02, 98 ege k, 9 93 02. 82 Abonnement: 70 Pfleuntg monuatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) erate: n. Die Golonel Jelle.. 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841. Redaktion: Nr. 377. eeeeee e E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Filene Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 128. Dienſtag, 18. März 1002.(Mittaablatt.) 122* Badiſcher Landtag. 52. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 17. März. Präſident Gönner eröffnet nach 4 Uhr die Sitzung. Abg. Wacker berichtet über einige Titel des Außerordentlichen Stats, Heil⸗ und Pflegeanſtalten, die mit der Maßnahme genehmigt werden, mit den Arbeiten ſofort zu beginnen. In der Generaldebatte über das Budget des Miniſteriums des Innern erörtert Abg. Hug die finanziellen Verhältniſſe der Ge⸗ meinden und ſtellt feſt, daß die Geſammtumlagen 19 Millionen betragen; ſehr erfreulich ſeien die Staatsbeiträge, die zu einer ge⸗ rechten Vertheilung der Laſten führten. Redner bittet um Auskunft darüber, ob ein frommer Katholik im Verwaltungsdienſt Aufnahme finde. Abg. Höring bittet um Beſeitigung der Mißſtände im Lahrer Amtshauſe. Abg. Armbruſter(Etr.) tritt für Beſſerſtellung der Schutz⸗ männer ein und für die Erhöhung der Bezüge der Bezirksgeometer. Redner befürwortet eine neue Landesbauordnung, die auch eine emerkungen— vor Allem. und zwar als Buchhalter angeſtellt. raſchere Löfung der Wohnungsfrage zur Folge habe, tvobei er nicht berkenne, daß in den größeren Städten auf dieſem Gebiete ſchon Vieles geſchehen. Redner befürwortet ſodann die Wiedererrichtung des Bezirksamts in Kenzingen; Abg. Breitner(Etr.) dasjenige in Philippsburg. Sympathiſch ſtehe er der Gründung von Bezirks⸗ ſpitälern gegenüber. Abg. Geis(Soz.) fragt an, wie weit es mit dem Bauarbeiter⸗ ſchutz beſchaffen ſei, der auf dem letzten Landtag mit allen gegen eine Stimme verlangt worden ſei, Redner befürwortet eine Beſſer⸗ ſtellung der Schutzleute und zwar noch bor der Reviſion des Gehalts⸗ tarifs. Auch die Dienſtvorſchriften derſelben ließen Manches zu kwünſchen übrig, beſonders ſoweit die dienſtfreie Zeit in Betracht komme. Abg. Pfofferle wünſcht eine Aenderung des Abſtimmungs⸗ modus in den Gemeindeverſammlungen, die nicht unter die Städte⸗ oldnung fallen. Den Wünſchen über die Beſſerſtellung der Geo⸗ meter, Schutzleute und Gendarmen könne er ſich nur anſchließen, ſdie auch den Wünſchen in Bezug auf Erhöhung der Stgatsunter⸗ ſtützung an die Kreiſe und Gemeinden. Redner befürwortet Maß⸗ regeln gegen das raſche Fahren der Automobilfahrzeuge, beſonders im Ortsetter. 3 Miniſter Schenkel erklärt, daß auch der fromme Katholik, der den Aufgaben der Kirche nachkomme, Bezirksbeamter werden könne, wie er auch nicht beſtreiten wolle, daß ein Sozial⸗ demokrat VBezirksrath werden könne. Was den Bauarbeiterſchutz betreffe, ſo hoffe er, daß noch in dieſem FJahre eine diesbezügliche Verordnung erlaſſen werde. Auch auf dem Gebiete der Wohnungsfrage ſuche die Regierung fördernd zu wirken durch vorgenommene Wohnungsunterſuchungen. Redner vertheidigt ſodann die Fabrikinſpektion gegen einige ſozialdemokratiſche An⸗ griffe und erklärt, daß nicht die geringſte Veranlaſſung zu irgend welchem Mißtrauen vorliege. Es wird ſodann die Sitzung 8 Uhr abgebrochen. halb 10 Uhr Dienſtag. Fortſetzung Der Jolltarifkommiſſion erſter CTheil. (Gleichzeitig mit dem Reichstagsplenum iſt auch die Zoll⸗ karifkommiſſion in die Ferien gegangen. Auch ſie will ausruhen nun: von dem trotzigen Kinderſport, das Blaue vom Himmel herunter zu beſchließen; von der artigen, in Klugheit und vor⸗ nehme Gerechtigkeit getauchten Präſidialführung Meno Rettig's, des tapferen Obotriten; von des Edelen v. Wangenheim Zuſatz⸗ Anträgen und des nie verlegenen Gamp munteren Zwiſchen⸗ kation ſie ziehen. Viel lieber noch, als das doch ſchon gründlich enug diskreditirte Plenum. Die Zolltarifkommiſſion brauchte, ————————.———— wenn es nach Volkes Stimme ginge, Und gerne, ſehr gern ſieht die überhaupt wiederzukehren: ſo gründlich hat es dieſer Ausſchuß weiſer Männer verſtanden, das Werk, das von der Regierung als ſoziales Verſöhnungswerk gedacht war, der Nation zu verekeln. 37 Sitzungen hat die Kommiſſion in den zwei Monaten abge⸗ halten, über die ſich ihre Tagung erſtreckte. In dieſer Zeit er⸗ ledigte ſie, mit Hängen und Würgen, das Tarifgeſetz und von dem eigentlichen Tarif 39 Nummern; 904 Poſitionen ſtehen noch aus. Bei dem aber, was ſo zuſagen erledigt ward, fiel von Leiten der Regierung bereits viermal das ſchickſalsſchwere, be⸗ deutungsvolle Wörtchen„niemals“: bei den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen über die Einführung von Urſprungszeugniſſen, den Wegfall der Kommunalabgaben auf Lebensmittel, die Erhöhung der Mindeſtzölle für die vier Hauptgetreidearten und dieſer Tage erſt wieder bei der Auflage eines zwiſchen Mk..50 und 20 Mk. ſchwankenden Zolles auf bisher zollfrei zugelaſſenes Gemüſe. Wer auf dieſe Daten und ſolche Erfahrungen geſtützt eine Wahr⸗ ſcheinlichkeitsrechnung aufmachte, der könnte nach allen Regeln der Logik doch nur zu dem Schluß kommen: man hat ſich um⸗ ſonſt gemüht und zwecklos Andere— geärgert. Es müßte mit Wunder zugehen, wenn ſich da noch ein lebend Bild geſtalten ſollte. In den Kreiſen robuſter Männer, aus denen ſich die Kommiſſion vorzugsweiſe zuſammenſetzt, ſcheint man in dem Stück aber merkwürdig ſenſibel zu ſein: man hofft mit Frau Nora auf das„Wunderbare“. Als Herr v. Richthofen vor ein paar Tagen ſeine ſehr ſchroffe, ſehr energiſche Abſage gegen das unbekümmerk darauf losfordernde Agrarien abgab(oder rich⸗ tiger: ſie nachträglich wiederholte), da rief Einer aus der Kom⸗ miſſionscorona:„nicht tragiſch nehmen“ und Herr Gamp fragte in ſeiner provocirenden Manier, die er, ſeit er aus dem Amte ſchied, mit Vorliebe gegen die Regierungsmänner kehrt: woher Freiherr v. Richthofen denn eigentlich den Muth zu ſolchen Er⸗ klärungen nehme? Ob vielleicht dieſer Tage der Bundesrath insgeheim getagt hätte? Seines Wiſſens hätte der Bundesrath doch neuerdindgs keine Gelegenheit gehabt, ſich über dieſe Dinge ſchlüſſig zu machen. Und aus dem Mund dieſes notoriſch reichen Mannes und lebhaft unterſtützt von ebenſo wohlſttuirten Herren wie den Grafen Kanitz und Schwerin⸗Löbitz iſt ja dann auch der ehrbare Vorſchlag gekommen, den Kommiſſionsmitgliedern, wenn ſie im Spätſommer und Frühherbſt Seine Weile auch ohne das ſogenannte Plenum zuſammen wären, Diäten oder Schmerzensgelder zu zahlen. Seltſame Leute, dieſe Agraxier! ſie verfahren mit den Zolltarifvorlagen, wie der ruſſiſche Großkaufmann, ſo er voll ſüßen Weines iſt, mit den Trumeaux und Spiegelſcheiben der vornehmen Reſtaurants: ſie ſchlagen Alles kurz und klein. Aber trotzdem hockt ihnen noch immer irgendwo im Buſen der Aberglaube: am Ende können wir doch noch zuſammenkommen. Sie werfen die Thür hinter ſich in's Schloß und rechnen dennoch auf das Wunderbare. Aber wir leben in einer entgötterten Welt, in der das Wunder ein ſcheuer Gaſt wurde. Man müßte ſchon die kunſt⸗ reiche Handfertigkeit der„medibumſenden“ Frau Rothe be⸗ ſitzen, um, was hier zerbrochen wurde, wieder leimen zu können. Es iſt vielfach ausgerechnet worden, wie bei dem bisherigen Tempo die Zeit gar nicht mehr ausreichen würde, die Berathung in dieſem Reichskag zu Ende zu führen und wie, wenn man ein anderes Tempo anfange, unweigerlich die Obſtruktion auf den Plan träte. Man hat auch darauf hingewieſen, daß der Wind ſich drehte; daß die Nation, die ſich einen Reichstag zur Erhöhung der Getreidezölle wählte, nach dem hehren Beiſpiel der Agrar⸗ parteien über dieſe Fragen unendlich viel kühler denken lernte, Es iſt unſeres Erachtens aber noch nicht genügend betont worden, daß auch die Stellung der Regierung inzwiſchen ein andere ee nicht mehr berühigen wünſchte ſie die Erregten, ihnen die Gewißheit zu ver⸗ Landtage einverſtanden erklären würde, ſo bedeutet das aller⸗ wurde. Auch ſie verlor allgemach das Intereſſe an dem Zu⸗ ſtandekommen des Werkes. Es war ihr wirklich nicht um die Schutzzöllnerei um jeden Preis zu thun geweſen; wer das wähnt, hat dies ganze Problem überhaupt nicht begriffen. Ein Werk ausgleichender Gerechtigkeit ſollte ſie verrichten; dem landwirth⸗ ſchaftlichen Erwerbsſtand das Uebergangsſtadium, dem zu ent⸗ fliehen keine Möglichkeit iſt, ertragen und erleichtern helfen. Zu mitteln, daß der Staat ſie nicht vergeſſe und in ihrem ſchweren Kampf nicht allein laſſe. In ſeines Herzens Grunde hat Graf Bülow vielleicht nicht viel anders über das Unabwendbare in den agrariſchen Geſchicken gedacht, als der verläſterte Caprivi; er war nur zu gewandt und zu gewitzigt, es offen auszuſprechen. Aber nun iſt auch dieſe Abſicht mißlungen; Herr Diedrich Hahn hat ſchon in der Circusverſammlung Bülow und Caprivpi gleich⸗ geſetzt; im Lande ſpricht man noch ungeſchminkter das Urtheil. Das weiß der Kanzler und ſo verlor er das rechte Intereſſe an dem Tarifwerk. Seit die Gewißheit beſteht, daß die Regierungs⸗ vorlage die Agrarier doch nicht befriedigen würde, ſchlug auch auf den Höhen der Wind um. Das hat die Zolltarifkommiſſion im erſten Theil ihrer Ar⸗ beiten noch zu Wege gebracht! politische Uebersicht. » Mannheim, 18. März 1902. Dem badiſchen Centrum widmet die Frankfurter Zeitung in einer Betrachtung über das Miniſterium Brauer⸗Schenkel folgenden Schlußpaſſus:„Die Partei, die nunmehr noch der Regierung in der Verzögerung der Reform Vorſchub leiſten würde, macht ſich des Treubruchs an ihrer Wählerſchaft ſchuldig, und dieſe wird parteipolitiſche Rück⸗ ſichten nicht als Rechtfertigung einer energieloſen Haltung gelten laſſen. Wenn Herr Wacker in der That der Anſicht der Cen⸗ trumsfraktion Ausdruck gegeben hat, als er andeutete, daß das Centrum ſich mit einer Verſchiebung auf einen der nächſten dings einen Rückzug und ein Nachlaſſen in der Entſchloſſenheit, mit der im Wahlkampfe von eben dieſer Partei das Intereſſe an der Reform bethätigt wurde. Es würde damit der Nachweis er⸗ bracht ſein, daß das jetzige badiſche Centrum auf politiſche Zu⸗ verläſſigkeit weniger Anſpruch erheben darf als die von jenem ſo oft wegen ihrer Wankelmüthigkeit und Schwachheit verhöhnten Nationalliberalen. Dieſe nehmen jetzt in der Wahlrechtsfrage eine durchaus korrekte Haltung an, und mögen Rückſichten und Empfindlichteiten perſönlicher Natur auch immer auf die Enk⸗ ſchiedenheit des Auftretens einigen Einfluß üben: es muß an⸗ erkannt werden, daß die Nationalliberalen ehrlich für das ein⸗ treten, was ſie hinſichtlich der Wahlreform in ihrem Wahlpro⸗ gramm verſprochen haben, und daß ſie ihren Wählern die Treue beſſer halten als das Centrum. Glaubt denn das Centrum wirk⸗ lich, daß es durch Liebedienerei und Schwäche der Regierung ſo⸗ wohl wie der öffentlichen Meinung den Nachweis der Regierungs⸗ fähigkeit am Beſten erbringen könne? Auf ſich allein angewieſen, iſt das Centrum zudem im Landtage ohnmächtig: es iſt wohl die zweitſtärkſte Partei, vermag aber gegen die Nationalliberalen gar nichts, wenn es nicht bei den Demokraten und Sozialdemo⸗ kraten Unterſtützung findet. Daß dieſe ſich aber mit dem Cen⸗ trum zuſammen zur Bildung einer Regierungskoalition ent⸗ ſchließen werden, iſt wohl noch nicht ganz ſicher.“ Ach ja, es iſt eine ſchnöde Zeit. Die älteſten Freundſchaften gehen in die Brüche! 35 Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“, (Nachdruck verboten⸗ 179(Jortſetzung.) Hans Gellner, der dem jungen Dr. Thielemaun die Anſtellung berſchafft hatte, war weitläufig mit der Familie Runk verwandt, er nannte das Ehepaar„Onkel“ und„Tante“ Er war der Sohn eines leidlich wohlhabenden Beamten in der Provinz, hatte erſt mit Thielemann zuſammen die Hochſchule beſucht, war aber ſpäter in die Handelsakademie eingetreten, da ihm der kaufmänniſche Beruf beſſer zuſagte. Gegenwärtig war er gleichfalls in der Runkſchen Fabrik, Herr Runk, wechſelte nämlich, kaufmänniſchen Neigungen ſehr wenig entſprechend, ziemlich häufig ſein Perſonal und bevorzugte junge Leute, ſchon weil ſie billiger waren. So war auch Richards Stellung eben keine glänzende, aber es war doch immerhin eine Stellung, die ihm vor der Hand ſicher ſchien und ihm die Möglichkeit einer ſorgenfreien, ſeinen Fähigkeiten und ſeinen Wünſchen entſprechenden Weiterbildung gewährte. Richard war ehrgeizig. In der Runkſchen Fabrik wollte er nur ſo lange bleiben, bis er ſich die Mittel erſpart hatte, reiſen zu können und jene Anſtalten anderer großer Städte zu beſuchen, die ihn am meiſten anzogen. Anſtalten für chemiſche Unterſuchungen. Daänn wollte er ſelbſt eine ſolche Anſtalt einrichten, größer, bedeutender als alle walten die ſchöne Roſa, das ſüße, anderen, und immer neue Mittel wollte er erfinden, um der Menſch⸗ heit, die mühſelig und krank war, zu helfen. Wohl ſah er in ſeinen Zukunftsträumen neben dieſem, der Wiſſenſchaft geweihten Inſtitut, auch ein kleines, zierliches Haus und in den lichten trauten Räumen deſſelben ein reizvolles, goldlockiges Weſen hauskraulich ſchalten Und neugierig. ein Gift, von dem ſchon eine ſehr kleine Doſts einen Menſchen zu tödtennmn roſige Märchenkind— ach, ſo war ſie? Richard hatte ſie ſeit jener Abſchiedsſtunde im alten Hauſe in Altenberg nicht wiedergeſehen, aber vergeſſen hatte er ſie nicht. Ein Klopfen ſtörte ihn aus ſeinem Traum und auf ſein „Herein“ trat ſein Chef bei ihm ein. „Na, eine Luft haben Sie hier, das iſt ſchon nicht mehr ſchön, lieber Doktor!“ rief der rundliche Herr puſtend. „Aber, Herr Runk, das iſt ja doch Ihre Schuld. Warum bauen Sie nicht ein ſchönes, großes Laboratorium? Hier werde ich ſelber auch noch die Schwindſucht bekommen.“ „JIc bauen, bauen, lieber Thielemann, das iſt leicht geſagt, woher aber das Geld nehmen und nicht ſtehlen!“ Der junge Chemiker lachte.„Seit ich die Ehre habe, Sie zu kennen, Herr Runk, höre ich Sie beſtändig über Geldmangel klagen, und doch weiß alle Welt, daß Sie zu den reichſten Fabrikbefitzern 7 Wiens gehören. Die Geſchäfte „Hören Sie auf mit aller Welt und den Geſchäften!“ rief Herr Runk zornig.„Alle Welt weiß gar nichts, und von den Geſchäften verſtehen wieder Sie nichts. Sie ſtecken immer nur in Ihrem Laboratorium und brauen und probiren. Woher das Geld zu den theuren Verſuchen kommt, darum brauchen Sie ſich nicht zu küm⸗ mern. Miſerabel gehen die Geſchäfte!“ Herr Runk ſtampfte mit dem Stock, den er zwiſchen ſeinen dicken Beinen hielt, mehrmals auf den Boden. Richard antwortete nicht. Er wußte, daß ſein Chef ebenſo reich wie knauſerig war und es liebte, ſelbſt bei glänzenden Einnahmen doch über ſchlechte Zeiten zu jammern. Er nahm alſo ein Probir⸗ fläſchchen, in dem ſich eine helle Flüſſigkeit befand, und betrachtete ſie aufmerkſam, indem er ſie gegen das Licht hielt. „Was haben Sie denn da, Sie Giftmiſcher?“ fragte Herr Runk „Diesmal trifft der ſchmeichelhafte Titel zu. Das iſt wirklich hinreichen würde, „Um Gotteswillen! Was wollen Sie denn damit?“ „Ein neues Mittel gegen die Plage des neunzehnten Nahr⸗ „5757FbFbFFbFCbCCCCCGCCCCCcCCbC0CbGCbGGbGbGbTbTbTbTbTbTbTPTTTTTTTTTTTTTTT————————————jj— hunderts, gegen die Nervoſität, hoffe ich zu enkdecken, ein Mitkel, bwerden Sie morgen bei uns eine junge Dame treffen, die iſt— na, das, natürlich verbunden mit der entſprechenden Lebensweiſe, ſicher helfen muß.“ AAha, wieder ſo was, das auf„in“ oder„phin“ endigen ſpird, Wie heißt's denn?“ „Ich weiß es noch nicht.“ „Na, das thut auch nichts zur Sache, wenn es nur ein tüchtiges Stück Geld einbringt.“ „Nein, das iſt mir nicht die Hauptſache,“ entgegnete Dr. Thiele⸗ mann mit nachdrücklichem Ernſt,„wenn es nur ſicher hilft.“ Herr Runk brummte etwas Unverſtändliches vor ſich hin und erhob ſich ſchwerfällig. „Ja ſo, meine Frau läßt Sie grüßen, und Sie möchten morgen doch beſtimmt zum Thee kommen. Sie wiſſen, morgen iſt ihr en 5 Der junge Doktor ſah nicht ſehr entzückt aus. „Ich werde leider der freundlichen Aufforderung nicht folgen können, Gellner und ich haben verabredet, morgen eine Semmering⸗ Parthie zu unternehmen.“ 255 „Unſinn! So eine Parthie macht man doch nicht im Mai, n. dazu, wenn es ſo kalt iſt, wie dieſes Jahr, und der Semmering l Ihnen nicht davon.“ „Ihre Frau mit den abſcheulichen Jours, die einem immer den Sonntag verderben, leider auch nicht,“ dachte Thielemann, aber dies konmte er ſeinem Chef natürlich nicht ſagen. „Und der Gellner muß auch kommen, ich werde es ihm gleich mittheilen,“ fuhr der Chef fort und knöpfte ſeinen Ueberrock zu.„Sie dürfen mir meine Frau nicht verſtimmen, denn wenn ſie übler Laune iſt. Na, Sie können froh ſein, daß Sie noch nicht im Ehe⸗ joch ſtecken. Ich rathe Ihnen, laſſen Sie ſich hübſch Zeit. Uebrigens ich ſage gar nichts, aber ſeien Sie auf der Hut, ſonſt hat die Hexe Ihnen den Kopf verdreht, ehe Sie bis drei zählen.“ Uund der alte Sünder zog ſchmatzend die dicke Unterlippe vor und kniff die liſtigen Augen zuſammen, als koſtete er eine beſonders erleſene Weinſorte. 2 Seite. General⸗Anzeiger. Manuheim, 18. März. Die Rückreife des Prinzen Heinrich ageführt wird. iſt, wie aus Plymouth gemeldet wird, ohne jede Störung bei günſtiger Witterung verlaufen. Die„Deutſchland“ legte! 3082 Seemeilen in 6 Tagen, 12 Stunden und 38 Minuten zurück. Bei der Ankunft empfing der Prinz den Vertreter der deutſchen Botſchaft, Marineattachee Cörper. Während der Fahrt bewegte ſich der Prinz mit größter Liebenswürdigkeit unter der Reiſe⸗ geſellſchaft und zog wiederholt einzelne Mitglieder, auch Ameri⸗ kaner, in die Unterhaltung. Hierbei ſprach ſich der Prinz hoch⸗ befriedigt über die Amerikareiſe aus. Dem Kapitän Albers gegenüber äußerte der Prinz ſeine Anerkennung über die Leiſtungen der„Deutſchland“. Der Kapitän wurde mehrfach zur Tafel des Prinzen zugezogen. Als die„Deutſchland“ die Weiterfahrt antrat, brachten die ausgeſtiegenen Paſſagiere tionsmeiſter von 164 auf 179, ei Ueberſtunden ſollten mit einem Achtel des feſten Lohnes pro Stunde vergütet werden. Aus Stadt und TLand. Maunheim, 8. März 1902. * Vermehrung des Perſonals auf den badiſchen Eiſenbahnen. Gegen die Vermehrung der Expeditions⸗ und Telegraphenaſſiſtenten von 325 auf 355, der techniſchen Aſſiſtenten und Hauptmagazins⸗ meiſter von 53 auf 54, der Material⸗ und Hausverwalter, Zeichner und Werkmeiſter von 19 auf 29, der Filialmagazinsmeiſter, Werk⸗ führer von 55 auf 59, der Bahnmeiſter, Telegraphenmeiſter, Sta⸗ der Lokomotivführer von 555 auf 625, der Zugmeiſter von 137 auf 159, der Stationsvorſteher und ſtand. Die„Deutſchland“ wird heute Nachmittag 5 Uhr in Cuxhaven erwartet. Das dritte Treiben gegen De Wet. Am 11. ds, iſt der letzte Verſuch Kitcheners, den aalglatten De Wet einzuſchnüren, zum Abſchluß gekommen. Reuters Berichterſtatter meldet darüber aus dem Lager bei der Station Kopjes unterm 11.: Das Operationsfeld war umſchloſſen durch die Blockhauslinien Heilbron⸗Frankfort und Kroonſtad⸗Lindley⸗ Bethlehem⸗Harriſmith, die Marſchrichtung war wieder weſt⸗ wärts. Um die Buren, die durch die voraufgegangenen ähnlichen Unternehmungen mißtrauiſch gemacht waren, über die Abſicht zu täuſchen, bis der 11 der Briten vollendet ſei, ordnete Kitchener wieder maskirte Märſche an. Die meiſten Truppen befanden ſich noch von dem letzten Treiben her in der Nähe von Harriſmith. Kitchener ſandte daher Elliot und Rimington den Wilgefluß entlang nordwärts, ließ ſie ſich dort nächtlich ein⸗ ſchanzen und erweckte dadurch bei den Buren den Verdacht, es ſei eine Unternehmung gegen die nördliche Blockhauslinie geplant. De Wet ging denn auch wirklich weſtlich um Elliot, der den Uinken, ſüdlichen Flügel der Engländer bildete, herum und ſchlug die gewünſchte Richtung ein. In der Nacht des 9. war die Linie von Lindley bis Frankfort geſchloſſen, meiſtens am Liebenberg⸗ pleifluß entlang, und nach den beſten Erkundungen waren De Wet und Steijn eingeſchloſſen. Die halbe Abtheilung Riming⸗ tons ging nun an die Spitze der Linie im Bette des Rhenoſter⸗ fluſſes bis zu ſeiner Vereinigung mit dem Elandsſpruit vor, um einer Konzentrirung der Buren zuvorzukommen. Am 10. und 11. legte Rawlinſons Kolonne, die den ſchwenkenden Flügel hatte, 26 Kilometer zurück, indem ſie von 6 Uhr 30 Min. Morgens bis 5 Uhr Nachmittags marſchirte. Das ganze Ergebniß dieſer furchtbaren Anſtrengung war die Gefangennahme von beinahe 50 Buren. De Wet und Steijn ſcheinen aber nicht darunter ge⸗ weſen zu ſein! Deutsches Reich. Berlin. 17. März.(Geh. Juſtizrath Lezius) en Köthen, ein treues und bewährtes Mitglied der nakional⸗ liberalen Partei, der auch dem Centralvorſtande angehörte, iſt im 71. Jahre verſtorben. Er war Präſident des anhaltiſchen Landtages. Kiel, 17. März.(Der Kaiſer) hat die Einführung des Syſtems Slaby⸗Axco der drahtloſen Telegraphie in die Kriegsmarine verfügt, da Verſuche die militäriſche Brauch⸗ barkeit erwieſen. Heute Mittag um 1½ Uhr begibt ſich der Kaiſer an Bord des Linienſchiffs Kaiſer Wilhelm II. durch den Kanal nach Cuxhafen, um dort den Prinzen Heinrich zu erwarten. In Cuxhafen findet militärichher Empfang ſtatt. Die Kaiſerin wird heute Mittag ebenfalls Kiel verlaſſen. (Fregattenkapitän Neißzke) iſt nach der Köln. Ztg. verabſchiedet worden. Er kommandirte, wie man ſich erinnern wird, den Kreuzer Gazelle, als dort Unbotmäßig⸗ keiten vorfielen. Ausland. * Rußlaud.(Eine Straßenkundgebung.) Sonn⸗ tag Mittag ſonderte ſich aus der Menge des auf dem Newski Prospekt in Petersbur g ſpazierengehenden Publikums eine Anzahl Perſonen aus, die unter Geſchret Flaggen entfalteten und bei der katholiſchen Kirche Straßenkundgebungen zu ver⸗ anſtalten verſuchten. Die Flaggenträger wurden ſofort ver⸗ haftet und der Auflauf zerſtreut. Im Ganzen wurden etwa 100 VBerhaftungen vorgenommen. Spanien.(Achtſtündiger Arbeitstag in Staatswerkſtätten.) Die„Gazete de Madrid“ ver⸗ öffentlicht ein Dekret des Finanzminiſters, durch das für die Arbeiter in den Staatswerkſtätten der achtſtündige Arbeitstag Hurrahrufe auf den Prinzen aus, der auf der Kommandobrücke Hafenmeiſter von 46 auf 49, der Bureauaſſiſtenten von 121 auf 150, der Kanzleiaſſiſtenten, Billetdrucker, Magazinaufſeher, Rechnungs⸗ führer(Werkſchreiber) von 34 auf 77, der Stationsaufſeher, Ober⸗ ſchaffner und Wagenrevidenten von 383 auf 401, der Kanzlei⸗ und Kaſſendiener von 13 auf 15, der Lokomotivheizer und Heizer im Ge⸗ neraldirektionsgebäude von 491 auf 591, der Wagenwärter, Pförtner und Bureaudiener von 376 auf 407, der Schaffner von 288 auf 300 und der Bahn⸗ und Weichenwärter von 1616 auf 1666, ſowie gegen die beabſichtigte etatmäßige Anſtellung von 3 Maſchiniſten bei den größeren elektriſchen Centralen hat die Budgetkommiſſion des badiſchen Landtags im Hinblick auf die Erläuterungen, welche die Großh. Re⸗ gierung den betreffenden Anforderungen beigegeben hat, keine Be⸗ denken zu erheben. * Der Lokalzugsverkehr iſt in den letzten Jahren in Baden außer⸗ urdentlich geſtiegen. Es wurden ausgegeben: Im Jahr 1886: 327 519 Stück Fahrſcheine im Werth von 41 920 a, im Jahre 1901 dagegen 3 652 109 Stück im Werth von 590 960% Dieſe Angaben geben aber noch kein vollſtändiges Bild der wirklichen Benützung der Lokalzüge; ſie iſt noch größer, da die Lokalzüge im weiten Umfang auch mit Arbeiter⸗ wochenkarten, Zeitkarten, Fahrſcheinbüchern, Kilometerheften und mit Rückfahrkarten benützt werden. *Die Zeichnungsausſtellung der Mannheimer Ingenieurſchule, die am Sonntag und Montag in den Räumen der im ehemaligen Realgymnaſiumsgebäude befindlichen Anſtalt ſtattfand, wurde an beiden Tagen von zahlreichen Intereſſenten beſichtigt. Die ausgeſtellten Zeichnungen bekundeten die hohe Stufe der Leiſtungsfähigkeit der⸗ hieſigen Ingenieurſchule, deren vor einigen Jahren erfolgte Er⸗ richtung in der That einem dringenden Bedürfniß entſprochen hat. Wie uns von ſachverſtändiger Seite erklärt wurde, ſind Anlage und Ausführung der Zeichnungen tadellos. Namentlich in der Maſchinen⸗ baukunde ſcheint die Anſtalt an der Spitze aller derartigen Schul⸗ anſtalten zu ſtehen. Die Größe und Reichhaltigkeit der Ausſtellung beeinträchtigten keineswegs deren Ueberſichtlichkeit. Die Zeichnungen waren, nach Gruppen geordnet, in verſchiedene Zimmer vertheilt worden. Sie geſtatteten einen intenſiven Einblick in die vielſeitige Thätigkeit der Anſtalt. Unſere Stadt kann ſtolz ſein auf die unter Leitung des Herrn Direktors Wittſack ſtehende vorzüglich geführte Ingenieurſchule, die ſich eines ſtetig wachſenden Anſehens in ganz Südweſtdeutſchland erfreut. Aus der Handelskammer. In Lille, dem Mittelpunkt der franzöſiſchen Maſchineninduſtrie, wird im Mai 1902 eine Maſchinen⸗ ausſtellung eröffnet, zu deren Beſuch das techniſche Komitee einladet. zu erfahren. * Ausſtellung der Knabenarbeitsſchule. In der Turnhalle des Schul⸗ hauſes U 2 findet von Donnerſtag, den 20., bis einſchließlich Sonntag, den 23. ds. Mts., eine Ausſtellung der Arbeiten ſtatt, welche im ver⸗ gangenen Schuljahr von Schülern der Knabenarbeitsſchule hergeſtellt wurden. Wir machen auf dieſe Veranſtaltung mit beſonderer Wärme aufmerkſam; denn es dürfte gewiß Jedermann intereſſiren, mit eigenen Augen zu ſehen, was unſere kunſtfertige Jugend mit Säge, Hobel und Stemmeiſen, mit Schnitzmeſſer, Leim⸗ und Malpinſel ete. Alles zu leiſten vermag. Beſonders die Eltern, die ihre Söhne in die Volks⸗ und Bürgerſchule ſchicken, ſollten es ſich nicht nehmen laſſen, der Aus⸗ ſtellung einen Beſuch abzuſtatten. Sie erhalten in der Mannigſaltigkeit der aufgelegten Arbeiten einen Einblick in die Thätigkeit einer Bildungs⸗ anſtalt, deren ſegensreiches Wirken und deren Bedeutung für die Er⸗ ziehung noch gar nicht genug gekannt und noch viel zu wenig gewürdigt wird. Unſere Jungen erhalten in der Handarbeitsſchule durch eine plan⸗ mäßige Schulung von Auge und Hand einen werthvollen und eigentlich nicht zu entbehrenden Theil ihrer Ausbildung, und es ſollte kein Vater verſäumen, ſich durch eigene Anſchauung von der Vielſeitigkeſt der Leiſtungen dieſer Schule zu überzeugen. Die Ausſtellung iſt geöffnet täglich von 8 Uhr Morgens bis 5 Uhr Abends. Der Eintritt iſt frei. Mit der Ausſtellung der Knabenarbeitsſchule iſt auch eine ſolche von Arbeiten der Hilfsſchule verbunden. Sie iſt nicht minder ſehens⸗ werth als jene. Die ausgelegten Arbeiten(Falt⸗ und Flechtarbeiten) beweiſen, daß man auch mit geiſtig zurückgebliebenen und abnormen Kindern, wenn man ihnen die Wohlthat einer geſonderten Behandlung und beſondere Klaſſen angedethen läßt, immerhin noch ſehr Beachtens⸗ werthes zu leiſten vermag. Eine gleichzeitig im Zeichenſaal des Schul⸗ hauſes J 2 veranſtaltete Ausſtellung von Schülerzeichnungen ſei eben⸗ falls dem Beſuche warm empfohlen. * Die Handwerkskammer Mannheim hält heute Dienſtag, 18. März, ihre vierte Vollverſammlung im Sitzungsſaal der Kammer, M 5, 5, 2. Stock, ab. Die Verhandlungen beginnen Nachmittags 3 Uhr. Die Tagesordnung iſt folgende: 1. Thätigkeitsbericht des Vorſtandes. 2. Bericht über die Konferenz der vier badiſchen Kam⸗ mern im Großh. Miniſterium des Innern. 3. Errichtung der Prü⸗ fungsausſchüſſe für die Abnahme der Geſellenprüfung. 4. Auf⸗ ſtellung des Haushaltsplans für das Rechnungsjahr vom 1. April 1902 bis 31. Märs 1903. 5. Erſatzwahl für den 1 Vorſitzenden, „Mein Kopf ſitzt feſt, Herr Rünk,“ erwiderte der junge Mann gleichmüthig und ſtellte das Fläſchchen mit dem Gift auf eine hohe Stellage. „Daß nur Niemand dazu kommt,“ ſagte Herr Runk, mit ängſt⸗ lichem Blick ſeinen Bewegungen folgend. „Zu dem Laboratorium haben nur Sie und ich einen Schlüſſel, Herr Runk, überdies ſteht ja auf jedem Gefäß, das einigermaßen bedenkliche Subſtanzen enthält, groß und breit„Gift“. „Na ja, ja, man kann aber nicht vorſichtig genug ſein. Ich begreife freilich nicht, wie ein Menſch ſo was in die eigene Kehle gießen mag.“ Richard zuckte mit den Achſeln.„Elend und Schande ſind Be⸗ weggründe, die ſchon manches Unglaubliche zur Thar geniacht haben.“ (Cortſegung folgr.) Buntes Feuilleton. — Thiere als Berbrecher. Die Thatſachen zeigen ohne Frage, ſchreibt der Mitarbeiter einer engliſchen Zeitſchrift, daß es im Thier⸗ reich viele merkwürdige Aequivalente des Verbrechens unter den Menſchen gibt. Der„Kannfbalismus“ iſt in der Thierwelt nicht unbekannt. Wölfe freſſen Wölfe; und unter gewiſſen Umſtänden, Nund trotzdem im Sprichwort das Gegentheil behauptet wird, freſſen dunde auch Hunde. Gut genährte Hunde machen ſich dieſes„Ver⸗ brechens“ nicht oft ſchuldig, obgleich dies auch beobachtet worden iſt, dwo die Nothwendigkeit durchaus nicht drängte; aber arktiſche Rei⸗ ſende haben häufig ihre hungernden Ziehhunde mit den Leichnamen der vor Kälte oder Hunger geſtorbenen Hunde gefüttert; unter ſolchen Umſtänden haben ſogar Mütter ihre Jungen ohne Zögern und mit Appetit verzehrt. Hauskatzen haben ihre Jungen getödtet und ge⸗ freſſen, und von Kaninchen weiß man, daß ſie ſich gegenſeitig freſſen, ſelbſt wenn ſie reichlich mit Nahrung nach ihrem Geſchmack verſehen ſind. Die Ratte iſt unter dem Druck der Verhältniſſe faſt immer kannibaliſch. Die kannibaliſchen Neigungen des Hechtes brauchen nur wenig Aureig. Junge Krokodile werden gelegentlich von ihren Eltern verſchlungen, oder wenigſtens von ihren Müttern. Kriegs⸗ 1 N 85 einziger oder Hauptbeweggrund eine eingewurzelte Abneigung des ameſſen verſchlingen in der Wuth die Ameiſen, die ſie in der Schlächt getödtet haben. Kindesmord, Vatermord, Muttermord und Bruder⸗ mord kommen auch in der Thierwelt vor. Es gibt Verbrechen, deren Angreifers gegen den Angegriffenen iſt; dieſe ſeltſamen Antipathien gibt es in der Thierwelt, und ſie ſind die Urſache der Thätlichkeiten und oft des Todes beider Parteien. Pferde, Hunde und Affen liefern viele Beiſpiele. Die plötzlichen Ausbrüche nicht zu beherrſchender Raſerei, die den Malayen zwingen, Amok zu laufen, ergreifen zu Zeiten auch die ſanfteſten Thiere mit demſelben Ergebniß, wie bei den Eingeborenen auf der Malayenhalbinſel, bis das dieſem ſchreck⸗ lichen kürzen Wahnſinnsanfall unterworfene Thier gefangen oder erſchlagen werden kann. Verſchieden davon ſind die Fälle von Thieren, die wegen ihrer Geduld ſprichwörtlich ſind und doch zur Wuth angetrieben werden können. Das Dromedar, das gewöhnlich ein Muſter guten Benehmens iſt, wird manchmal von ſeinen Treibern geneckt, bis ſie vor ſeiner Wuth fliehen oder ſich ausztehen und ihm die Kleidungsſtücke hinwerfen müſſen, damit es darauf trampeln und ſie zerreißen kann. Bekannt iſt, wie weit der gelehrige Elefant ſich von ſeinem Wunſch nach Rache tragen läßt, wenn ſeine Würde beleidigt oder ſeine gute Natur gemißbraucht iſt. Merkwürdig iſt, daß bei Thieren wie bei Menſchen einige der ſchlimmſten Vergehen ihren Grund in leidenſchaftlicher Liebe haben. Die Eiferſucht brennt heftig in der Bruſt manchen Thieres, und die ganze Thierwelt, vom Tiger bis zur Taube, iſt jeder Ausſchreitung gegen die eigene Gat⸗ tung oder den Menſchen fähig. Unter den höheren und niederen Thieren ſind auch Verbindungen zu dem abſichtlichen Zweck, Böſes zu thun, nicht ſelten. Andere Thiere ſtehlen in Banden. Paviane ziehen truppweiſe aus, um in ſchwer zugänglichen Obſtgärten zu rauben. Klimatiſche Bedingungen und Temperaturwechſel üben einen Einfluß auf das Gemüth der Thiere aus. Im Allgemeinen ſind bekanntlich die Thiere, die in heißen Ländern leben, wilder als die in dem kalten oder gemäßigten Klima. — Von einer Jagdexpedition nach Afrita ſind zwei Reiſende, Harriſon und Barchard, ſoeben nach London zurückgekehrt; ſie haben Näheres iſt durch den Vorſitzenden Herrn A. Dujardin in Lille 7. Anträge und Eingaben. * Die Förderung ber Milchverſorgung der größeren Städte de Eiſenbahnverwaltung, Die Zufuhr nach den größeren Verbrauchg⸗ plätzen iſt weſentlich exleichtert worben burch die am 1. April 1899 ſn den Nachbarbahnen, insbeſondere aber durch die auf ben gleichen Zeſt⸗ punkt eingeführte erhebliche Verbilligung der Fracht. durch ſich die Bezugsgebiete erweitern konnten. Großherzogthum Heſſen. Die Verkehrszunahme hat ſeit längerer Zeit ſchon die Einſtellung beſonderer Milchkurswagen in die Züge noth⸗ wendig gemacht. Ein Bedürfniß zur Einſtellung von Milchkurswagen mit Kühlvorrichtungen hat ſich nach den bisherigen Erfahrungen nicht geltend gemacht. am Freitag, 21. März, Nachmittags 2 März, Abends beendet. ſtraße 21, ſtatt. gehen dieſelben bereits zür Neige. Looſe 1., 11 Looſe 10., Porto und Liſte 25 Pfg. mehr, liefert ſolange Vorrath, F. Stürmer, Generalagent, Straßburg i.., Langeſtraße 107 und alle Verkaufs⸗ ſtellen. * Das Modell der Turnhalle, die der hieſige Turnverein erbauen will, iſt in dem Schaufenſter der Kunſthandlung von Ferd. Heckel ausgeſtellt, worauf wir Intereſſenten aufmerkſam machen. * Silberne Hochzeit. Der in bweiten Kreiſen bekannte und ge⸗ ſchätzte Mitbürger hieſiger Stadt, Herr Bauunternehmer Georg Die Ziehung findet in Karlsruhe, Hebel⸗ Hochzeit. Aus dieſem Anlaß brachte der Mannheimer Singverein, geſtern Abend ein Ständchen. Beſitzwechſel. Das Haus Q bindermeiſter Wilhelm Hitſchfel verkauft. das Haus Lit. C 3 Nr. 4, in welchem ſie ein Wein⸗Reſtaurant be⸗ treibt, von den bisherigen Eigenthümern, Kath. Hevin g Erben. *PVerein Franenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Mann⸗ heim. Die für heute angeſagte Mitgliederverſammlung fällt auß, dar die iir Ausſicht genommene Rednerin durch Krankheit verhindert iſt, hierher zu kommen. Des Oſterfeſtes wegen findet die nächſte Mitgliederverſammlung erſt am 15. April ſtatt. *Der Kriegerverein Mannheim hielt am vergangenen Samſtag in ſeinem Vereinslokal„zum Scheffeleck“ ſeine 22. ordentliche Gene⸗ ralverſammlung ab. Nach einer Begrüßung durch den 1. Vorſitzenden Grüner an Friedrich aus. Der Redner gedachte auch der im abgelaufenen Jahre verſtorbenen Kameraden Joh. Otto Bienco, Joh. Biernbräuer, Jakob Funk, Phil. Gallion, Ed. Höfler, Jakob Köchle, Adam Krämer, Maier⸗Maier, Gg. Stier und Dr. Weiß. Alsdann machten der Schriftführer und der Rechner ihren Bericht über das verfloſſene Jahr. Der Kriegerverein zählte am 1. Januar 317 Mitglieder, darunter 60 Reſerve⸗ und Landwehroffiziere. Das Baarbermögen beträgt M. 2790. An Sterbegelder wurden M. 800, an Unter⸗ ſtützung 70 M. ausbezahlt. Die Neuwahl ergab folgendes Reſultat;: Der erſte Vorſitzende, Herr Ober⸗Lin. d. L. Hitze, wurde ein⸗ ſtimmig wiedergewählt, für den Schriftführer Heinrich Kögel wurde Kameraden: Ober⸗Lin. d. L. Offenbächer, Adam Deißler, Guſt. Diſchinger, Friedr. Hetzel, Wilh. Kau ffmann, Aug. Schweitzer, Jok,. Wallmann und Fr. Wie ſt. Als Rechnungsprüfer wurden die Kameraden Amail, Joh. Hen n und Math. Perſon gewählt, Deutſcher Schützenbund. In der in Hannover abgehal⸗ tenen Geſammtvorſtandsſitzung wurde u. A. beſchloſſen, daß ſeitens des Deutſchen Schützenbundes die Ehrengaben nicht mehr wie bisher lediglich durch Geldbeträge, ſondern durch Gewährung eines Ehren⸗ preiſes in Form von Bechern unter eventueller Werthergänzung durch Baarbeträge geſtiftet werden ſollen.„Dem Geſammtausſchuß ſoll in ſeiner nächſten Tagung folgender Ankrag zur Beſchlußfaſſung unterbreitet werden:„Schützen, die von ihnen erſchoſſene Ehren⸗ gaben, welehe von fürſtlichen Perſonen, Städten und vom Deutſchen Schützenbunde geſtiftet werden, veräußern, werden von der Theil⸗ nahme am deutſchen Bundesſchießen ausgeſchloſſen.“ Für das pyo⸗ jektirte Wettſchießen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich wurde eine dreigliedrige Kommiſſion gewählt und derſelben die Ausarbeitung der endgiltigen Vereinbarung zwiſchen den öſterreichiſchen und deutſchen Komitees übertragen. Um die Be⸗ theiligung an dieſem Wettſchießen möglichſt zu unterſtützen, wurde die Anſchaffung der erforderlichen Armeegewehre und Munjition, Modell 98, aus Bundesmitteln beſchloſſen. Ueber die viel erörterte Frage der Veranſtaltung eines internationalen Matchs in Ver⸗ bindung mit dem nächſtjährigen Bundesſchießen in Hannover, entſpann ſich in der Vorſtandsſitzung ein leb⸗ hafter Meinungsaustauſch, deſſen Ergebniß folgender Beſchluß war: „Der Vorſtand erklärt ſeine Zuſtimmung zu dem von Hannover beabſichtigten Verſuch mit der Einführung eines internationalen Wettſchießens, kann ſich aber einen großen Erfolg davon nicht ver⸗ ſprechen.“ Hierauf gab Kommerzienrath B. Körting⸗Hannover Namens des Schießausſchuſſes für das Bundesſchießen in Hannober die Erklärung ab, daß nach dieſem Beſchluß, der im zweiten Theil ten, Nashörnern, Giraffen und Flußpferden in Afrila zugebracht und wiſſen bon ihren Jagdabenteuern allerhand Intereſſantes zu he⸗ richten. Löwen ſtreiften Nachts um ihr Lager, Nashörner tauchten hier und da vor ihnen auf, wenn ſie mit ihren ſchwarzen Trägern vorwärts drangen, und Alligatoren ſchauten aus Flüſſen und Teichen auf ſie. In einer Nacht wurde ein Löwe mit ſchnell aufgenommenen Feuerbränden fortgetrieben, aber vorher hatte er ſeine Zähne in das Fleiſch eines Kalbes, das zum Troß gehörte, geſchlagen.„Wir brachen Ende April von der Küſte auf,“ erzählte Haxriſon,„und drangen in das Innere Angolas in Südweſtafrika vor Eines Tages brachten die Schwarzen uns drei Löwenjunge, ſchöne, junge Thiere, die einen Monat alt waren. Sie ſprangen luſtig umher; zum Glück war die Mutter nicht anweſend. Dieſe Löwen habe ich nach London mitgebracht. Ich werde ſie verkaufen, wenn Jemand ſie braucht, da man die Dinger nicht als Schooßthiere im Salon bei ſich haben kann. Eines Abends, kurz vor der Dämmerung, jagte ich einen kleinen Bock und dachte an nichts weiter, als ich plötzlich gerade vor mir ein großes Getümmel hörte. Ich ſah auf und erwartete Zebras oder ähnliche Thiere zu ſehen, aber zu meinem Erſtaunen ſtanden zwei ungeheuere Nashörner da. Ich hatte nur ein kleinkalibriges Gewehr mit Kugeln für kleine Böcke bei mir und fürchtete, daß dies ihr zähes Fell nur reizen würde. Aber ich ergriff trotzdem die Gelegenheit und feuerte. Beide entflohen, aber das eine von mir getroffene Thier ging noch eine halbe Meile, bevor es verendete. Bei der Elephanten⸗ jagd hatte ich nur wenig Mühe. Ich ſchoß die Kugel gerade durch die Lunge, und es war damit abgethan. Einen Elephanten jagte ich von elf Uhr Vormittags und ſchoß ihn im Zwielicht. Ein Beweis, wie viel Wild es in Angola gibt, liefert der Umſtand, daß ein ſchwarzer Jäger 41 Elephanten ſchoß, während wir dort waren. Die merkwürdigſte Erfahrung, die ich jedoch hatte, war das Tödten eines Krokodils durch Dynamit. Wir legten eine Ladung Dynamit in den Teich, was das Thier überraſchte. Es wälzte ſich umher, als es die Exploſton hörte, und ging wie ein Tümmler in Kurben auf und ab. Dann zog es ſich in eine ſchlammige Tiefe zurück. Wir konnten die aus den Naſenlöchern aufſteigenden Blaſen zehn Monate fern von der Ziviliſation auf der Jagd nach Elephan⸗ ſehen, die alle an einem Ort heraufkamen; es lag alſo ſtill. Darauf Herrn Sattlermeiſter A. Aulbach. 6. Wahl des Berufungsausſchuſſes, Großherzogthums iſt Gegenſtaud ſorkwährender Aufmerkfarmkeft der bad, Kraft getretenen einheitlichen Transportbeſtimmungen im Verkehr mit Dadurch iſt ſchon jetzt der Verkehr auf größere Entfernungen ausgedehnt worden, wyo⸗ Die größeren badiſchen Städte bezeihen zur Zeit den Milchbedarf nicht allein aus der näheren badiſchen Umgebung, ſondern auch— zum Theil aus beträchtlichen Ent⸗ ſernungen— aus Württemberg, der Pfalz, Elſaß⸗Lothringen und dem Die 2. Ziehung der badiſchen Invaliden⸗Geldlotterie beginnt Uhr und wird Samſtag, 2 ⁶ Die Looſe erfreuen ſich eines guten Abgangs und Schmals, feiert heute mit ſeiner Gemahlin das Feſt der ſilbernen zu deſſen treuen Mitgliede Herr Schmalz zählt, dem Jubelpagr 1 3, 19 wurde von Herrn Buch! Herrn Tapezier Heinrich — Ferner kaufte Fräulein Centa Maier brachte derſelbe ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm 11. und Großherzog Kamerad Adolf Groß gewählt, ferner wurden neu gewählt die nG — — ——— — — K——„— 2 CTTT „ie im Allgemeinen, ſowie des Erfolges des 14. deutſchen Mannheim., 18. Marz. Weneral⸗ Auzeiger. 5. Seite, nahm, was er im erſten gab, dem Schießausſchuß zu ſeinem größten Bedauern die Möglichkeit genommen ſei, dem Zentralausſchuß reſp. der Stadt Hannover die Abhaltung des internationalen Wettſchießens in Hannover empfhelen zu können, denn der huß habe dem Schießausſchuß gegenüber erklärt, nur dant des inter⸗ Der 7 Frage nationalen Wettſchießens näher treten zu können, wenn der Ge⸗ ſammtvorſtand dieſer Frage ſich ſympathiſch gegenüber ſtelle. Der Schießausſchuß ſei der Auffaſſung, daß durch das internationale Wettſchießen eine bedeutende Förderung der deutſchen Schützenſache Bundesſchie⸗ ßens eintreten würde. * Zweite internationale Ausſtellung von Hunden .—8. Juni Mannheim. Der ſeit 1898 beſtehende, 3. Zt. über 200 Mitglieder zählende„Verein der Hundefreunde, e. V. Mannheim,“ Vereinslokal Landtutſche, hält, wie bereits bekannt, gelegentlich der in Manuheim ſtattfindenden landwirthſchaftlichen Wanderausſtellung in den Tagen vom.—8. Juni d. Is. ſeine zweite große internatio⸗ nale Ausſtellung von Hunden ab, wofür ſich derſelbe eine Anzahl Hallen im ſtädt. Viehhof geſichert hat. Mit welcher Spannung in der ganzen kynologiſchen Welt dieſer Ausſtellung, die mit hohen Geldpreiſen und zahlreichen, zum Theil ſehr werthvollen Ehren⸗ und Zuſatzpreiſen dotirt iſt, entgegengeſehen wird, beweiſen die ſchon heute einlaufenden vielen Anfragen und Geſuche um Zuſendung bon Ausſtellungsprogrammen, die vorausſichtlich Ende März d. Is. zum Verſandt kommen werden. Als Preisrichter ſind die hervorragendſten und bedeutendſten Kynologen gebeten und haben auch bereits ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt. Es beſteht kein Zweifel, daß die Ausſtellung das größte derartige Unternehmen dieſes Jahres werden wird. Die Fütterung und Lieferung der Bopen iſt der bekannten und renom⸗ mirten Firma„Spratt's Patent“ übertragen. Etwaigen Intereſ⸗ ſenten wird durch den Ausſtellungsleiter und 1. Vorſitzenden des Vereins, Herrn Aug. Braun, P 1, 12, Mannheim, wo ſich auch das Ausſtellungsbureau befindet, gerne jeder gewünſchte Aufſchluß ertheilt, auch ſind Ausſtellungsprogramme durch denſelben erhältlich. Durch dieſe Ausſtellung erbringt der Verein wiederum einen Belveis ſeiner außerordentlichen Rührigkeit und iſt demſelben deßhalb auch boller Erfolg bei ſeinem Unternehmen zu wünſchen. * Ueber die Großſtadt der Zukunſt legt ſoeben Herr Geh. Baurath Stübben(Köln) in der Umſchau Nr. 12 ſeine Anſichten dar. Der Amerikaner Archer hatte, das rechtwinkelige, quadratiſche Straßennetz als ungenügend verurtheilend, eine Zuſammenſtellung von ſechseckigen Häuſerblocks empfohlen nach Art von Bieuenwaben. bei dieſen gehe die für ſchuelle Bewegung nöthige Ueberſichtlichkeit des Weges verloren und empfiehlt dagegen das Radialſyſtem: den Anſchluß an die Natur durch die alten, vorhandenen Landwege, welche ſtrahlen⸗ förmig von der Stadt auszugehen pflegen, ergänzt durch Ring⸗ und Diagonalſtraßen, dazu Verkehrsplätze zum Ausgleich der verſchiedenen Verkehrsrichtungen und ſchließlich die Unterſcheidung von Verkehrs⸗ ſtraßen und Straßen zweiter Orduung: Wohnſtraßen, Fabrik⸗ und Ge⸗ werbeſtraßen levent. mit Eiſenbahngeleiſen). Gleich dem Amerikaner findet er die Trennung des Verkehrs in drei Stockwerke für die großen Millionenſtädte der Zukuft für vichtig: im Untergrund die Straßen⸗ und Stadtbahnen, im Erdgeſchoß die Fahrwege, im erſten Obergeſchoß die Fußwege; wenigſtens in den Hauptverkehrsſtraßen und ohne Zwang in der Reihenfolge der Stockwerke.„Merkwürdiger Weiſe hat ſogar eine altengliſche Stadt aus dem Mittelalter eine ſolche Einrichtung bewahrt: in Cheſter vertehren die Fußgänger nicht bloß in Straßenhöhe, ſondern guch in der Höhe des erſten Obergeſchoſſes in Hallengängen(Lauben), die den Häuſern enklang geführt oder in die Häuſer eingebaut ſind. Ver⸗ kaufsläden ſind unten und oben, und der ſtimmungsvolle Reiz, den eine Promenade in den oberen Hallengängen der Stadt Cheſter bietet mit ihren maleriſchen Durchblicken und dem hübſchen Ueberblick über das aller Raſſen, Straßenfuhrweſen da unten, deſſen Gefährdungen man ſich enthoben fühlt, mag einen Vorgeſchmack geben für die äſthetiſche Seite der ſtock⸗ werkmäßigen Verkehrstrennung in der Zukunft.“ Soweit Herr Stübben ſiber die Verekhrsſeite der zukünftigen Stadtanlagen; über die ſoefale und künſtleriſche ſoll eine Fortſetzung berichten. * Das Wiederkommen italieniſcher Arbeiter. 1100 Italiener längten dieſer Tage in Konſtanz mit Sonderſchiffen an⸗ An beiden Tagen wurde je ein Extrazug über den Schwarzwald abgelaſſen, welcher die Italiener bis nach Manunheim brachte. Die Zahl der ſeit Februar in Konſtauz durchgereiſten Italiener dürfte 10 000 überſchritten haben. a Die hieſigen Schneidergefellen haben in einer geſtern Vor⸗ mittag ſtattgefundenen, von eirca 400 Perſonen beſuchten Ver⸗ ſammlung beſchloſſen, die Arbeit niederzulegen, nachdem ihre For⸗ derungen von der hieſigen Schneidermeiſtervereinigung ſowie von der größten Anzahl der Geſchäfte abgelehnt worden ſind. * Kindsmord. In dem benachbarten Wallſtadt wurde die Frau und die Tochter des Landwirthes Joſ. Bäcker verhaftet. Die Tochter ſoll am Freitag unter Mithilfe der Mutter ihr neugeborenes Kind ermordet und die Leiche in einem Düngerhaufen verſteckt haben. Die Unterſuchung wird das Weitere ergebeng. * Beſtrafter Meſſerheld. Der Fabrikarbeiter Wilh. Braun aus Heidelberg, der am 27. Januar dem Taglöhner Leopold Erb nach vorausgegangenem Disput zwei Meſſerftiche in die rechte Schläfe und in die rechte Bruſtſeite verſetzte und einen Schutzmamm beler⸗ digte, wurde vom Schöffengericht zu 3 Monat Gefängniß verurtheilt. * Milchfülſchung. Wegen Verkaufs gewäſſerter und entrahmter Milch erhielt vom Schöffengericht die Ehefrau des Werkmeiſters Auguſt Louis Kronberg Anna geb. Lambrecht in Rheinau 50 M. Geldſtrafe event. 10 Tage Gefängniß. »Muthmaßliches Wetter vom 19. und 20. März. Von Weſten her hat ſich ein kräftiger Pechrbec von 770 mmeüber faſt ganz Frankreich ausgebreitet. Ueber Irland, Eugkand und dem Deutſchen Reich links der Elbe liegt ein Hochdruck von über 765 mm. Der letzte Luftwirbel von 750 um iſt raſch nach Finnland und Nordſkandinavien verdrängt worden. Da auch im Südoſten Europas der Hochdruck zunimmt, ſo iſt bei ziemlich milder Tem⸗ peratur für Mittwoch und Donnerſtag nur noch mäßig bewölktes und auch mehrfach aufgeheitertes Wetter ohne nennenswerthe Nieder⸗ ſchläge zu erwarten. Stübben meint, Polizeibericht vom 18. März. 1. Ein den Fuhrwerksbeſitzern Gebr. Bräff hier gehöriges, mit 2 Pferden beſpanntes Fuhrwerk fiel geſtern Vormittag an der Rhein⸗ ſchachtel die etwa 3 Meter hohe Böſchung in den Sporen hinunter. Der Lenker des Fuhrwerks, Wagen und Pferde lagen im aber alsbald wieder von einigen dort beſchäftigten Arbeſtern ohne Schaden zu nehmen an das Land gebracht werden. 2. Am 16 d. Mts., Abends 9½ Uhr, ſiel der Heizer Ernſt Ripp⸗ linger, wohnhaft O 4, 3, im Seitenbau des Hauſes II 7, 8 aus noch unbekannter Urſache von der Treppe des 2. in den 1. Stock hinunter. Er erlitt einen Schädelbruch, während ein Zjähriges Kind, welches er auf dem Arme die Treppe hinauftragen wollte, unverletzt blieb. Nach Anulegung eines Nothverbandes wurde der zte in, das Schwerverl allg. Krankenhaus verbracht, wo derſelbe um 11½ Uhr ſeinen Geiſt aufgab. er, konnten 3. Einen Zuſammenlauf von etwa.—300 Perſonen verurſachte geſtern Nachmittag 23, Uhr die Feſtnahme eines Fenſterputzers vor dem Hauſe P 5, 6, welcher kurz zuvor auf der Straße zwiſchen E 4 und 5 ohne allen Grund einem Handelsmann mit der Fauſt den Hut in den Kopf geſchlagen und den Mann augerempelt hat. Da der Fenſterputzer ſeine Perſonalien anzugeben ſich weigerte, ſollte er von Schutzleuten nach der Centralpolizeiwache verbracht werden; er wider⸗ ſetzte ſich jedoch im weiteſten Maße, ſchlug und trat nach den Schutz⸗ leuten, tobte und ſchrie wie ein Wahnſinniger, biß den Schutzmann Bohner in den linken Unterſchenkel und den Schutzmann Zeller beim Verladen auf einen Handkarren in die linke Hand. Mit den Füßen trat er in die Radſpeichen, um das Fortbewegen des Karrens zu ver⸗ hindern. Ein Arbeitskollege von ihm verſuchte ihn mehrfach zu befreien, weshalb auch deſſen Feſtnahme erſorderlich wurde. 4. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. ANus dem Großherzogthum. I Schwetzingen, 17. März. Iu kleinen Saale des Hotels Falken fand am Samſtag die ordentliche Generalverſammlung des Militärvereins ſtatt. Mit Worten der Begrüßung eröffnete der Vorſitzende, Herr Rathſchreiber Reichert, die Verſammlung, den ſchwachen Beſuch bedauernd. Kaſſier, Herr Harder, er⸗ ſtattete hierauf den Rechenſchaftsbericht pro 1901. Hiernach hat der Verein im vergangenen Jahre mit einem anſehnlichen Ueber⸗ ſchuß abgeſchloſſen. Dem Rechr wurde einſtimmig De charge er⸗ 11 theilt. Der Schriftführer, Herr Senger, gab einen kurzen Rück⸗ blick über die Vereinsthätigkeit im verfloſſenen Jahre. Bei der Vorſtandswahl wurden mit großer Stimmenmehrheit die Herren Rathſchreiber Reichert als 1. Vorſitzender, Karl Schuler als Kaſſier, Senger als Schriftführer und die Herren RAömer, Schreiner, Burger, Schork und Zoepfle als Ausſchuß⸗ mitglieder, ſowie die Herren Jakob Wöllner und Philipp Jöoſt als Rebiſoren gewählt. * Leutershauſen, 16. März. Dem Verkauf der„Krone“ iſt ein weiterer gefolgt. Die Wirthſchaft zum„Lamm“, bisheriger Eigen⸗ thümer Dreſchmaſchinenbeſitzer Martin Weingärtner, wurde an den Milchhändler Herrn Adam Schulz ebeufalls um 36,000 M. ver⸗ kauft, für hieſige Verhältniſſe immerhin eine ganz reſpektable Summe. Dieſe Verkäufe ſollen bei verſchiedenen hieſigen Ein⸗ wohnern eine derartige Luſt zum Wirthſchaftsbetrieb herborgerufen haben, daß vorausſichtlich verſchiedene neue Wirthſchaftsgeſuche die Folss ſein werden; ein kleinerer Bierbrauer ſoll bereits ein dies⸗ bez hes Geſuch eingereicht haben. .N. Heidelberg, 17. März. Das Hotel„Prinz Carl“ des Herrn Eiſenmann ging um den Preis von 600 000% an Herrn Karl Ehleiter aus Gaggenau über. Die Beſitzübernahme erfolgt am 1. Mai. Der Käufer war früher laugjähr. Oberkellner in dem berühmten„Hotel du Pare“ in Cannes(Beſitzer Herr M. Ellmer) und in den letzten Jahren Oberkellner im Hotel Kaiſerhof und Auguſta Vietoria⸗Bad in Wiesbaden und iſt als tüchtiger Mann bekannt. .C. Karlsruhe, 17. März. An den im Jahre 1899 bekannt gegebenen Beſtimmungen über die planmäßige Dienſt⸗ und Ruhe⸗ zeit der Eiſenbahnbetriebsbeamten ſind in der Zwiſchenzeit keine Aenderungen vorgenommen worden. Sie ſind nunmehr all⸗ ſeitig durchgeführt. Aus den Nachweiſungen der Eiſenbahn⸗ bverwaltung geht hervor, daß ſowohl die kägliche Dienſtzeit des Perſonals abgekürzt würde, als auch die planmäßigen Ruhetage und freien Sonntage ſich vermehrt haben. Von 12 622 Beamten erhielten beiſpielsweiſe im Jahre 1900 insgeſammt 7308 oder 579 pCt. monatlich mehr als 2 und 3825 mindeſtens 2 Ruhe⸗ tage, während noch im Jahre 1897 von 9976 Beamten nur 4775 oder 47,87 pEt. mehr als 2 und 2906 mindeſtens 2 Ruhetage erhielten. Die frühere Rubrik, wonach eine Anzahl von Beamten nur ½ Ruhetag im Monat erhielt, iſt im Jahre 1900 völlig ver⸗ ſchwunden. Das Minimum beträgt jetzt 1 Ruhetag und die Anzahl der Beamten, die ſich mit demſelben begnügen müſſen, beläuft ſich nur noch auf 1033 oder 8,18 pCt. 38 * Konſtanz, 17. März. Der frühere Sberbürgermeiſter Max Stromehyes iſt geſtorben. Pfalz, Heſſen und Umgebusg. Ludwigshaſen, 17. März. In der letzten geheimen Stadtraths⸗ ſitzung wurde der Stadiſchreiber Jakob Ullmeyer, früher Gemeinde⸗ ſchreiber in Mundenheim, wegen verſchiedener Unterſchlagungen aus ſtädtiſchen Dienſten entlaſſen. Ullmeyer hat ſeildem die Flucht ergriffen, wurde aber heute in einem Wirthslokale am Gockelsmarktin Mannheim verhaftet und in das hieſige Amtsgerichtsgefängniß eingeliefert. h. Neuſtadt a.., 17. März. Heute Abend wurde der pfälziſche Dichter und Schriftſteller Eduard Joſt unter zahl⸗ Bandendiebſtahl und beantragt gegen die Kuntz auf 1½ Jahr, gegen reicher Betheiligung von hieſigen und auswärtigen Verehrern be⸗ erdigt. Von verſchiedenen Korporationen, darunter von literariſchen Vereine Pfalz, wurden Kränze am Grabe niedergelegt. 2 ſang am G 1. A. das von Joſt 97 Wlete„ 9 Die Stadt Neuſtadt hat dem heimge⸗ gangenen Dichte herrlicht hat, einen Ehrenplatz f auf dem Friedhof angewieſen. ür ein Denkmal eine Summe Seine Freunde haben b geſtiftet. M Obermoſchel,(Rheinpfalz), 17. März. Kaufmaun Kaſimir Schmitt, der ſich ſeit mehreren Wochen wegen Mordes an ſeiner Gattin, ſeinen 4 Kindern und ſeiner Dienſtmagd in Unterſuchungshafkt im Landgerichts⸗ gefäugniß Kaiſerslautern befand, iſt nunmehr auf ſreien Fuß geſetzt worden, nachdem die Beweiſe für ſeine Schuld nicht erbracht werden konnten. Das ſchreckliche Ereigniß wird alſo unaufgeklärt bleiben. Gerichlszeitung. * Mannheim, 17. März.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Großh, Staatsbehörde: Herr Sta niwalt Dr. Groſſelfinger. 1. Waarenhausdiebinnen, die Metier mit großem Raffinement ausübten, ſteh f ſtehen in den Perſonen der Hebamme Joſef Kuntz Ehefrau und der Schreiner Heinrich Nutz Ehefrau, beide aus Ludwigshafen, vor den Schranken. Gerichtsſaal iſt in einen Waarenſtapel umgewandelt. Außer dem Gerichtstiſch ſind die andern Tiſche, ein mächtiger Schließkorb und das Pult der vorderen Geſchworenenbank, ſowie eine Reihe von Stühlen mit Waarenhaus⸗ artikeln der verſchiedenſten Art, Kleidungsſtoffen, Damen⸗Capes, Herren⸗ und Damenhüten, Kindermützen, Tüchern und Shawls, Krasvatten, Deckelkrügen, Brodkörben und Kurzwaaren aller Art dicht belegt. Jedes Stück iſt etikettirt und nummerirt. Das ganze Lager ſtammt aus Hausſuchungen, die bei den Angeklagten vorge⸗ nommen wurden, nachdem die eine, die Frau Kuntz, im Waaxen⸗ haus von M. Schneider bei einem Diebſtahl auf friſcher That er⸗ tappt worden war. Frau Kuntz hatte ein Quantum Kleiderſtoff in eine umfangreiche Taſche verſchwinden laſſen, die ſie unter einem langen Cape unverdächtig trug. Sie ſcheint alle ihre Diebsgänge in dieſer Ausrüſtung vorgenommen zu haben. Frau Kuntz beſtreitet den größten Theil der ihr zur Laſt gelegten Diebſtähle. Sie räumt nur ein, drei⸗ oder viermal Waarenxeſte entwendet zu haben. Die ganze Maſſe der übrigen Sachen habe ſie nach und nach gekauft. Die terin des Schneider'ſchen Geſchäftes erklärt das für unmöglich, Angeklagten hätten ſtets nur Kleinigkeiten gekauft, Zwei Ge⸗ noſſinnen der diebiſchen Frauen, die Frau des Aufſehers Konrad Winter und die Schwägerin der Kuntz ſind kodt. Dieſe hat ſich bor Entdeckung der Diebſtähle mit ihrem Geliebten im Rhein er⸗ tränkt, die Winter iſt während der Unterſuchung geſtorben. Der Ehemann der Winter war, wie in der Verhandlung erwähnt wurde, zugleich der Liebhaber der Kuntz, die veilleicht ihm zuliebe ſich weit eleganter kleidete, als es ihre Verhältniſſe geſtattet. hätten. Ließ ſie ſich doch in einem Jahr nicht weniger als 12 Kleider machen, wäh⸗ rend Frau Nutz ſich mit 10 begnügte. Die Mehrzahl der geſtohlenen Gegenſtände ſtammen aus dem Geſchäft von M. Schneider, ein kleines Quantum aus dem Geſchärt von Rettig in Ludwigshafen. Im Ganzen beläuft ſich ihre Zahl auf 200 und der Werth erreicht rund 800 Mark. Es iſt Seide⸗ und Alpaccaſtoff im Werthe von 50—60 M. dabei. Der Staatsanwalt formulirt die Anklage auf die die Nutz auf 5 Monate Gefängniß. Er vergleicht u. A. die Waarenhäufer mit Leimruthen, mit unwiderſtehlicher Gewalt zögen jene die Putzſucht der Frauen, wie dieſe die Vögel an. Der Ver⸗ theidiger der Angeklagten Kuntz, Rechtsanwalt Dr. Katz, weiſt in thatſächlicher Beziehung auf das geringe Beweisergebniß hin. Die Angeklagten könnten nur wegen der Diebſtähle beſtraft werden, die ihnen thatſächlich nachgewieſen ſeien, d. h. wegen der, die ſie ein⸗ geſtanden hätten. Es ſei ein ſpezifiſch weiblicher Hang, mehr ein⸗ zukaufen, als man nothwendig habe, und wenn man berückſichtige, daß die Angeklagte als Hebamme 2000 M. jährlich verdiente, daß ihr Mann, der Tünchermeiſter in einem großen Etabliſſement ſei, ebenfalls ein ſchönes Einkommen habe, daß die Leute Hausbeſitzer ſeien und keine Kinder hätten, ſo könne man es verſtehen, daß die Frau aus einem Einkommen von ca. 4000 M. vielleicht 300 oder 400 Mark für derartige Einkäufe verwende. In rechtlicher Hinſicht könne er der Auffaſſung des Staatsanwalts, daß Bandendiebſtahl voxrliege, nicht beitreten. Das Protokoll ihres Geſtändniſſes ſei etwas auffällig der betr. reichsgeſetzlichen Entſcheidung entſprechend ge⸗ drechſelt. Die Frauen ſeien jede für ſich ihren Einkäufen und Dieb⸗ ſtählen nachgegangen. Der Vertheidiger der anderen Angeklagten, Rechtsanwalt Dr. Oelenheinz, hatte einen leichteren Stand⸗ punkt, da ſeiner Klientin nur wenige Fälle nachgewieſen ſind. Das Gericht verurtheilte die Angeklagte Kuntz zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten, die Angeklagte Nutz zu einer ſolchen von 2 Monaten. Zwei Monate der Unterſuchungshaft werden jener auf die Strafe aufgerechnet, die Strafe der Nutz gilt als durch die erſtandene Unter⸗ fuchungshaft für verbüßt. Das Gericht nahm einfachen und nicht Bandendiebſtahl an, da die Diebſtähle in fortgeſetzter That bet einer und derſelben Perſon ausgeführt wurden, während die reichsgericht⸗ liche Praxis zum Thatbeſtand des Bandendiebſtahls verſchiedene Diebſtähle bei beliebigen Perſonen verlange. Als mildernd wurde die bisherige Strafloſigkeit der Angeklagten in Betracht gezogen, andererſeits fiel zu ihren Ungunſten in die Wagſchale der grobe Ver⸗ trauensmißbrauch und der Umſtand, daß ſie nicht in einer Nothlage handelten. Das Urtheil ſtützt ſich auf die nachgewieſenen Diebſtähle, hält die Angeklagten aber auch der übrigen Diebſtähle für dringend verdächtig. 2. Die 19 Jahre alte Kellnerin Ellona Stanislawa Oſinski aus Kraplelwo hat ihrer Dienſtherrin, der Wirthin Baumann, einen — 1— 0— Ring im Werthe von 42 Mk. entwendet und ihn um 6 Mk. verſetzt. FFCCCCC( legten wir Krokodil.“ — Von einem ſonderbaren Opiumprozeß wird berichtet: Eine junge Frau aus einem augeſehenen Hauſe in Celle wurde im Jahre 1898 krank. Der Arzt verordnete ihr auf einem Rezept 5 Gramm China⸗Tinktur und 5 Gramm Opium⸗Tinktur mit der Weiſung, davon dreimal täglich 10 Tropfen zu nehmen. Das Rezept war vom Arzt zum einmaligen Gebrauche gegeben und die Patientin hätte an der Medizin etwa ſieben Tage genug gehabt. Sie hat ſie ſich aber ohne Wiſſen des Arztes ſowie ihres Mannes bis Ende Juli borigen Jahres immerfort wieder neu machen laſſen und zwar über 2000 Male. Sie hat anfangs bezahlt, nachher aber längere Zeit anſchreiben laſſen. Wie in der Strafkammerverhandlung, die in der gegen die Verabfolger dieſer Medizin, zwei Apotheker, die in der Schloßapotheke thätig waren, wegen fahrläſſiger Körperverletzung anſtand, feſtgeſtellt wurde, hat die bedauernswerthe junge Dame anfangs aus Furcht, das Leiden könne wieder auftreten, ſich das Mittel wieder machen laſſen. — 2—.—— eine zzweite Ladung hinein, und dieſe tödtete das Warum ſie aber den Verbrauch ſo ge⸗ ſteigert habe, ſei ihr ganz unklar, ein geheimer innerer Zwang habe ſie immer weiter getrieben. Sie hat ſtatt einem Fläſchchen ſich öfter pro Tag ſechs durch die Magd von der Apotheke holen laſſen. Der Ehemann, der faſt den ganzen Tag im Geſchäfte thätig war, alſo von der Wohnung entfernt, hat nichts von dein Hang ſeiner Frau er⸗ fahren, nur merkte er zuletzt, daß ſie oft Müdigkeit zeigte. Die von der Apotheke abgeſandte Rechnung hat er ſelbſt nicht in die Hand bekommen. Endlich gab der Leiter der Apotheke,., dem Ehe⸗ mann die Sache bekannt, und nach einer Behandlung, der ſich die junge Frau unterzog, iſt ſie jetzt völlig wieder von der Sucht ge⸗ neſen, In Privatklage war ſchon im Herbſt entſchieden, daß der Ehemann nicht verpflichtet ſei, die für die Tinktur reſtirenden 1100 Mark zu bezahlen. Die Strafkammer entſchied gegen den Apo⸗ thekenleiter H. auf 200 Mark Geldſtrafe und gegen P. auf 75 M. Im Urtheile wurde nach dem„Leipz. Tgbl.“ hervorgehoben, daß ſie hätten wiſſen müſſen, wie bedenklich eine Abgabe ſolcher Opiummenge an eine Perſon ſei. Hier liege eine Geſundheitsſchädigung im Sinne des Strafgeſetzes vor. — Wie man ſein eigener Großvater wird, iſt eine kurziveilige Scherzfrage, die das„Mainzer Tageblatt“ wie folgt beantwortet: „Ich machte die Bekammtſchaft einer Wittwe, welche mit einer er⸗ wachſenen Tochter in demſelben Hauſe wohnte. Ich heirathete ſie. Mein Vater, welcher die Gelegenheit hatte, meine Stieftochter häufig zu ſehen, fand Gefallen an ihr und machte ſie zu ſeiner Frau. Da⸗ durch wurde meine Frau die Schwiegermutter ihres Schwiegervaters, aus meiner Stieftochter ward meine Stiefmutter, und der Stief⸗ paler verwandelte ſich in einen Stiefſohn. Meine Stiefmutter, Tochter meiner Frau, bekam einen Sohn— ich folglich einen Bruder, denn er iſt der Sohn meines Vaters und meiner Stiefmutter; aber da er zugleich der Sohn unſerer Stieftochter iſt, ward meine Frau ſeine Großmutter und ich der Großvater meines Stiefbruders. Meine Frau ſchenkte mir auch einen Sohn— meine Stiefmutter, Stiefſchweſter meines Knaben, iſt zugleich ſeine Großmutter, denn er iſt der Sohn ihres Stiefſohnes, und mein Vater der Schwager meines Kindes, da deſſen Schweſter ſeine Frau iſt. Ich bin der Bruder meines eigenen Sohnes, welcher das Kind meiner Groß⸗ mutter iſt. Ich bin der Schwager meiner Mutter— meine Frau iſt die Tante ihres eigenen Sohnes— mein Sohn Enkel meines Vaters und ich— mein eigener Großvater!“ — Spekulation auf die Krönung. Aus London wird berichtet: Die Beſitzer der Häuſer, welche auf dem Wege liegen, den bei der Krönung des Königs Eduard VII. der königliche Zug ngehmen wird, geben ſich ſeit einigen Tagen einer gans wilden Spekulation hin. Es gibt Angebot und Nachfrage; aber die Nachfrage beſonders nimmt fabelhafte Proportionen an und die Hausbeſitzer werden in ihren Forderungen immer unverſchämter. König Eduard ſelbſt iſt von geßwiſſen Beſitzern„ausgeplündert“ worden, als er Wohnungen 8 miethen wollte, um ſeine zahlreichen Gäftg, die ausländiſchen Für⸗ ſten und andere hervorragende Perſönlichkeiten, Unterzubringen. Man nennt Hausbeſitzer, die Angebote von 40,000— 65,000— 80,000— 100,000 Mark, die man ihnen für die Vermiethung ihrer Häuſer für wenige Tage gemacht hat, kühl zurückgewieſen haben. Die Engländer ſind eben praktiſche Leute. Und es iſt ganz beſonders pikant, daß man dem König Eduard das Recht,„ſich vom Fenſter aus vorbeiziehen zu ſehen“, ſo theuer verkauft. — Eine Auffehen erregende Heirathsgeſchichte wird aus New⸗ Hork berichtet: Der auch in Deutſchland bekannte amerikaniſche Maler George E. Cook, ein 35 Jahre alter Mann, hat die 70 Jahre alte Millionärin Noye„entführt“ und ſich in Brooklyn mit ihr trauen laſſen. Die Verwandten der alten Dame— Evok iſt ihr dritter Gemahl— wollen den Maler„wegen Entführung! verhaften laſſe Einem Berichterſtatter gegenüber erklärte Cook:„Es iſt wahr, meine Frau 70 Jahre alt iſt und ich nur 35. Solange wir einander lieben(), macht der Altersunterſchied nichts aus. an. follte nicht glauben, daß eine Frau fliehen mußte, um den Maiſt ihrer Wahl zu heirathen. Dies war aber bei uns der Fall⸗ Unſere Familien gehören zu den älteſten im Lande. Ich wurde am Hof in London vorgeſtellt und bin an der Reviera ebenſo bekaunt wie in Rom, München und Berlin. Meine Frau und ich ſind für ein⸗ ander geſchaffen. Wir haben gleiche Lebensauſchauungen. Na, alſo! — Hannchen hat eine Puppe geſchenkt bekommen, unterſucht ſie gleich auf das Sorgfältigſte und findet auf der lieblichen Rundung der Kehrſeite geſchrieben: 2 M. 50 Pfg. Triumphirend gzeigt ſie ihre Entdeckung dem dreijährigen Gretchen. Die dreht ſich um, hebt das Hemdchen hoch und ſagt:„Hannchen, ſieh doch nach, was ich gekoſtet habe!“(Simplieiſſimus) ——— bite Weneral⸗AUnzeiger. Meannheim, 18. carz. Urtheil: 4 Wochen Gefängniß, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Sport. Der Dentſche Radfahrer⸗Bund hat ſeit dem 1. Namtar 1902 eine Central⸗Geſchäftsſtelle in Eſſen⸗Ruhr errichtet und die bisher in Crefeld, Potsdam, Hannover und Erfurt befindlichen Bureaux in derſelben vereinigt. Trotz des Niedergangs des Radfahrſports hat der D. R. B. ſich in ſeiner vollen Höhe als einziger großer deutſcher Radfahrer⸗Verband erhalten, ein Beweis dafür, daß die Thätigkeit des Bundes allſeitige Anerkennung findet. Die Zahl der Neu⸗ anmeldungen in den beiden erſten Monaten dieſes Jahres betrug über 1500. Die Central⸗Geſchäftsſtelle des Deutſchen Radfahrer⸗ Bundes in Eſſen⸗Ruhr iſt zur Ertheilung von Auskünften jederzeit bereit. Deutſchland bei den Olympiſchen Spielen in Chicago. Wie 1896 in Athen und 1900 in Paris, wird Deutſchland auch bei den Olympiſchen Spielen, die 1904 in Chicago ſtattfinden, durch eine auserwählte Athletenſchaar vertreten ſein. Der Ausſchuß, in deſſen Händen bisher die Leitung dieſer Spiele lag, hat ſoeben dieſen Be⸗ ſchluß gefaßt und wird ſich an die Regierung wegen einer Subſidie im Vetrage von 40 000 M. zur Beſtreitung der Unkoſten wenden, da die Regierung auch die Unkoſten der Betheiligung an den früheren Spielen getragen hat. Man beabſichtigt, in Chicago ſich nicht wie bisher nur am Turnen zu betheiligen, ſondern auch an den ſon⸗ ſtigen Konkurrenzen, wie Flach⸗ und Hürdenrennen, Springen, Steinſtoßen u. ſ.., und hofft, in den nächſten zwei Jahren die Theilnehmer ſo zu trainiren, daß ſie auch in dieſen, in Deutſchland weniger geübten Sports den Wettbewerb mit ihren amerikaniſchen und engliſchen Rivalen beſtehen können. Die Leitung liegt in den Händen von Dr. W. Gebhardt, Ehren⸗Sekretär des Ausſchuſſes für die Olympiſchen Spiele. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Theater⸗Notig. Diejenigen B⸗Abonnenten, welche den Tages⸗ preis für die Benefizvorſtellungen nicht mit dem Abonnement im Voraus entriqchtet haben, werden erſücht, die Eintrittskarten zur Vorſtellung nächſten Sonntag„Die Königin von Saba“ im Laufe dieſer Woche an der Tageskaſſe des Hoftheaters zu erheben. Für die Sperrſitzabonnenten berechtigt zu dieſer Vorſtellung das Abonne⸗ mentsbillet B Nr. 71; welches zur Freitagsvorſtellung nur borzu⸗ zeigen, nicht aber abzugeben iſt. Hochſchule für Muſik. Freitag, 21. März, Abends im Vortragsſaale der Hochſchulefür Mu ſik(M 1, 8) ein Vortrag des Herrn Kapellmeiſters Arthur Bl aß über„Das Volksthümliche in den Werken unſerer muſikaliſchen Klaſſiker“ ſtatt. Kunſtfrennde ſind dazu eingeladen. Wolzogens Ueberbrettl war auch geſtern nicht ſtark beſucht. mal ſprach Herr von Levetzo w einige einleitende Worte, die aber zu⸗ meiſt unverſtändlich waren. Eine intime Wirkung kann bei den hieſigen Raumverhältniſſen nicht aufkommen. Darunter litten beſonders die ſeinen Vorträge von Elſa Laura Seemann. Lebhaft beklatſcht wurden wieder„die Haſelnuß“ und der„luſtige Ehemann“, der von Dora Dorſay und Paul Stampa wlederholt werden mußte. Die größten Triumphe feierte Lin a Ababarnel I, vorzüglich mit dem„ſchönen Iſidor“ und der„frechen Ratte“. Sie gab dann„noch eine freche Ratte“ und auf ſtürmiſches Verlangen verſchiedenes Andere Zu. Modernes Theater im Apollotheater. Man ſchreibt uns:„Die Dame von Maxim' erfreute ſich bei ihrer letzten Aufführung am Freitag eines ſo regen Zuſpruches und einer beifälligen Auf⸗ nahme, daß die Leitung das luſtige Stück heute Dienſtag, den 18. ds., nochmals zur Wiederholung bringt. An dem Premieren⸗Abend, Mittwoch, 19., ſind in Dora Dunckers zweiaktigem Schauſpiel„Im Schatten“ beſchäftigt: Franziska Roſſi(Frau Saltes), Kathi Eisler(Elma), Paul Schneider⸗Duncker(Erich), Fran⸗ siska Rebellio(zFelicitas), Marie Hüler(Frau Schuſter), Georg Wächter(Gerhard Schaffinger), Guſtav Stelter (Lenhard). Hierauf geht Alexander Eltz' Luſtſpiel„Müller und Miller“ mit den Damen Hüler, Hummel, Künard, den Herren Spamer, Gellert, Jubelski und Stahl in Scene. Regifſeur Georg Wächter inſzenirt die beiden Stücke. Im Kunſtgewerbeverein Pfalzgau hält morgen Mittwech Herr Maler Karl LTaugbein einen Vortrag über„Lithographie und moderne Kunſt.“ Ueber den Vortragenden ſchreibt man uns:„Der hier ſprechende Künſtler iſt ein hervorragendes Mitglied des Künſtlerbundes Karlsruhe, welch letzter ſich beſouders auch die Pflege der modernen Original⸗Lſthographie zur Aufgabe ſtellt. Die großen Erfolge der Karlsruher Schule auf dieſem Gebiete ſind bekannt genug, ſodaß mit Sſcherhelt anzunehmen iſt, daß ſich das Intereſſe ſowohl an dem Vortrag, ſoie an der damit verbundenen Ausſtellung gerade hier recht lebhaft geſtaltet. Es wird hier beſonders unterrichtend ſein, daß einer dieſer Künſtler ſelbſt das Wort ergreift zur Darlegung der Bedeutung dieſer vervielfältigenden Kunſt überhaupt für weiteſte Gebiete, und zur Schilderung des Verfahrens der Herſtellung ſolcher Werke. Das Gr. Bad. Hoſtheater Baden⸗Baben und das Stadtgartentheater Karlsruhe ſind dem Herrn Direktor Heinrich Hagin aus Lud⸗ wigshafen übertragen werden, der als Oberregiſſeur und ſtellvertreten⸗ den Direktor Herrn Gr. Bab. Hoſſchauſpieler H. Jacobi von hier gewonnen hat. Außerdem ſind noch verſchiedene hieſige Künſtler ver⸗ pflichtet, ſodaß obengenannte Kunſtſtätten auch fernerhin auf ihrer an⸗ erkannt künſtleriſchen Höhe verbleiben werden. Tegernſeeir Bauerntheater. Nachdem die Tegernſee'r demnächſt eine direkte Bahnverbindung bekommen, erhalten ſie auch in der Sommer⸗Saiſon ein ſtändiges Bauerntheater. Der Beſitzer des Rubinverlages in München und alleiniger Unternehmer der Tegern⸗ ſee'ir Gaſtſpiele ſeit 1899, Herr L. Köhler, deſſen Enſemble zur Zeit in Holland und Belgien gaſtirt und nicht identiſch mit ähnlich lauten⸗ den Unternehmungen iſt, wird mit ſeinem Oberbayeriſchen Bauern⸗ lomödien⸗Enſemble im Sommer in Tegernſee und Gmund außer den bisherigen bewährten Repertoirſtücken, Nobitäten von M. Schmidt, A. Schäfer, R. Manz, A. Ott u. A. zur Aufführung bringen. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 18. März: „Carmen“. Mittwoch, 19.:„Das ſüße Mädel“. Donnerſtag, 20.: „Die verkaufte Braut“. Samſtag, 22.:„Die Zauberflöte“. Sonn⸗ tag, 28. Nachm.:„Das ſüße Mädel“. Abends:„Der fliegende Hol⸗ länder. Montag, 24.:„Das ſüße Mädel“. Nolizbuch. Der„Voſſiſchen Zeitung“, Berlin, entnehmen wir über den„Meerſchweinchen⸗Kongreß“ und Herrn Guſt. Hochſtetter, einem jungen Mannheimer, Folgendes: Sehr an⸗ muthig war eine Szene aus dem Volksleben der Hinterhäuſer:„Hof⸗ Konzert“ von Bogumil Zeppler und Guſtav Hochſtetter. Sie wurde zum erſten Male aufgeführt; vermuthlich wird man ſie auf einer der bvielen Ueberbrettlbühnen bald wiedererſtehen ſehen. Eine fröhliche Kinderſchaar tummelt ſich mit Geſang und Tanz übermüthig zu den Klängen einer Drehorgel umher, das herrſchaſtliche Dienſtmädchen üöffnet in hellem Entzücken über den muſikaliſchen Hochgenuß das Fenſter, der ſtiefelputzende Offiziersburſche erſcheint in der Hausthür, die alte Hökerfrau ſteigt aus dem Keller herauf und Alles jubelt dem Leier⸗ kaſtenmanne zu, bis der ſchlimme Hauswärter erſcheint und dem Lärm ein Ende macht. Das kleine Stück, deſſen Hauptreiz in der geſchickten Anordnung der Kindergruppen liegt, wurde ſehr beifällig aufgenom⸗ men.— In London wurde vor einigen Tagen für 4000 Mark das Hemdverkauft, das der König Karl J. bei ſeiner Hinrichtung am 80. Jauuar 1819 trug.— Von der Leitung der geplanten Studen⸗ tenfahrt nach Paris wird mitgetheilt, daß die Nachricht der Berliner„National⸗Zeitung“, wonach der Reichskanzler in ſehr enl⸗ ſchiedener Weiſe gerathen haben ſoll, von einer Ausführung der aka⸗ demiſchen„Räuber“⸗Aufführung in Paris abzuſehen, auf falſchen Infor⸗ mationen beruhe. Die Unternehmer der Fahrt baben ſich in Berlin ſoſort au die in Betracht kommende amtliche Stelle gewandt, vo ihnen eröffnet wurde, daß weder die Augelegenheit dem Reichskanzler vorge⸗ tragen ſei, noch, daß ſich der Reichskanzler amklich darüber geäußerk habe. — Saint Saens, der gegenwärtig in Egypten weilt, hat einem Freunde mitgetheilt, daß ſein neues Werk, deis in dieſem Sommer in der Arena zu Beziers aufgeführt werden ſoll, ſertig iſt. Es iſt eine lyriſche Tragödie“ mit dem Titel„Paryfſati8“%, Oſtern will Saint⸗ us in Beßers eintreffen und die Inſzenirung des Werkes ſelbſt in and nehmen. Die Koſtüme, Dekorationen ete, des neuen Werkes 8 Uhr, findet Dies⸗ — 3 ſolleu an Pracht Alles übertreffen, was bisher auf dieſem Gebiete ge⸗ leiſtet wurde—„Das gewiſſe Etwas“, Vaudeville⸗Operelte von Charles Weinberger(Libretto von Leon und Stein), hatte bei der erſten Aufffthrung im Carl⸗Theater in Wien ſtarken Erfalg.— Co⸗ quelin gab geſtern in Frankfurt den Cyrano. Die„Frkf. Zig.“ ſchreibt darüber: Man lauſchte ihm mit Bewunberung, und an zahl⸗ reichen Stellen, nicht blos nach der virtuos gefochtenen und geſprochenen Duell⸗Ballade und den Gasecogner⸗Strophen, ſiel lauteſter Beifall bei offener Seene in die Handlung ein. Nach den Aktſchlüſſen ſteigerte ſich der Applaus zu ſüdlicher Lebhaftigkeit.—Die neue Oper Germa ni a“ des Maeſtro A. Franuchetti gelangte im Majiländer Scglatheater zur Uraufführung und errang, wie uns der Verleger Ricordi ſchreibt, einen durchſchlagenden Erfolg. Einige Stellen mußten wiederholt werden, der Komponiſt wurde 27mal hervorgerufen. * 1* 4 Eingeſandt. Mannheim, 16. März. Es iſt ein altes Thema, über das ich Ihnen nach dem geſtrigen Joachim⸗Konzert ein Weniges vorjammern möchte— die Ungezogen⸗ heit des Konzertpublikums. Daß dies rückſichtslos zu ſpät kommt, in den letzten Minuten des Vortrags die Garderobe ordnet, Opern⸗ glas⸗Etuis zuklappt und knapp nach der letzten Note Hals über Kopf hinausſtürzt, wird ihm ja nie ganz abzugewöhnen ſein, obwohl ich nach meiner Konzertpraxis in zum Theil allengrößten, ſehr konzert⸗ reichen Städten behaupten kann, daß es in dieſer Beziehung in Mannheim beſonders ſchlimm ausſieht. Wenn aber, wie geſtern, die Sängerin am Aufangen verhindert wird, weil ſich in den vorderſten Reihen ein Herr zu verabſchieden hat, und darauf nach Beendigung des erſten Liedes, alſo mitten in der Programmnummer, einige Damen, gleichfalls an exponirteſter Stelle des Saales, ſich entfernen, ſo halte ich das für ein Benehmen, das in guter Geſellſchaft durchaus gerügt werden ſollte. Gleichzeitig geſtatten Sie mir, mich zu einem zweiten Punkt zu äußern, über den von der Kritik auch Ihres Blattes bereits mehr⸗ fach geklagt wurde, nämlich dem geringen Beſuch der Kammermuſik⸗ veranſtaltungen. Dieſer iſt nach meiner Meinung in der zu großen Höhe der Preiſe begründet. Für viele— und meiſt nicht die ſchlech⸗ teſten Muſikliebhaber und Kenner die gern in alle guten Konzerte gehen möchten,— iſt eben die jedesmalige Ausgabe von—5 M. zu koſtſpielig. Was in allen anderen Städten, in denen ich bisher war, möglich iſt, ließe ſich wohl auch für Mannheim erreichen, näm⸗ lich die Schaffung eines niedrigſten Platzes zum Preiſe von 1 M. bis höchſtens 1,50 M. für Konzerte jeder Art. 3 heueſte Dachrichten und Ceiegramme. * Berlin, 17. März. Dem Fregattenkapitän Neitzke 12515 mit Ausſicht auf Anſtellung im Civilkabinet der Abſchied ewilligt. *Wien, 17. März. Bei den Ergänzungswahlen für den Gemeinderath im dritten Wahlkörper wurden in ſämmtlichen 20 Bezirken die Chriſtlich⸗Sozialen mit großer Mehrheit gewählt. Die Deutſch⸗Fortſchrittler hatten nur in fünf Bezirten Kandidaten aufgeſtellt, die Sozialiſten hatten Wahlenthaltung angekündigt. Unter den Gewählten befinden ſich der Bürgermeiſter und der Vicebürgermeiſter. Die Chriſtlich⸗ Sozialen beſaßen bereits alle 46 Mandate des dritten Wahl⸗ körpers. Suez, 17. März. im Suezkanal wieder frei. kehr hinderte, brennt noch. »London, 17. März. Amtlich wird bekanntgegeben, daß der König im Frühjahre keine Auslandsreiſe mache, ſondern auf ſeiner Pacht in den heimiſchen Gewäſſern kreuzen wird. Cherbburg, 17. März. Die„Deutſchland“ traf heute Abend 7 Uhr hier ein und ſetzte um halb 8 Uhr die Fahrt nach Hamburg fort. Seit 2 Uhr Nachmittag iſt der Verkehr Das Petroleumſchiff, das den Ver⸗ *** Ein Nachſpiel zum Treberprozeß. Kaſſel, 17. März. Vor dem hieſigen Landgerichte ſpielte ſich heute ein Prozeß ab, der im Zuſammenhang mit dem Prozeß gegen den Aufſichtsrath der Trebergeſellſchaft ſteht. Angeklagt war der Kaufmann Ehr. Karl Schäfer aus Kaſſel wegen Erprefſ⸗ ſung. Er war ein Freund des Aufſichtsrathsmitgliedes Richard Schlegel und kannte daher alle Vorſtrafen Schlegels. Aus dieſer Kenntniß ſchlug er fortgeſetzt Kapital. Er drohte im Jahre 1898 Schlegel gegenüber mit der Veröffentlichung einer Broſchüre, die er über die Verwaltung der Trebergeſellſchaft geſchrieben hatte und in der die Vorſtrafen Schlegels angegeben waren. Schlegel zahlte ihm ein jährliches Schweigegeld von 2000., das er ſpäter auf 3000 M. erhöhte. Als Schäfer ſchließlich 10000 M. forderte, wies ihn Schlegel ab. Nun wandte ſich Schlegel an den Generaldirektor Schmidt und drohte ihm mit der Veröffentlichung der Broſchüre, worauf Schmidt ihm 1500 M. zahlte. In der heutigen Verhandlung wurde Schlegel als Zeuge vernommen, auf die Vernehmung von Schmidt wurde verzichtet. Schäfer wurde zu neun Mongten Ge⸗ fängniß und zwei Jahren Ehrverluſt verurtheilt. *** Burendebatte im Unterhaus. * London, 17. März. Cambell Bannerman beantragt die Ernennung einer beſonderen Kommi ſſion, die die Käufe und flontrakte der Regierung für die Zwecke des Krieges in Südaftkla prüfen ſoll. Allgemein werde anerkannt, daß es nicht ſchwer ſei, Grund für den Glauben zu entdecken, daß die ſchnell ins Leben gerufene Organiſation ſich, als der mili⸗ täriſche Ausflug ſich zu einem großen Feldzuge entwickelte, als unzureichend erwies, und daß ihr Mangel an Kenntni 5 dem Lande viel koſtete. Der ernſteſte Faktor ſei die zu einem hohen Grade ausgebildete Organiſation der Staatslieferanten, die immer noch aus dem Kriege Vortheil ziehen. Die Regierung müſſe in ihrem eigenen und im öffentlichen Intereſſe für eine durchgreifende Unterſuchung ſorgen. Labouchere unterſtützt den Antrag. Kriegsminiſter Brodrick erklärt, aus der ſpär⸗ lichen Beſetzung der Bänke der Oppoſition könnte man nicht ent⸗ nehmen, daß das Haus über ein von ihr beantragtes Tadels⸗ votum beräth. Ueber die grundſätzliche Frage, daß eine Unter⸗ ſuchung anzuſtellen iſt, beſtehe zwiſchen der Regierung und der Oppoſition keine Meinungsverſchiedenheit. Aber die Regierung könne nicht zuſtimmen, daß das jeßt geſchehe. Eine ſolche Unierſuchung während des Krieges würde die Verwaltungs⸗ thätigkeit des Kriegsamtes lähmen. Broderick ſchließt mit einem Appell an die, die zu ſehen wünſchten, daß der Feldzug zu einem befriedigenden Abſchluß gebracht werde. Sie ſollten die Re⸗ gierung unterſtützen, daß die Unterſuchung vertagt werde, bis die geeignete Zeit gekommen ſei. Nach Brodrick ſprechen ver⸗ ſchiedene Redner. Die Debatte wird morgen fortgeſetzt. 5. 4. Drivat-⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Berfin, 18. Mä Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus ſtBrdbauſen: otverordneten beſchloſſen den Bau er Thalſperre und bewilligten dafür 600 000 Mark. WBerlein, 1i8 März Das„Berl. Tagbl, berichtek die ſtarken Eisgänge guf dem Muüg gelſee wurde die Dampferbrücke von Eisſchollen total serſtört. Mehrere Perſonen Die E 8 Durch n konnten mit knapper Noth gepettet werden.— Der„Berl. Lok.⸗Anz.e⸗ meldet: Im oberen Fuldathale am Rhöngebirge richteten geſtern Gewitterſtür mie und flarker He alſchlag vielfache Ger gericht berurtheilte nach Ztägiger Verhandlung frau Scherpe, welche ihren ſuchte, zu 3 Jahren Zuchthaus Berkin is. März aus Breslau: Der Arbeiter Zimmermann, eine brennende Lam be auf ſeine Frau geworfen hatte, ſodaß ſie verbrannte, wurde zu achtjährigem Zuchthaus verurtheilt. Brunsbüttelkop, 18. März. Das Panzerſchiff „Kaiſer Wilhelm 11“, iſt mit dem Kaiſer an Bord heute früh 2 Uhr hier eingetroffen und machte an der Schleuſe feſt, wo es bis zum Morgen liegen bleibt. Schaden in.— Der„Berl. Lok Anz berichtet Das Schwuf⸗ beſtautrateurs⸗ Ehemann durch Gift zu ermorden und ſechs Jahren Ehrverluſt. „Berliner Morgenpoſt“ Die meldet der im 5 Der Burenkrieg. *London, 18. März. Reuters Bureau Durban vom 17.: Ein Burenein mißlang. Der Feind war gezwungen, ſich zurückzuziehen. Jolkswirthschalt. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsanſtalt in Maun⸗ heim gelangten im Monat Februar 1902 auf Einzelunfal 384, auf rollektivunfall 13, auf Haftpflicht 83, auf Einbruchs⸗ und Diebſtahls⸗ verſicherung 12 Schäden zur Anmeldung. Frantfurter Effetten⸗Societät vom 17. März. Kredikaktien 218.40 bz., Diskonto Kommandit 196 bz.., Dresdner Bank 138.40 bg. ept., 139.30 bz. ult., Darmſtädter Bank 142 bz. G, Berliner Haudelsgeſellſchaft 156.50 bz. 5 D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 106.25 bz.., Rhein Bank(Mülheim) 11 e ee Bankverein 124 B. 123.90., Pfälz. Band 11 3 18.70—60 bz. 4 proz. Portugieſen 44.50 bz.., Türkiſche Looſe 114.60—115—114.80 bz., lproz. Türken D 26.25 bz. ult, Laurag 200,70 B. 60., Bochumer 198.80 B. 70., Gelſenkirchen 164.70 B. 60., Hibernia 180 80 B. 70., Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie 125 30 B. 0., Konkordia 267 bz. Eſchweiler 201.20 bz., 86.50 bz., Chem. Werke Albert 173.50 bz.., Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 400.50 bz., Gleitr⸗Geſ. Helios 33.90 bz., Elektr. Anlagen Köln 27.70 bz. *Allgemeine Verforgungsanſtalt, Karlsruher Lebensverſiche⸗ rung. Die Ergebniſſe für das Geſchäftsjahr 1901 waren wieder ſehr befriedigend. Neu abgeſchloſſen wurden 6868 Verſicherungen über 32 44s8 100 M. Kapital; es iſt dies der höchſte Neuzugang, welchen die Anſtalt bis jetzt in einem Jahre exreicht hatte. Zur Auszahlung kamen 1566 Verſicherungen mit 7 096 506 M. Verſicherungsſumme, undegſwar zu Lebzeiten der Verſicherten durch Erreichen des Fällig⸗ keitstermins 1927 480 M. und in Folge vorzeitigen Ablebens 5 168 666 M. Der Reinzugang betrug 3992 Verſicherungen über 19 846 844 M. und der Geſammtverſicherungsbeſtand nach Abzug aller Abgänge belief ſich am Ende des Berichtsjahrs auf 112 578 Verſicherungen über eine verſicherte Summe bon 476 143 261 M. Der Sterblichkeitsverlauf war wiederum ſehr günſtig und blieb um mehr als 27 Proz. hinter der Erwartung zurück, was auf den Rech⸗ nungsüberſchuß vortheilhaft einwirken wird. Getreide. Mannbeim, 17. März. Die Stimmung hat ſich wieder mehr befeſtigt. Preiſe v. Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 132—134, Südrufſiſcher Weizen Mi. 130—141, Kanſas M. 136—136¼, Redwinter M. 139, La Plata M. 138 ruſſiſcher Roggen.109—116, Mixed⸗Mais M. 121, Donau⸗Mais M. 104, La Plata⸗Mais M. 108, Ruſſiſche Futtergerſte . 1—000, amerik Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 130—133, Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—141. Newyork, 17. März. Schlußnotirungen: meldet aus 18ͤ 1 15. 17. Weizen Mai 81¼ 80%% Mais November—— Weizen Juli 81⅛ 80¼ Mais Dezember—— Weizen September!——— Kaffee März.10.15 Weizen Juli————Kaffee Mai.30.80 Weizen November————[Kaffee September.65.70 Mais Mai 67¼ 67¼ Kaffee Oktober—— Mais Juli 67— 661[Kaffee November—— Mais September——— Kaſſee Dezember.85.90 Chicago, 17. März. Schlußnotirungen. 45. 17. 15. 17. Weizen Mai 75½ 74½ Mais Juli 62 ¼ͤ61¾ Weizen Juli 75%ö 75¼ Schmalz Februar.30.25 Mais Mai 64% 61½ Schmalz Mai.40.35 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17, 13.[Bemerkungen. Aonſtanßnß 2,½4 Waloshut 22,06 2,02 2,00 2,%4 2,062,04 Hüningen 1,7064 ,64 1,74 1,78 Abds. 6 Uhr Kell 2,27.16 2,122,12 21 2,20 N. 6 Uhr Lauterburg J3,68 3,58 3,58 3,54 8,61 Abds. 6 Uhr Maxran 4 6,82 3,68 3,61 3,61 3,71 2 Uhr Germersheim 36.,55 3,42 3,32 3,39.-P. 12 Uhr Maunheim 363,55 3,25 3,25 3,15 3,213,33 Morg. 7 Uhr Münn;[38 s.14½%18.-P. 12 Uhr Bingeen 22,04 2, 1,93.82 10 Uhr Haub 3q 2,162,07 2,06 2 Uhr goblenz 281.42 2,89 10 Uhr Nölß 2,67 2,76 2,662,58 2,47 2 Uhr Nuhrort 5 2,24 2,28 2,12 2,02 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 33,68.50 3,32 3,80 8,38 8,48] V. 7 Uhr Heilbroun 1,20 1,15 1,10 11,15 1,40 n Verantwortlich für Politik: Cheſredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Druck und werlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. 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Auguſt Herberger 1 wu d irgerie il⸗ u. Klauen⸗ das Ver 0 1902 haltung Vieh⸗ Jaunar 5 märkteitn im Amts⸗ weil er am 26. bezirkMannheim betr. karauer N W. 28612J. Dir beingen nit zur öffentlichen Keunt zfachdem die Maul⸗ u lenſenche in Seckeuherm hee erloſchen iſt, die Ab⸗ liung von Ferkelmärkten dieſer Gemeinde wieder attet iſt. 1 52 Mainhbe m, 17. März 1902., Groß Bezirksamt. Heintze. Srkanntmachung. von Schamach ermordet und Beiden ihre Papiere geraubt hatte. Die erkannte Todesſtrafe wurde an dem Verurteilten heute Morgen 6˙½ Uhr —fim Hoſe des Amtsgefängniſſes II hier vollſtreckt. Karisrube, den 15. März 1902. Der Großh. Staatsanwalt. Groſch. 1250 Würgerausſchuß⸗ Hitzungen. Unter Bezugnahme auf die Einladung vom 28. Fe⸗ bruar bringen wir zur Kenntniß der Herren Mit⸗ glieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, daß es geboten Maul⸗ und Klauen⸗ in Seckenheim betr. . 28327 l. Wir bringen hier⸗ zur öffeutlichen Keuntniß, ſellc Aenherm wieder erl iber dieſe Gemei: und ds der V ie. Dezember Mt geweſenen Sperrmaf Mpteben. werden. Mannheim, d n 17. März 1902. die Fertigſtellung jedenfalls noch vor den Oſterfeier⸗ tagen bewirken zu können. Demgemäß ſoll im Ein⸗ verſtändniß mit dem Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtand zur II.Steigerungsankündigung. Nr. 583. Auf Anlrag der Be⸗ meinem ſtr. 12 a A1 Dienstag 5 Nachm J Uachbeſe März 1902, 33 Uhr bene Grundſtück: 25. Vermeidung von Zeitver⸗ Gemarkung Mannheim: Lgb. luſt an jedem Berathungs⸗ 340. Waldhoſtraße 61 1n 5 Meir 24 5 Hofee n Halis: tg Nachmittags präcis! garten ünd Weg. Auf 3 Uhr die Feſtſtellung der der Hofra Rechiteiz Hiaei„Ver⸗) ein z ges Wohnhaus Beſchlußfähigkeit der Ver mit in Eiſen gewölbteneller, ſammlung ſtattfinden. el ku bohnung, Die Herren Mitglieder“ dnen allgee * 1 8, des Bürgerausſchuſſes wer⸗ ch ein A Frundbuch Band 21 den zu pünktlichem und 3333 5 88 25 9000 Mk. möglichſt zahlreichem Er⸗ 9 mog„(Neun Nar!) ſcheinen wiederholtergebenſt] Die Berſteigenung ugungen 55 gladen 5 können bei dem Unterzeichneten 92 Iim der Zwiſchenzeit eingeſehen Mannheim, ben 16. werden. 21902 57 90 Der Zuſchlag wird ertheilt, auch März 19902. wenn der Schätzungsprets nicht Stadtrath. erreicht wird. Beck Mannheim, 11. März 1902, 5 1825 Großh. Notariat VIII. e Dr. Carlebach. Zwangsverſteigerung. Iqmangs⸗Verſteige Mittwoch, 19. ftz 1902, Zwangs⸗Verſteigerung. Mitiwoch, ſo. März 1902, Nachmittags 2 Unr 4 29 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 Bekanntmachung. 32. Die diesjähri Prüfunge V und fi 1 Donners wird am: März, von—12 und von Mittwoch, 19. März 1902, Vormittags 11 1 JIhrean Uhr, —5 Uhr, ſowie Freitag, den Bauhof, 21. März, von—12 Uhr in der Aula der Friedrich⸗ ſchule(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. Die Turn⸗ prüfung wird Freitag, den 21. März, von—5 Uhr in der Turnhalle in K& ab⸗ heim, den 14. März 1902. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. gehalten. Die von den 25 Schülern 7 Schulabteilung Verſteigerung K 5, 3. gefertigten Zeich⸗ nungen und die in der itzwach, den Knabenarbeitsſchule here nerſtag, den 20 pſs. Mts., geſtellten Arbeiten ſind] jeweils Nachmittaas 2 Uhr während der öffentlichenaßfangend, weiden Wegzugs halber in R 3, 13, 2. St., fach⸗ verzeichnete Gegenſtände gegen Baärzahlung verſteigert: 6 Pollſtäudige fränz. Betten nit Unterbetten(Mahagoni⸗ 2 0 gelſchränke, 1 Sa⸗ Prüfungen, ſowie Sonntag, den 23 März, von 11—1 Uhr und von—5 Uhr im Zeichen⸗ ſaal und in der Turphalle derFriedrichſchuleauss eſtellt. Zur Teilnahme an den lo„ eſchenes Büffet, Prüfungen und zur Be⸗1 0 ind 4 Nacht⸗ ſichtigung der ausgeſtellten armorplatten, 6 Arbeiten werden die ſtaat⸗ Aſche, lichen und ſtädtiſchen Be⸗ dut initce dden die dea aurdee der Shese ee 2 blaue S ce, Us chre Schüler und die Freunde der Verſteigerung voſt 21768 Villen-Bauplützen Aut Montag, den 24. März 1902, Vormittags 11 Uh Zen 0 Fathha pro qm. Die Verſteigerungsbedingungen können auf dem Rathhauſe hier und bei diesſeitigem Notarigt eingeſehen werden, Mannheim, 12. März 1902. Gr. Notariat II. Knecht. Holzwerſteigerung. Am Donnerstag dend. Aprii 1902, Vormittags 9 uhr be⸗ ginnend, läßt die Gemeinde Hems bach a. d. B. nachſtehende Holzſortunente an Ort und Steſe verſteigern: a) 329 Eichenſtämme, b) 23 Vuchenſtämme, Eroßh. Bezirksamt: hi öffent, werde ich im Pfandlokal q 4% 85 15 8 aß es geboten hier gegen Baalzahlung öffenk. meerde ec au date Jahlung m 8 fr eine en, s franz, Nuren muit Aer⸗ J Akafeenſtä Heiutze. 1251 erſcheint, die diesjährigen lich verſtei ern: Wöine ihlung im] Jugendbildung ergebenſt ein⸗Nzlerungen 3 große Zimmerkep⸗ 9 15 Erleuſthne Handelsregiſter. Budgetberathungen an den„Moövel allee Art, leine Vpülſteckungswege öffentluh uet, geladen 21897 piche, 2 Betlpörlagen 1 Bücher⸗ e) 22 Birkenſtämme 9 90 ſteigern(„ 1 Paar große und 4 ud.⸗Reg., Abth.., Bd.., Pretſcheurolle u. Sonſtiges. Mannbeim, 13. März 1902. 4) 31 Stangen, 2 Rähmaſchinen, 1 Büffet, 1 Spiegel chrank, 2 Mille Ci garren, 10 Paar neue„Laves + aee Paar kleine lerien, 1 gro herd und 12 dafür in Ausſicht genomme⸗ nen Tagen, nämlich am 20. Vorhäuge mit Gal⸗ r Reilauratious⸗ elherd ꝛc., wozu Mannheim, 18. Me Nopper, Gerichtsvollzieher. *2 0 2 2 g) 21 Looſe Stockh 5 Eholz. 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