rl. 6882 on. II8. obus iseln ere- und und und zur IK= ron arer die der- en ex- Vor-? f. auf ind⸗ us zug rrn boſ 708 II8 rrͤͤͤͤͤͤ AA nur den weichen Stoff des Täſchchens. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E G6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Mannheimer Volksblatt. 8 (Mannheimer Volksblatt.) LelegtatigAdreſfe „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. 8 Inſerate:„ Redaktion: Nr. 377 ie lonel eile 0 578„ Expedition: Nr. 218 5 Dee Ane Schluß der Inſeraten ⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Fſiee Die Reklame⸗Zeile. 60„ Ar. 102. Samſtag, 20. April 1002. Chittagblatt) Deutſeher und engliſcher Bandel. Von Profeſſor Schellmann⸗Mannheim. 1 Engliſcher Handel nicht geführdet. Jnwiefern gefährdet nun dieſer neue Kämpfer auf dem Feld des Handels die Vorherrſchaft, die England ſo lange innegehabt hat? Gereicht Deutſchlands Fortſchritt England zum Nachtheil? Ver⸗ hindert er den engliſchen Fortſchritt oder gefährdet er die engliſche Stellung? Da iſt es denn tröſtlich, daß die Vorwärtsbewegung Deutſch⸗ lands den Fortſchritt in England kaummerklichbeein fLußt hat. In einigen Handelszweigen hat Deutſchland England den Rang abzulaufen verſucht, im großen Ganzen mit wenig Erfolg; in allen Haupthandelszweigen hat England einen getwaltigen Vorſprung. Die folgende Statiſtik ſoll das im Einzelnen nachtveiſen. Bepölkerungsſtatiſtik. Den Vergleich beginnen wir am beſten mit der Bevölke⸗ rungsſtatiſtik, die immer ein ziemlich zuverläſſiges Bild des nationalen Wohlſtandes bietet: Zunahme des Wohlſtandes gezeigt an der Bevölkerungszunahme⸗ England Deutſchland Juli 1. 3 Zunahme in +1 Zunahme in 55 Bevölkerung 5 Jahren Bevölkerung 5. Jahren 1880.„34,900,000— 45,100,000— 1885 36,000,000 1,100,00046,700,000 1,800,000 1890 37,500,000 1,500,000 49,200,000 2,500,000 1895. 39,100,000 1,60%000 52,200,000 3,000,000 1900 40, 900,000] 1,800,000 56,000,000 3,800,000 Fanahme in 20 Jahren: 6,000,000— 10,900,000 in% 170— 24% Zunahme des Wohlſtands gezeigt an der Abnahme der Aus⸗ wanderung. Auswanderer aus Auswanderer aus England Deutſchland 1881—1885 inel. 857,287 1886—1890„ 1,266,226 485,186 1891—1895 978,574 402,567 1896—1900 3 764,216 127,308 In Deutſchland hat ſich die Bevölkerung ſeit 1880 um 10 900 000 oder 24 Proz, vermehrt; in England(Großbritannien) um 6 000 000 oder 17 Proz. Man iſt berechtigt, daraus den Schluß zu ziehen, daß der allgemeine Wohlſtand in Deutſchland berhältniß⸗ mäßig ſtärker gewachſen iſt als in England; beſonders da der Unter⸗ ſchied ſich aus der Abnahme der Auswanderung erklärt. In Eng⸗ land hat die Auswanderung auch ſtändig abgenommen; wenn trotz⸗ dem noch die Zahl der Emigranten viel größer iſt als in Deutſchland, ſo muß man bedenken, daß die engliſchen Kolonien eine große Zahl Anſiedler unaufhörlich aus dem Mutterlande heranziehen. Jeden⸗ falls iſt die Abnahme der Auswanderung ein ſchla⸗ gender Beweis für den materiellen Fortſchritt Deutſchlands; ſte läßt ſich ſchwerlich anders erklären. wenig verringert und ſelbſt raſcher vorwärts ſchreitet, zu keiner Beſorgniß Anlaß geben; denn legt man den Fortſchritt der Trittel. Engliſcher und deutſcher Auſtenhandel. (in Millionen Mark): England Deutſchland Jahr Jahr Import] Export Summa Import] Export Summa 1875 7,478 446811,946 3530 2454 59841875 1895 8,334. 5716[ 14,050 4245 3424 7670 1895 1896[ 8,836 592814,764 4558 3754 8312 1896 1897 9,620 5884 14,904 4866 3786 8642 1897 1898 9,410 588015,292 5440 4010 9450 1898 1899 9,700 659016,290 5496 4152 9648 1899 1900 10,460 7086 17,548 5556 4414 9970 1900 1875—1900 1875—1900 In England wuchs die Aus⸗ In Deutſchland wuchs die Aus⸗ fuhr um 54%, oder auf den Kopf fuhr um 80, oder auf den Kopf der Bevölkerung berechnet von der Bevölkerung berechnet von 122,75 Mk. auf 142,33 Mk. 57,50 Mk. auf 78,66 Mk. Die Zahlen ſind auf die letzten Jahre beſchränkt; das Jahr 1875 iſt mit angeführt, um auch einen Vergleich über eine längere Periode zu ermöglichen. Der Eyrport gibt nun am meiſten zu denken. Während England im Jahre 1875 82 Proz. mehr als Deutſchland exportirte, betrug der Werth der im Jahre 1900 expor⸗ tirten Güter nur noch 61 Proz. mehr. Wenn wlir alſo nur den Prozentſatz betrachten, ſo iſt eine nicht zu verachtende Verſchiebung zu Gunſten Deutſchlands eingetreten. Wenn man aber ſtatt des Prozentſatzes die abſoluten Zahlen nimmt, ſo fällt der Vergleich micht ſehr zu Ungunſten Englands aus. Denn England zeigt einen Zuwachs von 2 580 000 000 gegen Deutſchlands 1 960 000 000 M. Der offenbar ungünſtig wirkende Vergleich nach Prozenten verſchtedt ſich noch weiter zu Englands Gunſten durch die größere Bevölke⸗ rungszunahme Deutſchlands, durch die Thatſache, daß England im Jahr 1900 die höchſte Exportziffer erreichte, und durch den Umſtand, daß der engliſche Export auf den Kopf der Bevölkerung berechnet immer noch faſt zweimal ſo groß bleibt als der deutſche. Jeder Eng⸗ länder exportirt im Durchſchnitt jährlich Wagren im Werth von 142., der Deutſche im Durchſchnitt für nur 78 M. Folglich be⸗ hält England einen beträchtlichen Vorſprung, macht nach wie vor Deutſchland den Abſtand ein Das kann Fortſchritte und bleibt oben an, obwohl letzten fünf Jahre zu Grunde, ſo würde Deutſchland erſt in mehr als 100 Jahren England im Export per Kopf erreichen. Wenn auch im Großen und Ganzen die Handelsbewegung der beiden Länder keinen Anlaß zur Beſorgniß gibt, kann man doch nicht leugnen, daß Eng⸗ land in vielen Artikeln viel geringeren Fortſchritt macht als ſein Kon⸗ kurrent, ja ſogar zurückgeht, während dieſer zunimmt. Einige Haupt⸗Export⸗Artikel aus England und Deutſchland. (in Millionen Mark) Artikel England Deutſchland 1891 1900 0.—4891 1900 F. 8. — 10 Kohlen..„378 772 +105% 118 216 + 839% Baumwollartikel 1254 1240 3 146 244 + 56 Maſchinen 304 364 + 20 68 228 235 Eiſen und Stahlf 536 640 7 20 190 346 82 Kupfer u. Meſſing 36 30— 16 10 32.220 Wollenwaaren 368 312— 15 228 236 +— 4 ee 78 90 + 16 86 56 ++ 55 Dieſe Tafel vergleicht den Export einiger Hauptartikel. Im Jahr 1900 betrugen ſie für England ca. 2448 Millionen Mark, d. i. bei einem Geſammtexport von 7086 Millionen Mark etwa die Hälfte des engliſchen Exports; für Deutſchland 1358 Millionen Mark bei einem Geſammtexport von 4400 Millionen Mark, alſo nicht ein Hier finden wir alſo einen viel raſcheren Fortſchritt bei dem deulſchen Kohtite e außer in dem Artikel Kohlen Ob der Erport von Kohlen wünſchenswerth iſt, mag dahingeſtellt k bl eiben. Keine Tabelle könnte mehr Beſorgniß erregen als dieſe; beſonders der Vergleich nach Prozenten fällt ſehr zu Ungunſten Englands aus. Gerade dieſer ſcharfe Gegenſatz im prozentualen Wachsthum war der Anlaß zu den höchſt entmuthigenden Betrachtungen in der Preſſe. Es iſt ja auch recht betrübend, hören zu müſſen, daß in den letzten 10 Jahren der Export engliſcher Baumwpollartikel nur um 3 Proz. zunahm, der deutſche um 56 Proz.; daß der engliſche Erport in Maſchinen nur um 20 Proz. wuchs, der deutſche um volle 235.ſew. Der Hauptgrund für dieſe ungeheure prozentuale Steigerung der deutſg zen Ausfuhr im Vergleich zur engliſchen, liegt in dem Umſtand, daß Deutiſchlan mit beſcheideneren Zahlen anfing. Nehmen wir 50 B. Baummpollenwaaren. Wie viel leichter muß es doch ſein, den Export von 146 Millionen Mark auf 240 Millionen Mark zu bringen, als die ungeheure Summe von 1200 Millionen Mark,— der Werth der von Lancaſhire jährlich verſandten Waaren,— noch weſentlich zu erhöhen; oder einen Export in Eiſen von 190 Millionen Mark zu vergrößern, gegenüber einem Export in Eiſen im Werthe von 536 Millionen..w. Und doch darf man nicht leugnen, daß dieſe Tabelle doch bis zu einem gewiſſen Grade beunruhigen muß. Abgeſehen von der Kohle wächſt der deutſche Export in den Hauptartikeln auf der ganzen Linie viel raſcher als der engliſche; einige Artikel zeigen eine beſondere Abnahme des Exports, während Deutſchland den Abſatz derſelben Artikel, theilweiſe ſogar ganz weſentlich, zu vergrößern weiß; in zwei Handelsartikeln, in denen England bis jetzt leicht Erſter war (Metalle und Maſchinen), kommt Deutſchland raſch näher. Aller⸗ dings iſt dieſe Thatſache ſchon längſt bekannt und nach allen Seiten hin in der Preſſe erörtert worden. Es muß hierzu aber noch erwähnt werden, daß die engliſche Eiſeninduſtrie ſeit mehreren Jahren vollauf beſchäftigt iſt, und daß die zwei Artikel, in denen Deutſchland voran⸗ kam, zwei deutſche Spezialitäten ſind: Elektriſche Anlagen und Trambahnkonſtruktionen. Trotzdem bleibt es fraglich, ob nicht mit etwas mehr„push“ auch der engliſche Export hätte vergrößert wer⸗ den können Der Kampf um die Handelsvorherrſchaft ſcheint am heftigſten um die Minen⸗ und Eiſenmetall⸗Induſtrie zu toben. Das erfordert einen ins Einzelne gehenden Vergleich dieſer wich⸗ tigen Induſtriegweige. Werth der geförderten Mineralien und Kohlen. Mineralien(inel. Kohlen) Kohlen in Tonnen England[Deutſchland England[Deutſchland Ml. Ml. Ml.. 1890 2 016,040,000 725,640,000 181,600,00 70,237,000 1895 1,532,660,000 706,460,000 189,661/000 79,169,000 1896 1,574,760,000 786,680,000 195,361,000 85,690,000 18971, 634, 280,000 859,280,000 202,129,000 91,055,000 1898 1,754,020,000 938,880,000] 202.054,000 96,309,000 1899 2,346,180,000 1,051,620,000] 220,094,000 101,/689,000 Eiſenproduktion, Jahre England Deut ſſchela n d Tonnen 8 Tonnen 0 1890. 7,904,000482,800,000 4,658,000 267,780,000 1895. 7,708,000369,280,000 8,464,000 236,940,000 1896. 3,659,000 413,940,000 6,372,000299,660,000 18917. 8,796,000 423,220,000 6,88 1,000 350,140,000 18908. 8,609,000 452,260,0007,321,000 378,740,000 184 9,421,000 643,220,000 8,143,000 455,860,000 Zunahme der deutſchen Produktion in 10 Jahren 76 Proz, Zunahme der engliſchen Troduttion in 10 Jahren 17 Proz Treue Heelen. Roman von Maria Thereſia May, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“, Nachdruck verboten 2* 500(Fortſetzung.) Richard nahm das Päckchen wie im Traum, und wie im Traum gelangte er wieder in den Wagen. Ein furchtbarer Verdacht, unbeſtimmt, ungreifbar, aber deßhalb nur um ſo quälender, ſtieg in ſeiner Seele auf. Wo war Roſa? Heute Mittag hatte ſie ihm aus⸗ drücklich geſagt, ſie müſſe bei Fräulein Kaufmann arbeiten, er ſolle ſie aber nicht abholen, es würde Tante Betty kränken, wenn er fort⸗ ginge, und ſie würde ſich möglichſt beeilen, zu kommen. Und nun war ſie gar nicht in dem Blumengeſchäft geweſen, hatte gar nicht dorthin kommen ſollen oder wollen. Lüge und Täuſchung alſo— aber großer Gott, wozu? Roſa war ja nicht gern in Milas und Bettys Geſell⸗ ſchaft, das wußte er. Hatte ſie ſich dieſer entziehen wollen? Das wäre ja möglich geweſen, doch was bedeutete dann die Frage Milas, nach ihrem ſonderbaren Flüſtern mit Freyhenegg? Dieſe Frage ſtand zu ſeiner Braut in irgend welcher unheilvollen Beziehung, deſſen war er jetzt ſo gewiß, daß er ſich nur wunderte, wie es ihm nicht gleich aaefallen war. Und was ſollte der mitleidige Blick Fräulein Kauf⸗ es bedeuten?— Richard ſchloß in dem Halbdunkel des Wagens die Augen, um keinen Lichtſchimmer zu ſehen, das Haſten und Drängen der Men⸗ ſchen auf der Straße that ihm weh, das Geräuſch ſchien ihm uner⸗ träglich. Das Päckchen glitt ihm äus der Hand, die ex an ſeine hämmernde Schläfe drückte. Er hob es mechaniſch auf, da war die loſe geſchloſſene Papierhülle aufgegangen, und ſeine Finger faßten Durch den Plüſch fühlte er das ſteife Viereck eines Briefes. Trug Roſa einen ſeiner Briefe bei 8 85 kaum, denn ſie hatte deren nur wenige, 5 aee werden zu wollen. hörte ihn kaum. perſönlicher Verkehr machte das Schreiben überflüſſig. Nichard 39 den Brief heraus, der unter dem feinen Taſchentuch, einer zier⸗ lichen Bonbonniere und dem Spiegel⸗Etut lag, und hielt ihn prüfend in der Hand. Ob der ihm wohl Klarheit gäbe? Ach Thorheit, wer weiß, welch ein unbedeutendes Verwandten⸗ oder Bekanntenſchreiben in dem Täſchchen ſteckte. Wenn aber nicht, wenn—— Ob er den Brief leſen durfte?— Siedend heiß ſtieg dem Manne das Blut in das Antlitz. Er war nicht mehr im Stande, ſorgſam abzuwägen, was er thun durfte und was nicht. Er fühlte es als ſein gutes Recht, alle Mittel, die ſich boten, zu benutzen, um ſich Klarheit zu berſchaffen. beſſer! Ein Ruf und der Wagen hielt. Dr. Thielemann trat vor das taghell beleuchtete Portal eines eleganten Cafés, und hier auf der Straße las er den Brief, der groß und deutlich Roſas Adreſſe trug, einen Brief voller Liebesverſiche⸗ rungen und Leidenſchaft, nebſt einer Bitte um eine Zuſammenkunft für die Stunde, die Roſa bei Fräulein Kaufmann hatte zubringen wollen. Zum Schluß glühende Verſicherungen des Schreibers, den Zwang nicht länger ertragen zu können, und der Hinweis auf ein Verſprechen Roſas, die läſtigen Feſſeln löſen und für immer die Seine Unterzeichnet war der Brief Michael Stroganoff. Richard faltete das Papier langſam zuſammen, ſchob es in das Cou⸗ vert zurück und dann dieſes in den Arbeitsbeutel; aber als er wieder in dem Wagen Platz genommen hatte, behielt er das duftende Spiel⸗ zeug nicht mehr in der Hand. Als wäre es verpeſtet, hatte er es auf den gegenüberliegenden Sitz geworfen, und ſtarrte doch unverwandt darauf hin; ſo oft der Lichtſtreifen aus einer Straßenlaterne das rothe Ding mit den glänzenden Metall⸗Zierrathen aufblitzen ließ, ſchien es ihm zur höhniſchen, ihn angrinſenden Fratze zu werden. Als, vor der Wohnung Bettys angekommen, Dr. Thielemann den Kutſcher bezahlte, ſchaute dieſer mitleidig in das Geſicht des jungen Mannes.„Soll ich vielleicht einen Doktor holen?“ meinte er theilnehmend,„Sie ſehen nicht gut aus, Herr!“ Aber Rſchard Er ſtieg die Treppen hinauf und ſtand bald vor Roſa. Sie verſuchte, ſich zu faſſen, und raffte all ihre Keckheit zu⸗ Enthielt der Brief nur Gleichgiltiges, dann um ſo entfernt hatten. habe ich denn eigentlich gethan? hatte, als könne er es Urtheile nicht vorſchnell. zaber nur vor Dir, hörſt Du, die Herren ſollen uns allein laſſen. 15 5 obgleſch eln Blick in ſein Geſicht ihr häkte ſägen müſſen, daß ihre Kömödie bei ihm ausgeſpielt war. „Liebſter, Einziger, Du biſt krank?“ rief ſie und machte Miene, ſich an ſeine Bruſt zu werfen. Da traf ſie ſein flammendes Auge, und wie angewurzelt blieb ſie ſtehen, nur die Hand ſtreckte ſie aus, um die ſeine zu faſſen. „Rühren Sie mich nicht an,“ ſagte er rauh,„ſonſt bergeſſe ich, daß Sie ein Weib ſind.— Wally, ich bitte Sie, gehen Sie hinüber, ich will nicht, daß Sie hören, was ich Ihrer Schweſter zu ſagen habe Sie auch, Tante Betth, und Mila!“ Beide gingen. „Hier habe ich die Wahrheit!“ rief er, nachdem ſich die Damen So zwingend waren Ton und Ausdruck, daß Frehenegg Gellner einen Wink gab, und Beide wollten ſich gleichfalls entfernen. Thiele⸗ mann hielt ſie jedoch zurück, zum größten Mißvergnügen Gellners, der ſich Gottweißwohin wünſchte. „Ich bitte die Herren zu bleiben,“ ſagte Richard,„dieſe Perſon verdient keine Schonung!“ Da fuhr Roſa auf:„Eine ſolche Sprache verbitte ich mir, Was Iſt das Unglück, daß ich nicht an den latigweiligen Blumen gearbeitet habe, ſondern mit einer Freundin ein wenig herumbummelte, denn gar ſo fürchterlich groß?“ Richard antwortete ihr nicht; die Hand feſt auf den Tiſch geſtützt, ſtarrte er das junge ſchöne Mädchen an, das er ſeine Braut genannt nicht faſſen, daß ſo viel Lüge in einer von ſo ſüßem Reiz umwobenen Hülle wohnen könne.— Von ihrer Rede hatte er kaum ein Wort gehörk. 1 7 85 Gellner krat zu dem Freunde und ergriff ſeine Hand mit der Zärtlichkeit einer Frau.„Richard, alter Junge, beruhige Dich, Fräulein Roſa wird Dir ja Alles erklären können. „Natürlich,“ fiel dieſe, den unerwarteten Beiſtand ſchnell Be⸗ nlitzend ein,„laß mir nur erzählen, wie Alles gekommen iſt, Du biſt ja doch mein einziger, geliebter Schatz! Ich kann mich rechtfertigen, Ich 80 mit Luiſe Fiſcher ſpaszieren geweſen, Du ſis 2 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. April. Wenn man die beiden obigen Tabellen ſtudirt, darf man natür⸗ lich nicht überſehen, daß wenige Artikel ſo im Preiſe ſchwanken als Kohle und Eiſen. Wegen der anormalen Lage des Eiſenmarktes im Jahre 1900 ſind die Zahlen nur bis 1899 geführt. 1890 war das Eiſen ſehr theuer; Kohle ſchwankt ſtändig im Preiſe. Während nus der Geſammtwerth der Mineralproduktion in England in dieſen 10 FJahren ſich nur um 16% Proz. hob, ſtieg er in Deutſchland um 45 Proz. Dem kann England aber wieder entgegenhalten, daß es trotz der kleineren Bevölkerungszahl für 2 840 000 000 M. hervor⸗ brachte und Deutſchland nur für 1 040 000 000 130. Proz. weniger. 5 Für Kohlen und Eiſen ſind die Zahlen getrennt aufgeführt; natürlich ſind ſie in der Geſammtmineralienproduktion mit ein⸗ geſchloſſen. Der ungeheure Kohlenexport iſt durchaus keine erfreu⸗ liche Erſcheinung. Kohlen exportiren heißt vom Kapital zehren und ſollte im öffentlichen Intereſſe verboten werden. Die Eiſenpro⸗ duktion hob ſich in England innerhalb 10 Jahren nur um 17½ Pros., in Deutſchland um 75 Proz. Bei gleichem Fortſchritt auf beiden Seiten wird innerhalb dreier Jahre die deutſche Eiſenproduktion die engliſche überholt haben. Die engliſche und deutſche Schifffahrt. Es bleibt nun noch ein wichtiger Zweig der nationalen Induſtrie zu behandeln übrig: die Schifffahrt. Der Seetransport iſt eine ſpeziell engliſche Induſtrie, und zwar eine der allerwichtigſten, ganz abgeſehen von ihrer Bedeutung für die Flotte und ihrem Werth als eine„verborgene“ aber mächtige Quelle des nationalen Einkommens. Trotz der ſteigenden deutſchen Konkurrenz auf allen Meeren, und trotz der Thatſache, daß die zwei größten Schifffahrtsgeſellſchaften der Erde deutſch ſind, iſt die engliſche Schifffahrt nicht bemerkens⸗ werth beeinträchtigt worden. Deutſchland war während der letzten 5 Jahre beſonders thätig im Schiffsbau; und doch hat es während diefer Zeit ſeinen Bruttotonnengehalt nur um 490 000 Tonnen ver⸗ mehrt, die engliſche Handelsmarine aber um 918 000 Tonnenz dabei beträgt der engliſche Geſammttonnengehalt 14 064 000, d. i. fünf⸗ mal ſo viel als der deutſche. Außerdem iſt das Verhältniß der Frachtdampfer in der engliſchen Marine viel höher als in der deut⸗ ſchen; Deutſchland hat vor Allem ſchnelle Schiffe gebaut, für den Kriegsfall ein ſehr wichtiger Punkt. Engliſche und deu tſche Schifffahrt. Zahl der Schiffe[Nettoraumgebalt in Tons Jahre ngläand Deutſchland Jahre England Deutſchland 1896 20,796 3,592 189613,146,999 1,869,288 1897 20,501 3,678 1897 13,159,560 2, 59,918 1898 20,404 6,698 1898 156,380,630 2,189,508 1899 20,196 3,7183 1899 13,746,216 2,317.586 1900 19,982 3,759 1900 14,064,152 2,495,389 In 5 Jahren nahm alſo die engliſche Handelsmarine um 7 Proz. zu, die deutſche um 25 Proz. Ehe wir nun das Reſultat all der angeführten Zahlen kurz zu⸗ ſammenfaſſen und daraus allgemeine Schlüſſe ziehen, ſoll im Fol⸗ genden noch ein Ueberblick über das Wachsthum des Geſammtgeſchäfts in beiden Ländern gegeben werden. Am beſten geſchieht dies durch eine Poſt⸗ und Eiſenbahnſtatiſtik. Da zeigt ſich denn, daß Deutſchland im Poſtverkehr England in den Schatten ſtellt. Noch vor zehn Jahren ſandte England bei einer geringeren Bevölkerungszahl 1 649 750 000 Briefe, und Deutſch⸗ land 1 634 447 000, 1899 hingegen ſandte Deutſchland 2 724 294 000 Briefe und England nur 2 246 800 000. Aber wieder kann es ein Troſt für England ſein, daß der Engländer im Durchſchnitt 55 Briefe im FJahr auf die Poſt trägt, der Deutſche nur 49. Es iſt auch ein ſchlagendes Beiſpiel für die energiſchere engliſche Ge⸗ ſchäftsprapis, daß im Jahre 1899 in England 98½ Millionen Telegramme aufgegeben wurden gegen 87 Millionen in Deutſchland. Was das Eiſenbahnweſen betrifft, ſo iſt die Schienenlänge in England innerhalb der letzten 10 Jahre um 8½ gewachſen, in Deutſchland um 16½%. Der Grund liegt hauptſächlich darin, daß man in Deutſchland fleißig Nebenbahnen baute, während man in England fleißig darüber distutirte. Der Perſonenverkehr vermehrte ſich in England um 37%, in Deutſchland um 89(1890 in Eng⸗ land 817 700 000 Paſſagiere, in Deutſchland 426 100 000; 1900 in England 1106 700 000, in Deutſchland 804 700 000). Doch berück⸗ ſichtigen dieſe Zahlen nicht die Beſitzer von Monats und Jahreskarten, die in England viel zahlreicher ſind, als in Deutſchland. Zum Schluß muß bemerkt werden, daß der Bau einer Strecke in England etwa amal ſo theuer kommt als in Deutſchland. Infolge der Rückwirkung auf die Fahrpreiſe iſt der deutſche Geſchäftsmann dadurch gewaltig im Vortheil. Schlußfolgerung. Welcher allgemeine Schluß läßt ſich nun aus dieſer Unterſuchung über den relativen Fortſchritt der beiden Nationen ziehen? Ganz entſchieden nicht der, daß England dabei gelitten hat. Es iſt buchſtäblich wahr, daß England trotz des Krieges„wohlhabender als je“ iſt; denn im Jahre 1899 erreichte der Export pro Kopf der Bevölkerung die höchſte bis jetzt erreichte Zahl, nämlich 142,38 /, per capita. Trotz einiger vereinzelt daſtehender Ausnahmen ſind alle engliſchen Hauptgeſchäftszweige ſehr beſchäftigt und werfen einen guten Gewinn ab. Die Arbeits⸗ und Armenſtatiſtik iſt über dem Durchſchnitt. Die Handelsſtatiſtik zeigt faſt in allen Punkten eine ſtete Zunahme. Aber, wenn England auch ſtändig vorwärts ſchreitet, ſo kann man doch nicht leugnen, daß Deutſchland, von der gegen⸗ wärtigen vorübergehenden Kriſis abgeſehen, noch raſcher vorangeht! Das erklärt ſich theilweiſe aus der geringen Geſchäftsausdehnung, womit es begann; es iſt leichter ein kleines Geſchäft zu verdoppeln, als ein großes. Zum Theil iſt es auch veranlaßt durch beſondere Vor⸗ theile, die Deutſchland vor England voraus hat, z. B. die Wirkung der allgemeinen Wehrpflicht auf die Gewohnheiten und die Disciplin der Bevölkerung, eine faſt ideale und doch billige Verwaltung und ein ausgezeichnetes, billiges Unterrichtsweſen. Die Anſprüche ans Leben ſind geringer in Deutſchland, folglich ſind auch die Löhne niedriger. Prozeſſe ſind raſcher erledigt und koſten viel weniger. Die Eiſen⸗ ———— ͤ KSKEFE ͤ——·˙ RRRRAR· · ů · ·ů ů————— fragen, mein lieber, lieber Schatz!“ Flehend betheuernd hoben ſich die Augen voll Kinderunſchuld zu ihm empor. Was ſie veranlaßte, ihm ſo zärtliche Worte zu ſagen, ſich zu vertheidigen, in gutem Lichte vor ihm ſtehen zu wollen, den ſie doch zu verlaſſen gedachte, wer hätte es zu ſagen vermocht. Sie ſelbſt wohl kaum! „Mein lieber Richard!“ wiederholte ſie und trat mit gefalteten Händen wieder näher zu ihm. Ihn aber berührte das Koſewort wie eine Mißhandlung. Eine dunkle Röthe ſtieg ihm bis in die Schläfen. „Bitte, ſparen Sie die Worte,“ ſagte er kalt.„Wenn es mög⸗ lich wäre, würden Ihre Lügen Sie mir nur noch verächtlicher machen, als Sie es ſchon ſind.— Bei Fräulein Kaufmann erhielt ich dieſes Täſchchen, das Ihnen gehört, und den Brief, der ſich darin befand, habe ich geleſen.“ Er zog das Couvert mit dem Schreiben hervor und er warf es mit einer Geberde des Gkels auf den Tiſch.„In dem Tone jenes Briefes durfte kein Mann an Sie ſchreiben,“ fuhr er langſam fort.„Daß es doch Jemand wagte, Ihnen in dieſer Weiſe zu begegnen, iſt mir unfaßlich und wirft ein eigenartiges Streiflicht auf Ihre Stellung zu dem Schreiber jenes Briefes, der Ihnen innerlich bereits das zu ſein ſcheint, was ich Ihnen zu ſein glaubte und glauben durfte. Jedenfalls ſteht Eines bei mir feſt: ich verachte Sie jetzt ebenſo ſehr, als ich Sie dereinſt geliebt habek Sie haben mir den Glauben an die Wahrhaftigkeit der Frauen genommen, und es wird langer Zeit bedürfen, ehe ich mich von dem Schlage erhole, der mich durch Ihre Treuloſigkeit getroffen hat. Und nun ſind wir fertig miteinander,— Sie haben wohl mit den übrigen Damen hier nichts mehr zu ſchaffen.“ Und dabei wies Dr. Thiele⸗ mann auf die Thür. Gortſezung folgte richtet. den Leumund deſſelben einzuziehen. bahnen ſind viel billiger, folglich auch die Eiſenbahnbillete. Die herrlichen Ströme ſichern billigen Transport; ſie werden ergänzt durch zahlreiche Kanäle, die nicht, wie in Eugland, von Giſenbahngeſell⸗ ſchaften aufgekauft wurden, um ſie zu vernichten. Es gibt keine Gewerkſchaftsvereinigung im engliſchen Sinn. Die deutſche Regierung und ihre Diplomatie ſcheinen die Ausdehnung des Handels zu ihrem Hauptziel gemacht zu haben. Unter ſolch günſtigen Bedingungen wäre es geradezu verwunderlich geweſen, wenn deutſcher Handel und deutſche Induſtrie nicht mächtig gewachſen wären. Und doch iſt nicht nachzuweiſen, daß der Fortſchritt Deutſchlands einen Rückſchritt Eng⸗ lands veranlaßt hat. Auch England ſchreitet fort, wenn es auch keinen ſolchen Prozentzuwachs aufzuweiſen hat, es wahrt ſich ſeine führende Stellung in allen großen Geſchäftszweigen und bleibt trotz aller Konkurrenz das führende Land im Handel. Man kann die Lage nicht beſſer illuſtriren als durch einen Vergleich mit zwei Laden⸗ beſitzern im ſelben Bezirk. England iſt der„Univerſal⸗Lieferant“ mit dem größten Umſatz, der ſtändig ſein Geſchäft ausdehnt; Deutſchland fing ſpäter und viel kleiner an und hatte eine raſchere Zunahme, be⸗ ſonders in einem oder zwei Artikeln, denen es ſeine beſondere Sorg⸗ falt widmet. Aber der„Bezirk“, in dem die beiden arbeiten, der Welt⸗ handel, nimmt immer zu und iſt dann und wann Platz für ein neues Geſchäft. Inzwiſchen bleibt der Univerſal⸗Lieferant im Ganzen oben an, wenn ſich auch in ein oder zwei Abtheilungen die Konkurrenz fühlbar macht, und wenn er es auch unterlaſſen hat, ſich einige neue Artikel beizulegen, nach denen gerade Nachfrage herrſcht. Es würde ſeinerſeits keine übermenſchlichen Anſtrengungen koſten, im Ganzen die Führung zu behalten, doch muß er auf der Hut ſein und kann nicht erwarten, überall und in Allem der Beſte zu ſein. Der Gumbinner Aiordprozefz. * Gumbinnen, 25. April. Heute wird zunächſt nochmals die Arbeiterfrau Eckert bernommen. Sie ſagt aus, daß ſie ihre geſtern mitgetheilte Wahrnehmung am Montag gemacht habe. Alsdann wird Unter⸗ offiziler Grigat des längeren über ſeinen Aufenthalt am Mordtage vernommen. Er ſagt aus, als er zum erſten Mal in der Reitbahn war, habe er geglaubt, daß der Rittmeiſter ſich ſel⸗ ber erſchoſſen habe. Auf den Ruf des Oberleutnants Hoffmann: Iſt denn kein Arzt das ſei er in die Kantine gegangen, um einen Arzt oder Lazarethgehilfen zu ſuchen, habe aber dort keinen ge⸗ funden. Erſt als er in die Reitbahn zurückkam, habe er er⸗ fahren, daß der Rittmeiſter mit einem Karabiner erſchoſſen wurde. Hickel ſagt darauf dem Zeugen ins Geſicht, daß, als er ihn traf, der Zeuge zu ihm ſagte: Haben Sie ſchon gehört, daß der Alte erſchoſſen wurde? Er habe auch dem Wachtmeiſter Buck⸗ pielſch gratulirt. Grigat ruft aus: Das iſt gelogen. Der Vorſitzende ſagt zu Grigat, daß er das Wort„gelogen“ nicht gebrauchen dürfe. Vertheidiger Horn beantragt, Gri⸗ gat nicht zu vereidigen, da derſelbe der That drin⸗ gend verdächtig ſei. Nach längerer Auseinanderſetzung zwiſchen dem Anklage⸗Vertreter und dem Vertheidiger wird beſchloſ⸗ ſen, Grigat zu vereidigen, da ein geſetzlicher Grund zur Nichtvereidigung nicht vorhanden ſei. Wachtmeiſter a. D. Buckpelch ſagt aus, daß er ſich nicht erinnere, mit Grigat in der Reitbahn ein Wort über den Mord geſprochen zu haben, noch auch, daß dieſer ihm gratulirt habe. Wenn es geſchehen wäre, müßte er es wiſſen. Hierauf tritt eine Pauſe ein. Die Eltern des Angeklagten Marten erhalten die Erlaubniß, in den Saal einzutreten. Marten fällt beiden um den Hals und weint. Nach Wiedereröffnung der Verhandlung wird die Frau des Wachtmeiſters Marten vernommen. Sie bekundet in der Hauptſache, nachdem ihr Sohn das Telegraphenbuch geholt hatte, habe es noch lange gedauert, bis die Kaſernenuhr fünf ſchlug. Fräulein Simoneit, frühere Braut Martens, bekundet, ſie ſei am Sonnabend vor dem Morde mit Marten ausgegangen und habe an dieſem nichts Auffälliges wahrgenommen. Marten habe ſich auch niemals ungünſtig über den Rittmeiſter geäußert. Danach wird der Proviantamtsarbeiter Eckert vernommen. Eckert ſagt aus, am Abend des Mordes habe er ſeiner Frau von dem Morde erzählt. Am anderen Tage hätten ſeine Frau und ſein zehnjähriger Sohn die geſtern ausgeſagten Wahrnehmungen be⸗ Auf Befragen, warum er davon nicht Anzeige machte, bemerkt der Zeuge, ſeine Tochter in Berlin ſei geſtorben, ſeine Frau erkrankt, deßhalb habe er an die Sache nicht mehr gedacht. Wenn er es ſelbſt geſehen und gehört hätte, würde er es angezeigt haben. Der Anklagevertreter beantragt, das Ehepaar wegen Unglaubwürdigkeit nicht zu vereivigen. Die Vertheidiger wider⸗ ſprechen dem Antrage und betonen, ſelbſt wenn die Wahrnehm⸗ ung am Montag gemacht wäre, ſei dieſelbe ſehr er heblich. Vertheidiger Horn überreicht einen Brief des hieſigen Polizeikom⸗ miſſars Marbeck, in dem dieſer mittheilt, er habe auf dem heutigen Wochenmarkt erfahren, daß ein Knecht Namens Schlupp in Aveningken vor dem hieſigen Kreiskran⸗ kenhaus am Mordtage Nachmittags zwiſchen vier und fünf Uhr eine ähnliche Wahrnehmung machte, wie Frau Eckert. Die Vertheidigung beantragt, Schlupp als Zeugen zu vernehmen. Der Gerichtshof beſchließt, die Vereidigung des Ehe⸗ paares Eckert vorläufig auszuſetzen und zunächſt Auskunft über Nach unweſentlichen wei⸗ teren Vernehmungen wird die Verhandlung von 2 auf Nachmit⸗ tags 5 Uhr vertagt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. April 1902. Die Jubiläumsfeſtlichkeiten. Die Feſtlichkeiten in Narlsruhe. 8(Lon unſerem Spezialkorreſpondenten.) DIKarlsruhe, 25. April. Heller Frühlingsſonnenſchein lachte vom Himmel hernieder, als ich in den Nachmittagsſtunden in der Reſidenzſtadt des badiſchen Landes ankam; heller Frühlingsſonnenſchein leuchtet auch aus den Mienen all der vielen Tauſenden und Abentauſenden, die feſtlich ge⸗ ſtimmt die prächtig geſchmückten Straßen von Karlsruhe durch⸗ fluthen. Die ſonſt etwas ſtille badiſche Reſidenz zeigt heute die Allüren einer Groß⸗ und Fremdenſtadt. In manchen Straßen ſtaut ſich oft die Menſchenmenge, ſo namentlich in der Carl Friedrich⸗ Straße und in der Kaiſerſtraße, dieſer beiden Hauptverkehrsadern von Karlsruhe. Die meiſten Geſchäfte halten heute und morgen ihre Bureaus geſchloſſen. Der Fremdenſtrom, der ſich aus allen Himmelsrichtungen nach hier ergießt, iſt ein ganz gewaltiger. Alle Zuge ſind überfüllt. Sehr gut wird ſich bei dem koloſſalen Menſchen⸗ andrang die Bahnſteigſperre bewähren. Der Schmuck der Stadt iſt überwältigend ſchön. Da im geſtrigen Mittagsblatt ſchon eine eingehende Schilderung der Dekoration der Straßen und Häuſer gebracht wurde, kann ich mich wohl etwas kurz faſſen und mich auf allgemeine Bemerkungen beſchränken. Mit Freude kann konſtar werden, daß in den Hauptſtraßen kein Haus ohne Feſtſchmuck ſehen iſt. Häuſer erdacht und ausgeführtk. Meiſtens ſind es koſtbare onumen⸗ und Pflanzenarrängements, die in den verſchiedenſten Varfationen die Fenſtergeſimſe und Balkons zieren und deren Mittelpunkt faſt immer die Büſte des Großherzogs und der Frau Großherzogin bildet. Gewinde aus Laub und Fichtenreis winden ſich entlang der Häuſerfronte, dazu kommen zahlloſe Flaggen und Fähnchen in den badiſchen Farben. Die vornehmeren Häuſer ſchmücken noch koſtbare Teppiche und ſonſtige Dekorationsgegenſtände. Dem Schmuck der Häuſer entſpricht die Ausſchmückung der Straßen. Am Bahnhof ſowie am Eingang in die Carl Friedrich⸗ ſtraße erheben ſich hübſch aufgebaute Ehrenpforten, an die ſich mit Guirlanden verbundene Feſtons ſchließen. In der Kaiſerſtraße hat man ſich auf das Errichten von Flaggenmaſten beſchränkt. Ein Prachtſtück der Dekorationskunſt bildet das Feſtkleid des Markt⸗ platzes; die langgeſtreckte Front des Rathhauſes verſchwindet faſt unter dem wunderbaren Blumen⸗ und Pflanzenaufbau, der entlang der Faſſade errichtet worden iſt. Die Illumination, die am morgigen Abend ſtattfindet, verſpricht, nach den getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, eine glänzende zu werden. In den heutigen Nachmittagsſtunden war man noch vielfach mit dem An⸗ bringen der Beleuchtungskörper beſchäftigt. Wir können ſeinen Beſuch der Stadt am morgigen Nachmittag und Abend nur au, das Wärmſte empfehlen. Karlsruhe dürfte morgen Abend ein feen⸗ haftes Bild bieten. Recht intereſſant ſind auch die Schaufenſterdekorationen, in deren Aufbau ſich große Liebe und unendliche Sorgfalt bekundet. Manche dieſer Dekorationen bilden wirkliche Kunſtwerke, von Meiſterhand erdacht und ausgeführt. 5 Ein buntes Getriebe herrſchte während der Nachmittagsſtunden vor dem Bahnhofe. Un⸗ aufhörlich rollten die Hofequipagen heran, um illuſtre Gäſte abzu⸗ holen. Dazu die unausgeſetzt ankommenden Menſchenmaſſen, die ſich von der Bahnhofhalle in die Straßen der Stadt ergoſſen. Nachmittags fand im Großh. Schloſſe Galadiner ſtatt und zwar in der oberen Gallerie und in den anſtoßenden Räumen. An dem Diner nahmen die zahlreichen hier bereits ein⸗ getroffenen Fürſtlichkeiten und Würdenträger theil, darunter der Reichskanzler. Hierbei ſaß der Großherzog an der Innenſeite der hufeiſenförmigen Tafel zwiſchen der Fürſtin Lippe und der Kron⸗ prinzeſſin von Schweden. Gegenüber ſaß die Großherzogin, neben welcher der Erbgroßherzog und Prinz Guſtaf von Schweden Platz genommen hatten. Nach rechts folgten zunächſt die Erbgroßherzogin, die Herzogin Johann Albrecht zu Mecklenburg, die Erbprinzeſſin von Anhalt, der Fürſt zu Waldeck und Pyrmont, die Erbprinzeſſin zu Leiningen, Prinz Max von Baden, Fürſtin Fürſtenberg, Prenz Reuß ete. Nach links folgten die Herzogin Johann Albrecht zu Mecklenburg, Prinz Carl von Baden, Prinzeſſin Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, der Erbprinz von Anhalt, Prinzeſſin Reuß, Erb⸗ pring von Hohenlohe-Langenburg ete. Die Tafeln waren mit prächtigen gelben Roſen geſchmückt. Die hieſige Artilleriekapelle trug Stücke aus„Fidelio“,„Zauberflöte“,„Lohengrin“ und„Un⸗ dine“ vor. Nach der Tafel hielten der Großherzog und die Groß⸗ herzogin Cercle. Im Großh. Hoftheater fand eine glänzende Feſtvorſtellung ſtatt. Zur Aufführung kam „Lohengrin“ mit Ernſt Kraus von Brelin in der Titelrolle. Der Großherzog wohnte mit den Fürſtlichkeiten und ſonſtigen illuſtren Gäſten dem erſten Akte bei. Bei dem Eintritt in das Theater brachte Intendant Dr. Bürklin ein Hoch auf Großherzog Friedrich aus, in welches das zahlreich erſchienene Publikum begeiſtert einſtimmte, worauf das Orcheſter die Nationalhymne intonirte. Das Haus war feſtlich beleuchtet. Die Damen waren in großer Toilette, die Herren im Gefellſchaftsanzug erſchienen. Vom Hoftheater fuhr der Großherzog mit dem Erbgroßherzog, dem Prinzen Carl, Prinzen Max, Prinzen Guſtaf von Schweden und Norwegen und Grafen Rhena nach der Feſthalle, wo ein großes Jeſtbankett ſtattfand. Hier hatte ſich inzwiſchen ein gewähltes Publikum ein⸗ gefunden, das den großen Saal bis auf den letzten Platz gefüllt, U. a. waren anweſend die Miniſter v. Brauer, Buchen⸗ berger, Dr. Schenkel, Freiherr v. Duſch und Reinhard, die ganze Generalität, ferner die Mitglieder des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes u. ſ. w. Die Gallerie des Saales ſchmückte ein reicher Damenflor. Als der Großherzog den in ein herrliches Feſt⸗ tagsgewand gekleideten Saal betrat, erhoben ſich die Anſveſenden und Herr Stadtrath Käppele brachte ein brauſend aufgenom⸗ menes Hoch auf den geliebten Landesfürſten aus, worauf die Leib⸗ grenadierkapelle den von Karl Gageur komponirten Jubiläums⸗ marſch„Auf hoher Warte“ vortrug. Sodann ſang der Karlsruher Liederkranz unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Julius Scheidt den Beethoven'ſchen Chor„Die Ehre Gottes aus der Natur“ und im Anſchluß hieran ein„Feſtlied“, Männerchor, nach einer Melodie von V. Lachner komponirt. Alsdann betrat Profeſſor Dr. Oechelhäuſer das Pult, um eine circa„½ſtündige Feſtrede zu halten, welcher u. A, ausführte: Ein Jubelrauſchen geht durch das Land. Wie Feiertagsſtim⸗ mung liegt es über Wald und Flur, Palaſt und Hütte, über Dorf und Stadt. Denn nicht dem gütigen und gerechten Herrſcher allein gelten die Wünſche und Gebete, die aus Anlaß dieſer ſo ſeltenen und erhebenden Feier zum Throne des Höchſten emporſteigen, der Vater des Volkes zugleich iſt es, dem in dieſen feſtlichen Tagen lauter,O je, das Herz eines ganzen Landes in unauslöſchlicher Liebe und Dekk⸗ barkeit entgegenſchlägt. Wie aber Großherzog Friedrich nicht uns allein angehört, ſo nimmt auch das ganze deutſche Vaterland Theil an unſerer Feſtesfreude, feiert mit uns den hohen Jubilar in vollem Bewußtſein deſſen, was Badens Fürſt ihm allezeit war und iſt. So weit die deutſche Zunge klingt, ein Name ſchwebt in dieſen Tagen auf allen Lippen, ein Jubelruf erſchallt, wo immer nur Deutſche weilen: Heil Großherzog Friedrich. Und die Bilder der Vergangenheit tauchen empor, unwillkürlich, mit zwingender Macht; trübe und ernſte Bilder zum Theil, aber verklärt von der Sonne glücklicherer Zeiten, deren wir uns jetzt erfreuen. Während ſich die äußere politiſche Stellung des Großherzog⸗ thums aus unklaren und unſicheren Verhältniſſen heraus gefeſtigt und bedeutungsvoll entwickelt hatte, waren auch im Innern die Dinge ge⸗ klärt und geordnet worden, freilich auch hier nicht ohne mehr oder minder ſchwere Kämpfe auf faſt allen Gebieten des öffentlichen Lebens, Ueberall war es der Großherzog, der über den Parteien ſtehend, einer⸗ ſeits verſöhnend und vermittelnd die Gegenſätze auszugleichen be⸗ müht war. Welche Unterſtützung er dabei allezeit an dem gemäßigten und einſichtsvollen Verhalten ſeiner Volksvertretung gefunden, hat Niemand offener anerkannt, als Großherzog Friedrich ſelbſt. Neben der Sorge für die politiſche und materielle Wohlfobe⸗ iſt aber auch die Pflege der geiſtigen Kultur ſtets ein Hauptruhe der Herrſcher dieſes Landes geweſen. Auch hier wurde Großes geleiſtet. Die beiden an der Spitze des geiſtigen Lebens ſtehenden Landes⸗Uni⸗ verſitäten Wittelsbachiſcher und Habsburgiſcher Herkunft, ſeit ihrer Reorganiſation unter dem Szepter der Zähringer in ſtetem Auf⸗ blühen begriffen, gelangten erſt damals zu voller Entwickelung. Auf allen Gebieten der Wiſſenſchaft lehrten dort Männer, denen Luff und Licht zur Entfaltung ihrer Kräfte, das Recht und die Mitte zu + Und wie ſinnig, wie geſchmackvoll iſt dieſer Schmuck deg g. u rf in N k⸗ 18 il Wi Mannheim, 26. April. General⸗Anzeiger. 3. Seft:. freier, unabhängiger Forſchung vom Staat gewährt wurden, Gelehrte, ſeren Ruf weit über Deutſchlands Grenzen hinaus erſcholl und Tauſende von Schülern ins Land lockte. Ich erinnere nur an die ſankeit der dret großen Heidelberger Naturforſcher, an ihre großäctigen Entdeckungen, die eine völlige Umwälzung unſerer Ar⸗ ſchauungen und eine ungeahnte Erweiterung unſerer Kenntniſſe auf den wichtigſten Gebieten der Naturwiſſenſchaft zur Folge hatten, zum Ruhme der altehrwürdigen Ruperto⸗Carola, wie des ganzen Landes. Daneben aber hatte ſich, aus kleinen privaten Anfängen heraus, die hieſige polhtechniſche Schule entwickelt. Im Jahre 1865 zum Rang einer techniſchen Hochſchule erhoben, gelang es ihr, ſich bald als ein den beiden Schweſter⸗Anſtalten ebenbürtiger Kulturträger zu erweiſen i zangspunkt zahlreicher und bedeutungsvoller Fortſchritte a ſſenden Gebiet der techniſchen Wiſſen⸗ ſchaften und Ki e Nicht minder auf dem Gebiete des Mittel⸗ und Volksſchulweſens hat bereits dieſe erſte Regierungsperiode Reformen und Fortſchritte mannigfaltiger Art zu verzeichnen, Erfolge, die unſerm Schulweſen für lange Zeit den Stempel des Vorbildlichen aufgedrückt haben. Zuletzt die Kunſt! Als zartes Reis vom jugendlichen Monarchen in den Boden des Landes gepflanzt und bereits nach einem halben Menſchenalter emporgeſproſſen zu einem herrlichen, weitberzweigten Baume. id eine Schöpfung im Lande, ſo iſt die Kunſt aus der perſönlichen Hingabe, aus der verſtändnißvollen Pflege und fürft⸗ liches Freigebig Herrſchers erwachſen, als ſein Werk zu be⸗ n. Auch hier einſeitige Bevormundung oder Beein⸗ fluſfung, ſondern ein verſtändnißvolles Mäcenatenthum edelſter Art. Hand in Hand mit der aus eigenen Mitteln des Herrſchers unter⸗ nommenen Gründung der Kunſtſchule, an deren Spitze einer der erſten Künſtler der Zeit berufen wurde, ging die Vermehrung der Kunſt⸗ Dieſe Schätze dem Volke zugänglich zu machen und zur lkserziehung zu verwenden, iſt bei uns ſtets als ihre erſte und vor⸗ mſte Aufgabe betrachtet worden. Wenn daneben Theater und ſikpfl in der Hauptſtadt des Landes blühten, und ſich weit über Grenzen eines verdienten Rufes zu erfreuen hatten, ſo die perſönliche Einwirkung des kunſtliebenden Staats⸗ zu Grunde, dem Kunſt und Wiſſenſchaft von Jugend rche geweſen ſind. ind wie die Bethätigung unſeres Landesfürſten bei den poli⸗ tiſchen Aufgaben des eigenen Staates und des Reiches ungemindert geblieben iſt, bis auf den heutigen Tag, ſo iſt es auch ſeine Fürſorge für die Wohlfahrt des Volkes geblieben, nicht nur auf den materiellen Gebie Handels und Verkehrs, des Gewerbes, der Induſtrie und ſondern auch im weiten Reiche von Wiſſenſchaft und zur Genugthuung und Freude, zu Nutz und Ehr verden. Wenn i 1eine Deutſchle lag auch oberhauptes duf K ich ſelbſt Landes. ze mehr wir aber, den Blick rückwärts lenkend, unſeren eigenen en und Erlebniſſen folgen, umſo mehr tritt neben dem Bilde s das des Menſchen in den Vordergrund. Nicht immer, hergröße und Menſchengröße ſich decken— die Geſchichte in zahlreichen Beiſpielen— auf das Lebenswerk unſeres beten und allverehrten hohen Jubilars aber haben Fürſt und Meunſch gleichen Anſpruch. Dieſelben Eigenſchaften des Herzens und Kunſt, ſ ſeines des Geiſtes, denen Großherzog Friedrich die Erfolge ſeines politiſchen Wi zu verdanken hat, ſind es, die ihm von vornherein das Herz ſeines Volkes gewonnen, es ihm in immer ſteigendem Maaße zuge⸗ wandt haben. Ihm zur Seite, gleich erfüllt von raſtloſem Pflichtbewußtſein Und ſelbſtverleugnender Hingabe, die hohe edle Frau, die treue Lebens⸗ gefährtin vom Hohenzollernſtamme, Kaiſer Wilhelms erlauchte Tochter. Welch' Glück Großherzog Friedrich in dieſer Ehe gefunden, was Groß⸗ herzogin Luiſe unſerem geliebten Herrn in guten und ſchweren Tagen gelweſen iſt, er ſelbſt hat es zu wiederholten Malen in herzerhebenden Worten berkündet; fragen wir, was ſie uns, dem ganzen Volke von der Stunde an, da ſie, jubelnd begrüßt, das badiſche Land betreten, bis auf den heutigen Tag geweſen iſt, ſo genügt allein ſchon der Hinweis auf die von ihr gegründeten muſtergiltigen Anſtalten und Vereine, die ſich als eine wunderbare Ergänzung des Lebenswerkes ihres hohen Gemahls auf den mannigfaltigſten Gebieten der Volkserziehung und Volkspflege darſtellen und tauſendfältigen Segen im Lande verbreiten. Wie aus der Zeit der tiefſten Erniedrigung Deutſchlands das Bild der edlen preußiſchen Königin gleich genröthe das Dunkel durchbrechend, in unſerer Grinnerung aufzu⸗ tanchen pflegt, ſo wird das Andenken an ihre Enkelin Großherzogin Luiſe von Baden in Verbindung mit dem Bilde der Wiedergeburt des deutſchen Vaterlandes im Herzen ihres dankbaren Volkes fortleben bis in die fernſten Ge hter. So ſtehen ſie beide vor uns, das er⸗ lauchte Paar, vorbildlich in der Auffaſſung und Erfüllung ihres hohen Verufes, vorbildlich ebenſo in der Bethätigung edelſten, wahrhafteſten Menſchenkhums, weithin ſichtbar in ihrer erhabenen Stellung, und dadurch als erzieheriſches Beiſpiel für ein ganzes Volk von unver⸗ gleichlicher Bedeutung. Mag auch manche Wolte am politiſchen Himmel unſeres engeren und weiteren Vaterlandes dräuen, unſerere Feſtesfreude vermag nichts zu trüben. Und wie einſt im Jahre 1875 den Abiturienten der Fried⸗ ri lle, unſerem allgeliebten Erbgroßherzog an der Spitze, das Jsduftende Wort Huttens zugerufen werden konnte:„O Jahr⸗ hundert, o Geiſtesarbeit, o Vaterland, o Deutſchen Reiches Herrlich⸗ keit! Jetzt iſt's eine Luſt zu leben!“ ſo wollen auch wir uns in dieſen feſtlichen Tagen unſerer Zeit, an denen Großherzog Friedrich ſo ruhm⸗ reichen Antheil hat, aus vollem Herzen hingeben, und mit dem er⸗ neuten Gelöbniß unwandelbarer Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland, unſerm Jubel, wie unſerm Dank, unſerer Liebe und Verehrung, wie unſern innigſten Glück⸗ und Segenswünſchen Aus⸗ druck zu verleihen, indem wir uns zu dem begeiſterten Rufe vereinigen: Unſer erhabener Jubilar, Seine Königliche Hoheit Großherzog Friedrich bon Baden! Er lebe hoch, hoch, hoch! Brauſend erſcholl das Hoch auf den Großherzog, mit dem Herr Profeſſor Oechelhäuſer ſeine Rede ſchloß, durch den Saal, worauf die Wiberſammlung die nach der Melodie„Heil Dir im Siegerkranz“ bell A. v. Freydorf gedichtete Feſthymne ſang. Hierauf erhob ſich ſofort der Großherzog, um folgende Anſprache zu halten: Meine lieben Freunde! Laſſen Sie mich vor Allem Ihnen ſagen, wie tief gerührt ich bin, daß Sie meinem Jubiläum dieſe Vedeutung beilegen. Wir haben ſoeben eine Rede gehört, die mich mit Dank erfüllen muß und die, wie ich dem Herrn Redner ſchon geſagt habe, viel zu viel enthält. Ich ſchätze und ehre die Geſinnung, die er ausgeſprochen hat, ich ehre ſie mit ihret ganzen Bedeutung und ihrem ganzen Werkhe, aber ich möchte zunächſt hier Allen Denen, die Karlsruhe angehören, nur Weniges er⸗ widern; um Ihnen die Empfindungen und Gefühle darzulegen, die mich bei dieſem Anlaſſe erfüllen. Wenn es möglich war, hier zunächſt für die Stadt Karlsruhe Manches zu thun, ſodaß ſich die Stadt geſtärkt entwickeln und erhöhen konnte, ſo geſtehe ich gern zu, daß ich mit Freuden ſtets dazu beigetragen habe, aber dieſes Beitragen iſt nicht genügend, wenn nicht das Wollen bei Denen vorhanden iſt, die es durchzuführen haben. Und da kann ichdacht hoch genug ſchätzen die Geſinnung, die ſich in hieſiget Stadt in den vielen Jahren kundgegeben hat, die ich hier thätig zu ſein hatte. Wir Aelteren wiſſen noch genug, auf welch kleinem Maßſtabe gearbeitet werden mußte, um nur das Allernöthigſte zu erreichen. Wie das anders geworden iſt, iſt wohl werth der Erzählung, aber wir wollen uns nur am Reſultat erfreuen. Das Ganze bedeulet ja die Kraft, die ſich in der Stadt kundgege⸗ chen Namens als ein Strahl der Mor⸗ ben und die zu dem Ziel geführt hat, auf dem wir nun ſtehen. Da kann ich nur wiederholt ſagen: Es iſt ſehr viel, was geleiſtet worden iſt, ſodaß wir ſagen können:„Karlsruhe will eine Groß⸗ ſtadt werden.“ Das lautet vielleicht etwas zu viel, aber ich muß doch ſagen, es hat ſich nach und nach eine Entwickelung gegeben, die zum Großhandel führt und das iſt eine Kraft, die nicht hoch genug geſchätzt werden kann. Möge das noch weiter ſo gedeihen und Ihnen Allen und Denen, die nach uns kommen, diejenige Freude und Befriedigung gewähren, die zu finden iſt, wenn man ſich glücklich fühlt. Ich ſchließe daran aber ganz beſonderen Dank an Alle, von denen mir ſeit jeher eine ſo werthe, theure und treue Geſinnung entgegengebracht worden iſt, die mir das Han⸗ deln und Arbeiten weſentlich erleichtert hat, die mich geſtärkt hat, wenn Schwäche vielleicht eintreten wollte und die aufgerichtet hat, wo man ſich niederlegen wollte. Ich kann nur ſagen: Be⸗ wahren Sie mir dieſe treue und liebevolle Geſinnung und helfen Sie mir auch ferner, ſo lange mir Gott das Leben ſchenkt, Ihnen zu helfen, Ihnen beizuſtehen, Sie in allen Ihren Beſtrebungen mit der Liebe zu unterſtützen, die ich naturgemäß meiner theuren Vaterſtadt entgegenbringe. In dieſer Geſinnung bitte ich Sie, obgleich die Meiſten von Ihnen zur Stadt Karlsruhe gehören, einzuſtimmen in das Hoch auf die Stadt Karlsruhe Sie lebe hoch!!(Lebhafter Beifall). Die Muſik ſpielte ſodann die Fantaſie aus den„Meiſter⸗ ſingern“. Hierauf erhob ſich der Großherzog, um den Saal zu ver⸗ laſſen. Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler dankte dem Groß⸗ herzog im Namen der Karlsruher Bürgerſchaft für ſein freundliches Erſcheinen, ſowie für ſeine warmen, gütigen und herzlichen Worte, die er an die Verſammlung gerichtet habe und ſchloß mit einem jubelnd aufgenommenen Hoch auf den Landesfürſten. Hiermit hatte das Bankett ſeinen Höhepunkt erreicht. Mit dem Großherzog und den Fürſtlichteiten verließen auch die Miniſter, die Generalität und Hofbeamten den Saal. Die übrige Geſellſchaft blieb bei Muſik⸗ und Geſangsvorträgen noch bis gegen Mitternacht beiſammen. Die Glückwünſche des Bundesraths. Um 3 Uhr empfing der Großherzog in Gegenwart des Erb⸗ großherzogs und der Herren vom perſönlichen Dienſt im rothen Saale eine Abordnung des Bundesraths, beſtehend aus dem Reichskanzler, dem bayeriſchen Geſandten, Grafen Lerchen⸗ fel d, Dr. v. Neidhardt und Geh. Leg.⸗Rath Dr. Paulßen. Der Reichskanzler Graf Bülow hielt folgende Anſprache: Durchlauchtigſter Großherzog, gnädigſter Großherzog und Herr! An dem Tag, wo im Rückblick auf die Segnungen einer fünfzig⸗ jährigen Regierung das badiſche Volk ſeinem Landesherrn huldigt, durfte nach dem Charakter und den Erfolgen einer ſo ſeltenen Führung des Herrſcheramts in den Kreiſen der Beglückwünſchenden das Reich in ſeiner amtlichen Vertretung nicht fehlen. Was Ew. Königl. Hoheit, geſchmückt mit allen Eigenſchaften, die uns Deutſchen im Herrſcher den Menſchen liebenswerth machen, mit Gottbertrauen, Tapferkeit, Weisheit und Pflichttreue für die innere Wohlfahrt Ihres Landes unermüdlich ge⸗ wirkt haben, das iſt in allen treuen badiſchen Herzen unauslöſchlich eingeſchrieben. Mir aber, als dem oberſten Beamten des Reichs und Vorſitzenden des Bundesraths liegt es ob, den herzlichen Dank darzu⸗ bringen, den das deutſche Vaterland Ew. Kgl. Hoheit für die voraus⸗ ſchauende, unbeirrte, hingebende Mitarbeit an der Neubegründung des deutſchen Reiches ſchuldet, von dem erſten Einlenken der badiſchen Politik in die Richtung, die für einen unlösbaren Zuſammenſchluß von Nord und Süd entſcheidend wurde, bis zu dem denkwürdigen Augen⸗ blick, da Ew. Kgl. Hoheit als Erſter das Hoch auf den deutſchen Kaiſer ausbringen konnte. Jeder Deutſche, der in der deutſchen Geſchichte zu leſen weiß, wird es als eine beſondere Fügunz preiſen, daß in den ſchickſals⸗ ſchweren Jahren unſerer Einheitskämpfe an der Weſtmark des Reiches ein Fürſt waltete, deſſen Herz von Jugend auf für die Größe des deutſchen Namens und für die Ideale des Volkes ſchlug. Auch nach Verwirllichung des Sehnſuchtstraumes unſerer Väter, unter ruhmreichem Antheil der tapfern Söhne des ſchönen Badens, ſind Ew. Kgl. Hoheit bis auf den heutigen Tag in vorderſter Reihe der Bundesfürſten ein beredter Verkünder und treuer Hüter des Reichs⸗ gedankens geblieben. Und wie die Ration bis an das Ende ihrer Geſchicke miemals aufhören kann, das Gedächtniß der Männer zu ehren, die ihre Führer geweſen ſind auf dem Weg zur ſtaatlichen Einigung, ſo wird allezeit in ihren liebſten Erinnerungen neben jenem unvergeßlichen anderen Friedrich, der Ew. Königl. Hoheit ſo nahe ſtand, auch dem ritterlichen Eidam unſeres erſten großen Kaiſers einen bevorzugten Platz bewahrt. Wir aber ſind glücklich, daß wir von Angeſicht zu Angeſicht den Gefühlen Worte verleihen dürfen, die uns beim Hin⸗ blick auf die großen nationalen Verdienſte Ew. Königl. Hoheit be⸗ wegen. Von der Königsau bis zum Bodenſee einigen ſich alle Patrioten mit dem innigſten Wunſch, es möge uns vergönnt ſein, Ew. Königl. Hoheit noch viele Jahre in unſerer Mitte zu behalten, als lebenden Zeugen aus der größten Zeit unſerer Geſchichte, als leuchtendes Vorbild reichsfürſtlichen Sinns und Wirkens, getragen von der Liebe der Unterthanen, der Dankbarkeit der ganzen Nation. Der Großherzog antwortete mit folgender Rede: Sehr dankbar bin ich für die Ge⸗ fühle, die Sie veranlaßt haben, im Namen des Bundesraths zu mir zu kommen. Ich bin tief gerührt von der Abſicht ſowohl als von dem ſo werthen Ausdruck, die Sje dieſen Gefühlen gegeben haben, Alles, was Sie eben hervorgehoben haben als einen Betveis dafür, daß ich den nationalen Aufgaben pflichttreu entgegengekommen bin, das darf ich wohl ſagen, iſt nichts anders geweſen, als eine Pflicht, eine ſehr werthe Pflicht, die allerdings auf tiefer Ueberzeugung und auch auf innigem Wunſche beruhte. Daß es aber zu Stande kommen konnte, daß wir uns in Deutſchland einigten, da blicken wir doch zu allererſt nach oben, zu Dem, der uns geholfen hat, zum Siege zu gelangen. Denn der Sieg der Waffen nur war es, der es uns ermöglichte, uns politiſch zu einigen, und dieſe Kraft, die möge uns erhalten bleiben, denn darauf beruht in der That alles das, was wir noch wünſchen und hoffen wollen. Daß uns dieſe Kraft des Heeres ſo viel geleiſtet hat, das haben wir noch wünſchen und hoffen wollen. Daß uns dieſe Kraft des Heeres ſo viel geleiſtet hat, das haben Sie freilich vorhin auch hervorgehoben, indem Sie den Namen Kaiſer Wilhelms T. nannten. Und da iſt noch ein Punkt, das iſt die Selbſtloſigkeit, mit der Kaiſer Wilhelm I. Alles unternommen hat, was zum Wohle des Reiches, damals nur des Vaterlandes und des Bundes, unternommen wurde. Dieſe Selbſtloſigkeit hat es ihm ermöglicht, hohe Ziele zu erreichen, die ſich verwirklichten in dem Kaiſerthum. Denn nur mit dieſer Eigenſchaft war es möglich, den Uebergang zu ſchaffen, der ja nicht leicht war, aber durch ſeine Kraft, durch ſeinen Willen erleichtert wurde. Daß Sie nun dieſe Gelegenheit ergriffen haben, meine Herren, den Bundesrath hier bei mir zu vertreten, kann ich nicht dankbar genug anerkennen, denn auch mein Streben wird es ſein, immer die einheitlichen, ich darf wohl ſagen freundſchaftlichen Bezieh⸗ ungen unter den Bundesregierungen zu erhalten und daurch unſere gemeinſamen Arbeiten zu fördern. Ich darf wohl annehmen, daß dieſe wahre Freundſchaft Ihnen allen entſpricht. Ich lege den größten Werth darauf und mein ganzer Wunſch geht dahin: Gott erhalte uns, was unter ſeinem Schutze geſchaffen wurde. Mit dieſem Gedanlen begrüße ich Sie von ganzem Herzen und danke Ihnen, daß Sie hier erſchienen ſind, um mir ſo liebevolle Gefühle auszuſprechen. Der Großherzog unterhielt ſich dann mit jedem einzelnen der Herren. Es folgte der Empfang der hier eingetroffenen Spezialgeſandten, nämlich des italieniſchen Botſchafters Grafen Lanza, der Abgeſandten des Großherzogs von Heſſen, Fürſten zu Lippe, Fürſten Reuß, Groß⸗ herzogs bon Luxemburg, Großherzogs von Oldenburg, Laudgrafen von Heſſen, der Hanſaſtädte, die hier wohnenden Geſandten von Preußen und Rußland, ferner derjenigen von Belgien, Württemberg, Bahern, Sachſen, Oeſterreich⸗Ungarn, Schweden⸗ Norpegen, Portugal, Großbritannien. Das Feſteſſen der Künſtlerſchaft im Muſeunt Gegen 2 Uhr verſammelten ſich die Mitglieder des Central⸗ komitees der Jubiläums⸗Kunſtausſtellung, ſowie die Ausſteller, Delegirten und zahlreiche geladene Gäſte, darunter Vertreter der Regierung und der Preſſe, zu einem Feſtmahl im Muſeumſaal, bei dem eine angeregte Stimmung herrſchte. Die Reihe der „Toaſte eröffnete der Präſident des Centralkomitees, Profeſſor Dill, mit einem begeiſtert aufgenommenen Trinkſpruch auf den Großherzog, in dem er ausführte: Zur ſeltenen Feier unſeres Hohen Fürſten durften ſpir Künſtler und Kunſtfreunde ein Werk ſchaffen, welches die Höhe und den Glanz⸗ punkt des ganzen großen Feſtes darſtellen ſollte. Was wir zuverſicht⸗ lichen Herzens gehofft, iſt beglückende Wahrheit geworden, haben das hohe Ziel erreicht— wir haben dem theuern Fürſten eine große Freude bereitet. So ſelten und ſo eigen die Art dieſes Feſtes iſt, ſo ſelten dürfte auch der Redner ſein, der all die Gefühle auszu⸗ drücken vermöchte, die heute uns Badener und beſonders uns badiſche Künſtler beſeelen; und ich glaube, wir bringen am Beſten dieſe Ge⸗ fühle zum Ausdruck, wenn wir unſere Werke für uns ſprechen laſſe Sie ſollen die Dollmetſcher ſein zwiſchen Fürſt und grünftler, ſie u ihn, wenn längſt die lauten Töne des Feſtes gen ſind, in ſtillei Stunden von den Wänden, von den Poſtamenten grüßen; ſie mögen ihm erzählen, wie freudig der Künſtler ſchafft in einem Lande, wo des Herren mildes Auge liebevoll und theilnehmend ſeinem Wirken folgt. Hierauf gab Herr Profeſſor Thoma dem Dankgefühl Ausdruck, das alle an der Ausſtellung Betheiligten dem Hohen Protektor derſelben entgegenbringen, indem er auf den Er b⸗ großherzog ein mit lebhaftem Widerhall begrüßtes Hoch ausbrachte. In längerer Rede ſprach dann Herr Miniſterialrath Böhm über die ſo überaus glückliche Ausführung, der der Aus⸗ ſtellung zu Grunde liegenden Idee. Sein Hoch galt dem Prä⸗ denten des Centralkomitees Herrn Profeſſor Dill. Herr Pro⸗ feſſor Volz toaſtete auf den leider durch Krankheit am Erſchei⸗ nen verhinderten Staatsminiſter a. D. Dr. Nokk, der die erſte Anregung gab, dem allgeliebten Fürſten durch eine Ausſtellung des Beſten, was uns die Kunſt bietet, zur Jubiläumsfeier eine Huldigung darzubringen. Profeſſor Dill ergriff hierauf noch⸗ mals das Wort, um auf die Rede des Herrn Miniſterialrathes Böhm zu erwidern und zugleich mit von gutem Humor erfüllten Worten aller Derjenigen, zu gedenken, die am Zuſtandekommen der Ausſtellung mitgewirkt; er ſchloß mit einem Hoch auf die Delegirten und Gäſte. Herr Maler Vautier Brüſſel er⸗ widerte dankend und brachte ein Hoch auf die allgemeine inter⸗ nationale Kunſt aus. Herr Miniſterialrath Nicolai gedachte noch in einer launigen Rede der Mitglieder des Comitees, Pro⸗ feſſor Thoma, Hauptmann a. D. Baher v. Ehrenberg und Pro⸗ feſſor Widmer. Zum Schluß toaſtete Herr Profeſſor Widmer auf die Preſſe, worauf Herr Chefredakteur v. Eckardt ant⸗ wortete. An Herrn Staatsminiſter a. D. Dr. Nokk wurde während des Mahles folgendes Telegramm abgeſandt:„Dem ge⸗ nialen Schöpfer der Idee einer internationalen Kunſtausſtellung in Karlsruhe, dem Verwirklicher eines langjährigen Traumes der Karlsruher Künſtlerſchaft, bringen die im Muſeum verſammel⸗ ten Künſtler und Kunſtfreunde in tiefſter Dankbarkeit ein be⸗ geiſtertes Hoch.“ Miz ver Der erſte Eindruck der Kunſtausſtellung iſt, wie man uns ſchreibt, über⸗ wältigend. Durch einen maſſigen Thorbau gelangt man an das reich geſchmückte Portal, zu deſſen Seiten die Reliefs zweier kolof⸗ ſalen Männer ſtehen. Sie halten über den Thürbogen Kränze mit den Jahreszahlen 1852 und 1902, in einem dritten verſchlungen, der das Künſtlerwappen umrahmt. Im Innern wechſeln große, vielgeſtaltige Säle mit kleinen lauſchigen Kabinetten ab. Durch Einbauten iſt an Platz gewonnen, prächtige Thorbogen mit verſchie⸗ denen Stilgrten, Frieſe, Geſimſe, Fontänen u. dergl. unterbrechen die eintönige Flucht der Wandflächen und Säle. Das allgemeine Urtheil geht dahin, daß der Baumeiſter, Prof. Ratzel, ſeine Auf⸗ gabe vortrefflich gelöſt hat. Die Ausſtellung darf ſich mit ihrem erleſenen Gemäldeſchatz getroſt allen derartigen Unternehmungen an die Seite ſtellen. Mit beſonderer Befriedigung können wir heute ſchon feſtſtellen, daß die badiſche Künſtlerwelt, voran das glänzende Dreigeſtirn Thoma, Trübner und Keller, ganz hervor⸗ ragend vertreten iſt, aber auch das Ausland, namentlich Frankreich, England und Belgien weiſen Prachtſtücke erſten Ranges auf, die bis⸗ her noch auf keiner Ausſtellung zu ſehen waren. Kleine Nachrichten. Karlsruhe, 25. April, Bei den Jubiläumsfeſer⸗ lichkeiten werden auch die benachbarten Hauptſtädte, einer Ein⸗ ladung der Stadt Karlsruhe Folge leiſtend, durch ihre Gemeindevor⸗ ſteher vertreten ſein, nämlich Stuttgart durch Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Gauß, Straßburg durch Herrn Bürgermeiſter Back, Darmſtadt durch Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Morneſweg und Speier durch Herrn Bürgermeiſter Serr, *München, 25, April. Die Vorſtände der beiden Ge⸗ meindekollegien ſandten an den Großherzog von Baden ein gemeinſames Glückwunſchtelegramm, in dem dem Großherzog, der durch die unvergänglichen Verdienſte um die Gründung des deutſchen Reiches ſeinen Namen für ewige Zeiten mit der glorreichſten Periode der deutſchen Geſchichte verknüpft habe, in wärmſten Worten die herzlichſten Glückwünſche der Münchener Stadtvertretung ausge⸗ ſprochen werden, Bern, 25. Abril, Der Bundesrath ſandte an den Großherzog von Baden zum 5bjährigen Regierungsjubiläum ein Glück⸗ wunſchtelegramm. * .* Die Feſtlichkeiten in Mannheim. Der Kaiſer in Maunheim. 55 Heute früh 8 Uhr 26 Min. herrſchte auf dem Bahnhof ein rieſiger Andrang von Leuten, die den Kaiſer zu ſehen wünſch⸗ ten. Die Polizei war dagegen faſt machtlos, halte aber auch keinen Anlaß, irgendwie einzugreifen, da das Publikum ſelbſt muſterhaft Ordnung hielt. Es fand kein ofizieller Empfang ſtatt. Von Verkretern der Behörden waren der Herr Geh. Re⸗ gierungsrath Lang und Herr Oberamtmann Schäfer er⸗ ſchienen. Als der Kaiſerliche Zug in die Halle des Bahnhofs einlief, ertönten aus der berſammelten Menge vereinzelte Hurrah⸗ tufe. Herr Bankdirektor Friedrich Stoll brachte darauf mit dankenswerth raſchem Entſchluß ein Hoch mit folgenden 4, Seite! General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. April. Worten aus:„S. Maj. Kaiſer Wilhelm II., der Schützer des Weltfriedens und der Arbeit, der Hort von Deutſchlands Ehre, lebe hoch!“ Begeiſtert wurde von den Anweſenden in das Hoch eingeſtimmt, worauf der Kaiſer vom Fenſter aus beifällig grüßte. Wagen wir alſo zu hoffen, daß der Kaiſer von Mannheim einen freund⸗ licheren Eindruck bekommen hat, als er dort zu erhalten vielleicht erwartete. Die goldene Amtskette des Oberbürgermeiſters, die wir heute Morgen zu ſehen Gelegenheit hatten, zerfällt in zwei Theile, die Kette, die um den Hals gelegt wird, und ein Medaillon. Die ſchwere eigentliche Kette iſt aus zwei ſich wiederholenden, durch⸗ brochenen ornamentalen Gliedern zuſammengeſetzt, von denen das eine etwa doppelt ſo lang iſt als das andere. Dieſe Gliederung ſchließt auf der Mitte der Bruſt das badiſche Wappen ab, der rechts⸗ geſchrägte rothe Balken in goldenem Feld. Von beiden Seiten des Wappenſchildes zweigt je eine kleine, einfache Kette ab, die das Medaillon hält. Die Vorderſeite zeigt in Relief den Kopf des Fürſten nach(heraldiſch) links gewendet mit der Umſchrift„Großherzog Friedrich von Baden“, Umgeben wird dies von einem gewundenen Lorbeerkranz, um den ſich ein Band flicht, während oben darauf die Krone ruht. Auf dem Revers des Medaillons erſcheint ein großes zerziertes F von Lorbeer umgeben, mit derſelben Einfaſſung wie die Vorderſeite. In ihrer vorzüglichen Ausführung bildet die Kette ein überaus würdiges Schmuckſtück. 0 Die Oberrealſchule jereinigte ihre Schüler und deren Angehörigen zu einer öffentl. Feier des 50jährigen Regierungsjubiläums heute Morgen um 9 Uhr. Die Feier wurde eingeleitet durch den Krönungsmarſch aus der Oper „Die Folgunger“ von Kretſchmer, flott geſpielt vom Schülerorcheſter unter Leitung des Muſiklehrers Herrn Mack. Hierauf wurde der Choral:„Lobe den Herrn“ geſungen. Das nun folgende Feſtſpiel bon A, b. Freydorf war gut einſtudirt; die Rollen wurden von allen Mitwirkenden ſchön geſprochen; die Wirkung war dementſprechend. Es ſchloß mit einer Apotheoſe des Großherzogs und der Vaterlands⸗ hymne, die von allen Anweſenden ſtehend mitgeſungen wurde. Nach einem Chor von F. Abt:„Der Siegesgeſang der Deutſchen nach der Hermannsſchlacht“ ergriff Prof. Dr. Buchegger das Wort zu kurzer, aber packender freier Rede, auf die wir noch zurückkommen. Das dann folgende Hoch auf den Großherzog wurde begeiſtert auf⸗ genommen. Ein ſpontan aus den Schülern hervorbrechender brauſen⸗ der Beifall lohnte den Redner. Den Schluß der Feier bildete die badiſche Volkshymne(Text von A. Banspach, Mufik von F. Mack). Die Feier fand in der kahlen Turnhalle der Oberrealſchule ſtatt. Könnte die Stadtbehörde zur Feier eines ſolchen Tages die Halle nicht mit Grün und Fahnen etwas ausſchmücken laſſen? Es ließe ſich doch wohl auch ermöglichen, bei ähnlichen Anläſſen wenigſtens einem Theil der 800 Schüler Sitzgelegenheit zu bieten, Störungen ſind ſonſt unver⸗ meidlich. Auf das Feſtbankett, welches heute Abend ½9 Uhr ſtädtiſcherſeits im großen Saalbau⸗ ſaale veranſtaltet wird und den Mittelpunkt der in Mannheim ſtatt⸗ findenden Jubiläumsfeierlichkeiten bildet, ſei an dieſer Stelle noch⸗ mals beſonders hingewieſen, Die Einladung zu dieſer Feier iſt von Stadtrathe an die geſammte Einwohnerſchaft gerichtet und in allen Schichten derſelben gibt ſich auch hierfür ein lebhaftes Intereſſe kund, ſo daß wohl eine recht zahlreiche Betheiligung erwartet wer⸗ den darf. Die Gallerie iſt lediglich für Damen reſervirt, Saal und Gallerie werden um 8 Uhr geöffnet. Aus dem Programm ſei in Ergänzung der bereits früher er⸗ ſchienenen Mittheilungen noch verrathen, daß außer den beiden offiziellen Reden ein Prolog geſprochen werden wird, welcher von Herrn Julius Ferd. Wollf verfaßt iſt und von ihm ſelbſt gum Vortrag gebracht werden wird. Die Hochſchule für Muſik in Mannheim beabſichtigt, zur Feier des Regierungsjubiläums Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs ein Feſtkonzert zu veranſtalten. Die Beſtimmung des für dieſe Veranſtaltung zu wählenden Zeitpuntts war der er⸗ lauchten Protektorin der Anſtalt, Ihrer Königl. Hoheit der Groß⸗ herzogin anheimgeſtellt worden. Seitens des Geheimen Kabinets der Großherzogin iſt nun der Wunſch ausgeſprochen worden, das Konzert in der erſten Juniwoche abzuhalten, da um dieſe Zeit die Großherzogin mit ihrem erlauchten Gemahl in unſerer Stadt weilen wird. Die hohe Protektorin der Hochſchule für Muſik hofft, dem Konzert, deſſen Programm ihre allerhöchſte Billigung gefunden hat, beiguwohnen. Der deutſche Werkmeiſter⸗Verband (Sitz Düſſeldorf), der in Baden zahlreiche Mitglieder zählt, hatte Veranlaſſung genommen, Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog von Baden anläßlich deſſen 50jährigen Regierungsjubiläums die beſten Wünſche des Verbandes zu übermitteln, worauf folgendes Dank⸗ telegramm einging: „Seine Königl, Hoheit der Großherzog ſind ſehr erfreut über die im Namen des deutſchen Werkmeiſter⸗Verbandes in ſo warmer Weiſe dargebrachte Beglückwünſchung und bitten Sie, dem Verband Höchſtihren herzlichen und aufrichtigen Dank dafür zu übermitteln. Im Höchſten Auftrag: v. Babo.“ Die Jubiläumsfeier des Großh. Gymnaſiums, beſtehend in der Aufführung des Oedipus von Kolonos von Sophokles, wird, wie angezeigt, heute Nachmittag noch einmal im Bernhardushof(K 1, 5) wiederholt werden. Eintritts⸗ karten ſind bis zum Beginn der Vorſtellung(4 Uhr pünktlich) an der Kaſſe zu haben. * Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Präſidenten des Centralkomitees der Jubiläumskunſtausſtellung, Profeſſor Ludwig Dill in Karlsruhe, das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und dem erſten Schrift⸗ und Geſchäftsführer des genannten Comitees, Maler Karl von Bayer⸗Ehrenberg, Königlich Württembergiſcher Hauptmann a. D. in Karlsruhe, das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. * Uebertragungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Poſtkaſſirer Karl König aus Knielingen, unter Ernennung des⸗ ſelben zum Poſtdirektor, die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamt in Walds⸗ hut, ferner unter Verleihung des Titels Poſtinſpektor dem Oberpoſt⸗ direktionsſekretär Albert Kölitz aus Karlsruhe die Kaſſirerſtelle bei dem Poſtamte in Konſtanz, dem Poſtkaſſirer Chriſtian Lehmann aus Schiltach die Kaſſirerſtelle bei dem Poſtamte in Bruchſal, dem Oberpoſtdirektionsſetretär Hugo Röſer aus Bruchſal die Kaſſirer⸗ ſtelle bei dem Poſtamt in Offenburg, dem Oberpoſtdirektionsſekretär Michael Schmunck aus Edingen die Kaſſirerſtelle bei dem Poſtamte in Raſtatt, dem Oberpoſtdirektionsſekretär Auguſt Stöhr aus Offen⸗ burg die Kaſſirerſtelle bei dem Poſtamte in Freiburg, dem Poſtkaſſirer Karl Huber in Freiburg die Stelle eines Ortsaufſichtsbeamten bei dem Poſtamte in Freiburg und unter Ernennung zum Telegraphen⸗ direktor dem Telegraphenamtskaſſirer Wilhelm Geißinger aus Weinheim die Vorſteherſtelle bei dem Telegraphenamt in Heidelberg, ſokvie dem Oberpoſtdirektionsſekretär Ehriſtian Lochmüller aus München die Vorſteherſtelle bei dem Telegraphenamte in Konſtanz zu übertragen. * Separatvorſtellung für die militäriſchen Vereine. Die zur Nachmittags⸗Vorſtellung am 27. d. Mts.:„Minna von Barnhelm“ noch verbleibenden Plätze ſind am genannten Tage von 2 Uhr ab an der Theaterkaſſe zu Volksvorſtellungspreiſen käuflich. * Für die Eröffnung der Gewerbeausſtellung des organiſirten Handwerks im Handwerkskammerbezirk Mannheim anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des Großherzogs und zur Feier des 6 Ojährigen Beſtehens des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes, trägt 1 Mark. welche am nächſten Samſtag, 26. April, Nachmittags 4 Uhr im Großh. Schloß dahier ſtattfindet, wurde folgendes Programm aufgeſtellt: 1. Weihe des Geſanges, Männerchor von W. A. Mozart, vorgetragen bon der Mannheimer Liedertafel. 2. Begrüßung der Feſttheilnehmer durch den Vorſitzenden und Anſprachen. 3. Das Badnerland, Mäuner⸗ chor von Hugo Jüngſt, vorgetragen von der Mannheimer Liedertafel. 4. Eröffnung der Ausſtellung und Rundgang durch dieſelbe. Abends 8 Uhr Betheiligung bei dem Bankett im großen Saale des Saalbau. Am Sonntag, 27. April iſt die Ausſtellung von 11 Uhr Vormittags bis 8 Uhr Abends geöffnet, an den folgenden Tagen von 9 Uhr Vor⸗ mittags bis 8 Uhr Abends und an noch zu beſtimmenden Tagen bis 10 Uhr Abends, bei elektriſcher Beleuchtung. Der Eintrittspreis be⸗ Abonnementskarten für die ganze Dauer der Aus⸗ ſtellung zu 5 Mark, Familienkarten und zwar die erſte zu 5 Mark, die zweite zu 3 Mark und jede weitere zu 1 Mark ſind an der Kaſſe erhältlich. Stadtpark. Karlsruhe beorderte Für die zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten nach hieſige Grenadierkapelle konzertirt morgen aus Worms unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn F. Schneider. Das Konzert beginnt um ½4 Uhr. *Apollo⸗Theater. Am Sonntag, Vorm. ½12—1 Uhr, findet im Apollo⸗Theater Matiné ſtatt. Nachmittags ½% Uhr Jubi⸗ [äums⸗Concert mit Auftreten einiger Spezialitäten⸗Nummern, zu Einheitspreiſen: Saal 50 3, Logen.—. Abends 8 Uhr: Gaſt⸗ ſpiel des„Neuen Theaters“ in Berlin„Goldfiſche“, mit Nuſcha Butze und Georg Engels, als Gäſte. Theatraliſche Geſellſchaft„Lyra“., Anläßlich des Regierungs⸗ Jubiläums des Großherzogs Friedrich findet Sonntag, 27. April, Abends 7½ Uhr, in den Nebenzimmern des„Scheffeleck“, M 3, 9, ein Familienabend ſtatt, der einige vergnügte Stunden angenehmer Unterhaltung bieten wird. Ein entſetzlicher Unfall ereignete ſich geſtern Abend zur Zeit der Dämmerung in der Rupprechtſtraße. Dort ſtürzte aus einem Fenſter im 5. Stock des Hauſes Nr. 15 ein 4jähriges Mädchen aufs Straßenpflaſter und war ſofort todt. Mag das be⸗ klagenswerthe Ereigniß Eltern zur Warnung dienen!— Der Polizeibericht meldet hierüber: Die 4 Jahre alte Irma Banſch⸗ licher von hier fiel geſtern Abend 8 Uhr aus dem Küchenfenſter des 5. Stockes Rupprechtſtraße Nr. 15 in den Hof und war ſofort todt. Polizeibericht vom 26. April. 1. Eine aus 44 Korbflaſchen beſtehende Wagenladung Sal⸗ peterſäure gerieth geſtern Abend 93½ Uhr auf dem hieſigen Rangir⸗ bahnhof vermuthlich infolge Selbſtentzündung in Brand. Die Höhe des entſtandenen Schadens iſt noch unbekannt. 2. Am Neubau O 3, 1 wurde eine Körperverletzung verübt und zur Anzeige gebracht. 8. Verhaftet wurden: a) eine Fabrikarbeiterin von Hoffenheim wegen Diebſtahls; d) ein vom Amtsgericht hier verfolgter Fuhr⸗ mann von Eppelheim; o) 3 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Theater, Runſt und Wiffenſchalt. Theater⸗Notiz. Zum Gaſtſpiel der Mme. Jane Hading. Es iſt das erſte Mal, daß die berühmte Künſtlerin „ihr Paris“ verlaſſen und dem Drängen des nimmer müden Impreſario Msr. Dorval nachgebend ſich zu einer europäiſchen Tournce entſchloſſen hat. Ueberall wo Mme. Hading bis jetzt erſchienen, wurde ſie mit Enthuſtasmus begrüßt und überall fand ſie die gleiche bewundernde Anerkennung. Einſtimmig rühmt man ihre unvergleichliche Wiedergabe der„modernen Frau“ in den modernen franzöſiſchen Dramen, wie: La Princeſſe de Bagdad, Froufrou, Le Maitre de Forges,'etrangere, Sapho ete. und iſt entzückt von der Grazie und Feinheit ihres Spiels und nicht zuletzt von ihrer beſtrickenden Schönheit. Die Geſell⸗ ſchaft, welche Mme. Hading begleitet, beſteht aus 25 hervorragen⸗ den Künſtlern der Pariſer Theater, und war es das Beſtreben der gefeierten Schauſpielerin durch eine ſorgfältige Auswahl der Kräfte harmoniſche Vorſtellungen zu erreichen. Groſh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. a. In Karls⸗ ruhe: Samſtag, 26. April:„Ein Sommernachtstraum“; Sonntag, 27.:„Die Zauberflöte“; Montag, 28.:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“; Dienſtag, 29.:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“; Donners⸗ tag, 1. Mai:„Was ihr wollt“; Freitag,.:„Iphigenie auf Tauris“; Samſtag,.:„Die Journaliſten“; Sonntag,.:„Don Juan“. Vor⸗ läufige Ankündigung: Dienſtag, 13. Mai, einmaliges Ge⸗ ſammtgaftſpiel der Hofoper von Mannheim:„Herbort und Hilde“. b. In Baden: Mittwoch, 30. April:„Emilie Galotti“. Notizbuch. Im Berliner neuen Kgl. Opernhauſe hatte das franzöſiſche Opernenſemble mit Maſſenets Oper„Manon“ einen ſtarken Erfolg. Maſſenets geiſtreiche, ſehr geſchickt inſtru⸗ mentirte Muſik ſprach überall an. Beueſte Vachrichten und Telegramme. Berlin, 25. April. Der Reichstag beendete geſtern die Generaldiskuſſion der Seemannsordnung und es beginnt die Spezialdiskuſſion.§§ 1 bis 3 werden mit einer redaktionellen Aen⸗ derung angenommen. Im§ 4 wird die Beſtimmung geſtrichen, wonach von den Beiſitzern der Seemannsämter der eine, falls ſich das Ver⸗ fahren gegen einen Schiffsmann richtet, aus dem Kreiſe der ſeefahren⸗ den Schiffsleute zu entnehmen iſt. Die weiteren Paragraphen bis §§ 33 mit der Streichung, daß die Arbeit über 10 Stunden als Ueber⸗ ſtunden bezahlt wird, wenn ſie zur Seeklarmachung erforderlich iſt. Die folgenden Paragraphen bis§ 41 werden angenommen.— Morgen 1 Uhr Fortſetzung. * Die Wahl in Saarbrücken. * Saarbrücken, 25. April. 10 Uhr Abends. Bei der heutigen Reichstagswahl im Kreiſe Saarbrücken erhielt nach bis⸗ heriger Feſtſtellung Boltz(natl.) 17756, Muth(Centr) 14 085 und Spaniel(Sozialdem.) 812 Stimmen.(Die Wahl von Boltz erſcheint darnach als geſichert. Die Bethei⸗ ligung an der Wahl war ungewöhnlich rege; nach den bisherigen Er⸗ mittlungen werden 80 bis 90 Proz. gewählt haben.) Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Berlin, 26. April. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt: Man darf annehmen, daß die Zuckervorlage dem Reichstage Mitte nächſter Woche zugehen wird. Dasfelbe Blatt meldet aus Gloggau: Es wird angenommen, daß der Graf Pückler⸗ Klein⸗Tſchirne heute früh hier eintrifft, da heute ein neuer Termin vor der Strafkammer gegen ihn, ſeinen Inſpektor und 4 ſeiner Gutsarbeiter wegen Vergehens gegen§ 305 des Strafgeſetzbuches ſtattfindet. *** Jubiläumsfeſtlichkeiten in Narlsruhe. Mükunft des Kaiſers. EKarlsruhe, 20. April.(Telegramm.) Der heutige Feſttag hatte eine noch größere Menſchenmenge aus allen lichſt auf die feſtlich geputzte Menge nieder. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25.28. Bemerkungen. Konſtaunz J3,393,41 Waldshut 2,97 3,058,08 3,05 8,04 3,02 Hüningen 2,672,782,69 2,712,68 Abds. 6 Uhr Kehl J3,01 3,118,11 8,113,12 N. 6 Uhr Lanterburg. 4,22 4,39 4,50 4,514,55 Abds. 6 Uhr Maxau„I4,58 4,58 4,67 4,68 4,70 ue Gerſnersheim 4,39 4,34 4,42 4,45 4,48.-P. 12 Uhr Mannheim„ 44,25 4,22 4,23 4,32 4,38 4,34 Morg. 7 Uhr Maiunz 1,½701,701,68.69 1,72.-P. 12 Uhr Biugen J2,28 2,26 2,28 2,28 2,84 10 Uhr Kanbz.65 2,65 2,62 2,66 2,70 2 Uhr Koblenz 2,78 2,81 2,752,76 2,79 10 Uhr Kölnun 36,92 2,95 2,92 2,902,5 2 Uhr Nuhrort 32,72,89 2,41 2,36 2,38 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,27 4,16 4,25 4,33 4,34 4,34] V. 7 Uhr Heilbronn 1,131,10 1,09 1,05 0,99 V. 7 Uhr Theilen des badiſchen Landes nach Karlsruhe geführt. B frühen Morgen an herrſchte in den Straßen ein buntes Leb und Treiben. Alle Geſchäfte haben geſchloſſen. war in der Frühe eiwas trüb und ſah regnerifch aus? nach 9 Uhr klärte ſich der Himmel jedoch auf und bei Ankunft des Kaiſers durchbrach die Sonne den Wolkenflor und lachte freund⸗ Um 9½ Uhr er⸗ folgte die Ankunft des Kaiſers. Auf dem ganzen Wege vom Schloß bis zum Bahnhof ſtand eine Kopf an Kopf gedrängte Menſchenſchgar. Als der Großherzog mit dem Erbgroßherzog um ½10 Uhr in offenem Wagen nach dem Bahnhof fuhr, wurden ihm begeiſterte Ovationen Die jubelnde Menſchenmenge ſchwenkte mit den dargebracht. Hüten und Taſchentüchern, und die Hochrufe wälzten ſich lawinenartig fort. Der Großherzog war von dieſer überaus herzlichen Begrüßung ſichtlich auf das Angenehmſte be⸗ rührt; er dankte unaufhörlich in der leutſeligſten Weiſe. dem Bahnhof hatten ſich zum Empfang noch eingefunden: Großfürſt Michael Nikolajewitſch, die Prinzen Max und Karl von Baden, Reichskanzler Graf Bülo w. Der Staatsminiſter von Brauer, der kommandirende General d. D. von Bül o w, ſowie der jetzige kommandirende General v. Bock und Pollach, der badiſche Geſandte am Ber ner Hofe Jagemann und zahlreiche ſonſtige Hof⸗ und Wür den⸗ träger. Als der kaiſerliche Zug in die Bahnhofgleiſe einrollte, entſtieg der Kaiſer elaſtiſchen Schrittes dem Salonwagen und eilte auf den Großherzog zu, ihn auf beide Wangen küſſend. Er unterhielt ſich ſodann einige Minuten mit dem Großherzog und eilte dann auf den ruſſiſchen Großfürſten und den Erbgroßherzog zu. Nach der Vorſtellung der übrigen Herrſchaften beſtieg der Kaiſer mit dem Großherzog und dem Erbgroßherzog den Wagen und fuhr unter den Hochrufen der Menge nach dem Schloß. Im Rathhauſe hatte ſich der Geſangverein Liederkranz aufgeſtellt, welcher den Kaiſer mit einem Männerchor begrüßte. Um 10 Uhr bringen die ber⸗ einigten Geſangvereine Geſangsſtändchen. **.* Der Fall Kauffmann⸗ * Berlin, 28. April. Der„Lok. Anz.“ meldet aus Friedrichsrode: Stadtrath Kauffmann erklärte dem Berichterſtatter des Blattes, daß ſeinem Verzicht auf die Wahl zum Bürgermeiſter Berlins ein offizieller Charakter nicht beizumeſſen ſei. Er finde die Maßnahme ſeines Arztes, die ihn mit Liſt in die Schöneberger Heilanſtalt gebracht habe, u n⸗ verantwortlich. Er habe an jenem Tage ungewöhnte Morphiumeinſpritzungen erhalten, ſodaß er ſich in einem traum⸗ artigen Zuſtand befand. Er werde von dem Arzte Rechenſchaft fordern. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. ———.—.—.——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl LApfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. ̃———Bhcccrrr. ̃ ̃c—— Forman— vorzügliches Schnupfenmittel! 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O. in H. beſcheinigt:„Habe Obermehers Herbaſeife bei einem Ausſehlag an-Bruſt und Arm verwendet und bin jetzt vollſtändig von dem Ausſchlag befreit“ u. ſ. w. Zu haben per Stück Mk..25 in Apotheken und Drogerien oder durch den Fabri⸗ kanten J. Gioth in Hanau a. M. Beſtandtheile: 90% Seife, 2% 3 9 Arnica, 1,5 arab. Waſſerbecherkraut, 3,5 Harn⸗ raut. Das Wetten Auf vor dem Großh. Schloß dem Jubilar ein 18866 ben en ein us ie 51 hn ite N⸗ ift en. hr ihr hr hr 1 2* CE˙ rs 12 Meter lang und ca. 6 Meter He entliche, Nerſteigerung. General⸗Anuzeiger. 5. Seite. 5 96 0 ab80re M AdGLs demüse- und aet ——— —————— Hekanntmachung. Der Betrieb der Pferdebahn⸗ linle Schloß⸗Ludwigshafen⸗Bahn⸗ hof wird, ſtatt wie bereits bekannt gegeben am Dienstag, 29, April, ſchon am Montag, den 28. April wegen Gleisverlegung in Lud⸗ wigshafen eingeſtellt. Der Betrieb der Linie Ludwigs⸗ hafen⸗Bahnhof⸗Hemshof erleidet bis auf Weiteres keine Aenderung. Mannheim, den 24. April 1902. Städt, Straßenbahnamt: 1 Löwit. 23250 5 ſerſteigerung. Zwei ältere Arbeitspferde, goch brauchbar für Landwirthe, Milchkutſcher ꝛc., werden Mittwoch, den 2. Mai l. J., Bormittags 9 uhr. auf dem ſtädtiſchen Viehhofe gegen Baarzah hlung an den 5 bietenden verſteiger 5 235 Maunheim, 24. April 1902. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Dung⸗ Herhelkeng Samſtag, 3. Mai Vorm. 10 uhr verſteigern wir aufünſeremBurau im ſtädtiſchen Bauhoſe, U 2, 5 das Düngerergebniß von 130 aden vom. 5. Mai bis inel. Juni ds. Is. in Wo chen 9 khaſnen Manſtheim, 28. April 19 Städtiſche Fuhr⸗ u. Gut Verwaltung: Nrebs. Verſteigerung kines Pillenbauplatzes. Alm Montag, 26. April 1902, Nachmittags 3 Uhr, wird im großen Rathhausſagle dahier der folgende, der Sladt⸗ gemeinde Mannheim gehörige Villenbauplatz Lachnerſtraße No. 10 Vfftoriaſtraße No. 13—15, Maaße von 483 qm im öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt 35 Mark pio Juadratmeter. Die Verſteigerungsbedingungen können auf dem Rathhauſe hier und bei dem diesſeitigen Notariate funge eſehen werden. 23188 Ran inheim, 18. April 1902. Großh. Notariat IV. Kuecht. Verfeigerung von Lock und Farbenvorräthen nebſt Fabrik⸗Einrichtung. Den Nachlaß deß. Lackfabrikanten G Reichenbecher in Mannheim betr. Der Uunterzeichnete verſteigert in den Magazinen . Qlerſtr. 2021, Maunheim Montag, 2. Ayril s. V, Niknſtag, 29. April d. Js, Mittags jeweils 2 Uhr öſſentlich gegen Baarzahlung fümmfliche Sorten Lacke und bunte Farben ferner Farbmühle, 18 Lackſtänder verſch edener Größe, graßen Pack tiſch, Dezimalwaage, ü berhaupt die ganze Fabrſkeiniſchtung, auch eine Parthie leere Blechflaſchen, 2 große Firmenſchilder, einen maſſiv eichenen S chreibpult mit Aufſatz u. A. m. 5367 Karl Becker, Waiſenrath, K 3, 16, Maunheim. Ebendaſelbſt iſt der Gewerbe⸗ oder Lagerplatz, eg. 300 Quadrat⸗ meter und der ꝛſtöckige Schuppen, auch zu Werkſtatt geeignet, eg. VTeit zu vernlethen. Jwangsverſteigrrung. Montag, 28. März ds. Is. Nachm., 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal 4, im Polldtektunlgswege 1 Kommode, 3 Biſder Gerüſt; ſtangen, Dielen und Seiler, 4 Kannen Lack, ſowie Möbel aller Art gegen Bagrzahl ung öffentlich verſteigern. 5375 Maſinheim, 26. April 1902, Futteret, Gerichtsvollzieher. vutog, 28. lyril d. 8 und die folgenden Tage j jewells Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal a 4, 5 im Auftrage des Konkursverwalters die zür des Hrch. Langen⸗ bach, Buchbinder hier gehörigen Schreibmaterialien, Geſchäfts⸗ bücher, Gebet⸗ und Geſangblich er, Maroale Portemonnaſes, Reißbretter und Reißzeuge allet Ni gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern, 5874 Mannheim, 26. April 1902. Futterer, Gerichtsvollzieher. Täglich frise 7— Eier aus eigener Hüßnerzucht, pro Stück 8 Pfg. 5877 Konkurs⸗Verfahren. Zur gerichtlich genehmigte en Schlußvertheilung in dem Konkurſe des Nachlaſſes KaufmannWilh. Clormann ſind 623,88 Mk, verfügbar, woran noch Gerichts⸗ und Verwaltungskoſten ꝛc. gekürzt werden, zu berückſichtigen ſind ferner 4220,63 Mk. unbe⸗ vorrechtigte Forderungsbe⸗ träge. 5868 Mannheim, 25. April 1902. Der Konkursverwalter: Franz Becker. Iwangsberfeigerung. No, 1569. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ rmerks auf den Namen 905 Friedrich Siun, Bäcker und Wirth dahler eingetragene, ugch⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück ani Montag, 28. April 1902, Vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dleſiſträumen in Mannheim, X 1, 9— verſteigert werden, 20451 Der Verſteigerungsvermeerk iſt am 30. Dezeſnber 1901 in das Glundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Rachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſosweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks äus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verfſleigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wire⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widligen⸗ falls ſie bei der Feſiſtellung des geriugſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Vertheilung es Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aulgefordere vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eilſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfal für das Recht der B erungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Manuheim II. Band 44, Bl. 36, Beſtands⸗ verzeichniß J. Ordu,⸗Zahl 1. Lagerb.⸗Nr. 4936, Flächeninhalt 2 ax 28 qm. Stadtetter N 2 Nr. 2, Hofrafte, Hierauf ſteht: à. ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Seitenbau us und Keller; b. ein zweiſtöckiger Seitenbau rechts, Backhaus mit Back⸗ ofen, Zimmer mit Keller nebſt Abort, 20452 einerſ..B. Nr. 3965, adſts. 3938 Schätzung 90,000 M. Mannheim, 14. Februgr 1902 Großh. Notariat M als Vollſtreckungsgericht. Woerner. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 28. April 1902 Nahmittags 3 Uhr werde ich im Auftrage der „Drais“⸗Fahrradwerke G. m. b. H. in deren Fabrik⸗ lokal in Waldhof gemäß Is 373.⸗G.⸗B. öffentlich gegen Baarzahlung reſp. Zahlung bei der Lieferung Lerſteigern: 70 Fahrräder (Drais⸗Tourenräder Nr. 12) und zwar in Parthieen von 52, 10 und 14 Stück. Ein Muſterrad iſt zur Beſichtigung im Verſtei⸗ gerungslokal„Drais⸗ in Waldhof ereit geſtellt Mannheim, 26. April 1902. 5884 Carl Schmidt, Kee N 1,9 KGaufhaus). Verſende 30 Lit. Weißwein zu M. 10.50 30 Lit. Rothwein zu M. 12.— gegen Nachnahme Faß leihweiſe und fraueo zurück. 21300 F. Brennfleek, Weingut Schloß Kupperwolf Edesheim(Vaalz) Meerfeldſtr. 42. Garten. Kirchen⸗Anſagen. Euaug. protel. Gemeinde. Sonntag, den 27, April 1902. 55 initatiskirche. egastesdlen Morgens Herr Stadt r Hofheinz. Militär. 10 Uhr G Predigt Stadipfat rer Hitzi Militär. . Herr Stadtvikar Hofh Nach! n. Tr digt. dienſt) Kindergottesdienſt. Chriſtenlehie, Herr Concordienkirche. Predigt, Herr S ladtpfarrer Herr Stadtpfarrer Ahles. 9 Stadt tpfarrer Ahles. Abends 6 1 P Lutherkirche.(Feſtgottesdienſt). N 8 Herr Eberle. 11 Uhr Kindergottesdienſt, vikar Eberl nz. Uhr 12 Uhr Kindergottesdienſt, sdienſt). Morgens 10 Herr 2 Uhr Chriſtenlehre igt, Herr Stadt Feledensbirche(Feſtgottesdienſt). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. 11 Uhr C riſtenlehre, Herr Sladipfarrer von Schöpffer. Nothkirche auf dem Lindenhof.(Feſtgottesdienſt). Mor⸗ gens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saduerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtokar Sauerbrunn. Wohigelegen.(Feſſgonnesdienſt), Morgens ½9 Uhr Pre⸗ ——— erfüllen besser als alle ähn⸗ lichen Produkte den e der Hausfrau, sofort mit Wasser, 0l Y, Suppe zu bereiten. Wehr als 30 Sorten, wie Gemüse⸗, Grünerbs-, Tapioca-Julienne- 5 ote. 22599 2 2 +. 2 5 34 Seraue 912 0 Kepnnen, e Paſtedi pioſ ſ f In Jolge der täglich ſteigenden Inanſpru hnahme der Volksbib⸗ liothek Rün der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr entſprochen werden. Wir bitte daher wohlwollende Freunde un 5 Zuwendung enkbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 20045 Der Vorſtand. digt, Herk Stadtvikar Ebekle⸗ Diakoniſſenhans kapelle. Feſtgottesdienſt. Morgens ½11 Uhr Predigt, Kühlewein. Herr Pfarrer Stadtmiſſion. Avangeliſches Bereinshaus, 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule, 3 Uhr allgeneine Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtnpiſſionge Mühlematter. ½6 Uhr Jungfrauen⸗ Verein(Geſang⸗ u. Bibelſtunde). Nentag:.—5 Uhr: Frauenverein(Miſſionsgrbeitsſtunde.) Donnerſtag und Freitag Abends ½9 Uhr Vorträge von Herrn Miſſionar Kofoed aus Indien. Samſtag—2 Uhr P ſeunigſparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr eee zür Sountagsſchule, Traitteurſtraße 19. Sonntag 8 Uhr Morg. u. 1 Uhr Nachmittags Sonn⸗ tagsſchule. s Uhr Abends allgemeine Bihelſtunde, Stadtmiſſionar Mlühlematter. Mon 1 0 8 Uhr Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Uhr Bihelſtunde des Männer⸗ u. Jünglings⸗ vereins, Abthelng„Schwetzinger Vorſtadt. Mittwoch ½ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Jugend⸗ Abtheilung: Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sountagsſchule. Freitag, Abends ¼9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Mühlematter. Zu den allgemeinen Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. Kuang. Münner⸗ f. Jünglingsverem U, S o 1 ntags Uhr; Monatsverſammlung der! e —5 117: Hul daucn zum 50jähr. Regierungs⸗Jubiläum von Großh herzog Friedrich dig ier lbend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Ab⸗ theilung über Pſalm 91. Herr Stadtpfarrer Achtnich.(Monats⸗ verſamm lung), Dlenſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde in der Traitteurſür. 19 über Pſalit 91. Herr Stadtmiſſionar Krämer. U 3, 23: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugend⸗Abt heilung. Mittwoch Abend ½ 20 Uhr: Türuen in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2. Abend, ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabthellung über 1. Joh. 3, 11—245 berr Stadtyfkar Uhlig. Dlenſtag, Donnenſeag Freitag, Samdag Abend: Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Oiſereus., D 1, 1. Mittwoch und Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltung der Jugendabtheilung Traitteurſtraße 19, Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen ee ertheilt der Vorſitzende, Apofol ſche Gemeinde N 7, 12(Hinterh.) Sountag, den 27. April 1902 Gottesdienſt: Vabie ags 10 Uhr ind Nachmittags 5 Ühr. Donnerſtag, den 1. Mal 1902, desgl. Abends 4½9 Uhr. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag, den 27. April: Zur Feier des 50jährigen Re⸗ gierungs⸗Jubfläums Sr. Königl. Hoheift des Großherzogs um 10 Uhr Feſtgottesdienſt. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, deu 27. April, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Hiedecch 1 2(Eingaug ingſtraße), Vortrag des Herrn Pred ger Schneider iber das Thema:„Staht und Kirche.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. dkograph. Mannfaftur Pelzoldt ck Kloos Inh.: Heinrich Kloos Spec.⸗Geſch.f Fach⸗n. Amateur⸗Photogr. C2, 15 n. d.„Deutschen Hof“ Aaskunft in Stadtvikar Unteres Bad mit Dependance und Klein-Wildbad. Vollſtändig renovirt, bedeutend vergrößert u. der Neuzeit ent⸗ ſprechend eingerichtet. Altbekannte Heilquelle von 27,6 C.— Vor⸗ zügliche 2 8 0 bel Nervenkrankheiten, Gicht, Nheumatismus, Lähmungen und beſonders bei Frauenkrankheiten ꝛr.— Ozon⸗ reiche, ſtaubfrele Luft, herrliche Lage, prächtige Walpfpaeen Kurpark mit Spielplätzen. Man verlange illuſtr. Proſpekte von dem Beſitzer: Oskar 55 i eignet ſich durch ſeine außerordentlich günſtige, 5 Litbenzell windgeſchüßte Lage hauptſächlich auch zu (April bis Juni ermäßigte 12 Frühjahrskuren. Outskrankenkaſſe der Dienſthoten Maunheim. Stelleuvermittelung für häusliche Dienſtboten Häusliche Dienſtboken, als: Köchinnen, Zimmermädchen, indermädchen ze. erhalten le eden Tag unentgeltlich von der O Orts⸗ Krankenkaſſe der Dienſtboten, O 3, 1½12, Se vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 20149 Die Verwaltung: Kempf. Mielher⸗Perein (20090 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Wohnungsnachweis 4 14, 7, unentgeltlich für Vereinsmitgl. MRechtsſchutzſtelle in 88 50 ſtreitigkeiten, S 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſeus. ahmeldungen zum Beitritt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ ſtellen: 20148 Lit. L 14, 7(F. Kratz). 5 8 nhüce elar 2. Querſtraße 18.(M. Köh Schwetz. ⸗Skr. 79(G. Egerh. Dankſagung. Zum Andenken an einen theuern Verſtorbenen wurden uns von deſſenHinterbliebenen Mk. 1000.— zum Beſten unſeres Diakonuiſſen⸗ hauſes und weitere Mk. 1000.— zum Beſten unſeres Freibettfonds Übergeben. 23853 Wir ſprechen für dieſe reichen Gaben unſern herz⸗ lichſten Dank aus. Maunheim, 25. April 1902. Gang, Diakoniſſenverein. Daukſagung. Zun: Andenken an theuern Verſtorbenen wurden uns von deſſen Hinterblie⸗ benen Mark 200.— als Geſchenk übergeben. Wir ſagen für dieſe reiche Gabe iunnigſten Dank. Mannheim, 25. April 1902. Evaug Verein Stadtmiſſion. Dankſagung. DemVerein„Mädchenhort“ wurden zum Andenken an einen theuern Verſtorbenen ZweihundertfünfzigMark übergeben, wofür iin Namen des Vorſtandes herzlich dankt Die Vorſitzende: Eliſe Schmidt, Lehrerin a. D. goooo0doess80oe 4 Teleph. 1234. 20280 8 Friſche — 8 Ses EBisenbahn- Li gob en 2 0 Württbe. 98 Sch ellſiſche,; Station. Schwarzw. Cablja u, oοοοοοι Schollen, Rothzungen, Seezungen, Flußhechte, 8 Bärſche, Maiſiſche, 8 8 Nordſalm, Silberlachs, 8 8 Weſerſalm, Rheinſalm 8 8 empfiehlt 23383 8 Louis Lochert, I1, I, am Markt. oooosedooocsos Gefrorenes täglich frisch Gottfried Hirsch Conditorei E 2, 10. 5294 Vekrküeige gftg kläftig. vorzügt. Haustrunk, Mk. 26 per 100 Lir. von 30 Ltr. ab. Groß& Co., Kelterel, Auerbach, Bergſtr. 880l rav., ſleiß. Mädchen 15—1 zu 2 Leuten in leichten ododoc geſücht. N 6, 3, 8, St. einen! Pfälziſchen wee Neuſtadi Hass SLoel am Donnerſtag, 8. Mai 1902(Himmelfahrtstag) und am darauffolgenden Sonntag, den II. Mai 1902, je Nachmittags 2% Uhr beginnend. Geſanimt⸗Geldpreiſe ca. 12060 Mk. und 16 Ehrenpreiſe, außerdem Ehrenbecher. Am I. Tage 6 und am 1I. Tage 7 Reunen. Vorverkauf: Tribüne Mk..—, I. Platz Mk..—, II. Platz Mk..—, III. Platz Mk.—.50, bei Hezrn Heinrich Br Re in Haßloch bis hr an den. Mvon da ab an den Mittags 12 15 it N in platz. näßigung in n einfachen Fahr⸗ berechtigen.(Ab⸗ B ahn zenn gen an den Renntagen gel zur freien Rückfahrt Die Maaczithen der Weiſe, daß die karten nach Fade ſte! upe lung fäll weg.) Iu Haßloch werden anhalten: a) Schnellzu g 21(von Melz kommend) ab Neuſtadt.57 Vorm. b) D⸗Zug 76(von Fraukfurk kommend) ab Ludwigshafen 11.34 Vorm. o).Zug 5(von Straßburg u. Metz lommend) ab Landau 12.02. Sonderzüge nach Haßloch: Ab Landau 12.40, ab Neuſtabt.46, an Haßloch.59 Ab L Ludwigshafen 12.43 Nachm., ab Speyer 12 50 Haßloch.15. Sonderzüge von Haf ßloch: Nach Ludwig Mhglen⸗ Speyer.18 Abends. Nach Neuſtadt⸗Landau.16 15 an Schnellzug ab Neuſtadt.37 nach Meß Fahrräder müſſen links am Ausgang des Ortes zur Aufbe⸗ wahrung abgegeben werden. Lohnkutſcher müſſen ſich auf dem Polizeiburean Haßloch einen Tarif löſen. Totaliſator nur für Mitglieder oſſen. Die Vorstandsekaft des Pfälz. Rennvereins Neuſtadt a. H. Nachm., ay Dieſer Zug hat Anſchluß Daulsaguug. Hun die go ibefai gallreichien ind tfllfi,αn. den Heetse don Iheilnafmte, sorte frr die reteſien Hlumeunspenden bet dem ins sd scſien getroſfenen eenergelslichen Verliiste mæ iuet innigslgeliebien Callin, ꝛnsgeren lreubesorgten Muller, Schudgerin, Tanle, Soſneetegermiutter und Grossmutter 2751 agdulena Giienmlingen, beb. Mobs, Spreoßiem dir unserm kiæfgefiiſiltesten Damſ dtis. VELl, den 24. Ahiil dgo. Die tieftraueruden Hiuterbliebenen. Militär⸗Verein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Landolin RBösch Schuhmachermeiſter dahier, welcher von 1851—1868 beim 1. Bad. Füſilier⸗Bataillon gedient hat, iſt am 25.„April 1902, Vormittags 5 Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet 33 27. April 1902, Nachmittags 3 uhr, vom Trauerhauſe, Schwetzinger⸗ ſtraße 3, aus ſtatt. Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Auguſt Hennrich, Tatterſallſtr. 18, um ½3 Uhr. Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite bieſes braven Verelns⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 25. April 1902. 28344 Der Vorſtand. Arheir-Furfbiddungs Lertiu, 0 5, 1 Todes-Anzeige. 35 Unſeren verehrlichen Mitgliedern zur Keuntniß, daß unſer langjähriges und treues Mitglied, Herr Chriſtian Brems am Dounerſtag Abend geſtorben iſt. 500 Die Beerdigung findet am Sountag, 27. Vormittags 2 uhr, vom Trauerhauſe 8 2 1c5. Faus ſtatt und bitlen wir unſere verehrl. e t um recht zahlreiche Betheiligung beim letzten Ehrengeleite. 862 Der Vorſtand. NIB. Zuſammenkunft ½11 uhr im Vereinslokal, 6. Sekte. Aebernahme und Empfehlung. —— Eröffnung: Samſtag, 26. April, mit Konzert. Verehrlicher Nachbarſchaft, Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich von heute ab das Restaurant„Zur Herm Kepplerstrasse 19—2 eröffnet habe. 23347 annshalle“ Es wird ſtets mein aufrichtiges Beſtreben ſein, meine werthen Kunden durch gutes Frühstüek, Mittags- und Abendtisch, ſowie warme und Kalte Speisen zu bedienen. prima pfälzer Weine. Franz. Billard. Um geneigten Zuſpruch bittet Heute großes Schlachtfeſt... Prima Bier aus der Zähringer Löwenbrauerei Schwetzingen, Großes Nebenzimmer für Vereine. Hochachtungsvoll MCorg Börkel. EEE übernommen habe und mit dem Heutigen 5 ment wieder zu gewinnen. 10 Zum Ausschanke uimünchen, helles Bier ul Brauerei Mannheim, 110 den ersten Firmen. 1 Ich bitte um gütiges Wohlwollen. 15 Hochachtungsvoll 70 Hierdurch zur gefl. Mittheilung, dass ich die hiesige Sfadtpark-Restauration eröffnen werde. Es ist mein Bestreben, durch nur gute Speisen und Getränke durch aufmerksame Bedienung die Gunst des Publikums für das gesammte Etablisse- gelangt Augustinerbräu aus der Badischen Original-Weine von 28145 Theodor Oefner. FDD Mannheim. Dounerſtag, den 8. Mai 1902,(Chriſti⸗ Himmelfahrt), Herren-Ausflug nach Bad-Fulzhach—Allerheiligen—Ottenhöfen. Näheres durch Rundſchreiben. 99659 Der Vorstand. Erſte Gewerbeausſtellung des organiſirten Handwerks im Handwerkskammerbezirk Mannheim * vom 26. April bis 1. Juli 1902 im Großh. Schloß in Mannheim. Täglich geöffuet von Vormittags 9 Uhr bis Abends 8 Uhr an Sonntagen und geſetzlichen Feiertagen von 11 Uhr Vormittags bis Abends 8 Uhr. Eintrittspreis 1 Mark. in Abonnementskarten für die ganze Dauer der Aus⸗ ſtellung zu Mk..—, Familienkarten und zwar die erſte Perſou zu Mk..—, die zweite Perſon zu Mk..—, jede weitere Perſon zu Mk..—, ſind an der Kaſſe erhältlich. 28350 Die Ausſtelungskommiſſion. Vortrag N 2, 92 Liedertafel. K 2, 32 Sountag, den 27. April, Abends 3½ Uhr: Thema: Die ſieben Poſaunen nebſt kommender Weltkrieg. Eintritt frei. 1489 Feuerwerk!! für Vereine üußerſt billig. Gebr. Koch, F 5, 0. Standesbuch⸗Chronik Niaunheim—Aeckaran. April. Verkündete: N 19. Philipp Friedrich Roth, led, Schloſſer und Marg. Lenz ledig, ohne Beruf. 09888 April. Getraute: 12. Georg Schweickert, Former und Friederike Abel, Näherin. April. Geborene: 12. d. Landwirth Aug. Kektuer e. S. Johann Emil. 14. gler Franz Anton Brückner e. T. Anna Lina. 16. d. Fabr.-Arb. Philtpp Diemand e. T. Margaretha Luiſe. 15. d. Bauaufſeher Johann Kothe e. S. Wilheim. 18. d. Eiſenbohrer Martin Brucker e. S. Gotthilf. tenteur Joſef Guſtav Wolf e. S. Joſef Guſtav. ler Ferdinand Florian e. S. Fidells. 17, d. Graveur Paul Otto e Reinhold Heinrich Paul, 21. d. Kerumacher Heiurich Keßler e. Leopold Reinhard. 21., d. Drehei Karl Kourad Kuecht e zuiſe Chriſtine. Gumn eiter Emil Meſſer e arl Frauz. d d d 15, d. d d d mmic ſſer e. 1 d. Schreiner Georg Philipp Reinle e. S. Eugen Georg. d. Balimeiſter Frauz Anton Noll e. T. Roſa Franziskäl. *„ e. T. Klara Eliſabeth. Geſtorben. * pril. 5 0 8„„ 21. Walter Karl, S. d. Graveurs Gg. Weidner, 1 M. 28 Tg. alt. ** Kanonier⸗Perein Mannbheim. Zur Feier des 50jährigen Regierungs⸗Jubiläums Sr. Königl. Hoheit des herzogs findet am Groß⸗ 20147 Samſtag, den 26. April, Abends 8 Uhr Festbankett im Vereinslokale „Asmiſchen Kai ſtatt. Der Vorſta ſer⸗ nd. Shhützen⸗Geſellchaft Mannheim. E. V. Sonntag, den 27. 23388 April, anzschiessen auf Stand- und Feldscheibe. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Tüngzze be — Mannheim E. Gegr. 18486. Zu dem am V. Samſtag, den 26. April, Abends 3 Uhr, von der Stadtgemeinde ver⸗ anſtalteten und im Saalbau ſtattfindenden 23345 Jubiläums-Bankett zur Feier des 50jährigen Regierungs⸗Jubiläums unſeres erhabenen L fürſten und Großherzogs laden wir verehrlichen Mitglied andes⸗ allverehrten unſere er er⸗ gebenſt ein und bitten, an dieſer Feier recht za theilzunehmen und friü zu erſcheinen. hlreich heſtens Der Vorſtand. Cir anſt. Mädchen, das bürgerl. 2kochen kaun u. alle häuslſchen Arbeften untern., geg. ho h. Lohn ſof, geſ. J 7, 12, Laden. 1356 eebadst-Angelges. Mannbeim, 26. April. Die militäriſchen Vereine und der Nerein 3 Kaiſerl. Marine Mannheim. Programm zur Feier des 50jährigen Regierungs⸗Jubiläums Sr. Agl. Hoheit des Großherzogs Friedrich. Sonntag, den 27. April 1902. A Vormittags 9 Uhr: Auſſtellung der Vereine mit Fahnen Standarten auf dem Marktplatz 1 Feſtgottesdienſt in der Jeſuiten⸗ und irche. vorſtellung im Hof⸗ und National⸗Theater: „Miunng von Barnhelm“ oder: Das Soldatenglück. Luſtſpiel von Leſſing, Die Ausgabeſtellen der Karten zu Bolksvorſtellungspreiſen. werden von den Vereinen durch beſondere Annonce bekannt gegeben. Wir bitten unſere verehrl. dieſer Feſtlichkeit zu betheiligen. Die Vorſtände der militäriſchen Vereine und des Vereins 8 Kaiſerl. Marine. J..: Kuhn, Gauvorſitzender. 2 0 2 5— 7 rſter Maunheimer Veteranen⸗Stethekaſſe⸗ U. Sparverein. Zur Feier des 50jähr. Regierungs⸗Jubiläums unſeres Großherzogs finden am Sonntag, den 27., dfs. Mts. in Gemeinſchaft mit den militäriſchen Vereinen Mannheims ſolgende Feſtlichkeiten ſtatt: 23278 1. Bormittags ½9 uhr Sammlung der Mitglieder zur Kirchenparade im Lokal„Freiburger Hof“, 8 2, 8. 2. Nachmittags ½3 uUhr Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ theater„Minung von Barnhelm“, wozu Eintrittskärten z1 Volksvorſtellungspreiſen bei Vorſtand Murr, D 4, 11, in Em⸗ pfang genommen werden können. „ Abends 7 uhr Feſtbankett unſeres Vereins im Lokal „Freiburger Hof“, 8 2, 8. Zu dieſen Feſtlichkeiten laden wir unſere Mitglieder freund⸗ lichſt ein, ſich recht zahlreich daran betheiligen zu wollen. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Mitglieder ſich recht zahlreich an 23205 Der Vorſtand. Krieger⸗Verein. .& Jubiläums⸗Bankett e8 findet Sonntag, den 27. April, Abends 7 Ahr, im Saale des Schetfelecks, M 3, 9 ſtatt, wozu unſere Mitglieder nebſt Angehörige freundlichſt gebeten ſind. Beſtellungen auf Theatecplätze zur Separat⸗Vorſtellung Minna von Barnhelm können bis Samſtag Abend bei Kamerad Schweitzer, Schwetzin⸗ gerſtraße Nr. 172, Telephon Nr. 2075, gemacht werden. 23289 Der Vorſtand. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Zur Feier des 50jährigen Regierungs⸗Jubiläume Unſeres Großherzogs finden am Sonntag, den 27. ds. Mis. in Gemeinſchaft mit den militäriſchen Vereinen nachſtehende Feſtlichkeiten ſtatt: l. Vormittags ½9 uhr Sammlung der Kameraden zur Kirchenparade im Vereinslokal Q 7, 4 bei K. Mall. 2. Nachmittags ½3 Uhr Feſtvorſtellung im Hoftheater. 3. Abends 7 Uhr bei Kamerad Wirth, 8 3, 2,„Lohukulſche,“ gemüthliches Zuſammenſein. An dieſen Feſtlichkeiten wollen die Kameraden mit Familien⸗ Augehörigen ſich recht zahlreich betheiligen. 23337 Der Vorstand. Mannheimer Turnerhund Germania. Samſtag, 26. April 1902, Abends präcis 8 Uhr Fest-Bankett zur Feier des 50jähr. Regierungsjubiläums Sr. Rönigl. Hoheit des Großherzogs in dem uns gütigſt überlaſſenen Vereinslokale des Sängerbun⸗ des im Ballhaus(Eingang parterre von der Garten⸗ reſtauration aus). Da das Programm ein ſehr reichhaltiges iſt, bitten wir um pünktliches u. zahlreiches Erſcheinen. Die Angehörigen unſerer Mitglieder ſind uns ſehr willkommen, denn auch die Damen werden ſich an dieſer Feier betheiligen. 28218 Der Turnrath. Freimillige Feuerwehr. Sonntag, den 27. April l.., Vormittags ½0 Ahr, N findet zu Ehren Sr. Königl. Hoheit unſeres Großherzogs anläßlich des 50jährigen JRegierungs⸗Jubilums in der Jeſuiten⸗ kirche ein Jeſtgottesdienſt ſtatt.— Die Kameraden werden erſucht, demſelben recht zahlreich beizuwohnen. Sammlung 9 Uhr auf dem Schillerplatz. Mannheim, den 24. April 1902. Das Commando: Elz. Georg Hettinger Conditorei und Bäckerei Lameystrasse 17. Telephon 1651. Lameystrasse 17. In Anfertigung bon Herrenkleider nach Maass, ſowie Reparaturen, welche promgs 144 23333 und billig ausgeführt werden, empftehlt ſich Apollo-Theater Albends uhr Große Speziglilät Abends 3 Uhr Sonntag, 27. April d..: Matinse, Nachm. 2 und Abends 8 Uhr: 22 EOIHische.““ Sonntag, 27. April, Nachmittags 3½—6¼ Uhr —— 22 Militär-Concert ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des Großh. Heſſiſchen Inf.⸗Negt. 118 Worms, Direltion: Herr Kapellmeiſter F. Schneider, 23343 Entree 50 Pfg.— Kinder 20 Pfg.— Abonnenten frei⸗ an den Planken. 46 3,14 Anläßlich des 23356 Zubiläumsfeſtes Ir. Agl. Hoheit des Großherzogs finden heute Samſtag Abend u. morgen Sonutag Irühſchoppen- und Abend⸗ — Concerte ſtatt. Es ladet höflichſt ein Hans Wegener. kaths⸗Keller. Anlüßlich des 50fähr. Vegierungsjubiläums Fr. Agl. Hoh. des Großherzogs gelangt von heute an prima Jubiläums-Sebräh (Tafelgetränk Sr. Kgl. HMoheit) aus der Brauerei A. Printz Karlsruhe zum Ausſchank. Hochachtungsvol! Otto Franke. e Landsber M 5, 9. M 5, g. Wiedereröffnung Samſtag, den 20. April, Abends 5 Uhr. Aeuerbaute geräumige Zier⸗ und Wein⸗Lokalitäten, ſowie Aebenzimmer. 26290 30 tomfortable moderue Eremdenzimmer. CElektrische Beleuchtung u. Dampfheizung.) Ausschank des heliebten P. P. Bieres der Brauerei Eder in Grossostheim. Bekannt renommirte Küche.— Weine der erſten Firmen, Jakob Theilacker. Gaſthaus zum alten Bahnhof. 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