Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. kukral der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſe und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Augebung. bl Telegramm⸗Adreſſe: „Jdburnal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. Expedition: Nr. 218. E 6 2 Druckerei: Nr. 341. 5 0 Filiale: Nr. 815. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 105 Dienſtag, à. März 1902. Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Feiten, Seiten im Mittagsblatt und 8j im Abendblatt. weltpolitik im Reichstage. (Von unſerem Korreſpondenten.) )4( Berlin, 3. März. Seit vielen Wochen ſchon war es bekannt, die Sozialdemo⸗ kratie wolle beim Etat des Auswärtigen Amts die Gelegenheit beim Schopfe nehmen und über Südafrika interpelliren und auch über die Pekinger Inſtrumente. Und da auf den heutigen Tag die Stunde ſich erfüllte, wo mit dem Etat der oſtaſiatiſchen Expedition auch unſer Auswärtiges auf der Tagesordnung ſtand, füllten ſich die Tribünen mit Angehörigen jener Geſellſchafts⸗ ſchichten, die die Reporter zuſammenfaſſend ein„höchſt diſtin⸗ guirtes Publikum“ zu nennen pflegen; Bundesraths⸗, Diplo⸗ maten und Abgeordnetenloge— allenthalben war kaum noch ein Seſſel frei; in der Hofloge aber erſchien, ſeiner Regenten⸗ flichten nunmehr frank und ledig, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg mit ſeiner Gemahlin. Das Haus ſelbſt bot zu ſolchem Andrang illuſtrer Gäſte einen höchſt betrüblichen Kon⸗ traſt. Wozu ſoll man's noch immer von Neuem konſtatiren: der Reichsparlamentarismus von heute iſt müd und ſiech; nur für den gierigen Streit um den Futterplatz bringt er noch Temzera⸗ ment und Mannſchaften auf; alles Andere läßt ihn kalt, ach ſo kalt... Das iſt natürlich auch nur cum grano salis zu ver⸗ ſtehen. Was man ſo nach und nach die„parlamentariſche Bureau⸗ kratie“ zu nennen ſich gewöhnte, das iſt freilich auch heute am Platze und dies numeriſch allerdings beſcheidene Häuflein läßt es an Feuer gewiß nicht fehlen. Zuerſt hat Herr v. Hertling, des Centrums Diplomat und der Reichsregierung bevorzugter kzmiſcher Sendbote, geſprochen. Er hält uns ein kleines Colleg über Weltpolitik und erklärt, daß ihn, was wir bislang nach der Richtung thaten, nicht ſchrecke; nur beiläufig fließt die Bemerkung ein, ob der Herr Reichskanzler uns nicht vielleicht verrathen könnte, wann etwa unſere Truppen aus China zurückgezogen würden. Andere und ſtärkere Regiſter zieht natürlich, der nach ihm kommt: Herr Eugen Richter. Der iſt wieder in recht friſcher Oppoſitionsſtimmung und kriegeriſch und manchmal auch luſtig führt er aus, was er ſchon wiederholt in der„Freiſinnigen Ztg.“ ſchrieb: warum wir denn nicht unſere Truppen gleich den anderen Mächten aus China zurückzögen? Was Frankreich und England gethan, würde auch uns wohlanſtehen. Eugen Richter ſowohl wie der Münchener adelige Profeſſor haben auch das engliſch⸗japaniſche Abkommen herangezogen, und nachdem Herr Haſſe, im Uebrigen gegen Richter eifrig polemiſirend, ein Gleiches gethan, erhebt ſich der K anzler zur Antwort. In knappen, klaren Worten ſetzt er auseinander, warum wir noch eine kleine Beſatzung in China zurückbehalten müßten. Den größten Theil ſeiner Legionen— hier wiederholtes, ſtürmiſches Gelächter— hätte Herr Richter wieder. Auch ſeine Millionen würde er wohl peu à peu wiederbekommen; eine kleine Garniſon müßten wir vorläufig bis zur endgiltigen Pacification da⸗ behalten; länger als unbedingt nöthig würde ſie jedenfalls nicht an den Küſten des ſtillen Weltmeeres verharren. Vom engliſch⸗ lapaniſchen Abkommen aber verſichert der Kanzler: es hätte ſich dadurch nichts an Deutſchlands Haltung und Politik geändert; zach wie vor verfolgten wir nur Handels⸗, keine territorialen Intereſſen im fernen Oſten.— Nachdem noch der Abg. Singer (Soz.) verſucht hatte, die Diskuſſion auf das zollpolitiſche Gebiet hinüberzuſpielen und der Abg. Freſe(freiſ. Vgg.) den Aus⸗ lührungen des Reichskanzlers als kaufmänniſcher Sachver⸗ ändiger beigepflichtet hatte, wurde det fragliche Etat mit Reſolutionen, bis auf die Einnahmen, die an die Budgetklom⸗ miſſion gehen, bewilligt, und das Haus ging ſodann zur Be⸗ ſprechung des Etals des Auswärtigen Amts über. Der Ein⸗ druck der Rede des Reichskanzlers konnte auch durch eine lange Erwiderung des Abgeordneten Ledebour(Soz.), in der die ſczkaliſtiſche Auffaſſung der Weltpolittk zu Ungunſten der all⸗ deutſchen und hakatiſtiſchen gelobt wurde, nicht herabgemindert werden.— Um 6 Ühr wurde ein Vertagungsantrag ange⸗ nommen. Morgen Nachtragsetat und Reſt der Berathung des Etats des Austbärtigen. die Rentabilität der Groninduſtrie 1901 Daß das Kriſenjahr 1901 auf die Rentabilität der gewerb⸗ lichen Unternehmungen gewaltig herabdrückend eingewirkt hat, jſt unzweifelhaft. Dennoch zeigt ſich jetzt, wo ſtatt der vielen dereinzelten Nachrichten die geordnete Rentabilitäts⸗Berechnung Iin dem ſoeben erſchienenen 2. Jahrgang von Calwers„Handel und Wandel“ vorliegt, das Verhältniß in etwas anderem Lichte. Linmal iſt trotz des bedeutenden Rückganges ſeit dem abnorm ünſtigen Jahre 1900 die übrig gebliebene Rentabilität im Durch⸗ ſchnitt noch immer nicht eiwa beängſtigend niedrig, und ſodann iſt der Grad, in dem die Kriſis auf die einzelnen Gewerbe ge⸗ irkt hat, ganz außerordenklich verſchieden. Der Durchſchnitt der Rentabilität der großen Unternehmungen gemeſſen an den Dibvidenden der Aktiengeſellſchaften, berechnet ſich nach Calwer ur das Jahr 1901 auf 7,90 Prozent. Das bedeutet zwar gegen e Rentabilität des Vorjahres(10,96) eine Abnahme um 3,6 gzozent, ſtellt aber immerhin noch neben der Verzinſung einen öheren Unternehmungsgewinn dar, als man ohne dieſe Statiſtit des ordentlichen Etats 10 385 926 Mk., bei dem vermuthet hätte. Zu dem relativ günſtigen Reſultat tragen die noch überaus hohen Gewinnziffern einiger Gewerbe bei. So hat die Zuckerinduſtrie dank der Preispolitik des Syndikats es auch zu erreichen vermocht, daß die Erträgniſſe ſich gegen 1900 von 12,36 ſogar noch auf 13,35 Prozent geſteigert haben. Neben den Baugeſellſchaften war die Zuckerinduſtrie überhaupt das einzige Gewerbe, das gegenüber dem Jahre 1900 noch eine Steigerung aufzuweiſen hat. Alle anderen ſind durch⸗ weg gefallen. Aber der Grad des Rückganges iſt äußerſt ver⸗ ſchieden und hängt vielfach von der Intenſität der Produktions⸗ regelung durch Kartelle ab. So iſt die günſtige Rentabilität der Bergwerks⸗ Theil auf die Wirkſamkeit des Kohlen⸗, Koaks⸗ und der Roh⸗ eiſen⸗Syndikate zurückzuführen. Sie beträgt im Durchſchnitt 9,38 Prozent gegen 13,14 im Jahre 1900. In der chemi⸗ ſchen In duſtrie iſt der Rückgang weit unerheblicher; die Dividendenziffer ging von 11,24 auf 10,41 zurück. Ueberaus günſtig ſchließen ferner die Porzellan⸗, Glas⸗ und Steingutfabpiken ab, die von den Wirkungen der Kriſe noch wenig berührt werden; ſie vertheilen durchſchnittlich 12,41 Prozent gegen 13,64 im Vorjahre. Pa pier⸗ und Gummi⸗ fabriken bleiben mit 8,13 gegen 10,96, Brauereien, Brennereien und Mälzereien mit 9,39 gegen 10,09 über dem Durchſchnitt. Am ſchärfſten kommt dagegen der ſchlechte Ge⸗ ſchäftsgang im Cementgewerbe und in der Maſchinen⸗ induſtrie zum Ausdruck. Die Ueberproduktion im Cement⸗ gewerbe war ſo ſtark, daß das mitteldeutſche Syndikat ihrer nicht Herr werden konnte, vielmehr ſelbſt daran zu Grunde ging. Der Cementkrieg brachte den Fabriken ſtarke Verluſte. So kommt ſes, daß die Rentabilität von 11,25 auf 5,48 Prozent fiel. Bei⸗ nahe ebenſo erheblich(nämlich von 11,06 auf 6,11 Prozent) fiel die Dividendenziffer im Maſchinengewerbe. Unter dem Durchſchnitt bleibt noch die Elektrizitätsinduſtrie mit 5,79 gegen 9,55 Prozent, und die Metallverarbeitung ſchließt mit 6,72 gegen 9,14 Prozent. Iſt in dieſen Gewerben der Abfall ſtark, ſo iſt die Rentabilität doch immer noch nicht ſehr niedrig. Den Tief⸗ ſtand der Rentabilität finden wir im Texti lgewerbe und in der Müllerei. Trotzdem das nur eine Rentabilität von 4,58 Prozent gebracht hat, iſt ſie 1901 noch mehr als um 1 Prozent, nämlich auf 3,18 Prozent zurück⸗ gegangen, vielfach deshalb, weil die Verluſte aus dem Jahre 1900 erſt im Jahre 1901 zum vollen Ausdruck gelangten. Die Müllerei endlich rentirte 1901 gar nur mit 3,14 Prozent gegen 5,29 im Jahre 1900. Deutsches Reſch. *Karlsruhe, 3. März.(Badiſcher Flotten⸗ berein.) In der letzten unter dem Ehrenvorſitze des Prinzen Karl abgehaltenen Hauptverſammlung des badiſchen Landes⸗ komitees des deutſchen Flottenvereins erſtattete der Vorſttzende des geſchäftsleitenden Ausſchuſſes, Oberſtleutnant a. D. von Stabel, den Rechenſchaftsbericht. Ganz beſonders wurde in dem Berichte hervorgehoben, daß zur Ausgleichung der Rückſtände, welche durch die bei der Zentralleitung begangenen Mißgriffe ver⸗ anlaßt worden waren, nicht ein Pfennig der Mitgliederbeiträge verwendet werden mußten und daß überhaußt die neuen Verhäll⸗ niſſe des Hauptvereins in Berlin ſich in letzter Zeit ſo gebeſſert hätten, daß man der Hoffnung Ausdruck geben dürfe, der Verein werde nach Ueberwindung der ſchweren Kriſis des Vorjahres wieder Vertrauen finden und ſo auch wieder befähigt werden, eine fruchtbringende Thätigkeit zu entfalten. Nach dem von dem Schatzmeiſter des Vereins, Herrn Oberrechnungsrath Kirſch er⸗ ſtatteten Kaſſenberichte haben die Einnahmen gegenüber dem Jahre 1900 einen nur unweſentlichen Rückgang, die Ausgaben dggegen wegen der von den Landesvereinen übernommenen Ver⸗ theilung der Vereinsſchrift eine Erhöhung erfahren. Die Rech⸗ nungen des Jahres 1900 ſind von den Rechnungsprüfern richtig befunden worden. Bei der Neuwahl des geſchäftsleitenden Vor⸗ ſtandes wurden die bisherigen Mitglieder desſelben einſtimmig wiedergewählt und ſodann Herr Doktor Schinzinger⸗Emmen⸗ dingen in den Landesausſchuß berufen. Hiermit war die Sitzung beendet. JJ Berlin, 3. März. Indie Soireebeim Reichs⸗ kanzler) am Samſtag ſcheint auch die Politik hineingeſpielt zu haben: der Reichskanzler unterhielt ſich längere Zeit mit dem Vorſitzenden der Zolltariftommiſſion, Abg. Rettich, und dem Abgeordneten Graf Schwerin⸗Löwitz, Graf Roon, v. Eynern und Abg. Juſtizrath Dr. Porſch. —(Reichshaushaltsetat für 1902.) Nach den bisherigen Beſchlüſſen des Plenums und der Budgetkommiſſion des Reichstages ſind abgeſetzt im Etat für 1902 bei den fort⸗ dauernden Ausgaben 674 247 Mk., bei den einmaligen Ausgaben außerordentlichen Etat 12 118 556 Mk. Im Ganzen ſind alſo abgeſetzt 23 178 719 Mark. Zugeſetzt ſind bei den Zöllen an Einnahmen 12 Mill. Mark. Es iſt alſo nach den bisherigen Beſchlüſſen, wenn die⸗ ſelben durch das Plenum beſtätigt werden, die Möglichkeit ge⸗ geben, die Zuſchußanleihe von 35 Millionen entbehrlich zu machen. Hur Amerikafahrt des Prinzen Beinrich. Vom zweiten Tage der Rundfahrt des Prinzen durch das Ohio⸗Gebiet tragen wir den Telegrammen noch eine Reihe don Einzelheiten nach: und Hüttenwerke zu einem guten Jahr 1900 im Textilgewerbe In Cineinnati ſagte der Bürgermeiſter Fleiſchmann in ſeiner Anſprache, es ſel ſein ſtolzes Vorrecht und aufrichtiges Vergnügen, den Prinzen Namens der Stadt zu bewillkommnen. In das Willkommen miſche ſich aber das aufrichtige Bedauern darüber, daß der Auf⸗ enthalt des Prinzen nothwendigerweiſe ſo kurz ſei. Prinz Heinrich erwiderte: ̃ Obgleich ihm das Sprechen im Freien am Abend verboten ſei, wolle er doch einer ſo großen Menge ein Wort ſagen. Er ſei überall bon großen Maſſen der guten Bevölkerung Ohios mit den freund⸗ lichſten Kundgebungen begrüßt worden, aber eine ſo gewaltige Kund⸗ gebung wie hier, habe er nirgends geſehen. Er danke für den guten Willen und bedauere, nicht länger ſprechen und jedem einzelnen dieſer Guten die Hand ſchütteln zu können, da die⸗ Kürze der Zeft es verbiete. Er würdige dieſe Kundgebung in höchſtem Maße und hoffe, der Bürgermeiſter vermöge der Bevölkerung ſeine Dankbarkeit beſſer auszudrücken als er ſelbſt im Augenblick dazu im Sande ſei. Ueber die Stimmung des Prinzen berichtet man dem Lok.⸗Anz.: Prinz Heinrich befindet ſich in glück⸗ lichſter Stimmung. Seine Reiſe iſt ein förmlicher Triumphzug. Der Prinz iſt ununterbrochen thätig; er beobachtet ſcharf, er⸗ kundigt ſich nach allem Möglichen, beſonders über Verhältniſſe der Induſtrie, und macht fleißig Notizen. Während des Diners, das Abends 7 Uhr eingenommen wurde, wurde die Fahr⸗ geſchwindigkeit verminderkt. Außerhalb Tenia nahm die Loko⸗ motive Waſſer ein. Hochrufe bewogen den Prinzen, vom Diner aufzuſtehen und auf die Plattform hinauszutreten. Für die ihm zu Theil werdenden Huldigungen dankte der Prinz, indem er der Menge mit der Serbiette zuwinkte. Admiral Ebans lachte über ein Zeitungsbild, welches ihn mit einem Eisblock auf dem Kopfe, die Füße im Waſſer darſtellte und unterſchrieben iſt: „Schon Kazenjammer“. Wähtend des Aufenthaltes des Züges in Portage zupfte ein geiſtes ſchwacher Taub⸗ ſtümmer mit langem Barte und unſtätem Blicke den ihm den Rücten zudrehenden Prinzen am Rockärmel. Der Ptinz wändte den Kopf und blickte den Aermſten mitleidig an, als Detektivs ihn zurückdrängten. Ankündigungen des Waſhingtoner Wetter⸗ bureaus für März laſſen auch auf eine ſtürmiſche Heimfahrt des Prinzen Heinrich ſchließen. Zahlloſe Kiſten mit Ge⸗ ſchenken ſind auf dem Bahnhof in Eincinnati zurückgeblieben, da grundſätzlich von Privatleuten nichts angenommen wird. Eineinnati 8 mit ſeinen 350 000 Einwohnern, von denen ein Drittel Deutſche, hatte dem Prinzen einen Empfang bereitet, der alles auf der Reiſe bisher Dageweſene an Enthuſtasmus bei Weitem überſtieg, IHunderttauſende waren auf dem rieſigen Bahnhofsperron ver⸗ ſammelt, Herren wie Damen, die meiſten mit deutſchen und ameri⸗ kaniſchen Fahnen in der Hand. Auf einem extra erbauten er⸗ höhten Podium, welches gleich dem Bahnhof reich dekorirt war, hatten der Bürgermeiſter und eine Deputation, die verſchiedenſten Vereine mit ihren Fahnen und Muſikkorps Aufſtellung genom⸗ men. Enthuſiaſtiſcher Jubel und Lärm begann ſofort bei der langſamen Einfahrt des Zuges. Er nahm bald rieſenhafte Dimenſionen an, als der Prinz durch den erleuchteten Zug ging, um zur Eſtrade zu gelangen. Eine dazu bereits geöffnete Coups⸗ thür mußte des ſofortigen Rieſenandranges wegen gleich wieder geſchloſſen werden. Erſt bei einer zweiten Thür gelang es, dem Anſturm zu wehren, und nun trat der Prinz hinaus. Im ſelben Moment ſchwoll der Jubel noch mehr. Dieſer toſende Jubel⸗ lärm hielt an, bis der Prinz wieder den Waggon beſtieg und ſich der Zug langſam wieder in Bewegung ſetzte. In der Nacht zum Sonntag legte der Blitzzug die Strecke von Eincinnati bis Chat⸗ tanoboga zurück. Von hier aus erfolgte der Ausflug nach dem Schlachtfeld von Chickamauga. 4. In Chattanooga wurde gleich nach der Ankunft auf der elektriſchen Bahn die Partie nach Lookout Mountain angetreten und das letzte ſteile Stück der Fahrt auf der Drahtſeilbahn zurück⸗ gelegt. Das Wetter war leider trübe, doch regnete es nicht. Oben auf dem wunderbaren Ausſichtspunkt erklärte General Boilers die Fe vor und an dem berühmten Schlachttage don Chickkmauga im November 1863. Boilers hat ſelbſt die da⸗ maligen Kämpfe mitgemacht, die allein bei Chickamauga den beiden Armeen 30 000 Mann koſteten. Auf dem 1700 Fuß hohen, die ganze Umgebung weithin beherrſchenden Lookout Mountain markiren heute noch alte Geſchütze die am Schlachttage hier auf; geſtellt geweſenen Batterien. Auf demſelben Wege kehrte der Prinz dann zur Stadt zurück. Dort unternahm er noch eine kleine Rundfahrt. Auf dem Bahnhofe wurde ihm von Bürgern Chattanoogas zum Andenken ein Album mit maſſivem Silber⸗ deckel überreicht, der eine wundervolle Arbeit zeigt. Um 11 Uhr Vormittags wurde die Reiſe fortgeſetzt. Die Ankunft in Naſhyille erfolgte programmmäßig Sonntag Nachmittag 2 Uhr 39 Min. Ueber 10 000 Männer, Frauen und Kinder hielten den dortige Bahnhof beſetzt und begrüßten den Prinzen auf das Lebhafteſte. Die Spitzen des Empfangskomitee's, der Gouverneur Me Millin und Bürgermeiſter Head beſtiegen die Plattform des Salon⸗ wagens des Prinzen. Die intereſſante Anſprache des Bürger⸗ meiſters Head an den Prinzen Heinrich hat folgenden Wortlaut: „Königliche Hoheit! Als Mahor von Tenneſſee's Hauptſtadt bin ich ſehr erfreut, Eure Königliche Hoheit willkommen zu heißen als den Vertreter einer der großen Nationen der Welt. Wir bedauern, daß Eure Königliche Hoheit Ihren Beſuch nicht länger ausdehnen können, um zu ſehen, was hier innerhalb eines Jahrhunderts ge⸗ ſchaffen worden iſt. Wir betrachten den Veſuch Eurer Königlichen 5 2 333 FFETV 2. Seite⸗ Meneral⸗Anzeiger. Maknheim, 4. März. Hohheit als ein Zeichen der guten Beziehungen zwiſchen denvertretern Ihrer und unſerer Regierung. In der Kulturgeſchichte der Welt iſt die Zeit gekommen, in welcher die Völker wie die Einzelweſen die Rechte Anderer achten müſſen. Im Vergleiche mit den Verhältniſſen vor einem Jahrhundert ſind Zeit und Raum zuſammengeſchrumpft; die Völker ſind einander näher gerückt, als es die Grenzanſiedler bei Errichtung der amerikaniſchen Regierung waren. Gure Königliche Hoheit verließen Ihr Vaterland bor etwas über zwei Wochen und ſind jetzt bereits im Herzen unſerer großen Republik. Wir begrüßen Sie als Vertreter jener großen Nation, die uns ſo viele ausgezeichnete Bürger gegeben, deren Integrität und reiner Patriotismus ſie denen ſchätzenswerth machten, unter denen ſie ſich niedergelaſſen hatten. In den Anfangsjahren unſerer Republik lebte unweit unſerer Stadt ein Manm, deſſen Name fortlebt in der Weltgeſchichte. Am 8. Januar 1815 bei New Orleans vernichtete er mit weniger als 6000 uner⸗ fahrenen Leuten die Blüthe der britiſchen Armee. Der Kommandeur Perkingham und mehr Leute, als auf amerikaniſcher Seite fochten, fielen in dieſem Kampfe. Dadurch wurde für ewige Zeiten das Recht der Vereinigten Staaten begründet, einen Platz unter den Nationen der Erde einzunehmen. Was ſterblich war an dieſem alten Soldaten, Staatsmann und Patrioten Andrew Jackſon, ſchlum⸗ mert friedlich in ſeinem alten Heim, der Eremitage. Wir haben in letzter Woche unweit der Gruft dieſen Wallnußſtock abgeſchnit⸗ tein, welchen wir in ſeiner natürlichen Einfachheit überreichen möchten als Andenken, typiſch für das Leben und den Charakter des großen Mannes. Sie werden finden, daß ſein eiſerner Wille und ſeine nie erlahmende Energie und ſein Einfluß auf die Geſchicke der Nation eine ſtarke Aehnlichkeit mit ihrem illuſtren Vorfahren, dem Großen Friedrich, hatte, welcher das Fundament des jetzigen Deutſchen Reiches legte, das Ihr Großvater errichtete und einte. Wir über⸗ reichen dies einfache Andenken von Andrew Jackſon, dem kypiſchen amerikaniſchen Bürger, Soldaten, Staatsmann und Patrioten. Ich bit auch von der deutſch⸗amerikaniſchen Geſellſchaft beauftragt, dies ſchöne Blumenſtück zu überreichen als einfachen Ausdruck der ſüßen Grinnerungen, welche ſie noch für das theure, alte Vaterland be⸗ Fahren.— Eure Königliche Hoheit haben den Wunſch ausgedrückt, Die alten Negermelodien zu hören, welche noch jetzt in den Plantagen⸗ gegenden erklingen, aber bald entſchwinden werden. Wir haben deßhalb die Jubilee⸗Siegers der Fisk Univerſity beſtellt, die unter der Leitung von Frau Moore ſingen, dieſelben, welche Eure Königliche Hoheit in Berlin bei Gelegenheit einer europäiſchen Konzerttour entzückten.“ Der Prinz dankte dem Bürgermeiſter aufs Herzlichſte. Auf der Weiterfahrt nach Louisville hat der Berichterſtatter des Lok.⸗Anz. Zeit gefunden, einige zu⸗ ſammenfaſſende Reiſe⸗Eindrücke zu Papier zu bringen. Für die altf den zahlreichen Halteſtellen überreichten Blumenſpenden von meiſt koloſſalen Dimenſionen iſt in dem Waggon des Prinzen nicht mehr Platz, ſie werden in einem anderen Wagen unter⸗ gebracht. Auch heute, krotzdem es Sonntag iſt, ſind überall Tauſende auf den Bahnhöfen verfammelt, ſo in Naſhyille, in Memphis und jedenfalls auch in Louisville, wo wir bald anlangen müſfen. Richtige Hurrahs kennt der Amerikaner als Be⸗ grüßungsruf nicht, überall, wo nicht das deutſche Element über⸗ kofegt, drückt er ſeine Freude in ohrenbetäubendem Kreiſchen aus. Aber trotz dieſer uns ungewohnten Form iſt es ein herzliches, ehrlich gemeintes Willkommen. Als geſtern 2 Uhr Nachts unſere Lokomotive auf einer kleinen Station Waſſer nahm, pochte das wartende Publikum, da der Prinz ſich nicht zeigte, gemüthlich an die Fenſter verſchiedener Waggons, um ihn herauszulocken, aber an die falſchen, ſo daß ihm ſein bißchen achtruhe nicht geſchmälert wurde. Erſt mit dem Empfang in ndfanapolis, der ſchon in ſpäter Nachtſtunde erfolgte, hatte krinz Heinrich die Strapazen des zweiten Reiſetages überſtanden. Der Fall Dü rſſen. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung ſtand am Montag der bekannte Gynäkologe Prof. Dr. Alfred Dührſſen vor der 1. Strafkammer des Berliner Landgerichts J. Der Eintritt zum Sgal war nur gegen Karten geſtattet, die faſt ausſchließlich in den Händen don Aerzten waren. Den Vorſitz führt Landgerichtsrath Dackhmarnn, die Anklage bertritt Staatsanwalt Dr. Kux, die Ver⸗ theöbigung führen Juſtizrath Dietrich und Rechtsanwalt Hor⸗ witz. Gin ganzes Heer von Sachberſtändigen iſt geladen, darunter dis berühinteſten Frauenärzte. Der von der Vertheidigung gleichfälls als Sachverſtändiger geladene Geh. Rath Prof. Dr. Oelshauſen iſt nicht erſchienen. Diurch die Auklage wird dem Angeklagten zum Vorwurf gemacht, nt 24. Oktober 1899 der 46 Jahre alten Frau des Regierungsbau⸗ ſekretärs., die ſich bei ihm einer Operation unterzogen, durch Fahr⸗ läffigkeit eine Körperverletzung zugefügt zu haben. Der Vorſitzende macht den Angetlagten darauf aufmerkſam, daß ſein Vergehen event⸗ auch als vorſätzliche Körperverletzung mittels eines gefährlichen Werk⸗ zeuges— eines Meſſers— aufgefaßt werden könnte. Die Strafan⸗ zeige iſt vou denn Ehemann N. erſtattet worden. Frau., die von dem F. Pautz behandelt wurde, litt an Sterilität. Sie wurde am 23. Oktober als Patientin dritter Klaſſe in der Klinik des Profeſſor yrſſen aufgenommen. Der Aſſiſtenzarzt des Angeklagten, Dr. Obuch, nahm die Kvankergeſchichte auf. Prof. Dührſſen ſprach die Patientin vor der Operation, die nur auf Beſeitigung der Sterilitätt gerichtet war, nicht Ausſage Dührſſens. Die Unterſuchung der Frau in der Narkoſe, ſo erklärte Dührſſen vor Gericht, habe in Gegenwart der Wärter und Wärterinnen, des Affeiſtenken und einiger amſpeſender auswärtiger Aerzte ſtattgefunden. Er habe wicht den geringſten Zweifel darüber ge⸗ hbt, daß die Patientin vollſtändig damiteinder⸗ ſtanden war, daß ihre Sterilität event. durch einen opetativen Eimgriff gehoben werden ſollte. Nachdem er die Anamneſe gehört, habe er geglgubt, daß trotz des Alters der Frau von 42 Jahren kin Wahrheit hakt ſich ſpäter herausgeſtellt, daß ſie faſt 45 Jahre war) die getwünſchte Operationen nicht ausſichtslos war. Er habe eine Aimäherung des Uterus für zweckmäßig gehalten und darüber mit dem Afeſeen geſprochen. Es habe ſich bei der Unterſuchung gezeigt, daß die Frau ſchwer unterleibsleidend geweſen und eine Verwachſung des Üterus mit dem Maſtdarm vorlag. Es gebe gewiß manchen Ghynäkologen, der bei dem Alter der Patientin und bei den Be⸗ ſckiberden, die ſie nach der Krankengeſchichte hatte, ohne Weiteres gu éitter Eiſtirpation des Uterus geſchritten wäre. Er ſelbſt bertrete eitſe konſerbatibe Richtung, habe vorläufig an eine Exiſtirpation nicht gedacht und ſei zu der don ihm beabſichtigten Operation geſchritten. Dieſe wurde durch ungewöhnlich ſtarke Blutungen komplizirt, ſo daß er acht Näthe anlegen mußte. Die Blutung hörte aber nicht auf. Hätte er die Abſich einer Exiſtirpation gehabt, ſo hätte er dieſé ſchon in dieſem Stadium vorgenommen. Er ſei aber nicht ſo vorgegangen, ſondern habe die konſerbirende Operation verfolgt und die beiden Schlagadern umterbunden. Bei dieſer Unterſuchung habe er eine be⸗ denkliche Geſelwulſt entdeckt, es ergab ſich eine direkte Lebensgefahr für die Patientin und die Nothwendigkeit, die Exiſtirpation raſch vor⸗ zunehmen. Die Patientin war nach 14 Tagen völlig gefund entlaſſen worden, eine Darmfiſtel, die ſich ſpäter bei ihr zeigte, habe ſie damals nicht gehabt. Nach der Operation ſei 1 litgetheilt worden, daß de Erſtirpatton ſtattgefunden habe und Agt, daß ſie ihren Mann davon unterrichten ſolle. Er habe dieſen aber nie zu Geſicht bekommen. Als die Frau nach 6 Wochen zur Nachunterſuchung zu ihm gekommen, habe ſie ſich nicht beklagt, allerdings auch nicht bedankt. Der Vorſitzende hielt dem Angeklagten vor, daß ihm gerade zum Vorwurf gemach werde, daß er ohne Noth die Operation vorgenommen, die eine ſehr unangenehme Begleiterſcheinung, nämlich eine Darmfiſtel, zur Folge gehabt habe, die erſt im Juni v. Is. geheilt worden ſei. Dieſer Vor⸗ wurf werde ihm vom Medizinalkollegium bezw. in dem Obergut⸗ echten der wiſſenſchaftlichen Deputation, die in einem Punkte auf anderem Standpunkte ſtehe, gemacht. Danach werde in der Art und Weiſe der Operation ein Kunſtfehler nicht erblickt, auch werde aner⸗ kannt, daß die gänzliche Entfernung des Uterus, nachdem es einmal ſo weit gekommen war, nothwendig geweſen, um die lebensgefährliche Blutung zu ſtillen. Zum Vorwurfe werde ihm gemacht, daßer dieſe Operation, die inihrem Verlauf eine ſogefährliche Wendunggenommen, vorgenommen Hhatineiner Zeit, in der ſie nicht geboten und nicht gerechtfertigt geweſen, da die Patientin beſchwerdenfrei getweſen und ſolche Perſonen häufig beſchwerdenfrei bleiben und weil bei dem Alter der Patientin die Ausſicht auf Behebung der Sterilität in minimaler Weiſe beſtand. Der Angeklagte beſtreitet dies nach ſeinen Erfahrungen. Er habe die von ihm beab⸗ ſichtigte Operation nach ſeinen Erfahrungen zwar für ſchwierig, aber nicht für gefährlich gehalten. Wenn ferner die wiſſenſchaftliche Deputation ihm vorwerfe, daß er unter keinen Um⸗ ſtänden zur Operation hätte ſchreiten dürfen, ohne in eigener Perſon von der Patientin ſelbſt die Krankengeſchichte entgegenzunehmen, ſo halte er einen Operateur, der eine große Praxis hat und auf einen bewährten Aſſiſtenten vertvauen kann, nicht hierzu abſolut verpflichtet. Dem Angeklagten wird weiter zum Vorwurf gemacht, daß er nach er⸗ folgter Unterſuchung und vor Beginn der Operation die Frau nicht darüber belehrt und ſie nicht noch einmal aus der Narkoſe habe erwachen laſſen, um ſie darauf aufmerkaſm zu machen, welche Gefahren und Komplikationen etwa entſtehen könnten. Der Angeklagte kann dieſe beiden Gutachten des Medi⸗ ginalkollegiums und der wiſſenſchaftlichen Deputation auch nicht als zutreffend erachten. Wenn bei einer ſolchen geringeren Operätion plötzlich Lebensgefahr auftrete, halte er ſich für berechtigt, weiter zu opertren, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die Patientin ſpäter darüber ungehalten ſei. Der Angeklagte bekämpft den Vorwurf, daß die Bildung der Darmfiſtel durch die Operation verurſacht wurde. Vernehmung der Zeugen. Als erſte Zeugin wird die Frau Regierungsbauſekre⸗ tär N.(jetzt in Aachen) vernommen. Sie muß zugeben, daß ſie borher ſchon einmal acht Tage in der Klinik des Prof. Dr. Landau gelegen habe und auch bei einem Arzte in Poſen in Behandlung ge⸗ weſen ſei. Auf Vorhalt des Vorſitzenden gibt ſie zu, dem Arzte in Dührſſens Klinik, der die Krankengeſchichte aufnahm, wahrheits⸗ widrig ihr Alter auf 42— anſtatt 45— Jahre ange⸗ geblen zuhaben. Sie meint, ſie habe ſich dem Arzte gegenüber „geirrt“, außerdem„ſei der Arzt ja doch keine Behörde“. Sie ſei lediglich zum Zwecke, die Kinderloſigkeit zu beſeitigen, zu dem Ange⸗ klagten gekommen und würde ſich zu der thatſächlich vorgekommenen Operation nicht verſtanden haben.— Zeuge., der Ehemann der Vorzeugin, ſagt, daß er, als er erfahren, welche Operation der Ange⸗ klägte an ſeiner Fran vorgenommen, ſehr empört geweſen ſei und ſowohl den Prof. Dr. Dührſſen, als auch den Aſſiſtenzarzt Dr. Pautz, der der Frau die Dührſſenſche Klinik empfahl, angezeigt habe, weil er keinen Arzt für berechtigt halte, ohne ſein Wiſſen und Willen über den Körper ſeiner Ehefrau in der geſchehenen Weiſe zu ver⸗ fügen. Auch Dr. Pautz habe ſein Vertrauen mißbraucht und er ſelbſt ſei der„Lackirte“ geweſen. Der Vorſitzende unteyſagt dem ſehr aufgeregten Zeugen derartige Ausdrücke und verweiſt ihn darauf, daß er hier nicht in einer Bierſtube, ſondern im Gerichtsfaale ſitze. Der Zeuge ſchildert weiter, daß ſeine Frau ſeit der Operation fort⸗ geſetzt kränkle und mehrfach Aerzte aufſuchen müſſe. Er habe ſich inzwiſchen überzeugt, daß die Sache„perpufft“ ſei, weil es ſich nur um eine Patientin dritter Klaſſe gehandelt habe.„Hätte er nur einige hundert Mark zu bezahlen vermocht, dann wäre die Sache ganz anders ausgegangen!“ Der Vorſitzende unterſagt ihm nochmals ſolche unpaſſenden und völlig willkür⸗ lichen Behauptungen, andernfalls würde er ſich ſelbſt der Gefahr einer Anklage ausſetzen. Richtig ſei es, wie er dem Präſi⸗ denten beſtätigt, daß er erſt bier Monatenach der Opera⸗ tion die Strafanzeige gemacht habe, nachdent er von dritter Seite über ſeine Rechte„informirt“ worden ſei, und richtig ſei es auch, daß er einen Brief an den Angeklagten gerichtet und ſich darin ſeine eibilrechtlichen Anſprüche vorbehalten habe.— Dr. med. Pautz gibk eine Schilderung von dem Zuſtande der Frau., welche am 7. April 1899 itv ſeine Behandlung gekommen ſei. Er habe feſtſtellen können, daß die Zeugin an einer lange Zeit beſtehenden Unterleibskrankheit litt. Auf Befragen des Staatsanwalts erklärt der Zeuge, daß ein Zwangzueiner Operationan ſich vorgelegen habe, de ſie dorzugsweife nur über Kinderloſigkeit klagte.— Zeugin Frl. Sonnenberg, Oberin in der Klinik des Angeklagten, hat das National der Zeugin N. aufgenommen, als ſie die Klinik aufſuchte. Dieſe harbe ihr ihr Lebensalter auf Befragen auf 42 Jahre angegeben. Sie ſei nach der Operation durchaus nicht empört davüber geweſen, als ſie hörte, was mit ihr vorgenommen! worden ſei, habe vielmehr geſagt, ſie wäre froh, wenn ſie nur geſund werde, aber ihr Maußz werde wohl ſehr böſe ſein, weil dieſer auf Familie rechne. Auf Befragen der Vertheidigung erklärt die Zeugin, daß, da es ſich um eine poliklimſche Behandlung handelte, Prof. Dr. Dührſſen für ſeine Operation nichtserhalten habe.— Aſſiſtenzarzt Dr. Obuch, der bei der Operation zugegen getveſen, beſtätigt die Angaben des Angeklagten über die Vorgänge bei der Operation und die Thatſache, daß diefer zunächſt gar fnlicht an eine Beſeitigung des fraglichen Organs gedacht habe und erſt nothgedrungen damit vorgehen mußte, um nicht die Frau ſich ber⸗ bluten zu laſſen.— Einige vernommene Wärterinnen haben von einer beſonderen Empörung der Frau N. nichts bemerkt und ſtimmen darin überein, daß der Angeklagte in der Behandlung von Patienten dritter Kläſſe keinerlei Unter⸗ ſchied mache mit den Patienten zweiter und erſter Klaſſe.— Zeuge Dr. med. Czempin hat am 15. Juni 1901 an der Zeugin eine Operation an der Fiſtel vorgenommen, an welcher ſie nach der Opera⸗ tion durch den Angeklagten erkrankkt war. Die Patientin befinde ſich zur Zeit in keinem guten Geſammtzuſtande, ſie ſei abgemagert, deis Körpergewicht habe abgenommen, die Zeugin ſei elend geworden und klage über biele Schmerzen, große Nerböſität ete. Alle dieſe Be⸗ ſchwerden hängen mit der Operation des Angeklagten zuſammen. Es liege in der Natur der Sache, daß eine Frau, der ohne ihren Willen ein Organ genommen worden ſei, die darauf folgenden Beſchwerden unter einem ganz anderen Geſichtswinkel betrachte, als eine Frau⸗ die von ſchwerem Leiden auf eigenen Wunſch befreit worden ſei. Die Fiſtel könne jetzt als geheilt gelten und er hoffe, daß die Frau von ihren Beſchwerden noch befreit werden wird. Medizinalrath Dr. Ruge vertritt das dem Angeklagten un⸗ günſtige Gutachten des Medizinalkollegiums und ſchickt voraus, daß in der Art der Ausführung der Operation ſelbſt dem Angeklägten kein Vorwurf zu machen ſei. Aber auf Grund des Aktenmaterials habe ſich das Medizinalkollegium dahin entſchieden, daß eine Berechtigung zur Operation in dieſem Falle nicht vorgelegen * Ghemann darüber mit ihm ſprechen würde, er habe habe. Nach Anſicht des Medizinalkollegiums hätte die Eimwpilligung ſprach Prof. Dührſſen frei. der Frau bezw. ihres Ehemannes zu der Operation nachgeſucht werden müßſen, er hätte ſich auch nicht auf die Apamneſe eines andereſt Arztes verlaſſen dürfen, ſelbſt wenn dieſer, wie in dieſem Falle, ein früherer langjähriger Aſſiſtent des Angeklagten geweſen iſt.— Es gelangt hierauf das Ober⸗Gutachten der wiſſenſchaft⸗ lichen Deputation zur Verleſung. Daſſelbe ſtimmt im All⸗ gemeinen mit dem Gutachten des Medizinalkollegiums überein. Geh. Rath Prof Dr. Fritſch⸗Bonn: In der Anzeige des Ehe⸗ mannes N. ſtehe: exr habe die Ehefrau in die Klinik geſchickt, weil ſie ganz gefund und von allen ihren Leiden befreit werden ſollte. Daraus gehe ſchon hervor, daß es ſich nicht blos um die Beſeitig⸗ ung der Kinderloſigkeit, ſondern auchihrer ſon⸗ ſtigen Beſchwerden handelt. Wenn es auch Zweifellds durchaus vorzuziehen ſei, daß der Operateur vor der Operation die Patientin ſelbſt über ihren Leidenszuſtand befragt, ſo müſſe man doch auch berückſichtigen, daß in den Kliniken eine Kollektivverantwortlich⸗ keit beſtehe und der die Kranke befragende Aſſiſtent die volle Verant⸗ wortlichkeit für das, was er mitgetheilt, hat. Die Frage ſpitze ſich dahin zu: Habe die Frau Beſchwerden gehabt oder ſnächt? Eine Frau, die ſchon 5 Monate in ärztlicher Behandlung wär, habe ſicher Beſchwerden gehabt und ſie ſei micht blos wegen der Sterilität zum Angeklagten gekommen. Wenn ein Frauen⸗ arzt, wie Dr. Pautz, der längere Zeit Aſſiſtent bei dem Angeklagten geweſen, dieſem die Frau zu einer ganz beſtimmten Operation zu⸗ ſchickte, ſo konnte er wohl annehmen, daß die Frau bezw. deren Mann vollkommen über die Art und die Ausſicht der Operation unterrichtet war. Da der Chemann die Beſeitigung aller Lei⸗ den wünſchte, ſo könne die vom Angeklagten vorgenommene Operation nicht für vollkommen unberechtigt erklärt werden. Die Frage der Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit einer Operation könne nur an der Hand der Statiſtik beurtheilt werden, Nach der Statiſtik ſeien die Erfolge des Ange⸗ klagten gute, nach ſeiner Anſicht aber hätte er nach der Lage der Dinge annehmen müſſen, daß die Ausſicht, hier die Sterilität durch eine Operation zu beſeitigen ziemlich ausgeſchloſſen wäre. Er ſeiner⸗ ſeits würde der Frau geſagt haben, daß die Operation ſchwierig und wenig ausſichtsvoll ſei und würde ſie gefragt haben, ob ſie unter dieſen Umſtänden die Operation vornehmen laſſen wolle. Gegen die 70 Behauptung des Angeklagten, daß er die Operation nicht für gefähr⸗ bich und nicht für gang ausſichtslos gehalten, könne man nichts ſagen, denn es handle ſich um wiſſenſchaftliche Ueberzeugung. Hatte Prof. Dr. Dührſſen die Ueberzeugungſdaß er hier operatib heilen könnte, ſo muß er nach ſeines Ueberzeugung handeln. Auf Vernehmung weiterer Zeugen wird verzichtet. Das Gericht Der Staatsanwalt hatte eine Geldſtrafe von 300 Mark beantragt. Der Vorſitzende begründete das Urtheil dahin Bei der thatſächlichen Beurtheilung ſei der Gerichtshof davon ausge⸗ gangen, daß den Angaben der Frau N. nicht voller Glauben zu ſchenken ſei, da ſie ſich doch in verſchiedeneg Punkten widerſprochen habe. Vom rechtlichen Standpunkte aus könſts in Frage kommen, ob vorſätzliche oder fahrläſſige Körperverletzuſßg dörkiege. Der Vorſatz falle in dem Augenblick, wo angenommen wird, daß der Angeklagte die Einwilligung zur Operation hatte. Dies habe der Jerichtshof angenommen; er habe nach den Bekundungen des Dr. Pautz nicht nur glauben können, daß die Ginwilligung erkheilt ſei, ſie ſei bielmehr thatſächlich auch ertheilk worden. Was die Ferhrläſſigkeit betrifft, ſo ſtelle ſich der Gerichtshof in wiſſenſchaftlicher Beziehung gauz auf den Standpunkt der Gut achten der beiden mediziniſchen Körperſchaften, komme aber krotz dem nicht zu demſelben Schluß, weil die thatſächlichen Vor⸗ ausſetzungen, von denen die Anklage ausgegangen, in der mümdlichen Verhandlung ſich in weſentlichen Punkten als unbichtig erwieſen haben. Das beziehe ſich u. a. auf die An nahme, daß der Angeklagte die Patientin vor der Operation nicht unterſucht und nicht Kenntniß von der Krankengeſchichte genommen habe. Der Gerichtshof nehme auch an, daß die Operation nicht un⸗ gefährlich ſei und geringe Ausſicht auf Erfolg bot; damit ſei abel noch nicht die Fahrläſſigkeit erwieſen, denn der Angeklagte ſei in dieſer Operationsmethode Autorität. Nach dem Ergebniß der Ver⸗ händlung ſei eine Schuld des Angeklagten nicht erwieſen, derſelbe habe vielmehr Alles gethan, was er nach den Pflichten eines gewiſſenhaften Operateurs thun konnte, Wenn er in ſeiner Vertheidigung und im Kampfe um ſein vermeint⸗ liches Recht nicht ſtelleneiſe zu weit gegangen wäre, würde er ſich bielleicht dieſe Hauptverhandlung erſpart haben. *** Der vorliegende Prozeß hatte, dem„Lokalanz.“ zufolge, be⸗ greiflicherweiſe eine große Zahl von Aerzten als Zuhöver heran⸗ gözogen. Die zwei Parteien, welche ſich hier gegenüberſtanden, er⸗ bpecken als Typen beſonderes Intereſſe. Auf der einen Seite des gewandte, moderne Gynäkolog und Operateur, auf der anderen Seſte eine Frau aus den mittleren Schichten des Volkes, accompagnirt von ihrem offenbar ſehr erregbaren, in ſeinen Rechten als Ehemamt ſich gektänkt fühlenden Mann. Die ganze Frage drehte ſich um die Kinderloſigkeit des Ehepaares und um die eveutuellen Ausſichten durch eine durch den Angeklagten auszuführende Operation dieſ Kinderloſigkeit zu beſeitigen. Hier überraſchte nun ein für Die Glaubwürdigkeit der Hauptzeugin bedeutſames Verjüngungsmanöber der angeblich bon dem Operateur ſchwer gefährdeten Frau. Die Frau, welche, um Kinder zu bekommen, ſich in Behandlung eines Arztes begibt, täuſcht dieſen über ihr wahres Alter und macht ſich um drei Jahre jünger, d. h. ſie läßt den Hausarzt und den Operateut glauben, ſie ſei 42 Jahre, und iſt de kacto bereits 45½. Dieſt Täuſchung geſchieht aus Scham, ihr wahres Alter zu nennen. Mit wwelchen Folgen, erhellt aus der Ausſage des einen Zeugen, des be⸗ haändelnden Aerztes, er würde, wenn er gewußt hätte, daß die Pättentin bereits 45½ Jahre alt wäre, ganz anders geurtheilt haben. Der Ehemann der Zeugin ſchleudert in der heftigſten Weiſe gegen den Angeklagten und die Aergte Beſchuldigungen ernſteſter Art welche in dem Satz gipfeln:„Wenn ich ſchon für die Operation ge⸗ zahlt hätte, wäre wohl Alles anders gekommen.“ Die von des Staatsanwaltſchaft erhobene Anklage richtete ſich nur dagegen, daß der Angeklagte der Patientin vor der Operation nicht ausdrücklich die Schtwierigkeit und die Ausſichtsloſigkeit des Eingriffs mitgetheilt hät. Nach Anſicht des Angeklagten lag nach ſeinem beſten Wiſſen und nach ſeinen Erfahrungen keine Veranlaſſung dazu vor, da er als Erfinder der fraglichen Operation einen Mißerfolg bisher nicht zu verzeichnen hatte. Der Prozeß gibt ein trauriges Beiſpiel dafür⸗ daß eine vielleicht von pekuniären Intereſſen nicht gang freie Denun⸗ ziation zur Erhebung einer Anklage gegen Aerzte führt, über dereſt Berechtigung zu urtheilen lediglich die Entſcheidungen wiſſenſchaft⸗ licher Streitfragen dem Richter ermöglichen. Aus Stadt und Land. “Mannheim, 4. März 1902. * Perſonalnachrichten. Schüßler, Joſef, Schulkand., als Unterlehrer nach Rheinau. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten Rudolf Vogt in Mannheim nach Wilferdingen, Jakob Geb har in Mannheim nach Seckach, Ed. Schmitt in Mannheim nach Oſter⸗ bürken, Emil Lämmlein in Mannheim nach Neckarau; die Eiſen? baähn⸗Expeditionsgehilfen: Karl Ries in Heidelberg nach Rheinau⸗ Albert Kiefer in Rheinau nach Stahringen, Wilhelm Ihrig in Mantiheim nach Rheinau, Ludwig Weigel in Mannheim na⸗ Rheinau, Emil Bühler in Eberbach nach Mannheim, Georg Treiber in Schwetzingen nach Wimpfen, Friedrich Bianchi im ür/ n⸗ f Mannheim, 4. Marz. General⸗Anzeiger. 3: Selte, heim nach Titiſee, Franz Wenz in Mannheim nach Raſtatt, nach Raſtatt; die Eiſenbahn⸗Bureau⸗ hilfen: Michael Frank in Mannheim nach Jagſtfeld. Mannheim Ländwirthſchaftliche Ausſtellung in Mannheim. In der letzten 9 Geſammtausſchuſſes der deutſchen Landwirthſchafts⸗ geſellſchaft wurde bezüglich der Ausſtellung in Mannheim mitgetheilt, daß ſeit der letzten Verſammlung des Geſammtausſchuſſes die Form des Ausſtellungsplatzes ſich nach zwei Richtungen hin verändert habe, eine Veränderung, welche durch die örtlichen Verhältniſſe bedingt ſei. Der neue Plan ſei überall im Saale angeſchlagen, der Platz ſei mit 219,000 Quadratmeter verhältnißmäßig klein, indeſſen ſei auch, wie flets in Süddeutſchland, eine nur mittlere Geräthe⸗Ausſtellung zu erwarten. Dagegen habe für die Thierabtheilung ein größerer Platz bereitgeſtellt werden müſſen, und es ſtelle ſich nach den bisherigen Ausſichten, die nur als vorläufige angeſehen werden können, die Sache etwa ſo, daß wir ſüddeutſche Pferde beſonders aus Baden zu erwarten haben, auch aus Elſaß⸗Lothringen; Württemberg werde nur ſtaatliche Pferde ſchicken. Dagegen erſcheinen die Rheinprovinz und Mecklenburg mit größeren Sammlungen, Schleswig⸗Holſtein und Oldenburg mit kleineren. den die ſüddeutſchen Staaten ſämmtlich entſprechend ihrer Größe und Bedeutung vertreten ſein. Zahlenmäßig würden Baden und Würke temberg ganz beſonders ſich betheiligen. Der Heſſiſche Landwirth⸗ ſchaftsrath habe neuerdings mitgetheilt, daß zu ſeinem großen Be⸗ dauern wegen Ausbleibens der Staatsgelder die heſſiſche Ausſtellung nicht nach dem bisher gehaltenen Plane ausgeſtaltet werden könne und die Zahl der aus Heſſen erſcheinenden Thiere überhaupt nur gering ſein würde. Die Schafausſtellung wird ſich beſonders in der Merinoabtheilung in ſehr mäßigen Grenzen halten Fleiſchſchafe werden, wie üblich, auch in Süddeutſchland vertreten ſein. Die Ab⸗ theflung der Schweine ſcheint gut beſchickt zu werden, von Nord⸗ deutſchland beſonders aus Weſtfalen und Hannober. Die heſſiſche Ausſtellung wird unter den bereits erwähnten Verhältniſſen zu leiden haben. Ziegen ſtellt ausſchließlich Süddeutſchland. Eine Aus⸗ ſtellung bon Schäferhunden fällt in Mannheim aus, da eine von⸗ anderer Seite in Mannheim unternommene Hundeausſtellung Schäferhunde zulaſſen wird. Die badiſchen Fiſchereivereine werden für eine gute Beſchickung aus Baden Sorge tragen, auch ſind Aus⸗ ſichten auf eine weitere Betheiligung anderer Landestheile vorhanden. Die Abtheilung der Erzeugniſſe wird, wie ſchon im letzten Bericht angedeutet, hinſichtlich der Handelsgewächſe eine beſonders reich⸗ haltige ſein. So werden 975 Proben Tabak zur Ausſtellung kommen, darunter aus Norddeutſchland, und zwar der Provinz Brandenburg 148, Baden ſtellt allein faſt 600 Proben und Elſaß 127. Die Hanf⸗ ausſtellung wird aus Baden und dem Elſaß verhältnißmäßig reichlich beſchickt werden, und auch Flachs wird zur Stelle ſein. An Hopfen werden 79 und an Brauweizen 3 Proben ausgeſtellt werden. In der Abtheilung Milchwirthſchaft ſind 450 Scheine für Butter und 285 für Käſe eingefordert worden. An Dauerwaaren kommen 156 Nummern, darunter 16 für Butter, zur Ausſtellung. Ein reiches Bild werden Baden und Elſaß⸗Lothringen von der Landeskultur durch wiſſenſchaftliche Darſtellungen geben. Auch wird eine Feſt⸗ ſchrift über die beſonderen badiſchen Verhältniſſe erſcheinen. In der Abtheilung der Geräthe werden die bekannten Gruppen der neuen Geräthe und der Prüfungsgeräthe zur Darſtellung kommen. Eine Sonderausſtellung auf dem Gebiet der Spiritusverwendung findet i Mannheim nicht ſtatt. Leider ſind wir diesmal noch nicht in der Lage, eine größere Reihe von Preisſtiftungen aufzählen zu können. Außer einer Anzahl Stiftungen von einzelnen Perſonen haben wir an Beträgen zur Ausgeſtaltung der Preisliſte nur zu nennen: bon der Stadt Mannheim die anſehnliche Summe von 20 000 M. und vom Königlich bayeriſchen Staatsminiſterium des Innern 2000 M. Von andern ſüddeutſchen Ländern ſind Stiftungen zu erwarten. Die ußern Vorbereitungen zur Ausſtellung ſind zeitgemäß gefördert. In kleinen Anfängen iſt mit der Aufſtellung der Bauten bereits be⸗ gonnen. Die Stadt Mannheim iſt wie bisher beſtrebt, die Vorberei⸗ tungen zu unterſtützen. »Eine Warnung für Hotelgäſte, die allgemein geleſen und be⸗ obachtet werden ſollte, erläßt ein auswärtiges Polizeipräſidium: In Bremen ſind zwei Hoteldiebe feſtgenommen worden, die wohl zu den gefährlichſten dieſer Zeit gehören. Dieſelben machten nicht vor den geſchloſſenen Fremdenzimmern Halt, ſondern öffneten dieſelben auf raffinirte Weiſe. Jedenfalls zur Betäubung der Reiſenden führten die Verbrecher Chloroform bei ſich. Bei dieſer Gelegenheit kann dem reiſenden Publikum nicht dringend genug ans Herz gelegt werden, ſelbſt die größte Vorſicht walten zu laſſen, namentlich die Hotel⸗ zimmer vor der Nachtruhe auf die Anweſenheit von fremden Perſonen zu revidiren, die Thüren gehörig zu verſchließen, und zwar am beſten durch einen Nachtriegel. Wo ein ſolcher fehlt, ſollten die Hotelbeſitzer nicht zögern, durch Anbringung derartiger Thürriegeln für die Sicher⸗ heit ihrer Gäſte in ausreichender Weiſe Sorge zu tragen. *Ausſtellung— Börſenſaal. Um Jedem einen Beſuch der Aus⸗ ſtellung hervorragender Koloſſalgemälde Heinrich Heine's letzter Traum, Heine Denkmal auf Corfu, Sirene moderne, Loreley und Vitriol zu ermöglichen, iſt der Eintritt von heute ab auf 20 Pfg. exmäßigt worden. Wir zweifeln nicht, daß von dieſer Ermäßigung allgemein Gebrauch gemacht wird, denn die Ausſtellung im alten Vörſenſaal E 6, 2 iſt wirklich ſehenswerth und bleibt nur noch kurze Zeit. * Falb's Mürzprognoſe. Die erſte Hälfte des Monats März ſoll ſich dadurch vor der zweiten Hälfte auszeichnen, daß Nieder⸗ ſchläge in weniger hohem Maße auftreten. Nur die erſte Woche ſoll teich an ausgebreiteten Schneefällen ſein. Die Temperatur iſt wäh⸗ rend des ganzen Monats tiefer als im Februar. Der 8. iſt ein kritiſcher Tag erſter Ordnung, der gleichzeitig mit einer Sonnen⸗ finſterniß berbunden iſt. Gegen die Mitte des Monats treten als Nachwirkung des kritiſchen Tages ergiebige Regen ein bei ſteigender Tempergtur. In der dritten Woche wird es ziemlich trocken und der mit einer Mondfinſterniß verbundene kritiſche Tag zweiter Ord⸗ nung am 22. März kommt nur ſchwach zur Geltung. Die letzte Woche bringt dauernd trockenes Wetter mit Neigung zu Gewitter⸗ bildung. Deutſche Städteausſtellung. An der ſtatiſtiſchen Gruppe der unter dem Protektorate des Königs Albert von Sachſen im Jahre 1903 in Dresden ſtattfindenden deutſchen Städteaus⸗ ſtellung, die bekanntlich neben der Organiſation der amtlichen Statiſtik ſtatiſtiſche Thatſachen aus den letzten 25 bis 30 Jahren zur Darſtellung bringen ſoll, iſt eine Reihe hervorragender deutſcher Staliſtiker mit größeren Leiſtungen betheiligt⸗ *Militärverein.(Abtheilung X, Neckarvorſtadt.) Am Sams⸗ tag, 1. März, hielt die Abtheilung eine gut beſuchte Verſammlung in ihrem Lokale bei Kamerad Ferd. Schmitt ah. Nachdem Abthei⸗ lungsführer Maſer die geſchäftlichen Mittheilungen zur Kenntniß gebracht hatte und der Beſchluß gefaßt worden war, daß am 13. April eine Abendunterhaltung ſtattfinden ſoll, erhielt Kamerad Willy Weiß das Wort zur Ausführung des angeſagten Vortrages. Redner gab in kernigen Worten eine Schilderung der Ereigniſſe im letzten Jahrhundert, ausgehend von der Erniedrigung Preußens im An⸗ fange des Jahrhunderts. Er erläuterte alsdann die Vorgänge vor und während des Befreiungskrieges, um dann auf die äußeren und innerpolitiſchen Verhältniſſe der europäiſchen Großmächte vor und nach demſelben einzugehen. Nach eingehender Schilderung der Stra⸗ tegiſchen Vorgänge während der beiden letzten großen Kriege that Redner noch der chineſiſchen Wirren Erwähnung und führte, die gegenwärtige Machtſtellung Deutſchlands noch erörternd, aus, daß die Freundſchaft Deutſchlands von jeder Nation, der ſie angeboten, mit einem Jubel aufgenommen wird, wie ſie der Stellung Deutſch⸗ lands entſpricht. Des Weiteren ging er auch auf die jetzige Reiſe und den Empfang des Prinzen Heinrich in Amerika über. Abthei⸗ lungsführer Maſer dankte dem Redner für ſeinen ſchönen Vortrag und brachte, nachdem er auf die wirthſchaftlichen Verhältniſſe * In der Abtheilung der Rinder wür⸗ Deutſchlands kurz einging, ein freudig aufgenommenes Hoch auf unſern oberſten Kriegsherrn aus. Sodaun folgte der gemüthliche Theil und hielt die Kameraden noch lange zuſammen. Eine Vereinigung der Theilnehmer an der Chingeppedition ſoll für die bayeriſche Pfalz gegründet werden. In einer in Kaiſers⸗ lautern ſtattgefundenen Verſammlung wurde ein proviſoriſcher Aus⸗ ſchuß gewählt, der die weiteren Verhandlungen führen ſoll. Vor⸗ ſitzender dieſes Ausſchuſſes iſt Herr Otto Ludwig in Neuſtadt a. H. Die nächſte Verſammlung findet am Sonntag, 13. April, in Neu⸗ ſtadt a. H. ſtatt. Die Rheinmühlenwerke Mannheim ſollen, wie ein Blatt meldet, von der Ludwigshafener Walzmühle aufgenommen werden. Das Projekt ſoll ſchon ſeit längerer Zeit ſchweben. Wie es heißt, ſind die Verhandlungen im Gange. * Haftentlaſſung. Die Ehefrau des Schloſſers Karl Hofmann, welche ſich wegen der Brandſtiftungsaffaire in der Neckarvorſtadt in Unterſuchung befand, wurde nunmehr gleich den Uebrigen nach 51tägiger Haft entlaſſen. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 1. März. Dem ſoeben erſchienenen Geſchäfts⸗ bericht für das 35. Jahr des Beſtehens des hieſigen Vorſchuß⸗Vereins (eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht) iſt zu entnehmen, daß das Inſtitut ſich einer fortſchreitenden Entwickelung zu erfreuen hatte und von dem allgemeinen Niedergang von Handel und Induſtrie kaum berührt wurde. Der Geſchäftsumſatz iſt gegen das Vorjahr von 26,364,924 Mark auf 36,654,429 Mark, die Bilanzſumme von 1,701,898 auf 2,072,928 Mark und der Rein⸗ ertrag von 49,359 auf 51,531 Mark geſtiegen; aus letzterem wird der am Sonntag den 9. März, Nachmittags 3 Uhr im Rathhausſaal ſtattfindenden Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 6 Proz. vorgeſchlagen. Die Einlagen des Vereins ſind von 519,678 auf 546,421 Mark und die Spareinlagen von 170,870 auf 213,352 Mark angewachſen. Die Geſchäftsantheile weiſen am 53,469 Mark nach. Trotz eines Abgangs von 39 Mitgliedern iſt die Zahl derſelben von 1228 auf 1276 geſtiegen. Im Vorſtand iſt ſeit Kurzem eine Perſonalveränderung eingetreten: der bisherige Direktor, Herr Kaufmann Bucher, der über 30 Jahre dem Vor⸗ ſtand angehört hatte, iſt ausgeſchieden, um ſich von den Geſchäften zurückzuziehen; an ſeine Stelle trat der bisherige Kaſſierer, Herr Philipp Zinkgräf, und für dieſen wurde Herr Hans Wagner äls Kaſſirer neu in den Vorſtand gewählt. Heidelberg, 3. März. Mittwoch, 5. März, Abends, wird unſer Reichstagsabgeordneter, Oberamtmann Beck, im Gartenſaale der Harmonie über die politiſche Lage und die jüngſten Reichstagsver⸗ handlungen ſprechen. G. Offenburg, 3. März. Bürgermeiſter Hermann, der ſich demnächſt einer Neuwahl zu unterziehen hat, erklärte einer Abord⸗ nung des Gemeinderaths und Bürgerausſchuſſes, die ihn erſuchte, die Wiederwahl anzunehmen, er könne eine beſtimmte Antwort zur Zeit noch nicht abgeben, da er ſich mit dem Gedanken trage, in den Staatsdienſt wieder zurückzukehren. »Schopfheim, 3. März. Ein räthſelhafter Unfall iſt dem Muſik⸗ dirigenten Herrn Schneider zugeſtoßen. Schneider ſchwebte ſchon im vergangenen Spätjahr infolge eines Sturzes vom Zteirad mehrere Tage zwiſchen Leben und Tod. Nach wochenlangem Krankenlager wurde er zwar als geheilt aus dem Spital entlaſſen; es ſtellten ſich jedoch bald Anzeichen von Geiſtesſtörungen ein, wodurch er zum Auf⸗ geben ſeiner beruflichen Thätigkeit veranlaßt wurde. Ju den letzten Wochen mehrten ſich die Schwermuthsanfälle. Am Samſtag Mittag verließ Schneider ſeine Wohnung mit der Angabe, daß er einen hieſigen Bekannten beſuchen wolle. Nach einigen Stunden ſtellte ſich aber heraus, daß er ſeine angebliche Abſicht nicht ausgeführt hatte. Dagegen kam aus Niederdoſſenbach die Nachricht, daß er dort lebend aus einem Waſſerlauf gezogen worden ſei. Auf welche Weiſe Schneider in den Bach gerieth, iſt noch nicht aufgeklärt. B. N. Bonndorf, 3. März. Wellendingen wurde beim Holzabladen von einem Baumſtamme ge⸗ troffen, wodurch ihm das Genick brach und er kurze Zeit darauf eine Leiche war. plalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt, 3. März. Verhaftet wurde der aus dem Fall Roelle bekannte Buchhalter Nikolaus Schaaf unter dem Verdachte, ſich neuerdings wieder Unterſchlagungen haben zu Schulden kommen laſſen. Bekanntlich war Schaaf ſchon früher einmal in Haft ge⸗ nommen, aber wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Griesheim a.., 3. März. Der Invaliden⸗Penſibnär Schar⸗ lach, ein Wittwer, war mit ſeiner Hauswirthin in Streit gerathen und vergaß ſich ſoweit, daß er die Frau mit einem ſchweren Hammer vor den Kopf ſchlug. Schwer verletzt, ſchaffte man die Unglückliche ins Krankenhaus, während der Thäter ſich mittels eines Revolvers er⸗ ſchoß. Er war ſofort todt. Frankfurt, 1. März. In den hieſigen Vaxiétés, wo ſich öfters zarte Bande knüpfen, eregte in dieſem Winter ein blutjunger Baron einige Aufmerkſamkeit, der mit großer Treue an einer„ſpaniſchen Nationalſängerin“ hing und bedachte ſie mit reichen Geſchenken. Er konnte es ja auch, denn er hieß Alphons von Morall und ſein Vater, der in Marburg eine Kaſſenſchrankfabrik beſaß, ſchoß immer nach, ſobald dem Herrn Sohn der nervus rerxum auszugehen drohte. Da reiſte die ſchöne Spanierin eines Tages nach Berlin, um dort ihrem vergnügten Berufe weiter obzuliegen. Der ſchöne Alphons blieb allein. Man ſah ihn nicht mehr in den fröhlichen Muſenhallen, und er tauchte erſt wieder in der Weltgeſchichte auf, als ihn die Polizei — nächtlicherweile, mittellos, ohne Obdach in den Anlagen fand. Nun traf's ſich unglücklich, daß man gerade aus Marburg ein großes Intereſſe an einem von dort verſchwundenen Herrn kundgab, den man gerne einmal geſprochen hätte. Es waren nämlich im Sommer und Herbſt vorigen Jahres aus einem Hauſe in Wehrda mehrfach mittelſt Einbruchs Geldbeträge in Höhe von M. 300, 900 und 37 geſtohlen worden. Trotz allen Nachforſchungen und mehr⸗ fachen Verhaftungen gelang es nicht, den oder die Thäter abzufaſſen. Jetzt ſtellte ſich heraus, daß der angebliche Herr Baron mit dem unter dem Verdacht, die Einbruchsdiebſtähle begangen zu haben, ſtehenden 15½ Jahre alten Schloſſerlehrling Karl Ordner aus Marburg iden⸗ tiſch war. In der Verhandlung der Marburger Strafkammer, die in jeder Beziehung intereſſant war, leugnete der Angeklagte mit frecher Stirn und machte ganz unglaubliche Angaben über den Erwerb des Geldes. Durch die Ausſagen der Frankfurter Artiſten und der aus Bexlin herbeigerufenen ſpaniſchen Nationalſängerin wurde er jedoch überführt, daß er jedesmal zur Zeit der Einbrüche in Mar⸗ burg geweſen war. Bei ſeinem letzten Beſuch hatte er in dem Hauſe, in dem er lokalkundig war, einen geladenen Revolvex liegen gelaſſen; es wäre alſo gefährlich geweſen, ihn bei der Arbeit zu ſtören. Das Gericht verurtheilte den Pſeudobaron zu drei Jahren Gefängniß. Stimmen aus dem Publikum. Mehr Straßenbeſprengung. Die in letzter Zeit ſo viel erörterten Vorbeugungsmittel zur Bekämpfung der immer mehr überhand nehmenden Volkskrankheit „Tuüberkuloſe“ laſſen hier einen berechtigten Nothſchrei ſowohl an die Einwohner Mannheims, wie an deren Stadtoberhäupter hervor⸗ dringen. Es iſt bekannt daß der geradezu mit Bazillen durch⸗ ſchwängerte Straßenſtaub vom Menſchen eingeathmet, der gefähr⸗ lichſte Krankheitserreger iſt und es iſt deßhalb um ſo auffallender, wenn man des Morgens durch die Straßen der Städt geht und ſich hier förmlich durch den dureh das Kehren des Trottoirs ohne Waſſerbeſprengung hervorgerufenen Staupwolken winden hresſchluß einen Beſtand von 447,102 Mark und Reſerven von Der 27jähr. Säger Blattert bon muß. Hier wäre es, wie in vielen anderen Städten, höchſt an⸗ gebracht, daß von polizeilicher Seite ſtreug darauf geſehen wird, daß die Trottoirs bei trockener Witterung vor dem Kehren ſtets mit Waſſer beſprengt werden. Es koſtet dies weitig Mühe und in hygieniſcher Beziehung iſt viel, ſehr viel gethan. Einer für Viele. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Felix Weingartner bereitete am letzten Sonntag, wie uris be⸗ richtet wird, den Beſuchern des Concert Chevillard(Lamoureux) die Ueberraſchung eines reinen Berlioz⸗Programms, das ſich aus dem ſymphoniſchen Gedicht„Harald en Italie“ und der Symphonie fan⸗ taſtique zuſammenſetzte. Alle Zuhörer ſtimmten darin überein, daß Weingartner keinem franzöſiſchen Dirigenten in der Auffaſſung von Berlioz nachſtehe. Auch Harald, der nur ſelten gegeben wird und nie recht anſprach, gefiel unter ſeiner Leitung außerordentlich. Für das wichtige Bratſchenſolo war Hermann Ritter aus Nürnberg nach Paris gekommen, der auf einem beſonders tonſtarken Inſtrumente eigener Erfindung Großes leiſtete. Von Sven Hedin, dem ſchwediſchen Reiſenden, ſind ſoeben in London mehrere aus Calcutta datirte Briefe angekommen, in denen er nichts von dem angeblichen Verluſt ſeiner Sammlungen ſagt, den ſ. Zt. gelegentlich ſeiner Ankunft in Ladak verſchiedene Telegramme berichteten. Im Gegentheil ſchreibt er jetzt, daß er von ſeiner Reiſe durch die noch nie von Europäern bereiſten Theile von Tibet 400 Karten und große Mengen von Photographien aufgenommen habe. Im Ganzen bringt er von ſeinen dreijährigen Forſchungen in Central⸗ aſien über 2000 Karten mit und außerdem bedeutend mehr Aufzeich⸗ nungen und Notizen als von ſeinen früheren Reiſen. Er bedauert ſehr, daß ſeine beiden Verſuche, in Lhaſſa einzudringen, fehlſchlugen. Den Briefen zu Folge hatte er die Abſicht, Calcutta, wo er als Gaſt des Vicekönigs weilte, am 5. Februar zu verlaſſen, um nach Leh in Ladak zurückzukehren. Er ſagt, es ſei eine große Verſuchung für ihm geweſen, per Dampfer von Bombay nach Hauſe zurückzukehren; er ſef aber gezwungen, ſeine Karawane in Leh wieder aufzuſuchen und treuen Koſſaken der ruſſiſchen Regierung erſt übergeben. Er glaubt nicht, daß er dor Ende Juni in Stockholm ankommen wird. Im Herbſt wird er dann nach London kommen, wo er vor der geogra⸗ phiſchen Geſellſchaft einige Vorträge über ſeine Forſchungen in Centralaſien halten ſoll. Notizbuch. Der ordentliche Profeſſor der Geſchichte an der Univerſität Freiburg, Dr. Alfred Dove, erhielt vom Großherzog bon Baden den Charakter eines Geheimen Hofraths.— Der Groß⸗ herzog von Heſſen hat dem Hofrath Ludwig Barnah anläßlich, ſeines ſechzigſten Geburtstages die Krone zum Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens Philipps des Großmüthigen verliehen.—„Seeluft“, ein neues Luſtfpiel von Stobitzer, hat in Frankfurt a. O. lebhaften Beifall gefunden. Geſchäftliches. Bad Liebenzell. Herr Profeſſor Hell von der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart hat den Auftrag übernommen, neue und ein⸗ gehende chemiſche Analyſen der hieſigen Thermal⸗Quellen auszu⸗ führen. In den letzten Tagen war derſelbe hier, um die zu den Unterſuchungen nöthigen Quantitäten Waſſer zu faſſen und zugleich eine genaue Temperaturbeſtimmung der 6 hier befindlichen Thermen borzunehmen. Dieſelbe hat ergeben, daß die Wärmegrade der ein⸗ zelnen Quellen mit früh. Meſſungen verglichen, eonſtant bleiben; eine Quelle zeigt 27,6 Gr. C.(Kleinwildbad), drei Quellen zeigen 24,8 Gr.., zwei Quellen zeigen 21,7 Gr. C.(Oberes und Unteres Bad). Die Ergebniſſe der Analyſen ſollen in dem dieſes Frühjahr zur Ausgabe gelangenden„Führer“ von Liebenzell und Umgebung Aufnahme finden. Citerariſches. 7 Lotte Wilſon, eine Skizze aus dem Leben“ ſind drei Dialogſcenen von Bernhard Stein betitelt, deren Ver⸗ öffentlichung in dieſem Monat zu erwarten ſteht. Erlebtes laſſen uns dieſe Blätter ahnen, ein Drama, das ſich vielleicht in unſerer Nähe im Stillen abgeſpielt. Und nicht gänzlich unbekaunt will uns dieſe „Lotte Wilſon“ ſcheinen. Vom Blchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Freunde und Gefährten. Meiſterdichtungen einzelnen Blättern. Herausgegeben von John Henry Mackay. Blatt 301—400. Vierte Serie: Natur. Verlag von Schuſter Löffler, Berlin S. W. Martha Asmus: über Erfahrenes. Preis broſch. Mk..—. Elſa Aſenijeff, Tagebuchblätter einer Eman⸗ dibierten. Verlag von Herm. Seemann Nachf., Leipzig. Preis broſch. Mk..—. Marie Luiſe Becker, Son nenkinder, Ein Lieder⸗ Eyklus. Verlag von Herm. Seemanm Nachf., Leipzig. Preis Mk 2. Iſole Kurg: Geneſung, ſein Todtfeind und Gedankenſchul d, Drei Erzählungen. Verlag von Herm. See⸗ mann Nachf., Leipzig. Preis broſch. Mk..—. Zeitſchriften: Das litterariſche Gcho, Halbmonatsſchrift für Lit⸗ teraturfreunde. IV. Jahr No. 11.(Erſtes März⸗Heft) Verlag F. Fontane u. Co., Berlin. Aus dem Inhalt: Otto Hauſer Das Sonett(Schluß); Alfred Ruhemann, Guſtave San Zype: R. M. Werner, Lhriſches; Paul Legband, Hiſtoriſche Dramen. Moderne Kunſt, 16. Jahrgang, Heft 12. Herausgegeben von Rich. Bong. Deutſches Verlagshaus Bong e Co. Berlin. Zur guten Stunde, Illuſtrirte Familienzeitſchrift. 18. Jahrgang. 13. Heft. Herausgegeben von Rich. Bong. Deutſches Verlagshaus Bong c Co., Berlin W. Füralle Welt, Illuſtrirte Zeitſchrift, 8. Jahrgang, 14. Heft. Deutſches Verlagshaus Bong ce Co., Berlin. eueſte Hachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Köhn, 4. März. Wie die„Köln. Volts⸗Zig.“ aus„Osna⸗ beüſck meldet, hat die Polizei dort eine umfangreiche Falſch⸗ münzerwerkſtätte entdeckt. Im Zuſammenhang damit wurde ein Kaufmann aus Oſtpreußen verhaftet. Petersburg, 4. März. Kaiſer Nikolaus ſpendete für die Nothleiden den in Schemacha 150000 Rubel. Petersburg, 4. März. Der Direktor des wirthſchaftlichen Departements des Miniſteriums des Innern, Geheimrath Sinowje w, iſt zum Gehilfen des Miniſters des Innern ernannt worden. 5 auf Indiskrete Micktheilungen Verlag Herm. Seemann Nachf., Leipzig. gen Rede des Grafen Bülow im deutſchen Reichstag bemerkt der„Standard“: Die Rede beweiſe klar, daß das Dangtſethal in Berlin ebenſoſehr als deutſches wie als engliſches Intereſſengebiet angeſehen werde. Die Morning Po ſt“ meint, die Rede ſei eine überaus klare Darlegung des Weges, in deſſen Einhaltung die deutſche Regierung ihre Pflicht ſehe, die ſie im Intereſſe Deutſchlands mit der Leitung(de ſeine Sammlungen in Kaſchgar abzuholen, und müſſe auch ſeine ge⸗ London, 4. März. In einer Beſprechung der geſter i. 4. Seite ——— General⸗ Anzeiger. —— ſchen Politit ausüben müſſe. Die Rede ſei ein Beiſpiet für die Anſchauungen, die ein geſun der Menſchenverſtand von der nationalen Politik habe. E—. Zolltariftommiſſion. „ Perlin, 4. März. Die Zolltärifkommifſion nahm den Antrag Kanitz, nach welchem der Zoll auf Gerſte und Malz bon 6,25 auf 10,25 Mark und des änderen Mälzes von 9 auf 11 Mark erhöht wird, an. Abg. Herold zog ſeinen ähnlichen An⸗ trag zurlück. ** Zur Amerikafahrt des Prinzen Heinrich. Bremen, 4. März. Durch die preußiſche Geſandtſchaft bei den Hanfaſtädten ließ der Kaiſer der Direktion des Nord⸗ deutſchen Lloyd mittheilen, daß Prinz Heinrich ſich über den Kapitän, wie Offiziere und Mannſchaft ſowie über den Betrieb des Schnell⸗ dampfers„Kronprinz Wilhelm“ aus Ankaß ſeiner Ueberfahrt höchſt befriedigend ausgeſprochen habe. * Ottawa(Kanada), 4. März. Die kanadiſche Re⸗ gierung wurde benachrichtigt, daß Prinz Heinrich beim Beſuch der Niagarafälle den kanadiſchen Boden als Privatk⸗ mann betritt. Zu ſeiner Begrüßung entſendet jedoch der Gouverneur von Ontario einen Vertreter. **„ Der Burenkrieg. * London, 4. März. Der„Standard“ meldet aus Klerksdorp vom 1. März: Die Abtheilung Donops, welche mit dem Convoi gefangen genommen wurde, beſtand aus 580 Mann mit zwei Feldgeſchützen, einer Pom⸗ pom⸗ und zwei Maximkanonen. Badiſcher Landtag. 45,. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 4, März. Berathung des Unterrichtsbudgets, höhere Lehranſtalten. Abg. Obkircher preiſt die hohe Entwicklung unſerer Hochſchulen und gebenkt beſonders der Fürſorge Nokks für dieſelben. Die Frequenz ſel bedeutend geſtiegen und betrage in den letzten Jahren 76 pEt. Die Ausgaben betragen im ordentlichen Budget 3 946 720 Mk. im außerordentlichen Budget 2517 322 Mk. In Heidelberg ſoll eine ſtationäre Klinik für Larhngologie errichtet werden. Redner erx⸗ ürkerk in Kürze die Ausländerfrage und wünſcht nicht, daß eine Ein⸗ ſchränkung der Ausländer ſtattfinden ſolle, denn ein ſolches Vorgehen würde eine Beeinträchtigung des Deutſchthums im Ausland bedeuten. Redner wendet ſich ſodann gegen das in Preußen einzuführende Jwiſchenzeugniß für Juriſten, das den Beſuch der nicht preußiſchen Univerſitäten verringern werde, wenn man nicht eine ähnliche Ein⸗ richtung treffe. In Freiburg habe der kürzlich verſtobene große Ge⸗ lehrte Fränz Kraus der Univerſität eine Stiftung vermacht, über die er die Regierung um nähere Auskunft bitte. Zu bedauern ſei, daß bei der Abfaſſung der Denkſchrift über das Irrenweſen die Vorſtände der Irrenkliniken nicht herangezogen worden ſeien. Miniſter v. Duſch dankt dem Vorredner für das dem Miniſter Nolk geſpendete Lob und erklärt bezüglich der Gehälter, daß die Re⸗ glerung bemüht ſein werde, ausgleichend zu wirken. Die Regierung werde das preußiſche Zwiſchenzeugniß nicht einführen, doch habe ſie Alles gethan, um alle Vorleſungen einführen, die der preußiſche Student zum Zwiſchenzeugniß benöthige. Ueber das Vermächtniß des Profeſſor Kraus, deſſen Tod auch die Regierung tief beklage, könne er noch nichts Poſitives ſagen, doch werde die Regierung bemüht ſein, den Wünſchen des Verſtorbenen nachzukommen. Abg. Fehrenbach bedauert, daß ein Profeſſor an der techniſchen Hochſchule die gewährte Lehrfreiheit zur Schimpffreiheit benutzt habe, die ſich ſelbſt richte. Auch er anerkenne die hohe Bedeutung des verſtorbenen Profeſſor Kraus, der als katholiſcher Forſcher die erfolgreichſte Thätigkeit entfaltet. Wenn Preußen das Zwiſchenzeugniß einführe, ſo werde Baden darauf bedacht ſein müſſen, den preußiſchen Studirenden zu ermöglichen, auch bei uns ein ſolches Zeugniß zu erlangen. Redner verbreitet ſich über die Irrenpflege. Abg. Fiſcher befürwortet eine Beſſerſtellung der Aſſiſtenten. Abg. Goldſchmit(nat.) freut ſich über die erheblichen Mittel, die auch diesmal wieder für die Hochſchulen eingeſtellt ſeien. Mit Freuden ſeien die Volkshochſchulkurſe zu begrüßen, doch dürfe man auch hier nicht zu weit gehen. Was die Vorleſungen betreffe, ſo wünſche er nicht, daß in dieſelben poli che und religiöſe Gegen⸗ ſätze hineingetragen würden. Aus dieſen Gründen billigt er auch nicht die Angriffe eines Karlsruher Profeſſors auf den Profeſſor Schulte. Redner befürwortet eine größere allgemeine Gelegenheit zur wiſſenſchaftlichen Durchbildung, die weitere Vertiefung in der allgemeinen Bildung bleibe den Hochſchulen vorbehalten. So auf dem Gebtste der Nationaloekonomie und der Geſchichte und Litteratur. Miniſter vb. Duſch gibt der Genugthuung Ausdruck, daß Feh⸗ reubach trotz ſeines ſcharfen Angriffs auf Profeſſor Boethlingk die Lehrfreiheit nicht angetaſtet habe. Auch die Regierung wünſche nicht, Vorleſungen verletzt würden. Die Regierung ſei auch bemüht, den allgemein bildenden Fächern an der techniſchen Hochſchule einen möglichſt großen Spielraum zu gewähren. Miniſterialrath Böhm führt aus, daß die Unterrichtsverwal⸗ tunngg bemüht ſein werde, die Bezüge der Aſſiſtenzärzte zu verbeſſern. Abg. Wilckens gedenkt gleichfalls der unvergänglichen Ver⸗ dienſte Nokks um das Hochſchulweſen und gibt der Genugthuung Ausdruck, daß der jetzige Miniſter erklärt habe, die Lehrfreiheit hoch zu halten. Die Exceſſe eines Karlsruher Profeſſors ſeien zu be⸗ dauern, doch dieſelben ſcheiterten am geſunden Sinn der Zuhörer. In Sachen der Berufungen habe die Regierung eine glückliche Hand gehabt und auch keine Mittel geſcheut, um tüchtige Kräfte zu be⸗ kommen oder zu erhalten. Zu bedauern ſei, daß bei der wichtigen Erörterung der Frage der Fürſorge für Irre die Vorſtände der Irren⸗ kliniken nicht gehört worden ſeien. Mit der Erwerbung des Muſeums⸗ grundſtücks in Heidelberg für Univerſitätszwecke, habe die Regierung einen richtigen Blick gehabt. Redner befürwortet die Errichtung von Kliniken für Ohren⸗ und Naſenkranke und hofft, daß im nächſten Budget die Mittel eingeſtellt würden. Erfreulich ſei die Einſtellung einer Summe im Nachtrag für Herſtellung eines Abſonderungshauſes für anſteckende Krankheiten. Die Regierung bitte er um eine Summe für das nächſtjährige Jubiläumsfeſt. Abg. Zehnter beklagt, daß die laryngologiſche Klinik noch nicht in eine ſtationäre umgewandelt ſei. Regierungsſeitig wird erklärt, daß für dieſes Ambulatorium ſchon viel geſchehen ſei und daß ein dringendes Bedürfniß zur Aende⸗ rung vorerſt nicht vorliege. Was das abgebrannte Marſtallgebäude betreffe, ſo habe die Regierung den Wiederaufbau beſchloſſen. Abg. Fendrich(Soz.) bemängelt aus eigenen Anſchau⸗ ungen die Verhältniſſe des laryngologiſchen Ambulatoriums in Hei⸗ delberg. Hier habe es auch keinen Sinn zu ſparen, denn ſchließlich liege die Gefahr nahe, daß Heidelberg den tüchtigen Vertreter ber⸗ liere. Nächſte Sitzung Donnerſtag halb 11 Uhr. Fortſetzung. Deutſeher Neichstag. 56. Sitzung vom 4. März. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär v. Richthofen. Der zum Etat über den Reichs⸗Invalidenfond wird in erſter und zilweiter Berathung debattelos angenommen. Es folgt die Fort⸗ ſetzung der zweiten Etatsberathung, järtiges Amt, Titel Gehalt des Staatsſekretärs. Bachem(3Ztr.) führt aus: Wenn wir die Erklärung der chine⸗ fiſchen Regierung bezüglich der aſtronomiſchen Inſtrumente jetzt ignoriren und ihr dieſe nochmals anbieten wollen, ſo würde das aus⸗ ſehen, als wenn wir der chineſiſchen Regierung nachlaufen, Jolkswirthschaft. Reichsbank. Der Ausweis vom 28. Februar zeigt eine In⸗ anſpruchnahme der Bank, die über die des Vorjahrs weſentlich hinaus⸗ geht. Am ſtärkſten wurden der Bank Mittel im Giroverkehr entzogen; in dem 67 325 000 Mark gegen nur 4843 000 Mark mehr ab⸗ als zu⸗ floſſen. Auch die übrigen Rechnungen, mit Ausnahme der für Werth⸗ papierepapiere, die ſich um 9 971.000 M.(10 578 000.) verminderte, Und der für ſonſtige Verpflichtungen, die eine kleine Zunlahme auf⸗ weiſt, brachten Abflüſſe, die ällerdings hinter den Beträgen, die im Vorjahr auf dieſen Rechnungen der Bank entzogen wurden, weſentlich zurückblieben; beſonders iſt dies der Fall bei den ſonſtigen Vermögens⸗ werthen, die ſich nur um 2 695 000 Mk. gegen 13 863 000 Mk. im Vor⸗ jahr erhöhten. Die geſammten Anſprüche beziffern ſich auf 72 438 000 Mark(29 085 000 Mk.), zu deren Deckung dem Baarvorrath ein Be⸗ trag von 32 633 000 Mk.(19 460 000 Mk.) eninommen und der Noten⸗ umlauf um 39 805 000 Mk.(9 625 000 Mk.) erhöht wurde. Die im vorhergehenden Ausweis feſtgeſtellte Ueberdeckung des Notenumlaufs durch den Metallbeſtand iſt ſomit wieder geſchwunden. Der ſteuerfreie Notenvorrath berechnet ſich auf 428 950 000 Mk.(820 726 000 Mk.) B. N. Karlsruhe, 3. März. In einer heute ſtattgefundenen Generalverſammlung der„Geſellſchaft für elettriſche Induſtrie“ gab der Direktor einen Ueberblick über die Lage der Geſellſchaft und legte einen Reorganiſationsplan vor, der die Liquidation verhindern und über die wirthſchaftliche Depreſſion hinweghelfen foll. Derſelbe be⸗ zweckt die Beſchaffung von baaren Betriebsmitteln, ſowie von Re⸗ ſerven zur Tilgung von Unterbilanzen und möglichſter Konſolidirung der ſchwebenden Schuld. Dazu ſeien 500 000 M. neue Mittel erforderlich. Die Reorganiſation ſei erreicht, wenn die Hälfte alſo etwa 1 Million Aktien die vorgeſchlagene Zutzahlung und Abnahme von Schuldverſchreibung bewirken. In der mehrſtündigen Debatte ſprachen ſich einige Aktionär⸗Vertreter gegen dieſen Sanirungsplan aus und hielten eine Liquidation für die richtigere Löſung, wenn nicht die engagirten Banken der Geſellſchaft mit weiteren Mitteln bei⸗ ſpringen wollten. Rechtsanwalt Dr. Friedr. Weill trat für deit Reorganiſationsplan ein, der geeignet erſcheine, die Verhältniſſe der Geſellſchaft zu ſaniren. Definitive Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt und Anträge, für die nächſte Generalverſammlung, die etwa in vier Wochen ſtattfindet, vorbehalten. Zahlungseinſtellungen. Die Firma Gebr. Hofmann, Häute⸗ und Fellhandlung in Dinglingen(Baden) iſt in Kon⸗ kurs gerathen. Die Paſſiva beziffern ſich auf ca. M. 230,000; die Firma ſoll bei der Lederfabrik Paſing ca. 70,000 M. zu fordern haben. Die beiden Inhaber der Firma, Hch. und Jac. Hofmann, ſind flüchtig. Viele kleine Händler in Baden und in der Schweiz ſind in Mitleidenſchaft gezogen. Eine Lahrer Vereinigung ſoll eg. 100,090 M. zu fordern haben, aber großentheils gedeckt ſein. * Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank in Frankfurt a. M. Ungeachtet der Verringerung der bankgeſchäftlichen Thätigkeit im Allgemeinen hat der regelmäßige Bankbetrieb bei dieſem Inſtitut in 1901 ein verhältnißmäßig befriedigendes Ergebniß geliefert. Daſſelbe wurde aber beeinträchtigt durch Verluſte auf Konto⸗Korrent und Abſchreibungen auf Konſortialkonto; z. B. in der Affaire Ter⸗ linden erlitte die Bank einen Verluſt von 200,000.; ein anderer größerer Verluſt entſtand durch den Kursrückgang bei verpfändeten Werthpapieren. Zur Deckung dieſer Ausfälle wurde die Reſerve für Konto⸗Korrent⸗ und Giroverbindlichkeiten und die Gewinnreſerbe mit zuſammen 450 000 M. verwendet. Auf Konſortial⸗Konto wur⸗ den 720 000 M. abgeſchrieben. Davon beziehen ſich ca. 500 000 M. auf Betheiligungen an Elektrizitätsunternehmungen, ſo an Helios und deſſen Untergeſellſchaften, Bank für elektriſche Induſtrie. Die geſammten Konfortialbetheiligungen, die 61 Geſchäfte umfaſſen, ſtehen nur noch mit 2931064 M. zu Buche. Zur Erklärung des geringeren Erträgniſſes verweiſt der Bericht des Vorſtandes auf die allgemeinen Geſchäftsverhältniſſe und die dadurch gebotene Zurück⸗ haltung. Es wird, wie ſchon gemeldet, eine Dividende von 1½ Proz. vorgeſchlagen. Der Beſitz eigener Effekten beläuft ſich auf 4,442,182 Mark, die geſammte Reſerve auf 2,335,037 M. Der bisher zurück⸗ gelegte Theil des neuen Jahres hat der Bank eine lebhafte Thätigkeit gebracht. *Vereinigung rheiniſch⸗weſtfüliſcher Bandeiſen⸗Walzwerke. Da der Halbzeugverband ſeine Preiſe für das zweite Jahresviertel um 5 Mk. für 1000 Kgr. erhöht hat, ſo wurde, wie man der Köln. Zig. mittheilt, für die Preiſe für Flußbandeiſen dieſelbe Erhöhung vor⸗ genommen. Eine Verſammlung deutſcher Keſſelfabrikanten fand am 1. März in Köln ſtatt. In der Verſammlung, deren Berathungs⸗ gegenſtand ein engerer Zuſammenſchluß bildete, wurde im Weſentlichen Uebereinſtimmung über die Maßnahmen zur Wah⸗ rung der gemeinſamen Intereſſen erzielt. Die Lage des Kohlenmarktes. Der Vorſtand des Kohlen⸗ händlerſyndikats zeigte den Verbandszechen mittels beſonderen Rund⸗ ſchreibens vom 3. März an, daß die Lage des Kohlenmark⸗ tes und die vom 1. April ab um vorausſichtlich 1½ Millionen Tonnen ſteigende Betheiligung vom 1. April abeine Erhöhung der Förderungseinſchränkung um mindeſtens 5 Proz. bedingen. Die nächſte Zechenbeſitzer⸗Verſammlung müſſe daher eine Förderungseinſchränkung vorausſichtlich von 25 Prozent ab 1. April beſchließen. Der Vorſtand gibt den Zechen ſchon jetzt hiervon Kenntniß mit dem Erſuchen, bei ihren Betriebsdispo⸗ ſitionen mit einer erhöhten Einſchränkung zu rechnen. * Süddeutſche Verſicherungsbank. Die außerordentliche General⸗ verſammlung hat den Beſchluß gefaßt, die Aktiven und Paſſiben auf die neu zu gründende Aktiengeſellſchaft Deutſche Verſicherungsbank in Berlin zu übertragen und die Süddeutſche Verſicherungsbank auf⸗ zulöſen. *Die Firma Friedrich Krupp hat ſich entſchloſſen, mit dem 1. April 1902 die Germaniawerft in Kiel für eigene Rechnung zu übernehmen. Seit dem 1. Oktober 1896 wird die Werft bereits nach den Beſtimmungen der Firma Krupp geführt, die den Aktionären eine Dividende von 4½ Proz. verbürgte, ſich aber das Recht vorbehielt, die Aktien mit 115 Proz. einzulöſen. Für das Jahr 1899/1900 hatte die Firma Krupp beiſpielsweiſe einen Zuſchuß von 233,969 M. zu leiſten. Auch in den Vorjahren waren erhebliche Zuſchüſſe er⸗ forderlich. Zur Deckung der Koſten der neuen großartigen Werft⸗ anlagen, die im Laufe der letzten Jahre geſchaffen worden ſind, be⸗ ſchloß die Geſellſchaft im Dezember 1901 die Aufnahme einer Aproz. Anleihe von 20 Mill. Mark. Dieſe Anleihe ſowohl wie das 5% Mill. Mark große Aktienkapital werden jetzt von der Firma Krupp übernommen. Am 25. März wird die Geſellſchaft Germanig ihre Auflöſung und Liquidation beſchließen, ſo daß vorausſichtlich ſchon vom 1. April dieſes Jahres ab die Firma Krupp die Werft auch formell übernehmen wird; kthatſächlich iſt ſie längſt alleinige Beſitzerin. 8 5 »Die Einfuhr weſtfäliſcher Kohle in das Hamburgiſche Gebiet iſt im Februar erheblich geſtiegen, ſie betrug 144,754 Tonnen gegen 109,0 49 Tonnen im Februar des Vorjahres. Der Schiffsverkehr im Hamburger Hafen belief ſich ſeit Jahresbeginn bis Ende Februar Aus eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Der zweite Nachtrga Mannheim, 4. März. Tonten gegen 1287 Schiffe mit 1049 635 Tonnen Gehalt in 987 gleſchen Zeit des Vorjahres und auf 1567 abgegangene Schiffe mit 1,197,606 Tonnen Gehalt, gegen 1265 mit 1,021,763 Tonnen Gehalt im Vorjahre. *Berlin, 4. März.(Telegr.) Fondsbörſe. Die Börſe eröffnete luſtlos. Monkanwerthe behaupteten ihren geſtri⸗ gen Stand. Hüttenakkien befeſtigt. Heimiſche Anlagen gut ge⸗ halten, fremde ruhig. Bahnen anregungslos. In der zweiten Börſenſtunde Montanwerthe behauptet, Schifffahrtsaktien feſt. Später Montanwerthe ſchwächer. Privatdiskont 1½%. Dividenden⸗Vertheilungen. Die Generalverſammlung der Baheriſchen Notenbank genehmigte die Vertheilung von 8 Prog.(i. V. 10 Proz.) Dividende.— Magdeburger Rück⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft. Der Abſchluß für 1901 ergibt einen Verluſt von M. 29,961 gegen M. 100,000 Reingewinn im Vorjahre. Es wird eine Dividende von 162 Proz.(wie i..) aus dem Sparfonds vertheilt.— Die Mechauiſche Baum⸗ wollenſginnerei und Weberei Bayreuth verzeichnet für 1901 M. 153,649 Verluſt, welcher aus dem Dispoſitionsfond gedeckt wird(i. V. M. 33,680 Gewinn).— Die Juternatio⸗ üctle Bank in Luxemburg beantragt für 1901 8 Prozent (i. V. 10 Proz.) Dividende.— Die Dürener Banl beantragt 5% Prog.(i. V. 6½ Proz.) Dividende, während die Barmer Kreditbank die Vertheilung von 6 Proz.(i. V. 7 Proz.) be⸗ ſchloß.— Weſtfäliſche Bank, Bielefeld. Aus dem mit M. 700,222(i. V. M. 802,511) ausgewieſenen Reingewinn wird die Vertheilung von 5 Proz.(i. V. 6 Proz.) Dividende vorge⸗ ſchlagen.— Der Abſchluß der Concordia Bergbau⸗Akt.⸗ Geſellſchaft in Ober hauſen für 1901 ergibt einen Ge⸗ winn von M. 2,975,185 gegen M. 3,141,642 im Vorjahr. Es ſoll die Vertheilung einer Dividende von 25 Proz.(i. V. 29 Proz.) vor⸗ geſchlagen werden. Die Deutſche Straßenbahn⸗ Geſellſchaft in Dresden ſchlägt für 1901 6½ Proz.(i. V. 8 Prog.), die Geraer Jute⸗Spinnerei und Weberei 185Proz.(14 Proz.) für die Prioritätsaktien Lit. A und 12 Proz. (8 Proz.) für die Prioritätsaktien Lit. B Dividende vor.— Die Hamburger Straßen ⸗Eiſenbahn ⸗Geſellſchaft hat die Abrechnung für 1901 feſtgeſtellt. Der Bruttogewinn be⸗ trägt 3,462,985 M.(i. V. M. 3,337,484). Die Dividende beträgt 8½ Proz., wie im Vorjahr.— Der Aufſichtsrath der Süddeut⸗ ſchen Immobilien⸗Geſellſchaft ſchlägt die Dibidende für 1901 mit 4 Proz. vor gegen 8 Proz. im Vorjahr.— Der Rein⸗ gewinn der Niederrheiniſchen Akt.⸗Geſ. für Leder⸗ fabrikation vorm. Z. Spier beträgt M. 277,699(i. M. 372,729). Die Dividende wird mit 9 Proz.(1900 12 Proz.) beantragt.— Bei den Buderusſchen Eiſenwerken be⸗ trägt der Reingewinn M. 752,865(i. Vo. M. 745,891). Der Hauptberſammlung ſoll eine Dividende von 7 Proz. auf das ganze Aktienkapital von M. 7½ Mill.(i. V. 9 Proz. auf M. 6 Mill. und %½ Proz. auf M. 1½ Mill.) vorgeſchlagen werden.— Aktien⸗ Geſellſchaft Hotel Bellevue, Dresden. Der Rein⸗ gewinn ſtellt ſich auf M. 40,693, wovon wieder M. 33,750 gleich 3 Proz. Dividende vertheilt werden, wie im Vorjahre.— Fär⸗ berei und chemiſche Waſchanſtält vorm. Ed. Printz Akl. ⸗Geſ. Karlsruhe. Bei M. 450,000 Aktienkapital und M. 250,000 Obligationenſchuld ergibt ſich für 1901 ein Reingewinn von M. 77,251(M. 63,922), über deſſen Verwendung keine An⸗ gabe(in den Vorjahren je 7 Proz. Dividende) vorliegt.— Die Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft„Argo“ in Bremen beantragt für 1901 3 Proz. Dividende gegen 8 Proz. im Vorjahr. Schiffe V . *** Frankfurter Eſfekten⸗Societät vom 3. März. Kredikaktien 219.40, Diskonto Kommandit 195, Deutſche Bank 214.10, Darmſtädter Bank 138 50, Berliner ee 153.20, Banque Ottomane 111.60, Mitteldeutſche Kreditbank 112. Staatsbahn 145.80, Lom⸗ barden 18.40, Hamburg⸗Amerik. Packet 114.28, Zproz. Portugieſen 28.10, 4¼ proz. Chineſen 91. Bochumer 197.80, Harpener 163.30, Hibernia 161, Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 123, Konkordig 263.50, Eſchweiler 197, Schöffer& Co.(Kommandit⸗Geſ.) 84.80, Badiſche Zuckerfabrik 74. Getreide. Mannheim, 3. März. Die Stimmung war eher etwas ruhiger, die Forderungen waren kaum verändert. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 133—135, Südruſſiſcher Weizen M. 130—141, Kanſas M. 137—137½, Redwinter M. 139, La Plata M.—, ruſſiſcher Roggen M. 110—111, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 104, La Plata⸗Mais M. 106, Ruſſiſche Futtergerſte M. 104—105, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 130—133, Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—141. Berlin, 4. März.(Effektenbörſe.) Aufangskurſe. Kreditaktien 219.40, Staatsbahn 145 60, Lombarden 18.50, Diskonto⸗Commandit 194.40, Laurahütte 199.60, Harpener 163.50, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ſchwach. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.45, 3½% ‚Reichsanleihe 102.25, 3% Reichsanleihe 92.60, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.50, 40% Bad. St.⸗A. 1901 105.40, 4% Heſſen 105.90, 3% Heſſen 91.40, Italiener 101—,1860er Looſe 155.90, Lübeck⸗Büchener 140.—, Marien⸗ burger 70.60, Oſtpreuß. Südbahn 80.50, Staatsbahn 145 50, Lom⸗ barden 18 70, Canada Pacifie⸗Bahn 112.90, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 219.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 152 50, Darmſtädter Bank 138 90, Deutſche Bankaktien 214.—, Disconto⸗Commandit 194.70, Dresdner Bank 137.20, Leipziger Bank .50, Berg.⸗Märk. Bank 150.25, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 11.50, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truft 175.50, Bochumer 196.50, Conſolidation 294.50, Dortmunder 54.—, Gelſenkirchener 166,.20, Harpener 163.10, Hibernia 160.20, Laurahütte 199.50, Stettiner Vulkan 194.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaltw 194.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 142.30, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 265.—, Hanſa Dampfſchiff 120.70, Wollkämmerei⸗Aktien 135.20, 4% Pf⸗ Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, 3%%0 Bayern 100.50, 3% Sachſen 91.40, Schalk, G. u. H. V. 322.—, Mannheim Rheinau 95.20, Kannengieſer 112.90. Privat⸗ discont: 1½%. —.—, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 1. 2. 3, 4.[Bemerkungen. Konſtaunzg 2,88 Waldshut I1,741,98 2,12 2,462,20 Hüningen 11,88 1,52 1,731,95 2,04 Abds. 6 Uhr Kehl„„ ie 2,46 2,59] N. 6 Uhr Lauterburg ,35 3,30 8,41 3,77 3,81 Abds. 6 Uhr Maxan J,80 3,308,41 3,88 8,97 2 Uhr Germersheim 3,00 3,09 3,38 8,62.-P. 12 Uhr Mannheim 5 2,84 2,82 2,82 3,12 3,48 8,68 Morg.7 Uhr Wainz J,10 0,92 0,88 ,00 1,20.-P. 12 Uhr Wie 1,601,62 1,67 1,82 10 Uhr Kauldbdd J9,08841½84 2,15 2 Uhr Alennnn 2,25 2,24 2,24 2 50 10 Uhr o 2,60 2,27 2,24 2,30 2,6 2 Uhr Mirot 1,761,72 1,761,79 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,01 2,98 3,02 3,28 3,66 8,82 V. 7 Uhr Heilbrounn.15 1,12(1,35 1,60 1,60 V. 7 Uhr Aqqqſ TT——————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel „(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt“) aunt-1887 angetommene Schiffe mit einem Gebalt von 1,297999 lic Ve Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ gufſchlag N..86 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsbl att. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Allswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ —— Expedition: Nr. 218. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Fleiſcherei⸗ und Wurſtlerei⸗Gewerbe betr. No. 18760 J. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß der Bezirksrath als höhere Verwaltungsbehörde unterm Heutigen auf Grund der§§ 105b, 105e, 414a Gew.⸗O. die Sonn⸗ tagsruhe im Fleiſcher⸗ und Wurſt⸗ lereigewerbe unter Abänderung der bisher giltigen Beſtimmungen, wie folgt geregelt hat: 5 Unter Aufhebung der bezüglichen Beſtimmungen in 1 Ol der amtlichen Bekanntmachung vom 23. Februar 1893 No. 22527 wird den Metzgern und Wurſtlern der Verkauf ihrer Waaren geſtattet: 1090 b) an allen übrigen Sonn⸗ umd Feſttagen: vom 1. Mai bis 30. S 5 Uhr Morgens bis 1 Uhr —8 Uhr Abends, vom 1. Oktober bis 6 Uhr Morgens bis 1 Uhr —8 Uhr Abends. Dieſe erweiterte Verkaufszeit iſt an die Be⸗ dingung geknüpft, daß im handelsgewerb⸗ lichen Theil des Fleiſcherei⸗ und Wurſtlerei⸗ gewerbes Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter, falls ſie mehr als 5 Stunden an Sonn⸗ und Feſttagen beſchäftigt werden, eptember Mittags und von bon 3 0. April Mittags und von Von a) eutweder an jedem 2. Sonntag Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr, b) oder in jeder 2. Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der Arbeit freizulaſſen von Verkaufsſtellen, in denen ausſchließliſch Er⸗ zeugniſſe des Fleiſcherei⸗ und Wurſtlerejgewerbes feilgehalten werden; ſie gilt insbeſonders alſo nicht für diejenigen offenen Verkaufsſtellen, die außer anderen Waaren auch Erzeugniſſe Fleiſcherei⸗ und Wurſtlereigewerbes nebenher feil⸗ halten. des III. Unter Aufhebung der bezüglichen Beſtimmungen in Ziffer 4 der Bekanntmachung vom 21. März 1895 No. 10416 1 wird in dem Fleiſchrei⸗ und Wurſtlereigewerbe die Beſchäftigung von Arbeitern an allen Sonn⸗ und Feſttagen, aus⸗ genommen am erſten Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtstage, ſowie am Charfreitag a) vom 1. Mai bis 30. September in der Zeit von—11 Uhr Morgens, b) vom 1. Oktober bis 30. Apvil in der Dienſtag, 4. März 1002. U2. Jahrgang. die Arbeiter entweder an jedem dritten Sonntag für volle 36 Stunden, oder an jedem zweiten Sonn⸗ tag mindeſtens in der Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, oder in der Woche während der zweiten Hälfte eines Arbeitstages und zwar ſpäte⸗ ſtens von 1 Uhr Nachmittags ab von jeder Arbeit freizulaſſen ſind. IV. vorſtehenden Beſtimmungen 15. März ds. JS. in Kraft. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen werden auf Grund des§ 146a Gew.⸗O. mit Geldſtrafe bis zu 600 Mk. im Unvermögensfall mit Haft, gerichtlich beſtraft. Mannheim, den 20. Februar 1902. Großh. Bezirksamt: Frech. Die treten am mittags, a) am Oſter⸗ und Pfingſtſonntag, ſo⸗ ſind, dbpvie am erſten Weihnachtsfeier⸗ II. tage in den Stunden von—9 Uhr Vor⸗ Die vorſtehend unter 1 näher gerogelten er⸗ weiterte Verkaufszeit gilt nur für ſolche offenen Zeit von—11 Uhr Morgens unter der Bedingung geſtattet, daß, wenn die Sonntagsarbeiten länger als 3 Stunden dauern, Bekanntmachung. Erſatzgeſchäft pro 1902 betr. 6688 M. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim findet am.,.,.,., 5% 10., 11., 12., 13., 14., 15., 17., 18., 20., 21., 22. März ., d, d o,., 14., 15., 16., 12., 8. und 19. April l. Is., jeweis Vormittags 3 Uhr beginnend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloß, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: 1. Dienſtag, 4. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1380 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben A und B an⸗ fängt, ſowie alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus dem ganzen Bezirk. 2. Mittwoch, 5. März l. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1380 aus der Altſtadt Mann⸗ ß Maangt. Familtennainen mit dem Buchſtaben C, D, In und aufängt. 3. Dounerſtag, 6. März l. J, die Pllichtigen des Jahrgangs 1830 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben G und II anfängt. 4. Freitag, 7. März l. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1880 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familtennamen mit dem Buchſtaben, K und I. anfängt. 1056 5. Samſtag, 8. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1880 aus der Altſtadt Mann⸗ eim, deren Familiennamen mit dei Buchſtaben M, N, O, P, und i aufängt. 25 6. Montag, 10. März J. Is. die Plichtigen des Jahrgangs 1830 aus der Altſtadt Mann⸗ 9 85 deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 8 und T an⸗ ängt und ſämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1880, 1881 und 1082 aus der Gemeinde Wallſtadt. 7. Dienſtag, 11. März l. J. bie Pllichtigen des Jahrgangs 1880 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familieunamen mit dem Buchſtaben U, V,. nd L aufängt und die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Maunheim, deren Familiennanten mit dem Buchſtaben A, C und 15 aufängt. „8. Mittwoch, 12. März l. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1331 aus der Altſtadt Maun⸗ deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 1s und E fängt. 9. Dounerſtag, 13. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der elltſtadt Maun⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben F, G, J und L anfängt. 10. Freitag, 14. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Maun⸗ helm, deren Famfliennamen mit dem Buchſtaben I und M anſängt. 11. Samſtag, 15. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, deren Familienmnamen mit dem Buchſtaben kü, N,, 1 und G anfängt und fämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1880, 1061 undz882 aus der Gemeinde Ilvesheim. 12. Montag, 17. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familieungmen mit dem Buchſtaben S anfängt. 13. Dieuſtag, 18. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1381 aus der Altſtadt Mann⸗ leint, deren Familtennamen mit dem Buchſtaben R, T, U, V, und J aufäugt. 14. Donnerſtag, 20. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1862 aus der Altſtadt Maun⸗ helm, deren Familtennamen mit dem Buchſtaben B aufängt. „ 15. Freitag, 21, März l. Is. di Pflichtigen des Jahrgaugs 1832 aus der Altſtadt Mann⸗ m, deren Familieunamen mit dem Buchſtaben A, C, D und anfängt. 16. Samſtag, 22. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1382 aus der Altſtabt Maun⸗ heint, deten Familiennamen mit dem Buchſtaben Fund Ganfängt. 17. Dienſtag, 1. April J. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, dereln Familiennamen mit dem Buchſtaben II anfängt. 18. Mittwoch, 2. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Llltſtadt Maun⸗ heim, deren Familſennamen mit dem Buchſtaben N anfängt. 139. Donnerſtag, 3. April l. Is. die Pflichtigen des Jabrgangs 1882 aus der Altſtadt Maun⸗ im, derel Familiennamen mit dem Buchſtaben J, I. und N aufäugt und ſämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1880, 1881 und 1682 aus der Gemelnde Reckarhaufen, 20. Freitag, 4. April l. Is. die Pflichligen des Jahrgangs 1382 aus der Llltſtadt Mann⸗ hbeim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben Mund anfängt. 21. Samſtag, 5. April l. Is. Pfichtigen des Jahrgaugs 1862 aqus der Alkſtadt Maun⸗ 1 iun deren Familiennamen mit dem Buchſtaben P,. R und Janfängt und ſämmtliche Pflichtigen der Jahrgäſige 1830, 1681 und 1662 aus der Gemeinde Schriesheim. 22. Montag, 7. April l. Is. Theil der Pflichtigen des Jahrgangs 1332 aus der Altſtadt 8* 23. Dienſtag, 8. April l. Is. der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1832 aus der Altſtadt Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben S an⸗ fängt und diejenigen Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mannheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben Uund W anfäugt. 2244. Mittwoch, 9. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1832 aus der Altſtadt Maunheim, deren Famtliennamen mit den Buchſtaben W. und Z. anfängt. 25. Donnuerſtag, 10. April l. IJs. die Pflichtigen der Jahrgänge 1380 und 1832 aus dem Vorort Käferthal⸗Waldhof. ö 26. Freitag, II. April l. Js. die Pflichtigen des Jahrgangs 1881 aus den Vororlen Käferthal⸗ Waldhof und Neckarau. 27. Samſtag, 12. April l. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1330 und 1832 aus dem Vorort Neckarau. 28. Montag, 14. April l. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1880, 1881 und 1882 Geiltelnden Feudenheim und Ladenburg. 209. Dienſtag, 15. April l. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1880, 1831 und 1882 Gemeinde Sandhofen. 30. Mittwoch, 16. April 1. Js. die Pflichtigen der Jahrgänge 1330, 1381 und 1882 aus der Gemeinde Seckenheim⸗Rheinan. 31. Donnerſtag, 17. April l. Is. Zugänger und Gefangene. Am Freitag, 18. April l. Is., Vorm. 8½ Uhr findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Re⸗ klamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Samſtag, 19. April l. Is., Vorm. 8½ Uhr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1882, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden noch nicht gelooſt haben. Jedem Mililärpflichtigen iſt Loofungstermin überlaſſen. Fülr die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion gelooſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2. oder 3. Milikärpflichtjahr befindel, darf ſich im Muſterungstermin frei⸗ willig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Recht auf die Nuswahl der Waffengattung oder des Trup⸗ pen⸗(Marine) Theils erwächſt. Durch die freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pflichtigen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternem Zu ande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Daſſelbe iſt, wenn der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ hörden nicht pünktlich erſcheinen, können ſoſern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Exſatzbehörden die Vortheile der Looſung entzogen werden(§ 267.⸗O.). Wer ſich der Geſtellung böslich eutzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1880 und 1881 ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Looſungsſcheine mitzubringen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftbagt, dieſe Der⸗ fügung in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekaunt zu machen. Die Kenntnißnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher an⸗ zuzeigen. 55 Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 20. Februar 1902. Der Civilvorſitzende der Erſatztommiſſion des Aushebungs⸗ Bezirks Maunheim: Frech. Kanalarbeit. Zur Herſtellung einer Kauglanlage in der Stadt Neckargemünd vergeben ſpir Namens dieſer Gemeinde nachſtehende Arbeiten im Angebotsverfahren und zwar: 3 J. Die Lieferung von 1050 lfd. Meter Steinzeugröhren von 10 bis 48 em j. W. 197 Stück diverſe Bogenröhren, ½101„ Abzweige. 88 Straßenſinkſchachte und s?„ Hoffinkſchachte und Fettfänger. II. Die Grab⸗ und Maurerarbeiten für die Herſtellung von ca. 1200 Ufd. Mtr. Nohrgräben für Röhren von 10 bis 45 em J.., die Herſtellung von 13 Stück Neviſions⸗ und Spül⸗ ſchachten, das Verſetzen von zs Stück Straßen⸗ u. 37 Stück Hofſinkſchachten und Fettfängern. ̃ III. Die Lieferung von 13 Stück gußeiſernen Schachtdeckeln für Reytſſionsſchachte und 37 Stück gußeiſerne Garnituren für “GHoffinkſchachte. 5 A. Die Pflaſterarbeit für die Wiederherſtellung von ca. 2000 qm Straßen⸗ und Rinnenpflaſter. Die bezüglichen Angebote wollen unter Benützung der vorge⸗ ſchriebenen Formulare, ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Auf⸗ Wift„Kanalarbeit“ verſehen, längſtens bis zum 13. März J.., Vormittags 9 uhr auf dem Rathhaus i Neckargemünd portofrei eingereicht werden. Die Pläne und Bedingungen liegen unterdeſſen auf unſerem Burean zur Ernſicht auf und könuen daſelbſt auch die Angebots⸗ formulare in Empfang genommen werden. 5 Ein Verſandt von Planen und Bedingungen nach guswärts findet nicht ſtatt. 21149 eidelberg, Großh. aus den aus der das perſönliche Erſcheinen im 1056 00 en 2. März 1902. aſſer⸗ und Straßeubau⸗Inſpeetlon. Bekaunkmachung. 32208 II. Am 4. März d. J. wird mit dem Austragen der Kriegs⸗ beorderungen in der Stadt Maunheim und in den Vor⸗ orten Waldhof, Käferthal, Neckarau begonnen. Sämmtliche Reſerviſten, Land⸗ wehrleute J. und II. Aufgebots ſowie alle Erſatz⸗Reſerviſten werden hierdurch angewieſen, geeignete Vorkehrungen zu treffen, daß ihre Militär⸗ bezw. Erſatz⸗ Reſervepäſſe zu jeder Tageszeit den Soldaten, welche die Kriegs⸗ beorderungen austragen, zu⸗ gängig ſind. 1118 Außerdem wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ſämmt⸗ liche Maunſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes den Weiſungen der vorerwähnten Soldaten, ſo⸗ weit ſich dieſelben auf das Aus⸗ händigen der Kriegsbeorderungen beziehen, nachzukommen haben. Bezirks⸗CKommando Maunheim. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öfſentlichen Kenntniß. Mannheim, 26. Februar 1902. Gr. Bezirksamt: Schae fer. Abſchrift. Alrtheil. Nr. 1305. In der Straffache gegen den verheiratheten Kauf⸗ mann Ifgak Friedberger aus Wachbach, wohnhaft in Mann⸗ heim, wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutze von Waaren⸗Bezeichnungen hat die J. Stiafkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mannheim in der Sitzung vom 5. Februar 1902, an welcher Theil genommen haben: 1146 1. Großherzogl. Landgecichtsrath Kellererſals Vorſitzender, 2. Großherzogl. Landgerichtsrath Dr. v. Düſch 1 3. Großherzogl. Landgerichtsrath Kircher, 5 4. Großherzogl. Amtsrichter DOr. Gunzert, 5. Großherzogl. Amtsrichter v. Duſch II,als beiſitzendeſkichter, Referendär Dr. Baer als Be⸗ amter der Stgalsanwaltſchaft, Rechtspraktikant Kapferer als Gerichtsſchreiber für Recht erkannt: Der Angeklagte Iſaak Fried⸗ berger, geb. in Wachbach, wohn⸗ haft in Mannheim, wird wegen Vergehens gegen§ 14 des Reichs⸗ geſezes vom 12. Mai 1894 zum Schütze der Waarenbezeichnung zu einer Geldſtrafe von 150 Mark und zu den Koſten verurtheilt. Auch wird auf Beſeitlgung der widerrechtlichen Kennzeichnung auf den Katalogen des Auge⸗ klagten und Vernichtung des zur Herſtellung des Druckes ver⸗ wendeten Cliches erkamit. Dem Verletzten C. Polte und Sohn in Schweidnitz wird die 111 0 zugeſprochen, die Verurtheilung auf Koſten des Verurtheilten durch einmalige Einrücknuung des verfügenden Theiles dieſes Urtheils binnen 1Monat nach eingetretenergechts⸗ kraft in das Amtsverkündigungs⸗ blatt für den Bezirk Mannheim (Mannheimer Journal) einzu⸗ rücken. R. W. gez. Ketterer. v. Duſch I. v. Duſch II. Gunzert. Kircher. Nr. 1306. Die Richtigkeit vor⸗ ſtehender Abſchrift wird beglaubigt und die Vollreäbarkelk bes Ur⸗ theils beſcheinigt. „Die Nechtskraft des Urtheils iſt in Folge Verzichts auch der Gr. Staatsanwaltſchaft auf die Repiſion am 7. Febrnar 1902 eingelreten. Mannheim, 19. Februar 1902. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Landgerichts: Kapferer, Einziehung von Forderungs⸗ ausſtänden und Beſorgung von Rechtsengelegenheikerſone Ver⸗ mittlung von Läden und Wohn⸗ ungen beſorgt 20055 W. HKeilbach, Rechts⸗Agent, n 6, 5. Güterrechtsregiſter,. Zum Güterrechtsregiſter wurde eingetragen: A. Band 1: 1. Seite 268 zu Piſter, Fried⸗ rich Wilhelm, Tünchermeiſter, Rheinau⸗Stengelhof und Mar⸗ garetha geb. Böhl: No. 2: Vorbehaltsgut der Frau iſt das in 8 2 des Vertrages vom 10, Februar 1902 bezeichnete Ver⸗ mögensbeibringen, ſowie alles Vermögen, welches die Frau während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung erwirbt. 2. Seite 11 Huber, Johann Wilhelm, Wirth, Maunhelm und Eliſabetha geb. Wolff: No. 2: Durch Vertrag vom 14. Februar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. B. Band III: I. Seite 75: Fink, Philipp, Schuhmacher, Mannheim und Roſine Friederike geb. Munk: No. 1: Durch Vertrag vom 23. Januar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. 2. Seite 76: Menger, Philipp Ludwig, Geſchäftsführer, Mann⸗ heim und Roſa geb. Ernſt. No. 1: Durch Vertrag vom 3. Februar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags aufgeführten Fahrniſſe und das im Vertrag bezeichnete baare Geld. 3. Seite 77: Zahn, Karl, Schrei⸗ nermeiſter, Mannheim und Mar⸗ garetha Katharina geb.Brümmer: No. 1: Durch Vertrag vom 4. Februar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau iſt das in§8 2 des Vertrags bezeichnete Vermögensbeibringen, ſowie alles Vermögen, welches die Frau während der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung erwirbt. 4. Seite 78: Rothſchild, Baruch, Milchhändler, Mannheim und Jeanette geb. Goldner: No. 1: Durch Vertrag vom 13. Februar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 5. Seite 79: Hormuth, Jakob, Schmiedmeiſter, Maunheim und Frieda geb. Herdle: No 1: Dürch Vertrag vom 5. Februar 1902 iſt Erkungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft verelnbart. 6. Seile 80: Lüll Johaunes, Sortierer, Maunheim und Chri⸗ ſting Eliſabetha geb. Handrich: No. 1: Durch Vertrag voin 17. Februar 1902 iſt Gütkertren⸗ nung vereinbart. 7. Seite 81: Köhler Auguſt, Schreiner, Ladenburg und Eva Kakharing geb. Arnold. No. 1: Durch Vertrag vom 17. Februar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 8. Seite 82: Scharvogel, Anton Auguſt, Kellner, Mannheim und Panla geb. Bee: No. 1: Durch Vertrag vom 19. Februar 1902 iſt Erkungen⸗ n vereinbart, Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags einzeln aufgeführten Fahrniſſe und das im Vertrage bezeichnete Sparkaſſenguthaben. 9. Seite 83: Faſel, Wilhelm Ferdinand, Metzger, Maunheim und Johanna geb. Gutekunſt: No. 1: Durch Vertrag vom 20, Februar 1902 iſt Erkungen⸗ ſchafksgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags einzeln aufgeführten Fahrniſſe. 10. Seite 84: Töpfer, Max, Eierhändler, Mannheiin und Ida geb. Stihler. No. 1: Durch Vertrag vom 21. Februar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 11. Seite 85: Hafter, Karl, Konſul der ſchweizeriſchen Eid⸗ genoſſenſchaft, Mannheim und Maria geb. Schilling. No. 1: Durch Vertrag vom 15. Januar 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. 12. Seite 86: Barth Friedrich, Schloſſer, Maunheim und Anna geb. Weinreiter. No. 1: Durch Vertrag von 7. Februar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 13. Seite 87: Liuk, Kilian, Bahnarbeiter, Mannheim und Albertine geb. Löſch. Partie forlene Dielen. No. 1: Durch Vertrag vom 25. Februar 1902 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 1181 Mannheim, 1. März 1902. Großh. Anitsgericht I. Haudelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, wurde eingetragen: 1148/58 1. Bd. III,.⸗Z. 118, Firma Zilke& Co. in Mannheim. Max Kunzendorf iſt geſtorben, deſſen Wittwe, geb. Zilke, hat das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma überunommen. f Nicolaus Zilke, Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Bd. IV,.⸗Z. 128, Firmna Gebrüder Krayer in Maunheim. Die Prokura des Guſtav Ot⸗ tinger iſt erloſchen. 3. Bd. IV,.⸗Z. 202, Firma Grohés& Mattern in Maunheim. Emil Creutzer, Mechaniker, Maunheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. 4. Bd. VII,.⸗Z. 75, Firma „W. Traub“ in Maunheim. Wolf Traub iſt geſtorben, das Geſchäft iſt ſammt der Firma auf Wolf Traub Wittwe, Eveline geb. Neumann übergegangen. 5. Bd. VI,.⸗Z. 93, Firma „Arnold Obersky“ in Maunheim. Das Geſchäft iſt mit der Firma auf Ida Silzdorf in Mannheim übergegangen. 6. Bd. VI,.⸗Z. 122, Firma Grün& Vilfinger in Mann⸗ heim: Wilhelm Schaaf, Maunheim und Wilhelm Fabel, Mannheim ſind als Einzelprokuriſten beſtellt. 7. Bd. VII,.Z. 178: Firma: Weicherk& Joſt, Mann⸗ heim. Geſellſchafter ſind: Paul Wei⸗ chert, Künſtglaſer, Mannheim, Joſef Joſt, Kaufmann, Mann⸗ heim. Offene Haudelsgeſellſchaft, Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1901 begonnen. Geſchäftszweig: Kunſtglaſerei, Glasmalerei und Aetzerel. 8. Bd. VII,.Z. 179: Firma: Müuchener Asphalt⸗ werk Kopp& Cie., Mannheim. Zweigniederlaſſung. Haupt⸗ ſitz München. Offene Haudelsgeſellſchaft, Die Geſellſchäft hat am 10. Dezember 1900 begonnen. Geſellſchafter ſind: Dr. Otto Kopp, Chemiker, München. Carl Kopp, Archttekt, München. Auguſt Kopp, Inge⸗ nieur, Maunheim. Geſchäftszweig: Fabrikations⸗ geſchüft von Stampf⸗ und Guß⸗ asphalt. 9. Bd. VII,.⸗Z. 180, Firma: Mar Petzoldt, Mannheim. Inhaber iſt Max Petzoldt, Kauf⸗ maun, Maunheim. Geſchäftszweig: Pholographiſche Mannfaktur. Zum Firm⸗Reg. wurde einge⸗ tragen: 1. Bd. V,.⸗Z. 194, Firma JoſefBiernbräuer in Maunheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. V,.⸗Z. 172, Firma Emma Lindner in Mannheim: Die Zweigniederlaſſung Karls⸗ ruhe iſt aufgehoben. Maunheint, 1. März 1902. Großh. Amtsgericht I. Vermögens⸗ Aſzaezuug 9554. Durch Urtheil Großh,. Auitsgerichts, Abtheilung IUI vom 28. Februar l. Is. würde die Ehefrau des Konditors Friedrich Ehrbar, Charlotte geb. Holt⸗ maun hier für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres im Konkurs befindlichen Ehemannes abzuſondern. 1159 Mannheim, den 3. März 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr⸗ Amtsgerichts. Chr iſt. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 5. März 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5 155 event. am Pfandorte, gegen agarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern;: Möbel aller Art, ſowie eine 21195 Maunheim den 4. März 1902. Roſter, Gerichtsvollzieher. Danuheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben S anufängt. Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verautwortlicher Redakteur: Rarl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, 2 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Auszug aus den Civilftandesregitern der Sladd Ludwigshafen. Februar, 19* 2 Verkündete: Karl Reuther, Keſſelſchmied und Emilie Kath. Unterländer. Friedr. Chriſt. Eroßmann, Ver lg Agelit u Do Sinnek 11 Jo]. Jungt. 20. Hceh. Albert,.⸗A. und Anna Mania Hartlaub. 20. Foh. Friedr. Eng e Jof. Theod 26. 26 26. Aug. Steiger, 5 Februar. 22 — Koch, Gipſer und Veronika Roth. 22. Friedr. Wilh. Staufer, Tagner und Anng Klara Weiler. 21 22 2— Phil. Etzel, Gasreiniger und Emilie Chriſt. Brenneis. gelmann,.⸗A. und Marg. Heitzurann. Karl Hornberger, Kernmacher und Kath. Mayer. Joh. Peter Keller,.⸗A. und Eva Böhm. 5. Karl Gottfr. Haug, Wirth und Eva Marg. Ehret. Hofen Elektro⸗Techn. und Anna Maria Hauert. Nik. Fußer, Tagner und Maria Heller. Friedr. Jockel, Heizer und Barb. Graf. Ehriſt. Gottfr. Bracht, Schneider und Ding Wagner. Karl Fr. Ludwig Brecht, Kutſcher und Marg. Kruczinski. Peter Karch IV., Keſſelſchmied und Anna Truſchel .⸗A. und Emilie Aug. Käſtner. Getraute: Pet. Hubrath, Schneider mit Maria Kath. Hirſch. .⸗A. mit Aloiſ. Kirchgeßner. Mart. Wammetsberger, Säger mit Anng Luiſe Hahn. ⸗A. mit Chriſt. Schreiner. Walter. Joſ. Selſvarz, Eiſendreher mit Anna Maria Poſtel. 22. Chriſt. Wilh. Habel, J 22 23. Hch. Wilh. Schabacker, F. 22. Jof. Wilh. Schuck, Glaſer mit Eliſ. Jochum. 22. Joh Eg. Gann, Schmied mit Kath. 22² 22. Gg. Hof, Tüncher mit Marg. Dauth. 2 27. 275 Februar. 19. Emma Paula, T. v. Ed. „Vincenz Stenger,.⸗A. mit Anna Perrin. Nikol, Lang. Schreiner mit Maria Eliſ. Stetter. Harl Nik. Frz. Willich, Tapezier mit Roſa Kath. Braun. Geborene: Nik. Dahlom,.⸗A. PPPPPPPPPPPPCTTT——T— Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. lors. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mauuheim belegene, im Grund⸗ unche bon Maunheint zur Zeit det Eimtragung des Verſteiger⸗ ungspermeits auf den Namen der Adam Siun, Kaufmauns⸗ Wiltwe Maria geb. Wieland her eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Samſtag, den 10. Mai 1902, Vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunhein,& 1, 9 verneigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. Jauuar 1902 in das Glundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachmweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ nermerks aus dem Grundbüch nicht'ſichttich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, laubgaft zu machen, widrigen⸗ alls ſte bei der Feſtſtellung des geuiugſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dent Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. „Dieſeuigen, welche ein der Verſteigerung, entgegenſtehendes Recht haben, werden gufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Auſhebung oder etuſtweilige Einſtehung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls jür das Recht der Verſteig⸗ exungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſückes. Grundbuch von Manunheim, Baud 29, Heft 23, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 3271. Flächen⸗ inhalt 5 ar ög qm. 21121 Stadtetter Litra 11 7, raite. Hierauf ſteht: , ein dreiſtöckiges Wohnhans ntit Keiler; b. ein theils zwei⸗, theils drei⸗ ſtöckiger Seitenbau, rechts Wohnhaus mit Comptoir und Feller; 6. ein dreiſtöckiger Querban Magazin mit Keller; einerſ..⸗B. Nr. 3270, anderf Nr. 3272. Schätzung 86.000 Mark. Maunheim, 23. Februar 1902 Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht. Woeyner. Brkunutmachung. Die Einſchätzung der Grund ſtücke betreffend. Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Grundſtücke der Gemarkung Feudenheim zur Steuer iſt während der drei Wochen vom 5. März 1902 bis mit 26. März 1902 im Rath⸗ hauſe Fendenheim öſſentlich auf⸗ gelegt. 1147 Auwendungen gegen die Schätzung könſten während dieſei Fri bei dem Großh. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Mann beim Laud oder bei dem Rath⸗ ſchreiber in Feudenheim münd⸗ lich oder ſchliftlich vorgebracht werden. Spätere Einwendungen dagegen ſind nicht zuläſſig. Felldenheim, 3. März 1902. Bürgermeiſteramt: Bohrmann. WDie Holländischen Tor fhrikettes find die beſten. dolte 1900 Stück frei in's Haus 1 Mk. Gliemann& Lohnes, Maunnheim, Böcknraße 8. 10. Hof⸗ Niofer Mgr. Nieferungs⸗Vergebuug. Folgende Lieferungen ſollen vergeben werden: 1. Lieferung von eg. 1000 ebm Pflaſterſand. 2. Lieferung von Pflaſter⸗ ſteinen aus Hartgeſtein u. zwar: ca. 100, StückRormalſteinen und eg, 40,000 Stück Bindern. Die Bedingungen liegen zur Einſichtnahme auf unſerer Kanzlei auf. Angebote ſind bis zum 13. d. Mts., Vormittags 1Uuhr, ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen. Zuſchlagsſriſt 4 Wochen. Heidelberg, den 1. März 1902. Städt. Tiefbauamt: N 21150 Sieber. Handwerkskammer Mannheim. Dell Abſchluß von Lehrvekhältniſſen betr. Trotz wiederholter öffentlicher Auſſorderung ſind noch nicht in allen Fällen ſchriftliche Lebrver⸗ träge abgeſchloſſen und die Lehr⸗ linge an zuſtändiger Stelle au⸗ gemeldet worden. Wir machen daher nochmals darauf aufmerkſam, daß nach den Vorſchriften zur Regelung des Lehrlingsweſens in Hand⸗ werksbetrieben bei Vermeldung einer Geldſtrafe bis zu 20 Mk. für jeden Fall der Geſetzesver⸗ letzung: 1. Die Aunahme eines Lehr⸗ liugs nur durch Abſchluß eines ſchriftlichengehrvertrgges erſolgen darf, 2. daß der Lehrvertrag in 3 Exemplaren auszuſerligen iſt, von welchen eines iunerhalb 14 Tagen nach Ablauß der Probezeit porlo⸗ frei an die Handwerkskammer eingeſendet werden muß.(Die Lehrzeit beträgt mindeſiens drei Jahre) 3. DiejenigenHandwerker, wel⸗ cher einer Junung angehören, vaben die Aumeldung der Lehr⸗ linge nicht bei dem Vorſtand der Handwerkskammer, ſondern bei dem der Inuung zu vollziehen, der ſeinerſeits zweimal im Jahre (am 1. Januar und 1. Juli) zur Anumeldung der Lehrlinge bei der Haudwerkskammer verpflichtetiſt. Herr Schloſſermeiſter Anton Scherer in Heidelberg wurde zum Beaguftragten der Handwerks⸗ ammer ernaunt und hat mit der Reviſion der Handwerks⸗ Hetriebe bereits begonnen. Hanbwerkskammer Manuheim: Der II. Vorſitzende: Gg. Herrmann. Der Sekretär: K. Haußer. 21134 andels- Culse en Vine. Stock Mannheim, F 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel--Efflektenkunde, NKaufm. Rechnen, Stenogr., Korrespon,, Kontorpraxis Schönschr., Rundschriſt, Muschinenschr. ete. 78 I. Insjitut am Platze. Unubertr. Unterriechtserf. Vontitl. Persönliehkeiten Rufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospeete gratis u. franco. Für Damen separate Räume. nimmt Kun⸗ Kleidermacherin denan außer dem Hauſe. 2130 Aa, 12, 3. Stock. 4. Emil, S. v. Hch. Ludw., Anna Marig, T. b. I ch 2. Paul Albert, S. v. Joh. Kaſp. Mailänder, Schloſſer. Friedrich, — Sofie Cöleſtine, T. v. Guſt. Weidmann, Iugenieur, Joh. Gg. Kreiſcher,.⸗A. v. Wolfg. Ad. Zimmermann, Heizer. v. Heh. Reis, Färber. 5 Feller,.⸗Vorarbeiter. 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Von Freitag, den 2. er. treten die früheren Preise wieder ein. 21202 Amtliche handausgabe der Bauorònung für die Hauptſtadt Mannheim nebſt den bei Bauausführungen außerdem in Betracht kommenden bDorſchriften Preis M..— Oktav, 400 Seiten, in Ganzleinen geb. Zu beziehen durch die Dr. Haas'ſche Druckerei Leleph. 544 Mannheim E 6, 2 ——— In dem ſtädt. Hraukenhauſe zu Worms iſt bis Milſe Die Direttion. Die Wahl der Hauptleute und Vertrauensmänner für die.,., 3, u. 4. Compagnie betr. Da die ſtatutengemäße dreijährige laufen iſt, ſo wird zur Vornahme einer Neuwahl Termin auf Montag. den 17. März 1902, Abends 7 bis 8 Uhr im Rathauſe dahier anberaumt. Die Mannſchaft wird hiermit aufgefordert, ſich zahl⸗ reich an dieſer Wahl zu betheiligen. Zugleich machen wir auf§ 4 der Slatuten aufmerkſam, wonach zur Gültigkeſt der Wahl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberechtigten Mannſchaften erforderlich iſt. 20950 JB. Die Wahl der Hauptleute und des Vertrauens⸗ mannes der 6. Compagnie(Waldhof) findet 20950 Dienstag, den 18. März 1902 Abends—8 Uhr im Schulhauſe in Waldhof ſtatt. Mannheim, den 1. März 1902. Der Verwaltungsrath: GEl z. E. V. Mannheim. Cytlus litterar-historischer Vorträge Dounerſtag, den 6. März, Abends 3½ Uhr im Stadtparkfaale II. Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Heinrich Apitta, Fübingen 28 2 7 2 7 + 7˙⁰ „Leſſing und unſere Zeil. er Dichter und ſein Bermächtoiß“ KLarten für Nichtmitglieder und zwar: Für einen gewöhn lichen Platz zu M..50, für einen Sperrſitz zu M. 250 ſind auf unſerem Bureau C 4A, 1I, II. Stock erhältlich. Die Mitgliedskarten pro J. Quartal und die Damenkarken haben zu dieſein Vortrag Gültigkeit. 89 5 Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr. 42 April ſpäteſtens 1. Mai k. J. die Stelle einer Küchen⸗ dec vorſteherin neu zu beſetzen. Leiſtungsfähige und energiſche Bewerberinnen werden zur Einſendung von Zeugniſſen über tauf ihre bisherige Thätigkeit und zur Angabe ihrer Gehalts⸗ 5 anſprüche aufgefordert. 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