Win Bnazq duge densg CCCCCC))VCC0 W0000P000T0T00G0T0TGT00b0TPTGTGT(T0TTTTbT0T weſen bethätige. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Kummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. denkral der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Almgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Jdurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Dructeret: Nr. 341. E 6, 2. 8 Redaktion: Nr. 377. Expeditton: Nr. 218. 25 Filiale: Nr 815. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr⸗ 0 Nr. L4. Samſtag, 15. März 1002.(Mittagblatt.) Die ſtaatliche Fürſorge für Mittelſchulen in Baden. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Mit dieſer Ueberſchrift verſehen ſuchen zwei im Februar und März er⸗ ſchienene Artikel der„Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“ die in dezz Preſſe mehrfach zum Ausdruck gebrachte Anſicht zu ent⸗ ten, daß für das badiſche Mittelſchulweſen in finanzieller Mziehung zur Zeit mehr geſchehen ſollte. Da namentlich der erſte derſelben durch Nachdrucken in verſchiedenen Blättern auch im Unterlande allmählich bekannt geworden iſt und zur Erör⸗ ſetung dieſer Frage in weitern Kreiſen geführt hat, ſo iſt eine eingehende Beſprechung und Widerlegung auch in einer Mann⸗ heimer Zeitung angebracht. Man wendet ſich in jenen Artikeln zunächſt gegen die Auffaſſung, daß die Sparkamkeitspolitik der Finanzverwaltung ſich vorzugsweiſe am Mittelſchul⸗ Dergleichen iſt in dieſer etwas zu allgemeinen und ſcharfen Form kaum behauptet worden. Aber daß an den badiſchen Mittelſchulen zeitweilig mehr geſpart wurde als gut war, läßt ſich unſchwer darthun. In den ſtebziger und achtziger Jahren ſind unſere Schulen jedenfalls nicht ſtärker gewachſen als der Volkswohlſtand im Allgemeinen, und trotzdem hat man zur Ueberfüllung der Klaſſen und wachſenden Heranziehung von billigern, nicht akademiſch gebildeten Lehrkräften ſeine Zuflucht genommen. Am deut⸗ lichſten kommt das Sparen zum Ausdruck im beſtändigen Fallen des Verhältniſſes von etatmäßigen zu nicht etatmäßigen, d. h. mit geringer Vergütung bezahlten Lehrern(Praktikanten). Es wird durch folgende Daten gekennzeichnet: 1871 kamen 5,5 Profeſſoren auf 1881ü 18 5 E 1 Die neunziger Jahre brachten allerdings ſehr weſentliche Fortſchritte, namentlich in der zweiten Hälfte, wie z. B. Er⸗ leichterung der Arbeitslaſt für die einzelnen Lehrer, Trennung bon überfüllten Klaſſen und Mehreinſtellung von akademiſch ge⸗ Hildeten Lehrkräften. Sie laſſen ſich zahlenmäßig verdeutlichen Ffolgende tabellariſche Darſtellung des durchſchnittlichen dandes für einen Schüler pro Jahr in den einzelnen Bud⸗ rioden: 1890/91: 47,94 M. 1896/97: 68,16 1898/99: 70,62 1900%.: 75,90„ 1902/03: 75,85„ Der letzte Durchſchnitt wurde errechnet aus den muthmaß⸗ n Schülerzahlen für 1902 und 1903 bei Vorausſetzung eines thums nach dem Durchſchnittsprozentſatz der letzten Jahre. tefrueulich dieſes Bild auch wirkt, ſo ergibt ſich doch, daß Ausgabenſteigerungen über das dringend Nothwendige nicht hingusgingen. Denn das Zahlenverhältniß von Profeſſoren (Direktoren) und Praktikanten hat ſich in dieſem Zeitraum nicht gebeſſert, wie die folgende Tabelle zeigt: 1 Praktikanten 45 7 + 71 Juli 1891 kamen 3,0 Prof. auf 1 Prakt. 58 1896.9 1„ 1 VVVVVVVVVVVVVVVVVCVVCT „7 1898 71 2,9 10 11 1 7 778 1899 70 2,6*5 77 1 77 7„ 1900 7 3,6* 70 1 11 1901 17 3,3 7.„ 1 1. Dez. 1901.9 1 wirklich aufgewendeten Summen den Ausſchlag, Für einen Schüler wurde alſo Jahr für Jahr im Durch⸗ ſchnitt erheblich mehr ausgegeben, und trotzdem trat in einem weſentlichen Punkte der Lehrerfürſorge gar keine Beſſerung ein. Hierin liegt ein Widerſpruch, der nur die eine Erklärung zuläßt: Es waren zu viele Verbeſſerungen nachzu⸗ holen, für welche die Finanzverwaltung der vorhergehenden Dezennien nicht genügende Mittel bereit geſtellt hatte. Dies geht ganz deutlich aus der obigen Koſtentabelle hervor. Sie zeigt an, in welchem Grade die Ausgaben im Durchſchnitt für den einzelnen Schüler gewachſen ſind, unabhängig von der Aenderung der Schülerzahl. Dafür iſt 58,5%(bon 47,94 M. auf 75,90.) in 10 Jahren eine ſtattliche Zahl, die durch Ver⸗ beſſerungen im normalen Rahmen kaum ihre Erklärung findet. Folglich iſt ſie hauptſächlich auf Rechnung oben erwähnter noth⸗ wendiger Reformen zu ſetzen, die man früher zum Schaden der Schule unterlaſſen hatte, und die dann freilich auch zur Be⸗ friedigung manches lang gehegten Wunſches der Lehrerſchaft in den neunziger Jahren geführt haben. Wenn es trotzdem nicht gelang, die von 1871—1891 erfolgte Verſchlechterung des Zahlen⸗ verhältniſſes definitiver und undefinitiver Lehrer wieder zu be⸗ ſeitigen, ſo zeigt dies eben nur, wie viel man von früher her dem letzten Dezennium zu thun übrig gelaſſen hatte. Es iſt alſo wohl nicht unbeſcheiden, wenn man ſagt, daß in jener Zeit am Mittelſchulweſen mehr geſpart wor⸗ den iſt als gut war. Der zweit Artikel der„S. R..“ möchte zwar das Gegen⸗ theil zeigen, daß man nämlich den Mittelſchulen gegenüber ſogar freigebiger war als in andern Zweigen der Staatsverwaltung. Die zu dieſem Zweck herangezogenen Zahlen verführen zu einem ſolchen Schluß aber nur denjenigen Leſer, welcher nicht bedenkt, was ſie bedeuten. Zum Vergleich ſind herangezogen„Rechts⸗ pflege“ und„Bezirksverwaltung und Polizei“. Es ſind als Aufwandsſteigerungen in einem zwanzigjährigen Zeitabſchnitt vor 1900 folgende Prozentſätze angeführt: Miktelſchulweſen 182,3 9% Bezirksverwaltung und Polizei 139,5 90 Rechtspfleggee 60,%0 Dieſe Jahlen wären beweifend, wenn 1% für alle Titel gleichviel bedeuten würde. Dies trifft aber nicht zu. Die Sache rungen in ihr wahres Gewand kleiden, in Markſummen(runde Zahlen): Rechtspflege 1 800 000 M. Bezirksverwaltung und Polizei. 1 690 000 M. Mittelſchulweſen 420 000 M. Daraus geht ganz deutlich hervor, daß die Staatskaſſe viel ſtärker für Rechtspflege, Bezirksverwaltung und Polizei heran⸗ gezogen worden iſt als für das Mittelſchulweſen, und nicht um⸗ gekehrt. Man war alſo viel freigebiger für die erſteren Ab⸗ theilungen und nicht für die letztere, wie die„S. R..“ beweiſen möchte. Der ſcheinbare Widerſpruch klärt ſich ſehr leicht folgender⸗ maßen auf: Wenn man die Anfangs der ſiebziger Jahre aus⸗ gegebenen Summen zu Grunde legt, ſo bedeutet 17 oder ein berwaltung und Polizei 12 000 M. und für Rechtspflege 30 000 Mark. Da dieſe Summen viel zu ſehr verſchieden ſind, ſo laſſen ſich die Aenderungen der genannten Titel nicht ohne Weite⸗ res nach der üblichen Schablone an der Hand von Prozentſätzen vergleichen. Es ſoll ja unterſucht werden, für welchen Verwaltungs⸗ zweig die größeren Opfer gebracht wurden, und da geben die ö nicht die Pro⸗ Treue Heelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin bvbvon„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“ Nachdruck verboten] 15)(Fortſetzung.) ihr ſprechender Blick jedoch bot ihm das fehlende Glied. WMila, jeder Menſch muß um ſeiner ſelbſt willen trachten gut zu werden, und etwas lernen. Sie werden viel glücklicher ſein, das noch einmal, und halten Sie es auch.“ 1 105 Mit feſterem Druck umſchloß er die kleine Hand, die in der ſeinen zitterte. „Sie kommen aber doch nicht wieder!“ Das klang von den Lippen des Kindes wie der Refrain eines traurigen Liedes. „Doch, Mila, ich komme wieder. Meiner Vaterſtadt kann ich doch nicht für immer fern bleiben. Werde ich Sie anders finden, wenn ich zurückkomme?“ „Ja,“ ſagte ſie und eine Thräne rollte über ihre Wangen. Wenige Sekunden ſpäter war Richard allein und ſchaute ge⸗ Zankenvoll zu den bekränzten Bildern ſeiner Eltern empor. Was ging in Mila vor? Der junge Mann empfand klar und deutlich, ſdie in dem Seelenleben des Mädchens ztvei Gewalten nebenein⸗ Wber hergingen und um die Oberhand ſtritten. Welche von beiden 5 kde ſiegreich ſein? Mit dieſem Gedanken ſchlief Richard ein. Die nächſten Tage brachten Aufregung und Unruhe genug in das Hinterhaus— die Vorbereitungen zu dem Kränzchen, dieſes ſelbſt, die Berichte des jungen Mannes darüber, deſſen Enthuſtasmus weſentlich durch den betrübenden Umſtand gedämpft worden war, daß er nicht tanzen konnte und nur im Stande geweſen war, nach den vorhergegangenen Anweiſungen eines vertrauten Freundes mit der Richard konnte ſich nicht gleich in ihren Gedankengang finden, wenn Sie Ihr ungeberdiges Weſen ablegen, verſprechen Sie mir Göttin ſeines Herzens zu einer Quadrille anzutreten, bei der ſie ihn lachend hin⸗ und herdirigirt hatte. Doch was that das! Richard wußte trotz ſeiner neunzehn Jahre ſchon ſehr gut, daß man durch das Leben nicht tanzt, ſondern daß man bedächtig wandern und oft mühſelig klimmen muß. Auf dieſer Wanderung ſollte Roſa ihn begleiten, ihr lieber Blick, ihr Lächeln hatten ihm ja die Gewißheit gegeben, daß ſie gern mit ihm gehen würde. Nein, nicht gehen, neben ihm herſchweben, wie die Elfe, die ſie war, beſeligend durch ihre bloße Gegenwart. Und wurde der Weg zu rauh für ihre zarten Füßchen, dann ſollte es ihm eiue Seligkeit ſein, ſte auf den Händen zu tragen, und ihr aälle Gefahr und alles Ungemach fernzuhalten. Er wollte ſorgen, daß ihre Augen bon der Gefahr nichts ſahen, bis er ſelber ſie glücklich abgewendet. Mit dem Selbſtvertrauen der Jugend blickte er ſo in die Zukunft, die er ſich ohne das geliebte Mädchen gar nicht mehr denken konnte oder wollte. Zau Betth, der Richard doch ſonſt Alles anvertraute, ſprach er nur ſelten von Roſa. Es war die Scheu der jungen Liebe, die be⸗ fürchtet, durch einen Hauch ihr Glück zu trüben und zu entweihen. Nur daß Roſa bei dem Tanizfeſte ſelbſtverſtändlich die Schönſte ge⸗ weſen, erfuhr Betty, und das hatte ſie ſchon vorher gehört, denn Milg hatte im Hausflur geſtanden, um die Kleinpaul ſchen Dameſt in den Wagen ſteigen zu ſehen. Sie hatte Muße genug gehabt, die Tolletten zu betrachten, denn Frau Doktor Kleinpaul ſchritt ſehr langſam und gravitätiſch die Treppe hinab, und die Töchter mußten einige Augenblicke auf die Mama warten. Mit ſelbſtzufriedenem Lächeln hörte Roſa die bewundernden Ausrufe, die pflichtſchuldigſt rings ertönten, während die ältere Schweſter nicht eine Miene ver⸗ üppigen Locken, und das Türkiſen⸗Kollier an dem ſchimmernden weißen Halſe. In dem Moment, da Roſa⸗ zur Hausthür hinaus⸗ geſtürmt, um auch noch etwas zu ſehen. zu fallen, nach dem Axm des jungen Mädchens ariff. Empört ändert ſich vollſtändig, wenn wir dieſelben Aufwandsſteige⸗ Hündertſtel für das Mittelſchulweſen rund 2500., für Bezirks⸗ zog. Roſa ſah in der That reizend aus in ihrem duftigen weißen Kleide, ein blaues Sammitband in den goldenen, heute hochgeſteckten ſchreiten wollte, kam der Reſtaurationskellner aus dem Gaſtzimmer Mit rohem Ungeſtüm ſtieß zentſätze. Faſt etwas komiſch aber wirkt das Wichtigthun mit dem bald„reichlichen“ bald„überreichen“ Spenden für die Mittelſchulen Angeſichts der Thatſache, daß der ganze Aufwand für dieſelben ſogar 1890 erſt etwas über ½ Million betrug bei einer Geſammtausgabenſumme des Budgets von über 100 Mill. Die Geſammtkoſten für das Mittelſchulweſen blieben in der ganzen Zeit von 1870 bis 1890 eine Kleinigkeit und ſollten mit Poſten wie Rechtspflege u. ſ. w. gar nicht verglichen werden. Darum iſt es auch ſehr unwichtig, ob ſie ſich prozentual ſtärk oder nicht ſtark vermehrt haben. Wenn man beurtheilen will, ob geſpart wurde oder nicht, ſo muß man unterſuchen, ob dieſe kleinen Summen für das vor⸗ liegende Bdürfniß genügt haben oder nicht. Das in unſerer erſten Tabelle nachgewieſene beſtändige Fallen des Verhältniſſes von definitiven zu nicht⸗definitiven Lehrern in der Periode 1871/91 beweiſt eben, daß ſie nicht genügt haben, und deshalb bleibt die oben ausgeſprochene Behauptung richtig, troß des von der„S. R..“ verſuchten Gegenbeweiſes. Da gerade die Rechtspflege und Bezirksverwaltung als weniger freigebig behandelt Abtheilungen angeführt wurdn, ſo möchten wir doch der Anſicht Ausdruck verleihen, daß man ſicher⸗ lich keinen Moment gezögert hätte dieſen Zweigen eine ebenſo ausgedehnte und außergewöhnlich raſche Entwickelung zu ge⸗ ſtatten wie dem Mittelſchulweſen„wenn ſich die Nothwendigkeit einer ſolchen ebenſo energiſch geltend gemacht hätte. Aber man hätte hier ſchwerlich eine ſo weitgehende und beſtändige Verwen⸗ dung von nichtetatmäßigen, alſo nicht voll bezahlten Beamten, Platz greifen laſſen wie im Schulweſen. 285 5255 Wenn nun weiterhin in den neunziger Jahren die Schulen entſchieden nicht mehr ſo knapp gehalten wurden, ſo hat die Steigerung des Aufwandes doch nicht den Charakter des„ver⸗ hältnißmäßig Reichlichen“. Die bereitgeſtellten Mittel waren unentbehrlich, und wenn„reichlich“ Geld nothwendig war, ſo liegt dies in erſter Linie an den abnormen Verhältniſſen, welche im vorigen Dezennjum in unſerem Mittelſchulweſen ob⸗ gewaltet haben. Dieſelben find, wie ſchon gezeigt, erſtens be⸗ dingt durch die Verpflichtung frühere Verſäumniſſe nachzu⸗ holen und zweitens durch das gewaltige Emporwachſen des Realſchulweſens. Dieſes brachte eine ungeheuer ſtarke Ver⸗ mehrung der Schülerzahl mit ſich. Im Jahre 1891 beſaßen wir haben! Ferner wurden ebenſoviele ſechs⸗ oder ſiebenklaſſige, theils aus vier⸗ und fünfklaſſigen aufgehöht, theils neu in's Leben gerufen, von den kleineren Neugründungen ganz abge⸗ ſehen. Einerſeits mußten die neu hinzukommenden Schüler in Klaſſen untergebracht und andererſeits mußten ſie nach ber⸗ beſſerten Grundſätzen unterrichtet werden. Alle dieſe Dinge laſſen einen„reichlichen“ Aufwand an Geld und Lehrkräften ſehr begreiflich erſcheinen, und ein Zuwachs der Profeſ⸗ ſorenzahl um 122 kann nicht als Beweis außergewöhn⸗ licher Fürſorge betrachtet werden. Er wäre ſicherlich auch der „S. R..“ ſelbſtverſtändlich erſchienen, wenn ſie die Zu⸗ nahme der Klaſſenzahl um 110 daneben geſetzf hätte. Außer dieſen Gründen, welche für das Schulweſen ins⸗ beſondere charakteriſtiſch ſind, muß noch hingewieſen werden auf die Wirkung des Gehaltstarifs, welcher im letzten Jahrzehnt ein Wachsthum der Ausgaben für alle Beamtengrußppen ver⸗ urſacht hat, und auf die ſeit einer Reihe von Jahren herrſchende Tendenz erhebl. Emporſchnellens in allen Poſten des Staats⸗ häushaltes(nachgewieſen in der Budgetrede des Herrn Finanz⸗ miniſters zum Staatsvoranſchlag 1898/99). Dabei waren die Jahre 1896—1900 in der Budgetrede zum gegenwärtigen ſchaute ſich Roſa um.„Unverſchämtes Geſchöpf!“ rief ſie außer ſich und ſchleuderte, wie von Ekel erfaßt, Milas Hand weg. Im nächſten Augenblick waren die Damen in den Wagen geſtiegen und fortgefahren. Als dann die Kränzchen⸗Geſchichte vorüber war, da kam erſt die erſte große Aufregung. Richard mußte von ſeinen Freunden Abſchied nehmen. Sein Geſuch, das Freiwilligenjahr auf Staats⸗ koſten machen zu dürfen, war in günſtigem Sinne beantwortet wor⸗ den. Er ſollte in Wien ſein Jahr abdienen und dann die techniſche Hochſchule der Hauptſtadt beſuchen. Während er ſeiner Militär⸗ pflicht genügt, konnte er die Verhältniſſe der Großſtadt kennen lernen und Verbindungen anknüpfen, damit es ihm dann leichter würde, ſich durch die übrige Studienzeit durchzuſchlagen. 8 Was Bettyh Lang in dieſen Tagen an Aufopferung und Selbſt⸗ verleugnung leiſtete, das hätte ihr wohl eine Märtyrerkrone ein⸗ tragen können. Und wie ſie für Richard ſorgte! Sie ließ all ihre Arbeit liegen und nähte und flickte für ihren Liebling. Er mußte doch ſo etwas wie eine Ausſtattung bekommen. Auch der Major hatte ſeinen Beutel aufgethan, aber hundert Kleinigkeiten beſchaffte Betth, ohne nur einmal ſich zu fragen:„Wird er es Dir auch dänken?“ 25 Und Mila half. Mit einer Unverdroſſenheit, die etwas Rühren⸗ des hätte, ſaß ſie bei Fräulein Lang und führte die Nadel, wenn ſie wußte, daß die Arbeit für Richard war. Selbſt Frau Erben trug ihr Scherflein bei, ſie beſorgte die ganze Wäſche auf das Sorg⸗ fältigſte und ergänzte, wo etwas fehlte. Unterdeſſen machte Richard Abſchieds⸗Beſuche, bei ſeinen Kameraden, bei ſeinen Lehrern; auch zu Herrn Doktor Kleinpaul zu gehen, hielt er ſich berpflichtet. Der Landesſchulinſpektor, ſonſt gemieden und gefürchtet, war ja ſo ſehr gütig gegen ihn geweſen. Bei dieſem Abſchieds⸗Beſuch gab Doktor Kleinpaul dem jungen Manne noch werthbolle Rathſchläge und Empfehlungsbriefe, aber als Richard beſcheiden die Bitte ausſprach, ſich auch bei den Damen empfehlen zu dürfen, erklärte der Landes⸗ ſchulinſpektor, es ſei nicht nöthig, daß er ſich perſönlich bemühe, er er Mila ſo heftig zur Seite, daß ſie an Roſa anprallte Und, um nicht werde die Abſchiedsarüße überbringen kiger zwei neunklaſſige Realanſtalten, während wir heute deren zehn eas. Sktte. Weneral⸗anzeiger. WMannheim, 15, Wel tsvoranſchlag noch als fette Jahre gekennzeichnet, und hin⸗ Jder Zahlenangaben für die Verwendung ihrer Ueber⸗ hüſſe tonnte folgendes Urtheil geſprochen werden:„Dieſe Ziffern ſtellen unzbeideutig klar, wie ſehr die Finanzleitung be⸗ müht war, die Gunſt der rückwärts liegenden Jahre für öffent⸗ liche Zwecke der verſchiedenſten Art auszunützen.“ Angeſichts deſſen muß es wohl als billig erachtet werden wenn auch die Mittelſchulen ſich in dieſer Gunſt etwas ſonnen durften, ins⸗ beſondere da ſie es nöthiger hatten als jeder andere Zweig der Stagatsverwaltung. jes Alles zuſammen, ſo wird man eine Verdoppe⸗ lung der Ausgaben für das Mittelſchulweſen im vergangenen Jahrzehnt ganz natürlich finden. Auch der Poſten„Amts⸗ gerichte“, der im gegenwärtigen Budget in zwei Theile getheilt erſcheint(Amtsgerichte, Notariats⸗ und Grundbuchweſen), hat ſich in den letzten 10 Jahren ungefähr verdoppelt, obwohl er nur in der allerletzten Zeit mit abnormen Verhältniſſen zu rechnen hatte. Ferner kommen 77 Prozent oder rund 1 200 000 Mark des ganzen Me hraufwandes im Budget des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für 190/63 allein auf das Juſtizweſen, und man kann nicht gut behaupten, daß dies wenig ſei. Es iſt beinahe ſoviel als Staatsausgaben überhaußt für Mittelſchulen im gegen⸗ wärtigen Budget vorgeſehen ſind. Trotzdem haben auch da Manche ein Mehr für angebracht gefunden, und es war ihr gutes Recht es zu betonen, wenn ſie triftige Gründe dafür hatten. Es iſt darum Niemanden eingefallen ſie in der Preſſe zur Beſcheiden⸗ heit zumahnen unter Aufzählung alles deſſen, was ſchon für das Juſtizweſen geſchehen iſt. Selbſt wenn in einem Zweige der Staatsverwaltung ſchon viel aufgewendet wurde, ſo kann ein Fortſchreiten im gleichen oder ſchnelleren Tempo doch für dringend geboten erachtet werden. Wer dahinzielende, mit guten Grün⸗ den geſtützte Ausführungen entkräften will, der hat nur zwei Wege: Erſtens er beweiſt, daß jene Gründe nicht ſtichhaltig ſind, oder zweitens, er zeigt, daß die Mittel zur Deckung der betreffen⸗ den Bedürfniſſe nicht aufzubringen ſind. Beides hat die„S. R..“ unterlaſſen, und wir wollen daher die Hauptſätze, welche ſie in erſter Linie zu widerlegen gehabt hätte, nochmals in aller Kürze zuſammenſtellen: 1. Trotz allen Wohlwollens der maßgebenden Stellen iſt es ſeit 1890 nicht gelungen, das Zahlenverhältniß der Profeſſoren(u. Dir.) zu den Praktikanten über 3,4: 1 hinaufzubringen, obgleich der frühere Leiter des Unterrichtsweſens„Se. Exc. Staatsminiſter Dr. Nokt, das Verhältniß 4: 1 als das Allermindeſte bezeichnet hat, was zu Stande gebracht werden müſſe. In allen größern deutſchen Staaten außer Baden iſt es mindeſtens 7: 1, alſo doppelt ſo gün⸗ ſtig wie in Baden gegenwärtig. 3. Die Anforderungen an neuen Stellen im Budget 1908/03 werden dieſes Verhältniß nur auf 3,4: 1 bringen, und in Anbetracht des weiter zu erwartenden Zuwachſes an Praktikantenſtellen wird es bis September 1903 wieder auf 2,9: 1 ſinken(berechnet in Nr. 1 der „Südweſtdeutſchen Schulblätter“ von 1902). Es kom⸗ men ſomit auch künftig noch nicht halb ſo viele etatmäßige Lehrer auf einen nichtetatmäßigen als anderswo in deutſchen Ländern. Worin beſtehen nun die unbeſcheidenen Forderungen der Lehrer an den badiſchen Mittelſchulens Sie verlangen gar nicht dieſelbe Behandlung hinſichtlich der Wartezeit wie ſie ihren preußiſchen, heſſiſchen, bayeriſchen u. ſ. w. Kollegen widerfährt. Denn ſie wiſſen wohl, daß man nicht von heute auf morgen nachholen kann, was in früherer Zeit nicht geſchehen iſt. Aber etwas beſſer als halb ſo gut möchten ſie ihre Anſtellungsver⸗ hältniſſe immerhin geordnet haben, und ſie glauben, daß das, was von kompetenteſter Seite als allerniedrigſtes Ziel bezeichnet wurde, nicht eben zu viel verlangt ſei. Sie ſind zu dieſer Anſicht um ſo mehr berechtigt als die Mittel, die der Staat zur Ex⸗ füllung ihres Wunſches bereitſtellen müßte, berhältnißmäßig recht gering ſind. Wie ſich aus den Berechnungen in der Januar⸗ nummer der„Südweſtdeutſchen Schulblätter“ ergibt, würde ein jährlicher Aufwand von kaum 18 000 M. für die jetzige un⸗ günſtige Budgetperode genügen um mit einer Nachtragsforderung bon 18 Profeſſorenſtellen das Verhältniß 4: 1 zu erreichen. Denn ſie wären faſt alle an den Realanſtalten größerer Städte zu errichten, welche einen Theil der Koſten zu tragen hätten. Die lezteren würden ſich dagegen jezenfalls nicht ablehnend verhal⸗ ten, da eine einzelne nur eine geringe Belaſtung träfe. In den Jahren 1904/05 täme für dieſe Stellen nur eine Steigerung von 9000 M. hinzu. Derartige Poſten können bei einer Ausgaben⸗ geſammtſumme von rund 185 Millionen auch zur Zeit einer relativ ſchlechten Finanzlage kaum in's Gewicht fallen, denn ſie machen davon noch nicht den zehntauſendſten Theil aus. Auch die„S. R..“ kann ja„unbedenklich“ den Satz zunterſchreiben“:„Wer an den Schulen kargt, der mindert die Begegnung mit Roſa im Hausflur. Sie erwiderte ſeinen Hände⸗ druck und nickte verheißend auf ſeine Frage, ob ſie an ihn denken würde. „Wir kommen dieſen Winter wahrſcheinlich nach Wien!“ Aergerlich war er nur, daß ſie auf der Treppe ihm noch lachend zuflüſterte:„Lernen Sie nur in Wien endlich tanzen, damit Sie ſich das nächſte Mal nicht mit einer langweiligen Quadrille begnügen müſſen!“ Das war kein Abſchiedswort, an das ſich mit Wehmuth denken ließ. (Fortſezung folgt.) Salvatorbier. Ein Beitrag zur Naturgeſchichte des Münchener Durſtes. (Nachdruck verboten.) In den„Fliegenden“ war einmal eine Zeichnung, welche den Hof des alten Hofbräuhauſes darſtellte. Man ſah den Brunnen, an welch m die Zecher ihre Krüge auszuſchwenken pflegten, man ſah rings umher eine Anzahl Münner, welche vor Staunen und Entſetzen faſt auf den Nücken fallen wollten. Was war geſchehen, daß die Biederen ſich alſo geberdeten?——— Ein hagerer Jüngling aus der Fremde hatte am Brunnen ſein Krügel mit Waſſer gefüllt und war eben damit beſchäftigt, das klare Naß begierig hinter die Binde zu gießen! Kann ein Menſch, der bei geſunden Sinnen iſt, im Hofbräuhaus Waſſer trinken? Dem eingeborenen Münchener ſträubt ſich das Haar zu Berge, wenn er bloß daran denkt! Er fährt ſich mit ber Hand an die Stirn, ob er ſeinen Augen trauen dürfe, oder an Fieberphantaſien leide. Sporuſtreichs läuft er auf die Rebaktion ſeines Lelb⸗ und Magenblattes, um faſt athemlos zu melden: Bitt' ſchön, ich hätt“ einen großen Unglücks⸗ fall zu berichten, im Hofbräuhaus hat ein reiſender Handwerksburſche Waſſer getrunken, darüber müſſen Sie gleich einen Leitartikel ſchreiben! Ich habe mir oft den Kopf über das Problem des Münchener Bier⸗ durſtes zerbrochen. Etwas, das einer Löſung ähnlich ſieht, brachte mir in den Hundstagen des verfloſſenen Jahres ein Parſſer Freund, der die Ausſtellung im Glaspalaſt beſuchte. Dieſer edle Galller war mir ſeit undenklichen Zeiten als Unikum der Enthaltſamkeit bekannt, als ein Menſch, dem es keinerlei Beſchwerde gemacht hätte, die ſtrengſten Kloſter⸗ SEeinigermaßen entſchädigt würde Nichard⸗ durch eine zufällige ⸗ kein Bier fließt, denn wahrhaftig, das Waſſer tſt keineswegs dieſer Kraft der Nation.“ Aber Keiner, der wirklich von der Wahrheit dieſes Satzes Überzeugt iſt, wird es tadeln können, wenn man berlangt, daß Baden auch allmählich daran denken möge, einen kleinen Theil des weiten Vorſprungs einzuholen, den alle größern deutſchen Staaten hinſichtlich der Fürſorge für ihre unſtändigen akademiſch gebildeten Lehrer ſeit geraumer Zeit vor ihm haben, Er wird es vielmehr vollauf zu würdigen wiſſen, wenn vor dem Einxeißen von Zuſtänden gewarnt wird, die manche tüchtige junge Lehrkraft vertreiben und den Nachwuchs aus den beſten Volks⸗ kreiſen fernzuhalten drohen. (Schluß folgt im 2. Abendblatt.) Politische Aebersicht. Maunheim, 15. März 1902. Landtage und Reichszolltarif. „Die„Deutſche Tageszeitung“ hat mitgetheilt, daß im breußiſchen Abgeordnetenhauſe der Antrag der Konſervativen und des Centrums über die Erhöhung der Getreidezölle eine Mehrheit gefunden habe. In einer Polemik dagegen ſchreibt man der„Südd. Reichskorreſp.“ aus Berlin:„In wirthſchaftlichen Fragen die Einzel⸗Landtage mobil machen, heißt alle inner⸗ hallb des Bundesraths mühſam gebändigten Sonderintereſſen auf's Neue entfeſſeln. Ein Votum einzelſtaatlicher Vertretungskörper läßt ſich ebenſo güt für die Herabminderun g, wie für die weitere Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zollſäze beſchaffen. Ueberhaupt ſollte die Mehrheit ihre Kraft nicht überſchätzen. Sie kann durch feſtes Zuſammengehen mit den verbündeten Regierungen die im Ent⸗ wurf angebotene Schutzzollpolitik geſetzlich feſtlegen, und ſie hat, eben, weil ſie es kann, im Hinblick auf die Intereſſen der Land⸗ wirthſchaft auch die Pflicht, es zu thun. Aber ſte kann es nur in dieſem Reichstage. Sie ſollte ſich vor der Verantwortung ſcheuen, berechtigte und erreichbare Forderungen der Landwirth⸗ ſchaft den Erregungen eines Wahlkampfes auszuſetzen, in welchem auf beiden Seiten, für und wider den Zollſchutz, extreme Anſchauungen den Sieg über die gemäßig⸗ ten Elemente davontragen würden. Vor den Neu wa hlein den Entwurf durchzubringen, muß die Parole aller gemäßigten Schutzzöllner ſein. Es iſt auch möglich, aber nur in Ueber⸗ einſtimmung mit den Verbündeten Regierungen, nicht im Sturmlaufen gegen deren eigene Einhelligkeit, durch Kommiſ⸗ ſions⸗ oder Landtagsbeſchlüſſe.“ Methuens Freilaſſung iſt noch nicht eigentlich direkt beſtätigt, man hält ſie aber für er⸗ folgt, weil er nach Klerksdorp gebracht wurde, das im Bereich der engliſchen Waffengewalt liegt. In Ermangelung näherer Nachrichten neigt man zu der Annahme, die Freilaſſung ſei zu⸗ nächſt auf Ehrenwort oder unter der Bedingung einer Aus⸗ wechslung erfolgt. Wenn es auch nicht leicht wäre für einen Feind, der keinen ſeſten Stützpunkt, keine Baſis mehr beſitzt, einen ſchwer verwundeten Kriegsgefangenen von Methuens Rang feſt⸗ zuhalten, ſo verhehlt man ſich in England doch nicht, daß es möglich geweſen wäre, den General an einem ſichern Schlupf⸗ winkel zu verſtecken, und rechnet es Delarey hoch an, daß er mit Rückſicht auf Methuens Zuſtand davon abgeſehen hat. Daily Telegraph bemerkt, wenn auch Delarey Methuen bedingungslos freigegeben haben ſollte, was ja bei der von dem Gefangenen den Angehörigen Delareys verſchiedentlich gezollten Rückſicht denkbar wäre, maiſſe ihm doch jedenfalls mit gleicher Münze heimgezahlt werden. Daily Mail erklärt, wenn es ſich um eine Auswechs⸗ lung handle, würden an erſter Stelle Cronje und Ben Viljoen in Frage kommen.— Nach dem Starrkopf Cronje werden aber die jetzigen Burenführer kaum große Sehnſucht empfinden! Deutsches Reich. * Berlin, 14. März.(Die Hetze gegen Holleben.) Die„Nationalzeitung“ erfährt gegenüber der Meldung des Lon⸗ doner„Globe“, wonach der deutſche Botſchafter in Waſhington b. Holleben, der nächſte Woche nach Deutſchland reiſe, auf ſeinen Poſten nicht zurückkehren werde, daß an hieſiger unterrichteter Stelle weder von einem Urlaub noch von einer Abberufung des Botſchafters etwas bekannt ſei. —(Rooſebelt an den Kaiſer.) Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge, lautet der deu tſche Originaltexrt der Depeſche, mit der Präſident Rooſevelt das in engliſcher Sprache abgefaßte Danktelegramm des Kaiſers beantwortete, wie folgt:„Ihres Bruders Beſuch in dieſem Lande wirkte be⸗ deutend darauf hin, die freundliche und wohlwollende Neigung darzuthun, welche zwiſchen den beiden Völkern exiſtirt. Derſelbe war in jeder Beziehung glückbringend und ich hoffe, Sie erlauben mir, daß ich Ihnen gratulire zu der ausgezeichneten Art und Weiſe, in der er ſich verhielt. Er hat ſich wa hre und herz⸗ ee* — gelübde abzulegen, da er ohnedies ſchon ein faſt mönchliches Daſein führte. Kaum jedoch befand ſich der Gute zwei Tage in München, als auch ſchon die unerhörteſte Verwandlung mit ihm vorgegangen war. W wir immer gingen und ſtanden, klagte er über Durſt! Auf dem Weg zur Ausſtellung, von der Ausſtellung, zum Theater, vom Theater, in die Pinakothek, aus der Pinakothek, nach den Künſtleratelfers, zurück von den Künſtlerateliers, allemal und überall ſchmachtete er nach Bier und ſcheute ſich nicht, in den obſeurſten Kneipen vorzuſprechen, bloß um die würgende Trockenheit ſeiner Kehle zu lindern. Nun ſag' mir doch um Gottes willen, Menſch, was mit Dir vorgeht, fragte ich ihn eines Morgens, um 7 Uhr, als wir bereits in einem Biergarten bei den grauen Krügen mit den zinnernen Deckeln ſaßen. Wenn das ſo weiter geht, wirſt Du ja in Paris als Trunkenbold auf dem Straßenpflaſter enden, vorausgeſetzt, daß Du überhaupt noch den Muth haſt, dieſer ver⸗ hängnißvollen Bierreſidenz den Rülcken zu kehren! Aber meln Asket ließ ſich durch dieſe grausliche perſpektive nicht im Mindeſten anfechten. Lächelnd beſtellte er ſich eine neue Halbe und erwiderte: Ich will Dir einmal etwas ſagen, Alter, und da Du mich kennſt, wirſt Du es glauben: Wenn ich wieder zu Hauſe bin, trinke ich nicht mehr, als vor meiner Reiſe, nämlich gar nichts! Hier jedoch in München muß ich trinken, hörſt Du, ich munß! Und ich muß nicht etwa, weil mir das Bier be⸗ ſonders gut ſchmeckt, weil ich es um ſeiner ſelbſt willen begehrte, ſondern gaus einſach deshalb, weil mein innerer Menſch der Anfeuchtung bedarf! Da magſt Du mich nun auslachen oder nicht, ich behaupte, daß hier eine durſtigſe Luft weht. Ihr wohnt auf einer ſteinigen Hochebene, der Wind geht dürr und ſcharf, die Sonne brennt verflucht grell auf Euern Kreideboden, und das Bier— ſcheint mir das von der Natur ſelbſt ge⸗ wollte Supplement zu dieſem ausfaugenden Klima und zu dieſem ver⸗ ſchmachtenden Boden zu ſein. Ich wundere mich nur, daß in der Iſar Schylle, dieſer Höhenlage, dieſer Sonne ſo gemüß, wie der unergründ⸗ liche, räthſelhafte, braune Saft, den Euxe Brauer bexreiten. Ueberall aubderwärts iſt das Bier ein Kunſtprodukt, hier bel Euch kann es unmög⸗ lich etwas Anderes als ein Bodenprodukt fein. Ja, gibt es denn keine Kosmogonie des bayeriſchen Bieres? Schlag' doch einmal bei Moſes oder in den alten Sagenbüchern nach, da wirſt Du ohne Zweifel finden, daß in altersgrauer Vorzeit das Bier in dieſer Gegend aus einem ge⸗ heimnißvollen, von Drachen gehüteten Brunnen oder aus dem Wald⸗ quell einer vorſündfluthlichen Frau Wurzl gefloſſen iſt. Die Menſchen haben nachher bloß nachgeahmt, was die Natur ihnen vorgemacht. Und *. 7 f 2 7—— liche T heilnahme und die Achtung Al fef mit denen er in Verbindung kam, erworben. Wir bewillkob“ nten ihn ſeiner ſelbſt halber, hießen ihn dann auch noch h glicher willkommen als Vertreter Ihrer ſelbſt und des mächtige. dellt⸗ ſchen Volkeß. Ich danke Ihnen im Namen des amerika. iſchen Voltes für das, was Sie vollbracht haben. Ebenfalls da ke ich Ihnen perſönlich für die huldreiche Geſtalt, in welcher Ihre Gunſtbezeichnung ſich darthuz“ Aus Stadt ung Tand. Manuheim, 15. März 1902. 2 2 2 7 Epangel. Airchengemeinde⸗Verſammlung. Mittſvach, den 12. März, 6 Uhr, fand eine.-.⸗Verſammlung in der Concordienkirche unter Vorſitz des Hrn. Stadtpfarrers Hitzig ſtatt. Dieſelbe umfaßte folgende Tacg rdnung: Beſcheidsfeſtſtellung zur Rechnung über den Pfarrwittwen⸗ und Waiſen⸗Fond für das Fahr 1900, die einſtimmig angenommen wird. II. Mittheilung über den Stand der Vorarbeiten für den Neubau der Lutherkirche in der Neckarvorſtadt. Die Verhandlungen mit der Stadt wegen Gelände⸗Austauſch ſchreiten fort und werden, wie zu hoffen iſt, nach Oſtern zum Abſchluß gebracht werden. I. Beſprechung über die Eingabe der Herren Robert Baſſer⸗ mann und Genoſſen. „Dex erſte Punkt dieſer Eingabe lautet: Wir hören zu unſerer Genugthuung, daß der verehrliche Kirchengemeinderath auf die Tagesordnung der nächſten Kirchen⸗ gemeindeverſammlung auch die Frage betreffend das Recht auf Initiativanträge ſetzen wird. Nachdem bereits im Jahre 9899 46 Mitglieder der Kirchengemeindeverſammlung eine dahingehe de Petition an den hohen Oberkirchenrath unterſchrieben haben und nachdem inzwiſchen ſowohl die liberale wie auch die poſitive Partei dieſe Forderung auf ihr Programm geſetzt haben, erſcheint die nahezu einſtimmige Zuſtimmung der Kirchengemeindeverſammlung zu dieſer Forderung geſichert. Wir bitten deßhalb den verehrlichen Kirchengemeinderath, ſich gleichzeitig darüber auszuſprechen, wie er ſelbſt ſich zu dieſer Forderung ſtellt und was er in dieſer Angelegenheit weiter zu thun gedenkt. Wir ſind der entſchiedenen Meinung, daß an Stelle der bisherigen Paſſivität ein energiſches Eintreten für dieſe For⸗ derung kommen muß; daß der Oberkirchenrath zu bitten iſt, einen entſprechenden Geſetzentwurf vorzubereiten und daß der hieſige Kirchengemeinderath ſuchen muß, die anderen Kirchengemeinde⸗ räthe des Landes zu gleichem Vorgehen zu bewegen. Ebenſo iſt der Diözeſanſynode, ſowie dem Ausſchuß der Generalſynode ge⸗ eignete Mittheilung zu machen. .⸗G.⸗V.⸗Mitglied Robert Baſſermann führt aus: Der obige Antrag ſei ſeit drei Jahren mündlich und in der Preſſe zur Genüge erörtert worden. Der Antrag ſei ſ. Z. ausgegangen bon 46 Mitgliedern dieſer Verſammlung; er ſei bereits auf der General⸗ Synode von 189g9 zur Beſprechung gekommen, wobei der poſitite Shnodale Baumeiſter geäußert habe:„Ich bin der Meinung, daß dieſe Initiative zugeſtanden werden könnte. Der poſitive Synobale, Dekan Reinmuth, äußerte ſich dahin:„. der.-.⸗Verſammlung kann ein viel weiter gehendes Recht gegeben werden, als gegen⸗ wärtig der Fall iſt.“ Von liberaler Seite ſprach ſich Kirchenrath Profeſſor D. Baſſermann aufs Wärmſte für den Vorſchlag aus und wurde dabei durch hervorragende Mitglieder der liberalen Paxtei unterſtützt. Der Oberkirchenrath ließ dann sub. 24. Juli 1899 an die hieſigen Antragſteller die erfreuliche Mittheilung gelangen, daß er den Gegenſtand in weitere Erwägung ziehen werde⸗ In der Landesverſammlung der kirchl. lib, Vereinigung am 25. Oktober 1899 wurde die Forderung auf das Programm geſetzt, und im (pofitiven)„Korreſpondenzblatt“ Nr. 3 von 1902 erklärte Herr Dekan Maher, einer der Führer ber poſitiven Partei:„Neuerdings hat der Mannheimer Laie ſein Programm an dem Punkt ſo um⸗ ſichtig ſpezialiſirt und detaillirt, daß wir es uns ſchlankweg aneignen können.“ Heute, nach faſt 3Z Jahren— fährt Redner fort— ſei es der.⸗G.⸗Verſammlung vergönnt, ſich zu äußern, ob ſie das Schloß vor ihrem Mund weiter tragen oder dasſelbe beſeitigt ſehen wolle. Da die Antwort auf dieſe Frage nicht zweifelhaft ſein konne, haben die Petenten auch den Weg angezeigt, den ihrer Meimung nach der.⸗G.⸗Rath gehen ſolle, damit die von den Vertretern der Maunheimer evangeliſchen Gemeinde heute offiziell aufgeſtellte For⸗ derung auf der nächſten General⸗Synode(1904) auch zur That werde. Dieſer Weg ſei derſelbe, den der berſtorbene hochverehrte Staatsrath Lamey, als es ſich um die bedrohte freie Pfarrwahl handelte, dem hieſigen.⸗G.⸗Rath empfohlen habe. Den Juß⸗ ſtapfen dieſes Mannes könne auch das konſervativſte Mitglied der .⸗G.⸗Verſammlung in Ruhe folgen. .⸗G.⸗Rath Stadtrath Groß ſpricht kurz. gegen den Antrag und bittet, den Frieden in der Gemeinde aufrecht zu erhalten. .⸗G.⸗V.⸗Mitglied Egelhaaf kann ſich ebenfalls nicht damit befreunden, daß der.⸗G.⸗Verſammlung das Recht zu Initia⸗ tivanträgen verliehen werde. .⸗G.⸗Rath Kern ſpricht ſich für den Antrag Baſſermann aus, von deſſen Realiſirung er nur Vortheile für die Gemeinde erwartet. 5 wenn Du ganz genau nachſchlägſt, wirſt Du vielleicht ſogar finden, daß auch dieſe Menſchen ſelbſt wiederum das Produkt des Bieres ſind. Im Anfang war das Naturbier, dann entwickelle ſich aus irgend einem Wald⸗ ſchratt, der ſich an dem heiligen Bierquell nährte, der Bayer, und der Bayer ſeinerſeits bildete dann wieder die Chemie des Kunſtbier⸗Brauens aus, da die Ergiebigkeit ber Quelle für ſeine zahlreiche Nachkommen⸗ ſchaft nicht ausreichte. Das iſt, wie Du ſiehſt, ein hübſch in ſich 8, ſchloſſener Zirkel der Entwicklung, der nächſtens wieder von vorne ginnen känn, eine mit allen Lehren der ägyptiſchen, indiſchen und modernen Philoſophie übereinſtimmenbes Exempel von der berühmten „Wiederkehr des Gleichen“ oder mit Nietzſche zu reden, der„hochzeitliche Ring der Ewigkeiten“. Mein guter Gallier ſitzt jetzt längſt wieder an der Seine und hat ſein Wort glänzend gehalten: Er iſt wieder der gleiche Anachovet, der er vor ſeiner Münchener Reiſe war und verſpürt nicht die geringſte An⸗ wandlung, die ſchäbigen Petits Bocks der Boulevards oder den grünen Abſynth von Montmatre oder die goldenen Weine der Provenece zu teinken. Meine Frage nach den Urſachen des Münchener Bierdurſtes aber läßt mir trotz ſeiner luſtigen Hypotheſe kene Ruhe und iſt neuer⸗ dings ſogar akut geworden, denn in dieſen Tagen wird ſich unter meinen Fenſtern eine wahre Völkerwanderung von Durſtigen vorüber 2 die nach dem Nockherberg zum Salvatoranſtich wallfahren—5 in Kenner der Vogelwelt hat neulich über die Wanderungen der Zugvögel geſchrieben, die jetzt eben unterwegs ſind und mit lautem Hollo über die Stadt hinwegziehen; er hat alle gelehrten Erklärungen für den Wandertrieb dieſer kleinen Weltreiſenden erörtert und zuletzt zugeſtehen müſſen, daß im Grunde keine derſelben Stich halte, jener Trieb viel⸗ mehr für immer ein unerforſchtes Myſterium der Natur bleiben werbe. Was aber dem Ornitheologen Recht iſt, mag dem Blerologen billig ſein; Ich glaube mich ohne falſche Scham dabei beſcheiden zu dürfen, die ſämmtlichen möglichen und unmöglichen Hypotheſen über die Münchener Bierwallfahrten als bloße Muthmaßungen anzuſehen und jenen Durſt ols unerforſchliches Myſterium der Natur zu verehren.„Ignerabimuß“ hat Virchow geſagt. Dabei mbchte ich allerdings hinſichtlich des Salvators eine kle Einſchränkung machen. Dies Bier iſt nämlich ſo unwiderſtehlich gu, daß man vielleicht mit engem metaphyſiſchen Spürſinn das Dunkel ſeiner Berführungskünſte doch zu lichten vermag. Wenn die Inſekten nach der Lampe fliegen, ſo iſt das ja auch begreiflicher als der Zugvogelflug nach weſtentlegenen Ländern; denn die Lampe ſieht und fühlt man, während 9 Mannheim. 15. März. —— Meneral⸗Anze'ger. ., Seite, .⸗G.⸗Rath Landgerichtsdirektor Wengler iſt gegen den Antrag; deſſen Realiſirung würde einen Eingriff in die Verfaſſung der Landeskirche nöthig machen, was man ſich wohl über⸗ legen ſolle. Es könnten ja jederzeit die Wünſche der.⸗G.⸗Ver⸗ ſammlung dem.⸗G.⸗Rath vorgetragen werden, der ſie gewiß freundlich in Erwägung ziehen würde. Durch die Einführung des Initiativrechts werde das Vertrauen zwiſchen.⸗G.⸗Rath und .⸗G.⸗Verſammlung geradezu erſchüttert. Die.⸗G.⸗Verſammlung werde dadurch zu einem„ſelbſtändigen Regierungs⸗Organ“ neben dem.⸗G.⸗Rath. .⸗G.⸗V.⸗Mitglied Profeſſor Schilling iſt gegen den Antrag, der insbeſondere auf dem Lande Schwierigkeiten bereiten werde. .⸗G.⸗V.⸗Mitglied Robert Baſſermann wendet ſich gegen die Behauptung des Herrn Kirchenälteſten Wengler, daß durch das Initiativrecht das Vertrauen zwiſchen beiden Körper⸗ ſchaften zerſtört werde. Es ſei niemals die Abſicht der Petenten getbeſen, mit dem Antrag die Frage des Vertrauens oder Mißtrauens aufzuwerfen. Ebenſo wünſchten die Petenten in keiner Weiſe irgend eine Nebenregierung zu ſchaffen. Der Antrag ſei aus praktiſchen Erwägungen hervorgegangen und ſeine Formulirung, wie ſie in den Blättern beider Richtungen mitgetheilt wurde ſchließt jeden Miß⸗ brauch aus. 1 Es ſprechen noch für den Antrag.⸗G.⸗V.⸗Mitglied Grä⸗ ber,.⸗G.⸗Kath Bender..⸗G.⸗Rath Stadtpfarrer Achtnich wünſcht Detailvorſchläge und deßhalb Vertagung..⸗G.⸗ Rath Stadtpfarrer Ahles hält das Initiativrecht im In⸗ tereſſe der Gemeinde, ſchlägt indeß eine Abänderung des Antrags in dem Sinne vor, daß man eine Verfaſſungs⸗Reviſion beantragen möge, welche der.⸗G.⸗Verſammlung größere Rechte einräumt. .⸗G.⸗V.⸗Mitglied Baſſermann betont den beiden letzten Rednern gegenüber, daß die Frage des Initiativrechts von der Mannheimer Gemeinde ausgegangen ſet und daß jetzt, nach drei Jahren, die.⸗G.⸗Verſammlung mit einem klaren„Ja“ oder„Nein“ dazu Stellung nehmen müſſe. Der Vorſitzende, Stadtpfarrer Hitzig, theilt mit, daß der Kirchengemeinde⸗Rath über das Initiativrecht berathen daß ſeine Majorität ſich dafür ausgeſprochen habe. 8 In der nun folgenden Abſtimmung erklärt ſich die.⸗G.⸗Ver⸗ ſammlung faſt einſtimmig zu Gunſten des Initiativrechts. Dieſe Abſtimmung hat natürlich nur eine prinzipielle Bedeutung. Die Verſammlung wird nun zu einer„vertraulichen“ erklärt, ſo daß die weiteren Berathungen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfinden. Wie wir hören, dauerte die Sitzung bis 8 ½ Uhr⸗ Ausgabe von Poſtſendungen mittelſt verſchließbarer Abholungs⸗ fächer(etter⸗boxes). Die Benutzung der bei dem hieſigen Poſtamt 1 eingerichteten Schließfächer zur Abholung von Poſtſendungen hat in der zweiten Hälfte des verfloſſenen Jahres eine erhebliche Steigerung er⸗ fahren. Die erhöhte Inanſpruchnahme der Einrichtung iſt vorwiegend dem Amſtand zuzuſchreiben, daß die Fächer ſeit dem 1. Juli v. Js. einer erweiterten zeitlichen Benutzung ſeitens des Publikums zugänglich ge⸗ macht ſind, und daß ferner im Gegenſatz zu früher außer gewöhnlichen Briefſendungen und Zeitungen jetzt auch Poſtanweiſungen, Abliefer⸗ ungsſcheine zu Werth⸗ und Einſchreibſendungen ſowie Begleitadreſſen zu Packeten durch die Fächer ausgegeben werden. Die Vortheile, welche die Einrichtung der Schließfächer dem betheiligten Publikum bietet, ſcheinen indeß noch nicht zur Genüge bekannt zu ſein und verdienen daher der Hauptſache nach zur allgemeinen Keuntniß gebracht zu werden. Die Schließfächer ſind an Werktagen ununterbrochen von 6 Uhr Vormit⸗ tugs bis 9 Uhr Nachmittags zugänglich und können während der ange⸗ gebenen Zeit beliebig oft geleert werden, während die Zuſtellung der Briefſendungen durch die Brieſträger nur zu beſtimmten Zeiten, und zwar in der Altſtadt ö5mal, in den übrigen Stadttheilen(von den Vor⸗ orten abgeſehen) amal erfolgt. Bei der erſten, um 7 Vormittags au⸗ fangenden Briefbeſtellung werden die bis.15 Vormittags, bei der letzten um 7 1½ Nachmittags beginnenden Beſtellung die bis.5 Nachmittags eingelaufenen Briefſendungen abgetragen. Es iſt ſomit dem Inhaber eines Schließfaches die Möglichteit geboten, die Nachtpoſt und einen Theil der Frühpoſt bereits um 6 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen, ebenſo kann er ſich ſeine nach.5 Uhr Nachmittags bis 8 1/ Nachmittags eingegangenen Brieſſchaften noch Abends abholen, ein Vortheil, der namentlich in den Sommermonaten, bei plötzlich noth⸗ wendig werdenden Reiſen ete., nicht zu unterſchätzen iſt. Die Offen⸗ haltung der Schließfächer an Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen in der Zeit ton 6 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags bietet dem Fach⸗ miether Gelegenheit, ſich die im Laufe des Vormittags(bis 11.55) mit den wichtigen Poſten aus Norddeutſchland eingehenden Briefſendungen noch am Sonntag Vormittag zu verſchaffen, während er im Wege der Be⸗ ſtellung dieſe Sendungen erſt am Montag Morgen würde erhalten können. Die für die Benutzung eines Faches zu entrichtende jährliche Gebühr beträgt nur 12 Mark. Die ſonſtigen Bedingungen können bei dem Poſtamt 1 mündlich oder ſchriftlich erhoben werden. Die Abgabe eines Faches kann, ſolange noch Fücher verfügbar ſind, jederzeit er⸗ folgen. *Gemälde⸗Ausſtellung. Nachdem wir bereits das Neide'ſche Koloſ⸗ ſalgemälde„Vitriol“ einer Beſprechung unterzogen haben, kommen wir heute auf die übrigen intereſſanten Bilder zurück. Das eine Wand vollſtändig ausfüllende Gemälde„OHeinrich Heinſels letzter Traum“ von F. Kupka zeigt eine Anzahl idealer Frauengeſtalten vor dem Schmerzenslager des Dichters, um ihm die letzte Liebe und den letzten Dank für ſein„Buch der Lieder“ zu erweiſen. Wehmuthsvollen Blickes reicht eine dieſer Lichtgeſtalten dem ſcheidenden Dichter den grünen Lorbeerkranz, eine andere bekränzt ſein Lager mit blühenden Roſen, die dritte iſt ſchmerzüberwältigt niedergeſunken, die vierte blickt thränenden Auges auf den unſterblichen Liebling der Frauen, der nun für immer von ihnen ſcheiden ſoll. In einiger Entfernung von dieſem poeſivollen Bilde befindet ſich„Le Sirene moderne“ von Gerard, eine Pariſer Lebedame in ihrem Boudoir. Die Technik des Malers iſt brillant und der Ausdruck des Geſichts der Typus der Koketten ange⸗ meſſen. Der Körper iſt gut modellirt und Feinheiten, wie die Behand⸗ lung des Seidenſtrumpfes, unter dem das roſige Bein durchſchimmert, der Gewandung, des Gobelins u. ſ. w. erhöhen den Werth des Ge⸗ mäldes. Zu erwähnen iſt noch„Die Loreley“ von Sturm. Im Glanze der Abendſonne hebt ſich der ſilberweiße, ſchneeige und üppige Körper des verführeriſchen Weſens vom dunklen Hintergrunde des Felſens wirkſam ab. Schnell eilt der Schiſſer dem holden Trugbilde zu, um dem Schickfale zu verfallen, welches Heine in ſeinem Volksliede„De Loreley“ ſo ſchön beſungen. Dem Heine Bild gedenüber iſt ein Bild des berr⸗ lichen Heine⸗Denkmals von Korfu ausseſtellt, welches bekanntlich von der Kaiſerin von Oeſterreich geſtiftet wurde. Die geſammte Ausſtellung iſt vortrefflich arrangirt, ſowohl bei Tagesbeleuchtung, wie Abends bei Kunſtlicht wirkungsvoll. Mögen ſich unſere Leſer de Ausſtellung recht bald anſehen. * An der Feier des 80. Geburtstages des Herru Geh. Commerzien⸗ raths Carl Eckhard nahm die hieſige Handelskammer durch eine Abord⸗ nung theil, beſtehend aus den beiden Vorſitzenden, den Herren Diffene und Lenel, welche dem Jubilar die warm und tief empfundenen Glückwünſche der Kammer zu dem bedeutungsvollen Feſte überbrachten, und ihm den Dank der Kammer für ſein langjähriges und erſprießliches Wirken als Mitglied der Handelskammer ausſprachen. *Die elektriſche Straßenbahn in Ludwigshafen. Aus Ludwigs⸗ hafen, 14. März, ſchreibt uns unſer Korreſpondent: Der Stadtrath willigte heute in den Vertrag betr. die Anlage und den Betrieb der elektriſchen Straßenbahn in der Stadt, ſoweit das Mitbenützungs⸗ recht der pfälziſchen Bahn dabei in Betracht kommt, ferner in den Vertrag mit der Direktion der pfälziſchen Eiſenbahn und der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen wegen des Straßenbahnbetriebs auf der Rheinbrücke einerſeits und den Stadt⸗ gemeinden Mannheim und Ludwigshafen anderſeits. Da nun auch die ſtaatliche Konzeſſion zum Betrieb der Straßenbahn durch die Stadt eingetroffen iſt, ſo ſteht dem Unternehmen nun nichts mehr im Wege. Die Arbeiten ſind auch bereits in der Ludwigsſtraße auf⸗ genommen und werden nun ſo raſch als möglich zu Ende geführt. * Kaiſer⸗Panorama B 1, 7a. Helgoland, Kiel und Norwegen — dieſe intereſſante Reiſe, welche mit ihrer Fülle von Naturſchön⸗ heiten einen großen Zauber auf die Beſucher ausübt, iſt bis Samſtag Abend beendet. Von da ab gelangt eine der ſchönſten Schweizerſerien zur Ausſtellung. Wir heben hervor: Luzern, Pila⸗ tus, Rigi mit der Rigibahn, Tunnel und Brücke bei Waſen, Göſchenen mit dem St. Gotthardtunnel, der Brienzer See und viele andere herrliche Anſichten. Coloſſeumtheater. Für Sonntag, 16. März, iſt die Deviſe Wiener Humor und Wiener Gemüthlichkeit, denn die Poſſe„Die Gigerlu von Wien“, welche an dieſem Tage neu einſtudirt unter Mitwirkung der Coloſſeumskapelle zur Aufführung gelangt, iſt eine der beſten in dieſem Genre. Wir empfehlen den Beſuch beſtens, den das Stück iſt in den Hauptpartien vorzüglich beſetzt und mit einer reizenden und prickelnden Muſik ausgeſtattet. * Das Begnadigungsgeſuch des Raubmörders Herberger wurde Die Hinrichtung fand Herberger hat in letzter bom Großherzog abſchlägig beſchieden. heute in Karlsruhe in aller Frühe ſtatt. Zeit eine große Reue an den Tag gelegt und in mehreren Briefen ſeine Angehörigen um Verzeihung gebeten.— Ueber die Hinrichtung geht uns aus Karlsruhe noch folgende telegraphiſche Nachricht zu: Der Raubmörder Herberger, der am 26. Mai 1900 den Gerber Eichelsdörfer aus Markirch im Neckarauer Walde und am 25. Auguſt 1901 den Bierbrauer Steiner aus Schamach in der Nähe von Wieſenthal ermordete und beraubt hatte und deswegen vom hieſigen Schwurgericht am 30. Januar zum Tode verurtheilt wurde, iſt heute früh im Hofe des Amtsgerichtsgefängniſſes hin⸗ gerichtet worden. Schon vor ½7 Uhr erſchienen im Hofe, wo die Gouillotine aufgeſchlagen war, der Vollzugskommiſſar Staatsanwalt und Urkundsperſonen, ſowie etwa 20 Herren, die Einlaßkarten erhalten hatten. Punkt ½7 Uhr betrat Herberger in Vegleitung des katholiſchen Gefängnißgeiſtlichen, der ihm heute früh noch die heilige Wegzehrung gereicht hatte, und des Stadtmeßners, einen Roſentranz in den Händen tragend, den Richtplatz und nahm todesblaß, die Augen allf den Boden gerichtet, den Tenor des Urtheils entgegen, welches durch die Allerhöchſte Ent⸗ ſchließung vom 6. März beſtätigt worden war. Sodann ſprach der Geiſtliche das Glaubensbekenntniß, das Herberger mit ſichtlicher Inbrunſt mitbetete. Nachdem der Deliguent ſtehend die Abſolution empfangen hatte, ließ er ſich willig mit verbundenen Augen von den Gehilfen des Scharfrichters Müller aus Ladenburg zum Schaffot führen, und wenige Sekunden darauf fiel ſein Haupt unter dem Fallbeil. Der ſchauerliche Akt dauerte nur 3 Minuten. Tief er⸗ griffen verließen die Zuſchauer den Richtplatz. Dr. Groſch, ferner die Gerichts⸗ *Der Manſardendieb, der vor einigen Tagen, von Frankfurt kommend, der hieſigen öſtl. Stadterweiterung ſeinen unerwünſchten Beſuch abſtattete und dann im hieſigen Hauptbahnhofe von der hie⸗ ſigen Kriminalpolizei verhaftet wurde, hatte ſchon am vergangenen Samſtag einen Beutezug nach Mannheim unternommen und dabei 5 Manſardenzimmer des Reſtaurants„Wilhelmshof“ ausgeraubt. Mit dem reichen Ergebniß ſeines Beutezuges fuhr er nach Frank⸗ furt a. M. zurück, wo er die geſtohlenen Werthſachen innerhalb weniger Stunden verſetzte. Am vergangenen Mittwoch unternahm er eine zweite Reiſe nach Mannheim. Zuerſt beſuchte er das Haus des Rechtsanwalts Katz, Lit. I. 7, 5, wo er mehrere Dienſtboten⸗ zimmer ausplünderte. Vom Katz ſchen Anweſen ſtieg er über das Dach in zwei Nachbarhäuſer und ſtahl, was ihm geeignet ſchien. Von hier aus leukte der raffinirte Dieb ſeine Schritte zum Park⸗ hotel„Pfälzer Hof“ bezw. in ein anſtoßendes Haus und arbeitete dort mit dem gleichen Erfolge. Er ſwar unbemerkt entkommen und hatte wiederum die Abſicht, mit dem geſtohlenen Gute nach Frank⸗ furt abzudampfen. Aber die Kriminalpolizei, welche mittlerweile Wind von der Sache bekommen, vereitelte die Abreiſe. Der Dieb hatte ſich dadurch unauffällig in die Häuſer zu ſchleichen gewußt, daß er eine Poſtmütze trug und einen Hammer in der Hand hatte, ſo daß man glaubte, er ſei ein Telegraphenarbeiter. Im Warteſaal des Bahnhofes wurde nun der Dieb von einem Kriminalſchutzmann bemerkt, wie er die Poſtmütze mit einer anderen Kopfbedeckung ver⸗ tauſchte. Es erfolgte ſofort ſeine Verhaftung. Der Verhrecher enk⸗ ſtammt einer angeſehenen Familie. Sein Vater iſt zur Zeit Poligei⸗ kommiſſär in Düſſeldorf. Der Dieb iſt ca. 18 Jahre alt, Fein⸗ mechaniker und wohnte ſeit einigen Monaten in Frankfurt a.., von wo aus er die verſchiedenen rheiniſchen Städte aufſuchte. * Ueber den Mord in Heiligkrenzſteinach wird der Heidelb. Zig. noch berichtet:„Die vielen blutunterlaufenen Stellen am Leichnam des Alt⸗Rathſchreibers Beckenbach, beſonders am Kopfe, bekunden un⸗ zweifelhaft, daß hier ein ſchweres Verbrechen begangen wurde. Der Ermordete, welcher in einem etwas vom Orte entfernt gelegenen, au der Straße nach Lampenhain führenden Hauſe wohnte, machte ſich am Mittwoch in ſpäter Abendſtunde vom Wirthshauſe aus, in dem er einen Streit hatte, auf den Heimweg und bei dieſer Gelegenheit ſcheinen der oder die Mörder dem ſchon in ziemlich vorgerücktem Lebensalter ſtehen⸗ den Mann aufgelauert und die That vollbracht zu haben. Die auf⸗ gefundenen Reſte der Brille, ſowie der zerkratzte Boden zeigen die Straßenſtelle an, wo die Unthat begangen wurde; ſie laſſen aber auch darauf ſchließen, daß ein Kampf ſtattgefunden hat. Nachdem der alte Mann überwältigt und getödtet war, wurde die Leiche desſelben in den Garten geworfen. Man vermuthet, daß er durch Schläge mit einem Stein getödtet worden iſt. Der Umſtand, daß Beckenbach ohne Familie das abſeits ſtehende Haus allein bewohnte, iſt wohl die Urſache, daß er nicht vermißt wurde und daß die Leiche etwa zwei Tage lang im Garten lag, bis die Mordthat entdeckt wurde.“ Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Maurer⸗ meiſters Georg Rihm in Waldhof; Konkursverwalter Rechts⸗ anwalt Dr. Staadecker jun. hier; Anmeldetermin 21. April. Polizeibericht vom 15. März. 1. Menſchenzuſammenläufe wurden geſtern Nach⸗ mittag hier dadurch verurſacht, daß eine ſinnlos betrunkene Frau auf der Straße vor dem Hauſe T 2, 5 lag und in eine benachbarte Scheune verbracht werben mußte, um ſie den Augen des Publikums zu entziehen; ferner dadurch, daß ein ſtark betrunkener Taglöhner aus Sennfeld ſich auf der Straße zwiſchen K 1 und 2 umhertried, ſo daß ſeine Verbringung in den Notharreſt des 3. Polizeireviers nöthig wurde. 2. Beim Transport von CEifſenbahnſchienen blieb geſtern Vormittag der Bahnarbeiter Peter Precht von Neckarhauſen im Bahngebiet am öſtlichen Binnenhafen mit dem linken Fuß an einer Weiche hängen, wodurch ihm der mit Schienen beladene Kurbelwagen über die Ferſe des linken Fußes ging und ihm dieſelbe zerquetſchte. Der Verletzte wurde ins Allg. Krankenhaus bepbracht. 3. Schon ſeit längerer Zeit wurden aus den hieſigen Kohlen⸗ lagerplätzen, aus Schiffen und Eiſenbahnwagen oft ganz beträcht⸗ liche Quantitäten Kohlen entwendet. Infolge Einführung verſchärfter Ueberwachungsmaßregeln wurden im Laufe der letzten vier Wochen eine große Anzahl hieſiger Bewohner(Männer, Frauen und theils noch ſchulpflichtige Kinder) alsbald nach Ausführung ſolcher Diebſtähle von der Schutzmannſchaft betreten, zur Anzeige gebracht und die Kohlen den Eigenthümern wieder zugeſtellt. 4. Von noch unbekanntem Thäter wurde geſtern ein vor der Rheiniſchen Creditbank dahier ſtehendes Sturm⸗Fahrrad(hieſige Poliz.⸗Nr. 13224, Fabrik.⸗Nr. 2846) entwendet. 5. Zwei Körperverletzungen— vor dem Hauſe Werftſtraße 18 und K 1, 7 verübt— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. .0. Karlsruhe, 14. März. Der katholiſche Studentenverein Lätitia“ erhielt vom Senat der Techniſchen Hochſchule eine ſcharfe Berwarnung, 13 Mitglieder derſelben außerdem noch einen ſtrengen Verweis, wegen ihrer Demonſtration gegen Prof, Böghtlingk. BC. Konſtanz, 14. März. In einem Kohlenlager der Rheingaſſe in Konſtanz wurden Kohlendiebſtähle in größerem Maßſtabe ent⸗ deckt. Die Polizei glaubt die Spur des Thäters gefunden zu haben. Ludwigshafen, 14. März. Bei der Anſtellung einer weiblichen Lehrkraft an die weibliche Handarbeitsſchule der Stadt hat die katholiſche Lokalſchulinſpektion gewünſcht, daß eine katholiſche Bewerberin zunächſt Berückſichtigung finde, weil ohnedies an dieſer Schule mehr proteſtantiſche als katholiſche Lehrerinnen wirkten. Der Stadtrath lehnte dies Geſuch aber ab und will auch in Zukunft die Anſtellung der Lehrerinnen nur von deren Qualifikation und Würdigkeit abhängig machen.— Die Grenze des Standesamtes 1(Stadt) wird in der Richtung gegen Mundenheim erweitert und das Hafengebiet nebſt Villen⸗ kolonie und Rangirbahnhof einbezogen.— Für die demnächſt hier ſtattfindende Lehrlingsarbeitenausſtellung des Gewerbe⸗ vereins bewilligt der Stadtrath einen Zuſchuß von M. 500. Gerichlszeitung. „Mannheim, 12. März.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Wegen Körperverletzung und Sachbeſchädigung hatte das Schöffengericht den 32 Jahre alten Taglöhner Jakob Reiner zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Auf ſeine Berufung hin wird heute die Strafe auf 2 Wochen ermäßigt. 55 — ˙ ˙Am:.———.—...... eeeeee— man jene fernen Landſtriche errathen und ahnen muß. Im Uebrigen fällt es mir natürlich ſelbſt im Rauſch nicht ein, den dämoniſchen Zauber des Salvatorbieres mit dem bischen Licht einer Lampe in Vergleich zu ſtellen, einmal weil man das Große und Weltbewegende nicht mit dem leinen, Inſektenbewegenden in eine Bräupfanne rühren darf, andern⸗ Kls aber auch deshalb, weil ich nach genauen, wiſſenſchaftlichen Unter⸗ ſuchungen zu dem Reſultat gekommen bin, daß die Lampe als das genaue Gegentheil, als Antipode des Savatorbieres bezeichnet werden muß. Wie Arno Holz ſeinerzeit die edle Kunſt der Poeſie als algebraiſche Gleichungen abgezapft hat, ſo ſtelle ich die Formel auf: Salvatorbier 1: Lampe und beweiſe das ſolgendermaßen: Wie man mir a priori zugeben muß, iſt die Lampe hell, das Salvatorbier dunkler als jedes andere. Produkt der Braukunſt. Auch wird Niemand in Abrede ſtellen, daß die Lampe warm iſt, die letzte und feinſte Erziehung des Salvatorbieres aber darauf abziehlt, ihm eine gewiſſe Kälte beizubringen. Kehrt man nun eine Lampe um, ſo erliſcht ſie und wirb kalt; kehrt man dagegen einen Sal⸗ vatorkrug(in angemeſſener Annäherung au die menſchlichen Schluck⸗ werkzeuge) um, ſo entſteht nicht nur eine große innere Wärme, ſondern auch eine nach außen ſtrahlende Helligkeit, die man ſinnig Illumination genannt hat. Während des Weiteren die Lampe mit ihrem Licht aller⸗ hand ſchwirrendes Juſektengeſindel anzieht, ſtrahlt der durch Salvator⸗ genuß illuminirte Trinker dergleichen Weſen aus ſeiner Aureole ſelbſt⸗ thätig ans, und während die Inſekten der Lampe kläglich verſengt und gemartert werden, führen die Ausgeburten des Salvators nichts Anderes im Schilde, als durch Scherz und Lachen das Wohlbehagen der Welt zu erhöhen. Die Lampe iſt grauſam, das Salvator die Charitas in Perſon. Schließlich aber tritt das Salvatorbier, was noch keiner Lampe gelungen, auch ſchöpferiſch auf: Es gebiert ein weltberühmtes Weſchöpf, zum Geſchlechte der Katzen gehörig, das größte Exemplar ſeiner Art, das während der ganzen Nacht am Lager des Zechers Ehrenwache At, um ihn am andern Morgen ſorglich und dienſtbefliſſen in die Pflege des Geheimen Santtätsraths Häring abzuliefern. All dies als erwieſen betrachtend, glaube ich mit zwei Worten die Metaphyſik des Salvatorbieres entwickeln zu können: Es iſt der reine Drang nach Aufklärung, was den Münchener zur Wallfahrt auf den Nockherberg veranlaßt. München gilt im Allgemeinen für eine ſehr ſchwarze Stadt, und es mag ſein, daß dieſer Ruf nicht unbegründet iſt. Wie ſehr aber in der Bürgerſchaft das Bedürfniß lebendig iſt, beſſer zu werden als ihr Ruf, wie heſtig trotz aller Schwärze und Finſterniß das Verlangen nach Illumination die Herzen bewegt, das beweiſt die gerade⸗ zu aufopfernde Hingabe, mit welcher Groß und Klein, bis zu den Säuglingen herab, nach den Erleuchtungen des Salvatorbiers trachten. Salvator, das heißt bekanntlich Retter, Erlöſer, und ich meine, ſchon allein der Ernſt dieſes nicht mißzudeutenden Wortes ſollte zur Genüge darthun, wie ehrlich unſere ſchwarzen Lebern und Gemüther nach Auf⸗ klärung dürſten. Dazu kommt dann aber noch ein anderer, unendlich viel wichtigerer Umſtand, der wahrſcheinlich in der ganzen Welt⸗ und Kirchengeſchichte nicht ſeines Gleichen hat: Es iſt ausgerechnet die Faſten⸗ zeit, in welcher wir ſchwarzen Geſellen zum Nockherberg pilgern, es iſt ausgerechnet die Zeit der„Abtödtung des Fleiſches“, in welcher unſere fromme Stadt das meiſte unbd beſte Bier vertilgt! O Ihr Mittel⸗ europäer alle, denen nichts Menſchliches fremd iſt, beſinnt Euch einen Augenblick, ob man uns frommen und gläubigen Herzen ſolch frevles Beginnen zutrauen könnte, wenn nicht irgend ein großes, unbegreif⸗ liches, an den Wandertrieb der Zugvögel erinnerndes Myſterium aus der Ferne lockte und winkte? Der weiſe Sokrates hat von einem Dämonion gepredigt, das in der Seele ſeiner Seele wohne und ſeine Geſchicke mit unwiderſtehlicher Meiſterſchaft zum Guten oder Schlimmen lenke. Was dünkt Euch, Mitteleuropäer, wenn ich das Salvatorbier wie überhaupt die Efflorescenzen des Gerſtenſaftes im Allgemeinen für das Dämonion unſerer lieben Stadt erkläre und die Muthmaßung aus⸗ ſpreche, daß dies Dämonion am Werke ſei, uns einer neuen— helleren Entwicklungsphaſe entgegenzuführen? Es iſt, weiß Gott, nicht die braungelbe(ſtatt ſchwarzgelbe) Fahne vor dem Ausſtellungsgebäude der Seseſſion, welche mich auf dieſen Gedanken bringt, obwohl gerade die moderne Malerei von jeher eine Vorliebe für die helleren Farben be⸗ kundet hat. Was mich zu meiner Hypotheſe geführt, das iſt die unter dem höchſten Geſichtswinkel— der Nockherberg iſt unſer höchſter Berg— gemachte Wahrnehmung, daß unſere angeſtammte Vorliebe für das Schwarz hinter einer von Jahr zu Jahr wachſenden Vorliebe für das Bierbraun und noch hellere Töne in den Hintergrund zu kreten beginnt. Man muß nämlich wiſſen, daß auf dem Keller der Paulanerbrauerei micht nur heillos viel Bier getrunken wird, die Neigung zu hellen Farben verſteigt ſich ſogar— trotz der Faſtenzeit— bis zu dem Goldgelb der „Backhähndl“, ja bis zu den roſigen und grauwelßen Nüaneen der ſtil⸗ vollen Gebilde des Wurſtfabrikanten. Dazu geſellt ſich dann noch das Colorit unſerer eigenen Laune und Gemüthsverfaſſung, das ebenfalls bedeutend lichter als dasjenige des traditionellen Münchener Lebens er⸗ ſcheint. Da das Salvatorbier nämlich ſtärker als das Alltagsbier iſt, ſo iſt ſelbſtverſtändlich auch ſeine„erleuchtende Wirkung“ bedeutend ſtärker. Die Stunden auf dem Nockherberg ſind gewiſſermaßen die hellſten, die wir im Lauf des ganzen Jahres erleben. Stieſeln wir ſonſt in behäbiger Lanugſamkeit über die Straßen, ſo ſtreben wir die Höße unſeres Bierberges mit elaſtiſchen Schritten empor, mit überſchwäng⸗ lichen Schritten herab. Gleichen im Allgemeinen unſere mit Menſchen gefüllten Bierburgen einem ſummenden, brummenden Bienenſtock, ſe nehmen die Hallen der Mönche des heil. Franz von Paula gern das Ge⸗ präge eines tirilirenden, jodelnden Vogelbauers an. Und erheben wir uns ſonſt in erhabener, unerſchütterlicher Nüchternheit von unſeren ſchwerſten Bierbankſitzungen, ſo laſſen wir uns vom Nockherberg gern durch die zuverläſſigen Fuhrwerke der Taxameter heimbefördern und erſüllen die Abendluft mit den melodiſchſten Lauten unſeres aufge⸗ klärten Zuſtandes. Nie ſingt der Münchener auf der Gaſſe; aber während der ſog.„ſtillen“ Zeit des Jahres entfaltet er alle holden Gaben der Lyrik, die ihm Mutter Natur zugleich mit dem Gumminuckl in die Wiege gelegt hat. Und daß Ihr's wißt, Ihr Mitteleuropäer alle: Im Simplieiſſimus machte ſich neulich ein Berliner über die Münchener Kunſt und Kultur luſtig. Der„Iſarathener“, den er mit ſeiner Weisheit beglückte, ſchüttelte kein Ohr darnach und leerte gelaſſen Krug um Krug., Kaum aber ließ ſich's der Mann aus dem Norden beigehen, der Ehre unſeres Münchener Bieres zu nahe zu treten, als unſer hochzuverehrender Landsmann emporfuhr und ihm alle Knochen im Leibe zu zerbrechen drohte, wenn er ſich noch einmal an dem heiligſten Gute unſerer Parti⸗ kular⸗Nation vergreife! Völker Enropas, laßt Euch das in Güte geſagt ſein! Eduard Engels, München. 4. Seite. Generan⸗Aneiner. 2. Eine eigene Art von Fenſterln inſzenirten am 2. Deg, v. IJ. der Taglöhner Philibo Schäfer und die verehelichte Genovefa Förſter. Eine Frau Sophie Biſſinger ſchimpfte mit ihnen zum Jenſter ihrer Wohnung heraus, Schäfer und die Förſter blieben die Antwort nicht ſchuldig. Darauf goß ihnen Frau Bifſinger einen Topf Waſſer über die Köpfe, der Gegenzug des Paares beſtand darin, daß es das Fenſter der Biſſinger'ſchen Wohnung einſchlug, Das Schöffengericht hatte gegen Schäfer auf 25 M. Geldſtrafe, gegen die Förſter auf 40 M. Geldſtrafe erkannt. Sie legten Be⸗ rufung ein. Heute wird Schäfers Berufung verworfen, die Strafe der Förſter auf 25 M. herabgeſetzt. 8. Der Schuhmacher Konrad Schäferv, der geſtohlenes Leder verarbeitet hatte, iſt ſchöffengerichtlich wegen Hehlerei zu 3 Monalen Gefängniß verurtheilt worden. Er legte Berufung ein, das Gericht ſieht ſich aber nicht veranlaßt, an dem Uẽtheil eine Korrektur vor⸗ zunehmen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Mahſer. 4. Zwei Raufbolde aus Gewohnheit, der 25 Fahre alte Tag⸗ löhner Nikolaus Gaſt und der 26 Jahre alte Taglöhner Otto Fiſcher, ließen am 14. Dezomber v. F. an den Anlagen bei K 1 ihrer Rohheit die Zügel ſchießen, indem ſie ohne jeden Anlaß Paſ⸗ ſanten anrempelten und mißhandelten. Das Schöffengericht hat gegen Gaſt auf 3 Monate 2 Wochen, gegen Fiſcher auf 3 Monate Gefängniß erkannt. Die Berufung der Beiden bleibt erfolglos, Vertheidigev:.⸗A. Dr. Wittmer⸗ 5. Die Richard Strohbach Ehefrau hat Berufung eingelegt gegen ein ſchöffengerichtliches Erkenntniß, welches ſie wegen Betrugs in eine Geldſtrafe von 25 Mt, verfällte. Im Juni b. J. nahm die Augeklagte die unehelichen Zwillingskinder eines Dienſtmädchens in Pflege. Der Väter der Kinder, der z. Zt. beim Train ſeiner Militär⸗ bflicht genügt, hatte mit der Strohbach ausgemacht, daß für die Kinder ein monatliches Pflegegeld von 40 M. bezahlt werde. Er bezahlte auch das Geld regelmäßig, that ſogar noch ein Uebriges für beſſere Mileh, da die Pfleglinge ſehr elend waren. Im September ſtarben die Kinder kurz nacheinander. Ohue dem Vater irgend welche Abrechnung zu geben, erhob die Strohbach nachträglich eine Forder⸗ ulng von ca. 17 Mark für Ausgaben für Doktor und Apotheke. Da ſie einen genauen Nachtveis dieſer Auslagen, welche auch bezahlt worden waren, nicht führen konnte, ſo iſt ſie bom Schöffengericht des Betrugs ſchuldig erachtet worden. Sie hat Berufung eingelegt Und behaußtet heute, das Geld ſei allerdings nicht für ärztliche Behandlung und Arznet, ſondern für Beſchaffung beſſerer Milch und anderer Kräftigungsmittel verwendet worden, wie es der Arzt, Dr. Felſenthal, angeordnet habe. Der heute als Zeuge ge⸗ ladene Arzt ſagt zu Gunſten der Angetlagten aus, weshalb Frei⸗ ſprechung erfolgt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Jeſelſohn. Theater, Runſt ung iſſenſchat Hoftheater. Int„Nathau“ ſetzte als Daja Frau A. ſta Hille v bom Neuen Theater zu Berlin ihr auf Engagement abzielendes Gaſtſpiel fort. Diesmal klang ihr Organ, beſonders bei den ruhig borgetragenen Stellen, ſympathiſcher, die hohen ſpitzen Töne kamen ſwelliger zum Vorſchein als bein erſten Auftreten. Innerhalb einer geſbiſſen Greuze hielt ſich auch die Darſtellung gut, wenn auch die RNolle nicht völlig ausgeſchöpft wurde. Frau Hiller hielt ſich mehr au das ſchwatzhafte, thörichte Frauenzimmer, als an die gläubige Chriſtin. Dieſe kam etwas zu kurz. Fräulein'Arronge, die ich als Daja leider noch nicht geſehen habe, wird ſie gebviß gründ⸗ licher verkörpern, Gr. Theater⸗Rotiz. Die Intendanz theilt mit: am 19. März kommt die lyriſche Oper in einem Akte Jolanthe“ von Tſchaikowsky und das Mimodrama:„Die Hand“, von Berny zur erſten Aufführung.— Herr Max Freiburg vom Neuen Theater in Verlin wird am 21., 22. und 25. März hier auf Engagement gaſtiren und zwar als„Manfred“ in dem gleich⸗ vamigen dramatiſchen Gedichte von Lord Byron, mit der Mufik von Robert Schumann, als Marquis Poſa im Don Carlos von Schiller, und als Philippe Derblay im Hüttenbeſitzer, Schau⸗ ſpiel in 4 Auſzügen von Georg Ohnet.— An den Oſterſeiertagen gelangt Sonntag, den 30. März Julius Cäſar, Trauerſpiel in 5 Alten von Shakeſpeare, und Montag, den 31. Mär; in vollftändig neuer Ausſtattung und Inſcenirung„Die Zauberflöte“, komiſche Oper in 2 Akten zur Wiedergabe. Das Gaſtſpiel des Herrn Kainz vom kaiſerl. königl. Hofburgtheater in Wien findet am., 8. und 5. April ſtatt und wird der Künſtler als Rudorff im Roſenmontag, als Hamlet und als Cyrauo von Bergerac auftreten. Für die ñzweite Hälfte des Monats April iſt eine Aufführung der Oper „Don Pasgquale“ von Dontzetti, welche am 16. Februar 1373 mit dem italteniſchen Overnenſemble Pollini hier zur einmaligen Wiedergabe gelangte, in Ausſicht genommen und wird dies die erſte Aufführung mit dem Perſonale des Hoftheaters und in deutſcher Sprache ſein,. Theaternotiz. Die Intendauz macht darauf aufmerkſam, daß der Aufang der heutigen Vorſtellung„Die berlühmte Frau“ auf 727 Uhr feſtgeſetzt iſt. Mannheimer Streichgnartett. 4. Und letzte diesjährige Matinéee der Maunheimer Künſtler findet, unter gefälliger Mit⸗ Wwirkiih des Herrn Richard Heſſe, morgen Somitag, 16. März, Vormittags 11 Uhr, im Caſinoſgale ſtatt. Zur Aufführung ge⸗ laugen: Quartett A⸗moll von Brahims, Largo aus dem Quartett Ddur von Haydn, Quintett C⸗dur von Mozart. Mannheimer Alterthumsverein. Eine wichtige Quelle zur Ge⸗ ſchichte des Kurfürſten Karl Theodor ſind die Memoiren des Kabinet⸗ ſekretärs Stefan von Stengel, von denen leider bis jetzt nur Bruch⸗ ſtlicke bekaunt geworden ſind. Zuerſt hat Profeſſor Heigel in München guf ihren großen hiſtoriſchen Werth als eine Fundgrube intereſſanter Nachriehten aufmerkſam gemacht, Weiteres daraus hat Rechtsanwalt Dr. Köhler hier in einem Aufſatze mitgetheilt, der gelegentlich der 100. Wiederkehr des Todestags Karl Theodors( 1799) er⸗ ſchieu. Herr Dr. Köhler, der durch einen glücklichen Zufall in den Beſitz des Memoiren⸗Manuſkripts, aber leider nur eines bvon 1idsd reichenden Torſos, gekommen iſt, ſprach in der letzten Vereinsverſammlung des Alterthumsvereins über dieſe Stengel'ſchen Aufteichnungen und las ausführliche Proben daraus vor. Dieſe letz⸗ teren bezogen ſich theils auf perſönliche Verhältniſſe Stengels, theils auf die Verhältuiſſe am Mannheimer Hof, die Umgebung Karl Theo⸗ dors, die Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft und die Perſönlichkeit dieſes Fürſten, der an dem Redner einen begeiſterten, rückhaltloſen Verehrer beſitzt. Das Thema des Vortrags wie der Vortragende ſelbſt hatten eine außerordentlich ſtattliche Zahl von Zuhörern an⸗ gezogen, für die ſich der Saal des Hotel National feſt zu klein er⸗ kwies. Nuch Beendigung des über zweiſtündigen, von mannigfachem Humor durchzogenen Vortrags ſprach Herr Major Seubert dem Redner den Dank der Verſammlung aus. Stebente muſikaliſche Akademie. Es bird uns geſchrieben: Durch Gründe äußerer Natur veranlaßt, kann die für die 7. Aka⸗ demie angetündigte ſymphoniſche Dichtung„Pentheſilea“ von Hugo Wolff nicht in das Programm aufgenommen werden. Dafür ge⸗ laugt die im Generalprogramm bereits für die V. Akademie ange⸗ kündigte ſymphoniſche Dichtung„Vyſehrad“ von Smetana zur Auf⸗ führusg.— Ueber den in der VII. Akademie mitwirkenden Soliſten ſchreibt das Berliner Tageblatt vom 12. Novemter 1898: Konzertſaiſon hat kaum begonnen, und ſchon iſt erfreulicherweiſe bon einem muſikaliſchen Ereigniß zu berichten. Im Saal Bechſtein trat geſtern zum erſten Male Alexander Petſchnikoff vor das Ber⸗ Uiner Publikum und entpuppte ſich gis eins der größten Geigen⸗ genies. Er ſpielte das zweike Konzert von Wienialpski,„Air“, „Schrabande“,„Double“,„Tempo di Bourrce“ und„Eigcong von Vach,„Canzonetta“ von Tſchaikowsih und„Havanaiſe von Sai Saens!, Alles vollendet. Mit einer Vollkommenen, mholo Technik vereinigt ſich bei ihm ein wundervoll ſtrahlender, großer und Nächſten Mittwoch Die Die Sthauſpiel„Der fremde Herr“ von fährt, erhöhte der Norddeutſche Lloyd die Zwiſchendeck⸗ ihn der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, der ja kürzlich in der ruſſi⸗ ſchen Haupiſtadt weilte, gejannt zu haben, denn er wohnte dem Kon⸗ Zerk bon Anfang bis zum Schluß bei und beglüchünſchte den nouen Geigenkönig daun zu ſeinem Erfolge. Dleſer Erfolg war durch⸗ ſchlagend, das Publikum lauſchte lrie gebannt und ruhte mit Bei⸗ fallsſtürmen nicht, bis es dem Künſtler noch olne Zugabe zu ſeinem umfangreichen Programm abgelockt hatte. Wolzogens Buntes Theater im Saalbau. In den Vorſtellungen des E. v. Wolzogens Bunten Thegters wird von den alten muſi⸗ kaliſchen Vorträgen„Der luſtige Ehemann“ und„Die Haſelnuß“, ſowie auch andere beliebte Repertoire⸗Nummern aus dem alten Repertoire wiederholt. Frl. Lina Abarbanell wird die neueſten Kompoſitionen von Oscar Straus, Bogumil Zepler, James Roth⸗ ſtein u, ſ.., welche allabendlich mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommen werden, ſingen. Olga Wohlbrück wird einige moberne Dichtungen vortragen und außerdem ſich in Raoul Auernheimers Converſatios ick„Der Unverſchämte“, ſowie auch in der erfolg⸗ reichen No rodie von Rudolf VBernauer dem Publikum vor⸗ ſtellen. Elſe Jaura Seemamn(Baronin von Wolzogen) wird als Lady Minſtrel ihre Balladen und Volkslieder ſingen. Paul Stampa und Dorg Dorſa werden außer ihren einzelnen Vorträgen„Der luſtige Ehemann“ und die„Haſeluuß“ ſingen. Franz Reßzner wird Dichtungen ſatyriſchen Charakters von Ludſpig Thoma, Freiherrn von Gumppenberg, Edith Gräfin Saalburg ete. bortragen. Vorſtellungen werden abwechſelnd von Baron b. Wolzogen und Frei⸗ herrn v. Levetzow geleitet.— Weiter geht uns die Mittheilung zu, daß der Bariton„Fritz Plank, Sohn des bekannten Wagner⸗ ſängers, an dem Gaſtſpiel Wolzogen theilnehmen wird. „Modernes Theater“ im Apollothegter. Man ſchreibt uns: „Coralie u. Co.“, Schwank in drei Akten von Hennequin und Valabrégue, gelangt heute Samſtag, 15. ds., zum 17. Male zur Wiedergabe. Als„Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen“— jeder Platz koſtet 60 Pfg.— am Sonntag, 16. März, Nach⸗ mittags 3 Uhr, iſt der erfolgreiche und viel belachte Schwank: „Hotel zum Freihafen“(Lcötel du Libre Gchange) ge⸗ wählt worden.„Hotel zunt Freihafen“ iſt ſo reich an komiſchen Situakionen, Witzen und Verwickelungen, daß der Zuſchauer nicht aus dem Lachen herauskommt.— Intereſſant in jedem Falle dürfte ſich der Sonntag Abeud geſtalten, an welchem die Premiere von „Bockſprünge“, Schwank in drei Akten von Hirſchberger und Kraatz, ſtattfindet. Die Autoren dieſes luſtigen Werkes, die auch einer Auffübrung ihres Schwantes„Die rothe Ampel“ beiwohnten und ſich in höchſt lobenswerther Weiſe über die Aufführung äußer⸗ ten, haben ihr Erſcheinen für Sonntag Abend zu„Bockſprünge“ in ſichere Ausſicht geſtellt. Es ſind darin beſchäftigt die Damen: Roſſi, Eisler, Declar, Künau, Revellio, Hummel, Hüler und die Herren: Hildebrandt, Spamer, Wächter, Schneider⸗Duncker, Gellert, Ju⸗ belski, Stelter, Steiner, Stahl und Albin. Kunſtphotographie. Früher haben, von den Dichtern abgeſehen, ausſchließlich die Meiſter des Griffels und Pinſels das Volk die Natur ſehen gelehrt, jetzt iſt ihnen ein mächtiger Bundesgenoſſe 901 den Phokographen erſtanden. Selbſtverſtändlich nur in den immer noch nicht Allzuvielen, die mit künſtleriſchem Auge auch ein künſt⸗ leriſches Wollen verbinden. Welche Schätze von Naturſchönheit in unſerer nächſten Umgebung gehoben werden können, verdeutlicht eine Anzahl landſchaftlicher Motive, die Herr Hofphotograph C. Ruf augenblicklich in den Schaufenſtern der Kunſtanſtalt Cark Donecker ausgeſtellt hat. Natürlich reigt hier am Rhein und Neckar das Waſſer zu den verſchiedenſten Aufnahmen. Mag es nun wie im„Altwaſſer im Neckarauer Wald“ völlig in Ruhe verharren oder ſich in Wellen kräuſeln, wie etwa auf dem Bach mit den Ent⸗ lein. Beim„Mannheimer Induſtriehafen“ zieht die wundervolle Art des allmählichen Zerfließens der Lichtwellen auf den Waſſer⸗ wellen au. Dies Motib gibt hier das eigentliche Bild ab, das durch⸗ aus nicht ſo breit zu ſein brauchte, wie es iſt; an Eindruck würde es bei feſterer Umgrenzung nur gewinnen. Geheimnißboll wirkt der „Sonnenaufgang“. Sehr ſchön hebt ſich vom friedlichen Gottesacker die wuchtige Felſenmaſſe des„Iſteiner Klotzes“ ab. Das ſchönſte Stück ſcheint mir aber das Bild„Nach dem Regen“ zu ſein, das mich etwas an Hobhemas berühmte Landſtraße erinnert; der ſchwere Feldweg hat ſich vollgeſogen mit dem labenden Waſſer, von dem ein Theil noch nicht eindringen konnte; auf die Pfütze lugen nun ver⸗ ſtohlen aus dem Gewölk einzelne Sonnenſtrahlen hervor. Alles athmet Exquickung. Gr. Notizbuch.„Die Welfen“, Godards Oper, die kürzlich in Rouen in Sceue ging, wird zum erſten Male in deutſcher Sprache im Kölner Stadttheater aufgeführt werden.— Das dreiakkige Olga Wohlbrück erzielte, dem„B..“ zufolge, bei ſeiner Erſtaufführung am Ham⸗ burger Thalia⸗Theater einen lebhaften Erfolg. Die Deueſte Pachrichten und Telegramme. *Berlin, J4, März. Wie das„Berl. Tagebl.“ mit⸗ theilt, hat der Kaiſer dem Oberbürgermeiſter Kirſchner durch das Auswärtige Amt einen langen Artikel aus der „Newyork Tribune“ vom 13. Februar 1902 zugehen laſſen, welcher ſich in der anerkennendſten Weiſe über Berlin und die hauptſtädtiſche Verwaltung ausſpricht und unter Anderem die„Imperial City“ für eine der reinlichſten beſtgepflegten Städte der Welt erklärt. Der Oberbürgermeiſter hat dem Kaiſer für dieſe, die geſammte Bürgerſchaft Berlins intereſſirende Aufmerk⸗ ſamkeit ſchriftlich gedankt. * Kiel, 14. März. Der Kaiſer hat der Stadt Kiel die neuen, von ihm gezeichneten Schiffstabellen der amerikaniſchen, japaniſchen und ruſſiſchen Oſtſee⸗Flotte über⸗ weiſen laſſen. * Bremen, 14. März. Wie Boesmann's Bureau er⸗ Fahrpreiſe nach Newyork, Baltimore und Galveſtone um 10 M. Die Preiſe betragen nach Newyork per Schnelldampfer 170 M. per Poſtdampfer 160., nach Baltimore 150., nach Galve⸗ ſtone 160 M. Am 17. ds. treten die Preiſe in Kraft. Boſton, 13. März.(Reutermeldung.) Trotz der zur Beilegung des Ausſtandes erfolgten Vereinbarung ver⸗ harren die Schiffsverlader und Frachtverlader im Ausſtande. Kopenhagen, 14. März. Der Folkething nahm definitiv mit 88 gegen 7 Stimmen die Vorlage über A b⸗ tretung der däniſch⸗weſtindiſchen Inſeln an. Die Vorlage geht jetzt dem Landsthing zu. »Konſtantinopel, J4. März. Der bisherige deutſche Delegirte bei der Verwaltung der ottomaniſchen Staatsſchuld, Wirkl. Geh. Legationsrath Lindau, übergab heute ſeinen Poſten ſeinem Nachfolger, dem bisherigen erſten Dragoman Teſta bei der hieſigen deutſchen Botſchaft. *. Tolſtois Befinden. Petersburg, 14. März. Die Krankheit, Graf Tolſtoi leidet, iſt eine trockene Be im Rückgang befindet, *2 an der 18, die ſich ui ſchivach. 7 doch fühlt ſich de *** Der Burenkrieg. weicher Ton mit zarter Innigkeit und feurigem Temperament, das elbſt der Erhabenheit Bachs einen neuen Reiz verleiht und ihn dem rer leichter nahe bringt. In Berlin hat man von dem zungengnieder London, 14. März.(Unterhaus) Healy fragt an, ob Delareh's Farm von den Englkändern Künſtler bisher in den weiteſten Kreiſen nichts gewüßt, doch ſcheink F Maunheim, 15. März. llärt er habe hierüßer keine Mittheilungen.— Grant ſtugt, an, unter welchen Bedingungen Lord Methuen bon den Buren freigelaſſen worden ſei. Der Kriegsminiſter antworkel er hahe keine Information, die darüber hinausgehe, ſoas bereits bekannt gegeben ſei, Heilbrin, 14. März.(Reuter.) Das Kommando unker Menßz hatte bei ſei n ſeinem Durchbruch einen Todten. Fünf Zuren wurden gefangen genommen. ** * Privat-Telearamme des„General-Hnzeigerg“ Stuttgart, 15. März. Das Kviegsgevicht hat ach öſtündiger Verhandlung Rechnungsrath Merz im Kriegs⸗ miniſterium wegen Unterſchlagung von 30 500 zum Schaden bes Unterſtützungsvereins der Winlwen und Weiſen der Unterofftziere bes 19. Armeekorps zu 8 Jahren cetängniß verurthellt. Berlln, 15. März. Nach einer Meldung des„Lokal⸗Anz aus Schmalkalden wurde detr Bauinſpeltor Arm bach alls Breitenworbitz ermordet im Bett aufgeſunden. Vom Thäler fehlt jede Spur. *Berlin, 15. März. Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge iſt die Unterrichtsverwaltung nicht gewillt, Latein als fakultativen Lehrgegenſtand in den oberen Real⸗ ſchulen einzuführen. Berlin, 15. März. Der„Lokalanz.“ meldet aus Chemuitz: Die Stkrafkammer verurtheilte den Kurpfuſcher Wol wegen fort⸗ geſetzten Kurpfuſchereien und Betrugs zu 1½ Jahr Zuchthaus. den Der erurtheilte hatte eine ausgedehnte Praxis und war 76 mal vor⸗ beſtraft. Brunsbüttelkop, 15. März. Das Panzer⸗ ſchiff„Kaiſer Wilhelm II.“ mit dem Kaiſer an Bord iſt heute früh hier eingetroffen. Auch die Kaiſerin iſt hier angekommen. Chongrad(Ungarn), 15. März. Infolge heftigen W. tretens des Scharlachfiebers ſind hier ſämmtliche Schulen geſchloſſen. Bisher ſind 124 Erkrankungen vorgekommen, von denen 50 ködtlich verliefen. Volkswirthschaft. Berlin, 14. März. Nach dem„Reichsanzeiger“ wies in der heutigen Sitzung des Centralausſchuſſes der Reichs bank Geheimrath Koch auf die aus dem Wochenbericht ſich ergebende ſteigende Goldfülle hin. Die Anlage, die ſeit Jahresſchluß um N 492 Millionen in Wechſeln allein um M. 296 Miſſionen, geſunken war, betrage jezt 17 bezw. 3 Millionen weniger, als in den beiden letzten Jahren, freilich immer noch erheblich mehr, als in den übrigen fünf Vorjahren. wohl im laufenden Jahre bei den wenig günſtigen fremden Wechſeltourſen nur geringe Goldankäufe aus dem Auslande zu machen geweſen ſeien. Die Golddeckung der Banknoten ſei ſeit Jahresfriſt um 9,2 pt. gewachſen. Die ſteuerfreie Noten⸗ reſerve ſei erheblich höher als in den Vorfahren bis 1895. Der Privat⸗Diskont ſei in den letzten Tagen geſtiegen, aber noch volle 2 PpEt. niedriger als in der fremden Wechſelkourſe ſeien in den letzten Tagen etwas gefallen und nicht beunruhigend hoch. Zu einer Aenderung des am 11. Februar auf 3 PEt. ermäßigten Diskonts liege kein Anlaß vor. Die bisherigen Deputirten des Centralausſchuſſes und deren Verkreter wurden wiedergewählt und die Neuwahlen zu den Bezirksausſchüſſen bei den Reichsbankhauptſtellen vorgenommen, über die der Reichskanzler entſcheidet. Hierauf wurden noch einige Gattungen Schuldverſchreibungen zum Lombardverkehr zugelaſſen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 10.11.12. 13.(14.18, Bemerkungen. Tonſtaunzßz 270.72 2 7¹ Waldshut J2,29 2,21 2,112,062,02 2,00 Sſtuingen J,78,96 1,79 1,701,74 Abds. 6 Uhr frell! J2232,47 80 2,27 2,16 2,12] N. 6 Uhe Lauterburg. 33,703,75 3,88 3,68 3,58 Abds. 6 Uhr Waran 4J6,823,99 3,91 3,82,68 2 Uhr Germersheim.473,54 3,70 8,55 6,42.-P. 12 Uhr Maunheim.853,59 3,88 ,55 3,25 Morg. 7 Uhr Mainz J203 ,881,881,84.-P. 12 Uhr Dingen I1.89,95½04 2,04 2,00 10 Uhr Kaub I2,162.272,84.34 2,27 2 Uhr Koblenz J2,582.53 2,642.57 2,61 10 Uhr Köln J42.65 2,662,712,67 2,76 2 Uhr Nutrort.162,18 2,16 2,24.28 6 Uhr vom Neckar:⸗ Maunheimm 36,493,813,68 3,68.50 3,35 F. 7 Uhr Heilbronn.65.45[1,29 1,20 1,15 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſerateutheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Gegen Schnupfen hilft Forman. 12 —.—* 1 5 Lednig Me Sirariehtungen. Darn Ntablissement allerersten Ranges. AIserk. Bagskscher Hoflleferaut, -Einnfeunt 4 4 Krossh. Hessischer ugen. köon. 18403 772 zur Notiz, daß Oder⸗ 4 1 len M L tHtern meyers Herbaſeife nicht nur für Er⸗ wachſene zu empfehlen, ſondern auch bei Kindern und Säuglingen gegen Hautröthen, Hautausſchläge u. ſ. w. mit großem Erfolg angewandt worden iſt. So ſchreibt eine Mutter, der die Seife empfohlen worden und die ſie bei ihrem Kinde probirte:„Erbitte mir noch drei Stück Herbaſeife. Dieſelbe hat ſich bei dem harinäckigſten Geſichtsausſchlag ſehr gut bewährt und iſt unſer Kind ſeit dem Gebrauch derſelben weſentlich beſſer. Ich werde nicht verſehlen, dieſes ausgezeichnete Heilmittel weiter zu empfehlen.“— Außerdem liegen noch eine Menge vorzlglicher Atteſte von berühmten Aerzten über die heilende Wirkſamkeit der Seſſe var.— Sie beſteht aus 3% Arnica, 2% Salbei, 1,5% arab. Waſſer⸗ becherkraut, 3,5 ½ Harnkrant, 90 Seife, iſt alſo garantirt völlig un⸗ ſchädlich und kann von jeder Apelhete und Drogerie bezogen—2* I70 oder direkt vom Fabrikante J. Gioth in Hauau a. M. nnt worden ſei. Der Kriegsminiſter er⸗ 8 225 eee, e, in den In Gold habe die Reichs⸗ bant jetzt den höchſten Beſtand ſeit ihrem Beſtehen erreicht, ob⸗ gleichen Zeit des Vorjahres, Die ochfeine, Stilvolle ſeeneee t WaAn ee Mll. Lee 2 Srbse Ber ner ger ung. Mitiwoch, 19. März 1902, und die darauffolgenden Werk läge, Nachmittags von 2 Uhr ainn, werden im hieſigen nädliſchen Leihvauſe die verfallenen Pfän⸗ der vom Jahre 1901 Hit. A Nr. 1 bis mit Nr.8 Lit. 18 Ner. 1 bis mit Nr. 82 55 pelche am 18. dſs. Mis. nicht ansgelö ſt. ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ gändei komhten Freitag, den A. 58. Mis., Nachmittags deh 2 Uhr ab, 115 Ausgebot. Mannheim, 7. März 1902. Städt, Veiuhangderwaltung, Hofmann. 391 Mielplatz⸗ auahl Der ſtäot. Lagerplatz No. 5 in ler kurzen Quergewann kur Maaße von 28 m Frontlänge wird am: Miltwoch, 19. Marz 1902, Vormittags 11 Uhr, guj unſerem Burean, Bauhof, 3 8. ölfentlich verpachtet. Die Baſtelgerungsbed. ugungen ſiegen uin unſerem Wurean zur het inſicht auf. 21835 Nunuhelm, den 14. März 1902. Siädt. Gutsverwaltung. Krebs. Juaugsverfteigerung. Montag, 17. Marz d. J. Nachim. 2 Uhr werde ich im 2 4, 5 im leckungstwege: Näbmaſchinen Phrd, 1 Pritſchenrolle, Chiſſonier, Kanapee“ Kommoden, ſche, Spfegel, Slehpult, Wandſch ank, Vilder, 2 Mille Ggarren, 1 Polſtergaruitur, 1 Polſteruuhl, Pfellerſchräuke Regulateur, Bo⸗ di 1 aufgerüſtetes Velt, 1gold Uhrkette, Waſchkommoden nt Marmorplatten, Nachttiſche nit bio., G rüſtdielen, Stangen, Sefle, 4 Kannen Lack, f Ehaiſe, 1Klavier und Souſtiges gegen Hocktzahlung bſfeutlſch ver⸗ ſleigern. 21886 Maunheim, 15. März 1902. Fuſterer, Gerichtsvoll Reher. Verſteigerungs⸗ Zurücknahme. Die auf Montag, den 17. dſs. Mis. im Börſenlokale anberaumte öffentliche Ver⸗ ſleigerung von 250 Sack Mehl wiid hiermit 21696 zurückgenommen. Mannbeim, 14. März 1902. Nopper, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. 0.3, 24. 3, 24. 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Ende 9 üßr, Nach dem zweiten Akt findek eine größere Pauſe ſtatt. Aleine Eimtrittspreiſe. Vorperkauf von Villets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Sonntag, den 16. März 1902, Nachmittags ½3 Uhr. 9. Volks⸗Vorſtellung⸗ Flachsmann als Erzieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernſt. —— Abends ½7 Uhr. 69. Vorſtellung im Abonnement A. LAK ME. Oper in 3 Akten von Edmond Gondinet und Philipp Gille. Deutſch von F. Gumbert. Muſik von Leo Delibes. Halteſtdrelektr. „Modermes Thgater“, Npoflotheater. Sbeed Samſtag, den 15. März, Abends 8 Uhr: 21862 Coralie& Co.(Schwank) SOOOOSOsSeeesee Saalbau⸗Theater Sonntag, 16. März und ſolgende Tage Gaſtſpiel.v. Wolzogen Buntes Theater. Leiter der Aufführungen: Ernſt Freiherr v. Wolzogen, f Carl Freiherr v. Levetzow, Franz Reßner. Einzel-Vorträge: Lina Abarbanell, Dora Dorſay, Franz Reßner, Paul Stampa, Olga Wohlbrück, Elſa Laurxa v. Wolzogen(Lady Minſtrel), Ernſt Freih. v. Wolzogen, Arthur Rothenburg zc. Täglich abwechſelndes Programm. Anfang 8 Uhr. 21892 SOSGOGSSSssessSsse Haare im Geſicht, Armen, Hän⸗ den verſchwinden ſof. ſpurlos d Damen⸗Bärte rstn Erſolg garantirt. Gänzl. unſchädl. Nur einmalige Anſchaffung. Preis Mk..50, per Poſt.70. Alleinverkauf nur bei: Madame C. Cynek, 6. Querſtr. 25 am Marktplaß. SGSoGGSSse 808 3149 Maunheimet Parkgeſcclſchaft. Sonntag, den 16. März, Nachmittags—6 Uhr —— 22 1 Militär-Concert der Grenadier⸗Kapelle. 21850 Anmeldungen zum Abonnement werden an der Raſſe enkgegengenommen und berechtigen die neu gelöſten Karten zum freien Eintritt der Conzerte. Thomas-Bräu. Samſtag, den 15. März,—11 Uhr Sountag, 16. März, 11—1 Uhr u.—11 uUhr GR0SSE CONCERTE der Capelle Petermann. 4180 „45 Domſchenkie p7,45 Hochzeiten, Confirmationen, ſouſtige Festlich-⸗ Keiten können ber mäßigen Preiſen abgehalten werden. 21598 Jean Loos. in Tum Ritter 22 Samſtag und Sonntag Ausſchank von MEISTERTRUNTK wozu einladet 21866 J. Mörtl. Restauration zum Rennershof vis--vis dem Schloßgarten. Rennershofſtraße 12. Sountag den 16. März, von—11 Uhr: 5 8 Ne rosse Concerte Kapelle Petermann 21867 wozu freundlichſt eiuladet J. Bentz, Reſtaurateur. Neckarau. Haſthaus zum Badiſchen Hof. Sountag, den 16. März, Nachmittags von 3 Uhr ab, GMrosses Hilitär-Concert Mannheimer Grenadier⸗Kapelle. In zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 21786 Gust. Feseumeyer. Fois 7 Galsun-Meulleilen in lleidor. Srünndeim, 19. Wellez. Zeige den Empfans sümmtliolis. FEIT, Die grösste Auswahl. Marktstrasse im eigenen neuerbauten Hause. „ Stoffen, dcllürsen u. Vüsclie an Heſchhaſtige Ausmahi. Bllligste Prejse. §. Lopmann& Cie. Nacht. annpeims giösstes Waareg. U. MdberCrech haus E, Die solidesten Waaren. Dic illigsten Preise- Die kleinste Anzahlung. Die bequemste Abzahlung- 21823 i Wohne von heute an in dem Neubau 2, 1 (gegenüber dem-Schulhause.) Dr. Witzenhausen. Telephon 1861. 21571 8 20 Eltern und Vormünder werden darauf aufmerkſam gemacht, daß am 1. Appil ein großer 7 3 Luschneide-Cursus für Damengarderobe ſeinen Anfang nimmt; wir machen beſonders darauf aufterkſam da wir nach eigenen unerrelcht leicht zu lernenden Syſtemen unterrichten, daß bei uns jede Aufängerin, Schneiderin, überhaupt jede Schülerin, ſo unterrichtet wird, daß wenn dieſelbe ins Leben hinaustritt, ſich als perfekte Schneiderin ihren Unterhalt ohne Anſtrengung erwerben kann. Der Curſus wird unter der bewährten Leitung der Frau Magda Nitzſche und von 2 Direclricen gegeben. Mit ſeinſten Referenzen lehen jederzeit zu Dienſten u. bitten wir Aumeldungen ſchon jetzt bewirken zu wollen. Jede Auskunft wird bereitwilligſt ertheilt. 18714 Internationale Auschneide-Akademie eee Nscte 4. 24. Emms Meumunn Hbentistin für Frauen und Kinder 0 5. 8 fle delbergerstrasse 0 5, 8. Klinstl. Zahnersatz. Behandl. erkrankter Zühne. Plomben in Gold ete. Gewissenhafte und schonende Behandlung. Mässige Preise. 18056 HaNOVGUMAI-NHATHM. C? ACEGES. e- 2 21816 In Folge der vielen Aufragen theile ich Unterzeichnete zum wiederholten Male hier mit, daß ich vox den Eintritt in die 2 7 K 7 1 2 E. Manuh. Bekleid.⸗ u. Zuſchneide⸗Akademie, N 3, 15, ſchon mehrmals das Zuſchneiden gelernt habe, darunter auch nach Tabellen und Schablonen, welche noch beſitze, jedoch das richtige Verſtändniß vom nach Maaß mit leichter Mühe frei aus der Haiſd wie ein richtiger Schneidermeiſter zuſchneidet, erſt in der genannten Lehranſtalt eklangt habe und zwar in folgenden Gegenſtänden: In allen Arten Taillen, Röcken, Prinzeßkleidern, Matinees, Jackets Paleiots, allen Arten Mänteln, Pelerinen, Mantelets, Figaros u. Boleros⸗Jäckchen u. ſ. w. und in ſämmtl. Arten Kindergarderobe, Auf weitere Anfragen bezüglich der Lehrräume in der genannten Lehrauſtalt: Es ſind 1große helle Lehrräume mit 11 hohen Fenſtern Front, Südſeite; ſerner; dieſe Lehrräume werden nicht zu anderen Wobnzwecken verwendet. Die Räume kaun jede Dame auch während der Unterrichtszeit beſichtigen und ſich über den Lehrplan informiren. 4063 Da vom 3. April ab ſich meine Wohnung nebſt Atelier Karlsruhe, Adlerſtr. 6, beſindet bitte Aufragen dorthin zu richten. Frau Ida Baas Wwe, Damenſchneidermeiſterin u. Zuſchneidelehrerin, B 4, 8. 2** 5 Kirchen⸗Anſagen. Sonntag, den 16. März 1902. Trinitatistirche. Morgens 9 Uhr Confirmation, Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzg. Coſſecte. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Confirmation, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ v kar Hofheinz. 5 Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Confirmation der Mädchen. Herr Stadtpfa rer Simmon Collecte. FPriedenskirche., Morgens 9 Uhr Confirmation, 2. Abth., Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Collecte. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morg. 9 Uhr Confirmation Herr Stadtoikar Sauerbrunn. Colleete. Neckar ſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Wohlgelegen. Nachmittags 3 Uhr Predigt. vikar Exerle. Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr Jungfrauen⸗ verein Geſaugs⸗ und Bibelſtunde Montag:—5 Ubhr Frauenverein, Miſſionsarbeitsſtunde. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerſtag s Uhr Jungfrauenverein, Anfertigung weibl. Handarbeiten. Freitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins Zion“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. 1½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntags Uhr Morg, u. 1 Uhr Nachmittags Sonntagsſchule. 8 Uhr Abends allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühle⸗ matter. Montage 8 Uhr Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ u. Jünglings⸗ vereins, Abtheilung„Schwetzinger Vorſtadt“. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Müthlematter. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Jugend⸗Abtheilung: Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sountagsſchule. 5 Freitag. ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Zu den allgemeinen Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. Cuang. Männer⸗u. Jünglingsverein U 3,23 Sonntag Nachmittags 3 Uhr ab: Unterhaltung der Jugend⸗ Abtheilung und Erzählung von Mitglied Demrath. Abends ½9 Uhr: Mittheilungen aus der äußeren Miſſion in der älteren Abtheilung. 5 Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über Marc. 14, 53—72; Herr Stadtvikar Uhlig. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde in der Traitteurſtraße 19 über: Marc. 14, 53—72: Har Stadtvikar Uhlig. U 3, 28; Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Friedrichſchule, U 2. Donnerſtag Abend /9 Uhr: Ausſchußſitzung. Freitag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Luc, 28,—25. Herr Stadivikar Hofheinz. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag u. Samſtag Abend Sprachkurſe, Engh u. Franzöſiſch) Dr. Weber⸗Diſerens, D 1. 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Auskunft in Stadtvikar Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen⸗ Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Hofheinz, K 1, 12. Diakoniſſenhanskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr Paſſionsandacht, Herr Pfarrer Kühlewein. 7 7 7 Methodiſlen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittags ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergoktes⸗ dienſt. Nachmittags 3 Uhr Pledigt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde Jedermann iſt freündlich eingeladen. Blaues Kreuz. Temverenz⸗Verſammlung Dienſta;: Abend ½9 uhr Vereinshaus, K 2, 10. Vortragender Herr Krämer, Stadtmiſſionar. Jedermann iſt freundlich eingeladen, Apoſtaliſche Gemeinde k 7, 12(Hinterh.) Sountag, den 16 März 1902 Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 5 Uhr. Donnerſtag, den 20. März Gottesdienſt: Abends ½9 Uhr. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 16. März um 10 Uhr: Gottesdienſt. Freireligiöbſe Gemeinde. Sonntag, den 16. März. Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule, U 2(Eingang Ringſtraße), Vortrag des Herrn Prediger Schneider, über das Thema:„Vom Geſundbeten und dergleſchen.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Voyſtand. 22 Dürrobst. türk. Zwetſchen Dempfäpfel, Birnen, Apricoſen, Brünell en, Bordeaux,⸗Pflaumen, gemiſchtes Obſt à 30 und 60 Pfg per Jd. feine Mehle per Pfund von 5 Pfg. an, Macaxoni per Pfund von 35 Pfg, an, Maizena, Mondamin Himbeerſaft. Malta-Rartoffeln Matſes⸗Häringe empfiehlt 21782 J. H. Kern, 0 2. Oivenò. Acht Nizza unter Garantie derfteinheſt 18180 un 8. Schütheh Drogenhandlung Teleph. 252. 0 4, 3. gegr. 1883 Parquetbodenwichſe, Linoleumwichſe, Terpentinöl(Preisabſchs Stahlſpätzne, Putzwollt Kalmuktücher, Bodenbl, roh u. gekochtes Le nöl, präpar. Bügelkohle zu Concurrenzpreiſen bei Louis Klaiber, 2, 14 b, (Friebrichsring.) 20t Fortwährend Ia. junges Hammelſleiſg 8— pei Pfd. 50 Pig, Daniel Sohn, O 4, 12. Telephon 1240. 4009 989898880808 Frisch. 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Da die ſtatutengemäße dreijährige Dienſtzeit der im Betreff Genannten um⸗ laufen iſt, ſo wird zur Vornahme einer Neuwahl Termin auf Montag. den 17. März 1002, Abends 7 bis 8 Uhr in Rathauſe dahier anberaumt. Die Mannſchaft wird hiermit aufgefordert, ſich zahl⸗ 1 an dieſer Wahl zu betheiligen. Zualeich machen wir af 4 der Statuten aufmerkſam, wonach zur Gültigkeit Aer Wabl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der rn e ee erforderlich iſt. 20950 NB. Die Wabl der Hauptleute und des Vertrauens⸗ Mannes der 6 Compagnie(Waldhof) findet 20950 Dienstag, den 18. Mä 1902, Abends—8 Uhr in Schulhauſe in Waldhof ſtatt. ulld andere werden geheilt. Arme unentgeltlich. Sahpebiagerſ. 0, U, Manahein, „Mannheim, den 1. März 1902. Der El Ultorn Zweig⸗Inſttun der I. Sprachheil⸗ Auſtalt Dir. LiebermeStraßt urg 1 61 ollel v, Herren Profeſſoien der Univerſ, Straßbn irg Zeugniß 3 ſilige hiermit febr gerne, daß W. 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