0 l. Fri⸗ Hra⸗ lller, An⸗ Huf⸗ au⸗ huh⸗ zier, eher, irer, tler, iner, och. für und täd⸗ rin, hrik⸗ I niſt, an⸗ rer, den rts⸗ ver⸗ hin 5 20 u. lche ber⸗ den rp. „ zu am iter lte et. 167 kretionäre Gewalt hatte ihren Zweck erfüllt; ſchon die Möglich⸗ Abonnemeut: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. hn 20 Pig. monatlich, e Poſt bez. incl. Poſt⸗ f..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juſerate 25„ Die Reklaſe⸗Zeile.. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. 0 i N 5 (Mannheimer Volksblatt.) Telegbümm⸗ Aobeſſe⸗ „Journal Maunheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 34 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Filiale: Nr. 815 ** Ar 218. Dienſtag, 15. Mai 1002. (Mittagblatt.) Neber die Gründe der Aufhebung des Diktaturparagraphen bringt die„Süddeutſche Reichsk.“ in einer Sonderausgabe fol⸗ genden zweifellos hochoffiziöſen Artikel aus Straßburg: Die nunmehr auf kaiſerliche Anordnung in die Wege geleitete Auf⸗ hebung des§ 10 des Geſetzes vom 30. Dezember 1871, betreffend die Einrichtung der Verwaltung, wurde durch drei Erwägungen veranlaßt. Zunächſt handelte es ſich um die Stellung des kaiſer⸗ lichen Statthalters zu dem ſogenannten Diktaturparagraphen. Da darf wohl geſagt werden, daß Seine Durchlaucht der Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg eine Nothwendigkeit zur weiteren Auf⸗ techterhaltung der durch den§ 2 des Geſetzes vom 4. Juli 1879 auf den Statthalter übergegangenen, durch§ 10 des Geſetzes vom 30. Dezember 1871 dem Oberpräſidenten übertragenen Voll⸗ machten nicht mehr anzuerkennen vermochte. Die für die Zeit des Ueberganges in die neuen Verhältniſſe als Vorbeugungs⸗ maßregel höchſt wichtige und unumgänglich nothwendige dis⸗ leit ihrer Anwendung war ein ausreichendes Mittel zur Siche⸗ rung der für die fortſchreitende Entwicklung der zurück⸗ gewonnenen Lande nöthigen Ordnung. Aus der immer mehr in der Bevölkerung erſtartenden Feſtigung der Ueberzeugung, daß Elſaß⸗Lothringen für alle Zeiten dem Deutſchen Reiche unauf⸗ löslich verbunden bleibt, gewann der kaiſerliche Statkhalter die Erkenntniß der Entbehrlichkeit einer ferneren Aufrechterhaltung des Diktaturparagraphen, und dies umſomehr, als ja auch ohne dieſen Paragraphen geſetzliche Handhaben zur entſchiedenen Ab⸗ wehr feindſeliger Anſchläge vorhanden ſind. Es kam ſodann maßgebend die Stellung der reichsländiſchen Bevölkerung zu dem§ 10 in Betracht. Obgleich in Wirklichkeit ſich kein Ordnungsfreund und reichstreuer Bürger durch den Diktaturparagraphen beſchwert fühlen konnte, und da that⸗ ſächlich der Kern der Bevölkerung das eigentliche Weſen dieſes Paragraphen, ſeinen Zweck und die Vorausſetzungen ſeiner An⸗ wendung— vielfach in Folge bewußt falſcher Darſtellungen in der Preſſe und in politiſchen Verſammlungen— pöllig miß⸗ kannte, war in weiten Kreiſen der Gedanke verbreitet, daß die Elſaß⸗Lothringer als„Deutſche zweiter Klaſſe“ betvachtet und behandelt würden. Die durch eine ſolche Auffafſung bewirkte Verſtimmung einzelner Theile der Bevölkerung, ſowie die Kund⸗ gebungen des Landesausſchuſſes, die ja auch einen Widerhall im Reichstage fanden, ließen den maßgebenden Faktoren eine Auf⸗ hebung des Ausnahmezuſtandes zum geeigneten Zeitpunkt wünſchenswerth erſcheinen. Es braucht nicht beſonders hervor⸗ gehoben zu werden, daß die Bezeichnung dieſes Zeitpunktes aus⸗ ſchließlich vom Verantwortlichkeitsgefühl des Kaiſerlichen Statt⸗ halters abhängig gemacht werden konnte. Wenn jetzt, allerdings aus der eigenſten Initiative Seiner Majeſtät des Kaiſers, aber naturgemäß in vollſter Uebereinſtimmung mit den Anſchauungen des Statthalters, der Reichskanzler durch einen, bezeichnender⸗ weiſe von der Hohkönigsburg datirten Allerhöchſten Erlaß, er⸗ mächtigt worden iſt, dem Bundesrathe einen entſprechenden Geſetzentwurf vorzulegen und damit langjährige Wünſche der Elſaß⸗Lothringer der Erfüllung zugeführt werden, ſo waren hiefür nicht nur dieſe Wünſche, ſondern es war auch vornehmlich Worten zu reden—„die reichstreue und loyale Geſinnung“ der Bevölkerung des Reichslandes die bedeutſame Maßregel aus⸗ reichend rechtfertigt. Zum Dritten kam aber die Erkenntniß zu ihrem Rechte, daß das Ausland in der völligen Gleichſtellung der Elſaß⸗Lothringer mit den übrigen Reichsbürgern einen neuen Beweis für die un⸗ auflösliche Vereinigung des Reichslandes mit dem Reiche er⸗ kennen werde. Gerade in jüngſter Zeit hatte die franzöſiſche und ein Theil der italieniſchen Preſſe wieder in erhöhtem Maße mit dem Gedanken kokettirt, daß die Einverleibung des im großen Kriege gewonnenen Landes ins geeinte neue Reich nur eine vor⸗ übergehende Maßregel ſei. So thöricht es nun allerdings dem unbefangenen und ehrlichen Politiker, wie allen Kennern der that⸗ ſächlichen Verhältniſſe erſcheinen mußte— die deutſchfeindliche Auslandspreſſe brachte es wirklich fertig, aus dem Beſtande des Diktaturparagraphen und der angeblich durch ihn bewirkten Unterdrückung freier politiſcher Bethätigung auf eine Unſicher⸗ heit des deutſchen Beſitzes zu ſchließen. Dieſer für unklare Köpfe berechneten Vorſpiegelung wird jetzt durch den der Bevölkerung der Reichslande vom Kaiſer ertheilten Vertrauensbeweis ein jähes Ende bereitet. In die Kette der freiheitlichen Maßnahmen, wie ſie durch die Aufhebung des Paßzwangs, die Gewährung der Gemeinde⸗ ordnung, die Erleichterung der für den Aufenthalt franzöſiſcher Offiziere und Emigranten geltenden Beſtimmungen, entſprechend der Zunahme der Beruhigung des Reichslandes, nach und nach getroffen wurden, iſt ein neues Glied eingefügt. Der Reichs⸗ kanzler wird ungeſäumt die durch die Verfaſſung vorgeſchriebenen Schritte unternehmen und der Bundesrath wird, daran iſt nicht zu zweifeln, die Aufhebung des Diktaturparagraphen gutheißen. Die bedeutſamſten Wünſche der Elſaß⸗Lothringer ſind nunmehr erfüllt— das direkte Wahlrecht kann ja nicht gut als ein be⸗ ſonderer elſaß⸗lothringiſcher Wunſch gelten und die in ſpäterer Zeit vielleicht erfolgende Zubilligung einer eigenen Vertretung im Bundesrath iſt bekanntlich Sache der Verfaſſung des Reichs — das letzte Hemmniß, das ſich noch in weiten Kreiſen dem rück⸗ haltloſen herzlichen Anſchluß an das Reich entgegenſtellte, iſt beſeitigt. Das Vertrauen und die Liebe, die der Kaiſer der Bevölkerung des Reichslandes entgegenbringt und hiermit aufs Neue bekundet, wird ihm ſicher reichlich wieder vergolten werden; den alten Sympathien, die ihm ſein offenes Weſen im Reichs⸗ lande bereits ſeit Jahren gewonnen, treten neue wurzelechte hinzu. So wird der 9. Mai des Jahres 1902 als ein freudiger Gedenk⸗ tag in der Geſchichte des Reichslandes fortleben, die auch dem Kaiſerlichen Statthalter Fürſten zu Hohenlohe⸗Langenburg ſein Recht widerfahren laſſen wird. *** N Aus St. Ludwig i. Elſ. wird uns von einem befreundeten Leſer unſeres Blattes geſchrieben:„Mit großer Freude habe ich Ihren Bericht betr. Aufhebung des Diktaturparagraphen ge⸗ leſen, deſſen Aufhebung im ganzen Lande überraſchende Freude hervorrufen wird. Die Aufhebung des Paragraphen gewinnt noch ganz beſonders dadurch an Bedeutung, weil wir in Elſaß⸗ Lothringen am Vorabend der Gemeinderathswahlen ſtehen und der Paragraph Seitens des elſäſſiſchen Klerus und Proteſtler⸗ thums ſtets mit großem Vortheil und Erfolg als Agitations⸗ mittel verwandt und ausgenutzt wurde. Es iſt aber auch kein Grund vorhanden den Paragraphen, der ſ. Zt. vielleicht be⸗ rechtigt war, heute noch beſtehen zu laſſen, denn er hat der deut⸗ ſchen Sache mehr geſchadet als genützt und es wäre nur zu wün⸗ ſchen, daß der Paragraph in ſeiner ganzen Form und dem Inhalt nach, aufgehoben werden würde. Mögen nun aber auch recht bald alle andern Geſetze und Einrichtungen in Elſaß⸗Lothringen immer mehr denjenigen in Altdeutſchland angepaßt werden!!!“ Politische ehersicht. Maunheim, 13. Mai 1902. Die Bauernrevolte in Rußland Endlich weiß auch die offiziöſe Preſſe Rußlands von den großen Unruhen etwas zu ſagen. Der„Regierungsbote“ bringt folgenden Bericht, der trotzdem er zweifellos von ſehr weitgehen⸗ der Schönfärberei diktirt worden iſt, noch genügend mittheilt, um die große Gährung zu erkennen, in die das ruſſiſche Volk gerathen iſt. Nach den Mittheilungen des Regierungsboten haben die Unruhen vom 28. März bis 3. April a. St. in gewiſſen Diſtrikten der Provinzen Poltawa und Charkow ſtattgefunden. Nach denſelben begannen die Bauern aus dem Diſtrikte von Konſtantinograd in der Provinz Poltawa unter dem Vorwand, daß ſie Mangel an Nahrungsmittel litten, auf Plünderung der Scheunen und Raub von Vieh auszugehen. Am 20. März kam eine Schaar von Bauern vor ein Landgut bei Karlowka, das dem Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz ge⸗ hört, ließen ſich von dem Intendanten die Schlüſſel geben und be⸗ mächtigten ſich mehrerer tauſend Pud Kartoffeln. Von die⸗ ſem Zeitpunkte an nahmen die Ausſchreit⸗ ungen der Bauern z u. Räuberzüge, welche bisweilen 300—400 Wagen mitführten, griffen die Beſitzungen der Landwirthe und der dort angeſiedelten Kofaken an und räumten die Scheunen aus, nahmen das Futtergetreide und die landwirthſchaftlichen Geräth⸗ ſchaften mit und trieben das Vieh davon. Aus der einem Kauf⸗ mann Volik gehörigen Farm raubten die Bauern etwa 20 000 Pud Korn. Eine 10 Werſt von Poltawa gelegene Mühle wurde gleichfalls angegriffen. Zwei Kompagnien Militär, welche dort⸗ hin entſandt wurden, mußten auf die Plünderer feuern, von denen 2 getödtet, 7 verwundet wurden. Aehnliche Unruhen er⸗ eigneten ſich am 31. März im Bezirke Walk, Provinz Charkow, und in einem Theile des Bezirks Bogodukow, wo Farmen ge⸗ plündert und zum Theil in Brand geſteckt wurden. Gegenwärtig iſt die Ruhe in den Provinzen Poltawa und Charkow wiederher⸗ geſtellt. Man kann annehmen, daß dank den von den Behörden getroffenen Maßnahmen die Unruhen ſich nicht erneuern werden.“ HOdb ſich letztere Hoffnung erfüllen wird, erſcheint uns ſehr fraglich. Neues von der Kataſtrophe auf Martinique. Aus Fort de France werden folgende Einzelheiten über die Lage auf Martinique gemeldet: Die Meeresküſte vor St. Pierre und das Meer ſelbſt ſind bis auf eine Entfernung von einer Meile von der Küſte mit Schiffstrümmern bedeckt. Boote können nur ſchwer landen. Die Hitze iſt erdrückend. Die Straßen ſind mit Leichen, die döllig nackk die Ueberzeugung beſtimmend, daß— um mit des Kaiſers ECCCC— CCC Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia May, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete (Nachdruck verboten) 683)(Fortſetzung.) Uid ſpie ſie ſchrieb, ſahen zwei liebe Augen ſie an, das ernſte ſchöne' ntlitz Richards tauchte vor ihr auf und ſeine Stimme klang in ihreenl Ohren:„Was würdeſt Du mir antworten, wenn ich Dir ſagte: Ich habe längſt vergeſſen, daß es noch ein anderes Weib auf Erden gibt!“ Unwillig ſchüttelte ſie den Kopf, als müßte damit die holde Viſion verſchwinden, aber ſie konnte doch nicht hindern, daß ihr eine glühende Röthe Stirn und Wangen färbte und ihr Herz in ſtür⸗ miſchen Schlägen klopfte.„Ich habe wirklich längſt vergeſſen, daß es ein anderes Weib gibt außer Dir,“ flüſterte die liebe Stimme wieder. Die goldglänzende Schlange, die mich einſt bethörte, iſt für mich todt, die Erinnerung an ſie nur wie ein Traum.“ Mila legte die Feder weg und zog Richards Brief an Tante Betty aus der Taſche. Das junge Mädchen hatte ihn mitgenommen, weil, wie ſie der Tante geſagt, ſie zu Hauſe nicht mehr Zeit gehabt, die ſechs eng beſchriebenen Seiten zu leſen. Und hier im Komptoir, wo ſie allein war, las ſie nun den Brief zum dritten Male— er war an Betiy Lang gerichtet, wie alle Briefe, die Richard nach Hauſe geſandt, und doch ſprach der Schreiber in mehr als einer Stelle nur zu ihr, ſie wußte, ſie fühlte es. Ihr ſprach er von der Förderung ſeiner Pläne durch die Reiſen, ihr beſchrieb er die eigenartigen Eindrücke, die er von der neuen Welt erhalten, für ſie fand er die Beredtſamkeit des Dichters, wenn er die Wunder der Erde ſchilderte, die er geſchaut, das ſtolze, große geheimnißvolle Meer.—„Wie oft iſt das Meer ſchon ktrit einem Weibe verglichen worden,“ ſchrieb, Richard. 5„Auch ich miißte an ein wunderſchönes ſtolzes Weib denken, als ich zuerſt die weite, fauft bewegte, blinkende Fluth ſah, übergoſſen von dem gol⸗ Senen Leuchten der Ahendſonme; es war, als ſpiegelte ſich in den Angſtgefühl abgeſchüttelt. „Sprecher mit dem grinſenden Faungeſicht und fragte achſelzuckend: dunklen, tiefen Augen der unerſchöpfliche ſonnengoldene Schatz einer; Frauen⸗Seele!“ Und leiſe, leiſe klang zwiſchen den Zeilen hindurch die Sehn⸗ ſucht nach der Heimath, zuweilen die ſtolze, frohe Zuverſicht, ein erſehntes, erſtrebtes Heimathsglück zu erreichen, ein frohes, bewußtes Wollen, ein männliches Entſchließen und Ergreifen. Tief aufathmend faltete Mila das Blatt zuſammen, ein zärt⸗ licher Blick ſchimmerte in ihren Augen. Nun würde ſie Richard ver⸗ trauen können, ſie wußte, daß ihm als köſtliche Frucht der ſchreck⸗ lichen erſten Enttäuſchung ſeines Herzens in ihm Energie und ein frohes Wollen gereift war. Da hörte ſie plötzlich Jemand in das Comptoir eintreten und eine heiſere Stimme rief:„Nun, ſo ver⸗ tieft, Fräulein?“ Erſchreckt blickte Mila auf und blickte in das geröthete Antlitz des Herrn Joſeph Runk. Mit ſchläfrigen Augen ſtarrte er ſie an: „Sie werden ſich doch nicht vor mir fürchten, Fräulein, Sie wiſſen, daß ich Ihnen ſtets ein gütiger Chef bin, alſo haben Sie gar keinen Grund, ſo entſetzt auszufehen!“ Mit finſter gerunzelten Brauen legte Mila ihr Papier zu⸗ ſammen, erhob ſich und wollte das Zimmer verlaſſen, da ſie ſofort erkannte, daß ihr Chef angetrunken war. Da ſtellte ſich Runk vor die Thür und erklärte mit ſchwerer Zunge, er werde ſie nicht fort⸗ laſſen, ſie müſſe ihm erſt eine Bitte erfüllen. Dabei hatten ſeine Züge einen Ausdruck, der das junge Mädchen mit einer unbeſtimmten Angſt vor etwas Unangenehmem erfüllte. Mila wollte daher noch⸗ mals verſuchen, an ihm vorüberzugehen, indem ſie ſagte:„Entſchul⸗ digen Sie, ich muß in das Laboratorium!“ „Das Laboratorium läuft Ihnen nicht davon,“ verſetzte Herr Runk und trat einen Schritt näher.„Sehen Sie nicht gar ſo ent⸗ ſetzt aus, ich will Ihnen nur eine vertrauliche Mittheilung machen.“ Mila hatte jetzt ihre Ruhe wiedergefunden und das vorige Mit unſäglicher Verachtung maß ſie den „Was könnten Sie mir zu ſagen haben?“ An Milas Ruhe ſchien ſich auch Runk aufzurichten, wenigſtens blieb er in iner gewiſſen Entfernung von Mila und erklärte ihr nun, daß er mit ſeinem Vermögen fertig ſei und vor dem voll⸗ Nur Freyenegg könne ihn retten, da er ſo unerwartet zu Vermögen gekommen ſei. Frehenegg weigere ſich aber, Geld herzugeben. Nun ſolle ihn Mila bitten, dies doch zu thun, es gehe Freyenegg doch kein Heller verloren, im Gegentheil, ein rieſiges Vermögen ſei zu gewinnen, nur jetzt ſtehe ihm, Runk, das Waſſer ſchon bis zur Kehle, er wiſſe keine Rettung mehr. Frehenegg werde ſicher das Geld hergeben, wenn Mila ihn darum erſuche; ihr würde er glauben, und ihr könne er keine Bitte abſchlagen, da er doch ſo augenſcheinlich verliebt in ſie ſei. 5 Der Fabrikherr trat jetzt wieder dicht neben Mila, die ihm ganz faſſungslos zugehört hatte, und bat dringender, heißer:„Sagen Sie Ja, Fräulein! Der Freyenegg iſt ja auch wirklich eine viel beſſere Partie für Sie, als der melancholiſche Thielemann, der Dr. Habenichts.“ Haſtig erröthend wandte ſich Mila ab, da ergriff Runk mit einer ſchnellen Bewegung des Mädchens Arm und begann aufs Neue „Mila Dioch ſie ließ ihn nicht weiter ſprechen, ſondern riß ſich ſo kraftvoll los, daß er taumelte und ſich an einem Seſſel halte mußte, um nicht zu fallen. Mila ſchritt zur Thür und öffnete ſi weit. Runk ſtürzte ihr nach, aber er mußte ſich an der Thürver⸗ Heidung feſthalten, der Zorn, die Erregung hatten ſeine Trunken⸗ heit bis zur halben Bewußtloſigkeit geſteigert. „Werden Sie von Freyenegg das Geld für mich verlangen? rief er Mila nach, die ſchon den Korridor hinabſchritt. Sie wandte kaum den Kopf über die Schulter zurück:„Nein“, entgegnete ſie, und eine Sekunde anhaltend, fügte ſie hinzu:„Es berſteht ſich von ſelbſt, daß ich Ihr Comptoir nicht mehr betrete!!“ 5 Runk kvarf mit einem wilden Fluch die Thür ſchmetternd ins Schloß. 5 185 Der junge Doktor Kronitz ſtarrte Mila ganz erſchrocken an, da er ſie haſtig und mit erregtem Geſicht plötzlich bei ſich eintreten ſah, „Ich habe eine unangenehme Szene mit Herrn Runk gehabt,“ erklärte ſie auf ſeine beſorgte Frage, gab ihm das Manufkript und ſtändigen Ruin ſtehe. ertheilte ihm einige Weiſungen über berſchiedene Dinge, die noch zu erledigen waren. Seinen erſtaunten Ausruf unierbrach ſie kurz. 2. Seite⸗ * General⸗Anzetaer. — Müftſtüſerm, 18. Mar⸗ überſäet. Von den Häuſern ſtehen nur noch einige Mauern. Die Uhr am Hoſpital zeigt auf 7 Uhr 50 Min. Nichts Lebendes zeigt ſich in der Stadt, alles liegt in Trümmern. Aſchenwolken berdunkeln den Horizont. Andauernd iſt unterirdiſches Rollen hörbar. Mehrere Stadttheile ſind vollſtändig in rauchende Aſchehaufen verwandelt. Die Keller der Bank von Martinique ſind unverſehrt geblieben. Die Werthpapiere u. ſ. w. im Betrage von 2 Millionen Francs, die ſich dort befanden, ſind nach Fort de France gebracht. Nach den Gewölben, wo ſich der öffentliche Schatz und die Depots der Großkaufleute befinden, wird noch geſucht. Der Kommandant des Kreuzers„Suchet“ durchforſchte die Stadt und ihre Umgebung und berichtet, daß ſich im nördlichen Theil der Inſel große Spalten gebildet haben, das ganze Gelände ſich in Bewegung befindet und daß ſich plötzlich neue Thäler bilden. Glücklicherweiſe iſt dieſer Theil der Inſel ganz von der Bevölkerung geräumt. Viel Familien, die ihr Beſitzthum in St. Pierre haben ſind ruinirt. Die Verbind⸗ ungen mit Guadeloupe, St. Vincent, St. Lucia, Granada, Tri⸗ nidad und Barbudos ſind vollſtändig unterbrochen. Nahe an 4000 Perſonen, die ſich aus Bourg de Precheur gerettet haben, wurden nach Fort de France gebracht. Viele Einwohner von Martinique verlaſſen die Inſel und begeben ſich auf die benach⸗ barten Inſeln oder kehren nach Frankreich zurück. Der Verwalter der Inſel Dominica ſendet nach London folgendes Telegramm: Die Kataſtrophe von Martinique ſtellt ſich noch ſchrecklicher heraus, als die bisherigen Be⸗ richte darſtellen. Flüchtlinge melden, daß ſich neue Kra⸗ ter nach vielen Richtungen hin öffnen. Die Flüſſe ſind ausgetreten, weite Landſtrecken an der Nordſeite der Inſel unter Waſſer geſetzt. In anderen Bezirken drängt ſich die überlebende Bevölkerung zuſammen. Es herrſcht fortwährend faſt völlige Dunkelheit. Ich glaube nicht, daß Guadeloupe für die unſägliche Noth ge⸗ nügend Hilfe bieten kann. Der Schiffstruſt kam geſtern im engliſchen Unterhauſe zur Erörterung. Parla⸗ mentsſekretär der Admiralität Förſter theilt hierbei mit, daß die Erneuerung des Abkommens der Admiralität mit der White⸗ Star⸗Linie bevorſtehe und zwar mit der Zuſatzbeſtimmung, wo⸗ nach die Geſellſchaft nicht ohne Zuſtimmung der Admiralität irgend eines der Schiffe, welche dem Abkommen unterliegen, einer fremden Flagge übertragen darf. Die Admiralität wurde bengchrichtigt, daß nichts in dem von der Geſellſchaft mit Pier⸗ pont Morgan getroffenen Uebereinkommen dem Rechte der Admi⸗ ralität entgegenſtehe, die die Beſtimmungen ihres Abkommens mit der White⸗Star⸗Linie bezüglich der ſubventionirten Schiffe geltend zu machen. Das Abkommen habe eine Giltigkeitsdauer von drei Jahren. Badiſcher Landtag. 81. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 12. Mai. Vigepräſident Hauck eröffnet nach 4 Uhr die Sitzung. Am Minſtertiſch Buchenberger, Reinhardt. Das Domänenbudget weiſt nach Ausführung des Berichterſtatters Abg. Kriechle n Ausgabe 11963 918/ und in Einnahme 20 2638 650/ auf, Aus dem allgemeinen Bericht iſt zu entnehmen, daß die Bauholgpreiſe etwas zurückgegangen, während die Brennholgzpreiſe ſich auf der Höhe erhalten haben. Bei dem Titel Suldentilgung iſt hervorzuheben, daß pro Jahr 2 Millionen Mark an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe abgegeben werden. In der Generaldebatte führt Abg. Hug aus, daß im Allgemeinen Baden eine rationelle Forſtwirthſchaft be⸗ treibe und erörtert die Frage der Vermehrung der Förſtereien. Redner befürwortet ſodann die Abgabe von domänenärariſchen Geländes an einzelne Bewerber. Die Abgg. Breitner und Eder veſprachen Angelegenheiten lokaler Natur. Abg. Wilckens hebt hervor, daß in der Abſtoßung landwirthſchaftlichen Geländes durch den Domänenärar erfreuliche Fortſchritte gemacht würden. Buchenberger führt aus, daß unſere Waldrente in den letzten 50 Jahren um 230 9% zeſtiegen ſei, dank der rationellen Bewirthſchaftung durch die Beamten. Wenn der Ankauf von Hofgütern auf dem Schwarzwald ſich noth⸗ bendig erweiſe, ſo ſuche die Domänendirektion durch Abſtoßung von landwirthſchaftlichen Geländes einen Ausgleich zu finden. Staatsrath Reinhardt geht auf die einzeln vorgebrachten Wünſche ein und befürwortet be⸗ ſonders die Vermehrung der Teichanlagen im Intereſſe der Fiſchzucht. Nach Bemerkungen Hugs und Dieterles wird in die Einzelberathung eingetreten, nachdem der letzte Redner ſich über die Holzkompetenzen der Pfarrpfründen eingehender ausge⸗ laſſen. In der Spezialbekathung vertritt„„ Abg. Binz die Meinung, daß auch für die Forſtperwaltung die Stelle eines vor⸗ ſitzenden Raths erhalten bleibe. Die einzelnen Titel werden debattelos genehmigt, desgleichen die Einnahmen. Weiter werden genehmigt, die Titel Schuldentilgungs⸗ und Amortiſationskaſſe. Nächſte Sitzung Dienſtag ½10 Uhr, Budget⸗ berichte, Strafanſtalten, Heil⸗ und Pflegeanſtalten, Berichterſtatter Heimhurger und Wacker. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 13. Mai 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 9. Mai 1902. (Mitgetbeilt vom Bürgermetſteramt.) (Fortſetzung.) Den Einſturz der neuen Leichenhalle auf dem Fried⸗ hof betr. wird von Großh. Staatsanwaltſchaft mitgetheilt, daß gegen: Architekt Adolf Krayer hier, Bauaufſeher Georg Fuchs in Wallſtadt, Maurermeiſter Wendeln Mayer hier, Maurer Jakob Mayer hier, Maurer Jakob Rühle hier, Maurer Adolf Schneider hier und Maurer Valentin Hellwig in Viernheim Anklage auf Grund der 88 222, 230 St..⸗B. erhoben worden iſt. Wegen Beizug der Angrenzer zur Tragung der Koſlen für Her⸗ ſtlellung der Rheindammſtraße zwiſchen der Windeck⸗ und Gasſabrikſtraße wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Die von einzelnen Angrenzern erhobenen Einſprachen werden als unbe⸗ gründet erklärt. Der vom Tiefbauamt gefertigte Plan über Parzellirung des Baublocks XXX im öſtlichen Staditheil(zwiſchen Hilda⸗ und Viktorſaſtraße) in größere Villenbauplätze wird genehmigt und das Tiefbauamt zur Vervielfältigung des Planes ermächtigt. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, die der Stadtgemeinde ge⸗ hörende„infriedigung der verkauften Arkaden⸗Baupläßze Nr. 6, 8 und 10 am Friedrichsplatz entfernen zu laſſen. In Bezug auf die Ueberlaſſung von ſtädtiſchen Lokalen, insbeſondere von Schulräumen und Turnhallen an Vereine ꝛc. werdeu Grundſätze aufgeſtellt Hiernach werden ſolche in der Regel nux für gemeinnutzige oder wohlthätige Zwecke und nur gegen Ent richtung einer Miethe, ſowie gegen Tragung der Koſten für Be⸗ leuchtung, Heizung Reinigung ꝛe. zur Verfügung geſtellt. Die Verſteigerung von abgängigen Materialien des Tiefbauamts wird genehmigt. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, über die Ausführung von Arbeiten für die Durchführung des Kanals unter den Bahngleiſen beim Neckarauer Uebergang eine engere Submiſſion unter den Firmen Philipp Holzmann& Cie. hier, Grün& Bilfinger hier, Asprion& Cie. in Bruchfal zu veranſtalten. Der mit dem Bauunternehmer Kaspar Eiſinger in Käferthal wegen Ausführung der Bauarbeiten für das Bahnwarthaus an der Bunſenſtraße abzuſchließende Vertrag wird genehmigt. Der mit den hieſigen Möbelſpediteuren abzuſchließende Pacht⸗ vertrag bezüglich des in der Hohwieſengewann als Standplatz für Möbelwagen verpachteten Grundſtücks wird genehmigt. Im erſten Vierteljahr d. J. ſind auf Grund der neu en Be⸗ ſtimmungen über Vergebung ſtädt. Arbeiten und Lieferungen nur in 12 Fällen mit zuf. 34 Looſen Arbeiten innerhalb derfenigen Koſtengrenze vergeben worden, welche früher für die Anwendung des Mittelpreisverfahrens beſtimmend war. Von dieſen 34 Looſen ſind 19 dem Mindeſtfordernden zu⸗ geſchlagen worden. Bei den übrigen 15 Looſen erfolgte der Zuſchlag an höhere Angebote, theils weil der Mindeſtfordernde entweder nicht geeignet oder hier nicht anſäſſig war, theils um bei den Vergebungen unter den hieſigen Handwerksmeiſtern thunlichſt abzuwechſeln. Die Vergebungsſumme für obige 34 Looſe bezifferte ſich auf M. 51 720.68. 9 Der Stadtrath hat beſtimmt, daß das Bedürfniß⸗ häuschen auf dem Marktplatz G 1 wie folgt geöffnet ſein muß: a) in den Monaten April bis mit September von Morgens 7 Uhr bis Abends 9 Uhr, ausgenommen an Markttagen, an welchen das Bedürfnißhäuschen ſchon Morgens um 6 Uhr geöffnet ſein muß; p) in den Monaten Oktober bis mit März von Morgens 8 Uhr bis Abends 8 Uhr, ausgenommen an Markttagen, an welchen das Häuschen bereits um 7 Uhr Morgens zu öffnen iſt. Gegen die Ertheilung der Genehmigung zum Betrieb Stellenvermittelungsbureaus durch P 4, 10, wird nichts eingewendet Der Firma Joſef Hoffmann u. Söhne dahier wird die Ausführung des Asphaltbelages für den Colonadenfußboden der Feſt⸗ halle übertragen. Die Lieferung der Tiſche für die Feſthalle wird in 4 Looſen an folgende Unternehmer vergeben: a) Firma Coeſter u. Co. in Weinheim, Filiale hier U 1, 1; b) Schreinermeiſter Jakob Gauß hier, c) Schreinermeiſter Carl Fried hier; d) Möbelhandlung Max Keller hier. eines Wilhelm Stehmann hier, Die Miethverträge mit Guſtavb Feſenmeher und Eliſabetha Brucker Wittwe im Stadttheil Neckarau wegen Ueberlaſſung pro⸗ viſoriſcher Unterrichtsräume ſind auf 1. September l. J. gekündigt. Die Gewerbelehrer wurden ermächtigt, innerhach des ihnen bewilligten Urlaubs die mit der Landesausſtellung in Karls⸗ ruhe verbundene Wanderverſammlung des Verbands deutſcher Ge⸗ werbeſchulmänner zu beſuchen. Ein Geſuch aus Ludwigshafen um Aufnahmeeines Schülers in die Bürgerſchule mußte wegen Ueber⸗ füllung einzelner Schulabtheilungen, ſowie der Conſeguenzen wegen abgelehnt werden. Aus der VBergangenheit des Schloſſes. Im Mannheimer Alterthumsverein hielt geſtern anläßlich der ordentlichen Mitgliederverſammlung, die im Hotel National ſtatt⸗ fand, ein großer Kenner der Mannheimer Geſchichte, Herr Mazor a. D. Seubert, einen ſehr intereſſanten Vortrag. Er führte aus: Jedes Schloß habe ſeine Schickſale in ſeiner Vergangenheit und ſo erlaube er ſich, gerade von der Vergangenheit des Mannheimer Schloſſes heute einige Begebenheiten anzuführen. Jedes Schloß, kann man wohl behaupten, habe ſeine Sagen, namentlich die der Weißen Frau, welche erſcheinen ſoll, um das bevorſtehende Unglück im Fürſtenhauſe oder das des Landes vorzudeuten. Dieſe Legende von Schloßerſcheinungen, von den geheimnißvollen Vorgängen in ſeinen Mauern, hat ſich faſt in dem größten Theil des Volkes erhalten und bleibt feſt in der Phantaſie haften, und gerade dies in den Raub⸗ ſchlöſſern mit ihren Barock⸗ und Roccoccobauten. Auch bei dem Mann⸗ heimer Schloß, mit ſeinen weiten Hallen und ſeinen hohen Korridoren⸗ ſind einzelne Stimmen laut geworden, welche lebhaft an die weiße Frau erinnern, aber allgemein iſt das Gerücht von der weißen Frau nicht geworden. Und doch raunte man ſich, als in dem ſtolzen Mannheimer Schloſſe einſt Karl Theodor Ehrenfeſte gab, manches Geheimnißvolle in die Ohren. Man wußte von Intriguen und Abenteuern zu munkeln. Und das, was ich Ihnen jetzt vortrage, habe ich in alten Büchern gefunden und wird Sie ſehr intereſſiren. Es war an einem Herbſtabende des Jahres 1771, als der Meiſter Stefan, welcher Scharfrichter damals in dem franzöſiſchen Grenz⸗ ſtädtchen Weißenburg im Elſaß war, in ſeinem Gärtchen ſaß. Er bewohnte ein Häuschen außerhalb der Feſtungsmauern. Plötzlich ſchlug ſein neben ihm auf dem Boden ruhender Hund„Türk“ an und jenſeits des Gartens tauchte ein Reiter auf. Derſelbe fragte nach dem Nachrichter von Weißenburg.„Das bin ich ja ſelbſt, was iſt Euer Begehr?“ fragte Meiſter Stefan.„Ihr müßt ſofort mit mir gehen, zu einem Schwerkranken,“ ſagte der junge Reitersmann;„es hat große Eile.“ Damals ſtanden die Scharfrichter in dem Rufe, außer ihrem gräßlichen Handwerk auch noch das Metier eines Wun⸗ derdoktors auszuüben, namentlich bei Knochenbrüchen ete. Meiſter Stefan hatte aber keine ſo rechte Luſt und redete ſich aus, daß er noch warten müſſe auf ſeine Frau, welche mit den Kindern in die Stadt gegangen ſei. Der Reiter forderte ihn aber nochmals in barſchem Tone auf, ſofort mitzukommen, da es größte Eile hätte, und verſprach ihm eine hohe Belohnung. Stefans Frau war unter⸗ deſſen zurückgekehrt und in banger Vovahnung wollte ſie ihren Mann nicht mitgehen laſſen. Erſt nach einer nochmaligen beſtimmten Auf⸗ forderung, daß er mitgehen müſſe, entſchloß ſich Meiſter Stefan, und nahm außer ſeinem Arzneikaſten noch ſeinen getreuen Freund„Türk“ mit. Er ſtieg in eine geſchloſſene Kutſche und fort ging es. Un⸗ gehindert ließ die franzöſiſche Zollwache dieſelben die Grenze über⸗ ſchreiten. Im Zollſchuppen wurde Halt gemacht. Es ſchien Stefan, als ob der fremde Reiter ein Unteroffizier oder Offizier ſei; es war ein ſchöner, ſchlanker junger Mann mit guten Manieren. Unterdeſſen waren noch zwei andere Soldaten erſchienen. Sie wurden von dem jungen Reiter als ſeine Freunde und Begleiter bezeichnet. Sie ver⸗ ſuchten, ihm zu Trinken zu geben; aber es wollte abſolut kein Geſpräch zu Stande kommen. Der Führer erſchien und mahnte zum Auf⸗ bruch. Wir müſſen aber erſt dem Hund zu Freſſen geben, denn die Pferde laufen ſtark, und da hält es der Hund nicht aus, meinte der Führer, und wollte denſelben mit aus der Scheune nehmen Meiſter Stefan wollte es jedoch nicht haben; da aber der Offizier darauf be⸗ ſtand, gab er es endlich zu. Kaum war aber der Hund draußen, als die Soldaten auf Stefan ſtürzten und den kräftigen Mann über wältigten, ihn banden und einen Knebel in den Mund ſteckten. Darauf hoben ſie ihn in die Kutſche und fort gings in die Nacht hinaus. Der Reiter machte ihm nun die Mittheilung, daß er abſolut keine Angſt zu haben brauche, aber er würde zu keiner Kur, ſondern zu einer Hinrichtung gefahren, welche er vorzunehmen hätte. Seine Mühe würde gut bezahlt werden. Er ſolle ja keinen Fluchtverſuch machen, denn ſein Tod würde die Folge ſein.„Wenn Sie mir das Ver⸗ ſprechen geben, zu ſchweigen, nehme ich Euch zunächſt den Knebel aus dem Munde,“ ſagte der Offizier. Der Meiſter nickte, er konnte ja nicht anders. Sofort befreite man ihn von ſeiner Verſtrickung. Doch wurden die Ladenklappen des Wagens herunter gelaſſen. Stefan ſtrengte jedoch alle ſeine Sinne an, um die Richtung zu erfahren, wohin es ginge. Schweigend fuhren ſie in ſcharfem Trab und der Reiter ſchien ſich angeſchloſſen zu haben. Mit Tagesgrauen wurden ihm die Augen verbunden, doch der Knebel und die Banden blieben weg. war die zweite Nacht hereingebrochen, als es Meiſter Stefan ſchien, als höre er das Rauſchen eines Fluſſes. Es landete ein Fahrzeug. Der Wagen fuhr über eine Holzbrücke. Alles merkte er ſich genau, um ſich vielleicht ſpäter zurecht zu finden. Mannheimer „Ich komme nicht mehr in die Fabrik. Herr Runk hat mich ſchwer beleidigt und wird es alſo ſelbſtverſtändlich finden, daß ich meine Stelle ſofort aufgebe.“ Das war in einem Ton geſprochen, der jede weitere Frage unnütz erſcheinen ließ, und deßhalb verſicherte ſie Dr. Kronitz nur, wie ſehr er ihr Scheiden bedaure; ihre Hilfe und ihr Rath würde ihm überall fehlen. Doch Mila war zu ſehr erregt, um ihn mit der Theilnahme anzuhören, die der junge ſtrebſame Mann ihr ſonſt einflößte. Sie ging ein paar Mal in dem kleinen Zimmer auf und ab und ſagte gerſtreut:„Kommen Sie zu mir, ſobald Sie irgend welche Verlegen⸗ heit fühlen, ich will Ihnen gern jeden Rath geben, den Sie wünſchen. — Aber bitte, wollen Sie jetzt wohl die Güte haben, mir aus dem Komptoir meine Sachen zu holen? Hut und Jacke hängen auf dem Kleiderſtänder. Ich will den Raum nicht mehr betreten.“ (Fortſetzung foigt.) „So leben wir!““) DVon unſerem Korreſpondenten) )4(Verlin, 11. Mai. Herr Leo Leipziger iſt Beſitzer, Herausgeber und Chef⸗ redakteur des„Kleinen Journal“, das der Volksmund ob ſeines auf⸗ dringlichen Byzantinismus und der unleugbar guten Beziehungen, die einzelne Hofkavaliere zu ihm unterhalten, auch wohl die„jüdiſche Kreuzzeitung“ getauft hat. Herr Leo Leipziger iſt aber noch mehr. Er iſt ein Freund des Turfs, den man an jedem Renntag— den gelben Krimſtecher vor des Leibes rundlicher Wölbung— den Raſen entlang ſchreiten ſehen kann; ein trefflicher Kenner des Pilſener Biers, das ex in erheblichen Quantitäten— wie es ein wenig derb in dem ſchönen Studentenlied heißt—„in ſein Loch zu ſchütten“ verſteht. Aber darum doch auch kein Verächter kräftigerer Getränke, vom Sekt bis abwärts zu den grauenhaften Gemiſchen der„american drinks“; ——ʒä4ê4äĩö n— Wegen Raumenangels zurückgeſtellt. kurz, Herr Leo Leipziger iſt alles Andere, nur kein Spielverderber, wovon ja auch ſchon die Thatſache zeugt, daß er beim munteren jeu einmal ſeine geſammte Fahrhabe— einſchließlich Pferd, Wagen und Groom— eingebüßt haben ſoll und ihn zeitweilig nur der Reſpekt, den man allſeitig den Geldſchränken ſeiner hochbetagten und ſteinreichen Frau Mama zollte, aufrecht erhielt. Und noch mehr iſt Herr Leo Leipziger: Der Schwiegerſohn Julius Stettenheims, deſſen blonde, zarte Tochter an ſeiner Seite einſame Nächte verträumte; Dr. juris utriusque, der Dichter der„Ballhaus⸗Anna“ und des noch ſpannen⸗ deren Romans„Braune Lappen“, Rechtsanwalt a. D. und zudem ohne alle Frage kein untalentirter Mann, dem namentlich manches derbe Scherzgedicht nicht übel gelang. Und nun war Herr Leo Leipziger gar noch unter die Dramenſchneider gegangen! Nachdem er vor bielen, vielen Jahren mit einer recht luſtigen„Revue“ nach Pariſer⸗ ſchem Muſter im Centraltheater debutirt, von der man damals— ſehr zu Unrecht— behauptete, ſein alt und müde gewordener Schwieger⸗ papa hätte ſie ihm geſchrieben; nachdem er dann noch hin und wieder mit kleinen Poſſen ſich Gelegenheitserfolge erſtritten, ſollte er jetzt mit einem abendfüllenden Schauſpiel vor uns hintreten. Ein veritables Drama von Leo Leipziger, ein Schauſpiel gar mit dem Spannung weckenden, vielverſprechenden Titel„So leben wir“— das mußte ſelbſt um dieſe ſpäte maienkühle Jahreszeit noch wie eine Sen⸗ ſation wirken. Und ſo entſandten alle die Kreiſe, mit denen der„be⸗ ziehungsreiche“ Mann in Verbindung ſteht— das Thiergartenviertel, in dem die Frau Mama wohnt, die anwaltliche Kollegenſchaft von ehedem; die journaliſtiſche und ſchriftſtelleriſche von heute; die Stamm⸗ gaſtſchaar von Stallmann da man ein untadeliges Pilſener ſchenkt; die Halb⸗ und Dreiviertelwelt der Rennplätze, Bar's und aparten Zimmer— entſandten alle die geſtern ins Leſſingtheater ihre Vertreter; die Caroſſen rollten wie nur je bei einer Hauptmann⸗ oder Sudermannpremiere und wie um die Höhe der winterlichen Saiſon umhüllten weiße Pelzmäntel ſchneeige Schultern. Was aber unſere beiden„Heroen“ die letzten Jahre ſchuldig blieben, das errang der Autor von geſtern mühelos und ſpielend. Nach jedem Akt jubelten die Entzückten ihn herbor: den Chef und Herausgeber des„Kleinen Journal“, den ſangeskundigen Freund von Wein und Weibern, den frumben Mann, der als publiciſtiſcher Veirath des kirchenbauenden Oberhofmeiſters b. Mirbach mitunter noch nächſtens ein Tempelchen baut— Leo Leipziger, den Dichter der„Ballhaus⸗Anna“! und„Braune Lappen 8 Ich will ſelbſt gern geſtehen, daß auch ich nicht ohne allerren fröhliche Hoffnungen geſtern Abend in's Theater zog. Zwar Poeſie erwartete ich nicht von Herrn Dr. Leipziger und auch keine Be⸗ reicherung unſerer dramatiſchen Literatur. Aber ich dachte mir: der Mann, der nicht ohne Geiſt und ſchriftſtelleriſches Geſchick iſt, würde aus der Welt, die er nun ſchon bald zwei Jahrzehnte emſig durch⸗ pürſcht und die ich vorhin mit ein paar Strichen andeutend zu zeichnen mir erlaubte, manch luſtige Beobachtung und vergnüg⸗ liches Erlebniß mitzutheilen wiſſen. Das war nun leider icht der Fall. Herr Leipziger erzählte uns nur die ſentimentalesund im Grunde höchſt unintereſſante Geſchichte von einem Geheimen Kom⸗ merzienrath mittlerer Jahrgänge, der die jahrelange Seelenfreund⸗ ſchaft zu einer jungen Schauſpielerin— bitte ſehr, durchaus Seelen⸗ freundſchaft— dadurch zu krönen gedenkt, daß er ſie als ſein ehelich Gemahl heimführt, und der dieſe ehrenwerthe Abſicht im Verlaufe von vier mäßig langen Akten durchführt. Da beſagte junge Schau⸗ ſpielerin ſich einſt einem„Leutenant“ mit Leib und Seele zu eigen gab, ſeit dem Tode des Geliebten aber durch eine wahrhaft lapidare Keuſchheit ſich auszeichnete; da beſagter Kommerzienrath ferner zwei Töchter hat und einen bummelbegeiſterten Sohn, deſſen Intimus der Herrenreiter v. Overbeck iſt, ſowie einen Freund Juſtizrath, dem ein wackerer heirathsfähiger Neveu erblühte, ſo ergeben ſich die weiteren Konſequenzen von ſelbſt. Zum Schluß ſieht man drei beglückte Paare; nur der Filius und Bummelante geht leer aus; dafür will er auch einen neuen Lebenswandel anfangen und künftighin „arbeeten“. Die Löſung iſt conventionell und unwahr, wie im Grunde die ganze Fabel: ſo leben wir nun gerade nicht! Immer⸗ hin gibt's in der Komödie ein paar wohlgelungene Scenen und ein halb Dutzend Witze, über die man lachen mag. Goldene Berge wer⸗ den Herrn Leipziger aus der geſtern mit ſo einmüthigem Beifall aufgenommenen Arbeit kaum erwachſen. Aber in den paar Wochen, die uns noch bis zum Schluß der Saiſon bleiben, werden n weifel⸗ Für Verpflegung war reichliche Vorſorge getroffen. Endlich 72 n 1 N, ASAAA2 2* 2 Mannheim, 13. Mai. Geueral⸗Auzeiger. 3. Sen⸗. Dann fuhr die Kutſche auf einer gepflaſterten Straße. Der Wagen den Armen gefaßt, herausge⸗ dor geführt, Sodann wurde er in ein weiß⸗ getünchtes Gemach gebracht, wo er einen Tiſch, einen Stuhl und ein Ruhekett bemerkte. Nochmals wurde der Scharfrichter auf ſein Ver⸗ ſprechen aufmerkſam gemacht, zu ſchweigen. Da, in dieſem Augenblicke ſchlng es, und wie der Meiſter zählte, die Stunde 11. Es ging dies dem aufgeregten Manne durch Mark und Bein. Man forderte ihn nun auf zu fol urde durch einen don Pechfackelgeruch er⸗ füllten Gang g nde wurde von ſeinen Augen genommen und ſeine Vermuthung beſtätigte ſich. Er war in dem Raum ange⸗ kommen, wo die Exekution ſtattfinden ſollte. Hier ſtand ein Schemel aus hellem Holz, der Boden um ihn mit weichem Sand bedeckt. Die n halbes Dutzend Stühle, die andere Seite Soldaten eine Seit S ein. Herei n Mäuner mit Perrücken, und gleich darauf eine verſchl Zwiſchen den Fackeln mußte ſie Halt machen. zwei Soldaten mußten ſie ſtützen. Offenbar war durch den Schleier ſah man den ſchönen weißen ter Stefan war ja Kenner. Schön geformte te Hände hielten ein Kreuz und einen kleinen, feſt umſchlungen. Nun forderte man den 0 8 irtheil, welches gegen dieſe Frau ausge⸗ f en ſei, zu vollſtre Doch Stefan weigerte ſich, die Prozedur vorzunehmen, da eine ſolche Hinrichtung nicht geſetzlich ſei. Er werde der Frau kein Haar krümmen, wenn er nicht von der Schuld über⸗ Zeugz und das geſetzliche Urtheil geſehen habe. Nun wurde ihm be⸗ deuten, daß dieſe Frau rechtlich nach Geſetz und Urtheil dem Tode ver⸗ fallen ſei und er ſolle es auch erfahren. Die Frau hat ihren beſten Freund, deſſen Liebe und Vertrauen ſie beſaß, betrogen. Die Ver⸗ ſchleierte rief indeſſen dazwiſchen, daß nur Verleumdung und Eifer⸗ ihr Urtheil verurſacht und daß ihr Tod beſchloſſene Sache fei. ſch ergebe mich in mein Schickſal. Ich füge mich, und an den Scharf⸗ zichter gewendet, ſagte ſie, er ſolle ſeine Schuldigkeit thun. immer noch. Im ganzen Raume ſchte tiefes Schweigen. Man reichte Stefan ein Schwert in rother Scheide. Hinter dem ſtarken Manne ſtellte ſich eine Reihe Soldaten auf. Man wollte ihm noch 10 Minuten Zeit geben, thue er dann nicht ſeine Pflicht, ſo verfalle er auch dem Tode. Stefan dachte an ſeine Frau und Kinder. Er zog das Schwert aus der Scheide, um es an dem Fingernagel zu prüfen. Er zitterte ſo, daß er ſich ſchnitt. Gott iſt mein Zeuge, ſagle er, ich thue nur was Ihr begehrt, begehe ich ein Unrecht, ſo komme das Blut auf Euch. Nun befahl er, die goldenen Locken mit einer Scheere abzuſchneiden. Noch einmal betrachtete er die ſchöne Geſtalt, ein Schrei und der Kopf rollte in der Sand, aber auch der ſtarke Mann ſtürzte ohnmächtig zu Boden. Als er wieder zu ſich kam, war der ſchöne Leib der Gerichteten verſchwunden. Nur noch goldblonde Haare lagen im Sand. Er hob eine Locke auf und ſah zugleich auf dem Boden ein Medaillon glänzen. Er hob es auf und kounte es unbemerkt zu ſich ſtecken. Man gab ihm ſchwere Goldrollen und wieder wurden ſeine Augen verbunden, und auf demſelben Wege, wie er gekommen, wurde er zurückgeführt, nachdem er nochmals ver⸗ ſprechen mußte, von der Geſchichte nichts zu verrathen. Vier Tage ſpäter war er wieder in Weißenburg. Der Gegenſtand, den er zu ſich geſteckt hatte, war ein kleines goldenes Medaillon, in deſſen Inuern ſich ein Miniaturbild eines jungen Mannes von ſüdländiſchem Tybus befand. Meiſter Stefan dachte nach, ob und wie er vielleicht doch auf die Spur kommen könnte, wo er geweſen. So vergingen dret Jahre, in der ganzen Gegend reiſte er herum, aber es gab kein Anhaltspunkt. Nun gab es ſich, daß er nach Speher gerufen wurde zu einem Domherrn, Leydecker, einem freundlichen, ſehr liberalen Herru. Dieſem wollte er ſein Geheimniß aubertrauen, das ihm ſo ſchwer auf dem Gewiſſen laſtete. Eigentlich, ſagte der Domherr, ge⸗ hörte die Gewiſſenserleichterung in den Beichtſtuhl, dadurch würde mir aber keine Gelegenheit gegeben ſein, die Sache weiter zu verfolgen; erzählt es mir lieber ſo. Und nun trug er dem geiſtlichen Herrn den ganzen Sachverhalt vor, welcher an das grauenhafte Ereigniß nicht geglaubt hätte, wenn das Medaillon nicht Zeuge dafür geweſen wäre. Der Domherr behielt das Medaillon bei ſich und verſprach, ſein Möglichſtes zu thun in der Sache. Aber es war vergebens, ſodaß er mißmuthig, etwas Licht in das dunkle Geheimniß zu bringen, das Medanllon wieder zurückgab. Im Jahre 1779 ſollte ſich für Stefan eine Gewiſſenserleichterung einſtellen. Er wurde von Leydecker nach Mannheim beordert, um bei einer gewiſſen Gräfin Bertvich, welche am Hofe Karl Theodors war, zu einer Heilung herangezogen zu werden. Er reiſte nun dorthin. Durch hohe Korridore wurde er ge⸗ führt, in große Hallen und Säle. Etſwas Eigenthümliches ging in ihm bor. In einem Saale ſah er ein Bild hängen, das Leda mit dem Schwan darſtellte.„Welch eine Aehnlichkeit,“ rief er unwillkürlich aus“, und dachte an die ſchreckliche Nacht zurück. Ihm war ein Diener des Schlo beigegeben worden, damit er ſich die Sehens⸗ würdigleiten im Schloſſe anſchaue. Und bei dieſen Rundgängen traf er noch auf mehrere ſolcher Bilder, welche immer die ſchöne holde Frau lut verſchiedenen Variationen darſtellten. Einmal fragte er einen älteren Kaſtellan, wer dieſes Weib wohl geweſen ſei. Und nun erhielt * von dem geſchwätzigen Alten Auskunft, welche ihm Klarheit ver⸗ ſchaffte. Es war dies eine außerordentliche Schönheit einer gräflichen Familie, welche an den Hof Karl Theodors kam, theils um die Familie zer Hofgeſellſchaft näher zu bringen, theils aber auch, um die Geliebte Kurfürſten zu bilden. Dieſer Kurfürſt, welcher auch ein großer ſſenſchaft war, ließ u. A. einen jungen Dieſer ſah einmal die junge Gräfin 1 Sie hegann zu wanten ſie noch ſehr jung, Nacken blitzen. Aume, und ſeine er auf, da Der Nachrichter zauderte Freund von Kunſt und Wi italieniſchen Maler kommen. haft manche von den vielen, die der Dichter der„Ballhaus Anng im Laufe der Jahre ſo oder ſo für ſich zu intereſſiren wußte, ſein neueſtes Opus ſich anzuſehen kommen und die Koſten des opulenten Mab das Herr Dr. Leipziger geſtern zur Siegesfeier dem lite⸗ rariſchen Stabe— bitte, da iſt gar nichts zu lachen— dem lite⸗ rariſchenn Stabe des„Kleinen Journals“ ausrichtete, werden dabei wohl noch herauszuſchlagen ſein. Denn leben Uund leben laſſen:„ſo leben wirn Die rein künſtleriſchen Genüſſe, die das„Leſſingtheater“ uns geſtern vorenthielt, werden uns im Uebrigen gerade jetzt in reicher Fülle geboten. Wir leben im Zeichen der„Meiſterſpiele“. Eine Auzahl hochmächtiger Theaterpotentaten, Graf Hochberg⸗ Berlin, Intendant Ritter v. Poſſart⸗München, Graf Seebach⸗Dres⸗ dren.Baron zu Putlitz⸗Stuttgart und Herr Angelo Neumann haben ſich Dfammengethan, um uns im wunderſchönen Monat Mai, da alle Knespen erfrieren, durch„Meiſterſpiele“ zu erfreuen. Der Name ward leicht gefunden und beſagt an ſich noch nicht viel. Den Ver⸗ anſtaltern ſchwebte offenbar der Gedanke vor, in einer Reihe von Muſtervorſtellungen das Beſte zuſammenzufaſſen, was die deutſche Bühne der Gegenwart zu bieten vermag. Aber ſolchem Gedanken ward alsbald ein artig Zäunlein angethan. Man beſchränkte ſich in der Hauptſache auf die Welt der Hofthegter und ſelbſt da ließ man manchen bei Seite: ſo erleben wir Meiſterſpiele, bei denen zwei Meiſter zeitgenöſſiſcher Schauſpielkunſt— Joſef Kainz und Agnes Sorma— fehlen... Auch ſonſt wäre mancherlei zu erinnern. Die ſogenannten gemiſchten Vorſtellungen, die„Meiſter von ver⸗ ſchiedenen Bühnen zum Muſterſpiel einigen, laſſen vielfach die rechte Einheit, das Abgetönte und dynamiſch Abgeſtimmte vermiſſen. Nur in den„geſchloſſenen Vorſtellungen“, wo eine Bühne mit Vewußtſein ſich ſelbſt, ihren Stil und ihre Eigenart zur Geltung zu bringen ver⸗ ſucht, ſah man bisher Einwandsfreies. So war die geſchloſſene Vorſtellung der Münchener am Himmelfahrtstag(Otto Ludwig's „Eebförſter“, Schneider in der Titelrolle und Marie Conrad Ramlo als ſeine Frau) ſchlechthin muſtergültig.— Am kommenden Mittwoch ſollen ihm als zweite geſchloſſene Vorſtellung die Dres⸗ ler mit Erich Schlaitjers„Paſtors Rieke“ folgen. Von Genuß dener Ge au Penuß, von Meiſterſpiel zu Meiſterſpiel—„ſo leben wir. und ſofort entbrannten in gegenſeitiger Liebe die Herzen. Das konnte aber auf die Dauer nicht Geheimniß bleiben. Die Liebenden ſchmiedeten Fluchtverſuche, wurden aber dabei ertappt und der junge italieniſche Künſtler ſollte es mit langer Kerkerſtrafe büßen. Der jungen Gräfin wurde verziehen und der Italiener freigelaſſen. Aber nochmals ſiegte ⸗ie Liebe, nochmals ſchmiedeten ſie Fluchtverſuche, um wieder verrathen zu werden. Jetzt wollte die funge Gräfin aber nichts mehr von Verzeihung wiſſen. Der Kurfürſt begab ſich zu ihr, um, wie er glaubte, ein demüthiges Weib zu ſeinen Launen zu haben. Aber er traf ein ſtolz aufgerichtetes Mädchen vor ſich ſtehen, die nichts mehr wiſſen wollte von der falſchen Pracht am kurfürſtlichen Hofe und nur nach dem einzigen Punkte ihrer Liebe verlangte. Sie ſchleuderte dem Kurfürſten Karl Theodor die ſchärfſten Worte ins Geſicht, ſodaß dieſer, in Wuth entbrannt, die Reitpeitſche erhob und auf das Mädchen niederſaußen ließ. Aber er hatte ſich verrechnet. Das gekränkte Weib entriß ihm die Peitſche und trieb ihn wie einen Jungen vor ſich her. Dies wurde von Hofbedienſteten geſehen, und aus Scham verwandelte ſich die frühere Liebe des Kurfürſten in einen tödtlichen Haß. Es wurde ein Scheingericht provocirt und das junge Weib zum Tode verurtheilt, welches Urtheil auch in der vorerwähnten Weiſe vollſtreckt wurde. Scharfrichter Stefan berichtete dies Alles dem Domgeiſtlichen Leydecker, welcher nun von der Gräfin Bertrich noch viel mehr in der Sache erfuhr. Der italieniſche junge Maler, welcher ſich unter falſchem Namen im Pfälziſchen aufhielt, wurde, als er von dem ſchrecklichen Schickſal ſeiner Geliebten erfuhr, wahnfinnig. Nun möchte ich Ihnen noch eine weitere Geſchichte vortragen, es iſt aber eine recht häßliche. Auf dem rechten Flügel des Schloſſes hatte damals der Kaſtellan ſeine Wohnung, und derſelbe hatte eine ungetreue Frau. Es war im Jahre 1822, als ein Schloſſergeſelle mit einem Lehrjungen in das Schloß beordert wurde, um Zimmer⸗ ſchlöſſer zu repariren. Die Frau zeigte die ſchadhaften Schlö Alles war bald wieder in Ordnung gebracht, und nun hatte die! noch den Wunſch, eine Kleinigkeit an dem Küchenſchrank zu machen. Sie öffnete dann eine der nächſten Thüren und verſchvand. Dieſe Arbeit des Schloſſergeſellen war auch bald erledigt und nun warteter ſie auf das Wiedererſcheinen der Frau. Als ſie zu lange auf ſich warten ließ, ging der Lehrjunge auf die Suche und öffnete eine der Thüren. Hier gewahrte er nun die Frau in einem ſehr kompromit⸗ tirenden Beiſammenſein mit einem Diener. Er ſchloß ſchnell die Thüre wieder, konnte aber das Geſehene dem Geſellen nicht vor⸗ enthalten. Aber damit war auch das Schickſal des Jungen beſiegelt. Abends wurde er nochmals ins Schloß befohlen, mit dem Bemerken, daß er ohne den Geſellen eine leichte Arbeit ausführen könne. Er ging ins Schloß und kehrte nicht mehr zurück, er blieb auch ver⸗ ſchwunden. Später wurde an einem Platze unter einer Treppe ein Skelett mit einem Meſſingdraht um den Hals gefunden, welches genau mit der Größe des unglücklichen Knaben übereinſtimmte. DerVater des Knaben wurde ob des Verſchwindens irrſinnig. Der Familienname des Knaben exiſtirt noch heute in Mannheim. Zum Schluß muß ich noch eine Thatſache auführen, welche eng mit der Geſchichte des hieſigen Schloſſes verbunden iſt. Im Jahre 1818 diente bei der badiſchen Kavallerie Oberleutnant Schilling von Cannſtatt, ein flotter Offizier. Trotz ſeines excentriſchen Weſens war er ſehr beliebt. Man ſagte von ihm, daß er mit vier dreſſirten Hirſchen gefahren ſei. Er war einer der wagemuthigſten Refter und ſeine Bruſt ſchmückte der Karl Friedrich⸗Verdienſtorden. Wegen einer abfälligen Aeußerung gegen die Großherzogin Stephanie for⸗ derte der Oberleutnant den ruſſiſchen Attachee Malth. Am 13. Mai ſind es 84 Jahre, da fand hier der Zwweikampf ſtatt. Beim zweiten Gang fiel von Schilling. Er iſt in Mannheim begraben. Die ſehr gut beſuchte Verſammlung ſpendete dem hochgeſchätzten Redner für ſeinen intereſſanten Vortrag reichen Beifall. 4* Den Beſuch der deutſchen Kaiſerin erwarten heute Mitlag die Veſuch Iſch Großh. Herrſchaften. Es findet ein feierlicher Empfang ſtatt. Der Aufenthalt wird einige Stunden dauern. * Das Programm für die feierliche Eröffnung des Karlsruher Rheinhafens, am Dienſtag den 27. Mai d. Is., lautet: Vormittags 3410 Uhr Verſammlung der Feſtgäſte am Hauptbahnhof; Fahrt mit Extrazug nach Maxau; 10% Uhr Feſtfahrt mit Dampfboot von Maxau nach dem Rheinhafen; 11½ Uhr Beſichtigung der Rheinhafen⸗ Anlagen und des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks; 12½ Uhr Rückfahrt nach Karlsruhe mit Extrazügen der Straßenbahn. * Bereitſtellung von Zimmern für die Beſucher der landwirth⸗ ſchaftlichen Ausſtellung. Wie wir hören, laufen Anmeldungen von Vermiethern von Zimmern für die landwirthſchaftliche Ausſtellung bom 5. bis 10. Juni immer noch ſehr ſpärlich ein. Angebote über beſſere, herrſchaftliche Zimmer fehlen faſt ganz. Auf die Erlangung ſolcher Zimmer muß aber der Wohnungsnachweis R 1, 14 ganz be⸗ ſonders Gewicht legen. Im Intereſſe der Stadt Mannheim ſelbſt liegt es ſicherlich, wenn der Wohnungsnachweis durch Angebote von gut möblirten, herrſchaftlichen, in guter Lage befindlichen Zimmern Unterſtützt würde. Kircheneinweihung in Neuenheim. Unſerer Notiz über die Einweihung der neuen ebangel. Kirche in Neuenheim fügen wir noch hinzu, daß bei der Erbauung auch eine Maunheimer Firma betheiligt war. Die Modelle zu den Bildhauerarbeiten, die Rabitz⸗ und Stucka⸗ turarbeiten wurden von der Firma Leopold Lange, Bildhauer⸗ und Stuckatur⸗Geſchäft hier ausgeführt. * Das Ludwigshafener Waſſerwerk. Wir erhalten folgende Zuſchrift: In der Mittagsausgabe Ihrer werthen Zeitung vom Samſtag, den 10. d.., bringen Sie eine Korreſpondenz aus Lud⸗ wigshafen mit dem Inhalte, daß das von mir für die Stadt Ludwigs⸗ hafen erbaute Waſſerwerk für eine Einwohnerzahl von 100 000 Seelen ausreichen ſollte, während es heute für eine Bevölkerungs⸗ zahl von 60 000 nicht mehr hinxreicht; dieſe Behauptung iſt unrichtig, da das Waſſerwerk der Stadt Ludwigshafen für eine Leiſtungsfähig⸗ keit von 2500 Tagesebm. im Mittel und 3750 Tagesebm. im Maxi⸗ mum gebaut worden iſt. Das Waſſerwerk hat aber erheblich mehr ge⸗ leiſtet und zwar im Sommer vorigen Jahres mehr als 6000 Tagescbm., alſo nahezu das Doppelte. * Das Central⸗Comitee der Zioniſtiſchen Vereinigung für Deutſchland hat beſchloſſen, den diesjährigen Delegirtentag der deutſchen Zioniſten am Montag, den 19. und Dienſtag, den 20. ds. Mts. in Mannheim abzuhalten. * Vom Submiſſionsweſen. Welche Früchte das Submiſſions⸗ weſen zeitigt, zeigt ſich wieder einmal an einem Vorkommniſſe, welches der„Deutſche Steinbildhauer“ in München aus Mannheim berichtet. „Bei dem Poſtneubau wurden, wie die„Vildhauer⸗Zeitung“ ſchreibt, für Steinbildhauerarbeiten mel. Lieferung der Modelle folgende Preiſe abgegeben: Firma Binz⸗Karlsruhe 19 000., Caſſar⸗ Mannheim 14 500., Laux⸗Mannheim 10 000 M. und Köſtner⸗Mannheim— ſage und ſchreibe— 6900.“ * Zur Aufhebung des Oktrois. Wir erhalten folgende Zuſchrift: In der geſtrigen Sonntagsausgabe führt die Zuſchrift eines Bäcker⸗ meiſters aus, daß die Denkſchrift des ſtatiſtiſchen Amtes die Lichtſeiten des Bäckergewerbes ungebührlich hervorgehoben habe. Dem Einſender dieſer Zuſchrift iſt aber offenbar der genaue Inhalt der Denkſchrift nicht bekannt, denn, ſoviel wir ſehen, findet ſich in derſelben kein Wort über die wirthſchaftliche Lage des Bäckergewerbes. Auch die Be⸗ hauptung, daß die Bäcker das Oktroi in ihre Taſchen haben fließen laſſen, kann ich nirgends in der Denkſchrift entdecken. Im Gegentheil heißt es ausdrücklieh, es ſei keineswegs geſagt, daß die Aufhebung des Oktrois lediglich den Bäckern zu Gute gekommen ſei, denn die Fabrikationskoſten, alſo insbeſondere Löhne, Materialien, Miethe U. ſ. ſw. hätten ſich geſteigert, ein Theil des Oktrois werde ſich twohl in Arbeitslöhne und Schuldzinſen verwandelt haben u. ſ. f. Es ſcheint mir gerade ein Vorzug der Deukſchrift des ſtatiſtiſchen Amtes zu ſein, daß ſie nicht mehr belweiſen will, als ſie beweiſen kann und auf alle R. B. billigen Schlagworte, wie die, daß das Oktroi in die Taſchen der Bäcker wandert, verzichtet hat. Gleich Eingangs heißt es, die Denkſchrift wolle unterſuchen, ob und ſpielange eine Ermäßigung des Brodpreiſes in Folge Aufhebung des⸗Oktrois nachweisbar ſei und dieſe Unter⸗ ſuchung hat m. E. das ſtatiſtiſche Amt in durchaus vorſichtiger und gerechter Weiſe geführt. « Ueber die 17. ordentliche Generalverſammlung des Vesbaudes reiſender Kaufleute Deutſchlands, die gegenwärtig in Berlin ſtatt⸗ findet, erhalten wir folgende Mittheflungen: Die Verhandlungen wurden am Sonntag durch den Vorſitzenden des Aufſichtsrathes, Herrn Guſtav Wackermann⸗Leipzig, eröffnet. Die Präſenz⸗ liſte ergibt die Anweſenheit von 71 Sektionen mit 8660 Stimmen, Aus dem Geſchäftsberichte iſt hervorzuheben, daß das Verbandsorgan in einer Auflage von 11650 Exemplaren erſcheint. Das Geſammt⸗ vermögen iſt auf 2 015 152 Mk. 49 Pfg. geſtiegen, ſodaß ſich ein Zuwachs von 224 606 Mark 84 Pfg. gegen das Vorjahr ergibt. Das Vermögen des Wittwen⸗ und Waiſenfonds beträgt 1 206 821 Mark 86 Pfg., plus gegen das Vorjahr 140 050 Mk. 2 Pfg. Das Vermögen des Altersverſicherungsfonds ſtieg um 56 024 M. 96 Pf., Geſammtbetrag Ende des Berichtsjahres 361852 M. 71 Pfg. Der allgemeine Unterſtützungsfond iſt von 309 866 M. 96 Pfg. auf 331.238 M. 84 Pfg. geſtiegen, Zunahme 21371 M. 88 Pfg. Seit dem Beſtehen des Verhandes ſind 222 210 M. 35 Pfg. aus dieſem Fonds zur Auszahlung gelangt. Der Kriegsreſerbefonds beträgt zur Zeit 24719., das Reſervefondskonto ſchließt mit 18 879 M. 69 Pfg. Vermögensbeſtand. Die Mitgliederzahl beträgt 9504.— Dem Vorſtande wurde einſtimmig Decharge ertheilt. Der Rein⸗ gewinn pro 1901 wird wie folgt vertheilt: 10 000 M. dem Wittwen⸗ und Waiſenfonds, 4000 M. dem Unterſtützungsfonds, 4000 M. dem Altersverſorgungsfond, 1000 M. dem Kriegsreſervefond, 2000 M. dem Reſexvefond, 3704 M. 87 Pfg. dem Rückſtellungskonto. Der Haushaltungsplan für 1903 wirft 59 500 M. aus gegen 57 300 im Vorjahre. In den Aufſichtsrath wurden wiedergewählt Königs⸗ .⸗Gladbach, Gerecke⸗Magdeburg, neugewählt wurden Gwald⸗ Hagen und Kaſeberg⸗Breslau. Die weiteren Punkte betreffen Satzungsänderungen, ohne beſonderes öffentliches Intereſſe. In der Hauptſache drehte ſich die Debatte darum, dem Verbande die Selbft⸗ ſtändigkeit zu wahren und ihn nicht auf den Weg einer Verſicherungs⸗ geſellſchaft zu drängen. Die Anträge der Verwaltung in Leipzig werden ſchließlich angenommen. Schluß gegen 4 Uhr. Fortſetzung der Generalverſammlung Montag Vormittag 10 Uhr. * Die Lage der Blinden Badens iſt eine ungleich ungünſtigere als die ihrer Schickſalsgenoſſen in vielen anderen Ländern, denn an Fürſorge wurde für dieſelben bisher ſo viel wie Nichts gethan. Was nützt die Ausbildung in der Blindenerziehungsanſtalt, wenn der arbeitsloſe Blinde ſchließlich doch in ein Armenhaus oder in eine Kreispflegeanſtalt verbracht werden muß, wo er zur Unthätigkeit verdammt wird? Heißt das nicht einen aus dem Waſſer Geretteten wieder in dasſelbe hineinſtoßen? Aber ſelbſt wenn der ausgebildete Blinde genügend Arbeit findet, um ſeinen Unterhalt zu verdienen, ſo befindet er ſich doch in trauriger Lage, denn es fehlt ihm an geiſtiger Unterhaltung, die er ſich nur durch Lektüre in Blindenſchrift verſchaffen kann. Dieſe Bücher ſind aber ſo theuer, daß der einzelne Blinde ſich unmöglich ſolche kaufen kann. Um dieſen Mißſtänden abzuhelfen, hat ſich unter dem Protektorate Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin ein Fürſorgeverein für badiſche Blinde gebildet, Der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren Miniſterialrath Pfi⸗ ſterer, Mannheim, Oberſchulrath Dr. Waag, Karlsruhe, Rektor burger, Ilvesheim. * Deutſche Städteausſtellung in Dresden. Für die mit der Deutſchen Städteausſtellung 1903 in Dresden verbundene gewerb⸗ liche Abtheilung, welche die Erzeugniſſe deutſcher Gewerbetreibender für den Bedarf größerer Gemeindeberwaltungen zur Darſtellung bringen ſoll, liegen bereits zahlreiche und bedeutende Anmeldungen vor. Da der ſtädtiſche Ausſtellungspalaſt vollſtändig von den gus⸗ ſtellenden Städten in Anſpruch genommen wird, ſollen für die ge⸗ werbliche Abtheilung mehrere größere Inteximshallen errichtet wer⸗ den. Daneben werden auch ſogenannte Schauer,(offene Hallen mit Schutzdach) erbaut, die zur Aufnahme ſolcher Gegenſtände dienen ſollen, welche zwar im Freien ausgeſtellt werden können, die aber eines leichten Schutzes gegen Witterungseinflüſſe bedürfen. Der Anmeldetermin iſt auf den 1. Juli d. J. verſchoben worden. * Einbruchsdiebſtahl. Von den Dieben, die in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag in den Bureauräumen der Firma Alexander Heberer in O 2, 4, parterre(nicht in der an der Neckarauer Landſtraße gelegenen Fabrik, wie geſtern gemeldet) einen Einbruchs⸗ diebſtahl verübten und 400 M. entwendeten, hat man trotz eifrigſter Nachforſchungen der Polizef noch keine Spur. 8 Polizeibericht vom 13. Mai. 1. Die Ehefrau eines in G 5 wohnenden Schneidermeiſters wurde geſtern Nachmittag 334 Uhr auf dem Gehweg bor dem Hauſe G 4, 16 durch einen Milchwagen, welcher von einem Hofe aus auf die Straße geſchoben wurde, umgefahren; wobei ihr das rechte Hinterrad über den linken Arm und den rechten Fuß ging. Ihre Verletzungen ſind unbedeutend. 2. Geſtern Nachmittag ſtürzte auf der Strecke zwiſchen K und J 1 das Pferd eines Bäckermeiſters von Maudach in Folge von etwa 100 Perſonen. 3. In Folge eines Ohnmachtsanfalles fiel geſtern Vormit⸗ tag ein Dienſtmann von hier auf den Planken zu Boden. Von 2 Dienſtmännern in eine benachbarte Wirthſchaft gebracht, konnte er ſich alsbald wieder erholen und ſich nach Hauſe begeben. 4. In betrunkenem Zuſtande entkleidete ſich geſtern Nacht 934 Uhr im Vorgarten des Hauſes 8 6,22 hier eine in der Neckarvorſtadt wohnende 2czährige Frauensperſon, wodurch ſich auf der Straße eine Menſchenanſammlung bildete. Zur Beſei⸗ tigung dieſes ordnungswidrigen Zuſtandes mußte die Betrunkene nach der Wache des III. Polizeireviers gebracht werden. 5. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. B. N. Baden⸗Baden, 12. Mai. Oberbürgermeiſter Gönner wurde heute wiederum einmüthig zum Oberbürgermeiſter von Baden⸗ Baden wiedergewählt, ebenſo Bürgermeiſtor Fieſer. Pfalz, Heſſen und Umgebung. V Ludwigshafen, 13. Mai. Ein bedauerlicher Unglütcksfall ereignete ſich geſtern auf einem Bauplatz in der Prinzregentenſtraße Eine Anzahl Buben vertrieben ſich die Zeit damit, ſogenaunte Fuch bauten zu machen. Sie gruben 1 Meter tiefes Loch, welches ſie ve Außen mit Röhren verbanden und dann hindurch krochen Zw Jungen des Schuhmachers Heinrich Zimmermamnn, im Ater von 11 und 12 Jahren, waren auch dabei. Der jüngere 11 Jahre alte Adolf blieb in einer ſolchen Röhre ſtecken, die Erdmaſſe rutſchte zu⸗ ſammen und der Knabe erſtickte. Der Aeltere trug keiſten Schaden davon. * Speyer, 9. Maf. Die Kaiſergruft iſt bis auf die vordere Stützmauer und den alten Kreuzaltar an der Stirnwand der Krhpt ſchon bis auf den alten Bodenbeleg ausgehoben. Nun wird die Bodenbeleg aufgeriſſen und der Boden noch wefter ausgehoben, unt die nöthige Tiefe für die neue Gruft zu geſpinnen. Wahrſcheinlich 8 des Domes nur Ummantelungen ehemaliger Säulen ſind, ob alfo der Dom urſprünglich eine Sättlenbaſilika mit flacher Decke geweſen ſei. Wenn es wahr iſt, was die Alten fagen, daß auch die Kaiſerin Kuni⸗ Hofheinz, Fabrikant Schäfer und Hauptlehrer Schnecken⸗ Ausrutſchens zu Boden und verurſachte dadurch einen Auflauf wird bei dieſer Gelegenheit auch die Frage gelöſt, ob die jetzigen Pfeiler 4. Se 55 Veiterdr Anzerger, Weannßeim, 13. Mai gunde, Gemahlin Heinrichs III., in der Krypta begraben liege, wäre es höchſt erfreulich, wonn auch ſie gefunden und zu ihrem Gemahle zebettet werden könnte. Kaiſerslautern, 10. Mai. Für die 38. Wanderverſammlung baheriſcher Landwirthe, welche vom 1. bis 8. Junt in Verbindung mit der 4. Pfälziſchen Kreisthierſchau ſtattfindet, iſt nunmehr fol⸗ gendes Programm feſtgeſetzt worden: Sonntag, 1. Juni, Abends Uhr, Empfang des Prinzen Ludwig in dem Fruchthallſaale. Am Montag, 2. Junt, Beginn der Wanderverſammlung im Fruchthall⸗ ſaale, deren Verhandlungen am 3. Juni Vormittags fortgeſetzt wer⸗ den. Für Dienſtag, 3. Juni, iſt ein Ausflug nach Landſtuhl und Eichelſcheiderhof und am nächſten Tag ein ſolcher in den Pfälzer Hof vorgeſehen. c Aus dem Pfälzerwald, 10. Mai. Das herrliche Frühlings⸗ wetter der letzten Woche lockte auch mich hinaus zur erſten Früh⸗ jahrstour im Pfälzerwalde. Ich wählte den Weg von Kaiſerslautern durch das Karlsthal über Johanniskreuz und Wellbachthal nach Ann⸗ weiler und konnte auf dem ganzen Marſche mein Auge an der neu⸗ erwachten Natur und dem zarten Grün der verſchiedenſten Schat⸗ tirungen ergötzen. Im Waldkurhauſe Johanniskreuz, wo ich zur Atzung einkehrte, und von dem ich hoch befriedigt ſchied, erfuhr ich von dem im Bau begriffenen Thurme auf dem Eſchkoßfe und von der au erwartenden Rundſicht. Da mein Weg ohnehin am Fuße des Eſchkopfs vorbeiführte, beſchloß ich, der Bauſtelle einen Beſuch ab⸗ zuſtatten. Ein kurzer Anſtieg ließ mich plötzlich überraſcht halten. Vor mir erhob ſich bereits in einer Höhe von 17 Metern der ſchlanke, ſchöngebaute Thurm. Von dem Bauleiter wurde mir der Aufſtieg auf den Thurm ſelbſt geſtattet, und was ſich hoch oben meinen Augen bot, übertraf ſelbſt meine kühnſten Erwartungen. Ausgebreitet lag vor mir nach allen Seiten das ganze Pfälzerwaldgebiet— rundum Berge und Kuppen— ein rieſiges Waldmeer aus dem wie kleine In⸗ ſeln hie und da einzelne hochgelegene Dörfer herausleuchten. Weit hinaus ſchweift der Blick bis zum gewaltigen Donnersberg— im Vordergrund aber tief unter mir erblicke ich Trippſtadt und den Hum⸗ bergthurm bei Kaiſerslautern, dahinter Moorlautern. Nach Süden liegt in ganz greifbarer Nähe Annweilers Burg⸗Dreifaltigkeit— daueben, jedoch näher am Horizonte die ſtolze Weglenburg und swiſchen all den Felſen der Pfälziſchen Schweiz hindurch dringt der Blick bis tief ins Elſaß hinein. Wendet man ſich nun nach Oſten, ſo lugt von rechts das freundliche Taubenſuhl aus dem Waldmeere heraus, Schänzel, Weinbiet und Kalmit grüßen mit ihren Thürmen hexüber. Nach Weſten ſieht man den Waſſerthurm von Pirmaſens, rechts anſchließend die Sickingerhöhe mit vielen Dörfern und gegen Norden hin Potzberg und Königsberg.— Fürwayr ein herrliches Bild, dieſe unermeßliche Rundſicht— umfaſſender, wie ſie ſich wohl von keinem andern Ausſichtspuntte der Pfalz bieten dürfte. Sport. * Rheiniſcher Automobilklub. Am Donnerſtag, 8. Mai d.., zum Himmelfahrtstag unternahm der Rheiniſche Automobilklub die Probefahrt auf den in Ausſicht genommenen Strecken für die große Geſellſchafts⸗ und Preistour am 25. Mai 1902. Während die Hin⸗ fahrt nach Pforzheim über Oftersheim, Walldorf, Roth, Mingolsheim, Ubſtadt, Knittlingen, Bahnhof Maulbronn, Enzberg u. ſ. w. ging und neben zahlloſen Wegwindungen insbeſöndere auf dem würlktem⸗ bergiſchen Gebiet eine ſehr ſchlecht ausgefahrene Straße aufwies, entdeckte man auf der Rückfahrt eine vorzügliche Wegkombination, für deren Wahl man ſich ſogleich einhellig entſchied. Auf der bisherigen Rennſtrecke über Schwetzingen, Hockenheim bis Wieſenthal verlaufend, ſodann aber rechts abzweigend über Graben⸗Neudorf durch den Wild⸗Park bei Leopoldshafen, durch Blankenloch, Weingarten, Grötzingen, Wilferdingen ans Ziel führend, hat dieſer Weg eine grade, nirgends zu verfehlende, durchweg ganz vorzügliche Straße und bringt eine Fülle landſchaftlicher Schönheiten, vor Allem die köſtliche Fahrt durch den Wild⸗Park, die Wälder vor Pforzheim mit ſich. Wird das Wetter gut, ſo iſt eine außerordentlich vergnügte, abwechslungsreiche und prächtige Veranſtaltung ſicher zu erwaärten. lreiche Anmeldungen ſind ſchon eingelaufen, wünſchen wir, daß ich das ſchon überall kundgegebene Intereſſe weiter bermehrt und bethätigt. * Zweite Internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen .—8, Juni 1902 zu Mannheim. Das Intereſſe für dieſe Ausſtellung iſt, wie die jetzt ſchon täglich einlaufenden Meldungen beweiſen, ein recht lebhaftes, beſonders in den zahlreichen, mit Geldpreiſen dotirten Klaſſen, auch die für Süddeutſchland gewährte Fahrpreisermäßigung ſcheint zu einer reichen Beſchickung viel mit beizutragen. Der Rück⸗ transport der ausgeſtellten Hunde geſchieht, wie bereits mitgetheilt, frachtfrei, Am 10. Mai waren zu der Ausſtellung bereits 126 Ehren⸗, Klub⸗ und Zuſatzpreiſe geſtiftet und wird die Zahl 150 wohl noch leicht erreicht. Beſonders erwähnenswerth und werthvoll iſt ein von einem Frankfurter Herrn geſtifteter Ehrenpreis, beſtehend in einer 65 Etm. hohen prachtvollen Broncebüſte von Kaſſer Wilhelm II., der für St, Bernhardushunde beſtimmt iſt. Da auch alle übrigen Raſſen gut bedacht ſind, ſo dürfte dies wohl noch manchen Ausſteller ver⸗ anlaſſen, ſich auch in Mannheim einzufinden. Klubpreiſe ſind ge⸗ ſtiftet vom St. Bernhardusklub, Nederlandſche Duitſche Doggenklub Rotterdam, Neufundländerklub. Nat. Dobermannpinſcherklub, Klub für rauhh. Terriers, Verein für deutſche Schäferhunde, Bulldoggklub, Collieklub, Deutſchen Boxerklub, Pudelklub, St. Hubertus Deutſch Kurzhaar Saar, Griffontlub, Klub für braune und gefleckte Dachs⸗ hunde und noch von einer Anzahl neutraler Vereine. Der Kelub für rauhh. Terriers hält, wie bekannt, in Mannheim ſeine Spezialaus⸗ ſtellung mit Derby ab. Der auf 20. Mai 1902 feſtgeſetzte Melde⸗ ſchluß wolle nicht überſehen werden. Programme und Anmeldebogen 5 9 79 Aug. Braun, P 1,12, Mannheim, erhältlich. Telephon k. 25265. Cheater, Runſt und(Oiſfenſchalt. Hofs und Nationaltheater.(Der Probekandidat.) Fräulein Julie Sanden vom Stadttheater zu Breslau ſpielte die kreffliche, alte, liebe, herzensſtarke Mutter Luiſe Heitmann. Sie verdarb nichts, brachte aber auch nichts Beſonderes vor. Ihrer Stimme Klang iſt angenehm, die äußere Erſcheinung ſympathiſch. Durch beſondere Charakteriſirungskunſt zeichneten ſich geſtern aus die Herren Eckelmann, Godeck, Hecht, Kökert und e 15 *** Siebenter Bortrags⸗Abend der Hochſchule für Muſik. Die Hochſchule für Muſik hat ihren diesjährigen 7. Vortrags⸗ Abend geſtern, ſtatt wie üblich in den Anſtaltsräumen, im Caſino⸗ ſaale abgehalten und dadurch einem größeren Zuhörerkreis zu⸗ gänglich gemacht. Die Veranlaſſung hiezu lag in dem beſonders auserleſenen Programm, das nur aus Kompoſitionen von Brahms beſtand und damit zugleich auch auf's Neue Zeugniß gab von der Zielbewußten Leitung der Anſtalt ſeitens des Herrn Direktor Bo p p. Für Muſikſtudirende gibt es wohl keinen komponiſten aus der neueren Zeit, der mehr Lehrreiches und Gehaltvolles bietet als Joh. Brahms, ein Komponiſt, deſſen Werke dem erſtmaligen Hörer nicht biel Einſchmeichelndes entgegenbringen, aber bei näherem Bekannt⸗ Und Vertrautwerden dafür um ſo mehr Gedankentiefe erkennen laſſen. Der Schüler wird daher beim Studium Brahms'ſcher Werke den Meiſter nicht nur immer mehr ſchätzen, ſondern auch immer mehr lieben lernen. Zur Ausführung des reichhaltigen Programms wurden offenbar die beſten Schüler der Anſtalt in's Treffen geführt, es darf daher auch zur Beurtheilung ein höherer Maßſtab angelegt werden. Mit wenigen Ausnahmen haben Alle ihre Aufgaben ſehr gut gelöſt. Es wechſelten Enſemblewerke(C⸗moll⸗Trio op. 101, Klavier⸗ quintett op. 34) mit Inſtrumental⸗ und Geſang⸗Solis ab. Unter den Klavierſpielerinnen bot Frl. Jonas mit dem Scherzo op. 4 und in dem C⸗moll⸗Trib die gereifteſten Leiſtungen. Irl. Dihl und Frl. Schlatter ſpielten für 2 Klaviere die über ein Thema von Haydn(Chorale St. Antoni] lebr Ariatio anerkennenswerth. Als Geſangsſoliſten, die ſtimmlich vielber⸗ ſprechend begabt ſind, traten auf: Frl. Martha Löffler und Frl. Auguſte Glaſer, ſowie Herr Willh Loeb(Bariton). Wenn man weiß, welche Anforderungen der Vortrag Brahms'ſcher Lieder an die Ausübenden ſtellt, darf den dargebotenen Sololeiſtungen Lob geſpendet werden. Frl. Glaſer hat ſich den meiſten Applaus erſungen. Herr Kieſel zeigte ſich als Geiger im Enſembleſpiel von der beſten Seite, während er die Schwierigkeiten der Brahms⸗Joachim'ſchen ungariſchen Tänze erſt noch zu überwinden hat. Als Schlußnummer kamen von dem ſtattlichen Frauenchor der Anſtalt die in ihrer Art wunderbollen 4 Geſänge für Frauenchor mit Begleitung von 2 Hörnern und Harfe op. 17 ſehr beifallswürdig zu Gehör. Im Allgemeinen ſei noch geſagt, daß es bei ſolchen Schüler⸗Aufführungen— um jeden Schein von Bevorzugung zu vermeiden— unterbleiben ſollte, einzelne der Schüler an einem und demſelben Abend wiederholt auftreten zu laſſen, zumal bei einem Programm, wie dem geſtrigen, das über 2½ Stunden gedauert hat und noch länger gedauert haben würde, wenn nicht der vorgerückten Zeit wegen bei dem Klavierquartett das zweier Sätze verkündigt worden wäre. Thatſächlich haben ſich auch in der zweiten Programmhälfte von Nummer zu Nummer die Reihen der Concertbeſucher merklich gelichtet. Heueſte hachrichten und Telegramme. *Shanghai, 12. Mai. Wie aus Peking verlautet, pro⸗ teſtirt der ruſſiſche Geſandte gegen das neue engliſch⸗ chineſiſche Eiſenbahn⸗Abkom men, insbeſondere auch gegen das darin vorgeſehene fremde militäriſche Subdirektorium bei der chineſiſchen Regierung nachdrück ich. * Alexandria, 12. Mai.(Havasmeldung.) Mehrere kleine Ortſchaften im Innern des Landes ſtehen in Flammen. In der vergangenen Nacht ſind die Werkſtätten der Eiſenbahn von Cairo durch Feuer zerſtört worden. Die Feuersbrünſte haben unter der Bevölkerung große Erregung hervorgerufen, * 1* 4 Die Wiesbadener Feſtſpiele. Wiesbaden, 12. Mai. Der zweite Tage der Mai⸗Feſtſpiele brachte Shakeſpeares Luſtſpiel„Der Kaufmann von Venedig“. Eine gute Weile vor Beginn der Vorſtellung war das geſchmückte Haus gefüllt Im Hauſe waren über der kaiſerlichen Loge die ko⸗ ſtümirten Bläſer poſtirt, Sie ſchmetterten eine Fanfare, nachdem das Zeichen zum Beginn gegeben und der Kaiſer mit ſeinem Gefolge eingetreten war. Der Theaterzettel ſprach von einer Wiesbadener Neueinrichtung des Shakeſpeare'ſchen Luſtſpiels. Sie macht ſich hauptſächlich in einer neuen Anordnung der Aktſchlüſſe geltend. An die Aufführung war viel Fleiß und Sorgfalt verwandt. Mit den prunkvollen und poetiſchen Bildern deckte ſich nicht ganz der Werth der Leiſtungen der Darſteller. Es wurde ſehr ſchön geſpielt aber nicht immer ſehr gut geſprochen. Den ſtärkſten Eindruck machte, wie natürlich, der Shylock. Herr Grube aus Berlin gab ihn mit kräftiger Charakteriſtik Wegbleiben *.* Zur Krankheit der Königin Wilhelming. Schloß Loo, 12. Maj. Heute Nachmittag machte die Königin Mutter eine Spazierfahrt zu Wagen in die Umgebung des Schloſſes. Dieſe Ausfahrt, die erſte ſeit 8 Tagen, wird als Beweis dafür angeſehen, daß das Befinden der Königin ſehr gut iſt. *** Der Burenkrieg. Haag, 12. Mai. Das Centralkomite des Nieder ländiſchen Rothen Kr euz es erhielt am 9. Mai die amtliche Mittheilung, aß die engliſche Regierung den niederländiſchen Ambulanzen nicht geſtattenenginte, daß ſie ſich zu den Burenkommandos begeben. *. a**. Spaniſche Krönungsfeier. Madrid, 12. Mai. Die Feſtlichkeiten anläßlich der Krö⸗ nungsferer des Königs nahmen mit einem Pferderennen ihren Anfang. Aus ganz Spanien bringen die Eiſenbahnzüge Tauſende von Menſchen. Die Polizei trifft umfaſſende Vorſichtsmaßregeln und brachte viele verdächtige Perſonen in Gewahrſam. *** Die Kataſtrophe auf Martinique, London, 12. Mai. Nach den letzten Nachrichten war die Mehrzahl der Manuſchaft des in Santa Lucta einge⸗ troffenen Dampfers„Roddam“, die bei der Kataftrophe von Martinique theils ertrunken, theils ſchwere Brandwunden da⸗ vontrug, Deutſche, die in Hamburg an Bord gegangen waren. Rom, 12. Mai. Die Kammer hat einſtimmig beſchloſſen, den Präſident zu ermächtigen, der franzöſiſchen Kammer anläßlich der Kataſtrophe auf Martinique ihr Beileid auszuſprechen. London, 12. Mai. Der Verwalter der Inſel Dominica telegraphirt: Die Kataſtrophe von Martinique ſtellt ſich als noch ſchrecklicher heraus, als die bisherigen Berichte darſtellten. Flücht⸗ linge melden, daß ſich neue Krater nach vielen Richtungen hin öffnen. Die Flüſſe ſind ausgetreten, weite Landſtrecken an der Nordſeite der Inſel unter Waſſer geſetzt. In anderen Bezirken drängt ſich die überlebende Bevölkerung zuſammen. Es herrſcht fortwährend faſt völlige Dunkelheit. Ich glaube nicht, daß Guadeloupe für die unſägliche Noth genügend Hilfe bieten kann. Paris, 12. Mai, Der ſchwediſche Geſandte übergab dem Kolonialminiſter Deerais namens des Königs von Schweden 5000 Fr. für die auf Martinique Verunglückten. Paris, 12. Mai. Der Miniſter für die Kolonien erhielt eine Depeſche des Kommandanten des„Suchet“, welche beſagt, daß es mit Hilfe des däniſchen Kreuzers„Valkyrien“ und des„Pouyer⸗ Quertier“ gelungen ſei, die geſammte Bevölkerung von Bourg 'Pecheur nach Fort de France zu bringen. Der Vulkan Pelse ſei noch immer in Thätigkeil. Paris, 19. Mai. Anläßlich des furchtbaren Unglücks, welches Martinique betroffen hat, telegraphirte der Zar an den Präſidenten Loubet des Zarenpaares aufrichtige Theilnahme. Es heißt in dem Telegramm, der Kaiſer theile die Gefühle der Trauer, welche die Kataſtrophe in ganz Frankreich hervorrief. Der König von England ſandte dem Hilfskomitee für die Opfer der Kataſtrophe 25,000 Frs. Saint Thomas, 12. Mai. Nach Meldungen aus Dom i⸗ nica von geſteru fließt die Lava im Norden von Martinique weiter. Der ganze nördliche Theil der Inſel iſt vekwüſtet und ſeiner Vegetation beraubt. Newyork, 12. Mai. Der Kongreß bewilligte 200 000 Doll. für Martinique. Newyork, 12. Mai. Ein Telegramm aus Fort de a e vom 11. Mai zufolge befinden ſich über 1000 Flüchtlinge in Lecarbet und Cafe Pilote bei St. Pierre. Fortwährend werden noch Leichen in der Umgebung von St. Pierre gefunden. Soldaten und Gendarmen ſammeln dieſelben und verbrennen ſie auf den öffentlichen Plätzen. Paris, 13. Mai.(Telegr.) Die Nachrichten von Martinique werden namentlich in Marſeille, Havre und Bordeaux, welche Häfen in vielfachen Handelsbeziehungen zu der Inſel ſtehen, mit angſtvoller Spannung erwartet. Telegramme der Correſpondenten der Handelshäuſer in St. Pierre treffen ſpärlich ein und enthalten nur die Namen der am Leben gebliebenen oder getödteten Perſonen. In allen 3 Städten werden Sammlungen für die Opfer der Kataſtrophe verauſtaltet. Mehrere Kaufleute in Bordeaux gehen am morgigen Mittwoch in Southampton an Bord des„Atrato“ nach Martinique in See, um ſich an Ort und Stelle über die Lage auf der Inſel zu inſormiren. * Waſhington, 13. Mai.(Telegr.) Präſident Rooſevelt richtet an den Kongreß eine Botſchaft, in der er nach einer Schilderung des Unglücks auf Martinique mit⸗ tbeilt, die franzöüſche Regierung benachrichtigte die Regierung von Amerika, daß das Fort de France und die geſammte Inſel noch bedroht fei. Er erſuche daher Amerika ſobald als möglich Hilfsmiktel zu ſenden, um die in ſolcher Todtes⸗ gefahr befindliche und von Hunger bedrohte Bevölkerung von der Inſel fortzuſchaffen. Der Präſtdent erwähnte ſodannd daß auch die Inſel St. Vincent in ähnlicher Weiſe bedr o hit ſei und theilte mit, daß er das Schatzamt ſowie das Kriegs⸗ und Marineminiſterium angewieſen habe, gemeinſame Hilfsmaß⸗ nahmen zu treffen. Für letztere verlangt der Präſident von dem Kongreß die Bewilligung von 500 000 Dollar. Ein Kreuzer nimmt gegenwärtig Vorräthe an Bord und wird wahr⸗ ſcheinlich am Mittwoch nach Martinique abgehen. 1* 1* Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 13. Mai. Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Brüſſel: Die Eiſenbahnbrücke zwiſchen Sumet und Ranſart wurde auf einer Strecke von 40 Meter mit D ynamit geſprengt. Gleichzeitig wurde die Telegraphenleitung zer⸗ ſtört. Der Schaden wurde rechtzeitig entdeckt, ſo daß die ver⸗ brecheriſche Abſicht verhindert wurde.— Dasſelbe Blatt berich⸗ tet aus Leipzig: In dem Prozeß Geyger⸗Klinger ſind die Unterhandlungen bereits ſoweit gediehen, daß ein Ver⸗ gleich zwiſchen beiden Künſtlern geſichert iſt. Voßgus⸗ ſichtlich wird keine öffentliche Erklärung erlaſſen. 2 Newyork, 13. Mai. Nach einer Depeſche aus Port au Prince kam es anläßlich des Wechſels der Präſtdeni⸗ ſchaft zu einem Gefecht zwiſchen den Regierungstruppen und der Gegenpartei, wobei die Letzteren ſtegten. Das Arſenal wurde ohne Widerſtand preisgegeben, und die Regierung ging in Hände der Revolutionäre über. Zwei Perſonen wurden getödtet und 3 perwundet. Eine proviſoriſche Regierung wurde eingeſetzt. Der Humbert⸗Crawford⸗Schwindel. Paxris, 13. Maf. In der Anagelegenheit Humbeyt wurde geſtern der frühere Notar und Geſchäftsagent Languois verhaftet, Golkswirthschaft. Maſchinenfabrik Nagel in Karlsruhe. In der geſtrigen Gene⸗ ralverſammlung der Maſchinenfabrik L. Nagel in Karlsruhe, in welcher 492 Aktjen vertreten waren, wurde die Bilanz für das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr genehmigt und mit 487 gegen 5 Stimmen die von der Verwaltung beantragte Reorganiſation der Geſellſchaft gut⸗ geheißen. Darnach wird das Aktienkapital durch Zuſammenbezug von je 5 ſeitherigen Aktien zu einer Aktie von 600 000 M. auf 120 000 M. herabgeſetzt, aber wieder auf 600 000 M. erhöht durch Ausgabe von 480 auf den Inhaber lautende Aktien à 4000., welche bon einem Konſortium zu pari übernommen werden. Den ſeitherigen Aktionären wird das Bezugsrecht auf dieſe Aktien zu pari eingeräumt werden. Verſteigerung Rheingauer Flaſchenweine. Hattenheim, 12. Mai. Nächſten Mittwoch, 14. ds. Mts., Nachmittags 1 Uhr, findet inm Schloſſe Reichar'shauſen bei Hattenheim eine freihändige Ver⸗ ſteigerung ausgeſuchter rheingauer Gewächſe in Flaſchen ſtatt. Die ſich auflöſende Aktiengeſellſchaft A. Wilhelmf hat aus ihren renommirten Kellereien eine hervorragende Kollektion ausgewählt, welche ſie den Liebhabern feiner und feinſter Rhein⸗Weine hier zu ungemein niedrigen Taxwerthen anbietet. Die Weine liegen meiſt längere Zeit auf der Flaſche——zum Theil ſchon Jahrzehnte lang — und wurden deren Bouquet und Aroma, ſowie die echt fruchtige, er⸗ friſchende Süße auf dem am 6. ds. Mts, begonnenen Probe von Fach⸗ leuten allgemein gerühmt. Die Weine ſtammen aus den Jahrgängen 1897, 1895, 1893, 1892, 1889, 1886, 1876, 1868, 1862, 1861, 1869 und 1834 und ſind aus den feinſten Lagen von Rauenthal, Rüdesheim, Marcobrunnen, des Steinberges ete ete, geerntet, Die Taxen bewegen ſich in der Preislage von.25 bis 80.— die Flaſche; alſo—— einer jeden Geſchmacksrichtung iſt etwas geboten. Jedenfalls iſt Freunden eines hervorragenden Tropfens Rheinweins anzurathen, nicht nur die Verſteigerung ſelbſt, ſondern auch die Proben zu beſuchen— es lohnt ſich der Mühe und es findet ſich des Intereſ⸗ ſanten gar viel. *** Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 10. Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 1. Mai von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen, New⸗Pork, 12. Mai. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 3. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gin d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein:.9. 10. 11. 12. 13.[Bemerkungen Tonſtanz 3,.4/3,48.45 Waldshut 3,04 3,28 3,21 6,07 8,06 Hüningen 355 2,65 2,792,922,72 Abds. 6 Uhr 1H11CCCC 3,38 3,24 N. 6 Uhr Lauterburg 4,654,56 4,64 4,75 Abds. 6 Uhr Maxaun J4,87 4,79,84 4,86 2 Uhr Germersheimm 4,674.57 4,74.-P. 12 Uhr Mannheim 4,55.56 4,59 4,49 4,49 4,52 Morg. 7 Uhr Miii. fndons.75.-P, 12 Uhr Binzen,„442,462,462.33 10 Uhr Kaulb J2,82 2,902,74 2,76 2,72 2 Uhr 2,99 3,012,85 2,88 10 Uhr Kölun„„ 3,18 3,24 8,20 8,10 2 10 9* e, 2,672,742,572,94 6 Uhr vom Neckar: Maunheimm J4,55 4,56.50 4,40 4,44 4,58 V. 7 Uhr Heilbrounn 1,08.00 J0.98 1,08.921 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: J..: Ernſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. 1 8 ruſſ. Knöterich(Bruſtthee) iſti nach 1 eigenem Verfahren präparirt. Echt zu haben bei: Friedr. 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Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß im Laufe des Monats Juli eine allgemeine Viſitation der Maaße und Gewichte in hieſiger Stadt vorgenommen wird nud veranlaſſen deshalb die ewerbetreibenden, ihre Meß⸗ wel zelge, namentlich Gewichte und Waagen, demnächſt durch das Aichungsamt prüfen und, werch nöthig, berichtigen zu laſſen. Zugeich weiſen wir darauf btn daß diejenigenGGewerbetreibenden, bei welchen anläßlich der Viſi⸗ tation mit dem geſetzlichen Aichungsſtempel nicht verſehene oder unrichtige Maaße, Gewichte oder Waagen vorgefunden wer⸗ den ſollten, mit Geldſtrafe bis zu 100 Maxk oder mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft werden müßten. 1655 Mannheim, den 10. Mai 1902. Groſherzogl. Bezirksamt: Freudenberg. Bekanntmachung. Die Abänderung des Bebauungsplanes für den Lindenhof⸗Stadt⸗ theil betr. Nr. 48777 J. Dem Antrag der Stadtgemeinde Manuzeim ent⸗ ſprechend, wurde durch rechts⸗ kräftigen Beſcheid des Bezirks⸗ rathes vom 3. April 1902, Nr. 358771, die im Stadttheil Lin⸗ 9975 belegene, guf die Windeck⸗ ſtraße mündende und parallel zur Lindenhofſtraße verlaufende Straßenſtrecke l. D. des amtlich feſtgeſtellten Bebauungsplanes vom 11. April 1898 üm 9 m weſtlich gegen das Schulhaus zu perlegt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenniniß mit dem Hin⸗ weis, daß die Pläne 14 Tage lang vom Ablauf des Tages an, an weſchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen liegen. Maunheim, den 6. Mai 1902. Gr. Bezirks⸗Amt: Dr. Strauß. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. In der Geineinde Niederkirchen, kgl, Bezirksamt Neuſtadt g. Haardt, iſt die Maul⸗ und Klauenſenche wieder erloſchen. Maunheim, den 10. Mai 1902. Großh, Nezirksamt: Heintze. Konkursverfahren. Nr. 18946 II. In dem Konkurs⸗ perfahren über das Vermögen des Baumeiſters Frauz Jün ger in Maunheim iſt in Folge eines von dem Gemeinſchüldner ge⸗ machten Vorſchlags zu einein Zwangsvergleiche Vergleichs⸗ termin anberauimnt auf Saniſtag, den 24. Mai 1902, Vormittags 11 uhr vor dem Amtsgerichte hier Zim⸗ mer No 8. Dex Vergleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ Ausſchuſſes ſind auf der Gerichts⸗ ſchreiberei des Konkursgerichts. Zimmer No. 24 zar Einſicht der Betheſligten niedergelegt, Maunheim, den 9. Mai 1902. Birkenumehyer, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts 1617 Koukursverfahren. Nr. 12296 J. In dein Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Friedrich Sinu, Wirth hier iſt zu einer außerordentlichen Gläubigerverſammlung Termin beſtimmt auf: Freitag, den 23. Mai 1902, Vormitſags 9 Uhr. Tages-Ordnung: Auhörung der Gläubiger, Beratyhung ünd Beſchtußfaſſüng über einen vom Konkursver⸗ walter mit dem Steigers der Gemeinſchuldneriſchen Liegen⸗ ſchaft N 2, 2 beabſichtigten Ver⸗ gleichsawegen Ueberlaſſung des Wirtbh Wafts⸗Juventars zwecks Fortſührung der Wirtßſchaft gemäß 8§ 1382, 1841.O, eb, zur Genehmigung eines zu führenden Prozeſſes. 1650 Nannbeim, den 10. Mai 1902, Der Gerichtsſchreiber Gr, Amtsgerichts: Birken meyer. Konkursverfahren. Nr, 18555. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Laudwercths Tob. Schüh⸗ macher Il in Sandhofen wurde nach Abhaltung des Schluß⸗ termmins und nach erfolgter Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim, den 5. Mai 1902. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Birkenmeyer. 1648 Mefünden und bei Or, Bezirks⸗ Anit deponirt: 1651 Eine Broche — 1652 Dienſtag, 15. Mai 1902. — Bekaunkmachung. Tie Hundstape betr. „No. 59785 11. Gemäß 8 5 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundstaxe betr.,§ 2 der Voll⸗ zugs⸗Verordnungen hierzu von 5. Mai 1896(Geſ.⸗ u. Verord⸗ 8⸗Blatt Seite 74 ff.) bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Zeit vom .—15. Juni d.., die An⸗ meldung der Hunde und die Enutrichtung der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Juni 1902 bis 31. Mai 1903 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis zum 31. Maf des nächſten Jahres in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ ternün das Alter von ſechs Wochen erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ melden, Eine Aumeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehüngs weiſe vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von demſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxfahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Dei der Anmeldung iſt zu⸗ gleich die Taxe zu entrichten. Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das vom 1. Juni bis 31. Mal laufende Jahr(Taxjahr): A. in Gemeinden von 4000 und wentiger Einwohnern 5 Mi b. in Gemeinden von über 4000 Einwohnern 16 f Hat der Beſitzer in keiner Ge⸗ meinde des Großherzogthums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Rei oder eines Bundesſtaates hen, iſt eine Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den Eigen⸗ thümer Die Aumeldung des Hundes und die Vezahlung der Taxe at durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellvertreter desſelben perſönlich und müridlich bei der Steuereinnehmerei am Orte des Wohnſitzes oder des dauernden Aufenthalts des Be⸗ ſitzeis, durch die Hundebeſitzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Auf⸗ enthalts zu erfolgei. Hunde, die auf abgeſonderten Geinarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde an⸗ zumelden, zu welcher die abge⸗ ſonderte Gemarkung in ſteuer⸗ licher Beziehung zugetheilt iſt, Das Mitbringen der Hunde hiezu iſt nicht erforderlich, Die Steuereinnehmerei ertheilt für jeden vectaxten Hund eine beſondere Quittung und fführt über die Anmeldungen ein Ver⸗ zeichniß, welches am 16. Juni äbgeſchloſſen wird, Die bisher übliche alljähr⸗ licheßundemuſterungk wumt damit in Wegfall, Wer die rechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppel⸗ ten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Verimag der Angezeigte jedoch nachzuweſſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe er⸗ kannt werden. Hunde, für weſche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgernteiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rathhauſe anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekaunt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai isbs aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuerein. nehmerei über die An geldung und Taxbezahlung zu führenden ae a ee en ſonſtigen Kenutniß haben die Blürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli ds. 85, hier⸗ her anzuzeigen, welche Hunde nicht angemteldet wurden. Mannheim, den 6. Mai 1902. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Damenfriſeur nimmt noch einige Damen an. Beſtellungen erbeten. 1293 Seckenheimerſtraße 20, 2. St. Einziehung von Forderungs⸗ ausſtänden und Beſörgung von Rechtsangelegenheiten ſewie Ber⸗ ilitt ung von Läden und Wohn⸗ ungen beſorgt 2005⁵5⁵ W. Keilbach, Nechts⸗Agent, 6, 5. 1655 Mkauntmachung. Die Guidoßfeifer⸗ Stiftung betr. No. 13512 1. Aus der Guido Pfeifer⸗Stiftung ſoll nach der Beſtimmung des Stifters alljährlich aus den verfügbaren Zinſen„einem hieſtgeu, intelligenten, ſtreb⸗ ſamen unbemittelten jungen Handwerker chriſtl. Religion“ ein Zuſchuß zur weiteren techniſchen Ausbildung(Be⸗ ſuch einer Fach⸗, Baugewerk⸗ oder Kunſtſchule) gegeben werden. 23778 Bewerbungen um das Stiftungserträgniß pro 1901/02 ſind innerhalb 14 Tagen bei unterzeichneter Stelle einzureichen. Mannheim, 2. Mai 1902. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Vergebung von Sielbau⸗Materialien. No. 4581. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Sielbau⸗Matekialien zur Herſtellung der Sielbauten im Riedweg zwiſchen Waldhof und Käferthal ſoll öffentlich ver⸗ geben werden: 1. 1,119,000 Ziegelſteine, 2. 500,000 kg Portland⸗ Cenient. Die Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litra L 2 Nr. 9, zur Einſicht auf und können An⸗ gebolsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen Einſendung von 1 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Au'ſchrift ver⸗ ſehen dem Tiebauamt bis zun Samſtag, den 24. Mai 1902, Vormtittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwaxt der etwa elſchie⸗ neuen Bieter ſtatiſinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 28747 Zuſchlagsfriſt: 8 Wochen. Mannheim, 5. Mai 1902. Tieſbauamt: Eiſenlohr. Freiwillige Verſteigerung. Nr. 1097. Die Erben des Tag⸗ löhners Friedrich Neudecker l. inSaudhofen laſſen im Gemeinde⸗ haus zu Sandhofen am Mitiwoch, den 1. Mai 1902, Vo mittags 9 Uhr die nachbeſchriebenen Grundſtücke zu Eigenthum verſteigern. Der Zuſchlag wird ertheilt werden, weun wenigſtens der Schätzungs⸗ preis geboten wird. Beſchreibung der Grunbſtücke. Gemarkung Sandhofen: 1. Lgb. No. 4. 5 ar 07 qm Hofrailhe, Hausgarten mit Ge⸗ bäulichkeiten, im Ortsetter, an der Ausgaſſe; Grundbuch Band 10 Heft 28, geſchätzt zu M. 5000.— Fünftauſend Mark. 2. Lgb. No. 1379, 26 ar 28 qm Ackerland, guf und über dem Lampertheinrer Weg, rechts, Grundbuch wie Ziffer geſchätzt z3u M. 900.— Neunhundert Mark. 3. Lgb. No. 3898, 12 ar 68 qm Ackerland die Nachtweide, Gruſid⸗ buch wie Ziſſer 1, geſchätzt zu M. 556. Fünjhundertfünfzig Mark. Mannheim, den 7. Mai 1902. Hroßh Notariat VIII.; r. Carlebach. 1782 Verſteigerungs⸗ zurücknahme. Die auf Donnerſtag, den 15, Mai d. J. auberaumte Ver⸗ ſteigerung des im Grundbuch guf den Namen des Hoteliers Karl Friedrich Holzapfel dahier eingetragenen Grundſtücks Lgb No. 4222, Litera P 4 No. 4½5, Gaſthof zu den drei Glocken, findet nicht ſtatt. 1649 Maunheim, 12. Mai 1902. Gr. Notariat I. als Voll⸗ ſtreckungsgericht. Dr. Elſapſer. Holzlieferung. Wir vergeben für den Winter 1902/8 unſeren Holzbedarf. Angebote über Lieſerung von klein geſägrem und geſpaltenem ſowie von ungeſägteſ tannenen ſind inner⸗ halb 1 Tagen ſchriftlich anher einzureichen. Bedarf und Bedingungen kön⸗ nen auf unſerer Rechnungsſtelle erfahren werden. 28772 Mannheim, den 9. Mai 1902. r. Hauptzollamt, Im Hauſe S6, 31 86, 21 von heute ab Fortſetzung des Conchls-AospelKauſs in Möbeln aller Art, wie compl. Betten, Schlaßzmmer, Waſchkommoden, Schränke und Stühle zec. 2065b Zie Concursverwaltung. Oeffentliche Verſteigerung. Am Dienſtaz, den 13. Mai, Nachmittags 2 Uhr, werde ich in Maunheim, im Hauſe Lt. B 6 Ni. 29, im Auf⸗ trage des Herrn Rechtsanwalts Künzig dahier, als Verwalter der Konkursmaſſe der Firma Karl Ficks in Mannheim, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 1 eichenes Buffet, 1 Stand⸗ uhr, 1 Ausziehtiſch, 6 eichene Stühle mit Lederbeſ tz. 1 Divan mit Kameeltaſchen, Fautenuil, 1 Eichenerker, 1 Weißzengſchrank, 1 Piauino Kleiderſchränke, Kammoden, 1 Silberſchrank, 1 Sopha u. 4 auteuils, 1 Glaslüſtre, 1Fautaſieſtuhl, Oelgemälde, anfgerüſtete Betten,[Damen⸗ fährrad, i Parthie Meißener Rorzellan, 2 goldene Aum⸗ bänder, 1gold. Doſe, 1 Wagar Brillant⸗Ohrringe, Brillant Nadel, 1 Marquiſen Ring 1 Broche mit Briſlas ten, Nubinen u. Perle, 1Brillant⸗ Ning, 1 goldene Münze, 1 Parthie Silbergegenſtände (1 Aufſatz, Huillier, Leuchter, Beſtecke u. A..), 1 voll⸗ ſtändige Badeeinrichtung, 1 Eisſchrank unv uoch verſchie⸗ dene andere Gegenſtände, Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Dieſelbe be⸗ ginnt mit den Siber⸗ und Brillaut⸗Sachen. Mannheim, den 12. Mar 1902. Schmitt, 5789 Gerichtsvollzieher, D 4 No. 11. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 14. Mai er. u. ff., jew ils Nachmittags 2 uhr beginnend, werde ich im Auf⸗ trage des Konkursverwalters die zur Konkursmaſſe Fr. Hof⸗ mann hier gehörigen Fahrniſſe im Pfandlokale 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern, und zwar: Mittwochs: Blechpfeifen, Zieh⸗ u. Mundharmonika, Klarinet⸗ flöten, Ocarinapfeifen, 4 Gas⸗ lichter, 1 Ladentheke, 1 Firmen⸗ ſchild ꝛc. Donnerſtags u. ff.: Wecker, Herren⸗, und Damenühren, Uhr⸗ ketten, Broſchen, Cravattennadein, Ohr⸗ u. Fingerringe aller Art und S 8 5750 Mannheim, 12. Mai 1902. Nopper Gerichtsvollzieher. 50 25 7 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 14. Mai 1902, Nachmittags 2 UÜUhr, werde ich im Pfandlokal, 4, 5 hier, gegen baare Zahlungöffeutlich verſteigern: 1 Kuh, 1 Büffet, 2 Spiegel⸗ ſchränke, 1 amerikaniſcher Schreibtiſch, 1 eiſ. Kinder⸗ bettſtelle, 1 Tiſch, 2 Rohr⸗ ſeſſel, 1 Kommode, 2 vollſt. Betten, 1 Sopha, 6 Seſſel, 1 Chiffoniere. 5756 Donnerſtag, Vormittags 11 Uhr, in der kleinen Wallſtadtſtr. 8 1 Holzhütte. Mannheim, 12. Mai 1902. Striegel, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch den 14. Mai 1902, Nachm ttags 2 Uühr werde ich ine Piandlokale Q.,5 hier, gegen Baa zahlung öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 2 Fahrräder, Ladengeräthe, 1 Pholb rahſen⸗ appgrat und Sonſtiges. Mannheim, den 18. Mai 1902. Nopper, Gerichtsvollzieher. 74 Verſteigerung. 23, 24 O 3, 24. Im Auftrag verſteigere ich Mittwoch, den 14. ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr anfangend, Lit. C 8, 24 gegen Baarzahlung folgendes, als Bilder, Spiegel verſch. Küchengeräthe, 1Bücher⸗ ſchrauk, 1 Chiffonier, 1 Vertico, 1 Waſchkommo⸗ de, 1 Auszichtiſch, 1 Näh⸗ tiſch, 1 Blumentiſch, 1 Schulbank, 1 Cauape, 1 Kinderſportswagen, 1 eiſernes Grabgitter, 1 Bogelkäſig, Bettladen mit Röſt und Matratzen, Bett⸗ ung, Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. 5755 M. Hilb, Auktionar F 4,16. Irtim. Verſleigerung von Blumenpflanzen. Am Dienſtag, Nachmittags 2 Uhr, wird im Hauſe Luiſen⸗ ring 5 eine Parthie Blumenpflanzen 5749 2. Jahrgang. Zeleßphon 400. Seggidue %% allem Grôssen u. Otialitaten. OL A HA¹hN N 2, 9, Tebpicli. u. Mabelhaus. — UMitgliedes Ehre zu erweisen. Kochſchule für Frauen u. Müdthen. Zuröffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß am Montag, 2. Juni d. J. ein neuer Unterrichtskurs an der Kochſchule eröffnet werden ſoll. 23655 Anmeldungen hierzu wer⸗ den jeden Dienſtag und Freitag Abend von 7 bis 8 Uhr in der Kochſchule, R 2, entgegengenommen. Mannheim, 5. Mai 1902. Das Comité, Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 14. Mai 1902, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Fabriklokale der Drais⸗Fahrradwerke in Waldhof gem. 8 378.⸗G.⸗B. öffentlich gegen Baarzahlung bezw. Zahlüng bei der Lieferung verſteigern 11 Fahrräder (Drais⸗Toureuräder No.12.) Ein Muſterrad iſt zur Beſich⸗ tigung im Verſteigerungslokale — Drais⸗Fahrradwerke in Wald⸗ hof— bexkeitgeſtellt Maunheini, den 13. Mai 1902 85 5773 915 Gerichtsvollzieher, Bellenſir, 44, Heffentliche Verſteigerung. Am Mittwoch, den 14. s 1902, Nachm. 2 Uhr werde ich in Schriesheim am Nathhaus ün Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Rechisanwalt Dr Kaufmann die zur Konkurs⸗ maſſe des Kaufmanns Martin Laug gehörigen Fahrniſſe: 1 Ve kicow, 1 Schreibtiſch, 1 Chifſomer, 1 Sofg, 1 Opal⸗ piegel, 1 runder Tiſch, 1 Näh⸗ tiſchchen, 1 Regulateur, 1 Feld⸗ ſtecher, verſchiedene Nippſachen, Vorhänge, Stühle, Bilder und ſonſt verſchiedene Gegenſtände gegen Baarzahlung öffeiſtlich ver⸗ 5762 kannheim, 12. Mai 1902. Schreiber, Gerichtsvollzieher, K 2, 8. E 4. 10. H 4, 10. Verfeigerung. Mittwoch, den 14. ds. Mis., Nachmittaas 2 ur anfangend, werden in N A, 10 nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: Mehrere Bettladen mit Roſt und Matratzen, ſowie einzeine Bettladen, Röſte und Matratzen, mehrere große 2ꝛthürige Schränke, 1 Vertikow, Waſch⸗ und Nachl⸗ tiſche mit und ohne Marmor⸗ platte, 1 Herren⸗ und Da men⸗ fahrrad, 2 große Küchenſchränke, 1 Gigeeſ 1 große Palme, 1 Eigarrenkaſten, i große Peiro⸗ leumfaune mit Hahnen, Spiegel und Bilder ꝛc, wozu freundlichſt einladet 5774 M. Bermann. Perf. Weißnän rmempfiehlt ſich außer dem Haue. Spezialitär: Braut⸗ Ausſtattungen, Herren⸗ hemden nach Maaß. 5544 Seckenheimerſtr. 48, 4. St zur Verſteigerung kommen. Trifenfsümmt noch einige Kun⸗ Friſeuſeenan s 25III. 1815 Mannheim, am 13. Mai 1902. 4 P. S. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 14. Mai a., ormittags 11 Uhr vom Trauerhause N 4, 23 aus statt. 95 Hannhe! Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unsere verehrl. Mitglieder von dem gestern nach langem schweren Leiden erfolgten Ableben unseres Ehren⸗ Herrm Ffiedriah Weinreich in Kenntniss zu setzen, mit der Bitte dem Entschlafenen, der früher während langen Jahren als Vorstandsmitglied unseres Vereins in hingebenster Weise thätig war, durch recht zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängniss die letzte Ein dankbares Andenken wird dem Verstorbenen dauernd bewahrt bleiben Der Vorstand. Todes⸗Anzeige. Am Sonntag, den 11. Maü iſt unſere liebe, gute Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter und Schwägerin Auna Köppler, geb. Steinhart in Luzern an einem Herzſchlag verſchieden. Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Köppler. Handſchuchsheim, Maunheim, Heilbronn, 12. Mai 1902. (Statt jeder beſonderen Anzeige.) 1 23796 283792 A55 otograph. Mannfaketur Pelzoldt ck Kloos Inh.: Heinrich Kloos Spec. Geſchef Fach⸗u. Amateur⸗Photogr. 2, 15 n. d.„Deutschen Hof“. Teleph. 1284. 20280 · + Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Dounerſtag, den 15. Mai, Nachmiſtags 2 Uhr, in J 4, 334 gegen Baarzahlung folgende Gegenſtande: 5775 Eine vollſtändige Wirthſchafts⸗ Einrichtung, nämlich runde und Quad.⸗Tiſche, Stühle, 1 Gläſer⸗ ſchrank, eine vollſt. Preſſion, 1 Büffet, ſerner Bettladen mit Roſt und Matratzen, 1 Kaſſen ſchrank, 1 großer Koffer, 1 Kin⸗ dertiſch, 2 Stühle, 1 Ausziehtiſch, 1 Regulateur, 4 Gasluſtres, Vor⸗ hänge, Rouleaux, 1 Petroleum⸗ ofen, 1 Gasherd mit Geſtelle, 1 Weingeſtell, eine Badewaune, 1 Fliegenſchrank, 2 Raſierſtühle, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Haud⸗ karren, 1 Kegelſpiel und Läuf, 1 großer Goldſpiegel und ſonſt Verſchiedenes. Danuiel Aberle. Bitte. Ju der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel au warmen Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hem⸗ den, Uunterhoſen, Bocken und insbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeſt an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vererus die herzliche Bitte, wieder Samim⸗ lulgen der genaunten Bekleid⸗ e gütigſt ver⸗ auſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigt in Ankenbück— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Saninielſteile in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, werden. 12368 Etwalge Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karksruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden, Karlsruhe im Oktober 1901, Der Außſchuß des Landesvereink ſür Arbeiterkolonjen im Groſtherzogttzum Baden. In Stenographi e MHaschinenschreiben Kaufm. Buchführung Friedr. Bureckhardt Hannnheim L 12. 11. Aelteste Fachschule a, Pl, amſi ene Stellen gewissenkafte Berathung Ausarbeitung von wirksamen Annoncen Auswahl der gesigneten Zeitungen Controlſe der erschienenen Annengen Alledtese Vortheilegenlessen bei Berechnung derOriginal- prelse der Rlätter, also ohng dass hieraus Mehrkosten er- wachsen, dieſenigen Inse⸗ renten, welche Ihre Anzeigen besorgen lassen durch die Annoncen- Expedition Rudolf Mosse Vertreten in Mannheim durch 18147 Wilhelm Rüb, Heidelbergerstr., O 6, 6. eig Portemonnaie. 4 2 Eigenthümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantworilicher Redakteur: Karl Apfel, — Druck und Vertrieb Dr. H. Hagsiſche Buchdruckerei, G. in, b. H. 6. Seite, Verein der Nat fionalliberalen Jugend ſtelle 18&, 7 pe t. Hammer). Telefon 25 Mithwoch, den 14. Mai 1902, Abends ½9 Uhr findet im Scheffeleck(I 3) im großen Saale im Hof eine Vereinsverſamml ſtatt, bei der ein Vortrag über: „Munuheims Entwicklung in den let und Zukunſtsgebauken“ Aehagi wird. 115 unſere Mitgl 586. tel 50 Jahren ieder und alle Freunde unſerer Sach Der Bornand. -Theater. ißenbahn(Linie Viehhof⸗Jungbuſch). Nur noch 5 Tage! 10 Attrae btiomers. Apoll Halteſtelle der Stre No Mr. Herrmann lit ſein Sleul! Foxterrieru. Familie Cowas Ab 16. M i Gaſtſpiel von 23798 The Nre eath Henxy French. Odenwald-Club Seetion M Lannheim-Ludwigshafen. Zwil igige Aſingſttour in die Vogeſen. Straßburg⸗Baar⸗Hohwald Hohenloherhurm⸗Weiler⸗Ke⸗ ſtenholz.(7 Stunden.) Hohklönigsburg⸗Tannentirch⸗ Hohrappoltſtein⸗Ulrichsburg⸗ ee eeen(5 Stunden.) Tag: Lag 2. Tag: Abfahrt in Ludwigshafen Samſtag J l Straßburg D. Zug n auf bei H. Model a cört 91115 Abend letzte Anmeldungen werden. Deutſcher Schulverein. Jahres-Versammlung ger hieſigen Orlsgruppe des Allgemeinen deutſchen Schulvereins zur Erhaltung des Deutſchthums im Ausland fiudet Mittwoch, den 14. Mai, Abends 8 Uhr enm Scheffeleck ſtatt. Die Mitglieder und Freunde des Vereins werden dazu eingeladen. 23788 Stehgruphenverti in Stog eShtehl. Mannheim. Wir eröffnen nach Pfingſten neue N 7 5 A 9* Kurſe für Aufänger und bitten Solche, welche ſich daran betheiligen wollen, ſich bei unſerem 1. Schriftführer Herr K. Rothkapp, 20 I, 15 anzumelden. Unterrichts⸗ Honorar 10 Mt.——45 und in der, durch den Füß Der Vorſitzende: Im Lokal der Holkaküche, K 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. 44410 + 1 fFE an die Nannheimer Damenbeßleidungs⸗ und Zuſchneide⸗Akademie N 3, 15 Mannheim. Müllheim, den 9. Dezember 1901. Geehrter Herr Szudrowicz! Nehme mir die Freiheit, mich zu erkundigen, wie ſich uuſere Tochter Anna verhält, ob ſie auch jeden Tag Ihre Lehranſtalt beſucht und fleißig mit Verſtändniß lernt. Ste werden wohl begreifen, daß, wenn man keine Koſten ſcheut, ein Kind etwas lernen zu laſſen, man berechtigt iſt, auf Erfol 9 zun hoffen. Es würde uns freuen, von Ihnen zu vernehmen, ob Anna ſo weit ſelbſtſtändig wird, daß man von ihr geſchu ackvolle und exakte Arheit exwarten kann. Sie werden mein Auſuchen zu rechtfertigen wiſſen und werde Ihnen für baldige erfreuliche Antwort ſehr dank⸗ bar ſein. Hochachtend Frau Germann-Tüllemann, Müllheim, Thurgan(Schweiz), zum Bellevue. Müllheim, den 28. April 1902. Geehrter Herr Szudrowicz! Mit Pergnügen theilen wir IJ mit, daß ünſere Tochter Anna, welche die 3 Kurſe in Ihrer Lehranſtalt der Zuſchneidekunſt Nalhachte das Erlernte hier recht praktiſch zu verwerthen weiß. Wir anerkennen beſtens Ihre Verdienſte und werden Ihre Anſtalt warm empfehlen. Hochachtend zeichnet 1967 Frau Germann-Füllemann, Müllheim, Thurgau(Schweiz). Deutſche Hausfrauen! Die in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer armen Thüringer Handweber bitten um Aubeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halb⸗ Leinen, Bettzeuge, Bettköpers und Drells, Halb⸗ wollene Kleiderſtoſfe, Altthüringiſche und Spruch⸗ decken, Kyffhäuſer⸗Decken u. ſ. w. Sämmtliche Waaren ſind gute Handfabrikate. Viele tauſend Anerkennungsſchreiben liegen vor. Muſter und Preisverzeichniſſe ſtehen auf Wunſch portofrei zu Dienſten, bitte verlangen Sie dieſelben! Thüringer Weber⸗Verein Gotha Vorſitzender C. F. Grübel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter, Der Unterzeichnete leitet den Ver niſch ohne Vergütung. Georg Hettinger Conditoerei und Bäckeren 28865 60 1 Humt 1 2379 Maunhbeimer Fepertafel 80% 1 Chorprohe Der Vorſtand. E. V. 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