„pPoöolitſsche Uebersicht. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 1 der Staot Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. kig R Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen un! Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und „ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Druckerer: Nr. 344. age ate 25 15 7 2 2 2 5 Redaktion: Nr. 377. Die Reklamie Zeile 50 E 6, 2. Geleſeuſte und verhreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. ee e Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 uhr. Ar. Mc. Donnerſtag, 27. März 1002.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. März 1902. Schleppſchifffahrt Hamburg⸗Rheinhäfen. Am 1. April geht das große Leichterſchiff Lahn als erſtes des neuen Rheindienſtes der Hamburg⸗Amerika Linie ab Ham⸗ burg in See. Seither vermittelten den Verkehr zwiſchen den Häfen der Nord⸗ und Oſtſee einerſeits und dem Rheinſtrom andererſeits entweder reine Seeſchiffe, welche ihre Ladung in Rotterdam in oder aus Rheinſchiffen überſchlugen, oder ſoge⸗ nannte Rheinſeedampfer, welche, ſofern ſie nicht wegen niedrigen Waſſerſtandes zum Leichtern gezwungen waren, Rotterdam nur paſſirten und direkt nach oder vom Rhein verkehrten. Die neue Betriebsart verſucht beide Syſteme zu verbinden, und die Or⸗ ganiſation des Dienſtes ſowie die Qualität der Fahrzeuge ſichert, befonders durch die ſtarken und ſchnell fahrenden Schlepper, einen abſolut prompten Dienſt. Dadurch erſcheint der neue Betrieb ſowohl für die kleineren Güter durchaus ge⸗ eignet, wie andererſeits die Größe der Fahrzeuge eine erhöhte Leiſtungsfähigkeit und damit die Möglichkeit bieten wird, gewiſſe Maſſengüter, die ſeither wenig oder gar nicht der Waſſerſtraße zufloſſen, in großen Mengen an dieſe zu feſſeln. Zur Diätenfrage lieſt man in einer Berliner Korreſpondenz der Magdbg. Ztg. Wie uns mitgetheilt wird, dürfte dem Reichstage nach der Oſter⸗ pauſe der Geſetzentwurf über die Gewährung von Entſchä⸗ digungen an die Mitgliedet der Zolltarif⸗ kommiſſion in der Form zugehen, daß dieſen, wie wir zuerſt gemeldet haben, die Summe von 2400 M. überwieſen wird. Eine andere Frage wird allerdings ſein, ob dieſer Vorſchlag im Reichstage zur Annahme gebracht werden kann. Die Freiſin⸗ nigen und Sozialdemokraten widerſtreben dieſer Art von Diäten⸗ gewährung unbedingt und auch das Centrum ſcheint entſchloſſen ſein, auf der Forderung nach Einführung von Präſenzgeldern alle Mitglieder des Reichstages zu beſtehen. Dieſe Parteien werden die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, ihre Forderung durchzudrücken, nachdem einmal der Bundesrath anerkannt hat, daß die Zolltarifvorlage nicht erledigt wird, wenn die Kom⸗ miſſionsmitglieder nicht entſchädigt werden. Daß im Bundes⸗ rath ſelbſt die Erweiterung der Vorlage auf allgemeine Ge⸗ währung von Präſenzgeldern ſchließlich nicht auf unüberwind⸗ liche Hinderniſſe ſtoßen wird, iſt ſicher; die Hauptſchwierigkeit liegt an einer anderen Stelle. Große Eutrüſtung in Turnerkreiſen hat eine Aeußerung des Herrn von Köller, Staatsſekretär der Reichslande, hervorgerufen, welche er in der 4. Sitzung des Lan⸗ Desausſchuſſes gethan hat und die alſo lautet:? In Bezug auf die finnung.“ Kriegervereine, die er um ihrer Beſtrebungen Willen ſehr ſchäßze, mißbillige er Ausſchreitungen bei Feſten, zumal wenn ſolche Feſte künſtlich geſchaffen würden. Auf das Niveau von Geſang⸗, Turn⸗ und Sportvereinen dürfen ſie keineswegs herabſinken.“ Die Kreisvertreter des 10. deutſchen Turnkreiſes hat hiergegen eine Erklärung erlaſſen, aus der wir Folgendes entnehmen: In 2 des Grundgeſetzes der deutſchen Turnerſchaft ſei der Zweck der Turnvereine feſtgelegt:„Förderung des deutſchen Turnens, als eines Mittels zur körperlichen und ſittlichen Kräftigung, ſo⸗ wie Pflege deutſchen Voltsbewußtſeins und vaterländiſcher Ge⸗ Nur eine kotale Unkenntniß des Weſens der Turn⸗ bverächtliche Ein⸗ Herr von Köller bereine könne eine ſolche ungerechte, geradezu ſchätzung der Turnvereine zu Stande bringen. Treue Heelen. Roman von Maria Thereſia May, preisgekrönte Verfaſſerin bvon„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“ (Nachdruck verbolen! 20)(Fortſetzung.) „Das beiveiſt nur, daß dieſe„Guten! zu ſchwach waren, um ihre Einſicht über ihre Triebe ſiegen zu laſſen,“ erwiderte Wally ein wenuig verächtlich.„Still, dort kommen ſie!“ Sie trat in den Schatten eines großen Baumes zurück und Gellner folgte ihr⸗ Auch er hatte Richards Stimme erkannt. Roſa am Arm ſchritt Doktor Thielemann vorüber, und man hörte ihn ſagen: „Ich denke mir nämlich dieſes große chemiſche Laboratorium gleich mit einer Heilanſtalt für Nervbenkranke berbunden und—“ 2 Er war bei ſeinem Lieblingsthema, bei ſeinem Plan, ein Labora⸗ torium zur Erzeugung von Heil⸗Präparaten zu errichte. Raoſas Geſicht hatte man nicht zu erkennen vermocht, aber ihr Köpfchen hatte ſich für einen Augenblick leiſe zurückgewendet, als wollte ſie nach etwas Umſchau halten. Wenige Schritte hinter dem Paare erſchienen zwei Herren, und ben größeren derſelben erkannte Gellner wohl, es war der Reſerve⸗ Leutnant Freyenegg. „Ich denke, vorläufig iſt's dieſer, einen Augenblick ſtehen bleibend. Notiz genommen, nicht ungnädig, wie mir ſchien, Belagerung beginnen.“ 8 „Das Mädel iſt famos,“ näſelte der Andere,„Kommſt Du au Sacher?“ 5 Aber natürlich,“ und die beiden Herren entfernten ſich mit ſchlenderndem Schritt. 0 5 Wally war leichenblaß, als ſie wieder auf den offenen Weg Veraustrgt, auf dem der Mondſchein ſo hell lag, daß das Gaslicht Varin trüb erſchien 5 genug mit der Nächlauferei,“ ſagte „Die Kleine hat von uns morgen kann die wiſſe offenbar nicht, daß die Turnpereine in den beſten Geſell⸗ ſchaftsſchichten Mitglieder haben, ſogar einer ſeiner früheren Kollegen, der jetzige preußiſche Kultusminiſter ſei als Oberprö⸗ ſident Mitglied eines Turnvereins geweſen. Es fänden ſich in der Geſchichte der Turnvereine auch biele Namen, die in der Ge⸗ ſchichte des ganzen deutſchen Vaterlandes einen recht ehrenvollen Klang haben. Im deutſch⸗franz. Kriege 1870/71 hätten von den im Felde geſtandenen Turnern 51½ pCt. das eiſerne Kreuz be⸗ kommen, während von allen überhaupt im Felde geweſenen Offtzieren und Mannſchaften nur 3,6 pCt. dieſe Auszeichnung erhalten haben. Der Kreisvorſitzende legt gegen die ausgeſpro⸗ chene falſche Einſchäßzung im Namen der 500 Turnvereine von Baden, Elſaß⸗Lothringen und der bayeriſchen Pfalz entſchieden Verwahrung ein. Für die übrigen 6500 Vereine Deutſchlands wird der Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft Stellung gegen⸗ über Herrn von Köller zu nehmen haben. Zur Krönung König Eduards wird ſich der deutſche Kaiſer in feierlichſter Weiſe ver⸗ treten laſſen. In Londoner Hofkreiſen heißt es, daß der Kaiſer ſeinen Bruder, den Prinzen Heinrich von Preußen mit dieſer Aufgabe betraut habe. Den Prinzen werde ein größeres mili⸗ täriſches Gefolge begleiten, an deſſen Spitze der Generalfeld⸗ marſchall Graf Walderſee ſtehen werde. Das ſoll auch der Grund ſein, warum der Feldmarſchall für dieſes Jahr die Reiſe nach den Vereinigten Staaten von Amerika aufgegeben hat, die er mit ſeiner Gemahlin für das Spätjahr geplant hatte, Deutsches Reich. Berlin, 26. März.(Aus der Poſtverfügung.) Aus Anlaß der geſtern mitgetheilten Verfügung über die Aende⸗ rung der Beamtenverhältniſſe und Titelbe⸗ zeichnungen bei der Reichspoſt⸗ und Tebe⸗ graphenverwaltung iſt noch Folgendes beſtimmt worden: 1. Die aus der Klaſſe der Poſteleven hervorgegangenen Sekretäre, die nach der Amtsblattverfügung vom 1. Januar 1900 die höhere Verwaltungsprüfung für Poſt und Telegraphie noch ablegen oder wiederholen dürfen, haben die Amtsbezeichnung Poſtpraktikant zu führen. 2̃. Die Beamten, welche die höhere Verwaltungsprüfung für Poſt u. Telegraphie beſtanden haben u. jetzt als Sekretäre, Ober⸗ ſekretäre oder Bureaubeamten erſter Klaſſe etatsmäßig angeſtellt ſind, haben die Amtsbezeichnung Oberpoſtpraktikant zu führen. 3. Den Oberpoſtpraktikanten wird bei der etatsmäßigen An⸗ ſtellung in Kaſſiererſtellen bei Verkehrsämtern der Titel Poſt⸗ inſpettor oder Telegrapheninſpektor verliehen, je nachdem die Anſtellung bei einem Poſtamte oder einem Telegraphen⸗ oder Fernſprechamt erfolgt. Den Titel Poſtinſpektor oder Tele⸗ grapheninſpektor haben vom 1. April d. J. alle Beamten zu führen, welche die höhere Verwaltungsprüfung für Poſt und Telegraphie beſtanden haben und als Poſtkaſſierer oder Tele⸗ graphenamtskaſſierer etatsmäßig angeſtellt ſind. Das bisherige Rangverhältniß wird hiermit nicht geändert. 4. Die Beamten, die nach den vorſtehenden Bedingungen die Amtsbezeichnung Poſtpraktikant zu führen haben und innerhalb der vorgeſchriebenen Friſt die höhere Verwaltungsprüfung für Poſt und Telegraphie nicht ablegen oder von der Ablegung oder Wiederholung dieſer Prüfung endgültig ausgeſchloſſen werden, ſcheiden aus der höheren Laufbahn aus und erhalten vom 1. des laufenden Monats ab dieſelbe Amtsbezeichnung, welche die in einer gleichen etatsmäßigen Stelle angeſtellten Beamten der mittleren Laufbahn führen. 5. Die in Bureaubeamtenſtellen erſter Klaſſe etatsmäßig an⸗ geſtellten Beamten, die nach den vorſtehenden Beſtimmungen die Amtsbezeichnung Oberpoſtpraktikant nicht erhalten, haben ſtatt der Amtsbezeichnung Oberpoſtdirektionsſekretär die Amtsbezeich⸗ nung Oberpoſtſekretär zu führen. 6. Die etatsmäßig angeſtellten Beamten, die unter Verbleiben in ihrer bisherigen Stellung vom 1. April 1902 ab eine andere Amtsbezeichnung oder einen anderen Titel zu führen haben, er⸗ halten aus dieſem Anlaß weder eine Beſtallung noch eine be⸗ ſondere Verfügung. 5 85 ——.—— Ceeil Rhodes. Wp. Hapſtadt, 26. März. Ceeil Rhodes iſt heute Nachmittag um 5 Uhr 57 Minuten geſtorben. Einer der meiſtgehaßten Männer der Welt, wenn nicht der meiſtgehaßte, iſt mit Cecil Rhodes geſtorben. Aus Deutſchland wenigſtens, wo man in ihm den eigentlichen Urheber des Buren⸗ krieges verabſcheut, werden ihm ſchwerlich Segenswünſche ins Grab nachgerufen werden. Ja, ob man in England ſeinen Tod im gegenwärtigen Augenblicke gerade als ein Unglück beklagen wird, iſt mehr als zweifelhaft. Allerdings wird dieſer vorüber⸗ gehende Opportunismus die Engländer, und beſonders die imperialiſtiſchen Kreiſe nicht abhalten, dem Verſtorbenen den Zoll der Dankbarkeit in verſchwenderiſchem Maße abzuſtatten, und bis zu einem gewiſſen Grade hat er ihn um England auch zweifellos verdient. Es war ein merkwürdiger Lebenslauf, der hier in derſelben ſüdafrikaniſchen Erde erloſch, woraus ſein glänzend Meteor vor drei Jahrzehnten aufſtieg. Rhodes war 1853 als Sohn eines engliſchen Geiſtlichen geboren. Schon in jungen Jahren ging er,— wie man ſagte, eines Bruſtleidens wegen— nach Süd⸗ afrika. Dort kräftigte ſich ſeine Geſundheit ſo erfolgreich, daß ſie den Strapazen eines Zuges zur Ausbeutung der Diamank⸗ felder in Griqualand gewachſen war. Mit den Mitteln, die er ſich hierbei erworben, kehrte der energiſche Mann in die Heimath zurüct, um in Oxford die unterbrochenen Studien fortzuſetzen. Mit der beſten Bildung ausgerüſtet, die ſeine Zeit geben konnte, lehrte er ſodann nach Südafrika zurück und begann jene groß⸗ artigen Spekulationen in Diamantgruben, die er durch die Grün⸗ dung der De Beers⸗Geſellſchaft krönte und die ihn zu einem der müchtigſten Finanzgewaltigen der Welt machten. Auf dieſer ſoliden Baſis fußend, begann er dann alsbald eine politiſche Rolle zu ſpielen, für die ihm gram zu ſein England zwar keinen Grund hat, die aber für die übrige Welt mit dem Fluche be⸗ laden iſt, den Brand des ſüdafrikaniſchen Krieges entzündet zu haben. Rhodes war der zielbewußteſte und rückſichtsloſeſte Vor⸗ kämpfer des Gedankens, in Afrika ein zweites Indien zu ſchaffen. Sein Ideal wäre es geweſen, vom Kap bis zum Delta des Nil einen breiten, lückenloſen Streifen engliſchen Beſitzes zu ſchaffen. Durch das Vorhandenſein Deutſch⸗Oſtafrikas, des Kongoſtgates und des franzöſiſchen Beſitzes am Kongo, iſt dieſer Traum auf abſehbare Zeit vereitelt. So ließ es ſich Rhodes angelegen ſein, von Südafrika für England zuſammenzuraffen, was irgend zu holen war. Er erwarb, mit keineswegs einwandfreien Mitteln natürlich, Matabele⸗ und Maſchonaland, das ihm zu Ehren den Namen Rhodeſia führt, und gründete zur Ausbeutung und Ver⸗ waltung dieſes Beſitzes die berüchtigte Chartered Companh, die Britiſch Südafrikaniſche Geſellſchaft, die ſich hoher und höchſter Protektionen erfreute. Als Dr. Jameſon um die Wende der „Was ſollen wir khun? fragte Gellner erregt.„Soll ich dem Kerl nach und ihm an die Kehle ſpringen?“ „Sie wiſſen ja nicht, von wem er geſprochen hat, und übrigens, ſie warf ſtolz den Kopf in den Nacken,„wird meine Schweſter trotz aller ihrer Fehler ſich nie vergeſſen.“ JIgn tiefen Gedanken kehrten Wally und Gellner in das Garten⸗ zelt zurück, wo ſie die Anderen ihrer harrend antrafen, und bald danach ward gemeinſam der Heimweg angetreten. 7. Kapitel. Frau Doktor Kleinpaul konnte trotz aller Uebung in Sparſam⸗ keit nicht mehr mit ihren kleinen Mitteln in Wien auskommen, denn ſopiel ſie und Wally auch arbeiteten, um Näherin, Schneiderin und Putzmacherin zu erſparen, und ſo emſig auch Wallh in ihrer litterg⸗ kiſchen Beſchäftigung ſchaffte, es blieb zu Vieles, was gekauft und bezahlt werden mußte, und ſo kam die alte Dame nicht mehr aus den Sorgen heraus, die ihr ſchier über dem Kopf zuſammenſchlugen. Sie war daher ganz angenehm berührt, als ihr Herr Runk eines Tages das Anerbieten machte, ihr kleines Vermögent in ſeine Fabrik zu nehmen und ihr dafür gerade doppelt ſo viel Zinſen zu zahlen als ſie jetzt auf ihre allerdings ſehr guten Papiere erhielt. Da die alte Dame aber nicht wagte, irgend etwas mehr zu thun, ſo konnte ſie das ſehr verlockende Projekt des Fabrikherrn nicht gleich an⸗ nehmen, verſprach jedoch ſofort mit ihren Kindern zu ſprechen und dann Beſcheid zu geben. Ein Argwohn irgend welcher Ark gegen Runk war ihr nicht gekommen und ſo brachte ſie gleich am nächſten Morgen die Sache zur Sprache. 5 „Herr Runk meint, wir würden das Doppelte, ja vielleicht das Dreifache an Einnahmen erhalten, wenn wir unſer Kapital in ſeiner Fabrik anlegten. Er gäbe uns auch jede Sicherheit, und Herrn Doktor Thielemann würde er dann zu ſeinem Compagnon machen. Herr Runk meint, daß Dr. Thielemann als gezeichnete Partie wäre, und ſich dann gewiß ſofort erklären würde. — Er meint auch „Ich bitte Dich, Mama, dieſes ewige„er meint“ iſt zu ent⸗ ſetlich! rief Roſa ſehr unehrerbietig dom Spiegel here bor dem ſein Socius eine aus⸗⸗ „„bPP ˙ VbTbbcbbbbPbbPbPbbPbPbPPPbbPPPPccccccccccc ſie gerade ein neues Hütchen aufprobfrte. Für mich iſt Dr. Thiele⸗ mann keine ausgezeichnete Partie, und wenn er auch zehnmal der Geſchäftstheilhaber des Herrn Runk wird.“ Das leiſe Klappern der Nähmaſchine hörte auf und Wally ſchnitt den Faden ab. Sie nähte ein neues Sommerkleid für Roſg. Ddoktor Thielemann iſt eine ausgezeichnete Partie für jedes Mädchen,“ ſagte ſie verweiſend,„auch ohne daß er Herrn Runks Compagnon wird.“ „So heirathe Du ihn doch,“ entgegnete Roſa ſchnippiſch.„Ich werd's ihm ſagen, wie Du für ihn ſchwärmſt.“ Wallhy zuckte die Achſeln und wandte ſich zu ihrer Mama „Du haſt Herrn Runk doch keine bindende Zuſage gegeben?“ „Ach Gott, nein, aber er plagt mich ſchon eine ganze Weile, ich möge mich entſcheiden. Ich habe ihm geantwortet, ich müſſe erſt mit Euch ſprechen; Wally iſt ja majorenn.“ „Sehr!“ warf Roſa ein, aber weder Mutter noch Schweſter beachteten die Ungezogenheit dieſer Antwort. „Ich bin entſchieden dagegen, Mama,“ ſagte Wallg,„daß wir ünfer Kapital Herrn Runk übergeben. Bei einem ſolchen Fabrik⸗ geſchäft iſt eine Kapitaleinlage immer riskirt. Und überdies muß ich es ausſprechen, mir flößt Herr Runk kein ſonderliches Ber⸗ trauen ein.“ 52 Roſa wandte ſich bom Spiegel ab und trat zut ihrer Mama „Bitte, knöpfe mir die Handſchuhe zu.— Ja, Mama, ſagte ſie wäh⸗ rend deſſen,„diesmal gebe ich Wally Recht; Herr Runk iſt gar nicht bertrauenerweckend. Was kann einem ſo reſchen Mann denn an unſeren paar tauſend Gulden liegen!“ „Es liegt ihm ja auch nichts dran, er wollte nur den Doktor Thielemann als meinem Schwiegerſohn einen Geſchäftsantheil ſichern, und bedenke, Kind „da iſt gar nichts zu bedenken, Mama. Schreibe Herrn Runk nür, daß Deine Töchter nichts von einer Betheiligung an ſeiner Fabrik wiſſen wollen. Wenn der Alte ſo beſorgt um Doktor Thiele⸗ mann iſt, ſo ſoll er ihn zu ſeinem Compagnon machen, aber ohne unſer Geld, Ich nehme den Doftor erſt, wenn er mindeſtens zehn⸗ 6. 5 — N 2. Sene. Beneral⸗Anzeiger. 37 Mannheim, 27, Jahre 1895/96 ſeinen abenteuerlichen Ritt ins Burenland unter⸗ nahm, war Rhodes auf dem Gißpfel ſeiner Macht: er ſpar Premierminiſter der Kapkolonie und bekleidet mit der Würde eines Geheimen Rathes der Königin. Und mit dem Angenehmen verſtand der„Napolson von Südäfrika“ immer noch das Nützliche zu berbinden. Vor dem Jameſon⸗Abenteuer z. B. ſoll die Chartered Company, deren leitende Männer ſicher um den Plan wußten, einen hübſchen Poſten ihrer 2 Millionen Pfund Aktien zu den höchſten Kurſen guf den Markt gebracht haben, um ſie zum halben Preiſe zurückzukaufen, als nach Jameſons Friedensbruch der unbermeidliche Kursſturz eintrat. Auf Cecil Rhodes wird bei dieſem Fiſchzug großen Stils wohl der Löwenantheil ent⸗ fallen ſein. Als die Burenflinten bei Krügersdorp ſo unangenehm realiſtiſch in den Theaterebup des romantiſchen Dr. Jim hinein⸗ knallten und die ganze Geſellſchaft wie eine gemeine Räuberbande gefangen in Prekotia eingebracht wurde, da begann auch der Stern des geheimen Anſtifters dieſes beiſpielloſen Friedens⸗ bruchs zu erbleichen. Von ſeinem Miniſterium mußte der ſchwer kompromittirte Mann zurücktreten und ſpäter auch von der Leitung der Chartered Company. Als dann ſein an England ausgelieferter Spießgeſelle zu 15 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt worden war, da ſpielte Rhodes den Großartigen und ſtellte ſich freiwillig den britiſchen Behörden. Und ſiehe da, während man nicht umhin konnte, den Dr. Leander Jameſon mit 15 Monaten Gefängniß zu bedenken— die zu den angenehmſten ſeines Lebens gehört haben— ging ſein Auftraggeber rein wie ein Engel aus der Unterſuchung hervor! Die Kombdie dieſes ganzen Unterſuchungsverfahrens kann aber Niemand über den wahren Sachberhalt täuſchen: für den Augenblick hatte die Stastskunſt des alten Paul Krüger über das Gold und die Ränke des„dreimal deſtillirten“ Leiters der Chartered Company den Sieg davongetragen. 5 Rhodes kehrte nach Südafrita zurück und betheiligte ſich zunächſt an der Niederwerfung des Matabele⸗Aufſtandes. Welche Rolle er außerdem hinter den Kuliſſen des Burenkrieges geſpielt hat, darüber iſt wenig bekannt geworden und wird ſchöwwerlich viel mehr bekannt werden. Entſcherdend war, daß nach dem Fehlſchlagen des Jameſon Streiches der Kolonialminiſter SChamberlain die Rhodes'ſche Politik offen aufnahm. Dieſe Politik ging darauf aus, die Unabhängigkeit der Buren⸗ republiken zu vernichten, mußte alſo früher oder ſpäter zum Kriege führen. Daß Ceoil Rhodes den Krieg noch erlebt hat, darin liegt ein Stück irdiſcher Nemeſis. Denn er hatte ſich den Verlauf dieſes Krieges wohl anders vorgeſtellt. Nachdem ſein koſtbares Leben vor der Umklammerung der Buren in Kimberley gerettet worden war— den hätten ſie wohl nicht wie Methuen wieder laufen laſſen— begab er ſich nach London, kehrte aber dann nach Kapſtadt zurück, wo er übrigens in vollſter Sicherheit war. Die ſchwerſten Niederlagen der engliſchen Waffen hat er nach erlebt, das Schwinden des britiſchen Preſtiges noch durch⸗ gekoſtet, dann iſt er geſtorben, von ſeinem ergebenen Schützling Jameſon mit allen Künſten der modernen Medizin auf das Sorgfältigſte gepflegt. Für das deutſche Volk ſteht das Urtheil über den Todten ſeit Jahren unverrückbar feſt, und es hat ſich auch nicht dadurch beirren laſſen, daß Kaiſer Wilhelm ihn ſehr liebenswürdig empfing, als er nach Berlin kam, um dort den Plan der afritaniſchen Süd⸗Nordbahn Kapſtadt—Kairo zu be⸗ kteiben. Dies Urtheil, dem es an vielgeſtaltigen Ausdrucks⸗ formen nicht gefehlt hat, dürfte in Kürze lauten: Ein groß⸗ zügiger Abenteurer und— was die großen Abenteurer nicht ſelten ſind— ein noch größerer Verbrecher.— Ob die un⸗ harteiiſche Richterin Weltgeſchichte an dieſem Urtheil biel zu berichtigen haben wird? und Land. Aus Stadt *Maunheien, 27. März 1902. Etwas für Eltern, deuen die Erziehung ihrer Kinder am Herzen liegt. „Kommt laßt uns unſern Kindern leben“, ſo hat es ſeiner Zeit der Pädagoge Friedr. Fröbel mit Begeiſterung den Eltern und Erziehern zugerufen und wie ſein Ruf damals nicht unbegchtet ver⸗ hällte, ſo findet er auch heute noch ſeinen Widerhall; will er doch mütr wecken, was in jedem treuen Kinderherzen ſczlummert, nur aus⸗ ſprechen, was als heilige Pflicht in jeder Kinderbruſt geſchrieben ſteht. Aber ſo ſehr nun auch gewiſſenhafte Eſtern darauf bedacht ſind, ihren Kindern nach Möglichkeit zu dienen und ſich ihrer Erziehung zu widnten, ſo feſt ſteht es doch auch, daß oftmals beim beſten Willen es ihnen gar ſchwer oder unmöglich iſt, ihre guten Abſichter auch guszuführen. Hier iſt wie der Vater ſo auch die Mutter dures häusliche und geſchäftliche Thätigkeit vollauf in Anſpruch genommen, oder auch geſellſchaftliche Verpflichtungen, denen man ſich oftmals nicht entziehen kann, machen es ſchwer, dem Kinde die nothwendige Pflege und Erziehung angedeihen zu laſſen. Wohl wird ſolches als ein Mangel und Uebelſtand empfunden, der ſſch art ſchlechten göwohnheiten und weiterk hedenkli ralterfehlern bemerkbar macht, aber ein recht usweg a Streit der Elternpflichten weiß man oft nicht zu finden Ait änderer Stelle fehll es hielleicht nicht an Zeit aber doch am rechten Geſchick zur Erziehung und anzegender Beſchäftigung der Kinder und was dadurch oft verſäumt wird, läßt ſich ſpäter nicht mehr nachholen oder in einem Hauſe bei berhältnißmäß äthen doch an eigneter Auswahl wie ſie der Gigen— es Kindes vielleicht beſonders entſp der Mutter find dem Alter ihres Kindes angepäßten e und Unterhaltungen nicht recht be oder es mangelt den Kleinen an der Geſellſchaft gleichaltriger gefährten, in deren Kreis ſich die kindlichen Anlagen und Regungen am beſten entfalten und in ſo ungekünſtelter Weiſe zu kommen. Welcher Beobachter wüßte nicht davon zu ſa In rechter Erkenntniß und Würdigung ſolcher Umſtände hat nun Friedrich Fröbel(geb. am 21. April 1782, geſt. 21. ſich veranlaßt geſehen„Kindergärten“ ins Leben zu auf Grund eingehender Beobachtung der Kindesnatur mieſſene ſpielende Beſchäftigung und Anregung die T K Eltern ergänzt und die Grundlage einer gedeihlichen geiſtigen ſle auch körperlichen Entwickelung ſchon im vorſchulpflichtigen Alter gelegt werden ſoll. Nicht etwa ſoll durch vorzeitiges Ueberbürden und verfrühtes Einpauken vorweg genommen„bwais erſt der Schule zukommt, es ſoll vielmehr das Kind hier beretks die ſeinem Alter agnemeſſeſte und ſeiner Natur zuſagende Anregung finden, welche dann freilich auch der ſpäteren Entwickelung aufs Trefflichſte zu ſtatten kommen ſvird. Demgemäß betont Fröbel dreierlei: Die körperliche Bewegung, die ſchaffende Thätigkeit und das gemeinſchaftliche Spielen. Daß körperliche Bewegung dem Kinde nothwendig iſt, zur Kräf⸗ tigung der Muskeln und Glieder, zur Förderung der Geſundheit, zülr Erlangung von Gewandtheit und Anmuth, bedarf keiner weiteren Ausführung und die beim Bewegungsſpiel geſungenen Lieder u ihre wohlthuende, auregende Wirkung auf Geiſt und Gemüth cgais. Auf die ſchaffende Thätigkeit iſt hoher Werth zu legen, damit daßs Kind ſchon früh ſeine Freude und Luſt daran findet ſelber ektwas herzuſtellen, ſelber etwas vor ſeinen Augen durch eigene Leiſtung entſtehen zu ſeheu. Darum iſt in den Fröbelſchen Kindergärten welliger fertiges Spielzeug als bielmehr geeignetes Material vor⸗ händen, welches das Kind nach ſeiner eigenen Phantaſte oder unter entſprechender Anleitung zuſammenſtellen und zu neuen Gebilden geſtalten ſoll. Gemeinſchaft mit Gleichaltrigen muß weiter das Kind haben; wie lebt das einſame in der Gemeinſchaft auf, wie weckt es da die ſchlummernden Anlagen, welche ſonſt unentwickelt bleiben! Aber gemeinſchaftliche Beſchäftigung und Unterhaltung führt auch wohl zu Unzuträglichkeit und Streit, wenn es an der rechten Leitung fehlt. Da bietet denn ein von einer eigens hierzu vorgebildeten Vorſteherin geleiteter Kindergarten die beſte Gewähr, um ſolch unliebſamen Erſcheinungen vorzubeugen, und man muß es ſelbſt mit geſehen haben, um zu wiſſen, mit wie unerſchöpflichen Mitteln ſolch eine Kindergärtnerin— vorausgeſetzt natürlz, daß ſie ihren Beruf richtig erfaßt hat— immer neue Anregung und Unterhaltung zu ſchaffen, die kindliche Regſamkeit immer aufs Neue zu wecken und in die rechten Bahnen zu leiten weiß. Wo es einer als Vater an ſeinen Kindern erfahren hat, bbie wohlthuend und fördernd der Beſuch eines Kindergartens wirkt, wie die Kleinen fröhlich und angeregt nach Haufe kommen und das Gelernte verwerthen, wie ſie ſo den Eltern die der Familie ge⸗ widmeten Stunden verſchönen und ihnen die Erziehung erleichtern, oder wo eine Mutter gefunden hat, wie ihr durch die fachkundige Anleitung ihrer Kinder im Kindergarten die ſonſt fehlenden Anhalts⸗ punkte gegeben werden, woran ſie mit ihrer Erziehungsarbeit an⸗ knüpfen kann, da weiß man die Thätigkeit ſolcher Anſtalten zu würdigen und möchte wünſchen, daß recht viele Eltern mit den Ar⸗ beiten und Beſtrebungen derſelben bekannt würden und daß ſie die nun auch in unſerer Stadt ſich bietende Gelegenheit wahrnehmen möchten, die Kleinen derſelben zuzuführen, zum Segen der Kinder, zur Freude der Eltern. oft genug in Sgleichen, Weiterhin kann es reichem Vorrath an S ge⸗ Spiel⸗ * Militäriſches. Wie wir erfahren, iſt der Oberſtleutnant im 64. Infanterieregiment, Dürr, ein Badenſer, unter Verleihung des Ranges eines Regimentskommandeurs zum Inf pekteur der Marineinfanterie ernannt worde n, unter Stellung à la suite des erſten Seebataillons. Dem Inſpekteur unterſtehen die Seebataillone; ferner iſt v. Treskow, Oberleutnant im 2, bad. Greuadier⸗Regiment, vom 1. April d. F. an auf ein weiteres Jahr zur Dienſtleiſtung beim Großen Generalſtabe kommandirt. Berſetzungen. Es wurden verſetzt: Betriebsaſſiſtent Johann Peter in Mannheim nach Leopoldshöhe, Betriebsaſſiſtent Ludwig Kärſch in Müllheim nach Mannheim, Expeditionsaſſiſtent Jalob Jung in Singen unter Ernennung zum Betriebsaſſiſtenten nach Dingen und Expeditionsaſſiſtent Friedrich Ste phan in Neu⸗ ſtadt i. Schw. zur Verſehung der Betriebsaſſiſtentenſtelle nach Müllheim. * Der Großh. Oberrath der Jsraeliten veröffentlicht in Nummer 2 ſeines Verordnungsblattes; die mit Feſtrand erſchienen iſt, die Anordnung, daß aus Anlaß des hocherfreulichen fünfzigjährigen Regierungsjubiläums des Großherzogs in ſämmtlichen Shnggogen des Landes ein eſtgottesdienſt, und zwar wenn thunlich, zu der allgemein hiefür vorgeſehenen Zeit(am Vormittag des 37. April), ſtattgufinden habe. Den Gemeinden wird unter Mittheilung der be⸗ ſonderen Gottesdienſtordnung empfohlen, die Shnagogen außen und ät letz zale Zwede zur Verfügung Heſtellten it erſter Reihs für ein it Kaplebuhe zu ex⸗ richtendes Heim zür Aufnahme ifraekitiſcher Hand⸗ werkslehrlinge und Gnge bernenden, es gelungen ſei, das Intsl auf ben bedeutſamen Zeitpunkt des Al henber Techniker 3u entreten dieſes Unternehmens erhöchſten Regierungsjubiläums 0 Kärlsruhe da Schützengefellſchaft 1 PI amm iſt nunmehr t am Montag, en auf F Toft auf allen Friedrich“ Ehre „Großhe je“ pwerden 1 e der Stadt Karls und je 40 voß der 3000 Mark K 10 Gabe in ellſchaft Ka bezw. die Ehreng rtih von 250 Mark) e im Werth von mindeſ ftete Ghrengaben herausgeſchoſſen. Der zweite Pr auf dieſgs beiden Scheiben beträgt je 180 Mark in Baar. Auf der Jagdſcheihe, bei welcher der erſte Preis 100 Mark in Baar beträgt, ſind 25 Ehren uſchießen. Außerdem wird noch auf Feld⸗ und geſchoſſen, wobef 60 Prozent der Einlagen zu Geld⸗ d⸗ und Standpunktſcheihen verwendet werden, ſowie auf um Becher und ſilbervergoldete Vorſte Aus der Hande fämmtliche Handelsregi werden Jahres Handels⸗ VII gen ſeit entralblatt für die Beginn f durch das Eintragungen in regiſter“ fentlicht. Der Abonnementspreis für dies Blatt, dem am Schluſſe jedes Halbjahr ein Namenverzeichniß aller Firmen beigegeben wird, beträgt 4 Kr. der k. k. Beſtellungen Hof⸗ und Staatsdruckerei in Wien I, richten. Außer den R an den Verlag ngerſtraße 26 zu iſtereinträgen wird das Blatt auch eiſte kurze Anzeige von oder Aufhebung eines Konkurſes bringen. Nachrichten über zweifelhafte Firmen im Auslande gehen der Handelskammer regelmäßig zu; das Buregi D 3, 14 ertheilt auf beſtimmte Anfragen Auskunft. Die japa⸗ niſche Induſtrieausſtellun g im Oſakla vom 1. März bis 31. Juli 1903 betr. Mittheilungen können Intereſſenten auf dem Bureau der Handelskammer erhalten. Statiſtiſche Mittheilungen pro Monat Jaunar. ſtatiſtiſchen Amt herausgegebenen Monatsüberſicht pro Im Monat Januar hat die Geburten 42,25 auf 1000 Einwohner nicht ganz die vor⸗ erreicht, da indeſſen die Sterblichket bedeutend mehr zurückgegangen iſt, ſo reſul tirt aus beiden Umſtänden d noch ein vermehrter Geburtenüber⸗ ſchuß. Außerordentlich gerxring war die E heſchließungs⸗ gäffer mit 6,33 p. M.(8,58). Wenn auch der Jauuar ſtets durch eine beſonders kleine Zahl von Eheſchließungen gekennzeichne! iſt, ſo iſt doch eine ſo niedrige Ziffer ſeit Jahren in Mannheim nicht mehr beobachtet worden. Der Zuzug iſt auch in dieſem Mongt nicht groß genug geweſen, um die Wegzüge von hier auszugleichen, insbeſondere war der Wegzug lediger Gewerbsgehilfen ſo ſtark, daß dadurch eine beträchtliche Unterbilanz entſtand. Unter den ein⸗ zelnen Berufen weiſen vor Allem die Bauhandwerker und die un⸗ gelernten Arbeiter einen ſehr großen Ueberſchuß der Wegzüge über die Zuzüge auf. Die Milgliederzahl der Kran ken⸗ kaſſen und zwar auch der B bskrankenkaſſen iſt dagegen ſeit einer Reihe von Monaten zum erſtenmale wieder etwas in die Höhe gegangen, ſodaß hierdurch, im Zuſammenhang mit dem ſtarken Weg⸗ zug, die aus der graphiſchen Darſtellung erſichtlikhe Entlaſtung des lokalen Arbeitsmarktes ſich erklärt. Immerhin iſt derſelbe noch Aun⸗ günſtig genug geblieben. Zum erſtenmal ſeit Monaten zeigt alfch die Zahl der Armenunterſtützten mit 3021 gegen 3007 inn Pormonat ein etwas ſtationäreres Verhalten; im Verhältniß zum Purallelmonat des Vorjahres mit 2255 iſt die Zahl freilich noch hoch genug. Der Erlös der Straßenbahnen hat ſich gegenüber dem Dezember um wenige 550 M. gehoben, die günſtigſten abſoluten und Relativzahlen weiſt nach wie vor der Betrieb auf der Litnie Rundbahn⸗Nordſchleife auf. Beträchtlich gehoben hat ſich dank dem günſtigen Waſſerſtand der Hafenverkehr, welcher in den Alt⸗ Mannheimer Häfen 267,000(94,000) Tonnen, im Rheinguhafen 51,000(19,000) Tonnen betrug. Die Bauthätigkeit hal infolge der abnorm milden Temperaturverhältniſſe 20 Wohngebäude mit 126 Wohnungen erſtellen können, während 6 Gebäude mit 17 Wohnungen zum Abbruch gelangten. Bemerkenswerth iſt endlich der äußerſt geringe Fleiſchverbrauch, welcher mit 0,169 (0,179) Kilogramm pro Kopf und Tag einen ſeit 2½ Jahren nicht mehr verzeichneten Tiefſtand erreichte.(Die in Klammern bei⸗ geſetzten Zahlen bedeuten immer den Parallelmonat des Vorjahres Oſterverkehr. Wegen des geſteigerten Perſonenverkehrs wer⸗ den über die Oſterzeit auf den Bahnſtrecken Mannheim—Heidel⸗ jeder Eröffnung In der bom hieſigen — 58 ktauſend Gulden jäyrliches Einkommen hat, oder ſpent ich Jungfer geworden bin. Adieu, Mama!“ Sie gab ihrer Mama einen flüchtigen Kuß. „Wohin gehſt Du denn ſchon wieder, jetzt, vor Tiſch?“ fragte Weully. „Du dentſt wohl, auf den Graben, Eroberungen zu machen, bamit es mir nachher beſſer ſchmeckt? Diesmal nicht, Fräulein Gou⸗ vernante. Ich will Dir beweiſen, daß Du mir mit Deinem Miß⸗ trauen wieder Unrecht thuſt. Ich gehe zu Fräulein Kaufmann, ſie erwartet mich. Ich werde bei ihr Blumen machen lernen. Das iſt leicht. Und weun ich's kann, arbeite ich für ihr Geſchäft und ver⸗ diene auch etwas. Ich hab's ſchon mit Mama beſprochen. Adieu!“ Und fort war ſie. Unruhig ſchaute Wallg zur Mutter hinüber. „Ich habe ſolche Sorge um Roſa „Ich auch, Wally, aber andere, als Du. Roſa wird nie einen dunmen Streich machen, ſie iſt eine durch und durch falte Natur (Fortſezung ſoigt.) Buntes Feuilleton. — Das„Mittagseſſen des Königs“. Aus London ird bde⸗ richtet: Das Mittageſſen, das der König an ſeinem Krönungstage 500 000 Armen Londons geben will, und das eins der hervor⸗ einſe alte ſtechendſten Ereigniſſe jener Tage ſein wird, bietet überall das Tuges⸗ geſpräch in London und hat in den betheiligten Kreiſen große Freude erregt. Sir Thomas Lipton ſoll nach ſeiner Rückkehr von einer Reiſe ins Ausland befragt werden, und wahrſcheinlich wird ſeine Firma zu denen gehören, denen die Arxangements zum Koſtenpreis uübertragen werden. Zunächſt wird die Frage diskutirt, wo man die vielen Gäfte des Königs zunächſt unterbringt. Eine Reihe einfluß⸗ reicher Leute begünſtigten die Idee, daß das große Feſteſſen im Hyde Park ſtattfinden ſoll, wobeſ dann das Königspaar auch theil⸗ nehmen könnte. Andere dagegen weiſen auf die Schwierigkeit der Ausführung dieſer prächtigen Idee hin; ein Lieferant meinte, die Koſten für die Errichtung von Tiſchen und Bänken wären zu groß. Vorherrſchend iſt ſedoch der Gedanke, in allen Stadttheflen, in den Schulräumen und verfügbaren Sälen gleichzeitig ein Eſſen für die Armen der Gegend zu veranſtalten. Dies wäre am einfachſten und ſparſamſten, denn die Räume ſind umfonſt zu haben, und die Gäſte hätten nicht weit zu gehen. König Eduard wird ſelbſt die Koſten im Betrage von 600 000 Mark bezahlen. Einer der Direktoren bon Meßrs. Lipton gab auch auf die Frage, was für ein warmes Mit⸗ tagsbrod für eine halbe Million Menſchen für 600 000 M. geliefert werden könnte, folgendes Menu an: Eine halbe Pinte dicke oder klare Suppe, 2 Unzen Kabeljau mit 4 Unzen Kartoffeln, 4 Unzen Roaſt⸗ beef oder Hammelkeule, 4 Unzen Kartoffeln und 2 Unzen Kohl, 4 Unzen Reis, Tapioka oder Plumpudding, verſchiedene Früchte, eine Semmel. Von den 600 000 M. gehen 100 000 M. ab für Arbeits⸗ koſten, es bleibt alſo 1 M. pro Kopf. Die Koſten des obigen Menus betragen Suppe 4 Pf., Fiſch 16 Pf., Braten 20 Pf., Kartoffeln 16 Pf., Kohl 8 Pf., Pudding 4 Pf., Brod 4 Pfg., Obſt 8 Pf., im Ganzen alſo 80 Pf., und für die übrig bleibenden 20 Pf. könnte Tabak oder ein Andenken zum Mitnehmen beſchafft werden. Zur Zeit ſind die Mayors der verſchiedenen Stadttheile Londons damit be⸗ ſchäftigt, Circulare an alle Armenvorſteher, Geiſtlichen, Lehrer..w. borzubereiten, damit ſie angeben, wer in ihrem Bezirk zu den Gäſten des Königs gehören würde. Obgleich der König den Wunſch aus⸗ gedrückt hat, alle Koſten des großen Mittageſſens ſelbſt zu tragen, haben ſchon viele loyale Bürger die Hoffnung ausgedrückt, mithelfen zu dürfen, ſoweit das in ihrer Macht liegt. Es iſt auch möglich, daß der König Spenden von großen Firmen, Tabak, Pfeifen, Bier, Thee, Kaffee, Limonade, Obſt..w. annehmen wird. Jeder Gaſt wird auch ein Andenken erhalten. Man erinnert bei dieſem„Diner des Königs“ daran, daß auch die Königin Viktoria an ihrem Jubi⸗ läumstage 400 000 Armen von London ein Mittageſſen gegeben hat. Die Königin Biktoria hat jedoch dieſes Diner nicht ſelbſt bezahlt, das in ihrem Namen gegeben wurde, ſondern die nöthigen Fonds wurden durch eine öffentliche Subſkription aufgebracht. Es ſpar eigentlich die Prinzeſſin von Wales, die jetzt die Königin Alexandra iſt, die die Idee dieſes Mittageſſens für die Armen gehabt hatte, und ſie eröffnete die Subfkription unter dem Namen„Princeß of berg-Neckargemünd und Mannheim—Schwetzingen—Karlsruhe Waäles Fübiles dinner fünd“, zu dem ſie zuerſt 2000 M. deichneke. Ein Anonymus— der aber bald genug bekannt wurde, nämlich Sir Thomas Lipton— zeichnete allein 500000 M. — Ariſtokratiſche Finanziers. Die Pariſer haben dieſer Tags das immerhin originelle Schauſpiel genoſſen, den Sprößling eines d. glänzendſten Adelsgeſchlechter, Grafen Morny, wegen unehrlichei Finanzoperationen zur gerichtlichen Veranwortung gezogen zu ſehen, Der arme Graf, welcher gerade in Columbia weilte, als der Haft⸗ befehl gegen ihn erlaſſen wurde, mußte die Reiſe über den Ozean machen, um ſich vor dem Tribunal zu vertheidigen. Er hatte aller⸗ dings das Glück, freigeſprochen zu werden, und ſcheint finanziell durch die Gründungsaffaire, au der er betheiligt war, nicht erheblich mit⸗ genommen worden zu ſein. Indeß, dieſes günſtige Schlußreſultat eines mehr als riscanten Unternehmens iſt ein Zufall, und der Prozeſßß des Grafen Moruy beleuchtet mit voller Deutlichkeit gewiſſe Verhältniſſe, welche die Entwickelung des modernen Finanzweſens einerſeits, charakteriſtiſche Strömungen in der ariſtokratiſchen Ge⸗ ſellſchaft andererſeits gezeitigt haben. Die großen Unternehmer auf dem Gebiete des Finanzweſens u. der Induſtrie, welche oft als ſtein⸗ reiche Männer ihre Laufbahn beſchließen, verfügen bekanntlich zu⸗ meiſt am Beginn derſelben nur über Ideen, nicht aber über Capital⸗ Um mun auf dem Wege von Subſkriptionen vom Publikum Kapi⸗ talien zu erlangen, bedürfen ſie klingender Namen, die ihr Unter⸗ nehmen decken. Sie wenden ſich alſo an die Nachtommen alter Ge⸗ ſchlechter, denen ſie eine Aufbeſſerung ihrer oft zerrütteten Finanzen in Ausſicht ſtellen. Die Ariſtokratie hat vom neuen Geiſt zumeiſt nur das Schlagwort aufgenommen, daß Arbeit keine Schande ſei und daß man ſein Vermögen durch bperſönlichen Erwerb vergrößern müſſe. Da die Herren aber mit wenig Ausnahmen für Verufsarbeiten nicht vorbereitet ſind, ſo ergreifen ſie mit Vergnügen die Gelegenheit, in der Rolle von Präſidenten und Aufſichtsräthen namhafte Summen zu verdienen und ſich ſo den Schein moderner Thätigkeit zu geben. Bei ihrer großen Unerfahrenheit und Leichtgläubigkeit fallen ſie jedoch nur allzuoft den geriebenen Finanzleuten, mit denen ſie ſich in Geſchäfte eingelaſſen, zum Opfer. So war Herr Veragaude, der Spe⸗ kulant, welcher den Grafen Morny zum Präſidenten der„Inter⸗ „„„FF ——— Mannheim, 27. März. General⸗Auzeiger. — 7 3. Seit⸗. Sonderzüge gefahren. Die Ausführungstage und der Fahr⸗ plan dieſer Züge ſind aus der amtlichen Bekanntmachung in dieſem Blatte und aus den auf den Stationen angebrachten Anſchlägen zu entuehmen. Hrieftaſche im Werthe von 20,000 Mark gefunden. Ver⸗ gangenen Dienſtag, 18. ds., wurde von dem Bureaudiener Huneke hier in der Nähe des Hauptpoſtamtes an den Planken eine Brief⸗ jaſche im Werthe von über 20,000 M. gefunden. Die Prüfung des Inhaltes ergab: 17 Eintauſend⸗Markſcheine, ein Packet Hundert⸗ lüchend auf der Straße umherlief. In der wohl richtigen Annahme, daß dies der Eigenthümer ſei, übergab der Finder dem betreffenden Herrn die Brieftaſche mit Inhalt. Wenngleich eine Belohnung nicht heanſprucht wurde, ſo wäre ein Beweis von Erkenntlichkeit ſeitens des Verlierers wohl am Platze geweſen. Bis heute hat derſelbe lichts von ſich hören laſſen. Raffinirter Schwindler. — — Friſeurgehilfe Jakob Bopp von hier erſchwindelte ſich in einer Reihe von Geſchäften Waaren, indem er die Rechnungen an ſeine Mutter ſchicken ließ. Dieſe hatte aber von den Manipulationen ihres Sohnes keine Kenntniß, war auch nicht in der Lage, für ſeine Einkäufe aufzukommen. Das Schöffen⸗ gericht verurtheilte den Schwindler zu 3 Monaten Gefängniß. „Muthmaßliches Wetter am 28. und 29. März. Das baro⸗ getriſche Minima von nur noch je 750 wmm liegen über Holſtein, Necklenburg und Pommern, ſowie über Mittelſchweden und den veſtlichſten Theilen von Finnland. Beide werden wohl raſch auf⸗ gelöſt werden. Der Hochdruck von 765 mm über Spanien hat ſich über den biskayiſchen Golf bis über die Normandie ausgebreitet. leber dem füdlichen Ungarn, der Balkanhalbinſel, Mittel⸗ und Anteritalien behauptet ſich noch ein ſchwacher Hochdruck von wenig über Mittel. Ueber der ſüdlichen Hälfte Irlands, Südenglands, ganz Frankreich und Südweſtdeutſchland ſteht das Barometer gleich⸗ falls über Mittel. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Freitag und Samſtag noch zeitweilig bewölktes, aber nur zu ganz dereinzelten Störungen geneigtes Wetter, bei mäßig kühler Tempe⸗ atur zu erwarten. 27. Polizeibericht vom März. 4 1. Am 24. d. M. Nachmittags entſtand im zweiten Stock bdes Hauſes 15. Querſtraße Nr. 13 in einer Küche ein Brand, der on Hausbewohnern alsbald wieder gelöſcht werden konnte. Entſtehungsurſache iſt unbekannt. 2. Im Laufe des geſtrigen Tages hat ſich im Hauſe P 3, 9 eine von ihrem Ehemann getrennt lebende Köchin aus noch un⸗ bekannten Beweggründen erhängt. 3. Verhaftet wurden: A. ein von der Gr. ſchaft Heidelberg wegen Diebſtahls verfolgter Maler aus Schluch⸗ tern; b. ein Maurer von hier wegen Körperverletzung; C. ein Taglöhner von hier wegen erſchwerter Körperverletzung; d. eine Kellnerin von Starnberg wegen Betrugs; e. ein Kaufmann von hier wegen Untreue; k. 8 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Staatsanwalt⸗ ——— Aus dem Großherzogthum. 655 I Feudenheim, 20. März. Am Sountag, 23. März, hielt der Kriegerverein Feudenheim ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab. Der 1. Vorſtand, Herr Math. Uhrig, begrüßte die zahlreich Erſchienenen und brachte ein dreifaches Hoch auf Großherzog Friedrich aus. Alsdann gedachte er unſerer im berfloſſenen Jahre verſtorbenen Kameraden Ludwig Bordne und Martin Franz, deren Andenken von den Anweſenden durch Erheben bon den Sitzen geehrt wurde. Nachdem verlas der Schriftführer, Jakob Bie dermamn, den Jahresbericht, aus welchem zu erſehen iſt, daß der Verein eine rührige Thätigkeit entfaltet hat. Kaiſers⸗ geburtstag feierte der Verein durch eine Abendunterhaltung mit Ball und den Großherzogsgeburtstag durch einen kameradſchaftlichen Bierabend. Auch betheiligte ſich der Verein an der goldenen Hochzeit ſeines Kameraden Pet. Siegmann durch eine Kirchenparade mit Mufik und Fahne. An zahlreichen auswärtigen Feſtlichkeiten nahm der Verein Theil. Den Rechnungsbericht berlas der Rechner, Ka⸗ merad Valentin Krampf. Nach dem Bericht iſt der Stand der Kaſſe ein ſehr günſtiger. Kamerade Joh. Vögele erſtattete im Namen der Reviſoren Bericht über die Reviſion. Derſelbe hob lobend die Geſchäftsführung des Vereins hervor, Sodann wurde zur Wahl der drei ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder Ph. Jak. Heckmann, Jak. Biedermann und Jak. Müller, der drei Rebiſoren Ed. Ruf, Joh. Vögele und Val. Rihm, ſowie des Fähnrichs geſchritten. Die Vorſtandsmitglieder und Reviforen wurden durch Akklamation wiedergewählt. Als Fähnrich wurde Kamerad Gottlieb Will gewählt. Die Dienerſtelle erhielt, nach⸗ dem Kamerad Peter Künzler abgelehnt, Val. Schmidt. Nachdem die Tagesordnung erledigt, hielt Vorſtandsmitglied Eduard Bohlr⸗ manm eine ſchöne Anſprache in Betreff des 50jährigen Regierungs⸗ jubiläums unſeres Großherzogs und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf denſelben, ſowie auf unſeren oberſten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm II. Noch lange blieb man beim Geſang einiger ſchönen Lieder, welche von einem Quartett des Geſangvereins„Teutonig“ geſungen wurden, beiſammen. .C. Karlsruhe, 26. März. der freiwillig zurückgetretenen natlib. S In den Stadtrath wurde an Stelle tadträthe Himmelheber und gewählt. hängers der frei vorſtand angehörte, Dewerths's, der bisher in getreten iſt. Nach dem„Bad. Landsmann“ wurde„in Zentrumskreiſen mit geheimen Intriguen und ſogar mit verdächtigen anonymen Briefen gearbeitet, um gewiſſe Herren, die bisher im Vordertreffen der poli⸗ tiſchen Bewegung geſtanden, ſich bedeutende Verdienſte ums Centrum tretener Arbeiter, Hoffmann je ein Mitglied der freiſinnigen Partei(Malermeiſter Dieber) und des Centrums(Kaufmann Dewerth) neu ge⸗ ahl Diebers', eines langjährigen, opferwilligen An⸗ Partei, der ſeit einiger Zeit dem Stadtverordneten⸗ hat nirgends überraſcht, wohl aber die Wahl Wĩ̃ĩ W Di 99 oine eien hee ien 3 Aart 8 reo 57 80 N 2 1 8 2— ö0 77 Narſcheine, einen Check von 5000 Mark u. ſ. w. Im Begriffe, ſich] erworben und auch auf dem Rathhaus deſſen Sache vertreten haben, + Pal tatian 2 ogshse Hy 9— Juns 1 Nr 1— f 1 17* 4 nach der nä 1 Polizeiſtation zu begeben, bemerkte der Bureau⸗ von vornherein von der Wahl zum Stadtrath auszuſchließen. Trotz bieuer kurze Zeit r einen Herrn, welcher in größter Beſtürzung der neuen Organiſation et es anſcheinend immer noch mit der Einigkeit im Karlsruher Ce Pfalz, heſſen und Umgebung. D Bedauernswerthe hat „Jakob, Du biſt es!“ Verletzung iſt eine ſo ſchwebt. Der Vater d anwaltſchaft ſelbſt zu große Empörung herv ſtrafung blutiger Ro gehen und Verbrechen thumsvergehen(auch roher Burſchen ſchon ſtrafgerichtliche Ahnd r. Neuſtadt, 26. Klauß. An ſeine S der erſte Soziald Verbandsſchießen übe eintrifft, Schützenfeſt abtheilung erricht betheiligen dürfen. * Jälle zur Verhandlun Nger chlag mi delin Gö wuchtigen in einer N. 3 zu 3 Monaten Gefän 2) Der 25 Jah eines Athletenklubs. „zum Edelweiß“, al Maurath erblickte ei Muskeln ſpielen zu maßen zu Boden, da gericht zu 3 Wochen ein, behauptend, er h tragen wollen, dabei dauerlicherweiſe weh der eine überraſchend hat, nimmt auf der Jakob Kügel aus Badeu ausgewieſen, als Kügel ſchon wie anſchickte. Er ging ungen ausſtoßend: mich nach Bruchſal, ſtieß. hinzu und entriß berhaftet wurde. und iſt heute noch 1 Jahr 3 Monate trage gemäß. Vor * Frankenthal, 2 Abend im benachbarte Burſchen verübt worden. unkelheit auf der Namens Jakob Reiſch. leid gethan— verfetzte dieſer dem Ahnungsloſen Unterſuchungshaft genommen wurde. im Allgemeinen ſehr mild beſtraft, ſodaß man i ſüdung, die einer rohen Blutthak zu Theil wird, nicht ſchlimm und leicht zu ertragen ſei. Exter theilte in heutiger welcher das Protektorat über bei ihm Wobhnung nimmt und neben es und verſchiedener Fabriken auch eine Villenbeleuchtung entgegennehmen wird. Mannheim, 26. März. dehörde: Herr Staats 1) Bei einem Streit hat der dem Fabrikärbeiter ilhelm Gärtner einen ſe in Mitleidenſchaft gezogen wurde, daß das Sehver⸗ mögen desſelben nachgelaſſen hal. als unbegründet verworfen. Beck, in angeſäufeltem des Sachverhalts nicht beitreten und verwirft, die 3) Ein Greis ehrwürdigen Ausſehens, weißh Honoriges übrig, wenn man ſich den N Landſtreicher und Gewohnheitsbettler, heim dem Bettel nach. B 7 auf, allein Kügel entwiſchte ihm und e hendigkeit, daß der Schu ihn aber bald darauf abermals ab. K Thorgang, in welchem Stroh lag, und mann eine Droſchke hole. packte er plötzlich den Schutzman Leib, während er ihm mit der Mechaniker Guſtav 9 dem wüthen Schutzmann Kayſer war einen Wunſch: Ich will nach gekl.: Damit ich von M ſcheiden nicht wir, ſonde der Oeffentlichkeit noch gar nicht hervor⸗ 26. März. Eine rohe Blutthat iſt vorgeſtern pau von einem etwa 20 Jahre alten er junge Menſch begegnete nach einge⸗ Straße einem älteren verheiratheten Ohne jede Veranlaſſung— der dem Burſchen noch niemals das Geringſte zu mit dem Rufe: Die n O einen wuchtigen Meſſerſtich in die Bruſt. ſchwere, daß der Geſtochene in Lebensgefahr es Meſſerhelden hat dieſen der hieſigen Staats⸗ geführt, auf deren Veranlaſſung er ſofort in Die rohe That hat in Oppau orgerufen und den Wunſch nach ſtrengerer Be⸗ entſtehen laſſen. Solche Ver⸗ gegenüber kleinen Eigen⸗ rer Noth verübt worden) in Kreiſen raufluſtiger, daß die hheitsvergehen werden in der Pfalz ſolchen, die aus bitte häufig dem Ausſpruch begegnet iſt, März. Heute Vormittag ſtarb hier Stadtrath telle tritt Gaſtwirth Stein und damit zieht emokrat in's Stadthaus ein.— Bürgermeiſter Stadtrathsſitzung mit, daß Prinz Ludwig, das im Sommer hier abzuhaltende hat, am 4. Juni Abends in Neuſtadt dem Beſuch des rnommen et werden, n der Realſchule ſoll eine Handels⸗ an der ſich auch Volksſchüler —— Gerichtszeſtung. (Strafkammer.) Vorſ.: r. Vertreter der Großh. Staats⸗ zanwalt Baumgartner. Es kamen folgende Herr Landgerichtsrath Ketterer. ig: 3 Jahre alte Schreiner Wen⸗ einem Hausſchlüſſel verſetzt, wobei das Auge Götzinger iſt vom Schöffengericht gniß derurtheilt worden. Seine Berufung wird re alte Former Joſef Maurath iſt Mitglied Am 29. Oktober befand er ſich in der Wirthſchaft sſich ein anderer Gaſt, der Schreiner Gottlieb Zuſtande allerhand Schabernack erlaubte. ne günſtige Gelegenheit, ſeine wohltrainirten laſſen, packte den Schreiner und warf ihn der⸗ ß Beck das Schlüſſelbein brach. Vom Schöff Gefängniß verurtheilt, legte Maurath Berufung abe den Veck nur fürſorglich zum Lokale hinaus⸗ ſei dieſer herabgeglitten und habe ſich höchſt be⸗ e gethan. Das Gericht kann dieſer Auffaſſung Berufung. garig und bärtig, e Aehulichkeſt mit Tolſtoi, dem gräflichen Dichter, Anklagebank Platz. Es bleibt aber nur wenig kann näher beſieht. Es iſt ein der 64 5 alte Maurer Hroßherzogthum Kandel. Obwohl aus dem ging er am 18. Februar dieſes es in Mann⸗ Der Schutzmann Kahſer griff ihn dabei bei f ntwicktelte eine ſolche Be⸗ zmann ihn nicht einholte. Der Poligiſt faßte Kügel warf ſich nun in einen berlangte, daß der Schutz⸗ Kaum wandte der Schutzmann den Rücken, der auf den Fößen ſtand und zum Sprung ſich dann mit, fortwährend ſchimpfend und Droh⸗ „Sie ſind der Schutzmaun Nr. 65, Sie bringen aber ich ſchieß' gut.“—3 In der Straße C—3 n mit der Linken von vorn um den Rechten das Meſſer in den Rücken da w, der gerade vorüberging, ſtürzte den Alten das Meſſer, worauf dieſer 3 Wochen im Krankenhaus Staatsanwalt beantragt 0 nicht dienſifähig. Der Gefängniß und das ſeiner Abführung äuße Bruchſal.— Vorf.: annheim wegkomme.— Vorſe: rn die Gefängnißdirektion. Gericht erkennt dieſem An⸗ rt der Angeklagte noch Warum?— An⸗ Darüber ent⸗ 5 1 — hationalen Elektriſchen Poſt“ gewonnen, ein würdiger Nachfolger von Cornelius Herz und Arton Er verſprach dem Grafen ein Jahres⸗ gehalt von 100 000 Franes, und wußte 1 die Aktionäre um Millionen zu betrügen. Rechtzeitig erkannte Graf „Noruy den wahren Charakter der Operationen Veragaudes, zog ſich bon der„Elektriſchen Poſt“ zurück und ſtreugte eine Klage gegen Voebagaude an. Dieſer war jedoch ſo geſchickt, das geſchäftliche Ver⸗ hältnißß umzukehren, indem er vorgab, nur im Auftrage des Präſi⸗ denten gehandelt zu haben und dieſem alle Verantwortung zuſchob. Der Fall des Grafen Morny wird zweifellos für die franzöfiſchen Ariſtokraten ein warnendes Beiſpiel ſein. Allerdings haben nicht alle ihre Betheiligung an den großen Unternehmungen zu beklagen. Ss iſt Fürſt Arenberg ſeit langen Jahren Präſident der lucrativen Sueg⸗Compagnie, der Herzog von Broglie leitete die Geſellſchaft der Eiswerke von Saint⸗Gobain und Baron Helh'Orſſel befindet ſich an der Spitze eines anderen großen Unternehmens ſehr wohl. Aber dieſe Herren hatten, in Ermangelung perſönlicher geſchäftlicher Kenntniſſe, wenigſtens die Vorſicht geübt, ſich die Unternehmer, deren Werth ſie nach dem Wort:„Le pavillon couvre ſa marchandise mit ihrem Namen deckten, genau anzuſehen. 25 1 — Eine„Hans Huckebein“⸗Korreſpondenz, die ſich zwiſchen einem Freunde des Hann. Cour. und einer fidelen Stammtiſchgeſell⸗ ſchaft in Halberſtadt im Dezember 1867 abgeſpielt hat, dürfte nur ſehr wenigen von der großen Anzahl der Buſch⸗Verehrer bekannt ſein. Sie lautet: dann unter ſeinem Namen Herrn W. Buſch! Hans Huckebein, der Unglücksrabe, War Deines Witzes reichſte Gabe. Vom Anfang, bis er leider bammelt, Dir Dank auch unſer Herze ſtammelt. Doch bitten wir, daß Tante Lotte Bald heile ihre Nas⸗Carotte, Und daß gar bald Hans Huckebein Vom Tod erſtanden möchte ſein. er Knabe, Auf da * die So ſeh Ich durft' War der Das Schi Doch wie Iſt ſeine Drum Er bliebe gemacht wurden, hi Verein zu Mag trag. 1 und überwölbte Zeit der Auch wünſchen wir, daß Fritz, d Hald wieder ſolchen Raben habe, Sclledel, guch reich Uns noch einmal Dein Witz erfreut. Geſchrieben, Halberſtadt, den achten Dezember, als wir Dein gedachten Im freundlichen„Hotel de Pruſſe“. Auf Antwort warten ganz gewiß Geſellſchaft im„Hotel de Pruſſe“ Er ſtirbt; Gar manches iſt vorher beſtimmt; Iſt hier kein leeres Wortgeklingel— Und lebte er auch noch einmal, — Neuentpeckte Grabkammern im Magdeburger Dom⸗ nieuere Ausgrabungen im Dom zu Neueinführung einer Heizungsanlage u deburg BaurathHarm Die„Deutſche Bauztg. n berſchiedenen Tiefen fand man au Gegenſtände, alte Grundmauern und in Grabkammern, führungsart auf ein hohe theilweiſe zerſtört und mit Neupflaſterung de einzelnen Grabſtätten ß zur frohen Weihnachlszeit (folgen 21 Unterſchriften), An Halberſtadt. wſein Ende mich bewegt, es anders nicht vermelden — denn tragiſch angelegt Charakter dieſes Helden. ckſal führt ihn in Bedrängniß; er ſich dabei benimmt, Schuld und nicht Verhängniß⸗ bleibt's dabei!— Denn die Moral doch der alte Schlingel. Wilhelm Bu ſch. Magdeburg, die gelegentlich elt vor Kurzem im deren Beſchaffenheit 8 Alter ſchließen laſſ Bauſchutt ausgefü verſchiedene Beſtellſcheine. Ueber der nterhalb des Kirchenfußbodens Architekten⸗ und Ingenieur⸗ 8 einen intereſſanten Vor⸗ berichtet darüber Folgendes: Zerſtreut s alten Gräbern ſtammende Ziegelmauerwerk ausgeführte und Aus⸗ en. Die Kammern ſind Üt, vermuthlich in der 4. Der 32 Jahre alte Reiſende Johann Wolfram aus Schwarzburg⸗Rudolſtadt unterſchlug in ſeiner Stellung bei der Bilderhandlung A. Schenk in Mannheim den Erlös aus 10 Bildern, die er verkauft hatte, und fälſchte, um weitere Waare zu erhalten, Mit Rücckſicht auf gahlreiche Vorſtrafen wird gegen den Angeklagten eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr aus, geſprochen. 5. Derx ſpegen Betrugs ſchon wiederholt Georg Zimmermann aus Haßmersk Café Union Villard und ließ dabei eine und eine Schuld an Spielgeld von gegen! beſtellte er einen Cognac und während der Kellner dieſen he ſchwand Herr Zimmermann. Urtheil: 3 Monate Gefängniß. 6. Der Kaufmann Paul Frank aus Röttingen(bei Aachen) beſtellte unter falſchem Namen bei der Schreibmaſchinenfabrik Wun⸗ der u. Kneiß in Hannover mehrere Schreibmaſchinen, nur zu dem Zwecke, um ſich durch Verpfändung derſelben Mittel zu verſchaffen. Frank befand ſich in großer Nothlage. Er iſt verheirathet, hat drei „Kinder, ſein Schwiegervater, der bei ihm lebt, iſt krank, er ſelbſt iſt krank, und da es ihm trotz aller Bemühungen nicht gelang, Be⸗ ſchäftigung zu erhalten, ſo gähnte ihm das Elend aus allen Ecken entgegen. Mit Rückſicht auf dieſe Verhältniſſe läßt das Gericht trotz der erheblichen Vorſtrafen des Augeklagten noch einmal mil⸗ dernde Umſtände zu und verurtheilte ihn zu 10 Monaten Gefängniß unter Aufrechnung von 2 Monaten der Unterſuchungshaft. 7. Eine eigenartige Uebertretung der Polizeiſtunde hat dem Wirth Ludwig Jung eine Ordnungsſtrafe zugezogen. Aui 26. Dezember früh 3½ Uhr öffnete er ſeine Wirthſchaft, um eine Anzahl Bäcker aufzunehmen, die in jener Nacht frei hatten. Das Bezirks⸗ amt verfällte ihn darauf in eine Geldſtrafe von 10., welche von Schöffengericht beſtätigt wurde. Jung hat Berufung eingelegt. Sein Vertheidiger,.⸗A. Dr. Oelenheinz, führt u. A. aus, hier ſei ein Unterlaſſungsdelikt in ein Handlungsdelikt verwandelt worden. Thatbeſtand wäre gegeben, wenn der Angeklagke ſeine Gäſte die Polizeiſtunde hinaus feſtgehalten häkte. Der Angeklagte habe aber ſeine Wirthſchaft wie vorgeſchrieben geſchloſſen und erſt nach drei Stunden wieder geöffnet. Es könne dahingeſtellt bleiben, ob der Geſetzgeber dieſen Fall überſehen oder für zu unbedeutend gehalten habe, eine beſondere Beſtimmung darüber zu treffen. Das Gericht verwirft die Berufung. Der Zweck des Geſetzes gehe dahin, nächtliche Zechereien auf ein beſtimmtes Maß zu beſchränken. Wie lange eine Wirthſchaft nicht zu öffnen ſei, darüber ſei mehr oder weniger Spielraum gelaſſen. Im Allgemeinen ſei anzunehmen, daß ſie mit Tagesanbruch wieder geöffnet werden dürfe. Wenn die Bäcker im Dezember um 3½ Uhr in die Wirthſchaft kamen, ſo war noch völlig Nacht. 5 8. Der 36 Jahre alte Taglöhner Johannes Jung aus Weyler iſt am 9. Jult v. J. in Landau wegen einer Anzahl im Rückfall be⸗ gangener Diebſtähle zu 5 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. Wie ſich nachträglich herausſtellte, hat er auch hier mehrfach ge⸗ arbeitet. Am 25. Februar hat er dem Dienſtmädchen Sophie Meier, welches bei einer in der Rheinſtraße wohnenden Herrſchaft bedienſtet war, eine Uhr mit Kette, ein Portemonnaie und 22 M. baar, am gleichen Tage im Hauſe B 7, 18 dem Dienſtmädchen Lina Rocker eine Uhr mit Kette, einen Ring und eine Broſche, ferner im Hauſe 1, s dem Schloſſer Auguſt Bauer eine Uhr entwendet Ein Ka⸗ merad Jungs, der 31 Jahre alte Eiſengießer Johannes Henn, ſtieg in der Nacht zum 26. Mai d. J. in die Wirthſchaft von Bauſch auf dem Waldhof ein und ſtahl Lebensmittel im Werthe von zuſammen 36 Mark. Henn, der ebenfalls mit Zuchthaus vorbeſtraft iſt, wird zu 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt, Jung zu 9 Fahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt berurtheilt, — Cheater, Kunft und iſſenſchaft. Hoftheater.(„Margarethe“ von Gounod.) Noch ein⸗ mal erſchien Herr Max Buckſath vom Großh. Hoftheater in Schwerin als Gaſt. Er ſang den Valentin. Auch nach dem geſtrigen Auftreten bleibt das bereits gegebene Urtheil beſtehen. Große Geſtalt, etwas zu mächtig dem Herrn Rüdiger gegenüber, durch⸗ dachtes Spiel und, ſoweit die Stimme reicht, kräftiger, wohltönen⸗ der Geſang, das ſind die Eigenſchaften des Herrn Buckſath. Daß er bor Allem Wagner⸗Sänger iſt, läßt ſich nirgends verkennen. Doch gibt ſein Valentin die Gewähr, daß er nicht ſtörend aus dem hieſigen Euſemble herausfallen wird. Wenn es ſeiler Stimme in hoher Lage auch an Schmelz etwas gebricht, ſo verſöhnt mit dieſem Mangel. die bewieſene Künſtlerſchaft des Gaſtes. Unter den drei bisherigen Bewerbern berdient Herr Buckſath nach wie vor den Vorzug. Das Publitum ſchien ihm auch recht wohlgeſinnt zu ſein. Nach der mik geſchickter Steigerung dramatiſch helebten Sterbeſcene wurde er mehrere Male hervorgerufen. Theater⸗Notiz. Frau Rocke⸗Heindl, welche noch immer unter den Folgen eines Catarrhs zu leiden hat, wurde zu ihrer Erholung ein Urlaub bewilligt, „Modernes Theater“ im Apollotheater. Am Donnerſtag, 27., Freitag, 28. und Samſtag, 29. März bleibt das„Moderne Theater“ geſchloſſen. Sonntag, 30. und Montag, 31. März finden je zwei Vorſtellungen— Nachmittags 3 Uhr und Abends 7 Uhr— ſtatt; ſo gelangen am Sonntag, 30. März, Nachmittags 3 Uhr, als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen, und auch Abends 8 Uhr' in beiden Vorſtellungen Max Halbes ſenſationelles Liebes⸗ drama in drei Aufzügen„Jugend“ zur Aufführung. Oſtermontag, 31. März, wird Nachmittags als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen das Schauſpiel in 4 Aufzügen von Dumanier und Keranion„Die FFFF vorbeſtrafte Kellner ſpielte kürzlich im bi 2 M. 10 Pfg⸗ Daus Besd 2 9 Der über 3— u. ſ. w. enthielten. Das Junere einzelner Gräber war bemalt und mit Inſchriften verſehen. Ein aus dem ſiebzehnten Jahrhundert ſtammender Metallſarg enthielt einen Holzſarg, deſſen Inhalt bis auf zlwei goldene Trauringe völlig zu Staub zerfallen war. Die Ringe geigten noch deutlich die Namensinſchrift des Domherrn v. Arnim zu Magdeburg. An anderer Stelle wurde in einer Tieſe von zwei Metern die gemauerte und gewölbte Grabkammer eines Erzbiſchofs blo gelegt, deren Holzſarg Kelch, Biſchofsſtab, Seidengewänder und reich beſtickte Seidenſchuhe enthielt. Im nördlichen Seitenſchiff, 3 Meter tief, fand ſich eine Platte, 2 Meter lang, 0,57 Meter breit, mit nur ſchlicht eingearbeitetem Kreuz, jeſer Platte die Ueberreſte eines Bei⸗ unter die geſetzten, vielleicht eines Wanderpredigers. Als umfangreicheres Grab⸗ gewölbe erwies ſich das des Herzogs Ernſt zu Sachſen, wöl deſſen Kammer mit einem beſonderen Umgang und einer Treppenanlage verſehen war. Ein Sarkophag nahm die Mitte desſelben ein, und in die Niſchen der Kammer war die Jahreszahl 1513 eingeritzt— das Sterbejahr. — Ein Familiendrama am Genfer See. Im Hotel Beau⸗ Rivage bei Lauſanne lebte ſeit einiger Zeit ein vornehmer Fran⸗ zoſe, Herr de La Salle, mit ſeiner Enkelin, einem kränklichen Mäd⸗ chen von 18 Jahren. Dieſer Tage war nun auch der Vater des Mädchens, Marquis Jean Marie de Lagoh, in Lauſanne eingetroffen. Dieſer Marquis war vor einigen Monaken in einem der bekannten Pariſer Senſationsprozeſſe von ſeiner Frau, der Tochter de L Salles, geſchieden worden, wobei die Kinder der Mutter zugetheilt wurden. Der Marquis ſuchte ſich nun in Lauſanne ſeiner Tochter zu nähern und machte ihr am 20. März einen längeren Beſuch. Der arte de La alle wollte das nicht dulden, und befahl ſeinem ehemaligen Schwiegerſohn, das Zimmer zu verlaſſen. Int Wortwechſel verließen die beiden Herren das Hotel und betraten den anſtoßenden Garten. Hier zog der Marquis plötzlich einen Revolber aus der Taſche und ſchoß ſeinem Schwiegervater zwei Kugeln in den Kopf. Die ein ſtreifte die Stirn, die andere drang durch die Wange ein und konnte noch nicht entfernt werden. Doch hält man die Verletzung nicht für tödklich. Der mörderiſche Herr Schwiegerſohn wurde vom Hotel⸗ perſonal ſofort feſtgenommen und der Polizei übergeben. bemalte Holsſärge, Domfußbodens im Jahre 1880. In 85 5 5 5 befanden ſich noch gut erhaltene Gebeine,— Raubanfall. Das Burger„Tageblatt berichtet über einen die Getwänder, Schubbänder Raubanfall Folgendes: Am Sonntag kam der in Schermen arbeitende Weneral⸗Auzeiger. zine weint, die Andre lacht“, iu deutſcher Ueberſetzung von Heinrſch Laube gegeben. Für den Oſtermonkag Abend iſt das drel⸗ aktige Luſtſpiel von Heiurich Jordan„Durchls Obr“, welchem der unverwüſtliche Schwank„Das Schwert des Damokles“ folgt, gewählt worden. Die große Poſſe mit Geſang und Tanz in 4 Akten „Der Walzerkönig“, welche ſich eines ſo großen Erfolges erfreute, gelangt am Oſtermontag Abhends im Saalbau“ und nicht im „Apollotheater“, von dem Enſemble des„Modernen Theaters“ dar⸗ geſtellt, zur Aufführung. Wir wollen nicht unerwähnt laſſen, daß ſchiedsvorſtellungen des„Modernen die letzten bezw. Ab nd. ndel⸗Quartett. (Bri! 0 Steindel⸗Quartett, welches am iſtaltet, UHeber das einen Ou Kra bbir ächlich Wunde ˖ Wundertinderthums beg Uſikwerke auswendig ſpielen, iſt, wie jeder Ku vachſenen, reifen Künſtlern etwas nicht Al 8, von Kindern ganz abgeſehen von dem ſonſt bei der Au ührung bethätigten , eine Leiſtung bei der einem einfach der Verſtand ſtehen bleibt. Jubiläums⸗Kunſtausſtellung Karlsruhe 1902. Im Aus⸗ zäude wird mit dem Hängen der von auswärts einge⸗ Sendungen jetzt begonnen. Glänzend rez ſentirt ſich die e Abtheilung, in der u. A. John Laverh mit fünf amenbildniſſe, der Amerikaner Chaſe mit zwei Kinder⸗ man, Prieſtman, Cameron mit Landſchaften, Grei⸗ n, Sauter, Walton, Brown⸗Moriſon und Walter Craue mit ildern vertreten Auch das Hans Thoma⸗ Kabinet iſt nahezu fertig. Es enthält ungefähr dreißig Werke aus Priva die vom Künſtler perfönlich ausgeſucht und zu⸗ ſammengeſtellt ſind, darunter den„Mondſcheingeiger“, die„Bogen⸗ Adam“,„Religionsunterricht“, eine„Grablegung“, d ein große Anzahl von Landſchaften. Die Thoma⸗ auf d Ausſtellu einen Glanzpunktt er Auswahl repräſentirt iſche Bedeutung Hans riſtiſchen Ausſchnitt aus Kollektionen deutſcher Maler thek in München zur Verfügune nghammer und Wilh. Dürr getroffen, ſowie eine Anzahl von Bildern und Entwürfen von Wilhelm Volz(geb. in Karlsruhe), 1118 F* 78 1601 51 aus P ftammen, vom 18 mir Kam⸗ weiß, ſchon c 2 ſind.— theils Münchener zur Ve ſind. Nytisbuch. Aus Mü nkbrieg!, ein heiteres 5 det man dem B..:„Der Hau⸗ ſpi drei Akten, Text und Muſik geſtern am hieſigen ei eim ſchwachen Schluſſe, behandelt in langgedehnter ö Anekdote vom Haubenkrieg, Würzburger Erzbiſchofs entfeſſelte. hyſiognomie; ſie iſt die Arbeit eines henen Eklektikers, der ſich ebenſo liebevoll an Wagner wie und Millöcker anlehnt.— Der Kaiſer hat dem Komitee rrichtung eines Lortzing⸗Denkmals in Berlin den 1000 M. überwieſen.— Von den Werken Ferd. Raimunds wird für Max Heſſes Neue Leipziger Klaſſiker⸗Aus⸗ ine neue Geſammtausgabe vorbereitet, die Dr. Eduard Caſtle enthalten und ſich durch ſorgfältige Zufammenſtellung aller Die Ausgabe wird a alle nachgelaſſenen Schriften Rat⸗ enthalten und ſich durch ſorgfältige Zuſammenſtellung aller Frage kommenden Teyte auszeichnen. Ozeaniſche Forſchung. Für Rechnung des Reithes wird ein Forſchungs⸗ dampfer erbaut, der zur Erforſchung der deutſchen und iſchen Meere beſtimmt iſt. Auf einer internationalen enz zu Stockholm iſt im Juni 1899 im fiſchereiwirthſchaftlichen in ifer Intereſſe eine planmäßige hydrögraphiſche und biologiſche Durchfor⸗ ſchung der Nord⸗ und Oſtſee ſowie des. nördlichen Eismeeres ver⸗ eutſchen Theater“ in Berlin wird abredet worden.— Im„D als l Nopvität in dieſer Saiſon ein neues Märchendrama von Georg Hirſchfeld: Der Wegzum Licht“ vorbereitet, deſſen erſte Aufführung auf Sounabend, den 3. April, angeſetzt worden iſt. — die Gioconda! ron Gabriele'Anunzgzie wurde Dienſtag Abend unter mittlerer Theilnahme der Hörerſchaft im Ber⸗ liner Theater geſpielt. Es war dem Lok.⸗Anz. zufolge die ſchwache Aufführung eines nicht ſtarken Werkes! Alle sverlief tonlos. Nur das Landſchaftlich⸗Dekorative lam gut heraus. Das Dekorative in den Seelen aber— und'Annunzio iſt ein Dekorateur, mehr als ein Dichter— das ging verloren.— Dem gußerordentlichen Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Dr. Ludwig Koch, iſt der Charakter als Honorarprofeſſor verliehen worden, Geſchäftliches. Unter der Firma Eugen Lutz jr.& Co,, bat Herr Eugen Lutz jr, nachdem er vor Kurzem aus dem väterlichen Ge⸗ ſchäfte ausgetreten iſt, am hieſigen Platze ein Spedſtions⸗, Com⸗ miſſtons⸗ und Agentur⸗Geſchäft errichtet. heueſte Pachrichten und Telegramme. *Mannheim, 27. März. Der Jahresbericht der Groß h. Fabrikinſpektion für das Jahr 1901 iſt uns ſoeben zugegangen. Wir kommen darauf zurück. * München, 26. März. Schriftſteller Lenzer, früherer Herausgeber der Zeitſchrift„Ovin“, wurde wegen Wechſel⸗ fälſchung und Bekruges zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt veruriheilt. Berlin, 26. März. Die Zechenverwaltung demenkirt die Blättermeldung, daß auf Neu⸗Iſerlohn 4 Bergleute ber⸗ unglückt ſeien. Stellmacher Johann Schmölling, gebürtig aus Goſta(Kreis Sprem⸗ berg), hierher, um verſchiedene Einkäufe zu machen. In einer Her⸗ berge, wo er, um ſich zu ſtärken, eingekehrt war, kam er mit einem anderen Gaſte ins Geſpräch, zahlte auch einige Getränte für ihn. Dabei muß der Fremde wahrgenommen haben, daß Schm noch im Beſitze von Baarmitteln ſei, denn er ließ ihn nun nicht mehr von ſich und ſchwindelte ihm auch vor, er arbeite ebenfalls in Schermen. Zwiſchen 5 und 6 Uhr traten Beide den Weg dahin an. Kurz vor dem Dorfe überfiel der Fremde den Schm., warf ihn zu Boden, kniete auf ihn, würgte ihn mit einer Hand und entwendete ihm mit der anderen ſeine Bgarſchaft— etwa 5 M.— aus der Taſche, woxauf er davon lief. Dex Beſtohlene kehrte nach Burg zurück und erſtattete Angeige. Die Polizei ſtellte die Perſönlichkeit des Thäters feſt, konnte aber, da er flüchtig geworden iſt, bisher ſeiner noch Richt habhaft werden. — Der Pariſer„Schinkenmarkt“. Die alten Pariſer Einxrich⸗ tungen und Volksfeſte, die ſich bisher allen ſtörenden Neuerungen zum Trotze gut zu halten vermochten, gehen ſeit einigen Jahren einem rapiden Verfalle entgegen. Auch die„koire aux jambons“, die noch vor einem Luſtrum ſich ungeheurer Beliebtheit und großen Zuſpruches erfreute, hat ihre Anziehungskraft faſt ganz eingebüßt, Gleichzeitig iſt die Zahl der Verkäufer von Würſten und Schinken der perſchiedenartigſten Propenienzen— das Work iſt nicht „geographiſch“ zu nehmen, ſondern auch„naturgeſchichtlich“, da hie von Lyonern, Provencalen, Oſtgrenzlern u. ſiw. geräucherte Thei und in Häute gepreßte gehackte Fleiſchmaſſen aller erdenklichen Thiere, vom Eſel bis zum Hunde herab, vertauft werden— ſo herab gegangen, daß der Bonulevard Richard⸗Lenoir mit ſeinen Neben⸗ ſtraßen kaum ſeine gewöhnliche Phyſiognomie am Palmſonitage, an dem der Schinkenmarkt eröffnet wird, verändert hat. Und dabei iſt jetzt der Raum infolge der Bauten der neuen Ringſtadtbahnlinie die äußeren Boulevards entlang gegen die Vorjahre bedentend Bremerhaben, 26. März ampfer „Dres den“ traf Terlinden, begleitet von amerikaniſchen Poliziſten, hier ein und wurde nach Duisburg weiter⸗ geführt. Thorn, 26. März. In Alexandrowo(der xuſſiſchen Grenzſtation) wurden drei hohe ruſſi ſche Offiziere verhaftet, welche! köln. Volksztg. zufolge auf deutſche Päſſe von Warſch lin reiſten. 6. März. Der Köni alenzano zum Miniſter der o leiſtete heute dem König den Eid. Ro m, 1 1d, Sof 1 verde der Fürſt von Bule Kaiſers von Rußland entſpre d, Manövern beizuwohnen; infolgedeſſen auf den Monat September vertagt. 26. März. Einer Blättermeldung garien, einer Eir id, im Auguſt dei wuürde die * ** Drivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. Berlin, 27. März. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Lauban: Bei einem ſchweren Gewitter, das Dienſtag Nachmittag im füdlichen Laubaner Kreiſe wüthete, wurde der Wirthſchaftsbeſttzer Seidel in Rengersdorf vom Blitze erſchlagen. * Berlin, 27. März. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Dresden: Staatsſekretär Graf Poſadowsky hatte am Mittwoch eine mehrſtündige Konferenz mit dem Miniſter⸗ präſidenten Meßzſch und dem Finanzminiſter Rüger in Angelegenheit der Reichsfinan 3 reform. *Berlin, 27. März. Laut„Lok.⸗Anz.“ übernahm der Reichskanzler den Ehrenvorſitz über das deutſche Central⸗ komitee zur Errichtung von Lungenheilſtätten. Berlin, 27. März. Das„Berl. Tagbl.“ will wiſſen, eine Amerikafahrt des Prinzen Adalbert ſei nicht beabſichtigt und auch nie in Ausſicht genommen geweſen. (Iſt auch bereits dementirt worden. D..). *Berlin, 27. März. Die„National⸗Zig.“ meldet: Dem Reichstagsabgeordneten v. Lewetz o ſp iſt die Chinadenkmünze in Stahl verliehen worden. * San Juan(Portorico), 27. März.(Reuter.) Die 1 5 Revolution in Venezuela machte in der letzten Woche der keine Fortſchritte. Die öſtliche Stadt befindet ſich noch in der Gewalt Caſtros. Zwei Abtheilungen Regierungstruppen, 3500 Mann ſtark, marſchirten zum Entfatze nach Zarupano und Coro, welche beide von den Aufſtändigen in gefährlicher Weiſe be⸗ droht werden. 8⁰*** Der Burenkrieg. London, 26. März. Ein Telegramm Kitcheners vom 25. März Nachmittags beſagt, daß nunmehr alle Meldungen bezgl. der in ſeinem letzten Telegramm berichteten kombinirten Bewegung eingegangen ſeien. Die Geſammtzahl der Ge⸗ fangenen beträgt 135.(Das ſcheint alſo der ganze Erfolg zu ſein! D..). *London, 27. März. Wie amtlich gemeldet wird, er⸗ klärte ſich Kanada auf Chamberlains Erſuchen bereit, aber⸗ mals 2000 Mann nach Südafrika zu entſenden. Jolkswirthschaft. *Badiſche Bank. Die geſtern ſtattgehabte Generalberſammlung der Badiſchen Bank genehmigte die Anträge der Verwaltung, ſowie die für das Jahr 1901 vorgeſchlagene Dividende von 5 Proz. M. 15 pro Aktie, zahlbar ſofort. Die nach dem Turnus ausſcheiden⸗ den Aufſichtsrathsmitglieder wurden wiedergewählt. Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum. Bei der Verlooſung bon 50 Stück Partial⸗Obligationen wurde u. A. die Nummer 728, nicht 721 gezogen. Frankfurter Effekten⸗Sbeietät vom 26. März. Kredikaktien 219 30 bz. April, Diskonto Kommandit 194.30 bz. April, Deutſche Bank 208.40 bz. exel. Divid., Mitteldeutſche Kreditbank 110.80 bz. Zproz, Portugieſen 28.50 bz. April. Gelſenkirchen 164.40 bz., Witten. Stahlröhren 42.50 bz., Allgem. Elektr.⸗Geſellſch. 187.50 bz.., Elektr. Schuckert 411.60 bz. G. Getreide. Mannheim, 26. März. Angeſichts der bevorſtehenden Feiertage herrſchte wenig Unter⸗ nehmungsluſt. Die Forderungen von Nordamerika und Argen⸗ tinien zeigten keine weſentlichen Veränderungen.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 132—133, Südruſfſiſcher Weizen M. 129—140, Kanſas M. 134—000, Redwinter M. 138, Ea Plata M. 138 ruſſiſcher Roggen.109—110, Mired⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 97, La Plata⸗Mais M. 96, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101—000, amerik Hafſer Mk—, ruſſiſcher Haſer Mk. 129—132, Prima ruſſiſcher Haſer M. 134—140. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum Die Stimmung blieb ruhig. vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27.[Bemerkungen., o 2,78 28˙ Waldshut 12,09 2,20 2,26 2,22 2,24 2,25 Füningen 1,67 1·88 2,0 3,961.98 Abds. 6 Uhr Kehl ½7 2,25 2˙46 2,50 2,48 2,46 N. 6 Ubr Lanterburg.50 8. 85 3,92 3,89 Abds. 6 Uhr iansn 3,59 98 3,98 2 Uhr Germersheim.29f 8.-P. 12 Uhr Maunheinet 3,16 3, 9 rg. 7 Uhr J7JCCT 6 1 lihr Biüigen le tee 10 Uih: 2,06 2,11 2 Uhr Denßß.06 2,10 CCCC.41 2,43 Ruhrort 205 199 ,96 vom Neckar: Maunheim 33,27 3,33 3,48 3,923.9 3,88 Heilbrounnñ 1,29.94 1,65 1,82 DRAIS N DDER. Aussergewöhnlich billige Preise! Verkaufsstellen(zu gleichen Preisen): Martin Decker, A 3 4 oder in der Fabrik in Waldhof. Dralswerke, 8 m. b. li. 21472 werthloſen Den: Weide ma: Ueberaſi zu haben uee. unentbehrliche Zahn-Creme erhäle die 2 7 97 e 3 3 135 8 0 7 55 Zrel iegfr. Rosenhain. Junelier, e g eg K 1 1. f 2 Gelegenheitstäufe in Brillanten, Perlen ete. zu äußerſt billigen Preiſen. 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In wirthſchaftlicher Bezſehung stehen wir auf dem Bochen ausgleichender Gerechtigkeit für alle Erwerbsständle. Der„General⸗Anzeiger“ ist in Folge seiner weſten Uerbreſtun, ein wirksames Insertionsorgan. 5„General-Anzeiger“ kostet bej unserer Expeaſtſon E 6, 2, beſ den Trägerinnen(aus⸗ schſessſſch Crägerlohn) und bei unseren Agenten monalſich nur 270 Pfennig.. Durch die Poſt bezogen(Pr. 289 2, nach dem neuen Poßst⸗ zeſtungstarſt) viertelährſich 2 Mark 70 Pfennig(am Schaſter abgeholt) 3 Mark 42 Ppfennig(rei jns Haus geſiefert). Deu hinzutretence Abonnenten erhalten den„General-Anzeiger bon ſetzt ab bis zum J, April unentgeſtſſch. Direktion und Redaktion E 6, 2. 9—— —— eene Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeren m.. FFFVTFVC0C 8 M 6 5 55 0 Sekretariat für! daunhei 1 rg.51sUhr anthans, Aügemeine 8 „Nanuben 27. Mrg General⸗Anzeiger⸗ 5. E kite 5——.. 85 Am is ieſt 65 gehilfer erztelelt. Hewerdeg 1 1 280 änuheim als G Boim 21., 29. und 24. März 1. Js. ei ſheiligten herbeizuführen geſ ſucht. In der Sitzung vom 24. März(. Is. fam folgende Vereinbarung zu Staude: 1. Die ugchbezeie chueten veipflichten ſich 25. März l. J8. an für ihre ſämmtilichen bücher einzuführen und die Arbeiter nach de ſetzten, von beiden Theilen genehmigteu und iu de (—8) enthaltenen Tarifen zu entlohnen und zwar: E. Koppel Nachf., Ferd. Lerſch und Jacob Arbeitgeber Doim ‚ nach Aul Carl Pfletſchinger 5 Heinrich Weinreich F. X. Biever 55 Mich. Pftſter Heinrich Knapp 5 4, Firma Rub K Jaufmann Inhaber: Peter Meurer und Friedrich Wüſt 5 7 2 5 C. W. Wanner und J. Beltermann Flema Engelhorn& Sturm Juhaber: Georg Engelhorn und Adam Sturm 5 Guſtav 1 5 8. Die Arbe 5 men dagegen die 8 l. b die Sperre über die! J lannten Ar beitgeber gufzuheben und bei d zut ar ten „Maßregelungen wegen des unumehr beendigten Ausſtandes dürſen in lemnet Weiſe weder auf Seiten der Arbeitgeber noch der Ardeituehmer ſtatifinden. Der Vorsitzende: Dr. Braunagel. Die Vertrauensmänner: a, Der Arbeitgeber: Joſef Jeonhard, Spenglermeiſter, Ehriſtian Schwengzke. Kürſchnermeiſier. h. Der Arbeitnehmer: IJzilius Greber, Schneider, Joſef Ingerl, Schn 9 5 Die Arbeitgeber und deren Verkreter 2. Koppel Nachf., Ferd. Lerſch, J. Bertram, Kart Pieiſch ugel Hch. Weinreich. F. k. Vieber, Heinvich Kuapp, Rubſcck Jaufmann, Peter Menrer, Friedrſch Wüſt, G. W. Wanner, J. Beitermann, Engelhorn& Sturm, G. Reimnitz, Die Verireter der Arbeitnehmer: Friedrich Berner, Benjamin Schwärzel, G. Wiemer, Chriſt. Hermann. Der Beriehitsschreiber: Zaiß: 1 e Maunh. Turnerbund 22504 Belaunkmachung. Die Erhebüng der a ah Germanig. wirthſchaftliche Un⸗ ſallverſicherung für dags Jahr 1901 hier die Aufſtellung der Umlage⸗egiſter betr. Nr. 1559. Das Kataſter der laud⸗ und fornlwirchſchaftlichen Mufallverſicherung prö 1901 von Mannheim liegt vom Mitiwoch, den 26. März1902, Ostern- furnteurt. Bormittags 9 3 1 an während zwii Wochen 7 0 Mefdeſtelle,. Schalter 7—iuner⸗ halb ber G7f ſchäftsſtunden 19 55 iulttags von—-12 Uhr u. Nach⸗ mittags von—5 Uhr) zur Eln⸗ ſicht der Betheiligten 5 Während dieſer Zeit und wei⸗ terer 4 Wochen kann gegen das⸗ ſelbe von den Betgefligten bei dem unterzei chlleten meiſteramt mündlich oder lich Einſpruch erhoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtüitzt werden darf, daß der Unterneh⸗ mer ins Kataſter nicht aufge⸗ nommen oder mit Uurecht darin von Baden⸗Baden⸗Gerolbsauer Waſſer⸗ fälle Blettig⸗ Sand Hundseck⸗ Langegrülnde Schürmſee ⸗Schön⸗ münzach 75 achtquartier). II. Tag. Ensklöſterle⸗Wildbad eveutuell Neuenbürg. 22499 RNüchſahrt 5 Uhr. Ankunſt in Mannheim 9es Uhr. Um zahlreiche bittet Bür Betheiligung Der Voyſtand. fae daß Ph.Gun 64, de ätzung der Arbeitstage Anſichtiſch 5 Einſprech Fischhandlung. zine unrichtlige ſei. 22510 Manahe 24. März 1902. Nheinsalm Bürgermeiſteramt: Wesersalm „Hollander..kneinhechte, Rheinzander ſtheinkarpfen Dung⸗Verſteigerung. Soles, Iurbots Samstag, den 29, März 1902, Soholſen, Heilbutte Dormittags 10 Uhr Rothzungen 22515 verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Reckarau das Düungergebniß von 3 Farxen und 2Ebern vom 10. Dezember 1901 bis 29. März 1902. Mauuheim, den 22. März 1902. Stäpt. Gutsverwaltung: Holl. Scheſifische Cabljau, Merlans Maifisehe Brathlickinge. derpflichtung. Sraßh. L Bad. Tfagfßeiſenhahn. WBekanntmachung. Am 28, 30. und 31. März l. Js. gelangen auf der Strecke Mannheim— Neckargemünd— Mannheim die im Winterfahrplan für den Monar April vorge⸗ ſehenen Sonntagszüge 95, 96, 71 und 70, am 30. und 31. ds. auf der Strecke Wannheim—Heidelberg— Mannheim außerdem die Sonntagszüge 95a koss 79 und 1082, ſowie ein Vorzug zu Zug 875 zur Abfertigung. Auf 1 Strecke Mannheim⸗ Karlsruhe werden am 30. und 31. März und am 1. April der Schnellzug 14 und 55 beſchleunigte Zug 195 doppelt gefahren. Mannheim, be 23. März 1902. Der Gr. Betriebsinſpektor. Pttein der Maunheimer Wirhe. Mitktwoch, den 2. April, Nachmittags ½8 Uhr, bei College Fritz Reith„zum Eichbaum“ P 5, 9 Vereins-Verſammlung Tagesordnung: Verleſen der Protokolle. Aufnghme Neuangemeldeter. Badiſcher Verbandstag(Anträge hierzu). Ausflug. 55 Verſchiedenes, 6. Gratisverloſung. Pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet Der. orstand. Elyſtum Mannbeim Zur Feier des 25jährigen Stiftungsfeſtes Saimſtag, den 12. April 1902, Abends 8 uhr im Saale des„Badner Hofes“, G 8, 3 Fest- Aet Init Ball wozu wir unſere verehrt. Mitglleder und deren Angehörige er⸗ gebeuſt einladen. 5 22507 Vorſchläge ür Einzuführende unter genauer Beiflügung der Adreſſe wolle nan baldigſt im Vereinslokal zum Taunen⸗ ban m, I 3, 21 abgeben. Der Vorſtand. „Feuerio“ Große Carneval⸗ in Mannheim. (Eingetragener Verein.) Einladung. Samstag, den 5. Apri! os. Is., Abends 8 Uhr 11 Min, im Lokal Habere ck ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung lant 8 11 unſerer Satzung. Tages⸗ Wanne 1. e ht. 2, Reſchnungsablage. vahl des Vo! ſtandes. duung ſind allenfal 22844 gegründet 1877. uſer eCarn wohlwol llend Unterſti ergebenſt eing Der 4¹ er. Nath. Mäuner⸗ 15 Varrt Aannhei. U. Die Mitglieder des Vereſus werden hierſmnit zu der ſtatuten⸗ mäßigen 22472 Generalverſammlung auf Saustag, den 5. April 1902. Mittags 45 Uhr in das Lokal der RReinischen Credit-Bank, 4A, 2 eiuge⸗ laden. Der Vorstand. Reiß. Verein„Hunde-Sport“ Mannheim- Auban en a. 0. (litslied des Verbandes badigcher olesischer Vereine,) Telephon No. 869. jeden VPonnersta Abend Vele ns-ersammluneen e eendsa Lüeké“, P 2, 10. Der Verein„Iunde-spor 4“ versichert seine Mitglieder auf Vereinskosten gegen die gesetzliche Haft- pflieht für Personen- und Sachschaden, hält belehrende Vorträge au dem Gebiete der Kynologie, veranstaltet in Verbindt ung mit dem Verband badischer Kynologischer Vereine an verschiedenen badischen Flätzen Hunde schaue n und besorgt kostenfreie Hunde⸗ käufe. Ausserdem veranstaltet der Vereinm„Hunde-Sport“ Gratis-Verloosungen(hedingungslos) von Rasse-Hunden und unterhült sinen nahezu 6000 Am. grossen eingezüunten Schlief⸗ ſind platz mit öfteren Proben- und Preisschliefen. Ebendaselbst linden Prüfungen von Schnauzern, Foxterriers ete. ete, Auf Ratten und sonstiges Raubzeug statt. 22235 Verhands-Hun gschauon Sonmtag, den 13. April in Bretten und den 38. Mai (Himmelfahrtstag) in Schwetzingen. Anmeldungen von Mitgliedern sind an den Vorsitzenden Krebs.——5 7 Nind del Gr⸗ Vei ant deponirt: 1807 Verſteigerung. eine Milchkanne, R I, 12. ein Portemonnaie, den 1. April d. S. Herrn Jos, Gehrig in Mannheim(Hansa-Haus), D 1, 2/8 zu richten. eeeeeeeeeeeeeeee Beggilte „ Qllen Grbggen dt. Teppicli. 1t. Oubalilteu. GolL¹uA H¹N NV 2, q, Mobelſtaus. — 178551 erein Nan heim. Charfreſtag, den 28. März 1902, Nachmittags 5 Uhr, im SAALBAU. 1. Die Worte des Erlösers am Kreuze 1 von Osebh Haydn. 2. Canticum Cantieorum(Das von Enrieoe Bossi. hohe Lied) Solisten: Zopran: Fräul, Diun van der Vyver, Hofopernsüngerin. Alk: Frau Haleneseubert-Hausen, Kammersüngerin, JTenor: Herr Haus Rädiger, Hofopernsünger. Bass; Herr Joachim Rromer, Hofopernsäng Orgel: Herr Musikdirektor A. Hänlein. Direktion: Herr MHokkapellmeister Ferd. Langer. Hofthester-Orehester. 1 Sehüler der Oberrealss zle unter Leitung ihres Gesanglehrers Herrn MaeR: Grossh. Knabenchor: Unseren Mitgliedern steht das Recht zu in der Hofmusikaljenhandlung von K. Ferd. Heckel 1) gegen KAufzahlung von M..— pro Platz und Rückgabe der Ein- trittskartesperrsitse umzutauschen, 2) veitere auf Namen Ausgestellte Eintrittskarten fär Vamilienange- örige à M,.— in Empfang zu nehmen. Tageskarten: Reservirter Platz M..50, Liechtreservirter Platz M 4 50 in den Musider andlungen von K. Ferd. Heckel und Ph. Sohler, e vor Congertbeginn an der Kasse Stehplätze à M. wWerden 10 Minuten vor Beginn des Concertes ausgegeben, Texthücher sind in den Musikalien- handlungen und an der Kasse zu haben. 22252 Gründonnerstag, den 27. März 1902. Abends ½8 Uhr, Hauptprobe im Saalbeu. Bintritt für Mitglieder M..—, für Nichtmitglieder M. 2,.50 0 nur Abends an Aer Kassge. 8 2,. Ragtan Feiearichshof 8 2. Heute Donnerſtag, den 26. März 1902, +* N 9 + 1 2 Grosses Schweineschlachten Wellfleiſch mit Kraut, Leber⸗ und Griebenwürſte, ſowie ſämmtliche kalte und warme Speiſen(Küchenchef) bringe hiermit in empfehlende Erinnerung 22506 Hochachtend Friedrich Humblet. Photograph. Mannfaktur Pelzoldt c KI008 Inh.: Heinrich Kloos Spec. Geſchef Fach⸗n. Amateur⸗Photogr. 2, 15 h. d.„Deutschen Hof“. Teleph. 1234. 20380 Euang. proteſt. Gemeinde. Charfreitagg 28. März 1902. Trinitatiskirche. Mo halb 8 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Ühlig. Militär⸗Collecte. Morgens 9 Uhr Predigt Herr Stadtpfarrer Achtnich, Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Colleete. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Communion mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher. Collecte. Concordienkirche, Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Dekan Ruckhaber. Communion mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Colleete. Abends 6 Ubr Predigk, Herr Stadtpfarrer Ahles, Communium mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Collecte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Eberle. Communton mit Vorbereitung unmitelbar vorher. Collecte, Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schoepffer. Communion mit Vorbereit⸗ ung unmittelbar vorher. Colleete. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Nothkirche auf dem Friedenskirche. Lindenhof. Morgeus 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Colleete, Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Uhlig. Communion mit Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr litur⸗ giſcher Gottesdienſt mit Abendmahlfeier, Herr Pfarrer Kühlewein. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Charfreitag Vormitiags ½10 Uhr und Nachmittags 3 Uhr Predigt. ein Armband. 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Per Aktien⸗Kapital⸗Conto 8 Reſervefonds Conto: 1. ordentliche(geſetzliche) Reſerve 2. beſondere Reſerve Deleredere-Conto Beamtenfonds⸗Conto 3 Ereditoren im Conto⸗ Corrent (davon Acceut 6 onto D Pepoſtten Couto Kündigung M. 1, lbjährl. 1 00 vierteljährl. 5 00 a Frachtbürgſchaften⸗ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 13.026,905 1 Der Vorstand: Henigsk. uüſtimmung vorſiehender Bilanz, Depoſitenbank bes ſowie des Oullmann. 2,176,821.83 mit 3monatfl. Künd.) „— 8 4,00 —— 13.026,909 G „n 8 1,706,275 97 27 72—2 9 50,000 624,32717 30,000 64 384,60878 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Contos mit deu Büchern der Credit⸗ und Der vom Aufſichtsrath ernaunte Reuiſor: Jacob Bäuerle. Zweibrüc en, März 1902. 22481 Cfblt-l. Deposftenbankinzweibrückeg. Die geſtern ſtat tgehabte Generalverſammlung hat die Dividende für 1901 auf 6% ⸗ 60 Mk. für die Aktie feſtgeſetzt. Auszahlung erfolgt ſofort und zwar: 22480 in Zweibrücken und in Nennkirchen(Trier) UAl unſeren Kaſſen in Maunheim beider Rheiniſchen Creditbank, ſowie bei deren Filialen, in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Ver⸗ einsbauk. Grosser Verkauf von Schuh-Waaren für Herren, Damen u. Kinder zu ſehr billigen, aunehmbaren Preiſen im Eekladen Badlische Bank. In der heute stattgehabten Generalversamm- lung wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1901 aüf 5 pot. Mk. 15.— pro Actie kestgesetzt. Dieselbe gelangt gegen Einreichung des Dividendenscheines No. 31 Sofort: in Mannheim 6 855 Tarleruhe an unseren Cassen doοοοοοοοο 8 Louis Lochert, kI. I, am Markt. 8 Der Laden iſt per Juni zu verm. Breitestrasse J1, 1. Näh. wie Bärsch, Rothaugen, grüne Häringe, dalelbſt. 97 Schollen ete, sind eingetroffen in Frankfurt a. M. J bei der Direction der in Berlin Disconto-Gesellschaft zur Auszahlung. Die Dividendenscheine sind mit arithmetisch geordneten Nummern-Verzeichnissen, wozu For- mulare an den betr. Zahlstellen in Empfang genommen werden können, einzureichen. Mannheim, den 26. März 1902. 22496 Die Direction. Brauereigesellschaft Eichbaum (vorm. Bofmann) Mamnmnhnein. — s bester Ersatz kür feine wen⸗ und Butter. diese. Benutz E igelb ————— 22882. ooododoe ooogege e 18 st aus feinsten lien unter reichlichen Mengen hergestellt, schmeckt wðie feine Naturbutter und bräunt beim Braten wie e ung 8 — Zu haben in den durch Plakate kenntlichen Ver⸗* kaufs dellen 2 97 CCCTT—T0T————TTT—VT gooooesdoοοοοsxeuοοοοοοοοοοοοοοοg 3000 Pfund Backfische 22516 ooοοοοοοοο 90⁰ von ahne f 7 Bei der heuie durch den Großh. genommenen Ziehung von 50 Flück ParkialObligationen wurden ſolgende Nummern zur Rückzahlung am 1. October g. e. Notar, Herrn Maltes, vor⸗ Für ein ſich zu 9“ Halls wird ſſach 36,000 15 Oupotheke eine II. von ca. 15,000 MKk. von anenpülnktli chen Zinszahler geſucht.— Offerten unter Gbißte O. K. 4685 au die Exp. ds. 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Zonto 313 778ʃ80 10864.— 28774 1160ʃ76 12010ʃ70 791ʃ 21000. 10 467.18 „ 381140 430˙691½8 ——— „ 1 —.—8ů4 zahlung auf den 1. Oktober 1902 gezogen: 036, 0 59, 069, 094, 107, 164, 272, 294, 343, 435, 438, 487, 396, 104à, 1076, 1079, 1100, 1179, 13675 1569, 120 5 1899. Die Einl öſung geſchieht der betreffenden Obl noch bei folgenden ellen: bei V. Erlanger 4 Söhne, Frankfurt a. Main, 5 Oberrheinische Bank, Mannheim u. deren Filialen, „ B. M. Strupp, Gotha u. dessen Filialen. u 1030 Mark pro Slück vom 1. ationen nebl Unverfallenen Coupons und T Frankfurt a. Main, den 21. März 1902. Elektrizitäts-Actien-Besellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. r 1902 ab gegen Auslieferung Herrn Geh. Juſtizrath Dr. Jur, alons außer an unſerer Kaſſe 22501 Hund entlaufen! Rother, Jagd⸗ hund mit Halsband, hört auf den Namen Treff. Gegen gute Belohnung abzugeben bei Dr. Brosien, B 6, 26½7. Vor wird 4616 zu kaufen geſi icht in.—5000 Mk. Anuzahlung am liebſten in der Nähe von Stengelhof. Off. in genauer Preisang. unt, I. 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