Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, die Poſt bez. incl. Poſt⸗ ſſchlag M..42 pro O Quartal Einzel⸗ Nummei 5 Pig Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Gadiſche Volkszeitung.) E G, 2. 5 Jnſerate: 2 5 455 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitetſir Zeitung in Maunheim und Auttbuut. Schluß der Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Manuheimer Volksblatt.) Veegtann Telegra„Adreſſe: „„Jourual Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2692. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 67 2. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 — Chronik der Wocke. Sonntag, 4. Maj. Gegen Abend wurde die Köni gin W̃ ilhe L⸗ mina der Niederlande vorzeitig entbunden. Moyntag, 5. Mai. Eiſenbahnunglück bei Zſchortau⸗ Dienſtag, 6. Mai. Der Reichstag wird bis zum 3. Juni vertagt. Mittwoch, 7/ Mai. Schnee und Froſt in Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland.— Die Kajſevin trifft in Badenweiler zum Sommeraufenthalt ein.— Goluchowskis bedeutungs⸗ volle Rede über den Dreibund. Donnerſtag, 8. Mai. Die furchtbare Kataſtrophe auf tinique wird bekannt. Der Kaiſer in Straßburg. Freitag, g. Mai. Prinz Heinrich in Dublin! Samſtag, 10. Mai. Der Kaiſer ermächtigt den Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Aufhebu ng des Diktatur⸗ parxagraphens ſich mit dem Reichstanzler in Verbindung zu ſetzeſt.— Der Kaiſer trifft in Wiesbaden zu den Feſt⸗ ſpielen ein. Seiten, Mar⸗ 2 4.* Sonntag, 4. Maj. Zieiter Tag des Frühjahrspferde⸗ eirnen s e eeeee Montag, 5. Der Großherzog im Rathhauſe zu Karls⸗ ruhe. Dienſtag, 6. Mai. Maji. Das Großherzogspaar in Mannheim. Letzter Tag der Pferderennen.— Maimarkt. 7. Mai. Ziehung der Maimarktlotterie. Mai. Erſter Tag des pfälziſchen Pferderennens in Mittwoch, Donnerſtag, 8. Haßloch. Freitag, 9. Mai. Denkſchrift des ſtatiſtiſchen Amts zu Mann⸗ heim, in der nachgewieſen wird, daß die Aufhebung des Oktrois auf Mehl und Brod auf die Mehl⸗ und Brodpreiſe ohne Einfluß geblieben iſt. Samſtag, 10. Mai. Einmaliges Gaſtſpiel der Madame Jaue Hading mit ihrer Truppe im Hoftheater. Bevorſtehende Aufhebung des Diktatur⸗ paragraphen in ESiſaß⸗Lothringen. Aus Straßburg i. Elſaß liegt folgende telegraphiſche Meldung bor: »Straßburg, 10. Mai. Der Kaiſer hat folgenden Erlaß an den Statthalter gerichtet:„Um den Bewohnern von Elſaß⸗Lothringen einen beſonderen Tagesneuigkeſten. — Des Kaiſers Lieblingsblume iſt die— ro the Nelke, alſo jene Blume, der man ſchon einen„Parteicharakter“ gegeben hat und die dadurch zeitweiſe in gewiſſen Kreiſen mißliebig geworden war. Der Kaiſer, der überhaußt ein großer Blumenfreund iſt— er hat dieſe Vorliebe von ſeiner Mutter— bevorzugt eine ganz beſonders ſchöne Spezies der rothen Nelke. Seine Lieblingsart zeichnet ſich weniger durch ihren Duft aus als durch ihre wundervolle, dunkelrothe Farbe und durch ihre prächtige volle Form. Es iſt eine Züchtung, die ſowohl aus Stuttgart wie aus Nanch ſtammt und zwei rühmlichſt bekannte Namen 1 der eine iſt„Fürſt Bismarck“, der andere„Carnot“. Beide At ſind kaum von einander zu unterſcheiden und recht koſt⸗ bar. Der Kaiſer hat eine beſondere ſilberne Vaſe für ſeine Lieblings⸗ blume, und bei den Familienfeſten erhält er von ſeiner Gemahli⸗ regelmäßig einen prachtvollen Strauß von etwa 40 ſolcher Nelken, die ihn außerordentlich erfreuen. Nie fehlt dieſer Strauß am Geburtstag des Kaiſers, wie am Verlobungs⸗ und am Hochzeitstage des hohen Paares; er ſteht dann ſchon früh Morgens auf dem Kaffeetiſch, der ſelber mit Nelken geſchmückt wird. Auch die Intimen des Kaiſers wählen meiſt bei jener Gelegenheit dieſelben Blumen. Wenn man erſt weiß, daß der Kaiſer ein ſolcher Freund der rothen Nelke iſt, ſo kann die„Blume der Sozialdemokraten“ noch ein patriotiſches Symbol werden, wie früher die Kornblume. Uebrigens hatte auch Prinz Heinrich ſeinem Bruder aus Amerika rieſengroße und außerordentlich ſchöne Nelken mitgebracht, die man ihm dort faft in allen Städten überreichte. Außer dieſen Blumen wurde dem auch die »„amerikaniſche Roſe“ dargeboten. — Von der Königin Wilhelmina erzählt ein engliſches Blatt eine kübſche Anekdote, Sountag, U. Mai 202. Beweis meines Wohlwollens zu geben, ſowie in dem Vertrauen auf die Reichstreue und loyale Geſinnung, welche ſich je länger deſto mehr in der Bevölkerung des Reichslandes befeſtigt hat, und die mir bei meinen wiederholten Beſuchen dieſer, dem Vaterlande zurückgewonnenen Lande, in unzweideutiger Weiſe entgegen⸗ getreten iſt, will ich Sie ermächtigen, wegen Auf hebung des§ 10 des Geſetzes vom 30. Dezember 1871, betr. die Ein⸗ richtung und Verwaltung, mit dem Reichskanzler in Ver⸗ bindung zu treten, den ich ermächtigen werde, einen ent⸗ ſprechenden Geſetzentwurf dem Bundes⸗ rathe vorzulegen. Sie wollen dieſen meinen Erlaß zur öffentlichen Kenntniß bringen. 1902. Wilhelm J..“ Die Nachricht wird nicht nur von der Bevölkerung Elſaß⸗ Lothringens, ſondern von dem geſammten deutſchen Volke mit den Gefühlen der Freude und großer Befriedigung aufgenommen werden, ſcheint ſie doch einen von den weiteſten Kreiſen ſchon ſeit langen Jahren gehegten Wunſch zur Erfüllung bringen zu wollen. Die Aufhebung des Diktaturparagraphen wurde ſchon bei der letztjährigen Anweſenheit des deutſchen Kaiſers in den Reichslanden mit Sicherheit erwartet. Als ſie damals nicht erfolgte, machte ſich bei der Bevölkerung Elſaß⸗Lothringens eine gewiſſe Enttäuſchung geltend, die auch in der reichsdeutſch ge⸗ ſinnten Preſſe Elſaß⸗Lothringens unverhohlen zum Ausdruck kam. Diesmal hatte man an die Möglichkeit der Aufhebung des Diktaturparagraphens wohl faſt nirgends gedacht. Zwar wurde in einer norddeutſchen Zeitung angedeutet, daß der diesmalige Beſuch des Kaiſers in den Reichslanden die Beſeitigung des Diktaturparagraphen zur Folge haben werde, jedoch fand dieſe Mittheilung in der übrigen deutſchen Preſſe nirgends Glauben. Deſto überraſchender wird heute die hocherfreuliche Kunde wirken. Auf eine Würdigung der weittragenden politiſchen Bedeutung des kaiſerlichen Vorgehens wollen wir heute nicht eingehen, es wird ſich dazu in den nächſten Tagen genügend Gelegenheit bieten. Nicht unterlaſſen wollen wir aber, auch unſererſeits dem geltebten Reichsoberhaupt ehrfurchtsvollſten Dank zu zollen für Höchſtſeinen Erlaß, der aufs Neue den ſcharfen politiſchen Weit⸗ blick des Kaiſers bekundet. Mit der Aufhebung des Diktatur⸗ paragraphen wird ein Alp von der Bevölkerung Elſaß⸗ Lothringens genommen und in die Entwickelung der politiſchen Verhältniſſe der Reichslande dürfte ein friſcher Luftzug kom⸗ men. Auf das Erſtarken der deutſchnationalen Geſinnung in den Reichslanden erhoffen wir von der politiſchen Gleichſtellung Elſaß⸗Lothringens mit den übrigen deutſchen Bundesſtaaten den günſtigſten Einfluß. Hohkönigsburg, 9. Mai 6. Blatt U den ewgen nacht ge Folgen dſe diellech deſſimiſſſeh geſinnte Leute befürchten, iſt uns nicht bange. Der geſunde, praktiſche Sinn der reichsländiſchen Bevölkerung wird ſchon dafür ſorgen, daß ein Mißbrauch unterbleibt. Daß der Bundesrath der Aufhebung des Diktatur⸗ baragraphens zuſtimmen wir d, kann mit Sicher⸗ heit angenommen werden; würden in dieſer Beziehung nur die geringſten Bedenken borhaltden ſein, ſo wäre der kaiſerliche Wh laß nicht erfolgt. Was das Weſen des Dittaturparagraphens anbelangt, ſo ermächtigt dieſer den Statthalter,„bei Gefahr für die öffentliche Sicherheit alle Maßregeln ungeſäumt zu treffen, welche er zur Abwendung der Gefahr für erforderlich hält.“ Es bedeutet dies alſo, daß für dieſe Maßregeln keine geſetzliche Schranke beſteht alſo z.., daß Staatsangehörige ohne Weiteres ausgewieſen Zeitungsunternehmungen unterdrückt werden können. Politische Wochenschau. Der deutſche Reichstag hat bereits dieſe Woche ſeine Pfingſt⸗Ferien angetreten, die bis zum 3. Juni dauern werden. Urſprünglich hatte man ange nommen, die Seſſion vor Pfingſten beendigen zu können, dieſe Hoffnung erwies ſich aber als ein Truggebilde. Nach ſeinem Wiederzuſammentritt wird der Reichstag hauptſächlich die Branntweinſteuervorlage, die Zuckerſteuervorlage, den Toleranz antrag und die Vorlage über die Oſtafrikaniſche Centralb 8 erledigen haben. Im preußiſchen Herrenhauſe, das ſenſt keine agrariſchen Forderungen auf der Tagesordnung ſt ein ſehr beſchauliches und wenig aufregendes Daſein zu führe pflegt, gab es dieſe Woche heiße Geiſtes kämpfe, die ſich u Freiheit der Wählerſchaft in der evange ſchen Theologie drehten. Der ſtockkonſervative u kirchlich ſtreng orthodox geſinnte Freiherr von Durant hauptete, daß Preußen in Glaubensſachen vor einer Revolutk von oben ſtehe, und ſchilderte in lebhaften Farben, wie ein gitz biger und unverdorbener Student durch die moderne Theolo zum Unglauben, ja zum Selbſtmord getrieben werde. Er wo zwar die freie Bibelforſchung gelten laſſen, aber nur ſo we ſie nicht zum Unheil werde. Solche Profeſſoren, die ſich v Grundwahrheiten der chriſtlichen Glaubenslehre entfernt losgelöſt hätten, gehörten nicht auf die Lehrſtühle der evan liſch⸗lutheriſchen Kirche. Sowohl der Kultusminiſter von Studt wie auch der Oberhofprediger D. Dryander tr ten zwar für die Freiheit der wiſſenſchaftlichen Forſchung evangeliſchen Theologie ein, jedoch hätte ihr Auftreten etwas ſchiedener ſein können. Die bayeriſche 75 beliebt es Ew. Majeſtät, d daß die Schuldige gehängt wird?“ Die Königin begann unruhig zu werden, und der Miniſter fuhr fort:„Es iſt Landesſitte, daß Jeder, der offiziell in Ungnade gefallen iſt, ge⸗ hängt wird. Zunächſt wird der oder die Betreffende auf die Streck⸗ folter geſpannt und dann gebraten. Ew. Majeſtät wird bei der Cere⸗ monie zugegen ſein müſſen.“ Der Miniſter hatte die furchtbare Schilderung der erdichteten Strafen, von denen die in Ungnade Ge⸗ fallenen betroffen würden, noch nicht vollendet, da war die kleine Königin, die vor Furcht zitterte, ſchon berſchwunden. Mehr Schwierig⸗ keiten als dem Miniſter bereitete die Königin dem Oberpoſtmeiſter⸗ Vor 10 Jahren, als die Königin 12 Jahre alt war, proteſtirte ſie etergiſch gegen die Briefmarken, die ſie zu kindlich erſcheinen ließen, und die in Ungnade gefallenen Briefmarken verſchwanden. Vor vier dieſem Anlaß gedruckten Briefmarken wiederum ihr Mißfallen, tweil ſie zu alt darauf ausſah. Heute wird die verbotene holländiſche „Krönungsmarke“ von Sammlern ſehr geſucht, aber die neuen Marken haben wirklich ein bedeutend beſſeres Porträt der Königin. — Ein Gottesgericht. Aus Brüſſel wird unter dem 7. Mai be⸗ richtet: Ein außergewöhnlicher Mordprozeß wurde heute dor dem Lütticher Gerichtshof verhandelt. Eine Frau, Philomene Jusden, war Heirath angeklagt. Sie war mehrere Jahre bereits ſeine Geliebte e weſen und hatte Gründe genug, ſich über ſein Iiederliches Leben zu beklagen. ſtritt mit ihr. Sie antwortete:„Du wirſt das Morgenlicht nicht ſehen. Ich w Dich tödten.“ Er lachte und ſchlief ein. Sie ging zu Bett und ein großes Meſſer unter 75 ſſen. Dann bat ſie Gott eine 155 Jahren, als die Königin majorenn wurde, erregten die beſonders aus wegen Ermordung ihres Mannes, eines Händlers, acht Tage nach ihrer Am Abend des Mordes kam er betrunken nach Hauſe 1015 Dann ſagte er, ſie ſolle ihn. am nächſten Morgen wecken. lichen Befehlen gehorcht hätte. Der Vertheidiger betonte, daß hi merkwürdiger Fall von Selbſthypnotismus borläge Gerichtshof ſprach die Mörderin frei. Sie fiel auf die Knie un „Gott führte mein Meſſer, und er hat mich auch jetzt gerette — Den Sohn aus Liebe erſchoſſen. Aus Peſt wird dem„ berichtet: Der achtzigjährige Privatier David Roth, welcher ſe zeit ein geſuchter Kupferſchmied in der Hauptſtadt war und erworben hatte, um im Alter mit ſeiner Familie, die aus z und zwei Töchtern beſteht, ohne Sorge leben zu können, ſeiner Schwägerin, der Edelſteinhändlerin Frau Ignaz Ro ältere, 25jährige Sohn Alexander iſt Aſſekuranz beamter jüngerer Bruder, Koloman, hatte ſich zum Zahntechniker ausg Er mußte jedoch ſeinen Beruf vor einiger Zeit aufgeben, da ihm Shmptome einer Geiſtesſtorung bemerkbar machten 6 vor einigen Wochen vom Vater im Dr. Glück' ſchen Sanatori gebracht, allein die Kaltwaſſerkur übte auf den jungen 9 heilende Wirkung und er wurde wieder nach Hauſe gebrac Geſchwiſter ließen dem Kranken die aufmerkſamſte leg werden, allein ſein Zuſtand verſchlechterte ſich ſtetig. wurde auf ärztliches ein Wärter für den Kr jungen Mann baldigſt in die Irrenanſtalt gzu beförde ſehr groß iſt, daß er ſich ein Leid werde. 2 „Ich werde es niemals zugeben“— ſagte er 5 Bruder in ein eingeſ 2. Seite. Weneral-Anzeiger. Mannbeim, 11. Mal. Eiſenbahnverwaltung möge bei den deutſchen Eiſenbahn⸗Ver⸗ waltungen dahin wirken, daß die Tarife für Mehl dem Werthverhältniſſe gegenüber dem Getreide entſprechend erhöht werden; falls dies aber nicht exreicht werden könne, ſei einer Erniedrigung des Tarifs für Getreide zur Zeit unter keinen Umſtänden zuzuſtimmen. Das Thema war für die Kammer nichts weniger als neu, ſämmtliche Parteien, mit Ausnahme der Sozialdemokraten, traten für den Antrag ein, von allen Seiten wurde anerkannt, daß die bayeriſche Regierung im Sinne des Antrages wiederholt alle möglichen Schritte gethan habe. In der Debatte konſtatirte Miniſterprä⸗ ſident von Crailsheim auf eine gegentheilige Behauptung des Centrumsabgeordneten Gerſtenberger, daß Bayern gerade auf dem hier in Frage ſtehenden Gebiete durch Aufhebung der Staf⸗ feltarife von Seite der preußiſchen Regierung ein außerordent⸗ lich großes Entgegenkommen erfahren habe. Die preußiſche Regierung habe ſich zuder Konzeſſion ganz vor zugs⸗ weiſe aus bundesfreundlichen politiſchen Gründen verſtanden. Auf dem Gebiete der auswärtigen Politik war das bedeutſamſte Ereigniß dieſer Woche die hochpolitiſche Rede, die der öſterreichiſch⸗ungariſche Mi⸗ niſter des Auswärtigen, Graf Goluchowski, in den öſterreichiſch⸗ungariſchen Delegationen hielt. Goluchowski hat ſich zweifellos ein Verdienſt damit erworben, daß er zum erſten Mal von amtlicher Stelle aus den Fortbeſtand des Dreibundes nicht nur den Delegationen, ſondern auch den europäiſchen Mäch⸗ ten verkündete. Man weiß zur Genüge, mit welcher Spannung man in Paris, Prag und London, und wo ſonſt noch unſere guten politiſchen Freunde ſitzen, auf den Augenblick wartete, wo man in heller, offener Schadenfreude über den Zuſammenbruch des Dreibundes jubeln konnte. So ſehr wir mit dem Grafen Bülow überzeugt ſind, daß es auch ohne die Verlängerung des Bundes„noch weiter gehen“ würde, und daß die Grundlagen von Deutſchlands Macht und Größe nicht in Wien und Ofen⸗Peſt⸗ und noch weniger in Rom liegen, ebenſo ſehr können wix doch erfreut ſein, daß die Erklärungen Goluchowskis durch die Rech⸗ nungen unſerer lieben Feinde einen kräftigen und heilſamen Strich gemacht haben. Der Dreibund wird nach den Worten des öſterreichiſchen Miniſters,„in ſeinem vollen Werth aufrecht⸗ erhalten.“ Irgendwelche Klauſeln, die den neuen Dreibund, zum Unterſchiede von dem alten, gegenüber Frankreich außer Kraft ſetzen, ſind demnach nicht vorhanden. Man wird ſich das in Paris und im Lager der italieniſchen Franzoſenſchwärmer merken müſſen. Mit den Friedensausſichten in Südafrika ſcheint es immer windiger zu werden. In den letzten Tagen hat man von den Friedensverhandlungen ſo gut wie garx nichts mehr gehört. Zwar ſprach der engliſche Premierminiſter Lord Salis⸗ bury am Mittwoch gelegentlich des Jahresbanketts der Primroſe⸗ Liga des Längeren und Breiteren über die ſüdafrikaniſchen Ver⸗ hältniſſe, etwas Beſtimmtes iſt aber aus ſeinen Worten nicht herauszuleſen. Der langen Rede kurzer Sinn war:„Ich weiß ſelbſt noch nicht, wie ſich die Dinge geſtalten werden, allzu roſig ſohe ich aber die Friedensausſichten nicht an.“ Die Veröffentlichung der Beſtimmungen des trans⸗ atllantiſchen Schifffahrtstruſtes hat in Eng⸗ land ſehr unbehagliche Gefühle hervorgerufen. Der Schifffahrts⸗ truſt, der über ein nominelles Kapital von 120 Mill. Doll. ver⸗ fügt, wird den engliſchen Geſellſchaften für den Verkauf ihrer Linien 27,5 Mill. Doll, an Aktien reſp. Vorzugsaktien, 50 Mill. Doll. an Obligationen und 50 Mill. Doll. in baar gewähren. Danach würde alſo mehr als drei Viertel des Kapitals der Korporation in amerikaniſchem Beſitz verbleiben. Ueber die deutſchen Geſellſchaften wird nichts erwähnt. Daily Telegraph will wiſſen, daß dies auf ausdrücklichen Wunſch des Lloyd und der Hamburg⸗Amerikalinie zurückzuführen ſei, Ob dies zutreffend iſt, muß vorerſt noch dahin geſtellt bleiben. Ueber die engliſche Cunard⸗Linie wird gemeldet, daß die Geſell⸗ ſchaft nicht beabſichtigt, die Linie in andere Hände übergehen zu laſſen, ſondern daß weiterhin die Politik verfolgt werden ſoll, es mit allen Mitbewerbern aufzunehmen. Die weitere Entwickelung der ganzen Angelegenheit iſt von der allergrößten Bedeutung für die Geſtaltung des internationalen Wirihſchaftsmarktes. Die Augen aller Menſchenfreunde waren dieſe Woche nach Holland gerichtet, wo die jugendlich anmuthige Königin Wilhelmine auf dem Krankenlager liegt, von dem man eine Zeit lang glaubte, daß es ihr Todtenbett werden würde. Glücklicher⸗ weiſe haben ſich dieſe ſchlimmen Befürchtungen nicht erfüllt« Das Befinden der Königin iſt in erfreulicher, ſtetiger Beſſerung be⸗ riffen, und es ſcheint, daß die kräftige Konſtitution der fungen onarchin eine verhältnißmäßig ſchnelle Geneſung in ztemlich ſichere Ausſicht ſtellt. Sohn, aus deſſen rechter Schläfe Blut ſickerte, war aus dem Botte ge⸗ ſprungen und wollte gegen den in der Mitte des Zimmers ſtehenden Bater heranſtürmen, als er, durch einen zweiten Schuß in den Kopf getroffen, niedergeſtreckt wurde, In demſelben Moment feuerte auch der Vater einen Schuß gegen ſich ab und brach zuſammen, Der Sohn hatte die Kraft, auf den Knien zu dem Vater zu rutſchen und ihm, ſeine Rechte ergreifend, die Worte zuzuflüſtern:„Vater! Vater Warum haſt Du mir dies gethan!“ Dann umfing ihn die Bewußte loſigkeit. Die Augenzeugen der Szene waren ſo erſchüttert, daß ſie nur langſam zu ſich kamen und ſich um die Verwundeten bemühen konimten. — Marten und Hickel, die beiden unglücklichen Helden der Kroſigk⸗ Affäre, begegnen natürlich auch letzt noch allſettigen und lebhaftem Intereſſe. Die Zeitungsnachrichten, die über die Zukunftspläne der beiden Freigeſprochenen zu berichten wußten, ſind aber, wie die „Königsberger Hartung'ſche Zeitung“ mittheilt, ſammt und ſonders unbegründet. Die Nachricht, daß Marten und Hickel ſich in Berlin eine Gaſtwirthſchaft einrichten wollten, iſt bereits durch die„National⸗ Zeitung“ dementirt worden. Außerdem hatte Hickel unter den 200 Telegrammen und 700 Karten, die bei ihm und Martens Eltern ein⸗ gingen, auch eine telegraphiſche Offerte der Firma Iſidor Ittmann in Frankfurt a. M. erhalten, die ihn und Marten für ein monatliches Gehalt von je 150 als Kaſſenboten engagiren wollte. Wie Herr Hlckel ſelbſt ſchreibt, hat er, ebenfalls telegraphiſch, dieſes Anerbleten abgelehnt. Er denke noch gar nicht daran, ſo heißt es in dem Brliefe, ſchon jetzt etwas zu ergreifen. Der Prozeß habe ihn derart mitgenommen, daß er zunächſt darauf achten müſſe, durch Ruhe ſeine ſundheit wieder herzuſtellen. Mit ſeinem Schwager Marten, der uni aus dem Feſtungsgefängniß zu Danzig zur Entlaſſung Aus Stadt und Cand. Maunheim, 10. Mai 1902. Der Brodpreis ſeit Aufhebung des Gktrois 81 in Mannheim. Wir erhalten folgende Zuſchrift: 5 „Ich möchte einige Punkte in Erwähnung bringen, die meines Grachtens nach dem Verfaſſer der Denkſchrift gänzlich unbekannt ſind, denn er kennt wohl die Lichtſeiten der Bäckereien, jedoch die Schattenſeiten nicht, ſonſt würde er mit ganz anderen Zahlen ge⸗ rechnet haben. Daß das Bäckerhandwerk wohl nicht mehr auf Roſen gebettet iſt, weiß wohl jeder richtig denkende Menſch, der nur in geringem Maße in unſerem Berufe eingeweiht iſt. Der Punkt, warum man die Wirkung der Aufhebung des Oktrois nicht ſpürt, liegt einzig und allein an der Theuerung der Ausgaben ſämmtlicher für die Bäckereien verwendeten Artikel wie Holz, Kohlen, Mehl ete. Daß ein Bäcker auf dem Lande mit mehr Prozent rechnen kann, iſt wohl jedem Menſchen klar, wenn man bedenkt, daß die Ausgaben daſelbſt nicht die Hälfte derjenigen in der Stadt betragen. Auch möchte ich in Betracht ziehen, daß der Arbeitslohn gegen früher um die Hälfte erhöht worden iſt. Ich könnte hier ſo Manches noch anführen, was zur Belehrung des Verfaſſers dienlich wäre.“ 3 (Zu dieſem Eingeſandt haben wir nur zu bemerken, daß in der⸗ Denkſchrift das Hauptgewicht gelegt worden iſt auf die Thatſache, daß in Mannheim trotz Aufhebung des Oktrois keine billigeren Brodpreiſe beſtehen als wie in Karlsruhe und Heidelberg, wo das Oktroi noch erhoben wird. Wenn der Einſender obiger Zuſchrift darauf verweiſt, daß die Preiſe für Holz, Kohlen, Milch etce. in den letzten Jahren ge⸗ ſtiegen ſind, ſo trifft dies zwar zu, aber nicht nur für Mannheim, ſondern auch für Karlsruhe und Heidelberg. Daß die Bäcker den Vortheil von der Aufhebung des Oktrois gehabt haben ſollen, wird übrigens in der Denkſchrift des ſtatiſtiſchen Amtes gar nicht behauptet. Es dürfte überhaupt ſchwer zu ermitteln ſein, weerr eigentlich einen Nutzen von der Aufhebung des Oktrois gehabt hat. Feſt ſteht nur die Thatſache, daß die Stadtkaſſe das Geld nicht mehr hat, ſondern daß ihr die ſtattliche Einnahme von mehreren Hunderttauſend Mark verloren gegangen iſt. Red. d. Generalanz.“) * Das Großherzogspgar in Heidelberg. Wie ſchon mitgetheilt, werden der Großherzog und die Großherzogin die Stadt Heidelberg anläßlich der Einweihung der neuen evangel. Kirche im Stadttheil Neuenheim mit ihrem Beſuche erfreuen und Vormittags 9 Uhr 50 Min. eintreffen. Das hohe Paar wird feſtlich empfangen werden. Die Stadt erhält reichen Flaggenſchmuck. Auf der Strecke vom Bahnhof durch den weſtlichen Theil der Leopoldſtraße, die Sophien⸗ ſtraße und die Brückenſtraße bis zur neuen Kirche werden die Stu⸗ dentenſchaft, die verſchiedenen Vereine, ſowie die Schuljugend Spalier bilden. Nach der Einweihungsfeier begeben ſich die hohen Herrſchaften nach dem Palais, wo ihnen vom Hotel Prinz Karl aus das Frühſtück ſervirt wird. Nachmittags 4 Uhr unternehmen ſie eine Fahrt durch den im ſchönſten Frühlingsſchmucke prangenden Stadtwald nach dem Kohlhof zur Beſichtigung der Obſtbaum⸗Anlagen und nehmen im Kurhotel einige kleine Erfriſchungen ein. Die Abfahrt bom Kohlhof erfolgt nach 5 Uhr. * Verein der Nationalliberalen ZJugend. Trotzdem ſich in den letzten Tagen und Wochen in offiziellen und nichtoffigiellen Reden ein ſo hübſches Sümmchen hiſtoriſcher Betrachtungsweiſe kund gethan hat, mag es nicht als überflüſſig erſcheinen, auch unſerer engeren Hei⸗ math, der Stadt Mannheim, ein Wenig rückſchauender Betrachtung zu widmen. Der Vexein der Nationalliberalen Jugend wird hierzu in ſeiner am nächſten Mittwoch, den 14. Mai l. Is., Abends ½9 Uhr im Scheffeleck(großer Saal im Hofe) ſtattfindenden Vereinsver⸗ ſammlung Gelegenheit bieten. Das Thema des Vortrags wird lauten: „Die Entwicklung Maunheims in den letzten 30 Jahren und ein kleiner Ausblick in die Zukunft.“ Daß eine ruhige, objektibe Würdigung unſerer gegenwärtigen Lage heute, wo ſo mancherlei Be⸗ fürchtungen für unfere Zukunft(Oberrheinregulirung, Ausdehnung der Neckarſchifffahrt Stuttgart⸗Cannſtatt ete.) laut werden, an⸗ gemeſſen und nöthig iſt, bedarf keiner Erwähnung. Der Vortrag wird deßhalb zwweifellos eine große Zuhörerſchaft herbeirufen, Die einzelnen Dispoſitionspunkte werden wir noch beröffentlichen, damit ein Jeder ſich vorher orientiren kaum und eine rege, ſachkundige Debatte in Fluß kommt. Gäſte ſind ſelbſtredend gerne willkommen. Die Herren, welehe die neulich verſandte Aufforderung zur Mitgliedſchafts⸗ beſtäti gung noch nicht eingeſandt haben, werden hiermit eindring⸗ lich an ihre Pflicht erinnert. Anfangs Juni iſt, ſobald es die oit⸗ terung erlaubt, ein Sommerfeſt vorausſichtlich bei der Rennplatz⸗ wirthſchaft geplam, worauf wir ſchon heute aufmerkſam machen. Einladung und näherer Proſpekt werden den Mitgliedern noch zu⸗ gehen Unſere Geſchäftsſtelle befſndet ſich K 4, 7, part.(Hammer), Telephonruf 2586. Ein Ständchen von 160 Pofaunenbläſern. der„Karlsr. Ztg.“ meldet: Geſtern Abend brachten etwa 160 Poſaunenbläſer des Oberrheiniſchen Jünglingsbundes, welche in Durlach bei dem Poſaunenfeſt badiſcher Fünglings⸗ und Jungfrauen⸗ chöre betheiligt und nach demſelben nach Karlsruhe gekommen waren, den Höchſten Herrſchaften eine muſikaliſche Huldigung dar. Der Chor verſammelte ſich im Schloßgarten nahe beim Schloßthurm und erfreute die Großherzoglichen Herrſchaften mit mehreren ſchönen Chorälen aus älterer Zeit, die in vortrefflicher Harmonie vor⸗ getragen wurden Ihre Königlichen Hoheiten verſammelten darauf die jungen Muſiker in den Gärtchen nächſt dem Schloß und dankten ihnen und den ſte führenden Geiſtlichen für die denſelben bereilete Freude. Anter den gewerblichen Arbeitern iſt vielfach die Anſteht ber⸗ breitet, daß der Arbeitgeber nur dann berechtigt ſei, einen Abzug für die Beiträge gur Kranken⸗ und Invalidenverſicherung am Lohne zu machen, wenn hierüber eine ausdrückliche Vereinbarung getroffen ſei. eeee Der Hofbericht Dieſe Anſicht iſt eine falſche. Die Veroflichtung des verſicherten Ar⸗ beiters, die auf ihn entfallenden Beiträge zur Kranken⸗ und Invalj⸗ denverſicherung bei den Lohnzahlungen ſich einbehalten zu laſſen, iſt bdurch Geſetz begründet(Paragr. 53 des Krankenverſicherun⸗pgeſetzes, Paragr. 142 des Invalidenverſicherungsgeſetzes). Aus ler That⸗ ſache, daß einnal Lohnabzüge unterblieben ſind, kann nicht ohne Weiteres gefolgert werden, daß der Arbeitgeber in der Folge auf die Abzüge verzichten will. Er iſt vielmehr nach den angeführten Ge⸗ ſetzesbeſtimmungen bevechtigt, die Abzüge bei der Lohnzahlung für die nachfolgenden Lohnzahlungsperioden nachzuzahlen, indeß nur für die unterbliebenen Abzüge für die eine vorausgegangene Lohnzah⸗ lungsperiode. In einem vor dem Mannheimer Gewerbegerichte hängigen Falle, in welchem ſich die Klägerin zu einem Abzug für die Verſicherungsbeiträge nicht verſtehen wollte, weil mit ihr hierwegen keine Vereinbarung getroffen war und weil bei der ihrem Austritt vorausgegangenen Lohnzahlung ein Abzug nicht erfolgt war, mußte der von der Beklagten am Lohne der Klägerin wegen der auf dieſe entfallenden Verſicherungsbeiträge für 2 Lohnzahlungsperioden ge⸗ machte Abzug für berechtigt erkannt werden. * Der Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey eröffnet, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt, in Kürze wieder neue Unterrichts⸗ kurſe. In Andbetracht der vielen Vortheile, welche die Kenntniß der Stenographie heutzutage jedem Geſchäftsmann bietet, ſollte Niemand verſäumen, die Kurſe zu beſuchen. * Der Geſangverein Stollwerck'ſcher Beamten und Arbeiter hat dieſer Tage einen Ausflug nach England gemacht und dabei guch die große Seifenfabrit in Port Sunlight beſichtigt. An letzterel Orte gab der Verein ein Konzert, worüber ein geſtern bei der Kölner Firma Stollwerck eingetroffenes Telegramm Folgendes berichtet: „Das hier in Port Sunlight vor 3000 Perſonen gegebene Konzert unſeres nur aus Beamten und Arbeitern unſerer Kölner Fabrik beſtehenden Männergeſangvereins iſt unter großem unerwartetem Beifall engliſchen Publikums verlaufen. Nachdem Lord⸗Mayor von London geſtern Geſangverein nach Manſion Houſe zu einem Konzert vor 500 erleſenen City⸗Kaufleuten eingeladen, erhielten wir ſoeben vermittelſt deutſchen Botſchafters, Grafen Metternich Einladung von Seiner Majeſtät des Königs und der Königin von England zu einer Serenade auf Sonntag Nachmittag 3 Uhr.“ Ausſtellung. Die berühmten Koloſſalgemälde„Die Lebens⸗ müden“ ete. in der alten Börſe E 6, 1 ſind heute am Sonntag bis 9Uhr Abends zum ermäßigten Entrée von 10 Pfg. zu beſichtigen. Odenwaldklub. Bei dem morgen Sonntag ſtattfindenden Aus⸗ flug an die Bergſtraße erfolgt die Abfahrt mit Vorzug 6 Uhr 10 Min. Der Schluß der Kaxtenausgabe findet um 6 Uhr ſtatt. Eeine exemplariſche Strafe ſprach das Kaiſerslauterer Schöffen⸗ gericht gegen den 16 Jahre alten Fortbildungsſchüler Ludwig Pitz, Cementirer, aus. Pitz hat einen Lehrer in frechſter Seiſe be⸗ leidigt, ſowie nach ihm geſchlagen und getreten. Das Gericht erkannte gegen den Burſchen auf 3 Monate Gefängniß und ſofortige Ver⸗ haftung. Berichtigung. Zu der Vereinigung der Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Turnvereine, gehört auch die Mannheimer Turngeſellſchaft, was wir hiermit nachtragen wollen. Der Verband umfaßt ca. 1500 Mitglieder. — Aus dem Großherzogthum. Eberbach, 9. Mai. In ein Wagenabtheil der 2. Klaſſe von dem geſtern Abend um 6 Uhr 50 hier eingetroffenen Schnellzug wurde bei Zwingenberg ein Stein geworfen oder geſchoſſen. Das Fenſter wurde zertrümmert und ein Paſſagier verletzt, der ſtark blutend hier eintraf. Genauere Unterfuchung wurde ſofort eingeleftet. In letzter Zeit iſt dieſer Unfug ſchon verſchiedene Mal vorgekommen — Die Gauausſchußſitzung der Gewerbevereine des Kreiſes Mos⸗ bach findet Sonntag, den 25. Mai, im Gaſthaus zum Roß in Schwei⸗ gern ſtatt. Schönwald, 9. Maj. Auf ſchreckliche Weiſe erlitt die erſt 29 Jahre alte Ehefrau des Lorenz Pfaff den Tod. Damit beſchäftigt, für ihr Kind auf einem Spiritusapparat Milch zu wärmen, wurden ihre Kleider von der Flamme erfaßt und fingen alsbald Feuer, In der Angſt ſprang die Arme nach der Hausthür, wo die Flammien iu der Zugluft erſt recht aufloderten, ſo daß die Frau am Unterleib, an der Bruſt und im Geſicht ſchrecklich verbraunt wurde, und infolge deſſen ihren Schmerzen erlag. 0 B. C. Karlsruhe, 9. Mai. Senatspräſident Dr. Bingner am Reichsgericht iſt geſtern geſtorben. Dr. Bingner, der im 72. Lebensjahre ſtand, gehörte dem Reichsgericht ſeit 1879, alſo ſett ſeiner Exrichtung an und war vorher, von 1865—1879 Miniſterial⸗ rath im badiſchen Juſtizminiſterium. Er hatte die Abſicht, demnächſt in den Ruheſtand zu treten. Nun hat der unerbittliche Tod dem Leben des verdienten Beamten ein jähes Endebereitet. BC. Karlsruhe, 9. Mai. Wegen unlauteren Wettbewerbs hatte ſich vor dem hieſigen Schöffengericht der Schuhwaarenhändler Kauf⸗ mann aus Pirmaſens, wohnhaft in Pforzheim, zu verantworten Die Strafverfolgung wurde vom„Verein der Schuhdetailgeſchäfte von Karlsruhe, Baden, Pforzheim, Bruchſal, Raſtatt, Ettlingen, Durlach und Umgegend“ veranlaßt. Kaufmann hatte Mitte Februar d. Is, bis Oſterſamſtag ein Wanderlager in Karksruhe, Marktplatz 5 exrichtet und in täglichen Anzeigen einen„Ausverkauf! inſerirt. „Nur kurze Zeit,“„Nur wenige Tage,“„Eilet! Eilet!“,„Noch nie dageweſen,“„Beſte Gelegenheit zum wirklich billigen Einkauf“— waren die immer wiederkehrenden Schlagworte der Inſerate. Außer⸗ dem hatte K. in ſeinem Pforzheimer Hauptgeſchäft an den Fenſtern in goßen Lettern ſtehen:„Eigene Fabriken mit Kraftbetrieb. Die Ver⸗ händlung ergab die Unwahrheit aller Behauptungen. K. hatte keinen Ausberkauf und verkaufte theurer als andere Geſchäfte und nur die allergeringſte Ausſchußwaare. Er hatte keine Fabriten. Das Ge⸗ richt berurtheilte den Angeklagten zu 400 M. Geldſtrafe, Tragung der Koſten und Publikation in drei Zeſtungen. Intereſſant war die Feſtſtellung, daß ſich dieſer Schwindelausverkauf eines großen Zu⸗ laufs erfreute⸗ komme, werde es vorausſichtlich noch ſchlimmer beſtellt ſein wie mit ihm ſelbſt und dieſer daher noch längerer Ruhe und Erholung bedürfen. — Prinz Georg von Preußen über Richard Wagner. Eintge Briefe des verſtorbenen Prinzen Georg werden von der„Deutſchen Zeitung“ mitgetheilt. Sie ſind an eine Dame der Berliner Geſellſchaft gerichtet und legen von dem Intereſſe des Prinzen für alle Vorgänge in der literariſchen Welt beredtes Zeugniß ab. In einem dieſer Briefe, der übrigens undatirt iſt, heißt es:„Ueber Wagner und Bayreuth bin ich unzurechnungsfähig, reene weg! Es war zu ſchön! Ich blleb lange wie in einen Zauberkreis gebannt. Ich war auch in Wahnfried. Es läßt ſich nicht beſchreiben; ſtudiren Sie wenigſtens die Klavieraus⸗ züge. Mit Worten läßt ſich das nicht klar machen. Wie plätſcherten die Nixen am hihein, wie war dies durch das Orcheſter wiedergegeben! Dies mächtige Fluthen, der Wellenſchlag, das allmähliche Verlaufen des Waſſers. Dann die Schmiedel Jamos! Walhall und die wahr⸗ herft olympiſche Introbuktion in Des⸗dur! Dann die Walküre! Wie ergreifend, wie urgermaniſch] Mir iſt, als hätte ich mit den Wälfungen gelebt. Siegfried iſt noch ſchöner, in der Götterdämmerung ſind Dinge, die ſich kein Menſch vorſtellen kann. Wer tadelt, ſchadet nur ſich ſelbſt,“ — 200 000 Entſchübigung für einen erlittenen Eiſenbahn⸗ Unfall hat der Kaufmann Max Pincus, Inhaber eines Berliner Partiewagren⸗Geſchäfts, von Seiten der Eiſenbahnverwaltung er⸗ halten. Vor etwa 1½ Jahren erlitt P. einen Eiſenbahn⸗Unfall, durch deſſen Folgen er gezwungen wurde, aus ſeinem Geſchäft auszuſcheiden. Sein Rechtsbeiſtand forderte daraufhin die Eiſenbahndirektion Eſſen, in deren Betzirk das Eiſenbahn⸗Unglück geſchah, auf, dem Unfallver⸗ 7— eine angemeſſene Entſchädigung zu leiſten und forderte für den⸗ ſelben entweder eine einmalige Entſchädigung von 250 000% oder aber eine lebenslängliche Rente von 30 000„ pro Jahr, da ſein Kltent in dem Jahre, in welchem er den Unfall erlitten, einen Rein⸗ gekwinn in dieſer Höhe erzielt hatte. Nach genauer Prüfung der Sach⸗ lage hat, wie der„Conf.“ mittheilt, die Eiſenbahndirektion einen Schadenerſatz in Höhe von 200 000 geleiſtet. P. weilt gegen⸗ wärkig zur Kur in Wiesbaden. — Hundert⸗Millionen⸗Erbſchaft. Die vom Gericht: befohlene notarfelle Konſtatfrung des Vorhandenſeins der Hundert⸗Millionen⸗ Erbſchaft im Kaſſenſchrant der Frau Humbert⸗Danrignac in ihrem fürſtlichen Wohnhauſe, 65. Ayenne de la Grande⸗Armse, ſollte am Freitag, 9. Mat, 1 Uhr Nachmittags, ſtattfinden. Es wird uns daruüber aus Paris geſchrieben: Eine Schaar von Neugterigen und von Reportern erwartete die drei Notare auf der Straße. Sie ſtellten ſich pünktlich ein und wurden ſofort eingelaſſen. Drei Viertelſtunden ſpäter verließen ſie das Haus wieder und theilten den Reportern mit, daß weder Frau Humbert, noch ihr Gatte, noch ihre Schweſter anweſend ſeien. Zu den Notaren hatte ſich übrigens auch ein Gerichts⸗ kommiſſar geſellt, weil einer der Gläubiger der Frau Humbert am Tage zuvot eine Klage auf Betrug eingereicht hatte. Um 3 Uhr traf auch Cochefert, der Chef der Sicherheitspolizei mit vier Inſpektoren ein und begab ſich in das Haus. Mehrere Gerichtsvollzieher folgten. Das Verſchwinden der Familie Humbert wurde dem Gerichtspräſi⸗ denten Ditte augenblicklich mitgetheilt und dieſer fällte ſofort ein neues Urtheit, worin er in Anbetracht, daß das Verſchwinden der Humbert ſchweren Verdacht errege, einen gewiſſen Lemarquis zum Segueſter und Verwalter des Vermögens mit den weiteſten Vollmachten einſetzt. Lemarqujs war auf den Fall vorbereitet und verlangte vom Friedens⸗ richter die Verſiegelung des Hauſes Humbert. Dieſe Vorgetase, dürften die letzten Illuſtonen der von Frau Humbert betrogenen und aus⸗ geplünderten Kapitaliſten zerſtört haben. e⸗ us 7 ber nd at dien ete er rt . R⸗ je⸗ ite r⸗ 5 ft, 00 Mannheim, 11. Mai. General⸗ Anzeiger. 3. Seits; — Farfern Ma. Wi 2197 B. N. Karlsruhe, 9. Mai. Wie man uns aus Freiburg berichtet, machte hier eine Kommiſſion für die Freiburger Münſterbaulotterie in der hieſigen Kunſtausſtellung verſchiedene Ankäufe im Betrage von uligefähr 50 000 M. ebforzheim, 9. Mai. Die hieſige Staatsanwaltſchaft warnt bor einemn 38 Jahre alten Reiſenden Namens Friedrich Haas aus Schorndorf, welcher ſich als Vertreter der Karlsruher§ Firma Grunzig A. Cö. ausgebe, für dieſe Beſtellungen auf ſogen. Reklame⸗Couderts entgegennehme und ſich Anzahlungen darauf geben laſſe. Dabei habe Hctas weder das Recht, für die Firma Geld in Eupfung zu nehmen, noch bis jetzt die Abſicht haltigk, die Aufträge an die Karlsruher Firma weiter geben zu wollen. * Engen, 9. Mai. Seit einigen Tagen weilt Herr General⸗ major Hoffmeiſter, der Führer der badiſchen Truppen im China⸗ feldzuge, im Hotel Poſt hier, um von hier aus das für die dies⸗ jährigen Herbſtübungen in Ausſicht genommene Mandvergelände zu inſpisiren. * Emmendingen, 9. Mai. Als am Mittwoch Nachmittag der um 2 Uhr 42 Min. hier fällige Schnellzug, in welchem ſich auch der deutſche Kronprinz befand, eben abfahren wollte, bemerkte der auf dem Perron ſtehende Brunnenmeiſter Kleißler von hier, daß die Flammen unter dem erſten Perſonenwagen hervorſchlugen, er konnte dem Heizer noch zurufen und alsbald ſtellte ſich heraus, daß die Achſen ſo heiß gelaufen waren, daß ſie brannten. Der gut beſetzte Wagen mußte ausrangirt und bei Seite geſtellt werden. blal 2, heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 8. Mai. Ergebnißlos verlaufen iſt die Verſteigerung des dem Rentner Guſtab Kaufmann gehörigen großen Anweſens Ecke der Kaiſer Wilhelm⸗ Ludwigs⸗ und Hafen⸗ ſtraße. Geboten waren 350 000 Mark, zu welchem Preiſe der ſchlag nicht ertheilt wurde. Sport. Die Sieger im Mannheimer Badenia⸗Preis ſeit 1892 waren: 1892 Walter's dbr. H.„Fluctuation“(Reiter Beſitzer); 1893 Lt. v. Eynard's br. W.„Merryman“(Reiter Beſitzer); 18 394 Lt. Gr. Stauffenberg's II br. W.„Atlantie“(Reiter Beſitzer); 1895 Et. v. Bradsky⸗Laboun's br. W.„Sir Stafford“(Reiter Veſitzer); 1896 Herrn Weinberg's br. W.„Prompter“(Reiter Lt. Gr. F. Königsmarck); 1897 Rittm. v. Eynard's br. H.„Le Lude“(Reiter Beſitzer); 1898 Herrn Runge's hbr. H.„Leibgardiſt 11“(Reiter Lt. Suermondt); 1899 Herrn H. Wencke's br. W.„Julianstown“ (Reiter Lt. Suermondt); 1900 Major br. W.„Arezzo“ (Reiter Lt. v. Bercken); 1901 Rittm. v. Eynard's br. H.„Jehan de Saintré“(Reiter Veſitzer); 1902 89951 E. Höpker's F. W. „Balrath“(Reiter Beſitzer). Gerſchlszeſtung. *Manuheim, 6. Maj.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Land⸗ gerichtsdirektor Waltz. Vertr. der Großh. Staatsbehürde; Herr J. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Der Konditor Guſtav Eppinger iſt vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung mit 14 Tagen Gefängniß beſtraft worden, weil er ein von der Firma Max Steinberg unter Eigenthumsvor⸗ behalt der Verkäuferin gekauftes Fahrrad berſetzt haben ſoll. Eppinger hät Berufung eingelegt und behauptet, ein ſei beim Kaufe nicht ausgeſprochen worden. Die Vertheidigung führte weiter aus, daß dieſer bodrb nicht mit Rechtswirkung nachträglich geltend gemacht werden könne und daß im e Fälle der Gläubiger durch Einklagung des Angetlagten ein Wahlrecht ausgeübt habe und daher ein etwa noch zu Recht beſtehendes Eigen⸗ thum der Firma erloſchen ſei. Das Gericht hält nicht für nach⸗ gewieſen, daß der Angeklagte das Rad der Pfändung entziehen wollte und ſpricht ihn daher frei. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 2. Der 27 Jahre alte Taglöhner Lorenz Wald aus Grünſtadt fiſchte am 7. April d. J. auf der Straße einen dem Händler Schwinger 54 Hund im Werthe von 75 M. auf. Als ein Ausläufer, der das Thier kannte, drohte, den Hundedieb verhaften zu laſſen, ließ dieſer ſeine Beute ſwieder laufen. Wald wird zu 7 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. 3. Die Berufung des Schieferdeckers Ludwig Bauer, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu drei Wochen, Gelungniß verurtheilt hat, wird als unbegründet abgewieſen. 4. Die Wirth Friedrich Faller Eheleute unterſtützten in ihren Wohnungen in der Meerfeldſtraße und in der Bellenſtraße den Verkehr mehrerer bei ihnen logirenden Dirnen mit ihren Freunden. Die Ehefrau Faller hatte dabei um ſo weniger Skrupel, als ſie ſelbſt früher unter Kontrolle geſtanden hat. Wie nothwendig es iſt, in der öffentlichen Armenpflege die Augen offen zu halten, lehrt auch dieſer Fall; denn dieſe Familie holte ſich monatlich ihre 50 M. Unter⸗ ſtützung von der Armenkaſſe. Das Urtheil lautet auf je 2 Monate Gefängniß. 5. Der 18 Jahre alte Kommis Karl Walter und der 16 Jahre alte Lehrling Georg Wächter ſteckten ſich unter eine Decke, um ihren Prinzipal, den Fabrikanten Johann Gruber zu ſchä⸗ digen. Walter ſchrieb Rechnungsauszüge, quittirte mit der nach⸗ Unterſchrift des Sozius Grubers und ließ das Geld— 277 M.— durch Wächter einziehen, worauf redlich getheilt wurde. Nußerdem veruntreue Walter 25 M. aus der Portokaſſe. Urtheil: Walter 7 Wochen 4 Tage, Wächter 3 Wochen 3 Tage Gefängniß. Cheater, Runſt und(Viſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Sonntag, 11. Mai():„Triſtan und Iſolde“.(Iſolde: Frau Peſter⸗Prosky als Gaſt.) Montag, 12.():„Der Probe⸗ kandidat“.(Luiſe Heitmann: Frl. Julie Sanden als Gaſt.) Dienſtag, 13.(Abonn. ſusp.):„Herbort und Hilde“. Hierauf:„Die Hand“.(Enſemble⸗ Gaſtſpiel am Hoftheater Karlsruhe.) Mitt⸗ woch, 14.(&):„Der Bibliothekar“.(Sarah Gildern: Frl. Julie Sanden als Gaſt.) Donnerſtag, 15.():„Die Stumme von Portici“. Freitag, 16.(Abonn. ſusp., Vorr.&):„Die weiße Dame“.(Georges Broſvn: Herr Kammerſänger Nabal als Gaſt.) Sonntag, 18.():„Die Räuber“. Montag, 19.(Abonn. Usp., Vorr.):„Die Zauberflöte“. Hochſchule für Muſik, Mannheim. Montag, 12. Mai, Abends 7 Uhr findet i im Kaſinoſaal eine Aufführung Brahmsſcher Werke ſtatt, welcher Einladungen ergangen ſind.— Dienſtag, 13. Mai, Abend⸗ 7 Uhr findet im Vortragſaal der Hochſchule für Muſik, M 1, 8, 85 zweite Vortrag des Herrn Pianiſten Th. Pfeiffer ſtatt. Thema: Methodiſche Erläuterungen über den Vortrag Bee⸗ thopen'ſcher Klavierwerke. Eintrittskarten zu dieſem Vortrag ſind im Sekretariat der Hochſchule für Muſik erhältlich. Richard Wagner und die Generalproben. In Paris tobt gegen⸗ wärtig bekanntlich ein Kampf um die Frage, ob die Generalproben in den Theatern öffentlich oder nicht öffentlich ſein ſollen. Das gibt dem„Figaro“ Veranlaſfung, einen Brief zu veröffentlichen, den Richard Wagner vor der berühmten Pariſer Aufführung des„Tann⸗ häuſer“ an die Direktion der großen Oper richtete; der Brief lautet: „Geehrter Herr Direktor! Meine Bitte um 100 Einlaßkarten für die morgige Generalprobe iſt wahrſcheinlich nur in Folge eines Mißver⸗ ſtändniſſes noch nicht erfüllt worden. Wenn bis jetzt der Saal bei aallen Proben ſtets überfüllt war, ſo iſt das nicht meine Schuld. Für die geſtrige Probe z. B. habe ich ſogar meiner Frau die Bitte, mich it Probe Saal begleiten, 1 rundweg 15 da intit b re. Ich w 35 habe. Außerdemebitte ich wärtigen Geſandten um Generalprobe zu erfüllen. Ad. Jullien gefunden wurd ge ee*Stockholm, 10. Mai. Wie das ſchwediſche Telegraphen⸗ Der Senior der dentſchen Verlagsbuchhändler, Albert Henry bureau aus Helſingfors meldet, erſchienen bei der Rekruten⸗ Payne, iſt, wie aus Leipzig gemeldet wird,, dort im Alter von 90 muſterung in Finnland nur 80 pCt. der Wehrpflichtigen. Aus Jahren geſtorben. Henr Paßne begründete in Leidsig im Jaßre löeg 86 Gemeinden ſtelte ſich Riemandz in ſechs verweigerte der Selketze eine Kupferſtecherei und K Jahren des vorigen Jahrh buchhandlung und Drucker deren Werken mehrere pe läufer für 5 5 39 begründete illuſtrirte Zeitſchrift Das neue⸗Blatt.* Paris,„Mai. Der Präfekt des Gironne⸗Departe⸗ 8 f 9 d di 6 te 8 Zſchrif 90 5 5—70 !! 55 Kolonialminiſter telegraphiſch um Einzel⸗ ins Leben, deren Herausgeber Julius Rodenberg war. Seit den achtziger Jahren führte Albert Payne, der Sohn des Verſtorbenen, das Geſchäft. Notizbuch. Die Duſe. Aus Trieſt wird unter dem 5. Mai]Martinique haben. Auf der Rhede von St. Pierre befanden ſich Annunzio iſt ſoeben hier eingetroffen, zur Zeit zahlreiche aus Holz gebaute Schiffe, weil die Zucker⸗ gemeldet: Gabriele d um dem Auftreten der Du der„Giocanda“ und 955„Francesca da Rimini“ beizuwohnen. Wahr⸗ greifen des Feuers. ſcheinlich wird der Dichter zu Gunſten des Verdi⸗Denkmals in Trieſt,* Paris, 10. Mai. Aus den Informationen der Morgen⸗ 457 den 5 e Komponiſten einen Vortrag halten. blätter ergibt ſich, daß die Bevölkerung von St. Pier ve 0 ihn 195 Wple ihm au Ehren ein Banquet veranſtalten.— den Letzteren befinden ſich anſcheinend einige Süddeutſche. Aus N tewyork wird berichtet: Das geheimnißvolle Auf⸗Beſonders ſchwer betroffen iſt Bordeaux, welchem faſt alle e taucheneines Gemäldes an den Wänden der Heiligen Herz⸗] brannten Schiffe angehörten und welche 50 Familienangehörige kirche in Trenton, New⸗Jerſey, hat großes Aufſehen erregt, und Hun⸗] St. Pierre beſaßen. derte drängen ſich, um es Kopf eines Heiligen. Als die Kirche Sonnabend Abend geſchloſſen] Hamel, welche eine große Beſitzung in Saint Pierre 98 wurde, war es noch nicht d entdeckt. Die römiſchen Katholiken der Stadt erklären es für wunder⸗[Pierre und ein großer Theil von Martinique bol! ſt änd 19 baren Urſprung.—„Der Kreuzwegſtürmer“, ein Volks⸗verwü et iſt und alle Fahrzeuge in der Nachbarſchaft „ ſchauſpiel in einem Vorſpiel und drei Aufzügen von Joſeph] geſunken ſind. Nach einer Depeſche des„Herald“ hat die Werkmann, wurde vom Raimund⸗Theater in Wien zur Auf⸗[Eruption noch nicht aufgehört. führung angenommen. Hierzu wird dem„Verxl. Lok.⸗Anz.“ aus 5 Wien mitgetheilt: Doſevh Werkmann iſt Pſeudonym eines—5 2 7 Maſ ch inentif ch 35 15 i ˖ i Badiſcher Landtag. durch einen Zufall ſeine tiſchen Abgeordneten Schuhmeier zeigen konnte. Schuhmeier ließ B. N. Karlsruhe, 10. Mai. das Schauſpiel drucken und verſandte es an die Zeitungen, die es als Präſident Gönneveröffnet 9 Uhr die Sitzung; am Regierungs ein großes Talent verrathendes Werk beſprachen und dem Autor eine iſch Finanzminiſter Buchenberger und Regierungskommif⸗ ſchöne Zukunft prophezeiten. färe. Budget des Finanzminiſteriums Heueſte Hachrichten und Telegramm. de eng DOriwat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. berichtet über das Budget des Finanzminiſteriums und beitet ſeinen Straßburg Elſ. Mittag 12 Uhr mittelſt »Stargard(Pommern), 10. Mai. Das Mitglied des Herren⸗ leitet habe. Im Budget ſei neu eingeſtellt ein landesherrlicher Di⸗ hauſes, Stadtrath Schör geſtorben. Stettii 0. „Schleswig“!, erbaut Lloyd, lief heute glücklich vom Stapel. der nicht nur ein tüchtiger Theoretiker, ſondern auch ein vorzüg „St. Gallen, 10. Mai.(Frkf. Ztg.) Der Nachtſchnellzug Praktiker ſei; derſelbe werde Maaß zu halten wiſſen in den Ausgabe Zürich⸗München iſt kurz vor der Einfahrt entgleiſt. Lokowotive wurde umgeworfen und 2 Perſonenwagen zertrümmert. 5 Perſonen wurden ver! * Wien, 10. Mai. licher Erzherzoge und Erzherzoginnen fand heute in der Joſefs⸗ grüßen ſei die Einſtellung des Dispoſitionsfonds für höhere Beamte Kapelle der Hofburg die Maria Chriſtine Salm ſtatt. Nach der Trauung wurden die Neuvermählten vom Kaiſer empfangen. * London, 10. Barbados vom 9. erfolgte eine vulkan auf Barbados Straßen, Bäume und Häuſer zollhoch mit ſteuer geſchaffen und die Malzſteuer und ſo ſei wohl zu hoffen, vulkaniſchem Staub bedeckt ſind. Der Aſchenregen dauerter auch den gegenwärtigen Schwierigkeiten ſich gewachſen ze noch fort. London, 10. Mai. Der„Daily Telegeaph“ meldet: Der]dem Finanzminiſter ſein volles Vertrauen ausſprechen. erzog von Conna 0 Schreiben des deutſ chen Kaiſers erhalten mit dem dankt für die zu Theil gewordene Anerkennung ſeiner Sie, Herr Direktor, die Geſuche der aus⸗ keiten in der Delagoabai veranſtaltet.(Die Beſtätigung der Meldung Logenplätze und Sperr ſitze für dieſelbe] bleibt abz zuwarten.) Richard Wagner. Der Brief, der von** e, iſt— wie der„Figaro“ ironiſch bemerkt 5 Zu den Unruhen in Helſingfors. umſtanſtalt, aus der dann in den fünfziger underts die noch heute beſtehende Verlags⸗ ei hervorgingen. Hier wurden unter an⸗ 5 riodiſche Zeitſchriften hergeſtellt, die Vor⸗ Zu 71 e auf den Antillen. der Muſterungskommiſſion die Ausſchreibung. heiten über das Unglück von St. Pierre, da ſich in Bor⸗ deaux über 50 Familien befänden, die Verwandte in ſe im Teatro Verdi in der„Todten Stadt“,] kampagne beendet war. Daher erklärt ſich auch das raſche Umſich⸗ ſehr gefeiert. Die Honorationen der Stadt 16,000 Schwarze, 10,000 Kreolen und 4000 Weiße umfaßt. Unter zu ſehen. Das Gemälde beſteht aus dem* Newyork, 10. Mai. Die in Porkland befindliche Firma E 0 7 ort, ſondern wurde erſt am folgenden Tage erhielt 9 5 einem Vertreter in Guadeloupe eine Depeſche, daß S in Steyr, Namens Medelski, der ſchen Arbeiten dem ſozialdemokra⸗ 80. Sitzung der Zweiten Kammer. Eingegangen iſt eine Petition der Gef ſellſchaft Rheinau, die 8 D Vortrag mit einem Lob des Finanzminiſters ein, der die Finan „10. Mai. Der Kaiſer reiſte geute des Landes nicht nach fiskaliſchen, ſondern volkswirthſchaftliche Sonderzug nach Wiesbaden ab. Grundſätzen leite und ſo das Land in geſunde finanzielle Bahnen ge⸗ ging, iſt in der vergangenen Nacht gier poſitionsfond in Höhe von 50 000%/ für Unterſtützung von Beam in Krantheitsfällen und für Förderung von Bedürfniſſen Ark. Mai. Der Doppelſchraubenſchnelldampfer Abg. Wilckens für die La Plata⸗Linie des Norddeutſchen] hebt einleitend die Bedeutung des jetzigen FJinanzminiſters hervo Die und zugleich berechtigte Forderungen durchzubringen ſuchen. Groß ſeien die auf dem Gebiete der Vermögensſteuerreform und 2 es ſei zu hoffen, d daß die Regierung dieſe ſchwierige Aufgabe in etzt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. nächſten Jahren löſe. Zu wünſchen ſei, daß der Finanzminiſter In Anweſenheit des Kaiſers, ſämmt⸗ heute die Rechnungsergebniſſe des letzten Jahres mittheile. Zu be Trauung der Erzherzogin In Krankheitsfällen angemeſſene Beihilfen zu gewähren, halte er Wohlfahrtszwecke ſei ein ſolcher Fond wohl ang uel zu Salm⸗ geboten, auch für Wohlfahrtsz Jo mun dem Weinze ee e, bracht. Seine Partei würde die Summe auf 75 000, gern erh haben, werde man die Erfahrungen abwarten Mai. Reuter's Bureau meldet aus Abg. Hug(Etr.) Mai: Auf der Inſel St. Vincent ſein 255 angekreten, 11 5 ſei er Meiſter er 0 die Ein iſche Eruption, in Folge deren ſchulden in 37 prozentige convertirt, die progreſſibe Ei wenn auch der bevorſtehende Nachtrag nicht gering ſei. Auch er möch ught theilte Lord O Brien mit, er habe Finanzminiſter Buchenberger 5 Erſuchen, die Bedingungen des im Juli 1902 in Cork ſtattfindenden] die Beamten des Reſſorts zu übertragen ſei. Das Wohl und Weh internakibgnlen Wettruderns möchten den Vorſtänden deutſcher] der Finanzen werde immer durch die allgemeine Lage bedingt ſei Rudervereine mitgetheilt ſchaft aufgeſtellt werde, die ſich am Wettkampf betheilige. Zeiten nicht verzagt werden. Die Tugend der Vorſicht werde * Alleſandria entſtand im hieſigen Theater ein Brand. Trotzdem ſofort Hilfeer berechtigten Anforderungen gegenüber zurückhaltend ſein mi zur Stelle war, iſt das Verunglückt iſt Niemand. * Scranton(Pennfylvanien), 10. Mai. Der Beginn ergebniſſe von 1901 ſeien im Allgemeinen ſo geworden, wie des Allgemeinen arbeiter iſt auf Montag Fingirte Milliunsnerbſchaft. Paris, 10. Mai. gelegenheit Humbert⸗Crawfor d. Es iſt nunmehr kein; Zweifel, daß es ſich um einen gang außerordentlichen Schwindel han⸗ delt. In der ſequeſtrirten eiſernen Kaſette, die über 100 Millionen enthalten ſollte, befanden Franes, werthloſe Schmuckſachen und alte Zeitungen. Die Familie werden, damit eine deutſche Mann⸗ der Finanzminiſter ſoll im Glück nicht bermtgie und in ſchlechte in Piemont, 10. Mai. Vergangene Nacht] ſtets zu üben bemüht ſein. Es falle dem Finanzminiſter ſchwer, Theater doch vollſtändig zerſtört. Intereſſe der Finanzlage; der Miniſter ſei aber lei in der Lage, zu Allem J Ja und Amen ſagen zu dürfen. Die Rech Ausſtandes der Kohlengruben⸗erwarten mußte; eine ganze Reihe von Einnahmepoſitionen ſeie angeordnet. zurückgegangen, während die Ausgabepoſten ſich erhöht, ſo daß Fehlbetrag ſich auf 2 300 000% beläuft und der Betriebs nd um dieſe deß verringert hat. Die bedauerlichſte 1 die Thatſache, da daß gewiſſe Einnahmequellen 155 J. 5 1 9 ee aus D ** Alle Blätter beſchäftigen ſich mit der An⸗ ſich Werthpapiere im Betrage von 20 000 Humbert hat auf Grund der fingirten Erbſchaft verſchiedenen Geld⸗ Mart Herangen s das 00 npeſen pelrefſe ſo ne leuten Beträge von über lionen durch Aufnahme v Es beſtätigt ſich, daß das Rechtsanwalt e e wurde verhaftet. Der Advokat Dubuit, Vorſitzender des Advokaten⸗ 3,90 Millionen Mark für inländiſches Material verw 56 Millionen entlockt, von denen 16 Mil⸗ on neuen Anleihen getilgt worden waren. Ehepaar Humbert die Flucht ergriffen hat. der in die Affaire verwickelt zu ſein ſcheint, Steinmaterial Verbpergel bwerde. Die gemachten Er ergeben, daß 1892—1900 über 500 Bauten a i1 Werth an Steinmaterial in Höhe von 4,8 Millionen Ma vereins, einer der hervoragendſten Adbokaten, war Vertreter des Ehe⸗ ſeien, ähnlich verhalte es ſich bei der Eiſenbahnverwaltung. paares Humbert und iſt offenbar von letzterem ſelbſt irregeführt Jabhre 1880 91 ſeien 81 00 dccge Matera worden. Debuit befindet größter Aufregung. Er wollte einen Mitarbeiter des„Matin“ der ihu in ſeiner Wohnung aufſuchte, und demgegenüber er ſeine Be⸗ ſtürzung mit Gewalt verhindern, darüber in ſeinem Blatte zu ſchreiben. Der rohaliſtiſche„Soleil“ nennt die Angelegenheit Humbert ein gweſtes Panama, durch die mehreere republikaniſche Größen arg bloßgeſtellt der das Licht der Oeffentlichkeit nicht zu ſcheuen Hate ** folge einen guten Zweck und wenn die Kommiſf ion di eit der Königin Wuelmnn. geſetzt habe, ſo erkläre er ſich damit um ſomehr einber 10. Mai. Amtlicher Krantheitsberich. einem Sparſamkeitsbedürfniß der Kommiſſion Hern das eine durchaus ruhige Nacht. Aoöbg. Zehnter(Etr.) Alles geht nach berbreitet ſich über die Verwendung des 1 ausgeſchleſſen daß Zur 1 * S chloß Loo, Die Königin hatte Das Fieber iſt nicht weiter. ſich infolge des entdeckten Schwindels in Andererſeits ſei es aber aft e au gehen, ausländiſches Material zu nehmen, man ſollte mit einer gewiſſen Liberalität verfahren. Was den Dis betreffe, f 0 freue fich⸗ 5 die Mehr 0 * . Sene: Din n e ———— a Seurratrsaruzerge. A Drumrperm, 11. wrat. Abg. Eichhorn(Soz.) nnach den Ausführungen des Miniſters über die Lieferung ausländiſchen Mater die gemachten Beſchwerden für über⸗ trieben und bittat den Miniſter, dieſe Erhebungen drucken und be⸗ kannt geben zu laſſen. Abg. Hergt(Etr.) 1285 teitt den Ausführungen Hehnters in Bezug auf den Disboſtlions⸗ fend bel; den Peamten, der aus Gehaltsgrümden aus dem Sfaatz⸗ dlenſt ſcheide, ſollte man ruhig gehen laſſon. 15 Die Zgehnter, Hergt, Wacker ſtellen den Antrag, 0 e in dem Titel„Dispoſttionsfond“ die Verwendung für„außerordentliche Dienſtzulagen“ ſtreichen. Abg. Binz(natl.) wünſcht eine Berückſichtigung der inländiſchen Stein⸗ und Ziegel⸗ induſtrie, kann ſich aber mit den Ausführungen des Finanzminiſters Kinberſtanden erklären. Mit dem Dispoſitionsfond könne er ſich nur ren, damit die Regierung in der Nothlage Ge⸗ legenheit habe, Hilfe zu bringen. Dem Antrag ehnter könne er nicht beiſtimmen, da er durchaus zugeben könne, daß durch dieſe Ver⸗ wendung die Gehaltsordnung irgendwie verwirrt werden könie. Abg. Heimburger(Dem.) befürtsörtet eine Veſſerſtellung der techniſchen Aſſiſtenten beim Hoch⸗ baulbeſen und weiſt auf eine Beſchwerde hin, die ſich gegen die Noten die ſeitens der Vorgeſetzten dieſen Aſſtſtenten gegeben mog Finanzminiſter Buchenberger wendet ſich gegen den Antrag Zehnter und wird die Frage der Beſſerſtellung der techniſchen Aſſiſtenten prüfen. Was die Noten betreffe, ſo milſſe die Zentralbehörde über die Qualität der techniſchen Beamten unterrichtet ſein bet Beſetzung der einzelnen Stellen; darin ſei kaum etwas Ungehöriges zu finden. Abg. Geiß(Soz.) erklär! Namens ſeiner Fraktionsgenoſſen, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion nicht in der Lage ſet, für den Oispoſttionsfond zu ſtimmen, da man auch bisher ohne denfelben ausgekommen ſei. Abg. Gießler(Etr.) weiſt darauf hin, daß man dem Fonds um ſo eher zuſtimmen könne, da derſelbe der landſtändiſchen Controle Unterliege. Abg. Zehnter(Etr.) betont, daß die Kommiſſton die Zweckbeſtimmung der„außerordent⸗ lichen Dienſtzulagen“ auf alle Staatsbeamten exipeitert habe, wor⸗ aus zu ſchließen ſei, daß nicht nur Techniker in Betracht kämen, wie die Regierungsvorlage vorgeſehen. Kein Staat und auch das Reich nicht beſitze einen ſolchen Dispoſttionsfond, ſo daß Baden nicht bahn⸗ brechend vorzugehen brauche. Abg. Wacker(Ctr.) iſt ein Gegner des Dispoſttionsfonds Überhaupt; die heutige Debatte habe ihn zu keiner anderen Ueberzeugung gebracht. Die Regierung habe ſich mit einer Abzahlung von 50 000 Mark begnügt, er wiſſe nicht, wie dieſer Fond ſich im Laufe der Jahre auswachſen werde, denn heute ſchon habe die nationalliberale Partei die Geneigtheit, 75 000 Mark zu bewilligen. Finanzminiſter Buchenberger wendet ſich gegen den Vorredner in Bezug auf die Ausführung des Staatsminiſters. Habe derſelbe die Abſicht gehabt, mit dieſem Dispoſitionsfond den Gehaltstarif zu durchbrechen, ſo hätte man doch ganz andere Summen einſtellen müſſen, als 100 000 Mark, die jetzt auf 50 000 Mark herabgeſetzt worden ſeien. Abg. Hoffmann(Dem.) klagt über die Verzögerung der Abrechnung der Behörden mit den verſchiebenen Erwerbsklaſſen, die manche Leute außerordentlich ſchwer ſchädige. Er möchte bitten, daß hier eine raſchere Ahrechnung ſtattfinde, Der Antrag Zehnter wird mit Stimmenmehrheit abgelehnt und der Kommiſſionsantrag über den Dispoſitionsfond angenommen. In der Spezialberathung werden die eszelnen Poſitionen ſodaun debattelos genehmigt. Nächſte Sitzung Montag 4 Uhr: Domänenbudget. * — Colkswirthschaft. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius , Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Die feſte Haltung, die die letzten Tage der vorwöchentlichen Börſe ausgeichnete, hat ſehr ſchnell wieder einer Abſchwächung Platz gemacht. Das Geſchäft auf dem Anlagemarkt hat durch die ungariſche Konperſion indeſſen doch noch eine recht erfreuliche Belebung erfahren, da allem Anſchein nach ein nicht unbeträchtlicher Theil der deutſchen Beſitzer ſich mit dem Umtauſch der Goldtitres in Kronentitres nicht be⸗ freunden konnte. So lebhaft ſich alſo das Geſchäft auf dem Gebiet der Anlagepapiere geſtaltete, ſo wenig konnten die übrigen Gebiete des Marktes von dieſem Aufſchwung Nutzen ziehen, da ſie dauernd unter Verſtimmungen aller Art zu leiden hatten.— Der unbefriedigende Fortgang der Friedensberhandlungen in Südafrika, der allmählig eine ſtändige Rubrik in den täglichen Börſenberichten geworden iſt, ließ gleichfalls eine günſtige Tendenz nicht aufkommen, zumal berechtigte Zweifel darüber aufgetaucht ſind, ob die Buren wirklich ſo kampfes⸗ müßde ſind, als die engliſchen Meldungen es hinzuſtellen belieben und die engliſche Heeresverwaltung auch noch mit einer Fortführung des Krieges zu rechnen ſcheint. Die Goldfhares⸗Courſe blieben zwar feſt, es fehlte dem Geſchäft aber jede Belebung, obgleich man ſich bemüht, die Beſchädigungen, die die Minen durch den Krieg erlitten haben, als nicht ſehr belangreich hinzuſtellen und die Wiederaufnahme der Arbeiten erfreuliche Fortſchritte gemacht haben ſoll.— Vom heimiſchen Induſtriemarkt liegen keine Nachrichten von Belang vor, aus denen eine Veränderung der Situation feſtzuſtellen wäre. Die Courſe, ſowoht der Bank⸗ als auch der Montan⸗Aktien, die im Anfanug der Woche abgeſchwächt erſchienen, ſchließen ohne weſent⸗ liche Veränderung gegen die Vorwoche. Prince Henri⸗Aktien ver⸗ loren infolge des ungünſtigen Ergebniſſes des letzten Jahres, das die Vertheflung einer Dividende von nur 17 fes. gegen 28 fes. im Vor⸗ jahre geſtattet, ca. 3 Prozent. Schuckert⸗Aktien ſind ca. 5 Prozent niederer, da die Anbahnung einer engeren Verbindung mit der All⸗ gemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft wahrſcheinlich mißlungen iſt und die Erträgniſſe des Unternehmens auch für die nächſten Jahre ſehr ungünſtig beurtheilt werden. Die deutſchen Anlagewerthe ſind un⸗ veräündert. Von ausländiſchen Renten waren Italiener Bruchtheile niederer, ebenſo Portugieſen, auf die Oppoſition, die ſich im Lande ſelbſt gegen das Finanzarrangement geltend macht und die beinahe rebolutionären Charakter angenommen hat. Getreide. Wochenbericht vom 10. Mai. Das Geſchäft in Weizen war dieſe Woche nur wenig verändert, und ſind die Notirungen bei etwas ſchwächeren Courſen der nordamerikaniſchen Börſen ungefähr die gleichen wie am Schluſſe der Vorwoche. Die argentiniſchen Offerten ſind feſter, und liegen aus dieſem Lande Berichte vor, daß die dies⸗ jährige Exportcampagne der Neige zugeht. Die Verſchiffungen von da haben bereits weſentlich abgenommen. Hafer behauptet ſich äußerſt feſt. Roggen, Mais und Gerſte ſind ziemlich unverändert. Wir notiren: Kanſas 2:„ 136, Laplata⸗Bahia⸗blanca:/ 135—136, Rumän. Weizen:„ 126—133. Ruſſ. Weizen: 125—140, Northern 1: 184—136, Ruſſ. Roggen: K 109—111, Ruſſ. Hafer:„ 135 bis 145, Nordd. Hafer: 170—175, Futtergerſte: 108, Donau⸗ mais: ½ 96—97, Laplatamais Rhe terms: 97—98. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Antwerpen. 5 Mehl. 5 Das Geſchäft belebte ſich dieſe Woche etwas mehr. Die bnorme Witterung, welche Beſorgniſſe bezüglich der Inlands⸗ kommen läßt, ſowie die wiederum ſehr große Ahnahme der Getreidevorräthe in Nordamerika ſtimmten den Markt feſt, ſodaß Käufer zugänglicher wurden und größere Abſchlüſſe zu Stande kamen. Allerdings werden Preiſe immer noch durch 15 Angebot ſeitens der Mühlen unter Druck gehalten. Der bruf geht ziemlich gut, doch konnte derſelbe immer noch beſſer werden. Mühlen halten ziemlich große Lager. Fufter⸗ artitel zu geſunkenen Preiſen ſind ſchlecht vertäuflich. Kaffee. Die allgemeine Lage des Artikels hat nach keiner Richtung hin eine Aenderung erfahren. Die Zufuhren bleiben anhaltend groß und werden die Preiſe wohl inſolange keine Beſſerung er⸗ fahren können, als dieſe Zufuhren ſich nicht entſprechend redu⸗ ziren.— Der Ablauf der am 6. Mai ſtattgehabten holländiſchen Kaffee⸗Auktion, blieb mit Ausnahme von einigen kleinen Loofen Tagal und Preanger, ſämmtlich unter Taxe. Wein. Im Weingeſchäft iſt ein ſtetiges Steigen des Weines zu be⸗ merken, und es wurden auch verſchtedenerorts wieder mehrere größere Transaktionen zum Abſchluß gebracht, die ſich in der Häuptſache auf 190 1er und 1900er erſtreckten. So wechſelten in der Ortenau und Bithlergegend in Offenburg, Bühl, Zell, Diersburg, Kappelwindeck und Giſenthal 1901er und 1900er Weiß⸗ und Rothweine zu 45—75 bezw. 50—86 ½/ und von 70—95%/ bezw. 100—180%/ der Hekto⸗ liter ihre Eigner. Größere Mengen 1900er und 190fer gingen im Markgräflerlande zu 42—57/ bezw. 28—30 /, am Kaiſerſtuhl 1900er und 190ter Rothweine von 50—60% begw. 40—50% und im Breisgau 190er von 18—26/ pro 100 Liter in andere Hände über. Im oberen Rheinthal und in der Bodenſeegegend wurden vom Händel nennenswerthe Quantitäten 1901er Weiß⸗ und Rothweine zu Preiſen von 17—24%/ bezw. 38—48„/ und in der Tauber⸗ und Maingegend von 27—39 bezw. 39—55 die 100 Liter an den Mann gebracht. Mbeiuſchifſſahrt. In den letzten Tagen iſt eine Beſſerung eingetreten. Die Schifffahrt nach dem Straßburger Hafen wird wieder ohne irgendwelche Störungen ausgeübt. Der gute Waſſerſtand be⸗ günſtigt auch den Verkehr von Rhein⸗Seedampfern, und in dem Geſammtumſchlag von Gütern in den Ruhrhäfen zeigt ſich ſeit Kurzem ein, wenn auch vorerſt noch nicht ſehr bedeutender Auf⸗ ſchwung. Die Eiſenerzzufuhren aus Holland haben weſentlich zugenommen, die Ausfuhr von fertigen Eiſenbahnmaterialien hat ſich gleichfalls gehoben und auch die Zufuhr nach den Kohlen⸗ kippern hat ſoweit zugenommen, daß die meiſten Kipper wieder regelmäßig und zum Theil gut beſchäftigt ſind. Die Schiffs⸗ miethen waren in der letzten Zeit einigen Schwankungen aus⸗ geſetzt, und es hat den Anſchein, als ob ſie ſich bald etwas be⸗ feſtigen ſollten. Das Angebot von leeren Schiffen und Schlepp⸗ dampfern überwiegt augenblicklich noch den Bedarf; im Allge⸗ meinen iſt an der Ruhr das Mißverhältniß aber nicht mehr ſo ſcharf, wie in den Vorwochen. In der letzten Zeit wurden auch weitere Abſchlüſſe mit dem Kohlen⸗Syndikat gethätigt. Immer⸗ hin halten einige Verbraucher und Händler mit dem Ankauf von großen Poſten für längere Lieferfriſten noch zurück. Im Handel mit rauhen Brettern hielt die Feſtig⸗ keit an. Wohl waren die Umſätze beſchränkt, aber die Preiſe hielten ſich trotzdem auf der Höhe. Ausſchußbretter ſind am Markt gut ver⸗ treten, dagegen herrſcht Mangel an guten ſchmalen Brettern. In⸗ folge hoher Forderungen der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Sägemüller wur⸗ den den ſüddeutſchen Sägewerken größere Beſtellungen zugeführt. Bauholz in regelmäßigen Abmeſſungen gelangte von Schwarzwälder Werken aus frei Waggon hier zu 37.25—38 M. für Hölzer mit üblicher Waldkante, zu 39.25—40 M. für vollkantige und 41.25 bis 42 M. für ſcharfkantige Waare das Feſtmeter zum Angebot. Rauhe ſüddeutſche Bretter wurden wie folgt frei Schiff Mittelrhein die 100 Stück angeſtellt: Ausſchußbretter 16“ 5“ 1“ 36., 6“ 46, 7* 36.5057, 8“ 68, 9“ 79.50, 1691, 11 108.50, 12“ 116.50, 13“ 126.50, 14“ 136—136.50., Dielen 16“ 12“%4“ 144.50 bis 145.50, 1½“ 174, 2“ 283., gute Bretter 1675“ 1“ 56, 6“ 66, 7“ 77.5078.50, 8“ 90.50, 9“ 101, 10“ 124—124.50, 11“ 136, 12“ 160, 13“ 172.50—173.50, 14“ 186—186.50., Dielen 167 12“%“ 200—200.50, 1½“ 240, 2“ 320—321., gute Latten 16“ 1/2“ 18.50., Ablatten 13.75—14.25 M. Nordiſche Hobelriemen zogen im Preiſe infolge verringerten Angebots etwas an. Die Zufuhren von Norden treffen heuer ſpäter ein als ſonſt, weil die Häfen ſpät eisfrei werden. Der nordiſche Markt verkehrte in feſter Haltung. Amerika meldete ein weiteres Anziehen der Pitch Pine⸗Preiſe. Der Verkehr am hieſigen Rundholzmarkt hat nach⸗ gelaſſen infolge der Zurückhaltung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Säge⸗ werke im Einkauf. In letzten Tagen wurde nur etwas Kleinholz hier gehandelt. Die Zufuhr war klein und das Angebot daher fortgeſetzt beſchränkt. Die Preiſe blieben feſt. Kleinholz wurde zu 22.50. Mittelholz zu 24.50, Meßholz zu 26.50 und Holländerholz zu 28.50 Mark das Feſtmeter ab hier angeboten, was einem Preis von 62 Pf. der Cubiffuß rheiniſches Waſſermaß frei Köln⸗Duisburg entſpricht. In Mainz und Koſtheim war etwas mehr Leben im Rundholzhandel als hier. Bis zur Ankunft des neuen Rohholzes wird indeß noch einige Zeit verſtreichen, da die Waare vielfach noch zu naß, daher ſchwer und zum Bahnverſandt bis zu den Einbindeplätzen noch un⸗ geeignet iſt. Zahlungseinſtellungen. Die Motorenfabrik M. Schwarz in Wien iſt inſolvent. Die Paſſiven betragen 500 000 Kr.— Die Weinfirma Sigmund G. Schwabach in Fünfkirchen hat laut „Konf.“ Konkurs angemeldet. Die Paſſiven betragen 800 000 Kr., die Aktiven 350 000 Kr.— Die Baumwollwaarenfirma Achille Baſiliko in Buſto⸗Arſiz io hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven ſollen etwa 500 000 Lire, die Aktiven etwa 300 000 Lire betragen. Die Zahlungseinſtellung wird mit Verluſten in Verbindung gebracht, welche die Firma ſ. Zt. bei dem Bankhauſe Fratelli Coſta und jetzt bei der Firma Iſach Abdula e Figli in Wien und Corfu erlitten hat. Das deutſche Kohlendepot in Port Said, das die den Suezkanal benutzenden deutſchen Kriegs⸗ und Handelsſchiffe, deren Zahl im Jahre 1896 322, 1898 356 und 1900 462 betrug, mit den erforder⸗ ichen Bunkerkohlen zu einem im Voraus feſtgeſetzten angemeſſenen Preiſe verſorgen will, eröffnet in dieſen Tagen ſeinen Betrieb, zu welchem Zwecke 24 eiſerne Leichterpäme von je 130—150 Tonnen Tragfähigkeit und mehrere Schleppdampfer in Port Said ſtattonirt worden ſind. Für die Verlüngerung des Kohlenſyndikats hat die Gruppe der Magerkohlenzechen dem Vorſitzenden des Beirathes des Syndikats ihre Wünſche unterbreitet. Die Klagen der Magerkohlenzechen, daß ſie in dem Syndikat benachtheiligt ſeien, ſind ja alt. In dem er⸗ wähnten Schreiben werden dieſelben wiederholt und, laut„K..⸗Z.“, folgende charakteriſtiſche Mittheilungen gemacht:„Die Magerkohlen⸗ zechen haben ihre Lager vollgeſtürzt, ihre Forderungen durch regel⸗ mäßige Feierſchichten unter die ihnen vertraglich zuſtehenden Be⸗ theiligungsziffern eingeſchränkt. Hunderte beladene Eiſenbahnwagen ſtehen ſeit Wochen, ſtellenweiſe ſogar ſeit Monaten, in den Anſchluß⸗ geleiſen und in den Bahnhöfen; die Wagenmiethen, ſelbſt bei An⸗ rechnung von nur 38½ Proz., erreichen eine früher nie gekannte Höhe. Trotz der vom Beirathe feſtgeſetzten Richtpreiſe verkauft das Syndikat einige Sorten einzelner Zechen unter den Richtpreiſen in unbeſtrit⸗ tene Gebiete. Das Syndikat weigert ſich, ſelbſt Nußkohlen, die in der Bedarfszeit ſtets geſucht ſind, auf Lager zu nehmen, wenn dieſe ohne Aufträge in Eiſendahnwagen beladen im Bahnhofe ſteben, es ſei denn zum Preiſe der Förderkohlen, und ſo könnte die Aufzählung dieſer unhallbaren Zuſtände noch fortgeſetzt werden.“ Die gechen ſwünſchen, mik dem Syndikatsvorſtande zur Berathung über ihre Münſche int Berathung zu treten. Didvidenden⸗Vertheilungen. In der Generalverſammlung der Württemb. Metallwaarenfabrik Geißli pen, in der 2502 Aktſen mit 3597 Stimmen bertreten waren, ürde be⸗ ſchloſſen, von dem nach Abzug der vertrags⸗ und ſtatutenmäßigen Tafttſemen(M. too 568) verbleibenden Gewinn von M. 987 834 (i. V. M. 897 795) eine Dibidende 100 für die Aktien Em. T und M. 200 für die Attien Em. II—I gleich 20 Prozent (wie im Vorj.) zu vertheilen.— Die Bochum⸗Gel ſe n⸗ kirchen Straßenbahnen.⸗G. in Berlin vertheilt für 1901 6 Prog.(i. V. 6½ Proz.) Dividende auf das geſammte Aktien⸗ kapital von M. 10 Millionen, wozu die Siemens und Halske.⸗G. diesmal eine Zuzahlung leiſten muß.— Die„Union“, Allge⸗ meine Verſicherung⸗Geſellſchaft in Berlin ſchließt in 1901 mit einem Ueberſchuß von M. 228 703(i. V. M. 201 630), Die Dividende beträgt 10 Proz.(wie i. Vorj.).— Die General⸗ berſammlung der Akt.⸗Geſ. für Gas und Gelektrizität in Köln genehmigte die Vertheilung einer Dividende von 7 Proz. li. Vorj. 8 Proz.)— Die Akt.⸗Geſ. Papterfabrik ß. Peiéſter u. Eyſck ſan Berlin ſchließt mit einer Unterbilanz von M. 334 692 ab(i. V. M. 110 462 Reingewinn, 8 Proz. Dividende). Manunheimer Effektenbörſe vom 10. Mai. Offizteller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden die Aktien der Oberrhein. Bank zu 120% gebandelt; ebenſo Zellſtofffabrik Waldhof⸗Obligationen zu 104.90%6. Uebriges ziemlich unverändert. 2 Fraukfurt a.., 10. Mai. Kreditaktien 210.60, Staats⸗ babn 142.—, Lombarden 14.10, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.80, Gotthardbahn 167.—, Disconto⸗Fommandit 184 25, Laurg 201.90. Gelſenkirchen 168.—, Darmſtädter 136.—, Handelsgeſellſchaft 152.50, Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 206.80, Bochumer 196.—, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Berlin, 10. Mai.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien Staatsbahn—.—, Lombarden 14.—, Diskonto⸗Commandit 184.10, Laurahſitte 201.20, Harpener 142.40, Rufſiſche Noten—.—. Tendenz: ſtill. von M. Reſchsbank⸗Disk. 3% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—8 Mon le Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 100—168.75 168.70 Belgien.. Fr. 1003— 81.233 81 25 Italien.. Le. 100—79.582 79.55 London.. Aſt. 13— 20.480 20.485 Madrid.. Pf. 100 5—— New⸗York Dll. 100—— Paris. Fr. 1090—8 Schweiz.. Fr. 100 3½81. 8 66 81.30 25 81.05 Petersburg.⸗R. 100 4½ Trieſt.... Kr. 100— Wien Kr 100 3½ do⸗ñ m. S. % V; Verantwortlich für Politik: J..: Ernuſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. o MNeruenstüarhendes Neuftigungsmitiel erztlieh glanzend begutachtet... eeeee — I. Manmheimer Verſich. Acfete aeee Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Garant⸗ Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim. O 4, 18. 70185 3 F von Apotheker WagnerLeipzig iſt gar, direkt aus nöterich Rußland bezogen. 00öne marktſchreiende Reklame hal er ſich überall eingeführt als beſtes Mittel gegen alls Katarrhe der Lunge, des Halſes, des Kehlkopfs und der Luft⸗ röhre, gegen Aſthma, Stiche u. Bruſtbeſchwerden. Man achte auf den Namenszug. Aecht zu haben a 1 Mk. u. 50 Pf. bei E. Gummich, Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1. 18913 Lrocodt DADEN-BADEN Atunchioner und Filsner ½ HBier-Restauramt ꝶ inh.: C. Oberst. Grösstes, sketes Etsblissement zm Platze. Lolt 21845 gerüntirt Traubenweln, brillant moussierend. ..15 per ganze Fl.— M..75 per halbe fl. viele Anerkennungen. 28280 Gulan Bittmar, Mierlein g. Rhein. 22* Sr. — * r/ lt. ILRrrrrrrrnnil — Mannhelm, 11. Ytal LE Faßes0r Anuns für die äm Donnterſlag, 15. Mai 1002, Wotmittags 9 Uhr, ſtattfindende Beziräsratſs⸗Litzung 1 Geſuch des Peler Walter hier um Eklaubuiß zum Vaied eller Schantwirihſchaft ohne Bauntweinſchauk ihr Hauſt Niedfeldur. 76 hier. 2. Gleiches Geſuch des Adam Ktaft unm Hauſe 8 5, 3 hier⸗ 8. Gleiches Geſuch des Frauz Sebaſtlan Schäfer im Hauſe 7, 1s hier. 3, Gleiches Geſuch des Math. Schwarzwalder in Neckarau im Rheinanhafen 5, Geſuüch des Philipp Kegei 5 nheim uſn Erlaubniß zum Betrieb einer Schaukwirth⸗ ſchaft mit Braummweinſchank im Haäuſe Niedſtraße 24. „Geſuch des Guſtav Kieſer Frlaubniß zur Ueberkragung 5 perſönſichen Schaukwirth⸗ ſchauk von 1 nach Mittelſtraße 7. Gleiches Geſuch des Allguſt Vogt von Seckenheimerſtraße 16 nach R, 11. 8. Gleiches Geſuch des Heli⸗ rich Mefiold von L, 9 nach 0 7, 12 9. Gleiches Geſuch des Karl Maag von Schwetzingerſir. 98 nach 3. Querſir. 12. 10. Geſuch des Johaun Schwärzel in Waldhof um Er⸗ laubniß zur Uebertragung ſeines Galim ethſchahtaergiſevde⸗ Speck⸗ 37 liach Lang Geluch des Ke arl⸗ Reuuig in Nhelnau um Erlaubniß zum Ausſchank voz Geauntee in yſchaft in Rheinqaut hſchaf ftsbeirieb ungun, Rhein⸗ des Will dammſtraße 1 hier betr 18. Den Wilh. Gewerbebetrieb des Eulenberg als Liegen⸗ gent betr. „Abänderung des Kaſſen⸗ is der Fabrikkrankenkaſſe des Stahlwerks Maunhei n. 15. In Sachen der Gemeinde Benusheilm gegen den Landarmen⸗ derband Mannheim, Erſatz von Verpflegungskoſten. 16. Unterſtützungen aus dem churpſäl ſenfond pro 1902, 17. Die Beſchwerde des Hilfs⸗ ſchuldieners Karl Hils gegen die Armenkommiſſton! bier wegen ungenügender Unterſtützung. Düneee auf die Tages⸗ orduung bezilglichen Akten l tegen während 8 700 zur Einſick Ut der Betheiligten, ſowie der Heiren Bezirksräthe auf diesſ. Kauzlei auf. 16˙6 kanndeim, 10. Mai 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Sthanntmachung. Ausſtellung von Ar⸗ heitexbadekarten bekr No. 8382 J. Wir beingen hier⸗ mit zur Aiece Keuntniß, daß vom 1. Aplil ds. Js. a er Verkauf der ſogenannten Arbeterbadekarten nicht mehr dürch die hieſigen Verkaufsſtellen, ſondern durch das Sekretariat der Arbeilerverſicherungs⸗ kommiſſion(Lit. 1, 14, 1I1. Stock) an Werktagen von—1 Uhr Vormittags und von—8 UhrNachmittags ſtaktfindet. 229789 Zum Bezug von Arbeiterbade⸗ käkten ſind berechtigt: Arbeſter, Arbeiterfrauen und we bliche Dienſtboten, welche in der Stadt, gemeinde haunhelm ihren Wohn⸗ ſitz haben. Die Badekarten werden bis zu ſechs Stück an einzelne Perſonen abgeſtempelt abgegeben, dütrfen aber nur von dem Abholenden ſelbſt over von deſſen auf den Karten genau bezeichneſen, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zuſammenlebenden Familienangehörigen benitzt Die Badekarten haben eine Gülltigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ ſtatlet. Mannheim, 18. März 1902. Stabtralh. Ritter Buſch. Fergebung von Jielbau⸗Materialien. No. 4581. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Stelbau Malekialien zur Herſtellung der Stelbauten im Riedweg zwuchen Waldhof und Käferthal ſoll öffentlich ver⸗ geben werden: 1. 1119,000 Ziegelſteine, 2. 300, 900 Kg Portland⸗ Cement. Dit Redingungen liegen auf dem ſaualmt, Litra.2 Nr. 9, zur Eliſſicht auf und können Au⸗ gebolsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebliheſreie Einſendung von 1 Mark von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und 19 enifprechender Au'ſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 24. Mai 1902, Vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Augebolſe in Gegenwart der etwa eiſchie⸗ nenen Vieter ſlattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 29747 Heawadenſ 5. 8 Wochen. kaunheim, 5. Mai 1902, Tiefbauamt: Eiſenlohr. Großer antig. Schraul Eichendolz Prachtſtück, Raum⸗ nangerbalber ſehr preiswerth z6 verlanſen. 481¹ ſtsrechts ohne Brauntwein⸗ Auszug aus den bürgerlichen Slandesbüchern der Sladt Maungeim. Apkil. Verkündete: 28. 90 Mannal, Schneidar und Emmo Schlaudner gab⸗ aher. 28, Katl Weber, Tagl. und Kath. Krail. 28. Peter Rettig, Friſeur und Eliſab. Laumann. 28. Ludw. Hlldenbrand, Lagerhaussgrb. und Sofie Niſi. Jakob Schneller, Kaufm. u. Gliſe Moſecker geb. Richter. 0 Schweikert, Schmied und Philippine Ries. Paul Poppe, Buchbinder und Barb. Dexheimer. Ernſt Rötzſch, Matroſe und Anna Bügler. Karl Hartwig, Säger und Eliſab. Landzettel. 29. Karl Erbs, Berufsfeuerwehrmann und Luiſe Herzog. „Adam Weckeſſer, Schreiner und Roſalie Rudolph. Joh. Wurz, Monteur und Marie Hauck. Joh. Walter, Kutſcher und Frieda Gebhard. Adam Brunn, Schmied und Eliſab. Zimmermann. Karl Weber, Schiffer und Joha. Staab geb. Kroll. Ludw. Würz, Weichenw. und Magdal. Ehrler. 30. Karl Brecht, Schloſſer und Marie Gonſer. 1. Peter Zuck, Fabrikarb. und Luiſe Stitzelberger. 1. Anton Keller, Kaufm. und Sofie Peters. 1. Gottlob Kurz, Metzger und Luiſe Böhringer, 1. Herm. Reichle, Stukateur und Thereſig Merkel. 1. Martin Bühler, Schreiner und Anna Haſert. 1. Gottlob Pfeiffenberger, Fabrikarb. u. Amalie Germer⸗ 1. Joh. Vaſt, Schloſſer und Luiſe Nägele. 2. Ludw. Schmitt, Uhrmacher und Eliſab. Gerlach. 2. Wilh. Karl, Maurer und Luiſe Kritter. 2. Frang Kempf, Bierführer und Ludwina Rudolf. 3. Gottlieb Reinfrank, Kanalaufſ. und Barb. Schaich⸗ 3. Alfred Leins, Kaufm. und Elſa Reuther. 3. Alhert Mack, Schloſſer und Helene Schüßler. April. Getraute: 26. Heh. Brenneiſen, Reſerveheizer mit Gliſab. Hornung. 29. Frz. Beindl, Grundarb. mit Anna Unterköfler. 29. Aug. Kuhn, Maler mit Emma Runkel. 29. Frg. Kurz, Tapetendr. mit Helene Hebel, Mai. Sebaſtian Heckel, Redakteur mit Joha, Schmid. Kaärl Kaufmann, Kaufm. mit Mathilde Bodenheim. Heinr. Pfleiderer, Vikt.⸗Hdlr. mit Anna Riedel. „Chriſtof Römer, Schiffer mit Philippine Gebhart. Karl Ulrich, Buchbinder mit Anna Boxberger. Markus Walter, Schmied mit Emma Schler. Leop. Bing, Galvanoplaſtiker mit Eliſab. Fröhlich⸗ Karl Baier, Schreiner mit Pauline Gotthart. Joh. Heh. Becherer, Schreiner mit Dorothea Meck. Johs. Dauner, Sattler mit Kath. Wieland. Irdr, Epp, Militäraktuar mit Joha. Jungmann. Joſef Fuß, Schiffbauer mit Agneſia Bickel. „Bernh. Frank, Vorarbeiter mit Anna Geih. Karl Hoffmann, Steinarb. mit Arng Baier. Phil. Ant. Hart, Maurerpolier mit Karol. Holzwarth. Leonh. Kantenwein, Gepäckträger mit Roſine Herr⸗ Inanin. 3. Otto Heubel, Kaufm mit Hedwig Katz. Peter Heng, Eiſendreher mit Joſefine Knapp. 33C 3. Anton Mohr, Poſtbote mit Wilhe. Brenneiſen. 3. Rich. H0h. Müßig, Kaufm. mit Marg. Honig. 3. Sebaſt. Oeſtreicher, Getreidearb. mit Eliſab. Wegert. 3. Adam Pfeuffer, Aufſeher mit Roſa Holfelder. April. Geborene: 30. d. Werftarb. Gottlob 1 T. Emilie Wilhelmine. 27. d. Tagl. Gg. Schwöbel e. Anna Maria Kunig. 27. d. Gypſer Joſ. Jak. e. S. Friedr. Theodor. 30. d. Tagl. Aug. Friedr. Schwarz e. S. Aug. Friedr. 29. d. Kellner Joh. Flury e. S. Willi. 28. d. Schloſſer Ehriſtian Göhring e. T. Luiſe. 29. d. Mälzer Aug. Baier e. S. Wilhelm. 30. d. Schutzmann Gg. Michael Schmitt e. S. Ferd. Ernſt⸗ 29, d. Eiſengießer Mich. Friebis e. S. Hch. Otto. 29. d. Maurer Ferd. Klumb e. T. Anna Maria. 30. d. Schmied Theod. Hoffmann e. S. Wilhelm, 29. d. Schreiner Ernſt Bauer e. S. Wilhelm Chriſtian. 90. d. Holzdrechsler Chriſtian Hch. Nieß e. S. Hch. Chriſt, 29. d. Kaufm. Kärl Hoffmann e. T. Auguſte Wilhe. 28. b. Kaufm. Iſidor Metzger e. S. Friebrich. 28. d. Feldweb. Gg. Friedr. Quenger e. T. Sofie Frieda. 29. d. Poſtaſſiſt. Philipp Vogt e. S. Richard Gottfk. 28. d. Fuhrmann Jak. Bühler e. T. Anna. 30, d. Wagenführer Karl Friedr. 8 e. T. Emma. 29. d. Finanzbuchh. Alfred Pezold e. T. Luiſe Eliſabeth. 28. d. Gußputzer Karl Fried. Jaigle e. T. Natalie. 29. d..⸗A. Edmund Heft e. S. Friedrich. 29. d. Requiſiteur Wilh. Müller e. T.— Erika. 29. d..⸗A. Jakob Chriſtian Stutzmann e. T. Fried. Anna. Mai. 1. d. Erdarbeiter Johs. Sold e. T. Luiſe. 1. d. Bahnarb. Fidelis Schnorr e. S. Wilh. Wendelin. 1. d. Former Hch. Ludwig Bretz e. S. Jakob Friedrich. 1. d. Hafenauff. Fried. Hartlieb e. T. Anna. 2. d. Eſſenbohrer Joh. Fried. Wagner e. T. Anna Sofie. 1. d. Eiſenbohrer Otto Mechler e. S. Joh. Valentin. 3. d. Glaſer Joſ. Martin Baumann e. T. Joſefe. Suf, 2. d. Spengler Joh. Wilh. Dürr e. S. Hans Sch. 8. d. Tagl. Alfonſo Andreatta e. S. Friedr. Wilh. 3. d. Gerichtsvollz. Karl Fried. Feißkohl e. T. Helene. 4. d. Schloſſer Joh. Mattern e. S. Hans Jof. April. Geſtorbene: 30. Adolf, S. d. f Maurers Alfred Reinh. Genehr, 9 M. 18 T. alt. 30., Auguſte, T. d..⸗A. Anton Kindſcherf, 7 M. 11 T. alt. 30. Glſa Anna, T. d. Kaufm. Nicolaus Stutz, 1 5. 23 T. a, 30. Frieda Softe Karol geb. Hoffmann, Wwe. d. f Rech.⸗ Raths Alb. Jäger, 55 J. 6 M. alt. 30. Katharina geb. Stoebener, Ehefr. d. Vorarb. Joſef Hammer, 24 J. 4 M. alt 30. Willt, S. d. Schiffb. Fried. Fiſcher, 1 M. 28 T. alt. Mai. 1. Anna Eliſab., T. b. Wirths Adam Hemmer, 2 M. alt. 1. Haus Joſef, S. d. Metallſchleif. Auguſt Abendſchön, 6 M. alt. 1* 5 S. d. Schreiners Joh. Fink, 6 M. 18 T. alt. 1. Kath. Eliſ. Marie, T. d. Kaufm. Wilh. Rommel, 5 M. 5 T. alt. berh. Maſchiniſt Franz Xaver Hehle, 53 J. 9.alt, 5 verh. Krahnenführer Hch. Schneckenberger, 38 J. alt. Anna Hilda, T. d. Schloſſers Herm. Ranger, 26 T. alt. „ d. verh. Gärtner Joh. Koch, 39 J. 8 M. alt. „Luife geb. Hartmann, Ehefr. d. Dek. ⸗Malers Eugen Löwenhaupt, 30 J. alt. 1. Jakob Friedr., S. d. Formers Heinrich Ludwig Bretz, 3 St. alt. 1. Magd. geb. Hügel, Ehefr. d. T Poſtreviſors Heinrich ———— N 2, 15b, 1 Treppe. Schuhmacher, 78 J. alt. —ñĩʃ5. ͤä—8èJ——x L eenee ME 20 5. Sekte. 30 Flllasen Eiugang Leopoldstrasse Auls Carla, Weeer düätel, Grösstes Corset-Etablissement Gebr. Lewandowski T DI, 1 Speclaltät: Anfertigung nach Maass. Lager französischer Corsets Marke L. P. Eingang Leopoldstrasse u. Marke J. sowie Brüsseler u. Wiener Corsets. für den Sommer Congress-Sloff porös ongress-Stoff porös Mk..50. 8188409 5 In! pepleirhnang Blousen- Corsgt eusste paflsef Form, — lässt den Magen; nach unten lang, völlig frei von Leid und Hüften] Drnek, peßsitist. wegschnürend. starken Leib und] Hutten. M. 4,.30,— ben wae in vVorn den Leib Drell und Satin. .50, 2 und 4. einhaltend, macht jugendlichschlank. — 23754 Fr eiwillige 85 + 8 in allen Hreislagen,— 8 Gmprnu- Benpidie cioα Aα HAν* 2, 9, Teppich. u. Möôbelliaus — — Feuerwehr Die Kameraden der J. Compagnie werden zu einer Beſprechung auf Montag, den 12. d.., Abends 9 Uhr zu Kamerad Kraſlef, 0 5, 1 eingeladen. Unẽnt vollz zähl. Erſcheinen bittet 178856 Hauptmaun: II. Kuhn. ———— K 2, 32 Liedertafel. K 2, 32 Sonntag, den 11. Mai, Abends 3½ Uhr Thema: Warum kommt Elias, der Prophet noch einmal vor det Wiederkunſt Chriſti? morb Eintritt frei. Pärbereik. dchacdia 2 3, 10 Hannheimm 3, 10 Ohem, Reinigung b. Kunstwascherei für Damen- u. Herren-Garderobe, MHöbel- u Decorationsstoffe jeder Art, Rasche Lieferung. Billigste Preise. Höchste Leistunzsfähigkeit. W Rachkhaus-Milch 9½ fertig) Drfür Kinder- und Magenleidende.—2 Manuheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗Auſtalt Conrad Hredenkamp, Werſtſtraße — Telefon 2347. Frdb-Hoefameſer reichhaltigstes Lager. C. F. Korwan Bildhauerei am Friedhof neben Gärtnerel Kocher. D wWohnung a 7, 14b. 29. 20575 17788 23358 uns zum —— von Gräbern in Granit⸗ und Mrarmorbrocken. Wir machen beſonders auf die hier neu eingeführte Grabeinfaſſung aus einem Stück E an franco Grab mit Grund Mk..— Erwachſene,„ 5„ 15.— Manunheimer gulſtſtir l. bemelt wagren⸗Fabrif Juhaber: Euge K Stelzenmüller, Lauge Rötterweg 4, vis-.vis der Korſettel-Fabril. lBei Sterbefällen halte mein großes und reichhaltiges Lager in Sterbek eldern Bouquets, n Laub⸗ und Perlkränzen, Friedhofkreuzen ſu allen Größen beſtens empfohlen. Heinrich Bader. 15 11. ſowie 20086 Städt. Sarg⸗ Lleferant, Atieger⸗Verein Nane Todes-Anzeige. Unſer langjähriges Mitglled, Herr Andreas Klühſpies welcher die Feldzüge 1886 u. 1870% 1 mitgemacht hat, iſt aln 8. Mai 1802 geſtorben. Die Milglieder ſwerden erſucht, dem dahingeſchiedenen Kameraden durch zahlreiche Leſchenbegleitung die letzie Ehre zu erweiſen. 23756 Die Beerdigung findet am Spuntag Nachmittag 4 uhr vom Allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. Sammlung daſelbſt. Der Vorſtand. 6. Seile. Erospecte gratis u, franco Mrand Hotel Kurhaus 284⁵⁰0 General⸗Anzeiger. in ilannheim. Sonntag, den 1I. Mai 1902. Ftöbelſcher Aindergarien F., II. 9 2n olulkſe Uebun 1 jederzeit au Frob 21 571 7* Monatl. Honorar 4 Mk. 7 für 2 Kinder 7 Mk. En 2 1 7 N 1 90. Vorſtellung. von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Triſtan Herr Krug. 4 Echt chinesische Mandapinendaunen eönig Marke 7 Herr Fenten. Iſolde CCCC* Kuürwenal 1„Herr Kromer. Melot 5„Herr Erl. Brangäne Frl. Kofler. Ein Hirt. 8 8 Herr Rüdiger. Ein Steuermann Herr Voiſin. Iſolde 2 Frau Peſter⸗Prosky vom Stadt⸗ der Bettfedernfabrik Gustav L. Betriebe theater in Cöln als Gaſt. . Aufzug: Zur See auf dem Verdeck von Triſtan's während der Ueberfahrt von Irland nach Kornwall. 2. Aufzug: In der Königlichen Burg Marke's in Kornwall 3. Aufzug: Triſtan's Burg in Betragne. Kaſſeneröen, 5 Uhr. Anſ., präc. ½6 Uhr. Ende /10 uhr. Nach dem erſten Aufzuge findet eine Pauſe von 15 Minuten, nach dem zweiten eine ſolche van 20 Minuten ſtatt. Schiff, Erhöhte Eintrittspreiſe. ründ Art Juſekten! Gentner's Flicgeuleim Man NN 4 haben. w 5 4 — feger“ 55 ud die G. 1 Firma deß 0 Fabrikanten: „ 23062 Carl dentner inn Göppingen. 1935 En 20 11 HKitten Glas Porzellan ꝛc. ꝛc. 5 beſorgt. 5599 J, 15, Schirmladen. Scharf& Hauk Piano's und 20008 Flügel. Fahrikate allerersten Ranges! Rässige Preise! Reiche Auswahl! Lager: C 4, 4. Fabrik: Neckarvorsadtt. gewissenhatte Berathung Ausarheitung von wirksamen Annoncen Auswahl der gesigneten Zeltungen Controlle der erschienenen Annoncen AlledlescVortheilegenjessen beil Berechnung derOriginal- Preise der Blätter, also ohne Adass bieraus Mehrkosten er- Wachsen, dieſenigen Inse- renten, welehe ihre Anzeigen desorgen lassen durch die Annoncen-Expedition +8 1 2 12 5*—55 rottet aus zu Einheitspreiſen: Sgal 50 Pfg., Logen 1 M. eiſten 1 5 Apollo-Theater. Halteſtelle der Straßenbahn(Linie Viehhof⸗Jungbuſch). Souutag, den 12. Mai, Vorm. ½12—1 Uhr: . W2 Matine mit Geſangsvorträgen.— Eintritt frei.— Programm 10 Pfg. Nachnuttags 4 uhr: Vorstellung Abends 38 Uhr: Specialitäten⸗Vorſtellung. 11 Attractionen. 9¼ uhr: 23731 Lehtes großes internatinnales Wettrennen, arraugirt von der Original⸗Bicyele⸗Renn⸗Truppe vom Alham⸗ bratheater in London. Der Sieger erhält M. 300.— baar. Theilnehmer an der Concurrenz bei der Direction anzumelden. Versäumen Sie nicht die Ausſtellung der intereſſanten Coloſſalgemälde Vitriol, Lady Godlva, Loreley, Siréne moderne, Lbenemüden, Heinrich Heine's letzter Traum im alten Börſenſgal 2 6, 1 zu ſehen, ehe die Kunſtwerke Mannheim verlaſſen. 2089b ii Mannheimer Parkgeſcllſchaft. Sonutag, 11. Mai, Nachmittags ½4—½87 Uhr Militär-Concert der Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Mufikdirigent M. Vollmer. Entree 50 Pfa.— Kinder 20 Pfg.— Abonneuten frei. e Anmeldungen zum Abonnement werden au der Kaſſe entgegengenommen. 23737 GS ο ο DSS8 Mannheim. 0 90 9 9 9 6E 0 0 0 Evangel. Kirchenchor der Friedenskirche. Sonntag, den 11. Mai 1892, Abends 8 Uhr, in der Konkordienkirche: Snazert) unter geſl. Mitwirkung von; Fräulein Else Sievert, 0 Konzertsüngerin aus Karlsruie(Sopran), Fräulein Martha Eisele von hier(Alt) und Hrn. Teodor Idollenbach von hier(Violine) Orgel und Leitung der Chöre: Ernst Dapper. Der Reinertrag ist für den Orgelbaufonds der Gedächtnisskirche in Speyer und für den evang. Hilfs- verein der Schwetzinger Vorstadt und des Lindenhofs bestimmt. 23708 0 Eintrittskarten zu Mk..50(Reservirter Platz), 0 Mk..—(Schiff) und 50 Pfg.(Empore) sind in den 0 hiesigen Musikalienhandlungen, bei August Kremer (Cauthaus und Pfälzer Hof) und bei Buchhändler Ghr. 0 Sillib(K 3,), sowie Abends an der Kasse zu haben. 0 .... ̃ ⅛ĩ „Felſſpiel Rikſashanſen“ 1 5. Ennber Haus Böhm, der Pfeifer von Niklashanſen. Die Feſtſpiele finden ſtatt: im Monat Mai am., 11., 19., 29., 10 50 Juni am.,., 15., 22., 29. Die Porſtellungen ſind jeweils Nachmittags. Preiſe:.50,.00 und 0,30 Mark. 22817 Eiſenbahnanſchluß der Tauberthalbahn: Station Gamburg, Min ſchöuer Weg; bei Vorausbeſellung Fahrgelegenhelt.— So umerfriſche Bronnbach g. d. Tauber, bei Herrn Zeller; angenehmer Aufenthalt billige Preiſe. Spaziergängez ſchöner Waldweg nach Niklashauſen ein Stunde. Anfr. wegen des Feſtſpiels an d. Vorſtand: K. Künzig, Gemeinderath. 8806 Hofphotsgraph J. B. Ciolina inhaber: Edmund Neuhauser befindet ſich jetzt 20781 Kunststr. N2, 12 im Hauſe Neſtaurant, Terminus⸗ u. Fafé„Nerkur“ Künſtleriſche Leiſtungen. Civile Preiſe.— Prompte Beblenung Sooocoseoocoooõο ee Hochfeine naturell Heohr. AHgffees n Pfund Mk..—,.20,.40,.60 und M..80, * Nidolf Mosse FVortreten in Mannhein durch 1912 Wilnelm Rüb, Keidelbergerstr., O 6, 0 500080086000 8 ſowie ſchöne Rohe Kaffee's, große Auswahl, von über 20 Sorten empfiehlt 2368 7 Louis Lochert, R J, am Markt. 8 28090 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater Abonnement A. Triſtan und Zſolde Herr Fiedler. 2100b 72. Domſchenſie P2. Sonntag von Abends 8 Uhr ab Großes Frei⸗Concert des beliebten bekannten Grenadier⸗Quartetts 2Auserwähltes PVrogramm. Jean Loos. Heidelberg. Electrisches Lichtt. Renommirte Küche. Es empfiehlt sich bestens Der neue Besitzer langjähriger Oberkellner des Hôotel Kaiserhof und Augusta Vietoriabades, Wiesbaden. Heidelherg. Hötel Prinz Carl. Aufzug. Einzig best gelegenes Hötel-Restaurant I. Ranges am Fusse des Schlosses und zunächst der Bergbahn. Reine Weine. Carl Ehleiter, 23666 A* uüngt def be. S Schwatzwaldhahn, 70 Hötel u. Pension Belleyte nächst dem Hochwald und den Wasserfällen-. 7 0 1 Vons Seiten Fon 1,5 ha grossem Farkgarten umg chö! luftiger Speisesaal in Verbindung mſt gros en. Se ner 1 und Remis Ich bin stets bestrebt, in Küchie, K zügliches zu bieten u. der stetig zunehme Preis e: Zimmer das Bett M. 2 b Frühstſie bis M. 4. Hambach. Wolfach Lawn Tennis preiſe. Proſpekte gratis. Kiefernadelbad u. Luftkurort. 23226 (Bad. Schwarzwald.) mit grossem schattigenen Gart. Elektr Beleuchtung. Sehr beſcheidene Penſions⸗ Rudolf Neef Wwe., Veſitzerin. Bad Hötel Bad und Luftkurort Kirnhalden im badiſchen Schwarzwald, Eiſenbahuſtation Kenzingen, 900“ üü. d. M. „Altbekaunter u. reuommierter Bad⸗ u. Luftkurort in reizender, geſchützter Lage inmitten üppiger Buchen⸗ u. Tan zenwaldungen.— Kalte u. warme Bäder, entſprechend dem jetzigen Heilverfahren.— Fernſprechanſchluß, Telegraph,Poſt im Hauſe. Mäßige Peuſionspreiſe Mk.—86 tucl. Zimmer. Saiſon⸗ dauer Mai bis Oktober. Auf Freiburg im Breisgau. Hötel, Pensſon und Restaurant, Hohenzollern Familienhaus ohne Pensionszwang. Haltestelle der electr. Bahn. Neucrbautes, komfortabel eingerichtetes Haus, umgeben von Anlagen, in ſchönſter, ruhiger u. freier Lage. Nahe dem Höllen⸗ thalbahnhof u. Sternwald Bäder im Hauſe. Fanulien u. Touriſten hei guter Verpflegung u. mäßigen Ecke Günthersthal⸗ u. Urachſtraße, badischen Plätzen Hundeschauen und besorgt kostenfreie Hunde⸗ Beſtellung Wagen an der Bahn Preiſen beſtens empfohlen. Proſpekte u jede gewünſchte Auskunft gerne durch den Eigenthümer J. Manss. 23227 Freiburg im Breisg. und Kiruhalden im Schwarzwald. Verein„Hunde-Spork“ ſannheim- Ludwigshafen a. Bn. E. V. (Aitglied des Verbandes badischer Kynologischer Vereine.) Telephon No. 869. Veleins-Versammlungen de Donners- tag Abend 9 Uhr im Lokal„Zur Stadt Lück“, P 2, Der Verein„Hunde-Sport“ versichert seine Mitglieder auf Vereinskosten gegen die gesetzliche Haft- pflicht für Personen- und Sachichaden, hält belehrend e Vorträge auf dem Gebjete der Kynologie, veranstaltet in Verbindung mit dem Vverband badiseher kynologischer Vereine an verschiedenen 10. küufe. Ausserdem veranstaltet der Werein„n unde-Sport““ Gratis-Verloosungen(bedingungslos) von Rass-Hunden und unterhält einen nahezu 6000 qm. grossen eingezäunten Schliek⸗ platz mit öfteren Proben- und Preisschliefen. ERbendaselbst ſinden Prüfungen von Schnauzern, Foxterriers etel ete. auf Ra ten und sonstiges Raubzeug statt. 22235 Verbaaus-Hundeschauen Seehzafhrmellarktag. bach; Mimmelfahrtstag, S. Mai in Schwetzingen. Anmeldungen von Mitgliedern sind an den Vorsitzenden Herrn Jos. Gehrig in Mannbeim(Hansa-Haus), D 1,/8 Zzu richten, Stenographenperein Stolze⸗Schrey Mannheim. Wir eröffnen nach Pfingſten neue Kurſe für Aufäuger und bitten Solche, welche ſich daran betheiligen wollen, ſich bei unſerem 1. Schriftführer Herr K. Rothkapp, I, 15 anzumelden. Unterrcchis⸗ Honorar 10 Mk. 28745 Das Syſtem Stolze⸗Schrey iſt weitverbreitet(vorjähr. Unter⸗ richtsziffer rund 53000.), wird in der bad. Kammer von aintl Stenographen ſeit Jahren praktiſch verwendet, iſt eine geläufige und einfache Schrift und erfordert weit weniger Zeit zur Exlelrnung als das verwickelte, unvolltommene gabelsbergerſche. Letzteres ſteht vor einer großen Umwälzung; wer(trotz gegen⸗ theiliger Behauptungen des hieſigen Gab. St.⸗V.) dies bezweifelt, ſei auf den Juhalt der Gab. Fachzeitungen verwieſen. Im übrigen halten wir es auch für Zeitverſchwendüng,(alſo unkalfmänniſtt) in der hieſ. Handelsforthildungs⸗Schule bei 2 halben Unterrichts⸗ ſtunden pro Woche nach dem G. S. einen Erfolg erzielen zu wollen. L2 Ib Neuwascherefe de 2, lö. 27., E8., 29., 30., 81. Mai Ziehung Sdhöne Gerraſle, prachtvolle Ausſicht, ſchäne Jpgzier⸗ gänge in eigener Aaſtauieumaldung. Reine Weine, kalte u. warme Es ladet zu freundlichem Beſuch ergebenſt ein 1 Wifh. Bussereau, Weincommiſſiousgeſchäft. 23677 Telephon 472. Speiſen. Mi sen an der Tafel„ 2 80 Hochachtung* Abendessen„„ 5„.80 Na 31*— Pension mit Zimmer M. 6 18 8,50 Alb. Kotzin; 127 Eigenthüme —— ension Bussereau LCan — 9 Gernsbach.Murgtha Klimatischer Kurort u. Semmerfrische Anerk. als e. d. schönst.Punkte d. Schwarzwaldes Kurhaus Hötel Pfeiffer Altrenom, Familienhetel mit Park u. all Comfort. Vorzügl. Küche. Im Hau- Se Gelegenheit zu Kaltwasserkuren, Fichtennadelbäder, Douchen etelunt. Arztl. Aufsicht.— Prächt. Lag schen Hochwaldu. Gebirgsfluss. Kräft, Fannenluft, Schöne Spazierwege u. Aussichtspunkte. Jagd. Forellenfischerei. Stützpunkt für Schwarzwaldtouren, ill. Prosp. d. d. Bes. Pfeiffer. Bade „sSUOMNEMHOE“, Hötel u. Nestaurant Telephon No. 89 Eröffnet 1. Mai 1901. In der Nähe des Grossherzůogl. Friedrichs- unn Augusta-Bades und des Kurhauses. 23210 Centralheizung im ganzen Haus. BADEN-BADEN Pension Emil Bischoff Romerplate 7y. 0 Komerpladæ p. Durch seine ruhige, freie Lage, gegenüber den Gross⸗ herzoglichen Badeanstalten, ganz besonders tiür Kurbedürftige bestens geeignet.— zut eingeriehtete Fremden⸗ zimmer.— Sorgfältigste und beste Verpflegung beil mäüssigen Preissen. Emil Bischeff. 22919 Zimmer mit guten Betten. Bekannt! „Prospekte gratis““„Frospekte gratis. Luftkur- und Ausflugsort. Einzig 1dyll. gel., gr. ged. Gusthof u. Pensio Bad- und Eun Ochsen 0 Mebr. Emendörfer. * Güuſtige, freie Lage mit ſchöner Laftkurort 2 8 Liehenzell. ute Küche. Eigene Milchwirthſchaf Telefon. Angenehmer Aufenthalt be 75 85 mäßigen Preiſen zugeſichert. 23259 — „Hötel zum Odenwald““ vorzügliche Küche, reine Weine, Volle Pension von M..— an 23528 Adam Vogel, Besitzer. Veranda u. Teraſſe, herrliche Aulsſicht. 23316 Station der Linie Heidelberg-Sinsheim-lagstfeld.) Ausſicht, uahe beim Walde. Großer FGarten bem Hauſe. Freundliche CCCC. ²˙ VVA WWr Lindenleils. Lin denfels Victoriahötel 228 Teleph. Nr. 11 Geöfnnet: Mai-Oktober. Gr. Bad. Salinenamt. 28744 eee,— err 4 andauf eutö a für ganze Familien und einzelne Perſonen. Sehr augeneym, in comfortabel einge ichtetem Hauſe in ſchönſter und geſundeſter Lage im heer⸗ lichen Neckarthale. Billigſte Penſionspreiſe bei vorzag⸗ lichſter Verpflegung. 22603 Nähere Auskuſuft durch Ludwig Kling. Nekarelz. Secheim à. d. Bergstt. 2 Gasthaus„,zzum Löwen.“ Freundliche Zimmer. Gute Küche. Schattiger Garten, Gedeckte Halle. Besitzer: Georg Heldmann. Reine Weine. Pension M..50. Auerbach a. d. Bergstr. 85 in Berlin im Ziehungssaale der 8 8 88 Kgl. General.-Lotterie-Direction. 500 000 ſe⸗ Wohlieter S 1 82f Lotterie 8 zu Zwecken der Deutschen Schutzgebiete. S„ bose à M..30 g — 16870 Geldgewinne, ohns Abug: ——9 2 58 3575000., S„ e% 100000. —= 1, 50000. Sass„, 25000. —8 8—— Ln, 15000. 2 10000% 20 000 — 4 2 5000 20 000 4 2 10 21000 K4 10 000 4 * 100 à 500 50 000% 150 à 100%— 15 000 4 600 à 50 30 000 +4 16000 4 15 4 240 000 Wohlfahrts-Looss versendet: deneral-Dabit Lud. Müller& 00. in Berlin, Breitestr. und in Hamburg, Nürnberg, München. LoOocose Wolf, Beruhardnshof arere Hoötel zur Traube“ Trüüher„Fost.““ Sodoocdeoooooο 888888 Telegr-Adr.: Gldekemüller. 8822065 Confortable eingerichtete Zimmer⸗ 85 Prachtvoller Garten nüt zwei gedeckten Hallen. S Das wüchstgelegene Hötel am Bahnhof. Eieetr. Lleht⸗ 5 Büder im Hause.— Vorzügliche Küche. Reine Weing. Münchener Augustiner u. Wormser Elefantenbräu im GlA 1 Pension von Mark.—, aàn. Adolf Besier-. 12 Von Sonntag, 11. Mai bis Samstag, auf die gesammte Sommer-Confektion. 8952 Costumes— Jacken-Kleider— klousen-Kleider— Polero-Kleider— Uinon-KHleider— Ieique-KHleider— Costum-Rocke— Luterröcke— Seidene klousen— Wollene Blousen Linon-Blousen— Mull-Blousen— Hemd-Elousen— Spitzen-Umhänge— Flamine-Umhänge Bolero- und Blousen-Jaquettes— Reise-Näutel. Während der Ausnahme-Tage vom 11. bis 17. Mai gewähren wir auf unsere anerkannt billigen Preise für obige Artikel einen 8 Exiſtenz. Flelßſger iutell, Mann, der ſich nſt übis 2000 Mk au rentablem Geſchäft beiheiligt, findet als Caſſier u. Reiſender daukende, angenehnte Skellung. Eruſtgeme nie Ofſerte muit Lebens⸗ lauf werden unter en eſner Retourmarke unter an Haaſenſtein K Vogler, Ae, Maunheim, beautwortet. Wechsel auf ſolvente Perſonen großen und kleinen Betrages, Hypolhe⸗ ten, Neſtkauſſchillutge, Erbſchaf⸗ ten und fonſtige gute Forderun⸗ geu kauft. Dherten liit Rück⸗ porto unter. 61547 b an Paaſenſtein& Vogler, An. Maunheim. 28750 N in ſücht ſich auf Heſseres Fräulein 9 50 5 elt bekelner Piipat⸗Hebamme zukick⸗ uz ehen. Offert mit Preisang u 6. B. Nr. 2087 d. d. Exb. 2097b Mädchen 3 von 10 Jahren an, welche Lufk⸗ veränderung oder Soolbäder benöthigt ſind, finden vom 25. Ma an bei mäßigen Preiſen ſttundliche Aufnahme. Maäheres zu erftagen bei Frln. Loniſe Senvel. Nappenau. Ankuuf Altes Gold und Silber kauft zu den böchſten Preiſen: Jatob Kling, Goldardeiter ., 1. 903 Altei en, Metalle und Hickelfelle kauft zu hochſten Prelſen K cezd 9. Burür. 20, Teleph 2597. 28 Gebrauchte Kiſten zu kaufen geſucht für regel⸗ näßige Abnahme. Auerba Hübſche Pila iit ſchöner, ſtanbſreier Lage, b illig zu vertaufen. 570⁴ Näheres in der Exped. ds. Bl. In Heppenheim a. Beraſer. iſt 55 Jal ſchöne Part Wob⸗ zung von 4 geräum⸗ Zinmern, Spelches, Auth. an Waſchk. u. Gart. in freiel Lage mit herrl. Ausſ. s Min. v. Bahuh.beſſ Leute welche an der Casse direkt in Abzug gebracht werden. [Kunststrasse. Der Verkauf zu herabgesetzten Preisen findet nur gegen Baar statt. Tll. Landhäuſer geppenbein d. d. B. 1 Himmer, Kliche, Waſchküche, Gärten, Waſſerleitung für 840 Mark direkt vom Eigenthümer zu berkaufen, event. zu verm. hr. Aug. Dubs, d Heppenhelm a. d. Bergſtr. Manchbare Nohre, Nutzeiſen uu. ſchwere Ketten billigſt abzugeben. 22833 Karl Klebe, Alteiſenhandlung, 3. Querſtraße 20. Teleph, 2597. wegenwegzugs billig zu verkaufen: 1 kompl. Bett Waſchkommode, ſchrauk, Deeintalwaage, Ladeit⸗ koutrollkaſſe u. verſchied. Waagen. Zu erftagen Mlttelſtraße 14. Ebendaſelbſt eine Ladenein⸗ vichtung billig zu verk. 20880 T Oeanotor 9 pferdig, ſtehender Deußer, zu verkaufen. Nähelts 2, 2. 2055⁵b Iun 6. Inde deeer welg⸗ Ae e Flellen ſinden Siellefncdende ſeb Beruſes be⸗ mützen mit Erſolg unſere Allge⸗ meine Bakanzen⸗Viſte. 1 W. Hieſch Verlag 6, 28. 7 1 Ne Tüchl. Einlegerin ſür Steindruckſchnellpreſſe kaun ſich melden. 5715 Dr..Haas'scheguchdruckerel G. m. b. H. E 5, 2. — Modes. Bronchekundige Verkäuferin ür feines Pußgeſchäft geſucht. 105 2 H. Nr. 5716 an bie Erpedition ds. Blattez. Eſſchiſge Talſſenarbeſterſn u. Nockärbeiterin ſof, geſucht. H 3 i 2— 20871/b (allerbits), welche im Damen Verkehr mit dem beſſ. Publikum ſirm, könuen dur; Perkauf für einen guten Zwe ſich dauernd lohuende Eriſtenz erwerben. Gefl. Offerten unter Nr. 5714 au die Ecp. d. Bl. Laufmädchen ſhen geſuchk. M. Wleder, z094b Be thovenſtr. O, part. inlzelne Dane ſucht ſogleich 5711 ohne Kinder für M 360 zu v. Off.u. Chiff.G. A. Snsb andie Expeditſon. arbelt beſorgen kann. belorg b 1. Kanapee, Tiſch, Mehlkaſten, Es 2095 b Schwetzingerſte. s Brabes Dienſtmädchen geſ. ein zubverläſſiges ſold. Müdchen, das gütt kochen ünd alle Haus⸗ eschw. 0 2, 8. Neiſender verh., evang. in ungekündigter Stellung, der in Süddeutſchland lauge Jahre in Mgleriglwaaren, Dlogſlen, chem Produeten, bei der elnſchſcgigen Kunbdſchaft beſtens eingefühkt iſt, ſucht baldigſt dauernde Stellung in derſelben oder ähnlichen Branche. Offert. unter Nr. 5719 an die Exped. erbeten. 5719 dοονοννοιοιοαονονοαοοοe Buchhalter 8 eines größeren induſtriellen 8 Uuternehmens, mit lang⸗ S 8 fährigen Erfahrungen, perf. Correſpondent mit guien Reuntniſſen in der frauz,, engl. u. holländ. Sprache ſucht Stellung. Offerten unter J. H. 5722 an die Exp. d. Bl. erbeten. oedereeeeeggeeg Elektroteehnik. Vehrlingsſtelle für! Jungen, weſcher ſchon 1 Jahr a ba ter geſ. Gefl. Adreſſen erb. unt. kt, 4090 au die Froed. 2090b 0 SCocecer SSGeO Sedeeecee —5 Zimmer, nebſt Küche und Manfärdenſtube in der Nähe des Hauptbahnhofs per 1. Auguſt zu 1 geſucht. 20g8b Schriftl. Angeb. an L. Kramer, Llldwigshafen, Gartenſtraſßſe 9. 2 Bimmer Näbt Waſſerſhnem. 1. oder 2. Stock, nach der Straße Nalggent mit ſep. A pet J. Sept. als Bureau geſucht. Preis M. 300—400 Off erb. u. Nr. 5726 an die Exped. dg. Bl. Ein ſchi mit faſt neuer Einrichtung, ev, auch kl. Wohnung per 18. Jun zu vermiethen. Näheres Maunheimer Acttenbrauerei B 6, 15. 5640 HManaziur H8, 24 Kateetele A, ſtatt, gauz od. geth., zu v. 2090b 3 0 4 Lagertaum od. Werk⸗ 2 4 ſtälte zu verm. 5658 Moßer Lagerplaß, auch zum Einſtellen vonpgudkarxen geeign., I. Maäh. 1 6, 16,. St. 2091 Isberg Postquadrat. gr, Mau ſarde zu 36.22 vermiethen. 4883 E S. 2 Stadtpark gegenſüber, Parterre⸗ Wohnung, 7 Zimmer mit Zubeh, zu verm. Näh. Part. v. 2 bis 5 Uhr zu erfragen. 2020b G A. 6 Parterreräumlichkeiten, (4 Zimmer) neu hergerichtet, für Anwalt ober Arztſehr geeignet, zu verntiethen. Näberes 2 Stock. 5721 ) 2. St, 7 Zimmer inel⸗ 0 3, 2 Magd“.,Küche, Speiſek, u. Zub auflOklbr. zu berm. 5650 J Vorderh 2 Gaupen⸗ E. 12 Aulmer⸗ u, Küche (abgeſchloſſen), an einzelne Leute 5657 zu vernnethen. 2 Wohnungen 6 75 U 7 mit je 2 Zimmer u. Kilche ꝛc. per ſoſort zu verm. Jpart., 3 Zim, und II 7. 34 Füche z. B. 5720 J 1 1 1 ſchöner 3. Stock, 5 5 Ziwe u. Küche pr. ol. od. ſpät, zu v. Mäh. i. 2. St. 2011b — Pöph, Fimmer, 4 17 N Küche u. Feller iI.. Abſchluß, Hinterh. 2 Zim. u. Kliche zu vernt. Näh. 3. St. 20980 7„ 2 Fiimer u. füche 4 42 29 zu vermm. 2004b 5 part. 3 Ammer und L 2. 6 Zübeh. Iil v. 1989b 5 Parterre, M 25 15 elegante Wohnungen, Zilimer, Badezim., Kilche, Speiſe⸗ und Beſenkammer febſt Zubetör auf I. Juli 105 vermiethen. 150 Näßh. M 2, 188, 4. Stock. N 3 16 90 ſünmer, geülche, 9 Mädchenzim., ſof oder ſpäter zu vermletben. 1982 Beiſtr. 10 geräuſ Zimmer und Kücche, 5, Stock, zu vermiethen. 1795 6 Zim., Badez. Gontardſtr. 4 u, Saasſch in den Schloßgarken v. e Eſchelsheimerſtr, 28, Zim⸗ mer und Küche auf 1. Jult und 2 Ziunner., Küche auf 1. Aug. zu verm. Näh. 4. Stock. 2000b Fer, li⸗ Hafefſtk. 0„ier und Heiſche zu vermiethen. 5549 N 22 Stock, luiſſer und Küche ſoſor zu vermiethen. 2092 Lniſenring 29 8. Stock, 6 Zimmer iſt. Zubehör, abgeſchloſſen, ſoſort oder ſpäter zu vermiethen, 195 Luiſenring 36 part, ſchöſſt Wohnung, 2 Ziminet, Kltche, Keller per 1. Jünt zu vm. 1995 Jaaftraße 20, elne abge⸗ ſchloſſene Wohnung, 2 Zim. und Küche zu verm, 2028b . Duerſt. b 5.. 0 Rheindammſtr. 35. 3 Zim, u. Zub. verm. 1919 5 wei große Rheinhäuſcrſr. fhone Nene mit Kliche u. Zubehör, 5. Stock, zu pezmiethen. 1914 Müh. Nbeiuhäuſerſtr. 50 2. St, Deſtlicher Stadttheil Rofengartenſtraße 30, eine ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohnung mit Zübehör, Preis 500 Mik,, per 1, Jult zu vermiekhen. Näheres daſelbſt 3. Stock links 18054 Lindenhof, Nennershofſtr. 20 e d. Schloßg.5 Im. n. 8 Zinm., d. b. Str. geh., Küche u. Speiſef v. Näh. Wirihſch, Mayer 5718b Feſe 4, 4. Slöck, füinf Zimmer, Rüche u. Zuhehbr per 1. Juli zu verm. 2005b C Gb21 ſchües Aim.⸗Wohn. b. Jlili zu v. 20489 RB. 2 hg mg kameu Zubeh. p. 1. Juli z v. 005 U3. 10 ſchine fteie Lage. 4 gioße Zimmer, Küche ꝛc. zu vermiethen. 1907 2 Zimten Riſche, mit 1 5, 6 58 e Werkſfatt zu verimtethen. Näh. parterte. 1931 5 Tr., 5 Zim⸗ Babnhefpl. nterwohnung ſoſot zu vermiethen. Näheres 3. Stoch. 5651 90 eleg. 4 Jim. Veethopenſtt. 8 allem Zubdeh, ſof. od, ſpät, 3. v. Näheres g, 21. 2019b ohnüng⸗ Weirderte, 2, Stes Zim. 1 Küche, Keiler u. Spelcher⸗ kammer auf 4. Juli zu veim. Näberes 1. Stos,. 55615 50 Bimmeér und Aiiche billig zu 1 1909 Näheles 1. A, 6, dakterxe. „Wohng, N* 7 Große ſchöne Räume zu vermiethen Det 2. Stock unſeres Hauſes B 6, 30/1 ge⸗ genüber dem Stadtpark iſt wegen Verlegung des darin befindl. Ofſteker Caſing per ſofort od. ſpüter nen zu verutethen, ſei es als Burean mit od. Vereinslokal od. Wohnung, als ganzes od. getheiltes Stodlwerk. Näheres zu erfahren Complolt der Maunheimer Atlienbrauerki, 6, 15. Zim. u. K derm. Zu erfr.Amerikanerſtr.9. 148g Cii leeres Zimmer billig zu Lvermiethen. 1657 Näh. Rheinhäuferſtr. 20, 2. St. l. Stock, eb. an 2 zu vermiethen 3 Treppen, ein gui F 2, 4a möb! ier r an einen ſoliden Heren 0 1646 mbl. J im. 1718 Jlmmer zu 06 18 0 6 2,2 ſpäter zu ve 68.23b H4.20 la. N3.225 K Adel u L 25 6 1 7 möblirtes Zim⸗ zu verm, 1988b 6 part., ſchön möb! L 12, 8 Zim. zu verm. 1 Stock, ein 1. jön möblirtes Zimmer ſoſort zu vermieth. 11 eimfach möbl. Part.⸗ M: 1 3 z. verm. 1655 N 3 17 Tr., einf. möl. 9 4 Zim, ſoſ. z. v. 1666 0 7 2 Tr.., ſchöm möbl. 95 Zimmer mit Harmo⸗ nium zu vermiethen. 5655 P 2 2 2. St; fein möblirles 5 Zim. ſof. zu v. 1992b 5P6 12J13, 1 Treppe, Unks, 92 fein möbl. Zzimmer au beſſeren Herrn mit Penſion per ſofort zu vermieihen. 1566 1 J. Ct. Iinfs, hübſchmöbl. 218 Zimmer zu verm. 1998b Tr., möbl 0 4, 15 Zim. 1908 0 5 2 Tr., 1 ſchön mbl. Zim. 1 zu v. Auch können daſ. nöch einige iſr. Kaufl. gut. Mit⸗ tags⸗ u. Abendtiſch haben. gie NE 15 gur mbi. Zim 25, 12 ſof, zu verm. 1593 8 1* ſelſt ubl Part⸗ Zim 97 13 per ſofort z. v. W0ld 5 2 Treppen, möbdl. R 35 1 Zim. z. v. R 3 13 2 freundlich möhl. 95 1 f˖ 2086b Zimmer ſofort zu vermiethen. 21010 R 65, 18 zu vermiethen. Näheres im Laden. 5509 7 Z. Stock lints, R 65 40 3 Zimnmer und Küche per 1. Jul zu v. 8 2, 20 5 W08 77 2. Sl., ſchön ibl. 1 1. 15 8 zu v. 2007b I2. I0 2021b ſchön zu verm. möblirte Fimmetr J.3 Zim., Nüche zꝛt. per ſpfort zu vermiethen. 1802 Näh. Augartenſtr. 27 park. Wohnungen u. Laden in neu erbautem Hanſe, Ecke Riedfeld⸗ und 14. Querſtraße ſememal 2 Zimmer u. Küme bJoſork oder ſpäter zu vermlethen. Näh. A 7, K7, Comptoir. 5559 Herrſchaftliche [Wohbnung im I. Stock auf 1. Juli zu vermiethen. 6 Zimmer, warderobe, Bad, Küche, Speiſekammer und Zubehör, Centralhelzung Auskunft Prinz⸗Wilhelm; ſtraße 19, Bureau, 3. Stock, Hinterhaus. 5555 part., fein Zim. zu v. 32.11 B 4. 7 zu vernt. Ir, 2 ſein möol. B 1 15 Zim. mit ſep. Auf⸗ gang U,Telephonauſchl. z. v. 86iß N J. S 2 ſchöſſe ſihl., 03, 4 5 freſtudl, int.(Wohn⸗ und Schlafzimmef) üngenirt, per ſofort zu vermiethen. 5610 112 2 Tr. elegant. möbl. 195 10 Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof. zu vermiethen. 2032b 0 4 ſöpirtes Zimmer zu 27 verlliethel!. 5428 60 4 2 Tr, gut möbl. Wohn⸗ 2 Kund Schlafzimmer ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 1813 Part., 2 gut mibl 9 15 7b 1 varunter 1 llt ſep, Eing⸗ ſoſ, J. v. 1928 1 ei, einf. möbt. 0 8. 13 Zim, hill. zu v oogb U 4 16 5. Slock, ein möbl. „ 10 gimmer per ſofo! zu bermiethell. 5117 5 2, 17, Plaſſf, 5 Sig klenn. Z. r 10 M. v. Llubl. 1 1825 4, Slock, möbl, Zint. 998 ohne Wohnung, 23214 Na G i, gut inbbtrtes 6,9 Zimmer zu vern, event. Clavter. 56053 fH 0 bärt, Iſchön möb⸗ 1 6. 38 Zim. zu uvm. 1683 „(Ring), 9, Clage, U 4, 1 gut mbbl. Ztmener in beſſ. Hauſe zu verm. 1905 2 5. St,(Ringſtraße) U 95 14 fein mbl. Zim, mit od. ohne Schlafzim, auf 1. Juni zu verhlethen. 20080 E ee St.., vis--vis U 9 16 dem Pandrama,! möblirtes und 1 leeres Zimnmer (lofolt zu vermiethen. 1920 1U 6 eſn großes, lereres 9, J Zim an ein Frcul. zu vermietheil. 1915 Bahnhofpl. 9, 2. St., am Bahnhof, möbliites Zimmer au Reiſenden zu vermiethen. 1829 olliniſtr. 16, Tt., ein ſchön möblirtes Zimmer auf ſoſor! oder ſpäler verm, 19 Moſlſtt parte ſchön ithhl⸗ 05 Zim,ſof, zu v. 23399 Mheilndammeftraße 17, Lin⸗ deuhof, 2 Tr. hoch, 2 gut mbbl, Zimmer ſof. zu verm. 170˙1 heinauſtr. 7 4. St, ein ein. Iu, gut mbl. Zim. mit od ohne Peuf an Hin, od Frl. zu v. 1881 Rheiaſtraße 9(U 8) ſein möhl. Bafkon⸗Zim. mit eleg. Schrelbtiſch zu verſt⸗ 5500 ſchnauftr. 2L at a eſ. fr. Lage u. ſch⸗ 349 Secenheier r. 20, L. Stock, ſchön mbl. Zim. ſof, zu v. 1850 öb! Seckenheimerſtr. 25, Parterre-Zimmer„Ei ſoſort zu ver „Tullaſtr. 17, Zimmer.“ Fatterfaſſf Ahed Bahnh, 3 Tr., gut ht. Zint. z. Calterfalftraße 26, 2 Treppen hoch, ein ſein mößl Zimmer an beſſeren Heren ſo zu vermiethen. 1690% Möbſ. Vorderzimmer in einer Villa am in, au beſſ. Hru, zu verſn, Mäl oberes Rhein⸗ ufer 17, pt ſtd. Brücke Lud⸗ 1 öbl, u v. 5636 wigshaſen d. De gas 6 fel immer an beſſ 8 rt od. ſpäter zu 2, 2. Sk, 2— 1689 Part. eleg. ahn⸗ Schlaf⸗ Flil. milt 2 Betten für 62 Mi au ordentl. Hru. ſofort zu vermieth, auch einzeln, event mit Penſton⸗ Näth. Frl. Simony. E 7, 2. 1801 fleines möblirt mmef 1leines möbt 5 Jimmet ſofort zu nermſeth Näh, Gr, Merzelſtr. 3, 2. St. 0 ————————————————— 1 iAnzeiger. haben ihr Geschäftslokal nach dem 8 5 Neu aufgenommen: he L Filze für alle techn. Zwecke dänise 425 93 8 7 N 5 lie gt ee es stets die Schaufenster-Decorationen von Wanger's Schuhwarenhaus zu besichtigen. Man findet hier Jstets ein getreues Bild der jeweiligen Mode Mein-Kistenſſzu staunend billigen Cigarren-Kisten urchweg aparte fonangebende Reuheiten Amerik. Kisten] Preisen zum Verkauf die trotz ihrer verblüffenden Eleganz, vornehmlich durch ihre Fahnenstangen auflallende Billigkeit u elegante Ausstaulung, berechtigtes Aufsehen erregen. schwarz u. Hinderschuhe und Stiefel karbig n allen Preislagen. Specialwarke:„Springinsfeld“ u.„Ideal-Stiefel“, ges. geschützt Mäcdchen- u. Knabenstiefel einfachsten bis feinsten Genre. Damenstiefel, echt Chevreaux, chice Fagons, feinste Bruchheilanuſtalt Frankfurt a.., Bürgerstr 94. Operationsl. Hadigal- Die allseits anerkannte heilung von Unterleibs- Deecnen,(akiolgaven. Leistungsfähigkeit von II blgenen b1888 16 10—12.Wanger's Sehuhwarenhaus Souns u. Feier 10—12. —Proſpeet 1 5 3 ist begründet durch die Thatsache, dass nur die Dr. med. Wollermann, Arzt. Schieber-Kisten] besten Waren Schuhwaren POSt-Kisten Pack-Kisten führung Meistestücke gelangen. Einfache-Leitern Doppel Leitern Laden Leitern Treppen-Leitern Fenster-Leitern] Stuh!»Leitern] Fr. Vock, J 2, 4. 225% Telefon 58 be- Minuten Kropp's e Schaftausführung, Goodyearwelt Mk. 10,30 Mediz.⸗Drogerie, N 2, 2. Streng reelle u. billigſte Bezu 5• 1 quelle! In mehr als 150 000 Fa⸗ millen im Gebrauchel 7 Gansefedern, Gänſedaunen und alle anderen Sort, Bettfedern. Neuheit u. beſte Relnigung garant. Prelsw. Bett⸗ federn p. Pfd. f 0,80; 14, 1,40. Pa Halbdaunen 1,60; 1,80. Polar⸗ federn halbweiß 2, weiß 2,50. Sll⸗ berweiße Gänſe⸗ u, Schwanenfed. 1373.50; 4 Echt chineſ. Ganz⸗ daunen.50, 8. Polardaunen 8; 45 KA. Jedes beliebige Quantum zollfrel gegen Nachnahme! Zurülck⸗ nahme auf unſere Koſten! f Pecher K00. uertord Ff No. 1378 in Weſtſalen. Proben u. Preisliſten, auch Über Bettstoſke u. fextige Betten koſtenfrel- Nngabe der Prelelagen für Federnproben 22111 DDeeereörrrrr Damenstiefel in Bordeaun, specialbraun u. grau Chamoix, letzte Meuheit. Herren-Walkstiefel. Goodyearwelt, alle Facons M., „ Einsatz-Zugstiefel,„ V, 50 „Schnürstiefel,„ 9,30 „Schnallenstiefel, 5 9, 50 amerik. Calo-Chromleder, Besatz ohne Naht, 90 9* 7** 99 2 0 9 Schnürstiefel, amerik. Hinterriemen, Goodyearwelt-Ausführung, elegantester Stiefel der Gegenwart. Alle Facons M. Farbige Herrenstiefel und Schuhe miesige Auswahl.— Grossartiges Farbensortiment. 700 Hein Geschäftsprineip:„Streng feste Preise, auf jeden Artikel sichtbar.“ findet allgemeine An- erkennung und Vertrauen bei der Kundschaft undſist daher Wangers Schuhwareshaus die HBeste Bezugscduelle für Schuhwaren jeder Art. Schuhwarenhaus Manmheimm. 2141¹ A. Wanger. EI1. S. Im Hause Fischer-Riegel. 9 D I. 78, Eekladen, 4 Fik verlegt und laden zum Besuch ergebenst ein. ederanzü [Wangers Jsind Qualitätswaren I. Ran- ges und in Bezug auf Aus- der höchsten Vollendung. 1 Treitagz, bis 9 Uh Abends. Nachhſiſe. Off u P 2, J, eine Treppe Paris 1900 „Russ., Schwed von Lehrern der betr Nution. N lernt man von der erste Stunde an freisprechen Prospeecte gratis. Auf⸗ nahme ſederzeit. 20050 5 170 Zweigschulen. Frauzösisch Ecole frangaise 2 3, 10. Unterricht in 5352 Schreibmaſchinen Stenographie Buchführung ete. Eutritt jederzeit. (M..50. bis M 5. Stellennachweis koſtenlos. Proſpekte gratis und franko. Breite Straße, Nähe Planken. CC In 3 Monaten lernen Erwachſene jeden Alters Klavierſpielen unter ſchriftlicher Garantie bei Oscar Seyfert, J7, 18. 2 Freppen, Proſpekt mit Zeugnkſſen gratis. Sprechſtunden: Dienſtags und 4 0 1, 1 9 1, 1 2 Of. Weber-Diserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me-⸗ thode dureh wissensch. geb. Lehrer der betr. Nation Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl., Französ., Spanisch, tal. Handelscorrespondenz. ennnee 8 5— 5 C eine Treppe Abendkurse. Frospekte franko. 21879 15 5 u. e. Latein und Mathem. erth. ein Sekund. des Nealgym Off u. Nr. 190f g. d Exp. ds. Bl —iuoelbloie K Liebhold In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ liothek kann der Nachfrage in Mannheim Fflale Mittelstr. 86 Telephon 1197. eee weden Achr bſten Leistungsfähigste Bezugsquelle für fertige Betten, Matratzen und Bettfedern. ſbelten-Fabr 2. 19 daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 20045 Der Vorſtand. Pfälzer Wein — 5 rechnung. 5 5, 19, Een 9110 Hadchen Garderoben. In ganz frischer Lieferung und neuester Mode empfehle 2322 Aanie Heſelk Deckbett für die Sommersaison: acktrie B en 2 g Secginenn ee Mr. 35 Seegrag Zatratzn 0 e eupfichlt über die Strahe Knaben-Anzüge Mädchen-Kleidohen Seabel, m iene M..— M. 10.—, M. 12.— 5 Deckbette Knaben-Blousen Mädchen-Blousen Deckbett, 1 Kiſſen 10 L⸗ al aunen. eckbetten Weisswein Mädochen-Röckchen 1 lackirte Bettſtelle oll⸗Makrahen M. 16.50, M. 20.— Flaſche von 40 Peg, 40 Knaben-Hosen 1 per Flaſche v Pfg Mädchen-Jaqueites und 1 Roſt M. 18.—,.18.—,.21.— Aiſſen Knaben-Wetterkragen 1 Seaba watratze mit Keil Mr. 55 Capok⸗Makraben.—Ws—8— Rothwein gen. Wetterkragen. 2 Kiſſen ahb⸗Atalrate Bettfedern ver Flaſche von 60 Pfg. an Hervorragende Auswahl in Waschsachen. 1 lack. hochhäupt. Bettſtelle graue per Pfund M.—.40 Karl Schumm F 1 1 0 9 8 F 1. 1 57000 ochhaupt. B 8 0 5 5—10, 1 re 66 Roßhaar⸗Matratzen M 9 2 0 N 80 lie Link L,; Deibetrt eei ed M0 beiße M. 180. 2 UG6. 23. 1807 Marletstr.„ Marktstr. Praht⸗Röſte 5 0..50. Küäterei u. Weinhaudlung. NOTIZ: Auswahlsendungen werden gerne gemucht. zaurte Bettſtelle.15.—,.18.—.21.— e peere e p ffer 8 885 M.50, M..—, M..50 Damen⸗ und Kinder üite ee a 00 Sptuugfeder⸗Malrazen] Gänſe⸗Daunen den ſchön garnirt, unter Deckbett werden n garnirt, ui 2 5 5 83 Kiſſen M. 18.—M. 22.—, M. 28 M. 4, M..— M..— Zuſicherung prompter Be⸗ 8 eKinderbetten in allen Preislagen. 20395 ienung und billigſter VBe⸗ K MI1lAtur 5 7 42386 1 Vebernahme ganzer W ohnungs-Einrichtungen. ſtets zu haben in der Expedition des General⸗Anzeigers, E 6, 2. r raſch und gründlich lernen will, melde ſich in 1997 Converſation— Litteratur. Frauz. kfm. Correſvondenz. oewifßenhaft— billigt. wöchentliche heilzahlungen F. W. Meissnor, El, 9