auf einer irrigen Auffaſſung des Verhältniſſes des Bür Treue Seelen. Ur. 142. f (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſcgeng M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſie eingetragen untet Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 84ʃ1. Die Colonel Zelle... 20 Pig. 5„ Nedaktion: Nr. 877. e e E 6, 2. Geleſeuſte und uerbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. eee Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr. mittwoch, 206. März 1002.(Mittagblatt.) 8 Politische Aebersicht. Mannheim, 26. März 1902. Graf von Crailsheim. Aus Stuttgart ſchreibt man der Südd. Reichskorreſp.: Der Beſuch des bayriſchen Herrn Miniſterpräſidenten Grafen b. Crailsheim iſt, wegen der tiefen Trauer des Königlichen Hofes, nach außen hin ſtiller verlaufen, als es ſonſt wohl der Fall ge⸗ weſen wäre. Was aber an äußeren auszeichnenden Veran⸗ ſtaltungen wegfallen mußte, fand der leitende Miniſter des be⸗ freundeten Nachbarſtaates und erſte Berather ſeines allberehrten Regenten ſicherlich erſetzt durch die Herzlichkeit ſeines Empfanges bei Hofe, wie in den Kreiſen der württembergiſchen Regierung. Jedenfalls iſt durch den Beſuch in der angenehmſten Weiſe be⸗ ſtätigt worden, daß die Verſchiedenheit des Standpunkts, welchen Mürttemberg und Bayern in einer jüngſt viel erörterten Frage eingenommen haben, auf die beiderſeitigen Beziehungen nicht den geringſten Schatten zu werfen vermocht hat. Der Umſtand, daß Herr Graf v. Crailsheim ſeinen Beſuch in Stuttgart ur⸗ ſprünglich zuſammen mit dem in Karlsruhe auszuführen beabſichtigte, legt den Gedanken nahe, daß auch der badiſche Nachbarſtaat dieſer Uebereinſtimmung in der politiſchen Ge⸗ ſammtauffaſſung nicht ferne ſteht. Aus München ſchreibt man demſelben Organ: In einem Begrüßungsartitel hatte der Staatsanzeiger für Württemberg die Hoffnung ausgeſprochen, daß der Beſuch des bayriſchen Miniſterpräſidenten, obgleich zu⸗ nächſt nur ein Akt nachbarlicher Courtoiſte, dennoch die er⸗ wünſchte Gelegenheit zu einem Meinungsaustauſche über manche brennende Tagesfrage bieten und ſomit zur Förderung und Be⸗ feſtigung der zwiſchen Bayern und Württemberg beſtehenden freündſchaftlichen Beziehungen beitragen möge. Dieſe Hoffnung hak ſich in erfreulichſter Weiſe erfüllt. Vom Dienſtvertrag⸗ Die Frage, ob das gewerbliche und techniſche Hilfsperſonal von den Vorſchriften des Dienſtvertrages, wie ſie im§ 616 des B. G. B. beſtehen, getroffen wird, iſt in letzter Zeit vielfach Gegenſtand der Erörterung in der Preſſe und zwiſchen hervor⸗ ragenden Juriſten geweſen. Der§ 616 lautet „Der zur Dienſtleiſtung Verpflichtete wird des Anſpruchs auf die Vergütung nicht dadurch verluſtig, daß er für eine verhältniß⸗ mäßig nicht erhebliche Zeit durch einen in ſeiner Perſon liegenden Grund ohne ſein Verſchulden an der Dienſtleiſtung verhindert wird. Er muß ſich jedoch den Betrag anrechnen laſſen, welcher ihm für die Zeit der Verhinderung aus einer auf Grund geſetzlicher Verpflich⸗ kung beſtehenden Kranken⸗ oder Unfallverſicherung zukommt.“ Bei Auslegung dieſes Paragraphen ſind nun die mannig⸗ fachſten Streitfragen und Zweifel darüber aufgetaucht, auf welche Arbeitsverhältniffe die Vorſchrift des obigen Paragraphen eigentlich Anwendung zu finden habe. In dieſer Beziehung hat vor Kurzem Kreisgerichtsrath a. D. Hilſe in der juriſtiſchen Zeitſchrift„Das Recht“ darzuthun verſucht, daß die durch 8 616 B. G. B. getroffenen Kreiſe der Dienſtverpflichteten weder in dem gewerblichen noch in dem kaufmänniſchen Hilfsperfonal zu ſuchen ſeien, daß ſie ſich vielmehr auf diejenigen Arbeiter beſchränkten, welche weder der Gewerbeordnung noch dem Handelsgeſetzbuch unterſtänden. Wäre das richtig ſo würde das Geltungsgebiet des§ 616 recht gering ſein. Es blieben, da(nach Reichsrecht wenigſtens) der§ 616 auf das Geſinde nicht anwendhar iſt, nur die landwirthſchaftlichen und die Bureau⸗Arbeiter übrig. Die Auffaſfung Hilſe's iſt jedoch, wie Profeſſor von Blume in der neueſten Nummer von„Das Recht“ nachweiſt, nicht richtig; ſie ger⸗ lichen Geſetzbuchs zur Gewerbeordnung und zum Handelsgeſetz⸗ buche. v. Blume unterzieht in ſeinem Aufſatz das Verhältniß dieſer Geſetze zu einander einer eingehenden Prüfung und kommt hiebei— im Gegenſatz zu Hilſe— zu dem Schluß, daß der .616 ganz unzweifelhaft für die Rechtsverhältniſſe der Arbeiter niederer Ordnung(der Fabrikarbeiter) gelte, und daß er außer⸗ dem ſeine Wirkſamkeit auch auf die Gewerbe⸗ und Handlungs⸗ gehilfen erſtrecke. Aerzte und Krankenkaſſen. Anregungen zur Krankenverſicherungsnovelle ſind ſeitens der württembergiſchen Aerzte beſchloſſen worden dahingehend, die deutſche Aerzteſchaft müſſe verlangen, daß ſie bei Ausarbej⸗ tung der Novelle gefragt werde Es ſeien die verſchiedenen Gegen⸗ den Deutſchlands zu berückſichtigen. Ferner wäre darauf zu ſehen, daß Induſtriebezirke und ländliche Bezirke, große und kleine Städte verkreten wären, da in dieſen die Verhältniſſe oft ſehr verſchiedenartig gelagert ſeien. Es ſei feſtzulegen, daß da, wo Aerztevertretungen mit wirthſchaftlichen Tendenzen vor⸗ handen, Verträge mit Krankenkaſſen nur mit dieſen Aerztever⸗ tretungen, nicht mit einzelnen Aerzten abgeſchloſſen werden dürfen. Es müſſe eine untere Grenze für die Honorirung der Aerzte feſtgeſetzt werden. Kaſſen, welche dieſe untere Grenze nicht erreichen könnten, ſeien aufzulöſen und an größere Kaſſen anzugliedern. Die Aerzte müßten in den Krankenkaſſenvor⸗ ſtänden in einem gewiſſen Prozentſatz der Zahl der Vorſtands⸗ mitglieder vertreten und von der Aerzteſchaft gewählt ſein! Die Leiſtungen einer Kaſſe an ihre Mitglieder dürften erſt dann über das geſetzliche Minimum hinaus erweitert werden, wenn das Honorar, welches dieſe Kaſſen dem Arzte zahlen, die ſtaatliche Minimaltaxe erreicht habe. Der Verſicherungszwang müſſe ſchärfer umgrenzt werden. Perſonen mit Einkommen über 2000 Mark dürften nur unter Berückſichtigung der lokalen Verhält⸗ niſſe(Bevölterungszahl der Städte!] und unter Berückſichtigung der perſönlichen Lage(ledig oder verheirathet, Kinderzahl) in die Zwangskaſſen und in die denſelben gleichgeſtellten Kaſſen auf⸗ genommen werden. Perſonen mit einem Einkommen über 2500 Mark ſeien ausgeſchloſſen. Streitigkeiten zwiſchen Aerzten und Krankenkaſſen ſollen vor ein Schiedsgericht kommen, welches zu gleichen Theilen aus Vertretern der Aerzteſchaft und der Kaſſen beſteht. Den Aerzten ſoll das gleiche Beſchwerderecht zuſtehen, wie den Kaſſenmitgliedern. Die Behandlung darf nur durch in Deutſchland approbirte Aerzte und Zahnärzte ſtattfinden. Das Verlangen der Krankenkaſſen, daß im Ausland approbirte weib⸗ liche Aerzte zur Behandlung zugelaſſen werden ſollen, wird zurückgewieſen, da ein derarkiges Verlangen in direktem Wider⸗ ſpruch mit der Reichsgeſetzgebung ſteht. Deleaſis über Oſtaſien. In der franzöſiſcher“ Kammer befragte geſtern Denhs Cochin von der Rechten den Miniſter des Aeußeren über die Tragweite der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Note. Er wünſcht zu wiſſen, bis zu welchem Punkte Frankreich Ver⸗ pflichtungen eingegangen ift. Delcaſſs erwidert, er habe an dem⸗ ſelben Tage, an welchem die Antwort Frankreichs und Rußlands auf die Mittheilung von dem engliſch⸗japaniſchen Vertrage ver⸗ öffentlicht worden iſt, im Senat die Aufklärungen, die er einige Tage zuvor Gelegenheit gehabt in der Kammer zu geben, aus⸗ führlich behandelt und Erklärungen hinzugefügt, die von Allen ſo verſtanden wurden, wie er hätte wünſchen können, daß ſie ver⸗ ſtanden würden. die Politik Frankreichs bezüglich Chinas in keiner Weiſ e abgeänderk werde. Der Miniſter fährt fort, er habe erklärt und wiederholt, daß Nun frage Cochin, was ſein werde, wenn die in den letzten Paragraphen vorgeſehene Schwierigkeit ſich darbieten follte? Um Frankreich zum Handeln zu veranlaſſen, müſſe offenbar die Inte⸗ grität Chinas angegriffen oder die Eutwicklung Chinas beein⸗ trächtigt werden und daraus eine Gefahr für die franzöſiſchen Intereſſen entſtehen. Würde in einem ſolchen Falle ein Zögern für eine Großmacht nicht gleichbedeutend ſein mit Abdanken? Cochin ſehe die Hauptgefahr im Norden Chinas, er möchte aber nicht wagen, zu behaupten, daß ein Gewitter nicht im Süden aus⸗ brechen könnte. Die Pflicht Frankreichs, erklärt der Miniſter, ſei, für Alles Vorſorge zu treffen, denn ein wohlbehütetes Haus ſchrecke von einem jeden böswilligen Verſuch ab. Alle Mächte hätten ein Jutereſſe daran, daß China unabhängig und dem freien Wett⸗ bewerb der Intelligenz und des Kapitals der geſammten Welt ge⸗ öffnet bleibe. In Wirklichkeit ſtänden ſich im äußerſten Oſten nicht feindliche Kräfte gegenüber, ſondern alle Kräfte ſeien auf daſſelbe Ziel gerichtet, nämlich die Aufrechterhaltung des Status guo und des allgemeinen Friedens. Auf jeden Fall ſei das ein Gedanke, von welchem Frankreich und Rußland, wie es allen Mäch⸗ ten, die den Vertrag von Peking unterzeichnet hätten, mitgetheilt ſet, ſich leiten ließen. Cochin dankt dem Miniſter für ſeine Erklärungen zu Gunſten des Friedens, bedauert cher, von Delcaſſé keine Auf⸗ llärung darüber erlangt zu haben, wie weit die Verpflichtungen Frankreichs gehen.(Sehr gut! auf allen Bänken.) Die Ange⸗ legenheit wird darauf verlaſſen. Deutsches Reich. * Berlin, 25. März.(Die Perſonalberhält⸗ niſſe der höheren Poſtbeamten) haben nunmehr ihre endgültige Regelung erfahren durch einen Exlaß, welchen das heute zur Ausgabe gelangende Amtsblatt des Reichspoſt⸗ amtes veröffentlicht. Mit Genehmigung des Kaiſers treten hier⸗ nach am 1. April 1902 in den Beamtenverhältniſſen und Titel⸗ bezeichnungen bei der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung folgende Aenderungen ein: Die Poſtpraktikanten haben nach ihrer etatsmäßigen Anſtellung die Amtsbezeichnung Poſtpraktikant“ weiter zu führen. Nach dem Beſtehen der höheren Verwaltungsprüfung für Poſt und Telegraphie erhalten die Poſtpraktitanten die Amtsbezeichnung„Oberpo ſt⸗ praktikant.“ Bei den Oberpoſtdirektionen werden Hülf s⸗ referenten und bei größeren Verkehrsämtern erſter Klaſſe Poſtaufſichtsbeamten(Inſpektoren) eingeſtellt. Die⸗ Hülfsreferenten werden zu Poſtinſpektoren, die in Stellen für Poſtaufſichtsbeamten bei Verkehrsämtern etatsmäßig angeſtellten Beamten entweder zu Poſtinſpektoren oder zu Telegraphen⸗ inſpettoren ernannt, je nachdem die Anſtellung bei einem Poſtamte oder bei einem Telegraphenamte oder Fernſprechamte erfolgt, Die als Hülfsreferenten und als Poſtaufſichtsbeamten etatsmäßig angeſtellten Poſtinſpektoren und Telegrapheninſpektoren gehören zur fünften Rangklaſſe der höheren Beamten. Die als Bezirks⸗ aufſichtsbeamten bei den Oberpoſtdirektionen etatsmäßig ange⸗ ſtellten Poſtinſpektoren erhalten die Amtsbezeichnung„Ober⸗ poſtinſpektoren. Nusland. * Niederlande.(Königin Wilhelming.) Amtlich wird mitgetheilt: Der Geſundheitszuſtand der ** Roman bon Maria Thereſia May, preisgekrönte Verfaſſerin von„Uniter der Königstanne“ und„Wie es endete“. (Nachdruck verboten) 25)(Fortſetzung.) „Ach, es iſt zu hübſch heute,“ rief Roſa, nachdem ſie über einen elvas gewagten Scherz des Herrn Runk hell aufgelacht hatte,„aber ich bin jetzt müde, ſtill zu ſitzen. Kommen Sie, Doktor, ſtreifen wir ein bischen im Garten herum. ſie übermüthig ihrer Schweſter zu, die ſofort aufgeſtanden war, um mitzupromeniren,„übe Dich nur weiter im Sitzenbleiben! Mama weiß, daß ſie mich mit Doktor Thielemann unbeſorgt in alle Wälder wandern laſſen kann. Wenn wir nicht zurückkehren, ſo habe ich ihn ſicherlich entführt.“ Herr Runk lachte.„Ja, es iſt wahr, es geht doch nichts über die Macht der Frauen, die ſich überall bemerklich macht. Ich werde mich wohl auch entſchließen müſſen, Damen in meiner Fabrik anzu⸗ ſtellen, wie das jetzt allgemein Sitte iſt, und mit einer Comptoriſtin werde ich den Anfang machen!“ „Und was ſind die Aufnahmebedingungen?“ fragte Roſa, ohne noch die Anttwort des Fabrikbeſitzers abzuwarten. Sie hatte bereits Richards Arm genommen, und wie ſie jetzt den Kopf wandte, fiel das Mondlicht voll auf ihr Geſieht, daß es wie verklärt ausſah, und Doktor Thielemann ſog mit ſeinen Augen dieſen Anſagbaren Liebreiz ein, er fühlte den leichten Druck der kleinen Hand auf ſeinem Arm — wie hätte er hören können, was der rothe Mund ſprach! Da grüßte Femand, der vorüberging, Richard dankte zerſtreut, ohne hinzuſehen, er in Roſas Augen leuchtete es auf.„Kommen Sie, Doktor,“ ſügte ſie haſtig und ſehlug die Richtung ein, nach welcher der Grüßende Zegangen war. „Alle Wetter, das war Freyenegg!“ rief kahr von ſeinem Sitze auf. Gellner halblaut und Nein, geliebte Anſtandsdame, rief, „Was gibt's, was haben Sie? fragte Frau Kleinpaul⸗ Verwixrt ließ ſich Gellner wieder auf ſeinen Seſſel nieder. „Nichts, mir war nur, als hätte ich einen Bekannten geſehen, weiß doch nicht genau obob „Wollen wir nicht auch einen Gang durch den Garten machen, Herr Gellner?“ unterbrach ihn die ſonore Stimme Wallys. vertraut Mama doch wahrſcheinlich ebenſo ſehr wie Roſa.“ Gellner begrüßte die Aufforderung mit Freuden, doch kaum waren ſie außer Hörweite des Zeltes, ſo fragte Wally in ihrer kurzen entſchloſſenen Weiſe:„Wer war der Herr, der vorhin grüßte? Er ſchien überraſcht, als er meine Schweſter ſah— die Ueberraſchung des Wiedererkennens. Und Roſa kannte ihn auch, ich merkte es.“ Vergnüglich plaudernd ſaß die kleine Geſellſchaft an einem prachtvollen Frühlingsabend in einem der hübſchen offenen Zelte der Reſtauration im Volksgarten. 55 In die heiteren Weiſen der Militärkapelle miſchte ſich das Lachen und Sprechen der Menge, das Klirren der Gläſer, das Klaß⸗ pern mit Schüſſeln und Tellern. 5 „Es iſt jener Freyenegg, der dem Fräulein damals die Roſen ſandte.— Ich hatte gehofft, er ſei nicht mehr in Wien, weil ich ihn ſeither nicht wiedergeſehen habe. Wenn ihm nur nicht einfällt, Fräulein Roſa aufs Neue zu beläſtigen!“ „Verzeihen Sie, Herr Gellner, zes war eine Thorheit, daß Sie meiner Schweſter Ihr Zuſammentreffen und Ihr Geſpräch mit jenem Herrn ſo haarklein erzählten“ „Aber ich meinte gerade dadurch dem Fräulein Abſcheu⸗vor dem Menſchen einzuflößen!“ F5% 5 „Meiner Schweſter?— Gott, ſind Sie najv!“ rief Wally heftig, um nach einer kleinen Pauſe leiſer hinzuzufügen:„Wenn ſie nur ſchon endlich verheirathet wäre!“! Darauf exlaubte ſich Gellner die Andeutung, daß er dies eben⸗ falls lebhaft wünſche, und erkundigte ſich mit großer Zartheit, ob ſein Freund Thielemann Ausſicht habe, angenommen zu werden, „Der Doktor thut mir in der Seele leid, lieber Herr Gellner,“ Anterbrach ihn Wally und lehnte ſich an das Gitter des Grillparzer⸗ Und Warnen Sie Ihren Freund! „Mir ſtürzt,„ſie mag Fehler haben, aber ſie iſt zu jung, die Liebe wird „Die liebt nichts als ihre eigene Perſon. Deukmals, mohin ſie oben gekommen waren. Ihre Stimme eitterte! „Sie werden mich für eine ſchlechte Schiweſter Mein Gewiſſen läßt mir keine Ruhe. Er würde mit meiner Schweſter ſehr unglücklich werden. Sie iſt eitel, herzlos, genußſüchtig und hat gar keine Grundſätze.“ „Sie beurtheilen Ihre Schweſter zu hart,“ ſägte Gellner be⸗ por Erregung. halten, aber ich muß ſprechen. ſie lehren, dieſe Fehler abzulegen.“ 95 „Glauben Sie denn, daß Roſa im Stande wäre zu, lieben? Und glauben Sie, daß es mir Vergnügen macht, über meine Schweſter in dieſer Weiſe ſprechen zu müſſen? Ich möchte ein Unglück verhüten, darum bitte ich Sie, warnen Sie Ihren Freund!“ „So würde ſeine Werbung angenommen werden?“ „Jetzt gleich? Nein. Roſa wird ihn aber hinhalten, ſo lange, bis ſie keine Ausſicht mehr hat, den Millionär zu bekommen, von dem ſie träumt.“ „Das iſt ja furchtbar, Fräulein Wally!“ Gellners blickten voll in das blaſſe Geſicht des Mädchens mit dem großen, unſchönen Munde, deſſen Lippen ſich ſo hart aufeinander preßten.„Ich fürchte aber,“ fuhr er fort,„wenn ich ihm auch Alles voörſtelle, was Sie mir eben geſagt haben, ſo wird das doch nichts nützen. Er liebt ſie zu ſehr. Sie hat ihn wie in ein goldenes Netz eingeſponnen, aus dem er nicht heraus kann und auch nicht heraus will. öbachte ihn ſo genau. Er hört mit ihren Ohren, er ſieht mit ihren Augen. Ich be⸗ den Helleſpont zu durch⸗ Der ſchlanke Jünglingskörper, in kühner Kom⸗ Seſleußerk, glönete geiſterbaft im Mondlicht. Die ehrlichen Augen Im Anfang waär er ſloch unangenehm be⸗ rührt, zn erſchreckt, wenn Fräulein Roſa etwas that oder fagte, was nicht gänz mädchenhaft erſchien, jetzt bemerkt er es gar nicht mehr Richard iſt in einer Gemüthsverfaſſung, in der man im Stande iſt, die größten Thorheiten zu begehen, ſchwimmen,“ ſchloß Gellner mit einem leiſen Verſuch zu ſcherzen, und deutete auf das Reliefbild von Hero und Leander an dem Grill⸗ parzer⸗Denkmal. poſttion von den Wellen halb über den Rahmen des Bildes hinaus⸗ . Seitt General⸗Auzeiger. Nannheim, 26, März. König in iſt zur Zeit zufriedenſtellend, indeſſen iſt der Leih⸗ argt der Meinung, daß im Intereſſe der Geſundheit der Königin große Anſtrengungen vermieden werden müſſen. Die 5 mußte zu ihrem großen Bedauern ſich entſchließen, dieſes Jahr den alljährlichen Beſuch in Amſterdam aufzugeben.—(In Wahr⸗ t zufriedenſtellend. Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. März 1902. *Militäriſches. Oberſt Hoffmeiſter, während des Chiua⸗ f terie-Regiments, ſeldzugs Kommandeur eines oſtaſtatiſchen In Badenſer, hat das Kommando der 55. Infanterie⸗Brigade in Karls⸗ ruhe erhalten. Major Fries im Deutzer Küraſſier⸗Regiment, ſrüher bapiſcher rother Oragoner, hat das Kommando des 7. Ulanen⸗ Negiments in Saarbrücken erhalten.— Major Schmige im Königsberger Kürafſter⸗Regunent iſt Regiments⸗Kommandeur bei den fünften Küraſſieren in Rieſenburg geworden. Zur Budgetberathung im Bürgerausſchuß. Herr Stadty⸗Vorſtand Fulda ſchreiyt uns: In Ihrem Bericht über die Budgetberathung theilten Sie bei dem Punkt„Schule“ mit, daß ich mich wohl für die Anſtellung von Schulärzten aber gegen die übrigen Forderungen der Fraktion der Niederſtbeſteuerten erklärt habe. Leßteres iſt irrig. Ich habe mich für die unentgeltliche Ab⸗ gabe von Lehrmitteln in den beiden uuterſten Klaſſen der Volks⸗ ſchule, ſowie für den früheren Beginn der Verabreichung des Frühſtücks ausgeſprochen Schneebeobachtungen. Zu Beginn der Berichtswoche vom 16. bis 22. hat es im ganzen Schwarzwald geſchneit; duch iſt die Schueedecke durch das milde Wetter, das gegen Mitte der Woche eintrat, bald wieder abgeſchmolzen. Zu Ende der Woche ſtellten ſich neuerdings Schneefülle ein, ſo daß am 22.(Samſtag) beobachtet werden konnten: Am Feldberger⸗ hof 90, in Titiſee 2, in Bernau 2, in Gersbach 3, in Todtnauberg 2, in Heubronn 2, in St. Märgen 10, in Kniebis 10, in Breitenbronn 5 und in Kaltenbronn 2 Centimeter. Die Bodenſeegegend, die Baar und der Odenwald ſind am Samſtag ſchneefrei geweſen. * Der ſiebeute deutſche Handlungsgehilſentag wird am Oſterjonntag, 80. März im„Fürſtenhof“ zu Magbeburg abgehalten werden. Nach den bisherigen Anmeldungen dürfken etwa 600 Städte vertreten ſein und Uber 1000 Handlungsgehilſen au den Berathungen theilnehmen. Die Tagesorduung umfaßt folgende Punkte: 1. Das Vereinigungsrecht der Handlungsgehilfen. Berichterſtatter: Herr F. S chneider⸗Leipzig. 2. Kaufmänniſche Schiedsgerichte. Berichterſtatter: Herr H. Bechly⸗ Hamburg. 3. Die Forderungen der Handlungsgehilſen an die Ge⸗ heit iſt der Geſundheitszuſtand alſo ni D..) meinden. Berichterſtatter; Herr R. Döring⸗Berlin. 4. Die amt⸗ lichen Erhebungen über die Arbeltszeit in den Kontoren. Bekichter⸗ ſtatter: Herr A. Roth Hamburg. 5. Die Sonntagsruhe. Berichter⸗ ſtatter: Herr W. Schack⸗ Hamburg. Dem Handlungsgehilfentag, folgt am Oſtermontag der Verbandstag des über 47 000 Mitglieder zählenden Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes. Die Süddeutſche Krankenzuſchuß⸗ und Sterbekaſſe für Männer und Frauen hielt am 22. d. Mts. in der Reſtauration zum Birkenfeld ihre ordentliche Generalverſammlung ab, welche gut be⸗ ſucht war. Aus dem Geſchäftsberichte war zu entnehmen, daß ſich die Kaſſe im abgelaufenen Jahre weiter gut entwickelt hat. Die Geſammt⸗Einnahmen betrugen M. 3196.71, die Geſammt⸗Ausgaben M. 2852.70, ſodaß am 31. Dezember ein baarer Kaſſenvorrath von M. 344.01 vorhanden war. Der Reſervefond iſt auf M. 1600 an⸗ gelpachſen, ſo daß das Geſammtvermögen ſich am Jahresſchluſſe auf M. 1944.01 bezifferte. Die Jahresrechnung iſt außer von dem gewählten Kontroleur noch von einem Rechnungsſachverſtändigen, Herrn Kaufmam Caxl Tritſchlex hier, geprüft und von beiden Herren in allen Theilen in Ordnung befunden worden, ſodaß dem Rechnungsſteller einſtimmig Decharge ertheilt werden konnte, wie auch dem Geſammtvorſtande über ſein Verhalten in den Kaſſen⸗ angelegenheiten die allgemeine Zufriedenheit zum Ausdruck gebracht wurden Zum 2. Punkt, Wahlen betr. wurde Herr Michael Lin d⸗ wurm für ein ausgeſchiedenes Vorſtandsmitglied neugewählt, ſo daß ſich der Geſammtvorſtand nunmehr wie folgt zufſammenſetzt: Herr Wilh. Elormann, 1. Vorſitzender, Herr Ludwig Zahn, 2. Vorſitzender, Herr L. Rehhäußer, Kontroleur, Herr A. Bein, Schriftführer und die Herren Rahmer und Schäfer als Vei⸗ ſitzer.— Als Anzeigenblätter wurden der Generalnzeiger und das Tageblatt in Mannheim beſtinint. Nachdem dann die Verſamm⸗ lung dem Vorſtande noch für ſeine Amtsthätigkeit ihre Zuftieden⸗ heit zum Ausdruck gebracht hatte, fand dieſelbe um 11 Uhr iht Ende. Oſterſrenden. Großer Jubel herrſchte geſtern früh in den Rüäumen des Fröbl. Kindergarxtens E 1, 11, wo der Oſterhaſe in höchſt eigener Perſon erſchien, um ſeine Gaben auszutheilen. Freude und Aufregung lag auf all den kleien Geſichtern, ein Bangen und Warten, Ungeduld, als man Morgens nicht wie gewöhntich in das Zimmer durfte, denn der Herr Oſterhaſe hielt Muſterung—„Ein ganz für richtiger elewen⸗ diger Oſterhas“— wie die kleinen Plappermäulchen ſich eifrig ver⸗ ſicherten. Und der gute Oſterhaſe hatte wohl ein ganzes Heer ſeiner verzuckerten und chokoladenen Brüder auſbieten müſſen, um alle die kleinen Leckermäuler zu befriedigen. Es war eln luſtiges Hin und Dex, ein Suchen und Finden, ein Fragen und Rufen, ſo daß der kleine lebendige Oſterhaſe, der mitten im Zimmer ſaß, ſich manchmal gar ängſtlich zuſammentauerte. Ein ſchöner Tag für all die empfänglichen Kinderherzen, und die freudeſtrahlenden Geſichtchen der Kinder war wohl der ſchönfte Lohn für die Mühe der elfrigen Lehrerinnen. *Theopſophiſche Geſellſchaft. Es wird uns geſchrieben: Im Sgale ber Hochſchule für Muſik, Nl. 1, 8, ſprach Herr Arthur Weber aus Leipzig am Montag Abend über:„die Grundlehren der buddhiſtiſchen Religionsphiloſophie.“ Reduer gab zunächſt einen kurzen Ueberblick über das Leben der Gautama, des„Buddha“, d. i. des Erlechuteten. DGeboren wurde Gautama elwa 600 Jahre vor der chriſtl. Zeitrechnung zu Kapila⸗Vatſu in Indien als ſah wie alle Sohn des Königs. Er Meſtſchen den Leiden und de vfe! und wollte den Grund hier dle jeſen Zwecke eutſagte Lel ſetuen Palaft und beſch mit be ſchen Philoſophie⸗ und Religionsſyſtemen. Da erkannte er denn, daß alles was der Meuſch im eigenen Selbſtwahne thut, im Ewigen keinen Werth hat. Er ner⸗ ſenkte ſich in ſein göttliches Selbſt und erlangte denjenigen Zuſtand, den der Buddhiſt als„Nirwana“ bezeichnet. Hierauf lehrte er noch während 40 Jahren das Evangelium der Erleuchtung und des Erbar⸗ mens und ſtarb in ſeinem 80. Lebensſahre in Kuſi⸗nagara. Der Mittel⸗ punkt der buddͤhiſtiſch f e im Weltall, melch Vielheit von Erſchei Das verg Studium verſchiedener Neligit giiße B ing für ganze Völkerſchaſten haben, Grund de alle gemeinſam ſind. Die Grundlehrei des Taoismus, des alten und neuen Teſtaments, des Koran, ſind daher ihrem Weſen nach gleich, weil ſie Widerſpiegelungen von unwandel⸗ hären Geſetzen im Reiche des Geiſtes ſind. Es gibt im Kosmos nur ein wahres Bewußtſein, nur eine Liebe, und das iſt Gott. Dieſe Central⸗ kraft, die Grund⸗Urſache alles Dafeins, iſt durch ſich ſelbſt eriſtirend und unwandelbar. Der höchſte Bewußtſeinszuſtand den ein Menſch erreicher kann, bezeichnet der Buddhiſt mit deim Worte„Nirwana“. Nirwana iſt keine Vernſchtung des Weſens, ſondern nur ein Erlöſch thums. Es iſt der Zuſtand der höchſten Vo imenheit, in welcher der trügeviſche, beſchräukte Begriff der„Selbſtheit“ nichl mehr exiſtirt und der Geiſt ſich ſelbſt als das All auerkannt, in dem alles euthalten iſt. Nir⸗ wana wird nur erreicht durch die ſelbſtloſe That. Wer etwas gutes für den andern vollbringt, ohne dabei an ſich ſelbfſt zu denken, handelt für ſein eigenes, in einer anderen Erſcheinung auftretendes„Ich“ und macht ſeine Erkenntniß der Einheit des allem Daſein zu Grunde liegenden göttlichen Weſens zur That, wodurch die Erkenntniß vollkommen wird. Der nächſte Vortrag des Herru Arthur Weber aus Leipzig findet Mitt⸗ woch, 26. d.., Abends ½9 Uhr im ſelben Lokale ſtatt und behandelt das Thema:„Zweck und Ziel der Theoſophiſchen Geſellſchaft“. * Gartenbau⸗Verein„Flora“. In der geſtern Abend im„Badner Hof“ ſtattgehabten Monatsverſammlung, welche ſehr gut beſucht war, hielt Herr Kunſtgürtner M. Roſenkrän zerx einen Vortrag über Ausſchmückung und Pflege der Balkons. Der Verein ſelbſtſtändiger Handelsgärtner Badens, ſo führte Redner aus, habe ſich ſchon ſeit einiger Zeit dieſer Sache angenommen, denn eine Stadt gewinne durch ſchöne Anlage der Vorgürten und hübſche Ausſchmückung der Balkone mit lebenden Pflanzen ganz bedeutend; in einer ganzen Anzahl deutſcher Stildte werde in dieſer Beziehung Vorzügliches geleiſtet. Die Sache habe allerdings auch eine Schattenſeite, denn in erſter Reihe ſei das Be⸗ gießen der Balkons, das ſo nothwendig für die Pflanzen iſt, mit poli⸗ zellichen Schwierigkeiten verknüpft, doch treffe dies nur für ſolche Bal⸗ kone zu, wo keine Vorgärten vorhanden ſind. Redner geht ſodann auf die Blumen⸗ und Pflanzenarten des Näheren ein, welche ſich haupt⸗ ſächlich zur Ausſchmückung der Balkons eignen. Außerdem ſei von Seiten des Vereins der Hanbdelsgärtner Badens eine Kommiſſion er⸗ nännt, um dieſenigen Balkous, welche am ſchönſten geſchmückt ſeien, auszuſuchen, um ſolche im Herbſt zu prämitren.. Mit der Aufforderung an die Mitglieder, ihre Balkons durch lebende Pflanzen recht ſchön aus⸗ zuſchmücken, ſchlos Herr Roſenkränzer ſeine Ausführungen.— Den Schluß der Verſammlung bildete die übliche große Pflanzen⸗ und Blumenverlooſung. Verein„Hundeſport“ Mannheim⸗Ludwigshafen, e. V.(Mit⸗ glied des Verbandes bad. Kihnol. Vereine). Der am 20. März d. I. Abends 9 Uhr in der„Stadt Lück“ abgehaltene Vortrag des Herrn Apotheker Utz aus Heidelberg über die„Deutſche Dogge“ war ſehr gut beſucht; es waren über 50 Intereſſenten erſchienen. Der Vor⸗ tragende beanſprucht für die„Deutſche Dogge“ den Ehrenplatz unter den deutſchen Luxushunden. Er beſpricht zunächſt die Abſtammung und führt ſie auf eine vor mehreren hundert Jahren exiſtirend Hundeſorte zurück, die in Skulpturxen und Oelgemälden uns mittelt iſt. Redner berbreitete ſich ſodann über die E kelu er Doggenzucht in Deutſchland, gibt aufklärende Mittheilungen über 2 verſchiedene Namensbezejchnungen, wie„Hatzrüde“,„Ulmer Dogge“ und„Däniſche Dogge“, welche heute alle unter den Begriff„Deutſche Dogge! fallen. Als bahnbrechend für die Veredelung derſelben ſei die Arbeit der Spezialklubs zu bezeichnen, welche die allgemeinen Raſſekennzeichen feſtgelegt hätten. In ausführlicher Weiſe ſpricht Herr Utz darüber:„Wie ſoll eine moderne deutſche Dogge ausſehen?“ Insbeſondere weiſt er auf die T nzuchtbücher, auf Schauen und Ausſtellungen hin als Mittel zur Förderung der Raſſezucht. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen beſpricht Redner noch die Charakter⸗ eigenſchaften der deutſchen Dogge und betont, daß dieſelbe infolge Treue und Anhänglichkeit das zu werden verdiene, was ſie zum ihrer Theile ſchon ſei:„unſere deutſche Dogge.“ Coloſſeumtheater. Im November des Jahres 1870 erſchien in Wien(Theagter an der Wien) zum erſten Male„Der Pfarrer von Kirchfeld“ und eroberte ſich im Sturm die Gunſt des Publikums. 32 Jahre ſind dieſer Zeit verfloſſen, und ſo oft das Stück auf dem Repertoir einer Bühne erſcheint, übt daſſelbe ungeſchwächt ſeine Wirkung, wohl der beſte Beweis, daß die Tendenzen des Stückes auch heute noch im Volke lebendig ſind. Dieſes günſtige Volksſtück gelangt heute Mitt⸗ woch, 26. März, zum Benefiz für Herrn L. Bendel im Coloſſeum⸗ theater zur Aufführung. Im Jutereſſe des jungen ſtrebſamen Künſtlers, welcher bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male den Pfarrer Hell ſpielt, wünſchen wir demſelben ein ausverkauftes Haus. Das Kaiſerpanorama zeigt dieſe Woche als letzte Serie der Saiſon die ſchönſten Punkte des Rheins auf der Strecke von Mainz bis Köln. Wahrhaft bezaubernd wirken die Aufnahmen Mainz von der Rheinſeite, der Blick auf Rüdesheim, das Nieder⸗ walddenkmal, die Burg Rheinſtein, der Loreley⸗Felſen, Ruine Riſeinfels, Schloß Stolzenfels mit Innenanſichten, Ehrenbreitnein, Kölu und eine große Anzah hier nicht genannter berrlicher Punkte. Bei dieſer Serie iſt den vielen verehrten Panoramabeſuchern die beſte Gelegenheit geboten, die Naturwahrheit der in dieſem Kunſt⸗ Juſtitut wöchentlich wechſelnden Serien nachzuprüfen. ich habe nie begriffen, wie man etwas gegen ſelnen Willen und gegen ſeine Ueberzeugung zu thun vermag,“ entgegnete Wally und warf den ſopf zurück.„Manches im Leben wie in der Dichtung iſt mir ganz unverſtändlich.“ „Dann haben Sie eben noch niemals geliebt, Fräulein—“ Gellner ſagte dies halblaut vor ſich hir, als ſpräche er zu Jeman⸗ den, der weit, weit fort war, er ſagte es zu ſeinem eigenen unbe⸗ kaunten Ideale, das er ſo oft ſchon gefunden zu haben glaubte, während er bis jetzt immer nur Enttäuſchungen erfahren mußte⸗ Ach, wo weilte dieſes Ideal?! Wally warf einen Blick auf den unſchönen rothen Bart Gellners. 5 „Unſinn! Ein vernünftiger, charaktervoller Menſch liebt nichts, was er nicht auch achten kann.“ „Sagen Sie das nicht, Fräulein,“ wandte Gellner lebhaft ein — er lam ſich dem geſcheidten Mädchen in dieſem Augenblicke un⸗ endlich überlegen vor—„die Erfahrung beweiſt uns, daß ſehr charaktervolle Männer, ſehr anſtändige, kluge Frauen oft die Opfer von ganz gewiſſenloſen Perſonen wurden, aus dem einfachen Grunde, weil trotz aller ihrer ſchlechten Eigenſchaften dieſe Perſonen doch bon den Guten geliebt wurden.“ (Fortſegung folgt.) Buntes Feuilleton. — Aus Paul Lindaus Pariſer Erinnerungen. In dem„Jubi⸗ umsheft von„Nord und Süd“ erzählt der Herausgeber Paul Lindau in einer feſſelnden Plauderei von ſeinen Erinnerungen an ſeinen längeren Aufenthalt in Paris zu Anfang der ſechziger Jahre. Mit knappen Strichen entwirft er ein reizvolles Bild von dem Leben und den Perſönlichteiten der ſchönen Stadt.„Wie Sonnenſchein flimmert's mir vor den Augen, denl ich an meine Pariſer ugend zurück. Ich erinnere mich auch nicht eines einzigen Regentages, und in den vier Fahren hat es doch gewiß mauchmal geregnet. Ich ſehe immer nur die Boulevards in hellem, goldigem Licht, das friſche Grün der Beume, auf dem Fahrdamm die vornehmen Geſpanne mit ——— den el waren, die dichtbeſetzten Tiſche vor den Cafés, an denen in langſamer Fluthung der dichte Strom der unzähligen glücklichen Nichtsthuer vorüberwogte. Da ſtrömten ſie vor der Hauptmahlzeit des Tages, ſo zwiſchen fünf und ſieben, von allen vier Winden zuſammen: die Tauſende, die ſehen, die Hunderte, die geſehen ſein wollten, und ſchlenderten in bedächtigem Tempo auf der kleinen Strecke der Boule⸗ vards des Capueines und des Italiens zwiſchen der Madelaine und dem Faubourg Montmartre auf und nieder.“ Auf Schritt und Tritt ſtieß man auf irgend eine Größe des Tages, auf irgend eine markante Perſönlichkeit. ſchmunzelnden Roſſini, des alten Dumas mit ſeinem fidelen Mulattenkopf, des feiſten Schlemmers Villemeſſant vom „Jigaro“ auf; auch der dicke Jules Janin watſchelte öfter durch die dichten Reihen; Theophil Gautier fiel durch ſeine extra⸗ vagante Biedermeiertracht und ſeinen wundervollen Löwenkopf auf; die beiden alten Mitarbeiter Seribe und Auber gingen be⸗ dächtig daher in ihren tadelloſen ſchwarzen Gehröcken mit der rothen Roſette im Knopfloch, beide glatt raſirt,— Scribe mit der ſonderbar ſtarken Wölbung der Stirn über den dunklen Augen und der gelb⸗ bräunlichen Geſichtsfarbe eines Leberkranken; Auber, ein verhutzeltes, eingeſchrumpftes Männchen, trotz ſeiner ſpärlichen, ſchneeweißelt Haare und trotz ſeiner hohen Jahre noch immer ein zärtlicher Be⸗ ſchützer der jüngſten und hübſcheſten Elevinnen des Konſervatoriums, deſſen Direktor er war; man ſah auch regelmäßig die beiden waſch⸗ echteſten Erzpariſer deutſcher Nationalität, das kluge, ſcharfe Geſicht Offenbachs, den langen, bartloſen Albert Wolff, an deſſen piepſige Fiſtelſtimme und krumme Rückenhaltung man nicht mehr dachte, wenn man dem witzigen und grundgeſcheiten Plauderer zu⸗ hörte; der nervöſe Victorien Sardou, dem liebenswürdige Lente damals nachſagten, daß er dem erſten Konſul ähnlich ſähe, wähtend ihn weniger freundliche für einen engagementslaſen Theaterböſewicht aus der Provinz halten konnten, mußte einem noch als einer der„kommenden Männer“ gezeigt werden, denn er hatte ſoeben erſt ſeinen erſten Erfolg im Gymnaſe davongetragen.“ Durch eine Reihe bezeichnender Züge und Anekdoten wird das Bild dieſer ſeines Irr⸗ ſtehen. Eine Verſummlung von Konfervenfabrikauten Baden, il, 11 1ind d Elſaß⸗Lothri 5 Mannheim t. in der Stellung iit der Zollfrage zu nehmen. Es esbeſchloſſen, einen Verband unter der Pegeichnung„Vereinigung fübdeutſcher Konſerpenfabri⸗ lanten gu gründen. Sodann wurde die Bollfrage berathen. Von einem Radfahrer überfahren. Vorgeſtern Abend gegen 7½7 Uhr wurde auf der Straße zwiſchen Neckarau und d. Chauſſee) ein älterer Mann eck fahren und anſtheinend er Czlich in fuhr eilteten einem Anmenden W̃ Mrzr. Ermittelt ſind Perſonalien der beim Krahuen an der ſchen Anflin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen geländeten Leiche Mädchens. Es iſt dies die als vermißt bez chnete 18jährige Maria Adrian, welche ſchon ſeit 19. Januar dem Elternhauſe fernblieb. Seitens Rutter des Mädchens wurde die Leiche ermuthung, daß ein Mord vorliegen könne, hat ſich Seiter aus eine en mit drei Seiter war ſchon mit Selbſtmord⸗ 91 uue ſtadter Weinfirma thätig geweſen iſt, wurd Revolverſchüſſen im Kopf und Bruſt todt aufgefunden. in der letzten Zeit ſchwermüthig und ging gedanken um. Muthmaßliches Wetter am 27. und 28. März. Der neule Luftwirbel iſt von Iiland vereits nach der Nordſee gewandert. Je ein Minimum von 740 wm liegt an der ſüdlichen Küſte von Nor⸗ wegen und über dem Zuyder See. Dadurch wurde der über Lapp⸗ land liegende Hochdruck unter Abſchwächung auf wenig über Miltel nach der Umgebung des Weißen Meeres und des Ladogaſets verdrängt. Andererſeits iſt aber in Spanien und den unterſten Theilen des Golfs von Biskaya der Hochdruck auf 765 mi geſtiegen Auch in Irland dürften raſch die Vorpoſten eines neuen Hochdruck eintreffen. Ueber Mittel⸗ und Unteritalien, ferner über Südungarn und der ganzen Balkanhalbinſel ſteht das Barometer noch immek etwas über Mittel. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei ziermlich unfreundlicher Temperatur abwechſelnd aufgeheitertes, dann wieder bewölktes und zu kurzen Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Jer eu⸗ Polizeibericht vom 26. März. 1. Am 24. d.., Mittags 12½ Uhr, ſtießen zwei Rap⸗ fahrer auf den Planken bei B 3 zuſammen, indem der eine beim Umwenden des anderen ihm in ſein Rad fuhr. Beide kamen zu Fall und lagen in dem Moment auf dem Straßenbahngeleiſe, als ein elektriſcher Straßenbahnwagen die Stelle paſſirte. Die Rad⸗ fahrer wurden etwa 1 Meter weit geſchleift, blieben aber unver⸗ letzt, da der Wagenführer die elektriſche Bremſe noch rechtzeitig anziehen konnte. 2. Am gleichen Tage, Abends, wurde ein Taglöhner von hier an der Kreuzung Grabenſtraße⸗Luiſenring von einem gegen den Jungbuſch fahrenden elektriſchen Straßenbahnwagen an⸗ gefahren und zur Seite geworfen. Der Mann erlitt dadurch leichte Kopfverletzungen. 3. In Folge eines Schlaganfalles verendete geſtern Vor⸗ mittag auf der Straße zwiſchen G 4 und Zeughausplatz ein werthvolles Pferd eines hieſigen Fuhrunternehmers; dasſelbe wurde von der Waſenmeiſterei abgeholt. Es entſtand dadurch eine größere Menſchenanſammlung 4. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a. in der Nacht vom 16/77. d. M. in den ſtädtiſchen Anlagen vor dem Bahnhofe dahier 11 Hyazinthen; b. in der Nacht vom 21./22 d. M. in den ſtädt. Anlagen Bismarckſtraße 14 Epheuſtöcke; 6, in der Nacht vom 23./24. in den gleichen Anlagen 2 Hyazin⸗ then; d. in der Nacht vom 20./21. d. M. aus einem am Hohs⸗ wieſenweg gelegenen Garten ein 20 Meter langes Zinkrohr; e. in der Nacht vom 22./23. d. M. aus der Sodawaſſerbude Jungbuſchſtr. Nr. 4 50 Cigarren, 50—60 Schachteln Cigaretten, —8 Kilogromm Zuckerwaaren, 50—60 Orangen, mehrere B⸗ und 10⸗Pfennig⸗Briefmarken. 3. Verhaftet wurden: a. drei Glaſergehilfen wegen er⸗ ſchwerter Körperverletzung; b. ein Taglöhner wegen Sach⸗ beſchädigung; c. 15 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. Ladenburg, 26. März. Nach 20jährigem Stillſchweigen veranſtaltete der Synggogen⸗Chor Ladenburg am Samſtag, den 22. März im Gaſthaus zum Schiff eine Abendunterhaltung mit Tanz die als ſehr wohlgelungen bezeichnet werden darf.— Ein flott geſpielter Marſch eröffnete die Feier des Abends, dem ſich mehrere Einakter ſowie Couplets und Solis anſchloſſen. Das ſorgfältig gewählte Programm zeugte von guter Einſtudirung und feinem Zuſammenſpiel.— Der darauffolgende Tanz hielt die auch von auswärts zahlreich erſchienenen Gäſte bis in die Frühe in animirter Stimmung beiſammen. Bei der Trennung wurde der allſeitige Wunſch ausgeſprochen, daß auch, in den fol⸗ egäntent Damen, die, ſe wenger vornehm, um ſo elegatter? Arößen des Tages verdollſtändigt. Namentlich don Rofſin, der der allgemeine Liebliug von Paris war, war eine Fülle von gutem Wißz im Umlauf. Als Adolf Adam, der Komponiſt des„Poſtillon vol Lonjumeau“, geſtorben war, ſpielte wenige Tage darauf ein jugend⸗ ſlicher Tondichter Roſſini einen Trauermarſch„in treuen Gedenken an Adolf Adam“ vor, in dem einige luſtige Motiven aus den Adam⸗ ſchen Opern ſinnig und elegiſch verwerthet waren.„Sehr hübſch, ſagte Roſſini, als der junge Mann den Schlußaktord angeſchlagen hatte,„aber, ehrlich geſagt, ich könnte mir es eigentlich hübſcher denken, wenn Adam den Trauermarſch in treuem Gedenken an Sie „Da tauchten die charakteriſtiſchen Geſtalten des geſchrieben hätte.“ Roſſini und Meyerbeer verkehrten zwar äußerlich auf dem beſten Fuße, aber die beiden konnten ſich nicht gus⸗ Man exzählte ſich in Paris, daß Meyerbeer zu jeder Vor⸗ ſtellung einer Roſſiniſchen Oper auf die ſichtbarſten Plätze in der Mitte des erſten Ranges zwei elegant getleidete Herren entſandte die eine Viertelſtunde nach Beginn der Vorſtelkung ginſchlafen mußten. Bis zum Schluſſe durften ſie die Augen nicht aufthun, Die Abonnenten der Oper behaupteten, die„sommeilleurs de Meyerbeers“ ganz genau zu kennen. Eines Tages erhielt num Meyerbeer folgendes Billet:„Theurer Meiſter und Freund! Morgen wird in der italieniſchen Oper„Semiramis mit dem Geſchwiſterpagr Marchiſio wieder aufgenommen. Da ich zu meinem tiefen Bedauern gehört habe, daß es Ihnen in den letzten Tagen nicht nach Wunſch geht, bereiten Sie mir vielleicht die Freude, die beiliegenden Billets zu benutzen. Die Loge iſt von allen Seiten des Hauſes ſichtbaxr. Die Fauteuils ſind bequem. Kurz vor Schluß der Vorſtellung werde ich Sie wecken laſſen. In wahrer Bewunderung Ihr G. Roſſini. Von dem am meiſten gefürchteten Kritiker jener Zeit, Fioren⸗ tino, von dem alle Welt ſich zuraunte, daß er beſtechlich ſei, er⸗ zählt Lindau ein paar ergötzliche Geſchichtchen, die ſeine„Nahbarkeit“ beweiſen. Ein ängſtlicher Debutant an der Oper ſtattete dem ein⸗ flußreichen Kritiker einen Beſuch ab und bat ihn höflich, ſeine Leiſtung mit Wohlwollen zu beurtheilen; er ſei ein junger Anfänger, beſitze kein Vermögen, keine Stellung, aber er werde ſich ſchon dankbar er⸗ weiſen, wenn er nur erſt einen rechten Erfolg haben würde. Fiore tino, der mit den Jahren ſich ein dickes Fell zugelegt hatte, und — — 0 — + — — —— 2 2 2 * eer⸗ Weanngelm, b. Ycarz General⸗Anzeiger. 3. Seſte; genden Jahren ein derartiger Unterhaltungs⸗Abend veranſtaltet perden möge.— Für den gemüthlichen Abend ſei den Mit⸗ ſpirkenden, ſowie den Förderern der Sache öffentlicher Dank ab⸗ geſtattet. .0. Sinsheim, 25. März. Samstag verſammelten ſich im hleſigen Rathhauſe die Vertreter derfenigen Gemeinden, die an der Erbauung einer Bahnlinie zwiſchen Langenbrücken⸗Sins⸗ heim⸗Waibſtadt intereſſirt ſind. Die einzelnen Gemeinden waren zurch ihre Bürgermeiſter, Rathſchreiber und mehrere Gemeinde⸗ räthe vertreten, zu denen ſich eine Anzahl Intereſſenten aus der Geſchäftswelt geſellte. Bereits im Jahre 1869 ging dem Land⸗ lag eine Petition um Erſtellung derſelben zu, die im Jahre 1880 wiederholt wurde. Jetzt haben die betheiligten Gemeinden durch Ingenieur Müller⸗Freiburg ein Projekt einer als normalſpurige Nebenbahn gedachten Linie ausarbeiten laſſen, das die Grund⸗ lage einer erneuten Petition an die beiden Ständekammern bilden ſoll. Die Abfaſſung dieſer Petition bildete die Hauptaufgabe der Verſammlung. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Heppenheim(Bergſtr.), 25. März. Das ſchöne Ofterfeſt naht heran und in vielen Menſchenherzen wird der Wunſch lebendig, hinauszu⸗ ziehen in Wald und Feld, um ſich zu erfreuen in der von ihrem Winter⸗ ſchlafe erwachenden Natur. Allen dieſen Naturfreunden dürfte es will⸗ kommen ſein, wenn ſie auf die herrlichen Bilder aufmerkſam gemacht werden, die ſich gegenwärtig dem Auge des Beſchauers in allernächſter Nähe unſerer Stadt darbieten. In den ſchönen Weinbergen, die unſere Stadt an drei Seiten umgeben, auf welche die ſtolze Starkenburg her⸗ nieder ſchaut, ſtehen zahlreiche Mandel⸗, Aprikoſen⸗ und ſelbſt ſchon Pfirſiſchbäume in herrlichſter Blüthe, ein überaus maleriſches Farben⸗ bild— in den dret aumuthigen, in Heppenheim auslauſenden Thälern (Er Hambach id Kirſchhauſer Thal) findet man Veilchen und andere Frühlingskinder in großer Zahl, Feld und Wald beginen ihr grünes Kleid anzuziehen und in den ſchönen unmittelbar an die Stadt auſchließenden Wäldern, mit vielen Ruhe⸗ und Ausſichtsplätzen, laſſen die Frühlinasboten der Vogelwelt ihr Liedlein hören. Gewiß liebliche Bilder, um das Menſchenherz zu erfreuen und zu neuer Schaffensluſt zu begeiſtern. Für die leiblichen Bedürfniſſe ſorgen in beſter Weiſo zäßlreiche Hotels und Peſtaurationen, allen voran unſer weitbekannter „halber Mond“, deſſen Gartenanlagen ein prächtiges Frühlingsbild zeigen, Auch in den Thalorten Erbach, Hambach und Kirſchhauſen ſehlt es nichl an günſtigen Gelegenheiten, Hunger und Durſt zu ſtillen. Wenn nur der Himmel noch gnädig iſt und gues Wetter ſgendet, ſo dürfte zür jetzigen Zeit kein Auskluz beſriedigender und lohnender ſein können, als nach uuſerer idylliſchen Stadk und ihrer reizeuden Umgebung. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. „Der Hüttenbeſitzer“ von Georg Ohnet. (Herr Max Freiburg vom Neuen Theater in Berlin als Gaſt.) Als Philipp Derblay hat Herr Freibur g geſtern ſein Gaſt⸗ ſpiel künſtleriſch einwandfrei abgeſchloſſen. Der Gaſt beſitzt eine reife Darſtellungsart; was mit berechnend abwägendem Verſtand zu bieten iſt, das führt er vor, ohne daß dabei wärmere Gefühlstöne ſehlten. Seine darſtelleriſche Gewandtheit unterſtützt die ein⸗ nehmende Geſtalt, die ſich für ſein Fach durchaus eignet. Bedenken kann gegen ein Engagement des Künſtlers nur ſein Organ erwecken. Geſtern ſchien er übrigens etwas gegen Heiſerkeit ankämpfen zu imüſſen. Kein Wunder, da er in fünf Tagen viermal in Rollen auf⸗ trat, die alle an die Kraft und Ausdauer der Stimme große An⸗ forderungen ſtellen. Herrn Freiburgs Organ iſt nicht rund. Zu⸗ weilen ſagt der ſonore Klang überaus zu, während dann wieder merklich jeder metalliſche Reiz fehlt. Man wird ſich an ſeine Stimme erſt gewöhnen müſſen, dann auch weniger fühlen als jetzt, daß offene Vokale zu ſprechen dem Künſtler ſelten nur gelingt. Auf jeden Fall machte das ganze Gaſtſpiel des Herrn Freiburg den Eindruck, daß wir es hier mit einem Künſtler von ernſtem Wollen und gutem Können zu thun haben. Sein Derblah wurde in jeder Beziehung der Rolle gerecht. Neben ſeiner Leiſtung ſeien noch die der Fräulein Wittels und des Herrn Godeck beſonders lobend erwähnt. Natürlich verfehlte das rührende Stück in der anerkennens verthen Darſtellung ſeinen Eindruck nicht. Manchem holden uglein rollten ſachte mitfühlende Thränen herab, und rauſchender Beffall belohnte die Künſtler für ihr herzerweichendes Spiel. 15 Theater⸗Notiz. Den B⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für„Die Zauberflöte“ bis Mittwoch, 26. März, Nachmittags 5 Uhr gewahrt; die durch Beſtellkarte vorgemerkten Eintrittskarten werden Samſtag den 29. März, Vormittags von 10—1 Uhr aus⸗ gegeben. KX-Abonmenten bleibt das Vorkaufs echt für „Roſenmontag“— erſtes Gaſtſpiel des Herrn Joſef Kainz — bis Donnerſtag, 27. März, Nachmittags 5 Uhr gewahrt; die durch Den Beſtellkarte vorgemerkten Eintrittskarten werden Samſtag, 29. März, Vormittags 10—1 Uhr ausgegeben. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am 21. d. Mts. ſprach Herr Kopellmeiſter Arthur Blaß über:„Das Voltsthümliche in den Werken unſerer muſikaliſchen Klaſſiker“. Dieſer Vortrag wich, ſe ſchreibt man uns, von der Schablone wiſſenſchaftlicher Vorträge ab, indem er ohne alle Apparate und Citate das dem Laien Ver⸗ ſtändliche gab. Ausgehend von der Entwickelung des Volksliedes im Mittelalter(1200—1600), von Tanz⸗ und Geſangs⸗Weiſe jener Zeiten, gab Redner einige Proben am Klavier, welche das Weſen jeſter Volksmuſik beſſer mit Dieſe Proben waren: 1. aus um 1400, 2, aus dem Locheimer Liederbuch 1450, 3. Tönen erläuterten, als Worte vermögen. den altböhmiſchen Weihnachtsliedern aus dem Lautenbuche 1529 das franzöſiſche geiſtliche Lied„Tant je vivrait, 4. ein Tanzlied von Hans Leo Haßler 1601. Von dieſem feſten Boden ausgehend, erörterte der Redner: I. S. Bach's Verhältniß zur franzöſiſchen Volksmuſik, insbeſondere Stücke aus den„franzö⸗ ſiſchen Suiten“, den Tonſtücken Frangois Couperin's(um 1700) entgegenſetzend. II. Händel und a. die italieniſche Volksmuſik, b. das beutſche Lied. III. Haydn und die flaviſche Volksweiſe im deutſcher Kontrapunktirung(ganz neue Geſichtspunktel) IV. Wie Mozart die Weiſen fremder Völker, türkiſche, italieniſche wie ſpa⸗ niſche durchgeiſtigt. Anfänge der Milieu⸗Schilderung, des modernen Lokalkolo(Entführung, Don Giovanni, Figaro). V. Beethoven und à. die rheiniſche, b. die flaviſche, e. die ungariſche Volksweiſe. VI. Wagner und a. die alten Kirchentöne, b. die Ur⸗ Hlänge, c. Urharmonie, d. Naturharmonie, e. Naturſeptime, Natur⸗ tonleiter fremder Völker(Triſtan), k. das„Chroma“ als Nä her⸗ ungswerth, 8. Volksweiſen längſt verklungener Zeiten. Alle dieſe hier nur im Grundriß wiederzugebenden Stoffe(die im Grunde für ſechs Abende ausgereicht hätten) erläuterte Redner mit Beiſpielen am Klavier. So blieben die Zuhörer unermüdet und angeregt und als Redner um 9 Uhr ſchloß, hätte man gerne noch mehr gehört! Lebhafter Beifall folgte dem Vortrage. „Modernes Theater“ im Apollotheater. Max Halbe's drei⸗ aktiges Liebesdrama„Jugend“ fand geſtern vor gutbeſetztem Hauſe eine treffliche Aufnahme.„Jugend“ wird deshalb heute Mittwoch, 26., nochmals wiederholt. Donnerſtag, 27., Frei⸗ tag, 28. und Samſtag, 29. März., bleibt das„Moderne Theater“ geſchlaſſen.— Sonntag, 30. ds. und Montag, 31., finden wieder je zwei Vorſtellungen ſtatt, u. A. wird die große Poſfe mit Geſang und Tanz von Mannſtädt mit der Muſik von Steffens:„Der Walgerkönig“ nochmals zur Darſtellung gebracht. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Spielzeit des„Modernen Theaters“ am Montag, 31. März, ihr Ende erreicht. Die Ausſtellung der Malſchule W. ODertel im Kunſtſalon von N. Donecker bleibt nur noch bis Donnerſtag Mittag geöffnet. Die Penſionsanſtalt deutſcher Jpurnaliſten und Schriftſteller (E..) in München verſendet ſoeben einen Auszug aus ihrem dem⸗ nächſt erſcheinenden Geſchäftsbericht für 1901. Das verfloſſene Jahr brachte nach verſchiedenen Richtungen hin erfreuliche Erfolge. Es würden vereinnahmt an Mitgliederbeiträgen und Eintrittsgeldern M. 65 000, an Zinſen M. 24 000 und an außerordentlichen Ein⸗ nahmen M. 17 000. Nach Deckung aller ſtatutariſchen Verpflich⸗ tungen, Beſtreitung der Verwaltungskoſten ete. ete. ergab ſich ein Ueberſchuß von M. 23 000,(17 090 im Vorjahre) der dem Zuſchußfonds und dem Reſerbefonds überwieſen wurde. Das Ver⸗ mögen der Anſtalt beziſferte ſich Ende 1901 auf M. 680 000 und iſt bis zur Erſtattung des Berichtes auf M. 700%0.0 angewachſen. Auf das günſtige Verhäältniß der rechneriſchen Fonds(Alters⸗ renten⸗ und Invalidenrentenfonds aus denen die Renten bezahlt werden) die in der Bilanz mit M. 486 000 figuriren zu den ſogen, freien Fonds(die zur Beſtreitung der Zuſchüſſe, zu Reſerben und zu Unterſtützungen dienen) mit M. 168 000 wurde ſchon des Oefteren hingewieſen. Der Zugang an ordentlichen Mitgliedern hat den der die Vorjahre überholt; unter den im verfloſſenen Jahre beigetretenen außerordentlichen Mitgliedern befinden ſich wieder hervorragende Firmen des deutſchen Buch⸗ und Zeitungsverlages. Und last, nor st, ſehr günſtig geſtaltete ſich das Ergebniß der verſicherungstech⸗ niſchen Bilanz. ug und die übrigen ſachen der An⸗ Druckſ ſtalt werden vom Bureau— München, May Joſefſtr. 1/0— koſtenlos an Inte en verſandt. „Die Sieben Worte des Erlöſers am Kreuze“, die der Muſitverein am Charfreitag mit dem Hohen Lied von Boſſi zur erſtmaligen Auf⸗ führung hier bringt, ſind als beſondere Epiſode der Leidensgeſchichte oft komponirt worden, jedoch in der Regel nur im Zufar nhaug mit dem Texte des Eyangeliſten. Die Form, in welcher ſie Haydn in Muſik brachte, hat ihre eigenthümliche Eutſtehungsgeſchichte. Ein Domherr in Cabix beſtellte bei Haydn ſieben langſame Inſtrumentalſätze mit Vor⸗ ſpiel und Schluß zur Verwendang in der Paſſionsandacht der dortigen Cathedrale. Den Gang dieſer Pafftonsandacht, Oratorium genannt, be⸗ ſchreibt Haydn ſelbſt in dem Vonbericht der im Jahre 1801 veröffent⸗ lichten Partitur ſolgendermaßen:„Nach einem zweckmäßigen Vorſpiel beſtieg der Biſchoff die Kanzel, ſprach eines der ſieben Worte aus und ſtellte eine Betrachtung darüber an. So wie ſie geendigt war, ſtieg er von der Kanzel herab und fiel knieend vor dem Altar nieder. Dieſe Pauſe wurde von der Muſik ausgefüllt. Der Biſchoff betrat und verließ zum zweiten, drittenmale u. ſ. w. die Kanzel und jedesmal fiel das Or⸗ cheſter nach dem Schluſſe der Rede wieder ein.“ Im Jahre 1785 waren die Adagios fertig. Der Komponiſt nannte ſie Sonaten und hat ſie mit dieſer Bezeichnung in einem Arrangement für Streichinſtrumente be⸗ kanntlich auch unter ſeine Oviginalquartette aufgenommen. In dleſer neuen Form, in der die Soloreeitative auf den Chor übertragen ſind und die Inſtrumentirung einer dielfachen Umgeſtaltung unterzogen wurde, kamen die ſieben Worte zuerſt i. J. 1796 in Wien zu Gehör und erwarben ſich zahlreiche Freunde und Bewunderer. In Concert und Kirche iſt das Werk bis heute eine der angeſehenſten Paſſionsmuſiken geblieben. In der Konſtruktion der einzelnen Chorſätze leuchtet der inſtrumentale Ur⸗ ſprung noch deutlich durch. Sie ſind in der Grundform ſämmtlich lang⸗ ſame Rondos. In jedem herrſcht ein regelmäßig und ſymmetriſch ge⸗ bautes Hauptthema, deſſen Wiederkehr durch ſelbſtſtändige, unter ein⸗ ander verſchiedene Zwiſchenſätze unterbrochen wird.— Die ſchöne Idylle der Paſſion, in der der ſterbende Chriſtus die Mutter unter den Schutz ſeines Lieblingsjüngers ſtellt, hat in einem rührenden Tonbilde Haydn's eine Widergabe gefunden, deren Eiufachheit und Herzlichkeit kaum über⸗ troffen werden kann. Dieſer Satz(der dritte) iſt einer der geliebteſten in der ganzen Litteratur der Paſſionsmuſik; er iſt zugleich in den Sieben Worten einer derſenigen, welche in der Behandlung der Chor⸗ ſtimmen voranſtehen. Sie machen durchaus nicht den Eindruck nach⸗ komponirter und auf den fertigen Satz aufgelegter Parthien ſondern Der A einen natürlichen und ſelbſtſtändigen. Der melodiſche Segen hat ſich nicht blos auf die Oberſtimme, ſondern über alle vier ziemlich gleichmüßig ergeſſen, und erklingen die Soloquartettſätze oft in wuhrhaſt rührender Einfachheit und Schönheit. Notizbuch.„Der vierzehnte Juli“, Drama von Ro m ain Rolland, wurde im Pariſer Renaiſſance⸗Theater zum erſten Male gegeben, ohne großen Erfolg. Es iſt, ſo ſchreibt die„Voſf. Ztg.“, ein flaues Machwerk, dem auch die reichlich darüber ausgeſtreute kriegeriſche Muſik, die Trommelwirbel, die Regiekfinſte der Volksbewegungen, die Nachbildung der Pariſer Straßen und Plätze am Ausgange des 18. Jahrhunderts nicht viel nützen konnten. Vom Hauche der großen Umwälzung iſt trotz hochtrabender Redens⸗ arten nichts darin zu ſpüren. Deueſte Pachrſchten und Celegramme. Bochum, 25. März. Wie die„Weſtf. Volksztg.“ meldet, iſt bei dem Brande eines Wohnhauſes in Langendreer ein ſieben⸗ jähriges Kind in den Flammen umgekom me n, während ein anderes ſchwere Brandwunden erlitt. *Berlin, 25. März. Die Newyorker Meldung, daß Prinz Adalbert als Leutnant des Schulſchiffes„Charlotte“ eine Amerikafahrt unternehmen und Ende April in Newyork ein⸗ treffen werde, iſt unrichtig. Prinz Adalbert beſucht von Mitte nächſten Monats ab die Offizierskurſe an der Marineſchule in Kiel. Die„Charlotte“ rüſtet ſich für die nächſten Wochen in der Kieler Werft zu neuen Kreuzfahrten in der Oſtſee während der Sommer⸗ monate. Poſen, 25. März. Nach einer Mittheilung hieſiger Blätter iſt Geheimratüh Matthias aus dem Kultzsminiſterium zur amt⸗ lichen Unterſuchung, des Thatbeſtandes des Selbſtmordes dreier Schüler des bieſigen Mariengymnaſiums hier eingetroffen. Die⸗ ſelbe hat, dem„Poſ. Tagebl.“ zufolge, ergeben, daß der Schulver⸗ waltung nicht die geringſte Schuld beigemeſſen werden kann. London, 25. März. Während heute der Prinz und die Prinzeſſin von Wales in Chateam dem Slapellauf des Kriegsſchiffes„Prinz of Wales“ beiwohnten, wurde ein Kanonier beim Salutfeuern ktödtlich verwundet. Es wurden ihm beide Arme fortgeriſſen. Waſhington, 25. März.(Reuter⸗Meldung.) Am 20. Mai wird die Verwaltung Kubas an die kubaniſche Regierung übergeben werden und Präſident Palma ſein Amt an⸗ treten. Nach den beſtehenden Vereinbarungen werden die Ver⸗ einigten Staaten alsdann ihre ſämmtlichen Civilbeamten und militäriſchen Streitkräfte bon der Inſel abberufen, letztere mit Ausnahme der Beſatzungen der Küſtenvertheidigungswerke an verſchiedenen Punkten. *** Der Barmer Theaterbrand. Ueber dem Barmer Stadttheater ſcheint ein tragiſches Geſchick zu ſchweben. Am 25. November 1875 wurde das Theatergebäude durch eine große Feuersbrunſt, bei der drei Perſonen ihr Leben einbüßten, völlig zerſtört. Geſtern Nacht iſt das damals neu aufgebaute und am 1. Sktober 1876 ſeiner Beſtimmung übergebene Gebäude durch einen Brand in einen Trümmerhaufen verwandelt worden. Geſtern Abend wurde noch Georg Engels neues Drama„Ueber den Waſſern“ gegeben. Wie das Feuer eutſtandenu iſt, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden, es iſt aber auf der Bühne zum Ausbruch gekommen. Offenbar hatte es ſchon längere Zeit im Innern des Theaters gewüthet, ehe es bemerkt wurde, denn als gegen 1 Uhr eine heftige Detonation gehhrt wurde und ein Theil des Daches in die Luft flog, ftieg auch gleich eine mächtige Feuerſäule zum Himmel auf. Die Feuerwehr war pünktlich zur Stelle, mußte ſich aber in der Hauptſache auf den Schutz der Nach⸗ bargebäude beſchränken, da die Flammen im Innern des Gebäudes, vermuthlich durch den ſtarken Südweſtwind angefacht, immer gewaltiger um ſich grifſen. Aus dem brennenden Gebäude konnten nur die werthß⸗ volle Bibliothek und der Geldſchrauk gerettet werden. Das dem Theater gegenüber liegende Reſtaurant Germania fing ebenfalls Feuer, ja, die Flammen ſetzten das Dach eines Hauſes in der Viktoriaſtraße, die zehn Minuten von der Brandſtelle entfernt iſt, in Brand. In dem Theater ſtürzte inzwiſchen ein Rang nach dem anderen ein, haushoch ſchlugen jetzt die Flammen zum Kimmel empor, eine unabſehbare Men⸗ ſcheumenge anziehend. Von dem Gebäude ſtehen jetzt nur noch die Um⸗ faſſungsmauernz die Jrontſeite mit dem Foyer und zwei Läden iſt zwar dom Feuer verſchont geblieben ober ſo durch das Waſſer zerſtört, daß ſie jeden Augenblick zuſaumenbrechen muß. Leider ſſt bei den Löſch⸗ arbelten ein Unſall vorgelommen. Ein niederſtürzender Schornſtein zerviz den Draht der elekteiſchen Straßenbahn und brachte mehreren Perſonen Verletzungen bei. Das Theater war mit 430 200 M. ver⸗ ſiſche pt, da aber verſchiedene Neuanſchaffungen noch nicht nachverſichert waren, trifft den Theaterverein ein empfindlicher Schaden. Der Brand des Theaters, das unter der rührigen Leitung des Tirektors Steinert einen glänzenden Aufſchwung genommen hatte, be⸗ deutet für die Stadt Barmen ein trauriges Unglück. Das Feuer wurde kurz gur 1 Uhr Nachts von einem Schutzmanne bemerkt und durch die Lenermelde⸗Uhr gemeldet. Einige kurz darauf von einem Gaſiſpiele in Solingen zurückkehrende Operumitglieder betheiligten ſich ofort au de⸗ Rettung der Opernbibliothel und der Theaterkaſſe. Weiten: Retlungs⸗ arbeiten waren durch das ſchnelle imſichgreifen des Elements unmöglich. Haushoch ſchlug die Lohe, die durch den ziemlich ſtarken Südweſtwind genäbrt wurde, aus dem Dache des Gebäudes empor und beleuchtete die benachbarten Hebäude. Der Umherfliegende glühende Aſchenregent wurde renene reen, keit mit einem unglaublichen Cynismus als eine Art von Möglichkeit gelten ließ, ſchrieb darauf im„Moniteur“ „Herr Roger iſt ein vielverſprechender junger Mann; wenn er ſein Verſprechen hält, werden wir auf ſeine Leiſtungen zurückkommen.“ Ein anderer Künſtler hatte Fiorentino nach einer ſehr glänzenden Krftik eine koſtbare goldene Uhr zum Geſchenk gemacht. Einige Tage darauf gab dieſer Künſtler eine Geſellſchaft, zu der auch Fiorentino geladen war. Der auffällig große ſchöne Mann erſchien nun in wweißer Weſte— aber zwiſchen Knopfloch und Weſtentaſche baumelte ein dicker Bindfaden. Am anderen Morgen exhielt er eine ſchöne goldene Kette 5 — Die Eiſenbahnreiſe des chineſiſchen Hofes. Schou viel iſt in letzter Zeit über jene denkwürdige erſte Eiſenbahnreiſe des chineſiſchen Hofes geſchrieben worden, und deshalb lohnt es ſich, nur eine durchaus vorzügliche Schilderung wieberzugeben, nämlich die Schilderung des Chefingenieurs der Luyan⸗Bahn, vermittelfſt der der Hof von Cheng⸗ kUng⸗iu nach Fengtai reiſte. Der Leiter der Bahn hat dem Correſpondent der„Times“ in Schanghai ſeine Erlebniſſe wie folgt beſchrieben: Auf Vefehl der Kaiſerin ſollte der lange, von den belgiſchen Bahnbehörden Vereit gehaltene Zug Cheng⸗tingefu um.30 g. M. verlaſſen. Die energiſche Beherrſcherin des Reiches der Mitte erſchien aber bereits Morgens um 7 lihr, begleitet von der jungen Kaiſerin und den Damen des Hofſtaates. Der Kaiſer war ſchon vrrher eingetroffen, und als ſie erſchien, kniete er reſpektvollſt vor ihr nieder, um ihr ſeinen Gehorſam zu bezeigen. Die beiden Stunden vor Abgang des Zuges verbrachte die Kafſerin mit Beauſſichtigung der Verladung ihres Privat⸗Gepücks, ohne Zeſchen von Ermüdung erkennen zu laſſen. Auch gewährte ſie ver⸗ ſchiedenen hohen Würdenträgern auf dem Bahnſteige wenig ſormelle Uudienzen. Sie bemühte ſich, dem Chefingenieur klar und begreiflich zn machen, von welch hoher Bedeutung es für den Hof ſei, das geſammte Gepück dauernd nahe zur Hand zu haben, und ſie zeigte bei dieſen Aus⸗ eiuanderfetzungen große Entſchloſſenheit, doch in durchaus gutmüthiger Weife. Endlich, nach Abgang des vierten Güterzuges ſchien ſich ihre Beſorgniß zu legen, aber ſie erklärte auf das Beſtimmkeſte, in Paotingſu dieſelbe ſcharfe Controle ausüben zu wollen, denn unter keinen Um⸗ ſtänden dürfte das Gepäck nach Peking vorausgeſandt werden. Das er⸗ ſchien ihr nicht ſicher genug. Die Szene auf dem Bahnſteig war in hohem Maße intereſſant. Die ehemalige Abgeſchloſſenheit und Scheu des N von fremden Augen begafft zu werden, ſchien gänzlich ge⸗ bofsuhren. ſchwunden, und in der That während der ganzen Reiſe blieb dies ſo, und Zwangloſigkeit herrſchte in jeder Hinſicht. Die Menge beobachtete Alles aus nächſter Nähe, und Yuan⸗Shih⸗kais Tapfere, 1000 an der Jahl, die als des Hofes Leibwache nach Peking marſchirten, drängten ſich neugierig heran und betraten ſogar die Eiſenbahnwagen, um Alles zu befſehen. Während die Beherrſcherin des himmliſchen Reiches Audienzen abhielt, bekümmerte ſich Niemand darum, daß das Volk zurückgehalten werde, und die ſich dem Auge darbietende Szene zeigte die demo⸗ kratiſchen Seiten des chineſiſchen Volkscharakters in auffallender Weiſe. Die Wagen waren unter Auſſicht des Generaldirektors der Bahnen Sheng unter großen Koſten eingerichtet worden. Beſonders die Wagen der Kaiſerin⸗Wittwe und der des Kaiſers waren auf das Glänzendſte ausſtaffirt in gelber Seide; im Empfangsraum ſtand ein Thronſeſſel. Während der Fahrt hielten ſich die Damen meiſt im Wagen der Kaiſerin auf, begleitet von ihren Eunuchen, und auch die Kaiſerin unterhielt ſich mit ihrem oberſten Eunuchen, einem Manne von berüchtigtem Charakter, und mit dem Kaiſer. In Tingchau wurde Frühſtück gereicht, das die Kaiſerin und der Kaiſer im Wagen der Erſteren einnahmen. Ihre Gunſt bezeigte die Kaiſerin dadurch, daß ſie den höchſten Würdenträgern be⸗ ſonders leckere Gerichte ſandte; auch Mr. Jadot, der Chefingenieur, wurde beſonders ausgezeichnet. Um 3 Uhr p. m. pünktlich kam der Zug in Paoptingfu an, und die Kaſſerin ſprach Mr. Jadot ihren wärmſten Dank aus. Vom 4. Januar bis zum 6. ruhte der Hof in Paotingſu. Wie abergläubiſch die energiſche, alte Dame iſt, geht daraus hervor, daß ſie größten Werth darauf legte, genau zu der von den Wahrſagern als glücklich bezeichneten Stunde in Peking am Nungting⸗Thore einzutreffen. Sie ſchärfte Mr. Jadot ein, unbedingt pünktlich zu ſein, und dieſer ſetzte deshalb die Abreiſe von Paotingfu auf 7 Uhr Morgens an. Aber ſchon um 6 Uhr Morgens— es war noch ſtockfinſter und eiſig kalt— erſchien die Kaiſerin auf dem Bahnhofe, und wie bei der erſten Abreiſe über⸗ wachte ſie wieder das Ablaſſen der Gepäückzuge. Um 11.90 g. m. lief der Zug in Feugtai ein, wo die belgiſche Luhan⸗Bahn endet, und die briti⸗ ſchen Eſſenbahnbehörden die Sorge übernahmen. Die mächtige Herrſcherin dankte nochmals auf das Wärmſte, äußerte ſich voller Aner⸗ kennung über die Pünktlichkeit, ohne indeſſen ſich ganz wegen der pink; lichen Ankunft in Peking zu beruhigen. Immer und immer wieder zog ſie ihre eigene Taſchenuhr hervor und verglich dieſelbe mit den Bahn⸗ Mr. Jadst erhielt von der Kaiſerin die zweite Klaſſe des 3000 Dollars zur Vertheilung an Ordens vom Doppelten Drachen und die Eiſenbahnbeamten. A———ß— Le — Der Herr Cöllega. Unter dieſer Spitzmarke erzählt die „Agram. Ztg.“ folgenden Scherz: Trieſter Schnellzug— Wagen⸗ abtheil 2. Claſſe— die erſten Abendſtunden. In den Lederpolſtern zurückgelehnt ſitzt ein Herr in mittleren Jahren, vornehm dunkel ge⸗ kleidet, die Hände in ſchwarzen Glacchandſchuhen, die Augen in leich⸗ tem Schlummer geſchloſſen. Sonſt iſt das Wagenabtheil leer, „Wiener⸗Neuſtadt“ ruft der Schaffner und der Zug hält in der be⸗ kannten Würſtelſtation. Wagenthüren werden auf⸗ und zugemacht, Schritte werden laut auf den Gängen und daraußen ſchrillt die Perronklingel.„Bitte, mir ein ordentliches Coupé anweiſen, Con⸗ ducteur!“ ertönt eine ärgerliche Stimme, die Thür der ſtillen Wag⸗ gonklauſe wird haſtig aufgemacht und eine in Pelz gehüllte Geſtalt ſchiebt ſich herein, während der Gepäckträger ſich ſeiner Laſt ent⸗ ledigt. Ein freundliches„Guten Abend!“ nach unverkennbarer Wiener Art. Eine ſchlanke Figur ſchält ſich aus den Winterhüllen und nimmt dem einſamen Herrn gegenüber Platz. Ein Pfiff und weiter gings in die Nacht. Nach altem Eiſenbahnherkommen entſpann ſich, wie„Agr. Ztg.“ erzählt, zwiſchen den beiden MReiſegefährten bald ein Geſpräch, das ſich vom Wetter bis zu den Trieſter Streik⸗ unruhen verbreitete. Der jüngere Glattraſirte erzählte dazwiſchen allerhand Schnurren in unverfälſchtem Dialekt der blauen Donau⸗ ſtadt und warf manche Bemerkung ein, die dem ernſten Gegenüber ein Lächeln entlockte. Und nachdem man zwei Stunden angeregt ge⸗ plaudert, meinte endlich der Jüngere:„Ja, wiſſen Si bin nämlich a Wiener, zu Deutſch geſagt Weana. Das Gegenüber verſicherte lächelnd, er hätte das ſofort gemerkt, um ſo eher, da er auch aus Wien komme.„So, Sie ſan aus Wien? Ja, das freut mich! Sie geſtatten. mein Name iſt Waldemar, Rich—„Aber,“ wehrte der Andere ab,„wer wird denn in Wien den Waldemar nicht kennen, Und wohin fahren Sie denn?“—„Ich fahr nach Agram ins Engagement.“„Hm,“ meinte mit einer dunklen Wolke auf der Stirn der Andere,„ich fahre nach Trieſt ins Engagement.—„Ah ſtaunte Waldemar,„vielleicht ein College?)—„College?“ entgeg⸗ nete der Fremde,„nun ja, in gewiſſem Sinne ſchon. Nur iſt mein Witz etwas— ſchneidiger!“—„So,“ meinte Waldemar etwas kühler, in einer gewiſſen Rivalitätskälte,„Sie ſind wobl guch— 8 8 5 2 2 1 4. Seitt. General⸗Auzeiger⸗ Maunheim, 26. Maigz. en Hauſe delegirten der nächſte Sonnkag als Bektag für die Wieder⸗ uan bem Winde weit ſertgeſeggen und rief in einem entfern — angernn 5 7 95 ein kleines Flugſener bervor, dos aber in kurzer Zeit gelbſcht 10 Arſtellung des eieden gehglen werden oll Wafferſtand⸗nacht jiehten vom MRonat März.— Lonnte. 27 ſuchte die Fenerwehr des 5 Skharken merden ſonz Pegelſtationen Datum Herr zu werden, d ſolbſt/ſuar aber nicht mehr zu 2***. 23 mehr mußte die Feue ein weſtexes Umſſchgreiſen dz halten Außtuyr in 60 5— den Nachbargebände verhindern. Um z Uhr war die Gemalt bes Jeuers, en e e 1 5 nachdem das Dach eiugeſtürzt war, gebrochen, Der durch den Brand Peting, 25. März.(Reuter⸗Meldung.) Wie aus Walehat nierurſorzie dchaden iſ ſaßt unborechenbar. Die Verſſcherungsſumme, einem heute veröffentlichten Edict hervorgeht, iſt im Siiden der ingen Aas, u in die ſich die Deutſche Feuerverſicherungs⸗A.⸗G. in Berlin, die Tranß⸗ 00i Hor 5 N. 6 Utr e ernt n e Tran Propinz Honan ein Aufſtand ausgebrochen. Vierzehn a ibds aflantiſche Jeuerverſicherungsgeſellſchaft⸗.⸗G., die Rheiniſche Provin 1 CCC(bds. 6 Uhr etal-Feuerſpeletät und die North Britiſh and Mercanutile theilen, deckt an e 15 9 K 8 5 Chr öſt en wuf ne Gou⸗*. auch nicht annähernd der entſtandenen Schaden. Viele Schauſpieler[berneur der Provinz erklärt durch die 9 5 und Mitglieder der Oper haben perſönlich durch den Verluſt ihrer[erhebungen für die Entſche ungsſumme verurſacht Garderobe großen Schaden erlitten. Auch Direktor Steinert, der zu der 5 5 für den 29. ds. angeſetzten Aufführung der„Götterdümmerung“ auf 15. Dingctt 0 eigene Koſten neue Requiſiten beſchafft hatte, die ein Raub der Flammen Driwat-Telegramme cles„8 neral-Anzeigers“. 9 geworden ſind, leidet ge n Schaden. Man vermuthel, der Köln. B 5 96 255 8 5 8 278 8 Zig. zuſolge s Feuer ͤurch Kurzſchluß bei der elektriſchen Licht⸗„ 55 N an anlage, die dhie gewöhnlich nach Schluß der um 10 Uhr beendetlen] uund ſuf g 20 Theatervo g abgedreht worden iſt, entſtanden iſt. Das Feuer l ieldet aus Hamburg: ſich von dem obern Bühnenraum aus ausgebreitet und vor D 8 Maunheim 3.48 3,92 8,90] V. 7 Uhr ſtußl aus unheimlich ſchnell auf die obern Ränge des 31 raums e e ee Seilbronn.94 1,65 V. 7 Uhr ausgedehnt, der wie die Bühne von oben nach unten vollſtändig aus⸗[ſchollen. e 5 Matroſen des enerereneeanee reee ekeren, eee—— brannte. Aus den ſchwelenden Trümmerhaunſen ſteigen ne Be 2 N 55 1395 F56ᷓßñ!— Rauchwolken heraus. An. Skkober 15 die 20lährige 5 5 95 85 15„Verantworkkich 33 Politik: fredakteur Dr. Paul Harms, Erinnerungsfeier au die Wiedereröſfnung des Theaters begaugen. Ob Paris, 26 Schluſſe ſeiner für Lokales, Provinzielles D Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, kel der Wiederaufbau„ an derſelben Stelle geſtattet werden]in der Kammer i Delcaſſé noch 5 die für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, 00 lird un 61 8 Aurder en Mittel 5 jbie 1 27 28 F5 e 1 742 5 2 28 7 0 Mittel ſo ſchnell wie vor 25[franzöſi ſch iſche Erklärung bereits mehr ür den Inſeratentheil: Karl Apfel⸗ oder weniger beſtimmte Zuſtimmung der Mächte und den voll⸗ — Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerei * kommenen Ausdruck des Vertrauens aller Mächte erlangte. G b. S 9 3. m. b. H. neber die Transvaalregierung 1441 5 77 5„ 0 Swirthschaft. Gegen Schnupfen iſt der neue ne nachen engliſche Blä[gende Angaber Sck— 1 machen engl ſche Blätter folgende Angaben. Scha Uk Burger— 8 e Schnupfenäther„Forman“ anzuwen⸗ , ſeitdem Krüger nach Europa gegangen iſt, das eigentliche Badiſche Schifffahrts⸗Aſſeturauz⸗G 5„„ 5 i der geſtern ehabten ordeniee den, der ärztlicherſeits mehrfach als Staatsoberhaupt. Er iſt mehr Politiker als Jüh!!!!!!!! Krügers Abreiſe folgte er Louis Bothas Heerhaufen. Vice⸗ e e„gerabezu begges Schnupfen⸗ Präſtdent iſt er ſeit 1898. Bei den Ausländern war er vor dem 9535 ſchl 1 1 ſandig 5 mittel“ bezeichnet wird! Bei 2 0 355. 1 5 Beſchaftsjah 1 einem Reingewin 0N— 8 2 f Kriege gut angeſchrieben. Nach dem Jameſonſchen Einbruche 127688 8 a der pite ebennd 8 leichtem Schnupfen Forman⸗Watke 12 5 2 + 24 1 2 8— 22 55 55 2 ei ¹ De 555 5 85— 05 Vorſitzender des Ausſchuſſen de über„ die geſetzliche und ſtatutenmäßige he bereits Der Doſe 30 H, bei hartnäckigen Fällen der Ausländer 3u berichten hatte. Schalt Burgers Bericht ſoll] Spezial Reſervefond wurde auf 165,000 Dem Be— Forman⸗Paſtillen zum Juhaliren Jo günſtig für die Ausländer geweſen ſein, daß Krüger ihn vor ützu wurden wiei M. Überwieſen. 0 85 975 5„„ 5 50 d. Wirkung frappant! In Burgers Augen in Stücke riß und den Verfaſſer Verräther ſchalt. 1 15 Pr der Baareinzahlung, wie im 75 llen A N 5 lie 77 0 85 85 15 5 S 5—875 285 0 2 5 en Ai en. M. 0 21 Herr Reitz, der Staatsſekretär(Leyds Nachfolger) iſt in] Vorjahre, feſtge dem Vorſtand und dem allen Apotheken. e eee ſd Europa bekannter als der Vice⸗Präſident. Von deutſcher Ab⸗für die Bilanz e Entlaſtu heil 22261 ſtammung, in der Capkolonie geboren, in England geſchult und zum Juriſten ausgebildet, hat er das engliſche Advokatendiplom erworben, es im Oranjefreiſtaat bis zumPräſidenten gebracht und 15 Jahre lang die Stelle als Oberrichter bekleidet, Bücher ge⸗ hsmitglieder L. Hohe V. Lenel wurden wiedergewählt. bericht vom 26. Mä ausgeſchiedenen Jordan, Komme Maunheimer Markt 5 bis M. t..—, H ge.e rufſiſchen Knöterich, ſeit 1883 nach Wei⸗ demann's eigenem Verfahren präparirt, 2 Kauft 5 Vorräthig in Apotheken u. Drogerien, die durch 85 a 2.00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Schauſenſter⸗Plakate erkenntlich; man beachte ſchrieben, Verſe gedichtet und überkragen, ehe er ſpät 855 Tage in—35 Pfg., Spinat per Porkion 40—00 uubedingt beim Eintauf des Thee's die den Staatsdienſt der Schweſter⸗Republit eintrat. Reitz iſt eine9.10 Pfg., Rolhkohl per Stück 25—00 nebenſtehende Schutzmarke und die auf den der intereſſanteſten Erſcheinungen unter den Buren, eine ge⸗ 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stu Plakatenabgebildete Originalpackung, da Weide⸗ 1*—**2—**3— 12 · 9.u— 7 78 2 achtete, angeſehene Perſönlichkeit, aber einigermaßen leidenſchaft⸗Kopfſalat per Stück 19—15 mann's Packung, Schutzmarke, Litteratur 2c. 20, S lich. Er ſoll mit Cecil Rhodes in London auf der Schule ge⸗ 0 8 25 werthloſen Nach⸗ 7% 7 ̃ 5 1% Pf 12 Pig., rothe en per Portiol 0 2t de 10 weſen ſein, ihn aber nie geliebt haben. Lukas Meyer iſt pee Pottten i gelde 18 Portion Weidemanm's znſſiſchen Knöben 10 8 2 2 8„Faslen Me e K eti P 9 L Por! 8 85 8 1 8 0 ein alter Kämpfer in den Eingeborenenkriegen, war ſpäter Präſi⸗ 1 Srbſen per Portion hienmit ausdrücktich gewarnt. Wo nicht erhältlich, direkt vonn dent des Erſten Rathes und bei Buren und Ausländern gleich ge⸗ urten per Stück 0—., z E. Weidemann in Liebenburg am Harz. 22418 25 achtet als ein gradſinniger, ehrenhafter Mann von edler Ge⸗ Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birn 8 5 5 70 75 2 25 2— 0 2 F diyfehg! 1 0 0 Me 75 5 Nr 3 ſinnung, Er gilt als ein großer Patriot, iſt aber ganz frei von eeeeee eee Pfg fanatiſchem Britenhaß. Seine Gattin lebt gegenwärtig in Eng⸗] Pfirſiche per ufd. 00—900 land. Der vierte Mann in der Regierung, Herr Krogh, iſt Pfd..20—.80., Handkafe 10 Stück 40 Pig. keine irgendwie bedeutende Perſönlichkeit. Man weiß von ihmBreſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. nur, daß er vor dem Kriege eine Weile Verwalter von Swaſt⸗ 70—80 Pfg, Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. land war. Ob dieſe Männer ſo viel Einfluß haben werden, um 1 80 5 Supna 0 0 per 0 ie H führer zu bewegen, die Waffen niederzulegen, iſt Ed..00.00., Hahn(ig.) p. Stück.70—2 M. Huhn(jung) per. 1 Hauptanführer z ff alegen if Stück 170—2., Feldhuhn per Stück.000.00., Ente per Stück ſchwer zu ſagen. 25.00., Tauben per Paar.20 M. Gaus lebend per Stück 23 Pretoria, 25. März.(Reuter.) In den holländiſchen—0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Agl.0050 Pfg. 0 Kirchen wurde geſtern mitgetheilt, daß auf Erſuchen der Buren⸗ Fransfupter Gffetten Societät vom e„— 1 —.—— 219 30 bz. März, 119.90 bz. April, Diskonto Kommandit 193.70 bz. Komiker?“—„Nein!“ beruhigte ihn darauf der Andere,„mein G, März, 194.10 bz. April, Darmſtädter Bank 140 bz. März, Rhein. IR HI 17 S 1 + 5 Name iſt Lang, ich bin der— Scharfrichter.“ Bank(Mülheim) 4450 bz. G. Staatsbahn 144.70 03. April, Lom⸗ 5 1 25 2 — 18—18.10 bz. März, 17.80 bz. April. Sproz. Gold⸗Mexikaner würde durch nur eine Probe anders belehrt werden, wenn ſie ſlatt der 9 — Ein theurer Kuß. Ein achtzehnjähriger Fiing 100.50., 40.,§proz. amort. Mexikaner 41 bz.., Türk. Looſe ſe ädlichen Puder und anderer derartiger Mittel, die die Geſichtshaut terthur traf auf der Straße ein hübſches Schulmädel, das, die 123 bz ept. Harbener 167 bz.., Hibernia 164.70 bz., Oberſchl. iniren, einen Verſuch mit Obermeyers Herbaſeiſe machen würbe taſche zur Seite, eben von der Schule nach Hauſe trippeſte. 2 Eiſen⸗Jnduſtrie 126.30 bz., Eſchweiler 201.80., 70., Höchſter zers Herhaſeife iſt ein Kräuterpräparat, welches die gute Eigen⸗ ein etwas einſamer Weg und zufällig Niemand in der Nähe. Einem] Farbwerke 344 bz., Elektr. Allg.(Ediſon) 186.20 bz.(., Glektr. bbeſit, alle Miteſſer Sommerſproſſen und Hautusreinigleiten ſchnell 8 dunkeln Drange folgend ſaßte unſer heißblütiger Jüngliug das] Schuckert 112.25 bz.., Elektr. Anlagen Köln 27.10., 27 G. zu beſeitigen und dadurch jeder Dame einen blendenden Geſichtsteint zu 5 nichtsahnende Mädchen um die Schultern, zog deſſen liebes Geſicht⸗ Getreide. ane 155 einmal einen Verſuch mit Obermeyers 7 chen an ſich und gab ihm— unter dem Rufe:„So, Chlini, jetz mueſch Mannbeim, 25. März, Die Stimmung war Iben der 10 5 11 giheet, e in dra glaube!(So, Kleine, jetzt mußt du dran glauben)— einen ruhig, die Forderungen lauteten eher etwas höher.— Preiſe ver ſümerien oder vom Fabrikanten J Gioth Sang M. 18350 herzhaften Kuß. Das Mädchen war ob ſolchem unerwarteten Attentat[Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 132—133, Südruſſiſcher 1 J. Gioth in Hanau a. M. 9* — 1 e e 1 1 8 12 90 1 2 NJN. 5— Narun I7 85 2 8 zu Tode erſchrocken und ſchrie um Hilfe; der Jüngling aber war in⸗ 0 00 1 M. M. 138, A f ˖ 8 ſpart hentzutage manche 4 zwiſchen ſchon verduftet, doch konnte er ſpäter auf Grund der von 10 11 0 12 III ber ehr En ſih Hausfrau, wenn ſie die dem Mädchen gemachten Beſchreibung aufgefunden werden. In Folge 5 0 855 85 eee 5 de c————— Erſparuiß darin ſieht, die d. des argen Schreckens traten bei dem Kinde Nervenſtörungen ein, und 8 00 184 billigſte Seife und das billigſte, ſchlechreſte Waſchpulver, welches 00 dieſer leidende Zuſtand dauexie einige Zeit. Der Vater des Kindes Prima i M. 55 umter Unmſtänden das ſchädliche Chlor enthält, zu laufen, auſtatt 0 erhob gegen den„Attentäter Strafklage, und zwar lautete dieſe auf Newyork, 28. März. Schlußnotirungen: einer renommirten Waare den Vorgug zu geben, wodurch ihre Wäßche Körperverletzung. Der junge Mann gab vor Gericht den That⸗ 24. 25 24. 25 lange erhalten bliebe. Gioth's gemahlene Kernſeife mit Salmiak 8 beſtand zu, doch machte er zu ſeiner Emſchuldigung geltend, daß er[Weizen Mai 78. Mais November——und Terpentin iſt garantirt unſchädlich für die Stoffe, chlorfrei und 6 unter einem Unerklärlichen Zwange gehandelt habe, indem er der Weizen Fali 79¼ Mais—.— be größter Waſchkraft. Preis 15 Pfg. Jedem Packet iſt der Name 5 plötzlich über ihn gekommenen Erregung beim Anblick des hübſchen] Weizen September 5 4 65.10.50 des Fabrikanten, J. Gioth, Hanau a.., aufgedruckt. Zu haben Mädchens nicht habe widerſtehen können. Er habe es übrigens nicht 1115 0 97 515 30 2 585 in Mannheim bei Johann Schreiber, T 1, 6 und ſämmtlichen d bös gemeint. Das Bezirksgericht in Winterthur nahm indeſſen den 17 Kaltee 2 170.e5 Filtalen. 21000 Handel von der ernſthafteren Seite und bejahte die Schuldfrage, da Mfais Juli 63˙% Kaſſee 75 ge e de eee d de e e e edeeen, ee bele deee dcoſaes] Geiſtig zurückgebliebene ſei. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu e Chicago, 25 März. Schlußnotirungen 0 2 Faß f S 2000 Franucs 8 2% März. N. 8—— zu den Koſten und zu einem Schmerzensgelde von 8 177 a hieago, 80 98 9 aber noch bildungsfähige Kinder finden in der B. Wilbt'ſchen das gekräutte und au ſeiner Geſundheit geſchädigte Mädchen; dale gdeizen Mai 7200 1 55 Mais Juli 59½¼ 58¾ Erziehungsanſtalt in Nordhauſen a. Harz ſorgfältige Pflege, i in Allem hat der junge Mann für das geraubte ſüße Küßchen 2200 Weſzen Juli 73— 78.— Schmaf addn.63 9 58 individuellen Unterricht und Vorbildung zu einem Berufe. Vorzligl. d Frates zu bezahlen! Er wird ſich wohl das nächſte Mal die Sache Mais Mai 880 580%½ Scdmalz Mai.70.62 Cmpfehlung durch Eltern von Zöglingen und Schulauſſichtsbeamke⸗ 0 beſſer überlegen und ſeinen Liebesgefühlen bei ſolchen weiblichenn 8 9 Proſpekte. 29407 Weſen Ausdruck geben, die darüber weniger erſchrecken. ‚ 7 77 d s ist nothwendig, ausdrücklich festzustellen, Die Wirkung der patentirten RAx-SEIFE, 1 dass es nur nur eine ächte Ray-Seife von welcher jedes Stuek oa. 28 Gramm gibt, welche nach deutschem Reichs-Patent Hühnerei enthält, ist Wissenschaftlich erwiesen aus Hühnerei erzeugt wird. Wir bitten beim und beim Gebrauche sofort erkennbar. Jeder Einkaufe stets Ray-Seite zu verlangen und die der Ray-Seifs einmal probirt hat, ist von der- zählreichen, sogenannten Ei- oder Eidotter-Seifen selben entzückt und wird sie immer wieder ge- 22 7 22 2 2 2 2 als Ersatz für Ray-Seife zurückzuweisen. Jene brauchen. Wer sich mit Ray-Seife noch nicht Seifen haben ausser dem Namen nichts mit dem gewaschen hat, säume nicht, einen Versuch àzu Hühnerei gemein, da sie nur Spuren von Eiweiss enthalten, welche infolge ihrer Geringfügigkeit keine Wirkung irgend welcher Art ausüben können, machen. ist über⸗ 50 Pfennig, überall 19002 Die Wohlthätige Taschend. Preis pro Stück küäuflich. Wirkung — 3 25 — IeKor Zahlung im Vollſtreckungs⸗ manngeim, 26. Wcarz. Vekanutmachung. Die ehnng ver Ald rft⸗ Wirihſchaftlicheun⸗ Averſicheru ug für 45 Jaßi, 100¹ bie 9 lufſeſleng ber Umlage⸗)tegiſker Jetr. Nr. 1559, Das Kataſter der and⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unſallverſicherung pro 1901 von Mannheim liegt vom Mittwoch, den 26. März1902, 9 Uhr, en beim 5 Uhr) zur Ein⸗ Bethelligten auf. 1 15 dieſer Zeit und wei⸗ zochen kann gegen das⸗ helligten bei dod ruch erhoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unterneh⸗ mer ius Kataſter nicht aufge⸗ Fnomm en oder mit Uurecht darin alif neu wurde oder daß der Ark zeite 0 Bürgermeiſteramt: v. Hollander. 0 Link. 9 machung. Dekaunt Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Ge⸗ ſchäftsräume des Grund⸗ buchamts am Grün⸗ donnerſtag, den 27. d. M. geſchloſſen ſind. 22431 Maunheim, 25.März1902. Grundbuchamt. Reitinger. Jwangs⸗ Derſtinerunn. Samſtag. Dden 20. d Mts., Nachulittags 2 Aür werde ich im Pfandlokal 2 4. 5 hier 2242 1 Divan, 1 Schreibtiſch 05 Aufſatz und 1 Spiegelſchrauk in Vollſtteckungswege gegen Bnar⸗ zahlung öffentli 0 verſteigern. Manntzeim, 25. März 1902. Höflein, Gerichtsvollzieher. Zwaugsverſteigerung. Donnerſtag, 27. März, Nachm. 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokale gegen baare wege öffentlich 4 Hunde verſchiedener acen 1 Divan, 1 Komode und ſonſt Berſchiebenes. 22455 Mannhbeim, 26. März 1902 irzler, Gerichtsvollzteher Znger, Verſteigerung. Nr. 1704. Im Wege den Zwangsvollſtreckung ſoll das Maunheim belegeſte, im G 10 huche von zux Zeil der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Fuhrmanns Jakob Göpfert hier eingeiragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am ittwoch, 30. April 1902, Vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſtränn, ſen in Mannheim, X 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30, Dezeniber 1901 in das 5 eingetragen worden. Dte Einſicht der Mittheilung en des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen den Rachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Auſſorderung⸗ Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung veß Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſparetenrd im WPerſteigetungsternilne vor dee Aufforderung zur Abgabe in Geboten anzumelden ünd, benn der Gläubiger widerſpricht, glaudgaft zu machen, widrigen; falls ſie dei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück 9 und bei der Vertheilung Verſteigerungsertöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſlelgerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Extheilung des Zuſchlags die Auſdebung oder einſtweil ge Fin⸗ ſtellung des Vorfahrens herbe.⸗ Na de widrigenfalls für das kecht der Verſteigerungserlös an necd Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſlandes trftt. Beſchreibung deß zu Grundſtückes von annteln, and 31, Heft 4, Beſtandsver keichthi 1. Oibn⸗Zahl 1, Lageptuh⸗Num⸗ mer 3340, Flächeninhalt 4 a ln aqm Stadtetter. Litr. K 2, 9 Hoftgite. 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Abends 6 Uhr Abendmahlsfeii bereitung unmittelbar vorher, Herr Siddtplanter vo ſügoſhkirche anrf dem Lindenhof. Abends 61 mahlsfeier it Vorbereitung unmittelbar vorher, He vikar Sauerbrunn ſatonfffenhauskapelle, Herr Stadt⸗ Vor⸗ Herr r mit 28 le Abend⸗ Stadt⸗ Morgens 11 Uhr Predigt, Herr er Kühlewein. Abends 8 Uhr Abendmahl sfeier, Herr er Kühlewein 5 Altkatholiſche Gemeinde. Gründonnerſtag um 9 10 Gotlesdienſt mit hl. Abendmahl, Charfreitag um 10 Uhr Gottesdienſt. Oſterſonntag, um 8 Uhr und 10 Uhr: -Abeudmahl. Fleiſcher⸗ Innung. Dem verehrlichen Publikum zur gefl. Kenntniß⸗ nahme, daß an den Feiertagen 22421 Charfreitag und Oſterſonntag die Läden der Metzger den ganzen Tag geschlossen Der Vorſtand. Gottesdienſt mit bleiben. NS 4 Weinreſtaurant Sebaſtian Baro Eroffnung u. Empfehlung. Freunden und Gönnern, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich heule, im Hanſe K 66, 11, die renomirte 22397 f6, H. Weinwirinschaft 6,l. (vorm. 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