id Age urt u1 sten 3 en u zelle uuf Sen au rank. t, daret oosbarg ien, dg rfordez achen feuer und d nen Be ug por. — 5 Betrieben 210 bis 220 F Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. „Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Kummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.„ 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſle und verhreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377 5 Expedition: Nr. 15 Druckerei: E 6, 2. 5 Filiale: Fee—— Nr. 81. Dienſtag, 18. Februar 1002. (Abendblatt.) Betriebseinſchränkungen in der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie. A. C. Wie unbefriedigend der Beſchäftigungsgrad in der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie noch immer iſt, das ergibt ſich aus einer Umfrage, die die„Centralſtelle für Arbeitsmarkt⸗ berichte“ veranſtaltet hat. In Kiel mit 5 bis 6000 Metall⸗ arbeitern ſind zur Zeit ſämmtliche Arbeiter vollbeſchäftigt, da im Schiffbau die Geſchäftsthätigkeit noch ſo gut iſt. Die Germania⸗ werft ſucht ſogar in auswärtigen Zeitungen Arbeiter. In Bant⸗ Wilhelmshaven ſind die Arbeiter auf der kaiſerlichen Werft vollbeſchäftigt. Doch iſt der Andrang zu offenen Stellen ſehr ſtark. In Danzig mit ca. 12 000 Metallarbeitern iſt die Beſchäftigung leidlich. Allerdings gibt es wenig offene Stellen. Wo es ausnahmsweiſe der Fall iſt, melden ſich Dutzende für einen Platz Arbeitsloſe Metallarbeiter gibt es zwiſchen 1500 und 2000. In Görlitz mit ca. 3500 beſchäftigten Arbeitern arbeiten 2500 verkürzt. Die Entlaſſungen in den Betrieben der Metallinduſtrie ſeit Beginn der Kriſe betragen ſchätzungsweiſe cd. 500. Doch wurden durch Reduktion der Arbeitszeit zahlreiche Entlaſſungen vermieden. Die Löhne ſind ſehr gedrückt, ſpeziell die Akkordſätze. Die tägliche Verkürzung der Arbeitszeit be⸗ trägt durchſchnittlich 2 Stunden. In Chemnitz beträgt die Zahl der Metallarbeiter 22 000. Davon ſind ca. 10 arbeits⸗ los. Die Arbeitslöhne gehen fortgeſetzt zurück. Die Zahl der Arbeitsloſen wäre eine viel größere, wenn nicht Metallarbeiter in allen möglichen Betrieben Unterkommen gefunden hätten, theil⸗ weiſe auch weggezogen wären. Sie ſind als Erdarbeiter, im Handelsgewerbe, als Markthelfer, als Hauſierer, ja ſogar in der Landwirthſchaft beſchäftigt, wenn es dort möglich iſt, Arbeit zu erhalten; ganz beſonders aber im Textilgewerbe, weil dort der Geſchäftsgang augenblicklich gut iſt. Auch werden von der Stadt Metallarbeiter, gelernte wie ungelernte, mit Nothſtandsarbeiten beſchäftigt. Der größte Theil der Arbeiter arbeitet halde ud dreipiertel Tage. Akkordarbeiter ſtehen oft die ganze Woche in der Fabrik, ohne ein Stück Arbeit zu erhalten. In Berlin und Umgegend dürfte ſich die Zahl der Metallarbeiter gegen⸗ wärtig auf 72 000 beziffern. Davon arbeitet der weitaus größte Theil verkürzt. Es ſind gegenwärtig etwa 18 bis 19 000 Mann weniger beſchäftigt als im Oktober 1900. In Mag deburg arbeitet von 15 000 Metallarbeitern die größere Hälfte verkürzt. Rur etwa 100—200 machen Ueberſtunden; Entlaſſungen werden noch fortwährend vorgenommen. Die Zahl der Arbeitsloſen be⸗ krägt gegenwärtig 2000. Die normale Arbeitszeit iſt gegenwärtig 8 Stunden gegen früher 10. In Braunſchweig ſind zur Zeit ca. 2500 Metallarbeiter beſchäftigt. In ſämmtlichen Be⸗ lrieben wird verkürzt gearbeitet, und zwar beträgt die Arbeitszeit 8,7, ſogar auch nur 6 Stunden. In Hannover arbeiten von 14 000 eiwa 8000 verkürzt. Dabei ſind augenblicklich noch etwa 800 arbeitslos. Der Zuzug iſt mäßig, macht ſich aber trotzdem lohndrückend auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. In Erfurt arbeiten ungefähr ein Drittel der Beſchäftigten verkürzt. Die Zahl der Beſchäftigten hat ſich im letzten Jehre um nicht weniger als 400 Perſonen verringert. Trotzdem finden fortgeſetzt noch Entlaſſungen ſtatt. Die Zahl der arbeitsloſen Mekallarbeiter wird auf ca. 200 geſchätzt. Um die Stelle eines Heizers bewarben 10 neulich nicht weniger als 50 Mann. Die Arbeitszeit ſinkt is zu 6 Stunden täglich herab. Abgeſehen von den Akkordpreis⸗ teduktionen die in ſämmtlichen Betrieben vorgenommen ſind, wurde in einer Lokomotivfabrik den dort beſchäftigten 120 bis 150 Arbeitern der Stundenlohn um 5 Pf. gekürzt. Am ſchlimmſten ſind die Former getroffen. Während Ende 1899 in ormer und Kernmacher beſchäftigt wurden arbeiten jetzt nur noch ungefähr 50 in 4 Betrieben und auch dieſe haben nur zum Theil Beſchäftigung. Die Ver⸗ waltungsſtelle des deutſchen Metallarbeiterverbandes zahlte im 4. Quartal 1901 977,60 Mk. Arbeitsloſenunterſtützung gegen 70 Mk. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In Barmen und Elberfeld mit etwa 4000 Metallarbeitern arbeiten etwa 1800 verkürzt. Vereinzelte Entlaſſungen kommen immer noch bor. Etliche kleinere Betriebe haben in den letzten Wochen Kon⸗ kurs gemacht. Auf jede offene Stelle drängen ſich Dutzende von Arbeitſuchenden. vorhanden. In Mülheim a. Ryh. arbeiten von 6000 1000 verkürzt, wogegen ca. 2000 Ueberſtunden machen. Entlaſſungen und Lohnreduktionen ſind erheblich; die Zahl der Arbeitsloſen beträgt ungefähr 300. In Kaiſerslautern arbeitet die Mehrzahl(2500) der etwa 4000 Metallyarbeiter nur 8 Stunden. In Frankfurt a. M. arbeiten von 8000 Arbeitern nicht weniger als ca. 6000 verkürzt. Vereinzelt werden neue Arbeiter eingeſtellt und meiſt aushilfsweiſe von Fabriken, die für die Düſſeldorfer Ausſtellung produziren. Enklaſſungen finden noch immer ſtatt. Die Zahl der Arbeitsloſen ſchwankt zwiſchen 6 bis 700. Die Lohn⸗ und Akkordreduktionen betragen bis zu 30%. Von 5000 Metallarbeitern in Augsburg arbeitet ca. ein Sechstel verkürzt. Arbeitsloſe ſind ca. 300 vorhanden. In München ſind ca. 10 700 Metallarbeiter. Vereinzelte Unternehmer laſſen momentan Aufträge trotz der herrſchenden großen Arbeitsloſigkeit mittelſt Ueberzeitarbeit fertigſtellen, um dann die Arbeiter deſto früher wieder entlaſſen zu können. Circa 2500 Arbeiter arbeiten verkürzt und zwar 9, 8 und 7 Stunden pro Tag. In einer großen Eiſengießerei wurde Schichtwechſel eingeführt, d. h. es wird die wöchentliche 57ſtündige Arbeitszeit eingehalten, jedoch hat von 3 zu 3 Wochen je ein Drittel der Former wieder achttägige Feierſchicht. Die Lokomotipfabrik Krauß iſt dem Wunſche der Arbeiter auf allgemeine Verkürzung der Arbeitzeit nicht nachgekommen, ſondern hat ca. 700 Mann entlaſſen. Die geſammte Arbeitsloſigkeit in der Metallinduſtrie wird zur Zeit auf ca. 2000 Mann berechnet. Trotz gänzlicher Ausſichtsloſigkeit, in München Arbeit zu erhalten, bleibt ein großer Theil der von auswärts Zugereiſten noch am Ort, wo⸗ durch der Arbeitsmarkt noch mehr belaſtet wird In einigen Be⸗ trieben wurden ſtarke Akkord⸗ und Lohnreduktionen vorcge⸗ nommen. Beim Niilitäretat. (Von unſerm Korreſpondenken.) )5( Berlin, 17. Februar. Wenn im„Deutſchen Theater“ eine Hauptmann⸗ oder Sudermann⸗Premiere anſteht, reißen ſich ein paar Tauſend Leute um eine Zulaßkarte, und wenn im Reichstage über den „Militäretat“ verhandelt werden ſoll, dann ſtürmen ſie die Tri⸗ bünen.„Militäretat“!! Das hat etwas ſo Verführeriſches; einen ſo ſenſationellen Klang. Da denkt man gleich an Herrn Bebels Leporelloliſte in der Armee verübter Scheußlichkeiten und Andere wieder erinnern ſich, wie der verſtorbene Liebknecht uns bei ſolchen Gelegenheiten die Vorzüge des Milizſyſtems ſchilderte, und der witzige, geiſt⸗ und temperamentvolle Herr, der vor Herrn v. Goßler das Reſſort des Krieges verwaltete, ihnen zu ank⸗ worten pflegte. Pempi passati! Große Tage gibts heute überhaupt nicht mehr. Das bischen Temperament, das den müden Handwerkern noch blieb, die heutzutage die parlamen⸗ tariſchen Bänke drücken(oder zieren— wie man will), das wird reichlich aufgebraucht, wenn es um's wirthſchaftliche Streiten geht. Aber Fragen, die ſich nicht in Mark und Pfennige um⸗ Insgeſammt ſind wohl 3 bis 400 Arbeitsloſe mehr. Da bewegen unſe her ſo gewöhnt rechnen laſſen, 0 dn ſtürmen zwar die Neugierigen und die's von frül ſind, die Tribünen; die Abgeordneten ſelbſt aber bleiben klüglich daheim. Schön iſt gewiß anders; aber ob man den neuen Modus unbedingt tadeln ſoll? Schließlich hat er auch wie jedes Ding hier auf Erden ſeine zwei Seiten. Durch dieſe große Müdigkeit, die— ob zu Recht oder Unrecht— über unſere Volksboten kam, wickeln ſich die Verhandlungen jedenfalls ruhiger und auch— ſachlicher ab. Es iſt doch immerhin ein Gewinn, daß man mit dem Marineetat an einem einzigen Nachmittag fertig wurde; mit dem der Poſt in zweieinhalb und jetzt mit dem Militäretat wird's auch nicht ſchlimmer; ſicher nicht. Ein erheblicher Theil der großen Regiſter iſt ja bereits heute gezogen worden: die Duell⸗ frage wurde viermal— von Herrn Lenzmann, von Herrn Bachem, Herrn Schrader und ſchließlich noch von Herrn Eickhoff, der eille verſtaubte Barmener Kamölle hervorholte— berührt und die Herren Bebel und Kunert verbreiteten ſich ziemlich ausgiebig über das Kapitel der Soldatenmißhandlungen. Aber die Empfindung, daß da nun um Szepter und Krone geſtrikten wurde, hatte man kein einziges Mal. Das kleine Häuflein Ab⸗ geordneter, das ſeit geraumer Zeit nun ſchon wieder das Plenum markirt, nahm ſich kaum Mühe recht hinzuhören; auch Herr Bebel ſprach längſt nicht ſo wuchtig, wie in früheren Zeiten, und Herr Goßler hat eine ſo kühle, einſilbige, ſachliche Art zu antworten, daß Gegner, die mit ihm fechten wollen, gar nicht in Stimmung kommen können. Seine Ruhe entwaffnet geradezu. Die der Kriegsminiſter aber noch nicht mit ſeiner gleichmüthigen Selbſt⸗ verſtändlichkeit abgeführt hatte, die ſchickte der neue bahriſche Militärbevollmächtigte nachher mit ſeinem Humor heim. Herr Kunert hatte ſich über nächtliches Lärmen beſchwert, durch das die Bamberger Bürgerſchaft in ihrer Ruhe geſtört worden wäre, und ſolches„junkerlichen Uebermuth“ geheißen. Worauf Herr b. Endres mit tiefernſtem Stimmfall anhob: Allerdings ſind ſchwere Vergehen vorgekommen. Die Offiziere haben die polizei⸗ lichen Vorſchriften über die Benutzung der Trotte überſehen und den Zweck der Rollläden verkannt. Aber— ſo ſchloß er unter der ſtürmiſchen Heiterkeit des Hauſes gibt wohl Niemand im Hauſe, der nicht mal ſolchen Ulk gemacht hätte, und Niemand, der ſich nicht jetzt noch freut, daß er ſolchen Ulk mit⸗ gemacht hat. Deutſches Reich. 11 Verlin, 17. Febr.(Dem nationalliberalen Landtagsabgeordneten Hackenberg) iſt Seitens der theologiſchen Fakultät der Univerſität Bonn die ſeltene Aus⸗ zeichnung der Ernennung zum doctor theologiae zu Theil ge⸗ worden. Das(in lateiniſcher Sprache verfaßte) Diplom be⸗ zeichnet den neuen Doktor als„bedeutenden und ſcharfſinnigen Prediger, als einen durch die höchſte Kraft der Sprache ausge⸗ zeichneten Redner, als ſtarken und unerſchrockenen Vertheidiger der Rechte der proteſtantiſchen Kirche, als trefflichen Mitarbeiter an der Herausgabe des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Geſangbuches und als kundigen Hymnologen“. —(Der Adelstitel) v. Stumm verliehen worden. Kaiſer den Gebrüdern Günther und Guſtav Braun, Söhnen des verſtorbenen Rittmeiſters im zweiten Garde⸗Dragoner⸗Regiment Braun und ſeiner Gattin Eliſabeth, geb. v. Stumm, die Zu⸗ ſtimmung zur Annahme des Namens Braun v. Stumm ertheilt. 2 iſt zwei Neffen des Frhen. Nach dem„Reichsanz.“ hat der Ausland. * Seſterreich⸗ungarn.(Erhöhungder Zivilkiſteh In Wiener politiſchen Kreiſen verlautet, daß die derzeit zur Ver⸗ Tagesneuigkeiten. Eine„Ehrenrettung“ des Marſchalls Bazaine. Einem Briefe, den der kürzlich verſtorbene franzöſiſche General du Barail kurz nach dem Erſcheinen von Zolgs„Debacle“ an Herrn Edouard Le Roy richtete, entnimmt das Pariſer„Journal“ folgende Stelle: eAch nein, der Marſchall Bazaine hat nicht verrathen, es iſt abfurd, das zu behaupten, aber er hat ſeine militäriſchen Pflichten micht erfüllt. Er hat durch ſeine Unerfahrenheit alles kompromittirt und hat die Armee ſeinen perſönlichen Intereſſen geopfert, indem er ſeinem Ehrgeiz zu dienen glaubte. Ich ſage richtig: der Marſchall Bazaine hat die Armee geopfert, indem er ſeinem Ehrgeiz zu dienen glaubte, denn mit ſeiner ſehr ſcharfen Intelligenz hat er ſich ſofort geſagt. daß er nicht im Stande wäre, auf ebenem Felde mit einer Armee von 150 000 Mann gegen einen ſiegreichen, durch ſeine erſten Erfolge berauſchten und am Zahl überlegenen Feind zu manöveriren. Darauf hat er ſich, wie es jeder mittelmäßige General thut, in einer en ſich ſehr ſtarken Stellung gehalten und wollte ſich nicht mehr von dort trennen. Dann ſind die traurigen Tage gekommen; der Mar⸗ ſchall hat ſchließlich eingeſehen, daß alle ſeine Spekulationen auf einen raſchen Frieden, der durch die von ihm für unvermeidlich ge⸗ haltene Kapitulation von Paris den Franzoſen aufgenöthigt werden wwürde, falſch waren, und daß er ſelbſt preisgegeben war. Da er nicht wagte, ſich des Muthes einer bewundernswerthen Armee zu be⸗ dienen, um ſich mit den Waffen in der Hand den Durchgang zu öffnen, ſuchte er in der Politik einen Ausweg aus der Sackgaſſe, in welcher er ſich befand. Der Marſchall hat das große Unrecht gehabt Iund das iſt ein unverzeihlicher Fehler— glauben zu laſſen, daß er sgehen wo D. lÜte, während er von den erſten 2 ſen war, nicht von der Stelle zu wei rügeriſche Verſicheru Meho i iſ Hätte der dann hätte Mäapſcherll Me erhalten, ſeine tapfert Armee Marſchall Mac Me folgen und nach Pa führt hätte, und das Geſch Der Ter Weſen; kann die Kunft, mit Worten zu ſpielen, kaum noch weiter treiben. Dieſe bittere Fronie eines Vertheidigers iſt ſchlimmer als die ſchärffte Anklage. — Vom Kaiſer erzählen ſächſiſche Blätter folgende Geſchichte: Der Chemnitzer Oberpoſtaſſiſtent Stüwe, der beim Eintritt des Kaiſers in die 6. Kompagnie des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß dieſer Kom⸗ pagnie angehörte, ſandte dieſem ſeinem ehemaligen Leutnant und Zugführer zu ſeinem 25jährigen Dienſtjubiläum ein Glückwunſch⸗ telegramm, das der Kaiſer huldvollſt erwidern ließ. Stüwe iſt ihm kein Unbekannter. An ihn wurde er ſchon einmal, vor 11 Jahren, erinnert, und damals ließ ihm der Kaiſer ein Glas mit ſilbernem Deckel überſenden, auf welchem das preußiſche Wappen eingravirt war. Damit hatte es folgende Bewandtniß. Seinerzeit hatte der Kaiſer neben dem linken Flügelmann Stüwe Schulter an Schulter geſtanden und ihn daher genauer kennen gelernt. Einmal kam der Prinz zur Inſtruktionsſtunde auf Stüwes Kammer; da es ſchlechtes Wetber war, wollte er das Fenſter ſchließen, wobei ein Stüwe ge⸗ hörendes Trinkglas zu Boden fiel und zerbrach. Der Prinz ver⸗ ſprach in liebenswürdiger Weiſe ſofort Erſatz, aber die Sache kam doch bet dem ſtrammen Dienſte in Vergeſſenheit. Faſt 15 Jahre ſpäter erwähnte zufällig der damalige Oberleutnant und Flügeladjutant v. Keſſel, der mit dem Prinzen und Stüwe bei der 6. Kompagnie ge⸗ ſtanden hatte, das kleine Vorkommniß. Sogleich erinnerte ſich der Kaiſer Stüwes, aber auch ſeines noch uneingelöſten Verſprechens und ordnete die Ueberſendung des ſilberbeſchlagenen Deckelglaſes an den alten„Kameraden“ an. Der größzte Diamant der Welt. Der mächtige welcher im Jahre 1893 in Jagersfontein, einem im füda Kriege mehrf e, gefunde 0 hres der Dieſe„Ehrenrettung“ iſt ein wahres Meiſterwerk Man Diamant jeden bekannten Stein dieſer Art ſowohl hinſichtlich der Größe, wie auch der fehlerfreien Vollkommenheit der F Farbe und des Glanzes; außerdem iſt er mit den modernſten Hilfsmitteln überaus geſchickt geſchliffen, ſodaß er ein wahres Prachtſtück abgibt. Er wiegt jetzt 229 Karat und iſt in Schliff, Farbe und Reinheit wirklich voll⸗ kommen. Seine Form iſt ſo ſymmetriſch, daß, wenn man ihn auf die fleine abgeſtufte Spitze ſeiner Grundpyramide ſtellt, er ſich vollſtändig im Gewicht hält, obgleich er 19 Zoll lang, 198 Zoll breit und 1 Zoll dick iſt. Anfangs war er ein ganz unregelmäßiger Kryſtall von mächtiger Größe. Der urſprüngliche Kryſtall hatte einen ſchwarzen Flecken in der Nähe des Centrums; durch das Zerſchneiden in zwei Theile wurde dieſer jedoch beſeitigt und der„Jubeldiamant“ dabei aus dem größeren Stücke erzielt. — Allerlei Zwangslagen. Aus Berchtesgaden wird der„All⸗ gemeinen Zeitung“ berichtet: Der ſeltene Fall, daß ein Richter ſich ſelbſt richterlich verhören ſoll, trat kürzlich beim hieſigen Amsgericht ein. Der Oberamsrichter, der einzige Richter des ganzen Gerichts, hatte gegen ſeine Dienſtmagd eine Anzeige gemacht und ſollte in dieſer Sache vom kgl. Amtsgerichte Berchtesgaden“ zeugſchaftlich vernommen werden. Aus dieſer Verlegenheit kam man dadurch heraus, daß an das Landgericht Traunſtein ein Bericht über die kritiſche Lage abging, das nun durch Präſidialbeſchluß die Vernehmung des Richters von Berchtesgaden durch das nächſtliegende Amtsgericht Reichenhall an⸗ ordnete.— Ein heiteres Seitenſtück zu dieſem Vorkommniß wird in der„Deutſchen Verkehrszeitung“ wie folgt mitgetheilt: Ein Poſtbote in B. erhielt zur Beſtellung einen Brief mit Zuſtellungsgehühr, der an ihn ſelbſt gerichtet war. Pflichtgemäß begab er ſich in die Wohn⸗ ung und füllte dort den Zuſtellun in ſolgender Weiſe gus: „Ich begab mich im die Wohnung reſſaten. Da ich ihn nicht zu Hauſe antraf, ſtellte ich den Brief ſeiner Ehefrau zu.“ — Das Haus ohne Hauswirth. In einem meiſt von Arbeitern, Heinen Geſchäf und Handſsperkern bewohrten Hauſe in der Ruc Palika te ſeit etwa ſeehs Monaten eine Art Aliarchie. des Hauſes, Madame Riſault, war geſtorbe keine Erben. Die Folge davon war, 5 et dieſer daß a einzuziehen, und 2 Selte. fügung ſtehenden Mittel zur Erhaltung des ee 195 ſtaates nicht ausreichen, weshalb die beiden Awvillt ſte, jetzt Oeſterreich und Ungarn jährli 8 beitragen, um je eine Million Gulden zu 4290 e betreffende Vorlage ſoll den beiden Parlamen⸗ unterbreitet werden. Die Geltungsdauer des zu Geſetzes ſoll auf eine Reihe von Jahren lauten. (Papſt Leo XIII.) wird am 3. März das Thronbeſteigung be⸗ te allerdings erſt am hrige Jubiläum önung mit der Tia 5 gehen. 3„März 858 ſo daß das fünfundzwa rige Jubiläum de Bef des ihles Petri daher e ich erſt am 3. März 18 zu feiern ſein würde. Wenn man jezt ſchon von einem fünfundzwanzigjährigen Papſtjubiläum ſpricht, ſo geſchieht dies dem Grunde, weil das laufende Jahr als Jubiläumsjahr t dem 20. Februar, dem Tage der Wahl zum ind mit dem 3. März 1903, dem Krönungstage, endet. Nach einer römiſchen Meldung der„ Pol. Korr.“ hat man im Vatikan die Nachricht erhalten, daß Prinzregent Luitpold von Bayern den Kronoberſthofmeiſter Für ſten Albrecht zu Oettingen in beſonderer Miſſion nach Rom entſenden wird, um dem Papſte die Glückwünſche des Regenten und ein Geſchenk zu überbringen. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 18. Februar 1902. Deutſche Landwirthſchaftsausſtellung in Mannheim. Die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft plant auf ihrer diesjährigen Wanderausſtellung zu Mannheim vom 5. bis 10. Juni 1902 auch eine Sonder⸗Ausſtellung für Bauweſen. Alle Erzeugniſſe und Gegenſtände des Bauweſens, insbeſondere des landwirthſchaftlichen werden zu dieſer Sonder⸗Ausſtellung zugelaſſen: Hierher gehören: Bauſtoffe, neuere Dachdeckungsarten und Materialien, Gegenſtände der inneren Einrichtung, feſte und bewegliche Krippen, Vieh⸗ und Pferdeſtände, Schweinebuchten, neuere Deckenkonſtruktionen, Tränkanlagen, Venti⸗ lationseinrichtungen und dergl. Es wird durch dieſe Ausſtellung Ge⸗ legenheit geboten, den vorgenannten Gegenſtänden ſowohl im Intereſſe der Fabrikanten, als auch im Kreiſe der Landwirthe weitgehendſte Verbreitung zu ſchaffen. Schluß der Anmeldungen: 28. Februar 1902. Die Schauordnung, Anmeldepapiere u. ſ. w. ſind koſtenlos zu beziehen durch das Direktorium der Deutſchen Landwirthſchafts⸗ Geſellſchaft Berlin SW. 12, Kochſtraße 73. Zahlungsſtockung. Ueber das Vermögen des Baumeiſters Max Hainthaler in München wurde der Konkurs eröffnet. Hainthaler befand ſich ſchon ſeit längerer Zeit in Zahlungsſchwierigkeiten, deren äußeren Anſtoß die ſchwierige Situation des bekannten Grundſtück⸗ ſpekulanten Höch bildete, mit dem Hainthaler mehrmals ſammtver⸗ bindlich zur Zahlung hoher Wechſelſummen verurtheilt wurde. * Ein ausſterbender deutſcher Baum. Nicht lange mehr wird es währen, ſo ſchreibt Herr Kreiswanderlehrer Hotop in Hom⸗ burg b. d.., und wir Deutſche werden einen unſerer nützlichſten und wichtigſten Bäume den Weg alles Irdiſchen gehen ſehen. Unſer Wal⸗ nußbaum iſt dem Untergange geweiht, wenn nicht andere Wege einge⸗ ſchlagen werden. Woran 05 dieſes, und wie iſt dieſem Uebel ent⸗ gegen zu ſteuern, um dem Verſchwinden unſerer Nußbäume Einhalt zu thun? Es iſt freilich ſchon in vielen öffentlichen Blättern von Naturfreunden auf dieſen Mißſtand hingewieſen worden und dem Landwirth zugerufen:„Pflanzt Nußbäume“, um dieſen ſchönen und wichtigen Baum nicht dem Untergange zu weihen. So denkt der Naturfreund und der Städter, anders aber der Landwirth. Er kann nicht mehr wie früher, wo große Parzellen Landes mit Nußbäumen angepflanzt waren, dieſe brach liegen laſſen. Die Lebenshaltung iſt auch auf dem Lande eine geregeltere, beſſere und theuere geworden. Der Landwirth iſt daher gezwungen, alles verfügbare Land auszu⸗ nützen, zu bebauen. Nun iſt aber eine bekannte Thatſache, daß, wo ein Nußbaum ſteht, der Unternutzen ein ſehr minimaler, ja gleich Null zu rechnen iſt. Dazu iſt die Aberntung der Frucht eine müh⸗ ſelige und gefährliche. Der deutſche Landwirth iſt deshalb beſtrebt, ſich des Nußbaumes— je eher je lieber— zu entledsgen, wie es die Erfahrung nicht allein in meinem Wirkungskreiſe, ſondern wohl im ganzen Deutſchland zur Genüge zeigt. Da iſt dem Landwirth dann in den Gewehrfabriken ein trefflicher Bundesgenoſſe erſtanden, ſodaß von den vielen hunderttauſenden Nußbäumen im lieben Vaterlande heute noch ſehr wenig anzutreffen ſind, um bald vom Erdboden ganz zu berſchwinden. Jedoch ſind es die Gewehrfabriken nicht allein, welche den Nußbaum auf den Ausſterbeetat bringen. Auch unſere deutſche, zu hoher Blüthe gelangte Möbelinduſtrie hat einen recht hohen Bedarf an Nußbaumholz, wennſelbſt die Gewehrſchaften doch ſechsmal mehr deutſches Nu zbaumholz verſchlingen wie die Möbel⸗ induſtrie, welch' letztere ſich ja wohl auch mit amerikaniſchem Nuß⸗ baumholz behelfen kann, was aber erſtere aus verſchiedenen Gründen nicht können, wodurch wieder biele Milltonen ins Ausland wandern. Sollen wir nun zuſehen, bis einer unſerer ſchönſten und wichtigſten Bäume unſerer deutſchenl Flora verſchwunden iſt, oder ſollen die Ge⸗ wehrſchaftenfabriken ihre Fabrikation einſchränken, Keines von beiden barf geſchehen. Nein, wir müſſen Nußbäume pflanzen. Aber wie Papſte, 7 das war für die Miether immerhin recht erfreulich. Da aber die Portiersfrau keinen Lohn mehr erhielt, fand ſie es nicht für nöthig, die Treppen zu reinigen, den Flur zu kehren und die Fenſter der Flure in den einzelnen Stockwerken zu waſchen. Das Haus wurde mit jedem Tage mehr einem Augiasſtall ähnlich. Die Miether wurden ärgerlich, die Nachbarn beſchuldigten einander, daß ſie den auutz nuf Treppen und Fluren liegen ließen, und vor einigen Tagen explo⸗ dirte der allgemeine und gegenſettige Groll in einer allgemeinen Prligelei aller gegen alle. Blutend, mit verbundenen Köpfen und Armen erſchien etwa die Hälfte der Hausbewohner bei dem Polſzei⸗ kommiſſar Girard, um die Klagen wegen Körperverletzung anzu⸗ bringen. Nachdem der Polizeibeamte nicht ohne Mühe den allge⸗ meinen Thatbeſtand feſtgeſtellt hatte, verſprach er allen Beſchädigten Genugthuung.„Ich werde die Sache ſofort dem Gericht übergeben und Sorge tragen, daß für das Haus ein Sequeſter beſtellt werde, der vor Allem ein Großreinemachen beſorgen und bei dieſer Gelegen⸗ heit auch die rückſtändigen Miethen einholen wird.“— Die rück⸗ ſtändigen Miethen! Dieſe hatten die guten Leute längſt vergeſſen, und ſie gingen recht nachdenklich nach Hauſe. — Die Launen eines amerikaniſchen Theaterhabitués. Unter den Inhabern der Logen, die dem Prinzen Heinrich am Galaabend im Opernhauſe in Newyork zur Verfügung ſtehen werden, befand ſich ein— ſo ſchreibt man dem„Tag“— wunderlicher alter Herr, der nmicht geneigt ſchien, die ſeine aufzugeben. Einem Berichterſtatter ſoll er angeblich geſagt haben:„Ja, die Amerikaner glau⸗ ben doch nicht an Monarchen und Prinzen, alſo warum ſoll ich einem ſolchen Liebe meinen Sitz einräumen?“ Die Zeitungen erwiderten ihm:„Das iſt ſchon richtig, aber wir müſſen trotzdem ver⸗ ſtehen, daß, wenn der Kaiſer, der aber an Prinzen glaubt, uns einen ſolchen ſchickt, uns eine ſehr große Ehre anthut, und darum muß der Gaft genau ſo behandelt werden, wie er es zu Hauſe gewohnt iſt.“ Nun ſtellt ſich indeſſen heraus, daß Herr Hitchcock ein fach ſeine Loge nicht gaufgeben wollte, weil er gern in der Nähe des Prinzen geſeſſen hätte. Als nämlich Herr Adrian Iſchin, der Hekannte Nachtmann, der im Kampfe um den Columbiabecher das amerikaniſche Boot ſowohl gegen Lord Dunraven wie Sir Thomas Lipton ſegelte, ihm die ſeine gur Verf 0 ellte, gab er ſeine Loge willig her, und Herr Iſchin erklärte ſehr liebenswürdig, daß er ſich für den hohen Gaft gern mit einem als dem gewohnten Platz beſchränke. — Ein Dorf von Bettlern. Im ruſſiſchen Gouvernement in der Nähe der Kreisſtadt Makarjew, findet ſich eine An⸗ 3u M, wenn man 8 Gegentheil 8 eine irrige A als Waldbaum. Buchen. glaubt, der Nußb Es iſt 51 ſürcha um tauge nichts iſt der Fall, wie Verſuche in mehreren Oberförſtereien der Probinz Starkenburg bereits gelehrt haben. Denn, wenn in dichten Be⸗ ere, geradere und es wohl zwar lten die Bäume ſe lnen Beſtänden, wo ſtänden gepflanzt, erha Stämme wie in einz Kronen, aber erfahrungsgemäß ſchlechteve Stämme gibt, das S holz abe r einen bedeutend höheren Werth beſitzt als das 2 2 immt der Nußbaum mit dem geringſten Boden Dazu we Nußbaum gußerordentlich ſchnell, viel ſtarke Fröſte empfindlich. 0 0 auch nur in ſolchen Gegenden 1010 n, welche ſtarke Fröſte ni guweiſ Ein Stück Nußbaumwald, gleich zeitig mit anderen Holgarten gt, würde in fünfzig Jahren mindeſt tens 200 Prozen 6 Noch iſt zu beachten, daß ein Nußbaumwald den 8 Anlegekapital durch ſeine Frucht verzinſen kann, was andern Holzarten nicht der Fall iſt. Wie bereits erwähnt, gehen jetzt ſchon viele Millionen für Nußbaumholz jährlich ins Ausland und dieſes wird in Zukunft noch mehr der Fall ſein, weil der Bedarf an Gewehrſchaften, wie auch an Fournieren in der Möbelinduſtrie ein immer größerer wird, ein Erſatz aber nicht mehr vorhanden iſt. Dieſe Frage iſt ſomit micht allein für den Miltärſtaat Deutſchland von eminenter Wichtigkeit, als auch für die einzelnen Gemeinden und Induſtrien und darum wohl der Erwägung werth. * Durch zwei Meſſerſtiche erheblich verletzt wurde heute? mittag der Schutzmann Otto Kaiſer. Dieſer hatte in B 6 einen zirka 64 Jahre alten, wegen Bettelns und Landſtreicherei ſchon wie⸗ derholt vorbeſtraften Mann, Namens Jacob Kühne aus Germers⸗ heim, verhaftet und wollte ihn nach dem Amtsgerichtsgefängniß trans⸗ portiren. In der Straße zwiſchen C 3 und C 4 griff der Strolch in die Rocktaſche, öffnete das dort befindliche Taſchenmeſſer und ſtach es dann dem Schutzmann in den hinteren Untertörper. Kaiſer erlitt zwei tiefe, jedoch glücklicherweiſe nicht gefährliche Stichwunden. Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht, während der Strolch mit Hilfe von inzwiſchen herbeigeeilten anderen Schutzleuten in das Amtsgerichtsgefängniß transportirt werden Vor⸗ Aus dem Großzyerzoagthum * Schwetzingen, 17. Febr. Die Vorſtandsſitzung des Miriar⸗ vereins⸗Gauverbandes Schwetzingen war ſehr gut beſucht. Nachdem der Gaupräſident, Herr Fabrikant Trunk, in kurzer Anſprache die Erſchienenen begrüßt, erſtattete der Schriftführer, Herr Farren⸗ kopf, in eingehender Weiſe den Rechenſchaftsbericht. Nach dieſem beträgt der Mitgliederſtand der Gauvereine gegenwärtig 2649 ordent⸗ liche und 75 Ehrenmitglieder, worunter noch 321 Kriegsveteranen ſich befinden. Das Baarvermögen der Vereine beläuft ſich auf M. 10,236.38, der Inventarwerth M. 10,683.60. An Sterbegeldern wurden ſeitens der Vereine im abgelaufenen Berichtsjahr M. 1332.60 und an Unterſtützungen 346 M. ſeitens des Verbandspräſidiums ausbezahlt. Der Kaſſenbericht des Gaukaſſiers, Herrn Wöllner, wurde ebenfalls gutgeheißen. Erwähnenswerth erſcheint noch ein vom Gaupräſidenten verleſenes Schreiben des Verbandspräſidiums, worin dasſelbe dem Gau zu der ſ. Zt. ſtattgefundenen Chamberlain⸗ Proteſtkundgebung ſeine volle Zuſtimmung ertheilte und den Dank für den durchaus taktvollen Verlauf der Verſammlung und der ge⸗ Reſolution ausſpricht. * Bühl, 17. Febr. Einen gelungenen Faſtnachtsſcherz leiſteten ſich, wie die Blätter melden, neulich Einwohner des im Entwurf der elektriſchen Straßenbahn Bühl⸗Baden umgangenen Ortes Otters⸗ weier. Am Carnevalsdienſtag kamen Ingenieure, Geometer, Bau⸗ führer und Arbeiter mit Schotterwagen und Bahnbaumaterfalien, die den Straßenbahnbau darſtellen ſollten, nach? Bühl, um vor dem Hauſe des Vorſitzenden des Bahnbauausſchuſſes mit zum Bahnbau zu beginnen. Dort wurde jedoch der Scherz über ge nommen und ſtatt eines Empfanges mit Wein, der nach der Beſchaf⸗ fenheit der Verhältniſſe näher gelegen hätte, ein ſolcher mit Waſſer bereitet. Trotzdem nahmen unter ſtändigem Tuſchblaſen der Muſik⸗ kapelle und dem lachenden Beifall der Zuſchauer die Vermeſſungen ihren Fortgang, Schienen wurden gelegt und der Bahnbau luſtig gefördert. Für den feuchten Empfang folgte Tags darauf in der Zeitung noch eine ebenfalls carnevaliſtiſch angehauchte Dankfagung. * Freiburg, 17. Febr. Der 51 Jahre alte Taglöhner Hurter in Herdern gerieth mit ſeiner Ehefrau in Streit und ſtach dieſelbe mit einem Taſchenmeſſer in den Rücken. Die Frau flüchtete und rief die Polizei um Hilfe an. Als ein Schutzmann in dem Hauſe der Ver⸗ letzten eintraf und nach dem Thäter ſuchte, fand man denſelben im Keller an einem Stricke erhängt. .O. Bonndorf, 17. Febr. Ein Brandſtifter treibt wieder ein⸗ mal in Oberwangen ſein Unweſen. Am Samſtag iſt das große An, weſen des Altbürgermeiſters Güntert in Flammen aufgegangen. Auffallend iſt, daß bis jetzt ſämmtliche Brandfälle entweder Samſtag ſtedelung, deren geſammte Bevölkerung ſich nach und nach dem be⸗ rufsmäßigen Bettel ergeben hat. Vier⸗ bis fünfmal im Jahre wan⸗ dern Alt und Jung, Groß und Klein, ſogar Frauen mit Säuglingen, auf die Wanderſchaft nach allen Richtungen der Windroſe, um„milde Gaben“ einzuſammeln. Dieſe eigenthümlichen Geſchäftsreiſen dauern gewöhnlich zwei bis drei Wochen, nach deren Verlauf dann die Leute in ihr Dorf zurückkehren. Der ſonderbare„Beruf“ iſt gewöhnlich ſo einträglich, daß die Bettler, die von Hauſe aus kleine Bauern ſind, nicht nur ihre Schulden und Steuern bezahlen, ſondern auch einen Theil des erbeuteten Geldes in„Wodka“ anlegen können. Da der Bettel ihnen weit mehr abwirft als ihre kleine Landwirthſchaft, ſo wird dieſe natürlich arg vernachläſſigt, um ſo mehr, als gerade der Frühling, die Zeit angeſtrengteſter Arbeit für den Landmann, die günſtigſte Zeit für das Bettlerhandwerk iſt. Es hat ſich in jenem Dorfe ſogar die Sitte herausgebildet, daß die wohlhabenderen Bauern ihre armen Dorfgenoſ ſen gegen ein paar Rubel für die Woche dingen und ſie für eigene Rechnung zum Betteln ausſchicken. — Ueber das Erdbeben in Schemacha wird dem„Tag“ ge⸗ meldet: In Schemacha wurden 4000 Häuſer dem Erdboden gleichge⸗ macht. Die Zahl der Verſchütteten beträgt 2000. Unter den Todten befinden ſich beſonders viele Frauen und Kinder, ganze Schulen mit Lehrern und Schülern wurden bei dem Erdbeben vollſtändig Bei dem D Dorfe Maraſa iſt ein Vulkan thätig; hier öffnete ſich die Erde, und aus einem Rieſenſpalt ſtrömt unaus⸗ geſetzt glühende Lava hervor. Die Bevölkerung befindet ſich natur⸗ gemäß in höchſter Furcht, und die Noth iſt beſonders unter den muſelmaniſchen Einwohnern ſehr groß. Zur Milderung der Be⸗ rängniß der Unglücklichen haben ſich Hilfskomitees gebildet. — De Wet! Ich hab' ſchon hin und her gedacht,— Warum es Englands Uebermacht— Will nun und nimmermehr gelingen,— De Wet, den„Schwarzen“, zu bezwingen.— Wie oft ſchrie juſt der Briten Troß:— Der Chriſtian ſitzt nun hinterm Schloß!— Doch über Nacht war ſchon zu leſen,— Der Bur ſei nochmals ſchlau geweſen.— Ich glaub', die Sache iſt nun klar,— Im Namen liegt dies offenbar;— Den kann man vor⸗ und rückwärts ſchreiben,— Ob weich, ob hart, De Wet wird bleiben.— Ein Griff von vorn und hinten bringt— Drum Bull nur's De(von), und Wet entſpringt, Doch ging er mitten an den Harten,— Kann's große W(Weh) er nur erwarten.(Dresd. N..) — Hohe Preiſe für Porzellan. In Chriſtus Auktions⸗ räumen zu London wird gegenwärtig die ſogenannte Londonſamm⸗ — Auf die vo 1 bei den intereſſirten badiſchen und * für die Erſtellung einer feſten Sgeſ heute dembs 1 1 ſoll ningen ffbrücke dann zwiſche m badiſchen Ufer verbin Pro ojelt liegt Der 1110 Elſaß, Koſtenvor⸗ von beiden „die Konſtanz, 16. Kinderleichen, zu de dinger gefeſſelt tra eine der Zw Zwillinge nach d Etion der zwei der Schmi en, tellt word ben muß. Die Mutter Abort 8u haben. Schmi⸗ dinget hat die ſcheinlich wieder herausgenommen, ge⸗ waſchen, einen Arzt geholt und dieſem zugemuthet, den zur Beerdig öthigen Todtenſchein auszuſtellen, was der Arzt ſelbſtverſtändlich lehnte. Das Gerücht, daß die Frauensperſon ſchon voriges geboren und auch damals das Kind bei Seite geſchafft habe, ſche ſich zu beſtätigen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen an⸗ dauernder Heiſerkeit iſt Fräulein Ko fler noch nicht im Stande die anſtrengende Parthie des Boccaceio durchzuführen. Da auch Herr Erl plötzlich erkrankt iſt, ſo gelangt morgen ſtatt der angekündigten Operette Boccaccio, die Oper Margareth von Gounod zur Aufführung. Geheimrath Pierſon. Sonntag Nachmittag 5 Uhr verſchieb am Herzſchlag in Berlin der eigentliche Leiter der Berliner Hofbühnen, denen formell wohl Graf Hochberg vorſtand, deren Verwaltungsarbeit aber ſeit Jahren ganz durch die Hände des nun Verſtorbenen gegangen iſt. Henrh Hugo Pierſons Geſchick war eines der merkwürdigſten. Sein Vater, ſo berichten die„Dred. N..“, war ein hochbefähigter eng liſcher Komponiſt, der die Oper„Leila“ ſchrieb,„Macbeth“ und die im Dresdner Hoftheater zuerſt aufgeführte„Jauſt“ ⸗Muſtk, Henrhs Mutter Caroline, eine ſehr gebildete und edle Frau, welche die letzten Jahre bei einem anderen Sohne, dem Leiter der Pierſon⸗ ſchen weitbekannten Gemüthskr rankenanſtalt Coswig, lebte, gab ihren Kindern nach des Vaters Tode ein ſehr ſorgſame Erziehung, Henth und ein dritter Bruder wurden Buchhändler(die Firma exiſtirt noch in Dresden) und die hiermit bedingte Literaturkenntniß und der bom Vater ererbte Mu ſikſinn wurden Henrhs Glück— wenn äußere Macht⸗ ſtellungen überhaupt als Glück gelten. Noch als Geſchäftsmann lernte Henrh, der ja überhaupt als eigentlicher Dresdener zu gelten hat, die Dresdener Primadonna Brethol kennen, die ſeine Gattin ward. Aber auch eine männliche Bekanntſchaft ſchloß der junge Buchhändler, und sbwar mit dem Grafen Hochberg, der nach Dresden kam, um die Oper „Der eee aufzuführen. Dabei war Henry Pierſon ihm überall zur Hand, war mit Herrn von Schuch befreundet, mit den Sangern und ſo weiter, und des Grafen Dankbarkeit trug ſpäter Früchte. In Amerika und Italien reiſte Pierſon, der nun ſein Geſchäft aufgegeben hatte, mit der Gattin, welche gaſtirte und ſtudirte. Und als er von dieſen Reiſen zurückkam, in ganz beſcheidenen Vermögensverhältniſſen, engagirte Graf Hochberg Frau Pierſon⸗Breéthol ſofort für die Ber⸗ liner Hofoper gegen den Willen der Preſſe und vieler Opernfreunde. 5 on wurde dem Grafen ganz in ſeinem Privatverhältniß unent⸗ behrlich. Als dann Sonzogno und Mascagni nach Berlin geladen wurden und Pierſon allein die Sprachkenntniſſe beſaß, um die Frem⸗ den zu empfangen, vermittelte Graf Hochberg Pierſons offtzielle Anſtellung als Intendanturrath und durch Intelligenz und Kenntniſſe hat es der Verſtorbene zu hohen Ehren und Einfluß gebracht. Ge⸗ heimrath Pierſon feierte am 16. Dezember ſeinen letten Geburtstag (geboren 1851), hat alſo nur ein Alter von 50 Fahren erreicht. Die Angelegenheit des Berliner Mürchenbrunnens betreffend hat Stadtbaurath Hoffmann auf eine Anfrage mitgetheilt, daß er gleich⸗ zeitig zwei neue Enttvürfe für den Märchenbrunnen ausgearbeitet hat. Er gedenkt ſie in nächſter Zeit der Deputation für ſtädtiſche Kunſtzwecke vorzulegen und rechnet darauf, daß ein Entwurf auch die Zuſtimmung des Kaiſers finden werde. Otto Ernſt's„Jugend von heute“ in Mexiko. Otto Ernſt's Luſtſpiel„Jugend von heute“ iſt, wie man dem„B..“ mittheilt, ins Spaniſche überſetzt worden und wird dengechſt in Mextiko die erſte ſpaniſche Aufführung erleben, da ſich zur Zeit dort die ehemalige Truppe des Teatro Espanol aufhält, der das Stütk übergeben wurde. Nach ihrer Rückkehr wird es dann auch in Spanien aufgeführt werden, *—5* Getztes) Konzert des Heidelberger Bachvereius. L. Heidelberg, 17. Februar. Die heutige, letzte Veranſtaltung des Heidelberger Bachvereins brachte„Fauſt's Verdammung, dramatiſche Legende in pier Theilen unter Benützung Goethe'ſcher Szenen und Verſe“ von Hektor Berlioz. Man kann nicht anders als dieſes Werk genial zu nennen und ſeine die n den lung, die der verſtorbene W. J. G. Loudon zuſammengebracht hat, verſteigert. Unter den vielen bemerkenswerthen Preiſen heben 1 folgende hervor: ein altes Sevres⸗Deſſert⸗Service, 24 Stücke, 177 und 1775, 67840 Mk.; ein Paar kleiner vierecklger Schalen 60 Sevres) 22 260 Mk.(ſie koſteten Mr. Loudon 500 Mk.); ein paar Vaſen von altengliſchem(Chelſea) Porzellan 11875 Mk.; ein Paar Figuren(Dresdner Porzellan) 6150 Mk. Geſtern brachten 180 Num⸗ mern 213 675 Mk. und am erſten Tage 131 Nummern 92 140 M. — Ein preisgekrönter Gefangener. Die Aeademie inſeriptions et belles lettres hat, wie in der„Independance Bahe zu leſen iſt, auf Vorſchlag der K dommiſſton für nationale Alterthümer die große goldene Medaille einem Manne zuerkannt, der ſich als Ge⸗ fangener auf Sankt Helena befindet. Dieſer preisgekrönte Gefangene iſt ein guter Franzoſe und Archivbeamter des Departements Ainz er war nach Ausbruch des Kriegs nach Transbaal geeilt, um in den Reihen der Buren zu kämpfen, hat ſich tapfer geſchlagen, aber auch Zeit gefunden, ein Memorandum abzufaſſen, das er der obenge⸗ nannten Akademie einſandte, die ihm nunmehr dafür die große Aus⸗ zeichnung zuerkannte. Dopdiea, das kleine Hindumädchen, deſſen krankhafter 3 ſtand d ie Trennung des Awilingepacre⸗ nothwendig erſcheinen fiß iſt nun doch geſtorben, obwohl Dr. Dohen während einiger Tage zu dem Glauben hinneigte, die Rettung ſei durch ſorgfältige Pflege möglich. Das Kind ſtöhnte am Sonntag Morgen beim Erwachen und wies ſolche Symptome auf, daß die Wärterin es in ein anderes Zimmer trug, um Radica nicht zu Dr. Dohen verſuchte es mit einer Cafeineinſpritzung und als der Athem ausging, mit dem rhythmiſchen Zungenziehen; aber der Tod trat nach einem kurzen Krampfe ein. Radica, die nach der Schweſter fragte, erhielt die Antwort, man habe ſie in ein ſchönes Land an die Sonne gebracht, und gab ſich damit zufrieden. — Mißzverſtandene Huldigung. Große Aufrequng herrſchte unlängſt in dem Städtchen Courcelles ſur Viosne. Die halbe Ein⸗ wohnerſchaft war auf dem verſammelt und ſchrie aus vollem Halſe:„Vive Lempereur!“ Vorbeifahrende Radler ſtellten mit Erſtaunen feſt, daß die anweſenden Schutzleute die Manifeſtanten ruhig gewähren ließen. Die Sache klärte ſich bald auf: Der Bür⸗ germeiſter von Courcelles, der Lempereur heißt, war zum Oekonomie⸗ rath ernannt worden und ſeine Mitbürger brachten ihm deßhalb die kleine Ovation dar. ˙- 7 CCCCT0TbbTTTC 74 tes es je“ ler ze⸗ ne en ich je⸗ 8⸗ u⸗ ſie nur ein ſo genialer Kopf wie Berlioz erfinden kann. In der Be⸗ Mannheim, 18. Februar⸗ General⸗Auzeiger. 3. Selde 1 heutige Aufführung, die ungeheure, aber glänzend überwundene Schwierigkeiten hinter ſich hat, als vorzüglich zu bezeichnen. Man Ausdruck bringt, auch bei den Allermodernſten nicht, finden. Neben Stellen von beſtrickendem Wohllaute(Einleitung zur ſtebenten Szene des zweiten Theiles,„Gebüſch und Auen am Ufer der Elbe“ über⸗ ſchrieben; Sylphentanz; Begleitung des Duettes gwiſchen Fauſt und Margarethe etc.) finden ſich Perioden von elementarſter Gewalt, wie ziehung kann nichts Großartigeres gedacht werden als die Höllenfahrt Fauſts, wie er mit Mephiſto auf ſchwarzen Roſſen dahinbrauſt und ſchließlich in einen Abgrund ſtürzt. Das ſchauerliche Hop! Hop! des Mephiſto an dieſer Stelle iſt von einer nicht zu beſchreibenden Wirk⸗ am Schluſſe des erſten Theiles. Wie ſehr Berlioz' Vorliebe für das Groteske entwickelt war, kommt an vielen Stellen des Werkes mehr zum Ausdrucke. Ich nenne in dem Betreff nur den Tanz der Irr⸗ lichter, die das— Menuett zum Lieblingstanze auserkoren haben. — Die Form der Geſänge iſt nur an wenigen Stellen eine geſchloſſene (Branders Lied von der Ratt' im Kellerneſt, Mephiſtos Flohlied, die ganz eigenthümliche Weiſe des ſo viel komponirten Liedes vom König in Thule). Einige Chöre ſind von großer dramatiſcher Wirkung und wurden von den Damen des Bachvereins und dem akademiſchen Ge⸗ ſangverein, ſoweit es das oftmals ſich mächtig aufbäumende Orcheſter zuließ, tadellos zur Geltung gebracht. Fräulein Marcella Pregi aus Paris ſang die Margaretha mit eben ſolch geſangstechniſch einwandfreier Stimme, die durchaus edel und wohllautend klingt, als auch vergeiſtigter Auffaſſung ihrer Rolle „Meine Ruh iſt hin“ und„Es war ein König in Thule“— herrliche Leiſtungen. Herr Joſeph Staudigl aus Wien iſt mit der Rolle des Mephiſtopheles ſo vertraut, daß er ganz in derſelben aufgeht und ſo ein tüchtiger Vertreter derſelben genannt zu werden berdient. Herr Kammerſänger Max Pichler ließ uns als Fauſt in der erſten Hälfte des Abends, vielleicht infolge einer Indispoſition, kalt, und erſt gegen Schluß wurde er ſelber warm und gewann ſeine Stimme an Volomen. Herr Weidt aus Heidelberg ſang das Lied des Brander mit bornehmer Tongebung.— Herr Profeſſor Wolfrum, der Leiter des Ganzen, wurde begeiſtert gerufen und mit zwei prächtigen Lorbeer⸗ kränzen geehrt. Neueſte Nachrichten und Celegramme. ¶ Privat⸗Telogramme des„General⸗Anzeigers.“) * Davmſtadt, 18. Febr. Die Zweite Kammer, welche heute zu längerer Tagung zuſammentrat, nahm den Staatsber⸗ trag zwiſchen Heſſen und dem Großherzogthum Oldenburg wegen Ausdehnung der heſſiſchen Landeslotterie auf Oldenburg, mit großer Majorität an. Ebenſo fand die Regierungs⸗ borlage betr. die Regentſchaft Annahme. * Darmſtadt, 18. Febr. Ein Erlaß des Großher⸗ zogs beſtimmt laut Darmſtädter Zeitung, daß das Infanterie⸗Regi⸗ ment 117, ſeitheriger Inhaber war die Großherzogin, nunmehr den Namen Infanterie⸗Regiment Großherzogin(8. großh. heſſiſches Nr. 117) führen und den Namenszug der berewigten Großherzogin Alice mit der Krone auf den Achſelklappen kragen ſoll. Die Großherzogin legte die Inhaberſtelle des Regiments neder. * München, 18. Febr. Der Prinzregent hat dem Profeſſor v. Lenbaſch den Michcelorden 2. El. mit Storn, dem Maler Albert v. Keller den Michaelorden 2. Cl., dem Maler Prof. Hans Peterſon das Ritterkreuz des Verdienſtordens der bayeriſchen Krone, dem Maler und Akademieprofeſſor Karl Marz den Michael⸗ orden 3. Cl., dem Maler Georg Sautier in London den Titel eines königl. Profeſſors verliehen. Münchberg(Oberfranken), 18. Febr. In Haid bei Münchbergerſtickten bei einem geringfügtgen Brande drel Kinder eines Fabrikarbeiters. *Paris, 18. Febr. Mehrere Blätter erklären, die Be⸗ ſetzung der füdlich von Marokko gelegenen Oaſe Figig durch franzöſiſche und marokkaniſche Soldaten ſei ein bedeutungsvolles Ereigniß. Der„Gaulois“ meint, es könne jetzt nicht mehr die Rede davon ſein, daß die Franzoſen Figig Röch⸗ mals verließen. Es frage ſich nur, ob dort hinreichend franzöſiſche Truppen zurückbleiben werden, um allen etwaigen Ereigniſſen gegenüber gewappnet zu ſein. Der„Eclair“ berichtet, daß die marokkaniſch⸗franzöſiſche Abgrenzungskommiſſion mit ſtarken Eskort das ganze Gebiet von Figig durchſtreifen könne, ohne im Geringſten behelligt zu werden und daß der Handelsverkehr in der Oaſe ſich mit großer Sicherheit vollziehe. * Paris, 18. Febr. Die Schriftſtellerin M. L. Gag⸗ neur iſt geſtern Abend, 70 Jahre äalt, geſtorben. „ Petersburg, 18. Febr. In Schemacha ſind 8 00 Leichen ausgegraben. Die geſchädigten Beamten erhalten Geld⸗ unterſtützungen in Höhe des Gehalts für 6 bezw. Unverhelrathete für 8 Monate. Die Staatstentei wies 50.000 Rubel für die Nothleiden⸗ den an. Außer Schemacha ſind 33 Dörfer betroffen, wo 27 Perſonen umgekommen ſind. London, 18. Febr, Die„Times“ meldet aus Shang hai dom 17. Febr.: Auf Verlangen Schengs iſt der Vieegeneral, Zollin⸗ ſpektor Bredon, zum Beigeordneten⸗Kommiſſar ernannt worden, um an der Reviſſon der Handelsverträge theilzunehmen. Die Zahl der Räthe und Kommiſſäre wächſt immer mehr an, doch iſt kein Anzeichen dafür vorhanden, daß dadurch die Erledigung der Angelegenheit beſchleunigt wird. Die Abſchaffung der Liklnabgaben iſt nach wie vor der ſchwierigſte Punkt der Handelsbertragsreviſion. Es verlautet, daß der amerikaniſche, japaniſche und der ruſſiſche Kommiſfar den Abſchluß der Arbeiten der britiſchen Kommiſſion ab⸗ warten werden, doch iſt wahrſcheinlich, daß eine interna tionale Konferenz nothwendig wirbd, um den Abſchluß mehrerer Verträge aof zufriedenſtellender Grundlage zu ermöglichen. Barcelona, 18. Febr. Die Hauptpunkte der Stadt ſind burch Truppen beſetzt. Auf der Plazet de Catalluna erfolgte ein Z u⸗ ſammenſtoß zwiſchen Ausſtändigen und einem Batai L⸗ lon Jägern 3 u Fu ß, die ſchließlich ein Carré bilden mußten. Bis jetzt ſind 3 Todte und 96 Verwundete feſtgeſtellt worden, wovon 9 ſchwere Verletzungen davontrugen. Die Stadt iſt jetzt ruhig. Gatrcelona, 18. Febr. Der allgemeine Ausſtand iſt von den Leitern der jetzigen Bewegung ſchon ſeit einigen Tagen vorbereitet worden. Der Verkehr der Straßenbahnen, Omnibus⸗ und ſonſtiger Wagen, iſt völlig eingeſtellt. Die Läden, Kafeehäuſer und Banken ſind zum größten Theil geſchloſſen. Die Ausſtändigen griffen die Dienſtboten, die vom Markte zurückkamen, an und bemächtigten ſich der Lebensmittel. Geſtern Abend iſt keine Zeitung erſchienen. Za Yl⸗ ſtärkungen ſind eingetroffen. Gruppen von Frauen durchziehen die Straßen mit rothen Fahnen und zwingen die Kaufleute, die Läden zu ſchließen. Der Auſtand dehnt ſich auf die Umgebung von Bar⸗ celonc aus. Die Zahl der Ausſtändigen ſoll jetzt 80,000 betragen. *** Zolltarifkommifſion. * Berlin, 18. Febr. Die Zolltarifkommiſſion des Reichstages wählte einſtimmig Rettich(konſ.) zum Vor⸗ ſttzenden. * Berlin, 18. Febr. Die Wahl Rettichs erfolgte auf Vorſchlag v. Kardorffs, der als vorſitzender Alterspräſident für den ſtellbertretenden Vorſitzenden Paſche die Sitzung eröffnet hatte. Rettich eröffnete die Berathung über die Anträge Gothein betr. parlamentariſche Enquete. Gamp beantragt, dieſe Berathung bis zur 2. Leſung zurückzuſtellen, andernfalls würde er den Uebergang zur Tagesordnung beantragen. Die Berathung der Gotheinſchen Anträge würde die Förderung des Zollgeſetzes auf Wochen unterbrechen. Gothein bemerkt, die Erörterung ſeiner Vorſchläge würde im Gegentheil zur Be⸗ ſchleunigung beitragen, da ja doch die einzelnen Fragen beim Tarife ſelbſt geſtellt würden. Stadthagen ſpricht ſich in gleichem Sinne aus. Bebel, der an Stelle von Singer in die Kommiſſion eingetreten iſt, wünſcht, daß die Berathung der landwirthſchaftlichen Zölle ſolange zurückgeſtellt werden, bis die Gotheinſche Enquete durchgeführt würde.(öHeiterkeit.) *Berlin, 18. Febr. Abg. Gamp ſtellt den Antrag auf Zurückſtellung der Gothein'ſchen Anträge bis nach der zweiten Leſung. Der Antrag wird mit großer Mehrheit an⸗ genommen. Die Sozialdemokraten Antrik und Bebel beantragen den Reichskanzler zu erſuchen, Auskunft zu geben, welche Ergebniſſe die Unterſuchung des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes bezüglich der von Gothein geſtellten Frage liefere. Stadthagen begründet den Antrag und erklärt, werden die Ergebniſſe nicht mitgetheilt, ſo könne er an eine Nothlage der Landwirthſchaft nicht glauben. Gothein hält die Erhebungen des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes nicht für beweiskräftig, da aus⸗ ſchließlich Agrarier berückſichtigt worden ſind. Geheimrat Bork erklärt, die Umfrage des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes ſe ſo einwandfrei, wie man ſie nur wünſchen könne. Die Nothlage der Landwirthſchaft ſei auch vom Miniſter Buchenberger, ja ſelbſt von Sozialdemokraten wie Schippel und Kahn anerkannt wor⸗ den. Der Antrag Antrik und Bebel wird ſchließlich gegen eine kleine Minderheit abgelehnt, worauf die weitern Verhandlungen auf morgen vertagt werden. Zu den Unrnhen in Trieſt. * Trieſt, 18. Febr. Die Lage iſt andauernd nor⸗ marl. Aus dem größeren Theile der öffentlichen Gohäude werden die Truppen noch heute zurückgezogen. * Wien, 18. Febr. Nach Mittheilung der Südhahn werden von heute ab in Folge der Beendigung des allge⸗ meinen Arbeiterausſtandes in Trieſt Güter nach Trjeſt wieder in vollem Umfange angenommen. Zur Amerikafahrt des Prinzen Heinrich. * Newyork, 18. Febr.(Reuter⸗Meldung.) Kaiſer Wilhelm und Prinz Heinrich wurden zu Mitgliedern des Atlantie⸗Yachtklub gewählt. * Newhork, 18. Febr.(Reuter.) Der deutſche Bot⸗ ſchafter lud den Admiral Deweh telegraphiſch zum 28. Febr. zu dem Diner ein, an dem Prinz Heinrich theklnimmt. Dewey ſprach ſein Bebauern aus, die Einladung wegen Krankheit ſeinet Frau nicht annehmen zu können. Badiſcher Landtag. Sitzung der Zweiten Kammer, .N, Karlsruhe, 18. Febrüar. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter Schenkel und Regierungskommiſſäre. Abg. Binz erſtattet mündlich Bericht über die Vereinigung der Gemeinde Händſchuhsheim mit der Stadtgemeinde Heibelberg auf Grund eines Geſetzes. Der Bürgerausſchuß von Handſchuhsheim hat utlt 03 gegen 1 Stimme und der von Heidelberg mit 8c gegen 19 Stimmen einer ſolchen Vereinigung zugeſtimmt. Die wirthſchafk⸗ lichen Jutereſſen von Handſchuhsheim würden gefördert werden und ällch Heidelberg werde ſeine Vortheile haben, indem der Heidelberger Städtwald eine Vergrößerung um 725 Hektar erfahre. Die Ein⸗ wohnerſchaft bon Heidelherg nimmt um ca. 3800 Einwohner zu. Das an die Stadk Heidelberg übergehende Vermögen von Handſchuhs⸗ heint beträgt ohne Schulden 640 175 Mk., wozu noch Armen⸗ und Schulfonds kommen in Höhe bon 100 000 Mk. Die Schulden der Gemeinde beliefen ſich am 31. Dez. 1900 auf 221 765 Mk. Eine Uralte Gemeinde höre damit auf zu beſtehen, ſo daß ein Neerolog wohl am Platze. Der Name ſei wiederholt geündert worden; aus Hausfußheim ſei ein Hendeſen und ſchließlich Haändſchuchsheim ge⸗ wordell. Schon in don Ehroniken des 8. Jahrhunderts ſei es genannt worden als im Beſitz des Kloſters Lorſch. Die Reſte der Burg derer von Handſchuchsheim ſeien heute noch ſichtbar. In Handſchuchsheim war eine heilige Vehme, 1622 hatte Tilli ſeinen Hauptſitz in Händ⸗ ſchuchsheim. Jetzt werde es unter glückliehen Verhältniſſen mit Heidelbetg bereinigt. Abg. Wilckens dankt dem Vorredner für das reiche geſchicht⸗ liche Material, mit dem er ſich ſelbſt nicht ſo beſchäfkigt, als er an die Eiſtgemeindunng Handſchuchsheim gedacht. Redner gibt ſodann einen geſchichklichen Rückblick der berſchiedenen Verhandlungen über die Ver⸗ einigung mit Heidelherg, der ein naturgemäßer in ſich ſelbſt be⸗ gründeter Vorgang ſei, Eine Steigerung der Grund ⸗und Boden⸗ preiſe werde in die Erſcheinung treten, ſo daß auch nach dieſer Rich⸗ tung Handſchuchsheim eine Förderung erfahren. Auch er bitte dem Entwurf zuzuſtimmen. Abg. Rohrhurſt befürwortet gleichfalls die Vereinigung, die hervorgewachſen ſei aus ſorgſamen eingehend geführten Berhandlungen und aus den beiderſeits erkannten gegen⸗ ſeitigen Intereſſen. Abg. Mampel als Vertreter von Handſchuchs⸗ heim berttitt gleichfalls den Anſchluß an Heidelberg. Dem Geſetzent⸗ würf wird einſtimmig zugeſtimmt; die zweite Leſung findet nächſten Sämſtag ſtakt. 2 5 Abg. Hennig berichtet über die Beſchwerde des W. Bächle ift Obpenau, die Herſtellung von Uniformen für die Ortspolſzeidiener betr. Dem Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung lvird zugeſtimmt und dem Miniſterium die Bitte unterbreitet, die Bezirksämter möchten an Stelle des mündlichen Verfahrens an die Parteien das ſchriftliche einführen. Miniſter Schenkel führt demgegenüber aus, daß man es doch dem Tetkt der Bezirksämter überlaſſen müſſe, ob ſie das mündliche oder ſchriftliche Verfahren anwenden ſollen. Abg. Binz möchte feſtſtellen, daß gar zu oft das mündliche Ver⸗ fahren angewendet werde, an Stelle des ſchriftlichen. Bei ſchriftlichem Verfahren würden doch mauche Unan keiten vermieden. Abg. Muſer tritt dieſer A: lei und meint, die Be⸗ 21755 39. fäſſung ihren Staudpunkt darlegten. Daun ſeien auch die Rechts⸗ anwälte in der Lage, dem Schutz ſuchenden Publikum auf Grund einer ſchriftlichen Eröffnung zu erklären, ob etwas zu machen ſei oder nicht. Ueber die Bitte des Chr. Schäfer und Gen. in Singen, Amt Dur⸗ lach, um Bewilligung einer Entſchädigung für umgeſtandenes Rind⸗ bieh, wird zur Tagesordnung übergegangen, doch der Regierung nahe⸗ gelegt, eine Unterſtützung zu gewähren. Nächſte Sitzung Donnerſtag, 20. Febr., halb 10 Uhr. Kleine Vorlagen. Deutſcher Reiechstag. 46. Sitzung vom 18. Februar. Am Bundesrathtiſch Kriegsminiſter v. Goßlerx. Der Präſidenk Graf Balleſtrem eröffnet um 1 Uhr 20 Min. die Sitzung und theilt das Ableben des Abgeordneten Freiherrn von Hammerſtein (Welfe) mit. In dritter Berathung werden die Geſetzent⸗ würfe betreffend Kontrolle des Reichshaushaltes, Landeshaushalts für Elſaß⸗Lothringen, Reichshaushalts für die Schutzgebiete auf Grund der in zweiter Berathung gefaßen Beſchlüſſe debattenlos erledigt. Es folgt die Fortſetzung der Berathung des Mili äretats 1 N 2* 2+ Titel, Gehalt des Kriegsminiſters. Abg. Faltie(Zentr.) tadelt auf Grund eines Vorkommniſſes, daß Gerichsſekretäre nicht zu Reſerveoffizieren ernannt würden, wäh⸗ rend dies bei Steuerſekretären geſchähe. * ** Berlin, 18. Febr. In der Budgetkommiſſion des Reichstages erklärte Staatsſekretär von Richthofen während der Berathung des Gtats von Oſtaſten: Es ſchweben diplo⸗ matiſche Verhandlungen über die Räumung Tientſins, welche bei ſofortiger Räumung alsdann auch die probiſoriſche Regierung Tientſins weiter zu beſtehen aufhören würde. Bei letzterer Frage ſpreche die Nothwendigkeit mit, eine Garantie zu ſchaffen für Been⸗ digung der von der broviſoriſchen Regierung begonnenen Peiho⸗ regulirung, welche wegen Verbindung mit den Pekinger Ge⸗ ſändtſchaftswachen militäriſch wichtig ſei. Das deutſche Be⸗ ſatzungsbatalillon in Shanghai ſei zur Zeit noch erforderlich kwegen der Wichtigkeit des Stützpunktes für uns und wegen Mangel einer näheren Bank. Die Regierung werde übrigens bei Wahrung unſerer Stellung bie Finanzkraft des Reiches mögliehſt zu ſchonen wiſſen. Zur Whegguregulirung ſind jährlich 460 000 Taels aufzubringen, die Hälfte muß China beiſteuern; die andere Hälfte hältniß ihrer Schifffahrt. Mit Zuſammenrechnung aller Entſchädig⸗ ungen habe China ſtatt 450 eigentlich 460 000 Taels zahlen müſſen. Die Mächte berhandeln über die Vertheilung dieſer Reduktion unter ſich. Schließlich betonte Staatsſekretär von Richthofen, daß unſerer auswärtigen Politik zukünftig wie bisher alle abenteuerlichen Pläne fernliegen, ——..——'uKKKu...........——— Verantwortlich für Politik: Chefredakkeur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheile Warl Apfel, Rottitionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckevei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Coubszettel der Maunheimer GEffektenbörſe vom 18. Febr. Obligalſonen. Stgatspapieve. Pfaundhrieſe. A brez. Gad. Opfig. v. 190 10485 4% Rbein. Oyß.⸗B. uuk. 190 100.50 ö⸗ %roz. Bad. Oblig. v. 900 99.70 0%%„„„ uhnk. 3907 5— Badiſche Obligat. 371 7„„ olte M. 96.—5 giſe tabgeſt.) 99.70 68 Ne„„ unk. 103] 88.— 9%% Oblig. Micgrk g ele, ommunal 88.— 59„ 18865 99.70 G Städte⸗Antehen. 5 34„„ 1892/¼4 39.70 3½ Freiburßſ f. B. 95.— 38338 90.— bf arksruher b. J. 1898 89.— „ FK. 100 Looſe 14 b 4% Ludwigshafen von 1900 109.50 25 Baher, Obligatfonen 5 00 55 4½ Fudwigsbafen M. 8 180 55 3½ Manußeimer Obl. 1885.— 5% Welitſche Reichsaulele 02 b5 306 5„ 1888 96.50 8 1 195.— 5du„1895 96.— oſ„ 8 92.— b: 1%„„ 1698 96 90 U 3½ Preußt Fonſols 101.80 b5 37% 0% Pirmaſenſer 96.— „ 0 91. 6[ Inductrie⸗Otligatonen 5 367%0 1 91.75 b3 165 Vad. Aniline u. Sodaf 1 0 Sit 1 4½ Bad. Aec f. eihſchifff— „eiendahneiulehen. 5 ble Bürgk. Brauhaus, Bouſt 100.— % Pfälz. udw. Marx Nord) 10g.0 5z 4½ Speherer Ziegelwerke 101.10 63 90715 5 908.00 53 4½ Vexein Chem. Fabriten— , 2 conbertirt,“(s,80 pz 4½ Zellſtofffabrif Waldbof J102,40 G Akkien. Banken. Pfalzbran. v. Geiſel u. Mohr⸗ 1 Baßſſche Bänk 117.70 G eee Seede 172.— G Cred.⸗u. Depoſith., Zweibpck. 127 50 0 2 rtz, S 118 25 Geide„ Schwartz, Speher 18 2⁵ Gesverßebauk Speher 50% 188. 6 Schwetzingen 52.— Mannßeimer Bank Sonne Welt Speyer 120.— 5 Obberhein. Ban 116.— 0„.Storch, Sick 00.— 6 Mfiätziſche Bank 116.— 68„ Werger, Worms“ 98.— e, e Mbeſulſche Gredithant 168;80% fas, Kresh. u. Soritfabr Jas⸗ Phbeiu. Hyp⸗Bank 174.— 6 Trausport Sildd. Aiſe Sehlel 10170 8 und Merſicheru eubahnen. 0. 115— Eföttiſche durpigebabn Wiaunk. Banegtehwen, 14.—8 beee 184. 6 e ck 4. li 199.—8 2. Nordhahz 161.— 6 U. Milberſich. 00.— Heilbronner Straßensahnen—. 5 See 580.— G Ehemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 2888.— 0 Aieic f. cheht, Indnſtele 192.— 0 Mannheimer Verſicherung 400.— Badiſche Anilin⸗ u. Sods 579.— Oberrhein, Verſ.⸗Geſellſchaft.— G 7 Wid 1 0 Wlirkt. Trausportberſich. 650.— hem. Fabrik Goldenberg.— U Ebeſt. Faßrit Gershei„ Induſtrie. 0 Verein chem. Fabrſfen 176.— Act.⸗Weſellſch, f Seilinduſtrie 125. Vekein D. Seffaßkiten 109.— 55 Dingleriſche Maſchlnenfabeſt 18.— 8 Weſteregeſn Alkal. Stamm 200.— 8 Entailltrfabrit Klrrweller 74.— G 5 5„ Borzug 106.— G Eutaillirwerke Malkammer 92.— Fttlinger Splnneret 100.— Brauereſen. Hüttenhelmer Spiunerei 80.— G And. Brauerei 180. Karlsr. Nähmf. Hafd u. Neu 15t.— G Binger Aktſenbierbrauerei—.— Mannh. Bum.⸗ U. Acbeſtfabr.] 95.—. Durfacher Höf vorm. Hagen 212.— Oggersheimer Spinnerei—— EichbauſteBrauerei 175—0 Pfälz. Nühm. u. Fahrräderf—.— Elefantenbrün Riſhl, Worms 97.— 6 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 109.— G Brauerki Ganter Frelburg 109.— Verelnig. Freiburger Zlegelw. 109.— G Kleiulein, Heidelberg 158.— 0 Verein Speyerer Zlegelwerke 95.— Homburger Meſſerſchmitt 90.— Jucdeſpe⸗ rik Walphof 217.— bf Ludwigshafener Brauetel—.— Zuckerfabeit Waghäuſel 79.— 8 Maunßb. Aktieſtbrauerei 153.— Zuckertafſinerie Maunhbeim—.— Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Febr.(Ofſtzieller Bericht. Die Börſe verkehrte in ſtiller aber feſter Haltung. Es notirten: Oberrh. Bank⸗Aktien 116 Geld, Pfälz. Bank⸗Aktien 118 Geld, Rhein Kreditbank⸗Aktien 139.90 Geld, Weſterregeln Vorzugs⸗Aktien 106 Geld Gichbaum⸗Aktten 175 bez. und., Wormſer Brauhaus vorm, Oertge 127., Schifffahrts⸗Aſſekurranz⸗Aktien 520 Geld, Karlsruher Näh⸗ maſchinen Haid u. Neu 151 G. Fraukfurt a.., 18. Februar. Kreditaktien 219.30, Staats⸗ bahn 147.—, Lombarden 20.20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.30, Gotthardbahn 168.70, Disconto⸗Commandit 193.90, Laurg 209.40, Gelſenkirchen 172.50, Darmſtädter 139.—, Handelsgeſellſchaft —.—, Dresdener Bank 137.40, Deutſche Bank 210.70, Bochumer 203.25, Northern—.—. Tendenz: ſtill. *Berlin, 18. Febr.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe war zu Beginn luſtlos. Eiſenaktien feſter; dagegen Kohlenaktien erheblich matter. Banken anfangs uneinheitlich, ſpäter höher Jonds zumeiſt preishaltend. Spanier ſchwach. Bahnen durchweg ſchwächer. beiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Truppenner⸗ Leirksämter würden korrekter bande. A- iiftiicher A5 Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde war die Tendenz feſt. Privat⸗ 4. Seſte. General-Anzeiger. Erdarbeiten. Die Gr. Rheinbau⸗Inſpek⸗ tion Mannheim vergibt dieErd⸗ arbeiten zur Verſtärkung desHoch⸗ waſſerdammes Nr. 39 Neckarau⸗ Mannheim mit einer geſammten Maſſenbewegung von rund 30750 ebm in drei Looſen in öffentlicher Verdingung. Ange⸗ bote wollen poſtei, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Erd⸗ arbeiten bei Mannheim“ ver⸗ ſehen bis längſtens 20283 Samſtag, den 1. März d.., Vormittags 10 uhr hierher eingereicht werden. Die Bedingungen mit Ver⸗ gebungsüberſchlag und Pläuen liegen hier auf; nach Auswätts werden ſie nicht abgegeben. An⸗ gebotsformulare werden hier ab⸗ gegeben. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Neuheit! 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Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Betheiligten des Stadttheils Käferthal und Waldhof, daß am: Mittwoch, 26. Februar 1902, Vormittags—12 Uhr im Rathhaus zu Käferthal, und am: Freitag, 28. Febrnar 1902, Vormittags—12 Uhr in der Wirthſchaft zur Kantine der Spiegelfabrik Waldhof Beitragszahlungen pro 1. Quartal er. entgegengenommen werden. Mannheim, den 15. Februar 1902. Die Verwaltung: Kempf. 20394 Bibliothek mit ca. 5000 Banden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeitungen, IIlustr. Monats schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterrichtskurse: Handelsfächer, franz., engl., ital., holl., span. und russ. Sprache. HKostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei anderen grösseren Kaufm, Vereinen. Krankenkasse, eingeschr, Hilfskasse. 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