• b. pf. em 340 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. Sountags⸗Ausgabe Nr. 4. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. „„„% (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2.* 705 Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung.„ Redaktion: Nr. 377 18 Di Fol Zei Ifg. 17 E 5 diti · N 15 218 Ae e Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Fliele N 8s Die Reklaine⸗Zeile. 60„ N Ar. 195. Sonntag, 27. April 1902.(1. Blatt) Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. eee Shronik der Wocke. Sonntag, 20. April. Es wird bekannt, daß Fürſt Hein⸗ rich XXII. von Reuß ä. L. Tags vorher geſtorben iſt. — In Karlsruhe, Mannheim und Köln werden Vorfeiern zum 50jährigen Regierungsjubiläum des Großherzogs abgehalten, Monden, 21. April. In Belgien wird die Arbeit allgemein wieder aufgenommen. Dienſtag, 22. April. Im Befinden der erkrankten Königin Wil⸗ helmina der Niederlande tritt eine Beſſerung ein. Mittwoch, 23. April. Der Kaiſer begibt ſich nach Primkenau. Donnerſtag, 24. April. Aus Anlaß der Jubiläumsfeſtlich⸗ keiten treffen die erſten Feſtgäſte in Karlsruhe ein.— Zahlreiche Ordensauszeichnungen. Freitag, 25. April. Beginn der Jubiläumsfeierlich⸗ keiten in Karlsruhe.— Sieg des nationallibe⸗ ralen Kandidaten bei der Reichstagserſatzwahl in Saarbrücken. Samſtag, 26. April. Der Kaiſer in Karlsruhe. **— Sonutag, 20. April. Die Jubiläumsfeſtlichkeiten für das 50jährige Regierungsjubiläum des Großherzogs nehmen ihren Anfang mit der Fahnenweihe des Vereins ehemaliger Leibgrenadiere, einer großen Sanitätsübung und einem Feſtbankett im Stadtpark. Montag, 21. April. Im Hoftheater findet die Erſt⸗Aufführung von „Alt⸗Heidelberg“ ſtatt. Dienſtag, 22. April. Das Geſammterträgniß der Mannheim veranſtalteten Sammlung zur Großherzog Friedrich⸗Jubiläumsſtiftung beträgt M. 164 000.55. Mittwoch, 23. April. Der Stadtrath gibt bekannt, daß bezüglich der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke alle auf die ücken⸗ baufrage bezüglichen Verhandlungen ausgearbeite ind den Mitgliedern des Stadtraths zugehen ſollen. 1 Donnerſtag, 24. April. Der Nationalliberale Verein hält eine Ver⸗ ſammlung ab, wobei Herr J. Kuhn einen Vortrag über „Großherzog Friedrich und ſeine Zeit“ hielt.— Das Großh. Gymnaſium beranſtaltet im Bernhardushof eine Schulfeier, bei welcher„Oedipus in Kolonos“ zur Aufführung gelangt. Freitag, 25. April. Schulfeiern in der Oberrealſchule, im Real⸗ gymnaſium, ſowie der Höheren Mädchenſchule und den Volksſchulen. 5 5 Samſtag, 26. April. Eröffnung der Gewerbe⸗Ausſtellung des Handwerkskammerbezirks Mannheim.— Allgemeines Feſt⸗ bankett im Saalbau. Wirthſchaftliehe und ſoziale Wochenſchau. An der deutſchen Börſe ſind in der letzten Woche die Papiere I Berg⸗ und Hüttenwerke im Kurſe zurückgegangen. Dies beruht nur zum Theil auf der Enttäuſchung über das raſche Ende des Generalausſtandes in Belgien, von deſſen längerer Dauer man eine günſtige Beeinfluſſung des deutſchen Kohlen⸗ marktes erwartete.(Hatte doch ſchon das Kohlenſyndikat mit induſtriellen Werken in Belgien ein Abkommen wegen Kohlen⸗ lieferungen während des Streiks getroffen.) Zu einem erheb⸗ lichen Theile ſpricht ſich darin die Bedeutung aus, die die Börſe jetzt der Gährung unter den deutſchen Bergarbeitern beilegt, nach⸗ dem dieſe Anfangs nicht beachtet worden war. Auch im Ab⸗ geordnetenhauſe ſind die Beſchwerden aus dem Ruhrkohlen⸗ Revier zur Sprache gebracht worden; der Handelsminiſter hat einen Bericht des Oberbergamts eingefordert. Man hat den Eindruck, daß ſich hier eine Bewegung vorbereitet, die in der gegenwärtigen Lage des deutſchen Wirthſchaftsleben leicht ver⸗ hängnißvoll werden kann, der ſich aber mit Erfolg vorbeugen läßt, wenn Mißgriffe vermieden werden. Als Mißgriff muß allerdings das Schwanken in der Behandlung ausländiſcher Arbeiter bezeichnet werden, das auch in der diesjährigen Früh⸗ Hfpz⸗Saiſon wieder hervortritt. In Preußen ſowohl wie in ioſſen haben zahlreiche tſchechiſche und polniſche Arbeiter die Lüs gesverweiſung zugeſtellt erhalten. Deſto verbitternder muß es wirken, wenn gleichzeitig im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ bergbau, wo die Arbeitsloſigkeit in der jüngſten Zeit ganz be⸗ ſonders ſtark zugenommen hat, noch immer Ausländer an Stelle eben entlaſſener deutſcher Arbeiter angelegt werden. Selbſt in der Stadt von öffentlichen Bauten, wie vom Teltow⸗Kanal, wird wiederum die Neueinſtellung von polniſchen, kroatiſchen und galiziſchen Arbeitern gemeldet. Aus Italien ſollen in dieſem Frühjahr be⸗ reit über 20 000 Arbeiter herübergekommen ſein. Dieſe An⸗ gelegenheit erfordert eine mehr einheitliche und planmäßige Regelung unter dem Geſichtspunkte von Angebot und Nachfrage auf dem deutſchen Arbeitsmarkte. Eine ſolche Rückſichtnahme tritt in anderer Beziehung bei den Behörden bereits hervor. Ein Erlaß des preußiſchen Handelsminiſters legt den Polizeibehörden ans Herz, mit der Bewilligung von Ueberarbeit erwachſener Arbei⸗ terinnen etwas ſparſamer umzugehen, da ſonſt die Aus⸗ ſicht der Arbeitsloſen auf Wiederbeſchäftigung verringert würde. Auch daß die Beſchränkung der gewerblichen Kinderarbeit im Reichstage bei Berathung des einſchlägigen Geſetzentwurfs von allen Parteien im Großen und Ganzen zuſtimmend aufgenom⸗ men wurde(wenn gleich mit dem Vorbehalt genauer Durch⸗ prüfung in der Kommiſſion), darf als ein Zeichen fortſchreiten⸗ den Verſtändniſſes aufgefaßt werden. Die Arbeiterverhältniſſe und ihr Einfluß auf das Wirthſchaftsleben im Allgemeinen finden augenblicklich mehr Beachtung, da es der Börſe ſonſt an anregenden Momenten gänzlich fehlt. Der Geldſtand iſt ſo niedrig, daß die Seehandlung Geld bis Mitte Juni zum Satze von 134 pCt. zur Verfügung ſtellen kann. Trotzdem ſind die Umſätze ſo gering, daß an der Berliner Börſe vom 22. April eine ganze Reihe von Papieren, denen die Spekulation ſonſt ſtets ihre Aufmerkſamkeit zuwendet, beim offiziellen Beginn der Börſe überhaupt nicht notirt werden konnten. Auch das Be⸗ kanntwerden von der Bildung eines amerikaniſch⸗eng⸗ liſchen Rhedereitruſts, zu dem die beiden größten deutſchen Rhedereien, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und der Nord⸗ deutſche Lloyd in intimſter Beziehung ſtehen, hat keinen nach⸗ haltigen Eindruck auf die Börſe hervorzurufen vermocht, obwohl die Thatſache ſelbſt die Feſtſetzung des amerikaniſchen Einfluſſes innerhalb der deutſchen Rhederei bekundet. politische Aebersieht. Manuheim, 26. April 1902, Reichstags⸗Nachwahlen. Nach den bisherigen Nachrichten aus dem Wahlkreis Cel le⸗ Gifhorn iſt eine Stichwahl zwiſchen dem Nationalliberalen, Kaufmann Wehl, und dem Welfen v. d. Decken als ſicher zu be⸗ trachten. Die Nationalliberalen haben diesmal annähernd für ſich allein ebenſo viele Stimmen aufgebracht, als zuſammen im Jahre 1898 mit den Anhängern des Bundes der Landwirthe, der diesmal einen eigenen Kandidaten aufſtellte und es damit auf rund 4700 Stimmen brachte. Daß die energiſchen Anſtreng⸗ ungen der Nationalliberalen im Wahlkreiſe Saarbrücken mit dem Siege ihres Kandidaten belohnt wurden, haben wir be⸗ reits gemeldet. Die Zuckervorlage. Daß die neue Zuckerſteuervorlage dem Reichstage in nächſter Woche zugehen werde, hat der Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amts in der Tarifkommiſſion des Reichstages angezeigt. Wie wir erfahren, wird die Vorlage einfach die Konſequenz aus dem Abſchluß der Brüſſeler Zuckerkonvention ziehen und das be⸗ ſtehende Geſetz für aufgehoben erklären. Daraus folgt dann auch eine Herabſetzung der Verbrauchsabgaben um 4 Mk. Sollte es ſich in der Folge herausſtellen, daß hinſichtlich der Konkinen⸗ tirung beſondere Beſtimmungen ſich als unumgänglich erwieſen, ſo werden ſolche in den geſetzgebenden Körperſchaften in Ankrag gebracht werden und unter Umſtänden zur Annahme gelangen. Ueber die Servisnovelle hat die Budgetkommiſſon des Reichstags die Berathungen be⸗ reits beendigt. Es iſt beſchloſſen worden im Plenum zu bean⸗ tragen, von allen Aenderungen der Ortsklaſſen Ab⸗ ſtand zu nehmen, auch von denen, die der Entwurf be⸗ antragt hatte, dagegen in der Novelle eine Reviſton der Klaſſen⸗ eintheilung der Orte anzuordnen, die ſpäteſtens mit Wirkung vom 1. April 1904 erfolgen ſoll. Nur Servisklaſſe V ſoll ſchon jetzt nach der Vorlage aufgehoben werden unter Verſetzung der dakin befindlichen Orke in Klaſſe IV. Durch Reſolution ſoll die Regierung aufgefordert werden für 1904 eine beſondere Klaſſeneintheilung für den Wohnungsgeldzuſchuß vorzuſehen, welcher den veränderten Miethspreiſen, insbeſondere bei den Städten mit ſtark wachſender Bevölkerung, Rechnung trägt. Deutsehes Reich. II Berlin, 25. April.(Die Branntweinſteuer), In parlamentariſchen Kreiſen glaubt man jeßt, daß es kaum gelingen werde, das in der Kommiſſion berathene Branntwein⸗ ſteuergeſetz an das Plenum zu bringen. Erſt nach Vertagung dürfte ſich das Plenum mit einem neuen Branntweingeſetz zu beſchäftigen haben. —(Nationalliberale Partei der Rhein⸗ prövinz). Die urſprünglich für den 4. Mai in Elberfeld ge⸗ plante Verſammlung des nationalliberalen Centralkomitees für die Rheinprovinz iſt auf 1. Juni verſchoben worden; das auf⸗ geſtellte Programm erleidet indeß durch dieſe Verſchiebung keine Veränderung. Der Gumbinner Aiordprozeßz. Gumbinnen, 25. April. (Schluß. Bei der heutigen Nachmittagsſitzung wird in ſehr eingehen⸗ der Weiſe Vizewachtmeiſter Bunkus als Zeuge vernommen. Dieſer gibt auf Befragen des Vertheidigers, Rechtsanwalts Horn, zu, daß er gehört habe, die alte Frau Schlemminger und Frau Schilat hätten ihn als des Mordes verdächtig beſchul⸗ digt, er habe aber dieſen Aeußerungen keine Bedeutung beigelegk, Hätte Frau Schilat ihm dieſe Beſchuldigung ins Geſicht geſagt, ſo würde er ſofort Anzeige erſtattet haben. Frau Schlemminger ſoll zu ihm geſagt haben: Auf dem Regimentsbureau ſehen wir uns wieder. Sie ſoll auf dem Regimentsbureau zu Proto⸗ koll vernommen ſein, das Protokoll ſei aber verbrannt worden. Zeuge bemerkt, von all dem ſei ihm nichts bekannt. Der Ver⸗ treter der Anklage bemerkt, er habe ſich überzeugt, daß Frau Schlemminger eine geiſtig etwas ſchwache Frau ſei. Vertheidiger Horn beantragt, die Vereidigung des Zeugen auszuſetzen, bis die Glaubwürdigkeit der Frau Schlemminger feſtgeſtellt ſei⸗ Der Gerichtshof beſchließt demgemüß. Danach wird nochmals Oberleutnant Hofmann vernommen. Derſelde bekundet, daß Marten ein ſehr küchtiger Soldat und ſehr friſcher Unteroffizter war. Auch Kroſigk habe Marten, als er Weih⸗ nachten ſeine Rekrutenabtheilung vorgeſtellt habe, ſehr gelobk⸗ Hickel ſei ein guter Quartiermeiſter, aber ein ſchlechter Reiter⸗ Er ſei deshalb auch einige Male getadelt worden. Dies ſei aber nichts Auffälliges geweſen. Hickel ſtellt danach an Hoffmann die Frage, ob es wahr ſei, daß er, als er die Schwadron auf dem Korridor antreten ließ, geſagt habe, der Verdacht bleibe auf den Unteroffizieren. Wenn das Verbrechen nicht entdeckt wird, wird Majeſtät jedenfalls mit den ſchärfſten Maßregeln eingreifen. Majeſtät wird jedenfalls alle Unteroffiziere entlaſſen und das Unteroffiziercorps auflöſen. Hoffmann gibt zu, eine ähnliche Erklärung abgegeben zu haben, aber er habe von Majeſtät nicht geſprochen. Hickel bleibt bei ſeiner Behauptung und be⸗ ruft ſich auf den Wachtmeiſter Schulz. Der Verhand⸗ lungsleiter erklärt, er müſſe dies als nicht zur Sache ge⸗ hörig ablehnen. Der Vertreter der Anklage proteſtirk ebenfalls dagegen, die Perſon Seiner Majeſtät in die Verhandlung zu ziehen. Rechtsanwalt Horn verlangt Gerichtsbeſchluß. Die von Hickel behauptete Aeußerung müſſe auf die zumeiſt verhei⸗ ratheten Unteroffiziere nicht ohne Wirkung geblieben ſein und womöglich zur Belaſtung des Angeklagten beigetragen haben, Der Gerichtshof behält ſich den Beſchluß vor. Von einer hieſtgen Schenkmamſell wird mitgetheilt, daß ein Soldat erzählt habe, ſein Bruder habe, am Mordtage ähnliche Wahrnehmungen, wie Vormittags der genannte Knecht Schlupp, gemacht, als er ſich zu jener Zeit im hieſigen Kreiskrankenhaus befand.— Darauf⸗ hin wird nochmals eine Beſichtigung der Stelle vorgenommen⸗ Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. April 1902. „ Ordens⸗Auszeichnung. Ein alter Mannheimer, Herr Oberſt Hieronimus, jetzt in Baden⸗Baden wohnhaft, iſt bei Gelegen⸗ heit des Großherzogsjubiläums durch Verleihung des Kronenordens 2. Klaſſe(Kommandeurkreuz) ſeitens Sr. Majeſtät des Kaiſers hoch geehrt worden. *Falſche 20⸗Mark⸗Scheine ſind nach einer Bekanntmachung des erſten Staatsanwalts in Konſtanz im Umlauf, Auf die Ent⸗ deckung der Verfertiger oder Verbreiter iſt eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. *Mannheimer Pferderennen. Nur noch wenige Tage krennen uns von dem lieb gewordenen ſportlichen Ereigniß, welches ſich in den erſten Tagen des Maf draußen auf den Rennwieſen abſpielt. Ein Sbaziergang an der entſtehenden Zeltſtadt für die Ausſtellung der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft vorbei, zeigt uns mannigfache Veränderungen, welche für das den Rennplatz beſuchende Publikum ſehr angenehm ſind und den Platz gewiſſermaßen näher an die Stadt heranrücken. Der Luiſenpark mit ſeinen prächtigen Anlagen iſt jetzt bis zum Eingange des Rennplatzes herangerückt. Wenn auch dieſer Theil heuer noch nicht ganz fertiggeſtellt wurde, ſo verſpricht er doch, ſich im nächſten Frühjahre in ſeiner ganzen Schönheit zu zeigen. Es iſt jammerſchade, daß die längs des ganzen Rheinſtromes ſich immer mehr entwickelnde Krankheit der Pappelbäume ſo viele Stücke ſchon getödtet hat und man wird wohl daran denken müſſen, dieſen zum Retinplatz führenden Weg mit widerſtandsfähigen Bäumen zu be⸗ pflaunzen. Der Rennplatz ſelbſt prangt im vollen Schmucke des erſten Grüns. An Sonn⸗ und Feiertagen pilgern große Menſchenmengen 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. — Mannheim, 27. Aprik. hinaus, um ſich in der friſchen Natur mit dem herrlichen Ausblick auf die Bergſtraße gütlich zu thun. Bei eintretender ſchlechter Witterung bietet die weite Halle genügende Unterkunft. Die eigentliche Rennbahn iſt in allen Theilen jetzt ſo vollendet, daß Klagen ſeitens der Reiter nicht mehr bexechtigt ſein können. Die Grasnarbe iſt vorzüglich im Stande und kann ſelbſt bei der trockenſten Witterung nicht mehr Noth leiden. Im Laufe des Winters wurde wie bekannt eine Waſſerleitung eingerichtet, mittelſt welcher täglich 350 Kubikliter Waſſer auf das Geläuf gebracht werden köunen. Die Galoppirbähn, eine Sandbahn von 3 Kilometer Länge iſt noch etwas tief, allein im nächſten Jahre wird ſich dieſelbe auch in tadelloſem Zuſtande befinden. Jedenfalls dient ſie auch dazu, den Reitern unſerer Stadt die Gelegenheit zu bieten ihren Pferden einen flotten Jagdgalopp geben zu können. Wächſt die Zahl der Abonnenten für dieſe Bahn, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß im Laufe des Jahres noch mehrere Schleifen angefügt werden, was für die Reiter nur angenehm ſein kann, da die Zahl dex eigent⸗ lichen Reittbege bis heute in Mannheim ſehr gering iſt. Hoffen wir, daß bei der Ausgeſtaltung des Neckarauer Waldes in einen Park auch die Reitwege, ähnlich wie in anderen großen Städten, eine gebührende Berückſichtigung finden, Auch auf der Tribüne der Mitglieder iſt eine Verbeſſerung eingeführt, welche namentlich den Damen ſehr will⸗ kommen ſein wird, da ihre ſchönen Toiletten hierbei Berückſichtigung fanden. Trotzdem die Sitzbänke von Naturholz vor jedem Renntage gründlich gereinigt wurden, hörte man doch hie und da noch Klagen über verdorbene Toiletten. Die Bänke erhalten jetzt einen Ueberzug von gemuſtertem Drell, ſo daß hinfür auch dieſe Klagen ſich in eitel Lob umwandeln werden. * Ausſtellung. Der endgiltige Schluß der Ausſtellung Vitriol, Lebensmüden ete. im alten Börſenſgal, E 6, 1, findet in einigen Tagen erſt ſtatt und ſind demzufolge morgen am Jubiläumsſonntag die Kunſt⸗ werke bis Abends 9 Uhr zum ermäßigtem Eintritt von 20. zu be⸗ ſichtigen. n Stellung im Marinedienſt. Zu einer Zeit, wo unſere Marine im Mittelpunkt des Intereſſes des deutſchen Volkes ſteht, ſoird es jungen Leuten, die ſich vor der Frage der Berufswahl befinden, ſehr erwünſcht ſein zu erfahren, daß ſich gerade jetzt eine günſtige Ausſicht auf Annahme im Marinedienſt bietet. Bei der Kaiſerlichen Werft Wilhelmshaven lönnen ſofort junge Männer als Verwaltungs⸗Sekre⸗ tariats⸗Applikanten eingeſtellt werden. Bewerber dürfen nicht älter als 28 Jahre ſein. Sie müſſen im Beſitze des Reifezeugniſſes für die Oberprima eines Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder einer gleich⸗ ſtehenden öffentlichen Schulanſtalt ſein, ihrer Militärpflicht im ſtehenden Heere oder in der Marine genügt haben und geſund und ohne Gebrechen ſein. Der Vorbereitungsdienſt der Werft⸗Verwalt⸗ ungs⸗Sekretartats⸗Applikanten dauert in der Regel insgeſammt 3 Jahre. Nach beſtandener Prüfung können die Applikanten, falls Etgtsſtellen frei ſind, zu Werftverwaltungsſekretäre ernannt werden. Das Gehalt derſelben beginnt mit 1800%/ jährlich nebſt 432/ Wohn⸗ ungsgeldzuſchuß und ſteigt von 3 zu 3 Jahren um 400 besw. 300% auf 4200/ neben dem Wohnungsgeldzuſchuß. Aus den Werftver⸗ waltungsſetretären ergänzen ſich die Marine⸗Rendanten undMagazin⸗ direktoren bei den Werften. Auch haben die Verwaltungsſekretäre bei beſonders hervorragenden Leiſtungen Ausſicht auf Berückſichtigung bel Beſetzung von Stellen in den Centralbehörden der Marine. Nach einer mindeftens dreimonatigen zufriedenſtellenden Probezeit kann den Applikanten eine Beihilfe zu den Koſten des Unterhalts in Form einer Remuneration gewährt werden, die in der Regel 60% monatlich nicht überſteigen ſoll, Geſuche um Annahme ſind an das Verwaltungs⸗ Reſſort der Kaiſerlichen Werft Wilhelmshapen zu richten, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erhalten ſind. *Heber den Radfahrerverkehr. Auch das Kgl. Betzirksamt Frantenthal hat mit Geuehmigung der Regierung der Pfalz eine Ver⸗ börbnung erlaſſen, durch die das Fahrradrennen auf den mit Lokalbahn⸗ gleiſen belegten Straßenſtrecken, ſowie auf öffentlichen Plätzen, Straßen und Wegen innerhalb geſchloſſener Ortſchaften hberboten wird. Abgeſehen von dieſem Verbot iſt, die Veranſtaltung von Fahr⸗ rabrennen nur mit diſtriktspolizeilicher Genehmigung geſtattet. * Bom Mannheimer Turnerbund„Germania“ geht uns nach⸗ krüglich noch die Mittheilung zu, daß an dem heute Samſtag Abend 8Uhr im„Ballhaus“ ſtatffindenden Feſt⸗Bankett zur Feier des 50jährigen Regierungsjubiläums Sr. Kgl. Hoheit des Großhergogs duch Damen theilnehmen und daß die Angehörigen von Mitgltedern des Vereins ſehr willkommen ſind. * Eröffnung der elektriſchen Straßenbahn Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Man ſchreibt uns aus Ludwigshafen: Nach einer Mit⸗ theilung des Bürgermeiſters Krafft in der geſtrigen Stadtraths⸗ ſitzung ſoll win doch die Möglichkeit beſtehen, daß der Betrieb der elektriſchen Straßenbahn wenigſtens vom Mannheimer Bahnhof bis zum Ludtwigshafener Bahnhof zu Anfang Juni d. J. eröffnet wer⸗ den kann. Dadurch würde dem Unternehmen gleich zu Anfang, wüährend der Wanderverſammlung der deutſchen Landwirthſchafts⸗ geſellſchaft, eine höhere Frequenz zu Theil. Nach einemBeſchluß des Stadtraths wird auch die Linie Anilinfabrik⸗Frieſenhelm zwei⸗ geleiſig gebaut. Die erforderlichen Mittel wurden geſtern bewilligt. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 27. April. Ueber Mittel⸗ und Nordſkanbinabien, ſowie Finnland liegt ein Hochdruck von 770 mim, Über Südfkandinavien, der ganzen Nordſee, Schottland, Nord⸗ england, Belgien, Holland, Däuemark, der öſtlichen Hälfte von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und den benachbarten ruſſiſchen Gebietstheilen bis nach dem inneren Rußland oin ſolcher von 765 mm. Die ſchwache Depreſ⸗ ſton über Italien iſt ganz aufgelöſt. Südweſtlich von Irland, ferner über dem Golf von Bistayn und an der normaniſchen Küſte zeigt ſich eine mäßige Depreſſion von wenig unter Mittel. Ueber der Schweig, Südweſtdeutſchland und Elſaß⸗Lothringen nimmt jedoch die Gewitter⸗ neigung wieder etwas zu, die theilweiſe noch am Sonntag zu verein⸗ gelten Störungen führen kaun. Im üÜbrigen iſt für Sountag und Montag bei verhältnißmäßig warmer Temperatur größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. * Bruchſal, 25. Abril. Zur Feier des Großherzog Friedrich⸗ Jubiläums hat die Maſchinenfabrit Bruchſal, Aktiengeſellſchaft vorm. Schnabel& Henning, ihren älteren Beamten namhafte Reuumeratio und einen großen Theil ihrer Arbeiter Lohnerhöhungen zugewendet. Die Beteiebskrankenkaſſe, welche voriges Jahr einen Zuſchuß von 5000 Mark erhtelt, ſoll, um ihre bisherigen Leiſtungen ohne Beitragser⸗ höhung aufrecht erhalten zu können, aus den Geſchäftserträgniſſen des Jahres 1001 diesmal 10 000 Mark bekommen und außerdem ſollen dem Arbeiter⸗ und Beamten⸗Unterſtützungsfond 50 000 Mark, dem Penſionsfond der Angeſtellten 100 000 Mark zugewieſen werden. die Jubiläumsfeſtlichkeiten. Der Verein der Badener in Berlin eierte das Jubiläum des Großherzogs im großen Saale der Philharmonie, der mit Wappen und Fahnen reich geſchmückt war. en Hintergrund der Bühne bildete das Karlsruher Schloß. Vorne ſtanden die Büſten des Kaiſers und des großherzoglichen —.— und oberhalb der Bühne überſtrahlte eine Sonne das abenſche Wappen und den Wahlſpruch des Großherzogs„Ich nenne nur ein Ziel meines Strebens, das Glück meines Volkes.“ Zahlreiche Ehrengäſte hatten ſich zu dem Feſt eingefunden, da⸗ krunter der Prüſident des Reicheiſenbahnamts Dr. Schulz, der Birektor im Auswärtigen Amt Dr. v. Körner, der braunſchwel⸗ che Geſandie Frhr. v. Cramm, der ſchweizeriſche Geſandte ſt v. Roth. General v. Strubberg, der 1849 in Baden kümpfte, Oberſt v. Weſternhagen mit einer Abordnung des Auguſta⸗Regiments, viele andere Offiziere, Kirſchner und Stadtrath Münſterberg, die beide in Amtstracht erſchienen waren; ferner als Vertreter der Deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsgeſellſchaft, deren Präſident der Großherzog in dieſem Jahre iſt, Landesökonomierath Wölbing und Geh. Rath Prof. Orth; ſodann Generalkriegszahlmeiſter Judas mit vielen Alten Herren der Freiburger Schwaben, der Heidelberger Schwaben, der Freiburger Rhenanen und der Heidelberger Saxoboruſſen und endlich zahlreiche Mitglieder des Kriegervereins ehemaliger Ka⸗ meraden der badiſchen Truppen ſowie Abordnungen von 22 landsmannſchaftlichen Vereinen. In der Mittelloge hatte Frau v. Jagemann mit ihren Töchtern und dem Geheimen Kriegsrath v. Schelling Platz genommen. Nach einem Konzert der Kapelle des Auguſta⸗Regiments und der Berliner Liedertafel begrüßte der Vorſitzende, Herr Emil Faller, die Theilnehmer und brachte das Hoch auf den Kaiſer aus. In der Feſtrede feierte dann Prof. Dr. Hottinger den Landesfürſten als einen der Recken, zu denen wir aufſchauen, als einem der beſten unſeres Volkes. Auf die telegraphiſchen Glück⸗ und Segenswünſche, die der Verein ſchon vor Beginn der Feier dem hohen Jubilar ge⸗ ſchickt hatte, ließ dieſer durch ſein Kabinet alsbald ſowohl„für die wohlthuenden Glückwünſche“ wie auch für die Zuſendung eines Gruppenbildes der Vereinsmitglieder in Landestracht ſei⸗ nen Dank ausſprechen. Das Hoch auf die Großherzogin brachte Legationsſekretär v. Hornſtein aus. Dem Erbgroßherzog, dem Prinzen Max von Baden und dem Geſandten wurden Tele⸗ gramme überſandt. Hierauf folgte die wohlgelungene Aufführ⸗ ung eines vom Vereinszaigliede Maler Weis verfaßten und in Skene geſetzten Feſtſpiels, das eine Huldigung des Großherzogs in einem badiſchen Dorfe darſtellte. 4 4 1 Die Feſtlichkeiten in Narlsruhe. Karlsruhe, 26. April. Zu dem Geſungsſtündchen, welches die hieſigen Männergeſangvereine Vormittags 10 Uhr dem Großherzog brachten, hatte ſich ein zahlreiches Publikum ein⸗ gefunden. Das Ständchen fand im inneren Schloßhofe ſtatt, der für das Publikum abgeſperrt worden war. Der Großherzog nahm das Ständchen vom Balkon des Schloſſes aus entgegen. Außerdem befand ſich auf dem Balkon der K aiſer, die Ger o ß⸗ herzogin, die Erbgroßherzogin, die Kronprinzeſ⸗ fin von Schweden und Norwegen, der Großfürſt Michael von Rußland, der Großherzog von Meck⸗ lenburg, die Erbprinzeſſin von Anhalt, der Prinz Guſtaf von Schweden. Zuerſt ſpielte die Grenadierkapelle einen alten badiſchen Marſch, ſodann trugen die Geſangvereine unter Leitung des Muſikdirektors Prof. Scheidt den Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ von Kreutzer vor, dem der Chor„Frühlingszeit“ bon Wilhelm folgte. Die Muſik ſpielte dann das Largo von Händel, ſodann ſangen die Geſangvereine„Heimath“ vdon Abt und„Gruß an das Badner Land“ von Jüngſt. Mit einem von der Kapelle ge⸗ ſpielten Muſikſtücke ſchloß das Ständchen. Der Dirigent ſowie die Vorſtände der Geſangvereine wurden vom Großherzog ins Schloß befohlen, wo er ſich lange Zeit mit ihnen unterhielt und ſeiner Freude Ausdruck gab über die dargebrachte Ovation. Nachdem die Vorſtände in den Schloßhof zurückgekehrt waren, hielt der erſte Vor⸗ ſtand der Karlsruher Liederhalle, Rechtsanwalt Dr. Binz, eine Anſprache, in der er den Großherzog feierte und mit einem Hoch auf den Landesfürſten ſchloß, worauf die Sänger den badiſchen Sängerſpruch anſtimmten. Sodann erfolgte der Abmarſch der Ver⸗ eine.— Zu einem glänzenden Schauſpiele geſtaltete ſich die Parade, die um 12 Uhr im äußeren Schloßhof abgehalten wurde. Schon von 14 Uhr an wälzte ſich eine ungeheure Menſchenmenge nach dem Großh. Schloß, ſodaß die Schutzleute und Gendarmen im Verein mit den Militärabtheilungen Mühe hatten, die nothwendigſten Ab⸗ ſperrungsmaßregeln aufrecht zu erhalten. Die Truppen nahmen von ½12 Uhr an Aufſtellung in Form eines Quadrats. Komman⸗ deur der Parade war der Generalleutnant v. Beneckendorff. Links vom Eingang in den Schloßhof hatten die Landwehr⸗ und Reſerveoffiziere Aufſtellung genommen, rechts vom Eingang das Kadettenkorps. Artillerieregiments Nr. 50 Salutſchüſſe abgefeuert wurden, das Schloß und begab ſich zu den Truppen. Der kommandirende General v. Bock und Pollach ging ihm entgegen und erſtattete ihm Meldung. Der Großherzog trug die Uniform Armee⸗ Generalinſpekteurs. Bald darauf ertönten wieder Kommandorufe. Der Kaiſer erſchien. An ſeiner Seite ſchritt der Erbgroß⸗ hergog von Baden, dahinter folgten die ſämmtlichen Fürſten und ſonſtigen Gäſte, eine wahrhaft glänzende Suite, die in den ver⸗ ſchiedenartigen in⸗ und fremdländiſchen Uniformen ein farben⸗ prächtiges Bild boten. Die Großherzogin ſah der Parade in Begleitung der übrigen fürſtlichen Damen vom Balkon des Schloſſes aus zu. Der Kaiſer hatte die Uniform ſeines Matin⸗ heimer Grenadierregiments angelegt und trug in der Hand den Murſchallſtab. Der Großherzog ging dem Kaiſer entgegen, der ihn lebhaft begrüßte. Der kommandirende General v. Bock und Pollach hielt eine Anſprache, in der er der Verehrung und Liebe des Heeres zu Großherzog Friedrich Ausdruck gab, ein drei⸗ maliges Hurrah auf ihn ausbringend, was von den Truppen be⸗ geiſtert aufgenommen wurde. Hierauf ſchritten der Kaiſer und Großherzog unter den Klängen des Präſentirmarſches die Front ab, Der Erbgroßherzog, welcher die Uniform des Leib⸗ grenadierregiments angelegt hatte, mit den Abzeichen eines kom⸗ mandirenden Generals, war in die Front des Leibgrenadierregiments eingetreten. Als der Kaiſer bei den Kadetten vorbeikam, rief er dieſen ein lautes„Guten Morgen Kadetten“ zu, worauf ein jugend⸗ friſches„Guten Morgen Majeſtät“ aus den Reihen der augehenden Krieger erſcholl. Nach dem Abſchreiten der Front erfolgte der Vorbeimarſch. Zunächſt erſchien das Leibgrenadierregiment, vorgeführt vom Erb⸗ Aroßherzog. Als dann das Mannheimer Grenadier⸗ Regiment erſchien, ging ihm der Kaiſer entgegen und führte es dem Großherzog vor. Sodann kam das Leibdragonerregiment, deſſen erſte Eskadron Prinz Mar führte. Hierauf folgten die beiden des Feldartillerieregimenter Nr. 14 und 50, den Schluß machte die 3. Batterie des Feldartillerie⸗Regiments 50, welche die Geſchütze mit⸗ führte, mit denen ſie die Salutſchüſſe abgefeuert hatte. Die Parade dauuerte ea. ½% Stunde. Eine Kritik fand nicht ſtatt. Nach dem Vorbeimarſch der Truppen hatte das Publikum die Poſtenkette dutchbrochen und ſtrömte in hellen Schaaren in den Schloßhof, dem Großherzog und dem Kaiſer, welche ſich nur mit Mühe durch die Kopf an Kopf gedrängte Menſchenmenge bewegen konnten, jubelnd Hüte und Tücher ſchwenkend und den Herrſchern zujauchzend. Erſt nachdem der Großherzog und der Kaiſer in das Schloß einge⸗ treten waren, verſtummten allmählich die Hochrufe; doch noch lange fluthete eine vieltauſend köpfige Menſchenmenge vor dem Schloß auf und nieder, immer und immer wieder begeiſterte Hochrufe auf Groß⸗ herzog Friedrich ausbringend. Es waren geradezu erhebende Hul⸗ digungen, welche das treue badiſche Volk dem geliebten Herrſcher dar⸗ Oberbürgermeiſter Punkt 12 Uhr verließ der Großherzog von Baden, während vom Engländerplatz von der 3. Batterie des kaum denken kann. Di Kaiſer war ſichtlich in der beſten Laune; er verkehrte mit de Großherzog in der beſtricke Herzlichteit, Nach der Antunft im Großh. Schloſſe fand eine J ſtüGstafel ftatt. en Liebens! J B. N. Karlsruhe, 26. April. Der König von Württemberg traf zu den Jubiläumsfeierlichkeiten heute Nachmittag.04 Uhr hier ein und wurde vom Großherzog und dem Erbgroßherzog empfangen. Unter dem Jubel einer zahlloſen Menſchenmenge fuhren die hohen Herrſchaften zum Schloß. B. N. Karlsruhe, 26. April. Im Gefolge des K aiſers befinden ſich Hausmarſchall Freiherr von Lyncken, General von Pleſſen, General von Löwenfeld, Major Prinz Schönburg, Flügeladjutant Hauptmann von Friedeburg, Ober⸗ ſtabsarzt Dr. Ilberg, Chef des Civilkabinets von Lucanus, Chef des Militärkabinets von Hülſen⸗Häſeler. Im Schloß wurde der Kaiſer von der Großherzogin empfangen. Im weiteren Verlaufe des Vormittags empfing der Großherzog den Prinzen Friedrich von Sachſen⸗Meiningen, die Offtiziersdepu⸗ tationen des 14. Armeekorps mit dem General von Bock zuß Polach, die Deputation des 7. Ulanen⸗Regiments, des 1. See⸗ bataillons und des Offizierkorps des Panzers Baden. *** Die Feſtlichkeiten in Mannheim. Die Beflaggung der Häuſer und die Ausſchmückung der Schaufenſter beginnt ſich nun auch in hieſiger Stadt zu entfalten. Die Privat gebäude tragen größtentheils ſchon reichen Flaggenſehmuck, während die Staats⸗ und ſtädtiſchen Gebäude hiermit erſt heute Abend be⸗ ginnen. Die Ausſchmückung der Schaufenſter wird theilweiſe auch ſchon vorgenommen und haben wir bei einem Rundgang heute Mittag maänch künſtleriſch ausgeſtattetes Ladenfenſter geſehen; unter den⸗ ſelben ragt die Dekoration des Waarenhauſes Sigmund Kander beſonders herbor. Im Hintergrunde ein Coloſſalgemälde, die Stammburg Zähringen, davor die Büſte des Großherzogs mit der Badenia, über deren Häuptern die. Jahreszahl 1852—1902 durch elek⸗ triſche Glühkörper ſichtbar ſind. Vor der Büſte ein künſtlicher Waſſer⸗ fall, welcher durch einen elektriſchen Motor betrieben wird. Das Ganze ſteht in einem Wald von hübſehem Grün, welches durch ca. 200 Glüh⸗ körper beſonders effektvoll hervorgehoben wird.— Das Kaufhaus Merkur“(M. Hirſchland) hat den Balkon des Hauſes äußerſt ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtattet. Aus einem Wald von lebenden Pflanzen ragen die Büſten unſeres Großherzogspaares hervor, während die Balluſtraden des Balkons mit Stoff in den badiſchen Landesfarben wirkungsvoll drapirt ſind. *** Die Rede des Herrn Prof. Dr. Buchegger bei der Feier der Oberrealſchule geben wir nachſtehend im Worklaut: Fünfzig Jahre an der Spitze eines Staates, ein halbes Jahr⸗ hundert auf dem Throne: das iſt an und für ſich etwas Seltenes, etwas Großes; aber es wird noch ſeltener, noch größer durch dieſen Jubilar! Wie wird man ihn heute mit Zeugniſſen der Werthſchätzung, mit, Zeichen der Liebe und Verehrung überhäufen und überſchütten! Wie wird man heute in ganz Baden die ſchönſten Blätter, die herr⸗ lichſten Blüthen zuſammenſuchen, um ſie als Ruhmeskranz auf ſeinen weißen Scheitel zu legen! Jubeln wird man vom Rhein bis zum Main, und preiſen wird man ihn, ſo weit die deutſche Zunge klingt! Für uns Badener iſt ja dieſes Jubiläum geradezu ein Familien⸗ feſt; denn der Fürſt hat es wiederholt geſagt, daß er das Land be⸗ trachte, wie eine große Familie, der er die beſten Kräfte widmet⸗ Aber nicht nur in Baden, nein, in ganz Deutſchland wird es unver⸗ geſſen, ewig unvergeſſen bleiben, was dieſer Fürſt für Deutſchland gethan— ewig unvergeſſen, wie es ein Ruhm für Baden, ein Segen für Deutſchland geweſen, daß ein Fürſt wieder als Fürſt, d. h. als vorderſter in den Reihen geftanden hat. 5 Daß dieſer Fürſt dermaleinſt die Krone werde kragen, das iſt ihm an der Wiege nicht geſungen worden. Dieſe Fürſtenkrone war vielmehr beſtimmt für ſeinen älteren Bruder, den ein ſo jähes Schickſal vor der Zeit hingerafft hat. Das trübe Schickſal dieſes Bruders hat ihn aber nicht unborbereitet getroffen für ſeinen hohen, hehren Beruf. In ganz ausgezeichneter Weiſe vorbereitet durch philoſophiſche, ge⸗ ſchichtliche, nationalökonomiſche, ſtaatswiſſenſchaftliche Studien an den Hochſchulen zu Heidelberg und Bonn; ausgeſtattet mit genauer Kenntniß des eigenen Landes; weitergebildet durch Reiſen ins Aus⸗ land, geübt im Waffendienſt. So hat er heute vor 50 Jahren— in trüben Zeiten, die ſchwere Bürde des hohen Amtes auf die faſt noch allzujugendlichen Schultern nehmen müſſen. Aber ſeine ganze Perſönlichkeit bot gleich von vornherein die beſten Bürgſchaften für ein jutes Regiment: In ſeinen guten blauen Augen eine Welt voll Hoff 8 0 nung und Liebe, in ſeiner Haltung voll Anmuth und Würde: So hat er die Sympathien Aller im Sturm erobert: ja ſogar die Sympathie eines für Süddeutſchland ſo ſtrengen Kritikers, die Sympathie Bis⸗ märcks, der in jenen Tagen von ihm urtheilte: Von Allen, mit denen ich dort verkehrte, iſt ſeine Hoheit der klarſte, der geſcheidteſte Kopf. Und wie hat er die Hoffnungen, die man auf ihn ſetzte, ſo herrlich erfüllt, Und die Keime, die in ihm ſchlummerten, zu wie reifen Früchten haben ſie ſich entwickelt! Wie ſein erlauchter Großvater, wollte auch er an der Spitze eines freien, wohlhabenden Volkes ſtehen, das war der höchſte Ehrgeiz, den er kannte; das war die ſchönſte Aufgabe, die er ſich ſtellte. Und wie er dieſe Aufgabe erfüllt hat, wie er ſich in dieſen 50 Jahren gerührt und geregt hat, ohne Ruh und ohne 8 das Euch heute, liebe Schüler auseinanderzuſetzen, das würde G. Aufmerkfamkeit gar zu ſehr in Anſpruch nehmen, das würde Euch? zu ſehr ermüden: Ich müßte reden von der allgemeinen Zunahme de⸗ Wohlſtandes; müßte hinweiſen auf die großen Summen, die der Staat gur Verfügung ſtellt zur Förderung der Landwirthſchaft, der Gewerbe, der Wiſſenſchaften; müßte behandeln die Selbſtverwaltung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens: in der Schule, in der Kirche, in der Juſtiz in der Verwaltung; müßte vergleichen das Eiſenbahnweſen von Eiuſt und Jetzt; müßte erwähnen hundert anderer Siege. Aber der Maunheimer fühlt es ja und hört es ja und weiß es ja, wenn er hin⸗ blickt auf dieſen Bahnhof, der ſchon wieder zu eng geworden iſt; wenn er hinblickt auf dieſen früher ſo wilden, jetzt ſo zahmen Rhein; wenn ex hinblickt auf die hochragende Brücke und auf den maſtenreichen Hafen. 8 Aber neben dem Wunſche, an der Spitze eines wohlhabenden Volkes zu ſtehen, hat unſer Großherzog noch einen anderen Ehrgeis: Thätigen Antheil wollte er nehmen an dem Wiederaufbau des deutſchen Reiches. Dieſe nationalen Ideen, ſie waren in das empfängliche Herz des jungen Fürſten von feinſinnigen Lehrern ſchon in Heidelberg und Bonn gelegt worden. Und wenn er dann als Bonner Student das Lied ſingen hörte: Was iſt des Deutſchen Vaterland— Iſt's Preußen⸗ Jand, iſt's Schwabenland?— Und wenn der Chor dann mächtig, mit der Grundgewalt der eberzeugung einſetzte: O nein, o nein, ſein Vater⸗ land muß größer ſein, ſo mochte das mächtig wirken auf die die des jungen Fürſten. Und zu dieſer theoretiſchen Schulung l praktiſche Schule des Lebens, kam die erſte Schule der rauhen That⸗ ſachen. Keiner iſt ſo früh, wie er, handgemein geworden mit dem Glend der Kleinſtaaterei; keiner hat ſo klar, wie er, erkannt die klägliche Ohnmacht des alten Bundes; keiner hat ſo kühn, wie er, die Könſten m keit und ausgeſuchteſter * 1 11 h⸗— ** n — e 18 ie 1d 7 bienden Firmen alle vertreten. he Mannheim, 27. April. Seneral⸗Auzeiger. Selks Hoffnungen geſetzt auf das Erſtehen eines neuen Bundes. Und für! Jieſe nationalen Ideen iſt er unabläſſig thätig geweſen. Kein Hinder⸗ Riß war ihm zu groß, kein Hemmniß zu bedeutend, unabläſſig war er zhätig an den Höfen in Berlin, in Dresden, in München, in Stutt⸗ gart⸗Jeider ohne Erfolg! dend wie hat es ihn betrüben müſſen, wenn er, wie jener große Columbus, die Sehnſucht und die Hoffnung im Herzen, hat auf Wider⸗ ſtand ſtoßen müſſen, ſogar in ſeiner nächſten Umgebung! Mit welcher Qual hat er ſeine Seele erfüllen müſſen, wenn er im Jahre 1866 ſeine Regimenter hat fechten ſehen für eine ihm fremde Sache! Aber, v.., nicht in Worten, nein, auch in Thaten iſt er immer der erſte geweſen. Allezeit bereit für des Reiches Herrlichkeit. Denn als die Zeiten ſich erfüllten, wie iſt er da allen vorangegangen in der Opferwilligkeit— in der ſicheren Erwartung, daß die Opfer, die man damals bre„zu Gute kommen würden der lieben Heimath, der ſicheren Entwickelung des heimathlichen Staates. Wahrlich, keiner hat reineren Herzens theilgenommen am Wie⸗ deraufbau des deutſchen Reiches! Das iſt aber auch rückhaltslos von allen Seiten anerkannt worden. Anerkannt hat man alſo ſeine Opfer⸗ willigkeit: Sie iſt ſein Ruhm. Daß er ſie rechtzeitig geübt hat, das iſt ſeine Weisheit. Daß er daran feſtgehalten hat, das iſt ſein Charak⸗ ter. So iſt die Opferwilligkeit der Grundzug ſeines Weſens, ein Zug, der ſich zeigt, ob er die kaiſerlichen Regimenter inſpicirt; ob er mit ſeinen Miniſtern arbeitet; ob er Privataudienzen ertheilt, ob er als Veteran mit ſeinen Veteranen ſpricht, überall zeigt ſich die Unterordnung und zwar die Unterordnung, Neu hei ſelbſt beginnt, dort als Inſpektor in der Pünktlichkeit des Dienſtes, hier als Lenker des Staates in der Achtung vor dem Geſetz. Und wenn er ſo mit ſeinen Veteranen ſpricht, ſo wird er nicht müde, darauf hinzuweiſen, daß man mit der nationalen Empfindung berbinde die badiſche Geſinnung, und ſeine Stimme, ſie ermattet nicht und die Gluth ſeines Herzens— ſie erliſcht nicht. Haltet feſt an den Errungenſchaften von 70ʃ1. Schließet Euch an an das große Ganze, Lehret das Eueren Kindern! So ſpricht er zu ihnen, ſo redet er zu ihnen, ſo predigt er ihnen. ind denſelben Gedanken, den er ſo oft anvertraut hat dem Worte, dem flüchtigen— den hat er auch hauen laſſen in Stein, den hat er meiſeln laſſen in Granit. Dort oben, auf der Mainau, auf der liebl. Inſel, dort, wo der Blick ſich hindehnt über den blauen See zu den ewigen Alpen— dort ſteht ein Stein; und auf dieſem Stein ſtehen die Worte: Vereinzelt— loſe Reiſer; vereinigt— den Alpen gleich. Wahrlich, wenn die Menſchen ſein Teſtament vergäßen, die Steine würden reden! Und, liebe Schüler, wenn er heute in Euerer Mitte erſchiene, ſo würde er in ſeiner väterlichen Art auch zu Euch ſagen: Seid gute Badener— aber auch gute Deutſche; ſeid gute Deutſche— aber auch gute Badener. Und Ihr, ihr würdet andächtig ſeinen Worken lauſchen, würdet andächtig an ſeinen Lippen hängen— andächtig, um zu hören, wie ein reifer Geiſt die Welt betrachtet. Ihr würdet dann auch bemerken, wie eiwas Patriarchaliſches im Zauber ſeines Weſens ruht; würdet hören, wie etwas Wehmüthiges durch ſeine Reden zieht. Die geiſtige Wehmuth eines Mannes, der dem Grabe näher ſteht als der Wiege,— die geiſtige Wehmuth eines Mannes, der eine große Vergangenheit im Herzen trägt— die geiſtige Wehmuth eines Mannes, den das Alter hie und da ängſtlich macht. Das Alter!— Aber die Gebrechen des Alters, die kennt er nicht; nur das bittere Geſchick des Alters, das hat er durchkoſten müſſen— den bitteren Kelch hat er leeren müſſen bis auf die Neige. Alle, die mit ihm lebten, mit ihm litten, die mit ihm ſtrebten, mit ihm ſtritten— er hat ſie alle neben ſich fallen ſehen: Wilhelm den Ehrwürdigen, Friedrich den großen Dulder, Bismarck den eiſernen Kanzler. Und ſo ſteht er noch einſam da! Einſam ragt er herüber aus einem anderen Jahrhundert, aus einer anderen Zeit. Aber gerade destwegen, liebe Schüler, gewinnen ſeine Worte eine heilige Be⸗ deutung. Es ſind Worte geſprochen an der Schwelle der Ewigkeit! So leget denn heute, liebe Schüler, in die greiſen Hände des guten Fürſten das feierliche Gelübde: Dem Reiche— unſere Treue; der Heimath— unſere Liebe! Und haltet feſt an dem heiligen Teſtamente dieſes guten Mannes: Vereinzelt— loſe Reiſer; vereinigt— den Alpen gleich. Und ſo ſtimmet denn ein in den Ruf: Se. Königliche Hoheit, der Neſtor unter den deutſchen Fürſten, der treue Eckart des deutſchen Volkes Er lebe hoch! (Ueber die Feier freiwilligen Mitarbeiters wurde. Dieſer Bericht bezieht ſich alſo auf die geſtrige *** Eröffuung der Gewerbe⸗Ausſtellung. Heute Nachmittag ½5 Uhr fand im Großh. Schloſſe die feierliche Eröffnung der erſten Gewerbe⸗Ausſtellung des organiſirten Hand⸗ werks im Handwerkskammerbezirk Mannheim ſtatt.— Zu der Feier hatten ſich zahlreiche geladene Gäſte eingefunden; u. A. bemerkten twir die Herren Miniſterialrath Lang, Oberamtmann Dr. Strauß, Amtmann Frech. Von den ſtädtiſchen Behörden waren anweſend die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Martin, Ritter und bon Hollander. Von den zahlreich anweſenden Stadträthen erwähnen wir die Herren Reichstagsabgeordneten Baſ⸗ ſermann, Hirſchhorn und Herſchel, außerdem war der Bürgerausſchuß ſehr ſtark vertreten. Von auswärtigen Mitgliedern des Verbandes ſahen wir Herrn Hofſattlermeiſter Oſtertag(Karls⸗ ruhe) z. Z. Präſident des Verbandes der badiſchen Gewerbevereine, ferner Herrn Jung, Sekretär des pfälziſchen Gewerbemuſeums und des Verbandes pfälziſcher Gewerbevereine, Herrn Burſchel(Lud⸗ vigshafen) z. Z. Abtheilungsvorſitzender der pfälziſchen Handwerks⸗ lammer. Von Weinheim und Heidelberg waren zahlreiche Verbands⸗ nitglieder erſchienen, wie auch die hieſige Handwerkskammer voll⸗ Atändig zur Stelle war. Selbſtverſtändlich waren auch die ausſtel⸗ ſelbſt ging uns noch ein zweiter Bericht eines zu, der dann heute früh mit abgedruckt Feier. D..) —5 Die Mannheimer Liedertafel eröffnete die Feijer mit dem vor⸗ trefflichen Vortrag des Mozart'ſchen Männerchors„Weihe des Gefanges“. Hierauf begrüßte Herr Leonhard im Namen des Getwerbevereins des Handwerkerverbandes und der Handwerks⸗ kammer die erſchienenen Vertreter der Regierung, ſtädtiſchen Be⸗ hörden, ſowie ſämmtliche Anweſende. Er wies mit von Herzen kommenden Worten auf die Entwickelung des Verbandes hin, der der waltenden Fürforge des Landesfürſten ſein Aufblühen nach ſchwerer Zeit mit zu verdanken habe. Nach mannigfachen Ver⸗ ſchiebungen habe der Gewerbeverein durch ſeine rege Thätigkeit volle Einigkeit herbeizuführen verſtanden. Ueberall ſei es nach ſchwerer Zeit jetzt beſſer geworden, und daß Handel und Induſtrie ſo ſehr gefördert worden ſeien, das verdanke das badiſche Volk ſeinem er⸗ habenen Großherzog. Darum fordere er mit vollſtem Recht die Antveſenden auf, ihr Hoch dem geliebten Großherzog Friedrich, ſeiner erlauchten Gemahlin und dem ganzen Großherzoglichen Hauſe darzubringen. Darauf ergriff Herr Stadtrath Oſtertag aus Karlsruhe, der Vorſitzende des Verbandes, das Wort. Er dankte dem Gewerbe⸗ verein Mannheim für ſeine Bemühungen und ſprach ihm den Glück⸗ wunſch aus zu ſeinem 60. Jubiläum, das ſo ſchön mit dem jährigen Regierungsjubiläum des Großherzogs zuſammengefeiert Iderde. Er ſprach dem Verein die allſeitige Anerkennung ſeiner Verdienſte für das Mannheimer Gewerbe aus und hofft, daß in zehn Jahren es dem Verein vergönnt ſein möge, in noch vollendeterer Weiſe eine Ausſtellung veranſtalten zu können. Wie man ſich heute überzeugen könne, ſei das Maunheimer Gewerbe vollkommen im Stande, mit dem vollen: Bewußtſein aufzutreten, die Konkurrenz unter einander und vielleicht ſogar mit größeren Verbänden aus⸗ zuhalten. Redner ſchloß mit dem Wunſch, daß ſich alle Hoffnungen der zahlreichen Ausſteller voll und ganz erfüllen möchten, materiell wie ideell, ſodaß die Ausſtellung nicht bloß ein Mark⸗ und Gedenk⸗ ſtein in der Geſchichte des Mannheimer Gewerbevereins darſtelle, ſondern auch der Ausſteller Fleiß und Hingebung reichlich belohnt werde. Die Rede wurde mit lebhafteſtem Beifall aufgenommen. Darauf ſang die Mannheimer Liedertafel den Männerchor von Hugo Jüngſt„Das Badnerland“. Nunmehr ſprach der Vorſitzende des Ausſtellungskomitees, Herr Schloſſermeiſter Nikolaus. Auch er wünſchte der Ausſtellung die beſten Erfolge, daß zum Schluß nicht ein Defizit zu verzeichnen ſein möge, ſondern jeder, Ausſteller wie Gewerbeverein, durch Ueberſchuß erfreut würde. Einige wenige Ausſteller ſeien noch nicht ganz fertig geworden, das ſchade aber nichts, weil es ſtets vor⸗ komme. Er erkläre die Ausſtellung hiermit für eröffnet und fordere die Herrſchaften zu einem Rundgang auf. e Ausſtellung iſt ſehr reichhaltig beſchickt und zeigt ein vor⸗ treffliches Arrangement, durch welches die einzelnen Gegenſtände wirkſam hervortreten. Wir werden noch des Oefteren Gelegenheit haben, auf die Ausſtellung ſelbſt zurückzukommen, für heute wollen wir uns damit begnügen, die Namen der Ausſteller und der aus⸗ geſtellten Gegenſtände anzuführen. Es haben ausgeſtellt: In Halle 1: 5 Rack u. Schuck, Cartonagenfabrik, Mannheim. Cartonagen, Galanteriegegenſtände.— Georg Hölzer, Buchbinderei und Buch⸗ druckerei, Heidelberg. Geſchäftsbüchereinbände für Gemeindebedarf, Waagkarten und verſchiedene Druckſachen. R. Dieffen⸗ bacher, Buchbinderei und Papierhandlung, Heidelberg. Gebundene Bücher, Mappen, Diplome, Rolle u. ſ. w.— Mannheimer Vereinsdruckerei, Mannheim. Gedruckte Bücher, Hebräiſcher, Griechiſcher und Noten⸗Satz, Matritzen, Stereotypieplatten.— Chriſtian Hammer, Buchbinderei, Mannheim. Einbände und Albums.— Jean, Gerem m, Buchdruckerei, Mannheim. Druck⸗ arbeiten.— Ferdinand Steinhardt, Mannheim, Buch⸗ Kunſt⸗ und Aceidenzdruckerei, P 2, 3Za. Buch⸗, Kunſt⸗ u. Accidenz⸗Arbeiten. — Hofbuchdruckere: Max Hahn u. Cie., Mannheim. Verſchie⸗ dene Buch⸗, Accidenz⸗ und Kunſtdruckarbeiten.— Dr. Haas ſche Druckerei, Lithographiſche Kunſtanſtalt, Buch⸗ u. Steindruckerei, Mannheim. Plakate, Poſtkarten, Gravuren, Steinzeichnungen, künſtleriſche Druckſachen.— Albert Wolf, Graphiſche Anſtalt, Mannheim. Clic— Erſte Deutſche Frucht⸗Saft⸗ Preſſerei für Hygieine, Inhaber V. Trippmacher, Ladenburg. Nähr⸗Salz⸗Frucht⸗Saft, Nähr⸗Gallerte, Citronenſaft, präparirte Hagebuttenterne zu Thee.— Heinrich Kieſer, Wachs⸗ fabrik, Walldürn. Diverſe Wachswaaren, weiße und dekorirte erzen und Wachsſtöcke.— Hch. Breitenberger, Stein⸗ holz⸗Fußbodenfabrik, Mannheim ⸗Neckarau. 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Verſchie⸗ dene Malereien, theilweiſe auf Glas, Holz oder Papier. Heiurich Buß, Maler, Mannheim. Dekorationsmalereien.— Karl Leh⸗ mann, Glasmalerei, Kunſtglaſerei und Glas⸗Aetzerei, Mannheim, Verſchiedene Kunſtverglaſungen.— Friedrich Brenneis, Fenfter⸗ und Thürenfabrik, Mannheim. Ein Fenſter fix und fertig. In Hälſe I Alexander Heberer, Büffet⸗ und Eisſchrankfabrik, Maun⸗ heim. Zwei Stück Reſtaurations⸗Büffets, Reſtaurations⸗Gläſer⸗ ſchrank, Metzger⸗Theke, acht Eisſchränke.— Leo Melber, Eis⸗ ſchrankfabrik, Ludwigshafen a. Rh. Feuerſichere Möbel aus feuer⸗ nieht entflammtem Holz.— Alex. Geiger, Maſchinenfabrik, Lud⸗ wigshafen a. Rh. Verſchiedene Maſchinen und Werkzeuge— Phil. Tutein, Holzbearbeitungsmaſchinen und Werkzeugfabrik, Mann⸗ heim. Diverſe Holzbearbeitungsmaſchinen.— Eſſch u. Co., Mann⸗ heim. Musgrave's Original Friſche Oefen. Stalleinrichtungen,.— Georg Wöllner, Schmiedmeiſter, Mannheim, Q 7, 11. Zwei⸗ ſpänner Federnrolle(Bierrolle), eine P Parthie Hufeiſen.— Georg Wöllner, Schmiedmeiſter, Wilhelm Eberlein, Wagnermeiſter, Mannheim. Eine einſpänner Bierrolle für 40 Centner Tragkraft. — Anton Schlachter, Wagnermeiſter, Neckarau. Ein Metzger⸗ wagen mit Sitz, complett.— Joſef Bieber, Schloſſermeiſter, Mannheim. Schmiedeeiſerne Kellerfenſter.— Karl Schu m m, Küfermeiſter, Mannheim. Verſchiedene Fäſſer,— Georg Mann, Küfermeiſter, Mannheim. Verſchiedene Fäſſer.— Joſeph Frank, Küfermeiſter, Tauberbiſchofsheim. Verſchiedene Fäſſer.— Friedrich Vock, Erſte Mannheimer Kiſtenfabrik und Schreinerei, Mannheim, Induſtriehafen. Leitern und Kiſten.— Georg Kemmler„8. Adler“, Küfermeiſter, Michelfeld. Zwei Faß.— Armbru e u. Co., Feilenhauerei, Mannheim. Feilen und Raſpeln aller Art. Joſef Haamann, Windenmachermeiſter, Freudenberg. Winden zum Heben von Holzſtämmen, Steinen, Maſchinen ete,— Oskar Sommer, Schmiedmeiſter, Mannheint, Rheinhäuſerſtraße 67. Pferdehufe und Hufeiſen.— Joh. Seb. Baue r, Wagnerei und Wagenbaugeſchäft mit Maſchinenbetrieb; P. Sommer, Schmied, Mannheim⸗Käferthal. Wagen und laudw. Geräthe.— Adam Heeger, Zimmermann, Schriesheim. Ein Dachſtuhl.— Johann Schwöbel, Schmiedmeiſter, Neckarau. Drei Stück verſchieden gar⸗ nirte Pferdehufe.— Jakob Ries, Schmiedmeiſter, K. 3, 27, Und Peter Ries, Wagnermeiſter, J 5, 17, Mannheim. Eine Federn⸗ rolle.— Quirin Kuchenmeiſter, Schmiedmeiſter, J 5, 17, und Wilhelm Eberlein, Wagnermeiſter, II 3, 18, Mannheim. Ein Zweiſpänner⸗Bordwagen, 100 Centner Tragkraft. Eine Bierrolle, 100 Centner Tragkraft, mit Federn.— Karl Metz& Söhne, Schmiedgeſchäft, Mannheint, K 4, 18. 1 Federrollwagen, 2 vers⸗ ſtellbare Pflüge, 1 Garnitur Hufeiſen, 1 Bügeleiſen mit Zubehör 1 Küchenbeſteck, 1 verſtellbares Kummetbeſchläg, 5 beſchlagen Pferdehufe.— Adolf Seeber, Schmied und Wagenbauer, Buchent Ein Wagen.— Wilhelm Jakob, Drehermeiſter, Heidelberg Blumentiſch, Kegel und Eichenholzkegelkugeln, Schwingkeulen, Zeitungshalter, Staffelei mit Bild, gedrehte Rahmen, Viſitenkarten⸗ tiſch, Fleiſchklotz, Kontorſtühle. A. Pfeiffer, Mannheim Werkzeuge, Werkzeugmaſchinen u. ſ. w.— Guſtab Spangen⸗ berg, Farbenfabrik, Manuheim, J 1, 6. Oelfarbe⸗Reibe⸗ und Miſchmaſchinen, Firniſſe, Farben, Oelfarben ete.— H. Hommel, Werkzeuge und Werkzeugmaſchinen, Mannheim. Werkzeuge und Werkzeugmaſchinen.— Adolf& Julius Eirich, Mühlen⸗ baugeſchäft, Hardheim. Ein Spelzaſpiratör mit Siebwerk, glvet kleine Mühlutenſilien.— Joh. Kattermann, Schmiedmeiſter, und Johann Bender, Wagnermeiſter, Michelfeld. Eine eiſerne Egge.— Guſtav Eirich, Fabrikation bon Sägereimaſchinen und Transmiſſionen, Hardheim Eine Kreisſäge mit Lauftiſch, ganz in Eiſen konſtruirt,— Jak Beedgen, Holszdreherei mit Maſchinen⸗ neee )FCCCCCſſ ²˙²J( betrieb, Mannheim, F 5, 19. Balduin Oehme, Maſchinenfabrik, Leipzig. Küchen⸗Brennholz⸗ Spaltmaſchinen, Haus⸗ und Comptoirgeräthe, techniſche Werk⸗ zeuge ete.— Ernſt Kertſcher, Leipzig, Eliſenſtraße 77. Schneid⸗ kluppen, Schraubenſchlüſſel, Rohrzangen lalle drei Artikel paten⸗ lirt), Putzapparate.— Lintz&E Sckhardt, Stickmaſchinenfabrik, Berlin. Würbelſtickmaſchinen zum Anfertigen aller Arten Stickereien auf jedem Stoff mit jeder beliebigen Fadeuſorte.— Bromn, Zoberi ck„ Cie, Mannheim. Elektriſche Maſchinen, Heiz⸗ und Rochapparate. Jakob Vogel(Braud's Nachfolger), Schloſſer und Mechaniker, Ladenburg a. N. Verſchiedene Gegenſtände. In Halle III. Gewerbe⸗Schule Mannheim. 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Wahl, Inhaber Baher& Brlück, Möbel⸗ und Dekorationsgeſchäft, Mannheim. Ein üffet, ein Divan, ein Tiſch, ſechs Stühle, eine Uhr, ein Eredenz, ein Meppich, zwei Fenſter⸗Vorhänge, eine Tiſchdecke.— Ciolina& Hahn, Möbel⸗Einrichtungs⸗ und Teppich⸗Geſchäft, Dekorationen, Maunheim, N 2, ga. Eine Zimmereinrichtung mit Dekoration.— Mannheimer Muſikwerke⸗Manufaktur, Orgel⸗ haner, Mannheim. Juſtrumental⸗ und Orcheſter⸗Piano.— Gebrüder Reis, Möbelfabrik, Mannheim. Ein Speiſezimmer, ein Büffet extra, Zimmereinrichtung.— Ferdinand Jäger, Tapezier und Dekorgteur, Heidelberg. Sopha, zwei Fauteuil, eine Fenſter⸗ Dekoration.—. Karl Wieſer, Möbelſchreinerei, Eppingen. Ein Salonſchrank.— Gottfried Ueberle, Möbelſchreiner, Heidelberg, Obere Faule⸗Pelzſtraße 3. Salonſchrank.— Hermann Roß, nſtallateur, Mannheim.— Peter Greiner, Schreinermeiſter, Rannheim, Dammſtraße 14. Ein Herren⸗Schreibtiſch.— Georg Horn, Schreinermeiſter, Hardheim. Ein Büffet.— Wilh. Frey, Tapezier, Mannheim, J 5, 10. Ein Sopha und zwei Fauteuils.— Georg Ruſch, Sattler, Mannheim, Q 5, 5. Pferdegeſchirr.— F. Kaulmann, Sattlerei, Mannheim. N 3, 14. Ein Zweiſpänner⸗ [berpl. Gefchirr, ein Einſpännerſilberpl. Geſchirr, ein engl. Sattel nebſt ZJaum, ein engl. Sattel.— Hermann Satink, Sattlerei, Mannheim. Ein kompleter Viererzug, zwei zweiſpänner Bruſtblatt⸗ Geſchirr von farb. Leder, ein Einſpänner⸗Dog⸗cart, ein Einſpänner⸗ Geſchirr für Kutſchwagen.— Lorenz Schütz, Sattlermeiſter; Georg Keller, Wagnermeiſter; Bernhard Rot h, Schmiedmeiſter, Mann⸗ heim. Ein Landauer, ein Coupé, ein Mylord mit Gummirad, ein FJagdwagen.— Hr. Menold, Hofwagenfabrik, Mannheim. Ein Jandauer, ein Coupé, ein Mylord, ein Dog⸗cart.— Fr. Kalt⸗ zeuther, Wagenfabrik, Mannheim. Verſchiedene Wagen.— Peter Schgab, Möbelfabrik, Weinheim. Ein Bücherſchrank mit Truhe.— Franz Fertig, Polſtergeſchäft mit Schreinerei, Buchen. Mehrere Stücke Polſtermöbel.— Joh. Spies, Maunheim, 8S 2, 11. Ein Schreibtiſch mit Aufſatz, ein Bücherſchrank.— Böhrer, Blechner und Henn, Schreiner, Hardheim. Ein compl. Eisſchrank⸗Buffet.— Franz Joſeph Ott, Drechsler, Gerichtsſtetten. Spinnräder.— Jakob Bender, Schreinermeiſter, Michelfeld. Ein Tiſch.— Johann Bauer, Schreinermeiſter. Mannheim. Eine Kücheneinrichtung. 8*** Die Feſtnummer des General⸗Anzeigers zm 50jährigen Jubiläum des Großherzogs, erſcheint morgen, Jonntag, als am offiziellen Feſttage. Sie wird unſern Stadt⸗ Abonnenten durch die Trägerinnen zugeſtellt und iſt von 11 Uhr ab an unſerm Schalter in E 6, 2, ſowie in unſerer Filiale am Friedrichsplatz für 10 Pfg. das Exemplar käuflich zu haben. Die Poſt⸗Abonnenten erhalten die Feſtnummer zuſammen mit dem Mittagblatt am Montag zugeſtellt. Auf beſonderen Wunſch zahlreicher Freunde unſeres Blattes werden wir eine Anzahl von Exemplaren dieſer Feſtnummer auf beſſerem Papier ab⸗ ziehen laſſen und von Montag Mittag ab zum Preiſe von 20 Pfg. das Stück abgeben. Liebhabern iſt hierdurch Gelegenheit gegeben, ſich ein Gedenkblatt zur dauernden Erinnerung an dieſes ſeltene Feſt zu beſchaffen. Theater, Kunſt und(Oiſſenſchalt. Großb. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim, Spielpla n. Sonntag, 27., Nachm.(Abonn. ſusp.): Jubelouverture von C. M. von Weber. Prolog von Julius Wolff. Hierauf:„Minna von Varnhelm“. Abends(): Zum Hhjährigen Regierungsfubiläum Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedricht Jeſtſpiel. Hierauf: „Tüns, Montag, 28.():„Heimath“.(Franziska: Irl. Ange⸗ lika Frey als Gaſt.) Dieunſtag, 29.: Volksvorſtellung zu Einheits⸗ preiſen:„Flachsmann als Erzieher“. Mittwoch, 30.(5 Feſt⸗ ſpiel,„Tiins“, Donnerſtag, 1. Mai(B3):„Haſemann's Töchter“. au Haſemaſm: Frl. Freg als Gaſt: Emilie: Frl. Slſa b on N 7 Ein Spiel Kegel und vier Kugeln. Prosk als Gaſt.) Freitag, 2.[():„Alt⸗Heidelberg“. Sams⸗ tag, 3.(): Neu einſtudirt:„Der eingebildete Kranke“.(Toi⸗ nette- Frl. Elſa von Prosty als Gaſt.) Neu einſtudirt: Galathe“l.(Gauhmed: Frl. Elſa von Prosky als Gaſt.) Sonn⸗ tag,.:(B)„Cavalleria ruſticang“. Hierauf:„Sonne und Erde“. Konzert in der Konkordienkirche. Man ſchreiht uns: Der epangsl. Kirchenchor der Friedenskirche wird demnächſt ein Konzerk ber⸗ anſtalten, deſſen Reingewinn theils dem Orgelbaufond für die Ge⸗ dächtnißkirche der Proteſtation in Speyer, theils dem ebangel. Hilfs⸗ verein der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofs zugewendet werden ſoll. Der genannte evangel. Hilfsverein hat bekanntlich die Anſtellung von Diakoniſſen und die Unterſtützung von Armen und Kranken beider Vorſtädte ſich zur Aufgabe gemacht. Das geplante Konzert findet Sonntag, den 11. Mat, in der Konkordienkirche ſtatt. Als Soliſten wurden gewonnen: Fräulein Elſe Sievert, Konzertſängerin aus Karlsruhe(Sopran), Fräulein Martha Eiſele von hier(Alt) und Herr Hollenbach von hier(Vio⸗ line). Mit Rückſicht auf das uneigennützige Beſtreben des Vereins und der Soliſten iſt eine zahlreiche Betheiligung der evangeliſchen Ge⸗ meindeglieder ſehr zu wünſchen. Das Programm, welches demnächſt veröffentlicht werden ſoll, enthält mit wenig Ausnahmen lauter Kom⸗ poſitionen, welehe bis jetzt in Mannheim noch nicht aufgeführt wor⸗ den ſind. Die diesjührige Generalverſammlung der Goethe⸗Geſellſchaft wird zum 24. Mai nach Weimar einberufen. Prof. Dr. Paul Berlin hält den Feſtvortrag über„Goethes ethiſche Anſchauungen“. Im großherzoglichen Hoftheater wird am Abend die dramatiſche Grille „Goethes Triumph der Empfindſamkeit“, Muſik von G. Laſſen auf⸗ geführt. Sonntag Morgen wird ein Ausflug nach Ilmenau unter⸗ nommen; auf dem Friedhof findet eine Erinnerungsfeier an Karona Schröter ſtatt, deren hundertjähriger Todestag am 23. Auguſt ds. Is. wiederkehrt. S. Der Kunſtgewerbeverein„Pfalzgau“ hielt geſtern ſeine dies⸗ jährige Generalberſammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Herr Romano Reith, in längerer Rede des ſeltenen, weiten Glanz entfaltenden Ehrentages, der dem Fürſten unſeres Landes beſchieden iſt. Daß der Gro ßherzog auch die Beſtrebungen des Vereins huldvollſt fördert, war beſonders aus dem perſönlichen Beſuch der vorjährigen Kunſtgewerbeausſtellung von Seiten des kunſtſinnigen Fürſten zu erſehen. Der Vorſitzende erſtattete ſodann den Bericht über die Thätigkeit des Vereins im vergangenen Jahre 1901/02. Es iſt daraus Folgendes zu entnehmen: Der Vor⸗ ſtand des Vereins ſtellte ſich in dieſem Jahre die Aufgabe, hervor⸗ ragenden Vertretern des modernen Kunſtgewerbes das Wort zu er⸗ theilen, um ſie ſelbſt ihre künſtleriſchen Ideen entwickeln zu laſſen, und ſomit in zuverläſſigſter Weiſe über ihre Ziele zu unterrichten. Es gelang dem Vorſtand, erſte Kräfte auf dem Gebiete des Kunſt⸗ gewerbes zu gewinnen; ſo ſprachen hier die Herren: Profeſſor Joſef M. Olbrich,(Darmſtadt) und Profeſſor Henry van de Velte, (Berlin) mit außerordentlichem Erfolg. Die Karlsruher Kunft war durch den auf dem Gebiete der Lithographie verdienten Maler Krarl Langhein vom dortigen Künſtlerbunde bertreten. Ueber die Mannheimer Innendekoration(Peter von Verſchaffelt) wird der hieſige Bibliothekar May Oeſer im neuangetretenen Vereinsjahr (Oktober) ſprechen. An den Vereinsabenden machten ſich einige Mit⸗ glieder durch Mittheilungen kunſtgewerblicher Art und Herr Fabikant Eſch durch einen Vortrag über„Keramik“ verdient. Das lebhafte Intereſſe, das allgemein den Veranſtaltungen des Vereins vom Pub⸗ likum ſowie der Preſſe entgegengebracht wurde, bekundete eine ſicht⸗ liche erfreuliche Zunahme des Intereſſes an dem Kunſtgewerbe über⸗ haupt. Dieſes ſprach ſich auch in der außergewöhnlichen Zunahme der Mitgliederzahl des Vereins aus. Es traten 56 Mitglieder neu ein. Daß beſonders auch erſte Kreiſe unſerer Stadt durch Eintritt in den Verein den Beſtrebungen des Kunſtgewerbes ihr Intereſſe zuwenden, iſt mit Freuden zu konſtatiren. Der Rechnungsabſchluß erwies trotz der mit den Unternehmungen des Vereins verbundenen fehr weſent⸗ lichen Ausgaben einen Ueberſchuß auf, der auf neue Rechnung vorge⸗ tragen wurde. Statutengemäß hatten ſechs Vorſtandsmitglieder aus⸗ zuſcheiden, die ſämmtlich wiedergewählt wurden. Der Vorſtand ſetzt ſich demnach aus folgenden Herren zuſammen: Romano Reith, 1. Vorſitzender, Architekt Rudolf Tilleſſen, 2. Vorſitzender, Archi⸗ tekt Wendelin Leonhardt, 1. Schriftführer, Fabrikant Robert Engelhard, Veiſitzer, Bibliothekar Max Oeſer, Rechner, Archi⸗ tekt Thomas Wal ch, Bibliothekar, Kaufmann Heinrich Schar⸗ pinet, 2. Schriftführer. Als ſtellvertretende Vorſtandsmitglieder ſind gewählt: Dr. Theodor A lt, Verlagsbuchhändler Julius Bens⸗ heimer, Frau Eugenie Kaufmann. Auch für das nächſte Jahr verſpricht das der Generalverſammlung vorgelegte Programm neue Veranſtaltungen, welche des Intereſſes weiteſter Kreiſe ſicher ſein können. Das Berliner Deutſche Theater wird, wie bereits gemeldet wurde, morgen im Apollotheater ein einmaliges Gaſtſpiel geben. Aufgeführt ſoll das Schönthan⸗Kadelberg'ſche Luſtſpiel„Goldfiſche“ werden. Vor Kurzem ſpielte das Enſemble das gleiche Stück in Hannover und ſchreibt der„Ham. Cour.“ darüber: Georg Engels und Nuſcha Butze waren ausgezeichnet bei Laune und ergötzten das Publikum in den Rollen des Wolf von Pöchlaar⸗Benzberg und der Frau von Koßwitz in gleicher Weiſe durch ihren liebenswürdigen Humor und die echte, natürliche Komik ihres Spiels, wie ſie durch vornehmes Maßhalten und prächtige Feinheiten der Darſtellung auch den verwöhnten Ge⸗ ſchmack befriedigten. Die Joſephine von Pöchlaar des anmuthigen Frl. Waldegg behauptete ſich neben dieſen hervorragenden Leiſtungen mit allen Ehren. Frl. Grüning fiel angenehm auf, weil ſie ihrer Emmy weder die traditionellen Albernheiten der Bühnennaiven noch deren gezierte Sprechweiſe mitgab. Die glatt verlaufende Vorſtellung fand viel Beifall. Beueſte Nachrſchten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-HAnzeigers“. B. N. Karlsruhe, 26. April. Der Kaiſer verlieh dem Prinzen Max von Baden den Schwarzen Adler⸗ Orden. * Berlin, 26. April. Der„Vorwärts“ veröffentlicht eine Zuſchrift des Vertreters des Polizeipräſidenten auf die Be⸗ ſchwerde eines hieſigen Wahlvereins, in der mitgetheilt wird, daß die überwachenden Polizeibeamten angewieſen ſind, die Entfernung von Frauen aus Vereinsverſammlungen nicht zu berlangen, wenn dieſe nur als Zuſchauerinnen in von dem eigentlichen Verſammlungsraum räumlich getrennten Plätzen zu⸗ gegen ſind. en Berlin, 26. April. Der Privatſekretär Werkmeiſter, der bedeutender Unterſchlagungen bei der Sparkaſſe beſchuldigt iſt, hat ſich geſtern in ſeiner Wohnung mit einem Schuß in die Bruſt getödtet. *Bern, 26. April. Der Nationalrath beendete die Be⸗ rathung des Zolltarifgeſetzes und nahm dasſelbe mit 97 gegen 13 Stimmen an. Das Geſetz geht an den Ständerath, der es im Juni berathen wird. ** 1* Zur Krankheit der Königin Wilhelmina. Schloß Loo, 26. April. Das heutige Bulletin be⸗ ſagt: Die Höhe der Abendtemperatur hielt weniger lang an als ſonſt. Infolge davon verbrachte die König in einen Theil der Nacht ruhig, „Die ſchöne auf * 418 P Pekesbur g, 26, Aprpil. zeichnete Muanſchikai Kurzem ein Uebereinkommen, wonach die Peking⸗Tient ſin⸗ Etſenbahn am 1. Juni den Chineſen zurückgegeben wird, an der ein engliſcher und ein japaniſcher D nannt werden, behufs Ueberwachung etersburg, 26. April. ausgerüſtet wareit, zu Linem ikfai gegen 5000 Man: die verbündeten Truppen ſich hier bef Unruhen in Chinua. Zuſammenſtoß gekommen fei, rloren habe. Dem Vernehmen nach engliſche Geſandte und der Militärtransporte, Aus Chabarowsk wird telegraphirt, daß im Süden von Tſchili an der Gren 3 e b 0 Schantung zwiſchen Truppen des Vicekönigs Duanſchikai und wobeß Unter⸗ binnen ffizier zu Mitdirektoren er⸗ ſolange * Berlin, 26. April.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe war zu Beginn unfteundlich geſtimmt, beſonders wegen der A laſſung des engliſchen Kriegsminiſters über die Beendigung des Krieges. Fonds ſtill. Bahnen ungleichmäßig. Später beſſerte ſich der Lokalmarkt in Hütten und Bergwerksaktien, ausgehend von der Beſſerung der Dortmunder Union. Das Geſchäft lag ſtill. Ultimogeld 2. Privatdiskont 1½%. Reichsbank⸗Disk. 3 o% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnfe in Kurze Sicht 2½—8 Mouate Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 1003— 168.80 168.77— Belgien.. Fr. 100 3— 81.216 81.20—— Italien... Le. 100 5— 79.483 79.45—— London... Lſt. 1 3— 20.470 20.475—— Madrid.. Pf. 100————— New⸗Pork Dll. 100——ʃ— 8 Paris.. Fr. 109 3— 81.275 81.30—— Schweiz. Fr. 100 3½ 80.875 80.925—— Petersburg.⸗R. 100 4½————— Trieſt,„ Kr. 10————— Wien.. Kr. 1003½ 88.20 85.225—n— 5„..——— Verantwortlich für für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: HKarl Apfel. Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, zuck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. — Aerz o MNeruenstürtendes üfligungsmittel tlieh glanzend begutachtet.. 7 I. Maunheimer Verſich, gegen 1 Verlilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. iefer. arant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, O 4, 13. 20189 18699 Fnöterich Hal er ſich von Apotheker Wagner⸗Leipzig iſt gar. direkt aus Rußland bezogen. Ohne marktſchreiende Reklame überall eingeführt als beſtes Mittel gegen alls⸗ Katarrhe der Lunge, des Halſes, des Kehlkopfs und der Luft⸗ röhre, gegen Aſthma, Stiche u. Bruſtbeſchwerden. 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Im Auftrage: Gieſeke. Bekauntmachung. Die Verhütung von bränden belr. mäß 8 368 dund 8 23 B. wird hier⸗ daß für die Zeit dis 8. Is. bei anhalten⸗ das Rauchen zit den Waldungen der Ge⸗ markungen Maunheim, Sandhofſen mit Schaarhof, Sandtorf, Schriesheim, Seckenheim und Wallſtadt verboten iſt. Zuwiderhandlungen werden— ich etwalger ſtrafrecht⸗ uug wegen fahr⸗ ung— polizei⸗ ut Geid bis zu 60 Mark Üt Haft bis zu 14 Tagen 71 18. 1527 Bürgermeiſterämter und halterämter des Bezirks deſt beauftragt, dies in ihren elnden in ortsüblicher Weiſe zu machen und das Polizei⸗ und Forſtſchutzperſonal mit entſprechender Weilſung zu verſehen. 1529 Mannheim, den 22. April 1902. Großh. Bezirksamt: Neff. Bekauntmachung. Die Verkilgung der Maikäfer betr. No. 433601. Da in dleſent Jahre ein ſtarker Maikäferflug eingetreten iſt, wird den Ge⸗ meindevorſtänden auf Grund des laſſes Großh. Handelsmini⸗ 8 vom 28. April 1868 März 1869 aufgegeben, erdurch drohenden Schaden ammeln und Tödten ifer auf das Energiſchſte hegegnen. Zu dieſem Behufe empfiehlt eß ſich, auf die Ablieferung ge⸗ wiſſer Mengen Maikäfer ange⸗ meſſene Belohnung auszuf und zur Ueberwachung des Ein⸗ ſammelns und Tödteus auf Koſten der Gemeinde Aufſeher zu beſtellen. Dabei bemerken wir zur Nach⸗ achtung, daß das Antreten der Bänme beim Schütteln derſelben dei Strafvermeiden verboten iſt. Bis Enude Mai iſt alsdann hierher zu berichten, was in der Sache geſchehen und mit welchem Erfolg reſp Aufwand für die Gemeindekaſſe. Die geſammelten und getödteten Maikäfer ſind nach„Liter“ zu bemeſſen. Mannheim, den 22. April 1902. Großh. Vezirksamt: Lang. Vereinsregiſter. Zum Vereinsreglſter Bd. 1,.⸗ 3. 18, Maler⸗ und Tünchermeiſter Vereinigung in Maunheim wurde eingetragen! „Albert Leemaun iſt als Vor⸗ ſitzender, Joſef Irmer als deſſen 1530 Bekanntmachung. Den Autstag Ladenburg betr. Nr. 403941. Der am 2, Mai 1902 fällige Amtstag in Laden⸗ burg wird auf Montag, den 5. Mai 1902, Vormittags von 10 uhr ab, verlegt. 1584 Maunheim, den 26. April 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche belr. Nr. 44054 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß, daß in Oberflockenbach, Bezirks⸗ ant Weinheim und in Tröſel, Kreisamt Heppenheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. Maunheim, 24. April 1902. Großh. Bezirksamt, Heintze. Bekauntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr, Nr. 502. Die Raphael Hirſch, Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung dahier, hat die Be⸗ ſtimmung, aus ihren Erträg⸗ niſſen alljährlich am 6. Junt eine Anzahl dürftiger, jedoch der öffentlichen Unterſtütz⸗ ung nicht auheimgefallener Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unterſtützen, zu welchem Zwecke pro 1902 Mk. 2000.— verfügbar ſind. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen auher einzureichen. 22727 Mannheim, 3. April 1902, Die Stiftungskommiſſion: von Hollander. Kallenberger. Bekauntmachung. Ausſtellung von Ar⸗ beiterbadekarten betr⸗ No. 8882 1. Wir bringenſher⸗ mit zur öſſentlichen Keuntniß, daß vom 1. April ds. Is. ab der Verkauf der ſogenannten Arbeiterbadekarten nicht mehr durch die hieſigen Verkaufsſtellen, ſondern durch das Sekretariat der Arbeiterverſtcherungs⸗ kommiſſion(Lit. 1, 14, II. Stock) an Werktagen von—1 Uhr Vormittags und von—8 Uhr Nachmittags ſtattfindet. 225 Zum h von Arbeiterbade⸗ karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen und weſbliche Dienſtboten, welche in der Stadt⸗ gemeindechtannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben. Die Badekarten werden bis zu ſechs Stück an einzelne Perſonen abgeſtempelt abgeheben, dürfen aber nur von dem Abholenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeichneten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zuſammenlebenden in Familienangehörigen beulitzt werden. Die Badekarten haben eine Gültigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ Stellvertreter wiedergewählt worden, 1532 ſtattet. 5 Mannheim, 24 April 1902. Wanteee März 1902, Er. Anitsgericht I. 12 Konburgvrſafnen. In dem Konkursverfahren über 2 den Nachlaß des Kaufmanns Feſthallen Neubau Wilhelm Elormaun hier iſt Mannheim. 15 Abnahme der Schlußrechnung 2 es Verwalters, zur Erhebung Arbeitsvergebung. von Einwendungen gegen das Schlußverzeichuuß der bei der Verthellung zu berückſichtigenden Forberungen und zur Beſchluß⸗ —taſſung der Gläubiger über die acht Berwerthbaren Vermögens⸗ btzücke Schlußtermin beſtimmtauf: Freitag, 16. Mai 1902, Bormittags 9½¼ Uhr, vor dem Amtsgericht hierſelbſt, Abth. III, 2. Skock, Zimmer 2. Mannheim, 24. April 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Birkenmeyer. 1528 Zwangs⸗Nerſteigerung. Nontag, 28. Apeil 1902, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 5387 Möbel verſchledener Art. Mannheim, 25. April 1902 eee, 4, 2 Invaliden-Fahrräder (Krankenſelbſtfahrer) .Hand⸗, Fuß⸗ od. Motorbe⸗ 1 10 für 8 acſßige⸗ 8 2 lähmte jeder Art,ferner Krankenfahrſtühle Ergma er e 5 1* 8 5 0 5 us 1 550 Speciglität: Louis Krauſe, Fahr⸗ 2 Treppen. K5 f 1„Jenn zöder⸗Fabrit, Leipzig⸗Goblis 98. Federn werben zum Waſchen ölner Seifenpulverfabrik von Aug· dennes Aatalog gratis. Großes Lager. 22. Und Krauſen augenemmen. 22945 KOL.-EHRENFEIL.9 Im Wege des öffentlichen An⸗ gebotes werden folgende Arbeiten vergeben: 1. Die Bautiſchlerarbeiten als Eingangs⸗, Durchgangs⸗, Glas⸗ und Pendelthüren, ſowie die Fenſterrahmen aus Holz, jedoch ohne Verglaſung. 5 2. Die zu den großen Fenſtern des Konzertſaales erforderlichen eiſernen Fenſterrahmen. Die Verdingungsunterlagen dazu, können auf dem unker⸗ fertigten Baubureau,„Neue Oberrealſchule“ in der Tulla⸗ ſtraße, Erdgeſchoß, Zim. Nr. 29, gegen Erſtaltung der Ueberdruck⸗ koſten, bezogen werden, woſelbſt auch die Zeichnungen zur Ein⸗ ſicht, während den Bureauſtunden offen liegen. 23884 Die Eröffnung der einge⸗ gaugenen Angebote, welche unter⸗ ſchrieben und verſchloſſen ſein müſſen, findet Mittwoch, den 7. Mai, Vorm, 11 uhr ebendaſelbſt ſtatt, welcher die Bieler anwohnen können. Maunheim, 26. April 1902. Feſthallen⸗Bauburean: gez. Söhner. Modes. Hüte werden modern und ge⸗ ſchmackvoll gearbeitet. Sonntag, 27. Zwangsverſteigerung. Monitag, 28. April ds. 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Die Zahl der Genoſſen am 31. Dezeſſiber 1901(genau wie bei der Gründung.) 3. Die Geſchäftsguthaben der Genoſſen haben ſich im Laufe des Jatzres um den Betrag von Mk. 46700 erhöht. 4. Die Haftpflichtſumme iſt unverändert geblieben u. beträgt Mk. 50300. Mannheim, 25. April 1902. 1581 Der Vorſtand. Inhaber; Mannheim. (e..) Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des neuen Schuljahres(Mittwoch, 16. April) können in die beſteh⸗ enden Kurſe für Franzöſiſche Sprache Engliſche Sprache Italieniſche Sprache Spaniſche Sprache Rußfiſche Sprache noch Theilnehmer mit den entſprechenden Vorkenntniſſen eintreten. Außerdern eröffnen wir bei genügender Betheiligung für Anfänger Jahreskurſe in der franzöfiſchen, engliſchen, ita⸗ lieniſchen, ſpaniſchen und ruſſiſchen Sprache, in doppelt. Buchführung, Schönſchreiben und Stenographie. Schriftliche Anmeldungen werden an unſer Bureau erbeten weoſelbſt auch Unter⸗ rlchtsbeſtimmungen jederzeit koſtenfrei erhältlich ſind. 23007 Der Vorſtand. 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Hof⸗ u. Nationaltheater in Aaunheim. Sountag, den 27. April 1902. zur Feier des Aegierungs⸗Zubiläums Sr. Agl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von gaden. Jubel-Ouverture von C. M. von Weber. Minna von Barnhelm oder: Das Soldatenglück. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von G. E. Leſſing. Regiſſeur: Herr Jacobi. Major von Tellheim, verabſchiedetr. Minna von Barnhemm Franziska, ihr Kñammermädchen 1 enter des Maſors Herr Tietſch. r, geweſener Wachtmeiſter.„Herr Ernſt. 90 5 Herr Hecht. Frl. v. Nothenberg. Herr Weger. Herr Jacobi. Herr Peters. Kaſſeneröſſn 2 Uhr. Anf. präc. ½3 Uhr. Ende nach 5 Uhr. Herr Götz. 5 Frl. Wittels. Frau Eckelmann. t la Marliniere 5 ö 5 Diener des Fräulein von Barnhelm Nach dem zweiten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Alle Freibillets ſind für heute aufgehoben, Sountag, den 27. April 1902. 83. Vorſtellung. Abonuement A. Zur Feier des 50jähr. Regierungs⸗Zubiläums Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich. Jünfzig Jahre. Feſtſpiel in 3 Bildern von Felix Dahn. Muſik, mit Benutzung von Volks⸗ und Kriegsweiſen, von Ferdinand Langer.— Regie: Der Intendant. Hierauf: Große Oper in 2 Abtheilungen von Metaſtaſio. Muſik von Mozart. (Mit Recitativen.) Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regle: Herr Fiedler. Titus, römiſcher Kaiſer„„„„„„ denr e Vitellia, Tochter des Vitellius 5„„Frl. van der Vijver. Sertus, N Aunius, Patricler u. Anführer der Leibwoche Servflig, Sertus Schweſteruͤ Publius, Anführer der Leibwache 10 Melellus, Senator. 5 Herr Voiſin. Verſchworene, Senatoren, Lietorxen, Wachen, Volk, Prieſier, Knaben ze.— Die Scene iſt in Rom. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anf. präc. ½7 Uhr. Eude u.%10 uhr. Nach der erſten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. (Frl. Kofler. (Frl. Schoene. Frl. Fladnitzer. Herr Fenten. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz 5. Montag, 28. April. 34. Vorſtellung im Abonnement A. Heimath. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. „Frauzista: Fräul. Angelika Frey von Reval als Gaſt, Aufang ½7 Uhr. Apollo-Theater. Sonntag, 27. April, Borm. ½12—1 uhr: Matine, Nachm. ½4 Uhr: ** Zubiläums⸗Concert mit Auftreten einiger Speeialitäten⸗Nummern⸗ Saal 50 Pfg., Logen M..—. Abends 3 Uhr: Einmaliges Geſammtgaſtſpiel des„Neuen Theaters“ in Berlin: Moldfische Luſtiſpiel in 4 Acten von Franz v. Schönthan u. Guſtav Kadelburg. Alls Gäſte: Wolf von Pöchlaar⸗Benzberg... Georg Engels. Mathilde von Koſchwitz.. Nuſcha Butze. Eintrittspreiſe: Proſe⸗Logen M..—, Logen 1. u. II. R. M..50, Balkon M..—, Sperrſißz M..—, Reſerv. Platz M..—, Logen III. u. IV. R. M..—, I. Platz M..50, II. Platz 78 Pfg⸗ Kaſſaöffnung? Uhr, Anfang 8 Uhr, Ende nach 10½ uhr. Am Jubiläumstage den N. April, iſt die Ausſtellung berühmter Coloſſal⸗ gemälde Meinrich Heine's letzter Traum, Vitriol, Lady Godiva, Lebensmüden, Sirene moderne, Loreley von Morgens 10 Uhr bis Abends 9 Uhr geöffnet. 2 ſollte die wunderbaren Kunſtwerke im alten Börfenfaal, 6, 1, geſehen haben. 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Regierungsrath. 23388 Kakholiſche 7 Uhr hl. Meſſe. Feſtgottesdienſt zur 11 Uhr hl. Meſſe. Mädchen des 3. Jahrgangs Vesper,. 6 Uhr Frühmeſſe. mit Hirkenſchreiben./ Hirtenſchreibens, nachher lev. Großherzogs Friedrich von ½3 Uhr Andacht für die hl. Schüler der Mittelſchulen. 4 meſſe. 8 Uhr Singmeſſe und Jubiläums Sr. von Baden. .3 Uhr Veſper. meſſe. Beicht. Glockengeläute. 2 Uhr Chriſtenlehre. Jeſuitenkirche. Sonntag, 8 Uhr Militärgottesdienſt. N dienſt zur Feier des 50jähr. Regierungs⸗Jubiläums Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden. 2 Uhr Chriſtenlehre. Untere kathol. Pfarrei. 7 Uhr hl. Meſſe. läßlich des 50jähr. Regierungsjubiläums S. K. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 27. Kirchen⸗Anſagen. Gemeinde. 27. April. 6 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr (%2 Uhr die im Saal.) Nachm, ½3 Uhr Sonntag, den 27. April. 8 Uhr Singmeſſe 10 Uhr Verleſung eines Erzbiſchöfl. Hochamt mit Pe Deum an⸗ des Baden. 11 Uhr hl. Meſſe. Oſterzeit. IB. Von Montag, den 28. April an beginnt der Früh⸗ gottesdienſt täglich um 6 Uhr. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 27. April. ½9 Singmeſſe mit Hirtenſchreiben. 10 Uhr Gottesdienſt für die Uhr Nachmittagsandacht. Laurentiustirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 27. April⸗ Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Früh⸗ Verleſung des Jubiläums⸗ Hirtenbriefes. ½10 Uhr Verleſung des Jubiläums⸗Hirten⸗ briefes und Feſtgottesdienſt mit pe Deum anläßlich des Kgl. Hvheit des Großherzogs Friedrich 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. April. 6 Uhr Früh⸗ Feſtgeläute. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. %0 Uhr Jubiläumshirtenſchreiben, hiernach Feſtgottes⸗ dienſt mit levit. Hochamt und Pe Deum unter feſtlichem 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm, ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, Ankanf Gartenhaus zu kaufen geſucht. Gefl. Off. Unter Nr. 1506 a. d. Expd. d. Bl. 12 Jubilaums⸗) Markflͤche mit je 40Pfg. Aufgeld kauft 1502 Becker, E 85 18, Laden. erkauf Kür Mehger! 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