1 S 0. „ r Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monallich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aulſchlag M..42 pro Quartal; Einzel⸗ ⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegraimm⸗Adreſſe: „Jburnal Maunheim““. Iu der Poſtliſte eingetragen unier Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) 8 8 15 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Die Gulöne dee 5 0 Pfg Erſcheint wöchentlich zwölf Mal.„ Erxpedition: Nr. 218. 0 75 2 8 1 Druckerei: Nr. 341. „ 2 Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 6„ SiBNDDC-; Nr. 77.(Abendblatt.) Samſtag, 15. Februar 002. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 5 8 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt, Politiſche wochenſchau. Das Centrum, die regierende Partei, iſt aus ihrer Zurück⸗ 15 in Bezug auf den Zolltarif endlich herausgetreten. Es hat einen Antrag eingebracht und durchgeſetzt, der die käiſer⸗ liche Regierung zwingen ſoll, die Handelsverträge auf den 31. Dezember 1904 zu kündigen. Es hat ferner die Erhöhung der Windeſtſätze für Getreide um 50 Pfg. vorgeſchlagen und ſoll die Mehrheit der Kommiſſion dafür gewonnen haben. Dieſe Be⸗ mühungen müſſen alſo eingeſetzt haben, unmittelbar nachdem der Reichskanzler die Sätze des Regierungsentwurfs als die äußerſte Grenze bezeichnet hatte, die man nicht überſchreiten dürfe, ohne das Werk zu gefährden. Darin, ſo fügte der Kanzler hinzu, beſtehe zwiſchen ihm und dem Kaiſer vollſte Uebereinſtimmung. Da hätten wir alſo den unheilbaren Konflikt? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Die Regierung hat offenbar gehofft, die Parteien der Mehrheit würden ſich ihrem entſchieden kundgegebenen Willen heugen. Die Parteien dagegen hoffen, die Regierung werde ihr berhärkeles Herz ſchließlich doch noch erweichen laſſen. Nun, es wäre ja möglich, daß einer von beiden ſich nicht getäuſcht hätte. Aber wer, darüber möchten wir zur Zeit lieber keine Ver⸗ muthungen äußern. Heute Nachmittag tritt Prinz Heinrich von Bremen aus bie Reiſe nach Amerika an. Die Wünſche aller guten Deutſchen begleiten den Bruder des Kaiſers auf ſeiner Fahrt! Daß das Vorſpiel zu ſeiner Reiſe für uns erfreulich ausklang, nehmen Wir gern als gute Vorbedeutung für einen befriedigenden Erfolg. Das Mißtrauen, das engliſcher Neid zwiſchen Deutſchland und Amerika zu ſäen emſig befliſſen war, iſt gründlich zerſtreut worden. Die engliſche Regierung gibt jetzt ſelbſt zu, daß ihr Botſi After es war, der im Frühjahr 1898 ein Einſchreiten gegen Apterika angeregt habe. Er ſei damit aber nur einer perſönlichen Meinung gefolgt, die die Regierung nicht getheilt habe. Der Schritt des Botſchafters wird ſogar öffentlich als unüberlegt“ bezeichnet. Damit iſt Herr Paunkefote pon ſeiner Regierung ſo Ibe at wie möglich im Stich gelaſſen worden und wird wohl üiber Kurz oder Lang das Opfer dieſes leichtfertig heraufbe⸗ ſchworenen Handels werden. In Amerika aber findet man, wie vorduszuſehen war, die Haltung der deütſchen Regierung höchſt ehrenwerth und freundſchaftlich. Prinz Heinrich kann nach alledem womöglich einer noch herzlicheren Aufnahme ſicher ſein, as ihm ohnedies in Ausſicht ſtand. „Auf dem Gebiete der auswärtigen Politik gab es dieſe Woche eine Cause Célebre erſten Ranges: das Bündniß Eng⸗ lan ds mit Ja N an, zur Erhaltung des vielberufenen Status guo in Oſtaſten. Japan wird damit förmlich in die Reihe der Großmächte aufgenommen, und weiß die Ehre wohl zu würdigen. Niemand verkennt überhaupt die ernſte Bedeutung dieſer diplo⸗ ngtiſchen Aktion, die man wohl mit Recht mit der Europareiſe des Marquis Ito in Verbindung bringt: Wenn vielfach die Auf⸗ faſſung vertreten wird, das Bundniß richte gegen keine Macht eine Spitze, ſo iſt das natürlich Spiegelfechterei. Ein Bündniß, das gegen Niemand eine Spitze enthält, iſt werthlos. Gewiß, wenn ſich in Oſtaſten nichts ändert, bleibt der Vertrag ein harm⸗ loſes Stück Papier. Drängt aber Rußland wie bisher weiter dor, ſo kann das Bündniß der Ausgangspunkt zu kriegeriſchen Verwicklungen werden. Es iſt unter dieſem Geſichtspunkte be⸗ deutſam, daß die Vereinigten Staaten dem —— gegenüberſtehen. konnte, war von vornherein klar. Arbeit z Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15 Februar 1902. Zum Rücktritt des Herrn von Kardorff vom Vorſitz der Zolltarifkommiſſion wird uns von unſerem Ber⸗ liner parlamentariſchen Mitarbeiter geſchrieben: Was Ein⸗ geweihte längſt kommen ſahen, womit gelegentlich auch wohl ſchon gedroht wurde, das iſt nun eingetreten: Herr v. Kardorff hat den Vorſitz in der Zolltarifkommiſſion niedergelegt. Führerlos, in „geſelligem Beiſammenſein“ hat ſich die Kommiſſion, nachdem man einander zuvor weidlich beſchimpft hatte, über dies und das unterhalten. Daß Herr v. Kardorff für die aufreibende Siſyphus⸗ arbeit dieſer Zolltarifkommiſſion nicht der rechte Mann ſein Herr v. Kardorff iſt vor wenigen Wochen 745 Jahre alt geworden— er iſt am 8. Januar 1828 geboren—; das iſt ein Alter, das die Wenigen, denen das Geſchick es zu erreichen vergönnt, gewöhnlich nicht mehr durch u entweihen pflegen. Herr v. Kardorff hat denn auch ſelbſt gefühlt, daß ſeine Kräfte zu erlahmen beginnen und aus dieſem Grunde bereits im Jahre den Vorſitz in der Bud⸗ getkommiſſion, den er durch viele Jahre geführt, niedergelegt. Auch zu dem Ehrenamt in der Zolltarifskommiſſion hat er ſich, wie man billigerweiſe feſtſtellen muß, nicht gedrängt. Aber nach⸗ dem das Centrum, das ſich am eheſten zum Mittler in dieſem Falle geeignet hätte, nun einmal abgelehnt hatte, der Kommiſſion zu präſidiren, war man thatſächlich in Verlegenheit. Man fand innerhalb der dem Entwurf wenigſtens nicht grundſätzlich ab⸗ holden Gruppen keinen, der für die undankbare Arbeit die nöthige Routine mitbrachte. Aus dieſem Grunde glauben wir auch nicht, daß der Rücktritt des alten Herrn definitiv ſein wird. In der Kommiſſion iſt man ja ſehr aufgeregt geweſen und hat Herrn v. Kardorff manches harte Wort zugerufen; am Spätnachmittag aher konnte man im Reichstage hören, daß Verhandlungen am Herrn v. Kardorff für das Präſidium wiederzu⸗ gewinnen. Wie dieſe Unterhandlungen ausgehen, ſteht freilich noch dahin. Immerhin iſ iſt es nicht unmöglich, daß ſich die Dinge in der Zalttsriſtemmen künftighin weniger geräuſchvoll ab⸗ wickeln. Wir wir erfahren, haben ſich die Mehrheitsparteien auf einen Antrag geeinigt, wonach 905 für Weizen auf 6, für die übrigen Getreidearten auf 8 M. 50 feſtgeſetzt werden ſoll. Herr v. Wangenheim ſelbſt hätte ſich verpflichtet, keine höheren Anträge zu ſtellen. Das wäre doch immer ſchön ein Angebot. Nüten wird es allerdings auch nichts. Die Re⸗ gierung iſt, ſo hat man uns wiederholt verſichert, feſt entſchloſſen, über die Sätze der Vorlage unter keinen Umſtänden Himes zugehen. Werke ſeien, Der Verein für Sozialpolitik hat beſchloſſen, in der von ihm bearbeiteten Unterſuchung über den Gang der wirthſchaftlichen Kriſis in Deutſchland eine be⸗ ſondere Abtheilung über die Kriſis auf dem Arbeits⸗ markte einzurichten Die Aufgabe dieſer Abtheilung wird es in erſter Linie ſein, die bisher weit auseinander gehenden Schätz⸗ ungen über den Umfang der Arbeitsloſigkeit an der Hand zuver⸗ läſſigen Materials nachzuprüfen und ein möglichſt objektives Bild von dem allmählichen Eintreten und dem Verlauf der Arbeits⸗ loſigkeit in den verſchiedenen Gegenden Deutſchlands, ſowie in den einzelnen Saberbeen zu liefern. Als Unterlage hier⸗ für ſind in erſter Linie die Mitgliederzahlen der Krankenkaſſen in Ausſicht genommen. An Stelle der bisher mehr zufälligen und unvollſtändigen Veröffentlichung ſoll eine planmäßige Sammlung nicht nur für die Zeit der Kriſis ſondern auch für die vorangehenden Jahre treten. Zu dieſem Zwecke ſollen durch Vermittelung der einzelnen Magiſtrate die Krankenkaſſen der deutſchen Großſtädte, ſan der mittleren Induſtrieſtädte erſucht werden, die monatlichen Mitgliederzahlen ſeit dem Jahre 1895 von jeder einzelnen Kaſſe zur Verfügung zu ſtellen. Im Intereſſe einer möglichſt vollſt ändigen und objektiven Darſtellung der Kriſis auf dem Arbeitsmarkte wäre es erwünſcht, daß dieſem Erſuchen allſeitig Folge gegeben würde. Frankreich und das engliſch⸗japaniſche Bünduiß⸗ Das„Journal des Debats“ bekennt ſich zu der Anſicht derer, welche das engliſch⸗japaniſche Bündniß als einen größeren Ge⸗ winn für England denn für Japan beurtheilen, da es allen An⸗ ſchein hat, daß England ſich einen Vundesgenoſſen ſicherte, ohne ſelbſt ernſte Verpflichtungen zu Gunſten Japans zu über⸗ nehmen. Der„Temps“ bedauert, daß durch die engliſch⸗japa⸗ niſche Allianz jede Hoffnung auf ein engliſch⸗franzöſiſch⸗ruſ⸗ ſiſches Einvernehmen vereitelt worden iſt, und meint, die Freund⸗ ſchaft Japans allein ſei ſchwerlich ein ſolches Opfer werth. Das neule diplomatiſche Syſtem erheiſche eine Ergänzung: den Beitritt der Vereinigten Staaten zu dem engliſch⸗ japaniſchen Bunde. Das wäre bald geſchehen, wenn es nur auf die Sympathien der offiziellen Welt ankäme; aber man dürfe die Macht des Eng⸗ länderhaſſes bei den Nordamerikanern und auch, krotz den Fork⸗ ſchritten des Imperialismus, die Macht der Ueberlieferung der Nichtintervention, an die Washington, Jefferſon, Monroe, iſchen ſon, Lincoln ihre Namen knüpften, nicht unterſchätzen. Zwi chen einer poſttiven Allianz, ſo ſchließt der Artikel, und einer ſehr wohlwollenden Neutralität legt der ganze Unterſchied, welcher während eines Jahrhunderts die Inſularpolitik Englands von ſeiner jetzigen Vertragspolitik getrennt hat. Deutſehes Reich. *Karlsruhe, 14. Febr.(Die Wohnungsgeldoor⸗ lage.) Landtagsabgeordneter Müller theilte, wie gemeldet, dem „Weinh. Anz.“ mit, daß die Sonder⸗Kommiſſion, der die Wohn ungsgeldvorlage zur Berathung überwieſen iſt, das der Beamten Weinheims um Verſetzung von der 3. in die 2. Orts⸗ klaſſe des Wohnungsgeldtarifs einſtimmt für berechtigt erklärt hat. Es iſt wohl anzunehmen, daß guch die übrigen Petitionen, die faſt aus allen Städten zu die 1 Vorlage eingereicht worden ſind, eine ähnliche wohlwollende ehandlung in der Kommiſſion erfahren haben und im Plenum noch erfahren werden. Zweifel⸗ haft bleibt nur, was die Regierung, ſpeziell der Herr Aaen miniſter zu dem Petitionsſturm ſagen wird, der die ganze Wohn⸗ ungsgeldvorlage über den Haufen zu werfen droht. So weit ünſere Informationen reichen, iſt die Regierung zu weiteren Conceſſionen nicht geneigt, weder in⸗ noch n der Lehrek⸗ 5 vorlage. 5 Karlsruhe, 14. Febr.(Zur Bekämpfung der Tuberkuloſe.) Nach einer neuen Verordnung ſind nicht nur, wie dies bereits in dem Erlaſſe vom 10. März 1899 begüglich der Lungenſchwindſucht angeordnet war, die Todesfälle an Lungen⸗ oder Kehlkopfſchwindſucht dem Bezirksamte anzutzeigen, ſondern es find nunmehr auch die prakk. Kerge für berpflichtet erklärt worden in gewiſſen, ein ſanitätspolizefliches Einſchreiten gauz beſonders rechtfertigenden Fällen(Erkrankungen an Lufigen zund Kehlkopfſchwindfucht) Aizeige an das Bezirksamt zu erſtatte 15 welches deee im eee mit d dem ee, die Lage des Falles itäts ziorden hat. Es wird Habueh für die 980 br akt. Aerste der Kreis der anzeigepflichtigen Krankheiten im Intereſſe einer wirkſamen Be⸗ kämpfuns der verderblichen Volkskrankheit erweitert.— Im Hinblick guf die ſeither mit der Desinfektion durch die Angehörigen des Krauken gemachten ungünſtigen Erfahrungen iſt nunmehr vborge⸗ ſchrieben, daß die Desinfektion durch den für die Gemeinde aufge Faſchtezeid! Kunmfetti, Kunmfetti, In Mannem heeßt mer's E Mode, e ſehr netti, Iß deß mit demm Kunnfetti Grad nit, unn hott keen Zweck!— Im heil'ge Cöln, demm alde, Wo Narrheit herrſcht ſchunn lang, Wo dr Humor dhut walte Ganz frei unn ohne Zwang, Wo nit wie Hottendotte Sich's Bublikum benimmt, Do hawe ſe verbotte Energiſch unn ganz bſchtimmt, Mit Schlange ſich zu ſchmeiße, Mit Händ voll vunn Babier, Unn deß war klug unn weiſe, Dann deß iß keen Manier!— In Mannem geheert verbotte en recht die ganze Geſchicht, Dann ſammtim Dreck vumm Bobde, VBunn Mannemer Hottendotte 85 gifloge eem in's Geſicht Kunnfetti, ſammt de 5 0 ſo was heeßt ſich Schbaß,— Wo aach dr Menſch iß gange An Fasnacht uff dr 5 In Mannem iß verbotte So viel, unn nit erlaabt m Seppel unn dr Lotte, Wo faſcht keen Menſch eem glaabt, oIJIgn Mannem derf nooch Atvelfe, 55 Deß iß de Leit nit Worſcht, Keen Bierwerth mehr eem helfe Vunn noch ſo argem Dorſcht, Dreck, In Mannem derf die Bettyh, Dr Lebold vor dr Börs Nit ſchdehn,— doch mit Kunnfetti, Oh Bollezei, oh hör's, Mit ſolchem wo mit Dreck iß, Unn Schtaab unn Schbuck vermiſcht, Derf Dame, ganze junge, Unn Leit mit kranke Lunge, Graziös unn ungezwunge Mer ſchmeiße grad in's Geſicht! Unſer Bollezei iß doch ſunſcht nit ſo blöd unn loßt ſich nit ſo leicht uff dr Nas rumdanze, awer do, uff de Mannemer Bulewars, Wo⸗s hochnothwendig geweßt wär, mit dr gepanzerte Jauſcht druff⸗ zuheue, do hott ſe nit neingegriffe in's volle Menſchelewe. Sie hott Im Mannemer Jasnachtshumor uff dr Gaß keen Schteen in de Weg lege wolle. Heeßt mer'n Humor, heeßt mer Fasnachtslaune, vor dere wo mer ſitbe Quadrate Umweg macht, eh mer ſich deß biſſel Luſchtigkeit aus dr neekſchde Näh bedracht! Neen, neen, Mannem hött jo ſunſcht biel Lichtſeite, awer abg'ſehe dumm Feuerio unn ſeim Faſenachtszug, der wo deßmool, nooch Allem, was mer heert unn lieſt, verleicht s goldne Meenz mitſammt'm heilige Cöln in de Schatte'ſchdellt hott, do marſchirt's mit ſeiner Falenacht uff dr Gaß noch lang nit an dr Schbitz vunn dr Kuldhur! Dr Mannemer Gaſſehumor, der werd eenfach beim Schmoller Unn beim Kander im Große bezoge! For een Penning e Klatſch vumm Schmoller, for awee Penning e Nas dumm Kander, for drei Penning e Ratſch vumm Neuberger, for vier en e Drumbeet vumm Wronker, mit Tön druff, daß mer verzehn Dag Ohrereiße unn 4 Woche ſchtumbe Zähn dervun kricht, de Sunndagsrock uff die Schokladſeit rummgedreht, unn dr Mannemer Karneval vunn Wenedig iß in ſeiner ganze Pracht unn Herrlichkeit uff die Fieß aſchdellt! Awer wann'r unner Dach unn Fach iß, der Mannemer Humor, do iß'r aach als noch lang keen Schleck⸗ Im Saalbau drauß am Dienſchdag Owend, do hott die Mannemer Lewewvelt die Luſchtigkeit mit Lichter gſucht, s war ſogar in Breis derfor ausg'ſetzt, r iß awer nit berdeehlt worte, unn gfunne halwe ſe die gewiegſchte Kenner nit. Eener, n mit zweißem berſetzt hott, for deß iß dr Aſchermitt löſung geweßt, unn wo for anner Leit die Jaſena te End'hatt, Belz, der iß als, de Blick uff de Bodde gericht, in de bereinigfe Sal rummgedappt, wie dr ewige Judd! Was ſuchſcht dann, Ahaſchverus De Humor, de Schbaß, die Luſchtigkeit, hott'r giſchtöhnt! Du Eſel, hott's'heeße, der Baal iß doch nit for eier Vergniege arranſchirt, deß iß doch norre, daß'r eier Geld los werd unn morge am Aſcher⸗ mittwoch 1 moraliſche Kater habt ſo groß wie dr Waſſerdhorn. Der Saalbau, der weeß ſchunn, was'r will,— rr wwill zum Beiſchbiel fuffgig Penning, for die Gadrob, de Hut unn de Iiverzieher uffzuhewe, unn denkt, die Mannemer miſſe wenigſchdens wiſſe, daß Fasnacht iß. Do kricht mer deim Schmoller glei n ganze Anzug derfor, unn wie ſchunn'ſagt, de Durchſchnittsmannemer koſcht ſein ganz Koſchtiehm, wolr ſich drei Dag lang drinn uff ſein Art keenig⸗ lich ameſirt unn de Leit de Dreck in die Faſſad ſchmeißt, nit ſo viel, als wann eener vunn dr Mannemer Fleeſchbſchau⸗Kummiſſion im Sagalbau drauß ſein Iwerzieher, dritti Garnidur, norre zum Uffhewe hingibt. Die Eſel werre halt hier nit all, deß hott mer beim Feuerionarrezug am deitlikſchte'ſehe. Wer hätt geglaabt, daßß mir in Mannem ſo viel Eſel beiſamme hätte, daß mer vierſchbännig dermit fahre, unn als noch ſo viel Langohr iwerig bleiwe dläte, um aach noch druff zu reite unn Knallerbſe druff zu verknalle. 8 iß halt doch ſcheen eingericht uff dere bucklige Welt, daß uff de Fas⸗ nachtdienſchdag glei dr Aſchermittwoch kummt, unn die Faſchtezeid ber Bockbier, odder Salbador ſeelig, ihren Einzug halt! Wan dr Schdoff gud iß unn dr Wickel nix zu winſche iwerig loßt, hott mer jo gud faſchte!— Daß mer bis neekſcht Johr um die Zeid uff bie Fröhlichte zwiſche Schtroh⸗ unn Fruchtmark, die wo mehr Schtroh als Frucht zeitigt, faſchte miſſe, deß Unglick iß zu verdrage, deß iß ſo e, Bleſſir, unn's heeßt ſchunn in dr Biwel,— unm erlöſe uns bunn demm Iwel! Unn ſo iß die Faſchtezeid noch ſor fe Manchen e Er⸗ löſung vunn irgend'me Iwel. Zum Beiſchbiel d uſchtlervolt, deß two der Berliner Derk mitte in dr Faſenacht in aſchtezeid Hotk ſe for die widder ang'fange, unn woo for anner Leit die Jaſchte⸗ Föeid ang fange, hott ſe for die e End ghatt!— Leichenſchauer verpflichtet 2. Seiit. Meneral⸗Anzeiter. Mannbeim, 15. Febrnar. ſtellten Desinfektor zu erfolgen hat, wobei jedoch eine Mitwirkung Der Angehörigen des Kranken aus Gründen der Koſtenerſparniß oder wegen der nach den Umſtänden des Falles gebotenen beſonders ſchon⸗ lichen Behandlung des Mobiliars etc. nicht ausgeſchloſſen ſein ſoll. Im Hinblick hierauf twird der Beſtellung und Ausbildung zuver⸗ läſſiczer Desinfektoren künftighin ſeitens der Herren Bezirks. rate noch mehr Aufmerkſamkeit zuzuwenden ſein, als dies ſeither ſchon geſchehen iſt; insbeſondere wird reehtzeitig für den Exſatz ausſcheidender und für die Stellvertretung ertvankter Desinfektoren zu ſorgen ſein, * Berlin, 14. Febr.(In Sachen der„Landes⸗ trauer“) hat der Herzog von Sachſen⸗Meiningen eine bemer⸗ kenswerthe Anordnung getroffen. Die Trauer wird in Zukunft nur noch beim Ableben des regierenden Herzogs, der Herzogin, der event. Herzogin⸗Wittwe und des Deutſchen Kaiſers ange⸗ ordnet werden und zwar auf die Dauer von nur acht Tagen. Beim Ableben der übrigen Fürſtlichkeiten, auch der Deutſchen Kaiſerin, wird leine Lanvestrauer, ſondern nur eine Hoftrauer ſtattfinden. Aus Stadt und Land. 8 85 „Maunheim, 15. Februar 1902. 5jühriges Jubiläum des Seebataillons. Das Kaiſerliche Seebataillon feiert am 13. Mai dieſes Jahres in Kiel unter Theil⸗ mahme ſeiner ehemaligen Angehörigen das 50jährige Jubiläum. Als die nationale Bewegung 1848 eine preußiſche Flotte ſchuf, hielt man gleichzeitig eine Formation von Marineſoldaten für nothwendig. Der Begründer unſeres I. Seebataillons iſt Prinz Adalbert von Preußen, der 1850 das ſogenannte Marinekorps bildete. Durch eine Kabinetsordre König Friedrich Wilhelm IV. wurde aus dieſer For⸗ mation das I. Seebataillon geſchaffen. In früheren Zeiten war das Seebataillon eine Polizeitruppe, welche die Schiffsoffiziere unterſtützte, um das wilde, aus aller Herren Länder zuſammengelaufene, Schiffs⸗ volk zu bändigen. Welches die Aufgaben unſeres Seebataillons jetzt ſind, weiß jeder aus den Berichten über ſeine heldenmüthigen Kämpfe in China. Offisiere und Mannſchaften rekrutiren ſich aus allen Theilen Deutſchlands, ſodaß ſieh zu der am 13. Mai dieſes Jahres ſtattfindenden Feier auch Theilnehmer aus allen Theilen des Reiches einfinden werden. Aus der Sitzung des Gewerbegerichts vom 14. Febr. Koch Joſef Imhoff hier war am 6. Februar d. J. bon dem Stelleuver⸗ mittler W. Berger hier beranlaßt worden, ſich am 8. d. Mis. zu dem Reſtgurateur V. Glfishans zu begeben, um dieſem beim Kochen behilflich zu ſein. Als er ſich Nachmittags um 2 Uhr bei Elſishans einfand, wurde er von dieſem nicht angenommen, weßhalb er eine Entſchädigung von 10 M. verlangt. In der heutigen Ver⸗ handlung ergab ſich, daß Elſishans den Koch Seibert auf 7. er⸗ einſtellen wollte. Seibert hatte jedoch ſchon eine andere Beſchäftigung auf dieſen Tag angenommenz; er theilte dies dem Beklagten Elſishans mit und ſagte ihm hierbei, er wolle ſehen, ob er nicht für Erfatz ſorgen könne: Seibert beauftragte nun den Stellenvermittler Berger, für Erſatz zu ſorgen. Verger ſandte indeß den Kläger zu Elſishans. Letzterer hatte jedoch, als am 6. und 7, er. Vormittags ſich Niemand als Erſatz für Seiberk meldete, eine Köchin eingeſtellt. Elſishans bemerkte heute, er habe ſich nicht für verpflichtet gehalten, den Kläger anzunehmen, da dieſer von ihm nicht eingeſtellt worden ſei und er nicht gehalten ſei, ohne Weiteres jede ihm zugeſandte Aushilfe ein⸗ zuſtellen. Wenn der Kläger ſich rechtzeitig am 6. er. gemeldet hätte, würde er ihn vielleicht auf 7. cr. angenommen haben. Da edoch Niemand gekommen ſei, um ihn zu benachrichtigen, daß Seibert für eine andere Aushülfe geſorgt habe, habe er nicht warten können, ob am Nachmittag des 7. er. thatſächlich Jemand komme. Das Gericht hielt dieſe Ausführungen des Beklagten für begründet. Ein Arbetts⸗ vertrag zwiſchen den Parteien iſt nicht zu Stande gekommen; der Bellagte war auch keineswegs verpflichtet, ohne Weiteres die ihm zu⸗ geſandte Aushilfe einzuſtellen. Es erging Urtheil: Der Kläger wird mit der erhobenen Klage abgewieſen und hat die Koſten des Rechts⸗ ſtreits zu tragen. Der(Ganturntag des Rhein⸗Neckargaues findet morgen Sonn⸗ tag Nachmittag 1 uhr in der Turnhalle des Heidelberger Türn⸗ vereins ſtatt. Die Holzbauten für die Landwirthſchafts⸗Ausſtellung werden eifrigſt gefördert. Einige Hallen nehen ſchon im Gerippe dg. Es werden deren 30 erſtellt. Ausgefübhrt werden dieſelben von emer Wiesbadener Firma, die ſchon für verſchiedene Ausſtellungen der Deutſchen Landwuthſchafts⸗Geſellſchaft die Hallenbauten über⸗ nommen hatte. Die Generalverſammlung der Herberge zur Heimath pro 1901 hat am Freitag, 14. Februar, ſtattgefunden. Auch in dieſem Jahre war, wie in all den borangegangenen, das Rechnungsergebniß ein erfreuliches, ſo daß wieder berſchiedene, der Herberge zu gute kommende Verbeſſerungen beſchloſſen werden kannten. Der gleich⸗ mäßig gute Beſuch der Herberge iſt uns ein erfreulicher Beweis, daß ſich dieſelbe bei den wandernden Arbeitern wie bei den Anſäſſigen eines guten Zutrauens erfreut. Der Vorſitz ging von Herrn Kom⸗ merzjehrath Schrader auf Herrn Rudolf Baſſermann über, wwelch letzterer dem bisherigen, langjährigen Vorſitzenden und Mit⸗ begründer der Herberge den aufrichtigſten Dank des Vorſtandes gts⸗ ſprach.— Die Herberge auf dem Stengelhof, die unter der Leitung 85 Awer jetz uff Kundſchaft faſchte Loßt deß Kinſchtlervolk nit mehr, Helft'n drage doch die Laſchte, Sorgt, daß 8 Haus nit gähnend leer, Loßt die Kunſcht, die gud unn böſcheide, Nit erlewe Faſchtezeide, Geht in de Apolloſgal Nit norr, wann drinn hauſt dr Chorball, Odder ſunſchten großer Vorfall, Geht, unn zwar in großer Zahl!— Was deß Volk eich dort dhut biete, Eich, die nie ihr eich kaſchdeit, Deß iß gud, unn macht entſchiede Froh gach in dr Jaſchtezeid! Tagesneuigkeiten. — Winter an den Niagarafällen. Eine feſſelnde Schilderung bon eineſn größartigen Naturſchauſpiel bringt„The Traveller“: Der Winter iſt am Niagara zweifellos eine der ſchönſten Jahreszeiten. Man kaun ſagen, daß ſich die Szennerie mit jeder Windänderung wandelt. Während es heut auf der einen Seite der Fälle ſchön iſt, kann morgen die entgegengeſetzte Seite in ſchneeiges Weiß gehüllt ſein. Die vom Winde getriebenen Sprühwolken breiten ſich oft über die gunze Landſchaft, ſie bilden die gefrorene Eisdecke für Bäume und Sträucher, Felſen und Klippen; ſie fallen bis auf die Wälder von Goat Island und verwandeln das Waldland in ein wahres Feenreich. Es ſieht wirklich ſo aus, als wäre der Wald vom reinſten Marmor gebildet, ſo völlig ſchneeweiß iſt er. Es iſt ein Anblick, den man niemals wieder vergißt; darum iſt es kein Wunder, daß man von Denen, die die Niagarafälle nur im Sommer geſehen haben, be⸗ hauptet, ſie hätten ſie nur halb geſehen. Zu den mit Eis bedeckten Infſeln und glitzernden Bäumen kommt noch als beſonders bemerkens⸗ werth die wundervolle Eisbrücke hinzu, die ſich in der Schlucht unter den Fällen bildet. Dieſe Brücken ſind die ſchönſten Eisbildungen der Welt. Sie werden nicht, wie viel angenommen wird, von dem von einem Ufer zum andern gefrorenen Skrom gebildet, ſondern ſie ver⸗ lken ihre Entſtehung der Anſammlung von kleinen Eisklumpen, ößer als ein Dännerhut ſind. Es iſt in der That ſchwer, Fuß von den Fällen entfernt iſt. dem das Eis vom Erieſee niederſtürzt, wird es in ſehr kleine Stücke des hieſigen Herbergsvorſtandes ſteht, tonnte erſt auf eine halbjährige Thätigkeit zurückſchauen. Es war vorauszuſehen, daß der finanzielle Abſchluß umnittelbar nach dem Baujahr und unter dem Einfluß des geſchäftlichen Rückganges kein günſtiger ſein werde. Wir haben aber die begründete Hoffnung, daß die muſterhaft eingerichtete und gut geleitete Anſtalt ſich bald Freunde gewinnen bvird. Generalverfämmlung des Evang. Hilfsvereins der Innenſtadt. Der hieſige Eväng. Hilfsverein der Innenſtadt(gegründet 1897) hielt am 10. Februar ſeine vierte Generxalverſammlung ab. Der Verein hat ſich zur Aufgabe geſtellt, Gliedern der evang. Gemeinde der Innenſtadt, die ſich in außerordentlicher Nothlage befinden und aus öffentlichen Mitteln keine Unterſtützung genjießen, mit Rath und That beizuſtehen. Der Verein hat namentlich ſolche Fälle im Auge, wo durch Krankheit oder andere unverſchuldete Urſachen eine Familie in vorübergehende bittere Noth gerathen iſt, und möchte dazu bei⸗ tragen, über die augenblickliche Nothlage hinwegzuhelfen. Im letzten Jahr hat der Verein 102 Familien Beiträge in der Geſammthöhe von 954 M. zuwenden können. Im Ganzen ſind in den 4 Jahren ſeines Beſtehens 366 Familien mit 4836 M. unterſtützt worden. Ferner hat der Verein eine Reihe von Familien unterſtützt durch Vermit⸗ telung der in der Innenſtadt angeſtellten Diakoniſſen, denen ſur Fälle dringender Noth Baarmittel an die Hand gegeben werden.— Sehr erfreulich iſt es, daß im letzten Jahr die Zahl der Mitglieder, die ſich zu jährlichen Beiträgen bereit erklärt haben, von 250 auf 396 geſtiegen iſt. Auch einmalige Gaben ſind dem Verein zutheil ge⸗ worden. Wenn ſich in unſerer Stadt immer mehr die ſchöne Sitte herausbildet, bei Anläſſen in der Familie, freudigen wie traurigen, für wohlthätige Zwecke etwas zu ſpenden, ſo darf gewiß in ſolchem Fall auch einmal der Hilfsverein auf freundliche Berückſichtigung rechnen. Gern würde der Verein in einzelnen beſonderen Fällen noch durchgreifender helfen, wenn ihm noch größere Mittel zur Verfügung. ſtänden. Dem Vorſtand des Vereins gehören folgende Herren an: Stadtpfarrer Achtnich, Jungbuſchſtraße 9; Stadtpfarrer Ahles, G 4, 2; Kaufmann Wilh. Becker, Luiſenring 34; Kaufmann Fr. Bender, L 8, 4; Direktor Ph. Bohrmann, Friebrichsring 14; Privatmann Heinr. Gräber, L 18, 13; Kaufmann F. G. Haaf, G 3, 16; Stadtpfarrer Hitzig, R 3, 3; Holzhändler Georg Ka tz, Grabenſtraße 18; Profeſſor Kautzmann, I. 15, 10; Kaufmann Kreitmair, L 15, 4; Pfarrer Kühlewein, F 7, 26b; Pri⸗ vatmann Adolf Leo, L 11, 8; Stadtrath Heinrich Löwenhaupt, I. 7, 7; Privatmann Franz Menger, N 2, 1; Dr. Peitavy, M 3, 3; Hauptlehrer Pritzius, Friedrichsring 42; Kaufmann Joh. Rinklöff, Goetheſtraße 14; Dekan Ruckhaber, R 1, 183 Kaufmann Otto Schmidlin, Jungbuſchſtraße 13; Pfarrer Schwöbel, O. 7, 16. Sämmtliche der genannten Herren nehmen Gaben zum Beſten des Vereins entgegen. e Für die arme Familie Geier gingen bei uns ein: Transport: Mk. 422.10. Ungenannt Neckarau 3 Mk., von N. M. 8 Mk., Ungenannt aus Roſengartenſtraße 2 Mk., vierte Sammlung d E. 13 Mk. Zuſammen Mk 443.10. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Die erſte Firma der Welt, welche mit einem Benzin⸗Motor⸗ wagen herauskam, iſt bekanntlich die Rheiniſche Gasmotorenfabrik Benz u. Co..⸗G., Mannheim, deren Senior Karl Benz unbeſtritten der Erfinder des Motorwagens iſt. Nun iſt die genannte Firma auch wieder die erſte in Deutſchland, welche mit einem Kraftgas⸗Motor allen Betrieben eine Kraftquelle bietet, die einzig billig daſteht. Ein Kraftgasmotor von 20.S. benöthigt z. B. täglich nur etwa für 3 M. Kohlen, dabei iſt die Behandlung denkbar einfach und die Funktion tadellos. Es iſt daher wohl begreiflich, daß die Aufträge auf Kraftgas⸗Motoren äußerſt zahlreich einlaufen und Intereſſenten gut daran thun, ſich zeitig mit Benz u. Co. in Verbindung zu ſetzen. * Verein„Hunde⸗Sport“ Mannheim⸗Ludwigshafen, E. V. (Mitglied des Verbandes bad. kynol. Vereine). Bei der morgen Somintag in der„Stadt Lück“, P 2, 10, von 2½ Uhr ab ſtattfindenden „Begutachtung von Hunden aller Raſſen“ werden als Preisrichter fungiren die Herren: Gartner⸗Karlsruhe, Knauf⸗ Heidelberg, Scheer⸗Karlsruhe, Faas⸗Heidelberg, Profeſſor Treiber, Reuter und Gehrig⸗Mannheim. Anſchließend an die Hunde⸗ begutachtung findet vom Verband badiſcher kynologiſcher Vereine Nachmittags 4 Uhr eine Verbandsſitzung ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht u. A. auch die Stellungnahme des Verbandes zur gemeinſamen Haftpflichtverſicherung der Hunde.— *Coloſſeumtheater. Sonntag, 16. Februar, Nachmittags und Ahends, bringt die Direktion in neuer Ausſtattung an Dekorationen und Koſtümen das effektvolle Luſtſpiel mit Geſang„Don Cäſar Graf v. Irun“ neu einſtudirt zur Aufführung. Wir machen auf dieſes Stück, nach welchem die Operette gleichen Namens ihren Stoff entlehnte, beſonders aufmerkſam, denn dasſelbe bietet neben einer effektvollen Handlung reich und intereſſant belebte dramatiſche Bilder. Verhafteter Schwindler. Die Großh. Staatsanwaltſchaft in Mainz erläßt ein Ausſchreiben, in welchem mitgetheilt wird, daß der feſtgenommene Geometergehilfe Adam Arnold aus Hamm zugeſtanden hat, in einer großen Anzahl von Gemeinden, insbeſondere Rhein⸗ heſſens, auf den Bürgermeiſtereien vorgeſprochen, als Geometergehilfe oder Beamter des Kataſteramts angeblich Einſicht in die Flurkarten ſich vorzuſtellen, daß ſich aus ſolchen Eisſtücken eine ſo mächtige Brücke bilden kann, auf der Tauſende den Fluß ſicher überſchreiten können, doch verhält es ſich in der That ſo. Das ganze Eis, das die Eisbrücke bildet, rührt von dem furchtbaren Strudel her, der ein pagz hundert Bei dem raſend ſchnellen Lauf, in zertrümmert und zerſchmettert, und dann geht es in wildem Lauf über den Abgrund in die Schlucht. In den Strom niederſtürzend, ſammelt ſich das Eis in dem Strudel, bis es die ganze Oberfläche des Stromes bedeckt, und wenn die Fluth anſchwillt, wird die Bewegung der Maſſe immer langſamer, bis ſie ſich zuſammenklemmt. Undurchdringlich und feſter, als Menſchenhände ſie bauen könnten, werden dieſe Maſſen auf der Oberfläche des Fluſſes von einem Ufer zum andern zuſammen⸗ gekeilt. Der Zuſchauer ſieht ſie als ungleiche, zerpiſſene, höckrige Eis⸗ maſſen vor ſich, durch die tiefe Riſſe laufen. — Ein Denkmal dreier Belagerungen. Zu einem merk⸗ würdigen Koloſſal⸗Denkmal hat der franzöſiſche Bildhauer Bartholdi für die Stadt Belfort die erſte Skigze entworfen. Es ſoll die Erinne⸗ rung an die von dieſer Stadt ausgehaltenen drei Belagerungen be⸗ wahren und ein großer Theil des Werkes wird aus den Materialien der alten Befeſtigungswerke der Stadt hergeſtellt, die den Angriffen und feindlichen Kugeln widerſtanden haben. Der Künſtler, der die Mittheilung ſeiner Skizzen und die Beſchreibnug ſeines Werkes, das höchſt eigenartig werden ſoll, noch nicht zu veröffentlichen wünſcht, hat aus den Archiven der Stadt werthvolle Aufſchlüſſe über die drei Belagerungen geſchöpft, die die muthigen Bewohner Belforts in einem Jahrhundert ausgehalten haben. Das erſte Mal leiſtete die Stadt unter dem Kommandanten Legrand im Jahre 1814 einem Angriff Widerſtand. Als die verbündeten Heere den Rhein überſchritten, war Belfort nahe daran, dem Feinde in die Hände zu fallen. Ein alter Offizier, Jean Legrand, der ſich bei Roſtheim ausgezeichnet hatte, ver⸗ ſtärkte eiligſt die ſchwache Garniſon durch einige Truppenabtheilungen, die ſich in der Nähe der Stadt befanden. Der bayeriſche General Rechberg, der die Vertheidigung für möglich hielt, forderte die Gar⸗ niſon auf, die Stadt zu übergeben. Statt jeder Antort befahl Jean Legrand den Einwohnern, die Straßen aufzureißen, um das Platzen Rechberg die heldenhafte Heine Beſatzung nicht bezwingen konnte, hob! der Geſchoſſe zu verhindern, die ſehr bald in die Stadt fielen. Da der Weiſe ſtrichen werden. begehrt und, als er dann allein auf der Anftsſtübe der Bürger⸗ ilieiſtereien war, die daſelbſt verwahrten Waiſenßhüchſen aufgebrochen Die Bürgermeiſtereien werden und ihres Inhalts bergubt zu haben. daher aufgefordert, eine Revifion der Waiſenbüchſen vorzunehien Und, falls Verdacht einer Entwendung von Geldern beſteht, darüber an die Staatsgniwaltſchaft gu berichten⸗ 5 5— 5 Datß Konkursverfahren wurde über das Vermögen des mann Harß leu, Inhabers einer Möbelfabrik hier, Mittelſtruße 31 ſind bis 8, März anzumelden. Prüfungstermin 22. Märze⸗ Aus dem Groſherzogthum. * Karlsruhe, 14. Febr. Erſchoſſen aufgefunden wurde geſtern eröffnet. Konkursberwalter Rechtsanalt Dk. Seiler. Forderungei Abend im Abort des ſtädt. Vierordbades ein 257½ Jahre alter hieſige, Abort, der zur Zeit wenlig benützt wird, eingeſchloſſen und dürfte die That ſchon vor ztwei junger Mann. Derſelbe hatte ſich in dem betr. oder drei Tagen begangen haben. BN. Ottenhöfen, 14. Febr. Heute Nacht gab dahier der Tag⸗ löhner Bernhard Winkler mit einem Revolver auf ſeine Frau mehrere Schüſſe ab. Die Frau konnte, obwohl ſchwer verletzt noch in das Nachbarhaus flüchten, wo ſie ohnmächtig zuſammenbrach. Winkler war ſchon einmal in der Illenau wegen Geiſtesgeſtörtheit und mimmt man an, daß die That-in geiſtiger Umnachtung⸗geſchehen aſt. Der Zuſtand der Frau iſt nicht hoffnungslos. * Von der Elz, 1 Febr. Unter den Bewohnern von Nieder⸗ Seſt Montag iſt nämlich der ledige Metzger Matthias Hämmerle ver⸗ mit großer Spannung der winden herrſcht ſeit einigen Tagen eine große Aufregung. ſchwundenn. Man ſieht lt.„Breisg. Ztg.“ Löſung des Räthſels entgegen. Konſtanz, 14. Febr. Wegen Verdachts der Kindstödtung würde ein 30jähriger Bürſtenmacher⸗in der Huſſenſtraße ſowie deſſen 25jähr. Geliebte, eine Wäſchexin, verhaftet. Dieſelbe hatte am Dienſtag Nachmittag Zwillinge ohne Geburtshilfe geboren. Am Mittwoch wollte der Bürſtenmacher und ſeine Geliebte die todten Kinder hier beerdigen laſſen, ſie wurden jedoch abgewieſen, weil man ſofort Ver⸗ dacht ſchöpfte, daß die Kinder gelebt haben. Beide verwickelten ſich in Widerſprüche über den Ort der Geburt. Die Mutter befindet ſich im ſtädt. Krankenhaus, wohin auch die Kinder ebenfalls zur Sekkion gebracht wurden. einem Jahr ein Kind bei Seite geſchafft hat. 8 Geſchäftliches. * Fürſtenbergiſche Bierhalle. noch. hinzuzufügen, daß der Generalvertreter der Fürſtl. Fürſten⸗ bergiſchen Brauerei Herr Eugen Michel in Mannheim, L. 12, 8 iſt. Theater, Kunſt und wiſſenſchaft. *Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim Sonntag, 16. Febr.(): Zum erſten Male:„Herbort und Hilde Montag, 17.(): Neu einſtudirt:„Der Compagnon“. Dienſtag, 18.(B)„Die größte Sünde“. Mittwoch, 19.():„Boecegreig“, Donnerſtag, 20.():„Kabale und Liebe“. Freitag, 21.() „Lakmé“. Samſtag, 22.(): Zum erſten Male:„Hedda Gabler“ Sonntag, 23., Nachm.: Volksvorſtellung:„Der Biberpelz“. Abends: (B)„Herbort und. Hilde“, Theaternotiz. Der Vorverkauf der Eintrittskarten zu den im Wochenſpielplan angekündigten Abonnements⸗Vorſtellungen findet jeweils von Montag Vormittags 10 Uhr ab zum Kaſſenpreiſe prit Zuſchlag bon 20 Pfg. Vorverkaufsgebühr pro Platz an der Tageskaſſe ſtatt. Der Tagesverkauf(ohne Zuſchlag) erfolgt zu Vorſtellungen an Werktagen am Tage der betr. Vorſtellung, zu Vorſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen am Tage vor der betr. Vorſtellung. Die Tageskaſſe(Konzertfaal⸗Eingang) iſt geöffnet an Werktagen: Vor⸗ mittag von 10—1 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen: Vormittags von 11—1 Uhr. J kaufsſtelle Aug. Kvemer(Kaufhaus) ſind mit Beginn des Tages⸗ verkaufes, an Sonn⸗ und Feiertagen Nachmittags außerdem beint Hoftheater⸗Portier VBillets mit Zuſchlag einer Verkaufsgebühr von 20 beglw. 10 Pfg. erhältlich. Auswärts nehmen Beſtellungen auf Sperrſitze an: die Bahnverwaltung in Ludwigshafen a. Rh. durch Vermittelung fämmtlicher Stationen der Pfälziſchen Giſenbahnen, Herr Carl Hochſteim, Muſikalienhandlung in Heidelberg(Häuptſtraße 73), Herr Anton Otto, Hofbuchhandlung in Neuſtadt g. H. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. a. In Karls⸗ ruhe: Sonntag, 16. Febr.:„Die Walküre“. Dienſtag, 18.: Nen einſtudirt:„König Richard III.“ Donnerſtag, 20.:„Tell“, Frei⸗ tag, 21.:„Othello“. Samſtag, 22.:„Der böſe Geiſt Lumpaeivaga⸗ bundus oder das liederliche Kleeblatt“. Sonntag, 28., Nachm. „Nathan der Weiſe“. Abends: Neu einſtudirt:„Die Favoritin“.— b. Im Theater in Baden. Mittwoch, 19. Febr.?„Nathan oe. Manuheimer Kunſtverein. Die ſoeben neu ausgeſte Collektion von Bildniſſen der hier noch nicht bekannten Malerin Helene Schultz beweiſt von Neuem, daß gerade auf dem Gebiete der Portraitmalerei von Frauen heute Tüchtiges geleiſtet wird. Es iſt weniger eine ausgeſprochene Richtung, die dieſe Künſtlerinnen ein⸗ ſchlagen, als die Ausbildung einer guten Technik durch das Studium der Kunſt Lenbachs oder älterer Meiſter. Auch dieſer jetzt hier aus⸗ ſtellenden Künſtlerin iſt im Ganzen genommen eine gute Technik nach⸗ zurühmen. Ihre Portraits zeigen beſondere Auffaſſung in Farbe und Form und ſichere, geſchmackvolle Behandlung des Koloriſtiſchen ſowohl in der Paſtell⸗ wie Oelmalerei— ſo das große Portrait des Herzogs Paul von Mecklenburg⸗Schwerin, das Bildniß der Frau —————— er die Belagerung auf und überließ die Stadt den von Bianchi be⸗ fehligten Oeſterreichern und den Ruſſen unter Rojewoski. Der Wider⸗ ſtand dauerte 113 Tage, Belfort öffnete ſeine Thore erſt nach dem Einzug der Verbündeten in Paris. Die Stadt hatte ſich nicht ergeben, Jean Legrand und die handvoll ſeiner Tapferen erhielten vom Feinde die ehrenvollſten Bedingungen. Die Garniſon durfte mit Waffen und Gepäck, mit klingendem Spiel, brennender Lunte und zwei Geſchützen voran, abziehen. Die zweite Belagerung von 1815 dauerte ebenſo lange. Die dritte Einſchließung Belforts begann am 15. November 1870 und dauerte bis zum Febmar 1871. — Krieg dem Flirt. Ein Herr Bennet, Mitglied des geſetz⸗ gebenden Senats in Staate Albany der Vereinigten Staaten Nord⸗ amevilas, hat beſchloſſen, ſich als Retter der Tugend aller Frauen und Mädchen ſeines engeren Vaterlandes unſterblich zu machen. Mr. Benmet hat einen Geſetzentwurf eingebracht, durch welchen der Flirt, alſo die galante Huldigung junger Männer, die gemeinſamen Aus⸗ flüge, kurz alle die ſchönen und manchmal gefährlichen Geſelligkeiten, verboten wird. Das Geſetz des Herrn Bennet verbietet, zunächſt für Unbeſcholtene gegen Geldſtrafe, jeden Flirt an öffentlichen Orten, jedes Liebäugeln mit Damen, die man auf Promenaden, im Reſtau⸗ rant, Theater oder ſonſt an öffentlichen Orten ſieht. Dieſe letztere Beſtimmung dürfte das regſte Intereſſe aller Juriſten erregen. Wer bewweiſt ſolches Liebäugeln, Die betroffene Dame? Mr. Benmet wird wohl dafür Sorge tragen müſſen, daß im Staate Albany eine entſprechende Anzahl Liebäugelinſpektore angeſtellt werden, die im Inteveſſe der Moral alle Orte überwachen, um die Frevler vor Gericht zu ſtellen. Auch werden unſittliche Stücke wie„Fauſt“ mit dem haar⸗ ſträubenden„Mein ſchönes Fräulein darf ich wagen ete.“ oder gar „Don Juan“ mit dem„Reich mir die Hand mein Leben“ oder „Richard III.“, der am Sarge König Heinrichs VI. mit Anna lieb⸗ äugelt, aus dem Spielplane des Theaters des Stagates Albany ge⸗ Es lebe Mr. Bennet. — Verhaftung eines böhmiſchen Mädchenhändlers. Einen guten Fang machte die Polizei zu Eger in Böhmen. Sie nahm, dem „Tag“ zufolge, den Landwirth Slawitſchel feſt, in deſſen Begleitung ſich nicht weniger als 16 Mädchen befanden, welche nach Amerika ver⸗ handelt werden ſollten. 8„ — Er⸗ rn Srn1l Man vermuthet, daß die Wäſcherin bereits vor⸗ Unſerer geſtrigen Notiz haben ſpir Bei der Billetver⸗ 15— —— „rrrrrnrree— e 2222fͤ ³˙*m. ³·¹ w1y 731 Maͤnnbeim, 15. Februar. General⸗ Anzeiser. 3. Seite. zon J. mit Tochter, die weiblichen Studienköpfe und Kinderbildniſſe. Während dieſe Portraits jedoch mehr der älteren Malerei huldigen, rüt Ernſt Gerhard(München) mit einer Collektion von Land⸗ ſchaften und Seeſtücken entſchieden für die moderne Richtung ein,. Gerhard gehört zu jenen ihrer Ziele ſicheren Künſtlern, die der giddernen Kunſt Ehre machen. Seine Bilder bieten Tiefempfundenes, Wahres und zugleich ruhig Schönes. Eine Abendſtimmung auf dem Meere oder am Ufer eines Fluſſes, ein friedlicher Winkel eines idyl⸗ liſchen Dörfleins u. A. m. hat der Maler mit ſeiner die Wirklichkeit pheſievoll erfaſſenden Kunſt zu anziehender Wiedergabe gebracht. Mark Twain⸗Anekdoten. Ein wohlhabender Mann, der in Amerika eine hohe Stellung einnahm, ſchrieb einmal an Mark Twain, ethielt jedoch von dieſem keine Antwort auf ſeine Briefe. Nachdem er eine beträchtliche Zeit auf Antwort gewartet hatte, wurde er ſo ärgerlich, daß er dem Humoriſten einen Bogen Papier und eine Marke als zarte Anſpielung ſandte. Mark Twain antwortete um⸗ gehend auf einer Poſtkarte:„Habe Papier und Marke erhalten. Hitte noch um Ueberſendung des Umſchlags.“— As Mark Twain ein Journaliſt in San Francisco war, der mühſelig ſein Brod verdiente und mit einem ſehr ſchmalen Wochenverdienſt aus⸗ kam, befanden ſich auch Bret Harte und Joaquin Miller in derſelben wenig angenehmen Lage. Eine vermögende Frau, die die Bohemtens patroniſirte und den mittelloſen, aber ſtrebſamen Leuten manches gute Diner gab, ſah Mark Twain einmal dürftig gekleidet und ungenügend beſchuht mit einer Cigarrenkiſte unter dem Arm vor dem Schaufenſter eines Konditors ſtehen. Die Beſchützerin der Literatur fragte ihn, was er denn in der Schachtel habe.„Oh,“ erwiderte der Humoriſt gedehnt,„'ch ziehe wieder um.“ Neueſte Nachrichten uud Telegraume. (privat⸗Telogramme des„General⸗Anzeigers.“) *Stuttgart, 15. Febr. Der Hofkammerpräſident Freih. bon Hermann iſt unter Verleihung des Großkreuzes vom Friedrichsorden in den Ruheſtand verſetzt worden. An ſeine Stelle tritt der bisherige land⸗ und forſtwirthſchaftliche Sachverſtändige bei der kaiſerlichen Botſchaft in Waſhington, Kammerherr Freiherr Bello von Hermann. „ Berlin, 15. Febr. Die Berliner elektriſche Hoch⸗ Und Untergrundbahn iſt heute Vormittag durch eine feſtliche Probefahrt eröffnet worden. An die Probefahrt ſchloß ſich ein Frühſtück im Kraftwerk. Hobrecht brachte das Kaiſerhoch aus. Miniſter Thielen koaſtete auf die betheiligten Geſellſchaften. errbin, is. Jehr migte die Regierung die Errichtung eines Redemptoriſten⸗ oſters in Hennef an der Sieg. * Berlin, 15. Febr. Der Kaiſer betraute Profeſſor Gberlein, das Marmorſtandbild Goethes für Rom zu ſchaffen. Berlin, 15. Febr. Abg. Freiherr Heyl zu Herrus⸗ heim iſt aus der Zolltarifkommiſſion des Reichstages ausgeſchieden. Datfilr tritt Abg. Siccg ein. 5 Kiel, 15. Febr. In der hieſigen Föhrde iſt die Segel⸗ ſchifffahrt wegen Eisbildung eingeſtellt. Trie ſt, 15. Febr.(Korreſpondenzb.) Die Nacht verlief ruhig. Heute Vormittag waren trotz des eingetretenen Regens die Straßen ſehr belebt, 8 Kompagnien Militär, zuſammen 600 Mann, aus Görtz ſind eingetroffen. Patrouillen Der„Germanig“ zufolge geneh⸗ den ürchgiehen die Straßen und halten die öffentlichen Ge⸗ häude und Hauptplätze beſetzt. Die Läden ſind mit Ausnahme der etz Eßwaarenläden geſchloſ . 1 f Verwundete ihren 5 Außer den bereits 6 Todten find i Verletzungen erlegen. e Geſammtzahl der Verwundeten beträgt 67. Paris, 15. Febr. Die franzöſiſche Regierung hat die von der Bremer Staatsanwaltſchaft verlangte Auslieferung des angeblichen ruſſiſchen Prinzen Sabin nicht bewilligk. London, 15. Febr. Im Voranſchlag für Marine ſind 122,500 Pfund Sterling vorgeſehen für die Ver⸗ mehrung des Perſonals um 3875 Köpfe. Im nächſten Jahre ſollen fertig geſtellt werden: 5 Schlachtſchiffe, 7 Pa 2 Saüriltarſchiffe, 2 Torpedobootzerſtörer. 2 Schfachtſchiffe, 2 Kreuzer 3. Klaſſe, 4 Scouts, 9 ſtöre„4 Torpedoboote und 4 *. die rkreuzer, 2 Korvetten, Begonnen werden ſollen: Torpedobootzer⸗ 9 Unterſeeboote. 2 London, 15. Febr. Der Korreſpondent der„Times! aus Waſhäington telegraphirt am 14. Februar: Ich bin jeßt in der Lage, in autoritiver Weiſe Thatſa ch bezüglich der Mittwoch im deutſchen„Reichsanzeiger“ be röffeut⸗ lichten Kundgebung zu veröffentlichen, in denen bikeergänzende dritte Anklage des Botſchafters b, Holleben gegen den britiſchen Botſchafter ent⸗ halten iſt. Das Schriftſtück, welches er zitirt, iſt von Pauncefote und den Mitgliedern des diplomatiſchen Korps nicht zur Mitheilung am ihre Regierungen unterbreitet worden und war ein unge⸗ fährer Entwurf, der von Pauncefote zwecks Berechnung und Darlegung ſeiner Anſchauungen auf die Verſammlung vorbereitet kwar, und ſchließlich dem franzöſiſchen Botſchafter übergeben wurde, damit er ihm bei der Abfaſſung der nachher angenommenen Kollektiv⸗ lelegramme Hilfe leiſte. Dieſer Entkwurf iſt betyä chtlich aAhgeändert underweitertworden. Die einfache Wahr⸗ heit iſt, daß alle ſechs Botſchafter und Geſandten mir Ausnahme von Pauncefotſe und Holleben eiter Intervention äußerſt günſtig geſtimmt waren. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter veranlaßte die Note im Intereſſe Spaniens. Was Paune efote unter dieſen Kmſtänden unternahm, war, den Eifer ſeiner Kollegen zu mäßigen. Gleich ihnen hatte er von der ſpaniſchen Note vom 10. April mit ihren großen Zugeſtändniſſen an die Vereinigten Staaten einen tiefen Eindruck empfangen und dachte, daß dieſe die Lage udete und eine neue Möglichkeit, den Krieg abzuwenden, eröffnete. Da er wußte, daß die Kollegen bei ihren Regierungen auf eine Inter⸗ denkion dringen würden, ſuchte er der ihrer Exwägung zu Grunde zu legenden Erklärung eine für die Vereinigten Staaten höchft ent⸗ gegenkommende und 91 freundſchaftliche Form zu geben und mneinte, es könne dem brä' denten ganz gut geſagt werden, daß er picht, wie er annahm, die ſtrten Welt habe und daß die ſpaniſche Note vom 10. April eine an⸗ gemeſſene Grundlage für eine gütliche Löſung biete. Ueber dies ging er nicht hinaus, ſondern, als der franzöſiſche Botſchafter Cambon das Kollektivtelegramm aufſetzte, er ſchaltete den Satz, daß eine Intervention in Cuba nicht gerechtfertigt ſein würde, ſowie andere Sätze ein. Saragoſſa, 15. Febr Schweſter des Grafen Die Bimaz a, des ehemaligen ſpaniſchen Geſandten in Brüſſel, wurde don ihrem Gatten ermordet, der dann Selbſtmord berübte. Das Verbrechen erregt großes Aufſehen. Tiflis, 15. Febr. Aus Schemacha wird gemeldet, daß die Bodenſchwankungen fortdauern. Bei dem Erdbeben ſind ſehr viele Perſonen umgekommen. Am 14. d. M. wurden Paze 200 Leichen ausgegraben. Die Ausgrabungen rden fortgeſetzt, doch werden ſie, da die Erdpſtöße fortdauern, Man à LA u b D a n. dlch ei n Unterſtützung und Zuſtimmung der zivili⸗ Perf onen umgekommen ſind, darunter ſehr viele Frauen, die ſich in den Badeanſtalten befanden als das Erdbeben ſtattfand. Kapſtadt, 15. Febr. Eine Deputation unter Führung von Prof. Tann vom South Africa College überreichte dem Premier⸗ miniſter die am 10. Februar im deutſchen Club angenommene, von 76 hervorragenden deutſchen Einwohnern unterzeichnete Er⸗ klärung. Dieſe weiſt die in Curopa gegen die britiſche Armee, namentlich auch bezüglich der Behandlung der Burenfrauen und Kinder erhobenen ſchweren Vorwürfe als unbegründet zurü ck. * * Zur Amerikafahrt des Prinzen Heiurich. Berlin, 15. Febr. Staatsſekretär Tirpitz begab ſich heute Vormittag nach Bremerhaven, um im Gefolge des Prinzen Heinrich nach Amerika zu reiſen. Mit der Vertrekung von Tirpitz iſt der Viceadmiral Büchſel be⸗ auftragt worden. * Kiel, 15. Jebr. Prinz Hein rich iſt heute früh 8 Uhr 30 Minuten nach Bremen abgereiſt. ** Waſhington, 14. Febr. Repräſentanten⸗ haus. Im bpeiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen nannte Wheeler das Verhalten der gegenwärtigen ameri⸗ kaniſchen Verwaltung wiederholt bedientenhaft und ſagte, er empfinde Widerwillen bei dem Gedanken, daß die Amerikaner nach England reiſen, um dem König Eduard die Hand zu küſſen, und daß insbeſondere ein Mitglied der Familie des Präſidenten nach London zur Krönung ſich begebe. Wheeler kadelt dann, daß zuviel Aufhebens wegen des Prinzen Hein⸗ rich von Preußen gemacht werde. Redner ver⸗ ſchiedener Parteien proteſtiren gegen Wheelers Ausführungen. Groevener wandte ſich in ſcharfen Worten gegen Wheeler, deſſen Worte er als inopportun bezeichnete. Er proteſtire dagegen, damit ſie nicht etwa morgen bei der Abfahrt des Prinzen als Gruß des amerikaniſchen Volkes geleſen würden. Badiſcher Landtag. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 15. Februar. Präſident Gönner eröffnet 9 Uhr die Sitzung. Eingegangen iſt eine Petition der Heidelberger Handelskammer, betr. die Erbauung einer direkten Bahn von Weinheim nach Heidelberg. Abg. Blümmel berichtet über die Bitte der Gemende Göls⸗ hauſen um Errichtung einer Halteſtelle an der Kraichgaubahn. Der 2— 37. „Antrag der Kommiſſion geht auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme und wird nach Befürwortung durch den Abg. Kögler angenommen. Abg. Kögler berichtet über die Bitte der Gemeinde Bilfingen um Errichtung einer Halteſtelle für alle zwiſchen Karlsruhe und Pforz⸗ heim verkehrenden Kurszüge. Der Antrag der Kommmiſſion geht auf Ueberweiſung zur Kenntnißuahme, ſoweit die Züge aufwärts in Be⸗ tracht kommen und auf empfehlende Ueberweiſung, ſoweit abwärts für einzelne Züge Fahrkartenausgabe gewünſcht werde. Abg. Eichhon begründet nochmals die Bitte unter beſonderem Hinweis auf die Nothwendigkeit einer guten Zugsverbindung für die Arbeiter. In Zeiten hoch entwickelter Technik ſollte ſich die Eiſenbahn⸗ verwaltung nicht hinter ſogenannen„techniſchen Schwierigkeiten“ ver⸗ ſchanzen. Abg. Hergt tritt gleichfalls für das Petitum ein, betont aber dem Vorredner gegenüber, daß mit techniſchen Schwierigfeiten aller⸗ dings im Eiſenbahnbetrieb gerechnet werden müſſe. Dem miſſionsantrag wird zugeſtimmt. Abg. Rohrhurſt berichtet über die Bitte der Gemeinde Gengenbach um Wiedererrichtung eines Bezirksamts. Schon auf dem letzten Landtag ſei dieſe Bitte einer eingehenden Prüfung unter⸗ worfen und der Regierung empfehlend überwieſen worden. Seitens der Regierung wird in den Nachweiſungen über die Erledigung der Petitionen mitgetheilt, daß die Erhebungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Der Antrag der Kommiſſion geht wieder auf empfehlende Ueberweiſung. Abg. Heunſig begründet nochmals in Kürze die Petition, für welche auch der Abgeordnete Wilckens eintritt, der u. A. aus⸗ führk, daß es wohl möglich ſei, einen genügend großen Verwaltungs⸗ hezirk zu bilden. Miniſterialdirektor Hehl erklärt, daß die Regierung den Antrag acceptire, die Hauptſache ſei die, wie die Abgrenzung vorzunehmen ſei, Hach dieſer Richtung würde eine eingehende Prüfung von Nöthen ſein. Abg. Rohrhurſt berichtet ferner über die Bitte der J Weil und Roſenthal in Gailingen um Abänderung des Fleiſ geſetzes in der Richtung, daß das aus Baden ausgeführke Fleiſch ſteuerfrei ſei, reſp. die Steuer für ausgeführtes Fleiſch zurückvergütet werde. Die Kommiſſion vertritt den Standpunkt, daß in erſter Reihe die Fleiſchſteuer überhaupt zu beſeitigen ſei, ſo daß es nicht gerathen henden Geſetzes vorzu⸗ nehmen, da im Prinzip auch die Regierung für Aufhebung der Fleiſchſteuer ſei. Der Antrag der Kommiſſion geht auf Ueberweiſung zur Kenninißnahme in Bezug auf die Rückvergütung der Steuer des naach der Schweiz ausgeführten Fleiſches, Seitens der Regierung wird eine Prüfung der Angelegenheit zugeſagt und zwar nach der Richtung, ob eine genügende Kontrolle möglich ſei. Abg. Gieß her bertritt das Petitum, das vom Abg. Mampel (Antif.) bekämpft wird, da es ſich hier um eine Ausfuhrprämie für ſoſcheres Fleiſch handle. Da in der Schiweiz das Schächtverbor ein⸗ geführt ſei, ſollie man die Petition nicht berückſichtigen. —. Nach kurzen Bemerkungen des g. Zehnter im ile der Petition wird dem Kommiſſionsantrag zugeſtimmt gegen die Stimmen der Abgg. Mampel, v. Stockhorn und Dreher. Abg. Vorderer berichtet über die Bitte des Hilfsaufſehers Sebaſtian Kromer in Dinglingen um Verbeſſerung ſeiner Anſtellungs⸗ verhältniſſe. Der Antrag gehr auf Uebergang zur Tagesordnung, dem nach kurzen Bemerkungen der Absg Hofmann und Höring und des Regierungsvertreters zugeſtimmt wird⸗ Nächſte Sitzung: Montag 4 Uhr. Tagesordnung: Budget⸗ berichte. Strafanſtalten. Deutſcher Reiehstag. 44. Sitzunga vom 15. Februar. Poſt⸗Etat. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär Kraetke. Der Präſident eröffnet um.20 Uhr die Sitzung, Abg. Kopſch(fr. Bpt.) führt aus: Die Antwort des Staats⸗ ſekretärs über die gehobenen Poſtunterbeamtenſtellen habe ihn nicht befriedigt. Die Praxis gebe dem Vorgeſetzten die verſchiedenen Maß⸗ ſtäbe über die Beförderung in ſolchen Stellen an die Hand. Das krage den Charakter der Willkür. Seine Partei wünſche eine einheit⸗ liche Form und einheitliche Grundſätze feſtgelegt zu ſehen. Der rich⸗ tige Grundſatz wäre die Beförderung nach dem Dienſtalter, au Examinag habe man in Preußen und Deutſchland genug. Nach einer mir gewordenen Zuſchrift aus Kreiſen kleinerer Gewerbetreibenden und Landwirthen iſt die Meinung, die Gehälter ſeien wenn nicht überreichlich, ſo doch reichlich bemeſſen, nicht zutreffend. Redner fragt an, nach welchen Grundſätzen die Kantinen bei den Poſtämtern ver⸗ geben werben; ferner nach welchen Grundſätzen die Erreichung des Maximalgehaltes der Schaffner berechnet werde. Abg. Zubeil(Soz.) wünſcht Auſchaffung von Gummimänteln für Poſtillone zum beſſeren Schutz gegen die Wirterung. Abg. Ernſt(freiſ. Vrg.] wünſcht Erhöhung der Gehaltsbezüge An des Mobnungsgeldauſchuſſes Paſtunterbeamtes — Staatsſekretär Kraetke: Die Darſtellung, betreffend der ge⸗ hobenen Stellen, bedeutet eine vollkommene Verſchiebung der Vorhälseniſſe. Maßgebend für die Bewilligung dieſer Stellen war, den zu beſonderen Leiſtungen befähigten Unterbeamten eine bz⸗ ſondere Stellung und eine Zulage zu geben. Es werden ſtets Unzu⸗ friedenheiten vorhanden ſein. Wir können die Dienſtſtellen nicht nach dem Alter, ſondern nur nach den Fähigkeiten der Be⸗ amten beſetzen. Redner gibt dann eine Darſtellung über die Bezüge 19 und den Sonntagsdienſt der Poſtillone. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Febr.(Ofſizteller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill. Gefragt wurden: Badiſche Brauerei⸗ Aktien zu 140 9% und die Aktien der Vereinigten Freiburger Ziegel⸗ werke zu 112%, während die Aktien der Mannheimer Damofſchlepp⸗ ſchifffahrtsgefellſchaft 112 B. notirten. Sonſtiges unverändert. — Ueber Schnupfen. Die vielfach verbreitete Meinung, daß ein Schnupfen„geſund“ ſei, und daß ein tüchtiger Schnupfen den Aus⸗ bruch anderer Krankheiten verhüten könne, iſt irrig. Das geht ſchon daraus hervor, daß jeder Schnupfen mehr oder weniger mit Fieber verbunden iſt. In zahlreichen Fällen iſt der Schnupfen aber gar nicht einmal ungefährlich. Namentlich bei Kindern und bei Perſonen mit zarter Konſtitution kann ein Schnupfen unter Umſtänden lebens⸗ gefährdende Komplikationen zur Folge haben, namentlich ſchioere Lungen⸗ und Bronchial⸗Katarrhe. Deshalb iſt es ein wichtiges hygieniſches Gebot, jedem Schnupfen ohne Verzug energiſch enigegenzu⸗ Als Mittel iſt„Forman u⸗ wenden, der neue Schnupfenäther, der auf der letzten(78.) Verſammlung Deutſcher Natur⸗ forſcher und Aerzte in Hamburg den anweſen⸗ den Profeſſoren und Aerzten demonſtrirt und dom Referenten als geradezu ide⸗ ales Schnupfenmittel bezeichnet wurde. Forman iſt ein Kondenſationsprodukt aus Formaldehyd und Menthol. Seine An⸗ wendung iſt eine ſehr einfache. Bei leichtem Schnupfen genügt die Formanwatte, die in kleinen wohlfeilen Doſen verkauft wird, bei ſchwerem Schnupfen wird der Formanäther(in Paſtillenform) mittels eines kleinen Glasröhrchens inhalirt. Das Eigenartige ſeiner Wirkungsweiſe iſt, daß das Mittel faſt momentan eine Erleichterung im Kopfe und in den Naſengängen verſchafft. Die Wirkung iſt ganz frappant. Forman⸗Watte koſtet die Doſe 80 5, zehn Forman⸗Paſtillen 50. In allen Apotheken zu haben. Man fvage ſeinen Arzt. 1924 Aufgesprungene Hände werben in kurzer Zeit geheilt, wenn man ſich mit Obermehers Herbg⸗ äſcht ober die betreffenden Stellen über Nacht mit Obermehers ſe einſeift. Die Behaudlung iſt vollſtändig ſchwerzlos und ſamit auch gleichzeitig eine erfolgreiche Behandlung gegen Froſt; ballen, erfrorene Hände, verbunden. Ein einziger Verſuch überzeugt. SObermehers Herbaſeife, ärztlich warm empfohlen, iſt per Stück 5 in allen Apotheken und Drogerien oder durch den alleinigen Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. 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Trägerlohn 10 Pfennig. urch die Poſt bezogen mel. Poſt⸗ Juſſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. ——2 —————ð— e. Nr. 38. für die am Donnerſtag, 20. Febr. 1902, Vorm. 9 uyr, ſtattfindende öffentliche Bezirksraths⸗Hitzung 1. Geſuch des Florian⸗Freitag un Etlauburß zum Betrie) einer Schankwirihſchaſt ohne Brannt⸗ weipſchank, Schwetzingerſtr. 80. 2. Gleiches Geſuch(jedoch mit Branntweinſchauk) des Martin Jolz in Ladenburg, Ecke der neuen Schwarzkreuzſtr. U. Kreiswegs 1. 8,5 Geſuch des Johaun Stefan Ecwer um Hebertragung ſeiner Schankwirthſchafts ⸗Konzeſſion ohne Brauntweinſchankvon Laug⸗ ſtiaße 19 nach Seckenheimerſtr.172 Gleiches Geſuch(ſedoch mit Pranntweinſchank) des Karl umblet von Neckarvorkand⸗ ſraße 25 nach J 4, 1(Gaſt⸗ wirthſchaft). 5. Gleiches Geſuch des Karl Stumpf in Ladenburg vom Wüczburger⸗Hof nach Neue An⸗ lageſtr. 5. Geſuch des Adolf Roſen⸗ ſed in Maunheim um Erxicht⸗ ung eines kaufmänntſchen Stel⸗ lenbermtittlungsbureaus. 7. Geſuch der Kaſpar Eiſert Ehefrau in Mannheim um Ge⸗ lehmigung zum Betrieb eines Stkellenverimitlungsbureaus. 8. Planle ung einer neuen Straße zwiſchen der Meerfeld⸗ u. Rheindammſtraße in Mannheim. 9. Die Ernennung der Schätzer zur Abſchätzung der auf polizei⸗ liche Anordnung getödteten Thiere. 10. Aeuderung der Verkaufs⸗ U, Arbeilszeit im Metzgergewerbe a Soun⸗ u. Feſtiagen. 1J. Die Einwendung des Mar⸗ ein Reichert von Robern gegen den Vollzug ſeiner auf Einigung der Ortsarmenverbände Mann⸗ heim n. Lampertheim beruhenden Ausweiſung aus Mannheim. Sämſitliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Betheiligten, ſowie der Herien Bezirksräthe auf diesſeltiger Ralzlei auf. 1027 Maunheim, 15. Februar 1902. Gr. Bezirksamt: Lang. Verſteigerung. Mitiwoch, 19. Febr. 1902, und die darauffolgenden Werk⸗ lage, Nachmittags von 2 uhr ai, werden im hieſigen ſtädliſchen Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der pom Jahre 1900 Lit. A er. 95504 bis mit Nr. 98181, Lit, B Nr. 18 031 bis mit Nr. 140219, welche am is. dſs. Mts. nicht e find, gegen Baar⸗ zühlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ 7 kommen Freitag, den I. dis. Mis., Nachmitlags ucn Uhr ab, zum Ausgebot. Maunheim, 6. Februar 1902. Städt, Leihhausverwaltung. Hofmann. 18835 * 1 Jagduerpachtung. Donnerſtag, 20. Febr. 1902, Nachmitlags 1 Uhr, wird auf hieſigem Rathhauſe die 1760 Helktar Uurfaſſende, in vier Jagd⸗ Lezirke eingetheilte Gemeinde⸗ Feldiagd auf we tere 6 Jahre Aſſealtlich verſteigert. Die Hagdbezirke 1 und II er⸗ fellen ſich eines ſehr guten Reh⸗ ſtandes. Ueberdies iſt hervor⸗ daß die Station Bür⸗ adt vermöge hrer mannigfachen Eiſenbahnverbindungen leicht zu elreichen iſt. 19194 Hürſigdt, 16. Februgr 1902. Gr. Vürgermeiſterei Bürſtabt: ulne 4 Tagesordnung Amts⸗ 4 d Kreisverkündigung un 80 Bekauntmachung. Im Herbſt 1902 wird elne größere Anzahl tropendienſt⸗ fähiger Dreijährig⸗Freiwilli⸗ ger ſür die Beſatzung von Kiautſchon zur Einſtellung ge⸗ langen. Ausreiſe Frühjahr 4903, Hein⸗ reife Frühjahr 605. Bau⸗ handwerkir(Maurer, Zim⸗ merlente, Dachdecker, Tiſchler, Glaſer, Thpfer, Maler, Klempner u. ſ. w. und andere Jandmerker(Schuhmacher, Schneider u. ſ..) werden ber der Einſtenung bevorzugt, Die dienſtyflichtigen Maun⸗ ſchaften erhalten in Kiau⸗ iſchou neben der Löhnung Und Berpflegungeine Theuer⸗ ungszulage von 0,60 Mk. täglich, die Kapitulanten eine Oftszulage von 150 Mk. täglich 981 Militärdienſtyftichtige Be⸗ werber, von kräftigem und min⸗ deſtens 1,7 Meter großen Körper⸗ bau, welche vor dem 1. Oktober 1883 geboren ſind, haben ihr Elnſtellungsgeſuch mit einem auf dreijährigen Dienſt lautenden Meldeſchein entweder: dem II. Seebataillon in Wilhelmshaven: zum Dtenſt⸗ einkrilt für das III. Seebataillon und die Marinefeldbatterie, oder der III. Matroſenartillerie⸗ Abtheilung in Lehe zum Dienſteinteikt für die Matroſen⸗ artillerie in Kiautſchou(küſten⸗ artillerie) möglichſt bis Ende Februar 1902, ſpäteſtens zum 1. Auguſt 1902 einzuſenden. Kiel, Wilhelmshaven, Dez. 1901. Kaiſerliche Inſpektion der Marineinfanterie. Kaiſerliche Inſpektion Marineartillerie. der Nr. 4801 M. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 6. Febru ar 1902 Der Eivil⸗Vorſitzende der Erſankommiſſion: Frech. Hüterrechtsregiſter. Zum Gütervechtsregiſter Bd. III würde eingetragen: 1. Seite 52: Berger, Andteas, Elſendreher in Mannheim und Maria geb. Eckert: No. 1. Durch Vertrag vom 20. Jannar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft verembark. 2. Seite ö8: Ledermann Auguſt, Bahnarbeiter in Maunheim und Soſie Katharing geb. Bührer: No. 1. Durch Vertrag vom 27. Januar 1902 iſt allgemeine Gütergeme uſchaft vereinbart. 3, Seite 54: Florig, Johannes, Kaufmaun in Mannheim und Margaretha geb. Hofmann: No. 1. Dürch Verlrag vom 30, Januar 1902 fſt Gülertren⸗ Uung vereinbart. 4. Seite ö5: Kleinbauß, Franz, Friſeur in Maunuheim un Katharing geb. Uhrig; No, 1. Durch Verkrag vom 5. Februar 1902 iſt Gütertren⸗ nulg vereinbart. 5. Seite 36; Epling, Mathäus, Vletuglieuhändler in Maunheim und Katharina geb Ries: No, 1. Durch Vertrag vom 5. Februar 1908 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 6 Seite 57: Ackermann, Karl, Mauxer in Maunheim und Auna geb. Peters: No. J. Durch Verkrag vom 6. Februar 1902 iſt Güfkertren⸗ nung vereinbart. Mannheim, 14. Februar 1902. Gr. Amtsgericht 1. Samstag, 16. Februar 1902. ——.—.——— Kaukursverfahren. Nr. 6528 J. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Karl Held in Mannheim iſt in Folge eines von dem Gemein⸗ ſchuldner gemachten Vor⸗ ſchlags zu einem Zwangs⸗ vergleiche Vergleichstermin anberaumt auf Freitag, 14. März 1902, Vormittags ½10 Uhr, vor dem Amtsgerichte hier, Abth. III, II. Stock, Zimmer 2. Der Vergleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes ſind auf der Ge⸗ richtsſchreiberei zur Einſicht der Betheiligten niedergelegt. Mannheim, 12. Febr. 1902. Chriſt, 1024 Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 7eosIl. Ueber das Ver⸗ mögen des Hermann Haßler, Inhaber einer Möbelfabrik hier, Meittelſtraße 31, wird heute Nach⸗ mittags 5¼ Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. 1029 Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Rechtsanwalt Dr. Seiler in Konkursforderungen ſind bis zum 3. März 1902 bei dem Gerſchte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles Üüber die in 8 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtäude auf Mittwoch, den 5. März 1902, Vormittags 10 Uyr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten auf Samſtag, 22. März 1902, Vormitiags 10 Uhr, vor dem Großh. Anmtsgerichte Abth. 5, 2. Stock, Zimmer 8, Termin auberaumt. Allen Perſonen, weſche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuidner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ ichtung auferlegt, von dem zeſitze der Sache und von den Foldexungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrle⸗ digung in Anſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum . März 1002 Anzeige zu machen. Mannheim, 14. Februar 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts V: Ehriſt. Zwangs⸗Verſteigerung. Der Termin vom Mittwoch, den 2. April 1902, Vormittags 10 Uhr zur Verſteigerung der Liegenſchaft F3, 10 im Eigen⸗ thuin von Bäckermeiſter Gott⸗ fried Hirſch hier wird auf⸗ gehoben. Mannheim, 10. Febr. 1902. Großh. Notarigt 1 als Vollſtreckungsgericht. Woerner. 1022 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 17. Febr. dſs. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfrandlokal 2 4, 5 im Vollſtreckungswege: Nähmaſchinen, 2 Mille Cigar⸗ ren, Gerüſtdielen, Stangen, Sei⸗ ler, 4 Kannen Lack, 1 Fahrrad, 1 Klavier, Trinkhorn, ausge⸗ ſtopfie Thiere, 30 Rehgeweihe, ſowie aller Ark Möboel gegen Baarzahlung 9% verſteigern, Maͤnnherm, 18. Febr. 1902. Futterer, Gerichtsvollzleher. 19304 Konkurs⸗Jerfahren. No. 6480J1. In dem Koukurs⸗ Verfahren über den Nachlaß des 7 Taglöhners Jako b Schaaf in Neckar au iſt zur Prüfung der nachträglich angemeideten Forderungen Ter⸗ min auf Montig, 24. Febr. 1902, Vorm. 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. St., Zimmer No. 10, anberaumt. 1028 Manuheim, 18. Februar 1902, Ehpiſt Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Aimtsgerichts. Konkurgverfahren. Nr. 6827 J. Ju dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Specereiwaaren⸗Händlers Johann Mezger hier iſt Termin zur Prüſfung der nach⸗ träglich augemeldeten Forder⸗ ungen beſimmt guf: Mitiwoch, 12. März 1902, Bormittags 11 uhr vor Gr. Amtsgericht Abth. 2, II. Stock Zimmer Nr. 9. Mannheim, 10. Febr 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Chriſt. Lagerplat⸗Verpachtung. Der ſtädt. Lagerplatz No. 26 u. 39 in der kurzen Quer⸗ gewann im Maaße von 130 und 162 qm wird am: Dienſtag, 18. Febr. 1902, Vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau Bauhof U2, 5 öffentlich verpachtet. Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen liegen in unſerem Bu⸗ reau zur gefl. Einſicht auf. Mannheim, 18. Febr. 1902. Städt. Gutsverwaltung Fuchs. 19258 Bekanutmachung. Beim hieſtgen Leihhaus iſt alsbald eine Taxatorſtelle zu beſetzen. Geeignete, cautionsfähige Bewerber, welche mit der Ab⸗ ſchätzung von Gold, Silber und Edelſteinen vollſtändig vertraut ſein müſſen, wollen ihre Geſuche mit Angabe der ſeitherigen Beſchäftigung und Bezeichnung der Gehaltsan⸗ ſprüche unter Anſchluß von Zuugniſſen innerhalb 10Tagen anher einreichen, 19057 Mannheim, 11. Febr. 1902. Städt. Jeihhausverwaltung Hofmann. Oeffenkliche Verſteigerung. Montag, 17. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters die zur Konkursmaſſe des Johaunes Mezger hier ge⸗ höcigen Fahrniſſe, nämlich: 1 Eisſchrauk, 1 Deumal⸗ u. 2 Tafel Waagen mit Gewichte 5 Bilder, 1 Tiſch, 1 Gas⸗ herd, Gaslampen, Schräuke, Kommoden, Kinderwagen, Koffer, Chiffonſer, Divan, Re⸗ gulateur, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte U. Spiegelguf⸗ ſatz, 1 Firmenſchild, 30 Liter Wein, Kirſchen⸗ u. Zwelſchen⸗ waſſer, Wachholder, Getreide⸗ kümmel u. Sonſtiges egen Baarzahlung öſentlic ver⸗ ſtegern. 19865 Maunheim, 15. Februar 1902. Futterer, Gerichtsvollzieher. iar! ferner Kin⸗ Mabeeinrichtung, beaſtehichen u. Kinderbadewanne, ſehr gut erhalten, zu verkaufen, 19183 + 66, 2, III. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr.988. Im Wegeder Zwangs⸗ vollurecung ſoll! N heim belegene, im Grundhuche vou Maunheim zur Zeit der Ein: tragung des Verſtelgexungsver⸗ merks auf den Namen der Wendelin Eiſenhaner, Kauf: mann, Ehefrau Sophte geb. Heffle hier eingetrage e, nach⸗ ſlehend beſchriebenecFrundſtück am Montag, den 7. April 1902, VBotmittags 10 Uhr durch das unterzeic neie Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Maunbelm, A 1, 9 verſteigert werden. 1023 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. Dezeiiber 1901 jn das Grundbuch eingetragen worden Die Einſicht der Httheilungen deß Grundbuchamts, ſowie der ibrigen das Grundſtick betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsſirkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Ver eigerungs⸗ vermerks äus dem Grundbuch nicht erſichtlich waxen, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dei Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng enigegenſtehendes Recht hagen, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eilinweilige Einſtellung des Verfahrens he beizuführen, widrigenfalls ſülr das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Maunheim, Baud 26, Bl. 37, Beſtandsver zeichniß 1. .⸗Z. 1, Lagerbuch⸗Nr. 3163, Flächeninbalt 92, 1s qm, Stadt⸗ eiter, Litra J 4 No. 9. Hofraithe, Hierauf ſteht: in dreiſtöckiges Wohnhaus mit dreiſtöckigem Flügelbau und Keller, einerſts. Lgb. No. 3161, 9162, anderſeits No. 2580. Schätzung M. 40,000.— Mannheim, 28. Januar 1902. Mroßzh. Notariat L. als Voll⸗ ſtreckungsgericht: Woerner. Forſtbezirk Ichwetzingen. Stammholz⸗Nerſteigerung. Mititwoch, den 19. ds. Mis. Morgens 9 Uhr, werden im„Adler“ in Ofers⸗ heim mit Borgfriſt verſteigert: Ans Diſtrikt Ketſcherwald: 9 forlene Stämme 1. Klaſſe, 49 desgl. 2. Klaſſe, 27 desgl. 3. Klaſſe, 78 desgl. 4. Klaſſe. Aus Diſtrik! Ha dtwald, Abth. Kiesgrube? 20 forlene Stämme 1. Klaſſe, 181 desgl. 2. Kiaſſe, 41 desgl. 3. Klaſſe 170 desgl. 4. Klaſſe Aus Abth. Schönhaus: 76 forlene Stämme 1. Klaſſe, 61 desgl. 2. Klaſſe 41 hainbuüchene Stämme u. Abſchnitte, Aus Abth. Eichelocker: 28 ſorlene Stämme 1. Klaſſe, 166 desgl. 2. Klaſſe, 25 desgl. 8. Kl. Aus Abth. Pfriemenſuhl: 32 forlene Stämme 2. Klaſſe, 37 deßgl. 3. Klaſſe, 144 desgl. 4. Klaſfe Aus Abth. 114 Euten⸗ pfuhl: 12 forlene Stämme 2. Klaſſe. Aus bih. Koſakenbuckel: latt. Inſerate: ile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. N2. Jahrgang. Bekanntmachung. Nr. 1980. Die Anmeldung derjenigen Kuaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ ſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 24, Fehr⸗ his 1. März jeweils nachmittags von—4 Uhr in dez Aula der Futiedrichſchule U 2(Eingang von der Neckar⸗ ſeite; ſtatt. In der augegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchule übertreten ſollen. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes dem 13. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die exſten Klaſſen gufgenommen, die in der Zeit vom 1. Jult 1895 bis einſchließlich 30. Juni 1396 geboren ſind. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1896 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. 19061 Bet der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen, wie für die answärts geborenen Kinder der Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen, Für hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amte beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erfatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreiung von demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark pro Jahr. Mannheim, den 8. Februar 1902. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Zonntag, 16. Febr.(1. Faſtenſonntag.) 6 Uhr Frühmeſſe 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottes⸗ dienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Erzb. Faſtenhirten⸗ brief II.) 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre.(¼2 Uhr die Mädchen des 3. Jahrgangs im Saal.) /3 Uhr Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt(durch Hru. Pfarrer Kempf in Gerbach) u. Andacht mit Segen. Die Kolleete nach der Andacht iſt für arme Erſtkommunikanten beftimmt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 16. Februar, 1. Faſtenſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 110 Predigt, nachber Aint. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ¼2 Chriſtenlehre für die Mädchen. 4 Uhr Faſtenpredigt nachher Andacht mit Segen. Die Kollekte nach den Faſtenpredigten ſind für arme Erſt⸗ kommunikanten beſtimmt. Vom Montag, den 17. Febr. beginnt der Schülergottesdienſt täglich /8 Uhr. Mittwoch, 19, Febr. Abends ½8 Uhr iſt Faſtenpredigt mit Kreuzweg⸗ andacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 16. Febr. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für e Schüter der Mittelſchulen. Der Nachmittagsgottesdienſt Üt aus. Laurentiustirche. Neckarvorſtadt, Sonntaß, 16, Jehr. Faſtenſonntag.) Beichtgelegenheit von Morgens 6 Utzr ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe.(Hirtenbrief.) Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Audacht, 7 Uhr (I. an. m. 1210 Uhr Hirtenbrief und Chriſtenlehre. ½3 Uhr Faſtenpredigt und Segen. Heiliggeiſttirche. Sountag, 16. Febr. Von 6 Uhr an öſterl. Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe, vorher und nachher hl. Communion. 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. ½10 Uhr Amt u. Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. —3 Uhr: Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Jeden Freitag Abend ½8 Uhr Faſteupredigt mit Andacht. Holz⸗Verſleigernng. Hhlz⸗Verſteigerung. Aus hieſigem Gemeinde⸗ Die Gemeinde Hohenſachſen wald werden am Verſteigert am 5 Dienſtag, 1. Februar 1902, Freitag, d. 21. ds. Mts,, Ra 1 uhr Vorm. 9 Uhr anfangend, aus dem diesjä rigen auf dem Rathhauſe hier Hiebſchlage folgende Hölzer: 1250 Stück Bobnenſtecken, 64 Eichenſſämme, 314 Ster ſorleues Prügel⸗ u. 1 Scheitholz, 262 Ster forlenes Stockholz und 6212 Stück Reiſigwellen 19265 öffentlich verſteigert. Sandhofen, 14. Febr. 1902. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Bekannkmachung. No. 25874. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Sta mm hier, H 5 g, untergebracht, iſt ein ſchwarz u. weißer Foxterrier, welblichen Geſchlechts Manndem, J8. Febrnar 1902. 2 forlene Stämme 1, Klaſſe, 4 desgl. 2. Klaſſe. 19083 Gr Bezirksamt. 1028 14 Lerchenſtämme, I Kaſtanſenſtamm. Zuſammenkunjt am Steinbruch, Hohenſachſen, 18. Febr. 1902. Bürgermelſteramt: J..; Brunner. 19255 ei in niumt Kun⸗ Kleidermacherin den an, in u. außer dem Hanſe. 2130 JAa, 12, 8. Sies. Im Anfertigen modernſſee Damenkleider empftehlt ſich billigſt 98216 Annu Nagel, aleibermacherin 1 2, 34, 4. 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Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeſt an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereius die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ ſungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt ver⸗ anſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen eut⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammtelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12368 Euvaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen au unſere Vepeinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Oktober 1901. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeſterkslonien im Großherzogthum Baden. Signir-Schablonen zum Zeichnen von Ballen, Kiſſel 11411 Fäſſern ꝛc. 3 Specialität nur für Herde ſellerung empſfiehlt ſich L. Gross, Ofenſetzer, Große Merzelſttaße 45. Getr. Herren⸗ u. Frauenkl., Schuhe u. Stiefel ꝛc, gebr Möbel u. Betten kauft N. Bickel, Mittelſtr. 99.„, 6. Sene. Mannheim, 15. Februar, Colosseum-Theater Maunnheim. 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Zwiſchen dem 1. u. 2. zwiſchen dem 2. u. 3. Kaſſeneröffn. 6 u r. 2 uf. vräcns ½7 Uhyr. Ende ½10 Ryr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtakt. Erhöhte Eintrittspr iſe. Vorberkauf kon Billets in det Filiale des Genergl⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Vorſtellung im Abonnement B. ** 40 010. peretſe in 3 Akten von F. Zell und R. Gence. Muſik von Fraunz von Suppé. iufang 7 Ulr. Montag, 17. Febr. 55. B 0 Komiſche O Halieſt. d. electr. odenes fseges Woſoheun. Straßenbahn. Sonmtag, den 16. 1902, Nachmitta s 3 Uhr, Voltsvorſtellung zum Ein eee von 30 Pfa. Wenn die Licbe erwacht. Herau English spoken. Abends 8 uhre Aschermittwoech. vau 11. in 3 Akten. 19269 Bernhardushof. K I, 5a gleſtestrasse. K I1, 5a Honntag, den 16. Febrnar 1902: Militaär-0 ilitär-Concert ausgeführt von der vollſtändigen hieſigen Grenadier⸗ Kapelle, unter perſönl. Leitung des Kgl. Muſikdirigenen Herrn Vollmer. 19169 Elutritt 50 Plg. Kaiſer⸗Vanorama. Savoyen 1175 und die Beſteigung des Montblanc. Wüel Medonad- zg. 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Ein paar Sekunden drauf brachte ein Unter⸗ offizier den Leutnant entwaffnet als Gefangenen ins Schloß. Marion kam ihnen erſchrocken entgegen. Jetzt erſchien auch der Anführer der Lanciers, der Leutnant Eugen Naché, ein Bekannter desFräuleins, der zu Kaſſel mehrere⸗ male mit ihr getanzt hatte. Er verbeugte ſich und ſagte gepreßt: „Mein Fräulein, verzeihen Sie! Ich habe laut Befehl Ihren Herrn Bruder verhaften müſſen! Ich muß jetzt um ein Zimmer bitten, aus dem er nicht entſchlüpfen kann! Meine Leute müſſen zwei bis drei Stunden ruhen, denn ſie ſind ſeit Mitternacht im Sattel! Bitte alſo auch für ſie um Zimmer und Nahrung, ſowie ſchft für mich und meine Lanciers um Ihre Gaſtfreund⸗ chaft!“ Marion verbeugte ſich und hatte ſchnell in ihrem Köpfchen einen Rettungsplan für ihren Bruder erdacht. Sie wies als Gefangenenzimmer wohlüberlegt deſſen Zimmer mit Kabinet an. Raché beſah es und ſagte: „Es iſt gut, kein Ausgang als dieſer! Darf ich bitten, Herr Kamerad?“ Oskar ſah Marions Zeichen und— trat ein. ache ſchfoß aß und ſtellte einen Poſten vor die Thür. Nun wies ihm Marion ſelbſt ein Zimmer an und hieß Früh⸗ ſtück und wein auftragen. Darauf eilte ſie zum Vater. Der alte Herr war verzweifelt, aber Marion ſprach leiſe auf ihn ein. Zuerſt ſchüttelte er den Kopf, dann aber ſagte er: „Mit Gott, Mädel! Dir kann Niemand etwas thun!“ Sie ging nun nach Rachés Zimmer. „Herr Leutnant, mein Bruder iſt nüchtern, darf ich ihm Frühſtück bringen?“ „Jawohl, jawohl! Aber halt, einen Paſſepartout!“ Er ſchrieb einen Zettel und ſie enteilte damit. Dann rief ſie ihres Papas Kammerdiener Franz auf ihr Zimmer. „Franz,“ ſagte ſie,„raſch, ſchneiden Sie mir mein Haar wie das meines Bruders!“ „Dieſe ſchönen Locken?“ „Schnell!“ war die Antwort. Franz beſorgte das geſchickt, Marion aber verdeckte den fehlenden Haarſchmuck durch eine Jormeuſe damaliger Art. Dann ſtellte ſie Frühſtück auf ein Tablett und ſchritt zum Jruder. Dem Poſten hielt ſie den Paſſepartout unter die Augen. „Paſſiren!“ ſagte der. Eintretend ſagte ſie:„Raſch, Oskar, entkleide Dich der mniform im Kabinett!“ „Du willſt? „Deine Rolle ſpielen:“ „Himmel!“ „Schnell, ſchnell!“ Er ſchoß ins Kabinett, aber ſchon hatte ſie alles Zeug ab⸗ Jeworfen, erbat ſich durch die Kabinettthürſpalte ſeine Uniform und ſchob ihm ihre Kleider zu. Als der Wechſel vollzogen war, hätte jeder geſchworen, Marion ſei Leutnant von Hirſchfeld. Oskar trug zum Glück keinen Bart; er ſah nun genau wie Marion aus. Ueber ſein Haar ſtülpte ſie noch die Dormeuſe, dann ſagte ſie: „Nimm das Tablett, dann liefere dem Poſten den Paſſe⸗ partout ab, gehe in die Küche, wo Papa Alles bereit haben wird! Muthig, vorwärts! Der Lancier ſtand an der Wand und ſah ſchläfrig das Fräulein wieder gehen. Oskar ging in die Küche, wo Herr von Hirſchfeld ihn in Empfang nahm. In einem Kellergemach ward die Metamorphoſe vollzogen, die aus der Dame einen Herrn in Civil machte. Der alte Herr gab ihm ſtatt der konfiszirten Börſe eine andere und ſagte: „Zeidler iſt mit dem Pferde am hintern Gartenpförkchen, er hat die Piſtolen im Halfter laden müſſen! Nun mit Gott, mein Sohn, ich will Nachs beſchäftigen!“ Das gelang dann programmmäßig. Zeidler erſchien und flüſterte dem Hausherrn zu: „Er iſt glücklich fort!!! Da erſchien Franz bei Rachs und lud zu Tiſch ein. Dex ſagte überraſcht: „Sogleich! Nur erſt nach dem Gefangenen ſehen!“ Er guckte nur in die Thür. Der Leutnant Oskar von Hirſchfeld hatte den Kopf auf die Hände gelegt, die auf der Tiſchplatte ruhten. „Armer Kerl“, murmelte Raché,„er ſchläft! Mag er!“ Er ſchloß wieder ab und folgte Franz, der ihn nach dem Speiſeſgal geleitete. Der alte Herr empfing ihn feierlich. Auf der Tafel prunkte 115 Silberzeug. Es war nur für zwei Perſonen gedeckt. „Und das gnädige Fräulein?“ fragte Rachs. „Läßt um Entſchuldigung bitten, es hat durch den Schrecken die Migräne bekommen!“ „Ach, das thut mir leid!“ „Setzen wir uns! Franz, die Suppe!“ Man ſpeiſte, Gang folgte auf Gang und zwar im lang⸗ ſamſten Tempo! Dann folgte der Kaffee, die Thonpfeifen! Rachs wollte aufbrechen. „Was wird nun mit meinem Sohnes fragte Herr von Hirſchfeld kummervoll. Leutnant Rachs entgegnete: „Hoffentlich nichts als ein par Jahre Feſtung! Es war unvorſichtig von ihm, ſich zu betheiligen! Es waren zu viele Mitwiſſer!“ „Mitwiſſer?“ Er that, als wiſſe man von nichts?“ „Teufel, ſo wüßten Sie nicht?“ „Keine Spur!“ „Teufel!“ Er ſchien in Verlegenheit zu ſein, was er ſagen ſollte. Endlich platzte er heraus: „Na, das wird ſich ja Alles finden!“ Er verbeugte ſich, überzeugte ſich dann von dem Wohlbe⸗ finden ſeiner Leute, fragte den Sergeanten nach dem Poſten, war über die erfolgte Ablöſung befriedigt und ſagte: „Ha, vier Uhr ſchon? Trompeter, blaſen!“ Er veraßſchiedete ſich nun von dem Hausherrn, ſchielte noch überall nach Marion umher und trat endlich zu dem Gefangenen ein. „Kamerad, auf, es bläſt zum Abmarſch!“ Marion fuhr empor und ſtand kerzengerade von ihm. Er merkte noch nichts. Da begann ſie: „Verzeihung, Herr Leutnant, ich habe Sie getäuſcht!“ Er fuhr zurück. „Sie— Leut— Fräulein?“ Sie verbeugte ſich lächelnd. „Aber ich muß—!“ ſetzte er an. „Halt,“ ſagte ſie,„bis jetzt weiß es Niemand als Sie. Nie⸗ mand wird es auch merken. Bin ich erſt einmal in Kaſſel, ſo iſt die Metamorphoſe völlig unerklärlich. Sie wird es bleiben. Werden Sie mein Mitſchuldiger, indem Sie— ſchweigen!“ „Aber, Fräulein, ich—!“ „Sie ſind ein Deutſcher krotz Ihres franzöſiſchen Namens! Handeln Sie deutſch! Ueberliefern Sie meinen Bruder nicht der Füſillade!“ Er ſah ſie an. Wie ſchön ſie war trotz der Uniform, ja gerade deshalb. „Fräulein Marion,“ ſagte er dann,„in welches Dilema ſtürzen Sie mich!“ Sie blickte ihn, der ein hübſcher Kerl war, ſchmachtend an und ſagte leiſe: „Wenn Sie ſchweigen, ich könnte Ihnen dafür gut ſein!“ „Marion!“ fuhr er auf, legte aber gleich die Hand auf den Mund:„Stille, Vorſicht! Ich ſchicke Ihnen einen Mantel, werfen Sie ihn um!“ Er warf ihr ein Kußhändchen zu und— war draußen. Sie athmete hoch auf! 75 könnte uns widerſtehen, wenn wir unwiderſtehlich ſein wollen?“ der Umgegend waren deshalb zu Hauſe geblieben, nur die Städter waren erſchienen und hatten ſich ſchwer davon überzeugen laſſen, daß bei dem aufgeweichten Boden ein Treiben unmöglich wäre. Jetzt ſaß die ganze Geſellſchaft im Herrenzimmer des Dorfkruges bei einer Bowle Urpunſch, die nach dem Rezept gefertigt war: Rum muß drin ſein, Zucker kann drin ſein, Waſſer iſt nicht ab⸗ ſolut nothwendig. Mit leidlichem Humor hatten ſich die ſtädtiſchen Nimrode das Unvermeidliche gefügt, und bald begann unter der zungen⸗ löſenden Einwirkung des Grogs die Unterhaltung in das übliche Jägerlatein einzulenken, das von einigen der Anweſenden recht geläufig geſprochen wurde. Der ſelige Freiherr v. Münch⸗ hauſen hätte ſicherlich ſeine helle Freude daran gehabt und die Witzblätter hätten Jahr und Tag von all den guten und ſchlechten Geſchichten zehren können, die dort erzählt wurden. Schließlich verbiß ſich die Geſellſchaft auf das Thema: Hund. Faſt ein jeder der Anweſenden wußte ganz erſtaunliche Dinge von der Klugheit ſeines vierbeinigen Gefährten zu berichten. Und die Helden dieſer Erzählungen lagen derweilen in den Ecken des Zimmers, als wenn die Sache ſie nichts anginge und ſchnarchten. Schließlich erſchöpft ſich auch das ergiebigſte Thema. Nun kam auch endlich der penſtonirte Oberförſter Krumhaar, der bis dahin ſchweigſam dageſeſſen hatte, zum Wort. „Ich möchte“, ſo begann er,„doch ſagen, daß die ausſchließ⸗ liche Verwendung des Hundes als Jagdgehilfen eine gewiſſe Einſeitigkeit bedeutet.“ „Wie meinen Sie das, Herr Oberförſter?“ „Ich meine, daß er noch andere, ſogar höher begabte Thiere gibt, die der Menſch ſich zum Gefährken heranbilden könnte, Thiere, die auch körperlich größere Vorzüge aufweiſen...“ Die mit einem gewiſſen Nachdruck geſprochenen Worte ver⸗ fehlten ihren Eindruck nicht, denn das Thema war neu, ganz neu. Mit keiner unverkennbaren Spannung hörte man ihm zu, als er fortfuhr:„Aus einer engliſchen Zeitſchrift wurde mi⸗ die erſte Anregung. Ich las dort, daß ein Jagdhüter auf de Gedanken verfallen iſt, die Katze zur Jagd abzurichten.“ „Oberförſter, Sie ſohlen uns was vor!“ „Nein, meine Herren, die Sache hat ihre Richtigkeit. Mit einer ſtaunenswerthen Geduld hat der Engländer es verſtanden, einen ſtarken Kater an ſeine Perſon zu gewöhnen, er hat das Thier mit allmählichem Uebergang vom Teſchin zum Schrotge⸗ wehr an den Schuß gewöhnt und zunüchſt kleinere Vögel erlegt, „Ja, meine Herren“, ſo faßte jetzt der Oberförſter nach, „die Katze iſt im Allgemeinen auf ihre Eigenſchaften noch zu wenig von dem Menſchen geprüft worden. So wird es Sie ſicherlich überraſchen, wenn ich behaupte: faſt jede Katze frißt lieber ſcharfen Senf als warme Würſtchen.“ Einen Augenblick ſaß die ganze Geſellſchaft verdutzt da. Dann aber brach's los:„Das möchten wir ſehen! Lieber Senf als Würſtchen? Oberförſter, darauf gehen Sie keine Wette ein.“ „Keine Wette? Sofort! Was gilts? Roch eine Bowle Urpunſch! Wer hält?“ Zehn, zwölf Hände hatten ſich ihm entgegengeſtreckt. Die Wette war geſchloſſen. Sie ſollte ſofort ausgetragen werden. Der Krugwirth mußte ſeinen alten„Peter“ herbeiholen, der bis dahin an einem warmen Plätzchen in der Küche ſich von den Strapazen der nächtlichen Mäuſejagd ausgeruht hatte, eilends waren zwei Würſtchen in friſcher Butter gebraten, ein Schülchen war mit friſchbereitetem Senf gefüllt, der jedem, der ihn koſtete, die Thränen in die Augen trieb. In der großen leeren Krugſtube ſtanden auf dem Erdboden die beiden Teller, unter denen der Kater wählen ſollte. Ringsum ſaß in hochgeſpannter Erwartung die Jagdgeſellſchaft. Würde⸗ poll ſchritt der Oberförſter herein und ſetzte den Kater dicht vor den Teller mit dem verlockend duftenden Würſtchen. In dem⸗ ſelben Moment aber fuhr er mit dem Finger in den Senf und berſetzte dem ahnungsloſen Thier einen gehörigen Klacks an Die Stelle, die den der Nahrungsaufnahme entgegengeſetzten Prozeß vermittelt. Und nun geſchah das Unerwartete. Statt ſich auf die leckeren Würſtchen zu ſtürzen, ballte ſich der Kater zu einem Klumpen zuſammen und leckte den Senf und leckte Spät am Nachmittag fuhren die Städter heim. Sie hatten ſich trotz der unprogrammäßigen Manipulation des Oberförſters für beſtegt erklärt und noch mehrererere Bowlen Urpunſch auf die Senfleidenſchaft der Katzen geleert. Die meiſten der Jäger die der Kater als Beute erhielt, ſo daß er bald den Zweck der Uebung begriff. Im Herbſt war der Kater ſo weit, daß ſein Dreſſeur ſich mit ihm an Wachteln und Rebhühner wagen konnte. Das Thier kam ſchließlich ſo weit, daß es zu ſuchen begann und zuletzt genau ſo borſtand, wie ein fermer Hühnerhund.“ „Unglaublich! Jägerlatein!“ ſo hallten jetzt die Ausrufe dazwiſchen. „Ja, unglaublich!“ fuhr der alte Herr fort.„Das heißt, wenn man es nicht nachgeprüft hat. Und das habe ich gethan. Ich habe eine junge Katze genau ſo dreſſirt, wie der Engländer und bereits in dieſem Herbſt einige Wachteln vor ihr geſchoſſen.“ Nun fuhr die Geſellſchaft auf.„Das müſſen wir ſehen! Wo iſt die Katze? Wenigſtens einen Sperling müſſen Sie vor ihr ſchießen, ſonſt glauben wir es nicht!“ Bedächtig wiegte der Oberförſter ſein ehrwürdiges Haupt. „Das kann ich Ihnen leider nicht zeigen! Mein guter Pir iſt bei einem Jagdgange, den er auf eigene Fauſt unternommen hatte, in eine Schlinge gerathen und darin elendiglich verreckt.“ Mit einem Sturm des Hohngelächters wurde dieſe Mit⸗ theilung aufgenommen. Der alte Herr ließ ſich nicht beirren. Er hattte ſeinem Gegenüber bereits einen bedeutſamen Blick zu⸗ geworfen und ihn unter dem Tiſch an den Fuß geſtoßen. Jetzt uhr er unbeirrt fort:„Unſer lieber Jagd⸗ und Gaftgeber, Herr ichwaldt, iſt in der Lage, Ihnen Alles zu beſtätigen, was ich Ihnen erzähkt habe.“ Und ſo geſchah es. Der graubärtige Gutsbeſttzer ſchilderte mit ernſthafter Miene die Geſchichte der dreſſirten Katze unter Anführung allerlei glaubwürdiger Einzelheiten. Verblüfft ſahen die Stadtßernen ſich an. Nun mußten ſie alle ihre Zweifel fahren laſſen. ſtrebten in der Stadt ſofort ihren häuslichen Penaten zu, nur er Maurermeiſter Ziehmann hatte keine Sehnſucht, ſein ödes unggeſellenheim aufzuſuchen Es ließ ihm keine Ruhe, denn er zollte als erſter den Witz mit der Senffatze den Zechkumpanen eines Stammtiſches vorſetzen. Sein treuer Hektor war mit dieſer Ausdehnung der Kneiperei nicht einverſtanden, denn ſein leerer Magen ſehnte ſich ſchon ſehr nach dem vollen Futternapf, der ihn zu Hauſe erwartete. Aber gehorſam ſchlich er hinter ſeinem Herrn in die Kneipe und kauerte ſich unter einem Tiſch zuſummen, um im Schlaf die Mahnungen des Magens zu ver⸗ geſſen. Eine fröhliche Geſellſchaft vernahm indes den angeregten Vortrag des Maurermeiſters über die bisher anentdeckten Eigen⸗ ſchaften des Kaßengeſchlechts. Und genau denſelben Zweifeln, wie draußen im Dorfkruge, begegnete auch hier die Behauptung von der unbegreiflichen Vorliebe der Katzen für ſcharfen Senf. Die Wette, die der Maurermeiſter vorſchlug, wurde allgemein accptirt. Die Würſtchen und der Senf waren bald herbeige⸗ ſchafft. Nur die Katze fehlte, ſie war trotz aller Bemühungen nicht aufzutreiben. Herr Ziehmann war verzweifelt! Der größte Ulk ſollte wegen der Abweſenheit des Haußptakteurs nicht in Szene geſetzt werden! Da fiel ſein Blick auf Hektor, der zu ſeinen Füßen ſorglos ſchlummerte. Wie ein Blitz fuhr ihm der Gedanke durch ſein ſtark umnebeltes Gehirn. Sollte der Hund nicht dieſelbe naturgemäße Vorliebe für Senf entwickeln, wenn er ihm an der richtigen Stelle applizirt wurde? Mit einem kühnen Gedankenſprung verſicherte Herr Zieh⸗ mann daß auch jeder Hund dieſelbe Eigenſchaft beſitze, den Senf den Mürſtchen vorzuziehen. Hektor wurde geweckt, vor die beiden Schalen geführt und von ſeinem Herrn genau ſo behandelt, wie im Dorfkrug die Katze. Aber o Graus! War er dweniger empfindlich oder war ſein Hunger größer. mit zwei gewal⸗ tigen Schlucken hatte er die Würſtchen ſich einverleibt, dann ſtreckte er die Hinterlüufe vor ſich und unternahm mit Hilfe der Vorderbeine eine Schlittenfahrt durch das Zimmer Der gewaltige Kater, mit dem Herr Ziehmann am nächſten Morgen erwachte, erinnerte ihn ſehr unangenehm an den Unter⸗ ſchied zwiſchen Hund und Katze. u duch: d Ag unc necgueceg e en eun Dilanatnazun ag icmnuteg f( uehnng 01 Jabg)„— eissfufeneed — bisskufvifond“ ulel ebof 4% gun goluv quapig 0 5l 15 uus uhr an ahcvu“ zdda„ezuvg“ Sobund og une zi ong gun Dauzl usbogz usg ur ou undan deeeee Sog Inv an aige Neen ebe ueg e ſe lang 261 2 lg qun 9 Tueneeneee en e znu usgpg sldagß nag Inv znch usloz aip Aot usguseupid maure gun pouz ueaipa usdioaheß o meue em ecene ueicg e eene eee uheneg le un 1% Spien ahe ae e e tene eaied nenpc uszüpfch! weug uog uozjog reeig ulleg Snpch uafte mag u uac zwn uld ꝛc z goc Fach uag janpagieqn 10 Aanc sogß uuge chu ol 4 uuoz gsog anog nscpoachabuvd vufzochogg ueuptz uecdcmuiſo utseg An di gubmed uuec aoc ueee udur e eeeehcg gun aaagg„uscv“ dunkznzqzz elphnsg eng ind„zu“ goc 2% vunzocſogz nebnze ae gg Sosgusuvg„ag:!“ Pno anpg dasog uengolge a een eeen neec eecd nee eg egun zute Abpeaun ure pog zqucg uto 8 zogß ziequneedur uscpureie uausczoß mut eae due engenbeh ecenc eeeeeubndg monhr sno Aieee eeee e ben eeen eneecee ee enenecence Aeuer pon aeed plu a% lee zſuhze de deh ogz jusazudg ne ſcpiu aoc sjeguvch 820 Bununigzzsceig zuis ub— 2f Svich utzus ne bnusß undz — uezaqohg ꝛz 100 sno alaggz dig de ahjog uuvg zun Pil de gol seihſonz zonvmenoch zauss uv gboerzg azaas usboges muunnz sSvaiſs qubn ziezgeioact sog pnank guvch aeg uf uelie neeeeeeehe ee ee et er eete ug eeueene eeeuerdlaeg eig pau nv gzgflzbun gun usndonhog uzunpflgz Mut Buang Unzgz a0 bee neceeee eeeeene ig Adudk uebunl zeg uspo) ⸗Hoad wune zo ucht Tezung monſtz Fuvach wacpe weule 11206 een aeeer uncgnen e en eedug e unu sog, gun bnzz Jcogzg mog Ino guncpcd une 1 sog Uellebaeg uellz dupe sgunz sva ohog 2 a00b— uazjea ne ungjuobich Wne uog ndgm drat jeig o mun uig eagezoch svg lapah Naigz uelvilnv uenenanpilgz 170 uane uaunvile eeeee ee ed e eeeedeun e eee ed esenv; ⸗invd usbund zdhbignhapg zwoche dufe uelppaſeß uegog; ueg anp a pagic onc usreeeeeeen e enet ee ne gog 8 ſupz zia gun zecne ane gqpuig zaunhps gun mzyz guolg zegn qogeanzs ue n vq ucg qun uznoz anee ueegapheb 10 pvu usunmch zn gn eh dgeg eeeeen uehh ne Jpianeb hene en eien beg ee ed lee gunc aun eg oeg cng ⸗Heg galbg uabojcpleß eneag eſale gog ou 10 ohe e uagchzag Tteagzg gg Sitpnedunz noicß ennzg sog 8 abe Sogß eeen eeee geuz eine ie baeu eenl sog egun echeeeeee en ee eieeen unuchz zeldung ur gun Hunuwns ungd dig znceg uedaaſß ur pßun seusez unc uebolgnvaog Buviunz usagt Pang zſo pu uelvz ueazz agieg gun 565 zaeg aun zann uelee Manee Sagef un ſand 88 154 uzungz nek ufeprcguse anof MpnaL dig usgunzz uaufe mun Szeidogz uzunvag usppocß use usgocples jefangh usg zun pbauss dnn apch Jeen eeen i eeen een eg e Sebeſß gd gooce ꝛ n neeee e een Adnuz, 0bN zid lun guvgz vin auscpigeg gvg gusdaom epil ae uuec enszg ucg matee ucht de gun eeeeeneeh pnd e wan unzg nm npgtboh uegupch usqieg zu uelndg uneg ugr gupila⸗ Lloqtz usg nzans nen me e niegudc eneehee ebu; of pu gip i gog pi uupſſue deeeeee eeeeeee naee eee eeee e en eeene ed guenef Inv sog bapgreg gun useiuz udg ne sig plen egß 281p½ 408 eeeee eeeee e eeeee neeu eeen eene ane eeteen eene eee ebunglezzeg ⸗And hp kuvich uequengvan un zn gbg o Aeezendd ueagval meue ee eee ecde eeeee ecdeenenn eghoh ue! 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AManag ugaegn Bungurſuuc anph ause 91199 Nd ugr e 2⁰ aihn d een eee en auec quendpa gun apipladun uagunakod neuur! 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Mruac gun Agpene agng suocd langgure u ꝛag qrn„„ suoc Gangegufs u zrsß Do ueue een e e heh e ee eeceeen e bne pi uumg unzi,:rangz aeg uung gun„azfugß nv Acpnn ncs ftutzell e be wieee w le ieee d eee en ae ba usd pf uunz upzeß zl ereen eee eev uzutoz uung gun aqvg fnzkzagng uche de e deun baeeueß 1 ee ene ene ee een le 40 Fpa fkafvgz uleg gene au gun en aeene e eg ANpnacnt eg muh! don ene eee eeee ee e eiee 110 uacd abah as adge gupl Paftam 20el zug 40 Hog ahang J555 Mausc z005g sgeg 1 Acbin Acn a un aee og uhae zag aienm ah uaadß ⸗idgp Aphpac Sanee die eee wi eeen ee len ünr Soch aln ge zupaog uauln Ae aadae ecbg vaangz iag In; uhebeuc ne Hꝛuaa upe Anenengee bend eeee be gen eeenee zuplſth uzbfeiD4% gun apung gun uagnene uaue ht nagu zue e ee ee ee ee cdeceg de gug r Susſlebvi e Sa Seehbe eneeh ceg da n Uededec wial und zpan s) ecn en unebumzaeg nie gaee neeee leee eg ageguz ee e auue Ju ge ce weee e e cpau honv agungg aael aage atsig ga 440 cit u0 argunzae gaggab Apholac) saaspſß eg ant Aeu sbg dbe uneg Augugbracß A bne Slbngz 0 Wwang Gauach vg unu gun usduc gun aee ee ben eeeee eed eie gun scpulurch uebnzz rzuse mu bnne eeenen lce hr deet eeeneeen een leen e a0! ererteg gune⸗re ee e ee ie Kes Bungunſckung Aene e en cee ee eie e e eec ben eeeee ieee ee dee e e ee ee ezeun slävactz eig Inv 8e bg unn zecn Jelg o Jaag ehie eee 1 00 e eeeeeet eeeche e ee e ag neee e eeg aintplsjzqubch 120 entſe udg uf inuzmou ene freundlich zunickte, wenn ſie ſchon im Wagen ſaß. Sollte die Heilige beleidigt ſein— war es denn etwas Unheiliges, Ver⸗ werfliches, ſie in Verbindung mit dieſem ſchönen, guten, an⸗ gebeteten Geſchöpf zu bringen? Oder was mochte ſie ſonſt er⸗ zürnt habeng Er überdachte das Sündenregiſter des geſtrigen Tages: gewiß, er hatte den kleinen Kolja geohrfeigt, er hatte ſich aber auch fünf der ſchönſten Pflaumen ſtatt der einen erlaubten ge⸗ nommen— ja, und Abends war er ſchnell herausgelaufen aus dem Dampfbad, ohne dem Aufſeher die üblichen fünf Kopeken „natſchai“, zum Thee, zu geben. Aber er war ſo hungrig ge⸗ weſen und hatte ſich noch ein Stück geſalzenen Störs gekauft. Wenn er ehrlich überlegte— die beiden Vergehen waren keine ſo harte Strafe werth. Etwas wie Groll regte ſich in ihm gegen die heilige Katharina— nicht gegen die irdiſche! „Solch ſchönes Licht,“ ſagte er traurig,„es brannte ſo hell wie eine Gasflamme und kein Tropfen Wachs iſt heruntergeleckt! Iſt das der Dank, daß ſie mich heute ſo im Stich läßt?“ III. Muthlos wanderte er vorwärts, das leere Tablett in der Hand, das runde Kiſſen unnöthigerweiſe auf dem Kopfe tragend. Auf der Großen Kamemichibrücke blieb er ſtehen, lehnte ſich ans Geländer und ſah träumeriſch hinüber zur Erlöſerkirche: die mächtigen goldenen Kuppeln funkelten in der Sonne, die bronzenen Portale hoben ſich in ſcharfen Umriſſen von den marmornen Wänden ab, und nun begannen in klaren, weithin ſchallenden Tönen all die Glocken der umliegenden Kirchen und Kapellen zu läuten.—— Es war ſchön, wunderſchön— ganz befangen lauſchte Piotr und vergaß ſeine Sorgen Plöglich hörte er hinter ſich eine bekannte Stimme, er fuhr herum: die Wagenreihe hatte ſich auf der Brücke geſtaut, und gerade vor ihm hielt der dicke Kutſcher mit feſten Händen den un⸗ ruhigen Rappen, deſſen faſt bis zur Erde reichende Mähne ſchon von Schaum beſprengt war. Und im Wagen ſaß die heilige Katharina; er dachte es mit andächtigem Schauer: noch nie hatte er ſie ſeiner Schutzheiligen ſo ähnlich geſehen, denſelben verklärten Ausdruck trugen ihre Züge, und ein himmliſches Lächeln ſchwebte um ihre Lippen. Piotr ſtürzte vorwärts:„Pachalujssta“, ſtammelte er, da erſt fiel ihm ein, daß er ja gar nichts anzubieten habe! „Wer iſt denn das?“ fragte der junge Herr neben Küthchen, „und was hat er für ein wunderbares Bing auf dem Kopf?“ „Das iſt mein Pflaumenverkäufer, mein beſonderer Protege“, antwortete ihm ſeine Braut.„Und was Du für eine beſonders intereſſante Kopfbedeckung hältſt, iſt nur ſein Tragekiſſen.“ Dann wandte ſie ſich an Piotr und ſagte:„Komm heute Nachmittag zu mir ins Haus und bringe mir recht ſchöne Pflaumen, hörſt Du?“ Sie ſprach mit einem beſonderen, aus⸗ ländiſchen Accent ruſſiſch, Piotr klangen ihre Worte wie Muſik, und lange, lange ſah er dem Wagen nach, bis er in eines der großen Kreml⸗Thore einbog. „Geh doch, von dem ſchmutzigen Bengel kaufſt Du Obſts“ fragte der deutſche Offizier, als Käthchen ihm ihre Beſtellung überſetzt hatte. „Schmutzig iſt er?“ meinte ſie ganz erſtaunt.„Ach, gewiß nicht mehr als Alle hier, Liebſter! Und er hat ſo wundervolle Augen, dunkelgrau mit ſchwarzen Wimpern— die Augen eines Träumers, eines Künſtlers— und haſt Du wohl ſeine Haare beachtet? Locken weich wie Seide und ſo dicht und glänzend—“ „Du wirſt ja ganz beredt“, unterbrach ihr Begleiter ſie neckend.„Du willſt mich wohl eiferſüchtig machen, Du? Iſt es nicht doch beſſer, ich nehme Dich bald fort aus Deinem heiligen Rußlande“ „Ja, ja“, entgegnete ſie hingebend,„nimm mich fort! Aber Du mußt mich ſehr lieb haben, draußen in der Fremde, daß ich Alles hier vergeſſe und nie, nie Heimweh bekomme nach Moskau, nach dem Kreml, nach dem heiligen Glockengeläut—“ „Und nach dem grauäugigen Pflaumenverkäufer?“ „Auch nicht nach dem— er gehört ja dazu— er iſt ein Stück der Heimath—“ 15 0 Der Offizier zog ihre Hand an die Lippen, und feierlich agte er: „Du ſollſt vergeſſen! Ich will Dir Alles ſein— Heimath und Elternhaus!“ In wortloſem Glück ſaßen ſie nebeneinander, bis der Wagen vor dem Bahnhof hielt. Dort erwartete ſie Käthchens Vater, und eine faſt einſtündige Eiſenbahnfahrt brachte die drei zu dem ſchönen Zarizina. Es war ein wundervoller Tag, und der kleine See war von den im bunten Laub prangenden alten Bäumen wie von einem farbigen Kranz umrahmt. Nach kurzer Wanderung ſtan⸗ den ſie vor der mächtigen Ruine des nie vollendeten Schloſſes, das einſt Potemkin ſeiner hohen Gebieterin Katharina hatte bauen wollen. Die Kaiſerin fuhr eines Tages hinaus, um den Bau zu beſichtigen, aber ſchon auf der Landſtraße ließ ſie halten, rief entſetzt:„Das Schloß mit den eckigen Thürmen an jeder Ecke ſieht ja aus wie ein Katafalk mit Kandelabern— nie, nie werde ich dort hinziehen!“ und mit jagenden Roſſen kehrte ſie nach Moskau zurück. Sofort wurde die Arbeit abgebrochen und das Schloß und der bereits angelegte Park dem Verfall preis⸗ gegeben. Aber die Natur nahm ſich gütig des berſtoßenen Baues an: ſie zog zarte Gewinde bon Kletterpflanzen um die leeren Fenſterhöhlen, und auf den Simſen, den Altanen und den er⸗ haltenen Theilen des Daches ließ ſie hohe Bäume erſtehen: Birken mit dem grazibſen, jetzt wie Goldſtückchen ſchimmernden Laub, ſchlanke, prachtvoll entwickelte Tannen, trotzig grüne Eichen und Ahorne mit den ſcharf gezackten Blättern. Käthchens Vater erzählte dem Offizier von dem Schickſal des Schloſſes und dem traurigen Ende des Architekten, der ſich aus Kummer über das verdammende Urtheil Katharinas in den Mauern ſeines unvoll⸗ endeten Werkes erhängt haben ſoll. Käthchen ſchritt träumeriſch an der Seite ihres Verlobten durch all die Schönheit, ſie genoß die wunderbare Farbenpracht ringsum, und lange verharrte ſie auf der zierlichen Zugbrücke, deren Steingeländer von wilden Roſenbüſchen geſprengt iſt, und ſah zurück nach dem Schloß, auf deſſen Dach es wie in einem Wald rauſchte und wogte. „Siehſt Du, ſelbſt die Baumkronen niegen ſich dort oben vor Dir“, ſagte der Offizier zärtlich.„Du biſt die Königin von heute, eine neue Katharina— aber willſt Du jemals ſo grauſam, ſo unerbittlich ſein wie die ſtolze Kaiſerin?“ „Nein, nein“, antwortete ſie lächelnd,„Grauſamkeit liegt mir gar nicht, ich möchte alle Welt glücklich machen können, ſo glücklich wie ich ſelbſt es bin!“ „Trotz des Abſchiedes?“ fragte er dringend.„Bleibt kein leiſes Bedauern zurück, keine Wehmuth?“ „Sie ſchüttelte den Kopf, aber er ſah doch, wie ihre Aügen ſich verdunkelten. „Käthchen, Käthchen“, bat er flüſternd,„laß mich Deinen Schmerz nicht ſehen, es kommt mir faſt wie ein Unrecht vor, Dich von hier fortzunehmen!“ Ihm zu Liebe überwand ſie die Traurigkeit, die immer von Neuem ihr Glück umſchleierte, und es gelang ihr bald, ihre heitere Laune und fröhliche Worte zurückzugewinnen. „Warte nur, heute bekommſt Du ein ganz ruſſiſches Diner“, ſagte ſie, als der elegante, mit hellem Holz getäfelte Eiſenbahn⸗ wagen wieder von ihnen beſtiegen war. —Er wies durch eine der großen Scheiben hinaus auf dit Ebene, in der ſich ein Kohlfeld an das andere reihte:„Kochſt Du mir auch daraus Delikateſſen, Liebchen?“ „Ganz gewiß“, verſicherte ſie.„So wie die Petersburger behaupten, nur mit Newa⸗Waſſer hergeſtellten Thee trinken Zu können, ſo verachten wir jeden Kohl, der nicht im Schatten des 81 65 gewachſen iſt— ich habe lauter Ueberraſchungen für ich.“ Ihm lag noch eine Frage auf der Zunge, aber er verſchluckte ſie— weshalb ihr weh thung Sie ſchien ſich wirklich darauf zu freuen, ihm heimathliche Gerichte vorzuſetzen. „Aber für heute Nachmittag mußt Du mich entſchuldigen“, bat ſie,„mach nur noch einen Spaziergang durch die Stadt— Moskau liebt man erſt, wenn man es bis in ſeine tiefſten Falten hinein kennt.“ IV. Als der junge Offizier das Haus verließ, traf er Piotr, der ſein Tablett mit Früchten auf dem Kopfe balanzirte und ohne den Blick zu heben, an ihm vorüberſchritt. Hatte er ihn nicht er⸗ kannt? Eine eiferſüchtige NRegung ſtieg in dem Herzen des * Deutſchen auf— aber er ſchalt ſich lächerlich und kleinlich und Ante nicht den Kopf, um zu ſehen, wohin Piotr ginge— er wüßte es ja doch! Der tartariſche Portier in dem langen, ſchwarzen, mit Krimmer beſetzten Tuchrock ſtürzte eilig die Treppen hinauf, in die Vorrathskammer, in der Käthchen hausfraulich in großer weißer Schürze herumhantirte. „Ein Burſche von der Straße, Herrin, zerlumpt und ſchmutzig! Er will ſich nicht abweiſen laſſen, er ſagt, Du hätteſt ihn beſtellt—“ „Stimmt“, ſagte Käthchen ruhig.„Führe ihn herauf! Dier Portier wechſelte entſetzte Blicke mit der Köchin und den beiden Mädchen. „Nun, was haſt Du noch? Laß ihn nicht warten!“ Was half's? Der Portier mußte ſich entſchließen, dem Be⸗ fehl zu gehorchen; aber er paßte auf Piotr, als hätte er ihn im 4 Verdacht, unterwegs eine der großen Palmen unter ſeinen Pelz zu ſchieben. Piotr achtete gar nicht auf die feindſeligen Blicke; auch kaum auf die perſiſchen Decken und indiſchen Vorhänge. Er dachte daran, daß er die heilge Katharina gleich ſehen würde, von Ange⸗ icht zu Angeſicht, daß er ihr ſeine Waare zu Füßen legen dürfe.—— Die Thür ging auf, ein freundſchaftlicher Stoß beförderte 19 über die Schwelle, und Piotr ſah mehrere Paare neugieriger ugen auf ſich gerichtet. Wie hilfeſuchend krat er auf Käthchen zu und brachte ein mühſames„pachalujssta“ über die Lippen. Dann hielt er inne: er hatte ſie ja nie ohne Hut geſehen, ſeine Heilige, und nun ſtand er da mit weit aufgeriſſenen Augen und ſah nichts als den goldenen Glorienſchein um ihren Kopf: das hellflackernde Feuer es Herdes warf ſein Licht bis hier hinein und durchdrängte ihre krauſen blonden Haare— Piotr ſank auf die Kniee und küßte ihr andächtig den Kleiderſaum. Käthchen hielt es für den gewöhnlichen Gruß, und freund⸗ lich ſagte ſie: „Steh auf! Was haſt Du mir mitgebracht!?“ Er zog das Holzbrett zu ſich heran und hob es, immer noch knieend, zu ſich empor. Wie gebannt hingen ſeine Blicke an ihr. „Schöne Früchte!“ meinte ſie lobend. Er lächelte— wenn ſie ahnte, welchen Kampf es ihm gekoſtet hatte, ſie zu beſorgen! Auf Borg geben ſollen— dieſe Zumuthung war an den Händler noch nie geſtellt worden, und Piotr hatte tauſend heilige Eide bei allen Glocken Moskaus geſchworen, ihm noch am Abend das ſchuldige Geld zu geben. Käthchen zahlte ihm überreichlich— heißes Mitleid über⸗ wallte ſie, als ſie ſeine dürftige Kleidung bemerkte. Alfred hatte Recht— ſauber war er nicht— aber wer ſollte ihn auch dazu erzogen haben? Und ſo arm und nie die Ausſicht, daß es ihm einmal beſſer gehen könne! „Geh in die Küche,“ gebot ſie ihm.„Olga, gib ihm Thee und Brod.“ Nach einer Weile, als die Köchin ihn verſorgt hatte und wieder in die Vorrathskammer zurückkam, ging ſie in die Küche und ließ die Thür hinter ſich ins Schloß fallen. Piotr ſaß an dem langen, weißgeſcheuerten Tiſch, das Theeglas halb geleert vor ſich und blickte ins Herdfeuer. Bei ihrer Annäherung ſchrack er auf, und wieder ſah er ſie unverwandt an. Käthchen war etwas verlegen, endlich fragte ſie kurz: „Wie heißeſt Du?“ „Piotr Wladimfrowitſch, Herrin.“ „Aus Moskaus“ „Ja—“ und zögernd ſetzte er hinzu:„aus dem Findelhaus.“ Aber er trug wenigſtens ſeines Vaters Namen, nicht den des Zaren wie ſonſt in Rußland die elternloſen Kinder. In ſeinem Geſtändniß jedoch lag genug: aufgewachſen ohne Mutter⸗ liebe, herumgeſtoßen unter Fremden, ohne Heimath— immer mehr Theilnahme empfand ſie für ihn! 5(Schluß folgt) Entf'emdung. Von Bernhard Canter. Aus dem holländ. Manuſkript übertragen von El ſe Otten. (Nachdruck verboten.) Sie lebten ruhig miteinander fort, Vater und Sohn. Sie waren eigentlich beide noch jung— der Vater hatte ſich ſchon mit zwanzig Jahren verheirathet, Hatte ſeine Frau nach dem erſten Kind verloren und war Wittwer geblieben. Jetzt war Henry zwanzig Jahre alt; er und ſein Vater hatten zuſammen gelebt, zuſammen gedacht und waren Kameraden geweſen ſeit mindeſtens fünf Jahren ſchon. Sie waren nicht nur Vater und Sohn, ſie waren auch zwei Freunde, die in dem großen Haus mit der Wirthſchafterin, der Köchin und dem Hausmädchen die Haus⸗ frau kaum vermißten. Der Vater hatke kaum je eine Gattin, der Sohn nie eine Mutter oder Schweſter gekannt. Das Zart⸗ gefühl hatte geboten, daß der Vater niemals zu ſeinem Sohne, der Sohn niemals zu ſeinem Vater über Frauen ſprach, und ſo war dies der einzige Punkt, über den ſie ihre geheimſten Ge⸗ danken niemals ergründet hatten. Im Uebrigen lebten ſie in vollkommenſter Harmonie, in vollkommenſter Offenheit und theilten einander alkaihre Wünſche und all ihre Geheimniſſe mit. Zwiſchen dieſen beiden Männern, die beide den Mangel einer Frau in ihrem Leben durch größere gegenſeitige Vertraulichkeit hatten erſetzen müſſen, war ein Band entſtanden, noch ſtärker als das zwiſchen Vater und Sohn— ſie waren intimer geworden, intereſſirten ſich gegenſeitig für all ihre Erlebniſſe und berſuchten inſtinktiv die Leere dieſes Hauſes ohne Frau, ohne Intimität, ohne Gemüthlichkeit, ohne Wärme durch eine große, herzliche Sympathie auszufüllen. Wenn der Vater Nachmittags aus ſeinem Bureau kam und der Sohn aus der Handelsſchule, erzählten ſie einander die kleinen Ereigniſſe des Tages. Der Vater, was für Verträge er ab⸗ geſchloſſen hatte, was für Differenzen mit Geſchäftsfreunden vorlagen, welche von den Angeſtellten zu ſpät gekommen waren und wie die Ausſichten für die Ernte ſeien. Und dann fragte er Henry um Rath, machte mit Henry zuſammen Berechnung n. Darauf erzählte Henry von der Schule. Wieviel Stunden e⸗ gehabt habe und was für Fächer. Und welcher von den Schülten am beſten lernte und welchen Lehrer ſie heute lächerlich geme ht hätten. Und das Alles beſprachen ſie zuſammen während dez Eſſens, nach dem Eſſen, bei einer Cigarre, ruhig und behaglich und mit der Vertraulichkeit von zwei Kameraden, die biel Schweres zuſammen durchgemacht, und die nun wohl fürs Leben zuſammen bleiben würden; wie ein Kapitän und ein Steuermann Herzensfreunde geworden und ſich durch das lange Zuſammen ſein auf einem kleinen Stück Boden in einem großen Ozeau, inmitten einer großen Stille, einer großen Einſamkeit und vieler Gefahren. Als Henry die Schule durchgemacht und ſein Examen be⸗ ſtanden hatte, beſprach er mit ſeinem Vater, welche Handels⸗ branche er wählen ſollte. Tabak, wie ſein Vater? Der Vater hakte abgerathen. Das war kein Fach mehr für mittelmäßige Kapita⸗ liſten. De⸗ Vater, na ja, der konnte ſich halten, dank ſeiner alten Konnexionen, aber wenn Henry nun mit eintreten würde ins Geſchäft, dann müßte dieſes für zwei abwerfen— und das ging nicht. Margarine, das war beſſer— Margarine, Oele, Fette und amerikaniſches Mehl. So war Henry denn zuerſt als Volantär in ein großes Exportgeſchäft eingetreten. Im Uebrigen blieb in ihrem Leben Alles beim Alten. Wenn Henry jetzt nach Hauſe kam, erzählte er nicht mehr von der Schule und den Lehrern, ſondern bon ſeinem Bureau. Er ſprach über die Waarenproben, über die Aufträge, über die Eigenthümlichkeiten des erſten Buchhalters. über einen dummen Streich des Laufjungen. Und dann ankt⸗ wortete der Vater mit Erzählungen aus ſeiner Jugend, aus der erſten Zeit ſeiner kaufmänniſchen Karriere, wie man damals Geſchäfte gemacht, und worauf Henry beſonders achten ſolle, und wovor man ſich ganz beſonders hüten müſſe, und was ſchon ſo Vielen im kaufmänniſchen Leben den Hals gebrochen. 227 Er war der ältere Freund, der den jüngeren von Allem unterrichtete, ohne itgend welchen Nebengedanken, ohne irgend er. velchen anderen Zweck als den, dem jüngeren Freunde ſo gut wie möglich au belfen und ihn zu waffnen für den Lebenskampf.