DAe Serereeeee — 4 — Abonnement: 70 Pfennig monatlich,. Sringerlohn 20 Pig. monatlich, dürch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aulſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Kummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſer ie: Die Colonel⸗Zeile 5 925 Pfg. Auswaärtige Juſerate. 8 5 Die Reklame⸗Zeile 95 E 6, 2. denkraks der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jbournal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Redaktion: Nr. 877, 6 Erpedition: Nr. 218. E 6 2 0 Druckeret: Nr. 341, 9 N J* 1 Filiale: Nr 815. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 uhr. Vr. 120. Donnerſtag, 15. März 1002. . ttagblatt.) Deutſcher Reichstaag. 62. Sitzung vom 12. März(Schluß.) Abg. Roeſicke⸗Deſſau(wild⸗lib.): Die Vorwürfe Stadt⸗ hagens gegen die Vertrauensärzte ſind eine unerhörte und un⸗ erechtfertigte Beleidigung und Herabſetzung dieſes berufsgenoſſen⸗ ſchaftlichen Organs. Es iſt auch eine in keiner Weiſe berechtigte Inſinuation, daß die Vorf ſitenden der Berufsgenoſſenſchaften ſo hoch bezahlt ſeien, damit ſie die Renten möglichſt niedrig bemeſſen. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt, auf einen Runderlaß habe er von den Berufsgenoſſenſchaften Material über das Aufſichtsperſonal erhalten, aus dem zu erſehen ſei, daß die Berufsgenoſſenſchaften ernſtlich auf dem Wege fortſchreiten, ein wirklich ausreichendes Aufſichtsperſonal heranzuziehen. Mit dem Wachſen der Geſchäfte war es vielen Vorſitzenden nicht mehr mög⸗ lich, an ihrem Platze zu bleiben. Die ehrenamtliche Verwaltung mag immer ein idealer Zuſtand ſein. Mit Rückſicht auf den Zeit⸗ verluſt der betreffenden Perſonen mußten Entſchädigungen feſtgeſetzt werden. Abg. Hofmann⸗Dillenburg(natl.) ſpricht ſich gegen die Er⸗ höhung des Ranges des Senatspräſidenten des Reichsverſicherungs⸗ amtes aus. Abg. Hilbck(natl.) erklärt ſich damit einverſtanden, daß die religiöſe Fürſorge in den Krankenanſtalten paritätiſch ge⸗ handhabt werde. Dann müßten aber die Katholiken dafür ſorgen, daß an Stellen, wo ſie in der Mehrheit ſind, dasſelbe geſchehe. Nach Bemerkungen Städthagens(Soz.) pird der Titel ſowie eine Reihe weiterer bewilligt. Abg. Dr. Deinhard(natl.) wünſcht möglichſte Förderung der internationalen Ausſtellung für dekorative Künſte in Turin. Der Reſt des Reichsamtes des Innern wird erledigt. Die Reſo⸗ lution betreffend obligstoriſche Zulaſſung der Zillmerſchen Methode bei Privatverſicherungen wird abgelehnt. Es folgt der Etat des Reichsheeres. Staatsſekretär Frhr. b. Thielmann erklärt ſich im Namen der verbündeten Regierungen damit einverſtanden, daß dem Antrage Stockhmann gemäß 154,000 M. dungsamtes des Gardecorps eingeſtellt werden. Abg. Gröber(Centr.) führt aus: In der zweiten Etats⸗ leſung habe er dem Generalleutnant v. Alten in der Gumbinner Affaire vorgeworfen, er habe Erkundigungen augeſtellt, zu denen er nicht befügt war. hebungen hätten zu einer Zeit ſtattgefunden, wo, noch kein beſtimmter Angeſchuldigter da war. Dies ändere an der juriſtiſchen Beurthei⸗ lung nichts, doch halte er es für ſeine Pflicht, von diefer Mit⸗ theilung Kenntniß zu geben. Abg. Stadthagen(Soz.) führt aus, ein Oekonomiehandwerker, welcher die Annahme der China⸗ medaille unter der Begründung, er ſei Sozialdemokrat, abgelehnt habe, ſei mit drei Tagen Arreſt beſtraft worden. Man verleite durch eine ſolche Behandlung die Soldaten zur Lüge. Generalmajor b, Tippelskirch kübrt aus, die Unterſuchung über den Fall ſei noch nicht abgeſchloſſ Der Reſt des Militäretats und der Etat des Reichsmilitär⸗ gerichts wird ſodann erledigt. Beim Marineetat erklärt Admira⸗ utätsrath Harms auf eine Bemerkung des Abg. Südekum Soz.), daß bei dem drohenden Beſchäftigungsmangel eine Liſte der Arbeiter aufgeſtellt worden ſei, die für die Entlaſſung zunächſt in Betracht kämen, es ſeien aber keine Entlaſſungen nöthig geworden. Nach Erledigung des Maxineetats wird die Fortſetzung auf morgen 1 Uhr vertagt. Das Deutſchthum in Elſaß⸗Lothringen. Der elſäſſiſche Reichstagsabgeordnete Schlumberger äußerte in einer ſeiner Reden: die in Deutſchland ſtudirenden Elſaß⸗ Lothringer fühlten ſich dort wohl, dagegen werde es ihnen in der Heimath wieder unbehaglich; er glaubte, dieſe bef remdliche und bedauerliche Erſcheinung auf die„Lokalregierung“ und auf die Sehr treffend bemerkt der Reichsgerichtsralh Dr. F in ſeinem jüngſt erſchienenen Buche„Das Deutſchthum in zum Erbveiterungsbau des Beklei⸗ Herr 9. Alten habe nun mitgetheilt, dieſe Er⸗ zu ſein. Pebeſen Elſaß⸗Lothringen“(Hrünchen, Verlag von J. F. Lehmann): „Nichtiger(als die von Schlumberger geäußerte) iſt wohl die An⸗ nahme, daß die in Frage ſtehenden jungen Elſaß⸗Lothringer daheim durch ihre Familien und die zu Haus gebliebenue Jugend beeinflußt werden und ſo einer gewiſſen Suggeſtion unterliegen. Gut deutſch ge⸗ ſinnte ſunge Männer werden vielſach in ihrem Familien und in ſonſtigen Kreiſen ſcheel augeſehen oder gar lals„Schwowe“) angefeindet. Sie gelten nicht als gute Elſäſſer und fügen ſich häufig in die Umgebung, die ihnen ihr Deutſchthum zu verekeln ſucht, wenn ſie es nicht, wie ſo viele tüchtige Elſäſſer, z. B. Lienhard, Heinrich Schneegans u. ſ.., vorziehen, die Heimath wegen der dort gepflegten„franzöſiſchen Er⸗ innerungen“ zu verlaſſen und in Alldeutſchland, wo ſie freundlich auf⸗ genommen werden, eine neue Heimath zu ſuchen.“ In ſeiner eingehenden und mit großer Objektivität ver⸗ fahrenden Darſtellung der Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen legt Reichsgerichtsrath Dr. Peterſen die Hand auf eine beſonders wunde Stelle: auf die noch immer deutſch⸗feindliche Geſinnung der einheimiſchen, franzöſiſch ſprechenden katholiſchen Geiſtlich⸗ keit. Es bietet ſich hier genau daſſelbe trübe Bild, wie in unſeren öſtlichen Provinzen mit dem polniſch ſprechenden katholiſchen Klerus. Erſt wenn dieſer in deutſchen Prieſterſeminaren er⸗ zogen wird, läßt ſich eine Beſſerung in deutſch⸗nationaler Be⸗ ziehung erwarten. Das vortreffliche Buch Peterſens lehrt uns vor Allem: Geduld üben und nichts überſtürzen! Für Elſaß⸗ Lothringen gilt ebenfalls das für die Oſtſeeprovinzen angewandte Wort des Reichskanzlers Grafen Bülow:„Das Beſte müſſen die Deutſchen ſelbſt thun!“ Jeder ſtehe mannhaft auf ſeinem Poſten! Jeder, auch die Mitglieder der oberſten Verwaltung in Elſaß⸗Lothringen und dieſe beſonders. In dem Beſtreben, die einheimiſche Bevölkerung heranzuziehen, muß ſelbſtverſtändlich der vom Generalfeldmarſchall Manteuffel ſo häufig gemachte Fehler vermieden werden, die deutſchen Elemente, die die un⸗ Unſchätzbarſten Pionierdienſte für das Deutſchthum geleiſtet haben, vor den Kopf zu ſtoßen. Der temperamentoolle Staats⸗ ſektetär v. Köller ſcheint leider auf dem beſten Wege dazu Neulich verſetzte ſeine verletzende Aeußerung über die teſſe letztere in Harniſch, jetzt beklagen ſich die Geſang⸗„ Turn⸗ und Sportvereine über wegwerfende Kritik des Herrn Staats⸗ ſekretärs. Dieſer vergißt vollſtändig, daß die aufopfernde Klein⸗ arbeit von Männern wie Vogel v. Falckenſtein, Brund Hilpert und Anderer, an der Spitze der Schützen⸗„Geſang⸗ und Turn⸗ bereine im Elſaß dem Deutſchthum viel mehr genützt haben, als viele hohe Beamte mit ihren Erlaſſen und Dekreten! Verlobung des Prinzen Mirko von Montenegro. Voon einer Perſönlichkeit, die mit den Verhältniſſen am Hofe von Cettinje vertraut iſt und die auch die Familie Konſtantino⸗ vitſch kennt, erhält die N. Fr. Preſſe folgende Mittheilungen: Prinz Mirko von Montenegro, Großwojwode von Grahowo und Zeta, königlich ſerbiſcher Hauptmann im Infanterie⸗Regt⸗ ment Fürſt Nikolaus von Montenegro und Leutnant im 15. ruſſiſchen Schüten⸗Regiment, iſt der zweite, am 17. April 1879 geborene Sohn des Fürſten WI ikolaus von Montenegro und der Fürſtin Milena aus dem Hauſe des Wojwoden Vukotic. Prinz Mirko unterſcheidet ſich vom Erbprinzen Danilo in jeder Hinſicht ſowohl körperlich als dem Charakter nach. Der Erbprinz iſt von zarter Konſtitution, oft kränklich, von kleiner Geſtalt, wenn Auch mit ausdrucksvollen IGwarzen Augen. Er Die Millionen⸗ Erbſchaft in Trieſt und Raguſa gemacht hat. iſt 500 eöhaff aber weniger eee und den kriegeriſchen Uebungen wenig geneigt. Prinz Mirko iſt groß gewachſen, kräftig, körperl ichen Uebungen ergeben, im Waffenhandwerk ge⸗ übt, energiſch, offen, ſtets wahrheitsliebend, mehr Soldat und Ernagorze als Diplomat und Hofmann. Prinz Mirko iſt wegen ſeiner Charakter⸗Eigenſchaften in Montenegro mehr beliebt als ſein älterer Bruder, ſchon deßhalb, weil er auch in nationalen Dingen viel entſchiedener als ſein Bruder iſt. Man könnte ihn den Percy der Familie Njegojch nennen. Daher wird auch be⸗ hauptet, daß er recht eigentlich der Liebling ſeines Vaters ſei, der in freien Stunden bekanntlich Poet iſt und in ſolchen Mo⸗ menten den Charakter des Zweitgeborenen, der ihm die Krone Duſchan's zu erringen verſpricht, dem diplomatiſch glatten und weniger entſchiedenen Erſtgeborenen vorzieht. Das Verhältniß der beiden Brüder zu einander iſt aber gut, ſoweit die verſchiede⸗ nen Charakter⸗ Eigenſchaften eine Seelenharmonie zulaſſen. Alle Nachrichten über ein angebliches Duell zwiſchen Danilo und Mirko ſind demnach unwahr und tendenzibs. Fräulein Natalie oder kurzweg Lilly v. Kon⸗ ſtanlinovitch iſt bekanntlich eine Tochter des ſerbiſchen Garde⸗Oberſten i. P. Alexander v. Konſtantinovitch, eines Oheims des Königs Alexander von Serbien, und der Frau Mileva v. Konſtantinovitch, geborenen Opuic, einer Tochter des verſtorbenen reichen Trieſter Kaufmannes Opuic. Bekanntlich iſt Oberſt Alexander Konſtantinovitch der Enkel jener Tomanija Obrenovich, die einen Sohn Miloſch, den Vater des Königs Milan, und eine Tochter Anka, die Mutter des Alexander Kon⸗ ſtantinovitch, hatte. Fräulein Natalie v. Konſtantinovitch(die Familie beſitzt ungariſchen Adel) iſt 20 Jahre alt und eine Beauté erſten Ranges. Ihre Erſcheinung iſt vornehm, ihr Wuchs groß und ſchlank. Sie hat wundervolles blondes Haar und dunkle Augen mit herrlichen braunen Wimpern, eine fein⸗ geſchnittene Naſe und ſchönen Mund. Die zukünftige Prin⸗ zeſſin Mirko genoß eine ausgezeichnete Erziehung und iſt in den Kreiſen, in welchen ſie verkehrt, wohlgelitten. Die Konſtantino⸗ vilch ſind ſehr vermögend, indem die Mutter der Braut eine Trotz⸗ dem ſcheint aber für die Entſchließungen des Fürſten Mirko e Schönheit und der außerordentliche Reiz der Braut maßgebend geweſen zu ſein. Die Braut des Prinzen Mirko tritt in einen ſehr vornehmen Verwandlenkreis ein. Der Bruder des Prinzen Mirko iſt der zukünftige Beherrſcher von Montenegro, ſeine Schweſter Helene iſt Königin von Italien, zwei Schweſtern, Militza und Stana, ſind Großfürſtinnen von Rußland, eine Schweſter iſt die Prin⸗ zeſſin Franz Joſeph Battenberg. Er hat noch außerdem zwei unverheirathete Schweſtern, Kenia und Wera, und einen jüngeren Bruder, den Prinzen Peter. ** Von anderer Seite wird dem Wiener Blatte berichtet: Die Familie Konſtantinovitch iſt in der Wiener Geſellſchaft wohl⸗ bekännt. Oberſt Konſtantinovitch kommt mit ſeiner Familie häufig nach Wien. Oberſt Konſtantinovitch war hier häufig in Geſellſchaft ſeines königlichen Vetters Milan zu ſehen, und kein hervorragender Serbe, der nach Wien kam, verabſäumte es, den Oberſten, der ein ungemein freundlicher, hochgebildeter alter Herr iſt und früher in Serbien großen Einfluß hatte, aufzuſuchen. Das war der Fall, ſo lange König Milan lebte und ehe König Alexander verheirathet war. Seither iſt zwiſchen dem König Alexander und ſeinen Verwandten bekanntlich eine arge Spannung eingetreten, und dieſelbe nahm ſo ſcharfe Formen an, daß Oberſt Konſtantinovitch nicht mehr in ſeine Heimath zurückkehren kann. König Milan war der Auilie Lenftantino⸗ —— Reichslande beſtehenden irich 2 3u„ürfen. Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia May, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. Machdruck verboten.] 80(Fortſetzung.) Roſa hatte iuzwiſchen den kleinen Seidenpintſcher ihrer Mama bon ſeinem Lager gehoben und machte es ſich ſelbſt darauf beguem Während der Standrede des Papas band ſie dem Hunde ihr Taſchen⸗ tuch um den Kopf. Kaum hatte ſich Doktor Kleinpaul jedoch ent⸗ fernt, ſo beugte ſie ſich blitzſchnell vor und Zeigte der Schweſter mit triumphirender Miene die Spitze ihrer roſigen Zunge. „m Himmels willen, fangt doch nicht ſchon wieder zu ſtreiten „ſchal, Frau Doktor Kleinpaul. lch dieſer Herr Thielemann iſt? „Ein bildhübſcher junger Mann, Mama. neulich, als wir zur Eisbahn gingen, die Schlittſchuhtaſche aufhob, bie ich hatte fallen laſſen.“ „Welch ein glücklicher Zufall!“ Wally ein. „Natürlich, ich habe mich über den Zufall auch außerordentlich gefreut,“ und nachdrücklich knüpfte Roſa ihr Taſchentuch jetzt dem bebauernswerthen Thierchen um Bruſt und Rücken. „Und von welcher Familie iſt er e“ fragte weiter. „Von gar keiner, Mama,“ erwiderte Roſa unbefangen. 5 wirklich ein Freitiſchler, wie Wallh vorhin in ihrer Herzensgüte erkt hat, und iſt ganz arm. Er Wohe im Hinterhauſe.“ „Wie, hier im Hinterhauſe?“ rief Frau Dr. Kleinpaul erſtaunt. mund, von dem bekommt er aber gar nichts, et muß ſich Alles allein verdienen. Und denke nur, er hat immer in allen Gegenſtänden vorzüglich“ zabt, nur im Singen„befriedigend.“ „Sagt mir lieber, wer eigent⸗ Weißt Du, der mir Frau Kleinpaul „r „Ja, Mamg, und er hat keine Eltern mehr, nur einen Vor⸗ „Wie genau Du unterrichtet biſt,“ kam wieder Wallys Rand⸗ Vente kdeng „Da ich mich lebhaft für Thielemam intereſſire, ſo iſt das ganz ſelbſtverſtändlich.“ Die Frau Landesſchulinſpektor ſchüttelte mißbilligend den Kopf. „Nein, Roſa, ſo darfſt Du Dich nicht benehmen. Denke an Deine geſellſchaftliche Stellung. Ich verbiete jede Annäherung dieſes jungen Menſchen. Wenn ſeine Verhältniſſe derart ſind, wäre es Wahnſinn, irgend welche Hoffnungen auf die Zukunft zu bauen. In fünf Jahren iſt ſolch ein junger Mann noch gar nichts.“ Roſa ſprang von ihrem Tabouret ſo ſchnell in die Höhe, daß der arme Seidenpintſcher, noch immer das roſageränderte Taſchen⸗ tuch um den Leib geſchlungen, auf den Teppich kollerte und entrüſtet aufbellte. „Mama, Du denkſt doch nicht, daß ich den Thielemann hei⸗ rathen möchte? Ich ſollte einmal Frau Thielemann werden? Das wäre ja fürchterlich, Gott bewahre mich davor. Nein, Mama, mir fällt nicht ein, einen armen Mann zu nehmen, beſonders da wir ja ſelber ſo gut wie kein Vermögen haben. Papa ſagt es ja immer. Ich will einmal ſehr reich ſein, ſo daß ich mir kaufen kann, was mir gefällt, und verlaß Dich darauf, Mama, ich bekomme ſicher einen Mann, wie ich ihn haben will.“ „Mein liebes Kind,“ denkſt, aber ich muß Dich darauf aufmerkſam machen, daß der Ruf eines jungen Mädchens ſchnell leidet, und kokettiren mit Gymna⸗ ſiaſten iſt überhaupt unwürdig.“ „Liebſte Mama, ich werde ſchon dafür ſorgen, daß ich in keinem Vorläufig iſt's aber reizend, ſich von ungünſtigen Lichte erſcheine. einem ſo bildhübſchen Menſchen anbeten zu laſſen.“ Wally ſchloß mit einer zornigen Bewegung ihr Buch. „Hier iſt's unmöglich zu arbeiten. Ich begreife nicht, Mama, wie Du dieſes Geſchwätz nur dulden kannſt. Und mie geitrſſen! Dein Benehmen iſt, Roſa, davon hat Dein kleinies Ae teine Ahnung!“ bemerkte Frau Kleinpaul utechettelſen „es beruhigt mich wohl, daß Du mit Vernunft an Deine Zukunft In einem kleinen Gehirn könnten natürlich ſo große Ge⸗ danken, wie Wally ſie habe, nicht Raum finden, meinte Roſa. Woher aber denn auf einmal das Mitleid mit dem borhin ſo ver⸗ ächtlich behandelten Freitiſchler? „Der Freitiſchler iſt's nicht, den ich verachte,“ enigegnete Wallh mit einem kalten Glanz in ihren grauen Augen.„Ich achte wahren Menſchenwerth höher als Ihr, was auch der Papa in abſichtlichen Mißberſtehen vorhin darüber geäußert hat. Ich habe nur ſtaunen müſſen, daß ſich die„ſchöne“ Roſa die Verehrung ſolch eines geſell⸗ ſchaftlich doch ganz unbedeutenden Menſchen gefallen läßt.“ „Na, jedenfalls werden wir nicht zu dem Abiturienten⸗ Kränzchen gehen,“ erklärte Frau Kleinpaul ungeduldig und öffnete wieder ihren Roman. „Jedenfalls, liebſte Mama, werden wir gehen,“ entgegnete Roſa mit großer Ruhe.„Du weißt doch, daß Papa Alles thut, was ich will.“ Und ſie behielt Recht, die Familie Kleinpaul fuhr zu der von den Abiturienten beranſtalteten Tanz⸗ Unterhaltung. Wallh hatte trotz ihrer Weigerung mitkommen müſſen, damit nicht durch ihr Daheimbleiben ihre Stellung als„Aeltere“ unnöthig markirt werde, ** 7 Mit welchem Herzklopfen der Erwartung, mit weelcher Span⸗ nung von Furcht und Hoffnung Betty Lang an den Ausfall der Matuxritäts⸗Prüfung gedacht hatte, konnte nur eine Mutter nach⸗ Ja, Richard war immer ein vorzüglicher Schüler geweſen, aber Du lieber Gott, bei einer Prüfung hängt ſo viel vom Glück ab!— Eine nahezu gleiche Unruhe wie Betty hatte den Major er⸗ griffen und er ſteckte in den Tagen des Examens mehr bei Fräulein Lang, als bei ſich zu Hauſe und Betty beklagte ſich nicht darüber. Sie konnte doch davon ſprechen, was ſie hoffte oder fürchtete. Als Richard dann endlich kam— bie er in ſeiner überſtrömen⸗ den Freude ſein„Vorzüglich!“ ſchon in der Thür rief, dem Vor⸗ mund um den Hals fiel, Betth umarmte und ſelbſt Mila die Hände ſchüttelte, als wäre ſie einer ſeiner Kameraden, da brauſte eine 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannbeim. 13 Marz. ditch ſehr zugethan, und noch wenige Wochen vor ſeinem Tode erſchien der König allabendlich mit beiden Damen im„Hotel Briſtol“ zum Souper. Eine zeitling erzählte man in einge⸗ weihten Kreiſen, daß König Milan das ſchöne Fräulein Kon⸗ ſtantinovitch zu ſeiner Schwiegertochter auserſehen habe, die Vermählung ſeines Sohnes mit Frau Draga Maſchin von der König Milan in Karlsbad erfuhr, machte aber dieſem Heirathsplane ein Ende. Daß Prinz Mirko ſich um die Hand der Kouſine des Königs Alexander bewerbe, wußte man ſchon ſeit längerer Zeit; die erſte Meldung von der bevorſtehenden Ver⸗ lobung wurde aber vor einem Monate vom Oberſten Konſtantino⸗ vitch entirt. Nun iſt die Verbindung zwiſchen dem monte⸗ negriniſchen Fürſtenhauſe und der den Obrenvich ſo naheſtehen⸗ den Familie Konſtantinovitch doch Thatſache geworden. politische Ulebersicht. Manuheim, 13. März 1902. Die angebliche Duellrede des Kaiſers. Wegen Verbreitung angeblicher Aeußerungen des Kaiſers über Duelle durch die Poktsdamer Zeitung hatte be⸗ kanntlich das Generalkommando des Gardecorps gegen den Ge⸗ heimen Rechnungsrath Steinbach, den frühern verantwort⸗ lichen Redakteur der genannten Zeitung Groll und den Ver⸗ leger der Zeitung Stein auf Grund des§ 186 des Straf⸗ geſetzbuches(Behauptung nicht nachweislich wahrer Thatſachen) Strafantrag geſtellt. Geſtern wurde vor der Potsdamer Straf⸗ kammer gegen die drei Beſchuldigten wegen öffentlicher Beleidi⸗ gung verhandelt. Groll wurde zu zwei Monaten Gefängniß, Stein zu 500 M. Geldſtrafe und Steinbach zu 300 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt. Den Leutnants v. Goßler und Keſſel, auf die ſich die angeblichen Aeußerungen des Kaiſers bezogen haben ſollten, wurde die Befugniß der Veröffentlichung des Urtheils zugeſprochen. Im Laufe der Verhandlung erklärte der Kommandeur des erſten Garderegiments zu Fuß als Zeuge, daß die angeblichen Aeußerungen des Kaiſers nicht gefallen ſeien. Win neues Waihlgeſetz legt die ſchwediſche Regierung dem Parlament vor, zum Zweck der Ausdehnung des politiſchen Stimmrechts. Hiernach ſoll Jeder, der das 25. Lebensjahr erreicht hat, das ko m⸗ munale Stimmrecht haben, ausgenommen wer ſtaatliche oder kommunale Steuer in den letzten zwei Jahren nicht bezahlt hat, ſowie Wehrpflichtige vor Ablauf der Dienſtzeit. Bisher war das Stimmrecht an einen Cenſus gebunden. Verheirathete Perſonen und ſolche über 40 Jahre ſollen zwei Stimmen haben. Prinz Seinrich ſchwimmt wieder auf dem Waſſer, der Heimath zu. Nachricht von der„Deutſchland“ hat man noch nicht, da die Verſuche mit drahtloſer Telegraphie diesmab werſagten. Die amerikaniſchen Zeitungen faſſen zum Abſchied die Ereigniſſe des Beſuches des Prinzen Heinrich zuſammen und rühmen vor Allem ſein großes Täktgefühl. Sogar die Wißblätter, denen nichts heilig iſt, be⸗ handelten das Ereigniß und den Prinzen ausgezeichnet. Die Haltung des Publikums während der ganzen Dauer des Beſuches des Prinzen Heinrich war muſterhaft. Der Leiter der New⸗ horker Geheimpolizei erklärt, keinen Anlaß zu irgendwelchem Einſchreiten gehabt zu haben, auch ſei kein Anſchlag zur Kennt⸗ niß der Polizei gelangt. Deutsches Reich. *Helgoland, 12. März.(Der Kaiſet) iſt heute Abend um 6½ Uhr an Bord des Linienſchiffs„Kaiſer Wil⸗ hem II.“, mit dem Kreuzer„Hela“ und zwei Torpedobooten hier eingetroffen. Die Schiffe ſind auf der Südrhede vor Anker ge⸗ gangen. Die Batterie feuerte Salut. Das Wetter iſt herrlich. Ausland. * Frankreich.(Am geſtrigen Miniſterrath) nahm der Miniſterpräſident Waldeck⸗Rouſſeau nicht theil, da er noch leidend iſt. Der Präſident Loubet theilte den Brief des Kafſers von Rußland mit, worin er ihn einladet, nach Rußlanbd zu kommen. Die Reiſe wird in der zweiten Hälfte des Monats Mai ſtattfinden. Rußland.(Das Kriegsgericht über einen ruſſiſchen Oberſten) Der ſchon kurz erwähnte Bericht des Krakauer„Czas“ aus Warſchau lautet wörtlich: Unſere Stadt ſteht unter dem Eindrucke eines ungewöhnlichen Ereig⸗ niſſes, über welches über den Umkreis der Citadelle hinaus ziemlich reichliche Nachrichten dringen, die aber, wie immer in Fluth von Gllickſeligkeit durch das kleine bchen. Auf den Grunde dieſer Fluth ſchimmerten freilich viele Thränen, aber heute mochte Betth Lang nicht daran denken, daß ſie nun in kurzer Zeit von Richard würde Abſchied nehmen müſſen. Jetzt erzählte der Jüngling, was er Alles gefragt worden: lauter Dinge, auf die er gar nicht gefaßt geweſen, und um ein Haar wäre er ſtecken geblieben!— Als ob eines ſeiner Zuhörer ihm das geglaubt hätte!— Und wie er wiederholt hatte aushelfen müſſen und wie er von dem Landesſchulinſpektor ſchon nach dem zweiten Gegenſtande außerordentlich freundlich entlaſſen worden ſei; er habe aber das Prüfungs⸗Reſultat abgewartet, das für ihn ſo günſtig lälltete, wie für keinen ſeiner Mitſchüler. Und Keiner ſei ihm des⸗ halb gram, Alle hätten ihn begllckwünſcht, die Lehrer zuerſt, und der Direktor, der habe immer nur„mein lieber Sohn“ zu ihm geſagt. (Fortſetzung folgt.) Naturwiſſenſchaftliche Plauderei. Von De, Joſeph Klein(Mannheim). (Nachdruck verboten.) Ueber künſtliche Riechſtoffe. Es iſt etwas über 8 Jahre her, daß in den Berichten der deut⸗ ſchen chemiſchen Geſellſchaft Tiemann u. Krüger's Abhandlung „Ueber Veilchenaroma“ erſchien, welche den Wendepunkt in der Ge⸗ ſchichte und der Induſtrie der Riechſtoffe beſtimmte und darum für letzteres Gebiet immer berühmt und ſogar klaſſiſch bleiben wird. Kafiite man doch bisher über das den Wohlgeruch der Pflanzen Bedingende nur Weniges, zwar mitunter auch etwas Abgeſchloſſenes, wie über den Wöhlgeruch des Waldmeiſters, des Heus, der Tonka⸗ bohnen oder über den der Vanille, oder über die verſchiedenen Fruchtäther, welche in der Likörfabrikation und Konditorei Verwen⸗ dung finden. Sie künſtlich darzuſtellen, hatte bereits die Chemie elehrt und ſie waren auch techniſche Fabrikationsartitel geworden. im Großen u. Ganzen aber war das Kapitel das mit ſieben Siegeln. Meiſte ſolchen Fällen, in den Details einander widerſprechen. Oberſt Grimm, der Gehilfe des Generals Puzyrewski im Stabe des Warſchauer Militärbezirkes, iſt arretirt worden. Er ſoll ſeit zehn Jahren an Deutſchland Documente über Landesver⸗ theidigung und Mobiliſation verkauft haben. Auf die Spur dieſer Spionageaffaire war man ſchon vor mehreren Monaten gekommen, doch beließ man Grimm in ſeiner Stellung, umgab ihn aber mit Spähern. Vor drei Tagen endlich hatte man einen poſitiven Beweis ſeiner Schuld und ſchritt zur Verhaftung. Bei der Durchſchuchung fand man eine Menge Papiere, welche verſchiedene militäriſche Würdenträger compromittiren, unter Anderem eine Liſte ruſſiſcher Generale, die eventuell der Be⸗ ſtechung zugänglich wären, mit Anführung der Summen, die man für dieſen Zweck nöthig hätte. Der Warſchauer Corre⸗ ſpondent des„Czas“ verſichert, daß er dieſe Nachrichten aus beſter ruſſiſcher Quelle habe, ebenſo wie die weitere Meldung, daß Grimm ſchon am 7. d. um 8 Uhr Morgens im Hofe der Citadelle durch Erſchießen hingerichtet worden iſt. Er ſoll ein Ge⸗ ſtändniß abgelegt haben, mit der ſonderbaren Erklärung, daß nur Vaterlandsliebe ihn zu ſeinem Vorgehen veranlaßte. Der Ankläger wies ihm jedoch nach, daß er dieſe ſeine Vaterlands⸗ liebe für eine hohe Geldſumme bethätigte und ſogar öfters über die Höhe der Geldbeträge längere Verhandlungen führte. Aus Stadt und Land. »Maunnheim, 13 März 1902. *Seinen 70. Geburtstag feiert heute der Generaldirektor der Großh. Staatseiſenbahnen, Herr Staatsrath Wilhelm Eiſen⸗ lohr in Karlsruhe. * Schneebeobachtungen. In Folge der ſonnigen und warmen Witterung, welche in der verfloſſenen Woche herrſchte, iſt der Schnee auf den Bergen erheblich zuſammengeſchmolzen. Am Morgen des 8. März(Samſtag) ſind noch gelegen beim Feldberger Hof 80, in Titiſee 13, in Höchenſchwand 8, in Ber⸗ nau 9, in Todtnauberg 20, in St. Märgen 18 und in Kniebis 12 Centimeter. In der Bodenſeegegend, auf der Baar, in den mittleren Lagen des nördlichen Schwarzwaldes und im Oden⸗ wald hat eine geſchloſſene Schneedecke nicht mehr beſtanden. 2. Ziehung der 2. Badiſchen Invalidenlotterie. Wie uns von zuverläſſiger Seite mitgetheilt wird, findet nächſte Woche, Freitag, 21. und 22. März die 2. Ziehung der 2. Badiſchen Invaliden⸗ Lotterie ſtatt. Die Looſe erfreuen ſich infolge des edlen Zweckes, Unterſtützung von Invaliden und deren Angehörigen und weil nur Baargewinne zur Verlooſung kommen, ſowie der günſtigen Aus⸗ ſichten, für 1 Mk. 20,000 Mk. ete. zu erhalten, eines guten Abganges und findet daher die Ziehung wie ſ. Zt. die 1. Ziehung beſtimmt, ohne Verſchub, ſtatt. Wer alſo das edle Werk unterſtützen will, der thue es bald, da kurz vor Ziehung die Beſtellungen ſich ſehr häufen, wodurch eine prompte Erledigung nicht immer möglich iſt, auch geht der Loosverkauf zur Neige, weshalb Eile geboten iſt. Lobſe à 1 Mk., 11 Looſe 10 Mk., ſind, ſolange Vorrath, zu habeft bei J. Stürmer, Generalagent, Straßburg k. Elſ., Langeſtr. 107. Näheres beſagen die Inſerate. Rekonvaleszentenheim für das 14. Armeekorps. Aus Sulz⸗ burg, 12. März, wird gemeldet: Da mit größter Wahrſcheinlichkeit darauf zu rechnen iſt, daß das Geneſungsheim für rekonvaleszente Offiziere und Mannſchaften des 14. Armeekorps hier erbaut wer⸗ den wird, ſo genehmigte der Bürgerausſchuß die Summe von 3000 Mark für die Vorarbeiten. Die Genehmigung des Baues wird wohl im Laufe des Mai vom Kriegsminiſterium im Reichstage erbeten werden. Die Koſten für Geländeankauf, Gebäude, Zuleitung des Waſſers und Acethlens werden auf 200,000 M. veranſchlagt. Für die Aufbringung dieſer Summe hat die Gemeinde Sulzburg zu ſorgen; dafür erhält ſie vom Staate eine Verzinſung von 6 Proz. Man hofft, die Schuld nach 41 Jahren völlig abtragen zu könneit. Der Vertrag zwiſchen dem Kriegsminiſterium und der Gemeinde umfaßt vorerſt eine Zeitdauer von 25 Jahren. Die Geſammtwaldflüche des Großherzogthums umfaßte zu Beginn des vorigen Jahres 558,658 Hektar. Da die Landesfläche Badens etwa 1,507,929 Hektar beträgt, ſo kommen alſo etwas über 37 Prozent davon auf den Wald. Von den Waldungen gehören dem Domänenärar 98,882 Hektar, Gemeinden 254,111 Hektar, Körperſchaften(Kirchen ꝛc.) 19,794 Hektar, ſonſtigen Eigenthümern 185,871 Hektar. Die Gemeinden und Körperſchaften beſitzen dem⸗ nach zuſammen nahezu die Hälfte aller Waldungen. * Allgemeine Radfahrer⸗Union, Hauptkonſulat Mannheim. Am Samſtag, 15. d. Mts., feiert das hieſige Hauptkonſulat der .R. U. neben der diesjährigen Fahr⸗Saiſoneröffnung ſein 15jähr. Stiftungsfeſt in Geſtalt eines fröhlichen Kommerſes mit Damen in den oberen Sälen des Apollotheaters. Ein ſehr gutes Programm iſt dafür zuſammengeſtellt, das genußreiche Stunden, wie in der Union üblich, erwarten läßt. Unter den Sternen des Abends er⸗ glänzen Lieder der Hofopernſänger Herren van der Stetten und Voiſin, Humoriſtika von drei vorzüglichen Komikern, Duette und Quartette von ſtimmbegabten Freunden der Union werden für Abwechslung ſorgen neben Vorträgen aus dem Munde liebenswür⸗ diger Damen. Herr Direktor Kerſebaum hat für den 15. eine luſtige Ueberbrettlparodie auf das Programm geſetzt; vielleicht er⸗ ſcheint dazu auch Herr v. Wolzogen. Die Lücken wird eine gute Werkſtätte lauſcht; ſie reicht ihm anlockend den Finger und ſagt ihm manches Wörtchen. Wenn er aber unbeſcheiden zur ganzen Hand greift und ſelbſt im Kochbuch nachſchlagen will, dann wird die Meiſterin trotzig. So war es auch hier. Und Unrecht hatte die Meiſterin nicht. Sind doch Blüthe und Wohlgeruch oft ſo unzer⸗ trennliche Eigenthümlichkeiten des pflanzlichen Lebens, verknüpft ſich doch mit ihnen beiden ſo reiche Poeſie und ſind doch ſo manche die Vermittler ſeeliſcher Stimmung, die Zeichen von Liebe und Ver⸗ ehrung, mit denen der Menſch zu ſeines Gleichen ſpricht, und die Gaben zur Erhöhung der Ueppigkeit und zur Verſchönerung der Freude. Mit dem was man aus der Pflanze gewinnen konnte, gab man ſich ſchlecht und recht zufrieden. Der feinere Geruchsſinn brachte mit dem Gebotenen ſogar Kombinationen zu Stande, die wie Eau de Cologne immer bleiben werden. Man war ſogar ſo weit ge⸗ gangen, eine phyſiologiſch und phyſikaliſch ganz unhaltbare Theorie aufzuſtellen und für die Parfümerie eine Skala der Riechſtoffe an⸗ zunehmen, wie es für die Muſik eine Skala der Töne und für die Malerei eine Skala der Farben gebe. Gerade wie durch die Kombi⸗ nation der Töne und der Farben ein harmoniſches Ganzes hervor⸗ geht, welches das Ohr und das Auge nicht beleidigen darf, ſo mußte es auch mit den Wohlgerüchen ſein, deren Kombinationen ſofort em⸗ pfindſam in ihrer Feinheit abgeändert würden, wenn etwas an dem einmal gefundenen harmoniſirenden Mengenverhältniß abge⸗ ändert war. Wie ſich in den Acorden eines Pianoforte und der Orgel, wo die Töne nebeneinander vernommen werden, Fülle und Pracht zeigt, ſo glaubte man, ſich Aehnliches bei den Riechſtoffen vorſtellen zu müſſen, die in den Parfums gleichfalls neben ein⸗ ander empfunden werden. Konnte die Parfümerie ja auch hier wie⸗ der zum Vergleich auf die vermeintlichen Farbenaccorde verweiſen, auf Roth, Gelb und Blau der Bilder chriſtlicher Kunſt, wie Raphaels Sixtiniſche Madonna, oder auf Purpur, Orange, Blaugrün der pom⸗ vejaniſchen Wandgemälde. Was Tiemann und Krüger fanden, war die Gemiſche⸗Umwand⸗ lung eines Riechſtoffes in den mit ihm chemiſch nicht verwandten Natur iſt ſehr launiſch, wenn der Menſch zan ihrer Muſt ausfüllen oder urfidele gemeinſame Kommerslieder⸗ Herr konſul Hetſchel ſteht ſeit 15 Jahren an der Spitze der hieſigen Union, auch ihn zu feiern gilt es. Die Vorſtände der „geſammten“ Union werden zum enabend erwartet, Gefüllte Räume und Begeiſterung für die Radlerſache mögen den Abend ber⸗ ſchönen. All Heil! * Die dieszührige Hauptverſammlung des hieſigen„Glrunde und Hausbeſitzer⸗Vereins“ fand im oberen Lokale der„Stadt Lück ſtatt. Dieſelbe war gut beſucht und wurde von dem Vorſitz Herrn Kern, geleitet, n. warmen Worten begrü aufmerkſar aß d 0 unnd gab einen i die Entwick Vere ſchrift, die ſich unter der Leitung des Vorſtandsmitgliedes Herrn Hoffmann, zu einer der beſten Fachſchriften Deuiſch⸗ lands geſtaltet habe, wie dies auf dem letzten Verban ztag in Han⸗ nober allgemein anerkannt worden iſt. Der Schriftführer, Herr Seiler, gab einen eingehenden Bericht über die Thätigkeit in dem lauf Ver eihr und wir eninehmen, daß der Vorſtand ſehr hat. Geſchäftsk Iigt bericht zeigte, daß das Vereins im vergangenen Jahr von über 700 Mitgliedern befucht war, daß der Geſchäftsführer 674 Schreiben, Eingaben, Klageſchriften u. dergl. m. unentgeltlich für die Mitglieder abgefaßt habe, daß er 70 Mitglieder, welche auswärts wohnen, hier vertrak, ca. 2000 Perſonen Wohnungen nachgewieſen und viele Rechnungen geprüft habe, wobei Erſparniſſe bis zu 250., bei einem Mitglied ſogar bis M. 700, erzielt wurden. Wenn man bedenkt, daß alle dieſe Arbeiten unentgeltlich vollzogen werden(ſofern dieſelben in den Geſchäftsſtunden von dem Geſchäftsführer auszuführen ſind), ſo wundert man ſich nicht, daß dem Vereine fortgeſetzt neue Mitglieder beitreten. Wer ſich näher über die Thätigkeit des unter vortrefflicher Leitung ſtehenden Vereines unterrichten will, nehme auf dem Buregr desſelben, Nachmittags zwiſchen—5 Uhr, die Vereinszeitſchriff Nr. 3, welche unentgeltlich verabfolgt wird, in Empfang Die Herren Miether laden wir ein, auf dem Geſchäftszimmer die dort ein⸗ getragenen Wohnungen nachzuſehen, woſelbſt Gelegenheit gegeben iſt, alle Wünſche zu befriedigen. Die erſte Prorammtour des Odenwald⸗Club, „ri 1 Dor gearbeitet Der Touriſtiſches. Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen, hat am letzten Sonntag unter ſehr reger Betheiligung ſtattgefunden, nicht weniger denn 80 Per⸗ ſonen machten den Ausflug mit, denen ſich während der Wanderung noch vier Herren von der Heidelberger Odenwald⸗Club⸗Sektion an⸗ ſchloſſen. Der Weg führte von Handſchuhsheim durch das Sieben⸗ mühlenthal zunächſt zu den Fiſchkulturen, deren Beſichtigung großes Intereſſe erregte, namentlich fanden die zweckmäßig eingerichteten Fiſchkaſten mit junger Brut ungetheilte Vewunderung. Weiter gings in ſanfter Steigung auf den Weißen Stein, woſelbſt kurze Raſt ge⸗ halten wurde. Leider war hier der trüben Witterung wegen von Ausſicht keine Rede, was um ſo bedauerlicher war, als der Rundblich von hier oben hei heller Witterung ein beſonders umfangreicher und ſchöner iſt. Nach weiterer einſtündiger Wanderung wurde der Schriesheimer Hof erreicht, auf dem ein gutes und reichhaltiges Frühſtück für die Touriſten bereit ſtand, dem alle Ehre angethan wurde. Von dort wurde der Weg über die Linde und Haſſelbacher Hof gegen Schönau fortgeſetzt und nur noch ein kurzer Aufenthalt auf der Lochmühle zur Beſichtigung des Aquagriums des Herrn W. Harſter genommen. Der Eigenthümer zeigte in liebenswürdiger Weiſe ſeine umfaugreiche Anlage zur Zucht von Aquariumspflanzen und ertheilte bereitwilligſt über alle Fragen erſchöpfende Auskunft. In Schönau wurde ſelbſtredend bei Mitglied Edel Einkehr ge⸗ halten und der Aufenthalt ſogar über die feſtgeſetzte Zeit hingus ausgedehnt, was gewiß Niemanden wundert, der den gemüthlichen Gaſthalter und ſeine guten Weine kennt. Der Schluß der Tour führte über den Darsberg nach Neckarſteingch; dieſe Höhenwanderung bot, da inzwiſchen das Wetter ſich vollkommen aufgeheitert hatte, eine Reihe ſchöner Ausſichtspunkte. Das gemeinſchaftliche Eſſen war im Gaſthaus zum Schwanen gerichtet und ljeß auch hier die Küche nichts zu twünſchen übrig. Programmmäßig wurde um.37 Uhr die Rückfahrt angetreten und trafen alle Theilnehmer wohl⸗ behalten und zweifelsohne auch befriedigt von dem, was geboten wurde, wieder in Mannheim ein. Es erübrigt noch, den beiden Führern, den Herren Koch und Beckenbach, den Dank für die tädelloſe Führung und wohlgekungene Arrangirung des Tagesaus⸗ fluges auszuſprechen, beide Herren ſind ihrer Aufgabe in jeder Weiſe gerecht worden.„Friſch auf.“ 8 * Rollerſcher Stenographen⸗Verein. Am Sonntag, 9. ds, feierten hieſige Rollerianer den 68. Geburtstag ihres Meiſters und Shſtembegründers. Die Unterhaltung war eine großartige. Ein⸗ geleitet wurde der Abend durch ein allgemeines Lied, in das alle An⸗ weſenden begeiſtert einſtimmten. Hierauf hieß Herr G. Schwab ſämmtliche Anweſenden herzlich willkommen. Alsdann gelangte ein von Herru Oskar Hovn verfaßter ſinniger Prolog zum Vortkag, der ſtürmiſchen Beifall erntete. Nichts weniger als gut war die von Ebengenanntem geſprochene Rede; das bewies die allſeitige Ehren⸗ bezeigung. Was die Fidelität angeht, ſo war Alles luſtig und guter Dinge. Neben den von verſchiedenen Herren gebrachten Couplets ete, wurde der von Herrn G. Schwab lokaliſirte Schwank„Ein Mann⸗ heimer Eckenſteher vor Gericht“ durch letztgenannten ſowie durch die Herren Murr und Schmikt aufgeſpielt, währenddeſſen Herrn Schwab eine ſpontane Ovation zu Theil wurde. Nach Beendigung der Unterhaltung gingen alle Beſucher vollbefriedigt von einander, Saalbautheater. E. v. Wolzogen Buntes Theuter(Ueber⸗ brettl) aus Berlin beginnt am 16. d. Mts.(Sonntag) im hieſigen Riechſtoff einer andern Pflanze, die im bokaniſchen Shyſtem einer entfernten Ordnung angehört. Schon einige Jahre vorher hatte Tiemann den im Nelkendl vorhandenen Riechſtoff, das Eugsnol, für die kechniſche Darſtellung des bisher durch Verarbeitung des Kambialſaftes der Koniferen künſtlich erhaltenen Riechſtoffes der Vanille, des Vanillins, deren Stammpflanze mit der der Gewürz⸗ nelke ganz unverwandt iſt, zu verwerthen gelehrt, und zwar mit ſo durchſchlagendem Erfolge, daß die Patentinhaberin den Artikel, von dem vor 25 Jahren das Kilo noch ca. 7000 Mark koſtete, bei der heutigen Concurrenz für noch weniger als 70 Mark pro Kilo ver⸗ kaufen kanu. Und ebenſo hatte noch früher Eykmann auf ziemlich gleichem Wege aus dem Safrol des Saſſafrasöls und Kampheröls den damals ſchon bekannten Riechſtoff erhalten, den man wegen ſeines heliotropartigen Geruchs Heliotropin nennt. Aber Eugenol und Vanillin, letzteres und das Koniferin des Kambialſaftes der Nadelhölzer, Safrol und Heltotropin ſind chemiſch verwandte Stoffe, wie ein Erzeugniß und ſeine Grundſubſtanz. Doch jetzt kommt das Unerwartete. Der Stoff, welchem die Veilchen ihren Wohlgeruch verdanken, war chemiſch noch nicht bekannt. Denn was die Parfü⸗ meure hatten, war nur durch Enfleurage bereitete Pomade und aus dieſer ein Extract. Die Wurzeln der Schwertlilie, welche man wegen ihres Veilchengeruchs bekanntlich Veilchenwurzel nennt, geben zur Gewinnung des zu ſuchenden Riechſtoffes das Material; der Riechſtoff wird iſolirt, er erhält den Namen Iron und man findet, was man gehofft hatte, daß der Riechſtoff des Eitronenöls, das ſogen. Citral, durch einfache chemiſche Prozeſſe künſtlich Veilchenduft liefert. Iron iſt es zwar nicht, aber der Wohlgeruchswerth iſt derſelbe. Jonon heißt der Stoff, welcher heute als Veilchenduft in den Handel ge⸗ bracht wird, und der im chemiſchen Syſtem ſo weit vom ECitral ſteht, wie etwa im botaniſchen Syſtem Viola von Citrus. Berzelius ſchlug einſt Wöhler und Liebig vor, das von ihnen nachgewieſene Radikal der Benzonſäure Proin oder Orthrin zu nennen, weil es für die Chemie die Morgenröthe bedeutet. Eine Morgenröthe war auch hier gekommen. Wie vor der Morgenröthe das Dunkel ſchwindet, das über der ſchlummernden Landſchaft liegt, und vor den durchbrechenden Sonnenſtrahlen die Nebel weichen, die — Trr — Mannbeim, 13. März. Weneral⸗Anzei er. 3. Seitz. Saalbau⸗Theater ein dtägiges Gaſtſpiel. Von erſten Berliner Kräften werden außer Baron von Wolzogen und Freih. v. Levetzow, die abwechſelnd als Conferenciers fungiren, noch die Damen Elſe Laura von Wolzogen, Lina Abarbanell, Olga Wohlbrück und Dora Dorſay, ſowie die Herren Paul Stampa, Franz Reßner, Arthur Rotenburg und Kapellmeiſter Ludwig Mendelsſohn mitwirken. erfolgreichſten Novitäten des Bunten Theaters werden zur Auf⸗ führung gelangen. Ausſtellung. Um vielfach geäußerten Wünſchen nach⸗ zukommen, bleibt die Ausſtellung berühmter Coloſſalgemälde Vitriol, Heine's letzter Traum ꝛc. im alten Börſenſaal, E 6, 1, bis Abends 9 Uhr, bei 20 Pfg. Entree, geöffnet. *Gemälde⸗Ausſtellung. In der alten Börſe ſind gegen⸗ wärtig eine Auzahl höchſt ſehenswerther Koloſſalgemälde aus⸗ geſtellt, darunter vor allen das berühmte Werk„Vitriol“ von Profeſſor Neide. Man mag mit noch ſo großen Erwartungen an dieſes Bild herantreten, ſie werden doch übertroffen. Vollſtändig gefeſſelt bleibt man zunächſt eine lange Weile unbeweglich ſtehen, um ſich dann erſt über die Einzelheiten der hochdramatiſchen Scene Rechenſchaft zu geben.„Vitriol“ iſt die Darſtellung einer Eifer⸗ ſuchtsſcene. Ein ſtattlicher Küraſſieroffizier und eine junge Blon⸗ dine in Ballkoſtüm ſind im Begriff, die vor ihnen befindliche Schloß⸗ treppe hinunterzuſteigen. Die verlaſſene Braut des Offiziers ſteht hinter einem Baume verborgen, in der rechten Hand ein Glas Vitriol haltend, um an dem Treuloſen Rache zu nehmen. Der Geſichtsausdruck der lebensgroßen Figuren iſt meiſterhaft und zeigt ſcharfe Beobachtung ſeitens des Künſtlers, wie auch Zeichnung, Kolorit, Bewegung einen hohen Grad techniſcher Fertigkeit ver⸗ rathen. Ohne alle Uebertreibung darf man ſagen, daß der Anblick des Neide ſchen Gemäldes den Kunſtfreund ganz allein für den Auf⸗ wand des billigen Eintrittsgeldes entſchädigt, ja daß man zunächſt gar nicht geneigt iſt, den übrigen Bildern, unter denen ſich ja noch ſehr werthvolle befinden, volle Beachtung zu ſchenken. Wir behalten uns deshalb vor, über„Heinrich Heine's letzter Traum“,„La „Sirene Moderne“,„Die Loreleyh“ u. ſ. w. in einem zweiten Artikel Feinige Worte zu ſagen und geben für heute nur noch den dringenden Rath, die Beſichtigung der Ausſtellung nicht zu verſäumen. Die Budgetkommiſſion des badiſchen Landtags kam geſtern Nachmittag nach Mannheim, um den im Herzogenried überm Neckar gelegenen Bauplatz für das Landesgefängniß zu beſichtigen. Seitens der ſtädtiſchen Behörde wohnte Herr Stadtbaurath Giſenlohr der Beſichtigung bei. 'Muthmaßliches Wetter am 14. u. 15. März. Ueber der unteren Nordſee, ganz Holland, VBelgien und dem deutſchen Reiche lints der Oder, ferner über der ſüdlichen Hälfte von Schweden und Norwegen liegt nunmehr ein zuſammenhängender Hochdruck von 76 mm und darüber. Ueber Klein⸗Rußland iſt der letzte Luftwirvel auf 755 mm abgeflacht worden. Ein gleicher Luftwirbel liegt auch nordweſtlich von Großbritannien. An der Rwiera und in Piemont ſteht das Barometer auf Mittel. Für Freitag und Samstag iſt demgemäß fortgeſetzt trockenes und von vereinzelten Frühnebeln ab⸗ geſehen, auch heiteres Wetter zu erwarten. Konkurſe in Mannheim. Ueber das Vermögen des meiſters Philipp Mühlbauer hier, Rheindammſtraße kursverwalter Rechtsanwalt Dr. Eder in Mannheim; termin 12. April. Schloſſer⸗ 9; Kon⸗ Anmelde⸗ Polizeibericht vom 13. März. 1. Am 12. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr wurde der Landwirth Jakob Friedrich Seitz von Oftersheim, wohnhaft dortſelbſt, auf der Ringſtraße beim Hauptzollamt hier, während er neben ſeinem mit 2 Pferden beſpannten Fuhrwerk herging, von einem noch Anbe⸗ kannten Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen, wobei ihm das linke Vorderrad den rechten Oberarm abdrückte. Dem Ver⸗ letzten wurde im Diakoniſſenhaus ein Nothverband angelegt und er ſodann in das allg. Krankenhaus überführt. 2. Im Hauſe kl. Wallſtadtſtraße Nr. 18 entſtand am 12. ds. ein Kaminbrand, der von 2 Berufsfeuerwehrleuten wieder gelöſcht wurde. 3. Ein verwegener Manſardendieb trieb geſtern in hieſiger Stadt ſein Unweſen; derſelbe kleiterte von den Dächern einiger Häuſer in die Manſardenzimmer der Dienſtmädchen und ſtahl nach Erbrechen von Koffern und Schränken, was ihm Begehrenswerthes in die Hände fiel. Er trug, um unauffälliger operiren zu können, eine Poſtmütze. Der Thäter wurde geſtern Mittag 1294 Uhr im hieſigen Hauptbahnhof kurz vor ſeiner Abfahrt nach Frankfurt in dem Augenblick von Schutzleuten betreten und verhaftet, als er ſeine Kopfbedeckung wechfeln und ſeine Poſtmütze in einer Handtaſche ver⸗ bergen wollte. Im Beſitze dieſes raffinirten Diebes wurde eine An⸗ zahl jedenfalls geſtohlener goldener und ſilberner Herren⸗ und Damenuhren, Uhrketten und dergl. gefunden, welche bei der Kri⸗ minalpolizei dvon den rechtmäßigen Eigenthümern in Empfang ge⸗ nommen werden können.(Wie wir hören, ſtattete der Dieb auch dem Parkhotel„Pfälger Hof“ einen Beſuch ab, wo er ſich in ver⸗ Die — ſchiedene Hotelzimmer ſchlich und eine große Anzahl von Werth⸗ ſachen, u. a. 30 Uhren, entwendete. Red.) 4. Von noch unbekannten Thärern wurden in hieſiger Stadt entwendet: a) am 5. d. Mts. im Hofe des Hauſes Tullaſtraße 11 8 Badehandtücher und 3 Schürzen; b) in der Nacht vom./6. d. M. im Garten Verbindungskanal l. Ufer Nr. 2 eine Tuchhoſe, 1 Unter⸗ hoſe, 1 Metzgerbloufſe, 2 wollene Hemden, Socken, Strümpfe, 3 Schürzen, 1 Taille; e) in der Nacht vom./7. d. Mis. beim Schul⸗ hausneubau Lindenhof 6 runde Pfoſten aus Tannenholz, je 3 Meter lang und 20 Cmtr. im Durchmeſſer, und eine e Anzahl Schwarten(Bretter); d) in der Zeit vom./ 8. d. M im& 8 4 Dalbergſt hend aus aße 21/25 ein Waſſerſchlauch, beſ langen, aus ſchwarzem Gummi hergeſtellten Theilen, ein etwa 40 Emtr. langes Zinkrohr verbunden ſind; e) am 10. d. M. im Hauſe Rheinhäuſerſtraße 36 ein Draisfahrrad— hieſige Polizei⸗ Nummer 12854. 5. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. welche durch Aus dem Großherzogthum. * Karlsruhe, 12. März. Bei der heutigen Stadtverord⸗ netenwahl der dritten Wählerklaſſe ſiegten die ver⸗ einigten bürgerlichen Parteien mit knapper Mehrheit über die Sozialdemokratie. Nach einer vorläufigen Zählung fielen auf die Liſte der bürgerlichen Parteien 3420, auf die der Sozialdemokratie 3262 Stimmen. Von ca. 12 000 Wahlberechtigten haben nur 6700 abgeſtimmt. Bei der Wahl vor drei Jahren ſtimmten von 8757 Stimm⸗ berechtigten 5714 ab und die Kandidaten der vereinigten Sozial⸗ demokratie und Demokratie errangen den Sieg mit 2524 Stim⸗ men. Die Kompromißliſte der Nationalliberalen, Konſervativen und Freiſinnigen bekam 2369 Stimmen, die Liſte des Centrums, das geſondert vorging, brachte es auf 814 Stimmen. Die Stim⸗ menzahl der Ordnungsparteien iſt ſomit nur um ca. 200, die der Sozialdemokratie aber um über 700 gewachſen. Die Sozial⸗ demokratie verfügt jetzt nur noch über 10 Sitze im Rathhaus. Die Niederlage iſt für ſie um ſo ſchmerzlicher, als ihr ſchlag⸗ fertiaſter Redner, Kolb, aus dem Stadtverordnetenkollegium verſchwindet. Pfalz, Heſſen und Umgebu'g. *Neuſtadt, 12. März. Gaſtwirth Adam Hauck von Haßloch ſtürzte geſtern Abend, als er in ſcharfem Trab um die Ecke des Saalbau hier fahren wollte, mit ſeinem Fuhrwerk. Hauck liegt ſchwer verletzt im Storchen hier. Kaiſerslautern, 19. März. Als jüngſt ein hieſiger Spezial⸗ argzt Abends nach Hauſe kam, hörte er, ehe er noch die Abſchluß⸗ thüre ſeines Junggeſellenheims geöffnet hatte, ſeinen Diener laut jammern„Mutter, Mutter, helf mir u. dergl.“ Der erſchrockene Arzt meinte zuerſt, jener ſei verrückt geworden, er fand ihn auf einem Stuhl ſitzend, brachte ihn zu Bett, und frug ihn, was eigent⸗ lich los ſei. Jener erzählte, er ſei durch Geräuſch aus dem Schlafe erwacht, habe ſich raſch angekleidet und ſei in das Vorzimmer geeilt. Dort habe ihn ein Mann mit ſchwarzem Barte auf den Kopf gehauen, ihn gedroſſelt und ihm den Kopf auf den Boden mehrmals auf⸗ gehauen. Als der Arzt nachſchaute, fand er im Sprechzimmer ſeine Kaſſe erbrochen, das Geld geſtohlen, andere Behältniſſe waren eben⸗ falls erbrochen, die Stühle lagen auf dem Boden herum, kurzum, es hatten Einbrecher da gehauſt. Die Polizei fand denn, daß im Hofe eine Leiter an das Fenſter augeſtellt war. aber feſt verſchloſſen war, konnte der Verbrecher unmöglich hinaus ſein. Auch verſchiedene andere auffällige Wahrnehmungen, ie an dem rechten Oberſchenkel des Dieners und einem Arm ko rten Ritz⸗ wunden etc., führten auf die Vermuthung, daß der Diener ſelbſt der Dieb war, was er auch nach ſeiner Verhaftung bei der Polizei zu⸗ geben mußte. Er heißt Michagel Döll, aus dem jenſeitigen Bahern. Wegen dieſer That verurtheilte ihn heute die hieſige Strafkammer zu 5 Monaten Gefängniß. CGerichtszeſtung. * Mannheim, 11. März.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr Staatsanwalt Groſſelfinger. Es kamen ſolgende Fälle zur Verhandlung: 1) Der 25 Jahre alte Mechaniker Raimund Gaſck aus Schwabel⸗ weid hat, während er bei der Frau des Dienſtmanns Bräunig wohnte, ſeinem Stubengenoſſen, dem Monteur Guſtav Bernak einmal 10 Mk., dann 22 Mk. und ſchließlich ein Paar Stiefel im Werthe von 10 Mark geſtohlen. Man erkennt auf 2 Monate Gefängniß. 2) Die 20 Jahre alte Kellnerin Sophie Hartmann ließ von ihrer Wohnung in der 3. Querſtraße ein Zimmer an den verheiratheten Kaufmann Z. ab, der darin Stelldicheins mit ſeinen Freundinnen veranſtaltete. Die Hartmann erhält wegen Kuppelei 3 Wochen Ge⸗ füngniß und wegen Gewerbsunzucht 8 Tage Haft. Ihr als Zeuge ge⸗ ladener Miether durfte das Zeugniß verweigern. * Mannheim, 11. März.(Strafkammer II.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ Da 0 hörde: Herr 1. Staatsanwalt Dr. Mithling. Fälle zur Verhandlung: 1) Der 34 Jahre alte Taglöhner Mich. Paull aus Hemsbach hat in der Edinger Bierhalle ohne Erlaubniß Orangen ausgeſpielt. Ur⸗ theil: 3 Wochen Gefängniß. 75 2) Die Frau des Bildhauers E. Mayer hatte dem 27 Jahrs alten Schloſſer Karl Baumann aus Mitleid Beſchäſtigung gegeben. Aus Erkenntlichkeit ſtahl er der Frau 12 Mark vom Küchentiſch. Das omaf vorbeſtrafte Subſekt wird auf 1 Jahr nach Bruchſal geſchick. 8) Der frühere Dienſtmann Johann Jung entführte im Noy. und Dezember v. Is. dem Beſiger eines Dieuſtmauns⸗Jnſtituts, Weiß. einen Karren im Werthe von 40 Mark und weiter einen vierräderigen Karren im Werthe von 290 Mark. Mit den Fuhrwerken ſuhr er in jedem Falle nach Ludwigshaſen, kehrte bei Wirthen ein und ſchwiundelte dieſe an, er habe einen Möbeltransport, das Rad eines Wagens ſei ihm gebrochen und ſie ſollten ihm doch etwas Geld leihen. Der Wirth Joſef Herrmann gab ihm 15 Mark, der Wirth Karl Dolſch 25 Mk. Jedem ließ er einen der beiden geſtohlenen Wagen als Pfand zurück. Jung war ſchon häufiger Gaſt vor der Strafkammer. Früher betrieh er den Faßdiebſtahl als Spezialität. Mit Rückſicht auf fſeine trübe Ber⸗ gangenheit lautet das Urtheil unter Einrechnung einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 9 Monaten, welche am 5. Januar gegen ihn ausgeſprochen wurde, auf 2 Jahre Zuchthaus, 360 Mark Geldſtrafe, Verluſt der Ehren⸗ rechte auf die Douer von 6 Jahren und Zuläſſigkeit der Polizeiauſſicht. 4) Der bisher unbeſtrafte 22 Jahre alte Brauer Georg Adam Knorr aus Berolzheim bat in Käferthal den Koffer ſeines Zimmer⸗ genoſſen erbrochen und ſich daraus die Summe von 100 Mark in Baar und ein Paar Pantoffel angeeignet. Der Vorſitzende richtet an dey Angeklagten die Frage, warum er geſtohlen habe. Angekl.: Weil ich arbeitslos war.— Vorſ.: Sie ſtanden doch bei Sinner in Beſchäftigung? — Angekl.: Da hat mirs nicht mehr gefallen.— Vorſ.: In dieſer Zeit der Arbeitsloſigkeit da muß man aber auch bleiben, wenns Einem nicht gerade gefällt und nicht fortlaufen und dann ſtehlen.— Wie ſich aus der weiteren Beweisaufnahme ergtbt, hat der Angeklagte die Ar⸗ beit aufgegeben, als er wegen Unzuverläſſigkeit in eine andere Ab⸗ tbeilung des Betriebes verſetzt werden ſollte. Er hielt nicht einmal die Kündigungsfriſt ein, ſondern verzichtete lieber guf eine Kaution von 10 Mark, die er hinterlegt halte. Das Gericht erkaunte auf 9 Monate Gefäugniß. 1 2 Theater, Runſt und(Oiſſenſchalt. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Neueinſtudirt: Madame Bonivard. Schwank in 8 Akten von Alex Biſſon und Antony Mars. Zur Abwechslung ſtellte ſich geſtern im Schauſpiel ein Gaſt auf Engagement vor, Frau Aſta Hiller vom Neuen Theater in Berlin. Sie iſt in Ausſicht genommen, ev. Frl.'Arronge zu erſetzen. Ihre Madame Bonivard führte gewandt die Schwiegermutterrolle durch, mit lebhaftem Temperamend und bösartigem Geiſt. Voll Humor verſetzte ſie ſich zurück in die früheren Zeiten ihres etwas zweifelhaften Tän⸗ zerinnenruhms. Die Erſcheinung war gut, dagegen mangelt dem Organ Fülle und Kraft, wie es ſcheint. Es iſt etwas hoch und geht nicht ſo in die Tiefe, um gewaltig und lieblich zugleich wirken zu künnen. Die großen Abſtufungen gelingen Frau Hiller nicht ſo wie Frl.'Arronge, deren Organ gleichmäßiger und kräftiger in allen Lagen ertönt. Doch verdient die Leiſtung des Gaſtes Anerkennung. Den Haupterfolg des Abends heimſte der köſtliche Henry Duval des Herrun Kökert ein. Als Gattinnen ſtanden ihm Frl. Wittels und Frau Eckelmann gut zur Seite, letztere hätte vielleicht noch etwas mehr durch Minen⸗ und Geberdenſpiel ihre Antheilnahme an den Vor⸗ fällen ausdrücken können. Die geiſtig Armen glaubhaft zu verkörpern iſt Herrn Kallenbergers Domäne, ſowie man Herrn Tietſch gern die alten Onkels anvertraut. In dem bejahrten Bourganeuf mit dem liebegirrenden Frühlingsherzen gab ſich Herr Jacobi unge⸗ zwungen. Ihm war auch die Regie überlaſſen, die zu keinen Eiy⸗ wänden veranlaßte. Den Zeitraum von zwei Jahren zwiſchen dem erſten und zweiten Akt ſo gewiſſenhaft zu verdeutlichen, wie es geſtern geſchah, war jedoch gerade nicht unbedingt nöthig. Der guten Aunſ⸗ führung ſolgte das Publikum mit luſtiger Aufmerkſamkeit und gab ſeine lebhafte Anerkennung für die heiteren Stunden zu erlennen, Dem Schwank waren zwei Kompoſitionen des geſchätzten Orcheſters mitglieds, Herrn Fritz Unger, vorausgegaugen. Mit einer ge⸗ fälligen Melodie ſetzt im„Jutermezzo“ das Streichqugrtett ein, das Es kamen folgende dann von den Holzbläſern abgelöſt wird. Schließlich vereinigt ſich das ganze Orcheſter zum breiten Strom der Töne, der gemächlich in ſchönen Beleuchtungen ohne reißende Strudel dahinfließt. Starker Beifall folgte der Darbietung. Flott, im feſten Marſchrhythmus wickelte ſich der„Huldigungsmarſch“ ab, in etwas an unſere ſchönen Militärmärſche erinnernd. Herr Unger geht der großen Inſtrumentation aus dem Wege, ihm gefällt mehr das Schlichte, Einſache, das ohne raffinirte Mittel ſeinen Ausdruck findet. Laute Bravorufe und lebhaftes Klatſchen dankten dem Komponiſten, der auch mit ſicherer Hand den Taktſtock geſchwungen hatte, für ſeine Gabe. Im Beſitze eines großen Lorbeerkranzes durfte er froß über ſeinen Erfolg nach Hauſe gehen. Gr. Neuanſchaffungen der Oeffentlichen Bibliothek im Großh. Schloſſe: Anzengruber, Briefe.— Barth, J. S. Bach.— Baumgartner, Nordiſche Fahrten.— Kath. v. Bechtols⸗ heim, Erinnerungen.— Bellermann, Schiller.— Graf b. Blumenthal, Tagebücher 1866, 1870%1.— M. Hoff⸗ mann, Auguſt Böckh.— Bode, Voraſiatiſche Knüpfteppiche,— Läily Braun, Die Frauenfrage.— Chodobiecki u. Lich⸗ tenberg, Monatskupfer.— Walter Crane, Die Grundlagen der Zeichnung.— Ehrhard u. M. Necker, Franz Grillparzer, — Ergebniſſe des Kunſterziehungstages in Dresden 1901.— H. den Ausblick von der Bergeshöhe trüben, ſo auch hier. Nun lvo es durch die Auffindung des künſtlichen Veilchenduftes in der Chemie der Riechſtoffe Tag wurde, ſuchte man nach den alten Bekannten, aber ſie ſahen in dem neuen Lichte ganz anders aus; man ſuchte nach ihren Wohnſtätten, aber ſie gefielen gar nicht mehr, Alle Hoch⸗ achtung begann vor dem verbrieften Vorrecht eines Mang⸗Mang zu ſchwinden, wie vor dem mehrtauſendjährigen Feudaladel der Roſe. Die Welt war berſchoben. Wohl grünte auf heimiſchem * Boden Fichte, Kiefer und Edeltanne, aber im fernen Aſien, in China und Japau, auf Borneo und Sumatra wuchſen zwei Arten von Kampherbäumen(CEinnamomum Camphora bezw. Dryobalanops Camphora), die das Borneol dem Chemiker gaben, der aus ihm den Tannenduft bereitet. Wohl blühten im Süden Frankreichs Orangen und Jasminen, aber in der Heimath bot die Steinkohle in dem aus ihr bereiteten Theer die Stoffe, die ſich in die Wohl⸗ gerüche jener Pflanzen verwandeln laſſen, und während an der Südküſte Italiens die Bergamotte geerntet wurde, wurde von Mexied das Oel des Holzes der Linalon(Ocstea caudata), eines zur Familie des Lorbeers, des Kampherbaums und Zimmtſtrauches ge⸗ hörigen Baumes, über den Ozean gebracht, um theilweiſe in Deutſch⸗ land zur Darſtellung künſtlichen Bergamottöls zu dienen. Das Gebiet der Riechſtoffe gehörte von nun ab der Chemie. Unterfuchung reihte ſich an Unterſuchung. Die wichtigſten ätheriſchen Oele wurden vorgenommen und das Ergebniß war, daß die meiſten Oele, Miſchungen einer Anzahl jedes für ſich beſonders riechender Beſtandtheile iſt und daß manche dieſer Beſtandtheile in mehreren Oelen der verſchiedenſten Herkunft vorhanden ſind. So findet ſich das an und für ſich maiglöckchenartig riechende Linalool des mexi⸗ kaniſchen Linalonöls z. B. im Bergamottöl, Neroliöl, Roſenöl, Mang⸗Ylangöl, Petitgrainöl u. ſ. w. theils frei, theils, wie die Ehemiker ſich ausdrücken, im gebundenen Zuſtande, als Linalhlacetat, welches den Geruch des Bergamottöls hat; das durchdringend nach Citronen riechende Eitral findet ſich außer in dem Citronenöl in dem Oele des in ganz Italien kultivirten Citronen⸗ oder Lemon⸗ graſes(Audropogon eitratus D..), das roſenartig riechende Geraniol im deutſchen und türkiſchen Roſenöl, im Geraniumöl, in⸗ diſchem Palmaroſabl((Andropogon Schönanthus), Neroliöl, Petitgrainöl, Hlang⸗Dlangöl u.. w. ebenfalls kheil frei, theils gebunden, das gleichfalls roſenartig, aber feiner als Geraniol riechende Eitronellol neben Geraniol in dem Roſen⸗ und Gera⸗ niumöl; und im Jasminol, Mandarinenöl und Roſenöl wurden Stoffe nachgewieſen, welche künſtlich aus Theerprodukten bereitet werden können. Der Leſer wird errathen, was mit derartigen Reſultaten das Ziel der heutigen Chemie der Riechſtoffe ſein mußte. Einmal⸗war es die Modifizirung der natürlichen Riechſtoffe durch weitere Zu⸗ ſätze ihrer Einzelbeſtandtheile, die vielleicht von aunderer Quelle ent⸗ nommen werden, alſo unter Umſtänden eine Verbeſſerung des natür⸗ lichen Wohlgeruchs, und das andere Mal war es die Bereitung künſtlicher, ſogenannter ſynthetiſcher Riechſtoffe auf chemiſchem Wege, ſei es als einheitlicher Stoff wie Janon oder als Miſchung verſchie⸗ dener. Als Erzeugniß der erſtern Richtung befindet ſich im Handel ein durch Zuſatz von Citral gehaltreicher gemachtes Citronenöl für die Berxeitung von Limonaden und Likören und durch Patent iſt ein Verfahren zur Darſtellung von Roſen⸗ und Reſedageraniol geſchütz: worden, welches darauf hinausgeht, reines Geraniol des Geraniumöls den Roſen⸗ und Reſedablüthen vor der Deſtillation zuzuſetzen; das Roſengeraniol ſoll dann mit dem türkiſchen Roſenöl der beſten Sorten concurriren. Man ſtützte ſich hierbei auf die ſehr unſchöne Thatſache, daß in Bulgarien, in dem die Einfuhr von Geraniumöl verboten iſt, große Quantitäten von Geraniumöl eingeſchmuggelt werden, das bor der Deſtillation den Roſenblättern zugeſetzt wird, ſo daß nach den Berichten einer großen und Autorität beſitzenden Firma in Leipzig die bulgariſchen Roſenzüchter in der glücklichen Lage ſind, mehr Roſenöl verkaufen zu können, als ſie wirklich produziren, und es fraglich iſt, ob man in der Türkei überhaupt unverfälſchtes Roſenöl erhalten kann. Um nun von ſynthetiſchen Riechſtoffen noch Beiſpiele anzuführen, ſei erwähnt, daß heute künſtliches Manda rinenöl, Orangenblüthenöl, Mlang⸗Maugöl, Bergamottöl, Jasminöl und ſogar Roſenöl zu haben iſt. Die Verfahren zu ihrer Darſtellung baſiren auf den erworbenen chemiſchen Unterlagen, wie am ekla⸗ tanteſten das Patent Nr. 126 736 zur Herſtellung von künſtlichem Roſenöl und das Patent Nr. 122 290 zur Darſtellung von Orangen blüthen⸗ und Jasminöl zeigt, auf die wegen der vielen chemiſchen Namen hier nicht näher eingegangen werden kann. Man ſieht, die Ehemiter haben in der Darſtellung der ſynthetiſchen Riechſtoffe es zu einer Virtuoſität gebracht, daß man faſt ſagen könnte, die Kunſt der Natur ſei übertroffen worden. Die künſtlichen Riechſtoffe haben nicht allein die Feinheit und Ausgiebigkeit des Geruchs der Natur⸗ produkte, ſondern ſie ſind auch frei von den in den meiſten ätheriſchen Oelen enthaltenen Abkömmlingen des Terpentinöls, wenn dieſelben „Und wie iſt es mit dem Preiſe?“, werden meine Leſer fragen. Zwei Beiſpiele mögen die Antwort verallgemeinern. Es koſtet 1 Kilo deutſches Roſenöl, zu deſſen Bereitung 5000 bis 6000 Kilo Roſen erforderlich ſind ca. 1250., dagegen 1 Kilo künſtliches cirea 380 Mark und es koſtet 1 Kilo echtes Mang⸗Mangöl eirca 500 ½, da⸗ gegen 1 Kilo künſtliches circa 220 M. Das Geſchilderte hat die Chemie der Riechſtoffe in dem heutigen Stadium gezeigt, zu dem fie ſich nach der Erfindung des künſtlichen Veilchenduftes entwickelt hat. Rechnet man hinzu, was vorher ſchon theils durch Jahre hindurch fortgeſetzte Mühe und Arbeit errungen worden war, dann ergibt ſich nur ab und zu noch eine Lücke. Unter den Riechſtoffen des Pflanzenreichs iſt der des Patchouli noch unan⸗ kaſtbar geblieben. Von den in der Parfümerie angewendeten Riech⸗ ſtoffen animaliſcher Herkunft, Zibeth, Moſchus und Ambra weiß mam auch ſo gut wie Nichts. Daß der Träger des Geruchs des natürlichen Moſchus gleichbedeutend mit der Subſtanz des künſtlichen Moſchus iſt, dürfte ſehr unwahrſcheinlich ſein. Es wird ſich hier vielmehr ſo verhalten wie mit der Eigenſchaft des Süßen. Wie ganz verſchie⸗ dene Subſtanzen(Glycerin, Zucker, Saccharin) ſüß ſchmecken kön⸗ nen, ſo können auch verſchiedene Stoffe gleichen Geruch beſtßzen. Solches wiſſen wir ſchon vom Jonon. Wenn man aber ſchon morgen wüßte, was Patchouli, Zibeth, Moſchus und Ambra iſt und dieſe Stoffe und alle anderen darſtellen könnte, die die Natur als Be⸗ ſtandtheile unſerer Wohlgerüche bietet, dann wäre das Gebiet der Riechſtoffe doch nicht abgeſchloſſen; denn die Chemiker würden ver⸗ ſuchen, ſich neue Wege zu noch unbekannten Riechſtoffen zu öffnen und ſich mit Theorien und Problemen beſchäftigen, wie ſie ähnlich aus der Theerfarbenchemie hervorgegangen ſind und dieſe gefördert haben. Bereits hat man den Anfang gemacht, das Wort chromo⸗ phor zu dem Worte osmophor(Osme griech. ⸗ Geruch) zu variiren und gefunden, daß durch gewiſſe Veränderungen eines Grundſyſtems, welches maun Osmogen nennen müßte, neue Produkte von unter ſich ähnlicher Geruchswirkung hervorgehen. Und die neuen Riechſtoffe, werden ſie die alten verdrängen? Die Erfahrung hat gezeigt, daß Jonon für Toiletteſeifen ſich nicht verwenden läßt, wohl aber Frisöl, das Oel der Wurzel der Schwertlilie, und eine Fabrik bringt zwei Sorken künſtliches Neroliöl unter der Marke Irolene in den Handel, von denen die eine Sorte die ausdrückliche Bezeichnung ſeifenecht führk. Und das beſagt, daß die vorhandenen und die ſpäteren Riechſtoffe wie jeder für ſich zu ſeinem Rechte kommt, 4. Seite. Jiſſcher, Eduard Mörikle,— Frehtag, Vermiſchte Aufſätze I.— Karoline v. Freyſtedt, Erinnerungen(9g. v. K. Obſer).— Kaiſer Friedrich, Tage⸗ bücher.— Gareis, Inſtitutionen des Völkerrechts.— Gieſſen⸗ agen, Auf Java und Sumatra.— Gourgaud, Napoleons innerungen 1815—18.— Hancke u. Wilhelm Kuhnert, Das Thierleben der Erde.— Ernſt Haeckel, Aus Inſulinde.— Harnack, Geſchichte der Akademie der Wiſſenſchaften zu Berlin.— Graf Haugwitz, Der Palatin, Helmolt, geſchichte VIII, I. b. Heſſe⸗Wartegg, Samoa.— Hou⸗ ben, Gutztow⸗Funde.— Kopp, Zehentweſen in Baden. Krahmer u.., Rußland in Aſien.— Lortzings Briefe.— Marx Engels⸗Laſſalle, Literariſcher Nachlaß I. v. Meyſenburg, Individualität.— F. C. Müller, Geſchichte Foß, Marine⸗Kunde.— Guſtav Welt⸗ der organiſchen Naturwiſſenſchaften.— Mummenhoff, Der Handwerker.— Carl Neumann, Rembrandt.— Oſtwald, Vorleſungen über Naturphiloſophie.— Pazauer, Moderne Gläſer.— Penzler, Graf Wilhelm Bismarck.— Reicke, Der Lehrer in der Vergangenheit.— O. Richter, Topographie der Stadt Rom.— Sauter, Gedichte.— G. Schanz, Zur Frage der Arbeitsloſen⸗Verſicherung.— M. Schanz, Oſt⸗ und Südafrika. — Simond, Paris 1870—1900.— L. Volkmann, Natur⸗ produkt und Kunſtwerk.— Zabel, Moskau.— Zur Weſten, Ex⸗libris. Franchettis neue Oper„Germania“ erlebte am Dienſtag in der Mai⸗ länder Scala ihre erſte Aufführung. Der Stoff des Werkes dürſte uns Deulſche beſonders intereſſiren. Luigi Illiea hat nämlich die Freiheits⸗ zu öramatiſiren oder doch als Hintergrund ſeiner dramatiſchen Handkung zu verwerthen geſucht. In zwei„Bilder“ gliedert ſich die Oper, denen ein Prolog vorausgeht, ein Eptlog folgt. Im Prolog treten dem Berl. Tagbl. zufolge neben den als Müllersknechte verkleideten Studenten allerlei berühmte Männer auf, ſo Theodor Körner, Wilhelm Lützow, der Führer der„wilden verwegenen Jagd“, Karl Maria v. Weber. Die Handlung ſetzt im erſten Akte ein. Hauptperſonen ſind Friedrich, Karl, Ricke. Friedrich iſt mit Ricke verlobt. Während einer kurzen Abweſen⸗ helt Friedrichs läßt ſich jedoch Ricke von Karls glühenden Liebesworten verführen. Der Bräutigam ahnt nichts davon und flieht mit der Ge⸗ liebten, die er ſich am Altar autrauen läßt, vor den ſchreckvollen Sturm⸗ wolken des Krieges in den Schwarzwald. Karl erſchelnt; Ricke, ver⸗ wirrt und von Gewiſſensfiſſen gepeinigt, geſteht Friedrich ihr die Schuld. Das zweite Bild führt nach Königsberg, in ein unterirdiſches Gewölbe, in dem die Zuſammenkünfte der Freiheitskämpfer abgehalten werden. Karl iſt das Haupt der Verſchwörer. Man disputirt lebhaft, aufgeregt. Plötzlich tritt eine Maske ein, die mlt verletzender Jronie den Worten Karls entgegnet, Es iſt der beleidigte Friedrich, der Karl zur Rechen⸗ ſchaft ziehen will. Als es zum Duell kommt, erſcheint die göttliche Biſion der Germania. Die Gegner laſſen ihre Waffen fallen, und Alle ſchwören, ihre Schwerter auf dem Kampfplatz erklingen zu laſſen. Der Epilog ſpielt auf dem Schlachtfelde zu Leipzig. Es i kieſe Nacht, und unzählige Todte und Verwundete liegen umher. Ricke ſucht den ge⸗ ſallenen 3 edrich und ifudet ihn ſterbend; er beſchwört ſie, Karl ver⸗ geben zu wollen, denn ſein Freund ſei den Heldentod reſtorben. Ricke erblickt Karls Leiche und drückt ihr die todesſtarren Augen mit der Fahne zu, die ſie bei dem Gefallenen gefunden hatte. Bald kommt der Tod, um Friedrich abzurufen, und dieſer ſtirbt mit den Worten: O du mein freies Deutſchland.— Im Hintergrunde ſieht man den Rückzug der Beſigten, dieſen zur Seite reitet ein Mann, deſſen Haupt tief auf die Bruſt heraugeſunken iſt: Napoleon. Nolizbuch. Suder manns„Drei Reiherfedern“ ſind vom Hamburger Schauſpielhaus und vom Wiener Burg⸗ thegter zur Aufführung angenommen worden.— Wie dem„Rappel“ aus Newyork gemeldet wird, hat man in einer Höhle in der Umgebung von Meſa⸗Reio(New Mexiko) das Skeletteines Mannes ent⸗ deckt, das nicht weniger als vier Meter lang ſein ſoll. Der Vorberarm maß, wie berichtet wird, 1,10 Meter; der Umfang des Bruſtlaſtens betrug 2,10 Meter. Es wird behauptet, daß noch über 1000 Stkelelte von Rieſen in der Gegend vergraben ſein ſollen; dte Grinnerung an ſie hat ſich in den Sagen der Indianer erhalten.— „Anſere pauline, der neue vieraktige Schwank von Guſtav uon Moſer und P. R. Lehnhard wurde vom Kaiſerſubiläums⸗ Stadttheater in Wien zur Aufführung angenommen.— Die neue frau⸗ zöfiſche Sperette:„Frau Potiphar“ von Ernſt Depre, Muſik von Edmund Diet, die während der auswärtigen Gaſtſpiele des Operetten⸗Enſembles im„Friedrich⸗Wilhelm⸗ſtädtiſchen Theater“ zu Berlin am 1. April zur Aufführung gelangen ſollte, hat die Zu⸗ ſtimmung der Cenſur nicht gefunden. Die Aufführung der„Frau Poti⸗ phar“ wurde vom Polizei⸗Präſidium unter der Motivirung ver⸗ bote n, baß ſich Vorgünge aus der bibliſchen Geſchichte nicht zur Auf⸗ führung auf der Bühne eignen. 5 5*** Kaim⸗Konzert. ., Heidelberg, 12. März. Das heutige fünfte Kaim⸗Konzert unter Felix Weingartners Leitung hatte einen ſtarken Er⸗ folg. Der Abend wurde mit einer Symphonie von Céſar Franck (-moll) eingeleitet. Das Werk, obwohl ungemein intereſſant ge⸗ arbeitet und von Weingartner vollendet reproduzirt, läßt dennoch leinen tieferen Eindruck zurück. Namentlich ermüdend wirkt der erſte Satz, der durch ein Lento eingeleitet wird. Die Chromatik ſpielt eine große Rolle und von Ruhepunkten, freundlichen Aus⸗ blicken iſt gerade in dieſem Satz gar nichts zu finden. Höher ſteht das Finale— auch Allegro ma non troppo. Am glücklichſten aber iſt der Mittelſatz, ein reizendes Allegretto, gelungen. Die Eigenart der Melodik und Harmonik gerade dieſes Satzes erinnert ſehr ſtark an Grieg und an die elegiſche Ausdrucksweiſe nordiſcher Kompo⸗ niſten.— Eine groteske Muſik iſt die Ouvertüre für großes Orcheſter „Cockajgne“ von Edward Elgar. Ein ſolches Werk vorzüglich zu ſptelen und ihm zu einem einigermaßen anſtändigen Erfolge zu ver⸗ helfen, iſt, wenn man ſeinen geringen muſikaliſchen Werth überlegt, ſicherlich keine kleine Leiſtung.— Am höchſten nach muſikaliſchem Werth und Erfolg ſtanden im heutigen Abend die Militärſymphonie von Hahdnu und die Egmont⸗Ouvertüre von Beethoven. Das Haydn'ſche Werk wurde wunderbar ſchön geſpielt— mit einer Ein⸗ heſtlichteit des Tones, einer Sauberkeit des Zuſammenſpiels, wie man es nur von einem ſo glänzenden Orcheſter unter einem ſo glänzenden Dirigenten erwarten kann. Die ganze Virtuoſität offen⸗ bärte ſich im Preſto, das im ſechs Achtel⸗Takte dahinſchwirrt. Den Schluß bildete die tragiſche Egmont⸗Ouvertüre von Beethoven, die wir vor nicht langer Zeit auch von den Meiningern hörten. Geſchältliches. Auf der deutſchen Schuhwaarenfachausſtellung, die kürzlich in Frankfurt a. M. ſtattfand, hatte als einziges Mannheimer Geſchäft die Firma W. Künſtler ausgeſtellt. Ueber deren zur Schau ge⸗ ſtellte Kollektion ſchreibt die Fachzeitſchrift„Der Schuhmarkt“:„Die Firma W. Künſtler, Maunheim, als einzige Vertreterin der Schuhwaarenbrauche vom Platze Mannheim, zeigte eine Kollektion gediegener Konſumartitel, inſonderheit holzgenagelter Ausführung, die in Bezug auf Oberleder, Ausſtattung und Bodenarbeit nichts zu wünſchen übrig ließ. Beſonders fiel bei dieſen Stapelſachen die ausgezeichnete Paßform und exakte Nagelung auf, Vorzüge, die man nicht immer zu beobachten Gelegenheit hat. Daneben zeigte die Firma aber auch feinſte Herren⸗ und Damenarbeit an einer Reihe von Chevreau⸗, Box Calf⸗, Kid⸗ und Kalbleder⸗Artikel und bewies damit auch auf dieſem Gebiet, daß ſie auf der Höhe der Zeit ſteht.“ — In der Fachzeitſchrift„Schuh⸗ und Leder“ finden wir folgende Notiz:„W. Künſtler, Mannheim, zeigte uns als Hauptſache eine wirklich gediegene Stapelwaare, die eine gleich tadelloſe Ausführung vom Kinderſtiefel bis zum Herrenartikel aufweiſt. Daneben pro⸗ dugirt dieſe Firma auch die feinſten Kalbleder, Boxcalf⸗ und Chebreau⸗Sachen und zeigt damit ihre auch auf dieſem Gebiet her⸗ vorragende Leiſtungsfähigkeit. ———ĩ—— eueſte Hachrichten und Telegramme. heor k, 12. März. Der Allanbampfer„Huronian“, dert Menſchen an Bor d iſt nach der Frkf. RN General⸗Anzeiger. Mannbeint, 13. März Aig⸗ zwölf Tage geſunken. *Echfecag o, 12. März. lindens iſt verfügt worden. 2** NAns der Joltarifkommiffton. Beelnn, rz. Bei der Abſtimmung wird der Zoll für Kohl(Rotßkobl, We 50 M. feſtgeſetzt. Während der itsf te ehr. b. Richk⸗ hofen das tzende Rettich will es ihm ver⸗ weigern. Die Abgg. dthagen und Dr. Müller⸗Sagan verlangen energiſch, daß Regierungsvertreter jederzeit zum Wort zugelaſſen werden. Vorſitzender Rettich kommt nun dieſem Ver⸗ langen nach. Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen betont, daß ſeine erſte Erklärung, der Gemüſezoll ſei unannehmbar, für jeden einzelnen Artikel unter Poſition 33 gelte. Die Abſtimmung wird nun fortgeſetzt und der Antrag Speck(Zollſatz für s ſchoken, Melonen, Pilze, Rhabarber, Spargel, Spinat und Tomaten 20., für andere Gemüſe 4.) angenommen; der zweite Theil des An⸗ trags Gäbel⸗Kanitz(Zoll für friſches Gemüſe dom 1. Dezember bis 30. Juni 50.) wird abgelehnt.— Poſition 34 legt auf Para⸗ guahthee, Lorbeerblätter und ſonſtige zum Würzen von Nahrungs⸗ und Genußmittel dienende Blätter und Kräuter, getrocknet, einen Zoll von 4 Mk., der angenommen wird. Zu Poſition 35(Cham⸗ bignons, in Salzlake eingelegt oder ſonſt einfach zubereitet, 10.) beantragen Gäbel und Genoſſen 50 M. Zoll. Der Antrag wird debattelos angenommen. Poſition 36(Küchengewächſe, einſchließ⸗ lich der als ſolche dienenden Feldrüben, ſoweit ſie nicht unter die Poſitionen 34 und 35 fallen, unreife und getrocknete Speiſebohnen, Erbſen, zerkleinerte Kartoffeln, auch Sämereien zum Genuß) wird mit einem Abänderungsantrag Speck angenommen. Nächſte Sitzung Donnerſtag 9 Uhr. 8 überfällig und angeblich bei Sable Island Die Auslieferung Ter⸗ 8 5 Ofti *** Die Einheitsmarke. * Berlin, 12. März. Das Amtsblatt des Reichspoſt⸗ amts veröffentlicht das Uebereinkommen der Reichspoſt⸗ verwaltung mit der württembergiſchen Verwal⸗ tung über die Einheitsmarke, welches am 1. April in Kraft tritt. Die Selbſtſtändigkeit der württembergiſchen Poſtverwal⸗ tung bleibt erhalten. Der Antheil Württembergs an den Einnahmen wird berechnet, indem die Einnahme Würt⸗ tembergs aus dem Verkauf der Werthzeichen vom Jahre 1899 zu Grunde gelegt, und jährlich der Prozentſatz zugeſchlagen wird, um den die württembergiſchen Werthzeichen⸗Einnahmen in den 1899 vorangegangenen drei Rechnungsjahren durchſchnitt⸗ lich gewachſen ſind. Württemberg kann jedoch während der erſten fünf Jahre verlangen, daß event. ſein Jahresantheil nach dem Verhältniß der beiderſeitigen Einnahmen in 1899 berechnet wird. Nach dem Ablauf der fünf Jahre muß Württemberg ſich ent⸗ ſcheiden, welche Berechnungsart künftig maßgebend ſein ſoll. Die Herſtellung der neuen Marken erfolgt in der Reichsdruckerei. Da die früheren württembergiſchen Werthzeichen billiger hergeſtellt wurden, erhält Württemberg jährlich 30 000 M. vergütet. Die beſonderen Werthzeichen Württemberg für den amtlichen und Bezirksverkehr werden für Rechnung Württembergs beibehalten. Das Uebereinkommen iſt bis 31. März 1906 unkündbar, von da an ſteht jeder Verwaltung ein einjähriges Kündigungsrecht zu. 2 2* Der Burenkrieg. * Heilbronn, 12. März. Es heißt, Dewet und Steijn überſchritten vor zwei Tagen die Haupteiſenbahnlinie, fünf Meilen nördlich von Wolvehoek, auf dem Marſche nach Weſten. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Leipzig, 13. März. Die internationale Schulkorre⸗ ſpondenz meldet aus Newyork: Die Regierung von Mexico beſchloß, in ſämmtlichen höheren Lehranſtalten vom 1. Januar 1903 ab die deutſche Sprache neben der engliſchen als obligatoriſchen Unterrichtsgegenſtand einzuführen. * Dortmund, 13. März. Auf der Zeche Adolf von Hauſemann wurden durch herabbrechende Kohlenmaſſen 2 Bergleute ver⸗ ſchüttet und getödtet. * Braunſchweig, 13. März. Das Landesgericht verurtheilte den Homöbopathen Rogge wegen Kurpfuſcherei u. ſchwerer Körperverletzung zu 1 Jahr Gefängniß. In der Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß Rogge nicht einmal Volksſchulbildung beſaß. * Berlin, 13. März. Der„Lokalanz.“ meldet aus Kottbus; 2 Grubenarbeiter wurden wegen Raubmords, begangen an einem Arbeiter aus Finſterwalde, zum Tode verurtheilt. * Könutgsberg ſi. Pr., 18. März. Heute früh herrſchte hier eine Temperatur von Minus 147 R. „Newyork, 13. März. In Boſton brach am vorigen Samſtag ein unbedeutender Ausſtand unter den Frachtver⸗ ladern aus. Durch Anſchluß von Arbeitern aus anderen Ge⸗ ſchäftszweigen nahm der Ausſtand nunmehr ein ernſtes Aus⸗ ſehen an. Etwa 20 000 ſind ausſtändig. * Waſhington, 13. März. Das Repräſentantenhaus nahm die Heyburn⸗Bill an, die den Iſthmus⸗Kanal über den Nicaragua⸗See bauen will. Der Einwanderungs⸗ ausſchuß des Senats beſchloß, die Bill betr. Ausſchluß der Chineſen von der Einwanderung, zu befürworten. Jolkswirthschalft. „Oberrheiniſche Bank. In der geſtrigen Auſſichtsraths⸗ ſitzung unſerer Bank wurde der vorgelegte Jahresbericht nebſt Rechnungsabſchluß genebmigt. Der Bruttogewinn beträgt Mark 2,083,78 18(i. V. M. 2,120,855.69), Handlungsunkoſten, Steuern und Umlagen erſorderten M. 763, 23.J8(i. V. M. 820,689.67). Der Reingewinn beträgt ſonach M. 1,364,387.75(einſchließlich Vortrag) (, V M..300,166 02). Der auf den 27. März einberu nen Generalverſammlung wird folgende Verthetlung vorgeſchlagen: Ab⸗ ſchreibung aur Liegenſchaften M 38,333 17, auf Geſchäſtseinricht⸗ ungen M. 2,935.42, Zuweiſung an Beamten⸗Unterſtützungskaſſe M. 8000—, an Rücklage für Verſicherungen M. 2000.—, 6 pCt. Dividende(wie ſeit 11 Jahren) auf 15 Mill. M. alte Aktien und 5 Mill. M. mit 50 pt einbezahlte junge Akzien M. 1,050.000.—, 10 pEt. Aufſichtsrathstantiemen und vertragsmäßige Vorſtands⸗ tantiemen M. 247,444 13. Hiernackh verbleiben als Vortrag M. 20.663.03 Zu dem Gewinn baben beigetragen: Wechſel M 494970.388(1. V. M. 464,915.31), Wertypapiere M. 291.966.96 (i. V. M 2538,214.29), Gemeinſchaftsgeſchäfte M. 71,80 85(i. V. M 106,484.53), Zinsſcheine und Sorten M. 288,560.21(i. V. M. 33,147 53) Zinſen M. 680,513.07(i V. M 743,814 25), Proviſion M. 503.300.87(i V. M 476,101 85), Liegenſchaſten linfolge ver⸗ änderter Puchungsweiſe(M. 13 326.34(i. V. M 43 177.93), M. 500 000— 41% proz., mit 103 Proz. rückzahlbare hypothek. Alileihe der öff Altiengeſellſchaft in Hofbierbrauerei fferhof, Mainz. zum zur RNotiz au der Obige Auleihe iſ. Und Dresdner Börſe zugelaſſen gelanngt in den nächſten Tagen zur öffentlichen Zeichmung. Anleihe iſt auf der von der Gefellſchaft in den Jahren 189 95 ſieu erxichteten Großbrauerei in Caſſel unter der Verpflichmung gur Beſchaffung unbediſgt erften —— Der Ausgabekurs iſt, wie dend die 9 ilſchuld⸗ 4e Zeichmmg jaft Weil u. berſcheibunge erfolgt am hieſig Benjamin. DFer Konkurs bder ungariſchen Cacag undb Ghocolabdse fabrtk iſt durch die volls Aufzehrung des Aktienkapitals in Höhe von 1 Millon Kronen veranlaßt worden. Verkauf der Whit«⸗Star⸗Linie. Newyork, 11. März. Das „Journal of Commerce“ berichtet, Morgan kaufte die White Star Linie⸗ Fraukurter Gſfetten⸗Socletäf vom 12. März. Kredikoktien 220.30 bz., Diskonto Kommandit 196.70 B. 60 G, Deutſche Bank 215.50—80 bz., Dresdner Bank 137.80 bz, ult. u. ept., Darm⸗ ſtädter Bank 142 40 bz., Berliner Haudelsgeſellſchaft 457 25—40 b ., Nationalbank f. D. 110.30 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 112.10 D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 105.75 bz. G, Breslauer Diskonto⸗ bank 92.30 bz.., Schaffhauſen Bankverein 124. Staatsbahn 145 90—240 bz. ult, 146 bz. cpt., Südd Eiſenb.⸗Geſ. 127 bz., Aproz. Italiener 100.90 bs, ept. Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 126 10 bz. G,, Konkordig 266.50 bz., Wittener Stahlröhren 43 bz, Rögrenkeſſel Dürr& Co. 97.50 bz., Elektr Allg.(Ediſon) 193.50 bz.., Elekie. Schuckert 111.60 bz.., Bad. Zuckerfabrik 71.80 bz. G. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3. 9. 10.11.12.13.[Bemerkfungen. Nonffaus 2,70 Walbshut.08 2,00 2,29 2,2412.112,06 Hiiaiigen.74 ,70 ½78„981,79 Abds. 6 Uhr Keht 12,22 221 2,232,47 39 2,27] N. 6 Uhr Lanterburg 3,67 3,61 3,70 3,75 8,83 Abds. 6 Uhr Waxan J3,68 3,78 3,82 3,99.91 2 Uhr Germersheinm̃q̃̃ 3,43.47 3,54 3,70.P. 12 lie Maunheim 33,36 3,29.35 3,59 3,68 3,55 Morg. 7 Uhr Haii.23 120.3 1,88.-P. 12 Uhr Bingen. 22,23 2,161,89 1,95%04 10 Uhr IIIJT.18 2,62.27 2,84 2· Uhr Aöhlenʒ;.57 2,53.55 2,64 10 Uhr KölIn... 2,88 2,75.65 2,662,71 2 Uhr Nuhrort 2,30 2,162,18 2,16 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,47.40 3,49.81 3,68 3,68] V. 7 Uhr Heilbronn 120„0 188 45 1½0 n Maunheim, 12 März. 2 Nach Peilung vom 10. März beträgr die kleinſte Fahrwaſſerſiefe: 15 Stano des fl. Tabr Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ 1885 tee Straßburg 5 Straßb.⸗Lautermündg. 128,%58 164 120 Lautermündung⸗Rhein⸗ 190,6e bad. Maxau hafen⸗Karlsruhe 8, paher. 378 190 Rheinbafen⸗Karlsruhe⸗ 197, bad. Maxau Leppoldshafen 15, hayer. 378 170 Leppoldshafen⸗Speyer 205, 7u0 had. Maxau 23, hayer. 378 200 unpak— nee, ee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker. für den Inſeratentheil: Kaul Apfel, Rokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchd uckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) — Forman— vorzügliches Schunpfſenmittel! eee DRAIS R 1R. Aussergewöhnlich biſige Preise! Verkaufsstellen(zu gleichen Preisen): Martin Decker, A 3, 4 oder in der Fabrik in Waldhof. Dralswerke, G m. b. H. 7*8 21472 Nte, preiswürdige, schöne, dauerhafte 9 stelles mog hep sus deg 2 . 2 schten Andernachis fabnt Rarke 7 45 Asohlall Steigpagpen 30 Oe Fabhiſt vonn A. WW. Andernach in Bellel an Hlan Musier Anleuung. Heweise über Zewöhrung postftei und umsonst Als vor Jahren von den Aerzten die erſten Verſuche mit der „Patent⸗Myrrholin⸗Seife“ bei den verſchiedenſten Hautleiden, alz Schutz gegen Rauh⸗ und Riſſigwerden der Haut, zur Erzielung eineß ſchönen Teints u. ſ. w. gemacht wurden, ſind zahlreiche Berichte em⸗ gelaufen, in denen ſie die„Patent⸗Myrrholin⸗Seife“ als die beſte hygieniſche Toiletteſeife bezeichnen, die nicht ü bertroffen werden könne. 4 Die Voraussage hat sich beskätigt. Es exiſtirt heute keine andere Seife, welche die neubildenden, heilenden, conſervirenden und antiſeptiſchen Eigenſchaften des Mhr⸗ rholins beſitzt, und ſollte deshalb von Jedermann, beſonders aber auch für die zartefte Haut der Frauen und Kinder, nur die„Patent⸗ Myrrholin⸗Seife“ zum täglichen Gebrauch verwandt werden. Sie iſt die Beſte. Ueberall, auch in den Apotheken, erhältlich. 16255(8) WDas Geheimniss der Schönheit! 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Rheinbau⸗Inſpektion Maunheim vergibt die Lieferung und Aufſteuung des Euenwerkes für eine ungleich brücke mit elektri über den Verbind Mannheim miteinem geſammten Eiſengewicht von 9½ Tonnen, ſowie e nes l50 m langen Fuß⸗ gängerſteges über denfelben Nanal unt einem geammten Eiſengewicht von 91,4 Tonnen in öffentlicher Verdingung. Angebote, welche nach Maß⸗ 15 der Bedingungen für die gewerbung um Lieſerungen und Arbeuen genellt ſein müſſen, wollen poſtfrei, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brückenbau“ verſehen bis 217ʃ1 Dauncrſtag, 3. April d.., ö zurmittags 10 uhr hier, Parkring No. 39, eingereicht werden Die Vergebungsunterlagen mit Ueberſichtsplänen werden an guszührende Firmen auf ſchritt⸗ liches Auſuchen Unentgeldlich ab⸗ gegeben. Die Detailpläne können während der üblichen Geſchäfts⸗ auf dem Juſpeklions⸗ ureau eingeſehen werden. 5 Sfriſt 4 Woche uſchl Schell fiſche, Cabliau, Schollen, bi 21706 Carl Weber, Luisenring 24, Tel phon 362 Birken-Kopfwasse hilit am beſten gegen das Dünn⸗ werden der Koyfhaare, kräf⸗ ligt die Kopfhautuoren, ſo daß ſein Schiun wieder bildet. Iſt allein echt zu hahen à Flaſche .50 u M..— in der Medleinab Drog. 2. fothen Kreuz gegrändet 1888 Th. von Eichſtept, N4, 12, Kunſtſtraße. 18081 LSss Kriegsterz 20083 Wert zul des Oroßherzogs von Baden ſind die Reden u. Kunde gen 1852/06“ hegg. von br Krone 35 gebunden Mekk..50 erle aul Waetzel Freiburgt Br. dtes — beſichtigt . ch eingetroffen Heeren 217185 Dürrobst. kürk, Jwetſchen, Dampfäpfel, Birnen, elprieoſen, Brüneſlen, Bordeauß Pflaumen, gemiſchtes Obſt 0 und 60 Pfg. per Pfd. bere felns Mehle ber Pfund von 5 Pfg. an, Macaronf pex Pfund von 35 Pfg. an, Malizena, Mondamin. 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