Pfg. Pfg. Pfg. Pig pfg. Pfg. f05 1„ pfg 9857 . iter 1 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramms⸗Adreſſe: „Ivurnal Maunheim“ Iu der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) aufſchlag M..42 1855 Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 5 2 15 2 27 Telephon: Redaktion: Nr. 377. 11⸗ 10 10 Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. 5 Erpedikonde 218. Aus 9885 7— Druckerei: Nr. 341. A Neteane de, Geleſenſte und verbreitelſte Zritung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. ee Nr. 97. Donnerſtag, 27. Februar 1902. Abendblatt. 2 Die heutige Tagesaus gabe umfaßt im Ganzen Zuſtand werden, bei dem nur dem Skrupelloſen ſo recht von ſnie auf die Bühne gebrachte dramatiſche Fragment„Lepee, das 16 Feiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. Die Entſ cheidung? 7 Iſt wirklich geſtern in der Zollkommiſſion ſchon die Ent⸗ cheidung über die Vorlage gefallen? Dann iſt der Entwurf der egierung als geſcheitert zu betrachten, und der Freihändler⸗ Verein hat alle Urſache, ſich bei den Agrariern zu bedanken. Nicht die Anſtrengungen der Oppoſition, ſondern die Unerſätt⸗ lichkeit der Agrarier hat den Zolltarif zu Fall gebracht. Mit einer anſehnlichen Mehrheit, 14 gegen 10 Stimmen, hat die Kommiſſion das angenommen, was die Regierung als im Ganzen ſpie im Einzelnen unannehmbar bezeichnet hatte. Finfta la commedia. Das Spiel wäre aus und man könnte nach Hauſe gehn, wenn— ja wenn das Gefühl der Verantwortlichkeit nicht ſo unangenehm drückend wäre. Beſonders die Herren vom Centrum haben keine rechte Luſt, klipp und klar zu erklären: Ja wohl, wir ſind uns bewußt, den Zolltarif zu Fall gebracht zu haben, und wollens gern und freudig tragen Und ſo wird man denn die Berathung noch eine Weile ſo hinſchleppen, in der fataliſtiſchen Hoffnung, irgend ein deus ex machina werde den Staatsmännern der Kommiſſion die unbequeme Verant⸗ wortung abnehmen. Die Fortſetzung aber hat nur mehr für die Kommiſſion Intereſſe, nicht für das Land. Das Land ſchaut 100 auf die Regierung. Nicht mit der Spannung, wie ſonſt wohl, wenn eine folgenſchwere Ent ſcheid⸗ ang vor der Thür ſtand, die mit ihrer ſcharfen Kampflat eine friſche Bemegung in unſer öffentliches Leben trug. Eher mit ziner gewiſſen Reſtenen Eine befreiende That wagt man von der Regierung nicht ſo recht zu hoffen; thun muß ſie ja aber ſchließlich irgend etwas, und— wer's weiß, wird's wiſſen. Die Regierung kann den Reichstag auflöſen und die Entſcheidung des Volkes anrufen. Dann aber muß ſie darauf gefaßt ſein, üuf Tod und Leben gegen die feudal⸗konſervatib⸗agrariſche Klique in Preußen zu kämpfen. Regierung ja mit dürren Worten verrathen, worauf die extremen Agrarier„Entbehren könnt ihr uns auf die Dauer ja doch nicht, alſo werdet ihr wohl klein beigeben müſſen.“ Soweit die Erfahrungen der Vergangenheit in Betracht kommen, hat der Herr Graf ja ſo unrecht nicht. Immer und immer wieder iſt die Regierung zur konſervativen Partei zu⸗ kein Staatsſekretär, kein Miniſter, kein Kanzler hat die Gegnerſchaft dieſer Partei auf die Dauer ertragen können. Sollte Graf Bülow der Mann von Eiſen ſein, mit dieſem ganzen Syſtem endgiltig zu brechen? Die Agrarier glaubens nicht, und andere Leute werden ihnen das kaum übel nehmen können. Aber die Regierung iſt in der angenehmen Lage, auch noch kinen andern Weg gehen zu können. Sie kann kühl und überlegen erklären: Wir haben das Unſrige gethan, wollt ihr das Eurige nicht thun, nun, ſo bleibt eben Alles beim Alten. Der Aus⸗ weg wäre ſo übel gar nicht, wenn man die Gewißheit haben lönnte, daß die Regierung auf eine erträgliche Reihe von Jahren hinaus unerſchütterlich bei der Stange bliebe. Darüber darf man ſich ja keiner Täuſchung hingeben: ſobald der gegenwärtige Zolltarif⸗Entwurf endgiltig beſeitigt iſt, wird die Wühlarbeit der Agrarier mit Hochdruck einſetzen; ſie werden mit friſchen Kräften Aund neugeſtärktem Muthe daran gehen, für ihre extremen ünſche nun doch den Boden zu ebnen. Handel und Induſtrie aber werden den Schaden daran haben, denn ſie würden die Be⸗ Uüruhigung ſo bald nicht wieder los werden. Das kann ein Graf Schwerin hat's der Herzen wohl iſt, den Umſtürzlern der Sozialdemotratſe und mehr noch denen vom Bunbe der Landwirthe. Mikkor Bugo⸗Feier. Aus Paris, 26. Febr. ſchreibt unſer p⸗Korreſpondenk: Der Himmel erbarmte ſich heute Vormittag der Feſtgäſte, die nach dem Pantheon fuhren und gingen, denn es regnete aus⸗ nahmsweiſe nicht. Der deutſche Botſchafter, Fürſt Radolin, erſchien zu der für den Einlaß feſtgeſetzten Stunde, punkt 9½ Uhr, an 91 Ehrenpforte des Ruhmestempels und betrat dieſen zuerſt. Dann folgten die ebenfalls an militäriſche Pünktlichkeit gewöhnten Generale, Kriegsminiſter An der E, Geoßkanz ler der Ehrenlegion Florentin, ſein Vorgänger Darout 'Auerſtaedt, der Admiral Gervais und auch der Bau⸗ tenminiſter Baudin. Allmählich trafen auch die anderen offiziellen Perſönlichkeiten ein. Den Präſidenten der Republik geleitete eine Abtheilung Küraſſiere. Munizipalgarden in Gala⸗ uniform bildeten Spalier, als er die Stufen hinan zum Eingange ſchritt. Sein Eintritt wurde mit den Klängen der Masſeillaiſe begrüßt. Dann erging der Befehl, alle Thüren zu ſchließen. So mußte mit anderen auch der frühere Miniſterpräſident Léon Bourgois draußen ſtehen und lange parlamentiren, ehe der Polizeipräfekt Lépine ſo gütig war, ihn durchſchlüpfen zu Aſſen. Nachdem die Chöre der Marſeilaiſſe und den von Saint⸗ Sans komponirten Hymnus geſungen hatten, ergriff der Unterxrichts⸗ miniſter Leygues das Wort im Namen der Regierung. Er ſchilderte den Lebenslauf des Dichters, ſeine raſtloſe Thätigkeit und ſchloß mit den Worten:„Im Namen der franzöſiſchen Republik grüße ich das Andenken Victor Huc 8, des ruhmvollen Dichters, der den Gebanken freier, das terland größer und die beſſer machte.“ Auf Herrn Leygues folgte der ehe⸗ Miniſter des Aeußeren, Hanotaux, der im Namen der iſchen Akademie Bickor Hugo in einer ſchönen Sprache und ſinnreichen Betrachtungen Kränze flocht. Mehr⸗als einmal wurde er durch beifälliges Gemurmel unterbrochen, was Herrn Leygnes nicht begegnet war. Den Schluß der Panthéon⸗Feier bildeten außer muſtkaliſchen Aufführungen Vorträge Hugo'ſcher Gedichte durch Mitglieder der Comédie⸗Frangaiſe. * Des Nachmittags wurde auf der ehemgligen Place'Eylauin Paſſy, welche jetzt gleich der Avenne, wo Vietor Hugo zuletzt twwohnte, ſeinen Namen trägt, das Denkmal eingeweiht, das, ein Werk des Bi während der Weltausſtellung in Grand ldhauers Barrias, Palais den Mittelpunkt der Skulpturenhalle bildete. dev Republik, die Präſidenten des Senats und der Kammer mehrere Mäniſter fanden ſich ebenfalls dazu ein, aber der deſn Prräſidenten des Pariſer Gemeinderaths zu, an den der erſte Redner, Paul Meurice, ſich nach einer kurzen Anſprache an Herrn Loubet wandte, um das Monument der Stadt Paris zu über⸗ geben. Herr Dauſſet befleißigte ſich bei dieſer Gelegenheit einer e chen Höflichkeit gegen den Präſidenten der Republik, den er unter den Klängen der Marſeillaiſe nach ſeinem Sitze auf der Ehrentribüne geleitete, wo die Enkel Victor Hugo's mit ihren Ange⸗ hörigen Platz'genommen hatten, und an den er die erſten Worte ſeiner Gelegenheitsrede vichtete. Das Odeon gab zum Hugo⸗Feſte eine Vorſtellung für die Schuljugend und die Preſſe, und der berauinte, äußerſt joviale Dichter⸗ deputirte Clobis Hugues leitete ſie mit einer humoriſtiſchen doch ſehr begeiſterten Plauderei ein. Die große Neuheit war das noch Vortritt kam hier Der Präſident Hugo i n Guerneſeh geſchrieben, das aber erſt 1886 nach ſeinem Tode im„Theatre en Liberte“ erſchien. Die Handlung ſpielt in Dalmatien: Umſonſt fordert ein als Höhlenmenſch lebender Verbannter die Berg⸗ bewohner zum Freiheitskampfe auf. Sein Vater und ſein Sohn ſind gegen ihn, und das Volk hört nur auf ſie, bis der Greis wegen eines verſäumten Grußes von den Leuten des Herzogs mit Ruten gezüchtigt wird. Nun nimmt der Sohn das Schivert aus der Hand des Vaters an und darüber fällt der Vorhang. Schöne klangvolle Verſe finden ſich auch hier in Meuge e, und Rameau, Doroval und Vargas brachten ſi zur Geltuüng. Thome hatte für die Volksſzene ein hübſch zlied komponirt, und die Ausſtattung war ſorgfältig. Das jugendliche Publikum war entzückt, aber geivöhnlichen Theater⸗ wi ſe etwas hohle politiſche Deklamation nicht Viel beſſer eignet ſich für die Bühne der Einakter „Ucr Grand den das Odeon ſchon vor mehreren Jahren dem Theatre en Liberte entnahm und in dem die hochbetagte Mar e Laurent auch diesmal den größten Erfolg erntete. Sur Amerikaſahrt des Prinzen Beinrich. Die Feſtvorſtellung in der Oper. Vom 26. Februar wird dem Lokal⸗Anz. geſchrieben: Ich habe kaum je eine ſo glänzende Geſellſchaft geſehen wie heute Abend in der Metropolitan⸗Opera, glänzend im wahren Sinne des Wortes, ſowohl was die Perſonen, wie den fabelhaften Reich⸗ thum des Schmuckes der Damen anbetrifft. Auch hier machte der Prinz einen ſympathiſchen Eindruck, nicht minder gefielen auch die Perſönlichteiten ſeines Gefolges, ſo beſonders General v. Pleſſen in ſeiner ſchönen Uniform, Admiral v. Eiſendecher, Capitän v. Grumme ete. Die Ausſchmückung des Rieſentheaters war prachtvoll, eine wahre Verſchwendung von friſchem Grün einer aus Georgig bezogenen Blattpflanze und Blumen. Ueber die Bühne zog ſich eine ſchöne Dekoration mit deutſchen und ameri⸗ kaniſchen Farben. Draußen über dem Hauſe wurden in leuch⸗ tenden Umtriſſen Bilder von der Kaiſerhacht gezeigt. Neben dem Prinzen ſaßen der Mayor und Karl S ch urz, rechts der Bot⸗ ſchafter von Holleben. Als Prinz Heinrich erſchien, wurde„Heil Dir im Siegerkranz“ geſpielt. Das Publikum hörte ſtehend zu und begrüßte den Pritzen enthuf 10 ſtiſch. Auch als ſpäter in einem nationalen Potpourri die„Wacht am Rhein“ und„Heil Dir im Siegerkranz“ wiederholt wurden, ſtand das Publikum abermals auf. Die Aufführung war theilweiſe ſehr ſchön, namentlich die Ausſtattung. Als der Prinz vor Be⸗ endigung der letzten Nummern des ſehr langen Programms auf⸗ brach, hörte auch das Intereſſe des Publikums auf. Nach dem Fortgang des wurde das„Starſpangled⸗Banner“ ge⸗ ſpielt, wozu das Publikum abermals aufſtand. Nach dem Schluß brach es in Beifall aus und ſchien die Rückkehr des Peinzen zu erwarten. Der Prinz erſchien aber nicht wieder, da er ſich ſicher mit vollem Rechte der Ruhe bedürftig fühlte. Engliſche Preßſtimmen. Ein Theil der britiſchen Blätter iſt nach Kräften bemüht, den Beſuch des Prinzen Heinrich zu bekriteln, was inſofern niedriger gehängt zu werden verdient, als dieſelben Organe bitter Klage zu führen pflegen über angebliche Feindſeligkeiten der deutſchen Preſſe gegenüber England. Morning Po ſt glaubt die Stapellauffeier erſchöpfend zu charakteriſiren, indem ſie ſie als eine„hübſche Epiſode in den transatlantiſchen Sport⸗ annalen“ bezeichnet. Daily Chronicle hält es für aus⸗ geſchloſſen, daß ein vorübergehendes Ereigniß, wie der Beſuch „des Bruders eines Kaiſers“, die Erinnerung an die unfreund⸗ liche Haltung Deutſchlands im ſpaniſchen Kriege bei den Ameri⸗ kanern auslöſchen könne. Bezeichnender vielleicht noch als der Tagesneuigkeiten. Aus den Denkwürdigkeiten des Generals und Admirals von Stoſch. Das demnächſt erſcheinende Märzheft der „Deutſchen Retate“ enthält einen weiteven Abſchnitt der Briefe und Tagebi üchblätter des erſten Chefs unſerer Admiralität, Albrechts von Stoſch. Ein neuer Beweis für die ſichere Menſchenkenntniß Kaſſer Wilhelms J. iſt die lebhafte ee e die er an dem ſchweren Unfall Stoſchs f. F. 1863 genommen hat. Der alte Kaiſer zog ſogar bolegraßhiſche Erkundigungen nach dem Vefinden Stoſchs ein, der in Magdeburg als Chef des Generalſtabes unter General von Schack dar⸗ niederlag, und ſagte zu dem Stoſch behandelnden Generalarzt Löffler bei⸗ Gelegenheit in Berlin:„Den Oberſten lege ich Ihnen beſonders ans Herz, die Armee erwartet noch Vieles von ihm.“— Ueberaus feſſelnd iſt, as Stoſch in Bezug auf die Kronprinzeſſin, die ſpätere Kaiſerin Fyfedrich, verzeichnet. Stoſch hatte den Hauptmann von Normann an Stelle des ſchwerkranken Ernſt von Stockmar für die Stellung eines Privatſekretärs bei der Kronprinzeſſin eipfohlen. Nachdem Normann den neuen Poſten angetreten hatte, berſchtete er Stoſch, daß die kritiſche Natur Stockmars ſchädlich auf die hohe Frau et und ſie nach allen Richtungen hin radikal gemacht habe.„Das wäre ſchlimm,“ ſchreibt hierzu Stoſch,„da ſie dann entſchieden in Giderſpruch mit ihrer eigenen Stellung kommen müßte. Eine radi⸗ kale Königin iſt ein furchtbarer Unſinn; ich habe Normanm geſagt, daß er hier ein weites Feld für Meliorationen Habe.— Während des Manövers bon 1865 krat Stoſch in Merſeburg in perſonlichen Verkehr mit der Kronprinzeſſin.„König, 8, Kronprinzeſſin und eine große Reihe von Fürſten,“ ſchreibt Stoſch,„beehren mich mit Huld und Gnade, aber warm mracht nur die kleine Frau(d. h. die Aronprinzeſſin). Sie hat mich bisher zweimal nach der Tafel enge⸗ prochen und dann zum Eutzücken gelauge Meuſch hlichen und edlen Weſen, in ihrer anſpruchsloſen igkeit den älteſten Eſel bis über die Ohren verliebt machen. Die Monſchen erklärten unſere Unterhal ade immer für guffallend lang, itir waren ſie leider zu kurz. Das den 8 für in gewiſſem ver⸗ Sie könnte in ihtem Aufſehen, das dieſe langen 8 hängnißvoll werden. Denn als der Krönprinnz die Berufung Stoſchs zu ſeinem Generalſtabschef betrieb, lehnte das Kabinett ihn ab. Wie Stoſch durch General von Schack erfuhr, hatte man die Kronprinzeſſin „durch Mund“ gefragt, warum ſie Schack ſpvolle, der doch ein Vertrauter des Generals von Stoſch ſei und unmöglich mit ihr harmoniſiren könne; da habe ſie geantwortet: Mit Stoſch werde ich ſchon fertig werden.„Dadurch war ich,“ ſchreibt Stoſch,„unmög⸗ lich geworden.“— Mit dem Verhalten des Prinzen Friedrich Karl im däniſchen Feldzuge iſt Stoſch Unlzufrieden geweſen. Er ſtellte den Prinzen hoch in ſeiner Gabe, auf die Truppen zu wirken, und in ſeiner perſönlichen Bravheit, aber er hielt ihn für keinen Schlachtengewinner, für keinen Feldherrn.„Der Herr,“ ſo ſagt Stoſch,„iſt im Frieden ſo berühmt geworden, daß ihm die Kraft ge⸗ ſchwunden iſt: o leicht errungene Lorbeeren ſind verderblich für den Charakter.“— Bismercks Politik gegenüber dem Auguſtenburger Und in der Behandlung der 5 holſteiniſchen 8 Frage wurde von Stoſch durchaus gebilligt.„Der Kerf,“ ſchreibt Stoſch über Bismarck am 31. 1864,„iſt thätig und unermüdlich, das bringt immer Erfolge. Dieſes perſönliche Eingreifen auf dem richtgen Fleck be⸗ kundet großen ſtaatsmänniſchen Blick.“— Sehr ungünſtig urtheilt Stoſch über Geffcken. Als er in Gaſtein im Juni 1865 von Auerswald hörte, Geffcken übe einen ſehr ſchlimmen Einfluß auf die Königin Auguſta aus, ſchreibt Stoſch:„Daß Geffcken einen ſchlechten Einfluß haben muß, iſt mir klar, nur bewundere ich, daß er dort überhaupt einen hat.“— In Magdeburg erhielt Stoſch etwas ſpäter einen Beſuch Geffckens.„Er hat,“ berichtet hierüber Stoſch,„eine Menge Dinge über Bismarck und den franzöſiſchen Geſandten er⸗ Zählt, die mich wohl intereſſirten und auch richtig zu ſein ſcheinen, aber ich habe immer das unheimliche Gefühl, daß er nur kommt, um zu hören, um mich für andere Leute auszupreſſen.“— In Berliu hat Geffcken zu Aufang des Jahres 1866 dem dort vorübergehend an⸗ weſenden Stoſch von dem Regierungsprogramm erzählt, das er für den Kronprinzen damals ſchrieb.„Seine Rezepte gefallen mir nicht,“ meint betreffs dieſes Programms Stoſch,„man, muß ſich hüten, mit Zerſtören anzufangen; alles Gute iſt zu erhalten, ſeinesfalls gber darf man ſelbſt Hand an das Einreißen legen.“ Lektüre von Naboleons III. Buch„Fules Ceſar“ gab Stoſch Verattlaſſung, den Fleiß Napoleons zu rühmen;„ohne ihn,“ meint er,„würde er überhaupt nie genaunt ſworden ſein“,„Wäre ich berechtigt,“ fährt Stoſch fort,„für die Prinzenerziehung mitzurathen, ſo würde ich altf die Entvicklung der Arbeitskraft und des Fleißes den aller größten Werth legen, würde ſogar dem Kronprinzen ſelbſt heut noch empfehlen, ſich von allen tagespolitiſchen Velleitäten fern zu halten, dafür aber fleißig und intenſiv ſeine Geſchäfte als kommandirender General ſelbſt zu erledigen.“ — Ein Schatzſee. Ueber den Plan, die reichen Schätze von Gold und koſtbaren Steinen zu heben, die auf dem Boden eines Sees in Kolumbien lagern ſollen, wird aus London folgendes Nähere be⸗ richtet: Vor neun Jahren befanden ſich auf der Weltausſtellung in Chicago goldene Schmuckſachen und Hausgeräthe im Werth von 140000 Mk., die aus dieſem See gewonnen waren, und Bilder von Anderen im Werth von 280 000 Mk., die ſich jetzt im Beſitz der ſpaniſchen Krone befinden. Ueber das Vorhandenſein des Sees und ſeiner Schätze ſoll danach kein Zweifel ſein. Engliſche Parlaments⸗ mitglieder wollen ſich jetzt, wie berichtet wird, an dam neuen Unter nehmen betheiligen, nachdem bisher bloß die Hebung des Schatzes verſucht haben. Von dem ſeltſamen See und ſeinem Inhalt wivd erzählt: An den Ufern des Sees liegt jene kwellberühme Stadt, guf deren Suche Abenteurer aus allen cr Uropäiſchens Ländern zu ver⸗ ſchiedenen Zeiten ihr Leben gelaſſen haben, eine Skadt, in der die Indianer Gold ſtatt Eiſen gebrauchten, die Heimath von„El Dorado“ dem„Vergoldeten“, Heute heißt die Stadt Santa Fe de Bogota, und Gold wird dort nicht mehr als anderswo gebraucht. Zur Zeit der ſpauiſchen Eroberung war es die Hauptſtadt der Ehibeha⸗Indianer Viele der Goldſchmuckſachen, die jetzt den Regierungen Spaniens und Kolumbiens gehören, wurden vor einigen fünfzig Jahren von einem Bogoter gewonnen, der auch die Erlaubniß erhalten hatte, den See trocken zu legen. Er ließ deſſen Waſſer ſo weit ab, his ſeine Schürfer Gold im Werthe von 40000 Mk, gefſammelt hatten. Da kamen plötzlich Fluthen, fegten viel Arbeiter fort, füllten ſeinen Tunnel und ſtellten den gewöhnlichen Waſſerſtand Wieder her Indianer erzählen folgende ſelrſame Geſchichte Ius der Vorzeit. Einmal jährlich fuhren 2. Sele General⸗Anzeiger. Manmheim, 27. Februar. poſitive Inhalt der einzelnen Leitartikel iſt die witzelnde Tonart, in der die meiſten gehalten ſind. Eine Probe bietet ein Apercu des Daily Chronicle, wonach deutſcher Champagner höch⸗ ſtens zu Taufzwecken geeignet ſei. Wie auf Beſtellung ſind die amerikaniſchen Correſpondenten der Londoner Blätter, dem Lok.⸗ Anz. u ſörbe ſichtlich beſtrebt, ihre Berichte möglichſt unfreund⸗ lich zu färben, ſie mit gehäſſigen Bemerkungen zu durchflechten, wie beiſpielsweiſe die des Daily Mail⸗Correſpondenten, daß die läſtigen polizeilichen Abſperrungsmaßregeln vornehmlich im Hinblick auf die anarchiſtiſch ganz beſonders durchſeuchten Deutſch⸗Amerikaner nothwendig waren. Die Times läßt ſich aus Wien beſtätigen, daß die Prinzenreiſe mit„wohlwollender Gleichgiltigteit“ betrachtet werde und politiſch bedeutungslos ſei. Eein anderer Theil der engliſchen Tagespreſſe weiß aller⸗ dings eine freundlichere Tonart zu finden. So ſchreibt Stau⸗ dard, der Willkommen, welcher dem Prinzen Heinrich vom Präſidenten entboten wurde, ſei mehr als ein vorübergehender Höflichkeitsakt, und es ſei kein Zweifel darüber, daß infolge des Beſuches des Prinzen Heinrich Deutſchland und die Vereinigten Stagten thatſächlich beſſere Freunde geworden ſeien. Daily News führt aus, die Taufe der neuen Pacht des Deutſchen Kaiſers habe Gelegenheit geboten zu gewaltigen nationalen Freundſchafts⸗Kundgebungen für Deutſchland die zweifellos nichts von ihrer Herzlichkeit verlieren werden während der übrigen Dauer des Beſuches des Prinzen in Amerika. Der Kaiſer ſei die Quelle von überraſchenden Ideen, aber er habe niemals einen beſſeren Gedanken gehabt, als den, ſeine neue Nacht in Amerita bauen zu laſſen. Wie die Familie Rooſevelt an Kaiſer Wilhelm depeſchirt. Wie zwanglos und gemüthlich es bei den Feſtlichkeiten zu⸗ ging, dafür liefert auch der folgende Bericht des Lok.⸗Anz. aus Newyhork vom 26. Febr.: einen neuen Beleg: Der heutige Tag reihte ſich hinſichtlich der Ehrungen des Prinzen Heinrich durch die Bevölkerung würdig den geſtrigen Waſhingtoner Kundgebungen an. Die Aufnahme war herzlich, ja vielfach geradezu enthuſi⸗ aſtiſch. Bemerkt wurde nach dem Stapellaufe, wie Präfident Rooſevelt zuſammen mit ſeiner Tochter den Text einer Depeſche an den Deutſchen Kaiſer aufſetzte und dieſelbe dann laut vorlas. Die Epiſode trug einen gemüthlichen Charakter. Während des Gabelfrühſtücks waren Telegramme des Kaiſers an den Prinzen und an Fräulein Alice Rooſevelt eingegangen, welche die letztere ſofort zu beantworten wünſchte. Der Präſident verlangte darauf einen Papierblock und Bleiſtift. Nachdem er einen Satz ge⸗ ſchrieben, nahm Frau Rooſevelt ihm den Bleiſtift weg und fügte etwas hinzu, worauf Fräulein Roofevelt das Telegramm an den Kaiſer vollendete. Sämmtliche Blätter berichten über verſchiedene kleine Züge, die auf ein herzliches Verhältniß zwiſchen dem Prinzen Heinrich und Präſtdenten Rooſeveelt hindeuten. Dieſes hezrſchte auch beim Lunch auf der„Hohenzollern“, wo der Prä⸗ ſident von einer engeren Verkittung der deutſch⸗amerikaniſchen Freundſchaft ſorach. Bei Entgegennahme des Ehrengaſtrechts in der City Hall betonte der Prinz, es handle ſich nicht um eine neue Freundſchaft, ſondern um die Fortführung einer längſt beſtandenen. Als er dann vom Kaiſer Wilhelm als ſeinem ge⸗ liebten Bruder und erhabenen Souverän ſprach, hallte der Sdal von donnerndem Beifall wieder. Der Feier im Stadt⸗ hauſe wohnte auch Karl Schurz bei, den der Prinz herzlich be⸗ grüßte. Keberall hat die liebenswürdige Perſönlichkeit des Prinzen den beſten Eindruck gemacht. Prinz⸗Heinrich⸗Auekdoten — zu ſolchen werden die kleinen Geſchichten und Abenkeuer, die der bereits hochpopuläre Gaſt der amerikaniſchen Nation drüben erlebt, ſich gar bald ausgeſtalten. Schon beginnen ſie in Menge aufzutauchen, und es wird nicht lange dauern, ſo wird ſich ein ganzer Kreis von theils wirklich geſchehenen und erlebten, theils ausgeſchmückten oder geradezu erfundenen Hiſtorien und Legen⸗ den um die Perſon unſeres Prinzen Heinrich weben. von dieſen haben wir bereits bei Gelegenheit erzählt, ſo des Prin⸗ zen Antwort, daß ihm mehr daran liege, die Amerikaner als ihre himmelhohen Häuſer kennen zu lernen.— Bei dem Beſuche auf der„Illinois“, da Prinz Heinrich das amerikaniſche Kriegsſchiff, das erſte, das er inſpizirte, lebhaft bewundert hatte, ließ er es ſich nicht nehmen, den Admiral zu necken, indem er ihn fragte, ob die„Illinois“ auch ſchon Seewaſſer geſchmeckt habe, oder ob ſie nut zum Prunk da ſei.„Wir ſind gerade von einer zehntägigen Fahrt in ſtürmiſchem Wetter zurückgekehrt!“ erwiderte Evans. „Und ich kann Ew. Königliche Hoheit verſichern, die„Illinois“ hat auch Zähne zum Beißen!“— Wie Beide das Kadetten⸗Quar⸗ tier betraten, leuchtete Prinz Heinrichs Geſicht von munterer Laune auf. Er ſagte:„Hier gehn unſere Anſichten auseinander, Admitral! Als ich noch Kadett war, hatte ich keine ſolche luxuribſe Umgebung, und ich wette, Sie wurden zu ihrer Zeit auch nicht ſo 5 Einzelne Kinderkrankheiten wie Maſern, Windpocken, Scharlach Uebel. großartig verpflegt. Das muß Ihre Jungens hier ja ganz über⸗ müthig machen!“ Alles lachte, und die Kadetten ſelbſt ſtimmten herzhaft in den Spaß mit ein. Während der Prinz von der „Hohenzollern“ aus durch die Straßen von Newyork fuhr, wollte einer der Zeitungsjungen unter der Spalier bildenden Menge, einer aus jener Garde der Preßtrabanten, die an Unverfroren⸗ heit all ihre Kollegen jenſeits des Waſſers übertrumpfen, durch ein beſonderes Heldenſtück ſich vor ſeinen Kumpanen hervorthun. In Carriere rannte er dem Wagen des Prinzen nach, ſprang, ein techter, frecher Junge, hinten auf und fuhr, ſeine Blätter ſchwenkend, eine große Strecke„mit dem Prinzen mit,“ ehe es glang, die Range bon dem Sitz herunterzujagen. Er iſt jetzt ein großer Heros unter ſeinesgleichen geworden! Für den Sonderzug, den die Pennſylvania⸗Eiſenbahn⸗ geſellſchaft für den Prinzen zu ſeiner Tour durch Amerika aus⸗ gerüſtet hat, und auf deſſen Plattform Prinz Heinrich auf allen Stationen, wo nur ein kurzer Aufenthalt vorgeſehen iſt, Empfänge halten wird, iſt die Frage der Verproviantirung ein wichtiger Punkt geweſen und in glänzender Weiſe gelöſt worden. Es galt, die Vorräthe und Herrichtungen für nicht weniger als 21. Mahlzeiten, die während der Fahrt ſervirt werden ſollen, fertig zu ſtellen und die Menus derſelben in ſchöner und würdiger Weiſe im Voraus zu drucken. Alles das iſt nun, noch ehe die Wagen des Zuges zuſammengekuppelt wurden erledigt worden. Und da man ſeinen Stolz darein geſetzt hat, dem Prinzen eine Sammlung der leckerſten und köſtlichſten amerikaniſchen Gerichte vorzuſetzen und ihm damit einen hohen Begriff von der Kunſt der beſten Pankeeköche zu geben, ſo wird Prinz Heinrich ſich einem wahrhaften embarras de richesse auf ſeiner Reiſetafel gegen⸗ überſehen. Aus Stadt und CLand. »Mannheim, 27. Februar 1902. “ Telephoniſches. Vom 1. März cr. an wird der Sprechverkehr bon Ludwigshafen a. Rh. mit Berlin, außerdem mit Leipzig und Kreuznach zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt im Verkehre mit Berlin und Leipzig 1 Mark, im Verkehr mit Kreuznach 50 Pfg. Einen Beſuch der baheriſchen Pfalz hat Prinz Ludwig bon Bayern, der zukünftige baheriſche Thronerbe, für Juni in Ausſicht genommen aus Anlaß der in Kaiſerslautern ſtattfindenden landwirthſchaftlichen Feſte. Der Beſuch wird 4 Tage dauern und wahrſcheinlich die Tage des.—4. Juni umfaſſen. Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Demnächſt wird der Unterricht in Franzöſiſch, Engliſch, einfacher und doppelter Buchführung beginnen. Meldungen hierzu werden täglich zwiſchen 11 und 3 Ühr von der Geſchäftsſtelle des Vereins, B 2, 6, entgegen⸗ genommen. he Leben ſo wichtige Thema behandelte Herr Doctor Schlbi⸗ Das Ohr in geſundem und krankem Zu ſtand. Dieſes für das praktſſ feropwitſch auf Veranlaſſung der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 am vergangenen Dienſtag in der Aula des Realgymnaſiums. Von dem Gedanken ausgehend, daß das Ohr nächſt dem Auge das wich⸗ tigſte Sinnesorgan iſt, und daß in vielen Fällen unſere Geſichtswahr⸗ nehmungen erſt durch die Schallwellen vermittelt werden, ſchilderte Redner den engen Zuſammenhang zwiſchen beiden Organen, und wei⸗ terhin die anatomiſche Bauart und phyſiologiſche Funktion des Ohres. An der Hand einer größeren Reihe von Tafeln, Präparaten und Knochentheilen veranſchaulichte er ſeine Ausführungen. Die Wichtig⸗ keit des Ohres Nothwendigkeit frütheſter Kindheit begonnen werden, iſt ja gerade das kindliche Ohr für die menſchliche Sinnesthätigkeit erklärt auch die ſeines Schutzes. Und mit dieſem Schutz muß in den verſchiedenſten inneren wie äußeren Schädlichkeiten ausgeſetzt. Aeußeren in ſo ferne, als gerade Kinder die ſchlechte Gewohnheit haben, Fremdkörper wie Perlen, Bohnen, oder dergl. in das Ohr zu thun, inneren andererſeits indem ſich häufig an die ſogenannten ete. Ohren⸗ erkrankungen anſchließen. Dieſe Krankheiten, ſpeziell des inneren Gehörganges, die mit der Durchbohrung des Trommelfells und mit Eiterungen aus dem Ohr heraus einhergehen, ſind auch die am häufigſten vorkommenden Ohrleiden des ſpäteren Alters, nur daß ſie in dieſer Zeitperiode nur allzu häufig zu chroniſchen, alſo lang⸗ andauernden Affektionen werden. FGehör in erheblichem Maße leidet, ſondern auch Schädigungen be⸗ nachbarter lebenswichtiger Organe, wie bor Allem des Gehirns, ein⸗ Daß bei dieſen nicht nur das treten können, liegt bei der nahen anatomiſchen Lage dieſer Theile im Innern des menſchlichen Schädels auf der Hand. In mannig⸗ fachſter Hinſicht kaun man auch zum Schutze des Ohrs prophylaktiſch bpirken; vor Allem ſoll die Reinigung deſſelben von früheſter Kind⸗ heit an vorgenommen werden, aber nicht mit Ohrenlöffeln, Haaß⸗ nädeln und Aehnlichem, ſondern nur mit in lauwarmes Waſſer ein⸗ getauchten Wattetampons. Man hüte ſich auf das Strengſte, Fremd⸗ körper mit Werkzeugen zu entfernen, praktizirt man ſie durch dieſe Verſuche nur defto tiefer in das Ohr hinein und verſchlimmert das Bei den Erkrankungen des inneren Ohres iſt eine rationelle Abhärtung, ein Vermeiden von Erkältungen und Durchnäſſungen am Platze, denn auch dieſe allgemeinen Maßnahmen treten fürſorglich die Prieſter mit dem König guf den See hinaus. Dort ſalbten ſie ihn mit Oel, und wenn er Angeſichts des Volkes nackt daſtand, blieſen ſie Goldſtaub guf ihn, bis er don Kopf bis zu Fuß mit Gold bedeckt war. Dann grüßte ihn das Volk mit dem Ruf:„Der Vergoldete!“ und mit dem Rücken gegen das Waſſer getehrt, warfen ſie dent Gotte des Sees Opfergaben aus reinem Gold hin. Dann ſprang der König ins Waſſer und wuſch ſich den Goldſtaub ab. Das war ſein Opfer, AUlrd das iſt ſeit unvordenklichen Zeiten Sitte geweſen; daher der Gold⸗ reichthum des Sees, deſſen angeblich unermeßlichen Schätze nun eine Geſellſchaft heben will. 8 — Von Pariſer Moden wird berichtet: Allmählich kommen die Neuheiten der Frühlingsmode zum Vorſchein, aber während die großen Kleider⸗ und Stoffgeſchäfte augenblicklich noch durch Aus⸗ verkaufe Platz ſchaffen für die kommenden Herrlichkeiten, haben die Pußmacherinnen bereits alles Winterliche weggeräumt: Ueberall Strohhüte mit einer Fülle von Blumen, wie denn überhaupt die Hüte, tebtz des ſehr flachen Kopfes auf den Rändern ſehr reich garnirt werden. Das Stroh kommt in allen Farben vor und nicht ſelten ſind ztwei Töne in Streifen oder ſogar in Careaus mit einander gemiſcht. Das Geflecht darf grob und fein ſein und iſt mit Vorliebe phantaſtiſch verſchlungen. Zuweilen wechſeln ſchmale Tüllrüſchen mit Stroh⸗ ſtreifen, und die Hauptgarnitur der flachen oder auch hochgebogenen Mänder beſteht in Tüll⸗ oder ſchmalen Bandrüſchen, wenn nicht ein voller Kranz von Blumen den alleinigen Schmuck bildet. Die Blume der Saiſon ſcheint die Roſe zu ſein, die vollerblühte, vielblätterige ſowohl, wie die zarte Knoſpe und die Heckenroſe. Ebenſo leicht und zart künden ſich die neuen Stoffe an. der Winterkälte zur ſommerlichen Wärme behalten ſie noch die rauhe Außenſeite, obtwohl das Material ſchon alle Schwere verloren hat, über für ſpäter iſt nur noch von Muſſelin, Battiſt, Etamin, Crepe de Chine und Spitzen die Rede. Allein man begnügt ſich nicht mit dem mehr oder minder feinen und koſtbaren Stoffe, er muß geſtickt, mit Tuch und Sammetmuſtern eingelegt, mit Kanten und Guipuren beſetzt ſein. Das Gemiſch verſchiedener Stile iſt in den eleganteſten Toiletten etwas ganz Gewöhnliches: Renaiſſance⸗Spitzen oder ein Kragen Louis XIII. ſchmücken eine Fracktaflle Louis XV., und der Pireſtil wird durch allerhand Zuthaten moderniſirt. Wie die ſchuhe aus echten Spitzen zur Abendtoilette wieder auf⸗ 0 ſieht man auch die langen ſchmalen Shawls aus Spitzen Für die Uebergangszeit von und indiſchem Muſſelin, und wie es heißt, ſollen ſie im Sommer auf der Straße getragen werden. Die vorgeſchriebene Länge beträgt 3 Meter und die Breite zwiſchen 60 und 80 Centimeter. Um ihnen mehr Halt zu geben, füttert man ſie mit leichter Seide, womöglich. in einem anderen Tone als die Spitzen, und beſetzt den Rand mit einer feinen Rüſche. Weiße Spitzen haben augenblicklich den Vor⸗ zug, und ſelbſt alte Erbſtücke, denen man früher durch eine Kaffee⸗ oder Theefärbung einen gelblichen Schimmer gab, werden heute ſtark gebleicht. — Eine Burenhochzeit im Kriege. Eine ergreifende Epiſode aus dem Burenkriege erzählt der Burenarzt Dr. Albrecht, der die Verwundeten De Wets in der letzten Zeit gepflegt hat und jetzt in Aniſterdam angekommen iſt. Es iſt die Geſchichte einer Burenhochzeit in Kriegszeiten.„Wir waren auf Konmando außerhalb von Lindley, als ein junger Bure mich um Nadeln bat. Ich fragte ihn, wozu er ſie brauchte, gab ihm aber gern meinen vberfügbaren Vorrath an mediginſchen Sicherheitsnadeln, als er mir erzählte, daß er ſich am andern Morgen verheirathen wolle, und daß ſeine Braut kein Garn für ihr Kleid zur Hand hätte. Sie hätten jene Hochzeit ſehen müſſen! Das junge Paar ſaß zwiſchen den Trümmern eines Gehöfts. Braut trug ein weißes Gewand, das mit Sicherheitsnadeln zu⸗ Die ſammengeſteckt war. Der Bränttigam war mit einem alten Anzug aus ſchwarzem Tuch bekleidet; Hoſen und Aermel waren ganze drei Zoll zu kurz, aber ein paar Tanzſchuhe und eine rothe Halsbinde glichen alle Mängel aus. Das Hochzeitsmahl beſtand ants einem ge⸗ bratenen Schwein mit Mehlbrei und Kaffernbier ſtatt des Weines. Während der Mahlzeit kämpften unſere Leute 3 Kilometer davon heftig, aber ein Veldtharmonium übertönte die fernere Muſik. Plötz⸗ lich ürde die luſtige Verſammlung von einem Boten De Wets unter⸗ brochen, der die Nachricht brachte, daß jeder verfügbare Mann zur Verſtärkung ausrücken ſollte. Der Bräutigam gehorchte bereitwilligſt und zog aus. Als er am nächſten Morgen jedoch ſeine junge Frau wieder aufſuchen wollte, fand er zu ſeinem größten Kummer, daß die Briten über Nacht auf dem Gehöft geweſen waren und ſte in ein „Konzentratiouslager gebracht hatten.“ — Miß Stone und amerikaniſche Verleger. Die ameritaniſchen Verleger bewähren ihren Ruhm, in der Jagd nach Senſationen weit⸗ aus den Rekord zu halten, jetzt bei Gelegenheit der Befreiung der Miſſionarin Miß Ellen Stone wpieder glänzend. Zwei Konkurrenten augeben. für unſere Sinnesorgane ein. Reicher Beifall des zahlreich an⸗ weſenden Publikums lohnte die trefflichen und allgemein verſtänd⸗ lichen Ausführungen des Vortragenden. Deffentlicher Vortrag. Der Einladung des Bundes deutſchet Bodenreformer zu dem geſtern in der„Stadt Lück“ ſtattgefundeneit Vortrage des Herrn Adolf Damaſchke⸗Berlin über„Wohnungs⸗ noth und Bodenfrage“ hatten zahlreiche Herren Folge geleiſtet. Nach⸗ dem Herr Claus, Vorſitzender des Handlungsgehilfen⸗Vereins Mannheim, die Verſammlung eröffnet hatte, verbreitete ſich Hert Damaſchke in 1½ſtündiger Rede über das vorhingenannte, ſehr inter⸗ eſſante Thema. Zum Schluß forderte er die Anweſenden wiederholt zum Beitritt in den„Bund deutſcher Bodenreformer“ auf. In der ſich an den Vortrag anſchließenden Discuſſion ergriffen die Herren Syn⸗ dikus Landmann und Dr. Schott das Wort, welche ſich in zu⸗ ſtimmendem Sinne zu den Ausführungen des Redners äußerten, Bei der hierauf erfolgten Gründung einer Ortsgruppe Mannheim des Bundes deutſcher Bodenreformer traten derſelben ſofort 23 Herren bei. Ein raffinirter Gaſthof⸗ und Eiſenbahndieb wurde in Aachen in der Perſon eines gewiſſen Samſon verhaftet. Deſſen umfang⸗ reiche Thätigkeit wird dadurch beleuchtet, daß er von den Behördeſt in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Wiesbaden, Mannheim, Karls⸗ ruhe, Brüſſel, Aurich, Aachen, Wien, Stuttgart, Nürnberg, Dresden, München, Lyon und Paris verfolgt wird. Im Ganzen ſind ihm für annähernd 190,000 Mark in Schmuckſachen und Geld in die Hände gefallen. Bei ſeiner Feſtnahme wurden aber nur geringe Baarmittel und wenige Schmuckſachen in ſeinem Beſitz gefunden. Es iſt dies dadurch zu erklären, daß Samſon auf großem Fuße lebte und an⸗ ſcheinend in Monte Carlo 50,000, Fr. verſpielt hat. „Ein lieber Sohn“. In Ludwigshafen zündete geſtern Vor⸗ mittag in einem Hauſe der Bismarckſtraße ein junger Mann das Bett ſeines Vaters an, weil ſich letzterer weigerte, dem Verlangen ſeines Sohnes auf Herausgabe eines Theiles ſeines Vermögens ſtatt⸗ Wegen vorſätzlicher Brandſtiftung hat ſich nun der Un⸗ gerathene zu verantworten. Das Konkursverfahren wurde über das Vermögen des Weiß⸗ waarenhändlers Abraham Salomon Wolf, G 5, 24, eröffnek, Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher. Forderungen ſind bis 22. März anzumelden. Prüfungstermin: 12. April. Gerichtszeitung. Mannheim, 26. Febr.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Der 24 Jahre alte Schloſſer Karl Fütterer, der 18 Jahre alte Eiſendreher Karl Ludwig Haberdiel und deſſen Bruder, der 17 Jahre alte Taglöhner Heinrich Haberdiel, fanden ſich im Dezember v. J. zu wenig löblichen Thaten zuſammen. Zu⸗ nächſt brachen ſie Nachts in das Portierhäuschen der Fabrik vo Bopp u. Reuther ein, wobei Ludwig Haberdiel, der dort arbeitete, ſeine Lokalkenntniß zu gute kam, und ſtahlen dort aus dem Verband⸗ kaſten chirurgiſche Inſtrumente im Werthe von 80 Mk., ſowie ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Werthe von 21 Mk. In einer der näch⸗ ſten Nächte ſuchten ſie das Kontor der Fabrik heim und nahmen dei Kaſſenſchrank in Angriff, doch waren ihre Kenntniſſe auf dieſem Gebiete nicht zureichend, ihre Anſtrengungen waren umſonſt, ſie brachten den Schrank nicht auf. Dafür nahmen ſie andere Dinge im Werthe von 32.50 M. mit. Heinrich Haberdiel, der bei dem Kaufmann Louis Jordan arbeitete, hat dort auf Veraulaſſung ſeines Brudere und Fütterers eine Bronceſtatuette und ein Petſchaft im Geſammtwerthe von 40 Mk. weggenommen und aus dem Geſchäft geſchmuggelt. Fütterer, der erſt kurz vorher aus dem Gefüngniß gekommen war, wird zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus, Karl Haber⸗ diel zu 9 Monaten 4 Wochen, Heinrich Haberdiel zu 6 Mongten Ge⸗ fängniß verurtheilt. 2. Ein unſeliger Leichtſinn, weniger verbrecheriſcher Hang, hal die 23 Jahre alte Büglerin Salome Unmüßig aus Heidelberg auf die ſchiefe Ebene gleiten laſſen. Die Wirthin C. Lang„zun Stolzeneck“, bei der ſie unter dem Vorgeben in Dienſt getreten war, ſie beanſpruche keinen Lohn, da ihr Vormund ihr monatlich 50—60 Mark ſchicke, ſie ſehe nur auf gute Behandlung und Familienanſchluß beſtimmte ſie, ihr zur Auslöſung eines unter Nachnahme eingetrof⸗ fenen Koffers den Betrag von 17 M. 50 Pfg. auszulegen. Der Koffer enthielt nur Lumpen. Die Mägdeverdingfrau Barbara Lang ſtellte die Angeklagte am 18. Dezember v. J. der Frau des Metzgers Leonhard Malkmus als Stelleſuchende vor. Die Unmüßig erklärte, bei ihr in Dienſt treten zu wollen, und erhielt daraufhin 2 Mk. Haftgeld, welches das Mädchen alsbald der Verdingfrau abtrat, ob⸗ wohl dieſe ſchon bon Frau Malkmus 3 Mk. als Verdingproviſion erhalten hatte. Frau Malkmus ſah bald, daß ihr Geld umſonſt aus⸗ gegeben war. Das Mädchen blieb aus. Ende Dezember miethete ſie ſich mit einer Freundin, dem Dienſtmädehen Marie Diem, bei der Frau des Obmanns Joſef Schuhmacher unter der Vorſpiegelung ein, ſie arbeiteten bei Färber Grün, was der Wahrheit nicht ent⸗ ſprach. Der Schaden der Frau betrug 8 Mk., iſt aber durch die An⸗ gehörigen des Mädchens gedeckt wworden. Die Anklage lautet ferner auf Gewerbsunzucht. Wegen dieſer Uebertretung und Betrugs iſt auch die Diem mitangeklagt. Das Gericht erkennt gegen die Un⸗ müßig auf 3 Monate 6 Wochen Gefängniß und 1 Woche Haft, gegen die Diem auf 1 Woche Gefängniß und 5 Tage Haft. Von der Strafe der Unmüßig ſind 7 Wochen verbüßt, die Strafe der Diem iſt ganz erſtanden. ſuchen Miß Stone, nachdem ſie von den türkiſchen Räubern frei⸗ gegeben iſt, für ſich zugewinnen. Vertreter von S. S. Meelurs and Co. und von Harpers ſind eiligſt von Newyork abgeſandt worden, um der Gefangenen fabelhafte Geldſummen für einen Artikel anzu⸗ bieten, in dem ſie ihre Erfahrungen während des letzten halben Jahres ausführlich erzählt. Dieſe Agenten reiſen Tag und Nacht, um die türkiſche Grenze zu erreichen, ehe die Freigebung erfolgt war. Die Reihe der Kapeldepeſchen, die von den Verlegern au Newhork geſandt werden, erhöht natürlich die Gemüthsruhe der beiden Agenten nicht. Einer von ihnen iſt ermächtigt worden, Miß Stone für einen Aufſatz von beliebiger Länge 20 000 Mark zu bieten. Der andere hat Ordre, ſeinen Gegner auf alle Fälle zu überbieten, ſodaß das Gebot wahrſcheinlich auf 40 000., wenn nicht mehr ſtei⸗ gern wird. Nach der Schätzung eines gebwitzten Pankeeverlegers iſt kein Preis zu groß für eine„attraktion“, wie Miß Stone es augen⸗ blicklich iſt. Angeſichts der zur„Bewillkommnung“ von Miß Stone getroffenen Vorbereitungen iſt es faſt zweifelhaft, ob ſie für ihre Befreiung dankbar ſein wird. Ein Heer von Korreſpondenten, die ſie interviewen, und von Künſtlern, die ſie photographiren wollen, iſt an der türkiſchen Grenze aufmarſchirt, und der Leiter eines Chieagoer Muſeums ſoll ſogar ſo ſchnell, wie ihn Eiſenbahnen und Dampfſchiffe nur tragen können, nach der Türkei eilen, um ſieh Miß Stone als erſte Anziehungskraft„in der Sache der Humanität“ zu ſichern. — Die tapfere Waldine. Von einem ungewöhnlich tapferen Teckel erzählt das Helſingforſer„Hufvudſtadsbl.“: Ein Fuchs wurde in ſeinen Bau bei Frederiksburg getrieben. Die Jäger ließen darauf — es war um 10 Uhr Vormittags— einen Dachshund, Waldine in den Bau. Sofort ging es darin heiß her. Fünf Stunden währte der bittere Kämpf ohne Unterbrechung. Weder der Hand noch der Fuchs zeigten ſich, ſo ſcharf man auch aufpaßte. Alle Bemühungen, des Teckels habhaft zu werden, waren vergeblich. Die Jäger ließen Waldine in ihrem unterirdiſchen Gefängniß und begaben ſich Böſes ahnend nach Hauſe. Am nächſten Morgen kehrten ſie mit einigen Ar⸗ beitern zurück und um 11 Uhr Vormittags gelang es, den Dachshund auszugraben, der ſomit 25 Stunden im Fuchsbau zugebracht hakte, two zwei Füchſe ihm geholfen hatten, die Zeit zu vertreiben. Beide waren von Waldine übel zugerichtet worden, aber auch ſie ſelbſt war natürlich nicht unverſehrt. Die Füchſe hatten ihr einen Vorderfuß⸗ Ohren und Naſe zerbiſſen. — Pran Waen ee hielt Heli, der in der 13. in Norwegen erfolgt, iſt jetzt, wie der„Voſſ. 0 0 etz Höhe ragt. iſt durch erwähnte der doppelten Aufgabe: Magd. heit des 3. Seite! ht ſeine Aufwartung. Das Stück, velches vor Jahresfriſt geliefert⸗ Er hatte ſeiner 10 wohnenden Frau Harras, als Fauſt⸗ 11 Angahl Pfandſcheine übergeben. Februar v. J chien er in der Wohnung der Frau Harras 15 forderte ſeine Pfandſcheine. Er wolle ſeinen Zins bezahlen. Frau Harras zögerte, da ſie kein Geld ſah.„Ja, wenn Sie mir nicht krauen, trau ich Ihnen auch nicht,“ ſagte Herr Feuerſtein und der Frau das geſchloſſene Portemonnaie hin. Nun holte Frau Harras die Pfaudſchein e und legte ſie auf den Tiſch. Herr Feuer⸗ ſtein prüfte ſie, fand ſie richtig und ſie ein. Daun wandte er ſich mit höhniſche nſen nach der Thür, indem er bemerkte: heute bek ommen Sie kein Geld und morgen auch nicht.“ Schöffengericht hat gegen den frechen Betrüger eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen ausgeſprochen, gegen welches Urtheil heute Berufung vorliegt. Zur Begründung gibt Feuerſtein an, er ſei gar keinen Miethzins mehr ſchuldig geweſen, da er eine Gegenrechnung für Arbeiten und für Auslagen zum Vertreiben der Wanzen aus der Wohnung geltend zu machen gehabt habe, die um 8 Mk. den Zins⸗ betrag überſtieg. Den Beweis bleibt Feuerſtein ſchuldig. Die Be⸗ 2 wird als unbegründet verworfen. Schwiegermutter und Schwiegerſohn im Bunde iſt immerhin ein ſellenes Vorkommniß. In der Familie des Taglöhners Peter Querſtraße wohnt, gebar der 8. September vorigen Jahres eine ſolche Allianz. Der Peter lam betrunken nach Hauſe und benahm ſich ungebührlich. Seine Frau rief ihren Schwie⸗ gerſohn, den Taglöhner Joſef Pauls, herbei und dieſer walkte in Gemeinſchaft mit dem ebenfalls im gleichen Hauſe wohnenden aglehner Friedr. Pfeiffer, 11 Schwiegeralten tüchtig durch. Das Sch öffengericht hat Pauls und Pfeiffer zu Geldſtrafen von je 50 Mk. oder 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Heute iſt über die Berufung der Beiden zu befinden. Der Mißhandelte macht von dem ihn zuſtehenden Rechte der Zeugnißverweigerung Gebrauch. Seine Frau und Tochter nahmen energiſch für die Angeklagten und gegen Gatten und Vater Partei. Das Urtheil lautet auf Herabſetzung rafen auf je 10 Mk. Geldſtrife oder 2 Tage Gefängniß. Slkrafe Pfeiffer's iſt durch die Anterſtehnmgspaft verbüßt. 5. Wenn dem Butterhändler Ludwig Wolf zu dem Quantum Butter, das er einem hieſigen Konditor zu liefern hatte, ein Theil fehlte, ſo ergänzte er die Lieferung durch Margarine, die ex von der Händlerin Grünwald entnahm. Er zahlte der Frau 90 Pfg. pro Pfund, während er 1 Mk. pro e erhielt. Die Margarine ſtellt ſich für die Frau auf 68 Pfg. das Pfund. Das Schöffengericht hat die Grünewald zu 6 Wochen Gefängniß und 100 Mark Geldſtrafe, Wolf zu 4 Wochen Gefängniß und— M. Geldſtrafe verurtheilt. Auf die Berufung Wolfs hin wird dieſer heute freigeſprochen⸗ Er hatte erklärt, bei der Grünewald nicht Margarine ſondern Butter beſtellt zu haben. Das Gericht hielt die Zeugin Grünewald im Hin⸗ blick auf ihre ſich widerfprechenden und theilweiſe lügenhaften An⸗ gaben in der erſten Inſtanz nicht für glaubwürdig genug, um darauf⸗ hin den Angeklagten verurtheilen zu können. Verth.:.⸗A. Dr. Wittmer 6. Der Obſthändler Fridolin Hauck hat den früheren Rhein⸗ barkbeſitzer Franz Geier, deſſen langjähriges Factotum er war, des Meineids bezichtigt und weiter gedroht, den ſchlechten Kerl noch ins Zuchthaus bringen zu wollen. Vom Schöffengericht wegen Bo⸗ leidigung zu einer Geldſtrafe von 100 M. oder 20 Tagen Haft ver⸗ macht auch heute dem Ger vaſt liegt, hat er eier n ſchuldige he Line Die urtheilt, legte Hauck Berufung ein, welche heute als unbegründet ver⸗ worfen wird. Verth.:.⸗A Dr. Wittmer Dr. Jordanu. Vertreter des Klä⸗ gers R.„A. Theater, Aunſt und Die ſechſte muſikaliſche Akademie, Wiſſenſchaft. die nächſten Dienſtag ſtakt⸗ findet, hat e eeeeen A. Bruckner, Symph onie Nr. 8, Gmoll; P. T begleitung; borträge von Balakirew.) Die Rolaudſtatue der Sieges⸗Allee, deren Ausführung in Granit Ztg.“ aus Chviſtiania gemeldet wird, ſoweit fertig, daß die Abſendung nach Deutſchland in nicht zu ferner Zeit erfolgen kann. Für dieſe Statue holte man gus den Granitbrüchen in Idefford einen Block von 20 Tonnen Ge⸗ wicht, der dann in Chriſtiania von dem deutſchen Steinbil 1 1 Tſchaikowsky, Konzert für Klavier mit Orcheſter⸗ 5 eethobven, Ouverture zu Cariolan; Klavier⸗ Leopold Godowskthy. Schubert⸗Liſzt. Chopin und Bardeleben, dem beſonders die Ausführung der Figur zufiel, und zwei norwegiſchen Steinhauern bearbeitet wurde. Nun ſteht der impo⸗ nirende Roland, an dem die Arbeiten am 25. September b. J. be⸗ gannen, bis auf Geſicht und Hände fertig da. Ob dieſe fehlende Arbeit in Chriſtiania oder Berlin ausgeführt wird, iſt noch nicht beſtimmt. Der Roland iſt in voller Rüſtung, mit Helm, Harniſch, ſowie Arm⸗ und Beinſchienen dargeſtellt Den Schild trägt er auf der linken Schulter, und ein langer Mantel, der von den Schultern der Hünengeſtalt bis zum Boden herabwallt, gibt der Seatue die nöthige Standſicherheit. In der rechten Hand iſt Platz für das Schwert gelaſſen, in der linken hält er ein mächtiges Hifthorn. Alles, was glänzendes Mekall darſtellen ſoll, wie Helen, Schild, Schienen, Spangen u. ſ.., wird blank polirt, während der Harniſch mit dem darunter befindlichen ledernen Koller, der Wams und der Mäntel den matten grauen Ton behalten. Die Figur iſt 3,75 Meter und der Sockel 7 Meter hoch, ſo daß das ganze Bildwerk faſt 11 Meter in die Unten am Sockel, zu dem fünf Stufen hinaufführen, erhält ein Springbrunnen Platz, der in Granit und Labrador aus⸗ geführt und mit Säulen, Bronce⸗Reliefs, Ornamenten und Figuren geſchmückt ſein wird. Notizbuch. Eine deutſchnationale Kun ſtgewer be⸗ Sſtellung in chen für das Jahr 1904 oder 1905 den Pringregenten Luitpold angeregt worden.— Die vielfach wiſſenſchaftliche Gründung Caruegies wie man der deutſchen Literatur⸗ ⸗Zeitung von alademiſcher aus wird, Ssite aus Amerika ſchreibt, keine Univerſität werden, ſon⸗ dertt lediglich ein Unternehmen zur Förderung der Wiſſenſchaiften mtt 1. die Geldmittel zur Verfolgung wiſſen⸗ ſchaflicher Arbeiten zu geben; 2. den Gelehrten Bücher und Apparate zum gleichen Zweck zu beſorgen.— Der Begräbnißplatz der ſiziliſchen Stadt Naxos iſt ſoeben dicht bei der Eiſenbahnſtation für Taormina aufgefunden worden. Man wird dort eingehende Aus⸗ grabungen anſtellen.— Die Berliner Seceſſion hat eine neue hedeutende Kraft in ihre Reihen aufgenommen. Wie die Ztg.“ erfährt, iſt Pr ofeſ ſor Otto Eckmann, der moderne ſchöpferiſche Meiſter auf dem Gebiete der detorativen Kunſt, Zuilk Malſede der Seceſſion worden. Aeueſſe Nachrichten! 1 und Celegramme. (privat⸗Telogramime des„General⸗ Anzeigers.“) Am L Bern, 27. Febr. ehsjoch in Wallis iſt ein 20 Jahre alter Skiläufer, Paul König, verunglückt. London, 27. Febr. Die Prinze ſſäuvon Wales enk⸗ ging geſtern mit Noth einem Unfall, als ſie in Anweſen⸗ beicüng bei der 15 erd eau 3 e En n 5 born dahm. Die Prinzeſſin der„Newyorker Staatszeitung“ folge mein Wunſch, daß Sie als Bürger dieſes herrlichen Landes demſelben Pflichtgefühl treu bleiben mögen, welches Sie als Bürger im alten Vaterlande leitere. 5 Prinzen von Wales in der Preisver⸗ Maunheim, 27. Februar. Weneral⸗ unzeiger. 3. Herr Heinrich Feuerſteſin, der gerichtskundige Schuſter, Ma mpel(Ant.) erklärt gegen die die warnenden Zurufe der Zuſchauer aufmerkſam gemacht, konnte die chen, als der Hengſt vorbeiſtlirmte. Prinzeſſin recht Ueber das Befinden Tolſtois s wird gemeldet, daß Puls Temperatur befriedigeud ſind. Die Entzündung groß. * läßt ſpeiter nach, Ottowa, 26. Febr. Die kauadiſche Regierung legte dem Parlament ein Abkommen mit Marconi vor, nach zwelchem Telegraphenſtation auf Cap 80 000 zur Errichtung einer Breton Dollars zu bewilligen ſind Höchſtſatz bei Uebermittelung von Handelsdepeſchen das Work zehn Cents und von Preßdepeſchen das Wort fünf Cents betrage. *Madrid, 27. Febr. Seit 3 Wochen hat es hier unauf⸗ hörlich geregnet, ſodaß viele Flüſſe über die Ufer getreten ſind. Infolge einer Erdrutſchung entgleiſte ein Eiſen⸗ bahnzug, wobei 3 Perſonen verwundet wurden. Madrid, 26. Febr. In der Kñammer verlas der Miniſter des Innern eine Depeſche des Generalkapitäns von Katalonien, velche beſtätigt, daß der Ausſtand beendet iſt. **** Zolltarifkommiſſion. *Berlin, 27. Febr. Die Zolltarifkommiſſion des Reichs⸗ tages berieth heute Wider die La 1 n hſchfach Zölle. Der Zoll auf Buchweizen, nach der Vorlage Ml. .50, wurde entſprechend auf Antrag Herold auf 5 Mark erhöht, und zwar mit 14 gegen 10 Stimmen. Der Zollauf Hirſe blieb auf 1½ M. beſtehen. Zum Schluſſe gab es eine erregte Geſchäftsordnungsdebatte, nach deren Verlauf der Abg. v. Wangenheim das Referat über die Petitionen niederlegte. „„ͤßð7eci 15 Burenkrieg. Pretoria, Febr. Die Buren, welche am 23. Februar die Wischbefin Frankfort⸗Vrede zu durch⸗ brechen verſuchten, werden auf 600 bis 800 Mann geſchätzt unter Alberts, Roß, zwei Bothas und einigen Transvaalern. Den Hauptſtoß hatten die Neuſeeländer auszuhalten. Sie kämpften mit größter Tapferkeit und traten den Buren erfolgreich entgegen, erlitten aber ſchwere Verluſte. 2 Offiziere und 20 Mann fielen, 5 Offiziere und 33 Mann wurden verwundet. Die Buren hatten 15 Todte, 6 Gefangene wurden gemacht, 70 Pferde wurden getödtet, 100 Pferde und 6000 Stück Vieh erbeutet. * 4. Amerikafahrt des Prinzen Beinrich. Das Preßdiner. ewyork, 27. Febr. Die Rede des Prinzzen Heinri 300 bei dem Preß⸗Diner lautet: Ich bin mir der That⸗ ſache voll bewußt, daß ich der Gaſt und in der Geſellſchaft der Vertreter der Preſſe der Vereinigten Staaten, insbeſondere Gaſt bin. Ich wünſche beiden zu danken für die freundliche Einladung und den Empfang, der mir heute Abend geworden. Ehe ich mich in Einzelheiten vertiefe, 1 5 ich Ihnen allen zu 15 ſtehen geben, daß ich dies Zu⸗ ſammenſein, obwohl es als offiziell betrachtet werden mag, als ein ganz vertrauliche s anſehe und daß mein Wunſch iſt, keiner von Ihnen möge, nachdem er dieſes Feſt⸗ mahl verlaſſen, das auszubeuten ſuchen, was hier geſagt oder geredet worden iſt. Zweifellos iſt die Preſſe heutzutage ein Faktor wenn nicht eine Macht, welche nicht vernachläſſigt werden darf, und die ich mit zahlloſen ſubmarinen Minen vergleichen möchte, die in pielen Fällen i in der am wenigſten erwarteten Weiſe losgehen. Aber Ihre eigene Marine geſ chichtte lehrt uns, Minen nicht zu beachten, wenn ſie uns im Wege ſind. Die bei dieſer denkwürdigen Gelegenheit geführte Sprache war ſchärfer als ich ſie je heute Abend zu wiederholen unternehmen würde. Ich brauche nur den Namen Farragut zu erwähnen, ein anderer Ver⸗ gleich möchte Ihrem Geſchmack, meine Herren, mehr entſprechen. Er war thatſächlich ſchmeichelhaft; er wurde gezogen vom Kaiſer, ehe ich abreiſte. Der Kaiſer ſagte: Du wirſt mit der Preſſe zuſammentreffen, ich wünſche deshalb Du mögeſt Dir ſtets vergegenwärtigen, daß die Preßleute in den Vereinigten Staaten beinahe mit meinen kommandirenden Generalen rangiren. Ich weiß, Sie wird es intereſſiren, etwas über die Natur meiner Miſſion in dieſem Lande zu erfahren. Die Thatſachen liegen ſo: Der Kaiſer hat die jüngſte rapide Entwicklung der Vereinigten Staaten aufs Genaueſte ver⸗ folgt, und der Kaiſer iſt ſich ſehr klar über die Thatſache, daß ihre Nation eine raſchſchreitende iſt. E8 Courtoiſie angeſehen werden, mit dem einzigen Wun ſche, freundſchaftliche Beziehüngen z wi⸗ ſchen Deutſchland und den Vereinigten Sta a⸗ 125 zu fördern. Sollten Sie Willens ſein, meine aus⸗ geſtreckte Hand zu ergreifen, ſo finden Sie ſolche des atlantiſchen Oceans. Newhork, 27. Febr. Abend der Feſtpräſident Dr. Wieland im„Ariongebäudel hielt, erwiderte Prinz Heinrich Folgendes: Herr Präſident, 5 ˖ lauben Sie mir, meinen aufrichtigen Dank für dieſen herzlichen auszuſprechen. Es alle deutſchen Vereine Neſphorks an dieſer Ovation theilnehmen, die ich nicht als mir, ſondern als meinem Bruüder, Sr. Majeſtät des deutſchen Kajſers, meinem hohen Souberän, dargebracht ſehe. deine Herren! Die meiſten bon Ihnen ſind Bürger dieſes herrlichen Landes der Vereinigten Staaten. Aus Ihrem alten Vaterlande brachten Sie hier ein Pflichtgefühl herüber, das zweifellos zu erringen, die Sie als Bürger dieſes Landes erzielten. Es iſt 1 — Badiſcher Landtag. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 27. Februar. 43. Präſident Gönner eröffnet!, 210 Uhr die Sitzung. Ber des Kultus ats. 0i in 5 urge 455 m. 5 wertnitt den Stondenne, 1 75 doch iſt die allgemeine Schiväche ſehr unter der Bedingung, daß der Meine Sendung in dieſes Land mag deshalb als Akt der Freundſchaft un d Auf die Anſprache, welche geſten erfüllt mich mit Freude, zu ſehen, daß geswiſſes Ihnen geholfen hat, Er⸗ New⸗Vork ab, iſt heute hier angekommen⸗ birelt am Oaublbahnbof. Anfordevung des Sraeliten folgen Oie zu ſtimmen. Abg. Obkircher führt aus, 0 reten ſei. Abg Wilckens gedenkt der ſame um die Heid En un daß auch hier⸗eine Künſts Steigerung de hohen Verdienſte, die ſich eine amerikaniſche D elberger Fternwaxte erworben habe. Redner erinnert an das heſſiſche Geſetz über den Denkmalſchutz und meint, daß auch in Vaden ein ſolcher Schutz geboten erſcheine. Miniſterialrath Böhm führt aus, daß der heſſiſche Gntlvur muſtergiltig ſei; in Baden habe man ſich ſchon im Jahre 1884 mi dieſer Materie beſchäftigt. Eins könne er ſagen, in Baden für die Denkmalspflege viel geſchehe, ja auch büdcte Mitfer dafür eingeſtellt ſeien. Abg. Wittum befürwortek den unentgelt klichen Beſuch der Kunſtſam! mlungen. Regierungsſeitig wird erklärt, daß man den An regungen ſtattgeben werde. Abg. Hug bittet die Regierung, das in N icht Acht pie Baudenkmal des Münſters Zeitſchrift de⸗ 5 Breis auer. Vereins„Schauins land⸗“ Die einzelnen Petitionen werden encn Nächſte Sitzung Saieg 9 Uhr. Petitions sberichte.. Deutſcher 2 Keiche0 52. Sitzung vom 27. Februar. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min Dritte Berathung der endgültigen Ueberſicht über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben des oſtaſiatiſchen Schutz⸗ gebietes wird debattelos erledigt. Es folgt der Bericht über d Wahlprüfung des Abg. Pritz(natl.).(6. Trier), Zur Geſchäftsordnung bittet Abg. Baſſermann(natl,) dieſen Bericht von der Tagesordnung abzuſetzen. Es handle ſich un eine prinzipielle Frage. Die Wahlprüffungskommiſſior habe die Geſchäftsordnung verletzt, da ſie nicht recht⸗ zeitig den eingebrachten Proteſtnachtrag noch berückſichtigte. Seine Partei könnte nicht zulaſſ en, daß eine ſo wichtige Frage vor einen beſchlußunfähigen Hauſe erledigt werde. Sin ger(Soz.) bemerkt zur Geſchäftsordnung, es Rege nich im Intereſſe des Hauſes, die von der Kommiſſion beantragte Beweis⸗ erhebung zu verzögern. Auf ein beſchlußfähiges Haus könne der Abg. Baſſermann warten. Spahn(Zentr.) widerſpricht Vaſſermann. Baſſerm 0 min bleibt bei ſeiner Abſicht und behält ſich vor, die Beſchlußfähigkeit des Hauſes zu bezweifeln. Der Antr Baſſe rmann wird abgelehnt. Zur Sache ergreift Niemand das Wort. Baſſerma bezweifellt nunmehr die Beſchlußfähigkeit des Hanſes. Das Burcau hält den Der Präſideuk ſetzt die nächſte Sitzung auf 2,15 Uhr an m Tagesordnung: Petitionen. Schluß 1 Uhr 45. Der Präſident eröffnet die neue Sitzun g um%Uh Auf der Tagesordnung ſtehen Petitionen. it der⸗ Petiti betr. Abänderung des Börſengeſetzes, 15118 der Antrag der Kommiſſion der Regierung zur Erwägung überzwwieſen. Büſing(natl.) beantragt die Abſetzung von der Tagesord⸗ nung wegen der in Bearbeitung befindlichen Nobelle zum Börf geſetz. Barth(feiſ. ſeine Anſichten. Dr. Arendt(Reichsp.) ſtimmt dem Autrag Büſing gu und 5 Barth auf die Materie ſelbſt einging. räſident erklärt, dies zu beurtheilen iſt meine Sache. N 1955 ordneten Gelegenheit geben, ſeine Meinung, ohne von der Tagesordnung abgeſetzt werden ſoll Zweifel für berechtigk. der Ver.) ſpiderſpricht der Abſetzung und beg Uir Ich 15 jed daß der Gegeuf oder Zu be 1 Dr. OJertal(konſ.) und Spahn(Zentr.) ſind für Abſetzung. 785 folgen Bemerkungen der Abgg. Barth, Dr. Bacht Pachnike, Singer(Soz.) wird mit ſeinen heutige Bexathung der Petition ſtimmen, Schießlich wird der Antrag Büfſing gegen die Stimmen der ſinnigen und Sozialdemokraten angenommen. Die Abrechnun Mannheimer Produktenbörſe. fü 28. ſammenladung pro Februar ds. Is, findet Freitag,! 11/⁰ Uhr, im dee 5 vom 27. Pae Weizen pfälz.——17.50 5——.— „ ruſſ. Azima 17.75—18 25 „ Theodoſia 18.——18.40 „ Saxonska—.——18.— „ Girka—.——17.75 „ Taganrog 17.50—18.— „ rumäniſcher 17.25—18.— 55 Falerſt weißer—.—— Maisamer.Mixed „Donau 8 Kohlreps, d. neuer—. Aee 1105. . „ am. Winler—.— 18.25„ amerit. 94. „ Chicago lII—.———.„neuerpfälzer— „ Manitoba!—-—.—„Luzerne 110. „ Walla Walla 17.90—-—.—„Provene.“ „ Kanſas 11—.——18.20„Eſparſette „ Californier 18.20——.— Leinöl mit Faß La Plata 17.50——.—„ bei Waggon Kebnen—— 17/.50 Rüböl„„ Roggen, pfälz.—.—14.75„ bei Waggon— „ Nruſſiſcher 15.——15.25 Am. Pelroleum Faß „ rumäniſcher—.——.—.— ſr. mit 20¾ Tara—. „ norddentſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg. „ amerik.—.———.— Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.——16.50 e „ Pfälzer 16.50—17.25[ Ruſſ. Petrol. fr. Faß „ ungariſche—.——.—.— Ruſſ. Petrol. Wagg. Futter—.—13.25] Ruſſ. Petrol. in Ei⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— 1 7 p. 100konelto Hafer, bad. 16.50—17.—Rohſprit, verſteuert „ruſſiſcher 17.——18.—[7oer Sprit „norddeutſcher 17.50—18.— 90er do. unverſt, Nr. 00 0 1 1 28.50 26.50 24.50 23.5 2 Dioggenpeh. 0) 23.50)20.50. Alles ohne Aenderung. Boexlin, 27. Febr.(Tel.) war vor Eröffnung des offiziellen jedoch alsbald eingebüßt wurde. höheren Kurſe nicht behaupten. Jonds wenig augeregt un fällig. Bahnen unregelmäßig. In der zweiten Börſenf Kohlenaktien e ſchwaukend. Marienburger ſehr geblich günſtige Verkaufsausſichten. Privatdiskont 198 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichteu. Southampton, 25. Febr.„„ An Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am! Fondsbör Verkehrs in feſt Banten konnten ihr Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und gelte⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bah Aeme, 3 5 721 Senerar. Anzerger. Mannßerm, 27. Februar⸗ Bei der Marſchallswittwe. Von Anton Tſchechow. Nachdruck verboten.) Am 1. Jebruar eines jeden Jahres, am Tage des hl. Märtyrers Trifon geht es auf dem Gut der Marſchallswittwe außerordentlich leb⸗ haft zu. An dieſem Tage läßt die Wittwe, Ljubow Petrowna, für den eutſchlafenen Namensbruder eine Trauerfeier abhalten und nach der Trauerfeier ein Dankgebet an den Herrn richten. Zu der Trauerfeier lommt der ganze Bezirk zuſammen. Hier kann man den jetzigen Mar⸗ ſchall, Chrumow, ſehen, den Vorſitzenden der Landverwaltung, Mar⸗ futkin, die beiden Landgerichtsbeamten, dem Polizeichef Krinolinow, Ildei Polizeibeamte, den Landarzt Dwornjagin, der immer nach Jodo⸗ form riecht, alle Gutsbeſitzer, große und kleine u. A. Es kommen zetwa fünfzig Menſchen zuſammen. Pünktlich um 12 Uhr ſtrömen die Gäſte mit feierlichen Geſichtern aus allen Zimmern nach dem Saal. Die Fußböden ſind mit Teppichen bedeckt, ſo daß man keine Schritte hört, aber die Feierlichkeit der Zu⸗ ſammenkunft veranlaßt Alle, auf den Zehen zu gehen und beim Gehen mit den Händen zu balaneiren. Im Saal iſt Alles bereit. Vater Ermenij, ein kleiner Greis mit einer hohen, ausgeblichenen Kopfbedeckung, hängt ſeinen ſchwarzen Ornat um. Der Kirchendiener Konkordiew, der ſo roth wie ein Krebs, hat ſein prieſterliches Gewand ſchon umgenommen und blättert geräuſchlos in dem Brepier, in das er Papierzeichen legt. An der Thür, die nach dem Ausgang führt, ſteht der Kirchenſänger Luka mit gedunſenen Wangem und hervortretenden Augen und ſchwingt den Weihrauchkeſſel. Der Saal füllt ſich allmählich mit bläulichem, durch⸗ ſichtigem Dunſt und einem eigenarkigen Geruch. Der Volkslehrer Helikonski, ein junger Menſch, mit einem neuen, loſen Rock bekleidet und großen Pickeln auf dem ſtets etwas erſchreckten Geſicht, trägt auf einem Tablett Wachskerzen umher. Die Hausfrau, Liubow Petrowna, ſteht vor dem Tiſchchen, auf dem der Leichenſchmaus bereitet iſt, und legt im Voraus das Taſchentuch ans Geſicht. Ringsum herrſcht Stille, die nur ſelten von Seufzern unter⸗ brochen wird. Alle Geſichter haben einen gezwungenen, feierlichen Ausdruck. Die Trauerfeier beginnt. Aus dem Weihrauchfaß ſteigt blauer Dunſt empor und ſpielt in dem ſchrägen Sonnenſtrahl; die ange⸗ zündeten Lichter kniſtern leiſe. Der Anfangs laute und ſchallende Geſang wird bald leiſer und harmoniſcher, die Sänger paſſen ſich all⸗ mählich den akuſtiſchen Bedingungen der Zimmer an Die Gebete ſind traurig und düſter. Die Gäſte werden nach und wach melancholiſch geſtimmt und ſind nachdenklich. In ihren Köpfen ſchleichen die Gedanken von der kurzen Dauer des Menſchenlebens, der Vergänglichkeit und Eitelkeit alles Irdiſchen.. Man gedenkt des berſtorbenen ſtarken, rothwangigen Sawsjatows, der eine Flaſche Sekt auf einen Zug austrank und Fenſterſcheiben mit dem Kopf zer⸗ brach. Als für das Heil des Verſtorbenen gebetet und das Schluchzen der Halsfrau vernehmbar twird, beginnen die Gäſte ſich unruhig zu be⸗ wogen, Die Empfindlichen fühlen ein Jucken im Halſe und an den Wimpern. Der Vorſitzende der Landverwaltung, Marfutkin, bemüht ſich, das unangenehme Gefühl zu unterdrücken, und flüſtert zu dieſem Ziweck dem Poligeichef ins Ohr:„Geſtern war ich bei Jvan Fedo⸗ rilſch... Ich und Peter Petrowitſch bekamen die beſten Karten. Olga Andrejewna wurde ſo wüthend, daß ihr ein, künſtlicher Zahn aus dem Mund fiel.“ Aber jetzt wird das ewige Heil geſungen. Helikonski ſammelt ehrwürdig die Kerzen ein, und die Trauerfeier iſt beendigt. Es folgt ein kurzer Wirrwarr, die Gewänder und Bücher werden abgelegt. Nach dem Tedeum, während Vater Ermenij ſeinen Ornat ablegt, reiben ſich die Gäſte die Hände und huſten, und die Frau des Hauſes erzählt, wie gut der ſelige Trifon Lwoppitſch geweſen iſt. „Bitte wollen die Herren einen Imbiß einnehmen!“— ſchließt ſie ſeufsend ihre Erzählamg. Die Gäſte gehen nach dem Speiſezimmer, wobei ſie bemüht ſind, nicht zu drängen und ſich nicht auf die Füße zu treten Hier waärket ihrer ein Frühſtück. Dieſes Frühſtück iſt ſo herrlich, daß der Kirchendiener Komordiew bei ſeinem Anblick allfährlich es für ſeine Pflicht hält, die Arme auszubreiten und zu ſangen: „Das iſt überirdiſch! Sieh, Vater Ermenij, es gleicht weniger der menſchlichen Nahrung als vielmehr den Opfern, die den Göttern gebracht werden.“ Das Frühſtück iſt thatſächlich ausgezeichnet. Auf dem Tiſch befindet ſich Alles, was das Pflanzen⸗ und Thierreich geben können, überirdſſch iſt nur eins: auf dem Tiſch befindet ſich Alles, außer— geiſtigen Getränken. Denn Ljubow Petrowng hat das Gelübde ge⸗ than, keine Karten und keine geiſtigen Getränke im Hauſe zu halten, wei Dinge, die ihren Mann zu Grunde gerichtet hatten. Auf dem gedeckten Tiſch ſtehen auch nur Flaſchen mit Eſſig und Oel, wie zum Spoft und zur Strafe der Frühſtücksgäſte, die der Reihe nach aus feſten, guten Trinkern beſtehen. „Bitte, eſſen Sie, meine Herren!“ fordert die Marſchallswitiwe Auf.„Aber, verzeihem Sie, Schnaps habe ich wicht... ich halte keinen im Hauſſe Die Gäſte nähern ſich dem Tiſch und ireten zögernd an die FBleiſchſpeiſen heran. Aber es wird ohne Luſt gegeſſen. In dem Ein⸗ ſteckend der Gabeln, dem Schneiden und Kauen iſt eine Trägheit und lpathie ſichtbar... Man merkt, daß irgend etwas fehlt. „Mir iſt, als wenn ich irgend elwas berloren hätte“, flüſtert ein Gevichtsbeamter zum anderen.—„Eine ähnliche Empfindung hatte ich, als meine Frau mit dem Ingenieur durchging... Ich bann nicht eſſen!“ Bevor Marfutkin zu eſſen beginnt, ſucht er lange in ſeinen Taſchen nach dem Taſchentuch. „Ach, mein Taſchentuch iſt doch im Pelz! Und ich ſuche es hier,“ bemerkt er laut und geht in das Vorzimmer, wo die Mäntel hängen. Aus dem Vorzimmer kommt er mit glänzenden Augen zurück und ſtürzt ſich ſogleich mit Aſthetit auf die Fleiſchſpeiſen. Es ruiſcht zu ſchlecht, ſo ganzz trocken, nicht wahr?“ flüſtert er dem Vater Ermenij zu. Geh' hinaus ins Vorzimmer, in meiner Mantektaſche ſteckt eine Flaſche..... Aber ſei vorſichtig und ſtoß nicht damit an!“ BVBater Ermenij erinnert ſich plötzlich, daß er Lurc eiwas mitzu⸗ theilen hat, und begibt ſich nach dem Vorzimmer. „Bäterchen! zwei Worte., unter Diskretion!“ ruft ihm Däwornzjagin nach und holt ihn ein. „Ach, was für einen Pelz ich mir dank einer guten Gelegenheit gekatefk hahe!“ rühmt ſich Chrumow.„Er koſtet eigentlich tauſend Rubel, ich habe ihn..Ihr werdet es nicht glauben„„ für gwei⸗ hundertundfünfzig gekauft! Nicht mehr!“ Zu jeder anderen Zeit würden die Gäſte dieſe Nachricht gleich⸗ gültig vernommen haben, jetzt aber wundern ſie ſich und wollen es nicht glauben. Schließlich drängen ſich alle ins Vorzimmer, um den Pelg zu beſehen, und ſie bewundern ihn ſo lange, bis der kleine Mifkeſchka des Doktors fünf leere Flaſchen heimlich aus dem Vor⸗ Fzinimer hinausgetragen hat... Als dann weichgekochter Stör ge⸗ reicht wird, bernerkt Marfutkin, daß er ſeine Zigarrentaſche im Schlitten gelaſſen habe, und geht nach dem Stall. Zur Geſellſchaft mimmt er den Kirchendiener mit, der gern„nach ſeinem Pferd ſehen“ möch Am Abend desſelben Tages ſitzt Liudold Petrowna in ihrem Zimmer und ſchreibt an ihre alte Freundin in Petersburg einen Brief: „Wie in den vergangenen Jahren,“ ſchreibt ſie unter Anderem, „ließ ich für den Verſtorbenen heute eine Trauerfeier halten. Alle meine Nachbarn waren gu Feier bei mir verſammelt. Einfache, unge⸗ bildete Leute, aber welche Herzen! Ich habe ſie anſtändig bewirthet, aber wie in all den Jahren gab es keinen Tropfen Alkohol gzu trinken. Seit ſeinem Tode, der in Folge übermäßigen Genuſſes eingetreten iſt, habe ich geſchworen, in unſerem Bezirk Mäßigkeit einzuführen amd ihn dadurch von ſeinen Sünden loszukaufen. Ich begann, mit dem Beiſpiel in meinem Hauſo die Mäßigkeit zu predigen. Vater Ermenif iſt von meiner Aufgabe begeiſtert und ſteht mir mit Wort und That bei.. Ach, ma chere, wenn Du wüßteſt, wie mich meine Bären lieb haben! Der Vorſitzende der Landverwaltung, Mar⸗ futkin, ergriff nach dem Frühſtück meine Hand, hielt ſie lange an ſeinen Lippen, wackelte komiſch mit dem Kopf und fing zu weinen an: viel Empfindung, aber keine Worte! Vater Ermenij, der ehrwürdige Greis, ſetzte ſich neben mich, ſah mich thränenden Auges an und ſtammelte unverſtändliche Worte, wie ein Kind. Seine Worte ver⸗ ſtand ich nicht, aber wahres Gefühl verſtehe ich zu empfinden. Der Politeichef, jener ſchöne Mann, von dem ich Dir ſchrieb, kniete vor mir und wollte mir ſeine Gedichte vorleſen(er iſt unſer Dichter), aber die Kräfte reichten nicht aus er taumelte und fiel hin .. wohl aus übergroßer ſeeliſcher Erregung... Aber auch Un⸗ annehmlichkeiten bleiben nicht aus. Der arme Vorſitzende der Gerichtsberſammlung, Alalikin, ein ſtarker, fetter Herr, wurde unwohl, zwei Stunden lag er bewußtlos auf dem Sofa. Man mußte ihn mit Waſſer begießen.. Ich bin dem Doktor Dwornjagin ſehr verpflichtet: er brachte gus ſeiner Apotheke eine Flaſche Cognac und benetzte ihm die Schläfen. Darnach kam Jener bald wieder zu ſich und konnte nach Hauſe gebracht werden Im Gantzen habe ich doch ſchöne Erfolge zu verzeichnen, nicht wahr?„ Abgeführt. Humdreske von W. K. Saffekni(Hannober). (Nachdruck verboten.) Faſt jeden Nachmittag pflegte ſich in dem gemüthlichen Hinterzimmer des Wiener Kaffees eine kleine Gefellſchaft zu⸗ ſammenzufinden: Schauſpieler, Künſtler, Börſeaner und wer ihren Kreiſen nahe ſtand. Da wurde dann beim Kaffee der Stadtklatſch behandelt, es wurde politiſirt, über die Kunſt und über die Börſe ge⸗ ſprochen und nachher wohl ein kleines Spielchen gemacht, manchmal auch ein recht großes. Wer niemals fehlte an dieſen nachmittäglichen Erholungs⸗ ſtunden, das war Ferdinand Wieſener, auch wohl der ſchöne Fer⸗ dinand genannt, der große Komiker des Hoftheaters, immer luſtig immer mit einem guten Witz in Bereitſchaft und immer — ohne Geld, denn ſeine, übrigens ſehr anſtändige Gage war zumefſt ſchon in Vorſchüſſen verbraucht. Dafür hatte er deſto mehr Gläubiger, aber, ſo oft ihm auch der Gerichtsvollzieher ins Haus geſandt wurde, Pfändungen waren fruchtlos bei ihm. Trotzdem war er als luſtiger Geſellſchafter immer gern geſehen. Eben hatte er in ſeinem urechten Berliner Dialekt der Tafel⸗ runde einen höchſt beluſtigenden Auftritt mit einem Gerichtsvoll⸗ zieher zum Beſten gegeben, als ihn der Bankier Lachmann zu einer Parthie Ecarte aufforderte. Wieſener, der die Karten leidenſchaftlich liebte, ließ ſich das nicht zweimal ſagen. Die Karten wurden gebracht und das Spiel begann. Bankier Lachmann, der Anfangs im Glück war, verlor jetzt eine Parthie nach der anderen, er pointirte immer höher, aber das Glück war entſchieden auf Seiten des luſtigen Komiters, der ſonſt meiſtens Pech im Spiel hatte. Die Anweſenden um⸗ ſtanden den Tiſch, die Parthie fing an intereſſant zu werden, da plötzlich ſah der Bankier nach der Uhr und erklärte, leider für heute aufhören zu müſſen. Wieſener hatte natürlich nichts einzuwenden, ſein Konto ſtand gut, und Lachmann hatte 200 Mark auf den Tiſch des Hauſes zu zahlen, die Wieſener ſchmun⸗ zelnd einſteckte. Während nun Wieſener auf einige Augenblicke das Zimmer berließ, wandte ſich Lachmann mit gedämpfter Stimme an die übrigen Mitglieder des Stammtiſches: „Hören Sie mal her, meine Herren, jetzt wollen wir uns mal mit dem ſchönen Ferdinand einen famoſen Witz machen. Ich habe ihn nämlich eben abſichtlich gewinnen laſſen.“ Hier verſuchte der erſte Tenor Einwendungen zu machen, aber Lachmann fuhr unbeirrt fort: „Doch, es iſt ſo. Ich habe ihn gewinnen laſſen! Aber jetzt will ich ihm das Geld auf eine großartige Weiſe wieder ab⸗ knöppen. Ich habe nämlich eine vollſtreckbare Forderung gegen ihn, für die ich natürlich niemals einen Pfennig bekommen werde. Nun paſſen Sie mal auf, in einer Viertelſtunde iſt der Gerichtsvollzieher hier und pfändet beim ſchönen Ferdinand und zwar etwas, was noch keiner bei ihm geſehen hat: baares Geld, das Geld, das er ſoeben von mir gewonnen hat. Dann wollen wir einmal das Geſicht ſehen, das der ſchöne Ferdinand 15 wenn er die beiden blauen Lappen wieder herausrücken muß!“ Alle lachten im Vorgenuß dieſes Anblicks. „Daß mich aber Niemand vorher verräth, meine Herren!“ forderte Lachmann.„Es gibt einen Hauptſpaß!“ Allerſeits wurde ſtrengſte Verſchwiegenheit zugeſichert, und der Bankier eilte an das Telephon. Inzwiſchen kehrte Wieſener zurück, ohne eine Ahnung, welchen Anſchlag man gegen ihn plante. Schadenfreude iſt bekanntlich die reinſte Freude, denn ſte hinterläßt keinen üblen Nachgeſchmack, und dieſen Genuß wollte ch Niemand entgehen laſſen. Heute ging keiner früher fort, alle blieben ſitzen, und es wurde ſchnell ein Kaffeeſkat in Szene geſetzt, in den Wieſener ſofort mit eintrat. Aber diesmal hatte der ſchöne Ferdinand kein Glück. Er verlor und hatte 8 Schnäpſe zu zahlen, die er übrigens, wie gewöhnlich, nicht bezahlte, ſondern mit gönnerhafter Miene den Oberkellner für ihn ankreiden ließ. Das Spiel war nun zu Ende, und eben wollten die beiden Sänger, die den Abend in der Oper zu thun hatten, fortgehen, als der erwartete Gerichtsvollzieher im Rahmen der Thür er⸗ ſchien. Er ging ſofort auf Wieſener zu, und aller Augen richteien ſich auf den ſchönen Ferdinand. „Na, Männeken, wat wollen Sie denn ſchon wieder von mir?“ rief dieſer und erhob ſich,„Sie wiſſen doch, bei mir is niſcht zu holen!“ „Doch, Hert Wieſener“, antwortete ſeelenruhig der Diener des Geſetzes.„Sie ſollen ſoeben zweihundert Mark gewonnen haben. Darf ich mir dieſe wohl ausbitten?“ Alle blickten in dieſem Augenblick ſchadenfroh lächelnd wie ſonſt, griff der Mime in ſeine Taſche, legle ſein Portemonnaſe auf den Tiſch und erklärte mit ſanfter Stimme: „In dieſer elenden Lederhülle befinden ſich hundert und dreißig— Pfennige. dürfen, bitte geniren Sie ſich nicht! Sprach's und ſetzte ſich wieder hin. „Aber erlauben Sie mal, Wieſener“, wandte jetzte Lach⸗ mann ein und drängte ſich energiſch vor,„Sie haben doch eben erſt zweihundert Mark gewonnen, ich ſelbſt habe Sie Ihnen ausgezahlt! Das werden Sie doch nicht leugnen wollen!“ „Ach— Sie ſind der Iläubiger!“ rief beluſtigt der ſchöne Ferdinand.„Willem, Du biſt vons Jerüſte jefallen, des thut mir herzlich leid!— Nee, wiſſen Se, des leugne ich jar nich, dat ick 200 Emm von genau zwei⸗ Wenn Sie dieſe pfänden Mehr aber habe ich nicht!“ müſſen Se früher ufſtehen! Damit hab ick vorhin ſtantepeh erſtemal meinen Hauptjläubiger, unſern edlen Oberkellner be⸗ zahlt, der mir ſo manch liebes Mal mit 20 Emm aus der Klemme jeholfen hat. Kommen Sie doch mal näher, Rudolf!“ Schmunzelnd trat der Oberkellner heran und beſtätigte die Angaben des ſchönen Ferdinands. Die Anweſenden aber wandten ſich nach dem beſtürzten Bankier um und brachen einſtimmig in ein ſchallendes Gelächter aus, denn jetzt machte Lachmann das verdutzte Geſicht, auf das ſich alle gefreut hatten. Seitdem hat der ſchöne Ferdinand von dieſer Seite Ruhe. Aber der geärgerte Bankier hat ſich verſchworen, nie wieder Jemanden abſichtlich gewinnen zu laſſen. Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. „Das Zukunftskleid der Frau“ von Jeannie Watt. W. Vobach c& Co., Leipzig und Berlin. Preis 1 Mk. Zeitſchriften: Illuſtrirte Zeitung. Nr. 3060. 20. Februar 1902 Zur Amerikareiſe des Prinzen Heinrich. Verlag J. J. Weber, Leip⸗ zig und Berlin. Deutſche Zeitſchrift. Nationale Rundſchau, heraus gegeben v. Ernſt Wachler(Goſe& Tetzloff, Berlin, S. W. 35), Febr. 1902. Heft 10. Aus dem Inhalt: Henri Lichtenberger, Der Individualismus Nietzſches. „Iſis“, Blätter aus der Vergangenheit: geſchrieben und heraus⸗ gegeben von Rob. Heymann, München. Verlag von Hermann Dege, Leipzig. Monatlich 2 Hefte à 1 Mk. Heft 1. Literariſches. *Der ſechſte Sinn des Seemanns, ſo nieint Kor⸗ vettenkapitän H. Gercke in dem ſoeben erſchienenen Februar⸗Heft der „Flocte“, Monatsblatt des Deutſchen Flottenvereins, müßte erſt erfunden ſein, bevor die ſeit einigen Jahren einen ſo breiten Raum in der Oefſentlichkeit einnehmende Unterſeeboot frage eine würklich praktiſche Bedeutung für den Seekrieg erlangen kann. Aus dem Inhalt des vorliegenden Februar⸗Heftes führen wir noch an: 1. Fortſetzung der von Willh Stöwer mit reizendem Bilder⸗ ſchmuck verſehenen Wernerſſchen Erzählung„Störtebeker“,„Das Deutſchthum in Südamerika“,„Den Einfluß der Raumbeanſpruchung durch Maſchinen und Kohlenbunker auf die Geſchwindigkeit der ver⸗ ſchiedene Schiffstypen“. Jean Frandvis Millet und Theydor Rouſſeau, dieſen Bahn⸗ brechern, von denen der erſtere den„bierten Stand“ für die Malerei entdeckt hat, während der andere der Naturſeele ihre Geheimniſſe ab⸗ gerungen, den Luft⸗ und Lichtwirkungen ihre höchſten Reize ab⸗ gewonnen hat, iſt der 57. Band der ſich einer ſteigenden Beliebtheit erfreuenden Künſtler⸗Monographien(Bielefeld und Leipzig, Vel⸗ hagen& Klaſing, mit 80 Abbildungen, Preis 4 Mk.) gewidmet⸗ Walther Genſel, ein durch langjährigen Aufenthalt in Paris mit der franzöſiſchen Kunſt innig bertraut gewordener Kunſtſchrift⸗ ſteller, hat die Charakterbilder der im Leben wie im Schaffen eng verwandten Meiſter mit tief eindringendem und liebevollem Ver⸗ ſtändniß gezeichnet. In feinſinniger Analhſe weiß er den geiſtigen Gehalt ihrer Werke zu erſchöpfen und den Leſern die eigentliche Größe dieſer beiden Männer zu enthüllen, deren Meiſterſchöpfungen in guten Reproduktionen vorgeführt werden. *Duüs Porzellan. In dem neueſten Band der„Illuſtrirten Mousbgraphien“, herausgegeben von Hanns von Zobeltitz(Verlag von Velhagen& Klaſing in Bielefeld und Leipzig), gibt Herr Dr. Lehnert einen Ueberblick über den Werdegang des Porzellans. Eine Einführung in die Technik ſchickt er voran, ehe er in ſechs großen Abſchnitten die chineſiſch⸗japaniſchen Porzellane, Meißen während des 18. Jahrhunderts, die anderen Fabriken des gleichen Zeitraumes, vom 18. zum 19. Jahrhundert und endlich das Entſtehen neuer Formen, Farben und Verzierungsweiſen im Porzellan des 19. Jahr⸗ hunderts ſchildert. Immer hebt der Verfaſſer hervor, in welch engen Wechſelbeziehungen das Porzellan zum Leben und Denken, zu Kunſt und Wiſſenſchaft, zu Verkehr und Gewerbe der einzelnen Zeiten ge⸗ ſtanden hat. Der Verfaſſer begnügt ſich nicht damit, die nackten Thatſachen zu erzählen, ſondern er enthüllt auch ſtets die Gründe, die unabweisbar zu einer ſolchen Entwickelung geführt haben. Gerade in dieſem Aufſchließen des perſönlichen Verſtändniſſes für das Behändelte, in dieſem Beleuchten der kulturgeſchichtlichen und volkswirthſchaftlichen Urſachen, die den Entwickelungsgang des Por⸗ Zellans beeinflußt haben, liegt mit ein Hauptwerth des Buches. Gut ausgewählte Abbildungen, 260 im Ganzen, zahlreiche darunter farbig, erleichtern die Benutzung des Buches ſehr. Auch kommen aus⸗ führliche Regiſter dem entgegen, der ſich über Einzelheiten unter⸗ richten will. Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal erſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung koſtet bei unſerer Expedition, E 6, 2, bei den Trägerinnen (ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich uur 70 Pfennig. Auch die Poſt nimmt Abonnements auf den Monat März zum Preiſe von 90 Pfennig(ohne Beſtellgebühr) entgegen. Expedition und Redaktion E 6, 2. Ihnen jewonnen habe, aber des Jeld, ſehn Se, des hab ick all lange nich mehr! Nee, wiſſen Se, da den Kampf zwiſchen Fayence, Steingut und Porzellan um die Wende e 10 * ie n in 18 il en * do* * eeeer ee. 2Eü e pflichtigen der Jahrgänge 1860, 1381 und 1882 aus Abonnement 50 Pfennig monatlich. ra n 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46463. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Nr. 48. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. 8585 ——— Bekanntmachung. Erſatzgeſchäft pro 1902 betr. 6698 M. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Maunheem findet am.,.,.,., ., 10., 11., 12., 13., 14., 15., 17., 18., 20., 21., 22. März, „„ ,, 10.., 18., l, 5., 17., 16. und 19. April J. Js., jeweies Vormittags 3 Uhr beginnend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloß, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: 1. Dieuſtag, 4. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1330 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben A und B an⸗ fängt, ſowie alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus dem ganzen Bezirk. 2. Mittwoch, 3. März l. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1380 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben C, 1, E und Fanfäugt. 3. Dounerſtag, 6. März l. J, die Pflichtigen des Jahrgangs 1880 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben und I aufängt. 4. Freitag, 7. März l. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1380 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben J, K und L anfängt. 1056 5. Samſtag, 8. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1880 aus der Alkſtadt Mann⸗ leim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben M, N, O,', Aund R anfängt. 6. Montag, 10. März J. Js. die Pflichtigen des Jahrgaugs 1880 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 8 und Tan⸗ fängt und ſämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1380, 1881 und 1682 aus der Gemeinde Wallſtadt. 7. Dienſtag, II. März l. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1380 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben U, V, I. und L anfängt und die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Mannheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben A, C und e aufängt. 5 8. Mittwoch, 12. März l. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1381 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben und anfängt. 9. Donnerſtag, 13. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Mann⸗ 19 852 Familiennamen mit dem Buchſtaben F, G, J und Vanfäugt. 10. Freitag, 14. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Maun⸗ helm, deren Famſliennamen mit dem Buchſtaben In und anfängt. 11. Samſtag, 15. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familienuamen mit dem Buchſtaben k, N, O, 15 und&anfängt und ſämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1830, 1861 und 1862 aus der Gemeinde Ilvesheim. 12. Montag, 17. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgaugs 1881 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben S anfängt. 13. Dienſtag, 18. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Maun⸗ leim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben W, T, U, V, Wund Z anfängt. 14. Donnerſtag, 20. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1382 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Famillennamen mit dem Buchſtaben s aufängt. 15. Freitag, 21. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Allſtadt Mann⸗ leim deren Familiennamen mit dem Buchſtaben A, C, D und Eanfängt. 16. Samſtag, 22. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1682 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familieunamen mit dem Buchſtaben Fund 6⸗ aufäugt. 17. Dieuſtag, 1. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1382 aus der Llltſtabvt Mann⸗ heim, deren Familtennamen mit dem Buchſtaben In aufängt⸗ 18. Mittwoch, 2. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familſennamen mit dem Buchſtaben K anfängt. 19. Donnerſtag, 3. April l. Is. die Pflichtigen des Jaurgangs 1382 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, dereſ Familiennamen mit dem Buchſtaben, L und N 110 und fämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1880, 1881 und 1862 aus der Gemeinde Neckarhauſen. 20. Freitag, 4. April l. Is. die Pllichtigen des Jahrgangs 1332 aus der Altſtadt Maun⸗ helm, derel Familiennamen mit dem Buchſtaben Nuund e anfängt. 21. Samſtag, 5. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mann⸗ eim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben P, Q, R und afängt und ſämmtliche Pflichtigen der Jahrgänge 1380, 1861 und 1882 aus der Gemeinde Schriesheim. 22. Montag, 7. April l. Is. Theil der Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Manuheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben S anfängt. 23. Dieuſtag, 8. April l. Is. der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mannheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben S an⸗ ugt und diejenigen Pflichtigen des Jahrgangs 1682 aus der Atſtadt Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben Uund F anfängt. 24. Mittwoch, 9. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Maunheim, eren Famlliennamen mit den Buchſtaben W. und X. anfängt. 25. Donnerſtag, 10. April l. Js. die Pflichtigen der Jahrgänge 1880 und 1682 aus dem Vorort Räferthal⸗Waldhöf. 26. Freitag, 11. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus den Vororten Käferthal⸗ aldhof und Neckarau. „a, 27. Samſtag, 12. April l Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1380 und 1832 aus dem Vorort eckarau. de m. 28. Montag, 14. April J. Is. 0˙ Pflichtigen der Jahrgänge 1380, 1881 und 1882 aus emeinden Feudenyeim und Ladenburg. e mg 29. Dieuſtag, 15. April l. Js. e Pflichtigen der Jahrgänge 1380, 13881 und 1832 aus emeinde Sandhofen. 30. Mittzwoch, 16. April l. Is. den der der emeinde Seckenheim⸗hiheinan. 31. Donnerſtag, 17. April l. Is. Zugänger und Gefangene. Am Freitag, 18. April l. Is, Vorm. 8½ Uhr ſindet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Re⸗ klamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Samſtag, 19. April l. Is., Vorm. 8½ Uhr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1882, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſowelt ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden noch nicht gelooſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſüngstermin überlaſſen. Faoür die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion gelooſt werden. 5 Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2. oder 3. Milikärpflichtjahr befindet, darf ſich im Muſterungstermin frei⸗ willig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Recht auf die Auswahl der Wafſengattung oder des Trup⸗ pen⸗(Marine) Theils erwächſt. Durch die freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternem Zuſtaude zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine perhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Daſſelbe iſt, wenn der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ Donnerſtag, 27. Februar 1002. IIn Detmold- Acienkapital: Kündigungstrist). N 130,000,000. Fröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewährung, sowie von provisionsfreien Check-Conten. 50 Annahme von Depositengeldern und Spareinlagen(mit und ohne Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Auswärtige Juſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60„ Expedition: Nr. 218. 112. Jahrgang. 8 1 me 15 11 Mannheim. Niederlassungen der Dres dner Bank: 8 Dresden—Berlin—London—Hamburg—Altona—TLübeck Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover— Linden— Bückeburg Chemnitz—Zwiekau-Mannheim. Resgfyen: 34,000,000. An- umd Verkauf von Werthpapieren, Banknoten und Geldsorten; Einlésung von Coupons, Dividendenscheinen und verlobsten Werthpapieren. Baar- amtlich zu beglaubigen. entzogen werden(§ 257 W Wer ſich der Geſtellung zum Dienſt eingeſtellt werden. chen. zu ma zuzeigen. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ hörden nicht pünktlich erſcheinen, können ſofern ſie nicht dadürch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung r ſich böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und Die Pflichtigen der Jahrgänge 1880 und 1881 ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Looſungsſcheine mitzubringen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Ver⸗ fügung in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekaunt Die Kenntnißnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher au⸗ Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pfllichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 20. Februar 1802. Der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ Bezirks Maunheim: Frech. Bekanntmachung. Die Kanaliſation von Feudenheim betr. No, 193121. Durch Erlaß Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 29. v. Mts. Nr. 47941 wurdedie Eutſchließung des Bezirksraths vom 22. Aüguſt v. J. No. 79091 beſtätigt, mit welcher der Gemeinde Feuden⸗ heim vorbehaltlich der Einballung der ihr mit dieſer Entſchließung auferlegten Bedingungen und Beſchräukungen nach Maßgabe der vorgelegken Pläue und Be⸗ ſchreibungen für das darin feſt⸗ geſetzte Gebiet im Flächengehalt von 56,62 ha die Etlaubniß zur Ableitung der Grund⸗ und Meteorwaſſer, ſowie der häus⸗ lichen Abwaſſer in den Neckar ertheilt wurde. 1104 Mannheim, 24. Februar 1902. Großh. Bezirksamt: ang. Konkursuerfahren. Nr. 8974 1. Ueber das Ver⸗ mögen des Weißwaarenhäudlers Abraham Salomon Wolf hier, G 5, 24, wird heute Vor⸗ mitlags 10 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. Konkursforderungen ſind bis zum 22. März 1902 bei dem Gerichte anzumelden. ugleich wird zurx Beſchluß⸗ faſſunng über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes.eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Miitwoch, 12. März 1902, Vornm ittags 11½ Uhr, ſowie zur Prüſüng der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 9. April 1902, Vormittags 11 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abtheilung II., Zimmer No. 9, 2. Stock, Termin auberaumt. Allen Perſouen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſeetwasſchuldig ſind wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 22. März 1902 Anzeige zu mgchen. 1105 Maunnheim, 25. Februar 1902. Der Gerichtsſchreiber Chriſt. Konkursverfahren. Nr. 8924 J. Im Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns und Inge⸗ nieurs Franz Erdmenger in Mannbeim iſt Termin zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen be⸗ ſtimmt auf Freitag, den 21. März 1902, Vormittags 9 uhr vor Großh. Amtsgericht Abth. III, 2. Stock, Zimmer 2. Mannheim, 25. Febr. 1902. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Chriſt. 1108 Aufgebot. No. 9041 J. Der am 24. Februar 1862 zu Boienheim, Oberamt Brackeuheim geborene, zuletzt in Mannheim, wohnhaft geweſene Flaſchner Chriſtian Burrer iſt im Jahr 1883 nach Amerikfa (Dakota) ausgewandert und iſt ſeit 1886 verſchollen. Es iſt zum Zwecke ſeiner Todeserklärung das Aufgebotsverfahren hier bean⸗ tragt. 5 Aufgebotstermin iſt beſtimmt Auf: Donnerſtag, 18. Septbr. 1902, VBormittags 9 Uhr vor dem Großhn. Amtsgericht Maunheim, Abth. L. Zimmer No. 15, III. Stock. Der Verſchollene wird aufge⸗ fordert, ſich ſpäteſtens im Aufge⸗ botstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen würde. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, ſpäteſtens in oben genannten Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Mannheiit, 26. Februar 1902. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: Chriſt. 1107 Aufgebot. No. 8885 J. Schneider Heinrich Reuther, geb. am 14. Mai 1836 zu Grethen(Rheinpfalz), heimath⸗ berechtigt in Forſt, Amt Neu⸗ ſtadt g.., bayeriſcher Staats⸗ angehöriger, hat ſich im Jahr 1873 von ſeinem letzten in⸗ ländiſchen Wohnſitz Mannheim heimlich entfernt und iſt nach Amerika ausgewandert. Seitdem iſt er verſchollen. Sein Bruder Georg Reuther, Schuhmgcher hier, hat das Aufgebotsverfahren zum 3 der Todeserklärung des exſchollenen beantragt. An den Verſchollenen ergeht die Aufforderung, ſich ſpäteſtens in dem auf: Douuerſtag, 18. Sept. 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Mannheim, Abth. I, Zimmer No. 15, 3. Stock, anberäumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde; an Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforder⸗ ung, ſpäteſtens in dem oben feſt⸗ geſetzten Aufgebotstermin Anzeige zu machen. 1103 Manuheim, 24. Februar 1902. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: Chriſt. Handelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg.Abth. B. Bd. I, 3. 21, Firma„Akkiengeſell⸗ chaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff“ in Mannheim wurde eingetragen: Das Grundkapital iſt um 810 000 Mark erhöht und beträgt jetzt 3 210 000 Mark. „Von den Aktien werden 240 Stück zu 107%ĩ, 313 Stück zu 110% und 257 Stück zu 100% ausgegeben. 1108 Mannheim, 26. Februar 1902. Großh. Amtsgericht I. Kleidermacherin mmmt Kun⸗ den an, in u. außer dem Hauſe. 2150 An, 12, 8. Sirck E 8, Sa(Akademieſtr.), 2. St.i möbl. Zim zu v. 2907 Seckenheſmerſtr. 70, einzeln. Zim: ſof. od 1. März z. v. 3180 Börsen des In- und Auslands. 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Großvater, Herr Martin Ruf, Seneinderuth heute Abend 10 Uhr ſanft verſchteden iſt. 3826 Die trauernden Binterbliebenen. Feudenheim. den 26. Februax 1902. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittags um 3 uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt, Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Aplel.— Druck und Vertrieb Dr. H. Haas'ſche Buchdrucketei, ** 6. Seite. Verkündete: Kath. Len. r Mörmann. und Luiſe Haas. ie Glaſer. Unterkoefler. und Emi Beindl und Herm. Renner und Roſa M Id und Karol. B Roſenau it. Lindeck und lter und Anne 0 Metzl und Karol. hofmann und Karol. Dd. Zimmermann und Ce arl Altrieth und Juliane Gerbert, iſt. Binnicker und Karol. Weidner z Müller und Paul. Holzwarth eubly. geibb. Ehret. 18. Augi 18. Schwöbe 15 1 9 Marie Link. 18 ind Eliſe Mahy 19 oſenthal und Ann 1 eichelbohrer und S. Bie egel. ckſupp und Eliſe Kling Schnepple und Anna Mel Denkinge ner Aug. NessOurce-Geselschaft Mannmeim (. 8 — — Die diesjährige boldtutliche Mitgliederverſammlung findet am Donnerſtag, 20. März 1902, ½9 uhr Abends in unſerem Geſellſchaftslokale ſtatt. 20913 Tagesordnung: J. Erſtatlung des Geſchäftsberichts; 2, Rechnungsablage und Entlaſtung des Rechners. 8. Wahl: a. von 3 Mitgliedern des Ausſchuſſes, b. der Vergnügungscommiſſion. Hierzu beehren wir uns, die ordentlichen Anſerer Geſellſchaft ergebenſt einzuladen. Mannheim, 24. Februar 1902. Der Vorstand. erein der Hannkeimer Wirthe. Dienſtag, den 4. März 1902, Abends 3 Uhr im Saale der Liedertafel K 2, 32 Achtzehntes Siiftungsfest verbunden mit ſllsiKal.-Fheatral. Abendunterhaltung und darauffolgendem Fest-Ball. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen hierzu höfl. ein. Einführungen ſind geſtattet und wollen Karten biefür bei den Koll. A. Wünſch, Bahnhofpl. 11, Sch. Chriſt, Q1, 9 u. P. Schauß, I 2, 7, in Empfang genommen werden. 9467 Der Vorstand. Mitglieder Mannheim, E. V. Mitgliederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 329. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4,11. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Worlesungen literarischen, geschichtliehen, naturwissen- schaftlichen, kunstgeschichtlichen, kaufm,-fachwissen- schaftlichen Inhalts, Recitationen. Wibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik ete. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ, Zeitungen, illustr. Monats schritten, Witzblätter, Atlanten, Lexiea, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterriechtskurse: Handelsfücher, frauz., engl., ital., holl., spau. und russ. Sprache. Mostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge-⸗ bühren bei anderen grösseren Kaufm. Vereinen. HKrankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung in Nothtällen. Beechtsberathung, event. unter Mithilfe eines jurist Beistandes. Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Verträgen mit verschledenen Gesellschaften, wesentliche Vorthelle beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Jergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. ireisermässigungen beim Grossh. Hof- und Nationaltheater— Sualbau-Vaxiéte Apollotheater— Panorama— Badean- stalten— Photograph. Anstalten. NiertelfährI. Beitrag II. 3. Lehr Iinge M..50. Nüäheres im Bureau. 88880 N Gegründet 1867. Empfehle meinen neu eingerichteten Special-Damen-Frisir-Salon SHarapocmiremn. 20848 HKagrfsrben. D 4, 17. Christian Richter 9 4,17. Alle Arten Haararbeiten schnell und billigst. TTVTVTCTVTVVTVTVTVTVTVTVTT————TTT—TTT Bayrisches Exportbi ayrisches Eportbler anerkannt hochfeine Qualität, empftehlt zu mässigen Preisen 9989 Fürgerbräu Ludwigshafen à. Rh.(Bayern.) Tüechtige Vertreter unter günstigen Bedingungen gesucht. e aus dem Einilſtandes⸗Regiſter der Sindt Maunheim. Blanda Neckarſulmer. 20. Metzger Wilhel oſtbote 95 Ate 5 d. Hauptlehrer 23. d Küfer 22. d. Kaufm. Pet geb. Hof⸗19. d. Nal d. Rangi Fene Joh. Holzapfel mit Fric rl 1 5 Karol. 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