Abonnemeut: 25 5 M eimer Volks Tägliche Ausgabe:(Mannheimer Volksblatt.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen 9 aufſchlag M..42 pro Juartal. unter Nr. 2892. 8 Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 1 8 1 317 8 20 Pfennig monatlich Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direkfon und N. ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 7* Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 2 8 17 5 25;„ 7 As age Jiferale 7 25 ig Schluß der Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. iliaſe Die Reklae⸗Zeile.. 60„ ½ ligſe; Ns Ar. 197. Dienſtag, 29. April 1902.(Mittagblatt.) Deutſcher Beichstag. 73. Sitzung vom 28. April(Schluß.) Im weiteren Verlaufe der Berathung über die Diätenvorlage“ erklärt Abg. Baſſermann(ul.);: Meine politiſchen Freunde ſind damit einverſtanden, daß den Mitgliedern der Zolltarifkommiſſon eine Entſchädigung für dieſe Sommertagung in irgend einer Form gewährt wird. Wir ſtimmen dem einen Grundgedanken des Geſetzentwurfes zu, und zwar aus dem einen Geſichtspunkte heraus, daß wir unſererſeits die Förderung der Arbeiten der Zolltarif⸗ Kommiſſion für nützlich und ſachdienlich erachten. Eine Haupt⸗ und Staatsaktion können wir in dieſem Geſetz, das nur eine beiläufige Maßregel zur Förderung dieſer Aufgabe iſt, durch⸗ aus nicht erkennen. Der Staatsſekretär hat mit Recht darauf hingewieſen, daß in dieſem Geſetz eine Verfaſſungs⸗ änderung inbegriffen iſt. Dann aber kann es ſebſtverſtänd⸗ lich nicht darauf ankommen, ob dieſe Verfaſſungsänderung eine zeitweilige oder eine dauernde iſt. In jedem ſolchen Geſetzent⸗ wuürf iſt ſelbſtverſtändlich ohne Weiteres eine wichtige Materie zu erkennen, und es bedarf auch dann, wenn nur vorübergehend auf einige Wochen andere Beſtimmungen in Geltung ſein ſollen, als ſie in der Verfafſung ſtehen, einer ſorgfältigen Erörterung der Nothwendigkeit und Zweckdienlichkeit. Eine Verfaſſungsänder⸗ ung liegt vor ſowohl in dem Falle, daß die Seſſion geſchloſſen und die Kommiſſion ermächtigt wird, nach Schluß des Reichstags Die Frauen und das verſammlungsrecht. ausgelöß werden. Die Vetroffenen beſchloſſen ſich zu beſchweren, on anſeren Korr ponden 5 in der unabhängigen Preſſe ſprach man von zweierlei Recht; ſelbſt 8 die Konſervativen ſchienen ein wenig befangen und betreten. Da 4( Berlin, 28. April. ſtand im Abgeordnetenhauſe Freiherr v. Hammerſtein zum geſchehen alſo doch noch Zeichen-und Wunder! Wer anderen Male auf und ſprach: man hätte ihn mißverſtanden. hätte das gedacht, daß der„Bund der Landwirthe“ ſich jemals Natürlich wäre es ihm nicht in den Sinn gekommen, an einem um die bürgerliche Freiheit verdient machen könnte. Der warGeſetz und deſſen Auslegung durch die dazu berufenen höchſten doch allemal mit Feuereifer dabei geweſen, wenn polizeiliche Ge⸗ Gerichte irgend etwas zu deuteln. Er wollte nur erklären, daß er rechtſame erweitert und das Bethätigungsgebiet der ſozial und cht gern die Hand dazu bieten würde, bei Verſammlungen in dazu wirthſchaftlich Schwächeren noch mehr eingeengt werden ſollte. geeigneten Fällen einerlei von welcher Partei dieſe Verſamm⸗ Als man in Preußen das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht, das lungen veranſtaltet würden, dahin zu wirken, daß von der es wirklich nicht nöthig hat, rückwärts revidiren wollte, ſtanden polizeilichen Aufſicht entweder abgeſehen oder dieſe polizeiliche die bündleriſchen Abgeordneten ſolchem Bemühen mit freund⸗ Aufſicht auf gewiſſe Formalien nicht ohne Noth erſtreckt würde. lichem Verſtändniß gegenüber und zum Preiſe des ſogenannten Deutlicher als der Herr Miniſter, wenn auch nicht in beſſerem Arbeitswilligengeſetzes greift Herr Dr. Oertel, der rundliche Deutſch, ſprach ſich dann noch ein offizibſer Kommentator aus: Lyriker der„Deutſchen Tageszeitung“, mitunter noch jetzt in „man würde im Allgemeinen gnädig ſein und gegenüber zu⸗ ſeine auf„Cantate“ und„Jubilate“ geſtimmten Saiten. Wie hörenden Frauen die Augen zudrücken. Daß aber Verſamm⸗ „ſollten ſie auch nicht?“ Die bündleriſche„Weltanſchauung“ er⸗ lungen der Sozialdemokratie, die bekanntermaßen— die feſt⸗ laubte ihnen das. Dieſe bündleriſche Weltanſchauung, die im gefrorene Wendung erregt nachgerade phyſiſche Uebelkeit— den Kleinen wie im Großen nicht über den kümmerlichſten Egoismus] Umſturz von Staat und Geſellſchaft anſtrebe, nicht der gleichen hinaus kommt; die grundſätzlich nicht weiter ſieht als bis zur Licenz theilhaftig werden dürfen, ſei natürlich ſelbſtverſtändlich.“ eigenen Hofthür und die ganz ſtolz als neueſte Weisheit vom] Das war die nackte Konſtatirung von zweierlei Verſammlungs⸗ Tage die Wirthſchaftslehre verkündet, die ſchon nicht mehr wahrrecht und mit tiefem Unbehagen ſah man, wie aus ſolchen war, als Baco von Verulam ſie vor etzlichen hundert Jahren alſo] Maximen nothwendig eine Praxis der Ungleichmäßigkeit des formulirte:„Quic quid alicui adicitur, alibi detrabhitux.“ rein willkürlichen Befindens erwachſen mußte, die das Rechts⸗ Zu deutſch: wo auch immer ein Anderer einen kleinen Vortheil gefühl je und je verletzen würde und die Zugänge zum ſozialen nothwendig verlieren... Alſo: zum Vorkämpfer Frieden nachhaltig verſchütten. In der Preſſe— einzig die es Fortſchritts, zum Förderer eines gerechten und billigen Aus⸗ trübſelige Scharfmacherclique ausgenommen— iſt das damals S e gleichs iſt der„Bund der Landwirthe“ von Haus aus gewiß nicht auch wiederholt unumwunden ausgeſprochen worden und dieſe 1 0 a duch in 55 g e der geeignet. Und doch hat er diesmal Beidem— dem Fortſchritt] Einhelligkeit iſt offenſichtlich auf die Regierung nicht ohne Ein⸗ Aaet dan d don eeee be 6 wie der Gerechtigkeit— einen Dienſt geleiſtet; ohne daß er']druck geblieben. In unſerer jetzigen Regierung iſt überhaupt diel 10 ne ee 9 11 1 1 5 e gewollt hat, ohne daß er ſich deſſen bewußt ward, hat er Breſche Verſtändniß für die Bedingniſſe geſellſchaftlicher Verſöhnung 115 5—8 1 8 68 17 10 5 508 5 8 gelegt in unſer verſtaubtes Berſammlungsrecht und es ein wenig, und gar keines mehr für ſoziale Knebelungsverſuche(weniger 81555 115 G 10 a en 15 vorläufig nur ein klein wenig abändern helfen. Wieſo aber das vielleicht in der preußiſchen, als in der Reichsregierung) und ſo 4 1 80 aß 5 11 eee bei d 5 9 9 1 892 5 5 Wunder zu unſerer ſpröden nüchternen Zeit zu Gaſte kam, ſoll]ſiſt es wohl nicht ohne Zuſtimmung des Miniſterpräſidenten gemach 5 ee 55 eform 90 hier gleich erzählt werden. Fiede eaß vas Berkiner Poltzeipräſtdzzam auf eine e be ſahens der Keeeree, 8 8 1 5 1 30 bei dem Bürgerlichen Geſetzbuch. Ich bin aber überzeugt, daß, Die Vorgeſchichte iſt etwas unerfreulich. Im„Circus Buſch“] demokratiſche Beſchwerde wegen einer am 18. März aufgelöſten 9 1 4 8 wenn beiſpielsweiſe bei dem Bürgerlichen Geſetzbuch, doch einer waren nun ſchon das vierte oder fünfte Mal bei der General⸗Verſammlung dieſer Tage antworten konnte: die Beſchwerde ſei genau ſo großen nationalen Aufgabe, wie es die Juſtiggeſeze „Kleine en 2 5 8 8 2 5 2 verſammlung des„Bundes der Landwirthe“ die agrariſchen nunmehr wohl erledigt, denn inzwiſchen hätten die über⸗ 25 55 e 8 1 Gattinnen und Töchter anweſend. Das war ein glatter Verſtoß] wachenden Polizeibeamten Ordre bekommen, in Vereinsverſamm⸗ 0 ie indeen Nei ungen gerice Jreis⸗ das C ſeb 8 8 4 1 5 2 N 5 100 gegen das Geſetz, das nun einmal— ob zu Recht oder Unrecht lungen die Entfernung von Frauen nicht zu verlangen,„wenn es möchte der Kommiſſion eine Entſchädigung gewährt werben Frauen die Theilnahme an den Verſammlungen, politiſchen Ver⸗ ſammlungen verbot. Und nun war es überaus charakteriſtiſch, wie Herr b. Hammerſtein, als man ihn bei der zweiten Leſung des Etats darauf ſtieß, ſich mit dieſer gewohnheitsmäßigen Ueber⸗ tretung preußiſcher geſetzlicher Vorſchriften abzufinden ſuchte. Die Frauen wären ja nur zum Zuhören gekommen; ſie hätten nur ein„Segment“ der Verſammlung dargeſtellt und an den Verhandlungen ſich nicht betheiligt. Deshalb hätte der Polizei⸗ präſident denn auch nicht mit Auflöſung vorgehen wollen.— Als dann ein paar Tage darauf Sozialdemokraten die Probe auf des Miniſters Exempel machten, fielen ſie freilich herein. In dieſe nur als Zuſchauerinnen und nicht als Theilnehmerinnen erſchienen und dieſe ihre Eigenſchaft auch durch ihr Verweilen in bon dem eigentlichen Verſammlungsraum räumlich getrennten Plätzen außerlich hervortrete.“ Das iſt der Sieg der„Segments⸗ theorie“ des Herrn Miniſter des Innern; aber fügen wir hinzu — auch der Sieg der Gerechtigkeit, des geſunden Menſchen⸗ verſtandes und der öffentlichen Moral. Das alte verſtaubte Verſammlungsrecht hätten wir trotz ſeiner unnützen Härten ohne viel Schaden für die Volksſeele wohl noch eine Weile ertragen; das Meſſen mit zweierlei Maß nicht. Wie wär's nach ſo fröh⸗ lichem Beginnen denn nun mit weiteren Reformen auf demſelben dann auch die Gewährung ſeitens des Bundesraths erfolgt ſein würde, Berathungen, wie ſie uns beim Zolltarif jetzt in der Kommiſſion noch bevorſtehen, bei dem Bürgerlichen Geſetzbuch nicht gegeben waren. beſchränkt, während hier bei der Zolltarifvorlage mit ihren 946 Poſitionen die Sache vollſtändig anders liegt. Daß der Vorwurf des Herabdrückens der Kommiſſionsmitglieder in eine ſubalterne Stellung nicht gerechtfertigt war, ergibt ohne Weiteres ein Blick in die Verhandlungen des Reichstags in den früheren Es hat ſich das damals erübrigt, weil ſo langwierige Man hat ſich ſchließlich auf die großen Streitfragen Jahren. Es iſt doch charakteriſtiſch, daß der Abg Lasker in ſeinem Initiativantrag vom 25. April 1871 eine generelle Regelung dieſer Frage ins Auge gefaßt hat. Der damalige Antrag war nicht auf eine beſondere Geſetzvorlage zugeſchnitten, ſondern er beſagt in ſeinem 8 1 Ueber einen Geſetzentwurf von ungewöhnlich großem Umfang kann Gebiet? Hier könnte die preußiſche Regierung ſich ungeheure Popularität erwerben. Und nichts würde es ſie koſten. Nichts weiter als den Verzicht auf eine Reihe altersgrauer Beſtim⸗ Berlin, Breslau, Kiel— überall, wo man zu irgend einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung Frauen als Zuhörerinnen auf die Gallerien lud— erhob ſich dräuend der überwachende Polizeibeamte und forderte ihren Abzug. Sonſt würde un⸗ mungen, die in den heutigen Zeitläuften ohnehin jeden Sinn bekümmert um Seine Excellenz als juriſtiſchen Kommentator] längſt einbüßten. I that bei allen ihren ſehr eilig betriebenen Vorbereitungen, als Wallh überhaupt nicht da, beſorgte alle Einkäufe, ohne darüber zu Treue Seelen. ſprechen oder um Rath zu fragen, kurz lebte ſich überhaupt ſchon Roman von Marja Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin gang in die„Frau Baronin“ hinein, da ſie ja nach kurzer Zeit⸗ ſpanne nun wirklich wurde. Thränenlos war ihr Abſchied von der Von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete (Nachdruck verboten] päre Mila nöthigte Wallh, ſich zu ihr auf das alfmodiſche Sopha u ſetzen, und während ſie liebevoll die Hand der Freundin in der ihren hielt, ſagte ſie leiſe:„Nicht Ihr, Wally, lwir werdeſt wahr⸗ ſcheinlich die Wohnung wechſeln müſſen. Doktor Thielemann iſt ſeit jenem Unglücksabend nicht wieder bei uns geweſen.“ „Natürlich,“ entgegnete Wally herb,„es iſt vollkommen zu begreifen, daß er nicht einmal die Räume ſviederſehen mag, in denen er eine ſo entſetzliche Szene erlebt hat.“ Mila ſchüttelte den Kopf.„Nein, ſieh, das finde ich nun gar nicht begreiflich. Wer ſchuldig iſt, der mag ſich ſcheuen, die Stätte ſeines Vergehens und die Menſchen zu ſehen, die von ſeiner Schuld wiſſen. Aber Dr. Thielemann hat ſich doch eigentlich kein Unrech borzuwerfen. So zeigt er ſich auch hier wieder ohne ſtarke That⸗ kraft, ohne die Herrſchaft über ſich und die Verhältniſſe, und das kann ich weder verzeihen noch verſtehen bei einem Manne Wally war zu ſehr mit dem, was ſie ſelbſt fühlte und dachte, beſchäftigt, um die ſchmerzliche Unzufriedenheit herauszuhören, die aus den Worten der Freundin klang. Gellner ſagt,“ bemerkte ſie ein wenig zögernd,„daß der Dok⸗ tor furchtbar leide. Auch ſein Selbſtgefühl iſt tief verwundet u dieſer letzters Umſtand hielt ihn mehr von hier fern, als der Schmerz über die Täuſchung. Er muß ja empfunden haben, daß weder Du noch Tante Betty ſeine Wahl billigten— ich that es ja ebenfalls nicht und fürchtete auch, daß nur Unheil aus dieſer Verbindung Mittter, als ſie nach erfolgter Eheſchließung mit ihrem Gatten den Wagen beſtieg, der ſie zur Bahn brachte, und mit heiterem Lachen kehrte ſie ihrem Vaterland den Rücken, um einer neuen Zukunft entgegen zu eilen,— die ſie ſich ja gar nicht anders als im roſigſten Lichte vorſtellen konnte,— hatte ſie doch erreicht, was ſie von früheſter Jugend an erſtrebt hatte: einen reichen Mann und einen bornehmen Namen, und damit war ihr Ehrgeiz voll und ganz be⸗ friedigt. Ob ſie damit auch Glück, Ruhe und Frieden an ihr Leben gefeſſelt hatte, das fragte ſich die eitle Frau nicht, ihrem ſpröden Sinn genügte der Beſitz äußerer Güter. Wallh aber trug ſchwer an dem ganzen Vorkommniß, für ſie ſchien durch die Heirath Roſas nichts gefühnt, im Gegentheil, als wäre ihr ſelbſt ein Brandmal aufgeprägt worden, ſcheute ſie ſich, dem Blicke der Menſchen zu be⸗ gegnen. Mit Aengſtlichkeit wich ſie beſonders Fräulein Lang und Mila aus und fürchtete ſich, wenn ſie ausging, vor emer Begegnung mit ihnen. 0 So waren faſt zwei Wochen vergangen, ohne daß die Freun⸗ dinnen einander geſehen hatten, während ſie ſonſt faſt allabendlich ſtundenlang mit einander gearbeitet und geplaudert hatten. Da 52(Fortſetzung.) 3Zwölftes Kapitel. Frehenegg hatte Recht gehabt. Roſa hatte am nächſten Mittag ihrer Mutter, nachdem ſie von einem kurzen Ausgang heimkehrte, mitgetheilt, daß ſie ihr Verlöbniß mit Dr. Thielemann gelöſt habe⸗ und daß ſie in drei Tagen die Gattin des Barons Michael Stro⸗ ganoff werden würde, zu welchem Zweck ſie ſich die nöthigen Papiere von der Mutter geben ließ. Dem Ruſſen wurde es vermöge ſeines Reichthums nicht ſchwer alle Schwierigkeiten zu überwinden und alle Formalitäten zu er⸗ füllen, zu denen ſonſt bei demgewöhnlichen Lauf der Dinge mehrere Wochen gehörten. Frau Dr. Kleinpaul erſchrack zuerſt bei den Er⸗ öffnungen ihrer Tochter heftig, bald aber ſah ſie durch die Initiative Roſas ihren ſehnlichſten Wunſch erfüllt, ihre Tochter in glänzende Verhältniſſe geſtellt zu ſehen. Deßhalb begab ſie ſich auch mit Freuden ſche auf das Standesamt, um der Verehelichung der geliebten Tochter trafen ſie eines Tages auf der Straße zuſammen. Ohne ein Wort kommen konnte⸗ Daß es aber 0 geſchehen ſollte, hätte ich doch ell beizuwohnen, und empfand auch für ihren vornehmen Schwiegerſohn zu ſagen, faßte Mila die Hand der Freundin und zog Wallh mit ſich nicht geahnt. Mila gog die Freundin ſanft an ſich, und da brach ung. wahres Entzücken, als dieſer ihr ein Couvert übergab, das er ſcherz? bis in ihre Wohnung. 1 I 8das ernſte, geiſtesſtarke Mädchen in heißes Weinen aus⸗ Es war ob haft als ein kleines Schmerzensgeld für den Verluſt ihres Kindes„Warum kommſt Du nicht mehr zu mir?“ ſagte ſie haſtig] die erſten Thränen, die Wallh ſeit der Stunde vergoß, da ſie d 018 bezelcheete. Die alte Dame fand darin 10000 Rübel, die Roſa halblaut, obgleich ſie allein waren— Tante Betty war ausgegangen.] Schmach ihrer Schweſter erfahren hatte und es waren wohlthätige „Wie kannſt Du fragen, Mila, entgegnete Wally mit ſchmerz⸗] Tropfen, die über die blaſſen Wangen rollten. Sie löſten die — dem Baron für ihre Mutter abgebettelt hatte, denn in den letzten Tagen war es ihr doch bei aller Sberflächlichkeit mehrfach ein⸗ gefallen, wie ſelbſtlos die Mutter in ihrer Schwäche der angebeteten furchtbare Spannung ihrer Seele, und wie ſie weinte, den Koopf an Milas Schulter gelegt, die nur ab und zu, ohne zu reden, mit linder Hand über das Haar der Freundin ſtrich, da fühlte Wally, wie ihr lichem Lächeln.„Mir iſt, als dürfte ich die Schwelle dieſes Zimmers nicht mehr betreten, wo ſich ſo Unerhörtes abgeſpielt hat. Ich alte ſchönen Tochter gegenüber immer gehandelt hatte, und ſo wollte] glaube, ich werde Tante Betths Blick nicht ertragen können, der e Wally, der dieſe ihr wenigſtens das Leben ein wenig erleichtern und ſie vor] meine Schweſter in Richard ein ſolches Leid angethan hat, und gar] allmählich die Ruhe wiederkehrte und der Muth, ſich in die unab⸗ Firr die der Gedanke, ihm zu begegnen, iſt mir ſo entſetzlich, daß ich die] änderliche Sachlage zu ſchicken.„Du treue Seele,“ ſagte ſie leiſe, den kleinen Kümmerniſſen der Alltäglichkeit bewahren. F Schweſter hatte Roſa allerdings kein Wort wieder gehabr. Sie Mama beſtimmen möchte, wieder von hier weg zu ziehen.“ als ſie das Haupt erhob,„Du haſt noch niemals anders geſprochen, 2. Seite. eerul Anzeiner, Manüheim, 29. April, der Reichstag nach dem Abſchluß der erſten Berathung unter Zu⸗ ſtimmung des Bundesrathes beſchließen, daß der Entwurf einer Kom⸗ miſſion zur Vorberathung überwieſen, die Verhandlung des Reichs⸗ tags in der nächſten Tagung derſelben Legislaturperiode fortgeſetzt und in der Zwiſchenzeit die Vorberathungen der Kommiſſion begonnen oder fortgeſetzt werden. Jür dieſen Fall werden in§ 3 für die Mitglieder der Kommiſſion Erſatz der Reiſekoſten und außerdem Diäten, deren Höhe durch das Bundespräſidium bis zur geſetzlichen Feſtſtellung feſtgeſetzt wird, vorgeſehen. Dieſer Geſetzentwurf iſt damals zunäck eine Kommiſſion gegangen. Die Kommiſſion hat utrages Lasker angenommen, und iſi den lüſſen finden Sie die beiden Hauptpringipien, alſo einmal, daß für wichtige Geſetze überhaupt eine Regelung ſtattfinden kann, und dann die Gewährung der Diäten. Zu einer endgiltigen Regelung im Plenum iſt die Sache nicht gekommen, ſie iſt in der zweiten Berathung ſtecken geblieben. Dann kommt das Jahr 1874, in dem wiederum von Lasker und Genoſſen in einem Initiativantrag die Sache aufgesriffen wird, diesmal nicht mehr generell, ſondern in Rückſicht auf das Gerichtsverfa gsgeſetz u. ſ. w. Die Folge der ſehr kurzen Erörterungen im Plenum war die Vorlage eines Entwurfs der verbündeten Regierungen, und ähnlich iſt die Sache 1876 gemacht worden, nur daß damals die Juitiative von dem Präſidenten des deutſchen Reichstags ausgegangen war, der ein Schreiben an den Reichskanzler Fürſten Bismarck gerichtet hat, in dem er auf die Be⸗ rathung der Kommiſſion für die Juſtizgeſetze hinwies und daraufhin iſt ſofort der Geſetzentwurf vorgelegt worden. Wenn danach Herrn Singer eingexäumt werden kann, daß bei einzelnen Entwürfen es anders gemacht worden iſt als hier beim Zolltarif, ſo müſſen wir doch darauf hinweiſen, daß bei Entwürfen von ähnlich großem Umfange und einer Tragweite, wie die Reichsjuſtizgeſetze ſie hatten, man auf den Boden der heutigen Vorlage damals ſchon ohne bedeutenden Widerſpruch im Hauſe getreten iſt. Es ſcheint mir ſonach dieſer Entwurf eine prinzipielle Be⸗ deutung nicht zu haben, ſondern im Weſentlichen eine praktiſche, Die einfache Frage der Förderung der Arbeiten der Zolltarif⸗ Kommiſſon ſteht zur Diskuſſion. Infolge deſſen bin ich auch nicht der Anſicht, daß dieſe Frage zuſammenhängt mit der algemeinen Diätenfrage. Ich gebe dem Abg. Singer Kommiſſionsbeſck des Reichsamts des Innern gemacht hat, direkt als Argumente für die allgemeinen Diäten oder Anweſenheitsgelder verwandt werden können. Ich will mich auf die allgemeine Diätenfrage hier nicht näher einlaſſen. Ich habe den Standpunkt meiner po⸗ litiſchen Freunde in dieſer Frage zu wiederholten Malen, auch in dieſem Jahre, ſchon hier zur Geltung gebracht. Wir erachten die Einführung von Diäten bezw. Anweſenheitsgeldern für eine politiſche Nothwendigkeit angeſichts der Thatſache, daß wir an einer chroniſchen Beſchlußunfähigkeit in dieſem Hauſe leide, angeſichts der Thatſache, vaß der Reichstag ſeit vielen Jah⸗ ren die Diäten fordert. Ich will auf die Gründe der Nothwendig⸗ keit der Diäten hier des Weiteren nicht eingehen, ich möchte nur eins meinen, daß die vber bündeten Regierungen ſich dieſer Aufgabe nicht länger entziehen ſollten, da ſie ſich dann ſchließlich verantwortlich machen, da der Reichstag immer die Anweſenheitsgelder fordert, wenn der heutige Zuſtand fort⸗ dauert. Im Uebrigen iſt es ja öffentliches Geheimniß, daß eine Reihe unſerer leitenden Staatsmänner auf dem Boden der Einführung von Diäten ſtehen. Nun iſt von dem Abg. Singer die Behauptung aufgeſtellt worden, die Annahme der heutigen Vorlage ſei die erſte Etappe zur Einführung der allgemeinen Diäten. Ich halte auch das für vollſtändig falſch. Davon kann gar keine Rede ſein. Der Bundesxath wird dadurch, daß er das Pauſchale vorſchlägt für die Kommif⸗ ſionsmitglieder, in keiner Weiſe gebunden, die allgemeinen Diä⸗ ten vorzuſchlagen. Auch die Vorlage von 1874/76 hat die all⸗ gemeinen Diäten nicht gebracht. Aber ebenſowenig bin ich der Anſicht, daß mit Gewährung der Pauſchalvergütung für die Arbeiten der Zolltarifkommiſſon in dieſem Sommer irgend wel⸗ cher Verzicht auf die Forderung der Mehrheit des Reichstags zur Diätenfrage ſelbſt herbeigeführt wird. Im Gegentheil, ich glaube für meine Perſon, daß der Zwang der Situgtion bei der Zolltarifberathung in zweiter und dritter Leſung in dieſem Hauſe ſo ſtark ſein wird, daß die Regierung, wenn ſie den Zolltarif will, ſich auch wird entſchließen müſſen, Diä⸗ tken zu bewilligen,(Sehr richtig!) Daß in dieſee Rich⸗ tung irgend etwas zu Ungunſten der allgemeinen Diätenfrage verändert wird, wenn wir heute beſchließen, daß die Kommiſſions⸗ mitgieder dieſe Pauſchalvergütung dieſen Sommer bekommen ſollen, davon kann nach meiner Anſicht nicht die Rede ſein. Es ſoll für die außerordentliche Leiſtung, welche darin liegt, daß eine Reihe von Mitgliedern, während die andern nach Hauſe gehen, hier feſtgehalten werden, eine beſondere Vergütung gege⸗ ben werden. Ich meine, für dieſe Vorlage könnte, da ſie eim prinzipielle Bedeutung nicht hat, ein jeder ſtimmen, der überhaupt haben will, daß der Zolltarifmöglichſt raſch ins Ple⸗ der Nothwendigkeit der Erhöhung der Getreidezölle ſtehen, ſondern gerade auch Diejenigen, die die Erhöhung der Getreidezölle nicht wünſchen.(Sehr richtig.) Auch die müſſen den Wunſch haben, daß die Kommiſſionsberathung zum Abſchluß kommt, damit die Erörterungen in voller Oeffentlichkeit, in zweiter und dritter Leſung, in dieſem Hauſe geführt werden können.(Sehr richtig). Das iſt ohne weiteres klar. Wir ſtim⸗ men den Grundgedanken der Vorlage zu. Wir wünſchen, daß der Zolltarif verabſchiedet wird, weil wir in einer ſolchen Vor⸗ lage, beſchloſſen im Verein mit den verbündeten Regierungen, einen Nutzen erblicken für die deutſche Landwirthſchaft wie für die Induſtrie; weil wir der Anſicht ſind, daß dadurch nicht allein ein höherer Zollſchutz für die Landwirthſchaft erreicht wer⸗ den kann, ſondern auch daß es damit allein ermöglicht wird, wiederum zu langfriſtigen Handelsverträgen zu kommen. Nun hat Herr Singer heute wiederum von Brot⸗ wucher geſprochen und dabei den Mund recht voll genommen. Ich möchte ihn verweiſen auf die Wahlin Saarbrücken. Dort waren drei Kandidaten aufgeſtellt, zwei ſtanden auf dem. Boden der Erhöhung der Kornzölle, das waren die Kandidaten der Nationalliberalen und des Centrums, der dritte war der Bergmann Spaniol. Das Stimmenergebniß iſt fogendes: die beiden Kandidaten, die die Nothwendigkeit der Erhöhung der Kornzölle einſehen und ſich dafür erkälrt haben, haben der eine, Juſtizrath Boltz, 18 000, Rechtsanwalt Muth 14500 Stimmen erhalten, während der begeiſterte Anhänger der Parole des Brotwuchers ſich mit 826 Stimmen hat begnügen müſſen(Hei⸗ terkeit, Zurufe links), in einem Bezirk, in dem 42 000 Bergleute vorhanden ſind(Zurufe links: Königreich Stumm). Sie werden nicht der Anſicht ſein, daß Wahlbeeinfluſſungen in ſolchem Umfange ſtattfinden können, um dieſe Zahlen zu erklären(Sehr gutl), das iſt ganz unmöglich. Was die Detailfrage anlangt bei der Ausgeſtaltung der Ver⸗ gütung für die Kommiſſionsmitglieder, ſo will ich mich darauf des Näheren nicht einlaſſen, nachdem von Herrn Singer die Ver⸗ weiſung an die Budgetkommiſſion beantragt iſt und dort Ge⸗ legenheit ſein wird, das alles näher zu beſprechen. Wir waren an und für ſich der Anſicht, daß es möglich ſein müßte, dieſe Vorlage ohne Weiteres im Plenum zu erledigen, wollen aber dem Wunſch einer großen Partei nicht widerſprechen, nach⸗ dem ſich auch andere Parteien angeſchloſſen haben(Beifall). 5*. 4 Abg. Richter(freiſ. Volksp.) erklärt, nach ſeiner Anſicht liege in der Vorlage eine Verfaſſungsänderung; wenn man dieſe Vorlage annehme, könne man auch die Diäten auf Zeit, z. B. 10 Jahre, ein⸗ führen. Die jetzigen Seſſionen ſeien viel länger, als zu der Zeit, als die Diätenloſigkeit eingeführt wurde. Daß die Kommiffion ſo lange arbeite, liege an dem Kuhhandel, der dort getrieben werde. Abg. Dr. Frhr. v. Hertling(Centr.) ſtimmt der Vorlage zu; die Wähler des Centrums ſeien überwiegend zolltariffreundlich und begrüßten jede Maßregel, die der Verabſchiedung desſelben die Wege ebnet. Dem Antrag auf Verweiſung an eine Kommiſſion wolle er ſich nicht widerſetzen. Abg. Schrader(freiſ. Ver.): Er könne der Vorlage nicht zu⸗ ſtimmen; ſie würde der Würde des Hauſes nicht entſprechen; ſeine Partei halte auch ohne Diäten den Zolltarif für ein Ausnahmegeſetz. Abg. Lindemann(KReichsp.) erklärt, ſeine Partei habe keine Urſache, ſich dem Entwurfe zu ſpiderſetzen. Abg. Lieberm ann v. Sonnenberg: Man könne die Vorlage als grundſätzliche Zu⸗ ſtimmung zu den Reichstagsdiäten anſehen. Abg. Delſor(Elſ.): Seine Partei ſei für allgemeine Diäten; hier wolle man Ueberſtunden bezahlen, für die ordinäre Arbeit des Reichstages nicht. Abg. Bebel(Soc.): Nach der Reichsverfaſſung dürfen die Mit⸗ glieder des Reichstages leinerlei Entſchädignug beziehen. Wenn die Regierung die Verfaſſung reſpektire, dürfte ſie derartige Vorlagen nicht einbringen. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky; Die Vorlage enthält neben der allgemeinen Beſtimmung der Reichsver⸗ faſſung ein Spezialgeſetz für einen beſonderen Fall. Abg. Werner tritt für allgemeine Diäten ein. Nach weiterer Debatte wird ie Vorlage an die Budgetkom⸗ mäiſſion verwieſen. Es folgt die Berathung des Geſetzentwurfes betreffend den fliegenden Gerichtsſtand der Preſſe. Hierzu liegen ſozialdemokratiſche und freiſinnige Anträge auf allgemeine Be⸗ ſeitigung des fliegenden Gerichtsſtandes vor. Abg. Rintelen: Man müſſe ſich mit der Vorlage begnügen. Weiterberathung morgen, außerdem Rechnungsſachen, Geſammtabſtimmung über die Seemanns⸗ ordnung. Der Gumbinner Mordprozeßz. (Zehnter Tag.) (Telegraphiſcher Bericht.) S. u. H. Gumbinnen, 28. April. Die Hoffnung, daß der Gumbinner Prozeß mit dem heutigen Tage zu Ende gehen werde, hat ſich nicht erfüllt. Durch fortwährende neue Zwiſchenfälle iſt es vielmehr dahin gekommen, daß der früher in 185 5 Sitzungstagen erledigte Prozeß diesmal beinahe vierzehn Tag Anſpruch nehmen wird, da zu morgen, Dienſtag, noch Zeugen g laden ſind und demgemäß erſt i gen mit! Plaidoyers⸗⸗ gonnen werden kann. Das Urtheil wird für Donnerſtag Abend er⸗ wartet. Ueber den Ausgang des Prozeſſes gehen hier die Meinungen noch ſehr auseinander, da man Grund für die Annahme zu haben laußt, daß das Gericht zur Zeit noch nicht zu ber namentlich in Berlin berbreiteten Anſicht geſommen iſt, daß es zu einer Frei⸗ ſprechung der beiden Angeklagten kommen muß. Eine tie;⸗ gehende Erregung ſi en igierskreiſe R⸗ folge der Bekanntgabe der Berlin d I1 wernto Barthel in B den Rechtsar 1 bemächtigt, in welcher bekanntlich über das Verhalten einiger Gumbinner Leutnants kurz nach der Ermordung des Rittmeiſters v. K. in einem hieſigen Reſtaurant mit Damenbedienung Mittheilung gemacht wird. Man vertritt hier die Anſicht, daß die Zuſchrift entw fikation der Vertheidigung bedeutet, oder aber, d ſogenannte„betrunke i der die allerdings mi er eine Myſti⸗ s ſich um eine handelt, mit re nicht das ſte zu thun haben.(In Berlin kurſirte he früh das icht, daß der Briefſchreiber thatſächlich als ein früherer Unteroffi zier Barthel, der in Stallupönen und Gumbinnen als Dragoner ge⸗ dient hat, ermittelt worden ſei. Derſelbe ſoll alsbald verhaftet und nach Gumbinnen überführt worden ſein. Letzteres dürfte jedoch kaum zutreffend ſein, da der Genannte ſich ja ſelbſt in ſeinem Briefe an das Gericht zur Zeugnißabgabe bexeit erklärt und nur um Ueser⸗ ſendung eines Reiſevorſchuſſes gebeten hat.) Nachdem vor Beginn der heutigen zehnten Sitzung der Kom⸗ mandeur des hieſigen Dragoner⸗Regiments Oberſtle nt v. Win⸗ terfeldt längere Zeit mit dem Vertreter der A ge.⸗K.⸗G.⸗R. Meyer konferirt hatte, eröffnete um 9 Uhr Vormittags der Ver⸗ handlungsleiter.⸗K.⸗G.⸗R. Scheer die Verhandlung mit fol⸗ gender Erklärung: Nachdem.⸗A. Horn es in der Sonnabend⸗ Sitzung für angebracht gehalten habe, den Brief des früheren Unter⸗ offiziers Barthel mit ſeinen ſchwerenunſchuldigungen gegen Offiziere des hieſigen Dragoner ⸗Regiments in extenso zu berleſen und der Vertreter der Anklage beantragt habe, dieſen Brief einfach acl acta zu legen, da das in dem Schreiben Vorgebrachte für dieſen Prozeß nicht in Frage komme, halte er doch noch einige Bemerkungen zu dieſer Sache für angezeigt, umſomehr, als der Vertheidiger mit einer gewiſſen Betonung vom Gerichtshofe die Wahrung der Ehre des Offizierskorps gefordert habe. Wenn auch jeder Gebildete keinen Zweifel darüher hege, daß Letzteres auch ohne die Mahnung des Vertheidigers geſchehen werde, ſo wolle er doch die Konſtatirung nicht unterlaſſen, daß ſofort nach Bekannt⸗ werden der Barthel'ſchen Zuſchrift das hieſige Dragoner⸗Regiment die nothwendigen Schritte zur Aufklärung dieſer Sache in der ener⸗ giſchſten Weiſe gethan habe. Ferner theilt der Verhandlungsleiter mit, daß wiederum zahlreiche anonyme Zuſchriften eingelaufen ſeien, auf die abſolut kein Werth gelegt werden würde. Die ſodann noch⸗ mals aufgerufenen Zeugen, Magazinarbeiter Eckert, deſſen Frau und der zwölfjährige Sohn der Beiden, blieben auf wiederholtes ein⸗ dringliches Befragen bei ihren Angaben über den von ihnen mit⸗ getheilten Vorfall an der Hinterpforte der Kaſerne am Tage der Mordthat..⸗K.⸗G.⸗R, Meher beantragt nunmehr die Proto⸗ kollirung dieſer drei Ausſagen, welchem Antrage das Gericht zu⸗ ſtimmt. Bei der genauen Feſtſtellung ihrer Ausſage bleibt Frau Eckert dabei, daß ſie die beiden Männer ganz genau geſehen habe, trotzdem nach einer inzwiſchen von meteorologiſchen Obſervatorium in Berlin eingeholten Auskunft am 21. Januar 1900 die Sonne ſchon um 4 Uhr 23 untergegangen und der Mond erſt um 7 Uhr 47 aufgegangen iſt und Tags zuvor Neumond war, ſodaß der Mond nicht, wie Frau Eckert dies behauptet, um die fragliche Zeit geſehienen haben kann. Der Vertheidiger.⸗A. Burchardt bemerkt daher, daß die Zeugin, obwohl ihre Bekundungen, wenn ſie zutreffend wären, für die Vertheidigung von großem Werthe ſein würden, als unglaubwürdig betrachtet und daher unvereidigt bleiben müſſe, Auch der Vertreter der Anklage,.⸗K.⸗G.⸗R. Meyer und.⸗A. Hörn bitten die Zeugin nicht zu vereidigen. Dieſer Bitte ſchließt ſich auch der Ehemann der Zeugin an. Nach längerer Berathung be⸗ ſchloß jedoch das Gericht, ſowohl den Mann wie die Frau Sckert zu bereidigen. Alsdann erſchien die ehemalige Schneiderin des Ober⸗ leutnants v. Pöllnitz, ein Fräulein Wurl, als Zeugin, bei welcher bekauntlich ein unbekannter Mann eingeſtiegen und ſich als der Mörder des Herrn b. K. bekannt haben ſoll. Sie erzählt heute eine mit dem ganzen Fall offenbar gar nicht im Zuſammenhang ſtehende Geſchichte, wonach eines Nachts während eines furchtbaren Gewitters eine Militärperſon durch das Fenſter ihres Schlafzimmers eingeſtiegen ſei, die auf ihr Hilfegeſchrei hin aber ſofort die Flucht ergriffen habe. Der Mann ſei in das Lokal des Reſtaurateurs Höft gegangen. Letztere ſagte ihr auf Befragen, der Mann ſei Reſerviſt und jetzt im Landrathsamt Pillkallen beſchäftigt. Höft ſei auch einige Tage darauf mit dem betreffenden Manne zu ihr gekommen. Letz⸗ terer gab zu, daß er durchs Fenſter zu ihr eingeſtiegen und ihr Schweigegeld geben wollte. Sie habe dies nicht angenommen. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung wird vom praktiſchen Arzt eeen bekundet, daß die alte Frau Schlemminger, die den Vizewachtmeiſter Bunkus der That verdächtigte, ganz ſchwachſinnig ſei. Zwei Zeugen bekunden, daß der Fahnenſchmied Krieg zur Zeit des Mordes in der Kantine war. Krieg gibt auf Befragen an, er ſei magenleidend und werde leicht unwohl. Zeuge Skoppek foll vereidigt werden. Der Vertheidiger Burchardt weiſt darauf hin, daß derſelbe ſich vielfach in Widerſprüche verwickelte und erklärt habe, er habe eigentlich gar nichts geſehen. Er, Burchardt, halte dafür, 5 5 pi 9 9 num gelangt, ſonach nicht nur Diejenigen, die auf dem Boden als Du es gemeint haſt, und wenn Du einem die Hand gibſt und einem anſchauſt, ſo fühlt man, daß Du kein Unrecht kennſt.“ In ernſtem Geſpräch blieben die Freundinnen wohl noch eine Stunde beiſammen. Wally wußte, wie rückhaltslos ſie dem ſchönen ſtolgen Mädchen vertrauen konnte, das neben ihr ſaß, und es that ihr wohl, nach der Beſchränkung und Selbſtbeherrſchung, die ſie ſich faſt ihr ganzes Leben lang hatte auferlegen müſſen, einmal alle ihre Sorge, alle erfahrene Bitterkeit auszuſprechen: wie Roſa von jeher der Liebling der Eltern geweſen, verhätſchelt und verzogen worden ſei, wie ſie ſchon als Kind lügenhaft und egoiſtiſch geweſen ſet, wie aber der Vater, beſtochen von ihrem Liebreiz, nie an ihre Schuld geglaubt habe, im Gegentheil, bei jeder Klage der älteſten Schweſter dieſe des häßlichſten Neides beſchuldigt habe und wie dann nach dem Tode des Vaters ſich die ſchwache Mutter völlig von der ſchönen jungeren Tochter habe beherrſchen laſſen. (Fortſegung ſolgt.) Buntes Fenilleton. — Spen Hedin wieder aufgetaucht. Vor einem Jahre hörte man, baß der berühmte Reiſende das geheimnißvolle männermordende Tibet durchqueren wolle. Und das zu einer Zeit, wo das ganze chineſiſche Reich im Aufruhr zu ſein ſchien, im Kampf gegen Europa, Amerika und Japan. Bange Sorge um den Nichtsahnenden erfüllte weite Kreiſe. Da berichtete vor Kurzem der Telegraph, daß Hedin dies⸗ ſeits der Himalaya wieder aufgetaucht ſei, daß er trotz ſeiner Ver⸗ kHeidung von den tibetiſchen Soldaten entdeckt und mit genauer Noth ber Gefangenſchaft und wohl einem martervollen Tode entgangen ſei. Nun erreicht uns hochintereſſante Kunde durch einen an ſeinen Ver⸗ leger Brockhaus gerichteten Brief, der auch den Leſern ſeines ſpannenden Buches„Durch Aſiens Wüſten“ willkommen ſein wird. Wir entnehmen dieſem folgende intereſſante Einzelheiten: Ganz be⸗ ſonders freute es mich, aus Ihrem Briefe zu erfahren, daß Sie nichts dagegen haben, meine neue Reiſebeſchreibung zu publiziren.— Ich hoffe aufrichtig, daß wir mit vereinigten Kräften eines der ſchönſten eiſebücher aller Zeiten herausgeben werden können. Dies klingt viel⸗ leicht wie Renommage, aber ich kann es ganz nüchtern ſagen, da ſch Alles kenne und geleſen habe, was über Inneraſien und Tibet ge⸗ ſchrieben iſt, und da ich auch meiſe jetzigen Materialien und Erfahr⸗ ungen mit denen meiner vorigen Reiſe vergleichen kann, wobei ich zu dem Reſultate komme, daß die gegenwärtige Reiſe als Kraftleiſtung von allen Geſichtspunkten aus unvergleichlich reicher iſt. Betrachte ich nur, was ich über den Gang der Reiſe niedergeſchrieben habe, ſo finde ich, daß ich daraus drei ſolche Bücher wie„Durch Aſiens Wüſten“ ſchreiben könnte, ohne langweilig zu werden. D. h. 1) der Tarimfluß und die weſtliche Gobiwüſte, 2) die Lop⸗Wüſte und Lop⸗Nor, 3) Tibet. Die große Schwierigkeit beim Schreiben des Buches wird alſo die Begrenzung des Materials ſein, die Condenſirung. Denn man kann doch nicht verlangen, daß das Publikum ein Buch von 3000 Seiten leſen ſoll! Photographien haben ich tauſende. Die Reiſe war, gerade wie die vorige, 10 000 Kilometer leng. Während aber von der vorigen Reiſe nur 3000 Kilometer neu waren, ſind jetzt 9000 Kilometer abſolutneue GEroberungen, wo ſogar noch keine Aſiaten geweſen ſind. Ich habe dieſe geheimnißvolle Gegend foreirt und mit Aufwand aller menſchlichen Energie foreirt, um den hypnotiſchen Drang des verführeriſchen„deſiderium incogniti“ zu befriedigen. Es iſt eine Geſchichte, die nie geſchrieben, nie verſtanden wird, wie viel Entſchluß und trockene Thränen ſo eine Reiſe koſtet. Man kann Blut weinen, wenn Männer und Thiere ſterben oder leiden und man ihnen nicht helfen kann, man geht trotzdem immer weiter zu noch tolleren Unternehmungen! Es muß eine beſondere Gnade Gottes ſein, daß ich immer geſund herauskomme, während die Anderen ſterben oder ihre Geſundheit für immer ruiniren. Es wird eine glühende Reiſebeſchreibung, und an eigenthümlichen pſycholo⸗ giſchen Beobachtungen wird es nicht fehlen. Meine Karte iſt in 1076 Blättern 300 Meter lang— wie wird ſo ein Ding veröffentlicht? Was denken Sie davon? Es ſtecken viele müde Stunden in dieſer Karte, jede trockene Ravine iſt eingezeichnet; es wäre ſchade, wenn die Erdbeſchreibung nicht dieſe peinlich detaillirte Zeichnung unbe⸗ kannter Gegenden unverkürzt erhalten könnte. But this is another story, wie Kipling ſagt. Was die Reiſebeſchreibung betrifft, wird ſie eine Apotheoſe der Entdeckungsgeographie ſein auf der Grenze *— ccc Zwiſchen zwei Jahrhunderten. Jetzt muß ich ſchließen, da es ſchon Mitternacht iſt und ich morgen weiter reiſe durch das große unendliche Aſien. Ueber meine Eindrücke aus Indien werde ich Ihnen einen anderen Brief aus Leh ſchreiben. It was à glorious time, das ſchönſte, was ich erlebt habe. Das intereſſanteſte in ganz Indien iſt doch Lord Curzon, der Vicekönig. But this is another story! Auf baldiges Wiederſehen! Anfang Juli bin ich in Stockholm— mein guter Schutzengel wird mich nicht verlaſſen. Ihr treu lgeberer Svan Hedin. — Die ſchamhafte Miß. Von einer Heirath, die unter ſehr merk⸗ würdigen Umſtänden zu Stande gekommen iſt, wird aus Turin be⸗ richtet: Es handelt ſich um den eben geſchloſſenen Lebensbund einer ſchönen engliſchen Erbin mit einem ebenfalls vermögenden italieniſchen Malex, der noch dazu ſich der beſten Ausſichten erfreut. Die Geſchichte erinnert auffallend an die bekannte Operette„Miß Helyett“, in der die blonde Miß Meere und Länder bereiſt, um einen jungen Mann ausfindig zu machen, der ſie einen Berg hatte hinunterrollen ſehen. Da bei dieſem Unfall mehr zum Vorſchein gekommen war, als man ſonſt bei einer jungen Dame zu ſehen gewohnt iſt, hielt die in ihrem Schamgefühl verletzte Miß eine Heirath für unumgänglich noth⸗ wendig, Der Schauplatz der Turiner Heirathsgeſchichte, die ebenſo romantiſch und noch dazu wahr iſt, liegt nicht in den Bergen, ſondern iſt der Valentin⸗Park in Turin, in dem man ſich im Winter mit Schlittſchuhlaufen vergnügt. Der junge italieniſche Maler, der jetzt glücklicher Ehemann iſt, hatte ſich in eine ſchöne Engländerin ver⸗ liebt. Er fand eine Gelegenheit, ſich ihr zu nähern und ſie zu ſprechen, aber die ſchöne Miß war leider kalt wie Marmor, alle glühenden Reden des verliebten Malers über Kunſt fanden kein Echo in ihr⸗ Wenn er über die Liebe ſprach, ſo ſagte ſie abweifend, ſie wäre zum Leben nicht nöthig und die Ehe ſei eine veraltete Form der Fnecht⸗ ſchaft. Sie war prüde bis zum Exzeß, wenn das Geſpräch ein heikles Thema berührte. Der arme Maler war in Verzweiflung. Da kam ihm die kühne Idee, aus der Prüderie der Miß gerade einen Vortheil zu ziehen, um ſie aus ihrer Reſerve herauszudrängen. Im eFebruar war es noch ſehr kalt in Turin und die Eisbahn ſehr beſucht. Die blonde Miß erregte durch ihre Anmuth allgemeine Bewunderung * N N X M N . 2 N — 2 R nn 1 Mannheim, 29. April. General⸗Auzeiger. 1 Ckoppek ſei ein Zeuge, dem man das Bewußtſein von der Heiligkeit es Eides nicht zutrauen könne. Vertheidiger Houn widerſpricht der Vereidigung aus rechtlichen Gründen. Erſt als Bäckmann nach Gum⸗ bingen gekommen ſei, änderte ſich die Sache. Skoppek ſei aus der Haft entlaſſen und Hickel verhaftet worden. Wäre die erſte Aus⸗ ſage des Krümperkutſchers richtig, wonach Skoppek nicht mehr im Skall war, als der Schuß fiel, dann wäre er der That verdächtig. Vertreter der Anklage Meher erſucht Skoppek zu vereidigen, da derſelbe in ſeiner Ausſage von Anfang bis zu Ende konſequent ge⸗ blieben ſei. Der Gerichtshof beſchloß nach einer Berathung von kaum 5 Minuten Skoppek zu vereidigen, da ein geſetzlicher Grund zur Nichtvereidigung nicht vorliege. Skoppek wird hierauf vereidigt und die Verhandlung bis 4 Uhr Nachmittags Unterbrochen. In der Nachmittags ſitzung wurde der frühere Wacht⸗ meiſter Buckpeſch vernommen. Er bekundet, als der tödtliche Schuß fiel, ſeien er und Wachtmeiſter Schulz, ſowie die Unteroffi⸗ ziere Wiener, Ehrenheim, Eiſenberg, Stiebert und Fehlert in der Reitbahn geweſen. Alsdann wird in eingehendſter Weiſe Unteroffi⸗ zier Domning vernommen. Dieſer war eine Zeit lang wegen Verdachts der Begünſtigung Hickels verhaftet, wurde aber auf An⸗ trag des Staatsanwalts freigelaſſen. Zeuge bekundet auf Befragen des Verhandlungsleiters, Hickel ſei am Mordtage gegen 4½ Uhr Nachmittags zu ihm in den Stall gekommen und etwa 10 Minuten geblieben Genau könne er die Zeit nicht angeben. Wenige Leinuten, nachdem Hickel ſich entfernte, habe der Gefreite Bandilla die Nachricht in den Skall gebracht, der Rittmeiſter habe ſich erſchoſſen, Der Ver⸗ eir der Anklage bemerkt, der Zeuge habe zu Protokoll gegeben, Hickel habe ihm geſagt, wie lange er wohl im Stall bei ihm war. Darauf habe der Zeuge erwidert, ein bis drei Minuten. Hickel habe entgegnet, daß es bedeutend länger geweſen ſei. Der Verhandlungs⸗ leiter hält dem Zeugen dieſe Ausſage vor. Zeuge erllärt jedoch wie⸗ derholt, daß er ſo etwas nicht geſagt habe. Die Wahlen in Frankreich. Die Lichtſtadt Paris hat gegen das Miniſterium ent⸗ ſchieden. Das pflegt die Lichtſtadt mit Vorliebe zu thun. Da⸗ mit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß die Erfolge der Nationaliſten in der Hauptſtadt für das Ausland gleichgiltig ſind. Wenn eine wieder einmal ein klerikales Miniſterium die Leitung der politi⸗ ſchen Geſchäfte in Frankreich übernehmen könnte, ſo iſt das nicht gerade ungerechtfertigt. Paris iſt zwar nicht mehr Frankreich, Die genaue Berechnung der bis jetzt aber immer noch ſein Kopf. bekannten Wahlergebniſſe liefert folgende Zahlen: Gewählt wurden guf miniſterieller Seite 29 gemäßigte Repu⸗ blitaner, 94 Radikale, 44 ſozialiſtiſche Radikale, 19 Sozialiſten, zu⸗ ſammen 186 Abgeordnete der Linken, gegenüber von anti⸗ miniſterieller Seite 81 Rechts⸗Republikaner, 41 Ralliirten, 36 Natio⸗ naliſten, 23 Monarchiſten, zuſammen 1 81 Abgeordneten der Auf 165 Wahlkreiſe vertheilen ſich ferner Stich⸗ denen 28 gemäßigte Republikaner, 60 Radikale, 48 radikale Sozialiſten und 41 Sozialiſten, zuſammen 272 Candidaten der Linken, gegenüberſtehen 47 Rechts⸗Republikanern, 20 Ralliirten, der krechten Seit wahlen, in 64 Natioualiſten, 11 Monarchiſten, zuſammen 142 Kandidaten rechten Seite. Aus 59 Wahlkreiſen ſteht das Ergebniß noch aus. Der Erfolg der Nationaliſten iſt bedeutend, mit Ausnahme der algeriſchen Wahlkreiſe, wo außer Drumont auch noch andere Nationaliſten geſtürzt worden ſind. Die Entſcheidung liegt bei faſt gleichem, bereits feſtem Ergebniß für die links wie für die Wollte man den Ausgang des erſten Wahlganges nach den Urtheilen der Parifer rechts ſtehenden Parteien in den Stichwahlen. Blätter oder nach den Ergebniſſen ihrer ſtatiſtiſchen Berechnungen arger Verlegenheit ſein, denn ſo viele Parteien da ſind, ſo viele ſchreiben ſich auch den Sieg zu und Unter ſolchen Umſtänden haben die franzöſiſchen Preßſtimmen ſogut wie gar keinen Werth. Aurore mitgetheilt, beſtimmen, ſo würde man in wiſſen ihn durch Zahlen zu belegen. Als Stichprobe ſei die Auslaſſung der die meint: Die Pariſer verlangen einen König, oder einen Kaiſer, oder einen Zaren, oder einen Großtürken. Das iſt der Sinn der geſtrigen Ab⸗ ſtimmung; wozu es verhehlen? Glücklicherweiſe iſt die Provinz davon weniger angeſteckt als die Hauptſtadt und ſie entſendet ins Parlament Republikaner und Sozialiſten, denen gegenüber die Erwählten des regetionären Bundes ohnmächtig ſein werden. 0 Ohnmüchtig nun ganz gewiß nicht. Wenn die Stichwahlen nicht ſehr zu Gunſten der Miniſteriellen ausfallen, ſo kann die ſogar recht ungemüthlich Lage der republikaniſchen Regierung werden. 7** 27 * Paris, 29. April. tate vor. Gewählt 22 Sozialiſten, 32 Nationaliſten, 66 412 Deputirte. Miniſteriellen, 12 günſtig für die Antiminiſteriellen. Wahlen iſt der Ausgang zweifelhaft. Deutsches Reich. *Müuchen, 28. April.(Graf Walder ſee) iſt heute Ein Berliner Blatt er⸗ flährt über die militär iſchen Zwe cke des Beſuchs des Feiterarſchalls in München, daß er dorthin den Wunſch zu über⸗ zweite bayriſche Armeekorps, deſſen iſt, vollſtändig nach Diviſion ſtand. Ferner ſoll der Graf eine Verſtändigung darüber herſtellen, daß Abend 8 Uhr nach Dresden abgereiſt. mitteln gehabt habe, das 1 Kommando jetzt in Würzburg konzenttirt iſ der Pfalz zu verlegen, wo bisher nur eine jährlich wiederkehrende Manöver zwiſchen den bayeriſchen und den übrigen deutſchen Truppen als reguläre Inſtitution eingeführt werden, und endlich ſoll es ſeine Aufgabe geweſen ſein, auf eine weitere Anpaſſung der an die der preußiſch⸗deutſchen Korps hinzuwirken.— Der letzte Theil der Nachricht wird wohl wieder den bayriſchen Patriotis⸗ mus à la Sigl auf die Schanzen rufen. 5 Feſthalle ſtatt zur Feier des Jubiläums und bald waren die weiten Räume von der jubelnden Kinderſchaar bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt Unter den geladenen Gäſten bemerkten wir die Herren Ober⸗ ſchulrathsdirektor Arnsperger, Bürgermeiſter Siegriſt, Geh. Rath Dr. Gerwig, welcher den Feſtakt i e i offiziöſe Berliner Stimme ſchon mit der Möglichkeit rechnet, daß Paare Galatafel ſtatt, zu welcher die Mitglieder der hier anweſen⸗ den Deputationen aus dem Lande Einladungen erhalten hatten. Die Kapelle des Dragoner⸗Regiments muſizirte. Im Laufe des Mahles brachte 5 5 5 auf den Großherzog aus: Uns erfüllt heute Alle der eine Gedanke, der tiefen Dankbarkeit gegen die Vorſehung, die uns dieſes herrliche Jubelfeſt erleben läßt, nur der eine aus tiefſtem Herzen kommende Wunſch, Gott erhalte, Gott ſchütze auch ferner Ew. Kgl. Hoheit. Dieſe Geflühle, die unſere liehe Heimath füllen auch die heutige hieſige Verfammlung; ſie finden ihren Ausdruck in dem aus tiefſtem Herzen kommenden Rufe: Hoheit der Großhersog, hoch! ſchaften aller Art, Sie nochmals zu bitten, meinen Dank zu vermitteln, (Telegram.) Im Mini⸗ ſterium des Innern lagen bis Abends 7 Uhr 487 Wa hlreſul⸗ ſind nach den Aufſtellungen des Mini⸗ ſteriums: 88 Republikaner, 95 Radikale, 41 ſozialiſtiſch Raditale, Konſervative, 66 anti⸗ miniſterielle Republikaner, 2 dezentirende Sozialiſten, zuſammen Davon ſind 248 Miniſterielle und 166 Anti⸗ miniſterielle. Von 175 Stichwahlen ſcheinen 125 günſtig 1 85 ei 38 klang. Sodann Kletterbaum, Käſe⸗Eſſen, Kiſtenſchlupfen, Wurſ mitgezählt). Der Maler lief ſchweigſam neben nahm mit ungläubigem Lächeln die Herausforderung an. zurückkehren, während der Maler noch nicht d würde. Geſagt, gethan! unterſuchte hier die Stärke des Eiſes und wartete. mit derſelben Schnelligteit zurück und auf ihn zu, ſich loslöſte. Die ion jetzt gewonnen Helyett, der Bewerbung Secenk efunden ihr. Plötlich aber ſagte er, daß er ihre Geſchicklichteit im Eislauf herausfordern wolle, und die Miß Sie wollte bis zum Ende der Eisbahn laufen und wieder zu demſelben Punkte as Ende erreicht haben Die Miß flog wie ein Blitz über die Eis⸗ bahn, der Maler aber entfernte ſich nur wenig an eine einſame Stelle, 1 Die Miß kam 5 als ſie ihn ſtill fſtehen ſah. Er öffnete die Arme, die blonde Britin verlor das Gleich⸗ gewicht und ſtolperte über ſeine Schlittſchuhe. Mit übernatürlicher Anſtrengung verſuchte ſie ihre Poſition zu wahren, und die Folge war, daß ein unteres Kleidungsſtück riß und unter den Augen des Malers Miß wurde roth bis über die Ohren, aber der wußte, verſchärfte den Unfall nde Bemerkung. Nach dieſem Mißgeſchick l, ſie betrieb bayeriſchen Unifoerm —— Aus stadt und Land. * Manunheim, 28. April 1902. die Jubiläumsfeſtlichkeiten. Die Feſtlichkeiten in Narlsruhe. JKarlsruhe, 28. April. Der Feſtakt der ſtädtiſchen Volksſchulen. Heute gegen 11 Uhr fand die Wanderung der Kleinen nach der die Herren Regierungsrath Föhrenbach, Rektor geleitet, Vertreter des Stadtraths Wendt, Geh. Die Bühne zeigte Die Schülerkapelle leitete den Feſtakt mit dem unter Lei⸗ das Hauptintereſſe kon⸗ in zwei Theile, einen daſſelbe zerfällt Die Huldigung der Städte füllt den zweiten ſchmücken unter huldigenden An⸗ Den Schluß des hübſchen Feſt⸗ Diner im Großh. Schloſſe. —— Heute Nachmittag 3 Uhr fand im Großh. Schloſſe beim Großh. der Erbgroßherzog folgenden Trinkſpruch Ew. Kgl. Hoheit haben gnädigſt geruht, daß ich das Wort ergreife. heute bom Bodenſee den Lauf des Rheins entlang durchbrauſen, er⸗ Hoch lebe Se. Kgl. Hoch, hoch, unſer erhabener Landesherr! Die Erwiderung des Großherzogs lautete: Meine Herren! Ich ergreife das Glas, um Ihnen Allen, zu⸗ nächſt Deunen, die mir geſtern und heute perſönlich oder im Auftrage durch Adreſſen Glückwünſche gebracht haben, nochmals meinen wärmſten Dank zu ſagen und, inſofern es Adreſſen ſind von Körper⸗ meinen recht herzlichen und warmen Dank. Ich ergriff das Glas, um auf Ihr Wohl zu trinken: auf Sie Alle, die heute größtentheils als Vertreter von großen Korporationen hier anweſend ſind. Ich fordere Sie aber auf, zugleich mit mir ein kräftiges Hoch auf unſer liebes Badnerland auszubringen.(Bravo.) Rufen Sie aus Ihrem nahe geht und uns ganz erfüllt! Daß wir ſtets für das Wohl des⸗ rühmen dürfen, ein braves Land zu ſein!(Bravol) Geſinnung rufe ich:„Unſer Badnerland, es lebe hochl, hoch! hoch! Ein weiterer Mitglieder der 5 karlsruher Schützengeſellſchaft, welche mit der Jubiläumsfeier zugleich das Feſt ihres Beſtehens verband. Nach einem Prolog, gedichtet von Frau v. Frey⸗ Vereinsvorſtände als Gratulanten an. und Jung auf dem Meßplatz bei den Volksbeluſtigungen: 5 Walzendrehen, Hunde⸗ und Schubkarrenrennen, eines Jahrmarkttrubels alle heißen mögen, ſtarken Zuſpruchs. Im Stadtgartenn Feſtvorſtellung im Karlsruher Hoftheater. ſtrahlend erleuchtet war, Damentoiletten und die Uniformen der Offiziere. darunter zahlreiche das Haus begeiſtert einſt ete di Beginn ſtimmte der geſammte Chor, in Landestracht gekleidet, einen ſchwungvollen Freudengeſang an, worauf der Genius der Kunſt, Frau Höcker, einen kief empfundenen Prolog an den Jubilar rich⸗ tete. Dann theilte ſich der Hitttergrund und herab ſtiegen vom Parwaß durch den lichten Frühling die 8 Muſen, herrliche Geſtalten, welche der Reihe nach dem Landesfürſten huldigten. Ihr Weihegeſchen für ihn war ein feierlicher Reigen, den das Balletkorps narch einem Ar⸗, rangement der Balletmeiſterin Fräulein Perula Das Ganze ſchloß mit einer Geſammthuldigung al wozu dieſe vom Genius der Kunſt aufge feierlichen Huldigung, die an Stimmungs Abrundung alle anderen Jubiläumsfeierlich eine ausgezeichnete reich belebte Darſtellung der letzten Szene der das prächtige Bild des Oberlandes aus dem Feſtſpiele„Des Landes Huldigung“, das freundlich in den Saal hineinlachte. Vortrag des Maſſenbach ſchen Marſches, worauf der Göller'ſche drei⸗ ſtimmige Knabenchor„Stolz umrauſchen Main⸗ und Rheinſtrom“ zum Vortrag gelangte, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Heck⸗ mann; es folgte der Mädchenchor„Das Badener Land“, tung des Herrn Hauptlehrers Rectanus; zentrirte ſich auf das Feſtſpiel von Profeſſor Thoma, Muſit arrangirt von Käſer; hiſtoriſchen, der eine Reihe der bedutendſten Zähringer, von Badenia gerufen, an unſerem Auge borüberziehen läßt, in deren Geſprächen das geſchichtliche Werden des jetzigen Großherzogthums zur Anſchau⸗ ung gebracht wird. Theil aus, ihre Vertreterinnen ſprachen die Büſte des Großherzogs. aktes bildete das allgemeine Feſtlied, in das die ganze Verſammlung freudigſt einſtimmte. tiefſten Herzen das Wohl des Landes, das unſeren Herzen allen recht ſelben und ſein Gedeihen und ſeine Erhöhung Alles verſuchen, was in den Bereich der höchſten Aufgaben des Lebens gehört, daß wir uns In dieſer Feſtakt vereinigte im Saale der„Eintracht“ die 150jährigen dorf, geſprochen von Frau Erna Weber, hielt Oberſchützenmeiſter Prof. Dr. U. Müller die Feſtrede, die in ein Hoch auf den Großherzog aus⸗ Aberreichte Bürgermeiſter Krämer Namens der Stadt Karlsruhe dem Verein einen Lorbeerkranz; ihm ſchloſſen ſich zahlreiche An den Nachmittagen der 3 Hauptfeſttage vergnügten ſich Alt teſſen, Wettlaufen, Aufſtieg von Luft⸗ ballons, Figuren und Thieren u. ſ. w. Für des Leibes Wohl ſorgten fliegende Wirthſchaften, Champagner⸗Pavillons, Waffeln⸗ und Zucker⸗ buden. Ein improbiſirter Tanzboden wurde namentlich von dem zahl⸗ reich anweſenden Landvolk fleißig benützt; auch die Schießſtände, Photographiebuden, Karouſſels und wie die unvermeidlichen Requiſiten erfreuten ſich eines bwurden geſtern 5000 Eintrittskarten gelöſt(die vielen Freikarten Richt Auch heute war der Beſuch ſehr ſtark. Der Luftballon bvon Paul Spiegel iſt am Samſtag bei Forchheim niedergegangen. Heute wurde er gefüllt, konnte jedoch nicht ſteigen, weil der ſtarke Wind die Seile abriß und durch die heftige Betvegung den Ballon beſchädigte. Das Gas entwich zum Theil, wurde erneuert und entwich wieder. Bei dem ſtarken Wind wäre das Aufſteigen auch nicht ohne Gefahr geweſen. Eeinen glänzenden Abſchluß der Jubfläumswoche bildete heute Montag Abend die Feſtvorſtellung im Hoftheater, das im Innern und an den Brüſtungen der Ränge und Logen prächtige Blumenguirtanden trug. Dazu kamen die lichten Of Das Haupt⸗ kontingent zur Füllung des Hauſes bildeten die geladenen Gäſte, Abgeordnete, Oberbürgermeiſter und Bürger⸗ meiſter, ſowie die Vertreter der Stadt Karlsruhe und der badiſchen Studentenſchaft, dieſe in vollem Wichs mit Schlägern, Als nach 7 Uhr die ganze Großh. Familie erſchien, brachte Prof. Dr. Go!l d⸗ ſchmid als Obmann der Karlsruher Stadtverordneten 5 umte Bays ausführte. ller Anweſenden, fordert wurden. An dieſer sgewalt und künſtleriſchen iten übertraf, ſchloß ſich „Meiſterſinger“, der Sängerwettſtreit auf der Feſtwieſe, wobei nur Beckmeſſers Mißgeſaug ausgelaſſen wurde. Nachn9 Uhr war die herr⸗ liche Kundgebung der Hofbühne zu Ende. Der Großherzog nahm darauf den Thee im Foyer ein, wobei der Großherzog noch eine Reihe von Abordnungen, ſo der Karlsruher Feuerwehr, des badiſchen Kunſtvereins empfing. Am Dienſtag wird die Feſtvorſtellung für das Karlsruher Publikum wiederholt. Der Fremdenſtrom, der am Samſtag und Sonntag zur Rieſenzahl anſehwoll, iſt wieder abgeebbt. Hirtenbrief des Erzbiſchofs. Erzbiſchof Thomas von Freiburg hat an den Klerus und die Gläubigen der Erzdiözeſe einen Hirtenbrief gerichtet, deſſen Schluß⸗ paſſus lautet: „Betet, daß Gott durch ſeinen allmächrigen Schutz, durch Er⸗ leuchtung, Stärkung und Tröſtung unſerem Erlauchten Fürſten⸗ paare beiſtehe immerdar. Gott, der nach ſeinem Wohlgefallen Jedem auf Erden ſeine Stelle anweiſt, Gott laſſe unſeren Jubel⸗ fürſten auch ſchauen, was er allezeit ſo eifrig erſtrebt hat: ein durch Gottesfurcht feſt begründetes Reich, ein in dauerhaftem Frieden glückliches Volk und dann jene unbergängliche Herrlichkeit, die der Herr Allen bereitet hat, die aufrichtig ihn lieben und treu ihm dienen. Amen.„Die Gnade unſeres Herrn Jeſus Chriſtus und die Liebe Gottes und die Gemeinſchaft des heiligen Geiſtes ſei mit Euch Allen!“(Kor. 13,13.) 15 An Jubiläums⸗Medaillen ſollen ea. 26000 Stück zur Vertheilung gekommen ſein. Das Geſammt⸗Ergebniß der Spenden für die Fubiläums⸗Stiftüng iſt jetzt bekannt: es heträgt 443 094., darunter 164 000 M. in Mannheim und 100 000 M. in Karlsruhe geſammelt, im übrigen Lande alſo rund 180 000., davon in Heidelberg rund 15000, in Pforzheim 11000, Baden 15 000, Frei⸗ burg 17000, Bruchſal 8 000 M. *** Von Maunheim befanden ſich bei der geſtern von Großherzog empfangenen Abord⸗ nungen folgende Herren: Konferenzrabbiner Dr. Steckelmacher, Rechts⸗ anwalt Friedrich König als Vorſttzender des Kreisausſchuſſes in Mannheim, Geh. Kommerzienrath Diffene als Vertreter des badiſchen Handelstages, Geh. Regierungsrath Richter als Direktor der Reichs⸗ bankhauptſtelle in Mannheim. Aus Bruchſal. Zur Feier des Großherzogs Friedrich⸗Jubiläums hat d Maſchinenfabrik Aktiengeſellſchaft vorm. Schnabel und Hennin in Bruchſal ihren älteren Beamten namhafte Remunerationen und einer Theil ihrer Arbeiter Lohnerhöhungen zugewendet. Die Betrieb krankenkaſſe, welehe voriges Jahr einen Zuſchuß von 5000. erhie ſoll aus den Geſchäftserträgniſſen des Jahres 1901 diesmal 10 000, bekommen und außerdem ſollen dem Arbeiter⸗ und Beamten⸗Unter⸗ ſtützungsfonds 50 000%, dem Penſionsfonds der Angeſtellten 100 000 Mark zugewieſen werden. Zur Nachahmung empfohlen! 55 **** Die FFeſtlichkeiten in Mannheim Dauttelegramme der Frau Großherzogin nach Mannheim. Von der Frau Großherzogin ſind noch folgende Antworten ihr geſandte Glückwunſch⸗Telegramme eingetroffenn An Frau Julie Baſſermann, Vorſitzende des M heimer Vereins verbandes: Für die freundlichen Glückwü welche Sie mir im Namen des Mannheimer Vereinsverbande heutigen bedeutungsvollen Tage darbringen, ſpreche ich Ihnen n aufrichtigen Dank aus. Der Ausdruck Ihrer treuen Theilnahm, mich herzlich erfreut. Großherzogin. An den Vorſtand der Abtheilung Mannhe Vereins Frauenbildung— Frauenſtudium: freundlichen Glückwünſche Ihres Vereins zum heutigen Jubi tage ſpreche ich Ihnen meinen herzlichſten Dank aus. Großherze An die zweite Vorſitzende des Vereins Rechtsſch ſtelle für Frauen und Mädchen, Frau Leontine Si Mannheim. 5 „Empfangen Sie meinen herzlichſten Dank für alle die freund lichen Wünſche, welche Sie mir im Namen Ihres Vereins zur Feie des 50jährigen Jubiläums des Großherzogs ausſprechen. Ihr nabme an diefen feſtlichen Tagen wird mir in dankbarer Erin bleiben. Großherzogt Die Ingenieurſchule in Maunheim hielt geſtlern, Montag Abend, einen Fefikommers ab. D hierüber können wir wegen Raummangels erſt im Abdruck bringen. * xÿõ' ↄ U Seckenheim, 28. April. In Seckenheim w läumsfeſt in hervorragend würdiger und ſchö Die Volksſchule begann mit einer aufs Schönſte Schulfeier, in welcher die beiden Geiſtlichen den Schütern den zahlreich erſchienenen Eltern die Lebensbilder des roßherz und der Großherzogin in anſchaulicher Weiſe vor Herren Lehrer hatten mit ihren Klaſſen patriotiſche Liede die ſehr gut zum Vortrag kamen. Der Haupttheil der beſtand aus Deklamationen von Knaben und Mädchen, we aus Dr. Albrecht Thomas Feſtſpiel vortrugen. Beſonderen klang fand, was die Stadt Mannheim von ſich ſagt ur Seckenheim darauf zur Antwort gibt⸗— Natürlich wur Kindern am Schluſſe der Feier Feſtſchriften und große Bretzel getheilt.— Bei dem Feſtbankekt, das Samſtag Abt neuerbauten„Feſthalle“ des Zähringer Hofes“ abgehal war der ganzen Bürgerſchaft Gelegenheit geboten, ihr für den Großherzog zu bezeugen. Der große Saal de jüberfüllt, es werden gegen 700 Bürger Seckenheims th haben. Sämmtliche Vereine waren vollzählig erſchi Pfarrer Roth hielt nach der herzlichen Begrüßung vor Herrn Mendel und nach einem Prolog des Herrr die Feſtrede auf den Großherzog, Herr Pfart die Rede auf die Großherzogin, Herr Dr. Landf auf den Kaiſer. Die Lieder der drei G eſ an g ſehr gut vorgetragen, manche ſogar ganz kunſtvoll Eindruck machten die Geſammtgeſänge„Hei „Deutſchland, Deutſchdand über Alles“ u Die Pauſeſt wurden durch ſchöne Klavi Märklein und Seitz ausgefüllt Fertigſtellung noch am Samſtag gegrbeite bäumen, Fahnen und Wappen jübſch delo die rühmlichſt bekannte hi ier 5 4, Seite⸗ — General⸗ Anzeiger. 1 Mannßeim, 29. April. dem die geiſtlichen und weeltlichen Beamten und gegen 70 Vertreter der Bürgerſchaft theilnahmen. Hier hielt Herr Bürgermeiſter Volz die Jeſtrede auf den Großherzog. Er ſchilderte in gewählten Worten ausführlich die großen Verbienſte des Großherzogs um unſer badiſches Land, namentlich diejenigen, die der Großherzog und ſeine Regierung ſich um die Hebung der Landwirthſchaft in dieſen 50 Jahren ſich erworben hat, wobei der Rebner an die hauptſächlichſten Geſetze und Einrichtungen, Schulen, Kurſe, Ausſtellungen, Prä⸗ mitrungen erinnerte. Seine Rede ſchloß mit herzlichen Gllic⸗ und Segenswünſchen für den Großherzog und ſein Haus, in welche die Verſammlung begeiſtert einſtimmte.— Die Tafelmuſtk ſtellte eine Abtheilung der Wormſer Regimentsmuſik; die Tafel ſelbſt beſorgte Herr Gaſtwirth Karlein zur höchſten Befriedigung der Feſttheil⸗ nehmer. Nach dem Feſtmahl, um ½3Uhr, war Volks⸗ beluſtigung auf den Planken, mit Wettlaufen, Sackhüpfen und dergleichen mehr, zur größten Freude von Klein und Groß. Be⸗ ſonderes Verdienſt um Inſzenirung dieſes Theiles des Feſtes haben ſich einige Herren vom Vorſtand des Militärvereins und des Fuß⸗ ballklubs erworben. Auch der Tuxnverein hielt ein Schauturnen ab, das ſchöne Leiſtungen darbot. So können wir berichten: Seckenheim hat ein ſchönes und der großen Sache würdiges Feſt gefeiert, das lange in der Exinnerung von Jung und Alt haften wird. Zu den Mannheimer Frühjahrsrennen. Es ſei hier noch darauf hingewieſen, daß bei den diesjährigen Pferderennen der Vereinstotaliſator im Betriebe ſein wird. Es haben alſo nicht mehr alle diejenigen Zutritt zu dem Totaliſator, wehche im Beſitz von Karten zur Mitgliedertribüne ſind, ſondern nur diejenigen Ver⸗ einsmitglieder, welche ſich im Beſitze von Mitgliederkarten befinden, auf welchen beiderſeits ein blaues T aufgedruckt iſt. Zur Erleichter⸗ ung der Kontrole müſſen dieſe Karten ſichtbar getragen werden. Es iſt den Vereinsmitgliedern ausdrücklich unterſagt, Einſätze für Nicht⸗ muitglieder zu machen. Beitrittserklärungen zum Rennverein können noch bis Freitag den 2 Mai, Abends 6 Uhr im VBureau des Renn⸗ vereins(Tatterſall) ſchriftlich oder mündlich abgegeben werden. Unglücksfall, Geſtern Abend ereignete ſich in unmittelbarer Nähe des Allgem. Krankenhauſes ein Unfall, der einen kolaſſalen Menſchenauflauf zur Folge hatte. Der Fuhrmann Georg Eiſenhauer ſtand bei ſeinem Fuhrwerke guf der Straße, als ein daherfahrender Kutſcher, Bernhard Müller, den Erſtgenannten mit ſeiner Drotſchke ſtreifte. Eiſenhauer wurde dadurch umgeworfen, gerieth unter die Räder der Droſchke und wurde ihm der eine Fuß abgefähren. Der Berletzte wurde alsbald in das Allgem. Krankenhaus verbracht, wo ihm der Fuß amputirt werden mußte. Polizeibericht vom 29. April. J. Geſtern Nachmittag 5½¼ Uhr wurde der 52 Jahre alte Portier Nikolaus Klemm bei der Spiegelfabrik Waldhof, als er in unmittelbarer Nähe der Fabrik mit einem Schubkarren, auf welchem er ein Jauchefaß ſtetzen hatte, das Geleiſe der Materialbahn der Firma Grün und Bilfinger überfuhr, von der Maſchine eines Materialzuges erfaßt und von der Kurbelſtange ſo an den Kopf getroffen, daß der Tod ſoſort eintrat. 2, Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbaren Handlungen. Sport. Frankfurt, 27. April. Der zweite Renntag des Rennklubs Frankfurt a..zeigte die übliche Phyſiognomie: Rennwetter, Maſſen⸗ beſuch, guten Sport. Der Himmel war wolkenlos, die Temperatur etwas kühl bei ſcharfem Nordoſt. Es war ein Tag der Faporiten. Die vier erſten Rennen fielen an die Niederräder Ställe, in den beiden letzten ſiegten auswärtige Pferde. In der Schluß⸗Steeplechaſe ſtieg ein ſchwediſcher Offizier, Lt. Ahnſtröm, in den Sattel. Hier der Ver⸗ lanf der Rennen: Sandhof⸗Flachrennen. Staatspreis 2000% 1400 Meter. 1. Geſtüt Mariahall's„Seceſſion“(St. von Bachmayr), 2. G. Sturny's „Ausländer“(Lt. Graf Seherr⸗Thoß), 3. t. Frhrn. Schilling v. Canſtatt's„Rhampfinit“(Lt. b. Kahſer). Ferner:„Bonne“. Siegte leicht mit 1.,„Rhampſinit“ 1 L. zurück. 18: 10 Sieg, 12 und 18 3u 10 Platz. Waldſried⸗Jagdrennen. Ehrenpreis 3000 Meter. 1. Lt. Frhrn. v. Redwitz' 2, Et. b. d. Decken's und Klubpreis 2500.,¼/. „Honfi“(Lt. Schmoller). „Petſchora“(Lt. Graf Seherr⸗Thoß), 3. Lt. v. Ziſcher⸗Treuenfeld's„Percale“(et. Graf W. Königsmarck). Ferner: „Jeuny Wren“,„Niémen“,„Clinton“,„Queen Louiſe“. Nach Kampf:nit ½ L. gewonnen,„Petſchora“ 3 L. vor„Pereale“. 1810 Sieg, 10, 10 und 10: 10 Platz. Hagen⸗Flachrennen. Ehrenpreis und Staatspreis 2500. 2000 Meter. 1. Geſtüt Mariahall's„Novius“(Et. v. Kayſer), 2. Weinberg's„Wälſung“(Herr Schmidt⸗Benecke), 3. Lt. Völcker's „Colibri 1“(Beſ.) Ferner:„Ach was“,„Theodora“. Sicher mit L. gewonnen, 4 L. zwviſchen dem zweiten und dritten Pferd. 28:10 Sieg, 11 und 11: 10 Platz. Altkönig⸗Hürdenrennen. Klubpreis 2000&. 2200 Meter. 1. Weinberg's„Nordica“(Herr Schmidt⸗Benecke), 2. It. Laur's„Hogo⸗ manh“(Lt. v. Kayſer), 3. It. v. Bieberſtein's„Eglamour“(Lt. Graf W. Königsmarck): Ferner:„Wenn er will“,„Faſchoda“,„Damara⸗ land“,„Miß Arthur“. Nach ſchärfſtem Kampf mit Kopflänge ge⸗ wonnen, der Dritte 4 L. zurück. 24: 10 Sieg, 13 und 15 und 17: 10 Platz. Taimus⸗Hürdenrennen. Klubpreis 2000 /. 2500 Meter. 1. F. Mörth's„Currant“(Lt. v. Lettow), 2. Graf Stauffenberg's „Mirabeau“(Beſ.), 3. H. Poppelbaum's„Wutach“(Rittm, Eſch⸗ born). Ferner:„La Jeuneſſe“,„Amalfi“,„Proto“,„Wanderer“, Federfuchſer II“,„Granada“,„Raba“.„Currant“ führte durchweg und ſiegte nach Gefallen mit 10.; zwiſchen„Mirabeau“ und „Wutach“ 1 L. 21: 10 Sieg, 15, 18 und 29: 10 Platz. Johannisberg⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und Klubpreis 3000%/ 3500 Meter. 1. R. Bühler's„Risk“(et. Völckers), 2. Et. v. d. Decken's„Laertes II11“(Beſ.), 8. Graf Stauffenberg's„Cupid“ (Beſ.). Ferner: Eimärobon“,„Daneing Mahdi“,„Hortenſia Bleu“ (an der letzten Hürde geſtürzt). Nach Kampf mit 1 L. gewonnen, „Cupid“ 2 L. zurück. 32: 10 Sieg, 18 und 18: 10 Platz. Cheater, Runſt und Wiſſenſchalt. Hofe und Rationaltheater.(Gaſtſpiel von Fräulein Angelita Frey aus Reval.) Fräulein Frey ſpielk hier auf Engagement. Sie führte ſich geſtern als Franziska von Wendlomski in Sudermanns„Heimath“ ein. Ihre Maske der Tante Fränzchen fand außerordentlichen Anklang. Gewandt führte ſie die Rolle durch. Die Stimme ſcheint nicht allzu weit zu tragen, hat aber einen angenehmen Klang. Dem Pudlikum wußte ſie ſiets die Lach⸗ muskeln in Bewegung zu ſetzen. Gr. Ein neuer Autograph von Vach. Von einer außerordentlich wichtigen Entdeckung berichtet das„Athengeum“ in ſeiner letzten Nummer. Die„Deutſche Bach⸗Geſellſchaft“ benutzte bei ihrer Ver⸗ öffentlichung des„Wohltemperirten Clapiers“ im Jahre 1866 einige Manuſkripte der Fugen des ztweiten Theiles aus der Berliner Bib⸗ liothek, die Spitta mit Ausnahme einer einzigen Fuge nicht für autographiſch ertlärte. 1889 machte dann Frederik Weſtlake in Groves„Muſiker⸗Diktionär“ auf die Autographen von zwanzig Fugen des gweiten Theiles aufmerkſam, die ſich damals im Beſitz von Eliſa Wesley befanden und ſpäter von ihr dem Britiſchen Muſeum bermacht wurden. 1897 nahm die„Deutſche Bachgeſellſachft“ dieſe Texte in einem beſonderen Anhang zu ihrem 45. Bande auf. Von einer dieſer Fugen(No. 15) iſt nun ein neues autographiſches Manu⸗ fktript in England an's Licht gekommen, das nach dem Urtheil eines zu Rath gezogenen Sachverſtändigen zweifellos echt iſt. Es iſt auf ähn⸗ lichem Papier geſchrieben, wie die Fuge No. 15. der von der Bach⸗ Geſellſchaft aufgenommenen„Wesleh“⸗Autographen, und in derſelben Akrt abgefaßt, das Präludium auf den äußeren, die Juge auf den leren Seiten, um das Umdrehen bei jedem Satze zu vermeiden. Dieſe Entdeckung iſt umſo wichtiger, weil ſie die von Profeſſor Prout vor einigen Jahren im„Monthly Muſical Record“ geäußerte Meinung zu beſtätigen ſcheint, daß nämlich Vach drei Kopien von einem Theile wenigſtens, wenn nicht von dem ganzen II. Theil des„Wohltem⸗ berirten Claviers“ gemacht hat. Sollte dies thatſächlich ſo ſein, ſo böune man, wie das„Athengeum“ meint, hoffen, daß zu dieſem einen autographiſchen Duplikat noch die 23 andern Nummern nach und nach hinzugefunden werden können. Der Befitzer dieſes neu ent⸗ deckten Autographen iſt W. Manning. Ueber die Mitwikung des Herrn Muſikdirektors Hänlein von hier bei dem Feſt⸗Kirchenconcert, das am 20. ds. Mts. zum Beginn der Karksruher Feſtlichkeiten ſtattgefunden hat, ſchreibt der Muſikreferent des Schtväb. Merkurs nachträglich: Herr Albrecht Hänlein, der an Soloſtücken ein Concert⸗Präludium von Albert Becker und ein Adagio religioso von G. Merkel ſpielte, ſowie die Soliſten Frl. Koenen aus Amſterdam(Sopran), den Cello⸗Virtuoſen Grützmacher aus Köln und den Tenoriſten Sauter aus Ludwigsburg begleitete, gewann der ältlichen, nicht mehr vorzüglichen Stadtkirchenorgel die beſten Seiten ab, nur ſtörten die Nebengeräuſche beim Pedalſpiel, wofür aber der treffliche Spieler nicht verantwortlich zu machen iſt. Notizbuch. Die Ausſtellung der Berliner Seseſ⸗ ſion wurde heute mit ungefähr 290 Oelgemälden, Paſtellen, Aqua⸗ rellen und 340 Bildwerken, im Ganzen 433 Arbeiten, eröffnet. Der Profeſſor der Mathematik an der Berliner Univerſität Fuchs iſt geſtorben.— Aſra, Felix Philip bis neues dreiaktiges Schau⸗ ſpiel, erlebte am Samſtag durch das Berliner Schauſpiel(Direktion Paul Linſemann) im Schiller⸗Theater zu Kiel ſeine erſte Aufführung. Das Stück hatte ſtarken Erfolg und der Autor wurde oft gerufen. ————ů— eueſte Nachrichten und Telegramme. Amſterdam, 28. April. Wie aus Schloß Loo verlautet, beſſerte ſich das Befinden der König in Wilhelmina derartig, daß ſie ſchon auf einige Augenblicke das Bett verlaſſen konnte. * Santander, 28. April. In der vergangenen Nacht wurde in dem proviſoriſchen Bahnhof der Linie Santander⸗Bilbao, deſſen Entfernung vom Boulevard die Bevölkerung ſeit längerer Zeit vergeblich verlangte, Feuer angelegt und der Bahnhof und große Waarenvorräthe vollſtändig zerſtört. Kopenhagen, 28. April. Die vereinigten Fachvereine beſchloſſen in einer heute abgehaltenen Verſammlung, daß die See⸗ leute und Hafenarbeiter in allen däniſchen Häfen am 30. April die Arbeit auf den Schiffen des Vereins der Dampfſchiffsrhedereien niederlegen und daß die Kutſcher, die mit dem Transport von Wagen von und zu ſolchen Schiffen beſchäftigt ſind, am 12. Mai die Arbeit einſtellen ſollen, um dadurch eine Uebereinkunft mit den Ryedern herbeizuführen. *** Gumbinner Mordprozeß. Gumbinnen, 28. April.(Schluß.) Auf Befragen des Vertreters der Anklage gibt Zeuge zu, daß Hickel zu ihm geſagt habe: Es iſt gut, daß ich im Stall geweſen bin, ſonſt hätte ich auch in Verdacht kommen können. Auf Befragen des Vertheidigers Horn bekundet Zeuge noch, er habe niemals gegen den Feldwebel Tollkühn, ſondern gegen Kriminalkommiſſar Baeckmann Anzeige wegen Verleitung zum Meineide machen wollen. Letzterer ſagte zu ihm; Nehmen Sie ſich in Acht, daß es Ihnen nicht geht wie Hickel, Sie ſtehen auch bereits mit einem Juß im Grabe. Das Beſte iſt, Sie ſagen, Sie hätten Hickel nicht im Stalle geſehen. Danach wird nochmals Feldwebel Tollkühn vernommen. Dieſer beſtreitet, Marten wie ein Vieh behandelt zu haben; er erzählt dann, daß er Hickel das Wachſen der Pflanzen gezeigt habe und daß Hickel dabei mit ſeinen, des Zeugen, Kindern geſpielt habe. Der hohe Gerichts⸗ hof, fügt Tollkühn hinzu, wird danach nicht glauben, daß ich Hickel ſolche ungeheure Beleidigung geſagt habe. Tollkühn bricht bei dieſen Worten in lautes Weinen aus und bemerkt dabei, daß er zwei anonyme Briefe aus Berlin erhalten habe. Er verſichert ſeine Ausſagen auf den von ihm geleiſteten Eid. Kriminalkommiſſar von Baeckmann bemerkt auf Befragen, er habe Domning nicht mit Verhaftung gedroht, wohl aber zu ihm geſagt: Das Beſte iſt ſchon, Sie ſagen, Sie erinnern ſich nicht, Hickel im Stalle geſehen zu haben, denn Sie ſcheinen es wirklich nicht zu wiſſen. Ver handlungs⸗ leiter: Haben Sie auch geſagt: Sie ſtehen bereits mit einem Fuß im Grabe? Baeckmann: GEs iſt möglich, daß ich bielleicht geſagt habe im Sarge. Das iſt nicht ganz korrekt, es iſt aber ein polizeitechniſcher Ausdruck(). Baeckmann bemerkt weiter, er habe ſich ſpäter erinnert, daß er nicht zu Domning geſagt habe, Sie ſtehen da wie ein Oelgötze, ſondern in der zweiten Verhandlung vor dem Oberkriegsgericht habe er geſagt, Domning habe wie ein Oelgötze dageſtanden. Nach kurzer weiterer Ver⸗ nehmung wird die Verhandlung auf Dienſtag Vormittag 9 Uhr vertagt. *** POrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 29. April. Die„Poſt“ meldet aus Köln: Die Polizei verhaftete geſtern Nacht in Kalk zwei Perſonen, welche Anſchläge auf Eiſenbahnzüge verllbt hatten. Die Thäter feuerten auf die Polizei, ſie wurden aber ſchließlich überwältigt. Beide Theile haben Verletzungen erlitten, Berlin, 29. April. Das„Berl. Tgbl.“ hört: Das Geſetz über die Zuckerkonvention und die Zuckerſteuervorlage werde heute dem Reichstag zugehen. Die Regierung ſchlage eine Ermäßig⸗ ung der Zuckerſteuer auf 16 Mark vor. Berlin, 29. April. Die„Berliner Polit. Nachr.“ ſchreiben: Die Zuckerſteuer ſoll um den vollen Betrag der Ausfuhrprämien ermäßigt werden. Die Beſtrebungen nach darüber hinausgehenden Ermäßigungen wären ausſichtslos und könnten nur dazu dienen, poſitive Ergebniſſe der Verhandlungen der Zuckerkonbention zu ge⸗ fährden. Berlin, 29. April. Die„Nat.⸗Ztg.“ erfährt über die Konferenz der vortragenden Räthe des Reichspoſt amtes mit 15 Oberpoſtdirektoren, daß die Aufſtellung von Markenverkaufs⸗ Automaten in den Schaltervorräumen, die Einführung mehrerer elektriſcher Stempelmaſchinen, die Schaffung von Unterbeamten⸗Wohn⸗ häuſern und die Verminderung des Schreibwerkes die Hauptgegen⸗ ſtände der Berathung geweſen find. Berlin, 29. April. Die„Nat.⸗Ztg.“ erfährt: Zum Leiter des erdmagnetiſchen Obſervatoriums in Potsdam iſt an Stelle des f Profeſſors Eſchenhagen der Oberlehrer Profeſſor Schmitt⸗ Gotha in Ausſicht genommen. Der Burenkrieg. London, 29. April.„Daily Telegraph“ meldet aus Pretoria vom 27.: Die Kommandos aus Utrecht und Fryheid hielt in voriger Woche Verſammlungen ab, denen Louis Botha und andere Burenführer beiwohnten. Es machte ſich bei den Verſammlungen eine ſtarke Strömung zu Gunſten des Friedens geltend. Die Verſammlungen wurden von den britiſchen Truppen nicht behelligt. Der ſtillſchweigende Waffenſtillſtand in dieſem Bezirke läuft morgen ab. *London, 29. April. Lord Kitchener meldet aus Pretorig vom 28.: Seit dem 21, ſind 25 Buren gefallen, Weidemann's 78 gefangen genommen und 25 ergaben ſich. Im Weſten d Kapkolonie ſind Verſtärkungen eingetroffen. Di Operationen im Nordſweſten des Oranjefreiſtaats gegen Barden⸗ horſt waren erfolgreich. engliſchen Kolonnen find thättg, um das öſtliche und weſtliche Transvaal vom Feinde N fäubern. Volkswirthschalt. Rew⸗Nork, 290. April.(Telegramm.) Die von Heinze be⸗ gründete neue Kupfergeſellſchaft iſt in Trenton(New⸗Nerſey) unter dem Namen Unitet Copper⸗Compagnie mit einem Kapikal von 80 Millionen Dollars eingetragen worden. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 28. April. Diskonto⸗ Kommandit 187.10 öz., Darmſtädter Bank 135.10., 135 G. Ham⸗ burg⸗Amerik, Packet 106 bz. ept. Getreide. Mannbeim, 28. April. Beſſere Nachfrage des Konſums und höhere Forderungen der Exportländer bewirkten eine beſſere Stimmung. Preife p. Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 182—134, Südruſſiſcher Weizen M. 130—143, Kanſas M. 136/.—137½, Redwinter M.—, La Plata M. 136 ruſſiſcher Roggen.109—110, Mired⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 97, La Plata⸗Mais M. 37, Ruſſiſche Futtergerſte M. 100—102, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 129—132, Prima ruſſiſcher Hafer M 134—140. Kaudes⸗Produkten⸗Vörſe Stuttgart. Bör ſen ber icht vom 28. April 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger Während der abgelaufenen Woche waren die amerikanfſchen Börſen für Getreide bedeutenden Schwankungen unterworfen und ſchließlich blieb der vorwöchentliche Stand gut behauptet. Für Weizen beſteht fortgeſetzt gute Kaufluſt. Tendenz feſt. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.——18—, fränkiſcher M.—.——.—, Ulka M. 18.——18.50, Walla⸗Walla M. 18.25—.— Laplata M. 18.25—18.75, Amerikauer M. 18.50—18.75. Kernen Oberländ. M. 18.50—18 75, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 12.——12.50. Roggen württ. M. 15.——15.50, ruſſiſcher M. 16.——16.25. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. .———.—, Tauber M.—.———.—, ungar. M.—.—.— Hafer Oberländer M. 17.50—18.—, Unterländer M. 17.——17.50, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 13.75—14.—, Kohlreps M.—.———„e Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.80, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4; M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Newyork, 28. April. Schlußnotirungen: 26.28. 26. 28. Weizen Mai 81¼ 80½¼] Mais November—— Weizen Juli 81½ 80¾ Mais Dezember—— Weizen September————[Kaffee April.75.80 Weizen Juli——][Kaffee Mai.75.80 Weizen November——]Kaffee September.15.15 Mais Mai 68¼8 69— Kaffee Oktober—— Mais Juli 68 88⅜ JKaffee November—— Mais September———— Kaffee Dezember.35.40 Chicago, 28. April. Schlußnottrungen. 26.] 28. 26. 28. Weizen Mai 75/% 73⅛ Mais Juli 64½% 63½ Weizen Juli 76¼ 75 ½[Schmalz Mai.92 10.— Mais Mai 62¾ 61¾ Schmalz Juli 10.07 10.10 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 24. April.(Drahtbericht der Holland Amerika Line⸗ Rotterdam). Der Dampfer„Amſterdam“, am 12. April von New⸗Mork, iſt heute hier angekommen. 5 Mitgetheilt durch das Vaſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24 25.26. 22.23. 29.Bemerkungen. Tonſtanz;.49 Waldsbut. 6053,048,02.16 8,17 3,09 Hüningen 2,712,68.67 2,78 2,92 Abds. 6 Uhr 7ßÜͤ’. 8,18 3,40 N. 6 Uhr Lauterburg 4,514,55 4,49 4,49 4,50 4,57 Abds. 6 Uhr Magan J4,68,70 4,67 4,66 4,80 2 Uhr Germersheim 44,454,48 4,47.-P. 12 Uhr Maunheim.32 4,33.34 4,30 4,28 4,42 Morg. 7 Uhr Mainz.69 172 ,71 70.65.-P. 12 Uhr Bingen I12,282.34 2,30 2,28 10 Uhr Kanub„V12,662,702.67 2,66 2,61 2 Uhr Koblenz J2,762,792,88 10 Uhr Köln J,90 295 2,99 2,95 2 Uhr Ruhrort J2.362,38 2,41 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,33 4,34 4,34 4,31 4,27 4,40] V. 7 Uhr Heilbronn.05 J0,99 0,99 0,98 0,90 FV. 7 Uhr Mannheim, 27. April. Nach Peilung vom 28. April beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei age kl. affer Rheinſtrecke egels inwaſſer⸗ 8 55 km · Stein. 0 tiefe in em Straßburg Straßb.⸗Lautermündg. 129,876 285 22⁰0 Lautermündung⸗Rhein⸗ 188,10 had. Maxau hafen⸗Karlsruhe 5,980 hayer. 471¹ 280 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 196,58 had. Maxau Leopoldshafen 14,%66 hayer. 471 2860 Leopoldshafen⸗Speyer 205,00 bad. Maxau 23,80 hayer. 471¹ 290 Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 1 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei SSSTFE NAHNHNUNS FURRN esunde& darmkranke Kinder Siegfr. Rosenhain. Juwelier, Saezziadent. Goldene Ringe in reichſter Auswahl. 2190 e ö Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. 2 ruſſ. Knöterich(Bruſtthee) iſt der beſte⸗ Echt zu haben bei: Friedr. Becker, Th. v. Gichſtädt, N 4, J2, Gebr. Keller, Baſſermann u. Herrſchel, Central⸗Drogerie J. 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Manunheim, 23. April 1902. Der Großh. Bad. Landes⸗ kommiffär für die Kreiſe Maunheim, Heidelberg und Mosbach: gez!: Pfiſterer. No. 44290 1. Vorſtehende Be⸗ kauntmachung bringen wis hier⸗ mit zur öffentlichen Bekannt⸗ machung. 1546 Manuheim, 25. April 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. FFF8 Großh. Londwirthſchafts⸗ ſchule Auguſtenberg. Die Abhaltung eines Bienenzuchtkurſes auf Auguſtenberg belr. Mit hoher Genehmigung Gr. Miniſteriums des Innern wird in der Zeit vom 20. bis 31. Mai d. J. aul Augnſtenberg ein Bie⸗ nenzuchtkurs für Perſonen rei⸗ feren Aiters abgehalten. An demn Unterricht können auch Frauen und Mädchen Theil nehmen. Die Theilnehmer und Theilnehmerin⸗ nen au dieſem Kurs erhalten guf Wunſch Koſt und Wohnung in der Anſtalt gegen eine Ver⸗ glütung von 1,% M pro Dieſe Koſten können ſolchen nehmern und Theilnehmert die nach ihren perſönlichen Ver⸗ hälfniſſen nachweislich Beihilfe bedürſen, gauz oder theilweiſe nachgelaſſen, ebenſo können die Reiſekoſien erſetzt werden, Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis zum 15. Mai dſs. Is. bei dem unterzeichneten Vorſtand ſchriftlich einzureichen. Anguſlenberg(Poſt Grötzingen), den 22. April 1902. Gr. Landwirthſchaftsſchule. Magenan. Nr. 43829. Vorſtehende Bekanntmachung dringen swir hiermit zur öſſenk⸗ lichen Kenntniß. 1547 Mannheim, 25. April 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekannſmachung. Pferderennen in Maunnheim, hier: Droſchken ⸗Verkehr etr. No. 5995411. Auf Grund der 59 und 108 Ziif. 5.⸗St.⸗ .⸗B. wird beſtimmt: 1 Die Fuhrwerke, welche am 8. 4, und 6. Mai ds. JS. zu den Reunen fahren, haben bei der Hin⸗ und Rückfahrt die Niug⸗ ſtraße, Friedrichsfelderſtraße und Viehhof die Seckenheimerſiraße benützen. ab zu 2 Auf der Seckenheimerſtraße dom Tatterſall bis zum Schlacht⸗ bof dürſen nur die Wagen der ſlektriſchee. Straßenbahn, Nad ahrer, Wforfahrzeuge, ſowile Fußgänger verkehren, 8 Sämmtliche Fahrzenge haben genau die rechte Seite der Fal z dahn und ein mäßiges Fahr⸗ tempo einzuhalten. 4. Den zur Regelung des Fuhr⸗ werksverkehrs ergehenden An⸗ ordnungen der Schutzmaunſchaft zuld Geiidarmerie iſt unweigerlich Jolge zu leiſten. Uebertretungen dieſer Vorſchrift werden mit Geldſtrafen nicht Anter 20 Mark geahndet. Verſuchsweiſe wollen wir dies⸗ mal das Vorfghren geſtatten, unterſtellen aber, daß nur vor⸗ geſahren wird, wenn dadurch zunle Störungen des allgemeinen Jerkehrs hervorgeruſen werden. Zollten ſich abermals Mißſtände egehen, ſo müßten wir künftighin das Vorfahren wieder verbteten. Manubeim, 24. April 1902. Großh. Bezirksamt: ASchäler Bienenbonig, dne e garantirt rein, eimpftehlt 1548 691 Keller, G 3. 16. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle.. 20 cfg⸗ Auswärtige Inſerate 28 Ois greklonte⸗Zelle 69 Expedition: Nr. 218. — Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: J. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V, Oieg: 314, Firma„Franz Erd⸗ meuger“ in Manubeim: Die Firma iſt erloſchen. H. Zum Haudelsreg. Abth. K: 1) Bd. 1,.J. 41, Firma Theodor Barth, Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 2) Bd. II,.s Z. 232. Firma „Sophie Link“ in Maunhein: Offene Handelsgeſellſchaft. Ludwig Stuhl Ehefrau Sophie geb. Link in Maunheim iſt in das Geſchäſt als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 6 April 1902 begonnen. 3) Bd. V,.2. 21, Firma Carl Schwarz in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. ) Bd. V,.⸗Z. 288, Firma Bohrmann& Kramer in heim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöst, das Geſchäft mit Aktiven und der Firma auf Otio Mann⸗ ſammt Eßlinger, Kaufmann in Maun⸗ heim übergegangen. Der Uebergaug der im Betriebe des Geſchäfts begründeten Vor⸗ bindlichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe des Geſchäfts durch Otlo Eßlinger ansgeſchloſſen. 5) Bo. VIII..⸗Z. 15, Firma „Jean Grohs“ in Mannheim: Der ffirmeninhaber hat ſeinen Wohnſitz nach Rheinau⸗Stengel⸗ hof verlegt. G Bd. VIII,.⸗Z. 98: Fuma Theodor Böglmiller, iſt Theodor Maunheim. Inhaäber Bögl⸗ miller, Agent, Malinheim., Geſchäſtszweig: Agenturen. Bd. VIII,.⸗Z. 96 Firma Wilhelm Dönig, Maun⸗ heiin. Juhaber iſt Wilhelm Dönig, Kaufmann, Mannheim. Wilhelm Dönig Eheſrau, Fran⸗ ziska geb. Schmiit in Manſiheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Möbelhand⸗ lung. 8) Bd. VIII,.Z. 97: Firma Schieler& Wachter, Mäunheim. Geſellſchafter ſind: Wilhelm Schieler, Architekt, Manuheim, 8 Wachter, heim. iſſene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am J. Juni 1898 begonnen. Bd. VIII,.,Z. os: Firma Friedrich Petry, Mann⸗ heiſn. Inhaber iſt Friedrich Petry, Kauſmaun, Malluheint. Geſchäftszweig: Cigarrenver⸗ laufsgeſchäft 10) Bd. VIII,.⸗Z. 9: Firma Herman Rumpf, Mannheim. Juhaber iſt Hermann Kaufmann, Männheim, Geſchäftszweig: Eigarrenſpezial⸗ geſchäft. 11) Bd. VII, O. Z. 51, Firma Maunheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff, Mannheem. Der Geſellſchafler Hermaun Mohr, Kommerzienrath iſt durch Tod aus der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. Das Geſchäft wird von den Geſellſchaftern Hermann Mohr, Felix Mohr und Otto Mohr unker der bisherigen Firma wertergeführt. 1549/80 Die Geſellſchafter Felix Mohr und Oito Moar führen die Be⸗ zeichnung„Ingenten“. Manuheim, 28. April 1902, Großh. Amtsgericht I. Koukursverfahren. No. 15817 II. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmauns Ale⸗ zvander Heſſel in Ladenburg am Neckar wird heute Miltags 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nanut: Rechtsanwalt Dr. Fürſt in Maunheim. Konkursforderungen ſind bis zum 17. Mai 1902 bei dem Gerichte anzumelden. 5 Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines de⸗ finitwwen Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ chuſſes ünd eintretenden Falles über die in§ 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten GGegenſtäude, auf: Freitag, den 9. Mai 1902, Vobmittags 9½ Uhr, ſowie zur Prüſung der ange⸗ meldeten Forderungen auf: Freitag, den 30. Mai 1902, VBormittags 9½ Uhr vor dem Großh. Alſitsgerichte, Abth. VIII, Parterre, Zimmer 27, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe eiwas ſchu dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dein Nonkursverwalter bis zum 17. Mai 1902 Anzeige zu machen. Mannbeim, den 15. April 1902. Großh. Amtsgericht VIII.: gez.: Aſtont; 285 Architekt, Rumpf, Dienstag, 29. April 1902. Gülerrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. 111 würde eingetragen: 1. Seite 145: Lorch, Bernhard, Kaufmann, Maunheim, und Ida geb. Kaufmann: No. 1: Durch Vertrag vom 8. April 1902 ſſt Gütertreunung vereinbart. 2. Seite 146: Feldhaus, Franz Maria, Elektrotechn ker, Mann⸗ heim, und Katharina geb. Lünne: No. 1: Durch Vertrag vom 17. April 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. Seite 147: Adler, Karl, Maſchiniſt, Waldhof, und Luiſe geb. Perlenfein: No. 1: Durch Vertrag vom 17. April 1902 iſt Gütertrenuung vereinbart, 4. Seite 148; Schick, Hermann, Kaufmann, Mannhbeim, und Elſa geb. Schrader: 21. April 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 149: Geier, Ludwig, Schloſſer, Mannheim, und Chrinine geb. Schneider: No. 1: Durch Vertrag vom 11. April 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 150: Horn, Karl Peter, Metzger, Mannheim, und Katharine Roſine geb. Maier: No. 1: Durch Vertrag vom 17, April 1902 iſt Güterirennung vereinbart. 7 Seite 151; Schaich, Chriſtian, Bäcker Maunheim, und Mathilde geb. Ran: Nö. 1: Durch Vertrag vom 19. April 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 152: Krafft, Johann, Kaufmann, Mannheim, und Barbara geb. Krämer: Neo. 1: Durch Vertrag vom 23. April 1902 iſt Gütertrennung vereinbart, 1537 Maunheim, 28. April 1902 Gr. Amtsgericht I. Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. No. 14507. Die Firma Martin Decker zu Mannheam, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Hugo Klein nier, klagt gegen den Ludwlg cker, ſeither in Kaiſerslautern ſalz), zur Zeit an unbekaunten Orten abweſend, aus Kauf einer Nähmaſchine auf Grund des Verirags vom 29. Juli 1901 mit dem Aütrage auf vokläufige voll⸗ Areckbare Verurtheitung des Be⸗ klagten zun Herausgabe der gekauften Nähmaſchine an die Klägerin. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur iſtündlichen Verhand⸗ lulſg des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Maunheim, Abth. XIII, auf Donnerſtag, 26. Inn 1902, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffeutlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, den 10. April 1902. Dirteumyer, Gerichtsſchreiber des Großh. Alntsgerichts. 1418 Heffeutliche Verſteigerung. Am 5898 Mittwoch, 30. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr, werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Alt in Mannheim nach⸗ ſtehende zur Konkursmaſſe der Deutſchen Kohleninduſtrie ge⸗ hörigen Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 26 Wirthſchaftsſtühle, 1 Büreauſtuhl, 3 Pulte, 1 Fliegenſchränkchen, 8 Wirths⸗ liſche, 3 kleine Tiſchchen, 1 Waſchſervis, 4 Faß Harz, eireg 50 Ctr. Pech, 34 Korb⸗ flaſchen Schwefelſäure, Fett, Wagenſchmiere, Putzwolle, 1 Keſſel mit Feuerung, 1 Faß Maſchinenöl, ca. 3000 Stück Trockenbretter, 1 Parthe altes Eiſen, ſowie verſchiedene hier nicht aufgeführte Gegenſtände. Schwetzingen, 26.April1902. Stoffel, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mitiwoch, 30. Abril 1902, Nuochmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 3 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Rollwagen, 1 Büffet, 2 Spiegelſchränke, 1 amerika⸗ niſchen Schreibliſch,! Sekre⸗ tär, 1 Sopha u. 2 Chiffoniers. Mannheim, 28. April 1902. Striegel, 5424 Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 30. April 19082, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Piandlokale hier, 24½%6 gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 3 Schräuke, 2 Kommoden und 1 Sopha. 5440 Mannheim, 29, April 1902. Stober Gerichtsvollzieher. No, 1: Durch Vertrag vom —— 7 ele el Liegenſchafts⸗Verſteigerung Erbtheilungshalber verſteigere ich am Mitiwoch, den 7. Mai 1902, Nachm. ½4 Uhr, auf dem Rathhauſe in Käferthal nachverzeichnete Negenſchaften: Gemarkung: Mannhein Käferthal. 1. Lagerb. No. 647 neu 6942. 19 ar öß qm Acker, 19. Gewann im Sandbüchl. Anſchlag 1369 M. 20 Pfg. 2. Lagerb. No. 679 neu 6 74. 18 ar 10 qm Acker allda. Anſchlag 952 M. Lagerb. Nr. 957 neu 7252 18 ar 78 qm Acker, 26. Gewann links des Heddesheimer Wegs. Anſthlag 1502 M. 40 Pf. 4. Lagerb. No. 978 neu 7273. 38 ar 88 ꝗm Acker, 27. Gewann die Langegewann Auſchlag 3110 M. 40 Pf. 5. Lagerb. No. 1136 neu 7431. 34 ar 44 qm Acker, 28. Gewann links des Heddesheimer Wegs Auſchlag 2066 M. 40 Pf. Lagerb. No. 1160 neu 7455. 14 ar 87 ꝗm Acker, 28. Gewann links des Heddesheimer Wegs Anſchlag 892 M. 20 Pf. Lagesb. No. 1176 neu 7471. 20 ar 22 qm Acker allda. Anſchlag 12183 M. 20 Pf. Lagerb No. 1588 neu 7883. 27 ar 16 àm Acker, 49. Hewann über den Holz. oder Poſtweg Anſchlag 2172 M. 80 Pf. „Lagerb. No. 1755 neu 8050. 23 ar 30 qm Acker, 56. Ge⸗ wann links des Holzwegs auf den Scharpfad Anſchlag 1864 M. Lagerb No. 1765 neu 8060. 25 ar 28 qm Acker allda. Anſchlag 2022 M. 40 Pf. Lagerb. No. 2145 neu 8440. 16 ar 53 qm Acker, 74. Sand⸗ gewann uder den Sandhofer⸗ weg. Anſchlag 826 M. 50 Pf. 2. Lagerb. No. 2155 neu 8450. 19 ar 5i gm Acker, 72. Sand⸗ gewann links des Sandhofer⸗ wegs Anſchlag 1172 M. 40 Pfg. Lagerb. Nr. 2165 neu 8460. 18 ar 60 qm Acker, 71. Sand⸗ gewann neben dem langen Stein. Auſchlag 1902 M. Lagerb. No. 2287 neu 8582. 16 ar 38 qm Acker, 69. Sand⸗ gewannaufdem langen Sten. Auſchlag 1146 M. 60 Pfg Lagerb. No, 956 neu 8851. 57 ar 50 qm Alcker, 53. Gewann im laugen Weidenbergel. Auſchlag 4600 Me. 21 23 — 0⁰ 1 — Sr 16. Lagerb. Ro. 979 neu 7274. 23 ar 76 qm Acker, 27 Gewann dlie Lauggewann. Auſchlag 1900 M. 80 Pfg 17, Lagerb. No 1479. 16 ar 66 qm Acker, 69. Sand⸗ gewann. Anſchlag 999 Mk. 60 Pfg. 18. Lagerb. No. 1106. 17 ar 89 qm Acker, 36. Sand⸗ gewaun. Anſchlag 1272 M. 80 Pfg. 19. Lagerb. No. 1182. is ar 53 qm Acker, 39. Sand⸗ gewann. Anſchlag 1858 M. 20. Lagerb. No. 1138. 17 ar 62 qm Acker, 38. Sand⸗ gewann. Anſchlag 1238 M. 40 Pfg. 21. Lagerb. No. 1004. 17 ar 79 qm Acker, 29. Saud⸗ gewann. Anſchlag 1257 M. 90 Pfg. offentlich an den Meiſtbietenden zu Eigenthun. Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Unſchlag nicht erreicht werd, vorbehaltlich jedoch vor⸗ mundſchaftsgerichtlicher Ge⸗ nehmigung 23397 Die übrigen Verſteigerungs⸗ bedingungen können in der Kanzlei des unterzeichneten No⸗ taxriats eingeſehen werden. Maunheim, den 22. April 1902. Großh. Notariat.: 23397 Veßler. OHeffentliche Verſteigerung. Montag, den 5. Mai 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich bei der Werft der Schiffs⸗ u. Maſchinen⸗ bau⸗Akt.⸗Geſ. hier 1 Schraubendampfer „Gretha“, 35—40 HP, 23 m lang, 5 m breit, 2,60 m. Tiefe, 1,65 bis 1,80 m Tiefgang. 1 Schtaubendampfer „Blitz“, 25—30 HP, 21 m lang, 4,75 mebreit, 2,60 m Tiefe, 1,5 bis 1,8 m Tief⸗ gang, gegen Baarzahlung gemäߧ8 1228 ff..⸗G.⸗B. offentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 28 April 1902 Firkel, 5423 Gerichtsvollzieher. ee Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1979. Im Wegeder Zwangs⸗ pollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuchs von Mannheim zur Zeit d tragung des Verſtelgerung merks auf den Namen des Kon⸗ ditors Goltfried Hirſch hier ügchſtehend be⸗ eingetragene, ſchriebenen Grundſtück au Donnerſtag, Mai 1902, Vormittags 10 uhr, dürch das unterzeichnete Notariat im Rathhauſe zu Käferthal verſteigert werden. 21580 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. Februar 1902 in das Grundbuch eingelragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamis ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweft ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichilich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berückſichtigt und bei der Verkheilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Glänligers und den übrigen Nechten nachgeſezt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben. werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder eilſt⸗ weilige Eiuſſellung des Verfah⸗ reus herbei zu führen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Manunheim, Band 42, Heft 25, Beſlandsver⸗ zeichniß 1. J Lagerb.⸗Nr. 969, Flächeninhalt 28 Ar, 35 qm Ackefland, einerſ. Nr. 649, Käferthalerſtr., anderf. Nr. 970. Schätzung M. 17,000. Mannheim, 23. Februgr 1902. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Woerner. Großh. Badiſche Staats⸗ 2 4 Eiſenbahnen. Im bayeriſchen Vizingl⸗ u Lokalbahn⸗Schnitt Tarif vom 16. Juli 1900 ſind mit Giltig⸗ keit vom 1. April l. J. die Anſtoßfätze für Stammholz (Lang⸗ u. Rundholz) bei Aufgabe in Wagenladungen im Verkehr mit Dürrenwaid, Höfles, Mauthaus, Nordhal⸗ ben, Rodach i. O. F, Stein⸗ wieſen, Wallenfels u. Zeyern um 0,06 M. für 100 kg. zu kürzen. 28429 Kauksruhe, 24. April 1902. Gr. Generaldirektion. Gt. Bad. Staatseiſenbahnen. Vom 1. Mai 1902 an wird der in den Heften 1 und 4 des Sächſiſch⸗ Südweſt⸗ deutſchen Berbandsgüter⸗ tarifs vom 1. Junt 1901 enthaltene Ausnahmetarif 2 (Rohſtofftarif) im Verkehre mit Stationen der badiſchen Staatseiſenbahnen in folgen⸗ dem Umwfange angeordnet: 1. im Verkehre mit Baſel, Friedrichsfeld, Heidelherg, Mannheim, Mannheim In⸗ duſtriehafen und Schw tzingen wie bisher auf fämmtliche unter—9 des Ausnahme⸗ tarifs angeführte Artikel, 2. im Verkehre mit den ührigen Verbandsſtationen der bad. Staatseiſenbahnen unt. Aus⸗ ſchluß der unter Ziffer 5 b (Holzkohlen n. ſ..) und 6 (Holz des Speziallarifs III u. ſ..) angeführten Arttkel Gleichzeitig werden die Frachtſätze des Ausnahme⸗ tarifs 2a im Tarif⸗ heft 4 als entbehrlich auf⸗ gehoben und es erlepigt ſich unſere Bekanntmachung vom 22. Januar 1902, die Au⸗ wendung des Ausnahmetariſs 2(Rohſtofftarif) auf den Arti⸗ ke!„Zuckerrühenfutterſchnitzel trocteune“ im Verſande von der Station Waghänſel her. 2 Karlsruhe, 24. April 1902. Großh. Generaldirektion. Puppenreparaturen werden fortwährend von mir au⸗ gefertigt und Körpertheile erſetzt Carl Steinbrunn, Friſcur u. Puppengeſchäft, 20052 3, 2 u. 3, gegenüber der Syliagoge. Pfima Apfelwein in Gebinden jeder Größe entpfieblt billigſt 4858 M. Rothweiler, K 4, 5. Telefon 289 Nachſtehende Bekaumtwachung des Königl. Pren ern Ober⸗ präſidenteſ Rhei d. d. Cooblenz, den 24. 8 betr. Po: unteren Oberwertih bei C wir zur ſteunkuiß der Schiff⸗ fahrttreibenden, 28442 Mann eim, den 28. April 1902. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion. Kupferſchmid. propinz, Aprit ds. taner⸗Hebungen ide der Juͤſel lenz, bringen 1574125 Aheinſchiſffahrt. Die Schifffahrttreibenden wer⸗ den benugchrichtigt, daß von heute ab bis Ende Auguſt d. J. täg⸗ lich, mit Ausnahme der Sonn⸗ tage, Vornuttags zwiſchen 6 und 11 Uhr, Nachmiktags zwiſchen 4 und 7 Uhr, am unteren Ende der Juſel Oberwerth bei Coblenz, Kilometer⸗Station 87%, Pon tonier⸗Uebungen des Rhelniſchen Pionier⸗Batakllons Nr. 8 ſtatt⸗ finden werden, bei denen der ahein in der Breite von 80 Meter von der Junſel aus in Anſpruch genommen wird. In der Zeit, während der die Uebungen ſlatiſinden, iſt die Uebungsſtelle in der angegeb nen Allsdehnung geſperrt Dam'ſer dürfenlängs der genanuten Stelle ſowohl während der Uebungen, als auch, wenn die Pontons am Mer feſigelegt ſind, lur iit hal⸗ ber Kraft fahren. Der Floßverkehr wird nicht behindert. Coblenz, den 24. April 1902. Der Sber⸗Präſident der Rheinprovinz: — 7 8— Freiherr von Coels. Aheinſchifffahrt. U2. Jahrgang. ——————.—— Feſthallen⸗Neubau Mannheim. Arbeitsvergebung. itlichen An 9Arbeiten Im Wege des gebotes werden bergeben: 1. Die Bauti 2 hlexarbeiten als Eingangse, Durchgangs⸗, Glas und Peudelthüren, ſowie die Feuſterrahmen aus Holz, jedoch ohne Verglaf 2. Die zu des Konzer eiſernen Fenſter großen Fenſtern erfocderlichen hmen, Die Verdingungsunterlagen dazu, können auf dem unker⸗ fertigten Baubureau,„Neue Oberrealſchule“ in der Tullg⸗ ſtraße, Erdgeſchoß, Zim. Nr. 2, gegen Erſtattung der Ueberdrug koſten, bezogen werden, woſelbſt auch die Zeichnungen zur Ein⸗ ſicht, während den Bureauſtunden oſſen liegen. 23384 Die Eröffnung der einge⸗ gangenen Angebote, welche unter⸗ ſchrieben und verſchloffen ſein müſſen, findet Mitiwoch, den 7. Mai, Vorm. 11 Uuhr ebendaſeſbe ſtatt, welcher die Bieler onwohnen können. Maunbeim, 26. April 1902. Feſthallen Baubureau; gez. Söhner. Zur Aufertigung von Damen⸗ u. Kinderkoſtümen empfiehlt ſich, unter Zuſicherung ſanberſter Ausführung u. reelles Bedienung, bei billigſter Preis⸗ ſtellung. 1588 Erau M. Moog; Mittelſtraße 84, 2. Stock. Vom 1. Mai dſs. 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