20 53 1 hrend ug! ſiſt 50 00 „12 811 228ʃ0 70 100 ſuſ 40 lagewg enung 1, Biel Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Juartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) 95 — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Sonntags⸗Ausgabe Rr. 2 Mannheimer Volksblatt. 5 0 Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Maunheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Druckerei: Nr. 84l1 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Znannheim und Aumgebung. E Rebakfont Nr. 677 Die Colonels Zeile. 20 Pfg. 5 Erpedition: Nr. 218 e eee Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ 5 1705 Die! le-Zeile. 60„„ Filiale: Nr. 815 Ar. 169. Sonntag, 15. April 1902.( Blatt) Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 zteiten. Eine gediegene ſeitung für nur 20 Pfennig monatlich mit Trägerlohn 25 Pfg., durch die Poſt bezogen 25 Pfg. ohne Beſtellgeld) liefern wir von jetzt ab jeden Sonntag. Die Sonntags⸗KAusgabe des General⸗kinzeigers“ enthält: eine Chronik der Woche, eine politiſche Wochenüberſicht, ein Unterhaltungsblatt und Nachrichten aller Art, ſowie Inſerate. Die Sonntags⸗Ausgabe, welche den Voll⸗Abonnenten des „General⸗Anzeigers“ an Stelle des bisherigen Samstag⸗ bendblattes ohne weitere Zahlung zugeht, ſoll allen Den⸗ jenigen, die während der Woche keine oder wenig Seit haben, eine Seitung zu leſen und ſolchen, die das Bedürfniß nach einem guten Blatte haben, jedoch keine großen Koſten aufwenden können, einen gediegenen Leſeſtoff zu billigem Preiſe bieten. Die Sonntags⸗Ausgabe iſt am Samstag Abend bis 8 Uh und am Sonntag Dormittag von 11—1 Uhr in der Expedition, ſowie in unſeren Filialen und Agenturen zum Preiſe von 5 pfennig die Nummer zu haben. Abonnements gegen Vorausbezahlung werden von der Expedition, den Filialen, Agenturen und unſeren Trägerinnen angenommen. Wir laden zu ſofortigem Abonnement ein. Direktion u. Redaktion des„General⸗Anzeigers“ „ E 6, 2 S Sonntag, 6. April. Staatsſekretär Graf Poſadowsky in Karls⸗ ruhe. Montag, 7. April. Die badiſche 2. Kammer hält ihre erſte Sitzung nach den Oſterferien.— Der gefangene Burenführer Kruitzinger wird vom engliſchen Kriegsgericht frei⸗ geſprochen. Dienſtag, 8. April. Die Zollkommiſſion nimmt ihre Be⸗ rathungen wieder auf.— Feldmarſchall Graf Walderſee feiert ſeinen 70. Geburtstag. Mittwoch, 9. April. Reichskanzler Graf Bülow trifft in Wien 9 8 1 ein.— Rußland und China unterzeichnen den Mandſchu⸗ „ Donnerſtag, 10. April. Vertrag Die 2. badiſche Kammer genehmigt den Main⸗Neckarbahn. Blutige Straßenunruhen in belgiſchen Städten, wegen des allgemeinen, gleichen Wahlrechts. Ein ruſſiſch⸗ franzöſäſches Geſchwader erſcheint an der maro⸗ kaniſchen Küſte. Freitag, 11. April. Dem bad. Landtag geht eine Forderung von 500 000 M. als erſte Rate für die Rheinregulirung gzu.— Graf Bülow kehrt nach Berlin zurück.— Die Straßenkundgebungen in Belgien dauern fort⸗ Samſtag, 12. April. In Klerksdorp dauern die Ve*90 a n d⸗ lungen zwiſchen Schalk Burger und ſeinen Begleitern und Steijn, Dewet und Delarey fort, ohne bisher zu einem Er⸗ gebniß zu führen. Die kriegeriſchen Operationen gehen, für die Engländer erfolglos, ihren Gang weiter. 5 über die *** Montag, 7. April. Der Stadtrath theilt mit, daß die vielbeſprochene Reformſchule(Realmittelſchule) im Herbſte 1902/03 zunächſt mit 4 Klaſſen ins Leben treten ſoll.— Stadtgärtner Lippel erhält vom Stadtrath die Amtsbezeichnung „Städtiſcher Garteninſpektor“.— Das neue Volks⸗ ſchulhaus auf dem Lindenhof wird durch Ver⸗ treter der ſtädtiſchen Kollegien beſichtigt. Dieuſtag, 8. April. Das neue Börſengebäude wird in An⸗ weſenheit von drei badiſchen Miniſtern eingeweiht. Beim Feſteſſen hält Finanzminiſter Dr. Buchenberger eine vielbeachtete, wirthſchaftspolitiſch gefärbte Rede. Mittwoch, 9. April. Es wird mitgetheilt, daß mit Beginn des neuen Schulfahres 3077 Kinder neu in die Volks⸗ ſchule aufgenommen worden ſind. Im Ganzen beſuchen jetzt 19,654 Kinder die Volksſchule.— Der Geſammtaus⸗ ſchuß für die hier ſtattfindende Gewerbeaus⸗ ſtel[lung hält eine Sitzung ab. Donnerſtag, 10. April. Im nationalliberalen Verein hält Herr W. Bouquet einen ſehr intereſſanten Vortrag über„Erinnerungen aus den Vereinigten Staaten vom Jahre 1860/61“, Freitag, 11. April. Der Großherzog läßt telegraphiſch mit⸗ theilen, daß er leider nicht in der Lage iſt, der am Samſtag ſtattfindenden Einweihung des neuen Offizierskaſinos beizu⸗ wohnen. Samſtag, 12. April. Die Kreisverſammlung für den Kreis Mannheim hält ihre diesjährigen Verhandlungen im Rath⸗ hausſaale ab.— Es findet die Einweihung des neuen Offizierskaſinos ſtatt. Politische Wochenschau. 5 Unverändert hat die zweite Kammer des badiſchen Land⸗ tages den Vertrag angenommen, der dem verzwickten Daſein der Main⸗Neckar⸗Bahn ein von Niemand ernſtlich beklag⸗ tes Ende bereitet. Auch wir haben, wie unſere Leſer ſich erin⸗ nern werden, den Vertrag ſeiner Zeit als einen Fortſchritt be⸗ grüßt, und es nur als eine erſehnenswerthe Ergänzung bezeichnet, Baden möchte ſich ſeinen bisherigen Antheil am Güterverkehr über die Bahn ſicher ſtellen laſſen. Regierung und Landtag häben ſölche Porſicht für überflüſſig gehalten; wir wünſchen nur, daß die Zilkünft ihnen Recht gibt und nicht uns. Sonſt war die Berathung beſonders bemerkenswerth durch die Spaltung, die ſie innerhalb der Parteien hervorrief. Die Sozialdemotraten ſtimmten getrennt, die Entwickelungsfähigen mit Fendrich an der Spitze natürlich für den Vertrag. Aus der Mitte der Nationalliberalen aber erhob ſich eine begeiſterte Stim⸗ mung für den Anſchluß des badiſchen Bahnnetzes an Preußen, doch blieb es vorerſt die Stimme eines Predigers in der Wüſte. Der Landtag war im Uebrigen darin einig, daß es mit dem Ver⸗ zicht auf die badiſche Selbſtſtändigkeit eine ſo dringliche Eile noch nicht habe.„„ Die innere Politik des Reiches ſteht gegenwärtig im Zeichen des Geheimniſſes. Graf Bülow reiſte von der Zuſammen⸗ kunft mit Prinetti nach Wien, ohne daß ſelbſt die ſogenannten „Wiſſenden“ aus ihrer Ueberraſchung darüber ein Hehl machten. Was er da gewollt habe, verrieth der Kanzler auch nicht. Sich erkundigen, wie man über die Erneuerung des Dreibundes denke, nun natürlich! Aber weiter nichts? Das wäre doch ſeltſam! Graf Poſadowsky war zur ſelben Zeit, als der Kanzler mit den Dreibund⸗Regierungen Fühlung ſuchte, in Dresden, München, Württemberg und Karlsruhe. Er wollte da, nach ſeiner eigenen Verſicherung, mehr, als vergnügte Feiertage wün⸗ ſchen; was er aber wollte, das darf er nicht verrathen. Um ſo freigebiger dagegen iſt alles, was zur Regierung gehört, oder Be⸗ eeeeeeeeeeeeeeene e die Jungfraubahn im Berner Gberland. Das Projekt, den 4167 Meter hohen f0 1* * 8 Nes⸗ 0 N NN U 8 UN WWe 1 2 ſchweizer Eisgipfel der„Jungfrau“ auf Schienenwegen zu erreichen, rückt ſeiner Ver⸗ wirklichung näher und näher. Von der Anfangsſtation der Bahn am„Kleinen Scheidegg“ ſind die Felſenſprengungen gegen⸗ wärtig ſchon mehr als 300 Meter über den Durchbruch am Rotſtock hinaufgerückt. Bald wird die zweite Station, Eigerwand erreicht und damit in 2815 Meter Höhe der vierte Theil des kühnen Rieſenterkes vollendet ſein. Groß ſind die Schwierigkeiten, die ſich dem Fortſchreiten des Werkes darbieten, aber die ſchweizer Ingenieure ſind beharrliche und thatkräftige Werber, und eines nicht zu fernen Tages wird die eiſige Jungfrau ihnen doch Erhörung gewähren müſſen. Die „Jungfrau“ wurde zum erſten Male von den 3555 —— Brüdern Adolf und Hieronymus Meyer aus E—— Aarau am 3. Auguſt 1811 erſtiegen. Im Se e September des folgenden Jahres unter⸗ 5, 1 nahmen die beiden Brüder einen zweiten , 5, Aufſtieg, und nun wagten ſich auch Andere, , ⸗ Gottlieb Studer, Agaſſiz, Forbes u. ſ. wi, 15, an die ſchwierige Beſteigung des Berges. Im ⸗ 94⸗ ⸗ IJahre 1863 wurde er ſogar von einer Dame 98 5 erſtiegen. Heute iſt man nun daran, die Be⸗ , ſteigung des Berges durch eine Bahn zu er⸗ 5, 5 15 , ͤx, unſerem Bilde dargeſtellt. Vom idegg ,,, ausgehend, erreicht die Jungfraubahn zu⸗ 8 ,. leualor gum Gihſel cer Hungfrad, nächſt den„Eiger“, führt dann zu dem viel ja ſie endet ſogar in einem Tunnel, der am Fuße des letzten Berg⸗ Bilde rechts unten im Querſchnitt dargeſtellt. wechfeln Polartag und Polarnacht alljährlich einmal. nach dem Gipfel der„Fungfrau“ emporzuwinden. Erklärlicher⸗ weiſe muß die Bahn wiederholt durch Tunnels geführt werden, kegels in das Geſtein eindringt und bis zum Schacht eines Ele⸗ batöts führt, welchem die Beförderung der Reiſenden bis zum höchſten Gipfel des Berges zufällt. Dieſe Anlage iſt in unſerem Cagesneuigkeiten. — Die arktiſche Nacht und die Phantafie der Eskimos. Eine Eskimo⸗Legende, die nur wenig bekannt ſein dürfte, weiß eine amerika⸗ niſche Zeitſchrift ihren Leſern zu erzählen. In dem reichen Sagen⸗ ſchatz der Bewohner des arktiſchen Amerika befindet ſich manche kleine Erzählung, die den Stoff zu einem poetiſchen Märchen liefern würde. Nach einer dieſer mit großer Treue von Generation zu Genergtion übertragenen Legenden hat es nicht immer eine Polarnacht mit monatelanger Dunkelheit und furchtbarer Kälte gegeben. Vor vielen Jahrhunderten ging die Sonne in den Regionen des hohen Nordens niemals unter, und das Land prangte beſtändig im Schmuck blühender Pflanzen und grüner Gefilde, und die Menſchen lebten glücklich und in Frieden miteinander. Eines Tages ſah man ein weißes Boot laut⸗ los der Küfte nahen. Als es landete, erblickten diß Leute darin eine ſchlafende, ſchöne Jungfrau. Als der Häuptling der Eskimos die ſchöne Maid aus dem Schlummer weckte und ſie fragte, wer ſie ſei, gab ſie an, Delfa zu heißen und aus einem von Eis und Schnee errichteten Schloß im höchſten Norden zu kommen. Dort hauſe ihr Vater, der Geiſt des Sturmes. Sie wolle aber nicht mehr zu ihm zurückkehren, ſondern hierbleiben, wo es viel ſchöner, heller und wärmer ſe. Doch laum weilte die liebliche Fremde unter dem Dach des Häuptlings⸗ hauſes, da erhob ſich ein furchtbarer Orkan und Dunkelheit verbreitete ſich ringsumher. Als es nach langer Zeit wieder hell wurde, fand man unter den Trümmern ſeiner Wohnung den todten Häuptling und die zut Eis erſtarrte Tochter des Königs der Winde. Seitdem aber höher gelegenen„Mönch“, um ſich von da — Weitere Anektode über Bignon. Wie man der Voſſ. Zeitung jchreibt, beſtanden vier ſtark angezechte iunge Herrchen. die aenen 2. Scur. SWeneratezinzeiger Mantherm, 13. Aprit. ziehungen zu ihr unterhielt oder zu unterhalten vorgibt, mib Ver⸗ licherungen darüber, was die Regierung nicht zu khun gedenkt. Sie will den Reichstag nicht auflöſen. Sie will auch den Tarif nicht zurückziehen. Sie will die Handelsverträge nicht kündigen. Sie will auch über neue Verträge keinerlei poſitive Abmachungen treffen, bevor nicht der Tarifentwurf durchberathen iſt. Sie will aber von dem Tarif, wie ihn die Mehrheit der Kommiſſion aus dem Entwurf herausdeſtillirt, unter keinen Umſtänden etwas wiſſen. Bei ſolcher Viel⸗ ſeitigkeit der unüberwindlichen Abneigungen iſt es für den gewöhnlichen Sterblichen nicht ganz leicht, herauszubekom⸗ men, was die Regierung überhaupt noch wollen kann; aber viel⸗ leicht hat der gewandte Diplomat Bülow noch eine Ueberraſchung in petto! Die Zollkommiſſion ihrerſeits läßt ſich vom Räthſelrathen über die möglicherweiſe doch noch vorhandenen Abſichten und Pläne der Regierung nicht ankränkeln. Sie geht ihren geraden Weg, auf dem ſie den Tarif muthvoll und ziel⸗ bewußt für die Regierung immer„unannehmbarer“ macht. Obwohl Graf Poſadowsky„nichts ſagen darf,“ war doch von Seiten, die man ernſt zu nehmen nicht umhin kann, als Ergeb⸗ niß ſeiner Oſterreiſe verſichert worden, weitere Minimalzölle würden ſich die Verbündeten Regierungen nicht gefallen laſſen. Eine Kleinigkeit wie dieſe offizibſe Mittheilung konnten die ernſten Männer, die die Sorge um des deutſchen Reiches wirthſchaftliche Zukunft in die Hand genommen haben, nicht daran abhalten, demnächſt die Pferde⸗, Vieh⸗ und Fleiſchzölle nach unten zu binden; ſelbſtverſtändlich nicht, ohne die Tarifſätze vorher kräftig erhöht zu haben. Nur den Triumph erlebte die Sozialdemokra⸗ kie, für Eſel Zollfreiheit durchzuſetzen. Der Eſel erfreut ſich in Berlin zur Zeit hoher Beliebtheit— als Zugthier. Schon aus dieſem Grunde verdient die Selbſtloſigteit der„Ueberagrarier“ in der Kommiſton den Dank aller Thier⸗ und Menſchenlands⸗ freunde. In Belgien, dem Lande der konſtitutionellen Experi⸗ mente, brauen ſie ſeit einigen Tagen wieder ein„Revoluttön⸗ chen“ zuſammen. Die Frage des Wahlrechts iſt es, die dort nicht zur Ruhe kommen will. Die klerikale Kammermehrheit aber möchte vor allem ihre proviſoriſchen Budgetzwölftel unter Dach und Fach haben, damit die Regierungsmaſchinerie allen⸗ falls auch ohne Wahlreform weitergeht. Gerade an der Reform aber iſt den Sozialiſten Alles gelegen, weil ſie vollſtändige Neu⸗ wahlen bedingte. Sie haben deshalb, ihren liberalen Bundes⸗ genoſſen zu Liebe, auf die Forderung des Frauenſtimmrechts berzichtet. Auch ein Mehrſtimmenrecht wollen ſie ſich gefallen laſſen, das von Bedingungen abhängig iſt, die keiner Partei einen Vorzug vor der andern einräumen: vom vierzigſten Jahre ab ſollen die Stimmen doppelt zählen. Dagegen verlangen Liberale wie Sozialiſten— und das mit Recht— die Ab⸗ ſchaffung jener Mehrſtimmen, die auf Vorzügen des Beſitzes und des Bildungsgangs beruhen. Nun iſt es in Belgien eine alte Praxis: wenn man die Miniſter und die Kammermehrheit nicht mürbe bekommt, ſo ſteigt das Volk auf die Sträßen. Wohin das führt, iſt bei der Energieloſigkeit des Königs und der Unzuverläſſigkeit der Bürgergarden nie abzuſehen. Für den Augenblick haben die Führer der Sozialiſten ſelbſt zur Ruhe gettahnt; iritt aber, wie es geplant iſt, am Montag die geſammte Arbeiterſchaft in den Ausſtand, ſo wird die Zahl der Beſchäfti⸗ gungsloſen derart anwachſen, daß erneute Ruheſtörungen in größerem Maße kaum ausbleiben können. Die klerfkalen Machthaber ſcheinen demgegenüber zu einem feſten Entſchluß noch nicht gekommen zu ſein. Im Streit um die Mandſchurei dürfte nunmehr eine Ruhepauſe eintreten, nachdem Rußland den Vertrag unter⸗ zeichnet hat, worin es ſich zur allmählichen Räumung verpflichtet. Das geſchieht freilich, nach Allem was über den Vertrag ver⸗ lautet, nur auf Zeit. Wer die ruſſiſche Politik länger beobachtet hat, wird etwas Anderes auch nicht erwartet haben. Während hier Rußland alſo vor dem Schachzug des engliſch⸗japaniſchen Bundes, wenigſtens formell, zurückgreift, hat es ſich an anderer Stelle an einem Vorſtoß betheiligt, der ſeine Spitze zumeiſt gegen England kehrt. An der marokkaniſchen Küſte er⸗ ſchten unerwartet ein ruſſiſch⸗franzöſiſches Geſchwader, und man geht wohl nicht fehl, wenn man in dieſer zwar platonif chen, aber deutlichen Kundgebung einen Gegendienſt dafüt erblickt, daß Frankreich ſich in Oſtaſien mit Rußland ſolidariſch erklärte. Ob für Frankreich dabei praktiſche Vortheile herausſpringen werden, iſt im Augenblick nicht zu überſehen. Jedenfalls iſt das Natio⸗ nalgefühl hochbefriedigt von der gemeinſamen Spazierfahrt, und das iſt, wie man nirgends beſſer als in Petersburg weiß, einſt⸗ weklen noch die Hauptſache. Warum ſoll der Zar, nachdem ihm det große Pump in Deutſchland ſo über Erwarten gut ge⸗ lungen iſt, nicht auch den Franzoſen ein Vergnügen machen? — Wirthſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. () Nachdem die Eintönigleit der Hiobspoſten auf dem Waaren⸗ wie auf dem Arbeitsmarkte durch eine Anzahl günſtiger Nachrichten unterbrochen worden iſt, herrſcht gegenwärtig Hiel⸗ fach vollſtändige Urtheilsloſigkeit. Der Abſchluß der Eiſe n⸗ bahnen über das erſte Vierteljahr 1902 hat in Württemberg und Bayern eine bedeutende Zunahme des Verkehrs gezeigt, und auf den in Hamburg mündenden Strecken müſſen gegenwärtig die Güterzüge vermehrt werden. Mit Recht hat ſich die Börſe gegen jeden Verſuch gewehrt, dieſe Verkehrszunahme zu einer Aufwärtsbewegung der Kurſe zu benutzen; denn ſie iſt zu einem erheblichen Theile auf den Export von lange gelagerten und end⸗ lich mit Verluſt abgeſtoßenen Vorräthen zurückzuführen. Ein Zeitpunkt, wie der gegenwärtige, wo günſtige und ungünſtige An⸗ zeichen einander noch gegenüberſtehen, iſt jedenfalls nicht geeig⸗ net, zwiſchen den verſchiedenen an der Gütererzeugung bekheflig⸗ len Faktoren Prinzipien⸗Streitigkeiten zum Austrag zu bringen. Dies gilt beiſpielsweiſe auch von dem ge⸗ genwärtigen Kampf in der Berliner Metallinduſtrie um das ſog. Prämienſyſtem in der Löhnung. Die Arbeiter ſträuben ſich ge⸗ gen dieſes Syſtem, weil es durch die äußerſte Anſpannung aller Kräfte die Accordlöhne herabdrückt. In dieſem Kampfe ſollte 2 Uhr Morgens ſoupiren wollten, darauf, von Bignon ſelbſt bedient zu ſwerden. Sie ließen ihn trotz der Vorſtellungen der Kellner wecken und Bignon erſchien auch, um äußerſt freundlich dem an ihn geſtellten Verlangen nachzukommen. Die Herrchen amüſirten ſich köſtlich über den gelungenen Witz, zogen aber ihre Geſichter in bedenkliche Falten, als ihnen die Rechnung vorgelegt wurde, auf der als letzter, aber bedeutendſter Poſten vermerkt ſtand:„Von dem Beſitzer bedient 1000 Fr.“. Nach einigen Auseinanderſetzungen mit Bignon zahlten ſie. Der noble Reſtaurateur überließ aber die 1000 Fr. den Pariſer Armen. 5 Karl Hermann Wolf's, die Konferenz möchte in die Brüche gehen, nicht überſehen werden, daß es im volkswirtſchaftlichen Intereſſe liegt, die Konſumkraft der Arbeiterbevölkerung durch Lohn⸗ herabſetzungen nicht weiter zu ſchwächen. Denn ſchon im ver⸗ gangenen Jahre iſt die Lebenshaltung der breiten Maſſen ſtark zurückgegangen. Nach dem Jahresbericht der Berliner Volks⸗ Kaffee⸗ und Speiſehallen⸗Geſellſchaft hat im Jahre 1901 nicht nur eine Abnahme der Beſucherzahl, ſondern auch ein erheblicher Minderverbauch von Speiſen und Getränken ſtattgefunden, der als ein Zeichen dafür anzuſehen iſt, daß ſich die Gäſte, den ſchlechteren Erwerbsverhältniſſen Rechnung tragend, mit kleine⸗ ren Portionen beſcheiden mußten. Andererſeits ſind die gegen⸗ wärtigen wirthſchaftlichen Verhältniſſe ebenſo für die Arbeiter eine Mahnung zur Vorſicht bei der Vorbereitung der diesjähri⸗ gen Maifeier, um ſo mehr, als die Arbeitgeber entſchloſſen ſind, dieſes Jahr ſehr energiſch vorzugehen. So hat die General⸗ verſammlung des Bundes der Arbeiterverbände für Berlin be⸗ ſchloſſen, daß Arbeiter, die am 1. Mai ohne ſtichhaltige Gründe don der Arbeit fernbleiben, zu entlaſſen und vor dem 5. Mai nicht wieder anzunehmen ſind, bei anderen Arbeitgebern nicht vor dem 15. Mai. Die meiſte Ausſicht haben gegenwärtig ſolche Arbeiterbewegungen, deren Ziel gerade darauf gerichtet iſt, der weiteren Entwickelung des Gewerbes eine feſte und ſichere Unter⸗ lage zu geben. So iſt es durchaus zu billigen, wenn die General⸗ verſammlung des Vereins deutſcher Schuhmacher(Gehilfenver⸗ einigung) in München erneut und Beſchluß gefaßt hat, in der Schuhmacherei den Kampf um die Ta rifgemeinſchaft fortzuſetzen. Schon gibt es im Schuhmachergewerbe zahlreiche Arbeitgeber, die es vorziehen, die Löhne im Wege der Verein⸗ barung auf längere Zetträume feſtzuſetzen, als in unaufhörlichen Meinungsverſchiedenheiten zu leben. Im Dresdener Baugewerbe hat ſich die Tarifgemeinſchaft ſo ſehr bewährt, daß der Arbeit⸗ geber⸗Verband kürzlich den Gewerkſchaften einen Vorwurf da⸗ raus gemacht hat, daß ſie nicht genügend mit Bauſperren gegen die Schmutzkonkurrenz vorgegangen ſeien. Jeder organiſirte Ge⸗ danke, der Kräfte zuſamenführt, iſt in unſerer Zeit zu begrüßen. Das gilt ſelbſt von der großen Vereinigung der deutſchen Kar⸗ telle und Syndikate, die am Mittwoch in Berlin hin⸗ ter verſchloſſenen Thüren getagt hat. Allerdings wird ihre Wirkung nach einer anderen Seite liegen, als die Veranſtalter wünſchen: die geſetzliche Regelung der Kartelle und Syndikate, an der Fabrikanten, Handwerker, kurzum Abnehmer aller Art in hohem Maße intereſſirt ſind, wird durch dfieſen Zuſammen⸗ ſchluß nicht verhindert, ſondern weit eher als Notwendigkeit er⸗ wieſen werden. Deutsches Reich. (] Berlin, 11. April.(Im Wahlkreiſe des ver⸗ ſtorbenen Dr. Lieberß macht ſich erfreulicherweiſe auch von nationalliberaler Seite eine energiſche Wahlbewegung be⸗ merkbar, die ſich dort ſeit dem Jahre 1893 bermiſſen ließ. Das Centrum betrachtet zwar dieſen Wahlkreis als ſeine Domäne, weil in der That der Liberalismus ſich bei den Wahlen läſſig zeigte, während das Centrum ſeine Wähler bis auf den letzten Mann an die Wahlurne trieb. Im Jahre 1893 f owohl wie bei den letzten Wahlen 1898 ſiegte Dr. Lieber gleich im erſten Wahlgange. 189 erhielt er 9917, im Jahre 1898 9452 Stim⸗ men; ſeine nationalliberalen Gegner in denſelben Jahren 8209 und 5567 Stimmen; der Rückgang der nationalliberalen Stim⸗ men im letzteren Jahre ſchreibt ſich lediglich aus einer umzu⸗ teichenden Agitation her. Der Kandidat der nationalliberalen Partei dürfte in den nächſten Tagen namhaft gemacht werden. Ausland. Oſterreich⸗Ungarn.(Der Obmännerkonferenz) der deutſchen Parteien in Oeſterreich widmet die letzte„Oſt⸗ deutſche Rundſchau“ das folgende, kräftige Sprüchlein:„Die leider noch immer nicht zum Teufel gejagte Obmännerkonferenz berdient einmal recht derb gefaßt zu werden. Dieſe unglück⸗ ſelige Obmännerkonferenz, mit der wir Deutſche in Oeſterreich zu Spott und Freuden unſerer Feinde geſtraft ſind, und die in ihrem unbegreiflichen, unverzeihlichen Leichtſinn auf die Forde⸗ rung verzichtete, daß die verlangte tſchechiſche Gewerbeſchule des Budweiſer Handelskammerbezirkes nur in einer ſchechiſchen Stadt errichtet werden dürfe, iſt werth, daß man ſie auspfeift, daß man mit den Fingern nach ihr zeigt als nach Männern, die in 30 Jahren nichts gelernt haben und für die führende Stellung nichts mitbringen, als eine hohle Anmaßung. Dieſe tiefſinnigen Kannegießer haben noch den Muth, die„Einigkeit aller deutſchen Parteien“, natürlich unter ihrer weiſen Sackgaſſen⸗ führerſchaft, zu fordern. Einigkeit iſt recht. Aber dazu gehört doch in erſter Linie, daß mit den alten Fehlern gebrochen werde. Die„Einigkeit“ iſt doch nur ein theoretiſcher Begriff. Praktiſch wird ſie erſt durch die Baſis, auf der man ſich einigen kann. Eine ſolche Baſis verſchafft uns, anſtatt nach Einigkeit zu jammern. Dazu müßte aber erſt die Konferenzlerei aufhören, das Um und Auf der Obmännerweisheit zu ſein.“ Der fromme Wunſch ſcheint ſich erfüllen zu wollen. Wie aus Wien gemeldet wird, beſchloß die deutſche Volkspartei, die ſtärkſte der deutſchen Parteien, aus der Obmännerkonferenz auszutreten. Die Partei wird aber in nationalen Fragen für möglichſt ein⸗ heitliches Vorgehen aller deutſchen Parteien eintreten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 12. April 1902. Die Kreisverſammlung des AXreiſes Mannheim fand heute Vormittag von 9 Uhr an im hieſigen Rathhausſaal ſtatt. Die Verleſung der Präſenzliſte ergibt die Anweſenheit von 82 Kreisabgeordneten. Als Vertreter der Groß. Staatsbehörde wohnt Herr Miniſterialrath Landeskommiſſar Pfiſterer den Verhand⸗ lungen bei. Außerdem ſind erſchienen die Herren Oberamtmann Dr. Wendk⸗Schwetzingen, Oberamtmann Jolly⸗Weinheim, Amtmann Dr. Heintze⸗Mannheim, Vorſitzender des Sonderaus⸗ ſchuſſes für die Kreisarmenkinderpflege, ferner Landwirthſchafts⸗ inſpektor Kuhn⸗Ladenburg, Kreisrechner Zeis⸗ Mannheim, An⸗ ſtaltsdirektor Pitſch⸗Weinheim und Kreisſekretär Heiden. Der Kreishauptmann, Herr Geh. Regierungsrath Lang, be⸗ grüßt die Verſammlung und ſpricht dem Kreisausſchuß den Dank aus für ſeine erſprießliche Thätigkeit im verfloſſenen Jahre. Zum Vorſitzenden der Kreisverſammlung wird Oberbürger⸗ nerinnenfürſorge und 16 200 M. für die Kreispflege⸗ meiſter Ehret⸗ Weinheim; zu Sekretären werden gewählt die Herren Aſſiſtent Amann Mannheim und Privatmann ſtetter⸗Mannheim. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Zunächſt er⸗ ſtattet der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes, Herr Rechtsanwalf⸗ König⸗Mannheim, ſeinen Thätigkeitsbericht. Sodann erfolgt die Berathung der verſchiedenen Anträge des Kreisausſchuſſes. 2 Für die landwirth ſchaftliche Kreiswinler⸗ ſchitle in Laſden bur g werden debattelos 4400 M. bewilligt, Für die Förderung der Ob ſtbaumzucht ſind 3509 Ne. eingeſtellt. Bürgermeiſter Häfner Schwetzingen wünſcht, einen Theil dieſer Summe für die Unterſ ützung der Bienenzucht zuf verkwenden und der dieſes Jahr in Schwetzingen ſtattfindenden Lan⸗ desbienenausſtellung einen Zuſchuß zu bewilligen. Der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes, Herr König, entgegnet, die Sache ſolle in Er⸗ wägung gezogen werden. Für die Hagelverſicherun g werden die angeforderten 500 M. debattelos genehmigt. Bei der Poſition, För derung der Rindvie haucht, für die 2500 M. eingeſtellt ſind, beſpricht Herr Bezirksthierarzt UÜUlm ⸗Mannheim die Nothwendigkeit der Unterſtützung der Ziegen zucht, denn die Ziege ſei die Kuh des kleinen Mannes. Zu dieſer An⸗ gelegenheit äußern ſich noch in zuſtimmendem Sinne Miniſterialrath Pfiſterer und der Kreisausſchußvorſitzende König. Debattelos genehmigt werden 1000 M. für die N usbildung von Arbeitslehrerinnen und 2500 Mark für Koſch⸗ kurſe und Haushaltu ngsunterrichr. Für die Errichtung und Unterſtützung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken ſind 1500 M. eingeſtellt. Str. Hirſchhorn dankt dem Kreisausſchuß, daß dieſer den im Vorjahr von ihm(Redner) geäußerten Wünſchen nachgekommen ſei, eine Darſtellung der im Kreiſe vorhandenen Büchereien und eine Auf⸗ ſtellung der auf die einzelnen Gemeinden entfallenden Beträge der Kreisunterſtützungen zu geben. Aus der beſſeren Aufſtellung gehe hervor, daß bei verſchiedenen Kreiſen ein gewiſſes Mißverhältniß beſtehe zwiſchen den Beiträgen des Kreiſes und denjenigen der Ge⸗ meinden. Es ſei doch angemeſſen, daß die Gemeinden für ihre Bibliotheken ſelbſt doch mindeſtens ſo viel aufwenden, als wie ſie vom Kreiſe bekommen. Weiter wünſcht Redner die Errichtung von Wan⸗ derbibliotheken, die ſich anderwärts ſehr bewährt hätten. Der Kreis⸗ ausſchußvorſitzende König entgegnet, bezüglich der Errichtung von Wanderbibliotheken werde der Kreisausſchuß ſich nach den ander⸗ wärts gemachten Erfahrungen erkundigen und ſodann entſcheiden, ob er der Frage näher treten wolle. Er ſei dankbar für die An⸗ regung. Was das Mißverhältniß der Leiſtungen der Gemeinden und des Kreiſes für die Bibliotheken anbelange, ſo könne er Herrn Stadt⸗ rath Hirſchhorn nur beiſtimmen, denn der Kreis ſolle in erſter Linie nicht Bibliotheken gründen, ſondern für fie nur Zuſchüſſe leiſten. Der Kreisausſchuß werde darnach ſtreben, daß die leiſtungsfähigeren Ge⸗ meinden größere Beiträge wie ſeither leiſten. So weit ärmere Ge⸗ meinden in Betracht kommen, werde der Kreis ſpie bisher Rückſicht nehmen. Für die Landarmenpflege werden 80 000 M. ange⸗ fordert. Der Kreisausſchußvorſitzende König bedauert, daß es bis jetzt noch nicht gelungen iſt, vom Staate einen größeren Betrag als Erſatz für die vom Kreis für die Landarmenpflege aufgewendete Summe zu erhalten. Das Mißberhältniß ſei ein ſehr großes. Für das Jahr 1902 werde der Kreis Mannheim 80 000 M. zu ver⸗ ausgaben haben, während er vom Staate nur 32 000 M. zurück⸗ erhält. Redner bittet Herrn Landtagsabgeordneten Dreesbach, dieſer Angelegenheit auch fernerhin ſeine Aufmerkſamkeit zu ſchenken, um möglichſt eine Aenderung herbeizuführen. Herr Stadtrath Drees⸗ baſch entgegnet, daß mit Rückſicht auf die finanzielle Lage des Lan⸗ des für dieſes Jahr ein größerer Zuſchuß nicht zu erwarten ſei. Er werde aber die Sache im Auge behalten. Herr Klin g⸗Schriesheim bittet, die ſämmtlichen Landtagsabgeordneten des Bezirks in gleichem Sinne zu inſtruiren. Herr Oberbürgermeiſter Beck pflichtet dieſer Anregung bei. Herr Miniſterialrath Pfiſterer führt aus, die Frage ſoi auch auf dem letzten Verbandstage der Kreisausſchüſſe des Landes berathen worden, jedoch habe man davon Abſtand genommen, einen Beſchluß zu faſſen, da nicht bei allen Kreiſen dieſe Unzuläng⸗ lichkeit vorhanden iſt, vielmehr eine Anzahl von Kreiſen vom Staate mehr erhalten, als ſie für den Landarmenaufwand verausgaben. Es ſeien dies gerade die ärmeren Kreiſe, wie Villingen, Konſtanz ete. Hiermit ſchließt die Debatte und die Poſition wird genehmigt, Bewilligt werden ohne Debatte: 1500 M. für die Verpfle⸗ gung armer Augenkranker, 2500 M. für die Wöch⸗ F. Hoch⸗ M. anſtalt Weinheim. Bei letzterer Poſition bittet Stadtrath Mainzer⸗Mannheim, die größeren Submiſſionen für die Lie⸗ ferungen der Anſtalt auch in Mannheimer Blättern auszuſchreiben. Str. Dreesbach⸗Mannheim bemerkt, daß ſich unter den In⸗ ſaſſen der Anſtalt 126 Geiſteskranke befinden. Er erſucht den Kreis⸗ ausſchuß, dafür Sorge zu tragen, daß nach Fertigſtellung der bei Wiesloch zu erbauenden neuen Irrenanſtalt keine Geiſteskranken mehr in der Kreispflegeanſtalt Weinheim aufgenommen werden. Der Kreisausſchußvorſitzende König entgegnet, daß ſich die Bemühungen des Kreisausſchuſſes genau in derſelben Richtung bewegen, wie die Wünſche des Herrn Dreesbach. (Wegen Raummangels Schluß in nächſter Nummer.) *Porträt unſeres Großherzogs zur Jubelfeier. Um unſeren Abonnenten zur bevorſtehenden goldenen Jubelfeier unſeres Groß⸗ herzogs ein wahrhaft künſtleriſch ſchönes Porträt unſeres Großherzogs als eine Jubiläumsprämie unfrer Zeitung zu demgeradezuauf⸗ ſallend billigen Preiſe vbon 3/ zur Verfügung ſtellen zu können, haben wir, wie ſchon mitgetheilt, aus dem bekannten Kunſt⸗ verlage von Stalling in Oldenburg, Berlin, Leipzig die Photogravure des großen Originalgemäldes unſeres Großherzogs des namhaften Bildnißmalers Propheter in Karlsruhe für unſere Leſer erworben, das auf der letzten Kunſtausſtellung in Karlsruhe ſo berechtigtes Auf⸗ ſehen erregt hat undim Auftrage der Stadt Mannheim gemalt iſt. Die Vervielfältigung iſt in Photograbure, der voll⸗ kommenſten und edelſten Reproduktionsart und in großem Imperial⸗ format 78%95 em geſchehen. Das Bild wird urch ſeine prachtolle Ausführung, Wirkung und Größe Aufſehen erregen, es iſt eine gerade⸗ zu herborragende Schöpfung Propheter's, die uns unſeren Großherzog in äußerſt lebendiger und charakteriſtiſcher Auffaſſung vor Augen führt. Photogravuren⸗Blätter in gleich edler und vornehmer Aus⸗ führung ſind bisher unter 15—20% auf dem Kunſtmarkt nicht zu haben geweſen. Wir freuen uns, den Abonnenten unſeres Blattes gerade dieſes Bild, dieſe prächtige Jubiläumsausgabe bieten 3¹¹ können, die einen wirklichen Kunſtwerth beſitzt und als edle Zierde jedes Hauſes auf das Wärmſte zu empfehlen iſt. Beſtellungen nehmen wir jedoch ſchon jetzt entgegen. Preis 3% Der Verſandt an unſere auswärtigen Abonnenten geſchieht in feſter Papprolle franko gegen Einſendung von 8, 70. Evaug, kirchlich⸗liberale Vereinigung in Baden. Wie unſeren Leſern erinnerlich, hat der Verein kürzlich durch Heren Profeſſor Dr. Troeltſch von Heidelberg einen Vortrag halten laſſen über„Recht und Weſen des undogmatiſchen Chriſtenthums in der evangeliſchen Kirche In Folge dieſes mit vielem Intereſſe aufgenommenen Vortrags hat ſich inzwiſchen ein Ortsverband hier gebildet, dem nahezu 300 Mit⸗ glieder beigetreten ſind. Die Vereinigung veranſtaltet, wie aus unſerm Inſeratentheil erſichtlich, am Dienſtag, 15. ds., Abends halb 9 Uhr, im Caſinoſaal einen weiteren Vortragsabend. An demſelben wird Herr Robert Baſſermann über„Zweck und Ziel der Vereinigung“, ſowie über die„Lage der evang. Gemeinde hier“ ſprechen., Die kirch⸗ lich⸗liberalen Gemeindeglieder mit Familie ſind, auch wenn ſie dem meiſter Beck⸗Mannheim gewählt, zu ſeinem Stellvertreter Bürger⸗ Verein nicht angehören, zu dem Vortrag eingeladen. Eintritt frei⸗ — die oſch⸗ ſt er⸗ niwalt! gt die en illigt 3500 uſcht, ht zuf Lan⸗ — tzende Er⸗ ſerten ucht, arzt egen⸗ An⸗ lrath ung och⸗ rjahr eine Auf⸗ der gehe Itniß Ge⸗ ihre vom Van⸗ reis⸗ von ider⸗ iden, An⸗ und tadt⸗ Zinie Der Ge⸗ Ge⸗ kſicht nge⸗ bis als idete Für ver⸗ cück ieſer unt e S⸗ zan⸗ Er heim Hem 'efer die des nen, ing⸗ Ikte Es• ete. be⸗ ch⸗ ge⸗ atl Lie⸗ ben. In⸗ 2is⸗ bei ken Der gen die ren re „Die Geiſha“. (A) 85 Mannheim, 13. April. General⸗ Anzeiger. 3. Seite, Am nächſten Dienſtag, (im einsverſammlung ſtatt, in der Herr Amtsrichter über„Unſere Stellung zum Centrum“ halten dieſen intereſſanten Abend ſchon heute alle am. Möge dieſer Abend, wie die Bismarck⸗ * Verein der Nationalliberalen Jugend. 15. April, Abends 8½ Uhr, findet im Saale des Scheffelecks N V r eine 19 feier, ei freunde ſich erfreuen. * Herr Prediger Kaiſer aus Heidelberg, welcher vor 3 Wochen plötzlich verhindert würde, den angekündigten bibliſchen Vortrag im Evang. Vereinshaus, K 2, 10, zu halten, wird nun morgen, Sonntag, 18. April, Nachmittags 3 Uhr, ſprechen. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. * Die Lebensmüden. Der ſeit wenigen Tagen im alten Börſen⸗ ſaal, E 6, 1, ne eſtellte Originalgemälde„Die Lebensmüden“ übt auch hier wieder ſeine bekannte Zugkraft. Man kann ſich nur ſchwer wieder le n. Intereſſant iſt auch ein Vergleich der beiden Gemälde Vitr smüden, man ſieht, wie ſich die Technik der Ausſtellung bleibt nur noch kurze Zeit, r Beſuch anzurathen. Heute iſt dieſelbe bis ind Leber 1 1 1 eshalb iſt ein baldig 10 Uhr Abends geb * Verbotener Weinverſtich. In Zwingenberg fand vor dem Amts⸗ gericht eine Verhandlung gegen den Weingroßhändler J. Sch. in Bens⸗ heim ſtatt, wobei die richterliche Entſcheidung erfolgte, daß der Ver⸗ lauf eines mit heſſiſchem Weißwein verſtochenen ausländiſchen Roth⸗ weines(ohne jedwede weitere Bezeichnung) nach dem Nahrungsmittel⸗ geſetze nicht geſtattet und al uſchung anzuſehen ſei, und daß es keinen Unterſchied mache, daß dieſer Verſtich bisher häufig vorge⸗ kommen ſei. Ein ſolcher Verſtich werde von dem Publikum immer als ein deutſcher Rothwein angeſehen, es könne ohne beſondere Be⸗ zeichnung nicht vermuthet werden, daß man es mit einem ſpaniſchen oder italieniſchen Rothwein und einem heſſiſchen Weißweine zu thun habe.“ Sch. wurde wegen dieſer Täuſchung mit 50% beſtraft. Außer⸗ dem war der in Frage ſtehende Wein eſſigſtichig und es elt deshalb Sch. noch eine weitere Strafe von 30/ wegen„Fahrläſſigkeit“ nach 8 Nahrungsmittelgeſetzes. *8 Uhr⸗Ladenſchluß in der Schuhwaarenbranche. Der Verein 0 udler Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung chen Monatsverſammlung beſchloſſen, für dieſe den 8 Uhr⸗Ladenſchluß(ausgenommen die bereits n Ausnahmetage) einzuführen und die häufig mit dieſem che eſtgelegten Geſchäft ſchäftsbetrieb verbunde Konfektionsgeſchäfte einzuladen, ſich dieſer Beſtrebung anzuſchließen. Ueber ein Drittel ſämmtlicher Mannheimer Schuhwaarenhändler haben ſofort hierzu ihre Zu⸗ ſtimmung ſchriftlich erklärt. Es wurde ein Komitee gewählt, mit dem Auftrag, die weiteren geeigneten Schritte bei den Intereſſenten und der Behörde zur baldigen Erreichung dieſes Zieles einzuleiten. Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Vermögen des Wirths Otto Haag in Freiburg; Konkursverwalter Generalagent Kill in Freiburg; An⸗ meldetermin 29. April. Aus dem Großherzogthum. BC. Bruchſal, 11. April. Anläßlich der Berathung des ſtädt. Voranſchlags gab im Bürgerausſchuß Oberbürgermeiſter Stritt einen Ueberblick über die allgemeine Lage der ſtädtiſchen Finanzen, die in Anſchauung der ungünſtigen Zeitverhältniſſe als durchaus erfreulich zu bezeichnen ſei. Unter dem von überall her berichteten wirthſchaft⸗ lichen Niedergang hat Bruchſal keineswegs zu leiden gehabt. Der Zuſtrom auswärtiger Arbeiter hat in der hieſigen Maſchinenfabrik ohne Schwierigkeit Aufnahme gefunden, die Bauthätigkeit iſt auch dieſes Jahr wieder eine recht lebhafte, die Sparkaſſe hat wieder be⸗ deutende Ueberſchüſſe ergeben, der Ertrag der Verbrauchsſteuer auf Getränke hat ſich gehoben und auch das Gaswerk hat, trotz erheblichen Aufwandes für Röhrenumlegung, eine Mehreinnahme erzielt. [] Konſtanz, 11. April. Hier haben die Geſellenprüfungen bereits begonnen. Es waren rund 100 Lehrlinge, die 17 verſchiedenen Gewerben angehörten, zur Prüfung erſchienen; außerdem mußten noch weitere 140 Geſellenſtücke ſolcher Lehrlinge beurtheilt werden, welche auf Grund ihrer Schulzeugniſſe von der Ablegung der theoretiſchen Prüfung befreit werden konnten. Sport. * Für Mannheim und München ſchließt heute das Gros der Rennen des Frühjahrs⸗Meetings beider Plätze. Nachdem die Handi⸗ caps in allen Fällen vor acht Tagen ein recht gutes Nennungsreſultat erzielt hatten, iſt nicht daran zu zweifeln, daß auch für die noch offen ſtehenden Rennen der beiden ſüdlichen Plätze ſich ein gleiches Intereſſe unſerer Rennſtallbeſitzer kundgeben wird. Leut. Panſe kam im Jungfern⸗Jagd⸗Rennen zu Karlshorſt mit Bernſtein an der letzten Hürde zu Fall und zog ſich hiebei einen Bruch des linken Schlüſſelbeins zu. Tagesordnung des Schwurgerichts beim Großh. Landgericht Mannheim für das II. Quartal 1902. Montag, 14. April: Vormittags 9 Uhr: J. S. gegen Wilhelm Kreuzer bon Baden, wegen Unterſchlagung im Amte. Vormittags 9 Uhr: J. S. gegen Richard Eitel von Freudenberg und Hugo Wihl von da, wegen Verbrechens gegen das Sprengſtoffgeſetz und Anſtiftung hierzu. Dienſtag, 15. April: Vormittags 9 Uhr: J. S. gegen Joſephina Kraus von Oberlauda, Johann Baptiſt Pfeuffer von Lauda und Frie⸗ dolin Wöppel von Hofſteinbach, wegen Meineids, Anſtiftung hiezu und Unternehmens der Verleitung zum Meineid. Mittwoch, 16. April: Vormittags 9 Uhr: J. S. gegen Katharina Becker von Wallſtadt, wegen Kindestödtung. Vormittags 11 Uhr: J. S. gegen Leonhard Vier⸗ heller von Wallſtadt, Georg Vierheller von da und Auguſt Schmitt von Zeuthern, wegen Meineids, Anſtiftung hiezu und Unternehmens der Verleitung zum Meineid. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 18. April():„Die Zauberflöte“. Montag, 14.(): (Frl. Mia Werber als Gaſt.) Dienſtag, 15. „Die berkaufte Braut“. Mittwoch, 16.(): Marſch von Julius Unger. Hierauf:„Die Zwillingsſchweſter“. Donnerſtag, 17,():„Der Varbier von Sevilla“. Hierauf:„Die Hand“ Freitag, 18.():„Die verſunkene Glocke.(Rautendelein: Frl. Gertrud Jacobi als Gaſt.) Sonmtag, 20.():„Triſtan und Iſolde“. Der„Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik Mannheim“ gibt näch⸗ ſten Mittwoch, 16. April, in der Concordienkirche ein Konzert unter Mitwirkung von Fräulein Kofler, der Herren Fritz Müller, Albrecht Hänlein, Carl Müller und Joh. Steg⸗ mann. Die„Vortragsfolge“ weiſt eine glänzende Reihe beſter Komponiſten auf. Das Kaim⸗Orcheſter gab am Donnerſtag ſein zweites Konzert in Florenz, das den Höhepunkt der bisherigen Tournse bedeutete. Ueber 2000 Zuhörer brachten nach jeder Nummer in be⸗ geiſterten Beifall aus, der ſich aur Schluß zu endloſem Jubel ſteigerte. Hunderte erwarteten Weingartner noch am Ausgang zur Verabſchiedung. Es war laut„Münch. N..“ der denkbar glänzendſte Abend. Notizbuch. Dr. Walter Arnsperger, Privatdozent der Fhiloſophie an der Heidelberger Univerſität, iſt in Berlin im Alter von 31 Jahren plötzlich geſtorben.— Die Studenten⸗ fahrt nach Paris iſt nun, wie das B. T. mittheilt, endgiltig aufgegeben. Die„Räuber“⸗Aufführungen werden lediglich in zwei ausländiſchen Städten und zwar in Antwerpen und Utrecht ſtatt⸗ finden.— Wilhelm Buſch iſt allen Ehrungen zu ſeinem ſiebzig⸗ ſten Geb age aus dem W̃ gegangen. Er hat Mechtshauſen am 9. ds. Mts. verlaſſen und eine Reiſe angetreten. Uebeſtimmt, wohin und auf welche Zeit. Das war zu erwarten. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Schiffsunfall auf dem Rhein. * Mainz, 11. April. Oberhalb der Eiſenbahnbrücke er⸗ eignete ſich heute Vormittag auf dem Rhein ein Schiffsunfall, bei welchemeein Menſchenleben zu Grunde ging. In Folge heftigen Wellenſchlags eines vorüberfahrenden Dampfers ſank ein bis zu dem Rande gefüllter Sandnachen und mit ihm die aus drei Mann beſtehende Beſatzung des Nachens. Zwei der Sandfärcher konnten ſich durch Schwimmen retten, während der dritte, ein Familienvater mit mehreren unverſorgten Kindern, den Tod in den Wellen fand. — *** Drivat-Telegramme des„General-Hnz eigers“. * Berlin, 12. April. Der Kaiſer begab ſich Morgens 9 Uhr vom Militärbahnhof nach dem Schießplatz Kummers⸗ dorf. Geſtern Abend waren zum Thee geladen Univerſitätsrektor Kekule von Stradonitz und Miniſterialdirektor Althoff. *** Zolltommiſſion. * Berlin, 12. April. Die nächſte Sitzung der Zoll⸗ tarifkommiſſion iſt erſt am Dienſtag. * 4* Die Gährung in Belgien. * Brüſſel, 12. April.„Petit Bleu“ berichtet: Während der geſtrigen Tumulte vor dem Volkshauſe ſammelte ſich eine große Menge auf dem Platze der alten Ge⸗ treidehalle an. Gendarmerie machte Anſtalten, den Platz zu ſäubern. Als die Menge Widerſtand leiſtete, ſtürmten einige Schutzleute auf die Gruppen los, die zurückwichen. Plötzlich er⸗ löſchen die Laternen in der Rue de la Montagne des Geants, die Bürgerwehr dringt vor und wird mit Schüſſen empfangen, die aus Fenſtern abgegeben werden. Die Bürgergarde weicht zurück. Ein Offizier wird am Hals durch eine Kugel geſtreift. Der Oberſt ordnet an, Feuer zu ge⸗ ben, falls aus den Fenſtern geſchoſſen wird. Als die Gas⸗ anzünder die Laternen wieder anzünden, ſieht man, daß der Barrikadenbau begonnen hat. Die Gendarmen jagen die Menge in die Flucht. Von den Verhaftungen, die am Volkshauſe vorgenommen wurden, werden ſechs aufrechterhalten. Es ſind junge Leute; vier trugen Revolver. 1 E Der Burenkrieg. * Utrecht, 12. April. Dr. Leyds erklärte dem Vertreter des Reuter'ſchen Bureaus, daß die geſtern in London verbreitete Meldung über die erfolgte Feſtſetzung von Friedensbedingungen ſchon aus dem Grunde nicht richtig ſein kann, weil die Konferenz der Burenführer im Augenblick der Aufgabe jener Depeſche noch gar nicht ſtattgefun⸗ den habe. Der Friede würde übrigens nicht geſchloſſen werden, ohne daß die Burenvertreter in Europa ſich mit der Angelegen⸗ heit befaſſen würden. Auf die Frage, ob die Konferenz, der Leyds geſtern beiwohnte, zur Beſprechung der Friedensverhand⸗ lungen einberufen worden ſei, erwiderte Leyds, dieſelbe ſei nur eine der Berathungen, die er regelmäßig mit den Burenvertretern habe. Sie dauern nur berhältnißmäßig kurze Zeit, nämlich von 8½ bis 11 Uhr. Badiſcher Landtag. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlérnhe, 12. April. Präſident Gönner eröffnet nach 9 Uhr die Sitzung. Fort⸗ ſetzung der Berathung des Eiſenbahnbetriebsbudgets. Abg. Dieterle(Etr.) ſpricht den niederen Beamten die Anerkennung aus für den Takt, mit dem ſie den Dienſt beſorgen. Redner bringt eine Reihe allgemeiner Wünſche vor und beſchwert ſich über die oft rigoroſe Art dee Geländeerwerbung durch Unterbeamte. Abg. Binz anerkennt die Verwaltung als eine fortſchrittliche, die das Intereſſe des Ganzen im Auge behalte. Die Vorſchläge des Abg. Frühauf ſeien der Diskuſſion wohl werth und würden auch von der Budgetkommiſſion beachtet. Die badiſche Verwaltung könne den Vergleich mit denjenigen anderer Staaten aushalten, beſonders in Bezug auf das Wagenmaterial 3. Klaſſe. Redner befürwortet beſondere Zugsverbindungen mit ermäßigten Fahrpreiſen von Karls⸗ ruhe nach Baden. Im Intereſſe des Perſonals ſei die Perronſperre zu begrüßen. Abg. Eichhorn(Soz.) befürwortet eine geſunde, muthige Tarifpolitik, die auch die Gefahr der Aufgabe der Selbſtſtändigkeit verringere. Mit der Perronſperre, die ſich bald einleben werde, ſei auch er einverſtanden. Redner tritt ſodann aus Sparſamkeits⸗ gründen für Aufhebung der erſten Wagenklaſſe ein. Ungerecht ſei es aber, die Löhne der Arbeiter verantwortlich zu machen für die Erhöhung der Ausgaben, oder die Herabſetzung der Arbeitszeit, die dringend nothwendig geweſen. Zum Falle Weipert möchte er nur bemerken, daß derſelbe gewiß ſchuldig und mit Recht beſtraft wor⸗ den ſei, aber auch die Verwaltung ſei nicht frei zu ſprechen. Des Weiteren befürwortet Redner eine weitere Ausbreitung des Arbeiterverkehrs auf den Eiſenbahnzügen und Zulaſſung der Wochen⸗ karten in den Perſonenzügen. Auch halte er die Gründung einer füddeutſchen Tarifgemeinſchaft für geboten. Miniſter v. Brauer erklärt, daß Badens Eiſenbahnpolitik nach volkswirthſchaftlichen Grundſätzen geleitet werde, worauf auch die Erhöhung der Ausgaben zurückzuführen ſei. Mit Einführung der Bahnſteigſperre würde auch das Klettern der Schaffner an den Zügen aufhören. Die Klagen über die Arbeiterlöhne und die Arbeitszeit ſeien nicht gerechtfertigt, wenn er auch zugebe, daß Ver⸗ beſſerungen noch erſtrebenswerth. Gegen eine ſüddeutſche Eiſen⸗ bahngemeinſchaft habe er auch nichts einzuwenden, wie ja auch ſchon gemeinſchaftliche Beſprechungen in dieſer Richtung ſtattgefunden. Abg. Neuwirth bringt eine Reihe Wünſche lokaler Natur vor und bemängelt die ſchlechte Beleuchtung in den Nebenbahnen. Fortſetzung Montag 4 Uhr. Jolkswirthschalt. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Auch die laufende Woche brachte der Börſe nicht die erwartete Belebung des Verkehrs und ſelbſt das Zeichnungsergebniß der neuen Ruſſiſchen Anbeihe mit ſeinen Rieſenziffern vermochte nicht die ſchon ſeit geraumer Zeit beobachtete Theilnahmsloſigkeit der Spekulation und des Publikums herabsumindern. Kein Gebiet hatte 62. nennenswerthe Umſätze zu verzeichnen und ſogar der Anlagemarkt, dem der Quartalswechſel vorübergehend erhöhte Thätigkeit gebracht hatte, liegt faſt vollſtändig ſtill. Es kann kein Zweifel darüber herrſchen, daß dieſe Geſchäftsunluſt nicht zuletzt auf die wenig er⸗ freulichen Meldungen zurückzuführen iſt, die über die Lage unſecer Induſtrie neuerdings in die Oeffentlichkeit gedrungen ſind und die in ſehr ſchroffem Gegenſatz ſtehen zu der optimiſtiſchen Auffaſſung der Verhältniſſe, die noch vor wenigen Wochen in weiten Kreiſen herrſchte. Auch dort, wo man ſeither immer mit Befriedigung auf die erhöhte Be⸗ ſchäftigung hinwies, gibt man heute zu, daß dieſe zu großem Theil mit Preiſen erkauft iſt, die einen Nutzen faſt vollſtändig ausſchließen. Dies gilt insbeſondere auch von der elektriſchen Induſtrie, in welcher der Wettbewerb der verſchiedenen großen Geſellſchaften für 1 werden können.— Auf dem Kohlenmarste brachte der März ztvar keine Verſchlechterung der Lage, aber auch nicht die geringſte Beſſerung und von einzelnen Zechen wird ſogar berichtet, daß ſie für April eine weitere freiwillige Produktionseinſchränkung beabſichtigen. Alle dieſe Umſtände laſſen die allgemeine Lage kür die nächſte Zukunft noch nicht in roſigem Lichte erſcheinen, und wenn es auch zum Schluſſe der Woche nicht an vereinzelten beſſeren Meldungen fehlte, ſo dürfen daran keine zu großen Hoffnungen geknüpft worden. — Daß in unſerem Nachbarland Oeſterreich vorläufig e 5 noch keine Beſſerung abzuſehen iſt, ergibt ſich aus dem Geſchäfksbericht der Kreditanſtalt, in dem die Verwaltung jetzt ſchon auf eitie vorausſichtliche empfindliche Mindereinnahme in dem Zinserträgniß des laufenden Jahres aufmerkſam machen zu müſſen glaubt, ein Beweis dafür, daß auch dort das Publikum die geſchäftlichen Ver⸗ hältniſſe noch nicht mit beſonderem Vertrauen betrachtet und ſich hin⸗ ſichtlich der Anlegung von Kapital in induſtriellen Unternehmungen große Zurückhaltung auferlegt.— Im Uebrigen blieben die deutſchen Börſen ohne beſondere Anregung von auswärts. Die Hauſſe, die in Amerika wieder für einzelne Eiſenbahnwerthe, insbeſondere Louisville und Naſhville, inſzenirt wird, machte keinen Eindruck. Die Erfahrungen der letzten Jahre und die immer mehr verbreitete Meinung, daß auch in Amerika dieſes ſtete Vorwärtstreiben über kurz oder lang zu ungünſtigen Rückwirkungen auf die wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe des Landes führen muß, haben die Börſe vorſichtig gemacht.— Der Reichsbank⸗Ausweis für die erſte April⸗ Woche zeigt den üblichen Rückfluß. Der Metallbeſtand iſt um 14 Mill. Mark größer, während das Wechſelportefeuille um 74 Millionen, die Lombarddarlehen um 7 Millionen zurückgegangen ſind. Allerdings ſind auch die Depoſiten um 26 Millionen kleiner, die ſteuerfreie Noten⸗ Reſerbe aber ſtieg von 101 Millionen in der Vorwoche auf 140 Mill⸗ Am offenen Markte iſt die Geldflüſſigkeit und demgemäß die Nachfrage nach Diskonten eine ſehr große. Auch für die nächſte Zeit dürften wir mit außerordentlich flüſſigem Geldſtand zu rechnen haben.— Die Courſe zeigten auf faſt allen Gebieten ein langſames Abbröckeln und erſt gegen Ende der Woche trat hierin in Folge der erwähnten günſtigeren Meldungen ein Stillſtand ein. Bank⸗Aktien waren gedrückt, hauptſächlich durch ſchwächere Wiener Courſe, die mit den Auslaſſungen der Kreditanſtalt über die allgemeine Lage begründet wurden.— Montan⸗Aktien haben nach theilweiſe nicht uner⸗ heblichen Rückgängen ebenfalls zum Schluß wieder kleine Courser⸗ höhungen aufzuweiſen. Auf dem Anlagemarkt ſind kaum Ver⸗ änderungen zu verzeichnen. Von ausländiſchen Renten waren Spanier beſſer auf die bevorſtehende Reorganiſation der Bank von Spanjen und die beabſichtigte Regulirung der Valuta. Getreide. Getreide⸗Wochenbericht vom 12. April 1902, Das Getreidegeſchäft bewegte ſich dieſe Woche unter dem Einfluſſe des ein⸗ getretenen Frühjahrswetters in engen Grenzen, und kamen nur ver⸗ einzelte Abſchlüſſe zu etwas gedrückten Preiſen zu Stande. Erſt als gegen Schluß der Woche der amerikaniſche Erntebericht bekannt wurde, nach welchem die Schätzung der Winter⸗Weizen⸗Ernte—5 pEt. unter dem Durchſchnitte der letzten 10 Jahre iſt, hat ſich die Tendenz wieder etwas befeſtigt, und ſind die Preiſe heute ungefähr die gleichen wie vorige Woche. Wir notiren: Redwinter 2:% 136, Kanſas 2: 6, 184—135, Laplata⸗Bahia⸗blanca: 133—135, Rum. Weizen: % 125—132, Ruſſ. Weizen:„/ 124—140, Northern 1, 138.—134, Ruſſ. Roggen: 106—108, Ruſſ. Hafer: 130—140, Nordd. Hafer:„ 165——170, Futtergerſte: V 98—100, Donaumais:/ 93 bis 94, Laplatamais: rye terms 93—94. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Antwerpen. Mehl. Die Tendenz war keine einheitliche. Zum Wochenſchluß kam jedoch eine gewiſſe Feſtigkeit und Stetigkeit zum Durchbruch, die theil⸗ weiſe auch in den Auslandsofferten zu Tage trat und den Mehlmarkt etwas mehr belebte. Etwas mehr Kaufluſt führte zu einigen größeren Käufen, allerdings zu immer noch unlohnenden Preiſen. In dieſer Beziehung wird in abſehbarer Zeit keine Beſſerung zu erwarten ſein, es gibt immer noch Leute, die das einzige Heil in Verſchleuderung ihrer Waaren zu erblicken ſcheinen. Der Abruf fälliger Raten erfolgt wieder ſehr ſchlecht, ſodaß ziemlich Lager bildet. Die Hoffnungen auf eine Belebung des ganzen Mehlhandels für das Frühjahr ſind des⸗ halb ſehr zuſammengeſchrumpft. Futterartikel liegen weſentlich flauer und ſind nicht ſo ſtark gefragt. Kaffee. Der Markt blieb ſeit unſerem letzten Bericht nahezu unver⸗ ändert, wenn auch ein gewiſſes Gefühlt der Nichtbefriedigung und der Nervoſität zu Tage tritt über die erneut ſtarken Anfuhren in Santos, die durchaus nur erwünſcht ſind. Wein. Soweit ſich beim Weinbau etwas vorausſetzen läßt, ſind die Ausſichten für den Herbſt 1902 recht günſtig; denn das kräftige Frucht⸗ holz trägt wohlgenährte Augen, es finden ſich wenig Spuren von Schädlingen vor und die Arbeiten konnten rechtzeitig und bei geeig⸗ neter Witterung vollzogen werden. Ueber die allgemeine Lage des Weinhandels läßt ſich ſowohl in älteren als auch in neuen Weinen nichts Ungünſtiges berichten, da der Abſatz in den jüngſten Tagen recht beträchtlich und die Preiſe keinen erheblichen Schwankungen unterworfen waren. Tabak. Mannheim. Wie immer während der zweiten Fermentation liegt auch momentan das Geſchäft ruhig. Die Preiſe ſind feſt, da kein dringendes Angebot beſteht und 23 der Ernte bereits in den Händen der Fabrikation iſt. Bei dem Sortiren der Tabake müſſen ungemein viel kranke Blätter beſeitigt werden, ſodaß ſich die Tabale höher kalkuliren als Anfangs vermuthet wurde. Einzelne Ortſchaften erfordern außer dem Dekalo von 20 pCt. noch 20 pCt. loſe Blätkter, ſodaß höchſtens 60 pet. übrig bleiben. Nach kräftigen Tabaken, Schneidgut wie Schwergut, beſteht einige Frage, die jedoch kaum be⸗ friedigt werden kann, da infolge der beiden letzten leichten Jahrgänge kräftige konſiſtente Tabake faſt ganz fehlen. Holz. 5 Man ſchreibt uns vom Rhein: Die Tendenz am ſüd deutſchen Brettermarkt hat ſich in letzter Zeit ganz ent⸗ ſchieden gefeſtigt. Beſonders nach„guten Bord“ herrſcht rege Nach⸗ frage, die ſich natürlich in ſteigenden Preiſen geltend macht. Wenn auch der Konſum im Allgemeinen kein lebhafter genannt ſperden kaun, ſo iſt doch immerhin ein Rückgang vollſtändig ausgeſchloſſen. Im Gegentheil glauben wir mit ziemlicher Sicherheit für die ſelteneren Sorten, ſo z. B. ſchmale Waare, in„guter Qualität, eine gewiſſe Stabilität in Ausſicht ſtellen zu dürfen, da dieſer Artfkel ſtark begehrt iſt, und die Vorräthe ziemlich minimal ſind. Nordiſche Waare hat weiter angezogen. In 5“ 6“ 7“ ſind die guten Marken von Petersburg und Sundsvall vollkommen ausverkauft. Gegenüber den vorjährigen Preiſen läßt ſich jetzt ſchon eine ganz bedeutende Stei⸗ gerung— in einzelnen Sorten, bis zu 25 pEt, konſtatiren. Trotzdent dürfte dieſe auffteigende Bewegung bei Weißholz— Bothholz in 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Aprkl. 1 62 8 1 n 8 0 Großh. Hof⸗ n. Nationaltheater in Maunheim. Sountag, den 13. April 1902. 78. Vorſtellung. Abounnement Die Zauber flöte. 2 Wiheilungen von En 0 5 Schik Muſik von W. A. Mozart. Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fiedler Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Kaſſeneröſſn, 6 Uhr. Auf. präc. ½7 Uhr. Eude nach! Große Oper in Neu in S Dirigent: 210 Uhr. Nach der erſten Abthelung! ſindet eine größere Pauſe ſtatt. 6 rhöhle Eintrittspreiſe. Vorherkauf ul Bilets in der Filiale des General-Anzeigers, Friedrichsplaz). Montag, 14. April. 78. Vorſtellung im Abonnement B. Gaſtſpiel des Fräulein Mia Werber vom Central⸗ Theater in Berlin. Di Keisha KeE 2415 2 Operetile in 3 Akten. Text von Owen Hall. Muſik von Sidney Jones. Deutſch von E. M. Roehr und Julius Freund. „ Mimoſa„Fräulein Mia Werber als Gaſt. um-Theater Maunheim. den 13. April, 4 Uhr n. 8½ Uhr: Deborah 5 Christ u. qüdin. ol mn lkten von Dr. Moſeutbal. die Ausſtellung berühmter Oel oſſalgemälde:„Heinri ichn Heine's letzter KTraum““„Eoreley“,„WVitrio!“, „LAdYOAõOAIva%%„Sil ene moderne““,„ieLebens- mnüden“ zu beſuchen. Die Kunſtwerke bleiben 910 noch kurze Zeit Unm alten Börsensaal E 6, 1 el 829 eute Sout ug des geoin Eüfrg 20 pfg. 0(Halteſtelle der Apollo⸗ Cheaker Straßzeubahn.) Sonntag, 13. April, Vormittag ½12 bis 1 Uhr: „ Mati ee' mit Solo⸗Vorträgen. Eintrit frei.— Programm 10 Pfg. Nachmhtass Speoialitäten-Vorstellung zu Einheitspreiſen. Saal 50 Pfg.— Logen Mk..— Abends 3 uhr: Spedialitäten-Vorstellung zu gewöhnlichen Preiſen. 22949 — Vorverkauf giltig. UI,. Grünes Maus(Saa) U.. toßen munie We von Dienſtag, den 8. April an. Crklärungen über dieſes Kunſtwerk 46 T nd e lig9 Mach. 10, 11 und 12 Uhr, mittags um 3, 4 36 und 6 Uhr. Eintrit J. Platz(Sitzplatz) 40 Pfg., 90 Pfg. Militär und Kinder zahlen die Hälfte Schlen ermäßigte Preiſe. Bernhardushof Breitestrasse K I, 5a. Sonntag, 15. April 1902. 22962 IIITER-CONCERI ausgeführt von der vollſtändigen hieſ. Grenadier⸗Kapelle unter perſönl. Leitung des Kgl. Muſitdirigenten Hrn. Vollmer anfang 8 Uhr, Eintritt 50 Pfg. Hotel-Restaurant Royal Vis--vis dem Bahnhof. Ausschank der beliebten Biere der Aetienbrauerei Mosbach bell und dunkel. =geine Weine. Vorzügliche Küche Zzu jeder Tageszeit. Inh.:— Müller. Platz(Sthplat) Vereine und Wiedereröffnung 22840 meines Restaurants „Zum Tirel!“ 21 Riedfelàstrasse 24. Iub.: Wilhelm Köhler. Dnallib. Jugend! bekannt, Verein der Geſchäſtsſtelle bei herrn Jul. Hammer 54, 7 ebendahin 22846 Der Norſtand. daß ſich unſere befindet, und bitten wir Briefſchaften adreſſiren zu wollen. Ferein der Rondefreunde..Manafeim Vereinslokal Landkutſche, oberer Saal, BD 5, 3. Mitglieder-Zusammenkunft jeden Freitag Abend 9 Uhr Bereinsbeitrag Mk. 5.— jährlich. rein veranſtaltet Vorträg ungen und Gratis⸗ Verlooſung von 5 .— 9. Juli 1902 H. graße interngtionle Aus feluag von Hunden aller Raſſen mit Auszahlung hoher Geldpreiſe. Fe Lokal: Städtiſcher Schlacht, und Viehhof. Anmeldungen von Mitgliedern ſind an den Verein zu richten. Evang. kirchl. liberale 8 Wereinigung in Baden. Dienstag, den 15. April, Abeuds 8½ Uhr im Caſinv⸗Saal, R 1, Versammlung. Tagesordnung: 1) Wahl eines Ausſchuſſes. 2) Referat über: a) Zweck und Ziel der Vereinigung— b) Die heutige Vage unſerer evang. Gemeinde. Referent: Herr Robert Baſſermann. „Die kirchlich⸗liberalen Mitglieder der evang. Gemeinde mit Familie ſind dazu freundlich eingeladen. 22967 Eintritt frei. Ferein ſur Klass. Kirchenmusik. Mittwoch, 16. April, Abends ½8 Uhr in der Concordienkirehe CONCEGT 4* Mitwirkende Solisſen: Früulein Betty Hofler, Hofopernsängerin(Al). Herr Fritz Mit Mier(Tenor). Herr Musikdirektor Albrecht Hünlein (Orgel). Herr Hofmusiker Cari Müller(Violoncello). Herr Hofmusiker Johannes Stegmann(Harfe). Dirigent: Herr Alfred Wernieke. 1. a) Joquin de Près.„Et incarnatus est.“ b) Orlandus Lassus. Bussgebet. Für Chor a eapella.— 2. J. S. Bach. Prälu- dium und Fuge(-moll) für Orgel.— 3. F. Schubert,„Gott ist mein Hirt.“ Pür vierst. Frauenchor mit Harken- und Orgelbeglei- tung.— 4. a) L. van Beethoven.„Gott, deine Güte.“ b) F. Schubert« Pax vobiscum. Alt⸗Solo mit Orgelbegleiturg.— 5. J. Brahms. Gelstliches Lied. Für Chor mit Orgelbegleitung.(Zum ersten Male.) F. Mendelssohn-Bartholdy. Arie aus„Elias“ für Tenor mit Orgelbegleitung.— 7. Alb. Becker. Geistlicher Dialog. Für Altsolo mit Orgelbegleitung und Chor a capella,(Zum ersten Male.)— 8. A. Wernicke. Lärghetto für Violoncello, Harfe und Orgel.(Aanusoript)— 9. a) P. Cornelius,„Als du auf Erden“ b)„Christbaum“ Altsolo mit Orgelbegleitung. 10. E, Jinel. „Le Deum laudamus.““ Dankeshymne für vierst. gem. Chor und Orgel.(Zum ersten Male.) 22969 Eintrittskarten für Nichtmitgifeder des Vereins Mk,.50, so- wWie Terxte& J0 Pige sind in den hiesigen Musikalienhandlungen und Kbends an der Kasse am 15 der Kirche zu haben „Lef ſlſpiel Mik ohan ſſen“ d. d. Cauber. Haus Böhm, der Pfeifer von Niklashanſen. Die Feſtſpiele ſinden ſtatt: im Monat Mai am., II., 19., 35 5 Juni am 1,., 15., 22., 29. Dun Die Vorſtelluſgen ſind jeweils Wacznittags. Preiſe:.50,.00 und 0,50 Mark. 22817 Eiſeubahnauſchluß der Tauberthalbahn; Stotion Gamburg, 20 Min, ſchöner Weg; bei Vokausbel⸗ Lellung Fahrgelegenheit.— Son Umerfriſche Bronnbach g. d. Tauber, bei Herrn Leller; angenehmer Aufenthalt, billſge Preiſe. Spezergänze; ſchöner Waldweg nach Niklashauſen ein Stunde. Anſr.wegen des Feſtſpiels an d. Vorſtand: K. 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Fah nenweihe Sammlung um 10 uhr im Lokal zum Birkenfeld, D 6,3, Abmarſch ¼11 uhr nach dem Apollo à 2 Mark) liegen bei folgenden Kameraden auf: Ad. Scheidt, D 6, 3, Lucas Kühner, P 2, 6, Hch. Durler, B 6, 6, Jul. heimerſtraße. 22978 Schluß der Meldungen 17. April 1902. esggggsgssssgsggsgsess dasssassesssseg 2 Die beste Schule am Platze für Herren und Damen ktranzösischen Sprache, ist die Hecole francaise welche von einem trüher in Paris thätigen französischen Prokessor geleitet Wird. 3 sprechen und schreiben. 44 Während des Unterrichts wird nux französisch s noch zu gering sind, werdlen die Erklärungen in deutscher b Sprache gegeben. 3 2 Kaufm. Correspondenz, Explieation des poéssies 5 Ei et pieèces de theatre. 1* 91 Einzelstunden und Klassenunterricht von 8 Uhr 4 Morgens bis 10 Uhr Abends in und ausser dem Hause. 25 Stunden 60 M.— 2 Schüler je.50 M,, 3 Schüler je 19 .25., 4 Schülerge1 II. Pür Angestelite ermässigte 5 Naeuer Cours beginnt am 15. 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Die über die Herabſetzung und Erhöhung des Grundbd der außerordentlichen Generalverſammlung vom 3. April d. regiſter eingetragen worden, Gemäß dieſen Beſchlüſſen bieten wir den Actionären folgendes Bezugsrecht an: Auf je 2 Aetien unſerer Geſellſchaft und Zahlung von Mk. 400.— baar können zwei Vorrechtsactien und Mk. 600.— 5 pt. Schuldverſchreibungen eines an erſter Stelle hypothekariſch geſicherten Anlehens bezogen werden. Die Ausübung des Bezugsrechte auf die Vorrechtsgotien und die 5 pCt. Schuldverſchreibungen kann nur gemeinſchaftlich und gleichzeitig erfolgen. Die Vorrechtsagtien erhalten nach Dotirung des geſetzlichen 9 der Geſellſchafts⸗Statuten) aus dem Reingewinn, ſoweit daraus vertragsmäßige Tantiemen zu berichtigen ſind, eine Dividende von 5 Stammactien eine Dividende bis zu 5 pCt.; über die Verwendung des alsdaun ver⸗ bleibenden Reſtes des Reingewinns beſchließt die Generalverſammlung auf Vorſchlag des Aufſichtsraths. Beſchließt die Generalverſammlung aus dem verbleibenden Reſt die Vertheilung einer weiteren Dividende, ſo iſt dieſe gleichmäßig auf die Vorrechts⸗ und Stammaetien zu vertheilen. Im„Falle der Auflöſung der Geſellſchaft 24 Geſellſchafts⸗Stakuten) erhalten die Vorrechtsgetien vor den Stammaetien zunächſt einen Belrag von Mk, 200.— auf jede Actie. Die darüber hinausgehende den Actionären zufallende Quote wird gleichmäßig an die Vorrechts⸗ und Stammactionäre vertheilt, wobei jede Vorrechtsgotie von Mk. 1000.— wit Mk. 800.— und jede Stammaelie von Mk. 1000.— an dem zur Vertheilung kommenden Betrag partieipiren. . Zum Zwecke der Ausübung des Bezugsrechts ſind die Aetien mit Dividenden⸗ ſcheinen und Talon bis ſpäteſtens Dienſtag den 6. Mai d. J. entweder bei der Geſellſchaftstaſſe, Siemensſtraße 1, oder den Bankhäuſern Veit K. Homburger und Ed. Koelle hier einzureichen. Bei der Einreichung iſt der Zeichnungsſchein für den Bezug der Vorrechts⸗ Actien zu unterzeichnen und der Betrag der Einzahlung auf dieſe Actien mit Mk. 400.— und der Betrag von Mk. 600.— für Mk. 600.— 5 pCt. Schuldeuverſchreibungen zu entrichten. Diejenigen Actionäre, deren Beſitz an Aelien nicht durch 2 theilbar iſt, können gleichwohl dieſe Aetien und den autheiligen Baarbetrag hinterlegen. Der Vorſtand wird in ſolehen Fällen einen Ausgleich mit anderen Actionären herbeizuführen ſuchen. Das Grundkapital der Geſellſchaft wird im Verhältniß von 2 zu 1 zufammengelgt. Die Actionäre, welche von dem Bezugsrechte, wie vorſtehend beſtimmt, keinen Gebrguch gemacht haben, werden aufgeforderk, ihre Actien mit Dividendenſcheinen und Talon bis ſpäteſtens 31. Juli d. IJ, zum Zwecke der Zuſammenlegung bei einer der vorgenannten Stellen einzureichen. Von den eingereichten Actien wird je eine von zweien zurückbehalten, eine dagegen den Aetionären zurückgegeben. Die bis zum 31. Juli d. J. nicht eingereichten Aetien und die eingereichten Aekien, ſoweit deren Anzahl durch 2 untheilbav iſt und der Geſellſchaft nicht zur Verwerthung für Rechnung der Betheili ten zur Verfügung geſtellt ſind, werden für kraftlos erklärt. Der Vorſtand wird ſich bemühen, bezüglich der untheilbaren Beträge einen Ausgleich unter den Aottonären herbeizuführen, ohne in dieſer Beziehung eine Verpflichtung übernehmen zu können. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aetien auszugebenden neuen Aetien werden im Sinne des§ 290..B. durch die Geſellſchaft verwerkhet und der Erlös den Betheiligten ausbezahlt, oder ſofern nach den Beſtimmungen des..B. die Berechtigung zur Hinkerlegung vorhanden iſt, hinterlegt. Nach den Beſchlüſſen der Generalverſammlung vom 3. April d. J. ſollen für die auszugebenden Vorrechtsgetien keine neuen Aetientitel geſchaffen, vielmehr die in den Beſitz der Geſellſchaft gelangenden alten Aetien als Vorrechtsgetien kenntlich gemacht ufdre 0 Die Actien, gegen welche das Bezugsrecht nicht ausgeübt wird, erhalten die Eigenſchaft als Stammactien und werden mit dem Aufdruck verſehen:„Giltig als Stammactie“. Von den zuſammenzulegenden Aelien erhält je eine den Aufdruck:„Giltig geblieben gemäß Zufammenlegungsbeſchluß „Von der Geſellſchaft zurückbehalten auf Grund des Zuſammen⸗ pitals gefaßten Beſchlüſſe ſind in das Handels⸗ 22986 , efonds(§ 28 t ſtatut⸗ oder pt., alsdann die der vom 3. April 1902“ und legungsbeſchluſfes vom 3. April 1902“%. Kaärlsruhe, den 10. April 1902. Der Vorſtand. Dr. Krebs. Ich warne vor Verwechslung mit anderen, theueren Registratoren. Heinrich Zelss“ Union-Registrator No, L ist von Vorzüglicher Ausstattung.— r hat eine Mechanik mit seitlich aufgehenden Röhrchen, zweifarbiges Holabrett, zweiseltig polirt, Deckel mit feinver⸗ nickeltem Beschlag. 22924 Reinvich Zeiss“ Unfon-Registrator Me, 2 ist im Wesentlichen derselbe Apparat wie Nr. I, er hat nur einen einfacheren Deckel oline Nickelbeschlag. Mechanik ohne Zahnstange. Die Mechanit, das Brett sind von gleicher Güte wie bei No. I. R EILS: Mark.60 ohne Register. Nedistralor Für meinen Unlon-RBegistrator leiste ieh e 15 Jahre Garantie, Registereinlagen aus zihhestem imitirtem Pergamentpapier jeder Buchstabe, jedes Platt mit Leinwand hinterklebt Mk..40 pro Stitek. Verlangen Sie Preisbücher, worin Sie auch noch billigere Ausführungen fluden. HEIRICn LEIss, Roftieferant 5 Frankfurk a. M. PREIS: Mark.60 ohne Wbete 36 Kaiserstrasse 36. Filiale n Mannheim C 3 No. 9. lieſnriel 1N Fyahxf 25 Kg. — Zum 24. April. Fahnen, Flaggen, Banner 22838 von Marine⸗Schiffsflaggentuch. 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Da wir keine Gülle zur Wiesendüngang haben, weil wir den Stallmist zur Kräftigung der Felder brauchen, versuche man nur einmal eine Düngung mit 1½—2 Zentner Ammoniaf-Super⸗ phosphat und 3 Zentner Kainic. Die meisten Landwirthe ahnen gar niclit, welche Guantitäten der besten Grüser dann ein preussischer Morgen(½¼ ha) hervorbringt. Man mache also einmal diesen Nersuch. 1——„65 575 Sthöäne Wohnungen B.10 E J. 2 5, — 21 2 Tr.., großes, ſein möbl⸗ 677 5 Zimmern mit Zimmer an beſſern Herrn 85 Zubehör 311 Aimmer n, einf. möbl. Zimmer 15 Näh. Kirchenſtraße 12, Mit od. ohne Peuſion zu v. 827 2— Tk, ſchöy möbl. F7, 13 Dame ſof. zu verm. (G8, 29). Tr, ſch Zim an Herrn od. Fräul. ſof. od. ſpät. zu v. ——— 1 Tteppe, gut 834 M5.12 1 4, 16 18 möbl, Zimmer 2Tr.gembl Schlaf⸗ N3, 1 gut möbl. Parterre⸗ Zimmer zu v. 833 5014 per 1. Mai zu verm. 823 u. Wohnz. z. v 621 1 Tr. h, einf, nibl. Zimmer zu v. 832 Schlaf⸗ zu verm.ss einf, möbl. 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