Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) 1 5 E 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Neklaſe⸗Zeile der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in annheim und Amgebung. 5 Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) 8 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und E 6 2 Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 166. Freitag, u. April 1002. Eine gediegene Wochen⸗Seitung für nur 20 Pfennig monatlich (mit Trägerlohn 25 Pfg., durch die Poſt bezogen 25 Pfg. ohne Beſtellgeld) liefern wir von jetzt ab jeden Sonntag. Ddie„Sonntags⸗Kusgabe Aus dem Landtage. Karlsruhe, 10. April. Mit großer Stimmenmehrheit hat die Zweite Kammer den Staatsvertrag über die Main⸗Neckarbahn genehmigt. Nur 7 Abgeordnete von der demokratiſchen, ſozialdemokratiſchen und freiſinnigen Partei ſtimmten gegen den Vertrag, weil ſie der Meinung waren, daß damit die„Verpreußung“ der badiſch. Bahnen inaugurirt werde. Sehr überzeugend hat indeſſen der Abg. Fendrich darge⸗ than, daß dieſer Einwand für die Ablehnung des Vertrags nicht ins Feld geführt werden kann. Der Schlüſſel zu dem badiſchen Bahnnetz befindet ſich bereits in den Händen Preu⸗ ßens, ſo daß dieſes den badiſchen Theil der Main⸗Neckarbahn gar nicht braucht, wenn es Baden für den Anſchluß an die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft„mürbe machen“ wollte. Daß die ſeitherige Betriebsgemeinſchaft auf die Dauer nicht beſtehen konnte, hat Staatsminiſter von Brauer ſchon öfters im Land⸗ tag betont; es mußte früher oder ſpäter einmal an die Löſung 0 5 10 des ſchwierigen Problems herangetreten werden. Es bleibt nur ES General⸗Anzeigers Eines zu bedauern, daß die Frage des Anſchluſſes an die preuß⸗ heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft bei dieſer Gelegenheit nicht tief⸗ enthält: gründiger behandelt wurde. Einen Anlauf unkernahm Abg. Dr. Go yhmit, der ſich zur allgemeinen Ueberraſchung als eine Chronik der Woche, kt. Gondſchmet, der ſich zur allgemeinen Ueberxaſchung al 85 5 5 ein„badiſcher Wöllwarth“ entpuppte und energiſch für den An⸗ — uine politiſche Wochenüberſicht, ſchluß an die Gemeinſchaft eintrat. Es wäre zu wünſchen, daß 5 dieſe Frage bei der nun beginnenden Berathung des Eiſenbahn⸗ ein Anterhaltungsblatt und 1 5 erörtert wird, um ſo mehr als die Regierung 8 bekanntlich dieſen Weg für vortheilhaft hält, aber ihn doch nicht Nachrichten aller Art, ſowie Inſerate. 110 will, weil ein ſolcher Schritt einer mißverſtändlichen 5 Auffaſſung über ihre„dermalige“ Stellung zur Wahrung der Die Sonntags⸗Ausgabe, welche den Holl⸗kibonnenten des Selbſtſtändigkeit der badiſchen Eiſenbahnverwaltung hätte be⸗ „General⸗Anzeigers“ an Stelle des bisherigen Samstag⸗ gegnen können. Abendblattes ohne weitere Fahlung zugeht, ſoll allen den-].N. Karlsruhe, 10. April. Der von den Abgg. Ob⸗ jenigen, die während der Woche keine oder wenig Seit haben, 5555 5 1 1 ng 5 aee 5 5 5 Innern, Titel Bezirksverwaltung und Poltzei, eingebrachte eine Zeitung zu leſen und ſolchen, die das Bedürfniß nach emem Antrag lautet: Die Zweite Kammet der Landſtände wolle die guten Blatte haben, jedoch keine großen Noſten aufwenden Großh. Regierung erſuchen, noch in einem Nachtrage zum gegen⸗ können, einen gediegenen Leſeſtoff zu billigem Preiſe bieten.] wärtigen Budget eine Summe anzufordern, welche zur ange⸗ Die Sonntags⸗AHusgabe iſt meſſenen Erhöhung der aus Reichsmitteln für Einguar⸗ 8 tirung gewährten Verpflegungsſätze verwendet am Samstag Abend bis 8 Uhr werden ſoll, falls aber dies nicht mehr angängig wäre und auch und am 1 von 11— bis dahin eine befriedigendere Regelung der Angelegenheit von Sountag Vormittag 1 Uhr Seiten des Reichs nicht erreichen ließe, eine entſprechende An⸗ in der Expedition, ſowie in unſeren Filialen und Agenturen forderung im Budget für die Jahre 1904/05 zu machen.— Die zum Preiſe von 5 Pfennig die Nummer zu haben. ſozialdemokratiſche Fraktion brachte heute in der Kammer einen Abonnements gegen vorausbezahlung werden von der Geſetzentwurf ein betreffend die Errichtung von Arbeiter⸗ 125 1775 kammern. Expedition, den Filialen, Agenturen und unſeren Trägerinnen Aus der Zollkommiſſion. 11 Wir laden 3u ſofortigem Abonnement ein.* Berlin, 10. April.(Fortſ.) Poſition 77 Cedernholz, Direktion u. Redaktion des,„General⸗Anzeigers“ auc Bleſtifthog underrbeite oder kdiclic ui Ar oder Oice bearbeitet, jedoch nicht in Längsrichtung geſägt oder anderer Weiſe vorgerichtet, für den Doppelzentner 0,10, oder für einen Feſtmeter 0,60, in der Längsrichtung geſägt, oder in anderer 0 0 0 0 0 0 0 0 Weiſe vorgerichtet, nicht gehobelt, für den Doppelzentner 0,25. 0 0 Die Poſttion wird in der Faſſung der Vorlage angenommen. 0 U 0 5 9 Poſition 78 beſagt, Nutzholz von Buchsbaum, Ebenholz, Maha⸗ 175 Mila ſchritt an Dr. Thielemanns Arm dürch den Saal, Richard 0 5 hatte ſie geholt, weil Betty nach ihr verlangte. Treue Seelen.„Sehen Sie, Roſa,“ fuhr Frehenegg fort,„die landläufige 28 Redensart:„Die Zwei ſind für einander wie geſchaffen,“ ſcheint that⸗ Roman bon Maria Thereſia May, ſächlich auf dieſe Beiden zu paſſen.— Sie ſind zu klein für den preisgekrönte Verfaſſerin Doktor.“ 85 bon„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“,„„ 1 daß 5 paßte, 5 e 5 5„Das bpeiß ich nicht, ich kenne keinen unverheiratheten Mil⸗ 87) Machdruck verboteng lionär,“ gab er lachend zur Antwort. (Fortſetzung.) Ihr aber ſtiegen Thränen der Wuth in die Augen.„Das iſt FIrehenegg reichte ihr den Arm, um ſie in das nächſte Zimmer zu der Dank für meine Güte gegen Sie,“ murrte ſie;„ich werde mich führen Im Thürrahmen blieben ſie einige Augenblicke ſtehen.„Schöne] danach zu richten wiſſen.“ Roſg, ſagte er leiſe,„wie kann man ſich denn ſo vergeſſen! Sonſt Meiſterin in der Kunſt der Beherrſchung haben Sie heute Ihr Züngelchen gründlich davonlaufen laſſen. Was hat Ihnen Fräulein 8 Dombrotvsky denn gethan?“ „Ich haſſe Sie, ſagte Roſa zornig,„was braucht ſie hierher 4 zu kommten und 9 Ebenſo ſchön ſein wollen, wie ich bin,“ ergänzte Freyenegg lachend.„Gewiß, das iſt ein Verbrechen. Und welche Erfolge ſie kringt! Sehen Sie nur, mit welcher Andacht Gellner zu ihr em⸗ 9 borblickt.“ »Ach der]“ machte Roſa verächtlich,„aber Sie, Frehenegg, Sie 9 en die Perſon mit Ihren Blicken faſt berſchlungen.“ ja,“ gab Freyenegg übermüthig zu,„ich konnte mich wirk⸗ ſicch nicht ſatt ſehen an ihr, es liegt etwas ſo Hoheitsvolles in ihrem 5 ntlitz, und dabei der leiſe ſchwermüthige Zug um den Mund, die telmädel— von der ich mich nicht hätte herbor. 85 Wer fragt darnach, in welchem Schlamm die Muſchel gelegen Hhat, die eine ſolche Perle birgt!“ ſagte Freyenegg gedankenvoll, um gleich darauf wie umpillkürlich auszurufen:„Herrgott, iſt das ein anfaſſen laſſen,“ ſtieß Roſa ſchönes Paar!“ noniſche Geſtalt— es iſt unglaublich, daß das eine Compoiriſtin ſein foll! und eine Magd ſpar ſie,— ſchlechter als ein zerlumptes Bet⸗ „Ich denke, Roſa, Sie werden mir morgen zur gewohnten Stunde erlauben „Laden Sie morgen zur gewohnten Stunde doch Fräulein Dombrowsky ein,“ unterbrach ſie ihn giftig. „Die kommt nicht,“ entgegnete er mit Nachdruck. Roſa aber zog außer ſich ihren Arm aus dem Freyeneggs.„Sie ſind unverſchämt, mein Herr!l Ichh Sie konnte nicht weiter ſprechen, denn Thielemann erſchien in ihrer Nähe, er ſuchte ſie augenſcheinlich; ſie rief ihn auch ſofort an. Unruhig und mißtrauiſch blickte er in das erregte Geſicht des jungen Mädchens und auf den neben ihr ſtehenden Frehenegg. Sie fam ſeiner Frage zuvor.„Bitte, Herr Doktor,“ ſagte ſie mit einem weichen Lächeln,„löſen Sie Herrn Freyenegg in ſeinem Amte als Kapalier bei mir ab, das ihm ſchon recht läſtig iſt. Er ſehnt ſich, dem Fräulein Dombrowsky ſeine Huldigungen darzubringen.“ Und vertraulich legte ſie ihre Hand auf ſeinen Arm. „Fräulein Kleinpaul verleumdet mich ein wenig, Herr Doktor,“ ſcherzte Freyenegg.„Ich war allerdings ſo unvorſichtig, meine Be⸗ wunderung der wahrhaft königlichen Schönheit Ihrer Fräulein Cou⸗ ſite etwas lebhaft auszudrücken, und das darf man bekanntlich einer anderen ſchönen Frau gegenüber niemals thun. Jedes Weib beſitzt zeben in getviſſem Sinne ein Schönheitsmonopol.“ „Sie müſſen Herrn Freyenegg verzeihen, Fräulein,“ bemerkte krichts. mieſttk (Mittagblatt.) goni, Paliſander, Teakholz, Pockholz unbearbeitet oder lediglich in Querrichtung mit Axt oder Säge bearbeitet für den Doppel⸗ zentner 0,20, für den Feſtmeter 1,80, in der Längsrichtung be⸗ ſchlagen oder anderweit mit der Axt vorgearbeitet oder zer⸗ kleinert für den Doppelzentner 0,50 oder für den Feſtmeter 4., in der Längrichtung geſägt oder in anderer Weiſe vorgerichtet, nicht gehobelt, für den Doppelzentner 1,25, für den Feſtmeter 10 Mark. Die Poſtition wird in der Faſſung der Vorlage ange⸗ nommen. Poſition 80 Holzpflaſterklötze für den Doppelzentner 1,25 Mark wird unverändert angenommen. Poſition 81 Naben, Felgen, Speichen, ſowie für dieſe Gegenſtände erkennbar vor⸗ gearbeitete Hölzer für den Doppelzentner 1 Mark oder für den Feſtmeter 8 Mark wird nach der Vorlage angenommen. Poſition 82 Faßholz(Faßdauben, Faßbodentheile), auch zu ſolchem er⸗ kennbar vorgearbeitetes Holz(Stabholz), ungefärbt, nicht ge⸗ hobelt, von Eichenholz, pro Doppelzentner 0,30, Feſtmeter 2,40 Mark, von anderem hartem Holz Doppelzentner 0,40, Feſtmeter 3,20 Mark, von weichem Holz Doppelzentner 0,40, Feſtmeter 2,40 Mark, wird nach den Regierungsſätzen angenommen. Poſition 83 ſetzt feſt für Korbweiden, auch geſpalten, ungeſchält, auch Faſchinen, Doppelzentner 0,55, geſchält 4 Mark, wird nach der Vorlage angenommen. Poſttion 84 Reifenſtäbe(geſpalten für Faß⸗ und ähnliche Reifen), auch rund gebogen, ungeſchält, nicht gehobelt, Doppelzentner 0,55 Mark, geſchält, nicht gehobelt, ungeſchält und geſchält gehobelt, oder mit zur unmjittelbaren Verwendung als Reifen erforderlichen Einſchnitten, ſogenannten Schloß, verſehen, 4 Mark. Die Sätze der Vorlage werden an⸗ genommen. Poſition 85(Holz zur Herſtellung von mechaniſch bereitetem Holzſtoff oder chemiſch bereitetem Holzſtoff, nicht über 4,20 Meter lang, nicht über 24 Centimeter am ſchwächeren Ende ſtark, unter Ueberwachung der Verwendung); Poſttion 86 (Brennholz, Stakholg, Reiſig, Späne, andere nur als Brennholz verwerthbare Holzabfälle, Wurzeln, Zapfen von Nadelhölzern, ausgelaugtes Gerbholz, ausgelaugte Gerbrinde, auch geformt); Poſttion 87(Holztohlen, auch gepulvert, Holzkohlenbrikets) bleiben zollfrei; Poſition 88 0,40 Mark pro Doppelzentner für Holzmehl, Holzwolle, auch für Heizzwecke; die Sätze der Vorlage werden aufrechterhalten. Poſition 89, worin für unbearbeitetes Kotkholz Zollfreiheit vorgeſchlagen wird, wird genehmigkt, des⸗ gleichen Poſ. 90 betreffend Zollfreiheit für Farbhölzer. Es folgt die gemeinſame Berathung der Pofitionen 91, Gerb⸗ rinden, 92 Quebrachoholz, 98 ſonſtige Gerbſtoffe, 381 Gerbſtoff⸗ extrakte. Die Sozialdemokraten beantragen Zollfreiheit für Gerb⸗ rinden und Quebracho, das Centrum will für Gerbrinden den Regie⸗ rungsſatz von 50 Pfg. auf 1,50 Mk. und für Quebracho den Satz von 1 Mark auf 7 Mark erhöhen, für die übrigen Gerbſtoffe, welche die Regierung zollfrei einlaſſen will, 3 Mark Zoll haben und den Satz von 2 Mk. für flüſſige Gerbſtoffextrakte auf 14, den Satz von 4 Mk. für feſte auf 28 Mk. erhöhen. Wurm(Soz.) meint, nur die zollfreie Einfuhr von Quebracho werde die Großinduſtrie koft⸗ kurrenzfähig erhalten, ein Zoll dagegen Amerika zum Siege ber⸗ helfen. Bröckmann(Centr.) verweiſt auf den Niedergang der deutſchen Schälwaldungen. Die Gerberei mit Lohe bedürfe des Schutzes. Staatsſekretär Graf Poſadowskh hält an der früheren Erklärung der Regierung feſt, ſie beabſichtige nicht, ver⸗ altete Methoden durch Schutzzölle zu erhalten oder techniſche Fort ſchritte zu hemmen. Ob die Schutzzölle dem Schälwald aufhelfen könnten, ſei überhaupt zweifelhaft, jedenfalls ſei Quebracho nicht die Urſache des Rückganges der Eichenrinde. Außerdem könne man das Publikum nicht zwingen, nur mit Eichenrinde gegerbte Lederwaaren für mehrere Damen ſchwärmen karm, ohne daß jemals eine dabei zu kurg kommtt.“ „Ganz richtig bemerkt,“ entgegnete Frehenegg,„man betet doch auch niemals mehrere Weſen gleichmäßig an, ſondern macht Unter⸗ ſchiede.“ Dann verbeugte er ſich tief vor Roſa, reichte Dr. Thiele mamt ganz cordial die Hand, als ſeien ſie ſehr alte Bekanmte, und ſchlenderte gemüthlich in den kleinen Salon, in dem Mila mit Walli uUnd Betty plauderte. „Der unerträgliche Geck,“ ſagte Richard, ihm nachſchauend,„der meint, jedes junge Mädchen bringe ihm ihr Herz auf dem Präſentir⸗ Teller entgegen, und er brauche einfach nur die Haud danach auszu⸗ ſtrecken. Ich wünſchte wirklich, Mila hätte einen tieferen Eindruck auf ihn gemacht, dann würde der Vergeltungstag für ihn kommen, „Warum?“ fragte Roſa mit zuckenden Lippen. „Weil Mila viel zu ſcharfblickend iſt, um ſich von der ſchim⸗ mernden Außenſeite eines Freyhenegg über ſeine innerliche Hohlheit täuſchen zu laſſen, und vor Allem viel zu ſittenrein, um ſich nicht bon ſeiner Frivolität abgeſtoßen zu fühlen. Aber auf den macht ja kein Weib einen anderen, als einen vorübergehenden, einem Rauſche ähn⸗ lichen Eindruck. Sein Herz iſt ein ausgebranmter Krgter, weſte „Kennen Sie den Herrn Freyenegg ſo gut?“ 775 „Man braucht ihn nur anzuſehen, Fräulein Roſg. Sein rakter ſteht auf feiner Stirn geſchrieben. Mir iſt auch nichts fe peinlich, als wenn ich dieſen Marm neben Ihnen ſehe Ich hah furchtbar gelitten, als ich damals auf der Fahrt zum Bahnhof Sie fiel ihm ungeduldig in die Rede.„Ich ſagte Ihnen doch ſchon, daß ich damals nur in der Herrengaſſe bei Fräulein Kaufmann twar. Was hätte ich denn in der Ringſtraße zu thun gehabt! Und mit Freyhenegg?— den habe ich doch erſt hier keumen gelernt.“ Leidenſchaftlich drückte er ihren Arm an ſich.„Es macht mich ſo glücklich, Ihnen zu glauben, Roſa.— Da, man ſpielt einen Walzer Tbijelemann mit leiſem Spott.„Er bat einen ſo überreichen Schatz Darf ich Sie in den Saal führen?“ „Werden Sie tanzen. Doktor? kraate ſie aurück Er verneinte. Skus⸗. Weneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 11. April. zu kaufen, das Publikum wolle lediglich gut ausfehende Waare. Er bitte entſchieden, die Centrumsanmträge abzulehnen. Beumer (natl.) tritt ebenfalls für Zollfreiheit ein. Wer die Lohgerbung wünſche, wie beiſpielsweiſe die Militärverwaltung, könne dieſelbe auch trotz der Zollfreiheit des Quebrachos erhalten. Nach längerer Debatte, in der auch der Vertreter Württem⸗ bergs und Handelsminiſter Möller gegen den höheren Quebracho⸗ zoll ſprechen, werden ſämmtliche vom Centrum beantraglen Zollerhöhungen mit 16 gegen 8 Stimmen angenommen. Poſition 94 bis 98, welche Zollfreiheit verlangen für Eicheln, Kaſtanien, Torfſtreu, Moos, Terpentin, Lack, Gummi, Kaut⸗ ſchouck, Guttapercha, Kampfer, werden angenommen. Morgen 10 Uhr Vormittags Weiterberathung. ** Zur bevorſtehenden Berathung der Viehzölle in der Zoll⸗ kommiſſion brachten Gamp, Herold, Schtwerin⸗Löwitz und Sieg ſol⸗ gende Kompromißanträge ein: Pferde im Werthe von 3001000 Mark 90 Mk. Zoll pro Stück, ſtatt 75 im Entwurf, bis 2500 Mark Werth 180 Mk. ſtatt 150 im Entwurf, über 2500 Mark 360 Mk. ſtatt 300. Der Bundesrath iſt befugt, Zuchtpferde unter 2 Jahren zu einem Stückzoll von 10 Mk., ältere zu 20 Mk. einzulaſſen. Vor⸗ ſtehende Pferdezölle dürfen durch Verträge nicht mehr als um 20 Prozent ermäßigt werden. Für Rindvieh 18 Mk. pro Doppelzentner Lebendgewicht, während der Entwurf anſetzt für Bullen und Kühe 25 Mk. pro Stück, Jungvieh 15 Mk. pro Stück, Kälber 4 Mk. bro Stück, Ochſen 12 Mk. pro Doppelzentner Lebendgewicht. Der Bundesrath darf Zuchtbullen von Höhenvieh zum Stückzolle von 9 Mk. einlaſſen. Auch dieſe Rindviehzölle dürfen vertragsmäßig nicht mehr als um 20 Prozent ermäßigt werden. Ferner Schafe 18 Mk. pro Doppelzentner, ſtatt 2 Mk. pro Stück. Schweine 18 M. pro Doppelzentner ſtatt 10 Mk. pro Stück. Friſches Fleiſch ein⸗ ſchließlich Schweineſpeck pro Doppelzentner 45 Mk. ſtatt 30 des Ent⸗ wurfs, einfach zubereitetes Fleiſch 60 ſtatt 35, zum feineren Tafel⸗ genuß zubereitet 120 ſtatt 75. Schweineſpeck ſoll einem Zollzuſchlage von 36 Proz. unterliegen, ſonſtiges knochenfreies Fleiſch, auch Schinken einem Zollzuſchlag von 20 Prozent. Die Sozialdemokraten beantragen Zollfreiheit für Pferde, Maulthiere, Mauleſel, Eſel, Rindvieh, Schafe, Schweine, Federvieh und Fleiſch. Deutsches Reich. 11 Berlin, 10. April.(Zentralauskunftsſtelle für Auswanderer). Die von der Deutſchen Colonial⸗ geſellſchaft mit Unterſtüzung aus Reichsmitteln eingerichtete Auskunftsſtelle hat mit dem Beginn des Reichshaushaltsetats⸗ jahres 1902 ihre Thätigkeit für den ſchriftlichen Verkehr er⸗ öffnet. Die Eröffnung für den mündlichen Verkehr wird ebenfalls in den nächſten Wochen erfolgen. Ausland. * Frankreich.(Patrioten im W̃ ahlkampf.) Die unter dieſem Stichwort geſtern mitgetheilte Quittung der Bater⸗ landsliga wird von dem Schatzmeiſter der Liga als das Werk eines Fälſchers hingeſtellt mit der Aufforderung an den Matin, den Namen des Geldempfängers zu nennen. Der Matin erſucht ſeinerſeits den Schatzmeiſter, das Original der Quittung auf ſeiner Redaktion in Augenſchein zu nehmen. Zur Klarſtellung der Sache iſt der Vorſchlag der Vaterlandsliga jedenfalls der beſſere. * Italien.(Jtaliens Antwort an die Schweiz.) Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht folgende Note: Nachdem ber italieniſche Geſandte in Bern Silveſtrelli ſich bej dem Bundesrathe über die völlige Strafloſigkeit beſchwert hatte, die Aner langen Artitelreihe des Blattes„Le Reveil“ voll Beleidig⸗ angen gegen das Gedächtniß an König Humbert und Verherr⸗ lichungen des Königsmordes von Monza zugeſtanden war, iſt ein perſönlicher Zwiſchenfall zwiſchen dem Gefandten und dem Bundesrathe eingetreten, in deſſen Verfolg die Regierung der Schweiz von der italieniſchen Regierung die Erſetzung Silbe⸗ ſtrellis verlangte. Da Italien die Forderung ablehnte, brach der Bundesrath die amtlichen Beziehungen zu Siloeſtrelli ab. In Folge deſſen hat Italien gleicherweiſe die amtlichen Bezieh⸗ ungen zu dem ſchweizeriſchen Geſandten in Rom, Carlin, unter⸗ brechen müſſen. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 11. April 1909. * Zu der bevorſtehenden Feier des 50jährigen Regierungs⸗ Jubilüums des Großherzogs in Karlsruhe werden vorausſichtlich ſo viele Feſtgäſte dort eintreffen, daß dieſelben in den Gaſthäuſern nicht alle Unterkunft finden können. Um den Beſuchern des Feſtes in dieſer Hinſicht entgegenzukommen, hat die Feſtleitung ein Wohnungsbureau eingerichtet, welches in der Lage iſt, denjenigen Feſtgäſten, welche EC. mehrere Tage hier zu verweilen gedenken, möblirte Zimmer zuzu⸗ weiſen. Für diejenigen Feſtbeſucher, welche von dieſer Eimichtung Gebrauch machen wollen, dürfte es ſich empfehlen, die Anmeldungen re chtzeitig an das Wohnu ngsbureaufür das Jubi⸗ läumsfeſt in Karlsruhe, R athhaus zu richten.— Das „Anzeigenblatt für die Ergdiözöſe Freiburg“ enthält betr. das Groß⸗ hergzogs⸗FJubiläum u. A. die Verordnung, daß im Bereiche des bad. Theiles der Erzdi Freiburg in allen Pfarr⸗ und Filialkirchen mit eigenem Gottesdienſte am Sonntag, den 27. April die kirchliche nächſten Nummer des Erzb. Anzeigeblatts erſcheinende Jubiläums⸗ hirtenſe eiben des Herrn Erzbiſchofs zu verleſen iſt. Nach dem feierlichen Hochamte, welches in derſelben Weiſe wie am 9. September abzuhalten iſt, wird unter dem Geläute aller Glocken das Te Deum geſungen. Am Vorabend des 27. April, ſowie am Sonntag ſelbſt in der Frühe wird mit allen Glocken in feierlicher Weiſe geläutet. S. K. H. der Großherzog von Baden empfing am 8. April den Verlagsbuchhändler Heinrich Stalling aus Oldenburg be⸗ hufs Entgegennahme der erſten Drucke des Jubiläumsbildes Seiner Königl. Hoheit, einer Photogravure nach dem Original⸗Gemälde des bekannten Karlsruher Malers Propheter, desſelben Kunſt⸗ blattes, welches wir den Leſern und Freunden unſeres Blattes, wie wir heute ankündigen, zu dem billigen Preiſe von 3 Mk. zur Ver⸗ fügung ſtellen in der Lage ſind. Se. Königl. Hoheit hat ſich über die Ausführung der Gravure in hohem Maße anerkennend aus⸗ geſprochen und ihm die weiteſte Verbreitung gewünſcht, auch ſelbſt eine größere Beſtellung in Ausſicht geſtellt. Wir freuen uns, daß wir gerade dieſes Kunſtblatt— ein ſolches iſt es im wahrſten Sinne des Wortes— für den Leſerkreis unſeres Blattes haben er⸗ werben können und in der Lage ſind, dasſelbe unſeren Leſern zu einem ſo niedrigen Preiſe zur Verfügung ſtellen zu können. Das Bild iſt 73/95 em groß und in Photograbure vervielfältigt, der edelſten und vornehmſten aller Reproduktionsverfahren. Es dürfte als das beſte aller vorhandenen Bilder unſeres Großherzogs be⸗ zeichnet werden; hat doch auch Seine Königl. Hoheit dem Stalling⸗ ſchen Verlage das Propheter'ſche Gemälde als das Beſte und Ge⸗ eignetſte für ein Jubiläumsbild bezeichnen laſſen. Wir werden demnächſt unſerem Blatte einen Beſtellſchein auf das Bild beilegen, bitten abet, uns auch jetzt ſchon die Beſtellungen zu übermitteln, damit wir in der Lage ſind, auch überallhin rechtzeitig liefern zu können. Daß der Erbgroßherzog von ſeinem Coblenzer Poſten als Kommandeur des 8. Armeekorps, wie ein Berliner Blatt meldete, zurücktreten werde und als ein Nachfolger im Kommando der Kom⸗ mandeur der 21. Diviſion, Generalleutnant v. Deines, auserſehen ſei, iſt, der„Cobl. Ztg.“ zufolge, nicht zutreffend. Aus der Handelskammer. Sommerk arten nach Heidelberg. Nach einer Mittheilung der Gr. Generaldirektion werden auch für dieſen Sommer wieder vom 1. Mai bis 30. Sep⸗ tember Rückfahrkarten zum ermäßigten Preiſe von M..65 in III., M..10 in II. und M..60 in J. Klaſſe ausgegeben, und zwar wie bisher an Sonntagen, Himmelfahrt und Pfingſtmontag für den ganzen Tag, an den übrigen Tagen für die nach 12 Uhr Mittags verkehrenden Züge. * Aus dem Mannheimer Gewerbegericht. Die Vortheile eimes ſchriftlichen Lehrvertrages werden in den be⸗ theiligten Kreiſen allgemein unterſchätzt. So iſt z. B. nicht genügend bekannt, daß, wenn das Lehrverhältniß vor Ablauf der verabredeten Lehrzeit ſein Ende findet, von dem Lehrherrn oder von dem Lehrling ein Anſpruch auf Entſchädigung nur dann geltend gemacht werden kann, wenn der Lehrvertrag ſchriftlich geſchloſſen iſt(§ 127f der Ge⸗ werbe⸗Ordnung). Hierüber mußte auch eine Lehrherrin belehrt werden, welche gegen 2 Lehrmädchen Klage auf Entſchädigung er⸗ hoben hatte, weil die beiden Mädchen vorzeitig das Lehrverhältniß verlaſſen hatten. Auf Velehrung zog alsdann die Klägerin die Klage zurück.— Unter den hieſigen Wirthen iſt— wie Wirth Gackſtätter erklärte, allgemein die Anſicht verbreitet, daß eine Kellnerin jederzeit entlaſſen werden könne, auch wenn mit ihr über Kündigung nicht be⸗ abredet iſt. Dieſe Anſicht iſt eine irrige. Eine Kellnerin iſt eine gewerbliche Gehilfin. Gemäߧ 122 der Gewerbeordnung kann daher das Arbeitsverhältniß zwiſchen ihr und ihrem Arbeitgeber, wenn nicht ein Anderes vereinbart iſt, nur durch eine jedem Theile freiſtehende, vierzehn Tage vorher erklärte Aufkündigung gelöſt werden. Gackſtädter, der von der Kellnerin Anna Dennert hier verklagt worden war, weil er ſie ohne Kündigung entlaſſen hatte, mußte ſich daher dazu verſtehen, der Klägerin einen Theil der von ihr geforderten Entſchädigung zu bezahlen, während die Klägerin im Vergleichsweg auf die Mehrforderung verzichtete. * Rheiniſcher Automobilklub. Am Sonntag, den 6. d. Mts. ver⸗ anſtaltete der Rheiniſche Automobilklub und zwar deſſen Pforzheimer Mitgliedergruppe eine Automobilſchaufahrt von Pforz⸗ heim ins Enzthal nach Neuenbürg und zurück. Auch von Mannheim nahmen eine Reihe von Klubmitgliedern an der Fahrt Theil, nachdem ſie am frühen Morgen ſchon die Strecke Mannheim⸗Pforzheim per Aut zurückgelegt hatten. Wagen aller Fabriken und Gattungen hatten ſich denn bald vor dem„Bären“ in Neuenbürg zu einer ſtatt⸗ 8 Feier begangen wird, wobei ſtatt der Sonntagspredigt das in der kl. lichen und intereſſanten Wagenburg verefnigt, gllein von Pforz waren 8 Wagen mit von der Fahrt, darunter fünf Wagen f Mannheimer Fabrik Benz& Cie., zlwei„Adler“, ein„Opel⸗Darra Eine große Anzahl aktiber Autler aus allen Gauen des Badnerl fand ſich zu einer gemüthlichen Raſt im„Bären“ zufſammen. 725 B. Maher⸗Pforzheim toaſtete auf das Fortſchreiten des Automob! weſens, noch vor—7 Jahren ſei er allein mit ſeinem Aut i Schwargwald herumgefahren, heut freue er ſich, einer ſo großen 30 von Wagen und Autlern ſich gegenüber zu ſehen, er begrüß Mannheimer Klubkollegen in freundſchaftlicher Weiſe und feierte he Allem in zündenden Worten den Vater der Automobilſache, den genialen Erfinder des Benzinwagens Karl Benz in Mannheim, dem ſein begeiſtertes Hoch gelte. Vom Vorſtand des Rhein. Automobil⸗ Klubs wurde der hersliche Dank für den freundlichen Empfang ausge brochen, die Bedeutung des Auts als des Vehikels der Zukunft un die hohen Genüſſe, die es ſeinen Jüngern und Pioniren gewähre, ges ſchildert und das Intereſſe und die Sportsleizungen gerade der intel⸗ ligenten ſportseifrigen Pforzheimer Gruppe gefeiert. Man könne ſich überall hieran ein Beiſpiel nehmen. Der Werth einer ſolchen Geſe ſchaftsausfahrt wurde allſeits betont. Nach Pforzheim zurück⸗ gekehrt, beranſtaltete man eine gemeinſchaftliche Rundfahrt durch die Stadt, wo ſich überall bei Jung und Alt das lebhafteſte Intereſſe für die Wagen kundgab. Eine Reihe von Zukunftsplänen für ähnliche Zuſammenkünfte und Fahrten wurde geſchmiedet, hoffen wir, daß dieſen Plänen Verwirklichung beſchieden ſei und ein freundliches Walten des Wettergolts die künftigen Fahrten begünſtige, damit auch diejenigen Theilnehmer, die ſich durch die zweifelhaften Wetteraus ſichten diesmal abhalten ließen, in Zukunft nicht fehlen. Freiveligiöſe Gemeinde. Kommenden Sonntag, 10 Uhr Vormitkags, ſpricht Herr Plediger Schnerder in der Aula der Friedrichsſchule über„Das Ideal in uns und ſeine Verwirklichunge Jedermann iſt zu dieſem Vortrag freundlichſt ein⸗e⸗ durch uns“, geladen. Die Geſellſchaft Apollo“ hielt am Dienſtag ihre diesjährige ordentliche, zahlreich beſuchte Generalverſammlung ab. Die Neuwahl des Geſan mtvorſtandes ergab folgendes Reſultat: Ed. Hanemann, J. Vorſitzender, Franz Schäfer, 2. Vorſ, C. A. Wiegand, Kafſier, Robert Rieſer, 1. Schriftführer, K. Daub, 2. Schriftführer, Karl Kühn, 1. und Jof. Jochim 2. Vergnügungskommiſſär, Fritz Künkel, Oetonom. Coloſſeumtheater. Heute Freitag, 11. April, gelangt zum Benefiz für Frau Niſſen das effektvolle Volksſchauſpiel „Deborah“ zum erſten Male zur Aufführung. Die Wahl des Benefizſtückes iſt eine ſehr glückliche und ſind wir überzeugt, daß esß eine große Anziehungskraft ausüben wird. Den Beſuch dieſer Benefizvorſtellung empfehlen wir beſtens. Ein heiteres Geſchichtchen trug ſich vor einigen Tagen im Odenwald zu. Letzten Samſtag früh 6 Uhr wollten ſich zwei Mädchen mit Eier, Butter, Käſe u. ſ. w. auf den Wochenmarkt nach Weinheim begeben, als ſie zwiſchen Urſenbach und Rippenweier von Weitem den „Teufel“ zu erblicken glaubten und vor lauter Angſt die Körbe ſammt Inhalt wegwarfen und ſich im Eilſchritt nach Rittenweier begabeſ, Der vermuthete Teufel war nämlich der Gehilfe des Kaminfeger meiſters von Weinheim, der in aller Frühe ſeine Eigarre ſchmauchend ſeinem Berufe nachging. Wie man uns ferner mittheilt, habe das „ſchwarze Teufelchen“ aus Leibeskräften die Mädchen eines Beſſeren belehren wollen, leider vergeblich. Hausfriedensbruch. Am 7. März drangen die Taglöhner Heinrich Butz aus Brühl und Adam Julius Geſchwil aus Brühl in Rheinau in die Fabrikhöfe der chem. Fabrik Gerns⸗ heim und Heubruch ſowie der Zündholzfabrik. Der Aufforderung, das Fabrikterrain zu verlaſſen, leiſteten ſie keine Folge, ſondern be⸗ ſchädigten durch Fußtritte die Thore, griffen die Portiers thätlich an und bedrohten ſie. Vom Schöfefngericht erhielten Butz 5 Wochen 2 Tage Gefängniß, Geſchwill 14 Tage Gefängniß und 5 M. Geld⸗ ſtrafe.— Im Zuſammenhang mit dieſer Verhandlung ſteht auch der zweite Fall. Hier hatten ſich die Portier Valentin Seitz aus Plankſtadt und Chriſtian Feigion aus Plankſtadt, ſowie der Taglöhner Joſef Berger aus Plankſtadt zu verantworten, welche die im vorigen Fall verurtheilten Eindringlinge mit Stöcken aus den Fabrikhöfen zurückſchlugen. Das Schöffengericht verurtheilte Seitz zu 5 Mk., Berger zu 10 Mk. und Feigion zu 20 Mk. Geld⸗ ſtrafe, an deren Stelle 1, 2 und 4 Tage Gefängniß treten. Ein großer Wirthshauskrach entſtand am 8. Februar in der Wirthſchaft zum„Alten Fritz“ in Neckarau, zu welchem der Tag⸗ löhner Martin Schmitt aus Neckarau das Signal gab, indem er der Kellnerin in das Geſicht ſchlug. Als der Wirth Friedrich Bord ſich ins Mittel legte, wurde er von Schmitt und deſſen Kom plitzen, dem Taglöhner Johann Orth, ſchwer mißhandelt. Vom Schöffengericht erhielten Schmitt und Orth je 6 Wochen Gefängniß Schmitt außerdem 1 Tag und 1 Woche Haft. Der e Friedrich Münd aus Neckarau, welcher bei derſelben Keilere! Theilnehmer war und den Taglöhner Wilhelm Schönleber be⸗ arbeitete, erhielt 1 Woche Gefängniß. * Muthmaßliches Wetter am 12. und 13. April. Ueber ganz Schweden, Finnland, Oſt⸗ und Weſtpreußen, Ruſſiſch⸗Polen, Gall zien und der Bukowina liegt nunmehr ein Maximum von 770 w Ueber Schottland ſteht der Hochdruck auf 769 mm. Ueber gan; Frankreich iſt das Barometer unter Mittel zurückgegangen. Im Golf von Biskaya iſt die Depreſſion auf 757 mm vertieft worden Unter dieſen Umſtänden werden die öſtlichen bis nordöſtlichen Winde auch am Samſtag und Sonntag noch fortdauern und bei verhältniß. mäßig milder Temperatur fortgeſetzt trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bringen. Trauer um den Vormund. „Dann werde ich auch nicht tanzen,“ ſagte Roſa ſo liebens⸗ würdig, wie ſie noch ſelten zu Richard geſprochen hatte.„Kommen Sie, wir ſetzen uns in Frau Runks Boudoir. In die große Fenſter⸗ niſche, dort haben wir auch an dem Abend geplaudert, als wir uns hier zum erſten Mal wiederſahen. Sehen Sie, wir ſind hier ganz allein. Auch ſonſt habe ich heute an dieſen erſten Abend denken müſſen. So umringt wie ich damals, war heute Ihre Couſine Mila. Finden Sie ſie auch ſo ſchön?“ Richard ſaß dem reizenden Mädchen gegenüber, hielt ihre beiden Hände feſt und ſchaute wie trunken in das roſige Antlitz. Seine Augen gaben die leidenſchaftliche Antwort auf ihre Frage, ſie ſagten, daß für ihn kein Weib auf Erden ſo ſchön ſei wie ſie ſelber. Gortſegzung foigt.) Buntes Feuilleton. — Neue Pariſer Hutmoden. Aus Paris wird berichtet: Die Atelters der Pariſer Putzmacherinnen gleichen zur Zeit dem blen⸗ dendſten Blumengarten; denn Blumen werden in dieſem Jahre im Ueberfluß getragen. Prächtige Roſen in Sträußen, halbverſchloſſene, ganz aufgeblühte, kleine und große Knoſpen, in allen Farben, be⸗ ſonders aber in Roſa, das ſich von dem begleitenden Grün abhebt. Zu den Roſen kommen feine Spitzen, weiches Stroh, ſchwarze Sam⸗ metbänder, durchſichtiger Tüll und noch andere Blumen. Am modern⸗ ſten werden in dieſem Sommer am Rande ausgezackte Capelines ſein, die von ſo feinem Stroh ſind, daß ſie eine Art Heiligenſchein um das Geſicht bilden, dann kokette Hüte à la Louis X., die auf der Stirn ruhen, hinten verwegen aufgeklappt ſind und darunter Blumen⸗ ſträuße, Gaze, Tüll und Bandmaſſen haben, Marquiſenhüte, die an die früheren„Mousquetaires“ erinnern und ſchließlich eine Art Haſſiſcher Hut mit prächtigen Federtuffs und geſtreifter Krempe, die ſehr hoch über dem Genick iſt und nach vorn zu allmählich ab⸗ Himmt. Die Formen werden alſo verhältnißmäßig flach ſein, die Krempen aufgeklappt, wenigſtens hinten, ſodaß der Kopf frei iſt, trotz Er liebte den Tanz nicht, und überdies trug er der niedrigen Friſür, die plump ausſehen würde, wenn micht der Hals frei und die Hüte aufgeklappt ſind. Garnirungen von Spitze und Blumenzweigen fallen jedoch hinten ſehr tief über die Capelines, was bei der außerordentlichen Leichtigkeit der Garnitur und durch das Barett im Innern, das den Hut oben auf dem Kopf befeſtigt, ohne die Form auf ihn zu drücken, durchaus nicht ſchwer in der Wirkung iſt. Dieſe Bemerkungen beziehen ſich auf die eigentlichen Sommerhüte, für den Frühling gibt es aber eine Neuheit in Hüten, die zu Schneider⸗, Morgen⸗ oder Reiſekoſtümen getragen wird, näm⸗ lich das blau und grüne Tartanſtroh, das reizend iſt. Dieſe beiden Farben zuſammen ſind ſehr modern und am hübſcheſten in Stroh und Seide, Federn und Sammet, Laub und Blumten. Zum Schluß ſeien einzelne Beiſpiele beſchrieben. Eine entzückende Capeline aus altem italieniſchen Stroh von ſehr warmem Farbenton iſt mit einer tief herabfallenden Spitzenſchärpe und einer Guirlande aus Roſen und Laub garnirt, die auch über die Haarknoten fällt. Etwas ſchwarzer Sammet dient dazu, das Stroh und die alte Spitze mehr hervortreten zu laſſen. Eine andere einfache Capeline iſt aus goldfarbenem Stroh mit einem ſchwarzen Sammetrand. Der niedrige und breite Kopf iſt von einer ſchwarzen Sammetrüſche mit Schleife und herabhängen⸗ den Enden umgeben. Eine weiße, gelb ſchattirte Straußenfeder Hut à la Louis XV. beſtand ganz aus Laub mit blauem Singrün und Malmaiſonroſen. Ein ſehr großer Marquiſenhut war aus ſchöner iriſcher Spitze auf Tüllgrund mit zwei Federn. — Aus den Zeiten Abrahams. Aus Paris wird berichtet: Im „Grand⸗Palais“ iſt der bekannte Archäologe Morgan mit ſeinem Mitarbeitern eifrig beſchäftigt, die zahlreichen Dokumente der letzten franzöſiſchen Ausgrabungen in Suſa zu ordnen. Die archäologiſche Ausſtellung ſoll ſchon am 1. Mai eröffnet werden. „Alle dieſe Funde, ſo äußerte ſich Morgan ſelbſt,„ſind vom geſchicht⸗ lichen und künſtleriſchen Standpunkte außerordentlich intereſſant, weil man durch ſie in großen Linien die Geſchichte Elams rekon⸗ ſtruiren kann; die Skulpturen, Bronzen, Emailarbeiten geben uns einen hohen Begriff von dem, was die Künſte achtzehn Jayrhunderte vor Chriſtus bedeuteten. Hauptſächlich wurde Thon gebraucht, um liegt unter der Krempe und fällt auf die Friſur. Ein entzückender und ſogar Geſchäfte wurden auf dieſe Art aufbewahrt. Um dle Echtheit der Urkunden zu gewährleiſten, brauchte man ein merk würdiges Mittel. Der Vertrag wurde erſt auf eine Thonoberfläch⸗ geſchrieben, dann halb gebrannt, und mit einer neuen Thonſchicht bedeckt, die mit denſelben Sätzen beſchrieben wurde. Erhob ſich eine Streitigkeit, ſo zerbrach der Schiedsrichter dieſe Art Schale, die den urſprünglichen Text bedeckte, und ſprach ſein Urtheil mit Sachkennt niß. Das wichtigſte Dokument aller unſerer Entdeckungen iſt jebh nach meiner Meinung eine im vorigen Winter gefundene Stele bag 2½ Meter Höhe aus hartem Stein. Sie hat eine Menge Zeichen, die von kleinen Rechtecken eingerahmt ſind, und ein Basrelief, das den König von Babylonien, Khammourabi, den Zeitgenoſſen Abrahams, in anbetender Haltung darſtellt. Ich kenne dieſes Denkmal, das erſt in einigen Tagen hier ſein wird, nur durch Photographien, aber troß der Kleinheit der Clichés hat unſer Aſſyriologe P. Scheil faſt den ganzen Text überſetzen können. Es fehlen nur einige Linien, die auf dem Cliché ſchlecht ſind. Der lange Text iſt das Original der von Khammourabi verordneten Geſetze; er enthält das Straf⸗ Civil⸗ 4 und Handelsgeſetzbuch und die auf die Bodenbeſtellung, die Verthei⸗ lung der Waſſer u. ſ. w. bezüglichen geſetzlichen Regelungen. Der Text beginnt mit einer Art Anrufung voll poetiſchen Schwunges und fährt in einem Stile fort, deſſen Klarheit und Eigenart folgender Theil zeigen kann.„Wenn das Feuer ein Haus ergriffen hat und Jemand zum Löſchen herbeieilt, dann das Eigenthum des Beſitzers begehrt und es ſtiehlt, ſo wird dieſer Menſch ins Feuer geworfen. Wenn Jemand eine Lücke in ein Haus macht, um zu ſtehlen, und wenn er dabei üerraſcht wird, ſo wird man ihn tödten und vor de! Lücke beerdigen. Wenn Jemand ohne Erlaubniß des Eigenthümer einen Baum in einem Obſtgarten abhaut, ſo wird er eine halbl!“ Mine Silber zahlen. Wenn Jemand einen Ochſen gemiethet hat und durch ſchlechte Behandlung ſeinen Tod herbeiführt, ſo ſoll eieden 9 Beſitzer Ochſen gegen Ochſen zurückgeben. Wenn er ihm ein Auge ausgeſtochen hat, ſo ſoll er den halben Werth des Ochſen zurückgeben Wenn ein Ehemann ſeiner Frau Haus, Feld, Obſtgarten durch eine verſiegelte Urkunde geſchenkt hat, ſo ſollen die Kinder nach dem Tobe 1 e bok den heim tobil⸗⸗ usge un „ ges intel⸗ könne lchen trück⸗ ch die e für nliche daß liches auch aus⸗ Uhr de inkel, sum iſpiel des iß es dieſer im dchen heim den mmt Ibeft. ger⸗ chend das ſeren ihner 1 rns⸗ rung, 1 be⸗ ätlich ochen Beld⸗ der aus der elche üus heilte Zeld⸗ 1 der Tag⸗ idem drich kom Vom guiß 1 lerei“ be⸗ ganz Jall mm ganz Im den inde niß⸗ rfach — räge dle terk⸗ läch“ hicht eine den unt⸗ Db Fon „die den ems, erſt troß den auf von vil⸗ hei⸗ Der und Ader und zers fen. And der iers albe 9 Nen ſuge ben. eine ode Fſuchung. akad. bereits am „daraufhin mit den beiden Körben das Weite ſuchte. wurde er in ſeine Zelle abgeführt. lpril. Vor einigen Tagen fiel der 10jährige Meßz von einer gegenwärtig im Bau be⸗ ſindlichen Eiſenbahnbt erhalb der Halteſtation Seckenheim aus tinet Höhe von etwa 4 Meter heraß. Der Knabe theilte dieſes ſeinen (ltern nicht mit, ſondern erſt burch einen beſonderen Umſtand erfuhren „dieſe bon dem eine grgtliche Unter⸗ Nun ſtellt daß der bedauernswerthe Junge eine ſchwere zunere N ig d dat vongetragen hat und mußte in das Krankensgus nac delberg verbracht werden, woſelbſt er Dienſtag ver en iſt. B. N. Schwetzingen, 10. fau Geſtern wurde der Taglöhner Heinr. Becker von lloch wegen Brandſt 35 5 bt in der Gemarkung Brühl dr es Strohhaufens verhaftet und nach Schwetzingen einge B. C. Karlsruhe, 10. April. Die Ehefrau eines Arbeiters, der vor einigen Tagen von Ettlingen hier zugezogen iſt, hat innerhalb eines Jahres aus zwei Weinkellern hieſiger Wirthe, denen ſie Eier lieferte, theils mit und theils ohne Nachſchlüſſel, etwa 400—500 Flaſchen Schaum⸗ und andere feine Weine und Cognac im Geſammtwerthe von weit über 1000 Mark geſtohlen. Die Diebin iſt dabei in der Regel ſo vorgegangen, daß ſie zwei Körbe bei ſich führte, wovon ſie den einen mit den Eiern im Reſtaurationslokal und den leeren mit einem Tuch im Haus⸗ gange ſtehen ließ, dann, wenn die Gelegenheit günſtig war, mit dem letzteren in den Keller ging, etwa 10—12 Flaſchen ſtahl und Die ge⸗ ſtohlenen Weine u. ſ. w. hat ſie größtentheils für ſich verwendet, 8 verkauft oder verſchenkt. * Friedrichsfeld, 9. Sohn des Wirths Frie Pforzheim, 10. April. In Kieſelbronn ſind geſtern Nacht er Urſache 2 Doppelwohnungen nebſt 2 Doppelſcheuern Bei den Löſcharbeiten erlitt ein junger Bürgersſohn Mit Ausnahme der Hühner konnte alles Vieh, aber Die Beſchädigten ſind abgebrannt. einen Beinbruch. nur ein Theil der Fahrniſſe gerettet werden. verſichert. .N. Staufen, 10. April. Der im 40. Lebensjah jende verh. Schreinermeiſter Otto Ruh in Kirchhofen von hier lehnte ſich Abends in ſeiner Wohnung an einem Tiſch au. Die nicht befeſtigte Tiſchplatte gab nach unten nach. Ruh glitſchte aus und fiel zu Boden. Die nachfallende Tiſchplatte traf ihn lt.„St. Wochenblatt“ ſo unglücklich ins Genick, das letzteres brach. Der Tod traf fofort ein. Theater, Runſt und iſſenſchalt. Theater⸗Notiz. Die Oper:„Die verkaufte Braut ge⸗ kangt heute Abend neueinſtudirt zur Aufführung.— In⸗ tendanz theilt mit: Fräulein Mia Werber vom Central⸗Theater Berlin, welche morgen Samſtag in der Operette:„Die Geisha“ als Mimoſa ein zweimaliges Gaſtſpiel beginnt, hat mit der un⸗ bergleichlichen Wie be dieſer Rolle den beiſpielloſen Erfolg des auch noch heute gern geſehenen allerliebſten Werkes begründet. Im Fluge eroberte ſich die Künſtlerin durch ihre ſchauſpielexiſche Begabung, ihr reizendes drolliges Weſen und ihre Schalkhaftigkeit, ſowie durch den beſtrickenden Wohllaut ihrer Stimme eine allererſte Stellung in Berlin und bis heute iſt ihr dieſer Erfolg auch als: Puppe und zuletzt als„Süßes Mädel“ treu geblieben.— Fräulein Mia Werber iſt eine geborene Wienerin und hat am Wiener Konſer⸗ vatorium ihre geſangliche Ausbildung genoſſen. Dem Gaſtſpiel der Königl. Württembergiſchen Hofoper im Neuen Königl. Opernhaus in Berlin, das, wie ſchon mitgetheilt, im Monat Juni ſtattfinden wird, ſoll eine kurze Tournee vorangehen, welche Karlsruhe, Mannherm, Frankfurt, Darmſtadt, Hannover und Leipzig berührt. Nach Abſolvirung des Berliner Gaſtſpiels wird die Rückreiſe über Dresden und München gemacht werden., Der Spiel⸗ plan für die geſammte Gaſtreiſe wird unter dem Geſichtspunkt zu⸗ ſammengeſtellt, daß in jeder Stadt nach Möglichkeit nur ſolche Werke zur Darſtellung gelangen, welche für den betreffenden Ort Novität ſind. Die bezüglichen Verhandlungen mit den Muſikberlegern haben größtentheils ein befriedigendes Ergebniß gehabt trotz der naturge⸗ mäßen Bedenken, welche dagegen vorlagen, ein Werk für eine zum Theil nur einmalige Vorſtellung frei zu geben.— Wir werden dem⸗ nächſt in der Lage ſein, über den beabſichtigten Spielplan Näheres zu berichten. Das große Senſationsdrama„Ben Hur“ hat endlich, wie aus London berichket wird, ffü Drurh Lane⸗ Theater erlebt. Das Werk des ameritaniſchen Schriftſte llers General Leld Wallace hat als Roman wie als Drama eine höchſt merkwürdige Vorgeſchichte. Als das älteſte Mitglied der Firma Harper das Manufkript erhielt, ſchrieb er dem Dichter, das Buch twäre wunder⸗ voll, aber eine Veröffentlichung hätte keinen Nutzen, da es nie ver⸗ kauft werden würde. Dann legte Harper das Buch zu Hauſe in ſein Pult; dort fand es ſeine Frau, las es und ſagte begeiſtert:„Du mußt das Buch verlegen, und wenn Du auch ſonſt nie wieder eins verlegſt.“ Der Roman erſchien und er blieb drei Jahre lang gänzlich unbekannt. Dann aber begann er, Abſatz zu finden, und jetzt ſind mehr Exemplare davon verkauft als je von einem in Amerika ver⸗ Die 1 Au Zwanzig Jahre lang wurde General Wallace dann von Dramatikern belagert, ohne ſeine Erlaubniß zur Dramatiſtrung zu geben, da ihm ſein Werk zu heilig war. Als er ſchließlich doch Mr. William Young damit beauftragte, fragte er micht ngch pekurttärem Vortheil, und amerikaniſche Bühnentechmiker ſagten, das Werk würde großartig wirken, die Auslagen aber nie ſich bezahlt machen. Trotz dieſer Vorherſagen wurde es fünfviertel Jahr hintereinander geſpielt und hätte noch ein Jahr länger geſpielt werden können, wenn man das Theater länger zur Verfügung gehabt hätte. Das Stück ſchließt ſich ganz dem Roman an, mit der Aus⸗ nahme, daß die Perſon Chriſti nie ſichtbar wird, ſondern daß ſeine Gegenwart nur angedeutet wird. Es iſt eine Folge don Schau⸗ der Geſchichte vereinigt ſind; Auge, nicht an das Herz und den war denn auch die beſondere Sen⸗ ſation des Stückes, die mit dem Wagenrennen, in dem ein Wagen zum Sturz gebracht wird. Die Illuſion, daß man ein wirk⸗ liches Rennen vor ſich ſehe, war thatſächlich überraſchend gelungen. Hätte das Stück damrit geendet, ſo wäre ihm der volle Erfolg geſichert geweſen. Aber der nachfolgende Theil mit der Wiederholung der Wunder Chriſti erregte beim Publikum zum Theil ſogar Anftoß, was auch durch Ziſchen zum Ausdruck gebracht wurde. In einem der⸗ artigen Stück, in dem die Schauſtellung überwiegt, bedeutet auch das beſte Spiel wenig. Als ein ſtändig wechſelndes Kaleidoſkop zieht das Stück an dem Auge vorüber, und als ſolches wird es auch ſeinen Erfolg haben. Notizbuch. Im Bexrliner Kgl. Opernhauſe fiel die einaktige „Der Wald“ von Fräulein Smyth glatt durch. Mufik Text ſind nichts als Mache, die Perſonen des Stückes weiter nichts als Drahtfiguren ohne Fleiſch und Blut.— Fritz Frie d⸗ mann, der bekannte frühere Rechtsanwalt, wird vom 12. d. Mts. ab als Rezitator im Bunten Brettl am Alexanderplatz zu Berlin sgaben verbreitet worden wirkungen, die durch einen Faden wendet ſich aber immer nur an de Geiſt. Außerordentlich wirkung Szene Oper wie auftreten.„Mein Evangelium“ iſt der Titel ſeines erſten Vor⸗ trages.— Hans Richter dirigirte in Kopenhagen bei ausver⸗ kauftem Hauſe Beethovens Konzert mit dem däniſchen Orcheſter. Stürmiſche Ovationen und zehn Hervorrufe wurden ihm zu Theil. trindbergs neueſtes Drama„Die Kronbraut“ er⸗ ſcheint Anfang Mai in Stockholm. Die„Kronbraut“ iſt ein Märchendrama in Proſa, das als Thema die Kindesmörderin be⸗ handelt und deſſen Tender 13 8 iſt. Die ſechs Bilder des Stückes gliedern ſich in folgende Szenen: 1. Auf der Senne. 2. Der Fa⸗ milienrath in der 3. Der Polterabend. 4. Die Hochzeit. 5. Die Kirchenbuße, 6. Der Eislauf(Tod).— Ueber die„Räuber“⸗Aufführung der Leipziger Studen⸗ ten meldet man dem„B..“ Folgendes: Adalbert Matkowsky und Max Grube ſpielten in der der Leip⸗ ziger Studenten den Karl und Franz. as Neue Stadttheater war vollſtändig ausverkauft. Die Künſtler durch Beifall und Blumenſpenden ausgezeichnet. Den Höhepunkt erreichte die Begei⸗ ſterung am Schluß des vierten Aktes durch das meiſterhafte Spiel Matkowskys.— Ein Privat⸗Telegramm berichtet aus Kiel: Unter der Direktion Linſemann errang die Uraufführung der franzöſiſchen Verlobungskomödie„Tante Leontine“ im dortigen Schiller⸗ theater einen ſtarken Lacherfolg. Die umfangreiche Biblio⸗ thek Juſtinus Kerners wurde laut„B..“ von dem Anti⸗ quar R. Levi in Stuttgart käuflich erworben. Geichäüftliches. Bei der Beſichtigung der Mannheimer Börſe durch die Vertreter des Großherzoglich Badiſchen Mini⸗ ſerkun und die andern Ehrengäf ſte fanden die äußerſt praktiſch und gediegen nach amerikaniſchem Syſtem eingerichteten Bureau⸗ Räume der„New⸗York“ Lebensberſicher rungs⸗Geſellſchaft ganz beſondere Beachtung. Dieſelben befinden ſich in dem dritten Stockwerk und beſtehen aus drei ineinandergehenden Räumen. Bei Einſicht nahme derſelben feſſelten uns vor Allem die Ab⸗ bildungen der verſchiedenen großartigen Gebäude in welchen die „New⸗York“ in Amerika und an verſchiedenen andern Plätzen der Welt ihre Heimſtätte hat und die von der Größe der Geſell⸗ ſchaft einen Begriff geben. Die„New⸗York“ arbeitet heute in ſämmtlichen Kulturſtaaten. Seit Ende 1899 iſt ſie auch wieder in Preußen zum Geſchäftsbetrieb zugelaſſen, nachdem die Preußiſche Regierung eine eingehende Einſichtnahme des Unter⸗ nehmens an Ort und Stelle durch eine nach Newyork geſandte Spezial⸗Kommiſſion vorgenommen hatte. Welcher Werth⸗ ſchätzung die leitenden Organe der Geſellſchaft in ihrem Heimath⸗ lande ſich erfreuen, wird dadurch erhellt, daß der Präſident der Geſellſchaft, Herr John A. MeCall, an dem von der Newyorker Finanzariſtokratie zu Ehren des Prinzen Heinrich veranſtateten Bankett theilgenommen hatte. Wie wir hören, beſitzt die„New⸗ Vork“ bereits 12 Filialen in Deutſchland, wovon eine der jüngſten die hieſige Filiale iſt. Maunheim, 11. April. Geueral⸗Auzeiger. 8, Seit⸗ 28 7 80 3 legten Buche. Allein in Amerika wurden über zwei Millionen Exem⸗ Aus dem Großherzogthum. faue dere Und in Sigrad 55 08 ſtark in Aubefügt Rachhgedruckten Deueſte Dachrichten und celecfanme *Bedlän, 10. April, Dem Reück Seſenirf betreffend den Serbistarif Abgeordnetenhauſe zugegangene Vorlage über die Erweite⸗ tung des Ruhrorter Hafens fordert ſteben Millio⸗ nen für dieſen Zweck. Leipgig, 10. April. Das Reichs Repiſion des Redakten 8 der„Volksſtimme“ Quarck, der am 18. Nov. vom dortigen Ripignt des oſtaſiatiſchen Expeditionskor öffentlichung der ſogenannten Hunnenbriefe, fängniß verurtheilt war. Wien, 10. April. Im Haz Jockeyklubs verurtheilte de geklagten, nämlich Niko Louis Trautmannsdorff, Baron Helf Alfons und Bela Pallapieini, Bezi en Roſenfeld, Rennſtallbeſitzer Arthur Tränkel, Gri Adam Skrzynski, Rennſtallbeſitzer Andor von Pec Kinsky, zu je 1000 Kronen Geldſtrafe, im Nicheinbringung 48 Stunden Arreſt. Potockti, Szemere und Pechh wurden aus Oeſter⸗ reich ausgewieſen. ging ein Die dem + E 38 in Frank Lc ücht derwarf die furt., Dy. en Be⸗ Verb⸗ rudg „ beg jzanig 3u gen drei Wochen ardſpiebe Die Gährung in Belgien. * Gent, 10. April. Gegen 7 Uhr Abends war die Uingebung des Bahnhofs ſchwarz von Menſchen, welche auf die aus Brüſſel zurückkehrenden Deputirten warteten. Die Menge war ſehr erregt. Sie wurde durch ſtarke Polizei⸗ und Gendarmerie⸗Auf⸗ gebote, ſowie mehrere Schwadronen Ulanen in einer gewiſſen Ent⸗ fernung gehalten. Auch andere Punkte der Stadt waren von der Polizei und Gendarmerie beſetzt. Bürgergarde iſt bisher noch nicht einberufen. Auch die zum Bahnhof führenden Straßen ſind von Die Soszialiſten angefüllt, welche revolutionäre Lieder ſangen und den Truppen Ovationen darbrachten. Als die Deputirten dem Zuge entk⸗ ſtiegen, ertönten ſchallende 8 Zurufe, die ſozialiſtiſchen Deputirten Anſeele und Canbi e1 11 von den G ſinnungsgenoſſen ſtürmiſch begrüßt. Die kat ſchen Deputirte n wurden bon der Poligei, Sendcen und den 2 nach ihren Wohnungen ge⸗ leitet. Einzelne Straßen waren ſo gedrängt voller Menſchen, daß die Kavallerie ſich zur Säuberung in Trab ſetzen mußten, wodurch im Gedränge mehrere Perſonen verletzt wurden. Die Sozialiſten halten zur Zeit eine Sitzung ab. Die amtlichen Gebäude werden bon der Polizei ſcharf bewacht. Patrouillen durchziehen die Stadt. Es wurden bereits mehrere Verhaftungen wegen aufrühreriſcher Rufe vorgenommen. Brüſſel, 10. April, 10 Uhr Abends. vor dem Volks lung abgehalten. Heute Abend wurde hauſe im Freien eine ſozialiſtiſche Verſamm⸗ Vom Balkon des Volkshauſes ermahnten die ſozialiſtiſchen Defnet und Debaſtee die Menge, die Ruhe zu bewahren, was die Zuhörer mit lärmenden Proteſtrufen auf⸗ nahmen. Die Deputirten forderten dann die Arbeiter auf, ſich bereit zu halten, am Dienſtag in denallgemeinen Aus 55 nd zu treten. Der Brüſſeler Bürgermeiſter verbot Kundgebungen. Trotz⸗ dem ſchickten ſich mehrere Schaaren unter Vorantritt von Muſikbanden an, die Straßen zu durchziehen. Ein zahlreicher Trupp verläßt das Volkshaus. Während er an der Rue Madeleine am M dagdalenen⸗ tempel vorüberzieht, werden die Scheiben eingeſchlagen. Am Rathhausplatz laſſen die Manifeſtanten gellende Pfiffe ertönen und wenden ſich dann den inneren Boulevards zu. Zahlreiche Poligei⸗ und Gendarmeriemannſchaften, ſowie eiligſt einberufene Bürger⸗ bewachen die neutrale Zone in dem genannten Stadttheil, wo ſich d die Miniſterien und das Palais befinden. Brüſſel, 10. April, Die B Schaerbeek und St. Joſſe ten Noode iſt für heute Abend einberufen. Ein Erlaß der Bürgermeiſter dieſer beiden Gemeinden unterſagt Anſammlungen von mehr als 5 Perſonen. * Brüſſel, 10. April. Der Generalrath der Arbeiterpartei beſchloß, einen Aufruf zu erlaſſen, in dem empfohlen wird, am kommenden Montag den allgemeinen Ausſtand zu beginnen. Die„Reform“ meldet, daß ein Haft⸗ befehl gegen 8o lkaert, den Präſidenten der„Jeune Garde Sozialiſte“, beſchloſſen ſei, den man geſtern unter den Nuhe⸗ ſtörern geſehen habe, welchen das Gericht einen Theil der Ver⸗ kommniſſe beimißt. *Mons, 10. April. Nach Charleroi ſind Laneiers und Jäger zu Fuß entſandt worden. Sie kreffen heute Abend ein. Nach L a Louvière ſind Jäger zu Pferde abgegangen. Letzte Nacht waren dort Dynamitpatronen gegen mehrere Gebäulichkeiten geſchleudert worden. Der Chef des Generalſtabes der Bürgergarde von Mons trifft in Louvisre Fürſorge für den Ordnungsdienſt. * Brüſſel, 14. April.(Telegram.) Nach der Verſammlung vor dem Volkshauſe durchzogen geſtern Abend große Schaaren die Stadt nach allen Richtungen. Eine Truppe, —— des Mannes ihrer Mutter nichts ſtreitig machen, und ſie ſoll es dem Sohn hinterlaſſen, den ſie vorzieht. Wenn Jemand ohne Zeugen und Kontrakt eine Hinterlegung macht, und Streitigkeiten kommen, ſo gibt es keine Berufung an das Gericht. Dieſes Denkmal hat alſo eine große Tragweite in Bezug auf den Urſprung unſerer eigenen Geſetze. Khammourabi hat ſicherlich nur die vor ſeiner Zeit Gewohnheitsrechte zu einem Geſetzbuch vereinigen laſſen. Es liefert uns alle wünſchens swerthen Einzelheiten über das private und öffentliche Leben der chaldäiſch⸗ elamitiſchen Völker.“ — Ein Gattenmord vor Gericht. Ein mit beſtialiſcher Rohheit verübtes Verbrechen nennt die Anklage die Unthat, wegen welcher ſich Ider A4jährige Knochenhändler Johann Hejl vor den Geſchworenen des Wiener Schwurgerichts an Mittwoch zu berantworten hatte. Der Genannte iſt beſchuldigt, wegen eines vorhergegangenen häuslichen Zwiſtes ſeine Gattin Joſephine ermordet zu haben, indem er mit der Breitſeite einer Hacke auf den Kopf der im Bette liegenden Frau ſo lange losſchlug, bis die Schädeldecke zerſplittert und die darunter liegende Gehirnparthie zu Brei zermalmt war. Ein von Hejl nachher im Prater verübter Selbſtmordverſuch gab Anlaß zu ſeiner Verhaft⸗ ung, worauf er bei der Polizei das Geſtändniß ablegte, daß er ſeine Frau„umgebracht“ habe, welches Geſtändniß er aber ſpäter dahin reducirte, daß er die That als einen Todtſchlag im Affekte darſtellte. Eine Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes durch die Gerichtspſy⸗ chigter ergab, daß Hejl ein Gewohnheitstrinker, aber nicht geiſtes⸗ geſtört ſei. Die gegen ihn erhobene Anklage lautet auf Meuchel⸗ mor d. Der Angeklagte iſt ein verwildert gusſehender Menſch von fahler Geſicht sfarbe, das ſchwarze Haar und der Schnurrbart ſind leicht ergraut. Die Kleidung Hejl's, grauer Anzug und brauner Ueberzieher, iſt nett gehal lten. Hejl wurde zum Tode durch den Strang verurtheilt. Die Geſchworenen hatten mit 11 gegen 1 Stimme erklärt, der Angeklagte habe die Abſicht gehabt, ſeine Gattin in tückiſcher Weiſe zu ermorden. Hejl nahm das Urtheil ruhig hin und berabſchiedete ſich von dem Gerichtshofe mit einem lauten„Adje“ — die Macht des Gefanges. In ſeinem kürzlich erſchienenen Bande„Erinnerungen“ erzählt Albert e eine Geſchichte, die 5 Verbindung mit ſeinem berühmten Lied„My Old Dutch“ ſteht. Er ſang dieſes Lied, das bon einem rührenden Beiſpiel weiblicher Hingebung handelt, in einer amerikaniſchen Stadt und erhielt eines gens von einem Zuhörer einen Brief des Inhalts, daß das Lied 885 Einfluß 5 Leben ausgeübt hätte, Er war 2— durch eine unbedeutende Mißhelligkeit mehrere Jahre von ſeiner Gattin getrennt geweſen, und wäre zweifellos bis ans Ende ſeiner Tage allein geblieben, wenn nicht die rührenden Worte des Liedes ihm zu Herzen gegangen wären und ihn die Verſöhnung hätten ſuchen laſſen, die dann auch zu Stande kam. Der Schreiber ſchloß mit Ver⸗ ſicherungen ſeiner ewigen Dankbarkeit für dieſe wunderbare Ver⸗ wandlung. Chevalier geſtand zu, daß er an dieſem Brief mehr als an allen ſchmeichelhaften Epiſteln der Großen dieſer Erde Freude gehabt hätte. Blumenthals ſchönes Lied„Die Botſchaft“ hat, wie eine engliſche Zeitſchrift im Anſchluß daran erzählt, gleichfalls das Leben eines verzweifelten Mannes geändert. Der in Frage ſtehende Mann, ein Bürger Liverpools, war durch den Tod ſeines jungen, geliebten Weibes von einer tiefen Melancholie befallen, die allmäh⸗ lich in Tiefſinn ausartete. Als er eines Tages in ſein einſames Haus zurückkehrte, hörte er einen Straßenſänger das erwähnte Lied ſingen. Töne und Worte feſſelten ihn ſo, daß er wie angewurzelt ſtehen blieb und ſchließlich überkam ihn ein unausſprechliches dauerndes Troſt⸗ gefühl. Von jenem Abend an faßte er Muth, und an Stelle der Melancholie trat ruhige und hoffnungsvolle Ergebung in ſein Schick⸗ ſal. Auch humoriſtiſche Balladen haben ſchon einen tiefen Einfluß gehabt, wie folgende Geſchichte beweiſt, die Dan Leno erzählt. Ein junger Mechantker, der ohne Geld und Stellung war, beſchloß, ſeinen letzten Schilling in einer Singſpielhalle auszugeben und ſein Leben dann im Kanal zu enden. Er hätte ſeine Abſicht auch ausgeführt, werm der Geſang Dan Lenos ihn nicht in eine fröhlſche Stimmung gebracht hätte. Alle Gedanken an Selbſtmord verſchwanden, und als am nächſten Morgen unerwartet ein Glücksfall für ihn eintrat, ſchrieb er einen Dankbrief an den Schaufpieler, deſſen luſtige Scherze ſein Leben ſo gewendet hatten. Aus Tasmanien wird ein Fall be⸗ richtet, in dem ein Freidenker durch den Geſang von Sullivans „Loſt Chord“ zu einem wahrhaft religiöſen Manne bekehrt wurde. Der Miſſionar, der dieſe Thatſache erzählt, ſagte, die Wirkung des Liedes auf den Atheiſten war beinahe unglaublich; Thränen rollten über ſein Geſicht, als er geſtand, wie die Muſik ſein ganzes Sein ergriffen hätte. In einem Augenblick der Erleuchtung wären alle ſeine Zweifel verſchwunden, und der Glaube an Gott wäre wie auf den Schwingen eines Wunders zu ihm gekommen. In früheren Zeiten hat Henrh Ruſſells berühmte Ballade„To the weſt, to the weſt, to the land of the free“ zweifellos dazu beigetragen, die Aus⸗ wanderung zu vermehren, und mancher Jüngling verließ Altengland mit den Tönen jener Melodie in den Ohren, Es iſt auch ganz be⸗ kannt, daß infolge von Dibdins Seeballaden mancher Jüngling den Laden, das Kontor oder die Fabrik verließ, um zur See zu gehen. — Mark Twain. Amerikas großer Humoriſt, Mark Twain, iſt augenblicklich in einer heftigen Fehde mit der Milliardärsgattin Mrs. Aſtor verwickelt. Er iſt ſonſt gegen Damen die Liebenswürdig⸗ keit und Galanterie ſelbſt, doch auch bon den Schönſten des ſchönen Geſchlechts läßt er ſich nicht gern„auf die Hühneraugen treten.“ Diesmal nun iſt er erboſt über alle Maßen. Die hochmüthige Dollar⸗ fürſtin hatte nämlich vor ihrer Abreiſe nach Deutſchland einem Re⸗ porter der„World“ unter anderen intereſſanten Dingen erflärk,„daß Leute, die ihr Lebenlang ſich mit der Aufſpeicherung bon Millionen abgeben müßten, die Gelegenheit verſäumten, ſich geiſtige Schätze ut erwerben; vor Allem ginge ihnen der Vortheil einer Univerſitäts⸗ bildung verloren, ohne welche kein Marm ein Gentleman ſein könne Mark Twain mußte ſich wohl von dieſem Ausſpruch beſonders ge⸗ troffen fühlen. auf. Aber diesmal ſchnaubte er Wuth. Er beſtelkte ſich flugs einen Interviewer bei dem„Journal“, dem Konkurrenzblatt der„World“, — er, der grundſätzlich nie ſich interviewen läßt— und nun regnete es Sarkasmen auf die ſtolze Mrs. Aſtor nieder.„Ich bin ganz ver⸗ blüfft“— ſagte er—„daß Mrs. Aſtor mich, Abraham Lincoln und Andrew Carnegie nicht als Gentleman gelten laſſen will! Blos weil wir keine reichen Papas gehabt haben! Aber vielleicht haben die Worte der Dame einen ganz anderen Sinn? Sie derſteht wohl unter Gentleman etwas edlere Exemplare der Menſchheit, als wir unkultivirte Leute uns ein⸗ bilden: ſie dachte an die Vortänzer bei Cotillons, die aus dem Et gepellten Dandies, die eben genug von den allergewöhnlichſten Be ſchriften der Höflichkeit verſtehen, wenn ſie vor Gaffern parod und die einen Kammerdiener haben, der ihnen ſagt, was ſie tragen ſollen. Aber was wir Gentlemen nennen? Pah! Nehmt einma hervorragendſten Männer in den Vereinfjgten Staagten und unter ihnen die echten Gentlemen heraus! Ich wette kaufend Hegelt eins, daß von zehn neun noch nicht einmal das Ehmmaſium, ge⸗ ſchweige denn die Univerſität beſucht haben! Univerſitätsbildung nöthig ſein? Das iſt das dünmſte Zeug, das ich je gehört habe!“ So Mark Twain. Man wartet nun mit Spannurg, was Mrs. Aſte ihrem gefährlichen Gegner auf dieſe Anzapfung erwidern kotrd Wahrſcheinlich wird ſie ſich ausſchweigen. Wie man ſieht, kann unte Umſtänden Mark Tſwain ſehr grob ſein. —— Anderes als wir; etwas viel Richtigeres; weit Er ſpielt ſich ſonſt nicht als Champion für Andere 4. Seite. General⸗Anzeiger. welche in den Vorork Schaerbeek einzudringen ſuchte, wurde von der Bürgergarde mit gefälltem Bajonett daran gehindert. Auf einem Platze fand ein Zuſammenſtoß der Menge mit der Polizei ſtatt, wobei mehrere Revolverſchüſſe ge⸗ wechſelt und einige Verhaftungen vorgenommen wurden. Auch bei einem Straßeneingange kam es zu Thätlichkeiten, wobei mehrere Perſonen Verletzungen erlitten. Die Polizei trieb die Menge auseinander, welche ſich vor der Synagoge wieder ſammelte, jedoch abermals zerſtreut wurde. An vielen Häuſern im Centrum der Stadt, darunter am Palaſte eines Senators, wurden ſfämmtliche Scheiben zertrümmert. Sehr heftig war der Zuſammenſtoß in der Nähe des Volkshauſes, und davor, wobei beiderſeits mehr als hundert Schüſſe fielen, und die Menge mit der Polizei handgemein wurde. Ueber 30 Verwundete, darunter Frauen und Kinder, wurden in einem in ein Lazareth umgewandeltes Volkshaus unterge⸗ bracht, und die Anderen in die Krankenhäuſer oder in die Polizei geſchafft. Als die Menge die Straße zu verbarrikadiren ſuchte, machte die Gendarmerie von dem Bajonett Gebrauch, wobei ſie mit Steinwürfen empfangen wurde. Um Mitternacht ſchien das Stadtviertel, in welchem das Volkshaus liegt, in völliger Revolution zu ſein. Man hatte die Schienen auf der Straße losgelöſt und eine Barrikade vor dem Volkshauſe errichtet. Nach den wiederholten Be⸗ mühungen gelang es der Polizei, die Straße beim Volkshauſe, wohin Viele geflüchtet waren, zu ſäubern. Um 1 Uhr früh ſchien die Ruhe wieder hergeſtellt zu ſein. Die klerikalen und lüberalen Blätter ſchreiben mit Empörung gegen die unwürdigen Ausſchreitungen der letzten Tage. * Lüttich, 11. April.(Telegramm.) Geſtern Abend fand hier eine große ſozialiſtiſche Kund⸗ gebung ſtatt. Große Menſchenmengen durchzogen die Straßen und veranſtalteten unter freiem Himmel Verſamm⸗ lungen, wobei ſehr heftige Reden gehalten und der allge⸗ meine Ausſtand für nächſten Dienſtag angerathen wurde. Die Polizei, welche einſchritt, wurde mit Steinwürfen empfangen. Bei dem Zuſammenſtoß wurden zwei Poliziſten und mehrere Theilnehmer an der Kundgebung verwundet. * Bülow in Wien. * Wien, 10. April. Die Morgenblätter widmen dem Grafen Bülow ſympathiſche Leitartikel. Die Audienz des Reichskanzlers beim Kaiſer dauerte über eine Stunde. Darauf machte der Reichskanzler Beſuche. Während der Ab⸗ weſenheit des Grafen vom Hotel gaben Generalſtabschef von Beck, Sektionschef im Miniſterium des Aeußeren Merey, ſowie die Ge⸗ ſandten Bayerns und Sachſens ihre Karten ab. * Wien, 10. April. Heute Nachmittag beſuchte Graf Goluchowski den Grafen Bülow. Der Beſuch währte eine halbe Stunde. Abends fand im Miniſterium des Aeußeren zu Ehren des Grafen ein Diner ſtatt, zu welchem außer dem Reichskanzler erſchienen waren: der italieniſche Botſchafter Graf Nigra, der baheriſche Geſandte Frhr. v. Podewils, der ſäch⸗ ſiſche Geſandte Graf Rex, Reichskriegsminiſter Frhr. v. Krieg⸗ hammer, Reichsfinanzminiſter Baron Kallay, Kabinets⸗ direktor Schießl, die Miniſterpräſidenten von Körber und von Szell, Sektionschef im Miniſterium des Aeußeren Graf Lützow, Ritter Suzzara, Merey, die Miniſterial⸗ räthe Fuchs und Jettel und Sektionsrath Gagern. Graf Bülow reiſt morgen früh 8 Uhr ab. * * 5 Die Friedensverhandlungen. *London, 10. April.(Unterhaus.) Kriegsminiſter Brodrick erklärt: Lord Kitchener theilte mir mit, die Vertreter aus Transvaal, darunter Schalk Burger, Reitz und Lucas Meher trafen in Klerksdorp ein, wo Botha mit ihnen zu⸗ ſammentraf. Stejn, Dewet, Delaxe h und drei Mitglieder der Regierung des ehemaligen Oranjefreiſtaats ſind ebenfalls nach Klerksdorp gereiſt, wo ſie geſtern ankamen.(Beifall.) Von den Führern iſt keine Mittheilung eingegangen, außer der bezüglich der Gewährung freien Geleits für die Theilnehmer an der Konferenz. Kolonialminiſter Chamberl ain führt aus: Ich weiß nicht, ob das freie Geleit für einen abgegrenzten Zeitraum gewährt iſt, es wird aber zweifellos ſo lange aufrechterhalten bleiben, als die Ver⸗ handlungen fortſchreiten. Am Schluſſe würden die Abgeſandten er⸗ mächtigt, jeder nach ſeinem Bezirk zurückzukehren. Black fragt, ob Schalk Burger und die Anderen der Verbannung ausgeſetzt wären, falls ſie nach ihrer Rückkehr zu den Linien der Buren gefangen wür⸗ den. Chamberlain erwidert, die Proklamation bleibe in Kraft. *** Privat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. * Chicago, 11. Abril. 70 hervorragende Geſchäfts⸗ leute aus dem öſtlichen, mittleren und weſtlichen Statte trafen hier zuſammen, um eine von Parteirückſichten unabhängige na⸗ tionale Reziprocitätsliga zu bilden. Der Vor⸗ ſitzende der Verſammlung erklärte, die Reziprocität werde die wichtigſte Frage der Vereinigten Staaten werden. Der Verzicht Kauffmanns. Berlin, 11. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Die Stadt⸗ verordnetenverſammlung nahm in geheimer Sitzung von einem Schreiben Kauffmanns Kenntniß, in dem er auf die Bürger⸗ meiſterkandidatur verzichtet. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt.— Der „Lokalanz.“ berichtet: Das Schreiben rührt nicht von der Hand Kauffmanns her. Es iſt bereits vom 3. April datirt und ging dem Stadtberordneten⸗Vorſteher Langerhans mit einem Anſchreiben des Arztes zu, er ſolle das Schriftſtück acl acta legen. Stadtver⸗ orbnetenvorſteher Langerhans wird heute mit Kauffmann über den Inhalt des Schreibens Rückſprache nehmen. ** Die Schweiz und Italien. * Bern, 11. April. In Beſprechung des Bruches der diplomatiſchen Beziehungen mit Italien ſtellten die ſchweizeriſchen Blätter feſt, der Bundesrath hak geh lt, wie es die Würde des Land daß der Vorfall bald erledigt wir angte und f. d. Die Nei her Ztg.“ ſagt, aus der Frage des perſönlichen Taktes ſe ein diplomatiſcher Zwiſchenfall gemacht worden. Man dürff hoffen, daß d Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim gelangten im Monat März 1902 auf Einzel⸗ iufall 410% auf Collectip⸗Unfall 8, auf Haftpflicht 130, auf Einbruchs⸗ und Diebſtahls⸗Verſicherung 13 Schäden zur Anmeldung.— Frankfurt a.., 10. April. Nach einer Mittheilung des Aufſichtsraths der Akkumulatorenwerke, Syſtem Pollak, iſt demſelben die Bilanz zu dem ſtatutariſch vorgeſchriebenen Ter⸗ min nicht vorgelegt worden und das mit der Aufſtellung der⸗ ſelben beſchäftigte Vorſtandmitglied nicht anweſend. Nach den Vorbereitungsarbeiten, die heute dem Aufſichtsrath vorgelegt Vorbereitungsarbeiten, die heute dem Aufſichtsrath vorgelegt wurden, jedoch ein endgiltiges Reſultat noch nicht gewähren, ſcheint das Ergebniß erheblich ungünſtiger zu ſein, als bisher angenommen wurde. „ Berlin, 11. April.(Telegr.) Der Berl. Börſen⸗Courier“ be⸗ richtet: Die geſtern hier verſammelten 36 Vertreter deutſcher Stab⸗ eiſenwalzwerke ſtellten einſtimmig feſt, daß in allen Bezirken ſtarke Beſchäftigung vorliege, ſowie daß die auf der letzten Zu⸗ ſammenkunft in Köln beſchloſſenen Mindeſtpreiſe für den Verkauf 1 erheblich überſchritten worden find. Die in Ausſicht genommene Bildung eines Stabe'ſenſynditats wurde von allen Seiten freudig begrüßt und die erfo derlichen Vorarbeiten an die einzelnen Gruppen verwieſen. Waſſerſtand znachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 6. 2.. 9. 10.11.[Bemerkungen. Senſtanß 3,20 3,22 3,23 Waldshnt. 3,173.03 2,97 2,912,86 2,88 Hüningen J2,92.76 2,4 2,58 2,53 Abds. 6 Uhr Kehl 3,19 3,113,06 N. 6 Uhr Lauterburg..44.98 4,78 4,714,58 Abds. 6 Uhr Maxaun J5,315,10 4,914,81½71 2 Uhr Germersheim 5,07 4,83 4,634,55.-P. 12 Lhr Maunheim J65,15 5,20 5,00.76 4,60 4,51[Morg. 7 Uhr Mainz 22,48.48 2,45 2,302.12.-P. 12 Uhr Binee 3,02 3,00 2,9 2,72 10 Uhr Kaulb J3,60.63 3,60 3,44 3,20 2 Uhr Ablenz 3,75 3,69 3,563,36 10 Uhr Köln 44,02 4,10 4 16.02 3,81 2 Uhr Nuünrort 3,79 3,69 3,16 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 65,20 5,20 5,06 4,82 4,664,45] V. 7 Uhr Heilbroun 1,70 1,60 1,50 1,42 V. 7 Uhr WrErn. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt M für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckere! G. m. b. H. „ITK Verſicherungs⸗Atlien⸗Geſellſchaft in Mannheim. Wir beehren uus, die Herren Actionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft zu der am Samſtag, den 10. Mai 1902, Vormittags 11 Uhr im Geſellſchaftsgebäude, B 5, 19, ſtattfindenden ordentlichen General⸗Herſaumlung hierdurch ergebenſt einzuladen. 22904 Tages⸗Grdnung: J. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. 2. Bericht des Aufſichtsrathes über die Bilanz, ſowie die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung pro 1901 und Vorlage des Berichts der Reviſions⸗Kommiſton. 8. Genehmigung der Bilanz und Entlaſtung des Auf⸗ ſichtsrathes und Vorſtandes. 4. Aufſichtsrathswahl 5. Wahl von 3 Reviſoren(8 28 des Statuts). Die Anmeldung zur Theilnahme an der General⸗Ver⸗ ſammlung muß ſpäteſtens bis zum 7. Mai er. erfolgt ſein. 255 d..⸗G.⸗B.). Mannheim, den 10. April 1902. Die Direction: F. Peril. Bekanutmachung. Aitglieder- Berf ammlung Badischen Rennvereins Mannheim findet am Freitag, den 2. Mai d. Is., Mittags 12 Uhr im Pfälzerhof⸗Parkhotel in Maunheim ſtatt. Tagesorònung: 88 11 und 12 der Satzungen. Mannheim, 8. April 1902. Der Vereinsvorſtandt Fuchs. 22905 Emil Mittel, F 5, 13 empfiehlt ſich in Häuſerabwaſchen. Stenografie. Wir eröffnen am Freitag, den 11 April, Abends 9 Uhr im Nebenzimmer der Reſtauration zum„Wilden Mann““ N2, II, einen Anentgeltlichen Unterrichtskurſus für Jamen und Herren und laden zu zahlreicher Bethei⸗ ligung höflichſt ein. 22895 Der Unterricht ſelbſt wird für Damen und Herren ge⸗ trennt durch einen geprüften Lehrer der Stenografte ertheilt. Stenotachygrafen Verein von 1900, Mannheim. Großer Pfanzenverkan nur einige Tage im Eekladen G 3 No. I. Es kommen zum Verkauf: Grosse Posten Lorbeerbäume, Dracaenen, Palmen, Kirschlorbeer, Ancuba, Nadelhölzer u. s. wW. 22903 Hotelrestaurant Badischer Hof Heidelberg. Hauptstrasse II3. Komfortable Zimmer Große Auswahl in von Mk..50 an. Frühstücks-, Mittags- Mittagstisch im Abonnement] und Abend-Flatten, von 1 Mk. an von 12—2 Uhr. ff.helles Moninger Kaiser-Bier- 5 Gutgepflegte Dunkcles Exportbier. MWeiss- und Rothweine. Münchener Bier. 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Peters, A 2, 4 dahier wenden.— Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. HKorrespon., Kontorpraxis Schönschr., Mundsehrezz Masehinenschr. ete. 10 2 I. Insiitut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf. Mannheim, im Januar 1902. 22708Von titl. Persönliehkeiten Landwirthſchaftl. Bezirksverein. Badiſcher Reunverein. auss warmete emplonlen. Für 10 Schülerinnen ohne jegliche Kenntniſſe in der Damenſchneiderei und Zuſchneidekunſt werden in der Iiethgesuche Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospecte gratis.franeo. Für Damen separate Räume. Ein Herr ſucht in angenehmer Manuheimer Damenbekleidung⸗ und Zuſchneide⸗Lehran⸗ Lage möblirtes 5 ſtalt N 3, 15 vom 20. April d. J. ab Plätze frel 788 Wohu⸗ 1 Schla immer „Lehrzeit bis zur gründlichen Erlangung der Selbſiſtändigkeſt. l. O I In dieſen Kurſen dürfen Schülerinnen während ihrer Lehrzeit für] parterre, nebſt einem weiteren Augehörige und eigene Kundſchaft alle Art Damen⸗ u. Finder⸗leeren Zimmer oder Küche event. garderobe anfertigen. Dieſe Arbeiten werden ausgeführt unter auch nur Wohn⸗ und Schlaf⸗ zuverläſſigem Lehrperſonal. Aumeldungen müſſen vor Eintritt erfolgen. eeeeeeee eeeeeeeeee ee eee eee, Exped. dieſes Blattes. zimmer per ſofort oder ſpäter. Offerten unter Nr 743 an die Friſche Frinkeier mit Controllſtempel 22897 Wermiethen B 2, 10% ſchöne Wohnung, 4 große Zimmer und Küche zu v. Näh. 3. St. 372 Per Stück S Prfg. freundl. Wohnung K 1 14 Zimmer und Zuhehör per 1 Jult zu vermieth. Näheres 3 Tieppen. 727 Johann Schreiber. Umzüge Jtel Legehühner ie fleiß. Eierleger, belieb.Farbe, 18 St. in m. Hahn.28.—freo. S. Goldberg, per Bahn ohne Umladung. 1 Zim. u. Küche an R 4, 9 einzel Perſ. z. v. 782 22740, Italien. 2274 2 Cormons 22740, Italien 740 4 3, 8 Eriv.-Mittag-ſofort zu vermiethen. 255 Höb 2. Stock, ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaee 71 Expedition dieſes Blattes. Transporte v. Kaſſenſchränken ꝛe. 97 2. 24 beſorgt billigſt 768 und Abend- 4 Tr., gr. frdl. mbl. 9 6 Peter Waaner, 12. 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April 1902 Großh. Bezirksamt. Zoeller. Bekaunlmachung. Straßenſperre bete. No. 49624 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mit dem Einbau der Schienen für die elektriſche Straßenbahn Und der Pflaſterung der Schwetz⸗ ingerſtraße am 14. ds. Mts. Die Arbeiten dauern voraus⸗ ſichtlich bis 1. Junt ds. Is. Während dieſes Zeitraums iſt die ſtreckenweiſe Abſperrung der erwähnten Straße notowendig. Die Beuützung der adgeſperrten Straßenſtrecke durch Fuhrwerke iſt verboten Zuwiderhandlungen werden emäß 8 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit eld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft Mannheim, den 9. April 1902. Großh. Bezirksamt: Zoeller. In der Strafſache No. 47050. gegen Hemrich Grünewald Wittwe, Katharina geb. Meßmann von Heppenheim a. d. Wieſe wegen Vergehens ſtrafbar nach § 10 Ziffer 2 des Nahrungs⸗ mitteigeſetzes, Uebertretung ſtraf⸗ bar ngch 88 2, 18.⸗G vom 15. Juni 1897 ſowie wegen Betrugs, at das Gr. 1 Mannheim am 18. 1901 für Recht erkannt: Die Angeklagte Heinrich Grüne⸗ wald Wiitwe, Katharing geb. Meßmann von Heppenheim wird wegen Vergehens ſtrafbar nach § 10 Ziffer 2 des Nahrungs⸗ mittelgeſetzes und wegen Ueber⸗ tretung des Margarinegeſetzes zu der Gefängnißſtraße von — ſechs Wochen— wovon vier Wochen als durch die erlütene Unterſuchungshaft verbüßt gelten; ſerner zu der Geldſtrafe von — einhundertfünfzig Mark an deren Stelle im Falle der Un⸗ beibringlichkeit die Haftſtrafe von — dreißig Tagen— tritt. Auch wird angeordnet, daß der Urtheilstenor bezüglich der Angeklagten Grünewald nach eingetretener Rechtskraft des Ur⸗ theils durch einmaliges Einrücken in den hieſigen Generalanzeiger guf Koſten der Angeklagten ver⸗ öffentlicht wird. Die Angeklagte hat die Koſten zu tragen. Der Vorſitzende: (gez.) Lubberger. Der Gerichtsſchreiber: (gez.) Maier. 1403 richt in ezember Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils beſcheinigt. Mannhein, den 8. April 1902. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 9. Dietrich. Bekanntmachnug. Behufs Verkaufs des ausge⸗ lagerten Bettſtrohes aus etwa 962 Strohſäcken iſt auf 1400 Freitag. den 18. April d.., Vormittags 11 Uhr, im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung im Fa⸗ miliengebäude 1. der Kaiſer Wil⸗ helm⸗Kaſerne Verdingungstermin anberaumt. Die Bedengungen könuen daſelbſt eingeſehen werden. Garniſon⸗Verwaltung. Bekanntmachung. Nr. 172713. Am Samſtag, 22. März d. Is., Nachts gegen 9½ Uhr ſtieß Zug Nr. 11 der Kanderthalbahn in der Nähe von Hallingen nut einem den„Ermel⸗ dinger Uebergang“ kreuzenden Fuhrwerk zuſammen. In Zuge befand ſich nach Augabe des e nur ein einziger kelſender, deſſen Name bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden konnte. Der Reiſende wird hiermit auf⸗ Aager alsbald ſeinen Namen terher oder an die nächſte ba⸗ diſche Gendarmerieſtation oder Kriminalpolizei mitzutheilen, da⸗ mit er über ſeine etwaigen Wahrnehmungen einvernomien werden kann. 1406 Gleiche Aufforderung ergeht an 1 weitere Paſſagtere jenes Zuge Freiburg, den 10. April 1902. Der Gr. Staatsauwalt. Baſtian. Handmerkskanmer Mannhein Nachſtehend bringen wir die mit Erlaß des Großb. Herrn Landeskommiſſärs dahier, vom 31. März Nr. 1559, auf Grund des§ 181b Abſ. 2 der Gewerbeordnung erlaſſene Geſellenprüfungsordnung für den Handwerks⸗ kammerbezirk Mannheim, zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 5. April 1902. Der Vorſitzende: Joſeph Leonhard. 22886 Der Sekretär: C. Haußer. — Geſellen⸗-Prüfungs-Ordnung für den Haudwerkskammerbezirk Mannheim. Errichtung und Zuſtündigkeit der Prüfungsausſchüſſe. Zur Abnahme der Geſellenprüfung werden, ſoweit hiefür nicht bezüglich einzelner Gewerbe durch vom Mini⸗ ſterium des Innern auſ Grund des§ 132a der Gewerbe⸗ ordnung beſtellte Prüfungsausſchüſſe der Innungen oder durch die in§ 129 Abſatz 4 der Gewerbeordnung be⸗ zeichneten Lehrwerkſtätten, gewerblichen Unterrichtsan⸗ ſtalten und Prüfungsbehörden geſorgt iſt, Seitens der Handwerkskammer nach Maßgabe der 88 181 ff. des Reichsgeſetzes vom 26. Juli 1897 und der§8 81 ff. des Kammerſtatuts Prüfungsausſchüſſe errichtet. 0 Zuſtändig für die Abnahme der Geſellenprüfung ſind: a. ſoweit Zwangsinnungen oder andere von der Handwerkskammer zur Abnahme der Prüfung er⸗ mächtigte Innungen vorhanden ſind, die von dieſen Inmungen errichteten Prüfungsausſchüſſe für die Lehrlinge und Geſellen von Innungsmitgliedern, ſo⸗ wie für Letztere ſelbſt, wenn ſie ſich nachträglich der Prüfung unterziehen wollen, im Uebrigen die von der Handwerkstammer errich⸗ teten oder mit der Abnahme der Prüfung beauf⸗ tragten ſonſtigen Prüfungsausſchüſſe, in deren Bezirk der Lehrling ſeine Lehrzeit beendet hat, bezto. der Geſelle beſchäftigt iſt oder ein ſelbſtſtändiger Handwerker ſich gewerblich niedergelaſſen hat. Auf begründetes Anſuchen können jedoch ſelbſtſtändige Handwerker einem andern Prüfungsausſchuß inner⸗ halb des Kammerbezirks zur Prüfung zugewieſen werden. Die unter b bezeichneten Prüfungsausſchüſſe ſind auch zuſtändig für die Prüfung von Lehrlingen, welche ihte Lehrzeit in einem dem Gewerbe angehörenden Großbetrieb zurückgelegt haben. Zuſammenſetzung der Prüfungsausſchüſſe. 8 Die Prüfungsausſchüſſe beſtehen aus einem Vor⸗ ſitzenden, für welchen ein Stellvertreter zu beſtellen iſt, und regelmäßig vier Beiſitzern. Für Gewerbe, welche nur durch eine geringe Zahl von Betrieben vertreten ſind, können gemeinſame Prüfungs⸗ ausſchüſſe errichtet werden, für welche ebenfalls ein ſtänd⸗ diger Vorſitzender, ſowie deſſen Stellvertreter zu beſtellen und eine größere Anzahl von Beiſitzern zu ernennen iſt, deren Heranziehung zu den einzelnen Prüfungen unter Berückfichtigung des Handwerks, dem der Prüfling ange⸗ hört, jeweils vom Vorſtand der Handwerkskammer be⸗ ſtimmt wird; dabei kann die Zahl der Beiſitzer auf 2 be⸗ ſchränkt werden. 5 Die Beiſitzer müſſen dem Gewerbe, für welches ver Prüfungsausſchuß errichtet oder für welches die Prüfung abzunehmen iſt, angehören und zur einen Hälfte Hand⸗ werker ſein, welche zu Mitgliedern der Handwerkskammer wählbar find, und zur andern Hälfte Geſellen, welche zu Mitgliedern des Geſellenausſchuſſes wählbar ſind und die Geſellenprüfung beſtanden haben. Während der erſten 6 Jahre nach dem Infrafttreten der§88 129 bis 132a der Gewerbeordnung können auch Geſellen, welche eine Lehr⸗ zeit von mindeſtens zwei Jahren zurückgelegt, eine Geſellen⸗ prüfung aber nicht beſtanden haben, gewählt werden. Zu Vorſitzenden und Stellvertretern der Prüfungs⸗ ausſchüſſe können auch ſachverſtändige Perſonen beſtellt werden, welche nicht Handwerker ſind. Falls der Vorſitzende bezw. ſein Stellvertreter Handwerker find, müſſen ſie den für die Beiſitzer beſtehenden Anforderungen entſprechen. Zur Beſorgung der ſchriftlichen Arbeiten und ins⸗ beſonders zur Führung des Protokolls können hierzu ge⸗ eignete Perſonen, auch wenn ſie nicht Handwerker ſind, beigezogen werden. Wahl der Vorſitzenden der Prüfungsausſchüſſe. 4 b. 2 93. § 4. Die Wahl der Vorſitzenden und der Beiſitzer der von der Handwerkskammer errichteten Prüfungsaus⸗ ſchüſſe erfolgt durch die Handwerkskammer regelmäßig auf 3 Jahre, ausnahmsweiſe kann ſie auch für einen kürzeren Zeitraum ſtattfinden. Die Vorſitzenden der von den Innungen ge⸗ bildeten Prüfungsausſchüſſe und die Stellvertreter der⸗ ſelben(8 13813 Abſatz 2 der Gewerbeordnung) werden nach Anhörung der Innung von dem Vorſtand der Hand⸗ werkskammer ernannt. Auf dieſelben finden die Vor⸗ ſchriften des§ 3 Abſatz 4 dieſer Prüfungsordnung An⸗ wendung. Beſchlußfühigkeit des Prüfungsnusſchuſſes. § 6. Der 1 des e ee hat die Bei⸗ ſitzer und die Prüflinge unter Angabe von Zeit und Ort ſchriftlich zum Prüfungstermin einzuladen. Die Prüfungsausſchüſſe ſind bei Anweſenheit des Vorſitzenden oder ſeines Stellvertreters und zweier Bei⸗ ſitzer, unter denen ſich je ein Vertreter der Handwerker und der Geſellen befinden muß, beſchlußfähig. Ausnahms⸗ weiſe, wenn die Mitwirkung eines Vertreters der Geſellen in Folge beſonderer Umſtände unmöglich oder erheblich er⸗ ſchwert iſt, genügt die Anweſenheit zweier Beiſitzer aus dem Stande der ſelbſtſtändigen Handwerker. Der Lehrmeiſter bezw. Arbeitgeber und der Vor⸗ mund des Prüflings, ſowie Perſonen, welche mit dem Letzteren bis zum vierten Grade bürgerlicher Rechnung verwandt ſind, bleiben von der Mitwirkung bei der Prüfung ausgeſchloſſen. Der hinter dem Lageriſt Stanislaus Kascynski Alaſſene Steckbrief wird erneuert. 1404 Culmſee, den 2. April 1902. 8. D. 38/00. Die Prüfungen werden in der Regel an Oſtern und im Herbſt abgehalten. Der Vorſtand der Handwerks⸗ kammer und die Vorſitzenden der Prüfungsausſchüſſe ſind aber befugt, aus beſonderen Gründen auch außer dieſer Fre April 1002. itag i. Zueinem Prüfungstag ſollen nicht mehr geladen werden, als es im Intereſſe einer eingehenden und ſorgfältigen Prüfung rathſam iſt. Anmeldung zur Prüfung. Das Geſuch um Zulaſſung zur Geſellenprüfung iſt Seitens des Prüflings unter Benützung des von der Hand⸗ werkskammer vorgeſchriebenen Anmeldeſcheins(Anlage 1) ſchriftlich an den zuſtändigen Prüfungsausſchuß zu richten. Dem Geſuche um Zulaſſung ſind beizufügen: a. ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf, b. ein dem§ 127 der Gewerbeordnung entſprechendes Lehrzeugniß bezw. der Lehrbrief, bei Lehrlingen das letzte Schulzeugniß. Zulaſſung zur Prüfung. 8 9. Zur Geſellenprüfung werden zugelaſſen: a. Lehrlinge, welche ihre Lehrzeit ordnungsmäßig be⸗ endet haben, b. Geſellen und ſelbſtſtändige Gewerbetreibende, welche nachträglich die Geſellenprüfung ablegen wollen, ſo⸗ fern dieſelben den Beſtimmungen in§ 8 dieſer Prüfungsordnung nachkommen. Ueber die Zulaſſung zur Prüfung beſchließt der Vor⸗ ſitzende des Prüfungsausſchuſſes; hat er Bedenken, die Zu⸗ laſſung auszuſprechen, ſo hat er das Geſuch dem ge⸗ ſammten Prüfungsausſchuß zur Entſcheidung vorzulegen. Gegen den ablehnenden Beſcheid des Prüfungsausſchuſſes 580 die Entſcheidung des Berufungsausſchuſſes angerufen werden. 15 Das Prüfungsverfahren. § 10. Die Prüfung zerfällt in den praktiſchen und den theo⸗ retiſchen Theil: J. Praktiſche Prüfung. 8. 115 Die praktiſche Prüfung beſteht entweder in der An⸗ fertigung eines Geſellenſtücks oder in einer vor der Prüfungskommiſſion abzulegenden Arbeitsprobe. In beſonderen Fällen, z. B. wenn trotz des Geſellen⸗ ſtücks Zweifel bezüglich des techniſchen Könnens des Prüf⸗ lings oder wenn Zweifel bezüglich Anfertigung des Geſellen⸗ ſtückes ohne fremde Hilfe beſtehen, kann vom Prüfungs⸗ ausſchuß neben der Anfertigung des Geſellenſtückes auch noch die Ablegung einer Arbeitsprobe verlangt werden. a. Das Geſellenſtück. § 12. Die Aufgaben für das in den einzelnen Gewerben zu fertigende Geſellenſtück werden von der Handwerkskammer geſtellt. Wo beſtimmte Aufgaben nicht oder mehrere Auf⸗ gaben nebeneinander geſtellt ſind, trifft der Prüfungs⸗ ausſchuß die Auswahl Und es ſoll in dieſem Falle den be⸗ ſonderen Wünſchen des Lehrherrn bezw. Prüflings thun⸗ lichſt Rückſicht getragen werden. Im Uebrigen ſind Ab⸗ weichungen von den von der Handwerkskammer geſtellten Aufgaben nur mit deren Zuſtimmung zuläſſig. § 18. Der Prüfling hat das Geſellenſtück in einer vom Vor⸗ ſitzenden des Prüfungsausſchuſſes hierzu beſtimmten Werk⸗ ſtatt oder an ſonſt geeigneter Stelle anzufertigen. Nur in Ausnahmsfällen ſoll geſtattet werden, daß die Werkſtätte des Lehrmeiſters hierzu benutzt wird, Mit der Ueberwachung des Prüflings während der An⸗ fertigung des Geſellenſtückes hat der Vorſitzende des Prüfungsausſchuſſes einzelne Mitglieder desſelben oder, wenn kein Mitglied am Arbeitsorte des Prüflings wohnt, andere geeignete ſelpſtſtändige Handwerker des⸗ gleichen Gewerbszweiges zu a e Der Prüfling hat das Geſellenſtück nebſt Werkzeich⸗ nung rechtzeitig an den Vorſitzenden des Prüfungsaus⸗ ſchuſſes abzuliefern. 8 Gleichzeitig hat Derjenige, in deſſen Werkſtatt das Geſellenſtück angefertigt wurde, beziehungsweiſe der mit der Ueberwachung des Geſellen betraute Schaumeiſter (§ 13 Abſ. 2) eine Beſcheinigung darüber auszuſtellen, daß der Lehrling das Geſellenſtück ſelbſtſtändig und ohne fremde Hülfe angefertigt hat. Geſellen und ſelbſtſtändige Gewerbetreibende, welche ſich der Prüfung unterziehen, haben bezüglich der von ihnen angefertigten Geſellenſtücke eine gleiche Erklärung abzugeben. In beſonderen Fällen kann die Prüfung und Begut⸗ achtung des Geſellenſtückes ſchon vor dem Prüfungstermin erfolgen. b. Die Arbeitsprobe. § 15. Die Arbeitsprobe iſt zu machen in allen Fällen, in denen kein Geſellenſtück geliefert wurde oder gellefert werden kann. Sie ſoll den Nachweis erbringen, daß der Prüfling die in ſeinem Handwerk gebräuchlichen Handgriffe und Fertigkeiten mit genügender Sicherheit ausübt. Zu dieſem Zwecke hat der Prüfling vor dem Prüfungsausſchuß oder in beſonderen Fällen vor wei Mit⸗ gliedern desſelbeſt einige der für ſein Handwerk von der Handwerkskammer bezeichneten Arbeiten auszuführen. 2. Theoretiſche Prüfung. 8 16. Durch die theoretiſche Prüfung ſoll insbeſondere der Nachweis erbracht werden, daß der Prüfling über den Werth, die Beſchaffung, Aufbewahrung, Verwendung und Behandlung der in ſeinem Gewerbe zur Verarbeitung ge⸗ langenden Rohſtoffe, ſowie über die Merkmale ihrer guten und ſchlechten Beſchaffenheit genügend unterrichtet iſt. Sie beginnt in der Regel mit einer Beſprechung des Geſellenſtücks oder der Arbeitsprobe. Die Art der Frage⸗ ſtellung bleibt der Vereinbarung der Mitglieder des Prüfungsausſchuſſes überlaſſen. Die Prüfung iſt ferner darauf zu richten, ob der Prüfling ſich einige Fertigkeit im Zeichnen und die nöthigſten allgemeinen Kenntniſſe ſoweit angeeignet hat, als er ihrer zur Ausübung ſeines Handwerks nach den eutigen Verhältniſſen bedarf. Die Prüfung umfaßt Folgende Fü Leſen, manſeh Korreſpondenz und er: gewerbliches Peechnen(Bekanntſchaft mit Maaß, Gewicht und Geld und den gewöhnlichen Rechnungsarten). Die theoretiſche Prüfung kann, wenn der Prüfling die erforderlichen Kenntniſſe durch das Zeugniß einer gewerb⸗ lichen Unterrichtsanſtalt nachweiſt, exlaſſen oder auf die Beſprechung des Geſellenſtücks oder der Arbeitsprobe be⸗ ſchränkt werden. 5 Der Prüfungsausſchuß iſt befugt, zur Abnahme der thebretiſchen Prüfung einen beſonderen Sachverſtändigen Prüflinge Juſevata: Die Colonel⸗Zelle.. 20 Pfg. Auswärlige Juſerate.. 20„ Die Reklame⸗Zeile 60 an Expedition: Nr. 218. ——— Ue. Jahrgang. Ergebniß der Prüfung. § 17. Nach Beendigung der Prüfung, über deren Verlauf ein Protokoll aufzunehmen und von ſämmtlichen Mit⸗ gliedern des Prüfungsausſchuſſes, welche an der Prüfung theilgenommen haben, zu unterzeichnen iſt, beſchließt der Prüfungsausſchuß mit Stimmenmehrheit, ob die Prüfung genügend, gut oder ausgezeichnet beſtanden, oder ob ſie nicht beſtanden iſt. Bei Stimmengleichheit entſcheidet der Vorſitzende Das Das Ergebniß der Prüfung wird nach Schluß der⸗ ſelben in Gegenwärt des Prüfungsausſchuſſes vom Vor⸗ ſitzenden dem Prüfling alsbald eröffnet. Dieſe Eröffnung unterbleibt, wenn der Vorfitzende erklärt, den Beſchluß des Prüfungsausſchuſſes beanſtanden zu wollen(§ 18). Anſchließend an die Eröffnung des Prüfungsergeb⸗ niſſes ſind die jungen Leute auf ihre Pflichten aufmerkſam zu machen, ſowie auf die ihrer harrenden Aufgaben in kurzen mahnenden Worten hinzuweiſen. Beanſtandung der Prüfung. § 18. Der Vorſitzende iſt berechtigt, die Beſchlüſſe des Prüfungsausſchuſſes mit aufſchiebender Wirkung zu be⸗ anſtanden. Macht er von dieſeim Rechte Gebrauch, ſo hat er binnen einer Woche das über die Prüfung aufgenommene Protokoll, unter Angabe der Gründe, aus denen die Beau⸗ ſtandung erfolgt, ſowie unter Bezeichnung der Beweis⸗ mittel, durch welche etwa ſtreitige Thatſachen feſtgeſtellt werden können, dem Vorſtand der Handwerkskammer vor⸗ zulegen, welcher die Beanſtandung dem zuſtändigen Berufungsausſchuß zur Entſcheidung unterbreitet. Die Berufungsausſchuſſes iſt endgultig. Eine Ausfertigung der mit Gründen zu verſehenden Entſcheidung des Berufungsausſchuſſes iſt dem Vorſitzenden des Prüfungsausſchuſſes zuzuſtellen, welcher von derſelben den Betheiligten Mittheilung zu machen und das Erforder⸗ liche anzuordnen hat. Wirkung der nicht beſtandenen Prüfung. 8 19. Bleibt das Prüfungsergebniß im Durchſchnitt unter der Note„hinlänglich“, ſo gilt die Prüfung als nicht be⸗ ſtanden. In dieſem Falle hat der Prüfling die Prüfung im Ganzen oder in einzelnen Theilen zu wiederholen, und der Prüfungsausſchuß hat einen Zeitraum zu beſtimmen, vor deſſen Ablauf dieſe Wiederholung nicht ſtattfinden darf; dieſer Zeitraum iſt in der Regel auf 3 Monate zu bemeſſen und ſoll die Dauer eines halben Jahres nicht überſteigen. Dem Prüfling ſteht ein Beſchwerderecht gegen den Beſchluß des Prüfungsausſchuſſes nur inſofern au, als die Beſtimmungen der Prafungsordnung nicht eingehalten worden ſind. Beurkundung des Prüfungsergebniſſes. 9 20. 10 Das endgültige Geſammtergebniß der Prüfung iſt unter genauer Bezeichnung des Gewerbszweiges, in dem die Prüfung erfolgt iſt, in das Lehrzeugniß oder den Lehr⸗ brief der geprüften Lehrlinge einzutragen. Für Geſellen und ſelbſtſtändige Gewerbetreibende, welche ſich nachträglich der Prüfung unterziehen, ſind be⸗ ſondere Prüfungszeugniſſe auszufertigen Das Prüfungszeugniß iſt unentgeltlich auszuhän⸗ digen. Dasſelbe iſt von dem Vorſitzenden und von zwei Mitgliedern des Prüfungsausſchuſſes zu unterzeichnen und mit dem Siegel der Handwerkskammer zu verſehen. Die Handwerkskammer behält ſich vor, neben den vorgeſchriebenen Prüfungszeugniß(Abſatz 1) das Beſtehen der Prüfung noch durch beſondere Diplome zu beurkunden. Prüfungsakten. § 21. Die Akten und Protokolle der Prüfungsausſchüſſe ſind nach jeweiligem Abſchluß der een der Handwerks⸗ kammer zur Aufbewahrung einzuſenden. Ausgenommen hiervon ſind nur diejenigen Akten und Protokolle der Innungsprüfungsausſchüſſe, welche ſich auf Lehrlinge und Geſellen bon Innungsmitgliedern und auf Innungsmeiſter beziehen, die ſich nachträglich der Prüfung unterwerfen. Prüfungsgebühren. Entſcheidung des 0 E 8 22. Die Prüfungsgebühr wird auf 3 Mark feſtgeſetzt und iſt mit der Anmeldung zur Prüfung an den Vorfitzenden des Prüfungsausſchuſſes einzuſenden. Unbemittelten Lehrlingen und Geſellen kann die Gebühr auf Anſuchen geſtundet oder erlaſſen werden. Ueber den bezüglichen Antrag entſcheidet, wenn es 1 um Lehr⸗ linge oder Geſellen von Innungsmeiſtern handelt, der Vor⸗ ſtand der Innung, im Uebrigen der Vorſtand der Hand⸗ werkskammer. Die Gebühr verbleibt bei Prüfungen von 1 und Geſellen von Innungsmeiſtern, ſowie von Le teren ſelbſt der Innung, im Aebrigen fällt ſie in die Kaſſe der Handwerkskammer. 5 Wird die Prüfung nicht beſtanden, ſo erwächſt dem Prüfling kein Anſpruch auf Rückerſatz der Gebühr. Vei Wiederholung der Prufung iſt eine nochmalige Zahlung der Gebühr nicht erforderlich. Schlußbeſtimmung. §8 28. 5 in welchen die Beſtimmungen dieſer ällen, 90 entſcheidet der Vor⸗ Prüfungsordnung nicht ausreichen, ſtand der Handwerkskammer. Mrhei Sfldtiſche Straßenbahnen. Arbeitsvergebung eneee No 1005 Es ſollen imm Wege Die Theaterwagen der der öfſentlichen Submiſſion Uachſtehende Arbeiten vergeben Schloß⸗Ludwigs afen Hemsho werden: werden vom Freitag, 11. Apfil 1. Schulhausneubaun J. Js. ab wegen Gleisunter⸗ Neckarau. 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