mng⸗ And ht und tag 45 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aulſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Kummer 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) Inſer ate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſenſte nnd verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 ÜUhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Redaktion: Nr. 877. 5 Expedition: Nr. 218. E 6 2 7 Druckerer: Nr. 341. 1 Filiale: Nr. 815. Vr. Ila. Montan, 10. März 1002. Der Stapellauf der Aaiſerpacht. Es dürfte nicht unwillkommen ſein, nach der etwas ver⸗ wirrenden Fülle der Telegramme auch die ruhige Darſtellung eines brieflichen Berichts über Prinz Heinrichs Amerikafahrt auf ſich wirken zu laſſen. Einer längeren Schilderung des Bericht⸗ erſtatters der Köln. Zig. entnehmen wir Folgendes: Zwei kurz nach einander ſich folgende Züge brachten Prinz Heinrich und Präſident Rooſevelt von Waſhington zum Stapellauf des Meteor nach Jerſey City. Auf der Dampferfähre haben ſich dann beide wieder getroffen. Während dieſer zweiſtündigen Flußfahrt zur Schiffswerft ge⸗ währte es einen eigenartigen Reiz, die beiden Männer, auf denen zur Zeit in den Vereinigten Staaten aller Augen haften, in ihrem lebhaften Geſpräch zu beobachten. Wohl eine halbe Stunde ſchritten ſie auf dem Verdeck auf und ab, während der Präſident mit lauter Stimme und häufigen Bewegungen der Hände einen den Prinzen augenſcheinlich ſehr intereſſirenden Gegenſtand vor⸗ zutragen ſchien. Wie verſchieden waren doch trotz mancher Aehn⸗ lichkeiten dieſe beiden hochſtehenden Männer: der Prinz, in ſeiner kleidſamen Admiralsuniform noch ſchlanker als ſonſt ausſehend, mit gütigen, faſt ſanften, an ſeinen kaiſerlichen Vater erinnern⸗ den Geſichtszügen und mit ſehr ruhigen, harmoniſchen Be⸗ wegungen, der nur ein paar Jahre ältere Präſident, nur unbe⸗ deutend kleiner, aber weſentlich breitſchulteriger, außer dem Schnurrbart mit bartloſem Geſicht. Während die Präſidenten ſüdamerikaniſcher Staaten bei ähnlichen Anläſſen entweder Uniform tragen oder auch wohl ihr bürgerliches Gewand mit einer Schärpe in den Nationalfarben ſchmücken, war Herrn Rooſevelts Amtsſtellung durch keinerlei Abzeichen zu erkennen. Denn im Cylinderhut, mit kurzem Winterüberzieher und braun⸗ kothen Handſchuhen ſah er genau ſo aus, wie man tagtäglich Hunderte von Großkaufleuten zum Geſchäftsviertel der Eity fahren ſieht. Geſicht und Augen des Mannes verrathen Verſtand und Willenskraft, während ſeine raſchen Bewegungen auf ein leb⸗ haftes Temperament ſchließen laſſen. Den unverfälſchten Ein⸗ druck ihrer achtzehnjährigen Jugend macht mit friſchem, frohen Lachen ihres luſtigen Geſichts die in lebter Zeit vielgenannte Tochter des Präſidenten, Fräulein Alice Roofevelt⸗ Taktvoller Weiſe hatte ſie den ſonſt hier üblichen Prunk der Damentoiletten nicht noch zu überbieten geſucht, ſondern ein ver⸗ hältnißmäßig einfaches Gewand aus blauem Sammt angelegt. Ein großer Hut in dunklen Farben beſchattete ihr blondes Haar, und eine um den einen Arm gewundene Schleife mit der Auf⸗ 11 5 Imperial Yacht Meteor verkündete von Anfang an die hr obliegende Aufgabe. Sowohl die Tochter als auch die recht jugendliche zweite Gemahlin des Präſidenten ſind kaum mittel⸗ euf und erſchienen im Geſpräch mit den hochgewachſenen deutſchen Offizieren noch ſchlanker und zarter. Wenn der Prinz Uniform trägt, folgen natürlich die Herren des amerikaniſchen Ehrendienſtes, inſoweit ſie Militärs ſind, ſeinem Beiſpiel. Dem⸗ zufolge bot die zahlreiche Geſellſchaft an Bord der Dampffähre (kerry boat) durch die Mannigfaltigkeit der Uniformen und Damentoiletten ein ſo farbenbuntes Bild, wie man es ſonſt in Amerika nicht leicht zu ſehen bekommt. Als die Salutſchüſſe der in Kiellinie ankernden vier amerikaniſchen Kriegsſchiffe über die Bai dahindonnerten, ſtellte ſich der Präſident entblößten Hauptes abſeits der übrigen Geſellſchaft. Denn diesmal galt die Ehren⸗ bezeugung dem eigenen Statsoberhaupt und nicht wie am An⸗ luuftstage dem Prinzen. Das ſchmucke Ausſeben der weiß ange⸗ e ſtrichenen Panzerfahrzeuge und die Haltun ſtellten Mannſchaften fanden allgemeinen Beifall. Ein Matroſe der Yacht Hohenzollern, der wegen ſeiner photographiſchen Talente den Kaiſer nach Paläſting begleitet hat, benußzte die zeitweilige Inanſpruchnahme des Präſidenten zu einer Auf⸗ nahme des Prinzen und des Fräuleins Rooſevelt. Dieſes Bild iſt weit beſſer gelungen, als die vielen derartigen Moment⸗Auf⸗ nahmen. Auf der kurzen Strecke vom Landungsplatz bis zur Werft bildeten Newyorker Milizen Spalier. Trotz trüben, faſt regneriſchen Wetters war die Stimmung des am Lande und auf den vielen großen und kleinen Schiffen ſich drängenden Publi⸗ kums geradezu begeiſtert. Hat doch der Prinz mit der ruhigen freundlichen Leutſeligkeit ſeines Weſens in ähnlicher Weiſe die Herzen zu gewinnen gewußt, wie ehedem ſein ebenſo liebens⸗ würdiger Vater diejenigen der Süddeutſchen. Auf dem Gerüſt vor der zum Stapellauf beſtimmten Pacht Meteor herrſchte bei Lachen und Scherzen alles Andere eher denn ſteife Förmlichkeit. In beängſtigender Weiſe kletterten auf allen Balken, als ob ſie Circuskünſtler wären, die Photographen herum und als einer von ihnen durch einen laut geäußerten Scherz die Geſichter auch des Prinzen und Präſtdenten zu freundlichem Lachen zu modeln verſtand, wurde ihm das durchaus nicht übel genommen. So ſehr ſchon vor ſeiner An⸗ kunft die allgemeine Stimmung dem Prinzen gewogen war, ſo ließ ſich doch deutlich beobachten, daß nach dem für Amerika Un⸗ gewohnten und Fremdartigen des erſten Eindrucks die Wärme und Herzlichkeit in gleichem Grade wuchs, wie auch weitere Kreiſe ſich perſönlich von dem liebenswürdigen Weſen des hohen Gaſtes überzeugen konnten. Grade in dieſer Hinſicht hat neben dem Beſuche des Prinzen im Kongreß zu Waſhington die Ver⸗ leihung des Newyorker Ehrenbürgerrechts auf mich den allerſtärkſten Eindruck gemacht. Hatte ich mich doch in Erwartung des Kommenden lange genug unter dieſen Bürgern und Kaufleuten der amerikaniſchen Weltſtadt bewegt, um unver⸗ fälſchte Urtheile und Aeußerungen zur Genüge hören zu können. Als Relique ſteht in dem alten und den Anforderungen der Neu⸗ zeit durchaus nicht mehr entſprechenden Rathhauſe der Schreibtiſch George Waſhingtons. Dort fand der erſte Empfang des Prin⸗ zen ſtatt, den man dann in feierlichem Zuge zum Sitzungsſaal des Stadtraths geleitete. Vor einer Art von Thronſeſſel ſtand auf der Tribüne im Hintergrunde der Bürgermeiſter. Lang⸗ ſamen, würdevollen Schrittes und freundlichen Geſichtes nahte der Prinz und nahm nach dem üblichen Händeſchütteln ſeinen Platz zur Rechten des Bürgermeiſters. Die kurz gehaltenen An⸗ ſprachen betonten, daß Newyork auf dieſer Seite des Erdballes nicht nur der größte und bedeutendſte, ſondern auch einer der älteſten Civiliſationsmittelpunkte ſei. Seit dem Beſtehen der Stadt ſei das Ehrenbürgerrecht nur wenige Male vorher, ſo z. B. an Lafayette und einen Nachkommen des Columbus verliehen worden. Bedeutſam war auch die Erwähnung des Deutſchen Steuben, deſſen militäriſchen Organiſationstalenten nicht zum Wenigſten der ſiegreiche Ausgang des Unabhängigkeitskampfes zu verdanken iſt. Geſpannt lauſchte Alles, als zur Erwiderung der Prinz ſelbſt, und zwar zum erſten Male vor der Oeffent⸗ lichkeit, das Wort ergriff. Man denke ſich einen Bruder des deutſchen Kaiſers in engliſcher Sprache auf amerikaniſchem Boden zu amerikaniſchen Bürgern redend. Erhöht noch wurde der eigenartige Eindruck durch das ausdrückliche Hervorheben des kaiſerlichen Auftrages und daß der Prinz als Vertreter ſeines Bruders an dieſer Stelle ſtehe. Als Dank für die viele, ſeinem g der an Deck aufge⸗ (Mittagblatt.) — Bruder und Vertreter erwieſene Freundlichkeit biete der Kaiſer ſeine Feundſchaft an. War es bis dahin mäuschenſtill geweſen, ſo war doch bei dieſen Worten ein aus überquellenden Herzen kommender Beifallsſturm nicht mehr zurückzuhalten. Die Worte des Prinzen waren ſchlicht und ohne jede hochtönende Phraſe, ſcheinen aber gerade in dieſer einfachen Form doppelt lebhaft gewirkt zu haben. Unverfälſchte Liebenswürdigkeit in vornehmen Formen gefällt eben überall, gleichviel ob die Zuhörer Bürger einer Monarchie oder einer Republik ſind. Auch kann ich umhin, ausdrücklich hinzuzufügen, in wie hohem Grade ſich a anweſenden Deutſchen und Deutſch⸗Amerikaner durch die dem Prinzen zu Theil gewordene Aufnahme und Auszeichnung ge⸗ ehrt fühlten. Ganz beſonders muß auch gefallen, daß in dieſer Hinſicht zwiſchen allen verſchiedenſten Schichten des amertikani⸗ ſchen Volkes ein Unterſchied nicht zu beſtehen ſcheint, denn vor dem Rathhauſe war unter der dork harrenden Menge der Em⸗ pfang des Prinzen, wenn auch in andern Formen, ſo doch ebenſo herzlich wie bei den Vätern der Stadt. Ein äußerlich recht ver⸗ ſchiedenes Bild bot dann am Abend die Galavorſtellung im Metropolitan Opera Houfe. Auch für die Herren iſt dort Geſellſchaftsanzug, alſo der Frack vorgeſchrieben, und wer ſchöne Frauen in den reichſten Toiletten zu ſehen wünſchte, fand dort, was in dieſer Hinſicht das glänzende Newyork überhaupt zu bieten vermag. Schon war der erſte Akt des Lohengrin vorüber, und es ſollte der zweite aus Carmen beginnen, als das Orcheſter unter rauſchendem Bei⸗ fall des Publikums das Erſcheinen des Prinzen mit„Heil dir im Siegerkranz“ begrüßte. Derartige Kundgebungen wirken um ſo ſchlagender, wenn ſie nicht befohlen, ſondern freie Veranſtaltungen von einander völlig unabhängiger Kreiſe ſind. Pofftische(lebersicht. Maunheim, 10. März 1802, Der Zolltavif und das preußiſche Abgeordnetenhaus. Die konſervative Fraktion des Abgeordnetenhauſes wird den Antrag einbringen, die Königl. Staatsregierung aufzufordern, für die von der Zoltarif⸗ kommiſſion des Reichstags gewünſchte Ver⸗ ſtärkung der landwirthſchaftlichen Schu z⸗ 35Ile über die Vorlage hinaus einzutreten. Der Antrag wird vom Centrum uünterſtützt, ob von der frei⸗ konſervativen Fraktion, ſteht noch nicht feſt. Die national⸗ liberale Fraktion iſt angefragt worden, ob ſie odet einzelne Mitglieder derſelben den Ankrag unterſtützen wollen, Dieſer Antrag wird eingebracht Angeſichts des Umſtandes, daß zur Zeit der Reichstag verſammelt iſt, daß in demſelben, in einer Kommiſſion, die Zolltarifvorlage berathen wird, und daß ebenſo wie die Reichsregierung preußiſche Staatsminiſter Erhöhungen des Zolles der hauptſächlichen Getreidearten über die Vorlage hinaus für unannehmbar erklärt haben. Wenn trotzdem durch den Antrag verſucht werden ſoll, die preußiſche Staaksregierung zu weiteren Zugeſtändniſſen gegenüber den weitgehenden agrari⸗ ſchen Forderungen zu peranlaſſen, ſo muß die Feſtigkeit und Ent⸗ ſchiedenheit der vom Standpunkt des Allgemeinwohls eingenom⸗ menen Stellung der preußiſchen Staatsregierung von den An⸗ tragſtellern ſehr gering eingeſchätzt werden. Wer aber die un⸗ zweideutigen Erklärungen der Vertreter der Reichs⸗ und preußi⸗ ſchen Staats⸗Regierung für feſt und unerſchütterlich hält— und das muß man, wenn man nicht annehmen mag, daß ſich die Re⸗ gierung ſelbſt allen Einfluſſes berauben will—, der kann den Weeeeeeeeeeeeeee N Dreue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah⸗ preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. (Nachdruck verboten 10)(Fortſetzung.) Ja! jung vor Allem war ſie! Das blaſſe alte Mädchen legte die Hand auf ihr pochendes Herz.— Was ging es ſie denn an, wenn der Jüngling, den ſie vor einem Jahr noch nicht gekannt hatte, Gefallen an einem hübſchen Mädchen fand, und war dies denn nicht gans natürlich?— Welch ein Recht hatte ſie, Betth Lang, dem jungen Mann darob zu zürnen?!—„Thorheit!“ ſagte ſie laut vor ſich hin und trat vom Fenſter zurück. Als der Abend kam, hatte Betty das Weihnachtsgeſchenk für den Huſarenleutnant beendet, Mila wegen ihres unziemlichen Benehmens ernſtlich geſcholten, was dieſe unberührt wie immer anhörte, und endlich die anſcheinend ganz unmotivirte Frage Richards, wie hoch denn die Heiraths⸗Kaution eines Huſarenleutnants ſein müſſe, mit einem lächelnden„Das weiß ich nicht“ beantwortet. Roſa holte nach einigen Tagen ihre Arbeit zu einer Stunde ab, da Richard nicht zu Hauſe war. Dabei hörte Betth zu ihrer großen Verwunderung, daß das Fräulein ſchon zweimal Hageweſen ſei, aber von Mila den Beſcheid erhalten habe, Fräulein Lang ſei nicht zu Hauſe. **„* Das Weihnachtsfeſt⸗ war herangekommen und Richard hatte mit hangem Gefühl dem Tage entgegengeſehen, an dem man ſeine Lieben am ſchmerzlichſten vermißt, denn er ſollte jetzt zum erſten Mal das Freudenfeſt feiern ohne ſeine innig geliebte Mutter, die ihm in ihren letzten Lebensjahren Alles geweſen war— das Bild des wenig ge⸗ kannten Vaters war in den Erinnerungen des Fünglings doch ſchon ehr verblaßt⸗ ſammenzogen, konnte Richard nicht ſehen und hörte nur, Mila bei Major von Bornſtedt zu. Dieſer hatte eine freundſchaft⸗ liche Zuneigung für Betty gefaßt, die allerdings von Frau Gron⸗ wald immer mit ſchelen Augen betrachtet wurde. Merkwürdiger Weiſe aber hatte Mila, die, wo ſie konnte, der Wirthſchafterin zur Hand ging, bald das Herz der Wittwe gewonnen. Als es ſich indeß bei der Beſcheerung fand, daß ſowohl Betth wie Richard mit kleinen Gaben auch an Frau Gronwald gedacht hatten, da war ſie gerührt und verſöhnlich geſtimmt. Vergnügt holte ſie noch eine Flaſche guten alten Rheinwein aus dem Keller und ſtieß mit ihrem Herrn und ſeinen Gäſten auf Richards glückliche Zukunft an. Still und jeder in ſeiner Weiſe bewegt gingen die drei Haus⸗ genoſſen ſpäter durch die beſchneiten Straßen heim. Mit glänzendem Blick ſchaute der junge Mann zu den hellerleuchteten Fenſtern hin⸗ auf, hinter denen Roſa Kleinpaul ſich wahrſcheinlich jetzt über ihren Türkiſenſchmuck freute. Der Couſin von den dritten Huſaren war auch dort, Richard wußte es, er hatte ihn heute ſchon ſporenklirrend neben Mama Kleinpaul die Treppe hinaufgehen ſehen. Aber was kümmerten ihn alle Hufarenleutnants der Welt! Hatte ihm doch vor wenigen Stunden im Hausflur, da wo der Mauervorſprung bei der Treppe eine dämmerige Ecke bildete, eine füße Stimme zugeflü⸗ ſtert:„Schönen Dank für die Veilchen, ich habe mich ſo ſehr gefreut darüber und ich habe gleich gewußt, daß ſie von Ihnen ſind“, und ein kleines weiches Händchen hatte mit ſchüchtern zärtlichem Druck dieſen Dank beſtätigt. Daran dachte Richard und darum leuchteten ſeine Augen, als ſähe er das Chriſtkind ſelbſt. 5 Oben in Tante Bettys Stübchen gab es noch eine hübſche Ueber⸗ raſchung. Betty Lang hatte ein Weihnachtsbäumchen für Richard geſchmückt und ſie eilte voraus, um es anzuzünden, indeß Mila und Richard in dem erſten, faſt ganz finſteren Stübchen warteten. Schweigend ſtanden ſie eine Weile nebeneinander, da ſagte Richard ganz unbermittelt:„Sie haben aber nicht Wort gehalten, Mila, Sie ſind noch immer ſo ſchroff und unfreundlich wie früher. Wie kann man denn da gut zu Ihnen ſein?“ 5 Mila athmete ſchneller; daß ſich ihre Augenbrauen finſter zu⸗ Ur, ſpie ſie haſtig Den Weihnachts⸗Heiligabend brachten Betth Lang, Richard und antwortete:„Es hilft mir ja doch Alles nichts; ich kann mir Noch ſo viel Mühe geben, gut zu ſein, es beachtet mich ja doch Niemand!“ Richard wollte etwas entgegnen, da öffnete auch ſchon Betth die Thür und er ſah die Kerzen des kleinen Ehriſtbaumes funkelm Und glitzern. Ihm wurden die Augen feucht. Vor einem Jahre hatte noch ſeine Mutter eine Tanne für ihn geſchmückt. Wie troſtlos ver⸗ laſſen hatte er ſich gefühlt, da ſie von ihm gegangen war, als könnte es nie mehr eine Freude für ihn geben, und heute brannte doch auch ein Bäumchen für ihn, entzündet von einer lieben Frauenhand, ſo mild und gütig wie die der Verſtorbenen. War es ihr ſorgender Geiſt, ſo voll zärtlicher Liebe, der ihn zu dieſer treuen Seele geführt hatte? Tief bewegt neigte ſich Richard über die Hand Bettys. Mit leichtem Beben ſtrich ſie mit der Linken über ſeinen lockigen Scheitel und ſprach ergriffen: „Seit vielen Jahren brennt heute zum erſten Mal wieder ein Ehriſtbaum in meinem Stübchen. Sie ſollten die Fürſorge Ihrer guten Mutter nicht zu ſehr vermiſſen. Ich wußte, daß bei dem Herrn Major kein Baum ſein würde. Und nun wollen wir ein Weil⸗ chen recht fröhlich beiſammen bleiben, und hier hat auch das Chriſt⸗ kind noch etwas für Sie beſcheert und ebenſo für Mila!“ Vetth nahm das weiße Tuch, das die Gegenſtände verdeckt hatte, vom Tiſche und enthüllte ein von Richard lang erſehntes Buch, für die Verhältniſſe Betths ein biel zu koſtbares Geſchenk, und für Milg ein hübſches Schürzchen. Richard war ſo erſtaunt und beglückt durch die unerwartete Gabe, daß er im erſten Augenblicke ſprachlos bald das Buch, bald Betth anſtarrte, der die helle Freude aus den Augen ſah. Dann aber umfaßte er mit knabenhaftem Ungeſtüm die ſchlante, zarte Geſtalt und ſchwenkte ſie zweimal in dem Stübchen umher, ſo daß er um ein Haar den Chriſtbaum umgeriſſen hätte. „Verzeihen Sie, Tantchen, Sie haben mich mit dem Buche zu glücklich gemacht, dafür muß ich Ihnen einen Kuß geben!“ rief er zübermüthig aus und küßte Betty herzhaft auf die Wange. Sie wurde dunkelroth. „Wollen Sie mich wohl gleich in Frieden laſſen, Sie ſchrecklicher Wildfang, ſonſt nehme ich Ihnen das Buch wieder fort,“ ſchergte ſie, ſich energiſch von ihm befreſend aber ihr Hers drobt⸗ u aerſvringen 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. März. Seine Ein⸗ ls in das von Intereſſen⸗ Zündſtoff geworfen, und die Er⸗ Antrag nur als bringung iſt um reichung praktiſcher Erfolge insbeſondere auch für die Land⸗ 8 gefährdet wird. Eine Schädigung des Anſehens und Einfluſſes Gi der Parlamente ferner bedeutet es, wenn zu derſelben Keit, wo der Reichstag eine wichtige Frage eingehend behandelt, Einzellandtage dieſelbe Angelegenheit einer Erörterung unter⸗ giel Die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes hdie Unterſtützung des Antrages durch hat die geſammte Fraktion oder auch nur durch einzelne Fraktionsmitgliedereinſtimmig ab⸗ gelehnt. Zur Diäteufrage ſchreibt die Natl. Korr.: Bekanntlich hat der Abg. Baſſer⸗ mann unlängſt ausgeführt, daß der Zolltarif nicht zu Stande zu bringen ſei, wenn nicht die verbündeten Regierungen ſich dem Antrag der Mehrheit des stages, Anweſenheitsgelder zu bewilligen, willfährig zeigten. Wenn wir zutreffend unterrichtet ſind, ſtehen auch von den gegenwärtig amtirenden leitenden Per⸗ ſonen einzelne auf dem Standpunkt, was den Einzellandtagen recht ſei, könne auch für den Reichstag nur billig erſcheinen. Die verbündeten Regierungen haben bis jetzt zu dem Antrage des Reichstages keine Stellung genommen. Vielleicht nehmen ſie in Bälde Veranlaſſung dazu, nachdem ſich das Centrum dazu an⸗ ſchicken zu wollen ſcheint, die Gewährung von Präſenzgeldern ernſtlich zu betreiben. Ein Artikel der„Germania“ deutet darauf hin. Ein gewiegter Staatsmann ſagte einmal, eine Regierung ſchädige ſich in ihrem Anſehen, die ſich eine Forderung, die zeit⸗ gemäß ſei, abtrotzen laſſe. Prinz Heinrich in Amerika. *Newyork, 8. März. Im Feſtſaal des Waldorf⸗Aſtoria⸗ Hotels wurde heute Abend das 117. Stiftungsfeſt der„Deutſchen Geſellſchaft“ gefeiert, an welchem Prinz Heinrich mit Gefolge theil⸗ nahm. An 1000 Gäſte waren erſchienen. Der Vorſitzende Guſtav Schwab hielt eine Anſprache, welche eine Menge Einzelheiten aus der ruhmvollen Geſchichte der Geſellſchaft enthielt, überreichte ein Gedenkblatt und ſchloß mit einem Hoch auf den Prinzen Heinrich. Karl Schurz hielt ſodann eine Rede, in welcher er die alte Freund⸗ ſchaft zwiſchen Amerika und Deutſchland behandelte und ausführte, ſeit Amerika Großmacht ſei und auf feſten Füßen ſtehe, habe es Freunde überall. Als jedoch die Union in Noth war, da ſei das deutſche Volk ihr beſter Freund geweſen. Ebenſo ſei die Herſtellung der deutſchen nationalen Einheit nirgends ſo ſympathiſch begrüßt worden, wie von den Amerikanern. Alle Preßhetzereien, welche darauf gerichtet ſeien, die deutſch⸗amerikaniſche Freundſchaft zu zer⸗ ſtören, ſeien nur kraftloſe Giftmiſcherei und knabenhaftes Geſchwätz geweſen. Ein Friedensbruch wäre ein Verbrechen, doch ſei ein ſolches Verbrechen ſchlechtweg unmöglich. Des Kaiſers herzgewinnender Freundſchaftsbote ſei mit einem ſo elementaren Ausbruch von Wärme begrüßt worden, daß alle Welt ſich von der Aufrichtigkeit überzeugen mußte. Der Erfolg ſei die Freude für jeden Freund der Menſchheit. Redner ſprach alsdann die Bitte aus, der Prinz möge in Deutſchland erzählen, wie hoch die Weisheit des Kaiſers, des Urhebers dieſes Freundſchafts⸗ und Friedensfeſtes, hier geſchätzt werde. Die deutſch⸗ amerikaniſche Freundſchaft berjünge die große Garantie des Welt⸗ friedens. Der Präſident der Columbia⸗Univerſität, Butler, feierte alsdann die deutſchen Unterrichts⸗ und Wiſſenſchaftsmethoden. Der Jortſchritt der Welt beruhe hierauf. Amerika habe ſie jetzt adoptirt. Beide Länder ſtehen nunmehr in friedlicher geiſtiger Nebenhuhler⸗ ſchaft. Rudolf Keepler ſprach über das alte und neue Vaterland. Es ſei ſicher, daß Deutſchland, ja der Kaiſer ſelbſt, das hohe Anſehen der Deutſchen in Amerika freudig anerkenne. Freberick Holls behandelte in ähnlichem Sinne das Thema„Der Deutſche in Ame⸗ rika“. Prinz Heinrich hielt hierauf eine kurze Rede, in der er ausführte, der ihm bereitete Empfang ſei ein weiterer Beweis der Freundlichkeit und des Enthuſiasmus, womit er in allen von ihm beſuchten Landestheilen aufgenommen worden ſei. Er ſchätze die Bekundungen von Freundſchaft ſetzr hoch. Er ſei überzeugt, daß die Deutſche Geſellſchaft viel zur Ausbreitung und Verſtärkung der freundſchaftlichen Gefühle zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten beitrage. Während des Banketts trug der„Liederkranz“ mehrere Chöre vor. Prinz Heinrich telegraphirte an die„Columbia Univerſith“, die Admirale v. Tirpitz und Eiſendecher würden in ſeinem Auftrage die Univerſität beſuchen, um ſeine Werthſchätzung der wohlbekannten Stätte amerikaniſcher Wiſſenſchaft auszudrücken. Deutsches Reich. Frankenthal, 8. März.(Mit einer lebhaften Beweogung gegen den Schuldotationsgeſetz⸗ entwurf) haben die pfälziſchen Szoliademokraten heute in 19 97 Stadt begonnen. eichs⸗ und Landtagsabgeordneter hrhart⸗Ludwigshafen machte den Entwurf und das Verhalten der Regierung ünd der ultramontanen Landtags⸗ mehrheit in einer auch von Lehrern zahlreich beſuchten Ver⸗ ſammlung zum Gegegenſtand einer f en Kritik. Redner ver⸗ trat im A ſi Volksſchule in Bahern 2 gemeinen die Anſicht, daß die den Forderungen, die an ſie zu ſtellen ſind, bei Weitem nicht ent⸗ ſpricht und eine Reform dringend nothwendig iſt. In Bezug auf die den Gemeinden aus Mitteln des Kreiſes gewährten Zuſchüſſe führte er bittere Klage über die Kreisvertretung der Pfalz, die von allen Kreisvertretungen des Königreichs ſich am ſparſamſten zeige. Dem mit gelegentlichen Seitenhieben bedach pfälziſchen Liberalismus mußte Abgeordneter Ehr⸗ hart das Zugeſtändniß machen, daß es nur ihm zu danken iſt, daß in der Pfalz das Schulgeld in mehr als zwei Drittheilen aller Schulen aufgehoben iſt, indem von etwa 1000 Schulen nur etwa 300 das Schulgeld noch beibehalten haben. Sonſt iſt aus der mit Rückſicht auf die in der Angelegenheit ſchon ſeit Monaten ſtattgehabten eingehenden Erörterungen wenig Neues enthalten⸗ den Rede als beſonders bemerkenswerth nur noch hervorzuheben, daß man in maßgebenden Kreiſen der bayeriſchen Sozialdemo⸗ kratie die Ueberzeugung hat, daß eine Verbeſſerung der Lage der Landlehrer auch dann erfolgt, wenn das Geſetz im Land⸗ tage fällt. Dazu ſei die Regierung Angeſichts der ſeit länger als Jahresfriſt eingetretenen Flucht der Landlehrer in andere Bun⸗ desſtaaten gezwungen. Zum Schluß gelangte eine längere Proteſt⸗Reſolution zur Annahme, die ſich in der Hauptſache mit den von ſozialdemokratiſchen Vertretern im Landtage erhobenen Forderungen deckte. Gleiche Proteſt⸗Verſammlungen werden von den Sozialdemokraten auch in andern pfälziſchen Städten abgehalten werden. Abſchiedsvorleſung von Krafft⸗Ebing. Der Pſychiater Hofrath Profeſſor Dr. Freiherr v. Krafft⸗ Ebing, der bekanntlich von ſeinem Wiener Lehramte zurücktritt, hat am Donnerſtag ſeine letzte Vorleſung gehalten. Ein zahlreiches Auditorium, an dem es dem intereſſanten Colleg des bekannten Irren⸗ arztes niemals gemangelt hat, füllte auch geſtern bis zum letzten Winkel den Hörſaal im allgemeinen Krankenhauſe. Mit geſpannter Aufmerkſamkeit lauſchten die Studenten zum letzten Male den geiſt⸗ reichen Ausführungen des Profeſſors und konnten zum letzten Male die vornehme Art bewundern, mit der Krafft⸗Ebing ſeine Kranken zu behandeln und mit ihnen zu verkehren verſteht. Als die zuletzt vorgeführte Geiſteskranke, eine Morphiniſtin, von der Wärterin hin⸗ ausgeleitet worden war, erhob ſich Krafft⸗Ebing, und mit bewegter Stimme ſprach er ſeine Abſchiedsworte. „Hiermit habe ich meine letzte Vorleſung gehalten,“ ſagte er. „Das Semeſter geht zu Ende. Ich muß Ihnen nun danken für den ausdauernden Fleiß, mit dem Sie meinen Vorträgen gefolgt ſind. Ich verlaſſe die Lehrkanzel, die ich in dreißigjähriger Thätigkeit innegehabt habe, aber ich kann Sie verſichern, daß ich das nie frei⸗ willig gethan hätte. Nur aus Geſundheitsrückſichten bin ich dazu gezwungen worden. Sie wiſſen: Ars longa, vita brevis.— Stets waren es mir die liebſten Stunden, die ich hier unter Ihnen verbracht habe, und ich hoffe, daß Sie auch Nutzen aus meinen Vorleſungen gezogen haben. Sie haben hier die Gelegenheit gehabt, den Men⸗ ſchen in ſeiner Krankheit, die Einflüſſe des kranken Leibes auf die Pſhche ganz genau kennen zu lernen. Sie konnten ſehen, wie man durch Güte ſich das Vertrauen der Kranken erwirbt und dadurch oft mehr erreicht, als durch die gerühmteſten Heilmittel. Die Pſhchia⸗ trie iſt eine hochwichtige Wiſſenſchaft. Denken Sie nur ſtets an den alten Satz: Mens sana in corpore sano. Finden wir ja bei jedem Kranken eine Erkrankung des Geiſtes, wenn auch nicht im Sinne des Wortes Phychoſe. Haben Sie ſich das gemerkt, ſo bin ich zufrieden. Es fällt mir ſchwer, von hier zu ſcheiden, wo ich gewohnt war, die Lehren meiner Wiſſenſchaft den Jüngeren zu übermitteln und an den Forſchungen und Beſtrebungen der Wiſſenſchaft theilzunehmen, So nehme ich denn von Ihnen Abſchied. Bitte, bewahren Sie mir ein warmes Angedenken!“ Minutenlang durchbrauſte Beifall den Saal. Profeſſor Krafft⸗ Ebing ſchickte ſich nun an, den Saal zu verlaſſen; bei der Thür wendete er ſich noch einmal, winkte mit der Hand zum Abſchied und etufernte ſich dann von der Stätte ſeines langjährigen Wirkens. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 10. März 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 7. März 1902. (Mitgetbeilt vom Burgermeiſteramt.) Der Umbau der ehemaligen Inſtitutskirche L 1 zu Schulzwecken n vor Glück. Perſon, ſolch eine Seligkeit noch erlebte, Jemanden beglücken zu könnnen?„Das Leben iſt doch ſchön,“ dachte ſie in dieſem Augen⸗ blick, aber ſie ſprach es nicht aus. Bald wollte Betty die Chriſtbaum⸗ lichter löſchen, die dünnen Kerzchen waren ſchnell herabgebrannt, aber Richard gebot Halt. Eiligſt holte er aus ſeinem Schranke ſeine Weihnachtsgaben, für Bettyh ein zierliches Arbeitskäſtchen, deſſen Deckel er ſelbſt mit einer hübſchen Federzeichnung und dem Mono⸗ gramm Bettys geſchmückt hatte, für Mila ein dunkelrothes Kopftuch. Thränen rollten über Bettys Wangen, als ſie das Käſtchen ent⸗ gegennahm. Seit Jahren hatte Niemand dem armen, einſamen Mädchen mehr eine Weihnachtsfreude bereitet— und heute hatte Richard an ſie gedacht! In ihrer beſcheidenen Selbſtloſigkeit war ihr nie der Gedanke gekommen, daß auch ihr Liebling eine Chriſtgabe für ſie beſorgen könnte. Und nun hatte er gar noch eine Arbeit für ſie gefertigt, bei der Fülle der Anforderungen, die jeder Tag an ihn ſtellte! Die Reiſe auf einem Nometen. Plauderei von H. Römer. (Nachdruck verboten.) Was gibt es wohl Schöneres, als an einem heiteren Frühlings⸗ morgen hineinzureiſen in die Welt? Das Herz iſt leicht, der Beutel voll, die Vögel ſingen, der Wald ſtreut Maiendüfte aus, die Sonne lacht mit uns um die Wette— o, wie ſchön, wie ſchönl Hier erblicken wir üppige Fluren, dort ein noch unbekanntes Dorf, hier einen Berg mit romantiſchen Schluchten, ein Fluß rauſcht vor uns dahin, jeden Augenblick trifft das Auge auf etwas Neues! Aber was für eine Herrlichkeit müßte es erſt ſein, wenn es uns möglich wäre, direlt in den lichten Aether hinein⸗ und hinaufzufahren, einmal hoch oben aus der Vogelperſpektive herabzublicken auf unſere ſchöne Erde, der Sonne und den Planeten einen Beſuch zu machen, und dann zwiſchen den leuchtenden Sternen hir ch in frohem Galopp durch die Milch⸗ ſtraße zu kutſchiren! Was für Wunder wüyden wir ſchauen! Doch Welcter Reiſezelegenheit ſollen wir uns bedienen? Eiſenbahnen gibt War es denn möglich, daß ſie, die kleine, unbedentende wird genehmigt und ſoll nunmehr wegen Bewilligung! der zum Umbau erforderlich den Bürgerausſchuß erſtattet An Stelle des Herru Hauptlehrers Georg Eckert wird Herr Kaſſier Johann Reinhardt zum Vorſteher des 18. Armen⸗ bezirks und für den erkrankten Herrn Hauptlehrer Peter Wey⸗ goldt Herr Tünchermeiſter Heinvich Kaub zum Vorſteher des 17. Armenbezirks ernannt. 5 „Die Stelle eines Bureaugehilfen bei der Armenkom⸗ miſſion wird dem Verwalkungsaktuar Wilhelm Adler in Meßkirch übertragen. Denu Auträgen der Arbeitsloſenkommiſſion entſprechend wird beſchloſſen, die Arbertsloſenbeſchäftigung mit dem Samſtag vor Oſtern einzuſtellen. Die über die Ausſtellung von Arbeiterbadekarten neu aufgeſtellten Grundſätze werden genehmigt und die zu deren Vollzug erforderlichen Anordnungen nunmehr getroffen. Die Stelle eines Badmeiſters im Brauſebad der Neckar⸗ vorſtadt wird dem Maſchiniſten J. G. GEdelmann hier übertragen Die durch Penſionirung des Schuldieners Peler Karcher im Schulhaus K 2 freigewordene Schuldienerſtelle wird dem ſtädt. Diener Ferdinand Ringshauſen übertragen. Hinſichtlich 2 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die Armenkommiſſion hat im Monat Dezember 1801 folgende Unterſtützungen verabfolgt: a) Baarunterſtützung an 948 Familien und Einzelperſonen 5 5 b) Geldgeſchenke an 335 Perſonen c) Pflegegeld für arme Kinder: in Familien 8301 Mk. 64 Pfg. in Anſtalten 7249„ 78„ — Mittel mit 35000 Mk. Vorlage an 15798 Mk. 45 Pfg. 3581 77 155551 Mk, 42 Pfg. d) Brod an 449 Perſonen 8 728 Kilo e) Suppe„ 449 5„ 1) Schulmaterialien an 16 Schüler und Schülerinnen. Außerdem haben eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleg⸗ linge Schuhe und Kleidungsſtücke erhalten. Dem Kaufmänniſchen Verein weiblicher Angeſiellter wird Zwecks Abhaltung von eirea 6 jeweils Sonntag⸗Nachmittags ſtattfindenden wiſſenſchaftlichen Vorträgen die Aula der Friedrichs⸗ ſchule unter den üblichen Bedingungen überlaſſen. Mit Herrn Peter Dehus II auf der Frieſenheimer Inſel wird wegen Aufſtellung ſeiner Badeanſtalt im Rhein bei Neckaran und Verwendung derſelben als Freibad ein Vertrag ab⸗ geſchloſſen. Stand der Arbeitsloſenbeſchäftigung am 1. März 1902, an welchem Tage die Liſte zur Vormerkung von Arbeitsloſen geſchloſſen worden iſt. Gemeldet haben ſich bis einſchließlich J. März l. J. 1673 Mann, hiervon genügten den feſtgeſetzten Bedingungen nicht 460 Mann Zur Einſtellung eignen ſich 12/3 Mann. Hiervon haben Arbeit erhalten: beim Tiefbauamt 678 Mann, bei Grün u. Bilſinger 195 Mann, bei Zimmermeiſter Keiſtler 10 Mann, bei Hutflies u. Schmid 42 Mann, bei Pfläſterer⸗ meiſter Ludwig 15 Mann, beim Steinſchlagen für Gr. Eiſenbahn⸗ verwaltung 40 Mann, zuſammen 680 Mann. Hierzu kommen die⸗ jenigen Arbeitsloſen, welche Karten erhielten, jedoch die Arbeit nicht aufnahmen 110 Mann. Weiter 4/7 Mann, welche noch in ander⸗ weitiger Beſchäftigung ſtehen dürften, da dieſelben auf Fufforderg keine Karten in Empfang nahmen, insgeſammt 1197 Mann. Einzu⸗ ſtellen ſind noch 16 Mann, welche im Laufe der nächſten Woche Be⸗ ſchäftigung im Neckarauer Walde erhalten. Von den eingeſtellten 680 Mann ſind freiwillig ausgetreten 308 Mann, entlaſſen wurden wegen Trunkenheit 7 Mann, krank ſind 35 Mann, zuſammen 345 Mann. Es arbeiten daher zur Zeit 385 Mann. Außerdem ſind in ſtädtiſchen Betrieben und Unter⸗ nehmungen etwa 1600 ſtändige Arbeiter beſchäftigt. Es werden übertragen zum II. Erweiterungsbau des Schulhauſes Waldhof. Die Ausführung der Glaſerarbeiten: Loos J dem Glaſermeiſter L. Weißer hier, Loos UI dem Glaſer⸗ meiſter Aug. Knauf hier, Loos III dem Glaſermeiſter Fr. Bixner hier, Loos IV dem Glaſermeiſter P. Groſchwitz hier. B) Fenſterbeſchlägarbeiten: Loos Jan Schloſſermeiſter Joſef Gerber hier, Loos II an Schloſſer⸗ meiſter Wilhelm Axt hier, Loos III und IV Schloſſermeiſter Franz Schwander hier. Für die Vertretung der Vorlagen über: J. Die Ueberlaſſung von Krankenräumen in der Dragonerkaſerne an das Wöchnerinnenaſyl; 2. die Erſtellung eines Exweiterungsbaues für die höhere Mädchenſchule; 3. die Organiſation des kaufmänniſchen Fortbildungsunterrichts; 4. die Erbebung eines Gemeindezuſchlags zur Hundstaxe im Bürgerausſchuß werden die ſtadträthlichen Referenten ernannt, Der Druck der vorläuſigen Rechnungsabſchlüſſe der ſtädtiſchen Nebenkaſſen ſoll unterbleiben. Die Handelskammer überſendet einige Exemplare des I. Theiles ihres Jahresberichts pro 1901, wofür der Dank ausgeſprochen wird. Da laut Zeitungsmeldungen die Einſtellung des Abends 10.55 in Ludwigshafen abgehenden ſog. Theater⸗ zuges nach Neuſtadt⸗Landau mit Wirkung vom 1. Mai l. J. be⸗ abſichtigt iſt, wird an die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen eine Vorſtellung gerichtet, worin namentlich unter Hinweis auf den nach Vollendung der Feſthalle erheblich geſteigerten Theater⸗ und Konzert⸗ betrieb in hieſiger Stadt im Intereſſe der pfälziſchen Bevölkerung um Beibehaltung des fraglichen Zuges erſucht wird. Die Stelle eines Technikers beim Tiefbauamt wird dem Techi ker Chr. Stolz in St. Ingbert übertragen. Zum Mitgliedder Wohnungsunterſuchungskom⸗ e und hoch genug. Ja, wenn wir mit einem Kometen reiſen könnten! So ein Himmelsvagabund ſieht wenigſtens ein hübſches Stückchen des Univerſums! So recht ſeiner Laune nach, wie ein echter Hand⸗ werksburſch, marſchirt er wohlgemuth durch unſer Sonnenſyſtem, um ſich ſodann auch außerhalb deſſelben umzuſchauen, und in vielen Fällen gar nicht wiederzukommen— alſo friſch auf, quartbiren wir uns einmal darauf ein, die Gedanken kennen ja keine Schranken und tragen uns in einem Augenblick mit elektriſcher Geſchwindigkeit an den Ort unſeres Wunſches. Doch halt— eine Vorfrage: Mit welchem Kometen wollen wir reiſen! Auswahl haben wir genug, denn Arago berechnete allein die Zahl der in unſerem Sonnenſyſtem ſich herumtreibenden Schweif⸗ ſterne auf 20 Millionen. Wollen wir unſere Fahrt auf einem Kometen unternehmen, der ſich in einer Ellipſe, alſo regelmäßig um unſere Sonne bewegt, oder einem, der in einer Parabel oder Hhperbel läuft, alſo nie wieder in unſer Sonnenſyſtem zurückkehrt? Nein, auf immer möchten wir doch nicht in den Weltraum hinauswandern, ſonſt bekämen wir möglicherweiſe Heimweh! Suchen wir uns alſo einen Kometen aus, der uns wieder zurückbringt— nehmen wir eine Rückfahrtkarte! Allerdings nicht nur auf 45 Tage, das genügt nicht, wie wir gleich ſehen werden, wenn wir einige der geeignetſten Vertreter der Schweifſterngenoſſenſchaft Revue paſſiren laſſen. Nehmen wir den Halleyſchen, der 75 Jahre Umlaufszeit beſitzt, oder den Enckeſchen mit einer Umlaufszeit von 3 Jahren 4 Monaten? Oder den 1848 von Fahye entdeckten, der ſeine Bahn um die Sonne in etwa 7½ Jahren zurücklegt? Weder einen von dieſen, noch den andern berechneten und durch ihre Rückkehr die Richtigkeit der aſtro⸗ nomiſchen Berechnung beſtätigenden Kometen! Die Umlaufszeiten ſind zu kurz. Die betreffenden Kometen entfernen ſich nicht weit genug, um unſere Wißbegier voll zu befriedigen. Sehen wir uns unter den merkwürdigſten der übrigen Kometen um! Da iſt u. A. der vom Jahre 371 v. Chr., welcher angeblich den Untergang der vom Meere verſchlungenen Städte Helice und Bura verſchuldet hat. Aber ſeit er im Sternbilde des Orion weiland ver⸗ ſchwunden iſt, fehlt jede Botſchaft von ihm, wir müſſen alſo auf ſeine es nicht, und ein Luftballon, lentban oder nicht, trägt uns nicht weſt! Benutzung wohl oder übel verzichten. Dann haben swir den aus dem Jahre 400 n.„welcher mit ſeinem Schweife das halbe Himmels⸗ getwölbe überſpannte, oder den vom Jahre 1000, welcher den Unter⸗ gang der Welt bedeuten ſollte, oder den vom Jahre 1222, welcher den Tod des Königs Philipp Auguſt von Frankreich angezeigt haben ſoll, Ferner den von 1577, der ſogar am Tage zu ſehen war, oder den von 1807 mit zwei Schweifen, oder den ebenfalls am hellen Tage ſicht⸗ baren von 1843. Doch nein, alle die Genannten ſind nicht für unſere Abſicht geeignet. Es ſind alles ſolche, don denen nicht feſtſteht, ob ſie wiederkommen, und der von 1843 näherte ſich obendrein der Sonne bis auf nur 10 000 Meilen, das könnte ja eine reine Höllengluth wenden! Da wäre noch ehey der von 1864 zu gebrauchen, deſſen Um⸗ laufszeit 4754 Jahre beträgt. Oder noch beſſer: entſcheiden wir uns für den Kometen von 1680. Auch dieſer kam in ſeinem Perihel der Sonme zwar ſo nahe, daß er nur noch 32 000 Meilen von ihr entfernt war, aber er wandert dafür auch bis zu einer Entfernung von 17 700 Millionen Meilen in den Weltenraum hinein und bringt uns dereinſt— in der Kleinigkeit von 8900 Jahren— wohlgemuth in unſere Sonnenheimath zurück! Wahrlich, wir haben ein ſtattliches Flammenroß in ihm ge⸗ wonnen! Alles Böſe, was man über ihn gefagt hat, hat ſich als Ver⸗ leumdung herausgeſtellt. Whiſton hatte nämlich ſeine Umlaufszeit falſch, nur auf 575 Jahre, berechnet, und ihn beſchuldigt, er ſei nicht nur zur Zeit der Sündfluth als unglückverheißendes Symbol am Himmel erſchienen, ſondern auch während des trojaniſchen Krieges, der Zerſtörung Ninives, der Ermordung Cäſars und beim Anfang der Kreuzzüge. Nun, einem Kometen darf man nachreden, was man will, denn ihn ſchützt kein Strafgeſetz und er kann ſich nicht verthei⸗ digen. An Größe und Kraft übertrifft er übrigens faſt alle ſeines⸗ gleichen. Als er 1860 erſchien, überſpannte ſein Schweif das halbe Himmelsgewölbe; derſelbe ſoll ſo viele Meilen lang gewelen ſein, als die Entfernung unſerer Erde bon der Sonne beträgt, nämlich 20 Millionen! Mag nun auch dieſe Meſſung etwas unſicher ſein, ſo beweiſt ſie doch eine rieſige Länge, und man darf an der Möglich⸗ keit um ſo weniger zweifeln, als auch neuere Kometen eine außer⸗ ordentliche Schweifentwicklung aufwieſen; z. B. der Komet von 1808, ˖ͤ Ä ͤrD˙ ˙ ⏑ T SA — N Mannbeite. 10. Mürz. Weneral⸗ Außzelne miſſſon für den Stadttheil Lindenhof wird Herrn Stadtrath Reidel ernannt. Der Firma H. Hommel hier wird das frühere Wacht⸗ lokal in der ehemaligen Dragonerkaſerne auf die Dauer bon 4 Monaten zum Preis von 12 Mark monatlich vermiethet. Bei der Verſteigerung der Villen⸗Baguplätze Vik⸗ toriaſtraße Nr. 8 und 10 im öſtlichen Stadttheil dom 3. d. Mts. wurden von den Herren Adolf Größlhe, Gewerbelehrer und Ludwig Sator, Architekt hier, ein Gebot bon 85 M. dro Duadratmeter eingelegt; der Zuſchlag auf dieſes Gebot wird ge⸗ nehmigt. Der Villen⸗Baup! Werderſtraße 51 und Viktoriaſtraße 20 im Maße von 484,00 Quadratmeter ſoll am Montag den 24. März, Nachmittags 3 Uhr im Rathhaus verſteigert werden. Nach Abſchluß von Verträgen zwiſchen der Stadigemeinde einer⸗ ſeits und Herrn Kommerzienrath Karl Haas und der Mannheimer Baugeſellſchaft über Planlegung, Herſtellung und Unterhaltung von neuen Straßen auf dem Gelände der Genannten am Luzenberg etc. in Waldhof, wurde am 25. Februar d. J. an Gr. Bezirksamt der Antrag geſtellt, die Genehmigung der Planlegung fraglicher Straßen herbeizuführen. Der Firma Joſef Hoffmann u. Söhne hier wird die Aus⸗ führung des Fußbodens der 1. Gallerie im großen Sagle der Feſt⸗ halle übertragen. Mehrere Pachtübertragungen bezüglich der ſtädt. Lager⸗ plätze in der kleinen Quergewann werden genehmigt. Der Aufwand für das Gewerbegericht im Jahre 1901 betrug 15,430 M. 66 Pfg., wovon auf die Stadtgemeinde 13,818 M. 16 Pfg. entfallen und die reſtlichen 1612 M. 50 Pfg. ſeitens der übrigen am Gewerbegerichtsverband betheiligten Gemein⸗ den zu erſtatten ſind. * Zu den Karlsruher Jubiläumsfeſtlichkeiten. Die Großh. Eiſenbahnverwaltung hat Fahrpreisermäßigungen auf die Jubi⸗ läumsfeſttage in der Weiſe bewilligt, daß alle in der Zeit vom 25. bis 28. April d. J. gelöſten einfachen Fahrkarten nach Karlsruhe bis einſchließlich 29. April auch zur Rückfahrt berechtigen. * Die Feier des 70. Geburtstages des Prinzen Karl von Baden. Aus Karlsruhe, 8. März wird uns berichtet: Es war beabſichtigt, dem Prinzen Karl zum 70. Geburtstag am Vorabend(8. März) Namens der Stadtgemeinde ein Lampionſtändchen darbringen zu laſſen. Se. Gr. Hoheit iſt leider durch Unwohlſein verhindert, das Ständchen anzu⸗ nehmen, wird jedoch am 10. d. Mts. eine Abordnung empfangen, welche mit der Ueberbringung der Glückwünſche des Stadtraths beauftragt iſt. * Anlüßlich der Wiederkehr des Todestages Kaiſer Wilhelms I. fand geſtern Vormittag 11 Uhr am Kaiſerdenkmal im Schloßhofe eine Heine Gedächtnißfeier ſtatt. Es waren hierzu erſchienen die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Martin und Bürger⸗ meiſter Ritter, ſowie die Herren Stadträthe Herſchel, Hir ſch⸗ horn und Freytag, ferner Herr Regimentskommandeur von Safft mit einer Anzahl Offiziere des hieſigen Grenadierregiments, die Vorſtände der hieſigen militäriſchen Vereine und Mitglieder des Kommandos der Freiwilligen Feuerwehr. Die Kapelle des Grena⸗ dierregiments eröffnete den Akt durch Muſikvorträge, worauf die Herren Oberſt v. Safft und Oberbürgermeiſter Beck, der ſtellver⸗ tretende Vorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes MWurr und der Kommandant der freiwilligen Jeuerwehr Elz Kränze am Denkmal niederlegten. Anſprachen wurden nicht gehalten. Mit dem Vortrag eines Chorals ſeitens der Grenadierkapelle fand die Feier ihren Abſchluß. Zu dem Gedächtnißakt hatte ſich eine große, nach Tauſenden zählende Menſchenmenge eingefunden. * Der deutſche Kronprinz wird, wie wir erfahren, heute Nach⸗ mittag unſere Station paſſiren. Er kommt von Heidelberg, wo er ſich heute Vormittag einige Stunden aufhält,, nachdem er den geſtrigen Tag am Großherzoglichen Hofe in Karlsruhe zugebracht hat. Der Kronprinz trifft 2½ Uhr hier ein und wird nach einem mehrere Minuten dauernden Aufenthalte die Reiſe nach der Pfalz fortſetzen. Verbeſſerung der Zugsverbindungen mit der Schweiz. Vom Eiſenbahnminiſterium iſt dem Konſtanzer Stadtrath die erfreuliche Mittheilung zugegangen, daß ein Abendſchnellgug Baſel⸗Konſtanz im Anſchluß an die um 8 Uhr Abends in Baſel eintreffenden Schnell⸗ züge im kommenden Sommer verſuchsweiſe geführt wird. Die Füh⸗ rung dieſes Zuges macht auch die Einlegung eines Gegenzuges noth⸗ wendig, der etwa um 2 Uhr Nachmittags in Konſtanz abgehen und um 5 Uhr zum Anſchluß an die Schnellzüge nach dem Unterland in Baſel eintreffen wird. 3 * Feſtreden gegen Bezahlung. Mit großer Heiterkeit wurde im Karlsruher Stadtrath eine gedruckte Offerte der Verlagsbuchhandlung von Ernſt Schlegel in Braunſchweig aufgenommen, durch wel che ſich genannte Firma den Gemeindevorſtänden für das bevorſtehende Regierungsjubiläum des Großherzogs zur Ausarbeitung von„Original⸗ Feſtreden“ empfiehlt. Nach dem beigedruckten Tarif koſtet: a) eine kurze, gemeinverſtändliche, wirkungsvolle Rede für kleinere Orte 5 Mark, b) eine hiſtoriſch und mit begeiſternder Charakteriſtik des Fürſten gefärbte Rede 8 Mark, e) eine formvollendete Rede für große Feſtveranſtaltungen 15, Mark. Von der Offerte hat der Karlsruher Stadtrath trotz der konzilianten Preiſe keinen Gebrauch gemacht. Zur Preisſteigerung der Apotheken berichtet die„Pharma⸗ zeutiſche Wochenſchr.“, daß in Danzig eine Apotheke innerhalb eines Monats zweimal„mit leidlichem Gewinn“ verkauft worden iſt. eeeeeeeeeeeeee deſſen Schweif bis zur Länge von 80 Millionen Kilometer wuchs, und der von 1843, deſſen Schweiflänge am 20. März ungefähr 300 Mill. Kilometer betrug. Was die ſonſtige Beſchaffenheit unſeres Reiſekometen anlangt, ſo beſteht er, wie ſeine Brilder, aus einem Kopf mit einem inneren Kern und dem Schweife. Die Köpfe beſitzen zuweilen eine unge⸗ heure Ausdehnung; ſo maß der Durchmeſſer des Kometen von 1811 nicht weniger als 270 000 Meilen. Um ſo weniger will der Kern be⸗ ſagen, der eigentlich das Gehirn dieſes Rieſenkopfes darſtellt, und der ein fixſternartiges Ausſehen zeigt, während der übrige Theil des Kopſes alſo die Umgebung des Sterns, einer fächerförmigen Lichthülle gleicht. Bei dem Kometen von 1811 beſaß der Kern nur 107 Meilen Durchmeſſer, bei dem von 1798 gar nur 5 Meilen, und der von 1862 zeigte nur einen Kern von höchſtens 150 000 Fuß Durchmeſſer. 5 Und nun hinein in den herrlichen Himmelsäther, in den Welt⸗ raum, in das kreiſende Getriebe des Alls! Bilden wir uns ja nicht ein, daß unſere Reiſe ungefährlich iſt— im Gegentheil, ſie kann Hals und Kopf koſten, denn tauſend Gefahren ſtehen unſerem ſchönen Konteten bevor! Iſt doch die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß er ſich saus facon mitten entzwei ſpaltet, wie weiland der Bielaſche Komiet, oder ſeinen Schweif plötzlich fahren läßt, wie der Komet von 1874, oder ſogar mehrere ſeiner Theile einbüßt, wie der von 1882, oder gar, wie der Bielaſche, nach ſeiner Theilung, ſich in lauter Meteor⸗ und Sternſchnuppenhaufen auflöſt, was das endliche Schick⸗ ſal einer großen Zahl von Kometen zu ſein ſcheint! Wir wandern der Soune zu, und darin liegt die Hauptgefahr, denn Alles auf der Bahn zwiſchen Planeten und Sonne hat ſich, wie Völſche ſagt, gleichſam verſchworen, die Kometen auseinanderzureißen. 5 Jie näher wir der Sonne näher kommen, je mehr nimmt die Ge⸗ 72 Meilen, das iſt die 18fache Schnelligkeit der um die Sonne rotirenden Erde— welche Eiſenbahn möchte da wohl mit uns um die Wette fahren? Natürlich nimmt das ſtrahl aller Schweifkometen, die endliche Verflüchtigung, exeilt. Ywe ſchwindigkeit unſeres Laufes zu. In einer Sekunde durchraſen wir auch die Hitze zu, je weiter wir an ende Tagesgeſtirn heranrücken, dem wir vielleicht, wie ſchon ſon obendrein als Strafe zwei Tage hreren Monaten konſtatirt iſt, bis auf 100 000 Kilometer nahe Nach 14tägigem Beſitz habe ein Apotheker 13,000 M. verdient. Innerhalb der letzten zehn Jahre haben von neun Apotheken in Danzig vier dreimal durch Verkauf ihren Beſitzer gewechſelt. Für die Neugarten⸗Apotheke wurden 1893 50,000 M. mehr als beim letzten Verkauf gezahlt, beim Verkauf im Jahre 1901 weitere 80,000 Mark und bei einem gweiten Verkauf im ſelben Jahre nochmals 18,000 M. mehr. Innerhalb zehn Jahren erfolgte alſo eine Preis⸗ ſteigerung von 93,000 M. Die Elephanten⸗Apotheke wurde 1892 mit 54,000 M. mehr als bei dem letzten Verkauf und 1895 mit weiteren 16,000 M. mehr verkauft. Die Adler⸗Apotheke erzielte beim Verkauf 1894 ein Mehr gegen den letzten Verkauf von 171,000., 1899 wurde ſie nochmals um weitere 35,000 M. höher verkauft. Die Langfuhrer Apotheke wu 8 berkauft. Bei dem Verka ſteigerung um 60,000 M. un ſolche um 30,000 M. Die„Pharm. W zehn Jahren rund 700,000 Mark an Apotheken verdient worden ſind. te eine weitere Preis⸗ auf 1897 ls ei enſchr.“ weiſt nach, daß in ſieben in Danzig verkauften abe »Polizeiliches Einſchreiten gegen Ausübung der Heilkunde durch Nichtärzte. amtliche Verfügung war einem ſtaatlichen Be⸗ amten, dem ſch üher durch ſeine vorgeſetzte Behörde die Verab⸗ reichung von en(Kneipp'ſcher Waſſerkur) ete. verboten worden war, die weitere Ausübung der Naturheilkunde in irgendeiner Form unterſagt worden. Auf die hiergegen erhobene Klage an den Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe wurde die amtliche Verfügung aufgehoben. Dabei wurde der geltend gemachte Geſichtspunkt der Verletzung von Vorſchriften des Beamtengeſetzes(§8 12, 90 ff.) gänzlich ausgeſchieden. ie Frage, ob und inwiefern die gewerbs⸗ 1 mäßige Ausübung der Heilkunde ſich mit den dem Beamten obliegen⸗ den Dienſtpflichten verträgt, und wie ſich die mit der Handhabung der Beamtendisziplin betrauten Behörden zu einer ſolchen Handlungs⸗ weiſe zu ſtellen haben, berühre— ſo führt der Verwaltungsgerichts⸗ hof in einem Urtheile vom 12. November 1901 weiter aus— weder die Polizeibehörde noch den Verwaltungsgerichtshof. Auf die Aus⸗ übung der Heilkunde finde nun allerdings die Gewerbeordnung inſo⸗ weit Anwendung(§ 6 Abſ. 1 daſelbſt), als dies ausdrücklich be⸗ ſtimmt iſt und im Uebrigen ſei die Landesgeſetzgebung maßgebend. Es ſtehe aber feſt, daß diejenigen Beſtimmungen der Gewerbeord⸗ nung, welche ſich auf die Ausübung der Heilkunde beziehen, der Ein⸗ wirkung der Landesgeſetzgebung entrückt ſind, alſo landesgeſetzlich nicht aufgehoben noch abgeändert, noch eingeſchränkt werden können⸗ Die Gewerbeordnung habe nun aber in Abweichung von dem erſten Entwurfe durch Beſchluß des Reichstags eine Faſſung erhalten, die keinen Zweifel darüber laſſe, daß die Ausübung der Heilkunde frei⸗ gegeben und das Verbot, daß andere Perſonen als Aerzte etc. ſich mit der Ausübung der Heilkunde, und zwar insbeſondere auch die gewerbsmäßige Ausübung Jedermann freiſteht und nur die Beilegung ärztlicher Titel(§ 147 Ziffer 3 der Gewerbeordnung) unterſagt iſt. An dieſe Schranke ſei daher auch die Polizeibehörde gebunden, ſie könne nicht die Ausübung einer reichsgeſetzlich freigegebenen Thätig⸗ keit ihreſeits zu einer rechts⸗ und ordnungswidrigen erklären, und zwar auch dann nicht, wenn— wie dies im vorliegenden Fall nach⸗ gewieſen war— aus derſelben Folgen ſich ergeben hatten, die zu einem Einſchreiten des Strafrichters Anlaß geben konnten. * Hundeſteuer⸗Erhöhung. In der am Samſtag Abend vom Zerein„Hunde⸗Sport“ einberufenen, gut beſuchten Proteſtverſamm⸗ lung wider die vom Stadtrath geplante Hundeſteuererhöhunng wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die beſtehende Hundstaxe von M. 16 iſt als eine hohe, die meiſten Hundebeſitzer, die in ihrer Mehrzahl nicht der vermögenden Klaſſe der Bevölkerung an⸗ gehören, bereits ſchwer belaſtende zu bezeichnen. Eine Erhöhung der⸗ ſelben wäre ungerecht und könnte von vielen, beſonders auch von ſolchen, für welche der Hund nicht ein Luxusgegenſtand iſt, ſondern die ihn zur Bewachung von Haus und Hof oder zu anderen nützlichen Zwecken bedürfen, nicht erſchwungen werden. Der Antrag auf Er⸗ höhung kann für uns nicht dadurch annehmbarer gemacht werden, daß deren Ergebniß zu einem ſehr löblichen Zweck verwendet werden foll. Wenn die geplante Arbeitshalle ein Bedürftiß iſt— und wir glauben dies—, ſo müſſen die Mittel dazu, wie zu anderen öffent⸗ lichen Einrichtungen, durch die Umlage aufgebracht werden. Die gegenwärtig tagende, ſehr zahlreiche Verſammlung der Hundebeſitzer und Hundeliebhaber hofft zuverſichtlich, daß der Bürgerausſchuß dem ſtadträthlichen Anſchlag ſeine Genehmigung verſagen werde.“ Die Reſolution liegt in ſämmtlichen Expeditionen der hieſigen Zeftungen, in einigen Cigarrenläden und Wirthſchaften 2 Tage zur Unterzeich⸗ nung der Intereſſenten auf. Bekanntlich kommt die Sache ſchön am nächſten Donnerſtag im Bürgerausſchuß zur Verhandlung. * Maunheimer Dieſterweg⸗Verein. Mit einem hochintereſſanten Vortrage wird der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein die Reihe ſeiner zahlreichen Veranſtaltungen in der letzten Winterſaiſon ſchließen. Nächſten Mittwoch, den 12. März ds. Js., Abends 39 Uhr wird Herr prakt. Arzt J. Traub von hier in der Auba der Friedrichſchule, U 2, einen öffentlichen Vortrag halten über das Thema:„Die Anpaſſung des Organismus unter uhrmalen und pathologiſchen Verhältniſſen auf Grund neuerer Forſchungen“. In dieſem Vortrage wird das geſetzmäßige Schaffen der Natur bei pathologiſcher Formverän⸗ derung beſprochen, als Ausgangsvunkt für den Nachweis der gleichen, Geſetzmäßigkeit bei normaler Bildung der Organismen ſowohl in der Gegenwart als in vorweltlicher Zeit. Im Rahmen dieſer Darlegungen Tatterſallſtraße Nr. 3 aufgeſtellt waren, während der Leiter de⸗ ſprechung kommen. Der Eintritt iſt frei für Jedermann. Die Zahl der Rechtsanwälte in Baden. Am Schluſſe des Jahres 1907 waren insgeſammt 234 Anwälte bei den badiſchen Gerichten thätig. Die größte Zahl weiſt das Landgericht Karlszube mit 65 auf Maunheim hat 61, Waldshut 4 Anwälte, Wäbrend vor Kurzem die Amtsgerichtsanwälte verſchwunden waren, zeigt die Liſte deren 2, je einen in Radolfzell und Büll. * Wettkegeln. Der Kegelſport ſcheint auch in hieſiger Stadt von Jahr zu Jahr an Bedeutung zu gewinnen. Wenn die einzelneie Klubs dieſen Sport während des Winters mehr aus Vergnügen üben, ſo iſt es ſehr anzuerkennen, wenn dieſelben zur Neige der Saiſon ihre Kräfte gegenſeitig meſſen. So hatten wir geſtern Gelegenheit, einem Match beizuwohnen, den der Klub„Donnerſtags⸗Saalbau⸗ en D geſellſchaft“ mit dem Kegelklub„“der jed ſtag auf denv Bahr Apollos tagt, auf der Kegelbahn des Cafes zur Börſe aus Wir müſſen konſtatiren, daß ſer ſchön geſpielt wurde und bald entſpann ſich auch ein heißer Wettkampf. Im dritten Spiele (Entſchei iel) mußte die Saalbau⸗Geſellſchaft unterliegen. Wir gratuliren dem Klub„Humor“ zu ſeinem ſchönen Erfolge, indem wir wünſchen, daß hiermit der Kegelſport eine neue Richtung er⸗ fahren hat, wodurch demſelben ein erhöhtes Intereſſe entgogen⸗ gebracht wird. Gut Holz! 0 *Ein Bild aus dem Mannheimer Nachtleben. Wir erhalten folgende Zuſchrift:„In Nr. 118 Ihres geſchätzten Blattes bringen Sie einen Bericht über ruheſtörende Vorkommniſſe in der Her⸗ berge zur Heimath, wobei der Hexrbergsvater den Ochſen⸗ ziemer geſchwungen habe. Da dies geeignet iſt, unſer gemeinnütziges Unternehmen zu ſchädigen, ſo bitten wir höflichſt um gefl. Aufnahme nachſtehender Erklärung. 1, Die fragliche Ruheſtörung hat nicht in der Herberge zur Heimath, ſondern in einem anderen, zu uns in keiner Weiſe zugehörigen Lokale ſtattgefunden. 2. Unſer Herbergs⸗ vater beſitzt keinen Ochſenziemer. An Handen einer maßvollen Haus⸗ ordnung gelingt es unſeren bewährten Hauseltern, Ordnung und Frieden zu halten. 3. Die Herberge zur Heimath wird in Folge deſſen vorzugsweiſe bon Wanderern und Arbeitern beſucht, welche ein ruhiges, geordnetes Heim ſuchen.“(Wir bedauern dieſes un⸗ liebſame Verſehen unſeres Gerichtsberichterſtatters lebhaft. Red.) * Zu dem Eiſeubahnunglück auf der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn. Wie wir erfahren, iſt es bis jetzt leider noch nicht gelungen, den Verbrechern, welche das Attentät auf den Zug verübt haben, auf die Spur zu kommen. Zwar hat ſich ein Burfche verdächtig gemacht, eine Verhaftung iſt aber nicht erfolgt, ſodaß ſich wohl der Verdacht als unbegründet herausgeſtellt haben dürfte. Das Verbrechen hätte wie uns mitgetheilt wird wird, leicht zu der größten Kataſtrophe führen können. Das Vorkommniß erinnert in ſeinem Verlaufe vielfach an das ſchwere Heidelberger Eiſenbahnunglück. Die Gartenwalze, welche auf di Schienen gelegt worden war, hatte ein Gewicht von ca. 7 Centnern, ſie kann alſo nicht von einer Perſon den ziemlich ſteilen Eiſenbahndamm heraufgeſchafft worden ſein. Hieraus iſt zu ſchließen, daß das Ver⸗ brechen von zwei oder mehreren Burſchen verübt worden ſein muß. Der Lokomotipführer bemerkte das auf den Schienen liegende Hindert — es herrſchte völlige Dunkelheit—, als er von ihm noch ca. 12 Mel entfernt war. Er gab ſofort Kontredampf, und gelang es ihm, Fahrgeſchwindigkeit bedeutend herabzumindern; den Zug zum Ha er zu bringen, war bei der kurzen Entfernung nicht möglich. Die W. 5 wurde von der Lokomotive vollſtändig zerdrückt. Als ein Glück iſt es z nennen, daß die Walze am Eingong in die neu aufgeſchüttete Pfa grafenſtraße lag, ſodaß die entgleiſten Wagen ſich auf das Straßen⸗ terrain ſchoben und nicht denſteilen Neckar dammhinab⸗ ſtürzten. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir darauf aufmerkſam machen, daß ſich überhaupt auf dem Neckardamm in den Abendſtunde viel lichtſcheues Geſindel herumtreibt.„„„ »Muthmaßliches Wetter am 11. und 12. März, Der Luft wirbel über Livland und Wolhynien hat ſich auf 745 mm ver wodurch der Hochdruck an der unteren Donau zu einer Depre von 755 mm umgewandelt wurde. Ueber Lappland ſteht das meter wenig über Mittel Von Weſten her iſt ein Hochdru 765 mm an den Küſten von Cornwallis und der Normandie ein troffen. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Dienſt Mittwoch größtentheils trübes und unbeſtändiges Wetter in Ausſ zu nehmen. 25 15 Polizeibericht vom 9. und 10. März. 5 1. Am 8. d.., Vormittags 11 Uhr, gingen zwei, Milchhändler Moos von Viernheim gehörige Pferde, welche eine Milchkutſche geſpannt und auf der Straße vor dem Ho Fuhrwerks abweſend war, durch und rannten dem Friedri platz und Waſſerthum zu, wo ſie wieder angehalten werden kon ten. Der Gypſer Jakob Kirchn⸗ von hier wurde dabei von dem Fuhrwerk erfaßt und zu Tden geworfen, wobei er leichte Verletzung des linken Oberſchenkels davontrug. r⁴-rr Komet doch(nach Dr. Weiß) in ſeiner gegenwärtigen Poſition in nächſter Nähe der Sonne von derſelben 26 000 mal ſtärker“erleuchtet und erwärmt, als die Erde— eine Hitze, die Schmelzhitze von Eiſen und Gold mehrere tauſendmal Ubertrifft. Aber da wir nur im Geiſte reiſen, genirt uns das nicht, bietet doch unſer Träger ohnehin keinen ſo gemüthlichen Aufenthalt, wie die alte Erde, da ſein Kern im Zu⸗ ſtand glühenden Gaſes befindlich iſt. Dafür genießen wir jedoch alle Tage elektriſches Feuerwerk, vor dem das bischen irdiſche Nordlicht ſich verſtecken kann. Großartige elektriſche Repulſivkräfte machen ſich geltend, immer länger wächſt der impoſante Schweif; leuchtende Hüllen löſen ſich von ſeinem Kopf, gewaltige elektriſche Entladungen finden ſtatt. Wenn wir auch nicht, wie der 1743 von Klingenberg entdeckte Komet, mit ſechs flammen⸗ artigen geſchwungenen Schweifen an der Sonne vorbeiparadiren, ſo vollzieht ſich unſer Vorübertritt immerhin grandios genug. Aller⸗ dings müſſen wir, wie alle Unterthanen, unſeren Zoll zahlen— wir büßen einen Theil unſerer Subſtanz ein, indeſſen bleibt uns noch genug, unſere Fahrt fortzuſetzen, und es wird wohl noch mehrerer Sonnenparaden unſeres Irrſterns bedürfen, bevor ihn das Schickſal Gott ſei Dank! Unſer Periheldurchgang iſt vorüber! iſt das Schlimmſte überſtanden! Oder guch nicht, denn auch die Planeten ſind unſere geſchworenen Feinde. Die Bewohner der Erde fürchten ſo ſehr einen Zuſammenſtoß mit einem Kometen— Thorheit, wenn's dem Kometen nicht ſchadet, die Erde hat ſicher nichts zu fürchten. Nicht nur lehrt die Wahrſcheinlichkeitsrechnung, daß die Möglichkeit einer derartigen Karambolage ſich etwa wie 1 zu 280 Millionen ſtellt, ſondern die Maſſe der Kometen iſt auch, wie wir⸗ oben geſehen, eine gegen die unſeres Planeten ſo unbedeutende, daß 3. B. jene des Lexellſchen Kometen, der ſich 1770 unſerer Erde bis auf das ſechsfache der Mondentfernung näherte, noch nicht ein Fünf⸗ tauſendſtel der Erdmaſſe betrug. Der dreiſte Geſell konnte uns in der That nicht nur nichts anhaben, ſondern die Erde diktirte ihm könnte von einem Stoße wohl igewebe einer Büchſenku n Kometennebe 8 Sol Damit ahnverlängerung zu! Ueberhaupt 20 5 — wenn wir lieber erſt mit unſerem Reiſekometen an dem FJupfter dem alten Kometenzerſtörer, vorüber wären! Denn er hat ſiche Luſt, es uns zu machen, wie dem Kometen von 1770, dem durch ſeinen Einfluß, als der Schweifſtern auf dem Wege ſich befand, eine Bahn mit einer Umlaufszeit don 5 Ja Tagen aufdrang, um ihm ſodann im Jahre 1779, als der Ko wieder äußerſt nahe kam, in ſeinem Aerger über dieſe Unverſchäm eine neue Bahn zuzudiktiren, auf welcher er uns nie mehr vo kommen boird! 5 Letzteres wäre für uns ein ſchreckliches Unglück, denn wir zurückkehren, und wenn's nach 8000 Jahren iſt. Gut deshalb wir borbei ſind— wir haben das Gebiet der Planete nt haben uns den Mars und auch die Venus in ziemlicher Nähe be ſind vorbeigereiſt an zahlreichen Monden und Aſteroid herrliche Meteoritenſchwärme durchkreuzt, ſo daß es oftmals geradezu Feuer auf unſere Köpfe herabregnete! Hinaus eilen wir nun Tiefen des Himmels, immer weiter fort von unſerer we Sonne, die von Tag zu Tag kleiner wird, bis ſie uns Sonnenferne nur noch wie ein Stern in der Grbße des Strius ſcheint! Immer langſamer geht unſere Fahrt, bis wir gule 4 Meter ungefähr in der Sekunde zurücklegen, alſo mit einem g lichen Flußdampfer nicht mehr um die Wette zu reiſen im ſind! Die empfindlich da die Kälte geworden iſt, kann n denken! Hätten wir erſt zu Dampf verflüſſigt werdei könnten wir nun zu Eis erſtarren— doch was thut's, kom doch endlich in jene unbekannten Regionen, nach dener ſehnt. Wir ſehen neue Sonnen und Planeten vor uns wir— Doch halt, nicht geflunkert! Wir waren nahe daran, Fehler aller Reiſenden zu verfallen. Der uns n Toliman im Centauer, iſt über i Uns erſt ſo erſtaunlich iſt zu befürchten, d 4. Seite⸗ General⸗Au⸗ etaer. Mannbeim, 10. Marz. 2. Ein hieſiger Kaufmann fuhr geſtern Mittag 12 Uhr mit ſeinem Motorwagen in ſehr raſchem Tempo durch die Kunſtſtraße; an der Straßenkreuzung N. 3 und 4 ſtieß er mit einer Droſchke zufammen, ſo daß ein Auflauf von etwa 50 Perſonen entſtand. Verletzt oder beſchädigt wurde Niemand. 3. Auf dem Bahnhofplatz beim Springbrunnen wurde am 9. b.., Abends 7½ Uhr ein 73jähriger Kaufmann von hier von dem Motorwagen des Parkhotels umgefahren und leicht verletzt. 4. Acht zum Theil erſchwerte Körperverletzungen— auf dem Kaiſerring in der Nähe des Waſſerthurms, vor dem Hauſe G 7, 2, in den Wirthſchaften Mittelſtraße 1, 1. Querſtraße 4, S 4, 21, G 3, 13, auf der Riedfeldſtraße und auf einer Baggermaſchine im Induſtriehafen verübt— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nonkurſe in Baden. Schönau i. W. Ueber das Vermögen des Metzgermeiſters Georg Kropp, früher in Zell, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend. Der Kaufmann Anton Faller in Schönau wurde zum Konkursverwalter ernannt. Anmeldetermin 28. März. ANus dem Großherzogihum. .N. Heidelberg, 9. März. Der gemeinnützige Verein Heidel⸗ berg hat an beide Kammern des badiſchen Landtags eine Bittſchrift betreffend die Fortführung der Main⸗Neckarbahn von Weinheim bis Heidelberg gerichtet, B. C. Heidelberg, 9. März. Bei der Submiſſion für die Blechnerarbeiten an der für die elektriſche Bahn beſtimmten Wagen⸗ halle betrug das höchſte Gebot 5552 Mk, das niedrigſte 280 Mk., ſo daß ſich eine Differenz von über 2500 Mark ergibt. Beide An⸗ gebote wurden von hieſigen Firmen gemacht. B0. Harlsruhe, 8. März. Zum Vorſtand der kaufmänniſchen Fortbildungsſchule wurde Reallehrer Ad. Vogt ernannt: er be ält das Amt des Vorſtandes der Bürgerſchule. Das von Herrn Vogt bisher bekleidete Amt des Oberlehrer der Knabenvorſchule wurde dem Hauptlebrer Bilharz übertragen. 10. Lahr, 8. März. Der ſtädtiſche Voranſchlag konnte auf der Grundlage einer Umlage von 50 Pfg. auch wieder für 1902 aufgeſtellt werden. * Lahr, 9. März. Eine beim Verlag von Moritz Schauen⸗ burg aus Johannesburg(Transvaal) eingetroffene Poſtkarte läßt den Schluß zu, daß die Verhältniſſe trotz des Krieges dort nicht ſo ungemüthlich ſind, wie man meinen könnte. Beſtellt wurden nämlich eine Anzahl Kommersbücher und dazu gehörige Noten für Klavierbegleitung. Ihren Frohſinn und heiteren Lebensmuth haben ſich alſo die Deutſchen Johannesburgs von den Engländern nicht rauben laſſen. Die Karte iſt mit dem engliſchen Cenſur⸗ ſtempel verſehen.„Wir wollen hoffen, bemerkt dazu die„Lahrer Ztg.“, daß der ſtreng ſeines Amtes waltende Cenſor kein Tem⸗ perenzler iſt, ſonſt geht es den Kommersbüchern in Johannesburg am Ende ähnlich wie unlängſt ebendort dem„Hinkenden“, der ſich bekanntlich einer Operation unterziehen mußte und erſt, nachdem in ſeinem Innern das ſtaatsgefährliche Geſchwür beſeitigt war, wieder freigelaſſen wurde“. BN. Pforzheim, 9. März. Die 18jährige Tochter des Handels⸗ gärtners Schenk dahier, die ſchon längere Zeit ein eigenthümliches Gebahren zur Schau trug, wurde wahnſinnig und mußte nach Hei⸗ delberg verbracht werden. Cheater, Kunſt und(Viſſenſchaft. „„Modernes Theater““ im Apollotheater. Der Schwank „Holel zum Frerhafen“ gelangt auch heute Montag, den 10. 58. zur Aufführung.— Für nächſten Mittwoch, den 12. ds. iſt wieder ein„Bunter Ueberbrettl⸗Abend“ beſtimmt worden, der ein völlig neues Programm bringen ſoll. Fraukſurter Opernhaus.(Spielplan.) Montag, 10. März: „Das ſüße Mädel“. Dienſtag, 11.:„Fidelio“. Mittwoch, 12.: 6. Abon⸗ nements⸗Konzert. Donnerſtag, 13.:„Die Afrikanerin“. Samſtag, 15.: „Die Maienkönigin“. Hierauf Feuersnoth. Sonntag, 16.: Nachmittags Uhr;„Das ſüße Mädel“. Abends 7 Uhr„Undine“. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Montag, 10. März: „Es leb das Leben“. Dienſtag, 11.:„Wiederfinden“. Mittwoch, 12.: „Wiederfinden“. Donnerſtag, 13.:„Das Glück“. Freitag, 14.:„Alt eidelberg“. Samſtag, 15.:„Wiederfinden“. Sonntag, 16.: Nachmittags 3 Uhr:„Alt Heidelberg“, Abends 7 Uhr:„Hofgunſt“. Montag, 17.: „Cyrano von Bergerac“. Dienſtag, 18.:„Cyrano von Bergerage“. Eein Freskeneyklus Bramantes. Ein bisher unbeachteter, be⸗ deutender Freskenchtlus des berühmten Architekten der Hochrenaiſ⸗ ſance Bramante da Urbino iſt, wie der„Poſt“ aus Mailand berichtet wird, durch die Ueberführung in die Gemäldegalerie Brera der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht worden; aber es fehlt auch nicht all zeitgenöſſiſchen Zeugniſſen, daß Bramante ſich auch von Zeit zu Zeit der Malerei gewidmet habe, und daß er der Maler der jetzi in die Brera gelangten Fresken ſei. Sie ſtammen aus dem alten Hauſe Panigaroli in der Nähe des jetzt unterdrückten Kirchleins S. B nardino in Mailand und ſtellen in faſt doppelter Lebensgröße außer den Halbfiguren der Philoſophen Demokrit und Heraklit andere ſieben Hhervorragende Perſönlichkeiten dar. Die zeitgenöſſiſchen Berichte find von um ſo größerem Werth, weil die im vorigen Jahrhundert in dem alten Hauſe Panigarola vorgenommenen Reſtaurationen die Fresken zum großen Theil verſtümmelt und in mißverſtandener Art berändert haben. Immerhin ſind die acht Fresken der Brera, die die architektoniſche Strenge und Monumentalität von Melozza da Forli mit den Vorzügen der eben ſich entwickelnden weicheren lom⸗ bardiſchen Art vereinen, noch gut genug erhalten, daß man ihre Be⸗ deutung würdigen kann. Notiabuch.„Der Heerohme“ nennt Joſef Lauff ſein neues modernes Drama. Mit„Heerohme“ bezeichnet man in den Rheinlanden die jungen Seminariſten, die ſich zum Beruf des Geiſt⸗ lichen vorbereiten.— Judith, das Oratorium von Auguſt Ken g⸗ hardt, wird noch im Laufe d. Mts. auf der Bühne des Wies⸗ babdener Hoftheaters zur Wiedergabe galangen.— Ueber die Auf⸗ führung von Briex'„Die Havarirten“ in Brüſſel wird dem Lok.⸗Anz. telegraphirt: Das Schauſpiel„Die Havarirten“ iſt kein Thegterſtück. Es beſitzt nur einen einzigen packend aufgebauten Akt, den zweiten Akt, Alles Uebrige iſt aus dem mediziniſchen Hörſaal. Es iſt eine bialogiſirte Vorleſung über die Schutzloſigkeit der Geſellſchaft und der Menſchheit vor den Folgen der heimtückiſchſten und ſchmutzioſten Krunkheit, Brieux' Triumph iſt lediglich die Künheit, ein Kampfſtück geſchrieben zu haben über ein Thema, das man ſich ſonſt nur zuzu⸗ flüſtern wagt. Das Stück iſt hochmoraliſch aber unappetitlich, als Theſenſtück beſitzt, es außerdem nur eine große Rolle, die des Arztes. — Wilherm Henzen's Luſtſpiel„Die Meiſterſchlüſſel“ erzielte im königlichen Theater zu Wiesbaden heiterſte Wirkung und hatte bei glänzender Daxſtellung durchſchlagenden Erfolg.— Im Deutſchen Theater zu Berlin wurden am Samſtag ſtatt der angekün⸗ digten vier, nur drei Einakter von Max Dreyex aufgeführt: Eeclesia triumphans, Puß und Volkserklärung. Die beiden erſten er⸗ ſtritten einen Achtungserfolg, das letzte fiel.— Im Berliner Reſidenz⸗ Thegter erzielte der Einakter„Verbotene Frucht“ von Paul Bliß infolge ſeiner witzigen Mache am Sonutag Erſolg.— Dr. Th. Paul, Proſeſſor der Ehemie an der Univerſttät Tübingen, iſt an das Kaiſerliche Geſundheitsamt berufen worden.— Max Dreyer hat ein größeres abendfüllendes Stlick vollendet, eine hiſtoriſche Komödie unter dem Titel„Das Thal des Lebens“. Das Stück wird ichſten Jahre auf der Bühne des Berliner„Deutlchen Thegters“ Ber⸗ 1 Heueſte Dachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 9. März. Der deutſche Kronprinz traf heute Abend hier ein und wurde auf dem Bahnhof vom Großherzog empfangen. * Straßburg, 9. März. Der deutſche Kronprinz beſuchte heute morgen mit dem kaſerlichen Statthalter den Gottesdienſt in der neuen Kirche und nahm ſodann das Frühſtück bei dem kommandirenden General Herwarth von Bittenfeld ein. Von hier fuhr der Kronprinz mit dem Statthalter zum Bahnhof, wo er um 4 Uhr 4 Minuten nach Karlsruhe weiterreiſte. Zur Verabſchiedung waren auf dem Bahnhof erſchienen, der Staats⸗ ſelretär v. Köller, der kommandirende General Herwarth v. Bittenſeld und der Stadtgouverneur General v. Sick. Trotz des regneriſchen Wetters waren ſämmtliche Straßen, die der Kronprinz auf dem Wege nach dem Bahnhof durchfuhr, von einer großen Menſchenmenge beſetzt, die ihn bei der Durchfahrt lebhaft begrüßte. Der für heute morgen vorgeſehene Ausflug in die Vogeſen mußte wegen des eingetretenen ungünſtigen Wetters unterbleiben. * Frankfurt a.., 9. März. Herr Kommerzienrath Markus M. Goldſchmidt, Präſident des Aufſichtsraths der Deutſchen Vereinsbank und der Internationalen Baugeſellſchaft, Mitglied des Aufſichtsraths der Deutſchen Effekten⸗ und Wech⸗ ſelbank, der Frankfurter Bank, der Dresdener Bank, des Wiener Bankvereins etc., iſt geſtern Abend im Alter von 69 Jahren ge⸗ ſtorben. *Augsburg, 9. März. Der Biſchof Dr. v. Hötzl iſt heute Mittag geſtorben. * Hadersleben, 9. März.(Reichstagserſatzwahl.) Nach vorläufiger Feſtſtellung erhielten Redakteur Jeſſen(Däne) 9963, Paſtor Jacobsſen Scherrebeck(Deutſcher) 4540, Schneider⸗ meiſter Mahlke(Soc.) 480 Stimmen. Das Ergebniß von der Inſel Aaroe ſteht noch aus. Bu dapeſt, 9. März. Laut Blättermeldungen iſt in der geſtrigen Konferenz zwiſchen den Miniſterpräſidenten von Szell und v. Körber bezüglich der ſchwebenden Fragen des autonomen Zoll⸗ tarifs keine Ausgleichung, wohl aber eine weitere Annäherung be⸗ wirkt worden Die nächſte Konferenz beider Miniſterpräſidenten wird in der Charwoche ſlattfinden. 5 * Belgrad, 9. März. Das aus einem hieſigen Oppo⸗ ſitionsblatt nach auswärts verbreitete Gerücht von der Errich⸗ tung einer internationalen Spielbank im könig⸗ lichen Park zu Topſchider wird von amtlicher Stelle für erfunden erklärt. * Valparaiſo, 9. März. Die Regierung beabſichtigt eine Erhöhung des Ausfuhrzolles auf Salpeter um ſechs Pence per Zentner, was eine Extra⸗Einnahme von 50 Millionen Dollars jährlich betragen würde. *Newyork, 9. März. Kapitän Müller erklärt die aus Berlin gekabelte Meldung, die Prinzeſſin Irene ſei leidend und auch Prinz Heinrich wolle nach der Heimkehr in einem Sana⸗ torium oder in einem Bade Erholung ſuchen, für unbegründet. * Rewyork, 9. März. Baudiſſin veröffentlicht eine Erklärung, in der es heißt, die ſtädtiſche Geſundheitsbehörde ſei überzeugt, daß die ſanitären Maßnahmen auf der„Hohen⸗ zollern“ ſo wirkſam ſeien, daß dem weiteren Beſuch des Publi⸗ kums auf der Yacht keinerlei Bedenken entgegenſteht. * Waſhington, 9. März. Präſident Rooſevelt unter⸗ zeichnete die Tarifbill für die Philippinen. 5 4* Privat· Celegramme des„General-Hnzeigers“. Kreuznach, 10. März. In dem Hauſe eines Bahnwarts in Staudenheim brachen die ſchwarzen Pocken aus. Ein Kind iſt geſtorben, ein zweites ſchwer erkrankt. Hamburg, 10. März.(Frankf. Ztg.) Nach einem in den „Hamburger Nachrichten“ veröffentlichten Schreiben ent⸗ behrt das Gerücht von der Gründung einer amerikaniſchen Werft in Deutſchland jeder Grundlage. »Weilburg, 10. März.(Frankf. Ztg.) Dr. Georg Lang⸗ reuther, Direktor der Irrenanſtalt in Weilmünſter, iſt geſtorben. *Godenburg, 10. März.(Frankf. Ztg.) In den letzten drei Nächten gab es hier anläßlich des Bäckerausſtandes einige Ruheſtörungen. Die Geſellen fordern die Entfernung der deutſchen Arbeiter. Der Polizeichef und zahlreiche Leute wurden durch Steinwürfe verwundet. Paris, 10. März. Die Kammer hielt geſtern Abend zwei Sitzungen ab und nahm ſchließlich die ganze Budget mit 398 gegen 64 Stimmen an, dann vertagte ſich die Kammer bis zum 17. März. Rom, 10. März Kardinal Rampolla gab Nachmittags in ſeinen Gemächern ein Diner zu Ehren der auläßlich des Papſt⸗ Jubiläums in Rom eingetroffenen Sondermiſſion. * Madrid, 10. März. Im Miniſterrath beklagt Sagaſta die Ergebnißloſigkeit der Kammerverhandlungen. In Beſprechung der Vorfälle in Barcelona hätte die Berathung wichtigerer Fragen, wie die vorliegende, betreffend die Arbeiter⸗ ausſtände, und die ſchiedsgerichtliche Entſcheidung, derſelben verhindert. * 8* Zur Amerikafahrt des Prinzen Heinrich. Newyork, 10. März. Prinz Heinrich empfing mehrere Beſuche, darunter eine Abordnung des Comercial⸗Club von St. Paul. In der Gallerie des Walldorf⸗Aſtoria⸗Hotels ſang der Brooklyner Arion das Kaiſerpreislied und„Dies iſt der Tag des Herrn“. Der Prinz dankte und beglückwünſchte den Arion zu den vorzüglichen Leiſtungen. Nie habe er zartere und feinere Töne von einem Männerchor vernommen; er habe auch andere Muſik in Amerika gehört, die ihn aufs Höchſte entzückte und die Anſicht gewonnen, daß der Sinn für Muſik in den Herzen der Menſchen ohne Rückſicht auf Raſſe und Hautfarbe gepflanzt ſei. Der Axion überſandte telegraphiſch dem Kaiſer eine Huldigunskun d⸗ gebung und überreichte dem Prinzen eine künſtleriſch ausgeſtattete Adreſſe. Die Herren Corvin⸗Hill, Evans, Bingam, Cowler gaben dem Prinzen ein Luncheon im Univerſith⸗Club, wobei die eben be⸗ endete Rundreiſe des Prinzen lebhaft beſprochen wurde. Jolkswirthschalt. Mannheimer Markthericht vom 10, März. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—35 Pfg., Spinat per Portion 30—35 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Ufg., Weißkohl p. St. 15 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—00 Pfg., Kopffalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienfalat per Stück—10 Pfg., Feldfalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück 8—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 09 Pig., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pla, Aepfel per Pid, 15—25 Piad. Birnen ner Pid. 15—30 Pfg., Kirſchen per Pfb. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikofen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüßſe per Pfd. 35 1„e 92 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfag Breſem ver Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd, 70—80 Pfg. Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg. Laberdan per Pfd. 50 ffg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00 M. Reh pei Pfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per Stück 170—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00 M, Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —0.« geſchlachtet ver Pfd. 00—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg. * Bericht des Spediteur⸗Vereins Herrmann u. Unehmer in Stettin. Auf der oberen Oder iſt Vollwaſſer ein ten, deßhalb darf Eröffnung der Stettiner Fluf chifffahrt 3 10 5 7 in allen Rich nur noch als eine Frage we betrachtet Schneemengen in den werden. Da ie großen bieten der au befürchten, doch Fahrwaſſer im Frühjahr nicht lange dauern. zurdampferlinien zur See nehmen die winte lich ein⸗ n in vollem Umfange in allernächſter Zeit wieder in Rußland, Finnland und Schweden noch luch der Maſſengutverkehr in Sonder t werden. In einigen Wochen wird ſchon von Segelſchiffen beſucht ſein. Oder liegen ſollen, iſt Hochwaſſerſtörung nicht dürft e auch das gute Stettiner T Sc! länger unter Eis bleiben. dampfern darf wieder eingel der Stettiner Markt auch f Kommt von p. 100 K. 8 8 2 7055 15 300 Köln 4 3 Nuhrort 200 675 ink l3 Farlsruhe 50⁰⁰ Hafenbezirt FV. Zehres Reichsadler Duisburg 70⁰ Saye Frleda Ludwig 801 Höfe Jobannes 70ʃ Reinders Marie Helene(ec Hafen bezirk Gptz Ling be.Steine 1251 Scheibel Thereſig Oppenheim Kaltſtte 2 00 Boßler Eliſabeth Gberbach.Steiue 11 Vom 28. Februar: HOgfenbezirk II. icke Maria Duisburg 8976 ereinigung 39 Antwerpen* 107 7 Albert Cliſe Heilbronn Sandſteine 50⁰ Hafenbegirk III. Amſterdam 8 Amſterdam Der Rheinländer Alt⸗Dei Ruhrort eidelberg Heilbronn Hertende Notterdam chen Kaiſer Friedrich Nuhrort FNiohlen 6 O0 Ducoſſre Konkordia Rotterdam Stückglüter 36⁰0 Speicher Franzis ka 85 200 Hafenbezirk IV. Biefang Potsbaar Ruhrort Kohlen 8218 Itzſtein Vereinigung 43 Autwerpen Stckgt. Getr.] u92 Hafenbezeirk V. Deinet Niederrhein 14 Duisburg Kohlen 715⁰ Kleppner Arminius Hochfeld 5 10. 00 Stachelhaus Eliſe 75 27 6000 Hafenbezirk VII. Erker Heimburg Dufsburg Loſflen 4225 Pfleger Nudolf Obrigheim Gyps ſteine 1603 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Köln“ am 4. März woblbehalten in Baltimore angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Dresden“ am 6. März wohlbehalten in New⸗Hork angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Willehad“ am 6. März wohlbehalten in Baltimore angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Pork, 8. März. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 1. März von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetbeilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum 1 51 vom Rhein: 5..7. 8. 2. 12.[Bemeriungen. Nunſtaußzß J2,½0 2,7 Waldshut J2,182,072.06 2,03 2,00 2,29 Oſiningen„871,771,77,74 Abds. 6 Uhr Kehlll! J22,5 234 26 2,22 2,21 22 Lauterburg„„ 3,783,67 Abds. 6 Uhr MNaxau 25ͤĩ”] 3,76 3,68 3,78 2 Uhr Gormersheim.79 3,67 8,53.-P. 12 Uhr Maunheim 5.76 3,62 3,47 3,36 3,29 3,35 Morg. 7 Uhr Mainz J,481.50,481.32.-P. 12 Uhr Bingen 1J12,11%,142,112,28 2,16 10 Uhr Kaulb 422,472,46.41 2 Uhr Koblenz J12962.88 2,81 10 Uhr Koln J902 3,10.90 88 2 Uhr Rubrort 22.26 2,58 2,50 6 Uhr vom Neckar: Maunheimm 3,87 3,73 3,58 3,47 3,40 3,49] V. 7 Uhr Heilbronn. 1,85 1,28 1,20 J1,20 1,20 V. 7 Uhr Mannheim, 4. März. Nach Peilung vom 3. März beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei Pegte 55 aſſern Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ 1 km. Stein. 115 tiefe in om Straßburg Straßb.⸗ Lautermündg. 128,4⁰ 185 150 Lautermündung⸗Rhein⸗ 184, 0e bad. Maxau hafen⸗Karlsruhe 2, b hayer. 394 200 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 197,10 bad. Maxau Leopoldshafen 15,2%6 hayer. 394 180 Leppoldshafen⸗Speyer 205, 00 had. Maxau 5 23,% hayer. 394 21⁰ Verantw ortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker⸗ für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerei⸗ (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) —.——— Forman— vorzügliches Schnupfenmittel! Schlitzt nicht! „Honngberg-Seide“ ſchwarz, wei u. farbig für Blouſen u. Roben von 95 Pf. bis M. 18.65 p M. Absolut kein Zoll zu zahlen? da die portofreie Zufendung der Stoffe durch meine Seidenfabrik auf deutgehem Grenzgebiete erfolgt.— Nur echt, wenn direkt von mir bezogen! Ruſter umgehend. Gk. Setdenfabrikant(K. u. K. Hoflief.), Zurich,. 20.1⁴⁰ 2 Se 1 * Abonnement 50 Pfeunig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennkg. Durch die? 0 aufſchlag M. 1. Atartal. Poſtliſte Nr. 46460 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Ar. 57. Bekauntmachung. mit dem Austragen der K beorderungen in der Stadt Mannheim und in den Vor⸗ orten Waldhof, Käferthal, Neckarau begonnen. Sämmtliche Reſerviſten, Land⸗ wehrleute J. und II. Aufs ſowie alle Erſatz⸗Reſerviſten werden hierdurch angewieſen, geeignete Vork Rungen zu treffen, daß ihre 65 Reſervepäſſe zu jeder T Soldaten, welche die Kriegs⸗ austragen, zu⸗ 1118 gen gängig ſind. 5 Aunerdem wird darauf auf⸗ merklam gemacht, daß ſämmt⸗ liche M haften des Beur⸗ laubtenſtandes den Weiſungen der vorerwähnten daten, ſo⸗ weit ſich dieſelben auf das Aus⸗ händigen der Kriegsbeorderungen ſeziehen, nachzufommen haben. Bezirk⸗Commando Manunheim. — Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, 26. Februar 1902. Gr. Bezirksamt: Schae fer. Bekauntmachung. Straßenreinigung betr. No. 35446 JI1. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß das Rehren der C ge in letzter Zeit häufig ohne vorherige Be⸗ ſprengung mit Waſſer vorge⸗ ommen wird. Wir ſehen uns deshalb veran⸗ aßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß nach 8 84 Abſ. 3 der Straß nung bei krockenem Wetter— alſo auch in den ſt⸗ und Winter⸗ monaten, keine Eisbild⸗ ungen zu befürchten ſind— die ege r dem Kehren mit tbeachtung dieſer Vorſchrift Müßten wir ſtrafend vorgehen. Mannheim, den 5. März 1902. Wroßh. Bezirksamt: Schaefer. Bekauntmachung. Die Eröffnüng des Hauptobſtbaufurſes betr Mit hoher Genehmigung Großh. Miniſteriums des Junern wird Jahr der thebretiſche und kliſche Hauptkurs für Obſtbau der Zeit vom 1. April bis 8. Maf und 11. Auguſt bis 27. September abgehalten. In denſelben werden junge Lelite von 15—20 Jahren, welche einen guten Lenmund und die für das Verſtändniß des Uunter⸗ kichts erſorderlichen Kenntniſſe Eſitzen, aufgenommen. Die Schüler erhalten Koſt und Woh⸗ gung in der Anſtalt gegen eine lägliche Vergütung von M..40, leboch können dieſe Koſten ſolchen Schülern, welche ſich durch Fleiß uud geordnetes Bekragen aus⸗ zeichnen, theilweiſe oder ganz Nachgelaſſen werden; entfernter wohnende Schüler erhalten die Reiſekoſten erſetzt. 1181 Aumeldungen ſind unter Bei⸗ age eineß Schul⸗ und Leumund⸗ zeugniſſes und e Nachweiſes, wer die Nouen für die Verpflegung des Schülers übernimmt, und denn auf eine Vergünſtigung Anſpruch erhoben w Bermögenszengniſſe zunt 24. März 1 5 Unterzeichneten ſchriktlich einzureichen. Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach) den 18. Febr. 1902. Gr. Landwirthſchaftsſchule. Magenau. Nr. 28164. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ Mit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, 7. März 1902. Gr. Bezirksamt. Neff. 1178 pra in d Vorſtand Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 22179 J. Wir bringen hiermit zur öffentl. Kenntniß, daß in Meckenheim, Bezirks⸗ amts Neuſtadt a.., in Reilsheim und Spechbach, Hezirksamt Heidelberg, die aul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen und in Babſtadt, Bezirksamt Sinsheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ loſchen iſt, 1179 Mannheim, 3 März 1902. Großh. Bezirksamt. Heintze. Fahndung. 4 Der ſchwachſ., 20 J alte Amerikaner Milton Oppen⸗ heimer hält ſich am Hafen oder ſonſtwo um Arbeit bettelnd ſeit 8 Tagen auf. em gieſigen Bezirksamt an⸗ gemeldete Spuren, die zur Entdeckung führen können, werden belohnt. 21357 N. ſteſſenioſe De nstvoten ſiuden gut. Heim, biu. Berechn. 25 K 4, 4, 2. St. jeder Art lieiert und Kreisverkündig Den Vollzug des Bau⸗Unfall⸗ Verſicherungs⸗Geſetzes betr. No. 23718 1. Nach Mitheilung des Vorſtands der Bau⸗ gewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft werden die auf die ſogenannten Regie bauarbeiten bezüglichen Beſtimmungen des Bau⸗Unfall⸗Ver⸗ ſicherun 8⸗Geſetzes immer noch nicht in genügender Weiſe beachtet. Jus ondere wirden nicht ſelten die Vorlage der vorgeſ enen Negiebau⸗Nachweiſungen und der Unfallanzeigen entweder unter⸗ laſſen oder verſpätet erſtattet und dadurch ſtrafendes E uſchreiten der Berufsgeuoſſenſchaft gegen die Betheiligten nöthig gemacht. Wir ſehen uns daher ſieuerdings veranlaßt, darauf aufmerk⸗ ſam zu machen, daß alle Baubefliſſenen(Maurer, Zimmerleute, Steinhauer, Gipſer, Tüncher, Blechner, Bauglaſer, Inſtallateure, Tapeziere ꝛc.), mögen ſie für ſich allein als Kleinmeiſter arbeiten oder als Unternehmer mit Gehilſen Bauarbeiten, wenn auch für noch ſo kurze Zeit, ausführen, verpflichtet ſind, längſtens binnen 3 Tagen den Betrieb bei der unter⸗ zeichneten Behörde anzumelden. Dieſelbe Verpflichtung liegt auch denjenigen Unternehmern ob, welche in Folge Einſtellung des Betrlebs, oder aus ſonſtigen Gründen im Kataſter der Berufsgenoſſenſchaft geldſcht wurden, ſobald ſie wieder verſicherungspflichlige Baugrbeſten übernehmen. Weiter machen wir darauf aufmerkſam, daß für Baftarbeiten, welche ohne Uebertragung an einen gewerbsmäßigen Unternehmer unter Beſchaffung der Materialien vom Bauherrn ſelbſt durch direkt im Taglohn oder Akkord angeſtellte Ardeiſer ausgeführt werden(Regiebauarbeiten) längſtens binnen drei Tagen nach Ablauf eines jeden Kalendermonats beim Bürgermeiſteramt, in der Stadt Maunbeim bei Großherzogl. Bezirksamt, Nach⸗ weiſungen gemäߧ 24 des Ban⸗Unfall⸗Verſicherungs⸗ Geſetzes vorzule en ſind. Dier Genoſſenſchafisvorſtand kan Vorſchriften nach 88 146 und 147 des Geſetzes vom 30. Juni 1900 in! Unfall⸗Vercherungs⸗Geſetzes vom 30. Juni 1900 Orduungs⸗ ſtrafen bis zu 300 Mark dezw., wenn die Nachweiſungen unrichtige thatſächliche Angaben enthalten, Ordnungsſtrafen bis zu 500 Mark erkennen. 5 Maunheim, den 6. März 1902. Großh. Bezirksamt: Neff. wegen Nichtbefolgung dieſer zewerbe⸗Unfall Verſicherungs⸗ rbindung mit 8 45 des Nau⸗ 1182 Bekanntmachnug. Zur Fortführung des Ver⸗ meſſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung Mannheim, Tleil rechts des Reckars ein⸗ ſchlietzlich Käferthal undfrie⸗ In der Slrafſache Nr. II. 7710, gegen Bortne Wilhelm von Käferthal, Milchhändler daſelbſt und Gen. wegen Nahrungsmittelfälſchung hat das Or. Schöffengericht Nandwagen billigſt 21230 Z. Feickert, 11. Querſir. 84. in Mannheim am 24. Februar 1902 für Recht erkannt. Der AngeklagteBortneWilhelm von Käferthal, Milchhändler da⸗ ſelbſt wird wegen Vergeheus nach § 10, Abſ. 1 u. 2. des Nahrungs⸗ Uubeibringlichkeit raſe von vierzehn Tagen tritt, ſowie zu den Koſten verurtheilt. Zuglei o wird erkannt, daß der verfügende Thei 8 l8 nach erlaug R hieſigen Amtsblatt auf Koſten des Verurtheilten zu veröſſent⸗ lichen iſt. Der Nichſer, gez.: Dr. Finter. Der Gerichtsſchreiber: gez.: Sperling. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils beſcheinigt. 21478 Mannheim, den 7. März 1902. Dietrich, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Fiegeuſchaftsverſteigerung. Erbtheilungshalber verſteigere ich am Freitag, den 14. März 1902, Nachmittags 4½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Feuden⸗ beim nachbeſchriebenedlegenſchaft, nämlich: Gemarkung Ilvesheim. Lagerbuch Nr. 2018 a, Plau 14, 21 ar 66 qm Ackerland, Ge⸗ wann die Heeritraße, einſs. Nr. 2018 Heinrich Bohrmann, andſts. Nr. 2018b Phil. Jakob Bohr⸗ mann IV., Auſchlag 1000 M. — Eintauſend Mark— öſſentlich an den Meiſtbietenden zu Eigenthum. Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Anſchlag nicht erreicht wird. Die Verſteigerungsbedingungen können bei dem ünterzeichneken Notariat eingeſehen werden. Manuheim, den 5. März 1902. Großh. Notariat V. Beßler. 21462 1 Eltern welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Ontern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorg⸗ ung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedienen da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen er⸗ fahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbild⸗ ung als Kaufmann bieten. 17477 Der Vorſtand. 25 Nek A Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung, auch bei Beſetz⸗ ung von Lehrlingsvakanzen, 17491 Der Vorſtand. ſenheimer Inſel iſt Tagfahrt auf Samſtag, den 3. März d. J. in das Grundbuchamt N 6, 5 und 6 anberaumt. Die Grundeigenthüme werden hierbon mit dem Anufügen in Keuntniß geſetzt, daß das Ver⸗ zeichniß der ſeit der letzten Jort⸗ fuhrungstagfahrt, alſo ſeit 1. Ja⸗ unar i901 eingetretenen, dem Grundb te bekannt gewor⸗ 1Ver m Grund⸗ imen des iegt und egen die etwaige Einwendungen Elutragung dieſer Verän eit im Vermeſſungswerk und Lagerbuch in der Tägfaährt vor⸗ zutragen ſind. Die Grunde genthümer werden gleichzeitig aufgefordert, die aue dent Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige ge hten Veränderungen im Grüudeigenthum, insbeſondere auch bleibende Kulturveränder ungen anzumelden und die Meß briefe(Handriſſe und Meßur kunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt, dem Grundbuchamte pder in der Tagfahrt dem Fort⸗ ſührungsbeamten vorzulegen, igenfalls die Fortführungs⸗ jagen auf Költen der Be⸗ ten von Amtswegen be⸗ ſt werden. Auch werden in der Aunträge der Grunde auf Anfertgung von n den, ilung von Grundſtücken, Grenzfe ſteltüngen und Wieder: herſtellung ſchabhafter oder ab⸗ handen gekommener Srenzmarken entgegen genommen. Maunheim, 20. Februar 1802. Der Gr. Bezirksgenmeter II: gez Bach. No. 5594 J. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur öffenklichen denntniß. Mannheim, 26. Februar 1902. Bürgermeiſteranit: v. Hollander. 21024 Sauter Verſteigerung. O 3, 24 O 3. 24 Dienſtag, den. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr anfangend verſteigere ich Litr. O3, 24 gegen Baarzahlung ſolgendes: Spiegel, Bilder, 1 Reaula⸗ tor, 1 Barometer, 1 Kinder⸗ wagen, 1 pol. Bettlade mit Roſt und Capoc⸗ Matraze, Bettung, 1 Spiegelſchrank, 2 Chiffonier, 1ommode, 1Nacht⸗ tiſch, 1 Küchenſchrank, Canapee, 1 Fauteuil, Tiſche, Stühle und ſonſt. Verſchied. M. Miab, Auctionator, P 4, 16. Die Gegengände können Dien⸗ ſtag von 9 Uhr ab, beſichtig! werden. 21500 Aſlen Elterm u. Vormänder können wir Uunterzeichnete durch die gründliche Ausbildurg unſerer Töchter zu ſelbſtſtändigen Kleider⸗ macherinnen i. d. Mannheimer Damend kleidungs⸗ und Zu⸗ ſchneide⸗Akademie N 3, 15 die gellannte Lehranſtalt nur auf das Beſte empfehlen 3770 Jul us KRallenberger u. Frau Ludwigshaien, Kariſtr. 3. Binzens Schönberger, Rech⸗ nungsführer u. Frau, Mann⸗ heim G 2, 8. 3 Montag, 10. März 1002. Bekauntmachung. Verſteigerung eines ſtändigen Obſtver⸗ kaufsplatzes betr. No. 35241. Auf dem Markt⸗ platz in den Zeughansplanken D 5 wurde ein Platz zum täg⸗ lichen Feithalt ausl ndiſchem f ſchließlich von angen und Citronen, jedoch mit Ausſchluß von Datteln, Mandeln Roſinen, Feigen, Muskatnüſſen, Kokos⸗ nüſſen, Johaunisbrod beſtimmt, welcher im Wege der öffentlicher Verſteigerung vergeben wird. Termin zur Verſteigerung wird auf Sanmiſtag, den 15. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr, in das Rathhaus— großer Saal — anberaumt, wozu Liebhaber eingeladen werden. 21345 Maunnheim, den 5. März 1902. Bürgermeiſteramt. Ritter. Kallenberger. Vergebung von Gehwegarbeiten. Nr. 2259. Die bei Herſtellung der Gehwege in der Schwetzinger⸗ ſtraße auszuführenden Cement⸗ und Asphaltarbeiten ſollen in 2 Looſen getreunt, im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Ange⸗ bote, welche nach Ain uee ge⸗ ſtellt ſein mi„ſind portoftei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Freitag, den 21. März 1902, Borm. i1 uhr bei unterzeichneter Aintsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformularegegen die Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submif⸗ ſion können Angebote nicht meh' angenommen werden. 21464 Mannheim, den 5. März 1902. Tiefbau mit: Abtheilung Straßenbau: Veſpermann. Vergebung Arbeiten und Lieferungen zum Reubau eines Bahnwarkhauſes au der Bunſeuſtraße. Nr. 2150. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten, ſowie die Dachdecker⸗„Zimmer⸗, Schreiner⸗ Glaſer⸗ Anſtreicher⸗, Klempuer⸗ und Eiſenarbeiten zu dem Neu⸗ bau eines Bahnwartshauſes an der Bunſenſtraße zu Mannheim, ſollen im Ganzen im Submiſ⸗ ionswege vergeben werden. An⸗ gebote, welche für die Maaß einheit geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent 9 Aufſchrift verſehen päteſtens am 21842 Donmerſtag, 20 März d. J. Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtaktung der Verpeelfältig ungskoſten in Empfang ge⸗ noſmmen werden können. Dey Bietern ſteht es fre, der Er öffnung der eingelaufenen An gebote an genauntem Termine beizuwohnen. Nacheer fnung derSubmiſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 4. März 1902. Ti ibauamt: Eiſenlohr. Pfeiffer. Heffenkliche Verſteigerung. Dienſtag, 11. März 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokal J 4, 5 gegen baare Zahlung im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalts Dr. Hartmann hier die zur Konkursmaſſe des F. Siyn hier gebörigen Weinvorräthe, nämlich 2 Faß Oberländer Wein, 2 Faß Pfälzerpein, lü. 100 Flaſchen Wein u. Sect öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. März 1902. 21496 Danquard, Gerichtsvollzieger. MHeirath. Ein Mädchen vom Lanude, evang., 26 Jahre alt, mit über 10,0%0 Mark baarem Vermögen, wünſcht m. einem niederen Be⸗ amten od. Angeſtellten der Bahn, Po de. gieicher Confeſſion und ſicherer Stellung behufs Heirath bekaunt zu werden. Diesbezügl. Anerbieten bitte ver⸗ trauensvoll zu richten an die Exved tion dieſes Blattes unter „Mein Heim“ Ro. 3797. + 6. 25 2 Tr.,(Ringür.), ein ein 4 ſchön möbl. Wobn⸗ u. Schlafzim ſoß. zu vm. 376 ungsbl Neaapntmachung. Die Einlöſung von Obligationen der Stadt Mannheim hetreffend. Nr. 7305. Fo gende ſtädliſche Obligationen wurden lalit Not riatsakt auf die beigeſef Termine zur Heimzahluüng zogen: I. Von dem 3½% Aulehen vom Jahre 18½5 rückz hibar auf 1. Oktober 1902: Lit. A zu 2000 Mk. Nr. 17 63 155 209 230 260 318 476. Lit. B zu Mek 1000: Nr. 25 81 208 207 383 408 434 451 539 558. Lit. C zu Mr. 500: Nr. 34 45 90 245 323 326 858 426. Lit. 1D zu Mt. 300: Nr. 7 42 95 208 281 Lit. E zu 100 Mr.: 70 85 98 96. II. Bon dem 3½0% Aulehen vom Jahre 1888, rückzahlbar auf 1. Juli 1902: Lit. A zu 2000 Mk.: Nr. 61 98 118 182 208 895 466 552 608 728 889 896 944 953 966 1120 1155 1207 1280 1354 1888 1899 1492 1496. Lit. B zu 1000 Me.: Nr. 15 25 31 33 184 209 222 249 336 366 502 548 629 741 748 793 807 820 864 869 870 881 980 1114 1285 1412 1428 1425 1499 1647 1660 1729 1748 1763 1847 1857 2022 2245 2299 2362. Sit. C zu 500 Mk.: Nr. 4 215 319 324 509 608 626 655 758 798 800 837 852 928 980 962 1045 1122 1157 1198 1285 321 1439 1440 1522 1544. Lit. D zu 200 Mk.: Nr. 93 142 210 365 884 478 497 564 607 707 712 722 727 836 980 931 952 1000. Dit. E zu 100 Mk.: Nr. 37 165 171 295 356 476 574 664 685 701 746 748 890 804 926 988 985. III. Bun dem 3½% Aulehen vom Jahre 1895, rückzahlbar auf l. Auguſt 1902: Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 13 98 826 387. Lit. i zu 2000 Mk.: Nr. 7 36 143 281 357 461 462 463 724 788 789 790 822. Lit O zu 1000 Mk.: N 24 184 157 220 302 701 807 0 845 846 882 886 981 990 1309 1320 1826 1858 1405 Nr. 63 att. Inſerata: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 * Erpedition: Nr. 218. —— u2. Jahrgang. ——— —5 10 Einladung. Die zur Handelskammerwahl Berechtigten der Stadt Maunheim werden zu einer 21846 Versammlun— auf Dienſtag, den 11. März 1902, Vormitt. 11 Uhr, im Börſenfaale E 4, 16 hierdurch ergebenſt eingeladen Lages-Ordnung: Gemührung eines Seitrags für die Kaufmünniſche TCortbildungsſchule in Maunnheim. Mannheim, den 6. März 1902. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim: Diffenc. ————üf-8kẽ Dr. Emminghaus. 0 0 Mannuheimer Darleih⸗Kaſſe. Die Herren Mitglieder der„Mannheimer Darleih⸗ Kaſſe“ werden zu der diesjährigen ordentlichen General⸗Verſammlung, welche Dientag, den 11. März d.., Nachmittage 3 Ahr, im Hauſe B 2 No. 1 ſtattfindet, hiermit freund⸗ lichſt eingeladen. 20647 Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1901. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannbeim, den 20. Jebruar 1902. Der Vorstand. Die Erd- und Betoharbeiten zur Raſeneinfriedigung der inneren Schloßhofanlagen und zwar: 420 Löcher 50 em tief 20mal 30 em weit 820 7 4⁰ 75 77 20 20 5 17 einſchließlich Materialbeſchaffung, Einebnung und Abfuhr des überflüſſigen Bodens ſind zu vergeben. Nähere Auskunft ertheilt 21356 Arn. Georg in Neuwied. Familie Wespin-Stiftung, annheim, Waisenhaus für Knaben. Aufſcher n. Schuhmacher geſucht. Die Stelle ſeines Aufſehers, der dem Schuhmacher⸗ gewerbe angehören und ledig ſein muß, ſowie nach Maaß ſelbſtändig arbeiteg kann, iſt auf 1. April d. Is. in dies⸗ ſeitiger Anſtalt neu zu beſetzen. Näbere Auskunft ertheilt die Verwaltung der Wespin⸗ ftung, Seckenheimerſtr. 45, an welche auch die Bewerbungen vichten 21492 ſti 1 rich 1515 1716. Lit. D zu 100 Mk.: Nr. 291. 296 297 362 422 428. IV. Bon dem 3½% Anlehen vom Jahre 1897, rück ahlbar auf 1. Mai 1902: Lit. A zu 5000 Mr. 2 Nr. 16 20 182 282 333 398. Lit. BB zu 2000 Prk.: Nr. 71 251 342 368 431 479 498. Lit. G zu 1000 Mr.: Nr. 7 27 188 210 289 291 380 403 511 732 785 803 812 820 879 1078 1080 1199 1255 1351 1512 1565 1888 1651. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 160 265 269 346 422. Lit. E zu 100 Me.: 60 90 200. 108 Nr. 7 Die vorſtehend aufgeführten Schuldverſchreibungen werden auf die oben genannten Termine, au welchen auch der Zinſenlauf aufhört, gegen Uebergaäbe deirſel⸗ hen und det noch nicht verfalle⸗ nen Ziusſcheine und Zinsſchein anweiſungen in Mannheim be⸗ der Stadtkaſſe und bei den auf der Rückſeite der Zinsſcheine be⸗ zeichneten Einlöfungsſtellen ein⸗ gelöſt. Für etwa fehlende Zinsſcheine wird der Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Mäufheim, 8. März 1902. Stadtrath: Ritter. Schiruska. erſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 7 Fuhr⸗ mannes Daniel G: ün hier, ver⸗ ſteigere ich öſſentlich gegen Baar⸗ zahlung und zwar: Mitiwech den 12. März er., Borm. ½10 Uhr auf dem Lagerplatz„am laugen Nötterweg“, neben Schieſer deckermeiſter Noth: 6 Vordwagen, 2 Pritſchenrollen, 2 Pflüge, 2 eiſerne Eggen ze. Nachmittags 2 Uhr im Hauſe f1 4, 19/20: 21505 1 Häckſelmaſchine, 1 Rüben⸗ maſchine, 1 Haferkaſten, ver⸗ ſchiedene Weintrausportfäſſer, eiſerne Ketten, 1 Futtertrog, 2 Geſindevetteu, 2 Schränke, 1 Tiſch, Pferdedecken ze. ꝛc. Mannheim, 10 März 1902. Jakov Dann, Waifenrath, U 5, 7. deine Käſe, dexxvais, de Brie ete. Pumpernickel Tafelbutter. Teltower Rübchen, odes-AnEeige. Golt dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſt geliebten Gatten, Vater, Schwiegervater und Großvaler Mantin Meineker, Feldhüter, nach Atägiger ſchwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren Sountag Nachmittag 2 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 3807 Ladenburg⸗Mannheim, den 10. März 1902. Margarethe Meineker geb. Bauer, Anna Meineker, Wärterin, Babara Bataz, geb. Meineker, Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 4 Uhr vom Traru f zadenburg aus ſtatt 2*2 willige Jeuerwehr Kamerad 21473 frei bſef Aug ſtSchweizer 1 Steiger der 1. Comp., iſt geſtorben. Die Beerdigung findet Montag, den 10. März 1902, Nachmittags 2 uh vom Trauerhauſe U 3, 15 aus ſiatt. Die Kameraden werden erſucht, den! Dahingeſchiedenen recht zahlreich die letzte 22 Eeͤhre zu erweiſen. Sammlung um ½2 Uhr bei Kamerad Chrlſt, Maunheim, 3. März 1902. Das Commando. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, den 11. März 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Lit. 1 5 No. 1 part. gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Eiskaſten, 1 Lyralampe Sarluffer Abſclag! Wegen Platzmaugel verkaufe Ia. Kartoffeln magnum bonum ſh Nichrunt 1 90 Ge⸗den Ztr. zu N..20. 3680 trrſchrank, 1 eſſerputz⸗: maſchine, 1 Fleiſchfländer, 1 Menold, Neckarſpitze 1 Nähmaſchine, 5 Mill. Ci⸗ GSer SSSeDereer e 1Parthie riſche eller u. Platten, verſchied. Küchengeſchirr, Bierteller, Scheill- Bier⸗ u. Weingläſer, Beſteck, 1 großer Schlachthafen, ea. fische, 9 9 9 9 2 450 Liter Wein, verſch. Cabljan, Taſelzander, Brauntweine u. Liqueuve G detonhecnen Pasſch Flaſchenweine und Ver⸗ Rothaugen. ſchiedenes. 21486 0 grüne Häringe. Stockfiſche Mannheim, 9. März 1902. Seezungen, Silberlachs, Brunner Nordſalm, Nheinſalm empfiehlt 21513 GLouis Lochert, SScocceee Gerichtsvollzieber U 4, 20. Friſche 9 9 Saiſon bald zu Ende, Sck 18 ſch 122 5 R I, I, am Markt. HMänsebrust ellſiſ e gSS SeSd empfiehlt 21813 per Pfund 35 Pfg. Ein 68 zu ſedem Hlerm,Hauer Machf, beore pietv. 2. 88, Beſeg e be I 2 4 then. iIbeorg Dietz. anmiet fereg ger deuen Boſſert, 4. Querſtraße 48. 21467 O 2, 9. Telef. 526. Telephon 3539 Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Verttieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei⸗ 6. Sette. Ordentliche Tagesordnung: Die verehrlichen Mitglieder werden um recht zahlreiches Erſcheinen gebeten. Mannheim, 10. März 1902. — Samstag, 2 2. März, Abends 9 Ahr, im Lokale zur Fechtschule: Generalverſammlung. J. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 21264 3. Vorſtandswahl. Der Vorstand. 5 Mannheim. Freitag, deu 14. März 1902, Abends 9 Uhr im Lokale(„zur Fechtſchuſe“): letzter offizieller Clubaben mit Muſik. L2 B. m. U. Um zahlreiche Betheiligung bittet: 21265 Der Vorſtand. Kriege- Verein Mannheim. Ordentliche Geleral⸗Verſammlung e 55 , Die Kriminalität des Weibes Bei der V ordnung rechnet auf eine recht zahlreiche Betheiligung 21491 Der Vorſtand. chligkeit d Güd Fieenſſang Rere Iiid. Diseuſſions⸗Berein Maunheim. Montag, 10. März g.., Abends 8½ uhr im Schullokale Lit. F, 11 hier Vortrag über: Gedanken über die züdiſche Religion. Freie Diskuſſion. Gäſte will⸗ kommen 21484 HSSSS e 2 Stattjeder besonderen 15 4 Anzeige. 2 4 keivig Weilborg 4 Dt, Benno Lewinsohn s 2 prakt. Arzt 7 Vexlobte. 3 HFrankfurt 4. . Mannheim. 2 2 21476 ee deen Russischer Knöterich das beſtbewährteſte Mittel für chroniſche Lungen⸗ und Hals⸗ kranke Um vor Täuſchungenſicher zu ſein, ö nur ge⸗ ſchloſſene Packete chutzmarke „Johannes“ 0 Gramm. D ein ntie fu leiſtet, iſt Franz Schneider, Theever⸗ ſandthaus, Nurnberg. Haupt⸗ depot: Ludwig& Schütthelm, Dr. ſe, O 4, 3 16103 iht verheirathetem Herry Wer leiht in 15 5 Slellung e e ark gegen gute Sicherheit und 10—15 ½ Zinſen auf[Jahr. Gefl. Offerten unter Nr. 3540 au die Exped ds. Bl. 3540 Tlichtiger Kaufmann ſucht Betheiligung, Kauf oder Poſ, vorerſt 30—40 M. Offert. ünt. Nr. 3685 an die Exped. 500 M² von Beamt, gegen Sſcherheit und pünktliche Rllckzahlung ſofort Reluchtz— Gefl. Offerten unter Nr 3721 d. d. Exp. ds. Bl. 3721 Wer leiht einer jung. Wittwe, hier ſremd, 100., monatliche MRückzahtung. Offert. unter Nr. 1293 F. g. d. Exped. d. Bl. 3594 Eine tücht Kleibermacherin empf. ſich den geehrt. Damen i. Anſert. weliſtu auß. dem Hauſe⸗ Zu erfr: 8 5,15, 5. St. Ein G vom inderwagen verloren. 3598 Abzug. Hebelſtr. B, 5. Stock. Sonntag Al eine Operuglas Opernglas, ſchuhe, am Zeugha Danie in Begleitüng eines Herrn gufgehoben. 21515 Mau bittet um Rückgabe gegen * im Rathauſe dahier anberaumt. ſeue Medena Heten Mapgheim gögk. F. Thorbecke 1 Zureau: S 1, 17 Freie Arzt⸗ u. Apothekenwahl. Beiträge 20—35 Pfg. pro Woche. Kohlen u. Bäder zu ermäß. Preiſen. Sterbekaſſe von 100 M. an Eintritt jeder Zeit. Der Vorſtand. 16861 Mannheim. E. V. Donnerſtag, den 13. März 1902, Abends 3½ Uhr im Stadtparkſaale 21479 Wortrag des Herrn Profeſſor Ar. Zranz von NLiszt, Berlin, über: Faoür Nichtmitglieder ſind Tageskarten à M..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwalbe hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen a, Rhein zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen 8 Der Vorſtand. Der evang. Diakonissenverein hält am Freitag, den 21. März, Nachmittags 3 Uhr, ſeine ordentliche Generaluerſammlung im Diakoniſſenhauſe ab, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder er⸗ gebenſt einladen. Tages-Ordnung: Vorlage des Jahresberichts und Eutlaſtung des Rechners. Maunheim, den 7. März 1902. 21442 Der Norſtand. reiwillige Feuerwehr. Die Wahl der Hauptleute umd Vertrauensmöänner für die.,., 3. u. 4. Compagnie betr- Da die ſtatutengemäße dreijährige Dienſtzeit der im Betreff Genannten um⸗ laufen iſt, ſo wird zur Vornahme einer Neuwahl Termin auf Montag, den 17. März 1902, Abends 7 bis 8 Uhr Die Maunſchaft wird diermit aufgefordert, ſich zahl⸗ reich an dieſer Wahl zu betheiligen. Zugleich machen wir auf 8 4 der Statuten aufmerkſam, wonach zur Gültigkeit der Wahl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberechtigten Mannſchaften erforderlich iſt. 20950 NB. Die Wahl der Hauptleute und des Vertrauens⸗ mannes der 6. Compagnie(Waldhof) findet 20950 Dienstag, den 18. Mä z 1902, Abends—5 Uhr im Schulhauſe in Waldhof ſtatt. Mannheim, den 1. März 1902. Der Verwaltungsrath: Elz. Freiwillige Feuerwehr II. Compagnie. Montag, den 10. d. Mis., Abends ½9 uhr 5 Versammlung im Lokale Reichskanzler. 8 6, 20, bei Kamerad Gäng. Tagesordnung: 1. Wahl der Hauptleute und eines Vertrauens⸗ mannes. 2. Spareinlagen. 3. Verſchiedenes. Um zahlreiches erſcheinen bittet. Mannheim, den 6. März 1902. Der Dertrauensmann: Röſinger: 2131⁵ Freiwillige Jeuerwehr 3. Compagnie 9 Die Kameraden der 3. Comp. werden zu einer wiehtigen Besprechung auf Montag, den 10. März 1902, Abends Jeg Uhr bei Kamerad Obert U 5, 1 freundl. eingeladen. Zahlreichen Beſuch erwartet: Der aeee Hypotheken-Gelder 21340 SGen eral⸗Anzeiger, 20581 Eine heleulend eunsalil Cinolcum- Moeste, dabei auu soldle für hleine Zimmoer. Süden reimen, miru lis Gnle Mürs seli hillig algegelen. G. Hoalsloller, G J. J. Die Kameraden der hiermit zu einer Beſprechung 77 9 N Vahl betreſſend Wahl betreffen auf Montag, den 10. März, Abends ½9 uhr zu Kamerad Chriſt, Q 1, 9 freundlichſt eingeladen. Der Vertrauensmann: Fh. Tresch: 8 21876 5 7 illi 30 Freiwillige Feuerwehr. Die Kameraden der. Comp. werden hiermit zu einer Beſprechung Wahl betreffend auf Montag, den 10. März, Adends ½9 Uhr, bei Kamerad Schuhmacher(Riedfeldſtraße) freundlichſt eingeladen. 21452 Der Vertrauensmann: E. Tüngerthal. MANNHEIM. Samstag, den 15. März 1902, Abends ½8 Uhr im grossen Saale des Sa albau Concert des Phitharmonischen Vereins SOLISTEN: llerr Professor Dr. Josef Joachim aus Berlin(Violine). Fräulein Else Wieden aus München(Gesang). Programm: 1. Sinfonie No. 11,-dur(Militär) Haydu. für Violine mit Orchesterbegleitung— Beethoyen(Herr Pro- fessor Joachim). 3. à. Nacht u. Träume— Schubert. b. Immer leiser— Brahms, c. Das Mädchen und der Schmetterling 'Albert.(Frl. Else Widen.] 4. 4 Ungarische Tänze— Brahms-Joachim(Herr Professor Joachim). 5.., Wie Wundersam— Schillings. b. Der heib'gen Kunst— Zumpe. o. Wiegenlied— Cornelius.(Frl. Else Widen.) 6. Ouver- ture zur Oper„Ali Baba“— Oberubini. Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektors Th. Gaulè. Die Klavierbegleitung hat Herr Musikdirektor Ph. Bade freundlichst Übernommen. 21319 Elntrittskarten sind in den Musikalienhandlungen K, Ferd. Heckel u. Th. Sohler, bei unserem Vorstandsmitgliede Herrn lacob Klein,(I 2, 4/5), sowie Abends an der Kasse zu haben. Sperrsitz im Saal.—10. Reihe M..— pro Platz. Sperrsitz im Saal von der 11. Reihe ab M..— pro Platz. Sperrsitz auf der Gallerie M..— pro Platz. Stehplatz im Saal M. 2 50. Nichtreservirter Sitzplatz auf der Gallerie M.—. Saalbau⸗Theater. 21511 I. Compagnie werden Montag, den 10. März Große Spezialitäten-Vorſtellung. Gaſtſpiel von Mlle. Amélie Lorch mit ihren 4 Pferden. Colosseum-Theater Mannheim Montag, 10. März 1901,(Zum(letzten Male). Der Kapellenbauer. Volksſtück mit Geſang in Akten von Donn. 2148 „Modernes Theater„Apollothenter. Sieezetbehn Straßenbahn. Montag, den 10. März, Abends 8 Uhr: Hötel zum Freihafen. Schwank⸗Novität in 3 Akten. 21499 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Montag, den 10. März 1902. 66. Vorſtellung. Abonnement A. Zum erſten Male: Es lebe das Leben. Drama in 5 Akten von Hermann Sudermann. In Seene geſetzt vom Intendanten. Kaffeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präeis 7 Uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Etutrittsvreiſe. Vorperkauf von Billets in der Filigle des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz J. Dienſtag, 11. März. 66. Vorſtellung int Avonnement BB. B OCO OACOCC0. Komiſche Operetie in 3 Akten von F. Zell und R. Gense. Muſik von Fraunz von Suppeé. Verlangen Sie Ihneré's Thee, Niederlage in Mannheim in allen Preislagen bei Mannheimer Kaffeg-Import und Versandt-Csschäft Theodor Seyboth 20236 Belohnung. 5 8„ 20 a, 2, Stock. A 4½—4½% nach Privat⸗ und amtlicher Schätzung, ſerner auf gewerbliche Elabliſſements durch 16273 C. Kappes, Agent, I 6, 9. Telefſon 2150,. gegenüber dem Kaufhaus, N 2, 5. Freiwillige Feuerwehr. 2. Concert 0 tigen rührigen Gefl. Offert. beliebe 21279 Special-Geschäft Moritz Brumlik V F I1, O MANNHEIN F I1, 9 WDan Marktstrasse kaufen Sie Portizren, Gardinen, Läufers Möbelstoffe, plüsche, Felle, Linoleum, Wachstucheꝛe 20154 Portland⸗Cement. 19 Große Portland Cement⸗Fabrik, der Convention nicht augehörend und mit vorzüglichen Fabrikaten, ſücht für Mounheim und anſchließende Bahnſtrecken einen tüch⸗ Vertreter (am liebſten Großhändler⸗Firma), der unter günſtigen Be⸗ dingungen den Vertrieb ihres Portland⸗Cementes übermimmt, man unter Haiſenſtein& Vogler,.⸗G., Maunheim zu richten, —— Mannheim, 10. Meärz. ——— 27 Französ. u. englischen 11 4* Unterrieht Conv., Gram., Handefskorresg. G. Hailleeourt, D 7. 16. 20183 Jortbildungskurſe für jung rth uge 5 Mädchen in Deniſch 155 ratur u. Aufſatz), C hie Und Rechnen. Beginn te April Leiter be lrer. Anmeld n unter er. 21198 0 d. A ffe, 21494 17 6905b ang Concurrenzlos. Zu verkaufen: Geſchäft der Techn. Vervielfältigungs⸗ Branche in Mannheim, ſchon ſehr gut eingeführt, bisher Filiale. Betrieb einſach mit wenig Unkoſten Offerten u. E, N. T. 1045 an Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. — Auterricht.F School, 5 25, eine Treppe. Mlein autorisirt zur Anwend. der Rerlitz- uethode. Engl., Frz., Ital., Span., Russ, ete für Exwachsene von Lehrern der betr. Nation. Deutsch für KAusländer. Nach der Berlitz- Methode lernt man v. d. erstenu Stunde an frei sprechen. Prospekte u. Empf. her- vorrag. Pädag. gratis. Aufnahme jeder- zeit. 170 Zweig⸗ schulen. 20050 In 3 Monaten lernen Erwachſene jeden Alters Klavierſpielen unter ſchriftlicher Garantie bei Osecar Seyfert, 3664 7, I8, 2 Treppen. Proſpekt mit Zeugniſſen gratis. 5 Eeole fraueaise 3, 19, eine Preppe Conv Gramm. Handelskorresp. Cours de litterature. 3405 Cin kleines weißes Seiden⸗ Pudelchen entlauten. Abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung K 4, 22, 4. St. r. 3802 Vor Ankauf wird gewarnt. Entlaufen. Ein ganz ſchwarzer Pudel, auf den Namen„Marke“ hörend. Abzugeben D 3, 15., 21480 Getragene Kleider, Stiefel u. Schuhe kauft 2508 Rech, 81. 8 Eine gebrauchte, jedoch gut erhalteneeiſerne Wendeltreppe zu kaufen geſucht. 21419 Conditor Wildt, Ludwigshafen. Eine kleinere gebrauchfe Spezerei⸗ Ladeneinrichtüng 1 5 geſucht, 3741 Werftſte, 27 3 Stoc⸗ aufe u verk. ſtets geſp. Piauino ADemmer, Ludwigshafen. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleiver, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Herzmann, 20046 E., 12. Zi erkaufen Haus mit 2 Läden je 5 Zimmer⸗Wohnung in jeden Stock, zu 70% rentirend, in guter Lage(Straßenbahnhalteſtelle) für Mk. 65000 zu verkaufen. 3776 W. Gross, 3. Querſtr. 2 Ein faſt neues Federntelt zu verkaufen. 21427 Mheinauſtr. 9, 1. Tr. kuls, Großer 21816 Kaſſenſchrank, abſolut feuerſicher, eiſerne Dezimalwaage, faſt neu, billig zu verk. Dyckerhoff, L 18,J. Anzuſehen 9½ bis 101½, Volnt Tabakſchneidemaſchine, D..k, f. Hand⸗ u. Motorbetrieb, Tiſch nn. Meſſer, z. Tabakfabrikat,, compl. zuſ. für 80 Mk. zu verkaufen. Gontardſtr. 18, 2. Si, 21814 Pieen zu verk, Jarftiger Lüſtre, Bettuellen m. Matraß, 2 Tiſche u. Sonn. 1 7,25, III. Weg Mangan Plaß 1 Sopha, 3662 1* 6, 5 Panther⸗Rad. Modell 41, gut erhalten, billig abzugeben. 9569 Heuſer, U 6, 5, 2. St⸗ EmePeluche Garnitut, dunkelgrün gepreßt, Oleander“ bäume, zut verkaufen. 5739 Holzſtr. 5(J 8, 8 Deckbelt mit skiſſen, Herd, garantirt gut brennend für leiſte Familie, billig zu verkaufel. 3729 4 15. Sporfswatgen für 2 Nindel gut erhalten billig zu verkaufen, 29 Doutardſtt S Waarenschrank ca. 4 m lang m. Glasth. ſome 2 Theken, alter Schubladenkaſten, Labenleiter, Tiſche, Amerteinn ofen, bill. zu verk. O 4 15,Lan⸗ Nähmgſchine(Singer gut erhalten, billig zu verkaufen 3793 F 2, 5, 2 Trepp⸗ N5 U- Uenter Ninderipagel, u Tiſche, eine Matratze zu 8 3803 Lindenhoſſtr. 70, 8. Habe wieder einen Würf meluek Hochprima Foerne, (2 Rüd) zu verkaufen. Goffmann. G 2, 16, 6 Stühle u. Verſchied. zu berß, „ 8. Stock. 1 11 rer „7 ——— igs⸗ her U. erel, icht, ino 19705 en⸗ 10 1 Mangheim 13—— 10. Mär z. exlract i 192 dbendütig, toſtei 0 nur die Hälfte. Zu haben bei 21189 Herm. 0 Nachf., Paatech neker gefucht, der ſauber zeichnet und ſchon auf Bauſtellen thätig war Offerten unter Nr. 3702 an die Erped. dieſes Blattes klen, Baumſtin. eingeführt iſt, unter L. M Bl. elche und Baub lird geſucht. M. 3676 an die Expedit. d. Zeichner hen ein geübter Detalleur auf Mobel⸗ und Holz⸗ lchitektur ſofort geſuch Offerten mit Tagesanſprüchen büte umgehend unter Nr. 21461 —5 die Exped. d. Bl. Tch ſger Verireler, + den beſſ. Folonialwaaren⸗ Delikateſſenbr. gut einge⸗ lührt, von größerer Braun⸗ ſchweiger Konferven⸗Fa⸗ brik geſucht. Offert. i. 1 b. Referenzen unt. No. 425 au G. L. Daube& 805 Blaunſchweig e rb 1180 grof ſtädt. im we eeirienerg land wird ein ger, durch: aus zuverläſſiges, nüchterner Monteur, welcher in der Montage und Aterhaglung von Wechſel⸗ rom⸗Transformatoren, ſowie in der Maontage vo! ungen und Trausformatorenſtationen, Ausrüſtungen für Hochſpannung, bewandert und tlitt bis zum April ds. Is., ebentl. frühex. Qualiſieirte Bewerber wollen ihre Oſſerte mit Gehaltsanſprüchen, Zeugniß⸗ abſchriften unt. Ke 4189 an die Exped dſr. Ztg. ſenden. 21498 Exiſtenz. Für den Verkr. eines geſchützt. Maſſenartik. ein gut. Verkäufer, der über 2000 M. baar verfügt, geſucht, monatlicher Verdieſiſt 1000., garantirt ſehr leichl. arbeit. Off. unt. Nr. 1431 bef. E. Daube& Co. Kölu. 21482 Vertreter welcher bei Architekten, Bau⸗ unternehmern und Baubehör⸗ den eingefuhrt iſt, wird geſucht. Off. unt Nr 21497 a. d. Erpd. Buchhalter geſucht Ein mit der doppelten ſowie amerikaniſchen Buchführung verkrauter junger Mann ſof. geſucht. Offerten unter Nr. 21495 — die Exped. d. Bl. ief einen ordentl. zuverläſſig. Urſchen. F. E. Hofmann, 0 2 Bü 0 Schneider 5 0 Färberei Grün, 5, 13½. Eine in der Anfertigung von Damenkleidern erfahrene Schneiderin 85 in eine Familie nach der Pfalz geſucht. 21487 O Offerte unter J. 8. Nr. 21487 enn die Expedition ds. Bl. Fücht. Ladnerin mit güter Schrift geſucht 3762 ZJärberei Grün, P5, 13½ Aibeiterinnen.L Lehemälchen Nucht. LIA, 21321 Tic Maschinennäherin geſucht 21508 Wertheimer-Jreifus. Uene füͤcht, ſelbftſtändige ſfändige Rock⸗ arbeitebin 9 geſucht. 2530 F 23, 1 3, patt. Güt empfohlenes, nännl. und wpeidl. Haus: und Dienſtper⸗ ſonal jeder Art ſucht u. placirt Interugtionales Stelleninſtitut C. Beinder, 03 15,2 erſetzt den viel tyeuerern Fleiſch⸗ erract in jeder uſicht. Sein Hlliger Preis ermöglicht bedeu⸗ tende Erſparniſſe im Haushalt. Zu haben bei 21189 Wertheimer- Dreyfus, Tüchtige 4 Zimmer ſult 1 Nähe 7 1 er A Rock⸗ und Taillenarbeiterin] Statead geſucht. 21507. and W d. Er reiul., fleiß. Mädchen oder Frau, wird mehrere Stunden eß Tages, für Hausarbeiten, zu l. Fam. gef.— Gr. Wallſtadtſtr. 50 .St. rechls, Miit.—2 Uhr⸗ Elu fleißiges Miid 1 8 kochen 176 n, fof April geſu Näheres U 6. 30, Beſſeres kann, b. 1. April z geſucht. E 55 45 2 Eln tücht. iäsc geg vohen Lohn auf 1 April geſucht 3591 12, 14, 1 Tr. Faum Müdchen, das bürg kochen u. alle Hausarb. verrichten per! A ril geſ. F 3, 13 part. 3529 inn Mädchen wird gesctehe A, 18, Laden. Dienſtmädchen für die Küche geſucht per 15. März dſs. 3796 Lebert, arkring 33. Junges Dienſtmädchen zu kinderloſer Familie ge⸗ ſucht. T 2, 9, 2. St. 3717 Ein gewandtes Mädchen für den Haushalt allein, das auch bürgerlich zu kochen verſteht, per 1 255 5 1828 ort Oder aad 393 das gut bürgerlich kochen kann und alle Hausarbeiten ver⸗ ſieht, auf 1. April geſucht. 21161 L 13, 24 III. Solides Mäpchen ſof. geſacht Schneider, 2, 19 28824 auf Geübte Weißnäherin erof löcher geſj. N3, 18 b, 3 Tr. gegz Tüchſi ges reinliches Mädchen, welches kochen kann und auch ſonſ die Haushaltung pünktlich beſorgen kann, zu kleiner Familie auf 1. April geſ. O 6, 1 pr. 21418 Fienſmärhen für Küche⸗ und Hausarbeiten bei hohem Lohn geſüchl. R 6 I, Parterre. 9720 Selbſtnändiges Maädche. für eüche u. etwas in kl. Bitbathaush Apr Näh. 11 t. rechts. 3751 Ein beſſ Mädchen, welches gut bürgerl. kochen kann Hausarbeit verrichtet, nach aus wärts geſucht, 1. bis 15. April; ebendaſelbſt ein beſſ. Zimmer⸗ zmädchen, welches gut nähen u. büg, kann, Liebe zu Kindern hat. Näh. M 7, 11, pärt., V.—11, N.—4 u.—8 Uhr. 21485 D 5 Putzfrau geluez K 5, 8, 3. Stock. 3736 Mädchen mit gut. Zeugit, d bürg, koch. kann, zu Leut p. April geſ. Näb. T 1, 5, Laden. 3768 Tüchtiges Mädchen per 1. April für Haushalt geſucht. Nuitsſtr., 18, 3. St.., A. Sp. Mädchen, das guk bürgerlich kochen kann u. Hausarb. verſteht, und Mädch. das nähen kann, zu 2jähr, Kind geſ. P 5. 13½, 3765 Zum 1. April oder einige Tage früher ein Dienſtmädchen auf Vormittags geſucht. 21489 Näheres in der Expd. d. Bl. in erfahrenes anſtändiges kräf⸗ tiges Mädchen für Hausar⸗ beit zum 1. April geſucht. 3. Si erfragen B 6, 3031, Slect ss,, eſucht Laumadebed e Zeit. O 4, 15, Kunſtſtr. 272s Mofgtsftan 5d. Miochen für häusliche Arbeiten tagsüber zu ſofortigem Einkritt geſucht. 21367 UA23, 18, 1 Tr. wird im Zentrum der Stabe ein geößentsehen in womöglich mit Thoreinfahrt, auf längere Zeit zu miethen, event. auch zu kaufen gefucht. Offerten unt. 2 Nr. 20967 an die Erpeditton dieſes Blattes. Feh.—) Jimmer⸗Vohn. in feiner Lage per 1. April von kl. Familie zu mlethen geſucht. Offerten unter Nr 21200 an die Exped dieſes Blattes. Suche TLotaiin Mite der Stadt, zum Betrieb einer Speiſe⸗ u. Naffee Wirthſchaft. Offerten unter Röder, kleine Nr 25, Fraukfurt a. Mö 3738 Herr ſucht per ſofort bei 55 Familie, ein fein. 21495 Mäöblirtes Zimmer in den Quadraten 0,P, s od. 7. Offerten mit Preisangabe Unt. W. 6S8heh an Haaſeuſtein Vogter,.⸗G. hier, E 2,18. 4 Pen-ion. Junger Kuufmann aus guter Familie ſucht zum 1. April ein möbl, Zimmer mit Penſſon und vollſtänd. enaeſch e in gutem chriſtlichen Hauſe. Ge⸗ naue Offerten mit Pi reisaugade Anter P. K. Nr. 6 e mu La erbeten. 3791 wel gut Möbl. Zimmer mit J hellemn Kellerraum für Tabak⸗ Neaben geſucht. Fr. V. d. Heid, UA4, 17. Offerten sub Nr. 3795 im Verlag abzugeben. 21435 Gerüumiger aden ver April ser ſpäter don einer erſten alten Firma in beſter Lage zu mienken ae d Offert. mit Preisaue 1463 au die Exped geſucht von errn, eyent. kautions 3801 Hane einen fähig. N 5 Nah E 5, 17 ee dn zu Oſtern geſucht. Nö äh. Herm Klebuſch, Hofp Leh 8 mit guten Manieren zur Aus⸗ bildung in der feineren Friß bra bald geſucht. He mann Schmidt, Damenfriſeur, Friebrichsplatz 5. ine erſte Mannheimer Großhandlung ſucht per ſo⸗ ſort oder ſpäter einen Lehrling (Chriſt). Gefl. Offert. unt. 20976 an die E Aade Pi ſuchen noch einen 3 *aun mit guten kenntiniſſen verſehen als Lehrling. Kosenbaum 1 205 Kahn, 714 Herten, u. 21406 iderfabrik. Lehrling uter Schulbildung ſucht „HKarb Dregerie, 3735 2, 13. Für unſere Verwaltung ſuchen wir zum 1. April einen Kaufmünnischen Jebrling mit guter Schulbildung. Bewer⸗ ber wollen ſich unter Vorlage von Schulzeugniſſen und ſelbſt⸗ geſchriebenem Lebenslauf dei Uns melden. 21490 Dr..Haassche Buchdeuckerei mit Funger Maun, 31 J. alt, energ, * ſuucht Stelleals Bure usdiener, Verwalter, Einkaſſierer, od. ſonſt. Vertrauensſt. Caut. k. geſt. w. ff. unt. Nr. 3549 g. d. Exp 3549 Biesser(Formot) der ſeine praktiſchen wie theo⸗ vetiſchen Erfahrungen im Ju⸗ u Ausland erworben hat ſücht Stelle als Gießer⸗Meiſter. Sel⸗ biger iſt in allen Theilen der Gleßerei erfahren. + 0 ſtellung Off. unt. K. 8 au das„Mülhauſer Fai 15 Mülhauſen i. E. 21871 50 Mark Demzjenigen, welcher einem tüch⸗ tigen, Neſhenathelen Kaufmann zur Erlangung einerStelle, gleich⸗ vBiel welcher Branche, behilklich iſt. Reiſepoſten bevorzugt. Off. unt. 4. M. Nr. 3624 an die Erob. ö Al Ein Fund zuverl. Mann. der einige Hund. Mark Kaut. ſtellen kann, ſücht Stell. als Bureaud. Ausläufer od. Sonſtiges. Zu erſr. kI. Wallſtadiſtr. 30, U. Beff. äulein, ſchöner! Figur und Aeußerem, ſucht Stelle als Verkäuferin, an liebſt. E Condito ei oder Cigarren⸗ Geſchält. 3687 Näheres: Mittelſtr. 51, part. an(inderlos), geht Eile Frau Waſchen u. e 3546 Schwetzingerſtr. 64 66, 5 Anftändige Fran— geht Waſchen und Pußen. 9701 ASetkenbeimerſir. 15, 5. St. Haushälterin ſücht Stellung, ſofort oder 1. April. Offerten unter Nr. 3748 an die Erpedition ds. Bl. Eine jg. Frau gehl Waſchen und Püben. Frau Rohrer, Mittelſtr. 140,3 St. 880. Das Weinrestaurant Zum Panbrama, U 4, 19, iſt aderweitig zu berm. Näh. 7 Cal. 21887 Weinwirthſchaft ſofort zu vermiethen. 8601 Näh., Ludwigshafen g. Rhe, 25, 3. St. 90870 oder N3, 1 75 zu verm. 3559 E 7 A Laden v. 785 Bellenſtraß 30, Laden mit Wohnung ver ſofort zu verm. Näh, Gontardſtr. 28(Laden) oder K 6, 17(Bürean). 20117 Laden, unststræsse, beſte Geſchäftslage, iſt per 1. April, ein ſchoner Laden, ea. 24 Meter groß, mit 2 Schau⸗ ſenſtern zu vermiethen. Näheres bei K. Bieger, N 4, 13. 21339 miethen. ¶ Tauuer-. Se G dege Costumes, Mäutel, el. Celęſon J6d. Honfee ſion Moderner Laden in prima Lage, F I, 10. Se e mit großem fe per 15. N 21317 2, parterre. Näh.. 8 6, 5 geräumiger Laden mit großem Schaufeſter event. mit Theken, mit od. ohne Wohnung ſoſ ort zu verniethen. 21 1598 9 Schwetzingerſtr⸗ 90, 3. S e m. 4 Schauf. in Mächſter 175 330 am Luiſenring, 1 65 22 2. und 3 8. Stock enthaltend je 7 große, helle Zi i⸗ mer mit Zubehbr, auch als Bureau geeignet, zu veir Näheres bei Jeau Buchdruckerei, 6, 7 7 7 2 gr. 2 13. 5 St., 17 eh. p. 1. April zut v Näh. 2. Stock 17090 9 JPart. W 9. u. R 2 Nähe des Marktes ſof, od. ſpät, zu vermieth zu verm. Nah. G 3, 1,2. St. 3688] Näheres 2. Stock. Ein großen 2. 5 groß 2 Laden Seitenbau, 1. und 3. Stock, je mit Zubehör, am Fruchtmarkt,2 Zimmer und Küche zu verm. vis--vis 98. Börſe, per ſofort.85 NMaäheres 4. Stock. zu vermiethen 20944 K 2, 8 St., Zu erfragen in der Expedition 7 mit Zubehör zu dieſes Blattes. verm. Preis Mk. 609. 16451 0 Ringſte., 2 Zim. u. La den, K 2, 18 Kiche ock eirca 60 OIä m, per 1. Aprll oderz. verm. Näh. 4. St. links. 3581 ſpäter, in beſter Lage zu veim. 19185 Näh. 3, 4, Mayer. 5. 2 1 großer Keller(100 7 Füder circa) mit od. ohne Eomptoft zu verm. Comp⸗ toir auch allein abzugeben. 20047 5D716. .7. 5 Sackgaſſe, Stall⸗ ung, für 2 Pferde, Na e und Hofraum vermiethen, 21338 zu Näheres G 7, 11, Bureau. N3, 17 auhl d. b. 80 ..17 zu vermiethen 2 große KLager⸗ räume, Werkſtätte ꝛc. 17202 4, 17, Buchhandlung. U1, 6(Bwiteſtraße). Grosses Magazin 6 ſtöckig ae Eiufahrt, großer Hof, zu vermiethen. Näheres 1. Treppe. 20925 U 4 19 große helle Werk 5 ſtärte, mit od. ohne Wohnung zu v. Näh. 2. St.»oege Augartenſtr. 353 aroß. Magazin nebſt Bureau ſofort zu peiniethen. Näheies Laden. 3673 in der heinßhänſer⸗ ſtraße für 15 Mk. monatlich per ſofort zu verm. 3552 Näh. Goetheſir. 12, 1. St. Kraes e Magazin Kevent. auch als Werkſtatt) ſofort od. 9926 zu vermiethen. Näh Luſſenring 48 im Büreal Magazin. In der öſtlichen Stadter⸗ weiterung iſt ein Magazin, 4 Böden, 0 220 qm, Rollbahn, Aufzug ꝛc. zu vermiethen oder zu verk.— Näh. A. Zopf. 2. Slock,! Treppe, 6 Zim. u. Zubeh. per April an kl. Familie zu v. Näh. part. 16871 2. St., 5 Zim. u. L 25 143 Zubehör zu verm. Mäheres parkerre. 18814 L 14, 14,12 Sfock, 6 Zim., Badezintu ed ei zu vermiethen. 18706 N4 e ee 9 7 Zimmer nebſt reich⸗ lichem Zubebör ſofort od. ſpäter zu v. 3. St. 20084 N6 2 ſchöne Wohn., 24 Zim, Kllche, Magdz. u. ſonſt. Zubeh. auf 1. Aßril 0d früher zu berm. Näh. 2. St. 18899 0 5, 12. 3. Stock, 3 Zimmer, Ne und Zubehör per 1 Apeil zu verm 21060 Näh⸗ Leins, O 6, 8. 05. 13 kleine Wohnung 9* zu vern. 3668 QS, 142 2. St., 3 Zim., Küche u. Zubehör, per 1. April zu vermiet en. 20075 Näheres Leins, O, 3. Kaiserring. 0 7, 4. Stock, ſchöns 5⸗ 3 Zimmer⸗ Wohnung, prachtvolle Ausſicht, per 1. April ev. auch ſrüher, zu verm. 17884 Näh. part., w. 1 u. 2 Uhr Nachm. 0 7. 19. 2. Stock, 5 Zimmer nebſt Zu⸗ behör zu vermiethen. 2088 Näh. O 7, 15, Bureau Hof. R 6 J. U. 5. Soct, je zwel 7 Zim. u. Küche zu v. Näheres parterre. 3535 S 6. 29. L. I0, 9 2. und 3. Stock, je 6 Zimmer, Küche, Bad, nebſt allem Zubeh. zu verm. Näh. part. 21359 FN gr. Z. U. z verm. T 6, 14 Naß St. 3710 (üachſt Friedrichsr.) * 16. 17(ſch. abgeſchl. Wohn., Zim, Küche u. Zubehör per Vontardſtraße Lame Vtraàsse 9. W ung, 3 Zim., Wohn zr, über 4 vermiethen. t zu Daſelbſt i Zimmer und! Näheres parterre. Stock, drei 1 Zim. Küche, ſekammer und Zugehen per Spe 15. 9 Ul Wnpene ſchön zu vermiethen. Lameyſtr. 22. Audenhofr. 5, acng, 20 Kuchen Zub⸗ billg. v. 505 Mittelſtt füße 2 22 1 Magdkammer per 1. April 1902 für Mk. 800 pao Jahr zu verm. Näheres 2. St. daſelbſt. 20884 Zin mieftùhmen vermiethen e e Balk.⸗Woh ug. Zim., Küche nebſt Kä erch. in ein. beff. neuen Hauſe. L. Suerſt. 47a gen dd 1 und Küche zu v. 3553 18. Ouerſtraßer 80 ler, Kammer und Küche M 24 zu v. 21471 Rupprechtftt. 3 (Friedrichsring), eleg 5 Zim⸗ Wobnung mit allem Zuͤbehör per April od. ſpäter zu verm. Nähereß 4 Stock. 36 Naprag t, 10 88 9% 0 Wegen Wegzugs des bisherigen Miethers iſt in der Rupprechtſte. 16, 3 Treppen., eine ſchöne, ſchou bis 18. ds frei werdende 5 Zim.⸗Wohnung, mitKellche, ade c Manſarden⸗ ummer und ſonſtigem Zukebür für 950 Mk. pro Jahr, 1 April zu vern 5, 3 Zuun.-Balkol, Wohnunt Rheindaumſtr. 36 comfortable 3 und 4 Wohnungen per 1. April zu ver⸗ niſetgen, * Niedfeldr. 22, ſchön ausgeſt. Wohnungen. Zimme, füche, Bad zu verm. Näheres parterre. 20754 Langer Rötterweg 20, Zimmer, Küche u. Kammer 2. Stock an kleine rubige Familie zu vermiethen. Preis Mk. 20.— pro Monat. Näheres Käferthaler⸗ ſtraße 27 2. Slock. 15000 Echeneee 92, vis--vis ber Mollſchule, wunder⸗ ſchöne Ausſicht! 8. Stock, beſtehend alls 5. Zim., Küche, Magdkam⸗ mer und allem Zubehör lofort heziehbar zu vernfiethen. Näheres parterre. 20328 Goetheſtr. 12, Teleph 211. udes] 1. April an kuh, kle Fant. zu Seckenhermerſcraße J2, Näheres 2. 117 152 1 der Küchl und 3 110 0 2 7 im, Küche u. Zub.] 2 Zimmer. Küche und Zubehör Lagel Diatz 13 15 3 af kl. Fam, zu verin. ſofor! beziehbar zu vermiethen. gauz nahe 9 Zimmer'ſchen Nöberts 5 Stock. 3679] Näheres part. 20327 Fabkik, 9oo ZMeter groß, mit Iül. 2 Immer üKüche T tterfallſtraße 22, Nühe maſſiven Gebäulichkeiten zu ver⸗ 14. 8 zü vekin. 21250 d. Hauptbahnh., 2. St. 6 Zim. Näb 1 2 2 16415 Conaptoirs. bar, noch einige Zimier helle Zu vermieihen: D„ im Hanſa⸗Haus ) zu Col uptoirspreiswerth Aheinſt l. 0, 21 Burean 3415 85— rküna. ſind, ſofort bezieh⸗ zu vermiethen. 16051 zuu vermiethen. 21369 Näh. +. 1 Tr h. 22282 1 freundl. lerres Bin fof. zu verm 5859 B I iſt per 1. April 1902 6 7 4 eine ſchöne, geräum. Mart.⸗Wohnung mit 6 Zim. U. Speiſekammer nebſt allem 06 behör zu vermiethen. 16866 Näheres Comptoir im Hok. D. 2 Zimmer u, Kuche per 1. April 5. zu verm. Näh. part. 21209 E„ 14 3 Planken, 3 Tr., Zimmer nebſt Zudebe billig zu 5 Näheres Eckladen. 79 6 8 26 bd. Kirchenſtt. 20, 7 33 u. K. u. 23. u ge bis 1. April zu verm. 5193 febl. Wohn. zu verm. H 4, 1 Näh. 3. Stock. 3685 64. 20.K. zu verm. Näh. 2. S Augartenur, 15, 2 Zim. u. Küche zu v. Näh. Laden. 3331 Augartenſtraße 34, 3 Zim mit Balkon und Speiſekammer bis 1. April zu verin. 3704 Augarteuſtr. 36, ſchöne ab⸗ geſchloſſene Wohn von 2 Zim., 1 Küche und Zubehör ſofort od. ſpäter zu vernltethen. 21882 Näheres 2. Stock daſelbſt. ** Augartenſtr. 33 ſchöne, billige 5 Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör ſor. oder ſpäter zu vermieteen; auch wurd die Wohnung getheilt ab⸗ gegeben zu 3 und 2 Zimmer. Näheres im Laden. 3674 Augarteunraße 69, 3. St., Vorderhaus 8 Zimmer n. Küche, ebenſo Seitenbau 3. Stock, 2 3¹ umer u. Küche zu perm. 3282 Näh. 3 Eichelshe merſtr. 31, 5, S 10d 2 3 m Sab ſof. zu vm z4g⸗ Gamlarpſt. 3 1 4 ge Aimmes, auf 1. April, und 9. Stock, 5 Zimmer, auf 1. Juli zu verm. Näh. 2 Stock links. 3258 Gontardplatz K. Jat, ber 1. April z, v. Näh Werberſte 4. 3567 mit Zubehör per ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. part. 3809 3= U. S⸗ Fimmerwohnung, elegant ausgeſtaftet, zu verm. Näb. Rheindammſtr. 40, part. Kleines Haus, mit Gaupen, elektr. Anſchl. äflsraum ganz od. geth⸗ April zu verm. od. zu verk. 21294 20⁰¶2 auf 1 Näh. B 5, 21, part. bper A ſchöne Zimmer mit reichl. Zubebör, Balkon mit oder ohne Mädchenzimmer, iſt zu vermiethen. 317 Näh.: Rheinhäuſerſtr.20 2. St. x. Wohnung, 4 Zim. u. Küche, 21394 .,2. St. zu vermiethen. Mäh. Rheinhäuſerſtr. 3 Möbl. Zim, auf den Hof gehend, 1 Tr. h. 3640 B2, 4 ans Dalne oder Herrn z. v. 32 Böh. mbl 85 1 02 au 1 2 57.10* 2 75 4. St., einf. möbl. Holzſtraße(J 8.), 1 kleine, abgeſchloſſ. Wohnung, 2 Zimmer, Küche und Zubehör, au. kinderl. Ehepaar, od. einzelne ame auf 1. Mar zu verm. 3747 0 8. 13 Zims billig z v. 390z 4. 1 2Tr Iſchön möb⸗ lirtes Wohn⸗ u. Schlafzim. mit Balkon und N enützung des Telephons pr. ſofort zu vermiethen. 21058 zum Kräf ind Würzen der Suppen, S Zu haben 21189 K. A. 1 8 Wwe,, 1 39. — ͤaA—— E u verntie —— Zimmer' Sch lafz.) 00 2 fein möbl. N u, 13.5 Tre güt möbl. Zim⸗ 9 Der zu verm. 3566 F 2. fein mbl. Fimmer mit Penſion für iſrl. 9 1 verm. 3708 1 5 1 möol. Zim. E 295 berm. 3711 1 5, 2, 1 mbl, Zim f. 14 M. 1 zu verm 5. 1 Tr. 3518 6 2 Stock, 2 gut möbl. 135 Zim.(Wohn⸗ und an 1 oder 2 Herren zu verr 3689 6 5, 2, 2 Tr. J 5d. 2 beſſemöbl. J Zim. ev. m. Koſt zu v. 20594 7, 29,1 Tr.,gut mbl. Z1 Im, pr. 11 1Aprilz uv.Näh..Stock.21841 2„ gut möbl. 51 Zimmer an 1 od. 2 Herren ſof. od. ſ zu v. 3e 3604 K. St. ein ſchön möbl⸗ 3 0 Zim. zu verm. 5787 Tr, ſchön mbl. 1 13. 202 Balkon⸗Zimmer mit Penſion ſof zu v. 3617 Imbl. Zim ev. M2 Peul⸗ J. D. 8805 5 5 5 Tr., 1 güt möbl. u verm. g4g; 2 +25 2 Treppen hoch, ein hochele⸗ gant möblirtes Zimmer zu vermiethen. 192⁰6 15 1 35 ſchön möſ. 9 Zim: Mehrere große 155 ſch. 10 im. mit Penſton für 1 und derren zu vermiethen. 213890 5 mbl. Zimmer mit 2 R 6,! U. 1 Bett zu verm. parterre. 3536 — part., möbl. Zimmer R 5 9 zu verm. 3520 81. 17 gut mbl. Zim. 3. v. part. 3704 „St., 1 ſch. mbl. Zim. .ſof. od. od. ſpät. zu v. 3448 8 3 Ja a A od. Frln. mit Peuf u. Famtlien⸗ auſchl. bis 1. April zu verm. 3804 8 3. 7b5 zu e 9557 Holſr. 4 Pl St., T f. 80.6 immer an Foder 2 Herren, mit Kaffee und Abendbrod, billig zu verm. 3696 Jungbuſchſtr. 18, 2. St., 2 möbl. Zimmer zu vermiethen, event, mit Penſion. 20337 Kirchenſtraße 20, ein mößl. Part.⸗Zimmer zu verm. 3771 Kunſtſtraße O 4, l7 1 Clage. hübſches Wohn⸗ und Schlafzimmer auf ſoſort oder ſpäter zu vermiethen. 3541 Tallerſallſtt.), 2 Tleppen. Ein ſchön möblirtes Balkon⸗ Zimmer evtl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an ſolld. Herren per 1. April zu vermielhen. 20805 Jcghlafſtellen F 5, 1 5 4. St., Saaſter 10 verm. Gute el für F2 8 9a iſrl. L. junge Leute. 2702 07. 24 auter Pribat⸗ Mittags⸗ und Abendtiſch. — 2⁴³ Luiſenring, 60 177 7 Ig. Maun findet bei iſr. Familie gute Penſion. 3777 Pension. Ju ſehr gutem evang. Hauſe 1105 zur gewiſſenhafteſten Mit⸗ erziehung des eigenen 11jährigen Sohnes(Quartaner) ein gleich⸗ alteriger Junge, bei beſte körper⸗ licher U. geiniger Pflege, Penſion, Näheres vermittelt die Exped. dieſes Blattes. 21506 DSD—— ͥͤ—— dient zur Beeng und Würze von allen Suppen, Saucen, Ge⸗ muſen und Fleiſchſpeiſen. Zu haben bei 21189 Ng. imatatettor, Nieblelhſtr 8. Seite. General⸗Anzeiger. ul — dauernder Kundschaft führen Wird. Damen Zug,, 1 EEHNAEZRBAE E Ausstattungsariſttel Federleinen, Barchent, Drell, Leinen d Malb- Jeinen in verschiedenen Breiten. Shirting, Cretonne d Hemdentuche, Damaste, edern und Waunen. 20158 Mandtücher, Fischtücher& Servietten. Sämmtliche Artikel in nur soliden und erprobten Qualitäten. Hellmann& Heyd. Marktplatz. Sosssssssesssseess Zur Confirmation empfiehlt Pfälzer-, Rhein-, Mosel- und Badische — WVeine Weissweine von 40 Pfg. an per Liter. Rothweine von 60 Pig, an per Liter. Flaschenweine in allen Preislagen. Erust Stalb, Weingwßhandlung, Mittelſtraße 12.— Telephon 1591. 21208 Seseeee, Linole m bbedruckt u. durchgemuſtert List& Schlotterbeck O 4, 8/, beim Strohmarkt. 20518 Georg 7 75 8 Faul bippolter, Kunſt⸗ und Landſchafts⸗Gärtner Kelephon 2557 empfiehlt ſich im Telephon 2557 Anlegen u. Unterhalten von Gärten u. Gräbern. Ferner in lebender und trockener Binderei. Blumenläden:& 3, 2/3 und 1A 4, 22. 21248 Goldene Mebaſſſe Berlin 1806 und Magdeburg 189ß. Sicht, Gliederreissen, Kopfschmerzen eto. werden ſofort beſeſtigt durch Einreibung mit geſetzltyh Kastamiengeist geſchützt deſtillirt von Ludwig Dwersteg Jun., Vorghorſt i. W n haben: Theodor von Eichſtebt Drogerie zum rothen — 0 8 0 heim, NJ 4, 12. Kunſtſtraße. 29048 .50. in Flaſchen 3 . Tae gvg 1 9 Erhältlich 40 pEt. Extrakt und Deſtillat von Früchten der wilden Kaſtan uebunur und Zahn-Atelier Carl Bossert I, 2 Breiteſtraße U 1, 2(früher 4,), Zahnerfſatz ohne Gaumenplatte 20014 D..-Patent Nr. 93522. ö 8 Schmerzloſes Zahnziehen, ſowle Plombiren pneisen ausgezeichnet, keine Uebervortheilung in Gold, Silber, Emgille. eeeeeeeeeeeeeeeee Wer bisher in irgend einer Weise mit seiner Fuss Das anerkannt vornehmste deutsche Schuhf; und Eleganz, führe ich seit vielen Jahren als Spezi Gute deutsche Fabrikate, für welche ie Herren-Zug.- und Schnürstiefel fü Knopf- und Schnürstiefel für.50, 6. Fraktisch gearbeitete Schulstiefel für Kn Meine Schuhwaaren sind seit 30 Jahren mit deutlichen VHerkaufs⸗ jedler KRäufer selbst ersehen kann, daher WSlohe denkbar. mit dem, Herz Nauf der Sohl eeeeee Das Beste ist immer das Billigste. Freundliche, aufmerksame und sachgemässe Bedienung. — Alleinverkauf für Mannheim und Ludwigshafen. Für die Frühjahrssaison empfehle ich mein auf das reichste assortirte Schuhwaarenlager hiermit bestens. bekleidung unzufrieden war, mache einen Versuch mit meinen Schuhwaaren, welcher sicher 2u abrikat von Otto Herz& Cie., Frankfürt a.., unübertroffen in Solidität, Passform alität in grossartigster Auswahl, mit vielen Spezialformen für ältere Damen und Herren. h ebenfalls Garantie leiste, sind vorhanden schon in folgenden Preislagen: r.75,.75,.—, 10.50, 11.—, 11.50, 12,50. 25,.50,.75,.—,.25,.50. aben und Mädchen billigst. (Keine Hieroglyphen oder unverständliche Zeichen.) AE IE AIEAE Schuhwaarenhaus H 2 rtm Planken, am Fruchtmarict. Mannheim, 10. Mürz, 21270 Frankfurter Hypotescen-Kredit-Vere in. Activa. Bilanz am 31., December 190ʃ, Passiva. —..————— deerer Cassa-Conto. 962,150 10/ Ketien-Capital-Conto 10,500,000— Couponsrgonto 184,659 09 Reservefonds-Conto 900,000— Wechsel-Conto 787,99154 Disagio-Reservefondds 300,000— Conto-Coxrent-Conto 4,044,583 33 Disagio-Vortrags-Conto 200,000 75 Effecten Conto 95 8 56,240,012 16 Beamten-Pensionsfonds 149,245 04 Hypotheken-Conts. 181,86116 84 Bypothiekon-Pfandbrief- Laufende Zinsen bis Conto(/1075,674800 31. December 1901 1,854,649 86 Conto aufgerukener ö Pfandbriefe 2,605 39 Conto verlooster Pfand- FCCCCCC 42,405— Pfandbrieſzinsen-Conto..068,087 82 Conto-Corrent-Conto. 167,35372 Pividenden-Conto— 1,005— Gewinn- und Verlust⸗ Condd 15280861 45 192,385,362 9 19276085,902 95 Gewinn⸗ und Verlust-Conto am 31. December 1901. Debet. Credit. 12—— 5 An Unskoten-Conto 251,3888 88 Per Vortrag aus 190 66,88059 Pfandbriefzinsen- 70 OConto „ Gewinn-Saldo „ Iateressen-Conto „ Hypothekenzinsen- id?dkdk „ Darlehens- Provisions-Conto. „ Plandbriefumsatz- iC 6,812,669 12 1,280,361/45 —U— w— 1 8,844,419 55 198,459 14 .948,25097 105,522 61 25.356 24 —— 8,844,419 55 Ofenbauten, , Feuerungsa lagen, G für Hättenwerkee aller ndustriezweige mituohne Lieferung d. feuerfesten Materialſen, Faprikschernsteinbauten, Schornhsteinreparatuüren dergefährlichsten Art ohne Belriebsstörung Werdlen nach den neuestem Erfahrungen 96279b empftehlt Lohnzahlungsbücher für Minderzäßrige Dr. H. Haas'sche Druckerei E 6. 2. Nachste Sfosse Badlsche Invaliden elcotkere 3 SS dl. Bad. Bilitätrereintrerbandes: zur Unterstützung be⸗ dürttiger Mitglieder u, dexen Angehörigen. 2. Ziehung sicher 21. u. 22. März 1902 2288 Geldgewinne zahlbar ohne Abzug im Betrage von H. 42000 Hauptireſſer Bk. 20 000 8 1 Hauptgev. Uk. 20000 8. 1 Gew. baar M. 5000 2 Gew. baar„ 2000 4 Gew. baar„ 2000 20 Gew. baar, 2000 100 2000 200„„„ 2000 560„„„ 2800 1400,„„ 4200 Loose à 1 Mark, Loose à 10 Mark. S Forto u. Liste 25 PIg. extra, empfiehlt 5 J. Stürmer, Generaldebit Strassbürg E. Handeſs— Culse en Vine. Stock Mannheim, P I, 3. Alle Arten Buchführung, K G. Hoc Volksbla 10 0 I ⁰ 8 Hof:eg unguuusg 0 icht,. Exp. N. Mannh A81 8 4 V eeee ohmitt, M. Hahn& one Er, A. 8 Borgen rzberg schwender, J. M. Ruedin, M Uileuseppog ut Hee 4 + .4 Augf I 3 — 8 — 2 — E — uſog Zu uüe Wechselu.Efrektenkunde, Kaufm. Reehnen, stenogr., Horrespon,, Kontorpraxis Senhönschr., Rundschrift, Maschinenschr. ete. 17076 I. Inslitut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf. Von titl. Persönliehkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospecte gratis u. franco. Für Damen separate Räume. TTTTTTTT Schönes Haar erhält man beim Gebrauch des echten Haarſpiritus aus der Medleinal-Drog. 2. Tothen Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12, Kunſtſtraße. HKitten wird beſtens beſorgt. 20088 12 1, 15, Schirmladen. Drig.⸗Flaſchen M..25, ſowie offen ausgewogen. 18088 7 Glas, Porzellan ꝛc. c Hettstoffe, Urigator, Pessafien, alle zur Wochenbett- und Krankenpflege nöthigen 19164 Ke In nur feinster Qualitit, Mayscheider, K I, 5, Bernhardushof. Pel. 1029,. n e ledler Angestellte 84 8 Forge bei dem Deutschen Prlyat⸗ beamten-Verein bei Zelten für die das eigene Alter und füf der Angenör gen ungewisse Sukunft! Drucksachen Kostenlos Axeigrereins Mannheic, U 6, 19, IV. Stock. Parkertboden w. gew. U abgeh. ſow.Aufpol. u. Wichſen v. Möbeln, 2047 G. Nampmaier, 2 8. Marg. Schwing EFEA, za, St. empfiehlt ſich z. Anfertigung Ffeiner Daniengarderobe⸗ Moderue Ausführung. Eivile Preiſe —— W 010 Mit 27 Abbild 106 8 Lark. eso es Jeder, n den 3805 reckſ, loges Laster ehlen Sowie udlung. dureh den Vorstand des— ——