Abonnement: Iägliche Ansgabe: 20 Piennig monatlich. Beingerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Po Aufſchlag J..42 pro Qugrtal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ius Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auskwärtige Juſerate Die Reklaſ.e⸗Zeile Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſte uud verbreitelſte Jeikung in Mannheim und Augebung. „ für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Lelehdat ochreße⸗ „Joburnal Mannheim In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Ditektion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale- Nr. 815 6. 2 Vr. 162. Mittwoch, 9. April 1902. (Mittagblatt.) 2 Aus der Zollkommiſſion. * Berlin, 8. April. Im weitern Verlaufe der Sitzung erklärte Staatsſekretär Graf Poſadowsky zunächſt die Zeitungsmeldung für er⸗ funden, daß der Reichskanzler dem Miniſter Prinetti, Kon⸗ geſſionen gemacht habe. Dergleichen Abmachungen ſeien un⸗ möglich da weder der Reichstag noch der Bundesrath bisher über den Zolltarif Beſchlüſſe gefaßt habe. Die Statiſtik zeige, daß der deutſche Weinbau nicht zurückgegangen ſei, vielmehr der Weingenuß in die größeren Bevölkerungsſchichten Eingang ge⸗ funden habe. Man möge nicht durch zu hohe Zollſätze Handels⸗ vertragsverhandlungen erſchweren. Die Regierung habe guten Willen, man möge ihr jedoch nicht durch allzuhohe Zollſätze, die einem Einfuhrverbot gleichkämen, die Arbeit erſchweren. Durch zu hohe Zollſätze werde die Regierung gegeuüber dem Auslande ii ein ſchiefes Licht geſtellt und der Verdacht erweckt, als ob ſie retz die autonomen Zollſäge gar nicht ernſt nehme. So ſeien weil unbegründete Erwartungen ſie auch innerpolitiſch bedenklich, dadurch groß gezogen, nachher aber enttäuſcht würden. Redner bitte unter Mittheilung vertraulicher Thatſachen, um Annahme der Vorlage. Graf Kanitz betont, daß ihm überhaupt das gänze Niveau des Zolltarifs im Hinblick auf den Abſchluß von Handelsverträgen zu niedrig ſei. Für die Herabſetzung des Weinzolles lägen keine Gründe vor, man würde in Süd deutſch⸗ land daburch nur Verſtimmung ſchaffen. Redner fragt, ob die Herabſetzung des Tarif⸗Weinzolles bei den Handelsvertrags⸗ vekhandlungen beabſichtigt ſei, er würde dann für die Erhöhung des Zolles über die Vorlage hinaus ſtimmen. Auf Anfrage Kanitz erklärt der Direktor des Auswä rtigen Amtes, Rösner, daß Abmachungen mit Italien nicht getroffen ſeien. Es folgt die Mittagspauſe. Nach Wiederaufnahme der Sitzung ſetzt die Kom⸗ mfiſſton in Poſition 44 den Zollſatz für ßraſſche Wein⸗ trauben gemäß dem Antrag Wallenborn auf 20 Mk. feſt und behält für gegohrene den bei. Poſition 178 Zollſatz der Vorlage(24 Mk.) 5 wird nach der Regierungsvorlage an⸗ genommen. Die Komumtiſſtion nahm ſodaun auch Poſition 45, N üſſe, nach der Regierungsvorlage mit 1 an, nachdem Behel für Zollbefreiung elugerreten war Es ſolgt der Abſchnſtrranderes Obſt. Poſition 45 beſtimmt: Friſche Aepfel, zen, Quitten, ünbskpackt oder nur in Säcken ſind zollfrei, in auderer Verpackung 6.% friſche Weichſeln, Mispelg 2, friſche Hagebutten, Schlehen oder noch nicht genanntes Steinobſt und Kernobſt zollfrei, friſche Erdbesren, 15%, friſche Him⸗ besten, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Broniheeren, Heidelbeeren, Hollunderbeeren, Preiſelbeeren, Wachholderbseren und ſonſtige Apri⸗ — 5 Pfirſiſche 8, friſche Pflaumen, Kirſchen, Beeren zum Genuß Et.— 21 7 4 5— 5 Zu Poſition 46 beantragt v. Wan genheim: Kepfel, Birnen Qulttten, unberpackt in Schiffsladungen und Wagenladungen, frei en don Anfang Oktober bis Mitte Robomber, ſonſt einen Zoll , berpackt dagegen einen Zoll vorn 20 Aprikoſen, Pfir⸗ nfaug März bis Ende Juli 200 ſonſt 25 /, Pflaumen ete. agebutten etc. 8, Erdbeeren von Anfang März bis Ende 0. ſonſt 20, Himdeeren, Johannisbeeren 10, Stachel⸗ te. 5% Remboldt(Centr.) beantragt, unverpackte Birnen und Quitten frei von Mitte September bis Ende f ſonſt für.50, verpackt für 10% zuzulaſſen. Graf beantragt, in dem Tutrag von Wangeheim bei Aepfeln ete. „Ddie Zeitunterſcheidung zu ſtreichen und für verpackte 20 für under⸗ packte.50%½ Zoll zu verlaugen, und falls das abgelehnt wird, zu nftterſcheiden unverpackt.50%, zur Apfeltveinbereitung und Birnen⸗ maoftbereitung von Anfang Oktober bis Mitte November.50% ver⸗ zur Apfelwein⸗ und Birnenmoſtbereitung frei, verpackt 20%/ Die Sozialdemokraten beantragen für alle Arten Zollfreiheit. von Wangenhe im betont, Deutſchland könne ſeinen Obſtbedarf allein decken. Graf Oriola meint, im Intereſſe der mittleren und kleinen Landwirthe müſſe der deutſche Obſtbau gegen Ueberſchwemmung vom Auslande geſchützt werden. Wenn Württemberg ſich gegen folchen Jollſchutz ſträube, ſo ſei das irrig, Württemberg könne durch Frachtver⸗ günſtigungen in den Eiſenbahntarifen mehr gefördert werden. Württembergiſcher Finanzdirektor Schneider weiſt darguf hin, daß in Württemberg Obſtmoſt ein unentbehrliche Hausgetränt ſei, namentlich für Bauern und Arbeiter, dies dürfe nicht vertheuert oder die Zufuhr des Rohmaterials erſchwert werden. Der Bedarf Deutſchlands an Obſt werde bom Inlande noch nicht voll gedeckt, namentlich in ſchlechten Erntejahren ſei eine Zufuhr nothwendig. Wolle man aber den Obſtzoll nicht fallen laſſen, und wünſche nian Furchaus eine zeitliche Beſchränkung des Zolles, ſo ſolle man dieſe wenigſtens möglichſt weit faſſen. Elſaß⸗lothringiſcher Geheimrath (Scheidt bittet im Intereſſe der elſaß⸗lothringiſchen Konſerben⸗ fabrikation und Branntweindreemnerei, von einer Zollerhöhung auf Kirſchen abzuſehen. 75 Hierauf wurde ein Schlußantrag angenommen. Sodann wurde gemäß dem Ankrag Oriola für Aepfel, Birnen, Quitten (unverpackt) in der Zeit vom Anfang Oktober bis Mitte Novem⸗ ber Zollfreiheit für die übrige Jahreszeit ein Zollſatz von 2 Mark beſchloſſen und für verpackte Aepfel, Birnen und Quitten gemäß dem Antrag Rembold ein Zollſatz von 10 Mark. Aprikoſen und Hagebutten werden die Säßze der Regierungsvor⸗ lage beibehalten, für Pflaumen wird nach dem Anttag v. Wangenheim der Zollſatz auf 6 Mark, für Erdbeeren dilf 20 Mark und für Himbeeren auf 5 Mark feſtgeſetzt. Darauf bertagt ſich die Kommiſſion auf morgen. 5 Politische Uebersicht. 'Maunheim, 9, April 1902. Ueber Tariſvorbereitung und Handelsverträge ſchreibt man der Südd. Reichskorreſp. aus Berlin: drückte, über den noch gar nicht feſtgeſtellten deutſchen Zolltarif dem Vertreter des„Giornale'Italia“ der Entwurf der derbündeten Regierungen die richtige Diagonale zwiſchen den extremen Forderungen von rechts und links dar⸗ ſtellt, und daß er insbeſondere für deutſche Handelsvertrags⸗ verhandlungen mit Italien eine brauchbate Baſis bietet 15 Was die Regierungen der einzelnen Vertragsſtaaten bisher von einander— berkraulich und unverbindlich— erlangt haben, wird, bei dem derzeitigen Stande der Tarifvorbereitung nicht bloß in Deutſchland, wenig mehr ſein, als die Ueberzeugung von dem wechſelſeitigen guten Willen, die ch fernerhin durch Verträge zu regeln. Der Ausdruck dz eberzeugung iſt und kann aber noch kein„Meinungsausta über die Richtung künftiger Handelsverträge in den Haußt⸗ punkten“ wird der geeignete Zeitpunkt erſt ſpäter kommen, Fgäckt 20 /, oder, wenn auch das abgelehnt wird, unverpackt.50%, Zeit gehabt, die Ergebniſſe ſchriftlich niederzulegen. ſich, ünberechtigte abzulehnen. Arbeitern ein, daß f Geſchäftsleitung bringen dürfen. Für Keineswegs hat Graf v. Bülow, wie die„Deutſche Tageszeitung“ ſich adus⸗ Rebe und Ankwort ge⸗ ſtanden. Er wiederholte lediglich die von ihm bereits im Inlannde ausgeſprochene und konſequent feſtgehaltene Auffaſſung, daß handelspolitiſchen Beziehu en ſein, wie die„Freiſinnige Zeitung“ annimmt, 9e Dafit Prof. Abbe und die Arbeiterſchaft. Dr. Wette, der Schwiegerſohn des Prof. Abbe in Jeng, erläßt in der Zeitung Deutſchland ſolgende Erklärung: Es kommt hier viel weniger darauf an, feſtzuſtellen, ob Profeſſor Abbe ſich jetzt ſchon zurückgezogen hat oder ob es in ein paat Jahren geſchehen werde. Es kommt darauf zuſtellen, weßhalb er ſich in abſehbarer Zeit zurückziehen will. Prof. Abbe iſt 62 Jahre alt und hat als Leiter, bezlw. Mi an, die Gründe feſt⸗ arbeiter von zwei großen induſtriellen Unternehmen zu wenig ſeiner wiſſenſchaftlichen Forſchunge Er will dies nachholen und den Reſt ſeiner Tage wiſſenſchaftlichen Arbeiten widmen. Mft dieſer Ab ſicht krägt er ſich ſeit mehreren Jahren. Wann er ſie ausführt weiß er ſelbſt nicht, geſchweige ein anderer. Jetzt hat er Jena ver⸗ laſſen, weil das ſeinem Wohnhauſe gegenüberliegende Verwalt⸗ ungsgebäude ein neues Stockwerk erhält, und er dem Lärm des Neubaues entgehen will. Alles abet, was über Differenzen zltbiſchen Profeſſor Abbe und ſeinen Arbeitern mitgetheilt wir iſt völlig aus der Luft gegriffen. Berechtigten Wünſchen Arbeiter kommt Abbe ſtets entgegen, aber ebenſo wenig ge Das Recht aber räumk er ſeine ie Wünſche und Forderungen je erze Die Scharfmacher m nun gerne feſtnageln, wie gefährlich es iſt, den Arbeitern einzuräumen, wie Abbe es thut. Es ſteht feſt, daß man in Je die allerbeſten Erfahrungen nach dieſer Richtung gemacht hat, un daß Abbe es nie bereut hat, ſeine Arbeitern auf das Niveau ge⸗ hoben zu haben, das ſie heute einnehmen.„„ Großherzog von Luventburg 5 Der hatt ſtch von der Führung der Geſchäfte zurückgezogen. darüder gemeldet: 17 55 ufembur g, 8. April. In der heutigen Sitzu der Kammer machte Staatsminiſter Eyſche n folge. Mittheilung: Der Geſundheitszuſtand des Groß! ihm große Schonung auf, andererſeits will er eine Störur der ganzen Staatsgeſchäfte vermeiden und ernennt Kraft der Verfaſſung den Erbgroß he Statthalter. Der Erbgroßherzog nimmt die Mi an und läßt die Kammer erſuchen, einen Ausſchuß z nennen, in deren Hände er den vorgeſchriebenen Eid l will. Die Kammer loſte darauf eine Kommiſſton Mitgliedern. Großherzog Adolf wird am 24. J daß es ttoz ſeiner beneidenswetthen Rüſt at. wenn ihm die Führung der Amtsgeſchäfte nachge ra de wird. Erbgroßherzog Wilhelm, öſterteichift major, iſt 50 Jahre alt und Vater von fünf Töchter getmählt mit einer Infantin von Portugal, ſeine Schivsſter iſt betanntlich die Erbgroßherzogin von Baden. Ausbau der franzöſiſchen Flotte. BVon den im Jahre 1900 in Summa für die franzöf neu bewilligten 177 Kriegsſchiffen lagen bis Treue Seelen. Noman don Maria Thereſin Mah, pbpreisgekrönte Verfaſſermnn von„knter der Königstanne“ und„Wie es endete Machdruck verboten) (Fortſetzung.) ſich ſehr hübſch, daß Sie Bekannte hier finden,“ Hiebenswürdig zu den beidet Fam bereits hier Lieber Man de doch Fräulein Lang Dombrotvsth zu Frau Dr. Kleinpaul, Fräulein Roſa 3 ſehnſüchtig her.“— Dann wandte ſich die Hausfrau ſagte lemann. beginmen. Sie werden erwas Vorzügliches zu hören bekommen.“ gleichzeitig traten Hans Gellner und, Guſtab Freyenegg ein. gare und Bärt glühten röther als je, und ſeine Augen em Körper voraus in den Saal; dach, Herr Hans Gellner hatte Wiert war, twieder ein Ideal!!? „Willſt Du mir nicht guten Abend ſagen, Haus! fragte Frau Der Ungrückliche hatte ſeine Tante nicht geſehen und wollte an eine Entſchuldigung und i menſtrauß hielt, gen. Verwirrt ſtammelte er id der Dame, in der ſie f Sie twar gezwungett, den e kwär, daß Damen, die Familie „Guten Abend, lieber Doktor, das Konzert wird „Richards Couſine(ſo wurde Mila allgemein genaunt) in fallen zu laſſen, Lächelud hatte Frehenegg den kleinent Vorfall beabachtek.„Ver⸗ zeihen Sie Ihrem Herrn Neffen, gnädige Frau,“ ſagte er launig, ünd küßte der Wirthin mit geſuchter Langfamtkeit die Hand.„Man ſoe auch bei uns im Geſchäft, daß die Urſache ſeiner kleinen Zerſtr heiten gewühnlich eine große Schwärmerei für eine Fürſtin im R der Schönheit iſt, und wwer könimte ihn deshalb tadeln? Mir ber⸗ gönnen Sie aber, die armen zertretenen Blumen zu erſetzen.“ Dabei zog, Freyenegg ztdei prachtvolle dunkelrothe Roſen aus einer J Finiere auf einem in der Nähe ſtehenden Tiſchchen, trocknete die Stiele än ſeinem feinen Taſchentuch, entfernte die Dornen mit einem kleinen filbernen Meſſer und überreichte nun die als hätte er ſie ſosben mit Gefahr ſeines Zaubergarten geholt. Das Merkwürdigſte i Roſen auch mit einer Freude empfing, als hätten ſie wirklich einen ſolchen Märchen⸗Urſprung. 5 Nachdem ſie übertrieden gedankt hatte, mußte Freyenegg ſie zu ihrem Platze führen, und zu ſeiner innerlichen Erleichterung toar Lebens aus irgend einem eingeſchloſſen, zwiſchen ihrer Mutter Frehenegg mußte ſich grüßen. Mißmuthig ſah und Dr. Thielemann, und er ſich nach einem ihm paſſenden Platz um, dwo er möglichſt ungenirt das langtpeilige Konzert über ſich ergehen laſſen konnte, da bemerkte er Gellner, der wie verzückt 10 illen beſtimmten Punkte ſtarrte, nut konnte Freyenegg nicht ſehen, n oder wer der Magnet war— eine Palme hinderte ihm die Aus Sofort war er neben Gellner, neben dem ein Seſſel leer ſtand, ſah nun in ſchräger Linie das wundervolle Profi! Milas bor ſi „Alle Wetter!“ rief er leiſe,„Herr Gellner, ich werde „Pfadfinder“ taufen. Wenn man Ihnen folgt, trifft man im etwas ganz Auserleſen 25 55 „Thielemanns wWarnen. Ihnen nicht einmal das geniitzt. Blüthen in einer Haltung, war, daß Frau Runf die nehen der Hausfrau kein Sitz mehr frei. Aber leider war auch Roſg damit begnügen, ſie don Weitem ſtumm zu nach einem Was In probiren swäre, meinte Frehen Sie intich übrigens als Wauwau geſchildert 1 Von Ihnen mit der Dame zu reden, iſt mir wirklich bi nioch nicht eingefallen!“ „Ich bitte Sie, Verehrieſter, ſeien Sie grob. Es hätte Ihnen ja einfallen können, d Ich wäre Ihnen ſo dankbar „So?— Ich glaub's! Aber bei Fräu Verſuchen zu ſagen, ſie Ihrer gedrechſelten Redensarten is „Eine beleidigte Göttin,“ ergänzte Freh Gellner ſchüttelte den Kopf. Jetzt, da e bverſunken war, bergaß er ganz, daß er zu „Beleidigt, nein, höchſtens befremdet. an iven mich der erinnert, und was das für ein blaſſer, ſonnendurchg 75 Herr Freyenegg lachte nicht, ſonſt etas datzu herausforderten. ühter Beraſtein.“ obgleich Hans Gelltier Gefeſſelt die eben mit einem reizenden Lächeln und einie in den duntlen Augen eiſe einig „Wiſſen Sie, daß Schöpfungen der ält mäßdcherihaften For ſtr ißt ſie? Der Name klingt wie eine Liebt Konzert begaun und Freyen ſofort zu ſchweigen, wwe tue ſomit von den 177 Schiffen des Flottengeſetzes in Summa 118 5 1 Seſte. General⸗Anzeiger Mafinheim, 9. April. Januar d. J. 81 Schiffe auf Stapel, und zwar 2 Linienſ chiffe, 3 Panzerkreuzer, 20 Torpedoboots⸗Zerſtörer, 25 Torpedoboote, 25 Unterſeebobte,— 6 Unterſeeboote deß Bauprogramms waren bis zum 1. Januar d. J. abgeliefert worden. In weiteret Aus⸗ führung des letzten Flottengeſetzes ſollen im Jahre 1902 nun 37 Schiffe auf Slapel gelegt werden. Es wird alsbald begonnen werden mit 1 Linienſchiff von 14865 Tonnen, mit 2 Panzer⸗ kreuzern von je 12550., 2 Torpedobootszerſtörern von 303 T. und 16 Torpedobooten 1. Kl.; 3 Linienſchiffe von je 14 865 T. und 13 Unterſeeboote, deren Baupläne noch nicht genau feſt⸗ ſtehen, kommen erſt ſpäter an die Reihe. Ende 1902 werden auf Stapel liegen, und zwar 6 Linienſchiffe, 5 Panzerkreuzer, 22 Torpedobootszerſtörer, 41 Torpedoboote und 44 Unterſee⸗ boote. Für die drei letzten Jahre 1903—1906, die für die end⸗ giltige Abwickelung des Bauprogramms noch übrig bleiben, ſind damn nur noch 6 Torpedobootszerſtörer und 71 Torpedoboote auf Stapel zu legen. Zur Lage auf dem Balkan. Die letzte Nummer der„Nation“ enthält einen Aufſatz über Rumänien, der die neuere Entwicklung dieſes zukunftsreichſten Balkanſtaates ſehr peſſimiſtiſch beurtheilt. Am Schluß heißt es: Rumänien hat viel Sympathie genoſſen als das„Belgien“ des Oſtens— eine Phraſe, wenn man die Sachlage endlich einmal betrachtet, wie ſie iſt. Und wenn man dieſe Nüchterſcheit auch gegen⸗ über Bulgarien, Serbien und Griechenland walten läßt, ſo muß man ſagen, daß alle dieſe jungen Staaten die Hoffnungen ſchwer be⸗ trogen haben, die zur Zeit ihrer Befreiung gehegt worden ſind. Nirgend ein geſunder politiſcher und wirthſchaftlicher Fortſchritt. In all dieſen Ländern äußerſt prekäre Zuſtände, die ſchwere Er⸗ ſchütterungen keineswegs ausſchließen. So parodox es klingt, das türkiſche Regiment, das bei Leibe nicht ideal iſt, muß dem Kenner des Orients heute beinahe ſolider und einer langſamen geſunden, namentlichen wirthſchaftlichen Entwicklung fähiger erſcheinen, als jene modernen Staatengebilde, die Alles beſitzen, auch den Parlamen⸗ tarismus, nur nicht die Menſchen, die nach ihren Quglitäten zum Regieren berechtigt und befähigt wären. Und ſo iſt es auch in Rumänien trotz König Karol, der weit über den Herren in Sofia und Belgrad und Athen ſteht, aber der auch mit dem Menſchenmaterial auskommen muß, das ihm das Schickſal in die Hand gegeben hat. Nicht wenig Schuld an dieſer ungünſtigen Entwicklung trägt der Druck, den Rußland auf die„befreiten“ Balkanſtagten ſowohl wie auf die Türkei in ſelbſtſüchtigem Intereſſe ausgeübt hat. Deutsches Reich. Berlin, 8. April.(Einem Grafen Pückler), „Oberleutnant der Landwehr⸗Kavallerie zweiten Aufgebots (Glogau),“ iſt nach dem Milttärwochenblatt der Abſchied be⸗ willigk worden. Vermuthlich handelt es ſich um den nach der Schweiz geflüchteten excentriſchen Antiſemiten, deſſen Gut Klein⸗ Tſchirne in nächſter Nähe von Glogau liegt. *Sannover, 8. März.(⸗Walderſee's 70. Ge⸗ hurtag.) Der Kaiſer ließ dem Grafen Walderſee als Geburtstagsgeſchenk einen ſilbernen Tafelaufſatz überreichen. Der Flügeladjutant des Kaiſers Oberſtleutnant Böhn über⸗ brachte mündlich die Glückwünſche des Kaiſers. Gegen 1 Uhr Mittags traf ein Telegramm des Kaiſers ein. Im Laufe des Vormittags liefen zahlreiche Glückwunſchtelegramme ein. Es gratulirten Kaiſer Franz Joſef, die Prinzen Heinrich und Albrecht von Preußen, der Prinzregent von Bayern, der König von Sachſen, der Großherziog und die Großherzogin von Baden, der Großherzog von Heſſen, der Herzog und die Herzogin von Anhalt, zahlreiche andere Fürſtlichkeiten, der große Generalſtab, das kaiſerliche Hauptquartier, die Korpskomman⸗ deure, das Kriegsminiſterium, Staatsſekretär v. Tirpitz, das ſächſiſche Miniſterium u. A. Das Oſtaſiatiſche Expeditions⸗ lorps ſandte ein Album mit Bildern ſämmtlicher, auch der aus⸗ ländiſchen Offiziere, die an der Expedition theilnahmen. Das Glückwunſchtelegramm des Kgiſers lautet: Zu Ihrem Geburtstage ſende ich Ihnen die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. Möge Gottes Gnade Sie Mir und dem Vater⸗ lande noch lange in voller Friſche erhalten. Wilhelm Rex. Ausland. Oeſterreich⸗Uungarn.(Das öſterreichiſche Ab⸗ geordnetenhaus) nahm geſtern ſeine Sitzungen wieder auf. Zur Cillier Schulfrage gab Miniſterpräſident Koerber eine Erklärung ab, die alle Parteien mit ſchönen Worten ab⸗ ſpeiſt. Die Deutſchen waren damit ſehr unzufrieden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9 April 1902. Die Einweihung des neuen Börſen⸗ gebäudes Unſerem geſtrigen ausfführlichen Berichte haben wir noch Einiges nachzutragen.— Als Ehrengäſte waren geladen die Herren: Finanzminiſter Dr. Buchenberger, Exc., Geheimrath Schenkel, Exc., Präſident des Miniſteriums des In⸗ nern, Staatsrath Freiherr von Duſch, Präſident des Miniſteriums det Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Staatsrath Dr. Reinhard, Domänendirektor, Oberegierungsrath Braun, Landeskommiffär, Miniſterialrath Weingärtner, Oberbürgermeiſter Beck, Oberzoll⸗ inſpektor Bender, Landgerichtspräſident Chriſt, Geh. Kommerzien⸗ rath Diffene, Handelskammer⸗Präſident, Regierungsrath Gaitzſch, Betriebs⸗Inſpektor, Kollegialmitglied der Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahn, Poſtdirektor Freiherr von Hunoltſtein, Architekt Karch, Bürgermeiſter Krafft, Ludwigshafen, Geh. Regierungsrath Lang, Poſtdirektor Leuthner, Bürgermeiſter Martin, Miniſterialrath Pfiſterer, Landeskommiſſär, Geh. Regierungsrath Richter, Reichs⸗ bankdirektor, Regierungsbaumeiſter Otto Stahn, Berlin, Oberamt⸗ mann Dr. Strauß, Direktor Ungemach, Börſenvorſitzender, Straß burg i.., Direktor Wagner, Handelskammer⸗Präſident, Ludwigs⸗ hafen. Das Feſt⸗Komitee beſtand aus den Herren: Emil Hirſch, Kommerztenrath W. Zellek, Direktor W. Groſch, Joſ. Zimmern, Leopold Steiner, Architekt Kärch, Eugen Bumiller, Stadtrath Duttenhöfer, Stadtrath Franz Freytag, Direktor Andreas Gutjahr, Stadtrath Fritz Hirſchhorn, Otto Kauff⸗ mann, Direktor H. Knecht, Wilh. Mayer⸗Dinkel, Karl Weingart, Joſ. Werner, Neckargemünd. Telegramm des Großherzogs. Auf ein an den Großherzog anläßlich der Börſeneinweihung abgeſandtes Huldigungstelegramm iſt folgende Antwort eingegangen: An den Vorſtand der Mannheimer Börſe, Herrn Emil Hirſch in Mannheim. Für die ſehr freundliche Begrüßung der in der neuen Börſe berſammelten Mitglieder des Kaufmannſtandes danke Ich von Herzen. Ich freue mich über die Vollendung dieſes ſo nöthigen Baues und wünſche, daß er gute Dienſte leiſten möge. Ich erwidere die treue Kundgebung der Feſtverſammlung mit meinen beſten und warmen Wünſchen für das fernere Wohlergehen und den fortdauern⸗ den Aufſchwung des Mannheimer Kaufmannſtandes. 11 Friedrich, Großherzog! Weiter laſſen wir nachſtehend noch die Reden der Herren Oberbürgermeiſter Beck und Landeskommiſſär Miniſterialräth Pfiſterer folgen. Oberbürgermeiſter Beck: In den Weihereden bei der Exöffnungsſeier und in dem mit freudiger Zuſtimmung aufgenommenen Toaſt des hochverehrten Neſtors der Handelskammer wurde darauf hingewieſen und auch die zahlreiche Verſammlung unſerer ſonſt um dieſe Stunde in raſtloſer Arbeit in ihren Kontors ſich abmühenden Kaufleute laſſen unzwei⸗ deutig erkennen, daß ein Ehren⸗ und Feiertag für den Mannheimer Handelsſtand angebrochen ſel; aber nicht blos für die Kaufmann⸗ ſchaft, ſondern für die ganze Stadt. Denn wende man auf unſer ſtädtiſches Gemeinweſen das Bild eines ſtattlichen Hauſes an, ſo ſei wohl das Fundament und die feſten Grundmauern in der Blüthe des Gewerbes und der Großinduſtrie zu ſuchen; aber eben ſo un⸗ zweifelhaft bilde der Händel die ſtolze, prunkvolle Faſſade des Hauſes— die Faſſade, deren ſtattliches, äußeres Anſehen unſere Stadt in allen deutſchen Landen, ja allüberall auf dem Erdenrunde weit über ihre Größenverhältniſſe hinaus in Ehren bekaunt gemacht habe, und hierin dürften wir uns ja ſtützen auf ein manchmal eitirtes Wort eines berufenen Beurtheilers, des Reichsbankpräſi⸗ denten Koch, der ſchon vor mehr als 10 Jahren bei einem Beſuche in den bewundernden Ausruf ausgebrochen ſei; er habe in der Stadt Mannheim den Hauch eines allumfaſſenden Weltverkehrs empfunden und ſich überzeugt, daß hier in Mannheim Welthandelsintereſſen in Frage ſtehen. Der im Handel ſich vollziehende Austauſch von Gütern finde aber ſeinen Schwerpunkt gerade in der Börſe als der vollkommen⸗ ſten Konzentration des kaufmänniſchen Angebotes und der Nach⸗ frage, als dem treueſten Spiegel, in dem alle Vorkommniſſe, alle Strömungen und Störungen des Geſchäftslebens klar erſichtlich ſeien. Dieſem Brennpunkte des Handels nunmehr endlich auch in Mannheim eine würdige Heimſtätte zu bereiten, ſei der energiſchen und zielbewußten Juitiative eines der verdienſtvollſten Mannheimer Großkaufleute gelungen, dem, man darf es wohl ſagen, zur vollen, neidloſen Befriedigung der geſammten Handelswelt ſoeben eine wohlverdiente allerhöchſte Auszeichnung zutheil geworden ſei. Freudigen Stolzes könnten wir künftighin jeden Beſucher beim Durchwandern der Straßen hinweiſen mit der einen Hand auf unſere gewaltigen Hafenanlagen als den Werk⸗ und Arbeitsſtätten des Großhandels und mit der anderen Hand auf den Börſenneubau, als ſeiner würdigen Repräſentationsſtätte. Prange auch nicht mehr auf der Spitze des Daches der grüne Baum mit buntfarbigen, fl ternden Bändern, ſo feierten wir doch eigentlich. heute ein, w auch etwgs verſpätetes Richtfeſt, ein Tauf⸗ und Gebürtsfeſt füg dieſen Tempel Merkurs. And es ſei nichts natürlicher, als bei eine ſo bedeutſamen Feier auch all ſeine Freunde und Gönner zu ſich i die neu geſchaffene Heimſtätte zu entbieten zur Bewillkommnung un. als ſolche begrüßen doir nicht blos unſere verehrten efnhei iſſchen ſondern vor Allem auch unſere auswärtigen Ehrengäſte die Vrtrekech des Handels und der Börſe aus den durch tauſendfältiges Beziehungeil! in Handel und Wandel ſo eng mit uns verbundenen Schweſter⸗ ſtädten, auch eines Altmannheimer Vertreters aus der baheriſchen Landeshauptſtadt. 5 Einen beſonders herzlichen und dankbaren Willkommgruß ent bieten wir den hohen Vertretern der Großh. Regierung, und als ein für das neue Werk glückverheißendes Zuſammentreffen ſei es zu betrachten, daß durch dieſen Anlaß uns die hohe Ehre zutheil wurde, Vertreter des neugebildeten Miniſteriums zum erſten Mal in unſerer Stadt, in unſerer Mitte begrüßen zu dürfen. Das Ueberwiegen der politiſchen Fragen in der öffentlichen Meinung bringe es mit ſich, daß der Ruf einer Regferung zumeiſt nach ihrer politiſchen: Haltung und Thätigkeit bemeſſen berde Fürchten Sie nicht, daß ich dieſen Spuren folge,„denn ein politiſch Lied, ein garſtig Lied“; mir und den meiſten von Ihnen, die hier verſammelt ſind, liegt nach unſerer Lebensaufgabe unendlich viel näher das, was dem Volke am meiſten noth thue, das kulturelle und wirthſchaftliche Gebiet, das Thun und Laſſen der Regierung für Unterricht, Handel und Gewerbe. Hier aber ſei es für uns Manm⸗ heimer eine unabweisliche Pflicht, voller Anerkennung zu gedenken des früheren Miniſteriums, vor Allem des hochverdienten Mihiſters Eiſenlöhr, der wohl einmal etwas unwirſch von ſeinen Landszeuten denken und reden, auch nicht alle ihm von uns vorgetragenen Wünſche erfüllen konnte, der aber in folgenſchwerer Zeit des größten Aufſchwungs, der gewaltigſten Umwälzungen einer in eine Indu⸗ ſtrieſtadt ſich verwandelnden Handelsſtadt durch klare Erkenntniß der Sachlage, durch unentwegtes Wohlwollen, durch energiſche Bekämpf⸗ ung kleinlicher Bedenken ſich einen Anſpruch auf unvergänglichen Dank ſeiner Vaterſtadt erworben habe. Als dann in zwei Etappen die Neukonſtituirung des Miniſteriums erfolgte, konnten wir als Nichtpalitiker mit vollem Vertrauen der Regierungsthätigkeit des neugebildeten Miniſteriums entgegenſehen, da es ja von zwei feſten Säulen des früheren getragen wurde, und da die in hervorragender Thätigkeit im ganzen Lande rühmlichſt bekannten Namen der ſſen berufenen Mänmer volle Gewähr dafür bieten, daß die Obſorge für die ideellen und materiellen Intereſſen des Volkes bei ihnen wohl geborgen ſei und daß auch unter ihrer Führung die Volkswohlfahrt einer ſteten, gedeihlichen und ruhigen Entwickelung ſich erfreuen können. Sicherlich dürfe man auch eine wohlwollende Würdigung vitaler Maunheimer Intereſſen von dem neuen Miniſterum er⸗ warten ünd auch der Gedanke an das dunkle Gewölke, welches ſich üher den Mannheimer wirthſchaftlichen Horizont zuſammenzuziehen drohe, ſolle uns dieſes Vertrauen und unſere Feſtesfreude nicht trüben. Der Handelsſtand namentlich, der ſeltener als andere Berufsſtände an die Thüre des Miniſteriums poche und die ihm ge⸗ ſchaffenen Aulagen reichlich zu verzinſen gewohnt ſei, habe, wie ja auch die Anweſenheit unſerer Karlsruher Gäſte bei dem Ehrentage der Mannheimer Kaufmannſchaft beweiſe, wohl niemals zu fürchten, daß das im letzten Jahrzehnt da und dort beliebte Naſenrünipfen über den Kaufmannsberuf von dieſen Männern getheilt werde. Seien ſie ſich ja der Thatſache wohl bewußt, daß die Energie des deutſchen Kaufmannes— und der Mannheimer dürfe ſich mit Stolz dem BPeſten ſeines Standes zuzählen— deutſche Waare, längſt ehe eine deutſche Flagge ſie decken konnte, über alle Meere an die ent⸗ legendſten Küſten getragen und unſerem Vaterlande die Ernten fremder Zonen gebracht habe, und daß ſeine Klugheit und Redlith⸗ keit den deutſchen Namen unter allen Breiten zu vollen Ehren ge⸗ bracht habe, eingedenk des Satzes:„Handel iſt Arbeit und Arßeit iſt Ehre.“ Sein Toaſt gelte den Ehrengäſten, die verehrten hieſigen uud auswärtigen Ehrengäſte leben hoch! 855 Landeskommiſſür Miniſterialrath Pfiſterer führte ungefähr Folgendes aus: Undankbar und ungerecht wäre es, wenn hier nur eines Einzigen gedacht würde, des Vorſitzenden der Börſe, Herrn Emil Hirſch, der ja heute früh ſchon Anerkennung von höherer Seite gefunden hat. Ebenſo wie der Feldherr eines tüch⸗ tigen Generalſtabes und eines guten Offizierkorps bedarf, um ſeine Pläne vollſtändig ausführen zu können, ebenſo ſtanden auch dem Herrn. Hirſch andere Kräfte zur Seite. Den Generalſtab bildete gewiſſermaßen der Börſenvorſtand, während die Börſenbaugeſell⸗ ſchaft das Offizierkorps abgab. Mit Hilfe dieſer war es allein mög⸗ lich, daß der ſtolze Bau aufgeführt werden konnte in ſo kurzer Zeit und in der Weiſe, wie Sie ihn jetzt daſtehen ſehen. Der Börſen⸗ vorſtand iſt mit allen erdenklichen Mitteln dem Herrn Emil Hirſch hilfsbereit an die Hand gegangen. Ich genüge daher nur einer Pflicht, wenn ich hier auch dem Börſenvorſtand den aufrichtigſten Dank ausſprechen möchte. Laſſen Sie mich einen kurzen Blick in die Zukunft thun. Es wird die Aufgabe der Börſe ſein, auch den letzten Reſt des Produktenmarktes, der ſich immer noch auf der Straße abſpielt, in das Gebäude zu verlegen. Ueberhaupt⸗ möge Handel und Induſtrie durch die Thätigkeit der Börſe, die ja längſt als ſegensreich anerkannt wird, immer weiter gefördert werden. Vorhin habe ich auch die Börſenbaugeſellſchaft ſcherzweiſe mit dem Offizierkorps eines Feldherrn verglichen. Das trifft auch in ge⸗ wiſſem Sinne wirklich zu. Die Börſenbaugeſellſchaft hat die Pläne ieeeeee 5 ee noch einen viel ſtärkeren Eindruck von Milas Schönheit erhalteſt habe ſ ſehen werden, das Zwanzigfache der Entfernung überbrückt, die bis⸗ als vorher. Wie lieblich⸗keuſch ſich ihr Hals aus dem beſcheidenen Alleſchnitt des ſchwarzen Kleides hob, wie die Jetperlen auf der matten, ſammetartigen Haut glitzerten! 5 Das Konzert war vorüber, man hatte applaudirt und die Vor⸗ tragenden mit Artigkeiten überhäuft, kümmerte ſich dann aber nicht mehr ſonderlich um ſie. Zum Theil waren es Dilettanten, zum Theil Kunſtjünger niederen Ranges. Roſa hatte in nervöſer Reis⸗ barkeit das Ende des Konzertes kaum abwarten können. In einem ſeitwärts an einem Pfeiler hängenden Spiegel hatte ſie genau be⸗ obachtet, wie ſcharf Frehenegg Mila betrachtete und wie prüfend ſein Blick zwiſchen dieſer und ihr hin⸗ und hergegangen war. Und Dr. Thielemann wich nicht von ihrer Seite, er war ihr läſtig, unnd doch durfte ſie ihn nicht abweiſen. 5 aber Richard von einem Bekannten angeredet und feſtgehälten. Schnell benutzte ſie die Gelegenheit, ſich nach Freyenegg umzuſehen, ſie mußte ihn ſprechen. Aber wo war er? Dorxt, mit dem Hausherrn, Gellner, dem Dichter und noch einigen anderen Herren ſtand er vor dieſem Geſchöpf, der Mila, der ehemaligen Magd, ſagte ihr wahrſcheinlich Artigkeiten und ſchaute ſie voll Bewunderung an.— Nein, das boar nicht auszuhalten. Kurg entſchloſſen trat ſie in den Kreis. ortſetzung folgt.) Marconi und ſeine Kivalen. Allerlei vom drahtloſen Telegraphen. Von Wilhelm Berdrow(Coswig.) 5(Nachdruck verboken.) Hat Marconi, jener junge ſiebenundzwanzigjährige Italiener, den Ruhm eines Maxwell, H. Hertz und Röntgen ermöglicht! Hat er von Europa nach Amerika telegraphirt? Hat er den deutſchen Erfindern neuer Syſteme, den Phyſtkern Slaby, Arco und Bradun zum Trotz, Zu ihrer großen Erleichterung wurde deren Methoden ſeinem Syſtem als mindeſtens gleichwerthig ange⸗ 1e her als die Grenze der ſicheren Verſtändigung durch elektriſche Wellen betrachtet wurde? Ja— und nein, wie man die Frage eben auffaßt. Daß die Nachrichten von der märchenhaften Zeichengebung zwiſchen Cornwall und Neufundkand erfunden ſeien oder auf einer Täuſchung durch den elektriſchen Zuſtand der Atmoſphäre beruhen, kann nur Neid oder Dummheit behaupten. In England, den Vereinigten Staaten und Deutſchland haben ſich die Stimmen gelehrter Phyſiker und Elektriker zu Hunderten erhoben, um für die Redlichkeit und Vertrauenswürdig⸗ keit des jungen Italieners Zeugniß abzulegen. Es ſind von Marconi Jahr für Jahr ſeit ſeinem erſten Auftreten überraſchende Nachrichten ausgegangen, und faſt immer haben ſie ſich in ihren Grundlagen be⸗ währheitet.„Im Jahre 1896“, ſchreibt Willert über Marconi,„war er im Stande, Meldungen drahtlos zwei Meilen weit zu ſchicken. Er ertbeiterte die Strecken auf fünfzig, ſechzig, hundert und endlich auf zweihundert engliſche Meilen. Zu ſeinen füngſten Erfolgen gehört die Ueberwindung der Strecke v. Poole in Dorſet nach Crookhaven in Irkand, dreihundertfünfzig Meilen gleich fünfhundertſechzig Kilo⸗ Meter.“ Auf den letzteren Verſuch folgte unmittelbar der trans⸗ atlantiſche. Marconi errichtete in Poldhu an der Küſte bon Corntwvall eine im Vergleich zu allen früheren rieſenhafte Senderſtation, ein ganges Spinnengewebe von elektriſch durchzuckten Drähten, und ging dann mit ſeinen beiden erſten Aſſiſtenten zu Schiff nach Neufundland. Die Reiſe wurde benutzt, um die Verbindung ſolange wie möglich zu Unterhalten. Es iſt ein Unterſchied, ob gewöhnliche Telegraphiſten öder ob Jahre lang in der Sprache des Funkentelegraphen geübte Jungenieure mit dem Spürſiun des Erfinders am Apparat ſitzen. Bis tauſend, ja bis tauſendvierhundertfünfzig Seemeilen waren die Ab⸗ fahrenden im Stande, mit der Landſtation zu ſprechen. Dann wurde nur noch das Zeichen S gewechſelt, drei Punkke, Sprache oder Telephonlaute, die als das einfachſte Zeichen über große Entfernungen ſtets angewandt wurden, ſolange es ſich nur darum handelte, die An⸗ weſenheit und Wirkſamkeit eleltriſcher Wellen Überhaupt feſtzuſtellen, um alsdann zur Anwendung ſtärkerer, ſicher funktionirender Apparate zu ſchreiten. ee. So erklärt ſich die biel angefochtene Thatſache, daß bei den erſten transatlantiſchen Verſuchen ſchlechterdings nur dieſes eine Zeichen ausgetauſcht wurde. In Newhork äußerte ſich Marconie Wir erhielten den verabredeten Buchſtaben S genau zweiunddreißigmal in der Minute, wir erhielten ihn viele hundertmal und immer in der Zeitfolge der Verabredung. Das beweiſt, daß wir ihn daher hielten, woher wir ihn erwarteten. Daß die Verſuche noch nichs weiter gediehen ſind, beruht auf den mancherlei inzwiſchen zu ex⸗ ledigenden Arbeiten. In England war die Sendeſtation zu ver⸗ ſtärken, da man ſich doch nicht damit begnügen kann, bis ans Ende der Welt immerzu den Buchſtaben S zu telegraphiren. Aus Neu⸗ fundland auf Grund der übrigens bald ablaufenden Gerechtſcune der anglo⸗amerikaniſchen Kabelgeſellſchaft vertrieben, mußte Mar, coni eine neue, ebenſo mächtige Station in Neu⸗Schottland errichten die, obwohl enorm koſtſpielig, doch immer nur als ein neuer Verſuch anzuſehen iſt. Das Alles koſtet, zumal bei der Nothwendigkeit der perſönlichen Ueberwachung und der oftmaligen Hin⸗ und Herfahrten über den Ozean, viel Zeit. Welches wird der Erfolg ſein?— Als Ediſon die elektriſche Glühlampe erfand, telegraphirten übereifrige Propheten oder— Kursſpekulanten: Die Gasinduftrie ift ſo gut wie todt, verkauft Eurk Gasaktien! Aehnlich unüberlegt wie die darauf hereingefallenen Gasaktionäre würden die Inhaber von Kabelaktien handeln, wenn zit beim erſten Kursſturz verkauften. Es wird noch heute viel Leuch gas verbraucht, vielleicht dreimal mehr als zur Zeit der Erfindun der elektriſchen Glühlampe; und es wird noch eine Anzahl Jahre dauern, bis man das„Kabeln“ in„Wellen“ oder„Funken“ oder „Fritten“ oder ein anderes unmögliches Zeitwort umtauft. Warum das? Erſtens, weil man doch, wie geſagt, unmög immer blos S„fritten“ kann, zweitens, teil Marconi mögliche weiſe ganz andere Refuültate erlebt hätte, wenn er im Hochſonumer, anſtatt im Winter den erſten transatlantiſchen Verſuch gemacht härtt. Und drittens, weil das drahtloſe Telegraphiren in Wa hrheit dem doch guch erheblich„Draht“ koſtet, beſonders auf weite Entfernungen Reden wir zuerſt vom erſten Einwand. aaeekee e. Ape Sentenle Mlgzeiger. Selle, + ind Gedanken des Feldherrn weiterhin ausgearbeitet und ihnen zu Ausführung verholfen, die ſie in ſo ſchöner Weiſe gefunden hat. dieſem rüch Off korps, der Börſe geſellſch der herzlichſ k aller derer, denen Sabaues einigermaßen bekannt iſt und die ſeine Schönhett voll zu wür⸗ Higen wiſſen. Alle, die ſih in dieſen Gedanken mit mir eins fühlen, forbere ich hiermit auf, ihr Glas zu erheben und zu rufen: kigen 72 0 Börſenvorſtand und die Börſenbaugeſellſchaft ſie leben hoch! Ddie Tafelmuſik ſtellte ein Theil der hieſigen Grenadierkapelle⸗ riſchen Loben hervorgehoben ſei noch die flotte und aufmerkſame Bedienung durch das Kellnerperſonal. ßent⸗ 5——— als ein 725 28 1 Beſuch des Großherzogs in Manuheim. Wie wir von unter⸗ zu 1 8 8 5— wurde, Frichteter Seite erfahren, wird Se. Kgl. Hoheit der Großherzog nun⸗ unſerer mehr doch der am Samſtag, 12. April, ſtattfindenden Einweihung 5 des neuen Of aſinos des hieſigen Grenadierregiments bei⸗ wohnen. Se. Kgl. Hoheit dürfte gegen 12 Uhr Mittags hier ein⸗ erde kreffen, um ſich direkt nach dem Offizierskaſino üher dem Neckar zu olitiſch begeben. ie hier Berſetzungen und Ernennungen. Ernannt wurden die Refe⸗ ch biel rendäre Frauz Höfe le aus Oos zum Notar im Amtsgerichtsbezirk lle und Wolfach, Dr. Karl Schmidt aus Heidelberg zum Notar im Amts⸗ ug für gerichtsbezirk Waldshut, Dr. Hermann Blümel aus Offenburg Manm⸗ Aulnt Notar im Amtsgerichtsbezirk Säckingen. Das Juſtizmini⸗ edenken ſterium hat dem Notar Franz Höfele das Notariat Haslach, dem iullters Notar Dr. Karl Schmidt das Notariat Waldshut und dem Notar 1901 wurde durch das Kreisausſchußmitglied, Herrn Privatmann Auguſt Imhoff, Mannheim, ein unvermutheter Kaſſenſturz bei der Kreiskaſſe vorgenommen. Er fand Alles in beſter Ordnung. Am 4. Juni 1901 ſend in Heidelberg eine Landesverſammkung der Ver⸗ treter der badiſchen Kreisverwaltungen(Kreistag) ſtatt. Szeuten Dr. Hermann Blümel das Notariat Säckingen zugewieſen. dagenen Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat vor größten einigen Tagen ihren Aufenthalt auf Capri beendet, derweilte dann Indu⸗ einee Tage in Rom und iſt nunmehr in Venedig eingetroffen. Die⸗ niß der ſelbe beabſichtigt bis Mitte dieſes Monats dort zu bleiben und dann kämpf⸗ nach Karlsruhe zu kommen. aglichen dDie Kreisverſammlutig des Kreiſes Maunheim findet am Stappen Saimmſtag, 12. April ſtatt. Die Vorlage des Kreisausſchuſſes ſind be⸗ vir als peits g1 Verſendung gelangt. In dem allgemeinen Geſchäftsbericht eit des des Kreisausſchuſſes für das Jahr 1901, erſtattet von dem Vorſitzenden i feſten des Kreisausſchuſſes: Rechtsanwalt König, wird ausgeführt: Im agender Herichtsjahre fanden 8 Sitzungen des Kreisausſchuſſes ſtatt. An den⸗ der ſien ſelben nahmen regelmäßig Theil die Vertreter der Großh. Regierung rge für der Großh. Landeskommiſſär, Herr Miniſterialrath Pfiſterer und der n wohl Großh. Kreishauptmann, Herr Geh. Regierungsrath Lang. Beiden ohlfahrt 5 Herren ſei für ihre ſchätzenswerihe Mitwirkung der Dank der Kreis⸗ rfreuen berwaltung hierdurch ausgeſprochen. Den Sitzungen wohnte jeweils rdigung glich der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpenkion Heidelberg, um er? Herr Großh. Baurath Wippermann bei. Bei Erledigung techniſcher hes ſich Fragen kamen uns ſeine reichen Erfahrungen ſehr zu ſtatten, Ihm ſei an dieſer Stelle ebenfalls beſtens gedankt. Im Monat Oktober he fi Derſelben bohnten vom Kreiſe Mannherm der Bexichterſtatter und 3 weitere Vertreter bei. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Staats⸗ Anterſtützung für Kreisſtraßen und Gemeindewege. Es wurde be⸗ chloſſen, bei der Großh. Regiexung dahin vorſtellig zu werden, daß ie bisher gewährte Staatsunterſtützung von 250 006 f Atindeſtens 300 000 pro Budget⸗Periode erhüht werde. Cs Wwürde dadurch auch eine gusgiebigere Unterſtützung der Gemeinden ermöglicht. Auch wäre danm eine beſondere Berückſichtigung von Kreiſen, deren finanzielle Leiſtungsfähigkeit durch Neubau oder Haupt⸗ verbeſſerungen von Gemeindewegen oder Kreisſtraßen übermäßig be⸗ Helt klaſtet iſt, möglich. Bei dem weiteren Punkte der Tagesordnung han⸗ belte es ſich um die Verleihung der Beamteneigen⸗ ec an Kreisſtraßen⸗ und Kreiswegwarte. Die Nothwendigkeit, dieſer Frage näher zu treten, wurde allgemein ver⸗ heeint. Aus der Mitte der Verſammlung wurde nioch ein Antrag ein⸗ gebracht, dafür Sorge zu tragen, daß die Druckſachen des Landtags künftig den Kreisausſchüſſen eingehändigt werden. Dieſem Wunſche wurde Seitens des Miniſteriums des Innern bereits elitſprochen, indem ſeit Beginn der Landtagsverhandlungen 1901/02 unng von — den Kreisausſchüſſen die wichtigeren Druckſachen zugehen. Zum uch dem Schluſſe beſchloß die Landesverſammlung, den nächſten Kreistag in ünioH Mannheim abzuhalten. Am 18. Degember 1901 fand in Mannheim migefell⸗ die in der Vereinbarung Autit der Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗ in mög⸗ geſelſchaft dom 10. Juni vorgeſehene Berathung der Kreisvertreter zer Beit für das Jahr 1901, ſotdie im Anſchluß hieran die Bezirksverſammlung Vörſen⸗ der bei der Geſellſchaft verſicherten Landwirthe des unteren hadiſchen Hezirks für das gleiche Jahr ſtatt. Der Kreisausſchuß hat auch in dem verflaſſenen Jahre eine Bereiſung einiger Kreisgenteinden vorge⸗ Hirſch reiner chtigſten Rommen, der die Vertreter der„Staatsverwaltungsbehörden bei⸗ Blick in mohnten. Der Beſuch erſtreckte ſich auf die Orte Brühl. Ketſch, Alt⸗ ruch denl zußheint, Neulußheinm, Hockenheinn Oftersheim und Schtwetzingen. In auf der Augenſchein genommen wurden insbeſondere die Kreisſtraßen und Kteiswege, ſowie Muſterobſtpflanzungen. Am 2. Oktober 1901 hat der Kreisausſchuß eine Beſich pt, nröge.%%;ê A 10 igung der Kreisergiehungsanſtalt Laden⸗ a längſt werden. burg, der Kreispflegeauſtall Weinheim, ſowie eines Kreisweges in mit dem Schriesheim vorgenommen. Es haben daran die Vertreter der ſtaat⸗ lichen Behörden theilgenommen. Die Mitglieder des Kreisausſchuſſes urtd die Staatsvertreter konnten ſich über die beiden Anſtalten nur befriedigt ausſprechen. Heilverfahren der Juvalidenverſicherung. Im Monat März 1902 hat die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 32 ihrer Mitglieder der 8 Landesverſicherungsanſtalt Baden(Inbaliden⸗Verſicherung); in Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren überwieſen. Davon 1 waren 31 männlich, 2 weiblich; 11 ledig, 22 verheirathet. Hiervon dhe eiitfallen für Kur in Heilſtätten des Schwarzwaldes 28 Perſonen, pch während 2 nach Neuenahr und 3 Perſonen in die Waſſerheilanſtalt des Diakoniſſenhauſes in Freiburg zur Verpflegung kommen. Außer⸗ ver. sdem burden ſeitens der Ortskraukenkaſſe direkt 4 Perſonen dem Heneſunngsheim Rohrbach bei Heidelberg überwieſen. Es iſt ein gewaltiger Unterſchied zwiſchen dem Nustauſchen von Nachrichten und dem Empfangen einzelner Zeichen. Ein dauern⸗ der, durch zuverläſſige Mittheilungen verbürgter Nachrichtencus⸗ kauſch durch die Funkentelegraphie exiſtirt unſeres Wiſſens nirgends über mehr als hundertfünfzig Kilometer Entfernung. Sobpveit ar⸗ beiten mit Sicherheit die Apparate des deutſchen Syſtems Slaby⸗ Ateo, das für die deutſche Kriegsmarine zur Einführung beſtimmt jſt, ſoweit garantirt die Marconi⸗Geſellſchaft eine tadelloſe Ver⸗ dung vom Schiff zur Küſte, und ſoweit werden vermuthlich innen Kurzem auch die Braunſchen Sender und Fritter(das von Siemens und Halske adoptirte Syftem) arbeiten. Das ſchließt nicht dus, daß mit allen Syſtemen unter ſehr günſtigen Umſtänden viel ſteiter, urter ungünſtigen Umſtänden aber auch nur kürzere Entfer⸗ nungen inne gehalten werden können. Dieſe Umſtände beruhen auf „Joniſtrung“ lelektriſchen Ladung) der atmoſphäriſchen Luft; bie Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft, die das Syſtem Slabh⸗Arco eine heutige Höhe gebracht hat, konſtatirte an ſchwüſlen,„gewitt⸗ rigen“ Hochſommertagen ein Zurückgehen der Wirkſamkeit der Appa⸗ rute bis auf einhalb, ja ein Drittel der normalen Leiſtung. Kabel⸗ Zegramme, bei denen es ſich oft um Millionen handelt, dürfen aber cht dom Zuft 5 95 ecaehes bſt das Gelingen beſagen, etwa zweihundertvierzigtauſend Mark koſtet wird.— In der D hielt am Samſtag Ab Sacal des Scheff end ih hi re 6. ordentliche Generalverſamlung im ide, Herr Hauptlehrer Dr. Meuſe d hem hervorging, daß der Verein auch im verflo Jahr mit Erfolg bemüht war, der Idee der ſchiedsgerichtlichen Schlichtung internationaler Streit⸗ fälle nur Freunde zu gewinnen. Alsdann wurde der aus 7 Mit⸗ gliedern beſtehende Vorſtand des Vereins einſtimmig wiedergewählt und zum dritten Punkt der Tagesordnung, einem Referat des Herrn Dr. Adolf Richter aus Pforzheim über den gegenwärtigen Stand der Friedensbewegung, übe gen. Die ebenſo klaren als inter⸗ reſſauten Ausführunge geſchätzten Redners ließen erkennen, daß für die Anhänger der Friedensindes trotz der Ungunſt der Zeit durch⸗ aus keine Urſache zu Kleinmuth vorliegt, wie ſchon daraus hervorgeht, daß ſeldſt Profeſſor von Zorn, einer der ſeinerzeitigen Delegirten Deutſchlands auf dem Haager Kongreß, welcher dem Schiedsgerichts⸗ hof im Haag Anfangs ſo zunf gundlich gegenüber einnimmt. In gleichem Sinn konnte Here⸗ Richter im Verlauf ſeines mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommenen Vortrages auf die Thatfache hin⸗ tweiſen, daß in verſchiedenen ſeither abgeſchloſſenen für etwa auftauchende Streitſälle ausdrücklich deren Schlichtung durch den Schiedsgerichtshof im Haag als obligatoriſche Bedingung aufge⸗ nommen worden iſt, und daß in Dänemark, Schweden und Norwegen eine ſehr kräftige Bewegung kerr Gange iſt, welche darauf abgielt, einen auf dem Boden abſoluter Neutralität beruhenden Bund der drei nordiſchen Staaten herbeizuführen und alle Ausſicht hat, dieſes Ziel Staatsverträgen gut erreichen. Die Mannheimer Voltsſchule hat heute ein neues Schuljahr begonnen. Am erſten Tage des Schuljahres werden jeweils die ABC⸗Schützen aufgenommen. De Heer dieſer ABC⸗Schützen zählt dieſes Jahr 3077 Kinder. Mit dieſem Zugang von Anfängern iſt die Schülerzahl der hieſigen Volk chule wieder ganz bedeutend ge⸗ ſtiegen. Während nämlich die Zahl der Aufänger ſich auf 3077 er⸗ höht hat, beträgt die Zahl der an ſtern J. J. zur Entlaſſung ge⸗ kommenen Schüler nur 1774. Mithin hat die Volks ksſchule eine Ver⸗ mehrung von 1893 Schülern zu verzeichnen. Zu Anfang des ab⸗ gelaufenen Schuljahres zählte die Volksſchule ohne Fortbildungs⸗ ſchule 18,589 Schüler, auf Schluß des Schuljahres begzifferte ſich die Zahl der Volksſchule nach Abrechnung der alljährlich in die ver⸗ ſchiedenen Mittelſchulen übergetretenen Schüler auf 18,351. Die Volksſchule zählt ſomit nach Hinzurechnung der obigen Vermehrung durch den Ueberſchuß der Anfänger den Entlaſſenen gegenüber 1303 nunmehr im Geſammten ohne Fortbildungsſchuſe 19,654 Kinder. Muthmaßliches Wetter am 10. und 11. Schottland, der nördlichen Hälfte v Holland liegt noch immer ein Hochdruck von 769 mm, über dem übrigen Großbritannien und Nordfrankreich, ganz Süddeutſchland, ganz Deutſch⸗Oeſterreich und Norddeutſchland links der Elbe, ferner über dem größten Theile der Nordſee, dem mittleren Norwegen und Schweden ein ſolcher von 765 um, Ueber dem weſtlichen und inneren Rußland mit Ausnahme von Polen, ferner über der Balkan⸗ halbinſel und Unteritalien ſteht das Barometer noch etwas unter Mittel. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei tagsüber gelinder Temperatur forigeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. 1 April. Ueber on Eagland, ſowie Belgien und Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim, 8—„5ü 32 3„ Se. SS S 2 Datum Zeitk 8 2 2 2 5 88 3 82 Bemerk⸗ 3ͤ 8A„ ungen 8 2 1 28 2 88 VFE Lm 8 S 8. April Morg. 75760,7 2,2 N2 8.„ Mittg. 2˙758 4 8 4 N2 3. Abds. N 8 5 1— 55—— 12 9, Morg ee, e N2 5 J 2 1 1 Höchſte Temperatur den 8 April.5 Tiefſte vom 8,¼. April 6,59 — Polizeibericht vom 9. Aprik. 1. Die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Leiche eines auf der Frieſenheimer Inſel aufgefundenen ethängten Mannes iſt als die des verheiratheten Gypſers Johann Wagner von Deggingen(Württemberg, Oberamt Geißlingen) anerkannt worden. 2. Der Taglöhner Jakob Reinhard von Altenbach verübte geſtern Nachmittag 4 Uhr auf dem Marktplatz G 1 dahier groben Unfug und Ruheſtörung, indem er ſich mit einem andern Burſchen herumſchlug und einen Auflauf von etwa 100 Perſonen verurſachte. Als derſelbe, von einem Schutzmann zurechtgewieſen, ſich nicht in die Ordnung fügte, wurde er nach der Revierwache verbracht, wobei er ſich widerſetzte. 3. Zwei Körperverletzungen— vor dem Hauſe Langeſtraße 1 und in der Wirthſchaft zum Taubergrund 15. Querſtraße 14 derübt— gelangten zur Anzeige. 4. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier ent⸗ wendet: à. vor etwa 4 Wochen aus dem Nebenzimmer der Wirth⸗ ſchaft Schwetzingerſtraße Nr. 171 ein Fahrrad: b. am 26. b. M. auf dem Speicher des Hauſes Keppletſtraße 36 ein weißleinenes Herrenhemd; 6. am 28. v. M. in det Konkordienkirche R 2 ein Steinmarderboa; d. in der Nacht vom./3. d. M. vom Balkon des Hauſes 8 6, 22 eine Gartenfigur(liegender Zwerg); e. am 3. d. M. auf dem Speiſemarkt G J ein Portemonnaie mit 1,75 * ———— 5 lt. Nicht gur Unzeit erſchien kürz⸗ lich die, allerdings mögliche bon„guten Freunden“ ein wenig reduzirte Nachricht, daß die Marconi⸗Telegraphie in der Hawaii⸗ Inſelgruppe ſchmählich Fiasko gemacht habe. Die zwiſchen Hono⸗ lulu und den kleineren Inſeln eingeleitete drahtloſe Verbindung ſoll ſoviele unleſerliche Depeſchen geliefert, ſo oft überhaupt berſagt haben, daß man ſich ſagte, beſſer gar keine, als ſolche Telegraphie — Aus dem Angeführten geht bereits hervor, daß die neue An⸗ lage der erſten Verſuchsanordnung nicht blos ſoviel überlegen ſein muß, daß ſie ſtatt leiſer Zeichen ſichere Mittheilungen liefert, ſon⸗ dern daß ſie dies auch dann noch thut, wenn die Luft für die erzeugten Wellen zwei⸗ bis dreimal weniger fortpflanzungsfähig iſt, als zur Zeit des Verſuchs. 8 Als Marront ſelbſt nach den Koſten der überſeeiſchen Funten⸗ telegraphie befragt wurde, antwortete er: Um ein Telegramm auf zweitauſend ſtatt zweihundert Seemeilen zu befördern, braucht man mehr als das Zehnfache am elektriſcher Energie. Trotzdem werden ſich die Koſten bedeutend verringern, wenn auch der Bau einer Station eine Sendeſtation für Funke graphie auf kauſend bis alueitauſend eine ſolche für fünfzig oder hundert e man in der Regel von einem ſchen Die Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Friedensgeſellſchaft) Mark Inßalt; f war in der letzten Zeit wiederholt Nachts durch verdächtiges Gen niedrig, als zu hoch angenommen ſein. In der That kauſend Dollar) geſchätzt. 10 Cents pro Wort nicht überſteigt; jetzt beträgt blieben ſind. Profeſſor Braun ſelbſt eoni ſeinen(Brauns) Erreger dem Italiener a am 4. d. M. aus dem Hausgang 0 2, 16 ein Dürkopp Fahrrad, Fabrik⸗Nr. 10 646, Pol.⸗Nr. 13 700; g. am 5. d. M. im Hauſe T 2,21 ein Wanderer⸗Fahrrad, Fabrik⸗Nr. 50 204. 0 §. Am 2. d. M. Nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr gingen auf dem Wege vom Cafs Merkur N 8, 12 bis nach G 7, 24 zwei Einhundertmarkſcheine verloren, dieſelben wurden vermuthlich gefunden und unterſchlagen. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 6. Wegen Kohlendiebſtahls wurden wiederum eine größere Anzahl Frauen und Kinder zur Anzeige gebracht. 5 7. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtra barer Handlungen. 1 20 Aus dem Großherzogthum. * vor 3 Wochen in Haft genommens da nichts Belaſtendes gegen ihn entdeckt werden konnte— pi auf freien Fuß geſetzt worden. Wie nehmen hiervon um ſo liebes Kenntniß, als uns W. bisher gur cle ſtrebſamer und allgemein beliebter Mann bekannt war und deswegen auch dem nach ſeinner Inhaftirung im Umlauf befindlichen Gerüchte keine Bedeutung beilegten. 1 B. C. Baden⸗Baden, 8. April. Bei der Bürgerausſchußwahl der III. Klaſſe ging, wie nicht anders zu erwarten war, die Vorſchlags⸗ liſte der vereinigten bürgerlichen Parteien durch. Die Betheiligunng war eine äußerſt ſchwache; hon 1575 Wählern haben nur 603(38 bEt.) von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. B. C. Kehl, 9. April. Geſtern ſpielte ſich in Legelshurſt eine Liebestragödie ab. Der ledige Landwirth Johann Dutel gab mit einer Jagdflinte auf die ledige Marig Barbara Köbel, mit der er ſeit 5 Jahren ein Liebesberhältniß unterhielt, einen Schrotſchuß ab, der das Mädchen ſo ſchwer verletzte, daß es in die ſlinik nach Straß⸗ burg verbracht werden mußte. Nach der That verſuchte Dutel Selbſt⸗ d zu verübenz er ſchoß ſich in den Oberarm und mußte ebenfalls hine in der Straßburger Klinik finden. Das Motiv zur Thalt iſt Eiferſucht. Verletzung der Köbel ſoll ſehr bedenflich, die jenige des Dutel nicht gefährlech ſein. * Weinheim, 8. April. Küfermeiſter W. iſt am + — ———— Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankenthal, 8. April. Wegen einfachen Baukerottes hatten ſich heute vor der hieſigen Strafkammer der 60 Jahre alte Wein⸗ händler und Weinkommiſſionär Alfred Burghardt von Ri küsberg zu berantworten. Der Angeklagte führte früher in Gemein⸗ ſchaft mit ſeinem Bruder bedeutenden Weinhandel, wobel er große Verluſte erlitt. Im Juli 1899 gerieth er in Zahlungsſchwierigkeiten, die ihn beranlaßten, in das Ausland zu reiſen, um den Verfuch zu machen, von dort lebenden Freunden Geld zu erlangen und ſich eine neue Exiſtenz zu gründen. Bald nach ſeiner Abreiſe von Rupperts burg wurde gegen ihn das Kenkursverfahren eröffnet. Da hardt im Auslande ſeine Verpflichtungen nicht erfüllt ſah, kehr im Februar ds., Is. in die Pfalz zurück und ſtellte ſich ſel Staatsauwaltſchaft. Zu ſeinem Gunſten wird geltend gemachk, er ein Mantt war, der, an das 0 Leben keine Anſprüche ſtellend, uu ſeinem Geſchäfte lebte und lediglich durch große Verluſte in mißliche Verhältniſſe gekommen iſt. Das Gericht erkennt auf 14 Tage Ge⸗ fe 3. Die Strafe iſt durch die erlittene Unterſuchungshaft v Gerichtszeitung. Manuheinm, 7. April.(Strafkammer II.) Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der brhörde: Herr Ref, Dr. KHohler. (Schluß.) 23 Jahre alte Taglöhner Julius H 0f fart. Es Jahre alte Schiffer Johaunes Vollmer entwendete Verf rgl. Der 22 Anft Februar d. J. dem Südfrüchtenhändler Alexander Dellg B 3 Kiſten Orangen und 3 Körbe Blumenkohl im Werthe vo die ſie um das Viertel des Werthes an Händler abſetzten. Es derurtheilt: Hoffarth zu 6 Monaten 2 Wochen, Vollmer z die Händlerseheleute Friedrich und Anſig Hilt wegen Hehler und 2 Wachen Gefängniß. Eine weiter augeklagte Hän freigeſprochen. 35 3. Der 25 Jahre alte Taglöhner Johann Schnel Ziegelhauſen ſtieg in der Nacht bom 16. zum 17. Februar i Philofophenweg bei Heidelberg gelegene Gartenhäusch Kaſſenſchrauß allen Erbrechungsverſuchen widerſtand, begnu ſich damit, ein Mühlſteineiſen und eine geſtrickte Jacke mitzuneh. während Schnellbach ein für einen Verbrecher höchſt merkip Buch zurüc ieß: ein neuſes Teſtament, in welchem ſein Nam In der gleichen Racht brachen ſie bei Gärtner Tilleſſen ei bexanlaßt worden, aufzuſtehen und nachzuſehen. In dieſer ſeiner Frau geſßeckt, hielt er dann die Befürchtung für unbegt und blieb liegen. Andern Tags etüdeckte er, daß im untern Zi das Schreibpult geöffnet und daraus Baargeld im Betrage vo Mark und Schmuckſachen im Werthe von 160 M. geſtohlen id waren. Außerdem fehlten zwei Paar Hoſen. Nicht g verſuchte Schnellbach in der gleichen Nacht im Frei ſchen Garken einzuſteigen, wurde aber verſcheucht. Tags darauf ging zum Bahnhof und Groß trug ihm das Packet mit den Sachen nach. Zu ihrem Unglück liefen ſie dem Krimi Vetter in den Weg, der alsbald Unrath tvitterte und ie Drähte ahmten die Form eines gewaltigen, geöffneten Hohlſpiegels nach. Die Koſten von zweihund tauſend Mark dürften für eine Station, die derjenigen von an Stärke um ein noch unbekanntes Maß überlegen ſein ſo Abkommen der Marconi⸗Geſellſchaft und der kanadiſchen das dem Parlament vorgelegt wurde, die Koſten eine⸗ tion deint Kap Breton auf dreihundertzwanzigtauſend Mark(achtzig Die Koſten ſollen der Geſe — der Bedingung bewilligt werden, daß der ſpätere Tarif den Pfennig(25 Cents) Wie verhält ſich nun das Marconiſyſtem Syſtemen der Funfentelegraphie? Die Skaby⸗Arco des Multiplikators hat zweifellos die Leiſtungsfä bedeutend erhöht, edenfo wie der Braunſche Induftt coni hat zweifellos von dieſen Neuerungen Gebrauch auch unſere Syſteme von ſeinen Fort oder S, Seite. (Gaenen U N— 8 . Sene: Weneral⸗Anzeiger. Mannßeim, 9. April. mit dem Packet verficherte. Schnellbach nahm Reißaus, wurde aber 7 in Heidelberg feſtgenommen. Das Gericht verurtheilte ihn heute in Berückſichtigung ſeiner zahlreichen Vorſtrafen zu 3 Jahren 5 8 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ghrverluſt, Groß zu 7 Monaten Gefängniß. ö 4. Aus dem Koffer eines Stubengenoſſen, des Müllers Bußinger, entwendete der 24 Jahre alte Taglöhner Chriſtoph Fiſcher aus Unterſchwarzach verſchtedene Kleidungsſtücke im Werthe v⸗n 85 M. Urtheil: 8 Monate Gefängniß. Geſchäftliches. K᷑Kleiderkonfettionsſirma Sophie Link. Von zuverläſſiger Seite erfahren wir, daß die renomirte Damen⸗ und Kinderkonfektions⸗ Firma Sobhie Link, welche ſeit ca. 2 Jahren von einem Herrn — Robert Manel aus Trier fortgeführt wurde, ſeit dem 6. April ds ., wieder in den Beſitz der früheren Inhaber Herrn und Frau udwig Stuhl übergegangen iſt. Sämmtliche Geſchäftslokalitäten ſollen behufs Renovirung und Neuanſchaffung von Waare kurze Zeit geſchloſſen bleiben und die Wiedereröffnung am 19. ds. Mts. ſtattfinden. Cheater, Funſt und Wiſſenſchaft. Das Referat über das Akademiekonzert mußte wegen Raum⸗ mangels zurückgeſtellt werden. Ueber die Verhältniſſe an den königlichen Bühnen in Berlin läßt ſich die„Nordd. Allg. Ztg.“ ofſtziös wie folgt ver⸗ nehmen: Die Mittheilungen über wichtige Aenderungen bezüg ich der Leitung der einzelnen Zweige des Inſtituts der Königlichen Schauſpiele, welche jüngſt durch die Blätter gingen, entſprechen vielleicht hier und da gehegten Wünſchen, nicht aber den Abſichten an maßgebender Stelle. Die Kapellmeiſter ſind und bleiben gleich⸗ berechtigt. Der frühere Oberregiſſeur wird ſeit ſeiner Penſionirung auf ſein Geſuch zwar in Bureau der Generalimtendanz beſchäftigt, jedoch keineswegs in einer leitenden Stellung. Der Generalintendant Graf von Hochberg hat alle Fäden der Oberleitung in ſeine Hand genommen, und es herrſcht nur eine Stimme der Anerkennung darüber, wie zuverläſſig und ſchnell jetzt alle Geſchäfte erledigt werden.— Dieſer Artikel wird nicht verfeylen, Aufſehen zu erregen. Danach ſcheinen an den königlichen Bühnen nichts weniger als harmoniſche Verhältniſſe zu beſtehen. Gerhart Hauptmann als Gemeindevertreter. Bei den Ergänzungswahlen zur Gemeindevertretung in Agnetendorf i. Schl. wurde der Dichter in der 1. Klaſſe gewählt. Für die Wahl des Materials zum Sarkophag der Kaiſerin Friedrich iſt, wie wir meldeten, auf An⸗ regung des Kronprinzen von Griechenland und mit beſonderer Ermächtigung des Kaiſers eine ſachverſtändige Prüfung an Ort und Stelle eingeleitet worden. Prof. Reinhold Begas entſandte ſeinen Marmorbildhauer Albert Geritz perſönlich nach Athen. Herr Gerit iſt jetzt nach Berlin zurückgekehrt, und auf Grund 1 ſeines durchaus günſtigen Urtheils haben nun der Kaiſer ſomohl wie Prof. Begas ſich für die Ausführung in griechiſchem Material entſchieden. Der Marmor ſchimmert zwar ein wenig ins Bläuliche, aber dieſer Unterſchied gegen die hellere Tönung des Kaiſer Friedrich⸗Sarkophages wird in dem matt beleuchteten Mauſoleum der Friedenskirche zu Potsdam kaum ſich bemerkbar machen. Der ausgewählte Block wiegt 150 Zentner; er iſt ſoeben 5 abgeſchickt worden, und man darf ihn in etwa drei Wochen in Berlin erwarten. Das Werk dürfte 1½ Jahre erfordern, ſo daß alſo die Aufſtellung wohl zur zweiten Wiederkehr des Todes⸗ dlages der Kaiſerin Friedrich(5. Auguſt 1903) ſtattfinden wird. ee heueſte Hachrichten und Telegramme. „Leipzig, 8. April. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Staatsanwalts gegen das Urtheil des Landgerichts 1I zu Berlin vom 19. Dezember 1901, wodurch Graf Pückler⸗ Klein⸗Tſchirne von der Anklage der Aufreizung zu Gewalt⸗ thätigkeiten gegen Juden freigeſprochen wurde. * Amſterdam, 8. April. Zu der in engliſchen Blättern mitgetheilten Nachricht, daß Krügers So hen Kaſpar den eng⸗ liſchen Treueid abgelegt habe, wird an befugter Stelle in Utrecht verſichert, daß augenſcheinlich eine Verwechslung vorliege mit dem Sohne eines Krüger im Diſtrikt Ruſtenburg. Kaſpar Krüger, der Sohn des Präſidenten, iſt noch bei ſeinem Kommando.— Gegen⸗ über wieder auftauchenden Gerüchten betreffs Krügers Ge⸗ ſundheit wird nach der„Frkf. Itg.“ erklärt, daß Krüger ſich des beſten Wohlſeins erfreut. „ London, 8. April. Unterhaus. Mac Veagk fragt an, ob die deutſche Regierung irgendwelche Mittheilungen an das Auswärtige Amt oder Lord Kitchener in Betreff der angeblichen Gr⸗ mordung des deutſchen Miſſionars Heeſe gerichtet habe. Staatsſekretär Crauborne erwidert, an das Auswärtige Amt ii keine ſolche Mittheilung gelangt und dem Staatsſekretär des Krieges liege keine Information vor, daß eine derartige Mittheilung Lord Kitchener gemacht worden wäre. Belgrad, 8. April. Die belgiſche Tramwahge⸗ ſellſchaft, die gleichzeitig elektriſche Beleuchtung vorſieht, hat ſich einer Zollübertretung ſchuldig gemacht und wurde zu 11 000 Francs eutrichtet worden ſind, wurden geſtern die P ferde der Geſellſchaft, Wege mit Beſchlagbelegt, worauf die Geſellſchaft den Pferde⸗ bahnverkehr einſtellte. Es berkehren daher ſeit geſtern nur die elek⸗ triſchen Wagen. *** wurden verletzt. *** Ein entarteter Dewet. Beendigung des Krieges. mit den Engländern gemacht hat. D..) ** Die Unterzeichnung des Mandſchurei⸗Vertrages. „London, 9. April. Die T 14 — Geldſtrafe verurtheilt. Da dieſe innerhalb der Zahlungsfriſt nicht gegen die ſeit geraumer Zeit Klagen erhoben worden, auf exekutivem PDrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. »Stockholm, 9. April. Geſtern Abend brannte die in der Nähe der Stadt gelegene Hefefabrik der Stockholmer Bäcker⸗ meiſter nieder. Eine einſtürzende Fabrikmauer t ö dtete 6 Per⸗ ſonen von der herbeigeſtrömten Menſchenmenge; 8 Perſonen „ Bloemfontein, 9. April. Mit Genehmigung Lord Kitcheners bildet hier Dewet, ein Bruder des Burengenerals, ein Burenkorps in engliſchen Dienſten, im Gebiete des Oranje⸗Freiſtaats. Wer dem Korps ſich anſchließt, erhält beſondere Beihülfe für die Rückkehr auf ſeine Farm nach (Dieſer Dewet iſt ſchon lang als ein miferables Subjekt bekannt, das bei Zeiten ſeinen Frieden nps meldet aus Tokio: iice Preſſe be dt das Mandſchurel⸗ Uebereinkommen, da es das Vertrauen zu Rußlands bona fides wieder herſtelle und die Friedensausſichten ſtärke. 5 Peking, 9. April.(Reuter.) Der ruſſiſche Geſandte Leſſer und zwei chineſiſche Diplomaten unter⸗ zeichneten heute Nachmittag 4 Uhr den Mandſchurei⸗Vertrag. Die Schlußparagraphen beſtimmen, daß die Ratifizirung binnen 3 Monaten zu erfolgen habe. Die Ruſſen ſchlagen vor, ſte wollten die Eiſenbahn den Chineſen ganz zurückgeben, wenn die Engländer die Militärverwaltung der Eiſenbahn in Tſchili auf⸗ heben. Der britiſche Geſandte verhandelte mit dem Direktor der Eiſenbahn über eine Uebereinkunft, nach der die britiſchen In⸗ tereſſenten an der Leitung der Bahn und an der Kontrole der Einnahmen und Ausgaben nach der Wiederübergabe an die Chineſen in weitgehendem Maße betheiligt werden ſollen. Literariſches. *Matthias, Th., Vollſtändiges kurzgefaß⸗ tes Wörterbuch der deutſchen Rechtſchreibung. Max Heſſes Verlag, Leipzig. Preis geb..30 Mk.— Das Buch iſt mehr als ein bloßer Berather in Rechtſchreibungsnöthen. In den Andeutungen über die Herkunft und Verwandtſchaft der Wörter enthält es zugleich das Gerippe einer Wortgeſchichte. Durch die Berückſichtigung des mundartlichen Sprachgutes iſt es ein bequemes Hilfsmittel für das Verſtändniß ſo gut der Buch⸗ wie der Umgangsſprache. Auch ein vollſtändiges Verzeichniß der deutſchen Vornamen iſt hineingearbeitet, das über die Bil⸗ dung und Bedeutung unſerer älteren wie neueren Rufnamen Aufſchluß gewährt. Es iſt ferner ein Fremdwörterbuch im Kleinen. Endlich iſt es ein Wegweiſer durch alle Schwierigkeiten der deutſchen Sprachlehre, in welchem von allen Haupt⸗ und Zeitwörtern die muſtergültigen Biegungen, von allen Eigen⸗ ſchaftswörtern die üblichen Steigerungen und von allen Ver⸗ hältnißwörtern die möglichen Fügungen verzeichnet ſind Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Zeitſchriften: Der Kunſtwart, Rundſchau über Dichtung, Theater, Muſik und bildende Künſte. Herausgeber Ferdinand Avenarius. Verlag von Georg D. W. Callwey in München.(Vierteljährlich 3 Mk., das einzelne Heft 60 Pfg.)— Inhalt des erſten Aprilheftes: Tolſtoj. Von A. Bonus. Vom„deutſchen Volks⸗Schillerpreis“. Vom Herausgeber.— Vom deutſchen Bal⸗ ladengeſang. Von Richard Batka.— Kulturarbeiten: Kirchen. Von Paul Schultze⸗Naumburg.— Sprechſaal: Letztmals der„Türmer“ und wir. Vom Herausgeber.— Loſe Blätter: Leo Tolſtof, Luzern. — Rundſchau: Hermann Allmers.„Freunde und Gefährten“. Berliner Bühnen. Neue Opern. Kuhnau oder Czernoho wort an E. Urban. Fedor Fli 1802 burts Ideale.— Notenbeilage: Martin Plüd — Vilderbeflagen: Bildniß Leo Tolſtoj Klavier; Abbildungen 25—32 zu Schultze alte und neue Kultur. iſſeldorſer Schwert. Srler, Mädchen am ⸗Naumburgs Aufſatz über Bühne und Welt. Otto Elsners Verlag, Berlin. 1. Aprilheft. Simpliciſſimus. Illuſtrirte Wochenſchrift. 7. Jahr⸗ gang. Nr. 1. Deutſche Kunſt und Dekoration. 5. Jahrgang. Heft 7. April 1902. Heinrich Vogeler. Zweites Sonder⸗ heft. Verlag von Alex. Koch, Darmſtadt. Inhalt: Heinrich Vogeler von Rainer Maria Rilkte. Leonar do Biſtolfi von Enrico Thovez. Franz Metzner von Max Osborn. Wekt⸗ bewerb um ein Bismarckdenkmal zu Hamburg von Jul. Faulwaſſer, Zeitgemäße Betrachtungen zum Hamburger Wettbewerb von Georg Fuchs. Golkswirthschalt. Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Akt.⸗Geſ. Die erzielte in 1901 bei einem Bruttogewinn von M..86 Mill.(i. M..21 Mill.) nach Abzug der Unkoſten und Zinſen und M. 152 784 (M. 134 522) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 1336 394 (M. 1 081371), wovon M. 1335 000(M. 1 020 000) als Divi⸗ dende von 44½ Proz.(i. V. 34 Proz.) vertheilt und M. 1394 (11371) vorgekragen werden. Bei M. 3 Mill. Hrundkapital und M. 300 000 Reſerve ſind, abgeſehen von dem Gewinn, die laufenden Verpflichtungen von M..46 Mill. auf M..12 Mill. zurück⸗ gegangen, wogegen in Baar, Bankguthaben, Wechſeln und Effekten M..88 Mill.(M..44 Mill.) vorhanden waren; Petroleum und leere Barrel ſind mit M..27 Mill.(M..05 Mill.) bewerthet; Immobilien etc. ſtehen mit M..48 Mill.(M..33 Mill.) zu Buch, Debitoren mit M..51 Mill.(M..56 Mill.). Hamburg, 8. Abril. Im Falliſſeme nit der Kaffee⸗ Importfirma Neben, Sch uLtz u. Co. betragen, den„Hamb. Nachr.“ zufolge, die Paſſiva 1,800,000 M. Vorausſichtlich erhalten die Gläubiger 20—25 Prozent. * Neue 3½proz. Ludwigshafener Stadtauleihe. Der an die Firma Delbrück Leo u. Co. in Berlin erfolgte Zuſchlag auf M. 1½¼ Mill. dieſer Anleihe geſchah zu 98.04 Proz. * Dividenden⸗Vertheilungen. Süddeutſche Im mo bi⸗ lien⸗Geſellſchaft, Mainz. Die Generalverſammlung be⸗ ſchloß die Vertheilung einer Dividende von 4 Proz.(i. V. 8 Proz.) Der Aufſichtsrath der Akt.⸗Geſ. für Handel und Schifffahrt H. A. Diſch hat beſchloſſen für 1901 die Ver⸗ theilung einer Dividende von 8 Prog.(i. V. 10 Proz.) vorzuſchlagen. — Die Generalverſammlung der Maſchinenfa brik Gritz⸗ ner genehmigte einſtimmig die Anträge der Verwaltung und ſetzte die Dibidende, wie beantragt, auf 10 Proz.(i. V. 18 Proz.) feſt. Der Aufſichtsrath der Farbwer ke vor m. Meiſter, Lucius u. Brüning in Höchſt a. M. beſchloß in ſeiner am 5. April abgehaltenen Sitzung, der am 3. Mai ſtattfindenden General⸗ verſammlung pro 1901 eine Dividende von 20 Proz. vorzuſchlagen. — In der Sitzung des Aufſichtsraths der Akt.⸗Geſ. für Federſtahl⸗Induſtrie borm. A. Hirſch u. Co. wurde beſchloſſen, für 1901 12 Proz. Dividende(wie i..) vorzuſchlagen. — Die Maſchinenfabrik u. Eiſengießerei Schaff⸗ hauſen bringt für 1901 eine Dividende von 8 Proz.(wie i..) zur Vertheilung. Kölniſche Gummifädenfabrik vorm. Ferd. Kohlſtadt u. Co., Köln. Der Aufſichtsrath ſchlägt die Vertheilung von 39 Proz.(i. V. 5 Prog.) vor.— Die Anhaltiſchen Kohlenwerke in Froſe vertheilen für 1901 eine Dibidende von 6 Proz.(wie i..).— Die Generalverſamm⸗ lung der Hamelner Bank ſetzte die Dividende auf 5½ Proz. (wie i..) feſt.— Der Schleſiſche Bankverein wird eine Dibidende von 6½ Proz.(i. V. 7 Proz.) vorſchlagen. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 8. April. Kredikoktien 211.80—70 bz., Diskonto Kommandit 189.70— 60 bz. exel. Div., nerliner Handelsgeſellſchaft 152.50 bz Lombarden 18 30 bz. G. ult. Gelſenkirchen 162.10 bz., Hibernia 161 bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗Juduſtrie 115 bz., Elektr. Schuckert 109 bz., Elektr. Helios 31.50 bz. Geſellſchaft V. Getreide. Maunbeim, 8. April. Die Forderungen ſind etwas höher, die Stimmung mehr befeſtigt.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 131—132, Südruſſiſcher Weizen M. 127—140, Kanſas M. 132½—133 ½, Redwinter M.—, La Plata M. 187, ruſſiſcher Roggen.108—109, Mired⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 85, La Plata⸗Mais M. 96, Ruſſeſche Futtergerſte Primo r 1* M 184—140 M. 101—000, amerit Hafer Mk.—, ruſſſcher Hafer Me 129—132. Inid 91 — Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Bär ſenbert 0 vom 7. April 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger! 0 „Seit unſerem letzten Bericht hat ſich die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft nicht geändert. Das Angebot von amerikaniſchem Weize⸗ iſt etwas reichlicher geworden, die Forderungen indeſſen noch zi hoch, ſo daß nur ſchwache Umſätze zu verzeichnen ſind und baupinf ſächlich deshalb, weil die Mühlen fortgeſetzt über ſchleppende Mehlabſatz und anrentable Preiſe klagen. Das hieſige Geſchäft beſchränkt ſich auf den nöthigen Hedarfeh 1 bei ziemlich unveränderten Preiſen. Wir notiren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16 50—17 50, fränkiſcher M.—.—18.—, Ulka M. 18.——18.50, Walla⸗Walla M. 18.25——.—, Laplata M. 18.——18.50, Amerikaner M. 18.50—18.60. Kernen Oberländ. M. 18.——18 50, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 12.——12.50. Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 15.50—15.75. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. —.——.—, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 18.75—19.78 Hafer Oberländer M. 17.50—18.—, Unterländer M. 17.——17.50, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.——14 25, Kohlreps M.—.———.— Mehlpreiſe per 100 ka inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Newyork, 8. April. Schlußnotirungen: 15 8 Weizen Mai 778öů½77¾] Mais November—— Weizen Jult 771 77/ Mais Dezember—— Weizen Septenber—— Kaffee April.20.15 Weizen Juli——[Kaffee Mai.30.25 Weizen November——— Kaffee September.65 5 60 Mais Mai 63⅝ 64¾ Kaffee Oktober—— Mais Juli 63¼% 63⅛ J Kaffee November—— Mais September——— Kaffee Dezember.90.90 Chicago, 8. April. Schlußnotirungen. 7. 8. 7. 8. Weizen Mai 71¼ 71¾[Mais Juli 588˙ͤ 59— Weizen Juli 71¼ 72½ Schmalz Mai.47.50 Mais Mai 57½ 58J Schmalz Juli.57.62 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 7. April. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 Eg Gerlach Mannheim 28 Rotterdam Stckgt. Getr. 127 9 Ermers Albatroß 8 Stückgur 6000 Beek Anna Friedrich Khln Stg. u. Getr. 8⁰9 Minerva Motterdam 5 13000 Induſtrie 23 Ruhrort Stüekgut 5009 AVätchen Rotterdam Getreide 24000 Wilh. Katbarlna 5„ 40 00 Otto Heinrich 75 135•⁰⁰ Hafenbezirk II. Vereinigung 41 Antwerven Getr.Stückg. 9 42 DA. P. C. 5 Notterdam Petroleum 151 5 Bertha Jiagſtfeld Steinſalz 1384 lückauf 55 1156 Hafenbezirk VII. Emma SODbrigheim Gypaſteine 15⁰ Margareihe Hirſchhorn M. Steine 1557 Hautſties Schmid? Worms Kles 2500 2 2100 Philippinc 12 Lehm 42⁰0 Vaumann 2 Altrip Backſteine 289 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 5. April.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerik Linie) Der Poſtdampfſer„Graf Walderſee“, am 23. März von Hamburg ab, iſt am April wohlbehalten bier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& b. Recko w, Mannheim. L 14 No. 19. Netw⸗Pork, 7. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Bnt⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 29. März von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetbeilt durch das Paſſage⸗ lachſcec Bärenklau Nachf. in Mannheim, direkt am Hauptbahnhof. Wafferſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum; und. Reiſe⸗Buregu E iten d⸗ Bahnhofplatz Nr. 7, vom Rhein: 4....83. 9.[Bemerkungen⸗ Fouſtaunz 36,19 3,42 3,20 3,22 Waldashnunt 8 3,173 08 2,97 2,91 Hüningen.92 3,22 292.76 2,4 Abds. 6 Uhr Kehl 3,47 3,313,19 N. 6 Ubr Lanterbürg...88 3,00.1498 ½ Abds. 6 Uhr Wäiian 5,09 5,20 5,315,10 4,91 2 Uhr Germersheim.814,94 3,07 4,88.P. 12 Uhr Mauulleimn 4492 5,14 5,15 5,20 8,00 4,76 Morg. 7 Uhr Mainz V2,502.42 2,48 2,48 2,45.-P. 12 Uhr Bingen 3, 62,99 3,02 3,00 10 Uhr Außsns 8,663,60„60.63 3,60 2 Uhr Koblenz J6,793,67 83,75 8,69 10 Uhr Kölu 4432.134,02.10 416 2 Uhr Nuhrort.13,96 3,79 3,79 3,69 6 Uhr vom Neckar: 25 Maunheint..98 5,16 5,20 5,20 5,06 4,82 V. 7 Uhr Heilbronn 5 1,70 1,60 1,50 V. 7 Uhr — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Mülleß; für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentbeil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerel Hannover NRi.:ne · Biscuits cabesHabri Vor werthloſen Nachahmungen des patentamtlich geſchützten Weidemann's ruſſiſchem Knöterich wird dringend gewarnt.(Siehe Nr. 160 unſeres Blattes.) 22419 wWanzig Pfennige gie ea⸗ ſür zehn Wiart Wäſche ruinirt, das iſt das Reſultat des billigen Einkaufs eines Waſchpulvers, für welches der betreffende Fabritant nicht einmal ſeinen Namen bergibt, weil es meiſt Soda, wenn nicht noch ſchärfere Stoffe wie Chlor u. ſ. w. enthält. Die werthvollere Sparſamkeit liegt im Erhalten der Wäſche, und dies kann nur durch Anwendung eines wirklich guten Seifenpulvers geſchehen, wie Gioth's gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Terpentin, für welche der Fabrikant, J. Gioth, Hanau, durch ſeine Firma auf jedem Packet garantirt. Preis per Packet 15 Pfg. Zu haben in Mannheim bei Johann Schreiber, T 1, 6 und ſämmtlichen Filialen. 21622 Ratibor, den 4. 12. 01. ſchreibt eine Dame: Von Kindheit auf leide ich ſchon an unreiner Geſichtshaut, durch eine Annonce von Ihnen auf Obermehers Herba⸗ ſeife aufmerkſam gemacht, ließ ich mir von Ihnen Herbaſeife kom⸗ men: Ich kann Ihnen, was Sie ja gewiß intereſſtren wird, meine vollſte Anerkennung ausſprechen, daß durch den Gebrauch ve Ihrer Obermeyers Herbaſeife meine Geſichtshaut zu meiner größten Ueberraſchung vollſtändig normal geworden iſt. Da ich die nicht mehr entbehren möchte, ſenden Sie mir bitte 3 Stück per Nach⸗ nahme. Hochachtungsvoll L. R. in Ratibor. 2 Obermehers Herbaſeife iſt zu haben in allen Apotheken, Drok gerien, Parfümerien oder vom Fabrikanten J. Gioth, Hanau 7 50. rika⸗ von w, Vnt⸗ erpen 89 r. 7, 5 ngene — lingen kann ſolchen . April. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. audwerk Nachſte 1 fandwelkskammer vom 1s. März 1902 erlaſſenen Vorſchriften zur unbeim, welche mit Erlas Großh. März 1902, Nr. Fammer Maunhein hend bringen wir die in der Vollverſammlung der tegelung des Lehrlingsweſens für den Haudwerkskammerbezirk Auder f Meniterzums des June u 18160, gemäß 8 103 g, Abf. der Ge⸗ Aduung zum Vollzug genehnugt wurden, zur öſſeutlichen Der Lehrvertrag, welcher binnen 4 W Lehre abzuſchließen iſt, muß enthalten: ochen nach Beginn der ſich nach der Entlaffung aus der Le unterzieht, und hat ihm das zur ſtlicks oder zur Leiſtung der Arbeitsprobe erforderliche hre der Feſellenpräfung Anfertigung des Geſellen⸗ Material 1. die Bezeichnung des Gewerbes oder des Zweiges der zur Verfügung zu ſtellen(Gewerbeordnung 8 131). 5 gewerblichen Thätigkeit, in welchem die Ausbilvung er⸗ Vorſchriften für aegeder, folgen ſoll; 2 5 e der Lehrzeit; Die dorſtehenden Vorſchriften gelten auch für die Be⸗ die Angabe der gegenſettigen Leiſtungen; ſchäftigung von Lehrlingen bei Innungsmitgliedern, ſoweit 8 5 ich 20 Ausnahmen beſti ſt 1287„die geſetzlichen und ſonſtigen Vorausſetzun unter nicht durch die§§ 8, 11 und 20 Ausßnahmen beſtimmt ſind. 33 den 8. April 1906 denen die einſeitige Auflöſung des Vertra zuläſſig iſt; Mahnungen und Strafen, 85 590„ 5, die Vereinbarung einer Probezeit nicht unter 4 Wochen 55 dDer l und nicht über 3 Monate; Ein Lehrherr, der ſeine Pflichten aus dent Lehrverhältniſſe 2 6. die Beſtimmung, daß der Lehrling nach beendeter Lehr⸗ der in anderskammer over dem Lehrling gegenüber verſäumt, 555 zeit ſich der Geſellenprüfung zu unterziehen hat; iſt in geeigneter Weiſe zur gewiſſenhaften Erfüllung ſeiner Vorſchriften 7. die Verpflichtung des Lehrlings zum Beſuche der Ge⸗ Verpflichtungen zu ermahnen. Die Nichteinhaltung der vor⸗ werbe⸗, Fach⸗ oder Fortbildungsſchule, ſowie einer Be⸗ ſtehenden Beſtimmungen wird gemäߧ 103n Abſatz 2 der zur ſtimmung darüber, wer das Schulgeld zu bezahlen hat eee 100 1 bis zu Mark *(Gewerbeordnung§ 126 b Abſatz). geahndet, ſoweit nicht bezüglich einzelner Zuwi erhandlungen Regelung des Lehrlingsweſens⸗ 9 8 8 11 daß 0 andere Strafen geſetzlich vorgeſehen ſind. für den Der Lehrvertrag iſt in drei Exemplaren auszufertigen und 5 6 ger 8 ae 11 72247 979 Handwerkskammer bezirk Manuheim. vom Lehrherrn oder deſſen Stellvertreter, von dem geſetzlichen Bekauntma 09 uAn 8. Vertreter(Vater, Mutter oder Vormund) des Lehrlings und Die Teilnahme am Fort⸗ von dem Lehrling ſelbſt zu unterſchreiben. Je ein Exemplar des bild Sünterd 2 gehrlingen. Leh J zu unte en. Je ein Exen ildungsunterricht betr. Befugnis zum Halten und zur Anleitung von Lehrlinge Lehrvertrags erhält der geſetzliche Vertreter des Lehrlings und Nr. 5113. Nach dem Geſetz über den Fortbildungs⸗ Die Befugnt 2 lleß 55 r zur Anteltutg vön Lehr⸗ der Lehrherr zur Aufbewahrung. Das dritte Exemplar hat unterricht 1 195 1 7 97 5 ie Befugnis zum Halten oder zur Anlei 5,der Lehrherr dem Borſt Handwerkskammer— das c. 5 80 785 mntemgen belche ich nich im Beſte der dürgere Innungsmitglied dem Aane deep, Handwerkskammer i das Jagre und Mudchen noch! Jahr nach ihrer Entlaſfun lingen ſteht denjenigen, welche ſich nich 16 126).] Innungsmitglied dem Vorſtande der Innung— portofrei bin. 3 5 8 lichen Ehrenrechte befinden, nicht zu(Gewerbeordnung§ 126). fen 14 Tagen nach Abſchluß des Lehrvertrages gleichzeitig mit aus der Volksſchule den Fortbiloungsunterricht zu be⸗ 8 2 5 2 In Handwerksbetrieben ſteht die Befugnis zur Anleitung zon Lehrlingen nur ſolchen Perſonen zu, welche 19 Janzigſte Lebensfahr zurückgelegt haben und in dem Gewerbe oder in dem Zweig des Gewerbes, in welchem die Aaleieung erfoln ſoll, entweder a die von der Handwerkskammer vorgeſchriebene Lehr⸗ zeit oder ſolange die Handwerkskammer eine Vorſchrift über die Dauer der Lehrzeit nicht er⸗ 3 laſſen hat, mindeſtens eine Zjährige Lehrzeit zurückgelegt und die Geſellenprüfung beſtanden haben, oder 8 b. 5 Jahre hindurch perſönlich das Handwert ſelbſtſtändig ausgeübt haben oder als Werkmeiſter oder in ähnlicher Stellung thätig geweſen find, oder ., im Beſitze von Prüfungszeugniſſen von Lehrwerkſtätten, gewerblichen Unterrichtsanſtalten oder von ſtaatlichen Prüfungsbehörden ſind, ſofern dieſen Zeugniſſen die Wirkung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen 5 für das betreffende Handwerk beigelegt iſt, oder dd. welchen die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen durch die höhere Verwaltungsbehörde verliehen iſt(Ge⸗ werbeordnung§ 129). 5 5 Die Zurücklegung der Lehrzeit(Abſatz la) kann auch in einem dem Gewerbe angehörenden Großbetriebe erfolgen oder durch den Beſuch einer Lehrwerkſtätte oder ſonſtigen gewerb⸗ lichen Unterrichtsanſtalt erſetzt werden. Entziehung dieſer Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen. Die Befugnis zum Halten und 0 8 zur Anleitung von Lehr⸗ Perſonen ganz oder auf Zeit entzogen wer⸗ den: 1. welche ſich wiederholt grober Pflichtverletzungen gegen die ihnen anvertrauten Lehrlinge, namentlich durch man⸗ gelhafte Ausbildung, ſchuldig gemacht haben, oder gegen welche Thatſachen vorliegen, die ſie in ſittlicher Beziehung zum Halten oder zur Anleitung von Lehr⸗ lingen ungeeignet erſcheinen laſſen(Gewerbeordnung § 126 Abſatz). Die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen kann ferner chen Perſonen entzogen werden, welche wegen geiſtiger oder bperlicher Gebrechen zur ſachgemäßen Anleitung eines Lehr⸗ lügs nicht imſtande ſind. In dieſem Falle kann jedoch die An⸗ itung der Lehrlinge einem Vertreter des Lehrmeiſters über⸗ agen werden, welcher allen in 88 1 bezw. 2 genannten Vor⸗ Hriften entſpricht. Das gleiche gilt bei der Fortſetzung des fandwerksbetriebes nach dem Tode des Inhabers für Rechnung er Wittwe oder der minderjährigen Erben(Gewerbeordnung 126 a Abſatz). 8 Die Entziehung der Befugnis zum Halten und zur An⸗ Kung von Lehrlingen erfolgt durch das Bezirksamt. Gegen die Verfügung des Bezirksamtes, durch welche die ugnis entzogen wird, iſt Rekurs an den Bezirksrath zuläſſig. Nach Ablauf eines Jahres kann die entzogene Befugnis ch die höhere Verwaltungsbehörde(Großh. Landeskommiſſär) er erteilt werden. 8 § 6. Kommen Thatſachen zur Kenntnis dwerkskammet, welche die Befugnis z ten oder zur hrli Frage ſtellen, ſo wird derſelbe erksmeiſter zu einer innerhalb einer ärung über dieſe Thatſachen verau⸗ Adem Vorſtande unverzüglich anzuſtel⸗ de Ermittelung die Richtigkeit der Thatſachen, ſo wird der⸗ be den Handwerksmeiſter durch eingeſchriebenen Brief auf⸗ rdern, a. wenn es ſich um das Recht zum Halten eines Lehrlings handelt, den Lehrling zu entlaſſen; b. wenn es ſich um das Recht zur Anleitung eines Lehr⸗ lings handelt, die Anleitung des Lehrlings einem, den geſetzlichen Vorſchriften entſprechenden Vertreter zu übertragen oder den Lehrling zu entlaſſen. Entſpricht der Aufgeforderte der ihm gemachten Auflage t, ſo wird der Vorſtand der Handwerkskammer davon unter arlegung des Thatbeſtandes und Nachweiſung der ergangenen lufforderung der zuſtändigen Behörde(Großh. Bezirtsamt) unzeige machen. Im Falle der Entlaſſung wird der Vorſtand der Hand⸗ derkskammer für die Unterbringung des Lehrlings bei einem üderen Handwerksmeiſter für den Reſt der Lehrzeit thunlichſt rge tragen. 9 des Vorſtandes der 0 A D Fähigkeit, Lehrling zu werden. 8 7 8 ſolche Perſonen angenommen wer⸗ Fähigkeiten beſitzen und nicht an chen oder geiſtigen Gebrechen lei⸗ des betreffenden Handwerks un⸗ Als Lehrlinge ſollen nur welche die erforderlichen oder an körperli die ſie zur Erlernung machen. 5 n ee Lehrlinge. la zeder Handwerksmeiſter iſt verpflichtet, die bei ihm ein⸗ iustretenden Lehrlinge innerhalb 14 Tagen nach Abſchluß ehrvertrages(ſiehe§ 9 ff) bezw. nach erfolgtem Austritt Handwerkskammer zur Lehrlingsrolle an⸗ bezw. abzu⸗ t vorzeitiger Löſung des Lehrverhältniſſes ng zugleich die Gründe der ng anzugeben. Zur An⸗ bezw. Abmeldung iſt das von den Handwerks⸗ rn vorgeſchriebene Formular zu verwenden. ſt der Lehrherr Mitglied einer Innung, ſo hat die An⸗ bmeldung bei dem Innungsvorſtande zu erfolgen. etzterer iſt verpflichtet, der Handwerkskammer jeweils auf und 1. November jeden Jahres ein Verzeichnis der in wiſchenzeit bei den Mitgliedern der Innung ein⸗ bezw. tenen Lehrlingen einzurei Lehrvertrag⸗ ſind bei der vorzeitigen Vertrags⸗ Ge Pr 8 § 9. 5 8 »Annahme eines Lehrlings darf nur auf Grund eines chen Lehrvertrages erfolgen(Gewerbeord 8 126 b häuslichen Dienſtleiſtungen dürf worfen und dem Lehrherrn des Lehrherrn die und Treue, zu F Geſundheit des Lehelings bildungsſchul Abſatz 3 der Gewerbeordu werbeſchule an gewähren; er überwachen u ſucht. Bleiben dieſe Bemit Lehrherr das Lehrverhält Schank⸗ und anderen öffentlichen Lolalen wachſener Angehöriger oder des L verpflichtet, hiervon unt bei ihm beſchäftigten Geſe halb 14 Tagen nach Einſtell prüfen, ob der Lehrherr eine im M fange oder der Art ſeines Gewerbe Lehrlingen hält und ob dadurch linge gefährdet erſcheint unteren Verwaltungsbehörde(Großh. zu ſtellen, dem Lehrherrn die Entlaſſ Theils der Lehrlinge aufzuerlegen ode lingen über eine beſtimmte Zahl hinaus Entlaſfung von Lehrlingen angeordnet Bezirksrath zuläſſig(Gewerbeordnung thunlichſt 4 Wochen vor Einſtellung ſeine Vorſtande der Handwerkskammer an geben, ob das Geſchäft einem Na dieſer in den Lehrvertrag eintritt. wird der Vorſta Unterbringung des Lehrlings auf die Reſtdauer der Lehrzeit thunlichſt Sorge tragen. halbes Jahr, ſo kan Antrag geſtatten, d beraumt wird. der Anmeldung zur Lehrlingsrolle(ſiehe oben 8 den bei Vermeidung einer nach§ 23 feſtzuſetzenden Ordnur ſtrafe(Gewerbeordnung§ 126 b Abſatz). Dauer der Lehrzeit. § 12. 8) zu über Handwerkskammer für den betreffenden Gewerbszweig fef ſetzten Beſtimmungen maßgebend. Soweit ſolche Vorſchriften ni zeit mindeſtens 3 Jahre und höchſtens 4 Jahre. Die Handwerkskammer iſt befugt, in beſonderen Fä ausnahmsweiſe eine verkürzte Lehrzeit zuzulaſſen. Die betreffenden Geſ ſtand der Handwerkskammer unter Ang eine Abkürzung der Lehrzeit rechtfert werbeordnung§ 130). Pflichten des Lehrherrn. § 13 abe der Gründe, we igen, einzureichen(0 Der Lehrherr iſt verp nem Betriebe vorkommend en Arbeiten, ſowie, falls er ſich v zugsweiſe oder ausſch ließlich mit einem beſonderen Geſchäf zweige beſchäftigt, auch in den anderen allgemein gebräu lichen Handgriffen und gewöhnlichen Arbeiten des Handwer in der durch den Zweck der Ausbildung gebotenen Reihenfo und Ausdehnung zu unterweiſen. durch einen geeigneten §§ 1, 2 dieſer Vorſchr! kreter die Ausbildung des L Arbeitſamkeit und ſchweifungen bewah ren, tens der Arbeits⸗ und Ha zu kragen, daß dem Lehrlinge nicht Arbeitsverrichtunge wieſen werden, welche ſeinen körperlichen Krä meſſen find 127 Abſatz). 14 § 126, 129 der Gewerbeordnung u ehrlings leiten, den Lehrling z er hat ihn gegen Mißhandlungen ſ Der Lehrhert darf dem Lehrkinge die zu ſeiner Ausbil ung und zum Beſuche des Gottesdienſtes an Sonn⸗ und Fe tagen erforderliche Zeit und Gelegenheit nicht entziehen. Lehrherrn weder Koſt noch zogen werden(Gewerbordnung§ 127 Abſatz). Pflichten de Lehrlings. 15 ch Der Lehrling iſt der väterli en Zucht des Lehrherrn unte leiß und anſtändigem Betragen verpflichtet. Uebermäßige und unanſtändige Züchtigung, ſowie jede d Gewerbeordnung§ 127). 8 16. verpflichtet, die Gewerbeſchule, e bezw. die Der Lehrling iſt uchen, ſofern ihm zu ihrem Beſuche e Der Lehrherr iſt berpflichtet, de en und pünttlichen Beſuch ine Gelegenheit geboten iſt. zuhalten und ihm die hierzu erf hat den Beſuch der Schule ſeitens nd ſeinerſeits alle ihm zu Gebote nzuwenden, damit der orderliche Zeit z hungen dauernd erfolglos, ſo hat de nis aufzulbſen. 155 Den Lehrlingen unter 16 Jahren iſt nur in Begleitung er ehrherrn geſtattet. Zahl der Lehrlinge. § 18. Jever Handwerksmei er nzeige zu erſtatten. Der Vorſtand der Handwerkskammer hat alsdann zu ißverhältniſſe zu dem Um⸗ betriebs ſtehende Zahl von die Ausbildung der Lehr⸗ zutreffenden Falls hat er bei ber Bezirksamt) den Antrag ung eines entſprechenden r die Annahme von Lehr⸗ zu unterſagen. amts, durch welche die oder die Zahl der zuzu⸗ iſt der Rekurs an den § 128). Aufgabe 1 Giebt der Lehrherr ſein Geſchäft auf, Gegen die Verfügung des Bezirks ſſenden Lehrlinge feſtgelegt wird, ſo hat er dieſes sBetriebes dem zuzeigen und dabei anzu⸗ chfolger übergeben wird und Findet eine Nachfolge in dem Lehrvertrag nicht ſtatt, ſo nd der Handwerkskammer fütr anderweitige Beträgt die Reſtdauer der Lehrzeit nicht mehr als ein n der Vorſtand der Handwerkskammer auf aß der Lehrling zur nächſten ordentlichen ſellenprüfung zugelaſſen wird, oder veranlaſſen, daß zur üfung desſelben alsbald ein außerordentlicher Termin an⸗ Beendigung 20 verhältwiſſes. en Lehrbrief erteilt, dem Lehrling in welchem der Lehrling unter⸗ über die Dauer der Lehrzeit und die 90 Ke iſſe und Fertigkeiten, auszuſtellen und von der beglaubige Für die Dauer der Lehrzeit ſind die von der zuſtändigen cht beſtehen, beträgt die Lehr⸗ uche ſind vom Lehrherrn bei dem Vor⸗ flichtet, den Lehrling in den bei ſei⸗ Er muß entweder ſelbſt oder ſten) ausdrücklich dazu beſtimmten Ver⸗ zu guten Sitten anhalten und vor Aus⸗ usgenoſſen zu ſchützen und dafür Sorge n zuge⸗ ften nicht ange⸗ Zu en Lehrlinge, die im Hauſe des Wohnung erhalten, nicht herange⸗ „ſowie demjenigen, welcher an Stelle Ausbildung zu leiten hat, zur Folgſamkeit gefährdende Handlung iſt verboten die Fort⸗ dieſer gleichwertige Fachſchule(§ 120 tung) regelmäßig und pünktlich zu be⸗ n Lehrling zum regelmäßi⸗ der Fortbildungs⸗, Fach⸗ und Ge⸗ des Lehrlings zu ſtehenden Mittel Lehrling die Schule rgelmäßig be⸗ der Beſuch von ſter, der mehr als 3 Lehrlinge hält, iſt gleichzeitiger Angabe der Zahl der llen der Handwerkskammer inner⸗ ung des vierten Lehrlings beſondere Bei Beendigung des Lehrverhällniſſes hat der Lehrherr, ſofern nicht die Innung ein unter Angabe des Gewerbes zu laſſen ſuchen. Darnach ſind zum Beſu verpflichtet: a) Die Knaben, welche an O 1902 das volksſchulpft gelegt haben, b) die Mädchen, welche volksſchulpflichtige Alt Das Schuljahr 1902,0 unterricht Mittwoch, den 9. April 1902 ſeinen Anfang. Die fortbitdungs ſen⸗ ch der Fortbildungsſch gs⸗ 85 ſtern 1901 und Oſte ichtige Alter zurü 15 er zurückgelegt habe llen ſchulpflichtigen Knaben und Mädch haben ſich zum Beginn des Unterrichts einzufinden: 1) in der Altſtadt, Mittwoch, mittags 1 Uhr, die ger turnhalle in K 6, die halle der Friedr 2) im Stadtteil a April, mittags 1 Uhr im Schulhaus in Käfer 3) im Staditeil Laldhof, Saſn mittags 1 Uhr im Schulhar ) im stadtteil Neckaran, Mit mittags 1 Uhr im Schulhaus in Neckarau. Es wird darauf aufmerkſam ge deren Stellvertreter, die Arbeit Schulbeſuch der fortbildungsſchu in ihrem Dienſt oder Brot ſtehe verantwortlich ſind. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis 50 Mark beſtraft. FJortbildungsſchuſpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlin u. f.., die von auswärts hierher kommen, anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverh verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Mannheim, den 2. April 19ʃ2. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger, Stadtſchulrat. lche Ge⸗ ichſchule in U2, or⸗ ts⸗ ch⸗ les lge Stag, den 12. Apri is in Waldhof, twoch, den 9. Apri nd Ur ei⸗ ob dieſelben ſchon i d⸗ ſt⸗ 2272 ⸗ Die Au fnahme neueintretender Sch und Gehilf u) erfolgt Sonntag, den 13. ferthal, Samstag, den 12. thal, macht, daß die Eltern, 8⸗ und Lehrherren für den lpflichtigen, in ihrer Obhut, uden Knaben und Mädchen 3 22 9 ſind ſofort Grwerbeſchnle Munahim. ule 1a ck⸗ an Oſtern 1902 das n. 3 nimmt für den Fortbildungs⸗ en U den 9. April, zaben in der Doppel⸗ Mädchen in der Turn⸗ l, 5 Sonntag, den 4. Mai d. 3¹ zu der Freih Stiftung Schluſſe des S Prüfung der weiblich und Ausſtellung iht die Prämienvertheilu ſtattungspieiſen ſtattfinden, der weiblichen Skiftlinge haben wir 8 Samſtag, den 3. M und zur Prämien⸗ feſtge Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderſchule ſtatt und laden wir alle Freunde und die ehemaligen Zöglinge der 22 Bekanntmachung. Die Gallenberg⸗S kung betr. Die obige Stiftung den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und Legrer⸗ unen der Stadt Manſheind, ohne Unterſchied der Confeff on, welche durch Alter oder Krank⸗ heit arbeitsunfähig geworden und minde ens zz in hieftger Stadt zit Ultei⸗ die jähr⸗ inzelunteruutzung bis zu gewährt werden. Dieſe Unterſtützung ſoll nur denjeuigen zu Theil werden, weſlche lediglich die Muſik zu ihren Lebeusberuf gewählt ha⸗ ben, wobei Theaterorcheſternnt⸗ glieder vorzugsweiſe zu be⸗ rückſi btigen ſind. 22787 Bewerbungen um Stiftungs⸗ pieiſe mit genauer Darlegung dir perſönlichen und ſonſſigen Verhältniſſe wollen biunen bier, Wochen bei uns eingerelch! we den. Mannhein, 7. April 1902. Der Stiftungsrath der Gallenbergſtiftung: von Hollander. Kallenberger. lif⸗ 532. Nr. hat den * zwar kaun Freißerrlich von Hävel'ſhe 86 4 77 Sliftung in Aaunheim. Jahresfeier pro 1902 betr. No. 419. Nach den Satzungen errlich von Hövel'ſchen ſoll alljährlich am chuljahres eine en Stiftlinge er Arbeiten; N ngan männ⸗ iche und weibliche Stiftlinge, owie die Vertheilung v Us⸗ Zur Vornahme der Prüfung ai 1902, Uhr 2 und Preis⸗ ertheilung Ji Bormitlags 11 Machmittags 4 Uhr ſetzt. Stiftung ir Theilnahme an derſeſben ein. Manunheum, 15. März 1902. Der Stiftungsreth: von Hollander. 155 060 Kallenberger. N älinis getreten oder nur de nachſtehende A werden: 3 üler(Lehrlinge April, Vor⸗ „ mittags 10—12 lhr im Saale No 8. Bei der An⸗ le meldung iſt das Schulzeugniß vorzulegen. Aufgenommen werden nur ſolche Schüler, Rektorat der Volksſchule a Gleichzeitig wird den S im Saale Nr. 9, denen (1. Stock) die neue Klaſſeneintheilung bekannt gegeben. Anmeldungen zur Theilnahme am Figurenzeichnen werden zur gleichen Zeit entgegengenommen. Der Unterricht beginnt Montag, den 14. April, Morgens 6 uhr. 22689 Das Rektorat: Herth. Ingenieurschuſe zu Mannfeim. Städk, subvent. nöherg technische Fachschule. Abtheilungen für Maſchinenbau, Elebtrotechnit, Hüttenkunde und techniſche CThemie. Beginn des Sommersemesters: Montag, den 14. April. Anmeldungen werden täglich von 10—12 Uhr im Direktionszimmer entgegen genommen. Der Difektor: P. Wittsack. Salami- u. Cel vela bgemeldet haben. 1 * 7 22676 bwurstfabrik Albert Imhoff empfiehlt Salami- u. Cervelatwurst bei Entnahme von mindestens 10 Pfund zu Engros-Preisen. Engros-Verkauf nur K l, 8. Albert Imhoflf, welche ſich zuvor ſchon beim chülern der letztjährigen 1. Klaſſe der 2. Klaſſe im Saale Nr. 12 bei No Eroff erſchtenener Bieter erfolgen wird. „Augebotsfoemulare werden iit i1 f 8. Schnihauserweiterungs⸗ Augebote chloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens iudruckkoſten abgegeben Maunheim, den 8. April 1902. Arheitsvergebung. No 100s Es jollen im Mege boſſentlichen Submiſſion rbeiten vergeben 1. Schulhausnenbau Neckarau, Verputzarbeten. 2. Grweiterungsbauschul⸗ haus Waldhof; a. Verputzarbeiten, b. Asphaltböden, e. Terrazzoböden. bau Käferthal: a, Verputzarbeiten, d. Schreinerarbeiten. hierauf ſind ver⸗ ontag, 21. April ds Js., Bormittigs il uhr, 5 unterfertigter Stelle Zimmer 2 einzureichen, woſelbſt die nung in Gegenwart etwa umer 10 gegen Erſatz der 298133 Städt. Hochbauamt. gel. K. zwei Lagerplätze im Flächengehalt von 1190 und 1020 qm ſind unter den die eingeſehen werden können, auf 1. Juli d. Is. ander⸗ weit zu vermiethen. Dabei wird bemerkt, daß die Uebernahme der auf den Plätzen befindlichen Hallen zwa erforderlich iſt. Angebote wollen ſpä⸗ teſte Die am Verbindungskanal ſchriftlich anher einger icht werd 22763 Maanheim, 1. April 190 Vernielhuug. egenenz. Zt. an die Firma Ficks hier vermietheten üblichen Bedingungen, auf unſerm Sekretariat r erwünſch t, aber nicht us bis 20. d. Mts. en. 125 Hauptzollamt. 22755 SOOOοοοοοοο οοοοοοσ 2 2 Plisse- Brenneref Tatterſallſtraße 24. Wegen ſletem Nachſtagen unſeres Sehnelmſchueide⸗Curſus von Damen⸗WMarverobe, theilen wir geehrten Damen mit, daß der Eintritt zu demſelben, zu jeder Zeit erſolgen kann. 17566 18714 t Preis des Culuſus 20 Mk.—55 1 75 te Garantie für dan Erfolg.— Feit lernd f nationale Zuschneide-Akadet Unbeding zahlung Verſteigerung 0 3, 24. Im Auftrage verſteigere Donnerſtag, den 10 0, Folgend Küchengeſcherr, Bil 0 ühle und ſonſt B dee 2 2 Nähliſche, 1 Sofaß kommode mit Marii tanſener Waſchſchran ſch, 1 Chiſſonnier, Glasſchraut teutl, 1 Di Wiilhſch Polſte und Bettung lade. Quad at⸗Tiſche, erſchiedenes, lletiongtor, E 4, 16 Die 05 Gegenſtände kzunen 1 auf ſein Geſuch zwar im Bureau der Generalintendanz beſchäftigt, ktages der Kaiſerin Friedrich(5. Auguſt 1903) ſtattfinden wird. Klein⸗Sſchirne von der Anklage der Aufreizung zu Gewalt⸗ Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. S. Selte. .Sene: A Weneral⸗Anzeicer. Mannßeim, 9. April. mit dem Packet verſicherte. Schnellbach nahm Reißaus, wurde aber in Heidelberg feſtgenommen. Das Gericht verurtheilte ihn heute in Berückſichtigung ſeiner zahlreichen Vorſtrafen zu 3 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrberluſt, Groß zu 7 Monaten Gefängniß. 4. Aus dem Koffer eines Studengenoſſen, des Müllers Bußinger, entwendete der 24 Jahre alte Taglöhner Chriſtoph Fiſcher aus Unterſchwarzach verſchiedene Kleidungsſtücke im Werthe ven 85 M. Urtheil: 8 Monate Gefängniß. Geſchäftliches. *Kleiderkonfektionsſirma Sophie Link. Von zuverläſſiger Seite erfahren wir, daß die renomirte Damen⸗ und Kinderkonfektions⸗ Firma Sobhie Link, welche ſeit ca. 2 Jahren von einem Herrn Robert Manel aus Trier fortgeführt wurde, ſeit dem 6. April ds Is., wieder in den Beſitz der früheren Inhaber Herrn und Frau Ludwig Stuhl übergegangen iſt. Sämmtliche Geſchäftslokalitäten ſollen behufs Renovirung und Neuanſchaffung von Waare kurze Zeit geſchloſſen bleiben und die Wiedereröffnung am 19. ds. Mts. ſtattfinden. Cheater, Funſt und Wiffenſchalt. Das Referat über das Akademiekonzert mußte wegen Raum⸗ mangels zurückgeſtellt werden. Ueber die Verhältniſſe an den königlichen Bühnen in Berlin läßt ſich die„Nordd. Allg. Ztg.“ ofſtziös wie folgt ver⸗ nehmen: Die Mittheilungen über wichtige Aenderungen bezüg ich der Leitung der einzelnen Zweige des Inſtituts der Königlichen Schauſpiele, welche jüngſt durch die Blätter gingen, entſprechen vielleicht hier und da gehegten Wünſchen, nicht aber den Abſichten an maßgebender Stelle. Die Kapellmeiſter ſind und bleiben gleich⸗ berechtigt. Der frühere Oberregiſſeur wird ſeit ſeiner Penſionirung jedoch keineswegs in einer leitenden Stellung. Der Generalintendant Graf von Hochberg hat alle Fäden der Oberleitung in ſeine Hand genommen, und es herrſcht nur eine Stimme der Anerkennung darüber, wie zuverläfſig und ſchnell jetzt alle Geſchäfte erledigt werden.— Dieſer Artikel wird nicht verſehlen, Aufſehen zu erregen. Danach ſcheinen an den königlichen Bühnen nichts weniger als harmoniſche Verhältniſſe zu beſtehen. Gerhart Hauptmann als Gemeindevertreter. Bei den Ergänzungswahlen zur Gemeindevertretung in Agnetendorf i. Schl. wurde der Dichter in der 1. Klaſſe gewählt. Für die Wahl des Materials zum Sarkophag der Kaiſerin Friedrich iſt, wie wir meldeten, auf An⸗ regung des Kronprinzen von Griechenland und mit beſonderer Ermächtigung des Kaiſers eine ſachverſtändige Prüfung an Ort und Stelle eingeleitet worden. Prof. Reinhold Begas entſandte ſeinen Marmorbildhauer Albert Geritz perſönlich nach Athen. Herr Geris iſt jetzt nach Berlin zurückgekehrt, und auf Grund ſeines durchaus günſtigen Urtheils haben nun der Kaiſer ſowohl wie Prof. Begas ſich für die Ausführung in griechiſchem Material entſchieden. Der Marmor ſchimmert zwar ein wenig ins Bläuliche, aber dieſer Unterſchied gegen die hellere Tönung des Kaiſer Friedrich⸗Sarkophages wird in dem matt beleuchteten Mauſoleum der Friedenskirche zu Potsdam kaum ſich bemerkbar machen. Der ausgewählte Block wiegt 150 Zentner; er iſt ſoeben abgeſchickt worden, und man darf ihn in etwa drei Wochen in Berlin erwarten. Das Werk dürfte 1½ Jahre erfordern, ſo daß alſo die Aufſtellung wohl zur zweiten Wiederkehr des Tyodes⸗ ———— Deueſte Pachrichten und Telegramme. Leipzig, 8. April. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Staatsanwalts gegen das Urtheil des Landgerichts II zu Berlin vom 19. Dezember 1901, wodurch Graf Pückler⸗ thätigkeiten gegen Juden freigeſprochen wurde. * Amſterdam, 8. April. Zu der in engliſchen Blätkern mitgetheilten Nachricht, daß Krügers Sohn Kaſpar den eng⸗ liſchen Treueid abgelegt habe, wird an befugter Stelle in Utrecht verſichert, daß augenſcheinlich eine Verwechslung vorliege mit dem Sohne eines Krüger im Diſtrikt Ruſtenburg. Kaſpar Krüger, ber Sohn des Präfidenten, iſt noch bei ſeinem Kommando.— Gegen⸗ über wieder auftauchenden Gerüchten betreffs Krügers Ge⸗ fundheit wird nach der„Frkf. Ztg.“ erklärt, daß Krüger ſich des beſten Wohlſeins erfreut, * London, 8. April. Unterhaus. Mac Veagk fragt an, ob die deutſche Regierung irgendwelche Mittheilungen an das Auswärtige Amt oder Lord Kitchener in Betreff der angeblichen Gr⸗ mordung des deutſchen Miſſionars Heeſe gerichtet habe. Staatsſekretär Crauborne erwidert, an das Auswärtige Amt ſi keine ſolche Mittheilung gelangt und dem Staatsſekretär des Krieges liege keine Information vor, daß eine derartige Mittheilung Lord Kitchener gemacht worden wäre. Belgrad, 8. April. Die belgiſche Tramwahge⸗ ſellſchaft, die gleichzeitig elettriſche Beleuchtung vorſieht, hat ſich einer Zollübertretung ſchuldig gemacht und wurde zu 11000 Francs Geldſtrafe verurtheilt. Da dieſe innerhalb der Zahlungsfriſt nicht entrichtet worden ſind, wurden geſtern die Pferde der Geſellſchaft, gegen die ſeit geraumer Zeit Klagen erhoben worden, auf exekutivem Wege mit Beſchlagbelegt, worauf die Geſellſchaft den Pferde⸗ bahnverkehr einſtellte. Es verkehren daher ſeit geſtern nur die elek⸗ triſchen Wagen. *** »Stockholm, 9. April. Geſtern Abend brannte die in der Nähe der Stadt gelegene Hefefabrik der Stockholmer Bäcker⸗ meiſter nieder. Eine einſtürzende Fabrikmauer tödtete 6 Per⸗ ſonen von der herbeigeſtrömten Menſchenmenge; 8 Perſonen wurden verletzt. ** 5 Ein entarteter Dewet. „Bloemfontein, 9. April. Mit Genehmigung Lord Kitcheners bildet hier Dewet, ein Bruder des Burengenerals, ein Burenkorps in engliſchen Dienſten, im Gebiete des Oranje⸗Freiſtaats. Wer dem Korpzs ſich anſchließt, erhält beſondere Beihülfe für die Rückkehr auf ſeine Farm nach Beendigung des Krieges.(Dieſer Dewet iſt ſchon lang als ein miferables Subjekt bekannt, das bei Zeiten ſeinen Frieden mit den Engländern gemacht hal. D. 20 Die Unterzeichnung des Mandſchurei⸗Vertrages. „London, 9. April. Die Temps meldet aus Tokio: iaanäſche Preſie be et das Mandſchurei⸗ Uebereinkommen, da es das Vertrauen zu Rußlands bona fides wieder herſtelle und die Friedensausſichten ſtärke. * Peking, 9. Abril.(Reuter.) Der ruſſiſche Geſandte Leſſer und zwei chineſiſche Diplomaten unter⸗ zeichneten heute Nachmittag 4 Uhr den Mandſchurei⸗Vertrag. Die Schlußparagraphen beſtimmen, daß die Ratifizirung binnen 3 Monaten zu erfolgen habe. Die Ruſſen ſchlagen vor, ſie wollten die Eiſenbahn den Chineſen ganz zurückgeben, wenn die Engländer die Militärverwaltung der Eiſenbahn in Tſchili auf⸗ heben. Der britiſche Geſandte verhandelte mit dem Direktor der Eiſenbahn über eine Uebereinkunft, nach der die britiſchen In⸗ tereſſenten an der Leitung der Bahn und an der Kontrole der Einnahmen und Ausgaben nach der Wiederübergabe an die Chineſen in weitgehendem Maße betheiligt werden ſollen. Literariſches. * Matthias, Th., Vollſtändiges kurzgefaß⸗ tes Wörterbuch der deutſchen Rechtſchreibung. Max Heſſes Verlag, Leipzig. Preis geb..30 Mk.— Das Buch iſt mehr als ein bloßer Berather in Rechtſchreibungsnöthen. In den Andeutungen über die Herkunft und Verwandtſchaft der Wörter enthält es zugleich das Gerippe einer Wortgeſchichte. Durch die Berückſichtigung des mundartlichen Sprachgutes iſt es ein bequemes Hilfsmittel für das Verſtändniß ſo gut der Buch⸗ wie der Umgangsſprache. Auch ein vollſtändiges Verzeichniß der deutſchen Vornamen iſt hineingearbeitet, das über die Bil⸗ dung und Bedeutung unſerer älteren wie neueren Rufnamen Aufſchluß gewährt. Es iſt ferner ein Fremdwörterbuch im Kleinen. Endlich iſt es ein Wegweiſer durch alle Schwierigkeiten der deutſchen Sprachlehre, in welchem von allen Haupt⸗ und Zeitwörtern die muſtergültigen Biegungen, von allen Eigen⸗ ſchaftswörtern die üblichen Steigerungen und von allen Ver⸗ hältnißwörtern die möglichen Fügungen verzeichnet ſind Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Zeitſchriften: Der Kunſtwart, Rundſchau über Dichtung, Theater, Muſik und bildende Künſte. Herausgeber Ferdinand Avenarius. Verlag von Georg D. W. Callwey in München.(Vierteljährlich 3 Mk., das einzelne Heft 60 Pfg.)— Inhalt des erſten Aprilheftes: Tolſtoj. Von A. Bonus.— Vom„deutſchen Volks⸗Schillerpreis“, Vom Herausgeber.— Vom deutſchen Bal⸗ ladengeſang. Von Richard Batka.— Kulturarbeiten: Kirchen. Von Paul Schultze⸗Naumburg.— Sprechſaal: Letztmals der„Türmer“ und wir. Vom Herausgeber.— Loſe Blätter: Leo Tolſtoj, Luzern. — Rundſchau: Hermann Allmers 7.„Freunde und Gefährten“. Berliner Bühnen. Neue Opern. Kuhnau oder Cz wort an E. Urban. Fedor Flinzers 70. Geburtstag ſeldorfer Ideale.— Notenbeilage: Martin Plüddemann, Siegf Schwert. — Bilderbeilagen: Bildniß Leo Tolſtoj's; Fritz Erler, Mädchen am Klavier; Abbildungen 25—32 zu Schultze⸗Naumburgs Aufſatz über alte und neue Kultur. Bühne und 1. Aprilheft. Welt. Otto Elsners Verlag, Berlin. Simpliciſſimus. Illuſtrirte Wochenſchrift. 7. Jahr⸗ gang. Nr. 1. Deutſche Kunſt und Dekoration. 5. Jahrgang. Heft 7. April 1902. Heinrich Vogeler. Zweites Sonder⸗ heft. Verlag von Alex. Koch, Darmſtadt. Inhalt: Heinrich Vogeler von Rainer Maria Rilte. Leonardo Biſtolfi von Enrico Thovez. Franz Metzner von Max Osborn. Wett⸗ bewerb um ein Bismarckdenkmal zu Hamburg von Jul. Faulwaſſer. Zeitgemäße Betrachtungen zum Hamburger Wettbewerb von Georg Fuchs. Golkswirthschalt. Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Akt.⸗Geſ. Die Geſellſchaft erzielte in 1901 bei einem Bruttogewinn von M..86 Mill.(i. V. M..21 Mill.) nach Abzug der Unkoſten und Zinſen und M. 152 784 (M. 134 522) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 1 336 394 (M. 1 031 371), wovon M. 1 335 000(M. 1020 000) als Divi⸗ dende von 44½ Proz.(i. V. 34 Proz.) vertheilt und M. 1394. (11371) vorgetragen werden. Bei M. 3 Mill. Grundkapital und M. 300 000 Reſerve ſind, abgeſehen von dem Gewinn, die laufenden Verpflichtungen von M..46 Mill. auf M..12 Mill. zurück⸗ gegangen, wogegen in Baar, Bankguthaben, Wechſeln und Effekten M..88 Mill.(M..44 Mill.) vorhanden waren; Petroleum und leere Barrel ſind mit M..27 Mill.(M..05 Mill.) bewerthet; Immobilien etc. ſtehen mit M..48 Mill.(M..33 Mill.) zu Buch, Debitoren mit M..51 Mill.(M..56 Mill.). Hamburg, 8. April. Im Falliſſement der Kaffee⸗ Importfirma Neben, Schultz u. Co. betragen, den„Hamb. Nachr.“ zufolge, die Paſſiva 1,800,000 M. Vorausſichtlich erhalten die Gläubiger 20—25 Prozent. * Neue 3½% proz. Ludwigshafener Stadtauleihe. Der an die Firma Delbrück Leo u. Co. in Berlin erfolgte Zuſchlag auf M. 1½ Mill. dieſer Anleihe geſchah zu 98.04 Proz. * Dividenden⸗Vertheilungen. Süddeutſche Immobi⸗ lien⸗Geſellſchaft, Mainz. Die Generalverſammlung be⸗ ſchloß die Vertheilung einer Dividende von 4 Proz.(i. V. 8 Proz.). — Der Aufſichtsrath der Akt.⸗Geſ. für Handel und Schifffahrt H. A. Diſch hat beſchloſſen für 1901 die Ver⸗ theilung einer Dividende von 8 Proz.(i. V. 10 Proz.) vorzuſchlagen. — Die Generalverſammlung der Maſchinenfabrik Gritz⸗ ner genehmigte einſtimmig die Anträge der Verwaltung und ſetzte die Dibidende, wie beantragt, auf 10 Proz.(i. V. 18 Proz.) feſt. — Der Aufſichtsrath der Farbwerke vor m. Meiſter, Lucius u. Brüning in Höchſt a. M. beſchloß in ſeiner am 5. April abgehaltenen Sitzung, der am 3. Mai ſtattfindenden General⸗ verſammlung bpro 1901 eine Dividende von 20 Prog. vorzuſchlagen. — In der Sitzung des Auffſichtsraths der Akt.⸗Geſ. für Jederſtahl⸗Induſtrie vor m. A. Hirſch u. Co. wurde beſchloſſen, für 1901 12 Proz. Dividende(wie f..) vorzuſchlagen. — Die Maſchinenfabrik u. Eiſengie ßerei Schaff⸗ hauſen bringt für 1901 eine Dividende von 8 Proz.(wie i..) zur Vertheilung.— Kölniſche Gummifädenfabrik vor m. Fer d. Kohlſtadt u. Co., Köln. Der Aufſichtsrath ſchlägt die Vertheilung von 3½ Proz.(i. V. 5 Proz.) vor.—. Die Anhaltiſchen Kohlenwerke in Froſe vertheilen für 1901 eine Dividende von 6 Proz.(wie i..).— Die Generalverſamm⸗ lung der Hamelner Bank ſetzte die Dividende auf 5½ Proz. (wie i..) feſt.— Der Schleſiſche Bankverein wird eine Dividende von 6% Proz.(i. V. 7 Proz.) vorſchlagen. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 8. April. Kredikoktien 211.60—70 bz., Diskonto Kommandit 189.70— 60 bz. exel. Div., Verliner Handelsgeſellſchaft 152.50 bz Lombarden 18 30 bz. G. ult. Gelſenkirchen 162.10 bz., Hibernia 161 bz., Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 115 bz., Elektr. Schuckert 109 bz., Elektr. Helios 31.50 bz. Getreide. Maunbeim, 8. April. Die Forderungen ſind etwas höher, die Stimmung mehr befeſtigt.— Preiſe ver Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 131—132, Südruſſiſcher Weizen M. 127—140, Kanſas M. 182½—133½, Redwinter M.—, La Plata M. 187, ruſſiſcher Roggen.108—109, Mired⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 395, La Plata⸗Mais M. 96, Ruſſeſche Futtergerſte M. 101—000, amerit. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Me. 129—132. Primo xufüſcher Saſer M 184—140 5 Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. vom Z. April 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger⸗ Seit unſerem letzten Bericht hat ſich die Teudenz im Getreide; Bär ſenbertcht r geſchäft nicht neändert. Das Angebot von amerikani chem Weize⸗ iſt etwas reichlicher geworden, die Forderungen indeſſen noch zi hoch, ſo daß nur ſchwache Umſätze zu verzeichnen ſind und hauplf ſächlich deshalb, weil die Mühlen fortgeſetzt über ſchleppenden!? Mehlabſatz und unrentable Preiſe klagen. 75 Das hieſige Geſchäft beſchränkt ſich auf den nöthigen Redarfcc bei'iemlich unveränderten Preiſen. Wir notiren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 16 50—17 50, fränkiſcher M.—.—18.—, Ulka M. 18.——18.50, Walla⸗Walla M. 18.25——.—, Laplata M. 18.——18.50, Amerikaner M. 18.50—18.60. Kernen Oberländ. M. 18.——18 50, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 12.——12.50. Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 15.50—15.75. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. —.———.—, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 18.75—19.75 Hafer Oberländer M. 17.50—18.—, Unterländer M. 17.——17.50, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 14.——14 25, Kohlreps M.—.———.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: Me. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Newyork, 8. April. Schlußnotirungen: 75 8 Weizen Mai 77%¾ 77¾][ Mais November—— Weizen Juli 771 77¼ Mais Dezember—— 8 5„ Kaffee 5.20.13 Weizen Juli—— Kaffee Mai.30.25 Weizen November———[Kaffee September.65 5 60 Mais Mai 68¼8 64¾ Kaffee Oktober—— o Mats Juli 63¼% 63¾ Kaffee November—— er Mais September——— lKaffee Dezember.90.90 Chicggo, 8. April. Schlußnotirungen. 7. 8. 7. 8. Weizen Mai 71¼71¾] Mais Juli 58¾æ 59— Weizen Juli 71¾ 72½] Schmalz Mai.47.50 Mais Mai 57¼ 58¾ Schmalz Juli.57.62 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 7. April⸗ Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 Kg Gerlach[Mannheim 28 RNotterdam Stckgt. Getr. 127 9 Ermers Albatroß 5 Stuückgut 6000 Anna Friedrich Khln Stg. u. Getr. 8⁰ν Minerva Rotterdam 95 18000 Induſtrie 23 Ruhror: Stückgut 5000 Faätchen Rotterdam Getreide 24000 Wilh. Katharlna 75 13 00 Otto Heinrich 5 135˙0 Hafenbezirk 115 Vereinigung 4 Antwerpen Getr.Stückg. 9 42 DA. P. C. 5 Notterdam Petroleum 151 5 Bertha Jagſtfeld Steinſalz 1394 Glückauf 2 5 7* Hafenbezirk VII. lin Emma[Obrigheim Gypaſteine 1500 ver Margarethe Hirſchhorn M. Steine 1557 Diutſties Schmid? Worms Kles 2500 5 55 2 2100 Philippine 755 Sehm 4²0 Diemer Daunaun 2 Altrip Backſteine 285 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 5. April.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerik Linie) Der Poſtdampfer„Graf Walderſee“, am 23. März von Hamburg ab, iſt am April wohlbehalten bier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& v. Recko w, Mannheim. L 14 No. 19. 10 New⸗York, 7. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Bnt⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 29. März von Antwerpen 15 ab, iſt heute hier angekommen. fitt Mitgetbeilt durch das Paſſage⸗ und, Refſe⸗Bureau Gunpd⸗ 1 lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7,* direkt am Hauptbahnhof. Wafferſtandsnachrichten vom Monat April. 12 Pegelſtationen Datum 75 vom Rhein:...7. 3. 9.[Bemerkungene Fonſtauz„ 3,203,22 Waldshut 3,17308 2,97 2,91 fi Hüniugen 2,923,222,92.76 2,84 Abds. 6 Uhr Kehl 8 4 3,.47 3,31 3,19 N. 6 Uhr⸗ 1 Lanterbüurg...88 5,00 f,144.98 4,78 Abds. 6 Uhr 5 Waxan 5,09 5,20 5,31 5,10 4,01 2 Uhr .81 4,94.-P. 12 Uhr 5,07.88 4 92 5,14 5,15 5,20 5,00 4,76 Morg.? Uhr Germersheim Mauuheim Rüiißßß 2,50.42 2,48 2,48 2,45.-P. 12 Hh Biugen 8, 62,99 3,02 3,%%0 10 Uhr Kaub 3,66 3,60,60.68 3,60 2 Uhr Koblenz.793,67 9,75.69 10 Uhr Kölnn J4.82 4,134,024.10 5 16 2 Uhr Nuhrort„J3,963,79 3,79 8,69 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,98 5,16 5,20 5,20 5,06 4,82] V. 7 Uhr 85 Heilbronnn 194.70 1,60 1,50 V. 7 Uhr FFPFPPFPPPPPPPPPPPCPPPPPGPTPTPTGTPTGTPTPTGTG⅛GPTéTéTbTbT0TPT0TPTꝙTGkGTGTPk—kFTéTfTfTfTTTTT———TT—————————————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft; Eruſt Mülleßx 4 e für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, 3 für den Inſeratentheil: Karl Apfel⸗ 5 9 Oruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere? liffe nzet Ni·one · Biscuits cdes Nabrte Vor werthloſen Nachahmungen des pafentamitlich geſchützten Weidemann's ruſſiſchem Knöterich wird dringend gewarnt.(Siehe Nr. 160 unſeres Blattes.) 22419 wanzig Pfennige e aae oes n de Wäſche ruinirt, das iſt das Reſultat des billigen Einkaufs eines Waſchpulvers, für welches der betreffende Fabrikant nicht einmal ſeinen Namen bergibt, weil es meiſt Soda, wenn nicht noch ſchärfere Stoffe wie Chlor u. ſ. w. enthält. Die werthvollere Sparſamkeit liegt im Erhalten der Wäſche, und dies kann nur durch Anwendung eines wirklich guten Seifenpulvers geſchehen, wie Gioth's gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Terpentin, für welche der Fabrikant, J. Gioth, Hanau, durch ſeine Firma auf jedem Parket garantirt. Preis per Packet 15 Pfg. Zu haben in Mannheim bet Johann Schreiber, T 1, 6 und ſämmtlichen Filialen. 21522 ſchreibt eine Dame: Von Kindheit auf leide ich ſchon an unreinek Geſichtshaut, durch eine Annonce von Ihnen auf Obermeyers Herba⸗ ſeife aufmerkſam gemacht, ließ ich mir von Ihnen Herbaſeife kom⸗ men: Ich kann Ihnen, was Sie ja gewiß intereſſiren meine vollſte Anerkennung ausſprechen, daß durch den Gebrauch bit, Ihrer Obermehers Herbaſeife meine Geſichtshaut zu meiner größten Ueberraſchung vollſtändig normal geworden iſt. Da ich die nicht mehr entbehren möchte, ſenden Sie mir bitte 3 Stück per Nach⸗ nahme. Hochachtungsvoll L. R. in Ratibor. Obermehers Herbaſeife iſt zu haben in allen Apotheten, Drd⸗ gerien, Parfümerien oder vom Jabrikanten J. Gioth, Hanau 4290 ee Mnnn 8eernne rika⸗ von 9 0, Ant⸗ rpen np⸗ . 7. fen. Prnnnbelm, 9. April. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Nachſiehend beingen wir die in der Vollverſammlung d fandwelkskammer volm 18. März 1902 erlaſſenen Vorſchriften z1 tegelung des Lehrlingsweſens für den Handwerkskammerbez Aunhelm, welche mit Erlau Großh. März 1802, Nr. 18160, gemäß 4 der, Ednung zum Vollzug genehuugt wurben, zur A5. 288 9 kaunheim, den 5. April 1905. Der Vorſitzende: Joſeph Leonhard. Vorſchriften Lehrlingsweſen⸗ für den Handwerkskammerbezirk Mannheim. Der Sekretär: C. Haußer 5 Regelung des 8 1. 5 Die Befugnis zum Halten oder zur Anleitung von Lehr lingen ſteht denjenigen, welche ſich nicht im Beſitz der bürger lichen Ehrenrechte befinden, nicht zu(Gewerbeordnung§ 126). 8 2 § 2. In Handwerksbetrieben ſteht die Befugnis zur Anleitung zon Lehrlingen nur ſolchen Perſonen zu, welche das Janzigſte Lebensjahr zurückgelegt haben und in dem Gewerbe in welchem die Knirttung oder in dem Zweig des Gewerbes, erfoßen ſoll, entweder a die von der Handwerkskammer vorgeſchriebene Lehr⸗ eine Vorſchrift über die Dauer der Lehrzeit nicht er⸗ laſſen hat, mindeſtens eine Zjährige Lehrzeit zurückgelegt zeit oder ſolange die Handwerkskammer und die Geſellenprüfung beſtanden haben, oder Stellung thätig geweſen find, oder Prüfungsbehörden ſind, ſofern dieſen Zeugniſſen die 7 Wirkung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen flür das betreffende Handwerk beigelegt iſt, oder welchen die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen durch die höhere Verwaltungsbehörde verliehen iſt(Ge⸗ werbeordnung§ 129). Die Zurücklegung der Lehrzeit(Abſatz 1a) kann auch in leinem dem Gewerbe angehbrenden Großbetriebe erfolgen oder urch den Beſuch einer Lehrwerkſtätte oder ſonſtigen gewerb⸗ chen Unterrichtsanſtalt erſetzt werden. utziehung dieſer Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen. 8§ 3. Die Befugnis zum Halten und zur Anleitung von Lehr⸗ lingen kann ſolchen Perſonen ganz oder auf Zeit entzogen wer⸗ ven: 0 I, welche ſich wiederholt grober Pflichtverletzungen gegen die ihnen anvertrauten Lehrlinge, namentlich durch man⸗ gelhafte Ausbildung, ſchuldig gemacht haben, oder 2 gegen welche Thatſachen vorliegen, die ſie in ſittlicher 1 Beziehung zum Halten oder zur Anleitung von Lehr⸗ lingen ungeeignet laſſen(Gewerbeordnung § 126 Abſatz). erſcheinen § 4. Die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen kann ferner ſchen Perſonen entzogen werden, welche wegen geiſtiger oder kperlicher Gebrechen zur ſachgemäßen Anleitung eines Lehr⸗ igs nicht imſtande ſind. In dieſem Falle kann jedoch die An⸗ ütung der Lehrlinge einem Vertreter des Lehrmeiſters über⸗ ügen werden, welcher allen in§s 1 bezw. 2 genannten Vor⸗ ſriften entſpricht. Das gleiche gilt bei der Fortſetzung des fandwerksbetriebes nach dem Tode des Inhabers für Rechnung b Wittwe oder der minderjährigen Erben(Gewerbeordnung 126 à Abſatz). Die Entziehung der Befugnis zum Halten und zur An⸗ lung von Lehrlingen erfolgt durch das Bezirksamt. Gegen die Verfügung des Bezirksamtes, durch welche die ffugnis entzogen wird iſt Rekurs an den Bezirksrath zuläſſig. Nach Ablauf eines Jahres kann die entzogene Befugnis die höhere Verwaltungsbehörde(Großh. Landeskommi r erteilt werden. 8 § 6 Kommen Thatſachen zur Kenntnis des Vorſtandes der Abwerkskammer, welche die Befugnis zum Halten oder zur ſleitung von Lehrlinaen in Frage ſtellen, ſo wird derſelbe betreffenden Auerksmeiſter zu einer innerhalb einer ſe abzugebendems„lärung über dieſe Thatſachen veran⸗ Ergiebt die i dem Vorſtande unverzüglich anzuſtel⸗ de Ermittelung die Richtigkekt der Thatſachen, ſo wird der⸗ Abs den Handwerksmeiſter durch eingeſchriebenen Brief auf⸗ ern, a, wenn es ſich um das Recht zum Halten eines Lehrlings handelt, den Lehrling zu entlaſſen; b. wenn es ſich um das Recht zur Anleitung eines Lehr⸗ lings handelt, die Anleitung des Lehrlings einem, den geſetzlichen Vorſchriften entſprechenden Vertreter zu übertragen oder den Lehrling zu entlaſſen. Entſpricht der Aufgeforderte der ihm gemachten Auflage ſt, ſo wird der Vorſtand der Handwerkskammer davon unter legung des Thatbeſtandes und Nachweiſung der ergangenen Afforverung der zuſtändigen Behörde(Großh. Bezirtsamt) zeige machen. ſſung wird der Vorſtand der Hand⸗ Im Falle der Entla erkskammer für die Unterbringung des Lehrlings bei einem deren Handwerksmeiſter für den Reſt der Lehrzeit thunlichſt orge tragen. 5 Fähigkeit, Lehrling zu werden. 2§ 7. Als Lehrlinge ſollen nur ſolche Perſonen angenommen wer⸗ elche die erforderlichen Fähigkeiten beſitzen und nicht an heiten oder an körperlichen oder geiſtigen Gebrechen lei⸗ te ſie zur Erlernung des betreffenden Handwerks un⸗ machen. Lehrlinge. an Jeder Handwerksmeiſter iſt verpflichtet, die bei ihm ein⸗ austretenden Lehrlinge innerhalb 14 Tagen nach Abſchluß rvertrages(ſiehe§ 9 ff) bezw. nach erfolgtem Austritt er Handwerkstammer zur Lehrlingsrolle an⸗ bezw. abzu⸗ Bei vorzeitiger Löſung des eldung zugleich die Gründe anzugeben. r An⸗ bezw. Abmeldung iſt das von den Handwerks⸗ Mern vorgeſchriebene Formular zu verwenden. Iſt der Lehrherr Mitglied einer Innung, ſo hat die An⸗ bmeldung bei dem Innungsvorſtande zu erfolgen. zterer iſt verpflechtet, der Handwerkskammer jeweils auf und 1. Nobember jeden Jahres ein Verzeichnis der in iſchenzeit bei den Mitgliedern der Innung ein⸗ bezw. tenen Lehrlingen einzureichn. Lehrvertrag. 9 die Annahme eines Lehrlings darf nur auf Grund eines Lehrvertrages erfolgen(Gewerbeordnung§ 126 b Lehrverhältniſſes ſind bei der der vorzeitigen Vertrags⸗ 15 1 audperkskanmer Maunheim Muerzums des June u 8 103 g, Abſ. 4, der Ge⸗ Vefugnis zum Halten und zur Auleitung von Lehrlingen. 5 Jahre hindurch perſönlich das Handwerk ſelbſtſtändig ausgeübt haben oder als Werkmeiſter oder in ähnlicher im Beſitze von Prüfungszeugniſſen von Lehrwerkſtätten, gewerblichen Unterrichtsanſtalten oder von ſtaatlichen zu ſtellen, Antrag geſtatten Geſellenprüfung er 1 uk folgen ſoll; 1 die Angabe 2 4 0 1250 6 Der Lehrvertra Vertreter(Vater, nen 14 Tagen nach Handwerkskammer Die Handwerks werbeordnung§ 130 tens der Arbeits⸗ und zu tragen, daß dem L wieſen werden, tagen erforderliche Der Lehrling iſt d des Lehrherrn die Geſundheit des Leherli (Gewerbeorbnung 8 12 bildungsſchule bezw. gen und pünktlichen Be werbeſchule anzuha anzuwenden, damit de ſucht. Bleiben dieſe Bemüh Lehrherr das Lehrverhältnis aufzulöſen. § 17. Den Leh Schank⸗ verpflichtet, hiervon un bei ihm beſchäftigten Geſe halb 14 Tagen nach Einſtell Anzeige zu erſtatten. Der Vorſtand der unter Angabe des Gewerbes ieſen worden iſt, it a. durch einen geeigneten(8 §§ 12 dieſer Vorſchrift kreter die Ausbildung d Arbeitſamkeit und zu g ſchweifungen bewah ren, Der Lehrling iſt verp ährend derſelben erwo Der Lehrvertrag, welcher binnen 4 Wochen nach Beginn Lehre abzuſchließen iſt, muß enthalten: 1, die Bezeichnung des Gewerbes oder des Zweiges der gewerblichen Thätigkeit, in welchem die die Dauer der Lehrzeit; der gegenſeitigen Leiſtungen; 4. die geſetzlichen und ſonſtigen Vorausſetzungen, unter denen die einſeitige Auflöſung des 5, die Vereinbarung einer Probezeit nicht un und nicht über 3 Monate; die Beſtimmung, daß der Lehrling nach beendeter Lehr⸗ zeit ſich der Geſellenprüfung zu unterziehen hat; die Verpflichtung des L werbe⸗, Fach⸗ oder ſtimmung darüber, (Gewerbeordnung§ 126 b Abſatz). Innungsmitglied dem A Abſchluß des der Anmeldung zur Lehrlingsroll den bei Vermeidung einer nach ſtrafe(Gewerbeordnung§ 126 b Abſatz). Dauer der Lehrzeit. Für die Dauer der Lehrzeit ſind die von der ). Pflichten des Lehrherrn. § 13. Der Lehrherr iſt verp nem Betriebe vorkommend zugsweiſe oder ausſchließlich mit einem beſonderen Geſchäfts zweige beſchäftigt, au lichen Handgriffen un in der durch den Zweck der Der Lehrherr darf dem Lehrlinge die zu ſeiner Ausbild⸗ ung und zum Beſuche des Gottesdienſtes an Sonn⸗ und Zeit und Gelegenheit nicht entziehen. häuslichen Dienſtleiſtungen d Lehrherrn weder Koſt noch zogen werden(Gewerbordnung§ 127 Pflichten de Leyrlings. § 15 er väterlichen Zucht des Lehrherrn unter⸗ „ſowie demjenigen, welcher an Stelle Ausbildung zu leiten hat, zur Folgſamkeit und Treue, zu Fleiß und anſtändigem Betragen verpflichtet. ſtändige Züchtigung, ſowie jede die gefährdende Handlung iſt verboten 8 16. flichtet, die Gewerbeſchule, die Fort⸗ die dieſer gleichwertige Fachſchule(8 120 Abſatz 3 der Gewerbeordnung) rege ſuchen, ſofern ihm zu ihre worfen und dem Lehrherrn Uebermäßige und unan ngs 7). ſuch rlingen unter 16 Jahren und anderen öffentlichen Lotalen nur in Begleitung er⸗ wachſener Angehöriger oder des Lehrherrn geſtattet. Zahl der Lehrlinge. 18. Jever Handwerksmeiſter ter Handwerkskammer hat alsdann zu prüfen, ob der Lehrherr eine im Mißverhältniſſe zu dem Um⸗ fange oder der Art ſeines Gewerbebetriebs ſtehende Zahl von Lehrlingen hält und ob dadurch linge gefährdet erſcheint zuläſſig(Gewerbeordnung 8 128). Aufgabe des Geſchäfts. 8 19 Giebt der Lehrherr ſein Geſchäft auf, ſo thunlichſt 4 Wochen vor Einſtellung ſeines Betriebes dem Vorſtande der Handwerkskammer anz geben, ob das Geſchäft einem Nachfolger übergeben wird und dieſer in den Lehrvertrag eintritt. 8 Findet eine Nachfolge in dem Lehrvertrag nicht ſtatt, ſo wird der Vorſtand der Handwerks Unterbringung des Lehrlings auf thunlichſt Sorge tragen. Beträgt die Reſtdauer der Lehrzeit nicht mehr als ein halbes Jahr, ſo kann der Vorſtand daß der Lehrling zugelaſſen wird, Prüfung desſelben alsbalb ein außerordentlicher Termin an⸗ beraumt wird. Beendigung des Lehrverhältniſſes. § 20. 5 Bei Beendigung des Lehrverhältniſſes hat der Lehrherr, ſſofern nicht die Innung einen Lehrbrief erteilt, dem Lehrling in welchem der Lehrling unter⸗ die Dau d gewö Wohnung erhalten, nicht herange⸗ in Beſuche eine Gelegenheit geboten iſt. Der Lehrherr iſt verpflichtet, den Lehrling zum regelmäßi⸗ der Fortbildungs⸗, Fach⸗ und Ge⸗ lten und ihm die gewähren; er hat den Beſuch der Schule ſeitens des Lehrlings zu überwachen und ſeinerſeits alle ihm zu Gebote ſtehenden Mittel r Lehrling die Schule rgelmäßig be⸗ ungen dauernd erfolglos, ſo hat der der mehr als 3 Lehrlinge hält, iſt gleichzeitiger Angabe der Zahl der llen der Handwerkskammer inner⸗ ung des vierten Lehrlings beſondere zutreffenden Falls interen Verwaltungsbehörde(Großh. Bezirksamt) den Antrag dem Lehrherrn die Entlaſſung eines entſprechenden Theils der Lehrlinge aufzuerlegen oder die lingen über eine beſtimmte Zahl hinaus Gegen die Verfügung des Bezirksamts, durch welche die Entlaſſung von Lehrlingen angeordnet oder die Zahl der zuzu⸗ laſſenden Lehrlinge feſtgelegt wird, Bezirksrath 8 10. Ausbildung ehrlings zum Beſuche der E Fortbildungsſchule, ſowie einer Be⸗ wer das Schulgeld zu bezahlen hat § 11. g iſt in drei Exemplaren auszufertigen und vom Lehrherrn oder deſſen Stellvertreter, von dem geſetzlich Mutter oder Das dritte Exemplar h § 23 feſtzuſetzenden Ordnung 8 12. in beſonderen Fälle Lehrzeit zuzulaſſen, flichtet, den Lehrling in den bei ſei⸗ en Arbeiten, ſowie, falls er ſich vor ch in den anderen allgemein gebräuch⸗ hnlichen Arbeiten des Handwerkes Ausbildung gebotenen Reihenfolge und Ausdehnung zu unterweiſen. Er muß entweder ſelbſt oder § 126, 129 der Gewerbeordnung und en) ausdrücklich dazu beſtimmten Ver⸗ es Lehrlings leiten, den Lehrling zur uten Sitten anhalten und vor Aus⸗ er hat ihn gegen Mißhandlungen ſei⸗ Hausgenoſſen zu ſchützen und dafür Sorge ehrlinge nicht Arbeitsverrichtun welche ſeinen körperlichen Krä meſſen find(Gewerbeordnung§ 127 Abſatz). 14 ften nicht ange⸗ Feſt⸗ Zu ürfen Lehrlinge, die im Hauſe des Abſatz). lmäßig und pünktlich zu be⸗ hierzu erforderliche Zeit zu iſt der Beſuch von die Ausbildung der Lehr⸗ hat er bei der Annahme von Lehr⸗ zu unterſagen. iſt der Rekurs an den hat er dieſes uzeigen und dabei anzu⸗ zertrags zuläſſig iſt; ter 4 Wochen Vormund) des Lehrlings und von dem Lehrling ſelbſt zu unterſchreiben. Je ein Exemplar des Lehrvertrags erhält der geſetzliche Vertrete der Lehrherr zur Aufbewahrung. bder Lehrherr dem Vorſtande der Handwerkskammer— das 5 orſtande der Innung— portofrei bin. Lehrvertrages gleichzeitig mit e(ſiehe oben§ 8) zu überſen⸗ r des Lehrlings und zuſtändigen für den betreffenden Gewerbsztpeig feſtge⸗ ſetzten Beſtimmungen maßgebend. Soweit ſolche Vorſchriften nicht beſtehen, beträgt die Lehr⸗ zeit mindeſtens 3 Jahre und höchſtens 4 Jahre. kammer iſt befugt, ausnahmsweiſe eine verkürzte Die betreffenden Geſuche ſtand der Handwerkskammer eine Abkürzung der Lehrzeit rechtfer ſind vom Lehrherrn bei dem Vor⸗ unter Angabe der Gründe, welche tigen, einzureſchen(Ge⸗ gen zuge⸗ empflehlt Salami- u. Cervelatwurst bei Entnahme von mindestens 10 Pfund zu Engros-Preisen. 22753 ſich nach der Enffaffung aus der unkerzieht, und hat ihm das zur ſtücs oder zur Leiſtung de zur Verfligung zu ſtellen Lehre der Geſellenprüfung Anfertigung des Geſellen⸗ Arbeitsprobe erforderliche Materfal gewerbeordnung§ 131c0). Vorſchriften für n emtgltedes⸗ 21 der er⸗ Die vorſtehenden Vorſchriften gelten auch für die Be⸗ ſchäftigung von Lehrlingen bei Innungsmitgliedern, ſoweit nicht durch die 88 8, 11 und 20 Ausnahmen beſtimmt ſind. Mahnungen und Strafen,. 8 2 Ein Lehrherr, der ſeine Pflichten aus dem Lehrverhältniſſe der Handelskammer oder dem Lehrling gegenüber verſäumt, iſt in geeigneter Weiſe zur gewiſſenhaften Erfüllung ſeiner Verpflichtungen zu ermahnen. Die Nichteinhaltung der vor⸗ ſtehenden Beſtimmungen wixd gemäߧ 103n Abſatz 2 der Gewerbeordnung mit einer Geldſtrafe bis zu zwanzig Mark geahndet, ſoweit nicht bezüglich einzelner Zuwiderhandlungen andere Strafen geſetzlich vorgeſehen ſind. Bekanntmachung. Die Teilnahme am Fort⸗ bildungsunterricht betr. dem Gefetz über den Fortbildungs⸗ 11. Februar 1874 haben Knaben noch 2 chen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſfung Je⸗ en Nr. 5113. Nach unterricht vom Jahre und Mäd at aus der Volksſchule den Fortbiloungsunterricht zu be⸗ ſuchen. Darnach ſind zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet: a) Die Knaben, welche an Oſtern 1901 und Sſtern 1902 das volksſchulpflichtige Alter zurück⸗ gelegt haben, b) die Mädchen, welche an Oſtern 1902 das volksſchulpflichtige Alter zurückgelegt haben. Das Schuljahr 1902/03 nimmt für den Fortbildungs⸗ unterricht Mittwoch, den 9. April 1902 ſeinen Anfang. Die fortbitdungsſchulpflichtigen Knaben und Mädchen haben ſich zum Begimn des Unterrichts einzufinden: 1) in der Altſtadt, Mittwoch, den 9. April, mittags 1 Uhr, die Haaben in der Doppel⸗ turuhalle in K 6, die Mädchen in der Turn⸗ palle der Friedrichſchule in U 2, 2) im Staditeil Käferthal, Samstag, den 12. April, mittags 1 Uhr im Schulhaus in Käferthal, 8) im Staditeil Waldhof, Samstag, den 12. April, mittags 1 Uhr im Schulhaus in Waldhof, 40 im Stadtteil Neckaran, Mittwoch, den 9. April, mittags 1 Uhr im Schulhaus in Neckarau. Es word darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherren für den Schulbeſuch der fortbildungsſchulpflichtigen, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verautwortlich ſind. mit Geldbuße Zuwiderhandlungen werden 50 Mark beſtraft. Jortbildungsſchuſpflichtige Dienſtmädchen, Lehrling⸗ u. f.., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur 82 11 bis zu Dr. Sickinger, Stadtſchulrat. 22723 Grwerbeſchule Aianaheim. Die Aufnahme neueintretender Schüler(Lehrlinge und Gehilf n) erfolgt Sonntag, den 13. April, Vor⸗ mittags 10—12 Ür im Saale No 8. Bei der An⸗ meldung iſt das Schulzeugniß vorzulegen. Aufgenommen werden nur ſolche Schüler, welche ſich zuvor ſchon beim Rektorat der Volksſchule abgemeldet haben. Gleichzeitig wird den Schülern der letztjährigen 1. Klaſſe im Saale Nr. 9, denen der 2. Klaſſe im Saale Nr. 12 (I. Stock) die neue Klaſſeneintheilung bekannt gegeben. Anmeldungen zur Theilnahme am Figurenzeichnen werden zur gleichen Zeit entgegengenommen. Der Unterricht beginnt Montag, den 14. April, Morgens 6 uhr. 22689 A Das Rektorat: Herth. 22060 ſchloſſen und mit entſprechender N bei unterfertigter Stelle Zimmer No. s einzuxreichen, Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wirb. i Maeriroe abgegeben Bekauntmachung. Die Gallenberg⸗Stif⸗ tultig betr. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und Leyrer⸗ zunen der Sladt Manſthein, ohue Unterſchled der Confeff on, welche durch Alter oder Tlank⸗ heit arbertsunfähig geworden und ide eus zwei Jahre in hieſtger d, zu untter⸗ ſtütze zwar kaun die jähr⸗ lihe Einzefuftterſtützung bis 3¹ 800 M. gewährt werden. Dieſe Unterſtützung ſoll nur denjenigen zu Theil werden, welche lediglich die Muſik zu ihre Lebensberuf gewählt ha⸗ ben, wobei Thegterorcheſtermit⸗ glieder vorzugsweiſe zu be⸗ rückſi btigen ſind. 22787 Bewerbungen um Stiflungs⸗ pieiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſouſtigelt Verhältniſſe wollen biunen bler, Wochen bei uns elngerelch! we den. Mannheim, 7. April 1902. Der Stiftungsrath der Galleubergſtiftung: von Hollander. Kallenberger⸗ 332 Nr. 332. Lreiherrlich von Hänel'ſhe Sliſtung in Zuaunheim. daltesfeier pro 1902 1 etr. No. 419. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftuug ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Ausſtellung ihrer Arbeiten; die Prämienvertheilungan männ⸗ 5 liche und weibliche Stiftlinge, ſowie die Verthellung von Aus⸗ lattungspreiſen ſtattfinden Zur Vornahme der Prüfung der welblichen Stiftlinge haben Wir Samſtag, den 3. Mai 1902 Bormitlags 11 Uhr und zur Prämien⸗ und Preis⸗ vertheilung Sonntag, den 4. Mai d.. Wachmittags 4 uhr feſtgeſetzl. —f Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderſchule ſtatt und laden wir alle Freunde und die ehemaligen zur Theilnahme an derſelben eln. Zöglinge der Stiftung Mannheim, 15. März 1902. Der Stiftungsrath: von Hollander. 12 7 Kallenberger. Arbeitsvergebung. verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. bese bgos, Es ſollen im Wege Mmſe de der oſſentlichen Submiſſion 55 2. 0(2. nachſtehende Arbeiten vergeben Das Volksſchulrektorat: 1. Schulhausneubau Neckarau Verputzarbeiten, 2. GrweiterungsbausSchul⸗ haus Wadyof: a. Verputzarbeiten, b. Asphaltböden, . Terrazzoböden. 9, Schuthauserweiterungs⸗ bau Käferthal! a8. Verputzarbeiten, b. Schreinerarbeiten. Angebote hierauf ſind vel⸗ ufſchrift verſehen bis ſpäteſtens ontag, 21. April ds Js.,, Bovmittags 1i utzr, woſelbſt die Angebolsformulare werden int ümer 1 gegen Erſatz der . 29818 Maunheim, den 8. April 1802, Städt. Hochbauamt. Ingenieurschuſe zu Mannheim. Städi. Subrent. Höhers technische Fachschule. Abtheilungen für Maſchinenbau, Elektrotechnik, Jültenkunde und techniſche Chemie. Beginn des Sommersemesters: Montag, den 14. April. Anmeldungen werden täglich von 10—12 Uhr im Direktionszimmer entgegen genommen. de ietlo, P. Wittsack. SOGOGGGSsSeSsoeee Salami- u. Cel velatwurstfabrik Albert Imhoff K. 22676 im un die Engros-Verkauf nur K, 8. Albert Imhoff, Die am Verbindungskanal gelegenenz. Zt. an die Firma zwei Lagerplätze den üblichen Bedingungen, die auf unſerm Sekretariat eingeſehen werden können auf 1. Juli d. Is. ander⸗ weit zu vermiethen. Dabei wird bemerkt, daß Plätzen befindlichen Hallen zwar erwünſcht, aber nicht erforderlich iſt. Augebote wollen ſpä⸗ teſtens bis 20. d. Mts. ſchriftlich anher Vernielhung. Ficks hier vermietheten Flächengehalt von 1190 d 1020 qm ſind unter 75 Uebernahme der auf den annheim, 1. April 1902. K 1, S/. kammer für anderweitige die Reſtdauer der Lehrzeit der Handwerkskammer auf L 2 e ISSS-Brenneref zur nächſten ordentlichen oder veranlaſſen, daß zur Tatterſallſtraße 24. 17566 der Lehrzeit und die niſſe und Fertigkeiten, auszuſtellen und von der ) beglaubigen zu laſſen von Damen⸗ſgarderobe, lheilen wir geehrten Damen mit, daß 2 der Einiriit zu demſelben, zu jeder Zeit erfolgen kann. Unbediugte Gaf Wegen ſletem Nachſtagen unſeres Schnelzuſchueide⸗Curſus 18714 d preis bes Culſus 20 ink. r itie für dauernden Erfolg. Feinſte Referenz Die Gr. Hauptzollamt. Verſteigerung C2, 24. Im Auftrage ver Donnerſtag, den 0, tanneuer Waſchſchrank, tiſch, 1 Chiſſonnſer. 1 Weißzeugſchrank, Glasſchrauf, b 1580 1 1 lihſchaf Kangpee, 1 1 tladei n ind ſonſt Verſchiedenes, M Hi 5 Auetionator, E 4, 16. Donn 1 Gegenſtände känne rſtag, Morgz Seitt. General-Auzerger. 2 Maauheim, 9. Ap? 8——— eee Maunhein fer 50 jaupk⸗ Pferde⸗ und KNi indvich⸗ 955 0 10 einff ſin be; Wolfaſchlu ct 1b, 0 Einzig in ihrer die egauuin nt Kt f 1If Irühjahr 1902. Morgen Donnerstag 2827 W. Ur 29. dis 1f 1 Auk das Ange 50 Per Haupt⸗Pferde, Zunt⸗ und Wiilchvieh⸗— ERI 2 1K. trieb der Sch Audi markt 1 in 6. und 6. Mai abgehalt.— e 9 legentuchöte Aaen 19 1 Mibert ächſtel Nai 5 0 195 indet die miirung vorzüglicher, e 1 empfohlen von eit eine Unterbrechung. Derſelbe zum 2 f auf achter 2 ſtatt. Zeſe N f Wird ſo lange wie möglich durch ſind: 8e Geſamtbeieage von 2450 M ſütr Pferde und Abends Schweinspfeffer mit Knödel. Herm. Hauer Nachf. Hch. flaldt, Umſteigen aufrecht erhalten. Ge.30 Preiſe 1000 Mi. ſowie weitere 8 ͤ Es ladet höflochſt ein. 0 2, 9. 7 und 16 5 2* 8— 2————————5— —— 1 Rlürunn er e 0 Betenf be 100 8 1 ef, Preßgpen-Lüufer Flitt tel ſebr 8 weße 9 16 1:⸗ AIe Hyeiten. 4 D 5he 7 1. 7 ge 8 üuſcht 50 3 5 J. 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Iſſentlich verſteig 8 Rennplatze oder im Maimarktburean„Iiwele 5 80 15 3 27— große u. 2 klefurre Stanz⸗ Wiephe) abgeſtempelkt wurden. Dabei gelten die am e erWelche die Lage bezeichnen nad dem jeweiligen Gewächs gegen 2 e cke, Blasbalg mit um Mitternach dieſes Tages erliſcht die Gilligteit ſümmt⸗ Sann amoujum, Anisöl, entsprechen: unter Feuer, 1 Parthi licher Narten. 5 OoO 1 0 ir B 0 855 mer und Feilen, 2 Gaslamf Eiſenbahnen und der Main⸗Neckar⸗Bahn ſind Schnellzugs⸗ swie Neua f tigun 8 1 O18, 1 J 1 Werkzeugſchrank, 0 ſabrkarten je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders zu[ſeo nfertigung 1 kleinen 1 Blech den 519 11 1 und e Wagen.a. Pfordedecken und ſonſt Verſchiedenes 4912 züge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benütz 171 Oh Vormittags 10 uhr werden. b und e 55 ne Ampa Une. 2 557 55 8 32ↄĩ bdeob 7 Pfel, raß Rie Sordwagen Der 81 adtrath: Der landweis e 850 irksuerein Dagobert V. 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Düngt die Wiesen mit Superphosphat. — H 4 Zeichne mit aller Hochachtung 4 1 E A LL Fisle, Landwirthe baben die Düngung der Wiesen wegen Mangel an Thomasmehl bisher J. f 1 in diesem Winter voch unterlassen. Nun, Wo das Frühjahr kommt, gilt es, die versäumte Phos⸗ örler, Pächter. 8 Mimodrama in einem Akt. Handlung u. Muſik von Henri Bereny. phorszursdüngung nachzuhoelen. Das Gras der Wiesen bat aber die kürzeste Vegetationszelt von 9 95 SeS . 5 allen Kulturpflanzen, Kürzer als Hafer und Gerste. Wie wir diese nun schon länge mit Super- Seeegegeges dogdegegsesssdess r 1 etz 2 Robertine. de e ee phasphat düngen, so sollte man die Wiesen ebenkalls wit dem schnell Wirkenden Süperphosphat ZüfSommersaison: Hutfedern — 5 zen. An Süperphosphat ist in Deutschland Kein Mangel. In allen Düngemittelbandlüngen ist 0 a 1 1 5 0 Juperphospuat senug au haben. Dabei ist dasselde sehr billig geworden. 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