382⁸ mit ken. Für 9097 14 20199 ler ee Abounement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Mannheimer Volksblatt. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E G, 2. 77 An unſere Leſer! Wir beehren uns, ergebenſt mitzutheilen, daß wir bei Herrn Auguſt Kremer, Eigarrengeſchäft, im alten Pfälzer Hof eine Filiale des„General⸗Anzeigers“ errichtet haben, bei welcher der Einzel⸗Verkauf unſeres Blattes, ſowie die Annahme von Abonnements und Inſeraten ſtattfindet. Außerdem werden daſelbſt Druckaufträge für die Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b.., angenommen. Der Derlag des„General⸗Anzeigers“. Annöthige Aufregungen. Dieſer Tage brachte die in Berlin erſcheinende„Tägl. Rundſchau“ im Anſchluß an eine Reiſe des bayeriſchen Miniſter⸗ präſidenten von Crailsheim nach Stuttgart und einen warmen Begrüßungsartikel für den bayeriſchen Gaſt im„Württ. Staats⸗ anzeiger“ einen mit allerlei mehr oder minder verſtändlichen An⸗ deutungen geſpickten merkwürdigen Artikel. Es wurde in ihm in geheimnißvoller Weiſe über eine ſich anbahnende engere Ver⸗ bindung zwiſchen einem„zweiten“ und„dritten“ deutſchen Bundesſtaat gegen einen„erſten“ Bundesſtaat berichtet und hin⸗ zugefügt, es ſei Ausſicht vorhanden, daß nunmehr auch ein„vier⸗ ter“ deutſcher Bundesſtaat ſich der engeren Verbindung des zwei⸗ ten und dritten Bundesſtaates anſchließen werde. Wer unter die⸗ ſem erſten, zweiten, dritten und vierten Bundesſtaat gemeint war, wurde in dem Artikel zwar nicht geſagt, dürfte aber nicht allzu⸗ ſchwer zu errathen ſein, Wir haben von dieſem ſonderbaren, etwas konfuſen Artikel keine Notiz genommen, wie er über⸗ haupt nahezu von der geſammten deutſchen Preſſe, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, ignorirt wurde. Nunmehr tritt die „Südd. Reichsp.“ in zwei aus München und Stuttgart datirten offiziöſen Auslaſſungen dem Artikel der„Tägl. Roſch.“ ſcharf entgegen. In der aus München datirten Entgegnung heißt es: Ein kurzer Artikel des„Württembergiſchen Staatsanzeigers“, welcher dem Beſuch des Baheriſchen Miniſterpräſidenten einige be⸗ grüßende Worte widmete, und der Hoffnung Ausdruck gab, daß der mündliche Meinungsaustauſch zur Förderung und Befeſtigung der zwiſchen Bayern und Württemberg beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen beitragen werde, hat einem Mitarbeiter der„Täglichen Rundſchau“ zu argen nationalpatriotiſchen Beklemmungen Anlaß ge⸗ geben, Ein derartiger intimer Verkehr einzelner Bundesſtaaten iſt ihm vom nationalen Standpunkte höchſt verdächtig; ſie ſollen ſich auf den Verkehr mit dem präſidirenden Staate beſchränken. Er beruft ſich auf eine für uns unverſtändliche Aeußerung eines das Gras wachſen hörenden„Deutſchen Diplomaten“, der etwas von Divergenzen und Gruppenbildungen deutſcher Bundesſtaaten wiſſen will, und er knüpft hieran die Frage, ob die Zeiten des ſeligen deutſchen Bundestages wiederkehren, wo die Eiferſüchteleien und„Schuftereien“ der einzelnen verſtändlich. Auswärtige Iuſerate.. 25 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Filiale. Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile. 60„„ Filiale: r. 712. 5 2 Samſtag, 17. Mai 1902.(Mittagblatt.) Staaten untereinander das Ganze lahm legten. Der Verfaſſer greift noch mit, was der Stuttgarter Offizioſus zu ſagen hat, Dieſer ſich angefichts ſolcher betrübender Erſcheinungen„unwillkürlich an die Stirn“, Wir fürchten, daß ihm das wenig helfen wird. Nach unſerer Anſchauung liegt in dieſen düſteren Andeukungen, trotz der herkömmlichen artigen Verbeugung vor der korrekten Hal⸗ tung der Verbündeten Fürſten und Regierungen, im Grunde nichts anderes, als eine dreiſte Verdächtigung deutſcher Bundesregierungen und Bundesſtaaten. In einem Augenblicke, wo die Verbündeten Regierungen in einer nationalen Frage erſten Ranges ſich einmüthig und vertrauensvoll um die Reichs⸗ leitung geſchaart haben, wo in der Leitung der Einzelſtaaten auch nicht der leiſeſte Schatten von Beſtrebungen, die auf Gefährdung der nationalen Einheit und Zerbröckelung des Reichsgedankens gerichtet wären, zu Tage getreten iſt, wagt es ein Fanatiker der Einheit, in ſchroffſter Form ein übelwollendes und beleidigendes Mißtrauen gegen die maßgebenden Faktoren der Einzelſtaaten in Bezug auf ihre Treue gegen das gemeinſame Vaterland zu verkünden. Und der Beweis für ſolche Anwürfe? Er wird nicht einmal verſucht! Alle Bundesſtaaten halten treu zur Fahne des Reichs. In lohalſter Weiſe erfüllen ſie ihre Bundespflicht, bereit, zu jeder Zeit einzutreten für des Reiches Wohl und Gedeihen, für„Kaiſer und Reich“. Darum ſollte man aber auch den Einzelſtaaten, die eben auf der Welt ſind und aus denen ſchließlich der Reichskörper ſich zuſammen⸗ ſetzt, mit ſolchen, den Thatſachen widerſprechenden Unterſchiebungen nicht kommen. Mit welcher Schonung und Sorgfalt hat Fürſt Bismarck über dem Verhältniſſe der Bundesſtaaten zum Reiche, über der Er⸗ haltung ihrer Reichsfreudigkeit, gewacht! Und auch jetzt, wie wenig ſtimmen ſolche myſteriöſe und bösartige Angriffe zu der rückſichtsvollen und vou förderativem Geiſte getragenen Haltung der Reichsleitung! Daß bei Ausfällen auf die Einzelſtaaten auch deren im Reiche be⸗ ſtehende diplomatiſche Vertretungen ihren Theil bekommen, iſt ſelbſt⸗ Ein reichsfeindliches, intriguantes Ränkeſpinnen dieſer Herren wird von mancher Seite von vornherein feſtſtehend voraus⸗ geſetzt. Und doch ſind dieſe Vertreter in nicht ſeltenen Fällen auch auf nationalem Gebiete zu werthvoller Mitarbeit berufen, indem ſie durch den perſönlichen Meinungsaustauſch mit der Regierung, bei welcher ſie beglaubigt find, auch die in den inneren Reichsfragen einzu⸗ nehmende Haltung erörtern und vorbereiten, gegenſätzliche An⸗ ſchauungen ausgleichen oder mildern und einer erſprießlichen Thätig⸗ keit des Bundesraths nutzbringende Vorarbeit leiſten können und leiſten. Auch hier iſt man berechtigt, nach Beweiſen zu fragen, ehe man mit dunkeln Andeutungen Perſonen und Einrichtungen ber⸗ unglimpft. Unſeres Erachtens gehört der den Einzelſtaaten ſo wenig wohl⸗ wollende Artikel der„Täglichen Rundſchau“ zu denjenigen Leiſtungen, welche die Einheit predigen, aber das Gegentheil wirken. Die Einen werden ſagen:„Seht ihr, ſo werden wir behandelt“. Und auch in entſchieden national geſinnten Kreiſen wird man den Kopf ſchütteln und ſich fragen: Was ſollen ſolche Sachen nützen? Dieſe aus München kommende zweifellos offiziöſe Entgeg⸗ nung läßt erfreulicher Weiſe an Deutlichkeit und Entſchiedenheit nichts zu wünſchen übrig. Der Vollſtändigkeit halber theilen wir führt aus: Ein völlig unverfänglicher Satz, womit im„Staatsanzeiger für Württemberg“ der Beſuch des bayeriſchen Miniſterpräſidenten in Stuttgart begrüßt wurde, dient dem Berliner Blatte dazu, um dit „Zeiten des ſeligen Deutſchen Bundes“ heraufzubeſchwören,„da dis durch diplomatiſche Kunſtſtücke hervorgerufenen Eiferſüchteleien un Schuftereien der einzelnen Staaten unter einander das Ganze lahm legten“. Dennoch braucht das neue deutſche Reich nicht zu zittern. denn die„Tägl. Rundſchau“ hat glücklicherweiſe„ſichere Anzeichen dafür,„daß die einzelnen Bundesregierungen in durchaus lohalen Verkehr miteinander und mit der Reichsregierung ſtehen“, Da dieſer Nachſatz den Vorderſatz auf den Mund ſchlägt, ſcheint die Re daktion des klugen Blattes nicht gemerkt zu haben. Der ganze Ar tikel iſt die aufgelegte Albernheit und verdient die ernſteſte Zurück weiſung. Es iſt bedauerlich, daß ein ſonſt ſo klug und vornehm gelei⸗ tetes Blatt wie die„Tägl. Rundſchau“ ſich dazu herbeilaſſen konnte, einem derartigen ſenſationellen Artikel, der dem Anſehen des deutſchen Reiches im Auslande nur ſchadet, Aufnahme zu ge⸗ währen, —— Politische Uebersicht. Maunheim, 17, Maſ 1902, Revolutionäre Bauernbewegung in Italien. Nach einer Meldung aus Rom nimmt die Gährung unter den Bauern eine ſehr ernſte Wendung. Die Landarbeiter treten maſſenpeiſe einer Organiſation zur Vorbereitung eines allgemeinen Ausſtandes bei, der vor Begiunn der Ernte, Ende Juni, ausbrechen ſoll. In der Provinz Parma, der landwirthſchaftlich reichſten Italiens, wurde ſchon jetzt der allgemeine Ausſtand beſchloſſen. Erſt als die Gutsbeſitzer den Forderungen der Bauern ihrerſeits einen organiſirten Widerſtand entgegenſetzten, beſchloß eine Maſſenberſammlung der Letzteren, den allgemeinen Ausſtand für die ganze Provinz vorläufig zu vertagen. Dasſelbe thaten die Bauern der Provinz Perugia und des übrigen Um⸗ briens. Die organiſirte Bewegung hat zum erſten Mal auch Unteritalien ergriffen. In Potenza, Provinz Braſilicata, iſt der erſte Bauernausſtand ausgebrochen. Die Gutsbeſitzer waren gezwungen, alle Forderungen der Streitenden zu bewilligen, um einer um ſich greifenden Bewegung vor⸗ zubeugen. In Manfredonia, Provinz Foggia, ſtreiten 600 Bauern, um höhere Löhne und Ausſchluß aller fremden Arbeiter durchzuſetzen. Sie ſtürmten den Landſitz des Guksbeſitzers De⸗ fendis, ſchlugen dieſen, ſeine Frau und Kinder, bis Carabinieri und Infanterietruppen dieſelben befreiten. In Andrin und Corato, Provinz Bari, ſind über 10000 Arbeiter im Ausſtan d. Sie verſuchten, in Andrin das Rathhaus zu ſtür⸗ men, wurden aber vom Militär vertieben. Dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Abgeordneten Barbati iſt es hier als Vermittler ſchließlich gelungen, die Ausſtändiſchen zur Wieberaufnahme der Arbeit zu bewegen. Aber die Lage bleibt geſpannt, zumal die Gutsbeſitzer DTreue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“ Nachdruck verboten.) 67(Fortſetzung.) „Meine Braut iſt nicht eiferſüchtig,“ lachte Dr. Kronitz. „Uebrigens, wenn Anna einmal das Fräulein zu ſehen bekäme, würde ſie ſofort erkennen, daß ſie nichts für mich zu fürchten hat. Ich be⸗ wundere das Fräulein außerordentlich, aber— ſie iſt mir zu kühl, und ſie— na, aus ſo kleinen Leuten wie ich, macht ſie ſich mit 8 ihrer Hoheit nichts,“ fetzte der junge Mann mit anerkennenstderther Beſcheidenheit hinzu. Gellner trat wieder in die Fabrik als Buch⸗ halter ein und war glücklich darüber. Es war ein Tag ſtolzen Triumphes für Betth, die ebenfalls zugegen war, da Frau Runk Mila Dombrowsky dem verſammelten Perſonal der Fabrik als die neue Herrin vorſtellte. Frau Runx wollte nämlich nur„ſtille Theilhaberin“ ſein und bleiben. Arbeiter und Arbeiterinnen trugen ihren Sonntagsſtaat, ſie freuten ſich alle herzlich über dieſe Wendung der Dinge, denn alle hofften von der neuen Herrſchaft, von Mila beſonders, die ſie alle kannten und die gleichzeitig ihre Direktorin ſein würde, einen gün⸗ ſtigen Einfluß auf ihre Verhältniſſe. Die Herren waren in feier⸗ lichem Schwarz erſchienen, Gellner ſogar mit weißer Kravatte, fürchterlich ſteifer Hemdenbruſt und zu engem Halskragen, ſo daß ſein gutes, ehrliches Geſicht von der Unmöglichkeit, den Kopf zu be⸗ wegen, beängſtigend geröthet war. Nachdem die Vorſtellung durch Frau Runk geſchehen war, ſprach Mila, die ſich ungewöhnlich bewegt fühlte, herzliche Worte voll ſchlichter Wärme zu allen Angehörigen der Fabrik.„Sie wolle ihnen allen gegenüber ihre Pflicht thun, etwas Beſſeres könne ſie ihnen nicht verſprechen⸗ Dann begrüßte Dr. Kronitz die neue Herrin und Direktorin Namens des Bureau⸗Perſonals, und einer der älteſten Arbeiter that das Gleiche im Namen der Arbeiterſchaft. Gellner zupfte und gerrke mittlerweile ſo aufgeregt an ſeinem Kragen, daß der Stoff, wenn er nicht gar ſo ſteif geſtärkt geweſen, ſicher geriſſen wäre. Wallh, die es ſich wie Frehenegg ausgebeten hatte, auch dabei ſein zu dürfen, bewegte ſich unbemerkt in ſeine Nähe und fragte flü⸗ ſternd, ob er den Kragen als Opfergabe Mila zu Fußen legen wolle, worauf er, beleidigt, ſeiner Kravatte einen letzten Ruck gab, ſo daß ſie anſtatt horizontal vertikal ſtand. Nach der ſchlichten Rede des Arbeiters fühlte Gellner plötzlich den unbezwingbaren Drang, durch irgend welche bei derartigen Anläſſen übliche Freuden⸗Kundgebung die Feier würdig zu ſchließen. Im Zweifel indeß, welcher der gil⸗ tigen Rufe, die ſeine Gedankenflucht ihm blitzſchnell zur Austvahl bot, bon„Hoch“,„Heil“ und„Vivat“ bis zum„Hipp, Hipp, Hurrah“ des Ruderklubs, bei dieſer Gelegenheit der paſſendſte ſei, nahm er in der Verwirrung von jedem etwas, und die erſtaunten Zuhörer hörten ihn in begeiſterte Rufe ausbrechen, die ſchließlich in einem Hurrah endeten, das ihm übrigens beinahe in der Kehle ſtecken geblieben wäre, weil ſeine entſetzte Braut ihn am Aermel zupfte. Mila aber ſchüttelte ihm herzlich die Hände und dankte ihm lächelnd— er fand dieſes Lächeln„ſonnengoldig“— und dann ſprach ſie noch einige gütige Worte zu den Arbeitern, die einen freien Tag bekamen, und lud ſie ein, ſich das im Fabrikhof vorbereitete Frühſtück ſchmecken zu laſſen, was natürlich die gute Stimmung der Leute für die neue Herrin noch weſentlich erhöhte. Die Herren aber bat Frau Runk zu einem Abendbrod in ihrer Döblinger Villa und auch Herr und Frau Dr. Habel nahmen an der kleinen Feſtlichkeit Theil, die ganz unerwartet gemüthlich verlief,. Niemand hatte durch eine Ablehnung Frau Runk kränken wollen, und doch hatte Jeder gefürchtet, daß Gedanken an den Todten die Stimmung trüben würde. Frau Runk war aber längſt mit„Er⸗ innerungen“ fertig geworden, wenn es überhaupt dergleichen für ſie gab, und hatte ihre Gäſte ſo unbefangen heiter begrüßt, daß damit der Ton des Feſtes ſofort gegeben war. Dem erſten Trinkſpruche, den Dr. Habel auf die freundliche Wirthin ausbrachte, folgten in bunter Reihe ernſte und heitere Toaſte, und die neuen Beſitzerinnen der Fabrik,„die neue Herrin“ und das„Fräulein Direktor“ wurden bald mehr, bald minder ſchwungvoll gefejer! Gellner war ſo frendig aufgeregt, daß Wallh ihn ganz änt lich beobachtete, weil ſie ahnte, daß er noch etwas„anſtellen“ würde Richtig, er fand ſich in ſeinem Entzücken beranlaßt, eine ſchwungvolle Tiſchrede zu halten, in der ſich der gute Menſch Alles von der Seele ſprach, was ihn in dieſer Stunde bewegte: das Lob Milas, den Triumph, daß ſie ſolch ein Ziek erreicht, die Erinnerung an ſeinen abweſenden Freund Thielemann und den— wie Gellner meinte, ſehr zart angedeuteten— Wunſch, daß an der Seite der„Herrin“ bald ein„neuer Herr“ ſtehen möge, den Hans ahnungsvoll im Vor aus freudig willkommen hieß. Frau Runk fand die Rede„prächtig“ und ſtieß kräftig mit ihrem Neffen auf den„Herrn der Herrin“ an, aber Mila wechſelte di Farbe und zögerte anzuklingen, als ihr Frau Runk als Erſte da Glas entgegenſtreckte. 5 „Na nur zu,“ rief dieſe luſtig,„einmal wird dieſer Herr doch kommen, und Sie können ihn vorher ſchon„leben“ laſſen!“ Mit mattem Lächeln ſtieß Mila an, und da ſtand ſchor Freyenegg vor ihr. Nur flüchtig berührte ſein Glas das ihrige aber ſeine Hand zitterte, und einige Tropfen des Weines floſſen übe ſeine Finger.„Ich kann nicht auf den„zukünftigen Herrn? ar ſtoßen,“ ſagte er halblaut,„aber ich wünſche für die Zukunft d. „Herrin“ allen Sonnenſchein des Glückes; dann fällt auch wohl Skrahl auf mich.“ Mila war froh, daß Frau Dr. Habel ihr nicht Zeit ließ, mehr als ein raſches„Ich danke“ zu erwidern. Die kleine lebhafte Frau ſchob ohne Weiteres ihren Vetter beifeite, um mit Mila anzuſtoßen, ehe Jemand auf den Einfall kam, wie ſie lachend meinte, noch auf künftige Fabriksherrn⸗Genergtion einen Toaſt aus⸗ zubringen. Mittlerweile zankte Wally ihren Verlobten ſehr leiſe, aber ſehr energiſch aus, daß er Mila in ſolche Verlegenheit gebracht. Es dauerte zwar ein Weilchen, bis er begriff, was er eigentlich en geſtellt, aber dann that es ihm ſchrecklich leid, und er verſicherte ſeinet Braut eifrig, er werde„das“ ſchon wieder gut machen, was ſich Wiillh aber ganz entſchieden verbat, da ſie nicht ohne Grund fürch⸗ tete, daß Gellners„Gutmachen“ die Sache nur verſchlimmern würde „Was denkſt Du, Lene,“ fragte Dr. Habel auf dem Heimwege ſeine kleine Frau,„hat dieſer komiſche Gellner am Ende unſeren Vetter Guſtab als Herrn der Herrin“ im Siune gebohte“ 9. Selte. General⸗Anzeiger. — Mannheim, 17. Mai. wegen des drohenden Verluſtes der Ernte durch Spätfroſt und Hagelwetter gar nicht in der Lage ſind, ſelbſt berechtigte Forde⸗ rungen zu bewilligen. Spaniſche Studentenunruhen. Die ſpaniſchen Studenten ſind bekanntlich wahre Muſter der Faulheit und der Disziplinloſigteit. An allen Straßen⸗ unruhen nehmen ſie hervorragenden Antheil, wenn jene nicht geradezu von ihnen veranlaßt worden ſind. Es ſei hierbei an die Skandalſzenen während der Hochzeit der Prinzeſſin von Aſturien und während der Taufe ihres erſtgeborenen Sohnes erinnert. Jedes Jahr kommt es vor Weihnachten zu Unruhen, da die Studenten verlangen, daß die Ferien ſchon am 1. Dezem⸗ ber beginnen. Alle Verfügungen, welche irgendwie darauf ab⸗ zielen, das geiſtige Niveau der Studenten zu heben, geben Ver⸗ anlaſſung zu Ruheſtörungen, ſo im verfloſſenen Jahre die Ver⸗ ordnung, nach welcher ein Theil der Prüfung ſchriftlich ſein ſollte. Jetzt werden die Straßen von Madrid ſchon wiader ſeit einigen Tagen von den Studenten beunruhigt; ſie verlangen jetzt nichts Geringeres, als daß ihnen die Prüfungen ganz und gar geſchenkt werden, und zwar aus Anlaß der Großjährigkeit des Königs. Nur die Studenten der Medizin proteſtiren gegen das Anſinnen, nach welchem die Regierung die Faulheit ſanktioniren ſoll. Es iſt bezeichnend für ſpaniſche Zuſtände, daß der Unterrichts⸗ miniſter eine Kommiſſion der Faulpelze empfing und ihr mit⸗ theilte, daß er das Gutachten der Fakultät anhören werde, an⸗ ſtatt ſie einfach fortzuweiſen und ſie an ihre Pflicht zu mahnen. Man hat aber Angſt vor den Burſchen und parlamentirt mit ihnen, als ob es ſich um einen mächtigen Feind handelte. Die Profeſſoren hatten den Muth, die Forderung der trägen Studentenknaben als unſinnig zu bezeichnen, ſo daß der Minjſter ſte abſchlägig beſchied. In ihrer Wuth rotteten die Studenten ſich zuſammen, um Straßenſkandale hervorzurufen und ſich über die Polizei luſtig zu machen. Sie kauften Bilder des jungen Königs und zerriſſen und verbrannten dieſelben in oſtentativer Weiſe. Der Verſuch, mehrere Ehrenpforten in Brand zu ſtecken, ſcheiterte an dem Widerſtande der Polizei. Daß alle dieſe Helden⸗ thaten unter dem Abſingen der Marſeillaiſe, die die meiſten Burſchen nur in unartikulirten Lauten grunzen können, weil ſie des Franzöſiſchen nicht mächtig ſind, ſtattfinden, darf nicht Wunder nehmen. Traurig iſt es, daß die Polizei es nicht wagen darf, den Unruheſtifter hart anzufaſſen. Denn im Gefängniß bleiben die verhafteten Burſchen höchſtens ein paar Stunden; wozu iſt ſonſt der Vater ein Abgeordneter oder der Freund eines Senators oder irgend einer ſeiner Gläubiger ein Günſtling eines Miniſters? Dazu kommt noch daß die Preſſe die Klagen der Studirenden gern annimmt und einen Poliziſten denunzirt, wenn er einen der unreifen Burſchen etwas unſanft angefaßt hat. An ſich haben die Studentenunruhen nichts zu bedeuten und ſind einfach lächerlich; aber trotzdem können ſie der Regierung Un⸗ annehmlichteiten bereiten, wenn der Polizei nicht befohlen wird, rückſichtslos und mit Strenge gegen die unartigen Rangen vor⸗ gehen. Die Zerſtörung von St. Vincent und der Hauptſtadt Fort Royal iſt nach allgemeiner Anſicht nur noch eine Frage von Stunden. Furchtbare Exploſionen erfolgen von Minute zu Minute, welche von ſtarkem unterirdiſchem Donner begleitet ſind. Der Vulkan ſpeit noch große Mengen Dampf und Aſche aus. Die vulkaniſche Eruption hat den ganzen nördlichen Theil der Inſel zerſtört. Die Lava⸗ maſſen dringen immer weiter vor und haben bereits viele Dörfer vom Erdboden weggefegt. In Kingstown haben ſich die Be⸗ wohner in die Keller geflüchtet, wo ſie Hilfe abwarten. Dichte ſchwarze Wolken lagern über der Inſel und erſtrecken ſich meilen⸗ weit über das Meer. Steine und Aſche verhindern die Dampfer, ſich der Küſte zu nähern. Zwiſchen St. Vincent und dem nahe⸗ gelegenen St. Lucia iſt das Meer mit Aſche bedeckt, und auf meilenweite Entfernungen ſieht man ganze von Lavaſteinen ge⸗ bildete Inſeln. Außerdem wird berichtet, daß ein ſchwerer Cyklon ſich den Antillen nähert. Von der Burenkonferenz in Vereeniging liegen allerlei unkontrolirbare Meldungen vor, die auf ihre Richtigkeit nicht zu prüfen ſind. Brüſſeler Nach⸗ richten melden, daß der Friedensſchluß bevorſtehe, da ddie Buren endlich auf die„abſolute“ Unab⸗ hängigkeit verzichtet hätten und lediglich ein Verhältniß anſtrebten, wie es zwiſchen Egypten und England be⸗ ſtehe. Angeblich eingeweihte Brüſſeler Kreiſe behaupten dagegen unentwegt, daß ohne vorhergehende Befragung und Einwilligung des Präſtdenten Krüger und des Dr. Leydes und ohne Unabhängigkeitkein Friede zu Stande kom⸗ men werde. Frau Dr. Habel warf das Köpſfchen zurück.„Na, für Guſtav wär's ein Segen, wenn er eine ſolche Herrin bekäme, denn ich traue ſeiner Brapheit noch lange nicht. Er iſt auch beinahe zur Bewußt⸗ loſigkeit verliebt, und ich finde das ganz begreiflich.— Gott, war ſie heut' wieder ſchön! Dieſe zartroſa La⸗France⸗Roſen in dem nachtſchwarzen Haar— entzückend! Ich habe ſie genau beobachtet, wenn ſie mit Freyenegg anſtoßen mußte. Seine Hand hat jedesmal gezittert, einmal iſt ſogar der Wein übergefloſſen, und wie er ſie angeſchaut hat, ich ſage Dir— mir iſt ſelbſt ganz merkwürdig ge⸗ worden „Du, Dul!“ unterbrach drohend der Doktor. „Ach geh', Du weißt ſchon, wie's gemeint iſt,“ wehrte die hübſche Jrau ab und fuhr fort:„Sie aber, die Mila nämlich, blieb ſeelen⸗ ruhig, lächelte freundlich und nippte gelaſſen an ihrem Glaſe. Du, ſo ruhig ſchaut eine Frau den Mann, der ſie liebt, nur an, wenn ſie— einen anderen gern hat.“ ortſetzung folgt.) Anekdotiſches von Nönig Alfons XIII. Von dem jungen ſpaniſchen König, der jetzt zur Zeit der Krönungsfeſte in Madrid das Intereſſe der ganzen Welt auf ſich lenkt, erzählt die engliſche Zeitſchrift„Modern Society“ einige hübſche und charakteriſtiſchen Anekdoten, die bisher nicht bekannt waren. An einem ſchönen Sommerabend, als der fünfjährige König von Spanien in San Sebaſtian am Strande ſpielte, kam eine Hofdame auf ihn zu und ſagte:„Sire, es iſt Schlafenszeit für Ew. Majeſtät.“ Sogleich rieb ſich der König mit den kleinen Fäuſtchen die Augen und erhob ein höchſt unkönigliches Geheul. Die Königin⸗Regentin, die in dem Augenblick gerade mit der Marquiſe von Bueno vorüberging, ſagte darauf:„Sehen Sie nur! Hat man ſchon ja einen König weinen' ſehen?“ Der kleine König nahm ſogleich die Hände von den Augen und fragte mit rothem, ärgerlichem Geſicht.„Weinen Könige nie?“ Niemals“, lautete die Antwort.„Aber ſie befehlen, nicht wahr?“ Ja“, antwortete Marie Chriſtine etwas unvorſichtig.„In dieſem U befiehlt ſich dieſer König, weiterzuſpielen“, und damit drehte Entgegen den Anſchauungen aller anderen Londoner Blätter iſt„Daily Mail“ ſehr optimiſtiſch und verſichert auf Grund einer angeblichen direkten Kabelmeldung, es lägen allerdings noch keine Ginzelheiten über die Berathungen in Vereeniging vor, aber ge⸗ mügende Anzeichen, um zu der beſtimmten Erklärun 9 zu berechtigen, der Friede ſei abſolut ge⸗ icht. Die Cenſur iſt ſtrenger als je. Ein neuer Armesbefehl hat eben allen Perſonen, die nicht konzeſſionirte Korreſpondenten ſind, ſtrikte verboten, der Preſſe außerhalb Südafrikas über Alles, was den Krieg direkt oder indirekt berührt, irgendwelche Mittheilung zu machen. Das Änglück auf den kleinen Antillen. Der Newhork Herald veröffentlicht folgendes Telegramm aus St. Vincent vom 13. Mai:„Am 5. wurde der See im alten Krater der Soufriere unruhig. Um 2 Uhr Nachmittags am 6. begann der Berg vulkaniſche Regungen zu zeigen. Heftige Erdſtöße traten als Begleiterſcheinung auf. Schreckliches Getöſe und Knallen folgten raſch aufeinander, und gegen 7 Uhr Abends ſtieg aus dem Krater eine gewaltige Dampfwolke auf. Das dauerte bis Mitternacht. Am Mittwoch Morgen hörte man furchtbare Stöße und dieſeén folgte um 7 Uhr wieder ein Entweichen von Dampf. Nach drei Stunden wurde eine gewiſſe Menge von Lava ausgeworfen. Gegen Mittag ſchienen ſich drei Krater zu öffnen, die Lava ausſpieen. Sechs Lava⸗ ſtröme floſſen gleichzeitig an den Hängen des Berges herunter. Nach dem erſten Erſcheinen der Lava arbeitete der Berg eine halbe Stunde lang heftig, während Blitze um die Ränder des Kraters zuckten. Die ſchnell aufeinander folgenden Knalle gingen bald in ein ununter⸗ brochenes Getöſe über. Dieſer Zuſtand dauerte bis Freitag Morgen an. Den Donner hörte man im ganzen karabiſchen Meer. Der eigentliche Ausbruch begann am Mittwoch. Eine gewaltige Wolke ſtieg in dunklen Säulen, mit vulkaniſcher Materie geladen, 13 Klm. hoch von der Bergſpitze auf und verbreitete eine Dunkelheit, als wäre es Mitternacht. Die mit Schwefel angefüllte Luft war mit feinem Staub geſchwängert. Einem ſ chwarzen Regen folgte ein weiterer Regen von Schlacken, Felsſtücken und Steinen. Zahlreiche furchtbar ſchnelle Blitze wurden beobachtet und erhöhten das Entſetzen, das durch das Erdbeben, das Getöſe die Lava und die fallenden Steine hervor⸗ gerufen wurde. Große Strecken bebauten Landes wurden begraben. Die Pflanzungen von Valibou und Richmond wurden mit den „Dörfern vollſtändig zerſtört, die erſtern zum Theil von der See über⸗ fluthet. Alles Land in denſelben Bezirken war durchgehend 1 Meter hoch mit Aſche und Lava bedeckt. Es war nichts Grünes mehr zu ſehen. Mit dem Pflanzenwuchs war der ganze Viehbeſtand vernichtet. Die Gebäude waren zerſtört, die Waſſerläufe und die Flüſſe ver⸗ ſiegten. Waſſer⸗ und Lebensmittelmangel herrſcht jetzt auf der Inſel, von der bis heute ſchon der Verluſt von 1620 Menſchen gemeldet wurde. 167 Leute liegen im Krankenhauſe von Georgetown. Die Todesurſache war hauprjſachlich Erſtickung durch Schwefelgaſe,»litz⸗ ſchlag oder Verbrennen durch Lava. Einige der Verpflegten werden wahrſcheinlich wieder hergeſtellt werden. Ganze Familien von Land⸗ wirthen kamen durch Blitzſchlag um. Das engliſche Kriegsſchiff„Inde⸗ fatigable“ brachte geſtern Nahrungsmittel von Trinidad und St. Lucia. Die Mannſchaft beerdigte die Leichen von 30 Bauern, die auf dem Owia, nördlich von der Soufrisre, gefunden wurden. Immer kommen neue Nachrichten von Verwundeten, Sterbenden und Todten, die man nach Kingstown bringt. Auf dem Gute Richmond ſoll ſich in der Nähe des Strandes ein neuer Vulkan gebildet haben. Die Ver⸗ ſtümmelungen der Verwundeten ſind zu grauenhaft, um ſie zu be⸗ ſchreiben. Die Bezirke der Oſtküſte ſind buchſtäblich mit Leichen überſät. Kingstown und ſeine Bevölkeung ſind in Sicherheit. In der Stadt ſelbſt ſind keine Unfälle zu verzeichnen geweſen, aber Wolken von Aſche fegen darüber hin. Es ſind Aerzte und Pflegerinnen ein⸗ getroffen. in Verweſung übergegangen, daß man ſich ihnen kaum nähern konnte. Man beerdigt ſie zu 30 in einem Grabe.“ Nach einer Agenturmeldung vom 18. aus Fort⸗de⸗France ging die„Potomac“ Abends nach St. Vincent in See, wo die Lage ſich ver⸗ ſchlimmert haben ſoll. Die Soufriere iſt ſeit dem 10. in Bewegung und ſpeit einen 800 Meter breiten Strom von Steinen und Schlamm aus. In dem 19 Kilometer entfernten Kingstown fallen noch große Steine nieder, und die Aſche liegt 5 Centimeter hoch. Sieben Bezirke der Inſel ſind durch die Aſche verbrannt. Es wird amtlich berichtet, daß zwei Erdbeben ſtattfanden, und man nimmt an, daß durch dieſe Erdbeben die Kabel zerriſſen. Auf Martini que bedarf man ſofort Lebensmittel für hundertauſend Menſchen und für St. Pierre iſt aus geſundheitlichen Gründen eine Schiffs⸗ ladung Kalk erforderlich. Die Montagne Pelee ſtö ßt immer noch Feuer und Rauch aus. Zu ſpäter Stunde in der ver⸗ gangenen Nacht meldete ein Telegramm aus Dominica, daß 300 Ueberlebende in Ruderbooten von St. Pierre angekommen ſeien. London, 16. Mai. Eine Depeſche der Times meldet von St. Vincent, 13. Mai: Es iſt Niemanden gelungen, näher als 12 Kilo⸗ meter an den neuen Krater heranzukommen. Gewiſſe Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß der alte, See verſchwunden iſt. Aus zahlreichen Erdſpalten ſteigen Dämpfe empor. Unterirdiſches Grollen und leichte Erderſchütterungen ſind noch vernehmbar. Am Nachmittag des 12. hat ſich eine dichte Maſſe von Dampf und Rauch auf die Inſel nieder⸗ geſchlagen, ſodaß ſie vollſtändig in Nebel gehüllt war. Die giftigen Die meiſten Leichen lagen unter der Aſche und waren ſo Ausdünſtungen vermehren die Zahl der Kranken. Eine Hungersnoth bedroht die armen Klaſſen in den verwüſteten Gegenden. Fort⸗de⸗France, 16. Mai. Man hat 50 Leichenräuber nach hier eingeliefert. Die Montagne Pelse iſt noch immer thätig, doch treibt der Wind den Rauch und die Aſche nach Norden, was die Räumungsarbeiten exleichtert. Nach neueren Meldungen ſoll der ber⸗ Unglückte Gouverneur Mouthet beabſichtigt haben, am 8. Mai in St, Pierre einem Dankgottesdienſt beizuwohnen, da man geglaub! habe, daß die Gefahr vorüber ſei. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 17. Mai 1902. Die Frau Großherzogin traf vorgeſtern Morgen mit dem Schnellzug nach 11 Uhr in Kenzingen ein und wurde am Bahnhof von dem Landeskommiſſär, Geheimen Oberregierungsrath Föhrenbach in Freiburg, von dem Amtsvorſtand, Geheimen Regierungsrath Salzer inEmmendingen und dem Bürgermeiſter Beck empfangen. Dieſelbe begab ſich durch die feſtlich geſchmückten Straßen zu Wagen zunächſt nach der Kreishaushaltungsſchule. Sie beſichtigte die Räume der Anſtalt, ließ ſich die einzelnen Schülerinnen, welche zum Theil von auswärts erſchienen waren, vorſtellen und nahm ſodann das von der Schule angebotene Frühſtück. Hierauf beſuchte dieſelbe die Aus⸗ ſtellung der Handarbeiten. Die Rückkehr in Karlsruhe erfolgte um halb 9 Uhr Abends. * Verſetzungen. Verſetzt wurden die Eiſenbahn⸗Expeditions⸗ aſſiſtenten Auguſt Hertlein in Lauda nach Mannheim und Karl Fiſcher in Mannheim nach Lauda, ferner die Hauptzollamts⸗ aſſiſtenten Franz Lurz in Erzingen nach Schaffhauſen, Heinrich Jung in Waghäuſel nach Baſel und Auguſt Her 3og in Baſel zum Hauptzollamt Mannheim. »Werkmeiſterprüfung. Nachgenannte Kandidaten haben die in dieſem Jahre abgehaltene Werkmeiſterprüfung für den hochbau⸗ techniſchen Dienſt ordnungsmäßig beſtanden und hierdurch das Prädi⸗ kat„Werkmeiſter“ erlangt. 1. Otto Banspach, 2. Hermann Butſcher, 3. Adam Eberhardt, 4. Friedrich Wilhelm Ehrmann, 5. Kornel Greß, 6. Joſef Herrmann, 7. Hermann Otto Heß, 8. Karl Julius Hollerbach, 9. Karl Friedrich Juhl, 10. Guſtab Köpfler, 11. Heinrich Lang, 12. Philipp Ludwig Laubert, 13. Max Luger, 14. Karl Mall, 15. Otto Reinauer, 16. Friedrich Albert Scherb, 17. Jakob Auguſt Scherer, 18. Friedrich Stolz, 19. Friedrich Wilhelm Weber, 20. Hch. Wild, 21. Andreas Zuckſchwerdt. „Fernſprechverkehr. Die Stadt Fulda wurde zum Sprech⸗ verkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr beträgt für ein einfaches Geſpräch 1 Mark. *Pfingſtverkehr. Wegen des geſteigerten Perſonenverkehrs werden über die Pfingſtzeit auf den Strecken der badiſchen Staats⸗ bahn Mannheim—Heidelberg—Neckargemünd und Mannheim Schwetzingen—Karlsruhe Sonderzüge gefahren. Die Ausführungs⸗ tage und der Fahrplan dieſer Züge ſind aus der amtlichen Bekannt⸗ machung in dieſem Blatte und aus den auf den Stationen angebrachten Anſchlägen zu entnehmen. Sonderzüge. Auf der Nebenbahn Mannheim—Weinheim HeidelbergMannheim verkehren an den beiden Pfing ſtfeier⸗ tagen Sonderzüge von Mannheim nach Wein⸗ hei m, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckar⸗ hauſen und Seckenheim. Die Abfahrtszeiten ſind im In⸗ ſerxatentheil angegeben. Der um 1,06 Nachmittags abgehende Zug nach Heidelberg, ſowie die Züge 10,00 Vorm., 1,55 und 2,30 Nachmittags nach Weinheim haben ab gekürzte Fahr⸗ zeit und halten an den kleinen Zwiſchenſtationen nicht. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Für die Rückfahrt verkehren Abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg⸗Bismarcksplatz 4,20, 6,45, 7,33, 9,31. Ab⸗ fahrt Weinheim 4,55, 6,50, 7,47, 8,10, 9,80. Der Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine(107 Vereine in allen Theilen Deutſchlands) hält ſeine diesjährige Hauptver⸗ ſammlung am 9. und 10. Juni in Kaſſel ab. In dieſer Verſamm⸗ lung werden nach den Berathungen des jüngſt in Eiſenach ver⸗ ſammelten Verbandsvorſtandes u. A. folgende Gegenſtände behandelt werden: die Erhebungen über die Arbeitszeit in den Kontoren und Lagern der nicht mit offenen Verkaufsſtellen verbundenen Handels⸗ betriebe, die Errichtung kaufmänniſcher Schiedsgerichte, Alters⸗ und Invalidenverſorgung der Handelsangeſtellten, Einſchränkung der Konkurrenzklauſel, die Nothwendigkeit kaufmänniſcher Fortbildungs⸗ ſchulen für weibliche Angeſtellte und die Erweiterung der Stellen⸗ vermittlung im Verbande. Der Naturheilverein Mannheim veranſtaltete kürzlich im Auftrag des„Weltbundes zum Schutz der Thiere und gegen Vivi⸗ ſektion“ im Aula⸗Saale der Friedrichsſchule einen öffentlichen Vor⸗ trag, zu welchem Damen und Herren zahlreich erſchienen waren. Der Vorſitzende des„Vereins für allſeitige Lebensreform“ zu Karls⸗ ruhe, Herr Gutsinſpektor Maasdorff⸗Grötzingen, eröffnete die Verſammlung und ertheilte dem Referenten, Herrn Schriftſteller Georg Wagner⸗Oranienburg⸗Berlin das Wort zu ſeinem ſehr intereſſanten Vortrag. An der Hand zahlreicher Beiſpiele führte der Vortragende die Gründe an, die zur Verwerflichkeit der Viviſektion führen. Es würde zu weit führen, hier auf die geradezu ſcheußlichen Erperimente an lebenden Thieren und mitunter auch an Menſchen näher einzugehen. Es darf wohl mit Beſtimmtheit beyguptet wer⸗ den, was auch durch die Ausſprüche kompetenter Fachleute ſcharf be⸗ Alfons XIII. ſeiner Mutter den Rücken und nahm das unterbrochene Spiel wieder auf. Bei ihren häufigen Beſuchen im Collegio Real de la Acuncion nahm Marie Chriſtine öfters den König mit, der gern in den Gärten mit den andern Kindern umherſtreifte. Nachher wurde ihm und der Königin ein Mahl ſervirt, und heiße Kuchen, eine Spezia⸗ lität der Kloſterköchin, mundeten dem König beſonders, und er aß ſo biel davon, wie ihm angeboten wurde.„Alfonſo wird krank werden, wenn er noch mehr von dieſen„bollitos“ ißt, ſagte einſt ſeine Mutter. „Oh nein, madre mia, das Kloſtereſſen bekommt mir niemals ſchlecht. Wir wollen jetzt ſo viel eſſen, wie wir können, dann brauchen wir heute kein Abendbrod zu eſſen. Die Kuchen hier ſind viel beſſer, als die im Schloß.“ Die Oberin des Collegio theilte eines Morgens den Schülerinnen mit, daß der König wahrſcheinlich am nächſten Tage kommen würde. Sie ſollten deshalb ihren Eltern ſchreiben, daß ſie an dieſem Tage zwiſchen zwei und drei in's Collegio kommen möchten, wenn ſie den König ſehen wollten. Als Alfons XIII. dann am fol⸗ genden Tage in Begleitung ſeiner Offiziere kam, ſtanden etwa zwanzig ſchwarzäugige Sennoras mit Spitzenmantillen da und betrachteten ihn. Eine Dame ſtürzte im Ueberſchwang ihres Gefühls auf ihn zu, drückte den„Geſalbten des Herrn“ an ihr Herz und gab ihm zwei ſchmatzende Küſſe auf die roſigen Backen. Der König machte ſich ſanft, aber feſt los, blitzte ſie mit ſeinen blauen Augen an und ſagte zu einem ſeiner Begleiter:„Ich nehme an, Sennor Conde de., die Dame iſt nicht von der Thatſache unterrichtet, daß ich der König von Spanien bin.“ Von ſeiner früheſten Jugend an wußte er, was ſeiner hohen Stellung gukam. Als er eines Tages mit ſeiner Mutter die Stufen des Kloſters hinunterſtieg, kam eine junge Novize, die vorher Ehrendame geweſen war, aus der Kapelle, kniete vor der Königin nieder und wollte ihre ausgeſtreckte Hand küſſen. Plötzlich kam eine andre, kleine roſige Hand zum Vorſchein, und eine kindliche Stimme ſagte im Tone beleidigter Würde:„Aber Schweſter, ich bin hier.“ Die Schweſter verſtand den Wink ſofort und erwies dem kleinen Herrſcher, der damals noch Mädchenkleider trug, die ſchuldige Ehrerbietung. Als der König drei Jahre alt war, litt er an einer ſchweren Krankheit, und ſeine Genefung dauerte lange. Eines Tages weinte er laut, er wolle ein friſches Et haben, aber die Aerzte ſagten nein.„Warte noch eine Woche, Lieb⸗ ling“, tröſtete die Mutter,„die Hennen legen jetzt noch keine Eier.“ Da wandte ſich der kleine Herrſcher an eine Wärterin und ſagte: „Sagen Sie, bitte, den Hennen, Sr. Majeſtät erſucht ſie, ohne weiteren Verzug mit dem Eierlegen zu beginnen.“ Miß Hughes, die engliſche Erzieherin der ſpaniſchen Königskinder, gewann ſie durch ihre Liebenswürdigkeit bald die Liebe ihrer Zöglinge, aber ſie wußte auch ihr Recht zu wahren, wenn die Gelegenheit es derlangte. Eines Tages hatte der König die Treppen in Belagerungszuſtand geſetzt und rief laut:„Auf Befehl des Königs darf Niemand die Treppe herunter⸗ gehen.“ Gerade in dieſem Augenblick erſchien Miß Hughes zum Aus⸗ gehen angekleidet, und der König verſperrte ihr mit ſeinem hölzernen Schwert den Weg. Da befahl ſie kurz:„Laſſen Sie mich, bitte, paſſiren, Sire. Ich habe keine Zeit zu verſäumen“. Da der kleine König aus dem Ton ihrer Stimme ſchloß, ſie wäre ärgerlich, blinzelte er ihr zu und ſagte ſchmeichelnd:„Sein Sie nicht böſe, liebe Letta, meine Befehle gelten nur der Dienerſchaft und den Kindern(damit meinte der König ſeine kleinen Schweſtern); Sie betreffen ſie nicht!“ Dabei trat er zur Seite und grüßte militäriſch. Bekanntlich iſt in Spanien das Gerücht verbreitet, der König werden ſeine Couſine, die Prinzeſſin von Medina⸗Coeli heirathen. Das Gerücht entbehrt noch der Beſtätigung, jedenfalls aber waren der König und ſeine Coufine bon Kindheit an unzertrennliche Spielgefährten und betrachteten ſich als Verlobte. Einmal rief die Prinzeſſin ärgerlich.„Ich werde Dich niemals heirathen, Du garſtiger Junge.“„Schön“ ſagte kühl der zukünftige Bräutigam,„ganz wie Du willſt. Ich habe Dich nie⸗ mals zur Frau verlangt. Dann heirathe ich lieber die Tochter des Kuchenbäckers und kann alle Kuchen eſſen, ohne dafür zu bezahlen!“ Seit ſeinem ſiebenten Jahr wohnte der König regelmäßig der Meſſe bei und fand das manchmal langweilig. Eines Morgens ſah er die Glacshandſchuhe ſeiner Mutter neben dem Meßbuch, ſchlüpfte mit ſeinen Händchen hinein und winkte mit den ſo bekleideten Händen über den Kirchſtuhl. In dieſem Augenblick ertheilte der die Meſſe celebrirende Prieſter den Segen und ſuchte ſein Lächeln hinter der vorgehaltenen Hand zu verbergen. Nach der Meſſe erwartete er, nach ver ſpaniſchen Sitte, in der Sakriſtei den König, um auch ihm den Segen zu ertheilen. Sobald der Knabe aufgeſtanden war, kniete em of ach zeb be hſt er 5,„ h, g. l, iſt H. N 0 90 n — N Mannheim, 17. Mai. 4 Weneral⸗Auzeſger. 3. Seſte. wieſen wird, daß die Viviſektion einmal der wiſſenſchaftlichen Forſchung unſichere Ergebniſſe liefert, dann die praktiſche Medizin direkt auf Irrwege führt und ſchließlich für die Ausbildung humaner, dem Heilzweck lebender Aerzte geradezu gefährlich iſt. Es ergibt ſich eine Thatſache von fundamentaler Wichtigkeit, daß der Thierver⸗ ſuch niemals einen ſicheren Schluß auf das Ergebniß beim Menſchen geſtattet. Daraus folgt unmittelbar, daß das wiſſen⸗ ſchaftliche Experiment am Thier das Experiment am Menſchen nicht entbehrlich macht, ja die viviſektoriſche Methode verführt die Aerzte dazu, auch den Menſchen als Verſuchsobjekt zu behandeln. Auch vom ſittlichen Standpunkt aus iſt die Viviſektion zu verwerfen. Hierfür weiſen wir nur auf die Ausſprüche vieler Dichter und Ge⸗ en hin. Um Jedermann, auch vorurtheilsfreie Intereſſenten, isfrage näher zu unterrichten— ſpeziell auch durch vn, u. a. berühmter Autoritäten— hat ſich eilbverein— naturgemäße Verein für Lebe ſe— als korporatives Mitglied in den Welt⸗ bund mpfung der Viviſektion aufnehmen laſſen. Wer ſich für die Viviſektionsfrage intereſſirt— was jeder fühlende und denkende Menſch thun ſollte— möge am nächſten Mittwoch, 21. Mai, zur Verſammlung des obigen Vereins in die„Stadt Lück“, P 2, 10, hinterer Saal, kommen. Daſelbſt werden Flugſchriften unentgelt⸗ lich abgegeben. Auch findet an dieſem Abend ein Vortrag über „Unſer Brod, wie es iſt und wie es ſein ſoll!“ ſtatt. Gäſte ſind bei freiem Zutritt freundlichſt eingeladen. * Die Gewerbeausſtellung im Großh. Schloß dahier wird über die Pfingſtfeiertage ein Hauptanziehungspunkt bilden, ſowohl für die hier verkehrenden Fremden als auch für die hieſige Einwohnerſchaft, Wie wir hören, hat eine Anzahl gewerbl. Vereine ihren Beſuch für die nächſten Tage angemeldet und wir ſind überzeugt, daß dieſelben das günſtige Urtheil beſtätigen, das die bisherigen Beſucher übereinſtim⸗ mend über das zeitgemäße Unternehmen gefällt haben. Nicht un⸗ erwähnt ſoll bleiben, daß in der Ausſtellung für die leiblichen Be⸗ dürfniſſe der Beſucher durch eine vorzügliche Reſtauration beſtens geſorgt iſt.— Eintrittspreis 50 Pfg. *Ueber die erfolgte Gründung einer deutſchen Nationalſchute in Wertheim a.., von der wir geſtern Mittheilung gemacht, werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Am 10. d. Mts. vollzog ſich in Karlsruhe die Gründung eines neuartigen nationalen Schul⸗ Auf Einladung des Vorſitzenden der Karlsruher pſ 8 Allgemeinen deutſchen Schulvereins haben ſich im Verlaufe mehrerer Monate etwa dreißig nationalgeſinnte Männer zu einer Gründungse vereinigt, um dies Unternehmen ins Leben zu rufen, welches ſich die Aufgabe ſtellt, durch beſonders orga⸗ niſirte Erziehung und Unterweiſung Knaben und Jünglinge deutſcher Abſtammung, ohne Unterſchied der Konfeſſion, beſonders auch ſolche, deren Eltern vorübergehend oder dauernd im Auslande leben, zu Trägern und Vorkämpfern deutſcher Kultur und Civiliſation und zu tüchtigen Gliedern wirthſchaftlicher Thätigkeit in der weiten Welt heranzubilden. Es wird dabei von der Ueberzeugung ausgegangen, daß der deutſchen Nation je länger je mehr die Heranziehung ſolcher Kräfte zum dringenden Bedürfniſſe geworden iſt. Die Gründungs⸗ gruppe ſetzt ſich aus verſchiedenen Kreiſen zuſammen. des Volkes Eine Anzahl der Mitglieder dieſer Gruppe hielt nun am erwähnten Tage eine konſtituirende Sitzung ab und beſchloß auf Grund der ſehr günſtigen thatſächlichen Mittheilungen und eingehenden Darleg⸗ ungen des zum Vorſitzenden gewählten Majors Kreßmann einſtimmig die Gründung der Deutſchen Nationalſchule und zwar in der mit landwirthſchaftlichen Reizen, kulturgeſchichtlichen Denkmälern, wie mit klimat n Vorzügen ausgeſtatteten kleinen Stadt Wertheim am Zuſammenfluſſe der Tauber und des Mains. Die Anſtalt ſoll in ihrer dreijährigen Oberſtufe(ſiebentes bis neuntes Schuljahr) ſpäter die Form eines Internats im großen Stile annehmen, während die Unterſtufe in theilweiſe Verbindung mit den beſtehenden Schulen geſetzt wird. Die Staatsbehörden haben wiederholt ihr Wohlwollen gegenüber dem geplanten Unternehmen ausgeſprochen. Die Stadtgemeinde Wertheim hat durch unentgeltliche Hergabe eines großen vortrefflichen Grundſtückes, ſowie durch ſonſtige Ver⸗ günſtigungen weitgehendes Entgegenkommen bewieſen. Die Leiter der Ortsſchule haben ihre Mitwirkung bereitwilligſt zugeſagt. Die Leitung der Anſtalt iſt dem Schöpfer der Idee derſelben, Herrn Dr. Kapff, übertragen, welcher bereits nach Wertheim übergeſiedelt iſt. Die nöthigen Lehrkräfte ſind in der Mehrzahl beretts gewonnen. Die Finanzirung des Unternehmens, das zu geeigneter Zeit die angemeſſen zu wählende Form einer Geſellſchaft annehmen ſoll, wird in zweckdienlicher Weiſe in die Wege geleitet werden. Schon jetzt haben einflußreiche und kapitalkräftige Private in größerer Anzahl dem Unternehmen das lebhafteſte Intereſſe gewidmet. Demnachſt wird die Gründungsgruppe mit einem Aufrufe an die Oeffentlich⸗ keit treten. Herr C. H. Rappard, Inſpektor der bekannten Miſſionsanſtalt St. Chriſchona bei Baſel, wird am Pfingſtſonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr, im Evang. Vereinshaus K 2, 10 einen bibliſchen Vortrag halten, wozu Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. * Mannheimer Schachklub— Ballhaus. Wie man uns mit⸗ theilt, wird der Verein ſein Sommerprogramm mit einer intereſ⸗ ſanten Feier eröffnen. Am Donnerſtag, 22. Mai, Abends 8½ Uhr, wird der 1. Vorſitzende des Klubs im Ballhaus⸗Gartenſaal in einer Simultanvorſtellung gegen ca. 30 Gegner gleichzeitig ſpielen, wobei für die Sieger ſeitens eines Mitgliedes Preiſe ausgeſetzt ſind. Es wird in weiteren Kreiſen intereſſiren, daß auch Nichtmitglieder zur koſtenfreien Betheiligung an dem geplanten Maſſenkampf will⸗ kommen ſind. * Der Vorſtand des Gartenbau⸗Vereins„Flora“ nahm letzten Mittwoch die diesjährige Vertheilung der Stecklingspflanzen an die FEFE Biſchof nieder, um die kleine Hand zu küſſen. Dann aber drohte Alfons mit dem Finger und ſagte lächelnd:„Ich habe heute während der Meſſe Jemand lachen ſehen, mein Herr Biſchof. War das nicht ſehr ungezogen?“ Buntes Feuilleton. — Zu dem Eiferſuchtsdrama in Hamburg berichten die N. Hamb⸗ Nachr.: Der bei dem Bäckermeiſter Guſtab Wagner, Herderſtraße 26 angeſtellte Bäckergeſelle Fritz Weber, verſah den Poſten eines Junkers (Ofengeſelle). Bei Wagner befand ſich auch das Dienſtmädchen Minna Schultz in Stellung. Weber und die Schultz galten als Braut⸗ paar, doch kamen häufig Zwiſtigleiten zwiſchen dem Paare vor, da Weber ſehr eiferfüchtiger Natur war und bei jeder Gelegenheit ſeiner Braut Vorwürfe⸗machte, daß ſie mit anderen Männern zu freundlich ſei. So auch borgeſtern. Um 10 Uhr Abends ging die Schultz auf ihr in der erſten Etage belegenes Zimmer, das unter dem Kinderſchlaf⸗ zimmer in der zweiten Etage belegen iſt. Um 2 Uhr Nachts erhielt Weber, der bereits bei der Arbeit war, von ſeinem Werkführer den Auftrag, den Meiſter zu wecken. Um dieſen Auftrag auszuführen, mußte Weber bei dem Zimmer ſeiner Braut vorbeigehen. Es ver⸗ ging eine längece Zeit, ohne daß Weber zurückkehrte oder der Meiſter ſich einfand. Der Werkführer ſandte nun einen zweiten Gefſellen aus, damit dieſer nach Weber ſähe. Kaum hatte der Geſelle aber die erſte Etage betreten, da ſchlug ihm auch ſchon dichter Qualm entgegen. Er lief zur Feuerwache und alarmirte die Feuerwehr. Die Löſchmann⸗ ſchaft rückte ſofort mit dem ganzen Zug an. Ein faſt undurchdring⸗ licher Qualm empfing die Feuerwehrleute. Während einige der Mann⸗ ſchaft in den Flur drangen und das brennende Zimmer betraten, retleten andere Leute die über dem Zimmer ſchlafenden Kinder. Das Zimmer der Schultz brannte lichterloh, doch gelang es der Jeuerwehr, das Feuer ſehr ſchnell auf ſeinen Herd zu beſchränken und zu löſchen. Beim Eintritt in das Zimmer waren einige Jeuerwehrleute über einen am Treppenabſatz liegenden menſchlichen Körper geſtolpert. Zwei Jeuerwehrmänner hoben den Körper hoch und krugen das Mädchen, * das Mädchen in beſinnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus geſchafft. Schülerinnen der oberen Volksſchulklaſſen vor. Die ſeitherige Uebung,! nur die 7. und 8. Klaſſen zu betheiligen, hat man in dieſem Jahre dahin erweitert, daß auch die Schülerinnen der 5. und 6. Abſchluß⸗ klaſſen berückſichtigt wurden. Es waren 975 Schülerinnen zur Em⸗ pfangnahme erſchienen, * Odenwaldklub, Vogeſentour. Wegen ſchlechter Witterung hat der O. W. Kl. die Abfahrt auf die Nachtzüge verſchoben. Heute Abend um 8 Uhr findet eine nochmalige Beſprechung in der Landkutſche ſtatt, möge bis dahin eine Beſſerung des Wetters eintreten; es wäre ſchade, wenn die prächtige Tour ins Waſſer fiele. * Stadtpark. Bei der abnormen Witterung dieſes Frühjahrs wird es zu den ſonſt ſo beliebten Ausflügen des Mannheimer Publi⸗ kums an den Pfingſtfeiertagen nicht beſonders einladent ſein. Den Zurückbleibenden bietet der Beſuch des Stadtparkes einen Erſatz. Die Parkanlagen haben trotz der ungünſtigen Witterung wieder ein ſchönes Frühjahrsgewand angelegt. Das verſchiedenartige friſche Grün der Bäume, die ſaftig grünen Raſen, das in vollem Flor ſtehende Blumen⸗ parterre, macht auf den Beſucher einen prächtigen Eindruck. Die guten Concerte der Grenadierkapelle geſtalten ſich immer mehr zu einem An⸗ ziehungspunkt für Einheimiſche und Fremde. Es ſind deßhalb an beiden Feiertagen, Sonntag und Montag, des Nachmittags von ½4 bis ½7 Uhr, des Abends von 8 bis 11 Uhr, Concerte vorgeſehen, gegeben von der hieſigen Grenadierkapelle. Bei günſtiger Witterung iſt Blaßmuſik im Freien, bei ungünſtiger Witterung Streichmufik im Saal. * 726 Studirende ſind für das Sommerſemeſter an der Heidelberger Hochſchule neu zugegangen, eine Ziffer, die bisher noch nicht erreicht wurde. Im vorigen Sommerſemeſter z. B. gingen 611 Studirende zu. * Der tragiſche Tod des Herrn Direktors Louis Pfefferkorn hat in den weiteſten Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft Gefühle inniger Antheilnahme an dem herben Schmerze der Hinterbliebenen hervor⸗ gerufen. Der in der Blüthe ſeines Lebens und in voller Mannes⸗ kraft vom Tode ſo jäh Dahingeraffte war ſchon ſeit Jahren mit einer Tochter der in Mannheim hochangeſehenen Familie Stachelhaus verheirathet.— Unſere geſtrige Notiz, die uns unmittelbar vor Beginn des Druckes der Abendnummer zuging und einen Irrthum enthält, iſt hiernach entſprechend zu berichtigen. * Eine rohe brutale Ueberſchreitung des elterlichen Züchtigungs⸗ rechtes beging der Tüncher Danjel Bürkel an ſeinem Zjährigen Söhnchen, wodurch dieſes ganz erhebliche Verletzungen erlitt und mit blauen Striemen am ganzen Körper bedeckt war, die noch nach drei Wochen ſichtbar waren. Das Schöffengericht verurtheilte ihn geſtern zu einem Monat Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am 18. u. 19. Mai. Vor der Weſer⸗ mündung liegt nunmehr ein kleiner Luftwirbel von 745 mm, über der ganzen Nordſee, Nordholland und Nordweſtdeutſchland ein ſolcher von 750 mm, ebenſo am nördlichen Ausgang des iriſchen Kanals. Der Hochdruck in der Umgebung des Weißen Meeres iſt auf nahezu Mittel abgeflacht worden. Dagegen behauptet ſich über Spanien und Südfrankreich ein Hochdruck von 765 mm. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei ziemlich milder Temperatur mehrfach gewitterhaft bewölktes und auch zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 17. Mai. 1. Der Maurer Nikolaus Ditſch von Viernheim, welcher, wie im Polizeibericht vom 15. d. Mts. erwähnt, am 14. ds. M. an dem an der Käferthalerſtraße gelegenen Schulhausneubau verunglückte, iſt am 16. d.., Vormittags im Allg. Kranken⸗ haus dahier ſeinen Verletzungen erlegen. 2. Die Frau eines hieſigen Steuermahners erlitt geſtern Nachmittag 3½ Uhr im Hauſe Langſtraße Nr. 68 hier beim Beſorgen einer Kommiſſion einen Herzſchlag, welcher ihren ſo⸗ fortigen Tod zur Folge hatte. 3. Ein Zimmerbrand entſtand am 15. d.., Morgens kurz nach 7 Uhr im 2. Stock des Hauſes Moltkeſtraße Nr. 5 hier; das Feuer konnte von einem Hausbewohner wieder gelöſcht werden. 4. Eine in der Wirthſchaft Riedfeldſtraße 24 hier verübte Körperverltzung gelangte zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a) ein Schreiner von Birkenau wegen Sittlichkeitsverbre⸗ chens; b) ein früherer Eiſenbahnexpeditionsgehilfe von hier wegen Unterſchlagung; e) ein vom Polizeiamt Mainz wegen Be⸗ trugs verfolgter Former von Haag; d) ein in der Gr. Merzel⸗ ſtraße 44 wohnhafter Taglöhner wegen Ruheſtörung, Beamten⸗ beleidigung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt, verübt auf der Straße zwiſchen L 14 und 15; e) 2 Hausburſchen wegen Diebſtahls; f) 15 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Croßherzogthum. * Werthheim, 12. Mai. Die Pfingſtbeſucher unſerer herrlich am Main und Tauber gelegenen alten Stadt mit ihrer großartigen alten Burgruine erwartet vorausſichtlich am Pfingmontag ein ſeltenes und prächtiges Schauſpiel: Die bengaliſche Beleuchtung der ganzen Ruine, beabſichtigt von einer Wurzburger Ge⸗ ſellſchaft. Zweifelsohne wird dies noch mehr Beſucher auf Pfingſten nach dem mit Recht„Kleinheidelberg“ genannten, ſchön ge⸗ legenen Städtchen führen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speier, 16. Mai. Ueber das ſchreckliche Unglück, von dem wir ſchon geſtern berichtet, bringt die„Speierer Ztg.“ folgende eingehende Schilderung: Der Bahnübergang der Strecke Speter⸗Germersheim in der Schützenſtraße bildete geſtern Abend den Schaupfatz eines gräßlichen Unglückes. Eine aus 8 Perſonen beſtehende Hochzeits⸗ geſellſchaft aus Lachen⸗Speyerdorf, die geſtern hier Hochzeit gefeiert hatte, fuhr mit einem Sommerwagen des Fuhrwerksbeſitzers Jean Fiſcher aus Neuſtadt um 10 Uhr wieder heimwärts. Die Pferde liefen in raſcheſter Gangart die Schützenſtraße hinauf, warfen die Barriere am Bahnübergang zur Seite und ſetzten über das Geleiſe, als in demſelben Moment der Perſonenzug Germersheim⸗Speier, welcher 10,12 Uhr die hieſige Sation erreicht, den Bahnübergang er⸗ reichte und das Gefährt erfaßte, das zur Seite geſchleudert und voll⸗ ſtändig demolirt wurde. Die Deichſel brach ab und die Pferde raſten mit derſelben davon; wohin ſie gekommen, iſt noch nicht bekaunt, Der Kutſcher, Herr Jean Fiſcher jr. aus Neuſtadt, wurde au, der Barriere vom Bock geſchleudert und am Kopf und Rücken leicht ver⸗ letzt. Einem der Inſaſſen war es gelungen, noch vor der Barriexe vom Wagen zu ſpringen und unverletzt zu bleiben. 4 Perſonen der Hochzeitsgäſte wurden auf der Stelle getödtet, einer im Rücken ſo ſchwer verletzt, daß er im Spital während der Nacht ſtarb. Die Braut, Katharina Boſſert, Tochter des Ackerers Boſſert von Lachen, trug glücklicherweiſe nur unbedeutende Verletzungen davon, iſt aber infolge des gewaltigen Schreckens ſchwer erkrankt; ſie fand Aufnahme im Hauſe des Krämers Kiefer. Sie ſtieß gellende Verzweiflungsrufe aus, als ſie die Größe des Unglückes erkannte. Erſchütternd wirkten auch die Schmerzensäußerungen des Bräutigams, Ackerers Georg Hoos jr. von Speyerdorf, dem ein Bein abgefahren war und der fortwährend um ſofortige Amputation desſelben bat; im Spital wurde ihm dasſelbe alsdann abgenommen. Eine fünfte Perſon, die eine ſehr ſchwere Verletzung im Rücken davontrug, iſt heute Nacht im Spital geſtorben. Nur eine Perſon blieb unverletzt. Die Geſell⸗ ſchaft beſtand aus dem genannten Brautpaar, dem Vater der Braut, Ackerer Georg Hoos aus Speyerdorf, dem Bruder des Bräutigams, Heinrich Hoos aus Speyerdorf, dem Ackexer Mees aus Lachen, einem Unbekannten aus Gommersheim und dem Treibriemenfabrikant Jakob Decker in Worms, dem Schwager des Ackerers Boſſert.— Der Zufammenprall der Lokomotive mit dem Sommerwagen war ein äußerſt heftiger; der Krach wurde weithin gehört. Etſwa 30 Meter bom Bahnübergang entfernt, wurde der Zug zum Stehen gebracht. Im Nu hatte ſich eine große Menſchenmenge an der Unglücksſtelle eingefunden, auch die Aerzte und die Sanftätskolonne war vaſch zur Stelle. Die Todten wurden in die Leichenhalle, die Verletzten in das Spital übergeführt. Uum 1 Uhr war das Gericht an der Unglücks⸗ ſtelle, um den Thatbeſtand feſtzuſtellen. Die näheren Umſtände des Unfalles laſſen ſich noch nicht genau angeben; Thatſache iſt, daß der Bahnwart den Kutſcher auf das Nahen des Zuges aufmerkſam gemacht hatte.— Die Beleuchtung des Bahnüberganges iſt in An⸗ betracht des hier herrſchenden ſtarken Verkehrs durchaus ungenügend, ein einziges, armſeliges Gasflämmchen beleuchtet oder ſoll wenig⸗ ſtens die Stelle beleuchten. Auch die Barriere halten wir für piel zu ſchwach; an einer ſolch lebhaften Hauptverkehrsſtraße, die bon zahlreichen Laſtfuhrwerken, Motorwagen etc, befahren wird, kaun ein einfacher Schlagbaum, der mit Leichtigkeit zur Seite geſchoben wer⸗ den kann, nimmermehr genügen. Hoffentlich wird hierin endlich ein⸗ mal Remedur geſchaffen. Heute Vormittag war die Bahndirektion aus Ludwigshafen an der Unglücksſtätte, um den Thatbeſtand auf⸗ zunehmen; hoffentlich hat ſie ſich davon überzeugt, daß die Beleuch⸗ tung ſowohl wie die Barriere an dieſer Stelle durchaus mangelhaft iſt.— Nach der letzten Feſtſtellung ſind todt: Ackerer Georg Hoos ſen., der Vater des Bräutigams, und ſein Sohn Heinrich Hoos (ſtarb im Spital) aus Speyerdorf; Ackerer Boſſert, Vater der Braut, Mees aus Lachen und der Unbekannte aus Gommersheim. Schwerverletzt iſt der Bräutigam Georg Hoos jun,(ihm wurde, wie oben erwähnt, das Bein abgenommen); leicht berletzt die Braut und der Kutſcher. Georg Fiſcher aus Speyerdorf hat ſich durch Ab⸗ ſpringen bom Wagen gerettet. Der Treibriemenfabrikant Jakob Decker aus Worms, der Schwager des Vaters der Braut, war im Gaſthaus zum„Engel“ zurückgeblieben und entging ſo der Gefahr und dem Unglück. Vom Leben zum Tode iſt oft nur ein Sprung. In fröhlichſter Stimmung hatte die Geſellſchaft kurg nach 10 Uhr den„Engel“ verlaſſen, um einige Augenblicke ſpäter einem folch tragiſchen Geſchick zum Opfer zu fallen! Es war elne Hochzeits⸗ fahrt zum Tode. Die ganze Einwohnerſchaft ſteht noch unter dem erſchütternden Eindruck des gräßlichen Ereigniſſes. * Straßburg, 15. Mai. Der große Poſtdiebſtahl, der am 20. März auf dem hieſigen Bahnhof verübt wurde, fand heute vor der Strafkammer ſeine Sühne. Die Anklage lautete gegen den Poſtſchaffner Hirlemann auf Diebſtahl, gegen den Schloſſer Walther und den Wirth Wiedmaier auf Erpreſſung. Die Ver⸗ handlung dauerte den ganzen Tag. Das Urtheil lautete gegen Hirlemann wegen Diebſtahls auf 2 Jahre Gefängniß und Aber⸗ kennung der Befähigung zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von 5 Jahren, gegen Walther auf 1 Jahr Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt, gegen Wiedmaier auf 1 Monat Ge⸗ fängniß. Geſchäftliches. * Eine ſeltene Gelegenheit bietet ſich den Verehrern eines guten Tropfen Weins, indem der bisherige Beſitzer des rühmlichſt bekannten Reſtaurants zur Arche Noah wegen Uebergangs des Geſchäfts von dem ſie annahmen, daß es vor dem Feuer geflüchtet und dabei zu Fall gekommen war, aus dem Bereich des Qualmes in ein anders Zimmer. Dort erkannte man, daß die Schultz, welche ohnmächtig war, aus einer Kopfwunde blutete. Die Wunde wurde verbunden und Im Zimmer, neben dem Bette der Schultz, fand man Fritz Weber todt liegen. Neben ihm lag auf dem Fußboden ein noch mit vier Kugeln geladener Revolver, aus dem zwei Schüſſe bereits abgefeuert waren. Weber hatte ſich aus dem Revolver eine Kugel in die Schläfe geſchoſſen. Im Fallen hat er dann wahrſcheinlich die Petroleumlampe umgeriſſen, dieſe war explodirt und hatte das Zimmer in Brand geſetzt. Das Zimmer iſt total ausgebrannt. Die Leiche des Selbſtmörders wurde ins Leichenſchauhaus gebracht. Die Aerzte im Krankenhaus konſta⸗ tirten, daß die Schultz in die Stirn geſchoſſen worden iſt und daß zie Kugel, ihren Weg nach oben nehmend, aus dem Kopf wieder heraus gedrungen iſt. Aus dieſem Befund wird geſchloſſen, daß die Schultz im Bett lag, als ſie von Weber überraſcht wurde und daß Weber den Schuß abgab, als das Mädchen ſich aufrichtete. Minna Schultz iſt, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben. — Roſebery im Hutladen. Man ſchreibt aus London: Lord Roſebery trat jüngſt in einen Laden in Bond Street, um ſich einen Hut zu kaufen. Ein Biſchof, der kurz nach ihm zu demſelben Zweck eintrat, hielt den hutlos daſtehenden Lord für einen Angeſtellten und reichte ihm ſeinen eigenthümlichen Biſchofshut mit den Worten: „Haben Sie einen ſolchen Hut?“ Roſebery nahm den Hut, ſah ihn genau an und gab ihn dann mit der Antwort zurück:„Nein, ich habe keinen ſolchen Hut, und wenn ich einen hätte, würde ich ihn nicht aufſetzen.“ Man kann ſich das Geſicht Seiner Ehrwürden denken! (M. N..) — Die Inſel Martinique einſt in weſtpreußiſchem Beſitz. Bei der lebhaften Theilnahme, die das ſchwere, in den jüngſten Tagen über die jetzt franzöſiſche Inſel Martinique des mittelamerikaniſchen Ar⸗ chipels hereingebrochene Unglück allenthalben hervorruft, wird es in⸗ tereſſiren, daß, nach einer Zuſchrift an die„Dt. Kroner Ztg.“, die Inſel einſtmals zum Deutſch⸗Kroner Kreiſe in ſehr naher Beziehung geſtanden hat. Sie war zum ſveitaus größten Theile etwa um das Jahr 1700 Privatbeſitz der franzöſiſchen Adelsfamilie Torre de la Serre; eine Erbtochter vermählte ſich mit dem nachmaligen General⸗ leutnant v. d. Goltz auf Klausdorf(bei Deutſch⸗Krone) und führte ihrem Gatten die Inſel nebſt einer kleineren benachbarten als Hefraths⸗ gut zu. Leider war eine rationelle Bewirthung dieſer Perle unter den kleinen Antillen von der Ferne aus nicht gut möglich, und obwohl ſie noch in der Vaſallentabelle vom Jahre 1778 als Eigenthum der Goltzen aufgeführt wird, geht ſie ihnen bald verloren.— Das im Kreiſe Deutſch⸗Krone liegende Vorwerk La Serre aber führt noch heute ſeinen Namen von der einſtmaligen Beſitzerin von St. Mar⸗ tinique. — Das„Blumenmedium“ Anna Rothe wird jetzt auf Anordnung des Unterſuchungsrichters vor Erhebung der Anklage auf den Geiſtes⸗ zuſtand unterſucht werden, da ſich Zweifel an ihrer Zurechnungs⸗ fähigkeit ergeben haben. Anna Rothe, wie ihr Impreſario Jentſch haben ſchließlich zugegeben, daß die Blumen gekauft ſeien, doch be⸗ ſtreiten ſie, ſelbſt die Käufer geweſen zu ſein und behaupten allen Ernſtes, es ſeien Geiſter geiweſen, die das Geld auf den Straßen, fänden. Wie gut das Geſchäft gegangen iſt, iſt aus Aufzeichnunge des Jentſch erſichtlich, wonach das Paar ſeit September vorigen Jahre bis zur Verhaftung etwa 16 000„ verdient hat. — Das Auge des Herrn. Eine Anekdote von einem Thee⸗ pflanzer erzählt die„Homeward Mail“, Der Herr hegte eines Tages den Entſchluß, ſich an einem eintägigen Jagdausfluge zu betheiligen. So wendete er ſich denn an ſeine Leute und ſagte;„Obgleich ich ſelber abweſend bin, will ich eines meiner Augen zurücklaſſen, da⸗ mit es Euch in Eurer Arbeit überwache.“ Und zur Ueberraſchung der Eingeborenen nahm er ſein Glasauge und legte es auf einen Baumſtumpf. Für eine geraume Zeit arbeiteten die Indier gleich Elefanten, doch ſchließlich nahm ein pfiffiger Kuli ſeine Blechbüchſe, in der er ſeine Mahlzeit zu tragen pflegte, ſchritt auf den Baum gu und ſtülpte ſie über das Auge. Sobald die Eingeborenen glaubten, daß ſie nicht überwacht ſeien, legten ſie ſich zum Schlafen nieder und hielten in ihrer Arbeit bis zum Sonnenumtergange inne. 4, Seite. * 55 General Anzeiger. — Mannheim, 17. Mai. an einen anderen Beſitzer ſeinen Patentkeller räumt und ſeine anerkaunnt bvorzüglichen und beinen Weine zu bedeutend ermäßigten Preiſen flaſchenweiſe und offen abgibt. Wer jemals an einem der„claſſiſchen“ Tiſche, als da ſind der„Schillertiſch“, der„Schwabentiſch“, der„Uhrentiſch“ u. ſ. w. geſeſſen und ſein Fläſchlein getrunken hat, der wird mit Wehmuth der Räumung dieſes ausgezeichneten Kellers entgegenſehen. Für ihn gibt es nur einen Troſt, daß er ſich bei der hier gebotenen Gelegenheit rechtzeitig für ſeinen eigenen Keller ein„Reſervoir“ anlegen ann. Cheater, KRunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die weiße Dame. (Gaſtſpiel des K. K. Kammerſängers Herrn Franz Naval vom K. und K. Hofoperntheater in Wien.) Seit langer Zeit wurde wieder einmal Boieldieus immer junges Meiſterwerk„Die weiße Dame hier aufgeführt. Das haben wir dem Gaſte des geſtrigen Abends zu danken, Herrn Franz Naval, der den George Brown fang und ſpielte. Einen weichen, biegſamen Tenor erfordert dieſe Rolle, wenn ſie muſikaliſch ganz ausgeſchöpft werden ſoll, und dieſen Tenor Heſitzt Herr Naval. Wundervoll weich entquellen die Töne ſeinem Munde und ſchmeicheln ſich ins Ohr ein, wo ſie noch lange, lange nachklingen. So leicht kommen ſie aus der Kehle heraus mit einer Selbſtverſtändlichkeit, als ob das eben ſo ſein müßte, ohne daß man auch die leiſeſte Anſtrengung beim Anſatz zu hören vermöchte. Aus dem Piano entwickelt durch ein ſtetig an⸗ ſchwellendes Crescendo Herr Naval ein Forte von außerordentlicher Kraft und Fülle bis hoch hinauf in die Regionen der Kopfſtimme. Alle Lagen ſind herrlich ausgeglichen und gleichmäßig gebildet. Ein wenig machte ſich noch die Indispoſition geltend, die Herrn Naval in Frankfurt zu einigen Ruhetagen genöthigt hatte, doch hatte er ſich bald frei geſungen. Friſch und frei der Geſang; friſch und frei auch das Spiel. Köſtlich ungezwungen benahm ſich dieſer George Brown auf der Bühne. Wie liebenswürdig munter weiß er ſich zu unter⸗ halten, wie ſchalkhaft zu verſichern, daß er kein Geld habe. Ob er nun mit der kleinen Pächtersfrau ſchäkert oder Gaveſton mit luſtigem Hohn überſchüttet, ob er ſeine ganze Ritterlichkeit Anna gegenüber herauskehrt oder voll Stolz ſich als Offizier des Königs fühlt und über das Parlament verächtlich die Achſeln zuckt, ob er mit der weißen Frau Zwieſprache hält und an ſie feſt glaubt, oder ob er in Träume verſunken in der Halle ſeiner Väter das alte herrliche Lied aus den Kinderjahren wiederfindet, Alles iſt natürlich, wirkt als echter Ausfluß der Perſönlichkeit. Die Mädchenſprache würde den George Brotwn von geſtern mit dem Zeugniß verſehen:„ein entzückend ſüßer Bengel“. Gegen einen ſolchen Gaſt aufzukommen iſt ſchwer, doch hielten ſich im Allgemeinen die Unſrigen wacker. Frau Fiora hatte gegen Heiſerkeit anzukämpfen, die man ihr Tags vorher ſchon anmerkte. Das Pächterspaar gaben Frl. Fladnitzer und Herr Rüdiger, den Gaveſton Herr Fenten, außerdem wirkten noch mit Fräulein Kofler und die Herren Vanderſtetten und Hildebrandt. Nicht immer auf der Höhe ſeiner Aufgabe ſtand der Chor. Ueber⸗ haupt konnte man deutlich erkennen, daß die Oper raſch wieder ein⸗ ſtudirt worden war. Vor Allem ließ das Orcheſter zu wünſchen übrig. Ganz abgeſehen davon, daß im dritten Akt ein Trompeter auf eigne Fauſt einen Ritt ins romantiſche Land unternahm, ſtimmten nicht immer die Einſätze, wie auch von einem Nachgeben in dynamiſcher Betziehung öfters ſo gut wie nichts zu hören war. Hier wird für eine Wiederholung der Oper noch Manches nachzuholen ſein. Das Haus hätte ſtärker beſucht ſein können. Es wäre dies wohl auch der Fall geweſen, wenn man die Preiſe nicht wieder hinaufge⸗ ſchraubt hätte. Herr Naval erntete ſtürmiſchen Beifall auf offener Szene und nach dem Fallen des Vorhanges. Mit reizender Liebens⸗ würdigkeit dankte er dafür, echt wieneriſch, ſo wie er ſpielte und ſprach. Gr. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Dienſtag, 20. Mai, gelangen zwei dramatiſche Werke von Goethe auf der Mannheimer Hofbühne zur erſten Aufführung und zwar„Stella“, ein Trauerſpiel in 8 Akten, und„Die Mitſchuldigen“, ein Luſtſpiel in Verſen und drei Aufzügen.— Mittwoch, 21. Mai, wird Frl. Marie Seif⸗ fert vom Stadttheater Barmen in der Walküre als Brünn⸗ hälde gaſtiren und Freitag, 283. Mai, die Leonore in Fidelio ſingen.— Fräulein Julie Sanden vom Stadttheater zu Breslau, wurde ab Herbſt d. Is. für die hieſige Hofbühne verpflichtet. Der Verein deutſcher Chemiker wird in der Pfingſtwoche ſeine biesjährige Hauptverſammlung in Düſſeldorf abhalten; es beginnt damit die glänzende Reihe wiſſenſchaftlich⸗techniſcher und wirthſchaft⸗ licher Kongreſſe, deren Tagung in Düſſeldorf durch die Induſtrie⸗, Gewerbe⸗ und Kunſtausſtellung veranlaßt wird. Der Verein deutſcher Chemiker iſt eine über ganz Deutſchland verbreitete Geſellſchaft; er gerfällt in 19 Bezirksvereine, von denen auch zwei im Ausland, Belgien und Newhork, ihren Sitz haben. Die Tagung in Düſſeldorf wird mit der Begrüßung der auswärtigen Gäſte am Mittwoch, 21. ds. Mts., im Hauptweinreſtaurant der Ausſtellung beginnen. Am folgenden Tage findet die übliche Feſtſitzung ſtatt, an welche ſich die geſchäftliche Sitzung und am Abend das Feſtmahl anſchließen. Freitag und Samſtag ſind den Beſichtigungs⸗Ausflügen gewidmet, von denen der Krefelder Damenausflug beſonders hervorgehoben zu werden verdient. Ein Feſt von der Stadt Düſſeldorf am Samſtag Abend in der Tonhalle bildet den würdigen Abſchluß. Notizbuch. Der Schriftſteller Margquis de Ségur, geboren 1821, iſt geſtorben. Er war der Sohn des Geſchichtsſchreibers Napoleons I.— beiſpielsweiſe des allen Schülern wohlbekannten ruſſiſchen Feldzuges— und der Tochter des ruſſiſchen Generals Roſtopſchin, welcher Gouverneur von Moskau war, als dort Napoleon I. eingog. heueſte Hachrichten und Telegramme. zueſte l 16. Mai. Das deutſche Geſchwader iſt um 2 Uhr Nachmittags bei rauher See in Kingſton angekommen. Der königliche Salut wurde vom Kreuzer„Auſtralia“ aſzefeuert, welcher zur Verwendung als Wachtſchiff beſonders hierher geſandt war. Der deutſche Botſchafter, welcher heute Morgen von London eingetroffen war, beſuchte den Prinzen Heinrich und hielt ſich einige Zeit an Bord des„Kaiſer Friedrich“ auf. Der Prinz wird ſich bis zum 22. Mai, an welchem Tage das Geſchwader Kingſton wieder verläßt, als Gaſt beim Vicekönig von Irland aufhalten. Der Vicekönig wird morgen in Kingſton zum Empfange des Prinzen ein⸗ treffen, welcher ſich ſodann mit ihm zur vizeköniglichen Reſidenz be⸗ geben wird. »Madrid, 16. Mai. Die im Auslande verbreiteten Gerüchte von einem Attentat auf den König, ſowie von einer ſchweren Erkrankung Sagaſtas ſind vollſtändig unbegründet. Sagaſta erfreut ſich ausgezeichneter Geſundheit.— Die Königin⸗Regentin unterzeichnete die Ernennung des Generaladjutanten des deutſchen 5 Grafen Moltke, zum Ritter des Großkreuzes des Militärverdienſtordens. Waſhington, 16. Mai. Präſident Rooſevelt überſandte dem Kongreß die proviſoriſchen, mit Columbia, Nicaragua und Coſta Riea abgeſchloſſenen Abmachungen wegen Erwerbung der Rechte zum Kanalbau.— Das Kabinet verhandelte heute längere Zeit über das Anerbteten des deutſchen Kaiſers betreffend Schenkung einer Statue Friedrichs des Großen. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt. 8 Der Kaiſer in Wiesbaden. Wiesbaden, 16. Mai. Zur Abendtafel im könig⸗ oſſe war noch der Landrath von Herzberg geladen. Der Schweden und Norwegen, der beute Nachmittgg das Rathhaus beſuchte, murde zur Tafel im kaiſerlichen Wagen mit einem Leibjäger abgeholt. Kaiſer empfing den König it Veſtibül des Schloſſes. Abends wohnte der Kaiſer dem 6. Feſtſpiel⸗ abend bei. Aufgeführt wurde„Oberon“ in der Bearbeitung von Hülſen, Schlar und Lauff. Die Hauptrollen hatten Frau Leffler⸗ Burckhardt und Herr Kaliſch inne. Der Kaiſer ſaß in der Haupt⸗ loge zwiſchen dem König. Oskar, der Admiralsuniform trug, rechts der ſchwediſche Geſandte Graf von Taube, General von Lindequiſt links. Die Monarchen betheiligten ſich lebhaft am Beifall. Wiesbaden, 16. Mai. Nach der Theatervor⸗ ſtellung, bei deren Schluß das Publikum dem Kaiſer und dem König von Schweden enthuſtaſtiſche Kundgebungen bereitete, ver⸗ abſchiedete ſich der Kaiſer vom König Oskar und fuhr trotz des Regens im offenen Wagen zur Vahn. Fackelträger bildeten Spalier. Eine überaus zahlreiche Menge hatte ſich auf den Straßen ein⸗ gefunden, welche den Kaiſer mit Hurrarufen und Tücherſ ke Die Abreiſe nach Wildpark erfolgte um 10 Uhr 55 Min. Der 1 1557 Der int begrüßte. ** +* Die Rußlandsreiſe des Präſidenten Loubet. * Paris, 16. Mai. Der Marineminiſter empfing bom Marineattache der franzöſiſchen Botſchaft in Petersburg, ſowie vom ruſſiſchen Marineminiſter Tyrtow Telegramme, in denen es heißt, daß die Gisverhältniſſe die Landung des Präſidenten Loubet in Kronſtadt geſtatten. * Kopenhagen, 16. Mai. Das franzöſiſche Ge⸗ ſchwader mit dem Präſidenten Loubet paſſirte heute Abend 6½% Uhr den Leuchtthurm von Hanſtholm an der Weſtküſte von Jütland. 1** Die Kataſtrophe auf Martinique. *Par is, 16. Mai. Nach Meldungen aus ort de France wurden dort geſtern Abend zwiſchen 10 und 11 Uhr ſtarke, aus dem Vulkan Mont Pelee aufſteigende Feuergarben geſehen. Heute früh riefen aus dem Vulkan aufſteigende dichte rothleuchtende Rauchwolken in den Ortſchaften Lorrain, Marigot, St. Marie und Trinite großen Schrecken hervor, da die etwa 20 Minuten dauernde Erſcheinung von Aſchenregen begleitet war. *Newhork, 16. Mai. Wie aus Fort de France berichtet wird, iſt das Meer an manchen Stellen 30 Meter zurückge⸗ treten. Die Oberfläche iſt mit todten Fiſchen bedeckt. Newyork, 17. Mai. Einer Depeſche aus Fort de France zufolge wurden in St. Pierre 50 Plünderer verhaftet und zu Zjährigem Gefängniß verurtheilt. *** Schweden und die weſtindiſchen Inſeln. * Kopenhagen, 16. Mai. Der Landsthing beſchloß mit 38 gegen 30 Stimmen bei einer Stimmenthaltung, die Entſcheidung über die Abtretung der weſtin di⸗ ſchen Inſeln bis nach der erfolgten Abſtimmung unter den zu den Kolonialrathswahlen berechtigten Inſelbewohnern zu verſchieben. Da der Beſchluß von demjenigen des Folkethings abweicht, unterbleibt der Verkauf der Inſeln für dieſe Reichstagsſeſſion. Es verlautet, der Reichstag werde morgen geſchloſſen. Zum Ausſtand in Schweden. *Stockholm, 16. Mai. Die Zahl der Ausſtändigen überſteigt heute 75,000. * Stockholm, 16. Mai. Heute Abend erſchienen außer dem Regierungsorgan keine Zeitungen. Wegen des Aus⸗ ſtandes des Maſchiniſten und des Theaterhülfsperſonals wurden die Vorſtellungen aufgehoben. Die Arbeiter des Elektri⸗ zitätswerkes ſtreiken ebenfalls, dagegen ſind die Waſſerwerke vom Streik unberührt. *** Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 17. Mai. Das„Tagbl.“ meldet aus Hamburg: Ein Fiſcherfahrzeug„Williampenn“ iſt während eines Sturmes in der Nordſee geſunken. 5 Mann von der Beſatzung ertranken.— Dem„Lokalanz.“ zufolge wird die Vernehmung der In⸗ terxreſſenten der Zuckerinduſtrie im Reichsſchatzamt geſtern beendigt. Die gutachtlichen Aeußerungen ſollen den Mit⸗ gliedern des Zuckerausſchuſſes des Reichstags mitgetheilt werden. Berlin, 17. Mai. Im Lichterfelde MWeineidsprozeß Hilger⸗Klein wurden beide Angeklagten freigeſprochen. Newyork, 17. Mai. Die Kleinhändler erhöhten den Preis für Anthracitkohlen um einen Dollar pro Tonne. 1**. Zum ſchwediſchen Wahlrecht. * Stockholm, 17. Mai. Bei Berathung des Wahl⸗ rechts in der zweiten Kammer wurde mit 117 gegen 110 Stim⸗ men ein Antrag des agrariſchen Führers Monſſon angenommen, wonach die Regierung aufgefordert wird, die Frage der Wahl⸗ rechtsform weiter zu unterſuchen und zu Beginn der Seſſion 1904 eine neue Vorlage auf der Grundlage des allgemei⸗ nen Stimmrechts einzubringen, wonach jeder Staatsangehörige, wenn er das 22. Lebensjahr vollendet, und ſeiner Wehr⸗ und Steuerpflicht genügte, wahlberechtigt ſein ſoll. Burenverſammlung in Vereeniging. *Pretoria, 16. Mai.(Reuter.) Der Burenführer Bater und ſein Stab ſind mit Sonderzug nach Vereeniging abgereiſt. Jetzt ſind alle Delegirten daſelbſt eingetroffen. Einige erreichten den Ort der Zuſammenkunft heute früh. Die Be⸗ ſprechung, welche wie erwähnt, heute abgehalten wird, iſt rein privat. Lord Kitchener gibt den Delegirten jede Gelegenheit, ſich vollkommen vertraulich zu berathen. Es wird ſtreng Sorge dafür getragen, daß die Berathungen völlig ungeſtört bleiben. Wie man hört, erfolgt alle Abſtimmung durch Ballotage. Während der Berathungen richten ſich die engliſchen Truppen im Felde nach dem awiſchen Kitchener und den Burenführern getroffenen immen und greifen die Kommandos nicht an, deren Führer ſich an der Zuſammenkunft betheiligen. 25** Eine Rede Chamberlains über die Friedensausſichten. * Birmingham, 17. Mai. Chamberlain hielt geſtern Abend eine Rede, worin er ausführte: Wenn Roſſe⸗ berry wünſchte, Mitglied der Unfoniſtenpartei zu werden, ſo würden ſich deren Arme aufthun, um ihn zu empfangen. Roſe⸗ berry wäre liberaler Unioniſt, ohne es zu wiſſen. Sodann fuhr Chamberlain fort, er wünſchte, er könnte der Verſammlung ſagen, daß der Krieg ſeinem unmittelbaren Ende entgegen gehe, und der Friede geſichert ſei. Er ſei voller Hoffnung, aber er ſei nicht ſangufſtiſch. Er wiſſe, daß die Mehrheit derjenigen, die zgen die Engländer kämpften, nur den Wunſch hegten, mit en zuſammenzuwirken, um dem Lande Friede und Wohlfahrt zu⸗erzugeben; aber in der Vergangenheit ſei die Vernichtung von Friede und Wohlfahrt, durch die Führung unverſöhnlicher Männer veranlaßt. Es ſei möglich, dak wieder einige Vorſchläge gemacht würden, welche die Re⸗ gierung durchaus die Pflicht habe abzulehnen. ſichtig ſein, daß, ſolange dieſe Regierung am Ruder ſei, der Fehler von Majuba nicht wiederholt ſei. Die Regierung habe bereits ihre Abſicht bezüglich der zukünftigen Regierung und Regelung der Verhältniſſe des Landes kundgegeben und werde Man möge vor⸗ von dieſen nicht abweichen. Die Einzelheiten ſeien natürlich auf Wunſch weiterer Auseinanderſetzungen vorbehalten, die Grundzüge ſeien aber ein für alle Mal feſtgeſtellt. ** d.* Des Kaiſers Geſchenk an Amerika. * Waſhington, 17. Mai. Präſident Rooſevelt entſchied dahin, daß in der Angelegenheit der vom deutſchen Kai⸗ ſer geſtifteten Statue kein Beſchluß des Kongreſſes erforderlich ſei, und da, weil Friedrich der Große ein gro⸗ ßer Feldherr geweſen, es am Angemeſſenſten ſein würde, wenn die Statue in der Nähe der neuen Kriegs⸗ ſchule errichtet werde, die auf dem Grundſtück des Arſenals in Newyork erbaut werden ſoll. Jolkswirthschaft. Die Nichtvertheilung einer Dividende bei der Elektrizitäts⸗ geſellſchaft vorm. Schuckert wird nunmehr für ſicher gehalten. Glektriſche Induſtrie in Karlsruhe, Die in der außer ordentlichen Generalverſamwlung der Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie mit großer Majorität beſchloſſeue Reorganiſation der Geſellſchaft iſt in allen Theilen durchgeführt. Außer genügend großen neuen Betriebsmitteln ſind der Geſellſchaft beträchtliche Reſerven geſchaffen. 5 Fraukfurter Eſfekten⸗Societät vom 16. Mai. Kreditaktien 213.50 bz., Diskonto⸗Kommandit 183.70, Deutſche Bank 206.40 bz. Lombarden 15.30.40 bz.., Nürnb.⸗Fürther Straßenb. 190,80 bz. G. Aproz. Spanier 79.10 bz., 5proz. amort. Mepikaner 42., 41.90., gproz. Mexikaner 25.70 bz. Harpener 178.90 bz. G. Konkordig 274.20., 20., Eſchweiler 220 bz.., Chem. Werke Albert 178.60 bz. G. Elektr. Schuckert 101 bz.,., Elektr. Lahmeyer 105 50 bz., Elektr. Helios 24.90 bz.., Elektr. Anl, Köln 21,50 bz. G Getreide. Mannheim, 16. Mai. Die Stimmung war ruhig. Die nahenden Feiertage warfen ſchon ihre Schatten voraus; denn die Abſchlüſſe bewegten ſich in den engſten Kreiſen.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 131—133, Südruſſiſcher Weizen M. 130—142, Kanſas M. 136—137, Redwinter M.—, La Plata M. 139, ruſſiſcher Roggen.110—111, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 97, La Plata⸗Mais M. 97, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102—103, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 130—134, Prima ruſſiſcher Hafer M. 185—145. Newyork, 16. Mai. Schlußnotirungen: 16. 15. 15. 16. Weizen Mai 81— 80¾] Mais November—— Weizen Juli 81— 80¾] Mais Dezember—— Weizen September————[Kaffee Mai.05.10 Weizen Juli———[Kaffee September.40.45 Weizen November————[Kaffee Dezember.65.70 Mais Mai 69½¼ 868¼] Kaffee Oktober—— Mais Juli 67¼ 66¼ JKaffee November—— Mais September———— Kaffee Februaxr.80.85 Chicago, 16. Mai. Schlußnotirungen. 15. 16. 15. 16, Weizen Mai 75.— 74¼] Mais Juli 625/ 618¾ Weizen Juli 75¼ 74½[Schmalz Mai 10.35 10.27 Mais Mai 61¼ 60¼] Schmalz Juli 10.35 10.30 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.13. 14.15. 16.17.[Bemerkungen Konſtaunz 363,45 8,45*45 3,44 Waldshut 6,07 3,06 3,013,08 8,00 8,02 Hüningen e e 2,66 Abds. 6 Uhr Kehhll J3,24 3,21 8,16 8,28 3,19 N. 6 Uhr Lauterburg 4,75 4,60 4,574,48 4,55 Abds. 6 Uhr Maxan 4J44.,86 4,704,684,61 4,65 2 Uhr Germersheim 4,74 4,74 4,55 4,50 4,51.-P. 12 Uhr Maunheimm 4,49 4,52 4,89 4,34 4,28 4,33 Morg. 7 Mainz 5 1,75 1,82 1,78 1,72 1,67.-P. 12 N* Bingen S8 2,33 2,40 2,27 10 Uhr Kaulbb J42,722,82 2,762,672.61 2 Uhr Koblenz 2,88 5,86 2,89 2,82 2,77 10 Uhr Köln 8,10 3,98 3,07 3,03 2,97 2 Uhr Ruhrort 2,94 2,55 2,51 2,51 2,44 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,44 4,53 4,39 4,34 4,27 4,32] V. 7 Uhr Heilbronn ,08 0,92 0,92 0,8 J0,88 J0,88 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. —— ———— 0 anlHocitens Cacao Versuchen Sie einmal während 8 Tagen eine Büchse van Houten's Cacao als erstes Frühstück. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, zd. Kaulb. empfiehlt Silberne Stöcke, Schirmgriſſe, Börſen, Anhänge⸗ taſchen, Neceſſaires für Cigarren, Schreib⸗ und Toilette⸗Garni⸗ turen, Chatelaines f. Herren u. Damen.*Vf 85 Hof⸗Möbelfabrik C. J. Peter, Mannheim. Inhaber: L. J. peter und Emil Krauth. Fabriken: Maunheim O 3, 3 und Stengelhof. Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, 0 8, 8. 8 Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Goldene Medaille: Weltausſtellung Paris 1900. ai⸗ e 8 Ni 8⸗ its⸗ ßer ſche der end iche ien dia bert her hig. enn per her vſte 34, 8. —— .40 .45 .70 85 16. 15— .27 30 zen Ihr Ihr 10 er, 1 e ——— lu. ge⸗ ni⸗ te. f. Sette. Staalseiſenbahnen. Bekauntmachung. Am 18, und 19. Maie lfd. 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Straßenbahnen finden wir uns veranlaßt, wiederholt darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß fämmt⸗ liche Stellen beſetzt ſind und noch eine große Anzahl Be⸗ werber zur ſpäteren Ver⸗ wendung vorgemerkt iſt, ſodaß weitere Geſuche um Verwendung bezw. Auf⸗ nahme in die Anwärterliſte vorerſt keinesfalls berück⸗ ſichtigt werden können und kurzer Hand zurückgegeben werden müſſen. Bei eventuellem fernerem Be⸗ darf an Perſonal wird öffent⸗ liche Ausſchreibung erfolgen. Mannheim, den 12. Mai 1902. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 23823 Zmangsverfleigerung. Nr. 2442. Im Wege der Zwan Spollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche don Maun eim J zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Karl 58 0 Wirths und deſſen Cheſrau Wilhelmine geb. Ott in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am 21474 Freitag, den 23. Mai 1902, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen, in Mann⸗ heim A 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. bezw. 23. Jannar 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im eegerngdtern ue vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn ad e pricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſſſſellüng des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verthellung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſiweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Rept der Verſteſgerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 13, Bl. 26, Beſtandsver⸗ zeichniß 15 rdu,⸗Zahl 1, Lagb.⸗Nr. 209b, Flächeninhalt 2 ar 87 qm Orts⸗ etter Neckargärten, 15. Querſtr. 55 a, Hoſrafthe. Hierauf ſteht Ae wabane Wöhnhaus mit .Eiſenbetonkeller nebſt gſtöckig. Treppenhausanbau, ein einſtöck. Abort, ein einſtöck. Querban mit Stall u. ſ. w..⸗B. Nr. 20pa, auderſ. Nr. 2090. Schätzung M. 34,000. Mannheim, 3. März 1908. Großh. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht: Woerner. Im Hauſe S6, 31 86, 31 von heute ab Fortſetzung des Concurs-Ausvelkaufs in Möbeln aller Art, wie compl. 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Jch U bitte das meinem Vater ſeit 32 Jahren in ſo reichem Maaße geſchenkte Vertrauen auf mich übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll Bobert Hess. Mannheim, den 15. Mai 1902. 28898 Bezugnehmend auf obige Anzeige, danke ich allen meinen werthen Kunden für das mir ſtets eutgegengebrachte Wohlwollen und bitte Sie dasſelbe gefl. auf meinen Sohn übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll Otto Hess. erhalten Pianos geg. leichte ahl. Demmer in Ludwigshaſen, Luiſenſtr. 6. Geſpielte vorräthig. 28894 Beamte Möbel. Sehenswerthes Etablissement Wopnungseinriohtungen Vole aufgestellte Musterzimmer mit Decoration. Jortwährend Eingang von Nenheiten. Ausserordentlich billige Preise. Sehr bequeme Besichtigung. — Reiss& Mendle 12 1. 5(Gambrinushalle). 20050 eeeee 808, 1000˙E, 11³⁰ 652. brftz Maunheimer Parſümeiit-Gugros⸗Oeſgit unter größter Discretlon bei Flrma die altbewährte, vielfach preis gekrönte HAGGEL-WCURTE zum 25 Huune Saucen, Gemüſe ꝛc. 23301 J. Sexrauer achl., Sreppen 0 alle Breiten. 8 9 55 6. 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Die Beerdigung findet Pfingſtſonntag Nachm⸗ tags 3 uhr vom Trauerhauſe P 2, 1 aus ſtatt⸗ Phatograph. Manufaktur Petzoldt& Kloos Ih.: Heinrich Kloos Spec. Geſchef Fach⸗u.Amateur⸗Photogr. C2, 15 n. d.„Deutschen Hof“. Teleph. 1234. 20280 Mannheim, 17. M — in annheim. Sountag, den 18. Mai 1902. 91. Vorſtellung. Die Räuber. Ein Trauerſpiel in 7 Handlungen von Friedrich Schiller. Regiſſeur: Herr Jacobi. Maximilian, regierender Graf von Moor Söhne Nichte Frl. Wittels. Herr Kökert. Herr Ernſt. Grimm, Schufterle, Noller, Natzmann, Nä Herr Weger. Herr Löſch. Herr Lobertz. Herr Möller. „Herr Eichrodt. Herr S .Herr Godeck. Herr Jacobi. Koſinsky, Erſter) 0 50 Zweiter) 5 8 9 5 Bermaun, Baſtard eines Edelmannes Eine Magiſtratsperſon Daniel, ein alter Diener. Diener. Räuber. Großh. Hof⸗ U. Nationaltheatet Abonnement B. Libertiner, nachher Banditen Herr Kallenberger. hippers. Herr Hildebrandt. Nach der dritten Handlung findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröſſn. 6 Uhr. Anf. präc. ½7 Uhr. 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In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ jothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr genügend entſprochen werden. Wir blitten daher wohlwollende um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 20045 Der Vorſtand. Geueralverſammlung der Ortskrankenkaſſe Aekarau Am Sonntag, den 25. Mai ds. Is. findet Nachmittags 2 Uhr im Gaſthaus zur Krone die Geueralverſammlung der Vertreter der Ortskrankenkaſſe ſtatt. 23900 Tagesordnung: 1. Abnahme der d ahresrechnung. 2. Vorſtandswahl. 3. Statutenänderung. —5 Der Vorſtand. 2s2243822228 Statt besonderer Anzeige 3 dda Baer Emil Gundersbeimer Verlobte. 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Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr Liturgiſcher Gottesdienſt. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Spangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Pfingſt⸗Sonntag 11 Uhr Sountagsſchule. 3 Uhr all⸗ gemeine Erbauungsſtunde, Miſſionsinſpektor Rappard von St. Ehriſchona bei Baſel. ½6 Uhr Jungfrauenverein(Geſangs⸗ u. Bibelſtunde.) Pfingſt⸗Montag Ausflug des Jungfrauenvereins nach Weinheim u. Umgebung. Abfahrt Nebenbahn 1436. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, verſchiedene aus⸗ wärtige Redner. Donuerſtag s Uhr Jungfrauenverein, Anferkigung weibl Handarbeiten. FTreitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonutagsſchule, ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Pfingſt⸗Sonutag s Uhr Morgens u. 1 Uhr Nachmittags Sonntagsſchule. s Uhr Abends allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Mühlematter. 8 Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ u. Jünglings⸗ vereins, Abtheſlung„Schwetzinger Vorſtadt“. 8 Mittwoch ½ Uhr allgemeine Bibelſtunde, verſchiedene aus⸗ wärtige Redner⸗ Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Jugend⸗Abtheilung: Unterhaltung, Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Pfingſt⸗S onntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Freitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ ntiſſionar Mühlematter. 25 98 Zu den allgemeinen Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. 7 25 ECuang. Mlänner⸗A. Jünglingsverein U 3,23 Pfingſt⸗Sonntag: Abends ½9 Uhr Unterhaltung. Pfingſt⸗Montag, Tagesausflug der Jugend⸗Abkheilung nach dem Stengelhof. Abmarſch 6 Uhr von U 3, 28. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde in der Traitteurſtr. 19 über 1. Moſe 45—467: Herr Stadtemiſſionar Mühlematter. U 3, 23. Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugend⸗Abtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2. Donnerſtag Abend 1½9 Uhr Ausſchußſitzung. Freitag Abend, ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Ap.⸗Geſch. 4,—14, Herr Stadtvikar Uhlig⸗ Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſereus, D 1. 1. Mittwoch und Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltung der Jugend⸗Abtheilung, Traitteurſtraße 19. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen. Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Hofheinz, K 1, 12. Methodiſten⸗Bemeinde, U 6, 28. Pfingß⸗ Sonntag Vormittag ½10 Uhr und Nachm. 3 uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Pfingſt⸗Montag Vormittag ½10 Uhr Predigt. Jedermann iſt Nenudich eingeladen. Apoſtoliſche Gemeinde l 7, 12(Hinterh.) Sonntag, den 18. Mai Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr. Montag, den 19. Mai Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 5 Uhr. Donnerſtag, den 22. Maf Gottesdienſt: Abends ½9 Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Pfingſt⸗Sonntag, den 18. Mai, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Ftiebrichsschüle U2(Eingang Ringſtraße), Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Die Macht des Geiſtes.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Aaskunſt in Stadtvikar Der Vorſtand. Altkatholiſche Gemeinde. Pfingſtſountag, den 18. Mai, Vormittags 10 Uhr: Feſt⸗ Gottesdienſt mit heil. Abendmahl. Blaues Kreuz. erenz⸗Verſammlung am Dienſtag Abend /9 Uhr im Veralnghaus K 2, 10. Sprechen mehrere auswärtige Redner⸗ Moſſe in Mannheim erb. 803 Jedermann iſt freundlich eingeladen. 21 — 7 — 2 100— 28 — 2SS 7 12 dt⸗ igt, Al⸗ 15 10 rer her. cte. rer er. 3— 55 gt ſig dk⸗ 95 ilt. rer für ein Magazin u. eine eiſerne gebrauchte Deeimalwaage 40—50 Ctr. Tragkraft, werden zu kaufen Offerten unt. 1509 an Haaſenſtein K Bogler,.⸗G., Karlsruhe. 28876 Jabhrraò mit Kaſten zu kaufen geſucht. 2856b 22, J. III Eine gutgehende Schloſſerei krankheitshalber ſof. zu verkaufen. Wo? ſagt die Exp. d. 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