Abonnement: 70 Pfeunig monattlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. E (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. „„ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ee eee Die. Colouel⸗Zeile 20 Pfg. 8 50 Redaktion: Nr. 377. Neen e e,;, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. ee Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 uhr. (Abendblatt.) Nr. 135. Freitag, 21. März 1902. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. Internationaler Arbeitsmarkt. () Die leichte Beſſerung, die das Gepräge des Arbeits⸗ marktes in England ſchon während des Monats Januar gufgewieſen hatte, dauerte im Februar fort, ſo daß der Prozent⸗ ſatz der Arbeitsloſen von 4,4 auf 4,3 ſinken konnte. Im Gegen⸗ ſatz zu Deutſchland waren namentlich die Bergleute recht gut beſchäftigt: die Zahl der Arbeitstage pro Woche betrug im FJebruar 5,39 gegen 5,26 im Januar und 5,19 im Februar 1901. Auch die Zahl der Beſchäftigten war im Vergleich zum Vorjahr um 1 pEt. größer. Weniger gut iſt der Beſchäftigungsgrad im Eiſengewerbe, wo über ſinkende Preiſe der Fertigfabrikate, gleich⸗ zeitig aber über hohe Produktionskoſten geklagt wird. Wie in Deutſchland werden auch in England die Kohlenpreiſe als zu hoch befunden. Während nun aber in Deutſchland der Grund der hohen Kohlenpreiſe in der Preispolitik der Syndikate geſucht wird, ſieht man in England die hohen Löhne als ein Hinderniß des Rükgangs der Kohlenpreiſe an. Da die Grubenbeſitzer bei dem Verſuch einer Lohnherabſetzung hartnäckige Ausſtände zu befürchten hätten, ſo ſehen ſie von ſolchen Maßregeln um ſo eher ab, als ſie ſelbſt bei den jetzigen Preiſen immer noch ihre Rechnung finden. Zeigen England und Deutſchland eine Hebung des allgemeinen Beſchäftigungsgrades, ſo iſt für Frankreich eine weitere Verſchlechterung feſtzuſtellen. Schon von Dezember auf Januar ſtieg die Zahl der Arbeitsloſen von 10 auf 13 pCt.; der Februar ſchließt mit einer Prozentziffer von 15. Recht un⸗ befriedigend iſt die Beſchäftigung im Bergbau und im Eiſen⸗ gewerbe. Die geringe Nachfrage nach Roheiſen geht daraus her⸗ bor, daß in den Hochofendiſtrikten während des Febrüar zahl⸗ reiche Oefen außer Betrieb waren, ſo z. B. im Diſtrikt Londwy don 36 Oefen 14, im Diſtrikt Nancy von 34 nicht weniger als 13. In Oeſterreich⸗Ungarn iſt eine Veränderung im Gepräge des Arbeitsmarktes während des Februar nicht einge⸗ treten, nach wie vor herrſcht eine ziemlich allgeineine Stagnation. Vereinzelt haben Maſchinenfabriken in Böhmen und Mähren einige Aufträge erhalten, auch die Kleineiſeninduſtrie in den Alpenländern berichtet von Beſtellungen. Aber dieſe wenigen Symptome einer Beſſerung verſchwinden gegenüber der überaus ſchwachen Beſchäftigung im Bergbau und in den Hauptbezirken der Eiſeninduſtrie, welch' letztere unter der gegenſeitigen Kon⸗ kurrenz der großen Werke ganz beſonders leidet. Die verſchieden⸗ artige Lage des Arbeitsmarktes in den europäiſchen Ländern deutet darauf hin, daß die Konjunkturkurve eine ausgeſprochene Tendenz noch nicht verfolgt. Die verſchiedenen Anſätze einer Beſſerung ſind durch die überwiegend ungünſtige Geſtaltung des Bergbaues im März erheblich bedroht. Auch fängt der Be⸗ ſchäftigungsgrad im Textilgewerbe, das ſeit Ende des vorigen Jahres günſtiger lag, ſchon wieder an nachzulaſſen. Seit Mitte März laſſen z. B. die engliſchen Spinner auf Veranlaſſung der Baumwoll⸗Spinner⸗Aſſociation zwei Tage in der Woche den Betrieb ruhen. Deutsches Reich. I] VBerlin, 20. März.(Die Ausgabe von Brief⸗ marken,) welche auf höhere Beträge lauten, hat, wie in dem Bericht der Eſſener Handelskammer von 1901 bemerkt wird, zur Folge gehabt, daß die Klagen des Publikums über Verwendung ſolcher Marken zu Zahlungszwecken ſich mehren. Die Empfänger ſolcher Marken, für welche in kleineren Geſchäften wenig Ver⸗ wendung iſt, geben die Marken ihrerſeits weiter. Hierdurch erhalten dieſelben den Charakter als Zahlungsmittel, was mancherlei Unannehmlichkeiten mit ſich bringt. So wenig gegen die Verwendung von Marken, die auf kleinere Beträge lauten, zum Ausgleich kleiner Zahlungen etwas einzuwenden iſt, ſo un⸗ angebracht erſcheint die Verwendung von Marken, die auf eine oder mehrere Mark lauten, zu gößeren Zahlungen. Dieſe Ver⸗ wendungsart iſt als eine Unſitte bezeichnet worden. —(Das Verſicherungsrecht, welches im Reichs⸗ juſtizamt im erſten Entwurf nahezu fertiggeſtellt iſt, umfaßt im Weſentlichen die Bedingungen, die dem Verſicherungsnehmer von den Verſicherungsanſtalten auferlegt werden dürfen, und deren Inhalt den Policen einverleibt zu werden pflegt. Zunächſt wird der Entwurf einer Berathung mit Sachverſtändigen aus dem ganzen Reiche unterworfen werden. An der Hand der Ergebniſſe dieſer Berathung ſoll eine nochmalige Reviſion des Entwurfs vorgenommen werden, worauf dieſer dann den Einzelregierungen zur Begutachtung überſandt werden dürfte. Aus stadt und Land. »Maunnheim, 21. März 1902. Die Rede des Herrn Gberbürgermeiſters B e et in der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung hatte folgenden Wortlaut: „Reduer könne, wenn er auch mit manchen Ausführungen des Herrn Vorredners übereinſtimme, ſo namentlich bezüglich ſeines Appelles an erhöhte Sparſamkeit, ſeine Mahnung zu leidenſchafts⸗ loſer Ausſprache, doch auch Manches nicht unwiderſprochen⸗ laſſen. Redner wolle, wie der Vorredner damit beginnen, daß die auffällige Signatur unſeres Budgets noch in berſtärkterem Maße, als im Vor⸗ —— 2 5—— jahre, der ſprungweiſe und enorme Umlagenaufſchlag um 10 Pfg. ſei. Allch in dieſem Jahre könne von einer beträchtlichen Umlageſteige⸗ rung— wenn auch nicht gerade in der jetzigen Höhe— Niemand! überraſcht werden, der mit einiger Aufmerkſamkeit dem ſtädtiſchen Haushalte gefolgt und nicht in träumeriſchem Optimismus ber⸗ ſunken iſt. Wenn Redner die Budgetverhandlungen der letzten zehn Jahre überblicke, ſo tritt, wie aus den Ausführungen des Herrn Vor⸗ redners, als charakteriſtiſches Merkmal hervor, eine prinzipielle Mei⸗ nungsverſchiedenheit über die Geſtaltung unſeres Gemeindehaus⸗ halts und den finanziellen Aufbau des Budgets. Die eine laſſe ſich in dem Satze fixiren: Das Budget möglichſt knapp bemeſſen. Die Stadt ſo wenig wie der Staat dürfe mehr von dem Pflichtigen er⸗ heben, als zur äußerſten Deckung des Bedarfes von Nöthen iſt; jede Reſerve und jeder Ueberſchuß iſt ein unerlaubter Eingriff in die Taſche des Umlagezahlers, in der am beſten die Reſerve verwahrt bleibt; der Umlagefuß habe ſich deßhalb ſtets dem wechſelnden Be⸗ dürfniſſe anzuſchmiegen. Die diametral gegenüberſtehende Anſicht, mit deren Vertretung Redner Ihre Geduld oftmals in Anſpruch nahm, verfolge dagegen das, wie im Staate, ſo auch in allen gut geleiteten auswärtigen, namentlich auch in allen badiſchen Städten erreichte Ziel: Feſthalten an einem nicht zu nieder bemeſſenen Um⸗ lagefuße, Unterordnung des Aufwandes unter dieſe Maximalgrenze, Verwendung der dadurch ermöglichten Ueberſchüſſe zur Deckung der Ausfälle und Ueberlaſtungen von mageren Jahren. Die praktiſche Konſequenz dieſer Anſchauungen waren Warnungen gegen das zu raſche und zu ſtarke Herabſetzen der Umlage, gegen das Verhindern und Aufzehren von Reſerven, gegen die allzu ſtarke Heranziehung mühſelig abgerungener Jahresüberſchüſſe, nicht zur Erhaltung, ſon⸗ dern zur Ermäßigung des Umlagefußes, gegen Verminderung oder zu niedere Feſtſetzung der Abſchreibungsquoten, gegen das zu un⸗ geſtüme Drängen nicht ertragsfähiger Unternehmungen und gegen eine beharrliche Schwächung und Aufhebung von Einnahmegquellen. In den fetten Jahren des wirthſchaftlichen Aufſteigens und der Herabſetzung oder mindeſtens geringen Steigerung der Umlagen konnten dieſe bisweilen läſtig anzuhörenden Caſſandrarufe nicht durch den Hinweis bereits eingetretener poſitiver Nachtheile be⸗ kräftigt werden. Heute, gegenüber der nackten Thatſache, daß wir den letzten Heller einer verſchwindend kleinen Reſerbe ein⸗ ſtellen und trotzdem die Umlage um 20 Proz. erhöhen müſſen und in 12 Jahren nur drei Jahre lang einen konſtanten Umlagefuß feſt⸗ halten konnten, dagegen eine Kurve von 58 Pfg. auf 45 und wieder hinauf zu 60 Pfg. beſchrieben haben, dürfte vielleicht Mancher ſeine Bedenken gegen die von dieſem Platze aus gepredigte Finanzauffaf⸗ ſung fallen laſſen. Redner wolle nunmehr nochmals kurz die ſchon von dem Vor⸗ redner geſtreiften Gründe berühren und zwar zahlenmäßig, welche eine ſo erhebliche Verſchlechterung des Budgets herbeiführten. Zunächſt wäre unrichtig, anzunehmen, daß außerordentliche und nuigewöhnliche Verhältniſſe dieſe Verſchlechterung des Budgets her⸗ beigeführt hätten und namentlich, daß die wirthſchaftliche Depreſſion einen beſonders ungünſtigen Einfluß geübt habe. Es ſei zwar richtig, daß in einer ganzen Reihe von außerbadiſchen Städten gerade in dieſem Jahre eine auffällige Erhöhung der Gemeindeſteuern ein⸗ treten mußte und wir uns deßhalb allerdings mit vlelen Leidens⸗ gefährten tröſten könnten. So erhebe z. B. München ſtatt 110 Proz. 130 Proz., Barmen ſtatt 170 Prog. Realſteuer 200 Proz. und ſtatt 190 Proz. Einkom⸗ menſteuer 200 Proz., Hanau für Grund und Gebäude ſtatt 130 150 Proz, für Gewerbe ſtatt 105 130 Proz., Köln ſtatt 100 Proz. 120 Prog., Würzburg ſtatt 90 Proz. 110 Proz. und Offenbach habe 413 000 M. mehr zu decken. Aber die direkten Folgen der wirth⸗ ſchaftlichen Debreſſion würden ſich nach ſeiner von dem Herrn Vor⸗ redner abweichenden Meimüing erſt in dem nächſten und übernächſten Jahre fühlbar machen, worauf Redner noch zurückkommen werde. Nein, die Urſachen der Umlageerhöhung liegen darin, daß wir in klaxer Erkenntniß der Folgen durch eine Reihe don durchaus frei⸗ willigen Entſchließungen des Stadtrathes und Bürgerausſchuſſes in den letzten Jahren den Gemeindeaufwand ganz außerordentlich geſteigert und zur Erhöhung der Wirkung auch noch die Einnahmen ſehr bedeutend vermindert haben. Wenn alſo etwas Auffälliges in der Umlageerhöhung liegt, ſo beſteht es nur darin, daß dank der Gunſt der uns zur Hilfe kommenden Verhältniſſe ganz gegen alles Vermüthen die Umlageerhöhung noch in den letzten Jahren hintan⸗ gehalten werden konnte und uns nicht ſchon ein oder zwei Jahre zuvor aufgenöthigt wurde. Den beſten Einblick gewinne man wohl durch einen Vergleich mit einer anderen Stadt, in welcher ungefähr die gleichen geſetzlichen und ſozialen Anforderungen an eine Stadt⸗ verwaltung geſtellt werden. Zu dieſem Vergleiche wählte Redner die nächſtkleinere Stadt Badens— Karlsruhe. Bei der Vergleich⸗ ulng ſei die Bevölkerungsziffer zu Grunde gelegt. Karlsruhe zähle rund 97,000, Mannheim rund 141,000 Seelen, Mannheim habe alſo mehr 46 Proz. Die Summen von Karlsruhe ſeien alſo zur Herſtellung der Vergleichbarkeit jeweils um 46 Proz. erhöht. Un⸗ geachtet dieſer Gleichſtellung zahle Mannheim mehr für Armen⸗ und Krankenpflege 53,000, Arbeitsloſenbeſchäftigung 47,000, Unter⸗ haltung der Straßen 156,000, Unterhaltung der Kanäle 71,000, Fluß⸗ und Dammbau, Waſſerverkehr 51,000, Aufwand ſämmtlicher Schulanſtalten 365,000, Badanſtalten 38,000, Wöchnerinnenaſyl 3500, Volksküche 3000, Ferienkolonien 2500, Frühſtück armer Schulkinder 21,000, Feuerſchutz 37,000, Gemarkungs⸗ und Ge⸗ wannengrenzen, Lagerbücher 51,500, Gewerbeſchule 7000, Inge⸗ nieurſchule 21,000, Gewerbegericht 5000, Theater 234,000, Schuld⸗ zinſen 751,000, alſo im Ganzen 1,917,500 Mark. Dabei ſei aller⸗ dings zu berückſichtigen, daß dem Mehraufwand an Schuldzinſen auch Mehreinnahmen an Ablieferungen der ſtädtiſchen Betriebe (Gas⸗ und Waſſerwerke etc.) gegenüberſtehen. 5 Nehme man hinzu, daß man, den geſtellten Anträgen nach⸗ gebend, ſeit 1896 die Löhne im Gas⸗ und Waſſerwerk um 88,300 Tagesneuigkeiten. — Das Feuer im Newyorker Hafen. Der Pier der Phönix⸗Linie iſt(wie bereits gemeldet) durch Feuer völlig zerſtört worden. Das Feuer kam in einem Baumwollſtapel, der auf dem Dampfer„Britiſh Queen“ verladen werden ſollte, zum Aus⸗ bruch. Die„Britiſh Queen“ wurde aus den Flammen heraus⸗ geſchleppt, konnte aber nicht mehr gerettet werden und brannte bis auf den Waſſerſpiegel nieder. Das Feuer griff mit raſender Schnelligkeit um ſich. Ein brennender Leichter trieb gegen den Pier der Burber⸗Linie, wo Hunderte von Fäſſern Keroſin lagen und ſetzte ihn in Brand. Die Feuerwehrleute brachten jedoch unter Aufbietung aller Kräfte die Fäſſer mit dem feuergefähr⸗ lichen Inhalt rechtzeitig in Sicherheit. Der Dampfer„Norge“ von der Thingvalla⸗Linie wurde aus den brennenden Baumwoll⸗ maſſen, die ihn umgaben, auf den Fluß hinaus in Sicherheit Der Dampfer„Masdam“ von der Holland⸗Amerika⸗ inie entkam mit genauer Noth einem Zuſammenſtoß mit einem mit Jute beladenen Barkſchiff, das lichtloh brannte. Eine andere Barke trieb gegen Newyork zu und brachte den Pier der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Gefahr. Sie wurde jedoch noch rechtzeitig durch einen Schlepper bei Seite gebracht und trieb darauf gegen den Pier der Metropolitan Steamſhip Company und ſetzte ihn in Brand, Die Flammen wurden jedoch durch die Feuerwehrboote unterdrückt. Die Pier⸗Anlagen ſind ſämmtlich aus Holz. Der angerichtete Schaden wird auf 1½ Million Dollars geſchätzt. Ueber die Verluſte an Menſchenleben ver⸗ lautet nichts Beſtimmtes. Die Schätzungen darüber ſchwanken zwiſchen zwei und fünfzig Perſonen, die ums Leben gekommen ſollen. Es wird vermuthet, das Feuer ſei von der unzu⸗ früenen Beſatzung der„Britiſh Queen“ angelegt worden — Präſident Rooſevelt als Ringkämpfer. Präſident boſevelt hat ſeit dem vergangenen Sonntag, wie die„Dailg Matl“ meldet, einen Boſtoner Ringkämpfer Namens J. J. 'Brien engagixt, weil er an Leibesumfang bedenklich zuzu⸗ nehmen beginnt. Der Athlet iſt von etwas niedrigerer, aber breitſchulteriger Geſtalt und was er dem Präſidenden an Körperkraft nachſteht, das erſetzt er durch techniſche Gewandtheit; oft ſollen Beide in Ringkämpfe ſo hart aneinander ſein, daß man dann in der Aufregung glaube, daß es zum Ernſt überginge. Mr. 'Brien ſetzt ſeinen Fuß zweimal täglich in das Weiße Haus— Morgens und Abends, und wenn er den Heimweg antritt, ſo ſieht er wahrlich aus, als wenn er ſich das zugebilligte Honorar ſauer verdient hat. Der Präſident war ſchon als Student ſeiner athletiſchen Körperkräfte wegen bekannt, und als er den Poſten eines Gouverneurs von Newyork bekleidete, engagirte er einen ſtändigen Ringkämpfer und Fechtmeiſter. Seit Mr. Rooſevelt in das Weiße Haus eingezogen iſt, hat er wenig Gelegenheit zum Ausritte gehabt; die Folge war, daß er an Körpergewicht und Leibesumfang bedeutend zunahm, beides Dinge, die er tüchtig aßt. 25 5 Der Dank des Prinzen Heinrich. Prinz Heinrich hat ſeine Anerkennung für den muſterhaften Betrieb an Bord des „Kronprinz Wilhelm“ nicht nur mündlich ausgeſprochen, ſondern er hat ihr auch durch eine Reihe von Ehrengaben weiterern Aus⸗ druck verliehen. So ließ der Prinz dem Führer des Dampfers, Kapitän Richter, ſein in großem Format und in künſtleriſcher Ausführung gehaltenes Bild überreichen, während er ein zweites gleiches Bild den Offizieren und Maſchiniſten für deren gemein⸗ ſame Meſſe verehrte. Ferner erhielten zum Andenken der Kapi⸗ tän, die ſämmtlichen Offiziere, die beiden Aerzte, der Ingenieur, der Obermaſchiniſt und der Zahlmeiſter je eine koſtbare Buſen⸗ nadel, ein„H“ mit der Krone darüber darſtellend, der Ober⸗ ſteward und der Oberkoch je ein ſchweres goldenes Zigarrenetui mit dem prinzlichen Monogramm. Schließlich ſtiftete Prinz Heinrich für die Köche die Summe von 300 Mark, während das 33 2 ihm zur perſönlichen Bedienung kommandirte Perſonal eben⸗ falls durch entſprechende Geſchenke und Ueberreichung der Photo⸗ graphie des Prinz⸗Admirals ausgezeichnet wurde. — Der Dreſchgraf Pückler⸗Kleintſchirne, der bisher mehr⸗ fach wegen Aufreizung zu Gewaltthaten gegen Juden vor Gericht ſtand, hat ſich jetzt wegen einer Gewaltthat zu verantworten, die er gegen einen Gutsnachbar verübt hat. Durch ſeinen In⸗ ſpektor und vier Gutsarbeiter hat er eine Feldbahn, die jener auf einem von ihm gepachteten Acker errichtet hatte, zerſtören laſſen. §. 305 des Strafgeſetzbuches droht für den Fall, daß die Zer⸗ ſtörung vorſätzlich oder rechtswidrig erfolgt, Gefängniß nicht unter einem Monat an. Am 13. ds. ſtand bereits ein Ver⸗ handlungstermin an der Glogauer Strafkammer an. Graf Pückler war aber, wie auch bei einem frühern Verfahren in Diresden, nicht erſchienen. Das Glogauer Gericht beſchloß ſeine Vorführung zu einem auf heute anberaumten Termin, doch hatte der Vorführungsbeſchluß keinen Erfolg. Haftbefehle, die nach Berlin, Dresden und ſeinem Gut Kleintſchirne ergangen waren, blieben ergebnißloß. Der Gerichtshof⸗beſchloß nach kurzen Berathungen nochmalige Vertagung, die Verhaftung des Grafen Pückler und ſeine Einlieferung in das Glogauer Gerichts⸗ 13 gefüngniß. Dann erſt ſoll ein neuer Verhandlungstermin feſt⸗ geſetzt werden. — Seemannsſtil. Die Seeleute ſind im Allgemeinen keine großen Freunde von der Feder. Iſt auch in dieſer Beziehung in neuerer Zeit manches anders geworden als in früheren Jahren, wo das Segelſchiff noch eine dominirende Rolle ſpielte, ſo findet man auch jetzt doch noch ſelbſt bei wichtigeren Vorfällen in den Mittheilungen der Kapitüne vielfach eine beneidenswerthe Knappheit. So berichtete beiſpielsweiſe nor Kurzem, dem„Leuchtth.“ zufolge, der Kapitän des in den oſtaſtatiſchen Gewäſſern beſchäftigten Norddeutſchen Llonddampfers„Natuna“ über folgenden Vorfall:„um 7 Uhr Morgens ſetzten Reiſe fort, 9 Uhr 30 Chineſe über Bord, Rettungsgürtel nachgeworfen, Schiff gedreht, ge⸗ ſtoppt, Bogt weg, Mann geholt, Boot geheißt 4½ Minuten.“ 4. ceite. Weneral⸗wunzeiger. Mannheim, 21. März. 2 1 FF 25 1 89*e u. 2 2 2580 1 Fnin 1 Mark, bei der Abfuhrauſtalt um 53,984, beim Tiefbauamt Ante zur Tragung derſelben nicht mehr gewillt ſei, durch Beſchlüſſe in möglich wäre, etwa den Ueberſchuß von 11 Jahren, d. h. des letzten 89,659, beim Sehlacht⸗ und Viehhof um 6400, im Ganzen um dieſein Sagle abgeſchüttelt oder verringert werden. Rechnungsjahres vom 1. Juli 1898 bi Dezember 1 1n einem 288,3 l3 Märk erhöht und gleichzeitig in durehaus freier und un⸗ Went auch einzelne zum Verſiegen gebrachten Einmahmequellen] Jahre au die Stadtlaſſe abzi, wefl die d vlichen Mittel gezwungener Entſchließung auf die Erhebung des Oktrois auf nicht ntehr erſchloſſen werden können, ſo würden wir in 2, höchſtens in der Gaswerkskaſſe gar nicht vorhanden ſeien. e Angabe erwies Lebensmittel Verzicht leiſtete, was ſeit 1898 einen Einnahmeaus⸗ fall von 1,017,000 M. und pro 1902 einen ſolchen von 240,000 M. ausmacht, ſo komme zu den ſoeben genannten Summen eine weitere Verſchlechterung des Budgets von rund 480,000 Me pro Jahr, ent⸗ ſprechend weiteren 7 Pfg. Umlage, Nach Konſtatirung dieſer Thätſachen drängen ſich noch zwei Fragen auf, die Redner hier beantworten möchte: 1. Durfte ſich der Stadtrath in Uebereinſtimmung mit dem Bürgerausſchuß— als den berufenen Vertretern der Bürgerſchaft— glauben, wenn der Ge⸗ meindeaufwand ſo erheblich ausgedehnt bezw. die Einnahmen ver⸗ kürzt wurden? Bezüglich weitaus der bedeutendſten Poſten der Ausgaben wie der Einnahmen liege eine ausdrückliche Zuſtimmung des Blürgerausſchuſſes theils bei beſonderen Bürgerausſchußvor⸗ lagen, theils durch die Berathung und Genehmigung der einzelnen Budgerpoſten vor. Immerhin verbliebe noch eine erhebliche Summe, die zwar dem Stadtrath im Budget zur Verfügung geſtellt werde, aber über die der Stadtrath nach freiem Ermeſſen ſparſamer oder liberaler verfügen kann. Hier wolle Redner eine allgemeine Be⸗ merkung vorausſchicken. So wünſchenswerth auch die gleichmäßige Vertretung der ſämmtlichen fünf politiſchen Fraktionen im Stadt⸗ vathskollegium im Intereſſe des Gemeindefriedens und zur Be⸗ ſeitigung jedes Mißtrauens gegenüber der Stadtverwaltung er⸗ ſcheine, ſo wenig begünſtige dieſe die Verantwortung allzu ſehr zer⸗ ſplitternde Zuſammenſetzung die Sparſamkeit, da naturgemäß jede Gruppe ihre beſonderen Wünſche durchzuſetzen ſuche und dabei— namentlich zur Vermeidung des Odiums nach Außen— unterſtützt von einer den hieſigen Gemeindekollegien nachzurühmenden weit⸗ herzigen Liberalität und Menſchenfreundlichkeit, weitgehende Conni⸗ vennz nicht immer zum Vortheile der Stadtkaſſe geübt wird. Grund⸗ beſtimmend aber für die Haltung des Stadtrathes in Bezug auf die Bemeſſung der Ausgaben ſei aber unzweifelhaft die Tendenz des Bürgerausſchuſſes, aus dem der Stadtrath hervorgehe, und er habe lit dieſer Richtung ſchon im vorigen Jahre nachzuſveiſen verſucht, daß der Stadtrath in der That aus dem Bürgerausſchuſſe keine Direktive zu größerer Sparſamkeit erhielt und daß aus dem Bürgerausſchuß héraus keine zur Zurückhaltung und Sparſamkeit mahnende Stimme zu vernehmen war. Außer den den Reiz der Neuheit nicht mehr erweckenden, mehr als 10jährigen Angriffen auf den Beitrag für den Rennverein und den Feſtaufwand könne Redner ſich in den letzten Jahren zahlreicher erheblicher Abſtreichungen an den viele Millionen betragenden Ausgabepoſten ſeitens des Bürgerausſchuſſes nicht erinnern, und doch biete der Voranſchlag als der Zuſammen⸗ ſtellung der vom Stadtrathe in Ausſicht genommenen Ausgaben im Zuſammenhalte mit den von ihm im Vorjahre vorgenommenen Ueberſchreitungen eine durchaus wirkſame Handhabe für den Bürgerausſchuß, durch ſeine Stellungnahme zu den einzelnen Poſi⸗ tionen den im Bürgermeiſteramte und Stadtrath etwa vorhan⸗ denen Widerſtand gegen zu reichlich bemeſſene Verausgabungen zu kräftigen. Statt deſſen bewege ſich ſeit Jahren die Spezialbudget⸗ berathung in der Hauptſache in dem Vorbringen neuer koſtſpieliger Wünſche, in Beſchwerden über nicht genitgende Bewilligungen des Siadtrathes mit dem Endziele auf Neueinſtellung oder mindeſtens Erhöhung von Poſitionen. Es ſolle Redner ſehr freuen, wenn im Gegenſatze zu dem Vorgange beim vorjährigen, doch ſchon ſehr zur Sparſamkeit mahnenden Budget in dieſem Jahre andere Wahr⸗ nehmungen zu machen wären und dem Stadtrath ein vernehmliches „Landgraf ſwperde hart“ zugerufen werde. Die ziweite Frage, die ſich aufwerfe, gehe dahin, ob nicht biel⸗ leicht in dieſem Jahre beſonders ungünſtige Verhältniſſe ausnahms⸗ weiſe vorlägeit, die eine Ent laſtung des diesjährigen Budgets und eine Vor belaſtung der nächſtjährigen Budgets, oder eine ſchärfere Heranziehung des Bruttoertrags der produktiven Unternehmungen rechtfertigen könnten. In dieſer Richtung müſſe Redner erwähnen, daß die letzte Zuſammenſtellung des Budgets der Stadtrath in der Ausgeſprochenen Tendenz vorgenommen habe, die Umlage keinesfalls über 60 Pfg. ſteigen zu laſſen, und deshalb gegenüber dem urſprüng⸗ lichen Entwurfe im Ganzen durch Aenderung der Einnahme⸗ und Ausgabeſätze das Budget um 337,805 M. aufgebeſſert habe. E ſei alſo die zum Genuſſe für das nächſte Jahr beſtimmte Citrone ſchon zu Gunſten der diesjährigen Limonade erheblich ausgepreßt worden. Davor aber, weiterzugehen, möchte er dringend abmahnen. Denn es müſſen doch eine Reihe ungünſtig das Jahr 1903 beein⸗ fluſſenden— allerdings in ihrer Wirkung nicht genau feſtſtellbaren — Momente heute ſchon beſtimmt ins Auge gefaßt werden, wern wir uns nicht einer Selbſttäuſchung hingeben wollen. Wir würden uns daher wohl hüten müſſen, durch künſtliche Hinaufſchraubung der Einnahmen, namentlich der Rückſtände und Umlagenachträge, oder durch Herabſetzen von Ausgaben, wie Uamentlich der Umlageabgänge und der Rückvergüttungen das durch die Aufopferung des letzten Reſtes früherer Ueberſchüſſe und die Unbermeidlichen und unvorhergeſehenen Ausgabeüberſchreltungen ohnehin bedenklich nahegerückte Geſpeuſt eines Betriebsdeftzits hexaufzubeſchwören. RNoch weniger aber ſollten wir angeſichts der berhältnißmäßig großen Schuldenlaſt uns berleiten laſſen, die bei ſo riskablen Betrieben doppelt gebotene Vorſicht in Bezug auf den pünktlichen Vollzug der Abſchreibungen außer Acht zu laſſen durch Einſtellung von Scheineinnahmen auf Koſten der gewerblichenn Be⸗ triebe und dadurch unſer Anſehen einer vorſichtigen Finanz⸗ gebahrung zu gefährden. So wenig erfreulich nun auch die Umlageerhöhung in einer Zeit der wirthſchaftlichen Depreſſion erſcheine, ſo liege aber darin— wie der Herr Vorredner mit Recht bemerkt habe— noch kein Grund zu Beſorgniſſen, namentlich für eine weitere Zukunft. Vor Allem dürften wir uns rühmen einer ſehr ſoliden Finanzwirthſchaft in Bezug auf die Erhaltung des Grundſtockes und Unterlaſſung jeder, wenn auch geſetzlich zuläſſigen— Ausbeutung desſelben für Wirthſchaftszwecke, in Bezug auf den Schuldendienſt und auf die einer ſoliden Kaufmannsſtadt alle Ehre machenden pünktlichen Voll⸗ ziehung von Abſchreihungen in allen unſern gewerblichen Betrieben. Die hauptſächlich die Umlageſteigerung verurſachenden Ausgaben hätten wir ſelbſt freiwillig gewollt und beſchloſſen. Mögen auch manche kaum mehr widerruflich ſein, ein guter Theil derſelben könne, ſobald er uns eine unerträgliche Laſt erſcheine oder die Bürgerſchaft —————-V——— Eine küſtliche Perſiflage, die ſich gegen Sarah Bern⸗ hardt und Catulle Mendes richtet, wird im„Figaro“ ver⸗ öffentlicht. Die Beiden gewähren ſeit einigen Tagen den Pariſern ein ſehr heiteres Schauſpiel, indem ſie— natürlich vor allem Volk in den Pariſer Blättern— eine grimme Fehde ausfechten. Der Dichter hat ſein Stück„Die heilige Thereſe“ von Sarah Bernhardt, die darin die Hauptrolle ſpielen ſollte, zurückgefordert, und nun geht ein Nolenwechſel hin und her, in dem beide einander ihrer größten 58 Liebe und Freundſchaft und Bewunderung verſichern, zugleich aber ſehr grob werden, ſobald nur materielle Dinge in Frage kommen. Der Ton wird durch folgenden Briefwechſel ſehr witzig charakteriſirt: „Montag. Nachricht mit, die ich Sie anflehe, zu dementiren. wären Sie ihm Begriff, die Proben zu meiner„Sainte Gudule“ zu unterbrechen? Dieſe Infamie wäre Ihres ſo ſchönen Talents, Ihrer ſo ſchönen Seele unwürdig. Habe aufs Gerathewohl Gerichtsdiener benachrichtigt. Ich vergöttere Sie. Properce:?— Dienſtag, Geliebter Meiſter, Nachricht leider richtig. dem Tod in der Seele, aufhören müſſen, Ihre „Sainte Gudule“ zu proben, augeſichts der Unmöglichkeit, einem Vierteljahr fertig zu werden. Werde Sie übrigens vor Ge⸗ cht für die Verzögerungen verantwortlich machen, die einzig und n Ihrer Langſamteit zuzurechnen ſind. Zählen Sie auf Meine den Kopf. Liebe Freundin, man theilt mir eine Entſetzen erregende Iſt es wahr, den mit Habe dbermenſchliche vor 3 Jahren endlich in der Lage ſein, auch für die von der Gemeinde zur Kanaliſirung des Grundeigenthums vorgelegte enorme Summe von 15,000,000 einen entſprechenden Erſatz in den Kanalgebühren zu erhalten, was eine ganz erhebliche Minderung der Umlagelaſt herbeiführen werde. Die gewerblichen Unternhemungen der Stadt könnten das Budget nicht dauernd belaſten, weil ſämmtliche ohne Ausnahme durchaus gut geplante und fundirte, lebens⸗ und ertragsfähige Unternehmungen ſeien, deren Hauptvorzug darin beſtehe, daß ſie nicht in engherziger Knauſerei für das augenblickliche Bedürfniß in der⸗billigſten Herſtellungsweiſe, ſondern berechnet für das Wachs thum der Stadt in der dauerhafteſten und deßtvegen doch ſchließlich ſparſamſten Weiſe ausgeführt wurden. So werde unſer nach den neueſten Fortſchritten erbautes und eingerichtetes Gaswerk, ſo gut wie unſer bisheriges Gas⸗ und Waſſerwerk, unſer Elektrizitätswerk, deſſen tadelloſer Betrieb alle, ſelbſt die kühnſten Erwartungen über⸗ traf, unſere in ihrer muſtergiltigen Abwickelung von Einheimiſchen und Fremden anerkannte Straßenbahn, unſer immer noch an der Spitze aller derartigen in⸗ und ausländiſchen Etabliſſements ſtehen⸗ der Schlacht⸗ und Viehhof nicht blos die Verzinſungs⸗ und Amorti⸗ ſationsquote, ſondern wenigſtens theilweiſe im Laufe der Zeit nicht unerhebliche Ueberſchüſſe an die Stadtkaſſe abzuliefern vermoͤgen. Und auch bezüglich des größten und gewagteſten ſtädtiſchen Unter⸗ nehmens— des Induſtriehafens—, für den wir von vornherein ein Millionen betragendes Opfer à fonds perdu zur Förderung der Induſtrie in Ausſicht nahmen, dürfe man nach dem bisherigen gün⸗ ſtigen Verlaufe ſich zur Annahme berechtigt halten, daß wir ohne allzugroße pekuniäre Opfer das Geſchäft abzuwickeln vermöchten. Eine nicht unbeträchtliche Quote der Ausgabeſteigerung entfalle auf ſozialpolitiſche Maßnahmen, die im Intereſſe des ſozialen Frie⸗ dens, zur Verbeſſerung der Lage der auf ihre Händearbeit ange⸗ wieſenen ärmeren Bevölkerung getroffen wurden. Wir dürften es als befriedigende Genugthuung empfinden, daß im Ganzen ge⸗ nommen keine Stadt Deutſchlands uns hierin vorausgeeilt ſei⸗ Endlich habe Redner ja ſchon im Vorjahre darauf hingewieſen, daß der Wohlſtand der Bevölkerung und damit die Fähigkeik zur Tragung höherer Gemeindelaſten in den letzten Jahren ganz außerordentlich gewwachſen ſei. So ſei von 1886 auf 1902 das auf einen Steuer⸗ zahler entfallende ſteuerbare Einkommen von 2379 M. auf 2626 Mart, alſo um 10,4 Proz., der Antheil eines Einwohners am Geſammtſteuerkapital von 5208 M. auf 6099., alſo um 17,1 Proz., am Gewerbeſteuerkapital von 1756 M. auf 2151., alſo um 22,4 Proz, und am Kapitalrentenſteuerkapital von 1842 M. auf 2003., demnach um 8,7 Proz. gewachſen. Auch könne Redner mur wiederholen ſeine vorjährige Bemerkung, daß eine Stadt, die ihren Vermögensſtock, vor Allem ihren liegenſchaftlichen Beſitz immer weiter ausdehne, wie kaum eine andere Stadt Deutſchlands, am rechten Platz die Reſerven auch für eine weite Zukunft geſchaffen hat. Redner werde bei einem demnächſtigen Anlaſſe den Nachweis führen, wie allein aus der öſtlichen Stadterweiterung, die doch im Ganzen nur 4,45 Proz. des geſammten Liegenſchaftsbeſitzes betrage, nach Beſtreitung ſämmtlicher Ausgaben, auch der zur Ausſchmückung derſelben gehörigen Feſthalle und des Friedrichsplatzes, des alten Luiſenparkes und der neuen Parkanlage, immer noch eine Reinein⸗ nahme von weit über 10 Millionen der Stadt zu Gute kommen werde. Müſſe auch deßhalb im nächſten Quinquennium, ja vielleicht im ganzen Decennium u. zwar namentlich im Stadtrathe in mühſeliger Kleinarbeit bei der Prüfung jeder Ausgabebewilligung unverrückt die Parole:„Sparen, Sparen, Sparen“ feſtgehalten werden, ſo könnten wir wohl doch unferen Kindern und Enteln mit gutem Gewiſſen das Urtheil darüber anheimgeben, ob die Stadt Mannheim im letztver⸗ floſſenen Jahrzehnte an äußerem Anſehen, an innerer Kraft und Leiſtunngsfähigkeit gewonnen oder eingebüßt habe. *** Bürgermeiſter Ritter führte geſtern aus: Eine Bemerkung des Herrn Stadtv. Wachenheim gibt mir Anlaß, zur Richtigſtellung jetzt ſchon das Wort zu ergreifen. Der Herr Stadtv. Wachenheim hat behauptet, daß im Jahre 1899 anläßlich der Verlegung des Rechnungsjahres beim Gaswerk eine beſondere Inſtallationskaſſe gegründet und dieſe mit einem Betriebsſond von 500 000 Mark ausge⸗ ſtattet worden ſei. Ich war von dieſer Mittheilung ſehr überraſcht, denn obgleich ich Vorſitzender des Verwaltungsraths des Gas⸗ und Waſſer⸗ werkes bin, war mir von einer ſolchen Dotirung der Inſtallationskaſſe nichts bekanut. Die Mittheilung des Herrn Stadtv. Wachenheim berüht guf einer unrichtigen Infermation. Eine beſondere Inſtallations⸗Rech⸗ nmung wurde allerdings im Jahre 1899 eingeführt, aber nur aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen in der Weiſe, daß einige Poſitionen aus der Rechnung des Gaswerks ausgeſchieden und in der Inſtallations⸗Rechnung gebucht wurden; man wollte damit lediglich eine beſſere Ueberſicht gewinnen über diejenigen Inſtallationsgeſchäfte, welche vom Gaswerk auf Rechnung eines Dritten ausgeführt werden. Bezüglich des nicht abgelieſerten Ueberſchuſſes des Gaswerks für die Zeit vom 1. Juli 1898 bis 31. Dezember 1899 hat es ſolgende Be⸗ wandtniß: Früher lag zwiſchen dem Rechnungsabſchluß des Gaswerks, der auf 1. Juli ſtattſand, und dem Beginn des Rechnungsjahres der Stadtkaſſe ein Zeitraum von ½ Jahr und es konnte in dem Voranſchlag der Stadtkaſſe jeweils der rechnungsmäßige Ueberſchuß des zurücklie⸗ genden Betriebjahres des Gaswerks in Einnahme geſtellt werden. Nun wurde im Jahre 1899 beſchloſſen, das Rechnungsjahr des Gaswerks in Uebereinſtimmung mit den anderen ſtädtiſchen Betrieben auf das Kalenderjahr zu verlegen und es dauerte daher das am 1. Juli 1898 be⸗ gonnene Rechnungsjahr bis 31. Dezember 1899. Bei der Aufſtellung des Voranſchlags für das Jahr 1900 warf ſich daher die Frage auf, welcher Betrag als Ueberſchuß des Gaswerks in den Voranſchlag der Stadtkaſſe eingeſtellt werden ſoll. Da die Voranſchläge ſchon im September aufge⸗ ſtellt werden, lag noch kein Rechnungsergebniß vor und es kam die Direktion in einem eingehenden Bericht zu dem Antrag, auch für das ſtädtiſche Gaswerk, wie dies bei allen übrigen ſtädtiſchen Betrieben ſchon Uebung war, den Ueberſchuß des gleichen Jahres, d. h. den Ueberſchuß des Jahres 1900 in den Voranſchlag der Stadtkaſſe für 1900 einzuſtellen. Dieſer Voranſchlag war durchaus korrekt und es iſt eigentlich ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Einnahmen und Ausgaben des Gaswerks im Voranſchlag der Stadtkaſſe des gleichen Jahres durch Einſtellung des ſich ergebenden Ueberſchuſſes ihren Ausdruck finden. Die Direktion des Gaswerks wies in ihrem Bericht aber auch darauf hin, daß es gar nicht völlige Ergebenheit. Ich bin die Ihre, ja, ganz! Rebekka.— „Mittwoch. Göttliche Frau, verehrte Freundin, verlieren wirklich Wir wären nicht im Rückſtand, weunn die nicht zu quali⸗ figirenden Anforderungen meiner— ſo ſehr bewunderten!— Haupt⸗ därſtellerin mich nicht zu Umarbeitungen gezwungen hätten, für die die Verantwortlichkeit mir nicht zukommt. Werde mich nicht von Ausflüchten anführen laſſen, die ſo wenig Ihrer würdig ſind,— die ich liebe. Properce.“—„Donnerſtag. Liebe Sie noch mehr als Sie mich lieben. Fordere Sie aber auf, einen Schiedsrichter zu ernennen, der entſcheiden wird. Saſſon ift durch Ihren Fehler geſchädigt. Adieu. In meinem Leben werde ich dieſe wunderbare Rolle nicht wieder leſen. Mit dem Ausdruck zärtlicher Treite. Rebekta.“—„Freitag. Es ſei! Aher dann ſchicken Sie das Manu⸗ ſkript zurück. Warum Sie das Manufkript nicht zurückgeben? Das iſt widerwärtig. Zu Ihren Füßen. Pröperce.“—„Sonnabend. Werden vollſtändig verrückt. Habe das Manufkript vorgeſtern poste restante aufgegeben, mit zerriſſenem Herzen, mich von einer ſo ſchönen Rolle zu trennen. Bewunderung. Rebekka.“—„Sonn⸗ tag. Entſchuldigen Sie.„Sainte Gudule“ im Zeitungspacket wiedergefunden. Werden dieſe Sache vor Gericht regeln. Haben mein Leben vergiftet und bleiben der ſtändige Alp meiner Nächte. Ich küſſe Ihre kleinen Hände. Properce.“ 1 ſich beim Rechnungsabſchluß als durchaus richtig, wie ſich aus dem Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1899 ergibt. In dieſem iſt allerdings der Gewinn ſütr die Zeit vom 1. Juli 1898 bis 31. Dezember 1899 wig folgt berechnet: Vermögens⸗Vermehrung M. 310 864.95, Gewinnablie ferung an die Sladtkaſſe M. 388 950½3, zuſammen M. 720 815.38) davyn ab Schuldentilgung M. 43 513, Reingewinn M. 686 302.38. Die Gewinnablieferung an die Stadlkkaſſe mit 383 950 Mark be⸗ krifft aber den im Jahre 1899 an die Stadtkaſſe abgelieferten Reinge⸗ winn des Gaswerks für das Rechnungsjahr 1. Juli 1897/8 daher dieſe Mittet im ſelben Jahre nicht noch einmal an d Stadtkaſſe abgeliefert werden; der Reſt des Gewinnes ſteckte hauptſächlich in den zum Betrieb erforderlichen Vorräthen, in Baumaterialien, Inſtall gegenſtänden, Steinkohlen u. dergl. Auf Schluß des Rechnung jahres 1. Juli 1898 bis 31. Dezber. 1899 beſaß das Gaswerk an Kapi alſorder⸗ ungen überhaupt den Betrag von 1041113 M. und wenn es den kon⸗ ſtatirten Reingewinn von 686 302 M. hätte abliefern wollen, ſo wäre hierzu die Aufnahme eines Anlehens von rund 600 000 M. erforderlich geweſen. Der Beſchluß des Stadtrathes, in den Voranſchlag für 1900 den voranſchlagsmäßigen Gewinn des Gaswerls für dasſelbe Jahr einzu⸗ ſtellen, war daher recht wohl begründet; ſeither wurde nun Uach dieſem Grundſatz verfahren und ſind in die Vorauſchläge von 1901 und 1902 jeweils die voranſchlagsmäßigen Gewinnüberſchüſſe des gleichen Jahres eingeſtellt worden. Es liegt nun eine Inconſegneuz darin, wenn man jetzt auf einmal wieder auf den Voranſchlag von 1900 zurückgreifen und den damals eingeſtellten Betrag einer Korrektur unterziehen will. Alleiy bei der heutigen Finanzlage und da die Stadtkaſſe von vornherein ſchoy mit einem Defizit von 23 000 M. 60 000 M. abſchließt, ſo iſt die Geneigtheit auf frühere Ueberſchüſſe zurückzugreifen leicht und ich möchte auch dagegen keinen weiteren Widerſpruch erheben. * Bei Wiederbeginn der Wanderzeit wollen wir nicht verfehlen, auf die vom Odenwaldklub herausgegebene, im Verlag des Papier⸗ hauſes Elbert in Darmſtadt, Ernſt⸗Ludwigſtraße erſchienene Karte der farbig bezeichneten Touriſtenwege im Odenwald, Bergſtraße, Main⸗ und Neckarthal hinzuweiſen. Sie iſt zu dem billigen Preis von M. 1,70 in Daxmſtadt in allen Papier⸗ und Buchhandlungen ſowwie an den Fahrſcheinſchaltern der Bahnlinjie Darmſtadt— Hei⸗ delberg und deren Nebenlinien— in Darmſtadt und Heidelberg jedoch nur bei den Bahnhofsbuchhändlern— käuflich. Vom Badiſchen Verein in Köln wird uns geſchrieben: Wie überall im badiſchen Lande Vorbereitungen getroffen werden, das 59jährige Regierungsjubiläum ſeines geliebten und verehrten Lan⸗ desfürſten zu feiern, ſo hat auch in Köln der Vorftand und Ausſchuß des Badiſchen Vereins mit Freude Veranlaſſung genommen, dieſe ſeltene Feier durch einen Feſtakt Sonntag, 20. April, im Feſtſaale des althiſtoriſchen Gürzenich zu begehen. Es hat ſich ein Ehren⸗ komitee, beſtehend aus den Spitzen der Militär⸗, Kirchen⸗ und Eivil⸗ behörden gebildet. Bei dem Feſtakte, zu welchem das Offizier⸗ Korps der hieſigen Garniſon mit ihren Damen, ſowie die Spftzen der Behörden u. ſ.., ferner Abordnungen der ſämmklichen hieſigen Kriegervereine mit ihren Fahnen und die Soldaten badiſcher Stac angehövigkeit geladen ſind, wird den muſikaliſchen Theil die Kapelle des 65. Infanterie⸗Regiments und der ruhmbedeckte Kölner Män⸗ nergefangverein ausfüllen, während die Feſtrede Herr Profeſſor Or⸗ Gothein aus Bonn[früher Profeſſor am Politechnikum in Karlsruhe) halten wird. Außer dieſem Feſtakte wird am 26. April, Abends halb 9 Uhr, noch ein Feſtkommers abgehalten. Die Soldaten badiſcher Staatsangehörigkeit werden bei dieſem Commers von dem Verein bewirthet. Als Jubiläums⸗Geſchenk hat der Verein beſchloſſen, dem Großherzog eine Rieſenflaſche des berühmten Kölniſchen Waf⸗ ſers(Eau de Cologne) in prachtvoller Ausſtattung zu widmen. Umwerfen eines Kamins. Wir brachten vor einigen Tagen eine intereſſante Mittheilung über das Umwerfen eines 48 Moler höhen Kamins der Fabrik Karl Zimmer und werden von ge⸗ ſchätzter Seite darauf aufmertſam gemacht, daß in den Adreßbüchern der Stadt Mannheim und Ludwigshafen für 1902 ebenfalls eine ſehr intereſſante Abbildung eines im Umfallen begriffenen 40 Meter hohen Schornſteins ſich befindet. Das Umwerfen alter Schorn⸗ ſteine, welche außer Betrieb geſetzt ſind, gewährt einen ſpannenden ations⸗ Anblick. Man hat auch ſchon hohe Dampfſchornſteine dureh Sprengen umgelegt, jedoch iſt das von Hand ausgeführte Umwerfen vorzu⸗ ziehen. *Ein eiferſüchtiger Liebhaber. Seine ehemalige Geliebte, die 17jährige Fabrikarbeiterin Marie Bopep, hat der Former Wilhelm Dhein aus Neckarau am 6. Januar mit Todtſchlagen bedroht, weil ſie mit einem Anderen anbendelte. Der Eiferſüchtige, der ſelbſt erſt 19 Jahre und bereits Vater eines 7 Monate alten Kind iſt, bekam vom Schöffengericht 1 Woche Gefängniß. Aus dem Großherzogthum. B. C. Karlsruhe, 20. März. An Lehrkräften ſind nach dem Stand vom 20. Janmar verwendet an den Volksſchulen der Städie⸗ ordnungsſtädte: männliche 730, weibliche 187, der übrigen Ge⸗ meinden: männliche 2979, weibliche 232, zuſammen 3709 mäunliche und 419 weibliche. 2 B. C. Sückingen, 20. März. Ein junger Mam bvon Ober⸗ ſchwörſtadt hatte am letzten Sonntag im Gaſthaus zum Kreuz in Drenneſt mit Burſchen von Oeflingen Wortwechſel. Als er Nachts auf dem Heimwege begriffen war, wurde er überfallen und ſo furchl⸗ bar mißhandelt, daß er bis heute noch beſinnungslos darniederliegt. Drei Burſchen, die verhaftet wurden, ſollen die That bereits ein⸗ geſtanden haben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Darmſtadt, 19. März. Nach zweieinhalbtägigen Verhand⸗ kungen wurde von der Strafkammer der vielfach, u. A. ſchon 1891 in Köln mit zweiundeinhalb Jahren Zuchthaus vorbefkrafte Kaufmaug Ferdingnd Schuhmacher aus Boruheim, der einſtige Beſitzer des berüchtigten Heilanſtalt„Iſis“ in Darmſtadt, gemäß dem Antrages des Staatsanwalts wegen Betrugs zu vier Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Schuhmann nahm die Strafe nicht au. Selbſt eine Atrophie des Sehnervs verſprach Schuhmacher zu heilen, und einem Gelähmten verhieß er, er würde in wenigen Wochen wieder tanzen, Das große Aufgebot von Zeugen bewies, daß im weiten deutſchen Reich die Dummen noch immer nicht alle werden, Schon in deren Intereſſe wünſchte der Staatsanwalt Müller, der in dieſem Prozeß wie im vorjährigen die Anklage vertrat, daß dem gemeingefährlichen Schwindler für möglichſt lange das Handwerk gelegt würde, da er ſpäter vorausſichtlich ſein„Heilgewerbe“ doch wieder aufnehmen würde. Theater, Runſt und Iiſſenſchalt. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a. im Hoftheater in Karlsruhe: Samſtag, 22. Märg: Das Glöckchen des Eremiten“. Sonntag, 23.:„Tell“. Dienſtag, 25. „Rosmersholm“. Mittwoch, 26.:„Es lebe das Leben“ Sonntag, 30.; „Lohengrin“. Montag, 31.:„Götz von Berlichingen mit der eiſernen Hand“. Dienſtag, 1. April: Zum erſten Male wiederholt:„Kain“; zum erſten Male wiederholt:„Die Abreiſe“. Sonntag,.:„Wil⸗ helm Tell“.— b. im Theater in Baden: Montag, 24. März: „Orpheus und Eurydile“. Notigbuch. Wagners Selbſtbiographie. Zu dem Streit, der über Wagners Selbſtbiographie entbrannt iſt, erfährt die Köln. Ztg. aus zuverläſſiger Quelle, daß die Biographie nicht bis 1861, ſondern bis 1864 reicht, vier Bände umfaßt, von denen drei in Baſel, ein vierter in Bahreuth gedruckt worden ſind. Es wurden nicht drei, ſondern dreizehn Exemplare gedruckt. Ueber den 1 punkt der Veröffentlichung lautet noch nichts.— Die Direktion Berliner Centraltheaters hat eine neue Operette von BVikwr konnten erklärlichs⸗ Mannbelm, 21. März. Geueral⸗Anzeiger. 37 Seitz; 551 länder, deren Textbuch von Georg Okonkowsky und Rudolph Schanzer verfaßt iſt, und die den Titel Der Sonnenvogel“ führt, zur Aufführung erworben.— Die Operette„Der rothe Koſak“ Viktor öolländer iſt don Feater an der (Wien) erworben ſwo Gten Wien ——— 5 Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Freitag, 21. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um 3 Uhr die Sitzung. An⸗ weſend ſind 68 Mitglieder. Es entſpinnt ſich zuerſt eine Geſchäftsordnungsdebatte darüber, ob in dieſem Jahre die Budgetberathung inſofern eine Aenderung erfahren ſoll, als auch die Budgets der einzelnen Aemter zur Be⸗ rathung kommen ſollen. Oberbürgermeiſter Beck glaubt, die Berathung der Einzelbud⸗ gets werde die Berathungen um eine Woche verlängern. Stb.⸗V. Fulda iſt für die Berathung der Einzelbudgets und glaubt nicht, daß eine bedeutende Verlängerung der Debatten dadurch herbei⸗ geführt werde. Stv. Mahyer kann aus der Berathung der Einzel⸗ büdgets keinen Vortheil erblicken. Bei der Berathung des Budgets der Stadtkaſſe kommen alle Einzeletats zum Aufruf, ſodaß Gelegen⸗ heit geboten iſt, alle Wünſche und Beſchwerden vorzubringen. Es ſei doch nicht angemeſſen, eine Verſammlung von hundert Menſchen 71 unnöthig mehrere Tage in dem Bürgerausſchußſaal feſtzuhalten. Str. Vogel glaubt nicht, daß eine Verlängerung der Debatten herbei⸗ geführt werde. Stv. Süßkind iſt für die Berathung der Einzel⸗ buüdgets. Er werde ſonſt bei jeder Poſition namentliche Abſtimmung beantragen.(Ohorufe!) Stb. Stockheim ſtimmt den Aus⸗ führungen des Stv. Mayer zu. Hiermit ſchließt die Debatte. Stv. Süßkind: Ich beantrge namentliche Abſtimmung. Oberbürger⸗ meiſter Beck: Ueber einen Antrag zur Geſchäftsordnung wird nicht namentlich abgeſtimmt. Es erfolgt hierauf die Abſtimmung. Die Mehrheit iſt für die Beibehaltung des ſeitherigen Abſtimmungs⸗ niodus. Stv. Süßkind: Das Reſultat iſt zweifelhaft, ich be⸗ antrage daher namentliche Abſtimmung. Oberbürgermiſter Beck: Ich laſſe nochmals abſtimmen.(Geſchieht.) Die Mehrheit iſt für den ſeitherigen Modus, das iſt nicht zweifelhaft. Hierauf wird in die Spezialdebatte des Stadtkaſſenbudgets eingetreten. Bei Paragr. 1, Von früheren Jahren, entſpinnt ſich keinerlei Debatte. Bei Paragr. 2, Laufende Einnahmen, regt Stv. Mainzer an, dahin zu wirken, daß bei den Feuerverſicherungs⸗ geſellſchaften für die Gebäude in der Stadt geringere Prämien ge⸗ zahlt werden als für die Gebäude auf dem Lande, da in der Stadt die Feuerſicherheiten und die Löſcheinrichtungen viel größere ſind, als auf dem Lande. Redner fragt weiter an, ob bereits Schritte ge⸗ ſchehen ſind, um bei der Grundbuchordnung die finanziellen Inter⸗ eſſen der Städte zu wahren. Ueber dieſe Frage ſprechen noch Stv.⸗V. Harder, Sto.⸗V. Fulda, der über ein ſehr geringes Entgegen⸗ kommen in Karlsruhe klagt und Oberbürgermeiſter Beſck, der erklärt, daß Schritte eingeleitet ſind, damit die Städte ihre gemeinſamen Intereſſen in dieſer Frage wahren. Stv. Süßkind: Als Nutzungswerth von dem Großh. Inſtituts⸗ gebäude ſind 5720 M. in den Etat eingeſtellt. Ich frage an, ſeit wann denn das Großh. Inſtitut ſtädtiſch iſt. Er beantrage namentliche Ab⸗ ſtimmung. Es müſſe Front gemacht werden gegen den Hochmuthsdünkel, ber oberen Zehntauſend, die ſogen. Auserwählten. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, der Stv. Süßkind ſei erſt vor einigen Jahren zuge⸗ wandert und könne deshalb vielleicht nicht wiſſen, daß das Gebäude ſchon vor vielen Jahren in das Eigenthum der Stadt übergegangen ſei. Was die Auserwählten des Volkes betreffe, von denen Sty. Süßkind ſpreche, ſo müſſe er doch entgegnen, daß dieſe Auserwählten des Volkes eine ſehr große Summe von den aufzubringenden Steuern zu zahlen haben und zwar für Zwecke, an denen ſie nicht das geringſte Intereſſe und nicht den kleinſten Vortheil haben. Das Schulgeld an dem Großh. Inſtitut jei übrigens ſo theuer, daß man nur wünſchen könne, daß recht viele ſolche Leute nach Mannheim kommen, denn dann hätten wir für die Schüler nicht zwei Millionen zu verausgaben, ſondern wir würden von denſelben 10 Millionen Mark einnehmen. Die Stadt ſei übrigens ſehr loyal in der Eiuräumung ſtädtiſcher Lokale. Mindeſtens 70 Vereinen ſtelle die Stadt ihre Schullokale zur Verfügung und von dieſen 70 Vereinen ſtehen mindeſtens 65 Herrn Süßkind nahe. Wenn man den Anſichten des Herrn Süßkind Folge leiſten wolle, würden die meiſten bieſer Vereine herausfliegen. Es würde ſich aber hierüber mit Recht ein großer Lärm rechts und links erheben. Stv. Süßkind: Vor Allem müſſe er ſich wundern, daß der Ober⸗ hürgermeiſter über ſeine perſönlichen Verhältniſſe ſpreche. Der Ober⸗ ßürgermeiſter ſei viel ſpäter nach Mannheim zugewandert als er(Stv. Süßkind). Redner ſpricht dann weiter über die Verhältniſſe des Großh. Inſtituts, auf die Oberbürgermeiſter Beck erwidert. Die Poſition wird hierauf genehmigt. Str. Mainzer bedauert, daß die Rechnungsabſchlüſſe der ſtädt. Anſtalten dieſes Jahr, entgegen der früheren Uebung, nicht vorliegen. Er beſpricht ſodann die Abſchreibungen bei dem Schlacht⸗ und Viehhof und beantragt als Ablieferung an die Stadtkaſſe mehr einzuſtellen: von der Viehhofkaſſe/ 22 833 und von der Schlachthofkaſſe 19706. Stv. Mapyer iſt gegen den Antrag aus den ſchon geſtern von ihm ent⸗ wickelten Gründen. Str. Vogels ſucht den Antrag zu rechtfertigen. Nürgermeiſter Ritter: Gerade bei dieſen zwei Poſttionen handele es ſich um die prinzipielle Frage, ob die Abſchreibungen die Priorität haben ſollten vor der Verzinſung und Amortiſation. Man könnte nach den geſtrigen und den heutigen Debatten glauben, daß wir in den Erneuer⸗ üngsfond ein großes ſtilles Vermögen anlegen wollen. Dies trifft aber nicht zu für die ſämmtlichen Anſtalten, wie Gaswerk, Schlacht⸗ und Wiehhof, Straßenbahn, Fuhrverwaltung haben wir einen Erneuerungs⸗ ſoubds von insgeſammt 844000 ¼/, demgegenüber ſtehen die unabge⸗ uhriebenen Kapitalien auf die einzelnen Betriebe 22 417 000, alſo ein Erneuerungsfond von zirka 4% für alle Aalagen. Str. Mainzer tritt den Anſichten des Str. Vogel bei. Der Erneuerungsfond ſei deshalb ſo klein, weil die aus den Abſchreibungen erzielten Summen immer wieder zu Neuanlagen verwendet. In der ziemlich lebhaften Debatte werden auch Vergleiche gezogen zwiſchen Mannheim und anderen deutſchen Städten. Hierbei führt Bürgermeiſter Ritter aus, Iwenn man das Frankfurter Budget heranziehe, ſo müſſe er ent⸗ gegnen, daß der Oberbürgermeiſter und der Stadtrath ſehr froh ſein würden, wenn die in Frankfurt bei der Aufſtellung des Budgets geltenden Grundſätze ohne Weiteres auf Mannheim übertragen würden. Man brauche dann gar keine weitere Debatte. Ein Ver⸗ gleich mit Karlsruhe könne nicht gemacht werden, denn es ſei leider Thatſache, daß gerade in den badiſchen Städten in den Gemeinde⸗ budgets nicht ſolide gearbeitet wird. Hiermit ſchließt die Debatte und es erfolgt die namentliche Abſtimmung über den Antrag Vogel, nach welchem insgeſammt M. 683,121 Nachlieferungen aus der Stadtkaſſe in die Schlacht⸗ und Viehhoftaſſe geſtrichen werden ſollen. Die Abſtimmung erfolgt namentlich. Das Reſultat iſt die Ableh⸗ nung des Antrags Vogel mit 48 gegen 38 Stimmen, dagegen wird der vom Stadtverordnetenvorſtand geſtellte Antrag, die Abſchreib⸗ ungen für die Viehhofkaſſe um M. 22,330 und für die Schlachthoſ⸗ kaſſe um M. 19,706 zu kürzen, angenommen. 5 Bei der Poſition betreffend die Einnahmen von der Straßen⸗ bahn ſtellt der Stv.⸗V. Harder den Antrag, die Ausgabe für verlangte Nachlieferung um M. 37,901 zu kürzen. Str. Mainzer beantragt, dieſe Summe auf M. 81,054 feſt⸗ zuſetzen und begründet dieſen Antrag eingehend. Straßenbahn⸗ birektor Löwit tritt mehreren Ausführungen über die Straßen⸗ bahn entgegen. Die Abſchreibungen von 7 Proz. auf Motorwagen ſeien abſolut nicht aus der Luft gegriffen, ſondern ſeien feſtgeſetzt worden auf Grund der in anderen Städten gemachten Erfahrungen. Er weiſt nach, daß ein niedrigerer Prozentſatz als 7 Proz. nicht be⸗ rechtigt iſt. Str. Vogel führt aus, bei den Abſchreibungen han⸗ dele es ſich vielfach darum, daß die Wagen theilweiſe zu früh an⸗ geſchafft worden ſind und er halte die Behauptung aufrecht, daß ein Theil der Wagen hätte ſpäter beſtellt werden können. Auf die Wagenkilometer ausgerechnet mache Mannheim größere Abſchreib⸗ Jungen, als ſie in anderen Städten erfolgen. . Er bittet im Intereſſe] der Steuerzahler um Annahme ſeines Antrages. Stv. Reinhard iſt gegen den Antrag Vogel und wird für den ſtadträthlichen Antrag ſtimmen. Die Abnützung ſei gerade bei den eine ſehr bedeutende, ſodaß ihre Lebens werde und mau in—5 Jah f in dem vom Stadtrath vorgeſchlar un Umfange vore 311 haben. Auch die Kabel ſeien einer ſehr ſtarken Abnützung aus⸗ geſetzt. Stv. Schweikart: mon Wenn wir bei der Viehhof⸗ und bei der Schlachthofkaſſe uns herbeigelaſſen haben, in eine niedrigere Abſchreibungsquote einzuwilligen, aber bei der Straßenbahn ſind wir aus den von Herrn Sty. Reinhard angeführten Gründen für die vom Stadtrath vorgeſchlagene Abſchreibungsquote. Str. Herſchel ver⸗ theidigt die vom Stadtrath feſtgeſetzte Abſchreibngsquote. Sty. Süß⸗ kiud iſt für den Antrag Vogel. Er ſpricht die Anſicht aus, daß in einigen Jahren, wenn das Straßenbahnnetz vollſtändig ausgebaut iſt, die Straßenbahn nicht nur die Summe für die Amortiſation und Zinſen aufbringen, ſondern auch noch einen Reingewinn für die Stadt⸗ kaſſe abwerſen werden. Es können dann ſpäter für die Abſchreibungen mehr ausgegeben werden. *** Die Fraktion der Niederſtbeſteuerten erklärt, daß ſie ſich den Anträgen Vogel und Genoſſen vollinhaltlich an⸗ ſchließt, und ſtellt außerdem noch folgende Anträge: A. Mehreinnahmen. Als Ablieferung vom Gaswerk beantragen wir außer den ſchon beauntragten 102 042/ noch weitere 88 000 einzuſtellen. Wir ſind der Anſicht, daß dieſer Mehrgewinn ſich ergibt, weil eine gleich hohe Summe nach unſeren Informationen durch verſchiedene Mißgriffe und Zufällig⸗ keiten, die ſich wohl nicht mehr ereignen dürften, in Verluſt ge⸗ rathen iſt. B. Wenigerausgaben⸗ Wir beantragen zu ſtreichen: 1. S. 34§ 250. Beitrag zum Renn⸗ verein/ 10 000.— 2. S. 36§ 26 6a. Erhöhung des Gehalts des Stadt⸗ gärtners/ 1550.— 3. S. 62§ 350 8. Regimentsjubiläum 6 700.— 4. S. 62§ 35. Feſte und Feierlichkeiten noch 11 500.—, ſo daß für dieſe Poſition nur die Summe von 12 000 eingeſetzt wird, wie in den Vor⸗ jahren. C. Mehrausgaben. Wir beanträgen als Beitrag für die Ferienkolonien ſtatt 4 2500 einzuſetzen 20 000.— und als Beitrag für das Arbeiterſekretariat 500.—. Volksſchule ſtellen wir folgende Anträge: à) Aufhebung aller Kombinationsklaſſen und Feſtſetzung der zuläſſigen Höchſtzahl der Schüler auf 40 Köpfe pro Klaſſe. bp) Unentgeltlichkeit der Lehrmittel in der erſten und zweiten Klaſſe der Volksſchule. c) Die unentgeltliche Verabreichung von warmem Frühſtück ſoll mit Beginn des Winterſemeſters beginnen und erſt mit deſſen Schluß enden und jeweils beim Schulanfang Morgens erfolgen. d) Einſührung des Inſtituts der Schulärzte. Die Fraktion der Niederſtbeſteuerten. ——— Stimmen aus dem Publikum. Die Dalbergſtraße, das Schmerzenskind ſämmtlicher An⸗ wohner, befindet ſich ſeit Jahren in einem Zuſtande, der zu wohlbe⸗ gründeten Klagen Veranlaſſung gibt. Die Fahrſtraße und das Trottoir laſſen Vieles zu wünſchen übrig, was bereits dadurch anerkaunt wurde, daß der Verkehr für Fuhrwerke von der Ringſtraße, durch die Dalberg⸗ ſtraße bei Strafe verboten iſt. Das Haupthinderniß für dieſe ſo ſehr verkehrsreiche Straße bildet jedoch das von der Stadtgemeinde vor ea. Jahren zum Abbruch angekaufte, frühere Berger'ſche Wohnhaus, Dalberg⸗ und Werftſtraßen⸗Ecke. Die Anwohner der Dalbergſtraße finden ſich, im Vergleich mit den Verbeſſerungen anderer Straßen in der großen Handels⸗Metropole Mannheim, ſehr zurückgeſetzt, um ſo mehr, da eine ſ. Zt. eingereichte Eingabe derſelben, an verehrlichen Stadtrath um Abhilfe, bis heute ohne Erfolg blieb. Von den von der Stadtgemeinde vor ca. 3 Jahren zum Abbruch angekauften 2 Häuſern in der Dalbergſtraße iſt das eine bereits abgeriſſen, während das au⸗ ſtoßende frühere Berger'ſche Wohnhaus heute noch ſteht. Dasſelbe be⸗ findet ſich, ſammt der darin befindlichen Wirthſchaft, die jetzt wieder auf's Neue vermiethet ſein ſoll, in einem ganz baufälligen Zuſtand und ent⸗ ſpricht namentlich die Wirthſchaft in keiner Weiſe den jetzigen polizei⸗ lichen Erforderniſſen. Hier iſt ſofortige Abhilfe dringend nöthig. Wenn heute der alte Dalberg noch lebte, würde er ſagen:„Na! ich danke für eine ſolche Ehrung!“ Iſt denn von den Herren Stadtverordneten Keiner da, der dieſe Angelegenheit bei den jetzigen Bürgerausſchuß⸗ Sitzungen zur Sprache bringt? Oder iſt es vielleicht unbedingt noth⸗ wendig, daß das minimale Erträgniß dieſes total baufälligen Hauſes und der Wirthſchaft, zur Deckung der Zinſen für unſere billige(7) Feſthalle mit verwendet werden muß? Man ſollte doch meinen, die geringen Abbruchkoſten und die Inſtandſetzung der Straße könnten bei einem ſolch ſtörenden großen Verkehrshinderniß nicht in Betracht kommen! Viele Anwohner der Dalberg⸗ und Werftſtraße. heueſte Bachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Frankfurt a.., 21. März. Wegen Zuſammen⸗ rottungen von Arbeitsloſen Anfangs Januar wurden heute vom Schöffengerichte 12 Perſonen zu Gefängniß⸗ ſtrafen von 5 Tagen bis 6 Wochen verurtheilt. * Stuttgart, 21. März. Der bayeriſche Miniſter⸗ präſident, Graf Crailsheim, trifft heute Nachmittag hier ein. Abends findet zu ſeinen Ehren ein Eſſen im Wilhelms⸗ palaſt ſtatt. Am Sonntag reiſt Graf Crailsheim nach München zurück. * Straßburg, 21. März. Geſtern Abend 10 Uhr wurden auf dem hieſtgen Poſtamt, das im Bahnhofsgebäude untergebracht iſt, zwei Poſtbriefſäcke mit 36 000 Mark Inhalt geſtohlen. Vom Thäter hat man noch keine Spur. * Berlin, 21. März. Das Abgeordnetenhaus vertagte ſich heute bis zum 9. April. * Goßlar, 21. März. Der Kronprinz iſt kurz nach 12½ Uhr, hier eingetroffen. *London, 21. März. Die„Times“ theilt mit, geſtern erhielten wohlunterrichtete hieſige Kreiſe ein Telegramm aus Teheran, demzufolge Perſien und Rußland ein A b⸗ kommen abgeſchloſſen haben, wonach Perſien ein neues Dar⸗ lehen von 10 Millionen Rubel erhalte und Rußland die Bau⸗ konzeſſion für eine neue Straße Täbris⸗Teheran. * Waſhington, 20. März. Das Ackerbaudepartement ſteht im Begriff, eine Liſte von Einfuhrartikeln aufzuſtellen, in denen man das Vorhandenſein von Borſäure und anderen Säuren annimmt. Dieſes iſt der erſte Schritt zu Repreſſalien gegen das deutſche Einfuhrverbot für Fleiſch, welches Borſäure enthält. **.* Das Eiſenbahnunglück bei Altenbeken. * Paderborn, 21. März. Unter großem Andrange des Pub⸗ likums begann heute vor der hieſigen Strafkammer die Verhandlung über das Eiſenbahnunglück in Altenbeken. Im Auftrage des Reichs⸗ eiſenbahnamts wohnt Geh. Reg.⸗Rath Miſani den Verhandlungen bei, Zur im Auftrag des Miniſters der öffentlichen Arbeiten Geheimrath Scholk⸗ den⸗ mann. S·˙²·˙·˙ Zum engliſch⸗japaniſchen Abkommen. * Paris, 21. März. Der Londoner Korreſpondent des „Matin“ hatte mit dem japaniſchen Geſandten eine Unterredung, in der dieſer über die franzöſiſch⸗ruſſiſche Erklärung geſagt haben ſoll: Dieſes Schriftſtück lehrt uns nichts Neues. Es wiederholt nur, was wir ſchon ſeit Langem wußten. Wir ſind gegenwärtig in der Lage, die Meerenge von Korea zu ſperren, und wenn wir wollen, zu verhindern, daß ruſſiſche Schiffe von Wladiwoſtock nach Port Arthur gelangen. Wir wünſchen deshalb, daß an dem gegenwärtigen Zuſtand der Dinge nichts geändert wird. Wenn aber z. B. Rußland den koreaniſchen Hafen Ketſchedo, auf den es ſchon ſeit Langem ein Auge geworfen hat, beſetzt, danr würde dieſe Beſetzung eine ſchwere Beunruhigung ſein. Japan wünſcht nur ſeine Induſtrie und ſeinen Handel entwickeln zu können; es wünſcht nur Frieden in Oſtaſten, ſowie alle Streitfälle und Miß⸗ verſtändniſſe hintanzuhalten. Das iſt auch der Zweck der eng⸗ liſch⸗japaniſchen Allianz. *** Zur ruſſiſch⸗franzöſiſchen Note. * London, 21. März. Die„Morning Poſt“ erfährt, in Paris verlaute, die franzöſiſch⸗ruſſiſche Erklärung ſei nur die Außenſeite einer neuerlich abgeſchloſſenen Verſtändi⸗ gung, in der Rußland ſich erſtmalig beſtimmt verpflichtete, als Gegenleiſtung für die Unterſtützung Frankreichs in Oſtaſten Frankreich anderwärts bei gewiſſen Eventualitäten zu unter⸗ ſtützen. Badiſcher Landtag. 55. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 21. März. Präſident Gönner eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. Spezialberathung des Budgets des Miniſteriums des Innern. Bei Titel Oberaichungsamt führt Abg. Kiſt aus, daß dieſe Aemter kommunal blieben und nicht wie das Reich plane, verſtaatlicht würden; demſelben Wunſche ſchließt ſich Abg. Fehrenbach an; Seitens der Regierung wird eine Prüfung zugeſagt, doch feſtgeſtellt, daß grundſätzlich gegen eine Verſtaat⸗ lichung nichts einzuwenden ſei. 85 Abg. Eichhorn befürwortet einen weiteren Ausbau der Fabrikinſpektion und bemängelt den jetzigen kärglichen Jahres⸗ bericht, an deſſen Stelle der frühere wieder zu ſetzen ſei. Das Perſonal müſſe vermehrt werden und zwar ſollten zur Mit⸗ arbeit praktiſche Arbeiter herangezogen werden. Damit würde auch eine geſunde Reviſion durchgeführt werden können. Miniſter Schenkel erklärt, daß doppelte Berichte nicht möglich ſeien, dafür erſchienen Sonderberichte. In der Reviſion dürfe man nicht ſchabloniſiren, ſondern müſſe man individuali⸗ ſiren. Die beſten Reviſoren ſeien die Arbeiter ſelbſt. Eine Ver⸗ mehrung der Beamten im Inſpektorat ſei vorgeſehen, doch halte er den Zuzug aus Arbeiterkreiſen nicht für zweckmäßig. Abg. Eichhorn tritt nochmals für Verwendung von praktiſchen Arbeitern als Hilfsinſpektoren ein. Abg. Wilckens(nat.) erklärt ſich Namens ſeiner Fraktion mit den Ausführungen des Miniſters einverſtanden und befür⸗ wortet die Anregung des Miniſters auf Herausgabe eines Ge⸗ ſammtberichts der Thätigkeit der Fabrikinſpektion. Der Antrag der Kommiſſion, dem Vorſitzenden des Schieds⸗ gerichts in Mannheim eine entſprechende Dienſtwohnung zur Verfügung zu ſtellen, wird angenommen. Abg. Eichhorn bemängelt die einſeitige Haltung dieſes Vor⸗ ſitzenden, der ſich öfter recht als Agent der Berufsgenoſſenſchaft gerire. Auch in der Beſtellung der Vertrauensärzte ſei derſelbe wenig objektiv. Miniſter Schenkel vertheidigt den Beamten und hält es nicht für angebracht, abweſende Beamte hier zu kritiſiren. Abg. Wacker wendet ſich mit Entſchiedenheit gegen dieſe Auf⸗ faſſung des Miniſters, die Kammer habe wohl das Recht, Aus⸗ ſtellungen über Beamte zu machen. Miniſter Schenkel erklärt, daß die Kammer nicht ein Dis⸗ ziplinarhof für richterliche Beamte ſei, Abg. Dreesbach befürwortet die Beſtellung eines zweiten Beamten in Mannheim, demgegenüber Miniſter Schenkel erklärt, daß mit einer Aushilfskraft die Arbeit noch bewältigt werden könne. Abg. Wacker beanſprucht für die Kammer das Recht, Be⸗ ſchwerden über Beamte hier vorzubringen, er werde denſelben ſtets Anwaltsdienſte leiſten. dach längeren weiteren Debatten wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Abg. Fehrenbach begründet in Kürze die ablehnende Hal⸗ tung der Mehrheit der Kommiſſion auf Forderung der vorgeſchla⸗ genen Beſſerſtellung der Amtsvorſtände in den größeren Städten. Auch hier ſollte man zuwarten, bis zur allgemeinen Reviſion des Gehaltstarifs. Abg. Wilckens(natl.) vertritt Namens ſeiner Fraktion den Standpunkt der Regierung auf Beſſerſtellung der Amtsvorſtände und tritt nochmals für Dienſtzulagen ein. Der Miniſter bedauert gleich⸗ falls den ablehnenden Beſchluß, der ſchließlich gegen die Stimmen der Nationalliberalen angenomnien wird. Abg. Pfefferle befürwortet einen Umbau des Amts⸗ gebäudes in Emmendingen, deſſen Prüfung regierungsſeitig zu⸗ geſagt wird. 5 Abg. Obkircher beſpricht die Verhältniſſe der Schutzleute in den größeren Städten; die Zahl derſelben ſei zu klein, das Mindeſtmaß, auf 2000 Einwohner 3 Schutzleute, ſollte eingehalten werden. Redner befürwortet ferner eine Trennung der Cri⸗ minalſchutzleute von der Ortspolizei. Die Kommiſſionsanträge werden angenommen, wobei dem Ge⸗ danken Ausdruck verliehen wird, daß ſolche Wünſche nur Erfüllung finden könnten, wenn die Regierung die Geſammtreviſion des Gehaltstarifs dem Landtag vorlege, wobei zu hoffen ſei, daß dies auf dem nächſten Landtag geſchehe. Es wird hierauf die Sitzung um 1 Uhr abgebrochen. Fortſetzung Nachmittags 4 Uhr⸗ Dolkswirthschaft. Verein deutſcher Eiſengießereien. In der letzten Sitzung des Aus⸗ ſchuſſes bildete einen Theil der Verhandlungen nach der„Köln. Ztg.“ die Beſprechung der augenblicklichen geſchäftlichen Lage. In Zuſam⸗ menhang damit wurden auch die gegenwärtig von den Syndikaten gefor⸗ derten Preiſe für Kohlen und Koks in Erörterung gezogen. Allgemein war man der Anſicht, daß beſonders die Jorderungen des Kohlenſyn⸗ dikates zu hoch ſeien, und daß die Intereſſenten mit allen Mitteln auf deren Ermäßtgung hinwirken müßten. Zu dieſen Mitteln würde zu⸗ nüchſt die größte Zurückhaltung beim Abſchluß neuer Ankäufe zu rechnen ſein. Des fernern kam auch ein Unterſchied in der Abfaſſung der Ver⸗ tragsbedingung des Kohlen⸗ und Koksſyndikates zur Sprache, wobei her⸗ vorgehoben wurde, daß das Kohlenſyndikat ſich ſelbſt in allen möglichen Fällen ſichert, den Abnehmer aber unter allen Umſtänden an ſeine Ab⸗ nahmeverpflichtung feſſelt, ohne Rückſicht darauf, ob er an einer etwaigen Minderabnahme ſchuld iſt oder nicht. Der Verein empfiehlt daher ſeinen Mitgliedern, auf neue Abſchlüſſe mit den betheilſgten Syndikaten und Händlern nur unter ausdrücklicher Betonung vollſter Gegenſeitigkeit Zahlungseinſtellungen. Zum Konkurs der Schl 0 8 brauerei Mundelsheim wird ans Stuttgart, 19. d.., geſchrieben: Die Vorbeſitzerin H. u. E. Jplenbaus batte im Friiziabr 1900 iüre Jahlungen 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. März. eeee eee eee een ee altienn] Mannheimer Eſſertenbörſe vom 21. März.(Offtzteller Bericht.) Aktien indnſtrieller Unternehmungen. geſellſchaft. Sämmtliche ausgegebenen Aktien(180 Prioritäts⸗ und 80 Im Verkehr ſtanden heute: Rheiniſche ktien zu 141%. Stammaktien) wurden den Gläubigern überwieſen. rVon B ſucht: 119%, Uebergangszeit haben einige betheiligte Gläubiger el 12 zur Verfügung ſtellen müſſen und ſofort bei der Grün 0 0% 0 1448 7 1 1 inne rn 1 Geſchöftes 3 38 je 0. 12 12 5 15 11 deh Aſſekuranz en zu 525 Mark per Stück ge n Mann⸗ e chaft nur möglich are, wenn 1 8 Kaz ſchaff ae ebreres heimer Dam ee chifffa rt⸗Aktien zu 110% und Emaillirwerke höch Farb iſt aber nicht in ausreichendem Maaße geſchehen. Da auch die in Aus⸗ dan er 55 erhältlich 0 Vereinchem. Fabrik 182.20 183. Maſchinf. VCV g 8 kfurt 21 Mär 8 ditaktien 219.10, Staats⸗Chem. Werke Albert 173.60 172 50 Maſchinf. vurd der K 8 ermeidlich. Neue Schulden ſind abgeſehen Fraukfurt a.„ 21. März. Kredite 219.10, dats 1775 2 5 55— u Uheeeen boant ie Laine Buſendel babn 145.— Lombarden 18.60, Egppter.—4 ½ ung. Goldrente Alg. Elek⸗ gellſch 190 20 185 20 Helſabrid allien. 111.70 11185 5 Vom Maunheimer gohlenmarkt. Die Eſſettuirungen für ſofortige 101.10, Gotthardbahn 167.80, Disconto⸗Commandit 194.50, Laura Sels— 81.50 Vieferung ſind infolge ſchwachen Abrufs ſehr eingeſchränkt. Der Haus⸗ 195,50, Gelſenkirchen Darmſtädter 141.40, Handelsgeſellſchaft Schuckert 31. 1 87 80 5 brandbedarf nimmt mehr und mehr ab, und die Induſtrie zeigt ſich als—.—, Dresdener Bank 137.20, Deutſche Bank 214.—, Bochumer 195.50, Lahnteher 113.50 3785 unpillige Käuferin. Offerirt wird per Tonne loedo Waggon hier:][Northern—.—. Tendenz: ftill⸗ Allg 25 1285 8 218 Briketts/ 15,75—16,75, Stückkoks/ 20,75— 21, Maſchinenkohlen Berlin, 21. März. ffektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien dene erk 84 , ,d14,5 und Ausſiebgries 9,75—11. 219.25, Staatsbahn—.—, Lombarden 18.60, Diskonto⸗Commandit 3 Dividenden⸗Vertheilungeu. Deutſcher Pphöni 494.30, Lauraßütte 199.40, Harpener 168.70, Ruſſiſche Noten——.] Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Geſellſchaft, Fraukfurt a. M. Die Dividende für 1901 ſoll mit/ 120 Tendenz: ſehr ſtill.. 33 5 für die Aktien Lit. K und, 80 für die Aktien Lit. B beantragt werden, 7 1 0 Ruſſen⸗N 5, 3½% Reichsanleihe LudwheBexbacher 22480 224.80 Gotthardbahn 6 Leides wie im Vorſahr.— Bei der Frankfurter Rückverſi ch e⸗ 10175 3% 17 St Marienburg, Nlw.—.— 71.50 Jura⸗Simplon 50 ETungs⸗Geſellſchaft ſoll die Dividende mit, 10 ie im 49% Bad.„A. 1901 1055ʃ 05.40 Heſſen 90.50, 9 Maxbahn 38.50 Schweiz. Genkralb. 0 Mor pro Aktie vorgeſchlagen werden.— Der Abſchluß der Mayer. Italiener 100 89, 1860er Loof 0 ⸗Büchener—— Marien⸗ 3. Nordbahn 29.— Schweiz. Nordoſtb. 0 elli idwaaren 5... 8 Hamburger Packet.40 Ver.Schwz.Bahnen wellulod wagarenfabrik vormales Albert Wacker in Nür burger 71,49, Oſtpreuß ihu 81.50, Staatsbahn—.—, Lom⸗ Hamburger Pach ai g berg für 1901 ergibt ausſchließlich des Vortrages einen Bruttogewinn Fadden 18 70 1 Bactie⸗Baß 7 eidelberger Straßen⸗ und Nordd. Lloyd 260Ital. Mittelmeerb. bi e„ 565 8„C a Pgeifte⸗Bahn 114.70, Heidelberger Straßen⸗ un 55 8 In eeenn der Kaſſich raih ſchlügt vor io pet. Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 219.—, Berliner Handelsgeſell⸗] Oeſt.⸗Ung. Stgatsb. 145.— Meridionalbahn b (wie i..) Dividende zu vertheilen.— Die Generalverſammlung der ſchaft 156 10, Darmſtaͤdter Bank 141 50, Olulſche Bankaktien 213.60,] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18.60 Northern prefer. Pfälziſchen Hypotheken ba nk genehmigte einſtimmig 185 1285 83 85 5 10 88 Bank 137 40 Leip 805 Bank 5 Nordweſtb JJFFT 3 1 8 5 0.])] Disconto⸗Commandit 194.10, Dresdner Ban 0, Leipzig ſämmtliche Anträge der Verwaltung, Hiernach kommen 9 i. V..20, Berg.⸗Märk. Bauk 158.—, Pr Hpp.⸗Akt.⸗Bank 11.50 Deutſche 1 Lit. B. e Dipidende zur Vertheilung.— Die Generalverſammlung des Eſſener„ VV F Bergwerkvereins König Wilhlm genehmigte die Ver⸗] Grundſchuld⸗Bank, Dynamit Truſt Bochumer Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. theilung von 15 pet. Dividende auf die convertirten Aktien und 20 pEt.196.—, Conſolidation 297.50, Dortmunder 33.20, Gelſenkirchener auf die Prioritäts⸗Arlten beides wie im Vorjahre.— Die Akt⸗Geſ.164.80, Harpener 164.10, Hibernig 161.50, Laurahütte 199.70,4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.— 101.— 39%ĩSttsgar. It.Giſ. 65.050 64.80 f ür Ani linfabrika tion in Berlin beautragt für 1901 15 pet.] Stettiner Bulkan 196.50, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregelg 4% Pf. Hyp. föb. 101.90 101.80 4 r. Pf⸗B.Pfb1909 101.40 101.40 Dividende wie im Vorjahre.— Der Berliner Spediteur⸗Alkaliw. 193.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 140.— 25 HKtein⸗ 357570 1 7 G 99.50 3 70 Pr, Pſdbr. Bt g5 501 gs SA 5 verein ſchlägt für 1901 5 pCt.(7 pot.) auf die Vorzugsaktien und zeugwerke 2 Hanſa Dampfſchiff 122.50, Wollkam i⸗Aktien 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.50 95,50 Pfdbr. 19080 95.50 95.50 45t.(8 pEt.) auf die Stammaktien vor.— Die Unkon Elektri 3 i139.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Band von 15.,4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 104.— 4½ Rhein. Weſtf. 5 täts⸗Geſellſchaft beantragt für 1901 6 bEt.(i B. 10 pCt.) Divi⸗ 3½% Bayern 100.40% 3 70 Sachſen 90.50. Schalk, G. l. H. V. 40%% de,L. Pr. 99.40 790 101.70 101.70 dende.— Die Dividende der Schnellpreſſeufab rik Fran⸗312.—, Maännheim Rheinau—.—, Kannengieſer 113.50,. Privat⸗ 4„Rh. Pf. Br. 1902 101.— 101.— 4 Grundſchuld⸗Bk.——— ge. kenthal Albert& Co. wird für das am 31. d. M. ablaufende Ge⸗ discont: 2%. 40%„„ 5 1907 102.70 97.—3 5 55 ſchüftsjahr auf 10 pCt. geſchätzt gegen 12 pCt. im Vorjahr.— Die Berlin, 2l. März.(Telegramm⸗) Fondsbörſe. Die Vörſe 8 05 ſie Geueralverſammlung des Eſſener Baukve veins genehmſate eröfſnete in ſchwacher Tendenz. Im weiteren Verlaufe befeſtigte ſich Bauk ann Verſicherungs⸗Aktien. die Anträne der Verwaltung und ſetzte Dunde bet.] der Montanmarkt. Fonds ſtill. Von Bahnen Dortmund⸗Gronauer Deutſche Reichsbk. 152.10,154.50 Oeſt. Länderbank(109.— 109.— (. B. 8„Ct.) ſeſt.— Die 0 hu ſch 4 5 26555 beſſer. In der zweiten Börſenſtunde Banken ſtockend. Montan Badiſche Bank 1185.65 115.65 2, Kredit⸗Anſtalt 218.20,219,10 zielten in 1001 bei einem Kapitat von 4 Mill. Mar einen Betriebsüber ſtetig. Ultimo⸗Geld 3½—3¼%, Später Montan ſchwankend,. Berliner Bank 94—94.30 Pfälziſche Bank 118.— 119.— öJ Privatdiskont 2 he. Berl. Haudelscheſ. 155.60 156,— Pfälz. Hyp⸗Bank 175.50 176.50 Gourszettel der Mannheimer Effertenbörſe vom 2l. März.„„ Darmſtädter Bank 141.50 141.30] Rhein. Kredilbank 141.— 14.— Obligattonen. Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. Deutſche Bank 214.— 214— Sctan aob. 13 50 125 Staatspapiere. Pfanpbeſefe.. Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Diskonto⸗Commd. 195.60 194.60 Schaafſh. Bankver. 123 50 23.50 aproz. Pab. Ohrig, v. 1901 105.4 ¼% Rbein. Byp.⸗B. unt. 1902 5 81 grüpg 95 Dresdener Bank 157.60137.— Südd. Bauk Mhm. 103.30102.90 Ut ee eee, e e. Reichsbank⸗Disk. 3 0% Wechſel. Frankf. Hyp.⸗Bank 189.— 188.70] Wiener Bankver. 118.50 118.— eh e e a, 126, Kurze Sicht 2½—8 Monate rkf. Hyp.⸗Eredito. 180.50 130.50 D. Effekken⸗BVand 106.25 10830 37(abgeſte eeeen 5 Kurs M iuheimer k Waut Otlomane 112.— 11270 %½% Oßblig. Mark 100 40 b; Reichsmark% Vor. Kurs Heut Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs Mannheimer Bank—.——.— Bat omane.— 7 R0 8¹% 8866 100.40 53 Städte⸗Anlehen. 5 Natie 40 45 inheimer Verſ.⸗ 5 1 185)94 100 40 65 8e Freiburg l. Amſterdam hfl. 100—168.47 168.45—— 1164% 110 ee 7 400.— 405.— Ji %100 Sooſe fben e Saen d 1800„ 2 Oeſterr⸗Ung. Bant 116.90 11660 % Baber. Obligati 100,30 bf 4½ Fubwigsbafen M. Italien Le. 100—7—2⁵—.425— 75 1 Aaen Ob Wüemen 190 05 7 eee 51 1750 London.. ſt. 1 3— 20.455 20.457—— Privat⸗Discont 2¾%. Reichsbank⸗Discont 3%0, 91 8% Dentſche Neichs anleihe B ‚ Madrid Pſ. 100 5———— 7 Nachbörſe. Kreditaktien 219.10, Stagtsbahn 145.—, Lombarden 31 101.75 5 31% 1898——* 28 achk rſe. Kreditaktien 219.10, Stag ge 90 5 5 920„ e,„185 9„Ell. 195 55 0 81285 18.60, Disconſo⸗Commandit 194 10. de 3 5. Gbnfols 101 80 83 35 0% Pixmaſenſer Paris.. Fr. 100 3 2883 7 8 N 8 5 5 15 3275 15 103•5[ Jusduſteie⸗Obligationen. Schweiz Fr. 100 3½ 80.825—— Pariſer Anfangsturſe. 3% Rente 101 55, Italiener 100.87,— 3% 0 92 25 85 4½0% Vad. ae 3 Petersburg.⸗R. 100 4——— Spanier 78.—, Türken D. 23,50, Türk. Looſe 117.—, Banque ½% Bad. A ⸗G f 25 f 155 al e⸗ 25 5 Eiſenbahn⸗Aulehen. ee e 100.— 63 Trieſt... Kr. 100.———— Ottomane.66, Rio Tinto 11.09. n 4% Pfälz.(udw. Max Nord) 109.90 bz 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.10 93 Wien Kr. 100 3 35.116— 8 ee———— eeeeeeee be 8½„ 7 98.60 bz 4½ Verein Gheut. Fabriken 17 5 do m. S.—— 5 litik: E dakt K 8 re. 2½%„kcenvertirt,, 98,60 53 4% Jellſtofffabrir Waldhof 103.— Verautwortlich für Politik: Chefredakteur Dr⸗ Paul Harms, 1 Aktien. Staatspapiere. A. Deutſche. für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, 1 Bauken. Neanereea e 18556 19 21. 199 21. für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, Hablſche Bauk, 99 5 Sawe ee 8 3½ Oſch.Reichsanl. 101.75 101.85 5 italien. Rente 101.10 100.80 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. S e„ Schwartz, Speyer 70.— G 30 101.850 101.85 4 Oeſterr. Goldr. 102.80 108.— Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei au e e 2„ Seaunegt speber J 3„„99.78 92.60 4½ Oeſt. Sſiberr. 101.50 7101.50 0 8 8 .cert + anne W̃ 0 29.— W 5 00 5 e 5.„ D. 8 Oberrhein. Bant 118.—„. Stotch, Sſck, 100.— 6 3½ Pr. Stadts⸗Anl. 101.75 101,50 4½ Oeſt. Papierr. 101.70 101.80 Vbe n 110— 55 101.75 101.60 4½ Portg. St.⸗Anl.] 44.60 44.50——————ů——— 80 e, 6 Miif. Berd. J. Epeſffaze 40— 8 3 0 45 540 dſd. äuß, 88.70 2585 g. Spar⸗ H. Cdb. 8 31.— bz fälz. Preßh. u. Syrltſabr,„ 5 175 5 N EN N we Abeſniſche Greditbant 3½ Bad.St.⸗Obl. fl. 100.— 100.—4 Ruſſen von 1880 100.30 100.85 9n OWOI 0 Abein. Obp.⸗Bank Trausvort 3½%„„ M. 100.358 100.10 Aruff. Staatsr. 1894 96,50 96.50 Iin. de Sſidb. Hauk und Berſicherung, 3 7 VVVVVVTAVA Eiſenbahnen. Bad..⸗G. f. Ryſch. u. Seekr. 118 50 bf 3½„ 4900, 100.30 100 50 4 ſpan, ausl. Wate n e unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Beuutzung 1 Mintiche duesegsbahn Mannß. Damofſchleppſchlff 110.— 4 bad. St.⸗A. 105.35 105.30 1 Türken Lik. D. 10085 10970 ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig eb ſebſch 3½ Bayern,„199.80— 5 ae le 100,85 401,10 und treſſend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Hellbrouner Straßtusgbuen ecllranz 3 92.20 54.99% 7 887 81.90 81 Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ 5 Chemiſche Induſtrie. ſcherung baper...⸗A. 105.20 105.18] Anleihe 1887.90 81.— kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb .s. f. chem. 8 00 eeee e 4 Heſſen 105.70 105,40 4 Gſopter uniſteirte 55 75 eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um 10 ſche Aullin⸗ n. So 662.—0 helu. VerſteWeſellſchaf 3 Gr. Heſf. S 5 Mexikaner äuß. 103.— 1 e Babſſche 85 0 lunge—.— Wifrtt, Transpprlvekſich 3 Gr. Heſſ. 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GHorr J. 4 I¹¹ Dnlel. 7 Dieſes ſtatt jeder beſonderen Anzeige. 0 5„ + 2 N 4 Iuli. dler Hu. Morits Lowenthal. e fer Coſt Taolk Aaannheim fee J. Ankenbuc macht ſich wieder der Maunſieim, den 21. Mars Igog. blei t b Zulb aun blnn. Mangel au warmen Röcken, 5 ö ſten, Hem⸗ Die Förderung der Nen, 3 U N W1N Nutzgeſtügelzucht betr. den, Im Jamen ſler Hinterbliehen⸗ 2„ Wir beabſichtigen noch einige fühlbar Wir ichfe deale — 2 der Jahreszelt un W Ke nen dbeim Wechſel der J 1 Lina Lö ent al, eflügelzuchtstatio die Herren Vertrauensmänner b9.»bach(von rebhuhnfarbigen Italiener) beſonders in den Vororten] und Freunde des 9 15 21 1 i i ieder Samm⸗ geh. Kuerbaech. Käferthal, Neckarau, Walbhof faen de e 25 5 5 Uerrichten. Nähere Auskunft darüber iſt bei Heyrn Frievrich ungs⸗Gegenſtände gütigſt ver⸗ Die Heslallung fanulel Sommiaę, den S. Mure, Machimittags Hoffſtaetter, 61, zu erfahren; auch 1 derſelde Be⸗ auſtalten zu wollen. 0 45 99 ſtellungen auf Eruteier au und erhalten ſolche zunſere Mit⸗] Die Sammlungen wollen eut⸗ +. UNAi. on vuubsr hause IH. 750 α¹ FEAII. 22243 lieder, welche Geflligel züchten, unentgeldlich, für Nichtmit⸗ An. 295 Wernigt g0 10„weder an Hausv Wern glieder zum Selbſtkoſtenpreis. 22245in Ankenbück— Poſt Dürr⸗ 8 eDer Vereinsbeitrag beirägt nuer Mk. 4 pro Jahr. 15 15 Genteu⸗Senee 8— oder an die Central⸗SOamm 8 N 8 27—** 7 Nrrlsteum Sophienft ße 25, 5 11 15 in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, TTTC Vorein für Ceffgelzucht Mannheim. 25g dere —— iee— 555 Etwaige Gaben an n Anmeldeſchei ſtel 8 leichfalls recht erwün 3 4 0 9 Ch 6 Wei IN ö I 2 SSIle 12 1 ¹ F Aumeldeſcheine nebſt Ausſtellungs⸗Bedingungen ee eee 5 9 entfernt vollstündig unter Garante auf electro-galvan, Wege. ür Geflügel zur Wanderausſtellung der Deutſchen Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt Seckenheimerstr. 13, neben der Kalsersütte. SPctell anuar amen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft, welche 5 8 eeee — 725 5 0 Kar 0 5* Spedialität. Nur badische Weine. Frau Rosa Ehrler, 0 45 7, 2 Treppen, e bei—— Soffftgetter, Der Ausſchuß des Landesvereins Mittagstisch im Abonnement.— Anf ngen uch aunser in Banze⸗ entgeldlich bei Herrn Friedri ſtaekter,„fr Arbeiterkelonien 74 N Alfred Schmidt, langjähr. Küchenmeister. Luiſenring 61, zu erhalten. aa im Gtobbertogtbum Baden. Abonnement 50 Pfeunig mongtlich. Trägerlohn 10 Pfennig. N Redaktion: Nr. 377. Telephon: Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ —5 Die Reklame⸗Zeile Inſerate: 80 Expedition: Nr. 218. —— Ar. 60. Zekanntmach Bekauntmachung. Den Ankanf von Halbblutſtuten betr. No. 28425 J. Der Ankauf von dreijährigen hannover⸗ chen Halbblutſtuten wird in dieſem Jahr nach Maßgabe er nachſtehenden Beſtimmung durch den techniſchen Refer⸗ ſten für Pferdezucht beim Gr. Miniſterium des Innern bewirkt werden. Die Anmeldungen der Beſtellungen haben längſtens is zum 1. Mai l. Is. bei dem Bezirksamt zu erfolgen üd müſſen enthalten: 1) Name und Wohnort des Beſtellers, 2) Eine Erklärung, daß der Beſteller mit dieſen Be⸗ ſtimmungen einverſtanden und insbeſondere die unter Ziffer VIII und IX derſelben aufgeführten Verpflichtungen durch Ausſtellung eines Reverſes einzugehen bereit iſt. Die betreffenden doppelt auszufertigenden Reverſe ſind .3t. gelegentlich der Vertheilung bezw. Verſteigerung der zeſtellten Stuten ſeitens der Käufer derſelben mit Unter⸗ rift zu verſehen, worauf ſodann je ein Exemplar dem Käufer und dem Bezirksamt behändigt werden wird. Die Bürgermeiſterämter werden veranlaßt, dieſes in eigneter Weiſe zur Kenntniß der Pferdezüchter und ntereſſenten zu bringen und etwaige Anmeldungen ſpäte⸗ ſens bis 1. Mai d. Is. uns vorzulegen. 1262 Maunheim, den 17. März 1902. Großherzogl. Bezirksamt. Lang. Beſtimmungen nach welchen im laufenden Jahr mit ſtaatlicher Unterſtützung dreijähriger Halbblutſtuten zum An⸗ kauf und zur Vertheilung gelangen. 1 J. Der Ankauf geſchieht durch den techniſchen eferenten für Pferdezucht im Großh. Miniſterium des Junern. II. Die angekauften Stuten werden im Geſammien zum Selbſtkoſtenpreis zuzüglich der Transport⸗ und für das erſte Jahr erwachſenden Verſicherungskoſten abge⸗ geben; doch richtet ſich die Klaſſifizirung und Beſtimmung Anſchlagspreiſes des einzelnen Thieres gach deſſen nalität und Zuchtwerth. Der Ankaufspreis für eine Stute wird vorausſichtlich wa 1100—1200., der Transport je nach der Zahl der beſtellten Thiere 50 bis höchſtens 80 M. betragen, wäh⸗ nd die Verſicherungskoſten ſich auf 1% Eintrittsgeld, 1% Trausport⸗ und 4% proviſoriſche Prämie belaufen erden. Die Preiſe verſtehen ſich loeo Karlsruhe, wo die tüten ſeitens der Beſteller oder deren Beauftragten ab⸗ zuholen ſind. 5 III. Die vom Beſteller gewünſchte Farbe wird zwar beim Ankauf thunlichſt berückſichtigt werden, doch iſt der HBeſteller zur Abnahme der Stute auch dann verpflichtek, wenn die Lieferung eines Thieres von der gewünſchten Farbe nicht möglich war.* Falls nicht alle Beſtellungen berückſichtigt werden bönnen, werden die ausfallenden Beſteller durch den tech⸗ niſchen Referenten des Gr. Miniſteriums des Innern be⸗ eichnet. IV. Die Großh. Regierung trägt die Koſten des An⸗ Jaufs und beſtreitet ferner vorſchußweiſe den Ankaufs⸗ reis der Stuten. Ein Drittel desſelben iſt ſeitens der Beſteller bezw. Uebernehmer innerhalb 14 Tagen nach der Uebernahme der Stute, das zweite Drittel ein Jahr nnd das letzte Drittel zwei Jahre nach der Uebernahme an Centralkaſſe für Gewerbe, Landwirthſchaft und iſtik zurückzuzahlen. Für richtige Einhaltung der Zahlungstermine ſind zühlungsfähige Bürgen und Selbſtſchuldner zu ſtellen. V. Für tadellos gehaltene Stuten wird, wenn ſie der Prämiirungskommiſſion bei Gelegenheit der Prämiirungs⸗ lagfahrten borgeführt werden, je nach Befund ein Kauf⸗ reisnachlaß gewährt, welcher im Jahre 1903— 190%, in Jahre 1904— 6% und nach Vorſtellung der Stute itit einem zweiten Fohlen 4% des Uebernahmepreiſes der Stute betragen kann. VI. Die Vertheilung bezw. Verſteigerung erfolgt in Karlsruhe. Ort und Stunde der Vertheilung bezw. Ver⸗ ſteigerung wird den Beſtellern durch das Bezirksamt recht⸗ zeitig bekannt gegeben. Falls die Beſteller, nicht er⸗ cheinen, haben ſie aine geeignete Perſönlichkeit mit ſchrift⸗ licher Vollmacht zu ihrer Vertretung bei der Vertheilung bezto. Verſteigerung zu entſenden. Erſcheint der Beſteller weder ſelbſt, noch läßt er ſich vertreten, ſo iſt er ber⸗ ſchtet, die ihm von dem Vertreter des Miniſteriums zu⸗ bbieſene Stute zu dem von jenem beſtimmten Kaufpreis übernehmen. VII. Die etwaige Verſteigerung findet in folgender Weiſe ſtatt: 1. Das erſtmalige Ausgebot erfolgt zum Anſchlags⸗ preſs der betreffenden Stute(S. Ziffer II), 2. Der etlva ſich ergebende Mehrerlös wird nach Maßgabe der Steigerungspreiſe an ſämmtliche Steigerer ckvergütet, einen etwaigen Mindererlös haben die⸗ en nach dem gleichen Maßſtabe zu erſetzen. 8. Jeder Beſteller iſt verpflichtet, ſich an der Ver⸗ gerung mäßgeblich ſeiner Beſtellung zu betheiligen. S D. igerung nicht verſorgten Beſtellern durch ewieſen 5. Werden die Stuten im t, oder nicht in der beſtellten Zahl erworben haben den Stute. 4. Die beiden letzten Thiere werden durch den die das Loos Verſteigerungswege nicht ämmtlieh abgeſetzt, ſo ſind die übrig gebliebenen nach aßgabe der Beſtellungen von denjenigen Beſtellern zu bernehmen, die bei der Verſteigerung Stuten entweder Zutheilung geſchieht in dieſem Falle durch das Loos nnd gilt als Kaufpreis der Anſchlagspreis der betreffen⸗ 5 5 Stut ſich durchf zur Theilnahme ergebenſt ein. 55„ de eee 2 5 Dle e 10 Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden bekannt zu geben. 5 Die Stute kräftig zu nähren und gut aufzu⸗ ihr bei, den 12. März 1902. „„ Der e,, 5 0 9. 5 57 295 ſie 3 Jahre alt geworden iſt Freitag, 21. m Dieſelbe ſpäteſtens im Oktober vo Jahren z Paarung einem mit Staatsunterſtützung gehaltenen Hengſt gleicher Zuchtrichtung zuzuführen und dieſelbe bis zum Eintritt der Zuchtuntauglichkeit zur Zucht zu verwenden. 4. Die Stute nur an badiſche Züchter, welche die hier angeführten Verpflichtungen übernhemen, und auch dann nur mit Genehmigung des Gr. Miniſteriums des Junern zu veräußern. 5. Die Stute in das vom Gr. Begzirksthierarzt ge⸗ führte Bezirkszuchtregiſter bezww. wo eine Pferdezucht⸗ genoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Genoſſen⸗ ſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Veräußerung, oder einem Todesfall der Stute dem Gr. Bezirksthierarzt bezw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſen⸗ ſchaft zwecks Eintrags in das betr. Regiſter Anzeige zu erſtatten. 6. Die Stute alljährlich bis zum Eintritt der Zucht⸗ untauglichkeit der ſtaatlichen Prämiirungskommiſſion vor⸗ zuführen. [X. Das Miniſterium des Innern verſichert die Stuten für die Zeit eines Jahres, vom Tage der Ueber⸗ nahme durch den Beſteller gerechnet, bei der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt und übernimmt während dieſer Zeit die Verpflichtrungen des Verſicherungsnehmers. der Anſtalt gegenüber. Die Koſten der Verſicherung(Prämie) werden dem Kaufpreis(Uebernahmepreis) der Stute zu⸗ geſchlagen. Für den Verluſt einer verſicherten Stute wwird ver⸗ gütet: a swenn dieſelbe verendet iſt, 80% der Verſicher⸗ ungsſumme, b. wenn ſie wegen gänzlicher Unbrauchbarkeit, oder in Folge eines erlittenen Unfalls mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern getödtet worden iſt, 60% der Verſicherungsſumme. Dabei iſt der Beſitzer berechtigt, die etwa verwend⸗ baren Theile des Pferdes für ſeine Rechnung zu ber⸗ werthen. Die 5 borbezeichnete Entſchädigung wird von der Pferdeverſicherungsanſtalt an die Centralkaſſe für Ge⸗ werbe, Landwirthſchaft und Statiſtik ausbezahlt und von letzterer zunächſt zur Deckung der noch ausſtehenden Kauf⸗ preisraten verwendet, wodurch nehmers an die Centralkaſſe für Gewerbe, Landwirthſchaft und Statiſtik ſich um den Betrag der gewährten Entſchä⸗ digung vermindert. Ueberſteigt die Entſchädigung die Reſtſchuld, ſo wird der Mehrbetrag den betreffenden Züchtern durch die Centraltaſſe für Gewerbe, Ländwirthſchaft und Statiſtik baar ausbezahlt. Für nach Ablauf dieſes einen Verſtcherungsjahres eintretende Schadenfälle kommt das Miniſterium des In⸗ nern in keiner Weiſe mehr auf und werden deshalb die betr. Fohlenbeſitzer in ihrem eigenen Intereſſe darauf auf⸗ merkſam gemacht, die Verſicherung noch vor deren Ablauf bei der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt zu erneuern. Dabei wird bemerkt, daß das Miniſterium des In⸗ Stelle die Verſicherung auf ein weiteres Jahr unter den gleichen Bedingungen, wie im erſten Jahre, mit der badi⸗ ſchen Pferdeverſicherungsanſtalt abzuſchließen, in welchem Fall der betreffende Beſitzer nicht genöthigt iſt, ſeinen übrigen verſicherungspflichtigen Pferdebeſtand ebenfalls zu verſichern. ö 5 Der Uebernehmer, bezw. der Beſitzer der Stute iſt nach den Beſtimmungen der badiſchen Pferdeverſicherungs⸗ anſtalt verpflichtet(Revers) 1. der Stute ſorgfältige und gute Behandlung zu Theil werden zu laſſen; ., bei dem wahrnehmbaren Eintritt elner Erkrankung oder Verletzung der Stute ſofort einen geprüften Thier⸗ arzt zur Behandlung herbeizurufen und das Pferd nach deſſen Anordnungen ausgiebig und auf eigene Koſten be⸗ handeln zu laſſen; 3. von dem Verenden oder Verunglücken der Stute ſpäteſtens innerhalb 24 Stunden dem Gr. Bezirksthier⸗ arzt Anzeige zu erſtatten, welch letzterer dieſe Anzeige auf kürzeſtem Wege dem Gr. Miniſterium des FJunern über⸗ mittelt. 5 Bis zum Eintreffen des Bezirksthierarztes, welcher je nach Lage des Falles nach eigenem Ermeſſen eine Sektion vornimmt, oder in Fällen, bei denen eine ſolche unnöthig erſcheint, einen eingehenden Befundbericht an Ort und Stelle aufnimmt, muß der Kadaver des verendeten Pferdes unverändert bleiben. Die Koſten der Sektion können dem Beſitzer zur Laſt gelegt werden. 4. Die Stute dem Gr. Bezirksthierarzt auf deſſen Verlangen zu jeder Zeit vorzuführen. X. Wenn die Pferdeverſicherungsanſtalt die Jähfung der Verſicherungsſumme wegen eigenen Verſchuldens des Stutenbeſitzers in Folge Nichterfüllung der unter Ziffer IX genannten Verpflichtungen verweigert, wird ſeitens des Miniſteriums des Innern von dem zu entrichtenden Kaufpreis keinerlei Nachlaß gewährt.— Igmm Falle ferner die in Vorſtehendem unter Ziffer VIII und IX aufgeführten Verpflichtungen von dem jeweiligen Beſitzer der Stute nicht eingehalten werden, kann derſelbe außer zur ganzen oder theilweiſen Rück⸗ zahlung der erhaltenen Kaufpreisnachläſſe und etwaigen Staatsprämien zur Entrichtung einer Konventionalſtrafe bis zu 80 M. angehalten werden. Bekanntmachung. Die Kreisverſammlung pro 1902 betr. Ich bringe hiermit zur öffentlichen Keuntuiß, daß die Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Mannheim(Aeniter Mannheim, Schwetzingen und Weinheim) am 1261 Samſtag, den 12. April 1902, Vormittags 9 Uhr beginnend, auf dem Rathhaus dahter zur regelmäßigen Tagung und Eiſedleung untenſtehender Tagesordnung zuſammentreten wird. die Kreisaugehörigen 4 Die Sitzungen ſind öffentſich und lade ich 7 an ärz 1 die Schuld des Ueber⸗⸗ ern bereit iſt, auf Wunſch der Stutenbeſitzer an deren 902. Verzeichniß derjenigen Gegenſtände, welche in der am Saunſtag, den 12. April 1902, Bormittags 9 Ilhr beginnen⸗ den XXXVII. Sitzung der Breisverfammlung zur Verhandlung kommen. 1. Wahl des Vorſitzeuden, ſeines Stellvertreters und zweier Sekretäre. Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes im Die landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule. derausſchuſſes). Die Förderung des Obſtbaues. Hagelverſicherüng. Die Förderung der Rindviehzucht,. Die Nusbildung von Arbeitslehrerinnen. Kochkurſe und Haushaltungsunterricht. Errichtung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken. Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken(Baugewerk⸗ ſchüler ꝛc.) Landarmenpflege. 12. Verpflegung armer Augenkranker, 13. Fürſorge für Wöchnerinnen und deren Angehörigen. 14. Kreispflegeanſtalt Weinheim. 15. Kreiserziehungshaus Ladenburg. 16. Kreisarmenkinderpflege GBericht des Sonderausſchuſſes). 17. Unfall⸗, Kranken⸗, Invaliditäts, und Altersverſicherüng der Kreisbedtenſteten. Kreisſtraßen und Kreiswege. Verbeſcheidung der Kreisrechuungen und der einzelnen Fonds⸗ rechnungen pro 1901.(Mündlicher Bericht der Rechnungs⸗ prüfungskommiſſion). Kreisvorauſchlag pro 1902. Wahl des Kreisausſchuſſes. Waß des Sonderausſchuſſes für Armenkinderpflege. Wahl des Sonderausſchuſſes der landwirthſchaftlichen Kreis⸗ winterſchule. Wahl einnes Mitgliedes des der Verbandsverwaltung der Nind⸗ büaiee beigegebenen Ausſchuſſes und eines Stell⸗ verkreters. Allgemeinen. (Bericht des Son⸗ 1 S S8 go fa g g g — — — 18. 19. 20. 21. 22. 23 28. 2 — 25. Vorſchlag einer Anzahl Vertrauensmänner(Schätzer) für die Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft. 26. Wahl der Rechnüngsprüfungskocmiſſton. 27, Aufſtellung der Bezirksrathsvorſchlagsliſten. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volksſchule betreffend. Nr. 3995. Das Schuljahr 1902/ beginnt Dienstag, den 8. April 1902. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vont 1. Juli 1895 bis einſchließlich 30. Juni 1896) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten geſtannten Schulhäuſern auge⸗ meldet werden. 2167 Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 8. April 1902, morgens von—1 Uhr. In der Lindenhofſchule(Reubau auf dem Lindenhof) ſind anzumelden: Die Kinder vom Lindenhof. In der Luiſenſchule; 1. aus der Innenſtadt: Die Kinder aus den Stadiquadraten , II, N. O, P 7, 0 7 und 7, 2. vom Kalſerking, 3. aus der Schwetzingetvorſtadt: aus Tatterſall⸗, Moltke⸗, Rhon⸗ 0 ⸗Karl⸗, Repplerſtraße, von der Friedrichsfelder⸗, Große Merzel⸗, Schwetzinger⸗ und Seckenheimerſtraße die zwiſchen Kaſſerring und Kepp⸗ lerſtraße gelegenen Teile, 4. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard Wagner⸗ ſtraße, Auguſta⸗Anlage, 1 Beethoven⸗, Sophlen⸗, Werder⸗, Moll⸗ und Carolaſtraße. In ver Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzingervorſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Ausnahme von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln augeführten Straßen. Im Schulhaus 1 2: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten A, B, C, D, E, F, P—6, 1 bis 6, R—6, 8 16, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung; aus Lamey⸗, Tulla⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelſm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Victorkaſtraße. Im Schulhaus K 5: Die Kinder aus den Stadtquadraten (, H, J—7, K—7, aus den verſchiedenen Stkaßen im Juugbuſchgebiet, am Verbindungskaual, ſowie auf der Neckärſpitze. In der Friedrichſchule: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten J—8, K—38, 1—6,—8 und Friedrichsring, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung; aus Collini⸗ Rupprecht⸗ Nuits⸗, Hebel⸗, Goethe⸗, Renz⸗ Und Hildaſlraße, 3. aus der Neckarvorſtadt: aus Wohlgelegen und aus den iaen Wohlgelegen und der Wäldhoſſtraße gelegenen, Straßen.“ 232 In Ausughme der für die Friedrichſchule beſtimmten Knaben aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Waldhofftraße gelegenen Straßen. 585 In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarvorſtadt mit Ausnahme der für die Friedrichſchule beſtimmen Mädchen alls Wohlgelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Waldhoſſtraße gelegenen Straßen. e in Käferthal: Die in Käferthal wohnenden Kinder. Im Schulhaus in Waldhof: Kinder. Im Schulhaus in Neckarau: Kinder⸗ 5 Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburts⸗ ſchein vorzulegen. Für hier Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1896 geboren ſind, dürfen unter keinen Uumſtänden zum Schulbeſuch zuge⸗ laſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Eutwickelung zurückgeblieben ſiud, kann unter ſinugemäßer Auwendung von§ 8 des Clementarun⸗ terrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schnlanfangstermins ere teilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurückſtellungz lichen Heugulſ auf S. oder die betreffenden Kinder ſelbſt 105 Samstag, den 5. April, morgens von 312 Uhr. guf der Rektoratskanzlei, Friedrich⸗ ſchule in 0 2(Eingang gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 8. April, morgens von—1uhr, ſe nach Lage der Wohnung in einem der oben genaunten Schulhäuſer zum Schulbeſuch augeineldet werden. Sofern dleſe Kinder noch nicht aufnahmefähig ſahe Je muß auf den 5. April wie oben angegeben um wei⸗ tere Zurüi Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit därauf aufmerk⸗ jam gemacht, daß zufolge Beſchluſſes der Schulkommiſſion ſeit Oſtern 1901 in der erw mehr ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet ſind. den Voror lief Mannheim, den 8. Mewz 1902. Die in Waldhof wohnenden Die in Neckarau wohnenden l2. Jahrgang. der Neckarſchule: Die Knaben aus der Neckarvorſtadt pit! geborene Kinder werden die vom Sgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärzt⸗ amstag, den 5. April anher vorzulegen, ckſtellung auf 1 Jahr deim Rektorat nachgeſucht werden.“ elterten Volksſchule keine Schieſertafeln InGro len bleibt die Schleferkafel bis auf weiteres in Gebrauch. di 9 2 Konkursberfahren. No. 11636 II. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der ofſenen Haudelsgeſellſchaft Laſt &Rimpel in Maunhein iſt zur Pritfung der nachträglich ange⸗ meldetenForderungen Termin auf Freitag, den 11. April 1902, Vormittags 11 uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, II. Stock, Zimmer Nr. 2 anbergumt. Mannheim, den 18. März 1902. Birkenmeyer, 855 Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts III. 1266 Konkurs⸗Verfahren. Nr. 113971. In deim Kon⸗ kuxsverfahren über das Vermögen des Möbelhändlers Wilhelm Schönberger in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich augemeldeten Forderungen Ters min auf 1266 Freitag, den 11. April 1902, Vormittags ½11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amtss gerichte hierſelbſt, II. Stock, Jim⸗ mer Nr. 2 anberaumt. 5 Maännheim, 14. März 1902, BVirkenmeyger, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Koufkurgverfahren. Nr. 11546 1. In dem Kon; kursverfahren über das Vermögen der Firma Blecher, Potttäm⸗ per& Co. in Mannheim, In⸗ haber Heinrich Blecher, wird auf Antrag des Konkursverwalters zur Beſchlußfaſſung über eine der Familie des Gemeinſchuld⸗ ners zu gewährende heitere Unterſtützung die 716 verſammlung berufen und Ter⸗ min beſtimmt auf: 1264 Mittwoch, 26. März 1902, Vormittags 9 Uhr. Maunheim, 13. März 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts II, Birkenmeyer. Konkursverfahren. No. 12622 J. Ju dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma Blecher, Pottkämper K Comp. hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldelen Forderungen Termin auf Mittwoch 9. April 1902, Bormittags ii% uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt auberaumt. Mannheim, 20. März 1902. irkenmeher, 5 Gerichtsſchreiber des Gro Alntsgerichts. (2000 Mit Wahrung der nungsmiether. Wohnungsnachwei 14, 7„ uuentgeltlich für Vereinsmitg Rechtsſchutzſtelle in Mielhs ſtreitigteiten, 8 3, 10, Vorträge über alle F Wohnungsweſeits. 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