Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Juartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Pfg. Auswärtige? Juferate 20 (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““. In der Poſtliſte eingekragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Die Reklame⸗Zeile. 60 95„ Filiale: Nr. 815 . Samſtag, 10. Mai 1002.(Mittagblatt.) 40,000 Menſchen umgekommen. Die Pariſer Blätter beſprechen das Leben gekommen ſind. einen erſchütternden Eindruck hervorrufen. Das laſſe ſich nur mit dem Untergang von P o mĩ p und Herculanum vergleichen. Im franzöſiſchen halten. Der in Paris theilte, daß 8 Pierre in Staub gehüllt war. Gouverneur von Martinigue, Mouttet, ſeiner Familie befinden. ſofort nach dem 3 unterſtützung für Martinique beantragen. Die 8 Uhr früh völlig zerſtört worden an, daß die geſammte Bevölkerung Ueberlebenden, etwa 30 Schiff. 9 Brand und ſind verloxren. fort. umgekommen brachte man iſt. Perſonen, auf Sie iſt 988 Quadrakkllometer groß. ſich ein hohes beſaß 27,287 Einwohner. Auf dem Miniſterium wurde die Flagge Halbmaſt gehißt. geringe Erregung bemerkbar. Newyork, 9. Mai. Unglück von St. Pierre, wo durch vulkaniſche Ausbrüche die meiſten Menſchen ums Es müſſe in der ganzen ziviliſirten Welt Unglück ej i Marine⸗ und Kolonfalminiſterium fanden ſich geſtern zahlreiche Perſonen ein; Beſitzer von Plantagen auf Martinique, Verwandte von Kolonial⸗ beamten, Vertreter von Geſchäftshäuſern in St. Pierre, um Einzel⸗ heiten zu erfahren; doch hat die Regierung bisher außer der Depeſche des Kommandeurs des Kreuzers„Suchet“ keine weitere Nachricht er⸗ weilende Zuckerplantagenbeſitzer Bougenot erhielt von ſeinem Vertreter Liottier eine Depeſche, in der er mit⸗ er ſich nach St. Pierre begeben wollte, jedoch nicht lan⸗ den konnte, weil die Küſte mit Aſche bedeckt und die Stadt St. Man befürchtet, daß der und Senator Knight unter den Verunglückten ſind. Unter den Geretteten ſoll ſich der Generalprokurator Triard mit Es heißt, die franzöſiſche Regierung werde uſammentreten der Kammer eine bedeutende Geld⸗ obenerwähnte i 155 todt. Dies zeigt die entſetzliche Schnelligkeit, mit der das Unglück Depeſche des Kommandanten des Kreuzers„Suchet“ an den franzbz⸗ 8 95 fiſcher Winemtriſter Lantet⸗ hereinbrach. Der„Roddam“ konnte, obgleich er die Ankerkette 5 8 1 5 kappte und mit äußerſter Schnelligkeit in See ging, den Flammen „Fort de France auf Martinique, 8. Mai. Ich 1057 — 2 nicht entgehen. komme von St. Pierre zurück. Die Stadt iſt gegen Man nimmt Die mein Alle auf der Rhede befindlichen Schiffe geriethen in Der Ausbruch das Vulkans dauert Ich gehe nach Guadeloupe, um Lebensmittel zu holen.“ Die Inſel Martinique Jiſt eine der kleinen Antillen, nächſt Guadeloupe die wichtigſte Beſitzung der Franzoſen in Weſtindien. Mitten durch die Inſel zieht Felsgebirge, aus dem ſich trachytiſche Vulkane erheben. Die Stadt St. Pierre iſt eine Hafenſtadt mit vorzüglicher Rhede und Sie war Mittelpunkt des Handels, beſaß Depeſchen des Sekretärs des Gouvernements in Martinique ein, welche die Zerſtörung der Stadt Saint Pierre durch Feuerregen und den Untergang der geſammten Bebölkerung, ſowie der im Hafen liegenden Schiffe beſtätigen. Der Gou⸗ verneur der Inſel wird vermißt.— In der Pariſer Bevölkerung macht ſich außerhalb der betheiligten Kreiſe eine verhältnißmäßig nur Zwei Kabeldampfer, welche nach Unter⸗ brechung des Kabels nach Martinique fuhren, wurden zerſtört, eeeeeeeeeeeee Newyork, 9. Mai. Nach A5 b Scherhüngen kamen auf Martinique 40,000 Menſchen um. Paris, 9. Mai. Eine Note der„Agence Havas“ beſagt: Der Kolonialminiſter erhielt heute Abend 6 Uhr von dem Generalſekretär der Regierung aus Martinique zwei Telegramme, die, obwohl ſie in Zeiträumen von über fünf Stunden abgeſchickt waren, zu gleicher Zeit eintrafen. In dem erſten Telegramm heißt es, daß der Aus⸗ bruch des Vulkans Pelée St. Pierre in Aſche gelegt habe. Der Generalſekretär berichtet weiter, daß er in Abweſenheit des Gou⸗ berneurs, der ſich an den Ort der Kataſtrophe begeben habe, ſämmt⸗ liche verfügbaren Schiffe zur Unterſtützung der Bevölkerung nach dem Fort de France geſandt habe. Das zweite Kabeltelegramm, das nach wenigen Augenblicken, vom Kommandanten des„Suchet“ an den Marineminiſter gerichtet, folgte, beſtätigt, daß die Stadt St. Pierre und ihre Umgebung, ſowie die Schiffe auf der Rhede durch Feuerregen zerſtört worden ſind. Der Kommandant theilt dem Miniſter mit, daß der Kreuzer„Suchet“ nur wenige Verwundete in Sicherheit bringen konnte. Er vermuthet, daß die ganze Bevölkerung Rumgekommen iſt, und erklärt, daß er ohne Nachrichten von dem Gou⸗ verneur ſei. London, 9. Mai. Das Reuter ſche Bureau meldet aus St. Lucia von heute Nachmittag: Der Dampfer„Roddam“ traf ohne Ankerkette von St. Pierre ein. Zwölf Mann der Beſatzung ſind Paris, 9. Mai. Da die Kabelverbindung mit der Inſel Mar⸗ tinigue in Folge der Erdbeben ſeit geſtern zerriſſen iſt, dürften noch mindeſtens 24 Stunden vergehen, bis neue Nachrichten über den Un⸗ tergang der Stadt Saint Pierre eintreffen können. Das Pariſer Haus Bougenot hat von dem Verwalter ſeiner Zuckerplautagen ein Telegramm aus Fort de France erhalten, worin derſelbe mittheilt, daß er ſich nach St. Pierre begeben wollte, daß jedoch die nördliche Umgegend der Stadt bon Aſche bedeckt und die Stadt ſelbſt in Staub gehüllt war, ſodaß es unmöglich war, hinein zu gelangen. Newyork, 9. Maji. Der britiſche Poſtdampfer„Esk“ fuhr laut Frkft. Ztg. letzte Nacht fünf Meilen von der Küſte an St. Pierre vorbei, wurde vollſtändig mit Aſche bedeckt und erblickte Pierre Haufen von Leichen geſehen habe. (Weitere Depeſchen ſiehe 4. Politische Uebersicht. Mauuheim, 10. Mai 1902. Eine Richtigſtellung. Der Südd..⸗K. wird offiziös aus Berlin geſchrieben: Die Verweiſung des Zuckerſteuergeſetzentwurfs an eine Kom⸗ miſſion ſoll nach Meinung einzelner Blätter ein Strich durch die Seite.) Rechnung des Reichskanzlers ſein. Widerſpruch mit dem thatſächlichen Hergang. nung der Brüſſeler Konvention hat der Reichskanzler es ſich an⸗ gelegen ſein laſſen, die erforderliche Novelle zum Zuckerſteuer⸗ geſetz möglichſt ſchnell dem Reichstage zu unterbreiten. aber dabei nicht von der 9 ausgegangen, das Haus werde ein ſo einſchneidendes Geſetz unter allen Umſtänden noch vor den Pfingſtf ferien endgiltig verabſchieden. ſetzung kann im Ernſt nicht einmal von den Zeitungspolitikern die ſie jetzt dem Grafen von Bülow unterſchieben wollen, ge macht worden ſein. ankommt, iſt, zu verhüten, daß die Erledigung des Entwurf, länger, als eine ſachliche Behandlung es nöthig macht, verzöger wird. die Berathung über's Knie brechen wollen, iſt die andere Be⸗ hauptung, er hätte einer Verſchiebung der Angelegenheit bis den Herbſt zugeſtimmt. einſtimmung mit den Vorſchlägen des Präſidenten und des Seniorenkonvents des Reichstages wünſcht der Reichskanzle beide Vorlagen, Nopelle zum Weänniedeinſene ee gleichzeitig und noch vor der großen Vertagung bis zum Herbſ erledigt zu ſehen. ö iſt damit hinreichend Zeit gegeben, und man darf daher erwa⸗ daß die den Bedürfniſſen der Zuckerinduſtrie ſelbſt entſprech geſetzliche Löſung der zur Zeit beſtehenden Ungewißheit noch in Juni zuſammen mit der Schlußberathung des Branntwein ſteuergeſetzes erfolge. bemerkte im Verlaufe der Berathung des Ordinariums des Militäretats Reichskriegsminiſter von Krieghammer, daß die neue Haubitze allen Anforderungen e ſhreche, die man an ein ſolches Geſch ü bönne. beibehalten, hauptſächlich im Hinblick auf die erhöh der Bedienungsmannſchaft. neuen Gebirgsgeſchütze. artillerie betreffe, Gebirgsartillerie beabſichtigt. Feldgeſchütz werde dagegen noch geraume Zeit erforde Arkillerie könne die Regierung derzeit noch keine beſt gaben machen. drei Jahre vertheilt. 1 5 werden. Der K inderma e, zur eereslettung 17 55 unzeitgemäßer Mehrforderungen derſelben, nicht aber aus G& reiztheit gegen die Armee oder aus Mangel an In Fortentwicklung des Heerweſens. Der beſte Beweis hier daß die Bolkspartei für. die Marineforderungen ſti Dieſe Annahme ſteht in Nath Unterzeich⸗ Er iſt Dieſe Voraus Worauf es dem Reichskanzler ankam un Ebenſo falſch, wie die Annahme, der Reichskanzler hätt Davon kann keine Rede ſein. In Ueber⸗ ſowohl die Zuckerkonvention als au nach den Pfingſtferi Für eine ſachliche Prüfung der Zuckerd Im Budgetausſchuß der öſterreichiſchen Delegationen . Für das neue Geſchützmaterial habe m Bri Die vorliegenden maben Was die Ausgeſtalkung d5 ſo ſei vorläufig nur die Aufſtellung Die Entſcheidung über ein ne Bank, Handelskammer, Tribunal, Seminar u. f. io. und warin der Richtung von St. Pierre nur undurchdringliche ſchwarze Wolken. eingehenden Verſuche mit den neuen Modellen des Rohr Biſchofsſitz. Ein Boot wurde ausgeſetzt und fuhr nachher an die Küſte, ſah aber geſchützes, welches nach allgemeiner Anſicht das Geſchü Es liegen noch folgende Depeſchen vor:„„„ Luft und Flammen.— Der Kommandeur des fran⸗ funft ſein dürfte, zu beenden. Dies ſei kaum vor dem Paris, 9. Mai. Im Miniſterium der Kolonien krafen kurze] zöſiſchen Kreuzers Suchet' berichtete, daß er am Straude bei St. 1903 zu erwarten. Ueber die Koſten der Neubewaffnu Jedenfalls würden die bezügl. Forderun Das geſammte Material werde Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mayh, preisgekrönte Verfaſſerin don„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. 615 1(Fortſetzung.) kleizun Trudchen gefolgt, ins Haus. mit den glänzenden Kinderaugen unverwandt zu Mila auf. zu Wally gewendet:„Hebe mich mal!“ gewinde auf Milas Hgar. tigams⸗Wonne in Entzücken ſchwoll. Frehenegg nickte, zu reden vermochte er nicht. dabei iſt (Nachdruck verboten) „Ja, Tante,“ entgegnete Mila mit einem weichen, ſüßen Lächeln, aber noch ehe ſie aufgeſtanden war, eilten e Gellner und Wally, von dem Bald kehrten ſie mit dem In⸗ ſtrument zurück, und Mila trat in den Schatten der Bäume und ſpielte, ſo herrlich, ſo wunderbar bewegt, wie die Freunde ſie noch mie gehört hatten.— Das kleine Trudchen, den ſchönſten der grünen Blätterkränze auf den goldbraunen Locken, ſaß im Graſe und ſchaute Als das ſchöne Mädchen den Bogen ſinken ließ, bat das Kind, Und als Wallh das Kind auf ihrem Arme hielt, nahm die Kleine ſachte ihren Kranz ab.„Du mußt eine Krone haben,“ ſagte ſie zärtlich und das grüne Blätter⸗ Die Gruppe war ſo reizvoll, daß Alle von ihrem Zauber betroffen ſchwiegen und Gellners ſchönheitsfreudiges Herz trotz aller Bräu⸗ „Heilige Cäcilie!“ murmelte er. Als aber ſeine Hleine Nichte ihre beiden Aermchen um Milas Nacken ſchlang und dieſe Kindermund⸗ der ſich ihr bot, wiederholt herzlich erkwürdig das Geficht und flüſterte vollſtändig in die Empfindung des wohnten Weichheit, während das Kind zu den Frauen zurücklief, „Und doch, wer weiß, ein ſolcher Preis iſt es daß man bis nicht annehmen kann?“ „Warum?“ „Weil wir Feinde ſind, ſein müſsen, ſagte 955 Doktor und ſchaute nach der Richtung, wo Mila ſtand und das Auchzertde Kind ſpielend durch die Luft ſchwang. AAlſo doch,“ ſagte Freyenegg. unter dem Banne dieſes Zaubers ſtehen, ſchon lange. erſt heute ſind Sie ſich deſſen bewußt geworden?!“ Richard warf den Kopf zurück:„Sie meinen, ich ſei ein Thor, nur daran zu denken, daß dieſes Weib mir je verzeihen werde, ſie neben einer Anderen nicht geſehen, Falſches von Echtem nicht unter⸗ ſchieden zu haben? Was thut das!— Ich will, ich muß um ſie kämpfen bis zum letzten Athemzuge.“ Freyenegg berührte beſchwichtigend den Arm des leidenſchaftlich Erregten.„Genau daſſelbe habe ich vorhin gedacht, Herr Doktor. Trotzdem ſind wir höchſtens Gegner, nicht Feinde. Wir kämpfen um den gleichen Preis, doch werden wir niemals mit unedlen Waffen kämpfen. Ihr Vertrauen kommt mir wie der Schild Rüdigers bor, den der edle Mann vor dem Kampfe dem Gegner reicht. Ich will mich damit nicht vor Ihnen ſchützen. Ein ſo großer Frauenkenner ich bin, ſo ſtehe ich doch vor„ihr“ wie vor einem Räthſel. Ich weiß icht, wie die Entſcheidung fallen wird. Zuweilen glaube ich, Ihnen ſei ein Sieg geworden, um den Sie nicht geworben haben. Aber letzten Zeit bin wieder 9— Ad und— ich hoffe — „Ich ahnte es, daß auch Sie Und ſo ſpät, und wenn der Kampf ausg mpft 1 5 wer ihn ſo h herülber;„Du darfſt Deine Krone noch nicht zum letzten Athemzuge darum kämpft!“ Milg!“ Da ſtand Thielemann neben Frehenegg„Sie haben mir Ihr Vermögen angeboten, ſagte der junge Doktor und ſeine Augen 13. Kapftel⸗ 5 glühten.„Iſt Ihnen nicht klar, daß ich 5 Angebot von Ihnen Endlich waren Richards Vorbereitungen ebid in ſeine große Studienreiſe an, ausgerüſtet mit lungen an Gelehrte in der alten und in der neuen Welt, won den 18 Glück⸗ daheim. von allen europäiſchen Stationen aus, auf denen er hatte er noch fleißig geſchrieben, jetzt, nachdem er de kreuzt hatte, kamen die Nachrichten ſeltener. immer auf ein Lebenszeichen von Richard wartete, geſtan manden, am wenigſten ſich ſelber, denn ſie zürnte mit ſi⸗ ſo war. gezeigt hatte, ſo im Banne eines äußeren Eindrucke über alle Klugheit, alle Beobachtungsgabe, alle zu haben ſchien, und daß er nun, nachdem ihm in Weiſe die Augen über ſeinen Mißgriff geöffnet word im Stande war, die ganze Angelegenheit als etwas Frer würdigeß aus ſeinem ſondern Slandal Aber kraftvoller 1 wollen,— hatte nicht dem ee kas ſie im Auch jetzt wollte ſie eben Nichards lezten geſtört wurde. der den Von dem Platze unter der Platane flang Trüdchen gahlr iche und Segenstwünſchen ſei Von Dresden aus, wohin er zuerſt ging, und üb Wie ſehnſüchti Sie konnte es nicht verwinden, daß Richard ſich „Mein gnädiges Fräulein, 1 5 2. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 10. Mai. Freiherr Parish erklärt Namens der Konſervativen und Graf Oswald Thun Namens des verfaſſungstreuen Großgrundbeſitzes, im Intereſſe der Erhaltung der Schlagfertigkeit der Armnde für das Heeresbudget zu ſtimmen. Die polniſchen Delegirten er⸗ klären, für das Kriegsbudget zu ſtimmen, nicht nur, ſweil die Polen dem Monarchen und dem Staate Dank ſchulden, daß ſie in Oeſterreich den Hort ihrer nationalen Rechte gefunden haben, ſondern auch im Intereſſe der Machtſtellung der Monarchie. Der Tſcheche Kramarſch bedauert, daß ſeine Partei, obwohl ſie auf⸗ richtiges Intereſſe an der Erhaltung der Selbſtſtändigkeit, Un⸗ abhängigkeit und Großmachtſtellung des Reiches habe, nicht für die Forderungen der Kriegsverwaltung ſtimmen könne, einerſeits wegen ihrer Stellung in der innern Politik, andererſeits, weil auch der Geiſt in der Armee ein herzliches Verhältniß zwiſchen Armee und Volk nicht aufkommen laſſe. Die Tſchechen hätten niemals die Nothwendigteit einer Dienſt⸗Armeeſprache geleugnet, weil ſie die Schlagfertigkeit der Armee nicht im Geringſten ſchä⸗ digen wollten, müßten ſich aber entſchieden dagegen ausſprechen, daß darüber hinaus die Armee etwas Anderes als das Reich vorſtelle. Die Armee müſſe die Völkerfamilie Oeſterreichs vor⸗ ſtellen. Die Verſicherungen der Heeresverwaltung, daß dieſelbe von gleicher Liebe und gleichem Entgegenkommen gegen alle Völter und Bevölkerungsſchichten erfüllt ſi, ſeien leider leere Worte und blieben höchſtens auf die Perſon der beiden Miniſter beſchränkt. Alle Freunnde des Dreibundes begrüßen mit aufrichtiger Genugthuung die Rede, welche der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Auswärtigen, Graf Golu⸗ chowski, vor dem Budgetausſchuß der Delegation des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Reichsraths in Budapeſt über die auswärtige Politik der Monarchie und über ihr Verhältniß zu den Drei⸗ bundesſtaaten Deutſchland u. Italien gehalten hat. Goluchowski bekundete mit dieſer Rede, daß Oeſterreich⸗Ungarn feſt und un⸗ erſchütterlich an dem Dreibund feſthalten will. Vor Allem geht aus der hochbedeutſamen Rede unzweideutig hervor, wie ſehr die Ausführungen des öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſterpräſiden⸗ ten mit den früheren Darlegungen des deutſchen Reichskanzlers übereinſtimmen. Graf Goluchowski hat über die leiten⸗ den Grundzüge ſeiner auswärtigen Politik nichts geſagt, was nicht ebenſo gut Graf Bülow für ſich hätte ausführen können. Dieſe weitgehende Uebereinſtimmung bezieht ſich insbeſondere auf den Dreibund und ſein Verhältniß zu den Nachbarſtaaten, auf die Freiheit der Bewegung, die den einzelnen Dreibundſtaaten da gewährleiſtet iſt, wo nicht gemeinſame Intereſſen vorliegen, und auf die Beurtheilung des engliſch⸗japaniſchen Ab⸗ kommens. Dieſe offen zu Tage tretende Uebereinſtimmung verbürgt am Beſten, daß auch in Zukunft die Dreibundſtaaten, die ſich neuerdings zur Erneuerung des Dreibundvertrags ent⸗ ſchloſſen haben, durch gemeinſames Zuſammenſtehen die kräftig⸗ ſten Säulen für die Erhaltung des europäiſchen Friedens bleiben werden. Die Veröffentlichung des Atlantiſchen Dampfertvuſtes hat in London wie eine Bombe eingeſchlagen und in den weiteſten Kreiſen große Beunruhigung verurſacht. Beſonders verweilt man allſeitig bei der Thatſache, daß der bis zum letzten Augen⸗ blick geleugnete Verruf der„White Star“⸗Linie doch ſtattfindet und daß die größten Schiffswerften Englands, Harland and Wolff in Belfaſt, künftig nur dem Truſt offen ſtehen werden. Mit einer gewiſſen Befriedigung wird anderſeits verzeichnet, daß die Cunard⸗Linie dem Truſt nicht beigetreten iſt. In der Preſſe ſcheint die Unſchlüſſigkeit der Regierung der neuen Verbindung gegenüber zum Ausdruck zu kommen. Die„Times“ ſchweigt ſich vollſtändig aus.„Daily Telegraph“ ſucht darzuthun, daß das heutige Uebereinkommen lange nicht ſo ſchlimm ſei, als wenn die Möglichkeit zur Thatſache geworden wäre, daß die ſämmtlichen Schiffe der zu dem Truſt gehörigen Linien nach Amerika verkauft worden und unter die amerikaniſchen Flagge übergegangen wären. Mit Ausnahme dieſer zeitweilig Regierungseinflüſſen zugänglichen Blätter iſt die geſammte große Morgenpreſſe höchſt ungehalten und ver⸗ urtheilt aufs Entſchiedenſte den ganzen Truſt. Sie beſorgt für England die ungünſtigſſen Folgen. Der „Standard“ bezweifelt, ob die engliſchen Schiffe des Truſt unter engliſchem Geſetz heute noch zur Führung der britiſchen Flagge befugt ſeien; es könnten bedenkliche Gefahren im Fall eines See⸗ krieges eintreten, falls England die Schiffe brauchte und die fremde Truſtgeſellſchaft ſie in fremden, möglicherweiſe feindlichen Häfen feſthielte. Der„Standard“ erklärt es für gebieteriſch nothwendig daß unter ſolchen Umſtänden die Regierung an⸗ — Die Analyſen haben Sie im Laboratorfum wohl auch ſelbſt ge⸗ macht, und Dr. Kronitz hat Ihnen nur zugeſehen?“ „O nein, wir haben ſie gemeinſchaftlich vorgenommen,“ ent⸗ gegnete Mila mit flüchtigem Lächeln, worauf Freyenegg bemerkte: „Dr. Kronitz hat eine Braut!“ Verwundert ſchaute ihn Mila an:„Das weiß ich ja.“ „Er aber wird es vergeſſen, wenn er mit Ihnen arbeiten darf,“ ſagte Freyenegg und ſein dunkles Auge flammte auf.„Von Ihnen geht ein Zauber aus, dem Jeder unterliegt, der in Ihre Nähe kommt ich habe längſt vergeſſen, daß es noch ein anderes Weib auf Erbden gibt 2 Mila war ſchnell aufgeſtanden, ein Briefcouvert flatterte dabei vom Tiſche, das Frehenegg mechaniſch aufhob und in der Hand be⸗ hielt,„Herr Freyenegg!“ ſagte ſie mit kaum erhobener Stimme und ſah ihn ruhig an. ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Eine neue Erfindung von Ediſon. Aus London wird von emer neuen Erfindung Ediſons berichtet, durch die England ein Eiſeneldora do erſchloſſen werden ſoll. Es handelt ſich näm⸗ lich um ein elektromagnetiſches Verfahren, mit dem man glaubt, die ungeheuren Eiſenhügel an dem Vorgebirge des Ranen Fiords in Norwegen für engliſche Hochöfen pulveriſiren zu können. Die engliſchen Eiſenhüttenbeſitzer haben ſchon vor vierzig Jahren das Auge auf die reichen Erzlager im nördlichen Norwegen geworfen, aber nach vielen Verſuchen wurde entſchieden, daß die Eiſenfelder vor⸗ läufig nicht bearbeitet werden könnten, bis ein Gelehrter das Problem der Tremmung der beiden werthvollen Beſtände des medtalliſchen Eiſens, Rotheiſenerz und Magneteiſenerz, von den Erdbeſtandtheilen gelöſt hätte. Das Erz enthält 40 Prog. metalliſches Eiſen und 60 Prozent andere Beſtandtheile, aber man konnte nur das Magnet⸗ eiſenerz davon trennen, das 15 Proz. des Eiſens darſtellte, und aubte mun bisher, daß das die andern 25 Proz. Eiſen enthaltende eiſenerz dem magnetiſchen Einfluſſe nicht unterliege und von dem Geſtein nicht getrennt werden könne. Ediſons Erfindung be⸗ kündige, was ſie in einer für das nationale Daſein ſo überaus wichtigen Angelegenheit zu thun gedenke. Mannheim am Scheidewege? (Gedankenſpähne über die volkswirthſchaftliche Entwicklung von Mannheim unter Großherzog Friedrich von Baden 1852—1902. Von Dr. Joſeph Landgraf.) Deer durch ſeine Thätigkeit als ehemaliger Syndikus der Mannheimer Handelskammer und ſeine ſchriftſtelleriſchen Arbei⸗ ten auf dem Gebiete des Handels und Verkehrs hier wohlbekannte Verfaſſer gibt in dieſer Schrift, wie er ſelbſt ſagt:„einige Bau⸗ ſteine zu dem Gemälde der Entwickelung der oberrheiniſchen Han⸗ dels⸗ und Induſtriemetropole.“ Wer die einſchlägige Literatur nicht kennt und ſich ohne zeitraubende Studien ein knappes Bild von dem Werdegang Mannheims verſchaffen will, der wird in der Schrift das finden, was er ſucht. Für den Eingeweihten iſt die Auffriſchung des ihm durch andere Schriften oder ſonſt Bekann⸗ ten immerhin von Nutzen. Schrift nacheinander behandelt erſcheinen, ſind: 1. Die kleingewerbliche Entwickelung des badiſchen Landes. 2. Die Großinduſtrie. 3. Der Handel. 4. Das Verkehrsweſen(Eiſenbahn, Poſt, Schifffahrt). 5. Die kommerziellen und induſtriellen Hilfsanſtalten(Ban⸗ ken, Verſicherungen und dergl.) Berichtigend muß bemerkt werden, daß im heutigen deut⸗ ſchen Eiſenbahntarif nicht, wie der Verfaſſer ſagt, der„Schwer⸗ punkt in der Ausnützung des Wagenraums“ liegt(S. 17), ſon⸗ dern daß ſeit 1877 der ſog. Reformtarif,„eine Verſchmelzung des Werth⸗ und Wagenraumsſyſtems“(Baumeiſter, Geſchichtliche Entwickelung des Gütertarifweſens in Deutſchland, S. 40), auf den deutſchen Bahnen eingeführt iſt. Ferner ſind auf S. 39 der Schrift die Pachtzinſen für Lagerplätze der Eiſenbahn⸗ und Zollverwaltung in Mannheim unrichtig angegeben; dieſelben ſollen z. B. für 1893 den Betrag von 224,97 Millionen Mark erreichen, während im Voranſchlag der badiſchen Verkehrsan⸗ ſtalten für 1902/3 nur 504 000 Mk. fürs ganze Land ein⸗ geſtellt ſind. Jedenfalls iſt hier ein Schreib⸗ oder Druckfehler Unterlaufen. Von Intereſſe wäre es geweſen, wenn der mit den hieſigen Verhältniſſen ſo genau vertraute Verfaſſer am Schluſſe ſeiner Schrift, wo er die dem Platze Mannheim drohenden Gefahren berührt, auch die Richtung bezeichnet hätte, die wir am Scheide⸗ wege einſchlagen ſollen. Es ſind nämlich nicht nur„viele ängſt⸗ liche Gemüther,“ wie er Seite 44 ſeiner Schrift meint, die von der Fortſetzung der Schifffahrt gegen Süden hin bezw. von der Oberrhein⸗Regulirung ſich nichts Gutes verſprechen, ſondern es befinden ſich unter Denen, die ihre Bedenken laut und nachdrücklich geäußert haben, ſehr viele ern ſte undmuthige Leute.— Die Vereinfachung der Verwaltung der Main⸗ Neckarbahn bürfte als eine längſt nöthige Maßnahme und nicht als ein„ſchwarzer Punkt“ zu betrachten ſein. Was den Rhein⸗Ueberſeeverkehr betrifft, den der Verfaſſer als dritten„ſchwarzen Punkt“ bezeichnet, ſo kommt es bei der Abwägung der Vortheile und Nachtheile auf den Inter⸗ eſſenſtandpunkt an, auf den man ſich ſtellt. Vom Standpunkt des rheiniſchen Kaufmanns und der rheiniſchen Häfen kann es nur freudig begrüßt werden, wenn eine direkte Schifffahrtsver⸗ bindung zwiſchen den Hanſa ⸗Städten und den rheiniſchen Plätzen geſchaffen wird. Einmal iſt es die Verbilligung der Frachten, welche eine ſolche Verbindung mit ſich bringt, zum Andern iſt es die Steigerung des Rhein⸗Umſchlagsverkehrs, die eine nothwendige Folge dieſer Unternehmung ſein muß. Künſt⸗ liche Tarifgeſtaltungen auf dem Bahnwege von Norden her, wie ſie mit Staffeltarifen ete. inſcenirt worden ſind, werden beim Gelingen der Rhein⸗Ueberſee⸗Fahrt für uns im Süden viel ungefährlicher werden, als ſie es jetzt ſind, weil dann die Leiſtungsfähigkeit des Waſſerweges weiter erhöht wird. Stellt man ſich dagegen auf den Standpunkt der Rheinſchifffahrts ⸗Geſellſchaften, ſo kann man wohl in gewiſſem Umfange vdon einer Konkurrenzirung derſelben durch das neue Unternehmen ſprechen. Indeſſen befürch⸗ ten dieſe Geſellſchaften, ſoweit ſie ſich mit dem Oberrhein⸗Ver⸗ kehr befaſſen, unſeres Wiſſens keine erhebliche Schädigung ihres Beſitzſtandes, zumal der Fahrt mit ſeetüchtigem Schiffsmaterial auf dem Rhein mit Rückſicht auf die daſelbſt herrſchenden Waſſer⸗ ſtände doch eine gewiſſe Grenze gezogen iſt. Wir empfehlen die Schrift der Aufmerkſamkeit unſerer Leſer. Die Hauptpunkte, welche in der — Aus Stadt und Land. *Maunheim, 10. Mai 100g. Erbauung eines Tandesgefängniſſe⸗ in Rannheim. Ueber die im außerordentlichen Budget des Großh. Miniſteriums der Juſtig, des Kultus und Unterrichts beantragte Erbauu n g eines neuen Landesgeſängniſſes in Mannheim wurde Namens der Budgetkommiſſion vom Abgeordneten Dr. Heim⸗ vurger ein ausführlicher Bericht erſtattet, in dem es heißt: Angefordert wird als erſte Rate die Summe von 250 000., welcher Betrag für Geländeerwerb und Auffüllungsarbeiten als exforderlich angeſehen wird. Das Bauprojekt felbſt iſt erſt in Aus⸗ arbeitung begriffen. Nach einer mündlichen Mittheilung der Großy. Regierung iſt ein Bau mit vier Flügeln geplant, wovon aber vorerſt nur drei— für je 300 Gefangene— gebaut werden ſollen, was einen Koſtenaufwand von beiläufig 2,5 Millionen erfordern dürfte. Das Bedürfniß für einen ſolchen Neubau iſt in der der Anforde⸗ rung beigegebenen Begründung nachgewieſen und von keiner Seite beſtritten, Bedenken machten ſich dagegen geltend hinſichtlich der Wahl des Platzes. Die Stadt Mannheim ſah in der Erſtellung der Anſtalt an dem gewählten Platze eine Störung ihres bauplane“) und glaubte auch eine Gefahr für ihre weitere Entwickelung davoll be⸗ fürchten zu müſſen. Sie hätte daher lieber geſehen, daß der Neubau überhaupt nicht auf ihrer Gemarkung ſeinen Platz gefunden hätte, ſondern eher in einer anderen Gemeinde des Unterlandes— wofür in erſter Reihe Ladenburg in Betracht zu ziehen geweſen wäre— errichtet worden wäre. Auch wurden Zweifel laut, ob gerade an der gewählten Stelle der Baugrund geeignet wäre, da das Baugelände zum Theil aus einem früheren Rheinarme beſteht. Die Kommiſſion hat dieſe Einwände eingehend und ſorgfältig geprüft und ſich auch durch eine Beſichtigung an Ort und Stelle ein Urtheil zu bilden geſucht. Was die Wahl Mannheims als Ort der neuen Anſtalt anlangt, ſo iſt zunächſt negativ feſtgeſtellt wor⸗ den, daß in keiner anderen etwa in Betracht kommenden Gemeinde ſich ein geeignetes Gelände findet. Es ſind aber auch gewichtige poſ i⸗ tive Momente, welche für die Wahl der Induſtrie⸗ und Handels⸗ metropole des badiſchen Unterlandes ſprechen. 1. In erſter Reihe kommt hierfür die Rückſicht auf den Ge⸗ werbebetrieb in Betracht. In Mannheim kann am leichteſten für nutzbringende Beſchäftigung der Gefangenen geſorgt werden, ohne daß dadurch den ortsanſäſſigen Gewerbetreibenden eine läſtige Konkurrenz gemacht wird. Zugleich hat aber auch die Erfahrung gelehrt, daß hier der Gewerbebetrieb am lohnendſten iſt und in Folge deſſen die geringſten Zuſchüſſe von Seiten des Staates erforder⸗ lich ſind. 2. Eine Vorführung der Gefangenen vor das Gericht, die häufig erforderlich iſt, iſt in Mannheim mit bedeutend weniger Umſtänden und Schwierigkeiten verknüpft, als dies der Fall wäre, wenn die An⸗ ſtalt an einem kleineren Orte, der nicht Sitz des Landgerichts iſt, errichtet würde. 3. Die Leitung des Landesgefängniſſes und des Amtsgefängniſſes kann in Mannheim in einer Hand vereinigt bleiben. 4. Das mit dem neuen Landesgefängniß verbundene Kranken⸗ haus kann auch für die Inſaſſen des Amtsgefängniſſes künftig benutzt werden. 5. Für die entlaſſenen Gefangenen kann in einer großen Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelsſtadt wie Mannheim beſſer geſorgt werden, als in einem kleineren und weniger bedeutenden Orte. Endlich darf auch hervorgehoben werden, daß auch für das Be⸗ amtenperſonal Mannheim größere Vortheile in wirthſchaftlicher und geiſtiger Hinſicht bietet, als ein kleinerer Ort. Wenn auch dieſer Geſichtspunkt in keiner Weiſe ausſchlaggebend ſein darf, ſo muß er im Verein mit den oben angeführten Momenten immerhin in Betracht kommen. Somit mußte die Kommiſſion zu dem Schluſſe kommen, daß mit der Wahl Mannheims das Richtige getroffen worden iſt. Was nun die Einwendungen gegen das gewählte Gelände be⸗ trifft, ſo hat ſich Ihre Kommiſſion zunächſt von der Triftigkeit der Bedenken, die gegen die Beſchaffenheit des Baugrundes erhoben wurden, nicht überzeugen können. Schon die erſte, von der Großh. Bezirksbau⸗ und Rheinbau⸗Inſpektion und einer eigens zu dieſem Zwecke gebildeten Kommiſſion vorgenommene Prüfung hat ein gün⸗ ſtiges Ergebniß gehabt. Nach der von der Budget⸗Kommiſſion, wie ſchon erwähnt, an Ort und Stelle vorgenommenen Beſichtigung hat dann aber noch eine weitere, ſehr in's Einzelne gehende Unterſuchung ſtattgefunden, deren Ergebniß die Großh. Bezirksbau⸗Inſpektion in einem unterm 26. März dem Miniſterium erſtatteten Bericht in die Worte zuſammenfaßt: „Das Ergebniß der früheren und jetzigen Unterſuchungen ſtimmt ſehr annähernd miteinander überein, und kann es hienach keinem Zweifel mehr unterliegen, daß der Baugrund als gut zu bezeichnen iſt.“ Die der Kommiſſion zur Kenntniß gebrachten Einzelbefunde beſtätigen dieſes Urtheil. Auch die Befürchtung, daß durch Erſtellung der neuen Anſtalt an dem gewählten Platze die weitere Entwickelung der Stadt Mann⸗ heim gefährdet werden könnte, vermag die Mehrheit der Kommiſſion nicht zu theilen. Das gewählte Gelände liegt im Gebiete des Indu⸗ ſteht aus einem Schächtraum, der mit einer Reſhe Magneten aus⸗ geſtattet iſt, und in den das Roheiſen geworfen wird, nachdem ungeheure Stahlwalzen es pulveriſirt haben. Die Einrichtung arbeitet automatiſch und trennt den Erzbruch, wenn er den Schacht hinunter⸗ fällt. Dies Verfahren wurde in Balham vor einem geladenen Publi⸗ kum, das ſich für die neue Erfindung intereſfirt, in dieſen Tagen demonſtrirt. Die norwegiſchen Eiſenerzlager ſind von der neuen Dunderland Eiſenerz⸗Geſellſchaft erworben und ſollen nun hearbeitet werden. Bei der Vorführung zogen die Magneten das reine Magnet⸗ eiſenerz an, das ſich auf dem Apparat ſchnell bewegte und dann in den Behälter darunter fiel. Die Neuheit von Ediſons Erfindung beſteht nun darin, daß auch die Erzabfälle von Rotheiſenerz und die erdigen Beſtandtheile in eine niedrige Abtheilung des Schachtraums fielen, der mit Ediſons neuen Magneten ausgeſtattet iſt, die das Rotheiſenerz ſammelten und die erdigen Theile davon ſonderten. Die Thatſache nun, daß das Rotheiſen ohne koſtſpielige Arbeit oder kom⸗ plizirte Maſchinerie erfolgreich von dem Geſtein getrennt werden kann, macht die Eiſenerzlager Norwegens zu den werthvollſten der Welt, denn beide Eiſenoxyde werden durch das neue Verfahren ſo rein als möglich gewonnen und können gutes Roheiſen liefern. In Dunderland wird eine Betriebsanlage begründet werden, um den Berg abzutreiben. Nachdem das reine Erz gewonnen iſt, wird das Rotheiſen und das Magneteiſenerz zu Briketts geformt und nach England eingeſchifft. Einem Vertreter der Central News, der Ediſon in ſeinem Laboratorium in Orange, New⸗Jerſeh interviewte, ſagte der Erfinder, es wären nicht, wie berichtet war, große Geld⸗ ſummen bei dieſen Verſuchen ausgegeben worden. Seit acht Jahren beſchäftige er ſich mit dem Problem, und jetzt wären die Koſten des Verfahrens ſo weit heruntergegangen, daß der Nutzen völlig ge⸗ ſichert ſei. — Frauentoiletten aus den Gegenden nördlich vom deutſch⸗ ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiet werden in der neueſten Nummer des„Kolonialblatts“ eingehend geſchildert. Im Norden des deutſchen Schutzgebiets legen die Häuptlinge bei feierlichen Gelegenheiten euro⸗ päiſche Kleidung an. Das Volk läuft faſt im Urzuſtand umher. Die ganze Kleidung der Männer beſteht aus einem kleinen Schurzfell und außerdem zwei ochſenhornartig gewundenen fingerdicken Lederſtreifen, die Über dem Geſäß getragen werden Die Größe dieſer Streifen hängt vom Ochſenreichthum des Trägers ab. Die Frauen und Mädchen haben Schnürleibchen, welche auf den Hüftknochen aufliegen, vorne vielleicht mehrere Handſpannen herunterreichen, auf der Rück⸗ ſeite aber ſo gerafft ſind, daß dieſe frei bleibt. Die Schnürleibchen ſind aus oval geſchnittenen, bohnengroßen Stücken von Straußen⸗ eiern zuſammengeſetzt. Bei den Uukuanjama beſtehen ſie aus blauen Perlen. Frauen und Mädchen haben die Haare mit Gummi oder dergleichen Klebſtoff büſchelförmig zuſammengeklebt. Erſtere haben am Hinterkopf bis auf die Erde reichende Strippen befeſtigt, welche aus Pflanzenfaſern und Thierſehnen zuſammengedreht ſind. Die Enden ſind quaſtenartig eingeflochten. Einige Armſpangen, Ringe u. ſ. w. vervollſtändigen die Toilette. Von der weiblichen Verwandt⸗ ſchaft der Häuptlingsfamilie wird auf dem Schnürleibche? ein Orden getragen, aus einer weißen geſchliffenen Muſchel beſtehend, in deren Mitte ein rundes Stück Kupfer eingelaſſen iſt. Männer ſowohl wie Frauen reiben ſich ſtark mit Fett ein. Merkwürdigerweiſe iſt das ſchöne Geſchlecht viel zu klein im Vergleich zu den langen Geſtalten der Männer. Von der Toilette der Frauen ſind dieſenigen Handels⸗ artikel, welche begehrt ſind, abhängig. Die Ondongas handeln Straußeneierſchalen ein, um ſich den Schnürleib herzu⸗ ſtellen. Der Mann darf erſt dann heirathen, wenn er genug davon beiſammen hat, um ſeine Frau„bekleiden“ zu können. Die Uukuanjama begehren blaue Perlen von beſtimmter Größe. Die portu⸗ gieſiſchen Händler erhalten für 9 Kilogramm Perlen einen Ochſen. Die Ondongonas nördlich des Kunene und der Erikſondrift ſind nur für ſchwarze Stoffe, welche zur Erhöhung des Glanzes mit Fett ein⸗ gerieben werden, empfänglich.— Ein beliebter Handelsartikel, aber eigentlich ausſchließlich den Häuptlingen vorbehalten, ſind„ge⸗ ſalzene“ Pferde. Es werden enorme Preiſe dafür gezahlt, durchſchnittlich 40 Ochſen für ein Pferd. Beim Tode eines Menſchen werden andere geſucht, welche den Verſtorbenen bezaubert haben und auch ſterben müſſen, auch die Frauen werden getödtet. Wie viele Menſchen auf dieſe Weiſe den Tod finden, läßt ſich ſchwer ſagen, jedenfalls iſt es ein erheblicher Prozentſatz. Die heiligen Worften ſind mit einem lebenden Palliſadenwald umgeben. Sie ſind nur von einzelnen alten Leuten bewohnt. Betreten ſie andere, ſo ſoll dies den e * eu nehmen iſt, daß durch d Mannheim, 10. Mai. Generat- Anzeinere ſtriehafens, in der Nachbarſchaft des neuen ſtädtiſchen Gaswerkes, eußiſchen Bahn, ſo daß nicht anzu⸗ Beſtehen einer ſolchen Anſtalt die Ent⸗ wickelung des ſich künftig hier gusdehnenden Stadttheiles weſentlich beeinträchtigt worden könnte. Allerdings erwartet die Kommiſſion, daß bei Erſtellung der Anſtalt auf den Ortsbauplan, insbeſondere die Straßenfübrung, jede mögliche Rückſicht genommen wird. Erdlich hat Ihre Kommiſſion an die Großh. Regierung die Amrage gerichtet, ob ein Areal in der in Ausſicht genommenen Ausdehnung(etwa 13 Hektar) für die Anſtalt auch wirklich erforderlich iſt. Die Großh. Regierung hat darauf geantwortet, dieſe Anforderung entſpreche durchaus den auch anderwärts vorhandenen Verhältniſſen. und der Bahnlinie der heſſi * Dem kaiſerlichen Extrazug, welcher am Himmelfahrtstag über die pfälziſchen Bahnen geführt wurde, iſt ein kleiner Unfall zuge⸗ ſtoßen. Nachdem der Zug in gemäßigter Gangart die Station Schiffer⸗ ſtadt durchfahren, hielt er vor derſelben in unmittelbarer Nähe der Pfälziſchen Mühlenwerke auf offener Strecke etwa zwei Minuten. Die Bremsvorrichtung ſoll laut„Sp. Ztg.“ verſagt haben. Die Bremsklötze ſollen ſchon bei der Durchfahrt durch den Bahnhof ſo feſt gelegen ſein, daß die Räder ſchleiften. * Eiſenbahnverkehr in Karlsruhe während der Jubilüumstage. Am 26. April ſind in Karlsruhe angekommen 46,194, abgegangen 28,338 Perſonen, am 27. April 36,224 bezw. 43,900. An beiden Tagen ſind zuſammen 154,656 Perſonen zu⸗ bezw. abgegangen. Bereits am 25. April nahm der Zuzug nach Karlsruhe einen ſolchen Umfang an, daß bei vielen Perſonenzügen eine außergewöhnliche Verſtärkung der Ausrüſtung eintreten mußte. Die Zahl der an dieſeſt Tage in Karlsruhe angekommenen Feſtbeſucher kann auf etwa 10,000—12,000 geſchätzt werden. Zur Bewältigung dieſes Maſſen⸗ verkehrs ſind außer den fahrplanmäßigen Perſonen⸗ und Schnell⸗ zügen, deren täglich 102 in Karlsruhe ankommen und 108 von dort abgehen, am 26. April 25 ankommende und 20 von dort abgehende, am 27. April 27 ankommende und 28 abgehende Sonderzüge aus⸗ geführt worden, die durchweg mit 22 Wagen ausgerüſtet waren. An den beiden Tagen wurden ſomit 100 Sonderzüge befördert. Da die Aufſtellung der Sonderzugsausrüſtungen im Hauptbahnhof Karlsruhe nicht möglich war und ihre Ueberleitung in den Rangir⸗ bahnhof mit Schwierigkeiten verknüpft geweſen wäre, ſo wurden ſie ſofort nach ihrer Ankunft in Karlsruhe als Leerzüge nach Raſtatt, Durlach, Karlsruhe⸗Mühlburger⸗Thor, Graben⸗Neudorf und Bruch⸗ ſal weitergeleitet und bis zum Abend hinterſtellt. Güterwagen ſind zur Perſonenbeförderung nicht benützt worden, da durch das Ent⸗ gegenkommen der Nachbarverwaltungen ausreichendes Perſonen⸗ wagenmaterial zur Verfügung ſtand. Der Güterverkehr iſt am Samſtag, 26. April, im vollen Umfang aufrecht erhalten worden. Trotz des ganz außerordentlichen Verkehrs iſt erfreulicherweiſe weder ein Unfall zu beklagen, noch ſind Betriebsſtörungen vorgekommen; auch ſind größere Verſpätungen der Kurs⸗ und Sonderzüge ver⸗ mieden geblieben. Zu dieſem günſtigen Verlaufe hat ganz beſonders die Umſicht und das pflichtgetreue und opferwillige Verhalten des geſammten in Betracht kommenden Perſonals beigetragen. * Aus der Handelskammer. Nach einer Mittheilung des Kgl. italieniſchen Konſulats in Mannheim wird in der zweiten Hälfte des Monats September d. J. gelegentlich der Enthüllung des im Kgl. Induftriemuſeum in Turin errichteten Denkmals des berühmten Elektrotechnikers Galileo Ferraris und während der Dauer der Ausſtellung für moderne dekorative Kunſt in Tuvin der 2. Kon⸗ greß der induſtriellen Handelskörperſchaften abgehalten werden. * Bezahlung einer Pauſchalſumme für das Rheinbrückengeld. Aus Ludwigshafen, 9. Mai wird uns geſchrieben: Mit der von der Direktion der pfälz. Eiſonbahnen für die Paſſagiere der elektriſchen Straßenbahn verlangten Pauſchalſumme für den Entgang an Brücken⸗ geld im Betrage von 25 000„/ iſt der Stadtrath einverſtanden, doch wird das Bürgermeiſteramt beauftragt, alle Mittel in Anwendung zu bringen, welche die gänzliche Abſchaffung des Brückengeldes im Gefolge haben könnten. Angeſichts der Pauſchalirung des Brückengeldes berden neue Tarifgrenzen gebildet und zwar Bahnhof⸗Ludwigshafen bis zur Rheinluſt 10, bis zum Stadtpark 15 3, ferner bis zu 5 Theilſtrecken 20 und über 5 Theilſtrecken 25§. Die Polizeiord⸗ ſung für die Rheinbrücke wird genehmigt. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, J.—Patent⸗ Anumeldungen. H. 27 132. Geſchwindgikeitsregler für Räder⸗ fahrzeuge. Ernſt Häußler, Steinen, Baden.— N. 16 368. Vor⸗ richtung zum Halten von Filterapparaten verſchiedener Größe für Laboratoriumszwecke u. dgl. Eugen Roth, Karlsruhe i. B.— Patent⸗Ertheilungen. 132 060. Vorrichtung zum Schweißen von Metallen in Stangenform. Fa. G. Rau, Pforzheim. — 132 161. Thongefäß mit unten ſeitlich angeordnetem Ausfluß⸗ ſtutzen. Gebr. Schwabenland, Mannheim.— Gebrauchs⸗ muſter Eintragungen, 178 680. Flüſſigkeitseinfüllver⸗ ſchluß für Fahrrad⸗ und dgl. Lampen, bei welchem zwei mit Oeff⸗ mungen verſehene Metalltheile durch Federdruck aufeinandergleitend gehalten werden. C. Ludwig Schmikt, Mannheim⸗Fabrikſtation. — 173 5883. Bügeltiſch. Otto Hügle, Mannheim.— 173 220. Anſchlußmuffe mit Klemmſcheibe zwecks Ueberführung frei verlegter Leitung in Iſolirröhren. Gebrüder Adt, Akt.⸗Geſ., Ensheim, For⸗ bach und Wörſchweiler(Pfalz).— 173 542. Paſſirmaſchine, be⸗ ſtehend aus einem zur Aufnahme von Speiſen und den Durchtreiber einen hohlen Raum bildenden, an einem Rahmen auswechſelbar an⸗ gebrachten Paſſirtuch. Gebr. Schwabenland, Mannheim.— 178 710. Teleskopiſch zuſammenſchiebbarer Maſt, deſſen unterſter Theil als hydrauliſcher Preßzylinder ausgebildet iſt, zum Halten eines don der Erde aus zu bethätigenden Spritzenmundſtückes. Joſ. Walter, Ludwigsbafen a. Rh.— 178 616. Geſtreifte halb⸗ wollene Herren⸗ und Damentuche. Kuhn u. Adler, Ludwigshafen c. Rhein. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat April erhielten Anterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 24 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 490 Perſonen, zuſammen 514 Perſonen, gegen 610 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1. 11. Odenwald⸗Club. An einem der ſchönſten Theile der Berg⸗ ſtraße führt nächſten Sonntag der Odenwald⸗Club ſeine Mitglieder. Am nördlichſten Punkt des dem Odenwald vorgelagerten Bergzuges in Eberſtadt beginnt diesmal die Wanderung, um dann ſüdwärts ſich bis Auerbach zu erſtrecken. Die bekannteſten Punkte dieſes Theiles der Bergſtraße werden berührt, der vorgelagerte Frankenſtein mit der gleichnamigen Ruine, der Magneteiſen enthaltende Magnetberg, der ausſichtsreiche Melittathurm bei Seeheim mit dem Großh, Hoflager, .s bekannte Jugenheim und das romantiſche Balkhäuſer Thal werden beſucht, der Melibokus wird beſtiegen und dann Auerbachs Ruine be⸗ wundert. Die prachtvollen Buchenwälder ſtehen 3. Zt. im ſchönſten Frühlingsgrün und verſprechen bei einigermaßen guter Witterung herrlichen Naturgenuß. Die Abfahrt erfolgt um 6 Uhr 25 und ſind Gäſte dem Club ſehr willkommen. * Die Gewinne der Maimarktlotterie(außer Pferden, Kühen und Rindern) werden in D 1,%6 vom 11. bis 17. Mai, Vor⸗ mittags von 11 bis 1 Uhr, abgegeben. * Feuer in Seckenheim. Geſtern Nachmittag brach in Secken⸗ heim in der Schloßſtraße in dem Anweſen des Landwirths Heinrich Dann Feuer aus, dem ein Schopfen und ein Stall zum Opfer fielen. Das Feuer ſoll durch Kinder, welche mit Streichhölzchen ſpielten, verurſacht worden ſein. Der Schaden iſt bedeutend. * Wallſtädter Jugend. In Wallſtadt ſcheint es bei der Jugend Sitte zu ſein, als Erſatz für den abgelegten Bücherranzen ein Meſſer in die Taſche zu ſtecken, um es bei einer Gelegenheit ſofort zur Hand zu haben. Am 13. März d. J. trafen ſich auf dem Heimwege vom Geſchäft die 16jährigen Maurerlehrlinge Franz Schollmaier und Johann Rudolf, beide aus Wallſtadt, auf der Ortsſtraße nach Feudenheim. Beide hatten von vorher noch einen Haß aufein⸗ ander wegen einer Ohrfeige. Nach kurzem Wortwechſel verſetzte Rudolf dem Schollmaier mit dem geſchloſſenen Taſchenmeſſer mehrere Schläge auf den Kopf und ergriff den Flucht. Schollmater ſetzte ihm aber nach mit gezücktem Meſſer und brachte ihm(Rudolf) einen Meſſerſtich in die Achſel bei. Ferner verletzte er dem gleich⸗ alterigen Maurer Johann Klein, welcher dem Rudolf zu Hilfe kam, einen Stich in die linke Bruſt, welcher ums Haar das Herz verletzt und unbedingt den Tod zur Folge gehabt hätte. In Anbetracht der Rohheit erhielt vom Schöffengericht Schollmaier 2 Monate Ge⸗ fängniß; Rudolf kam mit 5 Tagen Gefängniß davon. * Muthmaßliches Wetter am 11. und 12. Mai. Ueber Irland und Schottland behauptet ſich noch immer ein Hochdruck von 770 mm, ebenſo auch über Nordſkandinavien. Der letzte Reſt des letzten Lufk⸗ wirbels iſt im rigaiſchen Meerbuſen bereits auf 760 mm abgeflacht worden. Ein neuere Luftwirbel von 750 mm bedeckt aber das tyr⸗ rheniſche Meer und iſt im Vordringen zu den Alpen begriffen, wes⸗ halb auch in Süddeutſchland das Barometer fällt. Bei vorherrſchend zördlichen bis nordweſtlichen Winden und ziemlich kühler Temperatur iſt für Sonntag und Montag vorwiegend bewölktes, aber nur zu ganz vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. 7 77 N 0 2* Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafeu, 9. Mai. Der neue Stadtbaurath Mai wurde heute in ſein Amt eingeführt und dem Stadtrath vor⸗ geſtellt. [ Ludwigshafen, 10. Mai. Angeſichts des Umſtandes, daß das hieſige von Herrn Smrecker in Mannheim erbaute Waſſer⸗ werk, das für eine Bevölkerung von 100 000 Seelen hinlänglich reichen ſollte, heute aber bei einer Bevölkerungszahl von 60 000 Ein⸗ wohnern nicht mehr ausreicht und auch nicht erweitert werden kann, wird die Stadt nun einſtweilen in der Nähe des ſtädtiſchen Elektrizi⸗ kätstwerk eine Pumvanlage mit einem Aufwand von 30 000/ er⸗ richten und damit im Nothfalle der ſtädt. Waſſerleitung—3000 Kubikmeter Waſſer täglich zuführen. Das in Ausſicht genommene Waſſer ſoll nach Anſicht der chemiſchen Verſuchsſtation ein ſehr gutes Trinkwaſſer ſein.— Der Erxichtung einer Apotheke an der Schützen⸗ ſtraße ſtimmt der Stadtrath zu.— Der Anſtellung zweier Handär⸗ beitslehrerinnen prot, Religion verweigerte das Bezirksamt die Prä⸗ ſentation bei der Igl. Regierung der Pfalz, weil nach Anſicht der beiden katholiſchen Diſtriktsſchulinſpektionen die Parität 9 Der Stadtrath betritt nun den Inſtanzenweg, da er der A daß die Religion der Arbeitslehrerinnen nicht in Frage kommen köune und daß er ſich bei der Wahl lediglich um die Qualifikation der Beiwper⸗ berinnen gekümmert habe. 2 Frankenthal, 9. Mai. Fortgeſetzte Vergehen der Untreue im Zuſammenhange mit Betrug hat ſich der auch in den weiteſten Kreiſ Mannheims bekannte 50 Jahre alte Agent Nikolaus Waldmann der Frankfurter Oper eingereicht hat. Gebirge, von der Eife von Ludwigshafen zum Nachtheile d Ziegler in Maikammer ſchuldig gemacht. Der Angeklagte, der für Ziegler ſeit dem Jahre 1897 gegen eine Proviſion von 12 Proz. in Ludwigshafen, Mannheim und der Umgebung beider Städte als Weinverkäufer thätig war, hat in der Zeit vom Auguſt 1901 bis Januar 1902 in etwa 45 Fällen Gelder, die er von Abnehmern zur Ablieferung an Ziegler erhalten hatte, für ſich behalten. Die der⸗ untreuten Beträge werden auf insgeſammt 1288 M. 88 Pf. be⸗ ziffert. Waldmann ſoll die Gelder in der unſinnigſten Weiſe der⸗ geudet haben. Er hat ſeine Familie vernachläſſigt und ein ſoge⸗ nanntes Freß⸗ und Saufleben geführt. Er hat in Wirthſchäften Gelage veranſtaltet und ſeine Zechgenoſſen mit Wein beſchenkt. Heute verſuchte er, freilich ohne Erfolg, dem Gericht glauben zu machen, daß er von den einkaſſirten Geldern 700 M. verloren habe. Das Urtheil lautet unter Anrechnung von 7 Monaten der erlittenen Unterſuchungshaft auf 10 Monate Gefängniß.— Beim Spielen am Rheinkanal iſt heute Morgen das achtjährige Söhnchen des Tagners Johann Wageck in das Waſſer gefallen und ertrunken. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. 81 Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Montag, 12. Maf, wird Fräulein Julie Sanden vom Stadttheater zu Breslau als Luiſe Heitmann in dem Marx Dreyer'ſchen Schauſpiele „Der Probekandidat“ ein Gaſtſpiel auf Eugagement be⸗ ginnen, und Mittwoch, 14., als zweite Gaſtrolle die Sarah Geil⸗ dern im„Bibliothekar“ von G. v. Moſer ſpielen. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. a. In Karls⸗ ruhe: Sonntag, 11. Mai:„Mignon“. Dienſtag, 13.: Einmaliges Geſammtgaſtſpiel der Mannheimer Hofoper:; Zum erſten Male:„Herbort und Hilde“. Zum erſten Male:„Die Hand“. Donnerſtag, 15.:„Die Schule der Frauen“. Freitag, 16.5 „Der Geizige“. Hierauf:„Die beiden Savoharden“. Samſtag, 17˙:„Miß Hobbs“. Sonntag, 18.:„Aida“. Montag, 19.„Götz von Berlichingen mit der eiſernen Hand“.— b. Im Theater in Baden: Montag, 12. Mai: Mädchen“,„Der „Lyſanders Hochzeitstag“. Mittwoch, 14.:„Mignon“. Ergebniß eines Preisausſchreibens. Das zur Hebung des katboliſchen Schriftthums von der„Deutſchen Literakur⸗Geſellſchaft“ erlaſſene Preisausſchreiben für gute Romane im Betrage von 10,00% Mark, das nicht weniger als 46 Roman⸗Manuſfkripte in den Kreis des Wettbewerbes gezogen hatte, hat folgendes Ergebniß gehabt: Der 1. Preis im Betrage von 5000 Mk. wurde dem Roman„Friede den Hütten!' von M Schmidt von Ekenſtein zugeſprochen; der 2. Preis im Betrage von 3000 Mark dem Roman„Gottestha von Ankon Schokt; der 3. Preis im Betrage von 2000 Mark dem Roman„Der Stern von Hallalat“ von Martin Hellinden. Neue Nachrichten von Tolſtof. Aus St. Petersburg wird der Echo de Paris vom 4. Mai gemeldet: Die Geneſung Tolſtois mach nur ſehr langſam Fortſchritte. Ein Bekannter, der dem Dichter einen Beſuch abgeſtattet hat, erzählt darüber: Die Entzündung des linke Lungenflügels iſt noch nicht ganz verſchwunden. Sie verurſacht de Kranken ziemlich heftige Schmerzen, die ihm den ſo nöthigen Sch rauben. Lange ſchon fühlte ſich Tolſtoi ſoweit gekräftigt, um de Leſen zu vertragen und auch perſönlich auf viele Briefe, die er hielt, zu antworten. Während dieſer Zeit hat er auch ein ziemli langes Vorwort für die Neuausgabe eines früheren Werkes geſchriebel Aber nach einem leichten Rückfall in der Mitte des Monats April muß er jede Arbeit aufgeben und von Neuem das Bett hüten. Jetzt füh! ſich der Dichter wieder etwas beſſer. Trotz der ſtrengen Verordnunge der behandelnden Aerzte hat er abermals das Bett verlaſſen und ſeine litterariſchen Arbeiten wieder aufgenommen. Da der Frühling i dieſem Jahre in der Krim ſehr rauh iſt und Tolſtoi durchaus in Freie gehen will, um friſche Luft zu ſchöpfen, iſt die Familie ſehr be ſorgt. Sie fürchtet mit Recht eine nochmalige Erkältung, die d ſchlimmſten Folgen für den hochbetagten Dichter haben könnte, Notizbuch. Von der Intendanz der Frankfurter Oper wird mitgetheilt: Karl Weis, der Komponiſt des„Polniſchen Juden“, 1 hat ſoeben eine dreiaktige komiſche Oper„Die Zwillinge“(T nach Shakeſpeare's„Was Ihr wollt“) vollendet, die er 10 Vermuthlich dür Aufführung dieſes Werkes ſchon im Herbſt ſtattfinden. Rothenburg o. d. T. wird am Pfingſtmontag(19. alljährlich das hiſtoriſche Feſtſpiel aufgeführt w Sehnee und Froſt. Karlsruhe, 9. Maf. Recht betrübende Nachrichten über Se fall und Nachtfroſt liegen heute ausallen Theilen M und Süddeutſchlands, ſowie auch aus der Schweiz bo⸗ lund dem Hundsrück bis zum flidlichen Schn ſwald, ſind in eine Schneedecke gehüllt; ein Blick von der Ka dipſehbrücke läßt auch die Berge um Ettlingen in gleichem Gei erſcheinen. Aber ſelbſt aus tieferen Lagen wird berichtet, da Schnee auf die in friſchem Grün prangenden Fluren und au blühenden Obſtbäume gefallen und bis zum Mitkag haften geblie iſt. Kein Ztveifel, daß die Obſt⸗ und Nußbäume, die Reben, di müſe und andere Pflanzungen empfindlichen Schad litten haben. Ob aber die peſſimiſtiſchen Anſichten derer, heurigen Wein bereits als getrunken und das Obſt als geg zeichnen be indet ſind, wird abzuwarten ſein; in der Regel ſt Tod zur Folge haben. Dagegen ſind ſie eine Zufluchtſtätte für Ver⸗ brecher. — Ein Kilometer in 29 Sekunden. Wie das„Neue Wiener Tagblatt“ mittheilt, ſchildert M. Serpollet in einem Briefe an einen Freund die Eindrücke, die er empfand, als er während der Nizzger Kutomobil⸗Rennen auf der Promenade des Anglais den Kilometer in 29,8 Sekunden(120 Km. ſtündlich) fuhr. Er ſchreibt:„Du haſt zwar in den Blättern von meiner Rekordfahrt geleſen, doch kannſt Du Dir keine richtige Vorſtellung machen, wie mein Wagen auf dem Cement der Promenade des Anglais zu hüpfen begann. Die Renn⸗ bahn, die in ihrer Glätte ſich bei einem Tempo von 80 Km. ſo aus⸗ gezeichnet bewährt, wird, wenn man zu 120 fortſchreitet, ein unebener, holperiger Weg. Das Fahrzeug machte thatſächlich einige kühne Sprünge. Ich fühlte auch, daß die Wagenräder nicht mehr den Boden berührten. Es war mehr ein Flug als eine Fahrt. Dieſe Sprünge machten mich zwar nicht bange, doch fragte ich mich, wie das wohl enden werde. Von den Tribünen, dem Publikum, von Allem, wa die Rennbahn einſämmte, ſah ich gar nichts. Als ich die Kilo⸗ meérerfahrt begann und die Hilfspumpe öffnete, hatte ich das Gefühl, als ob ich eben aus der Mündung einer ungeheuren Kanone heraus⸗ flöge. Ich warf einen raſchen Blick auf den Manometer, der einen Dampfdruck von 58 Atmoſphären anzeigte, dann⸗auf die Bahn, die zwei Kurven macht, und befand mich bereits bei der Kontrole. Ich brauchte nur mehr zu bremſen. Zum Glück hat man faſt einen Kilo⸗ meter Auslaufſtrecke zur Verfügung, um anhalten zu können. Als ich zur Kontrole zurückkam, hatte ich nicht die leiſeſte Vorſtellung, mit welcher Geſchwindigkeit ich gefahren ſein mochte. Bei meinen früheren Verſuchsfahrten errieth ich die Schnelligkeit ziemlich genau nach dem Pfeifen der Luft. Ueber 95 Km. hinaus hört alles äußere Geräuſch auf, man fühlt nur mehr ein heftiges Ohrenſauſen. es mit dem Dröhnen vergleichen, das man bei geöffnetem Waggon⸗ fenſter während der Fahrt durch einen Tunnel hört. Beim Kilometer⸗ Rennen jedoch fuhr ich durch ganz ruhige Luft, und kein Geräuſch drang an mein Ohr. Dies i Ich möchte ne Zweifel auf die windfängerartige ich zum erſten Male bei ft Welche mich, mit ſtolzer Freude. Und zwar umſomehr, als ich auf der Rennbahn zuvor keinen Verſuch gemacht hatte. In der Umgebung von Paris fuhr ich den Kilometer in 35,2 Sekunden. Auf der glatten Reunbahn hoffte ich 1½ Sekunden zu gewinnen, durch den Windfänger weftere 2% Sekunden, durch meine Ueberfetzung von 12: 18 mindeſtens eine Sekunde. Das wären alſo nach meiner beiläufigen Schätzung 30 Sekunden geweſen. Mehr als genug, um den Rekord zu ſchlagen! Ob dieſe Rechnung aber auch in der Praxis ſtimmen wird? Mein Fahr⸗ zeug, das ich bor dem Start genau ausforſchte, hüllte ſich in geheim⸗ nißvolles Schweigen. Nun, jetzt werde ich ihm ob ſeiner Diskretion nicht grollen, denn es hat mich nicht enttäuſcht. Das Vehikel, mit dem Serpollet ſeinen eigenen Rekord vom Vorjahre ſchlug, iſt ein 12 KMp⸗ Wagen mit Hilfspumpe. Der Motor hat vier einfach wirkende Cylinder von 75 Mm. Bohrung und 90 Mm. Hub. Die Tourenzahl beträgt 1220 per Minute. Der überhitzte Dampf, der zu Prosent in die Cylinder eingelaſſen wurde, ließ am Manometer einen Druck von 53 Kg. erkennen. Man kann daraus auf die Stärke des Motors bei der 120 Km.⸗Geſchwindigkeit ſchließen, ſie dürfte wohl 130 HP erreicht haben.„„ — Der Einſturz im Tunnel von Cornallaz. Jeder Reiſende, der von Bern über Freiburg nach Lauſanne⸗Genf fährt, erinnert ſich an die Ueberraſchung, die ihm nach dem Verlaſſen des Tunnels von Cornallaz zu Theil geworden: Während der Zug vorher längere Zeit ſich durch eine eintönige und farbloſe Gegend bewegte, hat man beim Austritt aus dem genanmten Tunnel auf der linken Seite mit einem Schlage den vollen und entzückenden Ausblick auf den tief unten liegenden Genferſee, und der Zug fährt durch herrliche Rebgelände zweiter, während der ſtaunende Blick bis an das ſovoyiſche Ufer ſchweift und im Vorblick ſogar der Montblane ſichtbar wird. Die Ausfahrt aus dem Tunnel von Cornallaz bildet eines der überraſchendſten Momente im ſchweizeriſchen Eiſenbahnverkehr, und der überwältigende Eindruck bleibt unbergeßlich. In jenem Turnel fand der bereits gemeldete Einſturz ſtatt, der größere Dimenſionen angenommen hat, wun em dem erſten ein zweiter Ein⸗ er 460 Meter lange Tunnel jetzt auf eine Län vo Schutt und Steinen gedeckt i Meter vom ſü einer der älteſten in der Schweiz, denn er iſt bereits über 40 Ja Betriebe, ohne daß der letztere bisher gefährdet worden wä dings war längſt bekannt, daß das Erdreich locker ſel, und daf den ſteten Waſſerandrang dieſe Lockerung verhängnißvoll könnto. Es wurden deßhalb auch ſchon ſo erſ die Verhältniſſe zu verbeſſern, und ſeit ein im Tunnel Sanirungsarbeiten ausgeſührt, grade Sieſe Arheiten direkte Veranlaſſung zun Man wird nun vor Allem Sicherungen gegen wefte treffen ſuchen, und erſt dann kann man mit dem Weg Schuttes beginnen. Dieſe Arbeiten dürften einige W ſpruch nehmen, ſo daß der Verkehr durch den Tunnel ſo — Von Pariſer Moden. Da die Handarbeten wärtig zur Mode gehören, ſo wird das Feld, das man ihnen Toilette einräumt, auch immer größer. Nach den ge geſtrikten bunten Kravatten, den geſtickten Herrenweſten komme die Sommerkleider an die Reihe. Der Stoff, um den handelt, iſt eine grobe, weiße Leinwand, die ein großes, fe kräftiges Muſter verträgt. Der Rock wird mit Volants bef dieſe mit einer Guirlande von Blumen in Wolle beſtickt. R Grün erhalten dabei den Vorzug und ein ſorgfältige nicht nöthig, die Stickerei ſoll ſich vor Allem plaſtiſch b Grunde abheben. Ein Kranz von ſaftig röthen hellgrünen Laube iſt für dieſe Art von Beſatz ſehr Jacken für dieſe Kleider, die ſich beſonders für S aufenthalt eignen, ſind gewöhnlich Fracktaillen Schößen und breiten Aufſchlägen an Aerme! welche mit der gleichen Stickerei wie der R Neben der weißen Leinwand ſieht man als kirſchrothe, die mit einer dicken, aus w Borte garnirt wird. Einſtweilen zei kecht unfreundlich und für einige Zeit Kl ftatt. J. Seſte. * Nenerar⸗Angeiger“ Mannßeim, 10. Mar u der Schaden gicht als ſo ſchlimm heraus, wie er unter dem erſten herabſtimmenden Cindruck dargeſtellt zu werden pflegt. * Kenzingen, 9. Mai. Nachdem am Miktwoch den gauzen Tag über trübes regneriſches Wetter geherrſcht, heiterte ſich der Himmol in der Nacht zum Donnerſtag plötzlich auf, ſo daß lwir geſtern früh L Grad Kälte hatten. Die Reben, die im allgemeinen dieſes Jahr zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigten, ſind in allen Lagen totalerfroren. In manchen Rebſtücken iſt nicht einmal mehr ein grünes Blatt zu ſehen. Den ganzen Tag über ſah man geſtern Männer und Frauen in die Weinberge pilgern und alle kehrten mit betrübten Geſichtern nach Hauſe. Auch an den ſo üppig ſtehenden Roggenfeldern ſoll der Froſt bedeutenden Schaden angerichtet haben. Viele Landwirthe glauben, daß derſelbe nur ſchwach oder gar nicht zum Blühen kommen. Erfroren ſind ebenfalls die Kirſchen, ſowie die Nliſſe und das ſonſtige Steinobſt. In wieweit der Froſt an den ſo reichlich Fruchtanſatz zeigenden Aepfel⸗ und Birnbäumen Schaden ahſrichtete, läßt ſich zur Stunde noch nicht überſehen.— Auch in Wagenſtadt, Broggingen, Tutſchfelden, Herbholzheim und Bleichheim ſind die Reben erfroren, während am Kaiſerſtuhl der Froſt nicht geſchadet hat. * Mosbach, 8. Mai. Unſere herrlich blühenden Obſtbäume waren am Samſtag Morgen eingeſchneit und die ganze Gegend eine Winterlandſchaft, wie man ſie ſich ſchöner nicht denken konnte. Großen Schaden haben die Blüthen dadurch erlitten, da der Schnee raſch wieder ſchmolz; allein in der ſternhellen Nacht vom Samſtag auf Sonntag ſank das Thermometer auf 3 Grad Kälte; ein dichter Reif lagerte auf der Erde, an den Bäumen hingen Eiszapfen. Die Blüthen ſindgrößtentheilserfroren, am meiſten im Thal, während es auf den Höhen noch etwas beſſer ausſteht. Gartengewächſe, wie Bohnen, ſind ſchwarz, ebenſo die Blüthentheile der Nußbäume. Be⸗ ſonders ſchwer haben die Weinberge gelitten. * Mittelſchefflenz, 7. Mai. Geſtern Abend noch ſtanden die Obſtbäume in üppigem duftenden Blüthenſchmucke und heute früh bietet ſich ein wehmüthiger, aber farbenſchöner Anblick. Ein leichter Schnee bedeckt die Felder und die in allen Farben prangenden blüthen⸗ reichen Obſtbäume ſind ſo mit Schnee behangen, als wären wir mitten im Winter. Um ½7 Uhr morgens ſchneite es luſtig darauf los, als wollte der Winter ſein Verſäumtes nachholen. Ob und in welchem Umfang der Schaden iſt, kann noch nicht feſtgeſtellt werden. * Von der Bergſtraße, 7. Mal. Heute Nacht ſind bei einer Tem⸗ peratur von 2 Grad Kälte die Bohnenpflanzungen, ſowie die Kirſchen Und noch viele andere Gewächſe, welche unterhalb der Bergſtraße ge⸗ legen ſind, erfroren. Auf dem Gelände, öſtlich der Bergſtraße, gegen das Gebirge ſcheint der Froſt weniger geſchadet zu haben. Auch die zarten Triebe der Weinſtöcke haben ſehr gelitten und zeigen jetzt ſchon eine ſchwarze Farbe. Der Reif war ſo ſtark, daß die ganze Gegend mit einer ganz weißen Decke überzogen war. * Bermattingen, 6. Mai. Die Gegend im Salemerthal ſteht ſoeben in herrlichſter Pracht. Das Thermometer zeigte an eingen Tagen in der Bodenſeegegend und im Salemerthal—1,5 Grad Kälte am Morgen. Heute Vormittag fielen Graupeln und Schloſſen, die jedenfalls den blühenden Bäumen beim Fruchtanſatze einen ziemlichen Nachtheil bereiteten. Auch den Sprößlingen der jungen Reben swaren dieſe Hagelkörner bedeutend zum Nachtheil. Colmar, 8. Mai. Geſtern Nachmittag entwickelte ſich auf den benachbarten Höhen und im Münſterthal ein für dieſes Jahr unerhört ſtarker Schneeſturm, der das ganze Münſterthal in kurzer Zeit in eine vollſtändige Schneelandſchaft verwandelte. Gleich⸗ zeitig fank auch die Temperatur auf wenige Grad Wärme und ging in der Nacht auf Null herunter, ſodaß zum Schutz der Reben geräuchert werden mußte. Wo dies nicht geſchehen iſt, namentlich in mittleren Gebirgsanlagen, ſcheint der Froſt ziemlichen Schaden angexichtet zu haben. Auch im Laufe des heutigen Tages war die Temperatur ſo niedrig, daß der Schnee auf den Höhen über 600 Meter liegen ge⸗ bleiben iſt. *Markirch, 8. Mai. Nachdem es geſtern den ganzen Vormittag und zum Theil auch Nachmittags ſtark ſchneite(die Berge ſind bis zur Thalſohle mit Schnee bedeckt), heiterte ſich der Himmel gegen Abend bei tiefem Thermometerſtand auf und die Nacht brachte den ſchon ſo lange befürchteten Feroſt. An den in Blüthe ſtehenden Aepfel⸗ und Birnbäumen hat derſelbe im ganzen Leberthal großen Schaden angerichtet. Auch die Frühkartoffeln ſinderfroren und ſehen ganz ſchwarz aus. Nicht geringen Schaden hat der Froſt außer⸗ dem in den Gärten verurſacht. Gebweiler, 8. Maf. Am heutigen Morgen bedeckten ei ſiger Reif Wieſen und Felder. Unſere Gärten und Reben, von denen nur die Tieflagen vom Froſte gelitten haben, ſind noch verſchont geblieben. In Bolltveiler, Bergholgzell, Orſchweier, Sulzmatt und Rufach war die Nacht ſo kalt, daß ſtreckenweiſe die Reben, beſonders die tiefgele⸗ genen gänglicherfroren ſind und die Apfelernte vollſtän⸗ digvernichtet wurde. Bei kaltem Norweſt ſchneite es tüchtig bom Himmel herunter und die friſchgrünenden Bäume trugen eine weiße Decke. Die Obſternte dürfte ſchwerlich gut ausfallen. Die Birnblüthe verwelkt bereits. Die Bienen bleiben in ihren Stöcken, anſtatt durch ihr Schwärmen das Befruchtungsgeſchäft bei den Aepfeln zu vollziehen. *Trier, 9. Mai. Ju der Nacht zum Donnerſtag ſind in faſt ſämmtlichen Weinbergen des Saargebietes alle Triebe und Blätter erfroren. Eine große Ernte iſt ausgeſchloſſen. Heueſte Pachrichten und Telegramme. Würzburg, 9. Mai. Die Hauptverſammlung der Deutſchenelektrochemiſchen Geſellſchaft wurde heute hier in Anweſenheit von 160 Theilnehmern von dem Vorſitzen⸗ den Vant, Hoff⸗Berlin mit einer Anſprache eröffnet. Sodann be⸗ grüßten der Regierungspräſident von Unterfranken, Kobell, Bürger⸗ meiſter Michel, der Rektor der Univerſität, Schanz, und der Profeſſor der Chemie, Hantzach, die Anweſenden im Namen des Ortsausſchuſſes. Auf die Begrüßungsanſprachen folgten Fachvorträge. Als Ort der nächſten Tagung wurde Berlin vorgeſchlagen. Für die Theilnehmer an der Verſammlung fanden verſchiedene geſellige Veranſtaltungen Budapeſt, 9. Mai. Der Budgetaus ſchuß der öſter⸗ reichiſchen Delegation nahm heute unberändert das geſammte Kriegsbudget an. Der 38 Millionenkredit für neue Hau⸗ bitzen wurde in namentlicher Abſtimmung mit 14 gegen 5 Stimmen angenommen, nachdem der Kriegsminiſter die Forderung nochmals als unerläßlich bezeichnet hatte. Dagegen ſtimmten die Verireter der Tſchechen, der deutſchen Volkspartei und der Chriſtlichſozialen. * Der Kaiſer im Elſaß. *Straßburg, 9. Mai. Der Kaiſer har dem Prorektor der Univerſität, Profeſſor Dr. Spitta, den Rothen Adler⸗Orden 3. Klaſſe mit der Schleife verltehen. Große Wechſelfälſchungen. *Berlin, 9. Mai. Ueber bekannt gewordene große Wech⸗ ſelfälſchungen wird gemeldet: Ein Angeſtellter O. Jaenkel der Firma Engelbert Hardt u. Co. in Buenos Aires hat 200 000 Mark in 5 Wechſeln, welche ordnungsmäßig an die Firma Hardt u. Co., Berlin, indoſſirt waren, geſtohlen, hat aus dem richtigen Giro den Namen Hardt u. Co. ausradirt reſp. mit Säure entfernt und an deſſen Stelle den fingirten Namen H. Newymah geſetzt. Dann hat er die Wechſel an die Banque In⸗ ternationale de Bruxelles weitergirirt, iſt nach Europa gereiſt und hat die Wechſel bei der genannten Bank, bei welcher er ſich durch ein gleichfalls von ihm gefälſchles Empfehlungsſchreiben der Firma Engelbert Hardt u. Co. einführte, präſentirt. Die Bank hat dem Betrüger die Wechſel abgenommen und ihm auf ſeinen Wunſch den Gegenwerth in Paris zur Verfügung geſtellt. Dort hat er die betreffenden Beträge abgehoben, bevor der Betrug entdeckt wurde. d.. Zur Krankheit der Königin Wilhelmina. Schloß Loo, 9. Mai. Die Königin unterzeichnete heute wieder Regierungsakte. Schloß Loo, 9. Mai. Nach dem heute Mittag ausgegebenen Bericht über das Befinden der Königin iſt die Lage unver⸗ ändert günſtig. *** Privat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 10. Maf. Das„Kleine Prozeß Sanden findet am 26. Mai ſtatt. Berlin, 10. Mai. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Bochum: Auf dem Bahnhof Hattingen ſtienß eine Maſchine mit einem Per⸗ ſonenzug zuſammen. 5 Perſonen wurden verletzt. Wien, 10. Mai. Der dömerſaal in Venedig in Wien im Prater iſt gänzlich abgebrannt. Es gelang, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Schaden iſt bedeutend. *Athen, 10. Mai. Die Diebe, welche in der könig⸗ lichen Villa eingebrochen waren, ſind gefaßt. Es ſind 5 Gen⸗ darmen vom Wachtkommando der Villa. Die geſtohlenen Gegenſtände, theils von hohem Werthe, ſind wiedergefunden. *. 1 Prinz Heinrich in Irland. Dublin, 9. Mai. Heute Mittag ſtatteten Prinz Heinrich und der Herzog von Connaught dem Lordleutnant einen Beſuch ab. Prinz Heinrich blieb zum Lunch. Nachmittags ſtattete der Lord⸗ leutnant in der Wohnung des Herzogs von Connaught einen Gegen⸗ beſuch ab. Dublin, 10. Maji. Nach dem Beſuch beim Vizekönig fuhr Prinz Heinrich zur Theilnahme an einer Poolparthie, welcher viele Zuſchauer beiwohnten. **** Aataſtrophe auf Martinique. *Newyork, 10. Mai. Eine Depeſche aus St. Thomas meldet: Der Kreuzer„Suchet“ kam Morgens in Pointe Pitre an. Der Kommandant berichtet, daß am Donnerstag, 1 Uhr Nachmittags, Saint Pierre völlig in Flammen ſtand. Er habe von den Wracks im Hafen ungeführ 30 mehr oder weniger Verbrannte gerettet. Eine Abtheilung wurde in Booten ausgeſandt, um nach Ueberlebenden zu ſuchen. Sie konnten nicht in die Stadt eindringen, ſahen aber auf den Quais Leichen liegen. Man glaubt, daß Niemand, der ſich gerade im Augen⸗ blicke der Kataſtrophe in der Stadt befand, ſich retten konnte. Der Gouverneur, der vor dem Unglück in Saint Piere ankam, iſt wahrſcheinlich mit einem Oberſten des Generalſtabes und deſſen Frau umgekommen. Nach einer Depeſche aus St. Thomas wird die Zahl der ums Leben gekommenen auf Martinique auf 40 000 angegeben. Der ameri⸗ kaniſche Konſul in Ponte Pietre telegraphirte an den Staats⸗ ſekretär Hay, daß geſtern früh 7 Uhr Saint Pierre in Feuer⸗ dampf und Rauch gehüllt ſei. 20 Perſonen hätten ſich retten Journal“ erfährt, der können. 18 Schiffe ſind verbrannt und mit allen an Bord befindlichen Perſonen ge⸗ ſunken. Der amerikaniſche Konſul von Saint Pierre und ſeine Familie ſollen umgekommen ſein. Die Weſtindiga and Pana⸗ ma⸗Telegraphencompagnie theilt der Weſtern⸗Uniontelegraphie⸗ compagnie mit, 2 Dampfer, welche nach Unterbrechung des Kabels Depeſchen für Martinique an Bord hatten ſeien vernichtet. Die Geſellſchaft ſei nicht im Stand feſtzuſtellen, ob die Depeſchen vorher abgeliefert ſeien. Diejenigen 4 welche durch den geſtern Abend abgegangenen Kabeldampfer befördert wurden, hätten über den Beſtimmungsort hinaus gebracht werden müſſen, da das Schiff nicht im Stande war Martinique anzulaufen. Newhork, 10. Mai. Der Kapitän des ohne Anker und Kette in Santa Lucia eingetroffenen Dampfers„Roddam'“ mußte ins Hoſpital gebracht werden. Beinahe die geſammte Mannſchaft des Dampfers iſt todt oder ſchwer verletzt. 11 Mann ſind bei Saint Pierre über Bord geſprungen und extrunken. Der engliſche Dampfer„Esk“, der geſtern Nacht St. Pierre paſſirte, iſt in Santa Lucia eingetroffen. Das Schiff iſt vollſtändig mit Aſche bedeckt, obwohl es in der Entfernung von 5 Meilen vorbeigeſegelt war. Es ſetzte ein Boot aus, deſſen Bemannung ſo nahe als möglich ans Land zu kommen ſuchte, aber keine lebende Seele ſah, ſondern nichts als Flammen. Bordeaux, 10. Mai. Der königliche Miniſter Deerais erklärte vor der Abreiſe nach Paris einem Ausfrager: Der letzte Satz der Depeſche des Kommandanten des Kreuzers Suchet laſſe ihm einige Hoffnung, wenn der Kommandant ſagte, er gehe, um Lebens⸗ mittel zu holen; d. h. zweifellos: zahlreiche Einwohner hätten ſich in Vorausſicht des Unglücks an ſichere Orte geflüchtet und der Kreuzer, der ſie nicht anderswohin ſchaffen konnte, beeilte ſich, Lebens⸗ mittel für ſie zu ſuchen. Fraukfurter Effekten⸗Speietät vom 9. Mai. Kreditaktien 5 bz. exkl. Bezugsr., Deutſche 211 bz., Diskonto⸗Kommandit 184.2 Bank 206.90 bz., Nationalbauk f. 142.40 bz., Lombarden 15 bz., Heuri 95.20 bz, Weſtdeutſche Eiſen⸗ bahn J00 bs. G. Svrgz. amort. Mexikauer 42 bz., Aproz. Spanien 80.30., 20., Gelſenkirchen 168.70., 60., Harvener 172.30 bz., Hibernia 166.80., 70., Konkordia 271.30., 20., Chemiſche Werke Albert 174 bz, Wittener Stahlröhren 44.30 bz. G. Erhühung der öſterreichiſchen Eiſenpreiſe. Die Wirku⸗ Zen des Abſchluſſes des öſterreichiſch⸗ungari bt machen ſich ſchon bemerkhar. Nachdem die gezogen haben, verlautet jetzt, daß noch in dieſ der Preiſe um—8 Kx. eintreten werde. Lieferung der er Maſchiuen nach Buenos Ayres. Die Socicté Anonhme de Minoteries et'Elevateurs à Grains hat die Einrich⸗ tung ihrer Silo⸗, Elevator⸗ und Verladeanlagen für Getreide im Hafen von Buenos Ahres der Maſchinenfabrik Amme, Gieſecke und Konegen in Braunſchweig übertragen. Die Anlage enthält vor⸗ läufig eine Faſſung von 20 000 Tonnen Getreide. Die maſchinelle Einrichtung wird im Stande ſein, ſtündlich 600 Tonnen Getreide einzulagern und 900 Tonnen Getreide ſtündlich in Dampfer zu verladen. — 110.50 bz. G. Staatsbahn 35* Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 5. 6...9. 10.Bemerkungen Fouſtaunzß 3J,50 3,51 Waloshynt 8,14 3,04 3,23 Hüningen 2,84 2,84 2,79.65 Abds. 6 Uhr Kehl„ 813, 3,26 3,17 N. 6 Uhr Lanterburg 4,50.59 4,73 4,65 Abds. 6. Uhr 4,78 4,87 4,79 2 Uhr Germersheim 4,51 4,52 4,65 4,67.P. 12 Uhr Mannheinm 44,37 4,32 4,43 4,55 4,56 4,59 Morg. 7 Uhr Mainz 70172 1,75 ,80 187.-P. 12 Uhr Binigessm 10 Uhr Kaub 2,82 2,90 2 Uhr Noblenz 2,76 2,88 2,84 2,99 10 Uhr f„ 5i 2 Uhr Nulrort 2,84 2,41 251 2,67 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 37 4 4,50] V. 7 Uhr .00 f V. 7 Uhr Heilbronn 1,040,94 1——————— Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Aussergewöhnlich billige Preise! Verkaufsstellen(zu gleichen Preisen): Martin Decker, A 3, 4 oder in der Fabrik in Waldhof. Draiswerke, G m. b. f. 7757 21472 — 22 Der chemisch reine„Kaiser- Borax““ ist das natürlichste, mildeste und gesündeste Verschönerungsmittel für die Haut, Vortrefflich als antisept. 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Mihiſteriums des Innern vom 22. April 1902 No. 15776 an Stelle der am 1. April 1902 Ausgetretenen, als Bezirksräthe für den Antsbezirk Maunheim auf die Dauer po in 1. April 1902 bis dahin 1906 ernaunt: die Herten Georg Kallenberger, Aliſtadkrath in Mannheim, Guſt. Mayer⸗Dinkel, Fabrikant in Maunheim, Joh. Gg. Selb, Rechtsauwalt in Mannheim, Jak. Rlehm, Landwirth in Feudenheim. 5 Auf Grund des 8 9 des Verw. Geſ. und 8 der Verorduung Großtzezoglichen Miniſterſums des Innern vom 20. Auguſt 1864 wurdes der Aluisbezirk Maunheim in folgender Weiſe unter die einzelnenen Mitglieder des Bezirksraths zur vorzugsweiſen Thätig⸗ keit vertheilt: I. Diſtrikt: Lit, K, B, C, D und Stadttheil Lindenhof dem Herrn Bezirksrath Heinr. Kern hier. II. Diſtrirt: Litr. E, P, G, H, J, K mit Jungbuſch und n deut Herin Bezirksrath Guſt. Maher⸗Dinkel nier. III. Diſteirt: Litr. I. M, N, O mit Schwetzinger⸗Vorſtadt und öſtlicher Stadterweiterung dem Herrn Bezirksrath g. Selb hier. IV. Diſtritt: Litt. P, d, R, 8. T, U dem Herrn Bezirksrath Georg Hallenverger hier. V. Diſtritt: Käferthal, Ilvesheim und Wallſtadt dem Herrn Bezirksrath Karl Sinner, Käferthal. VI. Diſtrikt; Stadttheil rechts des Neckars iunerhalb der alten Gemarkungsgrenze dem Heirn Bezirksrath Audreas König hler. VII. Diſtrikt: Sandhofen mit Kirſchgartshauſen und Sand⸗ toi, ſowie Stadttheil Waldhof dem Herrn Bezirkstath Jakob Herbel in Sandhofen. VIII. Diſtrikt: Ladeuburg, Schriesheim und Feudenheim demm Hertn Bezirksrath Jakoh Rſehn in Feudenhe m. IX. Diſteikt: Seckenheim ſuſt Rheiſau, Neckarau und Neckar⸗ hauſen dem Herrſt Bezirksrath Jak. Bühler in Seckenheim. 1625 Malunheim, den 1. Mai 1902, Großzh. Bezirksamt: Laug: Phatograph. Mannfaltur Pelzoldt& KIoos Inh.: Heinrich Kloos Spec. Geſch.f Fach⸗ u. Amateur⸗Photogr. Nachſtehende Bekauntmachung des Gr. Kreisamts Bensheim bringen wir hiermit zur öffent⸗ 950 Keuntniß. Manuheim, den 5. Mai 1902. Großh. Bezirksamt: Heintze. Bekaunkmachung. Betr. Maßregeln zur Unter⸗ drückung der Maul- und Klauen⸗ ſeuche, Unſere Bekauntmachung vom 1. April 1902— Kreisblatt Nr. 38— wonach: „Die Abhaltung des in Bens⸗ heim an Dieufttagen üblichen Ferkelmarktes bis auf Wei⸗ teres unterſagt iſt; Der Handel init Klauenvieh (Rindvieh, Schafen, Ziegen und Schweinen) im Umher⸗ ziehen im Kreiſe Bensheim vopläufig bis zum 1. Mai 1902 verboten iſt; -Alle Klauenthiere,(Rindvieh, Schafe, Ziegen undSchweine) welche in den Kreis Bens⸗ heim eingeführt werden und nicht zum Zweck ſoſortiger Schlachtung unmittelbar in ein öffentliches oder Priogt⸗ ſchlachthaus übergeführt werden, müſſen an demfelligen Standorte, aun dem ſie nach ihrer Einſührung in den Kreis Beusheim oder nach ihrer Wegbringung von dent Viehmarkte zuerſt eingeſtellt werden, mindeſtens 7 Tage verbleiben und denſelben innerhalb der nächſten 14 Tage(nach Ablauf der 7tägigen Beobgchtungszeit) nur verlaſſen dürfen, wenn ſte bis dahin nach deim Zeug⸗ Uiß des Kreisveierinärärzies keine ſeuchenverdächtigen Er⸗ ſcheinungen gezeigt haben, wird hiermit mit Wlrkung vont 1. Mai J. Is. ab gufgehoben. Der Haſidel mit Klauenvie (Riſidyieh, Schafen, Ziegen und Schweinen) iſt jedoch nur mii ſolchem aus ſeuchenfreien Bezirken im Kreiſe Beusheim geſtattet. Beusheim, 30. Aprit 1902. Samſtag, 10. und Kreisverkündigungsblatt. 2 2* Bekaunkmachung. Die Sonntagstuhe im Haͤndelsgewerbe währendder Maimeſſe betr. No. 47126 J. Wir bringen zur Keuntniß, daß in der Stadt Maunhein einſchließlich der Vor⸗ orte an den beiden Meß⸗ oun⸗ tagen, am 4. u. 11. ds. Mis., wie auch am Chriſti⸗Himmel⸗ fahrtstage, am 8. ds. Mts., die offenen Verkaufsſtellen von —9 Uhr Morgens und 11—7 Uhr Nachmittags geöffnet ſein dürfen. Die Verkaufsſtellen der Metzger und Wurſtler dür⸗ ſen an dieſen drei Tagen den ganzen Tag bis 8 uhr Abends geöffnet bleiben. 1576 Für Samſtag den 3. ds. Mis, und Mittwoch, den 7. de. Mis. iſt Ausnahme von der Vorſchrift des Neunuhr⸗ ladenſchluſſes bistouhrebends ſür die oſſenen Verkaufsſtellen einſchließlich des Hauſirgewerbes bewilligt. Maunheim, den 2. Mai 1902. Gr. Bezirksamt, e eee Konkursuerfahren. No, 19035 J. In dem Kou⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Hotelbeſitzers Karl Holzapfel in Mannheim iſt in Folge eines von dem Ge⸗ meinſchuldner gemachten Vor⸗ ſchlags zu einem Zwangsver⸗ gleiche Vergleichstermin an⸗ bergumt auf Freitag, 23. Mai 1902, Vormittags 10 uUhr vor dem Amtsgerichte hier Abth. III, 2. Stock, Zimmer No. 2. Der Vergleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes iſt auf der Ge⸗ riehtsſchreiberei(IIf1. Stock, Zimmer No. 25) zur Einſicht der Belheiligten niedergelegt, Mannheim, 7. Mai 1902. Mai 1902. Koukursverfahren. No. 18745 J. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Conditors Fried⸗ rich Ehrbar, G 3, 12 gier iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung beſtimmt auf: Mittwoch, 28. Mai 1902, Vormittags 11 uhr vor Großh. Amtsgericht II hier, 2. Stock, Zimmer No. 9. Mannheim, 5. Mai 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Birkenmeyer. 1622 Ronfurg⸗Verfahren. Das Nonkurs⸗Ver⸗ fahren über das Ver⸗ mögen der Firma Ernſt Jacobs Inhaber Hch. Galle, Maun⸗ beiim, beir. „Zur Schlußvertteilung find Mk. 5089.— verfügbar und ſwer⸗ den dabei die, in dem bei Gr. Amtsgerichte Maunheim depo⸗ nirten Verzeichniß aufgeführlen M 250,070,67 Forderungsbelräge berückſichtigt. 5709 Mannheim, 9. Mai 1902, Beorg Fiſcher, Konkurs⸗Verwalter. Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Zu Theil II, Abth. B des deutſch⸗ italieniſchen Gütertarifs iſt der voſm 1. J. Mts. ab giltige 3. Nach⸗ trag erſchienen, welcher in der Hauptſache ein neues Verzeichulß der italieniſchen Stationen ſuft theilweiſe geänderten Entfern⸗ ungen enthält. 23738 Der Nachtrag iſt zum Preiſe von 30 Pfg. das Exeuplar bei unſern Verbandſtationen zu er⸗ halten. Karlsruhe, den 6. Mai 1902. Gr. Generaldirektion. unnd bei Gr. Bezirks⸗ Gefunden alnt deponirt: 1 Armband, 38„Gr. Kreisamt Beusheim, Bixrkenmeyer, 5 C 2, 15 n. d.„Deutschen Hof“. Ju Gerichtsſchreiber des Großh. 1 162ʃ 5 Teleph. 1234. 20280 eeſtein.„Amtsgerichts. 16˙28 e eeeeeeeneeeekeee ie mn, Eigenthlmer: teur: Narl Apſel.— Druck und Vertrieb Pr. H. Hae Mannheim. E. V. Wir bringen hiermit unſeren verehrlichen Mltgliedernn zur Keuntniß, daß die Bibliothek von Montag, 12. ds. ab in den üblichen Stunden wleder geöffnet iſt. 28785 Der Vorſtand. Oklskrankenkaſſe het Dieuſtboten Mannheim. Itellenvermittelung ſür häusliche Dienſtboten Häusliche Dienſtboten, als: öchinnen, Zimmermädchen, Elndermädchen de. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, 0 3, 17½¼12, Stellen vermittelt. Von den wird als Erſatz für baare Aus⸗ beben 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 20149 Die Verwaltung: Kempf. Weln-Hestaurant und Pals Zum Gontardhof Gontardplatz 3, Lindenhof Ein energiſcher, (Endstation der eloktr. Strassenb.) Telephon 2552. Prima offene und Flaschenweine. Gute Küche Mässige Prvise Cafkee, Thee, Ohogolade. Garten. 5322 Hgertter. 74felbl. Ciuenò. 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Seite. *2 General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Mai. Nrnit Faf Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Samftag, den 10. Mai 1902. Achtundzwanzigſte Vorſtellung außer Abonnement (Vorrecht.) Einmaliges Gaſtſpiel: Madame JANEHADING Avee sa Compagnie composée de 25 Artistes de Paris. Direction: Dorval. Les bemi-Lierges. Comédie en 3 actes de M. Marcel Prévost. Madame IANME HApide remplira le röle de Maud de Vouvre, qu'elle à crésé au Théatre du Gymnase, Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Unf. präc. 7 Uhr. Ende nach /10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets hei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filiale des Geueral⸗Anzeigers, Friedrichsplatz z. Sonntag, 11. Mal. 90. Vorſtellung im Avonnement A. Tristan und Jsolde von Richard Wagner. „ Iſolde Frau Peſter⸗Prosky vom Stadttheater in Cöln a. Mh. als Gaſt. ½6 Uhyr. GAN Aufang — alteſtelle der Str DN Abollo- 1 n OSàter. bahn(Jungbuſch⸗Linie.) Samſtag, den 11. Mai 1901, Abends 8 Uhr, Specialitäten⸗Vorſtellung. e uhr: Großes Internationales Wettrennen, arrangirt von der Orig.-Bieyele-Renn-Truppe vom Alhambrathegter London. Der Sieger erhält M. 500.— baar.— Theilnehmer an der ancurrenz bei der Direction anzumelden. 28732 SScrœrcrccoreeSSe0 0 Mannheim. 8 Fuengel. Kirchenchor der Friedenskirche. 0 Sonntag, den 11. Mai 1892, Abends 8 Uhr, 5 in der Konkordienkirche: 56E OSmnzert 0 unter gefl. Mitwirkung von: Fräulein Else Sievert, Konzertsängerin aus TCarlsruhe(Sopran), Fräulein 2Martha Hisele von hier(Alt) und Hrn. Theodor 0 MHollenbach von hier(Violine), 0 Orgel und Leitung der Chöre: Erust Dapper. Der Reinertrag ist für den Orgelbaufonds der Gedüchtnisskirche in Speyer und für 5 evang. Hilfs- Verein der Schwetzinger Vorstadt und des Lindenhofs bestimmt. 23708 0 Eintrittskarten zu MK..50(Reservirter Platz), 0 MK..—(Schiff) und 50 Pfg.(Empore) sind in den hiesigen Musikalienhandlungen, bei August Kremer 0(Tauthaus und Pfälzer Hof) und bei Buchhändler Chr. Silib(R3,), sowie Abends an der Kasse zu haben. 0 OSceceecoccecrcgccese0 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, 11. Mai, Nachmittags ½4—1/ 7 Uhr Militär-Concert der Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Muſikdirigent M. Vollmer. Entree 50 Pfg.— Kinder 20 Pfg.— Abonneuten frei. Anmeldungen zum Abonnement werden an der Kaſſe eutgegengenommen. 29787 Schlossbrunnen Lindenhof Rennershofſtr. am Schlossgarten. Nennershofſtr. Sountag, den 11. Mai 1902: CONZERT. Anfang: Nachmittags 3 Uhr. 20850 Neustadt a. d. Hdt. ie Perle der Pfel) Brillanter Ausflugspunkt. rama. Landschaktsbilder von SSoS8see Herrliches Gebirgspano- wunderbarer Schönheit. Grandiose Fernsichten. 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Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Diakoniſenhauskapelle. Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Ayangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule 3 Uhr Nachmittags: Evangeliſations⸗Verſammlung, Prediger Kalſer aus Heidelberg ⸗ ½6 Uhr Jungfrauenverein(Geſangs⸗ u. Bibelſtunde.) Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde.) Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Kränier. Donnerſtag s Uhr Jungfrauenverein, Aufertigung weibl Handarbeiten. 5 Freitag ½ Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule, 2½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19 Sonntag s Uhr Morg. u. 1 Uhr Nachmittags Sonn⸗ tagsſchule. 8 Uhr Abends allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Montag: 8 Uhr Jungfrauenverein. Dienstag ½9 des u. Jünglings⸗ vereins, Abtheilung„Schwetzinger Vorſtadt“. Mittwoch 1905 Uhr Aülgemelnte Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. 5 Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Jugend⸗Abtheilung: Unterhaltung. 5 Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. 5 Freitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Mühlematter. 5 5 5 Zu den allgemeinen Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. Cpang. Männer⸗n. Jünglingsverein U 3,23 Sonntag: Familien⸗Ausflug des Vereins nach Harden⸗ burg bei Dürkheim(Pfalz). Zuſammenkunft /7—7 Uhr Bahuhof Ludwigshafen.— Jugendabtheilung: Nachmittags 3 Uhr Spiele. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Moſe 43—44: Herr Stadtpfarrer Achtnich. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde in der Traitteurſtr. 19 über 1. Moſe 48—44: Herr Stadtvikar Hofheinz. U 3, 23. Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugend⸗Abtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Tuürnen in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2. Freit 0 Abend, /9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheflung über Ap.⸗Geſch. 2,—21, Herr Stadtpikar Hofheinz. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Engſ, u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſerens, D 1. 1. Mittwoch und Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltung der Jugendabtheilung, Traitteurſtraße 19. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen. Aaskunft in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtvikar Hofheinz, K 1, 12. Meihodiſten⸗Femeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittag ¼10 Uhr und Nachm. 3 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergoktesdienſt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 11, Mai, Vormittags 10 Uhr Gottesdienſt Morgens ½11 Uhr Predigt, Zur Meſſe, 1. Reihe, reichgeflaggt, am ellt 5 eſſe, 1 Zeughanſe. 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