Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile„ 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. 71 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingeltagen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 877 Erpedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E., 2. CCCCCCCCCCCcccCcccc eeeeeeeeeeeeeee 1902 Sonntag, 6. 2 N Dl Ein Interview mit dem Frühling Machdruck verboten.) Die Spatzen und Droſſeln, die ich den ganzen Winter über auf meinem Balkon gefüttert, hatten es aus Dankbarkeit übernommen, mich bei Seiner Grünſchaft anzumelden. Nachdem ſie mir Nachxricht gebracht, daß ich Nachmittags um 2 Uhr zur Audienz erwartet werde, zog ich meinen dickſten Winterüberzieher, Gummigaloſchen und Pelz⸗ handſchuhe an und machte mich auf den Weg. Meine Köchin brachte mir noch auf der Treppe den Regenſchirm nach, da man in dieſer Zeit der Frühlingswonnen auf Alles gefaßt ſein müſſe Nach mehrſtündigen Wanderungen über Landſtraßen und Feld⸗ wege kam ich aber an einen hohen, finſtern Wald, auf deſſen kahlen Wipfeln eine Vorpoſtenkette ſchwarzer Raben aufgeſtellt war, die all rothen Schärpen lederne Brieftaſchen auf der Bruſt trugen und bei meinem Anblick bedeutſam flüſternd die Schnäbel zuſammen⸗ ſteckten. Einer von ihnen, der eine weiße Halskrauſe und einen Kommandoſtab trug, diktirte ſeinem Adjutanten ein kurzes Tele⸗ gramm, worauf dieſer einen Kourier in das Innere des Waldes ent⸗ fandte. Ich war gemeldet und ſchwelgte in Erwartungen. Mit Ent⸗ zücken roch ich den von Dichtern und Kritikern ſo oft gerühmten Erd⸗ geruch, der angeblich das Erwachen der Scholle aus dem Winterſchlaf bedeutet und in der That als ein ſelten angenehmer Schlafzinmer⸗ geruch geprieſen werden darf. Im Inneren des heiligen Baunt⸗ begirks wurde aber mein Ohr plötzlich von einem wüſten Geſchrei beleidigk, welches aufs Haar jenen ſteinerweichenden Geſängen ſanfter Katzenthiere in noch ſanfteren Sommernächten glich. Wirklich ſah ich mich alsbald einer neuen Vorpoſtenkette gegenüber, und dieſe be⸗ ſtand aus ungeheueren Rieſenkatzen ſchwarzer und rother Färbung, die unter den ſeltſamſten Geberden, fauchend und buckelkrümmend den innerſten Waldbezirk im Kreiſe umwandelten. Nicht ohne Herz⸗ klopfen und mit höflichſten Verbeugungen nach allen Seiten berſuchte ich ztwiſchen zweien der Thiere hindurchzuſchlüpfen. Kaum aber ſtrich ich hinter dem buſchigen Schweif des vorderen vorbei und duckte mich unter dem grandioſen Schnauzbart des folgenden, als ich allch ſchoßt einen heißen Athem im Nacken verſpürte und mich mit ſcharfen Zähnen an dem neuen Rockkragen meines nicht ganz ebenſo neuen Ueber⸗ ziehers gepackt fühlte. Während ich ſo in ungeheueren Sprüngen waldeinwärts entführt wurde, war mir nicht anders, als ſei ich durch Zauber in eine Ratte verwandelt worden und meine Kollegen von der Preſſe kauten bereits an ihrem Federkiel, um mir einen Nachruf zu widmen Gottlob bemerkte ich indeſſen bald, daß dieſe tragiſchen Gedanken völlig unbegründet waren, denn ehe drei Minuten ver⸗ gingen, ſtand ich unverſehrt auf einer geräumigen, über und über mit gelben Primeln beſäten Wieſe, umzwitſchert von Millionen Buchfinken, Meiſen, Rothkehlchen, Zeiſigen, Tauben. Ein Orcheſter bon Faunen, unter perſönlicher Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Waloſchratt, führte eine Frühlingsſymphonie auf, welche nicht von ahdn war. In der Mitte des Angers aber thronte auf einem Ange⸗ 1 1 einer Rieſenföhre lehnend, Er ſelbſt, ſeine Grünſchaft, der Früh⸗ ling. Es war ein ebenſo erhabener, als überraſchender Anblick. Statt e goldlockigen Jünglings, den ich erwartet, ein jahrtauſendalter Freis, ſtatt eines ſtrahlenden Gottes der Schönheit ein bärenhaft ottiger Rieſe, jenen braunen Kobolden nicht unähnlich, die mant wohl zur Winterszeit aus dem Baſtgezottel der Kokusnüſſe ſchnitzt. Alles war an dem alten Herrn zerfranzt, verwittert und bemooſt— bis auf die Augen, zwei funkelrothe Rieſenradieschen, die in wahrhaft ge⸗ waſchener Friſche leuchteten. Sein Haupt⸗ und Barthaar aber twaren üſche blühender Heide, vermiſcht mit langen Strähnen knoſpenden linſters, und ſein Thronmantel beſtand aus einem Gewebe ſchlanker eidenruthen, die mit goldſchimmernden Kätzchen über und über bedeckt waren. Auf der Bruſt trug er an Brombeerranken den aus allen gebildeten Orden von flammenden Herzen und auf deſt Knieen liebkoſte er eine grünſchillernde Prachteidechſe, die war ſo groß als wie ein Krokodil. Seine in dicke Baſlpantoffeln gehüllten Füße zuhten auf einem thönernen Feuerbecken, um den Kopf trug er, wie mand der Zahnweh hat, ein mit Epheuranken zuſammengehaltenes ündel dürren Laubes und zwei Palladine, der ganz in Gummi ge⸗ eidete Junker Thauwind, ſowie die offenbar von Böcklin im Original räkirte Prinzeſſin Flora ſtopften ihm abwechſelnd die Pfeife oder reichten ihm Kamillenthee und Spitzwegerich⸗Bonbons. Auf einen Wink des Gebieters brachten ein Rudel nicht vom ten riechender Bocksfüße mir einen Seſſel herbei, der aus ſechs mit n Aeſten ineinander verflochtenen Pappeln beſtand. Nachdem ich ittels einer Strickleiter auf den Sitz hinaufgeturnt, ſchwebte ich zwar in Vogel auf ſchwantem Zweig hoch oben in der Luft, hatte aber auch den Vortheil, mich in der gleichen Kopfhöhe mit dem lten zu befinden, der mich jetzt mit einer profunden Waſſerfall⸗ imme gar freundlich nach meinem Begehren fragte. ein höflicher Menſch glaubte ich mich natürlich zunächſt nach Befinden Seiner Grünſchaft erkundigen zu ſollen, eine Auf⸗ kſamkeit, mit der ich ihn jedoch zu meinem Erſtaunen in die te Wuth verſetzte, ſodaß er mich anſchrie: Kreuzmillionenbom⸗ unerwetterſchockſchwerenot, ſieht er denn nicht, daß ich einen ndenen Schädel habe? Das ſind Eure verdammten moödernen ttel! Solange ich zu Fuß ins Land gewand t kam, iſt mir rte. 0 JjCC ee Wefidung zu geben, erkundigte ich mich bei Prinzeß Flora nach der Urſache, weshalb denn die Veilchen, die man heuer auf dem Markte te Malheur paſſirt; kaum aber laſſe ich mich von meinetr chwatzen, mir ein Automobil zu kaufen, ſo ſaufe ich wider den Moutblane an, und ſchlage mir eine Beule in mirs noch jetzt wie ein Erdbeben im Hirn herum⸗ in den Ginſterbart hinabfloſſen. Vorgehen der Menſchen auch wir Der Alte brachte ein boshaft hervor, das! wind um altes Gemäuer mit kreiſchenden Wetterfahnen klang. Lieber Doktor, mein einziger Troſt bei dem Unfall beſteht darin, daß ich in der Unfallverſicherung bin und einige Wochen Anſpruch auf eine ſchmale Rente habe. Was Eure Dichter betrifft, ſo ſage ich bloß—— mau! Wiſſen Sie, was das heißt: mau? Eure ganze Lyrik iſt heute ein Stammeln unartikulirter Laute! Klingklang⸗Gloribuſch, Lari⸗ dah, Trallala und Hopſaſſa, das ſind die prägnanteſten Ausdrücke, die Ihr für Eure Gefühle findet. Jedes beſtimmte Wort, jeder klare Gedanke thut Euren Snob⸗Seelen weh. Ihr ſeid ſo ſenſibel. Ihr Müßt nothwendig in der Dämmerung Eurer Stimmungen wandern, wenn Ihr Euch des Daſeins freuen ſollt. In der Sonne da ſchmilzt Ihr wie Lakritzen. Alſo— für Eure Frühlingslieder dank' ich! Schade, ſehr ſchade, thut mir ſehr leid, Euer Gnaden. Indeſſen, gibt es außer den menſchlichen Muſikanten, die Euch den Willkomm ſpielen können, nicht auch gewiſſermaßen noch— ornithologiſche? Wie herrlich iſt doch der Geſang der Vögel hier, und was für ein Hochgenuß mag es ſein, von einem ſolchen Chor empfangen und be⸗ grüßt zu werden! Nicht ſo arg, mein Lieber! Wie alle Welt bin auch ich nervös. Da ewige Gezirpe und Dedudel macht mich raſend. Es mag ganz ſchön ſein auf dem Spaziergang, im Vorübergehen, aber ſo den ganzen Tag von Morgens bis Abend; brir„„ So beſcheiden wie möglich wagte ich zu ſagen: Ew. Grünſchaft ſind halt verſtimmt wegen des unbeſtändigen Wetters, das wir alle⸗ weil haben; aber gedulden Sie ſich nur ein Weilchen, ſo wird das ſchon beſſer werden. Der Alte ſchnitt eine ſo komiſche Grimaſſe, daß ich im Unklaren war, ob er heulen oder lachen wollte. Dann tippte er ſeinen Sohn Thauwind an und wechſelte einen drolligen Blick mit ihm, tippte hernach auch Fräulein Flora an und wechſelte ebenfalls einen Blick mit ihr; ſchließlich ſchlugen alle Drei die Hände über dem Kopf zu⸗ ſammen und lachten mich aus, daß mir das Blut ſiedendheiß in die Krone fuhr. Solch ein Kichern, Gluckſen, Krähen, Grunzen, Wiehern hatte ich noch nie über mich ergehen laſſen müſſen. Der' Thauwind ſchüttelte ſich dermaßen, daß ich den Regenſchirm aufſpannte, um nicht bis auf die Haut durchnäßt zu werden. Flopa, welche ſich in Gegenwart des fremden Herrn offenbar ſehr fittig betragen wollte, mußte ſich ihr Taſchentuch als Knebel in den Mund ſchieben, um nicht laut aufzuſchreien. Seine Grünſchaft aber ſchlug er in unbändiger Luſtigkeit immerfort auf hochdero Kniee und ließen ſich von der großen Eidechſe die Thräuen aus dem Bart lecken, die ihr ſtromweis Recht wie ein Häufchen Glend kauerte ich unter meinem Regen⸗ ſchirm und begann zu ſchwitzen vor Aufregung. Menſchenskind, Menſchenkind, platzte der Alte ſchließlich los: Wir ſind ungehalten über die vielen kalten Tage, ſo ſagten Sie doch? Zornig gab ich zurück: Gewiß, das erlaubte ich mir zu be⸗ merken, Und wenn Ew. Grünſchaft nebſt Familie etwa nicht un⸗ euern erratiſchen Block, den breiten Rücken gegen die wollige Kröne] zufrieden ſein ſollten, wir„Menſchenskinder“ ſinds im höchſten Grade! Zum Kuckuck noch einmal, iſt das etwa ein Frühjahrs⸗ wetter? Heute Sommer und morgen Winter? Heute Pelzmäntel und morgen Sonnenſchirm? Wenn Ew. Grünſchaft es denn nicht anders wollen, ich bin lediglich deshalb gekommen, um mich über dieſe Lotterwirthſchaft zu beſchweren! Abermals brach das Gelächter los und ich war gerade auf dem Punkte, mich mit franzöſiſchem Abſchied zu empfehlen, als der Alte ſich gewaltſam aufraffte und mich begütigte⸗ Seie dürfen uns das Lachen nicht verübeln, Doktorchen, denn Sie werden ſelbſt lachen, ſobald wir Ihnen den Grund ſagen. Jener ewige Wechſel öwiſchen Winter und Frühling, der mich nach Ihrer Meinung berdrießen ſoll, iſt nämlich mein ureigenſtes Werk, einer der ſchlauſten Anſchläge, die ich ſeit Jahrhunderten ausgetüftelt, meine beſte Zu⸗ kunftshoffnung. f mich früher ſchlecht und recht genährt, iſt heutigentags nicht viel mehr zut hoffen. Mein ſchönſter Mondſchein und meine idylliſchſten Gegenden mwerfen mir keine Renten mehr ab. Da hab ich nun vor drei, vier Urtheilen Sie nur ſelbſt: Vom Idealismus, der Nace— meine Frau weilt zur Zeit noch an der Riviera= in eine reiche Kommerzienrathsfamilie hineingeheirathet und zur Morgen⸗ abe e Kohlenbergwerke im Ruhrgebiet erhalten. Dieſe Berg⸗ ich nunmehr exploitiren. Ich muß darauf bedacht ſein, die Kohlenpreiſe und den Kohlenverbrauch nach Möglichkeit zu ſteigern. Wie aber ſollte ich das, wenn ich Ihrem Wunſch gemäß allgu früh eine warme Witterung ins Land brächte? 355 machte mir ja ſelber Konkurrenz! Und da habe ich denn, als ſ. Z. die Haager Friedens⸗ konfereng tagte, auch meinerſeits eine Abrüſtungskonferenz einbe⸗ rufen, in welcher ich den Standpunkt vertrat, daß nach ſo löblichem gahreszeiten, beſonders der Herr Winter und ich, die alten, oft bedichteten Raufereien an den Nagel hängen müßten. Da Niemand eine Ahnung von den wahren Beweg⸗ gründen dieſes Vorſchlags hatte, ſo wurde er einſtimmig angenommen und, wie Sie ſehen, wird er auch recht con amore ausgeführt. Niemand weiß heute mehr zu ſagen, wann der Winter aufhört, das Frühjahr anfängt; wir regieren eben abwechſelnd, der Winter heute, ich morgen, und ſo fort bis meine Bergwerksdirektoren mir melden, daß der Geldſchrank gefüllt ſei.. 22 U Ich war ſelbſtverſtändlich äußerſt„paff“ über einen Frühling, der in Kohlen ſpekulirt, und bemerkte nun erſt, daß die Depeſchenraben bon der äußeren Palaſtwache unausgeſetzt mit Telegrammen ab und zu flogen und Junker Thauwind von Zeit zu Zeit dem Vater die ichtigeren Meldungen zuflüſterte. Um dem Geſpräch eine andere kaufe, an ſo akuter Duftverſtopfung leiden 1 Statt des erröthenden Fräuleins antwortete der Vater: Ach, n Sie, wir habe il hte Freude mehr an den Blum itt“ Sie, Tauſend Jah immer das nämliche Bouquet! Wi hen ſtark mit dem Pla al etwas ganz Neues zu bi ein en ſchon fortſchreitend thätig ſind. nicht heraus? Verſuchen Sie doch einmal etwas in der Art von Van de Velde, Eckmann oder in der Darmſtädter Verkrachweis'! Indem ich dieſe Vorſchläge machte, lieferten die Mechaniker zerſchellte Automobil ein und Prinze uſchauen, ob die Reparatur auch Außerordentlich ickt führte über die Wieſe und Junker Da riechen Sie es nu ſoeben das am Montblane Flora beſtieg es ſofort, um na gründlich bewerkſtelligt worden ſe ſie das ratternde Fahrzeug im Kreiſe Thauwind ſah ihr mit Kennermiene zu. 0 ſelber, brummte der Alte, weshalb die Blumen ungeitgemäß ſind! Wie ſollten Veilchen gegen Benzin aufkommen! Und ſo geht es mit ſämmtlichen Requiſiten mefner bisherigen Dekorationsweiſe: zu den Eiſenbahnen, Fabriken, Schornſteinen, Telegraphendrähten, Schlangendamen will nichts mehr recht paſſen. Mein Stilgefühl wird auf das Peinlichſte beleidigt und ich fahnde nach einer ganz neu Frühlingsſzenerie, die ſich dem jetzigen Bild der Erde harmoniſch ſchließen ſoll. Ei nun, ſage ich, die Technik regiert heute die Welt, machen halt einen„techniſchen“ Frühling! Kinder, ſchreit der Alte, kommt mal herbei, wir haben den modernen Frühling gefunden! Hurrah, wir ſind gerettet! Junge Mann, Sie ſind ein Genie! Ein techniſcher Frühling, ja, das iſts was wir brauchen. Technik iſt jetzt Alles, auch in den Künſten. dem die Poeſie eingeroſtet, iſt das Theater zu einem Laborgtorium für moral⸗chemiſche Experimente geworden; nachdem die Maler k Einfälle mehr erwiſchen, ſetzen ſie ihre Bilder aus Pinſel⸗ und Farb kunſtſtücken zuſammen; und nachdem die Philoſophen leine Welt ſchauung mehr zu Stande bringen, führen ſie mit Bonmots ein bu ſcheckiges Menuett auf. Alles iſt Technik heute, in der Induftrie minder als in der Schöngeiſterei. Statt der Sache gilt nur no Mache. Beſonders bewundert wird die ſog. impreſſioniſtiſche Te das heißt der Maler ſudelt ſolange auf der Leinwand herum, bis die Sache zu dumm wird; dann klappt er den Tuſchkaſten zu ur ſagt, die Landſchaft ſei fertig. Bitt' Sie brauch ich mir das gefa au laſſen? Wurſt wider Wurſt, ſag' ich, und wenn man mir meinen ſorgfältigſten Bildern impreſſioniſtiſche Bilder⸗ macht, ich einmal aus dieſen Bildern impreſſioniſtiſche Gegenden macht Genau das, was Ihr malt, ſollt Ihr mir in Zukunft als Wi ichkei erblicken und dann wollen ſpir einmal ſehen, ob es Euch noch ebenſo gefällt wie jetzt! VVV Mein Wirth war ſo eifrig ins Reden hineingerathen, von ſeinem Sitz emporſprang, mich mit der Rechten von meinem luftigen Sitz herunterlangte und mir ein Stück Wegs das Geleite a N dem Heimteg gab. Gleich Mückenſchwärmen umſchtwirrten ihm die originellſten Einfälle das Haudt. Er ſprach von ſeinen Plän Sonne zu hypnotiſiren, damit ſie Tag und Nacht am Himmel bleiben müſſe, wenn er ſie für das Gedeihen ſeiner Obſtbäume brauch ſprach des Weiteren davon, eine große elektriſche Welteentra gründen, von wo aus man mittels eines Rieſenſcheinwerfers Mond zu jeder Stunde der Nacht taghell belichten und dadur jene Millionen Bogenlampen in den Straßen der Städte erff könne. Endlich zeigte er mir das Modell eines elektriſchen Ap mittels deſſen man die Wolken magnetiſiren und alsdann Gardinen am Himmelsfenſter auf und niederziehen könne, er, Sie werden an meinem„techniſchen Frühling“ noch U ungen exleben, und wenn Sie einmal ein paar neue Thtere, bare Luftreitpferde oder gedichtelegende Hühner, oder uneig Engländer brauchen, ſo wenden Sie ſich nur an mich! Er ſchüttelte mir dermaßen die Hand, daß ich ſt ſichtigten Abſchiedsrede nur etnige noch unartikulier Anſere modernen Lhriker hervorbrachte, wobei ich 1 ch bemerkte, daß er mir unverſehens auch einen ſoliden Katarrh freundlichen Erinnerung mitgab. Die Depeſchenraben am Rand de Gehölzes aber flogen mittlerweile aufs Poſtamt und meldete offiziöſen Blättern unter„Hofnachrichten“, daß ſoeben ſtündiger Audienz empfangen wurde der berühmte Schriftſteller Milliardär Literariſches. Flotte und Fortſchritt. Wiſſen pital, die Truppen der Jukunftskriege. Von M. 8 de Caqueray. Aukoriſirte Ueberſetzung aus d ſiſchen. Geh. 3 Mk. Verlag von Hermann Coſtenob Berlin.— Die Verfaſſer haben in dem Werke ſich die b Tag zu Tag wachſenden Bedeutung der Seeinte eſſen anregende wie verdienſtliche Aufgabe geſtellt, in ge licher Sprache über Entſtehung, Entwickelungsgang und Leben⸗ bedingungen der mannigfaltigſten Elemente zu u welchen beim Beginn des 20. Jahrhunderts eine Kriegsm zuſammengeſetzt iſt. Daß es, der Nationalität de entſprechend, die Flotte Frankreichs iſt, deren a Arbeit und glänzenden Erfolgen reicher Entwickel hauptſächlichſten Gegenſtand der Darſtellung bil! Buch für Deutſchland um ſo wertholler, da Weſen der franzöſtſchen Flotte bei uns weniger bekannt ſin; ſtellung beſchränkt ſich indeß keineswegs ausſch franzöſiſche Kriegsflotte, ſondern zieht die großart lung auf dem Gebiete des Seeweſens bei alle! nicht zuletzt der deutſchen mit in den Kreis ih Sie übermittelt damit dem Leſer eine Vorſtell waltigen geiſtigen und materiellen Kräften, wel 79 itung des Behandlung 2. Seite. 14 1 betreſſend. Nr. 3995. Das Schuljahr 1902/½ beg den 8. Apeil 1902 Die El lern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorge ſchulpftichtigen 6 Aer eboren in der! bie einſchließlich 30. Junti ſhg) zur Nuf in den unten genannten Schulk meldet w Die Aunteldung erfolgt am Dienstag, den 8. April 1902, morgens von—1 Uhr. In der e(Neubau auf dem Lindenhof) ſind anzu; Die Kinder Lindenhof. In der Luiſenſchn 1. aus der dt: Die finder aus den 27 und R 155 Inne Stadtquadraten Tatterſalls⸗, —— gto Schwet binger⸗ ning und Kepp⸗ — rweiterung: 9 ſabeth⸗ J. Werder⸗, Moll⸗ und Carolaſtraß In der Mollſchule: Die Kinder a wetzingervorſtadt und der öſtlichen Skadterweit eung Ausnahme von den für die e beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln Alig ührten Im 1 e haus 8 aus den Stadtquadraten A, B, C, D, I, F, P—6, Q01 bis 6, K—6, 8 1 65 2. aus der 5 ſllichen S S tadlerweiterung; aus Lamey⸗, Tullg⸗, goſenganen Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Victorkaſtraßt. Im e 5: Die inder aus den Stadtquadraten „H, J—7, K—7, aus den verſchiedenen Straßen im Ihngdnſch geblet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckärſpitze. In 12 Jsiedrichſchule: Die Kinder alls den e J—8, K—3 und Frſeprichsring, „aus der öſtlichen& Stadterweiterung: aus Collini⸗, Rupprecht⸗ Nuits⸗, Hebel⸗, Goethe⸗, Renz⸗ und Hildaſtraße, „aus der Neckarvorſtadt: aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Wäldhofſtraße gelegenen, Straßen. In der Neckarſchule: Die Kuaben aus der Neckarvorſtadt mit Ausnahme der für die Friedrichſchule heſtimmten Knaben aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Waldbofſraße gelegenen Straßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarvorſtadt mit Ausnahme der für die Frledrichſch ule beſtimmten Mädchen aus Wohl gelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Wgloͤhoſſtraße gelegenen Slraßen, Im Schulhaus in Käferthal: Die in Käferthal wohnenden Nichard Wagner⸗ zeethoven⸗, Sophien⸗, ee— 16, 16 Kinder. Im Schulhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnenden Kinder. Im in Neckarau: Die in Neckaragu wohuenden Kinder. Bei der Aumeldung ſind ſowohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburts⸗ ſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesßanit beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗ Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Kinder, weſche nach dem 30. Juni 1896 geboren ſind, dürfen unter keinen Uumſtänden zum Schulbeſuch zuge⸗ laſſen werden. Für finder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kaun unter ſiungemäßer Anwendung von 8 3 des Elementarun⸗ terrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulänfangstermins Nachſicht er⸗ teilt werden, Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen n ge gsgeſuche unter Auſchluß der vorgeſchriebenen ärzt⸗ ichen Zeugniſſe auf Samstag, den 5. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſeſbſt ſind Samstag, den 5. April, morgens voy—12 uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrich⸗ ſchule in U 2(Eingang gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am April, morgeus von—1 uhr, ſe nach Lage der Wohnung in einem der oben genaunten Schulhänſer zum Schulbeſuch ungemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig 15 einen, muß auf den 5. April wie oben augegeben um wei⸗ tere urilckſtellung auf 1 Jahr beim Rektorgt ngchgeſucht werden. Atern oder deren Stellvertreter ſetien hiermit darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß zufolge Beſchluſſes der ſeit Oſtern 1001 in der erwelterten Volksſchule keine Schiefertafeln mehr ſondern ausſchließlich Schreibßefte verwendet ſind. In den Pirten blelbt die Schiefertafel bis guf weiteres in Gebrauch. Mannheim, den 8. März 1902. Der Stadtſchulrat: Arbeitsschule. Wir bringen hiermit den sehr geehrten Eltern Unsere ᷣ Arbeitsschule= 22538 in empfebhlende Erinnerung. Beginn des neuen Curses am I. April. Hochachtungsvollst Geſchwiſter Schmitt H 3, Sa ärbeitsschule H 3, Sa, — Pianos A. Donecker, Rachkhaums-Milch 2 Se Tür Minder- und e e Manuheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗ Auſtalt Conrad Bredenkamp, Werſtſtraße Telefon 2647. in Eanf un d IMiethe Oelgemülde bei d129 LI. 2. (triuk⸗ 29. 20575 Zur öffentlichen 0 niß wird ge bracht, daß die am.,., 5. und 6. Mat ds. Js. bei den Stationen der Badiſchen u. ſcher Eiſenbahnen ſowie der Main⸗Neckar⸗Bahn ge⸗ löſten einfachen Perſonen⸗ fugefch hrkarten nach Mann⸗ heim(bezügl. der Pfälziſchen Eiſendahnen auch nach Ludwigshafen) auch zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Sekretariate des Renn⸗ vereins oder vom Mai⸗ marktbureau abgeſtempelt ſind. Die hiernach am ., 4. und 5. Mai gelöſten Karten gelten bis 6. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltig⸗ keit ſümmlicher Karten. Zur Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſchen Eiſen⸗ bahnen und der Main⸗ Neckar⸗Bahn ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— Zuſchlags⸗ karten zu löſen. In dem Bereich der Pfälziſchen Eiſenbahnen dagegen dürfen mit den ermäßigten Fahr⸗ karten D. und Schnellzüge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benüttzt werden. 21870 Mannheim, 19.März 1902. Der Stadtrath: Beßk. Diebold. Städt. Straßeubahnen, Hekanntmachung. Bei Benützung der Straßen⸗ bahn iſt ſeitens der Fahrgaͤſte das Fahrgeld abgezühlt bereit zu halten, 22643 Mannheim, den 1. April 1902, Städt. Stzaßenbahnamt; Löwit. Slädl. Praßenbahnen. Bekaunkmachung. Durch Einbauen 5 Gleiſe für die elektriſche Straßenbahn auf der Rheinbrſicke erleldet der Be⸗ trieb der Linie Schloß⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Bahnhof in der nächſſen Zeit eine Unterbrechung. Derſelbe wird ſo lauge wie möglich durch Umſteigen aufrecht erhalten. Ge⸗ gen Eude des Monats April wird jedoch die gänzliche Ein⸗ Aaaa des Betriebs dieſer Linie erfolgen müſſen. 22642 heneg, Abonnenten von Zeitkarien, die durch dieſe Be⸗ kblebsbeſchränkung geſchüdigtſind, ſteht es ſrei, ihre Aütdeen karten während der Dauer der Betrieboſtörung bis zur Eröff⸗ nung des elektriſchen Betrlebes in Llndwigshafen bei der Stra⸗ ßenbahnkaͤſſe, Nuitsſtraße Nr. —12 zu hinterlegen und bei Benützung der übrigen Linien das karifmäßige Fahrgeld zu zahlen. Die Gilligkeitsdauer der Abonnementskarteſt wird in die⸗ ſem Falle um die Dauer ihrer Himterlegung verlängert. Eine anderwetige Entſchädig⸗ ung der Beit⸗ Adgunentin, die von dieſer Vergünſtigung keinen Gebrauch machen, findet uicht ſtatt. Mannheim, den 1. April 1802. Städt. Straßenbahnamt: Löwit., Oitsktankenkaſſe der Dienſthoten Maunhein. Slellenvermiltelung für häusliche Dienſtboten Häusliche Dleuſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermäßchen ze. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, O 3, 1½2, Stellen vermittelt. Von den Dlenſtherrſchaſten wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1. Mk, pränumerando er⸗ hoben. 20149 Die Verwaltung: Kempf. 45 tücht, Kleibermacherin empf. ſich den geehrt. Damen i. Anfert. .Koſtümen inen guß. dem Hauſe. Zu erfr. H 4,16/18, 4. St. k. 2s General-Auzeiger⸗ Manuheim, 5. Ap e„„ Bekaunimachnng. Mheinische Creditbank Gr. Sadiſche Saatseiſenbahnen. in NMannheim. Volleingezakltes Aelienkapal 48 Millionen Mark. Resgrven: 11 009 000. 16832 Filjale in Baden-Buſten, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon⸗ Stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. echnungen mit und chne das Incasso von Wechseln Wir eröffnen Aamtende r edlitgewühr ung, be das In- und KAusland 5 stellen Wechsel, Cheeks und Açere- nlitive auf alle Handelsplätze der Welt aus. 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John Halfter ſtreckte ein wenig fröſtelnd den muskulöſen, vom Tropenbrand mager gewordenen Körper und ſchritt ſchneller vorwärts durch den Hyde⸗Park der glitzernden, träumeriſch ſchönen Serpentine zu.— Wie ſchön es war, einmal wieder alle dieſe Plätze zu beſuchen, die ihn ſämmtlich grüßten aus der Ver⸗ gangenheit, ihn, der nicht Heimath, nicht Vaterhaus ſein eigen nannte. Ihm war dies die Heimath. Hier hatte er als Kind geſpielt, hierher war er mit ſeinem Lehrer als College⸗Schüler gewandert, und hierher war er auch gewandert, damals, in dem einzig ſchönen Mai als Student, wo die junge, ideale Liebe ſein Herz begeiſtert hatte! Hier an der Serpenkine hatte er ja die Königin ſeines Herzens zuerſt geſehen. Das reigzende, junge, kindliche Mädchen mit den veilchenblauen Augen und den krauſen, dunklen Locken, die hier alltäglich mit ihrer Geſellſchafterin pro⸗ menirte. Wie ein Schatten war er den beiden Damen gefolgt, hatte„ſie lachen und plaudern hören— und dünkte ſich einem Könige gleich, als er eines Tages, wieder ihnen folgend, ein kleines, goldſchnitigerändertes Notizbüchlein aus rothem Saffian mit einem goldenen E und einer Krone darüber fand— nur yſte“ konnte es verloren haben! Stammelnd, verwirrt überreichte er es ihr. „O, mein Herr. Sie haben mir einen großen Dienſt er⸗ wieſen, ich danke Ihnen,“ ſagte ſie hocherfreut mit lieblichem Lächeln und nahm das Büchlein aus ſeiner Hand. Und von jenem Tage an erwiderte ſie ſtets mit Freundlichkeit ſeinen Gruß, bis ſie nie mehr kam. Auch der Wagen, den die beiden Damen ſtets nach Promenade beſtiegen, erſchien nicht mehr. Er wußte nichts von ihr; nicht wer ſie war, noch woher ſie kam, wohin ſie gegangen; ſie war ſeine Königin— noch immer tönten ihre Worte in ſeinem Ohr— noch immer glaubte er das ſüße Vleichenparfüm zu athmen, das ſie und das kleine Buch umſchwebte. Dann war das Afrikafieber über ihn gekommen. Er hatte hart gearbeitet, gelebt, wie man dort drüben lebt, höchſter Genuß, härteſte Arbeit, Alles heiß, flammend, tropiſch. Und nun war er zurückgekehrt— ein reicher, ſehr reicher Mann— jung,— jung noch an Jahren, aber verbraucht. Das Leben dort macht mürbe, es rächt ſich an den Menſchen. Nun wollte er ziviliſirt das Leben genjeßen— leben!— Hier an der Serpentine fiel ihm die Vergangenheit wieder ein. Wer wohl das ſchöne Mädchen geweſen.— Die Equipage und alles Andere wieſen ihn darauf hin, daß er ſie nur unter den oberen Zehntauſend zu ſuchen hätte. Verſunken in alte Gedanken, hatte er nicht der dichten, weißen Schleier, die über das Waſſer ſich breiteten, geachtet. Wie von Feenhänden geſchlungen, flogen ſie durcheinander— immer dichter und dichter werdend. Die Nixen der Serpentine tanzten einen Reigen—— Ein eiſtger Schauer ſchüttelt John Halfter und führte ihn zurück in die Gegenwart.—— Wie dicke Gardinen hing es von den Bäumen herab, legte ſich auf Weg und Steg und hüllte ihn ein. Und im Nu ward es finſter, ſtockfinſter um ihn herum. — Londoner Nebel! „Ich alter Narr, ſetzte mich natürlich mitten hinein in dieſes Fieberwetter— verteufelte Situation,“ brummte John Halfter. Er ſuchte den Weg nach Marble Arch einzuſchlagen, taſtend ſchritt er vorwärts, Schritt um Schritt!— Tiefe, ſtille Finſterniß um ihn herum, kein Laut einer menſchlichen Stimme. Das Vorwärtskommen war ſehr beſchwerlich; alle Augenblicke rannte er gegen einen Baum oder eine Bank, doch raſtlos ſtrebte er borwärts. Da— was war das? Eine Stimme! Rief nicht Jemand? Er ſchrie in das Dunkel hinein, da kam auch ſchon die Antwort: „Wollen Sie mir nicht helfen? Ich ward vom Nebel über⸗ raſcht!“ Es war eine weibliche Stimme. Ein Weib draußen bei dieſem Nebel! Wie ruhig ihre Stimme iſt, keine Spur von Angſt oder Schrecken, dachte John Halfter und rief zurück:„Bleiben Sie ſtehen, gehen Sie keinen Schritt weiter, aber rufen Sie, ich werde ſuchen, Sie zu finden!“ Er geht dem Schall nach— da, was iſt das— er kommt jetzt aus einer ganz anderen Richtung.— „„Sie haben Ihren Platz verlaſſen; wenn Sie nicht ſtehen bleiben, ſo werde ich niemals im Stande ſein, Sie zu finden, ſeine Stimme klingt ſehr gereizt,„es iſt ſchrecklich, daß die Frauen niemals thun können, was ſie ſollen——“ Er war zu lange aller Kultur fern geweſen und viel zu lange Deſpot geweſen, wenn der geringſte Widerſpruch ſein leicht erregbares Blut reizte, kannte er die Sikten der Ziviliſation nicht mehr. „Verzeihen Sie, ich wollte Ihnen behilflich ſein, ich werde mich nicht mehr bewegen,“ ihre Stimme klang ſo ruhig, ohne jede Verletztheit, ſo ehrlich entſchuldigend, daß Halfter ſich ſchämte.— Endlich ertönte das„Hier bin ich“ ihm ganz nah, und er erfaßte eine kleine, zartbehandſchuhte Rechte, die ſich ihm hilfef uchend entgegenſtreckte. Ein feiner, ſchwüler Veilchen⸗ duft ſchlug ihm entgegen, und eine freudig erregte Stimme ſagte:„Ach, wie danke ich Ihnen, Sie haben mir einen großen Dienſt erwieſen—“ John Halfter ſtutzte. Die Stimme, der Veilchenduft— doch ihm blieb keine Zeit zum Nachdenken. Er nannte ſeinen Namen und erzählte, daß er ſich auch vom Nebel überraſchen ließ, dann ſchlang er ſeinen rechten Arm um ihre ſchlanke Taille— ſehen konnte er die Unbekannte nicht, und führte die ihm willenlos Folgende langſam vorwärts mit dem linken Arm vorſichtig nach etwaigen Hinderniſſen taſtend und ausweichend. Da ſtieß er an ein Gitter, und mit Freuden konſtatirte er, daß ſie am Wellington Denkmal angekommen. Nun lag ihr Ziel nicht mehr fern, dort drüben war ja Marble Arch, ſie hatten nur den Platz zu überqueren. Er löſte jetzt den Arm, der ſie umſchlungen gehalten und egte ihre Hand auf denſelben, ſie ſo weiterführend. Sie begannen jetzt, da ſie nicht mehr die Bäume zu fürchten hatten, zu plaudern. Sie erzählte ihm, daß ſie eine Deutſche ſei. „Sie, mein Fräulein, eine Ausländerin? Ja, aber ſie ſbrechen vollendet engliſch—2“ „Ja, mein Vater——“ ſie machte eine große Pauſe end⸗ lich fuhr ſie fort,„lebt in Deutſchland, wo ich auch von jetzt ab immer leben werde, doch wir ſind Engländer—— ich liebe Deutſchland, aber ich liebe auch England. Dies wird mein letzter Beſuch für lange Zeit hier ſein, und deshalb unternahm ich auch täglich jetzt, zu dieſer Stunde nach dem Lunch, wenn meine Angehörigen ruhten, einen Spaziergang nach meinem geliebten Park, nach der Serpentine, die ich als Kind ſo gern beſucht habe, und immer war es mein höchſter Wunſch, einmal auf ihr Boot zu fahren— es geſchah nie, aber ich liebe ſie noch immer. „Warum nicht? Es gibt dort ſo viele Boote?“ fragte er. uJa, ſehen Sie, wir——“ ſie zögerte ſtockend—„Mäd⸗ chen— dürfen doch eben nicht Alles, was wir mögen—— doch lenkte ſie ab.„Sie dürfen nicht denken, daß ich immer allein bin, oft begleitet mich meine alte, gute Doſſy— meine Geſell⸗ ſchafterin,“ fügte ſie erklärend hinzu. John erzählte ihr von Afrika—„Ach“, ſagte ſie,„ich hatte mir immer gewünſcht, ein Junge zu ſein, ſchade, ich habe nicht einmal einen Bruder, wir ſind bier Schweſtern, wie ſchön muß es ſein, ſich die Welt zu erringen——“ Er mußte lächeln über ihren Idealismus—„Schön ſelten — hart immer— ſagte er,„und die Frau, ſie taugt nicht für dieſen Kampf, ihr winken andere Ideale—— Während ſie ſo plauderten, waren es ganz eigene Gedanken die Johns Hirn durchkreuzten.— Familienglück— Liebe— Frauenliebe.—— Der Wunſch nach dem Zauber, den eine liebende, geliebte Frau dem Daſein des Mannes allein zu geben vermag, erſtand in ihm— heiß, impulſiv aufflammend. Da fragte ſie ihn:„Sind wir noch immer nicht da—2“ Er blieb die Antwort ſchuldig; denn in demſelben Moment fühlte ſeine Hand wieder das Gitter. Sie waren im Kreis⸗ Ich wurde von einem alten, grimmig ausſehenden Polizei⸗ inſpettor empfangen, der mir die Generalien abnahm. „So, Bankbeamter und nach Amerika!“ 2 Damit drückte er auch ſchon auf einen Knopf, und es kam ſofort ein anderer Herr herein, nicht ſo alt, wie der In⸗ ſpektor, aber mit einem noch grimmigeren Ausdruck im Geſichte. Die beiden Herren fprachen eine Weile ganz leiſe und eindring⸗ lich mit einander, boobei ſie ein paarmal zu mir herüberblickten, was mich aber weiter nicht genirte. Darauf ging der Jüngere hinaus, und nach ein paar Minuten, während welcher Zeit er eifrig Akten ſtudirt hatte, ſagte der Inſpektor zu mir, ich könne nun gehen, die Paßangelegenheit werde bald erledigt werden. Beim Fortgehen kraf ich auf der Treppe mit zwei Herren zuſammen, die mir auffielen, weil ſie mich Beide mit unge⸗ wöhnlich lebhaftem Intereſſe betrachteten.— Auf dem Wege nach Hauſfe begegneten mir die Herren wieder, und als ich ſpäter zum Fenſter hinausblickte, wahrhaftig, da ſpazierten ſie vor unſerem Hauſe auf und ab. Was die nur zu bedeuten haben?— dachte ich 85 Den Reſt des Tages verbrachte ich in größter Ruhe und Regelmäßigkeit. Flora wußte noch nichts von der Sache, Onkel Philipp hatte wohl noch keine Zeit gehabt, zu uns zu kommen, und wird es gewiß morgen thun, wenn ich auf dem Bureau bin. Sehr vernünftig von ihm, dachte ich mir, legte mich früh zu Bett und ſchlief prächtig. Natürlich träumte mir nichts wie Amerika. Seeſturm, Freiheitsſtatue, Broadway, Brooklynbrücke, Nia⸗ gara... Eben wollte ich— im Traume natürlich— im weißen Hauſe zu Wafhington dem Präſidenten Rooſevelt die Bürgerhand drücken, da ertönt heftiges Geklingel— ich fahre auf, draußen an der Thür großer Lärm, Rufen, Klirren:— kurz, wir hatten Gäſte bekommen. Floras Eltern— Schwieger⸗ papa und Schwiegermama, waren mit dem Frühzuge ganz un⸗ vermuthet eingetroffen. Natürlich gab's ein herzliches Um⸗ armen, Schwiegermama drückte mich ungewöhnlich lange an ihr liebendes Herz und vergoß auch, was ſte ſonſt nie that, etliche Thränen. Nachdem wir hübſch familiär das Frühſtück eingenommen hatten, zog mich der Papa ſofort in mein Arbeitszimmer, deſſen Thüre er mit allen Zeichen der Vorſicht ſchloß. „Robert,“ begann er ohne weitere Einleitung,„um wie viel handelt es ſich?“ „Wie meinſt Du, Papas“ „Nun, es wird doch noch gut zu machen ſein!“ „Ich verſtehe nicht „Ein paar Tauſend habe ich gleich mitgebracht, wenn nöthig, mache ich mehr fküſſig, Du weißt, ich habe bei der Eskompte⸗ Bank ein ziemliches Konto „Aber was ſoll denn das Alles bedeuten? So erkläre Dich doch näher, Papa, ich verſtehe von alledem kein Sterbens⸗ wörtchen.“ Papa griff darauf in die Taſche und zog ein Telegramm hervor, das er mir hinhielt. Die Depeſche lautete: „Robert will nach Amerika. Kommt ſofort helfen, Gefahr dringend. Philipp.“ Wie ein Blitz fuhr mir's jetzt durch den Kopf. Alles, was ich ſeit geſtern geſehen, gehört und erfahren, erhielt im Moment die richtige Beleuchtung. All die ſonderbaren Mienen und Worte der Herren... Alſo, ein Bankbeamter darf nicht nach Amerika wollen! Und wie hübſch Onkel Philipp meine Frau vorbereitet halte. Ich konnte nicht anders, ich mußte lachen und lachen, daß mir die Thränen aus den Augen rannen. Mein Schwiegerpapa blickte mich einigermaßen beunruhigt an. „Nun, nun, ſo lächerlich iſt doch die Sache nicht“ „Aber, Papa, es iſt doch Alles in beſter Ordnung, auf mein Ehrenwort „Auf Dein Ehrenwort,“ rief Papa und betonte dabei das Wort ſo ſonderbar. „„Aber natürlich, es wird ſich ja ſofort Alles aufklären.“ Ich lief beluſtigt im Zimmer auf und ab, und dabei blickke ich zufällig auf die Straße hinunter. Herrgott, da ſtanden ſie wieder, die beiden Herren von geſtern, die Augen unverwandt auf meine Fenſter gerichtet. Nun wurde mir auch das klar: f Zweifellos waren es Geheimpoliziſten, die mich, den Ame fahrer, in Beobachtung genommen hatten. Jetzt war mir's zu bunt geworden. Der Sache mußte unbedingt der verdä Beigeſchmack genommen perden. Unserweilt begab ich mich zu unſerem Generaldirektor, dem ich erzählte, welch' ſonderbare Wirkung meine ausgeſprochene Abſicht, nach Amerika zu fahren, hervorgerufen hatte. Er nahm die Sache ſehr heiter auf. Denn ein Bankdirektor hat für Der⸗ artiges das richtige Verſtändniß. Dann gab er mir einen allen Siegeln der Bank verſehenen Geleitbrief, mit dem ich m zuerſt nach Hauſe begab, um meinen Schwiegereltern ein paar Mühlſteine von der Seele zu wälzen, dann zu Onkel Philipp, um mich für ſeine gute Meinung zu bedanken, und ſchließlich auf die Polizei, wo ſie mir die beiden Detektive ſofort vom Halſe ſchafften und den Amerikapaß ausfolgten. 55 5 Nun war ich auch in Amerika geweſen und hatte die Ge⸗ ſchäfte zur allſeitigen Zufriedenheit abgewickelt. Das Bemerkens⸗ werkhe an meiner Reiſe iſt aber, daß meine Flora ſich im letzten Moment, trotz aller Waſſerſcheu, ebenfalls für europamüde er⸗ klärt hatte. Sie wollte durchaus mit; ſie traute mir offenb 1 nicht über den Atlantiſchen Ozean. Drüben wurde ſie aber ſeh raſch amerikamüde, und da ſie auf der Reiſe permanent ſeekran war, ſo konnte von einem richtigen Vergnügen kaum die Rede ſein. Ueberhaupt, hinüber mag ich nicht mehr. Ein Ban beamter hat am beſten gar keine amerfkaniſchen Begiehung Mein früherer Gönner, der alte Stadtrath, blickt mich auf Straße immer ſo eigenthümlich an, als wäre er erſtaunt, mich in Europa zu ſehen, und mein Freund, der Sekretär, der mi die ſechs Mark ſchuldig iſt, hat uns ſeit damals nicht wieder beſucht. Er fürchtet offenbar, ſich gründlich zu kompro⸗ mittiren„„„ Die erſten Schuße. Eine Skizze von Joſef Buchhorn. Wachdruck berbolen.) Die erſten Schuhe für unſeren Jungen! Eine Freun meiner Frau hat ſie mitgebracht, als ſie uns in unſerer„reize den, nein wirklich einzigen Häuslichkeit“ aufſuchte. Die erſte Schuhe für unſeren Jungen! Wird der Augen machen! Weißes Leder mit blauen, himmelblauen Pompons dran, und drinnen eine Fütterung, die noch„himmliſcher“ zu ſein ſcheint als d Pompons. Sie ſind„fitſchigſüß“, die Schühchen. —„einfach entzückend“ ſind ſte. So meine Frau. muß es wiſſen. Ich hätte zwar auf das jubelnde„Nein, Männe, ſieh nur!“ und„Ach, Du, wie wunderboll!“ meiner Lieſe entſchieden mehr Begeiſterung zeigen können— ſie behauptet es wenigſtens aber, Gott!— ich bin nun mal was ſchwerfällig in meinen Be⸗ wunderungsaccenten„„„ Ich verſuche weiter zu arbeiten— aber als ich mich n einer Weile zuſammenrappele, entdeckte ich auf dem weißen Papier nichts Geringeres, als etliche ſchön ſtiliſirte Linien, die in groben, aber immerhin erkennbaren Umriſſen einen Schuh darſtellen Die erſten Schuhe meines Jungen! 5 Ich lehne mich im Schreibſtuhle zurück. Eine köſtliche Stille herrſcht im Zimmer, eine Stille, die ich erſt ſeit den vier Monaten meines Eheglückes genieße. Vorher — im Chambre garnie⸗Leben!? Um Gotteswillen!„Heißt mich nicht reden, heißt mich ſchweigen, denn mein Geheimniß ſcheint mir Pflicht.“„„„ Dieſe Stille wird durch nichts unterbrochen. Mein gut Hausgeiſt hält jede Störung, auch die kleinſte, fern. Manchmal nur guckt durch die Thürſpalte ein liebes Geſichtchen ins Gemach und lächelt mich innig an— und mir iſt's, als leuchtete der milde Schein der erſten Frühjahrsſonne ins Zimmer, mein Weib! Oder ich lege nach anſtrengender Arbeit die Feder hin und wei mich zufällig: ganz zufällig um und ſiehe da: ich ſchaue in lockenden Augen meiner Frau, die mit leiſem Tritt herein gehuſcht iſt und, eine Handarbeit in den fleißigen Händ dem Sofa Platz genommen„ eeee eee. Tiu i uehn es uueg ueonc dig Abg ugnlviog kapzgg uphzog dig gva 00 Aentte zusut aeg Hbang; pru inzoſqv negeg run guuifuz uneb uedvag uelepre 1 dede eeeeneienen egd 10 dac u eeneebenn nezz Uieue ee lene eueene ee Ganaed:egz en sg vl ueuuez ahv ei gun a ahr eenten eneeem Jaaf u! gun 0 al 8d unubsumg eeee weehe le e: zuse i: iachoc ueeen ac u nat surhvunz wachze eeneee we eeeene eee a0u1s Punzavanich ur uch alpbunudsg nanpzequog zd ud ueeo eee eut NHouvgzoonregcz 100 eene iehn Saecehe aeee un pecguc ane een ecguc eig ia p 1 6 Deic stencaee ece Ine enee ee ee eieg zubzirgo zac nardee de enne gun qehoch leehſocß d0 uebed eee ee e hee eh ee eenenee eeeeeecee 220 CCCCCC lee e acnee e ebunzes depru faol sig pehocß dog 80 aban usduneumeg zahn gonr aun uaututczodaag gaace dacuebdan⸗ CCCC eee eeece ee in echneeneeeeeeec d udzoqaog un ra 11 L ucg dreeene unne-r0 aſweß a Fagag uu!—— udangg— usgunſag)— 2fp ahrhhoch uho ene nahpog Sahnva Seneae ue roch 8 „eee e aö debn un ne unc ehec eed ee eeeutagz“ „eeete eeee ehee ee ee eh eeagz 100 „ ceunec ane gein unne eee— ueſu o S eree uucs di ngſd o uhod anu sa aog enleat usburd — uacſplleg ueilusdupng; 95 ueg zouoze uenſppu utr gaſat at bpnſogz ne reih aee lee iee weͤe hnee eunecz“ „auub etzgup gie gun“ „urbrugz aig“— nedeg ufe efeubeß Aegbe uezun zaog sdubf i Avg gcen uvm unzg“ dba gufe Suv enva„8e rvar nagß“ F 0 6 btn d mchr ae zuupzze uhr eif ac Anach usufef gun uhr au al 388 fublugeg zuse! 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Wie wären ſonſt die zahlreichen Verurtheilungen Unſchuldiger zu er⸗ klären und zu entſchuldigen? Wenn Sie Luſt haben, mich an⸗ lichen Praxis erzählen, in welchem nur der Zufall im Stande war, die Angeklagte, ein armes Dienſtmädchen, vor dem Ge⸗ 40 —1 „Erzählen Sie, erzählen Sie,“ rief es von allen Seiten, und der Oberſtaatsanwalt, während er bedächtig den Rauch ſeiner Zigarre in die bereits ſtark verdichtete Luft des Zimmers hineinſtieß, kam bereitwillig dem Wunſche nach. — „Sie alle“, begann er in ſeiner langſamen Art,„haben den vor etwa zwei Jahren verſtorbenen Malermeiſter Ecklich ge⸗ kannt? Er war ein wohlhabender, vielbeſchäftigter Gewerbe⸗ treibender, und ein leidenſchaftlicher Sammler von Münzen. Es war nun gerade in der Zeit, da Kaiſer Friedrich ſeine kurze Negierungszeit angetreten hatte. Die erſten Münzen mit + ſeinem Bildniß waren herausgekommen, Alles haſchte nach ihnen und viele erzielten beim Verkauf ein hohes Agio. Zu⸗ fällig hatte nun Ecklich mit anderem Gelde zwei Kaiſer⸗Fried⸗ rich⸗Münzen erhalten, beide ſchon von weitem erkenntlich an ihrem neuen, glänzenden Silbergewand, und hocherfreut legte er beide, da er gerade beſchäftigt war— es geſchah das an einem Sonnabend Nachmittag— in ſeinem kleinen Komptoir die Löhne für ſeine zahlreichen Gehilfen abzuzählen, auf eine der Rollen obenauf, um ſie nach Beendigung ſeiner Arbeit in einem be⸗ ſonderen Kaſten zu verſchließen. Bevor er indeſſen ſeine Thätigkeit beendet, wurde er durch ſeine Frau abgerufen. Ein vornehmer Kunde wünſchte bei ihm perſönlich eine Beſtellung zu machen, er begab ſich zu dieſem hinüber in die ſogenannte„gute Stube“, wohin die Frau Malermeiſter ihn geführt hatte, und konferirte wohl eine Stunde angelegentlich mit dem Beſucher. Als er dann in ſein Komptoir zurückkehrte und ſein Geld vorſorglich nachzählte, fehlte eine Rolle mit 15 zwei Mark⸗Stücken und zwar gerade die, deren Abſchluß die beiden ihm ſo werthvollen Kaiſer Friedrich⸗Münzen gebildet hatten. Erſchrocken zählte er noch einmal und noch einmal, er ſuchte und ſuchte— das Geld blieb verſchwunden. Nun ging er hinaus, um zu forſchen, ob Jemand während ſeiner Abweſen⸗ heit das Kompboir betreten habe. Ein Fremder konnte das nicht ſein, denn das kleine, kaum zwei Meter breite und drei Meter lange Gelaß bildete eigentlich nur den Alkoven der Wohn⸗ ſtube; wer es betreten wollte, mußte durch die Wohnſtube hin⸗ durch. In letzterer aber befanden ſich gerade die Kinder des Meiſters, ſein 10jähriger Sohn Hans und ſeine 8jährige Tochter Bertha. Das einzige Fenſter des Bureaus öffnete ſich nach dem Garten, und wenn es auch, wie im Frühling erklärlich, offen ſtand, ſo war doch von dieſer Seite an eine Invaſion nicht zu denken. Im Garten befand ſich Niemand, und ein fremder Spitzbube hätte ſich wohl auch nicht mit einer der Rollen be⸗ gnügt, ſondern eingeſtrichen, was er eben in der Eile einſtreichen konnte. Der Meiſter wandte ſich zuerſt an ſeine Kinder:„Waret Ihr im Komptoir, während ich draußen war?“ „Nein, Vaker.“ 8 „Sagt die Wahrheit. Hans, warſt Du drüben?“ „Nein, wirklich nicht.“ „Du auch nicht, Berthas?“ „Neir „Mir hat Jemand drüben Geld weggenommen, viel Geld — habt Ihr es vielleicht genommen, um damit zu ſpielen?“ Beide Kinder behaupteten, durch ſeine Heftigkeit erſchreckt, unter Thränen, ihre Unſchuld. „Iſt Jemand anders hineingegangen?“ Sie dachten nach. „Nur Pauline,“ erwiderte Hans. Pauline war das Dienſtmädchen. Sofort ſtürzte der Meiſter nach der Küche. „Pauline, mir iſt Geld entwendet worden,“ rief er erregt. Waren Sie im Komptoir?“ Mädchen wurde blaß und berneinte. ſind doch drin geweſen— Hans hat Sie geſehen. Was hatten Sie drin zu thun?“ „Ich— ich wollte nur die Hutbürſte herausholen“, ſtammelte das Mädchen ängſtlich. „Sie waren alſo doch darin— warum leugneten Sie erſte Sie haben das Geld genommen, geſtehen Sie nur!“ „Ich habe nichts genommen,“ heulte Pauline. „Wenn Sie geſtehen, ſoll Ihnen nichts geſchehen; nicht wahr, Sie haben das Geld? Geben Sie es her, und es iſt gut.“ Pauline betheuerte ſchluchzend, ſie habe es nicht. „Wenn Sie nicht geſtehen, ſchicke ich zur Polizei!“ Das Dienſtmädchen ſchrie laut auf, blieb aber bei ihrer Angabe. Der Meiſter rief nun ſeine Frau, welche das Mädchen durchſuchen mußte. Es wurde nichts bei ihr gefunden. „Kommen Sie einmal mit in ihre Kammer, ſchließen Sie Ihren Koffer auf.“ Weinend gehorchte Pauline. Die Eheleute durchforſchten den Koffer ſorgfälkig, aber das Geſuchte entdeckten ſie nicht. Ecklich ſah ſich nun weiter in der Kammer um, er ſuchte im und unter dem Bett, in den Kleidern, kurz überall, wo ſich nur eine Gelegenheit zum Verſtecken bot. Schon wollte er ſeine Ver⸗ ſuche als fruchtlos einſtellen, als plötzlich, beim haſtigen und ärgerlichen Herumzerren der an der Wand aufgehängten Kleidungsſtücke, der Sonntagshut Paulinens, auf den er ſein Augenmerk gar nicht gerichtek, herunterftel und bei ſeinem Fall eine Anzahl Geldſtücke um ſich her verſtreute, die klirrend umher⸗ rollten. „Halt— da haben wir es ja!“ rief triumphirend der Maler, in dem er ſich nach dem Geld bückte, die er in der That ſämmtlich, bis auf das eine Kaiſer Friedrich⸗Zweimarkſtück, an deſſen Stelle ein anderes gewöhnliches getreten war, in die Hände bekam. Pauline ſtand wie eine Bildſäule, mit großen ſtarren Augen und leichenblaſſen Wangen— erſt als Ecklich und ſeine Frau zornig auf das Mädchen einſchrieen, löſte ſich der Bann, ſie hub von Neuem zu ſchluchzen an, bei Gott und ihrem Heiland ſchwörend, ſie habe nichts geſtohlen. „Woher wäre denn dann das Geld, Sie eigenſinnige, ver⸗ ſtockte Perſon!“ brüllte der Meiſter ſie an. „Das? Das habe ich mir nach und nach geſpart.“ „Und Sie bewahren es in Ihrem Hute auf?“ „Ich hatte es erſt von der Sparkaſſe mitgebracht, weil ſch es meiner Mutter ſchicken wollte. Da ich nicht gleich Zeit hatte, es in meinen Koffer einzuſchließen, ſo legte ich es einſtweilen dorthin.“ 55 war eine ſo handgreifliche Lüge, daß der Maler die Geduld verlor. Die Summe ſtimmte ja vollſtändig, nur die eine Kaiſer Friedrich⸗Münze fehlte; doch war dieſem Umſtand kein beſonderer Werth beizumeſſen. Pauline war inzwiſchen ausgewdeſen, ſie konnte das Zweimarkſtück, das ihr durch ſein glänzendes Aeußere zu verrätheriſch erſchien, leicht entfernt oder umgetauſcht haben, das zweite hatte ſie wahrſcheinlich in der Eile nicht bemerkt. Ecklich ſandte daher einen Lehrling mit dem Auftrage fort, einen Polizeibeamten herbeizuholen. „O, nur das nich,t nur das nicht,“ jammerte das Mädchen. „Wollen Sie geſtehen? Wenn Sie es nicht khun, laſſe ich Sie ſofort einſperren!“ „Ja, ich will es geſtehen,“ ſchrie Pauline. „Sie haben das Geld genommen?“ „Wo haben Sie das andere neue Zweimarkſtück hingethan?“ „Ich weiß es nicht.“ Lügen Sie nicht wieder— haben Sie es gewechſelte?“ 75 45 „Icl.— Der Meiſter berathſchlagte mit ſeiner Frau, was zu thun ſei. Nach längerer Ueberlegung kam er zu dem Reſultat, den Diebſtahl doch lieber zur Anzeige zu bringen. Die Summe erſchien ihm zu erheblich und die Handlungsweiſe der Dienerin zu gemein, als daß er ſeine Gutmüthigkeit über ſeine Vernunft hätte Sieger bleiben laſſen. Bei der Vernehmung vor dem Polizeikommiſſar widerrief es ſein Geſtändniß. Es ſagte, es habe nur aus Angſt vor der Polizei die That zugegeben. Alle Vorſtellungen, alle Droh⸗ Das Mädchen wurde abgeführt. 1 gen fruchteten ichts. Pauline ertlärte nicht das Geld in ihren Sonntagshut gekommen ſei. Man brachte die Unglückliche in das Unterſuchungs⸗ gefängniß, ich ſelbſt habe ſie verhört und ich war feſt von ihrer Schuld überzeugt. Sie allein war in dem Komptoir geweſen. man hatte die geſtohlene Summe bei ihr in einem Verſteck, wie es Spitzbuben in der Verlegenheit häufig erwählen, vor⸗ gefunden, ſie hatte erſt geleugnet, überhaupt in dem Gemach geweſen zu ſein, dann eine falſche Bezugsquelle des Geldes an⸗ gegeben und zuletzt ein Geſtändniß abgelegt. Dazu kam, Daß ſie, wie ſich ergab, bereits wegen Diebſtahls vorbeſtraft war. Freilich war ſie damals noch ſehr jung geweſen, kaum 14 Jahre, und das Objekt war ein ſehr unbedeutendes, eine ſchwarz⸗weiß⸗rothe Schärpe. Der Richter hatte die That mit einem Verweis für geſühnt erachtet. Jedenfalls bewies das Vor⸗ kommniß aber doch das Vorhandenſein unehrlicher Regungen. Sie blieb in Haft und ſah ihrer Aburtheilung— und ſicherlich auch Verurkheilung— vor dem Gericht entgegen. Das Mädchen befand ſich bereits gegen fünf Wochen in Unterſuchungshafk, als eines Abends Meiſter Ecklich mit ſeiner — 2 Familie, einem Lehrling und zwei bei ihm im Hauſe wohn⸗ haften Gehilfen beim Abendbrod ſaß. Der Meiſter war gerade gut aufgelegt, er hatte eine größere Summe ausgezahlt er⸗ halten und traktirte deshalb ſeine Tiſchgenoſſen mit Bier. Nach⸗ dem das Mahl beendet war, ſchickte er den Lehrling fort, um noch ein Glas Bier für ihn zu holen. Schon hatte der Junge mit dem Kruge die Thür erxeicht, als einer der Gehilfen, ein junger Menſch von 18 Jahren, aufſprang, ihm nachrief und ihn beauftragte, auch für ihn noch ein Seidel mitzubringen. Dabei drückte er ihm ein Geldſtück in die Hand, mit dem Erſuchen, es wechſeln zu laffen. Nach etwa zehn Minuten kehrte der Lehrling mit dem gefüllten Kruge und einem Glaſe zurück. Indem er letzteres dem Gehilfen reichte, legte er zugleich ein funkelnagelneues Zwei⸗ markſtück vor dieſen hin, mit dem Bemerken, der Wirth habe nicht wechſeln können und den Betrag gleich vom Meiſter mit abgezogen, er ſolle ſich mit dieſem auseinanderſetzen. Karl Hallweber, ſo hieß der Gehilfe, wurde blutroth und griff haſtig nach dem Geldſtück, um es einzuſtecken. Ecklich aber hatte es bereits geſehen, er legte raſch die Hand darauf und rief erregt: 5 „Das iſt ja eine Kaiſer Friedrich⸗Münze— woher haben Sie die, Hallwebers“ Der Gehilfe entgegnete ſchnell gefaßt, er beſitze ſie ſchon lange. „Seit wann?“ „Seit einigen Wochen.“ „Woher haben Sie ſelbige?“ „Ich weiß es nicht mehr.“ Der Malermeiſter blickte den Gehilfen forſchend an. Aus den Zügen Hallwebers ſprach eine unverkennbare Verſtörtheit. Seit einigen Wochen ſchon wollte er das Zweimarkſtück be⸗ ſitzen— nun, zu jener Zeit waren dieſe Münzen mit Kaiſer Friedrichs Bildniß noch äußerſt geſucht. Der Umſtand, daß der Burſche nicht wiſſen wollte, von wem er das Geldſtück er⸗ halten, erſchien daher ebenſo ſeltſam als der, daß er, der ein Bruder Leichtſinn war und immer borgen mußte, ein ganzes Zweimarkſtück, für das er noch dazu Aufgeld erhalten konnte, mehrere Wochen lang ungewechſelt in der Taſche herumgetragen haben ſollte. Der Meiſter, überhaupt ein ziemlich kurz angebundener Mann, ſagte ihm daher nach einigem Hin⸗ und Herreden auf den Kopf zu, daß dies die Münze ſei, die kürzlich an der ihm ge⸗ ſtohlenen Summe gefehlt habe Hallweber brauſte auf, er erwiderte trotzig, es gebe mehr Kaiſer Friedrich⸗Zweimarkſtücke in der Welt, dieſes hier habe er ſich ſeinerzeit extra beim Wirth zum Anker eingetauſcht und dafür 50 Pfennig Aufgeld bezahlt. Ecklich ließ die Sache vor⸗ läufig fallen, aber noch am ſelben Abend ging er in den„Anker“, ſich zu erkundigen, und ſtellte dort zur Evidenz die Unwahrheit der Behauptung Hallwebers feſt. Als er am nächſten Morgen ſeine Leute über ihre denen Miſſionen informirte, theilte ihm der ehrling mit, weber wollte ſich heute Abend nach erfolgter Lo im Verzuge, allerhand ſonderbare Ideen waren Nacht in ihm aufgeſtiegen, er begab ſich zum Polizeii (heilte ihm ſeine Wahrnehmungen mit. Hallweber, ſei ein boshafter Menſch, dem eine niedrige Handl Zzutrauen ſei und der auch ſeinen Kollegen ſchon me⸗ trächtige Streiche geſpielt habe, weshalb er ihn längſt en hätte, ſwenn die Arbeit nicht ſo drängend geweſen wäl⸗ Burſche habe ſich nun anfangs eifrig um Paulines Gunſt worben, ſie habe ihn jedoch bös abfallen laſſen, und es ſei d aus nicht ausgeſchloſſen, daß er ſich durch eine Schurkerei an ihr gerächt und das Geld in ihrer Kammer verſteckt hal er ſich freilich in deſſen Beſitz zu ſetzen in der Lage gewe greife er nicht.„5„„„ Der Inſpektor ließ ſofort den Gehilfen holen. A ſtellte dieſer trotzig jede Schuld ſeinerſeits in Abrede, al jedoch aufgefordert wurde, über die Herkunft der Kaiſe drich⸗Münze authentiſchen Aufſchluß zu geben, verwickelte in Widerſprüche und zuletzt geſtand er kleinlaut wirklich der Dieb der Geldrolle ſei. Er war an jenem Tage Hauſe gekommen, um den Meiſter wegen der Vollen Arbeit zu fragen. Um den Weg abzukürzen, ging er durch Garten, deſſen hintere Pforte nur eingeklingt war, und tre das offene Komptoirfenſter, von dieſem aus den Meiſter, in ſeinem Bureau glaubte, zu fragen. Da ſah er den Ecklich nicht anweſend ſei, er ſah das viele Geld liegen, un Pauline, die eben im Komptoir geweſen, dasſelbe gerg laſſen. Eine teufliſche Gedankenberbindung wurde durch Anblick hervorgerufen. Der nichtswürdige Hallunke ged „dummen Trine“ etwas einzubrocken. Sie ſollte gejagt werden, auf weitere Folgen ſeiner Schurkerei nicht. Er hielt ſorgfältig Umſchau— Niemand be Gebwandt kletterte er in das Zimmer, nahm die liegende Geldrolle an ſich, dann retirirte er eiligſt hinteren Gartenpforte wieder hinaus, betrat das Haus des ſters durch den vorderen, den gewöhnlichen ng, ſchlie zwei Treppen zu Paulines Kammer hinauf und Geld in dem an der Wand hängenden Hute liegende Kaiſer Friedrich⸗Zweimarkſtück, das ihm ſtach, behielt er und ſetzte ein anderes altes an ſeine S er nicht glaubte, daß der Meiſter um das Vorhandenſe Zweimarkſtückes wiſſe. Ebenſo vorſichtig, wie er gek ſchlich er wieder hinunter und kehrte zu ſeiner Arbeit zu Hätte ihn Jemand geſehen, ſo konnte immer noch keit 2 auf ihn fallen, da ſich die Kammer, kvelche er inen legen bewohnte, ebenfalls oben befand. Als er bald de der Kaiſer Friedrich⸗Münze hörte, wagte er nicht die ſei zugeben; erſt an jenem Abend, als das genoſſene Getränk ihn die Dinge leichter anſehen ließ und die lange Zeit die Gefahr ausgelöſcht zu haben ſchien, konnke er, der gern t nlen und kein anderes Geld mehr beſaß, der Verſuchung, da ſtück einzuwechſeln, nicht widerſtehen. An der Thi der Meiſter das Stück nicht ſehen konnte, drückte e Lehrling in die Hand; der würde es gar nicht anſchaue ihm einfach den Ueberſchuß zurückbringen. Ein Zufall— oder war es mehr als Zufall daß der Lehrling das Geldſtück zurückbrachte und auf dieſe ſame Weiſe die Unſchuld der armen Pauline an den Das unglückliche Mädchen halte nur aus Furcht vor de und weil man ſie eingeſchüchtert, ihr falſches Geſtändn gelegt; ihre Vorſtrafe ängſtigte ſie, ſie wollte nicht davon erführe, und fürchtete, wenn man ſie zur Polizei werde dieſe ihr wegen des früher verübten Eigenthumsv keinen Glauben ſchenken. Natürlich erhielt ſie ſofort heit zurück und von dem Meiſter Ecklich eine ſchädigung, den frivolen Gehilfen aber berurtheilte zu der exemplariſchen Strafe von ahr Gefüng Nun ſagen Sie ſelbſt, meine Herren: m dieſes Falles die Wahrheit an d er chie⸗ ſich nicht der merkwil 1 9 reigne E 2 * 5. N General⸗Anzeiger. 31 Seite. In Stitut Maächler bandelslehranſtalt D 6, 4 enzelunterricht und Viertel⸗ jahrskurſe 17709 doppelte amerſf. B⁰ iee inerittt Proſpekte und gründlich 262 ee 2 19, Sedae tim. Correſpondenz. In Stenographie Maschinenschreiben Raufm. Buchführung Friedr, Burckhardt EMannbheim P 12. 11. 18986 Reiche Heirath vermittelt Frau Krämer, Leipzig, Brügerstr. 6,. Ausk. gogen 30 Pf. 0 junge u. Altere, ſchwäb. u. bapiſche, evang. u. kathol. Fräulein, mit etwas Ver⸗ iögen, ſowie 5 Wittwen, wün⸗ ſofort paſſende Heirath. N behiernite Jedermannfkennt⸗ niß davonn, meiner Frau Fatharing Eßwein, geborene Herwe, auf meinen Namen hin nichts zu borgen. 303 Johaun Eßwein, Sandhofen. Franzefuss! 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