98 15. SSSSGasssebesessasss 1 8 — Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colouel-Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame-Zeile 60„ E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Akal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2392. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktlon: Nr. 377. 15 Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. E 6, 2. 5 uckerei: Nr 7 Filiale: Nr 815. Nr. 81. „22...000000ß0ß0ß0ß0ß0bGbPbPbPTPTPbTbTPTbTPbPTGTPTPTPTPbTbTbPbfbbbbbbb 20. Donnerſtag Februar 1002. Deutſcher Reichstag. 47. Sitzung vom 19. Februar(Schluß.) Nach Gröber führt Abg. Haaſſe(Soc.) aus, was Romen be⸗ züglich der Neuverhaftung Hickels vorgebracht, ſei eine juriſtiſche Un⸗ geheuerlichkeit. Daß die bloße Möglichkeit, die anderen Unteroffi⸗ ziere des Regiments eidlich darauf zu vernehmen, ob ſie etwas über den Thäter wüßten, ein neues Bebveismittel ſein ſollte, wäre ebenſo umſinnig, als wenn man einen freigeſprochenen Mörder als ver⸗ dächtig nochmals verhafte, weil noch nicht alle Einwohner der Stadt eidlich über den Fall vernommen ſeien. Abg. Beckh(freiſ. Vp.) beſpricht mehrere Fälle, in denen das Kriegsgericht angeblich über die klaren Beſtimmungen des Geſetzes hinweggeſehen habe, und dann eingehend den untergang der „Wacht“ Die bei der betreffenden Verhandlung geübte Geheimniß⸗ thuerei ſcheine durch die mehr wie gewagten Flottenmanöver ver⸗ anlaßt zu ſein, die auch den Untergang dieſes kleinen Kreuzers ver⸗ urſacht hätten. Die kleineren Schiffe hätten durch die in Be⸗ wegung befindlichen Linien der großen Panzer hindurch manöoriren müſſen, ein ſo gefährliches Manöver, daß ſich ſelbſt fremde Offiziere darüber aufgehalten hätten. Beckh geht dann auf den Mordprozeß von Gumbinnen über und bezeichnete die geſtrigen Ausführungen Romens als unglaublich. Redner wendet ſich ſchließlich gegen das Inſtitut der Gerichtsherren, das er ein Ueberbleibſel aus feudaler Zeit nennt. Geheimrath Dr. Romen beſchränkt ſich auf die Frage, ob die Wiederverhaftung Hickels nach ſeiner Freiſprechung zu Recht erfolgte oder eines geſetzlichen Grundes entbehre. Nach ſeiner Meinung ſei Hickel formell und richtig in Haft behalten worden. Das gehe dargus hervor, daß er erſt nach ſeiner Freiſprechung wieder vor⸗ läufig in Haft genommen wurde.(Stürmiſche Heiterkeit links und im Centrum.) Wäre er in Haft behalten worden, ſo ſei doch eine Neuberhaftung nicht nöthig geweſen.(Erneute Heiterkeit. Glocke des Präſidenten.) Freilaſſung und Feſtnahme können ja zeitlich ſehr nahe zuſammenfallen. In der Verhandlung gab Hickel ſeinen Aufenthalt in der Martensſchen Wohnung auf 15—20 Minuten an, kpährend er früher von—8 Minuten geſprochen hatte. Das war ein neuer Verdachtsgrund, genügend zur Feſtnahme. An der Unter⸗ ſuchungsverhandlung an ſich iſt der Gerichtsherr nicht betheiligt, d. h. an der richterlichen. Aber ebenſo wie einem Staatsanwalt im Eivilverfahren ſteht dem Gerichtsherr Strafverfolgung zu. Er kann alſo auch eine ſelbſtſtändige Unterſuchung neben der richterlichen Unterſuchung anſtellen. Bei der Frage, ob der Grund der Verhaftung zur Zeit des Erlaſſes bekannt geweſen, könne er ſich nur darauf ſtützen, daß ſich die Notiz über den Verhaftungsbefehl, wie auch der betreffende Vermerk beide vom gleichen Tage, nämlich dem 6. Juni datirt und von derſelben Hand mit derſelben Tinte geſchrieben ſei. Abg. Müller⸗Meiningen(freiſ. Volksp.) führt aus, Romen ſtellte die Sache auf den Kopf. Ich hatte das Gefühl, daß er ſich als den ſtarken Mann fühlte, den wir noch ſuchen im deutſchen Reich. (Stürmiſche Heiterkeit.) Aber ich glaube, der Erfolg war ein mehr negativer. Etwas mehr Ruhe und Logik und etwas weniger Tem⸗ berament müſſen wir verlangen. Heute iſt einmal ein Staatsanwalt der Angeklagte. Hickel wurde rhatſächlich nicht aus der Haftentlaſſen. Das iſt das Entſcheidende. Kriegsminiſter d. Goßber ſtellt feſt, die Mitglieder den Kom⸗ miſſion hätten ſich zum größten Theile für das Inſtitut der Gerichts⸗ Herren ausgeſprochen. Man hätte alle Veranlaſſung, ein Geſetz zu ſchonen, das erſt fünf Vierteljahre in Kraft ſei. Die vorgekommenen Verſehen würden ihre Erledigung finden. Das ſei ſelbſtverſtändlich. Disziplin und Gerechtigkeit decken ſich im Heere bollſtändig. Damit iſt dieſer Theil der Berathung erledigt. Abg. Graf v. Roon(conſ.) wirft Bebel maßloſe Ueber⸗ kreibungen vor. Abg. Kunert(Soc.) kommt nochmals auf die Mißhandlungen zu ſprechen. Kriegsminiſter v. Goß er ſtellt feſt, daß die Zahl derſelben ab⸗ geuommen habe. Er halte es für unwürdig, daß der Vorredner dem ————B——————eeeeeeeeeeebe hervorruft. Schließlich lehnte die Kommiſſion, ohne daß von der Antrag ab, und man begann nun mit der Verhandlung der gewiſſen Kürze zu befleißigen, nahm der Abg. Gothein, deſſen und des Reichstags nachgerade ein Gegenſtand des Schreckens wirthe gar kein Intereſſe an Getreidezöllen hätten, daß man aus⸗ Uebergang zur Viehzucht für einen großen Theil der deutſchen fragten gar kein Intereſſe daran hätten, den Zoll auf Getreide (Mittagblatt.) DD ee eeee ermordeten Rittmeiſter v. gk Feigheit vorgeworfen habe. Einen Todten dürfe man nicht beſchimpfen. Dem Verſuch gegenüber, den Erſchoſſenen als einen wahren Tyrannen hinzuſtellen, könne er nur erklären, in den Annalen der Armee ſei ein ſo gemeiner Meuchelmord überhaupt nicht verzeichnet geweſen. Weiterberathung morgen. Die Getreidezölle in der Folltarifkommiſſion. Die Zolltarifkommiſſion des Reichstags kam geſtern endlich nach faſt ſechswöchiger Arbeit daran, ſich über die eigent⸗ lichen Zollſätze des Tarifs zu unterhalten. Zu⸗ nächſt wurde noch über einen der von der äußerſten Linken ge⸗ ſtellten Anträge verhandelt, deren Zweck, die Vorlegung immer neuen ſtatiſtiſchen Materials, nur allzu durchſichtig darauf hin⸗ zielt, den Fortgang der weitern Verhandlungen aufzuhalten. Die Sozialdempkraten wünſchten eine Aufſtellung darüber, wie die in der Ernteſtatiſtik aufgeführten Fruchtarten ſich auf die einzelnen landwirthſchaftlichen Betriebe vertheilen, und ließen ſich durch eine Erklärung des Miniſterialdirektors Wermuth, daß eine ſolche ſchwierige Arbeit erſt in Monaten vollendet werden könnte, nicht abhalten, trotzdem in aller Ausführlichkeit für ihre Wünſche zu plaidiren. Der neue Vorſitzende, Herr Rettich, mußte dabei dieſelbe Erfahrung machen, die ſein Vorgänger bereits ge⸗ macht hat, daß jede auch noch ſo ſchüchterne Bitte, ſich möglichſt an die Sache zu halten und kurz zu faſſen, nur mit lärmenden Kundgebungen von der Linken beantwortet wird und einen Sturm der Entrüſtung über Beſchränkung der Redefreiheit Rechten oder den Mittelparteien ein Wort dazu geſagt wurde, den Minimalzölle für die vier Hauptgetreide⸗ Arten. Dazu war inzwiſchen der bekannte Kompromißantrag eingegangen, die Zölle für Weizen auf 6., für Roggen, Gerſte und Hafer auf 5,50 M. als Minimalſatz feſtzuſtellen und die autonomen Tarife auf 7,50 und 7 M. zu erhöhen. Da der An⸗ trag 15 Unterſchriften trägt, während der Abgeord⸗ nete v. Wangenheim vom Bund der Land⸗ wirthe und Dr. Heim vom Centrum ihn als nicht weitgehend genug nicht mit unterzeich⸗ net hatten, ſcheint daraus aller dings her⸗ vorgugehen, daß eine geſchloſſene Mehrheit für höhere Zollſätze der Regierung gegen⸗ überſteht. Während eine ſolche Thatſache ſonſt die Oppo⸗ ſition zu veranlaſſen pflegt, ſich in ihren Ausführungen einer Redſeligkeit für die anweſenden Mitglieder des Bundesraths geworden iſt, trotzdem die Gelegenheit wahr, um in einer mehr als 1½4ſtündigen Rede den Nachweis zu führen, daß die Noth⸗ lage der Landwirthſchaft nicht exiſtire, daß die kleinern Land⸗ ländiſches Getreide nicht entbehren könne, daß nur in einem Landwirthſchaft das Heil der Zukunft liege, und die Erhebung der badiſchen Agrar⸗Enquete gab ihm Anlaß, etwa 15 Minuten lang nur aus dieſem umfangreichen Material einzelne Beiſpiele zu verleſen, aus denen abgeleitet werden könnte, daß die Be⸗ zu erhöhen. Dann kamen die allbekannten Auseinanderſetzungen, daß auch die Großgrundbeſitzer auf die Dauer keinen Nutzen von geſteigerten Getreidezöllen hätten, daß die Landwirthſchaft in die unangenehmſte Lage verſetzt werde, weil ihr Schickſal von politi⸗ ſchen Strömungen abhänge, daß man Handelsverträge nicht ent⸗ behren könne, daß man ohne dieſe Menſchen exportiren müſſe anſtatt Induſtrieprodukte und dergleichen mehr. Die Kom⸗ miſſion ließ intereſſelos dieſe Auseinanderſetzungen über ſich er⸗ gehen, nur der badiſche Bundesrathsbeboll⸗ mächtigte Geheimrath Scherer konnte es ſich nicht verſagen, da die badiſche Enquete zur Sprache gebracht war, ſeinerſeits das Urtheil des Finanzminiſters Buchenberger über die Nothwendigkeit der Erhöhung der Getreide⸗ zölle auch für die badiſchen Kleinbauern zu verleſen. Das Intereſſe begann eigentlich erſt, als ſchließ⸗ lich im Namen aller, die den Kompromißantrag unterzeichnet hatten, der Abg. Herold eine Begründung dieſes Antrages in ziemlich ſcharfen, kurzen Worten gab. Seine Partei habe den dringenden Wunſch, Handelsverträge abzuſchließen, ſie ſei über⸗ zeugt, daß die Minimalzölle für Getreide dem nicht hindernd ent⸗ gegenſtünden, ſondern daß eine genügend hohe Spannung zwiſchen dem Minimal⸗ und dem autonomen Tarxif ſogar den Abſchluß von Verträgen begünſtigen würde. Der vorliegende Antrag ſei ein Kompromiß, das natürlich Niemand voll befriedige, weil Jeder von ſeinem Standpunkte etwas habe nach⸗ laſſen müſſen, um ein gemeinſames Vorgehen zu ermöglichen. Namentlich die Agrarier hätten den Intereſſen der Konſumen⸗ ten und der Induſtrie ſehr große Zugeſtändniſſe gemacht und ſeien den verbündeten Regierungen ſoweit wie irgend möglich entgegengekommen. Es wäre ein Fehler, wenn die verbündeten Regierungen jetzt auf ihrem Vorſchlag beſtehen wollten und den andern geſetzgebenden Faktor, den Reichstag, einfach ignorirten. Für dieſe Vorſchläge ſeſeine große Mehrheit im Hauſe zu haben und damit das Zuſtan de⸗ kommen des Geſetzes geſichert. Wenn die Re⸗ gierung jetzt auf die Wünſche der Mehrheit nicht eingehen wolle, ſo würde ein Zuſtandekommen des Geſetzes unmöglich ſein, und die verbündeten Regierungen würden dann für das Scheftern desſelben die Verantwortung zu tragen haben. Morgen wird Graf Poſadowsky Namens des Bundesrathes darauf die Antwort ertheilen. Nacch den bis⸗ herigen Anſchauungen darf man wohl an⸗ nehmen, daß ſie nicht im Sinne der Herold⸗ ſchen Erklärungen ausfallen wir d. In gewiſſem Sinne wird alſo von der morgigen Sitzung das Schickſal der ganzen Vorlage abhängig ſein. Ueber die Ausſichten des Kompromißantrages macht die freiſinnige„Weſerzeitung“, die mit parlamentariſchen Kreiſen Fühlung hat, folgende Mittheilungen: Uns wird die Sache ſo geſchildert, daß unter allen übrigen Regie⸗ rungen wohl nur die beiden Mecklenburg für mehr als den Regie⸗ rungsentwurf zu haben ſeien; namentlich ſollen Sachſen(), Würk⸗ temberg(), Baden(), Heſſen(), Thüringen(alle), Braun⸗ ſchweig(), Oldenburg(1) und die Hanſaſtädte(), zuſammen 28, alſo gerade die Hälfte nicht weiter gehen wollen, aber auch Bahern (), die beiden Lippe und Anhalt ſeien gegen weitere Zugeſtändniſſe Nun glauben wir einerſeits nicht, daß alle dieſe kleinen Regierungen einem energiſchen preußiſchen Druck ſtandhalten würden, anderſeits aber auch nicht, daß Preußen in einer ſo wichtigen Sache gern die großen Mittelſtaaten mit Hülfe einiger kleinſtaatlichen Stimmen majoriſtren möchte. Zweifelt es ſelbſt an der Rathſamkeit weitern Nachgebens, ſo wird die Rückſicht auf die Mittelſtagten ſchwer ins Gewicht fallen. Das Alles ſind einſtweilen Rechnungen ohne den eigentlichen Wirth. Dieſer iſt der Reichstag und die formelle Schwierigkeit, das Geſetz zu verabſchieden. Bis jetzt ſind ungefähr ſechs Wochen mit der Kommiſſionsberathung berbracht; den Minimal⸗ tarif für Getreide, der im§ 1 ſteht, hat man noch nicht einmal in Angriff genommen. Am 23. März beginnt die Charwoche. Es iſt Von echtem Adel. Roman von M. Prigge⸗Brook. 125(Nachdruck verboten) 80)(Fortſetzung.) Er antwortete umgehend, ſchrieb, wie unendlich glücklich ihn ſeine Eba mache, und wie er in ſeinem Wirkungskreiſe zufrieden ſei. Dann bat er ſie von Herzen, die alte Liebe und Treue, die ſie ein ganzes Leben für ihn gehabt, ihm weiter zu bewahren, ſelbſt wenn ſie ſeine Handlungsweiſe nicht billigen könne. Vielleicht komme einſt eine Zeit, wo ſie darüber anders denke Nach dieſem war er zufrieden. Verſöhnung war gethan, ſo hoffte er. Ihm war nicht aufgefallen, daß in dem Briefe der Tante kein Wort, auch nicht ein einziges ſtand, das über Joachim berichtete. War es Zufall oder Abſicht— die Sorge quälte ihn nicht. Dagegen erfuhr er bald von anderer Seite eine wichtige Neuig⸗ leit, die ihn aufrichtig betrübte⸗ Sein treuer Freund, der Rittmeiſter von Oldesloe, der alljähr⸗ lich ſeinen Schwiegervaler beſuchte, ſah ſich bei dieſer Gelegenheit auch nach dem neuen Bürgermeiſter in—heim um. Er war erfreut, den ehemaligen Kameraden in befriedigender Thätigkeit zu finden, und brachte ihm ſeinerſeits manch wichtige Kunde von ſeinen früheren Regimentskameraden mit. Wie es ſo geht, im Laufe der Zeit hatte der Eine ſich verlobt, der Andere verheirathet, der Dritte war verſetzt, dem Vierten drohte gar der Abſchied. Mehr jedoch als Bruders Geſchick. Man hatte ihn eines Duells wegen, deſſen Grund nicht gerade ehrenvoll für den Freiherrn von Trachenberg war, auf ſechs Monate en verurtheilt. Nach dieſer ſah er ſeiner Verabſchiedung kntgegen. dieſe Einzelheiten berührte Waldemar des Vergehens, das nur in ſeiner Einbildung lag! mehr empfunden haben, wenn nicht ein Ereigniß eingetreten wäre, mit kräftiger Stimme die Wände beſchrie. Der erſte Schritt zur einſtigen tief bewegt und hob das Kind zum Bilde empor. kleinen Stammhalter. Dies ſchmerzte Waldemar lief. langen, daß er in ihm einen Stammhalter Derer bon Tr Duberg⸗ N gewichen, des Hauſes Wahlſpruch außer Acht gelaſſen. Und ihm ſelbſt zürnte er ſo bitter, ſo unverſöhnlich wegen eines Er trug ſchwer an ſeinem Kummer und würde denſelben noch das ſeinen Gedanken eine andere Richtung gab. Der Frühling ſchickte ſich an, in—heim einzuziehen, von Alt und Jung freudig begrüßt. Da lag an einem frühen Morgen, nach einer bang durchwachten Nacht, im Bürgermeiſterhauſe ein kleiner Knabe in der Wiege, der Dem jungen Vater wurde das Herz weit. Da war er alſo, der künftige Stammherr ſeines alten Hauſes, der Erbe derer von Trachenberg! Ein Gefühl ſtolzer Freude hob Waldemars Bruſt. Vorſichtig faßte er das kleine, weiße Bündel, das ſo viel Hoffnungen umſchloß, und trug es vor des alten Vaters Bild. „Sieh hier Deinen Enkel, Vater, und ſegne ihn!“ flüſterte er, „Er wird, will's Gott, dem alten Namen Ehre machen!“ Dann trug er das Kind zur Mutter hin. „Hab Dank, geliebtes Weib, für dieſes köſtliche Geſchenk; ich werde mich desſelben würdig zeigen.“ Auf Bitten ſeiner Frau, der er jetzt ungern etwas verſagen mochte, übernahm der Bürgermeiſter es, auch ſeinen Bruder von dem erfreulichen Ereigniß in Kenntniß zu ſetzen⸗ Zuerſt blieb die Antwort aus, nur Tante Ulrike, an die Walde⸗ mar ſogleich geſchrieben, ſandte ihre herzlichſten Glückwünſche für den Als dann aber wenige Wochen ſpäter Achims Zeilen eintrafen, war der Bürgermeiſter außer ſich. Es freue ihn, ſchrieb er, daß ſeinem Bruder ein Sohn geboren, Mit Bitterkeit machte de ſich klar, daß in dieſem beſonderen Fall ſein Bruder wohl Derjenige ſei, der vom Pfade der Ehre und Pflicht welche der Knabe jemals werde aufweiſen können. Eltern waren verhältnißmäßig arm. Waldemars herhalten, und der Gedanke an die Zukumft feines Knaben belaſtete den Vater ſehr. 5 Wehren erblicke. Dazu gehörten doch andere Antecedenttfen, als die, Für ihn bleibe nach wie vor des Bruders Heirath eine Mesalliauce, deren er ſich jederzeit zu ſchämen habe. Der Bürgermeiſter ſchäumte vor Zorn. Am liebſten hätte er ſich aufgemacht und Achim zur Rechenſchaft gezogen für dieſen Schimpf. Eva hatte Mühe, die Stirn des Gatten wieder zu glätten. In ſeinem Herzen blieb ein Stachel zurück, Erſt nach und nach wichen die finſteren Geiſter wieder aus dem Hauſe der Glücklichen. Evas holde Stimme ſang ſüße Wiegenlieder, und Waldemar nahm in den ſtillen Abendſtunden die Geige wieder zur Hand. Davor ſchwiegen Haß und Hader und aus den blauen Kinder⸗ augen lächelte es wie Frieden auf die Eltern herab; es lebte ſich gut im Sonnenſchein der Liebe. XI. Jahre vergingen. Aus dem Wiegenkindchen von einſt war ein ſtattlicher kleiner Burſch geworden, der unter Heinrichs Leitung die erſten Reitberſuche machte. „Der geborene Huſar!“ ſchmunzelte der Treue und ſah ſtrahlend dem hübſchen Knaben zu.„Das wird ein Junker werden.“ Der Bürgermeiſter aber ſeufzte ſchwer. Zum Junker fehlte dem Knaben mehr denn Alles; deum ſei Das geringe Entgelt, das dem Stadtoberhaupt für ſeine Mühe zu Theil wurde, reichte zum Lebens⸗ unterhalt nicht hin. Mehr und mehr mußte das beſcheide Wenn er ihn vor ſich ſah, ein treues Abbild ſeines Selbſt, ſo wurden ihm die Augen feucht. Was für eine Zukunft öffnete ſich dem Stammhalter von Trachenberg⸗Wehren?! Die denkbar beſcheidenſte. und er wünſche auch dem Kinde alles Gute, nur möge man nicht ver⸗ Mit glänzenden Augen ſah der Knabe oft zu dem Bilde des alten Generals hinauf, der in ſeiner prächtigen, goldgeſtickten uni⸗ 2. Seitt. General⸗Anzeiger. Mäannteim, 20. Februar. llicht mehr daran zu denken, daß die Kommiſſion in dieſen fünf Wochen auch nur anit der erſten Leſung fertig werden kann. Es wird mmer fraglicher, ob die Kommiſſion vor Juni ihre Aufgabe gelöſt haben wird. Dann kommen noch zwei Leſungen im Plenum, die wahr⸗ ſcheinlich noch mehr Zeit erfordern werden, als die Kommiſſions⸗ berathungen. Die Ausſicht, das Werk in dieſem ſcheint uns ſchon gänzlich verſchwunden zu ſein.“ ——— Aus Booſevelts Beden. Eine intereſſante Lektüre bietet grade jetzt die Sammlung von 19 Aufſätzen und Reden des Präſidenten Roſevelt, welche Grant Richards geſammelt herausgegeben hat. Die Perle der Sammlung, welche ein volles Glaubensbetenntniß des Mannes über das große Princip des Lebens des Einzelnen wie des Sdaates enthält, iſt„Das emſige Leben“, die Wiedergabe einer Vorleſung, welche er im Jahre 1899 in einem Club zu Chicago gehalten hat. Rooſevelt glaubt, daß ſchon in der Erziehung die jungen Amerikaner auf die Entwicklung von Energie und Selbſt⸗ ſſ Er iſt ein großer An⸗ Jethre zu beendigen, beherrſchung hingelenkt werden müſſen. hänger des„wahren“ Sports als Erziehungsmittel. Der Junge ſoll aus der Ausübung richtiger Spiele weder den Hang zur Ver⸗ wilderung noch den zum Wetten und Spielen um ſein Leben ge⸗ winnen, aber„er ſoll kein Feigling und kein Schwächling“ ſein. Er ſoll auch nicht das Spiel als das Hauptſächliche und die Lehr⸗ ſtunden als das Nebenſächliche anſehen. Es liegt nahe, daß dem Präſidenten bei der Entwicklung dieſes Gedankens die ſo ein⸗ ſeitige Erziehung der engliſchen Jungen vor Augen ſtand, welche er ſorgfältig ſtudirt hat,„Der Junge ſoll hart arbeiten und hart ſpielen“. Der Präſident läugnet durchaus nicht, daß die heutige amerikaniſche Jugend auf ganz andere Pfade geführt wird, als vor 40 bis 50 Jahren, wo man an einen Cultus athletiſcher Spiele nicht dachte und die Jugend der reichen Klaſſen, zumal in den Städten des Weſtens,„ſo weichlich und weibiſch geworden war, daß ſie das Grün des Billards dem Grün des Raſens vor⸗ zog. Der heutige amerikaniſche Junge läßt ſich durch die Meinung ſeiner Altersgenoſſen beeinfluſſen. Er trägt Sorge um ſein Anſehen und hält ſich wacker in jedem Sport, der an den Muth, die Ausdauer und die phyſiſche Stärke appellirt. Aus dem Jungen ſoll der Mann werden und„Emſigkeit“ ſein Loſungswort werden. Emſigkeit ſoll er zeigen in jeder Sphäre des Lebens, in privaten Geſchäften, in der Erfüllung bürger⸗ licher Pflichten, im Dienſte des Staates“. Rooſevelt hat kein Erbarmen mit den„Ueberflüſſigen und Läſtigen der Erde, welche in bequemer Indolenz von anderer Leute Ernte leben. Aber es handelt ſich nicht allein darum, aktiv und leiſtungsfähig zu ſein, es handelt ſich um das Wozu?“ Für eine Leiſtungsfähigkeit lediglich im Geldmachen, im„gierig zuſammenraffenden Kom⸗ merzialismus“ hat Rooſevelt nur die tiefſte Verachtung. Das materielle Prosperiren, das von Strebſamkeit, von Energie und Unternehmungsgeiſt im Geſchäft, von harter unermüdlicher An⸗ ſtrengung auf induſtriellen Gebieten ſtammt, das läßt er gelten, aber er hält es trotzbem für eine unumſtößliche Wahrheit, daß leine Nation je wahrhaft groß war, die ſich nur auf das materielle Proſperiren verließ.„Ein Leben fauler Bequemlichkeit, ein Leben voll jenes Friedens, der nur dem Mangel an Verlangen oder an Kraft entſpring, nach großen Dingen zu ſtreben, iſt einer Nation ebenſowenig würdig, wie eines Individuums. In Weſtindien, wie in den Philippinen ſtehen wir in gleicher Weiſe ſchwierigſten Problemen gegenüber. Es iſt feige, davor zurückzuſchrecken, ſie in der geeigneten Weiſe zu löſen. Denn gelöſt müſſen ſie werden. Und wenn wir es nicht thun, wird es eine andere, ſtärkere, mann⸗ haftere Race thun. Wenn wir zu ſchwach, zu ſelbſtſüchtig oder zu khöricht ſind, ſie zu löſen, müſſen kühnere und fähigere Leute die Löſung übernehmen.“ Deutſches Reich. * Karlsruhe, 19. Febr.(Der Rechenſchafts⸗ bericht des ſozialdemokratiſchen Landes⸗ vorſtandes) beſchäftigt ſich hauptſächlich mit der Agitation gegen den„Brodwucher“ und mit den letzten Landtagswahlen. Für die 7 Wahlbezirke, in denen die ſozialdemokratiſche Partei betheiligt war, betrugen die zur Wahlagitation geſpendeten Ein⸗ nahmen zuſammen 2609., die Auslagen 6138., ſomit der Fehlbetrag 3529 M.(in Karlsruhe⸗Stadt allein 1380.). Auch ſonſt wird über ſchlechte Finanzverhältniſſe der Partei geklagt. DerVermögensſtand ſei von 1876 M. auf 675 M. zurückge⸗ gangen und daran trage die Drittel ermäßigte. Statt 3928 M. wie im Vorjahr ſind nur 8334 M. eingegangen. Der Parteivorſtand ſah ſich genöthigt, eine Unterſtützung im Betrag von 500 M. aus der Parteikaſſe in Berlin in Anſpruch zu nehmen, die wieder zurückbezahlt wurde. * Aus der Pfalz, 19. Febr.(Zur Weinfrage.) Von der in Dürkheim abgehaltenen Hauptverſammlung des Pfälzi⸗ ſchen Winzerbundes wurde beſchloſſen, in Bezug auf die Roth⸗ ſorm, die B das „dem Kinde das Herrlichſte e was es auf Erden gab. „So will ich werden, Vater,“ ſagte er dann mit feſter Zuverſicht, „ſo groß, ſo ſtolz und ſchön.“ Nicht müde wurde Karl Friedrich, ſo hatte Waldemar den Sohn nach ſeinem Vater genannt, von dem glänzenden Lebensgange des Seine lebhafte Phantaſie entzündete ſich an den Bildern glanzvoller Vergangenheit, und ſeine junge Bruſt ward von Letzteren zu hören. hohen Zukunftsträumen geſchwellt. Karl Friedrich war zehn Jahre alt, die Freude und der Stolz der ſchönen Mutter, die immer noch, getragen von des Gatten Liebe, mit glücklich hellen Augen ins Leben ſah, die ſtille Sorge des Vaters, der in der Zukunft kein Heil für ſeinen Einzigen ſah. 5 Und Waldemar liebte dieſes, ſein einziges Kind grenzenlos. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. letzte Landesverſammlung die Schuld, weil ſie die Beiträge der Mitgliedſchaften um ein dütrfte wohl die Eltern weinfrage und die Kellerkontrole eine Reſolution an den Reichs⸗ tag abzuſenden. Bezüglich der Kellerkontrole wird betont, man ſehe jetzt ſchon ganz deuilich, was damit werde; denn ſeit zwei Jahren ſchon beſtehe das Weingeſetz mit der Kellerkontrole, was aber damit bezweckt worden ſei, ſei gleich nichts. Die Re⸗ gierungen ſeien dem Winzerbund ſehr wohl geſinnt und leiſteten ſehr viel für die Landwirthſchaft; nur würden ihre Entſchließ⸗ ungen von den unteren Beamten nicht in der gehörigen Weiſe zur Ausführung gebracht. Die jetzige Kontrole ſei überhaupt keine Kontrole. In der Reſolution wird verlangt, daß Wandel ge⸗ ſchaffen wird. *Berlin, 19. Febr.(Nationalliberaler Kan⸗ didat in Elbing⸗Marienburg wird der weit⸗ bekannte, um die Bekämpfung des Polenkhums hochverdiente Juſtizrath Wagner ſein. Mißz Stone iſt, wie gemeldet, endlich freigelaſſen worden. Miß Stone wurde, wie man ſich wohl noch erinnert, am 3. September verfloſſenen Jahres in Djumgi Baba im Vilgjet Salonichi von Briganten entführt. Sie befand ſich damals in Begleitung einer Geſellſchaftsdame, der Gattin des Paſtors Zilka, welche ihr als Dolmetſch diente, auf einer Miſſionsreiſe in das Innere des Landes. Die erſten Schritte, welche die amerikaniſchen diplomatiſchen Vertreter in Konſtantnopel unter⸗ nahmen, um die Befreiung ihrer Landsmännin zu erwirken, ſchlugen fehl, und die Schwierigkeiten ſtiegen, als nach einigen Wochen ein Brief der Miß Stone an die amerikaniſche Miſſion anlangte, worin ſie bekannt gab, daß die Briganten für ihre Freilaſſung ein Löſe⸗ geld von 25 000 türkiſchen Pfund begehren, alſo eine Summe, welche bisher ſelbſt von Räubern am Balkan noch nicht beanſprucht worden war. Die Aufbringung des Löſegeldes bereitete große Schwierig⸗ keiten, und wiewohl die Angelegenheit ſogar im amerikaniſchen Senat zur Sprache gelangte, war es doch nicht möglich, eine ſo große Summe für dieſen Zweck herbeizuſchaffen, was im Hinblick auf den amerika⸗ niſchen Reichthum immerhin Verwunderung erregen mußte. Der von Konſtantinopel nach Bulgarien entſendete amerikaniſche Konſul Dickſon ließ ſich mit den Räubern in Unterhandlungen wegen Er⸗ mäßigung des Löfegeldes ein, die jedoch zu keinem Reſultat führten. Als bald nachher die ſenſationelle Enthüllung kam, daß das mace⸗ doniſche Komitee bei der Entführung der Amerikanerin ſeine Hände im Spiele hatte, um mit Hilfe des hohen Löſegeldes ſeinen Finanzen aufzuhelfen, führte die Angelegenheit auch zu lebhaften diplomatiſchen Erörterungen zwiſchen der amerikaniſchen Regierung einerſeits und den türkiſchen und bulgariſchen Behörden anderſeits, welch letztere be⸗ müht war, die Schuld von ſich ſelbſt abzuwälzen, indem in Sophia behauptet wurde, die Entführung ſei auf türkiſchem Gebiete erfolgt, während man anderſeits wieder in Konſtafikinopel feſt darauf be⸗ harrte, daß bulgariſche Briganten die Entführung auf bulgariſchem Gebiete inſzenirt hätten und Miß Stone ſich in den bulgariſchen Gebirgen befände. Auch die abenteuerliche Verſion, daß Miß Stone aus Sympathie für die Sache des macedoniſchen Komitees ſich eigent⸗ lich freiwillig in die Gefangenſchaft begeben habe, um dem Komitee das Löſegeld zu verſchaffen, mag erwähnt ſein. Alle dieſe ſowie andere Einzelheiten, ſo insbeſondere der angeblich in der Gefangen⸗ ſchaft erfolgte Tod der Frau Zilka blieben bisher unbeſtätigt. In den letzten Tagen wurde gemeldet, daß das Löſegeld ſeitens der amerikaniſchen Vertreter den Behörden überbracht wird— und nun⸗ mehr ſcheint endlich die Befreiung der Miß Stone thatſächlich erfolgt zu ſein. 4*** * Konſtantinopel, 19. Febr. Die Nachricht, daß Miß Stone freigelaſſen ſei, iſt unbegründet. Aus Stadt und Land. 5 Manuheim, 20. Februar 1902. * Hofbericht. Geſtern Abend um 7 Uhr beſuchten der Groß⸗ herzog und die Großherzogin das Abonnements⸗Konzert des Großh. Hoforcheſters in der Feſthalle. Von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen erhielten die Höchſten Herrſchaften geſtern telegra⸗ phiſche Nachricht, daß dieſelbe wohlbehalten in Neapel einge⸗ troffen iſt. *Zu den Karlsruher Jubiläumsſeſtlichkeiteu. Alle zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten nach Karlsruhe kommenden Feſtbeſucher ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſich empfiehlt, möglichſt frühzeitig Quartier in den Gaſthäuſern ꝛc. beſtellen zu wollen, da ſie ſonſt Gefahr laufen, in der Auswahl der Quartiere große Be⸗ ſchränkungen zu erleiden. Das im Karlsruher Rathhauſe eingerichtete Wohnungsbureau— Stadtrathsſekretariat— iſt bereit, von jetzt an Wohnungen nachzuweiſen, an welche ſich Reflektanten zu wenden hätten. Nationalliberaler Verein. Wie aus dem Annoncentheil er⸗ ſichtlich, wird Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger heute Abend 9 Uhr im Saale der„Landkutſche“ ſeinen dritten und zugleich letzten Vortrag„über großſtädtiſches Volksſchulweſen mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Mannheimer Verhältniſſe“ halten. Dieſer Vortrag Dadurch, daß er jetzt entlaſſen ſei, entgehe ihm der höhere Verdienſt, weßhälb die Eutlaſſung des Klägers nicht zu Recht erfolgte. und Freunde der Volksſchule am meiſten — intereſſiren, da Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger in dieſem Vor⸗ trage beſonders die Aenderungen an der hiefigen Vol ſolche von der Schulkommiſſion und dem Stadkrathe zur genehmigt und bereits theilweiſe eingeft ſind, behe Wir ſehen daher einem recht zahlreichen Beſuche dieſes Vortragz entgegen. * Herſtellung einer direkten Vahnlinie Heidelberg⸗Weinheim, Die Handelskammer hat an das Miniſterium der Auswärtigen An⸗ gelegenheiten eine Eingabe gerichtet betr. den durch Verlegung des Perſonenbahnhofes in ſüdweſtlicher Richtung nothwendig gewordenen direkten Anſchluß Heidelbergs an die Main⸗Neckarbahn bei Weiß⸗ heim. Schon durch Erbauung der Rheinthalbahn, die einen großen Theil des Durchgangsverkehrs von der Stadt ablenkt, ſei Heidelberg benachtheiligt. Künftig dürfte dies in noch höherem Maße der Fall ſein. Durch einen direkten Anſchluß an die Main⸗Neckarbahn bei Weinheim würde wenigſtens ein Theil des Durchgangsverkehrs Hei⸗ delberg erhalten bleiben. Zu Gunſten einer Bahn Weinheim⸗Heidel⸗ berg wäre ferner angeführt, daß dieſelbe einer Anzahl an der Berg⸗ ſtraße belegener, bisher vom Hauptbahnverkehr ausgeſchloſſener recht bedeutender Orte als Lützelſachſen, Großſachſen, Doſſenheim, Hand⸗ ſchuhsheim etc. zu Gute käme. Die beſtehende Straßenbahn vermag dieſem Verkehr nicht gerecht zu werden. *Aus der Sitzung des Gewerbegerichts vom 18. Febrnar, J. Karl Merkle hier, der bisher als Dreher thätig war, trat am 10. Februar l. J. bei den Süddeutſchen Metallwerken dahier alz Heizer ein. Er hatte ſeiner Arbeitgeberin zugeſichert, daß er die Behandlung von Damofkeſſeln gründlich verſtehe, allein ſchon am erſten Tage ſeiner Thätigkeit ergab ſich, doß er unfähig war, den ihm übertragenen Dienſt zu verſehen. Durch die Beweisaufnahme wurde feſtgeſtellt, daß er am Abend des 10. er. kein Waſſer im Reſerboir und im Keſſel hatte. laſſen. Seine Arbeitgeberin zahlte ihm hierbei den Lohn für 3 Tage aus. Damit gab ſich jedoch Merkle nicht zufrieden. Er verlangt bon den Süddeutſchen Metallwerken wegen der nach ſeiner Anſicht ver⸗ tragswidrigen Entlaſſung eine Lohnentſchädigung von 48 M. Merkle behauptet, über Kündigung war keine Verabredung getroffen. Die Beklagte weigerte ſich, die vom Kläger geforderte Lohnentſchädigung zu bezahlen. Sie wies darauf hin, daß ſie bei der Unfähigkeit des Am nächſten Morgen wurde er enk⸗ Klägers, die ihm übertragenen Arbeiten zu verrichten, berechtigt geweſen ſei, den Kläger ohne Aufkündigung zu entlaſſen. Auch nach ihrer Arbeitsordnung ſei ſie nicht verpflichtet geweſen, bei Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes des Klägers eine Kündigung einzuhalten, Das Gericht hielt die Einwendungen der Beklagten für begründel und erließ deßhalb Urtheil: Der Kläger wird mit der erhobenen Klage abgewieſen und hat die Koſten des Rechtsſtreites zu tragen, — 2. Dem Pechklopfer Guſtav Hügin bei der Firua Franz Hanmiel dahier war am 10. auf 15. Februar l. Is. gekündigt worden, womit er einverſtanden war. Am Abend des 10. Febrüar beleidigte er einen Bureau⸗Angeſtellten ſeiner Arbeitgeberin in gröh⸗ lichſter Weiſe— wie er nicht beſtreitet—, worauf er ſofort ent⸗ laſſen wurde. Hügin verlangt nunmehr wegen vextragswidriger Entlaſſung eine Lohnentſchädigung für 14 Tage mit 54 M. Außer⸗ dem fordert er von der Beklagten weitere 41 M. 50 Pfg. mit fol⸗ gender Begründung: Die Pechklopfer bei der Beklagten erhielten im Winter für ihre Arbeit 1 M. pro Waggon weniger als im Sommer den er im Sommer gehabt hätte, weßhalb er von der Beklagten für jeden Waggon, den er ſeit 25. Oktober vorigen Jahres ausgeladen habe, eine Mark mehr verlange. Der Vertreter der Beklagten er⸗ klärte heute, dieſer Anſpruch des Klägers ſei ſchon deßhalb unbe⸗ gründet, weil der Kläger mit dem niederen Lohnſatz für den Winter einverſtanden geweſen ſei und nicht verlangen könne, daß ihn die Beklagte bis Ende des kommenden Sommers beſchäftige. Die ſofortige Entlaſſung des Klägers aber ſei wegen der gegen den Angeſtellten der Beklagten verübten Beleidigung gerechtfertigt geweſen. Im Uebrigen könne der Kläger höchſtens eine Entſchädigung für 4% Tage he⸗ anſpruchen, da am 11. Febr. Nachmittags nicht gearbeitet worden ſel. Dies beſtritt der Kläger nieht. Auf Grund der Ausführungen des Vertreters der Beklagten konnte das Gericht die Ueberzeugung nicht gewinnen, daß der beleidigte Angeſtellte der Beklagten ein Vertreter derſelben im Sinne des Paragr. 123 Ziffer 5 Gew.⸗Ordn. war, Der Kläger konnte mithin gemäß Paragr. 615..B. ſeinen Lohn bis zur ordnungsmäßigen Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes, d. i. bis zum 15. cr. verlangen. Mehr konnte er nach ſeinem eigenen Vortrag nicht beanſpruchen. Es erging deßhalb Urtheil: Die Beklagte wird verurtheilt, dem Kläger 20 M. 25 Pfg. zu bezahlen und hat ein Fünftel der Koſten des Rechtsſtreits zu tragen. Mit der Mehr⸗ forderung wird der Kläger unter Verfällung in die weiteren Koſten des Rechtsſtreits abgewieſen. * Wichtig für unſere Fleiſchermeiſter iſt die Mittheilung, die uns von befreundeter Seite gemacht wird, dahingehend, daß der techniſche Aufſichtsbeamte der Fleiſcherei⸗Berufsgenoſſenſchaft, Herr Gewerbe⸗ Inſpektor a. D. Deiters, ſich zur Zeit behufs Vornahme von Reviſionen der Fleiſcherei⸗Betriebe hier aufhält. Herr Gewerbe⸗ Inſpektor Deiters iſt im Sinne des Paragr. 119 u. f. des Gewerbe⸗ Unfallverſicherungsgefetzes vom 30. Juni 1900, als techniſcher Auf⸗ ſichtsbeamter und als Rechnungsbeamter— für das Reviſions⸗ Gebiet: Deutſches Reich— beſtellt, und machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß durch genannten Herrn die Befolgung der durch die Berufsgenoſſenſchaft erlaſſenen und vom Reichsverſicherungsamt ge⸗ nehmigten Unfallverhütungsvorſchriften überwacht wird. Außer den 55 eeeeeeeeeeee ſchien, — Der Untergang des Ballons Dumont's. Nachdem die Fahrt bvom 12. ds. trotz ziemlich heftiger Briſe gut verſaufen war, beſchloß Santos⸗Dumont, am Freitag den 14. ds. bei mäßigem Winde aber⸗ mals aufzufahren. Man hatte Tags vorher, wie das„N. Wiener Abendbl.“ ſchreibt, eine neue kleine Pumpe an dem Motor ange⸗ bracht, um die Zirkulation von kaltem Waſſer zu verſtärken, die bis⸗ her nicht genügend die Erwärmung des Motors verhindert hatte. Der Motor funktionirte anfangs nicht recht, ſo daß die Auffahrt ſich um etwa 20 Minuten verzögerte. Endlich aber ſchien Alles wieder in Ordnung, die Rieſenthore des Aérodroms öffneten ſich, und unter den Zurufen einer vieltauſendköpfigen Menge, die hüteſchwenkend am Ufer ſtand, ſtieg der Ballon zur gewöhnlichen Höhe von etwa 40 Meter empor und ſetzte ſich, dem Druck des Steuers und der Schraube folgend, nach der öſtlichen Hälfte der Bai von Monaco in Bewegung. Santos⸗Dumont beabſichtigte, wie man ſagte, nach dem vor dem Caſino gelegenen„Tir aus pigeons“(Taubenſchießſtand) zu fahren und dort anzulegen. Kaum 30 Sekunden nach der Abfahrt man plötzlich den Ballon raſch in die Höhe ſteigen, ſo daß das Schleifſeil, der Luft hängt, während das ganze Luftſchiff plötzlich unter einer Neigung von etwa 45 Grad zur Meeresoberfläche gegen den Felſen von Monte Carloſ hingeworfen wird. Ein Schrei des Entſetzens geht durch die Menge, man ſieht dann den Ballon ſchlaff werden und im raſchen Tempo fallen, glücklicherweiſe nicht auf den Felſen, ſondern ins Meer. Dort bleibt er trotz der Schwere des Motors noch ſekundenlang über Waſſer, genug lange, um den zahlreichen kleinen Dampfbarkaſſen Zeit zu geben, an die Stelle zu gelangen und Du⸗ mont ſelbſt, der bis über die Bruſt ſchon mit ſeinem Korbe im Waſſer liegt, aufzunehmen. Um den Ballon zu retten, wirft man raſch um die vordere Hälfte des Geſtelles, auf dem Motor und Sitzkorb ruhen, ein Seil, das an dem kleinen Dampfboot des Fürſten von Monaco befeſtigt wird, das nun gegen das Ufer zu ſteuern beginnt. Aber das leichte Holzgeſtell bricht entzwei, und die Hälfte, welche den mehrere hundert Kilogramm ſchweren Motor trägt, verſchwindet im Meere. Der ganze Vorgang ſpielte ſich in wenigen Minuten ab. Nach mehrſtündiger Arbeit gelang es den vereinten Anſtreng⸗ ungen aller Boote, auch den Motor mit den Reſten der Ballonhülle ans Land zu bringen. Jetzt erſt verließ Dumont den Platz, um ſich im Hotel Briſtol umzukleiden. Dort ſchilderte er ſelbſt den ganzen ungemein raſchen Hergang des Unfalls in ungefähr folgender Weiſe: Ich bemerkte ſogleich nach der Abfahrt, daß das Manövriren des Luftſchiffes ſchwieriger ging als ſonſt. Anſicht nach unter dem Einfluß der aus den Wolken hervorbrechenden Sonnenſtrahlen, die den Waſſerſtoff gewaltig erwärmten und aus⸗ dehnten, wie der Ballon raſch in die Höhe ſtieg, ſo daß die Schleif⸗ leine das Waſſer verlor und mit ihrer ganzen Schwere an der rück⸗ wärtigen Hälfte des Ballongeſtells hing, das ſofort eine ſchiefe Stellung einnahm. Im ſelben Moment drohte ein Windſtoß den Ballon gegen den ganz nahen Felſen zu werfen, ſo daß ich Motor und Steuer zum Wegdrängen des Ballons gegen das Meer hinaus weiter arbeiten ließ, als plötzlich das Steuer brach und die Neigung des Ballons noch ſtärker wurde. Das ganze Waſſerſtoffgas des Ballons drängte nach der aufwärts gekehrten Hälfte der zigarren⸗ förmigen Ballonhülle und ſtrömte durch ein Ventil und einen plötzlich das geldhnkich Ant Waſſer nachgeſchleßpr Iwird, frei in Plötzlich fühlte ich, meiner Geſchäfte zu beſorgen. entſtandenen Riß in die Luft. So ſank der Ballon unter dem Ge⸗ wichte des ſchweren Motors raſch ins Waſſer. — Der ſtreitbare Götz von Berlichingen. Vom württem⸗ bergiſchen Unterland wird den„Münch. N..“ geſchrieben: Eig Nachkomme des alten„Götz“ reſidirt in der Gemeinde Jagſthauſen, Er wollte von der Gemeinde die Gemeindejagd unter der Hand pachten, die Gemeindevertretung aber ging nicht darauf ein. Nun warf v. B des Boykotts vor die Füße. Alle bei der Herrſchaft beſchäftigten Tag⸗ löhner und Arbeiter beiderlei Geſchlechts wurden ſofort in Ungnaden entlaſſen; alle Handwerker, Bäcker, Metzger, Kaufleute des Orkes wurden mit der großen Exkommunikation belegt, kein Bedienſteter darf im Ort ſelbſt ein Glas Bier oder ein Gläschen Schnaps trinken. Die Nährungsmittel werden von auswärts requirirt, die adeligen Roſſe werden auswärts beſchlagen ete. Wie lang der ſtreitbare Ritter zürnt und in ſeinem„Götzen“thum ſchmollend ſich einſchließt, iſt noch nicht abzuſehen. — Der todtgeſagte Tolſtoi. Allzugroße Eile thut oft nicht gut! Das hat jetzt auch das Münchener Schauſpielhaus erkennen müſſen, Am Sonnabend Nachmittag gab es die Mittheilung heraus und ſtaunend las das intereſſirte Publikum ſie am andern Morgen früh beim Morgenkaffee in der Zeitung: Mittwoch, den 19. Februar, Berlichingen der Gemeinde den zeitgemäßen Fehdehandſchuh — werde im Schauſpielhaus zum Gedächtniß des dahingeſchiedenen 9 Dichters Leo Tolſtoi“ ſein Drama„Die Macht der Finſterniß“ auf⸗ Ereigniſſen allzu eifrig vorauseilen! — 75,000 Mark verloren! Am Montag erhielt der Rentier Janſſen in Dresden von ſeinem Rechtanwalt ein Couvert mit 75,000 Mark in Tauſend⸗ und Fünfhundertmark⸗Scheinen aus⸗ geführt. Da Tolſtoi noch nicht geſtorben iſt, heißt das doch den gehändigt und begab ſich dann in die innere Stadt, um noch einige Zu Hauſe angelangt, fand er das Coubert in ſeiner inneren Ueberziehertaſche, in die er daſſelbe auf der Straße betagte Herr verſehentlich zwiſchen Rock und Ueberzieher geſteckt, und es war ſo auf das Trottoir geglitten. Für die Wiedererlangung de Geldes ſetzte Herr Janſſen eine Belohnung von 5000 Mark aus, ˖ geſteckt zu haben glaubte, nicht vor— offenbar hatte es der hoch⸗ ſeim, An⸗ des enen ein⸗ oßen berg Fall bei Hei⸗ idel⸗ erg⸗ recht and⸗ mag Uak. alt als die am den ihme im ent⸗ Lage von ver⸗ erkle Die zung des htigt nach ſung lten, ndet enen igen, anz idigt ruar röb⸗ ent⸗ biger ßer⸗ fol⸗ 1 im mer. enſt, für aden er⸗ nbe⸗ nter die tige der igen be⸗ ſei. des nicht veter war, Der bis bis trag wird ein ehr⸗ ſten Uns iſche be⸗ bon rbe⸗ rbe⸗ luf⸗ ons⸗ rauf die ge⸗ den GGe⸗ em: Ein iſen. ſand Nun chuh Tag⸗ dden rtes eter ken. igen hare ießt gut! ſſen. und rüh uar, men muf⸗ den nier mit s- Mannheim, 20. Feoruar. 2 21 Weneral⸗ Arigrierz. (8 8. Ellz. —— Unfallverhütungsvorſchriften ſoll in den Betrieben mit Dampf⸗ oder Motorkraft eine„Anleitung für die erſte Hilfeleiſtung bei Ver⸗ lezungen“ ausgehängt ſein und in allen Schlachtereien das erfor⸗ derliche Verbandmaterial vorräthig gehalten werden. In jedem Fleiſcherei⸗Betriebe muß ein Aushang vorhanden ſein, der angibt, daß der Betrieb zur Fleiſcherei⸗Berufsgenoſſenſchaft gehört und daß die Adreſſe des Vorſtandes Mainz iſt. Von jedem Beſitzer eines Be⸗ krlebes iſt bei Vermeidung einer Geldſtrafe bis zu 300 M. ein Lohn⸗ buch nach Vorſchrift zu führen(daſſelbe iſt drei Jahre aufzu⸗ bewahren). Beſtellkarten für das Material zum Verbinden(vom Vertrauensarzt der Genoſſenſchaft zuſammengeſtellt) und für die Lohnbücher ſind den Mitgliedern ebenfalls zugeſchickt worden.— Beſondere ſich als hwendig erweiſende Anordnungen techniſcher Art in den Betrieben werden von Fall zu Fall durch Gewerbe⸗ Inſpektor Deite hrieben werden. Zuwiderhandlungen der Betriebsunt ziehen künftig Geldſtrafen bis zu 1000 M. oder die Einſchätzung des Betriebes in eine höhere Gefahrenklaſſe und, falls der Betrieb ſchon in der höchſten Klaſſe iſt, Zuſchläge bis zum doppelten Betrag der Beiträge nach ſich. Wir fügen noch hinzu, daß dieſe Reviſionen nicht etwa als läſtiger Zwang aufzufaſſen ſind, ſondern daß unſer techniſcher Aufſichtsbeamter als Berather des Einzelnen anzuſehen iſt. Frachtermäßigungen für Mehlſendungen. Die im Januar 1899 bekannt ge ebene Frachtermäßigung für Mehl⸗ ſendungen ſt und Wien nach Baſel, Schaff⸗ ing von Budapeſt hauſen, Singen und Konſtanz wird in gleichem Umfange auch für die Zeit vom J. Januar l. J. bis Ende Dezember l. J. im Rück⸗ vergütungswege gewährt. *Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshaſen. In der laut Bekanntmachung im Annoncentheil— am 6. März d. Is. ſtatt⸗ findenden 10. ordentlichen Generalverſammlung dieſes Vereins ſoll, wie man uns mittheilt, eine vollſtändige Neuorganiſation beſchloſſen werden, durch welche Zweierlei bezweckt wird. Erſtens ſoll der Ver⸗ ein Rechtsperſönlichkeit erhaſſen und zu dieſem Zweck in das Ver⸗ einsregiſter des hieſigen Großh. Amtsgerichts eingetkagen werden, Zweitens ſoll eine Einrichtung geſchaffen werden, durch welche es möglich wird, den Hinterbliebenen derjenigen Vereinsmitglieder, welche ſeiner Zeit durch Feuer beſtattet werden, einen angemeſſenen Betrag— vorläufig 70 M. im einzelnen Fall— als Erſatz für die Beſtattungskoſten zu bezahlen. Zu dieſem Zweck ſoll in Zukunft zwiſchen ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern unterſchieden werden. Ordentliches Mitglied kann jede unbeſcholtene großjährige Perſon unter 60 Jahren werden, welche ſich zu einem jährlichen Mindeſtbeitrag von 2 M. und zur Zahlung einer von dem Umfang der Inanſpruchnahme der Vereinskaſſe abhängigen Umlage verpflichtet, ſowie dem Vorſtand die ſchriftliche Verſicherung abgibt, zur Zeit nicht wiſſentlich krank zu ſein und ſich nicht in ärztlicher Behandlung zu befinden. Die bisherigen Mitglieder erhalten ohne Rückſicht auf ihr Lebensalter die Eigenſchaft ordentlicher Mitglieder, können ſich jedoch jederzeit durch ſchriftliche Erklärung auf die Eigenſchaft außer⸗ ordentlicher Mitglieder beſchränken. Letztere zahlen keine Umlagen, verzichten aber natürlich auch auf die Auszahlung der Feuerbeſtat⸗ tütigskoſten an ihre Hinterbliebenen. Es ſteht zu hoffen, daß dieſe Neuorganiſation einerſeits dem Verein zahlreiche neue Mitglieder zuführen und andererſeits dazu beitragen wird, daß das hieſige Erematorium in Zukunft aus den Kreiſen der Minderbemittelten mehr als bisher benützt wird. * Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Der allzeit rührige Vor⸗ ſtand des Vereins hatte auf geſtern Abend wieder einen öffentlichen Vortrag veranſtaltet, in welchem Herr Hauptlehrer Hermann Itſchner über das Thema:„Wie ließe ſich unſere Mannheimer Jugend für Kunſt intereſſiren“ ſprach. Der Vortrag war leider nicht in dem Maße beſucht, wie er es um ſeines intereſſanten Themas willen verdient hätte, doch folgten die Anweſenden mit Aufmerkſamkeit den Ausführungen des Redners, der vor Allem die künſtleriſche Be deutung unſerer Stadt bei ſeinem Vortrage im Auge hatte. Da 19, Jahrhundert habe ſich gern, ſo führte der Vorkragende etwa aus, das wiſſenſchaftliche genannt und dies auch mit einem gewiſſen Recht, doch heute müſſe man dafür ſorgen, daß unſere Jugend in künſt⸗ leriſcher Hinſicht eine andere Erziehung erhalte. ſt 18 Die bildende Kunſt ſei eine Neuerſcheinung und da jedes neue Evangelium der Be⸗ geiſterung bedürfe, ſo müſſe man hoffen, daß auch daraus eiwas Ge, deihliches für die Kunſt erſprieße. Redner erklärt nun, aus welchem 11 3 Material das zu ſchaffen ſei, au dem ſich, nach ſeiner Auffaſſungz das Intereſſe unſerer Jugend für die Kunſt werde lebendeig machen laſſen. Man brauche nicht allein unſere Stadt in dieſen Kreis zu rechnen, ſondern könne die Nachbarſtädte Ludwigshafen, Schwetzingen und Speher noch hinzunehmen. Auf das Gebiet der Malerei ein⸗ gehend beſpricht Redner zunächſt die hieſige Bildergallerie und namentlich die ſtädtiſche Sammlung, dabei dem Wunſch Ausdruck gebend, daß das neu zu errichtende Muſeum den Fehlern der alten Gallerie abhelfen werde. In Architektur und Plaſtik biete unſere Stadt reichhaltige Abwechſelung und führt Redner die einzelnen her⸗ vorragendſten Bauwerke namentlich auf, die für die Jugend viel Lernens⸗ und Sehenswerthes bieten. Herr Itſchner will mit ſeinen Ausführungen nur die Umriſſe ſkizirt haben, auf denen eine eventuelle Erziehung zur bildenden Kunſt aufgebaut und der Mannheimer Jugend die Augen geöffnet und der Kunſthunger geweckt werde, um vielleicht doch auf dieſem Gebiete etwas erſtrebenswerthes zu erreichen. — Reicher Beifall lohnte die Ausführungen des Redners. * Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Wir wollen nicht verfehlen, unſere weiblichen Mitglieder hiermit auf den hohen Genuß aufmerkſam zu machen, der ihnen Sonntag, 28. Februar, geboten wird. Herr Max Oeſer wird in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule U 2 Nachmittags 4 Uhr einen Vortrag halten über„Frauen⸗ geſtalten unſerer klaſſiſchen Dichtungen“, bei welchem Frau Inten⸗ dant Baſſermann die diesbezügliche Deklamation übernommen hat. Daran anſchließend iſt gemüthliches Beiſammenſein bei einer Taſſe Thee vorgeſehen * Karnevaliſtiſcher Herren⸗Abend des Mannheimer Singvereins. Schellenkappe und Pritſche ſind zwar ſchon für dieſes Jahr überlebte Begriffe, aber der karnevaliſtiſche Herren⸗Abend des Singvereins, der am Sonntag Abend im Saale der Liedertafel ſtattfand, war nichtsdeſtoweniger durchweht von echtem Geiſte ſorgloſer Narrethei. Eim meterlanges Programm in den Landesfarben rief in dem Be⸗ ſucher ſchon beim Eintritt große Erwartungen wach und er ſollte nicht getäuſcht werden. Der Chor leitete den Abend mit den Chören er jetzt auf 10,000 Mark erhöht hat. Er wacht weiter in den Zei⸗ tungen bekannt, daß der Finder die 10,000 Mark gleich zurück⸗ behalten könne, wenn er das Uebrige in eingeſchriebenem Briefe annonym zurückſchicke. Das iſt nun noch nicht geſchehen, wohl aber erhielt der Verluſtträger eine Karte mit dem Anerbieten, er möge dem„ehrlichen“ Finder die Hälfte laſſen, dann würde er die andere Hälfte prompteſt zurückerhalten. Ob Herr Janſſen, der, nebenbei bemerkt, zur Spezies der Millionäre zählt, auf dieſen„Vorſchlag gur Güte!“ eingehen wird, iſt noch ungewiß. Die Nummern der ver⸗ lorenen Bankſcheine ſind nachträglich veröffentlicht worden; nach dem Finder wird polizeilicherſeits eifrigſt gefahndet. Wer ſucht mit? — Von den engliſchen Krönungen. Der Herzog von Norfolk, der Oberhofmeiſter des engliſchen Hofes, hat wieder ſchwere Sorgen. Er hat bereits den Zorn der Pairsdamen wegen der Koſtümfrage über ſich ergehen laſſen müſſen, und jetzt wagt er ein Attentat gegen die Dicken, indem er ihnen nur 40 Centimeter Platz in der Weſt⸗ minſter⸗Abtei bewilligt. Bei der Krönung der Königin Victoria hatte man es begquemer; aber der Lurus, der damals entfaltet wurde, war wahrſcheinlich nicht geringer, als er diesmal ſein dürfte. Die Köni⸗ gin trug ein Diadem von 22 Diamanken, die über 2 Millionen werth waren. Der Graf Paul Eſterhazy, Bevollmächtigter von Oeſterreich⸗ Ungarn, führte ein ſo fabelhaft mit Steinen geſchmücktes Koſtüm vor, daß ſein Werth auch auf Millionen geſchätzt wurde; die meiſten Ge⸗ „Heia“ von Hegar und„Bierlied“ von dem Vereinsdirigenten, Herrn Joh. Starke, ſchwungvoll ein. Herr Frank, der witzige und ſchlagfertige Karnepaliſt, in deſſen Händen die Leitung des Abends lag, gab darauf ein Protokoll über allerlei Lokal⸗ und Vereins⸗ geſchichten, deſſen witzige Gloſſen die Lachluſt der Hörer fortwährend in Anſpruch nahmen. Ein Harlekin⸗Quartett beſang nach dem be⸗ kannten Bloomaul⸗Refrain„Mer hawe's jo, mer kenne's jo, Ver⸗ wege is jo do“ verſchiedene lokale Tagesfragen. Einen hervorragen⸗ den Genuß boten die Vorträge des rühmilchſt bekannten Singvereins⸗ Quartetts(Herren Leger, Wellenreuther, Henne, Lei⸗ ninger). Außer einem Kärthner Volkslied ſang das Quartett ein„Schwediſches Nationallied“, deſſen Text in Form ſchwediſcher Streichholzſchachteln vorher vertheilt wurde. Der Inhalt der Eti⸗ kette war es, der geſungen wurde, was ſich, verſtärkt durech den ge⸗ tragenen Charakter der unterlegten Kompoſition, abſolut echt an⸗ hörte. Von Büttenrednern war es zunächſt Herr J. Frank, der als Mannemer Laternen⸗Anſtecker hauptſächlich das unzufriedene Volk der Neckarſchleimer ſich vornahm. Er kenne das Volk, meinte er am Schluſſe, was Keiner bezweifelte;; der Redner iſt ſelbſt Neckarienſer. Herr Bieber kopi 6 Verei te ſehr träuſchend den 18 famulus und erztelte mit ſeinen humoriſtiſchen Streiflichtern aus dem Vereinsleben große Heiterkeit. Insbeſondere ſchlug die Ge⸗ ichte von einem gewiſſen Paſteten⸗Emil ein. Eine Leiſtung, die ſchicht ſich hören laſſen konnte, war die Wiedergabe des Duetts von Falſtaff —— und Fluth aus den„Luſtigen Weibern“ durch die Herren Lei⸗ ninger und Henne. Die Ueber⸗Oper„Der Zukunftsfrack“ ſicherte den Herren Dünnſänger, Emil, Jacob und Fritz einen vollen Erfolg. Ungeheuer echt gab ſich weiter ein Quartett von Negerminſtrels aus Klein⸗Popo. Herr Henne ſang mit ſchöner, trefflich geſchulter Baritonſtimme einige Lieder, während der„ſchöne Willy“ auf dem Gebiete des Couplets leichte Er⸗ folge pflückte. Zwiſchenhinein ſang man gemeinſame Lieder, von den Herren Bieber und Frank gedichtet. Auch die Kapelle Peter⸗ mann erfreute mit manch kraft und ſaftvoller Weiſe, wie ſie ſich zu der Stimmung des Abends ſchickte. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß unter den Gäſten auch der„Elferrath“ der Großen Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“ ſich befand. Der Vereinsvorfitzende, Herr Leininger, begrüßte die Gäſte mit warm empfundenen Worten, worauf der Präſident des„Feuerio“, Herr E. v. d. Heyd, unter Hinweis auf die guten Beziehungen dankte, die ſtets zwiſchen Singverein und Feuerio beſtanden, indem er ſeine Worte in ein Hoch ee —— Für d gingen bei uns ein: Transport: Mk 548.55. F. M. 1 Mk., C. H. Rheinan 2 Mk. 95 Pfg., Harmonie Lebkuchenbude 3 Mk, zer Club 30 Mk,, Unge⸗ naant 1 Mk. S. B. 2 Mk., A. 3 Mk. Zuſammen Mk 591.50. Wir ſchließen nunmehr die Sammlung und danken den gütigen Gebern im Namen der Famtilie Geier. Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. ie aume Familie Geier 9 — Polizeibericht vom 20, Februar. 1. Warnung vor einer raffinirten Laden⸗ ſchwindlerin. In den Monaten Dezember v. Is. und Januar d. Is. verübte die nachbeſchriebene noch unbekannte Frauensperſon dadurch Betrügereien und Betrugsverſuche, in hieſigen Verkaufslokalen hauptſächlich in Bäckereien, Metzgereien und Delikateſſenhandlungen— daß ſie beim Ein⸗ kaufen ein Zehn⸗ oder ein Zwanzigmarkſtück auf das Zahlbrett legte und dieſes in einem unbewachten Augenblick wieder an ſich nahm und dann behauptete, die Verkäuferin habe es in die Kaſſe gelegt. Es gelang ihr dabei mehrmals, fragliches Geldſtück noch⸗ mals herauszubekommen. Signalement der Betrügerin:—35 Jahre alt, mittelgroß, korpulent, geſundes Ausſehen, hat röthlich⸗blonde Haare, ſpricht etwas bayeriſchen Dialekt; dieſelbe macht den Ein⸗ druck einer beſſeren Arbeiters⸗ oder Handwerkersfrau und war bekleidet mit ſchwarzem Rock, blau⸗ und ſchwarzgedruckter Cattunblouſe, ſchwarzem Rädchen, trug hie und da Hut mit blauem Band und zeitweiſe ein großes, rothbraunes, herab⸗ hängendes Kopftuch. In den meiſten Fällen hatte die Thäterin eine ſchwarze etwa 30 Centimeter lange Ledertaſche bei ſich. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft zur Ermittelung dieſer Schwindlerin wird erſucht. 2. Ein Zimmerbrand entſtand im 3. Stock des Hauſes F 4, 12½, welcher von Hausbewohnern wieder gelöſcht wurde. 3. Auf dem Gehweg vor dem Hauſe J 6, 20 wurde in ver⸗ gangener Nacht eine ſinnlos betrunkene Mannsperſon von einer Polizeivatrouille aufgegriffen und in polizeilichen Gewahrſam berbracht. 4. Zur Anzeige gelangte eine in der Wirthſchaft zür Germania, Gr. Wallſtadtſtraße 54 verübte Körperverletzung. 5. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Gro' Rheinau, 18. Febr. Bei Ae zgerzoathum. der am 15. Februar ſtattgefun⸗ 11 denen Verſammlung des Ausſchuſſes der Feuerio⸗Vereinigung Rheinau wurde ſeitens des Herrn Kaſſiers Schröder Rech ſchaftsber abgelegt und folgendes Ergebniß feſtgeſtellt: Die Ein⸗ nahmen betragen M. 325.66, die Ausgaben M. 235.80, ſomit Kaſſenüberſchuß.89.86. Dem Kaſſier wurde für ſeineRühewaltung und Gewiſſenhaftigkeit der Dank des Ausſchuſſes dargebracht und demſelben Decharge erthoilt. E s wurde beſtimmt, den Kaſſenvorrath bei der hieſigen Sparkaſſe zinstragend bis zum nächſten Jahr anzu⸗ legen. Wir ſprechen nochmals den edlen Spendern der ſchönen Einnahme, ſowie denjenigen Perſonen, welche ſich an dem Feſtzuge betheiligt haben, unſern verbindlichſten Dank aus und hoffen, daß auch nächſtes Jahr die Betheiligung an dieſer Sache die gleiche ſein wird wie dieſes Jahr. *Pforzheim, 18. Jebr. Geſtern iſt in der Nähe des See⸗ hauſes, auf der Straße von Friolzheim nach Seehaus, von zwei gauf 5 5 8 ſandten folgten übrigens dieſem Beiſpiel, indem ſie die koſtbarſten Steine und die prächtigſten Geſpanne zur Schau ſtellten. Der Wagen des Grafen Strogonow, des Geſandten von Rußland, koſtete über 30,000 Mark. Ein anderer Geſandter hatte eine Equipage für 5000 Mark für einen einzigen Tag gemiethet. Der außer⸗ ordentliche Geſandte Frankreichs, Marechal Sotilt, hatte eine nicht weniger reiche Equjpage, aber er zog beſonders die Blicke auf ſich, weil er„Veteran“ der Kriege des Kaiſerreichs war. — Begnadigung nach 47jähriger Kerkerſtrafe. wird Wiener Blättern gemeldet: Vorige Woche wurde aus der Straf⸗ anſtalt Stein der 72 Jahre alte Joſef Pühringer, welcher wegen verſuchten Mordes zu lebenslänglichem ſchwerem Kerker verurtheilt und jetzt nach 37jähriger Haft begnadigt wurde, entlaſſen. Pühringer verbrachte 29 Jahre in der Strafanſtalt Capodiſtria und 8 Jahre in Stein. Die letzten Jahre ſeiner Strafhaft verbrachte er im Anſtalts⸗ ſpitale. Ferner hatte er freien Umgang und die Erlaübniß, ſeinen Vollbart tragen zu dürfen. Am 14. Februar erhielt er im telegra⸗ phiſchen Wege ſeine Begnadigung. Nach ſeiner Enthaftung begab er ſich nach Wien, um den Reſt ſeiner Lebenstage in der Altersver⸗ ſorgung genießen zu können. Intereſſant iſt auch, daß Pühringer vor dieſer letzten Strafe bereits wegen eines andexen Verbrechens 10% Jahre verbüßte. Aus Krems Kerlen ein frecher Raubanfall verſucht worden. Ein Herr aus Mülhauſen im Elſaß hatte in Cannſtatt einen Motor⸗Rennwagen übernommen und befand ſich auf der Fahrt nach Pforzheim. Als er bei einer Straßenbiegung langſam fuhr, bemerkte er hinter einem Baume zwei Kerle, von denen einer lt.„Anz.“ alsbald auf ihn ſchoß. Die Kugel ging dem Motorfahrer durch die Mütze und ſtreifte das Haar. In der Verblüffung und Aufregung verlor der Fahrer die Gewalt über ſein Fahrzeug und dieſes rannte gegen einen Baum. Nun zog der Ueberfallene ſeinen Revolver und ſchoß zweimal nach den Kerlen, worauf dieſe flohen. Wäre der Mann nicht im Beſttze eines Revolbers geweſen, dann hätte der Ueberfall wohl nicht mit der Flucht der Räuber geendet. Da der Fahrer nicht weiter fahren konnte, begab er ſich nach Pforzheim, wohin ſpäter der Wagen zur Reparatur gebracht wurde. Der Polizei wurde Anzeige erſtattet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landau, 19. Febr. Strafkammer.) Michael Wambs⸗ gan ß, 31 Jahre alt, Wirth, Krämer und Weinhändler von Rhodt, war eines Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz beſchuldigt. Dieſer Fall hatte die Strafkammer des hieſigen Landgerichts bereits in ihrer Sitzung vom 19. März vorigen Jahres beſchäftigt, war aber, nachdem Wambsgauß gegen das gegen ihn ergangene Urtheil Reviſion zum Reichsgerichte ergriffen hatte, zur nochmaligen Ver⸗ handlung an die hieſige Strafkammer zurückverwieſen worden. Demt Wambsganß war damals zur Laſt gelegt, gefölſchten Wein, den er unter Verwendung eines Aufguſſos von Zuckerwaſſer auf aus⸗ gepreßte Trauben oder auf Weinhefe unter Verbindung von Säuren herſtellte, in den Handel und Verkehr gebracht zu daben. Der An⸗ geklagte betrieb den Weinhandel, wie in der erſten Sitzung bereits feſtgeſtellt wurde, dadurch, daß er ſogenannte„kleine Weine“, die in der Wirklichkeit nichts weiter als Treſter⸗ und Hefeweine ſind, in der Preislage von 130—140 Mark aufkaufte und ſie mit eigenem Gewächſe verſchnitt, bis ſie analhſenfeſt waren. Der Angeklagte ſelbſt beſitzt nur 4 Morgen Weinberge, deren Erxtrag höchſtens auf 10,000 Liter pro Jahr anzuſchlagen iſt. Wie ſchwunghaft er aber den Weinhandel betrieb, dürfte daraus hervorgehen, daß er in der Zeit vom Oktober 1899 bis Auguft 1900, alſo innerhalb nicht ganz eines Jahres, an einen Abnehmer allein 170,000 Liter„analyſen⸗ feſten“ Wein abſetzte. Wambsganß wurde nun in der Sitzung vom J. zu einer Gefängnißſtrafe von drei Monaten und außerden 500 M. Geldſtrafe verurtheilt. Zur heutigen Verhandlung, zu der allein 45 Zeugen geladen waren, waren zahl⸗ reiche Weinintereſſenten aus nah und fern erſchienen. Der Staats⸗ antvalt beantragte 3 Monate Gefängniß und 1000 Mark Geldſtrafe. Das Urtheil lautet auf 2 Monat Gefängniß, 1000 Mark Geldſtrafe und Einziehung des beſchlagnahmten Weines. —5 8 N 3 Theater, Aunft uind Wiſſenſchaft. Theater⸗Rotiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Erkrank⸗ ung des Herrn Erl kommt Freitag, den 21. Februar für die ange⸗ kundigte Oper„Lakme“, die Operette„Der Vogelhändlere von C. Zeller zur Aufführung, „Modernes Theater“ im Apollotheater, Es wird uns geſchrieben:„Die Dame von Mapim“ wird heute Donnerſtag, 20. Febr., Abends, zur Aufführung gebracht. Für Freitag, 21. ds., Abends, iſt Arkhur Schnitzter's Schauſpiel„Freiwild“ beſtimmt, Den nächſten Samſtag, 22 ds., kommt wieder eine große Novität, die die Leitung zur Aufführung erworben hat, zur Darſtellung. Die rothe A mpel“, ein Schwank in 3 Akten von Kraatz und Igeobi, heißt das luſtige Werk und errang in Berlin ſeiner fein⸗ geiſtigen, deienten gehaltenen Piquanterien und ſeines köſtlichen Humors halber einen großen Erfolg. Die Leitung des Theaters wird fürder eifrig bemüht ſein, nur mit Novitäten aufzuwarten und hofft durch eifrigen Beſuch ihren Lohn zu ſinden. Theatre Antoine. Frangois Curel, dem das Theatre Antoine bereits die gedankenreichen, aber nicht ſehr bühnenwirkſamen Stücke „Le Repas du Lion“ und„La Nouvelle Idole“ verdankte, iſt in der „Fille Sauvagel, die Antoine am 17. Februar zum erſten Mal mit anſehnlichem Erfolge gab, noch kühner in ſeinen Gedanken und noch rückſichtsloſer gegen die hergebrachten Geſetze des Dramas ge⸗ weſen. Die„Wilde“ wird im erſten Akt nackt aus einer Bärenfalle gezogen, welche die Halbeiviliſirten von Amarg, einem Lande, das ungefähr Abeſſinien ſein könnte, gelegt haben. Ein franzöftſcher Forſchungsreiſender bon vierzig Jahren, Paul Moncel, läßt ſich die Wilde vom König ſchenken, nachdem ſie im Palaſte des Kronprinzen Kigerik alle Weiber gegen ſich aufgehetzt hat. Im dritten Akte finden wir ſie als getaufte Kloſterſchülerin Marie wieder. Sie iſt gläubig, aber berleugnet immer noch nicht die Inſtinkte eines Naturkindes Ihr Beſchützer, den ſie abgöttiſch liebt, fährt fort, ſie als Kind zu behandeln. In der Kapelle, wo er ſie aufſucht, will ſie ihm ſtür⸗ miſch um den Hals fallen, als die Pförtnerin von außen an die Thür pocht. Marie ſieht darin eine übernatürliche Mahnung und beſchließt nunmehr, Karmeliterin zu werden. Moncel hat jedoch an⸗ dere Abſichten mit ihr. Da der zum Throne gelangte Prinz»elgerik noch immer an die Wilde denkt, und es ihm durch ſeinen Premier⸗ miniſter melden läßt, ſo will Moncel ſie zur Königin des Landes Amara machen und ſie als Werkzeug benutzen, um dieſes Land Frank⸗ reich zu erſchließen. Er geſteht ihr auch, daß er perſönlich keine religiöſe Ueberzeugung beſitze, aber ſie doch für heilſam halte und veſpektire. In dem fünften Akte, der in Bahreuth ſpielt, läßt ſich Marie endlich überreden, nach ihrer Heimath zurückzukehren und Königin zu werden. Im ſechſten Akte finden wir ſie als allmäch⸗ tige Herrſcherin an der Bärenfalle des erſten wieder Sie hat das Land eiviliſirt, aber das Chriſtenthum daraus verbannt. Mit Schmerzen vernimmt ſie den Tod Moncels, der in Tibet ermordet wuürde, und da ihr eben ein chriſtlicher Miſſionar in die Hände fällt, der die Wilden ihres ehemaligen Stammes zu bekehren ſucht, läßt ſie ihn enthaupten, um zu zeigen, daß ſein Glaube ein Wahn⸗ gebilde ſei. Iſt dieſer Schluß entſchieden religionsfeindlich, ſo hat dafür Curel die Oberin des Kloſters, die zugleich die Schweſter des ungläubigen Moncel iſt, ſehr ſympathiſch gezeichnet. Sein Miſſionar ſtirbt übrigens auch mit großem Muth und vollem Gottesvertrauen. Die wahre Tendenz des Dramas bleibt daher räthſelhaft, aber es iſt boll anregender Gedanken und überraſchender bildlicher Wendungen, die Curel als leidenſchaftlicher Jäger dem Thierleben zu entnehmen pflegt. Suzanne Despres löſte die nahezu unmögliche Aufgabe der Wilden, die in den letzten Akten wie ein Profeſſor der Philo⸗ ſophie ſpricht, mit erſtaunlichem Geſchick. Antoine wußte aus dem predigenden Forſcher Moncel wenig zu machen. Roſa Bruſck war eine würdevolle Oberin und Grand ein impoſanter Prinz und König Kigerik. Intereſſant und ſehr exakt war die Szenerie des Wäldchens hinter dem Bayreuther Feſtſpielhauſe. Notizbuch. Ein Proteſt gegen Gberlein's Goethe⸗ Denkmal. Aus Berlin wird der„N. Fr. Pr.“ berichtet: Eine Kommiſſion der deutſchen Bildhauer in Rom plant einen Einſpruch gegen die Ausführung des von Kaiſer Wilhelm der Stadt Rom zu⸗ gedachten Goethe⸗Denkmals durch Profeſſor Eberlein und begründet ihrüsdamit, daß ein in Straßburg abgelehntes Monument die deutſche Künſt im Auslande nicht vertreten dürfe.— Der Direktor der Ber⸗ liner Univerſitäts⸗Klinik für orthopädiſche Chirurgie, Geheimer Medisinalrath Profeſſor Dr. Julius Wolff, iſt in der Nacht zum 18. d. Mis einem Schlaganfall erlegen.— Rudolf Lo⸗ thars„König Harlekin“ erzielte im Berliner Schiller⸗Theater einen gewiſſen Erfolg.—„Der Stärkere“ betitelt ſich ein neues bier⸗ aktiges Schauſpiel Hans L Arronges.— Die Pringef Friedrich von Meiningen hat für die Költier Blumenſpf einen Preis geſtiftet, der der beſten dichteriſchen Behandlung „Mütterglückes“ verliehen werden ſoll,.— Auguſt Bu gerts Tondrama„Nauſikaa“ wird im Hambuürger Stadk⸗ theater heute zur erſten Aufführung gelangen.— In Mainz der⸗ anſtaltet des Kaim⸗Orcheſter unter Felix Weingart⸗ ners Leitung im Mai dieſes Jahres ein Berlioz⸗Liszt⸗Wagner⸗Feſt. Ne 3u 4. Seitle. Modernes Theater. 5r die gegenwärtig in be behandelt werden. Holz herbei⸗ Mitr Fle 70 zutragen ſich bemühen zun fen, auf dem der Duell⸗ götze verbrannt werden ſoll, machen ſich einen Begriff davon, wie ſchwer die Vernichtung dieſes Götzen iſt. Trotzdem die Ant ell⸗ bewegung immer größere Wellen ſchlägt und trotzdem von höchſter Stelle weitgehende Vorbeugungsmaßregeln getroffen worden ſind, um im Offizierskorps den Duellunfug möglichſt einzuſchränken, dürfte die in gewiſſen Kreiſen herrſchende Ueberzeugung von der Noth⸗ wendigkeit des Duells noch fehr wenig erſchüttert worden ſein. Wie Duellunfug denkt, hat Herr Arthur Schnitzler ganz vortrefflich in ſeinem dreiaktigen Schauſpiel „Freiwild“ geſchildert, das geſtern Abend im Modernen Theater zur ffü Es iſt nichts Senſationelles oder Nerbenaufregen⸗ des, was uns Schnitzler in ſeinem Drama bietet, ſondern er rollt nur ein Stück realen Lebens vor u auf, eine Epiſode, wie ſie ähnlich in dieſer oder jener Varigtion faſt allwöchentlich von den Zeitungen aus dieſem oder jenem Orte gemeldet wird. Dex Her⸗ gang iſt, ſo erſ end und ergreifend er wirkt, eigentlich gauz ein⸗ fach. In einer öſterreichiſchen Garniſon gibt ein Sommerthegter Vorſtellungen. Selbſtverſtändlich ſind die Offiziere ſtändige Gäſte des Thegaters, weniger der Kunſt, ſandern der Künſtlerinnen wegen. Dieſe ſind auch nicht allzu ſpröde, befreunden ſich vielmehr raſch mit den Jüngern des Mars, deren Einladungen zu Soupers u. ſ. w. ſie ohne Zögern annehmen. Eine, die Naive Anna Riedel, macht eine Ausnahme. Sie ſtammt aus einer guten Wiener Familie und will uur der Kunſt dienen, die allerdings an der Schmiere, der Auna Riedel angehört, nur in ſehr geringem Maße zur Geltung kommt. Der Direktor dieſes Sommertheaters, Schneider, iſt ein geriebener Geſchäftsmann, der den Verkehr ſeiner Künſtlerinnen mit den Offi⸗ zieren nach Kräften zu fördern ſucht, erhofft er doch von ihm Da Anna nſche des Herrn Direktors mit den Offizieren zeigt, ſondern ſich einen günſtigen Einfluß auf den Beſuch des Theaters. Riedel abſolut kein Verſtändniß für die Wü in Bezug auf ihren Verkehr gegenüber allen Ammäherungsverſuchen ſtreng ablehnend verhält, be⸗ kommt ſie die Kündigung. ie kühle Zurückhaltung des Mädchens bildet für den Oberleutnant Karinsky nur einen erhöhten Anureiz, die hübſche Künſtlerin zu erobern, er iſt auch ſehr zuverſichtlich und geht ſogar mit ſeinen Kameraden eine Wette darauf ein, daß er die ſpröde Schöne gewinnen werde. Er verliert jedoch die Wette. Miß⸗ muthig macht er in der Gartenreſtauration des Sommertheaters ſeinen Kameraden Mittheilung von dem Fehlſchlagen ſeiner§ nungen. Der mit einem Freund an einem anderen Tiſche f Paul Rönning, ein reicher Verehrer von Anna Riedel, der ſie lich liebt und heirathen will, lacht bei den Worten des Oberleutnants, dieſer fordert ihn zur Rechenſchaft, läßt ſich dabei zu Beleidigungen des Frl. Riedel hinreißen, Rönning iſt darüber empört und ſchlägt dem Offizier ins Geſicht. Dieſer will den Säbel ziehen, wird aber von ſeinen Kameraden daran verhindert. Natürlich ſendet Karinsky dem Rönning die Zeugen, Rönning weigert ſich aber, ſich zu duel⸗ liren, mit der Motivirung, er habe wun Karinsky für die Belsidigung eines Mädchens gezüchtigt und keine Urſache, dieſe Zücht g wieder gut zu machen. Da dem Karinsky die weitere Offizie ahn ver⸗ ſchloſſen iſt, wenn er die Beleidigung auf ſich ſitzen le er ſich Rmicht anders zu helfen, als daß er den Rönning niederf Fl. Das ——* 5——2 1 5 84— 2 Stück enthält ſcharfe Charakterzeichnungen und iſt jehr bühnenwirk⸗ 9 1 0 5 + ſam. Geſpielt wurde vorzüglich. Wolf Hildebrandt gab den ſchneidigen Oberleutnant Karinsky tadellos, Georg Wächter wußte den Duellgegner Paul Rönning überzeugend zu verkörpern, ebenſo ſtellte Frl. Declar eine vollendete in ſich abgeſchloſſene lebenswarme Figur auf die Bühne. Den in ſeiner Moxral und in der Wahl ſeiner Mittel nicht ſehr ſtrupelloſen Theaterdirektor ſpielte Herr Heinrich Spamer ſehr wirkungsvoll. Auch die übrigen kleinen Rollen gelangten vorkrefflich zur Wiedergabe. Wir können den Beſuch der Wiederholungen dieſes intereſſanten Stückes nur auf das Wärt empfehlen. 5 E... *.** Die Grundprinzipien des modernen Stiles. Im Kunſtgewerbeverein Pfalzgau unternahm es geſtern Abend Herr Prof. Heury van de Velde in fünfviertelſtündigem VBortrag die Grundprinzipien des modernen Stiles klarzulegen. Er führte etwa Folgendes aus: Aus der Vernunft und ihrer Schöpfung, der Logik, iſt der Stil der Alten entſtanden. Daß reine Vernunft in Sein und Erſcheinen das einzig ſichere Mittel und nöthig iſt, um Schönheit auszuführen, das wußten jene ganz genau, während uns dieſes Bewußtſein ab⸗ handen gekommen iſt. Uns war bisher der Gebrauch und Nutzen eines Gegenſtandes Nebenſache gegenüber dem prunkvollen Aeußern. Darin lag aber eine Lüge, die uns äußerſte Gefahr drohte, denn alle Gegenſtände, die uns umgeben und deren wir uns täglich be⸗ dienen, wirken auf unſer ſittliches Thun und Deuken ein. Daher war dieſe Kunſt auch unmoraliſch, wenn man unter„moraliſch“ den Gegenſatz von falſch, thöricht, unwahrſcheinlich begreift. Nachdem das Prinzip der antiken Schönheit verloren gegangen, die gothiſche iterführung bis zur Abgeſchmacktheit gegangen war, mußte eine Umkehr eintreten. Dazu ſuchte Redner durch ſeinen erſten Artikel zu bewegen, der im Jahre 1897 geſchrieben ward im feſteu Glauben an die Kraft der Logik. Ihm war es klar, daß auf dieſer und dem vernünftigen Sein der Dinge alle Stile beruhen, aber dadurch nicht nur in einer Richtung ausdrucksfähig ſind. Ein Blick in die Vergangenheit lehrt das. Der Urmenſch wurde zunächſt dahin gebracht, in den Dingen der Natur, auf die er angewieſen war, ihren Nutzen zu erkerſtren. So⸗ lanige ihm noch die Kenntniß des Materials und Werkzeuges verſagt war, bewies er durch die Wahl, die er traf, ſeine Logik; ſo benutzt er einen Kürbis als Flaſche und den Rückenſchild einer Schildkröte als Schale. Daun als er Material kennen lernte, z. B. den Thon, kam es zur Evolution der logiſchen Geſtaltung. Bis heute hat ſich die Aurſprüngliche Form der Gefäße bewahrt, weil ſie eben logiſch war. Sowie nun der Sinn für die logiſche Geſtaltung verloren ging, wurde die Kunſt geſchmacklos und unwahr. Das erläutert der Vortragende an einigen, mit Humor gewürzten Beiſpielen. Wie etwa ein Bau⸗ meiſter den Zweck des Hauſes in der Faſſade ſah, rühme der Stein⸗ gutfabrikant au ſeiner Suppenterrine, daß ſie ſo ſchön ſei, daß kein Menſch ſich denken könne, daß das Werk wirklich eine Suppenterrine ſek. Die Lächerlichkeit dieſer Thatſache ſieht unſer Verſtand ſo⸗ fort ein, während das Auge beim Anſchauen dieſer Kunſtgebilde gar nicht empört wird; ein Beweis, daß unſere Gehirnthätigkeit dem Augenſtun bedeutend überlegen iſt. Jetzt beginnt das Erkennen der Thorheit, ſodaß wir allmählich von dem großen Fehler uns befreien, daß mau nämlich ſofort bei jedem neu auftauchenden Stoff die Frage ſich vorlegte, was damit imitirt werden könnte. So ſollte Stuck den Marmor erſetzen, oder Moſaik, keramiſcher Stein durch Linoleum gerade ſo gut dargeſtellt werden. Infolge deſſen kam man gar nicht dazu, das eigene Weſen des neuen Stoffes zu erkennen, ſeiner ihm eigenthümlichen Schönheit bewußt zu werden. Denn jedes Ding birgt eine Schönheit in ſich; auch die Lokomotive, eine Brücke oder Glashalle. Da mußten gegen Ende des 19. Jahrhunderts erſt Männer wie Ruskin, William Morris und Zola den Weg weiſen, den dann eine Anzahl Ingenieure auch betreten hat. Dieſe Ingenieure ſtehen am Beginn des neuen Stils, der ſich wieder zum Prinzip der Logik bekennt. Logik, ſie muß auch den Haus⸗ bau leiten. Nach einem inneren Gedanken ſoll das Haus gebaut werden, und Jeder ihn zu erkennen ſuchen. Hat das Haus einen inneren Gedanken, ſtimmt der Zweck des Baues mit den Mitteln boll⸗ kommen überein, durch die er hingeſtellt wurde, daun iſt auch die architektoniſche Schönheit erreicht. Plato hat das ſchon ausge⸗ ſprochen. Dazu hat nur noch die Augenſcheinlichkeit zu treten, deun Weſen eines Baues muß offenbark werden. Prinzipiell gilt das klich ebenſo für alle anderen Kunſterzeugniſſe Weneral⸗Auzeiger. Mannheim, 20. Februar. Eine Betrachtung der Schmuckgegenſtände zeigt, daß ſie meiſt auf Grund der Sentimentalität aufgebaut ſind. Hier gilt es aber, nach Harmonie und innerem Rhythmus Metall und Stein zu vereinen, ein Ornament zu finden, das den Eindruück der Unabänderlichkeit her⸗ borruft. Ma fühlen, daß dieſe Steine und dieſes Metall aaun 3 8 nur ſo verbunden werden können, wie es geſchah. Das vermag weder das naturaliſtiſche, noch das ſtiliſirte Ornament; auch das geometriſche und ſymboliſche blieben bisher abſtrakt. Vor Alleim verlangt das Ornament rhythmiſche Funktionen, die es in der Da griechiſchen Kunſt befaß. hat das Ornament Leben ins Kunſt⸗ werk zu bringen, oder vielmehr, es iſt das Leben. Dazu werden wir wieber kommen müſſen und wir werden auch ein neues architekto⸗ niſches Ornament ſchaffen können. Nach welchen Geſetzen dies be⸗ ſtimmt werden muß, iſt noch nicht erforſcht, aber gewiß wird ſich mit der Zeit eine wiſſenſchaftliche Theorie der Linie und Form ergeben, wobei die Wirkung einer Linie auf die andere, die gegenſeitige Wirkung der elementaren Kräfte die bedeutendſte Rolle fpielen wird. Alle Wirkungen müſſen berechnet und in Harmonie gebracht werden. as wird gelingen, ſobald man ſich ernſthaft bemüy, vom Orna⸗ ment das fernzuhalten, was es entgeiſten köunte, und das zu er⸗ finnen, was ihm dauernd Leben geben könnte aus den Queller heraus, die ihm den Charakter der unabänderlichen Beſtändigkeit und Harmonie zu berleihen im Stande ſind. Jeder, dem das Aufblühen der Kunſt und des Kunſtgewerbes am Herzen liegt, wird ſich vollauf einverſtanden erklären mit dem Be⸗ ſtreben des Redners, keine vernunftwidrigen, dem Material zuwider⸗ laufende Werke mehr gelten laſſen zu wollen. Aufrichtigkeit muß die Loſung ſein. Wie weit der von Van de Velde eingeſchlagene Weg zu führen vermag, das muß die Zukunft lehren, auf jeden Fall wird man die Entwickelung mit Intereſſe verfolgen. Den Vortrag illuſtrirte eine Anzahl durch das Skioptikon an die Wand geworfener Bilder von Ausführungen des Künſtlers. Gr. 9 5 + 4 9 Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 19. Febr. Der Kaiſer hat das vor einiger Zeit eingereichte Entklaſſungsgeſuch des General⸗Intendanten Grafen Hochberg durch ein Handſchreiben vorläufig abſchlägig beſchieden. Damit erledigt ſich auch vorläufig Alles, was über den etwaigen Nachfolger geſchrieben wird. Ob der verſtorbene Geheim⸗ rath Pierſon überhaupt einen Nachfolger erhält, iſt fraglich. Ge⸗ nannt werden bereits mehrere, u. A. Herr v. Poſſart aus München. *Paris, 19. Fehr. Offiziös wird gemeldet, daß einem kürz⸗ lich getroffenen Uebereinkommen gemäß Frankreich und Ma⸗ rokko in der Figi⸗Oaſe alljährlich neu zu ernennende Kommiſ⸗ ſare beſtellen werden, welche die in der Grenzangelegenheit etwa vor⸗ kommenden Zwiſchenfälle und Streitigkeiten an Ort und Stelle ſchlichten ſollen. Jalta, 19. Febr. Der Zuſtand Tolſtois hat ſich ver⸗ ſchlimmert. Tolſtoi ſchlief in der letzten Nacht wenig, die Schwäche nimmt bei vollem Bewußtſein zu. Amſterdam, 19. Febr. Auf Erkundigung wird' der„Frkf. Zig.“ an befugter Stelle in Utrecht erklärt, daß die Gerüchte, Wol⸗ marans und Weſſels gingen nach Südafrika, Un⸗ ſinn ſeien. *Petersburg, 18. Fehr. ſiſchen Gefandten Jang⸗Yue dürfte, der„Irkf. Ztg.“ zufolge, eine weikere Stockung in den Verhandlungen zwiſchen China und Ruß⸗ land über diemandſchuriſche Zrage zur Folge haben. Der Tod des Geſandten kommt der Pekinger Regierung, wie man hier meint, ſehr gelegen, da bis zum Eintreffen des neuen Geſandten in Petersburg jedenfalls einige Zeit vergehen wird. Der Tod des hieſigen chine⸗ *1— Die Budgetkommiſſion. Berlin, 19. Febr. Die Budgetkkommiſſion 5Reichstags ſetzte heute die Berakhung des Etats für Expedition nach Oſtaſien auf das Rechnungsfahr 902 fort. Beanſtandet wurde nach der„Frkf. Ztg.“ zunächſt die Forderung von M. 154,000 für ein neues Kammergebäude, für das Bekleidungsamt der oſtaſiatiſchen Beſatzungsbrigade, weil die Bewilligung indirekt einer dauernden Einrichtung der oſtaſiatiſchen Brigade gleichkäme. Auf Antrag Richters wurde die Forderung geſtrichen, um in den Militäretat eingeſtellt zu werden. Die einmaligen Ausgaben wurden von M. 950,000 auf M. 546,000 reduzirt. Das Pauſchquantum für die Expedition in Höhe von M. 24,900,000 wurde auf 20 Mil⸗ lionen herabgeſetzt und auf Antrag Richter auch die Forderung von einer Million an außergewöhnlichen Mehrkoſten für die auf der oſtaſtatiſchen Station befindlichen Schiffe ge⸗ ſtrichen, weil das in den Marinetat gehöre. (Drirat⸗Telogramme des„General⸗Anzeigers.“) *Berlin, 20. Febr. Der Verein Berliner Preſſe wählte geſtern den Chefredakteur Vollrath zum erſten Vorſitzenden. Berlin, 20. Febr. Die Berliner mediziniſche Ge⸗ ſellſchaft ernannte den Generalſtabsarzt Leuthold, die Pro⸗ ſeſſoren Kußmaul und von Recklinghauſen zu Ehren⸗ mitgliedern. Berlin, 20. Februar. Der Lokalanzeiger meldet aus Groppin, ein Arbeiter wurde von zwei anderen auf der Dorfſtraße überfabhlen und getödtet. Die Thäter ſind verhaftet. Werlin, 20, Febr. Der Lokalanz. meldet aus Graz: In den letzten Tagen wurden in Mödling(Krain) Erdſtöße verſpürt. Berlin, 20. Febr. Aus Danzig meldet der Loka lanz': Auf dem Rittergute Rothmannsdorf bei Prauſt erſchoß der Wirthſchaftsinſpektor Frankenſtein den Arbeiler Hartmann, welcher Nachts ſtehlen wollte. 5 Potsdam, 20. Febr. Bei dem Eislaufen auf dem Jungfernſee brachen drei Lehrlinge ein. Ein zu Hilfe eilender Fiſcher brach ebenfalls ein. Zwei Lehrlinge und Fiſcher wurden gerettet, der andere iſt ertrunken. Großwardein, 20. Februar. Zwiſchen den Statiouen Gyipes und Nyarle entgleiſte geſtern ein Perſonenzug. Die Lokomotive ſtürzte hinab und riß die Wagen mit ſich. 2 Zugbeamte und ein Bahnwärfer wurden getödtet, ein Reiſender leicht verletzt. Paris, 20. Febr. Delcaſſé un dder bevollmächtigte Vertreter Venezuelas unterzgeichneten geſtern ein Abkommen, betreffend Wiederaufnahme der diplomatiſchen Be⸗ ziehen zwiſchen Frankreich und Veneznela, deſſen Verifizirung bis 1. Mai 1902 erfolgen ſollte. Zu den Unruhen in Barcelona. * Barcelona, 20. Febr. Die Truppen, welche zur der Wiederherſtellung der Ruhe herangezogen waren, wurden von Individuen, welche ſich auf dem Balkon eines Theaters befanden, angegriffen und mußten die Schußwaffe gebrauchen. Mehrere Perſonen wurden verwundet. Das Militär ſchlug die Thüren ein, um die Angreifer feſtzunehmen, welche Revolverſchüſſe abgaben. Die letzten Kautſchuckfabriken, Welche noch offen waren, ſind geſchloſſen. Die Ausſtändigen betrachten die Schließung als einen großen Triumph. Ein Anarchiſt wurde feſtgenommen. ie Druckereiarbeiter drohten denjenigen Kollegen, welche die Arbeit wieder aufnehmen, zu ödien ie direktoren beſchloſſen, er Ruhk — 7 Horgen WDriickereten zeitungen licht erſcheinen zu laſſen. und die f Die —1 1 1 1 1 1 Der Se Madrid, 20. Febr. litib die Vor⸗ lage betreffend Aufhebung der verf Gewalt in Barcelona an. Barcelona von 8 Uhr Abends dauert das Gewehrf ſchiedenen S mA 5 i en Nach telephoniſchen Meldungen a⸗ uUer in ver⸗ traßen fort. Ein Gendarm wurde ge nant verlvundet. Madrid, 20. In Barcelona hat ſich Abends die Lage verſchlimmert. Zahlreiche Zuſammenſtöße zwiſchen Ausſtändigen und Trr Von beiden Seiten wurde geſch Perſonen wurden verwundet. wurden geplündert Fehr. 7 — ruppen erfolgten. Mehrere Einige Bäckerejen ſen. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuillekon: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucherel, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) 2 8 2 8 2 2 Aunheimer Handelsblatt. theimer Marktbericht vom 20. Februar. Stroh per Ztr M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Püd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—35 Pfg., Spinat per Portion 30—35 Pfg., Wirſing per Stiick —19 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Pfg., Weißkohl p. St. 15 biß 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—00 Pfg, Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel Pfg., Pflück⸗Erbſen per Porkion 00—00 Pfg., Meerrettig per Skange 15.—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 15—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Gier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—130., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem ver Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd, 70—80 Pfg, Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Ifd..00—.00., Hahn(ig.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per. Stück 1 70—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —50., geſchlachtet per Pfd. 75—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Frankſurter Effekten⸗Sdeietät vom 19. Febr. Kredikaktien 219.30, Diskonto Kommandit 195.30, Dresdner Bank 137.80, Darm⸗ ſtädter Bank 139.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.60, National⸗ bauk f. D. 110.50, Banque Oitomane 112.75, Staatsbahn 145.50, Lombarden 19.30, Gotthard 168, Nordd. Lloyd 118.10, Zproz Porkugieſen 28, 4proz. Ungar. Staatsrente 98, Mon. Griechen 4490, Laura 206.75. Bochumer 202, Gelſenkirchen 169.30, Harpener 167.10, Hibernis 184.50, Oberſchl. Eiſeninduſtrie 126 30, Konkordia 281.70, Südd. Immobilien⸗Geſ. 107, Neue Boden⸗Aktien 150, Eleklr, Schuckerk 122 50, Elektr. Lahmayer 118.50, Wittner Stahlröhren 41.50, Maſchinenfabrik Guttsmann 88. Getreide. Manuheim, 19. Februar. Die Tendenz war bei unver⸗ änderten Forderungen Amerikas und Rußlands ſehr feſt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 134—136, Südruſſiſcher Weizen M. 132—143, Kanſas M. 139—000, Redwinter M. 141, La Plata M.—, feinere Gattung Februar⸗März⸗Abladung M. 140 bis 142, ruſſiſcher Roggen M. 110—111, Mixed⸗Mais M. 120, Donau⸗Mais M. 105, La Plata⸗Mais M. 107, Rufſiſche Futtergerſte M. 00—105, amerik. Haſer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 180—135, . Prima ruſſiſcher Hafer M. 136—145. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 15. 16.17. 18.19.20.Bemerkungen iinnre 2,71 Waldahnt. 1,93 1,88 1,77 78 77 1,76 Hüningen 1,60 1,57 1,381,42 Abds. 6 Uhr Kehl. 2,7 2,20.09 ,7 1,96 1,93 N. 6 Uuhr Lanterbürg 376 3,71 3,62 3,46 Abds. 6 Uhr Magann J63,90 3,76 3,70 3,50 ,46 8,44 2 Uhr Germersheim 3,56 3,.73 3,25 Maunheim 33,82 3,64 3,46 3,28 3,123,08 Manzgz 1J1,89 1,62 1,48 ,32 1½23 2,60 2,35 2,021,94 Kaubd 3,05.74 2,50 2,32 2,21 380 3,04 2,88 Kölietete 4,31 80 8,41 3,18 298 NMübork 3,58 3,14 2,80 vom Neckar: Maunheim 3,97 3,77 3,60 3,45 3,30 3,24 Heilbronn 1,45 1,38 1,35 134 1,2 Forman— vorzügliches Schuupfenmittel! Asphalt Dachpappen, Asphalt-Isohr-⸗ blatten, Patent-Falaztafeln„K0SN08, * Hausſach. Holzeement, Laske, Carbollneum, Asphtalk⸗ makerfal aller Art, sowie fertige Asphaltirungen preiswürdig bes K. W. Andernach in Beuel àam Rhein Muster, Prospecte, Preise postfrei und utnsonstf! Ausschläge hei Kingtern Auael Säuglimgen. Wie viel Freude machen 94186 Kinder ihren Eltern, be⸗ ſonders wenn ſte klein find. Doch gerade in dieſem Stadium machen ſie oft den Müttern große Sorge. Hauptſächlich ſind es Hautaus⸗ ſchläge, wodurch oft manches hübſche Kind ganz entſtellt wird und der Mutter, wenn ſie das arme hilfloſe Weſen leiden fieht, einen Stich durchs Herz gibt. Wie manche Mutter wird es mit Freude begrüßen, daß nun endlich ein Mittel gefunden, das Kinder und Säuglinge nicht nur von den ſchrecklichen Hautausſchlägen befreit, ſondern auch die Haut glatt und ſchön macht. Es iſt dies die ärztlich empfohlene Obermeters Herbaſeife.— Eine Mutter ſchreibt, daß ſich die Herbaſeife ſehr gut bei einem hartnäckigen Geſichtsausſchlag ihres Kindes bewährt habe, dem es nun wefentlich beſſer ginge u. ſ.. — Obermeyers Herbaſeife, beſtehend aus 30% Arnica, 2% Salbei, 1,5% arab. Waſſerbecherkraut, 3,5% Harnkraut, 90 9% Seife iſt zu haben in den meiſten Apotheken und Drogerien oder direkt vom Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. M. 18347 Ueberall zu haben ued, ————— unentbehrliche Zahn-Crüme Zähne rein, weiss und gesund. erh 5 n M . her ück ück 'en m⸗ al⸗ 50, 03. 0, 70, r. 50, 3⸗ „eS& fung Nannheim, 20. Februar. 5 Seueral⸗Anzeiger. 5. Seide. Abf orfank +4* N 5 2 Felauntn machung. Alkie⸗ und Abfül⸗Vertuff Belaunt Hachung. Heffentliche Verſteigeru. Bekauntmachung. Colosseum⸗Theater Mannheim. Die Erhebung der 1 ae 55 Das ke Am 20478 Dienstag, den 28. ds. Mts., Donuerſtag, 20. Februar: Zum letzten Male: nt 1. Apefl N 5 dee dr lce e eVer Viegſzängter zus Oberösterrelgh mit 11 uhr, e Bo ck init G ug in 3 Alten von Kaiſer. 20349 vier Wechſelpro werde ich im Aufkrage des 5 5— 1 15 wurden, nä 1 ſiund al Konkursperwakte bon 15—43 em Groß Hof⸗ U N ation alth cuter Aeee 1955 ne N Obnbaume, Zierbäume und e e 514 m bang. 0 G 5 ioge„Hafſer⸗, 0 Fe 17 · 2 59 0 2 Siadt 15 4— der und? Teigabfall, ſowie daf Fuß. aneen 05 1 dahre 8 in Manuheim. mehl(als Loos 11) ſollen in] Wieſen, an Straßen und Wegen, 14 8 ithente von 1427 em Dounerſtag, den 20. Februar 1902. Ringſtraße 25 Wechſelproteſtdiſtrikt. Gerichtsvollzieher Lauer. a. Stadt Lit.—P. b. Lindenhof. 3. Wechſelproteſtdiſtrikt. Geichtsvollzieher Hildebrandt. Stadt Lit.—0 inn Ringſtraße. erhalb der 4. Wechſelproteſdiſtrikt. Hlhsgerichte vollzieher Die Stadttheile außerhalb des mit Ausnahm Die ſrühere ung, die nur 3 3 Diſtri hat, iſt aufgehoben. Mannheim 17. Febr Großh. KAuntsger Pr. Bernaue Geſchäftsab kte umfaßt Weiler. e des Lin⸗ 1054 uar 1902. icht I. b. cher Ausbietung am zſtag, 4. März d. e 10 Uhr⸗ in unſeren äſtszimmer— Schwarzwaldſtraße 61/63— an den Meſth etenden verkauft wer⸗ den. Die Bedingungen liegen in genanntem Geſchäftszimmer aus, können auch gegen Erſtattung der Schreibgebühren von hier aus bezogen werden. 20463 Proviantam ee E. Alle Druskarbeiten in ſchönſter Ausſtattung lie⸗ fert aerbiiligst 2221 2 S. Voos, Bensheim,(Heſſ.) J. Bekanntmachung. Nr. 1980. Mädehen, welche an O ſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom bis 1. März Die ee dung Ferjenigen en dieſes Jabres in die, Bürger⸗ Oſt Knaben und 24. Febr. jeweils nachmittags von—4 Ahr in der Aula der Friedrichſchule J0 2(Eingang von der Neckar⸗ ſeite) ſtatt. Kinder anzumelden, welche von einer Klaſ In der angegebenen Zeit auch diejenigen e der Volksſchule in eine ſolche der Bürgerſchul e übertreten ſollen. Gemäß 8§ 2 13. Mai 1892 Klaſſen au bis Linſchließlich 30. welche ae dem 30. Schulbeſuch nicht zu Bei wie fü r die ar Geburtsſchein Für hier gebor amte begl aubigten Gintrs Stammbüchern als E Das Schul 9 d demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Ma der egee des Elementarunterri alle diejenigen Kinder nommen, die in der Z sgeſetzes vom in die erſten eit vom I. Juli 1395 * Juni 1396 geboren ſind. Kinder, Juni 1896 geboren ſind, können zum gelaſſen werden. ſt ſowohl für die hier geborenen Kinder der Jimpf⸗ und beträgt, der werden e in den h rſatz für die Geburtsſcheine 19061 geborenen, die vom Standes⸗ üblichen Familien⸗ angeſehen ſofern nicht Befr ein iug von Jahr. Le Mannheim, den 8. Februar 1902, Der Stactſchulr bat: Dr. Bekauntmachung 8 Auls d 7 15 und und 15. „allf den auf den auf den Kur den den 16. N le M. den 19. eutet uber auf den 9.* aallf den 16. ulld auf M. 700. 90.— den 2. 1 2 in Theilbeträgen ſo däürftigen Familien od mänmnli iche m oder weibl onen, ohne Unterſchied der ſigon verlichen, welche verſchuldetes Unglück i 200 Januar ung 1ſi 8 55 pro nar 1903 Nint 119. JIi 21. 10. Juli 19903 e Pre iſe werden in ganzen ſolchen be⸗ er lebigen ichen Per⸗ durch un⸗ 's Elend gerathen ſind und mindeſtens 5 Jahre aug ununterbrochen in Mannheim gewohnt ha⸗ bezk. Dagegen können Unt and L Berlickſi ei den 1 Aagen die wei daß ſolche Bewerber, Perſonen, ſhelche dauernd aus öfſentlichen 1 ünten e hinzu, wei che dem Kaufma“ nsßtande augehören, in erſter Reihe berück den ſöllen. igniſſe binnen 3 der Unterzeichnelen St Tele 01 werden. chtigt wer⸗ ewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger 3 Wochen bel elle eing 2045 Mannheint, 16. Fearuar 1902. „Die Stiftungser Bittiniſſion. Bekanntmatz ung. Geſuche um Be⸗ ſchäftigung bei der Stadtgemeinde betr. Nr. 320021. Zahl um Beſchäftigung Skadtgemeinde als Aus Anlaß der ſortwährend in groger Geſ: iche bei der Diener, Sbraß Zenkehrer, Straßenarbei⸗ ter und dergl. darauf aufmerkf am, derartigen Stellen b wiele Geſuchſteller Wartekiſten bereits machen wir daß alle ef, 3¹ U in den ein ge⸗ kragen ſind, weshalb die d dies⸗ ſinden können. Manuunhe eim, bezüglichen Geſuche guf J hinaus keine Berbäcſich tigung 15. Nov. 1901 ahre 14 Das s Bürgermeiſteramt. Swangs⸗ Nerſteigerung. Freitag, 21. 8 nz Hlung 1 3 2 2 tomoden, 0 5 K 0 1 dudel 3 dees 6 ee * rlenſtr. Wbfſenlich binar 1902, 2 9 4,5 int Voll⸗ Ver⸗ 1 Kanapee, 1 1 0 noch ver⸗ 20450 7. Februar 1902. dez 12 H otheke ſofor Unt. t geſucht. 2987 an die Exod. Nr. 4874J. 8 rauf aufmerkf am ſige Saade geee 11 5 No. 24291 Wir bringen hi mit nachſtehenden der neuen Marktordi 1 Stadt Mannheim zurallge meinen Kenntniß: 8 4. Der Wochenmarktverkehr findet auf fo genden Plätzen an den n Tagen ſtatt: A. 8 nachgenanntecgegenſtände: a. Rohe Naluxrerzeugniſſe, b. Fabkae⸗ deren Erzeugun 19 Mit der 185 und; 8 ˖ Fiſ he e adler Art, 1. auf dem Hauptmarkiplatze Lit.& i einftließlich der Auslagen und Vorplätze der Gewölbe vor der Pfarrkirche am Montag, Donnerſtag und Samſtag, 2. auf den kleinen Planken (Plätze zwiſchen N—6 und O-—6) am Dienſtag und Freitag, 3. auf den Zeughausplauken (Plätze zwiſchen CO—6 und Dö—6) am MWontug, Mitt⸗ woch und Samſtag, 4. auf dem Marktplatze bei der Lutſenſchule am Mitt⸗ woch und Freitag, 5. auf dem Marktplatze der Neckarvorſtadt am Sieus⸗ 85 8 tag und Freitag, 6. auf dem Marktplatze des Stadttheils Neckarau am und Freitag; B, für die Waaren der Töpfer, Kübler, Korbmacher und Be⸗ ſenbinder: 1. auf der Fahrbahn der Kirchenſtraße zwiſchen Fz und G2 während der Monate November bis Juli, am WMontag, Donnel ſtag und Samſtag, „Auf den Zeughausplauken während der Monate Auguſt bis Oktober am Montag, Weſttwoch und Sautſtag, „guf dem Marktyl. tze im Stadttheil Neckarau am Dieuſtag und Freitag; C. für Trödlerwaaren: auf dem Platze zwiſchen Neckarhafengebäude und Luiſenring am Moutag, Dounerſtag unds Samſtag. Maunheim, 3. Februar 1902. Das Bürgermeiſterant: c Ritter. 18785 Schiruska. 1 von hiefigem Ver⸗ Lehrling ſicherungsgeſchäft auf Oſtern geſucht, gegen ſofortige Bezahlung. Off. ſub F. W. B. 20429. 0 an Eiſenbahndämmen von Raupenneſtern zu reinigen und letztere zu ve hlerbei Be iſt unbeſchadet der een pol izeilichen die„Vertilgung der durch die Orkspolizerbehörde anzuordue 20477 Mit Rückſicht darauf, daß in dieſen zinter die Neſter der 3o! aupen an allen Ob en ſtark ve rbreltet ſind, ge⸗ iung aufmerkſam das nannte Ver or miif dem erken, Vertllaen er Ein en erfo 01 Die Gold daß gan; 155 Baum, verurfachen mit zanehmender Größe e durch ihren Fraß einen bedeutenden Schaden d. f. h ſodann auf Ban s Eutfernen und 0 läßt , ſofern die 3 Monats Fe⸗ Rit ter. Sillskc⸗ Berſteige rung Die auf Freitag, den 21. Jeb. ds. Is., angeſetzte Verſteiger⸗ ung der Lebensverſicherungen wird hiermit zurückge⸗ 20484 nozumen, Jakob Danin Nor Kursverwalter. im Börſenlokale E A No. 14 16 dahier ca. 1000 Sack Odeſſa⸗Roggen im Ganzen oder in einzelnen Partien, frei Waggon Manu⸗ heim in Säcken des Käufers, verzollt, gegen Caſſasöffent⸗ lich verſteigern. Abnahme innerhalb 14 Tagen. Muſter auf 1 Lager bei C. Ficks und bei der Verſteigerung einzu⸗ ſehen. Die Verſteigerung ſindet beſtimimt ſtatt. Mamiteim, 19. Febr. Schmi 1902. itt, Gerichtsbollz her in Mann⸗ heim, D 4. 11. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 21. Februar 1902. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenklich ver⸗ ſeigern: 8 52 3 HKanapee's. Mannheim, 20. Februar 1902. Träumer, 20475 Hilfsgerichtsvollzieher, D 5, 7. ermann Prey HBoldwaaren- 33½% Rabatt. 9 7, 26, 3. Stock, Reparaturen in bekaunter Weiſe gut u. billig. 17851 ſof. in jed. H ſchein, We Utal Hy UBon e ee E. 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Fe erdinand, ſein Sohn, Major Herr Köhler. err„ Hofmar ſchall von Kalb 5 Lady Milford, Favoritin des Fürſten el Wurm, Hausſekrerär des Präſidenten„Herr 1 Miller, Stadtmuſikant 0 Herr n Deſſen Fran 0 1 5 5 deſſen Tochter 8 nierjungfer der Lady. 8 iener des Fürſten 4 diener der Ladg 8 Dieuer des Präſidenten 5 5 Hert Lobertz. Verſchiedene andere Diener, ſowohl der Lady, als des Präſidenten. Gerich'sdiener. Kaſſeneröffn, ½7 Uhr. Auf. präc.7 uhr. Ende nach ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. leine Eintrittspreiſe. Vorberkauf von Billets in der i Ade es Gekernl⸗ln Leige, Juicdriceht 5. ae 1 29 „Mocomes 95 Tsater“, Wololhen kk. Sgehe Sbnne ſtag, den 20. Februar, Abends 8 Uhr Die Dame von Maxim. Pariſer Schwank in 3 Akten. Sennhbau-Theater. Tihlich: Große Speziglitäten⸗Jorſtellung. Vollständig neues Programm. Prolongirt! Engelbert Saſſen. 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Schauß, NM 2, 7, in Empfang 1518 125 5 stand.. eim-Ludwigsbafener Verein ſhauung eines Krematforioms,“ eeeeeeee 5. brdenflichen Gen eralverſammlung welche Donnerſtag, den 6. März, Abends ½9 uhr, im Saal des„Scheffel-Wek““ faltfindet. Tages⸗Ordunug: das abgelaufene Vereinsjahr, zorſtandes und Er des Rechners. 9 Uln7 mnusik ehörigen und wollen 8 falt an 2ur E 2 Mitgl tens 26. ar Der Vorstand. Vereinfür euer Mannheim-Ludwigshafen. Büimladunæa 10. ordentlichen General⸗Verſammlung, welche Donnerſtag den 6. 1 Abends 9 Uhr, im Saal des„Schelt el-I a 18 5 5 ſtatifin erduung⸗ Eve einsjah U, ungen äge derſe muüſſen. zufmann; Wereln Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung, auch bei Beſetz⸗ ung von Lehrlingsvakanzen. Der Vorſtand. Sce 17491 Landauer, Coupe, Mylerd, Victoria mit abnehmb. Bock, ſowſeſengl. Geſchirre jed. Art ſtets vorräthig. 17689 Lorenz Schütz, n 3, 12, Wagen⸗ und Geſchirr⸗ Satllerei. Gearündet 1877 Mannheim. E. 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