Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Gauzen —⁰ 0 — Der vethaftete Direktor der„Deutſchen Kreditanſtalt“ Dürfeld ver⸗ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Aliswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. * der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Miktagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341, 1 Redaktion: Nr. 377. E 6. 2. Erpedition: Nr. 218. 8 Filfale: Nr. 815, Nr. 157. G H Samſtag, 22. März 1902. 30 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 22 im Abendblatt. Politische Wochenschal. In der Politit macht ſich ſchon der friedliche Einfluß naher Feſttage bemerkbar. Nur der badiſche Landtag disku⸗ tirt noch mit ungeſchwächtem Eifer das Budget des Innern. Die Spezialdiskuſſion, worin die zweite Kammer mittlerweile eingetreten iſt, verläuft nicht eben hervorragend intereſſant, Vor⸗ her aber, als die einzelnen Parteien dem Bedürfniß nachkamen, ſich mit dem Miniſter grundſätzlich auszuſprechen, gab es der intereſſanten Momente mehrere. Herr Wacker hatte das neue Miniſterium bekanntlich ſeines ganz beſonderen Wohlwollens ver⸗ ſichert. Der Miniſter erlaubte ſich nun, die Parteiführer, ein⸗ ſchließlich des Zentrumsgewaltigen ein wenig zu„frozzeln“, wie ſie an der ſchönen blauen Donau ſagen; worauf Herr Wacker ſeine gllerhöchſte Vertrauenskundgebung unwirſch zurücknahm. Auf allen Seiten ſchien man übrigens von der Art und Weiſe des„neuen Herrn“ nur mäßig befriedigt zu ſein, was nach ſeinen unbeſtimmten und etwas tändelnden Auslaſſungen über die vordem ſo heiß umſtrittene Wahlfrage nicht Wunder nehmen kann. Erfreulich war in dieſem Theil der Debatte wenigſtens die ruhig, aber mit aller wünſchenswerthen Beſtimmtheit abge⸗ gebene Erklärung des Abgeordneten Wilckens: An eine Schwenkung der nationalliberalen Partei in der Wahlfrage ſei nicht mehr zu denken, die Frage ſei ſpruchreif und für die Partei erledigt. Auch die franzöſiſche Kammer, deren Lebenstage gezählt ſind, arbeitet noch allſeitig am Budget, vertrödelt neben⸗ dei aber viel Zeit mit Interpellationen. Mit überraſchender Schnelligteit erledigte ſie dagegen den Antrag, der die Dauer der Kammermandate von 4 auf 6 Jahre verlängert. Allgemein iſt tben die Erkenntniß durchgedrungen, daß von den bisherigen FJahren viel zu viel auf Wahl⸗ und Wählarbeit verloren geht, ganz abgeſehen bon den immer mehr anwachſenden Koſten, die im Wahlfeldzug den Politikern von Beruf und— andere gibts in Frankreich kaum— verurfacht. Da das Miniſterium Waldeck⸗ Rouſſeau ſich im Ganzen bewährt hat, ſo wird man auch vom Standpunkte des Auslandes damit einverſtanden ſein können, daß gerade ihm die größere Stabilität in der parlamentariſchen Vertretung des Volkes zuerſt zu Gute kommt— Ueberraſchungen natülrlich, wie ſtets in Frankreich, vorbehalten. Schon hatte die raſchlebige Welt den oſtaſiatiſchen Zwei⸗ bund Englands und Japans nahezu vergeſſen, da wurde ſie durch kine Kundgebung des alten Zweibundes, in Geſtalt einer tuſſiſch⸗franzöſiſchen Cirkularnote an die 5 75 daran erinnert. Die wurde natürlich in allen offiziöſen dnarten, auch vom Miniſter Deleaſſe in der Kammer, als eine weitere Bekräftigung des Friedens geprieſen. Inſofern ſie nach pem alten Römergrundſatz si vis pacem, paxa bellum verfaßt iſt, mag ſie vorübergehend auch dem Frieden dienen. Daß ſie Unbeſchadet deſſen aber zugleich die Spannung in Oſtaſten ver⸗ chärft hat, indem ſie gegen den neuen Zweibund— im Bedarfs⸗ alle— den alten will aufmarſchiren laſſen, liegt auf der Hand. as engliſch⸗ japaniſche Abkommen hatte eine ſcharfe Spitze gegen Rußland; Frankreich betennt ſich nun ausdrücklich zur Hilfsbeteitſchaft für den Fall eines Krieges, obwohl man ſehr im Zweifel darüber ſein kann, was für materielle Vortheile ihm Die Theilnahme an einem ſolchen Kriege bringen könnte. da nicht n Sollte eeee ( Abendblatt.) och ein geheimes Abkommen getroffen worden ſein, wie denn möglicherweiſe auch England und Japan den beſten Theil ihrer Abmachungen für ſich behalten haben? Daß der frühere Oberkommandirende des britiſchen Heeres, Wolſeley, plötzlich nach dem Kap reiſt, wo er nicht unbe⸗ kannt iſt, mußte natürlich in der ganzen Welt Aufſehen er⸗ regen. Man ſagte, er reiſe als Vertrauensmann des Königs. Das wäre inſofern ungewöhnlich, als ein engliſcher König nicht leicht über die Köpfe ſeiner Miniſter weg in die Politik eingreift. Wäre es aber ſo ganz undenkbar, daß es mit Willen und Wiſſen der Miniſter geſchähe, die ſich ſelbſt zu ſehr feſtgelegt haben, um von ſich aus etwas thun zu können, was wie Entgegenkommen gegenüber den Buren ausſähe? Jedenfalls: zu ſeinem Ver⸗ gnügen reiſt Lord Wolſeley nicht. Iſt er erſt an ſeinem Be⸗ ſtimmungsort gelandet, ſo wird man wohl mehr über den Zweck ſeiner Reiſe hören. Wirthſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. () So wenig eine Schwalbe einen Sommer macht, ſo wenig reichen einzelne Symptome einer Beſſerung der wirth⸗ ſchaftlichen Lage für die Begründung der Auffaſſung aus, daß die Kriſe ſchon überwunden ſei. Wenn z. B. der Verkehr auf den bahriſchen Baknen ſeit zwei Monaten derart enorm iſt, daß er alle früheren Jahre bei Weitem übertrifft, ſo ſtehen dieſem günſtigen Symptom auf der anderen Seite Erſchwerungen gegenüber, welche die ungünſtigen Seiten im Bilde des deutſchen Wirthſchafts⸗ und Arbeitsmarktes grell hervortreten laſſen. Die Thatſache, daß in den beiden erſten Monaten des laufenden Jahres die Auswanderung ganz erheblich in die Höhe geſchnellt iſt, beweiſt allein ſchon, daß die Kriſe noch keineswegs über⸗ wünden iſt. Ueber den einen Hafenplatz Hamburg wanderten im Januar und Februar 16 221 Perſonen gegen 6869 im Vor⸗ jahre aus, eine Seigerung, die unmöglich ganz auf das Konto der durchwandernden Ausländer geſetzt werden kann. Dazu kommt aber, daß ſeit März die Lage im Bergbau mit ſeinen ca. 482000, Arbeitern in reißend ſchnellem Rückgang begeiffen iſt⸗ Am 15. März ſind auf den Ruhrkohlenzechen zahlreiche Kün⸗ digungen vorgenommen worden. Gleichzeitig wurden auch die Löhne um durchſchnittlich 10 pCt. abermals herabgeſetzt, obwahl ſchon im Jahre 1901 das Einkommen der Bergarbeiter ſich weſentlich vermindert hatte. Im Jahre 1900 verdiente ein Berg⸗ arbeiter im Oberbergamtsbezirk Dortmund durchſchnittlich 1332 Mark, 1901 dagegen nur noch 1224 Mark! Auch auf den oberſchleſiſchen Gruben nehmen die Arbeiterentlaſſungen größeren Umfang an. Sämmtliche Zechen, die galiziſche und tſchechiſche Arbiter beſchäftigen, haben beſchloſſen, dieſe am 1. April zu entlaſſen, ohne daß bis jetzt etwa Neueinſtellungen von In⸗ ländern gemeldet würden, Im Eiſengewerbe iſt augenblicklich der Beſchäfigungsgrad noch befriedigend, aber die weiteren Aus⸗ ſichten ſind trübe. Die Maſchinenfabriken ſind um Arbeit für die Sommermonate verlegen. So hat der frühere Direktor der Halle'ſchen Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, Kommerzienrath Riedel, ſchon jetzt darauf aufmerkſam gemacht, daß die Sommer⸗ monate auch die Entlaſſung von ſolchen Arbeitern, die zum eigentlichen alten Stamm des Fabrikperſonals gehören, bringen müßten, falls nicht noch eine unvorhergeſehene Wendung zum Beſſeren eintrete. Die ungünſtige Lage in der Induſtrie wird auch durch die Haltung der Börſe zum Ausdruck gebracht. In Bochumer und Laura⸗Akien fanden in der vergangenen Woche auffallend ſtarke Abgaben ſtatt, Hüttenaktien und die Werthe der Maſchinenfabriken waren gedrückt. Daß in den Kreiſen der Arbeitgeber die Stimmung noch keineswegs zuvperſichtlich iſt, Tagesneuigkeſten. ktat in Berlin ſeit Jahren die Eiſenmöbelfabriken von Schorndorf, Stendal, Kempen u. L. C. Arnold. Vor 2 Jahren gründete er ſelbſt eine Eiſenmöbelfabrik in der Brunnenſtraße 162, behielt aber die Vertret⸗ ungen bei. Zugleich errichtete er mit Schneider die Aktiengeſellſchaft Deutſche Kreditanſtalt, die ihr Unterkommen in ſeiner Eiſenmöbelhand⸗ ſung im Hauſe Leipziger Straße 111 fand. Eine Seite nimmt hier das Lager der Möbelhandlung, die andere deren Kontor und das Bureau ber Kreditanſtalt ein. Dieſe nahm Spargelder an und bewahrte Werth⸗ pbpapiere, namentlich Hypothekenbriefe und andere Immobilienpapiere auf. Schneider, der zweite Verhaftete, der früher mit ſeiner Mutter ſuſammen in der Linienſtraße ein Gummiwaarengeſchäft betrieb, unter⸗ !dielt enge Verbindungen mit Bauſpekulanten. Ob und wie die Fabrik⸗ tründung mit der Kreditanſtalt und den Unterſchlagungen in Berbindung ſteht, bedarf noch der Unterſuchung. Vor einiger Zeit machte eine Karte iͥhne Unterſchriſt die Kriminalpoltzei darauf aufmerkſam, daß bei der Kreditanſtalt Ungehbrigkeiten vorlämen. Obwohl ſie vermuthete, daß ie Kärte von einem unzufriedenen oder entlaſſenen Angeſtellten her⸗ zühre, widmete ſie doch der Anſtalt ihre beſondere Aufmerkſamkeit. Dabei ftel zunächſt auf, daß Angeſtellte mit hohen Kautionen geſucht und engenommen wurden. Seit 14 Tagen beganuen auch die Schwierig⸗ lelten beim Auszählen der Einlagen immer mehr zuzunehmen. Faſt alle Leute, die ihr Guthaben abheben wollten, wurden hingehalten. Während ein Kriminal⸗ und uniformirter Beamter die Privatwohnungen hes Direktors und ſeines Sozius und Prokuriſten beobachteten, erſchienen endere in den Geſchäftsrüumen und beſchlagnahmten die Bücher. Deren Prüfung und Vergleichung mit den Beſtänden ergab große Veruntren⸗ ungen, auf Grund deren dann die Verhaftung der Schuldigen erfolgte. Plan⸗ufer 14 eine Wohnung von 5 Zimmern für 1640., lebte auf roßem Fuße und hielt zwei Dienſtmädchen. Schnei d er, am 16. Dezember 1870 zu Berlin geboren, verheirathete ſich vor*— Jahren it einer Bauerntochter aus Nehfeld im Oderbruch und hatte ſeitdem im Pedgeſchoß des Hauſes Hagelsberger Straße 25 eine beſcheidene Wohnung bon 2 Stuben und Küche inne. Er iſt Vater eines Töchterchens von 27½% Die Kataſtrophe ließ ſich Dürfeldt iſt am 14. Juni 1860 zu Mittweidg igr. Sachſen geboren, verheirgthet und Vater von zwei Kindern im Alter von 1 und 5 Jahren. r bewohnte ſeit dem 1. Dktober l8gh im dritten Stock des Hauſes Ha geht aus dem Widerſpruch hervor, den ihre Preſſe gegen die An⸗ kündigung einer Ausdehnung der Arbeiterſchutzgeſetzgebung er⸗ hebt. Und dabei handelt es ſich nur um die Ausdehnung der Kinderſchutzbeſtimmungen auf die Hausinduſtrie, um die Rege⸗ lung der Heimarbeit in der Eigarreninduſtrie und um den Aus⸗ ſchluß der weiblichen Arbeitskräfte von geſundheitsſchädlichen Beſchäftigungsarten. Doch die jetzige ungünſtige Lage wird als der ungeeignetſte Zeitpunkt zu neuen Eingriffen in den Produk⸗ tionsprozeß bezeichnet. Allein ſo wenig andere Länder in Zeiten der Kriſe vor Schutzbeſtimmungen für die Arbeiter zurück⸗ ſchrecken, ſo wenig braucht das induſtrielle vorgeſchrittene Deutſchland wegen jener, doch ſchließlich recht minimaler Ein⸗ griffe in die Bewegungsfreiheit beſorgt zu ſein. In Luxemburg hat eben erſt die Kammer ein neues Unfallverſicherungsgeſetz an⸗ genommen, durch das die Arbeitgeber ſtark belaſtet werden, und in Spanien, wo die wirthſchaftliche Lage tief darniederliegt, iſt durch ein Dekret vom 16. März in ſämmtlichen Staatswerk⸗ ſtätten der achtſtündige Arbeitstag eingeführt worden. Eine wirthſchaftlich ungünſtige Periode geſtattet ſogar leichter eine er⸗ hebliche Aenderung des Betriebs⸗ und Arbeitsprozeſſes als eine Zeit der Hochkonjunkur, in der alle Arbeitskräfte bis zur äußer⸗ ſten Möglichkeit angeſpannt werden ſollen. Vom preufziſchen Abgeordnetenhaus. (Von unſerem Korreſpondenten.) )4( Berlin, 21. März. Die preußiſchen Landboten ſind fleißig geweſen. Ganze acht Tage länger als ihre Collegen vom Reichsparlament haben ſie's bei einander ausgehalten. Der vorſichtige Mann wird frei⸗ lich hinzufügen müſſen: oder auch nicht. In Wirklichkeit hat man nämlich dieſe letzte Woche vor leeren Bänken getagt. Trotz der angeblich Wunder wirkenden Diäten blieb das Haus leer, leerer, am leerſten; tagsüber gähnte das kleine Häuflein ſich verdroſſen an; in den Abendſitzungen aber, die Jordan von Kröcher zur „Beförderung des Hausfleißes“ anberaumte, ward ſchon ganz wacker geſchlafen, und ein Wunſch beſeelte ſchließlich nur noch die Zurückgebliebenen: ein Ende zu machen und heimzukommen zu den Penaten.— In der agrarkonſervativen Preſſe pflegt man mit Vorliebe die ſchlichte Geſchäftstüchtigkeit des Drei⸗ klaſſenwahlparlaments der Reichsvolksvertretung zum Muſter zu ſetzen, die Krethi und Plethi hineinlaſſe und darum zu ehr⸗ licher ernſter Arbeit kaum zu brauchen ſei. Im Angeſicht der heurigen Leiſtungen des Abgeordnetenhauſes wird es dieſen hei⸗ teren Schriftſtellern ſchwer fallen, den böswilligen Unſinn zu wiederholen. Der Reichstag iſt ja gewiß— Gott ſei's geklagt — Auch diesmal allwieder wacker durch Sumpfland marſchirt; ja er hat vielleicht einen Tiefſtand erreicht, wie kaum je zuvor. Aber er darf den Spruch von dem tröſtenden Einfluß der Ge⸗ noſſen im Unglück ruhig auch auf ſich beziehen. Kümmerlicher, dürftiger, troſtloſer als das preußiſche Abgeordnetenhaus hat er auch nicht gearbeitet. 2 55 Nur ein paar Lichtpunkte heben ſich ab von dem grauen Einerlei: die Interpellation wegen der ſogenannten„Kinder⸗ quälerei in Wresnia“(Wreſchen) ließ den Miniſterpräſidenten ein Polenprogramm von erfreulicher Entſchiedenheit entwickeln und zeigte auch im Parlament eine Einheit nationalen Sinnes, die um ſo emſiger anzumerken iſt, je mehr ſie ſich ſonſt in Preußen⸗Deutſchland verflüchigte. Dann führte auch die Etats⸗ debatte noch ein paar intereſſante Momente herbei, als Eugen Richter dem neuen Miniſter des Innern mit Energie und bos⸗ ften Witz auf den Leib rückte und Herrn v. Hammerſtein Jahren.— Nach elner ſpäteren Meldung ſoll Schneiders Verhaftung noch nicht erfolgt ſein. Es wird ferner zu dieſem Ereigniß berichtet: nicht länger aufhalten, als ein Juſtizrath 55 000 Mark bei der Kreditanſtalt niedergelegte Mündelgelder zurückverlangte. Um Deckung zu beſchaffen, fuhr Dürfeldt am Montag nach Hamburg. Aber ſeine Verſuche, dort Geld zu erhalten, blieben ohn! Erfolg. Schließlich offenbarte er ſich ſchriftlich dem Aufſichtsrath, bekannte ſeine Verfehlungen, kehrte aber trotzdem nach Berlin zurück. Hier nahm ihn die Kriminalpolizei gleich bei der Ankunft in Empfang. Dürfeldt wird nach der Vernehmung im Polizeipräſidium wohl noch heute dem Unterſuchungsrichter zugeführt werden. Das Konkursverfahren über die Kreditauſtalt iſt beantragt und wird vorausſichtlich im Laufe des Tages eröffnet werden. Die Veruntreuungen, Fälſchungen und Fehlbeträge im einzelnen feſtzuſtellen, war noch nicht möglich. hauptet, daß ſie ein Geſammtbetrag von 150 000 Mark heranreichen werden. Zu den Geſchädigten gehören auch viele kleine Gewerbetreibende, die auf Bauten beſchäftigt waren. Viele erſcheinen bereits in den letzten Tagen in der Privatwohnung des Direktors Dürfeldt, nachdem ſie in den Geſchäftsräumen nichts hatten ausrichten können, aber ihr Erfolg mar hier nicht beſſer. — SChassezl eroisezl! Wird ein Verheiratheter für Macht er von dieſer Befugniß Gebrauch, ſo wird dadurch, falls der für todt Erklärte noch lebt, der Zurückgebliebene aber hiervon nichts weiß, die erſte Ehe aufgelöſt. Kehrt der Verſchollene zurück, ſo kann er, da ſeine Ehe nicht mehr beſteht, ſich wieder verheirathen. Die neue Ehe ſteht aber zunächſt auf prekärer Grundlage. Der frühere Ghegatte des Verſchollenen nämlich und derjenige, mit dein er ſich beide ſechs Monate lang das Recht, ihre Ehe durch Klage beim Länd⸗ gerichte anzufechten. Wenn einer von ihnen dieſe Klage mit Erfolg durehführt, ſo gilt ihre Ehe als don Anfang an nichtig. Hieraus ergibt ſich ohne Weiteres, daß ihre Eheſchließung nicht die Kraft gehabt hat, die erſte Ehe aufzulöſen: Die erſte Ehe gilt als nicht Unterbrochen; der Verſchollene lebte bei Schließung ſeiner zweiten Ehe noch giltig in der erſten Ehe, und deshalb iſt ſeine zweite Ehe⸗ wenn einer der Ehegatten zur Zeit der Eheſchließung in einer gil⸗ Es wird aber be⸗ todt erklärt, ſo darf der andere Ehegatte eine neue Ehe eingehen. während der Abweſenheit des Verſchollenen verheirathet hatte, haben ſchließung ungiltig, da—§ 1326 B..B.— eine Che nichtig iſt, tigen Ehe lebte. Mithin Reſultak der Anfechtung: Dis beiden erſten Ehegatten leben in ihrer erſten Ehe, wie wenn nichts paſſirt wäre, die beiden zweiten Gatten ſtehen allein. Im Luſtſpiel werden dieſe beiden Verlaſſenen im fünften Akt zuſammengegeben, in der Tra⸗ gödie werden einer oder mehrere der vier Betheiligten mit Gift oder Dolch hantiren. Die Verwickelung kann aber ſehr viel erheblicher werden. Geſetzt, der Zurückgeſetzte— es ſei dev Marin, die Ver⸗ ſchollenheit befällt faſt nur die Männer— erfährt nach feiner Wiederverheirathung, daß ſeine erſte Frau die Anfechtungsklage er⸗ hoben hat. Von ſeinem Anwalt über das ihm winkende Glück be⸗ lehrt, empfindet er ſolche Abneigung gegen die Rückkehr in die erſten Arme, daß er vorzieht, wieder in die Verſchollenheit unterzutauchen, Er fährt übers Waſſer und läßt nichts mehr von ſich hören. Die erſte Frau läßt den Prozeß liegen, die zweite Frau, nachdent ſie die geſetzliche Friſt gewartet hatte, erwirkt, des Alleinſeins müde, daß der Mamm zum zweiten Mal für todt erklärt wird, und verheirathet ſich. Der Verſchollene kehrt zurück und nimmt ſich die dritte Frau. Nun iſt die dritte Ehe doppelt bedroht. Wenn zuerſt die zweike Frau ihre zweite Ehe mit Erfolg anficht, ſo gilt dieſe als nichtig, und damit ebenſo die dritte Ehe: der Verſchollene iſt— nach obigen Ausführungen— wieder mit ſeiner zweiten Frau verheirathet. Wie lange er aber hier der Ruhe ſich erfreut, hängt wieder von dem guten Willen ſeiner erſten Frau ab: Nimmt dieſe ihren Anfechtungs⸗ brozeß wieder auf und führt ſie mit Erfolg durch, ſo hat die zweite Ehe wiederum ein Ende: Die allererſte Ehe allein iſt giltig, der Zuxückgekehrte iſt der Mann ſeiner erſten Frau, und die Uebrigen müſſen ſehen, wie ſie mit der Situation ſich abfinden. — Von Lord Methuen, deſſen Zuſtand und Schickſal noch immer den Gegenſtand lebhafteſter Erörterung in der engliſchen Preſſe bilden, erzählt man ſich in London folgende Geſchichte: Eines Tages bemerkte der damalige junge Offizier, während er einen Spaziergang machte, wie eine Dame mit einem Droſchten⸗ kutſcher über den Fahrpreis nicht einig werden konnte, und er bot ihr, da ſie an Zungenfertigkett dem Kutſcher augenſcheinlich nicht gewachſen war, ſeinen Beiſtand an. In der Hitze des 2. Seite“ General⸗Anzeiger. * Mannheim, 22. März, in der Einfalt ſeines Herzens das Geſtändniß entſchlüpfte: daß er bei Disputen mit Richer den Kürzeren ziehen müſſe, wiſſe er; Herr Richter ſei aber der Gewandtere und Schlagfertigere. Auch ſonſt bot die Etatsberathung des Innern noch ein paar er⸗ friſchende Einzelheiten; vor Allem die temperamentvolle Abrech⸗ nung, die die Nationalliberalen v. Eynern ünd Dr. Friedberg mit dem Friedenſtörenden Bund der Landwirthe und ſeinem ſpaßhaften Direktor Diedrich Hahn hielten, war ein angenehmer Ruhepunkt in dem reizloſen Nacheinander dieſes Parlaments⸗ winters. Aber das bischen Freude hier wurde einem vergällt durch die eigenwillige Art, wie ſich der Miniſter v. Hammerſtein des Agrar⸗Bundes annahm. Der Miniſter des Innern, der einen für den Landbund unverhüllt agitirenden Landrath nach⸗ drücklichſt in Schutz nimmt, und dann wieder im Reiche der Bund als der erbittertſte der vom Kanzler inaugurirten Politik — das gibt einen Hiatus, über den man nicht hinwegkommt und der an der Miſsre, in die wir ſo nach und nach hinein⸗ ſegelten nicht am Wenigſten die Schuld trägt. Im Ueberigen darf man auch von dem Landtage ſagen, was man in unzähligen Nachrufen dem Reichstage beſcheinigt hat: er hat geredet, geredet und abermals geredet. Und er hat nicht einmal, was das Reichs⸗ parlament ſchließlich doch noch zu Stande brachte, ſeinen Etat fertig geſtellt. Man wird ein Nothgeſetz machen müſſen und nach Oſtern rüſtig in dem von Rechtswegen voröſterlichen Penſum fortzu⸗ fahren haben. Außerdem harren noch die wichtigen Vorlagen über die Vorbereitung unſeres richterlichen und Ver⸗ waltungsnachwuchſes ihrer Erledigung. Und das wird mancherlei Mühe und Schweiß koſten; ſo daß von einem frühen Schluß des Abgeordnetenhauſes wohl kaum mehr die Rede ſein kann. Hin⸗ gegen darf mit Genugthuung konſtatirt werden, daß das ſchottiſche Moorhuhn nun endlich Ruhe gefunden hat. Deutsches Reich. J Berlin, 21. März.(Zur Diätenfrage.) Wenn neuerdings zur Diätenfrage gemeldet wird, der Bundesrath habe noch keine definitive Entſcheidung getroffen, ſo fühlen wir um ſo weniger Veranlaſſung, dies zu beſtreiten, als ſich die Stimmen mehren, welche meinen, es beſtehe Ausſicht, daß nicht nur die Diätenfrage für die Tarifkommiſſion, ſondern auch die für die Reichstagsmitglieder überhaupt ihrer befriedigenden Löſung ent⸗ gegengeführt werden könne. Wir unſererſeits ſind ſchon vor längerer Zeit dafür eingetreten, daß man die Gelegenheit wahr⸗ nehmen möge, um den gordiſchen Knoten jetzt zu durchhauen. Das Altenbekener Siſenbahnunglück vor Gericht. Paderborn, 21. März. Zu Beginn der Nachmittagsſitzung ſtellen die Verthei⸗ diger Dr. Brankau Berlin und Abg. Leuzmann⸗Hagen feſt, daß ihre beiden Klienten, der Blockwärter Hleinhans und der Zugführer Peters, nicht ein einziges Mal dis⸗ dziplinariſch vorbeſtraft ſind. Alsdann bekundet Vahn⸗ meiſter Lindrum: Er habe auf ſeinen Streckenreviſionen zwi⸗ ſchen Blöck Schiexenberg und Keimberg wiederholt bei ſtärkerem Nebel Knallpatronen ausgelegt gefunden und er ſchließe daraus, daß die beiden angeklagten Blockwärter es mit ihren Dienſtobliegenheiten ſehr genau genommen hätten. Dem Angeklagten Kleinhans ſtellt der Zeuge ein geradezu glänzendes Leumundszeug⸗ nißß aus. Derſelbe ſei einer der tüchtigſten Beamten der Strecke und habe ſeinen Dienſt vorzüglich wahrgenommen. Die weitere Zeugen⸗ bverliehmung bezog ſich im Weſentlichen auf techniſche Fragen. Im Laufe derſelben wurde mehrfach bekundet, daß Blockſtörungen öfter börfommen. Unter Anderem weiß ein Blockwärter Kotten zu bekunden, daß in dieſer Woche das ſogenanute„Vorweck⸗ Signal“ auf Schierenberg nicht weniger als viermal nicht gekommen ſei, ſodaß erſt der in Sicht kommende Zug den Blockwärter von den Vorgängen auf der Strecke in Kenntniß geſetzt habe. Es habe ſich dabei u. A. zweimal um einen Güterzug und einmal um den ſeinerzeit verunglückten DZug gehandelt.(Bewegung.) Es folgten dann die Sachverſtändigen⸗Gutgchten. Telegraphenmeiſter Bender⸗Paderborn hat die Morſeſtreifen der Telegraphenaparate Schierenberg, Keimberg und Altenbeken ge⸗ prüft. Dieſelben ergaben, daß die von den Angeklagten behaupteten An⸗ bezw. Rückfragen wegen des fälligen D⸗Zuges ſtattgefun⸗ den haben. Die Verleſung der Streifen ergibt, daß Kleinhans und Meyer um den Verbleib des Zuges große Sorgen hatten. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22, März 1902, * Wus ſoll der Junge werden? Um die Oſterzeit, wo die Jungen der oberen Klaſſen der Volks⸗ und Bürgerſchule entlaſſen werden, wird ſich wohl mancher Vater nicht ohne Sorge die Frage vorlegen, welchem Beruf er ſeinen Sohn nun zuführen ſoll. Die Entſcheidung der Angelegenheit geſtaltet ſich um ſo heikler, je weniger beſtimmte Neigungen bei dem Knaben bisher noch hervorgetreten ſind; dann, läuft man iti dieſem Falle nicht Gefahr, den Jungen einen Beruf ergreifen zu laſſen, für den er eigentlich nicht veranlagt iſt und deſſen Pflichten er ſpäter einmal nur mit Widerwillen erfüllt? Die Be⸗ — ͥ ̃ A M—— Streites erklärte Methuen ſchließlich, der Kutſcher möge doch vom Bock herunkerkommen und die Sache mit ihm im ehrlichen engliſchen Box ausfechten, welcher Aufforderung der„Cabby“ auch prompt Folge leiſtete. Es wird erzählt, daß Lord Methuen in dieſem Kampfe gegen den Droſchkenkutſcher bedeutend mehr Erfolg hatte als gegen Cronje und Delarey. Der„Poſt“ fällt dabei jener Ausſpruch Heinrich von Treitſchkes ein, der da ſagte: „Meine Herren, ſeien wir ſtolz auf die vornehme Beſcheidenheit unſerer Offiziere; wir wollen keine Rowdies und kein Boxerthum.“ — Die Pocken in London. Die britiſche Hauptſtadt zahlt augenblicklich einen fürchterlichen Preis für die Nachſicht und die Gebuld, mit der die Behörden in den letzten Jahren die Impf⸗ gegner haben gewähten laſſen; daß nämlich die Rieſenſtadt nebſt Umgegend jetzt von dieſer täglich zunehmenden Seuche heim⸗ geſucht wird, iſt einzig und allein dem Umſtande zuzuſchreiben, daß der Impfzwang nicht, wie erforderlich, durchgeführt wurde, ſondern daß jeder Gegner des Verfahrens die Vorſchriften nach Belieben umgehen kann. Zur Zeit ſind etwa 2000 Perſonen pockentrank, und der tägliche Zugang ſchwankt zwiſchen 40 und 60. Eine Abnahme iſt nicht bemerkbar, und man fängt ſchon an zu fürchten, daß die Seuche vielleicht noch die Krönungsfeſte im Juni beeinfluſſen oder gar unmöglich machen wird. — Ein Erlebuiß im Berliner Opernhauſe ſchildert ein Leſer der Tügl. Rundſchau: Sitzt da während der Aufführung des„Lohengrin“ in der königlichen Oper eine Dame„von guswärts“ neben mir, die mich n der letzten Pauſe fragt, wann wohl die Vorſtellung zu Ende ſei, ihr rufswahl für ſein Kind iſt angeſichts der Veramwortung, mit der man ſich damit unter allen Umſtänden belaſtet, wahrlich keine leichte und angenehme Sache. Wie aber die Neigungen und Anlagen kennen lernen? Die Schulerziehung vermag ſie eigentlich nur in den ſwenigſten Fällen zum Vorſchein zu bringen. Das liegt in ihrer Einſeitigleit, in ihrer faſt nur auf Geiſtesbildung gerichteten Ten⸗ denz begründet. Namentlich aber die techniſche Veranlagung tritt in der Volksſchule nur in den ſeltenſten Fällen zu Tage, und doch iſt es ſicherlich wünſchenswerth, daß den techniſchen Berufen nur Kräfte mit, entſchieden praktiſcher Veranlagung zugeführt werden. Sofern eine ſolche Veranlagung nun nicht zu Hauſe hervortritt, kann ſie jedoch mit Sicherheit in der Knabenarbeits ſchule erkannt werden, und es ſollte wegen der Wichtigkeit der Sache eigentlich kein Vater verſäumen, ſeinen Sohn in die Knabenarbeitsſchule, die mit der Volksſchule in organiſcher Verbindung ſteht, anzumelden. Sie iſt ein Bildungsfattor erſten Ranges. Und das nicht allein deßhalb, weil ſie wie keine andere Fähigkeiten und Neigungen techniſcher Art leicht und entſchieden zu Tage fördert und bis zu einem gewiſſen Grad zur Entfaltung bringt und ſo die Berufswahl erleichtert, ſon⸗ dern auch, weil ſie neben der geiſtigen eine praktiſche Bildung ver⸗ mittelt, die jedem Berufe ſehr zu ſtatten kommt. Die Arbeit in der Knabenarbeitsſchule bildet außerdem die nothwendige Ergänzung der Schularbeit. Sie ſchafft einen Ausgleich, indem ſie der geiſtigen Arbeit die körperliche zur Seite ſtellt, und iſt darum nicht nur in geſundheitlicher Beziehung ſehr zu empfehlen, ſondern zeitigt auch in erzieheriſcher Hinſicht ſehr werthvolle Reſultate. Knaben⸗ Die arbeitsſchule nimmt Knaben vom 10. bis 14. Lebensjahr auf. Das Schuljahr beginnt an Oſtern. Die Anmeldungen haben beim Klaſſenlehrer zu erfolgen. Wer ſich über die Art und Weiſe der Arbeit in der Knabenarbeitsſchule genauer unterrichten will, der möge die eben ſtattfindende Ausſtellung der Arbeiten in der Turnhalle des Schulhauſes U 2 beſuchen. Die Ausſtellung iſt jedoch nur noch morgen, Sonntag, geöffnet und zwar von 8 Uhr Morgens bis 5 Uhr Abends. Der Eintritt iſt frei. Gewerbeſchule. Dem Bericht 1900/1902 entnehmen wir Folgendes: Bei der Aufnahme am 29. April ergab ſich eine ſolche Zunahme, daß der J. Klaſſe 1, der II. Klaſſe 3 weitere Abtheilungen angegliedert werden mußten. Weniger ſtark war der Zugang Oſtern 1901, eine Folge des geſchäftlichen Rückganges; nur in der III. Klaſſe wurde die Bildung einer weiteren Abtheilung nöthig. Wegen Platzmangel mußten die ſämmtlichen Schüler der Ausſtattungs⸗ gewerbe in einer Klaſſe veveinigt werden; eine Trennung in zwei Klaſſen erfolgte erſt Ende Oktober nach Zuweiſung weiterer Räume. Es hatte ſonach die erſte Klaſſe 10, die 2. Klaſſe 15 und die 3. Klaſſe 11 Parallel⸗Abtheilungen. Seit dem 21. Oktober v. J. benützt unſere Anſtalt die ihr im ehemaligen Realgymnaſium im zweiten Stock überwieſenen Räume. Damit iſt die Schule in ihrem Lokal⸗ kreislauf wieder angekommen, two ſie bis 1874 gemeinſam mit der Bürgerſchule und zuletzt mit dem Realgymnaſium tagte und welche Räume ſie in jenem Jahre mit den ebenſo ungenügenden im Schul⸗ gebäude K 2, 5 vertauſchte. Es war uns dadurch ermöglicht, die 2. Klaſſe für die Ausſtattungsgewerbe in 2 Abtheilungen zu trennen, was an Oſtern noch nicht geſchehen konnte; ebenſo wurden dadurch 36 Unterrichtsſtunden am Vormittag für den Winterkurs ge⸗ wonnen, die in den letzten Jahren des Raummangels wegen in Weg⸗ fall kommen mußten. Auf Veranlaſſung der hohen Behörde wird ſeit November v. F. in 2 Abtheilungen der 1. Klaſſe an einem Lehr⸗ gang die Technik des Zeichnens mit Pinſel erprobt. Die Reſultate können als günſtig bezeichnet werden. Die Frequenz der Anſtalt betrug: 1900 1184 Schüler, 1901 1358 Schüler und 1902 1359 Schüler. Die diesjährige Schluß⸗Prüfung fällt aus, ebenſo die Ausſtellung der Schülerarbeiten, da dieſelben in der hieſigen Ge⸗ werbeausſtellung, ſowie in Karlsruhe, woſelbſt an Pfingſten eine Ausſtellung aller gewerblichen Schulen Badens ſtattfindet, zur Aus⸗ ſtellung gelangen. Die Schlußfeier findet Sonntag, 28. März, Vor⸗ mittags 11 Uhr in der Turnhalle der Luiſenſchule ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 14. April. Die Aufnahme neuein⸗ tretender Schüler erfolgt Sonntag, 13. April. * Verein zur Unterſtützung ortsfremder iſraelitiſcher Armen in Mannheim. Dem Bericht für das Jahr 1901 entnehmen wir: Der im vorigen Jahre an die Gemeindemitglieder ergangene Appell war von ſchönem Erfolge gekrönt. Wir haben diesmal 34 Mitglieder mehr als im Vorjahre zu verzeichnen und glauben ſomit trotz un⸗ günſtigen Abſchluſſes doch mit Zuverſicht, daß es uns gelingen wird, der wachſenden Schwierigkeit unſerer Aufgaben Herr zu werden, der Zukunft entgegenſehen zu dürfen. Die Kalamität in den Lebens⸗ lagen unſerer öſtlichen Glaubensgenoſſen iſt bekanntlich durchaus nicht zurückgegangen, ſondern noch größer geworden und mit ihr die Zahl der Hülfeſuchenden. Unſere Mehrausgabe überſtieg denn auch diesmal die Einnahmen mit M. 369.92. Unſere Zuverſicht jedoch, daß wir gleichwohl im Stande ſein werden, den vom Verein über⸗ nommenen Verpflichtungen gerecht zu werden, gründet ſich auf die Hoffnung, daß der Zuwachs an Mitgliedern auch in dieſem Jahre und überhaupt ſtetig ſich ſteigern werde, bis alle leiſtungsfähige Gemeindemitglieder auch Mitglieder unſeres Vereins ſind. Die Leiſtungen unſeres Vereins nehmen jedem Gemeindemitglied eine Laſt ab und berdienen darum allgemeine thätige Anerkennung. Die Geſammtſumme der im vergangenen Jahre vom Vereine für wohl⸗ thätige Zwecke verwendeten Gelder, ſich zufammenſetzend aus: a) an der Kaſſe verausgabten M. 5993.70, b) vom Vorſtande für Orts⸗ fremde bewilligten M. 2372.70, c) vom Vorſtande für Hieſige aus dem Sep.⸗Fonds bewilligten M. 205, zuſammen an 2223 Perfonen mit 2695 Gaben, beträgt M. 8571.40. * Ausſtellung Lady Godiva. Es ſei darauf hingeſvieſen, daß auch an dunklen Tagen die Koloſfalgemälde im alten Börſenſaal E 6, I zu beſichtigen ſind, da alsdann für genügende Beleuchtung Sorge getragen iſt. Morgen Sonntag bleibt die ſehenswerthe Aus⸗ ſtellung bis Abends 9 Uhr zum ermäßigten Eintritt von 20 Pfg.⸗ geöffnet. *»Der Tambour von Chambord in Noth. Aus Pfeddersheim bei Worms wird dem„Veteran“ geſchrieben:„Am Abend des — ——— Zug fahre 11.30 vom Friedrichsbahnhof, ob ſie wohl bis zum Schluſſe dableiben könne u. ſ. w. Ich ſage ihr, die„Erzählung vom Gral“, in der Lohengrin ſich zu erkennen gibt, die doch einen gewiſſen Abſchluß bilde, könne ſie jedenfalls noch mitanhören. Das geſchieht denn auch. Alles hängt in athemloſer Spannung au den Lippen des Sängers, die Erregung wächſt, Lohengrin nimmt Abſchied, wehmüthig⸗ klagend redet er den Schwan an, der gekommen iſt, ſeinen Ritter hinwegzutragen zu jener fernen Burg, von der er einſt herbeigeeilt, die Taſchentücher des ſchöneren Theils des Publikums treten in Thätigkteit— da— meine Nachbarin zupft mich am Aermel:„Iſt es jetzt bald alle?“—„Ja“.— „Kommt nichts mehr?“—„Nein“.—„Auch kein Ballett mehr.“—„Auch nicht.“— Ein Seufzer der Erleichterung— der Platz neben mir wird leer— nach einer Viertelſtunde fällt der Vorhang.— Wagner wird immer populärer. eKein wahres Wort. Die Hauptſtärke der engliſchen Anwälte bei Führung von Prozeſſen beſteht meiſtens darin, die Glaubwürdig⸗ keit der gegneriſchen Zeugen zu erſchüttern. Ein klaſſiſches Beiſpiel hierfür gab vor Kurzem das Kreuzverhör eines Poſtbeamten, der gewiſſe Funktionen im Poftdienſte beſchreiben ſollte.„Was ſind Sie?“ fragte ihn der Wortführer der Vertheidigung.„Ein Be⸗ amter der Poſt.“„Irgend etwas Anderes?“ fragte der Anwalt weiter, worauf der Zeuge zugab, daß er auch Schriftſteller ſei.„Wie heißt der Titel Ihres letzten Buches?“ lautete die nächſte Frage. „Barcheſter Toers“.„Enthielt daſſelbe ein einziges wahres Wort?“„Es iſt eine Dichtung!“ vertheidigte ſich der Poſtbeamte und Autor, aber der energiſche Vertheidiger kannte keine Schonung. „Es iſt mir völlig gleichgiltig,“ ſagte er,„was es iſt, ich will wiſſen, ob es ein wahres Wort enthält.“„Ich glaube nicht,“ gab der Autor 9. Dezember 1870 warf Hauptmann Kakkrein, begl Leutnant Neßling, mit 56 Soldaten von der 8. Kompa ments Nr. 118 3000 Franzoſen feſten Schlofß; Chambst hinaus und der Tambour Buſe imel dazu. Es wurde kein Schuß gethan, nur Trommelſch Aber wie der Rieſe Schreck, ſo fuhr Buſch mit ſeiner Trommel den Franzoſen in die Glieder und vorab in die Beine, ſo daß hernach 5 Kanonen, 12 Munitionswagen und 60 Pferde erbeutet und 200 Gefangene gemacht wurden, dar GAlus e Ohne den Buſch fpe gar nicht Darum 0* 1 Offisieren Kattrein und den kühnen Ueb plant hatten, ebenfalls ein E Uebrigens hat ſich Buſch im ganzen Feld⸗ zuge ſehr wacker zehalten. In den Schlachten bei Gravelotte am 18. Auguſt, bei Noiſſeville am 1. September, bei Arxteney am 3. Dezember, bei Orleans am 4. Dezember hat er tüchtig Kit⸗ getrommelt. Bei Gravelotte und bei Orleans lag er, von dem Luft⸗ drucke vorb ſauſender Gre worfen, Boden. aht in f ärpaß zu die Unterſchrift des Hauptmanns Kgttrein be beſter Trommelſchlag war der bei Szambord. ekäubt auf dem en' und iſt durch Aber ſein leſ glaubigt. Wäre etwas Aehn⸗ liches von einem franzöſiſchen Tambour in Deutſchland geleiſtet worden, die Franzoſen hätten ihren Mann in ganz Frankreich be⸗ rühmt gemacht: ſie hätten ihm als Nationalgeſchenk ein Bauerngut gegeben. So groß werden wir bei dem Wendel Buſch es wohl nicht ausrichten. Aber etwas ſollten wir doch thun. Wir ſollten den Buſch nicht im Elend verkommen laſſen. Er iſt ohne eigenes Verſchulden in tiefſte Armuth gerathen. milie, welche er zu ernähren hat, beſteht aus zehn Köpfen, daruntel ſind ſechs Kinder unter dreizehn Jahren. Dazu iſt Buſch krank, ſchwer bruſtlrank und völlig arbeitsunfähig. Die Familie leht gur Zeit von 5 Mark Krankengeld wöchentlich; allein in vier Wochen hört auch dieſe Unterſtützung auf. Was nachher? Mit bewunderungs⸗ würdiger Geduld erträgt Buſch ſein hartes Geſchick. Aber ſein Auge iſt glanzerloſchen. Nur bei zwei Erinnerungen leuchtet es auf. Sein Leutnant Neßling, der am 9. Dezember 1870 vom Hurrah⸗ ſchreien ganz heiſer war, ſodaß er im Schloßhofe zu Chambord faſt nicht mehr ſprechen konnte, hat ihn 1872 in ſeiner ärmlichen Woh⸗ nung aufgeſucht und ihm die Hand gedrückt. Und dann die Trom⸗ mel!„Wenn ich nur wüßte,“ ſo ſagte Buſch zum Einſender dieſes, „wo meine Trommel jetzt iſt, ich habe ſie in Mainz abgeliefert; c war die beſte Trommel von vier Regimentern!“ Fattrein und Neßling ſind todt. Ihre Namen leben in der Geſchichte. nicht neben dieſen Namen der beſcheidene Name des Mannes fork⸗ leben, deſſen Trommelſchläge die altheſſiſche Tapferkeit bewährten! Wir hoffen es. Aber zunächſt liegt uns doch die Sorge ob, zu ber⸗ hüten, daß die Kinder des Trommlers von Chambord ihr Brod vor fremden Thüren betteln und ex ſelbſt im Elend ſtirbt. Gaben wolle man an Pfarrer Briegleb und Rendant Dieffenbach zu Pfedders⸗ heim einſenden.“ Nus dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 21. März. Bei der heute Vormittag ſtakt⸗ gehabten Bürgermeiſterneuwahl wurde der bisherige Bürgermeiſter, Herr Jakob Dehouſt II, mit 32 Stimmen wiedergewählt. Auf Herrn Gemeinderath Jakob Dehonſt IV dentfielen 22 Stimmenz ein Stimme ſpar ungültig. 5 B. C. Heidelberg, 21. März. Der elektriſche Straßenbahnbetpieb wurde am letzten Sonutag auf der Rohrbacherſtraße eröffnet. Bis Jul] ds. Js. hofſt man den elektriſchen Betrieb in der ganzen Stadt ein⸗ führen zu können. Die Omnibus⸗Geſellſchaft Heidelberg—Neuenhein hat ſeit einiger Zeit den Betrieb eingeſtellt. Sie ſcheint durchaus nicht auf ihre Koſten gekommen zu ſein, denn ſie hat einen von der Stadt au⸗ gebotenen Zuſchuß von 2500/ als ungenügend befunden. BN. Karlsruhe, 21. März. Der Kaiſerl. Miniſterialrath v. Sybel iſt geſtern hier geſtorben. BC. Baden⸗Baden, 21. März. Stadtrath anerkannte nach Vermehrung der Zahl von durchlaufenden Wagen nach Badel an ſich ſehr berechtigt iſt. Leider ſeien wir in dieſer Hinſicht bon den Ngchbarverwaltungen abhängig. Wagenbeiſtellungskonferenz der Verſuch erneut gemacht werden, jenem Wunſche thunlichſt gerecht zu werden. Auch dem Wunſche, einen Koſtenanſchlag für Erſtellung eines zweiten Geleiſes auf der Strecke Oos—Baden ausarbeiten zu laſſen, ſoll näher getreten wer⸗ den, ſobald die Geſchäfte des Landtags erledigt ſind. 8 3 * Pforzheim, 21. März. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern Abend in ſpäter Stunde in der Schleifmühle zu Königsbach. Dort zer ſprang ein ſchwerer Schleifſtein von 2 Meter Durchmeſſer und die umherfliegenden Stücke verletzten einen Arbeiter lebensgefährlich am Unterleib, während ein Anderer ebenfalls ſehr ſchwere innere und äußere Verletzungen davontrug. ſprang war ſo groß, daß ein 1 Decke durchſchlug. B. C. Boxberg, 21. März. Um dem Wohnungsmangel abzuhelfen, beabſichtigt die Stadt, für den Großh. Bezirkgseometer und den Straßen⸗ meiſter einen Neubau zu erſtellen, den der Staat mit 42% 90 verzinſen will. Die Gemeinde Boxberg hat bereits im Jahre 1898 auf Anregung des Großh. Miniſteriums für das Bezirksamt mit einem Aufwand von 44 000 /ein Wohngebäude mit! Wohnungen erſtellt. Das neu zu er⸗ ſtellende Gebände dürfte auf 35 000 kommen.„ BC. Lörrach, 21. März. Die durch Platzen eines Dampfrohrs in der Sodafabrik zu Wyhlen ſchwer verletzten Arbeiter ſind geſtern geſtorben. In der chemiſchen Fabrik zu Grenzach ſtürzte eiſt Arbeiter in einen mit einer ſiedenden Flüſſigkeit gefüllten Keſſel und wurde auf ſchreckliche Weiſe am ganzen Körper verbrüht, Es iſt wenig Hoffnung für die Rettung ſeines Lebens vorhanden, * Lampertheim, 21. März. Die„Geſellſchaft für Verbreitung vo Volksbildung“ ſchenkte der Bibliothek der ev. Leſehalle hier 100 Bän im Werth von 150 /. Die einzeluen Bücher der geſammten Leſehalle⸗ Bibliothek ſtehen uun Jedermann gegen Entrichtung einer kleinen Leih⸗ gebühr zur Verfügung. im Minudeſten ve ve 1* Ineinem Schreiben au def Zentner ſchweres Stück desſelben die — Ein goldener Kranz für Delarehy. Aus Madrid wird dem „Hann. Cour. geſchrieben: Das ſatiriſche Wochenblatt„Don Quixote“ zeigt an, daß es eine Extranummer veröffentlichen werde, an welcher die hervorragendſten ſpaniſchen Politiker, Gelehrten und Schriftſteller mitarbeiten ſollen. Der Ertrag aus dem Verkauf dieſer Nummer ſoll zum Ankauf eines goldenen Kranzes beſtimmt ſein, der an den Präſidenten Krüger geſchickt werden ſoll, mit der Bitte, ihn dem General Delarey zu überſenden. An den Präſidonten ſelbſt ſoll zu gleicher Zeit ein Huldigungsſchreiben gerichtet werden, — Sarah Bernhardt wurde unlängſt von einem Spaßvogel ein rechter Poſſenſtreich geſpielt, den die„Italie“ ihren Leſern erzählt Die große Tragödin erhielt eines Tages einen Brief folgenden In⸗ halts:„Frau Sarah Bernhardt wird gebeten, wegen einer Erb⸗ ſchaftsangelegenheit ſich zum Notar X. zu bemühen.“ Nach längerem Zögern begab ſich die göttliche Sarah zu beſagtem Notar, der ihr ein verſiegeltes Schreiben überreichte. Sarah Bernhardt erbricht es und lieſt:„Madame, die habe die Ehre, Ihnen mitzutheilen, daß Sie .. das Genie der Rachel geerbt haben!“ Die Bernhardt ſoll vecht ärgerlich geweſen ſein. — Die Künſtler proteſtiren gegen die neuen Briefmarken. „Eine Verſammlung von Muſterzeichnern, Damen wie Herren, die an diefer Kunſt Intereſſe nehmen, proteſtirt gegen das Muſter der neuen Poſtmarken, weil dieſes nicht geeignet iſt, die Fortſchritte der modernen Kunſt und Technik zum Ausdruck zu bringen.“ Es iſt die„soeiety ot designers“ in London, die dieſe Reſolution über die Marken mit dem Bilde Eduards VII. gefaßt hat. Bei uns ſind die Marken nicht beſſer gemacht, aber die Künſtler beſſen—— erzogen. zu, worauf der Anwalt triumpirend ausrief:„Nach diefem Be⸗ kenntniſſe können Sie wieder gehen, mein Herr!“ 4 eitet von dem gnie des Regi⸗ ag und Hurrahgeſchrei!l Die Fga Dürfte Staatsminiſter v. Brauer, daß der Wunſch Es ſoll aber auf der nächſten Die Wucht, mit der der Stein zeß⸗ 1 dr Frreeen ——::.... ᷣͤñ————— 4 Künſte in Geſang, Spiel und Tanz zündend wiederzugeben. Wlanngeim, 2. Yturz. Weueral⸗„nzeiger. Cerichtszeſtung. * Maunheint, 21. Mürz.(S r af kammer IILI.) Vorſitzender: richtsdirektor Wenzler. Vertreter der Großh. Staats⸗ 5 Staatsanwalt Morath. 1) Der 25 Jahre alte Maurer Philipp Volz von Schwetzingen iſt it ſeinen Flegeljahren ein Thunichtgut. Eine Reihe von Strafen haben ine Spuren bei ihm hinterlaſſen. Im Juli v. Is. ſtieg er ins Haus Metzgers Leopold Kimling ein, ſtahl ein Gewehr und begann zu üldern. Es können ihm jedoch nur zwei Jagderfolge nachgewieſen een einen Haſen und einen Faſan. Ferner entführte er im Herbſt Is. dem Gärtner Friedrich Wörn eine Ziege aus dem Stall und kürzlich ſtahl er mit dem Taglöhner Franz Walter, Georg pülger und Adam Kerle aus dem Bahnhofrayon Schwetzingen ein Quantum Kohlen. Mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen und ſein freches Leugnen wird Volz zu einer Zuchthausſtrafe von 4 Jahreu verurtheilt und ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Die drei Mitſchuldigen jeim Kohlendibſtahl kommen mit je 1 Woche Gefängniß davon. 2] Ein raffinirtes Stück führte vor Kurzem der Taglöhner Valt. gledermaun aus Oppau aus. Im hieſigen Amtsgefängniß lernte er Fiuien gewiſſen Bordne 8 e kennen, der an der Ilves⸗ Nachdem er auf freien Fuß e 1105 Bprhe verurtheilt war, beſuchte er die Mutter Bordues, gab ſich den Anſchein, als ſei er Gefängnißbeamter und er⸗ zählte, der Vertheidiger ihres Sohns, Rechtsanwalt Dr. Katz und Land⸗ gerichtsdirektor Waltz ſeien der Anſicht, daß ihr Sohn„übers Geſetz“ heſtraft ſei und er Berufung einlegen ſolle. Es koſte nur 5 Mark mehr. Die Frau gab dem Schwindler das Geld, obwohl ihr der Menſch ver⸗ dorben genug vorkam. Biedermann, Wirthſchaft einen Schein weggenommen hat, wird zu 2 Jahren Gefängniß rurtheilt, worin eine in Mainz gegen ihn erkaunte Strafe inbe⸗ griffen iſt. ) Wegen Sittlichteitsvergehens wird gegen den Arbeiter Adam Sch ock aus Weinheim auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr erkannt. Theater, Kunſt und iſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Das neueinſtudirte dramatiſche Gedicht„Manfred“ von Bhron, mit der Muſik von Rob. Schumann, wird Montag, 24., im Abounement A zur Wiederholung gelangen. Nachdem die Intendanz des Schweriner Hoftheaters Herrn Buckſath nochmals Urlaub bewilligt, wird derſelbe Mittwoch, 26., in der Oper„Margarethe“ den Valentin ſingen. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Sonntag, 23. März:(B)„Die Königin von Saba“. (&)„Manfred“; Herr Max Freiburg als Gaſt. Dienſtag, 25.: (8)„Der Hüttenbeſitzer“; Philippe Derblay: Herr Max Frei⸗ hurg als Gaſt. Mittwoch, 26.:(K)„Margarethe“; Valentin: Herr Max Buckſath als Gaſt. Sonntag, 30.:(&)„Jultms Cäſar⸗ Montag, 31.: Aufgeh. Abonn.(): Neu einſtudirt:„Die Jauberflöte“. Vum Ueberbrettl ſchreibt man uns: In der geſtrigen letzten Gaſtſpielvorſtellung des„Bunten Theaters“ kam u. A, ein Tanz⸗ lied von einem Mitglied des hieſigen Hoftheaterorcheſters, Herrn Hofmuſikus Friedrich Gellert, zur Aufführung, welches von Frau Lina Abarbanell gauz hervorragend zu Gehör gebracht und vom Publikum mit großem Beifall aufgenommen wurde. Das Liedchen iſt eine ganz entzückende Kompoſition und machte es der Künſtlerin offenbar große Freude, ſie mit Aufgebok all ihrer meiſterhaften Herr Gellert begleitete ſeine Kompoſition ſelbſt und lernten wir ihn als kleganten Klavierſpieler und diskreten Begleiter ſchätzen.— Wie wir höten, hat Herr Baron von Wolzogen noch mehrere Arbeiten des jungen Komponiſten in ſein Repertoir aufgenommen und ihm außer⸗ em ein ſelbſtgedichtetes Duett zur Kompoſition übertragen, welches emnächſt im„Bunten Theater“ in Berlin zur Aufführung gelangt. Maunheimer Kunſtverein. Die vervielfältigenden Künſte, die eute wieder durch das in Steindruck ausgeführte gemüthvolle Bild⸗ unſeres Großherzogs von Hans Thoma einen neuen Triumph hen, find getenne auch im Kunſtverein wieder ſehr reſpek⸗ Otto Potzen(Berlin) hat eine große Col⸗ ktibn bon W0 eingeſendet, die uns lebhaftes Intereſſe für das Schaffen dieſes Künſtlers gewinnen laſſen. Dieſe ter ſind ſorgfältig ausgeführte Landſchaften und Seeſtücke, die Spielplan. Montag, 24. ausgebildeter, als das Empfinden des bs.— Auf dem Gebiete der Oelmalerei bringt die Aus⸗ 9 neues Gemälde„Viehweide bei Eppinge⸗ Fam(Holland) von Galeriedirektor Wilhelm Frey(Mann⸗ eim). Dieſes Bild ſchließt ſich in ſeinen hellen, doch fein ge⸗ timmten Farben und in ſeiner kraftvollen Ausführung den zuletzt ier ausgeſtellten Worpsweder Gemälden desſelben Meiſters würdig „welch' letztere erſt kürzlich bei ihrer Aus ſtellung in München ein⸗ ſtimmigen Beifall fanden. 8 Das in einer Prager Bucghandlung Gussgeſtellis We k„La Viſion de Victor Hugo“ wurde beſchlagnahmt, ich weil in Papſft beleidigt wird.— Dos abend⸗ nide Schauſpiel„Herrenrecht“, deſſen Autor der Ehef⸗ Ateur der Pfälziſchen en in Ludwigshafen, Herr Ludwig Hman u, iſt, kommt in den nächſten Tagen im Verlag von iſch“ in Berlin heraus, um an die Bühnen verſandt zu werden. zon dem gleichen Verfaſſer iſt bekanntlich in jüngſter Zeit der Ein⸗ „Wenn die Liebe geht“ mit Erfolg auf der Mann⸗ * Unglücksfall. Im Rangirbahnhofe ereignete ſich heulk ormittag ein ſchwerer Unglücksfall. Der 24 Jahre alte ver⸗ heirathete Rangirer Philipp Mohr von Neckarau gerieth iſchen die Puffer zweier Wagen, wobei ihm der linke Arm voll⸗ ig zerdrückt wurde, ſo daß er von der Schulter aus amputirt den mußte; außerdem trug Mohr noch Bruſtquetſchungen bon. Der Zuſtand des Verletzten, welcher in das Allgemeine Rrankenhaus berhracht wurde, ſoll lebensgefährlich ſein. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Samſtag, 22. März. Fortſetzung der Budgetberathung. Sberbürgermeiſter Beck eröffnet nach 3 Uhr die Sitzung. Ramenasaufruf Zeigt, d daß das Haus nicht Ac0 iſt. Es n infolgedeſſen eine Reihe von M telephoniſch herbei⸗ en werden, ſodaß es nahezu 344 Uhr wird, ehe in die Verhand⸗ en eingetre ten werden kamn. Siv.⸗V. Fulda bemängelt, daß die Pferde der Fuhroerwal⸗ mehr für die Fütterung, koſten als diejenigen des Viehhofes. meiſter Rirter eutgegnet, die Pferde der Fuhrverwaltung uch mehr keiſten. Sty. Beusheimer bemerkt, daß die rung der Letzteren Müisfüheungen tritt Stb. Ulm ent⸗ 899 61 beautragt, den Neingemobun des Gaswerks um Begründung: Da laut den ſtatiſtiſchen Be⸗ igt werden, muß auch entſprechend der Es waren Pros. zu erhöhen. esen jetzt trotz größerer Gasproduttion, bedeutend höhr werden. der außerdem in einer hieſigen des Preiſes des müſſen. oder Sie bezahlen Ablehnung der weitergehenden Anträge des Stv. Pferde in den Privatbetrieben weniger Geld ver⸗⸗ ſingt, als 185 1 in den ſtädtiſchen Betrieben koſten, obgleich die Rentabilität des Gaswerks eine beſſere werden wird, dank der vorzüglichen praktiſchen Einrichtung des neuen Gaswerks Luzenberg. Redner führt den Nachweis, daß jetzt bei einer weſentlich geringeren Anzahl von Arbeitern bedeutend mehr Gas wie fräher hergeſtellt wird. Es ſei deßhalb dieſes Jahr ein größerer Gewinn zu erwarten. Wenn man das Budget mit den theueren Anlagen belaſſe, müſſe man ihm auch die Vortheile zu Gute kommen laſſen, welche dieſe Anlagen erzielen. Aus dieſem Grunde habe er ſeinen Antrag eingebracht. Stvo. Süßkind ſtellt den Antrag, die Mehrablieferung des Gaswerks noch um weitere 55 000 M. zu erhöhen. Der Antrag⸗ ſteller ſucht gleichfalls den Nachweis zu führen, daß die Rentabilität des Gaswerks jetzt wieder eine ere geworden ſei. Redner tritt ſodann der Anſicht des Stadtraths entgegen, die Preiſe für das Koch⸗ und Heiggas um 2 Pfg. zu erhöhen, er hätte es für viel richtiger ge⸗ halten, weun man in den Sommermonaten eine Ermäßigung des Kochgaſes herbeigeführt haben würde, um einen gleichwerthigen Be⸗⸗ trieb des Gaswerks ſicher zu ſtellen, da bekanntlich in den Sommer⸗ monaten weniger Leuchtgas gebraucht werde. Jetzt müſſe man, um die nothwendige Spannung zu erhalten, im Sommer ein großes Quantum Gas entweichen laſſen, für das die Stadt nichts bekomme. Von dieſem 200 000 Kubitmeter betragenden Quantum könne ein großer Theil nutzbringend augelegt werden, wenn man die Koch⸗ gaspreiſe im Sommer ermäßige. Zuerſt habe man in waarenhaus⸗ mäßiger Weiſe die Koch⸗ und Heizgasöfen angeprieſen und nachdem man die auf d den Leim gelockt, wolle man 5 eee er⸗ Feuerhaus rtekes zu ſprechen 915 theilt mit, daß in dem Bericht des Gaswerks in Offenbach ausgeführt werde, die daſelbſt eingeführte Sſtündige Arbeitszeit für die Feuer⸗ hausarbeiter habe ſich ſo gut bewährt, daß jetzt mehr Gas erzeugt werde, als bei der früheren längeren Arbeitszeit. Mit der Ein⸗ ſtellung des Betriebs des veralteten Goswerks auf dem Lindenhof könne er ſich ſehr gut einverſtanden erklären. Mit dem Geld, welehes man für den Verkauf des werthvollen Geländes auf dem Lindenhof erziele, könne man ſehr gut die erforderlichen neuen Oefen erbauen. Oberbürgermeiſter Beck: Der Sty. Süßkind hat von der Direktion des Gaswerks geſagt, daß ſie Dummheiten gemacht habe. Dieſes Wort enthält eine Beleidigung und möchte ich deshalb dem Stv. Süßkind anheimgeben, das Wort zurückzunehmen. Stb. Süßkind: Da will ich ſagen„ungeſchickte Hand⸗ lungen“.(Heiterkeit.) Bürgermeiſter Ribter tritt den Ausführungen des Vor⸗ redners entgegen. Dieſelben zeigten, daß Herr Süßkind fal lſch unter⸗ richtet ſei. Zunächſt weiſt Redner die Darlegungen des Sty. Süß⸗ kind über die Kohlenanſchaffungen zurück. Sodann kommt er auf die Offenbacher Verhältiſſe zu ſprechen. Wenn Herr Süßkind den Verwaltungsbericht der Stadt Offenbach bis zur dritten Seite Bef leſen hätte, dann würde er eine Stelle gefunden haben, in der es heißt, daß die Gaserzeugungskoſten um rund 62,995 Mk. zuge⸗ nommen haben und zwar hauptſächlich infolge der Einführung der Sſtündigen Arbeitszeit für die Feuerhausarbeiter. Wenn man in⸗ folge der Kürzung der Arbeitszeit mehr Arbeiter einſtel len müſſe, die Sache natürlich auch mehr. Das ſei ſelbſtverſtändlich, Derſelbe Effekt ſei auch in Mannheim eingetreten. Die Angriffe des Sto. Süßkind auf die Gaswerksverwaltung weiſt Redner ctls vollſtändig unbegründet zurück. Die gleichen Behauptungen ſeien kürzlich in der„Volksſtimme“ erhoben worden. Man habe darauf⸗ hin ſofort eine eingehende Unterſuchung angeſtellt und es habe ſich ergeben, daß die Behauptungen der„Volksſtimme“ jeder Begrün⸗ dung! e Redner wendet ſich nunmehr zu den Ausführungen des Str. Vogel, deſſen Antrag er bekämpft. 85 Paul bittet, die geplante Erhöhung des Koch⸗ und Heizgaſes abzulehnen. Reduer befürwortet ſodann den Antrag der freiſinnigen Fraktion, aus dem Betriebsgewinn des Gaswerks vom 1. Juli 1898 bis 31. Dezember 1899 M. 151, 170 einzuſtellen. Sto. Kern: Im Namen des größten Theiles meiner Freunde ich gleichfalls 3, die geplante Erhöhung des Koch⸗ und Heizgaſes bzulehnen. Die Laſten der Steuerzahler mehren ſich in einer ſtarken Sſtündigen Arbeits ſchicht für die Weiße ud die Leute, welche Koch⸗ und Heiggas benutzen, gehören nicht; zu den reichſten Leuten Bürgermeiſter Ritter: Der Stadtrath halte die Erhöhung Koch⸗ und Heizgaſes 3 für berechtigt. Der Beſchluß ſei gefaßt, der Stadtrath werde ſich aber nochmals mit der Sache befaſſen⸗ 8 Stv. Süß ki u d und Str. Vogel erwidern auf die Ausführungen Bür Aiee Ritter. Sto. Bensheimer tritt gleichfalls dafür ein, die Erhöhung der des Koch⸗ und Gaspreiſe ſallen zu laſſen. ö Str. Herſchel: Der Oberbürgermeiſter hat früher erklärt, daß die Rechnungsergebniſſe der ſtädtiſchen Aemter nicht eher verbjfenklicht werden ſollen, als bis ſie geprüft worden ſind. Das Rechnungsergebniß des Gaswerks pro 1901 iſt noch nicht geprüft. Ich für meine Perſon habe aber in den letzten Tagen Einſicht genommen und ich kann Ihnen mit⸗ thellen, daß gegenüber dem im Voranſchlag ſeſtgeſetzten Gewinn von 156000/ ein Mehr von 1000 erzielt worden iſt, alſo zuſammen 160000. Ich halte mich für verpflichtet, dies mitzutheilen, um die Illuſion zu zerſtören, daß wir großartige Kapitalien erzielt hätten. Stu. Wachenheim befürwortet den freiſinnigen Antrag, Mark 151770 mehr als Ablieferung vom Gaswerk einzuſtellen, um einen Druck auf den Stadtrath auszuüben, daß er die geplante Erhöhung des Gaspreiſes fallen läßt. Im Uebrigen erfreut ſich das Gaswerk unter der Verwaltung des Herrn Bürgermeiſters Ritter und Direktor Beyer einer vorſichtigen Leitung und überdies ſchwebt über demſelben auch noch der Geiſt des Herrn Stadtrath Herſchel. Ich möchte nur wünſchen, daß fämmtliche ſtädtiſchen Aemter ſich einer ſo ſoliden und tüchtigen Ber⸗ waltung erfreuen als wie unſer Gaswerk. Stp. Schweikert bittet, ide Gasbreiser höhung nicht eintreten zu laſſeu. Stv. Herſchel üfhrt aus, die Stadtkaſſe könne nur die Summe e be⸗ anſpruchen, die ihr verloren gegangen iſt durch die Werſchiehung des Betriebsjahr es des Gaswerks. Stb. Hoffſtätter erklärt, die Preiſe für das Heizgas ſeien jetzt ſchon ſehr theuer, ſo daß 3. B. in dem Gebäude der Ortskranken⸗ kaſſe I in dem Stockwerk, in welchem mit Gas geheizt wird, mehr für die Heizung ausgegeben wird, als i in dem Stockwerk, in man Coaks feuert. Str. Hirſchhorn: Wenn Sie die Gihöhung des Gaspreifes nicht bewilligen, wird dies in der Umlage zum Ausdruck kommen Entweder Sie ſtimmen der Erhöhung des Gaspreiſes zu, die betreffende Summe durch die Umlagen. Redner auf die großen Ausgaben, welche der Stadt noch bevorſtehen und die bedeutende Summen für Zinſen und Amorti⸗ ſation erfordern. bracht werden. Hiermit ſchließt die Debatte, Auf irgend eine Weiſe müſſe das Geld aufge⸗ Bei der Abſtimmung wird unter Süßkind und des Str. Vogel der Antrag des Stadtverordnetenvorſtandes ange⸗ nommen, als Mehrablieferung vom Gas Swerk 102 64 Mark in das einzuſtellen. Oberbürgermeiſter Beck: Damit iſt dieſer ſchwierige Pöſten erlebigt Es iſt nun die nachträgliche Abſtimmung vorzunehmen über die geſtern erörterte Einſtellung von 18, 000 M. 55 von der Umformerſtation. Stb. Ladenburg befürwortet d die Einſtelung von 105% 00 Eine 1 dneſpen 1 nicht. Die Einſtellung von 18, 000 10,000 M. angenomme Poſitlon Verbrauchsſteuer 7000 M. mehr einzuſtellen, bürgermeiſter Beck dagegen geſprochen hat. Styo. Süßkind regt die Ausdehnung der Schaafweide au, um hierdurch vermehrte Arbeitsgelegenheit zu ſchaſfen. Hiermit iſt die Be⸗ rathung der Einnahmepoſitionen beendigt, und es wird zur Berathung des Ausgabeetats übergegangen. Stv. Süßkind hält ſofort eine ſtündige Rede über die neuen Marktgebühren. Seine Ausführungen veranlaſſen die meiſten ausſchußmitglieder, den Saal zu verlaſſen. Beueſte Nachrichten und celegramme. Drivat-⸗Telegramme dles„General-HAnzeigers“. * Straßburg i.., 22. März. Der größere Theil der bei dem Poſtdiebſtahl abhanden gekommenen Summe, nämlich über 20000 Mark in Papiergeld, iſt heute Morgen in einem Briefkaſten im Hauſe des Poſtamts 1 aufgefunden worden. *München, 22. März. Aus dem Poſtwagen des heute früh 5 Uhr 45 Min. nach Augsburg abgegangenen Zuges wurde ein Poſtbentel mit 5500 Mark entwendet. * Berlin, 22. März. Der Kaiſer und die Kaiſerin be⸗ N ſich heute früh nach dem Mauſoleum in Charlottenburg; hierauf beſuchte der Kaiſer den Kronprinzen im Palais des hoch⸗ ſeligen Kalſer Wilhelms J. Der Kronprinz wohnte heute Mittag in Rixdorf der Enthüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelm J. bei. Berlin, 22. März. In Gegenwart des Kronprinzen fand heute V zormittag die feierliche Enthüllung des Kaiſer Wil⸗ helm⸗Denkmals auf dem Hohenzollernplatz in Rirdorf ſtatt. Die Spitzen der ſtädtiſchen und militäriſchen Behörden waren an⸗ weſend. Berlin, Narz; Sr Majf. Sc N Auguſta und die Torpedoboote 8 91 und 8 92 traten am 24. März die Heimreiſe von Honkong an und laufen zunächſt Singapore an. 15 * Berlin, 22. März. Der Reichskanzler Graf Bülow hat heute über die Oſterfeiertage einen kurzen Ur⸗ laub nach Venedig und den oberitalieniſchen Seen angetreten. * Leipzig, 22. März. Das Reichsgericht ver warf die Reviſion des Rechtsanwalts James Breit aus Leipzig, der am 4. Dezember 1901 wegen qualifizirtem Haus⸗ friedensbruch und Tödtung im Zweikampf zu 3 Wochen Ge⸗ fängniß und 3½ Jahr Feſtungshaft verurkheilt worden war. * Binche(Hennegau), 22. März. In der letzten Nacht wurde gegen das Haus des katholiſchen Deokirte Derbaix ein Dynamitanſ ch lag ausgeführt; 2 Patronen explodirten und verurſachten großen Materialſchaden. Perſonen ſind nicht verletzt; dagegen in der Nachbarſchaft viele Fenſterſcheiben trümmert. 1 *Wien, 22. März. Die Jahres Augſellung des Künſtlerhauſes wurde heute Vormittag durch den Kaiſer in Gegenwart der Erzherzogin eröffnet. Nach der Begrüßung der anweſenden fremden Bolfehe und Fürſten trat der Kaiſer einen Rundgang an. „ Paris, 22. März. Der Geſetzesankrag des nationa liſtiſchen Deputirten Firmin Faure, nach welchem es der Bagdas Eiſenbahngeſellſchaft unterſagt ſein ſoll, in Frankreich Aktien oder! Obli gationen auszugeben, wird erſt am Montag verhandelt werden. „ Paris, 22. März. Der Gemeinderath ſaßte eine g lutivn, in welcher das Miniſterium und die Mehrheit der Deputirien wegen des Beſchluſſes über die Verlängerung der Dauer des Deputirten mandats geta 8 elt und als Verräther gegen die Republik bezei werden. *London, 22. März⸗ nachdem Ober⸗ Nach einer Slopdmelpugg Calcutta liſef der deutſche Dampfer„Skolzenfel Schalimar au f. pPeters bur g, 22. März. Dem„Ruſſty In zufolge iſt auf Anordnung des Kommandirenden der Tri p des Warſchauer Militärbezirks, Oberſtleutnant Grim m, A tant beim Stabe des Militärbezirks, wegen eines Staa ver. brechens dienſtlicher Art, das er bereits eingeſtanden D. Mts. in Warſchau verhaftet worden. Petersburg, 22. März. Die detliſchs„Sk. Ae ein des 17 9 5 arforſ erSs Bar o 1 S Zurück 25 ich über die Inſeln Groffliachow⸗Sto 5 5 1. trafen. Falls dies 57 1 5 i mir Depot vollkommen im Stande, mit Die 95 zu Hilfs⸗Expedition eingerichtete von Karten die Heimkehr anzutreten. gehen vegelmäßig von ſtatten. Honkong, 22. März. Aus Kwangſü wird gem die Sadt Kanitſchau in Kwäntung ſei von den ät eroberk worden. 5 * Straß bu 1 g, 22. März. Unabhängig von dem 0 deten großen Poſtdiebſtahle iſt an der Briefaufgabe auf 9 N 9 Laufe des Nachmittags ein Wer h ſt ück über 2000 Ma ſich weun de u. lleber 5 Thäterſchaft jehlen genaue 0 a berb orn, 22. März. Zahlreiche 725 thetdiget geſtellte Anträge auf Beweiserhebungen ſis abgelehnt. Um 11½ Uhr begann das Plaidoy erſten Staatsanwalts, woxin er darlegte, daß ſämmt liche Angeklagten gegen ihre Dienſtweiſung gefehl beantragte gegen 1 Jahr, nd 6 Gefängniß. Badi Landigg 0 5 9— 10 Ka 4. Seite Auch der General⸗ inzeiger. leute. Dabei ſei d die Frage aufzuwerfen, ob dieſelben krotz ihrer eigentlichen Handel in Mehl wicht geſprochen werden konnute. militäriſchen Zrec ſitzen. Die mili⸗] Abruf iſt der wie man ſich aus Pe käriſche die ickhaltung! Jabrgänge t zu erinnern 10 allgemei! Beamtenkategori 0 gech 0 Miniſter 55 19 5 f el 5 den füchtigen der 5600 ſuche. Abg. Sum Rohrhurſt rechtfertigt die 1 1 jugendlicher Perſonen, die im Sikkingen befinden. Abg. Blankenhorn ſich Schburz 3 dankt der Kommiſſion für die ljebevolle Behandlung der Petition und begründet nochmals die einzelnen Punkte der Petition. Es ſei zu hoffen, daß noch im Nachtragsbudget eine Summe für neue Anlagen zum Dampfbad eingeſtellt werde. Den guten Willen habe auch die Regierung gegeigt, nur ſei das Tempo etwas langſam. Miniſterialrath Weingar ner verbreitet ſich über die erfreuliche Entſ wicklung des Beſuchs in Badenweiler; die Regie⸗ rung habe die feſte Abſicht ein Dampfbad zu erbauen; gewiſſe techniſche Schwierigkeiten müßten überwunden werden; ſo müſſe die Verbindung mit den Marmorbädern angeſtrebt werden. Die Verzögerung der Herſtellung der Pläne ſei auch durch die Er⸗ krankung des techniſchen Referenten herbeigeführt worden. Abg. Pfefferle betont, daß das ganze Oberland ein Intereſſe an den Bädern in Badenweiler habe; die Frequenz würde nur ſteigen, wenn das neue Dampfbad erdlich erſtellt werde. Abg. Blankenhorn hofft, rungen(große Heiterkeit) im einſtellen. Bei Titel„Beihilfe zur Erweiterung von öbffentlichen Krankenanſtalten“ befürwortet Abg. Herth eine höhere Ein⸗ ſtellung für das Krankenhaus in Furtwangen; mit 15 000 Mk. könne man unmöglich auskommen. Abg. Fendrich f ſpricht ſich im gleichen Sinne aus für Gütenbach und hält eine Erhöhung von 5000 Mk. für geboten. Die übrigen Poſitionen in Ausgabe und Einnahme werden debattelos angenommen. Präſident Gönner ſchließt die Sitzung mit freundlichen Wünſchen für die Oſterferien. Nächſte Sitzung Montag, 4. April, daß die verbündeten Regie⸗ nächſten Budget die volle Summe 4 Uhr. Eiſenbahnbau Mudau— Mosbach und Vertrag über die Neckarbahn. 25 2 Colkswirthschalt. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bauk von Sdergel, Parriſius u. C., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Die rückgängige Bewegung, welche ſich ſchon ſeit einiger Zeit an der Börſe geltend macht, hat ſich im Laufe der Woche noch! verſchärft. Die Börſe leat deutliche Zeichen der Ermattung erkennen. Die frühere Un⸗ ternehmungsluſt und der Hauſſeeifer der Spetulation iſt geſchwunden, die Umſätze ſind auf ein Miuimum zuſammengeſchrumpft und die Kurſe bröckeln auf allen Gebieten ſtändig ab. Insbeſondere hat der Markt der Induſtriewerthe unter dieſem Umſchlag der Stimmung zu leiden. Die Belebung auf dem Eiſenmarkt, welche durch das Frühlingsgeſchäft herbeigeführt worden war, Hat ſich nicht ſo weiter entwickelt wie man gehofft hatte, ſondern iſt bereits wieder im Schwinden begriffen. Noch immer tönen aus den Kreiſen' der Eiſeninduſtriellen die Klagen über die unverhältnißmäßige Höhe der Kohlenpreiſe, welche die Roheiſenpro⸗ duktion erſchwert und unrentabel macht. Unter den Einſichtigen beſteht darüber kein Zweiſel, daß das von dem Kohlenſyndikat verſolgte Syſtem der Hochhaltung der Preiſe in erſter Linie die Urſache iſt, welche einen durchgreifenden Umſchwung in der Konjunktur im Wege ſteht. Es iſt begreiflich, daß ſolche Erwägungen die Börſe arg verſtimmen, und daß in Folge deſſen die Kurſe der führenden Montanwerthe ſtändig herab⸗ gleiten. Zweifellos trägt daran auch der Umſtand ſchuld, daß bedeutende Hauſſepoſitionen, die bisher in dieſen Wertheu unterhalten worden waren, angeſichts der veränderten Umſtände zur Löſung gekommen ſind. Auch die Kapitalserhöhung der Diskontogeſellſchaft, die freilich voraus⸗ geſehen worden war, gab keinerlei Anregung. Im Gegentheil verur⸗ ſachte es ſogar Euttäuſchung, daß der Kurs der neuen Aktien, welche zum Bezug angeboten werden, mit 160 9 ſtatt, wie man glaubte an⸗ nehmen zu dürfen, mit 150 75 bemeſſen worden iſt. Selbſt der An⸗ lagemarkt hat ſeine frühere Feſtigteit eingebüßt. Der Begehr nach An⸗ lagewerthen iſt offenbar vorläufig geſtillt und die Zeit, in welcher jede an den Markt kommende Anleihe dem Emiſſionshaus gewiſſermaßen aus der Haud geriſſen wurde, iſt norläufig vorüber. Das einzige Moment, welches die Tendenz einigermaßen zu unterſtützen vermag, bildet nach wie vor die große Geldſlüſſigkeit. Zwar hat der Privatdiskont um eine Kleinigkeit angezogen, tägliches Geld aber iſt in reichllcher Menge und zu billigen Sätzen augeboten. Der Ausweis der Reichsbank weiſt eine Steigerung der ſteuerfreien Notenreſerve auf 460 Millionen Mark auf, Der Metallbeſtand iſt auf 1,065 Millionen Mark angewachſen, ſodaß die Notenzirkulation nahezu vollſtändig in Baar gedeckt iſt. Auch auf dem Londoner Geldmarkt herrſcht große Flüſſigkeit, wenn auch die Sätze ſich dort auf weſentlich höherem Niveau halten als bei uns. Unter den Montanwerthen haben Bochumer und Laura faſt 4 bis 5 0% eingebüßt, während der Verluſt der Kohlenaktien ſich in engeren Grenzen bewegte. Erheblichere Rückgänge ſind dagegen auf dem Gebiete der Kaſſainduſtriewerthe zu verzeichnen. Auf dem Bankenmarkt iſt nehrſach verſucht worden, durch Fuſious⸗ gerüchte für einzelne Werthe Stimmung zu machen. So wurde bald der Schaffhauſenſche Bankvevein, bald die Berliner Bank, bald die Han⸗ delsgeſellſchaft mit ſolchen Gerüchten in Verbindung gebrachk. Dieſelben haben indeſſen keine Beſtätigung gefunden, wie es deun überhaupt zwei⸗ felhaft iſt, ob angeſichts der jetzt ſo plötzlich wieder hereingebrochenen Geſchäftsſtille die Unternehmungsluſt der Banken nicht wieder einen ſtarken Dämpfer erfahren wird. Die Courſe haben durchweg ihr ſpü⸗ heres Niveau nicht bewahren können, ſondern ſinud um 1 bis 2 Prozent zurückgegangen. Auf dem Reutenmarkt waren die Zprozentigen inländiſchen Fonds kleineren Schwankungen unterworſen und ſchließen ungefähr auf vor⸗ wöchentlichem Niveau. Italiener und Oeſterreichiſche Werthe lagen ziemlich feſt, dagegen waren Chineſen in Folge der aufſtändiſchen Be⸗ wegung, ebenſo Argentinier und Griechen rückgängig. Kaffee. 2 * Der Artikel hak in der letzten Woche eine Veränderung nicht erfahren. Die Zufuhren in Brafilien ſind anhaltend gleich groß und die Nachfrage bleibt immer noch klein.— Die Auktion der Nieder⸗ ländiſchen Handelsgeſellſchaft iſt, wie wir letzte Woche unſere Ver⸗ muthung ausgeſprochen haben, zur Taxe abgelaufen, Getreide⸗Wocheubericht vom 22. März 1902. Das Getreidegeſchäft verllief auch dieſe Woche llei etwas ſchwächeren Kourſen der nordamerikaniſchen Börſen ziemlich rühig; die Offerten von da waren bei nachgiebigen Forberungen etwas ſtärker, daher verſchiedene Abſchlüſſe in Kanſas⸗ und Spring⸗Weizen zu Stande kommen konnten. Argentinien iſt weniger dringend am Markte und ziemlich ſteif mit ſeinen Forderungen; auch Rumäujen war ziemlich preishaltend, während die Offerten von Rußland, namentlich für ſpätere Abladungen, etwas billiger waren. Wir notiren Redwinter 2: 140, Kanſas 2: 135—186, Lap⸗ lata⸗Bahia⸗blanca: ½ 136, Ruman. Weizen: Ruſſ. Weizen: 126—138, Ruſſ. Roggen: 108—110, Ruſſ. Haſer: ¼ 128—143, Nordd. Hafer: 163— 168, Futtergerſte: 102—105, Anatoliſche Gerſte: 120 bis 125, Donaumais:/ 98—100, Neues Laplatamais per April, Juni 99—100. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Antwerpen. Mehl⸗Wochenbericht. Jufolge ſinkender Courſe in Amerika und weichender Notirungen ſpeziell ſeitens der Donau und Alrgentiniens, was auf den Mehlmarkt nicht ohne Einfluß blieb, hat ſich eine Geſchäftsunbuſt eingeſtellt, woie ſie wohl, Gott ſei Dank, ſelten vorkommt. bam Einfauf nan Waave dernet zurlick, daß in dieſen Wache nalt einem Der Couſum hält mit ode anderer 11 ſerung der ſind ſehr Geſche 5 15 ige gut gefragt und hat weſenklich gebeſſert. Grobe Welzenkleie iſt faſt nicht aufzutreiben und Futtermehl hat ziemlich guten Abſatz. Gi iſen. Soit dem Dezember iſt die er den Eiſenmarkt inen Ton an, als ob eine lsweifelbar iſt es, timmun daß zten 8 0 jenden St tige rgeugnt von rechtzeitige umittel b 1* g der Werke e abgeſchl einzig und al weitere Ausfuhr in e weitere Eutwick ob die Verhältniſſe in letzten in davon der Ab, iſe der eine Wei ob Amerika ſelbſt wieder als Ausfuhrland auf Kurzem unſere ganze ſcheinbare Beſſerung über den Haufen wirft. Unſer deutſches Geſchäft kann nur gae bleiben, wenn aus dem⸗ ſelben die wilde Unternehmung, it zwei Jahre 955 zu viel Opfer gefordert hat, um ſchon ibt, im en zu ſei u, herausbl Innern möglichſt gleichmäßige Preiſe bei den der Vergebe aufeinanderfolgenden Roh⸗ und Halbſtoffe geſchaffen werden, die den Bedürfniſſen ſolider Werke angemeſſen ſind, und die Vortheile, welche in billigeren Rohſtoffpreifen gewährt werden müſſen, nicht dem ausländiſchen Großgewerbe, ſondern in erſter Linie dem heimiſchen Ausfuhrgroßgewerbe zu gute kommen. Kohlen in Süddeutſchland. Leider läßt vom ſüddeutſchen Kohlenmarkt ch) immer keine durchgreifende Beſſerung ſich melden, da der Bedarf in Hausbrand⸗ kohlen nur gering iſt, während die Großverbraucher nicht mehr ab⸗ zrufen Neigung haben, als ihr Bedarf erfordert. ie neuen, vom 1. April d. J. an giltigen Abſchlüſſe mit den Großverbrauchern kön⸗ nen vielfach nur durch weſentliche Preiszugeſtändniſſe auf die Rück ſtände erzielt werden, welche auf die vorjährigen Verkräge noch ab⸗ zunehmen ſind. Immerhin beſteht beim Großgewerbe mehr Neigung auf Erneuerung der Abſchlüſſe, als bei den Händlern, die zum Theil noch ganz bedeutende Mengen auf alte Verträg ge abzunehmen haben, ſelbſtredend zu weſentlich höheren Preiſen, als die Waare heute zu haben iſt. Auch der überaus gelinde Winter mag ſein gut Theil dazu beitragen, daß die Händler nur mit Unluſt an Erneuerung der Verträge herantreten, während die vielfach auftretenden Unter bietungen ſolcher Großhändler, aus Mangel an platz die Preiſe oft in unerhörter Weiſe die vor dem Neuabſchluß ſtehenden Käufer beunruhigen.„Lieſ im vorigen Jahre unter dem Eindrucke des ſcharfen Winters, wie auch unter der immier erſt in der Entwickelung begriffenen und daher nicht genau abzuſehenden Rückwärtsbewegung des Großgewerbes wenigſtens in einzelnen vor⸗ zugsweiſe begehrten Sorten noch lohnende Preiſe ſich erzielen, ſo unterſcheidet ſich hiervon das neue Geſchäftsjahr inſofern gauz be⸗ deutend, als auch nicht eine einzige Sorte Ausſicht bietet, einen, wenn auch nur geringen Gewinn abzuwerfen. Die Verdingungen der Badiſchen Bahn, die in der allerjüngſten Zeit ſtattfanden, liefern hierzu einige Belege, andere die nachſtehenden Preiſe, welche für die Abſchlußzeik,, April 1902 bis 31. März 1908, herausgegeben werden! Fettffüſſe, 1 und 2, nachgeſiebt, M. 19 Fettnüſſe, 3, nachgeſtebt, M. 16.5017, Fettnüſſe, 3, ungeſiebt, M. 15.50, Fett⸗ die welche Ld werfen on 0 20, nüſſe, 4, ungeſiebt, M. 14.50, Flammniiſſe, 1 und 2, ungeſiebt, M. 17.50, Flammnüſſe, 1 und 2, geſiebt, M. 18.50, Flammnüſſe, 3, geſiebt, M. 16.50—17, Flammnüſſe, ungeſiebt, M. 15.50, Flamm nüſſe, 4, ungeſiebt, M. 14.50, Anthracitnüſſe, 2, geſiebt, M. 29—30, Maſchinenkohlen und Fettſchrot M. 13—14, Brechkoks in allen Größen M. 23.50, Stückkoks M. 21, Siebgrus M. 10—10.50, Bri⸗ 5 3 ketts M. 15.50—16, alles Ludwigshafen und Rheinau.“ Rheinſchifffahrt. Was den Geſammtverkehr anbelangt, ſo ſind die überſeeiſchen Güter⸗ zufuhren nach Rotterdam in der letzten Zeit zwar etwas reichlicher ge⸗ worden; dies hat jedoch auf die Geſtaltung der Frachtenlage nicht den geringſten Einfluß auszuüben vermocht, da die Belebung des Verkehrs bei Weitem noch nicht ſo erheblich iſt, da die Nachfrage nach leeren Schiffen ſich beſſern könnte. Nur großen Reeder⸗ und Trausportfirmen können ihre eigenen Schiſſe heute eine Kleinigkeit beſſer beſchäftigen, als in den Vorwochen. Das gilt namentlich den Verfrachtungen ab Rotter⸗ dam nach den Ruhrhäfen, während nach den oberrheiniſchen und nach den Mainhäfen kaum eine Aenderung ſtattgefunden hat. Für Ladungen nach der Ruhr gehen in Folge deſſen die Schifffſahrtsfrachten etwas in die Höhe. Für Eiſenerzladungen fordern die Schiffseigner an Schiſfs⸗ ſracht zwiſchen 40 und 50/ für die Laſt von 2000 Kil. bei freiem Schleppen und halber bezw. gauzer Löſchzeit. Die Schiffsſrachten für Ladungen nach Mainz, Maunheim und Frankfurt a. M. ſind unver ändert; für Getreide, Schwefelkies und ſonſtige Maſſengüter werden zwiſthen 65 und 80 Ets. für die Laſt bezahlt. Die Transportfracht für Schwerfrucht ab Rheinſchiff Rotterdam bis frei Rheinſchlff Mainz und Maunheim ſchwankt zwiſchen Fl. 2,40 und Fl. 2,55 für die Laſt ohne Ver⸗ die Tonne frei Maunheim⸗ Waggon die ſicherung. Die Schlepplöhne nach den Ruhrhäfen bewegen ſich zwiſchen 30 und 35 Cts. die Laſt in eiſernen Kähnen. Die Frachtverhältniſſe in Antwerpen liegen ähnlich, wie in Notterdam. Eutſprechend der Flaue im Verladungsgeſchäft iſt die Stimmung auf dem Frachtenmarkte an der Ruhr durchweg ſchwach; für ZTadungen nach Mainz und Maunheim wird die Kahnmiethe mit 1 für die Karre von 1700 Kil. bei freiem Schleppen und etwaigem Leichtern verzeichnet. Die Fracht nach Höchſt und Frauk⸗ furt a. M. ſteht um nur 10. die Karre höher. Die Schlepplöhne für eiſerne Kahnladungen betragen ab den Ruhrhäfen nach Mainz und Mannheim—31½. für den eingeladenen Zentner. Für Kohlen⸗ ladungen von eiwa 60 Karren nach Schiedam wurde die Schiffsfracht jüngſt mit Fl. 1,45 bis Fl. 1,50 die Karre gedeckt. Im Allgemeinen wird nach Holland und Belgien ſehr ſchwach verladen. *.* * Pfülziſche Eiſenbahnen. Auf der Tagesordnung der auf den 25. April einberufenen Generalverſammlung ſteht neben den Regu⸗ larien ein Antrag, für die Ausführung verſchiedener Erweiterungs⸗ und Ergänzungsbauten, ſowie für die Beſchaffung von Fahrmaterial und ſonſtigen Einrichtungen für die Ludwigsbahn M. 734 000, für die Maxbahn M. 726 000 und für die Nordbahn M. 1 905 000, zuſammen M. 3 365 000 durch Ausgabe von Obligationen aufzu⸗ bringen; bei Begebung unter dem Nennwerth ſoll ſich der Betrag eutſprechend erhöhen. Ferner ſteht auf der Tagesordnung Verein⸗ barung mit der Kgl. Staatsregierung über die Berechnung der event. Einlöſungsfumme der Pf fälziſchen Eiſenbahnen gemäß Ziffer 2 der Fuſionsgrundlagen, nach den in Abtheilung 1 Ziffer 4 des Geſchäfts⸗ berichts gegebenen Darlegungen. Der Geſchäftsbericht iſt aber, wie die Frankf. Zig. meldet, bisher noch nicht veröffentlicht, ſo daß auch dieſe Darlegungen noch nicht zur öffentlichen Kenntniß gebracht worden ſind. Ferner hat die Generalverſammlung die Neuwahl zweier Mitglieder des Verwaltungsraths für die verſtorbenen Herren Ludwig Freiherr v. Gienanth und Komm.⸗Rath Friedr. Engelhorn borzunehmen. * Deutſchlands Außenhandel im Februar. Nach den Angaben des kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes belief ſich im Februar d. Is. die Einfuhr auf 5 490077 Tonnen à 1000 Kelgr.; ſie blieb damit hinter der Einfuhr des Februar v. J. um 236 546 Tonnen und Hinter derjenigen des Februar 1900 um 66 225 Tonnen zurück. Die Edelmetalleinfubhr, die in der obigen Ziffer mit enthalten iſt, belief Manunheim, 22 Ycarz. — 2— (Ofſtzieller B Bericht. beſtand für die % und Bad. Sonſtiges — „Comtinandit e Noten—.— enz: ſchwach. zbank⸗Disk,. 3% Wechfſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie) Kurze Sicht 2½—8 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs] Vor. Kurs Heut,Kurz 168.46— 81.20—— .40 8 1 465 8 Ik⸗ Madrid— Pf New⸗York 31.30 80.80 sburg.⸗R. 100 e 00 Kr. 100 31 Ni. S. Politik⸗ Chefredakteur Dr. Paul Harms, Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückerei G. m. b. H. Verantwortlich für für Druck und 0 Tatgungsmter Aeratiich i W— I. Maunheimer Verſich gegen Ungeziefer, Verlilgung v. Ungeziefer j. urt billigſt u. Garanf, Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 18. rbls, 01, 5, Breitesty l. 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KRundbahn—Aordſchleife. aà Hinfahrt: Hauptbahnhof dtheinſtraße—Friedrichsb Waſſerthurm Pfälzerhoſ rücke—Waſſerthurm Hauptbahnhof. Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof 60⁰ Uhr Morgens „Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagenhalle beim Panorama über den Friedrichsring 85 Letzte Fahrt ab Haupthahnhof Abonds. b. Rückfahrt: Hauptbahnhof⸗ Waſſerthurm⸗Fvied dvichs⸗ brücke—Rheinſtraße Friedrichsbrücke Waſſerthurm * Hauptbahnhof. Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof Ausfahrt des erſten Wagens Wagenhalle beim Pauoram den Luiſenring Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof Zu 1 a u. b. Bis 7 Uhr Abends bis Schluß ſolgen ſich in der übrigen Zeit alle 5 Mi aus 6% Uhr Morgens der a über 77 1123 75 Abends Morgens und von 925 Uhr die Wagen alle 10 Minuten, unten.— Vom 1. Mai ab n Sonntagen von 6½% Uhr Morgens bis zur letzten Fahrt Wagenfolge alle 5 Minuten. 2. Waldhef—Hauptbahnhof. Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach dem Waldhof 558 Uhr Morgens 15 7 17 pteahghof 555 5 55 1 Waldhof 75 75 5 7 „ Hauptbahnhof„„ Waldhof 650. Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof nach dem Waldhof 101˙% Uhr Abds. „ Waldhof 55 5 Mauptbahnter 105„ „„ derFriedrichsbrücke 104s5 5 „ Hauptbahnhof„ d. Elektrieitätswerk 1156„„ Elektrieitätswerk n. d. Frie bezw. Depot⸗Panorama Bis 7% Uhr Morgens un Ne Schluß Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen alle 5 Minuten drichsbrücke 895 d von 88˙ Uhr Abends bis Zeit 5. Goutardplatz⸗Panorama. Erſte Fahrt ab Panorama. „ Gontardplatz „ Panorama. 5„ Gontardplatz Bis 7 Uhr Morgens vom Letzte 7 5˙ Uhr Morgens 6⁵ „10 Panorama und bis 710 Uhr b, ſowie von 8; Uhr Abends! Abends Morgens vom Gontardplatz a 4. Gontardplatz⸗Elektrieitätswerk. (Dieſe Linie iſt nutr an Sonntagen und geſetzlichen Feier⸗ tagen an Stelle der Linie Gontardplatz⸗Panorama in Betrieb.) Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach dem Gontardplatz 55:! Uhr Mrgs. „ Gontardplatz 60„ 5 „ Elektrieitätswerk 61˙ 5 Letzte Fahrt ab Elektrieitätswerk nach dem Gontardplatz 10321 Abends „ Gontardplatz nach dem Elektrieitätswerkz 102˙“ Abends 7„ der Friedrichsbrücke bezw. Wagenhalle beim Panorama Abends „Eleetrieitätswerk nach der Friedrichsbrüe bezw. Wagenhalle beim Panorama 1055 Abend Bis 7 Uhr Schluß Wage nfolge alle 10 Minuten, alle 5 Minuten. Morgens und von 9 Uhr? in der 5. Hafenſtraße⸗Schlachthof. Erſte Fahrt ab Haſenſtraße 53 Uhe Morgens „Schlachthof Letzte Nac0 ab Hafenſtraße nach dem Sch hlachthof 955 Uhr Abends „ Schlachthof 18 3„ „ Hafenſtraße nach dem Wespinſtift 11 55 „ Wespinſtift über Friedrichsring nach der Wagenhalle beim Panorama 10³⁴ Bis 75s Uhr Morgens, von“˙ Uhr Abends ab Haſe ſtraße und 91! Uhr Abends ab Schlachthof Wagenfolg alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit 995 5 Minuten. Auf den mit Pferden betriebenen Linien ſinde eine Aenderung des Fahrplanes nicht ſtatt. Mannheim, den 22. März 1902. Städtiſches Straßenbahnamt. Löwit. Die F. Leining'ſche Oberförſterei Eberbach verſteigert Montag, den 24. März ds. Is., Vormittags 11 uhr auf der Antonsiu ſſt aus Augſtel und Gemüß: Buche: 190 Ster Prigelholz. B holz, 798 Ster Kohiholz. Dieustag, den 25. März ds. Is., Bormittags 1 Gaſthaus zum„Karpfen“ zu Eberbach aus der 19 05 und Aeuß. Steckenhelde: 265 Ster Prügel⸗ 0 uhr im ittl. Birke: 322 Ster Prügel⸗ und 270 Sler Kohlholz. Eiche: 3 Ster Scheitholz II., 40 Ster Klotz⸗ und Kohlholz. Gemiſcht(Buche, Birke, Eiche): 48 Ster er en 8950 Ster Kohlholz. Die Hblzer ſitzen größtentheils in guter Abſuhr zu Das Piie Kohlholz iſt größtentheils geſägt und ſpaltbar. Lohrbaſch, am 20. März 1902. 22256 Vahn. Arnoldi II. Nachſtehend die Viehhof⸗ Vertagungen der Der auf 31. März „ 7 70 ortspoltzeilichen Vorſchrift vo und c) Kälber⸗ bringen Wi uf Grund des§ 3 der 27. A ppil 1900„betreffend Hehwarkte Ordnung“ nöthig Viehmärkte für das Jahr 1902 zur Kennt⸗ niß der Intereſſenten: a) Großvieh⸗ und Pferdemärkte: fällige Markt findet am 1. April ſtatt April 1*„ 30. April„ „„ 15. Mai 20. Mai 5 Schweinemärkte: Der auf 1. Januar fällige Markt fällt aus 7 285 15 7 7 3 5*+ „ 8 1 5 7 0 7„„ 77 1 10 11 10 Dezember„ 5 2 2 e ezember„ Schaaf⸗ und Ziegenmärkte: Der auf 31. März fällige Markt findet am 1. Aprlil ſtalt „ 55 5 9 305 Abril 1 8. Mai 75 5 5F5 „„ 19, Mat 5 5 5„ 20. Mai „„ 29. Mai 5 5 5„ 80% Mafß; „„ 5 7 5„ 18. i „%, Sloher 70 6„ 1. „% 16, Oliober„ 15. Oktobh. „„ 7„ 25. Dezember„ 55% Deine Ekte: d) Ferkelmä Enorm grosse Auswahl bef Uberaus Der auf 27. März fällige Markt ſindet am 26. März ſtatt „„ 8. Mat„ e , 29. 0„M„ e 5 25. Dezbr.„ 5„ 2% Dezlr Mannheim, 24. Februar 1902. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Fuchs. 22278 Photograph. Manufaktur FPelzoldt d Kloos Inh.: Heinrich Kloos Spec. Geſchef Fach⸗u.Amatenr⸗Photogr. 2, 15 n. d. 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