Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. 0(Badiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Kummer 5 Pfg. Inſere: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswartige Inſerate 25 E 6, 2. Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. (Mannheimer Volksblatt.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 5 Erpedition: Nr. 218 E 6 2 5 Druckerei: Nr. 341 2 5 1 Filiale: Nr. 815 Ar. 15. Sam ag, 8. März 1002. (1. Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 24 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 16 im Abendblatt. Pofltische Wochenschau. 1 Prinz Heinrich wird froh ſein, daß die Woche um iſt und et ſich in der vortrefflichen Pflege des Walldorf⸗Aſtoria⸗Hotels don den ausgeſtandenen„Vergnügungen“ ſeiner Blitzfahrt er⸗ olen kann. Jetzt, wo der Beſuch beim Vol ke der reinigten Staaten hinter uns liegt, iſt es eher möglich, ein Wort über ſeine Ergebniſſe zu ſagen. Man wird ſie nicht überſchätzen, wenn man ſich nur davor hütet, ſie in greifbaren Abmachungen und un⸗ fittelbaren Beeinfluſſungen des Ganges der inkernationalen Politik zu ſuchen. In den Reden der letzten Tage iſt zwar das Bündniß zwiſchen Deutſchland und Amerika oft genug und nahe genug geſtreift worden. Trotzdem möchten wir vor der Hand nicht glauben, daß die Ereigniſſe der nächſten Zeit etwas dem Entſprechendes zu Tage fördern werden. Wir würden das gar nicht einmal ſo ohne Weiteres für erfreulich halten. Deutſchland und die Vereinigten Staaten kommen vermuthlich beſſer mit ein⸗ ander aus, wenn ſie ihre volle Bewegungsfreiheit behalten. Darum hraucht man den Erfolg der Prinzenreiſe aber durchaus nicht gering anzuſchlagen. Die Beſeitigung kleiner, von den eng⸗ liſchen Vettern freundſchaftlich gewährter Mißverſtändniſſe, die Anbahnung eines mehr als förmlich⸗höflichen Verkehrs, und last not least die moraliſche Steigerung des deutſchen Elementes in den Vereinigten Staaten ſtellen einen Gewinnſt dar, der die an⸗ ſtrengende Fahrt reichlich lohnt. Durch die letzten Reden, be⸗ ſonders im geiſtig⸗vornehmen Boſton, klang ein Ton ungeſuchter Herzlichkeit, der uns keinen Zweifel darüber läßt, daß der Bruder unſeres Kaiſers, mit ſeinem ungezwungenen, ſeemänniſch⸗welt⸗ gewandten Weſen, in Amerika ſtarke moraliſche Eroberungen gemacht hat. Andererſeits kommt die freiwillige und doch ſo gar nicht aufdringliche Ehrung, die das Deutſche Reich der großen Republik erweiſt, dort in erſter Linie den Stammverwandten des Prinzen, den Deutſchen zu Gute. Und dieſe werden doch immer die zuberläſſigſten Träger guter Beziehungen zum Lande⸗ ihrer Väter ſein. Bisher behauplete England ja, ein Monopol auf die amerikaniſche Freundſchaft zu haben. Dieſe, von John Bull eiferſüchtig gepflegte und rückſichtslos vert eidigte Legende wird in Zukunft einen verſchwindend kleinen Kurswerth haben und in ernſthafte politiſche Berechnungen kaum mehr eingeſtellt werden können. Schon dieſe Frucht der Prinzenxeiſe allein würde dem deutſchen Volke zur bollſten Befriedigung gereichen, und man wird es dem Kaiſer dankbar gedenken, wenn es dem modern gerichteten Zuge ſeiner Politik gelingt, ſie zur Reife zu bringen. Daneben darf man dann auch noch die ſtille Hoffnung hegen, von den amerikaniſchen Eindrücken und Erlebniſſen möchte Einiges auch unſern heimiſchen Zuſtänden zu Gute kommen. Unbegründet iſt die Hoffnung ja nicht. Ein altes Fürſtenhaus kann nicht dauernd zum demokratiſchſten Staatsweſen der Welt herzliche Beziehungen pflegen, ohne in ſeiner Haltung daheim mehr oder weniger davon beeinflußt zu werden. Wer einmal ſo ſtark aus der feudalen Sphäre Alteuropas herausgetreten iſt, wie Prinz Heinrich auf ſeiner Amerikafahrt, der behält wohl eine kleine Neigung nach der modernen Seite hin, wenn er ſie noch nicht hatte, und empfindet ſie verſtärkt, wenn ſie vorher ſchon da war. Daß ſie das bereits war, beim Prinzen ſowohl wie bei ſeinem kaiſerlichen Brudet, darüber kann nur übler Wille ſich täuſchen. Wie hätte ſonſt der Kaiſer den Anſtoß zu dieſen Vorgängen gegeben, worauf die Augen der Welt gerichtet ſind? Bete hilft! Wann bete hilft, wann krank mer iß, Dann kennt jetz, zum Exembel, 5 Deß brauche mool for ganz gewiß Hier unſer Muſetempell-- Wie wär deß ſcheen unn ſo beguem, Unn leicht zu dirigire Wann Sänger mer unn Sängerinn Mit bete kennt kurire!— Betſchweſchtre ſo e Schticker drei, Wann's Reberdwar dhut ſchwanke, Die dhäte gſund dann bete glei Die allerſchwerſchte Kranke!— im Lohengrin ſchdeckt heit im Hals in Schnuppe, n recht feſchte'r, Do macht ſich glei dann uff die Walz Zum Bete ſo e Schweſchter;— Sie bet zu Gott,— dr Intendant, 'r ſchdeckt in ſchwere Nöthe, Tenör ſinn dheier rings im Land, Heil unſern drumm, durch Bete,— Unn vunn ſeim E Vertelſchtund druff dr Tenor, Unn brüllt, als wär'r'ſeſſe, ir ſingt als wie e Lerch im Mai, Die Schtimm klingt grad als wär ſe nei, 's iß Alles widder glei im Blet, Dr Schnuppe iß vergeſſe!—- Am elfe iß deß in dr Frieh, Wo's Bete wirkt als Tröſchter, Iun Schteen, in halwe Zentner ſchwer, Der fallt vumm Herz m Regiſſeer, Unnim Kapellemeeſchter,, Do awer dhut um halwer zwee,— Ja ſo was kann baſſire,— ſprechen, wenn ſie jetzt wieder ihre größte Spannkraft entfalteten, Inm Brennpunkte der innern Politik, in Berlin, herrſchte eine ziemlich lebhafte Bewegung dieſe Woche. Aber die Grundſtim⸗ mung war andauernd ein ſchwärzliches Mißbehagen. Man er⸗ ledigte im Reichstag den Etat in zweiter Leſung und man korrigirte beharrlich an der unerfreulichen Rechnung der Re⸗ gierung herum. Man ſprach auch wieder ein Langes und Breites von der Weltpolitik im Allgemeinen und vom Chinazug im Be⸗ ſondern, und die„regierende Partei“ hielt es für nützlich, den Kanzler und ſolche, die theils hinter theils über ihm ſtehen, in diplomatiſcher Form daran zu erinnern, daß ſie ihnen noch lange keine Blankovollmacht ausgeſtellt habe. Des Mißvergnügens letzter Grund liegt aber nicht in den aſtronomiſchen Inſtrumen⸗ ten, die man nachgerade da ruhen laſſen könnte, wo ſie ſtehn; auch nicht in der chineſiſchen Beſatzungsbrigade; nicht einmal in der ungünſtigen Entwicklung unſerer Finanzen. Mit all dem würde man ſich abfinden, wenn man nur wüßte, was mit dem„gräß⸗ lichen“ Zolltarif werden ſoll. In der Kommiſſion kam der auf⸗ geſammelte Zündſtoff zu einer heftigen Exploſton, die das Gute hatte, wie ein reinigendes Gewitter zu wirken und dieſem parla⸗ mentariſchen Nothſtandskinde zu einer leidlichen Geſchäftsord⸗ nung zu verhelfen. Daß ſie mit ihrer Hülfe allein die„nur“ noch ausſtehenden 900 und einigen Poſitionen weſentlich ſchneller be⸗ wältigen werde, iſt allerdings bisher eine nur ſchwach begründete Ausſicht. Dagegen iſt eine andere Kommiſſion, die ſich zu einem un⸗ vermeidlichen Uebel ſchien auswachſen zu wollen, überraſchend zu einem Abſchluß ihrer mühſeligen Arbeiten gekommen. Die inter⸗ nationale Zuckerkonferenz in Brüſſel, deren Zuſammen⸗ treten und Auseinandergehen man von Zeit zu Zeit mit dem fata⸗ liſtiſchen Gleichmuth verzeichnet, den der Politiker nicht entbehren kann, hat ſich nun doch über die Abſchaffung der Zuckerprämien und eine entſprechende Zollbehandlung des Zuckers geeinigt. Er⸗ ledigt iſt die Zuckerfrage damit noch nicht, denn das Abkommen wird an die Parlamente gehen müſſen und im Reichstag gibt es dabei aller Vorausſicht nach lebhafte Debatten, wobei ſich mancher verhaltene Groll gegen die Regierung Luft machen dürfte. Grund⸗ ſätzlich wird man das erzielte Ergebniß nur billigen können. Ausfuhrprämien enthalten immer einen ſtarken Anreiz zu un⸗ geſunder Ueberproduktion; andererſeits rofen ſie unerquickliche Gegenmaßregeln in der Zollbehandlung durch die Länder hervor, die die Ausfuhr als Konkurrenz empfinden. Inſofern iſt die Aufhebung der Prämien und der dazugehörigen Differentialzölle als eine Erleichterung im Güteraustauſch der Völker nur zu be⸗ grüßen. Die betroffene Induſtrie empfindet die Neuregelung zunächſt natürlich ſchmerzhaft; wo und wie aber die Zuckerindu⸗ ſtrie für den Ausfall auf fremden Märkten Erſatz zu ſuchen hat, 1 1 wird im nächſten Artikel ein beachtenswerthes Wort geſagt. Langſam nur ſind einigermaßen klare und erſchöpfende Be⸗ richte über die letzten Ereigniſſe auf dem ſüdafrikaniſchen Kriegsſchauplatze herübergedrungen. Die militäriſche Zenſur war wieder in lebhafter Thätigkeit, und das ſagt ſchon genug. Es war eine ſchwere Schlappe, ähnlich der Weihnachts⸗ überraſchung durch Dewet, die die Buren den Engländern bei Klerksdorp beigebracht haben. Dagegen hat das Keſſeltreiben im Nordoſten des Oranjefreiſtaats auch die Buren empfindlich ge⸗ ſchädigt; für ſie bedeutet der Verluſt von etwa 1000 Mann eine recht ſchmerzliche Einbuße an Kämpfern, wenn auch ſein morali⸗ ſches Schwergewicht durch den Erfolg von Klerksdorp noch glück⸗ lich aufgewogen wurde. Jedenfalls iſt von einer Geneigtheit zum Nachgeben bei den Buren jetzt ſo wenig wie früher zu ſpüren. Es würde dem bisherigen Charakter ihres Widerſtandes ja nur ent⸗ jetzt, wo ſie endgiltig auf ihre eigene Kraft geſtellt ſind; denn be⸗ kanntlich haben ſich ihre Abgeſandten ſoeben die letzte Abſage ge⸗ holt, die ſie noch zu erwarten hatten: beim Präſidenten Roofevelt. Wirthſehaftliche und ſoziale Wochenſchau. () Der Kampf, der gegenwärtig um das„tägliche Brod der Induſtrie“, die Kohle, geführt wird, hat in der abge⸗ laufenen Woche eine ſcharfe Zuſpitzung erfahren. Das Kohlen⸗ ſyndikat hat ſich zwar zu einer Ermäßigung der Preiſe verſtan⸗ den, knüpft daran aber die Bedingung, daß die Händler zu dieſen Preiſen für das ganze Jahr 1902/1903 abſchließen. Die Händler, die die Ermäßigung durchaus ungenügend finden, ſind dadurch in eine Zwangslage verſetzt. Kommen ſie dem Ver⸗ langen nach, ſo iſt jede weitere Ermäßigung für ein ganzes Jahr lang ausgeſchloſſen; ſträuben ſie ſich, ſo laufen ſte Gefahr, von dem Syndikat überhaupt keine Kohlen zu erhalten. Im Inter⸗ eſſe der Induſtrie und des Arbeitsmarktes liegt es, daß die Möglichkeit weiterer Ermäßigung offen bleibt. Denn bei der jetzigen Preislage aller Fertigfabrikate iſt eine erhebliche Er⸗ niedrigung der Geſtehungskoſten die Vorausſetzung für eine Be⸗ lebung des geſchäftlichen Verkehrs im bevorſtehenden Frühjahr. Der Hauptanſtoß dieſer Belebung muß vom Baugewerbe erwartet werden. In der That läßt die vermehrte Nachfrage nach Trägern auf die zunehmende Bauluſt ſchließen, die von der Flüſſigkeit des Geldmarktes— der Privatdiskont notirte am 6. März an der Berliner Börſe nur 1½ Proz.— gegenwärtig beſonders angeregt werden muß. Von den frühzeitigen O ſter⸗ fejertagen ſpüren ſchon jetzt eine Reihe von Gewerben einen günſtigen Einfluß, vor Allem das Schneidergewerbe, Pußz⸗ macherei, Schuhmacherei, Konditorei. Auch der gute Geſchäfts⸗ zang im Textilgewerbe, wo bei ſehr kurzen Lieferfriſten ſogar Jeberſtunden in manchen mitteldeutſchen Bezirken gemacht wer⸗ den, hängt mit den diesjährigen frühen Oſtern zuſammen. Die günſtigen Symptome der Geſchäftslage haben an der Börſe keinen Eindruck gemacht. Trotz großer Geldfülle iſt das Ge⸗ ſchäft ſtill; nicht einmal der glänzende Ausweis der Deukſchen Bank, der für 1901 ebenſopiel Dipidende(11 Proz.) vertheilt vie im Jahre zuvor, hat anregend auf die Umſätze gewirkt, Für die Bewerthung der Aktien von Zuckerfabriken er⸗ öffnet ſich durch die auf der Brüſſeler internatioanalen Konferenz erreichte Beſeitigung der Zuckerprämien zwar keine günſtige Ausſicht.(Das Zuckerkartell iſt in ſeinen Grundlagen erſchüt⸗ tert.) Für den deutſchen Konſum dagegen iſt das Ergebniß um ſo erfreulicher, da die Abſchaffung der Exportprämien auf eine Steigerung des heimiſchen Verbrauches hindrängt. Gerade in Folge der bisherigen hohen Preiſe gilt bei uns der Zucker, unge⸗ achtet ſeines anerkannt hohen Nährwerthes, noch immer als Luxusgenußmittel. Wenn man beiſpielsweiſe aus öffentlichen Betrieben etwas über die Grundſätze der Arbeiterernährung er⸗ fährt, kann man beobachtem daß der Zucker nach dieſer Richtung hin bei uns noch gar nicht geſchätzt wird. So ſind dem Reichs⸗ tag in dieſen Tagen zum erſten Mal Ueberſichten über die Arbeiterverhältniſſe in den Betrieben der Armee un d Marine zugegangen lein umfangreiches Druckheft von mehr als 300 Seiten; bei aller Magerkeit der Berichterſtattung 15 bemerkenswerth als erſte derartige Statiſtik), Das Schriftſtü enthält u. A. das Küchenbuch des Mädchenheims der Munitions⸗ fabrik zu Spandau. Sowhl beim Frühſtücks⸗ wie beim Nach⸗ mittagskaffee fehlt der Zuckerzuſatz, und es iſt dies kein unge⸗ wöhnlicher Fall. Die Eroberung der Arbeiter⸗ maſſen für den Zuckerverbrauch wird die zukünftige Aufgabe der Zuckerinduſtrie ſein müſſen, die durch die ihr jetzt Dr Freile& ihr Hälſel weh Unn iß nit zu kurrire, Unn glei druff will's dr Zufall halt, Daß dr Fraa B. ihr ſcheener Alt Will aach nit recht barire, E allgemeines Krankſein droht, Die Intendanz iß ſchwer in Noth, Unn's iß beinoh ſchunn Viere,— Unn nergends, an'me annſre Blatz, Do iß zu finne'n Erſatz, Trotz allem tellfonire. Ja, ja, do hätte mer die Soos, Seggt in ſeim Schmerz, wo rieſig groß, Dr Intendant do draurig,— Dr Regiſſeer Seifzt dief unn ſchwer, Unn ſchdöhnt drzu ganz ſchaurig!— Unn uff die Knie do fallt zur Schtund, In ganz verzickter Haldung, Unn bet, oh mach die Kinſchtler gſund, Inbrünſchdig die Verwaltung.— Unn eh e Vertelſchtund iß rumm,— Schunn zeigt ſich vieles Bublikum,— Zum Anfang iß's noch e Schtund, Meldt ſich die Brimadonna'ſund, Unn aach dr Alt kann ſinge, 45 Unn nit per Meckleburg⸗Schwerin, Per Karlsruh, unſrer Nochberbiehn, Per Schtugart muß mer's zwinge,— Dr heekſchte Richter, hott erhört, Der mehr als wie dr brave werth, Daß mer bewahrt vorr Schäde,— Wie ſcheen, ſo lacht mer nooch der Qual, Unn billig, daß ſein Perſonal Mer jetzt ſich gſund kann bete l! 5 Ja wann mer kennt, deß wärn Sege! In Werklichkeit zu aller Gram,— war deß e Sach e beeſe,— Unn förr n ſcheener, roſ'ger Draam,— die Beterei geweſe! Bete hilft,— awer nit immer! In Berlin, wo ſe uns ſo wie ſo immer um e paar Naſe⸗ länge vor ſinn, unn vunn wo mir unſern Kunſchtbedarf in punkte Theader iwerhaabt beziehge, do ſoll's als helfe; mir awer in de Probvinz, mir ſinn noch lang nit ſo weit! Unn drumm hatve mer am Mittwoch, alſo mitte in dr Woch, im wahre Sinm vumm Wort, in unſerm alde Muſetempel, der wo ſich ball iwer niy mehr wünnert, ohne erhöhte Breiſe e Muſchtervorſchdellung 'hutt, wo uns ſo aus mi Handgelenk raus, nit ſo leicht e ange Biehn noochmacht! Der Märzeſchtaab, der hott die Krenk, unn ſo e Sängerkehl iß vorderhand noch nit aus Gußſchtahl gemoddelt unn hott ihr Naube! Morgens noch for die Walküre,— norr een Gaſcht noch zum— browire,— awer Noochmiddags am Viere,— ſchunn e drittel Dutzend Gäſcht,— e dramat ſches Muſſickfeſcht! Se e Art muſſickdramatiſches Picknick! Zu'me gewehnliche Picknick ds ſchteiert als e ganzi Anzahl vunn Leit, wo gern mitdhun, ihr Dheel bei! So war's bei uns die Woch am Schillerblatz, ſo iß's ſchunn e Zeidlang geweßt, unn werd, wann dr März ſo weiter macht, aach noch e Zeidlang ſein! Die Walküre— Muſchtervor⸗ ſchdellung nooch beriehmte Muſchter, veranſchtalt vunn de Hoftheader vunn Schwerin, Schtugart unn Karls, ruh, unner g' fälliger Mitwirkung vumm Mannemer Hoftheader! Zwee Muſchter vunn Karlsruh, eens vunn Schtugart, eens vunn Schwerin! Erſchte Kräfte vunn vier Theader;— mehr kann mer, agach noch wann mer muß, nit bietel De Karlsruher ſinn mer noch de Euleſchbiggel ſchuldig; mit ſo're kummbinirte Obrevorſchdellung, vunn de ver⸗ einigte deitſche Hoftheader, do kennt mer denne n noch unbekannte Genuß biete, deß kennt mer emool browire! Dr Herbort unn die Hilde, die hawe erklärt, vorderhand wär szn in Mannem gud genüg, unn ſie hätte am Hof vumm Keenig Dietrich lang genug Hofluft geathemt,— in die Reſidenz gingte ſe nit; an brave Richter hawe ſe in Karlsruh aach keen Mangel, unn außerdemm e Schtick, wo im erſchte Akt e„Flohtheader“ drinn vor⸗ kummt unn Juckpulber ſchtark begehrt iß, wo beim erſchte Akt⸗ 2 Sekt⸗ Egeralzinzelder. Wanngerm, 8. Marz. aufgedrängte Preisermäßigung zu ihrem eigenen Heile auf dieſe Bahnen gelenkt wird. Eine Erhöhung des Verbrauches in nahr⸗ haften Stoffen wirkt auf die Geſundheit der Arbeitermaffen unter Umſtänden ſehr viel kräftiger ein, als einzelne ſozialpoli⸗ tiſche Maßnahmen, die bei der gegenwärtigen Form der Arbeiter⸗ ſchutzgeſetzgebung doch meiſt nur kleinen Arbeiterſchichten zu Gute kommen. Dies gilt von den zahlreichen und an ſich meiſt gut wirkenden Bundesraths⸗Verordnungen über den Arbeiterſchutz in einzelnen Gewerben, ſo auch von der neueſten über gewerbliche Anlagen zur Gummi⸗Vulkaniſtrung. Gegenwärtig nimmt in dieſen Spezialverordnungen Deutſchland einen ziemlich hohen Rang ein, während allgemeinen Maßregeln das Ausland ſich geneigter zeigt. So iſt das eidgenöſſiſche Induſtriedepartement in Bern in eine Prüfung der Frage eingetreten, ob und wie Arbeits⸗ nachweis und Arbeitsloſen⸗Unterſtützung durch Bundesgeſetz zu regeln ſeien. ——— Deutsches Reich. K. C. Berlin, 7. März.(VDie Verſtaatlichung der Bergwerke) iſt, wie wir erfahren, auf die Tagesordnung des deutſchen Bergarbeiter⸗Verbandes geſetzt, der ſeinen diesjährigen Kongreß während der Pfingſttage in Eſſen abhalten wird. Ueber die Frage, ob eine Verſtaatlichung der deutſchen Bergwerke den Arbeitern mehr Vortheile oder mehr Nachtheile bringen würde, gehen die Anſichten der Bergarbeiter⸗Führer auseinander. —(Ein Geſetzentwurf über die Bewilli⸗ gung von Theuerungszulagen) an Beamte und Unterbeamte des Reiches ſollte nach der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ dem Bundes. h zugegangen ſein.— Wie die Freiſ. Ztg. beſtimmt er⸗ fährt, iſt die Nachricht vollkommen unbegründet. —(Die Kommiſſion) zur Vorberathung des Geſetzes des Genfer Neutralitätszeichens hat zum§ 1 zwei Zuſätze beſchloſſen, wonach die Erlaubniß, das Zeichen des Rothen Kreuzes und die Worte„Rothes Kreuz“ zu führen, Ver⸗ einen und Geſellſchaften, welche ſich im Deutſchen Reiche der Krankenpflege widmen und für den Kriegsfall zur Unterſtützung des militäriſchen Sanitätsdienſtes zugelaſſen ſind, nicht verſagt werden darf, und die von dem Bundesrath feſtgeſtellten Grund⸗ ſätze dem Reichstage alsbald zur Kenntnißnahme mitzutheilen ſind. Abgelehnt wurden die Vorſchläge, das Geſetz erſt am J. Januar 1904, nicht am 1. Juli 1903 in Kraft treten zu laſſen, ſowie der Antrag, einzelne Vorſchriften des Geſetzes ſchon mit der Verkündung des Geſetzes wirkſam werden zu laſſen. Ausland. * Frankreich.(In der Kammei:) erklärte heute der Miniſter des Aeußeren Delcaſſeé, er könne die Interpellation des Abg. Denis Guibert, betreffend das engliſche⸗japa⸗ niſche Bündniß nicht beantworten. Das aber wolle er ſagen, daß das Uebereinkommen zwiſchen den Kabineten von London u. Tokio, welches der franzöſiſchen Diplomatie vor ſeiner Veröffentlichung mitgetheilt wurde, an der Politik Frankreichs im äußerſten Oſten nichts zu ändern vermöge. Dieſe Politik ſei heute, was ſie geſtern war: friedfertig und freundſchaftlich gegen die anderen Mächte. Denis Guibert beſtand auf ſeinem Inter⸗ pellationsantrage, indem er geltend machte, es könne ſich nichts der Behandlung einer Frage widerſetzen, die im deutſchen und im engliſchen Parlament eingehend erörtert wurde; allein 339 gegen 190 Stimmen beſchloſſen, daß der Interpellation nicht der Vor⸗ tritt zu geben ſei. * Großbritannien.(König Eduar d) richtete an den Prinzen Heinrich folgendes Kabeltelegramm:„Vielen Dank für Ihr freundliches Telegramm vom Niagara. Ich bin gewiß, daß Ihre Reiſe Ihnen Freude macht und Sie überall in der frundlichſten Weiſe empfangen werden.“ Dürftiger und farbloſer konnte König Eduard ſeinem Neffen nicht gut telegraphiren. Mord auf dem Tempelhofer Feld zu Berlin. Das Opfer eines Mordes oder Todtſchlages iſt der Diener Louis Gaudin geworden, welcher ſeit etwa drei Wochen polizeilich geſucht wurde. Donnerſtag Nachmittag wurde ſeine Leiche in dem ſogen. Franzoſenpfuhl auf dem Tempelhoferfelde aufgefunden. Die Krimi⸗ nalpolizet erläßt am Freitag hierzu folgende Bekanntmachung: „1000 Mark Belohnung. Geſtern Nachmittag 4 Uhr wurde aus dem Fraänzoſenpfuhl auf dem Tempelhoferfelde der Diener Louis Gaudin, am 29. Juli 18˙5 zu Dynan in Frankreich geboren, enit Hiebtwunden auf dem Kopf, anſcheinend von Säbelhieben herrüh⸗ rend, als Leiche herausgezogen. Gaudin iſt 1,65 bis 1,70 Meter groß, bartlos, trägt ſchwarzen Ueberzieher und Cheviot⸗Anzug, iſt hier Unter den Linden 41⸗42 bei Friedeberg in Stellung geweſen und Wüurde bereits ſeit Mitte vorigen Monats vermißt. Er ſoll verbotenen Verkehr mit männlichen Perſonen untehalten haben. Obige Be⸗ lohnung wird für den Fall, daß ein Verbrechen vorliegen ſollte, für die Ermittelung des Thäters ausgeſetzt.“ Wie dazu noch gemeldet wird, entdeckten zwei Arbeiter zufällig die Leiche unter der Eisdecke, die amtliche Beſichtigung ergab, daß ein Kapitalberbrechen vorliegt, und aus einem in dem Anzug des Todten Außer einer ſilbernen Uhr gefundenen Papier konnte ſeine Identität ſchluß ſchunn e Dam, beim zwette, finf Leit angebunne werre miſſe, eigentlich awer's ganze Bublikum anu⸗ gebunneng'heert, daß's nit vor lauder Amiſeman fortlaaft, unn erſcht im dritte Akt die Witzrakede abgebrennt werre,— ſo'n Schwaänk, wo mer die längſcht Zeid driwer ſchwankend iß, ob''n Schwank, odder e aldgriechiſches Drauerſchbiel iß, kenne mer, wann dr Euleſchbiggel aach gern Lumbeſchtreech gemacht hott, de Karlsruher nit biete. Bete hift,— manchmool ſchunn, awer bete hilft nit immer! Mir awer wolle bete In Mannem hier jetz all, Daß endlich finne dhäte in Baridon mer ball, Dann mit de Baridöner, Deß iß e Ach unn Weh, Vollkomme iß halt keener, Dr Een, der hott keen Höh, 'm Ann're fehlt die Diefe, ime Dritte die Gewalt, Unn all die Leit zu prüfe, Deß hott mer dick jetz bald!— Zum Gott vunn alle Biehne, Unn zu ſeim hohe Dhron, Do bete mir, dhu diene Uns mit'me Baridon, Wo Höh hott, Kraft unn Diefe, Unn demm ſein Schtimm nit roſcht, Wo ſunſcht en ganzer Mann iß, Gewachſe wie e Dann iß, Wo awer nit viel koſcht! 2 It werden. Gaudin, der wohlhabemd und ſparſam war, hatte Wohnung ſeiner Herrſchaft, der verwittweten Kommerzienräthin n öfter in einem Tanzlokal in Tempelhof in der Berlinerſtraße jrke. Deshalb liegt die Vermuthung nahe, daß der Diener in dem betreffenden Lokal mit anderen Perſonen in Streit gerathen, dann beim Verlaſſen des Lokals verfolgt und auf der Tempelhofer Chauſſee niedergeſchlagen worden ſei. Der Kopf Gis weiſt verſchie⸗ Verletzungen auf, von denen eine anſcheinend durch einen elhieb verurſachte klaffende Wunde, durch welche der Schädel zertrümmert worden iſt, den Tod herbeigeführt hat. Verletzung an den Händen deuten darauf hin, daß dem Verbrechen ein Kampf vorausgegangen iſt. Hierauf läßt auch das Fehlen der Uhrkette ſchließen, die vollſtändig werthlos war und vermuthlich bei dem Kampfe dem Unglücklichen abgeriſſen wurde. Es haben bereits Ver⸗ nehmungen verſchiodener Perſonen, die in dem betreffenden Tanzlokal verkehren, ſtattgefunden, doch konnte nicht feſtgeſtellt werden, ob am 9. Februax dort ein Streit zwiſchen verſchiedenen Gäſten ſtattge⸗ funden hat. Wie ſpäter gemeldet wird, hat eine genauere Beſichtigung der Leiche fünf Kopftvunden feſtgeſtellt, die wahrſcheinlich alle von Säbel⸗ hieben herrühren. Zwei Verletzungen ſind unbedingt tödtlich. Inzwiſchen ſcheint ſchon eine Spur, die auf die Blutthat führen könnte, gefunden zu ſein. Als am 10. Februar Ermittelungen nach Gaudirs Verbleib angeſtellt wurden, fand man in einem Koffer außer einem Sparkaſſenbuch über 1000 Mark, zwei Briefe, die von einem Dragoner des zweiten Garde⸗Dragoner⸗Regiments an ihn gerichtet waren und deren Inhalt auf das Beſtehen eines unſittlichen Ver⸗ hältniſſes zwiſchen dem Briefſchreiber und dem Adreſſaten ſchließen laſſen. Weitere Vernehmungen ergaben, daß Gaudin einen beſonders freundſchaftlichen Verkehr auch mit einem zweiten Dragoner deſſelben Regiments gehabt hatte. Beide Dragoner, ein Ge⸗ freiter und eine Ordonnanz, gaben an, am 9. Februar, einem Sonntage, mit G. zuſammen geweſen zu ſein. Die drei Freunde wurden damals in dem Lehneſchen Reſtaurant beobachtet. Nach den Ausſagen des einen Dragoners ſoll damals Gaudin die Abſicht ge⸗ äußert haben, mit ſeinen Erſparniſſen nach ſeinem Heimathsort in Frankreich zurückzukehren, um dort ein Reſtaurant zu eröffnen. Aus Sstadt und Land. Mannheim, 8. März 1902. *Anläßlich des Todestages Kaiſer Wilhelms J. findet morgen Vormittag 11 Uhr ſeitens der Vertreter der Stadtgemeinde, des Regiments des Militärvereins und der Freiwilligen Feuerwehr am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal eine Kranzniederlegung ſtatt, * Als Ertrag aus dem Marktgeld iſt in das Budget pro 1902 die Summe von 41,500 Mark eingeſtellt worden, gegen 43,900 Mark im Voranſchlag für 1901. Das Rechnungsergebniß beläuft ſich im Jahre 1901 auf 47,227 M. Aus dem Umſtand, daß für 1902 das Erträgniß aus den Marktgeldern niedriger veranſchlagt worden iſt, geht hervor, wie unberechtigt die ſeinerzeitigen Behauptungen waren, die Stadt wolle mit der neuen Regelung der Marktgebühren sine bedeutende Mehreinnahme erzielen. Sprach man doch damals ſogar dabon, daß die neuen Marktgebühren mindeſtens 90,000 M. ergeben würden. *Entziehung der Wirthſchaftskonzeſſion. Wie der Verwal⸗ tungsgerichtshof in Karlsruhe ſchon in früheren Entſcheidungen aus⸗ geſprochen hat, kamn ſchoneine einzige Verfehlung eines Wirthes die Entziehung der Wirthſchaftserlaubniß dann rechtfertigen, wenn ſich aus dieſer Verfehlung die Ueberzeugung gewinnen läßt, daß der Wirth auch künftig ſein Gewerbe in der gleichen Richtung mißbrauchen werde. Ein Bild aus dem Mannheimet Nachtleben. Die Dirneit Bölſterling und Heckmann lockten einen den beſſeren Stän⸗ den angehörigen betrunkenen Mann in den Flur des Haufes J 6, 2 (Herberge zur Heimath) lockten ihm 10 M. ab und verſchwanden dann in der Dunkelheit. Der Betrunkene rüttelte dann an einer verſchloſſenen Thüre, um Jemand aus dem Hauſe herbei zu zitiren, der ihm wieder zu ſeinem Geld verhelfen ſollte. In dieſer Hoff⸗ nung hatte ſich der Betrunkene aber ſehr getäuſcht. Er war plötzlich von einer Anzahl Herbergsbrüder, darunter dem Drahtzieher Joſef Franz Volz aus Freudenberg, dem Schneider Wilhelm Zockert us Küſtrin und dem Eiſenbohrer Johannes Glöckler aus Pfullingen, ſowie dem Herbergswirth Heinrich Bern aus Schneid⸗ weiler umringt. Letzterer hatte einen Ochſenziemer in der Hand, mit welchem er ſofort auf den Mann einhieb. Die übrigen An⸗ weſenden folgten dieſem Beiſpiel und ſchlugen gottsjämmerlich, Volz mit einem Peitſchenſtiel, die Uebrigen mit Stöcken auf den Betrun⸗ kenen ein. Damit nicht genug, ſchlugen ſie nochmals los, als der Betrunketie, der inzwiſchen auf der Straße war, zurückkam, um ſeinen Hut zu holen. Sogar auf dem Trottoir bei dem Quadrat I 5, gegen⸗ über der Herberge zur Heimath, wurde der Betrunkene ſchwer miß⸗ handelt und verfolgt. Die Verletzungen, welche er erlitt, ſind derart ſchwer geweſen, daß das linke Auge faſt vollſtändig verloren ging, es gelang jedoch, dasſelbe mit einem Zwölftel des Sehvbermögens zu tetten. In Anbetracht der außerordentlichen Rohheit und ge⸗ meinen Brutalität erkannte das Schöffengericht wegen Körperver⸗ letzung gegen Bern auf 100 M. Geldſtrafe event. 20 Tage Gefäng⸗ niß, gegen Volz auf 4 Monate Gefängniß, gegen Glöckler auf 2 Monate Gefängniß und gegen Zockert guf 10 Wochen Gefängniß. * Coloſſeumtheater. Eine effektvolle Novität iſt„Der Kapellenbauer“, welcher morgen Sonntag, 9. März, Nach⸗ mittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr wiederholt zur Aufführung gelangt. Wir machen auf dieſe Vorſtellung beſonders aufmerkſam und empfehlen den Beſuch beſtens. eeeneereeraaeaceleada Berliner Theaterbrief. (Von unſerm Korreſpondenten.) Herr Hermann Katſch, dem ſchon manches hübſche Bild ge⸗ lungen und u. A. auch unſer„Theater des Weſtens“ prächtige Decken⸗ gemälde verdankt, iſt in dämmrigen Mußenſtunden, da ſich weder zeichnen noch malen ließ, unter die Dichter gegangen und den ganzen Winter über konnte man's von ſeinen zahlreichen Bekannten im Theater, im Kaffeehaus, auf Bällen, kurz allerorten hören:„Der Katſch hat ein Stück geſchrieben. Dös müſſen's ſehen. Dös is aber a Ding.“ Und als am Mittwoch Herr Neumann⸗Hofer in ſeinem von Frau Agnes Sorma beflügelten Novitäteneifer„dös Ding“ herausbrachte, da waren dieſe zahlreichen Bekannten beifallsfreudig und vollzählig zur Stelle und des Entzückens, der tiefen Rührung, der begeiſterten Hervorrufe und des gegenſeitigen Beglückwünſchens zu dem Wunderkind, das man in der eigenen Mitte hegen und be⸗ treuen durfte, ward kein Ende. Im Grunde trug ſich alſo im Leſ⸗ ſingtheater dasſelbe zu, wie neulich bei dem Wind⸗ und Waſſer⸗ ſtück des Herrn Georg Engel und auch darin glichen ſich die beiden „Ereigniſſe“, daß in den Pfaden der getreuen Freunde, Nachbarn Und desgleichen ein Theil der Kritik wandelte und die Lebenswahrheit und ſchlichte Tragik pries, mit der Herr Katſch ein typiſch Menſchen⸗ ſchickſal zu geſtalten gewußt hätte. Bei Licht beſehen, ſah„dös Ding! freilich nun gang anders aus. Herr Katſch hat uns lediglich die oft erzählte Geſchichte von dem Mägdelein, das bethöret ward von dem Liebſten ſein und das darum aus der Welt geht, noch einmal er⸗ zählt. Nur an den Aeußerlichkeiten ſchnitzelte er ein wenig herum; er ſorgte für neue Koſtüme und ein neues,Milieu“; für allerlei Drum and Dran, das den zahlreichen Bekannten, die gewohnheitsmäßig *Die Ueberſchüſſe der ſtädtiſchen Unternehmungen für 1902 ſind wie folgt veranſchlagt: Gaswerkskaſſe M. 188 079, Waſſerwerkskafſe M. 233 060(außerdem noch Ueberſchußreſt von 1900 M. 22 482), die Fuhrverwaltung, die Friedhofkaſſe, die Schlachthofkaſſe und die Straßenbahnkaſſe bringen für 1902 keinen Ueberſchuß zur Abfuhr in die Stadtkaſſe, dagegen liefern als Ueberſchuß von 1900 die Schlacht⸗ hofkaſſe M. 6406 und die Viehhofkaſſe M. 18 841.79 ab. Die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern auf Bier, Malz und Wein ſind für 1902 auf zuſ. 351 000 M. veranſchlagt, gegen 369 000 M im Jahre 1901. AUnlauterer Wettbewerb. Konkurrenten, derſelbe habe w ſchtedene Prozeſſe. Ein Fabrikant behauptete von einem gen mangelhafter Lieferungen ber⸗ Er behauptete nicht etwa, der Konkurrent führe Prozeſſe, in welchen er unterlegen ſei oder Unrecht habe. Trotzdem erfolgte Verurtheilung auf Grund des§ 6 des Geſetzes betr. den unlauteren Wettbewerb. In der Entſcheidung Nr. 30 462 des Ober⸗ landesgerichts Karlsruhe vom 19. November 1901 wurde erwogen, daß der Kläger allerdings zwei Prozeſſe zur Zeit der Aeußerung führte. Allein die Aeußerung ſei verallgemeinert, verſchiedene Pro⸗ zeſſe bedeute im Allgemeinen mehr als zwei. Der eine Prozeß drehe ſich auch nicht um die Mangelhaftigkeit einer Lieferung. Der Kläger hätte infolge der Aeußerung weitere Aufträge verlieren können, auch ſet ſie geeignet geweſen, den Kredit des Klägers zu ſchädigen. Die egoiſtiſchen Motive, ſelbſt eine Beſtellung an Stelle des Klägers zu erhalten, begründen für den Betheiligten kein berechtigtes Intereſſe, die Aeußerung zu thun. 5 * Zu dem Eiſenbahnunglück auf der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn iſt noch Folgendes zu melden: Als die Lokomotive des Zuges gegen die Walze ſtieß, bäumte die Lokomotive ſich hoch auf, flog aus den Schienen und ſtellte ſich quer über das Geleiſe und den Damm, ebenſo entgleiſten der erſte und zweite Perſonenwagen; erſterer war nach der rechten Seite aus dem Geleiſe geſprungen und die vorderſte Achfe hatte ſich im Sand der angeſchütteten Straße ein⸗ gegraben, ſo daß dieſer Wagen ſtark zur Seite geneigt war. Unter dieſem Wagen lagen die Trümmer der Straßenvalze. Der zweſte Wagen war mit dem vorderen Theil auf die hinterſte Plattform auf⸗ geſtiegen und hatte dieſe gänzlich zuſammengedrückt. Dieſer Wagen war ausſchließlich von Arbeiterinnen beſetzt. Der dritte Wagen hafte ſich in ähnlicher Weiſe wie der zweite vorne gehoben, war auf die Plattform aufgeſtiegen und hatte dieſe zuſammengedrückt; infolge⸗ deſſen haben zwei Arbeiterinnen, die auf dieſer Plattform geſtanden hatten, Quetſchungen erlitten. In dem Frauenwagen waren an der hintern Kopfwand zwei Bänke zuſammengeſchoben. * Fahndung. Die Großh. Staatsanwaltſchaft erläßt folgendes Ausſchreiben: Am 7. März, Abends gegen 7½ Uht, wurde der von Mannheim abgegangene ſtarkbeſetzte Perſonenzug der Nebenbahn nach Weinheim auf dem Neckardamm bei Ein⸗ mündung der Pfalzgrafenſtraße am Luiſenpark hier böswillig dadurch zum Entgleiſen gebracht, daß eine Handſtraßenwalze, die in der Nähe auf der neuangeſchütteten Pfalzgrafenſtraßle geſtan⸗ den hatte, zwiſchen das Bahngeleiſe geſtellt wurde. Der Zug wurde ſchwer gefährdet und beſchädigt. Mehrere Reiſende ſind erheblich verletzt. Das Verbrechen wurde in der Zeit von 6 Üht 40 Min. bis 7 Uhr 25 Min. Abends begangen. Auf die Ermitte⸗ lung der Thäter hat das Großh. Juſtizminiſterium 300 Mark, die Direktion der Eiſenbahngeſellſchaft 200 Mark, zuſammen 500 Mark Belohnung ausgeſetzt. Ich erſuche, ſach⸗ dienliche Wahrnehmungen ſofort der Kriminalpolizei(Schloß, linter Flügel zu ebener Erde) oder der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation mitzutheilen. Alle Perſonen, welche in der enannten Zeit den linken Neckardamm begangen haben, mögen ſich— auch wenn ſie beſondere Wahrnehmungen nicht gemacht zu haben glauben— bei der Kriminalpolizei hier oder den Geſf⸗ darmetieſtationen Feudenheim oder Seckenheim melden. * Vom Mordprozeß Zweibrücken. Im Mordprozeß Höcher wurden vor dem Schwurgericht Zweibrücken die Ange klagten Ludwig Sommer, geb. 1883 in Steinbach⸗Fruiz⸗ weiler, Bergmann in Höchen und Ludwig Reger, geb 1889, gleichfalls Bergmann, wegen Todtſchlags zu je 15 Jahren Zucht⸗ häus und 10 Jahren Ehrverluſt verurtheilt; Frau Margarelhe Sommei, geb. Eiſel, Wittwe des ermordeten Jakob Sommer, geb. 1853 in Frutsweiler, erhält wegen Beihilfe zum Todtſchlag 5 Jahre Zuchthaus; Eliſe Sommer, geb 1881, des gleichen Verbrechens angeklagt, wird freigeſprochen. * Eine Widerſtandsſzene entſtand am 4. und 5. November 9. 5. auf der Weinheimer Nebenbahn. Taglöhner Adam Peter Geislet aus Leutershauſen, der ſeine Fahrkarte nicht vortvies, ſollte dem Stationsvorſteher vorgeführt werden, wobei er die Bahnbeamten be⸗ leidigte und mit einem Meſſer in der Hand eine drohende Haltung annahm. Vom Schöffengericht erhielt Geisler wegen Uebertretung der§8 48 und 45 der..O. 5 Mk. Geldſtrafe ebent. 1 Tag Haft, wegen Beleidigung 1 Woche Gefängniß und wegen Uehertretung des § 367 Ziffer 10 1 Tag Haft. Der Taglöhner Johann Zimmer⸗ mann I1 aus Leutershauſen betheiligte ſich auch an Beleidigungen und an dem Widerſtand, indem er ſich auf das Tritthrett ſtellte und dem betr. Schaffner den Aufgang in den Wagen während der Ab⸗ fahrt verſtellte. Er erhielt 35 M. Geldſtrafe event. 8 Tage Ge⸗ fängniß diktirt. * Verhaftet im Gerichtsſaal unter dem Vervacht eimen Meineid geleiſtet zu haben, wurde der als Zeuge erſchienen Maurer Leonhard Vierheller aus Feudenheim. .C. Karlsruhe, 7. März. Die hieſigen Demokraten beſchloſſen, da ihre Verhandlungen mit der ſozialdemokratiſchen Partei zu einem Reſultate nicht geführt haben, von einer Betheiljgung an den Stadt⸗ werordnetenwahlen abzuſehen. durch alle Premièren jagen, neu und hochmodern erſcheinen ſollte Aber den Stoff vermochte Herr Katſch nicht zu vertiefenz es blieb das alte und ewig neue Lied, das, wem es juſt paſſiret, bekanntlich das Herz entzwei bricht. Diesmal paſſiret es einem„Fräulein Doktor“, einem rieſig tüchtigen, riefig klugen, rieſig ſchönen Mädchen, das ſich dem Aſſiſtennten am phyſiologiſchen Inſtitut, der ſchon durch ſeine Shlipſe und gigerlhaften Weſten unangenehm auffällt, zu eigen gibt. Sie meint, romantiſch und altfränkiſch wie manchmal auch Fräulein Doktores ſind, der Herr Affiſtent würde den Bund ſpäterwohl legitimiren oder zumMindeſten ihn nicht zerreißen. Er aber denkt praktiſch, wie das mediziniſche Aſſiſtenten meiſtens zu ſein pflegen, daß der ſchnellſte Weg zur Profeſſur die Vermählung mit einer maßgebenden Profeſſorentochter iſt, und derlobt ſich— Scheu⸗ ſal und Ekel, der er iſt— flugs mit der, einer häßilhen Bohnen⸗ ſtange, die man gottlob nicht weiter zu Geſicht bekommt.„Die Schmach ertrug Piſtorius nicht“— pardon, pardon Fräulein Doltor nicht. Sie geht nicht ins Waſſer— des wäre unmodern— ſie ni auch nicht„Duft“— das haben, weiß Herr atſch, ſchon viele andere vor ihr gethan, die kein Abitur und kein Stgatsexamen gebaut haben; nein, ſie bläſt ſich mit einer Morphiumſpritze ein Atömchen Luft in die Pulsader und— pfutſch iſt ſie und das ſchöne moderne ergreifen Stück, über das Herrn Hermann Katſch's zahlreiche Bekannten ſo in Entzücken geriethen, iſt aus. Eine recht alberne Komödle im Grunde; aber das Weh des ber⸗ laſſenen Mädchens, wiewohl es käglich tauſendfältig ſich erneut, greift uns doch, immer wieder an die Herzen. Zumal wenn Agnes Sormi es iſt, die ſolches Leid verkörpert. Aus ihrer Darſtellung wuchs in der That etwas wie ein typiſch Menſchenſchickſal heraus. B. 75 Srr . TC TTTTTTTTTTTTTTTTVTTT+T— m er es if, ie H⸗ g ht ie⸗ l, ſb⸗ ee vollbeſetztem Hauſe ſeine Uraufführung. 2 die ſich vom rein poetiſchen Standpunkt als eine Das Ei des Columbus auf dem Waſchtiſche⸗ Mannheim, 8. März. Seneral⸗Anzeiger. Aus dem Großherzogihum. .O. Karlsruhe, 7. März. In Gegenwart des Großherzogs, der Großherzogin, der Fürſtin Lippe, des Prinzen und der Prin⸗ zeſſin Max, der Miniſter und Hofwürdenträger und viele ſonſtiger eingeladenen Gäſte hielt der Karlsruher Naturwiſſenſchaftlichs Verein heute Abend eine Sitzung in der feſtlich beleuchteten Aula ab, worin Prof. Dr. Braun von Straßburg einen Experimentalvortrag über ſein Syſtem der drahtloſen Telegraphie hielt. Nach Schluß des Vor⸗ kages zogen die höchſten Herrſchaften den Prof. Braun und die Vor⸗ ſtände des Naturw. Vereins in längere Geſpräche. .0. Karlsruhe, 7. März. Die Generalverſammlung hieſigen Lebensbedürfnißvereins nahm einen ziemlich bewegten Verlauf. Von Seiten mehre Vexreinsmitglieder wurde der Ge⸗ ſchäftsbericht einer ſcharfen Kritik unterzogen. Trotz heftigen Wider⸗ ſhruchs wurden ſchließlich die Anträge des Aufſichtsraths mit großer Mehrheit angenommen. .0C. Müllheim, 7. März. Der Bürgerausſchuß genehmigte den Gemeindevoranſchlag pro 1902 mit 41743 M. Einnahmen und 111047 M. Ausgaben. Die loch zu deckenden 69 304 M. ſind mit 60 Pfennige Umlage zu erheben. Letztere iſt im Zeitraum don 25 Jahren auf dem doppelten Satze angekommen. Pfalz, eſſen und Umgebung. Landau, 8. März. Der Gaſtwirth Johann Georg Ger⸗ gannt von hier, der wegen Brandſtiftung vom Schwurgericht in Zweibrücken zu ſechs Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde, hat, obwohl er noch während der Verhandlung die That enk⸗ ſchieden leugnete, nunmehr im Gefängniß in Zweibrücken ein Geſtändniß abgelegt. *Darmſtadt, 8. März. Zwiſchen der badiſchen und heſſi⸗ ſchen Regierung ſchweben zur Zeit Unterhandlungen, welche dahin führen ſollen, die Kondominatgemeinde Kürnbach bei Heilbronn, an der heſſiſchen Entlave gelegen, in badiſchen Beſitz überzu⸗ führen. Die Einwohner ſind zwei Drittel heſſiſche Unterthanen, während ein Drittel badiſche Staatsangehörigkeit beſitzen, und der Bürgermeiſter alle 3 Jahre in öffentlicher Wahl und perſön⸗ licher Abſtimmung in abwechſelnder Nationalität gewählt wurde. Die heſeiſchen Bewohner haben ſich nun in einer Bittſchrift an Se. Kgl. Hoheit den Großherzog gewendet und bitten in einer dargebrachten Denkſchrift um Belaſſung in ihrem heſſiſchen Unterthanenverband, dem ſie mehr als hundert Jahre angehöxen. —— Sport. *Fufßball. Morgen Sonntag, 9. März, Nachmittags, findet ztpiſchen der 1. Mannſchaft der Seckenheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1898 und dem 2. Team der M..⸗G.„Union“ in Seckenheim ein Match ſtatt. Theater, Runſt und iſſenſchaft. Theater⸗Notig. Mittwoch, 12, März, swird zu Beginn der Vorſtellung„Madame Bonivard“, ein von unſerem Mitgliede Herrn Julius Unger componirtes Intermezzo und ein Seiner Kgl. Höheit dem Erbgroßherzog gewidmeter Huldigungsmarſch, bom Komponiſten ſelbſt dirigirt, zur Wiedergabe gelangen. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim⸗ Sonntag, 9: März:(B)„Lakmé“. Montag, 10.:(&) Zum erſten Male:„Es lebe das Leben“. Dienſtag, 11.:(B) Boccaecio. Mitt⸗ woch, 12.:() Intermezzo und Huldigungsmarſch von Julius Unger; hierauf:„Madame Bonivard“, Frau Aſta Hiller als Gaſt. Donnerſtag, 18.:(B)„Undine“. Freitag, 14.:()„Nathan der Weiſe“, Daja: Frau Aſta Hil ler als Gaſt.— Samſtag, 15.: 18)„Die berühmte Frau“, Paula Hartwig: Frau Aſta Hiller als Gaſt. Sonntag, 16.: Nachmittags halb 3 Uhr: Neunte Volks⸗ borſtellung:„Flachsmann als Erzieher“; Abends:„Lakmée“ Mannheimer Kunſtverein. Nach Beendigung der Aus⸗ ſtellung des Ausſteller⸗Verbandes Münchener Künſtler bringt der Kunſtberein nunmehr die inzwiſchen eingelaufenen zahlreichen Novi⸗ täten zur Anſicht. Von dieſen werden zuerſt zwei Meiſterwerke der Malerin Fürſtin Luoff⸗Parlagji: Bildniſſe des verſtor⸗ hetten FiKnanzminiſters Miquel und des Bildhauers Reinhold Begas durch die Pracht der Farbe und Energie der Zeichnung auf⸗ fallen. Wilhelm Kuhnert ſendete zwei große lebensvolle und lichtgemalte Thierſtücke„Flephanten auf dem Tummel⸗ platz“ und„Tiger auf der Lauer“, Prof. Werner Schuch drei vorzüglich ausgeführte, doch in älterer Manier gehaltene Bilder Parade!, Vor dem Sturm“ und„Auf der H während Peter Paul Müller eine größere Kollektion ſeiner ur⸗ kräftigen, ſtimmungstiefen Landſchaften einſchickte. Ein großes, äußerſt virtuos gemaltes Bild„Welken“ von Ludwig Mark ver⸗ mittelt uns die Bekanntſchaft mit einem ſehr beachtenswerthen Künſtler. K. Kruſe erweiſt ſich mit einer Reihe kleiner Land⸗ ſchaften als ein ſich beſonders durch Gewiſſenhaftigkeit und Sorgfalt guszeichnender Maler, während C. Thomas wieder in der Flott⸗ heit der Pinſelführung und in birtuoſem Vortrag ſeine Stärke geigt. Auf dem Gebiete der Zeichnung glänzen H. R. Käſer mit in Bunt⸗ ſtift fein ausgeführten Portraits und Prof, Simm mit einigen florten Skizzen. Eine größere Kollektion italieniſcher Anſichten von Marie Spieler(Breslau), eine Reihe farbenxeicher Skigzen von Georgine Nuhn, ſowie Landſchaften von F. Ru mpf, Hans Schleich, Heinz Zernin, Fanny Brauer u. A. ſind gleich⸗ falls eingehender Beachtung werth. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. a. In Karls⸗ tuhe. Sonntag, 9. März:„Till Eulenſpiegel“; Meontag, 10.: „Orpheus und Eurhdike“; Dienſtag, 11.:„Es lebe das Leben“; Frei⸗ tag, 14.:„König Richard III.“; Samſtag, 15.:„Martha oder der Markt zu Richmond“; Sonntag, 16.:„Die Afrikanerin“; Samſtag, 22.„Cyrano de Bergerac“. b. In Baden⸗Baden. Mittwoch, 24, März:„Es lebe das Leben“. 1 N Deutſche Stimmen. Halbmonatsſchrift für baterländiſche Politik und Voltswirthſchaft. Die Nr. 23 enthält: Der Reichswahl⸗ verband des Herrn Dr. Lange.— Ueber zwei Ozeane. Der Mindeſttarif in der Kommiſſion.— Parteibeziehungen.— Kirche und Schule.— Sozialiſtiſche Bewegung.— Frauenfrage.— Ueber⸗ ſeeiſche Intereſſen.— Briefe aus dem Auslande.— Lebensbilder aus der neuen Geſchichte.— Kunſt und Literatur.— Wir empfehlen dieſe keichhaltige Halbmonatsſchrift, deren Abonnementspreis im Buch⸗ gandel oder bei der Poſt vierteljährlich 2,50 Mk. beträgt, der Be⸗ achtung unſerer Leſer. Notizbuch. Die Kaiſerin“, ein Schauſpiel in 5 Akten von Gräfin v. Leiningen⸗Weſterbur g, erlebte in aſſel vor Man nahm die Neuheit, recht beachtens werthe Arbeit kennzeichnet, mit bielem Beifall auf. Die Heldin des Stückes iſt Theodora, die Gemahlin Juſtinians.— Der Münſterarchitekt Fr⸗ Kempf entdeckte in der Sakriſtei des Freiburger Münſters ein Tafel⸗ gemälde Lukas Cranachs des Aelteren aus dem Jahre 1521. Das bisher für einen Baldung⸗Grien gehaltene Bild kam 1809 durch Vermächiniß der Freifrau d. Pfirdt, eine geborenen *˙ b. Venningen, in den Beſitz des Münſtres. Geſchäftlches. Es war all⸗ gemein bekannt, daß der Inhalt des Hühnereies eine ganz enorme Wirkung auf die Schönheſt und Zartheit der Haut ausübt, aber des Keinem war es bisher gelungen, dieſen Stoff in der praktiſchen FJorm) das ſittliche Wohl der Lehrlinge zu ſorgen. Durch die Handwerker⸗ der Seife dem Publikum nutzbar zu machen. Mit der Ray⸗Seife, welche aus Hühnerei hergeſtellt wird, iſt dieſe Frage in überraſchen⸗ der Weiſe gelöſt. Die Vorzüge der neuen Erfindung vor allen bisher gebräuchlichen Seifen werden Jedem beim erſten Verſuche klar. Ray⸗ Seife gibt ſchon nach wenigen Reibungen einen prächtigen Schaum, deſſen eigenartige Conſiſtenz geradezu verblüfft, und erzeugt durch die Weichheit, welche die Haut nach der Waſchung annimmt, ein direktes Wohlbehagen. »Nicht nur die beſte, ſondern auch die billigſte Würze für Suppen und Speiſen iſt das altbewährte Maggi. Wenige Tropfen, nach dem Anrichten zugeſetzt, genügen. Richtig verwendet, bringt „Maggi zum Würzen“ jedem Haushalt große Erſparniß. Beueſte Vachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Anzeigers“. Darmſtadt, 8. März. Nach längerer Debatte über die Künſtlerkolonie bewilligte die Kammer, nachdem die Regierung ihre urſprüngliche Forderung für die Kolonie zurückgezogen hatte, mit 20 gegen 17 Stimmen 4000 Mark für Kurſe, welche die Mitglieder der Künſtlerkolonie ab⸗ halten ſollen und den gleichen Betrag für die Unterſtützung von Schülern und Lehrlingen. Wiyhelmshaven, die Der 8. März. Kaiſer hat tolberg Wernigerode mit der Taufe des auf Gräfin S der Weſerwerft erbauten kleinen Kreuzers 6 beauftragt. Der Stapel⸗ lauf erfolgt am 22. März. * Petersburg, 8. März. Der Kaiſer entſandte den Flügeladjutanten Fürſt Obolinsky nach Schemacha mit dem Auftrag, alle vom Erdbeben betroffenen Orte zu beſuchen, die Armen mit Geld zu unterſtützen, ihn mit der Nothlage be⸗ kannt zu machen und über alles Geſehene Bericht zu erſtatten. * Newhork, 8. März. Einem Telegramm aus El Paſo zufolge entgleiſte ein Zug der Eiſenbahnlinie Galbeſton⸗San Antonio. Die Trümmer des Zuges ſind in Brand gerathen. 17 Perſonen wurden getödtet. * Peking, 8. März.(Reuter.) Eine zum größten Theil aus entlaſſenen Soldaten beſtehende Räuberbande hat den Prieſter nordöſtlich Die Regierung entſandte Truppen unter dem Befehl eines Generals. von Jeſol, 180 Meilen von Peking, entführt. **.* Zur Amerikafahrt des Prinzen Heinrich. Cambridge, 8. März. Das Danktelegramm das Präſtdent Elliot an den deutſchen Kaiſer richtete, lautet in Ueberſetzung: Dae Harvard⸗Univerſität dankt Ew. Majeſtät für ihr Begeiſterung weckendes Telegramm an den Prinzen Heinrich und für Ihre hochherzige Gabe. Möge die Handlung Ew. Majeſtät die beiden verwandten Völker einander immer näher bringen. * Newhyork, 8. März. Prinz Heinrich traf Nach⸗ mittags kurz nach 6 Uhr im Waldorf⸗Aſtoria⸗Hotel ein und zog ſich um ſich für das Diner im Univerſity⸗Club und den Kommers im Verein Arion zu rüſten, zurück. Um 8 Uhr fuhr der Prinz im geſchloſſenen Wagen nach dem Univerſity⸗Club, wo er von dem Präſtdenten Howland begrüßt wurde. Auf dem ganzen Wege nach dem Klub brachte die Volksmenge dem Prinzen unausgeſetzt begeiſterte Huldigungen dar. An dem Diner nahmen u. A. der deutſche Botſchafter von Holleben, Generalkonſul Binz und General Miles theil. * Newyork, 8. März. Nach 11 Uhr Abends fuhr Prinz Heinrich vom Univerſity⸗Club nach der Arion⸗Hall, wo 400 ehemalige deutſche Studenten einen Bierkommers ver⸗ anſtalteten. Karl Beck führte den Vorſitz und begrüßte den Prinzen bei ſeinem Eintritt mit einer Anſprache. In ſeiner Er⸗ widerung führte der Prinz aus: Sie ſangen ſdeben Deutſch⸗ land über Alles; ſie tragen im Knopfloch das ſchwarz⸗weiß⸗rothe und roth⸗weiß⸗blaue Band. Ich hoffe, daß der deutſche Idealis⸗ mus, ihre deutſche Sprache, das deutſche Lied, deutſche Sitten und deutſches Denken ein Bindeglied zwiſchen dem theuren Vater⸗ lande und den Vereinigten Staaten ſein werde. Um Mitternacht kehrte der Prinz nach dem Aſtoriahotel zurück. Badiſeher Landtag. Sitzung der Zweiten Kammer. B. J. Karlsruhe, 8. März. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung 9 Uhr. An der Re⸗ gierungsbank Miniſter Schenkel, Geh. Oberregierungsrath Brauer. Eingegangen ſind zwei Petitionen betr. den Karlsruher Bahnhof und Abänderung der Städteordnung. Eingegangen iſt ein Antrag des Abg. Dreesbach und Gen. die Schulgeſetzgebung betr. Abg. Laucck berichtet über die Titel Landesſtatiſtik und Gewerbe. Redner greift auf einen Artikel der„Breisg. Ztg.“ zurück, in welchem auf den geringen Zugang zum Gewerbe hingewieſen wird. Er möchte die Regierung bitten, nach Mitteln zu ſuchen, um hier Abhilfe zu ſchaffen. Abg. Fiſcher dankt für die Erſtellung einer Nummer für För⸗ derung der Handwerkerkammer und befürwortet die Erſtellung von Lehrlingsheimen, die ſich gut bewährt hätten. Redner bedauert, daß der bisherige Reſpictent das Reſpiciat im Nebengewerbe beſorge, hier ſei eine Hilfskraft nothwendig, da der jetzige Reſpicient noch die Ge⸗ 47. ſchäfte eines Landeskommiſſars zu beſorgen habe. Des Weiteren wünſcht Redner, daß die Gärtner zum Gewerbeſtand gerechnet würden. Beſonders zu empfehlen ſei vor Allem auch der Beſuch der Landesgewerbehalle. Abg. Hofmann(dem.) betont, daß die eingeſtellten Sum⸗ men gute Verwendung fänden; auch er anerkenne die hohe Bedeutung des jetzigen Reſpicienten. Zu wünſchen wäre, daß bei den Wahlen zur Handwerkerkammer auch die Minorität eine Vertretung fände. Begrüßen könne er auch die Einſtellung einer Summe für Lehrlings⸗ ausſtellungen. Auch die Uebungskurſe für Meiſter ſeien von gutem Erfolge geweſen. Beſondere Förderung verdiene auch das Genoſſen⸗ ſchaftsweſen durch Gewährung von Mitteln zu niedrigem Zinsfuß. Die Gewerbezeitung ſei wohl dergrößert worden, ohne daß freilich der Inhalt weſentlich gebeſſert ſei; wenn auch einzelne Artikel gute ſeien. Im Allgemeinen ſei der Inhalt aber einfeitig. Sehr wichtig ſei auch die Frage des Submiſſionsweſens, das einer Geſundung recht ſehr bedürfe. Das Mittelpreisverfahren habe ſich nicht bewährt, da leider der reine Geldſackſtandpunkt immer noch die Hauptrolle ſpiele. Jedenfalls ſollte man nicht den billigſten Submittenten eine Arbeit übertragen, wenn man die Ueberzeugung habe, daß derſelbe nicht leiſtungsfähig ſei. Miniſter Schenkel hält in finanziell guten Zeiten eine Reor⸗ ganiſation der Landesgewerbehalle für geboten. In der Handwerker⸗ organiſation ſei das Lehrlingstveſen die Hauptſache. Das Submiſ⸗ ſionnsweſen bilde ſtets ein Haupaugenmerk doch werde bei der Reorga⸗ niſation des Submiſſionsverfahrens an den Grundlagen desſelben nicht gerüttelt werden können. Abg. Binz bedauert, daß die Lehrlinge nicht mehr im Hauſe des Lehrherrn aufgenommien würden; Aufgabe des Meiſters ſei, für kammern ſei wieder Vertrauen in die Handwerkerkreife gekommen. Mit den Ausführungen des Miniſters über das Submiſſionsweſert könne er ſich nur anſchließen. Geh. Oberregierungsrath Braun führt aus, daß auf dem Ge⸗ biete des Lehrlingsweſens eine gewiſſe Beſſerung eingetreten ſeit. Die Handwerkskammern ſeien in ihrer Entwickelung wohl geeignet, etwas Erſprießliches für das Handwerk zu thun. Das Genoſſen⸗ ſchaftsweſen auf gewerblichem Gebiete ſei ein Schmerzenskind der Regierung. Abg. Drees bach ſchließt ſich den Wünſchen bezüglich der Go⸗ werbehalle an und weiſt auf Stuttgart hin, das hier vorbildlich ſein dürfe. Leider ſei das Mittelpreisverfahren wieder abgeſchafft wor⸗ den, das alte Syſtem ſei nur geeignet, ſich gegenſeitig abzubieten und ſo zu Grunde zu gehen; das Mittelpreisverfahren habe den Handwerker gezwungen, zu rechnen. Mannheim habe es wieder 5 eil die Stadt habe mehr bezahlen müſſen, als bei dem früheren Syſtem. Im übrigen hätten die Handwerker im Bürger⸗ ausſchuß nicht gegen das Mittelpreisverfahren geſtimmt. Es ſei auch in der Hauptſache zutreffend, daß die Unterbietungen auf Koſten der Arbeiter gemacht würden. Abg. Hoffmann tritt nochmals für das Mittelpreisverfahren ein und bedauert, daß ſeine politiſchen Freunde in heim dagegen geſtimmt. Bei dem jetzigen Ver⸗ fahren werde der ſolide Handwerker geradezu gedrängt, zu Schund⸗ preiſen zu greifen. Miniſter Schenkel betont nochmals, daß man auch die freie Konkurrenz nicht ausſchließen dürfe. Abg. Gie ßler hebt hervor, daß in Mannheim das Mittelpreisverfahren nur abge⸗ ſchafft worden ſei, weil die Stadt habe mehr bezahlen müſſen, ohne beſſere Arbeit zu erhalten. Zweiter Vizepräſident Heimburger übernimmt den Vorſitz. Abg. Dreesbach ſtellt nochmals feſt, daß auch bei dem jetzigen Verfahren Verbeſſerungen nützlich ſeien. Der freien Konkurrenz wolle er natürlich nicht entgegentreten, doch dürfe man ſich auf dieſem Gebiete nicht in Extremen bewegen. Nach kurzen Bemerkungen des Miniſters werden die Petionen ohne erhebliche genehmigt. Nächſte Sitzung Dienſtag Vormittag 10 Uhr. Miniſterium des Innern. Mann 7 Debatte Tagesordnung: Berichterſtatter Behrenbach. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Harl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ Erſte Mannheimer Typoaraph. Anſtalt) —̃[—̃(.Ä· PCCCCCCC o Neruenstürkendes Mafligungsmiltel Aeratlicb glanzend hegutachtet Eine zärtliche Mutter schreibt: „Erbitte mir noch weitere 3 Stück Herbaſeife. Dieſelbe hat ſich bei dem hartnäckigſten Geſichtsausſchlag ſehr gut bewährt, und iſt unſer Kind ſeit dem Gebrauch weſentlich beſſer. Ich werde nicht verfehlen, die Herbaſeife weiter zu empfehlen. E. 6. 7. 01. Frau .“ Obermeyers Herbaſeife, auch ärztlich warm empfohlen und ver⸗ ordnet, beſteht aus 90% Seife, 20% Salbei, 3% Arnica, 1,5% arab. Waſſerbecherkraut, 3,5 Harnkraut und iſt zu haben per Stück M..25 in Apotheken und Drogerien oder durch den Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. M. 18854 —— ——— I. Maunheimer Verſich. gegen Ungeziefer. Verkilgung v. Ungeziefer j. rt billigſtu. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Maunheim, 0 4, 18. Gegen Schnupfen iſt der neue Schnupfenäther„Forman“ anzuwen⸗ den, der ärztlicherfeits mehrfach als „geradezu ideales Schnupfen⸗ mittel“ bezeichnet wird! Bei leichtem Schnupfen Forman⸗Watte Doſe 30 O, bei hartnäckigen Fällen Forman⸗Paſtillen zum Inhaliren 50 J. Wirkung frappant! Ju allen Apotheken. Man frage 1 1*—. gein Baum füllt auf einen Schlag, keine Lungenkrankheit heilt an einem Tag, wie nachſtehende Schreihen beweiſen: Herr Herm. Leopold in C. Da ich von Ihrem berühmt gewordenen ruſſiſchen Knöterichthee ſchon viele Dankſchreiben geleſen habe, ich eine erkrankte Tochter be⸗ ſitze, welche ſich in ihrer Stellung eine Erkältung zugezogen hat und ihr ärztlich der oben genannte Thee empfohlen wird, erſuche ich Sie, mir umgehend eine Sendung zugehen zu laſſen. Herr J. Grnebele in St. Bei Anwendung Ihres ruſſiſchen Knöterichthees finde ich mich ſehr wohl, und erſuche Sie, bei Eintreffen dieſes mir 20 Packete per Nachnahme zZuzuſenden. Herr O. Härtling in K. Wollen Sie mir wieder 25 Packete Ihres ruſſiſchen Knöter ich per Nachnahme ſenden. Bin bis jetzt mit dem Erfolg ſehr zufrieden und werde Ihnen nach Beendigung der Kur weitere Mittheilung zu⸗ gehen laſſen. Herr Grotehans in Sch. Da Ihr vortrefflicher ruſſiſcher Knöterich meiner Frau die beſten Dienſte erwieſen— Huſten ſowie Schmerzen in der Bruſt haben ſich verloren und fühlt ſich meine Frau jetzt ſehr wohl— erſuche ich Sie um nochmalige Zuſendung von 15 Packet per Nachnahme. Die Originale liegen zu Jedermanns Einſicht bereit. Wer an Lungen⸗, Luftröhren⸗ oder Kehlkopf⸗Katarrh, Huſten, Heiſerkeit etc. ete, leidet, wolle den patentamtlich geſchützten Weidemann ſchen kruſſiſchen Knöterich nur direkt von dem(⸗ Knöterichthee⸗Importhaus Deutſchlands, G. Weidemann, Liebenburg(Harz) beziehengzzer von Fr. Becker, G 2, 2 in Mannheim und Drogeris„z. ro von Th. GEichſtädt, N 4, 12, Kunſtſtr.. 18256 eee 4. Seite. General⸗Anzetser. Mannßeim, 8. März. Volkswirſhschaft. dechniſche Skizzen. * Schutzvorrichtungen an elektriſchen Otraßenbahnwagen. Eine techniſche Frage, die von hohem allgemeinen Intereſſe iſt, iſt die An⸗ wendung von Schutzvorrichtungen an elekteiſchen Straßenbahnwagen, welche dazu dienen ſollen, das Publikum wenigſtens vor dem Ueber⸗ fahrenwerden zu ſchützen. Man hat zy dieſem Zwecke an dem N 4 3 ene L Harrichn 0 f hie ſchaufel⸗ f 1 22 Vordertheil des Wagens Fangvorrichtungen angebracht, die ſchaufel Leboten, ohne nennenswerthe Beachtung zu finden. artig auf der ganzen Breite des Wagens vorſtehen, und zwar in ge⸗ ringem Abſtande über den Schienen, ſüdaß Perſonen oder Gegen⸗ weriher Lofe ſe— 555505 5 het. ſe feine Rippen gingen vereinzelt zu 8½—9 M. pro Ztr. ſtände, die im Wege ſind, von der Schaufel aufgenommen werden. ging vrg 8 Zum Theil ſind dieſe Schaufeln ſo erngerichtet, daß ſie im Allge⸗ meinen etwas mehr von den Schienen entfernt ſind, im Falle einer Gefahr jedoch durch den Führer mittelſt Fußhebels momentan aus⸗ gelöſt und ganz auf den Erdboden herabgelaſſen werden können. Hierdurch ſoll die Schaufelwirkung noch ſicherer geſtaltet werden. Ferner hat man ähnliche Vorrichtungen direkt unter der vorderen Plattform des Wagens angebracht, die ſich ganz auf den Fußboden herablaſſen, ſobald ſie durch einen Gegenſtand berührt werden. In ähnlicher Weiſe ſind auch ſchon Feingnetze unter dem Vorderperron angeordnet worden, die ſich ſelbſtthätig herablaſſen und vorſchnellen, ſobald irgend ein Körper eine Schuur berührt, welche in einiger Ent⸗ fernung über den Schienen in der ganzen Breite des Wagens am Vordertheile desſelben angebracht iſt. Es ſind dies nur einige der hauptſächlichſten Anordnungen, die augenblicklich bei verſchiedenen Straßenbahnen angewandt werden. Ueber ihren praktiſchen Werth läßt ſich ein endgültiges Urtheil noch nicht fällen. Die am meiſten intereſſirten Kreiſe, d. h. die Betriebsleiter der deutſchen Straßen⸗ bahn⸗ und Kleinbahn⸗Verwaltungen, haben auf ihrem Verbandstag in Stuttgart 1901 ihrer Anſicht dahin Ausdruck gegeben, daß die beſte bisher bekannte Schutzvorrichtung der allgemein gebräuchliche Bahn⸗ räumer ſei, der bei den meiſten Straßenbahnen heute in Gebrauch iſt. Unter dieſem Bahnräumer ſind die Schutzbretter zu verſtehen, die ſich dicht vor und ſeitlich neben den Rädern befinden. Ob dieſe Anſicht der Fachleute bei dem Publikum Verſtändniß und Gegenliebe finden wird, muß als ſehr fraglich bezeichnet werden. Jedenfalls kann die Thatſache verzeichnet werden, daß immer mehr in größeren Städten, wie Berlin, Mümhen, Hannover, Wiesbaden, Verſuche mit Schutzvorrichtungen gemacht werden, die hoffentlich bald zu einem befriebdigenden Reſultate führen. „Kugel⸗ und Rollenkager. Seitdem ſich bei den Fahrrädern die Kugellager ſo vorzüglich bewährt haben, iſt man beſtrebt geweſen, die Vortheile dieſer Lager auch für andere Zweige der Technik nutz⸗ bar zu machen. Da, wo die Beanſpruchung der Kugellager keine ſehr hohe iſt, haben ſich dieſelben bisher auch ſehr gut bewährt, in anderen Fällen jedoch weniger, beſonders dann, wenn die Lager auch ſtarke Stöße auszuhalten haben. Dies iſt z. B. bei ſchweren Wagenachſen der Fall. Man iſt daher in ſolchen Fällen neuerdings von der Verwendung der Kugellager wieder mehr abgekommen und verwendet an ihrer Stelle Rollenlager. Bei dieſen läuft das Rad in der Nabe auf einer Anzahl Rollen, die ſich ihrerſeits um die Rad⸗ achſe drehen. Der Lauf dieſer Lager iſt ein außerordentlich leichter und die Erſparniß an Zugkraft daher eine ganz bedeutende. Der⸗ artige Lager ſind ſowohl bei Eiſenbahnachſen als auch bei Fuhrwerk⸗ achſen im Gebrauch und ſcheinen ſich gut zu bewähren. C. Menke. 1*** Börſen⸗Wochenbericht. der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius c Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Die Börſe entbehrte in dieſer Woche vollſtändig einer einheit⸗ lichen Haltung. Anfänglich waren auf faſt allen Gebieten, namentlich aber auf dem der Montanwerthe, deutliche Zeichen der Ermattung zu ſpüren. Die Kaufneigung hatte ſtark nachgelaſſen und von der Unternehmungsluſt der letzten Wochen war noch wenig zu merken, es fehlte im Gegentheil nicht an Anzeichen, daß man ſich vielfach zu ent⸗ laſten wünſchte und die Anſchauung, daß der öfters und von ver⸗ ſchiedenen Seiten betonten Veſſerung unſerer induſtriellen und wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe in den Courſen mehr als genügend Rechnung getragen ſei, gewann wieder einmal die Oberhand. Vom Kohlen⸗ markte lagen wieder ungünſtige Meldungen vor; man wollte ſogar von einer am 1. April in Kraft tretenden Erhöhung der Förderungs⸗ einſchränkung bei den Rheiniſch⸗Weſtphäliſchen Syndikatszechen wiſſen. Auch die Nachricht von der Londoner Börſe waren nicht ge⸗ eignet, das Geſchäft zu beleben. Die andauernde außerordentliche Geldknappheit, die in London im Gegenſatz zu der Geldfülle an den kontinentalen Börſen herrſcht, verdient gewiß ernſte Beachtung, um⸗ ſomehr, als ſie keineswegs durch beſonders flotten Geſchäftsgang in Induſtrie und Handel bedingt iſt und die Beſchäftigung fremder Kapitalien im Londoner Diskontmarkt ſchon einen ſehr großen täglich wachſenden Umfang angenommen hat. Die Newyorker Vörſe verkehrte ebenfalls durchweg in ſchwacher Haltung. Erſt gegen Ende der Woche machte ſich ein Umſchwung bemerkbar. Das Ober⸗ ſchleſiſche Roheiſen⸗Syndikat beſchloß eine allgemeine Erhöhung der Preiſe. Das Zuſtandekommen des Deutſchen Walzwerk⸗Verbandes wird nicht mehr bezweifelt. Vom Rheiniſch⸗Weſtföäliſchen Kohlen⸗Shndikat kam die Nachricht, daß die thatſächliche Produktions⸗Einſchränkung im Februar hinter der vorgrſehenen zurückgeblieben ſei, und ſo glaubt man, daß trotz der derzeitigen unzureichenden Nachfrage für Kohlen die Beſſerung der Eiſen⸗Induſtrie doch ſchließlich auch zu einem ver⸗ mehrten Kohlenverbrauch führen müſſe, eine Anſchauung, die zu einer günſtigeren Beurthetlung der betreffenden Aktien Anlaß gab.— Der Reichsbank Ausweis für die letzte Februar⸗Periode geigt, daß der Status der Bank nicht unweſentlich ſchwächer geworden iſt, was in der Hauptſache in der Zurückziehung beträchtlicher Regte⸗ rungsguthaben ſeine Urſache haben dürfte. Die Metall⸗Ueberdeckung, die am Schluſſe der vorletzten Ausweis⸗Periode beſtand iſt wieder berſchwunden. Am offenen Markte herrſchte nach wie vor große Geldfülle. Von Bank⸗Aktien haben Darmſtädter gegen Schluß der Woche erheblich augezogen, was auf Gerüchte über günſtige Terrain⸗ geſchäfte der Bank in Berlin zurückzuführen iſt. Weniger befriedigend wirkte die Bilanz der Darmſtädter Bank, die vorgeſchlagene Dividende beträgt 4 Prozent gegen 6 Prozent im Vorjahr. Auch die Bilanz⸗ ziffern des A. Schaffhauſen'ſehen Bank⸗Vereins, deſſen Dividende von 77% Prozent auf 8 Prozent zurückgeht, zeigen ein gleich ungünſtiges Bild der Bankthätigkeit, ebenſo wie die Abſchlüſſe verſchiedener Mittel⸗ bauken erkeunen laſſen, daß auch ihnen die Kriſe ſchwere Wunden ge⸗ ſchlagen hat, die unter den beſſeren Verhältniſſen des begonnenen Jahres hoffentlich bald überwunden ſein dürften. Deutſche Bank⸗ Aktien konnten ihren höchſten Cours nicht ganz behaupten, Dresdner blieben faft unverändert. Kredit⸗Aktien waren zeitweiſe feſter, auf Wiener Käufe und die Nachricht, daß das große Konverſionsgeſchäft vorausſichtlich im Abril zur Abwickelung kommen werde. Die Kourſe der heimiſchen Anlagewerthe blieben bei herab⸗ geminderten Umſätzen behauptet, wie auch die ausländiſchen Fonds faſt ausnahmslos in feſter Haltung verkehrten. Portugieſen waren beſſer auf die Mittheilung bon einem befriedigenden Ergebniß der ſchwebenden Arrangementsverhandlungen. Dabak. „Im Tabakhandel herrſchte in den letzten Tagen nur ſchivacher Berkehr, weil die Zigarrenherſtellung im Einkaufe große Zurück⸗ haltung an den Tag legte, die ihren Grund in dem ſchlechten Ge⸗ hat. Trotz der Güte der loter Tabake und der An⸗ — Aaken nur beſchränkt. Bei dem Mangel an neuen Um⸗ — Att. Ne derſelbe allenthalben findet, iſt deshalb der Handel Ambdte ſich die Nachfrage hauptſächlich alter Wagre zu, zum Verkauf. die aber auch nicht reichlich am Markte vertreten iſt. Auch alte Einlageſachen waren begehrt, aber nur ſpärlich angeboten. In neuer Waare erſtreckten ſich die Umſätze auf Uebergänge aus Händen der Spekulation in die des Handels. Die Fabrikation betheiligte ſich uur ſehr wenig am Einkaufe. In neuen Sandblättern wechſelten einzelne Poſten ihre Eianer. Pfälzer Sandblätter ſtellten ſich dabei im Preiſe auf 27—29 M. pro Zentner. In unterbadiſcher Waare beliefen ſich die Erlͤſe auf Mitte der 20 M. pro 50 Kilo. Der Rippenhandel zeigte wenig Bewegung; hauptſächlich war geringere Waare bernach⸗ läſſigt. Pfälzer loſe Rippen waren zu 1,75—1,90 M. pro Kgr. an⸗ Gebündelte feine Rippen waren etwa beſſer begehrt und mit 11½% M. pr. 30 Kgr. be⸗ in andere Hände über. Getreide. * Getreide⸗Wochenbericht vom 8. März. Das Getreidegeſchäft verlief dieſe Woche ruhig. Die Mühlen beobachteten Zurückhaltung im Einkaufe. Erſt gegen Ende der Woche trat auf beſſere Berichte von Amerika eine feſtere Stimmung ein, doch konnten größere Abſchlüſſe wegen höherer Forderungen nicht erzielt werden. Nur in Laplata⸗ und Bahia⸗Blanca⸗Weizen wurde Einiges gehandelt. Wir notiren: Redwinter M. 140—142. Kanſas 2 M. 137.50—138.50. Laplata⸗ Bahia⸗Blanca M. 137—138. Rumän. Weizen M. 125—135. Ruſſ. Weizen M. 180—140. Ruſſ. Roggen M. 110—112. Ruſſ. Hafer M. 130—145. Nordd. Hafer M. 165—170. Donaumais M. 102 bis 103. Laplatamais M. 107—108. Alles per Tonne eif. Rotter⸗ dam⸗Antwerpen. Wein. 9* Der diesjährige Winter iſt faſt beendet, ohne daß er Schaden in den Weinbergen angerichtet hätte. Die Witterung war während der Wintermonate, mit Ausnahme weniger Tage, mild. Nur ſelten zeigten ſich einige Kältegrade. Das Rebholz konnte ſomit vorzüglich ausreifen und zeigt ſich auch jetzt bei dem Rebſchnitt als durchaus geſund und kräftig, ſo daß die erſten, wenn auch nicht vielſagenden Hoffnungen für den Ausfall des 1902er Herbſtes gegeben ſind. Was den Weinhandel anbelangt, ſo war derſelbe ſeit dem Herbſte im All⸗ gemeinen ruhig. Der 190fer, der jetzt genauer ſich beurtheilen läßt, hat die auf ihn geſetzten Erwartungen übertroffen. Der über⸗ aus ſchlechten Witterung im Herbſte iſt es eben nicht gelungen, die günſtige Wirkung der herrlichen Sommertage völlig zu zerſtören. So ungewöhnlich die Witterung im Spätjahre geweſen, ſo anſcheinend ungewöhnliche Moſte zeitigte denn auch der Weinſtock, Ueberall ſtano man geradezu vor einem Räthſel; denn die ungemein hohen Moſt⸗ gewichte entſprachen in keinerlei Hinſicht dem Säuregehalt, Dieſer Umſtand hat denn auch in der That viel dazu beigetragen, daß der Handel beim Herbſteinkaufe ziemlich zurückhaltend blieb; denn erſt wollte man die Gährung vorübergehen laſſen, um zu ſehen, wie der 1901er Wein weiterhin ſich entwickelt. Die Gährung ſelbſt verlief ziemlich flott, und zur Zeit hat man den erſten Abſtich überall be⸗ endet. Die Weine probiren ſich durchgehends als kräftige Mittel⸗ gewächſe; ſelbſt Ausleſeweine fehlen bei dem 1901ex Jahrgange nicht. Die Lagerbeſtände hierin ſind noch ziemlich bedeutend; auch in 1900er Gewächſen ſind die Keller noch ziemlich gut vorgeſehen. Im Vorder⸗ grunde des Handels ſtanden in der jüngſten Zeit, neben neuen Weinen, auch ſolche des 1900er Jahrganges. Hopfen. Aus Nürnberg wird berichtet: Das Endergebniß der letzten Tage iſt ein Rückgang der Preiſe. Die Notirungen ſind fol⸗ gende: Marktwaare gering 35—45., Mittelwaare 50—65., prima 70—75.; Galizier gering 40—50., Mittelwaare 60 bis 70., prima 85—90.; Steiermärker gering 40—50., Mittelwaare 60—70., prima 80—85.; Oberbſterreicher gering 40—50., Mittelwaare 55—60., prima 68—70.; Daubger Mittelwaare 55 65., prima 70—75.; Auſchaer Mittelwaare 80—85., ptima 90—100.; Saazer Kreis prima 95—105.; Saazer Bezirk prima 95—105.; Gebirgshopfen prima 75—82 Mark; Polniſche Mittelraare 70—75., prima 85—90.; Aiſch⸗ gründer gering 35—45., Mittelwaare 50—65., prima 70 bis 72.; Elſäſſer gering 35—42., Mittelwaare 50—60., prima 68—75.; Badiſcher gering 40—45., Mittelwaare 55 bis 70., prima 00—95.; Württemberger gering 35—45., Mittelwaare 55—70., prima 80—90.; Spalter Land leichte Lagen 70—85., ſchwere Lagen 100—102.; Hollertauer ohne Siegel gering 45—55., Mittelwaare 70—77., prima 90—97 Mark; Siegelgut aus Au, Wolnzach, Mittelwaare 78—85., prima 95—102 M. Für Auswahl aus Parthien müſſen erwa 5 M. mehr bezahlt werden. Kaffee. Die Lage dieſes Artikels wird durch die täglichen Berichte aus Braſilien beſtimmt.— Große Zufuhren drückten auf den Markt, ebenſo günſtigere Schätzungen der neuen Ernte. Good average Santos notirte in Hamburg 31½ für März, wie am Schluſſe der vorigen Woche, während gute Prime Santos nicht unter 3494/55 erhältlich ſind. Farbige Kaffees ſind ſpeziell in den billigeren Preislagen ſehr rar und wartet der Conſum mit Sehnſucht auf das Eintreffen der neuen Waare. Kohlen. Die ſüddeutſche Induſtrie zeigte ſich auch in letzter Zeit als ſchwache Käuferin und ſuchte bei Abſchlüſſen die Preiſe ſo weit wie möglich herabzudrücken. Jahreskontrakte kamen zu Stande, aber dieſelben laſſen für den Großhandel nur wenig Verdienſt. Mit dem Bezug von Hausbrand blieb der Kleinhandel erheblich im Rückſtand, weil der Konſum infolge der milden Witterung ſchwach iſt. Dabei kommen ſtändig neue Zufuhren an, welche die ohnehin ſchon bedeu⸗ tenden Lager noch weiter vergrößern, ſo daß an eine Befeſtigung der Preistendenz nicht zu denten iſt. Auch in Koks war der Abſatz recht ſchleppend, ein Umſtand, der in Verbindung mit den großen Beſtänden einen Preisdruck ausübte. Ab Zechen werden heute offerirt: magere Kohlen, Förderkohlen 9½—10½%., melirte Kohlen 10%—12½ Mark, Nußkohlen, Körnung 11(Anthracit) 20½24., Fett⸗ kohlen, Förderkohlen 934—10%., beſte melirte Kohlen 1034 bis 1294., Kokskohlen 10½—11., Gaskohlen für Leuchtgas⸗ bereitung 12—18., Generatortohlen 11½—12., Gasflamm⸗ förderkohlen 10½11½%., Gießereikoks 17½—18., Hochofen⸗ koks 15., gebrochener Nußkoks 18—19 M. und Briketts 12—13 M. Loko⸗Magerkohlen hier wurden angeboten: Maſchinenkohlen 13 bis 14½., Flammförderkohlen 149½—15½., Nußkohlen, ab⸗ gefiebt, Körnung 1 und II 19½½—20., Körnung III ungeſiebt 16½—17., nachgeſiebt 18—18½., Körnung IV 15—15½ Mark, Briketts 16½., Ruhrbrechkoks 24—24½ M. und Stück⸗ kohlen 21 M. Holz. *Die Rohholzflößerei auf dem Rhein war neuerdings flotter. Niederrheiniſche Sägewerke bezogen ihr während des Winters in den oberrheiniſchen Häfen lagerndes Rundholz. Die Nachfrage war bis⸗ her noch ziemlich ſchwach, weil die Sägewerke infolge ſchwacher Be⸗ ſchäftigung nur wenig Holz verarbeiteten. Neuerdings zeigte ſich in Mannheim einige Bewegung im Handel. Etwa 4000 Stämme wurden abgeſetzt nach dem Niederrhein und Weſtfalen. Erzielte Preiſe für das Feſtmeter frei Mannheimer Hafen: Kleinholz 18, Mittelholz 20., Meßholz 22 und Holländerholz 24 M. Vom Mainzer Markte wurde einiges im Spätjahr gekauftes Rundholz ab⸗ geflößt; im Verkauf war es daſelbſt ruhig. Frei Köln⸗Duisburg wurden für den rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß 52— 53 Pfg. ge⸗ fordert, Im Bretterhandel trat etwas mehr Leben auf und der Verſandt von Mannheim aus nach dem Niederrhein nahm merklich Schiffsfracht ab Mannheim nach Köln 2,90—3,00 M. für die 100 Stück 16“ 12“ 1“ Bretter. Bauholz wurde etwas beſſer gefragt. Hobelmgaren * gelangten in größeren Poſten für Frühjahrslieferung do. m. S. Rheinſchifffahrt und Frachten. Der Umſchlagverkehr in den Ladehäfen iſt dauernd ſchwach Die Kohlenzufuhren nach den Ruhrhäfen ſind zwar noch giemlich be⸗ deutend, indeſſen verbleiben infolge des geringen Bedarfs am Ober⸗ rhein und in den Niederlanden große Mengen in den Hafemmnaga⸗ Faſt ſämmtliche Magazine der Ruhrhäfen weiſen größere zinen. Vorrathsmengen von Kohlen auf und auch die oberrheiniſchen Lager ſind ſtark angefüllt. Die außergewöhnlich ſtarke Flauheit im Rhein⸗ ſchifffahrt⸗ und Frachtengeſchäft geht beſonders daraus herbor, daß trotz des niedrigen Waſſerſtandes der letzten Wochen die Schiffs⸗ miethen und ⸗Frachten nicht die geringſte Aufwärtsbewegung gezeigt hatten. In Rotterdam wurde in voriger Woche Schiffs Beladung mit Eiſenerzen nach den Ruhrhäfen zu dem billigen S von 20 Cts. für die Laſt gechartert. Die Sätze für Beladung mit Getreideſchwerfracht und andern Maſſengütern nach ſchen und Mainhäfen ſchwanken zwiſchen 75 und 90 2000 Kgr. bei freiem Schleppen. Mainz und Mannheim werden ſchon zu 4,50—4,75 M. die Laſt den oberrheinj⸗ Ets. die Laſt von übernommen, nach Straßburg wird die Fracht um 3,80—4 M. die Laſt höher bewerthet. Die Uebernahmefrachten für Kohlentransporte im laufenden Jahre von den Ruhrhäfen aus nach dem Oberrhein ſchwanken in der Hauptſache zwiſchen 1,80—2 M. für die Tonne; letzterer Satz war im vergangenen Fahr bei Jahresverträgen ſo giem⸗ lich die Mindeſtforderung. Im Kohlenverladungsgeſchäft nach Hol⸗ land und Belgien bleiben die Frachten unverändert, abgeſehen bon zeitweiſer Befeſtigung der belgiſchen Frachten, die bei etwas regerer Nachfrage in der letzten Zeit anzogen. Kahnfrachten und Schlepp⸗ löhne nach dem Oberrhein ſind ſeit längerer Zeit unverändert. +** Der Geſchäftsbericht der Reichsbank für 1901 beſagt: Der ſchon im Jahre 1900 wahrnehmbare wirthſchaftl. Rückgang hat i. J. 1901 Fortſchritte gemacht und dadurch ſind die Mittel der Reichsbank in ſtärkerem Maße in Anſpruch genommen worden. Beſonders iſt dies Mitte des Jahres geſchehen, nachdem der Zuſammenbruch großer Unternehmungen und das weitgreifende Mißtrauen demzufolge eine ſtarke Zurückhaltung der Kreditgeber erzeugt hatte. Die Reichsbank konnte jenen Anſprüchen mit Rückſicht auf das ſehr vermehrte Metall⸗ beſonders den Goldvorrath, genügen. Der Zinsfuß war ſogar Seſent⸗ lich njedriger als im Vorjahr, die Erträge infolgedeſſen geringere. Das Grundkapital iſt auf 150 000 000 M. erhöht worden. Das bei der Zeichnung erzielte Aufgeld von 10 500 000 M. wurde dem Re⸗ ſervefonds gutgeſchrieben. Die Geſammtumſätze betrugen 193 147 610 300., alſo 4 056 120 300 M. mehr als im Vorfahr. Der Bankzinsfuß für Wechſel war durchſchnittlich das ganze Jahr 4,099 Proz. gegen 5,333 Proz. im Vorjahre. Der Banknotenum⸗ lauf betrug durchſchnittlich 1 190 264 000; gegen das Vorjahr ſind durchſchnittlich 51 703 000 M. mehr im Umlauf geweſen. Das Giro⸗ guthaben vereinnahmte 84 308 270 651 Mark, verausgabte 83 885 061587 Mark. Der 44 639 256.84 M. Der Geſammtgewinn der Reichsbank beläuft ſich auf 25 Hk9 284.28 M. Hiervon erhält das Reich als Gewinnantheil 12 417 770 M. Die Geſammtdividende für die Antheilseigner he⸗ trägt 6½ Proz. gegen 10,96 Proz. im Vorjahr. *** Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 8. März. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. upror Nad Odeig. v. 16 10 4 ½ 4 Nbein. Opv.⸗B. unt. 1008 40t—. „roz. Bad. Obiig. v. 1900 100 40 58 4,„„„ unt 1½— . f 100,40 3⁷⁸„„ alte M. 97 Badlſche Obligat. 40 bz 904 2160(abgeſt.) 100 40 5% ee 97— 3½, Oblig. Mark 100 40 53%%„„ Sommungi 87.50 h 100.40 b Städte⸗Aulehen. 8828 100 40 b 2% Freiburg 1. B. 92 30 03 Karlsruber v. J. 1890 „ T. 100 Sooſe 140— 05 4% Ludwigshaſen von 1900 ½ Bauer. Obligatfonen 100 50 b· 42½ Ludwigsbafen M. 2 75 155 92 30 b 3us Mannheimer 3bl. 1901 3% Dentſche Nelchdanleihe 102 50 5 3205„1900 5 102 45 b· 37 1895 %,„ 75 92 90 P; 31½˙9% 5 1898 Zin Preuß. Confols 10ů 05 bz 1% 0% Pirmaſenſer 400 15 8 Induſtrie⸗Obligationen. 5 15 4½5 Vad. 525 8%½ Bad A ⸗ f. Rhſcht Eiſenbahn Anlehen. 5 o% Bürgl. Brauhaus, Bonn 40% Pfälz. Gudw. Max Nord) 103 90 bz 4½ Spenerer Ziegelwerke 3˙„ 98 60 bz 4½ Verein Chem. Fabelken 2¼„ 5 convertirt, 98 60 ba 4½ Zellſtofffabrſk Walbhof Aktien. Banken. Pfalzbrau. v. Welſel u. Mohr Brauerei Siuner, Grünwinkel Aadiſche Bau' 117.70 5 Cred.eu. Devoſitb., Zweibrck. 128— 6 5 Zemerbebank Sveuer 0% E 128— 8„Sckwesingen Manußbeimer Bank„ Sonne Weltz Speyer Oberrbein. Bank 117 50 05„. Storch, Sick Akäleſſche Bank 118.— G„ Werger, Woyuis 28— 4 Braubans v. 174 Nheiniſche Greditbant 140 70& Wae noein. Hyp.⸗Rank 175— bz Transport Südd. Man. 102.60 G und Verſtcherung. SEiſenbahnen. Bad. A ⸗G. f. Rhſch. u. Seetr⸗ Bfälziſche Ludwigsbahn 2²⁰— G Mannh. Dampfſchleppſchin „ Marbahn 186— G„ Jagerbaus „ Nordbahn 131.— G Bad. Nilck⸗ u. Mitperſich. Heilnronuer Straßenbaßnen„ Schlifffabrt⸗Aſſecurauz Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung .sld. f. chem. Anduſtrie 106— G Mannbeimer Verſſcherung Badiſche Anilin⸗ u. Soda 382.— 8 Oberrhein. Verf.⸗Geſellſchaft junge 177— 4 Wilrtt, Transvortperſich. hem. Fabrik Goldenberg— Gbem. Fabrit Gernsbeim— Induſtrie. Nerein chem. Fabriken 183— Aet.⸗Geſellſch. Seilinduſtrie Verein D. Oelfabriken 112— Dingler'ſche Maſchinenfabrit Weſteregeln Alkal. Stamm 194— Smafllirfabrik Kirrweiler 15 Vorzug 106.— ee ttlinger Spinnere Brauereien. Hüttenbeimer Spenneret Bad. Braneren 145.— bz Kartsr. Nähmf, Haid u. Neu Binger Aktienbierbrauerei—— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr Durlacher Hof vorm. Hagen220— G Oggersbeimer Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei 180— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf Flefantenbräu Nühl, Worms 100 50 bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg Brauerei Ganter Freiburg 100— Verernig, Freiburger Zlegelw Kleinlein, Heidelberg 156— G Verein Speyerer Ziegelwerke Homburger Meſſerſchmitt 90— Zellſtofffabrit Waldhof 5 Ludwigshafener Brauerei—— uckerfabrik Waghäuſel Maung. Aktienbrauerei 14⁵5— uckerrafftuerie Maunbeim Mannheimer Effettenbörſe vom 8. März.(Offtzieller Vericht.) An der heutigen Börſe lagen Brauerei⸗Aktien feſt. Der Cours von Brauerei Kleinlein, Heidelberg, erhöhte ſich um 1%, Notiz: 156.G. Brauerei Schroedl, Heidelberg, ſtiegen 3%. Notiz: 175 G, Badiſche Brauerei⸗Aktien wurden zu 145% umgeſetzt. Sonſtiges ziemlich unverändert. * Berlin, 8. März.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe zeigte zu Beginn wenig Anregung, doch waren die Kurſe gegen geſtern zumeiſt behauptet. Kreditaktien matt auf Wien. Heimiſche Fonds etwas niedriger. Bahnen anregungslos, Später Banken und Montanwerthe feſter. Privatdiskont 1½ 0. Reichsbank⸗Disk. 3% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. KursHeut.Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100—168.57 168.62— 25 Belgien.. Fr. 100—81.288 81 325—— Italien... Le. 1605— 79 303 79.475—— ondon.. Eſt. 1 3— 20.475 20.472— Madrid. Pf. 1005————— New⸗York Dll. 10———— Paris.. Fr. 109—81.40 81433—— Schweiz. Fr. 100 ½ 80.85 80.85—— Petersburg.⸗R. 100(4½é— 5— 5 Trieſt... Kr. 100— Wien.. Kr. 1003½ 85.2285 85.20— Irgum zur ſbe Transporte nach den Häfen von Reſervefonds beträgt nunmehr in 5 te r S e α ν Me n enee „ Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Purch die Poſt dezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M. 185 pro Quartal, Voſtline Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigung Nr. 56. Samſtag, 8. März 1902. — Bekaunimachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Mach! im Frieden betr. Nr. 23728 I. Nach der Be⸗ ſummung des§ 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Feb 1875 in der Faſſung des! pom 24. Mai 1898,(J ſesblatt 189g, Seite 361), erſolgt die Vergütung für vekabreichte Fourage mit einem Auſſplag bon 5% nach dem Durchſchnitt der höchten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Lieſe⸗ fzung vorausgegangen iſt. 1170 Nach der gemäß Ziſſer U der Verordnung vom 21, September 1887(Geſeßes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 380) ergangenen Veröſſentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der lnach dieſer Anorduung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Auſſchlag von 50% zu verkünden ſind, bet die den im Monat Feben — geu 9 1902 erfolgten Fourageliefer 1 in biesſeitigem Amtsbezirk 3 Grunde zu legenden Uf Tagespreiſe einſchließli des Zuſchlags von%0 für 100 ug T hhß Pern Mannheim, den 6. März 1902. Großh. Bezirksamt. Frech. 2 Bekanntmachung. Deu Vollzug des Fiſchereigeſstzes betr. No. 24070 1. Auf Grund der Arkikel 9, 12 und 14 des Geſetzes betr. die Ausübung und den Schutz der Fiſchereil und 8 47, 43, 46 U. 48 der Landesfiſcherei⸗ ordnung geben wir hieintt be⸗ kannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogenforellen beginnt und bis zum 90. April dauert Die Schonzeit für Krebſe dauert noch bis zum 1, Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Faug, ſondern auch— ausſchliezlich der 3 exſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verbolen. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf vol Fiſchen ſolcher Art in Geſchäften und! ſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubiem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Aeſchen 28 em, für Regenbogenſorellen 20 em und für Krebſe 8 om. 1171 Manuheim, 7. März 1902. Gr. Bezirksamt: Neff. Bekanntmachung. Straßenteimgung betr. No. 35436 II. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß das Nihren der Gehwege in letzter Zeit häufig ohne vorherige Be⸗ ſprengung mit Waſſer vorge⸗ nommen werd. Wir ſehen uns deshalb veran⸗ laßt, darauf aufmerkſam zu Machen, daß nach§ 84 Abf. 3 der Straßenpolizei⸗Ordnung bei trockenem Wetter— alſo auch in den Herbſt⸗ und Wiuter⸗ Ronaten, ſokern keine C ungen zu befürchten ſind— die Gehwege vor dem Kehren mit Waſſer zu übergießen ſind. Bei Richtbeachtung dieſer Vorſchrift Mmüßten wir ſtrafend vorgehen. Mannheim, den 5. März 1903. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 17 1170 Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ aut deponirt: ein Regenſchirm, eine Sgatteldecke, ein Jatmeumuſtetbuch. 1172 Werk zur Lebensgeſch chte des Großherzogs von Baden ſind die„Neden u. Kundgebungen 852/96“ hsgg. von Dr. Krone. ein gebunden Mk..50.— Verlag Konkursuerfahren. Nr. 98541. Im Konkursver⸗ fahren über den Naclaß des Kaufmanus Hermaun Karl Ban hier, iſ zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters zurEr ebungvon Euwendungen gegen das Schlußverzeichniz und zur Beſchlußfaſſung der Gläu⸗ biger über die nicht verwerth⸗ batren Birmögensſtücke Schluß⸗ termin beſtimmt auf Donnerſtag, 3. April 1902, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Aümtsgerichi hier⸗ ſelbſt, Abtheilung I, 3. Stock, Zimmer 15. 1169 Maunheim, den 3. März 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aentsgerichts: Chriſt. Vergebung von Arbeiten und Lieferungen zum Nenban rines Bahuwarkhauſes an der Zunſenſtraße. Nr. 2156. Die Erde, Mauzer⸗ und Steinbauerarbeiten, ſowie die Dachdecker⸗,Zimmer⸗, Schrei Glaſer⸗ und Eiſenarbeiten zu d bau eines Bahnwartshauſes an der Bunſenſtraße zu Maunbeim, ſollen im Ganzen im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Au⸗ gebote, welche für die Maaß⸗ einheit geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am 21842 Donnerſtag, 20 Märzd. J. Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Augebotsformulare gegen die Erſtattung der Verpielfältig⸗ ungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es fre, der Er: öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote au gengüntem Termine beizuwohnen. Nachterböffnung derSubmiſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 4. März 1902. Ti fbauamt: Eiſenlohr. Pfeiffer. Liegenſchaftsverſteigernug. Erbtheilungshalber verſteigere ich am Freitag den 14. März 1902, Nachmittags 4½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim nachbeſchrſebenediegenſchaft, nämlich: Gemarkung Ilvesheim, Lagerbuch Rr 2018 a, Plan 14, 21 ar 66 qm Ackerland, Ge⸗ wann die Heermraße, einſs. Nr. 2018 Heinrich Bohrmann, audſts. Nr. Z30isb Phil. Jakob Bohr⸗ mann IV., Anſchlag 1000 M. — Eintauſend Mark— öffeutlich an den Meiſtbietenden zu Eigenthum. Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Auſchlag nicht erreicht werd. Die Verſteigerungsbedingungen können bei dem ünterzeichneien Notariat eingeſehen werden. Maunhein, den 5. Mär: 1902. Großb. Notartat V. Beßler. 21462 Zwangsverſteigerung. Montag, den 10. März 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, Q 4, 5 gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art, 1 Nähmaſchine, I engliſche Leitſpindeldrehbank,1 Som⸗ merüberzieher, 1 Emaillir⸗ ofen 2 Stahlſtiche, 6 Ro⸗ kokko⸗toſtüme, Unifor⸗ men, 1 Bruſt⸗ u. Rücken⸗ panzer, 1 Faß Weiß⸗ wein mit 623 Liter. Mannheim, 7. März 1902. Brunner, 21468 aul Waetzel. Freiburg i. Br. gg Lber Meanadg Zügf. V. F. Thorbecke ſtatt, wozu wir die verehrlichen Tages⸗Grdnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. lechnungsablage 8. Bericht der Rechnungsprüfun derſelben auf Entlaſtung 4 Nenwahl der flatutengemäß ausſcheidenden Ausſchuß⸗ Vorſtandsmitglieder. 4. Wahl der Reunungsprüfungscommiſſion. 5 6. Auderweitige Regelüng der Beiträge u. Statutenergänzung⸗ Der Vorſtand: 7. Berſchiedenes. Müller, .B. Nur das Mitgliedsbu Gerichtsvollzieher U 4, 20. N. M. Am Montag, den 10. März ds. Js., Abends 8˙½ Uhr findet im Eichbaum 5, 9(oberes Lokal) unſere diesjährige Ordentliche Generalverſammlung ſuches der Generalverſammlung.— — Veren Manaheim Zuraau: S 1, 17 Mitglieder höflichſt einladen. scommifſion und Antrag des Vornandes. und Vorſitzender. 8 SSSoSeSseees Die Gebim eines ge- Sꝛindlen S Madclieus 8 Seeſtren sieh ergebenst 0 anaugeigen 2 300 8 ODr. Fuchis, Aigenarat, 5 2. Hrau. Mammheim, den 8. Mdrs ſaneds-Clse Vine. Stock Mannheim, P 1. 3 Buchfünrung: einf,, dopp, amerik, Raufm. Rechnen, Wechsel--Etlektenkunde, Handelskorrespondenz, Kotgtorpraxis. Stenogra⸗ phie, Senöusenhreiben, deutsch u. lateinisch, Rund- gohrift, Unschinenschr.ste. Gründlioh, rasoch u billig. Garant. vollkommens Ausbild. Zuhlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. Vontitl, bersönliehkeiten Als unch ſeder Richtung „Mustergiltiges Institut“ Aufs Würmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Frospectegratis u. franee. Herren- u. 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FCCCcCcc((( „1 11 Nefhermacerig außer dem Hauſe. nilemt Kun⸗ den an, in u. 2150 ch dient zur Berechtigung des Be⸗ 2163 Aa, 12, 3. Stock. 41 8 * — E Vereinobank Bilanz-Conto per 3 — .864,870054 An Caſſa⸗Couto 84,65064 Sorten Conto Coupons Contio Reichsmark-Wechſel⸗Conto. „ Fremde Wechſel Contio Conto⸗Cocrent Conto, Debitoren incl laufen⸗ der Tratten) davon gedeckt davon ungedeckt.„ Guthaben bei aus⸗ wärtigenBanquiers (Nostri)/ für geleiſtete Avgle Belehnungs Conto(Darlehen gegen Dfabe!!. Eſſecten Conto Conſortial⸗Conto Commandite⸗Capit⸗Conto. Mobilien⸗Conto Immobilien Conto(Bankgebände). Immobilien⸗Conto 2 2* „ 2 2 —ꝓ— ——— „M. 19,867,800.25 7,991,788.69 2,692,11714 2 55,782.82 Unter⸗ — 0. 33 „ * * * 4* * * 0 „ Sblatt. ——ä—..— — ͤ— 1 eeeeeeeee— Inferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Juſerate.. 28„ 5 00 Zeile Expedition: Nr. 218. — J. Dezember 19 — Hahen. 01 5 7 1* 24 000,000. 5 pital⸗Conlo (Guthaben desſelben per 1,865,974½14 91 Dezeinber 1991) Deleredere Conto De (Guthaben desſelben per niber 1901)„ rent Conto(Eingezahlte Depoſiten itoren in laufender Rechunng).10 Aeceptations⸗Como Eaufende Tratlen)ß 1 8 Dividenden⸗Conto(Unerhobene Di vou 1897 biß 1800%/% ͤ üBF̃lUwU „ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto(Gewinn) —— 500,000 994,6203 9,820%7 2,558,782 82 3,168 „912,515014 58,89,827 6 58,189,327% 36 zutg e 8 „Steuern⸗Conto(Staats⸗ und Communal⸗ ſteuern 2300 109,71341 „ Conto Corrent⸗Zinſen⸗Conto.(In laufen: Soll. Gewinn- und Verlust-Conto pro 3J. Dezember 190l. Haben. ——ññññ—— 7 5 An Unkoſten⸗Conto ö Per SaldoVortrag aus 1900(Gewinn Vortrag) 180,777%8 (Gehalte, Druckkoſten, Juſergte und„ Foupo und Sorten Couto(Gewrun) 17,487ʃ655 Zeitungen, Reiſeſpeſen, Geſchäftsbücher,„Reichs ark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗Conto(Zins⸗ Tomptoir-Utenſilien, Beleuchtung, Hei⸗ 5 Lekkräguß));; 427772401 5 404,209/30„ Fremde Wechſel⸗Conto(Zins⸗ und Cours' gewinn) 4 3 84,52287 orreut⸗Zinſen⸗Conto(Conto⸗ und Belehnungs⸗Zinſen)) »Conto(Proviſion aus dem Conto⸗C Corre „ Proviſions 768,18687 Frantfurt a.., den 6. März 1902. der Rechnung und auf Baak⸗Depoſiten»Conto(1 vergütete Znſen Commiſſions⸗Geſchäfte) 580,5406 Proviſions Conto.(In lanfender Rechnung„ Commandit Capftal⸗Zinſen⸗Conto 85.7500 vergüteie Proviſion)„„„ Effecten-Conto(Zins' u. Coursgewinn) 168,670%06 e +— 1a N 111 5143˙3 „ Bilanz⸗Conto(Gewinn⸗Saldo)„ ConſortialContos(Gewinn;j 440 6 2694,212 Dirertion der Deutſchen Vereinsbauk. ordentliche Geueralverſammlung im Diakoniſſenhauſe ab, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder er⸗ gebenſt einladen. FPages-Ordnung: Vorlage des Jahresberichts Und Entlaſtung des Rechners, Maunheim, den 7. März 1902. 21442 Weinversteigerung zul Neustadt a H. Gheinpf) Freitag, den 2. Mür; 1902, Mittags 1 Uhr zu Neuſtadt a. H. im Saale des Geſellſchaftshauſes (Rothermel) läßt Herr Georg Friedrieh Grohe Gutsbeſitzer und Bürgermeiſter in Hambach, verſteigern: 300 Fuder 1900er Weißwein vom mittleren und oberen Haardtgebirge, theils eigenes Wachsthum, theils aus angekauften Trauben ſelbſt gekeltert. Probetage: 24. Februar, 7. März, ſowie am Ver⸗ ſteigerungstage im kleinen R ſtaurationsſaale des Geſell⸗ ſchaftshauſes in Neuſtadt a. H. Der Vorſtand. Lion. Wolfskehl. Wormſer. Der evang. Diakonissenverein hätt am Freitag, 21. März, Nachmittags 3 uhn, ſeine Deutſche Vereinsbank. In der heuiigen Generalverſamſmlung wurde die für das Geſchäftsjahr 1801 auf 6pCt. Mark 36.— per Aetie ſeſigeſetzt, welche gegen Einlieferung des auf der Rückſeite enk⸗ weder intt Firmenſtempel oder deim Namen des Einreichers ver⸗ ſehenen Dividendenſchelnes Nr. 29 von heute ab ausbezah werden in M. au unſerer Caſſe, Vormittags von —11 Uhr, Bafſel, Berlin, Geuf. Leipzig, Maunheim(Baden⸗ Beden, Cartsruhe, Conſtanz, Frelburg, Heidel⸗ berg Offenburg, Straßburg i. Elſ.), München, Stitigert, Heilbronn, ülm, Reutlingen, Pforz⸗ heim und Wiesbaden bei den bekannten Stellen. Frankfurt a.., 6. März 1902. Diteckion der Deutschen Vereinsbank Freiwillige Feuerwehr. Dividende 117 Die Kameraden der I. Compagnie werden hiermit zu einer Beſprechung Wahl betreffend auf Montag, den 10. Abends ½9 Uhr zu Kamerad Chriſt, a1 9 freundlichſt eingeladen. 21670 Vertrauensmann: Fh. Fresch. Der Proben werden vom erſten Probetage ab täglech in Hambach abgegeben. 20305 Juſtizrath Er. Cuny, kgl. Notar. 5*— Wein-Verſteigerung auf Kloſtergut Fremersberg bei Baden⸗Baden. Dienſtag, den 18. März 1902, Nachmittags 3 Uhr gelangen auf dem genannten Weingute des Herrn Lürtpold Be an d folgende Weißweine, nur eigenes Gewächs, zur öffentlichen Verſteigerung: Cirta 11000 fiter 1900er, 1400 ziter 1899er, 1400 fiter 1895er und 2000 ſiter 1893er. Für Naturreinheit wird garantirt. Probetage am 14,. und 15. März und vor und während der Verſteigerung. 20802 Fer Gutsberwalter: G. Engelmann. Louis Vieweg, Kunst- und Handelsgärtnerei Quedlinburg. Weltbekannte, zuverläfſigſte Bezugsquelle für Gemüſe⸗, und Blumenſamen, Gewächshaus⸗, Zimmer⸗ und Freilandpflanzen, palmen, Grchideen, Cacteen, ſchön blühende Sierſträucher, Gruppen⸗ u. Balkonpflanzen, Roſen, Gbſt⸗ bäume, Jopfobſt, Fruchtſträucher und alles, 8 was zum Garten gehört. 1158 Illuſtrirter Preiskourant umſonſt. Grosse Ruswahl. Billige Preise. Verein der Hundefreunde,.J. Maunh im. Unſere Mitglieder werden hiermit gebeten, bei der heute Abend 9 Uhr in der Centraltzalle, 2, 16, ſtattfindenden 21460 Vroteſt-Verſammlung, in der Stellung gegen die Erhöhung der Hundetaxe ge⸗ nommen werden ſoll, recht zahlreich erſcheinen zu wollen. Der Vorstand. llige Jeuerwehr Kamerad 21478 Joſef Aug ſtSchweizer Steiger der 1. Comp., iſt geſtorben. 75 Die Beerdpigung ſindet Montag den 10. März 1902, Nachmittags 2 Uhr, vom Trauerhauſe UJ 3, 18 aus ſiatt. 5 J Die Kameraden werden erſucht, dem Dahingeſchiedenen recht zahlreich die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlung um ½2 Uhr bei Kamerad Ehriſt, Manuheim, 8. März 1902, Das Commands. Viel Neues, Schönes, Nützliches. 1 Eigenthümer: Kath oliſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Nedakteur: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr, H. Hags'ſche Buchpruckerei, Seile unserer grossen Vorräthe in eleganten 20693 Herren-, Damen- und Kinder-Stiefeln Zu ganz enorm billigen Preisen. Spier's Schubwaarenhaus 0 3, 1102 Mannbheim Kunststrasse. 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Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 110 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Ubn bl. Meſſe m. Predigt. ¼2 Uor Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 4 Ubr FFaſtenpredigt nacht her Andacht mit Segen. 29. 20575 Conrad Bredenkamp, Telefon 2347. Standesregiſter⸗Chronik Mannheim⸗Neckarau. Februar Verkündete. 27. Peter Anton König, Heizer und Eliſabetha Hook, led..⸗A. in Altrip⸗Neckarau. Werftſtraße März März Getraute. Mittwoch, 12 März. Abends balb 8 Uhr iſt Faſten⸗ 1. Johann Joſef Rauſch, led..⸗A. und Eliſabethapredigt mit Kreuzwegandacht und Segen Flöſer, led..⸗A. Die Kollekten nach den Faſtenpredigten ſind für arme Februar Geborene. Erſtkommunikauten beſtimmt. 23, dem Packer Franz Jofef Dörzenbach e. T. Emilie. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 9. März. 26. dem Maurer Karl Schmitt e. T. VBarbara. ½9 Uhr Singmeſſe mit Prediat. 10 Uhr Gottesdienſt für 26. dem Maler Paul Conzelmann e. T. Pauline. die Schüler der Mittelſchulen. Der Nachmittagsgottesdienſt 27. dem Former Friedrich Vogt e. T. Anna Marie. ſache während der Faſtenzeit aus. 28. dem Gußpittzer Auguſt Helminger e. S. Friedrich Karl. Laureutiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntaz, 9. März. 26. dem Milchhändler Gg. Hirſch e. T. Gliſabetha Katharine.(4. Faſtenſountag.) Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr 26. dem Eiſendreher Johannes Dauth ſe. T. Barbara Frieda. au. 17 Uhr Frrühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 28. dem Graveur Georg Weidner e. T. Luiſe Emma.%10 Uhr Predigt und Amt. 11 Ubr heil. Meſſe. 2 Uhr 28. demſelben e. S. Walter Karl. Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 7 Uhr Faſten⸗ 5. März dem.⸗A. Philipp Getroſt e. S. Philipp. Geſtorbene, „Annag Marie Hagenlocher geb. Bomg, Ehefrau des Schmieds Johann., 35 J. 3 M. alt 2, Thereſta, T d..⸗A. Franz Kaver Schnürer, 3.6.alt. ohann Wacker, led. Eiſendreher, 20 J. 10 M. alt. Merz liſe, T. d. Fabrikmeiſters Heinrich Ziegler. 7 M. alt. predigt mit Andacht und Segen. Heiliggeiſttirche. Sonntag, 9. März. 4. Faſtenſonntag Von 6 Uhr an öſterl. Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe, vorher und nachher bl. Communfon, 8 Uhr Singmeſſe m. Homilie, %0 Uhr Amt m. Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm, 2 Uhr: Chriſtenlehre, 8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. im Hiuſe Neſtaurant„Terminus“ u. Café„Merkur“. — Feinſte Bedienung. G 5, 9 Schürzazen und Sierſchürzen Dirndlerschürgen, H. RKahan Inhaber August Reinach. Enormes Lager aller Arten Wirthſchafts, Haus⸗, Küchen⸗ Servir⸗ Schwarze Schürzen— 21247 in ſchwarz, weiß und bunt für jedes Alter paſſend von 20 PIg. an. G 5, 9 Bilig ist ber Specialtst Grösste Auswahl in in allen Preislagen bei JConffmand:-Anadgen 20995 chwarz. 1 Ater ESEAEAEAE Mundwasser in Pulverform bARMIN0! hergestellt in Simon's Apotheke, Berlin. 21324 Preis per Schachtel(Monate ausreichend) 1 Mark. Eine mit dem Maassstecher(jeder Schachtel beiliegend) ent-⸗ — eͥq%nu Autoritäten anerkannt. Das beste Hundwasser. 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