„ r wilg her das nragd der be⸗ wand e ein mang m Eß⸗ ſtoriſch füt itirend igvolle⸗ ſet zur neuß ſcharfe gelehm Mfgsz lerinnell 29686 f ) entg ud. 4 9, tlich ——— + 61110 80 kuug. a — 88 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. E ⸗Nummei 5 Pfg ur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2 Inſerate: 1 Die ColonelsZeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklaſe⸗Zeile. 60„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Mannheim und Almgebung. M 1 el 5 ksbl„ 70 (Mannheimer Volksblatt Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktjon und Druckerei: Nr. „ Redaktion: Nr. Expedition: Nr. Filiale: Nr. 841 377 21¹8 81¹5 E 6, 2. 2822 Aus der Gollkommiſſion. * Berlin, 11. April. Die heutige Sitzung der Zolltarifkommiſſion begann mit der Berathung der Viehzölle, Poſtrion 99, Pferde, ein⸗ ſchließlich der bekannten Kompromißanträge Gamp u. Gen., ſowie des Antrags Müller⸗Sagan auf Ermäßigung, und des Antrags der Sozialiſten auf Abſchaffung der Pferdezölle. Graf Schwerin⸗Löwitz begründet den Antrag Gamp. Das Intereſſe der Landespferdezucht erfordere einen höheren Zoll⸗ ſchutz. Antrick bekämpft den Pferdezoll, der nur den Groß⸗ grundbeſitzern nütze und die Fleiſchnahrung der armen Leute vertheuere. Landwirthſchaftsminiſter v. Podbielski betont, die Pferdezucht betreiben, von der Edelpferdezucht abgeſehen, gerade die kleineren Züchter. Der Pferdezoll ſei auch im In⸗ tereſſe der Schlagfertigkeit des Heeres nöthig, damit im Kriegs⸗ falle die erforderlichen Hunderttauſende von Pferden exiſtiren. Den Kompromißantrag halte er für nicht unbedenklich. Die ge⸗ forderte Bindung der Viehzölle ſei ausgeſchloſſen. Pachnicke bekämpft den Kompromißantrag. Redner bittet den Grafen Poſadowsky um Auskunft über die Ergebniſſe ſeiner Rundreiſe. Herold befürwortet den Kompromißantrag im Intereſſe der bäuerlichen Züchter. Handelsverträge dürften nicht blos auf Koſten der Landwirthſchaft geſchloſſen werden. Graf Poſadowsky erklärt, ihn beſeele der Wunſch, im Intereſſe der Landwirthſchaft, der Induſtrie und der Arbeiter eine neue Grundlage unſeres wirthſchaftlichen Verhältniſſes zu ſchaffen, ohne Erſchütterung unſerer handelspolitiſchen Beziehungen. Der Doppeltarif ſei ein gutes Inſtrument nur unter der Vorausſetzung niedriger Minimalzölle. Die Forderungen der Agrarier ſeien un⸗ haltbar. Die vom Grafen Schwerin gewünſchte Bindung würde der Handelspolitik neue Schwierigkeiten ſchaffen. Man ſolle in der erſten Leſung, die eine erſte Skizge des zu ſchaffenden Bildwerks ſei, nicht zu viel ändern. Es beſtehe die Möglichkeit an zweiter Leſung noch eine wundervolle Bildſäule herzuſtellen.(Heiterkeit, Wider⸗ ſpruch.) Er bitte, vom Syſtem der Minimalzölle an dieſer Stelle abzuſehen; über ſeine Rundreiſe könne er nichts miktheilen. Die Kommiſſion nahm ſchließlich den Kompromißantrag betr. die Pferdezölle, einſchließlich Minimalbildung an, ferner nach der Regierungsvorlage den Zoll von 30 Mark pro Stück für Mauleſel und Mauthiere und lehnte den geforderten Stück⸗ zoll von 5 Mark für Eſel ab, wofür gemäß dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag Zollfreiheit beſchloſſen wurde. Hierauf folgte die Mittagspauſe.— Zu Poſition 102, Rindpieh, bean⸗ tragen Müller⸗Sagan Bullen und Kühe für 1 Stück 9 Mark, Jungvieh 5, Kälber 3, Ochſen 20 Mark; Gradnauer und Gen. Zollfreiheit. Herold begründet den Antrag Gamp. In Deutſchland müſſe die ſteigende Viehproduktion erhalten wepden, die Einfuhr ſei ganz unnöthig. Die Mindeſtſätze ſeien die Kon⸗ ſequenz der Bindung der Getreidezölle. Bebel bezeichnet die Viehzölle als ſchwere Schädigungen der arbeitenden Klaſſen, denen ſie den Fleiſchgenuß umſo ſchwieriger machen, als ſchon das Fleiſchbeſchaugeſetz eine ganze Anzahl Fleiſchſorten aus⸗ ſchließe. Im Verlaufe der Sitzung entſteht große Unruhe durch Unterhaltungen. Als Stadthagen den Unterhaltenden zuruft, hinauszugehen, wenn ſie ſich unterhalten wollen, und trotz der Er⸗ mahnungen Rettichs nicht aufhört, dazwiſchen zu rufen, wird er zur Ordnung gerufen. Bebel fährt fort, die Agitation der eee ändert in ſeinem Antrage den Ochſenzoll durch Theilung in Treue Seelen. Noman von Maria Thereſia May, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. MNachdruck verboten (Fortſetzung.) Auch Roſa ſchwieg, ihr Herz klopfte ungeſtüm. Jetzt, in dieſer Stunde wollte ſie ihr Schickſal und das des Mannes entſcheiden, der ſie ſo heiß liebte. Den Träumen von Pracht und Reichthum galt es dann zu entſagen, in eine beſcheidene einfache Sphäre mußte ſie ſich für die ganze Zeit ſeines Lebens bannen, in woelcher ſtrengere Anſchauungen herrſchen würden, als ſie kannte. Dieſen An⸗ ſchauungen würde ſie ſich unterwerfen müſſen, das ſah ſie boraus, und daß Dr. Thielemann ganz gewiß mit rückſichtsloſer Energie ihren Willen dem ſeinen zu unterwerfen wiſſen würde, deſſen war ſie ſich ebenfalls klar bewußt. Noch mehr, ihr ahnte ſchon heute, daß der Zauber, den ſie auf Richard ausübte, gebrochen ſein würde, ſobald ſie ſeine Frau war; der äußerliche Reiz, der von ihr ausſtrahlte, würde einen Mann wie ihn auf die Dauer gewiß nicht für die Schwächen ihres Charakters entſchädigen. Er würde unglücklich werden— was ſchadete aber das! Sie ſelbſt würde es ja auch. Tief gruben ſich die weißen ſpitzen Zähnchen in die Unterlippe. Sie wonte Richard heute zu einer Erklärung veranlaſſen, und dann mußte der Hausherr bei der Tafel verkünden, daß ſie ſich mit Dr. Thielemann berlobt habe, und Freyenegg ſollte in Reue, in Selbſtvorwürfen ver⸗ gehen. Sein heutiges Verhalten war empörend.„Er hat mich ſchon ſatt!? ſagte ſie ſich, und der Ingrimm ſchnürte ihr die Kehle zu. Er ꝙjeltte erfahren, daß ſie ſich nichts aus ihm machte, daß ſie ihn nicht brauchte. Und Mila! Wie Roſa ſie haßte mit ihrer Unnahbarkeit und eberlegenheit. Wird das ſtolze Geſicht ſich auch nicht ändern, wenn ihre Verlobung mit Richard verkündigt wurde? Roſa wollte ſie ſcharf beobächten, Inſtinkt, daß ihre Verlobung mit Richard Mila in's Herz treffen entſchließen kann— hören Sie nur— da ſpielt eben jetzt Jemand Samſ tag, J2. April 1902. Agrarier werde zur Einſchränkung des Fleiſchver und dadurch wieder zum Herabgehen der Preiſe. Miniſter v. Podbielski erklärt, es gehe nicht an, daß man die deutſche Viehzucht, für die Millionen aufgewendet ſeien, der ausländiſchen Einfuhr opfere. Die Sicherung des nach vielen. Mil⸗ lionen zählenden Viehſtandes ſei durchaus nothwendig. Das Aus⸗ land habe andere, günſtigere Verhältniſſe für ſeine Viehzucht als Deutſchland, das wohl in der Lage ſei, ſeinen Fleiſchbedarf zu decken. Die Grengſperre verbeſſerte weſentlich die früher ungünſtigeren Verhältniſſe bezüglich der Maul⸗ und Klauenſeuche, dafür beſitze er amtliche Beweiſe. Die Verſeuchung nahm ab, wir kamen wirth⸗ ſchaftlich weiter. Eine Minderung der Zölle für Vieh ſei aus⸗ geſchloſſen. Mit der Bindung auch dieſes Titels könne er ſich nicht einverſtanden erklären. Müller⸗Meiningen erklärt die Ausführungen des Miniſters über die Sperre für ganz unrichtig. Deutſchland würde mit den vorgeſchlagenen Sätzen zukünftig die höchſten Zölle der Welt haben, ſowie das theuerſte Fleiſch. Spa hn erachtet die Fleiſchzölle nicht für ſchuldig an der Vertheuerung des Fleiſches. Der Landwirthſchaft erwachſe kein Nutzen aus den ge⸗ ſtiegenen Fleiſchpreiſen. Staatsſekretär Graf Poſa dowsky weiſt auf die geſunkenen Schiffsfrachten, ſowie auf die gewaltigen eeeee eeeeeee 25 En brauchs führ Fleiſcherpporte Nordamerikas, Argentiniens etc. hin. Die jetzigen Vertragszölle ſeien gegen eine ſolche Einfuhr nicht mehr ausreichend. Die Zölle müßten ſo geſtellt werden, daß Deutſchland den eigenen Bedarf decken könne, was baldigſt möglich ſei, da die Viehzucht ſtark geſtiegen ſei. Die Viehzölle wirkten ausgleichend gegenüber den Län⸗ dern mit günſtigeren Viehzuchtsbedingungen als Deutſchland. Antrag Gamp gehe zu weit. Staatsſekretär v. Richthofen tritt mit Entſchiedenheit für die Zollſätze des Entwurfs ein, inden er geltend macht, daß durch die Erhöhung, welche der Antrag Gamp vorſchlage, namentlich der durch die Feſtlegung der Minimalſätze, den Abſchluß von Handelsverträgen, vor Allem mit Oeſterreich⸗ Ungarn, ganz weſentlich erſchwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird. Redner erläutert dies durch vertrauliche Mittheilungen. Geheimrath Clau und bayeriſcher Bevollmächtigter Geiger ſprechen ſich gegen die Gewichtszölle aus. Müller⸗Sagan Der Schlachtochſen 25.50 und Zugochſen 20 Mark. Gamp meint, die Ausführungen des Staatsſekretärs v. Richthofen wider⸗ ſprächen denen des Miniſters v. Podbielski und des Grafen Poſadowsky und vertritt das Syſtem des Gewichtszölle. Die jetzigen hohen Fleiſchpreiſe ſeien ungefund und würden ſicher wieder heruntergehen. Zum Entgegenkommen ſei er bereit, falls die Regierungen ein Gleiches thun. Staatsſekretär v. Richt⸗ hofen ſpricht die Hoffnung aus, daß aus der zweiten Leſung eine Verſtändigung erreicht werde. Staatsſekretär Graf Poſa⸗ dowsky warnt vor zu hohen Zöllen auf Kühe, überhaupt auf Rinder. Müller⸗Sagan meint, die Sperrmaßregeln hätten die Bekämpfung der Tuberkuloſe in Deutſchland gehindert. Bei der Abſtimmung wird der Antrag Gamp mit großer Mehrheit angenommen. Nächſte Sitzung morgen. ——— Politische Gehersfeht. Mauunbeim, 12. April 1902. Die„EGhre des badiſchen Laudtages““ iſt nach Anſicht des bekanntien Karlsruher Korreſpondenten des „Schwäb. Merkur“ dadurch gerettet worden, daß der Abg. Goldſchmit„nach einer Hochfluth ſubalterner und theils kindi⸗ ſcher Dauerreden“ ſich für den Anſchluß der badiſchen Bahnen Ne —— an die preußiſch⸗h kannt zu werden, da ſie von Neuem zeigen, (Mittagblatt.) 2 eſſiſche Gemeinſchaft ausgeſprochen hat.„Nur vereinzeltes Bravo belohnte die ausgezeichnete redneriſche Lefſtung, und der Führer der Nationalliberalen desavouirte nach⸗ her ſeinen Fraktionsgenoſſen“, heißt es wörtlich; auch von „dummen Volksvorurtheilen“ ſpricht der Korreſpondenk im Hin⸗ blick auf Diejenigen, die ſeinen Plänen nicht ganz zugekhan ſind. Wenn unſer Parteigenoſſe Goldſchmit in dieſer Frage anderet Anſicht iſt, als die Geſammtpartei bezw. die Parteifreunde, ſo wird ihm gewiß Niemand einen Vorwurf darüber machen. Da⸗ gegen müſſen wir uns gegen die Art und Weiſe verwahren, in der man ſich im Schwäb. Merkur glaubt denjenigen Leuten gegenüber aufführen zu können, die die Anſicht Goldſchmit's nicht theilen. Wir ſind übrigens überzeugt, daß unſer Parteigenoſſe Goldſchmit die Auslaſſungen des durch ſeine Arroganz und Takt⸗ loſtgkeit ſchon längſt berüchtigten Karlsruher Korreſpondenten des„Schwäb. Merkur“ entſchieden mißbilligen wird. Städtekultur und Tuberkulofe. Auf dem Berliner Kongreß zur Bekämpfung der Schwind⸗ ſucht als Volkskrankheit betonte Profeſſor Rübner, daß die Aus⸗ breitung der Schwindſucht eng mit der Entwicklung der modernen Induſtrie und mit dem Anwachſen der Städte und den ſtadt⸗ ähnlichen Gemeinden zuſammenhängt. Wenn dieſer Ausſpruch des Herrn Profeſſor Rübner eine uneingeſchränkte Geltung hätte, ſo müßte ganz Altengland ein großer Schwindſuchtsherd ſein. Im 19. Jahrgundert trat England in eine friedliche aber doch grundſtürzende ſoziale Revolution ein. Die ländlichen ſozialen Klaſſen mit ihren eigenartigen geſellſchaftlichen Bedürf⸗ niſſen wurden vollkommen von den induſtriellen Bevölkerungs⸗ ſchichten mit rein ſtädtiſchen Lebensanſprüchen überfluthet. Die Vertheilung der engliſchen Bevölkerung war im Jahre 1801: Städte und Vororte 3 948 691 Einwohner, Induſtriebezirke 227 593, ländliche Bezirke 4 721 252; im Jahre 1891 dagegen: Städte und Vororte 20 184 102, Induſttiebezirke 3334028, lämdliche Bezirke 5 534 000. Das in England herrſchende Be⸗ pölkerungselement iſt alſo das ſtädtiſch induſtrielle. Und bei der lawinenartigen Zunahme der Städte und der induſtriellen Unternehmungen ſank und ſank der Prozenkſatz der an der Tuberkuloſe ſterbenden Perſonen rapid. Auf dem Berliner Kongreß zur Bekämpfung der Schwindſucht konnte daher von anderer Seite die erfreuliche Thatſache konſtatirt werden:„Vor 50, Jahren ſtarben in England ungefähr 40 per 10 000, Per⸗ ſonen an Lungentuberkuloſe, während jetzt nicht ganz 18 per 10 000 Einwohner an dieſer Krankheit ſterben. Dieſen Erfolg verdanken wir zum größten Theil den verbeſſerten Lebensum⸗ ſtänden in unſerem Lande.“ Dieſer letzte Satz fügt dem ein⸗ ſeitigen Ausſpruche des Herrn Profeſſor Rübner die durchaus nothwendige Korrektur hinzu. Nicht das Wohnen allein auf dem Lande beſtimmt die Ausbreitung reſp. die Eindämmung der Schwindſucht, ſondern die Geſammtheit der Lebensverhältniſſe einer Bepölkerung. Ein Franzoſe über Baden. „Der als Militärſchriftſteller in Frankreich bekannte Oberſt Thomas ſchilderte vor einiger Zeit die Eindrücke einer Reiſe, die ex in den Reichslanden und im Großherzogkhum Baden ge⸗ macht hat, und es verdienen dieſe Schilderungen auch bei uns be⸗ it welcher unglaub⸗ 3 dann wollke ſie frohlocken. Gewiß, Roſa ahnte es mit einer Art von unheimlichem würde! „Es ſcheint, daß man ſich im Saale doch noch nicht zum Tanze daſſelbe Lied, das Sie damals ſangen, als ich Sie zum erſten Male hier traf,“ flüſterte Thielemann mit heiſer bebender Stimme.„Wenm ich Dich liebe— nimm Dich in Acht!“— Es traf mich damals wie ein elektriſcher Schlag, als ich Ihre Stimme erkannte. Wenn Sie mich liebten, Roſa, müßte ich mich fürchten?“ Leiſe verneinend bewegte ſie den Kopf:„Fürchten— Du lieber Gott, ich bin ein harmloſes Geſchöpf!“ „Und würden— könnten Sie— Roſa?“ Die ſchönen blauen Augen ſchauten ihn mit einem Blicke an, einem faſt jauchszenden Laut zog Dr. Thielemann das ſchöne Mädchen an ſeine Bruſt. *** Frehenegg hatte ſich faſt den ganzen Abend in Milas Nähe auf⸗ gehalten und hatte endlich andere Bekannte nur aufgeſucht, um nicht zudringlich zu erſcheinen. 8 Kurz vor dem Abendeſſen, das um Mitternacht eingenommen werden ſollte, kam er wieder zu Mila und Betty, die mit Gellner in der lauſchigen Ecke eines Nebengimmers ſaßen, „Mein gnädiges Fräulein, ſind Sie eine Freundin von Ueber⸗ raſchungen?“ fragte er. „Nein, gar nicht, Uebertaſchungen ſind ja bekanntlich immer mit Unluſt⸗Gefühlen verbunden,“ verſetzte ſie. Nun, dann erhalte ich vielleicht einen kleinen Dank, wenn ich Sie auf die große Ueberraſchung vorbereite, die uns bei Tiſche zu⸗ gedacht iſt“. „Und die ironiſch. Er war inne. des jungen Mädchens. Sie ſchon im Voraus erfahren haben?“ fragte Gellner wüthend auf Freyenegg, da dieſer ſich faſt nicht von Milas Seite rührte. 5 Augenblicke zu warten, bis ich einen Diener nach einem Wagen g „Fct, weiß Golt, ich komme häufig ſo a propos, ſagte Frehenegg in einem Tone, der nicht ganz ſcherzhaft klang,„nur fürchte ich, will mich das Schickſal durch dieſe kleinen Begünſtigungen dafür ſchadlos halten, daß es mir kein Recht auf ſeine große Gunſt gewährt.“ „Sollten Sie dieſen Anſpruch nicht ſelbſt verſcherzt haben?“ „Ich fürchte ja, gnädiges Fräulein, und habe alſo gar nicht das Recht züt klagen.“ „Mila ſcheint Ihnen beweiſen zu wollen, daß ſie nicht neugierig iſt,“ warf Fräulein Lang lächelnd ein;„ſie lenkt Sie von der Mit⸗ theilung der Ueberraſchung ab. Ich kann mich aber von der Un⸗ tugend der Neugierde nicht freiſprechen. Alſo, Herr Frehenegg?“ „Nun, meine Damen, ſoeben hat mir unſer verehrter Wirth zu⸗ geflüſtert, daß er bei Tiſch eine Verlobung—“ erſchreckt hielt er Mila war todtenbleich geworden und erhob ſich. „Richard!“ ſagte ſie tonlos. Beſtürzt griff Betth nach der Hand „Mila— beſinne Dich, was ſollen Herr Frehenegg, denken?“ Doch ſchon war Mila völlig Herrin ihrer ſelbſt. Die dunklen Augen ünter den feinen Brauen, die jetzt nur ganz leiſe ſchmerz⸗ haft zuſammengezogen waren, ſchauten voll in Freyeneggs Geſicht „Was Herr Freyenegg und Herr Gellner denken werden?“ wieder⸗ holte ſie.„Genau daſſelbe, was wir denken. Daß es ſehr ſchmerz⸗ haft iſt, einen Mann, den wir achten, ſich ſelbſt namenloſes Ungli bereiten zu ſehen.— Ich denke, Tante, wir gehen jetzt nach Hau Unſchlüſſig blickte Betty die Herren an.„Das wird wohl kaum möglich ſein,“ ſagte ſie zögernd. FF5 „Kannſt Du Richard jetzt, dort an der Tafel zu ſeiner Verlobung beglückwünſchen?“ fragte Mila bitter.„Ich kann es nicht.— Herr Frehenegg wird die Güte haben, uns bei der Hausfrau zu ent⸗ ſchuldigen.“ Mit beinahe ehrfurchtsvoller Bewunderung ſchaute Frehenegg duf Mila. VFC »„Wie die Damen befehlen. Ich möchte nur erfuchen, einige Herr Gellner 2. Seite. Weneral⸗ Anzeiger. Mannßeim, 12. April. lichen Voreingenommenheit auch gebildete Franzoſen uns immer noch gegenüber ſtehen. Von den Badenern meint der franzöſiſche Oberſt, dem„Schw. Merk.“ zufolge, daß ſie ſich wie„Annek⸗ lirte“(J) betrachten und nichts von Preußen wollen. Sie be⸗ dauern ihre Einverleibung in das deutſche Reich und wollen die früheren freundlichen Beziehungen zu Frankreich wieder haben. Von Kaiſer Wilhelm J. ſagen die Badener, daß er nur dem unheilvollen Einfluß von Bismarck unterliegend die Reichs⸗ lande genommen habe. Stets werde man in Baden Verwahr⸗ ung dagegen einlegen, daß durch die Siegesfeiern bei der Jugend der Haß gegen Frankreich gepflegt werde, denn der Handel leide darunter, wenn man mit Frankreich, das man nötig habe, ſich nicht beſſer ſtelle. Den Marſchall Moltke, ſo heißt es weiter, halte man in Baden für kein Genie, ſondern nur für einen tüch⸗ tigen Arbeiter, der vom Glücke begünſtigt war. Nachdem der Franzoſe ſo die angebliche Stimmung aller Stände in Baden geſchildert hat, ſchließt er ſeine Reiſeeindrücke mit der feſten Zu⸗ verſicht,„daß die bedauernswerten Provinzen eines Tages zu Frankreich zurückkehren werden, nicht allein infolge eines furcht⸗ baren Krieges, ſondern infolge von Ereigniſſen, die der Ehrgeiz des deutſchen Kaiſers hervorrufe, und welche Deutſchland in ſeinen Grundfeſten erſchüttern werden.“— Der Mann ſcheint ſeine Studien wäsrend der berühmten„Leſebuchreinigung“ ge⸗ macht und die Komödie ernſt genommen zu haben. Deutsches Reſch. “ Berlin, 11. Abril.(In Reich stagskreiſen) wird der Meinung Ausdruck gegeben, daß die Vertagung des Reichstages bereits Mitte Mai erfolgen werde. Man be⸗ gründet dieſe Vermuthung mit dem Hinweiſe darauf, daß, je früher der Reichstag vertagt werde, um ſo eingehender die Zoll⸗ tarifkommiſſion ihre Arbeiten fördern könne. Mit der früh⸗ zeitigen Vertagung des Reichstags würden freilich einige wichtige Vorlagen unerledigt bleiben, z. B. das Schaumweinſteuergeſetz und die Novelle zum Branntweinſteuergeſetz. —(Regelung der Kinderarbeit.) Die Nordd. Allg. Zig. theilt den geſtern vom Bundesrath genehmigten Geſetzentwurf betreffend Regelung der Kinderarbeit in gewerb⸗ lichen Betrieben mit. In den einleitenden Beſtimmungen heißt es u..: Als Kinder im Sinne dieſes Geſetzes gelten Knaben und Mädchen unter 13 Jahren, ſowie ſolche über 13 Jahre, die noch ſchulpflichtig ſind. Im§ 8 wird die Beſchäftigung fremder Kinder, im 8 6 die eigener geregelt. Es folgen gemeinſame und Srafbeſtimmungen. Die Schlußbeſtimmungen beſagen: Vor⸗ ſtehende Beſtimmungen ſtehen weitergehenden landesrechtlichen Beſchränkungen der gewerblichen Kinderarbeit nicht entgegen. Das Geſetz ſoll im Juli 1903 in Kraft treten. Eine Anlage verzeichnet die Werkſtätten, in deren Betriebe, abgeſehen vom Austragen von Waaren und von ſonſtigen Botengängen, Kinder nicht beſchäftigt werden dürfen. —— Ausland. * Frankreich.(Aufruhr am Kongo.) Der Miniſter für die Kolonien erhielt eine Depeſche des Gouverneurs von Franzöſtſch⸗Kongo, welche die Nachricht des„Journal de Paris“ von der Ermordung des Direktors der franzöſtiſchen Faktorei am oberen Sanglia, Cayeneuve, durch eine Bande Ein⸗ geborener und die Plünderung der Faktorei ſowie der von Pembe beſtätigt. Eine Milizabtheilung ſchlug die Eingeborenen in Likelamba. Der Gouperneur entſandt mehrere Abtheilungen Senegal⸗Schützen nach Queſſo. Nus Stadt und Land. Mannheim, 12 April 1902. „Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Bezirksſteuerinſpektor Emil Müller in Schwetzingen zum Vor⸗ ſtand des Finanzamts Pforzheim und den Bezirksſteuerinſpektor Heinrich Kirſch in Mosbach zum Vorſtand des Finanzamts Schwetzingen, ferner den Finanzaſſeſſor Franz Kremp in Karls⸗ ruhe zum Vorſtand des Finanzamts Buchen und den Finanzaſſeſſor Joſeph Mallebrein in Lahr zum Vorſtand des Finanzamts Mosbach, beide unter Verleihung des Titels Bezirksſteuerinſpektor ernannt. Regierungsbaumeiſter Ernſt Dahlinger in Freiburg wurde unter Verleihung des Titels Bezirksbauinſpektor zum Vor⸗ ſtand der Bezirksbauinſpektion Waldshut ernannt. * Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten pro. 1902. ferung der Arbeiten in das Ausſtellungslokal, M 5, 5, 2. Stock, hat am Montag, den 14. und Dienſtag, den 15. April, Nachmittags von —5 Uhr zu erfolgen. Die Landesausſtellung findet dieſes Jahr in Offenburg ſtatt. Die Einlie⸗ *Die Beamten und Arbeiter der Bad. Staatseiſenbahnen Titſten ſich, das 30jährige Regierungsjubiläum des Großherzogs durchein am 3. Mai d.., Abends§ Uhr im großen Saale der Feſthalle in Karls⸗ ruhe ſtattfindendes und im offiziellen Feſtprogramm der Reſidenz vor⸗ geſehenes Bankett feierlich zu begehen, zu dem ſowohl der Jubilar ſelbſt, als auch die Staats⸗ und Stadtbehörden eingeladen werden ſollen. Daß die Eiſenbahner ſich veranlaßt ſehen, neben den allge⸗ meinen Feſtlichkeiten dem Landesherrn ihre Huldigung noch beſonders darzubringen, wird man begreiflich finden, wenn man einerſeits ihre ſtattliche Anzahl von nahezu 20 000 Perſonen— über 7000 Beamte und über 12000 Arbeiter„andererſeits aber den Umſtand in Be⸗ tracht zieht, daß ſie infolge des zur Feſtzeit zu erwartenden großen Eiſenbahnverkehrs verhindert ſi d, ſich in dem Maaße, wi ſie wünſchen, an den allgemeinen Feſtveranſtaltungen zu betheiligen. Bei dem Entgegenkommen und der Unter 11 zung, die den vereinigten bahnbeamtenverein und dem Bedienſtetenverein, welche ſich der e augenommen haben, zu Theil werden, iſt zu erwarten, daß dieſes Bankett als erhebende Kundgebung eines großen Berufſtandes zu Ehren unſeres allberehrten Landesfürſten ſich den übrigen Jubi⸗ läumsfeierlichkeiten würdig anreihen wird. Dem Pferdezuchtverein der Pf und den Pfälz. Rennvereinen in Neuſtadt a. H. und Zweibrücken wurde ſeitens des Großh. Miniſteriums des Innern auch der Ver⸗ trieb der Looſe ihrer diesjährigen gemeinſamen III. Pfälz. Pferdelotterie im Großherzogthum Baden genehmigt. Die Ziehung dieſer Lotterie von 55 000 Looſen à/.— erfolgt in 2 Serien, und zwar die der 1. Serie von 30 000 Loſen unter Lei⸗ tung der Vorſtandſchaft des Pfälz. Rennvereins Neuſtadt g. H. in Haßloch am 3. Juli 1902, während die Ziehung der 2. Serie mit 25 000 Looſen unter Leitung der Vorſtandſchaft des Pfälz. Renn⸗ vereins Zweibrücken am 2. Oktober 1902 in Zweibrücken vorge⸗ nommen wird. Die Verausgabung der Looſe der erſten Serie er⸗ folgt demnächſt durch die mit dem Vertriebe betraute Generalagentur Peter Riyius in Ludwigshafen a. Rh., an welche alle Anfragen wegen Looſeverkauf ete. zu richten ſind. * Der Bureau⸗Verband„Reform“, der ſeinen Centralſitz in Eſſen hat, hielt dortſelbſt vor Kurzem unter Vorſitz des Direktors Brenig ſeine zweite Konferenz ab. Es wurde beſchloſſen, gegen mehrere Agenturfirmen, die, ohne ſich in Wirklichkeit mit Stellen⸗ vermittelung abzugeben, mit dem Vertrieb bon ſogen. Vakanzen⸗ zeitungen ſich befaſſen, und hierdurch die Stellenſuchenden ſyſte⸗ matiſch ausbeuten, wegen unlauteren Wettbewerbs gerichtlich vor⸗ zugehen. Ferner ſollen die von den Stellenſuchenden zu zahlenden Gebühren ermäßigt werden, für Unbemittelte ſoll die Vermittelung koſtenlos ſein. Das Vertrauen, deſſen ſich der Verband erfreut, ſteigt fortwährend; ſo haben ihn in den letzten Monaten etwa 20 ſtaakliche und ſtädtiſche Behörden zur Beſetzung von offenen Stellen in Anſpruch genommen. Bei der Vorſtandswahl wurde Direktor Brenig⸗Eſſen als Vorſitzender und Herr Schäfer⸗Eſſen als Reviſor beſtätigt, ferner wurden gewählt die Herren Simmet⸗Saarbrücken als Schriftführer, Brandenhorſt⸗ Mannheim als Kaſſierer, Koch⸗Düſſeldorf und Pieper⸗Elberfeld als Beiſitzer. Die Verſamm⸗ lung dauerte etwa 10 Stunden Odenwaldklub. Die Eintheilung der morgigen Odenwald⸗ klubtour iſt folgende: Abfahrt in Mannheim 6 Uhr 20(Kartenaus⸗ gabe bis 6 Uhr 10) nach Neckargemünd. Wanderung von dort zum Dilsberg. Weitermarſch über den Schänzelkopf nach Schönbrunn, wo um 12 Uhr 20 Schoppenſtation(Imbiß mitnehmen) gemacht wird. Um 1 Uhr geh weiter nach Eberbach. Hier iſt“4 Uhr gemeinſames Mahl(à 1,50.). Die Rückfahrt von Eberbach er⸗ folgt 6 Uhr 12, die Ankunft in Mannheim 7 Uhr 38. Der Geſammt⸗ fahrpreis beträgt M..50. Es kann auf Benützer von Kilometer⸗ Die prächtige Wanderung 517 alz(E..) in Zweibrücken *⁰ heften keine R ht genommen werden. erfolgt zum größten Theile auf nicht markirten Wegen, weßhalb auf die Führung zu achten iſt. Gäſte ſind willkommen. Apollo⸗Theater. Am Sonntag, Vormittags ½12 Uhr bis 1 Uhr, findet im Apollotheater wieder eines der beliebten Früh⸗ ſchoppen⸗Concerte der Hauskapelle mit Auftreten einiger Künſtler bei freiem Eintritt ſtatt. Nachmittags 4 Uhr Speziglitätenvorſtel⸗ lung zu Einheitspreiſen, Saal 50 Pfg., Logen 1 Mark. Abends 8. Uhr Hauptvorſtellung zu gewöhnlichen Preiſen. Das mit großem Beifall aufgenommene Programm bleibt nur noch wenige Tage. Wir können einen Beſuch dieſer Vorſtellungen nur beſtens empfehlen. Coloſſeumtheater. Am Freitag Abend erzielte„Deborah“ (Beneſiz der Frau Niſſen) einen großen Erfolg. Die Benefiziantin bot in der Titelpartie eine ttefdurchdachte künſtleriſche Leiſtung, und die für Sountag, 13. April,(4 Uhr und 8 Uhr) angeſetzten Wieder⸗ holungen dürften eine große Anziehungskraft ausüben. * Das Bier iſt zu billig, ſo behauptet der Mainzer Gaſtwirthe⸗ verein, bezw. deſſen Vorſitzender. In einer Verſammlung dieſes Vexeins führte er aus, daß von Jahr zu Jahr die Steuern höher, die Waaren ete, theuerer würden, nur der Vierpreis ſolle immer der gleiche bleiben. Jeder Geſchäftsmann ſchlage mit ſeiner Waare und ſeinen Arbeiten auf. Der Vorſtand des Gaſtwirthevereins habe ſich deßhalb mit den Brauereien in Verbindung geſetzt, umeinen Auf⸗ ſchlagdes Bieresaufelf Plennigherbeizuführen, ohne daß der Bezug des Bieres von den Brauereien theuerer werden dürfe. Die Brauereien ſtänden der Sache ſhmpathiſch gegenüber und es ſoll demnächſt eine Verſammlung der Brauereibeſitzer mit dem Vorſtande des Gaſtwirthevereins in dieſer Angelegenheit ſtattfinden. Bei dieſer Gelegenheit ſollen auch die Preiſe für Flaſchenbier und auch der einheitliche Bierpreis der Zäpfler ſeitens der Brauereien in Erörterung gezogen werden. Die Verſammlung beauftragte den Vorſtand, in dieſem Sinne mit den Brauereien zu verhandeln. * Raubmord. Vor einigen Tagen wurde im E Heppenheim a. W. und Offſtein die Leiche eines M welcher anſcheinend zu den be Ständen; Annahme, es liege ein Unglücksfall oder Selb treffend, denn es wurde ein Dienſtk Falle des Raubmords lHle. Die f tmord vor, iſt nicht welcher im vorlie Muthmaßliches Wetter am 13. u. 14. April. druck auf 775 mum geſtiegen. terung der Wetterlage. Mittel⸗ und Süddeutſchland, ſowie der Deutſch⸗Oeſterreich ſteht das Barometer unter Mittel. Das nimum mit 755 mm liegt über der Normandie. Sonntag und Montag fortgeſetzt größtentheils trockenes nehmen; aufſteigende lokale Nebel können indeß zu kurzen Störungen führen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. ach zwiſchen ifgefunden, aufängliche ſalle des ſtark verdächtig iſt, in das Un 9* jängniß abgeführt. Der Ermordete ſoll aus Zweibrücken und Vake 3 einer zahlreichen Familie ſein. Ueber faße ganz Skandinavien und dem nordweſtlichen Rußland iſt der Hoch⸗ Dies verhindert vorerſt jede Verſchlech⸗ as lleber Norddeutſchland links der Weſ 18 weſtlichen Hälfte be⸗ Si Demgemäß iſt und.ch vorwiegend heiteres Wetter bei milder Temperatur in Ausſich zu Vä„COF E2 8. 3 8 5 2—.— 8 Datum Zeit S 8 35 88 338 Bemerk⸗ „ ungen 5 mm SaSSs 11, April Morg.%749 4 8,4 N2 11.„ Mittg. 2⸗é%748.6 16,2 S8 11 Abds. 14,0 ſtill 12,„ Morg. 5 55 2 101½ ſtill 0, Höchſte Temperatur den 11 April 16,7 Tiefſte 4 vom 11/12. April + 8,00 — Polizeibericht vom 12. April. 1) Warnung vor einem Betrüger. Am 17 und 13. März ds. Is. hat der unten beſchriebene junge Mann, deſſen Name noch unbekannt iſt, in einer hieſigen Schreibmaterialienhandlung 4 Notizbücher, 6 Künſtlerſtifte, 3 Radirgummi und ein Meſſerchen mit Kette unter dem falſchen Vorgeben erſchwindelt, dieſe Gegenſtände ſollen für M. Marum hier aufgeſchrieben werden. Der Betrüger iſt etwa 15—16 Jahre alt, 1,50 m groß, hat dunkle kurz geſchnittene Haare, dunkle Augen, trug grau und ſchwarz karrirte Kleidung und farbige Schülermütze. 2) Von unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a. am 16. v. M. im Hauſe Schwetzingerſtraße No. 72 ein Fahrrad— Fabrikat„All Heil“— ein auffallend niederes Geſtell, halbgebogener Lenkſtange, Korkgriffe, grüne Felgen, Fabiknummer 501; b. in der Nacht vom./3. d. M. aus dem Hofraum des Hauſes 8 2, 5 ein Bodenteppich, Z m lang, 2 m breit mit alldeutſchem Muſter; 0. in der Nacht vom./5 d. Mts. auf der Mühlau 120 Stöcke Kopfſfalat; d. in der Zeit vom.—7 d. Mts. aus einem Garten auf der untern Mühlau etwa 30 m Zinnröhren in verſchiedenen Längen(5 em Durchmeſſer). e, in der Nacht vom./9 d. Mts. aus dem Hofraum des Hauſes S 2, 2 etwa 1 Zentner altes Zinkblech. 3) Verhaftet wurden: a. ein Taglöhner von Altlußheim wegen Betrugs; b. 10 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. ——— Nus dem Großherzogthum. BN. Heidelberg, 11. April. Wie die„Heid. Zig.“ aus Wieb⸗ lingen meldet, ſtieß man bei den Fundamentgrabungen eines Neu⸗ baues daſelbſt in der Tiefe von 40 Centimeter auf menſchliche Ske⸗ lette und legte deren vier bloß. Auch auf den Schädel eines Pferdes ſtieß man. Da die Skelette übereinander lagen, ſo vermuthet man, daß man es hier mit einem Maſſengrab zu thun hat. B. N. Karlsruhe, 11. April. Vor dem hieſigen Schwurgerichl hatte ſich geſtern der Goldarbeiter Georg Baier aus Erſingen wegen mehrfacher Brandſtiftung und Diebſtahls zu verantworten. Die Ge⸗ ſchworenen ſprachen Baier in vollem Umfange ſchuldig, worauf der Angeklagte unter Anrechnung von 3 Monaten und 10 Tagen Unter⸗ ſuchungshaft zu 2 Jahren 3 Monaten und 10 Tagen Zuchthaus. B. N. Offenburg, 11. April. Die 387 Jahre alte Wittwe des Coleſtin Kienzler, Angelika geborene Dold, wohnhaft in Nußbach bei Triberg wurde vom Schwurgericht wegen vorſätzlichen Todtſchlags zu einer Zuchthausſtrafe von 12 Jahren und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren verurtheilt. Sie hatte ihr am 26. Dezember 1901 geborenes Kind männlichen Geſchlechts durch in Milch geſchabten Phosphor vergiftet. Der Verdacht, daß ſie auch ihre beiden andern Kinder, die ſie im Wittwenſtande geboren hatte und die einige Tage nach der Geburt ſtarben, vergiftet habe, konnte nicht durch Thatſachen bewieſen werden. *Baden, 11. April. Bei der Erneuerungs⸗ und Er⸗ gänzungswahl zum Stadtverordneten⸗Kollegium durch die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten wurden ſämmtliche von den vdereinigten ſchickt habe. Die bon nicht da.“ Aber Mila mochte nicht warten, ihr brannte der Boden unter den Füßen. Am liebſten wäre ſie zu Fuß gegangen, ſie glaubte den Weg ganz gut finden zu können. „Wenn Fräulein Lang erlaubt, ſo werde ich Sie begleiten,“ ſagte Gellner eilfertig,„allein können Sie unmöglich fort.“ „Die Damen mögen ihre triftigen Gründe haben,“ wandte Frehenegg ſehr ernſthaft ein,„ſich vor der Tafel zu entfernen. Ihnen jedoch, Herr Gellner, wird es Ihr Freund mit Recht ſehr übelnehmen, wenn Sie ihn heute im Stiche laſſen. Sie haben ja, wie ich hörte, dieſe Verlobung gewünſcht und gefördert.“ „Mein Gott, hab' ich denn wiſſen können—“ rief Gellner verzweifelt. 5 „Tröſten Sie ſich, es gibt für uns Alle Momente, wo unſere beſten Abſichten zu Anklagen gegen uns werden.— Jetzt thut Eile noth; die Hausfrau tanzt zwar noch, aber den Hausherrn ſehe ich ſchon unruhig umhergehen. Herr Gellner entſchuldigen Sie die Damen und mich— ſagen Sie, was Ihnen einfällt— Sie können ſich darauf verlaſſen, daß ich die Damen ſicher nach Hauſe bringe; ich ſetze borgus, daß Sie mir dies geſtatten, fügte er ſehr ehrerbietig fragend hinzu. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Cigarrenabſchneider als Bakterienſammler. Ginen werthvollen, hygieniſchen Fingerzeig, den Jedermann beachten ſollte, der dazu Veranlaſſung hat, gibt das Journal der Amerikaniſchen Mediziniſchen Vereinigung. Wir ſtehen heute in den Tagen der allgemeinen Bakterienfurcht, und man muß ſich daher wohl in Acht rrn Rünk beſtellten Wagen nehmen, die vielfach übertriebene Angſt bor Krankheitsübertragung noch zu vermehren. Andererſeits iſt es unter allen Umſtänden au billigen, wenn auf ſolche Gefahren aufmerkſam gemacht wird, die Zveifellos beſtehen und ganz leicht zu vermeiden ſind. Die Frage dreht ſich diesmal um ein anſcheinend ganz harmloſes Inſtrüment, ſind noch —————äů—— fänmlich einen Eigarrenabſchneider. Daß ein f denken erregen konnte, wird man zunächſt nicht recht glauben wollen, aber der Nachſlveis iſt ganz leicht zu führen. In jedem Eigarrenladen befindet ſich ein ſolcher Apparat, der im Laufe eines Tages vielleicht einige hundert Mal von verſchtedenen Perſonen benitzt wird. Run haben viele Raucher die Angewohnheit, das Ende der Cigarre un Munde anzufeuchten, ehe ſie es abſchneiden, und es iſt ganz klar, daß auf dieſem Wege der Cigarre Keime mitgetheilt werden können, die ſich dann wieder auf den zu allgemeinem Gebrauch beſtimmten Eigarrenabſchneider übertragen. So liegt es im Bereich der Möglich⸗ keit, daß die am Cigarrenabſchneider haftenden Keime auf eine der folgenden Cigarren gelangen und ſo in den Mund einer anderen Perſon übertragen werden. Der Gedankengang iſt vollkommen richtig, und hat die Geſundheitsbehörde in Chicago bereits zu einer öffentlichen Warnung veranlaßt. Die genannte mediziniſche Zeit⸗ ſchrift billigt dies Vorgehen durchaus und weiſt darauf hin, daß be⸗ ſonders Geſchlechtskrankheiten auf dieſe Art Verbreitung finden können. Ebenſo iſt die Verarbeitung der abgeſchnittenen Spitzen zu Tabak in irgend welcher Form zu verwerfen. Für das Abſchneiden der Cigarren iſt es eher rathſam, daß Jemand die von der Natur dazu geeigneten Fingernägel oder auch die Zähne benutzt, als daß er ſich eines zu Jedermanns Gebrauch beſtimmten Eigarrenabſchneiders bedient. — Ein Maskenfeſt bei Fridtjof Nanſen. Anläßlich der Ein⸗ weihung einer neuen, prächtigen Villa, die Profeſſor Nanſen in Lyſaker bei Chriſtiania hat bauen laſſen, wurde dieſer Tage ein glänzendes Maskenfeſt veranſtaltet, dem mehrere hundert Gäſte bei⸗ wohnten. Sie wurden in der großen Vorhalle von einem in ſchimmernde Rüſtung gekleideten Herold empfangen, der bei der An⸗ kunft eines jeden Gaſtes eine ſchmetternde Fanfare ertönen ließ. Nanſen und ſeine Gattin hatten weiße, ſeidene, ſilbergeſtickte Ge⸗ wänder angelegt. Nachdem die Gäſte, deren reiche Trachten all⸗ gemeine Bewunderung erregten, verſammelt waren, zog ein großes Hochzeitsgefolge mit Muſik an der Spitze durch den Ballſaal. Die Theilnehmer trugen alte norwegiſche Bauerntrachten. Nanſen hielt ſer hühgieiſche Be⸗ Parteien vorgeſchlagenen Kandidaten gewählt. Die. eee Wrarn ſein Wünſch geſveſen ſei, im hohen Norden ein großes, ſchönes Haus, wo er viele Gäſte zum Feſt empfangen könne, aufführen gu laſſen Dieſen Wunſch habe er nun ausführen können, und er habe ſein neues Haus„Polhöiden“(die„Polhöhe“)genannt, um daran zu erinnern, daß er gerade Anfangs April die größte Polhöhe erreicht habe. — 144 Kilometer in 77 Minuten. Die ſchnellſte Eiſenbahnfahrt auf eine längere Diſtanz hat kürzlich ein Spezialzug des Präſidenten Caſſat der Pennſylvaniabahn zwiſchen Philadelphia und Nebphork gemacht, indem er die Entfernung von 144 Kilometern in 77 Minuten zurücklegte. Kürzere Diſtanzen ſind in Amerika ſchon in ſchnellerer Zeit zurückgelegt worden, ſo auf der Burlington⸗Bahn, auf der ein. Zug im Januar 1899 die Strecke zwiſchen Siding und Orion im Staate Jowa,.84 Klmtr., in 1 Min. 20 Sek⸗ durchfuhr. Für eine größere Strecke hält der obengenannte Extrazug aber den„Reccord“. Zu erwähnen iſt dabei, daß der Zug an einem halben Dutzend Sta⸗ tionen langſamer fahren mußte, auch unterwegs Waſſer einnahm, halt von vier Minuten verurſachte. 8 — Ein Land, in dem man nicht druckt, iſt Perſten. Für ſeine einheimiſche Produktion an Büchern und Zeitſchriften iſt Perſien bis zum heutigen Tage gänzlich auf die Lithographie beſchränkt. Es wurde zwar ſchon einmal eine Preſſe mit beweglichen Typen aufgeſtellt, mit der auch eine Anzahl Bücher gedruckt wurden. Der Verſuch fand jedoch keinen Anklang und mußte kurz darauf wieder aufgegeben werden. Die Unbeliebtheit des Thpendrucks in Perſten hat zwei Hauptgründe: erſtlich beleidigt die Geradheit der Linien den künſt⸗ leriſchen Sinn der Perſer, und zweitens geht in gedruckten Büchern der Charakter der Buchſtaben ganz verloren. Der perſiſche Leſer hat ſeine Freude an einem gut geſchriebenen Manuſkript, und wenn er ein ſolches nicht haben kann, begnügt er ſich mit einer Lithographie, die gewöhnlich das Facſimile der Schrift eines ziemlich guten Schreibers iſt. — Clineſiſche Beuteſtücke in Amerika. Wie dem„Echo de Paris“ aus San Franeisco berichtet wird, hat man auf dem Zollamt der Stadt zehn Tabletten aus Beilſtein angehalten, die vor zweihundert Jahren beim Souper eine längere Rede, in welcher er äußerte, daß es immier von chineſiſchen Arbeitern mit Inſchriften bedeckt ſaurden, die die Macht 4 und daß eine Achſe der Lokomotive ſich heiß lief, was einen Aufent⸗ 5 7 ef ein der in lau ) Iſes gen rer eb⸗ eu⸗ dke⸗ des an, icht gen Be⸗ der er⸗ des ach 195 er⸗ tte hts ſie en be, r⸗ ſſe en e⸗ 18. M. es N, it bheiligung betrug .N. Gengenbach, — Hannheim, 12. Aprll. General⸗Auzeiger. Seit 55 Prozent. Abgegeben wurden 65 änderte und abgeänderte Stimmzettel. * Pforzheim, 14. April. Zwiſchen Neuenbürg und Schwann „Urde ein junges Mädchen von einem jüngeren Mann mit blon⸗ 75 Schnurrbart, hagerem Geſicht, mittlerer Größe mit einem Awarzen Schlapphut, heller Hoſe, dunklem Rock, der Beſchrei⸗ ing nach etwa ein norddeutſcher Maurer, ſeiner geringen Baar⸗ chaft beraubt. unver⸗ 50 — 11. April. Geſtern früh fanden Arbeiter Kinzig in einem Wäſſerungsgraben bei der che des 80 Jahre alten Kaver Faißt von Derſelbe wurde in der Anſtalt Fußbach ſeif letzten! Ob Faißt, der am Damm ſpazieren ging, von eir fall getroffen wurde und den Damm hinunter in den Wäſſerungsgraben fiel und ertrank oder ob ſonſt ein Unglücksfall vorliegt, muß die Unterſuchung ergeben. Jedenfalls dürfte Selbſtmord ausgeſchloſſen ſein. Verletzungen wurden an der Leiche keine wahrgenommen. ———— ů—— Pfalz, Heſſen und Umgebung. BN. Vom Neckarkreis, 11. April. Ein erſchütterndes JFami⸗ liendrama ſpielte ſich geſtern in Eßlingen ab. Der 256jährige Schloſſer Weiß gerieth nach der Rückkehr von der Kontrolverſamm⸗ lunng mit ſeiner Frau in Streit und mißhandelte ſie. Die Frau zte ſich dann zum Fenſter hinaus und erlitt ſchwere Verletzungen. Kauf der linken Seite der Schönbergerbrücke die Lei Reichenbach bei Geg Die Unglückliche wrude ins Krankenhaus verbracht. Von Gewiſſens⸗ biſſen gequält, ging der Ehemann auf den Friedhof und erſchoß ſich. Die Beiden waren erſt ein Landan(Pfalz), 11. funken iſt der ehemalige ohne Jahr verheirathet. April. Von Stufe zu Stufe ge⸗ Student bezw. Leutnant Wilhelm Vogl, Gewerbe, der wegen Betrugs vor der hieſigen Strafkammer Der Angeklagte iſt der Sohn des früheren Oberſtleutnants Landwehrkommandeurs Vogl in Landau und diente ſeinerzeit gleich⸗ in der baheriſchen Armee als Leutnant. Neun Fälle des Be⸗ s wurden ihm zur Laſt gelegt. Er verübte in Lindau, Landau Neuſtadt größere Schwindeleien, indem er ſich in Landau als Rechtsanwalt Dr. in Kaiſerslautern ausgab und verſchiedene Geſchäftsleute um größ Beträge ſchädigte. Auch in den Gaſt⸗ häuſern vergaß er ſeine Zeche zu begleichen. Sogar verſchiedene Kell⸗ nerinnen wurden von dem Pumpgenie hereingelegt, indem er von denſelben ganz bedeutende Beträge unter dem Vorgeben, er ſei der Sohn eines der reichſten Leute der Pfalz, herausſchwindelte. Der Angeklagte, der in feinem Anzug und Glacehandſchuhen erſchienen war, wurde zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. April.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. Betriebsleiter der Porphyrwerke Schriesheim, Philipp Kolb und der in Dienſten der gleichen Geſellſchaft ſtehende Bruchmeiſter Auguſt Deumer vor den Schranken. Am 28. Januar wurde in dem Steinbruch der Geſellſchaft der Arbeiter Adam Karpe von einem herabfallenden Steine ſo unglücklichen getroffen, daß er mit ge⸗ borſtenem Schädel weggetragen wurde und bald darauf der ſchweren Verletzung erlag. Nach der Annahme der Anklage hatten die An⸗ geklagten unterlaſſen, den Bruch gegen vom Abraum herkommende Steine genügend zu ſichern. Mit dem Putzen des Abraums ſei es nicht gethan geweſen, die Angeklagten hätten durch eine Faſchinen⸗ anlage oder ähnliche Schutzwand den Steinbruch vor abrollenden Steinen ſchützen müſſen. Als Sachverſtändige wurden Ingenieur Stierlein⸗Heidelberg und Steinbruchverwalter Hirt⸗Wein⸗ heim vernommen. Ingenieur Stierlein gab der Anſicht Ausdruck, daß das Putzen des Abraums nicht genüge, um die Sicherheit der Arbeiter zu garantiren, ſondern daß ſogar ein Laie einſehen müßte, daß eine Schutzwand oder ein Erdwall hätte errichtet werden ſollen. Verbvalter Hirt gab ein den Angeklagten mehr günſtiges Gutachten ab. Er meinte, Faſchinen könnten auch nicht ſo gut befeſtigt werden, daß ſie herabrollenden Steinen unter allen Umſtänden Stand hielten. Uebrigens entſtammte ſeiner Ueberzeugung nach der Unglücksſtein (der auf dem Gerichtstiſche lag) nicht dem Abraum, ſondern er habe ſich aus dem Bruch losgelöſt. Der Staatsanwalt beantragte Ver⸗ Urthoilung, eventuell Vertagung, um bezüglich des Steines einen weiteren Sachverſtändigen zu laden. In der Begründung der An⸗ klage wies der Staatsanwalt auf die hohe Gefährlichkeit der Stein⸗ bruchbetriebe hin, welche die Betriebsleiter zu doppelter Fürſorge mahnen ſollten. Erſt geſtern habe er wieder 2 Leichen verunglückter Steinbrucharbeiter geſehen. Das Gericht ſprach die Angeklagten frei. Es ſeien zwar dringende Verdachtsgründe vorhanden, daß der Stein infolge der mangelhaften Schutzvorrichtungen hinabgefallen ſei, aber es ſef immerhin zweifelhaft, ob er aus dem Abraum oder dem Bruch ſelbſt ſich löſte. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Selb jr. und.⸗A. Dr. Katz.(Schluß folgt.) Stimmen aus dem Publikum. Klagen über mangelhaftes Spritzen der Straßen. Wiederholt wurde in den Tagesblättern ſchon darauf hinge⸗ wieſen, daß beim Kehren der Straßen und Gehwege geſpritzt werden eee, möge; von dauerndem Erfolge bleiben aber ſolche„Eingeſandt“ nicht, wie ſich beiſpielsweiſe in der Neckarvorſtadt wieder zeigt. Heute Mittag nach 1 Uhr kehrten 7 Mann die gepflaſterte Straße am Schulplatz und dann weiter die Mittelſtraße entlang, ohne einen Tropfen Waſſer, ſodaß mächtige Staubwolken aufwirbelten; ebenſo wurde geſtern vor dem Schulhauſe der Gehweg gereinigt, ohne Waſſer, trotz der Trockenheit. Teppiche werden ohne Rückſicht auf die Paf⸗ ſanten jeden Morgen zum Fenſter hinausgeſchüttelt und zwar in einer ganzen Anzahl von Häuſern und trotzdem die Polizeiſtation in der Nähe iſt. Es wäre doch endlich an der Zeit, daß hier ganz egiſch eingeſchritten wird; zwar beſteht eine diesbez. bezirksamtli he jrift; aber wie ſcheint, ſteht ſie eben nur auf dem Papier. Leute, die keine Rückſicht auf ihre Nebenmenſchen kennen, verdienen, daran erinnert zu werden, daß ſie ſolche üben müſſen. GEiner, dem ſeine Lunge lieb iſtl ———— —— 4 Theater, Runſt und Wigſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Neu einſtudirt: Die verkaufte Braut. Komiſche Oper in drei Akten. Muſik von Friedrich Smetana. Ueber die Aufführung eines ſo herrlich in Schönheit prangenden Werkes wie Smetanas„verkaufte Braut“ zu berichten, ſollte eigent⸗ lich eine ganz beſondere Freude ſein. Die Muſik iſt ſo wundervoll, daß man ſie nicht oft genug hören kann, vorausgeſetzt, daß ſie gut! geſpielt wird. Von den geſtrigen muſikaliſchen Leiſtungen zu be⸗ haupten, daß ſie eines Smetana würdig geweſen ſeien, geht nicht an, man kann aber hinwiederum ſie nicht unbedingt ſchlecht nennen. Die Aufführung von geſtern war ein Zwitter. heils gut, theils In der Ouverture hat Smetana ein Cabinetſtück ge⸗ 1 ddem ſeine ganze vornehme Natur ſich wiederſpiegelt; ſie 0 ſchon lang mit Recht zu den beliebteſten Nummern größter und beſter Konzertinſtitute. Ein Grund mehr, ſie nur vollkommen wiederzugeben. Herr Hofkapellmeiſter Langer hatte ſich redlich bemüht, ſie lebhaft und flott vorzuführen; die Streicher folgten ihm willig, dagegen verdarben ihm die Bläſer die Wirkung. Ein⸗ mal fehlte der Stimmung es an der nöthigen Reinheit und dann vor Allem fuhren die Trompeten manchmal geradezu unverſchämt aufdringlich dazwiſchen, Das ſollte in einer ſo fein abgeſtimmten Ouverture nicht vorkommen. Auch ohne daß die Töne ſchrill und kreiſchend werden, kann Forte geblaſen werden. Geſtern wurde aber durch die Bläſer die Stimmung einfach zerriſſen. Weiter wurde in der Oper oft gar zu laut begleitet, worunter beſonders Herr Marx zu leiden hatte. Deshalb konnte der erſte Akt nicht recht erfreuen, während die beiden anderen weit beſſer zur Geltung kamen. Sehr ſchön wurde durchweg die Balletmuſik geſpielt. Mit eine der dankbarſten Aufgaben hat der Chor zu erfüllen. Von ein paar kleinen Aufdringlichkeiten des Männerchors im zweiten Akt abgeſehen, löſte er ſie gut; die Stimmen klangen friſch und meiſt anerkennenswerth rein. Von den einzelnen Darſtellern leiſtete das Beſte Herr Marx. Wo es etwas Humor und Komik anzubringen gilt, iſt er ſtets in ſeinem Element. Daher brachte er auch den Heirathsvermittler Kezal zu voller Wirkung, die nur geſanglich in den tieferen Partien durch die ſtarke Begleitung des Orcheſters be⸗ einträchtigt wurde. Mit ſchöner Stimmentfaltung ſang Fräulein Schoene die verkaufte Braut. Ihr Spiel war leider nicht ganz ausgeglichen. Das Neckiſche und Luſtige ſtand ihr gut an, wo aber ein dramatiſcher Accent angeſchlagen werden mußte, konnte ſie nicht —85 überzeugen. Dem Schmerz über den Verrath des Geliebten fehlte die erſchütternde, aus gepreßter Bruſt herauskommende Tragik. Für Herrn Erl vermochte ich mich im erſten Akt nicht zu erwärmen, fand dann aber Geſang und Spiel angemeſſen; nament⸗ Liſt gelungen war, Ein wenig zu dick trug Herr Rüdiger hie und da bei ſeinem ſtotternden Wenzel auf, deſſen Unbeholfenheit er vorzüglich darſtellte. Auch der Geſang konnte gefallen. Mit den Heineren Rollen der beiden älteren Ehepaare fanden ſich die Damen Kofler, van der Vyver und die Herren Voiſin und Vanderſtetten entſprechend ab. Mit großer Natürlichkeit trat die Seiltänzertruppe auf. Neben Fräulein Fladnitzer und Herrn Löſch verdient der echte Direktor des Herrn Hil de⸗ brandt uneingeſchränktes Lob. Beſonders ausgezeichnet hat ſich wieder Fräulein Robertine durch Spiel und Tanz, wobei ſie von Fräulein Bethge und dem Balletcorps gut unterſtützt wurde. Herr Fiedler hatte tüchtig ſeines Amtes als Regiſſeur gewaltet. An der Dekoration war nichts auszuſetzen. Nur fiel mir auf, daß im zweiten Akt beim Oeffnen der Thüre derſelbe Hintergrund er⸗ ſchien, der in den beiden anderen Akten zur Seite dieſer Thüre liegt. Sehr gut war für die Bewegung der Maſſen geſorgt. Sie befanden ſich fortwährend im Fluß und führten lebhaft das Spiel durch. Es war ſchade, daß neben ſo viel Gutem ſo manche Mängel in der Aufführung ſich bemerkbar machten. Wenn beſonders im erſten Akt mehr ausgeglichen, das Orcheſter hie und da gedämpft wird, kann die Vorſtellung dieſer prächtigen Oper in Zukunft noch recht gut werden, was im Intereſſe des Theaters wie des Publikums lebhaft zu wünſchen wäre. Das geehrte Publikum liebt es manch⸗ mal, pſychologiſche Räthſel aufzugeben. Gefiel ihm Smetanas feine Muſik nicht, war ihm die zu vornehm, oder wollte es nur die Auf⸗ führung ablehnen? Das erſte wäre traurig und das zveite un⸗ gerecht. Soſehr die Aufführung noch der Beſſerung bedarf, ſo hätten das gebotene Schöne und der überall hervortretende gute Wille weit lebhafteren Beifall wurde. verdient, als geſtern Abend geſpendet Gr. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Fräulein Gertyrud J acobi, die vom nächſten Herbſt an ein mehrjähriges Engagement in Anmerika angenommen hat, wünſcht ſich dem Publikum ihrer Vater⸗ ſtadt noch einmal künſtleriſch vorzuſtellen und wird deshalb am Freitag, den 18. ds. Mts, als Rautendelein in der verſunkenen Glocke ein Gaſtſpiel abſolviren. Kunſtſalon Heckel. Neu ausgeſtellt ſind: und Elſa, Siegfried und Gutrune; W. Des Condres; K. Duſſault: Am Bache, Laufenburg amgthein, V von Geiger⸗Weishaußpt: Blühender Abendſonnenſchein im Dorfe, Weiher in Schlei hardt: Ein friedliches Thal; Fräulein von Wei ferner 13 Aquarelle von Otto Koch und 14 Aguar Hoffmann. n; Karl Schack⸗ ken, Blumen; von Jacob Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. a. In Karls⸗ ruhe: Sonntag, 13. April, Nachm.:„Die Medaille“, Abends „Die Hugenotten. Dienſtag, 15.: Zum erſten Male:„Miß Hobbs“, Donnerſtag, 17.:„La Traviata“(Violetta). Freitag, 18.2„Göt von Berlichingen mit der eiſernen Hand.“ Samſtag, 19.:„Die Neu⸗ vermählten“,„Das Schtwert des Damokles“. Sonntag, 20.:„Die Jüdin“.— b. Im Theater in Baden: Mittwoch, 16. April: Zum erſten Male:„Kain“,„Die Abreiſe“ Notizbuch. Die Geſellſchaft des Palais Rohyal hat vor⸗ geſtern im Berliner Neuen Theater ihr Gaſtſpiel begonnen mit Feydeaus Schwank„Le Dindon“, Das Ganze iſt zu lang aus⸗ geſponnen, auch viel zu derb bei einigen witzigen Situationen. Der „König der Chanſons“ Herr Paulus ſang das B ngerlied— er enttäuſchte.— Im Kölner Reſidenztheater wurde vorgeſtern der Schtvank„Flitterwochen“ von Arthur Pſerho zum erſten Male gegeben. Als eine geſchickt aufgebaute Komödie der Irrungen erzielte er großen Erfolg. er wurde öfters gerufen. Der anweſende D —— Beueſte Hachrichten und Telegramme. Wiesbaden, 1J. April. Kammerherr v. Hülſen, Inten⸗ dant der hieſigen königlichen Schauſpiele, wurde heute, dem„Rh. Kurier“ zufolge, zum Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden erwählt. Stuttgart, 11. April. Nach der„Frkf. Zig.“ wurde der Beſchluß der Kommiſſion, betreffend den Bau eines Interims⸗ theaters hinter dem Reſidenzſchloß, vom König genehmigk. Berlin, 11. April. In der Zollkommiſſion ſind zu den Fleiſchzöllen von Gamp, Herold, Schwerin⸗Löwitz, Sieg und Spahn neue Anträge geſtellt worden. Für Wurſt aus Fleiſch von Vieh, Federvieh und Wild ſoll ein Zoll von 70 Mark erhoben werden für den Doppeleentner. In der Poſition 131 ſollen für Milch 3 Mark, Rahm 15 Mark eingeſtellt werden, Buttermilch und Molken bleiben frei. In der Vorlage wird Zollfreiheit gewährt. Bei Butter ſoll der Satz des Entwurfs von 30 Mark auf 35 Mark erhöht werden, Für Federvieh und Hühner aller Art wird auf 16 Mark beantragt, in der Vorlage ſind 6 Mark angeſetzt. *Gumbinnen, 11. April. Der Dragoner Marken wurde heute unter Eskorte von Danzig hierher gebracht. Wien, 11. April. Dem„Neuen Wiener Tgbl.“ zufolge hat der ſein in letzter Zeit vielfach angegriffenes Werk„Der Katholizismus und das Jahrhundert“ bekannte hieſige Profeſſor der Theologie Ghy⸗ hard, einen Ruf an die Univerſität Freiburg angenommen. * Meran, 11. April. Gräfin Alexandrine zu Eulenburg, die Mutter des deutſchen Botſchafters in Wien, iſt heute Nachmittag geſtorben. Neapel, 1I. April. JIn Ottajand brannte eine Faßbrik ab, in der Feuerwerkskörper hergeſtellt wurden. Fünf Per⸗ ſonen, darunter der Eigenthümer der Fabrik, wurden getödtet, zwei lebensgefährlich verletzt. * Petersburg, 11. April. Die Nachricht, Ober ſt Grimm ſei vom Kriegsgericht zum Tode verurtheilt, vom Kaiſer aber zu lebenslänglichem Kerker begnadigt worden, iſt unwahr. Das Kriegsgericht iſt zur Aburtheilung der Angelegen⸗ heit überhaupt noch gar nicht zuſammengetreten. * Tanger 11. April. Heute früh verließen die ruſſi⸗ ſchen und franzöſiſchen Kriegsſchiffe gleich⸗ zeitig den hieſigen Hafen. Die ruſſiſchen Kriegsſchiffe fahren nach Cadix, die franzöſiſchen nach Toulon. * Waſhington, 11. April. Der Miniſterrath berieth heute wiederum über die Verſchiffung von Pferden und Maulthieren nach Südafrika und entſchied, es ſeien keine Maßregeln zu treffen bis zum Eingange des Be⸗ richts des mit der Unterſuchung der Angelegenheit beauftragten Offiziers.(Die Verladung von Pferden und Mauleſeln für Südafrika wird in New⸗Orleans ungeſtört fortgeſetzt.) **—* — und Güte des Begründers der Tartarendynaſtie in China, Shun⸗Che, preiſen. Die Platten ſind olivenfarben, einen Fuß lang, ſechs Zoll hreit und einen Zoll dick; ſie ſind von einem aus China zurückgekehrten amerikaniſchen Soldaten hierhergebracht worden. Dieſe Tiſchplatten ſind, wie die Unterſuchung ergeben hat, in den kaiſerlichen Gemächern der verbotenen Stadt in Peking geſtohlen worden. Der Kaiſer Hang⸗ Ching hat ſie 1723 graviren laſſen, um die Tugenden ſeines Groß⸗ baters zu beſingen. Ein chineſiſcher Kaufmann, der die Tiſchplatten taxiren ſollte, hat 40 000%/ dafür geboten und geſagt:„Ich möchte ſie nur kaufen, um meinem Herrſcher, dem Kaiſer von China, eine Huldigung damit zu machen.“ Der Direktor des Zollamts hat dieſes Anerbieten aber nicht angenommen, da er glaubt, daß die amerika⸗ niſche Regierung dieſe Wiedererſtattung ſelbſt bewirken will. — Die Stellung der Mondhörner gibt den Wetterpropheten An⸗ laß zu wunderlichen Prophezeiungen. Man unterſcheidet, wie der „Prometheus“ ſchreibt, nach ihrer Stellung in Spanien, Italien und Nordamerika einen trocknen Mond von dem feuchten und hat in Ita⸗ lien ein Sprichwort, welches lautet:„Mond auf dem Rücken, Matroſen auf den Beinen!“, d. h. wenn der zunehmende Mond auf dem Rücken zu liegen ſcheint und ſeine beiden Hörner nach oben kehrt, gibt es ſtürmiſches Wetter. Ebenſo ſagen die Amerikaner, wenn der zunehmende Mond ſo ſtehe, wie ein Huthalter, daß man alſo ſeinen Hut in Gedanken an eines der Hörner hängen könne, ſo gebe es trockenes Wetter; wenn er auf einem Bein ſtehe, d. h. ſenk⸗ recht aufgerichtet, feuchtes. Die weiſen Propheten ahnen nicht, ſagt Bartlett in einer kürzlich veröffentlichten Abhandlung über Volks⸗ Aſtronomie, daß die Boluchtung des Mondes alle Jahre zu derſelben Zeit dieſelbe iſt und nur von ſeiner Stellung zur Erde und Sonne abhängt: alle Jahre zur Frühlings⸗Nachtgleiche ſteht er auf einem Bein, d. h. ſenkrecht aufgerichtet; und da ſich nun die Leute zufällig gemerkt haben, daß der liegende Mond der Frühlings⸗Nachtgleiche meiſt mit Regen und Sturm vergeſellſchaftet auftritt, ſo trifft die Verkündigung:„Mond auf dem Rücken, Matroſen auf den Beinen!“ méiſtens zu. Aber der Mann ſelber kann nichts dafür. Wie Mascagni lebt und arbeitet. Der italieniſche Masſtro befindet ſich zur Zeit auf einer größeren Tournse und reiſt in Ge⸗ ſellſchaft ſeiner Gattin. Der Komponiſt der„Cavalleria ruſticana“ lern angehört, während Spekulationen in Aktien aller Art, ſie mögen führt in den letzten Jahren ein Wanderleben. Er wohnt ſtändig— wenn man den Ausdruck benutzen kann— in Peſaro, unterhält aber ein zweites Haus in Rom, wo ſeine beiden Söhne die Schule be⸗ ſuchen. Da eine Tochter Mascagnis überdies in Florenz ersogen wird, ſo befinden ſich Mascagni und ſeine Gattin faſt ununterbrochen auf Reiſen. Im Frühling beginnen dann die großen Konzert⸗ tournken. In Peſaro widmet Mascagni ſeine Thätigkeit zum Theile dem dortigen Muſikkonſervatorium, deſſen Direktor er iſt, zum Theile ſeinem Orcheſter. Von allen modernen Komponiſten ſchätzt Mas⸗ cagni Roſſini am höchſten; er betrachtet ihn förmlich als ſeinen Schutzheiligen auf muſikaliſchem Gebiete. Die Leitung des Kon⸗ ſervatoriums von Peſaro nahm er nur darum an, weil es das Roſſini⸗Konſervatorium iſt. Ueber ſeine eigene kompoſitoriſche Thätigkeit äußert ſich Mascagni folgendermaßen:„Ich habe es auf⸗ gegeben, während des Schaffens meine Gedanken zu Papier zu bringen. Ich komponire im Kopfe und erſt wenn das Ganze voll⸗ kommen ausgearbeitet iſt, ſchreibe ich es raſch nieder!“ Nicht Vielen dürfte es bekannt ſein, daß Mascagni noch vor der„Cavalleria ruſti⸗ cana“ eine Oper„In Filanda“ komponirt und aufgeführt hat. An den„Rantzaus“, welche er ebenfalls lange vor der„Cavalleria“ be⸗ gonnen, arbeitete Mascagni vierzehn Jahre. Seine erſte Kompo⸗ ſition, eine Ballade, die er vor 23 Jahren geſchrieben, bringt der Sänger Marooi auf den Konzerten der gegenwärtigen Maseagni⸗ Tournse zum Vortrag. — Vornehme Verkäuferinnen. Man ſchreibt aus London: Nach den zur Zeit giltigen Regeln iſt in England Niemand hoffähig, der ein offenes Geſchäft betreibt, mit anderen Worten den Kleinhänd⸗ noch ſo zweifelhafter Natur ſein, nicht von dem Vorzug, dem König vorgeſtellt zu werden, ausſchließen. Dieſe Beſtimmung wird hon bielen Damen der guten und beſten Geſellſchaft mit Wiſſen des Lord Chamberlain ſchon ſeit langer Zeit auf die einfachſte Weiſe umgangen. Veſonders das ſogenannte ſchwächere Geſchlecht iſt darin groß. Viele wohlgeborene, hochgeborene und hochwohlgeborene Damen haben ſich infolge finanzieller Schwierigkeiten in den letzten Jahren verankaßt geſehen, in und um Bond⸗ſtreet, der aſhionableſten Gegend der Hauptſtadt, Geſchäfte zu eröffnen, meiſtent eils in Mode⸗ warum der Fürſt ſeinem Nachfolger —— waaren, Hüten und dergleichen. Um nun dadurch nicht ihre Hof⸗ fähigkeit zu verlieren, firmiren ſie einfach nicht mit ihrem Narſten, ſondern„Coralie“,„Henrietta“ und ähnlich. Dadurch wird der Name nicht mit dem Geſchäft in Verbindung gebracht und das Renommee erleidet keinen Schaden. So hielt die Gräfin von War⸗ wick lange Zeit einen Stickereiladen in Bond⸗ſtreet, und die Tochter des Lord Inchiquin ein gutgehendes Hutgeſchäft in derſelben Straße. „Vergißmeinnicht“ war der Titel eines Putzgeſchäftes, deſſen Eigen⸗ thümer ein Mitglied der angeſehenen Familie des Lord Abingdon war. Die Tochter der altangeſehenen Familie der Honywoods ver⸗ kauft unter dem Namen„Yvette“ in der königlichen Arkade Pariſer Modewaaren, und die letzte Errungenſchaft auf dem Gebiete der „Induſtrie der Edlen“ iſt eine Waſchanſtalt, deren Inhaberin gleich⸗ falls in diskreter Weiſe ihren Namen der Oeffentlichkeit vorenthält. — Der ſchlaue Maharaja. In einem Feuilleton der„Voff⸗ Zig.“ erzählt Eruſt v. Heſſe⸗Wartegg folgendes Geſchichtchen von dent Vater des jetzigen Beherrſchers von Gwalior, einem unabhängigen Fürſtenthum in Vorder⸗Indien. Zum Dank für die Unterſtützung, die ihnen Gwalior in dem Aufſtande von 1858 leiſtete, bemächtigten ſich die Engländer der ſtarken Feſtung Gwalior. Eines Tages erhielt die engliſche Regierung aus Indien ein Schreiben von dem Paßg der jetzigen Hoheit, er ſei ein alter Mann, dem Tode nahe, und twoll nicht ſterben, ohne ſeinem Nachfolger wenigſtens die nähere Um gebung ſeiner Hauptſtadt ſo intakt zu hinterlaſſen, wie er ſie ſeinen Vorfahren übernommen hatte. Man möge ihm doch die Feſtung wieder abtreten, er wolle dafür ein Stück Land an der Grenge ſeines Reiches, das Fürſtenthum Ihanſi, abtreten, und eine beträcht⸗ liche Summe Geldes zahlen. Gutmüthig, wie die Engländer ſchon ſind, willigten ſie ein, die ohne einen Schatten von Recht von ihnen beſetzte Feſtung dem Eigenthümer zurückzugeben, ſteckten dafür den Staat Ihanſi ein, und der Maharaja von Gwalior ſchickte ihnen auch eine Waggonladung von Silber, mehrere Hunderttauſende Rupees Kaum war die letzte engliſche Kanone, der letzte Rothrock aus den Thoren von Gwalior, ſo kam auch ſchon der alte, plötzlich geſund ge⸗ wordene Maharaja mit einer Anzahl Leute in die Feſtung, ließ einen verſchütteten unterirdiſchen Gang bloßlegen, und bald war es klar auch die Feſtung Gwalior binter⸗ 2 e 4 Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. April. Die Gährung in Belgien. La Loubisre, 11. April. ſtändige auf der Stalion den liegenden Kohlengruben beſchäftigten blämiſchen Arbeiter erſparten kwollten, ſuchte die Gendarmerie die Ausgänge des Bahnhofes ab⸗ zuſperren. Als Nachmittags 4000 Aus⸗ Houdeng⸗Goegnies die in Uill⸗ Da die Ausſtändigen Widerſtand leiſteten, gingen die Gendarmen gegen die Menge vor. Sie wurden empfangen, auch Ziegelſteine wurden ſchleudert. Darauf fielen auf beiden Seiten S ſ Poliziſt verwundet wurde. Eine Abtheilung Jäger zu Pferde räumte ſodann den Platz. Als der Zug mit den vlämiſchen Arbeitern ein⸗ getroffen war, wiederholten ſich die obigen Szenen in verſtärktem Maße. Es gelang den Gendarmen und Jägern, die Ecken der auf den Bahnhof mündenden Straßen zu beſetzen. Dabei kam es aber⸗ mals zu Zuſfammenſtößen. mit inwürfen Gendarmen ge⸗ gegen die ſe, wobet ein Auf beiden Seiten fielen Sch ü ſſe. Zahlreiche Verwundete wurden in die benachbarten Häuſer geſchafft. Ein junges Mäd chen wurde durch einen Schuß aus Karabiner getödtet. Brüſſel, 11. April. einem Repräſentantenkammer. Miniſterpräſident de Smet de Naher ſpricht über die geſtrigen Ereigniſſe. Der Regierung liege daran, daß die Verhandlung über die Reviſton der Verfaſſung entgegen den Behauptungen der Sozia⸗ liſten ſtattfinde. dieſem Augenblick kommt es zu heftigen Ausefinanderfe gzungen zwiſchen Sozialiſten und anderen Parteien. Hubin und Gabrot(Sozialiſten) ſind nahe daran, mit dem Klerikalen Hohsos handgemein zu werden. Ihren Kollegen gelingt es, die Streitenden zu trennen. Zwiſchen den Liberalen und Sogialiſten entſpinnt ſich ein heftiger Wortſtreit über das zur Ver⸗ theidigung des allgemeinen Stimmrechtes abgeſchloſſene Ueberein⸗ 950 n kommen. Demblon(Sozialiſt) ruft: Wir ſind von den Liberalen berrathen! Dufrane(Liberal) beantragt Schluß der Debatte. Smeets(Sozialiſt) bekämpft den Antrag. Der Präſident bringt den Antrag zur timmung. Der Antrag wird angenommen. Hubin(Sozialiſt) ſtürzt hierauf zum Präſidententiſch und ſchreit: „Dieb, Jeſuit!“ Saaldiener eilen herbei und ſuchen die Mitglieder des Bureaus, die von den Sozialiſten bedroht werden, zu ſchlitzen. Unter heftigem Lärm und Streft auf allen Seiten des Hauſes wird die Sitzung geſchloſſen. Telegramme. *Brüſſel, 12. Abril. Geſtern Abend gegen 10 Uhr fand wieder eine Kundgebu ng in der Nähe des Volks⸗ hauſes ſtatt. Die Polizei mußte wiederholt gegen die Menge vorgehen. 3 Perſonen wurden verwundet und 15 verhaftet. Die meiſten Verhafteten hatten Revolber. Die Menge wurde nach der Grand place zurückgedrängt, wo es zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei kam und bei dem 3 Perſonen verwundet wurden. „Brüſſel, 12. April. Gegen 11 Uhr Nachts erfolgte in der Rue faute ein neuer Zu ſammenſtoß gegen einen Schutzmann, der durch zwei aus der Menge abgegebene Schüſſe derwundet wurde. Um 11½ Uhr ließ die Polizei das Volks⸗ haus räumen; dabei wurde ein Infanterieleutnant durch einen Steinwurf am Kopfe verletzt. In einer anderen Straße wurde alle Augenblicke geſchoſſen, ebenſo wurde ein Manifeſtant durch einen Säbelhieb verletzt. Die Vernehmung der im Laufe des Abends Verhafteten hat bereits während der Nacht begonnen. *Brüſſel, 12. April. Nach Schluß der geſtrigen ſtürmiſchen Kammerſitzung beſchloſſen die M igkisder der ſoßzie⸗ läſtiſchen Linken der Kamme r, die Bebölkerung dringend aufzufordern, weder heute noch morgen irgend welche Kundgel ngen zu beranſtalten. Von der Kammer begaben ſich die ſozialiſtiſchen Deputirten zum Volkshauſe, wo eine Verſammlung ſtattfand. Der Platz vor dem Volkshauſe war militäriſch beſetzt. Bürgergarde und Polizei verhinderten Anſammlungen von mehr als 10 Perſonen. In der Verſammlung forderte der ſozialiſtiſche Deputirte Deſtree die Bevölkerung auf, von nächſter Woche ab in Aktion zu treten. Die Arbeiter ſollten die Waffen des allgemeinen A uf ſtan⸗ des gebrauchen, wenn die Regierung Gewalt anwendet. Die Depu⸗ tirte Vanderbelde ermahnt die Bebölkerung, kaltes Blut zu be⸗ wahren, und erſt am nächſten Morgen eine Kundgebung zu veran⸗ ſtalten. Vandervelde forderte die Anpeſenden auf, in einzelnen Gruppen den Saal zu verlaſſen, damit kein Zuſammenſtoß Gendarmerie hervorgerufen werde. Während ſeiner Ausführungen kam es vor dem Volkshaufe zu einem Hand gemenge. Polizei zog blank, um die benachbarten Straßen zu ſäubern. Hierbei erhielt eine Perſon aus der Volksmenge einen Säbelhieb. Eine Abtheilung berittener Gendarmerie eilte herbei, und machte die Um⸗ gebung des Volkshauſes frei, wobei ſie von der Polizei mit blanker Waffe unterſtützt wurde. Es gelang, dieu mliegenden Straßen zu ſäubern. Vandervelde ſelbſt wurde im Gedränge mit fortgeriſſen und mußte flüchten. laſſen wollte. In den Katakomben lag der ganze ungeheure Familien⸗ und Staatsſchatz verborgen, im Werthe von vielen Millionen, der den heutigen Maharaja wieder zu einem der reichſten Fürſten von Indien machte! Die Gemüthsſtimmung der gefoppten Engländer über dieſen Streich kann man ſich vorſtellen. — Ein merkwürdiges Haarfürbemittel. Im 51. Jahrgangg der „St. Petersburger Zeitung“ vom 21. März 1777 findet ſich folgende vom 20. Februar datirte merkwürdige Nachricht aus Montpellier: „Vor Kurzem kam eine gewiſſe Demoiſelle., aus der Stadt Sau⸗ gues, aus dem Kloſter nach Hauſe. Man wies ihr ein Bett in einer Kammer an, worin neulich eine ihrer Tanten geſtorben war. Ihr Bruder, der ſie ein wenig bange machen wollte, ſchlich Abends um 11 Uhr in die Kammer, und machte ein fürchterliches Getöſe. Sie ertwachte darüber ſehr plötzlich, und erſchrack dermaßen, daß ihre Haare, twelche roth waren, am folgenden Tage ſehr blond erſchienen. Sie hatte alſo dem Zufall einen Reiz zu verdanken, den ihr die Natur bisher verſagt hatte. Ein Unglüick iſt ſtets zu etwas gut.“ Heute greifen unſere Damen zu minder gefährlichen Mitteln, um ſich jene Haarfarbe zu verſchaffen, die juſt modern iſt. — Ein heiterer Zwiſchenfall ereignete ſich dieſer Tage bei einer Aufführung des„großen Lichts“ im Altonger Stadttheater. Ein gutherziger Zuſchauer rief während des letzten Aktes von der Gal⸗ lerie herunter:„Lieber Herr Otto, geben Sie nur Acht, der Ras⸗ muſſen will ſich ja hinunterſtürzen!“ Herr Otto iſt der Darſteller des Baumeiſter Ferleitiner. Zum erſten Male klang aus dem Zu⸗ mit der Die une, lur= *Lüttich, 12. April. 2000 Menſchen durchzogen geſtern Abend die Straßen und beranſtalteten vor dem Gefän g⸗ niß erne Kundgebun g. unter Hochrufen auf das all⸗ gemeine Stimmrecht. Eine andere 1000 Mann ſtarke Gruppe ſtieß zur erſterer und alle zuſammen zogen vor das Volks⸗ haus, wo mehrere Redner heftig gegen die Regierung ſprachen und für Montag den allgemeinen Ausſtand predigten. Die Polizei ſchritt ein; es kam zu einem Handgemenge, bei welchem mehrere Perſonen verwundet wurden. *La Louviere, 11. April. Der Aus ſtand bre tet ſich im Baſſin de Centre weiter aus. Die Zahl der Ausſtär digen beträgt jetzt 15,000. *** Der Burenkrieg. *London, 11. April. Unter haus. Black fragt, ob während der Abweſenheit der Burenkommandanten von ihren Truppen Waffenſtillſtand ſein werde. Brodrick antwortet, es werde ſicherlich kein Waffenſtillſtand ſtattfinden. Telegramme. *London, 12. Abril.(Unterhaus.) Beim Schluß der geſtrigen Sitzung erklärte der erſte Lord des Schatzes, Bal⸗ four, die mit Bezug auf die Friedensverhandkungen umlaufenden Gerüchte entbehren der Begründung. Es ſeien darüber aus Südafrika keine Meldungen eingelaufen und der Natur der Dinge nach könnten auch keinerlei Nachrichten vor⸗ handen ſein. London, 12. April. Nach einer heute veröffentlichten Verluſtliſte ſind am 8. und 9. April. bei Pietersburg ein Offizier gefallen, 3 Offiziere und 5 Mann berwundet; bei Bethlehem am 8. April 3 Mann getödtet und 3 Mann verwundet, am 8. April weiter 1 Mann getödtet und 1 Offizier und 3 Mann berwundet. * London, 12. April. Das Kriegsamt gibt bekannt: 1000 Mann Gardetru ppen, die der Oberſtkomman⸗ dirende geſtern beſichtigte, ſind die erſten Abtheilungen friſcher Truppen, die z u m Winterfeldzuge nach Südafrika abgehen. Weitere Truppennachſchiebungen folgen von der nächſten Woche ab, nämlich 7000 Mann Infanterie, 1000 Mann Artillerie, 7000 Mann Deomanry und 5000 Mann Kolonial⸗ truppen. * Grah Neinet, 12. April. am 7. April Aberdeen an, worfen. d* Die Buren griffen wurden aber mühelos zurückge⸗ Klerksdorp, 12. April.(Reuter.) Die Ver⸗ treter der beiden Burenregierungen beriethen am Mittwoch Nachmittag und heute. Es nahmen nur dieſe Ver⸗ treter daran theil. Der Verkehr mit irgend Jemand außerhalb iſt nicht geſtattet. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 12. April. Der Reichskanzler Graf Bü l o w iſt geſtern Abend 9 Uhr wieder hier eingetroffen. New⸗Mork, 12. April. Die Appelationsabtheilung des höchſten Gerichtshofes beſtätigke die Verurtheilung des Johannes Mo ſt wegen eines in ſeiner Zeitung zur Zeit der Ermordung Mac Kinley veröffenklichten aufrühreriſchen Artikels. Badiſcher Candtag. Sitzung der Grſten Kammer. *Karlsruhe, 11. April. Budget des Miniſteriums des Innern. Die von der Zweiten Kammer beantragte Reſolution, den Staatsbeitrag für Kreisſtraßen bon 400,000 auf 500,000 Mark zu erhöhen, wird von der erſten Kammer zurückgewieſen. In der Debatte meint Kommerzienrath Krafft, der Verkehr zwiſchen Fabrikinſpektoren und Arbeitgebern ſei ein guter, doch ſei die theoretiſche Auffaſſung der Fabrikinſpektion über das Verhältniß ziviſchen Arbeitgebern und Arbettnehmern ge⸗ eignet, eine gewiſſe Mißſtimmung bei den erſteren hervorzurufen. Die Beamtin der Fabrik inſpektion ſollte es ſich auch angelegen ſein laſſen, nicht nur das Vertrauen der Arbeitnehmer, ſondern auch das der Arbeitgeber zu gewinnen. Das ſcheine ihi nicht der Fall zu ſein, wenn die Dame Vorträge halte, in welchen ſie extrem ſozialiſtiſchen Anſchauungen Ausdruck verleihe. Er halte es auch für einen Fehler, wenn die Beamtin die Organiſation der Arbeiterinnen in den Vordergrund ſtellt. Geh. Hofrath Rümelin führt dent Abg. Krafft gegenüber aus, man dürfe doch nicht ver⸗ geſſen, daß die Fabritinſpektion in erſter Linie der Arbeiter wegen geſchaffen worden ſei und daß es ihre Aufgabe ſei, das Vertrauen der Arbeiter zu gewinnen. Miniſter Schenkel erklärt, daß nach ſeiner Anſicht die Fabrikinſpektion die Grenzen ihrer Befugniſſe nicht überſchritten habe. Wenn die Arbeiter ſich organiſirten, um auf geſetzlichem Wege eine Beſſerung ihrer Verhältniſſe herbeizuführen, ſo ſei dagegen Richts einzuwenden. Zu bedauern ſei allerdings, daß dieſe Organfſationen ſich oft zu extrem politiſchen Organiſakionen ausgeſtalten. Colkswirthschaft. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 11. April. Kredikaktien 212.30 bz., Diskonto. Kommandit 189.90 bz., Dresdner Bank 138.80 bz., Darmſtädter Bank 137.90 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 153 bz, Bangue Ottomane 210.10 bz., D. Effekten⸗ u. Wechſel⸗Bank 105.70 bz. Lombarden 18.25 bz. Aproz. Italiener 100,90 bz. ept,, Gproz. amort. Mexikaner 42.50 bz. G. Gelſenkirchen 164.90., 80., Harpener 167 bz.., Hibernia 163.50., 40., Oberfchleſ. Eiſen⸗ Induſtrie 117.60 bz., Konkordia 265.80., 70., Eſchweiler 203.75 bz. G, Friedrichshütte 140.20 bz.., Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 103 30 bz.., Elektr. Allg.(Ediſon 182.50 bz., Schuckert 109 bz.., Helios 31.40 bz. G. Getreide. Mannheim, 11. April. Die Stimmung war ruhig, die Forderungen blieben ohne weſentliche Veränderung.— Preiſe per Tonne eitk Rotterdam: Saxonska Mk. 131—182, Südruſſiſcher Weizen M. 128—141, Kanſas M. 133½—184½, Redwinter M.—, La Plata M. 188, ruſſiſcher Roggen M. 108—109, Mixed⸗Mais M.—, Douau⸗Mais M. 34, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101—102, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 129—132, ſchauerraume Heiterkeit in die ernſte Szene! Silberne Geräthe, Beſteckkaſten. Beſtecke jeder Art. Lieferung completter 21902d —— 2 nahrhaftes Getränk, welches einen wohl- thuenden Einfluss auf die Nerven ausübt. Unübertroffen für den täglichen Gebrauch. Prima ruſſiſcher Haker M 134—40 8 * 5 Scnvtzmarkee üse· und Kraftsuppen. in Würfeln⸗ 18702 * um sind besser als alle anderen mit Wasser Allein— in kürzester Zeit wie ebenso Wohlschmeckende, wie leicht verdauliche Suppen hex⸗ zustellen. Mehr als 30 Sorben, Gersten-] Weizengries, Reissuppe ete, 225938 Newyork, 11. April. Schlußnotirungen: 10.11 10. izen Mai 78% 795— Mais November—— Juli 78— 78/[ Mais Dezember Septennden kaffee April Weizen Juli—— e Mai Weizen November———— e September Mais Mai 8 e Oktober kais Juli 64¼ Kaffee November Mais September———— IKaffee Dezember 95 Chicago, I1. April. Schlußnotirungen. 10.11. 19. Weizen Mai 71½% 72¾[ Mais Juli 59¾“ 6 Weizen Juli 72½ 73½ Schmalz Mai.65 Mais Mai 99—8927 Schmalz Juli.75 ueberſceiſche Schifffahrts⸗Nachrichten.— 1 New«⸗York, 10. April.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika b Linie.) Der Schnelldampfer„Deutſchland“, am 3. April von Ham⸗ burg ab, iſt am 10. April wohlbehalten hier angekommen. 90 Mitgetheilt von der Generalagentur W alther& b. Reckonnß Mannheim, L 14 No. 19. 12 Waſſerſtandsnachrichten vom Aonat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2.2. 10.11. 12.[Bemerkungen, Donſenz ße ,, Waldshut 3J8,03 387 2,91 2,862,85 2,89 Gliningen 2,58 2,58 2,50 Abds. 6 Uhr Kohl„„198,11 3,06 3,03 N. 6 Uhr Lauterburg 4,71 4,58 Abds. 6 Uhr Maxaun 4,814,71 4,63 2 Uhr Germersheinm 4,63 4,55.-P. 12 Uhr Mannheim 50.764,0 4,51 4,83 Morg. 7 Uhr IIIIIJITCTCCC 2,45 2730 2,12„0¹.-P. 12 Uhr C„00 2,902,72 2,60 10 Uhr t, 60 3,443,20 3,05 2 Uhr Nohnnsßß 3,69 3,56 3,36 10 Uhr 4 164,02 8,81 3,60 2 Uhr Nihrorrk 3,69 3,16 6 Uhr 5 vom Neckar: Maunheim 5,20 5,06 4,82 4,66 4,51 4,40 V. 7 Uhr Heilbroun ,60 1,50 1,42.30 V. 7 Uh —.———————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Harl Apfel⸗ Druck und Verlag der Dr. He Haas'ſchen Buchdruckeret 10 G. m. b. H. 60 7 5 15 Seeee Stilvolle Ldwit e 0 5 15 udwig Alter Hare Kaungen. in Darmstadt.. tablissement allerersten Ranges., Grosgh. Hensischer u. Kalserl. Bussischer Hoffleferunt. Dermanente stellung von 120 Zimmer-HEinrichtungen. Mose Unterbreitung meiner Haupteollection. 18498 9 gauſt une Weidemann s alge e, demaun's eigenem Verfahren präparirt. Vorräthig in Apotheken u. Drogerien, die durch 5 Schaufenſter⸗Plakate erkenntlich; man beachte 90 unbedingt beim Einkauf des Thee's die nebenſtehende Schutzmarke und die auf den N Plakatenabgebildete Originalpackung, da Weide⸗ mann's Packung, Schutzmarke, Litteratur ꝛc. 2 nachgeahmt werden. Vor werthloſen Rach⸗⸗ ahmungen des patentamtlich geſchützten Weidemann's ruſſiſchen Knöterich wird hiermit ausdrücklich gewarnt. Wo nicht erhältlich, direktt vonn E. Weidemann in Liebenburg am Harz. 22418 b6 Die beſte und bevorzugteſte Schuhwichſe iſt diejenige, die raſchen, 8 dunklen, haltbaren Glanz erzeugt. Dieſe vorzüglichen Eigenſchaften 5 beſitzt in hohem Maße Gentner's Wichſe in rothen Doſen mit dem Kaminfeger, denn dieſe Wichſe erzeugt thatſächlich mit wenigen Bürſtenſtrichen den prachtvollſten Glanz. Man verdünne die Wichſe ſtark mit Waſſer und trägt ſie leicht auf's Leder auf. 5 *—* de Rötingen, den 5. Dezember 0 1. „Auf Ihr Schreiben vom 3. d8. zurückkommend, beeile ich mich, Sie zu f0 benachrichtigen, daß ich mit Ihrer Herbaſeife ſehr zufrieden Agin, dieſelbe kann ich Jedermann gegen Hautausſchläge und Som fproſſen auf das Wärmſte empfehlen.“ Hochachtungsvoll Anna— Jede Dame, die an Hautausſchlägen, Sommerſproſſen oder 0 reinem Geſichtsteint leidet, wird dankbar ſein, auf die ſo großar E Erfindung von Obermehers Herbaſeife aufmerkſam gemacht zu weree, die jeder Dame den reinſten Geſichtsteint verleiht. Obermehers Hei⸗ 92 ſeife iſt zu haben in allen Apotheken, Drogerien, Parfümerien 12 1 bom Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. M. 18794 81 ge 0 8 0 2 1 50 ge Siegfr. Rosenhain, Juwelfer. Fesdi anheim, 12. Wprile zebanutt uach n e Pfarrer erikg⸗ Ham⸗ cko w binnen 14 Tagen chen. L. 10. April 1902. Die Stif zengskommiſſion: von Hol ingen, — hr Maunheim, 3. Ap hr Bürgermeiſter . v. Hollander. 8 Sauter. „ FFFFF———————T 1 1 er Betauntma achung. 909 J. erg, den 13. ds. Mis., 17 + — Buüt gern ommen ter der jeſehen werden iheim, den 3. Apetl 1909. Aten. eiſteramt: Ritter. 227 Kallenberger. ich dei⸗ Mitiwoch, 23. April 1902 tet. die darar ſffolſ enden rl⸗ urch tage Nachmeittas von 2 Uhr den im hieſigen ſtädliſche chte auſe ie de llenen Pfän⸗ die 901 den i5 mit Nr. 3„ ide⸗ 201 bis meit Rer. 14840, . 20. u 22. dſs. Mts. nicht ausgelöſt ſind, baate Baar⸗ iche zahlung öffentlich v 8 ten Die Uhren, Gol d⸗ und Silber⸗ ird pländer kominen Freitag, den von 25, dſs. Mits., Nachn gs 8 von 2 Uhr ab, zum Ausgeb —. Mannheim, 3. April 1902. jen, ften Hof mann. 1 Berſteigerungs⸗ gen che Zurücknahme. Die auf bwoc che des dem globner Schorb in Mat Nehor rigen No. 392, Belforiſtraße findet nicht ſtatt. Herr. ele⸗ 28. Mai Mannheim, den 3. April 1902. Großh. Notariat L als Vollſtreckungsgericht. Heſfenlliche Verſteige Montag, Fenbitter u. 12 Flaſchen C gegen Baarzahlung vekſteigern. Futterer, Nachu. 2 2 Uhr werde Wandlokal 5 ſlreckungs swege: im 3 Hobelbänke, 1 zweiräderiger Handwagen, 1 Sopha, 1 K mode, 1 Bett, 1S Schr teidtiſch, 6 Spiegel, Ger iſtdielen, Seiler, 4 Kann en. So; uſtiges gegen öffentlich v 1 Schrank, Se f Lack 14. Aprii 1 Nachmittags 2 Uhr, werde ich 915 Pfändlokal d gemäß 8 3.: 15 Weiß⸗ Rothwei Awefgenwaf ſſer, 31 Liter öffentlich Mannheint, 12. April 1902. erc dekdeben. Zwangsverſteigerung. Montag, 14. April 8., Ich che, Nae r, Stangen, Jaarzahh ril 1902. 5026 Iin Voll⸗ und Mannheim, 12. A Sterer Serichtsvollzieher. N5 8S1, 12. S1. 12. des zur Konkursmaſſe Wuß cheeeher 5 ier gehörigen 754 it „Beſt⸗ Waare ulagers beſtehend in ver eſchiedenen „ le. beſſ. Schlafzimmern Audet v ſewie einzelnen Möbeln ꝛr. von hente ab in Lit, S 1,12 kt. Die Konkursverwaltung. Das vom Bü 0 migte O Or ſchulweſen verpfti Mannheim 0 519 Handt ungs als Ar 1e f r Buchhaltun 19, Kaſſe, Correſpondenz, auch in nicht kaufmänniſchen Betriehen beſchäftigten Perſonen, mänalichen und weibli zen Geſchlechts zum Beſuche der 5 5 bezw. Vor⸗ ſchule, jed inaus. L in jedoche1 über das 18. Lebe Befreit iſt nach Maßgabe des Or Sſtatuts. a) bon Amntswegen vom ganzen Unterricht: 15 Laufe des Schuljahres(Halbjahres) das 18. Lebensjahr vollendet; 2. wer Zeugnis über Beſlch von drei Klaſſen einer Handels! nittel⸗ oder Handelsfortbildungsſchule beſitzt. b) von Amtswegen vom erſten Jahrgang: Mädchen aus der 8. Klaſſe einer Bürgerſchule oder erweiterten Volksſchule. e) nach Beſchluß des 8 Schulleiters bom ganzen AUnterricht oder vom erſten und zweiten Jahrgang: wer durch Zeugnis oder beſondere Unterrichtsreife nachweiſt. d) nach Beſchluß des Schulleiters von Fremdſprachen: wer ungenügende V Zorkenutniſſe in Fremdſprachen hat. Der Stadtrat Hal, von ſeiner Befugnis, für eine Uebungszeit weitere e einkreten zu laſſen, Gebrauch gemacht durch Erl aſſung nachfolgender Uebergangsbeſtit mmungen: Prüfung die 1. „Gemäß Stadtrathsbeſchluf 9 75 11. April 1902 ſind bis auf Widerruf vom Unterricht ferner völlig befreit: männliche Perſonen, welche vor dem 15. April 1902 das jahr iden; weſche vor dem 15. April 1902 das uch nicht kaufmänniſchen) ige(euptſ nd U. III und O. III rer M zltelſchulen) einer Händelsſchule beſu cht hat; weibliche Perſonen, welche einen 110 vom Verein Frauen⸗ bildung⸗ Frauenſtudium verauſtalteten Handelskurſe für hen mit Erfolg haben; Auf chluſſes wird durch Aus⸗ ſpruch des Schulleiters a ede vom Unterricht auf Verlangen befreit: a, wer in de em wit Oſtern 1902 abgeſchloſſenen Schuljahr den 1 sſchüle des kaufmänniſchen 1 Kurs der a. Rh. beſucht hat, tödleſer Anſtalten ien Schul⸗ ſchen Lehr⸗ 5 von weun priva ten kaufn talt ei inen 0 Ausbild: ings mindeſtens ſechs.̃ Annden begonnen und inſolauge er dieſen Unterricht in der glei ſtalt und in mindeſtens dem g hen Umfauge ſortſetzt. wer den zur 110 lanfenden Handelskurs für Frauen und Mäbchen beſuücht Schüler, welche den ſortbildungs⸗ ſchule beſucht haben, um au F die hieſt uͤberzugehen, werden dem III. Kurs, Schüler, welche den I. S einer ſolchen heſucht haben, werden dem II. Kurs der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule überwieſen. D Das 8 Sck Sc Huljahr 5 1902/%98 nimmt mit Dienſtag, den 15. April d.., ſeinen Anfang, an welchem Tage die Einweiſung der pflichtigen Angeſtellten, ſowie die Prüfung der Be⸗ freiungsgrü von Dormittags 8½ Uhr an, bezüglich der männlichen und von Nach mittags 2 2½ Ahr ab hinſicht⸗ lich der Angeſtellten weiblichen Geſchlechts im großen Saale des Rathauſes erfolgt, Hierzu haben zu erſcheiuen: a) männliche Angeſtellte welche nach dem 15. 1885 geboren ſind; b) weibliche Angeſtellte, welche nach dem 15. 1886 geboren ſind. Nicht zu erſcheinen haben ſolche junge Leute, denen anläßlich ihrer Anweſenheit im Rathhauſe zur vorläufigen Anmeldung ausdrücklich eröffnet wurde, daß ſie vom e e befreit ſeien. Die Erſcheinenden haben alle in ihrem Beſitze befind⸗ lichen Schulzeugniſſe mit Einſchluß des Entlaſſungszeugniſſes aus der Volksſchule mitzubringen. Da beabſichtigt iſt, den Anterricht auf ſolche Wochen⸗ tage und 0 ec zu legen, zu welchen die Angeſtellten am leichteſten geſchäftlich ablömmlich find, ſerner die Rlaf⸗ ſeneintheilung ſo zu treſſen, daß nicht alle pflichtigen Ange⸗ ſtellten ein und desſelben Geſchäfts gleichzeitig dem Geſchäft entzogen ſind, iſt es erwünſcht, wenn eine vom Schüler mit⸗ gebrachte ſchriftliche Erklärung des Prinzipals oder Lehr⸗ herrn die Cage und Cagesſtunden(von 7 Uhr vormittags bis 6 Uhr Nachmittags) bezeichnet, in welche er den Anker⸗ richt von 6 Wochenſtünden, der in zwei dreiſtündigen Ab⸗ theilungen gegeben werden ſoll, gelegt zu haben wünſcht. Mannheim, den 11. April 1902. Schulcommiſſion für 5 Handel sfortbildungsſchule. Beolk. April April Seeger. Danſtſagung Für die zahlreichen Beweiſe herzlichſter Theilnahme uf dem herben Verluſte, der uns durch das Hinſcheiden unſerer innigſtgeliebten Gattin und Mutter Keun Magdaleng grenttuer b. Götz wir allen unſeren innigſten, 2295⁵ 1 getroffen hat, tiefgefühlen Dank aus. Mannheim, den 12. April 1902. die lif rauetnd Fiulablice. Oeffenkl. Vorkrag. K 2, 32 Liedertarel. 32 Sonntag, den 13. April, Abends 3½ uhr: Thema(I. Fortſetzung): „Spiritiomus, die Geiſter in Gefängniß und lie um Rache kufenden Seelen unter dem Altar.“ 4 Eintritt frel. 800 Photograph. Manunfaktur Pelzoldt d Rloos Iuh. Heinrich Kloos Spec. Geſch.f Fach⸗u.Amateur⸗Photogr. 2, 15 n. d.„Deutschen Hof“, Hle ee 1 1 Anfertigung von 22785 Damen- u, Kinderschürzen, Grofe Auswahl in Schürzſtoffen, ſchwarz u. grau Pauama, ſowie paſſende Beſatzhördchen. 5 9 H. Kahn. 6 5,9. 99 r: Auguſt Reinach. INEl 8 in Maunheim C 3 9. 157 1. Holinorlagon Teppichis Haus SCexauef achl, Union fegistrator UDnion Briefordner Union Schnellhefter Union Schreibtische Union Bücherschränke Union Copirmaschinen Bureaux-Möbel Union Dnion Bureaux-Artike ch Zeiss, Frankfurt.N. 36 Raiserstrasse 36. 21045 0 2. 4 3,8 U Bohn⸗ u. 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Herr Stadtvikar Sauerbrunn. 11 U hr Kindergott ttesdienſt. Herr Stadtpikar Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens ½ 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Eberle. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predi Hei Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Kühl eldein. 5 25 (tvink⸗ ferti linder- und Magenleidende. 2 füir Manuheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗ Auſtalt Bredenkamp, Telefſon 2347. Conrad 29. 20575 Werftſtraße Todes Anzeige. Verwandten und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer liebes Kind 801 Adolf Julius nach ſchwerem Leiden im Alter von 7 Monaten Donnerſtag Abend ½12 Uhr ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 11. April 1902. „Die trauernden Ellern Julins Vock u. Frau geh. Geyer. Statt beſonderer Anzeige. Dankſagung. Für die Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem etroffenen Verluſte unſeres lieben Kindes GMeorg ſprechen wir Freunden und Vekannten, beſonders Herrn Stadtoikar Kamm für die troſtreichen Worte am Grabe Unſeren innigſten Dank aus. 22951 Familie Frieß. uns Daruliſagung. Für die vielen und herzlichen Beweiſe auf⸗ richtiger Theilnahme, die mir anläßlich des Hi uſcheidens meines geliebten Gatten von ſo vielen Seiten zu theil wurde, ſpreche ich hier⸗ mit Allen, die mir mit tröſtenden Worten zur Seite ſtanden und durch Kranzſpenden ihr zu erkennen gaben, meinen tiefgefühlten Dank aus. Beſonders gedenke ich dabei der Auskunftei W. Schimmelpfeng, ſowie der Zimmerſtut zen⸗Geſellſchaft„Tell“ und aller Freunde und Bekannten des theuren Verſtorbenen, die ihm das letzte Geleite gaben. Nicht minder aber danke ich Herrn Stadtpfarrer Ahles für ſeine troſtreichen Worte und den Herren Aerzten Dr. Nerlinger und Dr. Hanſer für die liebevolle Behand⸗ lung meines in Gott ruhenden un⸗ e Gatten. 2293 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Fiul Roſa Baumann Wih. Teleph. 1234. 20280 Stadtmiſſton. Vyangeliſche⸗ Vereinshaus, K 2, J0. Sonntag 11 Uhr Sountagsſchule. Ihr allge meite Erbau⸗ Aaaande Prediger Kaſſer aus Heldelberg. 26 Uhr Jungfrauen Verein(Geſaug⸗ u. Bihelſtunde) Mo 10 0—5 Uhr: Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde) Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Krän 8 Donuerſtag 8 Uhr aſdcgeſe FTreitag ½9 Uhr Probe des Geſan Samſtag—2 Uhr Pfeuntgſparkaſſe der Sonntagsſchu le. ½9 Uhr Vorbereitung zur Sount tagsſchule. Tugitteueſtraße 19. Sonntag 8 Uhr U1. 1 Uhr Nachmittags Sonn⸗ tagsſchule. 8 Uhr Abends allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Krämer. Mo ntag: 8 Uhr Jungfrauenverein. D ienstag ½0 Uhr Bibelſtunde des Mäuner⸗ Mebeine Rölhetlung,„Schwetzinger Vorſtadt“ Mittwoch! Mülematt Er. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Jugend⸗ Abelung⸗ Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Son ntag 1 Uhr Sountagsſchule. Freitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stabt⸗ miſſionar daahenne Zu den allgemeinen Verſammlungen der Jedekmann freunbdlichſt eingeladen. Evang. ünner⸗U. Jünglingsverein L 3,25 Sonntag: Jug.⸗Abth. Nachm.: Spiele. Abends 7 br⸗ 2 chtbil lder. Aelt. Abth., Abelds 70 Uhr: Miſſionsabend„aus älteren dem Junern Kameruns. 9 Moutag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Ab⸗ thei 5757 über 1. Moſe 39 Herr Stadtpfarrer Achtnich. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde in der Aaneugaſe 19 ülber: 1. Moſe 39: Herr Kaufm. Joh. Ziegler. Us, 3: Spiel und Leſe⸗Abend der Ilig.⸗Abth. Mittwoch Abend'! 20 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2. Freitag Abend, ½29 Uhr: Bibelſtunde der über Joh, 10, 12—18. Herr Stadtvikar Uhlig. Dienſtag, L Donuuerſtag, Freitag, Samſtag Abend: 1 ſe (engl. 11. Feanzöſiſch.) Dr. Weber⸗ODiſerens, D J, 1. Mittwoch und Freitag Abend: Proben des Pofanfene 8 Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen. Aaskunft 10 Verekusangelegeuheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtpifar Hofheinz, K 1, 12. Alelhodiſten⸗Gemeinde, U 6, W. Sonntag Vormittag ½10 Uhr und Nachm. 3 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergoktesdienſt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermänn iſt freundlich eingeladen. Apoſtaliſche Gemeinde u 7, 12(Zulerh Sonntag, den 18. April 1902 Vormittags 10 N5 und Nachmiktags 5 Uhr. Donnerſtag, den 17. April 1902, desgl. Abends ½9 Uhr. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 18. April, 8 und 10 Uhr Gottesdienſt mit heilig. Abendmahl. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 13. April, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedri ichsſchülle 2(Eingang Ringſtraße), Vortrag des Herrin Prediger Schneider über das Thema:„Das Ideal in uns und ſeine Berwirklichung durch uns“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Jungfrauenverein, Auferligung weibl. gvereins„Zion“. U. Jünglings⸗ „Stadtmiſſioflar Krämer 449 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Stadtmiſſion iſt „ Jugendabtheilung Der Vorſtand. Franzöſiſcher Gottesdienſt. Sonntag, den 18. April, Vormittags 10 Uhr im 1 Vereinshaus, K 2, 10, Herr Paſtor Barnaud alis Frankfurt a. Aieutenant von der kaiſerlich⸗ sjapani⸗ 27˙ 6. Seite. General⸗Auzeiger. 5 12 il Großh. Hof⸗ u. in aunheim. Samſtag, den 12. April 1902. 77. Vorſtellung. Gaſtſpiel des Fräulein Mia Werber vom Central⸗ Th in Berlin. oder: Die besollolte eines japanischen Thechauses. Operette in 3 Akten. Text von Owen Hall. Deutſch voll(F. M. Noehr und Julius Freund. Herr Hecht.— Dirigent: Herr Muſikdirektor Gaulé. — Regiſſeur: Lieutenant Reginald Fairfax, Bronville, Herrr Rüdiger. Offiziere. Herr Lobertz. S. M. S Cunningham, 1% Herr Kromer. Grimſton,„Schildkröte“ Herr Voiſin. Seekadeit Frl. Vendfeld. 2 in Chineſe, Eigenthümer des Thee⸗ 0 Zu den zehntauſend Freuden“ Marquis Imari, Poli kt und Gou verneur einer japaniſch vinz Herr Hecht. Herr Godeck. ſchen Artiller Lady Eonſtanee Wynn 75 eine engliſ ſche Lady, 1 85 in ihrer Yacht die Welt bereiſt Frl. Liſſl. Wolly Seamore, Frl. Fladnitzer. Marie ington, ihre Freundinnen Frl. Vurger. Frl. Breiſch. Herr Erl. öſin, im Theehauſe als tädchen angeſtellt 0 Geiſha, u im Thece⸗ Frl. Wittels. O Kikn San, Cheyſanthemunt Frl. 80908 ONaug Sau, Blüthe 1 Geiſhas Frl. Waguer. OKinkoto San, goldene Harfe Frl. 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Aprtl 1902, findet im hinteren Parterre⸗ Sagle der Ceutralhalle, Lit. „As die gemäß 8 55 Ziff. 2 der Kaff ſeuſtatüten vorgeſezene Generalverſammlung Jahres⸗Nech⸗ 2. Berichterſtattung der Rech⸗ nungsprüfungscommiſſion. Die Herren Delegirten werden zu. obiger Verſammlung höflichſt eingeladen mit dem Anfügen, daß die ihnen noch zugehende beſondere Einladung als Legiti⸗ mauon bei der Geueralverſamm⸗ Schmiedeisen, Holz u. Rohr, Rollschutzwände, lung dient. ſcheinen. Peannheim, 12. April 1902. Der Vorſtand: Vorſitzender. Gleichzeitig mit der Einladung wird den Herren De⸗ legirten der 9 Necheuſchaftsberſcht pro 1901 zugeſandt. Wir bitten um zahlreiches Er⸗ 22920 Inſpector Ludwig Elbel, Mügge, bat tengeräthe, Basenmäher efc. 22026 Salami- u. Cervelatwurstfabrik Albert Imhoff empflehlt Salami- u. Cervelatwurst bei Entnahme S von mindestens 10 Pfund zu Engros-Preisen. Engros-Verkauf nur K J, 8. 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