11 en en 1, 10 fl. von Waſhingtons Geburtstag ſprach. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. zeige Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 7 Expedition: Nr. 218. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. dee ee ee,, e Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. 6, 2. Fiſiee, Nr. 91. Montag, 24. Februar 1002.(Abendblatt.) Prinz Beinrich in Amerika. Nach ſtürmiſcher Ueberfahrt iſt der Bruder des deutſchen Kaiſers auf dem Boden der neuen Welt gelandet und von den Amerikanern mit all der Herzlichkeiten empfangen worden, die ihm ſeit Wochen von jenſeits des großen Waſſers her entgegen⸗ tönte. Die Gefühle, die die beiden großen Völker zu dieſer Zeit beſeelen, können nicht beſſer ausgedrückt werden als mit den Worten, die der amerikaniſche Botſchafter in Berlin zur Feier „Viel iſt geſchrieben worden, ſo ſagte der ausgezeichnete Miſter Andrew White, über eine Deutſchenhetze, und zwar mit ſolcher Beſtimmtheit, daß man faſt glauben könnte, das Erſcheinen eines unſerer deutſchameri⸗ kaniſchen Mitbürger in den Straßen einer amerikaniſchen Stadt e , genüüge, um die Bürger amerikaniſcher Geburt zu veranlaſſen, über ihn herzufallen und die Kriegshunde gegen ihn zu entfeſſeln. Während der letzten fünf Jahre iſt es meine Pflicht geweſen, die hervorragendſten amerikaniſchen Zeitungen aus allen Landes⸗ theilen ſorgfältig zu leſen, und ich muß bekennen, daß ichnicht die leiſeſte Spur einer ſolchen Deutſchenhetze habe finden können. Ich habe keinen Haß und keine Abneigung gegen Deutſch⸗Amerikaner auf dem ganzen amerikaniſchen Kon⸗ tinent entdeckt, ſchon aus dem einen Grunde, weil der Amerikaner zu geſchäftig und zu gutherzig iſt für ein Amüſement dieſer Axt. Auf der anderen Seite iſt von einer Anzahl mehr oder weniger wohlmeinender Perſonen in den Vereinigten Staaten behauptet worden, daß eine dunkle Wolke zwiſchen den beiden Ländern beſtehe, daß ſpeziell während des ſpaniſch⸗ame⸗ tikaniſchen Krieges die deutſche Regierung gegen die ——::—.. Vereinigten Staaten feindlich war, oder daß ſie in irgend einer Weiſe, die aber Niemand klar bezeichnen kann, etwas gethan hat, was ſie nicht hätte thun ſollen. Hierauf habe ich ſelbſt— und ich darf wohl behaupten, daß ich dazu kompetent war— die Ant⸗ wort gegeben durch die Erklärung, daß die Haltung der deutſchen Regierung uns gegenüber während unſeres Krieges mit Spanien adusgezeichnet war, daß ſie die ſtrikteſte Neutralität be⸗ obachtete und von Anfang bis Ende keine unfreundliche Ge⸗ ſinnung zeigte, daß ſie niemals Vorſchläge machte, die uns im geringſten hinderlich waren, kurz, daß das Verhalten der deutſche Regierung nichts zu wünſchen übrig ließ. Daraufhin haben einige ſelbſternannte Hüter der Wohlfahrt der Vereinigten Staaten behauptet, daß, wenn nicht die Regierung, ſo doch der Herrſcher des Kaiſerreichs es war, der dieſe Wolke über die Be⸗ 8 8—————— ziehungen zwiſchen den beiden Ländern breitete, indem er eine Liga ins Leben rief oder ſich ihr anſchloß, welche interveniren und den Krieg verhindern ſollte. Mit dieſer Behaupt⸗ Unghabenſichberſchiedene Leute arg blamirt. Denn innerhalb der letzten Wochen iſt Alles dieſes aufgeklärt worden. Es iſt unwiderleglich bewieſen worden, daß der ver⸗ ehrte undallbeliebte Herrſcher dieſes Landes aus Entſchiedenſte ſich weigerte, an irgend welchen Schritten theilzunehmen, die als eine Einmiſchung in den Streit ausgelegt werden konnten, und daß er ſeine Weigerung in einer Weiſe zum Ausdruck brachte, daß kein Zweifel darüber beſtehen konnte, er reſpektire die Motive und verſtehe die Gefühle der amerikaniſchen Regierung. Und zu dieſer Stunde, in der wir hier verſammelt ſind, findet ein neuer Austauſch der [reundſch aft ichen Geſinnung zwiſchen der deut⸗ 3 24 2 8 Sorma⸗Gaſtſpiel im Leſſingtheater. (ECueber den Waſſern“ von Georg Eugel.) Berlin, 23. Seit vor zwet Jahren, da ihm die Noth am höchſten ſtand, Frau Agnes Sorma dem„Leſſingtheater“ Glück und Rettung brachte, ſind die Sormagaſtſpiele dort zur ſchönen Regel gevorden. Alljährlich, wenn bei ihnen der Faſching zu Ende geht und bei uns, wo man langweiliger, aber dafür zäher iſt, noch immerfort eingeladen, ge⸗ geſſen und getauzt wird, kehrt Frau Sorma uns wieder und bringt in das von Otto Neumann⸗Hofer ſo bemerkenswerth ſchlecht geleitete Haus den Sonnenſchein ihrer echten Kunſt und in Parkett und Ränge Leute, die ſich ſeiner erfreuen. Man verſtehe recht: Leute, über die ſich draußen auch der Herr Kaſſier freut. Und der Herr Direktor nicht minder und die Frau Direktor, die einſt als Annie Bock uns allerlei amüfante und nicht üble Erzählungen ſchrieb und jetzt in ſeltſamem Eigenſinn den wachſenden Jahren und der ſchwindenden Körperfülle durch ſchonungsloſes Decolltirken Trotz zu bietem ſucht iſt bei ihnen der Faſching wieder einmal geweſen und bei uns kommt man, das Wort des Börſeaners zu gebrauchen, noch immer nicht„aus dem reinen Hemde“ heraus; im Leſſingtheater aber gaſtirt die Sorma. Febr. Als Giulitta in der nachgerade abgeſpielten„Zwillingsſchweſter“ be⸗ gaun ſie, und obſchon am nämlichen Abend Herr Sudermann im „Deutſchen Thegter“ das Leben leben ließ, hatte ſie ein volles Haus und den Beifall, an den ſie gewöhnt iſt. Dann kam ein etwas blut⸗ leexes Ebeotteuſtuck des Capus, in welcher Frau Sorma mit ſüßer Melancholie die übliche innerlich reine Dirne der Franzoſen ſpielte und geſtern lud man uns zu einer Premiere des Herrn Georg Engel. Georg Engel gehört zu jenem Schlag nicht immer Untalentirter Menſchen, die am liebſten über Dinge ſchroiben, von denen ſie keine Ahnung haben. Als die Wogen der Lex⸗Heinzebewegung hochgingen, dachte er ſich, daß es am Ende nicht ütbel ſein würde, die Agrarier, die ſich imparlamente als ſo fanatiſcheeuſchheitsbolde gaben, einmal in ihrer heimiſchen Sittlichkeit aufzuſuchen und aus dieſem an ſich guten und ſatiriſchen Gedanken eutſtand zeine grelle, blöde, aber⸗ Alſo nun wißzige Komödie, die gelegentlich des Meßthalergaſtſpiels den verdienten Abfall erlebte, obwohl Verwandtſchaft und politiſche Freundſchaft ſich die Hände wund klatſchten und die Berliner Cenſur durch ein thörichtes Verbot für den Schmarren ungebührliche Reklame gemacht hatte. Warum? Weil Herrn Georg Engel auch kein leiſer Schimmer dämmerte von dem Milieu, das er mit der Poſe des über⸗ legenen feinen Kopfes zu ſehildern unternahm. Weil er unſere länd⸗ liche Herrenſchicht nur aus den Witzblättern und den Leitartikeln der feindlichen Preſſe zu kennen ſchien, und ſich ſie niemals in Haus und Hof betrachtete; neben ihren derben Fehlern auch ihre ſtarken Vor⸗ züge zu ſchätzen lernte. Und geſtern führte uns Herr Georg Engel an die See, unter die werterharten, einſilbigen, in Reden und Fühlen nicht übermäßig verſchwenderiſchen Beſvohner unſerer Nordſeeküſte. Herr Engel ſtammt aus dem Binnenlande; aus Schleſien; genauer aus Breslau. Aus einer Provinz alſo, wo es nach ziemlich einwandt⸗ freier Ueberlieferung viele Tauſende geben dürfte, die nie das Meer zu Geſicht bekamen. Nun glaube ich gern, daß Herr Engel, der ſeit Jahren in Berlin lebt und mit Theaterſtücken und Romanen manchen hübſchen Erfolg hatte, ſchon in Heringsdorf, Ahlbeck, Misdroy, ja vielleicht ſogar auf Rügen geweſen iſt. Es iſt auch nicht ausgeſchloſſen, daß Herr Engel im weißen Flanellanzug, die vorſchriftsmäßige Strandmütze auf dem Haupt, ſchon auf dem Deich von Norderney bedr dem Helgoländer Läſterweg geſehen wurde; auch eine Segelparthie nach Spikeroog will ich ihm gerne eoncediren. Aber die wunderlich ver⸗ ſchloſſenen Seelen unſerer Halligenbewohner aufzuſchließen— nein, dazu reicht's bei ihm doch nicht. Und wenn Herr Engel gar den drolligen Verſuch macht, uns das ſeeliſche Ringen evangeliſcher Pfarrer zu künden— ſo wird auch der mildherzigſte Beurtheiler dafür nur ein Schütteln des Kopfes haben können. Staunend ſah, wer droben an der Waterkant und in evangeliſchen Pfarrhäuſern ſich ein wenig auskennt, was Herr Georg Engel ſich Alles auf dem„Darſt“ begeben ließ. Ein alter Pfarrer wird, da er den Siebzigen nahe iſt, abgeſetzt, weil er mit den Schiffern gezecht und geſpielt und, anſtatt zut heirathen, ſich einem alten berbuhlten, kuppleriſchen Weibe zu⸗ geſellte. Dann kommt ein junger Seelſorger ins Dorf, der ſich gar ernſthaft und feurig vornahm, die Verſtockten zu zwingen und die ſchen und der amerikaniſchen Regierung ſtatt. In dieſem Augen⸗ blicke werden, dank der drahtloſen Telegraphie, Freundſchafts⸗ botſchaften zwiſchen unſerer Küſte und dem„Kronprinz Wil⸗ helm“, der den geehrten Vertreter des Kaiſers hinüberträgt, aus⸗ getauſcht. Dieſe Botſchaften gehen nach allen Theilen und kommen von allen Theilen unſeres Landes. Denn man er⸗ kennt, daß unſer königlicher Gaſteine Miſſion des Frie⸗ dens und der Freundſchaft bringt. Kluge Leute pflegen zu behaupten, daß Miſſionen und Demonſtrationen wie die, welche jetzt in Amerika ihren Anfang nehmen, nichts be⸗ deuten, da durch ſie keine wichtigen Fragen erledigt werden. Eine derartige Behauptung verräth einen ſehr engen Geſichtskreis. Es iſt zwar wahr, daß derartige Demonſtrationen keine öffent⸗ lichen Fragen zwiſchen zwei Nationen löſen. Aber ebenſo wahr iſt es, daß eingegangene herzliche, freundſchaftliche Demon⸗ ſtrationen, die das beſſere Gefühl beider Nationen wecken, eine Abnſpßhärdt erzengen; in der ſchwebende Fragen leichter gelöſt werden können. Wir haben daher heute Abend wahrlich Grund, uns über dieſe Wieder⸗ herſtellung der Freundſchaft zu freuen und zu hoffen, daß die über den Beziehungen der beiden Länder ſchwebenden Wolken der Mythe und Legende für immer entſchwunden ſind.“ Das ſind kluge Worte geweſen, denen man nur von Herzen beipflichten kann. Mögen ſie in den feſtlichen Ereigniſſen der nächſten Tage ihre rückhaltloſe Beſtätigung finden!— Unſeren Leſern bieten wir heute die Bilder der Hauptperſonen, die bei dem morgigen Stapellauf eine Rolle ſpielen werden. Prinz Heinrich hat als Admiral den höchſten Dienſtgrad der deutſchen Marine erreicht. Außer ihm bekleiden dieſen Dienſtgrad nur noch die beiden Chefs der heimiſchen Stationen: Admiral v. Koeſter, zu⸗ gleich General⸗Inſpekteur der Marine, und Admfral Thomſon, Chef der Marineſtation der Nordſee. Prinz Heinrich dient jetzt nahezu 32 Jahre in der Marine. Er trat am 14. Auguſt 1872 als Leutnant z. S. ein, wurde am 18. Oktober 1881 Ober⸗ leutnant z.., 18. Oktober 1884 Kapitän⸗Leutnant, 18. Okto⸗ ber 1887 Korvetten⸗Kapitän, 27. Januar 1889 Kapitän z.., 15. September 1895 Kontre⸗Admiral und am 5. Dezember 1899 Vize⸗Admiral. Prinz Heinrich iſt noch nicht zwei Jahre in dem Dienſtgrad eines Vize⸗Admirals geweſen, und hat von ſeinem Eintritt bis zur höchſten Rangſtufe in der Marine noch nicht 30 Jahre gebraucht. Theodor Rooſevelt 5 iſt im Jahre 1858 in Newyork geboren, wo ſchon acht Generatio⸗ nen der Rooſevelts vor ihm gelebt haben. Seine Familie iſt eine der alten holländiſchen, die die Kraft und die Zierde Newyorks geweſen ſind, dem ſie nicht nur einige ſeiner reichſten Kaufleute, ſondern auch ſeiner beſten Bürger gegeben haben. Rooſebelt iſt im eigentlichſten Sinne des Wortes, eine kriegeriſche Natur. Er hat, wie viele ſeiner Landsleute, eine ſchrankenloſe Bewunderung für phyſiſche Großthaten und eine Vorliebe für Abenteuer, In Harvard hatte er thätigſten Antheil an allen Sports genommen. Später eilte er in den Pauſen ſeiner Amtsthätigteit gern nach „Wild⸗Weſt“, wo er einen„Ranch“ gekauft hatte und wie ein Jäger und„Cowboy“ lebte. Es iſt bekannt, wie er beim Aus⸗ bruch des Krieges mit Spanien mit ſeinem Freunde Leonard Wood das Regiment der„Rough Riders“ bildete, in dem die reichen Sportsmen der Newyorker Klubs und die rauhen„Cow⸗ boys“ der Prärien Seite an Seite ſtanden. Miß Alice Rooſevelt. Bekanntlich wird die Tochter des Präſidenten Rooſevelt, Miß Alice, die Hacht Kaiſer Wilhelms beim Stappellauf taufen. berirrten Seelen zu ihrem himmliſchen Vater zurückzuführen. Nur vor Einer ſpeit er aus: das iſt Stine Kos, die Tochter jener Alten, die dem Herrn Emexrites von allen Gemeindegliedern am innigſten zugethan war... Und als dann die große Sturmfluth kommit, die Herr Engel nöthig hat, um ſein Drama„Ueber den Waſſern“ zu ſchreiben; als ſie Alles, was auf dem Darſt lebte und athmete, in ihre naſſen Arme nimmt und begräbt und nur im Pfarrhauſe, da— Herr Engel braucht's wieder ſo für ſein Stück— fünf Armfelige und Einſame zurückbleiben, um menſchlicher Vorausſicht nach, in ein paar Stunden doch das Schickſal der Dorf⸗ und Darſtgenoſſen zu kheilen, ſelbſt da graut dieſem ſeltſamen Gottesmann, der doch Wünderdinge zu vollbringen ſich vermaß, vor der armen Stine Kos Er ſpeit im Angeſicht des Premierenpublikums zwar nicht mehr vor ihr aus— dazu iſt Herr v. Winterſtein, der den Wunderpfarrer gab, viel zu wohlerzogen— aber ihn„ekelt“ vor ihr. Mit gierigem Gurgeln ſteigen die Fluthen höher und höher; weun die Leute auf der Bühne in ihrem Redefluß eine Pauſe eintreten laſſen, hört man ekelt ſich noch immer. Ihn, den es darnach treiben müßte, gerade unter den Verwvorfenſten und Elendeſten ſein Heilswerk zu voll⸗ bringen, ihn ekelt vor dieſem armen, reuigen Geſchöpf. Mit Verlaub, hat dieſer Pfarrer Holm, hat Herr Georg Engel nie etwas von dem rührendſten und tiefſinnigſten Evangelienkapitel gehört, das von Chriſto und der Sünderin Maria Magdalene handelt? Und wenn nicht, warum caprizirte er ſich gerade auf Geſchichten aus evangeli⸗ ſchen Pfarrhäuſern? Wenn aber wohl— warum ſchrieb er ſo eine Stuß? Vielleicht weil er als kluger Praktikus ſein Publikum kann Das war geſtern ein Jubiliren, ein Bravorufen und immer wieder Hervorklatſchen, ein gegenſeitiges Gratuliren unter der ausgiebig Zuſchauerraum vertheilten Verwandtenſchaar, daß man wirklich wähnen konnte, ein großes, ein ergreifendes, ein echtes K wäre ſpeben beſchieden worden. Und war doch hur ein berlogenes, aus Leſefrüchten und Effektealculen mühſam zufammengeklaubtes Theaterſtück. Frau Agnes Sorma ſoll wieder einmal glänzend ge⸗ ſpielt haben. Das mag wohl ſein. Ich geſtehe, daß ich froh war, als Stine Kos die Bühne verließ, um ſich für den Pfarrer Holm ins 2. Seite. General⸗Anzeiger. Nanubeim, 24. Februar, Miß Alice Rooſevelt iſt die Tochter der erſten Gemahlin des genden Angaben Aufſchluß geben: Länge über Deck 50 Meter, in das e ed nach 15 zalhſcn und ſgene erden ar ir cen ſae ene a der Maſſertuie Js dieten Prelt c0 mee, dieſgan e e eeee ee blohſche und ſchöne Erſcheinung groß und ſchlank, mit gold⸗ 4,75 Meter. Die Takelage eeeec e, e e gewerbe. Die hieſten blondem Haar und blauen Augen geſchildert. der Großmaſt beiſpielsweiſe bis zum Top eine Höhe von 33 Schneidergehilfen haben ihte Forderungen an die Schneider⸗ Wie nite Mupt des aiſers, Meter und der Großbaum eine Länge von 26,78 Meter. Der meiſtervereinigung eingereicht, welche die Unterhandlung mit der In der nebenſtehenden Zeichnung bringen wir unſern Leſern] hohen Takelage entſprechend, iſt auch die Segelfläche ganz be⸗ Lohnkommiſſton führen wird. Die Forderungen lauten im einen, nach authentiſchem Material angefertigten Segelriß der] deutend zu nennen. Im Ganzen kann die Hacht beim Winde 8 Weſentlichen. 1. Einführung geregelter Lohntarife. 2. Ein⸗ neuen, morgen vom Stapel laufenden Schooneryacht des Kaiſers.] Segel ſetzen, und zwar 3 Vorſegel, 2 Gaffelſegel, 2 Topſegel, führung von Betriebswerkſtätten bis 1. März 1903. 3. Ver⸗ Das Schiff verſpricht in jeder Beziehung ein Meiſterwerk des1 Schratſegel. Auf unſerer Zeichnung ſind indeſſen nur die beſſerung der jetzt vorhandenen Werkſtätten und ſofortige Auf, hochentwickelten amerikaniſchen Pachtbaus zu werden, und es Segel dargeſtellt welche beim Kreuzen, wozu die Hacht vor⸗ hebung des Sitzplatzweſens. 4. Einführung von Lohnbüchern, dürfte ſich für die diesjährigen Regatten in Deutſchland und nehmlich beſtimmt iſt, geſetzt werden. Bemerkenswerth iſt an der wo ſolche nicht vorhanden. 5. Anerkennung des von den Ge⸗ Eucland an denen ſich der Schooner betheiligen wird, kein ihm neuen Schoonerhacht das kurze Vorgeſchirr Arbeitsnachweiſes. 6. Einſetzung eines ebenbürtiger Gegner finden. Die Linienführung des Rumpfes vorn üterliegende Bug. Letzterer findet in einer geſchmackvollen Schiedsgerichtes, beſtehend aus 3 Arbeitgebern und 3 Arbeit⸗ der neuen Kaiſeryacht ſind von großer Schönheit, und ihre Ab⸗ Gallionsfigur, einen Adlerkopf darſtellend, ihren Abſchluß. Als nehmern, welches etwaige Lohnſtreitigkeiten zu prüfen und zu meſſungen ganz gewaltige. Ueber die letzteren mögen die fol⸗] Baumaterial für den Schiffsrumpf war den Erbauern der Yacht regeln hat. 5 — 2 4510. Aus dem Großberjogthum. OHeidelberg, 23. Febr. Geſtern fand hier eine Verſammlung von Bürgern der Weſtſtadt ſtatt, welche die durch den Betrieb der Nebenbahn in unſeren Straßen geſchaffenen wirklich unerträglichen Zuſtände 5 aufs Schärfſte kritiſirte und gegen die Erweiterung und Verlänger⸗ ung der Konzeſſion der Bahn eiferte. Die Bahn will nämlich voennn Dis nenec Sxhoonerpacht Schriesheim ein beſonderes Geleiſe für Güterverkehr über eine zu erſtellende Brücke in den Bahnhof führen, das jetzige Geleiſe aber des SDaisers weiter benutzen, und zwar theils für elektriſchen Betrieb, theils für 8 Dampfbetrieb(Arbeiterzüge und Marktwaaren). Gegenwärtig gehen täglich etwa 60 Schotterzüge über die Brücke durch die Sophienſtraße eee und die Bergheimer Straße, machen dabei einen quickſenden Lärm, Herte.—— erſchüttern die Häuſer und ſpeien ſolchen Ruß und Rauch, daß Nie⸗ Leſpasg t mand die Fenſter öffnen kann. Der Oberingenieur der Nebenhahn, Herr Nettel, vertrat das Intereſſe ſeiner Geſellſchaft ſehr geſchickt, 2 Die Mißſtände gab er unumwunden zu, gerade ſie hätten die Geſell⸗ ſchaft veranlaßt, andere Wege zu ſuchen. Die Bahn erfülle ihre Aufgabe; ihre Intereſſen und die der Stadt gingen parallel. Seine Ausführungen konnten indeſſen den allgemeinen Wunſch, daß die Stadt in ihren Straßen Herr ſein ſolle, nicht ablenken. Seine Droh⸗ ung, daß eine Vollſpurbahn Mannheim—Schriesheim den Verkehr der Bergſtraße nach Mannheim ziehen würde, falls man die Voll⸗ ſpurbahn Schriesheim—Heidelberg verhindere, machte keinen Ein⸗ f druck. Dagegen ſchlugen die Ausführungen des Abg. Rohrhurſt ſehr ein, welcher ſagte, man werde die Regierung auffordern, den§ 4 der Konzeſſion zu handhaben, wonach die Bahn die Einwohner Hei⸗ delbergs nicht beläſtigen dürfe. Eine Bittſchrift an die Regierung wegen Nichtverlängerung der Konzeſſion bedeckte ſich mit zahlreichen Unterſchriften. B. C. Breiſach, 23. Febr. Bei den Waſſer⸗ und Gasleitungs⸗ 9 arbeiten wurde in der Judengaſſe ein Kugellager entdeckt. Dutzende VY eiſerner Stückkugeln für grobes Geſchütz fanden ſich etwa ein Meter 5 22ßCꝙßC U ⁵———— 2 unter dem Straßenboden vor und waren dem Anſcheine nach 4 urſprünglich durch Holzwerk umrahmt und zuſammengehalten. Die —— 1 Kugeln dürften wahrſcheinlich der Zeit des 30jährigen Krieges an⸗ —— gehören. Man nimmt an, daß ein Verſteck vorliegt, das möglicher⸗ ————. weiſe vor der am 29. Dezember 1638 ſtattgehabten Uebergabe der 33 5 Feſtung vorgenommen wurde⸗ Größe und Gewicht würden ohnehin ..——..— mit halben Carthaunenkugeln bezw. den noch leichteren Schlangen⸗ 8 5 117717 222822.M2h KeRAl und Faleonenkugeln übereinſtimmen. — Vom Schauinsland, 21. Febr. Geſtern Nachmittag wurde der Stahl vorgeſchrieben, welcher in der Beplankung eine Stärke von]den Kaiſer, und vor dieſen die Mannſchafts⸗Kombüſe. Das Vergarbeiter A. nebſt einer Frauensperſon unter dem ee ½10—96 Zoll beſitzt. Die Maſten und die anderen Rundhölzer Holzwerk in der Kabine des Kaiſers wird aus Mahagonie be⸗ unehelichen dulſammenlebens durch die Gendarmerie 115 5 155 ſind, im Gegenſatz zu denjenigen anderer moderner Hachten aus ſtehen und in Elfenbein und Gold gemalt werden. Die Wohn⸗ ſoll in„Italien eine Frau mit Kindern ſitzen haben un die oben⸗ 9 0 jenig 5 b een 2 3 Pe Hrund 70 tmäßige 5 33 1 Dre⸗ 8 1 rund 20 Köpfe be⸗ genannte Perſon auf Grun; unrichtiger Papiere für ſeine rechtu äßig Holz hergeſtellt, und zwar ſind dafür ausgeſuchte, aſtfreie, Ore für die Mannſchaften, deren Zah 3 Ehefrau ausgegeben haben. A. iſt der Bergmann, der vor wenigen gon⸗Kiefern verwendet worden. Was das Innere des Schiffes tragen wird, liegen im Vorſchiff und ſind gleichfalls äußerſt ge⸗ Wochen 112 Stunden im verſchütteten Stollen gubrachte, wagee anbetrifft, ſo iſt in erſter Linie der 20 zu Fuß meſſende Salon räumig und bequem eingerichtet. ſeine beiden Arbeitsgenoſſen zerſchmettert waren. In Kappel an⸗ zu erwähnen, der in der Mitte des Fahrzeuges liegt. An den Für die Erbauer der Pacht, den Schiffsbauingenieur Mr. gekommen, weigerte ſich., weiter zu marſchiren. Es mußte für Wänden des Salons laufen breite Polſterſitze, und in der Mitte Wallace Downey und Mr. Carry Smith, den Beſitzer der Werft ihn und ſeine Bgleiterin ein Fuhrwerk requirirt werden. ſteht ein Eßtiſch für 24 Perſonen. Ferner enthält der Salon auf Shooters⸗Island, wo das Schiff auf Stapel liegt, bedeutet Pfalz, Beſſen und Umgebung. einen Kamin, ein Klavier, Notenregale und Schreibtiſche. Hinterder kaiſerliche Auftrag nicht nur eine große Ehre, ſondern auch* Aßmannzhanſen, 21. Febr. Anſcheinend aal dem Salon befindet ſich die Kajüte des Kaiſers, in der ſich eine einen immenſen materiellen Vortheil, denn mit einem Schlag arbeiten im hieſiger Ouarzitwerk Niederwald löſten ſich heute Mitiag Meſſingbettſtelle, ein Kleiderſchrank und ein Schreibtiſch be⸗ ſind ſie zu den populärſten Pachterbauern der Vereinigten]ca 2 Uhr größere Geſteinsmaſſen von der Höhe des Niederwaldes finden. Hinter dieſer Kajüte iſt ein Badezimmer eingerichtet. Staaten geworden. Hoffen wir, daß der kaiſerliche Schoonerbei der Roſſel los und ſtürzten unter donnerähnlichem Gepolter Der kleinere Theil an der Backbordſeite iſt in drei Kazüten für alle Erwartungen erfüllen und dem Konſtrukteur, wie der Werft bergab bis auf das Bahnplanum. Sämmtliche Weinberge, die ſie auf f Gäſte eingetheilt. Vor dem Salon befindet ſich die Küche für Jalle Zeit Ehre machen möge. ———————————— nssein bedeutender ſein dürfte. Mehrere zur Zeit dort arbeitende Fra 4 gemacht zur Mithilfe in ihrer zweckentſprechenden und erfolgreichen] konnten ſich nur mit knapper Noth vor den herabfallenden Steinen us tadt und Land Durchführung. Das jetzt im Bau befindliche Erziehungs⸗ und Zu⸗ in Sicherheit bringen. Ein dicht borher an der betreffenden Stelle 5 5 fluchtshaus bei Bretten ſoll eine empfindliche Lücke ſchließen in den vorbeifahrender Zug entging gerade noch dem Unglück. Unter den i Mannheim, 24 Februar 1902. beſtehenden i e Atwen e ire Ae befanden ſich Blöcke bis zu einem Kubikmeter 0 1 75 111 licher Jugendlichen. Die Nothwendigkeit dieſe erkes, die Ark]Inhalt. Man befürchtet noch weitere Nachrutſche. 1 * Der badiſche Landesverein für innere Miſſion, welcher ſchon 85 5 55„ 15 8 Frger einer Ausführung und ſeine Beziehung gerade auch zu den hieſigen eine in e e feaſche Verhältniſſen wird Herr Vereinsgeiſklicher 310g ber 5 8 Viſſenſchaft. 15 f ins Leben Aeruen hat, 585 5 15 5 1 72 5 aus Karlsruhe in einem Vortrage beleuchten, den derſelbe am nächſten Feb 8 b 5 5 a n. 12 55 ein Haus, das in erſter Linie der rziehung ſchu eee val 15 Donnerſtag, Abends 8 Uhr in der Aula des hieſigen Realgymnaſtums Je es 72 5 Dienf ag, 2555 2Hamlet 5 Mit woch; loſter Mädchen dienen, daneben aber auch entlaſſenen weiblichen über das Thema:„Ein Rettungstperk an gefährdeten Töchtern unſerer 26.:„Es lebe das Leben“. Donnerſtag, 27.:„Othello“. Freitag, 28.: 5 Strafgefangenen den Uebergang in geordnete Verhältniſſe wieder Heimalh⸗ balten Bandenlſch unch die Fräuenper„Es lebe das Leben“. Samſtag, 1. März: Neu einſtudirt:„Uriel ermöglichen ſoll. Das beſte Vorbeugungsmittel gegen drohende ſitt⸗ per Garſortze thätig ſind, ſind zum Beſuche] Aeoſta“ Sonntag,.: Nachm.:„Alt⸗Heidelberg“, Abends:„Mamſell liche Verlotterung eines Meuſchen und die daraus der menſchlichen des 1W 3 00 Tourbillon“. Montag,.:„Alt Heidelberg“. 5 Geſellſchaft, der Gemeinde wie dem Staate reſultirenden traurigenn 9 9 5 Frankfurter Opernhaus. Spielplan. Montag, 24. Febr. Folgen iſt ohne Zweifel eine noch rechtzeitig einſetzende Erziehung, Feſtgenommener Flüchtling. Der vor zwei Jahren von Rup⸗„Das ſüße Mädel“. Dienſtag, 25.:„Rigoletto“. Mittwoch, 26.: die in Zucht und Ordnung bringt, was zu entarten droht, dieſe rich⸗ßpertsberg nach Amerika ausgewanderte und nunmehr in ſeine Hei⸗[„Das Glöckchen des Eremiten“, Donnerſtag, 27.:„Die Zauberflöte“. tige Erwägung haben die Zwangs⸗ reſp. Fürſorgeerziehungsgeſetze math zurückgekehrte frühere Weingutsbeſitzer, Weinhändler und Samſtag, 1. März: Nachm.:„Das ſüße Mfdel“, Abends:„Lohen⸗ d der letzten Jahre geſchaffen und haben die weiteſten Kreiſe mobil] Schaumweinfabrikant Alfred Burghardt wurde feſtgenommen grin“. —————————„— 2 1 gllicende—— Waſſer zu ſtürzen. Denn das gehört noch zu dem Tiefſinn dieſes Im Brief vom 25. Auguſt 1869 heißt es:„Neuerdings beglückende fließende Rede von ehedem Nur mühſam und etwas nach der Seſte Fiſcher⸗, Sturmfluth⸗ und Pfarrerdramas: die Stine liebt den Annäherung der wärmſten und gemüthvollſten Art an Richard hängend, ſchten er ſich zu ſchleppen, und ſeine Rede wurde öfter ſchwer⸗ 8 jungen Pfarrer und als das Waſſer im dritten Akt am höchſten ge⸗] Wagner, das will ſagen: den größten Genius und größten fällig und ſtockend. Vielleicht hatte er auch nicht ſeinen guten Tag. N ſtiegen iſt, kommt ein Lootſenboot vom nahen Feſtland und errettet Me nſchen dieſer Zeit, durchaus incommenſurabel! Alle zwei, drei][„Lieber Freund“, ſagte er wehmüthig, die Eingeſchloſſenen. Bis auf Stine Kos, die ſich leider ſchon er⸗ Wochen verlebe ich ein paar Tage auf ſeinem Landgute am Vier⸗ ziehende Wolken deutete,„ich muß blauen Himmel über mir haben, ränkt hat. Schade— armes Mädehen!— die fünf Minuten hätte waldſtätter See und erachte dieſe Annchherung als die größte Er⸗venn ich meine Gedanken ſammeln ſoll.“ Er führte uns dann 3u ſie auch noch warten können!.. R. B. rungenſchaft meines Lebens, nächſt dem, was ich Schopenhauer ver⸗ ſeinen Lieblingsplätzen. Beſonders in Erinnerung iſt mir noch ein indem er auf einige vorüber⸗ danke.“ Raſenlager dicht am Abgrunde, hoch über einem in der Tiefe dahin⸗ Ende des Jahres theilt er mit:„Ich verlebe Weihnachten bei brauſenden Gebirgsbach.„Hier, ſagte er,„liege ich am liebſten und Erinnerungen an Friedrich ietzſche. meinem edlen und im höchſten Sinn genialen Freunde Wagner habe meine beſten Gedanken.“ Wir waren in dem beſcheidenen Hotel Unter dieſem Titel hat ein Jugendfreund des unglücklichen Philo⸗ und unſrer ausgezeichneten Freundin Coſima von Bülotw, d. h. auf] zur Alpenroſe abgeſtiegen, in dem Nietzſche ſein Mittagsbrod, be⸗ 8 0 8 5 5 5 tehend gewöhnlich in einer einfachen Kotelette oder dergleichen, ſopyen und Künſtlers, der bekannte Indologe Prof. Paul De uſſen Tribſchen Bei Luzern. 50 el unehmen pflegte. Dort zogen wir uns, um zu ruhen, für eine 5 ein Buch 5 F. A. Leipzig erſcheinen laſſen, das der habe ich 8 83 un 55 10 17 9 5 1 ſchen 9 Beachtung Aller werth iſt. Deuſſen ſchildert anſchaulich und an⸗bruder Schaßenheners, e wieder an unſerer Thür, erkundigte ſich zärtlich beſorgt, ob wir noch 0 ehend die verſchiedenen Phaſen ſeiner Freundſchaft mit Nietzſche und hält, als wirklichen Freund zu beſitzen, einen Genius, der dasſelbe müde ſeien, bat um Entſchuldigung, wenn er zu früh gekommen ſein 5 hre Es iſt ein treffliches Buch. Aeberall 8 ee ein Jahrhundert früher zu ſollte u. ſ. w. Ich erwähne dies, beil eine ſolche übertriebene Be⸗ ö bemitht ſich Deuſſen ohne Voreingenommenheit ſeinem verſtorbenen] kommen als er verſtanden ſorgtheit und Rückſichtnahme früher nicht in Nietzſches Charakter ge⸗ Freund gerecht zu werden, auch da, wo er ihm innerlich nicht zu⸗ Nur mit Rührung kann man die Schilderung von dem Beſuche] legen hatte und mir für ſeinen gegenwärtigen Zuſtand bezeichnend immt. Eine Reihe von Briefen Nietzſches gibt den tiefen Grundton Deuſſens bei ſeinem Freunde in Sils⸗Maria leſen, die hier noch] ſchien. Am nächſten Morgen führte er mich in ſeine Wohnung, oder, n, auf dem die Erinnerungen aufgebaut ſind. Zunächſt wohl mag wiedergegeben ſei:„Die warme Theilnahme, welche mir der. Freund]wie er ſagte, Höhle. Es war eine einfache Stube in einem Bauern⸗ n man es bedauern, daß die Briefe nicht der Sammelausgabe einver⸗ forgeſetzt und auch dann noch bewies, als unſere Wege ſo weit aus⸗ hauſe, drei Minuten von der Landſtraße; Nietzſche hatte ſie während leibt wurden, die im Erſcheinen begriffen iſt; nach dem Leſen des einander gegangen waren, ließ den Wunſch immer lebhafter in mir]lder Saiſon für einen Franken täglich gemiethet. Die Einrichtung war Buches aber dankt man dem Verfaſſer für dieſe Veröffentlichung, werden, den trotz ſeines leidenden Zuſtandes unermüdlich Thätigen] die denkbar einfachſte. An der einen Seite ſtanden ſeine mir bon um die das Perſönliche ſeinen eigenen Reiz webt. Drei Briefe in und Fortſchreitenden endlich einmal von Angeſicht wiederzuſehen. Und früher her meiſt noch wohlbekannten Bilder, dann folgte ein 1 Fakſimile zeigen die markigen Schriftzüge Nietzſches und ein gutes 9. 8 N 3 als ich mit meiner Frau im Herbſt 1887 eine Reiſe durch Tirol, die bäueriſcher Tiſch mit Kaffeetaſſe, Eierſchalen, Manufkripten, Portrait führt den jungen Profeſſor aus Baſel vor. Schweiz, Italien, Griechenland und die Türkei unternahm, war es Toilettengegenſtänden in buntem Durcheinander, welches ſich weiter In Baſel verlebte Nietzſche ſeine glücklichſte Zeit, von hier aus] mir eine Herzensangelegenheit, den Einſiedler von Sils⸗Maria zu über einen Stiefelknecht mit darin ſteckendem Stiefel bis zu dem noch beſuichte er oft Richard Wagner, dem er in inniger Begeiſterung zu⸗ beſuchen. Ungeduldig wartete er auf unſern angekündigten Beſuch, ungemachten Vette fortſetzte. Alles deutete auf eine nachläſſige Be⸗ nächſt zugethan war. So ſchreibt er im Sommer 1869 an ſeinen]zweifelte an deſſen Ausführung und war erſt beruhigt, als unſere] dienung und auf einen geduldigen, ſich in Alles ergebenden Herrn. m veund: vorausgeſandten Koffer als Unterpfand in ſeine Hände kamen. An Nachmittags brachen wir auf, und Nießſche gab uns das Geleite bis „Wenn Du mich einmal beſuchſt.. ſo wirſt Du finden, daßeinem wunderſchönen Herbſtmorgen ſtieg ich mit meiner Frau, von zum nächſten Dorfe, eine Stunde thalabwärts. Hier ſprach er noch⸗ ö ich gut eingerichtet bin und mich hier wohlfühlen kann. Freilich fehlt[Chiavenna kommend, über den Malojapaß, und bald lag Sils⸗Maria] mals die düſteren Ahnungen aus, welche ſich leider ſo bald erflllen es mir noch an intimen Freunden. Dagegen bin ich ſo glücklich] vor uns, wo ich mit klopfendem Herzen dem Freund entgegentrat ſollten. Als wir Abſchied nahmen, ſtanden ihm die Thränen in den 5 chard Wagner in der Nähe zu haben, und bei ihm, in ſeiner reizen⸗Jund ihn nach vierzehnjähriger Trennung tief bewegt umarmte. Aber Augen, was ich früher nie an ihm geſehen hatke. Ich ſollte ihn nicht am Vierwaldſtätter See immer die gaſtlichſte Aufnahmeſwelche Veränderungen waren in dieſer Zeit mit ihm vorgegangen.] mehr mit klarem Beivußtſein wiederſehen.“ Das war nicht mehr die ftolge Haltung, der elaſtiſche Gang, die— ihrt. über gen her⸗ der im in⸗ er⸗ de⸗ nes it⸗ bon ihn nde er⸗ zon ber für )en iße Nl, ie⸗ n, kt. re Re ie h⸗ he l⸗ H⸗ 1 l * d N eeeeee Mannheim, 24. Februar. Oeneral- Anzeiger. 8. Skiten — AUnter den Victor Hugo⸗Anekdoten, von denen die Pariſer Blätter Mein lieber Alfred“. Ehamberlain kehnte das Anerbieten de 1 Militärdienſt zu leiſten, ab. durch ein Rettungsboot gerettet. gegenwärtig wimmeln, findet man auch die folgende: Als man in Frankreich noch darüber ſtritt, wer größer ſei, Lam artine oder Nictor Hugio, beſtellte das Pariſer Poſtamt einen Brief, der einfach au„den größten Dichter“ adreſſirt war, an den Dichter des„Lac“. Laltartine war aber ſo beſcheiden, den Brief unerbrochen zu Victor Hugo zu tragen, welcher nun ſeinerſeits betheuerte, er halte ſich nicht für berechtigt, ihn anzunehmen. Nach einem langen Höflichteitsaus⸗ jauſch der Beiden, die einander nicht liebten, wurde der Brief geöffnet und nun konnten Lamartine und Victor Hugo die Anrede leſen: Der ſo ſchrieb, war Alexander Dumas Pater, welcher für Alfred de Muſſet die größte Bewunderung hegte. Ausſtellung. Am Dienſtag Vormittag öffnet der alte Bör⸗ ſenſaal E 6, 1 wieder ſeine Pforten, und zivar gelangen einige herborragende Originalgemälde, u. A. Heinrich Heine's letzter Traum pon Franz Kupka; das Heine⸗Denkmal der Kaiſerin von Oeſter⸗ reich auf Corfu; Vitriol von Profeſſor Emil Neide; La Sirene moderne von N. Gérard und Loreleh bon Leonh. Sturm zur Ausſtellung. Notizbuch. Sudermanns Drama„Es lebe das Leben!“ hatte im Wiesbadener Reſidenztheater einen großen, nachhaltigen Erfolg.— Aus München meldet man: Bei der Urauf⸗ führung von Frank Wedekinds Schauſpiel, So i ſt das Leben“ im Schauſpielhauſe gab es einen heftigen Kampf zwiſchen Beifall und Oppoſition; Erfolg hatte nur ein von grotesker Romantik erfüllter Akt und einige ſatiriſche Szenen.— Otto Ernſts Drama „Die größte Sünde“ errang bei ſeiner Erſtaufführung am alten Leipziger Stadttheater bei guter Darſtellung einen ſtarken Erfolg. Eine ſehwere Brandkataſtrophe in Newpork. Während ſich die Stadt Newyork in Feſtgewand kleidet, um dem Prinzen Heinrich einen prächtigen, frohen Empfang zu be⸗ teiten, hat ſich eine ſchwere Kataſtrophe ereignet, die einen Schatten auf die allgemeine Freude wirft. In einem Militär⸗ depot entſtand, wie wir bereits am Samſtag mitgetheilt haben, ein Feuer, das ſich raſch ausdehnte und unglücklicherweiſe wie⸗ derum ein Hotel ergriff, ähnlich wie bei Gelegenheit der letzten Exploſion an der Untergrundbahn. Mehrere Perſonen wurden getödtet, viele andere krugen ſchwere Verletzungen davon. Die Opfer der Brandkataſtrophe ſind leider, wie man Anfangs be⸗ fürchtete, ſehr zahlreich. Fünfzehn Perſonenſin du m⸗ gekommen, etwa fünfzig wurden verletzt. Ueber die Ent⸗ ſtehung des Feuers, das, von heftigem Sturm begünſtigt, ſo raſch um ſich griff und über die furchtbaren Szenen beim Brande des Parkavenue⸗Hotels theil dem Tag ein Kabeltelegramm fol⸗ gende Einzelheiten mit: Das Feuer brach kurz nach 1 Uhr Nachts im Dach des Milizarſenals aus. Die Polizei richtete zunächſt ihr Augenmerk darauf, die Bewohner der benachbarten Häuſer zu retten. Gegen 2 Uhr ſah man die Flammen die Fenſter des fünften Stockwerks des Parkavenue⸗Hotels um⸗ züngeln; alsbald erſchienen die überraſchten Bewohner, um Hilfe ſchreiend, an den Fenſtern. Die Feuerwehrleute legten Leitern an und retteten zahlreiche Perſonen, verſchiedene Frauen ſtürzten ſich jedoch von der Höhe des fünften Stockwerks auf die Straße hinab. Andere Bewohner erſtickten in dem Rauch. Stimmen aus dem Publikum. Eine Bitte an die ſtädtiſche Leihhaus⸗Kommiſſion. Wir haben am Freitag der Verſteigerung von Gold⸗ und Silber⸗ ſachen im ſtädt. Leihhaus beigewohnt und dabei die Wahrnehmung gemacht, daß die Handhabung der Leihhaus⸗Ver⸗ ſteiger ungen nicht ganz korrekt iſt. Wie es bei einer ſolchen Verſteigerung hergeht, ſei hier kurz geſchildert: In der Mitte des Verſteigerungslokales ſteht ein langer Tiſch. An dieſem ſitzen die hieſigen Trödler und Trödlerinnen. Direkt ſſeben dem Schalter, durch welchen die zu verſteigernden Gegegenſtände herausgereicht wer⸗ den, ſteht in der Regel ein bekannter hieſiger Gold⸗ und Silber⸗ waarenhändler, damit er ja als Erſter die Sachen direkt in Augen⸗ ſchein nehmen kann. Hinter den Trödlern ſtehen dichtgedrängt die anderen Steigerungsliebhaber. Die zur Verſteigerung kommenden Objekte werden durch den Schalter dem Auktionator gereicht. Dieſer ſchiebt ſodann den Gegenſtand unter Nennung des Anſchlagspreiſes den Tiſch entlang und die Trödler fallen darüber her. Die hinter ihnen ſtehenden Perſonen bekommen den Gegenſtand nicht zu ſeyce. So kam es am Freitag vor, daß eine hintenſtehende Frau, die ge⸗ glaubt hatte, es werde eine Damenuhr verſteigert, eine alte ſilberne Herrenuhr erſtand. Die Verſteigerung gilt doch nicht für die Trödler allein. Bei jeder Verſteigerung iſt es üblich und wohl auch Vorſchrift, daß die zum Ausgebot gelaugenden Gegenſtände laut ausgerufen und durch Indiehöhehalten gezeigt wer⸗ den. Bei den Leihhaus⸗Verſteigerungen iſt dies nicht der Fall. Wir möchten dieſe Inkorrettheit der ſtädt. Leihhaus⸗Kommiſſion durch dieſe Zellen zur Kenntniß bringen und dieſelbe erſuchen, dahin zu wirken, daß in Zukunft bei den Leihhaus⸗Verſteige⸗ rungen die Gegenſtände laut ausgerufen und für Jedermann ſichtbar gezeigt werden. Es wird dadurch nicht allein den Steigerungsliebhabern Rechnung getragen, auch der Leihhauskaſſe bringt dies Vortheil, denn es iſt doch klar, daß auf einen Gegenſtand, den man geſehen hat, eher mitgeboten wird. Und je mehr Mitbieter, deſto höher der Erlös. Alſo fort mit dem Privilegium für Goldwaarenhändler und rödler. Beſu cher der letzten Leihhaus⸗Verſteigerung. eutſe Rachrichten und Etlegraume. Privat⸗Telogremme des„General⸗Anzeigers.“) Frankfurt a.., 24. Febr. Hier fand geſtern die Generalperſammlung des heſſiſchen Bauernbundes unker dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Köhler⸗Langsdorf ſtatt. Der Bund hat im letzten halben Jahre um 1450 Mitglieder zu⸗ genommen. Die Satzungen wurden genehmigt und Köhler⸗Langs⸗ dorf zum erſten Vorſitzenden gewählt. Es referirten Abg. Wolf, Otio Hirſchel und A. Nenninger⸗ Hamburg, 24. Febr. Der Kaiſer hat Frau Krüger in Altong an ihrem geſtrigen 100. Geburtstage durch den kom⸗ mandirenden General von Maſſow eine ſilberne Mundtaſſe über⸗ keichen und ſeine Glückwünſche ausſprechen laſſen. Baſel, 24. Febr. Der Verleger der Basler Nachrichten, PVackernagel, iſt geſtern Abend geſtorben. 2Lo udon, 24. Febr. Die„Times“ meldet aus Wellington: r Maori, * Palermo, 24. Febr. Aus Marzamemy wird ge⸗ meldet: Der von Cypern kommende ruſſiſche Dampfer Gorfjanown“ iſt geſtern bei Sturm an der Küſte ge⸗ ſcheitert. Drei Mann der Beſatzung retteten ſich in ein Boot, 14 Mann, darunter der Kapitän mit ſeiner Frau, wurden Da die Nacht hereinbrach iſt die Rettung der noch an Bord befindlichen Perſonen auf heule Jelifawetpol, 24. Febr. Am 18. d. Mts. wurden, wie ſich jetzt herausſtellt, im ganzen Gouvernement Jeliſawetpol größere oder geringere Erdſtöße wahrgenommen. Madrid, 24. Febr. Nach einer Depeſche des Heraldo aus Maures, ſollen die Führer der Carliſten häufig Zuſammenkünfte in Berga haben. Sie ſollen zum Zwecke einer demnächſtigen Erhebung Waffen ankaufen. Man glaubt indeſſen, daß dieſe Gerlichte unbe⸗ gründet ſind. *** Zu den Unruhen in Spanien. Barcelona, 24. Febr. In dem bei Harrya(2) gelegenen Kloſter platzte geſtern früh eine Dynamitbombe. Das Gebäude wurde ſtark beſchädigt. Unter den Inſaſſen brach eine große Panik aus. Zwei Perſonen, die verdächtig ſind den Anſchlag verübt zu haben, wurden verhaftet. Ausſtändige verſuchten dieſelben zu be⸗ freien, wurden aber von der Polizei, welche Feuer gab und mehrere Perſonen tödtete und verwundete, daran gehindert. Die aus Madrid mit der letzten Poſt hier eingegangenen Zeitungen wurden beſchlagnahmt. Barcelona, 28. Febr. Die Arbeitgeber weigern ſich, den von den Arbeitern geforderten Lohn für die bergangene Woche zu zahlen. Im Einverſtändniß mit dem Generalkapitän beſchloſſen die Fabrikbeſitzer den Betrieb wieder aufzunehmen, doch wird gefürchtet, daß die meiſten Arbeiter nicht arbeiten. *Perpignan, 23. Febr. Aus Barcelona ange⸗ kommene Reiſende berichten, daß die Ausſtändigen durch die Weigerung der Behörden, die Haupträdelsführer freizulaſſen, im höchſten Grade gereizt ſeien. Während die Zeitungen keine Setzer finden können, laſſen die Sozialiſten und Anarchiſten Mauevanſchläge drucken, die zur Fortſetzung des Ausſtandes rathen. Mehrere eng⸗ liſche Schiffe verlangen Schadenerſatz, da ſie ohne Ladung abgehen mußten. Sebilla, 24. Febr. Gruppen von Arbeitern durchzogen die Straßen und veranſtalteten unter Hochrufen auf den Ausſtand vor der Kavallerie⸗Kaſerne Kundgebungen. Eine Abtheilung Kavallerie ging gegen die Ausſtändigen vor und zerſtreute dieſelben, ** Zur Amerikafahrt des Prinzen Heinrich. * Newyork, 24. Febr. Prinz Heinrich gab geſtern Abend an Bord der„Hohenzollern“ ein Mahl mit fol⸗ gende Gäſten: dem Geſandten des Präſidenten, dem Bot⸗ ſchafter von Holleben, den Mitgliedern des in Newyork woh⸗ nenden Konſulatcorps, vielen hervorragenden Perſönlichkeiten u. Gefolge. Später wohnte der Prinz dem Empfangim Klub⸗ hauſe des Deutſchen Vereins bei, wohin er durch eine Schwadron berittener Nationalgarde eskortirt wurde. Das Ge⸗ folge des Prinzen Graf Baudiffin und die übrigen Offiziere der Hohenzollern ſchloſſen ſich ihm an. Auf Wunſch des Prinzen wurden ihm im Klubhauſe die Mitglieder und deren Familien vorgeſtellt. Dabei verneigte er ſich vor den Männern und reichte den Damen die Hand. Vom Klubhauſe fuhr der Prinz nach der Pennſylvannia⸗Fähre in der 32. Straße und kam um Mitter⸗ nacht in Jerſey⸗City an und beſtieg noch den Bahnzug. Um 1 Uhr ſetzte ſich dieſer in Bewegung. Der Prinz erſchien als⸗ bald auf der rückſeitigen Plattform, verbeugte ſich dankend für die Sympathiekundgebungen der Bevölkerung. Das Ge⸗ ſchwader des Admirals Evans illuminirte geſtern Abend. Auf der„Illinois“ war der Name des Schiffes, der in Buchſtaben aus elektriſchen Lampen gebildet war, zwei Fuß hoch oberhalb der Kommandobrücke angebracht. Am Hauſe des Steuermannes, am Maſtkorbe und an der Schiffswandung be⸗ fanden ſich in elektriſchen Flammen die Worte:„Will⸗ kommen Prinz Heinrich“. Auch die Reeling, Maſten u. ſ. w. waren elektriſch beleuchtet. Beſonders effektvoll war auch die Illumination der„Cincinati. Newpyork, 24. Febr. Präſident Rooſevelt er⸗ widerte auf das Telegramm des Prinzen Heinrich an Bord des„Kronprinz Wilhelm“ mit nachſtehenden Telegramm: „Weißes Haus, 22. Februar. Prinz Heinrich von Preußen, Bord der„Hohenzollern“. Newyork City. Ich nehme Ihren ſo herzlichen Gruß bei Ihrer glücklichen Ankunft an und danke Ihnen für die Botſchaft Namens des amerikaniſchen Volkes. Ich werde Sie ſehen und freue mich darauf morgen mit Ihnen per⸗ ſönlich zuſammenzutreffen. Theodor Rooſevelt.“ Newhork, 23. Febr. Die„Aſſociated Preß“ ver⸗ öffentlicht ein Interview eines Vertreters mit dem Begleiter des Prinzen Heinrich, Kapitän Müller, welcher in Oſtaſien Adjutant des Prinzen geweſen iſt, ſofort nach dem Eintreffen des„Kronprinz Wilhelm“.— Im Verlaufe des Geſprächs berührte der Interviewer die Angelegenheit Dewey⸗Müller, ſchilderte die Sachlage beim Mahl, das Prinz Heinrich ſeiner Zeit im Hafen don Hongkong dem dort anweſenden fremden Schiffskommandanten gah, und hob hervor, der Priuz habe ſpäter bei einem gelegentlichen Beſuche auf Deweys Flaggſchiff Dewey darin Recht gegeben, daß, da Dewey bei jenem Mahle der Aelteſte der anweſenden Gäſte war, der Prinz in ſeinem Toaſte auf die Souveräne und Oberhäupter der in Hongkong ver⸗ tretenen Staaten vor den Souveränen Englands und Rußlands hätte nennen ſollen, Deweh habe die Erklävung des Prinzen herzlichſt dantend aufgenommen und ihm geſagt, er habe ihn ſchon immer gern gehabt, liebe ihn jetzt aber noch mehr. Deweh habe ſpäter den Prinzen eingeladen, ihn in Manila zu beſuchen, der Prinz ſei aber dienſtlich verhindert geweſen, der Einladung nachzukommen, Müller über die Bedeutung des jetzigen Beſuches des Prinzen be⸗ fragt, äußerte ſich ſodann, der Prinz hatte bei ſeiner Rückkehr aus Oſtaſten ſchon den lebhaften, damals nicht ausführbaren Wunſch, die Vereinigten Staaten kennen zu lernen. Der Prinz betrachte es als ſeine Aufgabe, die auf gegenſeijtige Werthſchätzung ge⸗ gründete Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten zu fördern. Deutſcher Reichstag. 51. Sitzung vom 24. Februar. Am Buündesrathstiſche Freiherr v. Thielmann. Der Prä⸗ ſident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20. Erſter Punkt der Tages⸗ ordnung: Endgültige Ueberſicht der Einnahmen und Ausgaben des oſtafrikaniſchen Schutzgebietes für 1898, wird debatte⸗ los erledigt. Es folgt zweite Berathung des Reichshaushaltsetats: Zölle und Verbrauchsſteuern. Auf Antrag Wüller⸗Sagan wird der Titel Zölle an die Budgetkommiſſion überwieſen. Bei Titel Tabakſteuer tritt Abg. Röſicke(Kaiſerslautern) für die Erhöhung der Tabakzölle wegen des niedrigen Preiſe des Tabaks ein. Die gegenwärtige berſchoben worden. Sbannung awiſchen dem Preis des Tabals und dem Zoll des ivor⸗ tirten Tabaks ſei viel zu gering. Infolgedeſſen ſei der Import koloſſal geſtiegen. Es iſt durchaus möglich, aus inländiſchem Tabat gute Qualitäten herzuſtellen. Die Erhöhung der Import⸗ 356 0he würde ſeine Verwerthung erleichtern. Die Art der Erhebung der Steuer auf die inländiſche Produktion iſt beſonders für die Pflanzer ſehr beſchwerlich und müßte nicht mehr nach dem Geivicht, ſondern nach der Bebauungsfläche, noch beſſer nach dem Werth be ſteuert werden. Molkenbuhr(Soz.) führt aus: Der deutſche Tabak iſt nicht geeignet zur Zigarettenfabrikation. Man thue den Tabak⸗ bauern einen ſchlechten Dienſt, wenn man ihnen mit Zollerhöhungen zu helfen glaube. Wo hohe Zölle ſind, ſinke der Zigarrenkonſum und ſteige der Zigarettenkonſum. Die ganzen Plackereien bei der Be⸗ ſteuerung des deutſchen Tabaks müßten allerdings vermieden wer⸗ den; aber die Werthſteuer werde dieſe Plackerei nur noch bermehren. Redner bezeichnet dies als ungehörig. Frhr. v. Thielmann beſtreitet, daß der Tabakbau zurück⸗ gegangen ſei. Bei der Flächenſteuer, die wir 69 bis 79 hatten, wurden die Tabatbauern ſchwer geſchädigt. Deshalb ging man zur Gewichtſteuer über. Die Werthſteuer wiege noch ſchwerer als die Werthzölle, da der Werth des Tabaks nach Jahren und die Art der Bebauung ſehr wechsle. Wie die Steuerbehörde bei der Veranlagung der Steuer den Werth des Tabaks angeben ſoll, iſt mir unverſtänd⸗ lich. Durch die Werthſteuer würde der Tabakbau ſehr geſchädigt. v. Kardorff(Reichsp.) führt aus: Der Hauptgrund des Rückganges des Tabatbaues liegt darin, daß die Bauern ſagen, eher daß wir die Plackerei mit der Steuerbehörde haben wollen, lieber den Tabakbau aufgeben. Redner tritt dann für gleiche Erleichter⸗ ungen des Tabakbaues ein, wie ſie in Elſaß⸗Lothringen ſtattfinde. Röſicke(fraktionslos) beharrt auf ſeinen Anſichten. Irhr. Heyl zu Herrusheim führt aus: Er treibe den Tabakbau in beſchränktem Maßſtabe und müſſe konſtatiren, daß er dabei mit Unterbilanz arbeite, immerhin ſei es ihm gelungen, eine Beſſerung der Qualität ſeiner Produkte herbeizuführen. Er werde nach wie vor ſeine diesbezüglichen Erfahrungen zur Verfügung ſtellen. Es folgen Bemerkungen der Abgg. Wolkenbuhr, Röficke (Kaiſerslautern). Der Titel wird hierauf bewilligt, ebenſo die übrigen Ver⸗ brauchsſteuern; außerdem die nicht auf der Tagesordnung befindliche Zuckerſteuer. Bewilligt wird auch das Kapitel der Reichsſtempel⸗ abgaben. Der Präſident Graf Balleſtrem ſchlägt vor, in den nächſten Tagen die Sitzung ausfallen zu laſſen, um der Budgetkommiſſion Gelegenheit zu geben zur Erledigung ihrer Arbeit. Nächſte Sitzung Donnerſtag 1 Uhr. Rechnungsſachen, Petitionen. Schluß gegen 3 Uhr. Mannheimer Handelsblat. 5 Coursblatt der Mannheimer Börfe(Produkten⸗Börſe) vom 24. Februar, Weizen gfälz. ——17.50 Hafer, württb. Alp— „ korddeutſche„aamerik. weißer——. „ ruſſ. Azima 17.75—18 25 Mais amer. Mixed—. „ Theodoſia 18.——18.40„Donau—.—13.— „ Saponska—.—18.—„La Plata 18.25—.— „ Girka—.—17.75]J Kohlreps, d. neuer—.——28.— „ Taganrog 17.50—18.—[Kleeſamen deutſch. 1 105.—115.— „ vumäniſcher 17.25—18.— 77„ II 94.— 100.— „ am. Winter—.— 18.25„amerik. 94.— 102.— „Ehieago!!„neuerPfälzer—.——.—. „ Manobaagn„Luzerne 110.—115.— „ Walla Walla 17.90——.„Provene. 112.—117.— „ Kanſas I1—.—18.20„Eſparſette 33.——35.— „ Californier 18.20——.—[Leinöl mit Faß—.—71.50 „ La Plata 17.50——.—„ bei Waggon—.——71.— Kernen—.——1/50] Rüböl„„—.—65.— Roggen, pfälz.——14.75„ bei Waggon—.——63.— „ ruſſiſcher 15.——15.25 Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.———— fr. mit 20% Tara—.——22.60 „ norddeutſcher—.———.—[ Am, Petrol. Wagg.—.——21.60 „ amerik.—.———.—Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.——16.50 p. 00ko netto verzollt.18. „ Pfälzer 16.50—17.25 Nuſſ Petrol. fr. Faß—.——20.90 „ ungariſche—.———.—[Ruff. Petrol. Wagg.—.—19.90 Futter—.—13.25] Ruſſ. Petrol. in Ei⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100ko netto—.——16.40 Hafer, bad. 16.50—17.— Rohſprit, verſteuert—.— 107.— „ruſſtſcher 17.——18.—Joer Sprit—.—40.— „norddeutſcher 17.50—18.—[90er do. unverſt. 25.— Weizenmehl t. 00 1 5 5 U 28.50 26.50 24.50 23.50 22.50 20.50 Roggenmebl Nr. 0) 23.50 1) 20.50. Weizen ziemlich unverändert. Roggen feſt. Hafer etwas höher. Mais unverändert. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Febr.(Offtzieller Bericht.) Die heutige Börſe war äußerſt ſtill. Gefragt wurden: Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 175.50% und Bad. Schifffahrts⸗Aſſekurranz⸗ Aktien zu 525 Mk. pro Stück. Niedriger notirten: Weſterregeln Stamm⸗Aktien. Notiz 195 B. Fraukfurt a.., 24. Februar. Kreditaktien 220.80, Staats⸗ bahn 145.—, Lombarden 19.20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.—, Gotthardbahn 168.40, Disconto⸗Commandit 194.—, Laurg 208.20, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 137.75, Handelsgeſellſchaft 153.80, Dresdener Bank 139.—, Deutſche Bank 211.—, Bochumer 202.80, Northern—.—. Tendenz: feſt. Berlin, 24. Febr.(Effettenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 220.90, Staatsbahn 14480, Lombarden 18.75, Diskonto⸗Commandit 195.25, Laurahütte 207.90, Harpener 168.50, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz: feſt. (Schlußcvurſe). Ruſſen⸗Noten ept. 217.10, 3¼½% Reichsanleibe 102.50,%% Reichsanleihe 93.25, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.50, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.60, 4% Heſſen 105.50, 3% Heſſen 91.—, Italiener 100 70, 1860er Looſe 152.30, Lübeck⸗Büchener 138 90, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn 80.70, Staatsbahn 144.50, Lom⸗ barden 18 59, Canada Paeiſte⸗Bahn 111.20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 219.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 4153 70, Darmſtädter Bank 138 10, Deutſche Bankaktien 211.70, Disconto⸗Commandit 194.90, Dresdner Bank 137 40, Leipziger Bank .90, Berg.⸗Märk. Bank 148.—, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 11.30, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 179.—, Bochumer 202.—, Conſolidation 306,20, Dortmunder 37.50, Gelſenkirchener 178.99, Harpener 167.50, Hibernia 164.20, Laurahütte 206.20, Stettiner Vulkan 196.10, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 101.40, Weſteregeln Alkaliw 194.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 154.50, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 274.—, Hanſa Dampfſchiff 127.50, Wollkämmerei⸗Aktieg 158.—, 4 ¾ Pf⸗Br. der Rhein, Weſtf. Bank von 1908 101.— 3½% Bayern 100.70, 3% Sachſen 91.70, Schalk, G. u. H. N. 326.—, Maunheim Rheinau—.—, Kannengieſer 112.30. Privat⸗ discont: 1¾%, Berlin, 24. FJebr.(Tel.) Fondsbörſe. Auf aus⸗ wärtige beſſere Stimmungsberichte eröffnete die heutige Börſe in ent⸗ ſchieden feſter Tendenz. Türkenwerthe angeregt und im Zuſammen⸗ hang damit auch deutſche Banken. Eiſenaktien ſtanden in veger Nach⸗ frage. Kohlenaktien, ausgenommen Conſolidation, ſchwächer, Fonds feſt, Ultimogeld 2½ pCt. Privatdiskont 196 pCt. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, flür Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil! Karl Apfel, Rotalionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Braugerſte und i 4. Seite. Iwange„erſteigerung. Dienstag, 25. Februar 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſi gen 2 öffentlich verſteigern: 20699 1 Wagen Saffianleder und Seidenatlas. Mannheim, 24. Februar 1902. Dauquard, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigernug. Dienſtag, den 25. Febr. 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in Auftrage des Jatob Aübſamen hier öffenilich gegen ann meiſtbietend ver⸗ 20697 48 Patentſtühle. Mannheim, 24. Febr. 1902. Baumann, Herichtsvollzieher, Nheindammſtr. 24, II Jwanga⸗Jerſteigerung. EDienſtag, 25, Febr. 1902, Nachmitiags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 04,5 gegen bagre Zählung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 20689 Vertikov. Maunheim, 24. Februar 1902. Kramer, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Am Dienſtag, 25. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr werde ich im langen Rötterweg im Vollſtreckung wege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: e Dielen, 8 Schub⸗ karren, Schalbretter, Asphaltkies, As phaltblöcke und 6 Pickel. Daran anſchließend im Pfand⸗ lokal 4, 5: 1 Eisſchrauk, 1 Ladentheke, Tafelwaage mit Gewichten, ver ſchiedene Spezereiwgaren, ſowie Möbei aller Art und 3 Asphalt⸗ keſſel. 2069 Mannheim, 24. Februar 1902. Lindeumeier, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auflrag des Erben der ſle⸗ ofgen Louiſe Zwicker, verſteigereich die zum Nachtaſſegehörig. nachben. Gegenſtände am Dienſtag, 25. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr, K 3, 17 Iſfentlich gegen Baar: 1„Pfaſf“ ſchi(went g gebraucht) 1 Pfe chrank,e Mahagoni⸗Seſſel 2d0.Stühl egep.1Baueruntiſchchen 2 Kupferſtiche„ 5 3 Cana“ 105:75em u.„Liebesdienſt“ 05 55 Cm, 1 Radirung„Halt im Dorf“ 60:50 om, 1 Oelgemälde 70„Italiener“ v. Eugzzi, 2 2 echle chineſ. Vilder, auf Reispapier, 1 Bild Votte“ 100:80 em, ſänemtliche Bilder ſind guteinger.,1Triumph⸗ ſtuhl, 1 Etuj mit 6 Kaffeelöſſel (Chriſtofſel, 1 Operuglas. Feder⸗ bett(1 Deckbett 2Kiſſen), Damen⸗ hüte, 1 ſeines Jacket, verſch. ſehr gute Frauenkleiber,! Partie gutes Bett⸗ u. Leibweißz zeug, 2 Schließ⸗ körbe, 1 foffer un Sonſtiges. NB. Die Gegenſtände können Montag Nachmittag von—4 Uhr angeſehen werden. 20651 Theodor Michel, Waiſenrath. M. Kropp Nachfolger. N2, 7. Kunſtſtraße. 15 2 36003 7 7 Einziges Speeſalgeſchäft mit — u. Chemik.Handlung. 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Die ee findet Mittwoch 1 mittag 2 Uhr vom Prauerhause C3, aus statt. 9 Condolenzbesuch e werden 0 abgelehnt. 20690 ꝛer-Club Mannheim. To des-Anzeige. Den verehrlichen Mitgliedern die ſchmerzliche Mit⸗ theilung, daß unſer langjähriges, treues, ordentliches Mitglied Herr 20701 llermann Haſner heute nach kürzem Krankſein geſtorben iſt. 5 Die Beerdigung findet am Mittwoch Nachmittag 2 uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt und bitten wir unſere Mitglieder um recht zablreiche 2 5 Zuſammenkunft um 9 uhr im Lokal 15. Der Vorstand. Aktiva. „ Wechſel⸗Conto 85 „ Conto⸗Corrent⸗Conto Debitoren Bankguthaben „ Materialien⸗Conto Kohlen, Oele, Farben, bedarfsartikel Reſervetheile ſspark⸗Conto Abſchreibung „ Mobilien u. Utenſilien⸗Co in Mannheim in Straßburg in Ludwigshafen G Abſchreibung. „Säcke⸗Conlo. Abſchreibung „ Werkſtakt⸗Aulage⸗Conto Abſchreibung 2 „ Kahnbau⸗Conto 0 Werſthallebau⸗ Conto Werkſtattbau⸗Conto Effecten Conto An Caſſa und Reichsbank⸗Giro⸗Conto Vorrath an vorm Fendel, Mannheim. Bilanz⸗Conto per 30. September 1901. 24. Februar. 20700 Per Actien⸗Kapital⸗Conto Neſervefond Conto. „ Obligations⸗Conto „ Conto⸗Corrento⸗Conto Kreditoven Gewinu⸗ und Verluſt⸗Conto 50% Reſervefond.. 8 10 o auf Aetien⸗Kapi tal rath 20% Superdividende 5 Verſicherüngsfond 8 Unterſtützungsfond Vortrag auf neue Rechnung 8 55 Anzahlung a. II. Kap.⸗Exhöhung] 32 Verlragl. Tantieme a. d. Vorſtand Statut. Tantieme a. d. Auſſichts⸗ —— 2,853 288 1750 880,603059 16.081 14 100,(— 16,½4334 22,69182 50,000 75,000— 9 5,000— 57,879 69 343.095069 Soll. Gewin An Tautieme des Aufſichtsr das erſte Betriebsjahr is „ Zinſen „ Geueral Unkoſten Abſchreibungen a. auf Schiffspark at 89 d. ½% Saicke „ Bilanz 5 8 4 b.„ Mobil. und Uutenſil. erkſtattauf age e 4,56714 10,020— 761,356009 278,920—71/040,276ʃ09 Schiffs⸗ 21,54809 13.29910 34,847ſ19 7,190,55718 8 292.90018l 2,987,691 Nto 5 13,870ʃ81 38,962.44 .7510ʃ1 61,583(86 30,791866 30,792— 2071 00 2,070ʃ60 1 7,57270 757070 6,815— 10%008J40 5 44,690018 0.93740 2,000 FD 7182 075 70 u⸗ und eeneeee per 30. Septbr. 1901. , hs flülr 971900 202 900 18 30,7 791086 75770 2,070ʃ60 11 236,52034% 343 095 99050 Per Vortrag vom Jahr 1899/19 Vetriebs⸗Conti „ Ueberſchuß der Die in der heutigen Generalverſammlung auf 6% Februar 1902. Dividendenſcheines No. 2, zur Der Vorſtand: ([Fendel. 00„ 75158010(8 775777 f1 Auszahlung. Deltstoffe, Irrtgatef, Pessafien, alle zur Wochenbett- und, Krankenpflege 19164 in nur feinster Fan Mayscheider, K I1, 5, Bernhardushof. Pel, 1029. 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