— Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Briugerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſegiag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklane⸗Zeile. 60„ der Stadt MRannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebuung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 200. Mittwoch, 30. April 1002. ——— (Mannheimer Volksblatt. eannhen Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 877 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. (Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTWTTTTTTTT—TTTT—TT Die Seemannsordnung. [ Die Seemannsordnung iſt in der Geſammkabſtimmung vom Reichstage gegen die Stimmen der Sozialdemokraten an⸗ genommen worden. Damit iſt eine geſetzgeberiſche Aktion zum Abſchluß gekommen, die ein großes Maß von Arbeit und Energie beanſpruchte, um nicht auf einer Untiefe ſitzen zu bleiben oder an einer der zahlreichen Klippen zu ſcheitern, die ihr auf ihrer Fahrt drohten. Der Erlaß eines neuen Geſetzes war noth⸗ wendig, weil feit dem Beſtehen der Seemannsordnung vom 27. Dezember 1872 ſich die Verhältniſſe der Seeſchifffahrt in lief einſchneidender Weiſe verändert haben. Mit einem Rück⸗ gang der Segelſchifffahrt iſt eine außerordentliche Ausdehnung der Dampfſchifffahrt Hand in Hand gegangen. Wie auf, anderen Erwerbsgebieten, bewegt ſich die Entwicklung in der Richtung zunehmenden Großbetriebes bei Abnahme des Klein⸗ betriebs. Die völlig veränderte Betriebsweiſe, insbeſondere die Zunahme der durchſchnittlichen Größe der Schiffe und die Ver⸗ wendung von Maſchinen, nicht nur zur Fortbewegung des Schi⸗ fes, ſondern auch zur Ausführung der verſchiedenſten Schiffs⸗ arbeiten ermöglicht es, mit einer nur wenig vergrößerten Schiffs⸗ mannſchaft die nach dem Raumgehalte faſt verdoppelte deutſche Handelsflotte in Betrieb zu halten. Die Veränderungen in den Betriebsverhältniſſen üben einen weſentlichen Einfluß auf die Geſtaltung des Schiffsdienſtes und die Zuſammenſetzung der Schiffsmannſchaften. Nicht minder lag ein Antrieb dazu, die alte Seemanns⸗ ordnung zu ändern, in dem doppelt ſchwerwiegenden Umſtande, daß wir inzwiſchen in das Zeitalter der ſozialen Reform ge⸗ treten ſind und durch Vereinheitlichung unſeres bürgerlichen Rechts den Anforderungen der Neuzeit ſo weit entgegengekommen ſind, als nach Lage der Dinge möglich war. Durch Beſchluß des Reichstages vom 27. November 1900 wurden die Geſetz⸗ entwürfe einer Ordnung, die den vorerwähnten Bedingungen gerecht zu werden verſuchte, mit den Nebengefetzen einer 21gliedrigen Kommiſſion überwieſen. Dieſe hielt nicht weniger als 44 Sitzungen ab. Zum Berichterſtatter für das Plenum wurde der nationalliberale Abgeordnete Dr. Semler gewählt. Wir haben wiederholt Veranlaſſung gehabt, hervorzuheben, in welcher Richtung der genannte Abgeordnete beſonders erfolgreich thätig war; nachdem das Geſetz glücklich im Hafen iſt, darf man noch einmal daran erinnern, daß ſehr weſentlich mit zum Glücke der Fahrt die auf Sachkunde ſich ſtützende Entſchiedenheit bei⸗ trug, mit der Abg. Semler den Lebensfaden vieler extremer An⸗ träge zu verkürzen verſtand. Wenn die Sozialdemokraten ſchließ⸗ lich vorgezogen haben, gegen das ganze Geſetz zu ſtimmen, fo fanden ſie die Kraft zu ſolcher Entſchließung erſt dann, als ſie vollſtändig ſicher waren, daß auch in der Geſammtabſtimmung bas Zuſtandekommen des Geſetzes nicht mehr in Frage geſtellt erſcheine. Auch ohne daß man an analoge Vorgänge aus früherer Zeit erinnert, darf man behaupten, dieſe Vorſicht ſei ein deutlicher Beweis dafür, daß durch die neue Ordnung der Aus der Verfaſſungskommiſſion. * Karlsruhe, 29. April. Der Geſetzentwurf über die Gemeindebeſteuerung und das Gemein dewahl⸗ recht bezweckt im Weſentlichen die durch Artikel des Geſetzes vom 9. Auguſt 1900(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 877) in Ausſicht geſtellte Abänderung der Gemeinde⸗ und Städte⸗ ordnung in Kraft treten und in den Gemeinden bis zu 2000 Einwohnern die Bürgermeiſter und Gemeinderäthe unmittelbar von den Wahlberechtigten wählen zu laſſen, wie es bisher in den Gemeinden bis zu 1000 Einwohnern der Fall war. Die Re⸗ gierungsvorlage bringt damit eine Neuerung, daß ſie die Ge⸗ meinderäthe zu je einem Drittel durch die Angehörigen der Klaſſen, die für die Wahl des Bürgerausſchuſſes gebildet ſind, gewählt wiſſen will. Nach eingehender Berathung faßte die Verfaſſungskommiſſion der Zweiten Kammer folgende Beſchlüſſe: 1. leiuſtimmig) daß auch die Gemeinderäthe durch die Ge⸗ ſammitwählerſchaft zuſammen zu wählen ſeien und nicht ge⸗ trennt von den drei Klaſſen; 2.(mit einer Mehrheit von 9 gegen 6 Stimmen daß das Recht der direkten Wahl des Bürgermeiſters und der Gemeinderäthe auf fämmtliehe der Städteordnung nicht unterſtehenden Gemeinden auszudehnen ſei und 3. leinſtimmig) für den Fall der Nichtannahme des letzten Beſchluſſes durch die übrigen geſetzgebenden Faktoren, die direkte Wahl in allen Go⸗ meinden bis zu 3600 Einwohnern einzuführen. Mit dieſen Beſchlüſſen erklärte ſich jedoch die Großh. Regierung nicht einverſtanden. Der Miniſter des Innern ſprach ſich dahin aus, daß die Großh. Regierung ſelbſt ein ſehr großes Be⸗ dürfniß nach Abänderung des Gemeindewahlrechts nicht gehabt habe. Sie habe es bloß für wünſchenswerth erachtet, einem faſt einmüthig gefaßten Beſchluſſe der Zweiten Kammer Rechnung zu tragen. Die Aenderung glaube aber die Regierung nur vor⸗ nehmen zu ſollen in thunlichſter Anlehnung an die ſeitherige Ent⸗ wicklung und mit einem Ausblick auf die Zukunft. Der Antrag, die dirette Wahl auf alle Gemeinden auszudehnen, die nicht der Städteordnung unterſtehen, ſei für die Regierung unannehmbar. Sie ſei mit der Begrenzung auf 2000 Einwohner ſchon weit ent⸗ gegengekommen. Ueberdies blieben dann nur 156 Gemeinden übrig, die das Recht der direkten Wahl nicht beſäßen, 270 erlangten es, wenn die Vorlage Geſetz werde. Gehe man bis zu 3000 Einwohnern, dann blieben außer den neun Städten der Städteordnung nur 66 Gemeinden, die die direkte Wahl nicht beſäßen; unter dieſen ſeien biele mit induſtrieller, raſch wechſeln⸗ der Bevölkerung. Am Allerwenigſten könne ſich die Regierung auf die Ausdehnung bis zu 3000 Einwohnern einlaſſen, wenn die Drittelung bei der Wahl der Gemeinderäthe abgelehnt würde. Die Regierung laſſe ſich nicht drängen. Für die Drittelung ſprächen auch jene Gründe, die man für das Proportionsverfah⸗ ren geltend mache. In der Drittelung läge eine Art Minder⸗ arbeit, kombinirt mit dem ſogenannten Pluralſyſtem nach dem Vermögen. Die Annahme der Drittelung ſcheine außerdem im Hinblick auf die Zukunft zweckmäßig. Man ſolle einmal mit dieſem Syſtem praktiſche Erfahrung machen. Bewähre es ſich, dann könne man es ruhig auf größere Gemeinden ausdehnen. Unter dieſem Geſichtspunkt empfahl der Regierungsvertreter der Kommiſſion, doch noch einmal zu erwägen, ob ſie an der Ablehn⸗ ung der Drittelung feſthalte. Die Kommiſſion konnte ſich in⸗ Dinge die Lage der Schiffsleute erheblich verbeſſert werde. delle mit der Drittelung, die eine der Bevölkerung ganz fremde und von ihr nicht gewünſchte Neuerung brächte, nicht befreunden. Da aber bei der beſtimmten Erklärung der Großh. Regierung nach Anſicht der Mehrheit der Kommiſſion ein Scheitern des Ge⸗ ſetzes vorauszuſehen war, wenn man in der Einführung der direkten Wahl über die Vorlage hinausgehe, ſo wurde nunmehr der Antrag bis zu 3000 Einwohnern zu gehen, mit 7 gegen 6 Stimmen abgelehnt. Die Kommiſſion beſchloß weiter zu bean⸗ tragen, das die Erneuerungs⸗- und Ergänzungswahlen zum Bürgerausſchuß in einem Wahlgange vorzunehmen ſeien; die Großh. Regierung hat ſich damit einverſtanden erklärt. politische Ilebersicht. Maunheim, 30. April 1902. Der Reichstag berwies geſtern zunächſt auf Antrag des nationalliberalen Abg. Dr. Sattler die Ueberſicht über die Reichs⸗Einnahmen und ⸗Ausgaben für 1900(in zweiter Leſung), wozu der Antrag der Rechnungskommiſſion vorlag, die nachgewieſenen Etatsüber⸗ ſchreitungen und außeretatsmäßigen Ausgaben vorläufig zuß genehmigen, an die genannte Kommiſſion zurück. Seiner Be⸗ mängelung, daß die letztere in mehreren Punkten ſich an der durchaus ungenügenden Auskunft der Verwaltung über gewiſſe ſehr hohe Etatsüberſchreitungen habe genügen laſſen, ſtimmte alſo die Mehrheit des Hauſes zu. Der Nachtrag zum laufenden Etaͤt wegen Erhöhung der Veteranenbeihilfe, der den einſtweiligen Schlußſtein darſtellt zu dem konſequenten Be⸗ mühen des nationalliberalen Abg, Grafen Oriola, endlich etwas annähernd Ganzes zu Stande zu bringen in einer Richtung, in der das nationale Ehrgefühl engagirt iſt, wurde in erſter und zweiter Leſung ohne Debatte erledigt. Das Reſultat der Ge⸗ ſammtabſtimmung über die Seemannsordnung iſt an anderer Stelle beſprochen. Die dann weitergeführte zweite Leſung des Entwurfs wegen Beſeitigung des fliegenden Gerichts⸗ ſtandes der Preſſe rief eine umſtändliche Debatte her⸗ bor, in der von nationalliberaler Seite Dr. Eſche verſchiedene Geſichtspunkte klar entwickelte. Namens der ſozialdemokratiſchen Fraktion ſprach Abg. Heine für die Ankräge der Genoſſen, die bis zu einem gewiſſen Grade von der freiſinnigen Volkspartef (Abg. Beckh) und freiſinnigen Vereinigung unterſtützt wurden — Die Regierungsvorlage gelangte mit der einzigen Abänderung, die vom Abg. Beckh beantragt wurde, zur Annahme, daß das Wort periodiſch geſtrichen wurde. Die Beſtimmungen des Enk⸗ würfs finden alſo auch auf die nichtperiodiſche Preſſe Anwen⸗ dung. Heute ſollen die dritten Leſungen des Nachtragsebats und des Gebührentarifs für den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal vorgenom⸗ men werden; demnächſt kommen Wahlprüfungen und Petitionen an die Reihe. Die Epregung in Rußland. 1 Ein Petersburger Bericht des„Bür. Reuter“, für deſſen Einzelheiten wir dieſem die Verantwortung überlaſſen, erzählt über die Vorgänge in Kleinrußland: Kleinrußland befindet ſich in einem an Revolutionen grenzenden Zu⸗ ſtan de. Die Bauern der Provinz Poltawa ſind durch Hungers⸗ noth zur Verzweiflung getrieben und zudem noch durch geheime Aufreizungen in hochgradige Aufregung verſetzt. Sie haben N N eeeeeeeeeeeeee Tagesneuigkeiten. * 2 Eine menſchliche Beſtie. Machdruck verboken. N u. H. München, 28. April. Vor dem hiefigen Schwur⸗ —It hat ſich ſeit geſtern der Schneidermeiſter Ludwig Pongratz aus Reigpach bei Dinggolfing zu verantworten, der am 18. September v. Is, einen geradezu ſcheußlichen Mord an der 10jährigen Tochter des Schneiders Bachſchneider von hier begangen hat. Die That hat ſ. Zt. allgemeines Aufſehen wegen der pfychologiſch intereſſanten Motive erregt, die den Mörder nach ſeiner Angabe zu der Abſchlachtung des Auſchulidgen Kindes veranlaßt haben. Pongratz erklärt, daß er die That tuis Liebesgram vollbracht habe. Er habe, da ihm ſeine Geliebte Antreu geworden ſei, am Leben keine Freude mehr gehabt und be⸗ ſchloſſen, zu ſterben. Da er aber wiſſe, daß Selbſtmörder nicht in den Himmel kämen, habe er die ſchwere That vollbracht, um hin⸗ gerichtet zu verden. Zuerſt habe er vorgehabt, ſeine Geliebte zu dieſem Zweck umzubringen. Hiervon ſei er abgekommen, da er ſie, uohne daß ſie zuvor gebetet hätte, nicht tödten wollte, um ſie nicht un⸗ borbereitet in die Ewigkeit zu ſchicken. Er habe deshalb zu ſeinem Verbrechemein unſchuldiges Kind gewählt. Die bisherige Verhand⸗ lung ergab thatſächlich, daß Pongratz, obwohl er verheirathet war, eine Geliebte beſaß und zwar die jetzt 20jährige Fabrikarbeiterin Joſephine Maurer, die ihm bis dahin den Haushalt führte, am Tage tor dem Morde jedoch ihm erklärt hatte, daß ſie ihn eines audern Menines wegen zu verlaſſen beabſichtige. Darauf ſagte Pongratz ihr, den It, i das Leben nehmen werde. Er führte dieſes Vorhaben t aus, ſondern lief planlos durch die Straßen, bis ze kleine Bachſchneider ſtieß, die er mit in ſeine Wohnung nahm, ſie hier in der grauſigſten Weiſe zu lödten, ohne, wie zune nommen wurde, ſich vorher in ſittlicher Beziehung an ihr E zertrümmerte ihr den Schädel mit mehreren Hant ſehnitt ihr mit einem Meſſer den gauzen Leib auf, warf die Gedärme⸗ heraus und legte darauf einen Zetiel auf den Leiehliam ſein Hfers, guf dem die Worte ſtanden:„Bete für mich, armes Mädchen!“ 6 Uhr Abends ging er zur Polizei, wo er ſeine gräßliche That zur Anzeige brachte und auf Befragen erklärte, er habe den Mord be⸗ gangen, damit er deſto ſicherer geköpft werde. Eine längere Be⸗ obachtung des Angeklagten in der Kreis⸗Irrenanſtalt ergab ſeine völlige Zurechnungsfähigkeit, ſo daß ſeine Verweiſung vor das Schwurgericht erfolgen mußte. — Den Fenſtern unſerer Wohnungen wird in den„Blättern für Geſundheitspflege“ eine ſehr beachtenslverthe Erörterung ge⸗ widmekt. Es heißt dort: Außer der Balkonthür, welche mehr dem Luft⸗ wie Lichtbedürfniß im Zimmer genügt, erfordern die Fenſter als Lichtbermittler verſtändnißvolle Behandlung. In ihrer Nähe ſteht Näh⸗ und Arbeitstiſch, Schreibtiſch und Staffelei, Küchen⸗ und Putztiſch. Selten hat ſich ein größerer Kampf zwiſchen alten, un⸗ zlbeckhmäßigen Gewohnheiten und den modernen Anſchauungen enk⸗ wickelt, als um das Fenſter. Der Butzenſcheibenliebhaberei kaun nicht mehr gehuldigt werden, ſo behaglich Erker und Feuſter ſich in die altdeutſche Einrichtung einpaſſen mögen. Die Stimmmung durch farbige Glasfenſter den Raum zu beeinfluſſen und den Ueber⸗ gang zur Wand auf wohlthuende Weiſe zu ermöglichen, indem man die grelle Sonne durch ſpielende Lichter abſtumpft, wird faſt nur noch in Kirchen, Veſtibülen, in Räumen, die keiner praktiſchen Arbeit gelbidmet ſind, geduldet. Dicke Plüſch⸗ und faltige Stoffbehänge, die koſtbarſten und unnützeſten Ausgaben einer jungen Einrichtung, ſind verpönt. Gebieteriſch fordert man, das Fenſter ſo zu geſtalten, daß es möglichſt viel Licht durchläßt und ſchnelle Oeffnung ohne Hirderniß vor ſich gehen kaun. Iu vielbenntzten i10 mait die obereu Feuſter zum Aufſtellen zwecks Veutilgtiön gerichtet. Natürlich ſwpiderſpricht das veiche Lichtbedüßfüiß dem Wünſch nach Abſchluß gegen unliebſame Nougier, und che vecht wenig geſchmackboßſe Rä iürichtungen wahrnehme Das Fonſterglas und da ſte egreifliche Vernachläſſigunng; Niedor⸗ zunnd Beſchl 57 äſſigteik ath, ünd zis zrbei Das ſollten die Frauen b IIbk Forderungen zu genügen. ſolches erführt zuweilen eine un weun nicht Glas heſtändi; fänbert wird, ſo kimntt ſeine L leitenden Augen haben das zu hlüßen. 41504 bis 1576 geweſen. denken, nicht nur weil ſie ſelbſt mit Stoßfen und Flicken ſchwarzer Strümpfe oder weißer Damaſtwäſche ſich abmühen, ſondern auch weil ſie für die Arbeiten der Männer und Kinder das beſte Licht, was ſie beſchaffen können, beſorgen müſſen. Das Fenſterputen war bis tief in das 19. Jahrhundert, oft ſogar in Paläſten, eine bernachläſſigte Arbeit. Es wird 3. B. erzählt, daß auch der Prinz⸗ gemahl der Königin von England erſt energiſch darin Wandel ſchaffte, daß im Buckinghampalaſt die verſchiedenen Hausbehörde⸗ — über die Fenſterputzpflicht uneinig— die königliche Familie bef Ungeputzten Fenſtern ſitzen ließen. Aehnliche Uneinigkeit ſann mam auch in bürgerlichen Häuſern öfter wahrnehmen, nämlich in der Frage: gehört das Fenſterputzen zur täglichen Zimmerreinigung oder zu wöchentlichen, monatlichen Verrichtungen? Wenn einmal feſtgeſtellt wird, daß helle Fenſter genau ſo zur Hygiene gehören tbie reiner Fußboden, ſo müſſen ſie eben immer hell ſein, und dann gehört das Reinhalten unbedingt zur täglichen Pflicht. Doch unterſcheidet ſich dieſe von der, welche wöchentlich vorgenommer werden muß, durch trockenes Verfahren. Man ſtaubt die Fenſter innen und außen täglich ab, wozu ein über den Beſen gelegtes tbeiches Tuch gehört, was häufig ausgeſchüttelt wird, und e⸗ ſchnell mit einem ſauberen, weichen Fenſterleder trocken nach⸗ l ſolche Reinigung der Fenſter erfordert kaum 5 Minuten. — Maitrank. Die Rheinlande ſtehen in dem guten Ruf, daß in ihren ſchönen Gauen am meiſten Maitrank, oder twie der Rhein⸗ länder ſich ausdrückt,„Böwlche“ getrunken werden. Auch ſoll am Rhein der Maitraſk„erfunden“ worden ſein. Vor mehreren Jahren würde behauptet, daß ſich die älteſte litterariſche Erſwähnung des Mai⸗ trauts bei dem gelehrten Leibarzt Kaiſer Maximilians II., Rem⸗ bertuss Doddoens oder mehr lateiniſirt geſchriebenen Dodontkus befinde Dodonäus war ein hervorragender Botaniker und ſein Name hat ſich int dent offteinellen Sträuchern aus dex Familie der Sapindacege er⸗ halten. Die Bläktes dieſer ktröpiſchen Pflanzen haben alle etwas Aromatiſches und Wohlriechendes, zumal wenn ſie gerieben werden. Da liegt es allerdings nahe, daß Herr Rembertus auch eine findige Naſe für das Maikreutchen gehabt habe. Das wäre alſo zwiſchen Es wäre bitter, wenn erſt ſo ſpät das Mai⸗ N 2. Skite. Meüfttheim, 30. April. bereits 60 Gfter agegifen und Alles gerbrochen And zerſtört, was ſie nicht wegſchleppen konnten. Sie gingen ſogar ſoweit, enorme Mengen Zucker aus den Fabriken zu holen und in das Waffer zu werfen. In der Provinz Chartow ſind ebenfalls 20 Güter geplündert worden. In der ganzen Gegend herrſcht jetzt ein Schreckensregiment. Die Gutsbeſitzer und Ver⸗ walter laſſen vor der raſenden Wuth der Arbeiter und Bauern Alles im ch und fliehen. Man befürchtet, daß ſich die Be⸗ wegung ausdehnt und die Aufrührer die Stadt Charkow an⸗ greifen, beſonders da einige der höheren Regierungsverkreter Verzagtheit und Schwäche zeigen. Andere Beamte gehen da⸗ gegen außer ich ch ſcharf vor und laſſen die Bauern ſchaaren⸗ weiſe von den Soldaten prügeln. Die Erregung der Arbeiter in Mostau ſoll einen derartigen Umfang angenommen haben, daß der Zar ſeine Abſicht, die Oſtertage dort zu verbringen, auf⸗ gegeben hat. Verſchiedene Miniſter und andere Würdenträger, Unter ihnen Herr Wikte, erhalten Briefe mit Todesdrohungen. In der Hauptſtadt bearbeiten geheime Agitatoren die Fabrik⸗ arbeiter, um ſie zu veranlaſſen, im Mai in den Ausſtand zu treten. Die Studenten ſind unzufrieden mit der Er⸗ nennung des Herrn Sänger zum Unterrichtsminiſter. Er iſt ein Anhänger der ſtrengen ſcholaſtiſchen Zucht, gegen die alle Studenten ſich auflehnen. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die Empörung der Bauern auf Karlowka, dem Gute des Herzogs von Mecklenburg, durch das Verhalten eines Verwalters hervor⸗ gerufen worden iſt, welcher Unterſtützungen an die Bauern ver⸗ theilen ſollte, um die Hungersnoth zu mildern, aber einen Theil davon für ſich behielt. Die verzweifelten Bauern plünderten darauf das Schloß und Wirthſchaftgebäuve. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 29. April.(Dispoſitionsfonds.) Unter der Bezeichnung„Landesherrlicher Dispoſitionsfond“ werden im vorliegenden Budget zum 1. Mal 100 000 M. pro Jahr angefordert für Unterſtützung bedürftiger Beamten, Er⸗ werbung werthvoller Sammlungen, Kunſtwerke u. ſ. w. Die Darlegungen der Großh. Regierung in der Kommiſſion waren geeignet, die grundſätzlichen Bedenken, welche anfänglich gegen die Schaffung eines derartigen Fonds beſtanden, im Weſentlichen zu heben. Von allen Mitgliedern der Kommiſſion, mit Aus⸗ nahme von zweien, welche für Strich der ganzen Poſition ſtimm⸗ ten, wurde anerkannt, daß die Zwecke des Fonds im Allgemeinen zu billigen ſeien. Nur die Verwendung des Fonds zu außer⸗ ordentlichen Dienſtzulagen für Eiſenbahnbeamte wurde bean⸗ ſtandet. Schließlich einigte man ſich dahin, auch dieſe Zwecks⸗ beſtimmungen nicht zu beanſtanden, wenn aus dem Fond außer⸗ ordentliche Dienſtzulagen an„obere Beamte der geſammten Staatsverwaltung“ gegeben werden, jedoch mit der Maßgabe, daß ſie dann auf dem nächſten Landtag unter den einſchlägigen Gehaltspoſitionen angefordert und der Genehmigung der Lands⸗ ſtände unterſtellt werden. Bezüglich der Höhe des Fonds kam ein Mehrheitsbeſchluß dahin zu Stande, daß er für dieſe Budgek⸗ periode nur mit je 50 000 M. pro Jahr bewilligt werden ſoll. Die Majorität hielt bei der gegenwärtigen Finanzlage dieſen Betrag für angemeſſen und ausreichend, während eine Minder⸗ heit bereit geweſen wäre, wenigſtens 75 000 M. pro Jahr in das Bubdget einzuſtellen. Auch einigte man ſich in der Kom⸗ miſſion dahin, die Bezeichnung des Fonds, die leicht zu Mißver⸗ ſtändniſſen Anlaß geben könnte, wie folgt zu ändern:„Allge⸗ meiner Fond der Großh. Regierung für im Staatsvoranſchlag nicht vorgeſehene Bedürfniſſe perſönlicher und ſachlicher Art.“ [J Berlin, 29. April.(Dr. Hammacher.) Donnerstag, den 1. Mai, feiert der raſtlos thätige Vorſitzende des Central⸗ vorſtandes der nationalliberalen Partei, Dr. Hammacher, ſeinen 78. Geburtstag. Seit ſeinem Rücktritt von der parlamentari⸗ ſchen Thätigkeit hat Dr. Hammacher niemals aufgehört, in engſter Fühlung mit der Partei zu bleiben. In der Erinnerung aller Theilnehmer an der letzten Sitzung des Centralvorſtandes im März wird noch die Elaſtizität, Umſicht und Unermüblichkeit leben, mit welcher er die Verhandlungen leitete. Dem Jubilar, der an Jugendfriſche und Feuereifer ein leuchtendes Vorbild für alle Parteigenoſſen iſt, bringen wir zu ſeinem 78. Geburtstag die herzlichſten Glückwünſche dar. Nusland. * Fraukreich.(Nach den Wahlen.) Alle Parteien ſcheinen vom Reſultate des erſten Wahlganges befriedigt zu ſein und äußern ſich ſo, als wären ihre Erwartungen davon über⸗ troffen worden. Da könnte man faſt glauben, alle hätten Schlimmes erwartet; denn einen glänzenden Sieg hat Niemand erfochten. folchen; aber ſie beſchränken ſich klüglich auf Paris, welches in der That mehrere Schützlinge der Partie frangaiſe wählte und Miene macht, dieſen noch andere ins Palais⸗Bourbon nachzu⸗ ſchicken. Die Provinz verhielt ſich betanntlich viel kühler und kümmerte ſich wenig um die Empfehlungen der Wanderapoſtel der Patrie frangaiſe. Der miniſttrielle„Petit Pariſien“ ſtellt mit Genugthuung feſt, daß Frankreich am 27. April die Geſchicke des Landes abermals in die Hände einer republikaniſchen Majori⸗ tät gelegt hat und daß dieſe neue Majorität ſich zu keinerlei Kompromiß mit der Reaktion herbeizulaſſen braucht. Die Eini⸗ gung zwiſchen den Republikanern, heißt es weiter, wird ſich ſchon von der erſten Sitzung an als unumgängliche Nothwendigkeit aufdrängen. Man wird wohlthun, ſich auch in den Stichwahlen bon dieſer Nothwendigkeit leiten zu laſſen.— In Paris be⸗ thefligten ſich am 27. April 452 000 Bürger an der Abſtimmung. Die Nationaliſten erhielten 172 000 Stimmen, die Sozialiſten 133 000, die Radikalen 105 000 5 die Reaktionäre 42 000. Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. April 1902. Die Jubiläumsfeſtlichkeiten. Das Regierungsjubiläum des Großherzogs in München. In mannigfacher, herzlicher Weiſe hat ſich, ſo wird uns aus München geſchrieben, in Bayern die freudige Theilnahme an dent Regierungsjubiläum des Großherzogs von Baden kundgegeben. Die Preſſe feierte in Feſtartikeln die unvergänglichen Verdienſte, die herrlichen Charaktereigenſchaften des hohen Jubilars. Ihren Ge⸗ fühlen haben die ſtädtiſchen Kollegien durch ehrerbietigſten Glück⸗ wunſch Ausdruck verliehen. Von feſtlichen Veranſtaltungen ſei hier nur die glanzvolle Feier des badiſchen Hilfsvereins erwähnt, bei welcher ſich viele Hunderte aus allen deutſchen Gauen zu begeiſterter Huldigung verainigt hatten, unter ihnen die Staatsminiſter Graf beeErailsheim, Frhr. v. Riedel, Frhr. von Leonrod und viele andere Ehrengäſte. Profeſſor Ludſvig Stark hielt die tiefdurchdachte, form⸗ vollendete Feſtrede. Daran ſchloß ſich ein ebenfalls von ihm ver⸗ faßtes Feſtſpiel„Ein Fürſtenwort“, welches auf der Großgerzogl. Proklamation von Oſtern 1860 aufgebaut war. Ueber die Großherzogs⸗Jubilüumsfeſtlichkeiten in Neckarau iſt Folgendes zu berichten: Am Borabend verkündete feierliches Glockengeläute von den Thürmen unſerer beiden Kirchen das Herannahen des Feſtſonntages. Mit Anbruch der Dunkelheit verwandelten ſich die reich beflaggten Straßen in ein glänzendes Lichtermeer; faſt an jedem Hauſe brannten die Lichtchen durch die Nacht. Sinnige Dekorationen waren in verſchiedenen Schaufenſtern von Geſchäftsleuten angebracht. Präzis 9 Uhr ſetzte ſich an der Mannheimer Landſtraße der angekündigte Fackelzug in Bewegung; derſelbe bot ein großartiges Schauſpiel und nahmen 12 Vereine daran Theil. Nachdem der impoſante Zug faſt ſämmt⸗ liche Straßen, überall von der Menge mit Begeiſterung empfangen, durchzogen hatte, ſchloß ſich um 10 Uhr der Feſtakt am Kriegerdentmal an. Die Feuerwehrkapelle eröffnete denſelben mit dem Chore von Beethoven„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“. Hierauf hielt der Vorſitzende des Veteranenvereins, Herr Sekretär Adam Mayfarth, eine warmempfundene, herzliche Anſprache. Redner endete mit einem von dem etwa 1000köpfigen Publikum begeiſtert aufgenommenen Hurrah auf den hohen Jubilar, worauf die von A. von Freydorf verfaßte Fürſtenhymne in allge⸗ meinem Geſang zum Vortrag kam. Ein pompöſes Feuerwerk im Kirchengarten und ein Muſikſtück beſchloß den erſten Theil des Feſtes. Nachdem der folgende Morgen durch Glockengeläute eingeleitet wor⸗ den, ſtellte ſich um 9 Uhr der Feſtzug zum Kirchgang an der Brücke auf. Die Feſtgottesdienſte in beiden Kirchen waren ſtark beſucht. Nach Beendigung des Feſtgottesdienſtes bewegte ſich der Zug der Vereine nach dem Garten„zur Stadt Mannheim“, woſelbſt bei einem gemüthlichen Frühſchoppen ſich bald ein reges Leben entfaltete. Die Feuerwehrkapelle konzertirte auch hier. Um 12 Uhr brachten die Mitglieder des Veteranenvereins ihrem mit der goldenen Verdienſtmedaille ausgezeichneten Vorſtand, Herrn Mayfarth, vor deſſen Wohnung am„Neckarauer Hof“ eine Ovation dar, wobef der 2. Vorſtand, Herr Chriſtoph Schaaf, ein Hoch auf den Dekorirten ausbrachte. Herr Mayfarth dankte ſichtlich gerührt. Die Muſik trug zwei Stücke am Hauſe vor. Nach⸗ mittags ½4 Uhr begann im neuen Saale des Gaſthauſes„zum Ochſen“ das Feſtbankett der militäriſchen Vereine. Der Saal bot ein prächtiges Bild. Nach einem Muſikvortrag begrüßte der Vorſitzende der Feſtverſammlung, Herr Sekretär Mayfarth, die zahlreich erſchienenen Ehrengäſte und Vereinskameraden. Nach dem Geſange„Deutſchland über Alles“ beſtieg, von den Zuhörern lebhaft begrüßt, der Vorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militärvereinsverbandes, Herr Jacob Kuhn aus Die Nationaliſten brüſten ſich allerdings mit einem — Mannheim, die Rednerbühne, um in einſtündiger Feſtrede ein Cha⸗ rakterbild Großherzog Friedrichs zu entrollen. Weitere Anſprachen wurden gehalten von Heinrich S Vorſtand des Militär⸗ vereins, auf unſere Landesmutter, die Großherzogin Herrn Peter Kohl, Vorſtand des Vereins t am Rhein“, auf unſern Erbgroßherzog Friedrich, von Herrn Pfarrer Sauer auf den Herrn Feſtredner, Herrn Pfarrer Freund auf die gute Ka⸗ 9 1 e B, 7 mexradſchaft in den drei militäriſchen Vereinen; Herr Sekretär Mahfart zollte dem anweſenden Ehrenmitgliede des Veteranen⸗ vereins Militärvereins, Herrn Direktor Adolf Benzinger, herzliche Worte der Anertennung. Der Vorſtand des Militär⸗ vereins, Herr G. Mayer, ſprach zum Schluſſe noch denjenigen Herren, welche ſich um das Gelingen des in allen Theilen ſo herr⸗ lich und ſchön verlaufenen Feſtes außeror dentliche Verd te er⸗ worben hatten, den Herren Mayfarth, Seitz und Kohl, den Dank der Verſammlung aus. *** Rheinau. Der Regierungsjubiläum unſeres Friedrich am Samſtag Abend in i aft zum Prinz Karl durch hieſige Militärverein feierte das 50jährige geliebten Lande ſten Großherzog dem reichgeſchmückten Saale der eine Feſtfeier an welcher auch die beiden hieſigen Geſangvereine Liederkranz und Männergeſang⸗ verein, der Turnverein Rheinau ſowie eine große Anzahl von Freunden des Vereinis theilnahmen— in ſchönſter und würdigſter Weiſe. Der Feſtſaal war dicht beſetzt, weit über 300 Perſonem. hatten ſich zu der Feier eingefunden. Der 1. Vorſtand, Herr Georg hag Heß, begrüßte in herzlichen Worten die Anſveſenden. griff Kamerad Zöbeley das Wort zu einer meiſterhaften Feſt⸗ Eede⸗ Hierauf wurde gemeinſchaftlich die Nationalhymne gefungen. Die Muß ſikvorträge der Mannheimer Kapelle, ehemaliger Militär⸗ muſiker, und die friſch und mit freudig gehobener Stimmung vor⸗ getragenen Lieder und Aufführungen der beiden Gefangvereine fanden brauſenden Beifall. In der zweiten Hälfte des Programms ſprach Kamerad Simke den Kaiſertoaſt. Zum Schluß wurde auch noch durch Tanz die Feſtſtimmung erhöht. Am Sonntag Vor⸗ mittag 9 Uhr verſammelten ſich die Mitglieder des Militärbereins bei ihrem 1. Vorſtand und marſchirten mit Fahne Kum gemein⸗ ſchaftlichen Gottesdienſt nach der katholiſchen Kirche. Der Militär⸗ verein ſowie alle Feſttheilnehmer dürfen ſtolz darauf ſein, ihrem edlen Landesfürſten in ſo ſchöner Weiſe eine Huldigung zu ſeinem 50jährigen Regierungsjubiläum dargebracht zu haben. Der Großherzog von Baden, der à la suite des 1. See⸗ bataillons ſteht, hat ſeine Theilnahme au der in Kiel am 18. Mai ſtattfindenden Jubiläumsfeier des fünfzigjährigen Beſtehens des Truppentheils zugeſagt.(Dieſe Nachricht bedarf wohl ſehr der Beſtätigung. Die Red.) Auf das beim Feſtkommers der Ingenieurſchule an S. Kgl. Hoheit den Großherzog geſandte Huldigungstelegramm iſt an Herrn Direktor Wittſack folgende telegraphiſche Antwort gelangt: Hierauf er⸗ Hoheit der Großherzog danken den Theilnehmern des Feſtkommerſes herzlich für den dargebrachten Glückwunſch. v. Babo.“ Die Aubringung einer Uhr auf dem Gontardplatz regt ein unſeres Blattes in einem längeren uns zugehenden Artikel an. unterbreiten dieſen Wunſch, der uns als ein ſehr berechtigter und begründeter erſcheint, der zuſtändigen Stelle zur gefl. Prüfung. Den Bemühungen des Central⸗Ausſchuſſes des Odenwald⸗ klubs iſt es gelungen, die Einſtellung zweier neuer Züge in den Fahrplan der Odenwaldbahn zu erreichen, von dem der eine Eberbach Morgens 8 Uhr in der Richtung nach Wiebelsbach⸗ Heubach verläßt, der Gegenzug Abends 8 Uhr 36 Min. dort ein⸗ trifft. Beide Züge haben in Eberbach Anſchluß von denjenigen bezw. an ſolche der Neckarthalbahn erhalten, wodurch die Befriedigung eines läugſt empfundenen Bedürfniſſes und die Erfüllung wieder⸗ holter Wünſche der Neckarorte, wie auch die Erſchließung des ganzen öſtlichen Odenwaldes für die große Zahl von Touriſten aus Heidel⸗ berg und Mannheim, ſowie aus der Gegend von Mosbach, Wimpfen etc. erzielt worden iſt. Weiter iſt die Späterlegung des Zuges 1 der Nebenbahn Weinheim JFürth an Sonn⸗ und Feiertagen um 35 Minuten erreicht worden, wodurch der Zuſammen⸗ ſchluß mit den Zügen ab Darmſtadk 6 Uhr 25 Min. und 6 Uhr 54 Minuten hergeſtellt iſt. Im Anſchluß hieran iſt die Abfahrtszeit des Frühzuges der Linie Mörlenbach⸗Wahlen derart be⸗ ſtimmt worden, daß derſelbe ſowohl an Werk⸗ als auch an Sonn⸗ und Feiertagen direkten Anſchluß an den Frühzug aus Weinheim erhalten hat. eee Theiles des Odenwaldes weſentlich erleichtert worden. Zur Ladenburger Großherzogsfeier(heutiges Mittagsblatt) tragen wir nach, daß die im Feſtbericht erwähnte Mannheimer Dame Frau Emil Glaſer iſt. Zur Uebergabe des Grabdenkmals, das für die im Auguſt 1900 verſtorbene Inſtituts⸗Vorſteherin Frl. Anna Sammeit ge⸗ ſtiftet worden iſt, hatte ſich heute Vormittag 11 Uhr eine hochanſehn⸗ liche, zahlreiche Verſammlung von Damen und Anſtaltslehrern auf dem Kirchhof eingefunden zu einer Gedenkfeier, die mit Choralgeſang des Inſtituts⸗Chores eingeleitet wurde, worauf Herr Stadtpfarrer Ahles auf Grund des 90. Pfalms eine ergreifende Gedenkrede hielt und die Verdienſte der zu früh Dahingeſchiedenen in wärmſten Worten ſchilderte. Es war eine würdig ernſte Feier, ein ſtilles, ſtim⸗ mungsvolles Verweilen auf dem jetzt im friſchen Frühlingsgrün brangenden Kirchhof, neu belebt durch das mannichfaltige, im hellen Sonnenſchein lebhaft ertönende Gezwitſcher der Vögel. Das in weißem Marmor ausgeführte, ſinnig ſchöne Grabdenkmal, welches Im höchſten Auftrag: Leſer * E Wi bötolchen entdeckt worden wäre, und es iſt auch nicht anzunehmen. daß dem ſo ſei; denn was ſollten denn die reichen ſtädtiſchen Patrizier, die allezeit feuchtfröhlichen Rittersleute und die behäbigen adeligen Dom⸗ herren von April bis Juni getrunken haben? Da tritt nun in der „Beſondere Beilage des Staatsanzeigers für Württemberg“ ein ſchwäbiſcher Bundesbruder, G. Bilfinger, für das ehrwürdige Alter des Maitranks ein und, was beſonders anzuerkennen iſt in württem⸗ bergiſchem Munde, daß der uns nämlich nicht die Herkunft des Mai⸗ ktrankes auf die„Rauhe Alb“ verlegt, auch dafür ein, daß in den Rheinlanden die älteſte Maibowle zu ſuchen ſei. Gewährsmann: „Wandalbertus, diaconus et monachus Prumiensis monasterfii“, alſo ein braver Mönch der ehemals ſo reichen Benedictinerabtei in der Eifelſtadt Prüm, die ſpäter allerdings mehr berühmt war wegen ihrer Lederfabrikation und derbkernigen Gerber, als durch Weinwuchs. Dieſer Wandalbertus hat nämlich Anno 854 ein Menologium ge⸗ ſchrieben, d. h. eine Schilderung der zwölf Monate des Jahres, und awar ſelbſtverſtändlich in lateiniſchen Hexametern. Da heißt es: Hoc herbis durum prodest mollire lyaeum, Praesumtisque novercarum(sic!) vitare venena Potibus, in variam quos gignunt arva medelam. „Jetzt iſt es rathſam, den herben Wein mit duftigen Kräutern zu ver⸗ ſetzen und mit den Tränken, welche zu mancherlei Arznei die Fluren hervorſprießen laſſen, ſich zum Voraus gegen die Gifttränklein tückiſcher Stiefmütter zu ſichern“, überſetzt Bilfinger. Entweder hat Wandal⸗ bertus noch zu ſehr in der Erinnerung an die Geſchichte der Mero⸗ vinger mit Frau Fredegunde geſteckt, oder er hat ſich im Wort ver⸗ griffen und wollte nicht noverca ſondern sderus(Schwiegermutter) gebrauchen. Zweifellos aber dürfte ſein, daß er den Maitrank meint, zumal wenn er fortfährt, daß ſolcher Trank heilſam ſei gegen ſchleichen⸗ des Siechthum. Auch Dodonäus hält den Maitrank geeignet„das Herz froh und die Leber geſund zu machen“. Wäre das ein Stoff geweſen für Victor Scheffel: Wandalbertus mit der Maibowle! — Ueber das Erdbeben in Guatemala fehlten bis jetzt ein⸗ gehendere Nachrichten. Von großem Intereſſe iſt daher ein Bericht, en die Londoner„Daily Mail“ aus Guatemala unter dem 26. April Am 05 den 18. April, Abends gegen 8 Uhr, ſo erzählt der engliſche Korreſpondent, fühlte man einen heftigen Erdſtoß in der Stadt Guatemala, ſo wie man ihn ſeit vielen Jahren nicht erlebt hat. Häuſer ſchwankten, viele Mauern wurden geſpalten, und durch den Stoß, der nur 60 Sekunden gadauert haben ſoll, entſtand eine große Panik. Das elektriſche Licht in der Stadt erloſch, weil die elektriſchen Maſten umfielen, und dadurch wurde die Furcht der Einwohner noch ſehr vermehrt. Die ganze Woche ſpürte man ſtändig geringere Stöße. Das Unglück ſoll durch die Thätigkeit des Vulkans Tajumulco in der Nähe der mexikaniſchen Grenze hervorgerufen ſein. Die weſtlichen Bezirke litten am meiſten. Die Stadt Quezaltenango, ein wichtiger Ort der Republik, wurde faſt ganz zerſtört, und viele Menſchenleben gingen verloren. Die Häuſer auf vielen großen Pflanzungen wurden zerſtört, die Maſchinen ruinirt, und Eingeborene wie Fremde haben große Geldverluſte erlitten. Der Hafendamm von Port Ocos brach entzwei, und nur drei Häuſer im Dorfe ſind ſtehen geblieben. Aus dem ganzen Lande laufen Berichte von zerſtörten Dörfern und Be⸗ ſitzungen ein. Für die Nothleidenden hat man öffentliche Subſkrip⸗ tionen eingeleitet. In Quezaltenango iſt die Waſſerleitung zerbrochen und ein Waſſermangel entſtanden. Man fürchtet, daß viele Krank⸗ heiten dadurch entſtehen werden. Mehrere Nächte ſchliefen viele Ein⸗ wohner der Stadt in den Parkanlagen, auf den Plätzen und in Straßenbahnwagen. Jetzt hofft man, daß alles vorüber iſt. In der Nacht des 21. April erreichte die Panik ihren Höhepunkt. Da um 1 Uhr Nachts eine Mondfinſterniß war, erwartete man weitere vul⸗ kaniſche Störungen. Die Befürchtung traf aber nicht ein, und die Angſt des Volkes beginnt nachzulaſſen. — Ein theuerer Wahlſieg. Die Mode des Wahlhandels, ſo ſchreibt der„Gaulois“, iſt bekanntlich ſchon alt, und der„Schluck Wein“, den der Kandidat dem einflußreichen Wähler anbietet, iſt keine neue Erfindung. Nur die Form, in der dies geſchah, hat ſich ge⸗ ändert. Man war früher etwas decenter darin. Dies illuſtrirt die folgende Anekdote. Bei den Wahlen von 1837 ſtellte ein bekannter Pariſer Banquier ſich den Wählern in einem Departement in Mittel⸗ frankreich vor. Einer der Führer, der die Wahl ſo gut wie in der Hand hatte, proteſtirte zuerſt gegen ſeine Wahlbewerbung, und als der Banquier ihm einige Tage vor der Abſtimmung traf, ſagte er zu ihm reſignirt:„Ich will nach Paris zurückfahren, denn ich weiß ſicher, daß ich nicht durchkomme, weil Sie mir Ihren Beiſtand verſagen.“ „Vielleicht thun Sie nicht recht daran, die Flinte in's 5 zu werfen“, antwortete der einflußreiche Wähler.„Doch, doch, antwortete der Banquier, ich wette mit Ihnen 20 000 Fres., daß ich nicht gewählt werde.“ Top erwiderte der Wähler prompt.„Ich nehme die Wette an.“ Der Banquier erhielt die Majorität— leicht zu er⸗ rathen, wodurch, und bezahlte freudig die verlorene Summe. KAer⸗ verliert, gewinnt!“ Und jedenfalls ließ man ſich damals den W.—2 ſieg etwas koſten. — Eine europäiſche Mohammedanerin. wird unter dem 22. April berichtet: Miß Iſabella Dunn zum Mohammedanismus erregt in den hieſigen europäiſchen Kreiſen großes Aufſehen. Miß Dunn iſt die Tochter eines engliſchen Ingenieurs, der früher bei der türkiſchen Admiralität angeſtellt war, und hat eine gute Erziehung genoſſen. Sie lernte in einem Hauſe, in dem ſie Stunden gab, einen Offizier kennen, und ver⸗ liebte ſich ſterblich in ihn. Ihre Liebe wurde erwidert, obgleich der Maͤnn ihrer Wahl ſchon verheirathet war. Das Geſetz verlangt nicht, daß eine Chriſtin, die einen Türken heirathet, ihren Glauben ab⸗ 5 trat aber Miß Dunn in Anweſenheit eines Aus Konſtantinopel Der Uebertritt der Engländerin — Der größ te, d. i. lüngſte franzöſiſche Abgeordnete, wird, wie manu uns aus Paris ſchreibt, der neuen Legislatur nicht miehr Lucile Millevohe ſein, ſondern ein eben gewählter Vertreter des 2. Wahl⸗ kreiſes von Chartres, de Saint⸗Pol, ein Antiminiſterieller. Er ſoll über zwei Meter wachſen und wurde auf dem Bankette der Maires von 1900 bemerkt, dem er als Bürgermeiſter eines kleinen Dorfes von Eure⸗et⸗Loir beiwohnte.— Als Kurioſum iſt zu erwähnen die neue Kammer drei Brüder de Caſtellane beſitzen wird, bereits bekannten Grafen Boni⸗ ſeine beiden Brüder Jean und Ss las, die beide zum erſten Mal im Cantal gewählt wurden. Auch ſie haben durch reiche Heitathen ihr Wappen und das ihres Vaters, des Marquis de Caſtellaue, ehem. Mitglied der Verſailler Natontalver⸗ ſammlung, wieder vergoldet. Ferner gibt es jetzt auch zwei Brüder Chantemps, zwei Brüder Cochin, zwei Brüder Reille, zwei Brüder Auch hierdurch iſt der Beſuch eines ebenſo ſchönen wie — 89 General: Auzeiger. cüler volt Profeſſor Volg, geliefert. reis von 62 2 0 0 ., der daſſelhe 6 ktrenammiries Marl an Hot 1 45 its am 1. Mai d. J. 8 übernehmen wird. BC. Rappenau, 29. April. Der Gemeindeausſchuß hat be⸗ ſehloſſen, neben der Saline ein neues Soolbad mit einem Koſtenauf⸗ wand von 55 000 Mark zu erſtellen. Mit den Vorarbeiten ſoll noch in dieſem Jahre begonnen werden. BC. Oſterburken, 29. April. Ein ſchlimmes Unglück ereignete ch in der hi igen Bahnhofreſtauration. Bahnhofreſtaurateur Eier⸗ un wollte in ſeinem Keller Wein holen und kam mit dem Kerzen⸗ licht einem Spiresfaß zu nahe, das explodirte und alsbald in Flammen ſtand. Der Wirth konnte ſich nicht mehr retten und brannte bereits am ganzen Körper, als ihn ein Koch aus den mmten hervorzog. Der Wirth liegt hoffnungslos darnieder; auch Koch hat ſich bei dem Rettungswerk nicht unbedeutende Brand⸗ wuünden an den Händen zugezogen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. e Lampertheim, 29. April. Herr Oberleutnant Wettſtern it Negtment Nr. 111 in Raſtatt, der während eines Zeitraums 9¹ faſt 5 Jahren mit der trigonometriſchen Vermeſſung n Grenz⸗ rogulirung in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika beſchäftigt geweſen iſt, wird ant kommenden Samſtag Abend hier einen Vortrag über „Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika und die koloniale Bedeutung der Hotten⸗ totten“ halten. Dem verehrten Redner geht der Ruf voraus, daß in geiſtvoller, von friſchem Humor durchwehter, feſſelnder Weiſe ſt, über Land und V olk, das er aus eigener Anſchauung in lang⸗ jähriger Arbeit gründlich kennen gelernt hat. Der Eintritt iſt frei. und Herren von hier und der Umgegend ſind freundlichſt ngeladen, dem gewiß intereſſanten Vortrag beizuwohnen. Sport. * Herrn A. von Heimendahl's Farben werden del dem drer⸗ ägigen Mannheimer Meeting nicht vertreten ſein. Theater, Runſt und iſſenſchaft. inm Frankfurt g. ſegt neben der Schauküche, wo die Hoftafel ſtattzufinden pflegt, ein mit einem Deckengewölbe verſehener Raum, in dem ſich der Kaiſer beſonders gern aufhält. Es iſt dies die Kemnate der heiligen Eliſabeth. Wandfläche und Decke derſelben ſind nach Entwürfen Berliner Malers Auguſt Oetken mit bunferbien Moſaikarbeiten geſtattet worden. Außerdem ſind zwei Gemälde desſelben Malers, die auf die heilige Eliſabeth Bezug haben, eingefügt worden. Das 5 eitke ſtellt Klinſor dar, auf der Wartburg die Geburt der heiligen 0 iſabeth weiſſagend. Das zweite Bild führt uns an den ungariſchen der Führung des Ritters Walter b. Vargula ſtehenden landgräflichen Geſandtſchaft. Eine in leuchtenden Goldſteinen ausgeführte Widmung lautet: Dem unvergeßlichen Großoheim, Großherzog Carl Alexander. Wilhelm II., I. R. Notizbuch. Folgende amtliche Mittheilung der MNünchener Hofmuſikintend anz bringen die„Münch. N. Nachr.“: Gemäß Allerhöchſter Entſchließung vom 27. April wurde 5 mit Wirkſamkeit vom 1. Mai d. J. an: 1. dem kgl. Hofkapellmeiſter Hermann Zumpe nach zurückgelegtem einjährigen Dienſtes⸗ bropiſorſum der Titel und Rang eines kgl. Ge ueval⸗ muſikdirektors(Klaſſe! IV'des Hofrangregularios 2. den igl. Hofkapellmeiſter Franz Fiſcher der Rang eines kgl. Inten⸗ zrathes(Klaſſe IV des Hofrangregulativs; und damit der 1 ng eines kgl. Generalmuſikdirektors aller⸗ digſt verliehen.— Aus Rom wird berichtet: Bemerkenswerthe iſe erzielte der Verkauf des Guidi Muſeums im heſepglaſt. Den höchſten Preis brachte Botticellt„Die Taufe ſti“, 35 000 Lire; ein ſyriſcher Teppich aus Angora aus dem 155 gue te und zwei Bri zwei Brüder Bongere in der Kammer. Einer der Chan⸗ bs iſt der ehemalige Kolonialminiſter, der in Savohen wiederge⸗ ihlt wurde, und der andere, Prokurator der Republik in Tours, der Nachfolger Wilſon's, der nicht mohr kandidirte, in Loches. — Ein ſchlauer Junge. Bei der Verſetzung in der Schule war chen der Letzte geworden. tag ſeines Vaters war, ſo wollte man es dieſem ſchonend bei⸗ gen. Man wurde einig, daß es Fritzchen ſeinem Papa ſelbſt ſagen Ullte. Nachdem nun alle Familienangehörigen dem Jamilienhaupte tulirt hatten, kant zum Schluſſe als Füngſter auch unſer zchen daran, welcher ſich ſeiner Aufgabe felgendereren ent⸗ e:„Lieber, guter Papa, zu deinem heutigen Wiegenfefte bringe dir„als Letzter“ die herzlichſten Glückwünſche dar.“ — Aufſichtsrathsmitglied der im Treberprozeß verurtheilt Warde, iſt mach? Verbüßung des Strafreſtes und nach einer Friſtge⸗ krung für die Geldſtrafe von 5000% aus dem Gefängniß ent⸗ laſſen worden. — Ein findiger Poligiſt. Henriot bringt in„L Illuſtration“ ende gelungene Satire: Kommiſſär:„Führen Sie den zuerſt ge⸗ enen Arreſtanten vor!“— Poliziſt:„Es ſind drei, Herr Kom⸗ iſt mir gleichgiltig. Einer kommt nach dem Andern.“ 8 err Kommiſſär, in dieſem Falle wäre es aber doch...—„Was ällt Ihnen denn ein? Seit wann verhört man drei Perſonen gu cher Zeit? Thun Sie, was ich Ihnen geſagt habe!“ eingelaſſen. Kommifſſär:„Ihr Name, mein Herr?—„Joſus. —„Warum hat man Sie verhaftet?“—„Angeblich, weil ich blau eileidet bin.“— Poliziſt:„Entſchuldigen Sie, Herr Kommiſſär. —— ärgerlich:„Schweigen Sie! Das iſt doch kein Grund Verhaftung. Sofort entlaſſen Sie dieſen Herrn und bringen den iten Arr eſtanten!“ Eine junge Dame wird hereingeführt. Kom⸗ „Wesh ind Sie hier, mein Fräulein?“—„Ich weiß es —„Die Dame trägt weiße Kleid⸗ U 1 2 Herr Kom: — —9 unterſtehen, die Dame deswegen 81 10 Ein neues Ballet. Die Pariſer Oper wird demnächſt ein neues großes Ballet in fünf Akten von Duvernoh zur Aufführung bringen. Werk, in welchem die Mimik eine ſehr bedeutende Rolle ſpielt, itelt ſich„Bacchus in Indien“. Es handelt ſich hier nicht m den ſilenenartigen, gealterten Bacchus, der auf einem Eſel reitend dargeſtellt wird, ſondern um den jungen, indiſchen Bacchus, jenen anmuthigen Gott, den die Meiſter der Renaiſſance in manchen 5 Werken verherrlicht. Intereſſant iſt der Umſtand, daß in dem Ballet Dupernoh eine vergeſſene Oper ihre Wiederauferſtehung fejert. In der That iſt die ganze Handlung einer Oper von Mermet(dem Komponiſten des„Roland in Roncevaux“) entnommen, der den Text und die Muſik zum„Bacchus“ verfaßt. Die Erben des Dichter⸗ Muſikers haben Duvernoh die Erlaubniß ertheilt, das Werk zu be⸗ Neuer künſtleriſcher Schmuck der Wärtburg. Die Wartburg hat einen neuen künſtleriſchen Schmuck erhalten, und zwar Dank einer An⸗ rethzung unſeres Kaiſers und der Vereitſtelung der erforderlichen Mittel aus der kaiſerlichen Schatulle. Im Erdgeſchoſſe des Palais Königshof in Preßburg und veranſchaulicht den Empfang der unter Da aber an dieſem Tage gerade Ge⸗ Ein Herr — Kommiffär:„Da hört ſich doch Alles auf! Wie können Sie ſind eiß Aaßi 0 Alhril. 5 den Spruch N„die Lehren aber werden leuchten wie des Him⸗ 116. Jahrhundert, 9 Meter lang, rother Grund mit können. Handelt es ſich doch gerade darum, Vorbeugun Glanz“ wurde von Bildhauer Elſäſſer in Karlsruhe, einem Muſtern, 12 500 Lire; Filippino Lipoo„Jungfrau, das gegen Ertranfungen zu treffen durch eine zweckmäßige—e⸗ 300 auf anbetend“, 0 Meter Lire; 8 Theile, 3000 Lire; ein Paar Viſtalen Ludwigs XIV. Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem The aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. O tt o von der Pfordten: Friedrich der Große. 8 Drama in vier Aufzügen mit einem Nachſpiel als Vor⸗ Heidelberg. Carl Winters Uniberſitätsbuchhandlung. Preis 11 ſpiel. 2 Mark. Joh. Peter Hebel: lage der Heimathsmundart! des Dichters für Schule und Haus herausg. Alemanniſche Gedichte. Auf Grund⸗ von Otto Heilig. Heidelberg. Carl Winters Verlag. Preis gebd. 1,20 Mark. Adolf Buchenbe im Großherzogthum Baden i. d. J. Winters gebd. rger, Finanzpolitik und Staatshaushalt 1850—1900. Heidelberg, Carl Verlag, 7 el. Oskar Vulpius: Das Krüppelheim, Im Auftrag Ihr. Kgl. Hoheit der Frau e Louiſe von Baden bearbeitet. Winters Univerſitätsbuchhandlung. Preis 0,60. Kreuzigung. Ein Drama in drei Heidelberg, Carl Heinrich Lilfſenfein: Aufzügen. Heidelberg, Carl Winters Verlag. Preis 0,80. Hans Iſſel: Illuſtrirtes Handlexikon der gebräuchlichen 110 ſtoffe Lieferung J, Verlag v. Theod. Thomas, Leipzig. Preis 1 ,. Heſſiſche Heimath. Ein litterariſches Handbuch für 1902. Hg. von Paul Heidelbach, Buchſchmuck von Adolf Wagner Verlag von Carl Vietor, Kaſſel, gebd. 2. GuſtavAdolf Müller: Gedichte. Kaſſel. Preis 1. Lotte Guballe: Kaſſel. Preis 1,50 l. Dorothee Gocebeler: Weiber. der Frau. Verlag von Carl Victor, Kaſſel. Heſſiſche Burgen. I. Geſchichte und Kogelberg bei Volkmarſen, von Ernſt Happol. Mieler⸗ Kaſſel. Feſtſchriftgzumfünfzigjähr igen Regierungs⸗ jubiläum S. Kgl. Hoheit des Großherzog s Friedrich von Baden, gewidmet von dem Großherzogl. Goneral⸗ 2 cndesarchib in Karlsruhe. Heidelberg, Carl Winters Verlag, gebd. 2% In⸗ halt: Gin 8 chweigerreiſe des Markgrafen Karl Friedrich bvon Baden i. J. 1775. Karl Ober: Voltaires Beziehungen zur Markgräfin Karoline Luiſe von Baden⸗Durlach und dem Karlsruher Verlag von Carl Vietor, Die Bilſteiner. Verlag von Carl Vietor, Beiträge zur Pfhehologie Beſchreibung der Ruine Verlag von Carl Hofe. A. Krüger: Die Vermählung des Markgrafen Friedrich Magnus von? Baden⸗Durlach 15 Prz. Auguſte Marie von Schleswig⸗ Holſtein, Karl Brunne Erziehung des Markgrafen Gg. Fel. r: Zur Charakteriſtik des Groß⸗ von Baden⸗D herzogs Kar Goethes Brie fe, herausgegeben von Philip p ein, Band II: We imarer Sturmund Dran g“(Berlin, Verlag von Otto Elſner). Preis broſchirt/.—; gebunden.— Literariſches. Reiſen! Wem ſchlägt d da nicht das Hers höher, wenn ex eine Vergnügungs⸗Reiſe mache N will, wer denkt nicht an die Unbequem⸗ lach! O. N. 0 o ch e St 2 — und bequemſte Zug ab. Mit einem Sehlage ändert dies der Bhitz⸗ Fahrplau, deſſen Sommer⸗Ausgabe für 1902 foeben erſchienen iſt. Thatſächlich findetr man in diefent Fahrplan im Nu jede Strecke, ein Suchen gibt es einfach nicht! Dabei koſter dieſer aller Fahrpläne nur 20 Pfg. und iſt in allen Buchhandlungen zu haben. Mannheim. Verlag Charlottenburg. Preis des Heftes 75 Rothen Kreuzes will ihren Leſern Üte Lehren aus der Geſundheitspflege bieten Der Mutter, der Hausfrau ſind ſie vor Allem gelvidmet. Heft 1 1105 2 bringen Hhgieniſche Plaudereien aus der Kinderſtube, aus Haus und Hof von Marcuſe⸗Maunheim.„Plaudereien“, weil die Darſtellungsweiſe des Verfaſſers thaſächlich den Eindruck einer ge⸗ wandten und intereſſanten Plauderet macht, durch die der Leſer als⸗ bald gefeſſelt wird. In klarer, gemeinverſtändlicher e der doch eine wiſſenſchaftliche Auffaſſung zu Grunde liegt, ſind die wich⸗ tigfſten Fragen der und gerade diejenigen Gebiete behandelt, denen der Laie das meiſte Intereſſe entgegenbringt. Be⸗ ſonders die Ausführungen über die Pflege und Erziehung der Kinder ſeien hiermit einer jeden Mutter dringend empfohlen. Bei Be⸗ dereien von Dr. Julian Marcuſe⸗ Rothe Kreuz“, G. m. be.., Pfennig. Die Bibliothek ümlich dargeſtell herzigung der hier gegebenen Lehren wird man ſich manche Stunde 7— Sorge der erſparen, wird man manchen Selbſtborwurf bermeiden immeldonnerwetter, iſt der Menſch Kommi 135 begreift nicht, daß das eine nationaliſtiſche Manifeſtation iſt, wenn dieſe drei Perſonen nebeneinander gehen!“ — Allerlei. Liebesphiloſophie. die Vögel ſchon zwitſchern. Das iſt der Lenz! „Ja, das iſt ja ganz ſchön, das Aulcher und all ſo das. 5 das Eierlegen finde ich elelhaft!“ Vor dem Rathhaus.(Zu Kauffmann's s Reſignation.) Die Stadtberor dnete 5 Na, Gott ſei Dank, jetzt brauchen wir ja nicht mehr muthig zu ſein! (Luſtige Blätter.) geſchahen Zeichen und „Hör' nur, Milly, wie Sie lieben ſich!“ — Berliner Waſſernoth.— Und es Wunder im Himmel und auf Erden.—— Die Maßregeln der ungläubigen Berliner Polizei gegen die Geſundbeter und Spiritiſten hatten die herrſchenden Götter der „Vierten Dimenſion“ gehörig verſchnupft.— Voll prophetiſcher Ahnung hatte das verhaftete Blumenme diumn Rothe dem Polizeigewaltigen, Herrn von Windheim, die furchebaren Worte in's Geſicht geſchleudert:„Mein Herr, es wird einſtmals hier in Berlin mehr als Blumen und Apfelſinen vom Himmel regnen.“ Und es wurde thatſächlich immer wunderlicher in Berlin: das „Heilige Lachen“ verſtummte.— Fritz Friedmann trat als Apoſtel auf und verkündete das Evangelium.— Ein Bahnſchaffner hatte die Chinamedaille ausgeſchlagen— und der unglückliche Kauffmann floh in entſetzlicher Beängſtigung und Vorahnung böſer Dinge nach dem idhlliſchen Schöneberg.—— Die Kataſtrophe mußte kommen und— ſie kam. ſchnell, daß ſelbſt der Chef der„Woche nicht mehr genügende Zeit hatte, ſeine Dispoſitionen zu treffen und ſeine Photographen nach allen bedrohten Plätzen und Straßen zu ſenden. Er machte ſich daher in eigener Perſon mit ſeinem Waſſermotorrade auf den Weg. Eines der erſten Opfer war der kleine Cohn. Er vevſank ſchon Kniee reichte. lichkeiten, wenn er eii* iſe mqchen muß. Beiden! Fällen, aber iſt eines gemeir ſſan Frage nach dem Fahrplan. Da wird dann unbeſehen der erſ ſte Fahrplan gekauft, ſtundenlang nach Abfahrt⸗ und Anſchluß geſucht und derweil fährt der beſte beſte Bibliothet ves Rothen Kreuzes. Heft 1 und 2. Hygieniſche Plau⸗ Sas „/Das ſchachte bei Marjaheim heute früh beim Schichtwechfel eine E Grundgeſetze der Schönheit verloren.“ M mpel. Sie kam ſo 5 taſtbarkeit der Ehe eingetreten, entging in der W mit fröhlichem„Halloh“ empfangen.— in den Fluthen, als das dem„langen bain bis au die Ver zäͤrkelung wie von unangebrachter Uebe⸗ die zwar Polks⸗ frei bon ängſtl f 3u Hun, liicht keitiſch 1 Berträuen enk⸗ degeneingen wegen des 5 Geleilwories 1 ker arſten medi⸗ ziniſchen Autoritäten, Geheimrath Gerhardi⸗ Verlin, der Biblisthel des Rothen Kreuzes mit auf den Weg gegeben hat. Möchte Ger⸗ hardts ſich erfüllen, daß dieſe Blätter beitragen mögen,„Un⸗ heil und Leiden zu verhüten, einen Nachwuchs heranzubilden und Vielen die Geſundheit zu feſtigen“ Heueſte Hachrichten ut und Telegramme. Privat-Celegramme dles„General-kinzeigers Giſenach, 30. April. Der Kaiſer iſt heute Nachmittag nach Berlin abgereiſt. Nyhborg auf Fünen, 30. April⸗ Heute Vorntittag erfolgte im hieſigen Gaswerk bei Reinigungsarbeiten eine⸗ 5 Arbeiter 110 5 verletzt. Nach dem heute ausgegebenen Krankheitsbericht verbrachte die Königin Wilhel mina wiederum eineruhige Nacht. Die fieberfreien Z Zeiträume kehren regelmäßig wieder und halten immer länger an. London, 30. April. Die„Times“ erfährt aus Pe king vom 29. ds., daß am 28. ds. vom engliſchen Geſandten Satow, Juanſchikai und Hujufen ein Abkommen unter⸗ zeichnet ſei, in dem die Bedingungen für die Zurückgabe der Bahnlinie Peking⸗Tientſin⸗ an China feſtgeſetzt werden. London, 30. April.(Frkf. Ztg.)„Centra 0 dewes“ aus Newyork gemeldet wird, iſt der bekannte Expre ß⸗ 911 g der Santa Fee⸗Eiſenbahn, der ſogenannte Kolifornia⸗Limtted geſtern auf einer ſcharfen Kurve bei Kontuk(Joſpa), entgleiſ 5 Perſonen wurden getödtet, 23 verletzt. 3535 Newyork, 30. April.(Frkf. Zig.) Karl Schu ez ur 60 andere hervorragende Bürger ſetzten ein Komitee ein zur U nt Er ſuchung der Greuelthaten gmerikaniſchor Soldaten aer den pinen. Gyploſion. Der Direktor und Schloß Loo, 30. April. Wie der *** Budgettommiſſion des Reichstages. Berlin, 30. April. Die Budgetkommiſſion Reichstages berieth die Diäten vorlage und le einen Antrag Barth, die Vorlage erſt dann zu beratht wenn der Bundesrath über ſeine Stellungnahme zu dem Reichs tagsbeſchluß auf Gewährung allgemeinet Diäten ſich au ſprochen hat, als geſchäftsordnungswidrig, a b. Bebel antragt, den vorliegenden Entwurf durch einen neuen zu erſetz wodurch§ 32 der Reichsverfaſſung, welcher Entſchädiungen d Reichstagsmitglieder unterſagt, aufgehoben und an deſſen S Artikel 2 des vorliegenden Entwurfes treten ſoll. Rich antragt, 20 Mark Tagegelder? zu gewähren. Die meiſten Redn bezeichnen das Pauſch chalquantum von 2400 Mk. zu hoch. Na dem auch Poſa 90 0 sky mit einer Herabſetzung des P ſchalguantums 10 2000 Mk. ſich einverſtanden erklärte, wi das Pauſchalguantum auf 2000 Mk. ermäßig und der Präſident mit der Durchführung des Geſetzes beauftr Gleichz eitige Bezüge aus dem Landtage werden abgere Gumbinner Mordhrozet, * Gumbinnen, 30. April. Der Verkreker klagebehörde beantragt gegen Marten wegen Todtſ 12½% Jahre Zuchthaus, 2 Ausſtoßung aus dem Heere, tion, Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtand 3 Jahre Ehrverluſt, gegen Hickel wegen Beihilfe 5 Jahr Huchthaus, Ausſtoßung aus dem Heere, Degradation, Verſetzu in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes und 2 Ne E rverlu * de* Exploſion ſchlagender Wetter. *Wien, 30. Abril. Wie die„Neue Freie Preſſe“ an meldet, fand auf den zum Brixer Kohlenbergwerk gehörenden D 51e 1 ſion ſchlagender Wetter ſtatt. 6 Perſonen wur lödtet, 4 ſchwer und 4 leicht verletzt. Nach einer ſpäteren M iſt die der noch nicht geug e 5 155 2 trotz heldenmüthigen Widerſtandes allee e eee„Es war fürch Freunden in der S ee,„Schilers 2* 1 + g ein beneidenswerthes Schickſal. Ich habe in den drei Stund ich unter den Markgrafen verbringen mußte, jedes Gef; Ein klägliches Ende fand ein Sergeant des dritten G ments. Er gerieth in die Goſſe des Schiffbauerdammes N ſuchte zwar den noch einigemale auftauchenden, junge retten. Aber die Laſt der Medaillen, Schützenſchnüre u Ausgeichnungen zogen den Unglücklichen unaufhaltſam i Einen hohen Grad von Entſchloſſenheit zeigte ein jünge liner Dichter, Georg Hirſchfeld. Er wollte Herrn Brahm ſein Märchendrama Aberreichen und wurde auf dem Wege zum Theater“ in der Friedrichſtraße von den Fluthen überraſcht. wunderungswürdiger K Kaltblütigkeit entledigte er ſtürzte ſich mit Jugendfeuer in die Wogen, und err in der hoch erhobenen Rechten ſein opus haltend, wie Cam das Manufkript ſeiner„Luſiaden“, unter dem Jubel u ternden Zurufen einiger d mente 555 und da eine ich e 3u Ta kannter Politiker, der ſtets mit FJeuer für die Hei weltdame nur mit Mühe den hereinſtürzenden Waß in ſehr peinlichen Garderobeverhältniſſen befindlie bon der wackeren Feuerwehr in Sicherheit gebracht n Daneben fehlte es auch nicht an Beiſpiele Heldengröße. Ein alterer Herr hatt Elke. General⸗ Anzeiger⸗ 811 Mannheim, 30. April. iger, welcher die Arbeiterliſte führte, ebenfalls verunglückt —Arbeitsliſte noch nicht aufgefunden wurde. Zu Tage ge⸗ Vorletzte d 2 leicht Verletzte. 2 3 8 5 ToO Von den acdert wurden rletzten liegt Giner im Zu den Wirren in Venezuela. * London, 30. April. Eine Meldung der Reuter'ſchen Bureaus aus Cumano beſtätigt vom 25. ds. die Nachricht von der Niederlage der venezuelaniſchen Regie⸗ rungstruppen im Bezirte Cumano und den Todt des Generals Caſtilo. Der zweite Kommandirende Esca⸗ lante iſt mit dem Stabe von den Aufſtändigen gefangen, welche auch die geſammte Kavallerie erbeutete. General Brito⸗ gonzals iſt auch unter den Gefangenen. Cumano iſt im Beſitze der Aufſtändigen. Die Regierung nimmt nach allen Richtungen hin Rekrutirungen vor. *** Die Wahlen in Frankreich. * Paris, 30. April. Die miniſterielle Liga der republikaniſchen Aktion veröffentlicht einen Auf⸗ ruf, in welchem erklärt wird, daß die republikaniſchen Kandi⸗ daten in allen Wahlbezirken bei der Stichwahl zu Gunſten jener Kandidaten zurücktreten müſſen, die im erſten Wahlgange die meiſten Stimmen auf ſich vereinigt haben. Ein anderes Vorgehen wäre Verrath. Man müſſe dem reaktionären Block den republikaniſchen Block entgegenſtellen. Dieſem Aufruf iſt bereits in den meiſten Pariſer Wahlbezirken Folge geleiſtet. Der un⸗ abhängige Sozfaliſt Moutiez hat ſeine Wähler aufgefordert bei der Stichwahl für den Miniſter Millerand zu ſtimmen. Millerand dürfte indeſſen durchdringen. *Parts, 30. April. Nach einer Depeſche des„Stécle“ fanden in Pondichery(franz. Wahl Ruhe⸗ ſtörungen ſtatt. Die Häuſer der Führer der franzöſiſchen Partei, welche für den bei der Wahl unterlegenen Direktor des„Sisele“, Ybes Guyot, agitirt hatten, wurden von einer Bande geplündert⸗ Paris, 30. April. In Belfort fanden geſtern aus Anlaß der Wahl Straßenkundgebungen ſtatt. Radikale Anhänger des zum Deputirten gewählten Maires Schneider verſammelten ſich vor der Redaktion des nationaliſtiſchen Blattes„Ralliement“ und ſchleuderten Steine gegen die Fenſter. Es entſtand eine Rauferei, bei welcher mehrere Perſonen verwundet wurden. Indien) nach der Badiſcher Landtag. 73. Sitzung der Zweiten Kammer. .N, Karlsruhe, 30. April. Präſ. Gönner eröffnet die Sitzung.20 Uhr. Am Miniſter⸗ tiſche: Staatsrath v. Duſch, Oberſchulr.⸗Direktor Arnsperger, Geh. Ober⸗Reg.⸗R. Becherer. Fortſetzung der geſtrigen Tages⸗ ordnung. Oberſchulrathsdirektor Arnsperger erklärt, daß bei Beſetzung der Stelle eines Vorſitzenden im Beirath der Gymnaſien keine Tendenz vorliege. Neben der Anciennität müſſe auch das Intereſſe der Schule berückſichtigt werden und erläutert ſo⸗ dann die Gründe für die Abänderung des Bauplans des Freiburger Gymnaſiums. Abg. Fehrenbach bedauert, daß Seitens eines Mitgliedes des Juriſtenſtandes den Schul⸗ mänmnern entgegengetreten worden ſei in dem bekannten Artikel der „Badiſchen Rechtspraxis“. Redner befürwortet die Ablegung von Er⸗ gärzungsprüfungen vor dem Univerſitätsſtudium und wendet ſich gegen den ſchädlichen Ehrgeiz, eine möglichſt große Frequenz der Gymnaſien zu erzielen. Bezügl. der Beſetzung der neuen Oberſchul⸗ rathsſtelle wollte die Budgetkommiſſion nur in thesi eine ſtärkere Heranziehung des fachmänniſchen Elements. Im Weiteren polemiſirt Redner gegen die geſtrigen Ausführungen Frühauf's. Wenn derſelbe nichts weiter vorzubringen weiß, als die älten Fälle von St. Roman und Buch a. Ahorn, ſo könne man dem Oberſchulrath wirkrich gratu⸗ liren. Unbegreiflich ſei ihm Frühauf's Appell an die Disziplinloſig⸗ leil des Oberſchulraths. Da ſei es Noth, daß die beſonnenen Elemente in der Lehrerſchaft ſich zuſammenſchließen und hetzeriſche Elemente ab⸗ ſchüttteln.(Bravo.)„Glücklicher Dreesbach. In Karlsruhe iſt bei den Landtagswahlen ein großer Wahlkampf ausgefochten worden, aus welchem Dreesbach angeblich als Sieger hervorging. Aber was nützen die 23 gute Karlsruher Abgeordneten, wenn das weitere Drittel durch ſeine Maßloſigkeit und Uehertreibungen rein im Sinne der Sozial⸗ demokraten arbeitet. Da ſteht der Kollege Dreesbach ſchmunzelnd und reibt ſich die Hände, und die Wähler des Herrn Frühauf, die Miniſter, Geheimräthe und das Heer der Staatsbeamten plätſchert betrübt im ausgeſchütteten Badwaſſer.“(Heiterkeit.) Abg. Heimburger beſpricht die Ueberbürdungsfrage und betont, daß die Lehrerſchaft nicht das Vertrauen zum Oberſchulrath habe, welches nothwendig wäre. Die Darſtellung des Karlsruher Falles durch den Miniſter ſei etwas einſeitig. Von einer„brutalen“ Handlungsweiſe könne man nicht fſprechen. Die Hauptbeſchwerde richtete ſich übrigens dagegen, daß die Unterſuchung durch die Polizei⸗ und nicht durch die Disziplinarbehörde geführt wurde. Der Lehrerſtand führe doch nicht in ſeiner Geſammt⸗ heit eine verletzende Sprache(Dieterle: Theilweiſe doch!), jedenfalls müßten die Beweiſe dafür erbracht werden. Eine Beſſerſtellung der Lehrer ſei dringend geboten. Abg. Blümel wünſcht Vermehrung der Profeſſorenſtellen. Frühauf's Vertretung der Lehrerintereſſen ſei wenig zweckdienlich. Der energiſche Ausdruck der Meinung der Lehrer in den Schulblättern verrathe keinen Mangel an Disziplin. In der Beurtheilung der Thätigkeit des Oberſchulraths müſſe man vorſichtig ſein. Dem Frauenſtudium ſollte man Vorſchub leiſten. Abg. Fendrich beſpricht die Beſetzung der Oberſchulrathsſtellen durch Juriſten und führt dabei die Worte des Reichstagsabgeordneten Baſſermann, der bezügl. des Oberſchulrathes geſagt hatte, es müſſe ein friſcher Luftzug durch die ſtaubigen Stuben des Oberſchulraths fahren. Der Kampf gegen die Volksſchule ſei ein alter. Beſonders Seitens des Klerus ſei den Beſtrebungen der Lehrer nach Selbſtſtändigkeit mit Heftigkeit ent⸗ gegengetreten werde. Redner polemiſirt ſodann gegen den Abg. Fehrenbach und wendet ſich gegen die Form ſeiner gegen den Abg. Frühauf gethanen Ausführungen. Die Lehrerpenſionen halte er für eine bedenkliche Sache, ein generelles Verbot wäre hier wünſchens⸗ werth. Ebenſo ſei es zu verbieten, daß bei Schülerausflügen die Schüler nach Belieben Bier und Wein kaufen dürfon. Zum Schluß drückt Redner den Wunſch aus, daß endlich die Unterſchätzung der Be⸗ deutung der Lehrer an Volksſchulen und Mittelſchulen aufhören müge. Abg. Wilckens proteſtirt gegen die Behauptung Fendrichs, daß der Lehrerſchaft Seitens der Landſtände und der Regierung geringſchätzend begegnet worden wäre und ſpricht ſeine Befriedigung darüber aus, daß einer von ihm ausgegangenen Anregung folgend, die Zuſchüſſe der Regie⸗ Tunig zu den Lehrerinnenſeminaren in Freiburg und Heidelberg erhöht wurden. Redner hält die Beſeitigung des Ausſchreibens der Lehrer⸗ ſtellen für bedenklich und nimmt ſodann den Oberſchulrath und die Lehrer gegen die gethanen Angriffe in Schutz, ſelbſtverſtändlich müßten hrer bewußt ſein, daß ihre Wünſche nicht von heute auf morgen erfüllt werden können. Er beſpricht ſodann die Frage einer eventuellen Aenderung der Organiſation des Redner die Beh kultureller 9 hs. 10 natsrath v. Duſch ſpricht ſein Erſtaunen aus, daß der Abg. Heimburger zwar gegen den Oberſchulrath den Vorwurf erhoben habe, er beſitze nicht das Ver⸗ trauen der Lehrerſchaft, dafür aber leine Beweiſe erbracht habe, ihm ſeien noch keine Beſchwerden gegen den Oberſchulrath zu Ohren ge⸗ kommen. Eine gewagte Polemik ſei es aber, wenn der Abg. Fendrich unter Anführung der Worte des Abg. Baſſermann über den Ober⸗ ſchulrath die Behauptung aufſtelle, da müſſe doch nicht Alles in Ord⸗ nung ſein. Dem Wunſche bezüglich der Beſſerſtellung der Profeſſoxen ſtehe die Regierung mit dem größten Wohlwollen gegenüber. Zu einer Aenderung der Organiſation des Oberſchulraths liege gegen⸗ wärtig jedenfalls kein Anlaß vor. Der Regierung liege fern, dem Volksſchullehrerſtand durch den Vorwurf der Disziplinloſigkeit zu nahe zu treten. Der Miniſter bedauert nochmals, daß in ſo allgemeiner Weiſe dem Oberſchulrath Vorwürfe gemacht worden ſind, ohne daß Seitens der betreffenden Redner Beweiſe gegeben werden konnten. Abg. Kirsner bittet, die Poſition betreffend über Umwandlung des Progymnaſiums in Donaueſchingen in ein Vollgymnaſium zu berückſichtigen. Miniſter v. Duſch bedauert, daß, da der Nachtragsetat bereits abgeſchloſſen iſt, dem Wunſche des Vorredners jetzt nicht nachkommen zu können. Sollte ſich der Plan trotz anderer Bedenken verwirklichen, ſo werde die Re⸗ gierung der Angelegenheit mit größtem Wohlwollen gegenüber treten. Abg. Kiſt wünſcht eine etwas raſchere Vorrückung der älteren Reallehrer im Gehaltstarif und tritt für den Neubau eines Gymnaſiums in Kon⸗ ſtanz ein. Oberſchulrathsdirektor Arnsperger ſagt zu, daß im nächſten Budget die Beträge für die höheren Mädchenſchulen erhöht werden ſollen. Ob ſchon im nächſten Budget die Frage der Erbauung eines neuen Gymnaſiums in Konſtanz gelöſt werden kann, vermag er nicht zu ſagen. Eine bedenkliche Maßnahme wäre es, das Penſionhalten ſeitens der Mittelſchullehrer zu ver⸗ bieten. Ein ſolches Verbot könne er nicht in Ausſicht ſtellen. Schluß 1 Uhr 20. Nächſte Sitzung Freitag 9 Uhr. (Jort⸗ ſetzung.) Deutſcher Reichstag. 75, Sitzung vom 30. April, Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär Graf Po ſadowskh. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung.20 Uhr. Das Geſetz, betreffend den Gebührentarif für den Kaiſer Wilhelms⸗ Kanal und der Nachtrag zum Reichshaushaltsetat für Veteranen, wird debattelos angenommen. Dritter Gegenſtand der Tages⸗ ordnung iſt der Bericht der Wahlprüfungskommiſſion über die Wahl Grünberg's(Soz.) im 10. Wahlkreis des Königreichs Sachſen. Berichterſtatter Rumba u beantragt die Giltigkeit der Wahl. Das Haus ſchließt ſich dieſem Antrag an. Es folgen Berichte der Wahlprüfungskommiſſion zunächſt über die Wahl Gothein. Die Kommiſſion beantragt Giltigkeit. Barth(freiſ. Volksp.) wendet ſich in längeren Ausführungen gegen die konſervative Wahlagitation in Oſt⸗Elbien, beſonders im Wahlkreiſe Grimme. Hierauf wird die Wahl Gotheins für giltig erklärt Bei den Wahlen Britze(6. Trier) und Sie g(Marienwerder) wird nach dem Kommiſſionsantrag Beweiserhebung beſchloſſen. darauf tritt das Haus in die Berathung des Geſetzentwurfs betreffend den Servistarif und die Klaſſeneintheilung der Orte, ſowie Veränderung des Geſetzes über die Bewilligung von Wohnungs⸗ geldzuſchuß ein. Die Kommiſſion behält von der Regierungsvorlage nur die Beſtimmung bei, daß die Servisklaſſe Vvom 1. Abril ds. Is. ab fortfällt. Die nächſte Rebiſion der Klaſſeneintheilung der Orte ſoll ſpäteſtens mit Wirkung vom 1. April 1904 erfolgen. Außerdem ſchlägt die Kommiſſion folgenden Reſolution vor: Die Regierungen zu erſuchen, gleichzeitig mit dem Entwurf betreffend den Servistarif einen beſonderen Geſetzentwurf über die Bewilligung eines W̃ ohnungsgeldzu⸗ ſchuſſes vorzulegen. Ein Antrag Eickhoff und Dr. Wi m⸗ mer(freiſ. Volksp.) lautet dahin, daß die Regierungsvorlage beigegebene Klaſſeneintheilung der Orte für die Bewilligung eines Wohnungsgeldzuſchuſſes mit dem 1. Abpril d. J. an Stelle der bis⸗ herigen Klaſſeneintheilung tritt. Betreffs des Servbis ſoll es bis auf Weiteres bei der bisherigen Klaſſeneintheilung bleiben. Die 5. Klaſſe ſoll gleichfalls beſtätigt werden. Beck(Centr.) berichtet über die Kommiſſionsverhandlungen. Colkswirthschaft. Garnbörſe. Auf der in Trauenau i. B. ſtattgefundenen Leinen⸗ garnbörſe herrſchte gute Nachfrage bei feſteren Preiſen, ſowohl für Flachs⸗ als auch für Towgarne. Linoleumkonvention. Die Beſtrebungen auf Abſehluß einer Konvention der deutſchen Linoleumfabriken haben bisher zu keinem definitiven Reſultat geführt. Das Lothringiſch⸗Luxemburgiſche Roheiſen⸗Syndikat hat es ab⸗ gelehnt, ſich an der Gewährung von Ausfuhrvergütungen zu be⸗ theiligen. Der beſſere Koksabruf hat, wie aus Eſſen gemeldet wird, weiterhin angehalten, ſo daß die Syndikatskokereien die April⸗ Erzeugung ſtatt vorgeſehene 37 Proz. nur 30 Proz. einzuſchränken brauchen. Das Kartell der großen ungariſchen Eiſenwerke wurde, wie aus Budapeſt gemeldet wird, unterfertigt; der Beitritt kleiner Werke iſt geſichert. Donnerſtag beginnen die Verhandlungen zwiſchen den öſterreichiſchen und ungariſchen Eiſenwerken. Nach anderen Nach⸗ richten ſoll das Kartell jedoch noch nicht geſchloſſen ſein. Berlin, 30. April.(Tel.) Fondsbörſe. Die Geſchäfts⸗ unluſt hält allenthalben an. Fonds umfatzlos. Banken träge. Von Montanwerthen Bochumer angeboten. Kohlenaktien relativ gut be⸗ hauptet. Banken ausnahmslos vernachläſſigt. Kurz vor der zweiten Börſenſtunde trat in Montanwerthen eine kräftige Erholung ein zu⸗ ſammenhängend mit Deckungen. Privatdiskont 13% Prozent. Basler Kreditgeſellſchaft. In der Gläubigerverſammlung be⸗ zifferte der Experte den Verluſt auf mindeſtens 2 100 000 Fres. Es wurden eine beſondere Konkursverwaltung und ein Gläubiger⸗ ausſchuß eingeſetzt. Fuſion amerikaniſcher Baumwollſpinnereien. In den amerika⸗ niſchen Südſtaaten ſteht eine Fuſion der Baumwollſpinnereien bevor. Das Kapital des neuen Unternehmens ſoll ſich, dem„B..“ zufolge, auf 60 Millionen Dollars belaufen. Zahlungseinſtellungen. Die Berliner Nutzholzhandlung Louis Hirſch hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Firma beſteht feit mehreren Jahren und unterhielt einen ziemlich regen Verkehr mit Möbeltiſchlern. Bethefligt an dem Falliment iſt eine Großhandlung in Magdeburg mit ca. 40 000., ein Haus in Liepe mit ca. 10 000 Mark und andere Sägemühlenbeſitzer mit kleineren Beträgen. Die Paſſiva dürfte ſich insgeſammt auf ungefähr 200 000 M. belaufen, denen nur relativ geringe Aktiva gegenüberſtehen werden.— Ueber die Fabrik landwirthſchaftlicher Maſchinen von Hugo Frank in Gleiwitz iſt das Konkursverfahren eröffnet worden, Dividenden⸗Vertheilungen. Die Akt.⸗Geſ. der Holler⸗ ſchen Carlshütte bei Rendsburg erzielte in 1901 als Rein⸗ gewinn M. 82 000(M. 94 174), aus dem eine Dividende von 8 Prog.(i. V. 9 Proz.) pertheilt wird.— Das Elektrizität 8= werk Südweſt Akt.⸗Geſ. in Schöneberg ſchließt in 1901 mit einem Gewinn von M. 82 769(M. 21 394) und vertheilt 2 Proz. (i. V. 0 Proz.) Dividende bei einem Alktie fl M. 2 Mill 0 — Die Ge⸗ ſellſchafßt in Schöneberg ſch lägt(i. V. 8 Proz.) Dividende vor.— Die Generalverſammlung des 2 pler⸗ becker Aktienvereins für Bergbau(Zeche Mar⸗ garethe) in Sölde genehmigte die Anträge der Verwaltung, ins⸗ beſondere die Vertheilung einer Dividende bon 6 Proz.(wie i..) Zellſtofffabrit Waldhof. Die geſtrige Generglverfammeung genehmigte einſtimmig die Vorſchläge unſeres Aufſichtsrathes und ſind hiernach 15% Dividende fofort zahlbar.— Auf Anfrage eines Aktionärs theilte die Verwaltung mit, daß ſeit Ausgabe unſeres Geſchäftsberichtes ſich der Abſatz weiter weſentlich gebeſſert habe, insbeſondere wurden in den letzten Tagen größere Kontrakte abge⸗ ſchloſſen.— In Pernau ſollen 369000 Rubel(797 040 Mk.) zu Rückſtellungen und Abſchreibungen verwendet werden. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 30. April, Obligationen. Pfandbriefe. 40% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 14 Stagatspapiere. Jproz. Bad. Oblig. v. 1901 101.— bz 3 105.45 5; 15 1 uroz. Bad. Oblig. v. 1900 100 40 b3 1 35%% „Badſſche Obliggat. 100,40 b; 5„ alte. 5 1(abgeſt.) 99.80 G 3%„„ üni ae, eee 0 Oblig. Mark 100 20 Pz 56„„ Fommunal 97.50 bz g. Mark 20 bz 40 100.40 b5 Städte⸗Anlehen. 7 1892/94 469 30 65 2½% Freihurg i. B. 8 77 5 92.8 3 8 rler vv. J. 1898 6%„ T. 100 Looſe 140.— 53 4⁰ 408 abaten Uan 1900 Bager. Obligatiouen 100 30 52 4½ Ludwigshafen M.— 3 15 7 92.30 b3 3½ Maunheimer Oßl. 1901 103.20 bz 3½ Deuſche Reichsanleſbe 101.85 63 3½„1900 1908.20 53 3 101.75 633½ 1895 98 50 8 30%„ 85 92.40 3%„ 1898 98 50 8 27 Preuß. Conſols 101 5 55 334 0% Pirmaſenſer 906.— G 059 61 Induſtrie⸗Sbligationen. ens 4½ Pad. Anflin⸗ u. Sadaf 105 50 0 Eiſenbahn⸗Anlehen. e 5 d% Bürgl. Brauhe—b· 3% Pfägz(dudw. Mar Nord) 103.90 bz 411 1 855 Ziegelwer 101.10 83 4„ 1 99 40 bz 4½ Verein Cbem. Fabrikten—— 6 2½„ 5 convertirt, 99.70 bz 4½% Zellſtofffabrit MWaldbof 108.— Aktien. Banken. Badiſche Bank Cred.⸗u. Devoſitb., Zweibrck. Gewerbebank Speyer 50% R Maunheimer Bank Oberrhein. Bauk Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Pflz. Spar⸗ u. Edb, Landau Nheiniſche Cre aut MRhein. Hyp,⸗Bank Sſidd. Bank 117.70 5 128.— 8 0 128.— G 5 119.50 5 5 Sounes 119.— 0 5 Werger Wormſer Brauß Pfälz. Preßh. u. Trausport und Verſicherung. Eiſenbahnen. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. eeeee Maunh. Damyfſchleppfe Nordbahn B d. 9 Fagergaus 5 75 0 ad. Rück⸗ u. Mitperſich.— Hellbronner Straßenbabnen 5 Se ee 335. 6 Continentale V Maunbeimer B in. V Chemiſche Induſtrie. .sſe, f. chem. Induüſtrie Badiſche An 382.50 0 „ junge Chem. FTabrik Goldeuberg 174.— 8 Chem. Fabrik Gernsheim——9—5 Berein chem. Fabriken 190.— G 106.— E H. f Seilindu Verein D. Oelfg en 111.900 Maſchinenfa Weſteregeln Alkal. Stamm 191.— G k Kirrweiler 0 55„ Vorzug 106.— G e Malkammer 95.— 8 g Fttlinger Spinnerei 98.— Brauereien, Hüttenhelene i 80.— 0 Bad. Brauerei 151.— Binger Aktienblerbraueret„Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 104— Durlacher Hof vorm. Hagen rsheimer Spiunerei—.— Eichbaum⸗Brauerei ähm. u. Fahrräderf—.— Elefantenbräuſühl, Worms etl.⸗Cementwk. Heidelberg 110— Brauerei Gauter Freiburg 101.— 8 Vereinig. Freiburger Ziegelw. 124.75 Kleinlelu, Heidelberg 160.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 90— 5 Homburger Meſſerſchmitt 90.— B Zellſtofffabrik Waldhof 218 50 W Ludwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 73.50 Mannh. Aktienbrauerei 142.— B Zuckerraffinerie Maunbeim—.— Maunheimer Effektenbörſe vom 30. April.(Ofſizieller Bericht.) Die heutige Börſe verlief heute etwas ruhiger und gelangten nur Abſchlüſſe in Badiſchen Brauerei⸗Aktien zu 150% zur Notirung. Sonſtige Kursveränderungen verzeichnen: Oberrhein. Bank⸗Aktien 120., 119.50., Rhein. Kreditbank⸗Aktien 142., Emaillirwerke Maikammer 95., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 204., Portland⸗Cementwerke, Heidelberg 110 B. Frankfurt a.., 30. April. Kreditaktien 209.80, Staats⸗ bahn 142.—, Lombarden 17.20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.10, Gotthardbahn 167.60, Disconto⸗Commandit 185.70, Laura 199.—, Gelſenkirchen 165.20, Darmſtädter 135.—, Handelsgeſellſchaft 141.10, Dresdener Bank 188.30, Deutſche Bank 206.—, Bochumer 192.75, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Berlin, 30. April.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 210.—, Staatsbahn—.—, Lombarden 16.80, Diskonto⸗Commandit 186.10, Laurahütte 199.—, Harpener 167.—, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: luſtlos. Reichsbank⸗Disk. 3 9% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs] Vor. Kurs Heut,Kurs Petersburg.⸗R. 100 4½—— Trieſt.... Kr. 100——— Wien... Kr. 100 3½ 85.233 85.225 do.. m..——— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 25. April.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Schnelldampfer„Fürſt Bismarck“, am 17. April von Hamburg ab, iſt am 25. April wohlbehalten hier angekommen. Amſterdam hfl. 100 3— 168.80 168.83—— Belgien... Fr. 100—81.238 81.225—— Italien... Le. 1005— 79.40 79.475—— London.. Oſt. 13— 20.475 20.475—— Madrid.. Pſ. 100 5————— New⸗York„Dll. 100———5 55 Paris.. Fr. 100—81.30 81.816—— Schweiz Fr. 100 3½ 80 95 80.925——— Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& v. Recko w. Mannheim, L 14 No. 19. —.... r Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. — ie besseren Kreise verſchließen ſich oft der Ankündigung irgend eines Artikels in den Zeitungen. Mit Unrecht ſicher, wenn es ſich um die Ankündigung eines, großes Aufſehen erregenden Mittels vie Obermehers Herba⸗ ſeife handelt, welchem unzählige Attteſte von Aerzten über ſeine Wirk⸗ ſamkeit gegen Hautausſchläge und Flechten, auch in ganz veralteten Fällen, zur Seite ſtehen. Kein im Handel befindliches Mittel hat einen ſo günſtigen Einfluß auf die Poren der Haut, als dieſes Prä⸗ parat, welches in Obermeyers Herbaſeife enthalten iſt. Beſtandtheile; 90 9% Seife, 2% Salbei, 3% Arnica, 1,5% arab. Waſſerhegee ⸗ kraut, 3,5% Harnkraut. Zu haben per Stück/.25 in Aposwortißt und Drogerien oder durch den Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. M. 18369 „Hannover Cakes-Fabrik Ceibnis Vaffein * G N ISn 2 n —21 9 4 Steinbruchs⸗Berufs⸗ noſſenſchaft in eldonnement 80 Pfennig monatl Trägerlohn 10 Pfen Durch die auſſchlag n Telephon: Redak tbezogen incl. Poſt⸗ .88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46468. ich. nig. tion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigun gsblatt. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Die Reklame⸗Zeiſe 60„ Inſerats: *3 Anferaſe Inſerale 25„ Expedition: Nr. 218. Mitiwoch, 50. A ril 1902. m. Jahrgang. Sektionen Genoſſ. in Berlin. Sekt, II in Karlsri Bezirk 2. Landgerichtsbezirk Maunheim. Heßler, Nikolaus, Fabrikant in Neuen⸗ heien, Amt Heidelberg. Amgnn,., Steinbruchbeſ. in Reckargemünd, Amt Heidelberg. der Sektion VIII in Karls zirk 3. Unterbaden. Junker, Karl, in Firma Junker& Ruh in Karlsruhe. W̃ ., Krautinger, F. in Karlsruühe. Süddeutſche Stahl⸗Ber. ſchaft in Fran Sektien IV in Mann⸗ heim. ezirk. a. Amtsbezirk Mannheim(ohne Neckarau): Sundheimer, Rudolf, Direktor, Firma„Irgis Fahrrgdwerke“) in Waldhof. 2 b. Amtsbezirk Schwetzingen(unkt — Neckarau): Hepep, F. Schloſſermeiſſer in Schwetzingen. Sſiddeulſche Edel⸗ und Unedelmetall⸗Beruſs⸗ Genoſſ. in Stimttgart. Sekt. 11I in Pforzheim. 5. Bezirk Baden, ohne den Bez. Pforzheim. Wagner, Emil, bei Chrigofle& Cie. in Karlsruhe. Münzmeiſter Zentner in Karlsruhe. Ber.⸗Gen, der Juſtrumenten⸗ ſtrie in Lelpzig. Sekt. III in Stütkgart. 7. Bezirk Baden, nordlich von Baden⸗ Baden und Heſſen mit Pfalz(einſchließ⸗ lich des Amtsbezirks Baden). Voit, Heiur., Orgelfabrikant(L. Voit Söhne) in Durlach. Günther Karl in Firma Gebr. Trau Nachfein Heidelberg. Glas⸗Berufs ſchaft in B Sektion III in 0 brücken. Saar⸗ 5. Vezirk, Amtsbezire Maunghe im, Meyer, Jutius, in Waldhof bei Mann⸗ heim. Felix iu Waldhof ei Mannheim. Töpferei⸗Berufs⸗Ge⸗ noſſenſchaft in Berlin. Sekt. VIII in Saar⸗ gemünd. 2. Bezirk, umfaßt die Kieiſe Oſſengurg, Baden, Karlsruhe, Maunnheim, Heidel⸗ bergz-und Mosbach. Schuhmacher,., Fahrikbeſitzer zu Vietighein im Neckgrkreiſe. Schaaf, Karl, Porzellan⸗ und Steingutfabrikbeſitzer in Zell(Baden). Ziegelei⸗Ber ⸗Gen in Berlin. Sektion XIII in Degerloch. 18. Amtsbezirk Mannheim. Hellwig, Heiurich in Firmng Müller & Hellwig in Ilvesheim, Wohnung in Malubeim M 2. 8. Meixner l, Martin, in Brühl(i. F. Gebr. Meixner), Bezirk Schwetzingen. burg 0B. Tauberbiſcho in Pforzheim. 5 5 sheim, Wertheim. Behringer, Martin, Kaminſegermeiſter St 17 Nr. 05. ————————————————5— 2 5 5— 55 55 5——— 5 Zelig 11 1757 un EL anntma hung Naite und Siz der Miünninachung, Name u Sißz der* 2 25 7 „% Berufsgenoſſenſchaften Name un d Wohn ſi 15 de v Die Maul⸗ und Klauen⸗ Die Unfallverſicherung und der ſich auf den euche in Kirſchgarts⸗ die Ernennung der Westrauensmäner der ee N Wirb 9 tung der Berkrau heim erſtreckenden WVertr Sutch„ r Nr. 45170 f. Wir bringen hier⸗ Berufsgenoſſenſchaften bet Sektianen Vertrauensmänner Stellvertreter mit zur öffentlichen Kenntniß, N achſtehendem bringen wir Namen, Stand und Wohnont der gegenwärtig 5 daß, nachdem die Maul⸗ und Iim Amt hen Vertrauensmänner der Berufsgenoſſeuſchaften und ihrer Stellvertreter, inſoweit 112. V. Farſsruüße. Klalten in dem abgeſchloſſe⸗ es den A Maauhein berührt, zur Kennttniß der Intereſſenten. Kreiſe Mosbach, Heidelberg, Karbs⸗ zutshauſen, n, den 28. Apeſt 1505. 1565 ruhe, Mannheim) Baden 5 Saudhofe wieder Großherzogliches Bezirksamt. Strauß, Herm, in Firmg Morſtz Weigel, Bernbard in F. iſt, die über das abge⸗ Neff.— Kahn Söhne, Bettfedernfabrik in] Pforzh. Schuhfabrik B. Weigel ſchlof Hofgut Kirſchgarts⸗ — eeeen.——— Manunheim. in Pforzheim. hanſen gemäߧ 57 und 58 der 5 ee Feerfr* N 7 PVerordnung vom 19. Dezember me ur 9 5 J. Dezirf Neinſer Eifſſſigeſ, Pörsheim, eeduund eernee 1 8 Na me un d Wᷣ̃ o h Nſi tz der der Schoruſie Karlsruhe, Durlach, Breiten, Eppingen, 8 175 Geſ. und.⸗O⸗Bl. 1896 und der meiſter des deu Bruchſal, Siushei n Sperre Amtsbezir 5 Nort 85— Reichs in Berlin. ingen, Manuheiin, Heidelbe inheim, negeln mit ſoſoruiger⸗ Wirk⸗ heim erſte Vertrauensmänner Stellvertreter Sektion XII in Frei. Eberbach, Mosbach, Adelsheim, Buchen, aeede e eeee Manfhein„Aprik 1902, ang,., meiſter in Wiesloch. Kaminfeger⸗ Großh. rksamt: e 1566 7 I. Amtsbezirk Manf Leemann, Maunheim. aß Mannheim. nehmer in Mannheim. „Techte d Breſkeſiſſk. bt, Malermeiſter in 2, Amtsbezirk Rannheim, Is. d, Breitenſtr, Fucke⸗Michels, Wilh., Banunter⸗ Lotter, Jeau, Tapezier in Mannheim. vacat, Bezirk Großherzogthum Baden. Büchdrückerei⸗Berufs⸗ zogth 5 i i Stadler, Friedr. in Konſtanz. Genoſſ. in Leipzig. Sekt. IV(Südweſtl.) in Stuttgart. Gu tſch,., * in Karlsruhe. bahn⸗Berufs⸗ Genoſſ. für das Gebiet des deutſchen Reſchs Ohne Sektionsbildung. J. Bezirk, Lagerei⸗Berufs⸗ Gelf. berg, Moshach, in Berlin. Saekt. VII in Mannheim, Ss on d 0 & Reinhardt in Maunbeim. Die ftreiſe Maunheim, Heidel⸗ Weil Sally, von dex Fiſmg Well Nedden, Albert, in Mannbeim. Füßhrwerfs⸗Ver⸗Gen.] Amtsbezirke Maunheim und Weinheim. in Dresden. Sekt. 32 Ries, Frieedrich, Fuhrhalter in Gröff J, H. Fuhr⸗ in Mannheim. Mannheim. Unternehmer in Manunheim. * Weſtdeutſche Binnen⸗ ſchifffahrts⸗Ber.⸗Gen. in Duisburg. Sekt. 1 in Mannheim. Mannheim. Maunheimer D Geſellſchaft in Maunhein. 5. Vezifk, enthaltend u. A. den Amtsbezirk Kippenhau, Phil, Ingenieur der Dampfſchlepyſchiſffahrts⸗ Gutjahr, Igu,, Direktor in Malnüheim. Tſefbaält Per Feft in] Die ſreiſe Mannheim, Heidelherg, Mosbach, Wilmersdorf erlin Grün,., in Firma Grün& Bilfinger Vorſtandsbezirk XI in Mannheim. Straßburg. Schaaf II, Friedrich, Ban⸗ unternehmer in Feudenheim. Badiſches Unterland. Fleſſcherei⸗Berufs⸗Ge⸗ nd. 206. Bezirk. Kreis Maunheim. löoſſenſchaft in Mainz. Ohne Sektionsbildung. in Mannheim. Groß, Jakob jr., Fleiſchermeiſter Möſſinger, Guſtav, Fleiſchermeiſter in Maunheint. Piſpgteiſenbahn⸗ und Berufs⸗Gen. für das deutſche hieich in Lüheck. Ohne Vertrauensmänner. Berufs⸗Genoſſenſchaft der chem. Induſtrie in Berliu. Sektion vI in Mannheim. 6. Bezirk, umfaſſend den Gemeindebezirk Mannheim. Schleich, Theod, bei G. K. Zimmer in Maunheim. 7. Bezirk, umfaſſend den Kreis Mann⸗ heim mit Ausſchluß des Gemeindebe⸗ zirks Maunhein. Wöblner, Ednard in Manuheim. Manz, Georg(Manz& Gamber) in Mannheim, Dr. Kohlſtock, Haus, Direktor in Rheinau bei Maunheim. Ber.⸗Genoſſ. der Gas⸗ und Waſſerwerke in Betlin. Sektion VIII in Karlsruhe 5. Bezirk Baden nördliche Hälfte. Beyer, Direktor des ädk. Gas⸗ u. Waſſerwerkes in Mannheim. Erpf, Inſpector des ſtädt. Gaswerkes in Pforzheim. Leinen⸗Ber.⸗Genoſſ. in Schwelm(Weſtfalen). Sekiion I in Blau⸗ beuren. Verkranensmaun für das Großherzogihum Baden: Nauwerk, W. in Oberachern. Helbing, Reinh. in Emmendingen. Sektion IV in Frei⸗ burg i B. 0. Nüfttsbeſtrke Wiesloch, Sinsheim, Schwetz⸗ ingen, Maunheim Weinheim, Heidel⸗ berg, Eberbach, Mosbach, Adelsheim, Buchen, Wertheim Tauberbiſchofsheim, Daut, IJ., Fab in Mannbeim: Reis, Eduard, in Heidelberg. Papiermacher⸗Berufs⸗ Genoſſenſchaft in Der 1 Vezirk mſaßt die entsbezieke Adels⸗ heint, Bretten, Bruchſal, Buchen, Dur⸗ Berlin. lach, Eberbach, Eppingen, Heidelberg, Sektion IIl in Straß⸗ Maͤnnheim, Weinheim, Pforzheim, burg. Schwetzingen, Sinsheim, Tauberbiſchofs⸗ heim, Wiesloch und Wertherm. Lenz,., Direklör in Waldhof. Doru, Dr. J.., in Forbach Dederindſiſtrie⸗Herufs⸗ J4. Bezirk. Dle Amtsbezirke Eberbach, Genoſſenſch in Mainz. Heidelberg, Weinheim, Wertheim, Adels⸗ Sektion J1 in Stutt⸗ heim, Buchen, Tauberbiſchofsheim, Maun⸗ gart, heim, Mosbach, Wiesloch u. Eppingen. 5 Hirſch, Sigmund, Lederſabrikant][Freudenberg, F.., in in Weinheim. Weinheim. Südweſtdeutſche F. Bezirf, Uifaſſeſtd die Amtsbezirke Heidel⸗ Holz⸗Berufs Genoſſen⸗ ſchaft in Stuttgart. Sektion U in Karls⸗ ruhe. berg, Sinsheim, Wertheim, Wiesloch, Buchen, Eberbach, Eppingen, Tauber⸗ biſchofsheim, Adelsheim, Mosbach, Mannheim, Schwetziugen, Weinheim. Embich, Jak.(Emrich& Köhler) in Schmitt, Ph., in Sand⸗ Mannheim. hauſen Müllerei⸗Berr Vezirt 6a Die Amtsbezirke Heidelberg, Sektion XII in Mannheim. Weinheim. Mannheim, Schwetzingen, Weinhei Weinheim. Hildebrand, E. in Fuchs, Gg., in Weinheim. Nahrungsuuttel⸗ Auſtrie⸗Berufs Ge⸗ ſſenſchaft in Maunhein. Ohue Sektionsbildung 30. Bezirk. Badiſches Unterland(ausſchl. Bezlrksamt Karlsruhe). 2 1. Bender, Julius, Elsfabrikant 2 S5S in Mannheim. 2 S 2. Schilling, Jakob, in Firma Schilling& Cie, in Kaiſers⸗ 8 eelautern. 31. Bezirk. Badiſches Oberland leinſchließl. Bezirksamt Karlsruhe). Areus, Otto, in Firma Merk& Arens in Freiburg./Br. Rees, Robert, in Firma Ebersberger& Rees, Zucker⸗ waarenfabrik in Karlsruhe Zucker⸗Berufs⸗Ge⸗ noſſenſchaft in Berlin. Ohne Sektionsbildung Breuftetei⸗Berufs Ge⸗ noſſenſchaft in Hohen⸗ gebrachi T, Perttalſeſtsmäſnerbezirk(Großherzog⸗ thum Baden). 5 Feder, Karl, Fabrikaut, in Firma Müller& Feder in Großſachſen. Schuh,., Gutspächter in Grenzhof bei Schwetzingen. g K 2 adete enoſſenſchaft in Frankfurt aMe. Sekt. II in Karlsruhe. 6. Bezirk. Talldgerichisbezirk Manngerm: Gleſer, Loüls, Malzfabrik, in Firma Giefer& Odenheimer in Mannheim. Ohliuger, Fr., Brauerei⸗ direktor in Heidelberg. Baden. ir die Stadl Großherzoglhum Maunheim. Fi 5 Maunheiim: Oppenheimer, Simon, in Firma Neckarſulmer& Oppenheimer in Mannuheim. 4. Bezirk. a. Krei Poſt, Haus, Firma P. u. Hans Poſt in Mannheim. Neu Aug. in Firut abang K 081 0 9 175 Papierverarbeitungs⸗ Ber.⸗Gen. in Berlin, Sektion VII in Lahr. Ohne Vertrauensmänner. gad. Die Mitglieder haben Sekretariat erhältlich ſind. Die Kaſſe iſt geöffnet: Freitag den 2. Mai Samstag den 3. Mai Sonntag den 4. Mai Montag den 5. Mai Dienstag den 6. Mai Mannheim, den 28. April 1902. 1+ Filiale de Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover Aotienkapital: 130,000,000. sowWie von provisionsfreien Cheek-Conten, Annahme von Depositengeldern KRiindigungstrist). Vorschusse auf Werthpapiere. Börsen des In- und Auslands. — Cabinen— zur Verfügung der Miether). Aufbewahrung und geschlossene ischen Karl Apfel.— Druck und 2 Aennberein! — dieb be. H. o Gohllu- u. Heilhorlagen Teppich- Huaus AJ. Sexaier lachi., Hannheim, 2, 6. 5 50 don 9 9 — resdlmer Ban iin Mannheim. Niederlassungen der Dres dner Bank: Dresden—Berlin— London—Hamburg— Altona—Lübeeck Linden— Bückeburg! Detmold—Chemnitz—Zwiekau- Maunbeim. Nitg das Recht, für jeden Renntag zwei weitere Karten zur Mitgliedertribüne à Mark.— zu erwerben, welche nur beim Donnerstag den 1. Mai Hhr Vormittags bis Uhr Nachmittags. Uhr Bunmitlags 115 Uhr Nachmittags. 23484 Atr Vorſtand: Fuchs. feserven: 34,000,000. und Spareinlagen Biscontirung und Einzug von Wechseln, Ohecks eto. FWermiethunz von Tresorffkehern(Safes) unter Miether in unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer. 8 Verwailtung von Werthp Depöts); Versicherung verloosbarer Effecten gegen unsere eigene Verstcherungsabtheilung Ausstellung von OCheck Oredlitbriefen auf die Verkehrsplätze in allen Welttheilen. HFinräumung Rembourserediten auf London ete—— 8 00 Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, (mit und ohne An⸗ und Verkauf von Werthpapieren, Bantgnoten und Geldsorten? FZinlösung von Coupons, Dividendenscheinen und vexloosten Werthpapieren. Baar- Ausfübrung von Börsen-Aufträgen an allen apieren(oflene ung 5„ Tratten und [Franz Erdmenger in Mau; 5 Selbstverschluss der (Separate Rüume Coursverlust durch Genoſſenſchaftsreg 5 Zum Genoſſenſchaffsxegiſter, z. 6, Firmg Süd⸗ ſchmelze, eingetragene ſt mit beſchränkter Daftz in Maunheint wurde eingetragen: 1567 Burch denBeſchluß der General⸗ verſammlung vom 4. April 1902, wurden die§8 10 und 13 des Statuts geändert. Mannheim, 29. April 1902. Gr. Amtsgericht I. Cutmünbigung. Nr. 17472 J. Die Philipp Reis Wittwe, Roſina gehorene Hags, in Mauuheim, Gloße Walllladt⸗ ſtraße 50 wohnhaft, iſt durch Be⸗ ſchluß vom Hentigen wegen Trunkſucht entmündigt worden. Mannheim, 23. April 1902. Großh. Amtsgevicht IV.: gez,: Schaefer. Dies veröffentlicht 1562 Der Geutchtsſchreiber; Birkenmeyer. * + 17 Konkursverfahren. Nr. 17705 J. Das Konkurs⸗ verfahren über das Veemögen des Gypſers Sebaſtian Six in Maunheim wurde gemäß 8 163, Abſ. 1, K. O. nach Voruahme des Schlußtermins aufgehoben. Maunheim, 28. April 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgevichts III.: Birkenmeyer. 1561 Konkursverfahren. Ne. 17475 J. Ju dem onkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Fuhrunternehmers Tobias Gräff in Maunheim, Secken heimeiſtraße 68, iſt zur Prüfung der Uachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Donnerſtag, 15. Mai 1902, Vormittags 11 uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichle hierſelbſt, 2. Slock, Zin No. 5 anberauſmt. 1863 Maunheim, 23. Aprik 1902 Birkenmeher, Gerichtsſchreiberdes Großherzogl, Altsgerichts. 1 8 Konkursverfahren. Nk. 17704 J. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögell des Schreinermeiſters Auguſt Reuz in Maunheim wurde gemäߧ 163, Abſ. 1..⸗K.⸗O., nach Abhaltung des Schluß⸗ termins gufgehoben. 155 Maunheim, 29. April 1902, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgevichts III.: Birkenmeyer, 1563 Konkurg⸗Herfahreu. Nr. 17962 J. Ju dem Konkurs⸗ verfahten über das Vermögen des Ingenieurs und Kauſmanus heim iſt zur Piüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Freitag, den 16. Mai 1902, Borm. /½10 uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Slock, Zim⸗ mer Nr. 2 auberaumt. 28. April 1902 Maunheim, Birkeumeyer, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. 1559 Heffentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 1. Mai d..„, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 0 4, 5 hier im Auſtrage des Konkursverwalters Bühle den zur Konkursmaſſe Grd menger gehörigen Gasmotor öffentlich gegen Baarzahlun meiſtbietend verſteigern. Maunheim, 30. April 1902 Baumann, 5488 Gerichtsvollzieher. Gefünden und bei Großh. Be⸗ zirksamt deponirl“! eine Uhr, ö ein Taſcheume Bürſtchen. 5 per Bahn ohne Umladung, ispokte v. Kaſſenſchränkenze. ig b0„„%% 12. Querſtr. 56. um Waſchen und ee d angenommen. Beilſtraße 3, parterr Mannheim, 30. April. Seneral⸗Auzeiger. Seiten — begin Talfor halter Friſt in Ke Zertu aus ber i Nam bom bei ei Renkei⸗Anleive in rung bezw. Einlöſung der in dieſem Geſetzartikel bezeich: ergebenden Schuldverſchreibungen in jeder Beziehung gleichlautend. Ud engliſcher S Direktors der kön. ung. Staats⸗ ſchriftliche Unt beſtehenden ungariſchen Stempeln, laommene Stempel⸗, Gebühren⸗ und Steuerfreiheit auch für die Zukunft Coupons vhne jeden Abzug eingelöſt werden. ihrem Fälligkeitstermine, letztere von dem für ihre Rück lieferung der fälligen Zinscoupons bezw. der gekündigten Schuldverſchreibungen nach ſeiner W ferner bis auf Weiteres: außerdem: geſtellte Interimsſcheine ausgegeben mit drei Coupons über käufenden Zinſen, über deren koſtenfreien Umtau ſeiherzeit das Nähere bekannt gemacht werden die Ziuſen vom 1. Juni 1903 ab und folgenden verſehen heneigt ſein ſollten, die zu emittirenden 4% zogenen Obligationen in baarem Gelde Anleihe in Ki on u der Berliner Börſe zugelaſſen worden. Der Umkrech deſe auf M. 0,858 für 1 Krone feſtgeſetzt worden. Kundmachung Sr. Excellenz Gebrauch zu machen beab Prospekt eeeeee Königlich Ungarische steuerfreie 4 Stäaats-Renten-Anleihe in Kronen vom Jahre 1902 im Nominalbetrage von 1087 420000 Kronen emittirt behufs Convertirung, bezw. Einlöſung der %%% ung. Staatseisenbahn-Anleihe v. d. 1889 in Gold. 5% Schuldverschreibungen zur Einlösung der Aktien der Ung. Ostbahn v. d. 1876, 4½% Vereinigten Investitions-Anleihe ung. Eisenbahnen v. d. 1888, 4%% ung. Staatseisenbahn-Anleihe v. d. 1889 in Silber, %% ung. Schankregal-Obligationen. Rundmacechung. Auf Grund des Geſetzartikels v8 vom Jahre 1902 wird eine königlich ungariſche ſteuerfreie 4% Staats⸗ e in Kronen im Geſammtbetrage von 1687 470 000 Kronen emittirt, welche ausſchließlich zur Konver⸗ neten Staats⸗Anleihen zu verwenden ift. Die neue Anleihe iſt in Schuldverſchreibungen auf den Inhaber lautend in 54700 Abſchnitten(Littern 4 Nr. 202001—256700) zu je 100 Kronen 400 000 1(ittera B Nr. 304001704000) zu je 200 55 158 000 7(ittera Nr. 238001—396000) zu je 500„ 200 000 5(Eittera D, Nr. 666001—866000) zu je 1000 5 247000(Littera 5/ Nr. 1247000) zu je 2 000 27870 15(Littera 5/5 Nr. 1— 27800) zu je 5 000 15 9000(Eittera E Nr. 31601— 40600) zu je 10000 Die Schuldverſchreidungen ſind bis auf die b er der Conponsvogen und der zufolge der Hinz änderungen mit den anf Grund des Geſetzartik 8 es Datums, der Geſetzeseitirung, der Unter gung neuer Coupons⸗Zahlſtellen naturgemäß ſich XXI v. J. 1892 ausgegevbenen 4% Stagts⸗Renten⸗ Stücke ſind ſongch in ungariſcher, deutſcher, franzoſiſcher t und tragen im Faeſimile die Unterſchriften des kön. ung. Finanz⸗Miniſters, des Jentral⸗Caſſa und des Vorſtandes der kön. ung. Creditbuchhaltung, ſowie die hand⸗ erzeichnung eines Controlbeamten. Die Schuldverſchreibungen werden mit 4% fürs Jahr in halbjährigen Raten, vom 1. Dezember 1901 nend, am 1. Juni und 1. Dezeinder jedes Jahres nachhinein verzinſt. Die Schuldverſchreibungen ſind mit Zinsconpons, deren letzter am 1. verſehen, gegen weſchen ſeinerzeit die neuen Couponsbogen bei den Zahlſte „Nach den allgemeinen geſetzlichen Beſtimmungen iſt dem kön. ung. Finanz⸗Miniſterium das Recht vorbe⸗ „ die An eihe jederzeit ganz oder theilweiſe nach vorhergegangener Kündigung mindeſtens in dreimonallicher zum Nennwerthe zurückzuzahlen. Die Schuldverſchreibungen, ſowie d 2 prache ausgefertig Junt 1913 fällig iſt, ſowie mit einem Uen koſtenfrei erhoben werden können. die die an denſelben beſindlichen Zinscoupons ſind von allen Gebühren und Steuern vefreit, und wird denſelben die voll⸗ zugeſichert, ſo daß die Die Coupous verjähren nach ſechs Jahren, die Schuldverſchreibungen nach zwanzig Jahren, erſtere von zahlung beſtimmten Termine an gerechnek. etrag der eiwa gekündigten Schuldverſchreibhungen gegen Ein⸗ ahl erheben: ungarischen Krone, ſowie bei den Zahlſtellen in Der Inhaber kann die Zinſen, ſowie den B bei den Zahlſtellen in den Ländern der Wien, in Kronen: in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg in Mark d..⸗W. „ Faris und Brüssel in Franes „ Amsterdam in holländiſchen Gulden und zwar: bei der kön. ung. Staats-Central-Cassa und bei der kön. ung. Staatscassa in Budapest, bei der kön. Staatscassn in Agram, ſowie bei ſämmtlichen kön ung. Steuerümtern: zum jeweiligen Wechſeleburſe zu welchem der Rembours erfolgt, in Budapest: bei der Ungarischen Allgemeinen Oreditbank, Wien: 7 „ dem Bankhauſe 8. M. von Rothschild, „ der K. K. priv. Oesterreich. Creditanstalt für Handel und Gewerbe, „ K. K. prlvilegirten allgemeinen österreich. Boden-Credit-Anstalt, im Berlin:„ Direetion der Disconto-Gesellschaft, * „ dem Bankhauſe§. Bleichröder. 10 Mendelssohn& Co., „ der Bank für Handel und Industrie, in Frankfurt a M.„„ Direection der Disconto-Gesellschaft, in Paris. Brüssel und Amsterdam bei den hiezu von dem kön. tragten Stellen, in Budapest: ung. Finanzminiſterium beauf⸗ bei dem Ungarischen Boden-Credit-Institute, „ Fester Ersten Vaterländischen Spareassa-Verein, der Ungarischen Escompte- und Wechslerbank, „ Pester Ungarischen Commereialbank, „ Ungarischen Bank für Industrie und Handel.-., Union-Bank, Deutschen Effekten- und Wechselbank, Norddeutschen Bank in Hamburg, Bankhauſe L. Behrens& Söhne, 55 M. M. Warburg& Co. Alle Bekauntmachungen, welche ſich auf die königlich ungaxiſche ſteuerfreie 4% onen beziehen, werden außer im„Budapeſti Közlöny⸗ und in der ugen, darunter zwei Berliner und eine Frankfurter, veröffentlicht. Bis zur Fertigſtellung der definitiven Stücke werden von dem kön ung. Finanz⸗Miniſterium einheitlich i us über die vom 1. Dezember 1901 bis zum 31. Mai 1903 ſch in definitive Stücke au den verſchſedenen Conponszahlungsorten wird. Die definitiven Stücke werden ſonach mit den Coupons über ſein. Durch Geſetzartikel v. vom Jahre 1902 wurde der kön. ung. Finanz⸗Miniſter ermächtigt, den Beſitzern in 8 2 dieſes Geſetzes aufgezählten Stagts⸗Schuld⸗Obligationen das in denſelben ausgedrückte Capital im en und au Stelle des Staates zu kündigen und, wenn die Beſitzer der einzuziehenden Obligationen nicht Obligationen anzunehmen, den Nominal⸗Capitalbetrag der einge⸗ auszubezahlen. * * 0 * in Wien: „ Frankfurt a/M.:„ „ Hamburg 77 * 17* % Deitt 1 1 Staats⸗Renten⸗Anleihe „Wiener Zeitung“ auch in vier ausländiſchen Budapeſt, 21. April 1902. Der kön. ung. Finanz⸗Miniſter: Lukaes m. p. Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes iſt die Königlich Ungariſche ſteuerfreie 4% Staats⸗Nenten⸗ Kronen pom Jahre 1902 im Nominalbetrage von 1087 470 000 Kronen zum Handel und zur Notirung nungskurs der Kronen iſt von der Zulaſſungsſtelle dieſer Konvertirungs⸗Beöingungen. Unter Bezugnahme auf die vorſtehende, im ungariſchen Amtsblatte„Budapeſti Közlöny“ erſchienene — des Herrn kön. ung. Finanzminiſters wird nunmehr im Sinne des Geſetzartikels V Jahre go02 den Beſitzern der zur Konvertirung beſtimmten Staats⸗Anleihen der Umtauſch angeboten. Diejenſgen 0 dieſer Obligathonen, welche von dem ihnen hiermit eingeräumten Umtauſchrechte ſichtigen, haben die umzutauſchenden Obligationen innerhalb des Zeit nom Tage der Veröffentlichung dieſes Proſpektes bis zum Lonnabhend, den 10. Mai 190˙2 einſchließlich bei der kön. ung. Staats-Central-Cassa kön. ung. Stgatseassa kön. ung. Postspareassa „„ kön. Staatseassa in Agram und „ Sümmtlichen königlich ungarischen ferner: in Budapest: in Wien: Steuerämtern. in Budapest, 7** bei der Ungarischen Allgemeinen Creditbank; dem Bankhauſe S. M. v. Rothschild. der K. K. priv. Oesterreichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe, der K. K. privilegirten allgemeinen österreichischen Boden- Credit-Anstalt, „ der Union-Bank, in Brünn, Karlsbad, Lemberg, Prag, Reichenberg, Triest und Troppan bei den Filialen der K. K. priv. Oesterrreichischen Credit-Anstalt für Handel u. Gewerbe, in Paris: bei dem Bankhaußse de Rothschild freres, für die in den in Brüssel: J. Lambert, betreffenden 17 * * in Amsterdam: L. Auerbach, Proſpekten an⸗ Lippmann, Rosenthal& Co., gegebenen Obli⸗ sche Bank, gationen, zu den an dieſen Stellen auszugebenden Bedingungen * L** „ der Amsterdam ſodann: in Berlin:„ Direction der Diseonto-Geselischaft, dem Bankhauſe 8. Blelchröder, 55 5 Mendelssohn& Co., der Bank für Handel und Industrie, „ PDirection der Disconto-Gesellschaft, „ Eiliale der Bank für Handel u. Industrie, dem Bankbauſe Sal. Oppenheim ir.& Co., der Norddeutschen Bank in Hamburg, dem Bankhauſe L. Behrens& Söhne, 5 15 M. M. Warburg& Co., der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt und bei deren Abtheilung Becker& Co., dem Bankhauſe E. Heimann, G. v. Pachalx's Enkel, 5 5 Eichborn& Co., der Baperischen Hypotheken- u. Wechselbank, „ Baperischen Vereinsbank, „ dem Bankhauſe Merck, Finck& Co. während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter folgenden Bedingungen: Bei dem Umtauſche werden die 4% Schuldverſchreibungen der Kronenrente nach dem Nominal⸗ Kapitale von Kronen in Mark D..⸗W.in dem an den deutſchen Börſen üblichen Verhältniß von 1 Krone ⸗ 0,85 Mark zum Kurſe von 96,50% mit Mark 32,02 für je 100 Kronen Nominal⸗Kapital zuzüglich 198% Stückzinſen vom 1. Dezember 1901 bis 30. Juni 1902 einſchließlich, zuſammen mit Macß 84.— berechnet und dagegen die der Konvertirung unterliegenden Obligationen der 4½% Staats⸗Eiſenbahn⸗Auleihe in Gold vom Jahre 1889 naih dem Nominal⸗Kapital von Gulden Gold, 100 Gulden= 202,50 Mark mit Mark 203,35 für je 100 Gulden Nominal⸗KNapital zuzüglich„ 380 4%% Sꝗückzinſen vom 1. Februar bis 30. Juni 1902 einſchließlich, zuſammen mit Mark 207,15; der 4½% Staats⸗Eiſenbahn⸗Auleihe in Silber vom Jahre 1689 nach dem Nominal⸗Rdapital von Gulden Silber, Bulden= 1,70 Mark gerechnet mit Mark 170, zuzüglich 382%½%% Stückzinſen vom 1. Januar bis 30. Juni 1902 einſchließlich, zuſammen mit Mark 173,82; der 4½ 9/ vereinigten Inveſtitions⸗Anleihe ungariſcher Eiſenbahnen vom Jahre 1888 nach dem Nominal⸗Kapital der Mark mit Mark 100,— für je 100 Mark Nominal⸗Kapital zuzüglich 225%%ͤ Stückzinſen vom 1. Januar bis 30. Juni 1902 einſchließlich, zuſammen mit Mark 102,25 angenommen. Nach dieſer Berechnung erhält der Konvertirende den durch 100 Kronen theilbaren Nominalbetrag von 4% Schuloverſchreibungen, ſoweit derſelbe durch den Aurechnungswerth der eingelieferten 4½% Obligationen Deckung findet, während der überſchleßende Markbetrag der letzteren von den Umtauſchſtellen baar beglichen wird. Die umzutauſchenden Obligarlonen ſind mit Coupons über die laufenden inſen einzuliefern, und zwar: die 4½% ung. 50 enbaen bligatdnen vom Jahre 1889 in Gold, mit Coupons per 1. Auguſt 1902, die 4½% ung. Stagtseiſenbahn⸗Obligationen vom Jahre 1880 in Silber, 1. Juli 1902, die 4½% veremigte Inveſtitions⸗ 1. Juli 1902. wogegen die auszufolgenden Interimsſcheine über die neuen 4% Staats⸗Renten⸗Schuldverſchreibungen mit Coupons per J. Juni 1802 verſehen ſein werden. Sofern bei Einreichung umzutauſchender Stücke noch nicht fällige Coupons fehlen, iſt deren Betrag vom Einreicher baar zu veigüten. Die Einlieferung der zum Umtauſche augemeldeten Titres vier Wochen nach Ablauf des Konverſtonstermimes, ſofern dei der An genügende Kaution beſtellt wird. Ueber die zum Umtauſche eingereichten Obligationen erhalten die Einreicher eine Beſtätigung, gegen deren Rückgabe nach fünfzehn Tagen, vom Batum der Einkeichung gerechnet, zugleich mit dem ihnen eventuell zuns Ausgleiche zukommenden Baarbetrage vom kön. ung Finanz⸗Miniſterium ausgeſtellte Interimsſcheine über e entfallenden neuen 3% Staats⸗Renken⸗Schuldverſchreibungen ausgefolgt werden. Die Ausſolgung dieſer Interimsſcheine erfolgt bei derſelben Stelle, bei welcher die zum Umtauſche be⸗ in Frankfurt aſM.: in Köln: in Hamburg: für die im Nach⸗ ſtehenden angegebenen in Leipzig: Obligationen in Breslau: 7. in München: 2 — für je 100 Gulden Nominal⸗Kapital 75 1 mit Coupons per Anleihe ung. Eiſenbahnen vom Jahre 1888, mit Coupons per hat entweder ſofort zu geſchehen oder innerhalb meldung eine nach Ermeſſen der Umtauſchſtelle ſtimmten alten Obligatſonen erlegk wurden. Die bis zum 30. Juni 1902 nicht abgehobenen Juterimsſcheine erliegen von da ab für Rechnung und Gefahr des Bezugsberechtigten bei der betreffenden Umtauſchſtelle. Verlooſte, berelts fällige Obligationen werden zum Umtauſch nicht zugelaſſen, dagegen werden verlooſte, jedoch noch nicht fällige Obligationen zum Umtauſch angenommen. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte der 4% Staats⸗Renten⸗Auleihe können nur inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Ermeſſen der Umtauſchſtelle mit den Intereſſen der anderen Konvertitenden verträglich iſt. Bei den deutſchen Stellen können nur 4¼0% Obligationen eingelteſert werden, welche den deutſchen Stempel tragen. Die von den deutſchen Umtauſchſtellen auszugebenden 4% Schuldverſchreibungen ſind mit dem dentſchen Reichsſtempel verſehen. Anmeldungsformulare zum Umtauſch von 4½% Obligationen können von den vorgenannten Unttauſch⸗ ſtellen koſtenfrei bezogen werden. Berlin und Frankſurt a.., im April 1902. Direction der Disconto-Gesellschaft. 23463 8. Bleichröder. ner der nachſtehend verzeichneten Umtauſchſtellen anzumelden. Der Umtauſch findet ſtatt: Mendelssohn& Co. Bank für Handel und indus trie. WI 2 Haus 18 ſich 1 Aan di aufzu 8 4 Kindern(Landwirth), eigenem Wittwe n verehel. . 55 000 5 Mitte der Stadt f lwer auf dem Lande, ſu Karlsrnher Bier Faus der Brauerei Höp'ner empfiehlt in Feaſchen J. Schmitt, Holzſtr. 14. 5390 Jedes Quatum wird frei ins Haus gebracht. und etwas Vermögen, ſucht nit kathol. Mädchen oder mit etwas Vermögen Off er Nr. 1557 2 e Ex häftshaus of, od. ſpäter nehmen geſ. Off. unt. L. K. 280 au die Exped dſs. Bl. tböden.gew. u. abgey. ol. u. en.Möbei Bau- und Kunstschlosger8l. Thürschliesser „Merkur“. Selbstthätiger u. geräuschloser, empfiehlt unter Garantie Telephon.5664. CenrI Gordt, R3 Im Lokal der Polksküche, K 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag 15 ½½6 bis 8 n. 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Auſchlag 1257 M. 90 Pfg. offenilich au den Meiſtbietenden zu Eigenthum.“ Der Zuüſchlag erfolgt, auch wenn der Anſchlag nicht erreicht wird, vorbehaltlich jedoch vor⸗ mundſchaftsgerichtlicher 059 nehmigung, 3397 Die übkigen Gerſteigerüngs bedingungen können in der Kanzlei des unterzeichneten No⸗ tariats eingeſehen werden. Mannheim, den 22„April 1902. Großh. Notariat 3— 23397 Beßler. e eeeeeeeeee i ae Fe Llix aie ung 9 glücklie derselh ee Andd pstbecbn ngone 575 85 lcker, 49. Gewaun 2: Mittwoch, den 30. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr, Verſteigerung in 5, 1, parterre, am Stadt Maunſeim. 26. Rangirer Joſ. Faulhaber e. T. Eva Anng. 22 Expedit.⸗Aſſiſt. Adolf Raupp e. S. Fried. Alfons. Tapezier Adam Wetterich e. S. Ludw. Adam. 8 — 3J T. Spengler Emil Menges e. S. Lud. Emil. Ai Dr. Karl Oskar Michel e. T. Zimmermann Gg. Fuchs e. T. Hedwig Wilh. Tagl. Ignaz Kriekl e. T. Roſa. Geſtorbene: 1 26. d. April. 51 J. 6.alt. d. led. Privatin Kath. Rudmann, 68 J. 6 M. verh Gärtner Joh. Gg. 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