Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monallich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: knere der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. zeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) r. 377. Telephon: Redaktion: 9 — Die Colonel Zeile.. 20 Pfg.„ Erpedition: Nr, 218, Auswärtige Inſerate.. 25 f 7 f D. rei: Nr. 341. e e e Geleſeuſte und verbreitetſte Zrilung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. ee, Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 106. Mittwoch, 5. März 1902.(Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 56. Sitzung vom 4. März(Schluß.) Abg, v. Kardorff(Reichsp.): Die Rückgabe der aſtronomiſchen Inſtrumente würde von der chineſiſchen Regierung falſch aufgefaßt werden. Redner drückt ſeine Freude über den Empfang aus, der dem Prinzen Heinrich in Amerika zu Theil werde. Darin liege ein Stück Anerkennung für das, was das hohenzollernſche Herrſcherhaus für Preußen und Deutſchland geleiſtet hat. Abg. Herzfeld(Soc.) wünſcht vermehrte Umwandlungen von Wahlconſulaten in Berufs⸗ conſulate und berichtet über die Thätigkei der Conſuln. Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen: Wir ſind beſtrebt, mög⸗ lichſt Berufsconſuln an die Stelle der Wahlconſuln zu ſetzen. Die An⸗ regung bezüglich der Berichte über die Conſularthätigkeit werde er in Erwägung ziehen. Man werde aber berückſichtigen müſſen, daß man die Wahlconfuln, die ihre Thätigkeit immer nur im Nebenamte aus⸗ üben, nicht allzu ſehr mit ſtaatlichen Anforderungen belaſten könne. Abg. Frhr. v. Hodenberg(Welfe) wünſcht energiſches Ein⸗ treten für die Deutſchen in Transvaal. Abg. Dr. Haſſe(nl.) be⸗ zeichnet die engliſche Kriegsführung in Südafrika als allen Geſetzen des Völkerrechtes widerſprechend und wendet ſich gegen die geſtrigen Ausführungen Ledeburs. Abg. Barth(fr. Ver.) ſpricht ſich gegen die Rückgabe der aſtronomiſchen Inſtrumente aus. Man ſolle ſie aber nicht renomiſtiſcher Weiſe an einem Allen zugänglichen Orte aufſtellen, ſondern dahin, wo ſie möglichſt unſichtbar ſind. Abg. Dr. Arendt (Reichsp.): Die Antwort der engliſchen Regierung auf die Anfrage bezüglich des Wunſches des deutſchen Burenhilfskomitees ſei durchaus ungenügend getweſen. Redner möchte den Staatsſekretär bitten, Hie Bemühungen fortzuſetzen, daß uns die Ausübung der chriſtlichen Nächſtenliebe auf dem Kriegsſchauplatze geſtattet werde. Abg. Bockh⸗ Koburg(fr. Volksp.) wendet ſich gegen den alldeutſchen Verband, der unſere durch Bismarck geſchaffenen guten Beziehungen zu Oeſterreich Hur ſtöre. Abg. Fürſt Bismarck(fraetionslos) verweiſt auf die Rede, die der erſte Reichskanzler am 5. Degember 1876 im Reichstage hielt. Er ſagte damals wörtlich:„Die politiſchen Verhältniſſe balanciren in ſich; die Bekämpfung der wirthſchaftlichen Intereſſen kann man nur auf wirthſchaftlichem Gebiete ſuchen.“ Zwiſchen Rußland und uns fanden auf wirthſchaftlichem Gebiete mancherlei Reibungen ſtatt, wir waren trotzdem politiſch ſehr intim. Bei dem Bündniß⸗ abſchluß mit Oeſterreich hatten wit keine Handelsverträge oder doch ſo gut wie keine. Wit Frankreich haben wir politiſch noch immer nicht die vertraulichen Beziehungen, wie wir ſie wünſchen möchten; auf wirthſchaftlichem Gebiete hatten wir aber immer noch tiefſten Frieden. Nun hat der Abg. Barth das Lob der Handelsverträge des Grafen Caprivi geredet. Grade bezüglich der Handelsverträge ſollte man meinen, würde dem Andenken dieſes Herrn beſſer gedient, wenn wir darüber den Mantel der chriſtlichen Nächſtenliebe deckten.(Lärm Uünks.) Für die jetzige Zolltarifvorlage wird ſäch eine größere Majorität finden als 1879. Damals waren es nur 20 Stimmen mehr, die dafür ſtimmten. Jetzt glauben wir, daß nach Beſeitigung einiger kleiuen Mißverſtändniſſe 5 6 9 L 3 80 Mitglieder des Reichstages der Vorlage ſtehen. Abg. Gradnauer(Soz.) bleibt bei ſeinen geſtrigen Aus⸗ führungen. Wenn die Mächte es nicht verſtänden, die Forderungen der Haager Konferenz zur Durchführung zu bringen, ſo ſei das ein ſchlechtes Zeugniß für die beſtehende Geſellſchaftsordnung. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Reformp.): In der chineſiſchen Frage iſt thatſächlich ſeitens der Regierung Alles ge⸗ ſchehen, was nur verlangt werden konnte. Die Reiſe des Prinzen Heinrich nach Amerika wird der freundſchaftlichen Annäherung beider Länder nur förderlich ſein. Es macht beſonders einen vortheilhaften Eindruck, daß er ſich am Grabe Waſhingtons nicht photographiren ließ und keine langen Reden hielt. Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen führt aus: Daß das Austpärtge Amt für die Beſtrebungen der ſanitären Vereine be⸗ züglich Südafrikas alles Mögliche gethan hat, wurde von mehreren eee 7FFFFFFPFCFCCCCC mehr auf dem Boden Seiten anerkannt. Das Amt wird auch fortfahren, ſeine Pflicht zu thun. Ein Pferdeausfuhrverbot beſtehe nicht; ein ſolcher Erlaß lönnte für die Landwirthſchaft Nachtheile haben. Es gibt daher auch keine Statiſtik, wieviel Pferde nach Südafrika gegangen ſind. Das Gehalt des Staatsſekretärs wird angenommen; die ſozial⸗ demokratiſche Reſolution betreffend Rückſchaffung der aſtronomiſchen Inſtrumente nach Peking wurde abgelehnt. Eine Reihe weiterer Titel wird ohne erhebliche Debatte erledigt. Ueber den Antrag der Kommiſſion, 30 000 M. Zuſchuß an die Deutſche Kolonialgeſellſchaft zur Schaffung eines Auskunftsbureaus für Auswanderer nicht in die fortdauernden Ausgaben, ſondern in die einmaligen Ausgaben aufzu⸗ nehmen, entſpinnt ſich eine längere Debatte, die ſchließlich auf morgen vertagt wird. Verdu kelungs manöver. Man ſchreibt der Südd. Reichskorreſp. aus Berlin: Bei der Vertheidigung des für die Verbündeten Regierungen un⸗ annehmbaren Kompromiſſes in der Zolltarifſache werden von freihändleriſchen(„Vertheidigung“ von freihändleriſchen Blät⸗ tern? D..) wie auch von ſchutzzöllneriſchen Blättern Behaup⸗ tungen aufgeſtellt, die nicht unwiderſprochen bleiben können. Falſch iſt in erſter Linie die Ausſtreuung, die landwirthſchaft⸗ lichen Zollſätze des Entwurfs ſeien von Seiner Majeſtät dem Kaiſer„vorgeſehen“ im Sinne einer gebundenen Marſch⸗ route für den Reichskanzler und den Bundesrath. Der Kaiſer hat gerade umgekehrt in den Zollfragen von vornherein eine wohlüberlegte Zurückhaltung angenommen und zu keinem Zeitpunkt aufgegeben, er hat dem Reichskanzler für die im förderativen Geiſte bewirkte Aufſtellung des Entwurfs mit den Bundesregierungen freie Hand gelaſſen und wird voller Befriedigung alle Ergebniſſe begrüßen, die ſich innerhalb der durch die Rückſicht auf die allgemeine Volkswohlfahrt gezogenen Gren⸗ zen zum Schutz der Landwirthſchaft durchſetzen laſſen Auf einem großen Irrthum beruht auch der Vorwurf, Graf v. Bülow habe unterlaſſen, in vertraulicher Weiſe die Führer der agrariſchen Mehrheit davon zu verſtändigen, daß ein Nachgeben unmöglich ſei. Das iſt geſchehen! Der lei⸗ tende Staatsmann hat ſeit geraumer Zeit mit den Führern der hauptſächlichſten parlamentariſchen und wirthſchaftlichen Grup⸗ pen fortgeſetzt perſönlich Fühlung genommen. Er hat es, wie vor dem Beginn, ſo während der Kommiſſionsberathungen an thätiger Wirkſamkeit für die Tarifvorlage, auf deren Zuſtande⸗ kommen er gerade im Intereſſe der Landwirthſchaft einen im vollen Ernſt„entſcheidenden“ Werth legt, nicht fehlen laſſen, wenn es auch nicht ſeines Amtes iſt, in der Kommiſſion ſelbſt auf⸗ zutreten, für deren Geſchäftsgang den im Auftrage des Reichs⸗ kanzlers abgegebenen Erklärungen der Staatsſekretäre die voll⸗ giltige Bedeutung eigener Erklärungen des Reichskanzlers zu⸗ kommt. Nach ſo vielen ſeit Langem öffentlich und vertraulich ertheilten Aufſchlüſſen konnten die letzten Darlegungen der Staatsſekretäre für kein Mitglied der Kommiſſion eine Ueber⸗ raſchung bilden, geſchweige, daß ſich daraus eine„Brüskirung“ der Reichstagsmehrheit zurechtmachen ließe. Mit mehr Recht dürfte man behaupten, daß dem Grafen v. Bülow nach all ſeinen voraufgegangenen Bemühungen der Kompromiß⸗ vorſchlag der Mehrheit unerwartet kommen mußte. Aber der Reichskanzler wird es ſicherlich ablehnen, bei der Behandlung ſchwieriger Fragen des nationalen Wirthſchafts⸗ lebens auf der Seite der Regierungen irgendwelche Empfindlich⸗ keit mitſprechen zu laſſen. Es gab und gibt für die Entſtehung und das weitere Schick⸗ ſal dieſes folgenſchweren Geſetzentwurfs nirgends ein„hoe volo, Lie iubeo“, weder von der ene her, noch vom Kanzler, noch vom Bundesrath. Solche an keiner Stelle auch nur mittel⸗ bar zum Ausdruck gebrachten Imperative werden jetzt erfun⸗ den, um einen Scheingrund zur Entrüſtung gegen die Ver⸗ bündeten Regierungen abzugeben. Dieſe aber ſind weit entfernt, ſich in wirthſchaftlichen Dingen von Anwandlungen eines politi⸗ ſchen Machtkitzels leiten zu laſſen. Sie haben auf Grund ge⸗ wiſſenhafter Beurtheilung der nationalen, wie der internationalen Lage ein non possumus! ausgeſprochen, nicht aus Willkür, aus Starrſinn, aus Rechthaberei, ſondern aus zwingenden ſachlichen Gründen. Und ſie müſſen dabei ſtehen bleiben. Sie können im Bewußtſein arbeitſamer Pflichterfüllung abwarten, ob die ſchutz⸗ zöllneriſchen Mehrheitsparteien dieſes Reichstages, die bei ent⸗ ſchloſſenem Zuſammenwirken den Entwurf zum Geſetz machen könnten, ihn wirklich durch einen ſeine weſentlichen Beſtimmungen ablehnenden Plenarbeſchluß zu Fall bringen und die nach ſorg⸗ fältigſter Vorbereitung gefundene Grundlage für einen Ausgleich der wirthſchaftlichen Gegenſätze zerſtören werden. Von der Verantwortung dafür, wie für die Folgen würden die Führer der hochſchutzzöllneriſchen Gruppen vor der Mitwelt und vor der Geſchichte ſich durch nichts frei machen können. Die andwirthſechaftliche Aus ſtellung in Mannheim. Von der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft wird uns geſchrieben: Die gewaltige Entwicklung, welche die Technik der Landwirthſchaft in Deutſchland in den letzten Jahrzehnten erlebt hat, iſt nicht zum mindeſten durch das landwirthſchaftliche Vereinsweſen mit hervorgerufen worden. Anfangs nur loka thätig, hat ſich dasſelbe dank der Verkehrsentwicklung in unſerm Vaterlande bald von den engen Kreiſen losgelöſt und ſich weitere Grenzen geſteckt, ſodaß die Lokalvereine ſich zu Kreis⸗ und Provinzialvereinen zuſammenſchloſſen. Wenn aber auch in dieſen Vereinen ſich Gelegenheit genug fand, gemeinſchaftliche Ein⸗ richtungen zur Belehrung und Anxregung auf allen Gebieten zu treffen und Erfahrungen, Anſichten und Meinungen über die ver⸗ ſchiedenſten Fragen der Landwirthſchaft auszutauſchen, ſo fehlte doch immer noch bis vor wenigen Jahrzehnten eine Vereinigung, welche die geſammte deutſche Landwirthſchaft ümfaßte und von Nord bis Süd und von Weſt bis Oſt zuſammenſchloß. Auch hatte bis vor wenigen Jahrzehnten das Landwirth⸗ ſchaftliche Ausſtellungsweſen in Deutſchland noch nicht die Höhe erreicht, die es haben ſollte, um das, was nothwendig war, zu leiſten, während man doch in andern Ländern hierin uns bei Weitem voraus war, wohl hatten in den ſechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts allgemeine deutſche landwirkhſchaftliche Ausſtellungen ſtatgefunden, denen auch eine ſegensreiche Wirkung zuzuüſchreiben war, aber bei der unregelmäßigen, ja ſeltenen Wiederkehr ſolcher Ausſtellungen ſtanden die Erfolge derſelben doch nicht recht im Einklang mit dem Erhofften Dem Bedürfniß nach einem einheitlichen Zuſammenſchluß der deutſchen Landwirthe zur Förderung der Technik der Land⸗ wirthſchaft und nach einem geregelten Ausſtellungsweſen zu dieſem Zweck wurde abgeholfen, als im Jahre 1888/84 auf Ver⸗ anlaſſung des Ingenieurs Max Eyth die Deutſche Landwirth⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft mit ihrem Sitz in Berlin gegründet wurde. Die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft, welche ſeit nunmehr 17 Jahren beſteht, hat demnach die Aufgabe, unter Zuſammen⸗ ſchluß der geſammten deutſchen Landwirthe in allen Theilen des Vaterlandes für die Förderung der Technik der Landwirth⸗ ſchaft zu ſorgen. Dieſen ihren Zweck glaubt ſie in erſter Linie dadurch zu erreichen, daß ſie alljährlich wiederkehrende land⸗ wirthſchaftliche Wanderausſtellungen veranſtaltet, auf denen 2 Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“ Machbruck verboten) 6)(Fortſetzung.) „Schönen Dank, Fräulein Betty, und gute Nacht! Ich muß wieder zur Arbeit, morgen iſt ein böſer Tag, der Inſpektor erſcheint wahrſcheinlich, und da komme ich ſicher dran. Ja ſo, das hab' ich Ihnen ja noch nicht erzählt,“ und Richard, der ſich bereits erhoben hatte, ſetzte ſich wieder, aber ſehr ungenirt, rittlings, die Lehne vor ſich, auf den alten Stuhl.„Denken Sie ſich: der Landesſchulinſpek⸗ tor wohnt ja, wie Sie wiſſen, hier im Hauſe, im erſten Stock vorn, ich bin ihm natürlich ſchon einige Male begegnet, und ſeine Frau und die Töchter ſah ich auch ſchon öfter. Geſtern nun komme ich gerade zur Hausthür herein, wie die Jüngſte die Treppe herunterſpringt; da ſchreit ſie plötzlich wie nicht recht geſcheit:„Eine Kröte, eine Kröte!“ Ich eile hinzu, da hockt wirklich in der Treppenecke ein win⸗ ziges Exemplar von einem braunen Grasfroſch und glotzt mich dumm an, Ich will ihn anfaſſen, da ruft ſie ängſtlich:„Nicht mit der Hand, nicht mit der Hand!“ und ich ſchaufle den Froſch auf die Reiß⸗ ſchiene und ſchleudere ihn auf die Straße hinaus. Jetzt wollte ich natürlich doch vorüber gehen, da reichte mir das Fräulein die Hand, die iſt noch kleiner wie Ihre, Fräulein Betty, und ſagte ſo beweg⸗ lich:„Ich danke Ihnen tauſend Mal,“ als hätte ich ihr mindeſtens das Leben gerettet. In dem Augenblick kommt gerade ihr Vater die Treppe herunter und ſieht noch, daß ſie mich bei der Hand hält. Fräulein Betth, das Geſicht hätten Sie ſehen ſollen! Ich meinte, er würde mich ſpießen. Das Mädchen ließ nun augenblicklich los und hängte ſich bei ihrem Vater ein, der auf meinen Gruß kaum den Kopf rührte. Als ſie fortgingen, hörte ich nur, wie er ſagte:„So was ſchickt ſich nicht, Roſa, und dann wird ſie ihm wohl die Geſgnehre — bin und nicht im Traum an eine Keckheit dachte, aber vornehmen wird er mich ſicher tüchtig, und der alte Kleinpaul hat's hinter den Ohren!“ Und nun kniete Richard auf dem Seſſelſitz, leiſe den Obertörper wiegend. Man merkte an ſeinem befangenen und doch warmen Ton, wie gern er des kleinen Abenteuers gedachte. „Weshalb haben Sie mir das nicht ſchon geſtern erzählt?“ fragte Betty. Er ſah treuherzig auf. „Ich weiß nicht, ich hab's erzählen wollen, ich kam aber nicht dazu, es iſt ja auch nichts daran.“ „Nein,“ entgegnete Betty ruhig. „Doch nun gute Nacht, Tantchen!“ rief der Jüngling— er nannte Fräulein Lang zuweilen im Scherze ſo, aber ſie ſchien es nicht gern zu hören, obgleich ſie die Bezeichnung noch nie verwehrt hatte.„Sie gehen doch ſchon ſchlafen?“ Sie wolle ſich nur die Arbeit für den nächſten Tag zurecht legen und dann noch etwas leſen. „Auf Frau Erben warten?“ fragte er. Nein, die ſei heute bei ihrer Schweſter über Land und werde erſt mit dem Frühzuge nach Hauſe kommen. „So habe ich alſo die Aufgabe, Sie zu beſchützen, wenn unſere reſolute Wirthin fehlt,“ ſcherzte Richard.„Uebrigens, wer ſchläft denn jetzt in dem Flurzimmer unten? Heute früh ſah ich die Thür offen und ein Bett dort ſtehen.“ „Ein Kellner aus der Reſtauration, wie ich höre. Das Geſchäft hat ſich vergrößert und der Wirth mußte noch eine Bedienung auf⸗ nehmen.“ 5 Richard gab kaum mehr acht auf den Beſcheid, zum dritten Male ſagte er„Gute Nacht“ und ſchloß die Thür hinter ſich. Mila war ſchon vor ihm gegangen. Bald brannte die Lampe auf ſeinem Tiſch wieder und es ſchlug Mitternacht, als er ſich zu Bett begab. Ehe er ſich auskleidete, hatte er das Licht ausgelöſcht und nur der weiße Schimmer des Mondes erhellte den Raum. Da trat Richards Fuß auf einen kleinen runden, harten Gegenſtand, nun auf einen erzählt haben. Er wird eingeſehen haben, daß ich ganz unſchuldig zlveiten gleichen, auf biele, als wären Erbſen berſchüttet“ Er hob eines der Kügelchen und erkannte beim Fenſter eine der rothen Perlen Milas. Während Betty ſpielte, hatte er ſie an dem Halſe des jungen Mädchens aufleuchten ſehen. Verwundert legte er die Perle auf das Fenſterbrett; er begriff wohl, daß ihr die Halskette geriſſen war, aber daß Mila dies nicht auch bemerkt und die Perlen wieder auf⸗ geſammelt hatte, das war ihm unverſtändlich. Gutmüthig machte er wieder Licht und ſuchte die kleinen zerſtreuten Glasdinger zu⸗ ſammen. Als Mila ihm am nächſten Morgen das Frühſtück brachte, übergab er ſie ihr mit einem Scherz über ihre verſchwenderiſche Unachtſamkeit. Da erwiderte ſie trocken: „Ich habe mir die Perlen vom Halſe geriſſen und mit Willen liegen laſſen.“ „Sehr gut! Aber warum denn?“ „Weil— ja, nicht wahr, wenn das Fräulein drin,“ ſie deutete auf Bettys Zimmer,„eine blaue Schleife anſteckt, oder wie klein das Händchen von der Zierpuppe dort oben iſt,“ wieder eine heftige Bewegung des ſchwarzen Krauskopfes, diesmal nach der Gegend des Vorderhauſes— Richard wußte natürlich, daß ſie Fräulein Kleinpaul meinte,„das ſehen Sie. Zu mix aber reden Sie niemals ein Wort, und wenn ich einmal was Schönes habe, ſehen Sie nicht einmal hin. Aber glauben Sie, daß ich mir etwas daraus mache — Nicht ſo viel!“ und ſie ſchnippte ihn mit den kleinen braunen Fingern vor die Naſe. Thränen des Zornes funkelten in den ſchwarzen Augen und ſie eilte hinaus, die Thür ins Schloß werfend, daß die Scheiben zitterten. 725 Verblüfft und ärgerlich zugleich ſah ihr Richard nach. Das war doch zu dumm— jetzt im letzten Jahrgang des Gymnaſiums hatte er gerade Zeit, ſich um dergleichen Kindereien zu ſcheren. Was küm⸗ merten ihn überhaupt alle rothen Perlen und blauen Schleifen der Welt. Freilich, das kleine Händchen Roſa Kleinpauls in dem hell⸗ grauen Handſchuh von däniſchem Leder, das war etwas Anderes, und mit einem leiſen Seufzer nahm Richard ſeine Bücher unter den Arm. (Fortſetzung folgt.) 3 2. Seſte, General⸗Anzeiger. Maunbeim, 5. März, zeigt werden kann, bis zu welcher Höhe die landwirthſchaftliche Gütererzeugung ſchon fortgeſchritten iſt, und die dazu beſtimmt ſind, zu fernerem Fortſchritt und weiterer Thätigkeit anzuregen. Um aber der geſammten deutſchen Landwirthſchaft den Segen dieſer Ausſtellung zu Theil werden zu laſſen, werden dieſelben nicht immer an ein und demſelben Orte abgehalten, ſondern die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft wandert damit von Gau zu Gau. Zu dieſem Zweck iſt ganz Deutſchland in 12 Gaue eingetheilt, die in der Reihenfolge beſucht werden, daß abwechſelnd in Ausſtellungen einmal öſtlich der Elbe, einmal weſtlich von der Elbe und nördlich vom Main und dann ſübdlich vom Main abgehalten werden. In dieſem Jahre wird nun die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft mit ihrer Ausſtellung ihre Einkehr in Gau 12, welcher Baden und Elſaß⸗Lothringen umfaßt, halten. Aber es wird auch zu erwarten ſein, daß nicht nur dieſe Landestheile, ſondern auch die benachbarten Gebiete, wie Nordbayern, Württemberg, Heſſen und die Rheinprovinz, regen Antheil an dem Unternehmen nehmen werden. Zum erſten Male wurde der Gau 12 im Jahre 1890 von der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft beſucht, als Straßburg zum Ausſtellungsort gewählt wurde. In dieſem Jahre wird die Stadt Mannheim vom.—10. Juni ihre gaſtlichen Thore zum Empfange der Ausſtellungsbeſchicker und ⸗Beſucher öffnen. Die Ausſtellung zu Straßburg wurde damals mit 361 Pferden, 946 Rindern, 168 Schafen, 318 Schweinen, 42 Ziegen, 662 Nummern in der Geflügelabtheilung und 48 Kaninchen in der Thier⸗ abtheilung beſchickt. An Erzeugniſſen waren 2646 und an Ge⸗ räthen 1896 Nummern ausgeſtellt. An Geldpreiſen wurden 62 270 Mark und an Preisgaben 321 Stück vertheilt. Die Aus⸗ ſtellung ſelbſt wurde von 101 964 Beſuchern aufgeſucht. Zur Beſchickung der diesjährigen Ausſtellung in Mannheim rüſtet ſich nunmehr die Landwirthſchaft und die Maſchinen⸗ induſtrie, ſo weit ſie für die Landwirthſchaft thätig, iſt nicht nur in dem Gau 12 ſelbſt, ſondern auch in ferner gelegenen Theilen unſeres Vaterlandes, ſo daß in den Junitagen ſelbſt ein lehr⸗ reiches und intereſſantes Bild in Mannheim ſich den Beſuchern zeigen wird. Und auch die Stadt Mannheim trifft jetzt die erſten Vorbereitungen, um die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft gaſtlich aufzunehmen. Deutsches Reich. .N. Karlsruhe, 4. März.(Die Budgetkom⸗ miſſion) beantragte beim Budget des Miniſteriums des Innern Titel XIV und XV der Ausgabe und Titel VI und VII der Einnahme(Landesſtatiſtik und Gewerbe) nach dem Voran⸗ ſchlag für 1902 zu genehmigen. Im Einzelnen ſei bemerkt. Die Beiträge zu den Koſten der vier Handwerkskammern, à 5000., erſcheinen von jetzt ab im Ordinarium, ebenſo die Forderung für Unterſtützung der Anſtalten für Arbeitsnachweis, welche bon 10 000 auf 12 500 M. erhöht wurde. Zur Zeit beſtehen 12 Arbeitsnachweisanſtalten, welche 1900 und 1901 folgende Staatsbeihilfen erhielten: Konſtanz 1200., Waldshut 300., Freiburg 1600, Lörrach 600, Müllheim 350, Schopfheim 350, Offenburg 600, Karlsruhe 2000, Pforzheim 1000, Mannheim 1500, Heidelberg 500 und Lahr 650 Mark. *Vonn, 4. März.(Der Kronprinzz) tritt morgen die ſchon erwähnte Reiſe nach dem Reichsland und den ſüddeutſchen Staaten an. Zunächſt begibt er ſich nach Metz. In Bonn wird er erſt mit Beginn des Sommer⸗ ſemeſters wieder eintreffen. Der Kaiſer wird am Dienstag, 17. Juni, Morgens, zum 25jährigen Stiftungsfeſte des Korps Boruſſia hier eintreffen und drei Tage hier verweilen. Am erſten Tage findet Feſtkneipe ſtatt, für den zweiten Tag iſt eine Wagenfahrt und Abends Kommers und für den dritten Tag eine Dampferfahrt auf dem Rheine in Ausſicht genommen. * Berlin, 4. März.(Die Zolltarifkommiſſion) begann heute ihre Sitzung eine Stunde früher als bisher und er⸗ ledigte diesmal ſtatt der bisherigen zwei Poſitionen drei, nämlich Malz, Hülſenfrüchte und Raps, ſodaß nunmehr noch 737 Poſitionen zu erledigen ſind. Bei Malz wurde der Antrag Kanitz angenommen: 10,25 M. bei Malz aus Gerſte, 11 M. bei Malz aus ſonſtigem Getreide anzuſetzen. Für die Hülſenfrüchte ver⸗ bleibt es bei den Zollſätzen des Tarifs. Der Rapszoll wurde nach dem Antrag Wangenheim auf 5 M. erhöht. Die zweite Hälfte der Sitzung füllte die übliche Geſchäftsordnungsdebatte aus, dies⸗ mal über die Zuläſſigkeit von Schlußanträgen. —[Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tages) berieth heute den Antrag Gröber betreffend das Ab⸗ kommen der Reichspoſtverwaltung und der königlich württem⸗ bergiſchen Poſtverwaltung über die Einführung gemein⸗ ſamer Poſtwerthzeichen. Die Reſolution iſt am 18. Februar d. J. zum Etat der Poſtverwaltung geſtellt worden. Nach einer längeren Debatte begründete Abg. Grober zunächſt ſeine Reſolution, zog ſie jedoch Iäler zurück und ſtellte dafür den Antrag, der Reichskanzler möge die Abmachung mit Würktem⸗ berg dem Reichstage zur Mitgenehmigung unterbreiten. Dieſer Antrag wurde mit 16 gegen 8 Stimmen abgelehnt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 5. Marj 1902. 2 Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Chef dey Kohlen⸗ und Rhedereifirma Haniel in Ruhrort, Amtsgerichtsrath a. D. Carp das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. Ueberreichung von Auszeichnungen. Am Samſag Abend wurde auf dem Ratbhauſe in Neckarau durch das Gau⸗ präſidium des Rhein⸗Neckar⸗Militärvereins⸗Verbandes den beiden Führern der Neckarauer Sanitätskolonne, Herrn Jakob Gref und Tarl Hagmann, die denſelben von dem Kaifer verliehene Rothen⸗ Kreuz⸗Medaille in feierlicher Weiſe überreicht. * Der Kommandirende General a. D. von Bülow hat ſich mit Familie vorgeſtern Nachmittag zu mehrwöchentlichem Aufenthalt nach Baden⸗Baden begeben und werd von da nach Potsdam überſiedeln. *Die Königin von Sachſen in Karlsruhe und Maunheim. Die Königin von Sachſen hat vorgeſtern Nachmittag von 4 Ihr an in Karlsruhe mit der Großherzogin eine Umfahrt unternommen und dabei die Grabkapelle im Faſanengarten beſucht. Hierauf beſichtigte dieſelbe die Bernharduskirche, durchfuhr dann verſchiedene Stadttheile und nahm danach bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Max den Thee ein. Abends war Familientafel bei dem Prinzen Max. Geſtern Vormittag 9 Uhr wohnte die Königin in Karlsruhe der Meſſe in der St. Stephanskirche an. Von 10 Uhr an beſichtigte dieſelbe eim⸗ zelne Theile des Schloſſes, ſowie die Pflanzenhäuſer im Botaniſchen Garten und machte dann noch einige Beſuche. Gegen 12 Uhr empf ing ſie die Beſuche der Prinzeſſin Wilhelm, des Prinzen Max und der Fürſtin zur Lippe. Nach einem Frühſtück geleiteten der Großherzog und die Großherzogin die Königin zum Bahnhof, von wo die Ab⸗ reiſe nach Dresden erfolgte. Die Reiſe ging über Mann⸗ heim, wo die Königin einige Stunden Aufent⸗ halt nahm, um dem unter ihrem Protektorate ſtehenden Luiſenhauſe ſowie dem St. Joſephs⸗ hauſe einen Beſuch abzuſtatten. Die Königin traf mit dem D⸗Zuge um 1 Uhr 37 Min. in Mannheim ein. Sie wurde am Bahnhof von Vorſtandsmitgliedern des Luiſenhauſes unter Führung des Herrn Stadtpfarrers Bauer begrüßt, worauf die Fahrt nach dem Luiſenhauſe erfolgte. Hier waren zur Begrüßung auch die Herren Miniſterialrath Landeskommiſſar Pfiſterer und Geh. gte⸗ gierungsrath Lang anweſend. Vom Luiſenhauſe unternahm die hohe Frau unter Begleitung der Herren Pfiſterer und Lang und des Gefolges eine kurze Rundfahrt durch die Stadt, die auf dem Schiller⸗ platze endigte, wo die Königin ſich in das St. Joſephshaus in B 4, 4 zu einem längeren Beſuche begab. Hier verabſchiedeten ſich die Herren Miniſterialrath Landeskommiſſar Pfiſterer und Geh. Regie⸗ rung srath Lang von der hohen Frau. Nach längerem Aufenthalt im St. Joſephshauſe fuhr die Königin nach dem Luiſenhauſe zurück, um hier einen kleinen Imbiß einzunehmen. Mit dem Schnellzuge 6 Uhr 55 Mi.“, wurde ſodann die Weiterfahrt nach Dresden angetreten. * Folgen der geringen Bezahlung der Mittelſchullehrer in Baden. Aus Ladenburg, 4. März, wird geſchrieben: Lehramts⸗ praktikant Dr. Wörner, welcher ſeit Januar d. J. den erkrankten Profeſſor Conrad an der hieſigen Realſchule zu vertreten hat, iſt auf 1. April d. J. zum Oberlehrer an der Realſchule in Mett⸗ mann bei Düſſeldorf ernannt worden. Derſelbe machte Frühjahr 1901 die Staatsprüfung, erhielt das Oberlehrerzeugniß in drei Fächern, während nur 2 verlangt werden, und hätte Ausſicht gehabt, dieſe Oſtern mit 1300 M. als etatsmäßiger Praktikant an einer Schüle Badens berwendet zu werden. In etwa 8 Jahren wäre er dann auch Profeſſor geworden und hätte, wenn er in einem kleinen Städtchen angeſtellt worden wäre, 2000 M. Gehalt und 350 M. * Wohnungsgeld— ebenſoviel hätte er für eine ſtandesgemäße Woh⸗ nung hinlegen dürfen— und als Maximum 5000 M, nebſt Woh⸗ nungsgeld bekommen. Wer dürfte es ihm übel nehmen, wenn er vorzieht, ſich jetzt mit 2700 M. Gehalt und 450 M. Wohnungsgeld, und im Maximum mit 6000 M. und Wohnungsgeld, anderwärrs eine Heimath zu ſuchen? * Schwurgerichtsſitzungen. Die Sitzungen des Schwurgerichts für das 2. Quartal 1902 beginnen Montag, 14. April. Erannt wur⸗ den: zum 1. Vorſitzenden Herr Landgerichtsdirektor Wengler, zum Stellvertreter Herr Landgerichtsrath Ketterer. * Die Schlußprüfung der Handelskurſe für Mädchen findet heute— Mittwoch— Nachmittag 3 Uhr im Turnſaal der Höheren Mädchenſchule, D 7, 22, ſtatt. Der neue Kurs beginnt am Don⸗ nerſtag, den 6. März. Eine Heizerſchule ſoll in Mannheim im Auſchluß an die ſtädtiſche Gewerbeſchule unter Mitwirtung des Hezirtsverbands deutſcher Jugenieure ſowie der Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln errichtet werden mit dem Zweck, Dampfkeſſelheizer u belehren und praktiſch auszubilden, damit ſie beſähi t ſiud, als Heizer bezw. Oberheizer in größeren Dampfkeſſelbetrieben thätig zu ſein. Der Unterricht ſoll in vierwöchentlichen Lehrkurſen, deren jährlich 2 geplant ſind, erſolgen und ſoll umfaſſen: Brennmaterialien⸗ kunde, Warmelehre, Waſſerverdampfung, Keſſeiſyſteme, Keſſel⸗ ausrüſtung, Feuerungen, Inbetriebſetzung. Wartung und Betrieb, Unterſuchun! und Reinigung des Keſſels, Waſſerreimgungsmethoden, Betriebsvorſchriften und geſetzliche euummungen, Wärmeiſolltung und Rohrleitungen ꝛe. Außer dem theoretiſchen Unterricht, der durch die Lehrer der Gewerbeſchule und Mitglieder des Ingenieur⸗ vereins ertheilt werden ſoll, ſind auch praktiſche Unterweiſungen am Keſſel durch einen Lehrheizer der Dampfkeſſelübewachungsgeſellſchaft Dolgeſehen. Die fachlichen Koſten ſollen von der Stadtgemeinde zannheim und eventuell von der letzteren Geſellſchaft übernommen werden, wäbrend zur Beſtreitung des perſöulichen Aufwands (Honorare der Lehrer) ein Staatsbeitrag in Ausſicht geſtellt wurde Je nach den Ergebniſſen der Mannbeimer Kurſe ſollen ſolche auch in Karlsruhe unter Miiwirkung des Bezirksverbandes deutſcher Ingenieure daſelbſt eingeführt werden. Feldbergturnfeſt. Der in Frankfurt ſtattgefunde Turntag zum diesjährigen Feldbergturnfeſt, beſchloß, das Feſt Sonntag, 225 Juni, abzuhalten. Als Uebungen wurden beſtimmt: Stabhoch⸗ ſprung, Weithochſprung, Steinſtoßen und Laufen über 200 Meter: als Sonderwettturnen: Kugelſtoßen mit einer Zwanzigpfundkugel Vorführungen von Pryjektionsſchauſpielen finden in den nächſten Tagen im Apollotheater ſtatt. Ueber dieſe Veranſtaltungen, welche kürzlich in Mainz abgehalten wurden, ſchreibt ein dortiges Blatt: Bei faſt ausverkauftem Hauſe, in dem namentlich die Schul⸗ jugend ſtark vertreten war, erfolgte die Vorführung der Projektions⸗ ſchauſpiele, denen nicht nur ein ſehr belehrender Zweck, ſondern auch eine hohe künſtleriſche Vollendung zuerkannt werden muß. Gezeigt wurden unter leicht verſtändlichen Erklärungen der Sternhimmel, wobei namentlich der Ausflug auf den Mond intereſſiren mußke. Sehr lehrreich waren auch die gezeigten Wunder des Mikroſkops und ehenſo unterhaltend wie Gemüth und Phantaſie anregend die Märchenbilder und Reiſen, ſowie die Bilder von den Kämpfen in Südafrika und China. Es war eine Freude, die große Wirkung der Vorführungen auf das jugendliche Publikum, die in ſpontanen Mei⸗ fallsausbrüchen zu Tage trat, beobachten zu können. Derartige Vorführungen mit populär⸗wiſſenſchaftlichen Erläuterungen, wie ſi auch ſchon im Frankfurter Stadttheater erfolgten, haben entſchieden einen nicht zu unterſchätzenden pädagogiſchen Werth. *Muthmaßliches Wetter am 6. und 7. März Ein Maximum von je 770 mm liegt über dem ſüdlichen Schweden, ſowie über den nördlichſten Theilen der Oſtſee ein Hochdruck von 765 mi und darüber, über dem übrigen Schweden, ferner über Dänemark, dem ganzen deutſchen Reich, der nördlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn und ganz Rußland. Ueber Italien zeigt ſich eine Depreſſion von wenig unter Mittel, weßhalb bei uns das Thermometer im Fallen begriffen iſt. Der Luftwirbel im nördlichen Ausgang des iriſchen Kanals iſt auf 755 mm abgeflacht, der Hochdruck im biskahiſchen Golf ganz verſchwunden. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei ziemlich friſcher Temperatur Morgens fortgeſetzt nebliges, tags⸗ über trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten, Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. FBFFCCCCCC0 — 5 22— Datum Zeit 8 8 5 8 288 3% Demerke 8 S8 28 8 ungen SD SS mm 8 4 März Morg. 0, ſtill 4.„ Mittg. 2757.0 48,2 ſtill 4.„ Abds. 99½757.5.2 ſtill 8 5 ſners 75 9525 16 N2 Höchſte Temperatur den 4 März + 6,0 Tiefſte 85 vom./5. März— 2,0% 5 Konkurſe in Baden. Schwetzingen. Ueber den Nachlaß des f Landwirths Ludwig Zahn in Reilingen; Konkursverwalter Kaufmann Peter Seitz in Schwetzingen; Anmeldetermin 18. März. Lahr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Leopold Kahn in Lahr; Konkursverwalter Rechtsagent Johann Wegert in Lahr; Anmeldetermin 28. März. 721 Polizeibericht vom 3. März. 1. Im 4. Stock des Hauſes K 4, 25 entſtand geſtern Abeld 72½ Uhr aus Unvorſichtigkeit ein Zimmerbrand; derſelbe konnte hon Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 2. Geſtern Mittag 712 Uhr rutſchte ein vor die Droſchke Nr. 35 geſpauntes Pferd beim Paſſiren der Straße zwiſchen Q und R 3 aus und ſtürzte zuſammen, ohne Schaden zu nehmen. Das Pferd wurde aufgehoben und konnte wieder weiter gehen. Durch dieſen Vorfall entſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. 3. Eine Thierquälerei roheſter Art wurde von noch unbekanntem Thäter in der Nacht vom 8. auf 4. d. Mts. dadurch begangen, daß einer in das Haus P 6, 2 gehörigen Katze, die ſich in die ſchaft verlaufen hatte, beide Augen ausgeſtochen wurden, ſo daß dieſelbe durch den Waſenmeiſter getödtet werden mußte. 4. Ziwei auf der Straße bor dem Hauſe 8S 4, 21 und im Schul⸗ hausneubau an der Käferthalerſtraße dahier verübte Körperperletz ungen gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a) die Kellnerin Marie Meher bon Baden⸗Baden, weil ſie einem Geſchäftsreiſenden geſtern Abend in der Thürniſche des Hauſes P 5, 12 die Börſe mit 87 M. 56 Pfg. ent⸗ Schiller und der 5. März 1802. Litterariſche Reminiscenz von Dr. Ernſt Wilms. (Nachdruck verboten.) Schiller und Goethe ſind ans zu idealen Geiſtern geworden, die wir uns kaum noch in ihrer Menſchlichkeit vorzuſtellen vermögen. Aber es waren Menſchen wie wir, und daß ſie trotzdem das waren oder wurden, als was wir ſie bewundern, das iſt gerade das Große an ihnen! Denlen wir aber ja nicht, ſie ſeien als halbe Götter, un⸗ anigefochten von den Stürmen der Welt, über die Bühne des Lebens gegangen. Schiller kämpfte anit der Unſicherheit einer dürftigen Exiſtenz, und jeder Schriftſteller, der nicht zu den wenigen Glück⸗ lichen gehört, denen die Laune des Publikums und den Geſchäftsin⸗ ſtinkt der Verleger zu pekuniären Erfolgen verhilft, weiß, was das zu bedeuten hat. Goethe war zwar durch ſein Amt und Vermögen gegen die direkte Sorge geſchützt, dafür hatte er mit Neid und Miß⸗ gunſt und Intriguen aller Art ſich herumzuſchlagen. Auch um ihre einflußreiche Stellung im deutſchen Parnaß ſehen ſich die Dioskuren beneidet, denn damals ſtanden ſie noch nicht auf dem hohen Piedeſtal einer für alle Zeiten fixirten Verehrung, ſie galten den lebenden Mit⸗ ringern um den olympiſchen Lorbeer mur als ihres gleichen, ja manche von dieſen fühlten ſich ihnen ebenbürtig, wenn nicht überlegen. Das tolle Wageſtück der Kenien“, ſo heilſam reinigend es auch auf die zeitgenöſſiſche Litteratur wirkte, erregte doch bei den Angegriffenen außerordentliche Erbitterung, und die„Sudelköche von Weimar“ wurden in allen Tonarten verläſtert. In Weimar ſelbſt ſtanden ſie nicht etwa unangefochten da. Ganz im Gegentheil, obgleich um 20 000 Einwohner ärmer als heutzutage, war Weimar damals genau das, was es jetzt iſt. Die beiden großen Dichter waren umſomehr der Gegenſtand gehäſſiger Angriffe und In⸗ triguen, weil ſie eben nicht mit jedem auf Du und Du ſtimmen wollten, die adelige Hofgeſellſchaft wieder neidete Gothe um ſeine bevorzugte Paſition aen Hofe, das Bürgerthum nahm je nach Um⸗ ſtänden für oder gegen ihn Partei. Es bildeten ſich Sonderkliquen und Koglitionen, ja am Anfang des neuen Jahrhunderts gegen Goethe eine regelrechte Verſchwörung, deren Zweck kein geringerer war, als die berühmte Freundſchaft der beiden Großen, die ſolange zu ihrer Entwvickekung gebraucht hatte, zu zerſtören und das geiſtige Band, das ſie verknüpfte, zu zerreißen. Die Seele dieſer Konſpiration war Kotzebue, der Verfaſſer des „Bayard“ und der hundert Luftſpiele und Poſſen, die ſeinen Namen bis auf den heutigen Tag auf der Bühne erhalten haben. Ich gehe nicht ſoweit wie viele Anhänger und Bewunderer unſerer beiden großen Heroen, Kotzebue zum verdienſtloſen Pfuſcher herabzudrücken. Goethe ſelbſt erklärte, er könne ſeine Stücke für das Theater nicht ent⸗ behren, und in der That müſſen dramatiſche Werke vorhanden ſein, welche das weniger gebildete Publikum ins Theater ziehen und den geiſtigen Uebergang zu erhabener Speiſe vermitteln. Kotzebue beſaß unſtreitig großes Talent, eine enorme Erfindungsgabe, reifen Witz und eine beiſpielloſe Schöpferkraft. Betweis dafür iſt, daß der größte Theil unſerer Luſtſpiel⸗ uns Schwankdichter ſich noch heute von den Früchten, die von ſeinem Baunme gefallen ſind, ſchlecht und recht oder vielmehr„nicht ſchlecht“ ernährt. Allein das Schaffen wurde ihn eben zu leicht und verführte ihn zur leichtfertigen Produktion auf Koſten des geiſtigen und ſittlichen Gehalts ſeiner Stücke. Die Miwelt erhob ihn freilich weit über Gebühr auf den Schild, wenn ſie ihn als „deutſchen Shakeſpeare“ feierte und mit Ruhm, Titeln, Orden und Gütern überhäufte, während ein Schiller mühſam um ſein Leben rang; eine Behandlung jedoch, wie die Nachwelt ihm zu theil werden läßt, hat er nicht verdient und als geborener Weimaraner wäre es ihm die Stadt Weimar, die ſo manche neue Straßen mit den Namen von Bauunternehmern und Eintagsfliegen ausgezeichnet, wohl ſchuldig geweſen, wenn ſie wenigſtens eine Straße mach ihm getauft And eine Gedenktafel für ihn übrig gehabt hätte. Doch genug davon. Kotzebue kam Ende 1799 nach Weimar, ſeine Geburtsſtadt, nachdem er vorher Theaterdirektor in Wien geweſen, und erfreute ſich einer glänzenden Aufnahme. Alle Kreiſe, auch der Hof, thaten ſich ihm auf, der Herzogin⸗Mutter las er ſeinen„Guſtav Waſa“ vor, ſelbſt Herder und Wieland poſaunten ſein Lob, nur Goethe und Schiller— wenn letzterer auch im perſönlichen Verkehr ſeine Liebenswürdigkeit nicht verleugnete— verhielten ſich reſervirt, da ſie die litterarſſche Achrung, welcher er diente, nicht Filigter lund ſeinen Einfluß für einen verderblichen hielten. Darüber war der berühmte Ankömmling natürlich entrüſtet. Er hatte es ſich ſo ſchön gedacht, in Weimar den„Dritten im Bunde“ zu ſpielen, er betrachtete ſich den Beidem als vollkommen ebenbürbig, und vor allen Dingen ſchmerzte ihn Goethes Unnahbarkeit ſo bitter, daß er bald genug zu verſteckten Angriffen überging. Obgleich Schiller ſchon im Mai 1800 Goethe aufgefordert hatte,„dem jämmerlichen Menſchen ſeine entſetzliche Sottiſe fühlen zu laſſen“, ging der drohende Sturm noch einmal vorüber. Kotzebue reiſte nach Rußland, wurde an der Grenze verhaftet, nach Sibirien verbannt, begnadigt und in Peters⸗ burg durch Ehren und Gnaden entſchädigt. Sein Aufenthalt hatte aber doch zur Folge gehabt, daß ſich in Weimar eine regelwechte Oppo⸗ ſitionspartei unter Führung des intriguanten Gymnaſialdirektorß Böttiger gebildet hatte, welche nur auf die Rücktehr ihres Helden wartete, um ihre hinterliſtigen Pläne auszuführen. Dieſe Rückkehr erfolgte im Herbſt. Kotzebue war durch ſein ſchuldloſe Verbannung noch zu höherem Ruhme gelangt als er ſchon genoß, er war eine intereſſante Perſönlichkeit geworden. Noch einmal wiederholte er ſeinen Verſuch, ſich in den Kreis der Goethe und Schiller hineinzudrängen, und gwar dadurch, daß er Aufnahme in ein Kränzchen begehrte, welches die beiden Herren gegründet hatten und das alle 14 Tage in Goethes Hauſe ſich verſammelte. Dem Kränzchen gehörten nur 12 Perſonen an, und Goethe veranlaßte, um Kotzebue fernzuhalten, einen Zuſatz zu den Statuten, wonach Niemand einen Einheimiſchen, noch einen Fremden, in dieſen geſchloſſenen Zirkel mit⸗ bringen ſollte, wenigſtens nicht ohne vorhergegangene allgemeine Zu⸗ ſtimmung der übrigen Mitglieder.“ Alle Intriguen, ſowie auch die Bitten einiger dem Kränzchen angehöriger Damen blieben fruchtlos, Goethe wollte lieber die ganze Geſellſchaft aufgeben, als den ei als gültig anerkannten Geſetzen untreu werden. Kotzebue beſchloß, ſich zu rächen. Während Goethe, um doch gegen ihn Bundesgenoſſen zu gewinnen, die Brüder Schlegel be⸗ günſtigte, da ſie Kotzebues erbitterſte Gegner waren— obgleich er ihre romantiſchen Verirrungen verurtheilte—, gründete Kotzebue al⸗ Gegenſtück zu dem Mittwochskrängchen einen„Montagsklud“, ig FEN ee. —.— e 7 er en 5 0 X e endet hat; b) 17 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. eeeeee neee Mannheim, 5. Mearz. Deneral- Anzeiger.- Senn. Aus dem Großherzogthum. .O. Karlsruhe, 4. März. Wegen der Erwerbung des Ge⸗ ländes der alten Dragonerkaſerne ſeitens des Königl. Preuß. Militär⸗ fiskus iſt der Vertrag noch in der Schwebe. Es iſt beabſichtigt, daß das ganze Bauterrain aus Mitteln des Domänengrundſtockes er⸗ worben und für Zwecke der techniſchen Hochſchule nur der nördliche Theil angekauft wird, während ein etwa 35 Meter tiefer Streifen längs der Kaiſerſtraße, der ſich wegen des ſtarken Verkehrs auf dieſer Straße zur Erſtellung von Unterrichts und Inſtituträumen nicht eignet, an Private veräußert werden ſoll. Auch der hintere Theil würde zunächſt nicht vollftändig, ſondern nur in einem Umfange von etwa 10 500 Quadratmeter für die Techniſche Hochſchule erworben werden. Der genaue Preis für den Quadratmeter läßt ſich vor endgiltigem Abſchluſſe des Vertrags nicht angeben. Nach dem jetzigen Stande der Verhandlungen und einer von der Regierung veranlaßten Schätzung wird ſich der Preis nicht höher als 30 Mark pro Quadratmeter ſtellen. B. N. Adelsheim, 4 März. Wie bereits gemeldet wurde, fiel Sonntag Mittag bei der Station Roſenberg ein Paſſagier aus dem Schnellzuge, ſodaß ihm der Kopf vom Rumpf vollſtändig getrennt und ihm außerdem der rechte Arm abgefahren wurde. Wie aus einem bei demſelben vorgefundenen Kilometerhefte hervorgeht, iſt es Land⸗ wirth Gg. Teufel aus Höhfeld, Amt Wertheim. Der Verunglückte litt an einem ſchweren Augenleiden und iſt anzunehmen, daß er ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht durch das Fenſter geſtürzt hat und ſo unter den Zug gerathen iſt. Das Gericht war zur Stelle. Geld hatte der Mann ca. 460. M. bei ſich. .N. Burgweiler, 4. März. In Ochſenbach, hieſ. Gemeinde brannte das Anweſen des Landwirths Fr. Keller, beſtehend aus Wohnhaus ſammt Scheuer und Oekonomiegebäude unter einem Dach polltändig nieder. Die Familienangehörigen mußten halb angezogen fliehen. Das Anweſen iſt verſichert, doch erleidet die Familie nicht unbedeutenden Schaden. Entſtehungsurſache iſt unbekannt * Bühl, 4. März. Bei den Grabarbeiten zu einem Neubau in der Rheinſtraße dahier wurden heute früh drei menſchliche Skelette aufgefunden. Dieſelben ſtammen offenbar aus früheren Kriegszeiten. Näheres muß erſt die Unterſuchung ergeben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. [J Frankeuthal, 4. März. Einblu tiges Eiferſuchts⸗ drama liegt der Verhandlung gegen den 30 Jahre alten ver⸗ heiratheten Schriftgießer Karl D tiehl von Ludwigshafen zu Grunde. Bei dem Angeklagten, der ſich im Mai 1895 in Kaiſers⸗ ſautern verheirathete, hatte im Jahre 1899 die von ihrem jetzt in Amerika befindlichen Ehemann getrennt lebende Ehefrau Veronika Weber geb. Graf Koſt und Wohnung genommen. Da Diehl dieſer in guffälligſter Weiſe den Hof machte, kam es zwiſchen ihm und ſeiner betrogenen Gattin bald zu Eiferſuchtsſzenen, die die Trennung des Ehepaares und die Ueberſiedelung der Frau nach Paris zur Folge hatten. Der Angeklagte ſelbſt wendete ſich nach Lundwigshafen, wo er mit der ſchon vorher nach dort verzogenen Weber zuſammenlebte. Das Zuſammenleben verlief längere Zeit ganz zur Zufriedenheit des res, bis Diehl zuletzt Anſtoß daran nahm, daß ſeine zeitweiſe als fſichtskellnerin thätige Geliebte den von ihr bedienten Gäſten etwas allzu liebenswürdig entgegenkam. Dieſes Verhalten verſetzte den Eiferfüchtigen derartig in Aufregung, daß es zwiſchen ihm und der Weber zu heftigen Auftritten kam und er am 29. Auguſt v. Is. in einem Eiferſuchtsanfall auf die„Treuloſe“ mehrere Revolverſchüſſe abgab. Als die Weber leblos zuſammenſtürzte und anſcheinend dem Tode verfallen war, richtete der Raſende die Mord waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich ebenfalls lebensgefährliche Schußverletzungen bei. Den geſchickten Händen der Aergte gelang es, ſowohl die Weber als auch den Selbſtmordkandidaten wieder vollſtändig herzuſtellen. Heute hatte ſich nun der zunächſt wegen verſuchten Mordes in Haft genommene Angeklagte wegne Körperverletzung nach§ 223a des .⸗St.⸗G.⸗B.zu berantworten. Er behauptet, nicht die Abſicht gehabt zu häben, ſeine Geliebte zu tödten, will vielmehr nur in größter Auf⸗ regung zu dem Revolver gegriffen haben. Eine ſechswöchige Be⸗ obachtung Diehls in der Kreisi sirrenanſtalt Klingenmünſter hat er⸗ geben, daß er nicht an Geiſtesſtörung leidet. Entgegen dem Antrage des Staatsanwaltes auf 1 Jahr, erkennt das Gericht auf 2 Jahre und 4 Monate Gefängniß. Gerichtszeſtung. „ Maunheim, 4. März.(Strafkammer II.) der: Herr Landgerichtsdirektor Walsz. Vertreter der Gr. behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Die Kellnerin Käthchen Wittmann hat für einen Freund⸗ ſchaftsakt üblen Lohn geerntet. Sie nahm kürzlich eine befreundete Kollegin, die Eliſe Poh aus Friedrichsheim, weil ſie kein Obdach hatte, in ihr Zimmer auf. Als ſie am andern Morgen exwachte, war die Poh bereits auf und davon und Käthchen Wittmann ent⸗ deckte, daß ihr 12 Mk, und ein goldener Ring im Werthe von 3 Mk. fehlten. Die undankbare Freundin ſteht heute vor Gericht. Sie wird mit Rückſicht auf ihre vielen Vorſtrafen zu 1 Jahr Zuchthaus ver⸗ Urtheilt. 2. Die Abenteuer eines Zwanzigmarkſtückes, könnte man dieſen Fall überſchreiben. Die Frau des Glaſers Jagſchitz ſchickte eines Tages ihren 7jährigen Benedikt zum Bäcker. In dem Porxtemon⸗ Vorſitzen⸗ Staats⸗ naie, das ſie ihm mitgab, ſtack nun im Goldfach, was Frau FJ. nicht wußte, eine Doppelkrone. Sie glaubte, die Börſe enthalte nicht mehr als die 60 Pfg., die er zum Einkauf der Backwaaren nöthig habe. Der Junge nahm das Goldſtück heraus und zeigte es in der Schule ſeinen Kameraden. Es dauerte nicht lange, ſo hatte es ihm einer davon, ein gewiſſer Gremm, weggenommen. Der neue Beſitzer hatte nicht weniger Spaß an dem blanken Ding, ſpielte damit auf der Straße und ließ es, um ſich an dem Klang zu erfreuen, recht oft auf das Straßenpflaſter fallen. Der Taglöhner Philipp Müller, der des Wegs daher kam, begriff ſogleich die Situation, nahm dem Jungen das Goldſtück weg und ſteckte es mit der Bemerkung in die Weſtentaſche:„Das iſt Blech!“ Heulend lief der Beraubte zu einem Schutzmann, der ihm aber kein Gehör ſchenkte, ſondern ihn mit dem Beſcheid abfertigte, das ſei Alles Unſinn. Ein anderer Schutzmann nahm ſich jedoch des Jungen an und es gelang ihm auch, den Müller aufzutreiben. Er brachte ihn zur Hauptpolizeiwache. Müller wollte dort das Goldſtück als Fund abgeben, aber man wies ihn mit dem Bemerken ab, man dürfe nur Geld bis zu 3 M. 50 Pfg. annehmen, höhere Beträge müßten direkt an's Fundbureau geliefert werden. Müller begab ſich dann zum Fundbureau, aber das war ſchon ge⸗ ſchloſſen. Da gedachte Müller ſeines Zuſtandes höchſter Abgebrannt⸗ heit und verwandte das Geld zur Hebung der eigenen Nothlage. Frau Jagſchitz entdeckte nachträglich den Abgang des Goldfuchſes, deſſen Spur verfolgt und mit den Fußſtapfen des Herrn Müller ver⸗ einigt gefunden wurde. Das Gericht anerkennt zwar, daß der An⸗ geklagte den Verſuch gemacht hat, das Goldſtück als gefunden abzu⸗ liefern, berückſichtigt anderſeits aber auch die vielen Vorſtrafen Müllers; das Urtheil lautet auf 1 Jahr Gefängniß und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre. 8. Die 24 Jahre alte Wäſcherin Margarethe Mayer plün⸗ derte in der Nacht vom 1. auf den 2. Jebruar d. J. den Former indem ſie ihm einen Hundertmarkſchein aus dem Portemonnaie nahm. Andern Tags gab ſie ihrem Liebhaber, dem Schiffer Herm. Seipf aus Pforzheim, das Geld, dantit er ihr Kohlen einkaufe⸗ Seipf ſtürzte ſich aber mit dem Schein ins Vergnügen und hatte bis zum Abend, wo er verhaftet wurde, ſchon 40 M. ins Rollen gebracht. Die Mayer erhält heute 5 Monate, Seipf 5 Wochen Gefängniß. 4. Der Kaufmann Max Wieſenthal ſchrieb in einem Briefe ſeinem Geſchäftsfreunde, deſſen Beweisführung— im Streit wegen Unkoſten— ſei ſo blödſinnig, daß er es unter ſeiner Würde halte, darauf einzugehen. Der Geſchäftsfreund verklagte Herrn Wieſenthal wegen Beleidigung; dieſer wurde aber vom Schöffen⸗ gericht mit der Begründung freigeſprochen, jener Paſſus enthalte nichts weiter als eine„richtige 1 ſachgemäße Kritik“. Auf die Berufung des Klägers hin prüft die Strafkammer dieſe Auffaſſung nach und findet, daß ſie nicht zutreffe. Herr Wieſenthal wird zu 20 Mk,. verknackt. Vertheidiger:.⸗A. Geißmar. * Zweibrücken, 4. März. Vor dem Schwurgericht ſtand geſtern Philipp Brigaldino, geb. 1863, Fabrikarbeiter in Pirmaſens, wegen Todtſchlagsverſuchs. Dem Angeklagten lag zur Laſt, am 16. Okt. 1901 zu Pirmaſens den Entſchluß, ſeine 18jährige Stieftochter Eli⸗ ſabeth zu tödten, vorſätzlich, aber ohne Ueberlegung durch Hand⸗ lungen bethätigk zu haben, welche einen Anfang der Ausführung ent⸗ 5 ndung ge⸗ 2 halten, ohne daß das beabſichtigte Verbrechen zur Volle kommen wäre, indem er dem Mädchen mit ſeiner Kneipe in fremder 2 lebensgefährliche Stiche in Hals, Da der Angeklagte im Verdachte ädchen verfehlt u befürchten ſtand, ter leugnet, in Wohnung mehrere zum Theil Rücken und Hinterkopf beibrachte. ſtand, in gewiſſer Beziehung ſich etwas gegen das zu haben, ſonach eine Gefährdung der Sittlichkeit wurde die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Ange Tödtungsabſicht gehandelt zu haben. Nach durchgef ihrter Beweis⸗ aufnahme hielt der Staatsanwalt die Anklage aufrecht und be⸗ antragte ferner, die Frage nach mildernden Umſtänden zu verneinen. Nachdem die Geſchworenen die Fragen nach Todtſchlagsverſuchs ver⸗ neint, dagegen die Frage nach Körperverletzung unter Verſagung der mildernden Umſtände bejaht hatten, verurtheilte das Gericht den An⸗ geklagten zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Jahren(höchſte zuläſſige Strafe). Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nutiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Unpäßlichkeit von Frl. Kofler wird in der heutigen Aufführung der„Walküre“ Frl. Marie Tomſchik vom Großh. Hofthegter in Karlsruhe die Partien der Fricka und Waltraute übernehmen.— Mit dem k. k. Hofburgſchauſpieler Herrn Joſef Kainz wurde für Anfang April d. J. ein dreimaliges Gaſtſpiel vereinbart. Der Künſtler wird Dienſtag den., Donnerſtag den 3. und Samſtag den 5. April auf⸗ treten. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Man ſchreibt uns: Der treffliche franzöſiſche Schwank„Hote[zum Freihafen“ ('Hotel du libre Echange) von Georges Feydeau geht heute Mitt⸗ woch, den 5. ds., erſtmalig in Szene. Für Sonntag, den 9. ds., Rachmittags 3 Uhr, iſt als„Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen“ Friedrich Schillers„Maria Stuart“ beſtimmt. Alle Plätze— auch Logen, Balcon und Sperrſitz— koſten 50 Pfg. und gelangen Billets Sonntag Mittag von 2 Uhr an der Kaſſe zur Ausgabe.— Die„Dutzendbillets“, die für jede Vorſtellung giltig und üvertrag⸗ bar ſind, gelangen ſtets an der Abendkaſſe zum Preiſe von M. 25 (Logen), M. 20(Sperrſitz oder Balcon), M. 15(Reſervirter Platz) zur Ausgabe. Fak.., der in betrunkenem Zuſtande ſich in ihre Netze verirrt hatte, Notizbuch. Die literariſche Geſellſchaft in Dres⸗ den plant eine Aufführung von d' Annunzios„Gioconda, für die unter Anderen Roſa Bertens, Gertrud Eyſoldt, Rudolf Chri⸗ ſtians und Hermann Böttcher gewonnen ſind.— Der bekanne Mimo⸗ drame C. Severin hat, wie man dem„B..“ ſchreibt, in Paris im Olyhmpia mit dem neuen Mimodram„Conſeience“ von M. E. Durel, Muſik von Colo⸗Bonnet, einen ſehr lebhaften Erfolg er⸗ rungen, der unter Anderem auch dem Umſtand zuzuſchreiben iſt, daß das Werkchen einen ſehr aktuellen Stoff, einen Juſtizirrthum, zum Gegenſtande hat.—„Der Literaturbaron“, Komödie in drei Akten von Ad. Roſee und Thilo v. Trothg, gelangt am 6. d. Mts. am Thalig⸗Theater zu Hamburg zur erſten Aufführung. Das Stück wurde bereits für Leipzig, Kiel und Berg⸗Stuttgart an⸗ genommen. *** Sechſte muſikaliſche Akademie. Auf vielſeitiges, berechtigtes Verlangen war Bruckners -moll-Symphonie Nr. 8S als Hauptſtück dem geſtrigen Programm einverleibt worden. Wie bei der erſten Darbietung zu Beginn des vergangenen Jahres, erweckte das mächtige Werk den begeiſterten Bei⸗ fall der Zuhörer. Es iſt ſtets angebracht, derartig ſchwierige moderne Symphonien nicht nur einmal vorzuführen. Die gewaltige Kraft der Inſtrumentirung, das ſieghafte Ringen mit der Idee und die tiefe Sprache der Melodik, die dieſer Symphonie des früher viel Verkannten eigen ſind, verlangen auch vom Hörer Hingabe, Anſpannung und Vertiefung. Je öfter ihm die Gelegenheit dazu geboten wird, umſo mehr gehr ihm die Schönheit dieſer herrlichen Kunſtſchöpfung auf. Als zweite Orcheſternummer behauptete Beethovens Ouverture zu „Coriolan“ ihren Ruhm. Zum erſten Male ſtellte ſich hier Herr Leopold Godowskh vor. Bereits nach dem erſten Satz des Concerts für Clavier mit Orcheſter bon Tſchaikowsky hatte er einen vollſtändigen Sieg errungen, dem von Satz zu Satz und Stück zu Stück weitere Triumphe folgten. Das Clavierconcert des genialen Ruſſen ſcheint mir zu den Kompoſitionen zu gehören, in denen er noch am beſten ſeinen Launen gebietet. Beſonders der zweite Satz weiſt eine bei dieſem Meiſter ziemlich ſeltene einfache Einheitlichkeit auf. Wundervolle, prächtige Melodien bieten den Stoff zu dem groß angelegten, auch in ſeiner Ausdehnung bemerkenswerth feſt umgrenzten Werk. Der ungeheuren kechniſchen Schwierigkeiten wurde Herr Godowsky ſpielend Herr; er protzt nicht mit ſeinem virtuoſen Können, fondern läßt es als ſelbft⸗ verſtändlich wirken. Das Geheimniß ſeines bezaubernden Spiels liegt vor Allem in dem vollen Sich⸗Ausklingen⸗laſſ i⸗laſſen der Töne und Melodien; nichts Abgehacktes, Abgeriſſenes iſt zu verſpüren, auch an den pathetiſchſten Stellen hört man das Klingen und Singen ducch. Ohne Aufdringlichkeit, mit weichem und doch kraftvollem Anſchlag wird die Melodie aus dem Inſtrument hervorgeholt, um dann für ſich ſelbſt zu ſprechen. So ſagten mir denn auch in dem Concerk der Mittelſatz und Frühlingsglaube von Schubert⸗Liszt am meiſten zu, ihrer geradezu verblüffend einfachen Interpretation wegen, die nichts an unrechter Stelle hineinzuſchmuggeln ſucht. In den Prä⸗ ludes, Etudes und dem Scherzo von Chopin entulckelte der Künſtler eine ſtaunenswerthe Geläufigkeit und Klarheit. Der ihm dafür ge⸗ ſpendete frenetiſche Beifall veranlaßte ihn zu einer Zugabe⸗ Nebri⸗ gens waren geſtern ziemlich viel Plätze unbeſetzt. Ein kleiner Zwiſchenfall verdient Erwähnung, bei dem ſich die Ruhe des Herrn Godowsky offenbarte. Im erſten Satz des Clavier⸗ concerts vernahm man plötzlich einen klagenden Ton, als ob eine Cello⸗ oder gar Baßſaite ihren Schwanengeſang anſtimmte. Dem war aber nicht ſo, denn bald nach dieſem Präludium zog ſich mit einem melodiſchen Ruck der Clavierſtuhl in ſein Nichts zuſauimen; die Größe des ſpielenden Meiſters hatte ihn von ſeiner Kleinheit überzeugt. Nach einem verächtlichen Blick auf das widerſpenſtige Objekt unter ihm fuhr Herr Godowsky gelaſſen mit Hämmern fort. In Zukunft aber dürfte es ſich doch empfehlen, die Clavierſtühle vor der Benutzung einer Belaſtungsprobe zu unterziehen, zumal wenn keine ätheriſche Dame, ſondern ein ſtarker, ausgewachſener Mann ſich ſeiner bedienen ſoll. Auch fiel es unangenehm auf, daß während der Solovorträge die Thüren auf dem Podium nicht geſchloſſen waren. Abgeſehen davon, daß die Schallwellen nicht dazu erzeugt werden, damit ſie ſich im Couliſſenraum brechen, erfordert es ſchon die Rück⸗ ſicht auf den ausübenden Künſtler, ihn nicht der Zugluft ausgu⸗ ſetzen. Gr. peueſte Bachrichten und Celegramme. Fur Amerikafahrt des Prinzen Beinrich. Der Empfang in Chiecago übertraf alle bisherigen Empfänge bei Weitem. Die Straßen der Rieſenſtadt waren mit einer ungeheuren Menſchenmenge dicht beſetzt. Auf der Fahrt nach der eine Meile entfernten Waffen⸗ halle des 1. Regiments, wo Geſangsvereine ein Muſikfeſt veranſtalteten, wurde Prinz Heinrich mit ungeheurem Jubel be⸗ grüßt. In der Michigan Avenue ſtanden die Menſchen dicht⸗ gedrängt wie die Mauern; beim Eintreten in die Waffenhalle ſpielte die Muſik, es wurde ein Begrüßungschor geſungen; Muſik und Geſang wurden jedoch übertönt durch das Hurrarufen aus 6000 Kehlen. Das Stimmengetöſe dauerte fünf Minuten, eeneeeeneeeeeee aceee welchem die Feinde Goethes ſich zuſammenfanden. Ihre Abſicht war, die großen Freunde zu trennen. Daher ſtellte ſich Kotzebue als hege er für Schiller die übertriebenſte Bewunderung. Wenn Schiller ſo überſchwänglich gefeiert wird, dachte er, ſo wird dies die Eifer⸗ ſucht Goethes entzünden, denn er beurtheilte dieſen natürlich nach ſich ſelbſt. um die Kränkung recht empfindlich zu machen, beſchloß er die Inſgeneſetzung einer öffentlichen großartigen Huldigung für Schiller. Am 5. März 1802 ſollte im Stadthausſaale eine öffentliche Schillerfeier unter Zuſchautragung großartigen Gepränges ſtatt⸗ finden. Man wollte Szenen aus Schillers Dramen aufführen, zum Schluß ſollte Sophie Mereau aus Jena die Glocke deklamiren. Kotzebue wollte dann als Glockengießer die papierene Glockenform zerſchlagen, aus dieſer ſollte Schillers Büſte zum Vorſchein kommen und von Iner jungen Dame feierlich mit dem Lorbeer gekrönt werden. 5 In Weimar herrſchte große Erregung⸗ Schiller ſelbſt war nicht wohl bei der Sache, Goethe hielt ſich in Jena auf und bekümmerte ſich allemm Anſcheine nach nicht im Mindeſten um die Vorgänge. Selbſt Wieland und die Prinzeſſin Karoline hatten ihr Erſcheinen zugeſagt. Schiller war, wenn er auch die Höflichkeit gegen ſeine „Verherrlicher“ nicht direkt aus den Augen ſetzen durfte, doch offenbar bemüht, den Skandal zu verhindern, auch der Herzog ſelbſt dürfte, wie man aus dem Folgenden klar erſieht, hinter den Kuliſſen eine zege Thätigkeit entfaltet haben. Wenigſtens verweigerte der Bürger⸗ meiſter von Weimar gegen die bereits gegebene Zuſage plötzlich die Hergabe des Stadthausſaales unter allerlei Vorwänden, worunter cuch derjenige, der erſt neu hergeſtellte Fußboden könne durch die Feier ſeſchädigt werden. Man ſicherte für dieſen Fall Schadenerſatz zu, aber zer Stadtregent blieb bei ſeiner Weigerung. Denſelben negativen Erfolg zeitigten die Bemühungen, für die Feier die Büſte Schillers don der Bibliothek zu erlangen. Der Bibliothekar weigerte ſich,„ein Kunſtwerk von ſolchem Werthe der Gefahr einer Beſchädigung auszu⸗ jetzen. Zudem entſtehe, was dem guten Geſchmack anlange, noch die Frage, ob ſich Schiller durch die Darſtellung ſeiner Idee von der Glocke in Pappe auch wirklich ſo geehrt fühlen werde, wie man zu erwarten ſcheine.“ Kotzebues Plan mußte alſo nothgedrungen aufgegeben werden. ———————— bei Hofe anſah, zeigte die bereits am Morgen des 6. März erfolgende Ernennung des Bürgermeiſters zum Rath, ſie erfolgte„für ſeine großen Verdienſte“. Einige Tage ſpäter aber ſpielte man im Theater Kotzebues„Ueble Laune“, und ein dramatiſcher Scherz perſiflirte die verunglückte Haupt⸗ und Staatsaktion unter dem Titel: Der berunglückte 5. März, ein Schwank,. 1802. Perſonen: Herr Firlefanz(Kotzebue). Geſellſchaft von Herren und Damen. Firlefanzens Mutter. Träger. Die Szene iſt in einem Zimmer neben einem ſchloſſenen Saal im Stadthauſe.“ Kotzebue that darauf das Beſte, was er thun konnte: Staub Weimars von den Füßen! Niemand war froher, als Schiller, daß ſein Verhältniß zu Goethe den 5. März ungetrübt überdauerte,„Der 5. März“, ſchrieb er am 10. desſelben Monsts,„iſt mir glücklicher vorüber gegangen als dem Cäfar der 15., und ich höre von dieſer großen Angelegenheit gar nichts mehr. Hoffeutlich werden Sie bei Ihrer Zurückkunft die Gemüther beſänftigt finden.“ So endete der Verſuch, den erhabenen Bund unſerer Dioskuren zu zerſtören, mit der kläglichen Niederlage der Intriguanten. Die deutſche Literatur hat daher allen Anlaß, des 5. März 1802 zu ge⸗ denken, denn wer kann ſagen, welche Folgen für beide Männer daraus eventuell entſprungen wären. großen ver⸗ er ſchüttelte den 1 2—— 4 Buntes Feuilleton. — Eine Offizierstragödie. In einer ſüdungariſchen Pro⸗ vinzſtadt ſpielte ſich vor längerer Zeit ein Liebesroman zwiſchen einem Leutnant und einem armen Mädchen ab, deſſen Reſultat die Ueberſchreitung der ſozialen Moral war. Der Offizier ließ Wie man das Fiasko und die Umſtände welche dagu geführt hatten. ſich nach Peſt transferiren, wohin das Mädchen ihm mit ihrem 1 Kinde folgte. Hier lebte das Paar in gemeinſamem Haushalt von der ſchmalen Gage des Offiziers, der natürlich alsbald in Schulden gerieth. Dieſelben nahmen noch zu, als kurz darguf das Kind ſtarb. Vor einigen Tagen ſtarb auch das Mädchen in den Armen ihres treuen Geliebten, der ſie aufopferungsvog gepflegt hatte. Um die Begräbnißkoſten aufzubringen, ſah ſich der Offizier gezwungen, die Kleider des Mädchens zu verkaufen. So weit wäre Alles in Ordnung geweſen. Doch die Mutter er⸗ ſtattete gegen den unglücklichen Offizier beim Militärkommando die Anzeige wegen Diebſtahls und das Kriegsgericht verurtheilte den vom Schickſal verfolgten Mann zum Verluſte ſeines Ranges. — Eine Schachpartie zwiſchen engliſchen und auſtraliſchen Parlamentariern. Vor einigen Tagen verſammelte ſich im eng⸗ liſchen Parlament eine Anzahl Mitglieder des Hauſes im Kom⸗ miffionsſaale. Nach ihrem feierlichen und ernſten Ausſehen hätte man auf einen äußerſt wichtigen Geſetzentwurf ſchließen können; aber es handelte ſich nur um eine Schachpartie. Im Unterhauſe hat ſich kürzlich ein Schachſpielerklub gebildet, deſſen Präſident Sir Edgar Vincent iſt, und der ſich jetzt mit dem Match beſchäf⸗ tigt, der zwiſchen den Mitgliedern des engliſchen Parlaments und den Mitgliedern des verbündeten auſtraliſchen Parlaments ſtatt⸗ finden ſoll. Die Kommiſſion hat diejenigen beſtimmt, die mit den Auſtralern um ein Goldkäſtchen, das den erſten Preis, und den Pokal, der die Championſchaft darſtellt, kämpfen ſollen. Am 16. und 17. April wird der Match telegraphiſch ſtattfinden. Man will ſich an die Kabelgeſellſchaften wenden, damit ſie den Spie⸗ lern Erleichterungen bewilligen. — Die ägyptiſchen Frauen. Man ſchreibt der Poſt aus Florenz: Ein intereſſantes Urtheil über die Frauen des alten Phara⸗ onen⸗Landes fällt Fernando Simeotti in der Wochenſchrift„Scena illuſtrata“: Er klaſſifizirt die Frauen ſo: 1. Die arabiſche Frau. Schwarze Haare ohne Glanz,„dunkelſchwarz“ mehr gekräuſelt als kraus. Teint: hell⸗bronzefarben, manchmal leicht blaßroth, Die Nuance„hell⸗bronzefarben“ verdantt man übrigen Hauptſächlich der Geringſchätzung von Waſſer und Seife. Kleine F§ ße, Vorliebe für 4. Seite; General⸗ Auzeige Mannheim, 5. März. 1 kauſende außerhalb des Gebäudes ſtehende Perſonen ſtimmten mit ein. Sobald der Prinz die Waffenhalle erreicht hatte, wurden die Thüren geſchlo ſſen, um die Anſtürmenden zurückzu⸗ lten Das Komitee empfing den Prinzen und geleitete ihn zu m herrlich geſchmückten Balkon. Der Anblick der Feſthalle, das Meer von Geſichtern und wehenden Taſchentüchern und die drauſenden Hurrahs machten einen überwältigenden Eindruck. Der Konſul Weber war der rechte Logennachbar des Prinzen, links ſaßen deulſche Lehrer. Der gemiſchte Chor und das Guſtav Ehrhorn⸗Orcheſter unter Karl Bunge waren brillant. Nach dem Vorkrage des Liedes:„Ich kenne einen hellen Edelſtein“ hielt Thies Lefend eine Anſprache, in der er ausführte: Dank dem freundlichen Entgegenkommen der Behörden und der Ein⸗ wohner Chicagos iſt es den Bürgern deutſchen Stammes ver⸗ gönnt, den Gaſt ihrer Nation in der Mutterſprache zu begrüßen und ihren Dank darzubringen dem deutſchen Kaiſer für die Ab⸗ ordnung des ihm ſo naheſtehenden Vertreters in Ew. königlichen Hoheit für die Ueberbringung der hohen Botſchaft der deutſchen an die amerikaniſche Nation. Die Feſtanſprache von Thies Leffens ragte weit hinaus über die bei ſolchen Gelegenheiten üb⸗ lichen Redensarten und machte einen tiefen Eindruck auf die 10 000 Perſonen zählende Zuhörerſchaft. Der Prinz dankte auf das Wärmſte und e. apfahl den Deutſchen, ihre deutſche Ar“ auch dem neuen Vaterland gegenüber zu bethät.gen. Der Prinz ſchloß unter rauſchend⸗n Beifall mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm. Kurz nach 10 Uhr erhob ſich der Prinz, um zu dem Balle im Auditoriumhotel zu fahren. Der Ball war das Hauptereigniß und die glänzendſte geſellſchaftliche Veranſtaltung, die Chicago je geſehen hat. Bei dem Feſtmahle brachte der Bürger⸗ meiſter einen Triukſpruch auf den Prinzen aus, worin er ſagte: Wir betrachten Chicago als typiſche amerikaniſche Stadt, uo Amerikaner und der Amerikanismus der Gegenwart und Zukunft in der reichſten Form gefunden werden. Daher bereiten wir Eiv. Igl. Hohheit ein thpiſches Chieago⸗Willkommen, ein typiſches ameri⸗ kaniſches Willkommen, namentlich ein Willkommen, das direkt aus dem Herzen kommt,(Beifall.) Morgen feiert Chicago den 65. Ge⸗ burtstag und Jahrestag der Erlangung der Stadtrechte. In einer lurzen Zeitſpanne entwickelte ſich der Grenzhandelspoſten zu einer Metropole von zwei Millionen Seelen und zur zweiten Stadt des amerikaniſchen Kontinents. Die Urſachen dieſes wunderbaren Wachs⸗ thums anzuführen, würde heute weder nothwendig noch paſſend ſein. Geſtatten Sie mir aber, zu ſagen, das heutige Chicago verdankt ſein Daſein im großen Maße der Thatſuhe, daß ſeine Bebölkerung eine halbe Million Deut ſche einſchließt, welche alle den ihnen innewohnenden Fleiß ſowie ihre Intelligenz und ihr Pflichtgefühl mitbrachten. Wir freuen uns mit Ihnen, Sir, der freundſchaftlichen Beziehungen für alle Zeit.(Beifall.) Wir bewillkommnen Sie nicht allein wegen der Hochachtung und Bewunderung, welche wir für den deutſchen Kaiſer empfinden(Beifall), als deſſen perſönlicher Vertreter Sie die Botſchaft der Freundſchaft von Ihrer großen Nation bringen, ſondern auch weil wir Ihr demokratiſches Auftreten lieben. (Beifall.) Gentlemen, ich habe die Ehre, einen Toaſt zu proponiren auf Se. Hohheit Prinz Heinrich von Preußen.(Beffall, Hurrah⸗ rufen.) Die Muſik ſpielte die Wacht am Rhein. Hierauf erwiderte der Prinz: Herr Mayor, meine Herren! Bitte empfangen Sie herzlichſten Dank für den mir gewordenen Empfang in Chicago. Die Stadt, welche ſonſt zwei Millionen Meuſchen beherrbergt, und vor weniger als 100 Jahren nur Greuzhandelspoſten und von allen Seiten von feindlichen Indianerbanden umringt war, hat ſich ſeitdem zu einer Skädte der Pracht und Schönheit entwickelt, obwohl ſie vor 30 Jahren durch eine entſetzliche Feuersbrunſt beinahe dem Erdboden gleich⸗ gemacht war, bei welcher Gelegenheit die Shympathie der ganzen Welt wachgerufen und gleichzeitig den Bewohnern Gelegenheit ge⸗ boten murde zu zeigen, aus welchem Holze ſie geſchnitzt ſeien.(Bei⸗ fall.) Die heutige Stadt iſt wahrlich ein Denkmal des unentwegten Muthes, Unternehmungsgeiſtes und der Ausdauer. Während ich heute einige der reichſten Toeile der Vereinigten Staaten dur heilte, beklagte ich, daß die Umſtände mich verhindern, der letzten Ruheftätte eines der größten Bürger der Ver. Staaten, des Bürgers von Illinois, Abraham Lincolu, den Tribut der Achtung zu Zollen. (Beifall.) Im Jahre 1893 ſtand Ehicago im Mittelpunkt der An⸗ ziehung durch die berühmte Weltausſtellung, obwohl meiner Anſicht nach Chicago ſelbſt eine permanenke Ausſtellung von amerikani Energie, amerikaniſchem Muthe und amerikaniſcher Unternel Iuſt iſt. Mir iſt auch geſagt worden, es heſtehe eine gewiſſe ztwiſchen der Stadt und gewiſſen nützlichen Thieren(8 welche in der kunſtvollſten Weiſe mit Blitzesſch allerhand Formen geſtaltet und verwandelt werden, um die Menſchheit zu er⸗ freuen und ihr zu dienen.(Heiterkeit und Applaus.) Mir war es unbekannt, daß die Stadt morgen Geburtstag hat. Ich wünſche dazu meine herzlichſte Gratulation! Ehe ich ſchließe, möchte ich Ihre Auf⸗ merkſamleit noch darauf lenken, daß Ihre Flotte durch ein Geſchwader von vier Schiffen vertreten war, deſſen Flaggſchiff„Illinois“ hieß. (Beifall.) Ich möchte den Namen des Mannes, deſſen Flagge auf der„Illinois“ weht, und der, wie ich glaube, einer der populärſton Männer iſt, mit meinem Toaſt verknüpfen, des Mannes, der allge⸗ mein Bob Evans genannt wird. Nach dieſer Abſchweifung danke ich nochmals für die liebenswürdige Gaſtfreundſchaft und trinke auf das Wohlergehen und Gedeihen Chicagos.(Beifall.) Es wurde hierauf ein patriotiſches Lied geſpielt, in welches die Gäſte einſtimmten Der Prinz unterhielt ſich noch einige Zeit mit den Komiteemitgliedern und zog ſich dann zurück. Er gönnte ſich geſtern früh Ruhe. Um 10 Uhr Vormittags empfing er den Gouberneur vom Minenforts, vom Sant, ſowie eine Abordnung des deutſchen Centralbundes von St. Paul, welche eine Adreſſe überreichte. Hierauf trat Prinz Heinrich die Fahrt nach Lincoln⸗ port an, um einen Kranz an dem Denkmal Ab'ra⸗ ham Lincolns niederzulegen. Von Lincolnpark fuhr Prinz Heinrich zum Luncheon nach dem Germania⸗ Club⸗ Gebäude das eines der ſchönſten Gebäude Chieagos iſt, erbaut vom Archf⸗ tekten Fiedler, der ſeiner Zeit das deutſche Haus der Weltaus⸗ ſtellung geſchaffen hat. Als die Kavallerieeskorte in Sicht kam, erklangen Fanfaren vom Clubhauſe. Der Prinz betrat Arm in Arm mit dem deukſchen Konſul Weber die Schwelle, von den Präſidenten des Clubs empfangen. Auf der Treppe zum Bankett⸗ ſaal ſtanden weißgekleidete Mädchen. Zu dem Luncheon waren gela den: das Gefolge des Prinzen, eine Abordnung der deutſchen Bereine und 50 Mitglieder des Clubs. Der Saal war wunder⸗ voll geſchmückt. Das durch die Fenſter hereinfluthende Licht wurde durch blauen und weißen Atlas gedämpft. Die Büſten von Kaiſer Wilhelm und Präſident Rooſevelt waren aufgeſtellt. Unter einem Triumpfbogen befand ſich ein mächtiger amerikani⸗ ſcher Adler gegenüber einem deutſchen Adler. Als der Prinz ein⸗ trat, ſpielte hinter Palmen verborgen eine Kapelle die Wacht am Rhein. Später wurden Negermelodien vorgetragen. Der Präſi⸗ dent des Clubs, Fiſcher, brachte einen Toaſt auf den Präſi⸗ denten Rooſevelt und Kaiſer Wilhelm aus. Hierauf hielt das Mitglied des Präſidiums, Ruben 8, eine poetiſche Anſprache in der er daran erinnerte, daß die Sänger des Germaniaklubs einſt am Sarge Lincoln's ſangen, und die er mit einem Hoch auf den Prinzen ſchloß. Nach dem Luncheon fand Empfang in dem prachtvoll geſchmückten Ballſaal ſtatt. Fiſcher überreichte Namens der Damen des Clubs eine koſtbare Vaſe für die Prinze ſſin JIrene. Der Prinz war hierüber hoch erfreut und ſagte, ſeine Frau werde das Ge, henk als einen Schatz betrachten.— Auf die poetiſche Anſprache 9on Rubens antrortete der Prinz in deutſcher Sprache: Ich danke Ihnen ſehr für ven mir bereiteten Empfang. Ich wünſche zu ſagen, daß Deutſche in Amerika viel für Litteratur und Wiſſenſchaft gethan haben und hoffe, ſie wer⸗ den dies gute Werk fortſezen. Ich will Sie nicht durch eine lange Rede aufhalten, ſondern einfach ſagen, ich hoffe, daß der Germaniagelub erfolgreich ſeinen Idealen nachlebe und ich bin überzeugt, daß ſeine Zukunft glänzend ſein wird, wie ſeine Ver⸗ gangenheit. Hochrufe folgten der Rede. Alsdann wurde ein Trinklied geſungen und„My old Kentucly home“. Die Geſell⸗ ſchaft war ſehr heiter und anregend. Ein Attentats gerücht. Als Prinz Heinrich geſtern in den Auditoriumsſagl herrſchte eine ungeheuere Am fregung. Es von einem Attentate verbrei herausſtellten. Ein eutla Uniform trug, mit Nau eintrat, waren Gerüchte det, die ſich jedoch als unbegründel * amerikaniſcher Soldat, der Jnfanterie⸗ n Georg Ho ve, der auf den Phili und Ehina gedient hatte, frandte zit durchbrechen und dem Prinzen einen er bittet, auf dem Dampfer Deutſchland zu werden. Hove ließ alle dem Chef des Gehoimpier der Polizeiſtation ſchriel Philippinen wieberl Sprache verloren worauf er von n de. Auf guf den Und die der, daß er in het worden ſei und — Lits Hoves h ſich keine Waffe gefunden. et wird, lauten die Worte des Prinzen, die er mit Ve zug auf die alten deut ſchen See⸗ leute zu Evgus ſagte, wie folgt:„Es ſind deutſche 2 texanen; manche dienten in der i ne, während ich nge oder Marit mein Geſchäft lernte.“ lickte und ſagte:„Es ſind prächtig ausſehende Leute!“ Wie nunmehr geme deutf Gbans ꝛ Nach Milwaukee reiſte der Prinz um 1 Uhr Mittags und langte um 4 Uhr an. Auch dort wurde er mit unbeſchreiblichem Jubel empfangen und alsbald zu Wagen durch die hauptſächlichen Geſchäftsdiſtrikte geführt. An beiden Seiten der Straßen ſtauden ungeheure Menſchenmaſſen. Die Stadt iſt ſehr ſchön dekorirt; namentlich Fahnen, und zum erſten Male in Amerika ſah man viele deutſche ſah der Prinz eine ſolche von einem öffentlichen Gebäude wehen, nämlich vom Rathhauſe. Die Muſitrapeſle der Hohestzollern ſpielte am Montag in einom Wohlrhätigkeitskonzert in der Ca Hall zu Newyork. Die Einnahme belief ſich auf 2500 Dollars. Enne wichtige Aufklärung über die tiefern Gründe der Reiſe des Prinzen Heinrich noch Nord⸗ amerikg gibt ein italienſches Blatt, indem es eine Deutung aus⸗ Edelſteine, ganz gleich, was für welche, wenn ſie nur die Geſtalt eines Ringes haben und bei der geringſten Haudbewegung klappern und raſfeln. Einige ſind hübſch, ſehr hübſch fogar; die mieiſten aber ſehen aus wie Affen, Wunderbare Tänzerinnen, ſelbſt die affenähnlichen. 2. Die Negerin. Schwarze krauſe Haare mit ſchwarzen, nicht blauen Reflexen. Teint: chokoladenfarben; Zähne: milchweiß. Aber die Lippen ſind ungeheuerlich. Beſonderes Kennzeichen: bekehren ſich gern zum Katholizismus. Auf die Frage, warum ſie nicht den Proteſtan⸗ tismus oder irgend eine andere Religion vorziehen, antworten ſie: „Oh! Religionen ohne Bilder und ohne Statuen!“ 3. Die türkiſche Frau. Gewellte und unwwahrſcheinlich feine Haare. Perlmutter⸗ Teint. Dünne, faſt farbloſe Lippen. Ariſtokratiſcher Gang und eben⸗ ſolche Haltung. Man ſieht ſie faſt niemals, da ſie ihr Leben im Harem berbringen. 4. Die Syrerin oder Levantinerin. Gemiſch der Vor⸗ züge und der Fehler der Araberin und der Türkin. Kleiden ſich gang wie die Europäerinnen, aber wie Probingialinnen am Sonntag. Singen die gemeinſten Refraias aus den engliſchen Tingeltageln und ſind geradezu unerträglche Schwätzerinnen. —.Ein geſetzeskundiger Roſſelenker. Der Fiakerkutſcher Franz Dangermayer in Wien hat ſich nach dem„J. W..“ beim Be⸗ zirksgerichte Jofephſtadt wegen Zuſammenſtoßens mit einem Brod⸗ wagen zu verantworten. Richter: Sie ſind ſchon achtzehnmal be⸗ ſtraft?— Angekl.: Aber niemals wegen§ 4311— Richter: Weshalb denn?— Angekl.: Polizeilich und meiſtens wegen§ 430, das is auf⸗ ſichtsloſes Zeug.— Richter: Voriges Jahr iind Sie aber doch wegen § 431 zu 24 Stunden verurtheilt worden?— Angekl.: Ah! Das war wegen einer Kreuzung, aber es war keine Gefakr für körperliche Sicher⸗ heit dabei!— Richter: Dann wär's ja nicht§ 4811— Angekl.: Waß eh. dös war Schuellfahren nach 927!— Richter: Sie bekunden da eine außerordentliche Geſetzestunde!— Angeklagter: Ih hab' lang an' Advokaten'führt und der hat mir a alt's'ſetz geb'n, und wann i am Standplatz Nir'thun gehabt Herb', da hab i Büchel halt durchſtudirt.— Richter: Bei dieſer Gefetzeskenntniß ſollten Sie ſich aber beim Fahren doch mehs in Acht nehmen.— Angekl.: Herr Richter! Was nutzt mein' Geſetzeskenntniß, wann's Roß ſtützig is? om Kutſchbock aus ſieht die. Giſchicht ganz anders aus als wie im Fiesl— Richter(nach Einvernehmung der Zeugen): Sine Unachtſamkeit! doch vor! Haben Sie noch etwas zu bemerken? Angekl.: J bitt 151 15 um Milderungsgrund, weil ka Schaden entſtanden 18 Uutheil lautete auf diexundzwanzig Stunden Arxeſt.— J lumm' binnen drei Täg', i muß um Zwölſe auf der Bahn ſein, ſunſt hab' is mit'm Poligeig'ſetz'thun! — Helden der Neomanrh. Der„Morning Leader“ bon einem engliſchen Sergeanten aus ſchreiben, daß in der Nähe des Ortes 150 Heomen unter Bewachung ſtationirt ſind, die bereits dreimal bei den Buren Krie g S⸗ gefangene waren. Einmal habe ſie Dewet in der Weihnachts⸗ zeit alle zuſammen gefangen genommen, da alle Vorpoſten ſchliefen. Delvet nahm ihnen ihre Waffen und Ausrüſtung ab und bemerkte, beſſer und billiger könne er gar nicht dazu kommen. Einer der Helden erzählte„als Gaudil, er ſei ſogar ſchon fünfmal bei den Buxren als Gefangener geweſen. Jetzt will kein engliſcher General mit dieſen gewerbsmäßigen Burenlieferanten mehr etwas zu thun haben. Waffen und Uniform vertraut man ihnen nicht mehr an, ſie führen ein friedliches Stillleben im Lager, tragen alte Buren⸗ kleider als„Entlaſſungsanzüge“, beziehen aber ihre Löhnung von 5 Shilling täglich und Verpflegung. — Der Kommandireude. In Journaliſtenkreiſen ſprach man dieſer Tage— wovon ſpräche man dort ſonſt?— von dem Vergleich, den der Kaiſer durch den Mund ſeines Bruders zwiſchen dem ameri⸗ kaniſchen Preßleuten und ſeinen kommandirenden Generälen ge⸗ zogen hat. Ein bekannter Theaterſchriftſteller, der auch journaliſtiſch thätig iſt, wurde gefragt, ob er es ſich nicht prächtig denke, wenn er mit dem Range eines Generals bekleidet die Linden paſſirte und die Wache dor ihm ins Geſvehr träte,„Um des Himmels willen nein!“ gab er zur Antwort,„ich kann nicht dertragen, wenn Andere rausgerufen werden!“ — Aus dem Lande der Nankees. Im„Milw. Herold“ finden wir folgendes echt amerikaniſches Inſerat: Grabrede n. Unterzeichneter empfiehlt ſich auf Grund der vorzüglichſten Dank⸗ ſagungen als Grabredner. Auch ertheilt derſelhe Unterricht in Lakein, Franzöſiſch, Griechiſch, Mathematik u. ſ. w. Reden nicht abgeleſen, Angekl.: läßt ſich der Gegend von Ficksburg unruhiga Das Blatt läßt u ng“ folgende⸗ Februar, 21 Uhr 3 Min. in Abrede, daß Pring Heinxich nach Amerika gegangen ſei, um ſich mit Fräulein Rooſebelt, der Tochter des Präſidenten, zu verloben.“ ſonders dankbar für dieſe Aufklärung, ſo meint die K. 38.“ werden die Prinzeſſin Heinrich und ihre 1110 athmen können, und ohne Zweifel wird Prinz Hein dieſer Haukeuswerthen journaliſtiſchen That nicht Redakteure der italieniſchen Preſſe an Bedeutung direnden Generälen gleichzuſtellen. Teleoramme. * Milwaukee, 5. März. heute 4 Uhr Nachmittags hier ein. *** 2 2 Priwat · Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Berlin, 5. März. Die Budgetkommmiſſiog des Abgeordnetenhauſes billigte die forderung zur Förderung der Krebs forſchung. Der Regierungsbertreter theilte mit, daß bei dem Cha⸗ rité⸗Krankenhauſe in Berlin eine Unterſuchungs⸗ ſtakion eingerichtet wird; ferner ſicherten Private 150,000 Mark zur Errichtung eines Inſtituts für Krebsforſchung in Frankfurt a. M. zu. Im hieſigen Krebsforſchungs⸗ komitee ſei von deutſchen Aerzten ein 12,000 Fälle umfaſſendez Material zugegangen, aus dem hervorgehe, daß der Krebz nicht erblich, aber anſteckend ſei. *London, 8. März.(Unterhaus.) Im Laufe der Be⸗ rathungen theilte der Kriegsminiſter Brodrick mit, die Leiſtungen der in Deutſchland erworbenen Geſchütze ſeien bewundernswerth. Dieſe Geſchütze ſeien, was Feuergeſchwindig⸗ keit und Tragweite betreffe, ein großer Fortſchritt auf dem Gebiete des engliſchen Geſchützweſens. London, 8 Märg.(Unter hau.) rathung des Heeres rey⸗Owen eine Reſolution ein, welche die große Sterblich⸗ den Konze utrationslagern und die Ver⸗ er Durchführung von Verbeſſerungen beklagt. ſt die Reſolution, welche mit 233 gelehnt wird. Peking, 5 März.(Reuter.) Die hieſige franzöſiſche Ge⸗ Unter der us Berlin tel 7 2 B „Berlin, 28 rußj ch ſelber mach zögern, guch die den comman⸗ Im Laufe der Be⸗ 0 111¹ gegen Nähe der Grenze Tonking ein franzöſiſcher Offizier von Aufſtändäſchen ermordet worden ſei. Literariſches. implieciſſimus. Die ſoeben erſchienene (Verlag Albert Langen in Mümchen) de Zeichnung von Brund Paul,„Aus dem chineſiſchen Wald“ über⸗ Ferner folgen Zeichnungen von Wilhelm Schulz, E⸗ B. Eugl, F. v. Reznicek und Th. Th. Heine. Korfiz Holm bringt im ter 1 Theil eine Erzählung„Der Aeſthete“, Gedichte von Ludwig Scharf, Frank Wedekind, Hugo Salus und Peter Schle⸗ mihl ſchließen ſich daran an. Ein Beitrag„Lieber Simpliceiſſimus“ bervollſtändigt die ſehr gelungene Nummer. Nr. 50 des Simpli⸗ enthält im Titelbilh Volkswirthschaft. Fraukfurter Efferten⸗Soeietät vom 4. März. Kredikoklien 220.80, Diskonto Kommandit 194.70, Dresdner Bank 187.30, Darm⸗ ſlädter Bank 188 50, Berliner Handelsgeſellſchaft 133, D. Effekſen⸗ u. Wechſel⸗Bank 105 50, Bayr. Bank 70.50, Oeſterr. Länderbank 110, Wiener Bankverein 118. Lombarden 18.90, Nürnb. Fürth. Straßen⸗ bahn 187.70, Nordd. Llond 114, Zproz. Reichsanleihe 98, 4½ proz. Portugieſen 42.40, Zproz Portugieſen 28.10,%proz. innere Argen⸗ tinier 72.50,%%proz. äußere 72.50, 1860er Looſe 156 Bochumer 198, Gelſenkirchen 166.60, Harpener 163.80, Hibernia 161, Chem. Jerke Albert 168, Elektr. Heſios 35, Köln. Glektr. Anlage 24.90, Getreide. Ma n u h e i in März. Die Stimmung Forderungen waren theilweife 1 Mk. per Tonne billiger. Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 133—135, Südruſſiſcher Weizen M. 130—140, Kanfas M. 1361—137½, Redwinter M. 139, La Plata M.— ruſſiſcher Roggen M. 110—111, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mats M. 104, La Plata⸗Mais M. 106, Ruſſtſche Futtergerſte M. 1—105, amerik Hafer Mk.— Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—141 ruhig, die Preiſe per Newyork, 4. März. Schlußnotirungen: .4, Weizen Mai 51½ 82— Mais November Weizen Juli 81¾ 81¼ f Mais Dezember—— Meizen September———— Kaffee März.40.25 Weizen Juli———— Kaffee Mai.60.45 Weizen November—— Kaffee September.—.85 Mais Mai 66¾ 66¼ Kaffee Oktober—— Mais Juli 65¾öͤ66.—Kaffee November Mais September———— Kaffee Dezember.20 6. Chieago, 4. März. Schlußnotirungen. 8. 4 3 4 Weizen Mai 76—76½ Mais Juli 60% 61 Weizen Juli 76%8 76¼ Schmalz.20.20 Mais Mai 61½ 61¾J Schmalz Mai.35.85 Waſferſtandsnachrichten vom Mongt März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 28.. 2. 3. 4.. Bemerkungen. Touſtaunß 288 2,70 2,71 Maldshut 1,98 2,122,46 2,20 2,18 Süniugen J,52.731,95 2,04 1,96 Abds. 6 Uhr Kehl I,872,09 2,46.59 245 N. 6 Uhr Lauterburg. 6,30 ,413,77813,97 Abds. 6 Uhr Maxan J6,308,43,838,97.02 2 Uhr Germersheim„ 36,00 8,09 3,38 3,62 3,76.=P. 12 Uhr Maunheim.82 2,82 3,12,48 3,68 3,76Morg.? Uhr Moin e88 1500 129 50.-P. 12 Uhr Bingen ,60,62 1/67 1,82 2,00 10 Uhr dau“n%% 15 2386 2 Ühr Koblenz.25 2,242,24 2 80 2,71 10 Uhr ln.. 27 24 30 240% 2 Uhr Anbrort 1,76 1,72 1,761,79 2,00 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 298 3,02 3,283,86.82 8,87 V. 7 Uhr Hrilbron.121.85.60J1.60 145 7Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinztellen Theil: Eruſt Müller⸗ für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecke. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdtuckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) — —————— Forman— pdrzügliches Schnupfenmittel! ſondern frei qus dem Gedächtniß gehalten. eibnia affeln c ſchließt, die, wie es ſcheint, ſchon begongen hatte, dis Welt zu be⸗ b ſt Spitzmarke„Eufeu dene Nachricht entſchieden“ Kinder ſein, die nun wieder 1 Prinz Heinrich traf Regierungs⸗ budgets im Unterhauſe bringt Hump 9. Chamber⸗ ſandtſchaft erhielt ein Telegramm, welches meldet, daß in der rufſiſcher Hafer Mk, 130—183, 2 Sqο οο οοοοο d ο ο ο Sοοονοοοοοοοτοοοτ — Dee — — —— 7 — SSGOGGOSOSeOossessoege 40 00.W4 der Gewiane Bekanutmachung. No. 1568. Die Sitzungen des Schwurgerichts für das 11. Quar⸗ tal 1902 beginnen am Montag, den 14. April 1902, Bormittags 9 uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Gr. Landgerichtsdirertor Wengler und zu deſſen Stellvertreter der Gr. Jandgerichtsrath Kerterer ernannt. Männheim, 27. Februar 1902. Der Präſident des Großh. Landgerichts: Chriſt. 1161 Bekaunkmachung. Zue Fortführung des Ver⸗ gieſſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung Maunheim, Teil rechts des Neckars ein⸗ ſchliezlim Käferthal undßrie⸗ ſenheim ꝛ Juſel iſt Tagfahrt Auf Samſtag, den 8. März d. J. in das Grundbuchamt 6, 5 und 6 anberaumt. Die Grundeigenthümer werden hlervon mit dem Aufügen in Keuntutß geſetzt, daß das Ver⸗ deichmiß der ſeit der ſetzten Fort⸗ ſührungstagfahrt, alſo ſeit 1. Ja⸗ Uuar 1901 eingetretenen, dem Grundbuchamte betannt gewor⸗ denen Veränderungen im Grund⸗ eigenthum während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Ve⸗ theligten in den Räumen des Guldbuchamts aufliegt und etwaige Einwendu: Eintragung dieſer gen im Vermeſſung Lagerbuch in der 2 zutkagen find. Die Grunde·genthümer werden gleichzeitig gufgefordert, die aus deim Grundbuch nicht erſichtlichen d 1 nichk zur Anzeige ge⸗ Veränderungen im 6 genthum, insbeſondere aulch bleibende Kulturveränder⸗ uügen aunzumelden und die Meß⸗ beſefe(Pandriſſe und Meßur⸗ künden) über Aenderungen in der Jorm der Grundſtücke vor der Lagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fort⸗ ſüßrungsbeauiten vorzulegen, woidrigenfalls die Fortführungs⸗ Ullterlagen auf Koſten der Be⸗ ſheiligten von Amtswegen be⸗ ſchafft werden. Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthlümer f rt'gung von Meßurkun⸗ lung von Grundſtücken, Greuzfe ſtellunzen und Wieder⸗ herſtelung ſchadhaftei oder ab⸗ Handen gefommener⸗§renzmarken zütgegen genommen. Maunheim, 20. Februar 1902. Der Gr. Bezirksgeometer II: gez Bach. No. 5894 J. Vorſtehendes brin⸗ Helr wir hiermit zur öffentlichen Neuntuiß. Manuheim, 26. Februar 1902. Bürgermeiſteramt: U. Hollander. 21024 Sauter godedooge eodos8o 8 Zu deu bevorſtehenden Lonfmafionen 9 empfehle: ächt franz. Poularden. Große Auswahl leiſcher Fluß u. Seeſiſche, 8 beſonders: 8 Rheinſalm, Siibeclachs, g „Nordſalm, Tafelzander, 8 Mußhecht, Cabljau, Soles,& Turbot zc. zc. 8 95 verk und 80 3088 Franz, Kopſſalat, Blumen⸗ lohl, Radieschen. 8 Rhelniſche Compotfrüchte 8 fanz. 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Zeichnungen liegen im Bau⸗ butegu, Roſengartenſtraße 17, II. zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebotsformmlare erhältlich ſind. 11 21243 Submiſſionstermin iſt be⸗ nimmt auf: Samſtag, 15. März d. Is., Vormittags 10 uhr, bis zu welchem Termine die Angebole, verſiegelt und mit entſprechender Auffchrift ver⸗ ſehen, an den Uuterzeichneten einzureichen ſind. Den Bewerbern ſteht es frei, der Submiſſions⸗ verhandlung beizuwohuen. Manuheim, den 1. März 1902 Der bauleitende Architekt: — Zahn. 21243 Skreuverſteigerung. Die Nadelſtreu von 166 Looſen mit je 10 Ar aus der Abiherlung 8. des Collee⸗ turwaldes Gemarkung Sand hoſen wird am 21170 Montag, 10. März d. Is. Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe zu Sand⸗ ulle zu Oktober ds. Is. öffentlich verſteigert. 21170 Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Herbel in Sand⸗ hofen. Mannheim, 3. März 1902. Evang. Colleetiir. Zwangs⸗Herſteigerung. Donnerst. g, 6. März 1902, Nachm. 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokale gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern: 21 Flaſchen SchmutzlerMagen⸗ heil, 1 Korbflaſche mit ca. 25 Pir. Kirſchwaſſer, 1 Faß, os Ltr. hal tend, mit Moſelwein, 1 Faß 145 Liter haltend, mit Durbacher, 50 Flaſchen Kaiſerſect, eg, 240 Flaſchen Wein, unr gute Sorte, ſowie Möbel aller Art. Manuheim, den 4. März 1902. Hirzler, 21238 Gerichisvollzieher Große Verſteigerung. Heute und folgende Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, werde ich im Auftrage des Herru B. Lorch hier, wegen Aufgabe des Geſchäftes deſſen geſamintes Waareulager iu dem Laden P,7 öfſentlich verſteigern, und zwar: Nickelſervice, Menagers, Küchen⸗ elggeres mit und ohne Tonnen, Eßs und Tafelbeſtecke, Lumpen verzinnte und emaillirte Kochen geſchirre, Hackbretter, Spiritus⸗ und Petroleumkocher u. 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Nitz Aumeldungen werden daſelbſt eutgegengenommen. 21287 Auskunft ertheilt der Schriftführer J. Elum, C 2, 24 Yetein„Hundesporte“ Maunhein⸗Ludwigshafen, e. J.(el.869) (Mitglied des Verbaudes bad. Kynol. Vereine). Donnerſtag, den 6. März 1902, Abends 9 Uhr, im Lokal „Stadt Lück“, P 2, 10: orktra unſeres Mitgliedes Herrn Rechtsanwalt Nlein über: „Die Haftuflicht des Hundebeſtzers anf Grund des bürgerl. Geſetzbuches.“ * Hundebeſitzer und Jägdler werden auf dieſen Vortrag beſon⸗ ders aufmerkſam gemacht. 21242 Der Vorstand. Ronfirmanden in Cheviot u. Kammgarn von Mk. 18.— bis Mk. 45.— vorräthig u. nach Maas bei Georg Fischer, E 2, J, Planken. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an unſerem ſo ſchweren Verluſte, ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. lleiurich Brohm Use Ringwald geh. Brohm Eugen Ringwald. Mannheim, den 5. März 1902. 212¹3 Grosser Konkurs-Ausverkauf. 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Is. dem vollständigen 21244 Zursommersaison: Hutfedernu.BE 085 3207 Verein für Ferien⸗Koloſicn. Einladung zur [General⸗Verſammlung am Mittwoch, den 12. März, Abends 6 Ah, Schulhaus, 2, Induſtrie⸗Saal. Tagesordnung: Jahresbericht ülungsbefund und Entlaſtung des Vorſtandes. Wahlen. heim, den 3. Mätz 1902. Der Vorsitzende: . Schmitt. E. Paul, Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in AMaunheim. Mittwoch, den 5. März 1902. Vorſtellung. Abounement B. 2 N7 8 W AF 5 Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Dirigent: Herr He kapellmeiſter Kähler. R Herr Fiedler. 21199 63. kaſſenerößn, 6 uhr. Ant. präc. /7 Uhr. Ende nach ½ 1 uhr Dauer deß erſten Zwiſcheuaktes 15 Minnken, des zweiten 20 Min. Groſte Eintrittspreiſe. Donnerſtag, 6. März. 64. VBorſtell, Im Avonnement A. Der hrave RMichter. Schwank in 3 Akten von A. Biſſon. Deutſch von Max Schönau. 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