5 An — — 11 Ahonnement: 70 Pfennig monatlich ingerlohn 20 Pfg. monallich, urch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ ichen eiiſſchlag M..42 pro Quartal. Hbernehn Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Offerten—— lion (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreßre⸗ „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt.) Direktion und Telephon: Druckerei: Nr. 341˙ ge a 25 1 2 Reralen e en e e e E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ eee *—*1 U*— 0 .lei Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendbatt Nachmittags 3 Uhr. 7— Pherte c. 155 Donnerſtag, 3. April 1902.(Abendblatt.) 8 5 353—— 85 5 ch ſ Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen wird. Dies dem Großherzog von Heſſen vorzuſtellen, wäre die Sache] Mangels eines auch nur die Koſten des Verfahrens deckenden a ſeiner nach Maßgabe der heſſiſchen Verfaſſung berufenen, verantwort⸗]Maſſebetrages abgewieſen und 2633 Konkursverfahren eröffnet; deu 16 Seiten, lichen Berather, nicht des Bundesrathes. S55% 1 1805 F5 35 von letzteren hatte der Gemeinſchuldner in 1595 Fällen aus⸗ 2 oberſte glied Frhr. v. Hertling glaubte ſogar einen Sturm der Erregung 5 Jahre aber ſoll das Problem der Welt⸗Einheitspoſtmarke auf auch verſchiedene Vorſchläge zur Verwirklichung des Planes ge⸗ ane Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt. polinsche llebersſcht. 3. April 1902. Aug. U Ment Win Mähed 40 iirt.; ——— Maunheim, Die Welt⸗Einheitsmarke. 775 Der 1. April 1902 hat das Deutſche Reich um ein weiteres nbol ſeiner Einheit bereichert, um die neue Poſtmarke, die 50 11 endlich alle deutſchen Bundesſtaaten gemeinſam führen, ußer Bayern! Wann letzteres dem Beiſpiele Württembergs folgen und dem eigenen Verkehrsintereſſe das Zugeſtändniß machen wird, die bayeriſche Sonderpoſtmarke zu opfern, ſchlum⸗ mert noch tief im Zeitenſchooße Das bayeriſche Centrumsmit⸗ in der baheriſchen Volksſeele vorauskünden zu müſſen, wenn ela die bayeriſche Poſtmarke ebenſo verſchwinden würde, wie eht die württembergiſche. Um dieſen Preis ſtört das übrige Deutſchland die Seelenruhe des bayeriſchen Volkes ſicherlich nicht. Für Deutſchland dürfte die Markenfrage daher für einige Jahre kühen; die erſehnte„Einheitsmarke“ iſt freilich noch immer nicht borhanden, jedoch ein großer Fortſchritt gemacht. In dieſem dem geplanten Weltpoſtkongreß wiederum erörtert werden; bei dem vor mehreren Jahren ſtattgehabten Weltpoſtkongreß zu Waſhington wurde dies Thema ſehr eingehend behandelt und macht, die ſich indeß ſämmtlich nicht als gangbar erwieſen.— Wenn aber in ſpäteren Jahren wirklich die Welt⸗Einheitsmarke den poſtaliſchen Verkehr vermitteln ſollte, dann wird ſich„die baheriſche Volksſeele“ dieſer Einheitsmarke hoffentlich nicht mehr verſchließen! Großherzog und Sozialdemokratie. Ueber die Grenzen des Großherzogthums Heſſen hinaus hat vor einem Jahre ſchon einiges Aufſehen erregt, daß auf einem parlamentariſchen Abend, den der Präſident der Zweiten Kammer, Geheimrath Haar, veranſtaltete, der Großherzog er⸗ ſchien und den ſozialdemokratiſchen Abg. Ulrich ins Geſpräch zog. In dieſem Jahre hat der Großherzog dies wieder gethan und dabei etwa bemerkt: die Unterhaltung vom verfloſſenen Jahre habe Anlaß zu lebhafter Erörterung gegeben und an⸗ ſcheinend Herrn Ulrich bei den Seinen geſchadet; ihm habe es nicht geſchadet. Was Herr Ulrich darauf verſichert, iſt bisher nicht bekannt geworden. geriethen ob dieſem Vorfall ſo in Aufregung, daß ſie nach einet Art von Bundesexekution gegen den Großherzog riefen, was das Vergnügen der Frankf. Ztg. nur ſteigerte. Jetzt nimmt, man weiß nicht recht weshalb, die Allg. Zig. die Erörterung wieder auf, und meint in einem langen Artikel u..: Wir können uns weder zu der erſteren ſchwerflüſſigen, noch der letzteren leichtfertigen Behandlung jener Vorkommniſſe bekennen. In den Vorgängen ſelbſt vermögen freilich wir nicht viel anderes zu er⸗ blicken, als eine fürſtliche Laune, ſo perſönlicher Natur, daß es mehr als thöricht iſt, daraus Konſequenzen in Richtung irgend einer Aner⸗ kennung des ſozialdemokratiſchen Programms herzuleiten. Aus dieſem Grunde iſt die Aurufung des Bundesrathes blinder Eifer. Will man in Richtung der Behandlung der Sozialdemokratie eine Schlußfol⸗ gerung ziehen, dann könnte es lediglich die ſein, daß die öffentliche Meinüng, ſoweit ſie gegebenenfalls zur Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie und zum Schutz der Monarchie in Anſpruch genommen werden müßte, durch derartige Vorkommniſſe in ſchädliche Verwirrung gebracht -·.ꝰ Skizze von Helene Lang⸗Anton(Königsberg). Nachdruck verboten.) Er war vor drei Wochen abgereiſt, der Hochzeit eines Freundes beizuwohnen. Nur widerwillig war er deſſen Ein⸗ ladung gefolgt. Die weite Reiſe, der kurge Aufenthalt, die fremden Menſchen, Alles war ihm unbequem. Er gab das freilich nicht zu und ſchob ſein Unbehagen auf die Trennung von ihr, die er nicht ertragen zu können meinte. Sie glaubte ihtt, weil ſie ihn liebte. Beim Abſchied hielt ſie ſich ſehr tapfer, nur bei dem letzten „Auf Wiederſehn!“ hatte ihre Stimme etwas gezittert und da⸗ durch ihre Bewegung verrathen. Ihre zur Schau getragene Ruhe hatte den eitlen Mann ver⸗ letzt. Er ließ ſich ſo gerne lieben. Wenn ſie in ihrer impulſtven, leidenſchaftlichen Art ihn mit Liebkoſungen, mit Schmeichel⸗ worten, die ſie eigens für ihn erfunden, überſchüttete, wenn ſie, oft mit Abſicht von ihm gereizt, eiferſüchtig wurde und ſich dieſe Eiferſucht bis zum funkelnden Zorn, ja ſelbſt zur faſſungsloſen Huth ſteigekte, gefiel ſie ihm am Beſten. Das war Raſſe, Temperament, wie es ihm zuſagte. Sie glich dann einer Wild⸗ katze und entzückte und erſchreckte ihn zu gleicher Zeit. Sie hakten ſich Beide ſo lieb, daß ſie faſt keinen Tag, kaum eine Stunde ohne einander leben zu können meinten. Sie waxren wie in einem Liebesrauſch und hatten alles Widerwärtige, Schwere und Häßliche vergeſſen, das dieſem vorausgegangen. Dieſe Reiſe hatte ſie zum erſten Male aus ihrer füßen Selbſtvergeſſenheit geriſſen und ihr Zeit zum Nachdenken ge⸗ Die„Hamburger Nachrichten“ aber geben, aber ſie wollte, ſie durfte nicht nachdenken, wie Alles ge⸗ Uns will bedünken, die öffentliche Meinung werde bei uns durch ganz andere Dinge ſo oft in Verwirrung gebracht, daß ſie nachgerade dagegen abgehärtet ſein könnte, wenn ein Bundes⸗ fürſt vorurtheilsfrei mit ſeinen Volksvertretern verkehrt. Eben die Wiederholung jenes Vorkommniſſes ſpricht doch dafür, daß es ſich hier nicht um eine„fürſtliche Laune“ handelt, ſondern um eine Selbſtſtändigkeit im Urtheilen und Handeln, über die ſich nur freuen kann, wer ſelbſt vorurtheilsfrei zu denken im Stande iſt. Die ſtatiſtiſchen Nachweiſe der Selbſtmorde in den Jahren 1898 bis 1900 und in dem Jahrzehnt 1891/1900 ergeben für das Jahr 1900 die höchſte Selbſtmordziffer inner⸗ halb des Jahrzehnts— 11 393—, nachdem in den beiden Jahren 1898/99 die Zahl der Selbſtmorde zurückgegangen war. Auf je 100 000 Einwohner entfallen 1900 20,3 Selbſtmorde. Mit dieſem Prozentſatze ſteht das Jahr 1900 zurück gegen das Jahr 1894, in dem 21,7 Selbſtmorde auf je 100 000 Einwohner fielen. Hinſichtlich der abſoluten Zahl der Selbſtmorde ſteht das letztere Jahr mit insgeſammt 11 135 dem Jahre 1900 am nächſten, demnächſt folgt das Jahr 1897 mit 11013 Selbſt⸗ morden. Nach Geſchlechtern unterſchieden zeigt die Selbſtmord⸗ ſtatiſtik des Jahrzehnts nur geringe Schwankungen, die der Männer bewegte ſich zwiſchen 31,3 und 35,3, die der Frauen zwiſchen 8, 2 und 8,8 auf je 100 000 Perſonen desſelben Ge⸗ ſchlechts berechnet. Die britiſche Flotteurevue zur Krönungsfeier. An der britiſchen Flottenrevue, die am 28. Juni ſtattfinden wird, werden im Ganzen 118 britiſche Kriegsfahrzeuge theil⸗ nehmen, und zwar 8 Schlachtſchiffe 1. Kl. vom Kanalgeſchwader, 6 vom Reſerve⸗Geſchwader, 4 von den Hafenwachtſchiffen, 1 Schlachtſchiff 2. und 2 Schlachtſchiffe 3. Kl., 14 Kreuzer 1. Kl, 15 Kreuzer 2. Kl. und 4 Kreuzer 3. Klaſſe, 16 Kanonenboote, 31 Torpedobootszerſtörer, 7 Torpedoboote, 7 Segelbriggs (Schiffsjungen⸗Schulſchiffe) und 3 kleine Spezialſchiffe. Die engliſchen Fachblätter bemerken dazu mit berechtigtem Stolz, daß es zur Vereinigung einer ſolchen Menge von britiſchen Kriegs⸗ ſchieffn nicht nöthig geweſen iſt, auch nur von einer Stelle die zu ihrer Vertheidigung nöthigen Seeſtreitkräfte zurückzunehmen, da kein Schiff des Mittelmeergeſchwaders oder der nordamerika⸗ niſchen Station an der Revue theilnimmt. Deutsches Reich. I] Berlin, 2. April.(Erſatzwahl.) Morgen, den 3. Abril, findet die Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Elbing— Marienburg ſtatt. Zweifellos wird der konſervative Kandidat gewählt werden. Aber ob mit derſelben Stimmenzahl wie im Jahre 1898 der konſervative Herr v. Puttkamer, er⸗ ſcheint ſehr fraglich. Im Jahre 1898 erhielt Letzterer 9346 Stimmen, der Sozialdemokrat Storch 4473, der Centrums⸗ kandidat Spahn 3034, der nationalliberale Zählkandidat Wagner 1048, der freiſinnige Volksparteiler Munckel 591 Stimmen; außerdem wurden 26 polniſche Stimmen abgegeben. —(Konkursſtatiſtik.) Nach der vorläufigen Mit⸗ theilung des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts zur Konkurs⸗ ſtatiſtik gelangten im 4. Vierteljahr 1901 im Deutſchen Reich 2983 neue Konkurſe zur Zählung, gegen 2371 im 4. Vierteljahr 1900. Es wurden 350 Anträge auf Konkurseröffnung wegen ſchließlich die Konkurseröffnung beanttagt. Ausland. * Frankreich.(Der Akademäiker Gabriel Hano⸗ taux,) der zweimal Miniſter des Aeußeren war, begab ſich kürzlich nach Oran in Algerien, um einem geographiſchen Kongreß zu präſtdiren. Als er die erſte Sitzung verließ, wurde er, wie ſchon kurz gemeldet, von einer elegant gekleideten jungen Dame angeſprochen, Nach einer kurzen Unterhaltung verließ Hanotaux ſie mit den Worten:„Thun Sie, was Ihnen beliebt.“ hierauf ſchleuderte die Dame dem Akademiker ihren ledernen Geldbeutel ins Geſicht und rief:„Sie ſind ein elender Feigling! Sie haben mein Leben zerſtört!“ Sie verſuchte auch mit ihrer Handtaſche Herrn Hanotaux zu ſchlagen, aber ein Polizei⸗ kommiſſar führte ſie weg und verhinderte ſie am weiteren Sprechen. Nach einem kurzen Verhör wurde ſie ihren ebenfalls in Oran angekommenen Eltern übergeben. Sie behauptet, Hano⸗ taux habe ſie einſt verführt und verlaſſen und ſeit zwei Jahren ſuche ſie umfonſt mit ihm zuſammen zu treffen. Im bulgariſchen Wetterwinkel rumort es ſeit einiger Zeit wieder lebhafter als gewöhnlich. Das Ziel der nie raſtenden Umtriebe iſt bekanntlich, das von Bulgaren bewohnte Macedonien von der Türkei loszureißen und mit dem Fürſtenthum zu vereinigen. Da die Pforte ſich neuerdings ſogar zu Truppenverſchiebungen veranlaßt ſah, worauf der übliche Notenwechſel folgte, haben Mittheilungen erhöhtes Intereſſe, die der Voſſ. Ztg. unterm 28. März von einem der Konſule in Salo⸗ nili zugehen: Gegenwärtig treiben ſich im Vilajet Saloniki 28 rebolutionäre Bulgarenbanden umher. Wäpyrend man die Stärke ſolcher Banden bisher auf je 10 bis 15 Mann ſchätzte, ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß ſie diesmal weit zahlreicher ſind. Einige dieſer Gruppen ſind aus Bulgarien herübergekommen, andere ſind unter Führung bulgariſcher Send⸗ linge in Vilajet ſelbſt gebildet worden. Von der Bevölkerung werden„für den beborſtehenden Aufſtand“ Gelder eifrigſt geſammelt und erpreßt. Man ſpricht davon, daß ein Aufſtandverſuch für den St. Georgstag(23. April a. St.) ge⸗ plant iſt, in bulgariſchen Kreiſen dagegen wird behauptet, daß die Revolution am Kyrill⸗ und Methud⸗Tage(11. Mai a. St.) ausbrechen ſoll. Natürlich ſind die Rechnungen, die man, wie manche andere, durch einen Strich null und nichtig machen kann. Die türkiſchen Behörden ſenden nach allen Richtungen Sbreif⸗ abtheilungen aus, ernennen neue Gendarmeriekomman⸗ danten und erſetzen mit der Vorſicht, die auch hier zu Lande die Mutter der Weisheit iſt, die chriſtlichen Dorfpoliziſten durch aus⸗ gediente mohamedaniſche Unteroffiziere. Auch an der Equipirung und Verpflegung des Militärs und der Gendarmerie wird eifrig gearbeitet. Der erſte Zuſammenſtoß zwiſchen Streifpatrouillen und Revolutionären im Vilajet Saloniki fand in dieſem Jahre bei Petritſch ſtatt. Bald darauf erfolgte ein anderer Kampf beim Dorfe Mutilono im Bezirke Kukuſch. Dort war die revolutionäre Schaar 20 Mann ſtark. Die Leute ſtammten alle aus Mutilono, waren vor einigen Monaten rekrutirt worden und leben ſeither im Gebirge. Ein dritter Zuſammſtoß fand bei Dſchumaja⸗Bala im Sandſchak Serres ſtatl. Er war der größte hinſichtlich der Das Glück, ads ſie jetzt beſaß, hatte ſie nicht leicht er⸗ kauft. Es war etwas dabei in ihr in Trümmer gegangen, was vielleicht den beſten Theil ihres Ureigenſten Ichs ausmachte. Aber gleichviel, ſie wünſchte keine Aenderung. Sie liebte dieſen Mann mit jeder Fiber ihres Herzens und ihrer Seele, in ihm begann und endeie ihre Welt. Sie mußte faſt lächeln, daß es ſo weit mit ihr gekommen war. Früher kannte ſie ſolche Sentiments nicht. Man hatte ſie ſtets für eine Frau gehalten, die in die Welt paßte, die Alles genoß und Alles mitmachte, ohne ſich in Gefühlen zu verausgaben. Und jetzt— wie der Dieb in der Nacht hatte dieſe große, ſtarke Leidenſchaft ſie überfallen, ſie geknebelt, ge⸗ bunden, daß ſie widerſtandslos ſich ihr unterwarf. Drei Wochen waren ſeit ſeiner Abreiſe vergangen und er hatte nichts von ſich hören laſſen. Nicht einen einzigen ſchrift⸗ lichen Gruß hatte er ihr geſandt. Sie hatte ihm zwei Karten geſchrieben, die erſte im hellſten Aerger über ſeine Schreibfaul⸗ heit, die zweite in tiefer Beſorgniß mit der Anfrage: ob er er⸗ krankt ſei; denn nur ſo konnte ſie ſich ſein Stillſchweigen er⸗ erklären. Es mußte etwas geſchehen ſein, etwas Großes, Unvor⸗ hergeſehenes, daß er ſie ohne ſede Nachricht ließ. Er mußte ſich doch vorſtellen, wie ſie darunter litt. Es konnte doch nicht Nach⸗ läſſigkeit ſein? So unhöflich iſt kein gebildeter Mann einer ge⸗ liebten Frau gegenüber. Der Grund mußte tiefer, die Urſache zwingender ſein. Sie zermarterte ihr Gehirn, aber ſie konnte nichts finden. Sie waren ja im vollſten Frieden, unter warmen Liebesverſiche⸗ küungen geſchieden,„„ Zehn Tage hatte er wegbleiben wollen, und ſchon waren es drei Wochen geworden. Er mußte alſo Nachurlaub genommen haben. Und all das ohne ſie zu verſtändigen! Sie hätte ſich kommen war. Es war ſo, mit ihrem eigenen Willen ſo, und ſie h genug, alle Konſeguenzen zu kragen 8— ja nach ihm erkundigen können, aber ihr Stolz und ihre Klug⸗ heit hielten ſie davon zurück. 15 Wozu Verdacht wecken, Gerüchte in Kurs ſetzen? jedem Worte, jeder Handlung etwas zu ſuchen. Das Mädchen brachte ihr die Zeitung, ſie nahm ſie meche⸗ niſch und begann zu leſen. Gleichgültig überflogen ihre Augen die Druckzeilen, Alles war für ſie intereſſelos, ihre Gedanken drehten ſich um ihn, immer nur um ihn. Im amtlichen Theile ſtanden die Veränderungen, Beförde⸗ rungen, Verſetzungen, die las ſie ſtets. Man mußte doch wiſſen, wem man zu gratuliren hatte und wer einem in der nächſten Saiſon bei ſümmtlichen Bällen, Geſellſchaften und Thees wieber begegnen würde. Mit leichtem Aufſchrei ließ ſie das Blatt fallen. Er war nach dem Weſten verſetzt worden Es wurde ihr dunkel vor den Augen, ihre Hand griff nach dem Herzen, das ſich zuſammenkrampfte. Möglichkeit gedacht. 5 War das das Ende? War damit Alles aus? Vielleicht war er ſchon fort für immer? ohne Abſchied von ihr gegange Vielleicht war dieſe Verſetzung auf ſein Anſuchen erfolgt? Noch ganz faſſungslos hörte ſie einen Wagen vorfahre Sie lief ans Fenſter und ſah hinaus. Da war er ſelbſt. Sie mußte ſich gewaltſam zurückhalten, um ihm nicht die Treppe hinunter entgegenzulgufen, aber ſie konnte doch dieſes Schauſpiel ihren Mitbewohnern nicht geben. Nicht einmal im Korridor durfte ſie ihn empfangen, weil das Mädchen anweſend war. Und ſo mußte ſie warten, mit fieber⸗ haft ſchlagenden Pulſen und ſtürmiſch ertegter Skele. Der Wagen blieb halten. Er wollte alſo gleich wieder förk . Gott, das dauerte ja eine Ewigkeit, bis er die Treppe beraufkam. Er ſchlich doch ſonſt nicht ſo. kannte ja die liebe Geſellſchaft, die nur zu ſehr geneigt iſt, in Nie hatte ſie an dieſe N *5 185 General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Ur Zahl der 5 fer und der Opfer. Auf beiden Seiten fielen mehrere Eine der bulgariſchen Banden, die in der Umgebung Dorfes Gevgheli ihr Unweſen treibt, hat zwei reiche Türken getödtet und ausgeraubt. Man erfährt, daß die 11. Des 3 Aufſtändiſchen die Abſicht haben, Eiſenbahnzüge zu überfallen, weshalb die Eiſenbahn ſehr ſtark bewacht wird. Auch im Vilajet Koſſowo iſt es mehrfach zu blutigen Zuſammenſtößen gekommen, zuletzt am 25. März im Bezirke Kotſchana bei dem Dorfe Gerl⸗ jeno. Eine aus acht Mann beſtehende Bande wurde dort von der türkiſchen Gendarmerie vernichtet. Alle acht Bulgaren fielen, da ſib ſich nicht getrauten, die Waffen zu ſtrecken. Auch grie⸗ chiſche Banden ſtreifen umher, und zwar ſind das ſogenannte Gegenbanden, die den Kampf mit den Bulgaren ſuchen, um die griechiſchen Anſprüche in den Vilajets Saloniki und Monaſtir, aufrecht zu erhalten. Ueber die Stimmung, die dieſe Ereigniſſe bei den Türken hervorrufen, äußerte ſich ein hoher Verwaltungs⸗ beamter folgendermaßen: „Wir ſind auf der Hut r Furcht haben wir weder vor Bul⸗ garien, noch vor den revolutionären bulgariſchen Avantgarden. Wir hedauern das Blutvergießen, en wir doch binnen kurzer Zeit vier hulgariſche Banden zerſpreugt und dabei etwa geſchoſſen. Und wie viel Blut quillt noch dazu aus den Wunden der Opfer des mazedoniſchen Komitees! weil man uns verhindert, die Fäden der Verſchwörungen zu faſſen. Sobald wir einen Bulgaren einſperren, telegraphiren die Herren Konſunhn ſofort an ihre Botſcha fter nach Konſtantinopel, die Dragomans ſtürmen zum Großvezier, wo ſie„überzeugend beweiſen“, daß der Verhaftete vollkommen Unſchuldig iſt und daß man ihn im Gefäh, iie durch Hunger und Schläge ködten will. Um Ruhe zu Hab⸗ zer Großvezier gezwungen, die Freilaſſung des Gefangenen tele anzubefehlen. Das gibt den revolutionären Glementen Mur. wiſſen, daß ihnen nichts geſchehen kann, daß ſie im Ge⸗ fängniß von den Konſuln beſchützt werden. freie Hand und ſie wird in kürzeſter Friſt machen und Ordnung ſchaffen. Man laſſe unſerer Polizei die Ruheſtörer ausfindig Wären wir nicht immer gebundenn, ſo hätten wir jetzt nicht nöthig gehabt, die Ergänzungsbataillone ein⸗ zuherufen, was uns viele Koſten berurſacht, und wir ſtänden nicht vor der Nothſpendigkeit, weitere bedeutende Beträge zur Einberufung der Landwehr zu berausgaben. Der vorjährige Befehl der Großmächte an Bulgarſen iſt ſo gut wie wirkungslos geblieben. Leute, Waffen und Munttion kommen nach wie vor von dort hierher. Und ſo ztüſſen wir unſere Truppen in Marſchbereitſchaft halten, zumal da wir überzeugt ſind, daß alle bulgariſchen Regierungen die Ruheſtörer ent⸗ weder unterſtützen oder ſich ihnen gegenüber zumindeſt paſſiv ver⸗ halten.“ Dieſe Darlegung des Türken iſt durchaus glaubwürdig. Wieweit die bulgariſchen Ruheſtörer Erfolg haben, hängt allein davon ab, ob ihre Umtriebe in den Kram der ruſſiſchen Politik paſſen oder nicht. Mit ihnen allein würde die Türkei ſchnell fertig werden. ——— Der 51. Congreß deutſcher Chirurgen. Der 31. Kongreß der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie wurde geſtern in Berlin eröffnet. Der mächtige Saal Langenbeck⸗ Hauſes war dicht geflüllt; aus allen Gauen des deutſchen Vaterlandes, aus Oeſtererich, England, Frankreich, Rußland, aus der Schweiz waren die Füſiger Aesculaps herbeigeeilt, um in lebhaftem Rede⸗ kampf den Ausbau der chirurgiſchen Wiſſenſchaft zu fördern. Von bekanten deutſchen, insbeſondere Berliner Chirurgen mochten wohl nur ſwenige fehlen. 2 In der Gröffnungsrede betonte der Vorſitzende Prof, Kocher Bern) die hohen Ziele der chirurgiſchen Wiſſenſchaft und gab den üblichen Ueberblick über das abgelaufene Geſchäftsfahr. Als Ehren⸗ mitglieder der Geſellſchaft wurden ſeitens des Vorſitzenden nach dem B. Lok.⸗Anz. die beiden Berliner Operatuere be Bergmann und König in Vorſchlag gebracht, ferner Guhon(Paris), Mac Ewen (Glasgow), Keen(Philadelphia) und Durante(Rom). Den erſten Vortrag hielt Prof. b. Bruns(Tübingen) über den erſten Verband auf dem Schlachtfelde. Die Einführung der kleinkalibrigen Gewehre hat die moderne Wunkbehandlung ganz erheblich beeinflußt, und gerade die in Cuba und Südafrika gewonnenen Erfahrungen haben einen mächtigen Umſchwung in unſeren Anſchauungen hervorgerufen. Früher, ſelbſt noch im kuſſiſch⸗kürkiſchen Kriege, ſah man alles Heil in einer gründ⸗ lichen antiſeptiſchen Wundbehandlung; man desinftzirte die Wunde. Aber der Erfolg ließ zu wünſchen übrig. Es iſt das Verdienſt von Bergmauns, an Stelle der autiſeptiſchen Behandlungsmethode die aſeßtiſche eingeführt zu haben. Man beſchränkt ſich einfach darauf, die Wunde rein und frei von Keimen zu halten. Gerade die Kleinheit der Hautwunde, welche das neue kleinkalibrige Geſchoß ſchafft, ermöglieht es, den Wuündverlauf aſeptiſch zu geſtalten. des Je 30, Mann zuſammen⸗ Dennoch bleibt Alles beim Alten, möglich, wenn angängig, auf dem Schlachtfelde ſelbſt verbunden wer den; ein langer Trausport iſt faſt ſtets von Nachtheil. Die Herren Berkeksmaun und Küttner haben die aus ſchlaggebende Bedeutung des aſeptiſchen W̃ auf den blutgetränkten kennen gelernt. Möglich iſt allerdings, Wundverlauf günſtig beinflußte. Verband ſ zeigt ſich hi daß das trockene Klima der vorſtellte. Hier war im Frieden auch nicht viel mehr gethan worden kürglich aus nächſter Nähe einen Schrotſchuß in das Bein erhalten glatt ein, ohne daß oder vielmehr worden war. geſtellter Patient gab ein ungemein lehrreiches Be ſamkeit dieſer Nolime⸗tangere⸗Methode ab. einen jungen Mann, der eine gu gelim Herzen kalibrige Geſchoß drang bei einem gegend ein; die kleine Aufang unregelmäßig. förmlich im Herzen hin und her. biewegte ſich nur noch rhythmiſch mit dem Her Der Patient hat keinerlei Beſchwerden. Eine Sonderſtellung nehmen die Angen ein, welche faſt ſtets mit einer geweide einhergehen. den Mittheilungen von Hildebrandt⸗Berlin aus dem ſü d⸗ afrikaniſchen Kriege hervorgeht, in 50—70 Proz. der Fälle zur tödtlichen Bauchfellentzündung. Die operative Behandlung dleſer Darmverletzung durch Bauchſchnitt hat im Burenkriege nur ſchlechte Reſultate ergeben, während doch erfahrungsgemäß im Frie⸗ den die operativen Erfolge ſehr günſtige ſind. Dieſer Unterſchied erklärt ſich ohne Weiteres aus den ungünſtigen Bedingungen, unter welchen die im Felde Verletzten meiſt erſt mehrere Tage nach der Verletzung zur Operation kommen. Alſo auch bei Bauchverletzungen wird im Felde die konſervative Methode vorläufig die Normalmethode bleiben müſſen. Die Nachmittagsſitzung des erſten Kongreßtages war faſt aus⸗ ſchließlich der Behandlung der Knochenerkrankun gen und Knochenverletzungen gewidmet, Aus Stadt und Land. Maunheim, 3. April 1902. * Eine Feier des Regierungsjubiläums des Großherzogs im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Es wird uns geſchrieben: In⸗ mitten der Bürgermeiſterei Stoppenberg, die mit ihren 64 000 Seelen die größte Landgemeinde⸗Verpaltung des deutſchen Reiches darſtellt, ragt auf einem bewaldeten Hügel ein ſtolzer Thurm, der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Gedächtniß⸗Thurm. In der Haupthalle desſelben, die reich mit Büſten, Glasgemälden, Tafeln und dergl. geſchmückt iſt, hat der Urheber des Thurmes, Bürgermeiſter Meyer in Stoppenberg, u. A. aus eigenen Mitteln ein Denkmal für den Großherzog Friedrich in Geſtalt einer überlebensgroßen Broncebüfſte auf einem das badiſche Wappen tragenden Sockel errichtet. Es ſollte dadurch den Verdienſten unſeres Fürſten um die Einigung Deutſchlands auch im Norden ein bleibendes Grinnerungsmal errichtet werden. Auf Meher's Anregung hin werden vor dieſem Denkmal am Vormittag des 27. ſich die im Ruhrkohlenrevier, namentlich in der nahen Großſtadt Eſſen wohnenden Badenſer in Gemeinſchaft mit den Vertretern der 8 in der Bürger⸗ meiſteret Stoppenberg beſtehenden Kriegervereine zuſammenfinden, Um an einem Feſtakte unter Bekränzung des Denkmals in Wort und Lied den Feſttag feierlich zu begehen und ſo werden ſich denn Verehrer unſeres Großherzogs aus Nord⸗ und Süddeutſchland bereinigen in ihren Wünſchen für den erlauchten Jubilar. * Der Deutſche Werkmeiſter⸗Verband(Sitz Düſſeldorf) hielt kdährend der Oſtertage eine außerordentliche Generalverſammlung in Deſſau ab, in welcher die 41 000 Mitglieder des Verbandes durch 141 Delegirte vertreten waren. In der Hauptſache wurden die Satzungen des Verbandes und der Sterbekaſſe neu berathen, das geſammte Unter⸗ ſtützungsweſen einer Reform unterzogen und die Errichtung einer Feuerverſicherung und einer Penſionskaſſe beſchloſſen. Außerdem wurde beſchloſſen, den Verhand künftig in 14 Bezirke zu theilen und die Vertreter auf, den alljährlich ſtattfindenden Generalverſamm⸗ lungen auf 56 zu beſchränken.— Die nächſte Generalberſammlung findet 1903 in Braunſchweig ſtatt. Ein Nachtſchwärmer. Eine ſeltſame Erſcheinung Kärlsruhe an einem achtjährigen Volksſchüler beobachtet. Der Junge hat den Trieb, ſobald es dunkel wird, die Wohnung ſeiner Eltern zu berlaſſen und auf den Straßen und in den Wirthſchaften ſich herum⸗ zutreiben, um dann völlig äbgeſpannt um 1 oder 2 Uhr des Nachts nach Hauſe zu kommen, wwenn er nicht vorher von der Poligei auf⸗ gegkiffen wird, was ebenfalls ſchon ſehr häufig geſchehen iſt. Alle Strafen in der Schule und bei den Eltern halfen nichts, ſowie die Nacht hereinbricht, geht er durch. Er erklärte, nicht zu Hauſe zu bleiben, denn es ſei ſo ſchön des Nachts in den Straßen. Kürgzlich wurde der Junge von ſeinen Eltern in eine verſchloſſene Manſarde eingeſperrt, damit er am Abend nicht wieder ausrücke Doch er öffnete bei eingetretener Dunkelheir das Fenſter, kletterte aufs Dach, und Bauchſchußverletz⸗ Verletzung der Bauchein⸗ twurde in fektion. Deßhalb iſt es bollkommen Unztweckmäßig, die Wunde zu des⸗ Sondiren der Wunden und Wundkanäle iſt zu vermeiden. Am man die Wunde mit einer antiſeptiſchen Paſte verſchließen. Der 9 59 Einfluß auf den Wundverlauf. Der Verletzte ſoll ſo bald wie kommen zu wollene Herr Aſſeſſor, ich werde es beſtellen.“ Das Mädchen hielt ihr eine Karte entgegen, ſie eilte an ihr Als die Thür hinter ihnen ins Schloß fiel, ſtanden ſie ſich war biel zu klug, um ſte nicht ſofort zu verſtehen. In dieſer Ti mußte ihr die Beſtätigung bringen, aber ſie fragte dennoch. —„b. P..“ ſtand darauf geſchrieben. Er wollte ihr alſo eiten Aber das durfte ja nicht ſein, ſie hatte ein Recht, volle Als er noch immer regungslos daſtand, ohne ihr ein gutes „Wie ſoll ich mir das erklären? Sie Was hat ſie zu dieſer kleiner die Hautwunde iſt, deſto geringer iſt die Gefahr einer In⸗ irägliches Eindringen von Keimen zu berhüten. Alles unnöthige ſchorf zu bilden; um die Bildung eines ſolchen zu begünſtigen, kann der erſte Verband, ſo iſt aber auch der erſte Transport von entſchei⸗ ihm. Aber was war das? Er ſchien ja gar nicht herein⸗ blte in den Kokridor. Treppe war. Sie ging ins Zimmer und nöthigte ihn einzutreten. Peinliche Verlegenheit war auf ſeinem Geſichte zu leſen, ſie heißen Schmerz, der ihr durchs Herz ging. Die Frage konnte Ihr Blick fiel auf die Karie, die ihre Hand noch immer hielt: jede Aufklärung? ſpielen ließ, die man nach Laune halten oder fortwerfen konnte. halb erſtickter Stimme los: ſind drei Wochen weg unerhörten Unhöflichkeit bewogene“ Als er noch für ſich fürchtete, Haltung wieder. allen Männern ſpiele, und daß er doch nur geweſen, daß „Arkhur, wir lieben uns jehk ſeit einem Jahr, haben wit es uns geſagt und es auch geglaubt. Ich bin immer gut zu Ihnen geweſen, beſſer wie zu jedem Andern! Ich habe hnen Freundlichkeiten erwieſen, und Sie haben ſie angenommen, ich habe alſo das Recht, vollſte Wahrheit von Ihnen zu fordern! —— Was iſt der Grund Ihrer Veränderungs“ Er ſchwieg noch immer. Aus dieſem Schweigen fühlte ſie heraus, daß er ihr verloren war. Es war ja eigentlich ganz gleichgültig, weshalb und wieſo, aber es drängte ſie, es zu wiſſen, mit eigenen Ohren zu hören.— Die Feigheit ſeines Verraths empörte ſie. Der ſteife, ceremonielle Abſchiedsbeſuch beleivigte das Weib in ihr. Sie trat mit zornfuntelnden Augen ſo dicht an ihn heran, daß ihr Athem ſich mit dem ſeinen mengte: „„So rede endlich! Ich will die Wahrheit wiſſen— muß ſie wiſſen!“ Unter dem Banne ihrer Perſönlichteit ſtammelte er, ohne techt zu wiſſen, was er khat: Vich— habe mich verlobt.“ Sie taumelte wie von einem Schlage getroffen zurück. Ver⸗ lobt? Ohne ſie zu benachrichtigen, ohne ſich vorher von ihr zu löſen? Ja, mit welchem Rechie denns War er denn frei? Nicht gebunden gleich ihr?.. All das wollte ſie ihm ſagen, ihn mit feſter Hand halten, ihn zwingen, dieſe Verlobung rückgängig u machen. Aber ſie brachte es nicht heraus, ihr Stolz wehrte bch dagegen. Als er ihren Kampf ſah, von dem er Unannehmlichteiten fand er endlich die Sprache und damit ſeine Er ſchob ihr die Schuld zu. Er warf ihr bor, daß ſie mit Einer von den Vielen infisiren, von Bedeutung dagegen eine ſekundäre Infection, ein nach⸗ günftigſten iſt der Verlauf da, wo es gelingt, einen trockenen Wund⸗ Trotkenverband iſt zweifellos das Ideal eines Kriegsverbandes Wie Jeßzt klingelte er. Das Mädchen öffnete und ſprach mit Nun hörte ſie das Mädchen ſagen:„Schön, Da bergaß ſie jede Vorſicht. Sie riß die Thür auf und dorbei zut Thür und rief ihn zurlck, der ſchon auf der halben ſtumm gegenüber. Verlegenheit ſland ihr Todesurtheil. Sie empfand es an dem Feigheit hatte ſie nie gekannt, ſie mußte klar ſehen. gänz keremoniellen Abſchiedsbeſuch machen, von ihr gehen ohne Wahrheit zu fordern. Sie war nicht die Frau, die mit ſich Wort zu ſagen, eine Entſchüldigung vorzubringen, brach ſie mit geweſen, ohne mir eine Zeile zu ſchreiben. immer in peinlichſter Verlegenheit ſchwieg, fuhr ſie fort: bei ihr nur Phantaſie und Einbildung ſei. ihr Zerz nicht wahrhaft fühlen könne. daf Alles undverbandes erſt jüngſt Schlachtfeldern Südafrikas zur Genüge Unter allen Umſtänden ſoll der o bald und ſo ſchonend wie möglich angelegt werden. Es ex, wie auch auf anderen Gebieten der Heilkunde, recht augenfällig das Beſtreben, den Patienten möglichſt wenig zu be⸗ unruhigen und jedes überflüſſige Manipuliren im Bereich der Wunde zu vermeiden. Wie ſehr dieſe konſervative Methode von Erfolg ge⸗ krönt iſt, bewieſen zwei Patienten, welche Profeſſor von Bergmann als im Kriege zu thun möglich geweſen wäre. Der eine Patient hatte nicht weniger als 40 Schrotkörner drangen dabei ein und heilten gerade weil kein Eingriff gemacht Auch ein von Profeſſor Trendelenburg(Leipzig) vor⸗ iſpiel für die Wirk⸗ Es handelte ſich um trug. Das klein⸗ Selbſtmordverſuch in die Herz⸗ Wunde heilte glatt, nur der Puls war im Mittels Röntgenſtrahlen wurde die Lage der Kugel nachgewieſen; ſie ſaß in der rechten Herzkammer und ſprang Später kapſelte ſie ſich ein und 8en. Der Austritt von Darminhalt führt, wie aus trünkenheit gelegentlich auch gegen andere Perſonen, f. ⸗mit großer Lebensgefahr rutſe 0 hte.er dort herum, bis e kam, das nach dem Gal jrte; hier k den Flur und war in i der Polizei auf der Straße aufgegriffen. Schen geworden iſt, wie aus Ludwigshafen berichtef 1J geſtern Nachmittag auf der Rheinbrücke das Pferd eines Manr dhe Droſchkenbeſitzers, das wie raſend den Brückenaufgang herabes9 daß die Deichfel der Chaiſe in die Wand der Wirthſchaft Herma eindrang und eine Scheibe in Trümmer ging, während die aus d Häuschen gerathene Rofinante zu Boden ſtürzte. Inſaſſen Die 1 2 W. Chaiſe, Frau Commerzienrath Studt vom Waldhof und d jähriger Sohn, erlitten leichtere Verletzungen an Kopf und der Kutſcher ſelbſt kam mit dem Schrecken davon. Bau der Straßenbahn in Ludwigshafen. D Straßenbahngeleiſe vom Brückenaufgang bis zum Bahnhof iſt, k aus Ludwigshafen gemeldet wird, nun fertiggeſtellt. Mit dem 2 J bruch des bisherigen Geleiſes iſt bebeits begonnen worden. *Ueber den Selbſtmord des Buchhalters Jakob Weiß a Irheim, der ſich vor dem Friedhofportal hier erſchoß, wird noch aus Irheim geſchrieben: Der auf ſo tragiſche Weiſe aus Das rec Geſchiedene, welcher in einer Fabrik in Irheim beſchäft ſich am zweiten Feiertage Mittags zu einem Ausfluge nach Mann⸗ heim begeben, wo er die That in einem Anfalle von verübt haben dürfte. Aus dem Großherzogthum. ——— ee 5 121 2 IJ Baden, 2. April. Für die demnächſt hier ſtattfindenden 3 wahlen in den Bürgerausſchuß iſt zwiſchen den Nationallihen den Freiſinnigen und dem Centrum ein Kompromiß abgeſchle— Plalz, Heſſen und Umgebung. *Freinsheim, 2. April. hängnißvollſten Folgen hätte nach ſich ziehen können, wurde geſterr wege zwiſchen der hieſigen und Kirchheimer Station konſtatirt. Un⸗ weit de hieſigen Bahnhofs war in einer Länge von etwa 30 bis 40 Meter die Erdmaſſe, auf der das Geleiſe ruht, eingeſunken, ſo daß letzteres natürlich vollſtändig unfähig geworden war, einen Zug zuf tragen. Der Bahnverkehr konnte daher bei den Frühzügen nur in der Weiſe aufrecht erhalten werden, daß die Züge an der gefährdeten Stelle Halt machen und die Paſſagiere aus⸗ bezw. umſteigen mußten. *Mainz, 2. April. Der Zahlmeiſterapplikant Krüger vont Art.⸗Regt., welcher ſich dieſer Tage erſchoſſen hatte, wurde ohne jede militäriſche Auszeichnung beerdigt. Der Sarg wurde auch nicht auf dem gewöhnlichen Wege nach dem Friedhof gefahren, ſondern von dem Lazareth aus zum Neuthor hinaus um die Stadt herum. Krüger ſoll ſich den Tod gegeben haben, weil„nicht Alles in Ordnung ge⸗ weſen“ und er dafür Strafe zu erwarten gehabt hätte. Wiesbaden, 2. Abril. Ein großartiger Kautionsſchwindler N ſtand heute in der Perſon des 1863 zu Berlin geborenen Max Mün⸗ ding von der hieſigen Strafkammer.., der wegen unberechtigter Führung des Doktortitels und wiederholt wegen Betrugs, u. A. mit 3. Jahren Zuchthaus, vorbeſtraft iſt, hatte ſich, als er im Juli v. Is. aus dem Zuchthaus entlaſſen wurde, hier in Wiesbaden niedergelaſſen und in der Dotzheimerſtraße ein„Annocenbureau“ unter der Firma „Subredaktion und Generalvertretung für(dann folgten eine ganze Anzahl von Fachblättern und wiſſenſchaftlichen Zeir⸗ ſchriften) errichtet. Der„Dr.“ fehlte auch nicht. Es dauerte nicht lange, ſo hatte der„Sub⸗Redalteur Dr⸗ Münding“ ſieben oder acht Perſonen auf ſeinem„Buregu“ ſitzen, die jedoch keineswegs wegen übergroßer Arbeit, ſondern nur der Kautionen wegen, die ſie in Höhe bon 400, 600 und 1000 Mk. ohne jedweden plauſiblen Grund hatten leiſten müſſen, engagirt worden waren. Auf dieſe Weiſe hatte ſich der „Herr Dr.“ etwa 3600 Mk. in die Hände geſpielt, von denen 3200 Mk. herloren ſind, denn nur einer der Hereingefallenen hat ſein Geld, 400 Mk., wieder bekommen; die Anderen, lauter kleine Leute, haben das Nachſehen. Der Staatsanwalt beantragte gegen den unver⸗ beſſerlichen Schwindler 5 Jahre Zuchthaus; das Gericht vermochte ſich von der Stichhaltigkeit des Verdachts des Kautionsſchwindels nieht böllig zu überzeugen und erkannte deshalb wegen Unterſchlagung auf 20% Jahre Gefängniß und wegen widerrechtlicher Führung des Doktortitels auf 14 Tage Haft. Sennheim, 2. April. Ein entſetzliches Unglück hat ſich heute hier ereignet. Eine hieſige Firma läßt gegenwärtig einen Brunnen ausbeſſern. Eines Tages früh wurde die Holzverſchalung des Brun⸗ nenſchachtes durch rutſchende Erdmaſſen eingedrückt, als grade drei Arbeiter in einer Tiefe von etwa ſechs Meter beſchäftigt waren, Zwei Arbeiter konnten noch rechtzeitig im Förderkorbe aus dem Schachte gebracht werden, der Zimmermeiſter Fricker aber twurde durch ein⸗ ſtürzendes Holgtwerk feſtgehalten und konnte trotz aller Anſtrengungen ſeiner Mitarbeiter nicht freigemacht werden. Die herabfallenden Edmaſſen verſtopften die Mündung der Saugpumpe, dieſe funktio⸗ nirte daher nicht mehr, und der Unglückliche muſtte mit eigenen Augen zuſehen, wie das Waſſer im Schachte langfam ſtieg und ihm den ſicheren Tod brachte. Nach etwa zehn Minuten erreichte das Waſſer ſeinen Mund, dann noch einige Minuten, und ſeine Qualen hatten ein Eude. Dies Alles geſchah unter den Augen ſeiner Mit⸗ arbeiter und ſeiner Arbeitgeber, welche ihm beim beſten Willen keine Rettung bringen konnten. Es koſtete etwa fünf Stunden augeſtrengter Arbeit, bis die Leiche geborgen war. Der Verunglückte hinterläßt eine Wittwe und acht theilweiſe noch kleine Kinder. Man ſchreibt das Einſtürzen des Schachtes den ungünſtigen Bodenverhältniſſen zu. Stuttgart, 2. April. Die Unterſuchung wegen Unterſchlagung von Gebühren durch Eiſenbahnbedienſtete wird weitergeführt. Unter den bereits ſuſpendirten 5 Angeklagten befindet ſich auch der frühere 2 3. wenigſtens Er kam auf einen Freund zu ſprechen, den ſie ſtets zum Beſten gehalten habe und ließ durchblicken, daß er urſprünglich, nur um dieſen zu rächen, ſich ihr genähert habe. Weiter kam er nicht. Sie wies mit der ſtarr ausgeſtrecktey Hand nach der Thür und herrſchte tonlos: „Hinaus!“ Sie hatte dabei etwas in ihrem Blick, in ihrem Geſicht, in ihrer ganzen Haltung, das ihn zwang, ihrem Befehle wider⸗ ſpruchslos zu flogen. trat ſie ihm nochmals Aber noch ehe er an der Thilr war, näher und ſagte in verächtlichem Tone: „Dieſe Ihre Karte mit dem entzückenden p. p. C. werde ich Mir zum Andenken aufbewahren an den erbärmlichſten Menſchen, den ich im Leben gekannt habe, der an einer Frau, die ihn liebte und ſeinetwegen ſich ſelbſt verlor, eine Gemeinheit beging und nicht einmal den Muth hatte, ſie offen zu bekennen!“«e Jäh wandte ſie ſich ab. Er verbeugte ſich mit aſchfahlem Geſicht und ging. Drinnen horchte ſie noch auf ſeine verhallenden Tritte, ohtte ſich zu rühren, Nun ging die Hausthür unten. Gleich darauf klappte die Wagenthür zu, und der Wagen rollte davon. J Sie ſah ſich verſtört im Zimmer um; dann brach ſie auf⸗ ſchluchzend zuſammen. Tagesneuigkeſten. — Ueber den grauenhaften Mord in Königsberg k. Pr⸗ die dort erſcheinende„Allg. Ztg.“: Fräu Beck, geborene Boecker, lebte mit ihrem Ehemann, dem bis zum 18. März d. J. in der Uniolgießerei beſchäftigten Werkmeiſter Beck in Unfrieden. Er ſoll ſie oft ſtark mißhandelt haben und in der Be⸗ o 3. B. einmal berichtet Die Ermordete, die 28jährige gegen den Bruder der Ermordeten gewaltthätig geworden ſein. Ein Dammrutſch, der leicht die b02J am frühen Morgen von einem Bahnbedienſteten auf dem Schienen⸗ 85 N— Schoen 1 General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. April. Steigleder, der ſich kürz⸗ Frau verheirathet hat. — une Lt. Suermondt we Carlshorſter tagen vom Glück wenig begünſtigt. Er ſtieg fünf Mal in den Sattel, kam mit Charlatan an bei Tagen, ferner mit Miſtletoe im Blumenhof⸗ Jagdrennen zu Fall, endete mit Iron im Schüler⸗Jagdrennen un⸗ irt, und konnte nur die heiß favoriſirte Nana im Preis von Friedrichsfelde als zweite durchs Ziel bringen. Cheater, Funſt und Wiſſenſchaft. Achte Muſikaliſche Akademie. Nächſten Dienſtag, den 8. April findet die achte Muſikaliſche Akademie ſtatt mit folgendem Programm: 1. L. van Beethove Symphonie No. 2(D⸗dur). 2. Rich. Strauß. Op. 44. Notturno für Barhton mit Orcheſterbegleitung.(Herr Prof. Dl Joh. Mesſchaert.) 3. Richard Wagner. Siegfried Idyll. 4. Lieder am Klavier: a) C. Löwe.„Der Nöck“. b) C. Löwe.„Die Heinzel⸗ männchen“. 5. Fr. Liszt. Dante Symphonie. I. Satz: Inferno. 1I. Satz: Purgatorio. Magnificat(mit Frauenchor).(Frauenchor geſungen von der Chorklaſſe der hieſigen Hochſchule für Muſik.) Mozarts-moll⸗Meſſe wird demnächſt in Berlin und dann iu Baſel aufgeführt werden. Mit dieſem Muſikſtück hat es eine wigenthümliche Bewandtniß. Die erſte Aufführung des noch un⸗ 10 Jcollendeten Werkes fällt auf den 25. Auguſt des Jahres 1783; die 1% zsweite Aufführung des lange verſchollenen Werkes fand am 3. April 1901 ſtatt. Mozart hat einzelne Stücke dieſer Meſſe in ein Ora⸗ torium, Davidde penitente, hinübergenommen. Ein deutſcher Muſiker, Alohs Schmitt aus Dresden, hat nun dieſe Stücke wieder zu⸗ ſammengefügt und in dem nicht ganz vollendeten Credo einzelnes Fehlende aus anderen geiſtlichen Kompoſitionen Mozarts ergänzt, ſo daß wir jetzt ein Ganzes haben, das den erhabenen Ernſt des großen Tonſetzers zu herrlicher Geltung bringt. Die Größenverhältniſſe des Hamburger Bismarck⸗Denkmals. Kürzlich ſind in Hamburg mit Hilfe eines Couliſſenmodells die SGrößenverhältniſſe des Denkmals erprobt und doch gebilligt worden. Das Ganze wird 30 Meter hoch; davon kommen 12 Meter allein auf die Granitfigur Bismarcks, der nach den Intentionen Lederers nicht eigentlich als Roland, ſondern mehr als Wächter und Hüter des Reiches gedacht iſt. Architekt Schaudt, der gemeinſam mit dem Bildhauer das Monument zu ſchaffen hat, arbeitet gegenwärtig an den Zeichnungen für die Architektur. Lederer wird dann im Herbſt mit dem Aufbau des plaſtiſchen Modells beginnen. * Stifter⸗Archiv. In dem 6. Heft der„Deutſchen Arbeit“ (Verlag von Callweyh, München und Prag) leſen wir: Der Vorſtand der Geſellſchaft zur Förderung deutſcher Wiſſenſchaft, Kunſt und Literatur in Böhmen hat den Beſchluß gefaßt, ein Stifter⸗ Archiv zu gründen. In den Räumen der Geſellſchaft ſoll zunächſt aufgeſtellt werden, was ſich bereits aus dem Nachlaſſe Adalbert Stifters in ihrem Beſitze befindet: Briefe von und an Stifter, Notiz⸗ bücher, Akten, Geſchäftspapiere, Verlagsverträge des Dichters, Origi⸗ nalhandſchriften und verſchiedene Auflagen ſeiner Werke, Bilder von Stifter und ſeiner Frau, der Briefwechſel einer Wittwe mik dem Verleger u. a. Es iſt die Hoffnung berechtigt, daß dieſer Beſtand ſich raſch vermehren werde. tift Beſitzer von Stifter⸗Papieren und ſonſtigen Gegenſtänden, die ſich auf den Dichter beziehen, werden hiemit höfliehſt erſucht, ihre Schätze dem Stifter⸗Archiv zu ſpenden, oder deren Aufbewahrung und Benützung im Archive unter Wahrung ihres Beſitzrechtes zu genehmigen, oder der Geſellſchaft den Ankauf zu ermöglichen. Auch iſt es in Ausſicht genommen, das Stifter⸗Archiv einmal zu einem allgemeinen deutſch⸗böhmiſchen Dichter⸗Archiv, das allen Forſchern zugänglich wäre, auszugeſtalten. Die angekündigten glwei erſten Bände der neuen von der Geſellſchaft herausgegebenen und von Prof. Auguft Sauer geleiteten Ausgabe der ſämmtlichen Werke Stifters werden nächſter Tage erſcheinen. 5 Notizbuch. Nach einer Depeſche aus Athen an den„Figaro“ glaubt Profeſſor Doerpfeld, der zur Zeit Ausgrabungen auf einer der leukadiſchen Inſeln vornimmt, am ſüdlichen Ab⸗ hange der Berge auf der Inſel Skaros den Pala ſt des Ody ſ⸗ ſeus gefunden zu haben.— Ludwig Fuldas„Talisman“ iſt von Louis Marſolleau für die franzöſiſche Bühne bearbeitet worden und wird in der nächſten Saiſon auf einer großen Pariſer Bühne zur erſten Aufführung gelangen. Stimmen aus dem Publikum. Es iſt gerade zu bedauerlich, wie in der Neckarvorſtadt der§ be⸗ tteffs der Verkehrsſtörungen auf den Gehwegen gehandhabt wird. Für einen ordentlichen Menſchen oder gar eine Frau iſt es faſt un⸗ möglich, die Mittelſtraße zwiſchen der 10. und 14. Querſtraße zu henützen, ohne daß man die Fahrſtraße in Anſpruch nimmt. Hier gruppiren ſich Abends Mädchen auf den Gehwegen, gebrauchen die Unverſchämteſten Ausdrücke und Weiteres— mehr und machen den Gehweg für Paſſanten unbrauchbar. In welcher Verfaſſung dieſe Butſchen und Mädchen ſich zeitweiſe befinden, iſt ſehenswerth und ſofort in das Auge fallend. Hoffentlich werden dieſe paar Zeilen⸗ dazu beitragen, daß Abhilfe erfolgt. Geſchäftliches. * Obermeyers Herbaſeife. Das Publikum wird heutzutage derartig mit Neuheiten überſchwemmt, ſowohl auf techniſchen, als auf dem Gebiet des Heilweſens, daß es nachgerade für die Empfehlungen abgeſtumpft und ſkeptiſch wird. Es gibt aber, Gott ſei Dank, noch Ausnahmen, und wollen wir nicht verfehlen, unf Leſer auf ein neues Mittel aufmerkſam zu machen, welches laut ärztlie und privaten Zevgniſſen, ſchon in Hunderten von idikaler Weiſe und in angenehm anzuwendender Form Hautausſchläge und Flechten, ſowie Haar⸗ und Bartkrankheiten geheilt hat und zwar in Fällen, welche jahre⸗ langer Behandlung trotzten. Dieſes Mittel, in Obermehers Herbaſeife enthalten, iſt, wie wir uns überzeugten, ärztlich warm empfohlen und von Jedem, der es kennt, gelobt, wie man in allen Apotheken tagtäglich hören kann. Beueſte Hachrſchten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Wiesbaden, 3. April. Der Großherzog von Heſſen traf heute Mittag, wie der„Rhein. Cour.“ meldet, zum Beſuche des Prinzenpaares Friedrich Auguſt von Sachſen hier ein. * * Berlin, 3. April. Reichstagsabgeordneter Stadtrath Kauf⸗ mann iſt plötzlich erkrankt. Er fand Aufnahme in den Maiſon de ſanté in Schöneberg. * Halberſtadt, 3. April. Die Ausſperrung, welche über 500 Arbeiter des Baugewerbes von hieſigen Meiſtern verhängt wurde, um einem Streik im Sommer vorzubeugen, wurde auf⸗ gehoben, nachdem die Arbeitnehmer von den Hamburger Gewerk⸗ ſchaftsvertretern beeinflußt, ihre Forderungen haben fallen laſſen. * Dresden, 3. April. Der holländiſche Miniſterpräſident Dr. Kuyper, der geſtern Abend hier eingetroffen iſt, iſt heute vom Staatsminiſter von Metzſch empfangen worden. *London, 3. April. Die Times meldet aus Waſhing⸗ ton vom 2. April: In Beantwortung von Anfragen der ameritaniſchen Regierung wurden über die deutſche Poſition in Shantung befriedigende Erklärungen gegeben. Es ſei richtig, daß Deutſchland erhebliche induſtrielle Kon⸗ zeſſionen bewilligt ſeien, doch werde mitgetheilt, daß dieſelben nicht exeluſiv ſeien und kein deutſches Monopol ſchaffen. Das Feld bleibe für den Wettbewerb der übrigen Nationen offen. *.** Der Königsberger Mörder aufgefunden. Heute früh fand man in der Friedberger Anlage den Werkmeiſter A. G. Beck aus Berg bei Sruttgart erſchoſſen auf, der wegen des bekannten Gattenmords aus Königsberg verfolgt wurde. Er hatte ſich mittels Revolver entleibt. Der Kriminalpolizei war bereits bekannt, daß Beck, welcher zuletzt in Cannſtatt geſehen wurde, ſich nach Frankfurt gewandt habe. Geſtern Abend entfernte ſich Beck aus dem Gaſthofe, in dem er hier wohnte, und kehrte nicht mehr dorthin zurüſck. Aus den Papieren und Briefen des Erſchoſſenen ging ſeine Identität hervor. Er war von allen Geldmitteln entblößt, ſo daß ihm eine weitere Flucht unmöglich Man fand bei ihm noch 40 Patronen. *** Der Burenkrieg. * London, 3. April.„Mornig Leader“ veröffentlicht einen ausführlichen Bericht über die Vorgänge bei der Erſchießung der Burengefangenen durch auſtraliſche Offiziere. Der Bericht ſtützt ſich auf Einzelheiten, die von dem Soldaten geliefert ſeien, welcher als Augenzeuge der Erſchießung beigewohnt habe. Er beſchreibt die Grauſam⸗ keiten, welche zwei dieſer Offiziere gegenüber den Eingeborenen und eigenen Leuten während des Aufenthaltes der Wilden im Buſchfeld verübten, und ſchließlich die Gefangennahme von 10 unbewaffneten Buren, die ſich nach Pittsburg begaben, um ſich zu ergeben. Es hat geheißen, daß die Buren 20 000 Pfund bei ſich gehabt hätten, wodurch wahrſcheinlich die Habgier des Leutnants Hancock erregt worden ſei. Darauf hielt dieſer ein Scheinkriegsgericht ab und befahl die Buren zu er⸗ ſchießen. Eine Schwadron weigerte ſich, den Befehl zu vollziehen, worauf er die Buren durch Leute der anderen Schwadron habe erſchießen laſſen. Später erfuhr Hancock, daß ein deutſcher Miſſionar um die Sache wußte. Er ſei nach deſſen Zelt gegangen und habe ihn todtgeſchoſſen. Wie bekannt ſind die Leutnants Hancock und Morant ſpäter auf kriegsgerichtliches Urtheil erſchoſſen worden, während 10 andere Angehörige jenes Truppentheils zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt wurden. *„ Kronſtadt, 3. April.(Reuter.) der Regierung von Transvaal ſind noch hier. unverändert. *Frankfurt a.., 3. April. war. Die Mitglieder Die Lage iſt zul Lebzeiten ſeiner Frau unterhielt Beck ein Liebesverhältniß mit einer hieſigen Wittwe Meerbach; dieſe Frau iſt Sonntag in Pankow bei Berlin verhaftet worden. Beck hat der Frau Meerbach wiederholt die Ehe verſprochen und auch ſeine Abſicht geäußert, ſich von ſeiner Ehefrau ſcheiden zu laſſen. Bei dieſer Gelegenheit hat er Frau M. eine größere Summe Geldes abgeſchwindelt, indem er ihr u. a. mit⸗ theilte, ſeine Frau willige in die Scheidung ein und habe ihn einſt⸗ weilen verlaſſen, um bei ihrem Vater Unterkunft zu finden. Frau Beck entfernte ſich kurz vor ihrem räthſelhaften Verſchwinden, nach einem beſonders heftigen Auftritt, und nahm ihre Zuflucht zu einer Hebamme. Bald darauf ſoll ſie aber nach Angabe der Hausgenoſſen doch wieder zurückgekehrt ſein, um dann wiederum—. diesmal für immer— zu berſchwinden. Etwa im Auguſt 1900 iſt Frau Beck zum letzten Male geſehen worden. Um jene Zeit hat ſich der Mörder die lange ſargartige Holzkiſte anfertigen laſſen, aus welcher nunmehr nach 45% Jahren das Verbrechen ans Tageslicht geführt wurde. Beck ließ die Kiſte anfertigen, als er noch ſeine Wohnung in der Holländer⸗ Haumſtraße hatte Die Kiſte iſt etwas über 5½ Fuß lang, etwa 1½ Fuß hoch, recht ſchmal und inwendig mit etwa zwwei Millimeter ſtarkem Zink ausgelegt. Der Deckel iſt ebenfalls aus Zink. Der ganze Kaſten iſt braun angeſtrichen. Auf Vefragen ſoll er die Angabe gemacht Haben, er wolle in dieſer Kiſte werthvolle Bücher nach Amerika ent⸗ ſenden. Die Kiſte hat er ſelbſt zugelöthet und dann in ſeiner Wohnung aufbewahrt. Als er dann von der Holländerbaumſtraße verzog, wurde der Kaſten in dem Keller der Wirthin des Beck, einer Frau Engel⸗ brecht, untergebracht und zwar nicht vergraben, ſondern frei hinge⸗ ſiellt, ſo daß Frau Engelbrecht, welcher Beck mittheilte, er habe werth⸗ bolle Condenztöpfe darin, oft auf der unheimlichen Kiſte geſeſſen und Kohlen zerkleinert hat, ohne von ihrem ſchauerlichen Inhalt etwas zu ahnen. Inzwiſchen verbreitete Beck die Nachricht, er ſei mit ſeiner Frau„auf gütlichem Wege auseinandergekommen“, und es fand zuin ſeine„Hochzeit“ mit Frau M. ſtatt. Die Hochzeit ſoll in einem Stabliſſement bor dem Königsthor erſt„in Stille“, dann aber— am Todtenfeſttage 1901— in Gegenwart von etwa ſechzig Perſonen in Znem Chambre garnie in der Drummſtraße gefeiert worden ſein Dort wohnte Beck fortan mit der Frau M. bis er Mitte März d. J. mit ihr Königsberg verließ. Die Kiſte ließ Beck inzwiſchen an ihrem ſtillen Kellerwinkel ſtehen. In einem Schreihen, das er am 21. März aus Canuſtatt in Württemberg an die beſagte Frau Engelbrecht richtete. wheilt er mit, daß ſeine Frau(gemeint iſt Frau.) und die Kinder in Pankow bei ſeiner Mutter ſeien, da es ihm in Cannſtatt gar nicht gefalle und er dringend wünſche, im Juli oder Oktober wieder nach Königsberg zurückzukommen.„Wegen der Condenztöpfe“ ſo heißt es dann,„hat mir der([Reflektant] geſchrieben, daß er ſie zu Pfingſten braucht, ſo lange werden wir die Dinger noch liegen laſſen. — Wie kam nun die Wahrheit ans Tageslicht? Schon vor längerer geit waren bei der Kriminalpolizei Mittheilungen über den langen braunen Kaſten eingegangen, und an dieſe Mittheilungen knüpfte ſich die Erörterung, ob nicht der Inhalt mit der ſeit dem Hochſommer 1900 ſpurlos verſchwundenen Fran Beck in Zufammenhang ſtehen könne. Schließlich wurde dem Vater der Ermordeten von privater Seite aus Königsberg Mittherlung gemacht. Dieſer wandte ſich an die Danziger Staatsanwaltſchaft und durch einen dortigen Rechtsanwalt, der im beſten Glauben die Eheſcheidungsſache zwiſchen der vor Jahresfriſt Ermordeten und ihrem Mörder führte, erhielt er die Auf⸗ forderung, ſich über den Stand der Angelegenheit bei ſeiner prozeß⸗ fähigen Tochter ſelbſt Auftlärung zu holen. Am Sonnabend Mittag nun, etwa um 12½ Uhr, begab ſich ein Privatbeamter, den die dunkle Geſchichte ſchon vörher ſehr intereſſirt hatte, in Begleitung eines Schutzmanns nach dem Hauſe Lange Reihe 6. Beide veranlaßten den im Hauſe wohnenden Klempnermeiſter Liedtte mitzukommen, der nun mit einem Geſellen gemeinſam vermittels Hammer und Stemm⸗ eiſen in Gegenwart der Frau Engelbrecht gegen den Kaſten vier bis fünf Hammerſchläge führte und damit eine Oeffnung ſchuf, durch die ſofort ſtarker Leichengeruch drang. Als der Deckel etwas zurückgebogen wurde, entdeckten die Betheiligten einen mit einem Strumpfe bekleideten Fuß. Sie ſchloſſen darauf ſofort den Keller ab, der Schutzmann nahm den Schlüſſel zu ſich und Herr R. machte der Kriminalpolizei wie auch dem Erſten Staats⸗ anwalt Mittheilung. Gleich Nachmittags fand nun die amtliche Oeffnung der Kiſte ſtatt, wobei die faſt völlig bekleidete Leiche der Frau Beck zu Tage gefördert wurde. Sie lag auf einem Federbett und war mumienhaft vertrocknet. Die Sektion ergab als Todesurſache Erdroſſeln mit dem noch in einer Schlinge den Hals der Leiche umgebenden dicken Strick. Außerdem hat der Mörder ſein Opfer mit Wucht auf den Kopf geſchlagen. — Rooſevelt als Jüger. Der neue Präſident der Vereinigten Staaten hat ſich auf drei Gebieten einen angeſehenen Namen als Jagdſport, Sein Wert„Huming big game hat der Präſident Schriftſteller gemacht, in der Geſchichte, in der praktiſchen Politik und Jolkswirths olkswirthschaft. 1902. Die Tendenz hat ſi zächt, da die Kurſe g ab ten; nur in Kanſas⸗ Abſchlüſſe zu Stande kommen. Getreidebericht vom 1. April in den beiden Berichtsmonaten bed der amerikaniſche eſen ſaſt beſtä und Sommer⸗Weizen konnten größe Das Angebot von der Pacif t dringend und beherrſcht den Getreidemarkt. Argentinien hat ſich mit ſeinen Offerten trotz kleiner Ernte den Weltmarktpreiſen angepaßt und kamen in Bahia⸗Blancg⸗ Sorten größere Abſchlüſſe zu Stande. Von den nördlichen Pro⸗ binzen iſt indeſſen immer noch nichts angeboten. Rumänfen fährkt fort, ſich ſeiner geringen Weizenſorten zu entledigen, von welchen noch anſehnliche Quantitäten vorhanden ſein ſollen. Südrußland iſt weniger dringend am Markte, doch iſt das Angebot von da immer noch genügend für den laufenden Bedarf Roggen iſt gut be⸗ hauptet. Nachdem die inländiſche Waare etwas theuerer geworden war, fanden einige Abſchlüſſe in ruſſiſchen und rumäniſchen Quali⸗ täten ſtatt.— In Gerſte für Brauzwecke iſt momentan ſehr wenig Geſchäft, da die Saiſon ſchon ziemlich vorgeſchritten iſt; Futtergerſte iſt preishaltend.— Hafer war ſehr feſt. Nachdem unſere inlän⸗ diſche Waare aufgebraucht war, fanden größere Bezüge von Rumä⸗ nien, Rußland und Norddeutſchland ſtatt, welch letztere Provenienz der guten Qualität wegen bevorzugt wird.— Mais iſt von Amerika noch unrentabel; dagegen iſt das Angebot von der Donau und von Rußland ein großes. Von Argentinien wurde ſchon einiges der neuen Ernte gehandelt. Der Konſum in dieſem Arkikel iſt noch ſehr klein.— Wir notiren Ende März: Ruſſiſchen Weizen M. 16—18, Amerikaniſchen Weizen M. 17.50—18, Laplata⸗Weigen M. 17—18, Ruſſiſchen Roggen M. 15, Pfälzer Roggen M. 14.50—414.75, Pfälz. Gerſte M. 16.50—16.75, Ungar. Braugerſte M.—.—, Türkiſche Braugerſte M. 14.50—14.75, Ruſſiſche Futtergerſte M. 18—13.25, Iuländiſcher Hafer M. 16—17, Nordd. und Ruſſ. Hafer M. 17—18, altes Laplata⸗Mais, disp. M. 13.25 mit Sack, Ruſſ. und Dongu⸗ Mais, neuer Ernte, M. 12.50 mit Sack. Alles per 100 Ko., bahn⸗ frei, verzollt, Mannheim. Weinverſteigerung. In Dürkheim ließen Hr. Philipß Welker Wwe. und Erben(Zweibrücken) etwa 100 Fuder 1899er und 1900er Weißweine verſteigern. Dieſe Verſteigerung war gut beſucht. Je 1000 Liter erzielten: 1899er Dürkheimer M. 480, Ungſteiner Riedwingert 530, Dürkheimer Frohnhof und Haidfeld 520, 1900er Dürkheimer 615, Ungſteiner Riedwingert und Schmalenpfad 615, Ungſteiner Langſteig und Kreuz 735, Dürkheimer Hochbann 720, Dürkheimer Hochmeß und Spielberg 890. * Mainzer Aktienbrauerei, Mainz. Die Bank für Handel und Induſtrie hat die 4 proz. Anleihe der Mainzer Aktienbraueret zu 97 Proz. übernommen. * Im Konkurs der Trebergefellſchaft iſt die letzte Gläubiger⸗ verſammlung auf Ende April einberufen Auf der Tagesordnung ſteht die Ablegung der Konkursrechnung durch die Verwaltung. Verkaufspreiſe des Kohlenſyndikats für 1902%03. Wie die „Rh. Weſtf. Ztg.“ mittheilt, ſind den Verbandszechen ſeitens des Syndikats⸗Vorſtandes die neuen Kohlenabſchlüſſe für das Geſchäfts⸗ jahr vom 1. April 1902 bis zum 31. März 1903, ſoweit ſolche vor⸗ liegen, jetzt größtentheils überſchrieben worden. Wie aus dieſen Ueberſchreibungen hervorgeht, haben die Verkaufspreiſe gegen 1901½%2 bei Generator⸗ und Gasflammförderkohlen eine Ermäßigung von durchgehends 50 Pfg., bei gewaſchenen Fett⸗ und Gasflamm⸗ Nüſſen 3 und 4 von 50—75 Pfg., ſowie bei Fettförderkohlen und Kokskohlen eine ſolche von durchweg 1 M. per Tonne erfahren, Ent⸗ ſprechend ſeien die Preisermäßigungen bei Magerkohlen, von denen jedoch Feinkohlen, die den Markt bekanntlich zuletzt ganz beſonders bedrückt haben, bis zu M..50 und mehr für die Tonne niedriger im Preiſe bemeſſen worden ſind. Nur die Verkaufspreiſe für grobe Nußkohlen und Beſtmelierte bleiben bei allen Qualitätsgruppen faſt genau die bisherigen. * Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlenſyndikat. Wie aus den den Syndikatszechen zugegangenen Ueberſchreibungen der Abſchlüſſe des Kohlenſyndikats für 1902ſ/03 erſichtlich iſt, haben die Verkaufspreiſe für Generator⸗ und Gasflammfördentahlen eine Ermäßigung um durchweg 50 Pfg., gewaſchene Fett⸗ und Gasflammnüſſe III und L/ von 50 bis 75 Pfg., ſowie Fettförderkohlen und Kokskohlen von M. 1 die Tonne erfahren. Entſprechend ſind die Preisermäßigungen bei Magerkohlen, von denen jedoch Feinkohlen bis um M..50 niedriger ſind. Nur die Verkaufspreiſe für grobe Nußkohlen und beſtmelirte Sorten bleiben bei allen Gruppen faft genau die bisherigen⸗ * Zur Lage des Eiſenmarktes. Zu der bereits gemelbdeten Er⸗ höhung der Produktionseinſchränkung des Siegerländer Roheiſen⸗ ſyndikats theilt die„K..⸗Z.“ mit, daß, wie bei den Gruben, ſo auch bei den Hochöfen eine thatſächliche Einſchränkung ſchon lange be⸗ ſtanden habe. Die meiſten Werke hätten ſogar ſchon längete Zeit hindurch die Erzeugung um mehr als 30 Proz eingeſchränkt, nament⸗ lich Werke mtit zwei oder mehr Hochöfen, indem ſie wenigſtens einen davon ganz ſtilllegten. Die Werke mit einem Ofen aber gehen nach und nach dazu über, eine Zeit lang zu dämpfen, alſo vorübergehend außer Betrieb zu ſtellen. Das genannte Blatt führt dieſe verminderte Produktion auf den ſeit 1. Januar d. I. erfolgten Wegfall der Aus⸗ führvergütung zurück. * In der Forderungsklage der Konkursverwaltung des land⸗ wirthſchaftlichen Kreditvereins Ausbach gegen den ſeinerzeitigen Auf⸗ ſichtsrath in Höhe von 350,000 M. iſt auf Antrag der Vertheidigung die Verhandlung abermals vertagt worden und zwar auf 21. Mat 1902. Das Gericht begründet dieſen Beſchluß damit, daß die Sache die zur mündlichen Verhandlung nöthige Vorbereitung noch nicht eene aeeeeeee eeeeeee, n B in einer Sonderausgabe auf Pergament dem Prinzen Heinrich als Geſchenk für ſeinen kaiſerlichen Bruder mitgegeben. Das Buch iſt prächtig in grünem Saffian gebunden und kommt nach dem Temps dem Geber auf wohl 8000/ zu ſtehen. Es umfaßt 476 Seiten und enthält etwa 50 Illuſtrationen, allen voran das Bildniß Rooſevelts in ſeinem Coſtüm als Oberſt der Rauhreiter in Khakt und mit dem legendären Schlapphut. Das Buch ſchildert lebensvoll das rauhe Leben des Trappers und die großen Jagden, denen Rooſevelt, ein wahrer Nimrod, als Cowbohy in den großen Ebenen des Miſſouri ob⸗ gelegen hat. Auf jeder Seite offenbart ſich die leidenſchaftliche Liebe des Präfidenten zum freien Leben, ſeine Vorliebe für das Athmen in friſcher Luft und für verwegene Abenteuer. Es erzählt, wie der Präſident auf allen Vieren in ausgetrockneten Flußbetten kroch, um die wilde Gans zu ſchießen, wie er dem Cuquar, dem Hirſch, dem Büffel und dem Grigzlibär auflauerte. Ich habe das Buch für meine Kameraden, die Hirten und die Jäger geſchrieben und für Jungamerika, in deſſen Adern das rothe Lehens? blut rollt und das die herben Freuden genießen will, die der Preis der Anſtrengung find, der überwundenen Schwierigkeiten und der Gefahren, denen man Trotz geboten. Seine Begegnung mit einem Grigzlibären ſchildert Rooſevelt alſo: Als ich ihn angeſchoſſen hatte, wandte er ſich gegen mich, das Blut troff aus ſeiner Schnauze um ſeine Augen glühten wie Kohlen aus dem Dunkeln. Ich blieh ſtehen, zielte nach dem tödtlichen Fleck auf der Schulter und traf in die Her gegend. Unter Wuthgeheul ſtürzte die Beſtie mit offenen Kinnladgen borwärts. Ich jagte ihm eine weitere Kugel in die Bruſt, glaußte aber nicht getroffen zu haben, da der Bär weiter ſtürgzte. Er war faſt vor mir, als ihm eine weitereKugel die Kinnladen zerſchmetterte Im Augenblick des Schuſſes war ich zur Seite geſprungen, und als ſich der Rauch verzogen hatte, ſah ich, wie der Bär mit der Tatze nach mir ſchlagen wollte, er verfehlte mich aber, brach zu Boden und verendete⸗ Jede meiner drei erſten Kugeln hatte ihm eine tödtliche Wunde bei⸗ gebracht. — Der bekannte Romanſchriftſteſler Jean Laforeſt, der am 24. Juli 1853 in Saint⸗Pardoux(Dordogne) ge⸗ boren war, ſtürzte ſich am 2. April Nachmittags aus einem Fenſter ſeiner Wohnung im vierten Stock und wurde in hoffnungs⸗ loſem Zuſtande hinaufgetragen. Nach vollendeten Rechtsſtudien wurde er Präfekturrath in Beauvais, verließ aber l8d2 den Staatsdienſt, Jidg ſeine Artikel im„Figaro“ und ſein erſter Roman„Leß Dames de — 25 Rooſevelt ſagt in ſeiner Vorrede? Louis Dubut de C Geneval? Anzeiger. Mannheim, 3. April. fahren habe. Nicht unintereſſant iſt die dabei abgegebene Er⸗ lärung ſeitens des Vertreters eiher größeren Anzahl von Beklagten, daß ſeine Mandanten, ohne ſich im Geringſten ſchuldig zu fühlen, ſchließlich nicht angeſtanden hätten, die Angelegenheit auf dem Vergleichswege zu erledigen, wenn die Forderungen der Kon⸗ lursverwaltung mäßige, etwa 80,000 bis 100,000 Mark, geweſen wären. Auf einer Baſis von 350,000 M. ſei jedoch eine Vergleichs⸗ anbahnung unmöglich. * Der Tiefſtand des Silberpreiſes. De ſtand erreicht, der bisher noch niemals vorgekommen iſt. mämlich im Laufe des Monats März mit 24,81 d. notirt. Nach der alten lateiniſchen Relation ſollte der Silberpreis 6073 d. betragen, und iſt ſomit ſeit dreiß auf nahezu ein Drittel ſeines früherenn W̃ gefallen. Intereſſant iſt, daß trotzdem die Silber⸗ Produkkion in fortwährender Steigerung begriffen iſt und den höch⸗ ſten Stand von 175,7 Millionen Uftzen erreicht hat. Der neueſte Preisfall des Si 8 Silber hat einen Tief⸗ Es würde i gJahren 71 bers iſt durch die Einſtellung der Käufe in Indieft und durch die Verhältniſſe des oſtaſiatiſchen Handels hervorgerufen worden. * Deutſcher W᷑ einberufene Ve ülzeiſenberband. Die zum 10. April nach Berlin ſammkung von Vertretern von Walztverken aus den jiedenen eilen Deutſchlands wird nach dem jetzigen Stände der Dinge vorausſichtlich noch nichk zur Kon ſt i 1üir üng des Verbandes führen. Vielmehr dürfte die Angelegenheit zur weiteren Vorbereitung einem engeren Ausſchuſſe Aberwieſ ſen werden. Mit dieſer Juformation ſtimmt auch eine Mel⸗ „Rh. Provb.⸗Corr.“ überein. Wer einigermaßen mit den liſſen bertraut iſt, kann ein anderes Reſultat der bevorſtehen⸗ dent Verfanunlung auch gar nicht erwarten. Die ganze Antgelegen⸗ heit bofindet ſich noch ſo ſehr in dem Skadium der Vorbereitung, und die der Vereinigung entgegenſtehenden Schwierigkeiten ſind ſo groß, daß, von plötzlichen Zwiſchenfällen abgeſehen, ein raſcher Abſchluß der Verhandlungen kaum zu ertpärten ſein dürfte. „ Perſonalien. In Berlin ſtarb im Alter von 76 Jahren Herr Moritz Neufeld, Begründer und langjähriger Inhaber der be⸗ kannten Firma M. Reufeld u. Co., die unter ſeiner rührigen Leitung zu einem der angeſehenſten Häuſer der Getreide⸗Branche in Deutſch⸗ land emporwuchs. Vom geſchäftlichen Leben hat ſich der Verſtorbene ſchon bor längerer Zeit zurückgezogen. * Ueber die Zahlungsverlegenheit der Hamburger Kaffeeftrma Nebeu, Schulz u. Co. wird geſchrieben, daß faſt 100 000 Pfd. Sterl. der Verbindlichkeiten in London liegen und an deim beſagten Betrage die Firma Dennistount Croß u. Co., Horſtmann u. Co., Kleinwort Sons u. Co. ſowie London and Hanſeatic Bank(letztere mit 8 bis 14 000 Pfd. St.) betheiligt ſind. Auch die Kommerz⸗ und Diskonto⸗ Bank, das Mutterinſtitut der London and Hanſeatic Bank, hat ein geringes direktes Intereſſe, das ſich aber durch die verßfändeten Waarenmeungen ſtark reduziren dürfte. Die Magdeburger Pribak⸗ bant iſt durch ihre Hamburger Zweiganſtalt an dem Falliſſement be⸗ kheiligt; aber auch in dieſem Falle ſind die als Deckung vorhandenen Waarenmengen faft ausreichend. An der Hamburger Börſe macht die Zahlungseinſtellung recht Unliebſames Aufſehen, zunächſt iſt jedoch Abzuwarten, wie die als Creditoren fungirenden Bank⸗ und Ban⸗ kiersfirmen ſich zur Sache ſtellen und ob nicht ſchließlich doch der Häupteommanditiſt des Hauſes zu einer Intervention ſich bereit finden läßt. * Metriſches Maß⸗ und Gewichtsſyſtem in England. Die Ver⸗ einigung britiſcher Handelskammern ſprach ſich mit 46 gegen 13 Stimmen dahin aus, daß vom Standpunkt des britiſchen Handels aus die Eillführung des metriſchen Maß⸗ und Getvichtsſyſtems zum obligatoriſchen Gebrauch eine abſolute Nothwendigkeit geworden ſei. * Dividenden⸗Vertheilungen. Der Aufſichtsrath der Co n⸗ cording Lebensverſicherungs ⸗ Geſellſchaft in Köln hat beſchloſſen, für 1901 die Dividende der Aktionäre mit 10 Proz. gegen 9½ Prog. im Vorfahre und die Dividende der nrlt Gepwinnantheil Verſicherten mit zweiundſiebenzehntel Prozent der Geſammitſumme der gezahlten Jahresprämien zu beantragen.— In der heutigen Aufſichtsrathsſitzung der Teisuacher Papier⸗ fabrik Akt.⸗Geſ. wurde beſchloſſen, für 1904 die Vertheilung einer Dividende von 11 Proz.(wie i..) vorzuſchlagen.— K 5 L⸗ niſche Maſchinenbau⸗Akt. ⸗ eſ., Köln ⸗Bahen⸗ thal. Die Geſellſchaft erzielte in 1901 nach M. 161 425(i. V. M. 189 547) Abſchreibungen einen Reingewinn von nur M. 140 549 (N. 2438 628), wovon als Dividende 2 Pros.(6. Proz.) auf die M. 2 920.800 Vorzugsaktien vertheilt werden, während die M. 79 800 Stammaktien wieder leer ausgehen.— F. Kupperbuſch., Söhne, Akt.⸗Geſ., Schalke i. W. Dibidende der Ge⸗ ſellſchaft wird nach der„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ für 1901 mit 11 Proz. vorgeſchlagen gegen 12½ Proz. im Vorjahre.— Mech. Seile r⸗ waarenfabrik Akt.⸗Geſ. Alf a. d. Moſel. Bei Mark 1 Mill. Grundkapital und M. 350 000 Obligationenſchuld erzielte die Geſellſchaft in 1901 einen Reingewinn von M. 78 200(116 339 Mark), wovon 5 Proz. Dividende vertheilt werden gegen 8 Progz. äm Vorjahr.— Vereinigte Neue Münchener Aktien⸗ ziegelei und Dachgiegelwerke A. Zäinstag, Akt.⸗ Geſ., München. Der Abſchluß für 1901 ergibt unter Berück⸗ ſichtigung des Vortrags von M. 3140 einen Bruttoverluſt von Mark 10 629, der ſich durch die Abſchreibungen(i. B. M. 31 825) auf 380 000 erhöht. Der Verluſt wird durch Aufzehrung der Spezial⸗ reſerven gedeckt, wonach noch M. 24 188 Reſerve bleiben.(Im Vor⸗ jahr wurden M. 78 000 gleich 6 Proz. Dividende vertheilt.)— Magdeburger Elektrizitätswerk, Magdeburg. Die Dividende wird nach der„Magdeb. Zig. für 1901 auf das volle Grundkapital von M. 2 Mill. mit 7 Proz. vorgeſchlagen gegen 8 Proz. auf durchſchnittlich M. 1,75 Mill. int Vorjahre.— Fran 35 fürter Asbeſtwerke vorm, Wertheim, Frankfurt 4 Main. Die Generalberſammlung genehmigte ſämmtliche An⸗ träge der Verwaltung, insbeſondere die Vertheilung einer Dividende von 8 Proz, gegen 12 Proz. im Vorfahr. Remſcheider Kredit⸗ und Sparbank, Remſcheid. Bei M. 500 000 Grundkapital beträgt der Reingewinn der Bank in 1901 M. 34 602 (t. B. M. 28 888), wovon M. 25 900(M. 17 425) als Dividende von 5 Proz,(wie im Vorj.) vertheilt werden.— Vereinigte baheriſche Kryſtallglasfabriken Akt.⸗ Geſellſch., Die — München. Dieſes im Februar v. J. mit M. 1 Mill. Aktienkapital gegründete Unternehmen weiſt für das erſte Geſchäftsfahr 1901 nach M. 57,877 Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 41,955 auf, wobon 3 Proz. Dividende vertheilt werden.— Aktiengeſell⸗ ſchafk Sodorfabrik Zürich. Für das abgelaufene vierte Geſchäftsjahr 1901 gelangt eine Dividende wieder nicht zur Ver theilung.— Hokel Akt.⸗Geſ. München. Nach M. 12 219 (i. V. M. 33 110) Abſchreibungen kann die Geſellſchaft für 1901 nur 2 Proz.(6 Proz.) Dividende vertheilen, wongch M. 12 938 (M. 28 178) als Vortrag bleiben. * 2 + Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 3. April. —.——17.50 Hafer, württb. Alp—.———.— ———..—„amerik, weißer——. 50—18.—[ Mais amer.Mixed 85—18.20„ Donau 12.50—12.75 17.7518.—„La Plata—.—13.— 17.50——.—[Kohlreps, d. neuer———28.— 17.25—18.—[Kleeſamen deutſch. 1 105.—115.— rumäniſcher 17.25—18.— 15 II 94. 100.— am. Wintker—.——18.—„ amerik. 94.— 102.— Ehieago II enter pfälzz!k Manitoba J„Luzerne 112.—117.— Walla Walla„Provene. 178.—120.— Känſas IE„Eſparfette 33.——35.— Caälifornier Leinöl mit Faß—.—865.— „ La Plata„ bti Waggon—.——63.50 Kernen Rüböl Roggen, pfälz. „ Nruſſiſcher „runzäniſche. „ norddeutſcher—.———. „ ammerik. Gerſte, hierländ. „ Pfülzer „ üngariſche Fuütter Gerſte rum. Brau Hafer, bad. „rüſſiſcher Weizen pfälz. „norddeutſchet „ ruſſ. Azima „ Theodoſia Saxonska Girka Taganto 17.55——.— —.—18.— 17.75——.— 17.50——.— —.—11.25 —.—14.75 18——.— 5 „ bei Waggon—.——63.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20%% Tara—.——22.— Am. Petrol. Wagg.—.——21.— Ant. Pelrol. in Eiſt. .:00konetto verzollt.——17.50 Ruſſ. Petrol fr. Faß—.——20.30 Ruff. Petrol. Wagg.—.——19.30 Ruſf. Petrol. in Ci⸗ ſternen p. 100konetto15.80 Rohſprit, verſteuert—.— 106.— 17.——18.—[7oer Sprit—.—8950 „norddeutſcher 17.25—17.75 9ber do. unverſt. 24.50——.— Weizenmehl Nr. 00— 1 2 3 5 28.— 26.— 284.— 283.— Roggenmehl Nr. 0) 23.— 19 20.—. Weizen etwas feſter. Uebriges unverändert. Courszettel der Manuheimer Effektenbörſe vom 3. April. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe, Jprof. Bgd. Sblig. v. 1901 105 45 ö3 4 0% Rhein. Hyp.⸗B. ünk. 1302 %broz. Bad. Odlig. v. ldoo9 100 40 b3 51 Nuk. 1 Badiſche Obligat. 100,40 535 35 3„ kabgeſt.“ 99.80 3½ Oblig. Mart 100 40 bz 100.40 b; 3 189209f 100.40 5z 5 92.30 ba 1„ T. 100 Looſe 149.— b; 9½ Bayer. Obligationen 100 80 bz 16.80 18.50—17.— — 1— 16.50—17.— 29.— 101.— 83z 1 7 Sommunaf Städte⸗Anlehen. 1. B. 2½ Frei 1 3 7¹ 99.10 8 99 10 8 99.10 B 99.10 8 96.— 3˙%½ Deutſche Reichsauleihe 5 96/„ 1 zin Preuß. Conſols 2070 101.75 63 92.40 b3 101 80 bz 101.80 5z 92 25 53 %o„ 5 35% 0% Pirmgſenſer Induſtrie⸗Obligationen. 4½% Vad. Auktinzu. Sodaf, 4½ Bgd. A ⸗G. f. Rhſchifff 5 d% Bürgl. Brauhaus, Bonn 4½ Spezerer Ziegelwerke 105.— 100.25 G0 100.— bz 101.10 63 Eiſenbahn⸗Anlehen. 40 Pfälz. Endw. Max Nord)ſ 108.90 bz 37³ 5 99 40 bz 4½ Verein Cheiz iken 2 convertirt, 99.70 53 4% Zellſtofffabrik Waldhof Aktien. Pfalzbran. b. Geiſel u. 103.— 6 Banken. Bäbdliſche Bgu! Cred.⸗. D Gewer Mauntß ar⸗zu Edd. MAheiniſche Greditbank Mhein. Hüv.⸗Banuk Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälziſche Zudwigsbahn * Marbaßhi Nordbahn Heilhrouner Straßenbaßnen Chemiſche Induſtrie. .sJ. f. chent. Induſtrie Badiſche Anftin⸗ u. Soba 5 1„„ nge EChem. Faßrſk Goldenberg Ehem. Fabrit Gernsheim Trausport und Verſicherüng. Bad. A ⸗G. f. Rhſch. u. Seelr. 118 50 8 Maunh. Da 119— 3 Ja 11111 80.— 8 5— Bad. Nück⸗ 9 „ Schifffahrt⸗e Coutinentale Verß Maunheimer Ve Oberrhein. Verſe⸗Geſellſchaft Wlülrtt, Trausportberſich. Induſtrie. 5 Act.⸗Geſellſch. Seilinduſtrit 172.— Dingler'ſche Maſchinenfabrik 192.— Emaillirfabrik Kirxweiler verke Malkammer Fttlinger Spiuneret Hüttenhel Spinnerei Karlst. Nühmf. Haſd u. Neſt Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Oggersheimer Syjunerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräperf Porkl.⸗Cementwk. Heidelberg Vereinig, Freiburger Ziegelſv. Vereln ber 31 Berein chein. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stammt 0 1 Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbraueret Duxlacher Hof vorm. Hagen Eichbam⸗Bralterei Elefantenßhräu Rühl, Worms Arauerei Ganter Freſburg. Kleinlein, Heidelberg 8 omburger Meſſerſchimitt Zellſtofffabrit Wuldhof udwigshaſener Brauere!l. Zuckerfabrit Waghäuſel Maunb. Aklienbrauerei 142 80 B Auckerraffinerte Ma Maunheimer Gffektenbörſe vom 3. April.(Ofſtzieller Bericht.) Die heutige Börſe verlief in ziemlich feſter Haltung. Von Bankaktien wurden gefragt: Oberrheiniſche Bauk zu 119.80 90 Pfälz. Spar⸗ Und Ereditbank zu 131.50%½ und Rheiniſche Ereditbank zu 141.80 %; ferner geſucht: Pfälg. Marbahn⸗Aktien zu 140.75%, Pfälz. Nordbahn⸗Aktien zu 133.50% Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik⸗Aktien zu 3800%, Bad. Schifffahrts⸗Aſſekuranzeelktien Zu 585 el pro Stüick. Von letzgenaunten Aktien gelangten zu dieſem CEvurſe mehrfach Um⸗ ſätze zur Notirung. Von Braiterei⸗Aktien waren Mannheimer Aktien⸗ brauerei zu 142.50 0% erhältlich. Franffurt a.., 3. April. Kreditaktien 319.99, Staats⸗ bahn 144.80, Lombarden 17.60, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.—, Gotthardbahn 167.60, Disconto⸗Commandit 194.70, Laurg 201.50, Gelſeukirchen 163.—, Darmſtädter 139.30, Handelsgeſellſchaft 154.24, Dresdener Bank 139.—, Deutſche Bant 208.80, Bochumer 197.80, Northern—.—. Teudeuz: ruhig. 5. 0— 8 100 50 101.— 8 159.— G 90— Lameth(1880) einigen Erfolg gehabt hatten. Er pflegte die GWattung des Pariſer Senſationsromans und ging in„Le Gaga (41885) darin ſo weit, daß das Buch polizeilich verboten wurde und 1 Verfaſſer zwei Monate im Gefängniß zubrachte. Als ſein beſtes uA gilt„La Bonne aà tont faire“(1886). Vor wenigen Wochen Veröffentlichte er den zweibändigen Roman„La Tpurnse des Grands⸗ Duecs worin er nicht nur das Pariſer Nachtleben ſchilderte, ſondern auch unter dem Namen Monſieur Pithee einen zum Idealmenſchen erzogenen Halbaffen vorführte. Der Grund zu dem Selbſtmorde des rüſtigen und arbeitſamen Mannes iſt, wie man uns aus Paris ſchreibt, och nicht aufgellärt; man vermuthet blos, er könnte unglücklich ge⸗ ſpielt haben. 55— Goethe in Chicago. 5 Die Newyhorker„Tribune“ gibt folgende Wehllage eines Chicggoers bekannt, der nach der Goetheſtraße ver⸗ Jogen war,„Eine Woche lang übte ich die Ausſprache und hatte 1 leßlich den Umlaut fein heraus. Am nächſten Abend überraſchte ich damit den Schaffner der Elektriſchen. Er ſtierte mich verſtänd⸗ uüßvoll an und ich mußte es dreimal wiederholen, bis er es erfaßſte:; Oh, Sie meinen Gotheſtraße! Warum ſagen Sie denn das nicht? Ein anderer Schaffner nannte ſie am folgenden Abend Go-eeth, und am dritten Abend wurde daraus Go⸗ ethe Daun hatten wir einen ungeleckten Irländer als Kondukteur, der ch aus Go.—tay. Der Fleiſcher neunt ſie Gaytie, der Waſchmann ſt icht Gahtuh, der Kohleulieferant Goth und unſer Gemüſehändler Gertie. Ich keune 8 Kigs guf Wung zu gut Nen e e 12 ſagt Gutter⸗(Goſſen⸗) Straße. Den Vogel ſchießt aber der Portier in unſerem Hauſe ab, der nennt ſie Goitre⸗(Kroßf⸗) Straße“ — Der Kaiſer und das Dienſtmädchen. Der Kaiſer hatte mit der Kaiſerin ſeinen alltäglichen Spaziergang unternommen und war in die Corleliusſtraße eingehogen. Dem Kaiſerpaar entgegen kam dork ein Liebespärchen;„er“: Linien⸗Infanteriſt und z. Zt. auf Oſter⸗ urlaub,„ſie“ ein ſchmuckes Dienſtmädchen. Die beiden waren ſo tief im Geſpräch, duß ſie Niemanden ſahen. Erſt im letzten Augenblick, dicht bei den Maſeſtäten, erkannte das Mädchen dieſe und rief laut: „Du, Willem, da ſind Kaiſers!“ Seinen Schatz loslaſſen, auf den Straßendamm ſpringen und„Front“ machen, war für den Soldaten das Werk einer Sekunde. Das Mädchen blieb indeſſen verdutzt auf dem Bürgerſteige ſtehen, ſo daß die Kaiſerin den Arm ihres Gemahls loslaſſen mußte, um weiter gehen zu können. Der Kaiſer lachte herzlich und ſagte zu dem Mädchen:„Holen Sie ſich man Ihren Willem wieder!“ Ein furchtbares Verbrechen iſt, wie man der Tägl. Rundſch. meldet, in Franzdorf bei Weißkirchen in Schleſien verübt worden, Ein dortiger Einvohner Namens Balika nahm an ſeinem Ersfeinde Joſef Balan in der Weiſe Rache, daß er ihn an das Radſeines Wagensfeſſelte und dann die Pferde antrieb. Das Fuhrwerk daſte die Straſſe entlang, den von Blut triefenden Balan nach ſich ſchleppend; als der Wagen endlich bon herbeigeeilten Dorfbewohnern zum Stehen gebracht wurde, war Valau bereits todt. Der ruchloſe 05 e.ee eeen. Berlin, 3. April.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien ——, Staatsbahn—.—, 194.40, Laurahükte 201.70, Harpener 167.20, Ruſſiſche Noten—.—, Tendenz: ſtill. (Schlußeourſe). Ruſſen⸗Noten 101.80,3% Reichsanleiße 92 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.10, Italiener 100 80, 1860er Looſe 153.10, burger 70.40, Oſtpreuß. Südbahn ept. 216.20, 3¼% Reichsaule: 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 10055 heſſen 30% Heſſen 90.20, Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 219.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 153 90, Darmſtädter Bank 139 40, Deutſche Bankaktien 207.90, Disconto⸗Commandit 194.20, Dresdner Bank 138—, Leipziger Bank .20, Berg.⸗Märk. Bank 152.90, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 11.20, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truft Bochumer 197.20, Conſolidation 303.75, Dortmunder Belſentirch 163.—, Harpener 167.10, Hibernia 163—, Stettiner Vulkan 196.70, Licht? und Kraft⸗Aulgge 100 Alkaliw. 191.—, Aſcherskebener Alkali⸗Werke 131.20, e Steiu⸗ zeugwerke 260.—, Hanſa Dampfſchiff 124.20, Wollkämmerei⸗Aktien 141,20, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 191.—, 3½%½ Bayern 100.20, 3% Sachſen 90.70, Schalk, G. u. H. V. 319.—, Maunheim Rheinau—.—, Kannengieſer 117.—. Privat⸗ disevüt: 1¼½. Berläin, 3. April⸗. war auf allen Gebieten luf träge. Montanſperthe bel der Preisermäßigung ab 1. kehr blieb bis zum Schluß ſchl Frankfurter Börf (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 3 c Wechſel. in Kürze Sicht Reichsmark% Vor. Kursſ[Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003— 168.45 168.43 Belgien.. Fr. 100 3— 81.166 81.15 Itakſen... Le. 100 5— 79.483 79.45 London. Aſt. 1 3— 20.445 20.442 Mädrid. Pf. 100 5——— Neſv⸗Hork Dll. 100— Paris. Fr. 1003 Schweig. Fr. 100 3½ Petersburg.⸗R. 100 4½ Frieſt Ir 100— Wien. Kr. 100 3½ DD ine e Stagatspapiere. 25. 8. 101.70/ 101.85 101.65101.85 92.40J 92.35 Die Börſe e. Banken (Tel.) Fondsbörſe Kohlen matter un Bahnen vernachläſſigt. 2½—3 Monate Vor. Kurs Heut Kürs 81.766 80.860 81.275 80.833 85.125 85.10 A. Deutiſche. 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 101.800 101.80 4½ Oeſt. Papierr, 3½„„„ 101.80 101.80%½ Portg St.⸗Anl. BBF„„„%„„„ dlöͤ. äuß. 3½% Bad.St.Obl.fl. 39.80 89.804 Ruſſen von 1880 3%„„ M. 100.25 100.20 AxuſſStaatsr 1894 A„1900, 100.50 10050 4 ſpan. ausl Rente 4 bad. St.⸗A. 105.45 100.45 1 Türken Lit. P. %½ Bayern„„ 100.30 100.30 4 Ungar Goldrente 8 5„„ 91.80—.—5 Arg innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.15 105.25 Anleihe 1887 4 Heſſen 105.40 105.40 4 Mentar unifieirte 5 3 2⁵ 8. 100175 100.90 103.65 102.90 101.65101.60 101.85101.75 44.40 43.80 28.40 28.65 100.35100.— 96.500 97.— 77.gof 79.10 25.95 25.50 101.,18 10105 3½ Dſch.Reichsanl. 3¼ 1* 7 5 U 7* 2* 8½ Pr. Staats⸗Aul. 80.89 108.90 103.30 26.75 88.95 80.55 108.40 100.60 26.50 89.50 3 Gr. Heſſ. St. A exikaner äuß. von 1896 90 35 5 inn. 3 Fachſen 90.60 4½ Chineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899—.— Verzinsl,. Looſe. 5 .Ausländiſche, 8 Oeſt.Loofe v. 1860 154.30 188.50 5 90er Griechen 38.90 38.60 J 3 Türkiſche Looſe 112.60.112.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad, Zuckerf. Wagh. 70.— 71.50 Parkakt. Zweibb. 107.50108.50 Heidelb. Cementw. 116.40 116.30 Lederw. Spichartz 56..—. Anilin⸗Aktien 383.— 380.—] Walzmühle Ludw. 110.— Ch. Fbr. Griesheim 216.20 217.— Fahrradw Kleyer 164 50 Höchſter Farbwerk 341.50 350.— Klein Maſch. Arm. 116.20 Verein chem. Fabrik 183.95 185.10 Maſchinf. Gritzner 161.50 Chem Werke Albert 171.50 470 90] Maſchinf. Hemſſer Accumul.⸗F. Hagen 130. 130.— Schnellpef. Frkthl. Allg. Glek⸗Gefellſch 184 60 185 50 Oelfabrik⸗Aktien Bensssß 31.70] 31.30 Bwllſp.Lampertsm. Schuckert 5 112.113.50 Spin. Web. Hüttenh Lahmeyer 11190 108.50 Fenſenf aldhof Allg...Siemens 144.50 145.— elt Kallſtadt Lederw. St. Jugbert 84.— 84.—[Friedrichsh. Vergb. Bergwerks⸗Aktien. 198.40 198.— Weſterr, Alkali⸗A. 115,50 14450 Oberſchl. Eiſenakt 267,50 264.— Ver, Königs⸗Laura Gelſenkirchner 164.70 163.50 Alpine Montan Harpener 167.60 167.40 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 224 80 224,90 Gotthardbahn 168.— 167.60 Marienburg.⸗Mlw. Jura⸗Simplon 100.— 100.20 Pfälz. Maxbahn Schweiz. Centralb.——- Pfälz. Nordbahn Schweiz. Nordoſtb. Hamburger Packet 112.40 Ver,Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 112.28 Ital. Mittelmeerb. 88.10 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 144.80„Meridionalbahn 126.— Oeſterr, Süd⸗Lomb. 18.10 Northern preſer.—.— Nordweſtbb—.— La Velobee Lit. B. Pfandbriefe, Priovitäts⸗Obligationen. 4% Frk.Hyp.⸗Pfob. 101.— 101.—3% Sttsgar. It. Eiſ. 4% Pf. SypB. Pfob. 101.80 101.60 4Pr. Pf.⸗B Pfblgog 3½%„„„.70 97.90 8½% Pr. Pfobr. Bk. 3½%% Pr. Bod.⸗Er.] 95.50 95 80 Pföbr. 1908 40% Pf. B. Pr.⸗Obi 103.55 103,70 4½ Rbein. Weſtf. 3½% Pf. B Pr.⸗O.] 99,50 39.50.⸗C.⸗B. 1910 4% Rh Pf. Br. 1902 104.— 101—4 Grundſchuld⸗Bk. 4%„„„ 1007 102,700 9/— 8 Bauk⸗ und Merſicherungs⸗Aktien⸗ Deutſche Reichsbt 153.30 153.70 Oeſt. Länderbank 107.50 Badiſche Bank 115.500115.45„Kredit⸗Anſtalt 219.80 Berliner Bauk 94— 92.75 Pfälziſche Bank 119.40 Berl. Handels⸗Geſ. 156.70 154.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.— Darmflädter Bank 140.60 139.40 Ahein. Kreditbaut 141.20 Deutſche Bank 215.— 205 20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 179.— Diskonto⸗Commd. 194.40 194.20J Schaaffh. Bankver. 123 50 Dresdener Bank 133.50 188.50] Südd. Bank Mhm. 102.90 Frankf. Hyp.⸗Bauk 188.75 188.80 118.50 Wiener Bankver. 8 Frkf. Hyp.⸗Creditv 130.50 13520 D. Effekten⸗Bank 106.— Maunheimer Bank—— Bank Ottomaue 111.50 Natieualbank 111 20 110,75 Maunheimer Verſ. Oberrhein. Bank 118.30 119.20 Geſellſchaft 405.— Oeſterr.⸗Ung. Bant 118.70116.— Privat⸗Discont 1¼ ½ Reichsbank⸗Discont 3 9% Nachbörſe. Kreditaktien 219.90, Staatsbahn 144.75, Lombarden 17.60, Discon o⸗Commandit 194 20. 90.25 90.40 103 20 157.— 4111 189 50 176.50 110.40 168 95 80.— 217.50 95.50 144.— 80.— 218. 96.— 144.— 198.— 190 20 126.75 117.75 203.200 201.— 200.— 200.— Bochumer Buderus Coneordia 138.70141.20 131.20 134.— 108.70 109— 144.80 17.70 99 50 99.60 89.10 127.40 —— 64.95 101.40 95.50 101.70 —— —* 107.90 219.90 119.20 179.— 141.80 179.— 123.25 103.— 118.20 106.10 110.30 400.— ————————.......——ũ:——. Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Mäller, flür Theater, Kunſt und Fenilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel⸗ 155 Druc und Berlag der Dr. H. Haaz Lombarden 17.60, Diskonto⸗Commandit p en ihe 41 5 39559 Lübeck⸗Büchener 139.50, Marien⸗ k 054 5 79.50, Staatsbahn 144.90, Lom⸗ n. barden 17.70, Canada Pagifie⸗Bahn—.—, Heidelberger Straßen⸗ und Abonnement 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Aeang die Poſt bezogen tucl. Poſt⸗ hlag N..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. 9 tSs⸗ u 1d Die Aus Die Reklame⸗Zeile. 60 Inſerats: Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ii 28 Expedition: Nr. 218. 2 6 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ taben 8 1 Freitag, 4. April 1902, Vormittags 11 Uhr. p Jahresklaſſe 1394 der Jufanterie mit den Anfängsbuch⸗ (ſtaben bis K * Freitag, 4. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1394 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben I. bis 7. 5 Samſtag, 5. April 1902, Vormittags 9 Uhr. FJahresklaſſe 1893 der Jufanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben A bis K Samſtag, 3. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Fagftesklaſſe 1393 der Infauterie mit den Aufäugsbuch⸗ Eitaben I. bis 2. 2 Samſtag, 3. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1392 der Infauterie Montag, 7. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1691 der Jufanterie Montag, 7. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1890 der Jufanterie Montag, 7. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahesklaſſe 1389 der Jufauterie Dienſtag, 8. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1389 bis 1901 der Kavallerie Dienſtag, 8. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1869 bis 1893 der Feldartilletie Dienſtag, 8. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1394 bis 1896 der Feldartillerie Mittwoch, 9. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1397 bis 1901 der Feldartillerie Jahresklaſſen 1339 bis 1991 der Jäger, Jahtesklaſſen 1889 bis 1901 der Verkehrstruppen(Eiſen⸗ hn, Hiſtſchifſer und Telegraphentruppen) FJahresklaſſen 1639 bis 1901 des Beterinär⸗Perſonals Fahlten⸗ und Beſchlagſchmiede, Unter⸗Roßärzte) Jahresklaſſen 1889 bis 1901 der Maſchinengewehrtruppen Mittwoch, 9. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Jaghresklaſſen 1839 bis 1693 des Trains(einſchl. derjenigen Mava lekiſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind, der Kraunkenträger und Militärbäcker) Mittwoch, 9. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. —— FJahresklaſſen 1894 bis 1901 des Trains(einſchl. derfeuigen apalleriſten, welche zur Reſerve des Trains eutlaſſen ſind, der rankenträger und Militcebäcker). Donnerſtag, 10. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Wifee 1889 bis 1901 der Fußartillerie onnerſtag, 10. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1889 bis 1901 der Pioniere Jahtesklaſſen 1869 bis 1901 der Mannſchaften kreußiſchen Garde⸗Korvs aſler Waffen Donnerſtag, 10. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſen 1389 bis 1901 der Marine Jahresklaſſen 1839 bis 1901 des Sanitätsperſonals anitätsmaunſchaften und Krankenwärter) Freitag, 11. April 1902, Vormittags 9 Uhr. des Jahresklaſſen 1865 bis 1901 der Zahlmeiſteraſpirauten Jahresklaſſen 1889 bis 1901 der Büchſenmachergehülſen Jahresklaſſen 18860 bis 1901 der ODekonomie⸗Handwerker Jahresklaſſen 1886 bis 1601 der Arbeitsſoldaten Freitag, 11. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1639 der Pebnenah 00 er Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Freitag, 11. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1390 der 7 e en 10 er Erſatz⸗Reſerve aller Waffen amſtag, 12 April 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1391 der Ref Pebirtefaht 12 5 er Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Sgmſtag, 12. April 1902, Vormittags 11 Uhr, FJahresklaſſe 1392 der boeahr 1 5 er Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Samſtag, 12. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jaehresklaſſe 1893 d Reſ Gebürtgadt ſereh er Erſatz⸗ Reſerve aller Waffen Montag, 14. April 1902, Vormittags 9 Uhr Jahresklaſſe 1394 der Erſatz⸗Reſerve aller Waſfſen ertsjahr 1874) Montag, 14. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen cbürtsjahr 1875) mit den Anfangsbuchſtaben A bis N Montag, 14. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. Jaßresklaſſe 1895 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen bürtsfahr 1875) mit den Afalgsönchſſaden L bis 2 1 (Gebuürtsjahr 1879) mit den Anfangsbuchſtaben A bis Donnerſtag, 17. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburksjahr 1879) mit den Anfaugsbuchſtaben L bis 2 Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1880) Jahresklaſſe 1901 der Erſatz⸗ ⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1881) Donnerſtag, 17. April 1902, Nachmittags 2½ Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1389 bis 1393 der Infanterie von Neckarau Freitag 18. April 1902, Vormittags 97%è Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1901 der Infauterie von Neckaran Freitag, 18. April 1902, Nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 1889 bis 1901 aller übrigen Waffen von Neckarau 4 Sämſtag, 19. April 1902, Vormitkags 9¼ Uhr. Jahresklaſſen 1839 bis 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden eutlaſſenen Mannuſchaften von Neckargn Samſtag, 19. April 1902, Nachmitkags 2½ Uhr Im Vorort Käferthal(Marktplatz). Jahreskkaſſen 1889 bis 1901 ſämmtlicher Waffen(mit Ausnahme der Infauterie) Jahresklaſſen 1889 bis 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waſfſen 15 1 Alle zur Dispaſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Maunnſchaften von Käferthal Montag, 21. April 1902, Vormittags 9½ Uhr, Jahresklaſſen 1389 bis 1901 der Infanterie von Käferthal Montag, 21. April 1902, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Jahresklaſſen 1889 bis 1901 der Iufanterie von Waldhof, Atzelhof und Luzienberg Dienſtag, 22. April 1902, Vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1889 bis 1901 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1869 bis 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen 8 5 Alle zur Dispopſition der Erſatz⸗Behörden enllaſſenen Mannſchaften von Waldhof, Atzelhof und Luzienderg Dienſtag, 22. April 1902, Nachmittags 3 Uhr. In Sandhofen(Schulhof). Jahresklaſſen 1889 bis 1901 der Infauterie von Sand⸗ hofen, Kirſchgartshanſen, Saudtorf und Schaarhof Mittwoch, 23. April 1902, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1839 bis 1901 aller ützeigen Waſßen Fahresklaſſen 1889 bis 1901 der Erſatz Reſerve aller Waffen eutlaſſeuen Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden Sandlorf Maunnſchaften von Sandhofen, Kirſchgartshauſen, und Schaarhof 23. April 1902, Nachmittags 2 Uhr. Mittwoch, In Feudeuheim(Alter Friedhof). Jahresklaſſen 1689 bis 1901 ſämmtlicher Waffen 5 18369 bis 1001 der Erfatz Reſerve aller aſſen Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Fendenheim Donnerſtag, 24, April 1902, Vormittags 10½ Uhr. Jahresklaſſen 1689 bis 1901 ſämmtlicher Waffen 2 1369 bis 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller affen Alle zur Dispofition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Wallſtadt und Ilvesheim 0 Donnerſtag, 24. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. In Ladenburg(Schulhof). Fabrezfaſſen 1889 bis 1901 fämmtlicher Waſfen Jahresklaſſen 1869 bis 1901 der Erfatz⸗Referve aller Wa en Alle zur Dispoſition der Erfatz Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Ladenburg Samſtag, 26. April 1902, Vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1889 bis 1901 ſämmtlicher Waffen Jahresklaſſen 1389 bis 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Alle zur Dispoſttion der Erfatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarhauſen und Schries heim Samſtag, 26. April 1902, Nachmittags 1½ Uhr. Ju Seckenheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). — Jahresklaſſen 1889 bis 1901 ſämmtlicher Waffen(mit Ausnahme der Jufanterie) Jahresklaſſen 13839 bis 190t der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und Relaisgaus Montag, 28. April 1902, Vormittags 9½ Uhr. Jahresklaſſen 1889 bis 1901 der JInfanterie von Secken⸗ heim, Mheinau Stengelhof und Melaishaus Dienſtag, 29. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Dienſtag, 15. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Lelephon: Redaktion: Nr. 377. A H 8 E 32 d Sbl tt m reisverkündigungsblatt. Sonnerttag Apei 902 Donnerſtag 5. April 1002. U2. Jahrgang. Frühjahrs⸗ ſee ee eee eeerne 7 I0 bringen. Die G erzog⸗ Dienſtag, 15. April 1902, Vormiltags 11 Uhr. Die a e ddes Maunes inder ſich auf der fiüig . 25*——— Die zjedes Maunes fiude ſich auf der ee e 4 1 N 8 2 0— ſeit e89 eg be r 2 ſerve⸗Paſſ 78 kontrolDerſammlungen 1 302 Jahresklaſſe 1396 der Erſatz⸗Reſerve afler, Waffen ee des Militär⸗ bezw. Erſatzj⸗Reſerve⸗Paſſes Ar. ago9s. Die Geigeinde; *(Geburlsſahr 1878) mit den Auſaus ſtaben L bis 4. räthe des Bezirks werden darauf 72 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim Dienſtag, 13. April 1902, Nachmittags 3% Uhr Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer aufmerkſaut gemacht, daß aus Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim Aüe 319 f 18 unrichtigen Control⸗Verſammmlung werden beſtraft. Sien 8 ahresklaſſe ib9: der Erſatz Reſerve aller affen; 1 g 5 g im dieſeim Jahr (Geburtzlahr 1872) 5 Bezirkskommando Maunheim. Guadengeſchenk für ein Kind Mittwoch, 16. April 1902, Vormittags 9 Uhr„„ 5 Koufeſſion verge⸗ Es haben zu erſcheinen: 2 No, 943 M. Vorſtehende Bekannſtmachung des Bezirks⸗ t 1 55 Mdeiſeeg, di 2 ee eeee uter Hinweiſung au 8 In Mannheim(Zeughausſagl) Jahresklaſſe 1898 d aller Waffen Maunbein n ſterämtern des] Statul vom Jahr 4857(Reg.⸗ 5 5 Oenk VII„(Gebürksfahr i87s) mit den faug 4A bis 14 ain Mannhe mz) hie uit zur eraiae Hahresklaſſſ 1896 der Infantevbie mit den Anfangsbuch' Mittwoch, 16. April 1902, Vormittags 11 Uhr. mit der Verfligung, dieſelbe den Maun⸗ Udelaſte e Ru bisen 5 5 5 Ha Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, zum 60 „Donnerſtag, 3. April 1902, Nachmittags 30 Uhr. Jahresklaſe 1698 del Erfaz⸗Meſerve aller Waſfen Auſchlagen aim Mathhauſe, au Fabriken und größeren eiteaen, 8(Geburtsjahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben L bis. Etabliſſements bekaunt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt] Manuh%1. Abril 1902, 1895 der Inſanterie mit den Anfangsbuch⸗ Mittwoch, 16. April 1902, Nachmittags 3½ Uhr. 05 Hauptmeldeamt Mannheim zum 20. April ds. Is. e 7 mitzutheilen. Deunge. Irei 9 Vor 9. 7 5 85 4. April 1902, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Erſatz Reſerve aller Waſſen Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Behg intmachung. Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 15. März 1902. Großterzogliches Bezirksamt: Frech. 2 7 Bekanntmachung. Erſatzgeſchäft pro 1902 betr. 6688 M. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim findet am 4½ 5,, 6.., ., 10., 11., 12,, 13., 14.) 15., 17% 18., 20% 21., 22. März⸗ .).,., 4 5 7 83 9 10., 11., 12., 14., 15., 16½%17., 16. und 19. Aprit J. Is., jewei's Vormittags 3 Uhr begiunend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloß, dühtier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: 17. Dienſtag, 1. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben K anfängt. 18. Mittwoch, 2. April l. Is. die Pflichtigen des Fahrgangs 1382 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennanten mit dem Buchſtaben K anfängt, 19. Donnerſtag. 3. April 1. Is. die Pflichtigen des Jabrgangs 1882 aus der Altſtad: Maun⸗ heim, dere Familiennamen mit dem Buchſtaben, L. und N anfängt und fämmtliche Pflichtige der Jahrgänge 1880, 1861 und 1882 aus der Gemeinde Neckarhauf 1248 u. 20. Freitag, 4. April l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1832e aus der Altſtadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben Mund anfängt. 21. Samſtag, 5. April l. Is. 15 Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mann⸗ leim, 1Familiennamen mit dem Buchſtaben', A, K und F anfängt und ſämmtliche Pflichtigen der Jahrgänge 1830, 1881 und 1362 aus der Gemeinde Schriesheim. 22. Montag, 7. April l. Is. ein Theil der Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Manuheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben anfängt. 23. Dienſtag, 8. April l. Is. der Reſt der Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mannheim, deren Familieunamen init dem Buchſtaben S an⸗ fäugt und diejenigen Pflachtigen des Jahrgaugs 1882 aus der Altſtadt Maunheim, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben Uund Wanufäugk. 24. Mittwoch, 9. Apkil l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Aliſtadt Manuheim, deren Famiſiennamen mit den Buchſtaben W. und Z. anfängk. 25. Donnerſtag, 10. April l. Is. r Jahrgänge 1880 und 1682 aus dem Vorort ſreitag, II. April l. Is. die Pflichligen des Jahrgangs 1881 aus den Vororten Käferthal⸗ Waldhof und Neckaran. 27. Samſtag, 12. April l. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1630 und 1882 aus dem VBorort Neckgran 28. Mautag, 14. April l. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1880, 1881 und 1832 aus den Gemeinden Feudenhelnn und Ladeyburg, 29. Dienſtag, 15. April l. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1880, 1881 und 1862 aus der Gemeinde Sandhofen. 30. Mittwoch, 16. April l. Is. die Pflichtigen der Jahrgänge 1830, 1881 und 1682 aus der Gemeinde Seckenheim⸗Rheinau. 31. Dounerſtag, 17. April l. Js. Zugöliger und Gefangene, Am Freitag, 18. April l. Is, Vorm. 8½ Uhr findet die Verbeſcheidung der reißtzeitig eingekommenen Re⸗ klamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Samſtag, 19. April l. Is., Vorm. 8½ Uhr beginnt die Loofüng der Pflichtigen des Jahrgangs 1682, ſowie der Pflichtigen älteter Jahrgänge, ſoweſt ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchülden noch nicht gelooſt haben. Jedem Miliärßflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im gstetmin überkaſſeu. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ komiſtiſſton gelsoſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im 1, 2 oder 3. Milſtärpflichtjahr befindet, darf ſich im Muſterungstermin frei⸗ g zur Aushebung melden, ohne daß ihnt hieraus ein beſon⸗ Recht auf die Auswahl der Waffengattung oder des T peu⸗(Marine) Theils erwächſt. Durch die freiwillige M verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorkheiſe der Looſung und gelaugen in erſter Linſe zür Aushebung. Die Pflichtigen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternem Zußaude zu erſcheinen. ſchei Loof Wer durch Krankheit am inen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztleich igniß eichen. Daſſelbe iſt, wenn der aus ide Arzt nicht Skaatsa ſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ hörden nicht pünktlich erſcheinen, können ſofern ſie nicht dadurch 0 u 30 zugleich eine härterz Strafe verwirkt haben, mit Geld bis J Nark oder Haſt*8 zu 38 Tagen beſtraft werden. Au können ihnen von den Erſatzvehörden die Vortheile der Lo entzogen werden(§ 267.⸗O.). Wer der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kaun außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1880 und 1881 ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Looſüngsſcheine mitzubringen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt dieſe Ber⸗ fügung in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekaunt zu machen. Die Kenntnißnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher an⸗ zuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſtetungstermine zu erſcheinen. Maunheim, den 20 Februar 1902. Der Eivilvorſitzende der Erſatztkommiſſion des Aushebungs⸗ Bezirks Maunheim: Frech. 1056 erleihung von gahen aus ftung meinde⸗ werd ehörden en uter 155 Seite 63), ge Bewerbungen tergabe init den Belegen inner⸗ rher vorzulegen. 5 Jahr Brautpaare koiinen. katho kſichtig Mung. Maul⸗ und eE. gen hier⸗ 1 Keuntniß, it Kürſch⸗ Gemeinde Naul⸗ und mit zur daß anf dem Hof gartshau Sandhofen die Klauenſeuche an brochen iſt und von uns ge 57 und 58 der Verordnung Gr. Mini⸗ ſteriums des J n vom 19. Dezember 1895(Geſ, und.⸗O.⸗ Bl. 1896 Seite 1 ff.) Sta ſperre verhängt wurde. Manuheim, deu 2. April 1902. Großh. Bezirksamt: He 1333 Hefaunlmachung. Das Geſuch des chſenmetzgers Jean 90 um Er⸗ laubuiß icht⸗ ung und zum Betrieb einer Speiſefett⸗ ſchmelze in ſeinem Anweſen D 4 No. 15 da tr. No, 32055 1. Ochſenmetzger Jean Stahl hier beabſichtigt in ſeinem Anweſen Lit. D 4 No. 15 eine Speiſefettſchmelze zu errichten und zu betreiben. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keunkniß mit der Auffor⸗ derung, eiwaige Einwendungen bei dem Be amte oder dem Stadrathe hier binnen vierzehn Tagen von Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekahntmachung ent⸗ haltende Autsverkündigungs⸗ blattausgegebenwurde, widrigen⸗ falls alle licht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 22672 Maunheim, 24. März 1902. Großh. Sezirksaet; . — 25 gez. Zeiler. bringen wer hier⸗ 3 Kenntniß. Maunheim, März 1902. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Handelsregiſter. Abth Bd. Del geſe Ellle tragen⸗ irch den Beſchluß des Auf⸗ vom 24. Febrnar 1992 1902 wurde gemäß ſchaftsverirags be⸗ aß der Vorſtand aus ge Hunold, Kaufmaun Rheinau zu ſbeiteren Mit⸗ es Vorſtandes beſtellt 1332 Mannheim, den 2. April 1802. Gr. Amtsgericht I. Bereinsregiſter. Zum Vereins⸗Reg. Band 1 OZ. 7„Chriſtliche Gemein⸗ ſchaft in Neckarau wuürde eſn⸗ getragen: Karl Zepp und Friedrich Waldmamn würden als Wit⸗ glieder des Vorſtandes wieder⸗ gewählt. 1331 Maunheim, 2. April 190s. Gr. Amtsgericht I. Fefulden 5 be Hüte eine Uhr. Stück 50 Pfg. Bereinsregiſter Zum Vereins⸗Reg., Bd. J.g, 84, Maunheimer Ruderklub in Mannheint wurde eingetragen: Friedrich Becker und Ludwig Pieffer ſind als Mitglieder des Vorſtandes wiedergewählt. ises Mannheim, 29. März 1902. Gr. Amtsgevicht I. Konkursverfahren. Nr. 139151. JIn dem Konkurs⸗ perfahren über das Vermögen des Biktualienhändlers Hein⸗ rich Kriegshäuſer in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Donnerſtag, 24. April 1902, Vormittags 11 uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, II. Stock, Zim⸗ mer Nr. 5 anberaumt. Mannheim, den 1. April 1902. Dirkenmeyer, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 1336 Konkurgverfahren. Nr. 13109. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Landwirts Tobias Schuh⸗ macher 1I. in Saudhofen iſt Termin zur Abnahme der Schluß⸗ lechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß, ſowie zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger über die Uicht verwerthbaren Vermögens⸗ ſtücke beſtimmt auf: Samstag, 19. April 1902, Bormittags 1 uhr. Mannheim, den 2. April 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts VI.: Birkenmeyer. 1840 Koufturs⸗Verfahren. No. 14126. In dem Kon⸗ kürsverfahren über das Vermögen des Johaunes Metzger in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derüngen Termin auf Mittwoch, 23. April 1902, Vormittags 11½ uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Slock, Zim⸗ mer No. 9, anberaumt. 1337 Maunheim, 2. April 1902. Birkenmeher, Gerichtsſchreiber des Großh. 5 Autsgerichts. Ron kursverfahren. Nr. 14011 J. Ju dem Koukurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kauſmanus J. G. Frey in Manuheint iſt in Folge eines von dem Gemeinſchuldner ge⸗ machten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichs⸗ termin anberauint auf Donnerstag, 24. April 1902, Vorm. 10 uhr vor dem Amtsgerichte hier. Der Verglei haporſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes liegen auf der Gerichts⸗ ſchreiberel 11 zur Einſicht der Be⸗ theiligten offen. 1339 Männheim, den 2. April 1902. Birkenmeyer, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Bekaunkmachung. Dienſtaufſicht Über die Gerichtsvollzieher betr. Gerichtsvollzieher Feißkohl (Inhaber des Wechſelproteſtdi⸗ ſtriktes 1) wohnt jetzt 1385 BB 5, 6, II. Maunheim, den 1. April 1902. Großh. Amitsgericht.: Dr. Bernauer. Bekauntmachung. Den Gerichtsvollzieher⸗ dienſt beim Amtsge⸗ richt Mannheim betr. Nr. 12725 J. Karl Brehme, wohnhaft Elchelsheimerſtraße 16, U, iſt zum Gerichtsvoll⸗ zieher beim Aimtsgericht Mann⸗ heim ernannt und hat heute den Dieuſt dahier angetreten. Derſelbe beſorgt die Geſchäfte des Diſtrikts XXIIT(Seckenheim⸗ Rheinau). 1388 Mannheim, 1. April 1902. Großh. Aimtsgericht I. Dr. Bernauer. Stidt. Straßeubahuen. Bekannkmachung. Bei Beniitzung der Straßen⸗ bahn iſt ſeitens der Fahrgäſte das Fahrgeld abgezählt bereit zu halten. 22643 Mannheim, den 1. April 1902. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Sfädt. Loihnaus, Bekanntmachung. Wir geben bekannk, daß die bisher von Herrn Guſt. Lenhart, Lit. U 1, 27, be⸗ triebene Pfänderſammelſtelle vom 1. April 1902 auf Herrn Heinrich Ritſchel übergegangen iſt, welcher die⸗ ſelbe im gleichen Lokale weiterführen wird. Die Berechtigung des Herrn Guſtav Lenhark zur Ver⸗ mittlung von Leihhausauf⸗ trägen jeglicher Art iſt von dieſem Zeikpunkte ab erloſchen. Pfandſcheine, welche noch bei Herrn G. Lenhart lagerten, ſind innerhalb 4 Wochen im Städt. Leihhaus Lit. E 5, 16 abzuholen. 22636 Mannheim, 1. April 1902. Die Leihhausverwaltung. Hofmann. Das bedeutendſte erk zur Lebensgeſchichte des roßherzogs von Baden ſind die„Reden u. Kundgebungen 4852½98“ hsgg. von Dr. Krone. Fein gebunden Mk..50.— Verlag —4 Rheinische Credlitbank. Activa. —— Bilanz per 31. Dezember 1901. An Caſſa⸗Conto 5 „Reichsbank⸗Giro⸗Conto Coupons Effekten⸗Conto: Div. Stgats⸗ und Städte Obligationen und Eiſenbahn⸗Prior. Div. Bank⸗ u. Hypothe kenbank⸗Aktien M. heimer Bank⸗Actien) Div. Eiſenbahn⸗I und Verſich.⸗Aktien Wechſel⸗Conto: in Reichswährung in fremder Währung Diverſe Debitoren ſirmen gedeckt Lombard⸗Conto Aval⸗Debitoren Maunheimer Bank Dot Commandit⸗Conto Conto(Coupons u. verlooſte Effekten) udbrieſe, Looſe (inel. 1,000,000 Maun⸗ uduſtrie⸗ ——— . 1,005,959 N 1,580,30216%„ 754,271½78%„ 10„* M. 1,043,514.85 „ 1,372,286.64 „ 2444,858.12 5 .021.118.99 7,88½%268f60 M. 24,683,696.06 962,356.19[ 25,646,052 83,352,353 6,515,256.96 DavoncGuthaben bei Bank⸗ fl M — Ye. Davon durch Sicherheiten 1 ations⸗Conto. 39,005,185.44 18,214,55259 14,853,80118 5,000,000— 2,175,000 AIar Fau! Per 8 Avgl⸗Conto Reſervefonds⸗Conto Deleredere⸗ Dividenden „ 1 Carl Eckhard⸗Stif Beamten⸗Unterſtützun Vortrag von 1900 iskaſſe⸗Fonds: ag von 1900 Erträgniß in 1901 9 Erträgniß aus dem Beamten⸗ Unterſtützungsfonds nach Abzug von gewährten Un⸗ Penſior Vorlx terſtützungen Simon Hartogenſis⸗Stiftung „Fr. Engelhorn⸗Stiftung Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto Handels- Colse en Vinc. Stock Mannheim, PI, 3. Alle Arten Buehführung, Wechsel-uhfektenkunde, Kaufm. Rechnen,stenogr., HKoxrrespon,Kontobbraxis Schönschr., Rundschrift Maschinenschr. ete. 07 2 I. Insiitut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf. Vontitl. Persönliehkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospecte gratis u. franeo. Für Damen separate Räume. Pulver, ächt Cuthaarungs⸗ Brünings gef. geſchützt, nür ächt erhältlich in der Waldhorndrogerie. 10080 0 Jeder Art und für jede Roklame in feiner Ausführung. 843 Sachs& Qo., F 7, 20.& Telef. 219. — erſetzt den viel theuerern Fleiſch⸗ extract in jeder Hinſicht. Sein billiger Preis exmöglicht bedeu⸗ tende Erſparniſſe im Haushalt. Zu haben bei 21981 Ie h. Merkle, Droguerie, Gontardplatz. — Ahnschmere von hohl. Zähnen herrührend be- seitigt in wenig Minuten Kropp's Zahnwatte(20 Prozentige Carva- erol-Watte.) nur bei 20136 M. Kropp Nachf., ſtunſtſtr. Mediz.⸗Drogerie, N 2, 7. sowie von provisionsfreie Kündigungstrist). Einlösung von Coupo Vorschiisse auf Börsen des In- und Auslands. Abbildungen perl Zollhafen⸗ eu beziehen durch die Fi ren Acceptations⸗Conto eſerve⸗Conto i Conto: Nicht eingel. Divid.⸗Sch. pr. 1898 M. „ 1 t1 Passiva. Rheiniſche Credith IJn der heutigen Gencralverſammlung wurde die dende für das Jahr 1901 auf Mk. 42.— p. Aktie von M. 600.— 5„ 84.— p. Aktie von 100 5 50,895,74028„, Aklie vbon 0 5 35,227,780(74(Dd. i. 7 pCt. p..) 25 80 /18feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des betr. Dividen 600,000 ſcheines ſofort ausbezahlt werden 84.— 1899 90.— „ 1900„.005— ig 95⸗Fonds: M. 523,707.99 „ 34,769.86 5 1.809.75 10,75920 135,½70ʃ14 565,28760 5,000.— 10,000— .59J,14796 Iialeder Dresdner Bank in Mannhebm. Niederlassungen der Dres dner Bank: 5 Dresden—Berlin—London—Hamburg—Altona—Lübeck Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover Detmold—Chemnitz—Zwickau— Mannheim. Aetentapita. 130,000,000. Eröffnung von laufen Annahme von Dep An- und Verkauf v erthpapiere. on W. feserven: 34,000,000. eeeeeeeeee 8 den Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, n Cheek-Conten. ositengeldern und Spareinlagen(mit und ohne erthpapieren, Banknoten und Geldsorten; ns, Dividendenscheinen und verloosten Werthpapieren. Baar- Ausführung von Börsen-Aufträgen an allen Piscontirung und Einzug von Wechseln, Checks ete. Vermiethung von T xesorffehern Miether in unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer. — Cabinen— zur Verfügung der Miether). Aufbewahrung und Verwaitung in echter Bronze, Palmen, Kränze, Kreuze, Arnen, Wappen, Büſten, Reliefs, Schriften und Schrifttafeln Gruftthüren, Ro ſetten, u. ſ. w. auf angen. S Mannheim. 5 geschlessene Depôts); Versicherung verloosbarer Uusere sigene Versicherungsabthellung. Ausstellung von Ohecks, Oreditbriefen auf die Verkehrsplätze in allen Welttheilen. eeeeeeeee Reeealten auf Londen .-G. für Eisen- und Bronze-Giesserei Grabdrroratienen Safes) unter Selbstverschluss der (Separate Räume von Werthpapieren(offene und Effecten gegen Coursverlust in Bronze, Bildhauer. Linden— Bückeburg Lundwirthſchaftliche Ausſtellu Fratten und Einräumung von 20176 m. Calf Fin durch 1 Gkabeinftiedigungen Gußtiſen uun Olga-Zwieback-Bäcker 6i Kunſtſchmiedearbeit. Gefl. Aufträge am beſten durch Vermittlung der Herren Architekten und Wochner 21872 u. ollhofsordnung Dr. II. Maas sche Druckerei. 6. m. b.., E 6. 2. in Mannheim bei unserer Bank, 1 35 der MannheimerBankA „ Baden-Baden bei unserer Eiliale, „ Freiburg i. B.„ 5 7* 99 „ Heidelberg 55 95 1 „ Kaiserslautern,, 5 1 „ Karlsruhe„ 55 „ Konstanz„5 5 Lahr 57 77 7* „ Offenburg 5 5 8 Strassburgi. E.„„ „ Pforzheim bei Herren 77 Julius Kahn& „Conſortial⸗Betheiligungen 7 ibrück 0 ⸗ Sit „ Effekten des Beamken⸗Unterſtützungs⸗Fonds 137,12175 5 Zweibrücken bei der, Credit D60 175 Penſionskaſſe⸗Fonds 1 557,609 ban „ Immobilien⸗Conto:) A. 5 0 5 7annieN— Bankgebände in Maunhemn W 260.000—„ Frankfurt a. M, bei der Deutschen Vereil 1 1„Baden⸗Baden„ 250,000.— ban w 5 Heidelber„ 332,053.76 4 5 Bae penen 10300 5„ München bei der Bayerischen Bank, ar 0 Wnſtang 1 800 8„Stuttgart bei der Württemb. Vereinsbank? 8 1*5 3 0„ 5 „„ Cabu, 5 7010 c„Basel bei der Basler Handelsbank, 1 Offenburg„ 209,806. 5 8 0 Slaßburg„ 391,705.92„Neustadt a. H. bei Herrn G. F. Grohé-Henrich, 55 Mannheimer. B 122,990/22 2,079,956ſ5 e ee„Saarbrücken bei Herren G. F. Grohé⸗ m „Liegenſchafts⸗Conto: z 5 Daupfziegelei Durlach 50,000 Henrich& Co. N —— Berlin bei E ) Anſchaffungswerth„ M. 3,223,815.88 An1 bei Herrn 8 Bleichröder. ve Bisherige Abſchreibungen„ 1,143,859.37 N Den Wergeu iſt ein arithmetiſch geordnetes ni Buchwertham31. Dez. 1901 Df.579,556.51 ummernverzeichniß beizufügen. in 8 15270 001 10— Ne 270 U0r 10 Nach dem 15. Mai d. J. erfolgt die nurß de ————— noch in Maunheim an unſerer Hauptka ſe und be 0 8 der Mannheimer Bank.⸗G., in Baden⸗Baden 91 Soll. V— 6 Haben. Treiburg i.., Heidelberg, Kaiſerslautern, Jaris 15 Swinn- und Verlus Conto. ruhe, Ronſtanz, Lahr, Gffenburg und Straßburg 195 777 85 JElſfaß bei unſeren Filfalen. ſie An Handlungsunkoſten: Per Bortrag von 190%% Gemäߧ 24 des Statuts wurden durch den einge, de Sglaſr, Gehalt der Direktoren, Steuern„ Wechſel⸗Contio führten Turnus zum Austritt in dieſem Jahre folgende A (M. 486,795.50), Porti, Depeſchen, Bureau⸗„ Effekten⸗Conto. 5 Mitglieder des Aufſichtsrathes beſtimmt, die Herren: de Atenſilien e ſijansees Conſortial⸗Betheiligungen— 5 Geh. Commerzienrath C. Echard we „ Proviſions⸗Conto:„Conpons⸗ und Sorten⸗Conto 5 Dr. K. v Steiner„5 von uns im Conto⸗Corrent⸗ und Effekten⸗„ Proviſtons⸗Conto: 13 5 Geſchäft bezahlte Proviſionen 54,98179 im Conto⸗Corrent⸗ und Effekten⸗Geſchäft r. Aug. Bohenemſer, N Reingewimnnmnmn dpoii 960 eingenommene Proviſionen 298,54486 C. Gyſin, v0 „inſen⸗Conto 2318,75606 Erauz Karcher. enmmandit⸗Erträgniß⸗Conto—.ꝗ40(7 Nachdem der Herr Vorſitzende, Geh. Commerzienrath 0 6,098,907 1 ee esC. Gckhard, erklärt hatte, daß er nach Vollendung ſeines da 75 80. Lebensjahres eine Wiederwahl nicht annehme, wurden er! Maunheim, 31. Dezember 1901. die Here ſie 2— 2* 10— 22685 Rheinische Creditbank. Geh. Commerzienrath Dr. R. von Steiner, B. Dr. Anguſt Hohenemſer, C. Gyſin, „Eranz Karcher, 13 wieder und Herr Oberamtmann Karl GEckhard in den Aufſichtsrath neu gewählt. 22684 Mannheim, 3. April 1902. Der Aufsichtsrath. Große 10 Mannheim. 3, bis 10. Juni 1902. Wasserleitung Futter u. Streu. Auf dem Ausſtellungsplatz in. Die Lieferung von Futter we 5 ee e iſt eine und Streu für eirca 370% 95 Röhrenleitung zur Verſorgung e. 7 38 von Thieren, Maſchtnen, Wirth⸗ Pferde, 720 Rinder, 210 80 ſchaften u.. w. mit Waſſer zu] Schafe, 370 Schweine un legen und nach Schluß der Aus⸗ 200 Ziegen für die Dauer de tellung wieder zu entfernen. Er⸗ 5 ſch ſorbelſch ſind ca. 3500 Iim Lei⸗ der Ausſtellung ſoll vergebe Ni tung in verſchiedenen Stärken[ werden. Bewerber werden 77 von ¾ bis 4 Zoll nebſt ent⸗ ti erſucht, ein Angebot abzu⸗ geben. Die bezw. Beding⸗ ungen können von der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Seckenheimer⸗ Geſchäftsſielle, Seckenheimer⸗ ſtraße 58, koſtenlos be⸗ ſtraße 58, koſtenlos zu beziehen.Jzogen werden. 8 Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Die Schauleitung: Schiller. Die erſte Sluttgarter ſprechenden Ausflußhähnen. Die Leitung bleibt Eigenthum des Unternehmers; für die Benutzung zahlt die Unterzeichnete einen Miethspreis,. Bedingungen ſind vom 10. ds. Mts, ab duürch die 22663 empfiehlt ihre ſeit 20 Jahren allgemein beliebten Zwiebacke. LNur allein echt in verſiegelten Packeten mit Firma. Königl. Hoflieferant Chr. Mangold's Olga⸗Zwieback wird ſeſt mehr als 20 on hervorragenden Aerzten e für Kranke, unen und Kinder. Für Magenleidende iſt Man⸗ gold's Magen⸗Zwieback das Veſte. 466 Niederlage bei Herrn: 25 Wilhelm Prägel e 13. Querstr. 32, 2. Stock. 13. Querstr. 32, 2. Stock, Auf Wunſch ins Haus geliefert. e e liefert tadelloser Alide, Aan 20096 Pan Wactzel. Freiburg i. Br. 94 Eigenthümer Katholiſches Bergerhoſpital.— 7 Berautworflicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Bertrieb Dr. H. Haas'ſche B uchdruckerei, G. m. b. H. aheim, 3. April. Hroßh. Bad. Eiſenbahnen. nah fu Hlen u. Züdweſt⸗ and, Mittel⸗ und Weſt vom 1. Februar 18 zit Gültigkeit vom 10. A VII. N 0 bezogen werden he enthält ittfrachtſätze für Ependes id die Stationen der Gürbe⸗ thalbahn, ſowie Ausdehnung der Gültigkeit der beſonders er⸗ äßigtenFrachtſätze abdenzhein⸗ haſenſtationen auf die Artikel Braunkohlen, Braunkohlen⸗ zoks, Braunkohlenbrikets und Braunkohlenkors(Grude⸗ rikets. 690 1 Sruhe, 1. April 1902. Gr. Generaldirektion. Zwangs⸗VVerſteigerung. Nr. 933. Im Wege der Zwaugs⸗ pollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche Fhae Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſtetgerungsver⸗ merks auf den Namen der Wendelin Eiſenhauer, Kauf⸗ ſüten, Eheſrau Sophtie geb. le hier eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebeſte Grundſtückam ontag, den 7. April 1902, Vormittags 10 Uhr urch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in aunheim, 4 1, 9 verſteigert werden. 1028 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. Dezember 1901 in das K) Gründbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Gruündbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ h, den Nachweiſungen, insbeſondere 5 der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ — mann geſtattet. 5 Ees ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Vergeigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im! Verſtelgerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gbo anzumelden und, wenn der Grebiger widerſpricht, glaubhaft zu ſnachen, widrigen⸗ falts ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung edes Verſteigerungserlöſes dem de Alnſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 5 Diejenigen, welche ein der BVerſteigerung enigegenſtehendes 9100 haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiuftweilige tg Einſtellung des Verfahreus her⸗ 8 beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheint, Band 26, Bl. 32, Beſtandsver⸗ zeichniß J. .⸗Z. 1, Lagerbuch⸗Nr. 3163, Flächeninhalt 92 1s qm, Stadt⸗ deller, Litra J 4 No. 9. Hofraithe. Hierauf ſtedt: Cut dreifföaiges Wohnhaus mit eiſtöclgem Flügelbau und Keller, inerſis. Lgb. No. 31861, 3162, anderſeits No. 2580. Schätzung M. 40,000.— Mauuheim, 28. Jannar 1902. Mroßh. Notariat I. als Voll⸗ ſtreckungsgericht: Woerner. Treiwillige Verſteigerung. Alt Freitag, 4. April 1902, achmittags 2 uhr, werde ſch im Pfandlokale 4, 5 dahier im Auftrage des Herrn Friedrſch Moſer dahier gegen 0 1 Baarzahlung verſteigern: 4 2 vollſtändige Beiten, 1 Klei⸗ berſchrank, 1K bmmode, 1 Küchen⸗ ſchraſik, 1 Spiegel, 1 Nachttiſch, Kinderwagen, 2 Diſche u. dergl. Die Vekſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 7 4768 Manuheint, 3. April 1902. 5 chmitt, Gekichtsvollzieher, D 4, 11. Zwangs⸗Nerſteigerung. Samſtag, den 5. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr 3 185 ich im Pfändlokal a 4, 5 hilei Spiegelſchrank und 1 1 Kommode im ⸗Vollſtreckungswege Bach zahlung öffentlich erh. 4765 Raunheiſn, den 2. April 1902. Höflein, Gerichtsvollzieher. — gegen verſtei⸗ nelle Zwangsverſteigerung. Freitag, den 42. April 1902, Nachmittags 2 Uhr werde Pfandlokal 4, 5 hie Divan, Sekretär, Spiegel, Schreibtiſche, Kommode, Chif⸗ ſoniere, Kleiderſchräuke, 1 Stand⸗ uhr mit Kaſten, Betten, Waſch⸗ kommoden mit Marmorplatten, ſche, 3 Nähmaſchinen, Teppiche, ſſel, 1 Parthie Kleiderſtofſe, Theken, Regale, Sammt, Seide, 1 Parthie Knöpfe, 1 Zweirad, 1 Dynamomaſchine, 3 Bügel⸗ maſchinen, 3 Waſchmaſchinen, 1 Accumulatorenbatterie, Büffet, 1Kaſſenſchrank, Trockenmaſchinen, 1 Schleudermaſchine, Lexikon u. ſonſtige Werke, Dampföfen, Bade⸗ wanner ſel, verſchiedene Weine, 2 tswagen, 1 Pferd, 1 rthie Weißzeng u ſonſiiges Möbel aller Aft, 1 Parthie Dielen und Anderes, Wagnerholz ꝛc. ꝛc. gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 22692 Mannheim, 3. April 1902. Noſter, Gerichtsvollzieher. Dankſagung. Die Sammlung des Kreuzer⸗ vereins ergab im J. Quartal 1902 Mk. 164.20. Hiervon erhielt das evaug. Rettungshaus hier Mk. 82.10 und die käth. Rettungsauſtalt in Käferthal Mk. 82.10, wofür wir den freundlichen Gebern hiermit den herzlichſteii Dank ausſprechen. Mannheim, 2. April 1902. De Rechner des evang. Nettungs⸗ hauſes hier: C. Ruppert. Der Rechner der kath. Rettungs⸗ Anſtalt in Käferthal: W. Maier. Miether⸗Perkin Mannbheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Wohnungsnachweis L IA, 7, unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten, 8 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anmeldungen zum Beitritt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ ſtellen: 20148 Lit. L 14, 7(F. Kratz). „ 8 3, J0(Arbeiterfecretar.). 2. Querſtraße 18(M. Köhl). Schwetz. Str. 79(G. Eger). Bitte. In der Arbeiter⸗ Kolonie KAükenbuck macht ſich wieder der Mangel aun warmen Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hem⸗ den, Unterhoſen, Socken und insbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeſt an die Herren Vertrauensmänner und eac des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genannten Vekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt ver⸗ anſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dlürr⸗ heim und Station Klengen—, oder au die Central⸗Sammselſtelle in Karlsruhe, Sophſenſtraße 25, werden. 12368 twaige Gaben au Geld, dle gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Oktober 1901. Der Außſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. Beſte Bezugsguele für Butter und 18877 Käse iſt das Spezial⸗Geſchäft für feinſte Molterei⸗Erzeugniff von G. Maiſch Nachfolger, Verlreter N. Freff, P 3, 4 Filiale 8 3, 7. Tel. 2208. en gros und en detail. Zwangs⸗Jerſteigerung. Im Freitag, den 4. Apriler., Nachmittags 2 uhr, Rede ich im Pfandlokale G 4,5 Scharf ck Hauk L. Hischer-atiegel c% Secial- Abteilung Honfeel 101 477„ 20894 Fraulel Costumes, 2—5 77 7 5 e Mannbeiner Parkgeſclscaſt Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt Dienſtag, den 1. April 1902, und endet mit dem 31.März 1903. J. Abonnements-Karten. a) Eine Einzelkarte Mk. 12.— b) Für Famflien: Die erſte Karte„ 12.— Die zweite Karte 5.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte„.— Bei Ablieferung des Dioſdendenſcheines pro 1902 haben Aktionäre Anſpruch bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte, „ bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten, „ 3 Aktien auf Abonnentenkarten für ſämmt⸗ liche Familienglieder, ausgenommen Söhne über 21 Jahre. 2. Fremden- Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohn⸗ enden Beſuch Abonnentenkarten miteinmonatlicher Giltig⸗ keit auf Namen lautend, zum Preiſe von Mk..— nehmen. Für neue Abonnenten haben die Karten ſofort Giltigkeit. 226 Der Vorſtand. Verein der Hondefrounde .V. Mannheim VBereinslokal Landtutſche, oberer Saal, I 5, 3. Mitglieder-Zusammenkunft jeden Freitag Abend 9 Uhr. Vereinsbeitrag Mk..— jährlich. Der Verein veranſtaltet Vorträge, Hundevorführungen und Gratis⸗ Verlooſung von Raſſehunden. 20652 .—. Juui 1902 M. gtuße internakingle Ausſtellung von Hunden aſler Naſſen mit Auszahlung hoher Gelbpreiſe. Ausſtellungs⸗Lokal: Städtiſcher Schlacht⸗ und Biehhof. Aumeldungen von Mitgliedern ſind an den Verein Zzu richten. Damen-Verein für Vereinfachte Deutſche Stenographie, Elnigungssystem Stolze-Schrey Mannheim. Mitte April beginnt unſer neuer 4*— Aufängerinnen⸗Kurſus und bitten wir gefl. Anmeldungen an Frau Hauptlehrer Mrauss, Colliniſtr. 18 öder Fräulein B. Magendorn, K 4, 7 zu richten. 22688 Der Vorstand. WVWerein ZurFörderung des ragl. Religionsunterrichtes. Anmeldungen lieu eintretender Schüler und Schülerinnen werden von 29688 Sonntag, 6. April bis Sonntag, 13. April Vormittags 11—12 Uhr im, Schullokale C A, 14(früher Reinmuth'ſches Juſtitut) entge⸗ gengenommeiſ⸗ Der Vorſtaud. Gruppefür gemeinnühige Hilfsarbeit M4, 7. Aptheilung Fräbel'scher Kindergarten M 4, 7. Beginn des Sommerhalbjahrs am 1. April, Anmeld⸗ ungen werden jederzeit entgegen genommen. 22394 Sachsenhäuser Apfelweinstube, 2. Auerstrasse 4. Vom Samstag ab werd widder 22297 Seappt Jean Köhler. genοοοοοοοοοο, 2 Alle Sorten Effurter Blumen-& Cemösg-Samen 2 derei Telephon 243. Mannheim Mautel, Blousen etc. 1. der verh. Agent Heinr. Wilh. Scheidt, 58 J. 10 M. ———— Auszug aus den hürgerlichen Standesbüchern der Sladt Maunheim. März. Geborene: 25. d. Friſeur Joh. Neidig e. S. Hugo Wilh. Georg. 31, d. Säger Leop. Börſig e. T. Pauline, 30. d. Former Leonh. Gutekunſt e. S. Heinr. Max. 26. d. Tagl. Herm. Fritz e. T. Ling. 29. d. Hilfsſchaffner Wilh. Friedrich e. T. Frieda Maria. 26. d. Vict.⸗Hdlr. Friedr. Römer e. S. Guſtav Adolf. 31. d. Fabrikarb. Heinr. Thren e. S. Karl Friedr. 28. d. Mag.⸗Arb. Bernh. Kopp e. T. Roſa Marg. 26. d. Ofenſetzer Jul. Schmitt e. T. Elif. Kath. 30. d. Gärtner Jul. Gallus e. S. Richard Alb. 28. d. Rang, Friedr. Stockert e. T. Frieda. 26. d. Platzmſtr. Mich. Aulbach e. T. Elſa. 30. d. Telegr.⸗Arb. Heinr. Verron e. S. Heinr. Friedr. 29. d. Tagl. Mark. Galm e. T. Eleonore. 28. d. Former Guſt. Voigtländer e. S. Wilh. Guſtav. 29. d. Schloſſer Karl Reichert e. S. Herm. 26. d. Tagl. Jak. Kraft e. T. Luiſe Marg. 27. d. Kaufm. Jak. Aſtemer, Zwillinge, Kuno u. Edgar. 28. d. Kaufm. Konr. Stuhldreier e. T. Wilh. Emma. 29. d. Verſ.⸗Beamten Heinrich Schuhmacher e. S. Willi Franz Heinrich. 28. d. Wirth Joh. Zobel e. T. Maria. 29. d. Kutſcher Peter Schleich e. S. Joh. Andr. Herm. 29. d. Sattler Joh. Schilling e, S. Jacob. 28. d. Schreiner Karl Konrad e. T. Bertha Frieda. 25. d. Kaufm Guſt. Wagner e. S. Guſt. Max Fritz. 30. d. Weichenw. Wend. Heß e. T. Paula. 30. d. Steinhauer Rud. Schmitt e. T. Anna. 28. d. Heizer Joh. Ohl e. T. Eva Maria. 28. d. Schloſſer Jak. Günther e. T. Luiſe Elſa. 27. d. Schloſſer Jof. Soyez e. T. Marg. Mathilde. 29. d. Kontoriſt Karl Moeller e. S. Joſ. Hub. 50. d. Meſſinggießer Aug. Rumſtadt e. T. Barb. 28. d. Maſchiniſt Heinr. Schnitzer e. T. Maria Franz. 31. d. Bahnarb. Gg. Diehm e. S. Gg. Heinrich. 28. d. Poſtſchaffner Joh. Rögele e. T. Eliſ. 29. d. Wirth Wilh. Laib e. T. Joh. Jul. 27. d. Gummidr. Gottl. Vinnai e. T. Karol. Emma, 29. d. Schaffner Adolf Huck e. T. Eliſe Luiſe. 5 5 Küfer Jak. Urſchel e. S. Heinr. Guſt. April. 1. d. Zimmerm. Bernh. Müller e. T. Babette. 1. d. Schloſſer Ad. Wildhirt e. S. Johs. Paul, 2. d. Fuhrm. Joh. Beſt e. S. Hans. März. Geſtorbe ne: 31. der verh. Gasmeſſer Mich. Karl Kunz, 38 J. 11 M. 30. Maria Thereſe geb. Blöchle, Wwe. d. Wagenw. Gg. Joh. Maurer, 90 J. 2 M. der led. Kaufmann Ludw. Schön, 23 J. 6 M. Frieda, T. d. Bahnarb. Friedr. Stockert, 3 T 31. der geſch. Privatm. Joh. Wild, 82 J. 6 M. 5 31. Karl Aug., S. d. Fuhrm. Karl Aug. Stumm, 1 J. 7 M. 31. die led..⸗A. Bab. Trautmann, 24 J. 9 M. 355 90 verh. Glaſer Herm. Matheis, 29 J. 11 M. pril. 1. Marie Eliſ., T. d. Getreidearb. Joh. Munz, 3 J. 5 M. 81. 31. 1. der verh. Bauaufſeher Wilh. Nenninger, 46 J. 5 T. 1. Barb., T. d. Meſſinggießers Aug. Rumſtadt, 2 T. 2. Alois, S. d. Tagl. Simon Imhof, 8 T. 2. Stefanie Luiſe, T. d. Schifffahrtskomm. FIrdr. Guſt, Heinzelmann, 12 J. 22 T. 2. Haus Ludw., S. d. Bäckers Ludw. Feuerſtein, 9 M. 7 T. Emil Mittel, F 5, 18 2 empfiehlt ſich im Hänſerabwaſchen. 4, 7. Plissiren. M4,.3 05— 5 95 10 Trauer-Hüte sen nie zu den Käinſten ſter vorräthig. Anfertigung derſelben in einigen Stunden. 18955 Lina Kaufmann, Putz- u. Modewaaran, FE. 2, 11, neben der Synagoge. D 1 224¹ 0 Bei Sterbefüllen halte mein großes und reichhaltiges Lager in Sterbekleidern Bouquets, Kränzſchleifen, Laub⸗ und Perltränzen, ſowie Friedhofkreuzen in allen Größen beſtens empfohlen. 20086 Heinrich Bader. S 1. 12, Lesran C. F. Korwan 17785 41.1 de Trepp? D 1, 1 Uf. Weber-Disgrens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me⸗ thode durch wissensch. geb. Lehrer der betr. Nation Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl., Französ., Spanfsch, ttal, Handelscorrespondenz. Klassen- u. Einzelunterricht. Abendkurse. Prospekte franko, 21372 Anlehnend ar eine Eredit⸗ Bank werden ſofort Darlehen gegeden, gegen den Abſchluß einer Lebensverſicherungs⸗ Police, von einer älteren und gut fundirten Lebensverſicher.⸗ Geſellſchaft. Offerten ſind unter . 61120b au Haaſenſtein ck Vogler,.⸗G. Mannheim abzugeben. 22626 Franzefuss! Tüchtige 5641 Dauerſpieler finden täglich Beſchäftigung. Stadt Angsburg, M 4, 10. 4687 — Maaßkorſetten werden gutu. billig angefertigt; auch Repara⸗ turen werden ſchnellſtens beſorgt. 353 Fiſcher, U 5, A. Zur Anfertigung von Damen⸗ u. Kinderkoſtümen empfiehlt ſich, unter Zuſicherung ſauberſter Aüsführung u. veeller Bedienung, bei billigſter Preis⸗ ſtellung. 1533 Frau M. Moog, Mittelſtraße 84, 2. Stock⸗ 2* n 8 Grundſtü, 10,% OJ Meler groß, unmtttel⸗ bar an Halteſtelle Heidelberg⸗ Schlierbach gelegen, ſehr ge⸗ eignet für eine Villenkolonie, zu verkaufſen. Oſſerten sub E. H. 4028 an Rudolf Moſſe, Heidelberg erb, 22666 Stellen finden Ein Mädchen für Nüche u. Hausarb. ſogleich geſucht. L 11, 8. 4759 Fleißige, zuverläſſige Wonatsfrau findet gute, dauernde Stelle. 349 F I, 9, im Laden. Stellen 1en Tücht. Maſchinenſchreiber (Remington u. Poſt) ſucht tellung. Off. unt. Nr. 348 a. d. Expd. d. Bl. Fräulein ſucht. Stelle als Verkäuterin oder auf einem Wureauf 351 Kleinerer Wein⸗Keller mit Lagerfäſſer baldmöglichſt zu miethen geſucht. Offert, mit Preisaugabe unter 62 d d. ds. Bl. S„ helles geräumig. auch als Werkſtätte, per ſof. 3z. v. 258 118 2 kleine Werkſtatt mit 24Schuppen N v. zu vermie .4,17 Lager⸗ räume, Werkſtätte ic. 17202 DA4, 17, Buchhandlung. große liethen nildhauerej am Friedhof 330 — N0 22663 eeeee eee Setzell, elt, Beaunt PI Ano's empfleblt in krischer gen 415025 neben Gärtnerei Kocher. F 7, 1 ſu e Haſelnilſſe, Eigar⸗ Wohnun 2, 14b. Feine ſein ausgeſtattefe Woh⸗ ſowie M Ael allie A, ünd 400b5 Johann Schreiber.— Cgaeh wa dde an anſchließend am Pfaud⸗ 8 Zubeh,, nächſt des Luiſenrings, Art verſchiedenes Baumatertal NE2 Scgscasdgedese 2(trink⸗. 1. Jufi zu verm. Zu erfr. bei en Bagar: i 9 2— 2 Ste 1 5 2,31 355 8 ddach u E lügel. Backhaus-Milech g eee eigern. Ae de meine, Woebundg d Dar fiir Kindex⸗ und Magenleidende. Aimmler, unmöbl, Knitterdt 3. April 1902. Fabrikate nach 8 92 22518 Manuheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗Auſtalt beſſeren Herrn zu Näh in Sſneiper, der Filiale des Gen⸗Anz. 347 Gklichtspollziehe Mannheim. all rersten Ran 981 7 + 2 Conrad Bredenkamp„ Werftſtraße 29. 5 edte dae ls 0 2,(Heidelbergerstr.)— Telefon 2342. 20575 Lauger Rötterweg 26, angs⸗Berſteigerung. Massſge Preise!„(Gagtaurant Färstenhaus). 5 + Küche u. Kammer 85 ö 2. ock aun kleine ruhige Familie zu vermiethen. Preis Mk. 20.— pro Mofat. Näheres Käferthaler⸗ 175 Freitag, 4 April 1902. Nachmittaas 2 Uhr werdz ich im Pfaudlokal hier, 5, gegen baare Zahlung n Bollſireckungswege öfſentlich Reiche Auswahl! Lager: C 4, 4. Dr, Heinrich Loeb Speoialarzt für Hautkrankheiten. Grabdenkmäler reichhaltiges Lager. — 20049 erſteigern: 4769 ſtraße 27, 2. Stock, 18000 FPianino, 300 Flaſchen[[ Fabrie; Neckarvoxsadtt,—— ßwein, 927 Liter Rothwein,I ein Bureau befindet ſich von heute ab aß mit 688 Liter Weißwein, 6—4 KK 91 Lit.N3, 4 ImlHofe Iinks.]“.ue frene wensse ba 50 Cogüae,. 178N e Pa daens Puppenkepargturen, Brune Wolff Nachfolger, I 5, 6 Benter un 86 „„ e Weißwein, werden ſortwährend von mir an⸗ 12 4 3 5 größere Faſſel, 1 Herd, 1geſertigt und Körpertheile erſetzt Idhauer. Großes fein Möbl Zinmer Aihie altes Eſen und dergt.] Parl stembrunn 7 n ̃ 4 W 1 bes 4 175 Menme e April 1905. 9000% 1 Jagvengchaf, Ernst Stock IA. N2 7, 12b Mannheim 9 7, 12b. 5 0 mi 20052 3, 2 u. 20 5 Herr e oontz— echtvo D 4, 11. gegenüber der Syſſagoge. Telephon 1664. 22687 8 55 I 3, 2 b. 2 Tr. x⸗ 7 U8r Emaillewaren 14 16 18 20 22 cm. Holzwaren Blechwaren Kos⸗htöpfe mit Deckel 86 48 57 68 80 Pg Kinderkarren Stück 19 Pfg. Botanisirbüchsen, grün, extra gross 30 Pfg. Löffel, weiss Emaille 5 Plg. Kinderstunlchen„ 35 Früchtpressen, weiss 88 Milchtopf mit Ausguss, gross 48 Pfg. Holzreifen 5 15 FGroctasten, rund, fein lackirt 75 Gewürzkasten mit Schiebladen„ 17 Vogelkäfige 35 Neuheit! 5 Besen mit Stiel 35„ fieibeisen, extra schwere Qual. in 3 Grössen 17 ESsgträger mit Tass9..f. 6.. Handtuchhalter, ertra gross, fein pol.„ 78 Taclirte Leuchter 15 Allein- Verkauf fir Mannkeim Stück 9 0 Pfg. Patentstühle.25 aeeeeee— 3 Salz- und Mehltass mit Schrikt P 11 Schüsseln, rund mit Fuss, zum Aussuchen 75„ Sportswagen, elegante Ausführung.50 an OTZe SII Bratpfannen, viereckig, zum Aussuchen 85„ Hausapotheken, Aind Ausführ. m. Einricht. sonst 945,&. 45 Tassen, weiss Stück à Pfg. Schüsseln, rund, zum Aussuchen„ Glaswaren Butterdosen, decorirt, zum Aussuchen„ 29 glestasen zum Aussuchen Stück 9 Plfg. Wecker fafedeen e 98 Bütterdosen, diverse Ausführungen„ 15 gut gehend, Stück.55 und 1,95. Kaffe-Servis, 9⸗-teilig, mit feinen Decor., Sſer- und Weinkrüge, zum Aussuchen„ 19„ Rococco-Muster, ca. 10 Ausführungen.95 Sigmun Aan 22662 A7It 5 p6,23/24 Heidelbergerſir. P 6, 23/24 Th. Schuſter e Dreher,—— früher bei Rieh. Adelmann thätig, 7518 empfiehlt ſein Lager in: 8 Slölten, Schirmen, Pfeifen, Billardukenſilien u. ſ. w. Reparatur-Werkstätte für Stöcke, Schirme, Pfeifen, Cigarrenſpitzen, Fächer, Elfenbein⸗, Perlmutter⸗, Meerſchaum⸗, Bernſteinwaaren u. ſ. w. 20084 Grosser Verkauf von Schuh-Waaren für Herren, Damen u. Kinder zu ſehr billigen, annehmbaren Preiſen im Eekladen Breitestrasse 1, 1. Der Laden iſt per 1. Juni zu verm. Näh. daſelbſt. In allen Staaten patentirte Fernschliesser von jedem beliebigen Punkte eines Zimmers auf⸗ und zuriegelnd Preis 6 Hark. Sendungen nach Auswärts gegen Nachnahme. Db, 2 Hech. Gordt 0 0, Telephon Nr. 39. MANNREIM. Telephon Nr. 39. Bau⸗ und Kuuſtſchloſſerei. Haustelegraphen⸗Anſtalt. Patent⸗Thürſchließer und Patent⸗Steigeiſen, fertige Grab⸗ geländer und zufſammenlegbare Gartenzelte, Veranden, Gewächshäuſer ꝛc. 20150 Warnung! Wir haben Keine auswürtigen gleich-⸗ namigen Filialen und bitten dringend, sich durch gleichlautende in Deutschland Auftretende Firmen nicht irre führen zu lassen. Unsere bekannten echt Egyptischen Ci- garetten werden ausschliesslich in Cairo angefertigt. Jede unserer Cigaretten trägt ausser unserer Firma Kyriazi Fréres, den Aufdruck des Herstellungsortes „Caire-Egypte“ 22667 IKyriazi Freres F3 Oetfflentliche Untersuchungs-Anstalt I Cſemische Versuchsstation Dr. Bissienger u. Dr. Graff Amtliehe Chemiker für verschiedene staatliche und städtische Behörden D1, 3. Mannheim D I, 3. Analpyſen aller Art für Gewerbe und Induſtrie U. A. von Chemikalien und Nohprodukten aller Art, von Hüttenprobukten, Metallen, Baumaterialen, Kohlen (Heizwerthbeſtg, Rauchgasanalyſen), Asphalt, Mineral⸗ und Cylinderölen, Fetten und Wachſen, künſtl. Düngemitteln und Futterſtoſſen, Oelkuchen, Trink⸗ und Brauchwaſſer, von Specialitäten(Ge⸗ heimmitteln), von Giften und vergifteten Subſtanzen u. ſ. w. Untersuehungen u, Begutachtung von Nahrungs- u. Genussmitteln insbesondere von Wein, ſerner von Milch, Mehl, Brob, Butter, Speiſefstten u. Oelen, Chotolade ꝛc. Eingehende und sachgemässe Untersuchung von Harn, von Seereten der Harnwege, von Auswurf(bei Lungenkrauken), von Blut u. A 8 20102 Amtliche handausgabe der Bauordnung für die Hauptſtadt Mannheim nebſt den bei Bauausführungen außerdem in Betracht kommenden Vorſchriften Preis M..— Oktav, 400 Seiten, in Ganzleinen geb. Zu beziehen durch die 5 Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G. m. b. H̃. beleph. 54 Mannheim e 6, 2 Tchn Fune; wie: Gicht, Rheumatismus, Aſthma, Iſchias, Ver⸗ dauungsſtörungen, Zuckerkrankheit, Fettſucht, Nieren⸗ und Leberleiden, Blutarmuth, Bleichſucht, Skrophuloſe, Nervöſe Leiden jeder Art, Flechten, Finnen, Geſichtspickel, offene Beinſchäden, Ent⸗ zündungen ꝛc. behandelt mit großem Erfolg 20090h Hch. Schäfer, P 4. 13 (B. Langen's elertr. Inſtitut). Sprechſt. von Morg. 9 bis Abends 11 Sonntags v.—1 Uhr. Proſpect gratis. SGOGGGGGSGSsGSSsSssssss Moritz Löwenthal M 2, Fernsprscher 338 M 2, 5 7 Cigarren- und Havana-Import en gros. Wegen Aufgabe des Geſchäftes werden ſämmt⸗ liche Cigarren, Havana⸗ wie inländiſche Fabrikate, zu duteutend berabgrsctnen Pisn, abgegeben. GSeοονοοοοοο Grossartige Erfindung! Von vielen Aerzten und Spezialisten aufs wärmste empfohlen gegen Hautausschläge wWirkt in allen Fällen unter Gafhntie Ober- meyers Herbaseife“. U. A. schreibt Herr Dr. mell. H. in., Spezialist für Hautleiden, unterm 20. Mai 1901(notariell beglaubigt):⸗Obermexer's »„Herha-Seife“ ist von mir in vlelen Fällen von“ „Hautausschlägen zur Anwendung gekommen und“ „war der Erfolg geradezu Uberraschend.“ Dr. G. in L. schreibt(7. 10, 01.):„Mit Ober-“ „meyer's Herbaselfe habe ich recht gute Erfolge“ „bel chromischem, bessonders trockenem Excem“ „Srzlelt.“ U. 8. W. u. 8. W. 14082 Bestandtheile: 909% Seike, 2% Salbei, 3% Arnica, 15% arab, Wasserbecherkraut,.50 Harnkraut. Zu haben per Stück M..25 in Apotheken und Drogerien oder dureh den Fäbrikanten J. Gioth, Hanau a. Main. 6 Auch zu haben in der Vellkamapothele 90, 3 u. en& en dletail bei Ludwg& Schütthelm, O 4. 3 u. Gontardplatz 4.