 9 ſp. b. z. v. 2585 F 3. 1 H St. Vorderhaus., ſchön möbl. Zimmer ſof, oder ſpäter zu verm. 2613 7 5 ſchön möl. Zim. .7 4, 22a ſofſort zu vm. Näheres Laden. 2622 2 Tx.,(Rungſtr.), ein 1 6, 25 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof. zu vm. 25 2515 IF5 Tr., nächſt d 50 11 3, 20 Friedrichsbrücke, 1 wöbl. Zimmer zu verm. 2455 1II 53 Tr., gut möbl. 1 5. 23 Zim. ſof. zu v. 2410 16 7 10 Ningſtraße, 8. Stock, ſehr ſchön möblirtes Funmeer ſaf. zu vermiethen. 2392 Nöckſtraße, 5. Stock, 2 möbl. Zim. zu verm. Beilſtraße 1. 4. Stock, links. Ein gut möbl. Zimmer ſofort oder auf 1. 1 83 zu vermi 15 9238 .St., 1 febl. Flisabeihſtt fl.9 mbl. Z. i. beſtem Hauſe ſof. 0 z. verm. 2748 Eichelsheimerſtraße Ar. II (Eingang Rheinbammſtr. No. 35a) 2. Stock, gut möbl. Zimmer 125 zu vermiethen. 4. Sboc 40 Jungbaſchſtr. 15 g58 ees l. einiach möbl. Zimmer mit od⸗ ohne Penſion zu verm. 18934 aiſerring 30, 3. Tr. I8 1 möbl. Zim. zu verm 2501 Kirchenſtraße ſa part, gut möbl. Zim. m. Peuf. per ſofort an Dame zu verm ethen. 10195 Kirchenſtr. 24, 3. St., ſchön möbl, Zimmer zu verm. 2922 Parkring 21, möbl. Zim. an 1 Herrn od. Fräulein ſof, billig zu verm. Näh. Laden. 2525 Nupprechtſtr, 11, 5. Siock., möbl. möbl. Aimmer billig zu v. 2510 8 Tr. L, Nähe Orkskrantenkaßße, ein groß., ſchön mbl Ballouz. 1. 35 Mheinhänſerſtr. 14, 1 mbbl. Zium Jof. zu ver 1. 2593 Nescogaute r g 34, 3 in fein, cuh. cee igerſtr. 2 2„12 fein möbl. Zimme er ſoſort zu verm. 2555 Tatterſallftr.? 26, 2. Tr. fein möbl. Balkonzimmer an beſſeren Herrn ſofort zu verm: 2361 n möblirtes Zimmer an beſſeren Herrn zu vermiethen. 17619 Näheres 1 No. K. 95 ſchön möbl. Zimmer 8 er) ſofori oder 6 2251 4J 4a, A aen 92995 P 3 9 2 Tr.(Hinterh.) ſchöne 9 U Schlafffellef. een zu vermiethen. S„Schl P 6. 1075 0f 55 Stock, ts, Holzſt etraß lße 30 zwei ſlelen zu vermiethen. 12 67.24 Mittags⸗ 297 e + 6. 4 3. Sl. güt⸗ tags⸗ U. 9 Mittags⸗ und Abendtiſch ſi ſindef Mann bei beff. ifr. Familie. 2521 Reſengarkeuftr, 34˙8 Tr. Nn gükein bürgerlichen Mit⸗ tag⸗ und Abendtiſch, A 60 und 40 Pfg khnnen 1 noch eini 81 ren Mittelſtr. 1 2. Stos, am Meßplar. 2857 8. Seite. boſäcf Lebensvefsscherüngs-Baſk. Ver gsbeſtand am 1. Dezember 1901: 806½ Millionen Mr. 2 01: 265 0 lach de Der cherung. Vertreter in Maunheim: 2¹ lirchenſtraße 14 18 11 L. HEichler, 80 1 355 18 5 e 155 5 3 esssgenze eten-Vefscretungs-Aastal (Versicherungsverein auf Megenseitigkeit“ egrünget 1838. in Berlin, Kaiserhofstr 2. besrbadet 1838. Banten- und Kabitalve sicherung 26809f auf den Lebeusfall besonders en enswerth zur Ei höuung des Einkommens, zur Alt rsorgung und zur; 5 Sicherstellung der Mittel für Aussteuer, Studlum und Militärdieust. f Mannheim. Vertreter: Müller-Engelhardt in — 2 A r 7 8N + Nnn 8 17 9 Jelerverſicherungsbank für Deukſchlaud zu Gothg. Auf Gigenſeitigkeit errichtet im Jahre 1621. Nach dem Rechnungsabſchluß der Bauk für das Jahr 1901 beträgt der zur Vertheflüng kommende Ueberſchuß: 75 Proeent der eingezahlten J U 18998 Die Baukthe Autheil beim Ba 1 nächſten A lauf der Be cherungs⸗ 1 0 durch Aure„In den im 8 4 er Bank e1 ällen aber baar durch Guſtay Wenig, 4 Querpraße Nr. 14 Ludwig Schöffel, G 7, 8 35 Selzle, R7, 0 81 L. Roedlingshöfer, Werderſtraße Nr. 5 in Maunheim, Höger, gr Wallſtadtſtr. Nr. 58, Carl Arnold, Dagemſtraße Nr. 1 in Seckenheim, ferner: Edingen, Heinrich Gött., Reutimeiſter, Deudeuheim, Joh. Beutzinger VII., Landwirth, Heidel erg, Carl Spitzen Kaufmann, Hohenſachſen, Phitivp Reinhardt, Waſſenrichter, Ladenburg,.zob Brei m, Rathſchr Söriesheim, Friedrich Brehm, Nathf Schwetzingen, ZJvſef Fackel Walldorf, J. Bauſt, Gerichtsvollzieher a.., zugleſch Agent für Mingolsheim, Weinhe ut, Carl Bucher, Bankgeſchäft. Wir wachen hierdurch die ergebene Mit⸗ theilung, dass die Güteraufnahme für sämmiliche Stationen der A. K. K. priv. Donau- Dampfschifffahrts- Gesellschaft gröff,et ist. 11 Auskünkte wegen Frachtübernahmen, Reise- dauer etc. ertheilen wir prompt. Speditionsagentur der(. K. k. priv. Donau- Dampfschifffahrts-Gesellischaft E. Kohn& Mittler, Luisenring! Manbeie. Luisenring l. 7 5 8 1 Contrale: WIEN. kranz Josefs-Oual Ar. 7. Filialen: 19176 Belgrad, Berlin W. 8, Brussel, Bucarest, Budapest, Eger. Frankfurt a.., Hamburg, Jassy, Loudon, Maärseille, Phil p- popel, Kegensburg, Reichenberg, Rustschuk, Salonichi, Jofia, Petschen, chreiber, FTriest, Uesküb, Varnn Telephon-Anschluss Nr. 2550. Dr. Brut PIn e n e Us A, 16, Kunststr. Ausverkauf wegen Gesel äfis ufgabe zu jedem annehmbaren Preise: in Palnen, Japanwaaren, Japindrachen, Bambusmöbeln, Malarts, Btumen⸗ u. Frucmt⸗ föorben, Holz⸗ u. Korkkübeln, Bau⸗ u. Brautbouquets, VBaſen⸗ ſträuſſen, Herbſtlaub. Füflen von Jardinieren. Haass-Abtheilung! Sämmtliche Neuheiten 8 für die Frühjahrs⸗ n. 18866 „ Sommer⸗Jaiſon ſind eingetroſſen. Carl Meiners& Ludwigs Mannheim. M 1, 4 a. 19160„7 4 Wer auf die längere Halt- darkeit seines Wäsche- vorrates HMert legt versuche Sunlignt Seife Da bei richtiger Befolgung ihrer einfachen Wasch⸗ Methede der Sodazusatz wegfällt und bei besserer Haushaltungswäsche das Rochen und Brühen unnötig ist, wird die Wäsche nicht durch Zusatz schädlicher Nälfsmittel Wie Soda angegriffen 5 2 2 mm. prakt. Arzt, P 5, 2. 5 Beneral⸗Anzeiger. dauert nur noch 10 Tage! egen pollständiger Aulgabe 250 Nabatt gegen Cassa 9o Rabaff 2 0 0 9 a gegen Cassa auf alle audern von mir geführten Wäsche-, Leinen- und Gebildwaaren um mit meinen älteren Lagerbeſtänden ſchuellſteus zu räumen, da mein Unzug in Fehtuar nuch C 2, 1 folgt 15251 Was iſt Aluminite? Ein wirklich feuerfeſtes porzellan. Ein hugieniſches Nochgeſchirr. . Das Beſte was exiſtirt. Eine Sierde jeder Küche in Folge ſeiner hübſchen Formen und ſeiner blendenden Weiße. Ausſtellung und Lager bei 18764 Louis Franz, paradeplatz. Ich verweiſe auf mein Schaufenſter. auf die in meinen Schaufenſtern mit blauen Preiſen bezeichneten Waaren, 5 nach Frankreich, OGeſterreich u. Orient, Hausfrauen, Conditore, Hoteliers und Reſtaurateure! Achtung! Wer für ſein Geld Gutes haben will! Flischg steirische Eier Hase ſind die beſten ſteiriſchen Eier. Aus⸗ giebigkeit im Gebrauch. 19156 6 Telephon 2804, Mannheim, 2, 9, Verkauf daselbst en gros u. en detail zu billigsten Tagespreisen Man achte auf die Schutzmarke u, verlange ausdrücklich ſteiriſche Eier Haſeumarke. Jede Kiſte muß mit obiger Schutzmarke verſehen ſeſn. Wo Filiale Mannbeim, 2, 9. Eintritt jederzeit. in Emballage mit dieſer Schutzmarke, gezeichnet durch feinen Geſchmack. Aus⸗ Haupkniederlage für Baden in nicht erhältlich wende man ſich direct an die Niederlage in Mannheim, G 2, 9. 5 Exportgesellschaft Matbeis Suppanz Koritschan& Cie., Graz-Ste ermark colade Marken: Erechen, Barbarossa — 0— 2 Lohnzahlungsbücher für Minderzährige Mieth-Verträge empfiehlt brur. I. Maasscle Uruckerel, B ö. 2. ä— — el Mannßeim, 15. Februnt, — April Wir beziehen am 1. Haus U 1, 5 Gambrinusballe und ſehen uns deshalb veranlaßt, bis dahin unſere großen Vorräthe an Holz- u. Polster⸗ Sbeln gediegenſter Arbeitt zu bedeutend redueirten Preifen dem Ver⸗ kaufe zu unterſtellen. Reis&K Mendle im Beruhardushof im Bernhardushof K I. 5b, a. d. Neckarbrücke. 1902 unſer 20050 Binnenhafan MAAAdx Binnenhafch Centrale: Wien I, Neuthorgasse 6 Spedition und Spezialdienſte 20031 Frachten⸗ und Joll⸗Auskünfte. Emm Meumunn Dentistin für Frauen und Kinder 0 5. 8 ſlſe dolbergerstrasss 0 5, 8. Kuünstl. Zahnersatz. Behandl. erkrankter 7 Züähne. Plomben in Gold ete. Gewissenhafte und schonende Behandlung. =Mässige Preise. 18056 ———.———— 5 dSlchtshaare entfernt vollständig unter Garantie auf electro-galvan. Wegs Peciell Rur Darmnen Frau Rosa Ehrler, C 4, I7, 2 Treppen. Aut Wunsch auch ausser dem Hause. „Institut Büchler“ Staatlich cone. Handelsschule Rastatt, Tehramstaltem für ErwWwachsene. Mannheim, D 6, 4. Frankfurt a/M., Zeil 74. Halb⸗ u. Vierteljahrskurſe, auch Einzelfächer. Unterrichtszeit von Morgens 8 bis Abends 10 Uhr. Buchhaltung, kaufm. Rechnen, Stenographie(Gabelsb. ob, Stolze⸗Schrey), Maſchinen⸗ u Scönſchreiben, Komorpraziß „Moderne Sprachen zꝛce. Das Honorar verſteht ſich für die garantirk vollſtändige Ausbildung, niemals für feſtgeſetzte Stundenzah! Sehr güuſtige Reſulkate Man verlange Proſpekt. 948786 Damen ſeparate Räume Zeugniß und Stellenvermittlung koſtenfrei Nicht im Tapetenring! Fapefey in jeder Preislage von 18 Pfg. an die Rolle, N. Wihlex, E. E. Rbers. + O, 4a. O 3. 4u. 1 2 in Kauf ui 4 Pausel nle Pia NOs Ludwigshafen; Luisenstrasse 6, Altes Geschift 22 Brennholz! Unterzeichnete verkauſen von heute an la. Kleingeschnittenes Buchen- und Kiefernholz. Ab Ba n.20 Mr. per Zentner, bei Abnahme von 10 Zentnern frei in's Haus. 18080 Beſtellungen werden entgegen genommen: Für Ma nheim: Reſtaurant zur Liederhalle, R7, 40. Für Neckarau: Dammſtraße Nr. 17. Achtungsvollſt Sebrüder Mayer, Neckarau, Neparaturen. An die hochgeehrten Haus beſitzer und Baumeiſter. Unterzeichneter empfiehlt ſich in allen Fächern der Stein hauerer; beſonders in eſarienren an Treppen, Waſſerſte nen ze⸗ und werden dieſelben wie nen hergeſtellt. Ferner Jagaden ulld ſonſt ge Steinhauer⸗Arbeiten werden pro upt u. billigſt ausgefüßrt. Geneigten Beſtellungen entgegenſehend 11892 8 Hochachtend Michael Jansen, Steinha ermelſter, Traitteurſtraßte 53. EHypotheken-Gelder a 416—4½% fiach Privat⸗ und amtlicher Schätzung, ferner auf gewerbliche Etabliſſements durch 18278 C. Kappes, Agent, 1 6, 9. 1