Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, dürch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341. E 6, 2. Redaktion: Nr. 877. Expedition: Nr. 218. Zur gefl. Beachtung! Bei allen telephoniſchen Anfragen, die den Inſeraten⸗ theil des Blattes betreffen, bitten wir ſtets die Nummer 218 Erpedition des Generalanzeigers) zu verlangen. Die Redak⸗ ion(Nr. 377) iſt nicht in der Lage Anzeigen anzunehmen, noch 4 Auskunft über ſolche zu ertheilen.— Bei Anfragen, die die Druckerei betreffen, wolle man ſich ſtets mit Nr. 341 51 „Dr. Haas'ſche Druckerei) verbinden laſſen. Die Redaktion des„Geueral⸗Anzeiger“. Telephon 377. Ernſt Lieber 5. Gon unſerm Korreſpondenten.) )1( Berlin, 1. April.“) Der Tod hält reiche Ernte unter Denen, die in Vollkraft PNund Rüſtigkeit noch das Heroenalter deutſcher Einigkeit ſchauen durften: nach Hohenlohe und Miquel iſt im heimathlichen Cam⸗ berg auch Dr. Ernſt Lieber geſtorben. Sein Tod kommt Keinem mehr unerwartet. Seit langen Jahren ſchon nagte an ihm das ünheimliche Leiden, dem er jetzt erlegen iſt und Lieber ſelbſt wußte am Beſten, wie es um ihn ſtand. Hier in Berlin lebte er in der treuen Obhut der grauen Schweſtern, jeden Augenblick eines neuen Anfalls gewärtig und darum darauf Bedacht nehmend, daß er ihn nicht unvorbereitet traf und Hilfe und (Pflege in der Nähe war. So war das Daſein des mächtigen Nannes, um deſſen gnädiges Kopfnicken zu manchen Zeiten die 8 Miniſter geizten, ſchon manches liebe Jahr ein ſtändiges Auf⸗der⸗ Flacht⸗ſein vor dem Unabwendbaren; ein bei aller äußeren Er⸗ gebung unermüdliches Ringen mit dem Geſchick, das unerbittlich näher und näher rückte. Seit zwei Jahren vollends war Lieber ein aufgegebener Mann. Seit ihn damals im Januar 1900— im Reichstage berieth man juſt die Flottenvorlage— ſein altes Steinſeiden mit beſonderer Hartnäckigkeit packte, hat er ſich nicht mehr erholt. Wochen lang ſchwebte er damals zwiſchen Leben und Sterben; dann kehrte er wohl noch wieder— herzlich begrüßt bvon der Theilnahme des ganzen Hauſes, vom greiſen Kanzler Hohenlohe angefangen bis zu den Bänken der Sozialdemokratie; ber der alte Dr. Lieber⸗Montabaur, der nach einem poetiſchen Geſtändniß ſeiner Studentenjahre„vergnügt in Gottesſtaat her⸗ umkroch“, war das nicht mehr. Der Kopf war ſchmal geworden, ſchmal wie bei einem Sterbenden; aus dem Geſicht ſchien jeder Blutstropfen gewichen und die immer ein wenig aufs„Aus⸗ wachſen“ berechneten hechtgrauen Gehröcke ſchlotterten in viel⸗ fachem Faltenwurf um die allzu ſchmächtig gewordenen Glieder. luch das Temperament— und auf ſeine Weiſe hatte Lieber ewiß Temperament— war dahin. Ein paar Mal hat er noch Uu teden verſucht; einmal— im Herbſt 1900— ſogar auch zum Etat. Aber er war ſichtlich matt und kampfesmüde geworden und in der laufenden Seſſion hat man ihn überhaupt nicht mehr geſehen. In den letzten Monaten hat er die Heimath Camberg kaum mehr verlaſſen. Seine Anſprache auf dem Osnabrücker Katholikentag war ſein Schwanengeſang; ſein Abſchied von der Oeffentlichkeit.— In den Blättern, die dem Verſtorbenen heute anerkennende Nachrufe auf die Bahre legen, trifft man faſt aller Orten, verhüllt oder unverhüllt, auf die Frage: wie kam es eigent⸗ ) Verſpätet eingetroffen. D. R. —— lich, daß der Dr. Ernſt Lieber dieſe machtgebietende Stellung und die hat er gehabt— ſich errang. Ein Genie— darüber iſt eine Stimme— war er nicht; auch kein gewaltiger That⸗ menſch; weder ein glänzender Redner noch auf dem Parkett be⸗ heimatheter gewandter Diplomat. Als Diplomat erlitt er noch kurz vor ſeinem ſchweren Krankenlager eine glatte Niederlage, da ihm der nun auch ſchon bald vermoderte Miquel das„Sack⸗ tüchlein“, das Herr Lieber vor aller Welt zu waſchen vorhatte, genau ſo por aller Welt um die Ohren ſchlug. Und ſeine herz⸗ lich langweilige, durch das tönende Pathos und die Sucht alle Trivialitäten zu unterſtreichen oft unleidliche Art zu reden hat häufig genug mehr zum Lachen gereizt als zum Reſpekt vor ſo viel geiſtiger Größe Und doch läßt ſich gar nicht beſtreiten, daß Lieber auf dem Grunde, den freilich ſein Vorgänger Windthorſt gelegt, ſeine Partei erſt zu ihrer heutigen Höhe heraufgeführt hat; daß es ihm und ſeiner Mittlerthätigkeit zu verdanken war, wenn das Centrum zur ausſchlaggebenden Partei wurde und wie An⸗ geſichts des Leichnams des Altersgenoſſen heute ſelbſt Richter eingeſteht: eine Sache entſchieden war, ſobald Lieber geſprochen hatte. Die beſten Räthſel dieſer immerhin eigenartigen Perſön⸗ lichkeit zu löſen iſt heute wohl noch nicht die rechte Stunde. Lieber war ein ſehr kenntnißreicher Mann; von ſeinem 32. Lebensjahr in den parlamentariſchen Geſchäften wirkend, war er mit ihnen vertrauter als die meiſten ſeiner fraktionellen Vereinsbrüder, als Naſſauer und„Mußpreuße“ zwiſchen Süd und Nord fehend, war er wohl auch recht zum Mittler zwiſchen dem preußiſchen Centrum und den Revoluzern und Bauernſchädeln aus Bayern geeignet. Dazu kam dann ein nicht ungewöhnlicher Fleiß und eine Emſigkeit, die ſchlechthin kein Ermüden kannte. Das Alles iſt piel ohne Frage. Von einem„großen“ Mann freilich verlangt man eigentlich mehr. Vollends von einem, der als Kapellmeiſter der mächtigſten Partei zeitweilig das ganze Reichskonzert diri⸗ girte. Aber man muß ihn halt an ſeinen unmittelbaren Zeft⸗ genoſſen meſſen und in der Beziehung hielt er das Maß wohl aus. Deutsches Reich. Berlin, 2. April.(Staatsſekretär Graf Poſadowsky) hatte, wie aus München gemeldet wird, heute Vormittag im dortigen Auswärtigen Miniſterium mit den Miniſtern Grafen Crailsheim, v. Riedel und v. Feilitzſch eine längere Konferenz. Gegenſtand der Beſprechung war der Zoll⸗ tarif und die Reichsfinanzreform. —(Der niederländiſche Miniſterpräſident Kuijper), der zum Studium der techniſchen Schulanſtalten Vier eingetroffen iſt, hat geſtern dem Staatsſekretär des Aeußern, Frhrn. v. Richthofen, einen Höflichkeitsbeſuch abgeſtattet. Die Unterredung trug, wie verlautet, keinen politiſchen Charakter. Alsdann begab ſich Kuijper zum Miniſterialdirektor Althoff in das Kultusminiſterium. Heute beſichtigte er die techniſche Hoch⸗ ſchule und gedenkt ſich morgen nach Dresden zu begeben. —(Der Kaiſer) läßt ſich bei den Krönungs⸗ feierlichkeiten in England durch den Prinzen Heinrich vertreten. Dieſen werden außer dem Hofmarſchall 9. Seckendorff und einem Adjutanten als perſönliches Gefolge begleiten: Generalfeldmarſchall Graf Walderſee, Admiral Köſter, Oberhofmarſchall Weiland Kaiſerin Friedrich Graf Seckendorff, Flügeladjutant Oberſt Graf Hohenau. Auch die Prinzeſſin Heinrich begibt ſich auf Enladung des Königs von England zu der Feier. Filiale: Nr. 8185. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr. 5 Nr. 152. Donnerſtag, 5. April 1902.(Mittagblatt.) (Fe rnando P 0.) Zu dem offiziöſen Dementi üher die Inſel Fernando Poo bemerkt die Tgl. Roſch.: Unſere Mit⸗ theilung, daß Spanien die Kamerun vorgelagerte Inſel Fernando Poo an den Kongoſtaat auf 99 Jahre verpachtet habe, wird dem Wolffſchen Telegraphenbüreau„aus Madrid“ als unrichtig be⸗ zeichnet. Wir können das Dementi nur inſofern gelten laſſen, als vielleicht die Verhandlungen zwiſchen Madrid und Brüſſel noch nicht zum letzten Abſchluſſe gekommen ſind und man vielleicht im Auswärtigen Amte in der Wilhelmſtraße zur Zeit wieder Hoffnung hegt, daß der böſe Handel rückgängig gemacht werden kann. Oder will man„in Madrid“ behaupten, daß keine Verkaufsverhandlungen zwiſchen der ſpaniſchen Regierung und dem Kongoſtaate ſchweben und daß das Deutſche Reich keinen Grund habe, ſich ob des Vorgehens der ſpaniſchen Regierung beunruhigt zu fühlen? * Derneburg, 2. April.(Die Beiſetzung des Fürſten Münſter) fand heute Nachmittag im Schloßpark Derneburg im Beiſein einer glänzenden Trauerverſammlung ſtakt. Neben den Familienmitgliedern war Graf Walderſee als Vertreter des Kaiſers erſchienen. Der Präſident Loubet hatte den Botſchafter de Noailles mit der Vertretung beauftraägt. Das auswärtige Amt vertrat der Wirkliche Geheime Regierungs⸗ rath Eichhorn. Außerdem hatten der Großherzog von Baden, Prinz Albrecht von Preußen, der Fürſt von Schaum⸗ burg⸗Lippe beſandere Vertreter entſandt. Im Auftrage des Kaiſerpaares wurden prachtvolle Blumen⸗Arrangements am Sarge niedergelegt. Die Beiſetzung des Fürſten erfolgte in der Gruft neben der vor zwei Jahren heimgegangenen Tochter Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn. anſchlag) für 1903 iſt feſtgeſtellt. Die Einberufung der Delegationen iſt für den 6. Mai in Ausſicht genommen. * Frankreich.(Ein Gelbbuch.) Aeußern Delcaſſé veröffentlicht ein Gelbbuch, welches die auf die Zuckerkonferenzen von 1890 bis 1902 bezüglichen diplomatiſchen Aktenſtücke enthält. In einer Depeſche aus Berlin vom 11. Mai 1900 richtete der Botſchafter de Noailles an Del⸗ caſſé eine Note, welche eine Darſtellung der Anſicht der deutſchen und der öſterreichiſchen Regierung über die Abſchaffung der Plrämien gibt. Im Anſchluß an die Verhandlungen, die von franzöſiſchen Delegirten geführt wurden, theilte der franzöſiſche Geſchäftsträger in Berlin am 8. September 1900 mit, daß Deutſchland und Oeſterreich geneigt ſeien, Bevollmächtigte nach Paris zu ſchicken, um dort über die Prämienfrage zu verhan⸗ deln. Nach Austauſch von Depeſchen wurde die Zuſammen⸗ kunft dieſer Bevollmächtigten in Paris für den 10. Oktober feſt⸗ geſetzt. Das am 22. Oktober aufgenommene Protokoll enthält die Punkte, über die man ſich geeinigt hat, um dieſelben der Brüſſeler Konferenz zu unterbreiten. Am 12. November 1901 gibt Delcaſſé bekannt, daß er mit dem Zuſammentritt der Kon⸗ ferenz in Brüſſel am 16. Dezember einverſtanden ſei. Hieran ſchließen ſich die Protokolle der 24 Sitzungen der Zuckerkonferenz, das Abkommen vom 5. März 1902 und das Schlußprotokoll⸗ Den Abſchluß des Gelbbuches bilden Mittheilungen bon verſchie⸗ denen auf der Konferenz vertretenen Regierungen über die Zuckergeſetzgebung, ſowie Zucterproduktion und Zuckerhandel. —(Gabriel Hanotaux), der frühere Miniſter des Auswärtigen, präſidirt in Oran in Algier einem geographi⸗ ſchen Kongreß. Dabei wurde er im Kongreßſaale von einer jungen Dame überfallen und beleidigt. Die Dae welche eeeeeeeee DTreue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, 5 preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“,, (Nachdruck verboten 800(Fortſetzung.) Der Major kniff die Augen in einer Weiſe zuſammen, die ichard wohl an ihm kannte, und richtete ſich ein wenig auf. Die Anweſenheit des Mündels hatte ihn wunderbar belebt, ſogar ſeine Stimme klang ſtärker, als er mit dem Anflug eines Lächelns ſagte: „Mila iſt nicht ſcheu, nur Dir geht ſie aus dem Wege. 3„Warum denn?“ „Haſt ſoviel von der Blonden geſchrieben— die kann ſie nicht eiden.“ Richard ſah unmuthig auf.„Das iſt ja kindiſch,“ ſagte er, doch erinnerte er ſich wohl, wie Roſa behauptet hatte, daß Mila ſie haſſe. Was gingen aber ſchließlich Mila ſeine Beziehungen zu Roſa Fleinpaul an?— Der Kranke räuſperte ſich. iBetth hier? „Nein, Herr Vormund— ſoll ich ſie rufen?“ „Nein, ich möchte mit Dir reden. Sind wir ganz allein?“ „Ja, lieber Herr Vormund. Aber wenn Sie mir etwas mit⸗ ihen wollen, was Sie vielleicht aufregt, ſo möchten wir wohl lieber bis morgen warten.“ „Morgen? Da könnte es zu ſpät ſein,“ entgegnete der Kranke hirüthig.„Ich kaun auch jetzt viel beſſer ſprechen, als vor einer kunde noch. Ich wollte mit Dir wegen der beiden Mädchen reden. as ich der Betiy Lang verdanke, das kann ich Dir nicht beſchreiben, die Milg— ja Richard, das iſt eine Frau, mit der ein Mann rechte Glück finden müßte⸗ „Mila? fragte Richard aufs Höchſte verwunderk. Seele iſt wie Kryſtall ſo rein, und wie Stahl biegſam und doch widerſtandsfähig.— Sag', Richard, Du willſt wohl die Roſa Klein⸗ paul zu Deiner Frau machen?“ „Wenn ſie mich nimmt, Herr Vormund; und ich hoffe, ſie ſagt nicht nein.“ „Ich hatte mir's anders gedacht, aber Du biſt ja ſelbſtſtändig. Ich möchte nur, daß, wenn ich todt bin, Du die Beiden, Betty und Mila, zu Dir nach Wien nimmſt. Sie haben hier Niemanden. Und Mila ſoll hier nicht verkümmern. Sie kann was. Sie wird in Wien ihren Unterhalt finden. Beſſer wie hier. Du ſollſt ihnen aber helfen. Willft Du?“ Richard verſicherte, daß er in jeder Weiſe den beiden Frauen an die Hand gehen würde, weun ſie in die Hauptſtadt überſiedelten. Indeß verhehlte er dem alten Herrn auch nicht ſeine Zweifel, ob Fräulein Lang und ſelbſt Mila einwilligen würden, ſich von der Heimath zu trennen. Sie würden ſich in der Großſtadt ſicher nicht wohl fühlen. „Das wird nur auf Dich ankommen, warf der Greis faſt lebhaft ein.„Uebrigens haben ſie ſehon eingeſvilligt, nach meinem Tode nach Wien zu ziehen.—— Mein Vermögen habe ich zwiſchen Dir und Betty getheilt. Ich bin's ihr ſchuldig,“ ſetzte er erläuternd hinzu, denn Richard hatte ein erſtauntes Geſicht gemacht— nicht erſtaunt, daß Betty Erbin ſein ſollte, ſondern daß der Major von ſeinem ſo oft ausgeſprochenen Plane abgekommen war, ſein kleines Vermögen der Stadt zu vermachen. Der junge Mann beeilte ſich, den Kranken an dieſen Plan zu erinnern.„Die Betth und Du, meine ich, Ihr braucht's nöthiger als die Stadt, ſagte darauf der alte Herr.„Ich bin ein ſchrecklicher Egoiſt geweſen. Davon hat mich allein die Betty kurirt. Hätte ich ſie nur früher kennen gelernt!— Was ſie für liebe Augen hat.“ 4 Eine ganze Weile lag der Kranke wie erſchöpft ſtill und der junge Mann wagte nicht, das Schweigen zu brechen, bis der Major taſtend die Hand nach dem Tiſchchen ausſtreckte, das neben ſeinem Bette ſtand. „Was wünſchen Sie, lieber Vormunde“ ——.—————— „Ja, Mila; ſie iſt wohl ſtolz und etwas wunderlich, aber ihre „Trinkenl“ 5 7 Richard reichte ihm das Glas und ſtützte den Kranken, während er trank, mit ſeiner jungen männlichen Kraft. Aber der Alte ſagte lächelnd:„Du kannſt's nicht ſo gut, wie die Betty.“ Nach wenigen Minuten bat er voll rührender Angſt:„Du bleibſt doch hier, bis — bis es aus iſt?— Nicht wahr, Du thuſt mir die Liebe? Es würe mir ein Troſt!—“ Richard war ſo bewegt, daß er kaum zu ſprechen vermochte, aber er verſuchte, ſich zu beherrſchen und dem guten alten Herrn Muth und Hoffnung einzuflößen.„Ich habe unbeſtimmten Urlaub, ſagte er,„ich kann bleiben, bis wir das Feſt Ihrer Geneſung mik⸗ einander feiern.“ Der Kranke ſchien befriedigt, aber er ſeufzte leiſe.„Geneſung! — Ich bin dreiundſiebzig!— Ja, und die Bücher gehören Dir, und die Kleider auch. Vieles iſt ganz gat, wirſt's brauchen können. Das Schlechte ſchenk weg.— Die Eireichtung, ie alles ſteht und liegt, gehört der Betth. Ich möchte, daß ſie die Sachen mit nach Wien nimmt.— Und beſonders, vergeßt auch die Mila nicht. Wenn die Betth ſtirbt, ſoll ſie Alles der Mila vererben. Die habe ich im Teſtament nicht genannt. Sie hat Geſindel von Verwandten. Die würden gleich über ſie herfallen. Ich ſag's Dir, das iſt ſo gut wie aufgeſchrieben.“ „Das ſchon, lieber Herr Vormund, aber warum ſagen Sie es dem Fräulein Betty nicht ſelbſt?“ Der Greis ſah mit ſchlauem Blinzeln den jungen Mann an. „Sie weiß garnichts davon, und ich freue mich über den Spaß⸗ Wie erſtaunt ſie ſein wird! Für ſie iſt das Bischen ja viel. Sie ſoll ſich nicht mehr plagen.— Und weißt Du, ich will bis zuletzt die Gebwißheit haben, daß ſie ſo grenzenlos gut zu mir iſt ohne jeden eigennützigen Gedanken, Das thut wohl, mein Junge.— Wie hübſch die Beiden zuſammen leben werden— die Botth und Mila— die Mila hat Gold im Herzen, die Andere hat's auf dein Kopfe. Der Richard ſieht's nicht, blind— die Mila nicht— Gold— Gold!“ Ein leiſes kicherndes Lachen drang über die ſchmalen Lippen, die Augen waren geſchloſſen. (Der gemeinſame Vor⸗ Der Miniſter des Ganz plötzlich hatte ſich das bernümftige Sprechen des Kranken in wirre Phantaſten vertdandelt, in denen

5 5 55 eee vorhauden 230 Perſonen⸗, 211 Güterwagen für Land⸗ und „Schienenwege, 35 gedeckte Güterwagen, 88 offene Lowries, 3 Sßrengwagen und 4 Salsſtreuwvagen. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 3. April Der Burenkrieg. Raris, 2. Aßril. Tas eugliſche Kriegsmini⸗ euium serweigerte den frungöſiſcher e e Lezsig Nakeuil, einem Bruder des im Lrausvaglkrieg gefallenen ſt Villebois Mareuil, eine Rothe⸗Kreuz⸗Ambulang zu entſenden, Die Weigerung wird damit begründet, daß es im Hinblich auf früher ge⸗ machte Erfahrungen unmöglich ſei, von dem Perſonal derartiger Am⸗ bulauzen die Bürgſchaft zu exlangen, daß dasſelbe bei gegebener Gelegenheit keine Mißbräuche ſich zu Schulden kommen laſſe. Das franzöſiſche Rothe Kreuz hat dem Unternehmen Villebois Mareuil ſeine Unterſtützung zugeſagt. Haag, 2. April. Wolmarans reiſte heute früh nach Brüſſel und wird mit den übrigen Delegirten erſt Freitag zutückerwartet. Es verlautet nach der Frkf. Ztg., daß in Brüſſel eine allgemeine Konferenz der Burenderkreter ſtattfindet. Bis jetzt war Wolmarans noch nicht bei Krüger in Utrecht. London, 2. April. Eine Depeſche Lord Kitcheners aus Pretoria beſagt: Oberſt Lawle 9 meldet aus Boſch⸗ manskop von einem lebhaften Gefecht, das am 31. März ſtattgefunden hat. Oberſt Lawley entſandte die zweiten Garde⸗ dragoner, welche zehn Meilen öſtlich vorgehen ſollten, da er die Abſicht hatte, am Morgen des folgenden Tages zu ihnen zu ſtoßen. Den Dragonern gelang es geſtern bei Tagesanbruch, den Feind zu überraſchen, der aber Unterſtützung erhielt, ſodaß die Dragoner nach heftigem Zuſammenſtoß ſich kämpfend auf das Hauptkorps zurückziehen mußten. Dieſes rückte in⸗ zwiſchen in der Richtung vor, aus der das Gewehrfeuer vernom⸗ men wurde, und warf den Feind in nordöſtlicher Richtung zurück. Auf engliſcher Seite wurden 4 Offiziere verwundet. Der Ver⸗ luſt des Feindes iſt bedeutend. Es wurden ſechs Gefangene ge⸗ macht. 15 Pretoria, 1. April. Der Eiſenbahnunfall bei Barberton war die Folge davon, daß der Zug entgleiſte, als er einen ſteilen Abhang hinabfuhr. Fünf Wagen ſind umgeſtürzt. Eine Depeſche Kitcheners beſtätigt dies. Barberton(Transbaal), 2. April. Der Lokomoti v⸗ führer des verunglückten Zuges verlor die Herrſchaft über den Zug, als er einen Abhang hinabfuhr. Auf eine Entfernung von 3 Meilen hatte der Zug eine Geſchwindigkeit bon 80 Meilen in der Stunde. An einer ſcharfen Kurve entgleiſte die Maſchine und ſtürzte mit 6 mit Mannſchaften beſetzten Gepäckvagen, dabei e plodirte der Keſſel. Der Lokomotivführer, Heizer und 35 Soldaten ſowie ein Eiviliſt wurden getödtet. Von den Verwundeten, die ſofort ins Krankenhaus gebracht wurden, erlagen bisher 6 ihren Verletzungen. ** Privat-Telegramme des„Seneral-Hnzeigers“. Berlin, 3. April. Die„National⸗Ztg.“ ſchreibt: Auf eine Anfrage des Direktoriums des General⸗Verbandes deutſcher Induſtrieller bei den bedeutenderen deutſchen Syndikaten, ob ſie geneigt wären, an einer Konferenz zur Berathung über die grundſätzlichen Fragen des Kartellweſens und Wahrnehmung der gemeinſamen Intereſſen ſich zu betheiligen, äußerten viele Kreiſe lebhafte Zuſtimmung. Der Tag der Konferenz iſt auf den 9. April feſtgeſetzt. * Berlin, 3. April. Das„Berl. Tagbl.“ meldet: Der holländiſche Miniſterpräſtdent Dr. Kuijper beſuchte 1½ Skunden lang die techniſche Hochſchule und beſichtigte namentlich das elektrotechniſche, das chemiſche und fiskaliſche Laboratorium eingehend.— Dasſelbe Blatt erfährt aus Petersbur g: Die zum 1. April angekündigten Studentendemonſtratio⸗ nen haben nicht ſtattgefunden, da etwa 30 Anſtifter in der Nacht vorher verhaftet worden ſind. *London, 3. April. Die„Morning Poſt“ meldet aus Bagdad: Dem auſtraliſchen Millionär Darey iſt eine be⸗ deutende Konzeſſion des Erdölgebietes im füdlichen und weſtlichen Perſien ertheilt worden. Gjderik(Norwegen), 3. April. Geſtern Vormittag brach ein Feuer aus in der ſtaatlichen Pulverfabrik in Roedfos. Das Gebäude wurde durch eine Exploſion völlig zerſtört. Ein Arbeiter iſt getödtet, 4 ſind tödtlich und 3 leicht verletzt. Ehriſtiania, 3. April. Die hieſigen Bäckermeiſter kündigten den Lohntarif auf 1. Mai. Die Arbeitnehmer beſchloſſen, in den Generalausſtand zu treten, wenn eine Einigung nicht erzielt werde, Buenos⸗Aires, 3. April. Der Dampfer„Athenas“ iſt am 22. März in der Makaleſtraße an einem Felſen geſchei⸗ tert. Der Kapitän und 19 Mann ſind ertrunken. —— Geſchäftliches. Glektriſche Lichtbäder. Als eine Heilkraft erſten Ranges erweiſt ſich immer mehr die Elektrizität. Die Benutzung des elektriſchen Stromes gegen Nerven⸗, Muskel⸗ und Gelenkkrankheiten oder zur Zerſtörung bon Polhpen und Geſchwülſten iſt ſchon älteren Datums. Allein die Einreihung des elektriſchen Lichtes unter die therapeutiſchen Mittel und ſeine Verwendung zu Badezwecken blieb der neueſten Zeit vorbehalten. Die unter der Leitung des Herru Hch. Schäfer, P 4, 18, ſtehende elektriſche Lichtheilanſtalt entſpricht den nieueſten Anforderungen und Herr Schäfer iſt fortwährend darauf be⸗ dacht, jegliche erprobte Neuerung und Verbeſſerung auf elektro⸗tera⸗ peutiſchem Gebiet ſeinem Inſtitut zu ſichern, um den Bedürfniſſen der Patieuten nach jeder Richtung hin gerecht zu werden. Ueber die vor⸗ züglichen Heilwirkungen der elektriſchen Lichtbäder herrſcht nur eine timme der Anerkennung. Es ſind ſeit Beſtehen des Inſtituts vor⸗ zügliche Heilerfolge bei Muskel⸗ und Gelenkr heumatis⸗ niits, Gicht, Iſchias, Nervenleiden verſchiedener Art, Magen⸗, Nieren⸗ und Blaſenleiden, Influenza, Furunculoſe, Hautkrankheiten, chroniſcher — länge, einfaches Gleis gerechnet, 4549 Kilometer, während 7290 Motor⸗ und 4967 Anhängewagen vorhanden waren. Nur 469 Kilo⸗ meter Strecke mit 713 Kilometer Gleis befanden ſich in kommunalem oder ſtaatlichem Beſitze, die übrigen ganz in Händen von Pribat⸗ geſellſchaften. Die ungünſtige allgemeine wirthſchaftliche Lage hat ſich auch im Bau neuer elektriſcher Bahnen bemerkbar gemacht, ſodaß in dem Berichtsjahre nicht ſo erhebliche FJortſchritte auf dieſem Ge⸗ biete zu verzeichnen ſind, wie in den vorhergehenden Jahren. Das Hauptereigniß de vergangenen Jahres waren die Verſuche mit elek⸗ triſchem Schnellverkehr auf der Militärbahn Marienfelde⸗Zoſſen, bei denen eine Höchſtgeſchwindigkeit von 160 Kilometer in der Stunde erreicht wurde. Die Verſuche haben gegeigt, daß ein elektriſcher Schnellverkehr bei noch höherer als dieſer Geſchwindigkeit für die Zukunft nicht ausſichtslos erſcheint. Die Straßenbahn Hannover, Akt.⸗Geſ., hatte am 1. Oktober 1901 eine Streckenlänge von 140 Ktlometer, bei 292 Kilometer Gleislänge, im Betriebe befanden ſich 277 Motor⸗ und 564 Anhänge⸗Wagen. Die Strecken mit Ober⸗ leitung waren 188 Kilometer, die mit Akkumulatorenbetrieb 27 Kilo⸗ meter lang. Unter den Motorwagen waren 115 einmotorige, 51 ülpeimotorige Oberleitungswagen, 1 einmotoriger und 1 zweimoto⸗ riger Schneepflug, ſowie 1 Waſſerwagen. An Anhängewagen waren — Berhaftung eines Schanſpielers. Die Budapeſter Polizei verhaftete den 51jährigen, aus Graz gebürtigen Schauſpieler Guſtab A. Mittelmann, einen Hochſtapler der gefährlichſten Sorte. Mittel⸗ mann war ſeinerzeit Schauſpieler, ſpäter wirkte er auch als Lehrer, Friſeur und Beamter und ſchließlich wendete er ſich abermals der Schnupfen ele, erzielt worden. Daß dieſe Heilmethode bereits außerordentlich viele Anhänger aufzuweiſen hat, ergibt ſich ſchon darcus, daß ſich hier in jüngſter Zett mehrere pratt. Aerzte dieſer phhſck dick. Behandlungemelhebe eingehend wibenart, Kr den Plauken gelegen iſt bie alt für Achwache und weriger Bewegungsfühige bon überall her ſeßr leicht zugänglich, Profpasts ftahen Seuns Gade gur Verfügung. *“ Unter der Firma Allgemeine Produk⸗ ti v⸗ und Handelsgeſellſchaft, eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht, mit dem Zwecke: Her⸗ ſtellung, Erwerb und Verkauf ſämmtlicher Bedarfsarikel um die Mitglieder mit guter Waare zu möglichſt billigen Preiſen zu verſorgen iſt, dahier eine Einrichtung ins Leben gerufen worden, die von der ganzen Bevölkerung, beſonders aber von der Arbeiter⸗ welt mit Freuden begrüßt werden dürfte. Da der Geſchäfts⸗ Antheil bezw. die Haftſumme nur auf M. 10 feſtgeſetzt iſt und dieſer Betrag auf Wunſch noch in monatlichen Raten von M. 1 bezahlt werden kann, ſo iſt es auch dem Aermſten möglich, die Vortheile zu genießen, die von der Geſellſchaft geboten werden, „ h. am ganzen Geſchäftsgewinn Theil zu nehmen und am Schluſſe des Jahres eine dem Umſatz entſprechende Summe in Baar ausbezahlt zu erhalten— ein Umſtand, der gewiß von jeder ſparſamen Hausfrau mit Freuden begrüßt werden wird. Das Geſchäftslokal iſt F 3, 17 und werden Mitglieder⸗An⸗ meldungen während den Geſchäftsſtunden bis 9 Uhr Abends entgegengenommen. * Warme Eierſpeiſen ſind im Allgemeinen bei den Herren nicht beliebt, weil ſie in der üblich einförmigen Bereitungsweiſe wenig Reiz für eine verwöhnte Zunge bieten. Fügt man aber dem Rührei Fleiſch⸗Extratt und Parmeſankäſe, im Winter einige gedünſtete Auſtern bei, überdeckt Setzeier mit in Bouillon von Liebig's Fleiſch⸗Extrakt gedünſteten Morcheln, thut in das als Suppeneinlage im Waſſerbade ſteif gemachte Eiergelse eine gewiegte Kalbsmilch und feine Kräuter, garnirt harte Eierhälften mit Sardellenfilets und Caviar und gibt die Omelette nicht ſüß, ſondern mit einem leichten Ragout fin gefüllt, ſo wird der Hausherr oder der feinſchmeckeriſch veranlagte Gaſt derartigen Delikateſſen ſeine Anerkennung nicht vor⸗ enthalten. Jolkswirthschaft. * Dividenden⸗Vertheilungen. Die Verwaltung der Akt.⸗Geſ. für Leder⸗, Maſchinenriemen⸗ und Militäreffek⸗ tenfabrikation borm. Heinrich Thiele in Dresden ſchlägt die Vertheilung einer Dividende von 12 Proz.(i. V. 15 Proz.) für die Aktien und von 20 M.(wie i..) für den Genuß⸗ ſchein vor.— Volksbank Zweibrücken e. G. m. u. H. Bei einem um etwa M. 1 Million auf rund 31% Mill, geſtiegenen Umſatz beträgt der Reingewinn in 1901 M. 34 542 i„ M 1 758) wobon M. 18 075(M. 17 864) als 5½ Proz. Dividende vertheilt werden wie im Vorjahre.— Hochheimer Akt. Ge ſ. vorm. Burgeff u. Co., Hochheim a. M. Der Abſchluß für 1901 weißt einen Reingewinn von M. 620 236(gegen M. 673 804 in 1900) aus. In der General⸗Verſammlung vom 26. d. M. wurde wieder die Vertheilung einer Dividende von M. 65 pro Aktie(wie für 1900) beſchloſſen.— Wurzuer Ceppi ch⸗ und Velours⸗ fabriken, Wurzen. Der Bruttogewinn dieſes mit M. 500 000 Grundkapital ausgeſtatteten Unternehmens in 1901 beträgt Mark 24 173(i. V. M 27 143), Zu Abſchreibungen werden M. 23 646 (M. 26 981) verwendet, ſo daß alſo wie in den letzten zwölf Jahren, eine Dividende nicht vertheilt werden kann.— Nach dem Geſchäfts⸗ bericht für 1904 hat die Lederfabrik Hir ſchherg vorm. Heinr, Knoch u. Co. einen Reingewinn von M. 597 007(1900 M. 552 704) erzielt, aus dem 8 Proz.(10 Proz.) Dividende ver⸗ theilt werden.— Magdeburger Feuerverſi cherungs⸗ Gefellſchaft, Mageburg. Der Verluſt von M. 279 163 wird von der Reſerbe abgeſchrieben, die dadurch auf M. 879 698 zu⸗ rückgeht. Zur Zahlung der 25 Prog.(i. V. 30 Proz.) Dividende wird der Sparfonds um ein Drittel gekürzt.— Die Berlin⸗ Charlottenburger Straßenbahn⸗ Geſellſchaft beantragt für 1901 3 Proz. Dividende wie im Vorjahre.— Die Herings⸗ und Hochſeefiſcherei Akt,⸗ Geſ. in Geeſte⸗ münde ſchlägt für 1901 3 Proz. Dividende vor gegen 5 Proz. im Vorjahre.— Vorſchußverein Fulda, e. G. m. u.., Die Hauptverſammlung beſchloß die Vertheilung einer Dividende von — 2——* 5½ Prog.— Der Aufſichtsrath der Continentalen Wa ſ⸗ ſerwerks⸗Geſellſchaft in Berlin beantragt für 1901 eine Dividende von 6½ Proz. gegen 7½ Proz. im Vorjahre. . 2* Mannheimer Marktbericht vom 3. April. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfob. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—35 Pfg., Spinat per Portion 40—00 Pfg., Wirſing per Stück .—19 Pfg., Rothkohl per Stück 25—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat pex Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 Pfg. Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 10—12 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 4 Pfg., gelbe Rüben per Portion 5 Pfg. Carrotten per Büſchel 9 Pfg., Pflück⸗Eroſen per Portion 00—00 Pfg.,Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—900 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 00.—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Gier per 5 Skück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..20.—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. nicht lange und bald darauf tauchte er in Neapel als Straßenſänger auf. Seine Wanderungen führten ihn auch nach Budapeſt, wo er bei der Wittwe Joſef Lestyak ein Monatsbett miethete. Die 40⸗ jährige Wittwe ſchenkte den Schmeichelworten Mittelmanns, der ſie zu heirathen verſprach, Gehör und übergab ihm in verhältnißmäßig kurzer Zeit ihre Baarſchaft von 4000 Kronen. Als die Frau ihren letzten Heller hergegeben hatte, vergaß Mittelmann ſein Heiraths⸗ verſprechen und fing mit einer in Budapeſt wohnenden Grazerin ein Liebesverhältniß an. Die Wittwe ſuchte eine Zeit lang vergebens ihren flüchtig gewordenen Bräutigam, bis derſelbe zufällig in dem Moment unter die Augen kam, als er mit ſeiner Geliebten die Haupt⸗ ſtadt verlaſſen wollte. Frau Lestyak ſchlug Lärm, worauf ein herbei⸗ geeilter Konſtabler den Hochſtapler verhaftete und zur Oberſtadt⸗ hauptmannſchaft brachte. Nach eingehendem Verhör wurde Mittel⸗ mann zur Staatsanwaltſchaft überführt. — Ein blutiger Zuſammenſtoß mit Schmugglern hat ſich wieder einmal an der ſchleſiſch⸗ruſſiſchen Grenze ereignet. Diesmal iſt ein höherer ruſſiſcher Offizier in ernſte Lebengefahr gerathen. Bei der Grenzortſchaft Rypin ſtieß der ruſſiſche Stabsrittmeiſter v. Tirboch, als er die Grenzkordons kontroliren wollte, auf eine Schmugglerbande von 15 Köpfen, die eben, mit Waaren beladen, die Greuze überſchreiten wollte. Der Rittmeiſter gab einen Piſtolen⸗ ſchuß in die Luft ab, um dadurch den nächſten Grenzkordon zu alar⸗ miren. Käum war der Schuß gefallen, als einer der Schmuggler ſein mit grobem Schrot geladenes Gewehr auf den Offizter abdrückte. Rittmeiſter v. Tirboch ſank ſchwer, aber nicht lebensgefährlich am Halſe verwundet vom Pferde. Die Schmugler konnten ſich durch die Flucht in Sicherheit bringen, noch ehe die Wachtpoſten zur Stelle geeilt waren. Bühne zu. Sein leichtſinniger Charakter duldete ihn aber guch hier 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.000.00 M Reh p⸗ Ifd..000.00., Hahn(jg.) p. Stück.70 Ml., Huhn(ung) pe Stück 1 70—., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per 8l 23.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Sti 0 0., geſchlachtet per Pfd. 60—00 Pfg., Aal 90.00—00 Pfg Frankfurter Gffekten⸗Societät vom 2. April. Krediksks 219 70 bz., Diskonto Kommandit 194.70 bz., Nationalbank 111.30 Bayr. Bank 73,80 bz. G. Nordd. Lloyd 108 75 bz., Aproz. Span 79.10 bz, ö5proz. amort. Mexikaner 42.60 bz.., zroz. Porkugieſ 44 bz., Madrider Looſe 44 bz. ept Harpener 167.25 bz.., Hiberß 168.80., 70., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 120.20 bz. G,, Buder Giſenwerke 115,50 bz.., Röhrenkeſſel Dürr& Co. 104.90 bz. Chem. Werke Albert 170.20 bz., Höchſter Farbwerke ſollten he Miktag 350 bz. G. notirt ſein. Elektr. Anlagen Köln 27.60 bz. Getreide. Mannheim, 2. April. Infolge der geſtrigen Wilterung bleibt die Stimmung ruhig. Die Forderungen ſind ziemlich unveränderk, Preife p Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 131—182, Südruſſiſche Weizen M. 127—140, Kanſas M. 133—133½ Redwinter M.— La Plata M. 138, ruſſiſcher Roggen M. 109—110, Mired⸗Mais M.— Donau⸗Mais M. 36, La Plata⸗Mais M. 96, Ruſſiſche Futtergerſt M. 101—000, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 129—187 Prima ruſſiſcher Hafer M. 134—140. Newyork, 2. April. 4 7 5 15 rr 77 585 5 8—0 ind Weizen Mai 77 785% Mais November—— aütf Weizen Juli 77/ 78— Mais Dezember—— ſcben Weizen September————[Kaffee April.20 Jfie Weizen Juli——— Kaffee Mati.30 3 Weizen November————Kaffee September.70 9 1 1 Mais Mai 65¾ 66—Kaffee Oktober—.—— 0 Mais Juli 65¼ 65¾ Kaffee November— Mais September———— Kaffee Dezember.90.90 ppar Chieago, 2. April. Schlußnotirungen. Verſo 1.„ Weizen Mat 71½72— Mais Juli 60%„„„ Weizen Juli 72— 727 Schmalz Mai.77 980 2 Mais Mai 60¼ 60¼%[ Schmalz Juli—.—.90 Ueberfſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 9 New⸗Vork, 25. März. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ Ab werpen. Der Dampfer„Friesland“, am 15. März von Antwerpen a ab, iſt heute hier angekommen. bert Rotterdam, 26. März.(Drahtbericht der Holland Amerika Line⸗ Rotterdam). Der Dampfer„Statendam“, am 15. März von New⸗Nork, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 26. März.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland“, am 13. März von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 27. März.(Drahtbericht der Amerkan Linie, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 19. März von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Drahtbericht der American Line, Sout⸗⸗ in New⸗Nork, 29. März. hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 22. März von 90. Southampton ab, iſt heute hier angekommen. 1 ſehe Retp⸗Dork, 30. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amevika⸗Line Rotterdams. Der Dampfer„Rotterdam“, am 20. März von Rolter⸗ 1 dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Ein d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht hat der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 31. März wohlbehalten Lizard paſſirt. 1 Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 31. März wohlbehalten in Plymont angekommen⸗. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Lahn“ am 31. März wohlbehalten in New⸗York angekommen. dies Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Gera“ am 29. März wohlbehalten in Baltimore angekommen.— Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim,* alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſtonirter Generalagent Dde des Norddeutſchen Llohd in Bremen.„„ 7 55 Be * 18 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: 99 vom Rhein: 29. 30.31.1. 2 3 Bemerkungen. Fonſtauunz 289 3,01 3,05 Waldshut J,24 8,06 3,08 3,04 58 Hüningen.69 295 2,88.85 Abds. 6 Uhr Kehl 5 2,75 3,513,39 3,38 N. 6 Uhr Lanterburgg 4,82 5,11 4,94 Abds. 6 Uhr D 5,02 5,25 5,06 2 Uhr Germersheim 4,704,95 4,95.-P. 12 Uhr Manuuheim l8 4,97 5,125,19 5,02 Morg. 7 Uhr ,,, 2,30 2,512,60.-P. 12 Uhr Bingen 2,68 2,87 3,12 10 Uhr Aanßdb 3,38 3,89 3,80 2 Uhr Koblenz 2,59 8,81 3,89 10 Uhr 5 4,02 4,82 4,86 2 Uhr Mihrertktktk 3,64 3,80 3,96 6 Uhr 5 vom Neckar: 5 5 Maunheimm 44,51 5,22 5,26 5,28 5,10] V. 7 Uhr* Heilbronn 2,25 1,98 1,80[ 7 Uhr 3 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückerei ————— 3 Forman— vorzügliches Schuupfenmittel! 2 75 aneet 5 5 02 5 2 Agsschrelben am Rheig. Vor werthloſen Nachahmungen des patentamtlich geſchützten Weidemann's ruſſiſchem Knöterich wird dringend gewarnt.(Siehe Nr. 151 unſeres Blattes.) 22419 — 2 2 unenthehrliche Zahn-Grsme —— erhält die Lühne rein, weiss und gesund. ———— —— bees

— ets, General-Auzeiger. 3. Seite Aionall hedler Jugendverein. b e ee Freitag, den 4. April 1902. Jne aeece Aen 129 Uhr ſvo uns gemäߧs 57 undd 8 Fer Verorduung Gr. Mini⸗ findet im Saale des„Scherffel-Hek, eine 22647 e de e d. 2 2 arck⸗Gedenkfeier nber 1895,/6Geſ. und.⸗O.⸗ Astatt, zu der wWir unsere Mitglieder, Alle, welche an unsern Bestreb- Todles- Anzeige. Hagla- u. Hellna rlugen Teppich- Haus 1055 25 3 5 JJ. Sexahef Machl, 02.6. auf dem Hofgut g 176988 S 921 1896 Seite 1 ff.) Stall⸗ bbe verhängt wurde— 1883 Maunheim, den 2. April 1902. — Großh. Be gzirksamt: Heintze. Arbeitsvergebung. Ungen theilnehmen, ergebenst 0 n 11 wir Verwandten, Freunden und Bekan iter bines 5 cchmeraliche Nachricht, dass es Gott dem fümdchneen gelallen hat, unse Die zur Errich tung eine Der V Gstand. geliebte Mutter;, 1 ütter, Grossmutter, Schwester, Paute und Selye en Webendepots für die uhr⸗ und Gutsverwal⸗ Geſang ſavere in Pgtkig.* Hun 1 F 0 ecpeler Geſangverein undesport“ ristina Herrmann Nwe. . dertiche Wan[Heule, 25 58 erf 19 5 Abend: grel 1 5114 Ides 501 1 9. Fall 18 In 1. Jinemer Apbeften robe. 22668 Mannheim⸗Ludwigshafen geborene Huber n im Wege des öfſent⸗ 1＋ 14 7 3 5 70 Maunheimer(Mitglied des Verbandes bad. ihnol. Vereine). nach kurzem in Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 66½ Jahren, zu sich Abzufufsn. en Angebots vergeben Aer B 5 Hrge 0„%% Die Beerdigung findet Freitag. 4. April, Wachmittags z23 UWhr Aden. Angbote gierau A1 0 Heute, Donnerſtag Abend 9 Uhr, im Lokal der om Trauerbäuse Sechenhe e ſihnd verſchloſfen und mit 91 Ii 8L8 Tein,„Stadt Lück“, E 2, 10:, 85 kiatſprechender Aufſchrift ver⸗ Montag, den 7. 50 2 2** im Mamen der trauernden Hinterbiſebenen: ſezen bis ſpäteſtens Abends halb 9 Uhr Mitglieder-Versammlung.. Incob Herrmann, Renſtag, den 15. l. Mts, im Hotel National 22681 8 Annna Herrmann, geb Zöhler Bormittags 11 uhr 9 F8 8 2 0 2 Unt zahlreiches Erſcheinen bittet Aefenigter Stele, Zun⸗ Vere 0 65 Abend. Der Vorstand.(Dies statt besonderer Anzeige.) Aer Nr. s einzureichen, wo⸗ Ir 5 95 5 9 Wir erſuchen ren Mitglieder, welche ihre 28 ſor 2 lich! en angemeldet haben ſelbſt die& Hu 1 Oa 5 N 5 eeeee baclische Sebikfahrts-Assccuranz- wartſetwa erſchie Perſolgen w ＋5 AnNee F 5 e*„. ed 0 Hesellschalt, MHannheim. Werk zur Lebensgeſchichte 175 Maunhein, 2. Apeſt 1902. 55 Nguerio Samstag, den 12. April 1902, Abends 9 Uhr, In der heute ſtattgebabten ordentlichen General⸗Ver⸗ G e 8 and ſind 77 0 1 ammlun de die D d eden u. Kundgebungen Fl Hochbauamt. 1 rdeunt Li ch Ver ammlun 9 901 90 g wurde die Dividende für das ee 1858796“ hsgg. von Dre f 1 Lelauntwachn ug.„ Große Car 2 4 e im Vereinslokal. 5 Feln gebunden Mk..50.— e ft Tages⸗Orduung: MEk. 32,50 Pfg. PTO Actie Paul Wactzel Freiburgi. Br. No. 987J. Das 2 Koſchlagen de in e. B. Erledigung der in Satz 18, Abſatz 1 der Satzungen vorgeſehenen ſeſtgeſetzt und gelangt dieſelse von E 4 Maiueſſe zur Donnerstag, 3. April 1902, Gegeuſtände. Mittwoch, den 26. März 1902 atur-Heilanstalt ag, koumenden Abends Uhr Die verehtlichen Mitglieder werden zu zahlreichem ee ab bei den Herren mlung ergebenſt eingeladen. 2459 b N litgliederverſammlung Maahnhe de 2. Apik e W. F. Ladenburg& Jöhue, ̃ 08 Hegerloch-Stuttgart. G Vekeiuskokal, 4115 Der Vorſtand 1275. i üöhue, anneim Das ganze Jahr geöffnet, reiches Erſcheinen wird z 7 gegen Rückgabe des Coupon Nr. 17 zur Auszahlung. OFrospekte dureh den Besitzer 8 2 Manuheim, 25. März 1902 Dr. med. Katz,'Stahsarzt.D. de wwerden. ng 5 11 850 09 e welche für die Hanze igenten 80 ule 2d annheim. Der Aufsichtsreæath:* 22497 1 S 7 ＋ Stadt. subvont. höhers technische fachschole. K. Ditkens. fiellen find, woſlen bis Dienſtag, 3. April ds. Is., dee d ei der veiſcdee, Sotten degeee Abiheilungen für Maſchinenbau, Eleſttolechuiß, Mittheiung n Ffauen u. Mäbehen, ein Rathhauſe III. Stock Zimmer Nd. Ll eingereicht werden, woſelbſt] Rother per Liter von 50 Pg. an 77 2 2 welche ſich für Damenſchneiderei und Zuſchneiverunſt 10 und Bedingungein einge⸗ iund böhef in, A 150 Ge⸗ Hüttenkunde und kechniſche Chemie. 0 2 intereſſiren. ehell werden können. binden bei mehrAbnahnte bille 22676 eginr 8 1725 5 Ich Unterzeichnete bin, um meine Selbſiſtäudigkeit in der aulheim, den 26. März 1902. empfiehlt 225 ee Sennneeeenen Danienſchneiderei und Zuſch eidekunſt zu erlaugen in die Bürgermeiſteramt; Johann Hart Montag, den 14. April. Maunheimer Genune des Damenſchneidermeiſters und Zu⸗ Ritter. 8 5 475 ſchueidelehrers J. Szudrowlez, N 3, 15, im Janunar d. J. Und 15 Fallenberger. Weinhandlung F 6, 14. Anmeldungen werden täglich von 10—ʃ2 Uhr] bax in eiuen e mit 100 Miark eingetreten und kaun Kellereien B 5, 9. 1 8 5 ich hente berei 8 den ſich hierfür intereſſirenden Frauen u. Mavchen Fekanufmachung. IB. FürReinheit wird gavaut. 1n Direktionszimmer entgegen genommen. mittheileit, daß ich wal elnd dieſer kurzen Lehrzeit von 10 N Wochen Der Milchvlehmarkt, welcher ſoweit meine Selbſiſtändigkeit erlan abe, daß ich bis det d 19 be 1 5 jeither i9 mit dei 95 345 Der Direkt., Wittsaek. Hälſte meines Lehrgeldes zurügverdlent hab Schla arkt am Montag Tale 5 1. Babolke. Maunhe 060 alen wude“ wird von Stehellflsehe 0 Anmeldungen neueintretender Schüler und ⸗ bdieſem gelreunt und bis auf 5 Ulerin den 2. 0 4. Donners⸗ Zander, cheeen ir e ene,, eine Wohnung dag im Monat verlegt. Beginu M. des Mae 9 Uhr Vormitiags. Rhneinsa 1 III, Hebräiſch En Schule PVer nächſie f 55 befindet sioh von jetzt ab 22678 Eff * Milchvienmarkt Wesersalmn, werden gun 6, zchrit o. Js. vormittage von 15 RR J. 2 ſe Karl Keller, J —— Querſtr. 51. 961 findet Lebendle Meclzte, 12 Uhr im Clausgebäude F 1, II entgegen⸗ Einhorn-Apotheke, 10. April d. J. Lebende Karpfen, 8 9 80 5 gegen, Marktplatz 3, 3,1 Dr. Schbmfeld. Nengche wit deng Aufügen daß, p 2, 15. kelephon 2190, Ins it Au F aCAIis der Berkauf von Milchpieh Meon⸗⸗ rre FE 1 EEEE ba be 80 loos. Lebend friſche Suceursale de Mannheim oktliſch Geſchäfts Verlegung. ſigtt. Schollen, Rothzungen, Auf die Verfügung Großh. Seezungen. Dr. Steckelmacher, Sladtrabbiuer. Bezirksamtes vom 24. Februar 1897 ſpird beſonders aufmerkſam Alfeed rabowski. 8. ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofs: Direeteur:&. Bellard, di»Uni 3 liard, plomé de'Universite de M K N Ulch 8. 22688 vrt„ 8885 zeiner werthen Kundſchaft mache iernt die ergebene Mit⸗ Fuch Frauee, muni du eertifcat'aptitude speeiai à Fn Flei daß ich vom 1. April d. J. ab mein seignement, Laursat du Ministere de 1Iustruction e ſoeben eingelrofſen bei 1 ose ubliaue 205 Aunbtes'experienee. Zur gerichtlich genehmigten 6 2, 3, Cours de langue krangaise, deux kois par semaine, à partir Flei. jeh⸗ Trane ort ift Schlußvertheflung in dem Kon⸗ Coreg Dielz, ammarkt⸗ du 1er Ayril et les dimanches aprés-midi& la promenade. fürſe über das Vermögen des 4 I. Cours supérieux.* Gypfers Sebaſtian Six hier Telephon 539 f. Fonrs e e 85 Schwetzingerſtr. 28 in das von mir käuflich er geſchaf 55 ſind Mk. 14341,01 per Pfund 25 Pig, ausgebIldel, von alchen Dabei ſind zu berückſichtigen: Cabliau). Pfd. 40Pf. 900 erlernt haben. ſind Mek. 586.21 verfügbar. MAiTis e ne I. Cours de correspe 165 5 2 155 2 56 Dabei ſind zu berüſckſichtigen: billiger 22879'après de lettres ee 5 Seckenheimerſtraße 132 Mk. 249.34 bevorrechtigle, Rhein⸗ und Weferſalm eommerce frangals. nächſt dem Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof verlegt habe 4178.02 unbevorrechtigte Soles, Turbots 6 et succès gar 0 h aee 5 1 75 8 õmplet suecèes garanti. Es wird mein elfriges Beſtreben ſein, meine werthe Kundſchaft Fordeenngsbeträge. 4756— Holl. Schellſiſche Les eldves peuvont pendant et apres le cours correspondre alich ſernerhin in jeder Weiſe gur zu bedienen und ſehe geſchätzten 1 ran eEN Wauheint den 2. April 1902 Rotlzungen, 58 FF3) 8 11 05 99 Mfeg kahühelim, d Ap i aves de Fransais. Aufträgen jederzeit gerne entgegen. 2682 1 7 Friedrich Bühler, Cabliau, Schollen Unxois du prospectus sur demande 4305 Hochachtend nur gute, ſelbſtgefertigte Konkursverwalter. garpſen Jechte— Teleſon Nr. 2355 F IE 2 2 1 t˖ 2 Han Marbeit öonkats ATblen Hechte Belesse 1 anb. Iz.. Reichert jr. 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