Abonnement: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gunſchlag M..42 pro Qaartal. Einzel⸗Kummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. 9 eimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannh Telephon: Direktion und Inſerte: 55 Erſcheint wochentlich zwölf Mal. 3 Dructerei: Nr. 341. e e 8—5 Pfg. 5 5 Redaktion: Nr. 377. ee e e, Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. e 8 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr. 1 Nr. 122 Freitag, a. März 002.(Mittagblatt.) — Badiſcher Landtag. 50. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 13. März. Präſident Gönner eröffnet nach 9 Uhr die Sitzung. Fortſetzung ber Berathung des Budget des Innern. 7 Abg. Heimburger anerkennt die wirthſchaftliche Thätigkeit des Miniſteriums, wenn daſſelbe auch auf politiſchem Gebiete noch eine ablehnende Haltung einnehme. Zu bedauern ſei, daß die Regierung in der Wahlrechtsfrage immer noch eine zurückhaltende Stellung ein⸗ hme. Wenn der Miniſter von einer„Begrenzung“ des Wahlrechte beſprochen, ſo ſei das doch nur ein neues Wort für eine alte Sache. Er möchte auch jeden Gedanken zurückweiſen, der etwa dahin ginge, das allgemeine gleiche und geheime Wahlrecht einzuengen. Abg. Dreesbach beſpricht den Miniſterwechſel von dem Stand⸗ punkt aus, daß„ſelten etwas Beſſeres nachkomme“. In der Wahlrechts⸗ fkrage ſtehe derſelbe auf dem Standpunkte ſeines Vorgängers, das habe derſelbe auch in ſeiner Rede auf dem badiſchen Handelstag gethan, wie guch in dem Erlaß an die Amtsvorſtände. Alles dies beweiſe, daß Nichts Beſſeres nachgekommen. Er möchte das Miniſterium ein ſolches der Bedachtſamkeit und der Langſamkeit nennen. Mit der Erweiterung des Gemeindewahlrechts habe man eine geradezu kleinliche Abſchlags⸗ bahlung gemacht. Redner wendet ſich gegen die Aufbeſſerung der Ober⸗ Uimtmänner in den größeren Städten, auch dieſe ſollten zuwarten bis fur allgemeinen Gehaltstarifsreviſion. Den Wünſchen in Bezug auf die Schutzleute könne er nur beiſtimmen. Was die politiſche Haltung der Oberamtmänner betreffe, ſo werde Wacker noch lange zuwarten kbönnen, bis es einmal einen ultramontanen Oberamtmann gebe. Redner gedenkt mit Anerkennung der Fabrikinſpektion, bedauert aber einen Fall zur Sprache bringen zu müſſen, in dem das Fabrikinſpek⸗ pborat auf Veranlaſſung des Miniſteriums einen Vertrauensbruch be⸗ gangen habe, indem es Arbeiterakten der Staatsanwaltſchaft ausge⸗ fllefert. Aus dieſen Gründen könne ſeine Partei dem Miniſterium kein bVertrauen entgegenbringen. Abg. Wittum(nat.) wendet ſich gegen die reichsgeſetzliche Beſtim⸗ mung der Einführung der Lohnbücher für minderjährige Arbeiter, die i der Praxis zur Plage geworden, ohne irgend welchen Zweck zu er⸗ füllen. Redner tritt ſodann gleichfalls für Beſſerſtellung der Schutzleute ein. Auch er begrüße, daß die Regierung ſich der Wahlagitation ent⸗ halten, ſtelle aber auch feſt, daß trotzdem die nationalliberale Partei in alter Stärke erſchienen ſei, was beweiſe, daß dieſelbe Kraſt des Ver⸗ fauens des Volkes hier ſitze. Auch er wünſche mit Binz, daß die Be⸗ amten dem Volke gegenüber höflich und freundlich ſeien, bei mauchem jungen Beamten ſei eine ſolche Erziehung geboten. Wenn ſeine Partei in der Wahlfrage früher für Kautelen eingetreten, ſo habe ſie ſich nicht von ihrem Führer Fieſer trennen wollen und habe auch gehofft, eine Verſtändigung herbeizuführen. Die Regierung werde ſich auf die Dauer nicht der Forderung des direkten Wahlrechts verſchließen können 5 Abg. Blümel erörtert einige Budgetforderungen und befürwortet die Erhöhung des Budgets für Straßen. Abg. Eder(Dem) ſchließt ſich bezüglich des Wahlrechts den Aus⸗ ührungen Heimburgers an und befürwortet die Verſtaatlichung der Haukontroleure. An Stelle des Flickſyſtems bei Straßenbauten ſollte man das Walzenſyſtem einführen. Abg. Obkircher tritt den Ausführungen über Beſſerſtellung der Bezirksgeometer wie der Schutzleute bei und befürwortet eine ſchärfere Controlle der Fahrgeſchwindigkeit der Automobile. Redner bemängelt ſodann die Ungleichheit in der Vertheklung der Einquartirungslaſten und die zu geringe Entſchädigung beſonders im Mosbacher Bezirk. Was die Verwaltungsbeamten betreffe, ſo ſollten dieſelben ſich jeder amtlichen Beeinfluſſung enthalten, doch hätten ſie die Aufgabe, Regier⸗ ungsmaßnahmen gegen Entſtellungen zu vertreten. Die Erklärung des Miniſters zur Wahlrechtsfrage bedeute für ihn ein Nein. Jedenfalls hätte der jetzige Miniſter genügend Zeit gehabt, ſich über die Frage zu informiren; nehme eine Regierung in einer ſo wichtigen Frage nicht die Führung an, ſo gelange ſie bald in das Schlepptau der Par⸗ ſeien. Abg. Kiſt beſpricht die ungünſtigen Verhältniſſe der Bezirks⸗ bauinſpektoren, die den Zugang ungünſtig beeinflußten. Redner er⸗ örtert ſodann eine Reihe lokaler Konſtanzer Fragen. Miniſter Schenkel legt einen Geſetzentwurf vor über die Ab⸗ inderung des Ausführungsgeſetzes zur Unfall⸗ und Krankenverſicherung. Zur Debatte übergehend will Redner nicht auf ſpezielle Fragen eingehen; Nledner erörtert nochmals die Friſt des Zuwartens und Ueberlegens 4 — 2 ) Verſpätet eingetroffen. zu geſtatten; er müſſe aber auch bemerken, daß er hier im Namen des Staatsminiſteriums ſpreche. Auch in anderen Staaten, wie z. B. in Baiern, wo das Zentrum in der Kammer die Mehrheit habe, eile es mit dieſer Reform durchaus nicht ſo und erwäge genau, und dieſes Erwägen beanſpruche man auch in Baden. Was die Beamten be⸗ treffe, ſo wiederhole er, daß der Beamte nicht der Agent einer politiſchen Partei ſei, doch habe der Beamte auch die Verpflichtung, in Wahl⸗ kämpfen unrichtigen Angriffen auf die Regierung entgegenzutreten. Der Regierung müſſe es auch angenehm ſein, wenn der Beamte als Staatsbürger im Wahlkampfe für den Kandidaten eintrete, der der Regterung am nächſten ſtehe. Der Beamte würde auch des Dankes der Regierung ſicher ſein, wenn er eintrete für die großen Jorderungen des Reichs, Heer, Marine, doch werde ex die Beamten nicht dazu kom⸗ mandiren. Nedner geht ſodann auf eine Reihe Fragen untergeordneter Natur ein, tritt gleichfalls für eine Beſſerſtellung der Schutzleute und vor Allem der Gensdarme ein, ſobald die finanzielle Lage es geſtatte; Nedner weiſt die Unterſtellung zurück, als ob zwiſchen ihm und ſeinem Vorgänger in der Beurtheilung der Thätigkeit der Fabrikinſpektion ein Widerſpruch beſtehe; das gehe wohl auch ſchon daraus hervor, daß er jahrelang das Reſpieiat für dieſe Inſtitution gehabt habe, alſo an der Entwicklung desſelben nicht unbetheiligt ſei. In dem von Dreesbach angezogenen Falle ſei die Regierung wie das Fabrikinſpektorat korrekt und maßvoll zugleich vorgegangen. Die neue Beſtimmung über die Lohnbücher, die vom Reichstag ausgegangen, gefalle ihm auch nicht und werde ſie die Frage im Auge behandeln, wenn es ſich nur einer Reviſion der Gewerbeordnung handele. Die Beſtimmung ſei ſchön ge⸗ dacht, aber in der Praxis ſchwerer durchzuführen. Wichtig ſei die Frage der Einquartirung und eine Erhöhung des Einquartirungs⸗ ſatzes von 80 Pfennigen geboten, es ſeien darüber Erhebungen im Reiche im Gange ein Abhelfemittel beſtehe auch darin, einen Truppenübungs⸗ platz für längere Manöver zu finden und hoffe er, daß ein ſolcher Platz auch in Baden gefunden werde. Nächſte Sitzung Samſtag 9 Uhr. ordnung. Fortſetzung der hentigen Tages⸗ Deutſcher Reichstaa. 63. Sitzung vom 13. März(Schluß.) Etat der Reichsjuſtizverwaltung. Kapitel: Reichsjuſtizamt. Baſſermann(natlib.) ſpricht ſeine Genugthuung aus über die Fertigſtellung des Entwurfs über den fliegenden Gerichtsſtan d. Wenn die Vorlaäge gleich nach Oſtern an den Reichstag kommt, wird ſie ohne Schwierigkeiten verabſchiedet werden können. Die Frage des Schutzes der Bauhand⸗ werker iſt, wenn die Widerſprüche auch noch nicht beſeitigt ſind, ihrer Löſung einen Schritt näher gekommen. Der preußiſche Juſtizminiſter hat ſich aber über die jetzt veröffentlichten Ent⸗ würfe, bei denen in dankenswerther Weiſe das Ergebniß der öffentlichen Kritik in Literatur, Preſſe und den Verhandlungen des Danziger Juriſtentages berückſichtigt worden iſt, in einer ſo peſſimiſtiſchen Weife geäußert, daß man die Beſorgniß haben kann, daß die Arbeiten in Stillſtand gerathen. Das darf nicht geſchehen. Bei der Wichtigkeit dieſer Frage kann insbeſondere die wirthſchaftliche Lage nicht maßgebend ſein, insbeſondere als es doch noch Jahre dauern wird, bis ein Ergebniß erzielt werden wird; denn Schwierigkeiten beſtehen noch, wenn ſie auch nicht mehr ſo groß ſind, wie der preußiſche Juſtizminiſter meint. Drittens lenke ich die Aufmerkſamkeit des Reichsjuſtizamts auf die in Handwerkerkreiſen ſchwer empfundene Verzögerung der Handwerkerprozeſſe, ſoweit ſie vor den Kam⸗ mern für Handelsſachen zur Verhandlung gelangen. Behufs einer anderweitigen Regelung der Frage bitte ich den Staats⸗ ſekretär, zunächſt eine Zählung der Handwerkerprozeſſe bei den Kammern für Handelsſachen veranſtalten zu laſſen. Staatsſekretär Dr. Nieberding beſtätigt, daß der Geſetzentwurf über den fliegenden Gerichtsſtand dem Bundesrath vorgelegt worden iſt, und erklärt, annehmen zu können, daß die Vorlage an den Reichstag bald nach Oſtern erfolgen werde. Hin⸗ ſichtlich des Schutzes der Bauhandwerker iſt die Beſorgniß des Vorredners unbegründet. Die Arbeiten gehen fort; wann ſie zum Abſchluß gelangen werden, iſt freilich nicht zu beſtimmen. Darin, daß die Schwierigkeiten noch groß ſind, iſt dem preußi⸗ ſchen Juſtizminiſter zuzuſtimmen. In der amtlichen Publi⸗ kation iſt übrigens der Centralverband der Haus⸗ und Grund⸗ beſitzer⸗Vereine irrthümlich als Gegner des erſten Entwurfs aufgeführt worden, während er ſich in Wirklichkeit für den Ent⸗ würf ausgeſprochen hat. Eine Scheidung der Verhandlungen vor den Kammern für Handelsſachen nach Berufen wird ſich ohne erhebliche Belaſtung nicht durchſetzen laſſen; ich werde aber der Anregung des Vorredners nahetreten. Dr. Büſing(nl.): Ich beſchränke mich auf die Erklärung, daß die beiden veröffentlichten Entwürfe zum Schutz der Bau⸗ handwerker eine befriedigende Löſung der Frage nach meiner Auffaſſung nicht bringen. Der Etat des Reichsjuſtizamtes, des Reichsamtes, die Ueber⸗ weiſungen und Reichskommiſſariate werden erledigt. Bei dem Etat der Reichseiſenbahnen bemerkt Abg. Dr. Haſſe(ntl.): Eine einheitliche Eiſenbahn⸗ und Verkehrspolitik ſei ein ebenſo nothwendiges als erſtrebenswerthes Ziel und die von dem Abg. Müller⸗Meiningen befürwortete Finanz⸗ oder Betriebsgemeinſchaft ſei gerade das Gegentheil von einem Fortſchritt. Abg. Oertel(konſ.) beklagt den ſoge⸗ nannten preußiſch⸗ ſächſiſchen Eiſenbahnkrieg. Präſident des Reichseiſenbahnamtes Schunlz: Konkurrenzkämpfe deutſcher Eiſenbahnen nach amerikaniſcher Manier würden der Reichs⸗ berfaſſung allerdings nicht entſprechen, aber ſo lange eine Finanz⸗ gemeinſchaft nicht beſteht, kann ein mäßiger Wettbewerb nicht ausgeſchloſſen ſein. Nach Bemerkungen des Abg. Oertel(konf.) und Ent⸗ gegnungen des Grafen Hohenthal führt Abg. Müller⸗ Meiningen(freiſ. Ver.) aus, er habe als er in der zweiten Leſung für die ſüddeutſche Eiſenbahn⸗Gemeinſchaft eingetreten ſei, keineswegs an eine neue Mainlinie gedacht. Er ſei im Prinzip mit dem Abg. Hieber einverſtanden.— Nach Bemerkungen Singers wird der Etat der Reichseiſenbahnen erledigt, ebenſo die Reichsſchulden, der Rechnungshof und der allgemeine Penſions⸗ fonds. Es folgt Berathung des Uebereinkommens mit Württemberg betreffend gemeinſame Poſtwerthzeichen und die Reſolution Aichbichler(Centr.), das Uebereinkommen des Reichs⸗ tags zur verfaſſungsmäßigen Beſchlußfaſſung vorzulegen. Staatsſekretär Kraetke ſpricht gegen die Reſolution. Bis auf Weiteres werden Poſtſachen mit neuen Poſtzeichen vor dem J. April und ſolche, die ſpäter mit den alten frankirt ſind, ohne Nachtaxe befördert werden. Abg. Dr. Deinhard(natl.): Die Briefmarken⸗Verbraucher in Bahern wünſchten für Bayern ein ähnliches Abkommen. An der weiteren Debatte betheiligen ſich die Abg. b. Dziem⸗ bowski, v. Komierowski, Sattler und der Staatsſekretär Kraetke. Die Reſolution Eichbichler, betreffend das Uebereinkommen mit der württembergiſchen Regierung, wird abgelehnt. Der Poſt⸗ etat wird erledigt, ebenſo die übrigen Etatstheile. Bei der Schlußabſtimmung über den Geſammtetat ſtimmen die Sozial⸗ demokraten dagegen. Schließlich wird der Etat in der Geſammtbeſtimmung an⸗ genommen, die beim Juſtiz⸗Etat in der Berathung beſprochene Duell⸗Reſolution Gröber gegen Centrum und Sozialdemo⸗ kraten abgelehnt. Hinterher erhebt Dr. Müller⸗Sagan Einſpruch. Man habe dieſe Reſolution mit der vorhin ab⸗ gelehnten Poſtreſolution Gröber verwechſelt. Präſtdent und Haus lehnen es aber ab, die Abſtimmung für ungültig zu er⸗ klären. Die Petitionen zum Etat werden für erledigt erklärt. ***** Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. (Nachdruck verboten] 14)(Fortſetzung.) Wie der kleinen alten Jungfer das Herz ſchwoll! Nur ab⸗ er⸗ Ausrufe und allerlei Fragen vermochte ſie hervorzu⸗ bieingen, vom Major getreulich ſekundirt. Und Mila ſtand und örte und ſchaute, mochte dabei auf dem Herde überlaufen, was Luſt hatte. Was ein Abiturienten⸗Examen bedeutete, das war ihr Batürlich nicht klar, aber ſie begriff, daß dem jungen Herrn eine große Freude widerfahren ſei, ſie ſah ihn ſtolz und glücklich und fühlte eine Befriedigung darüber, wie ſie das arme Kind nie zuvor kklebt hatte. Und wie ſchön, wie ſtattlich Herr Richard ausſah, wie ein Prinz— es hatte ja auch eine Zeit gegeben, wo die arme Mila FVärchen gehört hatte, damals als ihre Mutter noch lebte. Die 1Neärchenprinzen trugen allerdings, ſo viel ſie ſich erinnerte, nie⸗ mals ſo feierlich ſchwarze Anzüge, wie Richard heute. Aber was Att das? Kein Prinz konnte Locken von goldigerem Braun haben, cher, keines Prinzen Mund konnte liebevoller und gütiger lächeln, als Richards. Wenn Mila den Frohſinn und das Lachen gekannt haätte, wie andere Kinder, ſo würde ſie in dem freudigen Gefühl, das jetzt ihr kleines Herz erfüllte, hell und jubelnd aufgelacht haben! Aber ſie wollte auch etwas thun, um Richard zu zeigen, wie ſehr ſie ſchh mitfreute und wie dankbar ſie für dieſes ihr ſo neue Gefühl wWar, was ſie doch nur durch ihn kennen gelernt.— Was konnte ſie für thun?— Halt, jetzt fiel es ihr ein, ſie warf noch einen Blick, dem etwas wie eine traumhafte Frage lag, auf den jungen Mann, dann ſchlich ſie leiſe hinaus, von den Anderen unbemerkt. TIch bin zufrieden mit Dir, mein Junge, rief Major von Vornſtedt,„ſehr zufrieden. Es wird ſchon aus Dir etwas Rechtes 1 55 werden!“ des Hinterhauſes. „Ich hoffe es,“ lachte der Gelobte. „Und ein ganzer Mann iſt uns der Burſch in den anderthalb Jahren geworden, nicht wahr, Fräulein Lang? Er hat wahrhaftig ſchon einen Schnurrbart, den man auch ohne Vergrößerungs⸗ glas ſieht.“ 5 „Den habe ich ſchon lange, Herr Vormund,“ bemerkte Richard, vor Vergnügen erröthend. „Ich habe ihn erſt heute entdeckt. Kannſt froh ſein; es iſt beſſer, wenn ein junger Menſch etwas männlicher ausſieht. So ein Milch⸗ geſicht flößt Niemandem Vertrauen ein. Ja, und was ich ſagen wollte, ich habe Dir doch verſprochen, Deinen neuen Anzug da zur Hälfte zu bezahlen, nicht wahr? Na weißt Du, Du kannſt mir die ganze Rechnung bringen. Aber ſage vor der Gronwald nichts davon. Heute Abend kommt Ihr natürlich Alle zu mir,“ unterbrach der Major den Dank ſeines Mlindels,„wir müſſen einen guten Tropfen auf Deinen Erfolg trinke!“ Aber Richard mußte leider ablehnen; die Kameraden hatten ein kleines Feſt veranſtaltet, er konnte ſich unmöglich ausſchließen. Betty Lang machte eine betrübte Miene. Sie hatte ſich ſo ſehr darauf gefreut, den Abend des glorreichen Tages gemüthlich mit dem ruhm⸗ gekrönten Helden zu verleben, und nun waren ihre hübſchen Vor⸗ bereitungen alle umſonſt. „Natürlich, natürlich,“ ſagte indeß der Vormund und erhob ſich,„junge Leute müſſen ſich miteinander vergnügen.“ Er begriff das viel beſſer als Betty.„Dänn alſo morgen. Sie kommen natürlich mit, Fräulein Lang und Mila auch, die mag wieder meiner Alten helfen. Mir ſcheint übrigens, als hätte das Mädchen in jüngſter Zeit etiwas von ihrer Katzennatur abgeſtreift, ſie fährt doch nicht mehr ganz ſo wild an einem vorbei wie früher“ und dabei ſah er ſich nach dem Kinde um. Ihre Abbwpeſenheit fiel jedoch nicht weiter auf und ſo trennte ſich der kleine fröhliche Kreis für heute⸗ Als Richard Thielemann ziemlich ſpät von dem Abiturienten⸗ Feſtmahl nach Hauſe kam, ſah er zu ſeinem Erſtaunen Licht im Flur Oben angekommen ſtand er vor einem ſeltſamen Bilde. Auf einem niedrigen Holzſchemel ſaß Mila, feſt eingeſchlafen, ihr Kopf, deſſen blauſchwarzes Gelock das roihe Tuch umſchlang, war an die dunkle verräucherte Wand gelehnt, die langen Winpern ſenkten ſich tief auf die zarten Wangen, ein ganz klein wenig lächelte der Mund. Das brennende Lämpchen auf dem Herde warf ſein gelbrothes Licht auf das ſchlafende Mädchen. Lag wirklich Kindesfrieden und Kindesunſchuld auf dieſem Antlitz? Oder war da nicht ein Zug um den Mund, eine leiſe Falte zwiſchen den Brauen, die verrieth, daß Mila kein Kind mehr war? „Mila!“ ſagte Richard ſanft. Da flog es wie ein freudiges Beben über ihr Geſicht, ihr warmer Hauch wehte ihn an, als ſie den Kopf hob, aber ſie erwachte noch nicht, ſo feſt hielt ſie der Schlaf umfangen. „Mila!“ rief Richard jetzt noch einmal lauter und berührte ihre Schulter. Sie ſchlug die Augen auf und lächelte ihn an, als hätte ſie gar nichts Anderes vor ſich zu ſehen erwartet, als ehen ihn— die Gleichgiltigkeit, die in ſeinen Mienen lag, bemerkte ſie nicht. Sie ſprang auf und ſchob ihr Tuch zurecht. „Sie ſind ſchon zurück?“ fragte ſie mit ſo kindlichem Ausdruck, wie ihn Richard ſonſt noch nie an ihr wahrgenommen hatte. „Ja, warum ſind Sie denn nicht zu Bett gegangen?“ „Ich wollte auf Sie warten.“ „Weßhalb?“ „Ich wollte Ihnen noch heute ſagen, daß ich's gemacht habe.“ „Ja, was denn?“ Mila nahm das Lämpchen in die eine Hand und klinkte mit der anderen vorſichtig die Zimmerthür auf. Dann leuchtete ſie nach Richards Arbeitstiſch hin, über dem die We Photographien ſeiner Eltern hingen. Um die ſchlichten braunen Holzrahmen der Bilder ſchlangen ſich volle Kränze von Epheu und Vergißmeinnicht. „Das haben Sie, gemacht, Mila?“ „Sie nickte haſtig.„Ja, ich hab' Ihnen heut' eine Freude machen wollen und ich hab' doch ſonſt nichts. Da hab ich Nachmittags aus dem Park die Vergißmeinnicht geholt, ſie ſind doch ſchön, nicht ſwahr, iſt es Ihnen recht?“ Ergriffen ſah Richard auf das Mädchen nieder.„Sie haben an meine Eltern heute gedacht, Milg. Das iſt ſehr gut von Ahnen, 70— 2 Sene. Wenueral⸗Anzeiger. Dannbeim, 14 März. Schluß der Sitzung kurz vor 8 Uhr. Nächſte Sitzung Dienstag, den 15. April, 2 Uhr: Seemannsordnung. Der Präſtdent entläßt die Abgeordneten in die Ferien, indem er ihnen eine rechte Erholung und ein fröhliches Oſterfeſt wünſcht. politische Ueberslcht. Mannheim, 14. März 1902. skaufmänniſche Schiedsgerichte. Die Frage der Einführung kaufmänniſcher Schiedsgerichte wird vorausſichtlich dahin entſchieden werden, daß dieſe Sonder⸗ gerichte im Anſchluß an die Amtsgerichte errichtet werden. In der Mitwirkung des Amtsrichters wird die beſte Gewähr für ſachgemäße Rechtſprechung erblickt. In juriſtiſchen Kreiſen gibt man ſich der Hoffnung hin, es ſei auf 4) Prozent Vergleiche zu rechnen. In Anwaltskreiſen wird die Zulaſſung der Anwälte bei kaufmänniſchen Streitigkeiten ſowohl im Intereſſe der Sachen, als der Parteien für erwünſcht betrachtet. Sturm in der belgiſchen Kam imer. In der belgiſchen Kammer, die gegenwärtig eine Vorlage über das allgemeine Stimmrecht beräth, rief der Miniſterpräſident durch eine unkluge Herausforderung fürchter⸗ liche Lärmſzenen hervor. Herr de Smet de Naeyer äußerte nämlich, die Taktik der Sozialiſten beſtände darin, mit Hilfe der Liberalen zunächſt das allgemeine Stimmrecht zu er⸗ ringen; das Bündniß der Parteien der Linken ſei nur äußerlich, ſein Zweck ſei die Agitation, das wahre Ziel der Sozialiſten die Revolution und Reviſion der Verfaſſung. Das Herz müſſe Einem bluten, denke man an die Eventualitäten, die von den Sozialiſten in Ausſicht geſtellt ſeien. Das allgemeine Stimmrecht werde von der Regierung ab⸗ gelehnt, weil es unter den heutigen Umſtänden unvereinbar ſei mit den Inſtitutionen Belgiens. Caluwart(Sozialiſt) ruft: Sie werden es bereuen. Vandervelde(Sozialiſt) ſagt auf die Friedensworte, die man an den Miniſter richtete, würde nicht gehört. Die Erklärungen des Miniſters kämen für die Arbeiter einer wahren Kriegserklärung gleich.(Beifall) links.) Auſeele(Soz.) ruft, der Miniſter habe geſagt, es werde Blut fließen. Der Miniſterpräſident ruft: „Das iſt falſch! Sie wollen die Reviſion der Verfaſſung mit Mitteln erlangen, deren ſich Straßenräuber bedienen.“(Lärm lints. Rufe: zur Ordnung.) Ein fürchterlicher Tumult ent⸗ ſteht. Alle Sozialiſten erheben ſich. Smeets(Soz.) ſtürzt auf den Tiſch des Präſidenten zu, ſchlägt mit Fäuſten darauf und verlangt, daß der Miniſterpräſident zur Ordnung gerufen werde. Andere Sozialiſten drängen mit erhobenen Fäuſten auf die Miniſterſitze zu. Die Saaldiener werfen ſich ihnen entgegen. Die gemäßigten Liberalen ſuchen die Sozialiſten, die vor den Bänken der Miniſter in drohender Haltung ſtehen, zu beruhigen. Der Präſident er⸗ hebt ſich und erklärt die Sitzung geſchloſſen.— Wie der Brüſſeler Vertreter der Köln. Ztg. wiſſen will, hätten der Kriegsminiſter und der Miniſter des Innern für die Mobilmachung der Truppen; der Gendar merie und der Bürgerwehr bis in die entfernteſten Ortſchaften ge⸗ heime Befehle ertheilt.— Wenn die Regierung, wie es darnach ſcheint, ihren thörichten Vorſtoß mit Abſicht geführt hat, ſo darf man erwarten, daß der Sturm ſich möglicherweiſe aus der Kammer ins Land fortpflanzen wird. Deutsches Reſch. *Perlin, 13. März.(Die Zolltarifkommiſ⸗ ſion) beſchloß folgende Sätze: Lebende Pflanzen in Töpfen 30, M. für den Doppelzentner, ohne Erdballen 20., Roſen 40 M.(nach dem Entwurf zollfrei), Bäume und andere vor⸗ ſtehend nicht genannte lebende Pflanzen, Pfropfreiſer, einſchließ⸗ lich Lorbeerbäume, 15 M.(der Entwurf fordert für Lorbeer⸗ bhäume 3., für andere Bäume 6). Für Blumenzwiebeln und Knollen(nach dem Entwurf zollfrei) beantragt Freiherr b. Wangenheim einen Zoll von 7,50 M. Die Erörterung hier⸗ über führt zu bedeutſamen Erklärungen, unter deren Eindruck diesmal die Bündler vom Centrum im Stich gelaſſen werden und die Regierungsſätze angenommen werden. Staatsſekretär ſhlaße b. Nichthofen erklärt nämlich, die bisherigen Be⸗ chlüſſe der Kommiſſion ſeien trotz ſeiner ganz unzweideutigen geſtrigen Erklärung gefaßt worden, daß ſie den Abſchluß des Handelsvertrages mit Italien unmög⸗ lich machten, aber die Reichsregierung werde einen ſolchen Handelsvertrag nöthigenfalls gegen die Beſchlüſſe der Kom⸗ miſſion abſchließen. In ſcharfer Auseinanderſetzung mit den Mitgliedern des Centrums und auf ausdrückliches Befragen er⸗ llärt der Staatsſekretär, er gebe dieſe Erklärungen im Namen Schule engagiren. der verbündeten Regierungen ab. In der Kommiſſion wurden mehrfach Andeukungen gemacht, wonach die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe einen rein proviſoriſchen Charakter haben. So erklärt Dr. Spahn, der mit der Mehrheit geſtimmt hatte, in der zweiken Leſung im Intereſſe ſeines Wahlkreiſes für Zollfreiheit der Handelsgewächſe ſtimmen zu wollen. Die Kommiſſion ver⸗ tagte ſich heute bis zum 8. April. —2 2* Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Donnerſtag, 13. März. Drganiſatiau des kaufmänniſchen Fortbildungsunterrichts. (Schluß.) Sto. Süßkind: Nach der Vorlage ſoll der kaufmänniſche Fort⸗ bildungsſchulunterricht mit von hieſigen Volksſchullehrern gegeben werden. Nun gehe das Beſtreben dahin, den Kombinationsunterricht in den Volksſchulen zu beſeitigen, um eine Uebermüdung der Lehrer zu vermeiden. Und jetzt ſollen noch 12 Lehrer von der Volksſchule zu dem kaufmänniſchen Fortbildungsſchulunterricht herangezogen werden. Es werde daun einfach der von Herrn Stv.⸗V. Diffen é berührte Mißſtand noch erhöht werden, daß die Lehrlinge mit ungenügender Vorbildung in die Lehre treten. Redner hält den Unterricht in den Abendſtunden überhaupt für unzweckmäßig. Man ſolle die Schule für die Tagesſtunden einrichten und dann die nothwendigen Kräfte für die Die Koſten ſollen auf die Umlagen übernommen werden. Wie er gehört, ſollen ſich überhaupt nicht genügend Lehrer für die Fortbildungsſchule gemeldet haben. Str. Hirſchhorn führt gegenüber den Darlegungen des Stb. Bensheimer aus, die Vorlage ſei durchaus nicht überhaſtet, ſie habe vielmehr über zwei Jahre die Kommiſſion beſchäftigt, die aus Männern beſtand, welche ſich ſeit längerer Zeit mit dem kaufmän⸗ niſchen Unterricht befaßt haben, nämlich aus Vertretern des Kauf⸗ männiſchen Vereins, aus den Herren, die ſeinerzeit den kaufmän⸗ niſchen Fortbildungsſchulunterricht für Mädchen herbeigeführt, aus den Vorſtänden unſerer Schulen, aus Mitgliedern der Handels⸗ kammer, ſowie aus einigen Stadträthen, die dem Kaufmannsſtande angehören, und zwar ſolche aller Fraktionen. In langen Stunden, unter Zugrundelegung von Material, das auf reichen Erfahrungen beruht, ſowohl badiſcher wie norddeutſcher Städte, wurde die Frage erörtert und dabei konſtatirt, daß wir mit der Schaffung einer kauf⸗ männiſchen Fortbildungsſchule in Mannheim durchaus nichts Neues leiſten, ſondern nur Etwas ſchaffen, worin wir bis jetzt rückſtändig waren. Mit der kaufmänniſchen Fortbildungsſchule ſchaffen wir endlich Etwas, was der Handelsſtand ſchon ſeit langer Zeit zu ver⸗ langen berechtigt iſt. Daß die Stadt hier auf dem richtigen Wege iſt, bewies die Zuſtimmung der Handelskammer, welche uns mit größter Opferwilligkeit 5000 M. zur Verfügung ſtellte. Wenn aber auf dem Gebiete des kaufmänniſchen Bildungsweſens bisher ein großer Mangel in Mannheim beſtand, ſo iſt es mit dieſem einen Wurf noch lange nicht ausgeglichen. Wir bedürzen vielmehr neben der Fortbildungsſchule auch noch einer tüchtigen Realmittelſchule. Wenn wir nicht für einen tüchtigen kaufmänniſchen Nachwuchs ſorgen, wird es mit der Blüthe unſerer Stadt ſchlecht beſtellt ſein. Was die Frage der Beitragspflicht zu der Fortbildungsſchule betrifft, ſo ſind das finanzeille Fragen. Was zunächſt die Befreiung vom Schulgeld anhzlangt, ſo müſſen wir in einer Zeit, in welcher wir vor der Erhöhung des Umlagefußes um 10 Pfg. ſtehen, vorſichtig ſein bei jedem einzelnen Schritt, den wir thun. Ich würde ſehr gern Schulgeldfreiheit und auch Unentgeltlichkeit der Lehrmittel gewähren, wenn nicht dadurch die Beſtreitung anderer Aufgaben unmöglich ge⸗ macht würde, die noch nothwendiger ſind. Was die Frage anbelangt, ob das Schulgeld von den Eltern oder den Prinzipalen eingezogen werden ſoll, ſo wird im erſteren Falle der Einzug der Gelder zum Schaden der Stadt mit großen Schwierigkeiten verknüpft ſein. Ueber die Hälfte aller Schüler der neuen Schule kommen von auswärts, aus Württemberg oder aus dem Odenwald. Da wird es für die Stadt mit großen Schwierigkeiten verbunden ſein, von dieſen aus⸗ wärts wohnenden Eltern der Schüler das Schulgeld von 30 M. ein⸗ zukaſſiren. Es würde dies auch mit ſehr erheblichen Koſten ver⸗ bunden ſein. In der Praxis wird ſich die Sache doch überhaupt ſo geſtalten, daß das Schulgeld von dem Prinzipal gezahlt wird, wenn wir auch heute beſchließen, daß die Eltern es entrichten ſollen. Und wenn die Verpflichtung zur Bezahlung des Schulgeldes den Erfolg haben ſollte, daß dieſer oder jener Prinzipal 1 oder 2 Lehrlinge weniger hält, ſo iſt das eine Wirlung, die nur willkomemn ſein kaun⸗ Wenn geſagt worden iſt, der Kaufmänniſche Verein werde den kauf⸗ männiſchen Unterricht auch noch ein Jahr weiter geben können, ſo iſt zu entgegnen, daß bis jetzt die vom Kaufmänniſchen Verein ver⸗ mittelte kaufmänniſche Bildung nur einem kleinen Kreis zu Theil werden konnte und daß dieſe jetzt weiteren Kreiſen zugänglich ge⸗ macht werden ſoll. Redner ſchließt mit der Bitte, doch der Vorlage ohne große Bedenken zuzuſtimmen. Stb. Bolze wünſcht, daß auch praktiſche Kaufleute zu dem Schulunterricht herangezogen werden. Str. Mainzer tritt für die Vorlage ein. Was die Erhebung des Schulgeldes anbelange, ſo könne die Stadt nicht jeder auswärts wohnenden Jamilie nachlaufen, um das Schulgeld einzukaſſtren. Die Behauptung, es hätten ſich nicht genügend Lehrer für die Schule gemeldet, iſt nicht richtig. Auch glaube er nicht, daß der Unterricht in der Volksſchule leiden werde, wenn einige Lehrer Unterricht in der Fortbildungsſchule geben. Viele Lehrer geben jetzt ſchon Privar⸗ unterricht, denn ſie wollen etwas nebenbei verdienenz es iſt ihnen vielleicht ſehr erwünſcht, wenn ſie Gelegenheit bekommen, ſich an Stelle des Privatunterrichts eine feſte Nebeneinnahme zu verſchaffen. Was die Anregmig des Herrn Bolze anbelange, ſo ſei dieſe ſehr dankenswerth, aber der Kommiſſion nicht neu. Es ſei aber nicht möglich, geeignete kaufmänniſche Kräfte für den Unterricht zu ge⸗ winnen, wie die gemachten Erfahrungen zeigen. 4 Stvb. Dr. Alt iſt für die Vertagung der Vorlage. Es ſeſen von den Vertretern bon drei Fraktionen eine Anzahl Wünſche und Anregungen geäußert worben, über die man ſich heute kein richtigez Bild machen könne. Es ſei deßhalb das Zweckmäßigſte, die Vorlage auf zwei Monate zu vertagen und alle heute geäußerten Wünſche Ich danke Ihnen vonl Herzen. ich kann Ihnen gar nicht fagen, wie ſehr ich mich darüber freue. Aber Sie hätten nicht ſo lange auf⸗ bleiben ſollen. Ich hätte ja morgen erfahren können, daß ich dieſe ſchöne Ueberraſchung Ihnen verdanke.“ „Abey heut! hätten Sie gedacht, daß Fräulein Bettyh es geweſen iſt, und das wollt' ich nicht, entgegnete ſie ernſthaft.„Gute Nacht.“ Er hielt ihre Hand feſt.„Mila, möchten Sie mir aber nicht noch eine andere große Freude machen?“ Sie ſah mit einem faſt trüben Ausdruck zu ihm auf.„Ich weiß, was Sie, denken. Ich ſoll nicht ſo wild ſein, mehr manierlich. Ich möchte auch wohl etwas lernen, weil ich ſo ſehr dumm bin. Ich habe ja oft aus der Schule zu Haus bleiben müſſen. Es muß ſchön ſein, ſo viel Lob zu ernten in der Schule, wie Sie heut'. Aber wann Sie fortgehen, kommen Sie doch niemals wieder.“ 5 (Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. Der Student Fiſcher als Mörder ſeiner Geliebten vor Gericht. 1 5 H. u. S. Weimar, 11. März. Unter der Anklage der Ermordung ſeiner Geliebten ſteht heute zum zweiten Male der jetzt 25jährige Student Walther Fiſcher aus Eiſenach vor dem Schwurgericht, nachdem das am 4. Dezember b. J. vou dem Schwurgericht in Gotha gegen ihn ge⸗ fällte Urtheil von 10 Jahren Zuchthaus und 10jährigem Ehrverluſt vom Reichsgericht kaſſirt und der Prozeß zur nochmaligen Verhand⸗ lüng vor das WeimarersSchwurgericht verwieſen worden iſt. Der Angeklagte iſt der Sohn des Bürgerſchullehrers Fiſcher in Eiſenach, woſelbſt Fiſcher zunächſt das Gymnaſium beſuchte und dann in Jeng und zuletzt in Berlin die Rechte ſtudirte. Zwiſchen ihm und der ſiebzehnjährigen Tochter Martha der Eiſenacher Todtenfrau Amberg beſtand ſchon von der Schulzeit her ein ſehr zartes Liebesverhältniß, das nach dem Willen des ſchwärmeriſch veranlagten Angeklagten zu einer Heirath führen ſollte. Hiergegen hatte jedoch der ſtrenge Vater Fiſchers Einſpruch erhoben und auch das Mädchen hatte dem An⸗ geklagten wiederholt zu erkennen gegeben, daß der Abſtand zwiſchen ihnen zu groß ſei, als daß ſie ſeine dahinzielenden Abſichten ernſt nehmen könne. Allein Fiſcher, der das ſchon damals nicht mehr unbeſcholtene Mädchen wahnſinnig liebte und ſie mit ſeiner Eifer⸗ ſucht verfolgte, verſuchte immer wieder, ſie für ſeine Pläne zu ge⸗ winnen, und als ſie ihm ſchließlich gelegentlich eines Ferienbeſuchs zu Pfingſten vorigen Jahres in unverblümter Weiſe zu verſtehen gab, daß ſeine platoniſchen Huldigungen ihr läſtig fielen, beſchloß er, ſie zu tödten, weil er ſie ihren anderen Liebhabern nicht gönnte und ſie in ihrer vermeintlichen Unſchuld erhalten wollte. Er kaufte ſich einen ſechsläufigen Revolver und bewog die Martha Amberg am Morgen des 26. Mai v. J. zu einem gemeinſamen Spaziergang in den Stetefelder Wald bei Eiſenach. Hier irrte er zunächſt mehrere Stunden lang planlos mit ihr umher und ſchoß der Ahnungsloſen ſchließlich drei Revolverkugeln in die Bruſt, was den ſofortigen Tod des Mädchens herbeiführte. Dann bedeckte er den Leichnam mit Blumen und begab ſich, nur mit Hemd und Hoſe bekleidet, nach Eiſenach zurück, wo er ſich alsbald der Polisei ſtellte. Infolge ſeines merkwürdigen Verhaltens wurde er zunächſt der pſychiatriſchen Ab⸗ theilung der Univerſitätsklinit in Jeng zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes überwieſen und ſchließlich, da das pfpychiatriſche Gutachten des Vorſtandes dieſer Klinik, Profeſſor Dr. Binswanger, einen feſten Anhalt dafür, daß Fiſcher ſich zur Zeit der That nicht im Vollbeſitz ſeiner Geiſteskräfte befand, mit Sicherheit nicht feſtzu⸗ ſtellen vermochte, unter der Anklage des Mordes vor die Geſchwo⸗ renen geſtellt. Nachdem der Angeklagte ſelbſt die Unterfrage nach Todtſchlag angeregt hatte, ſprachen ihn die Geſchworenen dieſes Verbrechens ſchuldig, worauf das Eingangs erwähnte Urtheil er⸗ folgte. Die zweitägige Verhandlung vor dem Gothaiſchen Schwur⸗ gericht ergab, daß der Angeklagte ſich ſeiner vermeintlichen Häßlich⸗ keit wegen ſchon früh von allen Menſchen zurückgezogen und ſich in das Studium der Werke Nietzſches und Schopenhauers vertieft hatte. Dabei hatte er ſich ſchließlich in eine abnorme Weltanſchauung ver⸗ rannt. Sein Verhältniß zu der Martha Amberg war der einzige * einer Berathung auf ihre Tragweite und auf ihre fmanziellen Folgen 8 zu prüfen. 55 Stv. Hoffſtätter iſt gleichfalls für die Vertagung der Vor⸗ lage, von der einzelne Beſtimmungen nicht genügend klar ſeien Zum Befpeiſe ſeiner Behauptung erörtert er die Verhältniſſe der Ladenmädchen von Schmoller und von Hafner, was viel Heiterkeſt hervorruft. Miniſter Sehenkel hat vorgeſtern im Landtag geſagt, man möge ihm Zeit laſſen, die Frage der Einführung des direkten Landtagswahlrechts zu ſtudiren.(Str. Dreesbach ruft: 30 Jahrel) 0 Alſo, 30 Jahre will Herr Schenkel noch warten, warum ſollen wir 1 denn ſo preſſiren?(Große Heiterkeit.) 19 Sto. Maher bittet, die Vorlage heute anzunehmen. Das heute i vorliege Statut ſei ja kein ſtarres Gepräge, ſondern könne jederzeit den Bedürfniſſen, die ſich mit der Zeit zeigen, ab⸗ geändert werden. Ein dringenderes Bedürfniß für die Vorbildung 5 der Handelsbefliſſenen als wie es in Mannheim beſteht, das ſo eng u mit dem Handel verwachſen iſt, kann wohl nirgends exiſtiren. Wir haben vor einigen Jahren Handelskurſe für Mädchen eingerichtet und damit ſchöne Erfolge erzielt. Die Mädchen, die ſich an den m Kurſen betheiligt, haben ſehr raſch in der Praxis Stellung gefunden und die Geſchäfte, welche dieſe Mädchen aufgenommen, waren mit deren Leiſtungen ſehr zufrieden. Wir waren, als wir die Handels⸗** kurſe für Mädchen einrichteten, uns bewußt, daß wir nichts Voll⸗ 2 kommenes leiſten und haben uns geſagt, daß wir den Momenz S herbeiſehnen, in welchem etwas Beſſeres geſchaffen wird. Wenn Herz Alt ſagt, man ſolle die Vorlage etwa zwei Monate verſchieben, ſo di wird man in—8 Wochen auch nicht viel unterrichteter ſein. Und R wenn wir die Sache ein Jahr hinausſchieben, wird man ſich in dieſenm Jahre nur in ſehr geringem Maße mit der Angelegenheit beſchäftigen, 9 Und iſt denn das Riſiko ein ſo großes, welches wir eingehen? Wie 90 könnten uns vielleicht darauf beſchränken, daß wir zunächſt den Vor⸗ kurs und den erſten Kurs ins Leben treten laſſen und mit der zweiten d0 und dritten Klaſſe erſt nach dem eintretenden Bedürfniß vorangehen, d0 auf dieſe Weiſe würde wohl dem größten Theil der heute geäußerten Bedenken Rechnung getragen. Nehmen Sie die Vorlage an und Sie erfüllen damit einen dringenden Wunſch vieler Handelsbefliſſener 5 und der Prinzipale. 1 Stb. Rödel tritt für die Vorlage ein und erklärt die Behauptung des Sty. Süßkind für unberechtigt, daß ſich nur eine ungenügende Lehrerzahl für die Fortbildungsſchule gemeldet habe. Im Gegentheſl haben ſich 38 Lehrer gemeldet, während nur 24 nothwendig ſind, Oberbürgermeiſter Beck geht auf die verſchiedenen in der De⸗ 1 batte geäußerten Wünſche, Anregungen und Anſtände ein und ver de theidigt energiſch und überzeugend die Vorlage. Wir werden die 6 Ausführungen des Oberbürgermeiſters in der nächſten Nummer ein⸗ 8 gehend mittheilen. Sto.⸗V. Fulda hat das Schlußwort, in welchem er beſonders 1 auf die Frage der Unentgeltlichkeit des Unterichts eingeht. Er halte 8 ſehr gern dem Antrag des Stv. Süßkind zugeſtimmt, aber in dem 2 vorliegenden Fall ſei die Nichterhebung des Schulgeldes unzweck⸗ 8 mäßig. Deßhalb ſei er in dieſem Falle gegen den Antrag Süßkind, Redner warnt vor einer Vertagung der Vorlage, die zu keinem Ziele 50 führen werde. Stv. Dr. Alt exklärt, nach den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters ſei er gegen die Vertagung, da er die Ueber f zeugung gewonnen habe, daß bei einer Vertagung nicht viel Er ſprießliches herauskommen werde⸗ Hiermit ſchließt die Debatte und erfolgen die Abſtimmungen, 5 Zunächſt kommt zur Abſtimmung der Antrag der Sozialdemokraten, 9 daß der Unterricht unentgeltlich ſein ſoll. Der Antrag wird gegen 0 die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt. Sodann wird ab⸗ 1 geſtimmt über den Antrag des Herrn Sto. Bensheimer und Gen, 1 auf Vertagung der Vorlage. Für dieſen Vertagungsantrag ſtimmten nur 3 Mitglieder. Zum Schluß erfolgt die Abſtimmung über dir ſtadträthliche Vorlage, welche die einſtimmige Geneh⸗ 9 migung ergibt. Das Abſtimmungsreſultat wird mit großem Beifall und mit Heiterkeit begrüßt. b0 Einführung der elektriſchen Straßenbahn in der Schwetzingerſtraße, 5 Nach der ſtadträthlichen Vorlage werden M. 228 000 verlangt zur Verbreiterung und Pflaſterung der Schwetzingerſtraße vom Kaiſerring bis zur Viehhofſtraße. 5 Stv.⸗V. Diffené empfiehlt die Vorlage zur Genehmigung Sto. Bolze bedauert, daß die Vorlage ſo ſpät kommt. Et fraht an, wann die Fortſetzung der Bahn nach Neckarau erfolge und 5 wünſcht, daß jetzt wenigſtens die Straßenbahn bis zum Neckarguer 9 Uebergang geführt werde. Bürgermeiſter Ritter verwahrt ſich dagegen, daß die Vor⸗ lage verſpätet ſei. Sie ſei im Gegentheil ſo viel wie möglich be⸗ ſchleunigt worden. Die Fortſetzung der Bahn nach Neckarau könne 5 erſt nach Fertigſtellung der Kanaliſation in dieſer Straße erfolgen, ſie werde aber ſo bald wie irgend möglich in Angriff genommen 5 werden. Ob die Bahn in dieſem Jahre noch gebaut werden könne, wiſſe er nicht. Dem Wunſch des Sty. Bolze, die Bahn jetzt ſchon bis— zum Neckarauer Uebergang zu führen, ſagt Redner Berückns? ei tigung zu. 5 9 Lichtblick in ſeinem berfehlten Saſein und der Zuſammenbruüch ſecr 2 Hoffnungen drückte ihm die Waffe in die Hand, die er zunächſt au f0 gegen ſich richten wollte. Hierzu verlor er jedoch angeſichts der Leiche 9 ſeiner Geliebten den. Muth. Die Thatſache, daß ſein damaliger Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Appelius⸗Eiſenach, an den Hausarzt des Vaters eine Frage über eine angeblich vorliegende, aus dem 6 Zuſtande des Vaters entſtandene erbliche Belaſtung des Angeklagten 0 gerichtet hatte, deren Beantwortung der Zeuge ablehnte, gab den ſt Anlaß zur Aufhebung des Urtheils durch das Reichsgericht. Der n Prozeß gelangt daher heute und morgen nochmals vollſtändg 8 zur Verhandlüng Als pfychiatriſcher Sachverſtändiger iſt wiederung Geh. Med.⸗Rath Prof. Dr. Binswanger⸗Jena geladen. Unter den Zeugen befinden ſich u. A. der Vater des Angeklagten, die Muttet der Ermordeten, die ſ. Zt. dem Angeklagten aus Mitgefühl Lebens⸗ mittel in das Unterfuchungsgefängniß ſandte, ferner eine Reihe 10 Commilitonen Fiſchers aus Jena und Berlin und der Hausarzt deß 8 Vaters. Den Vorſitz im Gerichtshofe wird Oberlandesgerichtsrarh f Seifarth führen, während Rechtsanwalt Dr. Chriſt⸗Gotha die Ver!?“ theidigung des Angeklagten übernommen hat. — — Die einbalſamirte Schneiderin. Ausgrabungen, die Al. Gayet auf dem chriſtlichen Friedhofe des alten Anfinde n Egypten vorgenommen hat, weiſen unter der überraſchenden Fülle von Ergebniſſen auch einen Fund auf, der nicht nur dem Gelehrten und dem Alterthumsfreund, ſondern auch der ge, b bildeten Frauenwelt merkwürdig ſein muß. Man entdeckte namt 2 lich in einem gut erhaltenen Grabe den ſorgfältig einbalſa⸗e mirten Leichnam einer Frau. Sie trug drei fein gewebte Ge⸗ wänder, darüber einen Mantel, der mit Blumen⸗ und Vogel? muſtern reich beſtickt war, ein koſtbares Muſſelinhalstuch u um den Hals eine ſehr kunſtvolle Kette. Alles war vorzüglich erhalken und deutlich konnte man die ſinnreiche Weiſe verfolgenn in der die Gewänder gewebt waren. Auch die Farben haben ſich noch wohl erhalten. 25 Seite der Frau lag ein in feiner Arbeit hergeſtelltes Holzkäſtchen, das mit allen möglichen Schneider en he en erk d em Ei. Bik ten en, ten Sſe g ide ſeil eb⸗ en, en, gen ab⸗ ten dit h⸗ em ſße. ngt om iger rzl bem ſten den Der idig un ttet ns⸗ eihe des ath zer⸗ . den 8 nicht znehr verſtändlich iſt. Mannheine, 14. Marz Sjeneral⸗ Angei er. . etke, 24 — Erhebung eines Gemeindezuſchlages zur Hundetaxe. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß die Vorlage von der heutigen Tagesordnung abgeſetzt werde. Erſtellung eines Erweiterungsbaues für die höhere Mädchenſchule. Die Vorlage, welche die Bewilligung von 248 000 M. fordert, haben wir ſchon mitgetheilt. Stb.⸗V. Pfeifle befürwortet die Annahme des Antrags. Durch eine Abänderung der Vorlage würde die Ausführung des Haues um viele Monate verzögert, was aber nicht im Intereſſe der Schule liege. Stvo. König kann ſich mit dem vorliegenden Projekt nicht be⸗ fteunden und bittet, die Vorlage abzulehnen. Das neue Gebäude ſoll in den Hof gebaut werden, in welchem es jetzt ſchon an Licht und Luft fehlt. Als wir das Baſſermannſche Haus erwarben, waren wir der Anſicht, daß dem jetzt herrſchenden Mangel abgeholfen werden ſolle. Statt deſſen bekommen wir ein Projekt, das dieſe Mängel nicht beſeitigt, ſondern vergrößert. Ich habe mich an Ort und Stelle überzeugt davon, daß ſchon jetzt die unteren Schulräume nicht genügend Licht haben. Wenn wir das vorliegende Projekt aus⸗ führen, ſchaffen wir ein Pfuſchwerk. Das iſt ſchultechniſch nicht richtig, das iſt hygieniſch nicht richtig und ſozialpolitiſch nicht richtig und ſtimmt gar nicht überein mit unſeren Grundfätzen. Was nun die fmanzielle Seite betrifft, ſo iſt die Ausgabe einer Summe von —800 000 M. nicht nothwendig. Das läßt ſich weſentlich billiger machen. Wir brauchen keinen Monumentalbau. Zu was haben wir denn da eigentlich das Baſſermannſche Anweſen angekauft? Die Sache eilt ja auch gar nicht. Man kann in dem Haus, wie es jetzt daſteht, auch proviſoriſche Schulräume einrichten. Wir wollen Schulräume machen, die gut und zweckmäßig ſind und keine ſchlechten Schulzimmer erſtellen. Deßhalb bitte ich, den Antrag abzulehnen. Sto. Süßkind glaubt, daß das Schulhaus mit Rückſicht auf die elektriſche Straßenbahn und dem Lärm derſelben nicht an die Rheinſtraße gebaut werden kann. Stb. Reinmuth: Herr Süßkind kennt die Verhältniſſe nicht. Nicht in der Rheinſtraße, die asphaltirt iſt, herrſcht der Lärm, ſon⸗ dern in der weiter oben liegenden Straße, durch welche die Fuhr⸗ werke mit Eiſenſchienen gehen, führt ſodann verſchiedene Mängel des Projetts in Bezug auf die innere Ausgeſtaltung des Baues an, deren Abänderung er dringend empfiehlt. Redner weiſt ferner dar⸗ auf hin, daß ſchon jetzt die Lichtverhältniſſe im Gebäude der höheren Töchterſchule ſehr ſchlechte ſeien, ſodaß in den unteren Stockwerken an trüben Tagen faſt während des ganzen Unterrichts Licht ge⸗ brannt werden müſſe. Stb. Hartmann beſpricht das ganze Projekt vom fach⸗ männiſchen Standpunkte aus in vböllig ablehnendem Sinne und ſtimmt der Anſicht des Herrn Stv. König bei, daß man hier ein Pfuſchwerk ſchaffen wolle. Redner iſt der Anſicht, daß die Mehr⸗ koſten für eine an die Rheinſtraße gelegene Faſſade nicht ſehr be⸗ deutend ſeien. Uebrigens könne man ein Proviſorium ſchaffen durch Einrichtung von Schulzimmern in dem jetzigen Baſſermann ſchen Hauſe. Sto. Dr. A lt iſt gleichfalls ein entſchiedener Gegner des Pro⸗ jekts und verwirft den Bau insbeſondere auch vom äſthetiſchen Standpunkte aus, ſeine Anſicht näher begründend.„Was wollen Sie denn eigentlich mit dem Baſſermann ſchen Hauſe machen, wenn Sie es nicht für die höhere Töchterſchule verwenden wollen? Bis jetzt habe man, wenn es ſich um den Bau von Volksſchulhäuſern ge⸗ handelt, immer darauf geſehen, daß ſie vom hyogiemſchen Stand⸗ bunkte aus allen Anforderungen, entſprechen. Warum wolle man denn dieſe Grundſätze gerade bei dieſem Bau aufgeben, bei dem es ſich um ein Schulhaus für die Töchter der beſſeren Familien handele? Str. Duttenhöfer ſucht das Projekt zu vertheidigen und die erhobenen Einwände zu entkräften. Der Neubau habe genügend Licht und Luft. Es ſei doch ſeinerzeit, als es ſich um den Ankauf des Baſſermann'ſchen Anweſens handelte, in der ſtadträthlichen Vor⸗ lage ausdrücklich geſagt worden, daß das Haus an der Rheinſtraße nicht abgeriſſen werden ſolle. Warum habe man damals nicht er⸗ klärt, daß man von dem Neubau im Hofe nichts wiſſen wolle? Der Stadtrath hätte dann dieſen theueren Platz ganz einfach nicht gekauft. Str. Mainzer pflichtet den Ausführungen des Vorredners bei. Was die Benutzung des Baſſermann ſchen Hauſes zu Schul⸗ zwecken anbelange, ſo würden die erforderlichen baulichen Veränder⸗ ungen mindeſtens—10,000 Mark koſten. Auch habe der Großh. Oberſchulrath hier ein Wort mitzuſprechen. Wenn wir den Neubau an die Rheinſtraße rücken, können wir die Faſſade nicht ſo einfach bauen. Die Bewohner der Rheinſtraße würden ſich mit Recht dar⸗ über beſchweren, daß man in dem öſtlichen Stadttheil ſchöne Bauten erſtellt, in der Rheinſtraße aber ein Gebäude errichtet, das nicht in den Charakter der Rheinſtraße paßt. Wird der Neubau an der Rheinſtraße erſtellt, koſtet er mindeſtens 30—40,000 Marxk mehr. Hierzu kommt noch der Verluſt der jetzt 3000 M. betragenden Miethe, die wir aus dem Baſſermann' ſchen Hauſe beziehen. Kapi⸗ taliſiren wir dieſe 3000., ſo ergibt ſich wieder ein Mehraufwand von ca. 60,000 Mark. Stv. Reinmuth: Herr Str. Duttenhöfer hat geſagt, warum man denn ſeinerzeit nicht erklärt habe, man wolle von einem Bau in dem Hofe nichts wiſſen. Demgegenüber muß ich erwidern, daß ich doch, als es ſich um den Ankauf des Baſſermann'ſchen Auweſens handelte, laut genug meine Stimme erhoben habe gegen den beab⸗ ſichtigten Bau im Hofe. Was die Behauptung des Herrn Dutten⸗ höfer anbelange, der Neubau werde genügend Licht und Luft von der Rheinſtraße aus erhalten, ſo kann dies wohl zutreffen, aber durch den Neubau nehmen wir dem jetzigen Hauſe Licht und Luft. Darum handelt es ſich. Oberbürgermeiſter Beck: Die Frage iſt eine reine Finanz⸗ frage. Wenn die Vorlage heute abgelehnt wird, dann hat der Bürgerausſchuß einen großen Fehler begangen, als er dem Ankauf des Baſſermann'ſchen Anweſens zuſtimmte. Erſtellen wir den Neubau an der Rheinſtraße, dann iſt das der theuerſte Bauplatz, den man ſich denken kann. Hätte der Bürgerausſchuß ſeinerzeit erklärt, er wolle von dem Anbau im Hofe nichts wiſſen, dann hätten wir das Baſſer⸗ mann'ſche Anweſen nicht gekauft, ſondern im öſtlichen Stadttheil für viel weniger Geld einen ſchönen Bau für die Töchterſchule er⸗ ſtellt und das jetzige Töchterſchulhaus für ein Volksſchulhaus(Rufe: Oho! bei den Sozialdemokraten.) oder für andere Schulzwecke benutzt. Stv. Hartmann: Der projektirte Bau wird durch ſeine ganze langgeſtreckte Anlage der theuerſte und verſchwenderiſchſte, den man ſich denken kann. Der werthvolle Platz wird verſchnitzelt und der Nutzungswerth wird in keinem Verhältniß zu den auf⸗ gewendeten Koſten ſtehen. Redner berwahrt ſich entſchieden da⸗ gegen daß ſich der Bürgerausſchuß mit ſeiner ſeinerzeitigen Zu⸗ ſtimmung zu dem Ankaufe des Baſſermann'ſchen Anweſens feſt⸗ genagelt habe. Nachdem noch Stv. Stehberger aus hygieniſchen Gründen gegen das Projekt geſprochen, erklärt Oberbürgermeiſter Beck Namens des Stadtraths, daß er die Vorlage zurück⸗ ziehe, um eine neue Vorlage ausguarbeiten. Neubeſetzung der Vorſtandsſtelle im Hochbauamt. Es handelt ſich um die Zuſtimmung zu dem zwiſchen dem Stadt⸗ rathe und Herrn Stadtbauinſpektor Richard Perrey in Breslau abgeſchloſſenen Anſtellungsvertrage, deſſen weſentlichſten Inhalt wir bereits mitgetheilt haben. Stb.⸗V. König, der im Auftrage ſtandes nach Breslau gereiſt iſt, um an Ort und Stelle Erkundig⸗ ungen über Herrn Perrey einzuziehen, erſtattet Bericht über den Erfolg ſeiner Reiſe. Er habe ſich ſeinen Informationen folgende vier Fragen vorgelegt: 1) Beſtanden fferenzen zwiſchen Herrn Perrey und ſeinen Vorgeſetzten? 2) Iſt richtig, daß Herr Perrey fortgelobt wurde? 3) Iſt es richtig, daß Herr Perrey bei der Be⸗ förderung übergangen wurde? 4) Iſt Herr Perrey in ſeinen Be⸗ ziehungen zu den ſtädtiſchen Lieferanten als vollſtändig einwandfrei zu betrachten? Die Informationen des Herrn König haben eine vollſtändig befriedigende Beantwortung dieſer Fragen ergeben, ſodaß Herr König die Anſtellung des Herrn Perrey empfiehlt. Stbo. Süßkind iſt gegen den Vertrag, da die ganze An⸗ ſtellungsgeſchichte auf ihn und ſeine Parteigenoſſen einen durchaus deprimirenden und niederſchlagenden Eindruck gemacht habe. Redner beſpricht ſodann die Frage einer anderweiten Beſetzung der Stelle des Vorſtandes des Hochbauamts. Herr Bürgermeiſter Martin nimmt das Verhalten des Herrn Perrey in Schutz; dieſer habe eben derſucht, ſo günſtige Bedingungen wie möglich herauszuſchlagen. Redner geht ſodann auf die Aus⸗ führungen des Sto. Süßkind wegen einer anderweitigen Beſetzung der Stelle ein. Wir glauben im Intereſſe der Betheiligten, über dieſen Theil der Debatte nicht berichten zu ſollen. Stv. Hartmann wünſcht, daß Herrn Haufer, der bis jetzt proviſoriſch die Vorſtandsſtelle des Hochbauamts verwaltet habe, die Anerkennung und der Dank Bürgerausſchuſſes ausgeſprochen werde. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, des Stadtverordnetenvor⸗ des daß dem Bürgerausſchuß demnächſt eine entſprechende Vorlage zugehen werde, Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Jubiläumsſchießen der Schützeugeſelfſchaft Karlsruhe. Die Vorbe⸗ reitungen zu dem anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des Großherzogs und des 150 ährigen Beſtehens der Schützengeſellſchaft in den Tagen vom 28. April bis 4. Mai d. J. ſtattfindenden Jubiläums⸗ ſchießen ſind in vollem Gange, und es kann jetzt ſchon mit Genugthuung feſtgeſtellt werden, daß das ſeltene Feſt den würdigſten Verlauf zu nehmen verſpricht. Kommen doch bis jetzt außer den beiden Ehren⸗ gaben des Großherzons, des hohen Protektors der Geſellſchaft, und der Reſidenzſtadt Karlsruhe nicht weniger als hundert Ehrengaben in Be⸗ tracht, welche auf beiden Feſtſcheiben auf Jeld und Stand und auf der Jagdſcheibe herausgeſchoſſen werden und ſömmtlich von Mitglie⸗ dern der Karlsruher Schützengeſellſchaft in einem Geſammtwerth von etwa 3500 M. gezeichnet worden ſind Auch von den auswärtigen Schü engeſellſchaften ſtehen Ehrengaben in Ausſicht, Das Schießprogramm iſt bereits ſertiggeſtellt und wird Ende dieſer Woche den einzelnen Schützengeſellſchaſten zugeſtellt werden. Schüßen, welche das⸗ ſelbe zu erhalten wünſchen, können es durch den Schriſtſſührer der hie⸗ ſigen Schützengeſellſchaft,Herrn A. Lindenlaub jun.(Kaiſerſtraße 191) koſtenlos beziehen. »Vortrag der freireligisſen Gemeinde. Ein ſehr aktuelles Gebiet behandelt der am Sonntaz, 26. März, Vormittags 10 Uhr, in der Friedrichsſchule ſtattfindende Vortrag des Herrn Prediger Schneider. Das Thema deſſelben lautet vom„Geſundbeten und dergleichen“, worauf an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht ſei. Coloſſeunnheater. Freitag, 14. März, findet zum Benefiz für Frau Direktor Kerſebaum eine Aufführung des Intriguenluſtſpiels „Gute Nacht Hänschen“ ſtatt, und dürfte dieſes wirkſame und effektvolle Luſtſpiel, welches bekanntlich eine Epiſode aus dem Leben Joſef II1. mit dem Jeſuitenvater Häßler behandelt, ein allgemeines Intereſſe beanſpruchen. Derartige geſchichtliche Stücke, welche zwar einer vergangenen Zeit angehören, ſordern zu Vergleichen heraus zwiſchen einſt und jetzt, und die Worte Joſef II.:„das Licht kommt doch, der Morgen iſt doch da, der Morgen eines neuen edleren Meuſchenthums, als es bisher die Fürſten und Prieſter gehegt“— finden auch jetzt noch ihre Anerkennung. Die Beneffziantin ſpielt in dem Stück die Kaizerin Maria Thereſia, Joſef II. Herr Bendel, den Jeſuitenpater Häßler Herr Niſſen; Gräſin Colloredo Roſa Sölſch und Hr. v. Frohn Herr Wilhelmy. Wir verweiſen auf die Vorſtellung, welcher ſich eine große Anziehungskraſt ausüben wird, ganz beſonders und empfehlen den Beſuch beſtens. * Muthmaßliches Wetter am 15. und 16. März. Ueber der unteren Oſtſee und der preußiſchen Monarchie rechts der Elbe iſt der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen; ein ſolcher von 765 wm und darüber bedeckt noch immer faſt ganz Schweden, die übrige Oſtſee, das ganze deutſche Reich, Deutſch⸗Oeſterreich, die Schweiz und die nördliche Hälfte von Frankreich. Am nördlichen Ausgang des iri⸗ ſchen Kanals iſt zwar die neue Depreſſion zu einem Luftwirbel von 750 mm vextieft worden. Dieſelbe dürfte aber nordoſtwärts oder rein nordwärts weiter wandern und gegen den erwähnten Hochdruck nicht auflrommen. Für Samſtag und Sonntag iſt demgemäß bei ziemlich kühler Temperatur fortgeſetzt trockenes, Morgens nebliges und tagsüber heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 14. März. 1. Einen Vergiſtungsverſuch durch Einnehmen von Sublimatpaſtillen vrübbte geſtern Vormittag in einem Hauſe in Qein 20jähriges Mädchen, ſo daß es in das Allgemeine Kraukenhaus aufgenommen werden mußte. Beweggrund iſt noch unbekaunt. 2. Der Taglöhner Karl Mauxrer von Philippsburg verunglückte geſtern Morgen auf dem mit Mauerſteinen beladenen, bei der Rhein⸗ ſchachtel vor Anker liegenden Schiff„Gott mit uns“ dadurch, daß er beim Paſſiren des Gangbords mit einem beladenen Schubkarren mit dem Fuß ausrutſchte, etwa z Meter hoch abſtürzte und einen linken Unter⸗ ſchenkelbruch erlitt. Maurer wurde in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht. 3, Einen Auflauf von etwa 200 Perſonen verurſachten geſtern Abend halb 7 Uhr die Taglöhner Ludwig Rückert, Philipp Gärtner und 2 noch unbekannte Burſchen, welche ſich auf der Mittelſtraße zwiſchen der 8. und 9. Querſtraße herumbalgten und gegenſeitig mißhandelten. Die⸗ ſelben gelangten zur Anzeige. J. In der Nacht vom 8. auf 9. d. M. wurden von noch unbekanuten Thötern aus einem Hübnerſtall auf der Fohlenweide ein Hahn und 4 Hennen, ſog. große ſchwarze Minorea's mit ſchwarzen Füßen ent⸗ wendet. 5. Verhaftet wurden: a) ein Tüncher von hier wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt, groben Unfugs, Ruheſtörung ete.; 5 b) 10 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Hoftheater. Damit die angeſagte Aufführung der Oper„Un⸗ dine“ geſtern ſtattfinden konnte, mußte raſch wieder ein Gaſt herbei⸗ geholt werden, da Fräulein Fladnitzer plötzlich erkrankt war⸗ An ihrer Stelle führte Fräulein Alma Saccur vom Großh. Hoftheater zu Darmſtadt die Partie der Undins mit beſtem Ge⸗ lingen durch. Philharmoniſcher Verein. Profeſſor Joachim wird bereits heute Mittag hier eintreffen. Die Nachfrage nach Karten zu dem morgen Abend ſtattfindenden Konzerte des Philharmoni⸗ ſchen Vereins war eine derart ſtarke, daß ſämmtkiche reſer⸗ virten Plätze à M. 5 und Gallexrieſitze vergeben ſind. Es ſind nur noch Saalſperrſitze à M. 4, Stehplätze im Saal und unnummerirte Plätze auf der Gallerie in den Muſikalienhandlungen und Abends an der Kaſſe zu haben. „Modernes Theater“ im Apolſotheater, Heute wird noch⸗ mals„Die Dame von Maxim“ wiederholt. Als Volksvorſtellung zu Einſeitspreiſen— jeder Platz 50 Pfg— gelangt dieſes Mal eine Neuheſt zur Aufführzing, die einen koloſſalen Lacherfolg zu ver⸗ zeichnen hatte.„Hotel zum Freihafen“ betitelt ſich das luſtige Werk, das am Sonntag, 18. März, Nachmittags 3 Uhr, in Seene geht. Sountag, 16. ds., iſt eine Erſtaufführung des Schwankes„Bock⸗ ſprünge“, der üverall einen großen Erfolg zu verzeichnen hatte, geplant. Die Verfaſſer des humorvollen Werkes, die Herren Kraatz und Hirſchberger haben in liebenswürdigſter Weiſe ihr Erſcheinen zum Sonntag Abend zugeſagt, um der Erſtaufführung beizuwohnen. Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen. Das zweite diesjährige Coneert findet am nächſten Montag in Ludwigs⸗ hafen und daunn am Dienſtag hier im Stadtparkſgale ſtatt. Als Soliſten ſind gewonnen worden: Fräulein Gertrude Ruſcheweyh, Planiſtin aus Porzheim, und Herr Hermann Weil, Opernſänger aus Freiburg Es werden Chöre von Schubert, Peter Cornelius, werkzeugen angefüllt war. Da ſah man Nadeln, durch deren Oeſen ſtarke Wollfäden gezogen waren, ein zierliches Meſſerchen, eine Scheere, einen kleinen aus Elfenbein geſchnitzten Behälter, in welchem Nadeln aus Holz und Elfenbein lagen, Seidenfäden in berſchiedenen Farben. Das war alſo das Nähkäſtchen der Todten, und aus der reichen Ausſtattung darf man wohl ſchließen, daß dieſe Todte Näherin von Beruf war. In dem Kaſten war aber noch eine Elfenbeinſchachtel, in der zahlreiche bitreckige Täfelchen aus Sykomorenholz lagen, die an den vier Enden durchlöchert waren. Wenn die Schneiderin ſich ein wenig von der Arbeit erholen wollte, ſo rief ſie wohl eine Genoſſin, und ſie ſpielten dann mit den Holztäfelchen ein Spiel, das uns heute Frauerigräbern, noch ein Riechfläſchchen der Todten mit ins Grab gegeben. Das Amulet, das ſie auf der Bruſt trug, weiſt in ſeinen gnoſtiſchen Zeichen darauf hin, daß ſie etwa zur Zeit des römiſchen Kaiſers Diolectian gelebt haben mag. Wie eine auf eirtem Brettchen angebrachte Inſchrift beſagt, hieß die Schneiderin Euphemia. Jetzt hat ſie nach mannigfaltigen Irr⸗ fahrten zugleich mit ihren Gewändern und ihrem Arbeitskaſten 10—5 Einqantenaire zu Brüſſel eine zweite Ruheſtätte ge⸗ Unden. „— Wenn man etwas findet. In Wien hatte, wie dortige Blätter erzählen, ein Kaufmann ein hübſches Abenteuer. In uinem Trambahnwagen kam er neben eine Dame zu ſitzen, die ſtin Intereſſe derart erweckte, daß er ihr nachſah, als ſie an einer Halteſtelle den Wagen verließ. Er ſah ſie in ein Haus treten, bemerkte aber gleichzeitig, daß die Dame ein zierliches blaues Täſchchen im Wagen zurückgelaſſen hatte. Blitzſchnell ergriff er es und ſprang ans dem bereits wieder dahinſauſenden Waggon. E ſtand bald vor dem Portier des Hauſes und erhielt auf ſeine Frage nach der blonden Dame, die gerade vorhin die Portier⸗ loge paſſirt haben mußte, die Auskunft:„Das iſt die Frau b. M. im erſten Stock.“ Er flog die Treppe hinauf, klingelte an der Wohnuagsthür und wurde zu ſeinem Aerger von dem Gat⸗ en der Frau empfangen. Der Kaufmann erklärte die Urſache ſeines Beſuches. Der Herr Gemahl nahm das Täſchchen und tief:„Eva, komm doch heraus, Du haſt etwas verloren und ein Herr bringt es Dir!“ Eva erſchien, ſah das Täſchchen in der Endlich war, wie in den meiſten Hand des Gatten und ſagte kalt und ruhig:„Ich habe nichts verloren.“ Der Kaufmann erwiderte verlegen:„Pardon, gerade vorher in der Tramway. Sie fiel ihm mit ſchneidender Stimme in's Wort:„Erlauben Sie mir, ich werde es beſſer wiſſen, ob dieſes Ridikule mir gehört oder nicht? Ich benöthige keine fremden Sachen!“ Ziemlich heftig nahm ſie das Täſchchen dem Gatten aus der Hand, übergab es wieder dem Kaufmann und wandte ihm den Rücken. Höchlich verblüfft entfernte ſich der ehrliche Finder und hatte noch das beſondere Vergnügen, ſchon außerhalb der Thür die ihren Mann ermahnende Frau zu hören: „Das iſt am Ende gar ein Wohnungseinſchleicher.“ Auf der Straße angelangt, zog der Kaufmann die Schnüre des Täſch⸗ chens auseinander und muſterte den Inhalt: Ein Spiegelchen, ein kleiner Kamm, ein Fläſchchen, ein Taſchentuch und ein zer⸗ knitterter Brief. Der Brief befand ſich in einem Couvert mit einer Poste restante⸗Adreſſe und lautete:„Angebetetes Evchen! Drei Wochen ſind ſeit unſerem letzten Beiſammenſein verſtrichen. Eine Ewigkeit für mich! Nun zögere aber nicht länger. Ich erwarte Dich morgen 4 Uhr Nachmittags beim Liebenberg⸗Denkmal. Alles Nähere mündlich. Tauſend Küſſe. Dein Fritz.“ Es war dem Kaufmann nun vollſtändig klar, warum in dieſem Falle ein unredlicher Finder dem redlichen vor⸗ gezogen worden wäre. — Mathilde Serab unter der Anklage des Betrugs. Aus Neapel ſchreibt man dem„Berl. Börſ.⸗Cour.“:„Mathilde Serab, die in ganz Europa bekannte Verfaſſerin trefflicher Romane und Novellen, in denen ſie das Leben ihrer Heimath⸗ ſtadt Neapel mit Leidenſchaft und Anſchaulichkeit ſchildert, wurde durch die im vergangenen Jahre vorgenommenen Erhebungen des Senators Saredo über die Gemeindeverwaltung Neapels arg bloßgeſtellt. Vor einigen Monaten ließ ſich ihr Mann, Edoardo Scarfoglio, der Herausgeben des verbreiteten Blattes„Il Mat⸗ tino“, von ihr von Tiſch und Bett ſcheiden, und heute hat der Staatsanwalt gegen die unglückliche Frau Anklage wegen Be⸗ trugs erhoben. Sie wird beſchuldigt, im Jahre 1897 den Stadtpoliziſten Giuſeppe Foti zu einem Darleben an ſte unter der Vorſpiegelung veranlaßt zu haben, daß ſie ſeine Beförderung zum Gefreiten durchſetzen werde. Das Darleßen bezifferte ſich auf 200 Lire. In demſelben Jahre ſoll ſie ein Darlehen von 2000 Lire von einem gewiſſen Giuſeppe de Simone erlangt haben. Sie hatte ihm die Ernennung zum Muſeumsdiner verſprochen. Als die Ernennung aublieb, zahlte ſie die 2000 Lire bis auf 350 Lire zurück. Das Schickſal der berühmten Schriftſtellerin er⸗ weckt hier Mitleid. Die Verſchwendungsſucht ihrer Angehörigen ſtürzte ſie ins Unglück.“ — Ein geiſtreiches Wort des Papftes. Der Papſt empfing dieſer Tage, wie der„Figaro“ erzählt, einige Ordens⸗ ſchweſtern. Die Nonnen wünſchten dem heiligen Vater, daß er hundert Jahre alt werden möge, und fügten hinzu, daß ſie be⸗ ſtändig den Herrn bitten wollten, ihren Wunſch in Erfüllung gehen zu laſſen.„Aber weshalb wollt Ihr denn der Vorſehung eine Grenze ſetzen?“ erwiderte der Papſt. — Die Stadt der Selbſtmörder. Ein junges franzöſiſches Ehe⸗ pärchen aus der Provinz iſt auf recht unangenehme Art um die Freuden der Hochzeitsreiſe gebracht worden, und zwar durch das Geſpenſt des Todes, das dreimal hintereinander den Weg der Liebenden kreuzte und den Aberglauben der kleinen Frau aufs Höchſte erregte. Auf dem Wege nach Paris hatte es ſich das junge Paar in einem komfortablen Coupee erſter Klaſſe eben recht beqauem gemacht. Da ſtieg ein Reiſender zu ihnen ein, der keinen paſſenderen Ort gefunden zu haben ſchlen, um ſich das Lebenslicht auszublaſen, als den Zug nach der Hauptſtadt. Er ſchnitt ſich unterwegs und in Gegenwart ſeiner entſetzten Reiſebegleiter den Hals ab. Man kann ſich denken, in welch' fürchterlichem Zuſtand die junge Frau in Paris ankam. Sie beſchwor ihren Mann, ſoſort umzukehren und wieder nach Hauſe zu reiſen. Doch überredete dieſer ſein armes Weibchen, wenigſtens ein paar Tage im Hotel zu bleiben, um ſich von ihrem Schrecken zu erholen. Greich in der erſten Nacht ge⸗ ſchah ihnen aber ein neues Unglück. Ein Schuß erthute im Neben⸗ zimmer, ihr Zimmernachbar hatte ſich eine Kugel in den Kopf gejagt. Nun gab es für die entſetzte Frau kein Halten mehr, ſie wollte und mußte nach Hauſe, die ſchrecklichen Ereigniſſe erſchienen ihr als das ſchl. nſte Omen. Aber als ſie am Morgen abzureiſen im Begriff ſtanden kam ein guter, alter Freund und lud ſie zum Dejeuner ein. Eine Abſage hätte ihn auf den Tod gekränkt, die Einladung wurde alſo ſchweren Herzens acceptirt. Mittags fuhren ſie zu ihrem Freund. Sie klingelten, er öffnete ihnen ſelbſt die Thür. Er ſah blaß und ver⸗ ſtört aus, Ein Malheur var geſchehen, ſein Dienſtmädchen hatte ſich in der Badewanne ertränkt, ſoeben war die Leiche geſunden worden. Dier junge Frau ſtieß einen Entſenensſchrei aus und ſiel in Ohnmacht, Das Maaß war jetzt voll. Als ſie wieder zu ſich gekommen war, ſtürmte ſie ſort, nach dem Bahnhof, und machte nicht ebher Raſt, als bis ſie wieder daheim und dem ſchrecklichen Paris, der Stadt der Selbſimörder, entronnen war. ., Seite. Weneral⸗ Anzeiger. Mannßeim, 14. Nrlrz. Plüddemann, Carl Hirſch, F. Roth und Goldmark geſungen werden. Die Leitung des Concerts liegt in den Händen des Herrn Muſik⸗ birektors Carl Weidt, Künſtlerkonzert. Die„Neue Bürger⸗Zeitung“ bexichtet aus Neuſtadt unter dem 10. März: Vor einem zipar kleinen, aber auserleſenen Kreiſe hieſiger und auswärtiger Muſikfreunde veran⸗ ſtalteten geſtern Nachmittag im Theaterſaale des Saalbaues drei junge Künſtler aus Mannheim, die Herren Lebi(Violine), Stützel(Bariton) und Charles Inches(Klavier) ein Konzert, in welchem ſie hier die erſte und— wie gleich hinzugefügt werden darf— recht erfreuliche Probe ihres Strebens und Könnens ab⸗ legten. Welchem der beiden erſtgenannten Künſtler die Palme zu⸗ erkannt werden ſoll, iſt ſchtoer zu entſcheiden; denn Jeder hat in ſeinem Fach Vortreffliches geleiſtet. Heyr Levi, deſſen einfacher, gediegener Vortrag von einer bemerkenswerthen Höhe techniſcher Vollendung wie künſtleriſchen Geſchmackes zeugte, erfreute uns zu⸗ nächſt durch die Wiedergabe der dankbaren F⸗dur Sonate von E. Grieg. In der ganz auf der G⸗Saite zu ſpielenden Arie bon FJ. S. Bach, ſowie in der Nokturne von Chopin gefiel uns beſonders der tief empfundene, ſeelenvolle Vortrag, während in der A⸗dur Polonaiſe v. Wieniawski und beſonders in einem ungariſchen Tanze von Jeno Hubay ſeine brillante Technik zur vollen Geltung kau. Der Sänger des Abends, Herr Stützel, der ſchon mit Erfolg Rdre Bühnenlaufbahn beſchritten, er fnete die Reihe ſeiner Geſänge mit der für Baſſiſten dankbaren Arie aus„Die Zauberflöte“,„In dieſen heil'gen Halle“ u. ſ. w. Ueber die Beſchaffenheit ſeiner Stimme geſtattete gerade dieſer Vortrag noch kein abſchließendes Urtheil, da dieſelbe in der Tiefe noch nicht ganz ausgeglichen erſchien. Bedeu⸗ tend beſſer gefiel uns die Anſprache des Landgrafen aus„Tann⸗ häuſer“, ſowie die Wiedergabe einiger Lieder von Schubert und Schumann. Die Klavierbegleitung der einzelnen Vorträge über⸗ nahm Herr Charles Inches(Mannheim), deſſen talentvolles Spiel ſich beſonders durch verſtändiges Anſchmiegen an die Nüancen der Künſtler ſich auszeichnete. Sämmtliche Darbietungen fanden beim dankbaren Publikum eine günſtige Aufnahme, und die uner⸗ müdlichen Künſtler ließen ſich durch die vielen lebhaften Hervorrufe zu einigen Zugaben bewegen, welche gleichfalls ſtürmiſchen Antlang fanden. Der Abend brachte alſo einen vollen künſtleriſchen Erfolg; doch war das Konzert— wie ſchon angedeutet— nicht in dem Maße beſucht, wie es die gebotenen Leiſtungen verdient hätten. Sollten ſich die jungen Künſtler ſpäter einmal— vielleicht zu einer gün⸗ ſtigeren Zeit— zu einem zweiten Konzerte entſchließen, ſo könnten wir dem muſikliebenden Publikum den Beſuch desſelben nur dringend empfehlen. Fritz Hönig. Im nicht vollendenten 54. Lebensjahre iſt Haupt⸗ mann a. D. Fritz Hönig, einer der bedeutendſten, wenn nicht über⸗ haupt der hervorragendſte Militärſchriftſteller Deutſchlands, aus ſeinem arbeitsreichen Leben abberufen worden. Ein langwieriges Uebel zwang ihn, ſich einer Operation zu unterziehen, die er nicht überleben ſollte, da ſeine urſprünglich ſehr kräftige Körperkonſtitution durch langjährige Leiden, die Folgen der überaus ſchweren Verwundungen, die er im Kriege 1870—1871 erlitten, die alte Widerſtandsfähigkeit eingebüßt hatte. In dem kleinen zierlichen Körper ſteckte eine faſt übermenſchliche Arbeits⸗ kraft; trotz peinigender körperlicher Schmerzen war er unermüblich thätig, und zahlreiche angefangene wiſſenſchaftliche Arbeiten werden nun unvollendet bleiben. Hönig entſtammte einer rheiniſchen Guts⸗ beſitzerfamilte, die in der Nähe von Köln anſäſſig war. Im Kadetten⸗ korps erzogen, trat er 1865 in das Heer ein und machte als blutjunger Leutnant den böhmiſchen Feldzug, insbeſondere die Schlacht bei Königs⸗ grätz mit. Hönig war als Leutnant einer der beſten Reiter der Armee, und Mancher, der es ſpäter zu den höchſten militäriſchen Stellungen brachte, hat damals mit ihm auf dem grünen Raſen geſtritten und iſt von ihm geſchlagen worden. In der Schlacht von Vionville am 16. Auguſt ward Hönig ſehr ſchwer verwundet. Er genas, kehrte zu ſeinem Regiment zurück und wurde in den Kämpfen um Orleans, in denen er ſich ruhmvoll hervorthat, abermals mehrfach verwundet, und zwar ſo ſchwer— vom Pferde geſchoſſen, im Steigbügel hängen bleibend, wurde er eine Strecke weit geſchleifſt—, daß er jahrelangem Siechthum verfiel. Es war faſt ein Wunder zu nennen, daß er genas und mit halbwegs geflickten Gliedmaßen wieder ein menſchliches Ausſehen bekam. Sein größter Kummer war, daß er, der tollkühne Reiter, nie wieder ein Pferd beſteigen durfte. Seine ſchwerſte Leidenszeit wurde für ihn das Uebergangsſtadium zu einem neuen Daſein. Nahezu erblindet, mußte er lünger als ein Jahr in der Dunkelkammer zubringen. In dieſer ſchwerſten Periode ſeines Lebens, aufs Grübeln angewieſen, entdeckte er ſeinen Beruf als Militärſchriktſteller. In der Dunkelkammer ſchuf er in ſeinem Hirn fix und fertig ſein erſtes Werk, das er niederſchrieb, ſobald er wieder das Tageslicht ſchauen durfte. Es war eine Abhand⸗ lung über die Neutralität Hollandbs. Unter den vielen Werken, die er in einem Vierteljahrhundert geſchrieben hat, nehmen die mehrbändige Monographie über Oliver Cromwell und ſein„Volkskrieg an der Loire“ die erſten Stellen ein. Zu langwierigen Polemiken gaben ſeine Ver⸗ Uffentlichungen Über die Schlacht bei Vionville Anlaß. Hönigs militär⸗ wiſſenſchaftliche Werke, die im Inland und beſonders im Ausland all⸗ gemeine Würbigung gefunden haben, zeichnen ſich durch tiefes Studium und logiſche Hartnäckigkeit aus. Außer ſeiner rein militärwiſſenſchaft⸗ lichen Thätigkeit hat Hönig auch in der Tagespreſſe eine ungemein fruchtbare Wirkſamkeit als politiſcher und militärpolitiſcher Schriftſteller entfaltet. Der nationalen Sache, dem Heer und der Flotte hat er manchen guten Dienſt geleiſtet. Zum Fürſten Bismarck vor und nach ſeiner Entlaſſung hat Fritz Hönig ohne Unterbrechung in ungetrübt freundſchaftlichen Beziehungen geſtanden, und oft weilte er als Gaſt in Fyrfedrſchsruh: doch war es nicht Hönigs Art, dieſe Freundſchaft ſchrift⸗ ſtellernd auszubenten und zur Schau zu ſtellen. Mit den Beſten ſeiner Zeit hat Hönig nahen perſönlichen und ſchriftlichen Verkehr gepflogen, und eine ebenſo umfangreiche, wie geſchichtſſch werthvolle Korreſpondenz, vermuthlich auch Aufzeichnungen von höchſtem Intereſſe dürften ſich in ſeinem Nachlaß vorfinden. Großh, Hoftheater in Karlsruhe. Infolge geänderter Reiſe⸗ dispoſitionen findet das Coguelin⸗Gaſtſpiel(Cyrano de Bergerac) ſchon am Donnerſtag, 20. März, ſtatt. Die für den Vorbverkauf feſtgeſetzten Tage bleiben unverändert. Notizbuch. Zu dem Streite über den Austritt des Prof. Lehmann aus der Göttinger Geſellſchaft der Wiſſenſchaften ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.: Nach unſeren Ju⸗ formationen war die Wahl des Kardinals Kopp bei einer erſten Ab⸗ ſtimmung, die ſtattgefunden hatte, bevor Prof. Lehmann ſeinen Auf⸗ ſatz in den„Preuß. Jahrb.“ veröffentlichte, abgelehnt worden, aller⸗ dings nur durch eine Mehrheit von wenigen Stimmen. Es war Unrecht von Prof. Lehmann, daß er auf dieſe vertraulich behandelte Angelegenheit in ſeinem Aufſatze anſpielte. Sollte Kardinal Kopp bet einer zweiten Wahl glatt und von den Anweſenden einſtimmig zum Ehrenmitglied gewählt worden ſein, ſo wird dies vielleicht zum Theil die Wirkung der Mißſtimmung über die öffentliche Erwäh⸗ nung der Wahlangelegenheit durch Prof. Lehmann geweſen ſein. Uebrigens iſt die Ernennung zum Ehrenmitglied einer Akademie als Anerkennung materieller Förderung der Beſtrebungen einer ſolchen durchaus nichts Ungewöhnliches. Im vorliegenden Falle wird wohl en u. A. darüber beſtanden haben, ob dieſe Förderung ſo hervorragender Art war, um die Ernennung zu recht⸗ fertigen.— Aus München wird berichtet:„Papa Schmid, der 70jabrige Puppenſpieler, vom Marionettentheater, veranſtaltete eine literarhiſtoriſch intereſſante Auffuhrung mit Simrocks Puppen⸗ ſpiel„Fauſt“, das Karl Simrock in den dreißiger Jahren be⸗ arbeitet hat.— Das Leipziger ſtädtiſche Muſeum hat Arnold Böcklins„Frühlingshymne“ um 65000 M. exworben. 7*.—— Alexauder Petſchuikoff.) Wer hätte dieſen Künſtlernamen ſeit etwa drei Jahren noch nicht vernommen? Als am 11. Nobember 1895 ein unbekannter Vio⸗ linſpieler ſein erſtes Debüt im„Saal Bechſtein“ zu Berlin abſol⸗ viren ſollte, ahnte noch Niemand, daß dieſes Konzert für die geſammte Kunſtwelt bedeutungsvoll werden würde. Schon nach den enſten —— ) Dieſe biographiſche Stigze über den Soliſten der nächſton mufttaliſchen Akademie(Dienſtag, 18. März) ſtammt aus der Feder Dr, Paul Ertels(Berlin). Takten des D⸗moll⸗Konzertes von Wieniawski wußten die Ein⸗ geweihten, daß hier eine künſtleriſche Perſönlichteit par excellence vor ihnen ſtand und am Schluſſe dieſer Darbietung erhob ſich ein⸗ müthig ein Beifallsſturm, wie er ſelten im Konzertſaal gehört wird. Allgemein warf man die Frage auf, wie es möglich ſei, daß Petſchni⸗ koff bisher ſelbſt den Berliner Fachgenoſſen unbekannt bleiben konnte. Der Grund dürfte in der angeborenen Beſcheidenheit des auserwählten Künſtlers liegen. Alexander Petſchnikoff, deſſen erſtes Auftreten in Deutſchland ein ſo gewaltiges Aufſehen hervorrief, wurde am 27. Dezember 1872 ruſſiſchen Stils(= 8. Januar 1873) in Jedez im Gouvernement Orel geboren und wuchs als der Sohn eines ruſſiſchen Soldaten in ſehr beſcheidenen Verhältniſſen auf. Wer weiß, was aus dem hochtalen nicht d auf ihn da eines Herrn Solotarenko, der damals iſerlichen Opernorcheſter in Moskau angehörte, ge⸗ lenkt hätte. Dieſer, das unzweifelhafte Talent des zarten, zehn⸗ jährigen Knaben erkennend, vermit die Aufnahme Petſchnikoffs ins Moskauer Konſervatorium, wo er Schüler des Violinvirtuoſen Hjimaly, des Schwiegerſohnes des berühmten Laub, wurde. Alsbald gewann er den erſten Preis und durch Verwendung einflußreicher Kreiſe auch die wunderbare Geige Laubs, die er— treffend genug — ſtets als ſeine„Frau“ bezeichnet. Dieſes koſtbare Inſtrument wurde mit gütiger Unterſtützung der kunſtliebenden Fürſtin Marie Uruſſow ſein Eigenthum, und dieſer prachtvollen Geige verdankt der geniale Ruſſe auch einen gewiſſen Theil ſeiner Erfolge. Seine Indi⸗ vidualität als Künſtler beſteht vornehmlich in dem eigenthümlich weichen, geradezu ſüßen, abſolut ſchlackenfreien Ton, den er aus ſeinem Inſtrumente holt, ſo daß man ſich neben der großen techniſchen Sicherheit, die ja bei einem ſolchen Künſtler ohne Weiteres voraus⸗ geſetzt wird, und dem ſtilgemäßen Vorkrag in dieſer Hinſicht kaum etwas Vollendeteres denken kann. Hoch anzuerkennen iſt hierbei, daß Petſchnikoff billigerweiſe auf alles Virtuoſenhafte verzichtet und ſein großes Können nur ernſten Aufgaben zuwendet. So iſt er in erſter Linie ein ganz ausgezeichneter Bachſpieler; man muß die bekannte Ciacona ſowie verſchiedene Piescen aus den Sonaten des Thomas⸗ kantors für Violine allein, beſonders die vielgriffigen Fugen gehört haben, um das ungewöhnliche Talent Petſchnikoffs gebührend wür⸗ digen zu können. Seine hinreißende Art des Vortrags überzeugt hier ſelbſt den größten Gegner der monumentalen Kompoſitionsweiſe Seb. Sachs. — Stiftungen des Herrn Geh. Kommerzienraths Carl Eckhard. Außer der 10,000 M. betragenden Zuſtiftung für die Carl Eckhard⸗ Stiftung der Rheiniſchen Creditbank hat, wie wir hören, Herr Geh. Kommerzienrath Carl Eckhard der früher von ihm ins Leben gerufenen, für die Ausſtattung junger Bürger und Bürgerinnen Mannheims beſtimmten Carl Eckhard⸗Stiftung weitere 5000 Mk. zugewendet mit der Maßgabe, daß dieſer Stiftung der Name der Gemahlin des Jubilars beigefügt wird. Außerdem ſtiftete Herr Eckhard 1000 Mark für den hieſigen Frauenverein und 1000 Mark für die hieſigen Armen aller Stände und Konfeſſionen. Es iſt dies ein rühmliches Zeichen des Wohlthätigkeitsſinnes unſeres hochver⸗ ehrten und verdienten Mitbürgers Carl Sckhard. Beueſte Hachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 13. März. Großherzogin Vietoria Melitta legte nunmehr auch das Protektorat über den nach ihr genannten Heimſtättenverein für das Großherzogthum Heſſen nieder. * Berlin, 13. März. Der vorbeſtrafte Schlächtergeſelle Leps gab Nachts auf der Straße aus Uebermuth Revolver⸗ ſchüſſſe ab und feuerte auf zwei ihm entgegentretende Schutzleute drei Schüſſe ab, durch die ein Schutzmann erheblich im Geſicht ver⸗ wundet wurde. Der Thäter wurde durch Säbelhiebe über den Kopf widerſtandsunfähig gemacht und verhaftet. * Paris, 13. März. Dem„Temps“ wird aus Shang⸗ hai gemeldet, der Generalgouverneur der Provinz Tſchili, der Nachfolger Li Hung Tſchangs, habe der Kaiſerin vorge⸗ ſchlagen, eine Verſammlung aller Vicekönige und Provinzgouverneure einzuberufen, welche über die für das Wohl des Reiches zu treffenden Maßregeln berathen ſoll. * Newyork, 13. März. Terlinden wird nach Newyork übergeführt; dabei werden ihm Handſchellen angelegt werden, um einem Selbſtmord vorzubeugen. Terlinden hat näm⸗ lich gedroht, nie lebend nach Deutſchland zurückzukehren. * Newyork, 13. März. Die„Hohenzollern“ iſt heute bei den Bermudasinſeln eingetroffen. *Newyork, 13. März. Ueber eine Intrigue gegen den deutſchen Botſchafter von Holleben wird der Frkf Ztg. gemeldet: Der Bundesgeheim⸗Agent Flynn erklärte, der Journaliſt Witte habe ihm gewiſſe Papiere übergeben, von deren Inhalt er indeß nicht Kenntniß genommen habe; er habe viel⸗ mehr die Papiere ſofort nach Waſhington weitergeſandt. Die deutſche Botſchaft erklärt, Witte habe Holleben mit Er⸗ mordung gedroht.— Witte gab heute an die Senſations⸗ preſſe ein langes Dokument, welches ſagt, daß v. Holleben und Graf Bülow durch Profeſſor Blumentritt eine Korreſpondenz mit den Filipinos unterhielten() und daß Prof. Münſter⸗ berg mit in die Sache verwickelt ſei; weiter heißt es dann noch in dem Dokument, daß v. Holleben ein vollſtändiges Spionage⸗ ſyſtem hier unterhalte.(Dieſe perfide Hetze wird natürlich von engliſchen Blättern begierig aufgegriffen und weiter geſponnen. Der Londoner„Globe“ meldet, Holleben werde demnächſt in Ur⸗ laub gehen und nicht mehr zurückkehren. D..) ** Der Burenkrieg. *London, 13. März.(Unterhaus.) Kriegsminiſter Brodrick erwidert auf verſchiedene Fragen, General Methuen und Oberſt Townsend würden dem Vernehmen nach heute in Klerksdorp erwartet. Der ſie behandelnde Arzt melde, daß beide ſich wohl befänden. Er nehme an, daß ſie frei⸗ gelaſſen ſeien, obgleich das in dem betreffenden Telegramm nicht ausdrücklich geſagt ſei.(Beifall.) Die Unterſuchung gegen Kruitzinger ſei verſchoben, weil die Prüfung der Zeugenausſagen noch nicht beendet ſei. Healy fragt, ob die Re⸗ gierung ebenſo hochherzig ſein und Kruitzinger feilaſſen werde. (Beifall bei den Nationaliſten.) Die Frage wird vom Miniſter nicht beantwortet. * London, 14. März.(Telegram.) Das Kriegs⸗ amt veröffentlicht folgendes Telegramm Lord Kitche⸗ ners aus Pretoria vom 13. März: Lord Methuen wurde heute nach Klerksdorp gebracht. Er befindet ſich gut. *** Drivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. Berin; 1 März zwei Tagen ſtrenge Kälte. Nackhis ſank das Thermometer Jauf Minus 15˙ G. Die„Voſſ. Itg.“ meldet aus Thoyn: Nach dem ſtarten Schneeſtuem herrſcht hier ſeit *Berlin, 14. März. Das„Berl. Tagbl.“ meldek augs Aachen: Von der Maſchinenhalle der Fabrit Neumann 1 Eſſer ſtürzten Z Dachd ab. Einer war ſofort beiden andern wurden ſchwer berletzt. Golkswirthschalt. Mannheimer Markthericht vom 13. März. eKe v Stroh ver Ztr. bis M..00 per Ztr., Bohnen ver Pfo. 00 Pig., Blumenkohl per Stück 80—35 Pfg., Spiuat per Portion 30—35 Pfg., Wipſing ver Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 20—00 Ofg., Weißkohl p. St. 15 bis 00 Pig., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 000 Pfg Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück 810 Pig, Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 0 9Pg., rothe Räben per Portion 7 Pfg., weiße Ritben per Portjon 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel!“ Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken ver Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—-00 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 15—80 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—.00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pig., Nüſſe per 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stük 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—1 30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißzfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 0 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—0 00., Reh per fd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per. Stück 170—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stuck —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Frantfurter Effetten⸗Soecietät vom 13. März. Kredikoktien 219.10 bz., Diskonto Kommandit 196.30—20 bz, Deutſche Bank 215.25 bz, Dresdner Bank 138.40 bz., Darmſtädter Bank 142 bz. G. Verliner Haudelsgeſellſchaft 457 40 bz., Berliner Bank 92.50 bz., D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 106 bz.., Rhein Bank(Mülbeim) 46.40 bz.., Schaffhauſen Bankverein 124 bz. Lombarden 19.20 bz 4 proz. Portugieſen 42.80 bz., Zproz. dlo. 28.40 bz.., Türkiſche Looſe 414.80 bz., Iproz. Türken B 51.90 B. 80 G. Laura 201.75 bz,, Bochumer 19980 B. 70., Hibernia 182.30 bz., Oberſchl. Eiſen⸗ Induſtrie 126.40 bz, Konkordia 267.30 B. 20., Eſchweiler 200.50 bz., u.., Buderus Eiſenwerke 115 50 bz.., Wittener Stahlröhren 42.80 B. 70., Elektr. Schuckert 113.20 bz.., Elektr. Helios 34 B. 33.90., Glektr. Anlagen Köln 27.10 B. 27 G. *Zahlungseinſtellungen. Nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ iſt die Metallwaarenfabrik von Karl Berthold in Neuſtadt g. d. Orla in Konkurs gerathen. Die Paſſiva ſollen beträchtlich ſein.— In dem Konkurſe des Bauſpekulanten Honegger in Zürich fand jetzt die erſte Gläubiger⸗Verſammlung ſtatt. Die Höhe der Verbindlich⸗ keiten konnte noch nicht angegeben werden, die Aktiva wurden Fr..61 Mill. beziffert, wovon Fr..55 Mill. auf Immobilien und Fr. 2 Mill, auf Effekten und Hypotheken entfallen.., ein Sgjähr, Mann, hat ſeine Grundſtück⸗Spekulationen auch nach Berljn erſtreckt, Kohlenſyndikat. Gutem Vernehmen nach findet am 17. d. M. in Düſſeldorf eine Verſammlung von Vertretern der Magerkohlen⸗ Zechen des Kohlenſyndikats ſtatt, in der berathen werden ſoll, wie ihre beſonderen Intereſſen bei Erneuerung des Kohlenſyndikats⸗ Vertrages am beſten gewahrt würden. Hannover, 12. März.(Tel.) Aktiengeſellſchaft des Nordweſt⸗Mitteldeutſchen Portland⸗Cement⸗ ſyndikats in Hannover gegen die Aktiengeſellſchaft„Meteor“ in Geſeke erfolgte heute vor dem Oberlandesgericht in Hamm die Ver⸗ kündigung des Urtheils, wonach der Prozeß zu Gunſten der Geſell⸗ ſchaft„Meteor“ entſchieden worden iſt. 25 Getreide. Mannßbeim, 13. März. Die Stimmung war unverändertert. Nord⸗ amerika u. Argentinien ſtellten ungefähr die gleichen Forderungen wie geſtern. Rußland u Rumänien waren ebenfalls unverändert. Preiſe v. Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 133—135, Südruſſiſcher Weizen M. 32—142, Kanſas M. 137—138, Redwinter M. 139, La Plata M.— ruſſiſcher Roggen M. 109—110, Mired⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 104, La Platg⸗Mais M. 106, Ruſſiſche Futtergerſte M. 1—000, amerik. Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 130—188, Prima ruſſiſcher Hafer M 134—141. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 10. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Statendam“, am 27. Febr. von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 21. März.(Drabtbericht der Holland Amerika Line⸗ Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 1. März von New⸗Mork, iſt heute hier angekommen. New⸗York, 12. März. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kenſington“, am 1. März von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 12. März.(Drabtbericht der Amerkau Linie, Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 5. März von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen⸗ Mitgerbeilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Gund⸗ lach K⸗ Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr.. direkt am Hauptbahnhof. New⸗Pork, 9. März. ab, iſt am 9. März wohlbehalten bier angekommen. Mitgetbeit von der Generalagentur W alther&b. Reckop, Mannheim, L 14 No. 19. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 10.11.12. 13.14. Beimerkungen. Honſtan; 2,702,72 Waldshut J2.00 2,292,212.11.06 2,06 Hüningen.701,78.961.79.70 Abds. 6 Hhr Kehl„J221 2,232,47„89 2,27 2,27 N. 6 Uhr Lauterburg„ 46.61 3,70 3,753,883,68 Abds. 6 Uhr Waxnun 4J4,78.823,90 3,91.82 2 Ubr Germersheim„.4,3.47.54 3,70 ,55.-P. 12 Uhr Maunheim.,29.5 8,59 3,88 3,55 8,55 Morg, 7 Uhr Mainz.28.20.3 ,80 JP-., 12 Uie Bingen.„2,16 1,891,95%04 J2,04 10 Uhr KFaubb N2.18 2,8½% 284 2, Uhr Koblenz J2.572,532.55 2,642.57 10 Uhr Köln. 22,75 265.66 2,712.67 2) Uhr Ruhrort J2.80 2,162,182,162,24 60Uhr vom Neckar: Maunheim.40 3,49.818,68 3,68 3,50] V. Uhr Heilbronn ,20 1,65 11,45 1,29 1,20 V. Ahr 5— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchd uckerei G. m. b. H. ö Gegen Schnup en: Forman⸗Aether⸗Watte(Doſe 30 Pfg.) Ueberail zu haben unentbehrliche Zahn-Crsme 785 erhült die Zunne rein, weiss und gesund. 855 E 2— We M..— bis M..— Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln W. 3— —— do ee In der Prozeßſache der (Drahtbericht der Hamburg⸗Amerikg⸗ Linie) Der Poſtdampfer„Pretoria“, am 23. Februar von Hamburg — — 14 8 —— . r 1 ⸗ 1· ͤ ⁵ĩ⅛Vj1 ˙ ꝛͤ—Ön0—ͤ Abonnement 80 Plennig mon Trägerlohn 105 Purch die! Poſt⸗ Auffchlag M..88 bro Quartal. Voſtliſte Nr. 48468. Telephon: Redaktion: Nr. eeen 377. Amts- und Kreisverkündigungsb latt. Nr. 61. 1. Zum Ankauf dreijähri aus ehmsweiſe vierjähriger mouten werden in die Jahreim Eroß erzogthum Baden die nachbezeichneten öſſentlichen Märkte abgehalten werden. 7. Mai Pullendorf 8 Uhr B. 9. Douaueſchingens„ 10. Koik 16½% 2. Die angefauften Pferde Werden ſoiort abgenommen und gegen Quttung baar bezahlt. 3. Pferde mit Fehlern, welch; nach den Geſeen den Kauf rück⸗ gängig machen, ſind voinn Ver⸗ fäufer gegen Erſtatiung des Kau: preiſes und der Unkoſten z zünehmen, desgleichen Pfe die ſich während der erſten 28 Tage nach dem Tage der Ein lleferung in das Depot als heugſte erweif n. D Gewährstriſt⸗wird für period Augenentzündang Gunere ugen Tage niach dem Anlieferung u das D läugert, ür Koppen(Krip ſetzen) auf 10 Tage vom g nannten Zeitpunkte al verkürzi. 4. Verkäufer, die de vor jüh en, weld ſhüntlich gehörig a gteigen⸗ nüſſen ſich ſen können. K fer iſt verpf jedein ve kauften Pferde neue, ſtarke, mindlederne Trenf init flarkeim Gebiß und eine neut Nopfyalfter von Ledel od it 2 mindeſtens zu langen Straten Auentgelilia untzugeben. 6. Zur Feſtſtellung der Ab ſtammung der Pfeide ſind die Deck⸗ reſp. Füllenſcheine mitzu bringen Auch werden die Verkäufei erſucht, die Schweife der Pferde nicht übermäßig zu beſchueiden und die Schwanzrude nicht zu vel kürzen. Bellin, den 28. Febrnar 1902 Kiegsminigerium. Remonte Inſpektion. gez. von Damuttz. No. 2602., Vorſtehende Be⸗ käuntmachung bringen wir hier⸗ Mit zur öffenklichen Kenntniß. Mannheinm 13. März 1903. Gr. Bezirkesamt. Lang. 7777 Vekauntmachung. Oberpoſmeiſter Schedel Stiftung be⸗ treſſend. Nr. 23074. Aus dem Er⸗ lrägniß der obengenannten Stiſ mung kaun in dieſem Jahre an ein unbeſcholtenes Vrauipaar die 80 Die Bekauntmachung. Die Maul⸗ Klauenſeuche betr. No. 2676331 Wir bringen zermit zur öffentlichen Kenntniß daß im Stalle des Haudels mannes J. Kahn in Ilveshern die Maul⸗ und Klauenſenche ausgebrochen iſt und von un⸗ zenäߧ: 57 und 58 der Ver orduung Gr. Miniſteriums des Junern vom 19 Dezember 1895 (Geſ.⸗ und B. O 1896 Seite 1 ff.) Stallſperre ver hängt wurde. Danach darf auch aus deu nicht verſeuchten Beſtänden dei Jeineinde V eh(Rindpieh, Schafe, Ichweine, Ziegen) währe d der Dauer der Seuche nur auf Grund und 2 ines thierarztlien Zeu ſe welches die Seucheutkeiheit des eir. Thieres beſcheinigt, aus⸗ jeführt werden. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeng⸗ ſſe ausgeſtellt werden, welche mundenens elns Tagen in ſeuchen⸗ treiem Zuſtandein derGemarkung ſich befinden, in wel er ihre Un⸗ terſuchung erſolgte. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ miktelbar auf 0 E markt verbracht, ſowie für 2 § zum Zwecke alsvaft aunsgeithrt eſcha einen S 1 zien, zer wird, daß ne Gittig des auf den Aus enden Tages. e ler wird der T änken au en rungen aller gewöhnlich im Stalle gehaltenen Thiere(Rind nieh, Schafe, Schweine, Ziegen!, ſosern dieſelben nicht dauend auf der Weide ſich befind u, unterſagt. Das Vernhot des Tränkens er⸗ ürecht ſich auch au ſonſtige ge⸗ meinſame Trinkplätze(fle⸗ 95 8 jeude und ſtagmerende Ge wäſſer ꝛc). 1212 Manuheim, 18. März 1902. Gr. Bezi ksamt Heintze. Gefunden und bei zirksarmt depon rt: 5 Dameunho. Pferde⸗ Verſteigerung. Am Montag, 17. März d.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Wehhofe dahier vier ausge⸗ Freitan„ ir. März Bekauntmachung. Verſteigerung besosll. Aum 4. März d. wüd n 21768 mit dem Austragen der Kriegs⸗ 7 2 deorderungen in der Stadt Villen— Bauplätzen. Naunheim und in den Vor⸗ Am oten Waldhof, Käferthal, Montag, den 24. März 1902, Necka gonuen. VBormittags 1i UÜUhr⸗ Sän e Reſerviſt werden kin großen Nathhausſgal vehr und II. dahier die der Stadtgenteinde jowie alle Erſatz⸗ Maunheim gehörigen Villen⸗ werden hi an Bauplä a. Wiktoriaſtraße Nr. C im Maße von 410,52 àgm., b. Werderſtraße Nr. 51 Viktoriaſtraße Mr. 20 im Maße von 484 am. zu& hum v beorderungen austr gängig find. 1118s Auserdem wird darauf auf⸗ Her merliam gemacht, daß ſämmt⸗ liche Münſchaften des Veur⸗pro qu 58 i„ r Iin. laubtenſtardes den Weiſungen Die Verſteigernngsbedingungen der vorerwähnten Soldaten, ſo⸗kö weit ſich diefelben auf das Aus⸗u händigen der Kriegsbeorderungen beziehen, nachzulommen haben. Bezirke⸗CLommando Maunheim. nen auf d Rathhauſe hler und bei die gem Notariat eingeſehen werden Mannheim, 12. März 1902. Gr. Notariat II. Kuecht Vorſtehendes bringen wir hier⸗ 3 11 mit zur iientichen 10 Brükenban. Maunbein 2e. Jebruar 1902.] Gr. Rheinbau⸗Juſpektion Maunheim vergibt dievieferung und Aufſtellung des Eiſenwerkes Lieftrung bon Maſchinen⸗ aere ee Maſchinenöl. über den Verbindungskanal in Steinbruchbetrieb Mannheim mit einem geſammten Eiſengewicht von 91.,1 Tonnen, jowie enes 150 m langen Fuß⸗ gängerſteges über denſelben Kaual mit einem geig ˖ Eiſengew von 91½ öffent Verdi Angebote, w gabe der Bedingungen für die Bewerbung um Lieierungen und Arbeiien geuellt ſein müſſen 2700 Zeutuer Nuhrſtückkohlen J. Qualtſät; für die Jahre 1902 und 1903: jä rlich 150 Kg: Dampf⸗ cylinderöl und hrlich 1800 Kg. helles Ma⸗ ſch nendl. wollen poſtfrei, verſchloſſen und Offerten auf denu Einzelpreis mit der Aufſchrift„Brilckenbau“ geſtellt, verſchloſſen und mut] verſeben biß 21711 obiger Aufſchrift verſehen, ſind Donnerſtag, 3. Auril d. 15 längſtens normittags 10 Uhr hier, Parkting No. 39, eingereicht werden Die Vergebungsunterkagen mit Saln ag, den 5. April d. Is., Vormittags 10 uer bei der unterzeichueten Stelle 1 5 einzureichen, woſelbſt indeſſen die ichtspläuen werden an Bedingungen zur Einſicht auf⸗ grende Firmen auf ſchrift⸗ liegen und Angebo sſormulare erroben werden können. Der Offerte für Oellieſerung iſt von jeder Zorte eine Plobe 11 eta zur Unẽnterzuchung unentgeltlch rean eingeſehen merde beizulegen. 21765] Zuſchla 1 4 Wochen. Raſtatt, 16. März leoꝛ. Gr. Waſſer⸗ u. Siraßenbau⸗ ſpeetion. 5 0 Verſteigerung. J. 5, 20,.5, 20. Im Auftrag verſteigere ich Lit J 5, 20 Freilag, de 14. Pferde⸗Herſteigerung. Mo tag, den 7. März 1902, Vormittags in Uhr, wird auf dem ſtädtiſchen Viehhof dabier ein Arbeitspferd, Rapp heugſt, an den Meiſtbietenden offentlich verſteigert. Die Stei erungshbedingungen ds ets., Nachmittags 2 Unr werden an obigem Termine be Summe von 40 Mark als Als lattungspreis vergeben werden. Bewerbungen um dieſe Gabe ſind mit den er orderlichen Zeug hiſſen binnen 14 Tagen bei muſterte 1 ſchwere Zugpferde öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den gegen baare Zahlung. auf ingend gegen Baarzahlung Folgendes, als: 21704 7 vollſtändige Betten, 3 Waſch⸗ kaunt gegeben. 5 Das Pferd kann am Freitag, den 14. und Samſtag, den 15. tüche, 1zweith. Schrank,!Damen⸗ den Sanuiſte ſchteiblich, 1großer Anzie tiſch, März im Viehhof beſichtigt 2 Flautſtänder, 1 Mehltauen.] werden⸗ 21591 Mainheim, 8. März 1902. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofs. ITiſche, Stühte u. ſonſtiges mehr. M. Bilb, Auetionator, F 4, 16. Fuſch s. 1902. ————— ZIwangs⸗Herſteigerung. Samſag, den 1an. Mü rz 1902 Nachmittags 3 Uhr werde ich in der —— Zwangs⸗Nerſteigerung. 2630 Im Wege der reckang ſoll das in nuheim— Waldhof bele 9255 im Gründbuche von Mar Eiſeubahn⸗Zollhalle 7 Jeit Finkt 5 0 7 Eintra hier gegen bagre Zahlung im e eee. Vollitreckungswege öffentlich Namel des Maurers Wathäns Sch echter Ehefrau Chriſtine geb Waldhof eingelrag verſteigern: 21791 200 Zeutuer Jeichrie nen e n 3 hend beſchricbene Grundſtück“ Spef zwiebeln. Manz 14. März 1902. Dienſtag, den 27. Mai 1902, Vormittags 10 Uhr d nterzeichnete ari en Dienſträumen 4 1,9 rhteigert werden. rungsvermerk iſt Stober Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 17. März er., Vorm 11 Uyr ich im Börſenlokale hie 8 H GB. auf K angeht, gegen Netto der Verladung, francowaggor wetzingen, öffentlich ver⸗ 8 21696 ingetragen yt dei Mitthen 18 rundſtück betr weiſungen, zusbeſon de Schatzungsurkunde iß un geſtattet. eht die Aufſorderun ſoweit ſie zur des Verſtei +7 1* „ 14 März 1902. Nopper, Gerichtsvollzieber päteſte 8 Mit 0 im der A ———— Expedition: Nr. 218. — 1. Jahrgang. Verein küiſerl. Marine Mannheim. Samſtag, den 16. März 1901 Abends 3½ Uhr u g 110 den ge beken, ve ind pünkti lich zu. 2179 2 der Vorſtend. BandwWu Spul- u la urs Fre 1 f roßherzogs von Baden ſind die„Reden u. Kundgebungen 1852/96“ högg. von Dr. Krone Fein gebunden Mk..50— Verlag Vaul Wagetzel, Freiburg i. Br. les von Geb EGAi Weſtbekan Bezugs und Blumen und Freilan Qu Dieſenigen, welche Verſteigerung Necht haben 15 f1 et, vor der Erthei Aufheb: Uung Hruppen⸗ u Gegeuſtandes kritt idung der zu verſteigernbden Grandſtückes Grundbuch n Cgeteen, ſchön Lomis Vieweg, Kunst- und Handelsgärtnerei mbiung. ute, zuverläſſigſte quelle für Gemüſe⸗ ſamen, Gewächshaus⸗, Zimmer⸗ dpflanzen, Palmen, Grchideen, blühende Zierſträucher, „Balkenpflanzen, Roſen, Obſt⸗ bäume, Jopfobſt, Fruchtſträucher und alles, was zum Garten gehöet. Illuſtrirter Pre'skourant umſonſt. 1168 Band 14, Hef zeichniß J. ichenin alt Billſge Preise. A Nr. 35 Hofr auf ſieht Edwohnhaus Keller, ein Abor beiderſ, L V gitt ein dre Mmit gewi t und ein kr. 8979 c. Schätzun L. 37000 Mannbeim, 0 ärz 1902. Großhh. Notariat als Vollſtreckungsgericht. Woeruer. Mlle. Am Samstag, den 15. März: Variété- Vorstellung. 2 Freitag, den 14. März Letztes Gastspiel der Schulreiterin Elie Lorch. 21812 Im Age 0 e Letzte Damenkleider 98216 empfiehlt ſich billigſt Auna Nagel, Kieidermacherin Plianos in Kauf un Miethe; Oelgemälde bei 7 A. Donecker, L 1. 2. 1 2, 8, 4. Stock. 55 den betreſſenden Pfarr⸗ M März 1902 jämtern einzureich. 121¹¹ eeee 1902. Maunheim, 12. März 1902. tädti Gr. Bezirtsamt: Fuhr⸗u. Gutsverwaltung Lang. 21664 Etgen 0 Nertin Chrmiſcher Kabrilen in Mannheim. Wir berbren uns hiermit, zu der ordentlichen Generalver⸗ ſammkung der Aktionäre unſ⸗rer Geſellſchaft auf 5 Samſtag, den 5. April 1902, Vorm ttags 11½% Uhr, in Unſer Geſchäftshaus(Lit, B 1,6) hier ergebenſt einzuiaden. Die Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1. Vorlage der Bilauz und des Geſchäftsberichts mit ſprechenden Anträgen, 2. Baukredite, 8. Abſolutorium, 4. Waylen von Mitgliedern des viſtons⸗Tom maſſion. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Akeien, welche ver⸗ hindert ſind, in deſer Verſammiung verſönlich zu erſcheinen, wer⸗ den erſucht, ſich durch einen ſtimſnberechtigten Aktionar mittelſt Bollmacht veriketen zu laſſen. 24648 Die Beſitzer von auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß 15 der Statuten erlucht, gegen Beſcheinigung die Aktien ſpä⸗ ieſtens bis Dienſtag, den 1. April 102 bei der irektion der Besellsehaft oder bei einer de nachſtehend bezeichneten Stellen: Sberzlein ſche Bank in Maunheim. Bank für Handel und Induſtrſe in Darmſtadt, Filiale der Bank für Handel u. Induſtrte in Rraukſurt a/M. Frantfurter Filiale der Den ſchen Baukin Frantfurt aſM. Würt embergiſche Vereinsbank in Stuttegart. Filiate der Württembergiſchen Vereinsbank in Heilbronn oder bei einem Notar zu hinterlegen und nach 815 der Statuten eine Eintrittskarte zur Heneralverſammlung in Empfaug zu nehmen. 5 Die Bilanz per 31. Dezeuber 18901, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ lechnung, die Bemerkungen des Aufſichtsraths und der Geſchäfts⸗ bericht liegen auf dem Büreau der Direktion zur Einſicht der Herren Aktionäre bereit. Maunheim, 12. März 1902. Der Aufslchtsrath: Dr Adolf Clemm, Vorſigender. „Modetzas Thater, Apolothenter. ereewe Straßenbahn. Freitag, den 14. März, Abends 8 Uhr: 21794 Pie pame von Maxin. ent⸗ Aufſichtsraths und der Re⸗ (Schwank.) Saalbau⸗Theater Mannheim. Voras zelge. Sonutag, den 16. März und ſolgende Tage 5 astspiel: Buxon v. Wolzogen. Redakten Bürgerhoſpetal.— Verantwortlicher Cotessann⸗Tneuler aunherm Fveſtag, den 14. März, Beneſiee für Fran Dir. Kerſebaum GGte Nucht Mmänsecehen. iches Luſtſpiel in 5 Akten von A. Müller. 21692 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Freitag, den 14. März 1902. 68. Vorſtellung. Abouuement&. Nathan der Weiſe. Dramatiſches Gedicht in 5 Auffügen von G. E. Leſſing. Regie: Der Intendant. — Tön J½ Uer, uf. räels 7 Uhr. Tude 10 Uhr. Nach dem zweiſen Akt findet eine großere Pauſe ſlatt. ſei tritt' reiſ Ka MANNHIHEII Dienstag, den 18. März 1002, Abends präcis 7 Uhr im Grossh. Hoftheater VII. Musikalische AK ademie. Solist: Herr Alexander Petsehnikoff(Violine). 1. Brahms. Symphonie No. 3(-dur). 2. Moszart. Cougert kfür Viol ne mit Oichesterbegleitung.(Herr A. Petschuikoft)— 3. Smetana.„Vyschrad.“ Symphonische Pichtung für grosses Orchester.— 4. Vieuxtemps. Fantasla Appassionata tür Violine mit Orehesterbegleitung.(Herr 4 Petschuikoff.) Die öffentliche Hauptprobe findet am Montag, den 17, März Nachmittags ½4 Uhr im Gr Hoftheater statt. Eintrittskarten hierzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau am Schiller- platz) à Mk. 1 50 sind nur beim Theaterportier zu haben, 21811 Parquett Mk..—, Stehplatz im Parqustt Mkc..—. II. Rang, 2. u. 3. Reihe k..50, III. Rang, I. Reihe Mk..50, Proses. niumsloge III. Rang Mk..50, Farterre Mk..50, Gallerie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.—.50. Hartenverkauf von heute ab an der Tages⸗ kKasse des Gr. Hoftheaters. Buntes Theater. Gintrittspreiſe: Loge M..—, Reſerv. M..—, Sperrſitz Pe..—, Colonnade M..50, Nummerirte Gallerſe ..50, Gallecie.—. Karten ſind von heute ah im Theater⸗Bureau zu haben. 21813 In der Synagoge. FPreitag, den 14. März, Abends 6½ Uhr. Samſtag, 15. März Morgens ½ Ur. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mt arl Ap Haas'ſche Buchdruckerei. 8 2 5 a Bernhardushef, K h 5a. Sonntag, den 16. März, Nachmittags 4 und Abends 8 Uhr Grosss volksthümliche Konzerte des Königlichen Muſikdirektors eeeee Kdolf Boettge mit der 50 Muüſtker ſtarken Kapelle des Badiſchen Leib⸗ Grenadier⸗Regiments. 21748 Nachm tiags: Streifzug durch alle populären Operetten. Abends: Neue Natlonalmuſik aus allen Landen. Eintritt: Sagl 1 Mk., Gallerie 60 Pfg⸗ Malschule W. Oertel befindet ſich vom 15. März ab Hafenstrusse 6(Haus Tillessen) Anmeldungen Dienstag, Mittwoch und Frsitag von—5 Uhr. Proſpelt auf Wunſch zur Verfügung. 21765 Herrn Abraham Blu die ſo zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegän unſeren beſten und innigſten Dank aus. Mannbeim, den 13. März 1902. Die trauernden Hi Schrifterklärüng. Abends 7½ Uhr. An deſi Wochengen Morgens 7½ Uhr, Abends 5½ Uhr. 66.1970 Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem Hinſcheiden unſeres lieben, unvergeßlichen Gatten und Vaters Klieger-E Verein Mannheim. Ordeutliche Geueral⸗Verſammlung Samſtag, den 15. März, * bends 9 Uhr im Lokal„Scheffeleck,“ M 3, 9 Tagesordnung: 1) Jabresbericht des Schrift⸗ führers über die Thätigkeit des Vereins. 2) Rechnungsablage durch den Rechner. 3) Neuwahl verſchiedener Bor ſtandsmitglieder. 4) Verſchiedene wichtige Ver einsangelegenheiten. Bei der Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung rechnet auf eine recht zahlreiche e 21491 er Vorſtand. F3, 7 Laden mit 3 an⸗ zu vermiethen ſtoßenden Zimmern 18520 ein Ladelt zu verm. 3498 menstein gniß ſprechen wir allen 5 21775 nterhliebenen. 6. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Peurz, JAnterricht. 122— 5 75 21177 leiß er Kla ber 4019 erlitz- School iſt dein am extraet in je Iue aus ebenbürtig, koſtet jedoch nur undit autorisirk zur 8 105 1 Gn der Beulitz- igl., Frz. 5 0 die Hälfte. lt⸗ 186, 85 2 in gere gß bei 41101—— 5 pan. a aller Arten ſinden Sie entſchieden bei lügt 10 F Fam. fucht 2110 Zu haben bei 2 wachsene von ein. P 5 chäft Stellung. Neuhof, 5. Jakob Liententhäler, e betr:§ 2 8 Ludwi Feiſt 2 8 Glntel tt e ſolgen. E 4. 1 Nation. 0 85—.— Deutsch für Ausländer. 2 25 9 9 9 5 6 5 das 1 beß J0 t 0 Nach der Berlitz- Ein üd el, a³* ing per ſoſort zu vevin, nethode lernt: Häuſeru ge⸗ hontardſtr. 28(Lade Af⸗ Jopcnlac v. d. 5 9 Senn 125 a 8 2— ei 8 genhe 2 4 85— H 8a 111— 9 C Terpenti oel webes 1 1 21774 leloſtſtänd. beſorgt hat, ſuch 1. dden, 1 weg. Tod sfall ähnl. Steile. Stahlſzähne, ees gae. Kleines Haus, Sesucht: 55* Parquettbodeuwachs reen“e ee, eee irea 60 m, per 1. 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