521 10 Car! ecbard Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Kummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 8 Inſerate: Colouel⸗Zeile 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. 8 Telegramm⸗Adreſſe: Mannheimer Volksblatt. 0 8 0 0„Jvurnal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Redaktion: Nr. 8 7 Expedition 30 — — Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Aannheim und Amgebung. E 6, 2. ee, Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 19. Mittwoch, 12. März 1902.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. zum So. Geburtstage. Der Senior der nationalliberalen Partei Badens, Herr Ge⸗ heimer Kommerzienrath Karl Eckhard, feiert morgen ſeinen 80. Geburtstag, und ein Gefühl ſcheuer Ehrfurcht beſchleicht wohl Jeden, der rückſchauend die überreiche Fülle dieſes Lebens zu durchmeſſen verſucht. Ein Leben, ſo reich an aufreibender Arbeit, aber auch ſo reich an Erfolgen, wie es nur wenig Aus⸗ erwählten beſchieden iſt. Nicht mehr und nicht weniger als der Werdegang des neuen Deutſchen Reiches iſt es, der ſich im Lebenslauf Carl Eckhards wiederſpiegelt. Und der hohe Ge⸗ panke, in deſſen Dienſt es dahingefloſſen, der Gedanke von der Einheit und Größe des deutſchen Vaterlandes, hat der Arbeit wie den Esſolgen dieſes geſegneten Menſchenlebens einen unver⸗ gleichlichen Adel aufgedrückt. Schon im Jüngling lohte mächtig bie Begeiſterung für jenes große Ziel, deſſen Erfüllung zu ſchauen dem Manne beſchieden ſein ſollte. Aber der Weg dahfn iſt für⸗ vahr nicht frei von Dornen geweſen. Es galt, Enttäuſchungen tapfer zu verwinden, Widerſtände zäh und beharrlich zu be⸗ kämpfen, die jeden niederdrücken mußten, der nicht ſein Lebtage ein ganzer Mann geweſen. Das Scheitern der großen deutſchen Freiheitsbewegung hat Carl Eckhard nicht wie manchen Andern zu entmuthigen, nicht zu verbittern vermocht. Als Sturm und Drang ausgebrauſt hatten, da fing der gereifte Mann in ſeiner engern Heimath rüſtig an, das Feld zu beſtellen und eine Saat zu ſtreuen, die vielfältige Frucht kragen ſollte. Es iſt ſein ſchänſter Stolz geweſen, daß Baden in ſchwerer Zeit ſtaatliche Einrichtungen zu ſchaffen vermochte, die andern Staaten und dem neuerſtandenen Reiche ſelbſt vielfach als Vorbild dienen konnten. Iſt er berechtigt, mit beſonderer Genugthuung auf dieſe fruchtbare Zeit der Vorbereitung zurückzublicken, ſo ſind wir verpflichtet, ihm heute mehr noch als ſonſt dafür zu danken, daß ſeine raſtloſe und hingebende Thätigkeit in reichſtem Maße dazu beigekragen hat, unſrer engern Heimath dieſen ehrenvollen Platz in der deutſchen Reichsgeſchichte zu ſichern; wir, die Stadt, die ihm zur Vaterſtadt geworden, und in deren ſtaunenswerthen Entwicklung ſeine nimmermüde Hand noch heute zu ſpüren iſt; das ganze Land und in ihm vor Allem die Partei, der er in Wahrheit als ein treuer Eckart zur Seite geſtanden hat. Ihm war freilich die Partei kein höchſtes, kein letztes Ziel; ihm war der politiſche Kampf, ſo feſt er darin ſeinen Mann ſtand, nicht Selbſtzweck. Höher als das Trennende, als die 1 5 ſtand ihm das, was Alle einte, das Vaterland. Eine einer reinſten Freuden war es daher, daß ſeine badiſche Heimath vor allen anderen deutſchen Ländern gerüſtet und bereit war, in einem großen, ſtarken, einigen deutſchen Kaiſerreiche aufzugehen. Und mit derſelben aufopfernden Bereitwilligkeit, womit er der Wohlfahrt ſeines Landes ſeine beſten Kräfte gewidmet hatte, ging er ſchaffensfroh an die Mitarbeit beim Ausbau des Reiches. Zwar nicht Alles gelang, wie die Beſten es geträumt hatten; nach hochfliegenden Anläufen blieben auch Tiefſtand und ge⸗ legentlicher Rückſchlag nicht aus. Carl Eckhard hat ſich dadurch licht die Freude am Reich vergällen, nicht die Hoffnung auf Beſſerwerden rauben laſſen. Patriae in serviendo cohsumox, für ſeine Pflicht hielt, nicht um des Eeei ieeeeeeeeeeeeee. Lohnes, ſondern um der Sache willen. Ward aber die Laſt der Arbeit einmal zu drückend, wollte die Spannkraft über vergeblichem Mühen zuweilen ſchier ver⸗ ſagen, dann wußte er wohl, wo für ihn ein unerſchöpflicher Quell der Erfriſchung und Verjüngung ſprudelte: in ſeiner Familie. Wie der Gründer des Reiches verdankte auch er die beſte Stärkung im politiſchen Kampfe der ſtill ſorgenden Gattin. Und an dem friſchen Leben, das in einem ſonnigen Heim um ihn erblühte, holte er ſich die ungebrochene Zuverſicht, die ihn auf ſeinem langen Lebenswege nie verlaſſen hat. Wenn daher wir— neben den Ehrungen, die die Partei und die Stadt, politiſche und private Freunde und Verehrer ihm morgen in endloſer Zahl darbringen werden— wenn auch wir dem Ge⸗ feſerten einen beſcheidenen Wunſch auf den Geburtstagstiſch legen dürfen, ſo ſoll es der ſein: Möge er die Schöpfungen, deren Dienſt er die beſten Kräfte ſeines thätigen Lebens geweiht hat, auch fernerhin ſtattlich blühen und gedeihen ſehen, er ſelbſt um⸗ geben vom ungetrübten Frieden eines glücklichen Familienkreiſes. Sum Staatsvertrag über die Main⸗ Neekar⸗Bahn. Inm heutigen Mittagsblatt haben wir eine Karlsruher Korreſpondenz gebracht, die über den Verlauf der Kommiſſions⸗ verhandlungen der 2. Kammer betreffs obigen Vertrags berichtet. Leider ſind die von uns ſ. Zt. geäußerten Bedenken über das Fehlen einer Beſtimmung im Vertrag hinſichtlich der Zutheilung an Verkehr an Baden durch dieſen Bericht nur verſtärkt und nicht behoben worden, wie wir gehofft hatten. Die Erklärung der Regierung, daß ſie eine Verkehrsentziehung„für durchaus aus⸗ geſchloſſen, ja für ganz unwahrſcheinlich“ halte, iſt nicht ge⸗ eignet, uns zu beruhigen. Den von badiſcher Seite in Ausſicht genommenen Gegenmaßnahmen für den Fall, daß uns die Ge⸗ meinſchaft den Verkehr von Nor den nach Süderm entziehen würde, fehlt die praktiſche Bedeutung, weil der Verkehr von Süden nach Norden, den wir etwa von den Gemeinſchafts⸗ linien ablenken könnten, im Vergleich mit dem Verkehr in um⸗ gekehrter Richtung von minimalem Umfang iſt. Im Hinblick auf die Wichtigkeit des Vertrags für das badiſche Land wiederholen wir einen Theil der Ausführungen, die wir ſofort nach Bekanntwerden desſelben im Januar l. J. in dieſem Blatte gebracht haben; wir ſagten damals u..: „Der ſchwache Punkt des Vertrages liegt unſeres Erachtens darin, daß wir in demſelben nicht die mindeſte Garantie dafür finden, daß die Main⸗Neckar⸗Bahn auch mit einer ihrer ſeit⸗ herigen Betheiligung entſprechenden Verkehrsquote be⸗ dacht werden wird. Was nützen uns alle Berechnungen für die Vergangenheit, wenn wir für die Zukunft keine Sicherſtellung haben? Nehmen wir das Kursbuch zur Hand und betrachten wir auf der beigefügten Karte die eiſenbahngeographiſche Situation, ſo ſehen wir von dem Knotenpunkt Frankfurt a. M. drei Parallel⸗Linien ziehen, von denen eine über Darmſtadt, eine über Großgerau⸗Lampertheim und eine über Worms nach Süden geht. Auf dieſen Linien hat die preußiſch⸗ heſſiſche Gemein⸗ ſchaft folgende Strecken bis zur Grenze und zwar über Darmſtadt 57 Km. Lampertheim 81 Km. Worms 83 Km. Es iſt ein alter und allgemein anerkannter Grundſatz für die Leitung des Verkehrs, daß jede Eiſenbahnverwaltung den⸗ jenigen Verkehr, welchen ſie in der Hand hat, d. h. der von ihren Linien ausgeht, über ihre längſten Strecken leitet. In vorliegendem Falle hat alſo die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft das größte Intereſſe daran, den Verkehr über Worms oder wenn man wegen des Umweges von dieſer Route abſehen wi Lampertheim zu leiten und denſelben dem Wege über In Darmſtadt—Schwetzingen bezw. Heidelberg zu entziehen. der That hat auch die Gemeinſchaft der letzteren Route ſchon im Jahre 1898/99 die Hälfte des Tranſitverkehrs entzogen, was in der Budgetperiode 1900% 1 einen Einnahmeausfall von nicht weniger als 588 200 Mk. für uns verurſachte. Da die Gemeinſchaft den Hauptverkehr in Händen hat, ſo iſt es ihr ein Leichtes, uns auch von dem Reſte ſo viel weiter zu entziehen, als ihr beliebt, zumal nun auch der Betrieb unſerer direkten Ein⸗ wirkung entzogen iſt. Wenn im Staatsvertrage von 1843 keine derartigen Stipulationen enthalten ſind, ſo hat dies darin ſeinen Grund, daß damals die geſammten Verhältniſſe anders lagen und die heutigen Parallel⸗Linien nicht beſtanden. Eine etwaige Vertröſtung auf ſonſtige beſtehende Abmachungen könnte uns nicht beruhigen; in einem Staatsvertrage, in welchem über alle möglichen Kleinigkeiten, wie Titel, Kokarde, Uniform und ſelbſt die Altmaterialien Beſtimmung getroffen iſt, ſollte unſeres Erachtens über die Hauptſache— wir möchten ſagen über die Nährung des Organismus—, nämlich über die Zuthei⸗ lung vom Verkehr eine Beſtimmung nicht fehlen. Uns ſcheint, daß es einfacher und vortheilhafter für uns geweſen wäre, wenn man aus den drei Linien eine einzige Ge⸗ meinſchaft gemacht oder einen ſonſtigen Ausweg gefunden hätte, der die ſpezielle Linie an der khatſächlichen Verkehrszuweiſung desintereſſirt hätte. Ja, wir hätten allfällig den Eintritt Badens mit ſeinen 39 Kilometer Main⸗Neckar⸗Bahn in die breußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft dem künftigen unſicheren Zu⸗ ſtande guf Grund des neuen Vertrags vorgezogen.“ Aus den Parlamenten. (Von unſerm Korreſpondenten) )+( Berlin, 11. März. Im Reichstag iſt man ſeit geſtern bei der dritten Leſung des Etats. Das iſt inſofern immer ſehr feierlich, als aus ſolchem Anlaß die Vertreter ſämmtlicher Reſſorts auf der Bundesraths⸗ empore anweſend ſind; die Staatsſekretäre alle, auch die Unter⸗ ſtaatsſekretäre, Direktoren und die unterſchiedlichen Geheimen Räthe bis herab zu den hülfsarbeitenden Aſſeſſoren. Natürlich fehlt bei der dritten Etatsleſung für gewöhnlich auch nicht der Reichskanzler; nur diesmal blieb er unſichtbar, denn ein hef⸗ tiger Grippeanfall hält ihn ans Zimmer gefeſſelt. Offen ge⸗ ſtanden— er verſäumt auch nichts bei den heurigen Debatten. Am Donnerſtag will man auseinander gehen, um ſich nach ſo viel Müh und Laſt einmal ordentliche Ferien zu gönnen. Aber wenn man bei dem geſtern und heute beliebten Modus bleibt, wird man ſchwerlich bis zum Donnerſtag fertig. Mit der nämlichen pedantiſchen Gründlichkeit, wie man ſeit ein paar Jahren bei der zweiten Leſung des Capitels„Reichsamt des Innern zu verhandeln pflegt, redet man nun ſchon den zweiten Tag über das im Januar und Februar hundertfältig Durchgeſprochene. Ueber die Berliner Krankenhäuſer und nochmals über die Berliner Krankenhäuſer und über kaufmänniſche Schieds⸗ gerichte und über unparitätiſche Behandlung katholiſcher Ge⸗ noſſenſchaften: lauter ſchöne und erwägenswerthe Themata; aber die wurden in der Hauptſache wirklich ſchon genügend erörtert. Sirff ſtete Wiederholung des nachgerade müde gehetzten toffs Weit unterhaltſamer geht's im Abgeordnetenhauſe zu. Ja zu Beginn der Sitzung, als Herr von Richthofen mit Mfte auch er ſtets von ſich ſagen; er ethan, was er 8 Däniſch⸗Weſtindien.) Von Dr. Cajus Moeller GBerlin)⸗ (Nachdruck verboten.) Im Jahre 1867 ließ ein deuiſches Witzblatt den König Chriſtian IX. einen allgemeinen Ausverkauf von„Nebenländern“ veranſtalten; auf Schleswig⸗Holſtein folge jetzt Weſtindien. Der Spott war begründet. Damals lebten noch Leute, die Norwegen däniſch gekannt hatten; bald nach 1814 waren die Reſte däniſcher Beſitzungen an der afrikaniſchen oldkitſte engliſch geworden, 1845 das oſtindiſche Tranguebar. Indeß der weſtindiſche Handel kam zunächſt nicht zu Standeß aus Haß gegen Linecolns ſtellvertretenden Nachfolger, Andrew Johnſohn, verwarf die Mehrheit des Kongreßſenats in Waſhington den bereits abgeſchloſſenen Kaufvertrag. Der Zwiſchenfall trug eine burleske Seite, da König Ehriſtian ſich bereits feierlich von den bisherigen Unterthanen verab⸗ ſchiedet und von dieſen zu dem Dank für die bisherigen Regentenwohl⸗ thaten den Ausdruck der Genugthuung über den Uebergang an die kransgtlantiſche Weltmacht empfangen hatte. Jetz mußte dieſer Gefühls⸗ gustauſch rückgängig gemacht werden. 8. 5 Aber der große weſtindiſche Inſelbogen ſcheint ein gewiſſes ein⸗ heitliches Element zu beſitzen. Das Sternenbanner auf dieſem letzteren, die nordamerikaniſche Schutzherrſchaft auf Kuba erſchütterten ſett 1898 ndtrekt den weſtindiſchen Beſitz der europäiſchen Kolonialmächte und eih Spanien war geographiſch der kleinſte dieſer Staaten, Dänemark, an der Reihe. Jene 1867 abgebrochenen Verhandlungen wurden wieder aufgenommen und haben im diesjährigen Februar zum Abſchluß ge⸗ führt. Aber die Bedingungen zeigen jetzt freilich ein anderes Geſicht als vor einem reichlichen Dritteljahrhundert. Damals ſollte Nord⸗ amerika für die Inſeln St. Thomas und St. Jean ſieben Millionen Dollars zahlen, jetzt nur fünf und dafür die dritte und wichtigſte der Inſeln hinzu bekommen, Ste. Eroir. Zum Vergleich der däniſchen Autillen mit den ſibylliniſchen Büchern liegt demnach ein Anlaß wenig⸗ ſtens nicht unmittelbar vor. 4„ Ueber die größere oder geringere Koloniſationsbefähigung der ) Wie wir im Mittagblatt aus Kopenhagen telegraphiſch meldeten, wurde der Verkauf der Inſel an die Vereinigten Staaten vom Folke⸗ thing mit großer Mehrheit genehmigt eüopälſchen Natlonen ſind gelegentiſch Meinungsverſchiedenheiten lant geworden, an erſter Stelle zwiſchen Deutſchen und Engländern. Vun den Franzoſen hat man auf dieſem Felde weniger vernommen und gar nichts von den Dänen. Nach dem Verluſt der Elbherzogthümer fingen die Klagen Islands über die Kopenhagener Mißwirthſchaft an, und einem faſt 30jährigen Verfaſſungsſtreit ſcheint auf der Heimath⸗ inſel der nordiſchen Sagenwelt erſt jetzt ein wenigſtens leidlicher Zu⸗ ſtand folgen zu wollen; auf den Färpbern gravitirt die öffentliche Meinung zum Theil nach Norwegen und zum Theil nach Schottland. Dieſes beſondere Regierungstalent der Kopenhagener Bureaukratie hat auch Däniſch⸗Weſtindien zu erfahren gehabt. Der Niedergang der Inſelwelt im mextikaniſchen Meerbuſen iſt allgemein, aber auf den däniſchen Eilandbröckchen trägt er einen beſonders grotesken Charakter, grade wegen der kleinen Verhältniſſe. 228 Quadratkilometer und 83 000 Einwohner beanſpruchen einen pomphaft betitelten Gouverneur und ein Vierteltauſend europälſcher Soldaten, die beiläufig im Unter⸗ ſchied von den„rückenfreien“ Negern unter dem ſpaniſchen Röhr ſtehen und in Folge dieſer Disziplin und der dadurch verſtärkten Trunkſucht eine ſehr große Sterblichkeit aufweiſen. Die wenigen weißen Civiliſten der Kolonie leben in beſtändigem inneren Hader, und ſpeziell das Ver⸗ hältniß zwiſchen dem aus alten Militärbureaukraten ausgeſuchten königlichen Gouverneur und den zwei Kolonialräthen der größeren Inſeln St. Thomas und Ste. Croix iſt äußerſt ſchlecht. Dabei erheben die drei Eilande Zoll von einander, und die 75 Klm. des Seeweges ziwiſchen den beiden größeren Inſeln werden von einem früheren Sklavenſchtff mit dem ehrwürdigen Geburtsdatum 1760 zurückgelegt. Zu dem Verſagen der Negerarbeit kamen Naturereigniſſe, die die Antillen verödeten, Erdbeben und Orkane. St. Jean mit ſeinen etwa 1000 Negern fabrizirt etwas Holzkohle; Ste. Croix iſt über die Hälfte Urland; in ganz wenigen Küſtenſtrichen von St. Thomas gedeiht Land⸗ wirthſchaft. Die alte franzöſiſch⸗däniſche Pflanzerariſtokratie iſt ruinirt, und die überwiegend irvamerikaniſche Kaufmannſchaft hat lüngſt den Uebergang an die große Unton angeſtrebt. Auch der vormals blühende Hafen von St. Thomas iſt gegen früher verödet, da der europäiſch⸗ mittelamerikaniſche Verkehr ſich unmittelbarer geſtaltet hat, doch ver⸗ ſammelt der Hafen noch immer einige Dutzende, beſonders hamburgiſcher Poſtdampfer. Kopenhagener Verſuche zur Hebung des wirthſchaftlichen Lebens auf den Inſeln ſind wiederholt vergebens angeſtellt worden und würden jetzt ſedenfalls zu ſpät kommen, ſchon weil einem Aufſchwung der ver⸗ fallenen Juckerprobuktion die hohen Zölle auf den benachbarten ganz oder halb amerikaniſchen Inſeln entgegenſtehen müßten. Eigenthüm⸗ lich aber verquickt ſich die Angelegenheit dieſer Antillen mit ber däniſchen Agitation in den ſchleswigſchen Grenzdiſtrikten. Man hat dem dortigen Landvolk einen möglichen Eintauſch ſeiner Heimath von Deutſchland gegen jene Inſeln eingeredet, da auch der däniſch geſinnte Theil dieſer Bevölkerung einen neuen Krieg von Schleswig auf das Aeußerſte per⸗ horresetrt für dieſen polltiſchen Humbug iſt der jetzige Kaufhandel natür⸗ lich ein vernichtender Schlag geweſen. Der Kopenhagener Chaupinis⸗ mus verlangt deshalb vor dem Verkauf der Antillen auf ihnen die Volksabſtimmung, mit dem lehrreichen Argument, daß man eine ſolche Abſtimmung nicht für Schleswig verlangen köünne, wenn man Weſt⸗ indien ohne ein derartiges Suffragtum abtrete. Eine recht ſchmeichel⸗ hafte Gleichſtellung der ſonſt ſo verherrlichten Schleswiger mit den Antillennegern. Die Genehmigung des abſtimmungsloſen Verkaufs durch die erdrückende Mehrheit des däniſchen Volksthings iſt indeß ſicher, und die kleine frondirende Landsthingsmajorität wird ſich die Verwerfung des Vertrags vorausſichtlich ſehr ernſthaft überlegen. Dieſe Antillen haben ein ſtetig zunehmendes Defizit von jetzt 700 000 Kronen, die Kopenhagener Staatskaſſe iſt durch die halbvollendete hauptſtädtiſche Befeſtigung erſchöpft. Andererſeits ſind die Antillen für Nordamerika ſeit 1867 ſchon jetzt beträchtlich wohlfeiler geworden und können ſpäter im Preiſe noch weit mehr ſinken, eventuell bis auf nichts. Dem Groß⸗ vtter des Zaren wird Niemand etwas mit Gewalt nehmen wollen, aber er zählt faſt 84 Jahre, und ſein 59jähriger Sohn genießt notoriſch bei den mächtigen dynaſtiſchen Verwandten nicht die Beliebtheit oder das An⸗ ſehen des erſten königlichen Holſtein⸗Glücksburgertz, nicht an der Newa und vielleicht noch weniger an der Themſe. Auch würden dem aber⸗ maligen Scheitern des Verkaufs ſofort auf den Inſeln unaufhörliche Streitigkeiten zwiſchen den amerikaniſch geſinnten Kolonialräthen und dem Gouverneur folgen; den Negern allerdings hat man durch die be⸗ hauptete eventuelle Wiederkehr der Sklaverei ſtellenweiſe Sympathien für den Verbleib bei Dänemark eingeredet. Die Antillengruppe erlebte auch einen Aufſtand der Farbigen ſo ſpät wie 1878; Ste. Croix wurde greulich verwüſtet und die Pflanzungen maſſenhaft niedergebrannt; an der Spitze der Erhebung ſtand ein „König“ mit rothem Generalsrock und langem Federbuſch, aber nach halbtägigem Regiment wurde er erſchoſſen. Die Vergangenheit der Inſeln iſt auch ſonſt ſehr wechſelnd geweſen, Columbus ſelbſt entdeckte ſie 1493, da ſie aber kein Gold hatten, kümmerte man ſich nicht um ſie; ce Senerananzeige. Mannbeim, 12. Peürz. einer ruhigen und überzengenden Wirn⸗ die man üße Ma h⸗ nung knüpft, den zu übertreiben, geht durch das Haus, w⁰ 0 hänſg genug f nur 15„eimathspoliſfk⸗ nach Diedrich⸗ Huunſhen Rezepten— ggeproſchen wird, ſogar ˖ itiſcher Zug.— Nasz dieſem Ausflug in das n beee, 11 12 man unter hal iterkei die„Kultur raufgaben des Und zwar beim Kapit tel„Uuniverſi⸗ le b, Aizteſn nahm 0 der polniſchen Stu⸗ e Kneipperbände ſchil⸗ e Auflöſong des ſozial⸗ der Berliner Univerſität, 10 beiden Seiten Fehler gemacht wurden. Und am man zu der Forderung für die Bonner Altkatho⸗ Vorjahre abgef ſchlag gen worden war, weil die Kon⸗ dem Cent um Heeresfolge leiſteten. dative widerſätzig gegen ihren n auf 8 ſo ward die Regierungs⸗ ige pertot 9 innn rerum gerettet. Deutsches Reieh. *Verlin, 11. März.(Eineallgemeinedeutſſche S. chulſtatiſti 15 ſoll im Jahre 1904 veranſtaltet werben Dieſe ſoll ſich hauptſächlich auf die Zahl der im Deutſchen Reiche vorhandet zen Schulen aller Art, Lehrer und Schiiler, auf die Zahl der ſogenannten Analphabeten, auf die Lehrerbeſoldungen, die Staatsausgaben für das Schulweſen überhaupt und für die einzelne Schulſtelle im Durchſchnitt und auf den Kopf der Be⸗ völkerung und ähnliche auf das Schulweſen bezügliche Fragen erſtrecken. Bisher hat es an einer ſo lchen offiziellen deutſchen Schulſtatiſtit gefehlt, und dieſer Mangel iſt nicht nur in den engern Fachkreſſen, ſondern auch darilber hinaus oft genug empfunden worden. Die Vorarbeiten für dieſe Statif ſtit ſind hereits begonnen worden. 8 Ausland. Fraukreich.(Zu Loubets raſſiſcher Reiſe) Der„Temps“ beſt 1015 die Nachricht, daß der 8 Vie eabmiradl Rouſtan, Ha fenpräfekt von Breſt, das Kommando der Flot⸗ bthei nen wird, die den Präſidenten der Repu⸗ ingen ſoll. Admiral Rouſtan iſt einer der Plceadmirale; während des letzten Aufent⸗ ſiſchen Kaiſerpgares in Frankreich war er der ndra beigegeben. Die Flottenabtheilung, die er n hat, wird aus dem Panzerkreuzer Montcalm, der ſcch demr von Toulon nach Breſt begeben wird, und dem Kreuzer Guichen, der ſeit Kurzem aus China zurück iſt, und einem G eenorbede beſtehen. Admiral Gervaks, von dem es hieß, er werde als persoua gratissima bei den ruſſiſchen Majeſtäten den Präſten ten der Republik begleiten ſoll auf den iſch des Königs Eduard VII. dazu auserſehen ſein, die he Regierung bei den Krönungsfeſten in London zu legt: gar zu Aeen 5 treten. * Großbritannien.(Die Stimmung in London) 5 10 ſpiegelt folg dung wieder:„Die Beſtürzung und Auf⸗ regung, bi d Kitcheners Meldung über die Niederlage und Gefangennahme Lord Methuens in allen Volksſchichten hervor⸗ gerufen hat, läßt 1 La 1r m beſch reiben, allgemein wird die Anſicht edrück ſeit Colenſo und Magers⸗ fontein den britiſchen Wuffen k lein ſo ernſter Schlag zugefügt worden ſei.“— Aus dem Lebensgang Lord Methuens wird noch Potzende mitgetheilt: Paul Sandford Methuen wurde am 1. September 1845 geboren, ſteht alſo jetzt im 57. Lebensjahre. Mit 19 Jahren war er Leutnant bei den Scots Guards, einem der vornehmſten ſchottiſchen Regimenter. 1899 ethielt Methuen im Burenkrieg den Oberbefehl über eine Diviſion mit der Aufgabe, das damals von den Buren hart bedrängte Kimberley zu entſetzen. Er verdrängte zwar unter großen eigenen Verluſten die Buren am 23. und 25. Nopember aus ihren Stellungen bei Belmont und Graſpan, vermochte gber den Uebergang über den Modderfluß nicht zu forziren und erlitt end⸗ lich bei einem neuen Vorſtoß am 11. Dezember bei Magers⸗ fontein gegen Cronfe eine ſchwere Niederlage, bei der er ſelbſt ver⸗ wundet wurde. Am 4. April gelang es ihm, mit fünffacher UHebermacht bei Boshof das kleine Kommando des franzöſiſchen Oberſten de Villebois⸗ Mareuil nach tapferſter Gegenwehr zu vernichten; er ſelbſt wurde aber bald darauf, am 20. April, von Delarey bei Zwarktopfontein angegriffen und zurückgeſchlagen. Am 7. Juni 1900 wurde er am Nhenoſterfluſſe ſehr empfindlich geſchlagen. Im Juli warf Methuen die Buren bei Olifantsnek (weſtlich von Pretoria) und befreite das von ihnen eingeſchloſſene wene g18 Ruſtenburg; im 90 11 1 an den e lichen Verf 900 be theiligte er ſein mando lach Kitch ener und dieſem im Range überlegen. Auch in Berlin iſt Lord Methuen eine wohlbekannte Perſönlichkeit, er war von 1877—1881 britiſcher Militärgttachee in der Reichs⸗ hauptſtadt. Delarey ließ Kiichener mittheilen, daß er 5 Geiſel für die Freilaſſung Kritzingers zurlckhalten werd Monfeuegro.(Zur rlobung des Prin Mirt) meldet man dem Lok.⸗ noch aus Belgrad; iſt de Ergebniß ſorgfält Vorberei dne Fräule Conſtantinowitſch beſitzt verlocken de ge. Sie iſt eine kieh⸗ liche Erſcheinung; ihr Serbe, obwohl ihm dieſe b enn ch von Belgrad aus abgeſtritten und er als Rr umäne charakteri iſirt wurde und er iſt— reich, ein Umſtand, den man in Cetinje recht ſehr gu ſchätzen weiß. Er iſt ferner von Mutterſeite her ein Vetter des Königs Alexander, der das Haus Obrenowitſch vorläufig noch als letzter Ausläufer männlicher Linie repräſen⸗ tirt. Fürſt Nicolaus von Montenegro hat in Petersburg er⸗ fahren, daß ſeine eigene Kandidatur in Velgrad keine Chancen hat. Für ſeinen Schwiegerſohn, den Fürſten Karageorgiewitſch beſitzt er zu wenig Soymtalh e um deſſen Geſchäfte zu fördern, und ſo möchte er! gern für ſeinen zweiten Sohn, den Prinzen Mirko, einen Zukunftsthron zimmern. Durch ſeinen Niniſter Wutonſiſch hat er dieſer Tage eine„nationale Ver⸗ ſtändie gung zwiſchen den Bruderländern“ in Belgrad prokla⸗ miren laſſen und dem Königspaar die Verſicherung ertheilt, daß er nichts gegen Alexander und Draga plane. Daraufhin hat er den vom Oberſt Conſtantinowitſch geforderten Conſens des FJamilienoberhaupts“ zur Ehe erlangt und ſich beeilt, die Kon⸗ ſequenzen zu ziehen. e Mirko iſt ein ſchöner, lebhafter, junger Mann, wohl geeignet, ſich beljebt zu machen. Ob die Spekulation völlig glückt, wird die Zeit lehren. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. März 1902. Fur Fortbildungsſchulfrage gehen uns folgende zwei Juſchriften Zu. Das Eingeſandt in der Samſtags nummer ver„Neuen B Landeszeitung“ ſtammt hoffentlich nicht aus der Feder eines Ka mannes; ich könnte mich ſonſt eines Gefühls der Beſchämung nicht erwehren, da ich als ſelbſtſtändiger Geſchäftsmann von der Noth⸗ wendigkeit der zu errichtenden Fortbildungsſchule mich von Jahr zu FJahr mehr überzeugen laſſen muß. Welcher Art ſind denn die Arbeitskräfte, die ſich uns oft als Gehilfen anbieten? Kaum verfügen ſie über die nathwenbigften Kenntniſſe ihres Berufes. Soll das ſo fort gehen, ſollen wir uns mit ungenügend ausgebildetem Perſonal ſtets herumplagen müſſen, wie es mir leider Gottes in den letzten Jahren erging? Ich freute mich über den Vorſchlag unſeres Herrn Oberbürgermeiſters, hier eine kaufmänniſche Handelsſchule zu errichten, ich freute mich auch über den Beſchluß des Stadtraths und würde mich freuen, wenn nun die Aetzte Inſtanz, der Büre gerausſchuß, ebenſo weitblickend be⸗ ſchließen würde, Ich habe in meinen jüngeren Jahren geſehen, wie in Braunſchwei ig und in Sachſen günſtige Reſultgte aus den obliggtoriſchen Fortbildungsſchulen mit ins Leben der einzelnen Schiller eeng cbnmen wurden, ſo daß ich auch unſerer Handels⸗ ſtadt mit den Gliedern ihres Handels ein Gleiches wünſche. Warum beſtrebt man ſich, den Beamten durch ein reichlich vor⸗ geſchriebenes Maß an Wiſſen, den Lehrern durch Prüfungen u. ſ. w. die Ziele zu ſtecken, denen ſie zuf ſtreben müſſen, warum bietet man den gewerblichen Arbeitern eine ſachgemäße Forthildunge Weil man es im Intereſſe der Allgemeinheit weiß, daß es für ein Kulturvolk nichts Anderes geben kann, als möglichſt reiches Fachwiſſen. Wir betheiligen uns in ſteigendem Maße am Welthandel. Sollte man da nicht meinen, daß der deutſche Kaufmann zuerſt mit der Mög⸗ lichkeit bedacht wird, zur glücklichen Durchführung des Wettbewerbs auf dem Weltmarkt mit den nöthigen Wiſſen ausgerüſtet bcdußteben; Sicher! Das Geld das wir dafür ausgeben, trägt reichlich Zinſen. Verfloſſenes Jahr hat ein angeſehenes Mitglied der hieſigen Handelskammer gegen die Beſchränkung proteſtiren helfen, die unſerem Handel durch die Zollvorlage entſtünde. Ich richte jetzt ganz beſonders mein Auge auf ihn in der Hoffnung und ſicheren Erwarkung, daß er für ſein Theil jetzt mit der Wucht ſeiner Perſon für die Fortbildungsſchule eintritt und dadurch mit der That beweiſt, daß er wirklich jede Schranke, die einer gedeihlichen Entwickelung des Handels entgegenſteht, niederzulegen gerne bereit iſt und unſerem Handel auch die Führung ſichern hilft. Hie Rhodus, Hie salta! Ein anderer Einſender möchte den Termin für das Inkrafb⸗ treten der Vorlage hinausgeſchoben wiſſen. Wozu denn? Je eher deſto beſſer. Was gut iſt, kann nie früh genng kommen, Die Fort⸗ bildungsſchule iſt eine Wohlthat für uns Prinzipale und ebenſo für unſere jungen Leute, deren Erziehung und Ausbildung uns anver⸗ traut iſt. Möge der Bürgerausſchuß die Erwartungen, die ich und meine mir bekannten Kollegen auf ihn ſetzen, erfüllen. Ein Prinzipal *** zwiſchen Holländern, Englänern, wieder Spaniern, Franzoſen, Mal⸗ teſerrittern, abermals Franzoſen gingen ſie bis 1671 hin und her. Da⸗ mals kaufte Dänemark die Inſeln St. Thomas und St. Jean, denen es 1793 Ste. Croix hinzufügte; auf dieſer wahrte ſich aber bei der Ueber⸗ gabe Frankreich das Vorkaufsrecht und dementſprechend war ſie in dem Vertrag von 1867 nicht mehr eingeſchloſſen. Jetzt aber hat ſich Frank⸗ reich gar nicht mit einem Anſpruch gemeldet, und ſomit erliſcht jenes Recht einſoch durch Schweigen des Inhabers. Die Natur der Inſeln iſt ſchön, beſonders die von Ste. Croix, dem „Garten der Antillen“. Hier wird die Hauptkandſtraße in der ganzen Ausdehnung von einer Palmenallee eingefaßt, die jetzt aber durch Orkane ſtark gelichtet iſt. Die Mitte der Inſel iſt ganz verödet; dasfelbe gilt von dem vormals beſonders blühenden St. Jean; in der„Korallen⸗ bat“ hat das letztere einen jetzt vernachläſſigten vorzüglichen Kriegshafen. St. Thomas aber iſt ſchon 1867 von dem amerikaniſchen Admiral Porter als bas künftige Gibraktar der großen Union bezeichnet worden, und der Mittelamerikaniſche Durchſtich wird die Bedeutung des Hafens uner⸗ meßlich heben, die handelspolitiſche wie die maritime. Nur in den Hönden einer Weltmacht kann dieſe Inſel mit ihrer Lage ihre natürliche Aufgabe erfüllen. Bis auf das ſübwärts abgelegene engliſche Jamaiea und das afrikaniſirte Haiti mit ſeinen zwei Negerrepubliken wird dann die wich⸗ iigere Weſthälſte des großen weſtindiſchen Inſelbogens von Florida nach Südamerika im Beſitz der transatlantiſchen Union ſein; jene däniſchen Antillen ſind dazu eine kleine aber ſehr werthvolle Beigabe und die Monrsedoltrin erweiſt von Neuem ihre Lebenskraft. Wenn der fran⸗ zöſiſche alte Bundesgenoſſe der großen Union ſetzt ſein altes Vorkaufs⸗ recht auf die werthvollſte der däniſchen Antillen ſchweigend verfallen lüßt, daun beweiſt er für die Jeſchen der Zeit ein offenes Auge. Großfeuer in Paris. An der Ecke der Rue Monkmarkre und der Rue dzes, in dem Hauſe, teo 05 erſte große Mode⸗ wagrengeſchäft einſt einguartiert war, die Ville de Paris, welche bermuthen. dem Bon Marche und dem Lcudre als Vorbild diente, am Montag Abend, wie ſchon gemeldet, nach 9 Uhr Feuer aus. Gs wurde zuerſt in einem Seidenlager des zweiten Stockwerkes bemerkt, wo die Angeſtellten zum Glück noch mit Sortiren beſchäftigt waren und Hilfe herbeirufen konnten. Der Prinzipal erkannte ſogleich den Umfang der Gefahr, er taſtete im dicken Rauch nach ſeinen Büchern, konnte vier von ſieben noch finden und warf ſie zum Fen⸗ ſter hinaus auf die Straße. Obwohl der Abendwind ſtill war, griff das Feuer mit ungeheurer Geſchwindigkeit um ſich, und dies mag wohl zu der Entſtehung des Gerüchtes geführt haben, es habe ſich aus fünf Herden zugleich entwickelt, folglich ſei Brandſtiftung zu Wahrſcheinlicher iſt es aber, daß die wahre Urſache in einem Riß in den Leitungsdrähten der elektriſchen Leuchteein⸗ richtung liegt, wodurch die in der Nähe aufgehäuften leichten Seiden⸗ ſtoffe— fingen. Bald ſtand das ganze große Gebäude in Flammen und die Gefahr ſchien auch für die anſtoßenden Häuſer der Rue'zes ſo groß zu ſein, daß ſie von ihren Bewohnern ver⸗ laſſen wurden. Die Treppen des Eckhauſes konnten nicht mehr be⸗ nutzt werden und die herbeigeeilte Löſchmannſchaft mußte die Be⸗ wohner der oberen Stockwerke mit Hilfe ihrer Leitern herunterholen. Die Familie des Abgeordneten Meſureur, die im fünften Stocke ein⸗ gemiethet war, reitete ſich, indem ſie von ihrem Balkon auf das Dach des anſtoßenden Hauſes(Nr. 170 der Rue Montmartre) ſtieg und durch die Dachkammern in das Innere desſelben gelangen konnte. Eine das gleiche Stockwerk bewohnende Familie ließ ſich durch die FJeuerwehrleute ins Freie bringen. Dabei wurde eine alte Frau vergeſſen, weil ſie zuerſt bei ihren Nachbarn Meſureur ein Unter⸗ kommen geſucht hatte, und ihre Kinder glaubten, ſe ſei dort ge⸗ blieben. Geſtern Vormittag fand man ihre verkohlte Leiche in einem Hofgimmer. Sonſt ſcheint kein Menſchenleben verloren gegangen zu ſein; ein junger Mann, der aus einem Fenſter des zweiten Stockes ſprang, liegt im Hoſpital, aber ſein Zuſtand iſt, wie uns aus! Schulgeld an der Handelsfortbildungsſchule. das am ſten von einer ſtarken Do ſich bei der Redaf en 5 8 16 beſtimmt: gipal erhoöben, Kſatz v 08 iapoler . wieder icht hat nach ng zu einem perf Art, und der Umfang a Können ur wem Ge für den größeren Theil vern ſo auch im Handel, iſt der pr Ausbildung der Lehrlin e 25 Lehrling die Koſten it der Freigabe der Sch 5 nur einen Theil der geſe erfüllt. Aber auch abgeſehen davon iſt es ſozialpolitiſch widerſt Laſt der Schulgeldtragung don den ſtarken Schultern des auf die in der Regel recht ſchwachen Schultern der Eltern lings abzuwälzen. Wir ſind deshalb der Meinung, daß der oben citirte Satz, wenigſtens in Bezug auf die unbedingt fallen, der Prin⸗ gipal alſo verpflichtet ſein müßte, das von ihm bezahlte Schulgeld auf ſich zu behalten, und wiſſen uns deshalb eins mit der geſamm ten unſelbſtſtändigen Kaufmannſchaft Mannheims, wenn wir den Fringenden Wunſch ausſprechen, es möchte in der morgigen Bürger⸗ ſondern und mit der Zahlung chen Pflichten gegen d gusſchußſitzung der Antrag eingebracht werden, daß das Rück⸗ forderungsrecht des Prinzipals beſeitigt werde. Zu unſerem größten Erſtaunen leſen wir aber, daß in der geſtrigen Verſammlung der zur Handelskammerwahl Berechtigten nicht etwa die Aufhebung der beanſtandeten Klauſel, ſondern gerad⸗ im genheir eine Beſtimmung verlangt wurde, wonach das Schul geld direkt von den Eltern der Lehrlinge entrichtet werden müfſe, und daß dieſes unglaubliche Verlangen von einer Perſönlichkett nach⸗ drücklich vertreten worden iſt, welche man ſonſt immer in den vor⸗ derſten Reihen des ſozialen, geiſtigen, wirthſchaftlichen Fortſchritt⸗ zu ſehen gewohnt war. Aus dem Abſtimmungsergebniſſe allerdings geht hervor, daß dieſe unbillige und ungerechte Forderung ſelbſt in der aus lauter Prinzipalen zuſammengeſetzten Verſammlung keine Ungetheilte Zuſtimmung fand. Um ſo ſicherer darf darauf gehofft werden, daß ſich in der morgigen Bürgerausſchußſitzung für einen in unſerem Sinne ein⸗ gebrachten Antrag eine bedeutende Majorität ergeben werde, * Der erſte Bezirktstag der oberrheiniſchen Bezirksverwaltung des deutſchen Technikerverbandes fand dieſer Tage in Karksruhe ſtatt Der erſte Vorſfitzende, Architekt Rud. Müller⸗Karlsruhe, eröffnete die Verhandlungen mit der Begrüßung der zahlreich erſchienenen Kol⸗ legen. Erſchienen waren von Vereinen, welche dem Verbande an⸗ gehören, die Vertreter und Mitglieder der techniſchen Vereine von Freiburg, Ludwigshafen, Mannheim, Pirmaſens, Straßburg und Karlsruhe, ferner Einzelmitglieder aus Rothenfels und Pforz⸗ heim. Im Laufe der Verhandlungen wurden als Delegirte zum nächſten diesjährigen Verbandstag in Dortmund die Kollegen Archi⸗ teklt R. Müller⸗Karlsruhe und techniſcher Aſſiſtent F. Wypokul⸗ Straßburg, erſter Schriftführer, gegaße Es gelangten dann tech⸗ niſche und Verwaltungsſachen zur Erörterung, ferner kam ein An⸗ trag des techniſchen Vereins Mannheim zur Annahme. * Vom Vorſtand des Vereins für Feuerbeſtattung wird uns geſchrieben: Nach dem Vortrag, welchen Herr Dr. K. Weigt aus Hannover vor einigen Wochen bei uns hielt, ſah ſich die Redaktion des hieſigen Centrumsblattes bemüßigt, den Referenten ziemlich unſanft angurempeln, weil derſelbe ſich erlaubt hatte, den nicht mehr ganz Unbekannten Jall Sylva⸗Taronea zu erwähnen und ſo darzuſtellen, wie er ſeiner Zeit in faſt allen Wiener Tageszeitungen dargeſtellt orden iſt, ohne daß die klerikale Preſſe Widerſpruch dagegen erhoh. Danach ſtarb im Jahr 1889 in Penzing bei Wien ein Ritt⸗ meiſter a. D. Graf Eugen Sylva⸗Taronea, welcher gläu⸗ higer Katholik und zugleich übergeugter An⸗ hänger der Feuerbeſtattung war, und vermachte ſein Vermögen von ca. 95 000 Gulden dem Orden der Barmherzigen Brüder in Wien unter der Bedingung, daß ſeine Leiche nach vor⸗ heriger Einſegnung von einem Mitglied dieſes Ordens nach Gotha verbracht und dort durch Feuer beſtattet werde, ſowie daß ſeine Aſche von dem betr. Ordensbruder nach Wien zurückgebracht und daſelbſt in der Conventskirche des Ordens aufbewahrt werde. Dieſe Be⸗ dingungen ſeien dann auch pünktlich erfüllt worden. Dieſe Dar⸗ ſtellung bezeichnete das hieſige Centrumsblatt als ein„Geſchicht⸗ chen“, an das Herr Dr. Weigt waht ſelbſt nicht glaube, und an 9* nur ſo viel wahr ſei, daß eine Leiche kirchlich eingeſegnet wurde, 4 nachher verbrannt worden iſt. Alles Uebrige ſei das Gegentheil der Paxis geſchrieben wird, kein hoffnungsloſer. Gegen Mitternacht wär man des Feuers Meiſter. Allein die Löſchmannſchaft war geſtern noch den ganzen Tag auf der Unglücksſtätte. Der Schaden wird auf 15 Millionen veranſchlagt. — Die Affaire des früheren„Artiſten“⸗„Nedaktenrs Otto ſcheint ausgehen zu wollen wie das Honberger Schießen. Nachdem es zu⸗ nächſt hieß, daß Otto, der in Artiſtenkreiſen eine führende Ralle ſpielte, ſich ganz erhebliche Unterſchlagungen habe zu Schulden kom⸗ men laſſen und insbeſondere das von ihm in Buüderich g. Rh⸗ begründete Artiſtenheim durch ſeine Handlungsweiſe an den Rand des Abgrundes gebracht worden ſei, ſind die erhobenen Anklagen in⸗ zwiſchen ſo zufammengeſchrumpft, daß das Verfahren gegen Otto demnächſt eingeſtellt werden wird und allenfalls eine Civilklage des „Artiſt“⸗Verlages gegen Otto übrig bleibt. Schon bevor dieſer Aus⸗ gang der f. It. ſenſationell aufgebauſchten Affaire abzuſehen war, hatte Otto gegen 42 deutſche Jeitungen, welche von den aus⸗ geſprengten Gerüchten Notiz genommen hatten, die Privatklage wegen Beleidigung angeſtrengt. Eine Reihe dieſer Klagen hat ſich dadurch erledigt, daß die dupirten Redaktionen Otto eine Zurück⸗ nahme der Beleidigungen zugeſagt haben. Einen ähnlichen Verl dürften auch die übrigen noch ſchwebenden Prozeſſe nehmen. Gleich zeitig wird beſannt, daß die zwiſchen Otto und dem gegenwärtig ſe⸗ Berliner„Wintergarten“ ſchwebenden Prozeſſe eine friedliche Bei⸗ legung erfahren ſollen. Belanntlich hatte Otto gegen Henrh de Vrh, bezw. die Nachahmer ſeiner von Ziemlich dekolletirten jungen Mäd⸗ chen geſtellten„lebenden Bilder“ eine ſeinem Barriſſon⸗Feldzuge ähnliche Ca ampagne eingeleitet, die in der Folge innerhalb der Ar⸗ tiſtenwelt eine tiefgehende Erregung und eine Scheidung zwiſchen Freunden und Gegnern der weiblichen Schaunummern auf den Spezialitätenbühnen herbeigeführt hat. Der aus der Redaktion des „Artiſt“ ausgeſchiedene Otto ſoll die Abſicht haben, demnächſt ſelbſt ein Variete⸗Theater zu eröffnen. Maunhelm, 12. Marz, Keneral⸗Anzer er. 3. Selte. wir keinen Grund hatten, an Dr. Weigt Vorgetragenen zu zweifeln, hielten och der Mühe werth, der Sache ine ihm von Dr. Weigt in welchem es gehen, 0 igung mit einem Zuſatz 0 ſeinen idpunkt unverändert aufrecht hielt. Dabei hatten wir die Genugthuung, am 10. Februar vom Stadtrath zu Gotha folgende offizielle Auskunft zu erhalten:„Auf die Zuſchrift vom 8.(, M. an Herrn Inſpektor Friede hier erwidern wir, daß ein Mitglied des Ordens der Barmherzigen Brüder in Wien die Leiche Grafen Eugen Sylva⸗Taronea⸗Unwerth aus Wien zur Feuer⸗ beſtattung hierher begleitet und der Beſtattung infolge teſtamen⸗ tariſcher Beſtimmung des Verſtorbenen beigewohnt, auch die Koſten der Feuerbeſtattung bezahlt hat. Der Verſtorbene hatte jenen Orden zum Univerſalerben eingeſetzt und angeordnet, daß ſein Leichnam durch Feuer beſtattet und die Urne mit den Aſchenreſten in der Ordenskirche der P. P. Barmherzigen in der Leopoldſtadt Wien beigeſetzt werde.“— Wenn wir dieſes Schreiben, welches keinen Kommentars bedarf, erſt heute veröffenklichen, ſo erklärt ſich dies damit, daß wir gehofft hatten, es werde uns gelingen, auch noch zu ermitteln, ob auch die Bedingung der Aufbewahrung der Aſchenreſte in der Ordenskirche zu Wien vertragsmäßig erfüllt worden iſt. Da es ſich um eine in Wien hoch geachtete Körperſchaft handelt, nehmen wir dies jedoch als ſelbſtverſtändlich an und überlaſſen es nummehr dem„Neuen Mannh. Volksblatt“, ob es ſeinen gegen D Dr. Weigt erhobenen Vorwurf aufrechthalten oder zurücknehmen wwill. * Alldeutſcher Verband. In der kommenden Freitag, den 14. März, Abends 9 Uhr im Geſellſchaftszimmer zum„Thomasbräu“, P 3 leine Treppe hoch), ſtattfindenden Ortsgruppenſitzung, wird Herr Prof. Dr. Behaghel über den gegenwärkigen Stand der Burenſache berichten. Neben den Mitgliedern ſind auch Gäſte hers⸗ lich willkommen. Ueber den Lebensgang des Kommerzienraths Friedrich Engelhorn iſt im Anſchluß an unſere Notiz im Mittagblatt noch Fol⸗ endes miteutheilen: Geboren am 17. Juli 1821 in Mannheim, ließ ſich im Jahre 1846 als Juwelier hier nieder und verheirathete ſich im Jahre darauf mit Marie Brüſtling von hier. Schon früh⸗ zeitig gewann er das Vertrauen ſeiner Mitbürger, die ihn 1849 zum Hürger⸗Kommandanten wählten, in welcher Eigenſchaft er die Ueber⸗ gabe der Stadt an die preußiſchen Militärbehörden leitete. Im Jahre 1850 gründete er mit dem Induſtriellen Sonntag aus Mainz die lange Jahre in ſeinem Beſitz befindlich geweſene Gasfabrik, die ſpäter in den Beſitz der Stadt überging. 1863 gründete er die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, an welcher auch die Induſtriellen Sonmtag, Dyckerhoff und Clemm betheiligt waren. Die Verlegung der Fabrik nach Ludwigshafen erfolgte erſt im Jahre 1865. Von dem Uebergang der Fabrik in eine Aktiengeſellſchaft an leitete der Verſtorbene dieſes Weltunternehmen als erſter Direktor bis zum Jahre 1883. Außerdem war Engelhorn nioch Mitbegründer der Rheiniſchen Kreditbank, der Rheiniſchen Hypo⸗ thekenbank, der Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik, der Konſoli⸗ dierten Alkaliwerke Weſterregeln, der Deutſchen Celluloſefabrik Leipzig, der Firma Gebr. Kannengießer in Ruhrort und ſonſt noch in den ver⸗ ſchiedenſten Unternehmungen als Aufſichtsrath thätig. Aufs Engſte ver⸗ knüpft iſt der Name Engelhorn mit der baulichen Entwicklung der Stadt. Die Erſchließung des Baumſchulgartenviertels und des Gontard'ſchen Gutes auf dem Lindenhof waren ſein Werk. Im Jahre 1883 wurde er zum königl. bayer. Kommerzienrath ernaunt. Außerdem wurden ſeine Verdienſte anerkannt durch die Verleihung des bayer. Michgelsordens und des Ritterkreuzes 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. *Ortskrankenkaſſe Maunheim J. Im Monat Februar 1902 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen prol902 8131Mk. 64 Pfg., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 33,230 Mk. Pfg., Familienunterſtützung 603 Mk. 68 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 920 Mk. 50 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 375 Mk. 44 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Anfang des Monats auf 16,780 männliche, 4,512 weibliche, zuſ. 21,292, Ende deſſelben auf 16,734 männliche, 4,399 weibliche, zuſ. 21,133 Perſonen. Anmeldungen gingen ein 3,831 St., Abmeldungen 3,913 St. Lohn⸗ veränderungen wurden auf der Caſſe gemeldet 158 St. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 760 St. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverücherung betrugen 570 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1869 Talons für praktiſche, 583 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte ꝛe. Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 1172, der Todesfälle 19(19 männlich,— weiblich). An Invali⸗ denbeiträgen wurden vereinnahmt 17,703 M. 21 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II(à 20 Pfg.) 199, III(24 Pfg.) 19,635, IV(30 Pfg.) 20,967, V(36 Pfg.) 28,477. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1239 St. Expedirte Poſtſtücke der Invalidität 137. Verhafteter Hochſtabler. In der letzten Zeit trieb ſich in der Pfalz ein Schwindler herum, der beſonders die Hotels⸗ und Gaſtwirthſchafts⸗ beſitzer hereinlegte, ſo in Speyer, Schifferſtadt, Zweibrücken und Kaiſers⸗ lautern. Er trug ſich in die Fremdenbücher als: Hochbein, Hochheim, Hochwald, Hochheimer n. dgl. ein, bald als Ingenieur, dann als Deck⸗ offizier, Bezirksingenieur u. ſ. w. Er wurde nun in Schwäbiſch⸗Hall verhaftet, ſeine jetzigen Perſonalien gibt er als Paul Koch, Ingenieur aus Straßburg an. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Elektrotechnikers Julius Veeſenmeyer in Karlsruhe; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Axtmann in Karlsruhe; Anmeldetermin 27. März.— Waldkirch. Ueber das Vermögen des Bäckers Auguſt Holzer von Waldkirch. Kon⸗ kursverwalter Agent Bürglin in Walbkirch. Anmeldetermin 3. April. — Triberg. Ueber das Vermögen des Wagners Rudolf Kalten⸗ bach in Rohrbach; Konkursverwalter Buchbinder Emil Mayer in Furtwangen; Anmeldetermin 15. April. Aus dem Großherzogtbum. B. N. Rheinau, 11. März. Die Umlage für Seckenheim⸗Rheinau für das Jahr 1902 wurde auf dreißig Pfennig pro M. 100 Steuer⸗ kapital wie im Vorjahre feſtgeſetzt. * Wiesloch, 11. März. Auch die meditiniſche Kommiſſion ſprach ſich bei der Beſichtigung des für die Irrenanſtalt beſtimmten Geländes günftig aus. Karlsruhe, 11. März. Die Vorbereitungen zu dem an⸗ läßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des Großherzogs und des 150jährigen Beſtehens der Schützengeſellſchaft vom 28. April bis 4. Juli d. J. ſtattfindenden Jubiläumsſchießen find in vollem Gange. Außer den beiden Ehrengaben des Großherzogs und der Reſidenzſtadt Karlsruhe werden nicht weniger als hundert Ehren⸗ gaben im Werth von 3500 M. auf beiden Feſtſcheiben und auf der Jagdſcheibe herausgeſchoſſen. * Baden⸗Baden, 11. März. Infolge der großen Stürme wäh⸗ rend des vergangenen Winters mußten in den ſtädtiſchen Waldungen 21.625 Secener den gehauen werden, als im Wirthſchaftsplan zrgeſehen war. er Erlös dieſer außerordentlichen Waldnutzung, d auf 244 000 M. zu ſchätzen iſt, wird dem Grundſtock zugeführt. Schon im vorigen Jahr erhielt letzterer durch den Erlös aus 36 000 Jeſtmeter Windfallholz einen ſtattlichen Zuwachs. 5 B. N. Pforzheim, 11. März. Auf dem hieſigen Friedhofe hat Nich geſtern früh lt.„Pforzh. Anz.“ ein hieſiger Privatier vergiftet. der Mann war geiſteskrank. Die Sektion ergab Gehirnverhärtung und Verwachfung des Gehirns mit dem Knochen. *Zell a.., 11. März. zzeiſter des Kreiſes Offenburg, welche am Sonntag ſtattfand, waren verſchiedenen Orten der Bezirke Offenburg, Gengenbach und Dolfach 32 Metzgermeiſter erſchienen. Herr Metzgermeiſter Heinrich Buſam eröffnete die Verſammlung. Obermeiſter Groß von Mann⸗ beim legte in längerer Rede die Bedeutung und Nothwendigkeit der Innungen klar. Hierauf ſprach der Obermeiſter Koch aus Heidel⸗ berg über Fett⸗ und Häuteverwerthung. Es wurde die Gründung einer Metzgerinnung für den Kreis Offenburg beſchloſſen. der abſoluten; Zu der Verſammlung der Metzger⸗ *Freiburg, 11. März. Im Lokal der Heilsarmee kam es vor⸗ geſtern zu groben Ausſchreitungen. Einige Arbeiter ſtörten die Vor⸗ äge der Heilsarmee durch fortwährendes Johlen und Schreien, ſo jutzmannſchaft gerufen werden mußte. Beim gewaltſamen Entfernen der Radaumacher erhielt ein Maun mit einem Schlag⸗ ring Schläge in das Geſicht, auch wurde eine Thürſcheibe ein⸗ — der Heil 9 chlagen. Die Helden werden ſich wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeſchädigung, Körperperletzung und Ruheſtörung zu verank⸗ worten haben. B. N. Freiburg, 11. März. Es hat ſich ein Komitee gebildet, welches die Errichtung eines Grabmals für den verſtorbenen Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Kraus beſorgen will. Die Quäſtur hieſiger Univerſität nimmt zu dem Zwecke Beiträge entgegen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 11. März. Roher Mißhandlungen ſeiner ihm erſt im Vorjahre angetrauten jungen Chefrau wird der Gaſtwirth Gottlob Haug von Ludwigshafen beſchuldigt. Haug, der, die von ihm betriebene Wirthſchaft ſeinem Bruder und ſeiner Frau überlaſſend, faſt alltäglich ausging und in fröhlicher Geſellſchaft viel Geld verbrauchte, habe, als ihm ſeine Frau am 17. September v. Is. bei ſeiner zu ſpäter Nachtſtunde erfolgten Rückkehr wegen ſeines Verhaltens zur Rede ſtellte, die in geſegneten Umſtänden befindliche Warnerin ins Geſicht und auf den Leib geſchlagen, aus dem Bett gezogen, auf ein Sopha geworfen, dieſes umgeworfen und mit einem Tiſch belaſtet, um darauf der darunter liegenden Frau noch Fußtritte zu verſetzen. Dieſe Mißhand⸗ lungen habe er mehrere Wochen ſpäter, nämlich in der Nacht vom 6. auf den 7. Dezember, in ähnlicher Weiſe wiederholt. Als ihm bei ſeiner Heimkehr die Frau wieder Vorſtellungen machte, habe er einen Spiegel auf ihr zerſchlagen, ſie zu Boden geworfen, mit den Fäuſten auf ſie ein⸗ geſchlagen und ihr Fußtritte gegen den Leib verſetzt. Dieſe Behandlung hatte eine Frühgeburt zur Folge. Auch hate die Mißhandelte tagelang große Schmerzen zu ertragen. Während der Angeklagte die ihm ſchuld gegebenen ſchweren Mißhandlungen beſtreitet und die zwiſchen ihm und ſeiner Frau eingetretenen Zerwürfniſſe dieſer zur Laſt legt, bekundet die Frau, daß ſie von Haug in der angegebenen Weiſe mißhandelt worden ſei. Der Vertreter der Kgl. Staatsanwaltſchaft hält die Be⸗ hauptungen der Anklage in vollem Umfange aufrecht und beantragt gegen Haug 5 Monate 14 Tage Gefängniß. Das Urtheil lautete auf nur 10 Tage Gefängniß. In den Urtheilsgründen wird geſagt, daß der Angeklagte von ſeiner Frau zu den Mißhandlungen gereizt worden ſei. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. „Der Verein zur Förderung der Künſte“ in Berlin, deſſen Ghrenvorſitz Gerhart Hauptmann, Richard Strauß und Ernſt v. Wildenbruch übernommen haben, veranſtaltet am Donnerſtag, den 13. d. Mts., im Neuen Königlichen Operntheater eine Vorſtellung von beſonderer Eigenart. Der Abend nennt ſich „Meerſchweinchen⸗Congreß“.(Unter„Meerſchweinchen“ verſteht man bekanntlich„Schmieren⸗Direktoren“.) Die„Meerſchweinchen“ veranſtalten eine Anzahl kleiner„Muſteraufführungen“, von denen eine betitelt„Kabale und Liebe von hinten“— von unſerm frühern Intendanten Praſch verfaßt iſt. Den Muſteraufführungen voran geht ein„Hofkonzert“, das von Guſtav Hochſtetter leinem geborenen Mannheimer) verfaßt und von Bogumil Zepler in Muftk geſetzt iſt. Das Germaniſche Nationalmuſeum(Nürnberg) verſendet augenblicklich ſeinen achtundvierzigſten Jahresbericht vom Jahr 1901. Wir heben daraus folgende Stellen hervor: Wie in den Vorfahren hat ſich unſere Anſtalt auch in dem abgelaufenen ruhig weiter ent⸗ swickelt. Unſere neuen Bauten ſind theils vollendet, theils dem Ab⸗ ſchluß nahe. Die Sammlungen des Muſeums haben durch Kauf und Schenkung werthvolle Bereicherungen erfahren. Unter letzterem verdient die Stiftung einer reichhaltigen Sammlung von Porzellan⸗ figuren, Gruppen und Gefäßen ſeitens Ihrer kaiſerlichen und könig⸗ lichen Hoheit der Herzogin Marie von Coburg, Großfürſtin von Rußland beſondere Erwähnung. Es iſt die erſte Gabe, welche dem Muſeum aus Anlaß ſeines im nächſten Jahre(1902) ſtattfindenden 50jährigen Jubiläums dargebracht wurde. Es kann mit Freuden mitgetheilt werden, daß trotz des wirthſchaftlichen Stillſtan⸗ des und mancher Kataſtrophe, die Vielen eine Minderung ihrer Aus⸗ gaben auferlegte, der größte Theil der Freunde unſerer Anſtalt der⸗ ſelben treu geblieben iſt und die Lücke, welche durch den Rücktritt Einzelner entſtanden iſt, durch Gewinnung neuer Förderer wieder ausgefüllt wurde. Für die Mehrung der Jahresbeiträge durch Pri⸗ vaten waren die Pflegſchaften Leipzig und Mannheim beſon⸗ ders thätig. Ein nach zehnjähriger Pauſe ſoeben wiederum erſchienenes Verzeichniß ſämmtlicher Jahresbeiträge, welche das Muſeum zur Zeit von Privaten erhält, bekundet, welch tiefes Inter⸗ eſſe am germaniſchen Muſeum in allen Schichten der Bevölkerung, in allen Gauen unſeres Vaterlandes verbreitet iſt. Das ſtattliche Wachsthum dieſes Verzeichniſſes liefert den Beweis, daß dieſe An⸗ theilnahme noch im Wachſen begriffen iſt, und iſt Bürge, daß das Muſeum auch ferner vom ganzen deutſchen Volke getragen, mit Nach⸗ druck ſeine Aufgabe verfolgen kann. Ein Preisausſchreiben an alle deutſchen Dichter(nicht etwa nur an die Abonnenten!) zur Erlangung von guten Texten zu componir⸗ und ſangbaren Vortragsſtücken für's Ueberbrettl, erläßt die Verlags⸗ geſellſchaft„Harmonie“ in Berlin in der neueſten Nummer der Bunten Theater⸗ und Brettl⸗Zeitung!“„Das moderne Brettl“(Ueberbrettl) Es ſind folgende Summen aus⸗ geſetzt: 1 erſter Preis von M. 200, 1 zweiter Preis von M. 100, 2 dritte Preiſe à M. 30. Weitere Texte werden event. für je 20 M. angekauft. Zum Preisrichter⸗Kollegium gehören dle Herren Otto Julius Bierbaum, Ludwig Thoma und Theodor Etzel. Eine Probe⸗ nummer des Blattes, in dem die genauen Bedingungen des Preis⸗ ausſchreibens enthalten ſind, verſendet der Verlag„Harmonie“, Berlin W. 35, gratis und franco. Notizbuch. Raidas Operette„Prinz Orlofsky' Text von Leon Treptow(eine Fortſetzung der Handlung aus der„Fleder⸗ malts“), geht am 16. März, am Theater der Centralhalle in Ham⸗ burg, erſtmalig in Szene.— Aus Brüſſel wird dem Berl. T. gemeldet: Das viel umſtrittene franzöſiſche Drama„Les Ava⸗ 1168“ von Brieux, deſſen Verbot durch die franzöſiſche Cenſur in Paris während der letzten Wochen das Tagesgeſpräch bildete, wurde zum erſten Male im Theatre Parée in Brüſſel zur Aufführung gebracht. Das Werk iſt kraftvoll und zeigt kühnen Flug, es trägt eine hohe Moral und bietet nichts Abſtoßendes. Das Stück war ein großer Erfolg für den Verfaſſer Brieux und ſeine Darſteller. Titerariſches. * gom und die Kompagna von Prof. Otto Kaemmel iſt der neueſte Band in der Reihe der von A. Scobel herausgegebenen geographiſchen Monographien„Land und Leute“(Verlag von Vel⸗ hagen u. Klaſing in Bielefeld und Leipzig). Ein vorzüglicher Kenner der„ewigen Stadt“ nimmt hier das Wort, um zunächſt einen Abriß von der römiſchen Landſchaft und vom Stadtboden Roms zu geben, dann uns die räumliche und bauliche Ausgeſtaltung Roms in Wort und Bild vor Augen zu führen. Wir verfolgen den Ausbau Roms zur Zeit des alten römiſchen Königsthums, der Zeit der Republik und der Cäſaren, da Rom als Welthauptſtadt galt. Dann kam eine Zeit der Zerſtörung und Umbildung im Mittelalter, als auf den Stätten der heidniſchen Tempel ſich die erſten chriſtlichen Kirchen erhoben, und ſpäter der Neubau Roms ſeit der Renaiſſance unter den kunſtlieben⸗ den und opferwilligen Päpſten begann. Und welche Fülle von Kunſt fand in dieſem päpſtlichen Rom ihren Mittelpunkt, als Archi⸗ tektur, Plaſtik und Malerei für Kirchen⸗ und Profanbauten heran⸗ gezogen wurden, deren unſterbliche Meiſter beſonders in dem Drei⸗ geſtirn Bramante, Raffael und Michel Angelo in alle Zeiten hinüber⸗ glänzen. Die Zeiten des Barocks und des Klaſſizismus brachten noch vieles Schöne; und als im 18 und 19. Jahrhundert eine junge Alterthumswiſſenſchaft die herrlichen im Mittelalter verſchütteten Baudenkmale planmäßig ausgrub, da trat neben das neue Rom das alte Rom in ſo monumentaler Gewalt, wie ſwir es in ſolch 4 50 Pfg. erſten Märzheftes: Denkmalskunſt. 3 Göhler.— Wieder einmal: unſere Hausgärten. Von Hans Kampff⸗ einzigartigem Charakter noch heute bewundern. Mit ſicherer Hand führt uns der Autor durch die Ruinenſtadt, durch die moderne Stadt bon der Tiberniederung auf die K Oſtens, in Kirchen und Muſeen. Dann gehts vor die T wir unſere Studien über Be tung und 5 id weiter in die Canpagna, die uns landſchaftlich und wirthſchaftlich erläutert wird⸗ Wir dringen vor bis zur latiniſchen Küſte zum„Land der Neneide und dann aus der fieberhauchenden Steppe in die reinen Lüfte des Albanergebirgs, um bei den Villenbauten und Wäſſern Tivolis unſere Wanderung zu beenden. Landſchaft und Kunſt werden in 161 Ab⸗ bildungen wiedergegeben, und eine Karte zeigt neben der Umgebung des heutigen Rom einen Plan der ew adt zur Kaiſerzeit und zur Zeit der Republik. eutſchen Romfahrern iſt das Buch, das nur 4 Mark koſtet, zu empfehlen. Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Edmund Goſſe: Walt Whitmann. Moderne Eſſays zur Kunſt und Literatur hg. von Ha sberg, Heft 15. Goſe und Tetzlaff Verlag, Berlin. Preis Amiens— St. Quentin. Str Allen d u. 50 Pfg. Von Carl Bleibtreu. Mit Illuſtrationen von Chr. Speher. In farbigem Umſchlag 1., geb. 2 M.— Verlag von Karl Krabbe in Stutigart. Rom und die Campagna von Profeſſor Dr. Otto Kaemmel. Geographiſche Monographien: Land und Leute, herausgegeben von A. Scobel. Band 12. Preis 4 M. von Velhagen u. Klaſing, Leipzig. ie gichtiſch⸗harnſauren Ablager⸗ Dir. med. M. Kittel: Die ungen im menſchlichen Körper. hleichende Gicht.) Ihre Ent⸗ ſtehungsurſache und Behandlungsweiſe für Laien und Aerzte. Dritte vermehrte Auflage. Verlag von Benno Konegen in Leipzig. Preis 2 Mk. E. v. Bül ow: Reime. Preis.50 Mk. Verner von Heidenſtam: St. Georg und der Drache; autoriſirte Ausgabe. Hermann Seemann Nachf. Leipzig. Preis broſch. M. 2, geb. M. 3. Harry Brun: O alte Burſchenherrlichkeit! dem Studentenleben. Hermann Seemann Nachf, Leipzig. broſch. M. 4, geb. M..50. Verlag Hermann Seemann Nachf. Leißpzig. Roman aus Preis Karl Brunner: Die Pflege der Heimarhgeſchichte in Baden. Wegweiſer für Freunde der badiſchen Geſchichte. Karls⸗ ruhe, Verlag von J. J. Reiff. 1901. Preis.20 M. Lakowitz: Opernführer. Nachtrag III. Oper⸗ ettenführer, Nachtrag J. Feodor Reinboth Verlag Leipzig⸗ 5 H. Burckas: Aktionär und Gläubiger im Kon⸗ kurſe der Aktiengeſellſchaft. Eine Abhandlung über Reſervefonds und Regreßanſpruch. Verlag von Feodor Reinboth, Leipzig. Preis .50 M. Zeitſchriften: Bühne und Welt. Halbmonatsſchrift für Theaterweſen, Literatur und Muſik. Hg. v. E. u. G. Elsner. 4. Jahrgang. 1. Märzheft(Nr. 11), Inhalt: Deutſche Märchen. Dichtung von Marx Möller. Mit lebenden Bildern von Profeſſor Julius Kraut. Joſef Lewinsky, Von Paul Wilhelm. Iritz Reuter als Dramatiker. Von Karl Theodor Gaedertz. Grillparzers„Eſther“ und ihre Fortſetzung. Von Rudolf Krauß. Henry Pierſon f. Von H. St. Mit Portrait, Von den Berliner Theatern 1904/1902. Die Rechtſprechung in Schiedsgerichtsſachen des Deutſchen Bühnenvereins. Der Kunſtwart. Rundſchau über Dichtung, Theater, Muſik und bildende Künſte. Herausgeber Ferdinand Ave⸗ narius. Verlag von Georg D. W. Callwey in München.(Bier⸗ teljährlich 3., das einzelne Heft 60 Pfg.).— Inhalt des Von Fritz Schumacher. — Literariſche Kritik und literariſches Schaffen. Von H. H.— Die Muſikgeſchichte und Lamprechts Geſchichtstheorie. 2. von Georg meyer.— Loſe Blätter: Ernſt Wichert, Die Ueberſchwemmung.— Rundſchau: Viktor Hugos hundertjähriger Geburtstag. Berliner Theater. Theatermache. Unfre„Bunte Bühne“. Lieder von Fritz Kögel. Gegen preußiſche Hofkunſt(Rom). Nochmals:„Kunſt⸗ blätter unentgeltlich“. Preisausſchreiben in Sachſen. Deutſche Kunſt auf der Pariſer Weltausſtellung. Neue Kunſtwartunternehmungen. Die Straßenſchleppe.— Notenbeilagen: Fritz Kögel, Ruhe; Denkſt Du verſchwundener Tage, Marie?— Bilderbeilagen: Elf Illuſtra⸗ tionen zu Schuhmachers Aufſatz über Denkmalskunſt. Der Thürmer. Monatsſchrift für Gemüth und Geiſt⸗ Herausgeber J. E. Freiherr v. Grotthuß. Vierteljährlich (8 Hefte) 4.,(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer.) Aus dem In⸗ halt des Märzheftes: In der Oſternacht. Eine Erzählung von Wladimir Korolenko.— Sprache und Weltſprache. Von F. Bettex.— Die arme Maria. Erzählung von Paul Bergen⸗ roth(Fortſetzung).— Muſikliteratur. Von Dr. Karl Storpck. — Ackermann, Lord Bryon.— Und ihre Werke folgen ihnen nach. Von Chriſtian Rogge.— Chriſtliche Kunſt.(Wilh. Steinhauſen.) Von G. Traub.— Leben, Tod und Theater⸗ Von Felix Poppenberg.— Ritterliche Ehre. Von Arth. Schopenhauer.— Rede von William Pitt, Earl of Chatham, gehalten im Parlament am 18. November 1877.— Intimes von Leo XIII. Von E. Gaglſiardi.— Thürmers Tagebuch: Im Spiegel der Wahrheit.— Ein Feſt des Todes.— Chriſtlicher Macchiavellis⸗ mus.— Göttliche und weltliche Majeſtät.— Kunſtbeilage:? Chriſtus, die Felder ſegnend. Von W. Steinhauſen.(Photogra⸗ vure).— Gedichte von Elſe Franken, M. Herbert, Karl Hunnius, Fritz Lienhard. „Aſſen“, Organ der Deutſch⸗Aſiatiſchen Geſellſchaft, heraus⸗ gegeben von Dr. Vosberg⸗Rekow. Verlag von Hermann Paetel, Berlin W. 30. Preis pro Jahr 7,50 M. Februar 1902 Inhalt: Der heutige Stand der Kartographie Aſiens. I. Kurze Ueberſicht über die Entwicklung der Kartographie Aſiens. Von C v. Lücken. Armenien. Von Profeſſor Dr. H. Zimmerer (Ludwigshafen). Schluß. Der nördliche Seeweg von Sibirien nach Europa. Von Krahmer, Generalmajor 3. D. Die deutſche Schule in Tokio. Von Prof. J. Omura(Tokio). Denkſchrift über die Entwickelung des Kiautſchougebietes Von Maercker, Haupt⸗ mann im Großen Generalſtabe(Berlin). Frankreich und Aſien. Von Prof. Dr. Martin Hartmann(“berlin). Mittheilung der Münchener Orientaliſchen Geſellſchaft. Geſchäftl ches. „„Carminol“(Mundwaſſer in Pulverform). Unter den vielen neu auftauchenden kosmetiſchen Spezialitäten ſcheint uns das in den Handel gelangende Präparat berufen zu ſein, ſich einen dauernden Platz zu erringen.— Die ſeither im Handel befindlichen Mund⸗ wäſſer waren Flüſſigkeiten. Einem Drogiſten ſollte es vorbehalten bleiben, auf dieſem Gebiete einen anerkennenswerthen Schritt vor⸗ wärts zu thun. Nach vielen Verſuchen gelang es, eine Kompoſttion geeigneter Beſtandtheile zu treffen, welche, in Waſſer gelöſt, ein Mundwaſſer von hohem Desinfektionswerth, augenehmſten Geſchmack und erfriſchendem Geruch bei größter Sparſamkeit zu erzeugen ver⸗ mag. Die Erfindung wurde von Aerzten und Apothekern als„aus⸗ gezeichnet“ begutachtet. Dieſem neuen Handverkaufsartikel, der ſich ſicherlich in jeder feineren Drogerie beſtens einführen wird, wollen wir einige Worte widmen. Das„Carminol“ ſtellt ein roſa gefäörbtes leichtes Pulber von hervorragend aromatiſchem Geruch dar, elches in einer elegant ausgeſtatteten Schachtel für eiwa 60 Glas Nund⸗ waſſer⸗Subſtanz aufweiſt. Jede Schachtel enthält zur Bequemlichkeit einen hölzernen Maßſtecher, welcher die erforderliche Menge Sub⸗ ſtanz auf ein Glas Waſſer zu faſſen bermag. Das neue Präparat, — 8 ieez Wfnexan⸗ Anzeiner Mannb n, 1. z. deſſen Preis ſich in mäßiger Höhe bewegt, wird ſich ſchon deßhalb vor⸗ krefflich einführen, weil es bequem in der Taf tragen werden 0 cuf der hen benöthigt werden, kein Spiritusgehalt vorhanden und der auf Reiſen oft vorkommende Bruch gänzlich ausgeſchloſſen iſt. Für den Export ent⸗ ſtehen bei„Carminol“ ganz weſentliche Zoll⸗ und Transporterſpar⸗ niſſe. Das neue Präparat wird von der Carminol⸗ Ge ſell⸗ ſchaft m. b.., Berlin., in den Handel gebracht. ————— Beueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme cles„General-HAnzeigers“. aen Kammer tritt am Ne (Amtliches Wahl ſtattgehabten Reichstags⸗ erſatzwahl im erſten ig⸗Holſtein wurden im Gangen 15,119 teur Jeſſen auf Scherbeck(natl.) Nabvadel Rey(Prob. Valladolid), 12. März. Bei einer Prozeſſion kam es hier zu einem Krawall, wobei eine Per⸗ ſon verletzt w Zehn Verha vurden vorgenommen. ſuchsweiſe Apparate für Cherſſon Golaja und 1 f ing von 15 Werſt aufzuſtellen, damit ſich die Beamten mit allen Einzelheiien ſo Anlagen vertraut machen. Petersburg, 12. März. Der Erforſcher Sibiriens, der almajor Peroz o w, iſt geſtorben. Petersburg, 12. März. Der„Rußko Invalid“ berichtet 5 über Gefechte mit den Tun guſen in der Mandſchurei vom Dobronrawow wurde eine eiwa 1000 ir norböſtlich von Mukden zerſprengt, ich von Charbin am Sungari, wo fich 600 Tungufen ſammelt hatken. Auch bei Tuntſchen fand am 20. Januar ein Gefecht mit den Tunguſen ſtatt, wobei letztere etwa 100 Todte und hatten Nukden an der mongo⸗ Im Sübweſten von M eten ſich ebenfalls Tunguſenbanden, 400 bis 1000 en. In mehreren Ge⸗ fechten gelang es dem Generalmajor Miſchſchenko, das Gebiet su ſäubern und am 24. Februar die Befeſtigungen zu nehmen, il denen ſich die Tunguſen zu ickgezogen hatten. Die Tunguſen verloren dabei insgeſammt 133, die Ruſſen 13 Mann. Die Ve⸗ folgung der Tunguſen wird fortgeſetzt. * Petersburg, 12. März. Nach Meldungen aus Blüſk(Altai⸗ gebiet) wurde geſtern Nachmittag dort ein wellen förmiges Erd⸗ bebhen verſpürt. Die Bodenſchwankungen dauerten 18 Minuten. *** Der Kaiſer in Wilhelmshafen. *Wilhelmshafen, 12. Märg. Der Kaiſer beſichtigte Vor⸗ mittags nochmals eingehend die Werſt und ſpüter den Neubau des Offisterskaſinos. Mittags wohnte der Kaiſer der Frühſtückstafel bei Abmiral Thompſon bei. *.* Zolltariſtommiſſion. * Berlin, 12. März. Zu Poſition 33, Küchengewächſe friſch, die nach der Regierungsvorlage frei ſind, liegen vor ein Antrag Gamp Roth⸗, Weiß⸗ und Wirſing⸗Kohl 2,50., Knollen⸗Sellerie, Zwiebel 4., andere 10 Mark; ferner ein Antrag Göbel Küchengewächſe, Rothkohl u. ſ.., Zwiebel 2,50 Mark, andere friſch, beiſpielsweiſe Artiſchoken, Blumenkohl u. ſ. w. in der Zeit vom 1. Dezember bis 30. Juni 50 Mark, vom 1. Juni bis 30 November 4 Mark. Trimborn(Etr.) berichtet über die Poſition aus Gärtnerkreiſen, die Zölle von ·20 Mark für Gemüſe, für Blumen bis 100 Mark verlangen. Die Blumenhänbler der Großſtädte verlangen Zollfreiheit für Blumen und Pflanzen. Herold(Etr.) begründet den An⸗ trag Gamp und bekämpft die Sintheilung nach Zeitperioden, wie ſie Göbel verlangt. Staatsſekretär von Richthofen tritt unter Ablehnung ver Anträge für di Reégierungsvorſage ein. don Wangenheim(konf.) führt Die Gärtnervereine, der ausgebildet * etſte Zweig der Landwirihſchaft, bedürfe beſonders des Zollſchutzes. Die Beſteuerung falle nicht ins Gewicht, da es ſich um Luxusgemüſe handle. Rettich(konſ.) als Kom⸗ miſſtonsmitglied legt beſonderen Werth auf den Zoll für Roth⸗ Weiß⸗ und Wirſingkohl, welcher durch holländiſchen und däni⸗ chen Kohl nahezu entwerthet wird. Fiſcher⸗Sachſen(Soz.) ekämpf den Zoll auf Küchengewächſe als unvernünftige Forde⸗ rung der Agrarier. Die Zehl der Gärtnerpereine ſei geſtiegen; ein Beweis, daß ſich die Gärtnereien nicht in einer Nothlage befinden. ** Zur Amerikafahrt des Prinzen Heinrich. Newyork, 12. März. Das Telegramm, welches Prinz Heinrich vor ſeiner Abreiſe an den Präſidenten Rhoſevelt richtete, lautet in deutſcher Ueberſetzung etwa wie folgt:„An den Präſibenten der Bereinigten Staaten. Am Tage meiner Abreiſe möchte ich ſowohl Ihnen perſönlich, wie auch der Nation, deren Gaſt ich geweſen bin, danken für all die Freundlichkeit, Auf⸗ merkſamteit und herzliche Geſinnung, die mir während meines Beſuches in Ihrem intereſſanten Lande entgegengebracht ſind. Ich hoffe, daß mein Beſuch die Gefühle der Freundſchaft zwiſchen dem Lande, deſſen Vertreter ich bin, und den Vereinigten Staaten geſtürkt hat. Indem ich Ihnen Lebewohl ſage, wünſche ich Ihnen jeden möglichen Erfolg. Ich bitte Sie, mich Frau Rhofe⸗ delt und Fräulein Rooſepelt zu empfehlen, die in ſo bezaubern⸗ der Weiſe und ſo herzhaft ihre Aufgabe beim Stapellauf Seiner Majeſtät Pacht„Metebr“ erfüllte. Nochmals herzlichſten Dänk. Hoffe h ſehen wir uns wieder. Heinrich, Prinz von Preußen. ut Rooſevelt antwortete:„Weißes Haus: An Prinzen Heinrich von Preußen, Dampfer Deutſchland“, Hamburg⸗Dock, Hoboken:„Nicht allein perſönlich Habe ich mich über Ihren Beſuch gefteut, ſondern auch für meine Landsleute. Es drängt mich, Ihnen meine Freude auszudrücken, Darülber, daß ich Sie geſehen, und über das thatſächlich Gute, das, wie ich denke, Ihr Beſuch bewirkt hat, indem er das ühl der Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten förderte. Es iſt mein ernſteſter Wunſch, daß 788 520 Mk., die Verbindlichkeiten aus Reſtkaufſchillingen 181 616 Mk. ſelbe thun, wenn ſie nicht abweſend wäre. Ich bitte Sie, meine üße dem Deutſchen K zu — 7 2 Deutſcher Reichstag. 62. Sitzunga vom 12. März. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär Graf fnet die Si 1,20 Uhr nmiſſion geei „Er bemängelt wiederholt die hoh Vorſitzenden der Berufsgenoſſenſchaften gegah In eiter⸗ kreiſen gehe die Stimmung dahin, daß die Regierung kein genügen⸗ des Rückgrat gegen die kapitaliſtiſche Uebermacht des Unternehmer⸗ thums habe. Oertel(konf.) widerſpricht Stadthagen in dem Fall Blaſius. Dieſer ſei ein Ehrenmann, fein Handlanger und Lakai des Unter⸗ nehmerthums. Redner macht thatſächliche 9 vorgeht, daß die 1 Am Bundes erſchienen. zrathstiſch Goßler 4 Colkswirthschalt. * Maunheimer Darleihkaſſe. Aus dem in der General Berſamm⸗ lung der Maunheimer Darleih⸗Kaſſe am 11. ds. Mts. erſtatteten Be⸗ richt für das Jahr 1901 ſtellen wir hiermit die wichtigſten Refultate zu⸗ ſammen: Gegebene Darlehen Mk. 1370 930, Darlehensrückzahlungen Mk. 1 317 017.54, Erhobene Zinſen Mk. 136 106.15, Bezahlte Zinſen Mk. 82 545.73, Erhobene Verwaltungskoſten Mk. 10 920.67, Bezahlte Verwal⸗ tungskoſten(Gehalte, Steuern, Bureaubedürfniſſe, Druckkoſten ete.) Mk. 20 342.48, Darlehen am Jahresſchluß Mk. 2230 849.06, Zunahme des Vermögens Mk. 41 138.61, Vermögen am Jahresſchluß Mk. 800 537.88. Auf Autrag des Vorſtandes wurde beſchloſſen, aus dem Erträgniß des vorigen Jahres Mk. 1500 für wohlthätige Zwecke zu verwenden. *Portlaubd⸗Cementwerke Heidelberg und Maunheim. Aus dem Geſchäftsbericht theilen wir mit, daß derſelbe die im Vorjahre bewirkte Vereinigung des Mannheimer und des Heidelberger Unternehmens als vortheilhaft bezeichnet. Trotz nicht unerheblicher Erzeugungsein⸗ ſchränkung gelang es, die Erzeugungskoſten annähernd auf der vor⸗ ljährigen Höhe zu halten. Der Abſatz iſt infolge verminderter Bau⸗ thätigkeit, namentlich aber infolge jehr mißlicher, durch Uebererzeugung geſchaffener Verhältniſſe im Abſatzgebiet des Nordweſt⸗Mitteldeutſchen Cement⸗Syndikats gegen das Vorjahr etwas zurückgeblieben. Zahlen⸗ mäßige Angaben über den Abſatz macht der Bericht nicht. Die Auf⸗ löfung des Syndikats führte zu einem ſcharfen Wettbewerb auf Koſten der Verkaufspreife, den die Verwaltung aber infolge der günſtigen Lage des Weiſenauer Werkes am Rhein ohne allzu große Opfer be⸗ ſtehen zu können hofft, Von den zum Zweck der Vereinigung der Mann⸗ heimer und ber Heidelberger Geſellſchaft ausgegebenen 4 300 000 M. ſunger Aktien wurden 4 250 000 Mk. an die Aktionäre der Mannheimer Portland⸗Cementfabrik begeben, während die reſtlichen 50 000 Mark zur Verſtärkung ber Betriebsmittel dienten. Das bei dieſen Aktien er⸗ zielte Aufgeld von 5000 M. iſt der Rücklage zugefloſſen. Die Portland⸗ Cementfabrik von Fr. Sieger u. Co. in Budenheim wurde von einer Anzahl dem Suüddeutſchen Portland⸗Cement⸗Verband angehöriger Werke übernommen und in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umge⸗ wandelt, wobei ſich die Geſellſchaft mit 130 000 Mk. betheiligte, auf die 75 J eingezahlt wurden. Auf dieſe Betheiligung wurden 10 h abge⸗ ſchrieben. Der Betrieb in Mannbeim wird vorausſichtlich bald völlig eingeſtellt und der dadurch entſtehende Erzeugungsausfall von den Werken in Leimen und Weiſenau übernommen werden. Das Nürtinger Hypotheken, Effekten Mk. 114,000,000.— KI Syndikat gibt aber ur und verweiſt die Ver der Lieferungs⸗ und Häubdlern: halten ſich a daß * Kohlen⸗, Koks⸗ 7. Mã Briketts beladen und raum des vom 1. Ganzen 43 Verſandt gebracht, als * Maunheimer Ef ſtill. Gefragt wurder orjahres b März unverändert. bahn 145.50, Lombar 195.50, Laurahütte Tendenz: feſt. 101.90, 3% Reichsan 4 0% Bad. St.⸗A. 190 barden 18.90, Canada Disconto⸗Commandit Grundſchuld⸗Bank Stettiner Vulkan 197. Alkaliw 192.75, Aſche discont: 1¾%,. Berlin, 12. J eröffnete unter dem bieten. ruhig; Türken feſt. Reichsbank⸗Disk. 3% Werk hat die darauf geſetzten Erwartungen erfüllt. Ueber die Aus⸗ ſichten des neuen Jahres ſagt der Bericht, daß ſich dieſelben hinſichtlich der Abſatzverhältniſſe nicht ungünſtiger geſtalten, daß aber die Verkaufs⸗ preiſe eine Verminderung erfahren haben, die nur zum kleinen Theil durch Beſchaffung billigerer Kohlen und ſonſtiger Betriebsſtoffe aus⸗ geglichen werden kann. Bei 11 000 000 Mk. Aktienkapital und 1 181 000 Mark Anleiheſchulden ſtehen die Anlagewerthe der Geſellſchaft mit 11 233 795 Mk. zu Buch. In Baar, Wechſeln und Werthpapieren werden 328 352 Mk, an Vorräthen 1 252 521 Mk., an Ausſtänden 2 408 720 Mk. aufgeführt. Die Verbindlichkeiten in laufender Rechnung betragen Die Abſchreibungen und der Reingewinn wurden ſchon früher ange⸗ geben. Bekanntlich wird eine Dividende von 6 Y vertheilt. * Ein bedeulſamer Patentprozeß hat durch Urtheil des Reichsgerichts vom 3. März ſeinen Abſchluß gefunden. Als nominelle Prozeßparteien ſigurirten dte Erfinder der beiden auf Wechſelſtromzähler bezuglichen Deutſchen Reichs⸗Patente No. 84.676 Maab) und 92,860(Berfield); in Wirklichkelt aber ſtanden hinter denſelben die Beſitzer der betreffenden Patente: die Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert n. Co., Nüruberg, und die Britiſh Weſtinghoufe u. Co. in London. Das Reichs⸗ gericht erkannte auf Abhängigkeit des Patentes Belfield's von jenem Raab's; die Folgen des Urtheils gipfeln darin, daß es der Weſting⸗ hauſe Co. nunmehr verwehrt iſt, ihre in Amerſka bezw. England her⸗ geſtellten Wechſelſtromzähler nach Syſtem Shalleuberger in Deutſchland einzuführen.“ * Zahluugseiuſtellungen. Die Sitöböhmiſchen Graphitwerke Kol⸗ lowitzBudweis, Pierron u. Co. in Budweis ſind in Konkurs gerathen. — Aus Hamburg wird verbreitet, die Exportfirma Spethmann u. Hellvig in Valparaiſo befinde ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Hamburger Niederlaſſung des Hauſes firmirt A. Spethmann.— Die Kommiſſiongfirma Mange Freres in Paris iſt in Zahlungsſtockung gerathen. * Bruchſaler Gewerbebauk, Aus Bruchſal, 11. März ſchreibt man uns: Nach vorliegendem Bericht ſteht die hieſige Gewerbebank wieder auf ein gituſtiges Geſchäftsſahr zurück. Bei bedeutend erhühtem Umfatz beträgt der Reingewinn M. 61 248 gegen 51 980 im vorigen Jahre. Nach Abzug namhaſter Zuweiſung zum Reſervefund und Vortrag auf neue Rechnung ſind wieder 8 pEt. Pividende in 2 t genommen. Cs iſt ein großer Vortheil, daß 8 Jnſtitut dem hieſigen Platze er⸗ balten geblieben iſt, und der rührigen Verwaltung gebührt alle An⸗ erkennung. * Die Verwallung der Hamburg⸗Amerikaniſchon Packelfahrt⸗ſeſell⸗ ſchaft beantragt bei der am 27. März ſtattfindenden Generalverſamm⸗ lung eine Kapitalserhöhung um 20 Millionen Mark. Damit beſtättgen ſich die ſeit längerer Zeit umlaufenden Gerüchte, deren Richtigkeit bisher ſtets von der Vertpaltung beſtritten wurde. Die letzte Kapitalser⸗ höhung um 15 Millionen Mark auf 80 Millionen erfolgte am 1900, während eine Aulelhe von 27 Millionen Mark im Jebr Veſchloſſen und davon am 19. Mürz 1901 9 Millienen Mark zur Zeich⸗ uung aufgelegt wurden. Der ſtändige 8 Asbedarf der Geſellſchaft baldet ſchon ſeit einiger Zeit die Urſache einer Beunruhigung. Gelteidevorräthe in Amerlka. Vas amerikaniſche Ackerbaubürenn ſchätzt die Vortäthe, welche ſich ainm 1, März d. J. noch in Händen der Farmer beſanden, von Weſzen auf 2n Prog., Mais 29 Proz., Hafer 30 Ppog. der letzten Ernte. Die endgiltigen Schätzungen der noch in Händen der Farmer befindlichen Beſtände ſind wegen Fohleus detail liſirter Bericht ſeitens des Ackerbauburcaus noch nicht veröffeutki Von privater Seite liegen nachſtehende Schützungen vor: 185 710 Bufhels, Mais 39 110 000 Bufhels, Hafer 198 300 000 Buſhels. Bei der Deulſchen Militärbienſt⸗ und Lebeus⸗Verſicherungs⸗Au⸗ ſtalt auf Gegenſeitigkeit in Hannover waren im Monat Februar 1902 in den beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchüftszweſgen, der Militär⸗ dienſt⸗Berſicherung und Lebens⸗Verſicherung lauch Töchterverſorgung), zu erlebigen: 808 Anträge über Mk. 1,518,740 Verſicherungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Februor 1902 gingen ein 800 852 Anträge über Mk. 489,880,190.— 8 erſicherungs⸗Kapital. Die Ausgahlungen an Berſicherungsſumme, Pp imienrückgewähr ete. im Lauſe des Jahres 1901 betrugen Mk. 6,090,000, die Geſammtauszahl⸗ Dies Gefühl ſtändig ſtärker werden möge. Frau Rooſevelt ſen⸗ det be Empfehlungen und Fräulein Rooſevelt würde das⸗ * Kohlenpreiſe und Roßl 10 en ſich daher vie don demſelben die b „Ste(der Hänbler) verpflichten ſich, beim dieſer Meugen die Verkaufspreiſe ſo zu bemeſſen, daß Gewinnes zu Ihrer 2 nach in keinem Mißverh e die Klagen f — 1 0 und Brikettwerken des Nuhrbe 3 1902 in 6 Ar ſchuittlich 15376 Doppelwagen zu 10 Tonnen mit Kohlen, 96 635 und auf den Arbei ) Doppeln deutſche Bank⸗Aktien zu 103, und Vereinigte Freiburger Fraukfurt a.., 12 103.15, Gotthardbahn 168 201.50 Gelſenkirchen 168. 156.50, Dresdener Bank 137.8 Northern—.—. Tendenz: feſt. Berlin, 12. März.(Effektenbörfe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 220.50, Staatsbahn 145 70, Lombarden 18.80, Diskonto⸗Commandit Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 220.—, ſchaft 156 60, Darmſtädter Bank 142 10, Deutſche Bankaktien 215.— .40, Berg.⸗Märk. Bank 152.—, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 12.—, 198.50, Conſolidation—.—, Dortmunder 167.50, Harpener 165.70, Hibernia 161 90, Laurahütte Banken behauptet. und Kaſſe ete. belief ſich Ende Februar 1902 47 enhändler. In der le n, daß ſind wieder die lfach an benöthigten Mengen ur in den ſeltenſten braucher an die Händler. Zahlungsbedingungen zwiſchen Höhe des Umſtänden genh ſich bten, trat das es wäre 30 11 tiverfand. Von den Zechen, Kokevei ks ſind in der Zeit vom 1. bi 56 und auf den Arbeits rbei beitstagen Koks un worden, gegen agen in demſelben Zeit⸗ itstagen. Demnach wurden 1902 auf den Arbeitstag 730 und im „5 pCt. weniger gefördert und zum 8 m gleichen Zeitraum des Vorjahres. auf der Eiſenbahn verſandt 29 16 106 2 ei g 8 i fecteubörſe.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war t: Rhein. Creditbank⸗Aktien zu 104,80, Sitd %, Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 145,50 705 Ziegelwerke⸗Aktien zu 118. Sonſtiges z. Kreditaktien 220.70, Staats⸗ den 19.—, Gaypter—.—, 4% ung. Goldrente 60, Disconto⸗Fommandit 195.50, Laura Darwſtädter 142.90, Handelsgeſellſchas Deutſche Bank 215.10, Bochumer 198.90, ——, Harpener—.—, Ruſſiſche Noten—.— (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.60, 3½% Reichsanleihe leihe 92.40. 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.20, 1 105.60, 4% Heſſen 105.40, 3% Heſſen 90.40, Italiener 100 50, 1880er Looſe 155.70, Lübeck⸗Büchener 140 20, Marien⸗ burger 70.50, Oſtpreuß. Südbahn 79.10, Staatsbahn 145.70, Lom⸗ Pacifie⸗Bahn 112 70, Heidelberger Straßen⸗ und Berliner Handelsgeſell⸗ 195.40, Dresdner Bank 137.40, Leipziger Bank Deutſche Truft 175.—, Bochumer 54.30, Gelſenkirchener 201.20, —,Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.10, Weſteregeln rslebener Alkali⸗Werke 141.10. Deutſche Stein⸗ —.— Dynamit zeugwerke 265.—, Hanſa Dampfſchiff 122.50, Wollkämmerei⸗Aktien 140,—, 4% Pf⸗ Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.— 3½ eo Bayern 100.30, 3% Sachſen 91.—, Schalk, G. u. H. V. 321.25, Maunheim Rheinau—.—, Kannengieſer 113.25. Privat⸗ kärz.(Telegr.) Fondsbörſe. Die Börſe Drucke von Geſchäftsſtille auf faſt allen Ge⸗ Montanwerthe vernachläſſigt. Fonds Bahnen ſehr ſtill. Privatdiskont 1 54 Proz. Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) für Lokales, Provinzi für Theater, Kr für den Rotationsdruck und Ve in f Kurze Sicht 2½O—8 Monate teichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 100.— 168.56 168.55—— Belgien Fr. 1003.— 81 80 81.80—— Italien.. Le. 1005— 79.475 79488— London... Oſt. 1 3— 20.467 20,465—— Madrid. Pf. 100 5————— New⸗ork Dll. 100————— Paris.. Fr. 100 3— 8140 61.366—— Schweiz Fr. 100 3½ 80.866 80.85 15 Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt Ar 100———— Wien Kx. 100 3½ 85.175 85.188—— do. m. S.——— Drnakeg. ertraar anern nmecen crarn zNETUaa Verantwortlich für Politik: Chefredaktenr De. Paul Harms, elles und Volkswirthſchaft: Eruſt Mülker, nſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. Inſeratentheil: Karl Apfel, rlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Geſtern er dauern, Herr Dieſes An gänge auf dem War. eines Zeitraums ermüdlichen Arb Angen ſeit Beſtehen der Anſtalt Mk. 21, 00.—. Der Beſtand an itſchlief zu unſerm ſchmerzlichen Be⸗ Commercienrath Fisusich Engelorn, ſtelluertretender Vorſthender des Aufſichtsraths unſeres Anternehmeng. it bekleidete der Verſtorbene ſeit der Gründung unſerer Geſellſchaft, deren Errichtung ſeinem weiten Blicke und großen Verſtändniſſe für die Vor⸗ Gebiete der Induſtrie zu verdanken Aufſichtsrath und Vorſtand durften ſich innerhalb von mehr als 20 Jahren ſeiner un⸗ eitskraft und geiſtigen Friſche erfreuen und werden ihm als hervorragendem Berather und Förderer unſeres Werkes ein warmes, nie verlöſchen⸗ des Andenken bewahren. Consolidirte Alkaliwerke Westeregeln, 1 al e — e eeeee * —— Aboennement 80 Pfennig monatlich. Frägerſohn 10 Pfennig. g M. 1 83 pro Poſtliſte Nr. 46469. Nr. 50* ——————ñ— * den Vor⸗ gllen Käferthal, rau 1 Reſerviſten, Laud⸗ d II. Aufgebots ſatz⸗Reſerviſten angewieſen, zungen zu treffen, Erſatz⸗ ages zeit ird darauf auf⸗ daß ſämmt⸗ Beur⸗ des ten Soldate l ben alif d ändi Sbeorderungen fezehen, zulommen haben. Bezirke⸗Lommando Maunheim. Hehendes u wir hier⸗ K itniß u, 26. Februar 1902. ezirksamt: —— Bekauntmachung. Die Abänderung des Ortsbauplanes Secken⸗ heim betr. No. 37259 1I. Die von dem Gememderath Seckenheim bean⸗ agte Abänderung und Neufeſt⸗ ung der Baufluchtlinien der Aliſenſtraße daſelbſt auf der Stlecke von der Huüdaſtraße bis zum Faßloch iſt durch Entſchlie⸗ zung des Bezirksraths Maunheim dom 8, Marz 1902 nach Maaß⸗ gabe des Plaues vom 7. Jebruar 190 auf Grund des Art. 2, Abf. 5 des Ortsſtraßengeſetzes gellehmigt und ſind die Bau⸗ luchten an genannter Straßen⸗ ſlecke hiernach für feſigeſtellt er⸗ ſürt worden Der genehmigte Plan liegt während 14 Tagen gufdem NRathhauſe in Seckenheim zur Einſicht oſſen. 1207 Maunhein, den 6. März 1902. Großh, Bezirksamt: Zoeller. Bekauntmachung. Die Abändernung der Funkenfängerüber den Kupolöfen des Eifenwerks von Ru⸗ dolf Otto Mayer in Manunheim beer. Nr. 20687 J. Die Firma Rudolf Oito Mayei G. in. b. H. Eiſen⸗ Werf hier beabſichtigt, die Funken⸗ kahmern au den Kupolbfen ihrer Mit rechtskräftigem Bezirksraths⸗ beſcheid vom 20. Juti 1899 ge⸗ werbepolizeilich genehmigten Fa⸗ biikanlage im Induſtriehafen⸗ geblet dahter umzuändern. Wir bringen dies zur öffent⸗ lchen Kenutniß mit der Auffor⸗ Maung, etwaige Etuwendungen bel dein Bezirksaitte oder dem Stadrathe hier binnen vierzehn Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ lattausgegeben wurde, widrigen⸗ ſalls alle zicht auf privatrecht⸗ lchen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verfäumt gelten Die B ſchreihungen und Pläne legen während der Einſprachs⸗ ſrit auf den Kanzleien des Be⸗ elsamts und des Stadtraths ſer zur Einſicht offen. 21644 Maungeim, 1. März 1902. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. Nr. 6p67 J. Vorſtehendes bringen bir hlermit zur öffentlichen euntniß. Manuheim, den 7. März 1902. Bürgermeiſteramt: 95 Martin. Häling. Bekanutmachung. N. 86675. Zugelaufen und bei Virth Jotannes Schwärzel, Specweg No. 37 in Waldhof, ehnubolenn iſt ein großer Hund Eeonberger). Derſelbe hat braun⸗ gelbe Farbe, iſt männlichen Ge⸗ cblechts, hat zwiſchen den Vor⸗ trfüzen eine werße Platte, trägt erles, rundes Halsband mit keſingplätichen n. einen leder⸗ nen Maulkorb. 1206 unheim, den 7. März 1902. e elersent Bereinsregiſter, Zum Vereinsregiſter Baud 1, . de wurde eingetragen: leinkinderſchule Nis Nr. 9 zu Gieem, Mannheim. 2 Satzung iſt Fe⸗ Muar 1902 geſchtet Räufein Iſeinna Kopfer Maun⸗ ham iſt als Vorſtand, Fräulein 10 Rothpletz, Minnheim, iſt als Vorſtandsſtellvertreter be⸗ ſe 1204 Made heum, 8. März 1902. r. Amtsgericht L. Wimpfener Realſchule. Schüler erhalten vollſtändige euſſon, beſee Venpfleg., ſorgt. 360 nſchligung. Preis jährlich do Mark. 20612 Wimpfen a. N. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Both, Lehrer. 3 — Bekauntmachung. Die Autnahme von Zöglingen in die Blin⸗ denerziehungsauſtalt in Ilvesheim betreffend. Nr. 4812. Auf Beginn des kommenden Schuljahres— zu Aufaug des Monats Septeniber —, können in die Blindener⸗ zehungsauſtalt zu Ilvesheim Zöglinge neu aufgenommen wer⸗ den. Aufnahr geſunde ähig ſind körperlich bildungsfähige und blinde Kinder, welche das achte Lebensjahr zurückgeiegt und das elfte haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden autgefordert etwaige Anmeldungen bei dem Vorftand der Blindenerzieh⸗ ungsannaltzzlvesheim möglichſt bald einzureichen. Die Ortsſchulbehörden werden veranlaßt, die Erſteren auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerk⸗ ſam zu machen. 1205 Kaklsruhe, den 1. März 1902. Großh. Oberſchulrath: Dr. L. Arnusperger. K11 Vekanntwachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die Taub⸗ ſtummenanſtalt zuGer⸗ lachshem im Jahr 1902 betreffd. No. 4817. Auf Begiun desß kommenden Schuljahres— zu Anfang des Monats Oktober— werden in der Taubſtummen⸗ anſtalt zu Gerlachsheim eine Anzahl Ptätze für Zöglinge frei werden. Aufnahmsfähig ſind körperlich ba und bildungsfähige taub⸗ noch nicht überſchritten tumme Kinder, welche das ache zebensjahr zurückgelegt und das noch nicht haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei dem Vornand der Täubſtummen⸗ anſtalt Gerlachsheim möglichſt bald einzureichen. 1208 Die Ortsſchulbehörden werden veraulaßt, auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerkſam zu machen Karlsruhe, den 3. März 1902. Großherzogl Oberſchulrath: Dr. L. Arnsperger. Vergebung von Gehwegarbeiten. Nr. 2259. Die bei Herſtellung der Gehwege in der Schwetzinger⸗ ſtraße auszuführenden Cement⸗ und Asphaltarbeiten ſollen in 2 Looſen getreunt, im Submiſſions⸗ wege bergeben werben. Auge⸗ bole, welche nach Einzelpikis ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofkei, verſiegelt und mit eniſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Freitag, den 21. März 1902, VBorm. 1i Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bebingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfältißungs⸗ koſten in Empfang genemmen werden köunen. Den Bietern ſteht es frei, der Exöffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden, 21464 Mannheim, den 5. März 1902. Tiefbanemt: Abtheilung Straßenban: Veſpermann. Pferde⸗Verſteigerung. Montag, den 17. März 1902, Vormittags 10 uhr, wird auf dem ſtädtiſchen Viehhof dahier ein Arbeitspferd, Rapp⸗ hengſt, an den Meiſtbietenden offentlich verſteigert, Die Steigerungsbedingungen werden an obigem Termine be⸗ kanut gegeben. Das Pferd kann am Freitag, den 14. und Samſtag, den 15. elfte überſchritten März im Viehhof beſichtigt werden. 21591 Mannheim, 8. März 1902. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. VBiehhofs. Fuchs. Schmiedeeiſerne Copir-Pressen Fn Neparaturen ſofart. 2 ſertigt als 25jähr. Spezlalität in kädelloſer l. eleganteſter Aus⸗ ithrung für Priogte u. Wieder⸗ nerkäufen. 17900 Mechaniſche Andt. Kölig, Werkſtätten, Maännheim, Dalbergſtr. 6. Telephon 754. Tüchtige Bügterin empfiehlt ſich in und auſſer dem Haufe. Seckenheimerſtr. 9, 4 Sl. 1 2r1g Kinderkleider, Hauskl. u ſonſt Näharb. werb. gut u. bill angeſ⸗ 387 G 7, 29, 1 Tr., Iks. —— Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Bekaunlmachung. Die Einſchätzung der Grundſtücke betr. Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Grundſtücke der Gemarknung Ilvesheim zur Steuer iſt während der drei Wochen vom 5. März 1902 bis mit 26. März 1902 im Ratbhauſe zu Ilvesheim öffentlich aufgelegt. Einwendungen gegen die Schätzung können während dieſer Friſt bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Be⸗ zirk Mannheim⸗Land oder bei dem Rathſchreiber in Ilves⸗ heim mündlich oder ſchriftlich vorgebracht werden. Spätere Einwendungen dagegen ſind nicht zuläſſig. 1178 Ilvesheim, 4. März 1902. Bürgermeiſteramt. Hoeſer. Bekanntmachung. Die Einſchätzung der Grundſtücke betr. Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Grundſtücke der Gemarkung Wallſtadt zur Steuer iſt während der drei Wochen vom 5. März 1902 bis mit 26. März 1902 im Rathhaufe in Wallſtadröffent⸗ lich aufgelegt. Einwendungen gegen die Schätzung können während dieſer Friſt bei dem Großh. Steuerkommiſſar für den Be⸗ zirk Mannheim⸗Land oder bei dem Rathſchreiber in Wall⸗ ſtadt mündlich oder ſchriftlich vorgebracht werden. Spätere Einwendungen dagegen ſind nicht zuläſſig. 1176 Wallſtadt, den 3. März 1902. ee 60. Bekauntmachung. Die Einſchätzung der Grundſtücke betr. Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Grundſtücke der Gemarkung Seckenheim zur Steuer iſt während der drei Wochen vom 4. bis mit 25. März 1902 im Rathhauſe in Seckenheim öffentlich auf⸗ gelegt. 1177 Einwendungen gegen die Schätzung können während dieſer Friſt bei dem Großh. Steuerkommiſſar für den Be⸗ zirk Mannheim⸗Land oder bei dem Ritbſchreiber in Secken⸗ heim mündlich oder ſchrift⸗ lich vorgebracht werden. Spätere Einwendungen da⸗ gegen ſind nicht zuläfſig. Seckenheim, 3. März 1902. Bürgermeiſteramt. Volz. *— 2 Büreaugehilfe. Zum alsbaldigen Eiuntritt geſücht ein geſunder, gewandter Und zuverläſſiger Büreangehilfe mit ſchöner Handſchrift und guter Schulbildung. Bewerbungen wollen unter Anſchluß eines ſelbſtgeſchriebenen, ausfünrlichen Lebenslaufs und der Zeugniſſe ſowie unter Au⸗ gahe der Gehaltsanſprüche und des Eintrittstermins innerhalb 8 Tagen bei uns eingereicht werden. 2 584 Maunheim, 8. März 1902. Direktlon der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Für unſer Gaswerk Lindenhof ſuchen wir zum alsbaldigen Ein⸗ tritt einen kfüchtigen Maſchinen⸗ ſchloſſer oder Monteur als J. Maſchiniſten der mit dem Betrieb und der Juſtandbaltung von Dampf⸗ maſchinen, Keſſelanlage, Pum⸗ pen, Gasmotoren und elektr. Lichtanlagen vollkommen ver⸗ traut und befähigt iſt, der Re⸗ paraturwerkſtätte ſelbſtſtändig vorzuſtehen. ewerber, welche in ähnlicher Stellung in Gaswerken thätig wgren, erhalten den wendu Offe ten mit Gegaltsanſprüchen Lebenskauf und Zeugnißabſchrtf⸗ ten ſind bis 30. März l. J. bei unz einzureichen, 410535 Manuüheim, 10. März 1902. Direktion der Städt. Gas⸗ und Woeſſerwerke. Tichſiger Vertrelet, bei der beiſ, Kolomalwagaren⸗ und Delikateſſenbr gut einge jührt, von größerer Braun⸗ ſchweiger Konſerven⸗avr. geſucht. Offerien mit Angabe bon Referenzen unt. Nr. 4252 an G. L. Daube& Co. Brauunſchweig erb. 1180 —— Waſchen u. Bügeln wird an⸗ genommen. Vorhänge werden prompt u. bill.beſorgt K 4,5,I.2292 Perf. Schneiderin empfiehlt ſich in und außer dem 0 3841 H 10, 6, 3. St. Mittwoch, 12. tw März Einlkadung. erfammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagrahrt auf Donnerſigg, 13. März 1902, Nachmittags 3 Ahr, in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Verkauf von Straßengelände beim Quadrat L. 4(Ecke der Bismarck⸗ und Dragonerſtraße) an Fabrikaut Vögele. 2. Verbeſſeruug des Damm⸗ ſchutzes der Stadt Mannheim. 3. Die Verzinſung der Einlage bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. 4. Herſtellung der Waſſerlei⸗ tung zum Iſolirſpital. 5. Organiſation des kaufmän⸗ niſchen Fortbildungsunterrichts. 6. Einführung der elektriſchen Straßenbahn in der Schwetzinger⸗ ſtraße. hier Verbreiterung und aſterung der Schwetzinger⸗ ße betr. 7. Die Erhebung eines Ge⸗ meindezuſchlags zur Hundeſteuer, 8. Dle Erſellung eines Er⸗ weiterungsbaues für die höhere Mädchenſchule. 9. Neubeſetzung der Vorſtands⸗ ſtelle im Hochbaua nt. Mitglieder de Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammtung erge⸗ benſt eingeladen. Mannheim, 28. Februar 1902. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Erneuerungswahl in den Skiftungsrath der Dauid Gppenheim⸗Stiſtung. Die Diennzeit der Stiftungs⸗ rathsnutglieder Herren: Dr. Engelhard, Friedrich, Rechtsanwalt, Simons, Jakob, Rentner, iſt umlaufen und hat daher eine Erneuerungswahl für dieſelben auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar aufGrund der folgenden, vom Stiftungs⸗ rathe und Stadtrathe gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamte genehmigten Vor⸗ ſchlagsliſte, welche folgende Namen entgält: 1. Dr. Engelhard, Friedrich, Rechtsanwalt, .Simons Jakob, Rentner, Hochſteiter,., Kaufmann, „Küllmer, Hch. Kaufmann, 5. Max, Gduard, Privatmann 6. Witzigmaun, Julius, Kaufmann. Zur Voruahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dounerſtag, 13. März 1902 Nachm. von 2% bis 3½ Uhr, in das Rathhaus dahſer 2. Siock, Nr. 15(Stadtraths⸗ ſaal) anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebeuſt ein. Mannhelm, 28. Februar 1902. Der 21286 Pferde⸗ Verſteigerung. Am Montag, 17. März d.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir aüf dem ſtädt. Viehhofe dahier vier ausge⸗ muſterte ſchwere Zugpferde öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den gegen baare Zahlung. Mannheim, 10. März 1902. 21285 Städtiſche uhr⸗ u. Gutsperwaltung 1664 Krebs. Freiwillige Nerſteigerung. Donnerſtag, den 13. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale G%5 hier, im Auftrage des K. Ernſt hier öffentlich gegen Baarzahlung meiſtbietend verſteigern: 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Krankenſtubl, 1 Tiſch u. A. 21667 Maunheim, den 12. März 1902. Baumann, Gerichtsvollzteher, Rheindam mſtraße 24, 11 Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtae, den 13. d. Mts., Nachm. 2 Uhr werde ich im Piandlokale G 4, 5 hier im Vollſtreckungswege öffenklich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 21666 Möbel verſchiedener Art, Kaua⸗ rienvogel mit Bauer. Maünheim 12. März 1902. Baumann, Gerichtsvollzieher. Zur Anfertigung von Damen⸗ u. Kinderkoſtümen empfiehlt ſich, unter Zuſtcherung ſauberſter Ausfützrung u. reelle! Bedienung, bei billigſter P ſtellung. reis: 1538 Frau M. Moog Mittelſtraße 64, 2. Stock. 1002. u2. Jahrgang. Garlinen —— 7 Rouleum, Pitragem. J. Sexauer Hachl, GSrorbs, 76951b Hannheim, L 2, 6. 1 Holz-Verſteigerung. — Im Rathhausfaale zu Lampertheim werden jedesmal von Vormittags 9 Uhr an verſteigert: . Mititvoch, den 19. März d.. aus Focſtwartei Wild⸗ bahn und Biedenſand: Stämme: 135 Eichen(Wagnerholz) mit 44,33 ebm, 28 Fichten mit 7,.88 obm, 141 Kieſern(Bauholz) mit 36,51 ebm, 2 Ulmen(50 u. ös em Durchm.) mit 2,25 obm; Rutz⸗ ſcheiter: 1o Km Eiche rund, 8 desgl. geſpalten,! Rm Ulme ge ſpalten; Brennholz: die Abzählungsnummern 595 bis 1241(Wild⸗ bahn) und 1 bis 43(Biedenſand); Scheiter: Km: 2 Buche, 2 Ulme, 67 Eiche, 528 Kiefer, 1 Erle; Knüppel: Km: 5 Buche, 1 Ulme, 58 Eiche, 147 Kiefer: Neiſig: Wellen: 20 Buche, 7300 Eiche, 11860 Kiefer, 1880 Pappel ꝛc.; Stöcke: Rm: 52 Eiche, 359 Kiefer. 2. Donnerſtag, den 20. Mä z d. J. aus Foſtwartei Heide: 254 Kiefern⸗Derbſtangen(6— 0 em Durchmeſſer,—11 m lang) mit 15,04 obmz ferner Kieſern Brennholz: die Abzählungs⸗ nummern—30 und 457—1252 616 Em Scheiter, 377 Rm Knüppel, 20170 Wellen Reiſig, 342 Rm Stöcke. Nutzholzliſten werden auf Verlangen, ſoweit Vorrath reicht, koſtentrei zugeſchickt. Sämmtliches Holz iſt an die Abfuhrwege gerückt⸗ Lampertheim den 10. März 1902. Großh. Overförſterei Lampertheim. Dieffenbach. Fussbodenſadte Terpentinöl 45 Stahlspähne 11 Parquettwaehs pPutewolle u. Wergete. — Ludwig& Schütthelm, Drogenhandlung 5 35 1. Telephon 252. 21634 18178 de und Augebole. Theſlhaber- eic. Gesuche. 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Der Entschlafens hat dem Aufsichtsrath ungerer Angtalten seit deren Bestehen angehört und sein Heimgang bedeutet für uns den Verlust eines treuen Freundes, dessen reiche Erfahrungen und bewährter Rath den Interessen unserer Gesellschaften au jeder Zeit in wirksamster Weise gewidmet waren.“ Wir werden dem Verblichenen immerdar ein Shrendes und dankbares Andenken bewahren. 5 Mannheim, den 12. März 1902. 21670 Der Aufsichtsralh und die Direotion der Mannheimer Versicherungs-Gesellschaft und 21670 Continentalen Versicherungs-Gesellschaft Handlungs⸗ häufern empfehlen wir unſere Vermittlung, auch bei Beſetz⸗ ung von Lehrlingsvakanzen. 7491 Der Vorſtand. Bureaudliener und Ausläufer zum sofortigen Eintritt von der Dr. H. Haas'schen Bueht- druckerei, G. m. b.., ge-⸗ sucht. 21678 Jüngere, intelligente Lente, welche beim Militär gedient haben, werden bevorzugt. Handels- Culse von Une. Stock Mannheim, P I. 3 Buchfünhrung einf,, dopp, amerik, Raufm. 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Deud eee G. 4 Iiſche Buchdruckzetl. General⸗Auzeiger. 8. Seite.——— Auszug aus ben Fivilfandesregiſtern der Sladl Ludwigshafen. BVertiüi dere Anna Gemeind. Montmann, Kaufmaun und Karol. Kath. b König, Leutnant und Gertr. Klarg Herm. Gasinſtallateur und Euphr. Klumpp. „Schmied und Kaxol. Jul. Weimer. g3, Heizer und Roſa Kath. Grau. Kaufmann und Thekla Schnurmaun. iker und Marg. Ludwig. ih, Kaufmann und Roſina Kemmerer. chulz, Techniker und Marg. Ludwig. Dr ſt. Karl Wilh. Stöber, Chemiker und Laura Anna Kath. Apollouia Gormann. Friedr. Küſtner, Bierkutſcher und Kath. Wilha. Wolf. 5˙½ Joh. ˖ Getraute: r mit Barb. Schmitt. chiffer mit Eliſ. Katzenmayer. inenmſtr. mit Maria Blum. ha. Mar. Magd. Theiſinger. Karl C ſm. mit Eliſab. Hofen. Aug. 9 1. Andr 0 ſer mit Anna Weilbrenner. Gypſer mit Annga Marie Merkel. „Infſtall. mit Sofie Schmidt. üller mit Wilha. Walſer. Maſch.⸗Schloſſer mit Marie Elif. 17 Val. 15 5 1 1. Joh. 255 Bauer, Kfm. m it 1 1 1 tr. mit Marg. T zit Magd. Blunk. Dreſch, Metzger rapp. mit Emma Schl Ludw. Rohmann, Redakteur. Keiper, Schieferdecker. Bug, Spenglermeiſter 27. Aug. Harl, S. v. Karl Decker,.⸗Auſſeher. Aüg. Karl Theodor, S. v. Karl Beck, Schneidermeiſter. Heinrich S⸗ v. Ad. Zimmermann, Bahnarb. ilhelm, S. v. Gg. Karl Mehlhorn, Lokomotivpfhr. 17755 b. Ang. Hoffmann, Tgr. T. b. Ed. Weiſſenberger,.⸗A. S. v. Jakob Blatzer, Gußputzer. Leonhard Eudw., S. v. Gg. Ruder, Küfer. Anna, T. v. Benj. Jäger, Wirtl Anton, S. v. m. Geiger, 86. Luiſe, Ti v. thold Heitz,.⸗A. „Abdolf, S. v. Friedr. Maag, Bahnarb. 7 S. v. Nik. Lehr, Schreiner. .. Mich 51. Frank, Glaſermeiſter. 4 Ehriſtina, 28. Ludwig, Peter Stengle,.⸗A. „Joh. Hartkorn,.⸗A. 25. Klara Math., T. v. Leonh. Sauer, Schuhm. 27. Maria, T. v. Karl Jofſ. Bloch, Gipfer. Luiſe, T. v. Jof. Forler, Tagner. 25. Barbara, T. v. Gg. Leykamm,.⸗A. 27. Roſalie Karoline, T. v. Aug. Stolz, Schneidermeiſter. Barb. Bertha, T. v. Anton Zott, Schloſſer. 28. Adam Guſt., S. v. Jak. Schwamm, Schiffer. März. 3. Karl Ludw., Herbert u. — v. Ad. Haas, Tagner. Gisbert, Zwill. v. Alfred Löwenberg, Techn. 2. Franz Guſtav, S. v. Franz Konr. Hoffmann, Architekt. 1. Hch. Jakob, v. Val. Oehlenſchläger, Maurer. 1. Hebwig Pauline, T. v. Ad. Röhm, Maurer. 2. Pauline, T. v. Dav. Neis,.⸗A. 3. Gg., v. Herm. Winkler, Tgr. 3. Auguſt Mart., S. v. Mart. Fried, Eiſendreher. S. S 1. Karl Theodor, S. v. Karl Schott,.⸗Wächter. 4. Kath. Magd., T. v. Friedrich Biffar, Packer. 1. Karl, S. v. Pet. Schwendemann, Maſchinenfhr. 2. Hans Alex., S. v. Oskar Joſ. Herger, Werkmeiſter. 2. Hch. Oswald, S. v. Hch. Stuhlfauth, Heizer. 4. Marg. Kath., T. v. Karl Gräſer,.⸗A. 4 Hch. Ottmar Joſ., S. v. Karl Jäger, Schloſſer. 4. Paul Max, S. v. Iſid. Eppſtein, Kfm. 1. Wilh. Friedrich, S. v. Joh. Gorlo, Müller. 3. Marg., T. v. Wilhelm Rumpeſſer, Hahnenſchleiſer. 4. Willi, S. v. Joh. Luba, Wagenwärter. 1. Herm. Joſef, S. v. Joh. Walter, Maſchinenfhr. 6. Math. Hch., S. v. Arthur Gg. Schlegel, Chemiker. 6. Roſa Magd., T. v. Adam Beinbrech,.⸗A. 4. Friedrich Wilh., S. v. Wilh. Baumann, Kfm. 4. Adam Alois, S. v. Gg. Ohl, Schmied. 3. Ernſt, S. v. Joh. Berſt, Wirth. Febenar⸗ Geſtor 27 T. Luiſe, T. v. Michl. Reiß,.⸗A., 27. Peler Pieifer, Former, 28 J. 5 8. Och. Endlich, Tagner, 35 J. alt. alt. — 1. Chriſtine, T. v. Michl. Frank, Glaſermeiſter, 2 2. Anton Strzalkowsky, Schmied, 44 J. alt. J. Peter Andreas, Kaufmanns⸗Lehrling, 15 J. alt. 3. Phil. Eſſelborn, F. 8 0 32 J. 5 55 J. Karolina Glahn geb. Minrath, 22 J. alt. 2. Joh. Otto, S. v. Jak. Meitzler, Wirth, 7 M. alt. 3. Margar. Kämmerer geb. Landemeyer, 62 J. alt. 3. Barbara Müller geb. Koch, 76 J. alt. — T. alt. 3. Gg., S. v. Herm. Winkler, Tgr., 1 St. alt. 3. Gg. Dierolf,.⸗A., 31 J. alt. 4. Peter, S. v. Peter Engel, Küfer, 14 T. alt. 4. Kath. Barb., T. v. Ed. Weiſſenberger,.⸗A., 11 T. alt. 5. Maria Kath., T. v. Joh. Phil. Morweiſer, Viktualien⸗ händler, 8 M. alt. ., Gg. Schork, Zimmermann, 65 J. alt. ues Anxeiger Zunb urten Würten Juge Cageszeilung Wüten Vunirsaners Hetdographen-Nasse pro Kilo Mk..30 u. Mk..50, Das Ausgiessen wird mit 50 Pig. berechnet. Zu beziehen durch die Aeellen d. General-Anzeigers S, 2. Vorein der Hondefreunde.V. Manngeim Vereinslokal Landkutſche, oberer Saal, 5, 3. Mitglieder-Zusammenkuuft jeden Freitag Abend 9 Uhr 5 Der Verein ve .— jährlich. J. Juui 1002 l. 555 il Ausſte 1alung von 550 aller Naſſen mit Auszahlung hoher Gelbpreiſe. Ausſtellungs⸗Lokal: Städtiſcher Schlacht: und Viehhof. Anmeldungen von Mitgliedern ſind an den Verein zu richten. Familie Wespin-Sfiktung, Manngeim. Waisenhaus für Knaben. Aufſcher n. Schuhmacher geſucht. 0 Die Stelle zeines Aufſehers, der dem Schuhmacher⸗ gewerbe angehören und ledig ſein muß, ſowie nach Maaß ſelbſtändig arbeiten kann, iſt auf 1. April d. Is. in dies⸗ ſeitiger Anſtalt neu zu beſetzen. Nähere Auskunft ertheilt die Verwaltung der Wespin⸗ ſtiftung, Seckenheimerſtr. 45, an welche auch die Bewerbungen zu richten—— 21492 E. V. Abends 3½ Uhr 21479 Mannbheim. Daungerſfaz⸗ den 13. März 1902, im Stadtparkſaale WVortrag des Herrn Profeſſor Dr. Eran; von Liszt, Verlin, über: Die Kriminalität des Weibes. Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten à M..50 in unſerem Burcgu, in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienvandlung Th. Sohler, in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwalbe hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen a. Rhein zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 2 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Krankenkasse des Kaufmännischen Vereins zu Mannheim (Eingeschriebene Hilfskasse.) Mittwoch, den 26. März 1902, Abends 8% Uhr im Lokale des Kaufmänniſchen Vereins Ordentliche Generalverſammlung. Tages⸗GOrdnung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht der Reviſoren. 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Manßpeſ, den 12. März 1902. 21668 Der Vorſtand. .292 ee TidcgheSsTA TINUeEVTNN 222 Sσν TROCcNENSTVK V˙ 147 2, ICu bee M2, ISa. eereeerreeerees, ——— Bartwuchs 5 geeignete Be⸗ „Stoffel in., also einss ſchreibt: Zu meiner größ⸗ mittheilen, daß d. geſandte Doſe 2 eceF N 3 Grun Minuna Mul. 5om.-Greh Alelies fui Cabimbeilſunde. 17880 bAFls 100 öNbon190l handlung zu fördern Man leſe e ten Freude kann ichIhnen „Nonellg“ Stärte Igroßartig 20009 — Dienlistin ˖ Damen- und Ninderpraæis. 2 ist es möglich? das Zeugnis des Herrn Friſeur indem er Jal Vgewirkt hat Ich habe ſchon in drei Wochen einen ſchneidigen Salon⸗sehnurrbart erzeugt, denſelben Erſolg hat mein College uch erzielt, mit welchem ich namlich die Au lelcht begreiflichen Gründen kann ⸗ lche. nach Hunderten zählenden und meiſtens iu käalpeen Ausdrücken abgefaßten Anerkennungen 8 Derbſfeneichen die meinem ein glänzendes Zeugnis ausſtellen. Ein Verſuch mit%Novellg“ wirkt über⸗ zeugend! Preis p. 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