1 6 1. 94 l (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. „Btingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. II der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Ivurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) 877. 218. Telephon: Redaktion: Nr. Expedition: Nr. U ene ie, 6, 2. Geleſente und verbreitelſte Zritung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. dee — Nr. 90.(Mittagblatt.) Donnerſtag, 27. Februar 002. LCandtages. B. N. Karlsruhe, 26. Februar. In der heutigen Budgetkommiſſion machte Herr Eiſenbahnminiſter von Brauer einige Mit⸗ theilungen über die Stuttgarter Konferenz, an der nicht nur die Vertreter der ſüddeutſchen Eiſenbahnen, ſon⸗ dern auch ein ſolcher des Reichseiſenbahnamtes theilgenommen hatten. Das unmittelbare Ergebniß derſelben bezeichnet derſelbe als kein belangreiches. Alle Verwaltungen ſind darüber einig, daß an eine Verbilligung der Perſonentarife in einer Zeit großer wirthſchaftlicher Depreſſion nicht herangetreten werden könne. Doch hätten ſich die Verwaltungen über einige Punkte geeinigt; insbeſondere ſollen ſchon bommächſten Sommer⸗ fahrplan bei den Schnellzügen, welche nicht dem internationalen Verkehr dienen(.⸗ und .-Züge) die Zuſchläge in Wegfall kommen. Solche Züge werden„Eilzüge“ bezeichnet werden. Für Ba den kommt insbeſondere der Früh⸗ und Abend⸗ ſchnellzugvon Mannheim nach Baſel in Frage. Die verbilligende Maßregel hat für Baden die große Bedeutung nicht, da die Kilometerhefte zur Fahrt auf allen Schnellzügen berechtigen. Ferner einigten ſich die Verwaltungen darüber, daß keine mit Tarifänderungen einſeitig vorgehe, ſondern ſie vorher ſich gegenſeitig Mitthetlung über beabſichtigte Aenderungen machen und im Einverſtändniß mit einander vorgehen. Das Nächſte, was wohl bald zu erreichen ſein wird, wird eine Ver⸗ ſtändigung über die„Wagenſtellung“ ſein, welche den ganzen Wagenpark der deutſchen Bahnen als einen einheitlichen anſieht; hierdurch wird für die Handelswelt wie die Verwaltungen ein großer Vortheil erzielt werden. Die Tariffrage wurde in der Kommiſſion des Längeren erörtert. Die große Mehrheit der⸗ ſelben hält an dem früheren Standpunkt der Kammer feſt, wo⸗ dach eine Verbilligung der Tarife anzuſtreben iſt, glaubt aber bei der jetzigen wirthſchaftlichen, finanziellen Lage die Regierung gicht auf ſofortige Aenderung der Tarife drängen zu ſollen. Ferner wurde in der Kommiſſion eingehend das Eiſenbahn⸗ unglück in Hegne und Heidelberg und deren Urſachen erörtert. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 27. Februar 1902. Badiſche Landwir hſchaftskammer. Die von der zweiten badiſchen Kammer eingeſetzte Kom⸗ miſſion zur Vorberathung des Landwirthſchafts⸗ kammergeſetzes hielt geſtern, wie uns aus Karlsruhe be⸗ richtet wird, ihre erſte Sitzung ab. In der Generaldiskuſſion ſbrachen ſich alle Mitglieder für die Schaffung einer Land⸗ wirthſchaftskammer, für das ganze Land, für die Tragung der Koſten durch die Staatskaſſe, ſowie für direkte Wahl der Mit⸗ glieder aus. In die Einzelberathung wird in der nächſten Sitzung erſt eingetreten werden. Die Zolltarifkommiſſion des Reichstages ſetzte geſtern ihre Verhandlungen fort. Alles drängt in der wichtigen Frage der Minimalzölle für Getreide zu einer Entſcheidung und die Sächlage iſt entſchieden kritiſch geworden. Geſprochen wurde in der erſten Hälfte der Sitzung eigentlich nur von zwei Rednern. Nachdem Herr v. Wangenheim über die maſſenhaft einlaufenden Petitionen kurz berichtet hatte, gab Graf Schwerin in einer langen Rede ſich alle Mühe, die ſachlichen Einwendungen der Gegner zu widerlegen. Das Wichtigſte an den Ausführungen des Grafen Schwerin waren die Schlußerklärungen, in denen er mit der Regierung ſehr ſcharf ins EECCCC Aus der Budgetkommiſſion des badiſchen Gericht ging. Seine Freunde hätten ſehr ungern dem Kompromiß⸗ antvag zugeſtimmt, weil ſie die Forderungen für nicht hoch genug erachteten. Wenn aber nunmehr die Mehrheit der Kommiſſion und des Reichstags ſich auf einen ſolchen Vorſchlag vereinigt hätten, ſo ſei es gewiß nicht unbillig, zu verlangen, daß die verbündeten Re⸗ gierungen zu einer Verſtändigung auf mittlerer Linie die Hand böten. Er müſſe deswegen die ſchroff abweiſende Erklärung des Grafen Poſadowsky und des Frhrn. v. Thielmann auf das Lebhafteſte bedauern. Es entſpreche das nicht der gleichberechtigten Stellung des Reichstags zum Bundesrath und es ſei um ſo wunderlicher, daß man in ſo frühem Stadium der Verhandlungen, ohne die Gründe der Antragſteller zu kennen, bereits eine ſolche Erklärung abgegeben habe. An dem Sinken der Frachten ſeit Aufſtellung des Tarifs von .50 M. auf 3 M. von Newyork nach Hamburg ſuchte er den Nachweis zu führen, daß die Stellung der verbündeten Regierungen jetzt eine andere ſein müſſe als damals und daß die 80 Pfg. mehr, die der Kompromißantrag verlange, durchaus berechtigt ſeien. Wolle die Regierung nicht entgegenkommen, ſo würden ſeine politiſchen Freunde und die Mehrheit des Reichstags die moraliſche Verpflichtung, die ſie jetzt anerkännten, für Handelsverträge zu ſtimmen, nicht übernehmen können und ein völliges Scheitern der Vorlage für das kleinere Uebel erachten gegenüber einer abermaligen Bindung der Zölle auf niedrige Sätze. Dieſe, wie es ſchien, im Ein⸗ verſtändniß mit“ den übrigen Antragſtellern abgegebene Erklärung machte natürlich auf die anweſenden Mitglieder den tiefſten Eindruck. Da Graf Poſadowsky leider durch Kramkheit verhindert, der Staatsſekretär v. Thielmann in der Budget⸗ kommiſſion und der Landwirthſchaftsminiſter im Abgeordnetenhauſe feſtgehalten war, übernahm es der Handelsminiſter Möller, ſofort die berbündeten Regierungen gegen dieſen ſchweren Angriff zu ver⸗ theidigen. Die abgegebenen Erklärungen ſeien durchaus nicht ſehroff, ſondern kurz und klar geweſen, aber in kritiſchen Augenblicken ſei Klarheit unter allen Umſtänden wünſchenswerth. Auch die verbün⸗ deten Regierungen hätten unter vollem Bewußtſein ihrer ſchweren Verantwortlichkeit, die ſie trügen, nach ernſteſter Prüfung die Minimalſätze eingeſtellt als das äußerſte Maß, bis zu welchem man gehen könne. Eine Regelung unſerer Beziehungen zum Ausland ſei abſolut nothwendig, und unſere Ausfuührinduſtrie opfern, hieße erſt recht die wirthſchaftliche Maſchine zum Stillſtand bringen. Aber man habe der nothleidenden Landwirthſchaft bis zur äußerſten Grenze entgegenkommen zvollen und das nach reiflichſter Ueberlegung in den vorgeſchlagenen Sätzen gelhan. Er hoffe, daß bei dieſen Minimalzöllen ſich Handelsverträge zum Nutzen für unſere geſammte Entwicklung ſchließen ließen. Auf die zur Zeit abnorm niedrigen Fvachten könne mam Entſchlüſſe für audere Zeit nicht ſtützen; denn die jetzigen Frachten ſeien weit unter den Selbſtkoſten. Er bitte noch⸗ mal ernſthaft zu ertwägen, ob das Gebotene doch nicht ſoviel twerth ſei, daß man deswegen von ſeinen Forderungen etwas ablaſſe. Nach ihm ſuchte Miniſterialdirektor Wermuth, anſchließend auch an die Erörterungen des Dr. Heim, die Stellung der Regierung zum Gerſtenzoll klarzulegen. Man brauche die mähriſche Gerſte zum Brauen unbedingt, auch die heimiſche Gerſte werde in wachſendem Maß von den deutſchen Brauereien verarbeitet. Der Export an Bier ſei gegenwärtig ſchon von England übertroffen, und eine weitere Erhöhung des Zolles, der der Malzzoll natürlich Folge leiſten müßte, würde dieſen Export erſt recht in Frage ſtellen. Die Zolltarifkom⸗ miſſion nahm ſchließlich mit 14 gegen 10 Stimmen den von der Regierung als unannehmbar bezeichneten Kompromißantrag Herold an. Frhr. v. Wangenheim und Dr. Heim enthielten ſich der Abſtimmung, Gamp und ein Freiſinniger fehlten. Dr. Spahn hatte erklärt, ſeine Partei halte am Kompromiß feſt; das Verhalten des Bundesraths gegenüber dem Reichstage entſpreche nicht der Ver⸗ faſſung, daher ſei es bedauerlich, daß der Reichskanzler nicht anweſend ſei. Der Centrumsredner deutete an, daß er den Zolltarif für ge⸗ ſcheitert halte, erklärte es aber für vichtig, die Verhandlungen fort⸗ zuſetzen und das Weitere abzuwarten. Verkaufswerthe der Pariſer Welt⸗ Ausſtellung. Ueber den Beſuch der Pariſer Weltausſtellung ſind ſchon früher die genauen Zahlen bekannt geworden; jetzt veröffentlicht die franzöſiſche Zollverwaltung Angaben über den Werth der Ausſtellungsgegenſtände und der verkauften Waaren. Natürlich kann es ſich dabei zum Theil nur um unſichere Schätzungen handeln, und manche Schauſtücke wie die von Spanien ausge⸗ ſtellten Rüſtungen und der Thronſeſſel von Karl., ſind einer Werthabſchätzung mehr oder weniger unzugänglich. Waaren, die zwar für den Konſum auf der Ausſtellung beſtimmt waren und ihm auch gedient haben, aber an der Landesgrenze regelrecht verzollt wurden, konnten hierbei keine Berückſichtigung finden. Den höchſten Werth unter den fremden Ausſtellungs⸗ gütern hatten die Kunſt⸗ und Sammlungsgegenſtände mit 200 Mill. Fres. zu verzeichnen, während die Maſchinen und Werk⸗ zeuge mit 26 Millionen in weitem Abſtande von der erſten Gruppe den zweiten Rang einnahmen. Die nächſten Poſten (Metallarbeiten: 5½ Mill. Fres., Schmuckſachen und Uhren: 5 Mill. Fres.) fallen wieder ſtark ab. Ueber 2 Millionen weiſen dußerdem noch die Wagenbauerzeugniſſe(2,9 Mill.) ſowie die Möbel und Holzarbeiten auf. Beträchtliche Summen findet man ferner bei den Gegenſtänden der Papierinduſtrie(1,7 Mill.), bei den Eiſenarten, wie Guß⸗, Schmiedeeiſen und Stahl(desgl. 1,7 Mill.), bei den Seidenſtoffen(1,3 Mill.), ſodann bei den Steingut⸗, Glas⸗ und Kryſtallwaaren(1,1 Mill.) Auch ver⸗ ſchiedene andere Gruppen fallen mit bemerkenswerth hohen Ziffern auf, z. B. wird für die ausgeſtellten modernen Waffen ein Werth von faſt 1 Mill. Fres. und für lebende Thiere ein ſolcher von 0,9 Mill. angegeben. Eine hiervon ſehr verſchiedene Reihenfolge zeigen die Werthe der verkauften fremdländiſchen Objekte. Unter ihnen ragen die Maſchinen und Werkzeuge mit 3 Mill. Fres. weit hervor, dann an zweiter und dritter Stelle kommen mit etwas über ½ Mill. Fres. die Erzeugniſſe der Papierinduſtrie ſowie diejenigen der Goldſchmiedekunſt und Uhrmacherei. Fragt man nun nach dem Antheil der einzelnen Aus⸗ landsſtaaten ſowohl in Hinſicht auf den Werth ihrer Aus⸗ ſtellungsobjekte wie der verkauften Waaren, ſo erfährt man die höchſt merkwürdige Thatſache, daß Ungarn mit 48½ Mill. Fres. ausgeſtellter Gegenſtände alle anderen Staaten weit über⸗ flügelt hat. Erſt mit 2878 Mill. erſcheinen die Vereinigten Staaten, denen Italien mit 26½, Deutſchland mit 232g, Oeſterreich mit 23½, Rußland mit 22, England mit 20½ Mill. folgen; Belgien hat 19½, Japan 6¼, die Schweiz 69%, Hol⸗ land 6½, Rumänien 423 Mill. Fres. beigetragen uſw. Wieder ganz abweichend von dieſer Reihenfolge gruppixen ſich die Staaten nach dem Werthe der auf der Ausſtellung ver⸗ kauften Waaren. Am meiſten haben die Vereinigten Staaten veräußert, nämlich für 13 Mill. Fres. Den Haupt⸗ poſten bilden darin die Maſchinen mit 937000 Fres., nächſtdem kommen die Wagenbauerzeugniſſe mit 113 000 Fres. Schon an zweiter Stelle befindet ſich Deutſchland, für welches 1% Mill. Fres. verzeichnet ſind, darunter nicht weniger als 836 000 Fres. für Maſchinen und Werkzeuge, 241 000 Fres. für wiſſenſchaftliche Inſtrumente und 46 000 Fres. für Wagen⸗ dauprodukte. Auf Deutſchland folgt England mit 905 000 Fres., darauf die Schweiz(582 000 Fres.), Italien(389 000), Ruß⸗ land(352 000), Japan(282 000), während Ungarn mit 166 000 Fres. verkaufter Waaren erſt an ſpäterer Stelle hinter Belgien und Oeſterreich kommt. Zu beachten bleibt immer, daß die beim Eingang verzollten Waaren hierbei nicht eingeſchloſſen ſind. 77 DTreue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“, (Nachdruck verboten) 1. Kapitel. „Aber was wird der Junge jetzt anfangen? Was wird der Junge anfangen!“ ſprach der penſionirte Major von Bornſtedt vor ſich hin, rieb den Deckel ſeiner Doſe am Aermel und murmelte nochmals mit einem Seufzer:„Was wird er anfangen!“ Dreimal daſſelbe Wort, das war der Haushälterin des Herrn Majors zu viel. Mit einer energiſchen Bewegung ſchob ſie den Ar⸗ beitskorb, der neben ihr ſtand, weiter von ſich, nahm eine neue Serpiette zum Stopfen heraus und rief: „Was haben ſich denn der Herr Major darum zu grämen? Der Richard iſt doch kein Prinz, der immerfort am Seidenband ge⸗ führt werden muß und der gleich zerfließt, wenn er einmal in den Regen kommt!“ Woher Frau Gronwald, die Wittwe eines Fabrikaufſehers, dieſe Kenntniſſe über Prinzen⸗Erziehung und Prinzen⸗Natur hatte, wäre zu ſagen geweſen, doch da ihr Herr ſchwieg, fuhr ſie gereizt ort: „Ich möchte nur wiſſen, was Herr Major eigentlich an dem jungen Menſchen haben, der Sie doch gar nichts angeht. Den Richard hielemann verhätſcheln Sie, als wär's Ihr leiblicher Sohn, ihm kwird Rede und Antwort gegeben, alle anderen Leute aber werden an⸗ gefahren. Den Jungen laſſen Herr Major an Ihrem Tiſch ſitzen und eſſen, und fragen ihn ob es ihm ſchmeckt, und ob er auch ſatt iſt! Mich haben Herr Major noch niemals ſo gefragt, und ich habe mich doch ſeit 21 Jahren bei Ihnen abgeplagt. Aber das ſag' ich gleich, daß ich mit dem Koſtgelde, das ich jetzt bekomme, nicht für drei Perſonen kochen kann.“ ereeeeeeeee Mit einem ſchnellen Blick ſchaute der Major auf.„Na, die Schüſſeln kommen doch nicht immer leer vom Tiſche in die Küche zurück, und ich habe noch niemals gefragt, was mit den Reſten geſchieht.“ Da fuhr die Haushälterin heftig auf. Ob der Herr etwa glaube, daß ſie ihn betrüge, und ob er ſich nicht in den 21 Jahren habe üher⸗ zeugen können, wie treu und ſparſam ſie ſei? Die Mahlzeitreſte, die wiſſe ſie immer wieder für den Tiſch zu verwenden, und wenn auch die Milchfrau vielleicht einmal einen Löffel voll Suppe bekomme, ſo dürfe der Herr deßwegen nicht etwa denken, ſie verſchenke das, weil die Frau ihr Geſchwiſterkind ſei, nein, gewiß nicht, aber in jedem anſtändigen Haushalte verpflichte man ſich durch kleine Auf⸗ merkſamkeiten die Leute, welche die Lebensmittel ins Haus bringen, und der Herr ſolle einmal ſehen, ob er ſonſt ſo gute Milch und ſo ausgezeichnete Butter aufzutreiben im Stande wäre, als ſie hätten. Hier warf der Herr Major ärgerlich etwas von„gut bezahlt be⸗ kommen“ ein, aber die Bemerkung ging in dem unhemmbaren Rede⸗ ſtrom der Frau Gronwald verloren. Was den Richard Thielemann betreffe, fuhr die Haushälterin fort, ſo ſei es ja gewiß traurig, daß er ſeinen Vater ſo früh verloren habe, und daß ihm nun auch die Mutter geſtorben ſel. Indeß, man könne nicht wiſſen, ob dies für den Jungen nicht gerade ein Glück ſei. Frau Thielemann habe doch den Knaben ſchrecklich verwöhnt; ſie hätte ihn in eine Lehre geben ſollen, dann hätte ſie ſelber ſich mehr ſchonen können. Sie hätte ſich's aber nicht ausreden laſſen, der Richard müſſe ſtudiren, ihr Seliger habe es gewünſcht, und deshalb plagte ſich die arme Frau bei ihrer Nähmaſchine und ihrem Stickrahmen ab und gönnte ſich ſelber keinen guten Biſſen. Nunm ſei ſie todt, der junge Menſch ſtände allein in der Welt, hilflos und unſelbſtſtändig wie ein kleines Kind, das ſei nun die Folge der falſchen Erziehung. Der Major zündete ſich eine Cigarre an. „Der Junge hätt' auch als Schneider oder Schuſter ſeine Mutter nicht am Sterben hindern können,“ meinte er unwirſch.„Es iſt frei⸗ lich ſchlimm, daß Frau Thielemann ſich ſo große Opfer hat auferlegen müſſen, aber eine Mutter findet in der Aufopferung für ihre Kinder 75 denn von dem Artikel„Herz“ genannt beſitzen Sie nur wenig!“ „Ich habe mir das„Herz haben“ erſt bei Herrn Major abge⸗ wöhnt, weil ich hier 21 Jahre lang das Beiſpiel vor mir geſehen habe, wie man ohne dieſen Artikel auskommt,“ verſetzte die Frau ſchnippiſch.„Aber etſpas iſt trotzdem noch immer übrig geblieben, und gerade für den Richard. Ich habe mit meinem Schwager Hant⸗ ſchel geſprochen, er will den Jungen in die Lehre nehmen, da hat er freie Statinn 5 „Was,“ fuhr der Major auf,„einen Bäckerlehrling wollt Ihr aus dem Richard machen, jetzt, da er bereits in der Sekunda iſt! So ein Blödſinn kann wirklich nur in Ihrem Kopf entſtehen, Frau Grouwald. Möchten Sie nicht vielleicht die Reſeda vom Fenſter hier als Salat zubereiten?“ „Na, dann wäre ſie doch zu was nütze,“ ſagte die Wirthſchafterin aufs Tiefſte gekränkt. Daß der Richard ein Ausbund von Talent ſeit, wäre ja noch nicht ausgemacht, und ein ehrliches Handwerk wäre immer der ſicherſte Boden. Sie hätte es nur gut gemeint mit dem verwaiſten Jungen. Wenn übrigens der Herr Major ihn gar ſo zärtlich liebe, ſo möge er ihn doch an Kindesſtatt annehmen und irgend was Großes aus ihm machen, er ſei ja doch des Jungen Vor⸗ mund, und auf jährlich tauſend Gulden mehr oder weniger komme es dem Herrn Major ja bei ſeiner„bekannten Freigebigkeit“ nicht an, Mit dieſem wohlgezielten Pfeilwurf verließ die Haushälterin das Zimmer und ſchloß die Thür ſo geräuſchvoll, daß Maſor von Bornſtedt ihr ein zorniges„Himmelkreuzdonnerwetter“ nachrief, Nur der angenehme Bratenduft, der aus der Küche hereingedrungen war, beſänftigte die erregte Stimmung des alten Herrn ſo weit, daß er ſich beruhigte und ſich bequem in einen Lehnſtuhl zurecht ſetzte, um die Zeit bis zum Mahle zu verträumen. 5 Weit zurück führten ihn die Gedanken, bis in die ſonnigen Ta ſeiner Jugend, wo er als zweiter Sohn des Oberförſters von Born⸗ ſtedt bis über beide Ohren in die bildſchöne Tochter des Lehrers Engel verliebt war. Mit ſchülerhafter Schüchternheit hatte er dies Gefühl in ſich verſchloſſen, glaubte er doch der Gegenliebe des beſcheiden. Mädchens ſicher zu ſein, die, wie er dachte, überhaupt gar keine Ge 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannbeim, 27. Februar, Die Amerikafahrt des Prinzen Beinrich. Es wäre ein Irrthum, anzunehmen, daß, wer von Newhork nach Waſhington, alſo 365 Kilometer ſüdwärts fährt, es dort wärmer und ſommerlicher finden würde. Während in Newyork ſelbſt von Eis und Schnee nichts zu ſehen war und die Leute ſich eher über die allzu milden Winter der letzten Jahre beſchwerten, fand ich, ſo wird der Köln. Ztg. geſchrieben, die Flüſſe Susque⸗ hanna und Potomac ſtellenweiſe von Eis ſtarrend und auch die breiten Straßen und übergroßen Parks der Bundeshauptſtadt mit einer dünnen Schneeſchicht überdeckt. Die Eindrücke, die man 1 gewinnt, ſind in jeder Hinſicht auffallend verſchieden von den⸗ jenigen in Newyork. Während dort der nicht ſelten von ver⸗ ſchwenderiſchem Luxus umgebene Großkaufmann die ton⸗ angebende Rolle ſpielt und das fieberhafte Geſchäftsgetriebe ſeinen nervös machenden Einfluß unwillkürlich auch auf den fremden Beſucher überträgt, iſt Waſhington der verhältnißmäßig ruhige Wohnſitz Taufender und Abertauſender von Beamten und Offizieren, die für ihre ganz nach engliſcher Art gebauten be⸗ quemen Wohnungen übergenug Platz haben, ohne zu Himmels⸗ kratzern ihre Zuflucht nehmen zu müſſen. Die größere Nähe der Südſtaaten verräth ſich gegenüber Newyork, wenn auch nicht im Klima, ſo doch viel auffallender durch die einen ſtarken Bruch⸗ theil der Einwohnerſchaft ausmachende Negerbevölkerung. Wer dagegen in großer Anzahl Uniformen zu ſehen erwartet, wird enttäuſcht ſein. Zwar iſt den Offizieren des Army⸗ und des Navy⸗Departement, alſo des Kriegs⸗ und Marineminiſteriums, ſeit einigen Monaten befohlen, ſich in Uniform auf ihren Bureaus einzufinden. Trotzdem aber iſt mir eine andere als bürgerliche Kleidung bisher wenigſtens nicht zu Geſicht gekommen. Bekannt⸗ lich ſteht ſogar vor dem Weißen Hauſe, der, nebenbei bemerkt, zwar recht hübſchen, aber doch eigentlich bürgerlich einfachen Wohnung des Präſidenten kein Militärpoſten. Bloß einen oder den andern Poliziſten ſieht man dort ab und zu ſich herum⸗ bewegen, was nach dem Looſe mehrerer der tüchtigſten Präſiden⸗ ten ſicherlich nicht überflüſſig iſt. Dieſe Beſcheidenheit der Präſi⸗ dentenwohnung iſt gegenüber dem im höchſten Grade wirkungs⸗ vollen Rieſenbau des Kapitols bezeichnend für amerikaniſche Denkungsart. Konnte man in Newyork über den Beſuch des Prinzen Hein⸗ rich kein Geſpräch führen, ohne daß zwiſchendurch von der Groß⸗ artigkeit des ameritaniſchen Unternehmungsgeiſtes, von den ge⸗ ſchäftlichen Beziehungen zu Deutſchland und Aehnlichem die Rede geweſen wäre, ſo treten hier die allgemeinen und politiſchen Geſichtspunkte naturgemäß mehr in den Vordergrund. Nur möge man nicht annehmen, daß Waſhington irgendwie eine Stadt des Ceremoniells wäre. Selbſt mit der Beſchränkung auf ameritaniſche Verhältniſſe wäre das keineswegs zutreffend. Kleine Aeußerlichkeiten ſind in dieſer Hinſicht oft am Bezeich⸗ nendſten. Während beiſpielsweiſe in Newyork der Cylinderhut, wenn nicht dieſelbe, ſo doch annähernd eine ähnliche Rolle ſpielt wie in London, iſt er hier, außer an Sonntagen, etwas geradezu Auffälliges und ſogar an Sonntagen eine ſeltene Erſcheinung. Von der in Europa ſo oft zu findenden Steifheit und Zu⸗ geknöpftheit kann bei den Jedermann verhältnißmäßig leicht zu⸗ höchſten hieſigen Staatsbeamten keine Rede ſein. Habe ch doch zu dem unſerem Miniſterium des Aeußern entſprechenden Staats⸗Departement Leute in jeder Toilette, mit farbigen Hals⸗ binden und umgeſchlagenen Hoſen hinaufpilgern ſehen, ohne daß ſie darum weniger höfliche Auskunft erhalten hätten. Die Würde, ſo ſchien es mit, leidet darunter keineswegs, und ebenſo wie die Vereinigten Staaten, ſobald es nöthig war, große Armeen aus der Erde zu ſtampfen gewußt haben, zeigte das im Staatsdeparte⸗ ment geſtern fertiggeſtellte Einzelprogramm des Prinzenbeſuchs, daß man die Macht, die Pracht und den Reichthum des Landes auch in ſtreng geregten Formen vorzuführen verſteht. Für ge⸗ wöhnlich treten bekanntlich ſowohl Armee als Marine ſo gut wie gar nicht in den Vordergrund des öffentlichen Lebens, wenig⸗ ſtens ſoweit der europäiſche Beſucher des Landes etwas davon zu ſehen bekommt. Deutſche Zeitungsleſer werden wahrſcheinlich im Hinblick auf europäfſche Vorbilder zu wiſſen wünſchen, ob nicht darin, ſo lange Prinz Heinrich auf amerikaniſchem Boden weilt, eine kleine Aenderung eintreten werde. Die Frage läßt ſich nicht ſo ohne Weiteres beantworten. Wer aus der Selten⸗ heit der Uniformen und militäriſchen Schauſpiele ſchließen wollte, daß der Amerikaner nicht ſtolz und ſogar ſehr ſtolz auf ſeine militäriſchen und Marine⸗Einrichtungen wäre, beginge einen großen Irrthum. Daß die Leute auch militäriſch zu den höchſten Leiſtungen befähigt ſind, haben ſie öfters zur Genüge bewieſen, und daß ſie nun auch dem fremden Gaſte wenigſtens die amerikaniſche Uniform zeigen liegt auf der Hand. Paraden größern Stils wird es allerdings nicht geben, wohl aber wird in gllen Städten, die der Prinz beſucht, die Miliz Spalier bilden. Auch ſoll ihn ſtets eine Kavallerie⸗Eskorte begleiten, die in New⸗ ork und den meiſten andern Orten der Miliz, hier in Waſhing⸗ eeen fürchtete, von irgend Jemand bei ihr ausgeſtochen zu werden. Daß ihm in dem eigenen Bruder, der auf einem benachbarten Gute die Landwirthſchaft praktiſch erlernte, bereits ein Nebenbuhler erſtanden war, ahnte er nicht, bis er, als er zum erſten Mal als Leutnant ins liebe Vaterhaus heimkehrte, die heimlich Geliebte als Braut des Bruders fand und ſich mit trauerndem Herzen zurückziehen mußte. Dann waren bald trübe Tage gefolgt; der Bruder war in der nächſten Ernte durch einen unglücklichen Senſenſchnitt getödtet worden,— Thereſe ward frei und hätte nun können errungen werden, aber der Offizier konnte ſich nicht mit dem Gedanken ausſöhnen, der zachfolger des Bruders zu werden, und ſo hatte Thereſe dann nach Fahren einem Amtsrichter die Hand gereicht und war ihm als Gattin nach Altenberg gefolgt. Die ſehr glückliche Ehe des Paares hatte jedoch nicht lange gewährt. Thielemann war nach einigen Jahren lungenleidend geworden, und bald hatte er die Seinen verlaſſen. Thereſe hatte nun von ihrer kleinen Penſion ſich und ihren Sohn erhalten ſollen, und da dieſe Summe nicht ausretchte, um den Knaben die von dem verſtorbenen Vater ſowohl als von ihr ſelber heiß erwünſchte höhere Erziehung zu geben, ſo hatte ſie ſich ent⸗ ſchloſſen, nach Kräften zuzuerwerben und hatte ihre Gewandtheit in feinen Näh⸗ und Stickarbeiten zu dieſem Zwecke auszunutzen geſucht. (Fortſegung foigr.) Buntes Fenuilleton. — Tolſtois Sorge um ſeine von der Polizei verfolgten Freunde. Der in England lebende Freund Leo Tolſtois Wladimir Tſcherikom publieirt einen Brief, welchen Leo Tolſtoi 1896 an die damaligen ruſſiſchen Miniſter des Innern und der Juſtigz Goremykin und Mura⸗ wiew in Sachen der Verfolgung der Anhänger Tolſtois gerichtet hat. Ueber dieſe Verfolgungen ſehreibt Tolſtoi:„Es handelt ſich um die Verfolgungen, denen Perſonen, die meine in Rußland verbotenen Schriften beſitzen und ſie Anderen, die ſie darum erfuchen, zu leſen geben, von Seite gewiſſer Inſtanzen Ihres Miniſteriums ausgeſetzt ſind. Solchen Verfolgungen waren, wie zu meiner Kenntniß ge⸗ legenheit hatte, andere junge Leute kennen zu lernen, ſo daß er nicht ton aber dem kleinen ſtehenden Heere entnommen werden wird. Der Prinz wohnt hier in Waſhington in der an der Maſſa⸗ chuſſetts⸗Avenue gelegenen deutſchen Botſchaft, einem ſtattlichen rothen Backſteinbau im Stil der vornehmen engliſchen Land⸗ häuſer. Für das geſammte Gefolge aber iſt in dem neuen großen Villardſchen Gaſthof das erſte Stockwerk belegt und von der Hotelleitung iſt eigens für die Feſttage eine neue Livree der zur Bedienung der Deutſchen beſtimmten ſchwarzen und ſonſtigen Angeſtellten beſorgt worden. Ganz wie in ähnlichen Fällen bei uns, iſt, ſelbſt für die Wagenfahrten, die dem Prinzen das Innere der einzelnen Städte zeigen ſollen, Alles bis ins Kleinſte hinein ausgearbeitet und vorgeſehen worden. *.* 1* Prinzeſſin Heinrich. Nach einer Mittheilung des Architekten Eduard Wichmann in Kiel, der dem Newhorker„Herald“, Pariſer Ausgabe, erklärt, aus zuverläſſigſter Quelle geſchöpft zu haben, hat Prinzeſſin Heinrich, aus einem Gefühl ſchöner Großmuth heraus, eine Kabeldepeſche an ihren Gemahl gerichtet, in der ſie dieſen inſtändig bittet, er möge doch die ungeheuerliche Ausgabe von faſt einer Viertelmillion Mark für das Gaſtmahl, das die Millionäre Newyorks ihm zu Ehren geben wollen, nicht annehmen Er ſolle doch nicht ſeine Perſon in Zu⸗ ſammenhang mit einer ſo ſinnloſen und ſchädlichen Geldver⸗ ſchwendung bringen! Möchten jene reichen Herren doch— das würde ſie unendlich lieber ſehen— das ſchöne Geld an die vielen Armen Newyorks geben, vielleicht als Stammkapital zu einem „Prinz Heinrich⸗Heim“. Wie viel edler wäre eine folche Verwendung dieſer Summe! Herr Wichmann fügt ſeiner Mit⸗ theilung an das genannte Blatt noch das Erſuchen hinzu, der „Herald“ möge doch ſofort nach Neſohork an die Herren Bankettgeber, denen er damit ſicher einen großen Dienſt leiſten würde, telegra⸗ phiren und ihnen ſagen, daß Prinz Heinrich ſelbſt ſich weit mehr durch Begründung jener angeregten Stiftung geehrt fühlen würde. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 26 Februar 1902. Suſammengehen der bürgerlichen Parteien bei den ſtädt. Wahlen in Aarlsruhe. * Karlsruhe, 26. Februar. Der Vorſtand des nationalliberalen Vereins Karlsruhe berief auf heute Abend die Parteifreunde zuſammen, u m 3 u den beborſtehenden Stadtverordneten⸗ wahlen Stellung zu nehmen. Prof Gol d⸗ ſichmit begrüßte die Erſchienenen und theilte mit, daß der Vor⸗ ſtand ſchon früher mit der konſervativen, freiſinnigen und neuer⸗ dings auch mit der Zentrumspartei ein Uebereinkommen zwecks ge⸗ meinſamen Vorgehens getroffen habe. Die Initiati Zentrum aus, deſſen Vorſtand ſchriftlich dem Oberbürgermeiſter die Bereitwilligkeit zum Zuſammengehen mit den übrigen bürgerlichen Parteien erklärt hat. Er habe darauf mit dem Stadtverordneten Gutting unterhandelt und die Vorſchläge des Zentrums ſeien auch von der konſervativen und freiſinnigen Partei acceptirt worden. Allerdings beſtehen zwiſchen dem Zentrum und der nationaliberalen Partei große Gegenſätze, aber es handle ſich ja nicht um politiſche Wahlen, ſondern um eine Gemeindewahl, bei der die politiſchen Gegenſätze in den Hintergrund treten. In der 3. Klaſſe können die Natioualliberalen mit Hilfe des Zentrums einen leichten Sieg er⸗ ringen, während derſelbe fraglich wäre, wenn das Zentrum ſich' zu den Sozialdemokraten ſchlagen würde. Aus dem Bürgerausſchuß ſcheiden 48 Mitglieder aus, dazu kommen 5 Erſatzwahlen, ſo daß insgeſammt 58 neu zu wählen ſind. Davon ſollen Sitze bekommen. die Konſervativen 8, Freiſinnigen 8, Centrum 8 und Nationallibe⸗ ralen 29. Der Bürgerausſchuß würde ſich alſo künftig zuſammen⸗ ſetzen aus: 10 Sozialdemokraten, 16 Freiſinnigen, 10 Konſervativen, 10 Zentrum, 4 Demokraten und 46 Nationalliberalen. Dazu kommen für die Abſtimmung zu Gunſten der Nationalliberalen in Betracht: 17 Stadträthe und die Stimmen der 3 Bürgermeiſter. Unter dieſen Umſtänden glaubte der Vorſtand die Abmachung wohl verantworten zu können. Dr. Binz fügte dieſen Ausführungen noch hinzu, daß diesmal das Abkommen mit dem Zeutrum ſchriftlich fixirt wurde, damit nicht wieder der Wahlfeldmarſchall hinterher Dr, einen Strich durch die Rechnung ſeiner Getreuen machen kann. Herr Wacker ſoll übrigens geäußert haben, es ſei ihm zwar nicht an⸗ genehm, aber er wolle nichts dagegen machen.(Heiterkeit.) Auf eine Anfrage erklärte Prof. Dr. Goldſchmit, daß das Abkommen bezüglich der Stadträthe nur bis zu den Neuwahlen 1905 gelte. Wenn innerhalb dieſer Friſt aus irgend einem Grunde ein national⸗ liberaler Stadtrath ausſcheidet, haben zunächſt die Freiſinnigen, dann das Zentrum einen Stadtrath zu nominiren. kommen iſt, ſchon viele Perſonen ausgeſetzt. Einer der letzten Fälle traf eine Aerztin, Frau N. in Tula, bei der eine Hausfuchung ſtatt⸗ gefunden, die man ins Gefängniß geworfen und die ſich jetzt vor dem Unterſuchungsrichter wegen der Verbreitung meiner Schriften zu ver⸗ antworten hat. Dieſer Fall der Frau., einer nicht mehr jungen, nicht ganz gefunden, außerordentlich nervöſen Dame, eine um ihrer ſeeliſchen Eigenſchaften willen hochgeſchätzte Perſon, welche die allge⸗ meine Liebe Aller beſitzt, die ſie kennen, iſt beſonders auffällig. Die Veranlaſfung zur Verfolgung der Dame war, ſo viel mir bekannt, folgende: Frau N. iſt eine gute Bekannte von mir und eine Freundin meiner Töchter. Ein Arbeiter aus Tula hatte mir öfter geſchrieben, ich möchte ihm meine Schrift„Mein Glaube“ zur Lektüre ſchicken. Da ich kein freies Exemplar zur Verfügung hatte und ich ihn gar nicht kannte, ließ ich mehrere ſeiner Briefe unbeantwortet. Dieſen Winter bekam ich wieder einen Brief mit der gleichen Bitte; ich gab ihn meiner Tochter und bat ſie, wenn wir das Buch beſitzen ſollten, um das er bat, es ihm doch zu ſchicken. Meine Tochter hatte kein freies Exemplar; ſie erinnerte ſich aber, daß gerade in Tula, woher der Brief gekommen war, Frau N. wohne, die mehrere meiner verbotenen Schriften beſitzt. Sie überſandte dem Bittſteller ihre Viſitenkarte mit dem Erſucheni an Frau., dem Ueberbringer das Exemplar zu geben, das ſie herbe. Dieſe Bitte meiner Lochter an Frau N. wurde die Veranlaſſung zu ihrer Verhaftung und zu all den Vernehmungen, die ſie zu erdulden hatte.“ Tolſtoi wendet ſich nun in ſcharfen Worten gegen dieſe Verfolgungen und erſucht die Miniſter, nicht ſeine An⸗ hänger, ſondern ihn ſelbſt zu verfolgen. Eine Antwort auf ſeinen Brief hat Tolſtoi nicht erhalten. Der eine der Miniſter hatte nach Empfang des Briefes es nicht mehr für möglich gehalten, einer ſo trotzigen Herausforderung gegenüber Tolſtoi in Freiheit zu belaſſen; der andere aber hielt es für richtiger, ihn ſelbſt nicht anzutaſten und rieth zur Verfolgung ſeiner Geſinnungsgenoſfen, in der Voraus⸗ ſetzung, es würde dies für ihn eine empfindliche Strafe ſein. Zu dieſer Maßregel hat ſich die Regierung auch entſchloſſen. — Beſtrafte Millionendiebe. Dem„Berl. Loc.⸗Anz.“ ſchreibt man cus London: Der ſchwerſte Bankdiebſtahl des letzten Menſchen⸗ alters hat in exemplariſchen Urtheilen vor dem hieſigen Central⸗ intereſſant. Von verſchiedenen Seiten wurde der Befürchtung Ausdruck ge⸗ geben, daß die Ultramontanen nicht Ordre pariren werden⸗ Zentrum ſei ſchon zu lange mit den Sozialdemolraten durch Dgs Dick und Dünn gegangen, daß man jetzt kaum erwarten könne, daß namentlich die Arbeiter auf die Stimme der Führer hören werden Der Vorſtand möge daher die Zentrumsleitung zu reger Wahlarbeit auffordern, damit die Vereinbarung nicht mit einem Jiasko endige,. Weiter wurde es als wünſchenswerth bezeichnet, daß auch enm Sozialdemokrat in den Stadtrath kommt und daß die einzelnen Stadttheile bei der Auswahl der Stadträthe und Stadtverordneten mehr berückſichtigt werden. Die Vereinbarung wurde ſchließlich 2 Stimmen gutgeheißen. mit allen gegen — Ernennung. Der Großherzog hat den Referendär Peker Iromherz aus Freiburg zum Amtsrichter in Waldshut ernannt Badiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft in Mannheim, Der Aufſichtsrath hat beſchloſſen, der Generalberſammlung die Ver⸗ theilung einer Dividende von 15 Proz.(fünfzehn Prozent) wie im Vorfahre für das Geſchäftsjahr 1901 vorzuſchlagen. Frauenverein Mannheim. Mittwoch, 19. d. Mts., fand im Kafino die ſatzungsmäßige Mitgliederverſammlung des Franen⸗ vereins Mannheim ſtatt. Der gegen früher auffallend ſtärkere Beſuch iſt ein erfreulicher Beweis ſteigender Theilnahme eines großen Theils der Einwohnerſchaft an der Arbeit des älteſten, über 50 Jahre be⸗ ſtehenden Wohlthätigkeitsvereins unſerer Stadt. In verſchiedene Abtheilungen gegliedert, ſieht der Frauenverein, bekanntlich ein her⸗ vorragender Zweig des unter dem Protektorat der Großherzogin ſtehenden Badiſchen Frauenvereins, ſeine Aufgabe in der Bekämpfung von Armuth und Krankheit, in der Hebung der Erbwwerbsfähigkeit tweiter Kreiſe, in der Pflege von Kranken und Förderung der Wohl⸗ fahrt von Vielen durch Volksküche und Anweiſung zu nützlicher Thätigkeit. Leider fehlen dem Verein die Mittel, um ſeinen Zielen und Aufgaben vollſtändig gerecht zu werden; doch ſegneten ſchon Generationen, preiſen Tauſende heute noch das uneigennützige Wirken der edlen Frauen und wackeren Männer im Ehrendienſt des Frauen⸗ vereins. Im Auftrag der Vereinsvorſteherin leitete der Betrath, Herr Major 3z. D. Seubert, die Verſammlung und verlas den umfangreichen Bericht über das Betriebsjahr 1901, mit einem warmen Aufruf zur Werbung für die gute Sache und den Verein ſchließend. Der Bericht wird nächſter Zeit den Mitgliedern des Frauenvereins in Form eines Flugblattes zugehen. Vortrag. Rettungswerk an gefährdeten Töchtern unſerer Heimath“ auf⸗ merkfam. Vortrag. Die hieſige Berlitz⸗Schule veranſtaltet am kommen⸗ den Samſtag Abend zu Ehren des 100jährigen Geburtstages Victor Hugo's einen öffentlichen Vortrag in franzöſiſcher Sprache. Alle Diejenigen, welche ſich für die franzöſiſche Litteratur intereſſiren, ſind zu demſelben eingeladen. Der Eintritt iſt frei. Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Friedensgeſellſchaft, Wie man uns mittheilt, findet der bereits früher in Ausſicht geſtellte Vortrag des Herrn Otto Ernſt über das Thema:„Wie gelangen wir zum ewigen Friede?“ Donnerſtag, 6. März, Abends ½9 Uhr im großen Saal des Ballhauſes ſtatt. Die Vereins⸗ mitglieder haben freien Zutritt und ſind berechtigt, je eine zu ihrer Familie gehörige Perſon auf Grund der ihnen zugehenden Ein⸗ ladungen unentgeltlich einzuführen. Karten für Nichtmitglieder ſind im Vorverkauf in der Buchhandlung des Herrn Ernſt Aletter in Mannheim, O 3, 3, zum Preis von 50 Pfg. zu haben. * Mannheimer Siugverein. im Saale der Liedertafel ſtattgefundenen„Humoriſtiſchen Damen⸗ Kappen⸗Abend“ des Mannheimer Singvereins har deſſen Winter⸗ War ſchon der Herren⸗Koend programm ſeinen Abſchluß gefunden. am Sonntag vorher derart ſtark beſucht, daß der geräumige Saal die Erſchienenen grada zu faſſen vermochte, ſo läßt es ſich denken, daß fur die Unterhaltung mit Damen das Lokal geradezu überfüllt war; ein Beweis dafür, wie nöthig es iſt, daß der Singverein endlich über die Calamität mit den„Lokal⸗Verhältniſſen“ hinauskommt⸗ Hoffentlich it es ihm möglich, ſein nächſtes Winterprogramm im ſtändigen Heim abzuhalten. Am Damen⸗Abend kamen in der Haupt⸗ ſache die Nummern zur Aufführung, welche das Programm des vor⸗ ausgegangenen Herren⸗Abends aufwies, und die wir ſchon ſchon in unſerem vorwöchentlichen Bericht beſprachen. Es gelangten wieder die„Chöre, die Harlekinade von vier Harlekins, Solo⸗Quartette, das Duett Falſtaff und Fluth, der Zukunftsfrack(komiſches Terzett) und das Reger⸗Q Neu ins P Herrn Jungmack, ſowie zwei Lieder für Bariton von Herrn A. Heſſe, ferner als ſehr apparte Nummer„Poſtillionade“ für Sopran von Frl. Seidenbinder mit Trompetenbegleitung. In humo⸗ riſtiſchen Vorträgen glänzten die Herren Kögel und Bieber, von welchen letzterer es namentlich auf die Damen abgeſehen hatte. Die humoriſtiſche Szene„Haus und Grete“ oder„Die Unſchuld vom Lande“ wurden von Fräulein Roſa Schall und Herrn J. Frank vorzüglich geſpielt. Alles in Allem konſtatiren wir, daß der Mannheimer Singverein ſich wirklich bemüht, ſeinen Mitgliedern etwas zu bieten, und daß dies anerkannt wird, dokumenrirt ſich deur⸗ lich in der ſtetig wachſenden Zunahme des Vereins. Kriminalgericht ſeine Sühne gefunden. Die durch den Prozeß ans Licht geförderten Thatſachen ſind nach mehr als einer Richtung hin Im Mittelpunkt ſtand ein früherer untergeordneter Angeſtellter der Bant von Liverpool Namens Goudin, ein junger Mann von 29 Jahren, der als ſehr tüchtiger Beamter galt, ein Gehalt von 150 Pfund Sterling bezog und anſcheinend ſtill und friedlich in der Nähe der Docks von Liverpool wohnte. Er benutzte aber ſeine Mußeſtunden zur Entdeckung eines höchſt einfachen Mittels, um die Bank, für die er arbeitete, in kurzer Zeit um den enormen Betrag von 1800 000 M. zu betrügen. Er verſchaffte ſich eine Anzahl alter Checks des reichen Seifenfabrikanten Hudſon, der ein laufendes Konto bei der Bank von Liverpool hatte und lernte Hudſons Unterſchrift täuſchend nachzumachen. Dann fälſchte er nach und nach Checks in der Höhe des genannten Betrages auf den Namen Hudfon, die an⸗ ſtandslos ausbezahlt wurden und die er ordnungsgemäß in das Hauptbuch der Bank eintrug, ohne jedoch das Konto Hudfons damit zu belaſten, und die er, nachdem ſie bezahlt waren, vernichtete. Auf dieſe Weiſe merkte Mr. Hudſon von dem Mißbrauch ſeines Namens überhaupt nichts, während die Bank bei dem großen Geſchäfts⸗ umfange den Fehlbeträgen erſt nach einiger Zeit auf die Spur kam. Inzwiſchen ließ ſich Goudin das erſchwindelte Geld von zwei Buch⸗ machern, Stiles und Kelly, und einem Preisfechter Namens Burge, die mit ihm auf der Anklagebank erſchienen, in der einfältigſten Weiſe wieder abnehmen. Ein Vierter, mit Namen Marks, der bei dem Betruge an dem Betrüger ebenfalls betheiligt war, hat ſich in⸗ zwiſchen auf der Fahrt von Boulogne nach Falkeſtone ins Meer geſtürzt. Goudin beauftragte die vier„Ehrenmänner“ mit dem Ab⸗ ſchluß koloſſaler Wetten; die hohen Einſätze floſſen aber ſämmtlich in die Taſchen der Vermittler, da dieſe die Wetten überhaupt nicht ausführten und in den wenigen Fällen in denen das von Goudin gewettete Pferd gewann, kalt lächelnd erklärten, der Auftrag habe ſie infolge irgend eines Verſehens zu ſpät erreicht. Daß ſie wußten, daß ein armer Bankbuchhalter nicht mit rechten Dingen zu ſolchen Summen gekommen war, verſtand ſich von ſelbſt, konnte zudem auch bewieſen werden. Goudin wurde zu zehn Jahren Zuchthaus ber⸗ urtheilt, Burge erhielt dieſelbe Strafe. Der Goudinſche Trick iſt ſo 77777ͤͤ ²—TTTTTTTTTTT Wir machen noch einmal auf den heute Abend in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfindenden Vortrag über„Ein; Mit dem vergangenen Sonntag, martet“ in den gleichen Beſetzungen zur Aufführung, Programm eingefügt waren zwei Lieder für Tenor von —„ r Mannhein, 27. Februar. taer. — 7Kaiſerpanorama, B 1, Ja. Am 22. Februar meldete dem Standart der Draht aus Pretoria den Durchbruch der Blockhaus⸗ linie, 10 Meilen weſtlich von Lindleh, ſeitens Dewetss und 40⁰ Mann. eſer Erfolg des tapferen Burenführers legt die Vermuthung nahe, aß die Buren gerade jetzt wieder über eine größere Aktionsfreiheit erfügen und den nimmerſatten Engländern das Leben ſauer machen. Sehr gelegen kommt zu dieſer Situation der 3. Cyklus des Kaiſer⸗ je. panoramas über den ſüdafrikaniſchen Krieg. Die Stero⸗Aufnahmen in keigen in nakurwahren Szenen verſchiedentlich Lord Roberts„an der en Areit“, ſo im Kreiſe ſeiner Militär⸗Attachés Berathungen pflegend und„Schlachtenpläne“ entwerfend. Die kriegeriſchen Szenen ſpielen ſich ab in Pretoria, Belmont, Colesberg, bei Honehy⸗Neſt⸗Kloof, Zuurfontein und Johannesburg. Die namentlich für die eng⸗ U fiſchen Truppen ſchwierige Poſttionen bietenden Ländereien demon⸗ ſtriren 3. B. Transportzüge engliſcher Geſchütze durch Ochſengeſpanne. Die ſeiner Zeit von den Buren gerſtörte Eiſenbahnbrücke über den er Rienoſterfluß ſehen wir von engliſchen Pioniren wieder herſtellen. t. Die Antheilnahme der Burenfrauen an den Krieg kommt durch eine Fi. ⸗Fahrt it Frauen ins Feld z Ausdr Aus der Eiſenbahn⸗Fahrt mit Frauen ins Feld zum Ausdruck. Aus der 15 reichhaltigen Serie ſei nur noch die eindrucksvolle Straßenſzene bei „ der Abreiſe des Präſidenten Krüger von Pretoria erwähnt. Die Serie bietet ſehr viel des Intereſſanten. »Coloſſeumtheater. Obrbayeriſche Volksſtücke üben im Coloſ⸗ m ſeumtheather ſtets eine große Anziehungskraft aus, und dieſes dürfte I auch Herrn Wilhel my beſtimmt haben, ein derartiges Stück zu 0 ſeinem Benefis zu wählen. Es iſt betitelt„Das eigene Blut“ W— und gelangt heute Freitag erſtmals zur Aufführung. Wir wünſchen dem Benefizianten ein ausverkauftes Haus. e Ausſchreiben. In der Nacht vom 12. auf 13. Februar 902 wurde zum Nachtheil der freiwilligen Sanitätskolonne und zum Nachtheil verſchiedener Mitglieder des Turn⸗ und Fecht⸗ flubs in Ludwigshafen./Rh. mittelſt Einbruchs Folgendes geſtohlen: Vier Handbeile mit je einem Hammer, ſchwarzlakirtem Stiel, gezeichnet S.., zwei Lederfutterale, eine Reſervebatterie, dane elektriſche Laterne mit Batterie, zwanzig Pakete Verband⸗ walte, ſechsundzwanzig kleine Blechbüchſen mit Heftpflaſter, elf große Verbandpäckchen, ſechsunzwanzig kleine Verbandpäckchen, zwölf 5 Centimeter breite Gazebinden, zwei Schlüſſel, ein Paar weiße Segeltuchſchuhe, weiß eingefaßt, ein Paar neue braune Segeltuchſchuhe, ein weißes faſt neues Tricothemd, ein Paar beißleinene Hoſen mit weißen Knöpfen, ein alter ſchwarzer Leder⸗ gürtel, ein Paar neue braune Segeltuchſchuhe, ein Paar faſt goch neue weiße Segeltuchſchuhe an den Fußſpitzen mit ſchwarzer Tinte K. S. gezeichnet, ein blau und weißgeſtreifter Tricotgürtel, in ineine noch ganz neue braune Radfahrfacke, eine Luftpumpe aus ſMeſſing 20 Centimeter lang. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 85 5*Schlägerei. Am 24. Dezember v. F. gab es zwiſchen dem or Taglöhner Auguſt Ebinger aus Wieſenbach und dem Taglöhner le Heinrich Lichtel aus Ebertsheim in einer Wirthſchaft in der u, Augartenſtraße einen Wortwechſel, der zu einer Schlägerei aus⸗ artete, wobei Ebinger mit einem Bierglas dem Lichtel mehrmals t. auf den Kopf ſchlug und Letzterer mit einem Stuhl Rebanche nahm. 1e Der Glasheld Ebinger erhielt geſtern vom Sck öffengericht 3 Monate n Gefängniß und wurde ſofort berhaftet. Lichtel kam mit 6 Wochen Gefängniß davon. * Selbſtmordverſuch. Geſtern Abend 6½ Uhr brachte ſich am Friedhofpark der 51 Jahre alte verheirathete Eiſendreher Ferdinand Riegner aus Kaiſerslautern mittelſt eines Revolvers einen Schuß in die rechte Schläfe bei und verletzte ſich lebensgefährlich. Der Unglückliche wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht. Wie ſein Bruder mittheilt, war dem Riegner vor ungefähr 8 Tagen von der Leitung einer hieſigen Fabrik verſprochen worden, daß er am geſtrigen Tage in Arbeit treten könne. Als er ſich geſtern zum Antritt ſeiner Arbeitsſtelle meldete, erhielt er den Beſcheid, er könne keine Beſchäftigung finden. Der Unglückliche gerieth über dieſes Fehlſchlagen ſeiner Hoffnungen, endlich wieder Arbeit zu erhalten, in einen Zuſtand der Verzweiflung, der ihm die Mordwaffe in die Hand drückte.(Siehe Polizeibericht.) 5 85 ch„Differenzen uuter Milchintereſſenten⸗ Aus Plank⸗ t. ſtadt wird geſchzieben: Zwiſchen den hieſigen Milchproduzenten m und Händlern ſid ernſtliche Differenzen ausgebrochen. Erſtere von Letzteren ſtatt wie bisher 13 Pfg, 14 Pfg., pro Liter zu veelangen. Letztere verkaufen den Liter ſelbſt nur zu 15 Pfg. und lehnen dieſe Forderung ab. Die Milchproduzenten eeinigten ſich daher bei einer Conventionalſtrafe von 25., den Hiändlern keine Milch mehr zu liefern. Polizelbericht vom 27. Februar. 1. Geſtern Abend halb 6 Uhr beging der 51 Jahre akte Dreher Ferdinand Rügner von Neuenſtadt, wohnhaft in Kaiſerslautern, iim ſtädtiſchen Friedhofpark dahier aus noch unbekaunter Urſache bermuthlich infolge zerrütteter Vermögensverhältniſſe einen Selbſt⸗ mordverſuch, indem er ſich mittelſt eines Revolvers einen ſcharfen Schuß in die rechte Schläfe beibrachte. Bewußtlos und lebensgefährlich haben beſchloſſen, Magenbitter(Pofpieta), 3 Fläſchchen Parfümerie(Veilchen), eine Nickeldoſe mit Pfeffermünzpaſta, 1 neues Zahnbürſtchen, etwa 10 Mark baares Geld. 5. Vor dem Hauſe Pflügersgrundſtraße 39 wurde eine Körper⸗ verletzung begangen und zur Anzeige gebracht. 6. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. „Muthmaßliches Wetter am 28. Februar und 1. März. Der Luͤftwirbel an der Weſtkſiſte von Irland hat neuerdings eine beträchtliche Vertiefung auf 740 mm erfahren. Ueber dem nord⸗ weſtlichen Rußland und faſt ganz Schweden aber behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm, weßbalb der neue Luftwirbel wahrſcheinlich ſeinen Weg über Nordfrankreich nach Mitteldeutſchland und Oeſter⸗ reich nehmen wird. Für Freitag und Samstag iſt zwar größten⸗ theils bewölktes, aber immer noch vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 5 7— 8— 8 „ Zel SS 32 383 38 3 Bemerk⸗ —5 2. Datum Zeit 58 388 2 3553 28ungen S SN 2 mm S 8 5— ⁰ 26. Febr. Morg. 7748.4—4,0 ſtill 26. Mittg...0 G2 26.„ Abds. 9¼746.9.4 ſtill 7 7 16— + 171 27.„ Morg. 7/7426 0,0 ſtill 5 Höchſte Temperatur den 26 Febr.. 4, Tiefſte 1 vom 26.½7. Febr.— 0,5 Konkurſe in Baden. Bopberg. Ueber das Vermögen des Bierbrauers Wilhelm Buck, Inhaber der Firma Banzer u. Buck, Adlerbrauerei in Box⸗ berg. Konkursverwalter Wilhelm Thoma in Boxberg; Aumelde⸗ termin 13. März.— Pforzheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns und Papierwaarenhändlers Georg Friedrich Müller in Pforzheim. walter Kaufmann Otto Hugentoblerz Anmeldetermin 26. Mä Grobbgerzoathum. B. N. Karlsruhe, 26. Febr. Von einem hieſigen Correſpon⸗ denten eines auswärtigen Blattes wird eine Meldung verbreitet, wonach die Forderung für Verlegung des Karlsruher Hauptbahn⸗ hofes in Anbetracht der mißlichen Finanzlage des badiſchen Staates bis auf— man ſagt 5 Fahre zurückgeſtellt werden ſoll. Ferner ſoll man auf der Generaldirektion eifrig mit der Ausarbeitung von neuen Projekten zur Löſung der hieſigen Bahnhofsfrage beſchäftigt ſein und ſogar die von allen Seiten bekämpfte Ueberführung der Straßen wieder aufs Tapet zu kommen.— Dieſe Meldr Aus dem +* 11 ung beruht in allen ihren Theilen auf Uunwahrheitr. Nach unſerer auf durchaus zu⸗ verläſſigen Informationen beruhenden Kenntuiß iſt die Karlsruher Bahnhoffrage für die Regierung ſeit 2 Jahren bereits völlig ge⸗ löſt. Es könne daher auch keine neuen Projekte zu deren„Löſung“ ausgearbeitet werden. Die Arbeiten am Lauterſee werden ſofort be⸗ ginnen, ſobald alle BC. Baden⸗Baden, 26. Febr. Hier wurde ein nationalliberaler Jugendverein gegründet, dem ſofort 50 junge Männer beigetreten ſind. Vorſitzender iſt Herr Kölblin. B. N. Baden⸗Vaden, 26, Febr. Auf der am 9. März, Vor⸗ mittags halb 11 Uhr in Baden⸗Baden ſtattfindenden Landes⸗Haupk⸗ verſammlung der Laudesvereinigung Südbaden⸗Elſaß⸗Lothringen der Allgemeinen Vereinigug deutſcher Buchhandlungsgehilfen wird U. A. das Thema erörtert werden: Welche Mittel ſtehen uns zu Gebote + eiberthums im Buchhandel? I3.C. Kehl, 26. Febr Die Gemeinden des Hanauerlandes wollen nun ernſtlich an das Projekt einer Vollbahn Noſt⸗Kehl herantreten. Am Sonntag fand aus dieſem Anloß in Stollhofen eine Beſprechung ſtatt, an welcher ſämmtliche Bürgermeiſter der intereſſirten Gemeinden theilnahmen. Den Vorſitz führte Bürger⸗ meiſter Schäfer aus Linz. Sämmtliche Gemeindevertreter erklärten, daß die betr. Gemeinden bereit ſeien, Gelände abzutreten. Es wurde beſchloſſen, ein erweitertes Comité zu bilden, um die Sacbe einmal in Fluß zu bringen. Zum Vorſtand des Comités wurde Kreisrath Lorenz aus Stollhofen gewählt Dieſer kleinen Vorbeſprechung ſoll am kommenden Sonntag eine größere Verſammlung im Gaſthaus zur„Blume“ in Lichtenau ſolgen, auf der zunächſt Fühlung mit dein Gemeinden Kehl und Lichtenau, ſowie mit Raſiatt hergeſtellt werden ſoll. B. N. Achern, 26. Febr. Die in der Sberachererſtraße gelegene Villa des Herrn Bauxrath Ebert, hier ging durch Kauf in den Beſitz des Herrn Joſef Huggle, früher Buchdruückereibeſitzer in Offenburg (Offenburger Zeitung) über. 5 BV. Freiburg, 26. Febr. Eine von der Budgetkommiſſion der 2. Kammer erhobene genauere Darſtellung des Vermögens der Uni⸗ verſttät nach dem Stande vom 1. Januar 1901 und der eigenen Einnahmen eraiſbl: Der Werth der dem Staate gehörigen Gebäude, welche Unſwerſitätszwecken dienen(nach dem Brandverſicherungs⸗ anſchlage) 1237 800., das Stiftungsvermögen der Univerſität, beſtehend aus Gebäuden, Grundſtücken, Kampfe gegen die preisdrückenden Wirkungen;: a. der Lehrlings⸗ hterei, b. des Volontärunweſens, 6. der Frauenarbeit und des Gefällberechtigungen(im Steueranſchlag) und Aktivkapitalien zuſammen: 2185128.39 M. Von dieſen Vermögensbeſtandtheilen iſt rentirendes Stiſtungs⸗ vermögen 1279528.39., deſſen Einnahmen rund 42.740 Marf betragen. 5 Stimmen aus dem Publikun:. Lehrer⸗Wittwen⸗ und Waiſenſtift. Unter dieſer Spitzmark eerſchien im geſtrigen Abendblatt ein Artikel, der ſich mit der Wahl des Schriftführers für das Stift be⸗ ſchäftigt. Wir können den am Schluſſe des Artikels ausgedrückten Wunſch nicht theilen, ſondern müſſen im Gegentheil wüpſchen, daß die Mitglieder des Stifts den vom Stiftsvorſtand proviforiſch mit der Wahrung der Geſchäfte eines Schriftführers betraulen Herrn Hauptlehrer Ehinger hier, der die zu dieſem Amt erforderliche Sachkenntniß in vollem Maße beſitzt, zum Schriftführer wählen möchten. Die Stiftsmitglieder würden dadurch bekunden, daß ihnen das Intereſſe des Stifts näher am Herzen liegt, als perſönliches Wünſchen und Begehren Einzelner. Geſchäftliches. Ni⸗one. Die von der Hannoverſchen Cakes⸗Fabrik kürz⸗ lich auf den Markt gebrachten Ni⸗o⸗ne(Nie ohne!) Biscuits erfreuen ſich einer regen Nachfrage ſeitens des Publikums. Die genannte Fabrik, aus der auch die bekannten Leibniz⸗Fabrikate hervorgegangen ſind, hat nunmehr auch mit der Einführung der Ni⸗o⸗ne⸗Chokoladen⸗ Waffeln begonnen. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Jutendanz theilt mit: Wegen andauernder Indispoſition des Fräulein Koflher ſingt in der heutigen Aufführ⸗ ung des„Boccgccio“ Fräulein Marie Koppenhöfer vom Stadttheater in Heidelberg den Boccaccio. Für den erkrankten Herrn Erl hat Herr Voiſin die Rolle des Lottepinghi übernommmnm und an die Stelle des Herrn Voiſin iſt Herr VBanderſtetten mit, dem Bettler Checco getreten. 8„Modernes Theater“ im Apollotheater. Für heute Donnerſtag, 27. ds,, iſt wieder der„Bunte Ueberbvektl⸗ Abend“ feſt⸗ geſetzt. Um den Wünſchen vieler Theaterbeſucher zu entſprechen, 5 gelangt J r eitag, 28. ds., nochmals der erfolgreiche Schwank „C oralie& Cie.“ zur Aufführung. Sountag, 2. Märs, findet Nachmittags 3 Uhr als Volksvorſtellung zu Ein⸗ heitspreiſen— jeder Platz 50 Pfg.— der dreiaktige Schwank von Kraatz und Jacobi:„Die rothe Ampel“ ſtatt. Billets— à 50 Pfg.— gelangen an der Kaſſe von 2 Uhr ab zur Ausgabe⸗ Die Galavorſtellung der„Burgraves“ in der Komeédie Frangaiſe, zu der ſich das oſſizielle, litterariſche und künſtleriſch tout Paris in ſeltener Vollzähligkeit eingefunden hatte, verlief glänzen Der Präſident der Republik war fern geblieben. Die Aufführung vereinigte die beſten Schauſpielkräfte, fand aber kaum großen Beifall Zum Schluß huldigten die Damen Bartet und Segond⸗Weber dem Dichter, indem ſie ſeine Büſte mit Lorbeerzweigen krönten un ſein Gedicht„Ce siéele avait deux aus“ vortrngen. Motizbuch. Anton Urſpruchs Kompoſition ſtock ſchen„Frühlingsfeier“ wurde im neunten Gürzenich⸗Konzert 3 Köln mit ſtümiſchem Beifall aufgenommen. Die Chöre unt Wüllners Leitung ſangen vortrefflich. der Kloß *.** Aiodernes Theater. Bunter Abend(Ueberbrettl). er Name„Ueberbrettl“ übt immer einen lockenden Zauber auf die Menge aus. So hatte man denn geſtern Abend die große Freude, mehr Gäſte im Apollothegter zu ſehen, als ſonſt bei einfachen Aufführungen. Den fleißigen jungen Künſtlern gönnt Jeder den geſtrigen Erfolg von Herzen; möge er nicht der einzige bleiben. Eit „bunter Abend“ war es. Durchweg verdienen ſcha ſpieleriſchen und deklamatoriſchen Leiſtungen Lob, über i liſchen Mängel wird man gern hinwegſehen in Anbetracht ſache, daß alle Mitwirkenden Schauſpieler und nicht geſchu ſind. Ueberdies war das Publikum für die Geſangsda derartig dankbar, daß Zugaben erfolgen mußten. Def Beifall erntete Herr Schneider Duncker, der, auich diesmal allen Anſprüchen gewachſen war. Seine St fanden ſtürmiſchen Beifall und„der luſtige Ehemann“ gefi daß er wiederholt werden mußte. Dabei wurde er von Hummwel mit aller Grazie unterſtützt. Unter den Re durfte natürlich der„Miſtkäfer“ von Hans Heinz Ewers nicht f Ihn interpretirte Herr Wolf Hildebrandt, wie noch ve denes Andere, mit Nachdruck. Auch er wurde zu einer Zugab⸗ aulaßt; ebenſo Frl. Kathi Eisler nach ihren hübſchen V trägen, deren einer(Roſegger) nur zu lang war. Daßz Gliſaberh Deelar und Herr Lu dwig Jubelski auc nicht leer ausgingen, iſt ſelbſtverſtändlich. Seines oft ſchwier Amtes als Kapellmeiſter waltete Herr Georg Jarno mit viel! Geſchick. Die Inſcenirung der Ueberbrettelei war gut, ohne d originell zu ſein. Viel bewundert wurden die Damentoiletten. wohl an köſtlichen Stoffen nicht geſpart war, drängten ſich di durchaus nicht unangenehm hervor. Den Rahmen gaben zwei Ei akter ab:„Die Haſenpfote“, in der bekannten flotten Aufführun die Poſſe„Eine Vorleſung bei der Hausmeiſterin“, deren Daſeins berechtigung allein darin beſteht, daß drei Frauenrollen von komiſch gegeben werden können. Das geſchah auch mit all Chikanen. D 7 (. verletzt wurde er ins Allgem. Krankenhaus berbracht, D 2. Am 11. d. M. wurde im RAheine bei Kaſtel die unbekleidete Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geſchlechts geländet; * dieſelbe war gut entwickelt, von kräftiger Muskulatur und dürfte n ungefähr 6 bis 8 Wochen im Waſſer gelegen haben. Um fachdienliche 2 Mittheilungen über die Herkunft des Kindes erſucht die Gr. Staats⸗ anwaltſchaft dahier. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden in der Nacht vom 24. 8 auf 25. d. M. unter erſchwerten Umſtänden in der Drogerie Thiele, n U1, 9 entwendet: 5 Kiſtchen Cigarren, etwa 20 Pfd. Chokolade in 8 Tafeln, 2 Flaſchen Eiercognac, 2 Flaſchen Liqueur, 4 Fläſchchen * CCCCcCCC ˙·—dꝛ t einfach wie das Experiment mit dem Ei des Columbus. Es iſt · deßhalb gar nicht ausgeſchloſſen, daß trotz dieſer ſchweren Strafen nach ſeinem Bekanntwerden bei der großen Ausdehnung des Check⸗ e ſyſtems in Eugland der Checkſchwindel hier fortan einen gefährlichen 9 Aufſchwung nimmt. 5 *—„Ein freies Leben führen wir.“ Aus Gotha, wird dem 0 Haun. Cour. geſchrieben:„Ein freies Leben führen wir!“ dachten t vor etwa 14 Tagen zwei etwas abenteuerlich angelegte Schulknaben, * die unmitelbar vor der Konfirmation ſtehen— da waren ſie in eine 8 im Winter unbewohnte Villa unmittelbar vor der Stadt eingebrochen, 3 wo ſie ein förmliches Räuberlager errichteten und toll hauſten. Kaſten und Schränke wurden erbrochen, das unterſte zu oberſt gewühlt, f Eigarren gedampft, Feuer in der Küche angezündet, Kaffee gekocht, 8 Fleiſch und Würſte gebraten, Bücher geleſen und mitgenommen, in den ſauber überzogenen Betten mit den Stiefeln an den Füßen ge⸗ 8* ruht u. a. m. Um bei einem ihrer häufigen Beſuche nicht überraſcht zu werden, hatten ſie eine Strickleiter angefertigt und an einem der hinteren Fenſter befeſtigt. So konnten ſie jederzeit raſch und unbemerkt ins Freie gelangen. Erſt letzter Tage entdeckte der Beſitzer der Villa die„Veſcheerung“, gleichzeitig aber konnte man die„ver⸗ ſbͤäteten Romantiker“ faſſen, denn der eine von ihnen verrieth ſich durch verſchiedene in der Villa geſtohlene Gegenſtände, die ſeinem Vater in die Hände fielen. Eine in dieſem Falle ſehr angebrachte „Ingquiſition“ brachte ein umfaſſendes Geſtändniß zu Tage, und die pielverſprechenden Bürſchchen ſehen nun ihrer Beſtrafung entgegen. An die Konfirmation iſt in dieſem Jahre natürlich nicht mehr zu enken lſchung iſt die Bank von „deren Durch eine äußerſt geſchickte Fälſch große Geldſummen betrogen w nng ſdeben erſt entdeckt worde efälſchten Sche ind beliebteſ 7 Fälſchungen an Vollkommenheit allen früheren Falſifikaten ſo ſehr überlegen ſind, daß man bei den Unterſuchungen durchaus keinen An⸗ halt in der Vergangenheit findet, ſondern eine ganz„neue Hand“ bermuthet. Der einzige für den Laien ſichtbare Unterſchied zwiſchen letzteren um eine Kleinigkeit ſtärker iſt, und daß die Waſſerzeichen darin einige kaum merkliche Unterſchiede aufweiſen. Daher kam es, daß die Falſifikate durch viele Hände gingen und ſelbſt erfahrene Bankbeamte täuſchen konnten, ehe ſie in der Bank von England ſelbſt angehalten wurden. Bis jetzt ſind ungefähr 300 feſtgeſtellt worden, doch dürfte ſich eine weit größere Anzahl im Verkehr befinden. — Ueberfall im Gerichtsſaale. Eine aufregende Szene ſpielte ſich, wie aus Mailand berichtet wird, dieſer Tage im Polizeigericht zu Rocca Sinibalda ab. Der Polizeirichter Murri hielt Gericht, und unter den Anwälten befand ſich der Advokat Roſſi aus Rieti, der in einer Ecke des Saales Platz nahm, um zu warten, bis der Fall ſeines Klienten aufgerufen würde. Plötzlich ſtürzte ſich ein Mann Namens Turchetti auf den Anwalt und brachte ihm mit einem Dolche lebensgefährliche Verletzungen am Schädel bei. Mit dem Rufe „Mörder!“ brach Roſſi zuſammen, diener waren wie gelähmt vor Schreck, und Turchetti wäre ſicher ent⸗ kommen, wenn ſich nicht der Richter mit anerkennenswerthem Muthe ihm entgegengeworfen und ihm den Dolch entriſſen hätte. Es war dann ein Leichtes, den Mörder feſtzunehmen und zu feſſeln. Er hat, wie er erklärte, die That gegen Roſſi aus altem Haß begangen. — Die neue Germania⸗Briefmarke. Die neue deutſche Ein⸗ bon der Reichspoſtverwaltung in Gemeinſchaft mit der königlich würt⸗ tembergiſchen eingeführt wird, zeigt einige weſentliche und charakte⸗ che Unterſchiede von der jetzt ches Reich, die an S des St tzigen Aufdrucks Reichspoſt kreten den echten und den falſchen Noten beſteht darin, daß das Papier der Das Publikum und die Gerichts⸗ heitsbriefmarke mit dem Bilde der Germania, welche zum 1. April. Geltung befindlichen. Die Worte Germania in ihrem unteren Theile nothwendig geworden. ſchon bei den höheren Werthen, iſt bei der neuen Ausga Markenbild von einem weißen Rahmen umſäumt, der das mehr zur Geltung bringt. Die Zeichnung der neuen bedeutend feiner und klarer. Die Geſammtſtückzahl der zeichen und Ganzſachen, die nothwendig ſind, um mit der Ar im Reichspoſtgebiet und in Württemberg beginnen zu trägt über 1½% Milliarden, ihr Nennwerth etwa 150 Million Die württembergiſchen Poſtämter erhalten die Werthz Vermittlung der Druckerei der Verkehrsanſtalten in Stuttga Transport geſchieht durch die Eiſenbahn in Wagenladt als Stückgut. Radica, die überlebende der beiden indiſch⸗ſiar lingsſchweſtern, iſt gegenwärtig wieder volltkommen Dr. Dohen geſtattete ihr, aufzuſtehen, und zum erſten M Leben ging ſie geſtern allein und handelte allein. Ori ihr Erſtaunen, daß ſie nun ihren linten Arm frei gebrauch den ſie bisher ſtets unthätig um den Hals ihrer Schwe geſchlungen hatte. Natütrlich verlangt Radica oft nach ſcheint ſich ohne dieſe zu langweilen, ſo ſehr ſie früher die Verkettung mit ihr in den Bewegungen und Willenst führungen gehindert war. Sobald es das Wetter eine Spazierfahrt ins Bois de Bologne machen. Dann ge einen Monat in ein Sanatorium. Du rch ein zwiſchen Kohlen befindliches Sprenggeſcht Bahuſtation Ohl bei Lüdenſcheid ein großes worden. Eine Anzahl Rottenarbeiter nahn einem außer Gebrauch geſetzten Eiſenbahnwag explodirte. Der Waggon wurde total zertrü befindlichen Arbeiter ſchwer, einige tödt Nähe befindliche Frauen wurden gleichfal ihrung in ein Hoſpital erf 4. Stiic. Neneſte Ruchrichten und CTelegraume. Offenbach, 26. Febr. In der Lederfabrk von Mayer Sohn in der Rohrſtraße, einem ſehr ausgedehnten Fabriketabliſſe⸗ ment, brach beute Nachmittag gegen 3 Uor in einem alten Neben⸗ gebäude, das die neuen Seitengebäude verbindet, Feuer aus. Das Gebäude, die Stollerei, iſt zwei Stockwerke hoch. Der Dach uhl und das bergeſchoß ſind vollſtändig niedergebrannt und ſtehen jetzt noch in Flammen. Vernichtet ſind Vorräthe. Verletzt iſt Niemand. Die Feuerwehr arbeitet angeſtrengt. Der Betrieb in allen Theilen des Etabliſſements wird ungeſtört aufrecht erhalten. Nach einer ſpäteren Meldunz an die„Frankfurter Zeitung“ aus Offenbach iſt die Gefahr einer Weiterverbreitung des Feuers beſeitigt⸗ Berkin, 28. Febr. Zur Förderung der guten Be⸗ diehungen zwiſchen Deut ſchland und den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika hat ſich, wie das hieſige Bureau der „Newyorker Staatszeitung“ mittheilt, eine Vereini gung ein⸗ flußreicher Männer in Berlin gebildet, deren Aufgabe es ſein wird, dus gegenſeitige Verſtändniß der beiden Nationen nach Kräften zu fördern und falſchen Darſtellungen auf Grund eigener Sachkenntniß entgegenzutreten, ſowie auf die Erweiterung der Handel ehungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Nordamerikaniſchen Union hinzuwirken. Es hat ſich vorläufig ein Fünfer⸗Komitee gebildet, das den Begründern der erwähnten Vereinigung demnächſt die Vorſchläge betreffs der permanenten Organiſation der Geſchäftsführung und des Arbeitsfeldes des neuen Vereins zu unterbreiten haben wird. Dem letzteren werden hervorragende Vertreter der deutſchen Indu⸗ ſtrie, des Handels und der Kunſt und Wiſſenſchaft angehören. Das erwähnte Fünfer⸗Komitee ſetzt ſich zuſammen aus den Herren: Hauptmann a. D. Caſtendyck, Regierungsbaumeiſter Gauſe, Joſeph Brucker, Herausgeber der„Columbia“, Konrad Uhl, Beſitzer des Hotel„Briſtol“, U. E. A. Bratter, Verliner Vertreter der„Newyorker Staatszeitung“. Biern, 26. Febr. In Düſſeldorf wird, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, vom 17. bis 24. Juni 1902 der international e Kongreß für Arbeiter ⸗U nfallverſicherung abge⸗ halten. An der Spitze des Organiſationskomitees ſteht Dr. Bödiker⸗ Berlin. *.** Der Burenkrieg. Loudon 2 toria vom 24. 5 theilung wurde be von Klerksdorp, ange genommen. manrh, drei Kompagnien Northumberland „24. Febr. Lord Kitchener meldet aus Pre⸗ Febr.: Ein leerer Convoy von Vondon o bps Ab⸗ i Wolmoranſtad, ungefähr zehn Meilen ſüdweſtlich griffen und nach heftigem Kampf weg⸗ Die Die orte beſtand aus dem fünften Bataillon Peo⸗ üſtlieren und zwei Ge⸗ ſchützen. Einzelheiten liegen noch nicht vor. Die Buren kamen offen⸗ bax aus erheblicher Entfernung. Die Verfolgung wurde aufge⸗ nommen. Sur Amerilkafahrt des Prinzen Beinrich. Das von Frl. Rooſevelt an den Kaiſſeer gerichtete tſchek Ueberſetzung f Newhyork, 26. Febr. geſtern nach dem Stappellauf Telegramm lautet in deu wie folgt: „Seiner Majeſtät Kaiſer Wilhelm, Berlin.„Meteor“ glücklich vom Stapel gelaufen. Ich gratulire Ihnen und danke Ihnen für die mir erwieſene Liebenswürdigteit und ſende Ihnen meine beſten Wünſche. Alice Rooſevelt.“ Die Ge ſchenke für den Präſidenten Rooſevelt ſind: eine Büſte des Kaiſers in Garde du Corps⸗Uniform mit Adlerhelm, ein Paſtellbild des Prinzen Heinrich in Admiralsuniform und eine vom Kaiſer an⸗ gefertigte Marinetabelle.— Miß Clara Barton, Präſi⸗ denkin der amerikaniſchen Geſellſchaft vom Rothen Kreuz, die an den Prinzen Heinrich einen Willkommenbrief gerichtet hat, iſt vom Prinzen Heinrich dadurch ausgezeichnet worden, daß er ſeinen Adjutanten zu ihr ſchickte, um ſeinen Dank ausſprechen zu laſſen. Bei dem Empfange des Adjutanten trug Fräulein Bar⸗ ton das ihr vom Kaiſer Wilhelm dem Großen verliehene eiſerne Kreuz. Nachdem es die ganze Nacht bis heute früh ſchwer ge⸗ regnet hatte, nahm das Wetter in den Vormittagsſtunden weniger drohendes Ausſehen an, ſodaß die Hoffnung beſteht, daß der Fackelzug der deutſchen Vereine Abends bei trockenem Wekter ſtattfinden kann. Am Zuge werden ſich 320 Vereine mit ungefähr 101 000 Fackelträgern und 24 Muſik⸗ kapellen betheiligen. Der Prinz nimmt vom Gebäude des Arion⸗ vereins aus, wo ihm vom Feſtpräſtdenten Mehland eine Adreſſe überreicht wird, den Vorbeimarſch des Zuges ab. *Newyork, 26. Febr. Bei dem Früh ſteück, das im Sherryſchen Reſtaurant eingenommen wurde, war auf jedem der acht Tiſche ein Tafelaufſatz aufgeſtellt, gebildet aus Orchideen und koſtbaren aus deutſchen Knollen gezogenen Tul⸗ pen, aus Miniatur⸗Leuchtthürmen mit Kaiſerkronen und Tafel⸗ geſchier der Dresdener Porzellanmanufaktur, jedes Stück trägt den Hohenzollernwappen. Die Dekorationen im Saal waren Meiſterſtücke der Blumenkunſt. *Newyork, 26. Febr. Im Arion⸗Gebhäude, in dem Prinz Heinrich den Fackelzu g an ſich vorüberziehen ließ, hielt der Feſtpräſident Dr. Mepland an den Prinzen folgende Anſprache:„Tauſende bier ſind Vertreter ebenſo vieler Millionen Amerikaner deutſcher Abkunft, die den Bruder des deutſchen Kaiſers begrüßen. Obwohl heute amerikaniſche Bürger, ſind wir an das alke Vaterland mit unzähligen Banden geknüpft. Nach der Rücktehr möge Ew. Hoheit Ihrem Bruder und Deutſch⸗ land fagen, daß wir hier mit unentwegter Liebe die Geſchichte des deutſchen Reiches verfolgen und mit innigſter Freude den ſo allgemein geliebten Vertreter hier begrüßen.“ Dr. Weyland überreichte dann dem Prinsen eine kunſtvoll ausge⸗ ſtattete Adreſſe und ein Album mit den Namen alleß deut⸗ ſchen Vereine und mit poetiſcher Widmung. Newyork, 26. Febr.(Per Kabel via Azoren⸗Emden.) Der deutſche Generalkonſul macht wiederholt bekannt, daß Zula ß⸗ karten zur„Hohen zollern“ nur auf perſönliche Applikation erlangt werden können. Der Andrang iſt ein ſehr ſtarker; es wur⸗ den bis jetzt 2500 Karien ausgegeben.— Eine große Menge, die bei Grants Grabdenkmal ſich verſammelt hatte, war ſehr enttäuſcht, da der Prinz ausblieb.(Frkf. Ztg.) Newhork, 26. Febr, Das Banket t, das die„Neſo⸗ Norker Staatszeitung“ heute Abend im Hotel Waldorf⸗Aſtoria zu Ehren des Pringen Heinrich gibt, beginnt um 8 Uhr. Den Vorſitz führt Hermann Ridder, Mitbeſitzer der„Newhorker Staatszeitung“. Die Trink ſprüchſe werden in folgender Reihen⸗ folge ausgebracht: 1. Auf den Präſidenten Rooſevelt und den deuk⸗ ſchen Kaiſer von Whitelaw Rei d. Chefredakteur der„Newhorker Tribüne“. 2. Ein Willtommen unſerem hohen Gaſte von Ridder und die Erwiderung bom Prinzen Heinrich. 3. Auf die Preſſe bon St. Clair von M delwahy, Chefredakteur des„Brooklyn Eagle“. 4. Was wir Deutſchland in Litteratur, Kunſt, Wiſſenſchaft und Muſik verdanten, von Chartes Emory Lunck, Chefredakteur der „Philadelphia Preß“. 5. Auf die internationale Freundſchaft von Eharles William Knapp, Chefredakteur der„St. Louis Republik“. Die genannten vier Chefredatteure ſind die hervorragendſten ameri⸗ kaniſchen Journaliſten. Der Präſidenk des Bankett⸗Komitees iſt Iville Stone, Generaldirektor der„Aſſoeiated Preß“ — Al⸗Anzeiger. WMannbeim, 27. Februar. e ire boran zivei Schwadronen Gentlemanreiter und zur Seite berittene Polizei, begab ſich Prinz Heinrich von der„Hohenzollern“ zum Frühſtück nach dem Sherry⸗Reſtaurant, wo er um 1 Uhr eintraf. Newyork, 27. Febr.(Telegr.) Bei dem Früh ſt ücck im Sherry⸗Reſtaurant brachte Morgan Trinkſprüche auf den Präſidenten Rooſevelt, den deutſchen Kaiſer und den Prinzen Heinrich aus. Der Prin 3 erwiderte mit einem Trinkſpruch auf the Capitain of Industrie und den Handel der neuen Welt. Das Diner im Waldorf Aſtoria⸗ Hotel. *Newyork, 27. Febr.(Telegramm.) Das von der „Newyorker Staatszeitung“ zu Ehren des Prinzen Heinrich ver⸗ anſtaltete Diner im Waldorf⸗Aſtoria⸗Hotel fing um 8 Uhr an. Etwa 1200 Vertreter der amerikaniſchen Preſſe nahmen daran theil. Hermann Ridder von der Newyorker Staatszeitung begrüßte den Prinzen mit den Worten: Ew. kgl. Hoheit verletzten die Monroe doctrin, indem Sie alsVertreter des Kaiſers nicht nur ein Stück des amerikaniſchen Bodens, ſondern uns Alle erobert. Er erinnerte an die hiſtoriſche deutſchamerikaniſche Freundſchaft und an Ge⸗ neral Steuben, welcher der erſte Präſident des deutſchen Vereins in Newyork wurde und ſchloß mit den beſten Wünſchen für das Wohlergehen des Prinzen. Der Toaſt wurde ſtehend angehört. (Stürmiſcher Beifall.) Whithelaw Reid von der Newyorker „Tribün“ feierte den Präſidenten als Inhaber des für die Ameri⸗ kaner höchſten Poſtens in der Welt, und Rooſevelt perſönlich als kraftvollen, zielbewußten Mann vbom Steuer. Er feiert den deutſchen Kaiſer als Vertreter aller Feſten in Deutſch⸗ land, der von der Welt jetzt in ſeiner perſönlichen Größe an⸗ erkannt worden ſei. Er weiß, was er will, ſpricht es gerade heraus und handelt gerade darnach, wie es Rooſevelt in ähn⸗ licher Weiſe auch thue. Obwohl oberſter Kriegsherr, erhält der Kaiſer den Frieden, hebt die Lage der Arbeiter, fördert Kunſt, Literatur und alles Schöne und Gute, wachſe an Größe von Jahr zu Jahr. 3 Nationen ſind von Gott und der Nation zu ewiger gegenſeitiger Freundſchaft beſtimmt: die Vereinigten Staaten, Deutſchland und England. Zwiſchen den erſten beiden beſtand ſtets eine intime Freundſchaft, ſchon des vielen deutſchen Blutes wegen. Auch der Kaiſer iſt davon durchdrungen. Indem ich auf des Kaiſers Wohl trinke, verbürge ich mich für die Zuſtimmung der ganzen amerikaniſchen Preſſe. * s„General⸗Anzeigers.“) Nach hier N. (Hrivat⸗Telogramme de London, vorliegenden Meldungen Tau 27. Febr. brachen dem geſtern in Halifax im des Lloyddampfe „Karlsruhe“ eingetroffenen Llohde npfer„Neckar“ 700 Meilen öſtlich bon Halifax der An Bord 4 Flügel der Schiffsſchraube, als er von 5 „Karlsruhe ang imen wurde. offen u ins Tau geno beider Dampfer befanden ſich über 2000 Paſſagiere. Ne wyork 27 ite gelang es insgeſammt 2 450 000 . 5 12 Dollar zur Verſchiffun g Zu bringen. Nach einer Depeſche aus Hali fa y iſt Nordd. Lloyd„Karlsruhe“ mit dem der⸗ en Geſellſchaft gehörenden anſcheinend beſchädigten Dampfer N Neckar im Schlepptau eingetroffen. aunbeimer„audelst latt. Maunheimer Marktbericht vom 7. Fehruar. S roh ver Ztr. M..— bis Med.— Heu M..50 bis M. 5, Kartoffeln M. 3— bis M..% ver Ztr., Vohnen ver Pfd 00 Pig., Blumenkohl per Stück 30—35 Pfa, Spinat per Portion 30—35 Pfg., Wirſing ver St —10 Pfa., Rothkohl per Stück—00„Weißkohl p. St. 15 bis 00 Pfa., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlsabi 8 Knollen—00 Pfa., Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat ver Stüc—10 Pfg., Feldſalat v. Portion 10 Pfa, Zellerie p. Stück8—10 Pfga., Zwiebeln p. Pfund 0 9 Pa., rothe Räben per Portton 7 Pfg., weiße Rübey ver Portion 4 Pfa., gelbe Rüben per Poykion 5 Pfa Carrotten per Büſchel Pfa., Pflück⸗Er ſen ver Portion 00—00 Pfa., Meerrettia ver Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Mfg., zum Einmachen per 10% Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd 15—25 Pfg., Birnen per Pſd. 15—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfa., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfa., Aprikoſen per Pfd 0 Pig. Nüſſe per 25 Stück 800 Pfg, Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfa., Eier ver 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd.20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg. Breſem ver Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 0 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—-0 00., Reh per Gfd..00—.00., Hahn(ja.) v Stück.70—2., Huhn(jung) per. Stück 170—2., Feldhuhn per Stück 00—.00., Ente per Stück —.00 We, Tauben per Paar.2%., Gaus lebend ver Stück —0,., geſchlachtet ver Pfd. 00—00 Pfg., Nal 0/00—00 Pfa. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 26 Febr. Kredikoktien 223 März, Diskonto Kommandit 196.60 März. Deutſche Bank 212.20 März, Dresdner Vank 139.10 März, Darmſtädter Bank 187.70 März. Oeſterr. Länderbank 110. Staatsbahn 145 März, Lombarden 18.70 März, Schweiz. Umon 99, Weſtdeutſche Eiſenb. 97, Hamaurg⸗Amerik. Packet 116 75, Nordd. Lloyd 118, Speoz. amort exikaner 41.40, 4proz. Chineſen 91.80, 41 proz inn. Arge tinter 71.50, 4,/ proz. äuß Argentiner 72.50, Ungar. 100 fl⸗Looſe 331, 4proz. Liſſabon 74 80, Bochumer 203.10, Harpener 166.70, Oberſchlef. Elſen⸗Induſtrie 126.60, Wittener Stahlröhren 41.50(ſollten heute Mittag ebenſo notirt ſein). Elektr. Schuckert 123 60, Helios 38.50. Getreide. Mannbeirm, 26. Februar. Heute war die Stimmung etwas eſter. Die Forderungen ſind—2 M. p Tonne höher. Preiſe per Tonne eit NRotterdam: Saxonska Mark 133—135 Südruſſiſcher Weizen M. 31—141, Kanſas M. 137—138, Redwinter M. 139, La Plata M.— feinere Gattung Februar⸗März⸗Abladung M. 138 bis 140 ruſſiſcher Roggen M. 110—000, Mired⸗Mais M. 000 Donau⸗Mars M. 104, La Plata⸗Mais M. 15, Ruſſiſche Futtergerſte Mi. 1—105, amerit Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 130—134. Prima ruſſiſcher Hafer Yn 135 142 Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſen bericht vom 24. ebr. 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Seit unſerem letzten Berichte iſt im Getreidegeſchäft keine Ver⸗ änderung eingetreten. Die Forderungen für Weizen von Amerika und Rußland ſind gleich boch, während von Argentinien faſt keine Offerte vorliegen. Indeſſen bleiben die Umzjätze ſchwach, weil die Mühlen fortgeſetzt über unlohnende Mehlpreiſe klagen. Landwaare macht ſich ſchwach. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit? Weizen württemb. M. 16 50— 17 50, fränliſcher M.—.——.—, Ulta M. 18.——18.75, Walla⸗Walla M. 18.50— 18.75, Laplata M. 18.—18.75, Amerikaner M. 18.50—18.75 Kernen Oberländ. M..——18.50, Unterländer M.—.——.—. Dinkel M. 12.——14.50. Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 15.25—15.%0, Gerſte württembg. M.———.—, Pfälzer M. .——.—, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 18.75—19.75, Hafer Oberlander M. 17.50—18.—, Unterlander M. 17.—— 17.50. Mais? Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.50—15— Nühree Mehlpreiſe per 100 ks inel. Sack je nach Qualttat: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1. M. 27—27.50. Nr. 2: We. 25.50—26, Nr. 8: M. 21—24.50, Nr. 4: D. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.5 0. M. Weinmarkt. Von dem Bewußtſein durchdrungen, daß das große Publikum den Fünftirchner Wein in ſeiner originalfeinen natürlſchen ſich die Fünf Qaltität bisher gar nicht kennt; haben Sſchlie gartenbeſitzer entſchſoſſen, Um ihre au (Tafel⸗, B 3 kirchner Wein I⸗Gebir ch Ei d Spesial⸗ 5 zu machen und zu verwerthen, mit moraliſcher Unte tützung dez königl. ungariſchen Ackerbauminiſteriums einen Weinmarkk mit Koſt⸗ halle verbunden in Fünfkirchen, in den ebenerdigen Lokalitäten des National⸗Caſino's, am 16., 17. und 18. März l. Is., bon 8 Uhr an abzuhalten. Zum Verkauf gelan Hektolit Braten⸗ und neue, echte und ausſck h Eigenb Weine welche durch die, von Seite des königl. ung. umg angewieſene Fiumaner königl. ungar. chemiſchen Unt ſuchungs⸗ station bereits analhſirt und tadellos echt anerkannt wurden. Newyork, 26. Febr. Schlußnotirungen: 4 25. 28. 25. 2 Weizen Mai 82„ 82½ Mais November—— Meizen Juli 81¾ 82 ½¼ Mais Dezember— Weizen September———— Kaffee März 5 10.15 Weizen Juli————[Kaffee Mai.30.35 Weizen November——— Kaffee September 5 70.75 Mais Mai 65%% 661 Kaffee Oktober—— Mais Juli 65¼ 65%[Kaffee November„ Mais September————IKaffee Dezember—— Chicago, 26. FTebr. Schlußnotirungen. 25 256. 25. 26. Weizen Mai 76% 76% Mais Juli 60—60ʃ, Weizen Juli 76½½76% Schmaßz Februar.17 gß Mais Mai 60— 60%¾[[Schmalz Mai.35.20 WDafſerſtandsnachrichten vom Aonat Febyuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23.—— 24. 25.26. 27. Jemerkungen iſtann 2,67„„„ galoshut 74,711,74.74L,74 tuingen 55 1,371,3„40„40 Abds. 6 Uhr Kee 1,89 1,89.85 l,87 ,87 N. 6 Ubr Lunterburg 1.81 3,28 3,30 Abds. 6 Uhr n 3,35 3,33 3,283,31 3,30 2 Uhr Germersheim 3,00 2,993,%½ 3 P. 12 Uhr Maunheim 2,98.94 2,91(2,87 2,88 2,84 Morg. 7 Uhr Maiuns 1J1,101.061.02 0,98 0,95.-P. 12 Uhr .76,72,70,7 10 Uhe: Kanulb 2203 2,00.98 1,4.89 2 Uhr Kenßß.42 2,38232 10 Uhr „„„„ 2,60 2,55 2,50 2,45 2,88 2 Uhr uinhrort 2,001,951,90 6 Uhr vom Neckar: Maunheim..15 3,113,08 3,07 3,02 3,01 V. 7 Uhr Heilbronn.15 1,15,28 1,20 1,18 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Forman. Neues Mittel gegen Schuupfen. Bei zweijährigen kliniſchen Verſuchen glänzend bewährt. In allen Apotheken. Hdle sorgsame Mutter ſollte auf den Rath des Arztes hören und beim Waſchen der Kinder die ärztlich empfohlene„Patent⸗ Myrrho in⸗Seife“ anwenden. So ſchreibt z. B ein bekaunter Arzt:„Bei meinem Kindchen(J. 3. Jahr alt) wegen oberflächlicher Hauk⸗ ſchrunden ze. zu Waſchungen in Gebrauch gKenommen, hat ſich großariig bewährt.“ Die „Patent⸗Myrrholin⸗Seife“, welche überall, auch in den Apofheken, erhältlich, iſt bereils in vielen Familien als tägliche Gebrauchsſeife unentbehrlich 16255(7) können das ſchönſte Geſicht verunzieren, und obgleich man jeden Tag von einer — Mitesser Nalesse Seife oder Salbe gegen Hautunreinig⸗ keiten in den Zeitungen lieſt, ſo hat es bis heute noch Nichts gegeben, welches ſo viel Zeugniſſe über ſeine Wirkſamkeit gegen Miteſſer und ſonſtige Hautunreinigkeiten beſitzt, als Obermeyers Herbaſeife. So ſchreibt Einer, der früher ſehr von dieſem Uebel geplagt war,„daß er nach kurzem Gebrauch der Herbaſeife von den läſtigen Pickeln be⸗ freit war und das Mittel allen an ſeinem früheren Uebel Leidenden empfiehlt.“ Obermehers Herbaſeife iſt in allen Apotheken und Drogerien zu bekommen oder direkt vom alleinigen Fabrikanten F. Gioth in Hanau a. M. 18350 —.— Ueberall zu haben ———— unentbehrliche Zahn-rsme die Zähne rein, weiss und gesund. für Familiengebrauch und gewerbllehe Zwecke, auch vorzüglich zum faff⸗Rähna chine Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298. Eigene Renaraturwerkstatt. en 35 ee Mannheim, 27. Februar Aefauntmachung. Oeffentliche Berſteigernng. e nei 557 Am 20906 Die A Ii der Wochenmärkte in derFreitag, 28. Febr. 1902, Stadt Maunheim betr, Nachmittags 2 Uhr, No. 3489. Wir bringen hier⸗ werde ich im Pfandlokal mit nachſtehenden aus Q 4. 5 hier, im Auftrage der des Herrn Konkursverwalters heimzuralgemeinen] Fiſcher hier, die zur Konkurs e des Karl Impoff ge⸗ hörigen Gegenſtände: ½ Tafel Kupfer, 30 Stück Ojenrohrbogen, 1 Werkzeug⸗ koffer, 2 neue Gießkannen, 2 m Ablaufrohr,! Meſſing⸗ rohr, ½ Stange Bleirohr, 1 Stück Weißblech, 1 Hand⸗ wagen, 1 Zug Bandeiſen, 1 Partie Abfallrohr, 1Zweiſtock Leiter, 10 Blechwulſten, 9 Drahtkörbe, 22 Zinkbogen, 10 Cylinder, 3 Lampen⸗ ſchirme, 1 alter Waf 1 Treppenſtuhl, 1 Der Wo henmarktverkehr findet auf fo genden Plätzen an den beigeſetzten Tagen ſtatt: A. für nachgenannteGGegenſtände: a, Rohe Naturerzeugniſſe, b. Fabrikate, deren Erzeugung mit der Land⸗ und Forſtwirth ſchaft, dem Garten⸗ und Obſt bau in unmittelbarer Verbin⸗ dung ſteht oder zu den Neben beſchäftigungen derLandwirthe der Gegend gehölt, oder durch nerarbeit bewirkt wird, e Lehensmittel aller Art, Fiſche aller Art, 1. auf dem Hauptmarktplatze Lit.& 1 einſ ließlich der Auslagen und Vorbplätz Gewölbe vor dei Pfarr anm Moutag, Donnerſtag und Samſtag, den kleinen Plauken zwiſchen N—6 und —86) am Dienſtag und Jreitag, „Auf den Beughausplanken (Plätze zwiſchen C—6 und D—6) am Montig, Mitt⸗ woch und Samſtag, auf dem Marktplatze bei der Luiſenſchule am Mitt⸗ woch und Freitig, auf dem Marktplatze der Neckarvorſtadt am Diens⸗ kiſch, Waſch⸗ rkommode, 1 Bierſervis und r6 Gläſer gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Schneider, Gerichtsvollz. in Mannheim, iedfeldſtr. 24. Oeffentliche Verſteigerung. Samſtag, 1. März d.., Vorm. 11 Uhr werde ich hier mit Zu⸗ ſammenkunft am Ein⸗ Binnen⸗ — . tag und Freitag, gaug 311 6. auf dem Marktplatze des hafen gemäߧ373H..B. Stadttheils Neckarau am Diennag und Freitag; B. für die Waaren der Töpfer, Rülbler, Korbmacher und Be⸗ ſenbinder: 1. auf der Fahrbahn der Kirchenſtraße zwiſchen F2 und G 2 während der Monate Nopember bis Juli, am Wontag, Donne ſtig und 0 Tonnen Desfillationskoks gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 20885 Samſtag, Zirkel, 2. duf den Zeughausplauken Gerichtsvollzieher, B 2, 2. Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 26. Febr. 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen baale Zahlung um Vollſtreckungswege öffenk⸗ lich verſteigern: 1 Kommode und 1 Kanapee d der Monate Auguſt bis Oktober am Montag, Mittwoch und Samſtag, 8. auf dem Marktyl tze im Stadttheil Neckaraun am Dieuſtag und Freitag; C. für Trödlerwaaren: auf dem Platze zwiſchen Neckarhafengebäude und Luiſenring am Montag, Donnerſtag und Samſtag. Maunheim, 3. Februar 1902. Träumer, 20910 Das Bürgermeiſtere mt:.⸗Gerichtsvollzieher. Ritter 55 75 Schiruska. Hufer Feferung. Auf dem Submiſſionsweg ver⸗ geben wir die Keferung von 1000 Ztr. prima Hafer ganz oder getheilt lieferbar nach Unſerer Wahl frauko Compoſt⸗ fabrik. Zur Berechuung gelaugt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit 18785 Zwangsverſteigerung. Am Freitag d. 28. Febr. 1902, Nachmittags 2Uhr, werde ich im Pfandlokale hier, 4,5, gegen baare Zaplung im Vollſtreckungswege öffenk⸗ lich verſteigern: 927 Liter Rothwein, 21 größere Fäſſer und 1 vollſtändiges Bett. Mannheim, 27. Febr. 1902. Schmitt, Gerichtsvollzieher, euüſprechender Aufſchrift verſehen D 4 No. 11 20891 bis längſtens 7 Montag, 3. Mär; l. Js., Jwangs⸗Nerſteigerung. Vormittags ½11 Uhr Am 20905 Freitag, 28. Februar 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Plaudlokal Q 4, 5 hier, Verſchiedene Weine u. Braunt⸗ weine, verſchiedene Waſſer⸗ hahnen, Cigarren, Fahrräder, Nähmaſchinen, Betten, Kleider ſchränke, Kommoden, Sophas, Bilder, Spiegel, 2 Anzüge, 2 Ueberzieher, 3 Hüte, 1 Parthie alte Wäſche. 1 Muſikautomal und andere Gegenſtände hieran anſchlienend am Pfandort Bandſäge, gegen Baäarzablung int Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 27. Februar 1902. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim, Riedfelbſtraße Nr. 24 Freiwillige Verſteigerung. Am Freitag, 23. Febr. 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal hier, 4,5, im Auftrage der Frau Karl Meiſter dahier, frei⸗ willig gegen baare Zahlung verſteigern: 2 vollſtändige Betten, 1 1 9 Kleiderſchrank, 1 1 „ Jchmitt& C0. Geſchirrrahmen, 1 Kleider⸗ A, ſchaft. 1 1 6. 25. el 103 Mannheim, 27. Febr. 1902. 25. Tel. 1032. 20069 5 Schmidt, Gerichtsvollzieher, D 4, 11. ekkauf von Vauplätzen. Am Dienstag, den 4. März d. Is,, Vorm. 10 uhr anfangend, läßt die Gemeinde Ilvesheim im Rathhauſe da⸗ auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhoſe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelbenin Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. „Angebote kreten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eköff⸗ nungstage au gerechnet, uns gegenüber außer Fraft. Mannheim, 24. Februar 1902. Städtiſche ruhr⸗ und Guls⸗ Verwaltung: Krebs. Jung⸗Verſteigerung. Montag, den 3. März d. Is., VBormittags 10 Uhr, derſteigern wir auf unſerem ureau im ſtädtiſchen Bauhoſe 2, 5 das Düngerergebniß von 186 Pferden vom 3. bis inecl. „März. d. J. in Wochenab⸗ theilungen. 20711 Maufheim, 24. Febr. 1902. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung. Krebs. Thüren ſolid gearbeitet und billigſtitets auſdager 20710 ani bedteder LAN — 5 ſelbſt ca. 10 Bauplätze in ver⸗ 85 7 ſchiedener Größe öffentlich zu 035 bedenle 15 Eigenthum verſteigern. 1 Il. Der Lageplan ſowie die Ver⸗ kaufsbedingungen liegen bei der unterzeichneten Stelle zur Einſicht auf, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft ertheilt wird. Ilvesheim, den 24 Febr. 1902. Veri dun Lebendgeſchſchte ves Oroßherzogs von Baden ſind die Reden u. Kundgebungen kün gh be Dr. 85 u e. gebunden Mkk..50.— Verlag Bürgermeiſteramt: Laul Wactzel Freiburg 1 Br. 4e. 20715 ir sunhen für unsere Schwachstrom-Abtheilg. (Telefon-Schalteinrichtung) einen geeigneten gut eingefünrten Vertreter der Branche, nicht lastallateur. 20879 Fleccr. Bogenfampen- U, Apparate-Fabrit U. M. b. H. Nürnberg. Weueral⸗Anzeiger. Deutsche Sfeinzeugwaarenfabrte für Vanalsation u,Phemische Müustrig. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der, am Dienſtag, 8. April d.., Vormittags 9% Uhr im Geſchäftslokale in Friedrichsfeld i. Bader ſtatifindenden 20 24— 7 ſn ln n 1 9 1 77 1˙ iobigalneng ardentlichen Generalverſammlunt eingeladen. Tagesordnung: Vorlage des Geſchäftsberichtes und der Bilanz. Verwendung des Reingewinnes, ſowie Decharge⸗Er⸗ theilung. Die Aktien ſind behufs Anmeldung gemäß 8 17 der Statuten bis Freitag, den 4. April d.., Mittags 12 Uhr bei der Geſellſchaftstaſſe in Friedrichsfeld in Baden oder beim Bankhauſe Gebrüder Bonte in Berlin., Behrenſtr. 34 zu hinterlegen. Friedrichsfeld, 25. Febr. 1902. Der Vorſitzende des Auſſichtsraths: (gez.) Dr. J. Roſenfeld. E. V. Cyelus Atterarhistorischer Vorträge 8 des Herrn Univerſitätsprofeſſors Heinrich Ppitta, Tübingen — Mannbheim. Donnerstag, den 27. Februar 1902 „Aſſing und ſeine Zeit. der dichter und ſein Werk“ Ionnerstag, 6. März 1902 22 8 55 1 2 Nd 118 ſſiug und unſere Zeit. der dichter und ſein Permächtniß Die Vorträge ſinden im Stadtparkſaale präcis 3½ uhr Abends ſſatt. „Karten für Nichtmitglieder und zwar: Für einen gewwöhn lichen Platz zu M..—, für einen Sperrſitz zu M..— ſind auf unſereim Burean C 4, II, II. Stock erhältlich. 20678 Der Vorſtand. Vadiſcher Landes⸗Herein der Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Invaliden. Bezirts⸗Verein Mannheim. Donnerstag, den 6. März 1902, Abends 6 Uhr im Sitzungsſaale der Handelskammer D 3, 14 4 0 Generalverſammlung. Tagesordnung: 4 über das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr. 2. Rechnuugsablage. 3. Erneuerungswahl der ſtatutengemäß auszuſcheiden⸗ den Ausſchuß⸗Mitglieder. 4. Wahl dreier Rechnungs⸗Reviſoren. 20859 Der Vorſtand. Sountag, den 2. März 1902, Abends 6 Uhr Abend-Unterhaltung Varten zum gemeinſchaftl. Abendeſſen ſind bei Herren Baumſtart& Geiger bis längſtens Sam tag zu löſen. Vorſchläge für einzuführende Herren wollen zeitig eingereicht werden. 20848 Der Vorstand. Odeuwald-Club Sektion Maunhein⸗Ludwigshafen. Sonntag. den 2. Marz Erſte Programmtour. 5 Ziel: Odenwald. Abfahrt in Mannheim 7 Uhr 41. Rückkunft in Mannheim 7 Uhr 32. Heidelberg—Siebenmühlenthal Fiſchkultur Weißer Stein—Schries⸗ heimer Hof Linde—Schönau Neckarſteinach, 20864 Marſchzeit: 6 Stunden. Schluß der Kartenausgabe durch die Führer 7 Uhr 30. Ermäßigter Fahrpreis M..10, gefl abgezählt bereit zu halten. Gemeinſch. Eſſen in Neckarſteinach nach 4 Uhr M..50 trocken. Prächtige Höhenwanderung mit vielen Ausblicken. Gäſte willkommen! Kleines Frühſtück möglichſt einſtecken Tourenkärtchen Freitag Abend im Lokal:„Landfutſche“. Lledertafel, K 2, 32, im Kleinen Saal. VVortrag Freitag, den 28. Februar 1902, Abends 8 uhr: Thema:„Das tauſendjährige Reich, wo und wanu es ſtattfindek.“ Eintritt frei. Evang.⸗proteſt. Gemeinde Manuheim. Donnerstag, den 27. Februar 1902. Concordienkirche. Abends 6 Uhr: Predigt, Herr Stadtvikar Hofheinz. CCCͤã ͤͤKvdddddßdbTbTdcß0dbTbdbbTbbbbbbbbe Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Theilnahme bei dem schweren Verluste meiner lieben Frau, spreche ich für die reichen Blumenspenden und Leichenbe- gleitung hiermit Allen meinen innigsten Dank aus. Der trauernde Gatte; 3292 Johann Glinz. Mannheim, den 26. Februar 1902. 3316 NN Hreggen-Lüufer alle Byeiten. A. Sexauer Machl,, Mannhejm, 92, 6. Dresdner Bank Jeunundzwanzigste ordentliche Geheral-Versammlung. In Gemässheit des§ 25 dler Statuten wWerden die Actio- nüre zur neunundzwanzigsten ordentlichen Ge- neralversammlung, weiche Montag, 24. März or. Vormittags II% Uhr im Bankgebäude Dresden, König Johann-Strasse 3, stattfluden wird, eingeladen. Tages-Ordnung. 1. Vorlage des Jahresberichtes mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und den Bemerkungen des Aulsichts⸗ rathes hierzu. Beschlusstassung über die Genehmigung der Jahres- bilanz und die Gewinnxertheilung. „Beschlusstassung über die Eutlastung des Vorstandes und des Aufsichtsratlies. 4. Wahlen in den Aufsichtsratli gemäss§ 18 der Statuten. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalversamm- lung sind nach§ 27 der Statuten nur diejenigen Actionäre itigt, welche ihre Actien oder eine Bescheinigung über bei einem deutschen Notar bis nach Abhaltung der General- Versaminlung himerlegte Actien spätestens am 5. Page vor dem Page der Generaſversammlung, den Tag der General- Versammlung nicht mitgerechnet, bei einer der nachverzeich- neten Stellen: in Dresden bei der Dresdner Bauk, in Berlin bei der Dresduer Bank, in Hamburg bei der Eiliale der Dresdner Bank in Hamburg, in Bremen bei der Bremer Bank, Piliale der Dresdner Bank, in Nürnberg bel der PFiliale der Dresdner Bank i! Nürnberg, in Pürth bei der Filiale der Dresdner Bank in Fürth, in Hannover bei der Filinle der Dresdner Bank in Hannover, in Bückeburg bei der Fiedersächsischen Bank, Filiale der Dresdner Bank, Mannbeim bei der Fililale der Dresdner Bank in Mannheim, 5 in Ch mnitz bei der Pillale der Dresduer Bank in Chemnitz in Zwickau bei der Eiltale der Dresdner Bank in Zwiekau, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, in Magdeburg bei dem Bankhause F. A. Neubauer, in Fränkfurt a M. bei der Deutschen Vereinsbank, 5 5 bei dem Bankhause IL,& E. Wertheimber, in Stuttgart bei dler Württ mbergischen Vereinsbanbe, in München bei der Bayerischen Vereinsbank gegen eine Empkangsbescheinigung deponiren und während der Generalversammlung deponirt lassen. Dresden, den 24. Februar 1902. Direktion der Dresdner Bank. H. Gutmann. Armstädt. f 20902 W222— Conlerenge franeaise Sur Viotor Hugb.] In Fhonneur de Panni- dersaire de Vietor ügo une eouférenee Mura lieu samedi bremier mars, a7 boures et demie du seir à PRodle Berlitz. La direction se permet 'y iuviter les personnes qui'interessent à laf littérature frangaise. Entrce libre. 20847 Meine aus eigener Brennerei eſtets friſch gebrannten 5 2 Aſſee s enipfehle in bekannt vorziglichen Qualitäten von 20860 M..20 per Pfo. an bis M..40. A. Kuhny, 8 E. Daugmann Nachf. 85 Tel. 324. Lameyſtr. 15. Friſche Schellfiſche „ Cablian „ Jander „gewäff. Stockfiſch empfiehlk 208658 * Carl Fr. Bauer, U1, 13, an der Neckarbrücke. Telefon Nr. 1377. Holländer Augel⸗ Schellſiſche per Pfd. 40 Pfg. Der Geſchäftsbericht der Dresdner Bank für das Jahr 1901 kann von den Aktionären von Donnerſtag den 27. Februar ab an unſeren Kaſſen in Empfang genommen werden. e Mannheim, den 27. Februar 1902. Filiale der Dresdner Bank in Mannheim. Frische Nordsee-Schellſische gewäſſerte Tittlinge (Stockſiſche), neue Malta-Kartoffel per Pfund 13 Pfg. 20887 Joh. Schreiber. Hochfeine Tafel Schellfische Zander, Blaufelohen, Cabliau, Schollen, Seezungen, Rothzungen, lebende Karpfen — per Pfd. 1 Mark. Matjes Häringe, Malta-Kartoffeln empfiehlt 3 322 Alfred Hrabowski. Dürrobst Apfelſchnitz, Nampfäpfel, Zwelſchen, Zirnen, Aprikoſen, Brünellen, Bordeaur⸗Alaumen, Gemiſchtes Obſt, feine Mehle per Pfd. von 18 Pfg, an, Palmin, Maccaroni per Pfd. von 30 Pfg. an, Gemüſenudeln ꝛc. empfiehlt 20897 0 Louis Lochert, 0 0 IX I, I, am Markt. SSSScecgesse Seckenheimerſtr. 70, einzein. empfiehlt 20872 Carl Weber, Luisenring 24. Telephen 862. empfiehlt 2001 2, 18. relsphon 2190 4. Kern, 2 l. 8 eeee Sehellffllehe 320SSoSeese Rothzungen Friſchen 0 Zander 0 Nonpſfalm, 0 Brie, Vamembert eee eeee 9 Eenmenihaler Bärſch. Rothaugen, 0 Edamer, 0 Hechte, Tafelzander, 6 Dessert-ftahmkäse gewäſſerte Süssrahmbutter S jed fan Stockſiſche emiseCansenen 0 Zim. ſof. od. 1. März z. v. 50 1— Cabliau er Pfo. 30 Pfg. eben eingſene 29569 1. 29 5 Carl Miiller, K 3, 10, 6, 6. R 6,6 Teleſon 1611. 5 Kulmbacher Flaschenbier von beſtem Malz und Hopfen gebraut, ſehr empfohlen für Blutarmath u. 8. W. empfiehlt die Bier⸗Handlung P. Schnepp, 04, 2 Fel. 1689. Hochfeine Maties-Häringe Malta⸗Nartoffel Monick. Bratbückinge Fluss- d Seefische größte Auswahl. 300 Morgen: Felehen. Ph. Gund, R 272. Friſche Schellſiſche geräucherten la. Lachs Echte Frankf. Pürſichen Pumpernickel Fafelbutter bchte Teltower Rühchen empfiehlt 20899 llerm. Hauer Nachf. 0 2, 9. Telef. 526 Friſche Holl. Schellſiſche eipfiehlt billigſt 20898 Georg Dietz„art Telephon 559. 2, G. 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