Ab⸗ ste, 386 ten, t⁊. den 187 fl ind Ab⸗ Ub⸗ ich⸗ iele ind zn U Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeituung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. E 6, 2. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr 815. (Mannheimer Volksblatt.) — Ar 82. Mittwoch, 10. Februar 1902. (Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 46. Sitzung vom 18. Februar(Schluß.) Generalmajor vb. Einem: Es ſei ein Irrthum, daß der be⸗ treffende Herr nicht gewählt worden ſei aus dem Grunde, weil er Gerichtsſchreiber war. Der Bezirkskommandeur habe nach den Vor⸗ ſchriften der Heeresordnung nur auf die Lebensſtellung des Betreffen⸗ den zu ſehen. Von einer Ausſchließung der Gerichtsſchreiber oder einer anderen Beamtenkategorie könne keine Rede ſein. Abg. Dr. Röſicke(Bund der Landwirthe) verlangt bei An⸗ ſetzung der Pferdemuſterungen möglichſte Verückſichtigung der land⸗ kwirthſchaftlichen Bedürfniſſe, die Proviantämter müßten unmittelbar bon den Producenten kaufen. Die Flurſchäden würden häufig zu gering entſchädigt. Wie ſtehe es mit der Statiſtik über die Verwend⸗ barkeit der Rekruten aus den einzelnen Berufsarten. Generalleutnant v. Heeringen: Die Proviantämter kauften möglichſt aus erſter Hand, müßten aber auch den fiskaliſchen Geſichts⸗ punkt im Auge behalten. Auf die Flurentſchädigungen hätte die Militärbehörde wenig Einfluß. Generalmajor v. Ginem: Vereits in dieſem Februar ſei Stand und Gewerbe der Rekruten in die Stammrolle eingetragen worden. Das verarbeitete Material dürfte im nächſten Jahre vorgelegt werden können. Abg. Graf Oriolba(natl.) ſpricht ſich gegen die Magazinver⸗ pflegung in den Manövern aus. Redner wendet ſich gegen den pol⸗ niſchen Abgeordneten Chrzanowski. Wenn ein Hauptmann ſeine Soldaten ermahne, gute Deutſche zu ſein, ſo thue er nur ſeine Pflicht. Als Deutſche ſehen ſie ſich doch ſelber an.(Zuruf des polniſchen Ab⸗ geordneten:„Nein“.) Dann doch wenigſtens als Angehörige des deutſchen Reiches. Die Sozialdemokraten ſollten die ihnen bekannt gewordenen Fälle von Mißſtänden im Heere lieber den zuſtändigen Behörden melden, das werde eher helfen als lange Reichstagsreden. Die Heeresverwaltung verfahre vollkommen richtig, wenn ſie nur ſchrittweiſe mit Verbeſſerungen und Vereinfachungen vorgehe. Auf eine Anfrage des Abg. Bräſicke(freif. Vp.) führt der Kriegsminiſter aus, daß bei den 8. Ulanen die Rotzkrankheit zweifellos von außerhalb hereingetragen worden ſei. Der Rotz iſt letzt vollkommen geſchwunden. Abg. Bebel(Soc.) badelt die Militärverwaltung, weil ſie für die durch die Niederlegungen in Poſen obdachlos gewordenen zwei Bataillone nicht längſt Fürſorge getroffen habe. Jetzt komme ſie plötzlich mit der Verlegung nach Wreſchen und Schrimm. Graf von Roon bezeichnet uns als ſtaatsfeindlich, wir ſind nur dem herrſchenden Syſtem feindlich. Der Redner bringt noch eine Reihe Beſchwerde⸗ punkte vor. Auf eine Anfrage des Abg. b. Strombeck(Centr.) erklärt Generalleutnant v. Heeringen, dem Plane, den Truppen⸗ Ubungsplatz des 11. Armeekorps nach dem Eichsfeld zu verlegen, hätten ſich mannigfache Schwierigkeiten entgegengeſtellt. Der Plan ſei un⸗ möglich durchzuführen und ſei daher endgiltig auf⸗ gegeben worden. Bayeriſcher Bundesrathsbevollmächtigter General v. Endreß bemerkt gegenüber Bebel, es ſei nicht richtig, daß in der bayeriſchen Armee das Verbot beſtehe, preußiſche Unteroffiziere und Kapitu⸗ lanten aufzunehmen. Im Allgemeinen ſolle jeder Truppentheil ſich ſeine Unteroffiziere ſelbſt heranziehen. Abg. v. Dziembowski(Pole) wendet ſich gegen die geſtrigen Ausführungen des Kriegsminiſter und die heutigen des Abg. Grafen Oriola. Abg. Lenzmann(freiſ. Volksp.) kritiſirt das neue Militär⸗ ſtrafgeſetzbuch an der Hand des Prozeſſes Kroſigk. Es ſeien da grobe Verſtöße gegen das Fundament der Rechtspflege begangen worden. Das Inſtitut des oberſten Gerichtsherru ſei unhaltbar. Baſſermann(utl.): Ich halte es für vollſtändig aus⸗ geſchloſſen, jetzt ſchon an eine Reform der Militärſtrafprozeßordnung heranzugehen. Sie beſteht erſt ſo kurze Zeit, und man muß Er⸗ fahrungen ſammeln. Das Inſtitut des Gerichtsherrn iſt ja beſonders ſcharf kritiſirt, auch ich als Fraktionsredner habe damals es für antipathiſch erklärt, aber in der Kommiſſion und in weitern Leſungen kam Niemand mehr darauf zurück, weil man wußte, daß am Widerſtand der Regierung ſonſt das ganze Geſetz ſchei⸗ tern würde. Auch Civilgerichte gewöhnen ſich ſchwer an ein neues Verfahren. Das hat die Unterſuchung wegen der Prozeßver⸗ ſchleppung in der Pfalz gezeigt. Gönnen Sie auch der Militärprozeß⸗ ordnung Schonzeit. Das Verfahren iſt ein durchaus gründliches, und die Ergebniſſe ſind auch befriedigend.(Beifall.) In die Einzelheiten abher wenn man ſogar ſo weit geht, nachzuforſchen, wie die einzelnen Richter geſtimmt haben, einen Unterſchied konſtruirt zwiſchen Berufs⸗ juriſten und Militär⸗Laienrichtern, ſogar von einer Beeinfluſ⸗ ſung durch die Anſchauung des Generals b. Alten ſpricht, ſo be⸗ daure ich das außerordentlich.(Beifall.) Dadurch wird das Ver⸗ trauen zu den Gerichten erſchüttert. Derartige Verdächtigungen, wie ſie vielfach in der Preſſe ausgeſprochen ſind, ſind unbegründet. Auch ich habe aber den Eindruck, daß der Verkehr des Verthei⸗ digers mit den Angeklagten in unzuläſſiger Weiſe be⸗ ſchränkt iſt.(Hört, hört!) Ich habe darüber die ſcharfe Kritik des Reichsgerichtsraths Stenglein gelefen; und dann wäre wünſchens⸗ werth eine Aufklärung über die neue Thatſache für die Wiederver⸗ haftung des Hickel. Ich habe den dringendſten Wunſch, daß die Mili⸗ tärgerichte in möglichſter Oeffentlichkeit verhandeln. Der Kriegs⸗ miniſter hat einmal geſagt, unſere Armee brauche in allen ihren Theilen die Oeffentlichkeit nicht zu ſcheuen.(Beifall.) Geh. Kriegrath Romen: Wie wenig ſich die Offiziere durch den Gerichtsherrn hypnotiſiren laſſen, beweiſe gerade der Prozeß Kroſigk. Beide Gerichtsherren erklärten ſich für den Haftbefehl gegen Hickel und beide Male wurde er freigeſprochen. Uebrigens ſei die Wieder⸗ verhaftung Hickels erfolgt, weil neues Beweismaterial vorlag. Aller⸗ dings hätte der neue Haftbefehl genauer gefaßt werden können. Die Beſtimmungen der bürgerlichen Strafprozeßordnung über den Haft⸗ befehl wurden abſichtlich nicht in die Militärſtrafprozeßordnung auf⸗ genommen. Das Reichsmilitärgericht ſprach ſich dagegen aus, daß die Richter ad hoc ernannt würden. Die Mllitärjuriſten ſeien keines⸗ wegs die Leute, die ſtets den Rücken vor den Vorgeſetzten krümmten. Nach perſönlichen Bemerkungen vertagt das Haus die Weiter⸗ berathung auf morgen 1 Uhr. Regierungen und Beichstag. SRN. Berlin, 18. Februar. In der Zollfrage ſind gegenwärtig die Extremen von beiden Seiten, die intranſigenten Agrarier wie die radikale Linke, leb⸗ haft bemüht, die nächſten Schritte in der Weiterbehandlung des Tarifentwurfs den Verbündeten Regierungen zuzuſchieben. Die Preſſe der freiſinnigen Volkspartei hat ſchon den Ruf nach Auf⸗ löſung des Reichstages ertönen laſſen, und zwar ſoll als hin⸗ reichende Rechtfertigung oder gar als Verpflichtung zur An⸗ wendung der ultima ratio für die Regierungen der Umſtand gelten, da die Tarifkommiſſion eine Beſtimmung angenommen hat, wonach der neue Zolltarif ſpäteſtens am 1. Januar 1905 in Kraft zu ſetzen wäre. Ein einfacher Kommiſſionsbeſchluß erſter Leſung, der ſchlechterdings noch kein Beſchluß des Reichs⸗ tages iſt, wird zum„denkbar ſchärfſten Mißtrauensvotum“ ge⸗ ſtempelt, nur um auf Grund eines ganz neuen Ueberparlamen⸗ tarismus, der das Plenum durch die Kommiſſionen ausſchaltet, die Forderung erheben zu können, die Regierung müſſe ſich eines ihr noch gar nicht fühlbaren Druckes durch Abfeuern ihrer größten Kanonen erwehren. Man bemerkt die Abſicht und wird erheitert. Beiläufig ſei erwähnt, daß auch ein neuer hieſiger Mitarbeiter des„Figaro“, der ſich bei unſeren Pariſer Freunden als Ver⸗ trauter der Umgebung des Kaiſers und als Phonograph für kaiſerliche Zwiegeſpräche mit dem Reichskanzler einführen möchte, die Neuigkeit verbreitet hat, es ſei zwiſchen Seiner Majeſtät und dem Grafen Bülop ſchon jetzt beſchloſſene Sache, im Falle einer agrariſchen Gefährdung der Tariſeorlage die Verhandlungen abzubrechen und den Reichstag aufzulöſen. Selbſtverſtändlich iſt des Prozeſſes Marten fehlt uns zum Theil der Einblick, das wiederholte perſönliche Eintreten des Reichskanzlers für die gtaphenlinie nach Tabora und dann ſpäter nach dem Seengebiet daran kein wahres Wort, und Intereſſe verdient dieſe Leiſtung des Figaro⸗Mannes nur, weil ſie von Neuem zeigt, wie unſere radikale Demokratie und die Pariſer Journaliſtik in merkwürdi⸗ ger Seelenharmonie auf dieſelben ſuperklugen Einfälle gerathen. Ein ſachlicher Anlaß, auch nur dem Gedanken an eine Reichstags⸗ auflöſung Raum zu geben, liegt nicht vor. Der von der Linken innig herbeigewünſchte Konflikt zwiſchen den Verbündeten Regierungen und den Mehrheitsparteien braucht umſoweniger auszubrechen, als die einzelnen ſchutzzöllneriſchen Gruppen in dem Beſtreben fortſchreiten, die unter ihnen beſtehen⸗ den Spaltungen zu überbrücken und ſich dem allein ſicheren Boden der Bundesrathsvorlage zu nähern. Dieſes Verſtändigungs⸗ werk muß innerhalb des Kreiſes der parlamentariſchen An⸗ hänger einer nationalen Schutzzollpolitik zu Ende geführt wer⸗ den. Die Dinge ſtehen keineswegs ſo, daß man irgendwo mit verſchränkten Armen abwarten kann, welche neuen Vorſchläge der Bundesrath einer geſtrengen Prüfung unterbreiten will. Es iſt nicht Sache der Verbündeten Regierungen, zu Aenderungen an ihrem mühevoll zu Stande gebrachten Entwurf zu ermuntern. Man unterſchätzt noch immer die von den Regierungen in den ſchwierigen Zollfragen vollbrachte gemeinſame Arbeit, welcher der Reichstag bisher nichts an die Seite zu ſetzen hat. Die gerade im Hinblick auf die Tarifreform vom Grafen Bülow ſeit dem Beginn ſeiner Kanzlerſchaft unternommene Belebung des fördera⸗ tiven Geiſtes unter den Bundesſtaaten, die Miniſterkonferenzen im Juni vorigen Jahres, die langſam gewonnene Einigung der Regierungen auf die Vorlage, die eindrucksvolle Befürwortung des Entwurfs in den Berathungen erſter Leſung durch die Reichs⸗ behörden, wie durch die Miniſter aller größeren Einzelſtaaten, um der Landwirthſchaft willen aufgenommenen vielumſtrittenen Zollerhöhungen,— dies Alles beweiſt ein fortdauerndes kollegia⸗ liſches und ſolidariſches Zuſammenwirken der Reichsglieder, wie es wohl ſelten für einen Geſetzentwurf aufgewendet worden iſt. Jetzt iſt es an der deutſchen Volksvertretung, zu zeigen, daß ſie zur Durchführung einer geſunden nationalen Wirthſchaftspolitik den Regierungen eine Mehrheit zur Verfügung ſtellen kann, die mit gleicher Entſchloſſenheit gegen ſozialdemokratiſche Ob⸗ ſtruktion, wie gegen agrariſche Ueberforderungen zuſammenhält. politiſche Ueberſicht. Maunheim, 19. Februar 1903. Telegraphen in unſeren Kolonien· Die Budgetkommiſſion des Reichstages verſchließt ſich in dieſer Seſſion bedauerlicher Weiſe gerade den berechtigten Wünſchen und Forderungen auf kolonialem Gebiet. Hatte ſie ſich neulich geweigert, die Koſten für eine amtliche Auskunftsſtelle für das Auswanderungsweſen dauernd zu bewilligen, ſondern ſich nur mit einer einmaligen Gabe von 30 000 Mark begnügt, ſo machte ſich die Mehrheit der Kommiſſion einer geradezu lächer⸗ lichen Halbheit ſchuldig, als ſie für die Weiterführung der Tele⸗ graphenlinie von Mpuapua nach Tabora in Oſtafrikt— eine Länge von 480 Kilometer— ſtatt der geforderten 602 000 Mark nur 300 000 Mark bewilligte! Die Weiterführung dieſer Tele⸗ ſtellt ſich als eine unbedingte wirthſchaftliche Nothwendigkeit her⸗ aus; die Engländer ſind uns mit ihrem Telegraphennetz in Oſt⸗ afrika ſchon längſt überlegen; die Belgier haben keinen Augenblick gezögert, Telegraphen von der Küſte bis ins Innere des Kongo⸗ ſtaates anzulegen. Und die leider ſo verſpätet gebaute deutſche Linie, die jetzt von dem Küſtenpunkt Dar⸗es⸗Salaam über il Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. MNachdruck verboten.) 20(Fortſetzung.) Frau Ellen ſah dieſe Angelegenheit nicht mit den Augen ihres Mannes an. Der allezeit liebenswürdige Schwager, deſſen Charakter⸗ feſtigkeit ſie ſtets bewundert hatte, that ihr nur leid, und gar zu gern hätte ſie ihm und ſeiner Frau ein gutes, freundliches Wort geſagt. Das wagte ſie indeß nicht. Gehorſam ließ ſie ſich bereit finden, ihren Mann auf einer größeren Reiſe zu begleiten, bis über den Familienſkandal, wie er des Bruders Heirath nannte, Gras gewachſen. Schwerer fühlte die alte Tante den Schmerz um ihren Liebling. Es lag jetzt immer etwas Müdes, Abweſendes über ihrem ſonſt ſo willensſtarken Weſen. Die ſtolze, aufrechte Geſtalt ging leicht gebeugt, und ſtatt wie ſonſt mit der Familie des Neffen zuſammen zu ſein, blieb ſie jetzt meiſt in ihrem Zimmer und kramte ihre Er⸗ iumerungen aus. Sie ſchalt nicht mehr, wenn der alte Diener von dem koſtbaren Ssbres⸗Geſchirr wieder ein Stück zerbrach, oder wenn das Buch der Wirthſchafterin zu große Poſten enthielt;; ſie hatte für Alles, was ſie ſonſt bewegt hatte, nur noch denſelben müden Seufzer⸗ Sogar ihr Abgott, das kleine, ſüße Ding, Joachims Töchterchen, hatte Urſache, der Großtante böſe zu ſein. Sie erzählte keine Geſchichten mehr vom Vater, wie er klein geweſen, und von Onkel Waldemar, und wenn das Kind, wie um ſie zu erinnern, die Photographien hervorholte, die ſie in einem Käſtchen barg, dann weinte ſie wohl gar und wurde ſehr betrübt. WWer weiß, wie gut es iſt, daß Du kein Knabe biſt!“ ſagte ſie dann wohl und küßte Ernas Roſenmund. Nach alter Tanten Art hatte das Freifräulein einen ſchönen Traum geträumt. Der Stammhalter und Erſtgeborene des alteſt Hauſes, der Achim, wie es ſchien, verſagt blieb, Waldemar würde ihn bringen — bald, einſt, wenn er verheirathet war. Und dieſe Heirath hatte ſie ſich wohl hundert Mal vorgeſtellt. Von den Schönen die Schönſte, von den Guten die Beſte war ihr für Waldemar kaum gut genug, und reich mußte ſie ſein, damit es ihrem armen Liebling, der ſo tapfer entbehren gelernt, wieder wohl ergehe auf der Welt. Um alle dieſe Freuden hatte der Undankbare ſie gebracht! Das vergaß ſie ihm nie. Am liebſten hätte ſie ihn auch vergeſſen, allein das Herz iſt ein wunderſames Ding. Sie mußte an ihn denken, häufiger und mehr als je zuvor. Als kleinen, hilfloſen Knaben ſah ſie ihn, wie ihn ihr der Vater einſt in den Arm gelegt, und in ihren Armen erwuchs das Kind zum Knaben, von ihrer treuen Hand geführt, durch ſie ins Jünglingsalter, bis er der Mann geworden, auf den ſtolz zu ſein, das Freifräulein alle Urſache gehabt. ö „O, Waldemar, warum thateſt Du mir das?!“ klagte die Tante hetrübt. X. Der Bürgermeiſter Waldemar von Trachenberg— den Freiherrn hatte er or den Nagel gehärgt— lebte ſich unterdeſſen in ſeinen neuen Beruf vollſtändig ein. Nach beſten Kräften trachtete er, ſich ſeiner Pflicht zu entledigen, und ſchon nach kurzer Zeit war er bei Alt und Jung beliebt. SEas ſchien, als ſeien für ihn und ſeine ſchöne Frau die ſchweren Leidenszeiten endgiltig vorüber. Eva erblühte zu immer ſchönerer Friſche und war im tiefſten Herzen ſtolz und glücklich an ihres Gatten Seite. Die braven Bürger der kleinen Stadt waren ganz ſtolz auf ihren vornehmen Bürgermeiſter, dem es ſogar die Frauen vergaßen, daß er die Lebensgefährtin nicht unter ihnen auserwählt. Ja, ſelbſt die Frau Bürgermeiſter fand bald Gnade vor ihren Augen. Daß fie jung und ſchön war, wie man in—heim bis dato konnte! noch kein Weib geſehen, berzieh man ihr wegen der größen Beſchsiden⸗ heit, mit der ſie ſich zurückzuziehen und anderen, älteren Damen den Vorrang zu geben verſtand. Auch ihre Unwiſſenheit in häuslichen Dingen that ihrer wach⸗ ſenden Beliebtheit keinen Abbruch, wußte ſie doch gar zu herzig um Rath zu bitten, den ſie dann freilich zu befolgen trachtete. Kurz, es war kaum ein halbes Jahr nach Waldemars Ver⸗ mählung verfloſſen, und ſchon waren er und ſeine Frau in—heim Gut zu Hauſe, ihr Heim das angeſehenſte und beliebteſte der ganzen Stadt. Den treuen Heinrich hatte das Paar mit in ſein neues Leben hinübergenommen. 05 Zuvor hatte ihm ſein Herr bedeutet, daß er leider nicht in der Lage ſei, ihm ſeinen alten Lohn zukommen zu laſſen, auch werde er in—heim mehr wie bisher zu ſchaffen haben, da der geräumige Garten, der an das Haus des Bürgermeiſters ſtieß, ſeiner Obhut überlaſſen ſein werde. 1 Das nahm der treue Diener faſt übel. Für ſeinen guten Herrn wäre er unbedenklich durchs Feuer ge⸗ gangen, und was die Arbeit anbetraf, ſo meinte er, das ſei ihm gerade recht. Verlaſſen hätte er ſeinen Herrn um keinen Preis. Waldemax und Eva waren ein glückliches Paar. In ſeinen ſtillen Stunden ſagte er ſich oft, daß ſeine Eva Opfer werth geweſen, das er ihr willig dargebracht. 3 Nicht einen Augenblick der Reue hatte er verſpürt, und we er ſah, wie ſie täglich holder aufblühte im Sonnenſchein der Gatt liebe, dann ſchien auch ihm, als habe er keine Wünſche mehr auf einen! Der Zwieſpalt zwiſchen ihm und ſeinem Bruder laſtete je ſchärfer auf ihm. Daß er auch nichts, gar nichts von ihm hörte nicht einmal von der Tante, die ihm unmöglich ſo bitter zürnen Mit Eifer ſuchte er ſich Nachricht über Achim auf indirektem Wege zu verſchaffen, damit er wenigſtens über ſein Ergehen auf dem Laufenden blieb. 2 Wee ee Munnhenm, 19. Februar, nach Mpapua geht und unbedingt über Tuborg nach den Seen] hieſigen Vereine rächlrmilkfäriſchen Charafters, Wölthe ſich un der Ruf⸗ fertig gebaut werden muß—— dieſe Theilſtrecke bis Tabora ſtellung in den von Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog bei der ſoll nun nach dem glorreichen Beſchluß der Budgetkommiſſton erſt] Rundfahrt aun Sonntag, 21. Abril, Nachmittags 4 Uhr, durchfahrenen zur Hälfte angelegt werden! Das iſt ein Abderitenſtückchen Straßen der Stadt zu betheiligen gedenken, erſucht, ſich ſonder Gleichen. Haffentlich beſinnt ſich das Plenum eines binnen 14 Tagen unter Angabe der Theilnehmerzahl bei Oberbürger⸗ Beſſeren und ſtellt 575 Regierungsborlage wieder her. Bei der meiſter Bee chriftlich anzumelden, worauf ihnen von Karlsruhe aus Transport: Mi. 526.55. Sechste Sammlung d. E. 10 Mk, 45 1 5— jeſe Vorſchläge wegen des Ordnens der Aufſtellung zugehen werden. Ver⸗ 5— age wes d Ordnens Aufſtellung zugehen werden. er 8 1 e 7 58 1 jämmerlichen Beſetzung des Hauſes am Samſtag konnte über dieſ muthlich wird anläßlich des Regierungsjubiläums auch Seitens der ungenaunt 1 Mik, von Einigen, die es ſelbſt brauchen ahe 00 adung an Seine Königl. Hoheit zum Be⸗ dieſen Zweck immer noch etwas übrig haben 6 Mk., Sandhofen N 5 muthlich* wichtige Frage lein Beſehluß gefaßt werden. Stadt Mannheim eine Einl 1 f 2* die Ausſetzung der Abſtimmung über dieſen Gegenſtand beim ſuche der hieſigen Stadt ergehen, um in Anweſenheit 5 Mk. Zuſammen Mk 548.55. daß das Gefſchäft billfaer , daßz das Geſchäft billfger aſs Geier e Taudesherrn— wie dies im September 1896 nach den Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit + fähiges Haus die Thorheit der Mehrheit der Budgetkommiſſion] Geburts age des Landesfürſten in Verbindung mit der Ei 3 5 und annullirt deren Beſchluß, der ſonſt für das Reich koſtſpieliger des Kriegerdenkmals geſchah— auch diesmal eine Nachfeier des werden wir, als jetzt die ſofortige Bewilligung der ganzen Theil⸗ ſeltenen und bedeutſamen feſtlichen Ereigniſſes beranſtalten au ſtrecke bis Tabora. können. Bei dieſer Gelegenheit wird damm zur Erzielung eines*Siebentes Badiſches Süngerbundesfeſt. In der geſtern Abend würdigen Geſammteindruckes die Theilnahme der Vereine in weiteſtem Umfange dringend wünſchenswerth erſcheinen, worauf heute ſchon 75 8 Nach einer Entſcheidung des Reichsberſicherungsamts ſind die beſonders hingewieſen ſei. ein Schreiben des Stadtraths zur Verleſung, worin derſelbe im Hin⸗ Unfallverſicherungsanſtalten unzuſtändig zur Entſcheidung der Frage, Jubiläumsſchießen der Schützen⸗Geſellſchaft Karlsruhe. Derblick auf den derzeitigen Stand der Bauarbeiten die ſeiner geit ob und in welcher Höhe ein Rechtsübergang der Forderung auf Un⸗ älteſte Verein der badiſchen Reſidenz, die Schützen⸗Geſellſchaft rüſtet beſtimmt ertheilte Zuſage, die Feſthalle zur Verfügung gzu ſtellen fallentſchädigung von dem urſprünglich Berechtigten auf eine Kranken⸗ ſich zu einem erhebenden Doppelfeſte. Zunächſt gilt es, das 50jährige 11 e Infoge deſſen iſt der Feſtausſchuß nicht in de kaſſe eingetreten iſt. Ein Schloſſer in L. war, wie die„DeutſcheRegierungsjubiläum des Protektors, des Großherzogs 85 155 8 4 5 Juriſtenzeitung“ berichtet, am 15. März 1901 beim Montiren eines Friedri ch, durch Veranſtaltung eines beſonderen, an die allgemeine] Lage, das Feſt auf Pfingſten 1902 zu übernehmen und beſchließt, Fahrſtuhls abgeſtürzt und ſofort verſtorben. Der Wittſve wurde offizielle Feier ſich direkt anſchließenden Feſtes zu begehen. Sodann hievon dem Hauptausſchuß des„Badiſchen Sängerbundes“, zu Händen von der betreffenden Berufsgenoſſenſchaft die geſetzliche Hinterblie⸗]werden es heuer 150 Jahre, daß unter dem Protektorate des Mark⸗ des Präſidenten Sauerbeck, entſprechende, vorſchriftsmäßige Mik⸗ benenrente und das Sterbegeld zuerkannt, das letztere aber der]grafen Karl Friedrich die 8 der Schützen⸗Geſellſchaft er⸗ Krankenunterſtützungskaſſe der Schloſſer, Metallarbeiter und verw. folgte. Beide Jubiläen ſollen nach gutem, alten Schützenbrauch( erſüuchen h Berufsgenoſſen(e. 5. in., die Aee verauslagt hatte, über⸗durch ein Jubiläumsſchießen gefeiert werden, das in den Tagen vom ſchuß 5 e e 5 5 wieſen. Wegen dieſer lleberweiſung legte die Witiwe Berufung 28. April bis 4. Mai inkl. ſtattfinden wird. Der Großherzog hat in] daß das Feſt nunmehr Pfingſten 1903 in Mannheim abgehalten beim Schiedsgericht ein, weil ihr Ehemann als Mitglied der Hilfs⸗ einer dem Oberſchützenmeiſter, Prof. an der Techniſchen Hochſchule] werde kaſſe Beiträge bis zu ſeinem Tode bezahlt habe, mithin habe ſie An⸗ Dr. Udo üller, gegebenen Audieng Stiftung eines»Entſtehung, Weſen und Heilung der Lungentuberkuloſe. Ueber ſpruch auf Sterbegeld ſowohl gegen die Hilfskaſſe, als auch gegen]preiſes verheißen und ſeine Vetheiligung bei dem Feſte in Ausſicht dieſes Thema hielt geſtern Abend Herr Dr. J. Marcuſe in del Gie,Verufsgenoſſenſchaft. Die Berufung iſt zurüctgewieſen, weil die geſtellt. An alle Freunde und Gönner der Schützenſache ergeht mmm are Aula des Realghmmaftums vor einem außerordentlich zahlreichen Genoſſenſchaft narh 88 25 und 96 Gewerbe⸗Unfallverſicherungsge⸗[ Bitte, dem ſeltenen Jeſte durch Unterſtützung das beſte Publikum, den letzten ſeiner auf Veranlaſſung der Ortskrankenkaſſe ſetzes vom 30. Juni 1890 verpflichtet geweſen ſei, das Sterbegeld in] Gelingen mit bereiten zu belfen. De ein gröteres FJeſtſchießen ab⸗ Mannheim J. veranſtalteten Vorträge. Die Frage, wie ſchützen wir 7 der geſetzlichen Höhe derjenigen Kaſſe zu erſtatten, welche ein ſolches] gehalten wird, zu welchem auch die Schüten des badiſchen Landes⸗ uns vor der Tuberkuloſe und wie leben wir gefundheitsmäßig und am die Hinterbliebenen einer durch Betriebsunfall getödteten Per⸗ ſchützenvereins und des deutſchen Schützenbundes ingerkden werdein ſzgieniſch iſt es um die ſich die Ausführungen des Redners drehten Der der Wi 15 Rekurs 72 85 bedarf es vor Allem einer würdigen Ausſtattung des Gabentempels, gleniſch, 855. 5 5 ſon gezahlt habe. Der von der Wittwe eingelegte Rekurs hatte keinen ützenbrüder, ſei es in Baar damit kommt man aber wieder darauf zurück, daß nur ein gefunder Erfolg Nach 3 80 Abf 1 in Verbindung mit 8 00 Abſ. 1 Ziffer 1e. für welchen freiwillige Spenden der Schützenbrüder, ſei es in Baar Organismus im Stande iſt, ſich gegen die gefährliche Krankheit zu des gitirten Geſetzes iſt das Rechtsmittel des Rekurſes dann nicht oder in Gaben willkommen ſind. ſchützen. In erſter Reihe iſt hier die körperliche Abhärkung zu nenten, gegeben, wenn es ſich in dem Rechtsſtreit lediglich um Sterbegeld„Der bayeriſche Miniſterpräfident Graf Crailsheim in die aber ſchon bon Kindsbeinen an beginnen muß, da man im vor⸗ Handelt. Die Entſcheidung des Schiedsgerichts iſt unhaltbar, weil Harlsruhe. Der Hofdericht der„Karlsruher Ztg.“ meldet: Der geſchrittenen Alter ſich nicht mehr ſo leicht daran gewöhnen kann. Was das Gericht in der Sache ſelbſt erkannt hat, während es die Berufung ee vorgeſtern Ae 4 Uhr den bayriſchen] die Kleidung anbetrifft, ſo leiden wir Kulturmenſchen an einer Ueber⸗ als unzuläſſig hätte zurückweiſen müſſen. Daß die Berufsgenoſſen⸗ roßen Tafel, ee ee 33 95 zahl von Kleidungsſtücken und namentlich könne man über dieſes ſchaft verpflichtet iſt, Sterbegeld zu zahlen, iſt unſtreitig, und der von dem ae 1 75 A e ene Thema beim weiblichen Geſchlecht ganze Kapitel ſchreiben, denn was Rechtsſtreit hat nur die Frage zum Gegenſtande, ob, wie die Be⸗ geſtern Nachmittag 2 Uhr antrat Oberſchloßhauptmann von Offen⸗ hier geſündigt werde durch das Korſett, durch enge Halskragen und Hagte behauptet, und die Klägerin beſtreitet, ein Uebergang dieſer ſandt⸗Berckholtz war von dem Großherzog beauftragt, den Staats⸗ die famoſen Strumpfbänder, die die Blutzirkulation hemmen, könne Forderung der Klägerin auf die Krankenunterſtützungskaſſe ſtattge⸗ miniſter Grafen von Crailsheim auf dem Bahnhof nochmals im man nicht ſagen. Bruſt und Hals müßten abgehärtet werden, deßhalh funden hat. Zur Entſcheidung dieſer Frage ſind aber nicht die In⸗ Namen des Großherzogs zu begrüßen und ihm die Freude des ſolle man das Halstuch und den Ueberzieher beſeitigen, namentlich zeetn der Praris der Unfallverſicherung⸗ ſtattgehabten Sitzung des Feſtausſchuſſes kam ſeitens des Vorfitzenden theilung zu machen. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, den Bundesgus⸗ ſtanzen der Unfallverſicherung, ſondern, vorbehaltlich beſonderer lan⸗JGroßherzogs über ſeinen Beſuch in Karlsruhe auszuſprechen. wefre das Erſtere das Schlimmſte, was es für den Menſchen gebe. desgeſetzlicher Regelung, die ordentlichen Gerichte zuſtändig.* Verſetzungen und Ernennungen. Die Verſetzung des Nächſt einer geſunden Wohnung, ſpiele aber auch eine gute und reich⸗ Stationsverwalters Friedrich Lehmann in Schwackenreuthe liche Koſt die Hauptrolle; vor Allem aber der Aufenthalt im Freten N nach Thaingen wurde zurückgenommen und Betriebsaſſiſtent Karl]und Abhärtung und Pflege der Haut ſind es, die ein wirkſames Corelat Aus kadt und Jand. Oberle in Karlsruhe— ſtatt nach Schwackenreuthe— zur]gegen die Ausbreitung der Tuberkuloſe bilden. Denn wir Alle und Nerre S Fin wenn wir auch in den ſchönſten Wohnungen hauſen, leben in einer Mannheim, 19. Februar 1902. Verſehung der ee nach Thaingen 9 875 verſchlechterten Luft 115 dagegen uft 1 im Freien. „ Großherzogs Jubilünmsfeſtlichteiten in Karlsruhe. Aus Jerner wurden Gütererpeditor Karl Rueff in Jagſtfend nach Sorgen wir deßhalb dafür, daß ſchon die Kinder früh ſich an das Karlsruhe, 18. Febr., wird uns geſchrieben: Der Hauptfeſtaus⸗JKehl und Stationsverwalter Adolf Hertlein Neckar⸗ Waſſer gewöhnen, das ein Heilmittel erſten Ranges iſt und erſt wenn ſchuß für die Jubiläumsfeierlichkeiten verſammelte ſich heute unter ſteinach unter Ernennung zum Güterinſpektor nach Jagſtfeld] wir gelernt haben uns abzuhärten, kann ein geſundes Geſchlecht heran⸗ dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Schnetzler im kleinen bverſetzt. gezogen werden. Denn das dürfe ruhig ausgeſprochen werden, daß Nathhausſgal, um das Feſtprogramm endgiltig feſtzuſtellen. Die* Fernſprechverkehr. Vom 1. März ab ſind Kempten die große Mehrheit der Menſchen während ihres Lebens nur einen Jeierlichkeiten werden am Samſtag, 19. April, durch ein Feſtkonzert(Schwaben) und Memmin gen zum Sprechverkehr mit einzigen Kampf mit allen möglichen Krankheiten führe; man müſſe der Liederhalle eingeleitet. Sonntag, 20. April, findet in der Stadt⸗ Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr beträgt 1 Mark. eben gegen die Krankheiten nicht erſt kämpfen wenn ſie da ſind, ſon⸗ kirche ein Feſtkirchenkonzert unter Mitwirkung eines Berliner Sing⸗* Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat es dern man muß zu vermeiden ſuchen, ſie zum Ausbruch kommen 3¹ ors ſtatt. Die eigentlichen Feſtlichkeiten nehmen am 25. April; 3 111 8 8 ge⸗ laſſen. Darum ſollte aber auch auf unſeren Schulen die Volks⸗ 5 ihren Anfang mit Eröffnung der Kunſt⸗ und Gedenbau⸗ 55 Räherg 10 kealeen dagen 5es, Landes 11 5 binale 955 geſundheitslehre als einer der wichtigſten Lehrgegenſtände eingeführt N1 25 825 Feſthalle efn ſchneit; die Schneedecke hat deshalb an Mächtigkeit überall wieder 15 8 F. 15 usſtellung. Am gleichen Tage wird Abends in der Feſthalle ein. d zugleich hat ſie ſi 50 den B werden. Redner wirft nun die Frage auf: Was iſt zu thun, wenn Feſtſpiel aufgeführt, an das ſich die Huldigung vor dem Großherzog argenommen und zug 75 ha ſie ſich wei 5 an den Vergen herab⸗ der Organismus erkrankt iſt und beantwortet dieſe Frage dahin, daß mit einer Anſprache des Kammerpräſidenten Gönner anſchließt. gegogen. Am Morgen des 15. Februar(Samstag) ſind gelegen hauptſächlich bei Erkrankungen der Athmungs⸗Organe ſofort fach⸗ Für Samſtag, 26. April, iſt vorgeſehen: Nachmittags im Stadtgarten n Furtwangen 31, in Dürrheim 2¹, in Stetten a. k. M. 20, in] männiſche Hilfe aufgeſucht werde, vorzugsweiſe von ſolchen Perſonen, Jeſtkonzert und Auffahrt eines Luftballons, Abends: Fackelzug der Heiligenberg 20, in Zollhaus 30, beim Feldberger Hof 120, in] die für irgend eine Krankheit prädeſtinirt ſind. Namentlich müßte hier Studirenden der 3 Landeshochſchulen, Rundfahrt des Großherzogs Titiſee 39, in Bonndorf 26, in Höchenſchwand 40, in Bernau die unentgeltliche Unterſuchung des Auswurfs verlangt werden, denn durch die feſtlich beleuchtete Stadt und Kommers der Studirenden in 38, in Gersbach 35, in Todtnauberg 53, in Heubronn 25, in] was andere Communen geleiſtet haben, das dürfte auch für Mannheim der Feſthalle. Den Anbruch des Hauptfeſttags, Sonntag, 27. April,St. Märgen 53, in Kniebis 40, in Breitenbrunnen 30, in Herren⸗ nicht unmöglich ſein. Ueber die Bekämpfung der Tuberkuſole, wenn verkünden Glockengeläute, Choräle von den Thürmen und Kanonen⸗ wies 25, in Kaltenbronn 84, in Tiefenbronn 10, in Krautheim ein Mitglied einer Familie daran erkrankt iſt, führt Redner donner. Nach dem Feſtgottesdienſt wird dem Großherzog die Jubi⸗2, in Strümpfelbrunn 3, in Elſenz 1 und in Buchen 1 Centimeter. aus, daß auch hier die Vernichtung des Auswurfs Unter läumsſpende überreicht. Dann findet das Feſteſſen der Stadt Karls⸗ Erhö des Umlagefußes. Das mittelbadiſche Städtche allen Umſtänden gefordert werden müſſe, denn die Ver⸗ ruhe ſtatt. Nachmittags gegen 4 Uhr bilden die Vereine Spalier in Aichtenlhal muß diees Jahr feinen it lagefuß 50 0 60 Wea trocknung des anſteckenden Stoffes bedinge eine Gefahr für den feſtlich geſchmückten Hauptſtraßen der Reſidenz, durch welche der 21bben Lalſo um 30.* ee 95 auf 11 die Umgebung und die Allgemeinheit; werden dieſe hygieniſchen Vor⸗ . 855 8 t g. In Offenburg wurde der Umlagefuß, I n 2 Jubilar mit dem ganzen Großh. Haus eine Rundfahrt unternimmt. wie im Vorjahr, auf 63 Tfg. feſtgeſetzt. ſchriften aber befolgt, dann ſchrumpfe die Anſteckungsgefahr auf ein Im Stadtgarten finden Volksbeluſtigungen ſtatt. Den Schluß des*Ausſtellung des deutſchen Schuhhändlerverbandes in Minimum zuſammen, namentlich wenn auf peinlichſte Reinlichkeit ge⸗ Hauptfeſttages bildet ein Feſtbankett in der Feſthalle. Am Montag, Frankfurt. Von Mannheim hat ſich an der Ausſtellung eine ſehen wird und Licht und Sonne im Krankenzimmer nicht fehlen. Das 28. April, werden vom Großherzog die Abordnungen empfangen; im einzige Firma der Schuhwaarenbranche betheiligt und zwar iſt dies] Zuſammenſchlafen von geſunden Kindern und Kranken müſſe unter Stadtgarten wird Nachmittags noch ein Feſtkonzert mit Ballonauffahrt W. Kün ſtler, Fabrikation feiner Herren⸗ und Damen⸗Schuhwaaren. allen Umſtänden vermieden werden. Alle übertriebene Angſt vor der abgehalten. In den Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten fallen ſpäter* Uebertragung der Müllabfuhr an die Fuhrunternehmer. In Tuberkuloſe habe ſchon viel Unglück gebracht, man dürfe nicht gleich noch: am 4. Mai das große Radfahrerfeſt, in der Pfingſtwoche die hieſigen Tagesblättern wurde in letzter Zeit auf die Nothlage hin⸗] den Kopf verlieren, ſondern ſolle ihr gewappnet gegenüberſtehen. Hier Ausſtellung der gewerblichen Unterrichtsanſtalten und weiter an einem gewieſen, in welche die hieſigen Fuhrleute durch den allgemeinen Rück⸗ iſt auch beſonders der kürzlich ergangene Erlaß des Großh. Miniſte⸗ noch feſtguſetzenden Termin die feierliche Eröffnung des Rheinhafens. gang der wirthſchaftlichen Verhäliniſſe gerathen ſind. Dieſelben haben] riums zu erwähnen, der die Anzeigepflicht bei dem Ausbruch der *Großherzogs⸗Jubiläum. Im Inſeratentheil dieſer NRummer ſich nunmehr mit einer Eingabe an den Stadtrath gewendet, in welcher] Tuberkuloſe berlange und die Desinfektion der Wohnungen vorſchreibe befindet ſich eine an die nichtmilitäriſchen Vereine der Stadt ſie umeberlaſſung der Müllabfuhr nachgeſucht haben,]Hier geht Baden bahnbrechend vor, denn es iſt der erſte deutſche Staat, Mannheim gerichtete Aufforderung, welche von Herrn Oberbürger⸗ wodurch ihnen wieder einigermaßen Arbeitsgelegenheit geboten wäre. der ſolches einführt. Die Tuberkuloſe iſt in ihrem Anfangsſtadium meiſter Beck auf Veranlaſſung des Herrn Oberbürgermeiſters Sie haben ſich dabei bereit erklärt, die Arbeit gegen eine mäßige Ders heilbar, aber es müſſen alle die Mittel angewendet werden, die die Schnetzler in Karlsruhe erlaſſen iſt. Hiernach werdem diejenigen gütung, welche ihnen die Auftraggeber zu bezahlen hätten zu über⸗ mod ſenſchaft uns gibt und ſie werden erfüllt in den Lungen⸗ In ſeiſem Arbe rne Wif Itsgimmier hing das fpöhlgekroffene Bildſüiß des mebenbei in der Sprache ſodiel als möglich z Dieſe Tohn oder größere Freſheit neben dem unſerm Volke innewohnenden alten Generals, und Waldemar ſtand öfter ſinnend vor demſelben] müſſen auf gut Glück die Reiſe unternehmen und zuſehen, ob ſie][Wandertrieb. Aber es iſt der dringende Wunſch aller Kenner del und ſah lange in das edle, feine Geſicht. Dann fielen ihm des Vaters etwas finden. Dabei aber droht den Fremden Ausbeutung und Verhältniſſe, daß dieſe Zuwanderung ſich möglichſt verringere. Vor letzte Worte ein: Uebervortheilung von vielen Seiten. Da möchte das deutſcheAllem ſoll auch hier aufs Neue dringend davor gewarnt werden, daß 7 „Joplesse oblige!“ Erzieherinnenheim, 21 Rue Brochant, im die Lücke treten. Mädchen ſich von Deutſchland aus in eine fremde Familie auf Zeit⸗ „Ob er wohl wußte, wie ſein jüngſter Sohn den Wahlſpruch auf⸗[Unter dem Protektorate der verſtorbenen Kaiſerin Friedrich gegründet ungsanzeigen hin verdingen. In den meiſten Fällen werden ſie es gefaßt?„„5 und von bewährten Kräften geleitet, ertheilt es auf alle Fragen von bitter zu bereuen haben, wofür die traurigſten Erfahrungen ange⸗ Auch hier im kleinen Kreiſe kounte er an ihm feſthalten, und auswärts über Verhältniſſe des deutſchen Lehrerinnenſtandes in führt werden könnten. Gute Herrſchaften wünſchen die Mädchen zu mit Genugthuung durfte er ſich geſtehen, daß er ſeiner niemals ver⸗ Paris bereitwilligſt Auskunft und verhütet ſo manche ausſichtsloſe] ſehen, ehe ſie ſie in Dienſt nehmen, darum müſſen letztere hierher⸗ geſſen hatte. oder unzeitige Reiſe nach Paris. Die Aufnahme wird ohne Unter⸗ kommen und ſich perſönlich vorſtellen. Wer nicht das zur Reiſe und „Endlich, er verzweifelte ſchon daran, jemals von ihr zu hören, ſchied der Religion nur ſolchen Damen gewährt, die ſich als Lehrer⸗ einer Wartezeit von oft vier Wochen nöthige Geld beſitzt, ſollte lieber traf ihn ein Brief der alten Tante. b innen oder mit gleichwerthiger Bildung Verſehene ausweiſen können. zu Haufe bleiben. Aber auch diejenigen, welche Stellung bekommen, Sie hatte es, ſchrieb ſie, nicht übers Herz bringen können, ihn Sie erhalten je nach Uebereinkunft im Heim volle oder theilweiſe Ver⸗ finden vielfach nicht, was ſie ſuchen. Gar manche werden von der aus dem ihrigen zu reißen, und wenn ſie auch nie billigen, noch ver⸗ pflegung zu äußerſt geringen Preiſen. Bei den meiſten handelt es Herrſchaft in unerlaubter Weiſe ausgenutzt und führen ein hartes, ſtehen werde, was er ſich und den Seinigen gethan, ſo könne ſte nicht ſich nur um einen kürzeren Aufenthalt, ſie ſuchen ſehr bald Stellung lichtloſes Daſein; andere wieder ſind faſt ohne alle Aufſicht und miß⸗ anders; ſie müſſe wenigſtens von Zeit zu Zeit von ihm hören, daß zu erlangen und nehmen mit dambarer Freude die Stellenvermitt⸗ brauchen ihve Freiheit; viele verlieren im Flitterglanz der Großſtadt er zufrieden ſei. Auf Glück habe er wohl verzichten lung des Hauſes in Anſpruch, die Dank des hohen Anſehens und der den Sinn für ſchlichte Einfachheit, manche nehmen in ihrem nerben⸗ e von Eba lein Wort in den Zeilen ſtand, war Walde⸗ dielen Beziehungen ſehr erfreuliche Erfolge aufweiſt. Andere Damen erregenden Getriebe dauernden Schaden an ihrer Geſundheit. Ver⸗ mar doch ſehr erfreut. wiederum bleiben längere Zeit im Hauſe und beſuchen von da aus hältnißmäßig wenig berufstüchtige, geſundheitsfeſte und charakter⸗ Fortſezung folgt.) Kurſe zu ihrer Fortbildung in der Sprache, in der Muſik oder in der ſtarke Mädchen kommen dauernd vorwärts und machen nennens⸗ Kunſt. Endlich können auch ſonſtige alleinſtehende Damen, die ſich] werthe Erſparniſſe. So lange aber die Zuwanderung bleibt, iſt es Buntes Feuilleton borübergehend in Paris aufhalten, im Heim, ſoweit der Platz reicht, eine ſchöne, lohtende Aufgabe, den neu Angekommenen und Stellen⸗ * Wohnung nehmen. Die ruhige Lage des ſtattlichen Hauſes, die]loſen im Deutſchen Mädchenheim ohne Unterſchied der Religion eine — Zwei deutſche Heime in Paris. In der Hauptſtadt Frank⸗ freundlichen Räume, die gute Verpflegung und nicht zum Mindeſten ſichere und freundliche Unterkunft zu bieten, wo in Zucht und Liebe reichs kann ein Werk, das ſchon vielen Deutſchen von großem Nutzen] der dort herrſchende chriſtlich⸗fröhliche, innig⸗deutſche Geiſt ſorgenden Einflüſſen der Großſtadt entgegengearbeitet wird und die Möd⸗ war, in dieſen Tagen auf ein 18jähriges Beſtehen zurückblicken. dafür, daß ſich hier alle bald als eine große Familie betrachten lernen,[chen durch Berathung und Stellenvermittelung in ihrem Streben Durch die Nothwendigkeit, die franzöſiſche Sprache möglichſt zu be⸗ ſodaß der Fremde ſich bald heimiſch fühlt und die alten Freunde nach lohnendem Verdienſt gefördert werden. Mehr als 500 Mädchen + herpſchen, werden alljährlich viele deutſche Lehrerinnen nach Parisimmer gern wieder unter das gaſtliche Dach zurückkehren.— Von der konnten bi⸗ etzt alljährlich im Heim Aufnahme finden. Gewiß ein geführt. Einzelnen iſt es durch ihre ausnehmende Tüchtigkeit und Pariſer deutſchen Kolonie wurde ſeiner Zeit auch ein deutſches Zeichen, wie ſeine Dienſte nothwendig ſind und geſchätzt werden. Thatkraft gelungen, ſich dort einen dauernden Wirkungskreis im Mädchenh eim, 110 Rue Nollet, ins Leben gerufen und vom Er⸗— Der Militär⸗Luftballon in China, Es iſt wenig bekannt Unterrichten zu ſchaffen. Aber ſolche Fälle ſind doch ſehr die Aus⸗ zieherinnenheim ganz getrennt, um die gegenüber den franzöftſchen]geworden, welche Verwendung während der Kriegführung der emo⸗ nahme. Viele kommen, um etwa ſechs bis neun Monate lang ſich]Familien immer noch ſo nothwendige Unterſcheidung zwiſchen der päiſchen Mächte gegen die Chineſen der Lufthallon gefunden hat, im hier gangz ihrem Sprachſtudium zu widmen, wozu durch ſtaatliche ſozialen Stellung der deutſchen Lehrerin und den Dienſthoten auch Beſonderen hatte man nichts davon gehört, daß auch die Chineſen und brivate Anſtalten reichlich Gelegenheit geboten iſt. Aber immer auf dieſe Weiſe zu betonen. Deutſche Dienſtmädchen ſoll es in Paris ſelbſt über eine Luftſchifferabtheilung verfügten. Hauptmann Neu⸗ noch die Mehrzahl iſt wegen beſchränkter Mittel dazu genöthigt, eiwa 5000 geben. Hier iſt es nicht eine im Berufe liegende Nöthigung, mann vom Luftſchifferbataillon hat nun in den„Illuſtrirten Aero⸗ Stellen als Erzieherinnen in franzöſiſchen Familien anzunehmen und der ſie in der Ferne treibt, ſondern gumeiſt die Ausſicht auf höhern] nautiſchen Mittheilungen“, dem Organ des Deutſchen Vereins für als 1 für fen d en in⸗ ſe N N Lliſchen Inſtituts der Univerſität Aiutiſcick, 19. cbcmtr. Sreueralr⸗Auzetger. 2 ete — heilanſtalten, wo ſie die einzig richtige Behandlung, die zum Ziele führt, finden. Redner erklärt ſchließlich die Einrichtung des nach ſtreng hygieniſchen Vorſchriften errichteten Sanatoriums Wehrawald und führt eine größere Anzahl Lichtbilder dieſer Anſtalt vor.— Rauſchender Beifall wurde dem Redner zu Theil. * Draähtloſe Telegraphie. Es war ohne Zweifel ein glück⸗ licher Gedanke des„Oberrheiniſchen Bezirksvereins Deuktſcher Chemiker“, des„Mannheimer Bezirks⸗ bereins Deutſcher Ingenieure“ und des„Mann⸗ heimer Fabrikantenvereins“ den Direktor des phyſika⸗ Straßburg, Herrn Prof. Braun, zu einem Vortrage über obiges Thema zu gewinnen. In großen Schaaren zog das wißbegierige Publikum zum Stadtpark in einer ſo frühen Stunde, wie ſie ſonſt unſerer arbeitsgewohnten Bevölkerung nicht ſehr gelegen iſt. Frauen und Männer, Civil und Militär, ins⸗ beſondere aber die Vertreter und Typen der techniſchen Fächer, hatten ſich ſo zahlreich eingefunden, daß der große Saal der Stadtparkhalle lange vor Beginn des Vortrags gedrängt voll war. Viele auswärtige Beſucher von Heidelberg, Darmſtadt u. ſ. w. waren zu bemerken. Im Scale ſelbſt, und zwar ſowohl in dem für das Publikum beſtimmten Raum, wie auch auf dem ſonſt für Künſtler aller Art reſervirten Podium ſah man, daß die elektrotechniſche Wiſſenſchaft ihr Quartier aufgeſchlagen hatte. Drähte durchzogen die Hälfte des Saales, Lehdener Flaſchen, Morſeapparate und außerdem manche andere, dem Laien noch weniger vertraute Apparate und Gegenſtände waren auf⸗ geſtellt und in großer Spannung erwartete das Publikum den an⸗ gekündigten Vortrag.— Etwa ½9 Uhr begann Herr Prof. Braun, bon Beifallsklaiſchen begrüßt, ſeine inſtruktiven und lichtvollen Aus⸗ führungen.— Di aus, wurden im Jahre 1895 begonnen und beruhen auf der Thatſache der elektriſchen Schwingungen, welche ſchon im Jahre 1855 bekannt und ſpäter von Fedderſen und Hertz näher nachgewieſen worden ſeien. Erperimentell führte derVortragende zunächſt vergleichsweiſe an einem langen biegſamen Stecken gewöhnliche u. daxauf mittelſt ſeiner Apparate und Vorrichtungen elektriſche Schwingungen vor. Man unterſcheide ge⸗ ſchloſſene und offene Schwingungen; erſtere geben keine Energie in den Raum ab und ſeien darum für die drahtloſe Tele⸗ graphie unbrauchbar, letztere dagegen geben ſolche ab, etwa in der Weiſe, wie ſich Licht im Raum zertheile. Dieſe letztere Thatſache habe Hertz nachgewieſen. Anſchließend daran habe Marconi ſeine praktiſchen Verſuche unternommen.— Im Jahre 1889 habe Inge⸗ nieur Huber(München) bei Herz angefragt, ob ſich dieſe elektriſchen Schwingungen nicht für die drahtloſe Telegraphie verwenden ließen, was dieſer verneint habe. Branly entdeckte 1890, daß die elektriſchen Wellen oder Schwingungen auf das in einer Glasröhre zwiſchen zwei Metallſtäbchen befindliche Metallpulver einwirke, und mit dieſer Ent⸗ deckung war der Empfangsapparat für die drahtlofe Telegraphie ge⸗ funden. Die Branly'ſche Röhre, auch Cohärer genannt, wurde von Popoff bald nach ihrer Entdeckung benutzt. Die zweite Art eines Empfangsapparates ſei ſchon von Hughes erfunden worden; dieſer ſei dreimal ſo empfindlich wie der Cohärer, gebe aber keinen Anxuf. Redner kommt nun auf ſeinen ſelbſterfundenen Sender, der ſich von demjenigen Marconis dadurch unterſcheide, daß bei dem ſeinigen geſchloſſene mit offenen Schwingungen kombinirt werden, wodurch ſich eine Verſtärkung und längere Erhaltung derſelben er⸗ zielen laſſe. Ueber die Priorität bezww. die Zugehörigkeit der Erfin⸗ dung ſeien zwiſchen ihm und Marconi verſchiedene Auffaſſungen borhanden. Er habe ſeine Erfindung ohne Benützung derjenigen Marconis gemacht. Es ſei ihm ſ. Zt. von dem Vertreter der Mar⸗ coni⸗Geſellſchaft die Frage vorgelegt worden, ob er an eine draht⸗ loſe Uebermittelung von Telegrammen zwiſchen Europa und Amerika glaube und er habe ſich dahin geäußert, daß dies mit dem Marconi⸗ ſchen Apparat nicht möglich ſei. Später habe er erfahren, daß dieſe Verſuche zu jener Zeit ſchon mit ſeinem, Brauns, Apparat gemacht worden ſeien. Durch Vorführung von Lichtbil Vortragende eine Schilderung der in den Jahren 1899 und 1900 zwiſchen Curxhaven und Helgoland vorgenommenen Verſuche, die von gulem Erfolg begleitet geweſen ſeien. Als das letzte Lichtbild noch ſichtbar war, meldete ſich auf dem aufgeſtellen Morſeapparat ein Telegramm von der alten Sternwarte, das aber nicht ganz ge⸗ lungen zu ſein ſcheint, denn der Aſſiſtent des Vortragenden ließ zwar biele Meter Papierſtreifen von dem ſprechenden Apparat ablaufen, aber von dem Inhalte des Telegramms erhielt das Publikum leine Kenntniß, was doch gerade das Intereſſanteſte geweſen wäre. Ueber die weitere Entwickelung der drahtloſen Telegraphie ſprach ſich der Vortragende ſehr reſervirt aus; er meinte, er ſei in der Lage des Arztes, der zwar eine Prognoſe ſtellen, aber deren Richtigkeik nicht ver⸗ bürgen könne. Ob die Erfindung ſo weltumſpannend und groß ſei, wie man theilweiſe annehme, ſei heute noch nicht zu ſagen, und ebenſowenig, daß dieſelbe etwa die Kabel unnöthig mache. Die Möglichkeit ſei nicht ausgeſchloſſen, aber ein Urtheil könne nicht ab⸗ gegeben werden. Reicher Beifall lohnte den Redner, der ſeinen intereſſanten Vortrag um 3410 Uhr beendete. *Verein„Hundeſport“ Mannheim⸗Ludwigshafen E. V.(Mik⸗ glied des Verbandes Bad. Kynol. Vereine). Die von dieſem Verein am vergangenen Sonntag Nachmittag in der„Stadt Lück“ ver⸗ anſtaltete„Begutachtung von Hunden aller Raſſen“ war überaus zahlreich beſucht. Schon lange vor Beginn des Richkens waren die zur Verfügung ſtehenden Räume überfüllt, ſodaß viele Beſitzer von Hunden mit dieſen wie umkehren mußten. Kurz nach 3 Uhr be⸗ gannen die Richter ihres ſchwierigen Amtes zu walten. Zur Vor⸗ führung und Begutachtung kamen 108 Hunde und zwar: 10 St. Bernhardshunde, 8 Leonberger, 1 Neufundländer, 2 deutſche Doggen, 8 1 Barſois, 9 Collies, 8 deutſche Schäferhunde, 3 Boxer, 9 Forter⸗ riers, 4 Bullterriers, 1 Black and ten⸗Terrier, 2 Dalmatiner, 3 Pudel, 6 rauhhaarige Pinſcher(Schnauzer), 1 Wolfsſpitz, 9 Zwerg⸗ ſpitzer, 13 Pinſcher(diverſe), 2 Rottweiler, 5 Jagdhunde(2 deutſch Kurzhaar, 2 Friſh⸗Setter, 1 Gordon⸗Setter), 10 Teckel. Infolge Raummangels iſt es leider nicht möglich, die Beſitzer der Hunde nam⸗ haft zu machen, ſowie die Urtheile der Richter über die einzelnen Hunde bekannt zu geben. Der Verein„Hundeſport“ iſt indeß gerne bereit, den einzelnen Hundebeſitzern eine ſchriftliche Begutachtung auszufertigen. Der auf nächſten Donnerſtag, 20. Februar d.., feſt⸗ geſetzte Vortrag über„Spitzer⸗ und Polarhunde“ wird wegen Ver⸗ hinderung des Vortragenden verlegt; dagegen kommt an dieſem Abend eine„Deutſche Dogge“(Hündin) zur„Verlooſung“, auf welche die Mitglieder aufmerkſam gemacht werden. Die Verlooſung erfolgt gemäß Vereinsbeſchluß„gratis und bedingungslos“ *Angeblicher Typhus in den neuen Kaſernen. Ztg.“ finden wir folgende Notiz: Mannheim, 18. Febr. In den neuen Kaſernen des hieſigen Grenadierregiments iſt der Typhus ausgebrochen. Zwei Soldaten wurden dem Lazareth übergeben. Wir haben auf Grund dieſer Notiz an zuſtändiger Seite Er⸗ kundigungen eingezogen und können erfreulicherweiſe mittheilen, daß die Sache ganz bedeutungslos iſt. Es ſind allerdings zwei Soldaten unter typhusähnlichen Erſcheinungen und zwar der eine vor ca. drei Wochen, der andere vorige Woche, erkrankt. Die beiden Soldaten ſind jedoch ſchon wieder ſo weit hergeſtellt, daß ſie heute oder morgen aus dem Militärlazareth entlaſſen werden können. Irgend ein Grund zur Beunruhigung über die ſanitären Verhältniſſe der neuen Kaſernen iſt nicht vorhanden. * Pateutliſte. Mitgetheilt durch das Patenk⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ In der„Frankf. Ingenteur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. Sch. 16 Dampf⸗ beziw. Druckluftheber. Albert Scholl, Mann⸗ heim.— Sch. 17922. Thongefäß mit unten ſeitlich angeordnetem Ausflußſtutzen. Gebr. Schwabenland, Mannheim.— Pa⸗ tentertheilungen. 129508. Bettſopha. W, Landes Söhne, Mannheim.— 129 662. Mit Federn zwiſchen Nabe und Achſe verſehenes Rad für Motorwagen. Wilhelm Lorenz, Karlsruhe. — Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 167255. Selbſt⸗ wendende, regulirbare Kolonnenfeuerung mit die Feuergaſe auf die Raſt zurückblaſenden Miſchdüſen. Hugo Jüngling, Neuſtadt a. H. — 167798. An Thüren etc. zu befeſtigende Luftzug⸗ und Staub⸗ Schutzborde aus in Metall gefaßter Borſtenhaarmatte. Adam Will⸗ muth, Pirmaſens.— 167935. Selbſtthätige⸗Ein⸗ und Ausſchaltung der Nadelbewegung bei Strohpreſſen. Maſchinenfabrik Badenia, vorm. Wm. Platz Söhne.⸗G., Weinheim, Baden.— 168016. Durch Hängeiſen, Rohrſchellen oder Rohrträger ete. gehaltene, mit waſſer⸗ dichten oder anderen Korkſchalen iſolirte Kälteleitung jeglicher Art mit oder ohne Verbindung von Holz außerhalb der Korkſchalenbeklei⸗ dung.“ Fabrik techniſcher Produkte Mann heim, Mannheim.— 168196. Revolverſchutzkaſten mit eindrückbarer Holzfüllung. Heinrich Collatz, Wolſenweiler b. Freiburg i..— 168199. Verſteckt liegender Deckelverſchluß für Kiſten und dergl., mit am Deckel ſitzendem Bolzen und in deſſen Schlitz eingreifendem keilförmigen Riegel. Wilhelm Theodor Muggli, Neuſtadt a. H. Ueber die Verletzung des Schutzmanns Otto Kaiſer durch einen wegen Bettelns ete. verhafteten Strolch, wovon wir geſtern Abend berichteten, meldet der heutige Polizeibericht: Der vielfach vorbeſtrafte aus dem Großherzogthum Baden ausgewieſene 64jährige Maurer Jakob Kügel von Kandel(Pfalz) wurde geſtern Mittag durch Schutzmann Kaiſer wegen Bettelns bei B 6, 1 feſtgenommen und nach der Centralpolizeiwache transportirt. Auf dem Wege dahin zwiſchen 3 und 4 drehte ſich der Verhaftete plötzlich um und verſetzte dem Schutzmann Kaiſer einen erheblichen jedoch nicht lebensgefährlichen Stich in das linke Becken unterhalb des Hüftgelenks und einen leichten Stich in den linken Vorderarm. Mit Hilfe des Mechanikers Guſtav Mary von hier wurde Kügel überwältigt und von herbeigeeilten Schutzleuten nach der Centralpolizeiwache verbracht. Schutzmann Kaiſer fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Einen guten Fang hat die Mainzer Polizei gemacht, als ſie vor einigen Tagen einen Mann feſtnahm, bei dem außer goldenen Uhren eine Menge Einbrecherwerkzeuge gefunden wurden. Der Ver⸗ haftete wird von einer ganzen Reihe Städte verfolgt. Vorgeſtern Morgen wurde er zunächſt unter ſtarker Bedeckung nach Mannheim geſchafft, um dort ſeiner Aburthei⸗ lung wegen ſchweren Einbruches entgegenzufehen. Nachher ſoll er in Köln ebenfalls wegen Einbruches abgeurtheilt werden. Auf die Er⸗ greifung des Einbrechers war eine Belohnung ausgeſetzt, welche das Mainzer Poligeiperſonal erhält. * Haftentlaffung. Wie uns mitgetheilt wird iſt Saalbau⸗ direktor Thomcg aus der Haft entlaſſen worden, nachdem ſich ſeine Schuldloſigkeit herausgeſtellt hat. * Als Steuererheber ſtellte ſich der ſ. Zt. als Hilfsmahner eingeſtellte Agent Georg Peter Beck aus Wallſtadt am 8. Novem⸗ ber b. Is. gelegentlich einer Mahnung wegen der ſtädtiſchen Steuer dem Wirth Andreas Speicht hier vor, welcher dadurch beſtimmt wurde, ihm die fällige Umlage in Höhe von 16 Mark 75 Pfg. zu bezahlen. Als der Gerichtsvollzieher kam, um für dieſen Betrag Pfändung vorzunehmen, ſtellte ſich heraus, daß Beck den erhaltenen Betrag an die Stadigemeinde nicht abgelieferk hatte. Wegen Betrug erhielt Beck vom Schöffengericht geſtern zwei Monate Gefängniß. Er iſt wegen eines ähnlichen Ver⸗ gehens ſchon vorbeſtraft. Beſitzwechſel. Das altrenommirte Wein⸗Reſtaurant„Zur Arche Noah“ dahier wurde inel. des angrenzenden Eckhauſes an einen Stuttgarter Hotelier um 265 000 M. verkauft. In den Kauf iſt das Wirthſchaftsinventar excl. der Weinvorräthe einbegriffen.— Weiter verkaufte Bauunternehmer J. B. Heckent ſein Haus Lamey⸗ ſtraße Nr. 17 an Georg Hettinger zum Preiſe von 171000 M. Muthmaßliches Wetter am 20. und 21. Februar. Ueber dem nordweſtlichen Rußland liegt nunmehr ein Hochdruck von 775 mm; über dem ſüdöſtlichſten Theile des biskayiſchen Golfes ein ſolcher von 765 mm. Eine Depreſſion von je wenig unter Mittel zeigt ſich an der Weſtküſte Irlands, ferner über Italien, den füd⸗ lichen Theilen von Oeſterreich⸗Ungarn und der Balkanhalbinſel. Bei vorherrſchend öſtlichen Winden iſt demgemäß für Donnerſtag und Freitag auffriſchende Temperatur, ſowie krockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 19,. Februar. 1. Geſtern Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr wurde auf der Straße bei dem Hauſe P 7, 14 der neun Jahre alte Schüler Leo Barth von einem in der Richtung nach dem Waſſerthurm fahrenden elektriſchen Straßenbahnwagen erfaßt, zu Boden ge⸗ ſchleudert und einige Meter weit geſchleift, wodurch der Knabe an der rechten Geſichtsſeite erhebliche Hautabſchürfungen erlitten hat, 9. Im Hauſe 8S 4, 15 entſtand geſtern früh ein Kaminbrand, welcher von zwei Verufsfeuerwehrleuten wieder gelöſcht werden konnte. 3. Einen Menſchenzuſammenlauf verurſachte geſtern Abend der Küferburſche Johann Rauch hier dadurch, daß er auf der Straße zwiſchen J und U 5 einen Schüler mißhandelte und Aergerniß erregte. 4. Drei Körperverletzungen— auf der Schwetzingerſtraße, auf der Straße vor der Wirthſchaft F 5, 14 und vor dem Hauſe 15. Querſtraße Nr. 28 verübt— gelangten zur Anzeige. 5. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a. in der Zeit vom 14./16. v.., ſowie am 7. d.., im Hauſe O 7, 19 aus einem im Hausgang ſtehenden Kinderwägelchen ein weißer Flanellteppich und eine weiße Wolldecke; letztere hat am Rande zwei rothe Streifen und iſt P. F. H. gezeichnet; b. am 10. oder 11. d. M. im Caſino R 1, 1 dahier acht neue Chriſtophle⸗ meſſer und 7 Gabeln B. G. gezeichnet. 6. Verhaftet wurden: à. der vom Amtsgericht Heilbronn wegen Betrugs verfolgte Taglöhner Gottlieb Knoblauch von Windiſchenbach; b. 20 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. I Weinheim, 19. Febr. Als der Ochſenwirth Hartmann geſtern Mittag ein von ihm in Hemsbach gekauftes Rind nach Hauſe führen wollte ſcheute es, riß ſich von dem Stricke los und ſprang feldein in der Richtung Weinheim⸗Großſachſen, wo es bei dem Ueberſchreiten eines tiefen Grabens in das Eis einbrach. Trotz aller Hülfe konnte das Thier nicht aus dem Graben ge⸗ bracht werden, ſodaß es ſchließlich in demſelben verendete. Herrn Hartmann erwächſt dadurch ein Schaden von 200 Mark. * Offenburg, 18. Febr. Straßenmeiſter Moff wurde in Altenheim von der Lokalbahn überfahren. Es wurden ihm beide Beine abgedrückt, und am Hinterſchädel ſchwere Verletzungen bei⸗ gebracht. Ins hieſige Krankenhaus verbracht, ſtarb der Un⸗ glückliche alsbald. Gerichtszeitung. Mannheim, 18. Febr.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Stagts⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Die Berufung des Flaſchenbierhändlers Jakob Zimmer⸗ mann aus Eppelheim, den das Schöffengericht wegen Körperver⸗ letzung mit 14 Tagen Gefängniß belegt hatte, war von Erfolg be⸗ gleitet. Heute wird die Strafe in eine Geldſtrafe in Höhe von 30 M. umgewandelt. 2. Von einer Frau Amelang beauftragt, eine Rechnung im Betrage von 15 M. zu bezahlen, behielt die Ehefrau Ph. Raffel 5 Mk. für ſich und fälſchte auf der Quittung, die ſie erhielt, die Ziffer 10 in 15, um die Sache ihrer Auftraggeberin gegenüber zu verſchleiern. Frau Raffel könnte durch ihre 18 Vorſtrafen gewitzigt ſein. Weil ſie keine Lehre darus gezogen hat, lautet das Urtheil auf 2 Monate 2 Wochen Gefängniß. 3. Taglöhner Friedrich Schwartz, der dem Heu⸗ und Stroh⸗ händler Eckert ein Quantum Stroh im Werthe von 2 Mk. wegnahm, wird in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen in eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verfällt. 4. Den Makel des Diebſtahls vermochte die 39 Jahre alte Gattin des Schreiners Joſef Kolbenſchlag, Sibylle geb. Rein⸗ frank, auch im Wiederaufnahmeverfahren nicht von ſich abzuwaſchen. Die Familie Kolbenſchlag wohnte längere Zeit im Hauſe Wallſtadt⸗ ſtraße 27, in welchem auch die Familie des Maurers Michael Henn wohnte. Im Dezember 1900 nahm Henn wahr, daß von dem in ſeinem Kellergelaß lagernden Kohlenvorrath wiederholt Keinere Quantitäten abhanden kamen. Am Freitag vor Weihnachten be⸗ FFFFC Luftſchifffahrt, einige begchtenswerthe Einzelheiten über dieſen Gegen⸗ ſtand veröffentlicht. von Tientſin die Chineſen auch ihr Ballonmaterial berloren haben, das ſich in der Kriegsſchule befand. Die Gebäude der Kriegsſchule nehmen ein ausgedehntes Geviert zwiſchen dem Peiho und der Eiſen⸗ bahn gegenüber der Univerſität ein. Jedem Kundigen fällt ſofort die große Ballonhalle auf, die ſehr an das zu gleichem Zweck be⸗ ſtimmte Gebäude auf dem Tempelhoferfelde bei Berlin erinnert. Aeußerlich hatte ſie währnd der Kämpfe um den Beſitz von Tientſin nicht ſehr gelitten, um ſo mehr im Inneren, das vollkommen ausge⸗ räumt war. Unmittelbar nach der Einnahme der Stadt ſollten ſich dort noch fünf große Luftballons befunden haben, ſpäter waren ſie verſchwunden, und man nimmt an, daß ſie als gute Kriegsbeute ihren Weg nach Port Arthur gefunden haben. Ruſſiſche Truppen hielten den Platz beſetzt. Von einer Benutzung der Ballons ſeitens der Chineſen als Luftſchiffer nicht beſonders bethätigt. Vielleicht jedes Fahr einmal wurde ein Ballon aufgelaſſen, und dann fand ſich auch in den ſeltenſten Fällen Jemand, der das Wagniß unternehmen wollte, in ihn hineinzuſteigen, ſo daß der Ballon meiſt unbemannt aufſtieg. Bei den europäiſchen Verbündeten wurde mit Luftballons nur ſeitens der Franzoſen und Engländer operirt. Ein franzöſiſches Schiff fuhr im Oktober 1901 von Tientſin in der Richtung auf Peking den Peiho hinauf und führte dabei einen Feſſelballon mit ſich. Die eng⸗ liſche Luftſchifferabtheilung machte in Peking verſchiedene Aufſtiege, wobei auch die chineſiſche Hauptſtadt einmal vom Ballon aus photo⸗ graphirt wurde. Die Erwartung, daß ſich die Abtheilung bei der großen Expedition gegen Schanſi würde bethätigen können, wurde durch das Einlenken der Chineſen getäuſcht. Die engliſche Luftſchiffer⸗ abtheilung beſtand aus 12 Fahrzeugen, von denen 6 zur Aufnahme von Gasbehältern, 1 für die Ballons und 1 für das Kabel beſtimmt war, Das Waſſerſtoffgas wurde in Wei⸗hai⸗wei hergeſtellt und in verdichtetem Zuſtand in 300 Behältern mitgenommen. Aus England waren im Ganzen 12 Luftballons von verhältnißmäßig geringer Größe mitgebracht worden. Es war der Befehl ergangen, daß der Ballon im Allgemeinen nicht näher als auf 3 Kilometer an den Jeind herangehen ſollte. Die Erfahrungen im ſüdafrikaniſchen Kriege Wir erfahren daraus, daß bei der Einnahme haben allerdings bewieſen, daß dieſe Anordnung nicht immer durchzu⸗ führen iſt. Bei der Einſchließung des Generals Cronje näherte ſich der Ballon auf beſonderen Befehl des kommandirenden Generals der Poſition der Buren bis auf 1400 Meter und wurde dabei auch erheblich angeſchoſſen, jedoch vermochte er für die Leitung des Arkillerie⸗Feuers weſentliche Dienſte zu leiſten. In China war die Annäherung des Ballons an den Feind weniger nöthig, weil dort, wenigſtens während des Winters, die Luft meiſt außerordentlich klar iſt und eine beſonders weite Fernſicht vom Ballon aus geſtattet; außerdem war das faſt völlig ebene und baumloſe Gelände des Kriegsſchauplatzes von be⸗ deutendem Vortheil. So hat ſich der Ballon in China recht bewähren können, zumal die Benutzung der Reiteret zu Kundſchafterdienſten durch die rieſigen Hirſefelder ſehr ſtark beeinträchtigt wurde. Es iſt alſo zum guten Theil den Luftballons zu verdanken geweſen, wenn die berbündeten Truppen dem recht guten chineſiſchen Nach⸗ richtenweſen die Spitze zu bieten vermochten. — Ueber eine humoriſtiſche Straßenbahnfahrt wird aus Berlin berichtet: Kam da nach 1 Uhr in der Nacht zum Sonntag der letzte Wagen, der vom Zoologiſchen Garten nach dem Landsberger Thor geht, die Bülowſtraße entlang gefahren. An der Ecke Potsdamer Straße hielt er, einige verſpätete Nachtgäſte ſtiegen ein. Der Wagen zog an, aber mit einem plötzlichen Ruck blieb er ſtehen. Stoßtveiſe ging es wieder rückwärts, dann ebenſo ſtoßweiſe wupp— wupp— wupp wieder vorwärts; wieder ein kräftiger Ruck, und wieder halt! Das wiederholte ſich ſo etwa drei⸗ oder viermal. Die Fahrgäſte wur⸗ den aufmerkſam. Was war los? Die Weiche war feſtgefroren und die Zunge derſelben wollte weder dem eiſernen Stocherapparat noch dem Druck des Wagens nachgeben. Inzwiſchen hatte ſich Publikum geſammelt. Drei Offiziere und zwei Schutzleute gaben Rath und verſuchten Thak. Es half nichts. Ein Redakteur eines Berliner Blattes, der als ſolcher ſich mit den Verkehrsangelegenheiten Berlins zu beſchäftigen hat, machte den Vorſchlag, da die Weiche doch einmal ſo ſtände, durch die Potsdamer⸗ und Göbenſtraße zu fahren und ſo die Porkſtraße zu erreichen. Längere Berathung zwiſchen Führer und Schaffner, ob man das wohl wagen dürfte. Schließlich ging es los, durch die Potsdamer Straße in die Göbenſtraße, aber nach der rechten Seite, weil auf der anderen kein Anſchlußgeleiſe lag, Nun wurde die Leitſtauge oben umgedreht, und es ging vorwärts, freilich war man nun auf das linke Geleiſe gerathen. Indeſſen war kein entgegenkommender Wagen mehr zu fürchten. Plötzlich blieb der Wagen in der Manſteinſtraße wieder ſtehen. Die Räder drehten ſich krampfhaft, aber es ging nicht vorwärts. Waren die Schienen zu glatt oder hatte die Kälte ein anderes Malheur angerichtet? Nach längeren Verſuchen ging es endlich langſam weiter, und es fanden ſich noch mehr ſolche Stockungen. Allgemach hatte ſich der Wagen auch gefüllt, und Alle freuten ſich, noch mitzukommen, aber man hörte vielfach die Befürchtung, daß es zwei Uhr werden könnte und dann der Strom ausgehen würde. So gelangte man bis zur Bellealliance⸗ ſtraße, wo nach bielem Hin⸗ und Herrücken der Wagen auf das rich⸗ tige, rechte Geleis gebracht wurde. — Was in den Theatern vergeſſen wird und berloren geht, zeigt eine Verſteigerung der in den königl. Theatern zu Berlin in der Zeit vont 4. Januar 1900 bis 30. Jöni 1901 zurückgelaſſenen Gegen⸗ ſtände, die jüngſt im königlichen Schauſpielhauſe daſelbſt ſtattfand. Es hatte ſich eine große Schaar von Händlern eingefunden, und die verſteigerten Sachen erzielten verhältnißmäßig hohe Preiſe, da die Käufer darauf rechneten, daß bei der Qualität der Beſucher der königl. Theater werthvollere Gegenſtände vergeſſen worden ſeſen, Wie aus der berſteigerten Waare zu entnehmen war, ſind es haupt⸗ ſächlich Damen, welche mit ihrem Eigenthum in höchſt unporſichtiger Weiſe umgehen. Auf einen reichlichen Thränen⸗Erguß ſeitens des ſchönen Geſchlechts während der Aufführungen wies eine große An⸗ zahl Taſchentücher hin, welche in Poſten von je zwei Dutzend verkauft wurden. Zahlreich waren auch die zurückgelaſſenen Schirme und Stöcke, und beſonders auch Handſchuhe, Shawls, Theatertücher Spitzen, Kämme gingen in ganzen Poſten an dic kaufluſtigen Händle ab. Natürlich waren auch Operngläſer in größerer Zahl zurück⸗ geblieben. Portemonnaies von Liliputgröße bis zur Geldkaße des Landwirths wurden in Poſten zu je zehn Stück verkauft, Arin⸗ bänder, Damentaſchenuhren, Halsketten, darunter eine echte Perlen⸗ kette(), Lorgnetten, Fächer, Broſchen und andere Schmuckgegen⸗ ſtände zeugten gleichfalls von der Vergeßlichkeit unſerer Frauen. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manndeim, 19. Februur. ſpritzte er, um ſich genau zu verläſſigen, ſeinen Kohlenvorrath mit Kalk. Andern Tags fehlten in der That wiederum Kohlen. Montag Morgens ging er in die Stadt, um ſich ein neues Schloß für den Keller zu kaufen. Als er Mittags heimkam, hatten ſeine dref Jungen die Diebin auf friſcher That ertappt. Sie waren in den Keller ge⸗ gangen, um Aepfel zu holen. In dem Moment, als ſie in den Gang gelangten, an deſſen Ende ihr Keller lag, ſahen ſie ein weibliches Weſen aus der Richtung des letzteren nach dem Kolbenſchlag'ſchen Keller flüchten. Näher kommend, fanden ſie Frau Kolbenſchlag, welche ſehr erſchrocken war und verlegen die Jungen fragte, ob der Kohlenbauer nicht oben ſei. Ihren Keller fanden die Buben offen ſtehend und im Schloß ſtack ein falſcher Schlüſſel, an dem eine Rolle hinng. Henn ſen. ſtellte ſowohl Frau Kolbenſchlag als ihren Mann ſofort zur Rede und erklärte, von einer Anzeige Umgang nehmen zu wollen, wenn man ihm ſeinen Schaden erſetze, den er auf 80—90 Pfund Kohlen ſchätze. Die Kolbenſchlags ließen ſich indeſſen auf nichts ein; Frau Kolbenſchlag beſtritt, im Henn'ſchen Keller geweſen zu ſein. Darauf erſtattete Henn Anzeige. Die Unterſuchung ſtellte ſeſt, daß in der Kolbenſchlag'ſchen Behauſung ſich Kohlen derfelben Sorte vorfanden, wie ſie in Henn's Keller lagerten. Die Straf⸗ kammer verurtheilte die bisher völlig unbeſcholtene Frau am 16. März v. J. zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten 2 Wochen. Es gelang der Verurtheilten, das Wiederaufnahmeverfahren durchzu⸗ ſetzen, doch kaum auf freiem Fuß, entwich ſie nach der Schweiz. Ore wurde ausgeliefert und heute fand nun die wiederholte Verhandlung ſtatt. Nicht weniger als 32 Zeugen waren geladen, ein beträchtlicher Theil davon zu dem Zweck, den guten Ruf der Familie Henn und deren Kinder ins Wanken zu bringen. Einzelne dieſer Verſuche, die ſämmtlich fehlſchlugen, trugen den Stempel frivoler Gehaßfſigkeit ſo offen an der Stirne, daß ſie im Vorhinein ein Mißtrauen erwecken mußten. Der Staatsanwalt beantragte abermals die Verurtheilung der Angeklagten und das Gericht erkannte, dem Antrag folgend, auf dieſelbe Strafe wie im erſten Verfahren. 8 Wochen der Strafe ſind übrigens verbüßt. Der Ehemann Kolbenſchlag, der an die Unſchuld ſeiner Frau feſt zu glauben ſcheint, geberdete ſich bei der Urtheils⸗ verkündung, als ob nun alle Gerechtigkeit auf der Welt ein Ende hätte. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Im HKunſtgewerbeverein Pfalzgau findet heute Abend der angekündigte Vortrag des Herrn Henry van de Velde aus Berlin über„die Grundprinzipien des modernen Stils“ ſtatt. Da der Vortrag ſehr intereſſant zu werden verſpricht, empfehlen wir deſſen Beſuch auf's Angelegentlichſte. Alexauder Strackoſch wird im Monat März auf ſeiner Tournte über München, Stuttgart ꝛc. nach Mannheim kommen und hier einen Vortragsabend halten, Klavier⸗Vorträge Carl Friedbergs. Ueber Carl Friedberg aus Frankfurt a.., welcher, wie bereits mitgetheilt, am 6. März einen Vortragsabend veranſtalten wird, ſchreibt die„Frankf. Zig.“: Herrn Carl Friedbergs Kunſt braucht den Frankfurtern nicht erſt gerühmt zu werden. Was er in ſeinen Eigenſchaften, als Kammer⸗ muſikſpieler und als Begleiter gilt, weiß man in ſeiner Heimath längſt zu ſchätzen. Nur als Klavierſpieler großen Stils— das Wort Virtuoſe will auf den ebenſo bedeutenden als beſcheidenen Künſtler nicht recht paſſen— iſt er hier eigentlich noch nicht ſo be⸗ kannt wie anderwärts. Daß er ein ſolcher iſt, ohne alle jene über⸗ flüſſigen Aeußerlichkeiten und Manieren, die ſo viele ſeiner Kollegen in größerer oder geringerer Doſis ihrem Spiele beizumiſchen pflegen, bewies er glänzend in ſeinem geſtrigen Klavierabend. Friedberg hat ſich mit den Jahren ſeinen eigenen Vortragsſtil geſchaffen und entwickelt. Dieſer wurzelt in dem Objektiven, dem allgemein Muſi⸗ kaliſchen. Was manchem vielleicht als Hauptzweck gilt, Bravour und techniſches Blendwerk, tritt bei ihm nur nebenher und ſtets nur als ſachliches Ausdrucksmittel in Erſcheinung. Der Concertgeber bewäl⸗⸗ tigte ein Rieſenprogramm, das die Namen Bach, Beethoben, Brahms, Chopin und Liszt enthielt. Sein geſtriger Vortrag der 32 Varia⸗ tionen in OG⸗moll und der Senate op. 81 von Beethosen, werden noch lauge zu unſern angenehmſten, pianiſtiſchen Erinnexungen zählen. Der Künſtler ſpielte vor ausverkauftem Saale und erfreute ſich wärmœiſten, mitunter enthuſiaſtiſchen Beifalls. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Arthur Schnitzlers Schauſpiel— für Mannheim Novität—„Freiwild“ gelangt heute Mittwoch, 19.., in folgender Beſetzung zur Aufführung: Oberleutnant Karinsky: Wolf Hildebrandt; Oberleutnant Bohnſtedt: Guſtav Stelter; Paul Rönning: Georg Wä chter; Poldi Greulinger: Paul Schneider Dunker; Dr. Albert Wellner: Rich. Gellert; Vogel: Ludwig Jubelski; Theater⸗ direktor Schneider: Heinr, Spamer; Anna Riedel: Eliſabeth Deelar; Pepi Fiſcher: Jennh Hummel; Käthchen Schütz: Fran⸗ ziska Repellio; Finke: Paul Albin; Balduin: Hans Stahl; Enderee: Hans Steiner. Am nächſten Sonntag, den 28.., findet wieder eine Volksvorſtellung zum Einheitspreiſe von 50 Pfg. ſtatt. Zur Aufführung gelangt ein neues modernes Schauſpiel. Der 31. Kongreß der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie wird bom.—5. April im Langenbeckhauſe zu Berlin tagen. In der Generalverſammlung am Freitag, 4. April, wird der Vorſitzende für 1903 gewählt, ferner findel die Wahl von Ehrenmitgliedern ſtatt, ür welche dem Ausſchuß Vorſchläge eingereicht worden ſind. Bisher jegen 31 Vortragsanmeldungen vor. Mit dem Kongreſſe für innere Medizin, welcher bom 15.—18. April d. J. zu Wiesbaden ſtattfindet, iſt eine Ausſtellung von pharmaceutiſchen, chemiſchen u. f. w. Präparaten und von Inſtru⸗ menten und Apparaten, ſoweit ſie für die innere Medizin Intereſſe haben, verbunden. Anmeldungen zu dieſer Ausſtellung nimmt der ſtändige Sekretär des Kongreſſes, Geheimrath Dr. Emil Pfeiffer, Wiesbaden, Parkſtraße 13, entgegen. Neueſte Nachrichten und Celegramme. München, 18. Febr. Wie bayeriſche Blätter melden dat der Prinzregent das Gnadengeſuch Kneißls abgelehnt. Kneißl wird alſo hingerichtet werden. Berlin, 18. Febr, Der„Lokalanzeiger“ meldet: Die Wittwe Theodor Fontanes iſt heute geſtorben, Berlin, 18. Febr. An dem heutigen Feſtmahl der Mitglieder des Nautiſchen Vereinstages nahm der 53———————— Der Erlös dieſer umfangreichen Verſteigerung fällt dem Unter⸗ ſtützungsfonds der Angeſtellten der königl. Schauſpiele zu. — Haltbare be a Die mit Recht ſo beliebten elek⸗ triſchen Hausglocken werden geſſſehnlich durch Leclanche⸗Elemente hergeſtellt, weil ſie die einfachſten und am bequemſten zu handhaben⸗ den ſind, Eine unangenehme Eigenſchaft aber beſitzen ſie doch, die ſoggr geeignet iſt, das Vergnügen an der ganzen Einrichtung zu ver⸗ gällen. Der Salmiak nämlich, der zur Füllung der elektriſchen Ele⸗ mente gebraucht wird, ſcheidet ſich bald in weißen Kryſtallen ab, er kriecht gleichſam heraus, überzieht den Zinkſtab und das Glasgefäß mit weißen, ſchlackenartigen Maſſen und macht das ganze elektriſche Element in ziemlich kurzer Zeit völlig ſtromlos, alſo unbrauchbar, Jedoch auch hierzu hat die Technik, durch die Nothwendigkeit ge⸗ zwungen, ſchon das Mittel der Abhilfe gefunden. Man braucht nämlich dem Salmiak nur etſvas Zucker beizumengen, und zwar ge⸗ hören auf 50—60 Gramm Salmiak(ſo viel iſt zu einem Element etwa nöthig) 20—50 Gramm Zucker. Dieſe Miſchung bildet auch bei längerem Gebrauch nicht die kleinen, kriechenden Kryſtalle, ſondern höchſtens entſtehen einige große Kryſtalle, die ſich aber ſehr leicht und einfach entfernen laſſen, die Lebensdauer des Elementes alſo nicht verkürzen. — Selbſtmord im Theater. Im Theater erſchoſſen hat ſich der Handelsminiſter Möller theil. Der Miniſter erwiderte in längerer Rede auf den ihm ausgebrachten Toaſt; er gedachte des rapiden Aufſchwunges der Schifffahrt und des Rückganges der Frachtſätze im Verlaufe der letzten Jahrzehnte. Mit dieſer Thatſache müſſe man ſich abfinden, wie überhaupt in wirthſchaft⸗ lichen und politiſchen Dingen das Sichabfinden mit den ge⸗ gebenen Thatſachen und das Anpaſſen an die Fortſchritte der Zeit geboten ſei. Vor Allem gelte es, Maß zu halten. Das ſei von jeher ſeine, Redners, Deviſe geweſen. Die politiſchen Mächte im Vaterlande, die ſich nicht dazu verſtehen könnten, ſich denjenigen anzuſchließen, die Maß halten, den Verbündeten Regierungen, könnten ſich nicht wundern, wenn die Dinge nicht ſo kommen, wie ſie es wünſchten. Der Redner würdigte ſchließ⸗ lich die Wirkſamkeit des Nautiſchen Vereins und ſeines Vor⸗ ſitzenden. Paris, 18. Febr. Dem„Temps“ zufolge hat die franzö⸗ ſiſche Regierung ihren Geſandten am Vatikan, Niſard, mit einer beſonderen Glückwunſchmiſſion zum 25. Papſt⸗ jubiläum Leo's XIII. im Namen des Präſidenten der Republik beauftragt. Das Blatt fügt, wie die Frankf. Ztg. ſchreibt, mit be⸗ ſonderer Genugthuung hinzu, daß der franzöſiſche Vertreter im Vatikan der erſte war, der dieſe Kundgebung notifizirte. Algier, 18. Febr. Reguläre marokkaniſche Soldaten trafen heute Vormittag in der Oaſe Figig ein, wo mit ihrer Unter⸗ bringung vorgegangen wird. »MPalta, 18. Febr. Das Allgemeinbefinden Tolſtois iſt ſchwankend, doch ſehr ernſt. Die vergangene Nacht verbrachte der Kranke gut. . *** Zu den Unruhen in Trieſt. * Wien, 18. Febr. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Trie ſt: Zum Schutze des Hafens und des Lloyd⸗ arſenals langten drei Kriegsſchiffe hier an und ſchifften ein Detachement Marineſoldaten aus, welches am Sicherheits⸗ dienſt theilnimmt. Unter den Verhafteten befinden ſich vier notoriſche Anarchiſten; der Ingenieur Pittoni, deſſen Bruder wegen anarchiſtiſcher Umtriebe eine Strafe in Trieſt ab⸗ büßt, Fabrikant Gerſon, der wegen Anarchismus dauernd aus Frankreich und Italien ausgewieſen iſt, Kaufmann Rorigo und Schmied Czech, der bis zur Verhaftung Sekretär der ſoziali⸗ ſtiſchen Parteileitung war. 4** Privat⸗Telogramme des„General⸗Anzeigers.“) Madrid, 19. Febr. In Sebadell ſteckten Anarchiſten das Mariſtenkloſter und ein Zollgebäude in Brand. In Baroe⸗ lona gaben die Anarchiſten auf die mit ihrer Bewachung betrauten Polizeibeamten Revolverſchüſſe ab. Den Beamten gelang es, ſich in Sicherheit zu bringen. 1 * ** Direktor Schmidt ausgeliefert. Berlin, 19. Febr.„Der„Lokalanzeiger“ meldet: Der in Paris verhaftete Direktor Schmidt von der Treber⸗ trocknungs⸗Geſellſchaft iſt nunmehr auf deutſches Gebi et gebracht. Von Avricourt brachte man ihn in das Ge⸗ fängniß in Zabern, von wo ihn Polizeibeamte nach Kaſſel bringen. 1** Der Burenkrieg. „Heilbronn, 17. Febr. Engliſche Kolonnen unter Delisle und Frauſchawe eröffneten geſtern gegen eine ſtarke Burenabtheilung unter Dewet bei Trommel, 30 Meilen nord⸗ öſtlich von Reitz, ein Gefecht. 10 Buren und ein Helio⸗ .raph fielen in die Hände der Engländer. Es heißt, Dewet hätte den Buren den Befehl gegeben auseinanderzugehen und den engliſchen Kolonnen auszuweichen. ——**— 5 1 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Zuchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Fvankfurter Gſſekten⸗Societät vom 18. Febr. Kredikaktien 219.60, Dresdner Bank 187.60, Darmſtädter Bank 140.10, Banque Oltomane 112.70, Lombarden 19.60, Anatol. Eiſenbahn 88.50. Nordd. Lloyd 113.30, Neue Boden⸗Aktien 147. bproz. amort,. Mexikaner 41.50, 41 proz. Chineſen 90.50, Laurg 208,10, Harpener 168,30, Oberſchl. Eiſeninduſtrie 12825, Konkordia 282.40, Eſch⸗ weiler 203.80, Buderus Eiſenwerke 116.50, Sürther 56.50, Wittner Stahlröhren 40, Maſchinenfabrik Guttsmann 78.50, Elektr. Schuckert 122 40, Elektr. Helios 39.40, Elektr. Siemens u. Halske 147.50, Schöffer& Co. Komm.⸗Geſ. 85.10. * Getreide. Maunheim, 18. Februar. Die Forderungen waren unverändert. Die Stimmung blieb feſt.— Preiſe per Thune eit Rotterdam: Saxonskg Mark 134—186, Südrufſiſcher Weizen M. 132—143, Kanſas M. 139—000, Redwinter M. 141, La Plata M.—, feinere Gattung Februar⸗März⸗Abladung M. 140 bis 142 ruſſiſcher Roggen M. 110—111, Mixred⸗Mais M. 120, Donau⸗Mais M. 105, La Plata⸗Mais M. 107, Ruſſiſche Futtergerſte M. 000—105, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 130—135, Prima ruſſiſcher Hafer M. 136—145. dd///d/d/dũũũ 31. Polizei⸗Revier in der Kreuzbergſtraße zu Berlin ſeinen Dienſt that, erhält von ſeinen Vorgeſetzten das Zeugniß eines pflichttreuen, nüchternen Beamten. Er war swenig mittheilſam und hat über ſeine Verhältniſſe nicht geſprochen. Briefe hat er ſelten, weiblichen Beſuch niemals empfangen. Als er am Freitag Mittag um 1 Uhr aus der Wohnung in den Dienſt ging, war er ſehr aufgeregt, ohne daß aber die Miethsleute auch uur errathen konnten, was mit ihm oder in ihm borging. Abends hatte er Dienſt am Berliner Thegter. Gleich nachdem ſich die Polizeibeamten dork verſammelt hatten, begab ſich M. um 53% Uhr in das Innere, und gleich darauf fiel ein Schuß. Der Heizer fand ihn als Leiche auf; der Revolver, aus dem er ſich eine Kugel in die rechte Schläfe gejagt hatte, lag auf dem Fußboden. Das Theaterpublikum hat von dem Vorgang nichts gemerkt. Die Leiche wurde während der Vorſtellung in unauffälliger Weiſe abgeholt. — Am Spieltiſch geſtorben. Man ſchreibt dem„N. Wiener Tagbl.“ aus Lemberg: Im hieſigen ſtädtiſchen Caſino ereignete ſich ein tragiſcher Vorfall, der alle Anweſenden tief erſchütterte. An einem der Kartentiſche ſaß der Oberlandesgerichtsrath Victor Strze⸗ lecki beim Tarokſpiel, und gerade als an ihn die Reihe des Karten⸗ gebens kam, ſank er vom Seſſel und war eine Leiche. Alle Velebungs⸗ verſuche der ſofort herbeigerufenen Aerzte blieben erfolglos. Ein Herzſchlag hatte dem Leben des Richters ein Ende gemacht. 88 ſhre alte Schutzmann Rudolf Mikolait, der der Berliner Polizei Jahren angehörte. Mikolait, der unverheirathet war und im vom ange ſchw Mannheim, 19. die kleinſte Fahrwaſſerkiefe: Landes⸗Produkten⸗Börfe Stuttgart. Börſenbericht 17. Febr. 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger Im W. Elan je feſte Stimn i Fetret 4 Im Wochenverlauf hat die feſte Stimmung im Getreidegeſchäft halten. Von den Exportländern bleibt das Angebot in Weizen ach und wurden die Forderungen weiter erhöht, Hier konnte ſich indeſſen ein lebhaftes Geſchäft nicht entwickeln, weil unſere Mlühlen bei den beſtehenden niederen Mehlpreiſen kein Rendiment finden. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualttät und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16 50—17.50, fränkiſcher .—.——.—, Ulka M. 18.——18.75, Walla⸗Walla M. 18.50—18.75, Laplata M. 18.——18.75, Amerikaner M. 1 18775 Kernen 1 Oberländ. M. 17.50—17.75, Unterländer M·.. Dinkel M. 12.——12.50. Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. =, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 18.50—19.— Hafer Oberländer M. 17.——17.50, Unterländer M. 16.50—17.— Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Lapkata M. 14.50—15.— Kohlreps M. m Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack J⸗ nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50 Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Newyhork, 18. Febr. Schlußnotirungen: 8 17. Weizen Mai Mais November—— Weizen Juli Mais Dezember—— Weizen September Kaffee März.85.35 Weizen Juli—— Kaffee Mai.55.50 Weizen November——— Kaffee September.85.85 Mais Mai 66⅛ 66¼ JKaffee Oktober—— Mais Juli 66 66¼ Naffee November—— Mais September———— Kaffee Dezember—— Chicago, 18. Febr. Schlußnotirungen. 17.18. 17. 18 Weizen Mai 18% 28 Mais Juli 61 615 Weizen Juli 78½/ 78½] Schmalz Februar.309.27 Mais Mai 61¼ 61¼ J Schmalz Mai.45 9½%0 1 Schifffahrts⸗Aachrichten. Maunnheimer Hafenverkehr vom 17. Februar. Hafenbezirk(. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 kg Buttyes W. Egan 4 Rotterdam Stückgut 4300 Müßig Maunheim 21 75 2 6242 Heilmann 5 26 1 25 5780 Lucas Fürſt Bismarck Duisburg Leinöslfohlen, 10000 b Hafenbezirk III. Skockum B. v. Vinke Ruhrort Kohlen 5411 Köllmann Stuttgart 75 45 7486 Napp Badenta 13 Antwerpen Stckgt. Getr. 9000 Wemmers Stadt Emmerich Rotterdam 115 80³⁰ Ochs K. v. Heilbronn Heilbronn Stückgüter 390 Scüring Schürmann S. 6 Ruhrort Kohlen 70⁰⁰ Hafenbezirk V. Groß RNaaßb K. 3 Duisburg Kohlen 9000 Terſchüren arck Hochfeld 5 7100 Lang Vater Jahn 2 7500 Wäſch Wilhelmine Buchloh 5 9500 Schanenburg Unſer Fritz Nuhrort 8 45ʃ00 2 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kronprinz Wilhelm“ am 17. Febr. wohlbehalten Seilly paſſirt. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, 0 alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſtonirter Generalagen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: 8 vom Rhein: 14.15. 16. 17. 43. 49.Bemerkungen. Nonſtaunnz;z; 2,71 Waldshut J,98 1,93 1,88 1,77 1,78 1,77 5 Hüningen 1,67 1,601,57 1,88 1,42 Abds. 6 Uhr Kehl 2,87 2,27 2,20 2,09 ,971,96] N. 6 Uhr Lauterburg„„.96,76 3,713,62 8,46 Abds. 6 Uhr Maxan 44,04 3,90 8,768,70 8,808,47 2 Uhr Germersheim 8 6,56.73 3,25 P. 12 Uur Maunheim 44,07 3,82 3,64 3,46 3,28 3,12 Morg. 7 Ubr Mainz 322,20 1,89 1,62 1,48 1,32.-P. 12 Uhr Bingen. 2292 2,60.85 2,02 10 Uhr Kaulb J,45 3,05 2,74 2,50 2,82 2 Uhr Koblenz 3 80 3,04 2,88 10 Uhr Ill 81 3,80,41 3,18 2 Uhr Nuhrort 80 3,58 8,142,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,22 3,97 8,77 8,60 8,453,30] V. 7 Uhr Heilbronn 1,541,45 1,38 1,35 1,34 V. 7 Uhe Febr. Nach Peilung vom 17, Februar beträgt 5 99 des ſkl. 1 einſtrecke egels in Jwaſſer⸗ km-Stein. em tiefe in om Straßburg Straßb. ⸗ Lautermündg. 181,09 149 12⁰ 1 Lautermündung⸗Rhein⸗ 189, 00 bad. Maxau 5 hafen⸗Karlsruhe 7,1 hayer. 370 160 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 197,46 bad. Maxau Leopoldshafen 15,77 hayer. 370 160 Leopoldshafen⸗Speyer 205, 30 had. Maxau 23,500 hayer. 370 180 12 8 9 ————————— 5 Schnupfenäther Forman!(Nen). 7 VAN Hod TEN CASCA ist ein ausserordentlich 0 nahrhaftes Getränk, welches einen wohl- I thuenden Einfluss auf die Nerven ausübt. 35 Unübertroffen für den täglichen Gebrauch.% 2 — S 15 4 Mannheim, 19. Februar. Verſteigerung. Im Auftrage der Erben der 1 Barbara Schilling Wwe. geb. Welcker verſteigere ich deren nach⸗ benannte Fahrniſſe am Mittwoch, 19. Febr. 1902, Nachmittags 2 Uhr K 3, 17 öffentlich gegen baar: 1 vollſt. Bett, 1 Kommode, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch, ein roßer eichener Garderobe⸗ aut, 5 Stühle, verſchiedene Bilder, 2 Wanduhren, 1 eiſerne Kaſſette, 12 ſilberne Eß⸗ und Kaffeelöffel, 1 ſilb. Vorleglöffel, 1 Parthie Zinnteller, 1 goldene Brille, 1 Muff u. Boa, 1 Spiegel, 1 Koffer, Frauenkleider, Bett⸗ u. Leibweißzeug ꝛc. ꝛc. 20277 Theodor Michel, Waiſenrath. Bekauntmachung. Die Gemeinderech⸗ nung für 1901 betr. Wir bringen hier mit zur Kennt⸗ niß, daß die Rechnung der iſr. Gemeinde für 1901 nebſt An⸗ weisbuch und den ſonſtigen Zu⸗ dehörden, ſowie das Prüfungs⸗ protokoll von heute an während 14 Tagen auf unſerer Kanzlei F 1, 2 Vormittags von 10 bis 12 uhr zur Einſicht der Umlagepflichtigen aufliegt. Mannheim, 16. Febr. 1902. Der Synagaogenurath: Max Sokheim. 20391 Bekauntmachung. Die unterm 6. Februar 1902 gegen den Kellner Heinrich Venkel aus Bernburg erlaſſene Steckbrief iſt erledigt. 20417 Wiesbaden, 17. Februar 1902. Königl. Erſter Staatsauwalt Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 20. Febr. 1902 Nachmittags 2 uhr, werde ich in Mannheim im Pfandlokale 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſtefgern: 20430 1 großen prämiirten Hof⸗ hund, 2 Doggenhunde, 1 aufgerüſtetes Bett,1 Waſch⸗ kommode mit Marmorpl., Biergläſer, Unterſätze, 1 Nähmaſchine, 1 Schreib⸗ ſekretär und ſonſtige Möbel aller Art. Mannheim, 18. Febr. 1902. Hirzler, Gerichtsvollzieher. j Herin nimmt Kun⸗ Keeidermgcherin den an, dr. außer dem Hauſe. 2150 Aa, I2, 3. Stock. General⸗Angeiger Frische Nordsee- Schellfische Gewässerte Stockfische Kieler Bücklinge per Stück d5 Pſg. Oelsardinen „Pellier“ Anchovypaste Lachsschnitten Jardellenſchnitten, Nelitaleß⸗Häriuge, Hummer, Cauiar, Nentſches Corned beet, Edamerkäſe, Rahmküſe, Emmenthaler, Holl. Zäüſe, Roquefort Kaiserkäse Camemberts Briekäse Kräuterkäse Münsterkäse Romadour Cervelatwürste Salamiwürsie empfiehlt 20443 Joh. Schfeiber. Colosseum-Thenter Hannheim. Mittwoch, 19. Februar: Zum erſten Male: Jor Mephändler aus Oberösterreich, Volksſtück mit Geſang in 3 Akten pon Kaiſer. 57, Vorſtellung. Barbier und M. F Mephiſtöpheles Margareihe 5 Halentin, ihr Bruder, Soldat Huuner Studenten Erſter Aueler) Beltter Bierter Bürger Jünſter ** Martha Schwertlein, Margarethens Sindenten, Soldaten. Bürger. Mädchen und Frauen. Geilſtererſcheinungen. Engel. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 19. Februar 1902. Abonnement&. Margarethe. Große Oper in 5 Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Jules arrs. Muſik von C. Dirigent; Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler, onnod. Herr Maikl. . 5 Herr Fenten. „ Frl. Schoene. 8 Herr Kromer. Nachbarin Frl. Kofler. „Herr Rüdiger. Herr Voiſif. Herr Peters. err Hildebrandt. Herr „Herr Sachs. Herr Starke. — Volk. Vorkommende Täuze: Im 2. Akt: Walzer. Im 5. Akt: Bachanal(Walpurgisnacht) 20348 anderſtetten. Kaſſeneröſfn. J7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende uach 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe, Donnerſtag, 20. Febr.;. Vorſtellung im Abonnement A. Kabale und Liebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller, Aufang 7 Uhr. Danksagung. Für die wohlthuenden Beweise herz- 170 licher Theilnahme an dem schweren Verluste, welcher uns betroffen hat, sprechen wir den innigsten Dank aus. Imkamen der frauemd. Antedlobenen Anna Courtin Lob. Stelnef Mannheim, den 18. Februar 1902. 18606 Großherzogs⸗Jubiläum. Seine Königliche Hoheit der Großherzog wird am Sonntag, 27. April d.., Nachmittags 4 Uhr, durch die anläßlich der Jubiläumsfeſtlichkeiten ausge⸗ ſchmückte Stadt Karlsruhe eine Rundfahrt unternehmen, bei welcher die Karlsruher und die von auswärts zu den Feſtlichkeiten nach der Reſidenz kommenden Vereine mit Fahnen, Vereinsabzeichen u. ſ. w. in den von der Rund⸗ fahrt berührten Straßen zur Begrüßung des Allerhöchſten Landesherrn Aufſtellung nehmen werden. Auf Veranlaſſung des Herrn Oberbürgermeiſters von Karlsruhe erſuche ich diejenigen nicht militäriſchen Veveine, welche an der Aufſtellung in Karlsruhe theil⸗ zunehmen beabſichtigen, mir dies unter Angabe der Theil⸗ nehmerzahl ſchriftlich binnen 14 Tagen mittheilen zu wollen, damit dann von Karlsruhe aus den betreffenden Vereinen geeignete Vorſchläge wegen des Ordnens der Aufſtellung unkerbreitet werden können. Mannheim, 16. Februar 1902. Der Beck. 20416 Eingetr. Verein. Auffarderung zum BGeitritt. Durch die eingetretene Verſchlechterung der geſchäft⸗ lichen Verhältniſſe und mindere Arbeitsgelegenheit ſind die Anforderungen an den Verein ganz weſentlich gewachſen; es haben im Jahre 1901 bereits 7713 Perſonen, gleich 40% mehr als im Vorjahre, Unterſtützung gefunden. Es ergeht deshalb an die hieſige Einwohnerſchaft die dringende Bitte, dem Verein als Mitglieder beitreten zu wollen, da nur durch gemeinſames Wirken der ganzen Be⸗ völkexung der Zweck des Vereins erfüllt werden kann. Kein Haus und keine Familie ſollte in dem Verein fehlen, deſſen Erfolg ſo unbeſtritten und wohl allgemein an⸗ erkannt wird; wer ſich des Bettelunweſens in hieſiger Stadt vor Gründung des Vereins erinnert, wird dies am Beſten zu beurtheilen wiſſen. Beitrittserklärungen werden im Vereinslokal 8 1, 11 von 11 bis 12 uhr Vormittags und von 5½ bis%½ Uhr Abends entgegengenommen. Mindeſtbeitrag 25 Pfg. monatlich. Mannheim, im Februar 1902. Der Vorſtand. Mannheimer Ruder-Verein„Amioitia“ N E. V. 2042 Abends 3½ Uhr, Ordentl. Milgliederverſammlung im Lokal„Landkutſche“. Tagesordnung: Jahresbericht. Rechnungsablage. Statuten⸗Abänderung. Vorſtandswahl. „Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Sagalbau⸗Theater. FTäglich Große Spezialitäten⸗Vorſtellung. Vollständig neues Pregramm. Prolongirt! Eugelbert Saſſen. Prolongirt Ermäßigte Preiſe. 20489 8 d. tr „Modernes Theater“, Apollothegter. Sutendagn. * 9— 19068 Straßenbahn. Mittwoch, den 19. Februar, Abends 8 Uhr Freiwrild. eeeee Schauſpiel⸗Novität in 3 Akten von A. Schnitzler. 20421 Wir machen hierdurch die ergebene Mittheilung, daß wir die Altdeutſche Weinſube zum Sobhn der Wilöoniß übernommen haben. 8 85 Wir empfehlen vorzügliche reingehallene Weine der Firma Gebr. Eckel, ſowie alle Sorten feluſter Flaſchen⸗Weine, vorzügliche Küche, Mittagstisch im Abonnement zu 70 Pf. und 1 Mk. und bitten um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll 20427 Geschwister Neuss. ee Annahmestelle der Färberei Kramer, Mannhe Freunden und Bekannten, ſowie einer verehrlichen Nachbarſchaft zur gefl,. Nachricht, daß ich in Litra F 4. 10 F 4. 10 ilarren⸗Epezial⸗Geſhäſ eröffnet habe. 8 Mein Lager von nur guten Bezugsquellen in Cigarren, Cigaretten, Rauch⸗, Han⸗ und Schunpftabaten halte beſtens empfohlen und bitte um geneigten 8 Zuſpruch. Hochachtungsvoll 200%%»b( Fritz Mügge, F AK. 10, Herrſchaftl Woſnung, nahe Legehühner 1901 FFriſhhr, It.Naſſ. Theater u. Börſe, auch als Lokal] Farbe n. Wunſch, fleiß. Eierleger, für feineres Geſchäft paſſend, per gar, leb. Ank. franes jed. Stat. 14 1. April zu verntethen. 20441 Stück mit Hahn M. 28.H. Spitzer, Breßſau. 20428 Näßh. Rupprechtſtr. 11, 1 Tr. J. 1 Probnzua dia Keller 0 brr Mnesn Ffg. Uf Mannheim. Donnerſtag, den 20. Febr., Abends 9 Uhr findet im Saale des II. Stocks der„Laudkutſche,“ D 5, 3 eine Gemüthliche Zuſammenſtunft ſtatt, in welcher Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger ſeinen Schluß⸗Vortrag über; „Großflädtiſches Holksſchulweſen mit beſonderer erücſichkigung der Manuheimer Verhüältniſſe“ halten wird. .ir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, dieſen Vortrag intereſſiren, hiermit höflichſt ein. 20291 die ſich für Der Vorſtand. Mitteldeutſche Creditbank. Giuladung zur 47. ordeutlichen Generalverſammlung. Die Aktjonäre unſerer Bank werden hierdurch zu der am Montag, den 17. März 1902, Vormittags 10½% Uhr im Bauklokal nene Mainzerſtraße 32 dahier ſtattfindenden ſiebenundvierzigſten ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Gegenſtände der Verhandlung ſind: 1. Erſtattung des Geſchäftsberichts für 1901; 2. Genehmigung der von der Direktion mit den Bemerkungen des Aufſichtsraths vorge⸗ legten Bllanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per 37. Dezember 1901 und Be⸗ ſchlußfaſſung über die Verwendung des Neingewinns; 3. Eutlaſtung der Direktion; Entlaſtung des Auſſichtsraths; 5. Wahl von Mitgliedern des Aufſichtsraths. Die Aktionäre, welche an der Beſchlußfaſſung in der Generalverſammlung Theil nehmen wollen, haben ihre Aktien ſpäteſtens am Mittwoch den 12. März 1902 bei einer der nachſtehend verzeichneten Stellen oder bei einem Notar zu hinterlegen; in Frankfurt g. M. bei der Mittel⸗ deulſchen Ereditbank, in Berlin bei der Mitteldeutſchen Ereditbank, in Meiningen, Wies baden, Nürnberg und Fürth bei den Fllialen der Mitteldeutſchen Creditbank, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutſchen Crevit⸗ unſtalt(Abthetlung Becker& Co.), in Baden⸗ Zaden bei der Bauk⸗Commandite Baden⸗Baden Meyer E Diß, in Stuttgart bei der Firma Doestenbach K 60. Bei dieſen Stellen ſind auch die Eintrittskarten in Empfang zu nehmen. Im Uebrigen wird auf die 88 28 bis 30 des Statuts Bezug genommen. 20402 Frankfurt a.., den 18. Februar 1902. Der Aufſichtsrath der Mitteldeutſchen Creditbant Rudolph Sulzbach. Carl fKlotz. * 7 Morgen Dallrſag Samſtag n. Sountag findet in oben genannten feſtlich dekorirten Räumen ein Großes muſikaliſches ſtatt, wobei Prima Stoff aus der Brauerei Printz in Karlsruhe nebſt feinen Bockwürſtchen mit Krant verabreicht wird. 204¹0 Hierzu ladet ergebenſt ein Otto Franke. wozu höflichſt einladet Weinreskaurank 2. olce eag L14..][Sing-Verein Morgen Donnerſtag Sountag, 23. Februar 1902 Schlachtfest Humoristischer 2048 8 Franz Volz. Damen-Abend Kriegerverein Maunhein. im oberen Saale der Liedertafel. Todes-Auzeige. Anfang 6 Uhr Abends. 20418 Der Vor ſtand. 5 Unſer langjähriges Vorſſandsmitglied und Mit⸗ begründer des Vereins, Herr Einführungen geſtgttet. Johann Groß, Friſche Bahnbeamter, St. Michael-Ananas Stück Mk..— Blutorangen, Eitronen, Bananen, Malta-Kartoffel, [Matjes- Heringe, Angelſchellſiſche, Cablijan, sackſchellfſche, Seezungel, iſt geſtorben. 20416 Kelae zashecher, Die Mitglieder werden erſucht, dem dahingeſchiedenen Tafelzander, Nordſalm, Rothaugen, Bärſche, Schollen, Bratſchollen, r üüne leringe treuen Fameraden durch zahlreiche Leichenbegleitung die letzte Ehre zu erweiſen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, 20, Febrnar, Nachmittags 4 ühr, vom Sterbehauſe, Traitteur⸗ empfiehlt 20437 ſtraße 31, aus ſtatt. Sammlung daſelbſt. Louis Lochert R 1, 1, am Markt, Der Vorſtand. Mütter gebt Eueren Kindern bei Husten—Katarrh Ackermanns schwarzen Johapnisbeersaſt echt Fl, 60, 100 Pr 152 Ludwig 4 Schütthelm In Neckarau Gebr, Keller. B 25 1 1 Tr., 2 ſein mödl. 7 15 m. anſchl. p. 1. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Urgroßmutter, Großmutter, Schwiegermutter, Frau Eliſabettz Büttel, geb. Mauter im Alter von 78 Jaßhren, geſtern Mittag 12½ Uhr ſanft verſchieden iſt. 5 3001 Im Namen der ktrauernden Hinterbliebenen: Philippiue Büttel Wwe. Mannheim, den 19 Februar 1902. Die Beerdigung findet Donnerſtag Vormittag 11 uhr„Aufg. u. Telephon⸗ Lvon der Ja e aus ſtatt. 8 9 Marz*—— Mannheim, 19. Februar. —— Sekte. Am Mittwoch, den 19. ds. Mts. eröffne ich in Maunheim, In der Kleiderbeſatzbran Mannheim, H 2, 18, Jungbuschstrasse. Modistinnen See che halte ich in H2, 18, Jungbuſchſtraße, Kleiderbesatzartikel und Kurzuaaren. Durch langjährige Erfahrung, unterſtützt durch bewährte Arbeitskräfte, bin ich im Stande, den werthen Damen in der Putzbrauche ſtets das Neueste, f chie garnirt, zu billigen Preiſen zu bringen. Mode⸗ ſowie Stapel ad ſtets ein großes Lager, führe nur wirklich gute Qnalitäten und verkaufe dieſelben zu Indem ich bitte, mein neues Unternehmen unterſtützen zu wollen, zeichne aussergewöhnlich vortheilhaften Preisen. 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