Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ NR..42 pro Quartal. ⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Mannheimer Volksblatt. 85 (Mannheimer Volksblatt.) Telegratm⸗Adteſſe „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und A ein; Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. Geltſeuſte und verbreiketſte Zeitung in Zannheim und Amgebung. E 6, 2. ie Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 2 8 85 5 Frpediton Nr 2 Auswärtige Inſerate 25 1 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„„ 5 Die Reklalſie⸗Zeile. 60 Nr. 815 „ Filiale: Mittwoch, 16. April 1902. —* (Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. 64. Sitzung vom 15. April(Schluß.) te Berathung der Seemannsordnung bei § 54, der von der Verpflichtung des Reeders handelt, die Koſten der Verpflegung und Heilkoſten zu tragen. Abg. Stadthagen(Soz.) befürwortet einen ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag, der die Haftpflicht des Reeders bedeutend er⸗ 9e weitert. Abg. Kirſch(Centr.) tritt für den Antrag ein, der die Haftpflie ſtreckt bis zum Ablauf von drei Monaten nach Ver⸗ laſſen des Schiffes in deutſchen Häfen und bis ſechs Monaten nach Verlaſſen des Schiffes in fremden Häfen. Abg. Molken⸗ buhr(Soz.) wünſcht die Ausdehnung der Krankenverſicherung auf die ffahrt. Unterſtaatsſekretär Rothe erklärt einen Antrag Kirſch, der die Worte„mit Ausſchluß der Häfen der Türkei, des Schwarzen und des Aſowſchen Meeres“ ſtreichen will, für annehmbar, bittet aber, es im Uebrigen bei den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen belaſſen zu wollen. Nach längerer Debatte werden die Kommiſſionsbeſchlüſſe im Weſentlichen angenommen; die übrigen Anträge werden ab⸗ gelehnt, außer einem Amendement Kirſch, welches als Beginn der Verpflichtung des Reeders den Termin nach Eintritt des Schiffsmannes in den Dienſt oder nach deſſen Ausmuſterung feſt⸗ ſetzt.— Sodann vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr. Die Feier des 50jährigen Begierungs⸗ Jubiläums des Grofzherzogs kwoird ſich nach dem nunmehr veröffentlichten Programm in Karls⸗ ruhe wie folgt vollziehen: Seeſcht Samſtag, den 19. April. Abends 8 Uhr: Feſtkonzert des Geſangvereins„Liederhalle“ im großen Saale der Feſthalle. Sonntag, den 20. April. Nachmittags 4 Uhr: Fe ſtkirchen⸗ konzert des Vereins für evangeliſche Kirchenmufik in der Stadt⸗ kirche. Freitag, den 28. Abril. Vormittags 10 Uhr(nicht 11 Uhr, wie urſprünglich feſtgeſetzt): Eröffnung der Kun ſtaus ſtellung. Vormittags halb 11 Uhr(nicht 12 Ühr, wie urſprünglich feſtgeſetzt): Eröffnung der Gartenbauausſtellung. Abends halb 9 Uhr: Feſtbankett im großen Saale der Feſthalle. Samſtag, den 26. April. Vormittags 10 Uhr(nicht 9 Uhr, wie urſprünglich feſtgeſetzt): Geſangsſtändchen der bereinigten Männer⸗ geſangvereine bor dem Großherzoglichen Schloß. Mittags halb 1 Uhr: Große Parade der Truppen der Garniſon auf dem Schloßplatze. Salutſchießen auf dem„Engländerplatz“. Nachmittags 4 Uhr; F e ſt: konzervt im Stadtgarten und Luftballonauffahrt daſelbſt. Abends 8 Uhr: Fackelzug der Studentenſchaft der Hochſchulen des Landes, daran anſchließend Feſtkommers im großen Saale der Feſthalle. Abends 9 Uhr(nicht halb 9 Uhr, wie urſprünglich feſtgeſetzt): Feier⸗ liches Einläuten des Feſtes mit allen Glocken. Abends von 9 Uhr an (nicht halb 9 Uhr, wie urſprünglich feſtgeſetzt): Feſtliche Beleuch⸗ kung der Stadt und Rundfahrt Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs durch die Stadt. Sonutag, den 27. April. Morgens 7 Uhr: Läuten aller Glocken, Abgabe von 101 Kanonenſchüſſen vom Lauterberg, Choralmuſik vom Thurme des Rathhauſes. Morgens 8 Uhr: Militäriſches Wecken vor dem Großherzoglichen Schloß. Morgens 9 bis 11 Uhr: Feſtgottes⸗ dienſte in den Kirchen der verſchiedenen Konfeſſionen. Mittags 12 Uhr(nicht halb 1 Uhr, wie urſprünglich feſtgeſetzt): Ueber⸗ reichung der Jubiläumsgabe an den Großherzog durch das Sammlungskomitee. Nachmittags halb? DDN Feſteſſen der Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin 5 von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. (Nachdruck verboten.] 41¹)(Fortſetzung.) Thielemann antwortete nicht gleich. Er ſah im Geiſt das halb⸗ wüchſige Ding auf dem Bahndamm ſtehen, damals als er zum erſten Male ſeine Heimath verlaſſen hatte— ihr Röckchen flatterte im Winde, ein rothes Tuch ſchwang ſich ſchimmernd um das ſchwarze Haar, und ſehnſüchtig ſchauten die großen Augen in dem blaſſen Kindergeſicht dem Zuge nach—— Warum nur ſo oft dieſe Heimath⸗ Bilder vor ihm auftauchten—„Ich bitte Dich,“ antwortete er dann beinahe heftig,„verſchone mich mit Deinen lebhaften Phantaſten — Mila war damals ein Kind— kein Gedanke an etwas Anderes.“ „Möglich,“ ſagte Gellner aufathmend,„dann weiß ich aber nicht — oder denkt ſie,— daß Du mit Fräulein Kleinpaul nicht glücklich wirſt?“ „Und wenn Mila es dächte, was geht es ſie an,“ fuhr er auf, um gleich darauf mit glücklichem Lächeln fortzufahren:„Aber das kann ſie ja nicht denken! Man braucht ja Roſa nur anzuſchauen, um du erkennen, wie ſelig man ſich im Beſitze eines ſolchen Weibes fühlen muß.“ Er wandte ſich zum Freunde und ſagte in einem Tone, dem Gellner wohl anhörte, daß Richard nicht mehr von Mila ſprechen kwolt„Ich wünſchte Dir, alter Hans, ein gleiches Glück.— Sag' mal, wirſt Du nicht endlich bei einer Deiner Angebeteten Ernſt machen?“ Gellner kaute mit Heftigkeit an ſeinem Schnurrbart.„Es gibt zur Eine, der gegenüber ich fürs Leben gern Ernſt machen möchte, ſagte er endlich.„Aber der Gedanke ſchon iſt Wahnſinn. Du weißt, die Sterne, die begehrt man nicht.“— Ich werde mich wohl mit der Mitglieder des Sammlungskomitees und der übrigen Ehrengäſte der Stadt im Saale des Muſeums. Nachmittags 4 Uhr: Aufſtellung der Karlsruher und der Vertretungen auswärtiger Vereine in den ge⸗ ſchmückten Straßen der Stadt. Rundfahrt des Großherzogs Abends 8 Uhr: Feſtſpiel im großen Saale der Feſthalle„Des Landes Huldigung“, Dichtung von Albert Herzog, Muſit von Stephan Krehl. Daran anſchließend Stadtgartenfeſt mit Beleuchtung des Stadtgartens und des Lauterberges. Montag, den 28. April. Vormittags 11 Uhr: Feſtakt der ſtädtiſchen Volksſchulen im großen Feſthalleſaal. Nach⸗ mittags 4 Uhr Feſtkonzert im Stadtgarten und Luftballonauf⸗ fahrt daſelbſt. Abends 7 Uhr: Feſtborſtellung im Großherzoglichen Hoftheater. Mittwoch, den 30. April. Abends halb 9 Uhr: Feſtbankett des Militärvereins und der Waffenvereine Karlsruhes im großen Saale der Feſthalle. Freitag, den 25. bis Montag, den 28. April. Volksbelu ſt i g⸗ ungen auf dem Meßbplatz. Montag, den 28. April bis Sonntag, ſchießen der Schützengeſellſchaft. Samſtag, den 3 Mai. Abends 8 Uhr: Jeſtbankett der Vereine der Eiſenbahnbeamten und ⸗Bedienſteten des Badiſchen Landes im großen Feſthalleſaal. Sonntag, den 4. Mai. Radfahrerfeſt der Gaue 5, 6, 7 und 8 des Allgemeinen Deutſchen Radfahrerbundes. Mittwoch, den 21. Mai bis einſchließlich Donnerſtag, den 29. Mai: Ausſtellung der gewerblichen Unterrichtsanſtalten des Landes, einſchließlich der Kunſtgewerbeſchulen in Karlsruhe und in Pforzheim, der Baugewerkeſchule in Karlsruhe und der beiden Fach⸗ ſchulen in Furtwangen, in den Räumen der Feſthalle. In Verbindung damit 14. Wanderverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbe⸗ ſchulmänner. An einem noch zu beſtimmenden Tage im Mai: Feier der Er⸗ öffnung des Städtiſchen Rheinhafens. Dem Feſtprogramm der Jubiläumsgartenbauaus⸗ ſtellung ſentnehmen wir Folgendes: Freitag, den 25. April, feier⸗ liche Ausſtellungseröffnung, Feſteſſen zu Ehren der Preisrichter im Reſtaurationsſaale des Stadtgartens, Feſtbeleuchtung des Aus⸗ ſtellungsplatzes nebſt Militärkonzert. Samſtag, den 26. April, 4 bis 6 Uhr Konzert in der Ausſtellung. Montag, den 28. April, Abends 8 Uhr, in der Feſthalle Tanzunterhaltung mit Frühlingsfeſt. Außer⸗ den 4. Mai: Feſt⸗ Wie der Stadtrath mittheilt, ſind die Zutrittskarten für die an⸗ läßlich des Regierungs⸗Jubiläums des Großherzogs von der Stadt unternommenen Feſtveranſtaltungen ſämmtliche ausgegeben und es kann daher Geſuchen um Ueberlaſſung weiterer Karten nicht ent⸗ ſprochen werden. Wie wir hören, wird an dem, Freitag, den 25. April, Abends halb 9 Uhr, von der Stadt gegebenen Banket Herr Profeſſor Dr. von Oechelhaeuſer die Feſtrede auf den Großherzog halten. Arbeitsamt und Ar eitskammer. B. N. Karlsruhe, 15. April. Nach dem von den Abgg. Dreesbach und Genoſſen eingebrachten Geſetzentwurfe auf Er⸗ richtung eines Arbeitsamtes und einer Arbeitskammer, ſoll das Arbeitsamt ſeinen Sitz in Karlsruhe haben. Es ſetzt ſich zuſammen aus 3 wiſſenſchaftlich gebildeten Beamten und einer Anzahl von Hilfsbeamten, welche den, dem Arbeitsamt unter⸗ ſtellten Berufsgruppen als Arbeitnehmer angehört haben. Min⸗ deſtens ½ der Stellen des Arbeitsamtes iſt mit Frauen zu be⸗ ſetzen. Die wiſſenſchaftlich gebildeten Beamten werden von der ſage, mit unheimlicher Geſchicklichkeit zu verwerthen. Centralbehörde ernannt, die Hilfsbeamten von der Arbeitskammer N wußte ganz genau, daß ſein Freund von dieſem eigenartigen Mädchen ſprach, und merkwürdigerweiſe fand er es ſelbſtverſtändlich, daß Gellner nicht daran dachte, eine Werbung um ſie auch nur zu ver⸗ ſuchen. „Du Armer,“ ſagte er mitleidig,„daher alſo Deine veränderte Stimmung! Und ich habe Dich wahrhaftig im Verdacht gehabt, daß Du mir mein Glück nicht gönnſt.“ „Ich Dir Dein Glück nicht gönnen, Richard— das haft Du gewiß nicht gedacht!“ rief Gellner aus und reichte dem Freunde die Hand, die dieſer kräftig ſchüttelte. Es ſei ſo viel, was ihn beſchäf⸗ tige, fuhr Gellner fort; er habe allerhand Sorgen, ſeine Familie betreffend, und jetzt, da Richard Bräutigam ſei, könne er ſich auch gegen Niemanden mehr ausſprechen, höchſtens gegen Fräulein Wally, das ſei ein ſehr verſtändiges Mädchen, die wiſſe immer guten Rath, nur müſſe man ſich oft über ihre kühle Vernunft ärgern. Dr. Thielemann bemerkte lächelnd, daß auf die heißen Herzens⸗ ergüſſe, zu deren Vertrauten Hans räulein Wallhy jedenfalls ge⸗ macht habe, eine Behandlung mit Kaltwaſſer meiſt ſehr geſund ſei. Er hatte dabei durch das Fenſter geblickt, von dem män den Haupt⸗ zugang zu der Fabrik überſehen konnte, und trat jetzt heftig mit einem mißmuthigen„Was will denn der hier?“ zurück. Gellner ſchaute ebenfalls aus dem Fenſter.„Frehenegg!“ ſagte er, wohl auch nicht erfreut, aber weit weniger überraſcht als Thiele⸗ mann.„Er wird wahrſcheinlich Fräulein Dombrowsky aufſuchen. Es iſt vier Uhr, unſere Bureauſtunden ſchließen um drei. Da hat er ſich aber mit dem Mittageſſen beeilt!— Siehſt Du ihn denn zum erſten Male hier? Ich hätte vermuthet, daß er täglich kommt.“ „Menſch, was faſelſt Du da?“ „O, Du wpeißt nichts, Du ſiehſt ja eben nur Deine Roſa⸗ Freyenegg bemüht ſich um Deine Couſine. Er denkt an nichts Anderes als an ſie— gerade wie ich. Alle Augenblicke fragt er mich nach etwas, was ſie betrifft, und verſteht es, das, was ich ihm Rolle des Toggenburgers beſcheiden müſſen.“ dem jeden Abend elektriſche Leuchtſontaine auf dem Ausſtellungsplatz. gewählt. Das Perſonal des Arbeitsamtes ſteht im Staatsbeam⸗ tentenverhältniß und wird in die Gehaltsordnung für Staats⸗ beamten eingereiht. Das Arbeitsamt tritt in die Rechte und Pflichten der Fabrikinſpektion ein. Jeder Betrieb iſt jährlich mindeſtens zwei Mal zu kontrolieren. In wichtigeren In⸗ duſtriecentren können Beamte des Arbeitsamtes dauernd ſtationirt werden. Das Arbeitsamt hat das Recht, zum Schutze für Leben und Geſundheit der beſchäftigten Perſonen allgemeine Anord⸗ nungen zu erlaſſen. Ihre Nichtbefolgung kann mit Geldſtrafe bis zu 300 Mark oder Haft bis zu 6 Wochen beſtraft werden. In Fällen dringender Gefahr für Leben und Geſundheit der Ar⸗ beiter iſt der kontrolirende Beamte berechtigt, die Schließung des Betriebes anzuordnen. Gegen den Beamten ſteht der Beſchwerde⸗ weg an das Arbeitsamt und gegen dieſes derjenige an das Mini⸗ ſterium des Innern offen. Das Arbeitsamt veröffentlicht jähr⸗ lich einen Bericht über ſeine amtliche Thätigkeit. Die beſtehende Organiſation iſt mit dem Inkrafttreten der Beſtimmungen über das Arbeitsamt aufgelöſt. Zur Vertretung der Intereſſen der Betriebsinhaber und der von ihnen beſchäftigten Perſonen wird eine Arbeitskammer mit der Eigenſchaft als Körperſchaft des öffentlichen Rechts errichtet. Sie zählt 51 Abgeordnete und zwar 34 Arbeitnehmer und 17 Arbeitgeber, welche auf 3 Jahre gewählt werden und Tagegelder ſowie Reiſeentſchädigung erhalten. Die Sitzungen der Kämmer ſind öffentlich; ihnen wohnen Beamte des Arbeits⸗ amts bei, ohne Stimmrecht jedoch. Die Centralbehörde iſt ver⸗ pflichtet, die Arbeitskammer mindeſtens alle 3 Monate einmal zu⸗ ſammen zu rufen. Auf Antrag von mindeſtens einem Driktel der Mitglieder muß eine außerordentliche Sitzung ſtattfinden. Die Beſchlüſſe werden mit einfacher Mehrheit gefaßt. Stimmen⸗ gleichheit gilt als Ablehnung. Die Arbeitskammer kann Unterſuch⸗ ungen anſtellen über Gehälter, Löhne, Arbeitsart, Arbeitsdauer, Lebensmittel, Miethpreiſe, Wirkung von Veroddnungen, Zöllen, Steuern ete. Vor Erlaß von Verordnungen und Geſetzen, welche das wirthſchaftliche Leben berühren, iſt thunlichſt die Arbeitskammer zu hören. Die Koſten der Durchführung dieſes Geſetzes, welches mit 1. Januar 1903 in Kraft treten ſoll, werden dus allgemeinen Staatsmitteln gedeckt. Die Ermordung des ruſſiſchen Miniſters Sſipjagin Telegrammen. Deutsches Reich. Berlin, 15. April.(Dementi). Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Aus Wiesbaden und Frankfurt wird in der Preſſe das Gerücht verbreitet, daß nach Erledigung des erſten Flotten⸗ geſetzes der Katſer dem Abg. Dr. Lieber ein höheres Reichsamt oder Oberpräſidium angeboten habe. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß ein derartiges Angebot niemals erfolgt iſt, ſiehe unter Ausland. Frankreich.(Einladung Loubetsnach Ame⸗ cwaren ſie alſo doch wieder bei Mila, denn Dr. Thielemannn Immer weißeß rika). Im heutigen Miniſterrath theilte Miniſter Delcaſſee ein Ach, drein ärgers ich mich immer!“ Wie naiv das klang, und wie traurig, zornig und hülflos die guten Augen des ehrlichen Menſchen den Freund anſchauten, und doch lachte Richard nicht „Freyenegg wird ſchon wiſſen, was Deine Couſine für Pläne hat,“ fuhr Gellner fort,„er iſt ſchon öfter oben“— er meinte in ihrer Wohnung—„geweſen und hat wiederholt ſehr angelegentlich mit ihr geſprochen.“ „Und ſie läßt ſich die Huldigungen dieſes Gecken gefallen? Sie iſt alſo auch nichts anderes als ein thörichtes, eitles Weib, das über ein päar billige Schmeicheleien jede Urtheilskraft verliert!“ „Nein, Richard,“ wehrte Gellner die Entrüſtung des Freundes ab.„Sie vergibt ſich nicht um eine Haaresbreite, er erringt ſie nicht— ſpäter vielleicht— Du glaubſt nicht, wie der ſich in den letztenn Monaten geändert hat, ſogar unſeren Chefs iſt das auf⸗ gefallen. Er verkehrt faft gar nicht mehr mit ſeinen alten Freun⸗ den. Im Gegentheil haben ſie ein paar Mal verſucht, ihn mit ſeiner geheimnißvollen„großen Paſſion“ zu necken, aber Du hätteſt hören ſollen, in welchem Tone er ſich das verbeten hat; ich ſelber ich bin ja ſo Ungeſchickt; hinte habe Reſpekt vor ihm bekommen.“ „Schwindel— Komödie vor Dir,“ ſagte Thielemann ver ächtlich. „Gewiß nicht, Richard. Ich meine, in dem Menſchen ſteckt doch ein tüchtiger Kern, und Milas Blick iſt wie eine Wünſchelruthe, ex lockt jeden verborgenen Schatz hervor.“ „Es ſcheint, der Komödiant hat auch Dich gefangen, damit Du für ihn Reklame machſt,“ erklärte Thielemann.„Wozu kommt er her]“ „Möglich, daß er nur Onkel Runk aufſucht. Mit dem ſcheint zer ziemlich häufig zu verkehren. Ich vermuthe, daß er ihm bei der Ablpicklung ſeiner Börſengeſchäfte an die Hand geht.“ „Runk macht Börſengeſchäfte?“ fragte Thielemann erſtaunt. „Das weißt Du nicht? Das iſt doch eine alte Geſchichte. Du er ſie zu treffen, zu ſprechen, ohne daß er zudringlich erſcheint.“ „Warum gibſt Du ihm Auskunft?“ brauchſt Dich aber deshalb nicht zu beunruhigen,“ ſetzte Gellner 2. Seite. 2 Senerai⸗Anzerger. —— Schreiben des Präſidenten Rooſevelt mit, in dem Präſident Loubet in herzlicher Weiſe eingeladen wird, der im Mai ſtattfindenden Enthüllung des Denkmals des Marſchalls Grafen Rochambeau in Waſhington beizuwohnen. Der kranzöſiſche Botſchafter in Waſhington erhielt den Auftrag, dem Präſidenten Rooſevelt den beſten Dank Loubets auszuſprechen. Er wird ihm gleichzeitig die Namen der Mitglieder der zur Ver⸗ tretung des Präſidenten auserſehenen Abordnung mittheilen, welche ſich auf einem Kriegsſchiff nach Amerika begeben ſollen⸗ —(Die zur Enthüllung des Rochambeau⸗ Denkmals) zu entſendende Miſſion wird aus einem Admiral, einem General und mehreren Offizieren der Armee und Makrine, ſowie eines Vertreters des Miniſteriums des Aeußeren beſtehen. Außerdem ſollen mehrere Mitglieder der Famflie Rochambeau der Feier beiwohnen.(Graf Rochambeau, Marſchall von Frank⸗ reich, führte 1780 den Nordameritanern ein Hilfskorps von 6000 Franzoſen zu. 1781 drang er zuſammen mit Waſhington nach Virginien vor und nöthigte die britiſche Armee unter Corn⸗ is am 19. Oktober 1781 zur Kapitulation. D..) Der Gumbinner Mordprozefz. S. u. H. Gumbinnen, 16. April. Der morgen hier beginnende Kroſigk⸗Prozeß lenkt wiederum die Augen der ganzen Welt auf das ſtille Garniſon⸗ ſtädtchen an der ruſſiſchen Grenze, das nunmehr zum vierten Male den Schauplatz für das militäriſche Drama abgibt, das ſeit mehr als Jahresfriſt die Oeffentichkeit in höchſtem Maße beſchäftigt. Mit Spannung ſieht man dem Ausgange des Pro⸗ zeſſes und den Ergebniſſen der erneuten Verhandung enkgegen, die endich die Entſcheidung in dieſer cause celebre bringen ſoll. Wie exinnerlich, war der Rittmeiſter und Eskadronchef v. Ker o⸗ ſigk vom Dragoner⸗Regiment v. Wedel(11. Pommerſches) am 22. Januar b. Is., während er mit ſeiner Schwadron in der Reit⸗ bahn Uebungen abhielt, durch einen mit einem Carabiner von außen her von unbekannter Hand al ebenen Schuß getödtet worden. Dieſer in der Geſchichte der deutſchen Armee einzig daſtehende Fall erregte ungeheueres Aufſehem Auch der Kaiſer hat ſ. Zt. ein ſehr lebhaftes Intereſſe an dem Vorfall bekundet und ſich mehrfach durch den inzwiſchen von ſeinem Poſten abberufenen Diviſions⸗Komman⸗ deur, Generalleutnant v. Alten, den Gerichtsherrn der 2. Divi⸗ ſion darüber Vortrag halten laſſen. Durch den Kriminalkommiſſar v. Bäckmann, der vom Berliner Polizeipräſidium zur Ermitte⸗ lung der Thäter nach Gumbinnen geſchickt war, wurden ſchließlich der Unteroffizier Franz Marten und deſſen Schwager, der Ser⸗ geant Guftav Hickel, beide von der v. Kroſigk'ſchen Schwadron, als die muthmaßlichen Thäter, ſowie der Unteroffizier Julius Do m⸗ ning, welcher der Begünſtigung nach der That verdächtig erſchien, in Haft genommen. Als Motiv des Mordes nahm man Rache an. Bekanntlich hat dann das Kriegsgericht ſämmtliche Angeklagten am 3. Juni vorigen Jahres nach fünftägiger Verhandlung frei⸗ geſprochen. In den Urtheilsgründen war allerdings zum Ausdruck gebracht worden, daß gegen Marten und Hickel ein ſtarker Verdacht vorliege, daß jedoch der Schuldbeweis zur Verurtheilung nicht aus⸗ reiche. Ausſchlaggebend für das Urtheil war der Umſtand, daß der als Hauptbelaſtungszeuge aufgetretene Schmied Skopeck in ſeinen Ausſagen ſo ſchwankend und unklar auftrat, daß ſchließlich von ſeiner Vereidigung Abſtand genommen werden mußte. Der Angeklagte Marten wurde aber wegen einer während der Unterſuchungshaft aus⸗ geführten Fahnenflucht von der er freiwillig zurückkehrte— zu einem Jahre Gefängniß und Degradation verurtheilt. Von dem Gerichtsherrn, Generalleutnant v. Alten, wurde gegen das frei⸗ ſprechende Urtheil Berufung eingelegt und verfügt, daß auch Hickel weiter in Haft zu behalten ſei. Dieſer Haftbefehl blieb trotz der von Seiten der Vertheidigung unter Berufung auf die Beſtimmungen der Militärſtrafprozeßordnung eingelegten Beſchwerden bis zu der erneuten Verhandlung des Prozeſſes im Auguſt vorigen Jahres auf⸗ recht erhalten. Dieſe abermalige Verhandlung brachte am 20. Auguſt das Todesurtheil gegen Marten und die Frei⸗ ſprechung Hickels. Das neue Urtheil führte aus, daß die ſchon in der erſten Verhandlung feſtgeſtellten Verdachtsmomente gegen Marten ſich im Laufe der erneuten Verhandlungen ſo verdichtet hätten, daß Marten als der Mörder Kroſigl's gelten müſſe. Er habe den Mord im Verein mit einem zweiten unbekannten Thäter aus⸗ geführt, der event. mit Hickel identiſch ſein könne. Die Belaſtung momente gegen letzteren ſeien aber vom Gericht nicht für aus⸗ reichend befunden worden, um darauf ſeine Verurtheilung zu be⸗ gründen. Die von Marten alsbald eingelegte Reviſion gelangte im Dezember vorigen Jahres vor dem Reichsmilitärgericht in Berlin zur Verhandlung und erzielte die Aufhebung des Todesurtheils, ſo⸗ daß morgen abermals in eine Verhandlung des geſammten Prozeſſes eingetreten werden muß. Inzwiſchen iſt das Verfahren zum Gegenſtande einer um⸗ faſſenden öffentlichen Erörterung gemacht worden. Im Reichs⸗ lage und in der Tagespreſſe, ſowie in den juriſtiſchen und mili⸗ täriſchen Fachblättern iſt über die durch den Gegenſtand aufge⸗ worfenen Fragen der Befugniſſe des Gerichtsherrn, und der gan⸗ ee e 0 Schöffengericht. Zur Zeit ſchwebt die Sache nun in der zen Handhabung des öffentlichen Militärgerichtsverfahrens viel⸗]Rebiſionsinſtanz. In der Verhandlung vor der Strafkammer fach verhandelt worden und namhafte Politiker, Militärs und] Mosbach hatte die Angeklagte Kraus, welche von ihrem EEECC ͤ—————T Juriſten haben hierzu das Wort ergriffen, während das Ausland die Angelegenheit zu einem deutſchen Dreyfußprozeß zu ſtempeln verſuchte. So erwartet man denn allſeitig einen befriedigenden Ausgang der auf fünf Tage berechneten Verhandlungen, die wiederum in der Kaſerne des Gumbinner Dragoner⸗Regiments dor ſich gehen werden. Der Vorſitz im Gerichtshofe wird wie⸗ derum Ober⸗Kriegsgerichtsrath Scheer⸗Königsberg führen, während Ober⸗Kriegsgerichsrath Meyer⸗Königsberg die An⸗ klage vertreten wird. Die Vertheidigung des Angeklagten Mar⸗ ten führk RA. Burchhard, die des Angeklagten Hickel Horn⸗Inſterburg. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 16. April 1902. Ein Senſationsprojeß vor dem Schwurgericht. Der einzige Fall, der für geſtern auf der Tagesordnung ſtand, hatte zum Gegenſtand die Anklage gegen die 1866 in Lauda geborene Dienſtmagd Joſefine Kraus und den 1876 in Lauda geborenen in Mannheim wohnhaften Rangirer Johaun Baptiſt Pfeuffer wegen Meineids und den 48 Jahre alten in Hofſteinbach gebürtigen in Lauda wohnhaften Landwirth Fridolin Wöppel wegen Meineid und Ver⸗ leitung zum Meineid. 73 Zeugen waren geladen und erſchienen und im Zuſchauerraum drängte ſich eine Menge Landsleute der Ange⸗ klagten. Der Fall war allerdings geeignet, in Lauda und Umgegend großes Aufſehen zu erregen. Fridolin Wöppel iſt einer der wohl⸗ habendſten und angeſehendſten Bürger der Gemeinde. Er iſt Ge⸗ meinderath und Vorſtand des Militärvereins. Seit 1896 ſtand er im Verdacht, als verheiratheter Mann mit der unbverehelichten Eliſa⸗ betha Spieß intime Beziehungen zu unterhalten. Die ganze Ge⸗ meinde ſprach davon, aber„was Gewiſſes“ wußte man nicht und als eine Frau das Gerücht allzu offen weitertrug, wurde ſie von Wöppel verklagt und auch wegen Beleidigung verurtheilt. Im Laufe der Zeit zerfiel die Einwohnerſchaft in zwei Lager, die Einen ſchlugen ſich auf Seiten Wöppels, die Anderen machten aus ihrer Gegnerſchaft tein Hehl. Das Hauiptquartier der Gegner war die Bauer ſche Wirth⸗ ſchaft. Hier reifte der Plan, Wöppel unmöglich zu machen. Ver⸗ ſchiedene junge Arbeiter aus der Eiſenbahnbetriebswerkſtätte— Lauda iſt ein bedeutender Eiſenbahnknotenpunkt— beſchloſſen, dem Don Juan nachzuſtellen, um ihn womöglich bei einem Stelldichein zu über⸗ raſchen. Es war am 7. März 9. Is., Abends, als ein baheriſcher Lokomotivführer in der Bauer'ſchen Wirthſchaft aus einer Münchener Zeitung den Gäſten die Nachricht verkündete, der Räuber Kneißl ſei geſangen genommen worden. Bei dem Aufſehen, das die Jagd nach Kneißl überall erregt hatte, brachte die Nachricht die Gäſte in hohe Aufregung. Alles kommentirte die Meldung und alle bekannten Anek⸗ doten über Kneißl wurden wieder aufgewärmt. Da ging die Thür auf und einige Männer drängten ſich in höchſter Erregung ins Wirths⸗ zimmer. Als man ihnen die Neuigkeit mittheilte, rief Einer: Wir haben auch einen Kneißl gefangen und die Kneißlsfrau dazu, und nun berichteten ſie Näheres. Sie waren den Gartenweg, der am Wöppel⸗ ſchen Anweſen vorbei nach dem Bahuhof führt, entlaug ſpazteren ge⸗ gangen, als ſie auf einem nahen Pfade Wöppel und die Spieß zu bemerken glaubten. Sie gingen nach und Überraſchten das Paar in verdächtiger Situation unter dem Wöppel'ſchen Eiskeller. Stapf packte das Mädchen, das ſeinen Oberrock über den Kopf warf, um nicht erkannt zu werden, worauf der Mann, der ſeinerſeits ſeinen Mantel über den Kopf geworfen hatte, auf ihn einſchlug. Stapf, der ſich inzwiſchen überzeugt hatte, daß es die Spieß war, ließ das Mädchen laufen. Wöppel eilte nun auch davon und rief dabei den anderen Männern, die an der nahen Scheune ſtanden, wüthend zu: „Ihr Herrgottſakramenter, was wollt Ihr?“ Dabei wurde er von den Auflauetern erkannt, was dieſe mit dem Rufe: So, jetzt kennen wir Dich!“ quittirten. Einer der Aufpaſſer, der Schloſſer Wilhelm Speſck, begegnete unmittelbar darauf dem Bruder der Eliſabeth Spieß, dem Nachtwächter Wilhelm Spieß und ſagte zu ihm:„Du, wenn Du heim kommſt, ſo ſag! Deiner Schbweſter, ſie ſei die größte H. in ganz Lauda.“ Als Wöppel erfuhr, was in der Bauer'ſchen Wirthſchaft vorgegangen war, ſtrengten er und die Spieß gegen den Wagner Emil Hein, Metzger Karl Stapf, die Schloſſer Albert Henn, Wilhelm Höhne und Karl Speck(jetzt Krahnenführer in Mannheim) Privatklage wegen Beleidigung an. Sie behaupteten, das Paar nicht geweſen zu ſein, das von den Burſchen überraſcht worden war. Die Burſchen hätten ſchon deßhalb die Unwahrheit geſagt, weil es an jenem Abend um die Zeit, um welche der Ueberfall au sgeführt wurde, nach 9 Uhr Abends, ſtockfinſter geweſen ſei. Das Amtsgericht Tauber⸗ biſchofsheim ſprach die Angeklagten aber frei, weil es den Wahrheits⸗ beweis als geführt erachtete. Stapf hatte Widerklage erhoben, weil Wöppel gegenüber dem Zimmermann Münch ſich geäußert hatte, er wolle es den Lausbuben ſchon zeigen. Wöppel, der erklärt, er habe damit nicht die Beklagten gemeint, ſondern nächtliche Ruheſtörer im Auge gehabt, die er als Gemeinderath zur Raiſon bringen wolle, wurde ebenfalls freigeſprochen. Das Landgericht Mosbach, vor welchem der Fall auf die Berufung Wöppels und der Spieß in zweiter Inſtanz zur Verhandlung kam, beſtätigte das Urtheil des hinzu, als er die beſorgte Miene Richards wahrnahm.„Onkel Runk iſt ein geriebener Fuchs.“ Thielemann konnte nicht mehr antworten, denn es klopfte ziem⸗ lich energiſch an die Thür, und Freyenegg trat mit verbindlichem Gruße ein. Die kühle Reſerve Thielemanns wie gewöhnlich un⸗ benchtet laſſend, ſchlug er ſofort den ihm eigenen liebenswürdigen Plauderton an, der Gellner gegenüber eine cordial vertrauliche Färbung annahm, und Richard wunderte ſich im Stillen, wie Hans dieſen Mann mit dem ſpöttiſchen Lachen nur im Mindeſten ver⸗ ändert finden konnte. Ihm ſchien er ebenſo unangenehm wie früher. Fortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ueberraſchte Damen. Ein weiblicher„Club der Harmloſen“ wurde vor Kurzem in Newyork entdeckt und von der Polizei auf⸗ gelöſt. Ueber dieſe polizeiliche Razzia auf die elegante Damen⸗ Spielhölle berichtet ein Newhorker Blatt: In dem Hauſe Nr. 100, Weft 61. Str., ſchien eines Nachmittags eine beſondere Feſtlichkeit im Gange zu ſein; man hätte von einem faſhionablen Kaffeeklatſch ktrütumen können, denn zahlreiche Equipagen und Droſchken fuhren vor, und ſehr elegant gekleidete Damen ſtiegen aus und verſchwanden alsbald im Eingang. Aber es war nichts ſo Harmloſes, was ſich im Innern entwickelte, es war nichts Anderes als eine Spielhölle, mit großem Prunk ausgeſtattet, eine Spielhölle ausſchließlich für Damen. Vor einigen Tagen erſt war das Etabliſſement eröffnet worden, das einem tief empfundenen Bedürfniß des ſchönen Ge⸗ ſchlechts entgegenzukommen ſchien, denn trotzdem es erſt kurze Zeit beſtand, hatten ſich doch ſchon 40 Vertreterinnen der holden Weib⸗ lichkeit eingefunden, alle den vornehmſten Geſellſchaftskreiſen ange⸗ hörend. Die geſtrenge Polizei hat aber Alles wieder zu Schanden gemacht. Fünf ſtarke Männer ſchlichen ſich unter der Führung des Polizeikapitäns Kerr ins Haus und faßten vor den Thüren des Spielſaales Poſten. Es dauerte auch nicht lange, ſo trat eine der Damen hinaus; dieſen Augenblick benutzte einer der Geheimen, ſeinen breiten Rücken gegen die Thür zu ſtemmen, und nun war der Heberfall da⸗ laut durch die Gemächer, und die Szene, die ſich jetzt abſpielte, ſpottet jeder Beſchreibung. Drei der muthigſten Damen fielen ſofort in Ohnmacht, andere ſtanden wie Lots Weib zur Salzfäule erſtarrt, wieder andere warfen ſich auf die Divans und Seſſel und verhüllten ihr Antlitz. Ein großes Weinen und Lamentiren erhob ſich, und kaum Eine gab es, die nicht rief:„O, wenn das mein Mann er⸗ fährt! O Gott, wär' ich nur erſt wieder heim!“ Inzwiſchen hatte Kapitän Kerr die Zimmer einer genauen Prüfung unterworfen. Der erſte, elegant ausgeſtattete Raum war mit allen Ausrüſtungen eines regulären Spielſaals verſehen. Der nächſte Raum war wie ein elegantes Clubzimmer eingerichtet, mit ſehr koſtſpieligem Mo⸗ biliar. Der Kaßitän wandte ſich nun den Damen zu:„Wir möchten jetzt erfahren, wie Sie alle heißen, meine Damen. Alſo bitte.“ Ein neues Lamentiren folgte dieſen Worten, aber der Kapitän ließ ſich dadurch nicht rühren, ſondern ſuchte gleich eine der hübſcheſten aus, die kaum 30 Jahre zählen mochte.„Ihren Namen, bitte.“— „Mary Jones,“ ſtammelte ſie.—„Vortrefflich,“ antwortete der Kapitän, der ſich ſtellte, als ob er der jungen Dame glaubte.„Und Sie wohnen?“—„Columbus Av. und 60 Str.“—„Welche Ecke?“ —„Die ſüdweſtliche.“—„Rathen Sie noch einmal, da ſteht ja die Pauliſtenkirche.“ Dann gab es natürlich wieder Thränen und Bitten, doch wandte ſich der Geſtrenge ſchon einer Anderen zu.„Wie heißen Sie?“—„Annie Brown.“—„Ihre Wohnung?“—„6. Ay. und 60 Str.“—„Alſo im Central⸗Park,“ verſetzte der Kapitän. So ging es noch eine Weile; keine der Damen gab ihren wahren Namen und ihre richtige Adreſſe. Endlich wurde dieſer Komödie ein Ende gemacht, indem Kapitän Kerr den Damen erklärte, ſie könnten alle ungeleitet nach Hauſe gehen. Die Damen, die alle einen durch⸗ aus vornehmen Eindruck machten, dürften noch nie ſo raſch die Treppe heruntergekommen ſein. Sie werden es ſich wahrſcheinlich auch dreimal überlegen, bevor ſie je wieder einen Poolroom betreten. Nur fünf Perſonen wurden verhaftet, weil ſie im Verdacht ſtanden, die Spielhölle eingerichtet zu haben. — Einbrecher⸗Humor. Auch Langfinger haben Humor, und „Die Polizei!“ rang es ſſch vie ein Schreckens⸗⸗ nicht genug, daß man bei einem Einbruch an ſeinem Eigenthum ge⸗ keit ſeiner beſſeren Hälfte verlangen? Die freundliche Antwort wir)d Dienſtherrn, dem damaligen Pripatkläger angerufen war, auf ihren Eid behauptet, dieſer ſei am 7. teſtens um 9 Uhr Abends heimgekommen un gu Hauſe und weiter beſtritten, daß ſie an einem Tag wäßrend der 0 Hälfte des Jahres 1901 in Gegenwart der Katharing Bader die Aeußerung gethau habe: Wenn ſie reden wolle, käme Wöppel ein paar Jahre ins Zuchthaus. Der Angeklagte Pfeufer hat ſeiner⸗ ſeits in einer am 25. Juni vorigen Jahres vor dem Amisgericht Maunnheim vorgenommenen kommiſſariſchen Vernehmung und am 5 5. Dezember vorigen Jahres in der Straftammerſitzung in Mosbach auf ſeinen Zeugeneid verſichert, er habe noch uie den Wöppel und di Spieß in der Dunkelheit oder ſonſt irge laufeß, ſehen. Da gerade Pfeufer ſich zu verſchiedenen ten in ent gegengeſetztem Sinne ausgeſprochen, ſo gab das den erſten Anſtoß aug dem Verfahren. Wöppel ſelbſt iſt angeklagt, die Kraus und den Pfeufer durch Mißbrauch ſeines Anſehens und ſeiner Gewalt und durch andere Mittel vorſätzlich beſtimmt zu haben, unwahre Angaben zu machen. Außerdem ſoll er verfucht haben, die Taglöhnerin Kath, ndwo Bader zu falſchen Ausſagen zu verleiten, indem er die als Zeugig zur Mosbacher Verh ing Geladene aufforderte, ſie ſolle ſagen ſie wiſſe nichts zur Sache anzugeben, während ſie thatſächlich von einer auf die Sache Bezug habende Aeußerung Wöppels Keuntniß hatte. In den beiden Gerichtsverhandlungen waren auch Beweiſt in der Richtung erbracht worden, daß er in ſexueller Hinſicht nicht haſenrein ſei. Zwei ſeiner Dienſtboten habe er vor Jahren ver⸗ gewaltigt. Weiter ſoll er einmal mit der Spieß in einer Gaſtwirth⸗ ſchaft in Kreuzwertheim, wo er ſich als Bürgermeiſ F. von X. mift Frau eintrug, übernachtet haben. Woef Abenteuef zwar in Abrede, allein der Hausburſche erkannte ihn⸗mit Beſtimmt, heit wieder, der Schriftſachverſtändige Dr. Meuſer in Mannhein erklärte mit abſoluter Sicherheit, daß Wöppel den Eintrag ins Frem denbuch vollgogen und Bürgermeiſter., deſſen Namen Wöppel miß⸗ brauchte, konnte den Nachweis führen, daß er in Kreuzwertheim ni⸗ übernachtet. Die Angeklagten erklärten ſich nichtſchuldig. Die Kraus behauptete die Wahrheit ihrer Angabe, Wöppel ſei am kritiſchen Abend wie gewöhnlich um 9 Uhr nach Haus gekommen. Sie ſei nun ſchon im dritten Jahr bei Wöppel in Dienſt Auf die Frage deß Vorſitzenden, ob ſie nicht mit Hilfe ihres Dienſtherrn ein Haus er⸗ worben habe, erklärte die Angeklagte, er habe ihr vor zwwei Jahren 300 M. dazu vorgeſtreckt, welche ſie bis auf 80 M. abverdient habee Der Angeklagte Pfeufer bleibt ebenfalls bei ſeiner eidlich ab⸗ gegebenen Ausſage, daß er Wöppel und die Spieß wohl einzeln in der Gegend des Spitalwegs habe gehen ſehen, nicht aber zuſammen Seiner Einvernahme vor dem Amtsgericht Mannheim habe Wöppel beigewohnt, allein bis auf ein par gleichgiltige Worte im Korridor habe er mit dieſem vorher über die Sache nicht geſprochen. Auf Vor⸗ halt des Vorſitzenden, daß er doch andern Perſonen erzählt habe, daß er Wöppel und die Spieß zuſammen an der Kirchhofmauer geſehen habe, erwidert der Angeklagte, das könne ſein, aber geſehen habe er die Beiden eben doch nicht. Dem Augeklagten wird weiter vor⸗ gehalten, daß er doch zwei Zeugen gegenüber erklärt habe, wenn et ein paar Hundert Mark bekomme, ſage er anders. Pfeufer erwidert, er habe den Prozeßgegnern Wöppels geſagt, ſie ſeien dumme Kerls, ſie ſollen ſich mit Wöppel vergleichen und ein paar Hundert Mar nehmen. Der Angeklagte Wöppel beſtritt gleichfalls die Anklage in allen Punkten. Charakteriſtiſch war ſeine Erwiderung auf die erſtte Frage des Vorſitzenden: Es wird Ihnen zur Laſt gelegt, daß Sie diſ damalige Zeugin und jetzige Angeklagte Kraus zu der eidlichen An gabe beſtimmt hätten, Sie ſeien bei jenem Vorfall ſchon vor 9 Uhr Abends nach Hauſe gekommen?— Angekl.:„Ich war das nicht. Es war ſtockfinſtere Nacht, daß man Niemand erkennen konnte.“ Um 11 Uhr begann die Einvernahme der Zeugen, welche ſich, unterbrochen durch eine von 1½ bis 3½ Uhr dauernde Mittagspauſe bis Abends 7½% Uhr hinzog. Die Mehrzahl der Zeugen konnte zur Sache wenig mittheilen, auf etwa 10 Zeugen wurde überhaupt verzichtet. Gegen die Angeklagte Kraus führte die Anklage insbeſondere den Zeugen Landwirth Martin Schwind, die Taglöhnerin Katharina Bader und einen Sjähr. Jungen, Georg Bullmann ins Treffen. Schipind ſagte, die Kraus habe ſich ihm gegenüber beklagt, daß Wöppel ihr zumuthe, ſie ſolle ſagen, er ſei vor 9 Uhr nach Hauſe gekommen. Das könne ſie aber nicht ſagen, und wenn ſie es ſage, ſo ſei es gelogen, Die Badef erzählte, die Kraus habe in der Erntezeit während der Arbeit guf dem Felde zu ihr geſagt: Wenn ſie reden wolle, käme Wöppel auf ein paar Jahre ins Zuchthaus. Die Kraus beſtritt dieſe wie jene An⸗ gabe, allein die Bemerkung auf dem Felde hatte auch der kleine Bull⸗ mann gehört. Die Bader wiederholte heute auch ihre frühere An⸗ gabe, daß Wöppel ſie zu ſich beſtellt und ſie bearbeitet habe, vor Ge⸗ richt zu ſagen: ſie wiſſe von nichts. Mehrere Zeugen beſtätigten, daß Wöppel eine auffallende Freigebigkeit bei der Aushorchung von Zeugen entfaltet habe. Lokomotivführer Neckemann hat gegenüber der negativen Angabe Pfeufers geſehen, daß dieſer in Mannheim auf der Straße mit Wöppel unterhandelte. Zwei Frauen, die früher beß Wöppel in Dienſt ſtanden, eine Frau Baumaun und eine Frau Hammer erzählten, daß der Angeklagte ſie wiederholt bergewal⸗ tigt habe. Als die Baumann das vor der Oeffentlichteit preisgab, verklaͤgte Wöppel ſie wegen Beleidigung und ſah kaltlächelnd ſein Opfer noch 12 Tage ins Gefängniß wandern. Die Entlaſtungszeugen zogen in der Hauptſache die Glaubwürdigkeit der Belaſtungszeugen in Frage. Am ſchlechteſten kam dabei die Hauptzeugin Bader weg, welche als geſchtwätzige, lügenhafte und boshafte Perſon geſchildert wurde. Der Staatsanwalt hielt den Indizienbeweis für vollauf genügend, um die Angeklagten für überführt zu erachten. In Mein⸗ eidsſachen haben die Vertheidiger(hier waren es die Herren.⸗A. Dr. Wittmer(für die Kraus),.⸗A. Dr. Selb(für Pfeufer) De eeeeeeeeeeeeeee c ſchödigt wird, ſo haben viele der ungeladenen Gäſte noch die u⸗ angenehme Gewohnheit, zu dem Schaden auch noch auf irgend eine Art und Weiſe Hohn und Spott hinzuzufügen. So fand vor einigen Jahren ein Herr eines ſchönen Morgens ſein Büffet arg geplündert und auf dem Eßtiſch einen Zettel folgenden Inhalts:„Was würden Sie wohl ſagen, wenn ich Ihren Nachbarn erzählte, daß Ihr ſo⸗ genanntes Silberzeug nur Alfenide iſt? Sie haben uns durch dieſen Betrug großen Zeitverluſt verurſacht!“ Der Vorwurf war vom Standpunkt des Einbrechers aus gewiß nicht ganz unberechtigt, obs wohl ſich von ſelbſt verſteht, daß dieſer ſowie der Adreſſat wohlweis⸗ lich den Mund hielten. Unvorſichtiger dagegen war ein Spitzbube, der, als er am frühen Morgen nach vollbrachter Arbeit ſich mit ſeinem Kollegen noch gemüthlich zur Tafel ſetzen wollte und als Aufſchnitt nur Büchſenlachs vorfand, mit Bleiſtift auf den Küchen⸗ tiſch ſchrieb:„Denken Sie vielleicht, wir eſſen Büchſenlachs, nach dem⸗ was die Doktoren darüber geſchrieben haben? Sie leſen⸗wohl gar keine Zeitungen?“ Dem Inhalt und der Handſchrift des Dotu⸗ ments folgend, hielt die Polizet natürlich ſofort Umſchau unter ihren gebildeten„Freunden“ und ermittelte bald als den Thäter einen vor Kurzem aus dem Gefängniß entlaſſenen Sträfling, der den Ver⸗ brechernamen„Doktor Jack“ führte und ſich unter ſeinen Genoſſen gern mit ſeiner Bildung brüſtete. Nicht immer ſind die Denkzettel der nächtlichen Gäſte beleidigenden oder verletzenden Inhalts, wie der folgende Fall beweiſt. In einem Hauſe in der Umgegend von London hatte eine junge Frau ihrem Manne, den ſie erſt ſpät vom Geſchäft zurückerwartete, das Abendeſſen in die Ofenröhre geſtellt und an die Uhr einen Zettel des Inhalts geſteckt:„Du findeſt warme Suppe und Semmelpudding im Ofenrohr. Ethel.“ Der ungebeten mitternächtliche Beſucher folgte der Anweiſung und die Speiſe ſcheim ihm geſchmeckt zu haben, denn er ließ auf dem Boden der leeren Schüſſel die Antwort zurück:„Alles war ganz borzüglich, Ethel⸗ Ein Beſucher. Der ſpät heimkehrende Hausherr, welcher ab⸗ geſehen von dem ſonſtigen Schaden, ſich nun mit einem Butterbrohe begnügen mußte, mag von dem Zwiſchenfall nicht ſonderlich erbaut geweſen ſein; aber konnte er einen beſſeren Beweis von der Tüchtig S2TTT ͤ⅜ÄÄÄ—.(.(w„ 2 — 4 ———— ee —— —.. ⅛—ꝛa Ierr erſte! 2 95 Mannheim, 16. April. General⸗Anzeiger. 2 n ktes, Schuhmacher⸗Mosbach(für Wöppler) er⸗ ſtets eine dankbare Aufgabe, zumal Geſchworenen igienbeweiſen. Ihr Antrag ging auf Ver⸗ Soe 8 8 9 ogen enthielt ſieben r die g Schuldfragen. Die Geſchworenen beriethen eine halbe Stunde. Ihr el ein Spruch fiel zu Gunſten der Angeklagten aus. Alle Schuldfragen emer« wurden o t. Es war punkt 10 Uhr Abends, als der Vor⸗ gericht die Freiſprechung dverkündete. Wöp⸗ d am osbach oß zu d deß t und eweiſe nicht ver⸗ virth⸗ . mit ieuer mmit⸗ nheim Frem⸗, miß⸗ m nie umen“ zöppel dridor Vor⸗ „ daß ſehen! ibe er vor⸗ un er. idert Nerls, wenig Begen eugen und ſagte, nuthe, ne ſie Bader t auf if ein An⸗ Bull⸗ An⸗ Ge⸗ „ daß eugen r der if der r beſ Frau wal⸗ Sgab, ſein zügen ügen weg, ildert lauf cein⸗ .-A. ufer Aft⸗ eine nigen ndert irden ſo⸗ ieſen vom „obs veis⸗ doku⸗ ihren einen Ver⸗ oſſen zettel wie von vom ſtellt arme etene heint ꝛexen dthel. Fab⸗ rode baut htig⸗ wir)d 1 Augen traten förmlich aus Im Publikum ſchrieen ſeine Taſchentüchern. Dazu war aber Die Angeklagten wurden ſofort brennende eil begriff. n mit den anden. auf freien F geſetzt. Großherzogsbild. In dem Schaufenſter der Firma Leh⸗ 9 Schmidt(C 3, 9) iſt unſer Jubiläumsbild ebenfalls manun u. ausgeſtellt. * Ermüßigte Rückfahrkarten nach Heidelberg. Wir machen auch an dieſer auf die im heutigen Blatte befindliche Bekannt⸗ machung der Großh. Generaldirektion aufmerkſam, wonach vom 15 ißigte Rückfahrkarten nach Heidelberg am hieſigen Har tsgabe gelangen. ie Bahnſteigſperre wird auf der Stgtion Karlsruhe aus Anlaß der Jubiläumsfeſtlichkeiten für den 26., 27. und 28. April eingeführt, ſo daß nur Perſonen mit giltigen Fahrtausweiſen zu den Bahnſteigen und Warteräumen Zutritt haben. Verein. Mit dem Beginn des neuen Schul⸗ ſe des Kaufmänniſchen Vereins in ein neues Stadium eingetreten. Viele Jahre hindurch war der Kauf⸗ männiſche Verein faſt ausſchließlich Träger der kaufmänniſchen Fortbildungsſchule unſerer Stadt(auch der kathol. Verein Columbus skurſe für Fortbildungsſchüler eingerichtet Für die weitere Ausgeſtaltung des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens und im Beſonderen für die Entwicklung der eigenen Schule— dieſe hatte im vergangenen Winterhalbjahre eine Geſammtfrequenz von 401 Schülern aufz en— waren der Vorſtand des Vereins und die Leiter der 2 uttermüdlich thätig. Die kaufmänniſche Fortbildu ſchule nunmehr durch Errichtung der ſtädtiſchen Anſtalt ihren Abf Die berufenen Vertreter des Ver⸗ eins, die ſeit den ndung im Jahre 1867 durch Wort und That für Hebung der Bildung der jungen Kaufleute eintraten, werden auch in Zukunft unverdroſſen auf dieſem Gebiete thätig ſein. ſtädtiſche kaufmänniſche Fortbildungs⸗ ſchule auf die Ertheilung obligatoriſchen Unterrichts beſchränkt bleibt, wird die Weiterbildung der jungen Kaufleute durch fakultative Kurſe Vereins der * Kaufmänniſcher jahres iſt Handel Die 1 hatte Unterrich die hrend das Thätigkeitsgebiet des Kaufmänniſchen abgeben; Verein wird den frei gewählten Kurſen, die in den letzten Jahren einen großen Umfang angenommen hatten und die das beſte Zeugniß von der Leiſtungsfähigkeit des Vereins ablegten, ſeine ganze Kraft widmen. Die Kurſe erſtrecken ſich auf die Fremdſprachen wie Fran⸗ zöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Spaniſch, Ruſſiſch, wobei die kaufmän⸗ i Korreſpondenz in den Vordergrund geſtellt wird, Buchführung, f iſ Stenographie und Schreiben. Da das neue Schuljahr am Mittwoch den 16. April ſeinen Anfang nimmt, haben Anmeldungen zu den Kurſen möglichſt bald auf dem Bureau des Vereins zu erfolgen. Sanitäts⸗Colvune des Männerhilfs⸗Vereins und der mili⸗ täriſchen Vereine Mannheim und Neckarau. Am Sonntag, 20. April, Nachmittags 3½ Uhr, findet eine bei dem ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werk beginnende Sanitäts Uebung mit anſchließendem Bankett zur Vorfeier 50jährigen Regier ⸗Jubiläums des Großherzo Friedrich ſtatt. Der Tagesbefehl lautet: Vor⸗ mittags 11 Uhr: Betheiligung der Colonne an dem Feſte der Fahnenweihe des Vereins ehemaliger bad. Leibgrenadiere im Apollo⸗ Saale. Nachmittags 1½ r: Abmarſch der Colonne vom Depot. Nachmittags 3½ Uhr: Paradeſtellung der Colonne und Beginn der Uebung in unmittelbarer Nähe des Elektrizitätswerkes. Abends 7 Uhr: Feſt⸗Bankett im Saale des Stadtparks, in Gemeinſchaft mit dem Militär⸗Verein Mannheim. Der Sanitätsübung iſt folgende General⸗Idee zu Grunde gelegt: Vorausſichtlich wird es am 20. er., Nachmitags auf der Frieſenheimer Inſel zu einem Gefechte kommen. Es ergeht daher ſeitens des J. Vorſtandes, Herrn General⸗ konſul Reiß, der Vefehl, punkt 3½ Uhr Bereitſchaftſtellung beim ſtädt. Elektrizite erk zu nehmen und vorher alles Nöthige zum Verband und zur Evakuation der Verwundeten mit der Bahn, ſowie auf dem Land⸗ und Waſſerweg vorzubereiten. Die Ausführung dieſer Idee iſt folgendermaßen gedacht: In Folge obigen Befehtes wird die Colonne Neckarau beordert, ſich Mittags 1 Uhr beim Depot der Mannheimer Colonne im neuen Gymnaſium einzufinden, unter Stellung zweier Pritſchenwagen ſowie der Improviſattonsſtücke für des einen Nachen und einen Bahnwaggon zum Transport von 20 Ver⸗ wundeten. Die mobile und lokale Abtheilung der Colonne Mann⸗ heim wird auf 10 Uhr ins Depot beordert zur Bexeitſtellung von 12 Räderbahren, 30 Tragbahren, des Nothlazarethes(Zelt), des neuen Krankentransportwagens(Jubiläums⸗Stiftung des J. Vorſtandes, wenigſtens den ehelichen Frieden nicht geſtört haben, wie die eines anderen Hausthür⸗Experten, der bei einem Einbruch kurz nach Weihnachten eine Kiſte CEigarren, das Geſchenk der liebenden Gattin, ſtehen ließ, dafür aber auf den Deckel der Kiſte ſchrieb:„Hat Ihre Frau Ihnen dieſe Cigarren geſchenkt? Sie ſind ſchauderhaft.“ Noch unangenehmer für den Hausherrn iſt es, wenn er auf dem Deckel einer Hutſchachtel die Bemerkung findet:„Weiß Ihre Frau, daß dieſer Hut in Paris vor einem Jahre getragen wurde? Er iſt ent⸗ ſchieden außer Mode.“ Ob die Beſitzerin dieſer Hutſchachtel wohl bald darauf einen neuen Hut bekommen hat?— Dagegen wird fol⸗ gende Bemerkung für den Gatten eine willkommene Ausrede für abendliche gaſtronomiſche Studienreiſen gehoten haben:„Wenn Ihre Köchin nicht beſſer zu kochen verſteht, rathe ich Ihnen, lieber aus⸗ wärts zu ſpeiſe — Eine Jamilientragödie. Aus Newyork wird gemeldet: Einen Mord und Selbſtmord beging Mrs. Albert Tower aus Poughkeepie, die ſchöne Gattin eines Eiſenhüttenbeſitzers, der Millionär iſt. Sie Aebte ſtändig in der Angſt, daß ihr einziger vierzehnjähriger Sohn Albert geraubt würde, und ſchoß daher fünfmal auf den Knaben, um ihn bor dieſem Schickſal zu bewahren. mord: Sie hatte vier Revolver im Hauſe. Vorher hatte ſie noch zweimal an ihren Gatten telephonirt, er möchte nach Hauſe kommen. Daß er dies nicht that, hat ihm wahrſcheinlich das Leben gerettet. Er gibt zu, daß er ſeit Jahren von dem Wahnſinn ſeiner Frau überzeugt war, aber die Thatſache geheim hielt. Sie hatte ſchon kwiederholt gedroht, die ganze Familie zu tödten. — König Eduard und die Sträflinge. Während der Reiſe, die König Eduard ſoeben vollendet hat, hat er das Gefängniß von Port⸗ land beſucht. Als er in das Gebäude eintrat, ging gerade eine Ab⸗ theilung S nnge zur Arbeit fort. Einer der Gefangenen, der den Herrſcher erkannte, zog ſofort ſeine Mütze und ſchrie laut:„Drei Hurrahs für Se. Majeſtät!“ Seine Gefährten ſtimmten kräftig in ſeinen Ruf mit ein. Eduard VII. war von dieſer Kundgebung der lohalen Empfindungen bei den Sträflingen derart befriedigt, daß ſeder von dieſen auf ſeinen Befehl am letzten Sonntag ein halb Pfund Pudding und zwei Unzen Melaſſe erhalten ſollte. — Ueber die amtliche Bezeichnung der preußiſchen Rettungs⸗ Medaille iſt vom Kaiſer eine neue Beſtimumng getroffen worden. Die Bekanntmachung lautet:„Ich beſtimme hierdurch, daß die durch dies Arkunde vom 1. Februar 1833 zur Belohnung einer beſonders gusgezeichneten Hilfsleiſtung bei Rettung aus Gefahr geſtiftete Ausgeichnung künftighin allgemein die Bezeichnung„Rettungs⸗ edaille am Bande“ führen ſoll. Das Staatsminiſterium hat hiernach das Weitere zu veranlaſſen.“ 8 Darauf beging ſie Selbſt⸗ des Herrn Generalkonſuls Reiß, welcher Wagen bei dieſer Gelegen⸗ heit erſtmals in Benützung genommen wird), zweier weiterer Wagen ſowie der Improviſationsſtücke für 4 Bahnwaggons. Um 1½ Uhr Abmarſch nach dem Rangirbahnhof der preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ bahn beim Elektrizitätswerk und daſelbſt Bereitſtellung eines Hilfs⸗ lagarethzuges don 5 gedeckten Bahnwaggons(nach Syftem Grund, Hamburg, Port, Linxweiler und div. Impropviſationen), ſowie Bereitftellung des zum Transport vorgeſehenen Nachens. Dieſe Arbeiten müſſen punkt 3½ Uhr beendigt ſein und wird die befohlene Bereitſchafts⸗ reſp. Paradeſtellung genommen bis zur Ankunft des J. Vorſtandes, Herrn Generalkonſul Reiß, des Gauvorſitzenden Herrn Kuhn, ſowie der Herren Inſpizienten. Nach Abgehen der Front und Beſichtigung des neuen Wagens und des Fuhrparkes: Abmarſch nach dem angendmmenen Gefechtsfeld auf der Frieſen⸗ heimer Inſel. Daſelbſt Errichtung des Zeltes als Verbandplatz durch die Colonne Mannheim, deren mobile Abtheilung den Verband und Transport der nächſtliegenden Verwundeten übernimmt. Die Co⸗ lonne Neckarau und die lokale Abtheilung Mannheim ſchwärmt aus zum Aufſuchen und Verband der entfernter Liegenden und über⸗ nimmt deren Verbringung nach dem Wagenhalteplatz ſowie nach dem Nachen. Nach Bergung ſämmtlicher Verwundeten(ca. 40 Mann) Kritik durch die beiden Inſtruktoren, Herrn Stabsargt d. R. Dr. Wegerle⸗Mannheim und Herrn Aſſiſtenzarzt d. R. Dr. Sauer⸗Neckarau. Hierauf Räumung des Verbandplatzes und Transport der Verwundeten nach dem Hilfslazarethzug und Beladen deſſelben. Schluß der Uebung etwa 5½ Uhr. * Der Militärverein hielt am Samſtag Abend in ſeinem Vereins⸗ lokal Bellevuekeller die Frühjahrs⸗Mitgliederverſammlung unter äußerſt zahlreicher Betheiligung ab. Der erſte Vorſitzende, Herr Kuhn, eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten, wobei er auf das bevorſtehende Regierungsjubiläum unſeres allverehrten Großherzogs hinwies und mit einem dreifachen Hurrah auf den hohen Protektor bad. Militär⸗Vereinsverbandes ſchloß. Brauſend ſtimmten die zahlreichen Anpeſenden in das Hurrah ein, worauf die Hauskapelle die Volkshymne intonirte, die von der Verſammlung ſtehend mitgeſungen wurde.— Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten und machte der Vorſitzende zunächſt eine Reihe geſchäft⸗ licher Mittheilungen, welchen wir entnehmen, daß am kommenden Sonntag der Verein ehem. bad. Leibgrenadiere ſeine Fahnenweihe im Apollotheater abhält und zu welcher die Mitglieder der hieſigen militäriſchen Vereine eingeladen ſind; am gleichen Tage, Nachmittags, findet in der Nähe des ſtädt. Glektrizitätswerkes eine große Uebung der 5 ſtatt, wobei auch verſchiedene Mitglieder des Landespräſidiums aus Karlsruhe anweſend ſein werden. Am Abend, um 7 Uhr beginnend, ſchließt ſich hieran, als Vorfeier des Regierungs⸗ jubiläums unſeres Großherzogs, ein großes Feſtbankett der mili⸗ täriſchen Vereine im Saale des Stadtparkes, an welchem auch das Offizierkorps, die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ete. theilnehmen werden; wegen der Beſchränktheit des Raumes iſt es jedoch nicht möglich, daß bei dieſem Bankett auch die Familienange⸗ hörigen eingeladen werden können und iſt die Theilnahme deßhalb nur auf die Mitglieder der militäriſchen Vereine hieſiger Stadt beſchränkt. — Am 27. April, als dem Hauptfeſttage, iſt große Kirchenparade vor⸗ geſehen, während für den Nachmittag im Großh. Hoftheater eine Sondervorſtellung in Ausſicht genommen iſt, bei welcher Leſſing's „Minna von Barnhelm“ zur Aufführung gelangen ſoll. Die Karten⸗ ausgabe für dieſe Vorſtellung wird von den einzelnen militäriſchen Vereinen übernommen und ergeht hierüber noch nähere Bekannt⸗ machung durch Inſerate.— Der Gaukriegertag, welcher dieſes Jahr in Ilvesheim abgehalten wird, findet am 1. Juni ſtatt, während die grenznachbarliche Zuſammenkunft der militäriſchen Vereine von Baden, Heſſen und der Pfalz für dieſes Jahr am 11. Mai in der Reſtauration Schaller in Frankenthal vorgeſehen iſt.— Schließ⸗ lich widmete Herr Kuhn dem vor kurzer Zeit dahingeſchiedenen Obmann der Sani olonne, Julaus Engel, einen ehrenden Nachruf, während die Anweſenden das Andenken des Verſtorbenen durch Erheben von den Sitzen ehrten.— Einer größeren Anzahl neu⸗ eingetretener Mitglieder wurde hierauf das Verbandsabzeichen durch des den Vorſitzenden überreicht.— Namens derſelben toaſtete Fiedler auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen des Militärvereins.— Herr Kuhn gedachte hierauf noch des 70. Geburtstages des Feldmarſchalls Grafen Walderſee, der am 8. April gefeiert wurde und deſſen Thätigkeit in diplomatiſcher und militäriſcher Hinſicht nichts zu wünſchen übrig laſſe. Er entwarf ein kurzes Lebensbild des Gefeierten, dabei namentlich ſeiner Thätigkeit vor und während des deutſch⸗franzöſiſchen Feldzuges gedenkend und ging dann auf die chineſiſchen Wirren ein, wo Graf Walderſee als Höchſtkommandirender der verbündeten Truppen den Auftrag ſeines oberſten Kriegsherrn in glänzender Weiſe durchgeführt habe.— Nach⸗ dem noch Herr Gg. Müller über die am 20. April ſtattfindende große Sanitätsübung einiges Nähere mitgetheilt hatte, war der ge⸗ geſchäftliche Theil des Abends erledigt und man konnte zur gemüth⸗ lichen Unterhaltung übergehen.— Herr Michel, der vortreffliche Vereinshumoriſt, brachte mehrere Gedichte in hochdeutſcher und Pfälzer Mundart zum Vortrag, während eine Abtheilung der Kapel le Petermann durch Muſikſtücke das ihre zur Unterhaltung beitrug. Der Ortsverband Mannheim der lirchlich⸗liberalen Ver⸗ einigung in Baden, der ſich in den letzten Wochen hier gebildet hat, hielt geſtern Abend im Caſinofaale ſeine konſtituirende Verſammlung ab. Herr Kaufmann Heinrich Kern begrüßte die erſchienenen Damen und Herren und ertheilte ſodann das Wort Herrn Robert Baſſermann zu einem zirka einſtündigen, ſehr intexeſſanten Referat über die Zwecke und Ziele der Vereinigung, ſowie über die heutige Lage der hieſigen evangeliſchen Gemeinde. Redner ſkigzirte den Zweck der Vereinigung dahin, die kirchlich⸗liberal geſinnten Elemente unſerer Stadt zu ſammeln, um dem kirchlichen Liberalismus die Gleichberechtigung mit den orthodox geſiunten Mitgliedern der ebangeliſchen Kirche zu ſichern, die jetzt noch fehle. Der kirchliche Liberalismus wolle weder die Alleinherrſchaft noch die Vorherrſchaft, ſondern nur Gleichberechtigung. Um dieſe Gleichberechtigung zu er⸗ ringen, ſei es nothwendig, daß auch die Laienelemente ihre Stimmen zu Gunſten einer liberalen Kirchenpolitik erheben. Redner erörtert ſodann folgende drei Punkte: 1) Die inneren Verhältniſſe unſerer Gemeinde; 2) Unſer Verhältniß zu den übrigen Landesgemeinden, 3) Unſer Verhältniß zur katholiſchen Kirche. Bei Punkt 1 erörtert Herr Baſſermann die Lage der hieſigen evangeliſchen Gemeinde, be⸗ ſpricht deren finanziellen Bedürfniſſe und ihre in den letzten Jahren gemachten bedeutenden Aufwendungen für Kirchenbauten, ſowie die ſonſtigen in der jüngſten Zeit eingeführten Reformen, wie die Ab⸗ ſchaffung der Stolgebühren, die Sicherſtellung der freien Seelſorger⸗ wahl, auf die das allergrößte Geſricht zu legen ſei und auf deren große Bedeutung die weiteſten Kreiſe aufmerkſam gemacht werden müßten. Was die Aufgaben der Zukunft anbelange, ſo ſei vor Allem dafür zu ſorgen, daß die Vkare die gleiche kirchliche Richtung vertreten, wie ihre Geiſtlichen. Der jetzige Zuſt and, daß bei drei liberal geſinnten Pfarrern zwei poſitive Vikare ſind, ſei unhalt⸗ bar. Währ end z. B. die drei Pfarrer auch bei den Feuerbeſtattungen ihre kirchlichen Funktionen ausüben, verweigern das die zwei orthodoxen Vikare, als mit der kirchlichen Lehre nicht ver⸗ einbar. Anzuſtreben ſei ferner die Erbauung eines Gemeinde⸗ hauſes, deſſen Erſtellung zwar große Opfer erfordere, aber man hoffe doch, das Ziel zu erreichen. Hand in Hand mit der Pflege des kirchlichen Lebens müſſe die Fürſorge für die vielen kirchlichen Vereine und Anſtalten gehen, die auf die Unterſtützung der Gemeindemitglieder angewieſen ſind. Wenn man vielleicht auch über die vielen Opfer klage, ſo werde man doch keinen derartigen Verein und keine dieſer Anſtalten miſſen wollen. Bei der Erörterung des zweiten Punktes beſprach Redner die Nothwendigkeit der Fühlungnahme mit den außerhalb Mannheims beſtehenden kirchlich⸗liberalen Ver⸗ einigungen. In der badiſchen Landeskirche ſeien die wichtigſten Fragen die Aenderung der Verfaſſung und die Schaffung ei neuen Lehrbuches, ebenſo wichrig ſei die Frage, wie man der ſtändigelt Abnahme der Zahl Derjenigen, welche ſich dem Studium der Theo⸗ logie widmen, entgegentreten könne. Redner führt dieſe Abnahme der Theologieſtudfrenden auf den in den deutſchen evangeliſchen Kirchen beſtehenden Bekenntnißzwang zurück, auf deſſen Beſeitigung hingewirkt werden müſſe. Habe doch erſt jüngſt ein hieſiger Bürger einen hieſigen liberalen Geiſtlichen bei dem Oberkirchenrath verklagt. Weiter ſei die Schaffung einer Ze 1f le der deut⸗ ſchen evangeliſchen Kirchen nothwendig, ert Redner das Verhältniß der kirchlich⸗liberalen Vereinigunk tatholiſchen Kirche. Die Kirchlich⸗Liberalen wollen mit den Katholiken in Frieden und Eintracht leben und erkennen deren Recht an, ihre kirchlichen Verhältniſſe nach Gutdünken zu regeln, dagegen verr en ſie den ultramontanen Geiſt, der jetzt die katholiſche Kirche beherrſche. Redner wendet ſich gegen die Zulaſſung der Fronleichnamsvprozeſ⸗ ſionen in den Städten mit konfeſſionell gemiſchter Bebölkerung und beſpricht ſodann den in Osnabrück ſtattgefundenen Katholikentag, deſſen Geiſt vorausſichtlich auch den in dieſem Jahre in Mannheim abzuhaltenden Katholikentag beherrſchen werde. Die Ausführungen des Herrn Baſſermann wurden mit großem Beifall aufgenommen. Im Namen der Verſammlung dankte Herr Kern dem Redner, der eines der verdienſtvollſten Mitglieder der kirchlich⸗liberalen Ver⸗ einigung ſei, und deſſen außerordentlicher Rührigkeit die Gründung des Ortsverbandes zu danken ſei. Herr Kern erſuchte ſodann die Ver⸗ ſammlung um die Bildung eines definitiven Ausſchuſſes, der die Geſchäfte des Verbandes zu leiten hat. Herr Krämer ſchlug vor, den bisherigen Ausſchuß auch weiterhin mit der Führung der Ge⸗ ſchäfte zu betrauen. Dieſer Vorſchlag wurde von den Anweſenden mit großem Beifall begrüßt und einſtimmig angenommen. Hiermit war die Verſammlung beendigt. Der größte Theil der Anweſenden bereinigte ſich noch zu einem gemüthlichen Beiſammenſein im Neben⸗ ſälchen des Caſinos. Kommerzienrath Hermann Mohr 1. Wieder iſt einer der hervorragendſten Induſtriellen unſerer Stadt ins Jenſeits abgerufen worden: Herr Kommerzienrath Hermann Mohr verſtarb geſtern »Verblichene zählte zu den erſten und angeſehenſten Bürgern unſerer Stadt. Er war Mitinhaber der weithin rühmlichſt bekannten Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr und Federhaff, eine Firma, die zu den erſten Etabliſſements ihrer Das gewaltige Empor⸗ Abend nach ſchwerem Leiden. Branche gehört und einen Weltruf genießt, blühen der Firma iſt ein Hauptverdienſt des Verblichenen, der mik raſtloſer Energie, ehernem Fleiße und ſcharfem Weitblick die Bahnen vorzeichnete, in denen das Etabliſſement zu einer ſo fruchtbringen⸗ den Blüthe Bei all dieſen großen geſchäftlichen Erfolgen blieb Kommerzienrath Hermann Mohr perſönlich ein ſchlichter, beſcheidener Charakter, liebenswürdig und freundlich gegen 5 Angeſtellten und Arbef⸗ den Ver⸗ gelangen konnte. Jedermann, geachtet und geehrt von ſeinen Wie hoch der ganze Handelsſtand in Manuheim blichenen ſchätzte, beweiſt der Umſtand, daß er über 20 Jahre Mit⸗ glied der hieſigen Handelskammer war, die ihn zu ihren kenntniß⸗ un und tüchtigſten Mitgliedern zählte. Ehre ſeinem Andenken, Größfeuer. Geſtern Abend halb 9 Uhr wurde vom hieſigen Thurmwächter ein Großfeuer in der Richtung Sandhofen beobachtet. tern. Polizeibericht vom 16, April. M. miethete ſich der unten beſchriebene Burſche im ahier ein, indem er ſich für den Bahnafſi ſt en⸗ ten Joſef Klee aus Würzburg ausgab. Demnächſt ſtahl er ſeiner Wirthin einen ſchwarzen Kammgarnrock, den er jedenfalls zur Zeit trägt. In einer Taſche der von ihm zurückgelaſſenen Juppe fand ſich ein Zettel mit folgender Aufſchrift:„An Herrn Ludwig Bechtel, Weinhandlung in Oberingelheim, Pfalz a. Rh.“ Der Dieb iſt Rad⸗ fahrer. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Kriminalpolizei wird erſucht. 2, Aus dem Hauſe L I14, 6 wurde am 10. ds. von noch unermit⸗ teltem Thäter ein Sturm Fahrrad entwendet; dasſelbe hat ſchwarzen Rahmenbau, gelbe Felgen, vernickelte Speichen, Zackenpedale mit Gummieinſatz, Korkgriffe mit Nickelbeſchlag, dreieckige Werkzeug⸗ taſche, Pol.⸗Nr. 8298. 3. Eine in der 16. Querſtraße wohnende Frau verurſachte geſtern Nachmittag in angetrunkenem Zuſtande dadurch einen größeren Menſchenauflauf, daß ſie auf der Straße zwiſchen P 2 und 3 hier einen 13jährigen Schüler mißhandelte und allgemeines Aergerniß hervorxief. 4. Im Hofe des Hauſes Waldhofſtraße 15 wurde eine Körper⸗ verletzung begangen und zur Anzeige gebracht. 5. Verhaftet wurden 5 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. f 1. Am d. d 7 Hauſe O 2, 22 Deutſche Landwirthſchaftliche Ausſtellung in Mannheim. Für die vom Dienſtag, 3. Juni bis Dienſtag, 10. Juni in Mann⸗ heim ſtattfindende Wanderverſammlung und Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft iſt folgendes Programm guf⸗ geſtellt worden: Dienſtag, den 3. Juni: 3 Uhr Verſammlung der Tabakrichter. 6 Uhr Verſammlung der Molkereirichter. Mittwoch, den 4. Juni: Richten der Geräthe⸗Neuheiten, der milchwirthſchaftlichen und Tabak⸗Ausſtellung. Vorprüfung der Thiere. — 12 Uhr: Ordnerverſammlung. Nachmitkags 3 Uhr: 1. Vorſtands⸗ ſitzung. Nachmittags 5 Uhr: Richterverſammlungen für Thiere und Erzeugnißabtheilungen.— Empfangsabend im Stadtpark. Donnerſtag, den 5. Juni: Um 8 Uhr früh: Beſichtigung der Ausſtellung, Richten. Um 12 Uhr: Eröffnungsfeier. Hierauf: Vorführung der Pferde. 7 Uhr: Vorführung der Pferde.— Nach⸗ mittags 4 Uhr: 1. Geſammtausſchußſitzung.— Gartenfeſt mit Feuer⸗ werk im Stadtpark. Freitag, den 6. Juni: Beſichtigung der Ausſtellung, Richten. Vormittags von 11—1 Uhr: Priifung der Reit⸗ und Wagenpferde und Vorführung von anderen Pferden. Nachmittags von—7 Uhr: Vorführung der preisgekrönten Pferde und Rinder.— Verſamm⸗ lungen: Vormittags 8 Uhr: Ackerbau⸗Abtheilung.— Vormittags 8 Uhr: Obſt⸗ und Weinbau⸗Abtheilung. Nachmittags 1 Uhr: Saat⸗ zucht⸗Abtheilung. Nachmittags 1 Uhr: Landeskultur⸗Abtheilung. Nachmittags 5 Uhr: Geräthe⸗Abtheilung. Nachmittags 5 Uhr: Ver⸗ ſammlung der Geflügelzüchter.— Feſtvorſtellung im Hoftheater, Konzert im Ballhauſe. Sonnabend, den 7. Juni: Beſichtigung der Ausſtellung. Vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—7 Uhr: Vor⸗ führung von Geſammtausſtellungen u. der preisgekrönten Pferde und Rinder, der Geſtüte, Militärpferde, Wagen⸗ und Reitpferde,— Verſammlungen: Vorm. 8 Uhr: Dünger⸗ 1 0 Abtheilung, Vorm. 8 Uhr: Tierzucht⸗Abtheilung. Vorm. 11 Uhr: Buchführungs⸗ Verſammlung. Nachm. 1 Uhr: Hauptverſammlung. Nachm. 5 Uhr: Verſammlung der Hanfbauer.— Nachmittags: Rundfahrt im Hafen, Abendunterhaltung im Stadtpark, Sonntag, den 8. Juni: In der Ausſtellung wie am 7, Juni. — Nach. 4 Uhr: Fiſchereiverſammlung.— Ausflüge: Ober⸗Elſaß Kirſchgartshauſen bei Mannheim. Haardt. Weſtlicher Theil der bayeriſchen Pfalz. Montag, den 9, Juni In der Ausſtellung wie am 7. Juni.— Vorm 9 Uhr: Geſamtausſchußſitzung. Hierauf: 2, Vorſtandsſitzung. Vorm. 9 Uhr: Verſammlung der Tabakbauer.— Beleuchtung des Schloſſes.— Ausflüge: Unter⸗Elſaß. Langenzell bei eidelberg. Kohlhof⸗Speierhof bei Heidelberg. Lützelſachfen und Weinheim in Baden(Beraſtraße). deutſche 4. Seite. — General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. April. Dienſtag, den 10. Juni In der Ausſtellung wie am 7. Juni. Abends Schluß der Ausſtellung.— Ausflüge: Lohtringen. Böiblis⸗ Schacher⸗Schwetzingen(Baden). Schwarzwald(Kinzigthal). Zeis⸗ am⸗Landau⸗Trifels⸗Madenburg(Pfalz). Sgarburg. Cheater, Kunſt und(Wiſſenſchaft. Die Glſäſſer Damenkapelle gibt heute Abend im Caſinoſaale ein Concert. Wie uns geſchrieben wird, hat die Kapelle überall, wo ſie auftrat, großen Erfolg zu verzeichnen gehabt, beſonders wird ihre Intonation und der nuaneirte Vortrag gelobt. Ausſtellung Düſſeldorf 1902. Die Buchdruckerei, Schrift⸗ gießerei⸗ und Drückfarbenfabrikation iſt im Ausſtellungsgebiet in blühender Entwickelung begriffen. Die gewaltigen Fortſchritte der Schnelldrucktechnit zeigt das koloſſale Ausſtellungsobjekt der bedeu⸗ tendſten rheiniſchen Zeitungsdruckerei: eine Rotationsdruckmaſchine größter und neueſter Konſtruktion im Betrieb, mittels welcher die Druckherſtellung der illuſtrirten Ausſtellungswoche vor den Augen der Beſucher erfolgt. uckereieinrichtungen größten Stils, ſowie etwa ein Dutzend anderer großer Buch⸗ und Steindruckſchnellpreſſen neueſter Konſtruktion werden im Betrieb zu ſehen ſein. In die Ab⸗ theilung Buchdruck kommen ferner die neueſten Setzmaſchinen mit Leiſtungen von—8000 Buchſtaben in der Stunde. Von den Welt⸗ firmen der Schriftgießerei, die im Ausſtellungsgebiete anſäſſig ſind, wird ein außerordentlich reiches Gußmaterial modernen Charakters ausgeſtellt werden. Die Photographie und ihr Arbeitsbedarf bildet eine beſondere Abtheilung. Im Anſchluß daran führt eine Licht⸗ druckerei ihren ſehenswerthen Maſchinenbetrieb vor. Auch eine Lichk⸗ zanſtalt arbeitet praltiſch auf der Ausſtellung. Der rheiniſch⸗ weſtfäliſche Verlagsbuchhandel zählt Verleger zu den Seinen, welche ſich eines Weltrufes erfreuen. Die Buchdecken geben ein reiches Bild des hohen Standes der deutſchen Buchbinderei. Die Ausſtellung vheiniſcher Lehrmittel⸗Verleger umfaßt das Gebiet des Anſchau⸗ Ungsunterrichtes mit muſtergültigen Bildertafeln und namentlich einer großen Anzahl Schulwandkarten in politiſchen und phyſtka⸗ liſchen Darſtellungen. Der Separatbau, in jpelchem die poly⸗ graphiſchen Gewerbe untergebracht ſind, enthält zugleich mehrere Zimmer für die Preſſe, ſowie einen Leſeſaal und wird überdies die Ausſtellung der Fachſchulen Rheinlands und Weſtfalens aufnehmen, welche mit ſtaatlicher Unterſtützung eine höchſt reichhaltige und ge⸗ diegene, die mächtige Entfaltung des Fachſchulweſens in Deutſchland ausdrucksvoll charakteriſirende zu ſperden verſpricht. — Ueber eine däniſche Expedition nach Grönland ſpird dem Pariſer„Newyork Herald“ aus Kopenhagen berichtet;: Zwei Dänen, Mylius Erichſen und Graf Harald Moltke, beabſichtigen eine eigen⸗ artige Expedition nach Grönland zu unternehmen, die in Pearhs Winterlager enden ſoll. Erichſen übernimmt die littergriſche Arbeit, mit der man einen Theil der Unkoſten zu decken hofft, und Graf Moltke, der ein tüchtiger Künſtler iſt, wird Skigzen von allem Sehenswürdigen machen. Ein dritter Theilnehmer ſpricht die Eskimoſprache; er befindet ſich bereits in Grönland. Mitte Juli werden die beiden Reiſenden von Kopenhagen zu Schiff nach Gotha abfahren, von dort im Boot nach Jgcobshaven gerudert werden und dann über Land nach Upernivik gehen. Dort verbleiben ſie wä der dunklen Zeit und lernen inzwiſchen Hundegeſpanne zu kutſchi die ſie zur Schlittenfahrt brauchen, ſobald das Wetter es zuläßt. Die in Ausſicht genommene Schlittenfahrt iſt noch niemals vorher berſucht worden. Sie beginnt vom Titia Sack und folgt 250 Meilen dem Lauf der Küſte. Sie erswarten das Eis überall glatt zu finden. Sollte dieſe Fahrt von Erfolg ſein, was die Forſcher kaum bezwei⸗ feln, ſo werden ſie zum Kap Nort gelangen. Von dort gehen ſie zu Pearhs Winterlager, wo ſie durch vorübergehende Walfiſchfänger Nachrichten von Peary ſelbſt zu hören hoffen, ſodaß ſie vielleicht der Welt einige, der letzten Nachrichten von Pearh übermitteln können. Notizbhuch. Der künſtleriſche Nachlaß von Tho⸗ mas Syney Cooper, dem unlängſt verſtorbenen engliſchen Maler, wird jetzt, wwie aus London berichtet wird, bei Chriſtie ver⸗ ſteigert. Der erſte Tag, Sonnabend, brachte eine Geſammteinnahme von 138 850 Mark. Unter den Preiſen ſind im Einzelnen folgende zu erwähnen:„Abfahren nach Tilbury Fort“ 11 760.;„Ein Schaf“ 5960.;„Mittags auf einer Farm“ 5670.;„Der Sturm“ 4620.;„Ein Andenfen vom Heren der Marten“ 4515 Mark;„Halt in einer Bergſchlucht an einem nͤbligen Morgen“ 4200 Mark;„Getrennt, aber nicht geſchieden“ 4200 Mi.„Hereinbrechen⸗ der Regen“ 3775.;„Mittagsruhe“ 2835.;„Heimtreiben der Heerde“ 2520.;„Früh von Old Smithfield Market“ 3255.; „Rinderheerde am Fluß“ 2810.;„Tonford Manor, Kent“ 3675 Mark.— Bei einer Bücherauktion bei Sothebh brachkten Shake⸗ ſpeares Werte ſehr hohe Preiſe;„Shakeſpegres Komödien, Hiſto⸗ rien und Tragödien“, nach den Originalausgaben veröffentlicht, die erſte Folibausgabe, wurde für 21000 M. verkauft. ——— Deueſte Bachrichten und Telegramme. * Kaſſel, 15. April. Wie die„Kaſſeler Allgem. Ztg.“ meldet, ſind heute im Dorfe Rengerfaeld auf der Hohen Rhön ſechs An weſen mit 20 Gebäuden durch Feuer zerſtört worden. * Berlin, 15. April. Aus Hirſchberg i. Schl. wird der „Poſt“ gemeldet: Ein furchtbares Verbrechen wurde im Rieſengebirge aufgedeckt. Das Hochwaſſer hatte einen Sack an's Ufer getrieben, in dem eine Leiche eingenäht war. Der Kopf war abgeſchnitten und beide Beine ausgedreht. Der Ermordete iſt der ſeit Weihnachten verſchwundene Arbeiter Oswald Neuge⸗ bauer. Die jetzt in Kunersdorf wohnende Ghefrau des Neuge⸗ bauer, ſowie deren Liebhaber, der Arbeiter Lorenz, wurden wegen dringenden Verda der Thäterſchaft verhaftet. Bei der Haus⸗ ſuchung in der Wohnung des Paares fand man ein Bündel blutge⸗ tränkter Männerkleider. * Berlin, 15. April. Die„Nationalzeitung“ ſchreibt: Die Shakeſpeare⸗Geſellſchaft ernannte den Botſchafter White zum Ehrenmitgliede. Die Verkündigung wird am 283. April bei der Jahresverſammlung in Weimar erfolgen, die mit einem Nachruf auf die Kafſerin Friedrich eröffnet werden wird. Haag, 15. April. Nach Meldungen aus dem Schloſſe Loo leidet die Königin an einer katarrbaliſchen Affektion mit zeitwejlig erhöhter Temperatur. Die Behandlung liegt in den Händen von Dr. Roeſſingk⸗Haag und Dr. Pot⸗Apeldoorn.— Die Königin⸗ Mutter begab ſich nach Schloß Loo.— Die Meldung von der Konſulkation des Gynälologen Aalbertzberg iſt unbegründet. *** Das„glückliche“ Rußzland! Der Miniſter des Innern ermordet. Nicht wenige Blätter ſtellten letzthin umfangreiche Betracht⸗ ungen über das beneidenswerthe Gück, wovon die ruſſiſche Poli⸗ tik ſagen könne. In der äußeren Politik ſei alles zum Beſten beſtellt, Dank der uneigennützigen Hilfe Frankreichs, und der Schachzug des japaniſch⸗engliſchen Zweibundes ſei durch den Mandſchureivertrag nicht übel parirt. Im Innern aber habe die Regierung durch den hundertmal überzeichneten Millionen⸗ pump des Herrn Witte freie Hand bekommen und könne dem un⸗ ruhigen Elemente mühelos Herr werden. In Rußland ſelbſt empfand man es denn auch bereits als höchſt überflüſſig, daß der faule Weſten“ ſich neugierig mit den inneren Zuſtänden Ruß⸗ lands beſchäftigte, und die Regierung erließ durch die offiziöſe Telegraphenanlagen folgendes ſchneidige Dementi: 150 Im Auslande erſcheinende Zeitungen wollen von einem dritten Atentate auf den Oberpolizeimeiſter T — Skau wiſſen. Es ſoll ein Mann auf das Trittbrett des Wagens Trepows geſprungen ſein und verſucht haben, mit dem Dolche Tre pow niederzuſtechen. Man befürchte— ſo heißt es— eine weitver⸗ ztweigte Verſchwörung gegen das Lehen Trepows. Der ruſſiſchen Preſſe ſei die Veröffentlichung des Vorfalles ſtreng unterſagt. In Moskau hätten zahlreiche Verhaftungen ſtattgefunden. Ferner wird in dieſen Zeitungsmeldungen geſagt, in Rußland herrſche eine wahre Schreckensherrſchaft. Die einheimiſchen Blätter bürften darüber jedoch nichts veröffentlichen. Auch gegen den General⸗Gouverneur von Finnland, General Bobriko w, ſollen drei Attentate berübt worden ſein, wobei Bobrikow angeblich das eine Mal leicht verletzt wurde, An dieſen Nachrichten iſt auch nicht ein wahres Wortz; ihr Inhalt iſt von Anfang bis zu Ende erfunden. Sie ſind Phantaſiegebilde von Korreſpondenten, die in letzter Zeit durch tendenziöſe und böswillige Entſtellung der Thatſachen die phantaſtiſche Erfindung von Nachrichten auszugleichen ſuchen. Das mag ja nun ſein, aber grell wie der Blitz in dunkler Nacht beleuchtet ein Telegramm die Lage, das beim beſten Willen nicht mehr dementirt werden kann: Petersburg, 13. April. um 1 Uhr Nach⸗ mittags wurde ein Attentat auf den Miniſter des Junern, Sſipjagin, in der Vorhalle des Reichsrathsgebäudes verübt. Der Attentäter be⸗ rührte mit der Waſſe faſt die Perſon des Miniſters, welcher um 2 Uhr verſchied. Die weiteren Nachrichten machen es zweifellos, daß die That mit der Erregung in Zuſammenhang ſteht, die durch einen gro⸗ ßen Theil des ruſſiſchen Volkes geht. Die Reihenfolge der Er⸗ eigniſſe dieſes Jahres: Studenten und Arbeiteraufruhr, Beſtraf⸗ ungen, zwei ſich kurz folgende Anſchläge auf den Moskauer Po⸗ lizeimeiſter und ſchließlich der Mord an dem Miniſter des Innern deutet nicht gerade auf Zufälligkeit. Dmitri Sergejewitſch Sſipjagin war im Jahre 1853 geboren. Nach Beendigung der Studien auf der Petersburger Univerſität trat er 1876 in den Staatsdienſt und wurde 1882 Mitglied des regierenden Senats, wo er an der Aburtheilung hochverrätheriſcher Handlungen theilnahm. 1886 wude er zum Vicegouverneur in Charkow ernannt, zwei Jahre ſpäter wurde er Gouverneur von Kurland, 1891 von Moskau. Das Jahr 1894 brachte ihm die Beförderung zum Gehilfen des Miniſteris des Innern, dex 1. November 1899 die Ernennung zum Verweſer des Miniſteriums des Innern, das bis dahin der Senator Goremykin innegehabt hatte. Vor der Ernennung zum Gehilfen des Miniſters war Sipjagin mehrere Jahre Vorſteher der Kanzlei für Immediatgeſuche und hatte als ſolcher reiche Ge⸗ legenheit, die Wünſche und Bedürfniſſe des ruſſiſchen Volkes kennen zu lernen. Unparteiiſche Kreiſe hatten damals ſeinem Eifer und ſeinem Wohlwollen oft ein ſehr günſtiges Urtheil aus⸗ geſtellt. Der Mörder. Petersburg, 15. April. Der Mörder des Miniſters Sſtpjägin gibt an, Balſchaneff zu heißen. Er behaußtet, als Student der Univerſität Kiew bei den vorjährigen Unruhen gemaßregelt und dadurch zu dem Racheakt gegen den Miniſter beſtimmt worden zu ſein. Bei ſeiner Verhaftung leiſtete er keinen Widerſtand. Sſipjagin wurde aus nächſter Nähe zweimal tödtlich getroffen. Der Mörder näherte ſich dem Miniſter in der Uniform eines ruſſiſchen Adjutanten mit dem Bemerken, er habe im Auftrage des Großfürſten Sergius ein Schriftſtück zu über⸗ bringen. Während der Miniſter danach griff, gab der Mörder fünf Revolverſchüſſe ab. Sſipjägin ſtarb Nachmittags 2% Uhr. Petersburg, 15. April. Der ermordete Miniſter des Innern, Sſipjägin, hatte das Reichsrathsgebäude betreten, um ſich in die Sitzung des Miniſterkomitees zu begeben. Der Mörder, welcher kurz vorher in einer Equipage eingetroffen war, wartete auf den Mniſter und übergab ihm ein Schreiben. Als der Miniſter das Schreiben entgegennahm, feuerte der Ueber⸗ bringer 4 Schüſſe auf den Miniſter ab und verwundete ihn ſchwer. Der Verwundete wurde alsbald in das nahegelegene Maximi⸗ lianoposki⸗Hoſpital gebracht. Er verſchied trotz ärztlicher Hilfe nach etwa einer Stunde. Der Mörder wurde ſofort berhaftet. ** Die Friedensverhaudlungen. Londou, 15. April. Die Abendblätter melden, dem Mini⸗ ſterxium ging geſtern die Antwortder Buren zu, über die heute berathen wird. Die Lage bezüglich der Friedensausſichten ſei er⸗ ntruthigend. Haag, 15. April. Dr. Leyds reiſte nach mehrſtündigem Aufenthalte von hier nach Utrecht zurück. Es ſcheint jetzt ſicher, daß die Bemüh⸗ 1 Regierung, den zu den Ambulanzen des 0 then Kreuzes gehörenden Aerzten freien den Reihen der kämpfenden Buxen zu geſtatten, auf sder engliſchen Regierung geſtoßen ſind, welche einer Ablehnung gleichkommen. Haag, nies ungen niede 1 Priwat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“ * Berlin, 16. April. Nach der„Tägl. Rundſchau“ wird die Vorlage auf Diätengewähr ung an die Mit⸗ glieder der Zolltarifkommiſſion in den näch⸗ ſten Tagen dem Reichstag zugehen. * London, 16. April. Das Unterhaus nahm den Antrag auf Erhöhung der Stempelabgaben mit 186 gegen 119 Stimmen an. * London, 16. April. Nach der„Times“ wird die neue Anleihe ſofort zur Zeichnung aufgelegt und zwar zum Kurſe von 93½.„Standard“ beſtätigt dieſe Meldung und fügt hinzu, daß die Hälfte der Anleihe bereits privat unter⸗ gebracht ſei, wovon 5 Mill. von führenden Newyorker Bankhäuſern übernommen ſeien. * Waſhington, 16. April. Der ameritaniſche Ge⸗ ſchäftsträger in Berlin, Jackſon, telegraphirte an den Staats⸗ ſekretär Hay: Der deutſche Kaiſer erſuchte ihn bei Entgegennahme der Dankadreſſe der Harvard⸗Univerſität noch⸗ mals ſeinen Dank für alle dem Prinzen Heinrich in den Ver⸗ einigten Staaten bewieſene Freundlichkeit auszudrücken. * Waſhington, 16. April. Bezüglich der Unter⸗ ſuchung gegen Major Waller in Manila wegen gegen ihn erhobener Anklage unerhörter Grauſamkeiten gegen die Filippinos und bezüglich Wallers Freiſprechung wies der Kriegs⸗ ſekretär General Chaffee an, wenn die Blättermeldung über die Unterſuchung gegen Waller richtig ſei, den General Smith, J * 5 auf deſſen Inſtruktionen Waller gehandelt haben ſolle, vor dasral Kriegsgericht zu ſtellen. 4.** Unmetter in Verlin, Berlin, 16., April. Der„Lokal⸗Anz.“ meldet: Die F euer wehr hat immer noch mit der Beſeitigung des Waſſers auf den be dem geſtrigen Unwetter überſchwemmten Räumen zu thun. ſtädtiſche Straßenreinigung beſchäftigte geſtern 1600 Arbeiter zur Abhilfe der Waſſernoth. Vieh iſt bei dem Gewitter zahlreich um Leben gekowmen. .* 8 Ausſtaud in Velgien. Brüſſel, 15. April. Das unabhängige Syndikat der Buchdrucker beſchloß, keine gemeinſame Sache mit den Aus ſtändigen zu machen.—„Peuple“ veröffentlicht in einer Sonder⸗ ausgabe eine Kundgebung, durch die alle Arbeiter aufgeforden werden, in den Generalausſtand zu treten, der die letzte Waffe zur Erlangung des allgemeinen Stimmrechtes ſei. Doch ſolle man jeder lärmenden Kundgebung, jeder Ausſchreitung und aufrühreriſcher Schritte ſich enthalten. * Brüſſel, 15. April. Der ſozialiſtiſche Deputirke van der Velde hielt an die vor dem Volkshauſe verſam⸗ melte Menge eine Anſprache, in welcher er ſagte, das Ein ver⸗ nehmenzwiſchen den Liberalen und der ſozig⸗ liſtiſchen Linken ſei wieder hergeſtellt. Nachdem die Re⸗ gierung die Verantwortung für die Ereigniſſe auf den König ab⸗ gewälzt habe, müſſe das Volk an den Königappelliren damit die Reviſion triumphire.— Die ſozialiſtiſchen Deputirten Delbaſtee und Delporte hielten Anſprachen ähnlichen Inhalts. Gegen 8 Uhr Abends brach ein Gewitter mit wolkenbruch⸗ artigem Regen aus, der die Menge veranlaßte, auseinander⸗ zugehen. Brüſſel, 16. April,(Telegr.) Die Zahl der Au ſtändigen in den Hauptgebieten der Grub ninduſtrie beträgt in Charleroti 50,000, im Baſſin de Chartres 25—30,000, in Boringge 9 25,000, in Lüttich 30,000, in Verviers 8000. (Telegr.) ſchleifer treten heute in den Ausſtand **5* Der Burenkrieg. *London, 16. April. Lord Kitchener meldek aus Pre⸗ toria: Die Kolonne Brue Hamilton iſt am 14. Autwerpen, 16. April. Die Diamant⸗ Abends bei der Blockhauslinie nach Standerton angekommen. Sie hat während der Operationen von Middelburg nach dem Süden insgeſammt 145 Buren gefangen, getödtet oder ver⸗ wundet. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: Konſtaunz.55.24 3,34 Waldshut. 2,85.89.88 2,86 2,86 Hüningen. J2,50 2,54 2,48 2,42 2,50 Abds. 6 Uhr Illl 3,002,932,98 N. 6 Uhr Lauterburg.,42 4,42 4,37 Abds. 6 Uhr Maxaun 4,68 4,59 4,564,55 2 Uhr Germersheinrn 4,40 4,35 4,344,32.-P. 12 Uhr Maunheim 44.,51 4,83 4,27 4,27 4,43 4,32 Morg. 7 Uhr WMainnßnßn 90 1,82 1,80 1,80.⸗P. 12 Uhr Bingen 2,60 2,50 2,42 2,40 10 Uhrt nll 8 2,812,79 2,78 2 Uhr Daßlenn 3,09 3,012,97 2,93 10 Uhr l 3,303,228,17 2 Uhr Nuhrort 2,89 2,74 2,70 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.51 4,40 4,35 4,32 4,58 4,41] V. 7 Uhr Heilbronnn 1,30 2,88 2,88 1,45 V. 7 Uhr f0f06 f7ã Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt M für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Forman— vorzügliches chnupfenmittel! A e 1 12 N 5 Hannover Hiöoene chocoladle Haffelnchatab Vor werthloſen Nachahmungen des patentamtlich geſchützten Weidemann's ruſſiſchem Kuöterich wird dringend gewarnt.(Siehe Nr. 173 unſeres Blattes.) 22419 Schönthal(Oberpfalz), den 28. Dez. O, Auf eine Anfrage ſchreibt ein Herr:„Beſtätige den Empfang Ihres Werthen vom 12. d..; kann Ihnen über Ihre Obermehers Herba⸗ ſeife nur Gutes berichten und lege Ihnen aus Dankbarkeit, daß Sie mich von dem läſtigen Uebel befreit haben, ein Zeugniß bei. Zeugniß über Obermeyers Herbaſeife: Da ich ſehr ſtarke Hautausſchläge hatte und trotz allen Mitteln, die ich anwandte, meine Hautausſchläge nicht vergingen, probirte ich Obermeyers Herbaſeife und ſchon nach kurzer Zeit waren meine Hautausſchläge ſpurlos verſchwunden, kan deßhalb obige Seife nicht warm genug empfehlen.“ Hochachtungsvol Max Nothes, Oberſchreiber. Nach ſolchen Zeuguniſſen können alle, die an Hautausſchlägen, Flechten, Serofeln, Sommerſproſſen oder ſonſtigen Hautunreinigkeſten leiden, mit großer Zuverſicht Obermeyers Herbaſeife gehrauchen. Zu haben in Apotheken, Drogerien, Parfümerien, per Stück M..28, oder vom Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. M. Beſtandttheile; 90 Proz. Seife, 2 Proz. Salbei, 3 Proz. Arnica, 1,5 arab. Waſſer⸗ becherkraut, 3,5 Proz. Harnkraut. 18365 e Dänksagung. Für die vielen Beweise herzlicher An- theilnahme, an dem erlittenen schweren Ver⸗ luste, sagen den innigsten tiefgefühltesten Dank. Rosa Weibel Wittwe u. Kinder.“ Mannheim, 15. April 1902. 28038 ere 11. 12. 13. 14. 15. 16.[Bemerkungen. ——ee 2 8 N 9 ————. — —— Dief dasrck ere zaufſchlag Pe. Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Du Poſtliſie Nr. 4846a. Wlepon: Redaktion: Nr. 377. r Uuſmnz* 90— re Haudelsregiſter. Honursverfaht ten Zum Handelsregiſter wurde .4 No, 158571. Ueber das Ver⸗ 1450 t der? mögen der 17905 15 e Klar Jd, 7 Aus⸗ N nder⸗ rpen erwalter iſ letzte nwalt Dr. Mo Firma Doch bhlier. 8 Friedrich und Konkursſorderungen ſind bis 90 zum 5, Mai 1902 bei dem 2. Zac Hand. Meg, Abth. Gerichte anzumelden. Bd. I,.Z. 8 Firma J. Walf Itixte Zugleich wird zur Beſchluß⸗ maun, Man iheim: fuaſſung über die Wahl eines de⸗ irma iſt erloſchen ſam⸗ ſinitiwen Verwalters, über die 11 Hand⸗ Neg, Ach beBVeſtellung eines Gläubigeraus⸗ Fi „ſchuſſes und eintretenden 4 über die in§ 192 der Kon in Re⸗ otrdnungbe ezeichnetenche egeuſt 5⸗ ſowie zur Prüfung der ange J ab⸗ meldeten Forderungen auf G llſchafte eſind: r en, Dienſtag, den 13. Mai 1902, Hermann Roſenthal, Kauf⸗ irten Vopimttiags 9Uhr mann Maunheim, 5 vor dem G 8 Eliſe Lebkücher, ledig, Maun⸗ 3 Abth. IV, ruch⸗ Termin„Die Geſellſchaft hat am 1. Mär; 72 Allen Perſonen, welche eine 1902 begounen. Der Uebergang der⸗ zur Konkursmaſſe geh der im Betriebe des Geſchäfts n Beſitz haben od begründelen Forderungen 15 5 Ls zaſſe eiwas ſchu Verbindlichkeiten iſt bei dem Er 9 0 werde des Geſchäfts durch gt in maun Roſentt d Eliſe Leb⸗ Ae Ellen⸗ und Faorder für welche id.⸗Reg. Abth. A, aie der Sache zabgeſonderte Beſrled dig⸗ 3. 15: Firma Joſef ung in Anſpruch nehmen, dein Schunies. in Maunheim: Koſfkursverwalter bis zum!] Die Firmg iſt erloſchen. 5. Mai 1902 Anzeige zu machen. 5. Am. Hand. Neg. Abth. Mannheim, den 15, April 1602.] Bd. IV,.Z. 75: Firma Nari Der Gerichtsſchreiber Großh. Kraze, negrographiſches Juſtitut, 1 Aimtsgevichts Maulheim: 14 Birkeumeyer.——. Sc 115 erloſchen. 6. Zum Hand.⸗Reg. Abth. K, men. Setanutnag ung. Bd. Vi, Oedie Fiema Geſet dem Die Galleuberg⸗Siif⸗& Hie. in⸗ Ladenhurg: ver⸗ fg betr. Das Geſchäft iſt init der Firma Nr. 582, Die obige Sliftung von Franz Geyer auf Max hat 555 Zweck, würdige und be⸗JMelchlor Hohn, Apotheker in HFbaürftige Muſiklehrer und Lehrer⸗ Ladenburg, übergegangen. 0 junen der Stadt Mannheim, Marx Melchie Hohn Ebefrau, ohne Unterſchied der Conſeſſion, Marie geb. Diſtler in Fohr a.., belche durch Alter oder Krank⸗ſiſt als Prokuriſt beſtellt. igen. de ee e Geſchäftszweig: Lack⸗, Firniß⸗ mindeuens zwei Jahre in h rund Farbenfahnit, Stadt wohnhaft ſind, zu ter⸗][7. Zum Hand.⸗ 99— Abth. A, Uhr ſlützen und zwar kann die jähr⸗]Bd. VIII,.3. 2 liche Ei! ede bis zu Firma Laugmann, hr 5 ger vährt 8 Maunheim: Uhr Dleſe ſnterſiüuung ſoll hur iſt Ernſt Langmann, r denjenigen zu Theil werden, jeim. Uhr welche Aediglich die Mufik zu Uhr ihrem Lebensberuf gewählt ha⸗ Uhr ben, wobei Thegtelorcheſt glieder vorzugsweiſe zu 0* lüickſichtigen ſind. 22787 * Bewerbungen um Stiflunges Juhaber iſt * deiſe mit genauer Darlegung. Auguſt Agſie * der perſönlichen und ſonſtigen M. 5 Verhältniſſe wollen binnen vier Jöchen bei uns eingereicht hr werden. hr Maunheim, 7. April 1902. —— Der Stiftungsrath der Gallenbergſtiftung: 8. don Hollander. leb—N N Geſellſchafter ſind: Velauptmachung. dalanhe Leitz, Kaufmann, Die Raphael Hirſch! Jung Chefrau, Marie Wittwen⸗ u. Waiſen⸗„Maſinheim. ſtiftung dahier betr. Jung un Maunheim — Nr. 502. Die Raphael 17 85 Hirſch, Wittwen⸗ Und Vge ſoe⸗ fliftung dahier, hat die B 5 ſtimmung, aus ihren E 120 brik niſſen alljährl ich am 6. Juni eine Anzahl dürftiger, jedoch tlich der öffentlichen Unterſtütz D ſe Firma iſt erloſchen, ird ung nicht anheimgefallener in Zam Niem.⸗NMeg. Bd.. ir 9 Z. 291, Firma S. Strauß 2419 Wittwen und Waiſen hieſiger daunbeim: zu unterſtützen,„Die Firina und die Pofura hem Zwecke pro des Arbn Strauß iſt erloſchen. U Mk, 2000.— verfügbar ſind. 12. Zum Firm.⸗ Reg. Bd.., Unterſtützungsgeſuche, welchs.Z. 299, Firma Gebrlider hre⸗ eine genane Darſtellung der] Buddeberg, Fager chemiſcher 11 5 perſönlichen und ſonſtigen dhyfitallſcher opliſche 05 Verhältniſſe enthallen müſſen, 10 aniſche Werkſtätte in Maun 15 ſnd binnen 14 Tagen ger Die Firma iſt geändert in: gniß einzureichen. 227„Gebrüer Buddeberg.“ hatte Mannheim, 3. April 1002 Vranche: Lager chemniſcher phy⸗ läge Die Stiftungskommiſſion: fikaliſcher und photogtapeif her nach von Hollander. Apparate, Werkſtätte für Optik Kallenberger. und Präeiſionsmechanik. 13. Zum Firm⸗Reg. Bd. J. Bekauntmachung..Z. 301, Firma Elsbeth dem⸗ „ 2 ſnlel⸗ Vögeli in Mannheim. igen, Vie zwei ineinander⸗ Die Firma und die Prokura eſten geheuden Lagerhallen der des Otlo Lewmer iſt erlöſchen. Getreideſpeditionsſtrma Carl] Mannheim, 12. April 1902. in Mannheim, z. Zt. in Er, Anitsgericht I. —20ů7 onkurs, von einem Geſammk⸗ ele flächeninhalte von 2210 qm. Zwaugsverſteigerung. ſſer⸗ nebſt angebautem Büreau, Mitzwoch, 16. April 1902 Ver Nachmittags 2 Uhr, 157 365 gelegen am Verbindungs⸗ — kanale in Paunheim(Hafen⸗ werde ich im Ffaudlorale 15 en baare ſtraße 15,/17) ſowie der dazu 8 4, 5 hier, geg Wabe. 18a. gehörige faſt neue complette fahrbare Schiffs⸗Elevator ſind ſofort zu verkaufen. Jede nähere Auskunft er⸗ theilt der Unterzeichnete auf ſeinem Büreau 8 4, 3, oder auch ſchriſtiech, 22881 Mannheim, 9. April 1902. Der Konkursverwalter: Künzig, Rechtsanwalt. Gefünden und bel Großh. Be⸗ züksamt deponirt: 1465 ein Regenſchirnt ein Portemonnaſe. FFF 0 bei. Dörr Hebamme, Ladwigshafen am geh, Wrede⸗ 16010 Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Nähmaſchine, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch und 1 Schreibtiſch. Mannheim, 14. April 1902. Striegel Gerichtsvollzieher. Mütter gebt Eueren Kindern Husten—Katarrh Ackermahns schwarzen Johaunisbeersaft echt Fl. 60, 100 Pr. 184 Ludwig& Schütthelm in Neckarau Gebr. Keller. bel A mis 23. Mittwoch, 10. April 1902. und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: .. 20 Pfz. e Inſergte. 25„ Die Reklame⸗Zelle„0 ,„ ———ů— Die Colonel⸗Zeile Auswa 9 Expedition: Nr. 218. . Jahrgang. Wekanntmachung. Das diesjährige Ab⸗ und chreiben der Szufer Gewerb⸗, Einkommen⸗ wird für den Stadtheil Neckarau, im Rathhauſe daſelbſt, am..5. Grund⸗, ind Kapitalrentenſteuer April 7 Waldhof,„ Schulhauſe„ ei „ Käferthal,, Rathhauſe 5 8. April je Vormittags von 8 bis 11 Uhr und Nachmit ktags 0 von 3 bis 5 Uhr vorgenommen werden. 1294 Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtihſchaft en Eutgelt befchäftigt, hat das hiefür vorgeſchriebene rmular auszufüllen und bis beim Schatzungsratt h einzureichen. Formulare ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt Schatzungsrath abzuholen. Zur näheren! zum Beginn obiger werden, Die hiezu erforderl Friſt beim Belehrung werden die Steuerpflichtigen guf die an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene und un heutigen wieſen, Mannheim, 22. März 1902. Der Vorſitzende des Schatzungsraths. Eitter. Blatte veröffentlichte Bekanntmachüng Ver⸗ Gr. Had. Skantseiſenbahnen. Bekanntmachung. Vom 1 Mai bis 30. September l. Is. werden auf Station Mannheim Hauptbahnhof Rück⸗ fahrkarten nach Heidelberg Hauptbahnhof z ermäßigten Preis von zum J. A..60., ll. Kl..10., IIl. Al..60 N. ausgegeben. Dieſe Rückfahrkarten ſind an den Sonn⸗ tagen ſowie den beiden gebotenen Feiertagen Chriſti Himmelfahrt und Fiieen ees während des gauzen Tages, an den übrigen Tagen jedoch Rur zu den nach 12 Uhr Mittags verkehrenden Zügen erhältlich und gelten nur für den Tag der Ausgabe. Zur Benützung von Schnellzügen ſind zugszuſchlagkarten zum vollen Preis zuzulöſen Karlsruhe, den 7. April 1902. Großßh. Generaldirektion. 28028 Bekannkmachung. Nr. 5730. Der Unterricht au der Knabenarbeitsſchule, die einen Beſtandteil der Volksſchule bildet, wird Mai wieder aufgenommen. Derſelbe erſtreckt ſich Dappen, Bchmitzerr, Boheln und Metallarbeiten. am 1. guf Zur Teilnahme berechtigt ſind die Schüler der Vol ksſchule und der Bürgerſchule aus den Klaſſen IV—-VIII, 22997 Der Unterricht iſt unentgeltlich; für den Verbrauch von Materialien werden halbjährlich zwei Mark bezahlt. Lormulare zur Anmeldung, die über alles Einſchlägige 9 lufſchluß geben, werden auf Wunſe 0 der Eltern von den Kl aſſenlehrern au die betreffenden vom 16. bis 19. April abgegeden Maunheim, den 12, April 1902. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger Stadtſchulrat. Schüler in der Zeit zu Schwetzingen. . Garten⸗ u. Obſthguſchule für Franen n. Mädchen 131 Sommerkurs 7. April bis 11. Oktober. Se 28. Juni. Beginn des nächſten Schuljahrs 3. November. Obſtverwerthungskurſe.—20. Auguſt. An⸗ meldungen an den Vorſtand, 9 Hofgärtner Unſelt erbeten. reihnung pro 190 Kenntuſß der Betheiligten. Mannheim, den 14. Oitskran Der Vorſtan Schöffel. Ap geukaſſe gen wir elben in der heut ril 1902. 0 der häuslich d: Dien * nachſtehend den 0 ingsabſchluß der igen Genueralperſammlung, Jahres⸗ zür öffeniklichen en Dienſthoten: Die Verwaltung: Kempf, Nechunngs.-Abſchluß det Ortakraukenkaſſe der hünglichen 1 dhoten in Maunheim. Kaſſen⸗ Rechnung. II. — 4 1 Ausgabe:., 11414/%90 81022ʃ 107035ʃ85 203 n del Sterbegelder 1472083 3. Geſammildefträge 5. Kur⸗ Und Verpflegungskoſten 4, Erſatzlelſtungen für eu An Krankenanſtalten 1 8430763 Fraukenunteiſtützung 284½45% 6. Erſatzleiſtungen für gewährte 5. Auß verkauften Weichpapieren Krankenunterſtltz tzungen 131003 zoge 1 7. Zuritckgezahlte Beſträge 1 672.59 8. Für 1 ee Zuführ⸗ 3 ervefonds 4369 5 158 M. 40 Pf. 43 52827 6. 2 genommene Nalſcht ſſe 9. Kurbegeable Vorſchüſſe 200 7. Sofiſtige Eiunahmen; J10. Verwaktungsgusgaben: a, im Ganzen 434803% a, perſönliche: b. darunter aus der Beſorgung A. f. im Ganzen 9448— von Geſchäften der Jupalidi⸗ b. b. darunter ausſcheidbare f. täts⸗ und Altersverſtcherung Beſorgung von Geſchaften 2684 M. 08 Pf. der Inv,⸗ und Altersverſicher⸗ ung 5 M. b. ſächliche: a. a. im Ganzen 4812ʃ045 b. b. darunter ausſcheidbare für Beſgrgungen von Geſchäften der Iüv.⸗ 11. Altersverſicherung 309 M. 80 Pf. 1 11. Sonflige Ausgaben 978404 —1— Summa der Einnahiſten: 126 N5f II Summa der Ausgaben: 126 920005 Summa der Einnahmen„„126 581 M. 61 Pf. Summa der Ausgaben 2 272ͤö[l Ergibt für den Schluß des Rechnungsjahres einen Kaſſenbeſtand von * 1* 361 M. 36 Pf. Vermögens⸗Ausweis Nach dem vorjährigen Außerdem beſitzt die Ka 2. Als Betriebsfonds verbl lach Abzug der Beträge Vei den Werthpapiere M. 158. 40 hne enkſta das Gebäudegrundſtück im im Auf Jahre 1898 Jahre 1899 Jahre 1900 Jahre 1901 im ſon tun 93 geöſen ei uſchl Ergibt Rieinerträgnißz Wir beſcheiuigen hiermit die Nichtigkeit mit dem Zuziehung eines Sachverſtändigen einer Maunheim, den 14. April 1902. Der Vorſitzende des Nechnungs⸗Ausſchuſſes: Abſchluſſe betrug de ſſe Grundſtücke, von 4016 M. eiben der unter B 1 und 2 jin Baar Ergibt einen Betriebsfonds von iſt gegen den im vorjährigen Abſchluß eingeſtellten Werih inden. wurden verwendet: M. „ — „ 4 J. Mlethzinserträgniß und ſonſige Einnahmen für das Gebände 2. Schuldzinſen 6 000 M. 3. Bauliche Unterhal der Steuer und Ue zberſchuß der Ergibt gegen das Vorjahr an, Ueberſchuß 51 Aktiva mehr welche nach Abzug der Abgaben und Laſten einen jährlichen Ertrag gewähren I. Das verfügbare Aivpermögel vertheilt ſich wie folgt: 1. Zum Reſervefonds gehören nach den ſtattgefundenen Nach dem vorjährigen Abſchluß betrug der Reſervefonds Ergibt gegen das Vorjahr au Neſervefonds mehr Kaſſe von dem Betrage unter 1 5 1015 5 75333.82 10 000.— Ergibt Gefainfitatſiaied M. 86 981.92 Darſtelung des Brütta⸗ und Reiperttägniſſes für dus Verpallaugsgebände: 1146 M. 11 für den— des Arenbkungsianres ee A. 15 Geſammtvermögen der Kaſfe ſetzt ſich wie folg⸗ zuſammen: l. 8 Uktiva: a, 50 Beſtand für den Schluß des Rechnungsjahres 1901 laut Ab⸗ ſchluß 5 5 361/56 b, In Hypotheken, Werthpapieren, Spart kaſſenbüchern, Bankeinlagen 1 8 586 Suſte 6939050 2. Paſſiva: g. Clerſſc beträgt der Ueberſchuß der Aktiva 699956 Aktiysg 6760ʃ82 288 60 Pf. 6638.— 6479 1580 361 561 893.62 754.98 11162 M. 67 Pf. — Pf. Pf. 2146 M. 21 Pi. Hill. Toie N d R Bemerken, daß die Jahresrechnung unter zrüfung Unterzogen wuürde, 28046 Awangsverſteigerung. Donnerſtag, 17. April 1902 Nachmittags 2 uhr ist das bewäh rteste Waschmitte! der Neuzeit. Fabrikant: Kölner Seifenpulverfabrik von Aug. dennes KOEN-EHRENEEL). 8 GMeschäfts-Empfehlung. Mache den hieſigen Einwohnern ſowie denjenigen der Um⸗ gebung die ergebene Anzeige, daß ich mich am hieſigen Platze als Apezier und Deeorateur habe und verſpreche die mir übertragenen Arbeiten nach geſchmackpoller und ſtilgerechter Ausführung anzufertigen bei Bedieuung. Gefl. Aufträgen entgegenſehend, reeller und billiger zeichnet Achtungsvollſt Eritz Wagner, IIvesheim, Tapeief u. Decorateut. Tapezieren von 98— NB. Auch werden Beſtellungen auf bauten entgegengenommen und biuigſt beſorgt. ZurSommersaison: Hutfedernu. Boa werden schön und schnellstens gewaschen n gekraust, billigste Preise. E. Deutseh. H 3. 1. werde ich in Mannheim im Pfandlokale gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 große und 2 kleinere neus Stanzmaſchinen, 1Muſikwerk, 1 Kanapee, ſowie Mödel aller Art. 5149 Mannheim, 15. April 1902. Hirzler Gerichtsvollz Wein Groß⸗ u. 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Haheit des Groß rzogs: ie von Julius Unger. +=—— d le 40 Mat Dirigent: Herr Julius Unger. eES 2 ADE zerr 2.— Schreibmaſchinen 150 Mk.,ein eichener Zeiß im Haale—55 Stadlparkes 10 Ainger⸗ Methode ⸗ RNeformbücherſchrank ſtal 15 9462 in Gemeinſchaft mit der Sanitätstoloune der Wen mili⸗auf 4 erſtkl. Syſtemen:„Lost“(Vollklavia 9170 eue Ie Ipillin 9‚i0 we er täriſchen Vereine und des Männerhilfsverei! mond'“,„Oliver“, wtene ee Schlafzim wae⸗ büchen J5 8 1 hierzu ſere verehrlichen Kameraden ehne Fa⸗-⸗- 8 55— — ilienangehörige) höflichſt ein und erſuch jend zur K achweis durch Verbandsblatt 8 lnt ol Luſiſpiel in 4 Aufzügen von Ludwig Fulda. 77 1 11nd Gekeſas, oneihen an legen. 8 Bhrit f0 bis Abends 10 Uhr Holländer 7 In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobi. mittggg 1 1 bel ligt ſich der Verein an Hdech 1 Tage Vor⸗. M 4 188 nen. E 1, 0 fſt 10 5 e Seedee dan Alete, Augel⸗Schellich Sammlung Vormittags 10 Uhr im Vereinslokal F 7, 8. 23016 Der Vorſtand⸗ Verein echeim. bad. Leibgrenadiere. Orlando della Torre, Gutsherr von Albettone O err Götz. 589 9 Ginditt a, ſeine Frau eeee pfa. treſſen morgen ein. 515ʃ Carl Müller, R 2, 0*.6 R6.6„ Telefon 1611. 5 0 tenllsch, Husslallungen 5 Jägermeiſter + 1 Himladumg Maifische zu der am Sonntag, den 20. April 1902 ſtattfindenden CARLMORIE. Bärsch,— Hechte Blaufelehenu Pspsber: Ludwig Adolf Silſip Mannheim. S U. ſ w. 23032 Ph. Gund, Re: P. etro, 8 Dieller Hert Kallen berger. Fahnenweihe in den Lokalitäten des Apollo-Theaters, G G, 3. 8 0 5 Ort der Handlung: Die? bo⸗s in der Nähe von Padug⸗ Sammlung um 10 uhr iin Lokal zum Bir 1 ae net⸗ Wich ſe 770 Sammlung hr iht Lokal zum Birkenfeld, D 6, 3, J 5 5— dee Abmarſch ¼811 uhr nach dem Apollo. el. 35. gegrl185.. 147. 8. vorzügliches Fahrikat Kaſeneröffn ½7 Uhr. Auf. vräcc.“ 7 ÜUhr. Ende ½10 uhr. + 1 1* r GEit nzeichnungsliſten zum Feſteſſen(das lrockene Couvert Damen⸗ u. Kinder⸗Wäſche, 5 à 2 Mark) lie zen bei folgenden Kameraden auf: Ad. erpentinöl Nach dem Jweiten Akte findet eine größere Paufe ſtatt. 55 Luegs 8 5i 5 2 27 Sck 6, 3, Kühner, P 2, 6, Hch. Durler, B 6 Jul. weifze u. farbige Anterrscke. Schmzin; Fenite it Gerber, 4. Querſtraße 20, und Michael Hartmann, Seten⸗ f 8 Schwämme U. Feuſterleder heime Fleine Einteittspreiſe. bunn Huuf von Billets in ber Ailiale de elergl⸗Apzeigers, Friedrichsplatz z. Donnerſta ig, 17. April. 80. Vorſtellung im Abonnement B. Der Hoſion von Lonjumean. Romiſche Oper in 6 Abtheilungen nach dent Fi ſchen des de Leuven und Brunswyieſe. Muſik von Adoff Adam. Hierauf: DTJ HKANO. Mimodrama in einen Akt von Henzy Beéreſiy. Anfang 7 Uhr. lteſtelle der Apollo-The⸗ Ater Straßenbahn. Hente Mittwoch, den 16. April und ſolgende Tage: +ff ſtaße. hluß der Meldungen 18. April 1902, *unter 15 Jahren haben keinen Zutritt. Der untere Saal iſt nur für kdie militäriſchen Vereine, Logen für die Angehörigen beſimmt. Der Vorſtand. 22973 ſtaubfreies Bodenöb!l Miitztücher empſiehlt 28033 15 l. Rern. C 2,. 5 WT Nrn Cusse von Vine. dtoch Mannheim, P 1, 3 waſchkleider u. Blouſenſtoffe. die ein Nockar-MilttärGauverbantd Sonutag, den 20, April 1902, begeht der Verein ehem. Bad. Leibgrengadlere das Feſt ſeiner Fahnenweihe wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt etnladen. Sammlung mit Faſunen um 10 Uhr, 20026 Es ist gene Ahnlichen Produktv 0 Aut das Angelegentlichste empfohlen von 22595 LudWig& Schütthelrwa 15 2 5 im Lokale des feſtgebenden Vereins„Birkenfeld“, D G, 4, 3. Fil.: I*GAF. Ruchfünru einf, dopp, f Voll ſt a ndi gneues 48. Gemeinſamer Abmarſch nach Veht 15 ½11 uhr. 2—.— 585— 8 2— 5 5 Ord nd Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeſche Wegen ſtetem Nachfragen unſeres 18714 ee Special itätenpr Oogr amm. ſind g Ehrenzeichen erban reinsa 20011 9 enene 1 Wa Borverfauf giltig. ag 28021 1. Maunheimer Veteranen u. Sparverein: Sch ell 1 10 leide⸗ Cu Iſus phie, Schönschreiben, La 0 ilthſd W Adet Hſtel M ll 1902 Kriegerbereln: 8 Beterauenverein: zennn ld Iſch. Wilh Ealle Ang Müunhein 190 8 5 e 8 von Sce theilen wir geehrten Damen mit, daß eeee e 1 — t N fol Cründlich, rasch u. bilg Gbſt⸗ und Gemüſe⸗Ausſtellung. Verein deutſcher Kampfgenoſſen: Militärverein: der Einnitt zu demfelben, zu jeder Zeit erfolgen kann. 14 Es wird bekgunt gegeben, daß neuerdings noch ein Preis⸗ Heu rich. Kuhn. Preis des Curſus 20 Mk. 10 dllsſchreiben erlaſſen wolden iſt für die Beſchickung der in den] Verein ehem. Bad. Leibdragoner: Kanonierverein: Unbediugte Garantie für dauernden Erfolg.— Feinſte Referenzen. 12 Tagen vom.—10, Juni ſtattfindenden Ausſſellung zu Mann⸗ Geiler. Piſter. ̃ ſe Zuschneide-Akademi 08 ſelt 105 friſchent ee oſt, ſowie im Aua herge⸗ Berein ehem, Bad gelber Dragoner: nternationaſe Zuschneide-Akademie ellten Konſerven.»»Schlußtermin für dieſe Anmeldung iſt Tritſchler. 1„ W 9505 Garant, Vollkommens Aushill, J ſen b. dece deee ales en erzetteih dire die Fann Berein Kaſſerliche Marine! 2 idner-Nitzsehe zahlreiche ehrendste 50 .N0 855 VV Geſellſchaft, Kippenhan. NA. 24. NA. 24. Anerkennungsschreiben, 1 . Kochſtraße 73 23030 55— Vontitl. Persönlienkeiten — 885 Sprrber 1 G Oas nach jeder Richtung a0 Wohnungsna chweis. ee f 1 Wir bringen hiermzit zur Keuntuiß, daß auf unſerem 5 0 lli.3 d! S Salami- U. Cer olat Wur stlabr ik vMusfergiltiges 1 veréinsbureau, C 2 Nr. 10 a. ekein ek Uat iong Augen 18 fth 11 8 5 Nachmittags bon 28 Uhr Wohuungen unentgeidlich nachge⸗ 1b 1 70 fF it f 10 wieſen werden. 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